12/2018 BLICK INS LAND

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Nr. 12 DEZEMBER 2018

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53. JAHRGANG

Neonics-Beizen sind für Imker kein Tabu mehr

SEITE 14

Blick ins Land

wünscht allen Lesern

frohe Weihnachten

Foto: © Fotolia

und viel Erfolg für 2019!

facebook.com/blickinsland

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Traktoren des Jahres Doppelsieg für Case IH: In Bologna wurde der „Tractor of the Year” gekürt. Auch Fendt und SEITE 35 Same holten sich den Titel.

BLICK INS LAND Jury­mitglied seit 2000 5


GENAU BETRACHTET

„Offen für höhere Standards “ Weihnachtsfriede Die Richtung stimmt. Österreichs Supermarktketten wollen den Bauern künftig mit mehr Fairness begegnen. Federführend von Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger initiiert, verpflichten sich die „Big Five“ Rewe, Spar, Hofer, Lidl und Metro mit einem „Fairness­ katalog“ zu Wohlverhalten, sprich: Verträge mit Bauern oder agrar­ ischen Erzeugergenossenschaften nicht einseitig zu torpedieren. Un­ ter „unlauter“ fallen künftig etwa die Verweigerung schriftlicher Ver­ träge, Listungsgebühren, nachge­ forderte Rabatte, spontanes Aus­ listen oder die Rücksendung nicht verkaufter Ware an Lieferanten ge­ gen Gebühr. Eigentlich eine Selbstverständ­ lichkeit, sollte man meinen. In der Praxis lief es offenbar anders. 37 strittige Beanstandungen wur­ den seit Februar bei der neuen „Whistleblower“-Stelle in der Bun­ deswettbewerbsbehörde gezählt. Ergebnisse, gar Sanktionen, gibt es noch keine. Noch werden alle Fälle „evaluiert“. Strafen soll es auch künftig keine geben, bei be­ rechtigter Kritik werde ein amtlicher Ombudsmann vermitteln. Ab wann und wo? Steht noch nicht fest. Indes geloben die Handelsmanager schon jetzt Besserung. Am Ende wirkt wohl nur volle Trans­ parenz, also echtes Anprangern konkreter Vergehen samt Namens­ nennung. Jährliche Berichte seien angedacht, wenn auch nur anony­ misiert. „Blame and shame (Schuld und Schande) ist nicht unser Ziel“, so die Ministerin polyglott. Besser sei die Benennung der Musterknaben. Das käme zwar fast auf das Glei­ che hinaus. Und klang, passend zur Jahreszeit, nach vorläufigem Weih­ nachtsfrieden. 6

Interview Der Präsident der LK Österreich, Josef Moosbrugger, über Direktzahlungen und deren künftige Verteilung, Österreichs Budgetkurs gegenüber Brüssel, Verbote von Pestiziden und warum für Wölfe in der Alpenrepublik kein Platz sei. kus. Und dieser ist deutlich größer als 20 Hektar. Dass die Zahlungen für Großbetriebe künftig einer Degression unterliegen, ist zu argumentieren

BLICK INS LAND: Beim informellen Agrarministerrat in Schloss Hof hat die TV-Köchin und Biobäuerin Sarah Wiener als eingeladene kritische Stimme heftig das EU-Agrarsystem bekrittelt. Wie haben Ihnen Wieners Aussagen gefallen? Moosbrugger: Meinungsvielfalt muss man zulassen. Ich gehe aber davon aus, dass Sarah Wiener bei diesem Ratstreffen mitbekommen hat, wie komplex und kompliziert das EU-Agrarsystem ist. Sie selbst haben zum Amtsantritt im Mai mehr Geld für Umweltleistungen und die Abschaffung der Direktzahlungen gefordert. „Für das, was in der EU Standard ist“, müsse man kein Geld verteilen, schon gar nicht nach Fläche, so ihre Worte. Wie viel Unterstützung haben Sie dafür aus den eigenen Reihen erhalten? Wenn man alles zitiert, was ich gesagt habe, finde ich damit eine hohe Zustimmung, weil ich mir wünsche, dass die Bauern mehr Geld für ihre Produkte gemäß deren Wert bekommen sollen, und dass mit öffentlichen Geldern nicht einfach nur möglichst billige Lebensmittel erzeugt werden. Der frühere EU-Agrarkommissar Fischler hält 60.000 Euro Fö­r­ dergeldobergrenze, für Betriebe mit Beschäftigten 100.000 Euro, für zu hoch, die Gelder sollten ab 100 Hektar reduziert werden. Wie hoch sollte die Deckelung der Direktförderungen letztlich ausfallen? Ich zweifle ohnehin daran, ob das „Capping“-Modell europaweit eine Mehrheit findet. Es sollten die ersten Hektar deutlich besser unterstützt werden und darauf aufbauend ein für alle akzeptables Degressionsmodell gemäß der Logik entwickelt werden, dass mehr Hektar auch günstiger bewirtschaftet werden können. Das Ergebnis könnte ein analoges sein.

Josef Moosbrugger

Die SPÖ will die Direktzahlungen mit 25.000 Euro pro Jahr begrenzen. Das würde für 97 Prozent der heimischen Bauern keine Kürzung bedeuten, nur etwa 3.000 Betriebe mit mehr als 100 Hektar würden weniger bekommen als bisher. Das klingt doch voll nach Unterstützung bäuerlicher Familienbetriebe ... Wer diesen Vorschlag im Detail nachrechnet, kommt darauf, dass sich das bei weitem nicht ausgeht. Wir wollen kein Modell, das an Sozialsysteme gebunden ist, sondern wie schon bisher grundsätzlich an Leistungsorientierung. Daher bleibt die bewirtschaftete Fläche wie bisher eine Grundlage für die Abgeltung. Der bäuerliche Familienbetrieb im Vollerwerb steht aber auch für mich im Fo-

ZUR PERSON Josef Moosbrugger, 52, ist verheiratet, dreifacher Familienvater und Milchbauer in Dornbirn. Seit Mai 2018 Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, davor seit 1999 Präsident der LK Vorarlberg. Von dort pendelt er mit dem Nachtzug oder dem Flugzeug nach Wien.

Und das ist auch im Osten Österreichs mehrheitsfähig? Oder spricht hier der Grünlandbauer aus Westösterreich? Ich glaube schon, dass das mehrheitsfähig ist. Die Deckelung mit 60.000 Euro betrifft in Österreich 280 Betriebe. Aber die Forderung der SPÖ, künftig auch die Hälfte der Fördergelder für die Ländliche Entwicklung aus der Landwirtschaft abzuziehen, richtet sich von selbst. Sie haben gemeinsam mit Bauernbundpräsident Georg Strasser EU-Agrarkommissar Phil Hogan aufgefordert, die EU solle eine ausreichende Finanzierung der GAP sicherstellen. Hier droht ja eine Budgetkürzung von bis zu 15 Prozent. Nun wollen aber Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz und Europaminister Gernot Blümel künftig trotz Brexit nicht mehr Geld nach Brüssel überweisen. Aber irgendwo her muss das EU-Budget ja kommen. Verstehen Sie diesen Kurs? Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass man damit in die Verhandlungen geht. Ich gehe aber davon aus, dass Sebastian Kurz und Gernot Blümel am Ende des Tages die Leistungen unserer Landwirte bewusst sind und dass diese auch künftig zu bezahlen sind, sonst wird es sie nicht mehr geben. Wir erwarten also von der Bundesregierung ein dementsprechendes Bekenntnis dazu, um mit den Mitteln aus der EU und vom Bund wie bisher die Leistungen der Bauern abgelten zu können. Oberösterreichs LK-Chef Franz Reisecker forderte die Regierung sogar zum Kurswechsel auf. Hat er Ihre volle Rückendeckung? Wir sind uns einig, die EU-AgrarBL ICK I NS L A N D  12  /   2 018

Foto: © LK Österreich/APA-Fotoservice/Schedl

BERNHARD WEBER


IM GE S PRÄ C H gelder im bisherigen Ausmaß zu Standards erfüllen. Alles andere erhalten. Dafür hat auch Öster- ist pure Wettbewerbsverzerrung. reich seinen Beitrag zu leisten. Nach den massiven DürreschäImmerhin hat Ministerin Köstin- den hat die Regierung ein 60-Milger zu Jahresbeginn erklärt, allfäl- lionen-Euro-Paket geschnürt. Ein lige Kürzungen der Bauerngelder Drittel davon soll Grünlandbauwürden ohnehin vom Finanzmi- ern helfen, ihre Tierbestände mit nister ausgeglichen. Das müsste Futterzukäufen über den Winter Sie doch beruhigen, oder nicht? zu bringen. Braucht es angesichts Das Finanzvolumen im kofinan- des Klimawandels nicht bald auch zierten Agrarbereich wird aus- Tierbestandsgrenzen, wie für schlaggebend dafür sein, welche Stallmist, auch für Futterflächen? Leistungen der Bauern es künftig Oder bleiben volle Ställe in guten geben wird. Jahren eine unternehmerische Entscheidung jedes Tierhalters? Themenwechsel: Trotz erlaubter Ich glaube nicht, dass wir eine Pilletierung mit Neonicotinoiden solche GVE-Grenze über bestehaben Rüsselkäfer heuer Tausen- hende Regeln hinaus brauchen. de Hektar Zuckerrüben vernich- Wichtiger sind Überlegungen, tet. Braucht Österreich trotzdem wie wir generell auf künftige wieder Notfallszulassungen von Trockenheitsausfälle reagieren Neonics im Rübenbau? sollen. Und da braucht es langfrisOhne geeignete Pflanzenschutz- tige Maßnahmen statt jährlicher mittel wird es künftig keine hei- Soforthilfen, also Ausbau von Agmische, auch keine europäische rarversicherungen und trockenZuckerproduktion geben. Und heitsresistente Alternativen im die Rübenbeize ist die umwelt- Pflanzenbau. Das erfordert aber freundlichste Methode der che- auch eine Offenheit gegenüber mischen Bekämpfung. Nachdem neuen Züchtungsmethoden, die sich mehrere EU-Staaten für eine nicht pauschal als vermeintlich Notfallszulassung einiger Präpara- gentechnisch gefährlich abgelehnt te entschieden haben, sollten auch werden dürfen. Österreich und respektive jene Bundesländer, die das wollen, Die Rinderhaltung gilt weltweit dies erlauben können. als Mitverursacher der Klimaproblematik. Österreich hat In Ihrer Heimat Vorarlberg wird aufgrund seiner Topografie weit gerade ein generelles Verbot von mehr Kühe und damit MilchproGlyphosat geprüft. Ist das auch in duktion als benötigt. Muss sich Ihrem Sinn? Als Milchbauer wur- das nicht bald ändern? de es Ihnen ja von der Molkerei Gegenüber anderen Bereichen hat verboten … unsere Landwirtschaft ihre CO2-BiWir sind im Verbieten von diesen lanz zuletzt verbessert. Statt aber Mitteln derzeit schneller als mit etwa über den Verkehr oder fossile dem Anbieten von Alternativen Energien zu diskutieren, kritisiert für die Bauern. Das bringt die Ag- man dagegen immer rasch die Baurarproduktion nicht nur in Öster- ern. Ganz nüchtern festgehalten reich in Gefahr. Daher sind reine werden muss: Ohne generelle InVerbote, etwa auch von Milch- vestitionen in den Klimaschutz wird verarbeitern oder Bundesländern, man keine spürbaren Verbesserunder falsche Ansatz. gen erzielen und merken. Kanzler Kurz will ein baldiges Glyphosat-Verbot. Hat er Ihre Unterstützung? Es braucht europäische Regelungen, keine Alleingänge, sonst herrscht ein Wirrwarr. Ich habe aber schon Verständnis und bin dafür auch zu haben, über höhere nationale Standards als in der EU nachzudenken. Allerdings müssen auch importierte Produkte diese 12/ 2 018 BL ICK I NS L A N D

Der Bauernbund wettert gegen das EU-Freihandelsabkommen mit Südamerika, vor allem aus Angst vor Rindfleisch aus Übersee. Gleichzeitig will Österreich verstärkt Milch, Käse und Schweine­fleisch nach China exportieren. Passt das zusammen? Weil das auf völlig unterschiedlichen Ebenen passiert. Ich habe kein Problem mit Importen, wenn

diese unseren EU-Standards entsprechen. Aber es gibt im Mercosur völlig wettbewerbsverzerrende, auch nur selten GVO-freie Produktionsbedingungen, die in Europa nicht erlaubt sind, gar nicht zu reden von der Größenstrukur der Betriebe dort. Unsere Käse dagegen sind bestqualitativ für ausgewählte Märkte, wo nicht der billigste Preis ausschlaggebend ist. Unsere Produkte schaden niemandem, sondern sind ein hochwertiges Marktsegment. Apropos GVO-frei: Wird es unter Ihnen als LK-Präsident zur völlig GVO-freien Produktion in Österreich kommen, also kein Gensoja mehr im Schweinetrog? Noch gibt das der Markt nicht her. Aber das hat uns zu beschäftigen. Kein Interview ohne eine Frage nach dem Wolf. Wer gefährdet Österreichs Almwirtschaft mehr? Der Wolf oder die Molkereien, die nun auch im Sommer auf volle Anlieferung pochen, weshalb Almen nur mehr mit wenigen Tiere bestoßen werden?

Der Wolf hat aus meiner Sicht bei uns keinen Platz. Mit bis zu 30.000 Wölfen in Europa braucht es auch keinen Artenschutz, sondern ein klares Bekenntnis zu wolfsfreien Zonen. Die Frage der Alpung von Kühen hängt generell vom vernünftigen Milcherlös ab. Also ist aus meiner Sicht der Wolf die größere Gefahr. Vor drei Jahren wurde die Mehrwertsteuer für viele Agrarerzeugnisse auf 13 Prozent angehoben, auch für Gästeübernachtungen. Für letztere wurde die Steuer nun wieder auf 10 Prozent verringert. Landwirte sind darüber verärgert. Sie auch? Wir werden rechtzeitig vor der nächsten Steuerreform diskutieren, welche Punkte für die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft etwa im Gartenbau nötig sind. Da gibt es einigen AnpasW sungsbedarf. Interview: BERNHARD WEBER Das Interview in voller Länge findet man auf www.blickinsland.at

76. Niederösterreichischer

BauernBundBall 12. Jänner 2019 • AustriA Center Vie nnA Einlass: ab 19.00 Uhr • Eröffnung: 20.00 Uhr Der Reinertrag fließt Studierenden aus der Land- & Forstwirtschaft zu. Kleidung: festliche Tracht oder Abendkleidung Eintrittskarten: Vorverkauf: 35 € • Abendkassa: 40 € Ermäßigungskarte für Landjugendmitglieder und Studenten: 20 € Gruppenkarte ab 30 Personen: 30 € Kartenbestellung: karten@akademikergruppe.at www.akademikergruppe.at 02742/9020-2210 Alle Infos zum Ball: www.akademikergruppe.at

SHU T SER TLEaus VICE ganz NÖ

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JOURNAL

Sachkundlicher Pflanzenschutz Einen speziellen Kurs „Vom Wirkstoff bis zur Düse“ in Theorie und Praxis für Pflanzenschutzprofis organisiert die Bildungswerkstatt Mold der LK Niederösterreich am Mittwoch, 23. Jänner 2019, von 9 bis 17 Uhr. Kursinhalte sind Transport, Lagerung, Gerätekontrolle, Anwenderschutz sowie Resistenzmanagement, Mittelauswahl und Strategien im Ackerbau. „Es geht um Spritzwasserqualität und Wirksamkeit, richtiges Herstellen der Spritzbrühe, um die Optimierung der Düsentechnik, um Abdrift zu ver-

Agrarpolitik trotzt dem Klimawandel

Hartnäckiger Mahner

gne ‚Bodenlos ist arbeitslos, brotlos‘ auf die hohe Verbauung der Böden in Österreich hin.“ Das Thema werde mittlerweile breit in der Öffentlichkeit diskutiert. Notwendig seien Initiativen von Einzelpersonen, die im Dominoeffekt viele Menschen erreichen. Kurt Weinberger zeige das eindrucksvoll und hartnäckig vor. Ohne seine Konsequenz wäre das Thema Bodenverbrauch heute in Österreich nicht so bewusst. Weinberger selbst erklärte: „Wir müssen uns stets dafür einsetzen, dass Österreich, wie es auch in der Bundeshymne lautet, ein Land der Äcker, zukunftsreich!‘ bleibt.“

Auslauf trotz Anbindehaltung Rindvieh in dauernder Anbindehaltung, auch Mast- und Zuchtstieren, muss an mindestens 90 Tagen im Jahr Bewegung wie Auslauf, Weide oder temporäre Laufstallhaltung gewährt werden. Kälber bis zu sechs Monaten dürfen grundsätzlich nicht angebunden gehalten werden und sind ab acht Wochen in Gruppen zu halten. Als tiergerechteste Form gilt der Laufstall mit Weideperioden. Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik hat dazu ein Merkblatt mit Empfehlungen zu Errichtung und Betrieb von Ausläufen erarbeitet. Es zeigt Lösungen auf, wie die Rechtsvorschriften bei dauernder Anbindehaltung umgesetzt werden können. Die Broschüre kostet 7 Euro. Bestellungen unter Tel. 01/505 18 91 oder office@oekl.at www.oekl.at

Fotos: © agrarfoto.com, Hagelversicherung

Landwirtschaftliche Fachschule St. Andrä 9433 St. Andrä, T: 04358/2304 office@lfs-st-andrae.ksn.at, www.lfs-st-andrae.at Tag der offenen Tür: Sa 12. Jän., 9:00–13:00 Uhr

nisierung seiner Energiesysteme beschlossen. „Man redet nur noch darüber, wie dies umgesetzt werden kann”, erklärte Plank. Kritik gab es auch von Österreichs einzigem Landwirt im EU-Parlament, Thomas Waitz. Die Agrarpolitik der EU sei zwar schon am Klimawandel orientiert, aber: Europas Bauern würden dem Weltmarkt ausgeliefert, die negativen Auswirkungen der EU-Agrarpolitik auf die Märkte in Drittländern prolongiert. Mit Absichtserklärungen werde man keine Nachhaltigkeits- und Klimaziele erreichen. Nach wie vor schade die GAP der Umwelt, dem Klima und der Artenvielfalt und zerstöre die AgrarDer Klimawandel könne gestoppt märkte am südlichen Erdball. werden, noch sei das 1,5-GradZiel zu erreichen, meinte der weltweit anerkannte Klimaforscher Joeri Rogelj bei einem Klimaschutz-Themenabend im Vorfeld des Welt-Klimagipfels im Dezember in Kattowitz in Polen. Allerdings sei eine „gefühlte Mehrheit von Klima-Problemen nicht berührt“, meinte Martin Steininger von Windkraft Simonsfeld. Auch in Österreich fehle nach wie vor eine klare Klimapolitik, kritisiert Global 2000. Dem widersprach Josef Plank, Generalsekretär der Nachhaltigkeitsministerin. Österreich habe Der Vorstandsvorsitzende der Ösimmerhin bis 2050 die Dekarbo- terreichischen Hagelversicherung, Kurt Weinberger, wurde für sein besonderes Engagement um den Bodenschutz als „Nachhaltiger Gestalter Österreichs“ ausgezeichnet. Weinbergers Pionierarbeit überzeugte die Expertenjury des CSR-Circles und des Magazins Businessart: „Die Österreichische Hagelversicherung weist mit ihrer Kampameiden, aber auch um den Spritzencheck in der Praxis“, weiß Organisator Roman Hauer. Der Kurs wird als Weiterbildung für den Pflanzenschutz-Sachkundeausweis in Niederund Oberösterreich im Ausmaß von fünf Stunden anerkannt, im Burgenland mit zwei Stunden. Kursbeitrag pro Person: 60 Euro. Anmeldung bis spätestens 16. Jänner 2019 unter Tel. 05 0259-29500 oder office@ mold.lk-noe.at. Begrenzte Teilnehmerzahl.

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MEINE PERSPEKTIVEN

Best of Lehrlinge Ausbildung Am 12. November 2018 wurden in Wien die besten Lehrlinge Österreichs im Bereich der Landund Forstwirtschaft ausgezeichnet.

MINISTERIN FÜR NACHHALTIGKEIT UND TOURISMUS ELISABETH KÖSTINGER

Schluss mit unfairen Geschäftspraktiken

Insgesamt wurden 41 Lehrlinge aus 15 Lehrberufen prämiert

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erliehen wurden die Auszeichnungen durch Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger und den Präsidenten der Österreichischen Landarbeiterkammer, Andreas Freistetter. Insgesamt wurden 41 Lehrlinge aus 15 Lehrberufen prämiert, die ihre Facharbeiterprüfung „mit ausgezeichnetem Erfolg“ bestanden haben. Sie stehen stellvertretend für die hohe Qualität des land- und forstwirtschaftlichen Bildungssystems in Österreich.

schlüsse in der Land- und Forstwirtschaft. Zudem wurden auch die erfolgreichen Teilnehmer der diesjährigen Forstarbeiter-Weltmeisterschaft im norwegischen Lillehammer geehrt. Mit Schnelligkeit und Geschick sicherten sie sich neun Medaillen.

Fotos: © BMNT/Gruber, Stift Klosterneuburg/Zechany

„Gut ausgebildete junge Menschen sind das Fundament einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Entwicklung“, erklärte die Ministerin. Auch Andreas Freistetter sieht die Erfolge der Lehrlinge als Bestätigung der hohen Qualität der landInsgesamt verzeichnete man ös- und forstwirtschaftlichen Ausbilterreichweit heuer rund 6.160 dung in Österreichs Berufsschulen erfolgreiche Facharbeiterab- und Ausbildungsbetrieben. W ter Umzug ist im Jahr 2023. Nicht verlegt wird indes wie noch von Rupprechter geplant die Bundesanstalt für Bergbauernfragen nach Osttirol. Diese wird mit jener für Im Nachhaltigkeitsministerium hält Agrarwirtschaft fusioniert und bleibt man teilweise am „Masterplan für zentral in Wien. den ländlichen Raum“ des früheren Agrarministers Andrä Rupprechter fest. Der hatte als ersten großen Schritt in Richtung Dezentralisierung großer Behörden die Übersiedlung des Umweltbundesamtes von Wien nach Klosterneuburg angekündigt. Der mitttlerweile 57 Millionen Euro teure Neubau wurde nun von Ministerin Köstinger fixiert. Geplan-

Übersiedlung nach Plan

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In zahlreichen Gesprächen mit Bäuerinnen und Bauern haben diese mir meist unter vorgehalte­ ner Hand bestätigt, dass unfaire Geschäftspraktiken in Österreich zu einem immer größeren Problem werden. Einseitige und rückwirken­ de Änderungen von Vertragsbe­ dingungen oder das Fordern von Zahlungen ohne entsprechende Gegenleistung sind nur zwei Bei­ spiele für unfaire Geschäftsprak­ tiken, die unsere Bäuerinnen und Bauern oft vor existenzbedro­ hende Probleme stellen. Anfangs wurde mir von verschiedenen Seiten oftmals entgegengehalten, dass derartige Geschäftsprakti­ ken gar nicht existieren würden. Viele Rückmeldungen, vor allem von kleineren Produzenten, haben mich jedoch bestärkt. Somit war für mich klar: Der richtige Weg ist der Weg des Handelns und nicht des Wegschauens. Der Kampf gegen unfaire Geschäftspraktiken hat für mich höchste Priorität. Es ist mir ein persönliches Anliegen, die Stel­ lung der Bauern in der Lebensmit­ telwertschöpfungskette zu stärken. Denn nur mit fairen Preisen können wir die wirtschaftliche Situation un­ serer bäuerlichen Familienbetriebe in Zukunft stärken. Gemeinsam mit der Bundeswett­ bewerbsbehörde haben wir einen Fairnesskatalog gegen unfaire Ge­ schäftspraktiken ausgearbeitet. Nun folgt der nächste wichtige Schritt, um das Miteinander entlang der Le­ bensmittelkette fairer zu gestalten. Mit einer Selbstverpflichtungser­ klärung bekennt sich der Lebens­ mittelhandel nun freiwillig zum Fairnesskatalog. Die Unternehmen Rewe, Spar, Hofer, Lidl, Metro und Unimarkt verpflichten sich mit der

Unterzeichnung der Selbstverpflich­ tungserklärung zu fairem Handel. Das hat es so bisher noch nie ge­ geben. Nach monatelangen Ver­ handlungen haben wir es geschafft, diese Selbstverpflichtungserklärung auf den Weg zu bringen. Das war nicht einfach, aber wir können nun zurecht stolz auf diesen Erfolg sein. Dort, wo klare Regeln gelten, muss es auch Kontrolle geben. Daher werden wir eine Ombudsstelle ein­ richten, welche vor allem den land­ wirtschaftlichen Sektor abdeckt. Diese weisungsfreie Ombudsstelle wird 2019 gesetzlich verankert und so schnell wie möglich umgesetzt. An diese können sich betroffene Personen, insbesondere Landwirte, aber auch Erzeugerorganisationen und Unternehmen in Zukunft an­ onym wenden. Zu den Aufgaben der Ombudsstelle zählen anonyme Beratung, rechtliche Aufklärung sowie Informationsaustausch und Mediation. Zusätzlich wird es auch einen jährlich veröffentlichten Be­ richt geben, der unter anderem die Art und Anzahl der eingelang­ ten validen Fälle auflistet. Es muss ersichtlich sein, wo der Schuh drückt, um gemeinsam unfairen Geschäftspraktiken einen Riegel vorzuschieben. Europas Agrarpolitik steht vor gro­ ßen Herausforderungen: von den Folgen des Klimawandels über den harten internationalen Wett­bewerb bis zum rasanten Fortschritt der Digitalisierung. Entscheidend ist, dass alle entschlossen an einem Strang ziehen. In diesem Sinne sol­ len die Beziehungen im Agrar- und Lebensmittelsektor in der gesam­ ten Europäischen Union fairer ge­ staltet werden. 9


GMEINER MEINT gmeiner-meint.blogspot.com

HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN

Landwirtschaft 4.0 überall Lange hat es gedauert. Aber spä­ testens seit der Austro Agrar in Tulln kann man sich auch in Österreich nicht mehr erwehren. Landwirtschaft 4.0 überall. Mit einem Mal. Sogar die Landwirtschaftsministerin hat eine Plattform „Digitalisierung der Landwirtschaft“ vorgestellt. Endlich, möchte man hinzufügen. Höchste Zeit war es für so etwas jedenfalls, um dem allerorten grassierenden Wildwuchs rund um dieses Thema Struktur zu geben. Denn so sehr man jetzt aufs Tempo zu drücken scheint, so sehr hat man die Jahre vorher die Entwicklung völ­ lig verschlafen. Die Digitalisierung der Landwirtschaft war weder in der Politik noch in der Beratung ein The­ ma. Man ließ die Bauern, die sich dafür interessierten, meist alleine mit der neuen Technik und überließ den Anbietern und ihren oft kaum erfüllbaren Versprechungen das Feld. Dementsprechend enttäuscht wurden oft die Erwartungen, als teuer wie nutzlos erwiesen sich oft die Investitionen. Und mit dem, was Landwirtschaft 4.0 wirklich kann, hatte das meist wenig zu tun. „Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner“ war und ist hierzulande die Devise. Und das war und ist nach wie vor nicht einfach. Einschulungen gibt es kaum, sondern meist nur schnelle Erklärungen. Die Handbücher sind von Technikern geschrieben, deren Hauptanliegen es zu sein scheint, bis ins letzte Detail zu erklären, was die neuen Dinger theoretisch alles können. Bedienerfreundlichkeit ist dort genauso ein Fremdwort wie Anwenderorientierung. Um mindestens ein Jahrzehnt hinkt man bei der Bedienerführung hin­ ter dem her, was man heute von jedem Smartphone gewohnt ist. Um Einstellungen zu ändern, muss 10

man sich vielfach auch heute wie weiland auf den ersten Computern noch durch Menüs, Untermenüs und Unteruntermenüs arbeiten und dann heilfroh sein, da wieder herauszukommen, ohne dass die ganze Maschine stillsteht. Einfach jedenfalls ist anders. Und bedienerfreundlich auch. Ganz ab­ gesehen davon, dass sich bei vielen der Anwendungen, die derzeit pro­ pagiert werden und als der letzte Schrei gelten, der Nutzen kaum erschließt. Das wohl auch, weil vie­ le Händler damit überfordert sind und kaum über das entsprechende Fachpersonal verfügen. Und wohl auch, weil man noch weit entfernt ist, mit all den Daten, die die neu­ en Systeme produzieren, wirklich etwas für den Betrieb anzufangen. So nimmt nicht Wunder, dass die Ein­ sparungen, die man gerne verspricht, um die Brieftaschen der Bauern zu öffnen, nur ganz selten darstellbar sind. Zu teuer sind die Gerätschaften und zu gering meist die Möglichkei­ ten, dadurch wirklich viel zu sparen, zumal bei Betriebsgrößen, wie sie in Österreich üblich sind. Da muss man noch Wege finden. Zu wünschen ist, dass das Thema Landwirtschaft 4.0 und alles, was dazugehört, auch bei uns bald Strukturen bekommt. Und noch mehr ist zu wünschen, dass die Voraussetzungen dafür nicht ver­ gessen werden. Der Ausbau der Glasfasernetze ist gerade in länd­ lichen Gebieten eine Katastrophe. Und eine gute Verbindung mit ei­ nem Mobilnetz ist auch in vielen Landesteilen immer noch eher Glückssache. Gerade auf vielen Bauernhöfen muss man immer noch viel zu oft ins Freie gehen, um telefonieren zu können. Und das im Jahr 2018.

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht. Zum Leserbrief von Johannes Gruber in BIL 11/18 Wenn man unseren Wolfs­ experten zuhört, glaubt man, sie agieren nicht im dicht besiedelten und intensiv genutzten Mitteleuropa mit Weidetierhaltung, sondern irgendwo in den Weiten des Nordens und Ostens oder in Übersee. Diese Leute haben keinen Schaden durch die großen Räuber, ja sie beziehen daraus ihren Lebensunterhalt. Hier liegt also ein Fall von Befangenheit vor. Die einzigen ernst zu neh-

Ballnacht voller Tracht Er gilt als einer der stimmungsvollsten und größten Bälle Österreichs: Wenn sich das Austria Center Vienna am 12. Jänner 2019 für den 78. NÖ. Bauernbundball der Akademikergruppe wieder in einen blau-gelben Ballsaal verwandelt, werden wieder 6.000 Besucherinnen und Besucher in Dirndl, Trachtenanzug oder Lederhose erwartet, allen voran die 60 Landjugend-Tanzpaare samt Fahnenträgern aus den Landwirtschaftlichen Fachschulen Gaming und Gießhübl und die Wein-, Milch-, Wald- oder Mostköniginnen. „Wir sehen unseren Ball auch als Brücke zwischen Stadt und Land“, so Ballobfrau Klaudia Tanner und Ballobmann Stefan Jauk. Zu den Höhepunkten zwischen Tanzfläche, Sälen, Lounges und Bars gehören

menden Experten mit echter Erfahrung sind unsere Vorfahren, die diese Raubtiere im Alpenraum ausgerottet haben, weil kein Nebeneinander möglich war. Das Gefasel aus dem Ministerium von einem Mittelweg ist eines Ministeriums für Landwirtschaft und Tourismus unwürdig. Da würde man eine eindeutigere Haltung erwarten, jedenfalls viel mehr Anstrengung in Richtung Brüssel zur Senkung des Schutzstatus. Von Malta bis Finnland und von Polen bis zur Atlantikküste der gleiche Schutzstatus für Wölfe ist auch so ein EU-Unsinn, der gerade vor der EU-Wahl korrigiert werden müsste. Oder ist das Schlagwort vom „Europa der Regionen“ nur eine Floskel? Johann Wallner, Rauris

traditionell das „So schmeckt NÖ“Weindorf mit regionalen Schmankerln, die „Radio NÖ“-Disco, Milchbar und Melk-Wettbewerb der NÖ Landjugend oder das Casting für den Jungbauernkalender, die Suche nach dem schönsten Trachtenpärchen und der Schießstand des NÖ Landesjagdverbands. Eröffnet wird der Ball um 20 Uhr, es spielen der Musikverein Staatz, das Tanzorchester der Militärmusik NÖ, „The Meatballs“, „Die Langschläger“, die „Stallberg Musikanten“ und die Bauernbund-Blaskapelle auf. Insgesamt sind rund 160 Musiker im Einsatz. Karten kosten an der Abendkasse 40 Euro, im Vorverkauf 35 Euro und ermäßigt 20 Euro. Bestellungen unter Tel. 02742/9020-2210 oder per E-Mail karten@akademikergruppe.at. www.akademikergruppe.at BL ICK I NS L A N D  12  /   2 018

Foto: © NÖ Bauernbund/Helmut Lackinger

Lesermeinung …


M AY ERH O F E R

Bauernbund 4.0-Stammtisch 2030 12  /   2 018 BL ICK I NS L A N D

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JOURNAL

Auszeichnung für Österreichs beste Käse

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Foto: © AMA Meldung Käsekaiser

Einen Ehrenkäsekaiser erhielt Vorarlbergs Agrarlandesrat a. D. Erich Schwärzler als besondere Würdigung seiner Verdienste um den heimischen Käse. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, gratuliert der gesamten Branche: „Mehr als tausend verschiedene Käsesorten sind in Österreich offiziell registriert. Unsere Käsebranche lebt Tradition und Moderne gleichermaßen. Das beweisen nicht zuletzt zwanzig eingereichte Innovationen. Beim ersten Käsekaiser-Wettbewerb im Jahr 1995 wurden 64 Produkte eingereicht, heuer waren es 214 und damit so viele wie nie.“ Daraus kürte ein national und international besetztes, unabhängiges Expertengremium die Besten der Besten.

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Die begehrten Statuen wurden verliehen für den besten Frischkäse, Weichkäse, Schnittkäse mild-fein, Schnittkäse g’schmackig, Schnittkäse würzig-kräftig, Hartkäse, Bio-Käse, für Käsespezialität und -traditionen sowie Innovation. Außerdem wurde der beliebteste österreichische Käse in Deutschland gekrönt. Mit je einem Käsekaiser ausgezeichnet wurden SalzburgMilch (Premium Frischkäse Kräuter), Ennstal Milch (Schärdinger Österkron); Kärntnermilch (Drautaler); Vorarlberg Milch (Ländle Weinkäse und Ländle Klostertaler); Tirol Milch (Alpzirler); die Sulzberger Käserebellen (Bio Pfeffer Rebell); die Tirolmilch zudem für die beste Innovaiton (Mölltaler Almkäse Selektion) Käse in Deutschland (Vorarlber(Höhlentrio); ebenso die Kärnt- sowie die Sennerei Rupp für den ger Premium Bergkäse g.U. 10 nermilch für die beste Spezialität beliebtesten österreichischen Monate).

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Käsekaiser Seit nunmehr 22 Jahren werden von der Agrarmarkt Austria alljährlich die besten Käse des Landes ausgezeichnet. Heuer gab es mehr Einreichungen als je zuvor in insgesamt zehn Kategorien. Eine 110-köpfige Expertenjury kürte die Sieger.


NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS

Der Biosektor wächst 5.500 Biobauern und damit plus 1.000 Betriebe und 50.000 Hektar binnen fünf Jahren – damit verzeichnet Niederösterreich bundesweit die meisten Biohöfe.

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lle landwirtschaftlichen Betriebe im Land unter der Enns arbeiten naturnah und „mittlerweile mehr als 20 Prozent auch biologisch“, betonte LH-Vize und Agrarlandesrat Stephan Pernkopf bei der Eröffnung der 4. „bio Österreich“-Fachmesse in seiner Heimatstadt Wieselburg. Damit sei Niederösterreich das Agrar- und Bioland Nummer 1 in der Alpenrepublik. Der EU-Durchschnitt beim Biobetriebe-Anteil liege dagegen erst bei knapp über 6 Prozent. Einziger Wermutstropfen: „An der Supermarktkasse beträgt der Anteil der Bioprodukte erst 9 Prozent. Die Bio-Messe soll daher nicht nur zeigen, dass unsere Bäuerinnen und Bauern vorbildlich wirtschaften, sondern auch einen Beitrag liefern, dass den Biobauern ihr Mehraufwand von den Konsumenten auch abgegolten wird.“

Foto: © NLK Filzwieser

Rund 200 Aussteller boten bei der Schau viele Möglichkeiten, sich über das immer breitere Angebot an Bioprodukten zu informieren.Die Messe richtete sich an Konsumenten, den Handel und die Gastronomie. Zudem wurde erstmals vom Fachmagazin „Biorama“, der Messe Wieselburg und mit Unterstützung des Landes ein Wettbewerb für Bioerzeugnisse ausgeschrieben.

Unter den mehr als 70 eingereichten Produkten wurde in vier Kategorien das „Bioprodukt des Jahres“ gekürt, nämlich die „Wiener Würze“ von Genusskoarl in Wolkersdorf, das „WeideBeef Biltong“ vom Biohof Harbich in Aderklaa, die „Hermann Bratstreifen“ von Neuburger Fleischlos in Ulrichsberg/OÖ und der „True Love Kürbis-Nuss-Naturriegel“ der Riegelfabrik in Kremsmünster. Die Vielfalt und Qualität der Produkte, die in diesem Wettbewerb präsentiert wurden, seien „ein Spiegelbild des Landes und seiner Produzenten, weil innovativ, regional, naturnah und gschmackig“, aber gleichzeitig auch „eine riesige Herausforderung, in einem derart hochwertigen Bewerberfeld zu bestehen", erklärten Pernkopf und Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann. Gleiches gilt für die Sieger der „Bio-Gastro-Trophy“ von Bio Austria. Heuer wurden geehrt: Bio Hansinger für Engagement, der Frie­ nerhof für das beste Bio-Frühstück sowie der Biohof Kleebauer als bestes biozertifiziertes Restaurant. Resümee von Otto Gasselich, Obmann von Bio Austria NÖ und Wien: „Der gesamte Biosektor wächst.“ W

Aus mehr als 70 Produkten wurden die besten Bioprodukte gekürt. 12/ 2 018 BL ICK I NS L A N D

NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF

Wo Österreich d‘raufsteht … Egal ob „Süßer Franzl“-Kirsch­ tomaten-Pflänzchen aus Deutsch­ land mit dem Konterfei des Kaisers, „Almbua“-Butter aus bay­ rischer und tschechischer Milch oder gar Putenfleisch aus Nieder­ sachsen mit „Alpenhof“-Logo: Sie alle werden hierzulande mit rotweiß-rotem Nimbus angepriesen, stammen nicht aus Österreich und suggerieren Herkunft aus unserer kleinstrukturierten Land­ wirtschaft.

re regionalen Produkte, wenn sie nicht sicher sein können, ob sie auch wirklich heimische Qualität kaufen. So wird die Position der Bäuerinnen und Bauern in der Le­ bensmittel-Wertschöpfungskette weiter und weiter geschwächt.

Damit unsere Konsumenten nicht dem Etikettenschwindel und falscher Werbung auf dem Leim gehen, gilt die Forderung: Wo Österreich d‘raufsteht, muss auch Österreich drin sein! Nieder­ In mühsamer Anstrengung haben österreich hat sich klar für eine wir es in den vergangenen Jahren deutliche Verbesserung des Täu­ geschafft, dass Österreichs Kon­ schungsschutzes bei der Herkunft sumenten beim Einkauf verstärkt von Lebensmitteln ausgespro­ auf Regionalität setzen. Höchste chen. Wir wollen, dass Betrug bei Qualität, strenge Erzeuger-Stan­ der Herkunft von Lebensmittel ein dards, von familiengeführten Bau­ Riegel vorgeschoben wird. Mit den ernhöfen. Das alles sind Attribute, Produkten unserer bäuerlichen Fa­ für die unsere Bäuerinnen und milienbetriebe darf kein Schindlu­ Bauern stehen. Und das macht der mehr getrieben werden. ihnen so schnell auch niemand anderer nach. Umso ärgerlicher Dabei wäre es so einfach: Die not­ ist es, wenn Konsumenten im wendigen Gesetze und Vorschrif­ Supermarkt getäuscht werden. ten gibt es bereits. Sie werden Wenn die Apfelsaft-Verpackung nur nicht angewandt. Während zwar „hergestellt in Österreich“ auf unseren Bauernhöfen jedes verspricht, deren Inhalt aber aus Stallfenster kontrolliert wird, ist chinesischem Fruchtsaftkonzent­ die Lebensmittel-Kontrolle auf die­ rat besteht. Oder wenn die Butter sem Auge anscheinend blind. Und im Einkaufswagerl nicht von der während bei Überprüfungen vieler heimischen Alm, sondern weit da­ kleiner Ab-Hof-Läden oft mit Kano­ von entfernt produziert wurde. nen auf Spatzen geschossen wird, mutieren diese bei den großen Für mich ist das ein glatter Betrug Konzernen anscheinend zu Rohr­ am Kunden, mit weitreichenden krepierern. Folgen für unsere Landwirte. Ver­ meintlich regionale Produkte, oft Um nicht missverstanden zu mehr Schein als Sein, gibt’s zu bil­ werden: Wir stehen zu einem ligsten Preisen. Die wahren bäuer­ fairen Wettbewerb, aber ohne lichen Produkte verlieren im Regal Täuschungsmanöver. Und die also gegen jene, die ihre Herkunft Konsumenten brauchen die Ver­ nur vortäuschen. Langfristig noch lässlichkeit, dass die Butter für die viel schlimmer ist: Die Konsumen­ Vanillekipferl zu Weihnachten auch ten verlieren ihr Vertrauen in unse­ wirklich aus Österreich kommt. 13


PFL A N Z E NS C H UTZ

Neonics für Imker kein Tabu mehr Bienen Das Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Imkern galt lange Zeit alles andere als friktionsfrei. Mittlerweile wächst das gegenseitige Verständnis. Das geht so weit, dass selbst Bienenexperten dem Einsatz von NeonicsBeizen für Raps und Zuckerrübensaatgut nicht mehr abgeneigt sind.

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„Viele Völkerverluste gehen auf Fehler der Imker zurück“, meint der Wissenschaftler. Als Hauptprobleme nennt er die Varroa-Milbe und die Amerikanische Faulbrut. Natürlich würden einzelne Bienen sterben, wenn sie von Spritzmitteln getroffen werden. Auch Rückstände von Agrochemie im Honig seien nachweisbar. „Trotz erheblicher Belastung mit Pflanzenschutzmitteln haben wir da­ ran an unserem Institut aber noch kein Volk verloren“, behauptet der Biologe. Auch ihm sei es lieber, wenn die Bauern keine chemischen Wirkstoffe ausbringen müssten. „Ich bin aber kein Utopist. Wir leben in einer Agrarlandschaft. Daher können wir nicht einfach einen Schalter umlegen, weil wir die Menschen ernähren müssen.“ Die Gefahr, dass die Honigbiene aussterbe, bestehe jedenfalls so lange nicht, „so lange es Imker gibt“. Und darauf gelte es auch in der öffentlichen Debatte stärker hinzuweisen. Anders sehe es bei Wildbienen und anderen Insekten aus. Einen Persilschein will von der Ohe den Bauern deshalb nicht ausstellen. Bei allen landwirtschaftlichen 14

Bienenexperte Werner von der Ohe ist für die Wiederzulassung von Neonics-Beizen von Raps. Tätigkeiten sei besonders auf das Wohlergehen der Insekten zu achten, etwa indem Pflanzenschutz erst nach Ende der Hauptflugzeit durchgeführt werde. Viele Anwendungen seien zudem differenzierter zu betrachten, darunter eine Wiederzulassung von Neonicotinoiden für die Beizung von Raps, „weil diese sicherer ist als das mehrmalige Spritzen in blühenden Beständen“. Gebe es für Raps wieder die chemischen Beizmittel, so würden weniger Bienen sterben, betont der Experte. Denn auch vermeintlich „bienentauglichere“ Pyretroide würden die Orientierung der Honigsammlerinnen beeinträchtigen. Zu befürchten sei, dass die Bauern nach dem Neonics-Verbot in Rapsbeize und künftig auch für Rübensaatgut nun mit dem Rapsanbau aufhören. „Und das gilt es zu verhindern. Denn das würde die Zahl der Imker automatisch verringern“, befürchtet der Bienenkundler. Immerhin stamme die Hälfte des Honigs in Deutschland aus der Frühtracht, „der Großteil davon vom Raps“. Allerdings fehle es auch vielen

Imkern an dieser differenzierten kaum noch Futter. „Da helfen Betrachtung, räumt Werner von auch die schmalen Blühstreifen der Ohe ein. neben stark befahrenen Straßen kaum, kritisiert der Bienen­ Ähnlich argumentiert Bio-Imker experte. „Diese sind eher als Peter Frühwirth aus Oberöster- Feigenblatt zu sehen, um den reich beim heiklen Thema Rü- intensiven Maisanbau mit etwas benanbau. Auch für diesen hat Sonnenblumen und Phacelia zu die EU neonicotinoide Beizen für beschönigen. Größere Blühfläden kommenden Anbau verboten. chen gehören an Gewässer und „Das Verbot dieser Wirkstoffe in an den Waldrand.“ der Pillierung um das Saatgut zwingt die Bauern zu anderem Unabdingbar sei jedenfalls ein akVorgehen gegen Fraßschädlinge, tiver Austausch zwischen Imkern wobei mehrmals bienengefährli- und Landwirten. In Niedersachche Wirkstoffe mit der Feldsprit- sen arbeitet man bereits an einer ze ausgebracht werden“, schreibt App, über die Bauern und Imker Frühwirth auf der Homepage kommunizieren können. Samt seines Betriebes. Der Imker tritt Trachtpflanzenbörse und gezielten daher für eine Ausnahme für Mitteilungen, wann die Rapsblüte Rübensaatgut bei gleichzeitigem bevorsteht oder Pflanzenschutz­ Verbot des Anbaus einer blühen- einsätze geplant sind. „In Österden Kultur im Folgejahr ein. reich wurde vor gut einem Jahr im Oktober 2017 das Bienenzentrum Ein weit größeres Problem für Oberösterreich gegründet, „um zwidie Insekten als die Neonics-Bei- schen Bauern und Imkern Brücken zen sei indes der Verlust an Le- zu schlagen“, so dessen Leiterin bensräumen, sagt Werner von Petra Haslgrübler. W der Ohe. Gerade brachliegende Ruderalflächen würden für den STEFAN NIMMERVOLL Siedlungs- und Straßenbau verlaves.niedersachsen.de siegelt. Auf den ausgeräumten www.bienenzentrum.at Agrarflächen fänden die Bienen BL ICK I NS L A N D  12  /   2 018

Foto: © agrarfoto.com, Laves

erner von der Ohe leitet in Celle im deutschen Bundesland Niedersachsen das Institut für Bienenkunde. Dieses gilt als „das“ Kompetenzzentrum für Imkerei im deutschen Sprachraum und von der Ohe als weithin anerkannter Wissenschaftler. Und als solcher nimmt er sich im Gespräch mit BLICK INS LAND kein Blatt vor den Mund. Ihm seien wissenschaftsbasierte Analysen wichtig, betont er. Und in diesen komme der chemisch-synthetische Pflanzenschutz bei weitem nicht so schlecht weg, wie man angesichts vieler hitziger Debatten rund um das „Bienensterben“ vor einigen Jahren annehmen würde.


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PFL A N Z E NS C H UTZ

Damit Kälber nicht zu „Abfall“ werden Reportage Stierkälber milchbetonter Rassen gelten heute nicht selten als „wertloser Abfall“. Auch in Österreich entkoppeln sich Milch- und Mastviehproduktion immer mehr. Das sorgt zunehmend für Kritik.

Kurz zuvor hatte das ZDF in einer Doku berichtet, dass aus Bayern exportierte Rinder in ägyptischen Schlachthöfen vor der Tötung brutal misshandelt worden waren. Selbst in Österreich befürchten immer mehr Bauern, dass auch ihr Vieh über mehrere Stationen am Ende in Nordafrika landen könnte. Auch wenn die Tierärzte im Ländle ihre damalige Drohung nicht in die Tat umgesetzt haben, beherrscht das Thema Kälbertransporte gerade wegen Vorarlbergs Lage an einer der Haupt-Transitrouten des internationalen Viehverkehrs quer durch Europa und zudem durch besonders aktive Tierschutz-Aktivisten eben­ dort die öffentliche Diskussion. Im Frühjahr wurde ein „runder Tisch“ zu dem Thema einberufen. Mit am Tisch saß auch der Verein gegen Tierfabriken. Nun sollen künftig im Ländle jedes Jahr um 16

1.000 Kälber mehr geschlachtet fessionell geführt, auch auf das und der Absatz von Kalbfleisch Tierwohl werde geachtet. über Partnerschaften mit dem Aber auch Zehetner sehe es lieTourismus forciert werden. ber, „wenn nicht so viele Kälber Der Problematik von Kälberex- über die Alpen geschickt werden porten in fragwürdige Drittstaaten müssten.“ Allerdings: In Österbewusst ist man sich auch im Rest reich wird in großem Stil Kalbder Republik, betont etwa Franz fleisch aus Holland importiert. Zehetner, Geschäftsführer der „Geschätzte 70 Prozent“, beErzeugergemeinschaft Salzburger hauptet Zehetner. „Mit den ProRind, die gebündelt viele Kälber duktionsmethoden der Holländer aus Salzburg, Tirol und der Stei- können unsere Mäster preislich ermark außer Land vermarktet. nicht mithalten.“ Es sei ein PaDass Tiere aus Österreich konkret radoxon, dass Österreichs Natioin Ägypten auftauchen könnten, nalgericht, das „Wiener Schnitzel hält er für kaum möglich. Vorbe- vom Kalb“, in der Gastronomie halte selbst gegen Ausfuhren nach sehr oft aus ausländischer BilligSüdeuropa hat er nicht, hat er sich produktion stamme. doch jüngst auf Kälbermastbetrieben in Italien ein eigenes Bild Zumindest im Kleinen möchte machen können: „Wir brauchen Bernhard Schrottenbaum dies änabsolut kein schlechtes Gewissen dern. Der Rinderbauer aus Schruns haben.“ Die Ställe dort seien pro- im Montafon mit 60 Milchkühen –

DAS GROSSE GESCHÄFT In den Niederlanden ist Kälbermast ein „Big Business“. So hat sich etwa der Unternehmer Gert van Beek auf die Planung von Stallkonzepten spezialisiert und exportiert diese bis nach Saudi-Arabien oder Kolumbien. Zu seiner Firma gehören aber auch Ställe mit rund 100.000 Kälbermastplätzen. Der Futtermittelhersteller Denkavit hat in eigenen Anlagen sowie auf Partnerbetrieben in Holland, Frankreich, Deutschland und Italien 500.000 Mastkälber stehen. Gemästet werden trotz der eigentlich geringen

Eignung dafür schwarzbunte Holstein-Stierkälber. Diese seien für die Milchbauern „Abfall“ und dementsprechend günstig zu haben, heißt es. Aber wer effizient mästet, könne damit Gewinn machen. Generell wird besonderer Wert auf weißes Fleisch gelegt. „Für alles andere gibt es Abschläge, weil nur für den Nischenmarkt geeignet.“ Genau in diesen zu gehen, rät Gert van Beek Österreichs Bauern: „Denn wer Kälber auf Stroh hält, wird das nie zu konkurrenzfähigen Preisen machen können.“

hauptsächlich Braunvieh – meint: „Wo es Milch gibt, gehört auch das Kalb dazu“. Es selbst habe noch nie ein Kalb für den Export verkauft. Tiere, die er nicht im eigenen Tal verkaufen könne, zieht er selber auf. Auch wenn ihm das aktuell einen Verlust von rund 40 Euro pro Kalb beschere. Schrottenbaum: „Wir mästen die Kälber zum Teil mit jener Milch, die wir etwa wegen zu hoher Zellzahlen nicht abliefern können.“ Das sei zwar ein Minusgeschäft, seinen Tieren will er dennoch keine langen Transportwege zumuten. „Dieser Respekt gehört zu unserer Form der Tierhaltung einfach dazu“, meint der junge Bauer. Auch Franz Zehetner sieht die Milchwirtschaft in der Pflicht. „Früher haben viele Betriebe mit der Übermenge Kälber gemästet, bevor sie dafür Superabgabe bezahlen mussten. Heute werden aber kaum noch Vollmilchkälber produziert, weil sich damit nichts verdienen lässt.“ Würde allerdings jeder Milchbauer wieder zwei oder drei Kälber selber mästen, würde das den Exportbedarf signifikant senken“, meint der Marktkenner. Zudem müsse der Anteil an heimischem Kalbfleisch in den Kochtöpfen wieder gesteigert werden. „Solange es aber keine verpflichtende Herkunftskennzeichnung auf der Speisekarte gibt, wird sich nichts ändern“, lautet Zehetners nüchterW ne Analyse. STEFAN NIMMERVOLL

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Fotos: © Pistracher, agrarfoto.com

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n einem erst kürzlich bekannt gewordenen Brief, datiert vom November 2017, drohen Vor­ arlberger Amtstierärzte bereits damit, keine Kälbertransporte nach Italien und Spanien mehr abzufertigen. Begründung: Weder der Transport der Tiere dorthin sei „auf der Langstrecke tiergerecht durchführbar“, noch sei dort „eine tiergerechte Mast gesichert“. Selbst Exporte nach Südtirol seien fragwürdig. Oft würden die Tiere direkt ab Bozen weitertransportiert und womöglich anderswo landen, als man Österreichs Bauern versichere, so der Verdacht der Veterinäre.


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Patente Kapseln Biomin präsentierte vor internationalen Fachmedien sein neues Produkt „Digestarom® DC“.

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höhere Zahl bioaktiver Substanzen in kleineren Partikelgrößen, was eine homogene Verteilung im Futter ermöglicht. Angeboten werden Digestarom® DC Power und Digestarom® DC Xcel. Beide unterstützen durch verbesserte Schmackhaftigkeit die Futteraufnahme, tragen zu einer ausgewogenen Darmleistung bei und fördern eine gesunde Verdauung der Tiere. Digestarom® DC Xcel kann im Beifutter von Saugferkeln, Absatzferkeln und Sauen über den gesamten Produktionszyklus eingesetzt werden, Digestarom® DC Power bei Masthühnern, Legehennen, Zuchtgeflügel und Mastschweinen. Die Patentierung der Verkapselungstechnologie steht laut Biomin kurz bevor. W FLORIAN STEINWENDER

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ie wichtig ist die Abwehrfunktion? Eine Haftpflichtversicherung hat zwei Funktionen: die Befriedigung berechtigter Ansprüche und die Abwehr unberechtigter Ansprüche. Zur Befriedigung von berechtigten Ansprüchen sind drei Grundvoraussetzungen notwendig: 1. Ein Schaden; 2. schuldhaftes Verhalten; 3. ein kausaler Zusammenhang. Fehlt einer dieser Punkte, kommt es zur Abwehrfunktion – so die Theorie. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe sind immer öfter mit Ansprüchen von außen konfrontiert. Alleine durch die Tätigkeit ist das Gefahrenpotential hoch, durch eine Rechtsverletzung und einen damit einhergehenden Schaden zur Verantwortung gezogen zu werden. Weitere Angriffsfläche ist der Haus- und Grundbesitz an sich (Wegehalterhaftung), der immer wieder zu vermeidbaren Ansprüchen führt. Hier ist die Abwehrfunktion wesentlich, da sich der Verursacher freibeweisen muss. Diese umgekehrte Beweislast ist der Grund, dass der Betrieb schon im Vorfeld Maßnahmen zu setzen hat, um gegen eine mögliche Forderung gewappnet zu sein. Eine genaue Dokumentation der Tätigkeiten ist hier genauso wichtig wie die Einhaltung der betrieblichen Vorschriften. Damit im Schadenfall der Versicherer seiner Funktion, einen berechtigten Anspruch zu befriedigen bzw. einen ungerechtfertigten abzulehnen, nachkommen kann, ist es wichtig, dass der Haftpflichtversicherungsvertrag über die notwendigen Versicherungssummen verfügt (heutzutage mind. 7 Mio. Euro) und auch die Tätigkeit des Betriebes umfangreich beschrieben ist, die dann durch ein individuelles Klauselpaket den Versicherungsschutz auf alle möglichen Gefahren ausweitet. INFORMATION: www.kotax.com

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Tannin stärkt Abwehrkräfte Futterzusatz Tannine sind Bitterstoffe, diese schützen die Bäume und Pflanzen vor Fressfeinden und Krankheiten. Der Schutzmechanismus von Tanninen wird auch bei der Verdauung aller Tiere ausgelöst, weshalb ein Hersteller aus Oberösterreich ein Zusatzfuttermittel auf Tanninbasis samt Eichen-Rinde anbietet. Eichen-Rinde ist als „Naturheilmittel“ in der Tierhaltung gerade bei Durchfällen altbekannt.

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in starkes Immunsystem ist das beste biologische Abwehrsystem gegen schädigende Viren, Bakterien, Keime, Pilze und sonstige Krankheiten. Tannine sind pflanzliche Sekundärstoffe, mit denen sich verschiedene nährstoffreiche Pflanzen vor Fressfeinden schützen. Man findet sie im Holz sowie in der Rinde von Eichen, Birken, Kastanien und Akazien. Tannine werden auch als pflanzliche Gerbstoffe in der Lederindustrie genutzt. Für die Gewinnung von Tannin Fasern kommen nur frische und saubere Laub- und Nadelbäume in Frage. Nach der Zerkleinerung erfolgt unverzüglich die Trocknung und Verarbeitung zu Fasergranulat. Als Rohstoffe werden europäische Eiche und weitere Baumarten verwendet. Diese stammen ausschließlich aus Waldregionen ohne Ackerbau. Eine Verunreinigung durch chemische Pflanzenschutzmittel sei somit ausgeschlossen, betont der Hersteller, die Firma Tannmet GmbH in Weißkirchen. Verarbeitet werde stets der gesamte Baum: Nur so könne man den Tieren die besten Wirkstoffe der Natur anbieten. Antibiotika-Ersatz Hydrolisierte und kondensierte Tannine können laut einer aktuellen Studie ein Ersatz für Antibiotika sein. „Viele Studien belegen Ammoniakreduktion, Darmparasitenvermeidung, weniger Weideblähungen und noch vieles mehr“,

Auch die Klauen der Tiere seien gesünder, die ersten Versuche mit einer speziellen Tanninpaste gegen Mortellaro sind bereits am Laufen. Die Ergebnisse sind äußerst vielversprechend.

betont man bei Tannmet. Dort entwickelte man 2015 Tannin Faser. Gemeinsam mit Tierärzten, Fachleuten und Landwirten wurde an der richtigen Kombination aus Rohstoffen und Strukturgegebenheit geforscht. Optimiert wurde Tannin Faser auch mit Erfahrungen von Testbetrieben. Seit April 2017 ist Tannin Faser offiziell auf dem Markt. Die Produkte werden in der Rinder-, Schweine-, Geflügel- und Wildfütterung eingesetzt. Am Milchviehbetrieb der Familie S. mit 45 Kühen in der Laktation werden seit August des Vorjahres täglich 200 Gramm Tannin Faser pro Kuh ins Futter gemischt. Die Gesundheit und das Immunsystem der Kühe hätten sich seither deutlich verbessert, so die Anwender. Die Leistung und Milch-Werte sei bei einem Stalldurchschnitt von 9.800 Liter stabil, im vergangenen Winter hätten die Tiere keine Grippe bekommen. Den Tierarzt habe man seither um ein Drittel weniger oft gebraucht.

Tannin Leckmasse wird bei allen Nutztierarten und im Wildfutterbereich eingesetzt. Für Schweinebetriebe sei diese auch als Beschäftigungsmaterial eine bessere, ständig interessante Alternative zu Ketten und Plastik. In Betrieben, die Probleme mit Unruhe oder Kannibalismus im Stall haben, könne Tannin Faser gemeinsam mit der Tannin Leckmasse eine Verbesserung bringen, heißt es laut Erfahrungsberichten bei Tannmet. Tannin Leckmasse kann auch in der Kälberaufzucht das gegenseitige Besaugen der Kälber reduzieren oder bei rechtzeitiger „Aufhängung“ nicht aufkommen lassen. Aufgehängt erzeugt die Leckmasse bei den Kälbern einen ständigen, interessanten Leck-, Spiel-, Geschmacks- und Bewegungsreflex. Die Bitterstoffe in der Tannin Leckmasse reduzieren Darmparasiten und Würmer. Die Leckmasse ist daher optimal in der Weidehaltung und auf der „Alm“ verwendbar. Mittlerweile würden Tierärzte Tannin Faser und Tannin Faser+ als Anti-Durchfallmittel und als Ersatz für Antibiotika und Zinkoxyd empfehlen. W www.tanninfaser.eu

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TIER H A LT U NG

Längere Legedauer optimal unterstützen Schalenqualität Der Zuchtfortschritt bei Legehennen führt zu einer immer besseren Leistungspersistenz. Dies erlaubt es, die Legehennen länger zu halten als im üblichen Jahresumtrieb. Damit die Schalenqualität dabei nicht zum begrenzenden Faktor wird, gilt es, die Fütterung zu optimieren. VON ROBERT POTTGÜTER

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oderne Legehybriden sind Vier-Linien-Kreuzungen und zeigen unter verschiedenen Haltungsbedingungen auf der ganzen Welt ein sehr hohes Leistungspotenzial. Gleichzeitig wurde auch die Futterverwertung verbessert. Die Steigerung der Legeleistung basiert hauptsächlich auf einer Verlängerung der Legeserien (Anzahl Eier, die in einer ununterbrochenen Serie von Tagen gelegt werden) sowie auf einer größeren Uniformität der Herden. Aktuelles Ziel der Genetiker ist ein Huhn, das in seinem Leben 500 Eier legt, und das in einem Legezyklus ohne Mauser. Tatsächlich wird unter günstigen Voraussetzungen das Ziel der „500-Eier-Henne“ schon heute von einer recht großen Zahl von Herden in der ganzen Welt erreicht. Dabei zeigt sich allerdings, dass die Schalenqualität gegen Ende des Produktionszyklus weit mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigt als bei einem Jahresumtrieb mit 72 Alterswochen. Außerdem stellen beim Produktionsbeginn Leistungseinbrüche rund um die Legespitze eine Herausforderung dar. Beide Themen hängen heute bei den sehr leistungsfähigen Legehennen in einem hohen Maß von einer optimalen Fütterung ab. Aufzucht und Vorlege-Phase Die für eine hohe Anzahl vermarktungsfähiger Eier optimale Fütterung beginnt bereits direkt nach dem Schlupf. Die Fütterung in der ersten Phase der Aufzucht muss eine optimale Versorgung mit verdaulichen Aminosäuren sowie Mineralien sicherstellen, um das rasche Wachstum der Küken zu ermöglichen. Die zweite Phase der Aufzucht ist geprägt 12/ 2 018 BL ICK I NS L A N D

www. blickinsland. at von einem weniger intensiven Wachstum. Hier kann man mit einem rohfaserreicheren, „dünneren“ Futter den Junghennen ein hohes Futteraufnahmevermögen antrainieren. Diese Fähigkeit ist für einen problemlosen Legestart von enormer Bedeutung, da heutige Legehybriden beim Legebeginn zu einem ungenügenden Futterkonsum tendieren. Es empfiehlt sich ein Rohfasergehalt im Junghennenfutter von mindestens 5,5 Prozent. Am Ende der Aufzuchtphase bereitet die Junghenne die Eierproduktion vor, dazu kommt die Reifung der markhaltigen Knochen, die später bei der Bereitstellung von Calcium für die Schalenbildung eine wichtige Rolle einnehmen. Die Ausbildung des Knochenmarkes dauert rund zehn Tage und erfordert eine zusätzliche Calciumversorgung. Gleichzeitig muss die Junghenne weiter an Körpergewicht zunehmen. Übergang zu Legefutter In dieser sogenannten Vorlegephase sollte ein sanfter Wechsel zwischen zwei völlig unterschiedlichen Futtertypen – dem

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T IER H A LT U N G Aufzuchtfutter und dem Legefutter – stattfinden. Es empfiehlt sich ein Vorlegefutter mit einem Calciumgehalt von 2 bis 2,5 Prozent, um die Junghennen langsam an den hohen Calciumgehalt im Legefutter (3,5 bis 4 %) zu gewöhnen und so einen Rückgang des Futterkonsums zu vermeiden. Mit seinem höheren Proteingehalt unterstützt das Vorlegefutter die Hennen, die in der Körperentwicklung noch zurückliegen, und liefert gleichzeitig Calcium für diejenigen Hennen, die schon mit dem Legen beginnen. Empfohlen wird der Einsatz von etwa ein Kilogramm Vorlegefutter während zehn Tagen. Der größte Fehler in der Praxis besteht darin, das Vorlegefutter zu früh bzw. zu lange zu verabreichen – beides schädigt die Hennen und stört eine gute Legespitze. Lebergesundheit Nach dem Start in die Eierproduktion stellt die Leber der Henne praktisch alle Grundnährstoffe für den Aufbau des Dotters und des Eiklars bereit und unterstützt die Schalenentwicklung,

denn sie liefert die Proteine, die der Schale eine gewisse Elastizität geben. Der Zusatz von Fett oder Öl zum Legehennenfutter und auch der Zusatz von Cholinchlorid zur Unterstützung des Leberstoffwechsels gehört zur Standardpraxis. Auch Kalk von optimaler Qualität ist das billigste Mittel zur Unterstützung der Schalenqualität von Hochleistungslegetieren. Eine Futtermischung mit Kalk in feiner und grober Struktur und unterschiedlichen Löslichkeiten sollte deshalb ebenfalls Standard sein. Im Darm schwankt die Aufnahmerate von Kalk aus dem Legehennenfutter zwischen 40 und 60 Prozent, je nach aufgenommener Menge. Das bedeutet, dass durchschnittlich die Hälfte des aufgenommenen Kalkes über den Kot wieder ausgeschieden wird. Aus diesem Grund ist es unbedingt zu empfehlen, zwei Calciumquellen, ungefähr ein Drittel feiner Kalk und zwei Drittel grober Kalk, im Legehennenfutter jeder Phase einzusetzen. Um die Calciumversorgung zu berechnen, muss unbedingt der aktuelle tägliche Futterverbrauch einer Herde bekannt sein. Wird eine

tägliche Calcium­aufnahme von 4,1 g je Henne und Tag angestrebt, muss bei einem Futterkonsum von 90 g pro Tier und Tag der Calciumgehalt im Futter 4,5 Prozent betragen, bei 120 g Futterkonsum sind es entsprechend 3,4 Prozent. Zu beachten ist außerdem, dass das Huhn ungefähr 40 Prozent des Futters in der ersten und 60 Prozent in der zweiten Tageshälfte aufnimmt. Dementsprechend ist der Calciumbedarf in der Nacht erhöht. Mit einem Morgen- und einem Abendfutter, die jeweils einen anderen Kalkgehalt aufweisen, erfolgt eine bedarfsgerechte Fütterung. Das Eigewicht beeinflussen Gleichzeitig mit dem Alterungsprozess des Calciumstoffwechsels der Henne nimmt das Eigewicht zu und der prozentuale Anteil der Schale ab. Ideal wäre ein Eigewicht von über 60 g unmittelbar nach dem Legestart und von 60 bis 65 g am Ende der Legephase. Der wichtigste Faktor zur Beeinflussung des Eigewichts über die Fütterung ist der Gehalt an Methionin und schwefelhaltigen Aminosäuren oder der Rohproteingehalt, falls das Aminosäureprofil nicht angepasst wird. Ein wichtiges Werkzeug zur Erhöhung des Eigewichts ist auch der Zusatz von Fett oder Öl zur Futtermischung oder der Gehalt des Futters an Rohfett und an Linolsäure. Der Grundbedarf von Legehennen lässt sich mit 1 Prozent Linolsäure im Legehennenfutter abdecken. Daten aus Wissenschaft und Praxis zeigen einen posi-

tiven Effekt auf das Eigewicht, wenn der Linolsäuregehalt auf 2 oder sogar 3 Prozent erhöht wird. Deshalb wird empfohlen, den Linolsäuregehalt im Futter am Anfang der Legephase zu erhöhen und gegen Ende der Produktion abzusenken. Darmgesundheit Zur Unterstützung der Darmgesundheit steht eine ganze Palette von Futterzusatzstoffen zur Verfügung. Bewährt heben sich Futterenzyme, darüber hinaus auch Kräuter, Gewürze und ätherische Öle, Säuerungsmittel und organische Säuren, Probiotika, Prebiotika, Produkte mit mittel- und kurzkettigen Fettsäuren sowie unverdauliche Fasern. Die Struktur des Mischfutters, also die Partikelgröße und Homogenität, ist wichtig für eine gesunde Verdauung. Erhält der Muskelmagen zu feines Futter, überwiegend Partikel unter 1 mm, wird er es unverarbeitet weiterleiten, was in der Praxis zu Durchfall, nasser Einstreu und Schmutzeiern führt. Deshalb empfiehlt sich der Einsatz eines grob vermahlenen bzw. strukturierten Futters. Die Futterstruktur beeinflusst auch das Verhalten der Hennen, da sie beim Fressen die Größe und Struktur des Futters prüfen. Die Tiere nehmen ein Mischfutter mit guter Struktur lieber auf. Bei gekrümeltem oder pelletiertem Futter ist auch die Aufnahme der Feinanteile besser gewährleistet. W Robert Pottgüter ist Mitarbeiter der Firma Lohmann Tierzucht GmbH.

VORSCHAU Unsere Schwerpunktthemen im Jänner 2019 sind: W Pflanzenschutz, Düngung, Saatgut W Forsttechnik W Bioenergie W Stall- und Hoftechnik Erscheinungsdatum: Montag, der 07. 01. 2019 Anzeigenschluss: Mittwoch, der 12. 12. 2018 Das BLICK INS LAND-Anzeigenteam berät Sie gerne! Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW. DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at), DW 13 Katharina Preis (preis@blick­insland.at), DW 14 Julia Huscsava (huscsava@blickinsland.at), DW 22 Jessica Winter (winter@blickinsland.at).

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© BMNT/Alexander Haiden

Fairness für unsere Bäuerinnen und Bauern

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG DES BMNT

Landwirtschaft muss für die Qualität ihrer Produkte belohnt werden. Deshalb setzt sich das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) für mehr Fairness in der heimischen und internationalen Landwirtschaft ein. Bäuerinnen und Bauern werden effizient unterstützt – damit Österreichs hohe Versorgungssicherheit, Lebensqualität sowie natürliche Vielfalt auch in Zukunft erhalten bleiben. Für einen starken, stabilen Agrarsektor ist es wichtig, dass die bäuerlichen Familienbetriebe nicht von deutlich größeren Unternehmen ausgenutzt werden. Nur mit dem notwendigen Rückhalt können Landwirtinnen und Landwirte die Menschen weiterhin mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgen und die einzigartige Kulturlandschaft pflegen. Von fairen, sicheren Rahmenbedingungen für bäuerliche Familienbetriebe profitiert die gesamte Bevölkerung.

leider nicht selbstverständlich – Landwirtinnen und Landwirte erhalten oft nur einen geringen Anteil des Preises, den Konsumentinnen und Konsumenten im Supermarkt bezahlen. Ein Großteil der landwirtschaftlichen Erzeugerinnen und Erzeuger sind Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe. Ohne faire, unumgängliche Regeln ist es für Großunternehmen viel zu leicht, ihre Verhandlungsstärke auszuspielen.

GERECHTES SYSTEM Das BMNT tritt für ein gerechtes WERTSCHÖPFUNG System im Agrar- und LebensmitDie Wertschöpfung sollte entlang telsektor ein, das Landwirtinnen der gesamten Lebensmittelket- und Landwirte für Qualität bete gerecht verteilt sein. Das ist lohnt und ihnen einen fairen Le-

bensstandard garantiert. Verspätete Zahlungen, Stornierung von Aufträgen in letzter Minute und einseitige Vertragsänderungen sollen der Vergangenheit angehören. Wichtig ist, dass den Bäuerinnen und Bauern so schnell wie möglich zusätzliche und bessere Instrumente zu Verfügung gestellt werden, mit denen sie sich effektiv vor einem Missbrauch durch große Abnehmer und Handelspartner schützen können.

Darum tritt Österreich mit Nachdruck für die Herkunftskennzeichnung in Kantinen ein. Immer mehr Menschen wollen ganz genau wissen, woher das Essen auf ihren Tellern stammt. Wer bewusst konsumiert, profitiert nicht nur durch besseren Geschmack und gesündere Ernährung – der Kauf von regionalen Produkten trägt aktiv dazu bei, der Landwirtschaft den Rücken zu stärken.

HERKUNFTSKENNZEICHNUNG Näher Infos: bmnt.gv.at Qualität ist das Markenzeichen der heimischen Familienbetriebe. Bei bloßer Quantität können sie nicht mit den großen internationalen Konzernen mithalten.


T IER H A LT U N G

Alternative Möglichkeiten zum Absetzen von Ferkeln Management Das Absetzen der Ferkel von der Sau im Alter von vier bis fünf Wochen ist eine der schwierigsten Perioden in der Schweineproduktion. Der Einsatz von Antibiotika ist dabei nicht zwingend, es gibt Alternativen. VON NICOLE HEROUT

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lisieren. Weiters hat sich gezeigt, dass der Einsatz von höherer Konzentration von Bentonit im Absetzfutter einen weiteren positiven Effekt zeigt.

von Kräutern und Bentonit, werden einerseits die Geschmackstoleranz trainiert und andererseits Toxine und Fehlgärungsprodukte gebunden und die Vitalität der Ferkel gestärkt.

Frühdurchfall Tritt dieser in der ersten Lebenswoche auf, kann den betroffenen Ferkeln eine Kräutermischung ins Maul gespritzt werden, die durchwegs die Darmmotorik beruhigende, die Gasbildung bremsende und stopfende Eigenschaften aufweist. Da die Tiere in diesem Alter noch nicht selbstständig fressen, müssen diese Kräuter mit Wasser verrührt ins Maul gespritzt werden. Der Vorteil ist, dass neben einer schnellen Stabilisierung die Zerstörung des im Aufbau befindlichen Darmmilieus vermieden werden kann.

Absetzfutter So vorbereitete Tiere können dann ohne jeglichen Zusatz von Antibiotika abgesetzt werden. Auch die Menge an Zink­ ersatz kann deutlich reduziert werden. Stattdessen hat sich das Einmischen von 2 kg/600 kg einer hochkonzentrierten darmregulierenden Kräutermischung sowie 2–3 kg/600 kg eines sehr hochwertigen Bentonites, wie z. B. Klinoptinolith, Zeolith oder Montmorrilonit, als vollwertiger Ersatz erwiesen. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt neben der Darmstabilisierung auch in der Vermeidung der auf die Antibiose Anfütterung Mischt man schritt- folgenden Wachstumsdepression weise in das angebotene Prä- in der ersten Woche nach dem mix-Futter bereits kleine Mengen Absetzen. Die Ferkel wachsen

Foto: © agrarfoto.com

ie Ferkelgesundheit hängt im Wesentlichen von einem problemlosen Geburtsverlauf, guter Kolostrumversorgung und ausreichend Milch von der Mutter ab. Alle drei Faktoren sind bei weitem nicht selbstverständlich, da Probleme wie verzögerter Geburtsverlauf, MMA, erhöhter Keimdruck oder zu hohe Ferkelzahlen an der Tagesordnung sind. Um also Ausfälle in den ersten Lebenstagen zu vermeiden, werden viele Ferkel gleich am 1. Lebenstag mit Antibiotika versorgt. Diese erste Behandlung bedingt aber auch gleichzeitig eine Störung in der Entwicklung der Darmflora dieser neugeborenen Tiere. Da es in der Folge trotzdem oft zu Frühdurchfällen, meist durch E.Coli, kommt, folgt häufig bald eine weitere Behandlung.

Da derart vortherapierte Ferkel anfälliger sind, sehen sich viele Schweinehalter gezwungen, dem Futter in der Absetzphase nicht nur Zinkersatz, sondern zusätzlich wieder Antibiotika zuzusetzen. Dies ist in vielen Betrieben eine fixe Routine, unabhängig von etwaigen noch zusätzlich notwendigen Einzeltherapien von besonderen Problemgruppen. Leider führt das in der Realität oftmals dazu, dass Ferkel, bis sie mit 30 kg LGW an den Mäster gehen, schon drei bis sechs Antibiotikabehandlungen hinter sich haben. Lösungsansätze liegen einerseits in der Stabilisierung der Sauengesundheit, was zu einem anderen Zeitpunkt diskutiert werden muss, andererseits in der Stärkung der Darmflora der Ferkel, damit sie mit den diversen Futterumstellungen besser zurechtkommen. Dies lässt sich mit dem vorbeugenden Einsatz von hochkonzentrierten Kräutermischungen rea-

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TIER H A LT U NG besser weiter, erreichen das Abgabe-Gewicht oft um einige Tage früher und die Mäster bemerken eine belastbarere Gesundheit der Tiere. Antibiotika-Verbrauch Dazu Betriebsdaten eines Ferkelproduzenten aus NÖ mit ca. 250 Sauen: 2016 wurden ca. 4.800 Ferkel vermarktet. Aufzuchtleistung ca. 80 Tage bis 30 kg. Insgesamt wurden für alle 17 Gruppen 46 kg von drei verschiedenen Antibiotika gegen Frühdurchfall, Absetzdurchfall und als Prophylaxe beim Absetzen eingesetzt. Dazu kommen noch 102 kg Zink­ersatz. Gesamtkosten von Antibiotika und Zink pro Gruppe à 280 Tiere im Jahresschnitt: ca. 210 Euro. 2017 wurden 4.900 Ferkel vermarktet. Aufzuchtleistung ca. 80 Tage bis 30 kg. Insgesamt wurden für alle 17 Gruppen 45 kg der drei verschiedenen Antibiotika und wieder die 102 kg Zinkersatz eingesetzt. Gesamtkosten von Antibiotika und Zinkersatz pro Gruppe à 290 Tiere im Jahresschnitt: ca. 250 Euro.

Vorgehensweise 2018 Bis Ende September 2018 wurden 3.800 Ferkel verkauft, die Aufzuchtleistung wurde leicht verbessert und beträgt jetzt etwa 77 Tage bis 30 kg. Bei gelegentlichem Ferkelfrühdurchfall werden die Vitalität und Darmgesundheit unterstützende Kräuter erfolgreich eingesetzt. In der 3. Aufzuchtwoche wird bereits sieben Tage vor dem Absetzen und in den ersten sechs Absetztagen eine Kräutermischung eingesetzt, welche durch ihre darmregulierende Zusammensetzung das übliche Durchfallgeschehen hintanhält. Dazu werden 2–3 kg Klinoptinolith eingemischt. Weiters konnte der Zinkersatz in den ersten beiden Aufzuchtwochen um die Hälfte reduziert werden. Aufwand: 6 kg Kräuter, 3 kg Zink­ ersatz, 8 kg Klinoptinolith/Gruppe à 280–300 Ferkel. Es wurden im Jahr 2018 noch keine Antibiotika wegen Ferkeldurchfall eingesetzt, weder für die Behandlung von Frühdurchfällen noch in der Prophylaxe oder Therapie während der Absetzphase. Der finanzielle Aufwand pro Gruppe Absetzferkel beläuft sich für

Kräuter und Klinoptinolith auf rund 90 Euro.Es wurde in allen drei Jahresberechnungen nur der jeweilige Materialaufwand ausschließlich zum Thema Durchfälle berechnet. Die Ferkelaufzucht mit der Kräuter-Anwendung hat sehr gut funktioniert und auch die Rückmeldung der Mäster war sehr positiv.

2018

Zusammenfassung Aus den Zahlen des Beispiel-Betriebes geht deutlich hervor, dass sich eine Reduktion von Antibiotika durch systematische vorbeugende Managementmaßnahmen gut erreichen lässt. Das wirkt sich nicht nur auf Fitness und Vitalität der Ferkel sondern auch auf die Brieftasche des Landwirtes positiv aus. W Dr. Nicole Herout ist Tierärztin in Nieder­ österreich.

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Dänische Sauengenetik in Österreich Neues DANIC® -Konzept von Gesing Tierzucht und PIC findet großen Anklang auf der EUROTIER 2018.

Das Unternehmen, welches auch eine Niederlassung und Vermehrung in Österreich betreibt, vermarktet in beiden Ländern rund 42.000 Hybridjungsauen der dänischen Ge12/ 2 018 BL ICK I NS L A N D

netik. Außerdem werden rund 30.000 Zuchtsauen in Eigen­ remontierungskonzepten genetisch betreut. Das neue DANIC-Konzept setzt auf die Weiterentwicklung der bisherigen dänischen Genetik durch Optimierung der Zucht­ arbeit auf geringere Saugferkelverluste, homogenere Würfe mit höheren Geburtsgewichten sowie mehr Zitzen und stabilere Fundamente. „Mit der biotechnologischen Toolbox des weltgrößten Genetikunternehmens die dänische Genetik weiterentwickeln – das ist für unsere Kunden und Interessenten ein zukunftsweisendes Konzept“, freut sich Josef Hofinger, Vertriebsleiter der Gesing Tierzucht Österreich über die positiven Reaktionen auf der Josef Hofinger, Vertriebsleiter Gesing Tierzucht Österreich, freut sich über das gute Feedback auf der EUROTIER 2018 EUROTIER 2018. 23

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Unter dem Motto „Mit Innovation und Leidenschaft das Bestehende weiterentwickeln: Dänische Genetik 2.0“ präsentierten das weltweit führende Schweinegenetik-Unternehmen PIC und die Firma Gesing Tierzucht auf der diesjährigen EUROTIER in Hannover ihr neues genetisches Konzept für dänische Sauengenetik. „Wir sind überwältigt von dem Zuspruch, den wir von unseren Kunden und Interessenten auf der Messe in Hannover erhalten haben,“ berichtet Bernd Schlattmann, Geschäftsführer der Gesing Tierzucht GmbH mit Sitz in Heek (Deutschland).


I MMOB I L I E N

Grundstück unter der Preislupe Landwirtschaft­ liche Immobilie geerbt – was tun damit?

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Bei einigen landwirtschaftlichen Betrieben haben die Nachkommen kein Interesse, den Hof, die Fläche oder den Wald zu übernehmen. Sie arbeiten auswärts oder studieren und kommen dann nicht mehr auf den elterlichen Hof zurück, wodurch die Nachkommen sich gezwungen sehen, den elterlichen Betrieb oder die Flächen zu verkaufen. Mit dem Erlös kann man sich dann zum Beispiel einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllen oder das Geld in andere Projekte und Wertanlagen reinvestieren. Hans Berger, Geschäftsführer AWZ-Agrarimmobilien: „Bei mehreren Erben ist es oftmals der Fall, dass ein Erbe die anderen nicht auszahlen kann oder will. Aus diesen Gründen raten wir, sich an die Firma AWZ-Agrarimmobilien zu wenden, die mit diesem Thema sehr gut vertraut ist.“ Seit vielen Jahren vermittelt das Unternehmen erfolgreich Ackerland, Grünland, Wälder, Bauernsacherl und ganze Landwirtschaften. Größter Wert wird dabei auf den persönlichen Kontakt gelegt. Die engagierten AWZ-Agrarimmobilienberater gehen auf die Wünsche der Kunden ein und suchen anschließend optimal darauf abgestimmte Lösungen. AWZ Immo-Invest GmbH & Co KG Landstraße 3, 4615 Holzhausen Tel.: 0664/898 4000 Mail: office@awz.at www.Agrarimmobilien.at 24

Bewertungsverfahren Wer land- und forstwirtschaftlichen Grund und Boden kauft, verkauft oder für Kredite belehnt, muss um ihren Wert Bescheid wissen. REINHARD KERN

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lassische Fälle für die Wert­ ermittlung eines Grundstückes sind Kauf und Verkauf. Der Grundwert dient aber auch als Basis für Belehnungen zur Kreditbesicherung sowie für steuerliche Belange. Gesetzliche Grundlage ist das Liegenschaftsbewertungsgesetz. Es beinhaltet allgemeine Grundsätze und Begriffsbestimmungen. Ein Sonderfall ist die Wertermittlung für Grundinanspruchnahmen im öffentlichen Interesse. Hier werden im Falle der Ablehnung des ermittelten Verkehrswertes genaue gesetzliche Vorgaben mit einem definierten Instanzenzug schlagend. Wo öffentliches Interesse vorliegt, wird oft auf das Eisenbahnenteignungsentschädigungsgesetz oder auch auf das Bundesstraßengesetz verwiesen. Hier ist im Falle des Entzuges nur eines Teiles einer Gesamtliegenschaft auch auf die allfällige Wertminderung der verbleibenden Restliegenschaft zu achten. Die vermögensrechtliche Gleichstellung des betroffenen Grundeigentümers und allfälliger Nebenberechtigter gilt als entschädigungsrelevante Maxime.

Der Verkehrswert ist als jener Preis beschrieben, der bei Veräußerung einer Sache üblicherweise im redlichen Geschäftsverkehr für sie erzielt werden kann. Die besondere Vorliebe, die einzelne Personen einem Objekt aus individuellen Gründen beimessen können, wird bei dessen Ermittlung nicht berücksichtigt. Von Bedeutung sind jedoch Rechte und Lasten, die mit dem Bewertungsgegenstand in Zusammenhang stehen, da diese für jeden potenziellen Käufer von Relevanz sind und den Wert beeinflussen können. Zur Wertermittlung kann jedes Bewertungsverfahren angewendet werden, das dem jeweiligen Stand der Wissenschaft entspricht.

Das eingesetzte Verfahren ist jedenfalls zu begründen. Das Liegenschaftsbewertungsgesetz stellt drei verschiedene Wertermittlungsverfahren näher dar: Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren und Sachwertverfahren. Der Vergleichswert In der landwirtschaftlichen Bewertung wird meist das Vergleichswertverfahren angewendet. Es stellt den Wert eines Grundstückes durch Vergleich mit den tatsächlich erzielten Kaufpreisen vergleichbarer Sachen fest, etwa gleiche Widmungsart und ähnliche Lage. Heranzuziehen sind jene Kaufpreise, die im redlichen Geschäftsverkehr in zeitlicher Nähe zum Stichtag der Bewertung in vergleichbaren Gebieten erzielt wurden, nicht jedoch Kauffälle, die durch besondere oder persönliche Umstände der Vertragsteile beeinflusst sind. Kaufpreise können in der Urkundensammlung des Grundbuches beim zuständigen Bezirksgericht erhoben werden. Mittlerweile gibt es auch Datenanbieter, die entgeltliche EDV-Applikationen anbieten, mit denen man derartige Grundpreis­ abfragen sehr rasch durchführen kann. Durch entsprechende Analyse der Vergleichswerte und Anwendung begründeter Zu- und Abschläge wird unter Verwendung statistischer Verfahren der Verkehrswert abgeleitet. Marktanpassungen sind dabei – falls nötig – vorzunehmen. Ertrags- und Sachwert Beide Wertverfahren sind bei der Verkehrswertermittlung von landwirtschaftlich genutzten und Grünland gewidmeten Grundstücken untergeordnet. Ertragswertermittlungen werden vorwiegend bei Zinshäusern oder Bürokomplexen vorgenommen, Sachwertverfahren meist bei bebauten Liegenschaften angewendet. Der Verkehrswert wird durch

Summieren des Bodenwertes, des Bauwertes und des Wertes sonstiger Bestandteile ermittelt. Der Bauwert ist der Wert der Herstellung einer Sache abzüglich technischer und wirtschaftlicher Wertminderung. Bauerwartungsland Besonders schwierig ist die Wertermittlung für Grundstücke, die eine Widmung in eine höherwertigere Nutzungskategorie, wie Bauland, als wahrscheinlich erachten lassen, also Bauerwartungsland oder Grünland mit Entwicklungspotenzial. Wesentlich ist dabei ein realistisches Potenzial, das durch ein örtliches Entwicklungskonzept untermauert wird. Aufgrund der erwarteten künftigen höherwertigen Nutzungsmöglichkeit kommt in solchen Lagen der Grundstücksmarkt meist nahezu zum Erliegen, sodass man aus Vergleichswerten kaum oder nicht einen Verkehrswert ableiten kann. Hier kann man durch Abzinsung von ortsüblichen Preisen der künftigen Nutzungskategorie unter Berücksichtigung der Abtretung von Gemeindebedarfsflächen einen Verkehrswert ableiten. Gemeinbedarfsflächen sind Verkehrs- und Erholungsflächen. Klassische Parameter für landund forstwirtschaftlich genutzte und als Grünland gewidmete Grundstücke ohne besonderes Entwicklungspotenzial zur Wertund Preisermittlung sind Bonität, Grundstücksgröße, Ausformung, Lage und Ausrichtung, Anbindung an das Wegenetz, Gefälle, Lage in einer Risikozone wie Hochwassergefährdung sowie Rechte und Lasten. Fazit Der entscheidende Faktor für die Ableitung eines Verkehrswertes ist der Grundstücksmarkt, da dort „die Preise gemacht werden“. W DI Reinhard Kern ist Betriebswirtschafts­ berater der LK Niederösterreich.

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IM M O B I LI E N

Obacht bei Grunderwerb Grundbuch Beim Kauf von Grund und Boden, Wohnungseigentum oder eines Eigenheims sollte man sich vorab anhand des Grundbuchs informieren, wer „bücherlicher“ Eigentümer des Objekts ist und welche Belastungen ein­ getragen sind.

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gen sind. In besonderem Maße gilt dies für Grundbuchsauszüge bei sehr großen Wohnungseigentumsanlagen, deren Ausdruck über die ganze Liegenschaft oft viele Seiten lang ist. Es ist allerdings möglich, gezielt nur nach bestimmten Anteilen abzufragen und damit einen in der

Regel kurzen Grundbuchsauszug über eine bestimmte Wohnung zu erhalten. Aber Achtung! Umstände, die aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber dennoch vom Käufer übersehen werden, können später nicht mehr als Mangel geltend gemacht werden. Daher folgender

Tipp: Das Studium eines Grundbuchsauszugs ist nicht leicht. Fragen Sie, falls Sie eine Eintragung nicht verstehen, unbedingt bei einem Notar, einem Rechtsanwalt oder bei der Wohnberatungsstelle und natürlich bei jedem Grundbuchsgericht Ihres Bundeslandes nach. W

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orweg: Wenn Wohnungseigentum auf dieser Liegenschaft begründet wurde, ist dies im Grundbuchsauszug links oben vermerkt. Auch welche Grundstücke zur Liegenschaft gehören, wird im Grundbuch eingetragen. Die im Grundbuchsauszug angeführten Daten der Grundstücke, wie Benützungsart, also Nutzung, Flächenausmaß oder Adresse, sind Daten des Katasters und unverbindlich. So wird die Benützungsart vom Vermessungsamt nach der Natur erhoben und hat mit der von der Gemeinde verwalteten Flächenwidmung nichts zu tun. Findet man neben der Grundstücksfläche den Vermerk „Änderung der Fläche in Vorbereitung“, so weist dies auf eine künftige Veränderung des Flächenausmaßes hin, welche ihren Grund in einer Neuvermessung der von dieser Anmerkung betroffenen Grundstücke hat. Daher sollte man bezüglich der Widmung auf jeden Fall bei der Gemeinde rückfragen! Auf den ersten Blick sind Grundbuchsauszüge recht unübersichtlich, vor allem wenn es viele Miteigentümer gibt und auch zahlreiche Pfandrechte, Hypotheken, eingetra-

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B IO L A N D B AU

Das Klima ändert sich, das System muss es auch

Trockenheit, sintflutartige Regenfälle und andere Wetterextreme – das Klima ändert sich, das merken wir Bauern als eine der ersten in unserer Tätigkeit. Die Folgen der globalen Erwärmung sind in der Landwirtschaft immer öfter auch in Gebieten spürbar, die bisher kaum oder gar nicht betroffen waren. Das macht es für die Betriebe notwendig, Vorkehrungen zu treffen und Anpassungsstrategien zu entwerfen. Dabei steht im Mittelpunkt, die Widerstandsfähigkeit unseres Systems zu stärken, etwa durch Humusaufbau und vielfältige Fruchtfolgen. Durch derartige Maßnahmen können wir auf einzelbetrieblicher Ebene versuchen, den Herausforderungen zu begegnen. Doch ohne Anpassung des gesamten Systems, um die Folgen des Klimawandels zu bremsen, wird es nicht gehen. Daher muss man auch in der Agrarpolitik neue Wege gehen. Die GAP entscheidet mit etwa 50 Mrd. Euro pro Jahr darüber, wie Landwirtschaft praktiziert wird. Wenn weiterhin über 70 Prozent in Flächenzahlungen fließen, verstärkt das bestehende Probleme. Stattdessen müssen die Leistungen der Bauern für die Gesellschaft, etwa für gesunde Böden, abgegolten werden. Dann profitieren alle – wir Bauern, die Umwelt und die Gesellschaft. 26

Auf das Mixen kommt es an Gülletechnik Um Stickstoffverluste zu minimieren, sollte man Gülle in Lagergruben so wenig wie möglich rühren oder belüften und erst unmittelbar vor dem Ausbringen mixen und pumpen. Welche Geräte sich dazu am besten eignen, weiß ROBERT DIEM.

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a Gülle im Ruhezustand zu einer zähflüssigen, sulzigen Masse wird, gibt es im Güllesilo keine Durchmischung. Der Effekt der besseren Verrottung von Gülle bei Luftzufuhr wird allgemein überschätzt, weil von den erhöhten Stickstoff-

verlusten meist kompensiert. Sehr wichtig ist aber das Rühren von Flüssigmist vor dem Ausbringen, um Sinkschichten und Schwimmdecken aufzulösen und die dann homogene Masse besser pumpen und gleichmäßig ausbringen zu können.

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Empfohlen wird das Verdünnen der Gülle mit Wasser auf rund fünf Prozent Trockensubstanzgehalt. Dünnflüssige Gülle läuft besser von den Pflanzen ab und reduziert deutlich die Verschmutzung des Futters. Auch der Boden nimmt verdünnte Gülle schneller auf, Stickstoffverluste werden weiter reduziert. Allzu starke Verdünnung erhöht dagegen die Kosten für Transport und Ausbringung. Zum Rühren der Gülle eignen sich stationäre, fix montierte Systeme oder auch mobile Rührwerke. Beim Axialrührwerk ist ein Rührflügel fix auf einer vertikal stehenden Antriebswelle im unteren Bereich montiert, der obere Rührflügel ist verschiebbar und passt sich mit Hilfe eines Schwimmers dem Pegelstand im Güllelager an. Paddelrührwerke sind für den Einsatz in runden Behältern konzipiert. Auf der leicht schräg stehenden Antriebswelle sind zumindest zwei Rührflügel montiert, wobei der untere die Sinkschicht und der obere die Schwimmdecke auflösen soll. In Biogasanlagen stehen diese oft im Dauereinsatz. Beim Schaufelrührwerk mit relativ geringem Leistungsbedarf in rechteckigen Güllelagern verBL ICK I NS L A N D  12  /   2 018

Foto: © Fliegl

Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIA-Obfrau GERTRAUD GRABMANN


GASTKOMMENTAR XXXXXXXXXXXXXXXXX XXXXXX setzt die an einem Hebelarm befestigte Rührschaufel die Gülle in Bewegung. Die so erzeugten Wellen lösen die Schwimmdecke zuverlässig auf. Ein Tauchmotorrührwerk besteht aus einem Elektrogetriebemotor mit vorgesetzter Rührschraube. Das Gehäuse ist durch mehrere Dichtungen vor Flüssigkeitseintritt geschützt. Die gesamte Einheit ist auf einem Niro-Stahlrohr höhenverstellbar gelagert. Wichtig ist die korrekte Ausrichtung in der Grube, um optimale Rührleistung zu erzielen. Diese Variante gibt es auch in transportabler Ausführung auf Transportwagen und ist universell einsetzbar. Zu den beweglichen Rührwerken zählt der Elektromixer. Flexibel für kleinere Güllelagern und auf Transportwagen montiert, werden mit Rührwellenlänge bis rund fünf Meter und mit Antriebsleistung bis zehn Kilowatt angeboten. Traktormixer baut man am Dreipunkt an und betreibt sie über die Gelenkwelle. Je nach Größe, Form, Ausführung und Durchmesser der Rührflügel kann die erforderliche Antriebsleistung ab 20 bis rund 90 Kilowatt betragen. Derart leistungsfähige Geräte sind meist mit langen Rührwellen bis acht Meter ausgestattet und werden bei Güllelagunen benötigt. Für die Manipulation der Gülle benötigt man auch Pumpen. Eingesetzt werden Exzenterschnecken-, Drehkolben- und Kreiselpumpen. Exzenterschneckenpumpen befördern die Gülle entlang der Längsachse des Ro-

tors. Die Pumpe ist selbstansaugend, schafft bis zu 20 bar Druck, verträgt aber keinen Trockenlauf und keine Fremdkörper. Daher ist es sinnvoll, einen Fremdkörperabscheider vorzubauen. Aufgrund der guten Förderleistung werden sie gerne für Gülleverschlauchungen eingesetzt. Drehkolbenpumpen arbeiten mit zwei gegenläufigen Rotoren, sind ebenfalls selbstansaugend und bauen bis 10 bar Druck auf. Je größer die Anzahl der Rotorflügel, umso gleichmäßiger wird der Flüssigkeitsstrom. Auch sie verschleißen rasch durch Fremdkörper und Trockenlauf. Aufgrund der kompakten Bauweise baut man diese Pumpen gerne auf Güllewägen auf. Kreiselpumpen dagegen sind unempfindlich gegen Fremdkörper. Es gibt keine dichtenden Flächen zwischen Rotorkreisel und Pumpengehäuse. Sie sind aber nicht selbstansaugend, ihre gute Förderleistung macht man sich beim Turbo-Fass zunutze. Für Einsätze, die hohe Drücke und Druckstabilität erfordern, sind KreiselpumW pen nicht geeignet. Ing. Robert Diem ist Landtechnikberater im Bildungszentrum Mold der LK Nieder­ österreich.

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ANDREAS STEIDL

Stillstand wäre ein Rückschritt Die Diskussion um eine zeitgemäße Weiterentwicklung der biologischen Landwirtschaft ist in einem hohen Maß von Inkonsequenz und Wi­ dersprüchlichkeit gekennzeichnet. Auch Bio-Funktionäre haben bei Maschinen zwar meist einen sehr technikfreundlichen Zugang, leh­ nen hingegen Züchtungsverfahren oft reflexartig ab. Generell fehlt eine tiefgehende, differenzierte Betrach­ tungsweise, die weder von einseiti­ ger Technologiefreundlichkeit noch von einer antiquierten Sichtweise („Früher war alles besser und öko­ logischer“) geleitet sein sollte. Was ist damit gemeint? Kann etwa ein Melkroboter bei richtiger Inte­ gration in die Betriebsführung und Bestandesbetreuung eine wertvolle, arbeitssparende Investition sein, die es ermöglicht, mehr Zeit in die Tier­ beobachtung und Betreuung aufzu­ wenden? Es leuchtet ein, dass dies ein Fortschritt auch im Sinne einer nachhaltigen Bio-Philosophie dar­ stellt. Eine Tierbetreuung, die nahezu ausschließlich am Bildschirm erfolgt, kann aber auch zu einer weniger bio­ konformen Betriebsführung führen. Dies gilt für Zug- und Erntemaschinen genauso wie für die rasante Entwick­ lung von Robotertechnologien für die Feldarbeit. Es bedarf daher immer einer umfassenden Betrachtung und eines tiefgehenden Verständnisses, wie eine neue Technologie funktio­ niert – und welches Ziel damit ver­ folgt wird. Letztlich geht es darum, was man in der täglichen Praxis da­ raus macht, sprich: wie nachhaltig eine Technologie gehandhabt wird. Bei Züchtungsverfahren kommen noch deutlich mehr Emotionen hinzu. Die Mutationszüchtung – die immerhin auf sehr tiefgreifenden, unkontrollierten Eingriffen wie Be­ strahlung des Erbgutes beruht –

wird überwiegend akzeptiert, gibt es sie doch schon mehr als 70 Jah­ re. Das Bild wandelt sich bei der Hybridzucht – obwohl es genau genommen eine spezielle Form der Kreuzungszüchtung darstellt –, weil es wirtschaftliche Auswirkungen im ständigen Bezug des Saatguts hat. Hier wird jedoch nicht differenziert, welche Zuchtziele – insbesonde­ re welche ökologisch essentiellen Kriterien wie Widerstandsfähigkeit, Ertragsstabilität oder Nährstoffef­ fizienz – besser oder weniger gut erfüllt werden. Kommen nun neue molekulargenetische Verfahren ins Spiel, dann nehmen die Vertreter der Bio-Szene „ratz fatz“ eine ab­ lehnende Haltung ein. Dies zeigte sich etwa beim vielversprechen­ den Züchtungsverfahren mittels der CRISPR-Methode. Geplanten For­ schungsarbeiten des Forschungs­ institutes für biologische Landwirt­ schaft FIBL wurde massiv ablehnend begegnet, selbst die Diskussion dar­ über, ob und wie diese Verfahren zu einer substanziellen Verbesserung von Sorten hinsichtlich der Nach­ haltigkeitskriterien führen könnten, wurde im Keim erstickt. Kaum Wi­ derstand aus dem Biobereich gibt es indes gegen die Genomselektion in der Tierzucht, obwohl auch diese zu einer Verringerung der genetischen Vielfalt, zur eindimensionalen Verfol­ gung des Zuchtzieles „Leistung“ und einer Vernachlässigung der Nachhal­ tigkeitsdimensionen führen kann. Es hängt also davon ab, wie man neue Technologien nützt. Das for­ dert ein sorgfältiges Abwägen zwi­ schen Fortschritt und Bewahren. Stillstand wäre aber ein Rückschritt, auch für Bio! Dr. Andreas Steidl ist Geschäftsführer von Ja! Natürlich.

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ZUKUNFT

Was sie können, was sie leisten Farmmanagementinformationssysteme Die Auswahl an digitalen Helfern am Markt ist groß. Daher sollte man sich vor dem Kauf eines solchen Systems laut MICHAEL DATZBERGER folgende Fragen stellen: Wofür brauche ich ein solches, welche Funktionen hat es und welche Vorteile bietet es mir?

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Die Produktionsfaktoren wie Boden, Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel sowie Maschinen und Geräte, Tierhaltung, das Wetter und viele mehr sind wesentliche Datenquellen. Als Betriebsleiter will man diese zur Verfügung stehenden Daten systematisch zum eigenen Vorteil nutzen. Neben den Landwirten findet sich zudem eine Reihe an Stakeholdern, die ebenfalls an betrieblichen Daten interessiert sind, etwa in Beratungsinstituten und Verwaltungsbehörden. Eine effiziente Möglichkeit ist digital. So sind digitale FMIS ein vernünftiges Hilfsmittel, indem diese die Landwirte dabei unterstützen, ihre Daten der Zeit entsprechend zu koordinieren. Online verfügbar Moderne FMIS sind heute online verfügbar, modular aufgebaut und intuitiv bedienbar. Angefangen bei einer einfachen Schlagkartei samt Dokumentation und Düngeplanung haben sich diese Systeme stetig weiterentwickelt. Kurzfristig mögen deren Vorteile nur bedingt überzeugen, doch die dauerhafte und konsequente Einbindung dieser Systeme in die Betriebsführung lassen Optimierungsprozesse und Effizienzsteigerungen nach und nach greifbar werden. So werden Kostenfresser analysiert, eliminiert und somit bares Geld gespart. Neben Komfort, Zeitersparnis und Kostenkontrolle 28

kundungsdaten erstellt werden. Ergänzt um ökonomische Funktionen wie Deckungsbeitragskalkulationen und Betriebszweigauswertungen und viele mehr, lassen die Vielfalt der FMIS erahnen.

nimmt der damit verbundene Wissensaufbau einen hohen Stellenwert ein. Der springende Punkt ist: Wo werden diese Vorteile augenfällig? Am Beispiel der Faktoren Komfort und Zeit im praktischen Szenario Pflanzenschutz: Mit der Hilfe des Smartphones und dem richtigen Farmmanagementsystem werden Dokumentationspflichten für CC-Bestimmungen und Umweltprogramme sofort in digitaler Form erfüllt, erübrigen analoge Aufzeichnungen und sorgen für klare Kommunikation. Die Auswahl des FMIS soll dabei wohl überlegt sein. Denn zahlreiche am Markt befindliche Anbieter und Systeme mit diversen Schwerpunkten und Funktionen stellen ein breites Angebot für landwirtschaftliche Betriebe dar. Service, Entwicklungspotential, Datenkompatibilität und Mobilfunkempfang gilt es zu beachten. Gibt es in Österreich noch vergleichbar wenige, dafür überzeugende Programme, so befinden sich international hunderte von Playern auf dem Markt, die jedoch selten österreichische Anforderungen optimal bedienen. Vor dem Erwerb eines „Systems XY“ sollte also genau abgewogen werden, was zum Betrieb passt, da jeder einzelne Betriebe genauso individuell ist wie die Systeme selbst. Neben Betriebsgröße und betriebli-

chem Schwerpunkt sollten die Ausstattung und Zahl der Maschinen und Geräte, die durchschnittliche Flächengröße, die Gestaltung der Fruchtfolge, ob Arbeitnehmer zu koordinieren sind oder die Frage, ob der Betrieb in Zukunft wachsen will, präzise abgewogen werden. Die Basiseinheit aller FMIS ist das Feldstück oder der Schlag samt daraus resultierender Schlagkartei. Die Verwaltung der Stammdaten, Anbau- und Düngeplanung, Dokumentationsfunktion und Maßnahmenbuchungen sowie das Nährstoffmanagement bilden wichtige Bausteine vieler FMIS. Zentrales Element, auf dem sämtliche dieser Syteme aufgebaut sind, stellt die Darstellung der Feldstücke in einem geographischen Informationssystem, kurz „GIS“, dar. Hier sei das Invekos-GIS genannt: Alle Schlagdaten sind hier digital erfasst und können einfach mit der Importfunktion in das FMIS geladen werden. Saatgut, Düngeund Pflanzenschutzmittel werden übersichtlich gemanagt, um den Einsatz an Betriebsmitteln und Ressourcen zu optimieren. Nachhaltige Fruchtfolgestrategien können schlüssig, aufbauend auf zukünftig wohl bedeutsamen Humus- und Nährstoffbilanzen angelegt und im Hinblick auf Ressourceneffizienz, Applikationskarten auf Basis von digitalen Bodenkarten oder Ferner-

Der erste Einstieg kann über kostengünstige Systeme erfolgen, die etwa auch Smartphones nutzen, um die landwirtschaftlichen Tätigkeiten vollautomatisch zu dokumentieren. Mit Smartphones können direkt am Feld Fotos vom Bestand gemacht werden, die zum einen Aufschluss auf die Pflanzenentwicklung, etwa die Bodenbedeckung, geben, aber auch flächenspezifische Besonderheiten können so einfach erfasst werden. Ausgewählte Funktionen, sogenannte „Best- Practice“-Beispiele, die großen Nutzen für die Anwender aufweisen, sind etwa die automatische Dokumentationsfunktion, aber auch die Düngeplanungs- und Kalkulationsfunktion. Bei Bedarf, etwa Kontrollen, können so Berichte und Auswertungen übersichtlich und prompt dargestellt werden. Fazit Neben dem finanziellen Aufwand ist von den Landwirten eine Portion Lernbereitschaft mit dem dafür verbundenen Zeitaufwand mitzubringen, wobei diese Systeme auf den land- und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen der Nutzer aufbauen. Letztlich werden damit betriebliche Entscheidungen zusätzlich zu Daten und Fakten gestützt, die über Jahre auf dem Betrieb gesammelt wurden. Im Kontext einer modernen Landwirtschaft helfen Farmmanagementinformationssysteme, den eigenen Hof digital zu strukturieren, und sind ein effektives Werkzeug zur Optimierung betrieblicher Prozesse. W Michael Datzberger M.Sc. ist wissen­ schaftlicher Mitarbeiter am Josephinum Research Wieselburg. Über FMIS hat er auch auf der Wintertagung 2018 des Ökosozialen Forum Österreich referiert.

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uf jedem landwirtschaftlichen Betrieb sammeln sich Tag für Tag und Jahr für Jahr Unmengen an Daten und Informationen. Farmmanagementinformationssysteme, in Folge auch „FMIS“ genannt, können helfen, diese Daten zu erfassen, sinnvoll zu koordinieren, Optimierungsstrategien zu verfolgen und gewinnbringend einzusetzen. Doch wie können Daten, die sich am und rund um den Betrieb anhäufen, zu nutzbaren Informationen umgewandelt werden?


Z U KU NF T

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Zukunft und Herausforderung: Digitalisierung als Chance für die Landwirtschaft Im Zeitalter der Digitalisierung stehen neue Technologien und Innovationen schon fast auf der Tagesordnung. Der rasante technische Fortschritt betrifft sämtliche Lebensbereiche – und kann im Agrarsektor maßgeblich dazu beitragen, Bäuerinnen und Bauern das Leben zu erleichtern. Der neue Bericht des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT), „Digitalisierung in der Landwirtschaft“, liefert dazu die Grundlage.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG DES BMNT

Gut durchdacht und richtig eingesetzt wirkt sich die zunehmende Vernetzung von Systemen sehr positiv auf die tägliche Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte aus. Dank „Smart Farming“- Apps können sie beispielsweise mit einem einfachen Blick auf das Smart­ phone kontrollieren, wie es ihren Kühen geht. Andere innovative Ansätze können helfen, Ressourcen effizienter und umweltschonender einzusetzen. SPEZIELLE HANDLUNGSFELDER Das BMNT unterstützt Österreichs Betriebe dabei, die Chancen der Digitalisierung noch früher zu erkennen und entsprechend zu nutzen. Die eigens eingerichtete Plattform „Digitalisierung in der Landwirtschaft“ hat sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz digitaler Technologien entlang der gesamten landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette zu verstärken. So wurden spezielle Handlungsfelder identifiziert, die nun auch im Rahmen eines Berichts analysiert

wurden – von den rechtlichen Rahmenbedingungen über wirtschaftliche oder ökologische Aspekte bis hin zur Regionalentwicklung. Diese Publikation beschreibt den derzeitigen Stand der Entwicklung, die Möglichkeiten im betrieblichen Alltag und liefert erste konkrete Ansätze für eine zukunftsorientierte Entwicklung. ZUGÄNGLICH UND GREIFBAR Eine zentrale Herausforderung liegt darin, sicherzustellen, dass auch kleine und mittelgroße landwirtschaftliche Betriebe die Chancen der Digitalisierung nutzen können. Darum ist es wichtig, dass die Kosten und der betriebswirtschaftliche Nutzen digitaler Anwendungen vorab klar dargestellt werden. Landwirtinnen und Landwirte sollen selbst entscheiden können, ob die Umstellung auf bestimmte Technologien für ihren Betrieb Sinn macht. Die beste Basis dazu liegt in der Aus- und Weiterbildung. Das bestätigt eine aktuelle KeyQuest-Um-

frage. Rund ein Sechstel aller Bäuerinnen und Bauern können sich Investitionen in diese Richtung gut vorstellen – je jünger und besser ausgebildet die Befragten sind, desto höher ist ihr Interesse. In diesem Sinne forciert das BMNT digitale Kompetenzen in den Lehrplänen der landwirtschaftlichen Schulen und Universitäten. Ab dem kommenden Schuljahr wird es am Francisco Josephinum in Wieselburg einen eigenen fünfjährigen Schwerpunkt „Landwirtschaft und Digitalisierung“ geben. Um das enorme Potenzial der Digitalisierung greifbar zu machen und praxisnah zu veranschaulichen, plant das BMNT zudem einen digitalen Muster-Bauernhof („Innovation Farm“) nach dem Vorbild von Deutschland und der Schweiz.

Abschätzung ergab, dass etwa fünf bis zehn Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe Farmmanagementinformationssysteme im Ackerbau verwenden. Laut einer KeyQuest-Umfrage werden bereits 13 Prozent aller Ackerflächen mit GPS-gesteuerten Technologien bewirtschaftet. Nicht nur im Ackerbau, auch in der Tierhaltung sowie in der Vermarktung von regionalen Produkten bietet die Digitalisierung Chancen. Zum Beispiel können die Kosten beim Betriebsmitteleinsatz gesenkt oder Tierwohl und Tiergesundheit gesteigert werden. Mittels intelligenter Sensoren und vernetzter Systeme bleiben Bäuerinnen und Bauern stets „up to date“. Der Bericht zur „Digitalisierung in der Landwirtschaft“ ist kostenlos als Download unter bmnt.gv.at/publikationen erhältlich.

ACKERBAU BIS Weitere Infos: TIERHALTUNG www.bmnt.gv.at Digitale Technologien sind in Österreich bereits vielerorts im Einsatz – sowohl im Ackerbau als auch in der Tierhaltung. Eine vorsichtige


B IO EN E R G I E

Welcher Kessel passt auf meinen Hof?

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ür die Wahl des richtigen Heizsystems sind der Heizkomfort, die Verfügbarkeit und die Kosten des Brennstoffes und das Platzangebot für das Brennstofflager entscheidend.

Um den Komfort zu steigern und einen Schwachlastbetrieb des Kessels an wärmeren Tagen zu verhindern, ist ein Pufferspeicher erforderlich. Er speichert die überschüssige Wärme

Scheitholzkessel mit Pufferspeicher werden meist in Bauernhäusern und in Ein- und Zweifamilienhäusern im ländlichen Gebiet verwendet. Hat man Zugang zu günstigem Holz aus dem eigenen Wald oder als Selbstwerber in einem Forstbetrieb, sind auch die Betriebskosten sehr niedrig. Vorteilhaft ist, wenn man den Kessel mit 50 Zentimeter langen Scheiten befüllen kann. Die Abbranddauer einer Füllung hängt vom Brennholz (Weich- oder Hartholz) und der Füllraumgröße ab und kann im Teillastbetrieb bis zu 20 Stunden betragen. Der Wassergehalt des Brennholzes ist mit 15 bis maximal 20 Prozent optimal.

Sowohl ein einzelner Bauer als auch eine bäuerliche Betreibergruppe können Nahwärmeanlagen errichten und Wärme verkaufen. Neben kleineren Anlagen, bei denen ein Nachbar – oder mehrere – mit Wärme versorgt werden, sind oft auch Gemeindeämter, Schulen und Kindergärten sowie Wohnund Reihenhausanlagen und Gewerbebetriebe dankbare Abnehmer. Voraussetzung sind kurze Leitungslängen und eine hohe Wärmedichte des Netzes. Für die Errichtung solcher Nahwärme-Anlagen gibt es ebenfalls interessante Förderungen, von der EU kofinan-

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und gibt sie bei Bedarf wieder an das Heizsystem ab. Puffer sorgen für einen höheren Jahresnutzungsgrad, geringeren Brennstoffverbrauch und weniger Emissionen.

LANDWIRTE ALS WÄRMEVERKÄUFER zierte Unterstützung oder die vom Bund finanzierte Nahwärmeförderung. Der Errichter ist für die Funktion, Wartung und Reparatur der Heizungsanlage verantwortlich. Der Abnehmer übernimmt lediglich die Wärme und bezahlt einen, am Wärmemengenzähler gemessenen, indexgesicherten Wärmepreis. Wärmelieferverträge werden üblicherweise für eine Laufzeit von 15 bis 20 Jahren abgeschlossen. Die Energieberater der Landwirtschaftskammern informieren über die Fördermöglichkeiten für Biomasseheizungen und Nahwärmeanlagen auch vor Ort.

Die Größe des Puffers hängt von der Heizlast des Gebäudes und der Leistung des Kessels ab. Herstellerempfehlungen sind zu berücksichtigen. Um einen höheren Komfort zu erreichen, werden 80 bis 100 Liter pro Kilowatt Kesselleistung empfohlen. Eine Kombination mit einer Solaranlage ist vorteilhaft, da neben der Warmwasserbereitung im Sommer auch ein extremer Schwachlastbetrieb des Kessels während dieser Zeit verhindert wird. Als Faustzahlen für Puffergröße, abhängig von Füllraum des Kessels und Holzart, gelten für weiches Holz je Liter Füllraum des Kessels x 9 = Liter Puffervolumen; für weich/hartes Holz gemischt je Liter Füllraum des Kessels x 13 = Liter Puffervolumen; und für hartes Holz je Liter Füllraum des Kessels x 17 = Liter Puffervolumen. Dazu ein Beispiel: Für einen Heizkessel 20 kW mit 150 Liter Füllraum, weich/hart gemischt (150 x 13 = BL ICK I NS L A N D  12  /   2 018

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Holzheizungen Die Regierung verordnet mit ihrer Klima- und Energiestrategie fossiler Energie wie Öl und Gas ein baldiges Ablaufdatum. Heizen mit Holz wird dabei künftig eine tragende Rolle spielen. In Niederösterreich sind ­Ölheizungen im Neubau ab 2019 verboten. HERBERT HANEDER stellt Heizkessel für Scheitholz, Hackgut oder Pellets vor.


BIO E NE RG I E

Faustformel für den Scheitholzbedarf pro Jahr Heizlast in kW x 1,1 (Hartholz) bis 1,5 (Weichholz) = Raummeter Scheitholz Beispiel: Ein Bauernhaus mit 20 kW Heizlast benötigt 22 bis 30 Rm Scheitholz pro Jahr Energieinhalt von Scheitholz 1 m, gespalten, 20 % Wassergehalt 1 rm Fichte (1.350 kWh) = 135 l Heizöl EL 1 rm Buche/Eiche (1.900 kWh) = 190 l Heizöl EL 1.000 l Heizöl EL entspricht in etwa 7,5 rm Fichte oder 5 rm Buche

Faustformeln für den Pellets- und Hackgutbedarf pro Jahr Heizlast in kW x 400 kg = kg Pellets Beispiel: Ein Bauernhaus mit 20 kW Heizlast benötigt 8 Tonnen Pellets, rund 12 Kubikmeter, pro Jahr Energieinhalt von Pellets (8 – 10 % Wassergehalt): 1 kg Holzpellets ≈ 4,8 kWh ≈ 0,48 l Heizöl EL. 1.000 l Heizöl EL ~ 2,1 Tonnen (3,2 Srm) Pellets Heizlast in kW x 2,5 = Schüttraummeter Hackgut (Weichholz) Heizlast in kW x 2,0 = Schüttraummeter Hackgut (Hartholz) Beispiel: Bauernhaus mit 20 kW Heizlast benötigt 40 bis 50 Srm Hackgut pro Jahr Energieinhalt von Hackgut mit 25 % Wassergehalt 1 Srm Fichte = 766 kWh = 76,6 l Heizöl EL 1 Srm Buche = 1.058 kWh = 105,8 l Heizöl EL 1.000 l Heizöl EL ~ 9,5 Srm Buchenhackgut bzw. 13 Srm Fichtenhackgut 12/ 2 018 BL ICK I NS L A N D

Nahwärmeanlagen bieten die Landwirtschaftskammern in ganz Österreich auch Beratungen vor Ort an. So können Land- und Forstwirtschaftsbetriebe für Stückholzgebläse- und Hackgutkesselanlagen über die Förderschiene „Investitionen in die landwirtschaftliche Erzeugung“ einen Direktzuschuss erhalten. Nicht förderbar sind Pelletsanlagen und Scheitholz/Pellets-Kombikessel. Einzureichen ist vor Investitionsbeginn, das heißt, bevor die Heizanlage bestellt wird. Und in Niederösterreich gilt noch bis 31. Dezember eine Kesseltauschaktion des Landes NÖ: Wird ein Öl- oder Gaskessels beziehungsweise eine Gastherme durch eine Holzheizungsanlage getauscht, werden 20 Prozent, bis maximal 3.000 Euro, als Direktzuschuss gefördert. Rechnungen dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung maximal sechs Monate alt sein. W DI Herbert Haneder ist Energieexperte der LK Niederösterreich.

Haytec | Innovative Heutechnik

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utes verbessern ist unser Ziel. Wir sind ein junges Unternehmen mit großer Erfahrung in allen Fragen rund um die Heutechnik. Unser Schwerpunkt gilt der Heutrocknung. Wir bieten individuelle Lösungen für den kleinen Betrieb bis hin zu Großprojekten mit mehreren hundert oder tausend Hektar. Unsere kompetenten Partner produzieren nach unseren Vorstellungen und detaillierten Plänen. Mit Recht können wir sagen: Wo Haytec draufsteht, steckt Qualität darunter! Haytec GmbH Geschäftsführer Franz Schlatte zählt den erfahrenen Verkaufsleiter Klaus Wannenmacher (Mitte) und Kurt Wiedmair (rechts) zu seinen Mitarbeitern. Gemeinsam haben sie bereits mehrere hundert Lösungen für den Kunden erarbeitet und umgesetzt. INFORMATION: www.haytec-austria.com

Hargassner – Pionier der Biomasseheizungen Seit knapp 35 Jahren produziert die Firma Hargassner nun schon Hackgutanlagen und seit über zwanzig Jahren auch Pelletsanlagen. Hackgutkessel im Bereich von 20–330 kW mit modernster Technik wie z. B. dem Stufenbrecherrost oder dem äußerst energiesparenden Betrieb, zeichnen das Sortiment von Hargassner aus. Mit dem großen Eco-HK kann ein Leistungsbedarf in Kaskadenschaltung von bis zu 2 MW problemlos abgedeckt werden. Somit ist er bestens geeignet für Gewerbeund Industriebetriebe, genauso wie für öffentliche Gebäude und – nicht zu vergessen – für Nahwärme und Micronetze von Landwirten. Der Scheitholz­ kessel von Har­ gassner besticht durch die äußerst professionelle und moderne Hargassner Kessel­ t e c h n o l og i e .

Der Stückholzkessel Neo-HV ist die optimierte Weiterentwicklung des bereits bewährten 1/2M Scheit-Vergasers HV, der in neuem Gewand erscheint und auch technisch neue Raffinessen aufweist. Neu gibt es den Neo-HV in der Premium-Ausführung. Der Hargassner Scheitholzkessel erreicht somit einen der höchsten Level an Bedienerfreundlichkeit, Komfort und Zeitersparnis unter den Stückholzkesseln am europäischen Markt. Für Ein- bzw. Mehrfamilienhäuser oder auch im landwirtschaftlichen Bereich findet er im Leistungsbereich von 20 bis 60 kW ideale Verwendung. Jeder Stückholzkessel von Hargassner kann sofort oder auch zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Pelletskombimodul erweitert werden. Alle Infos dazu finden Sie auf unserer Homepage www.hargassner.at oder unserer Facebook Seite: https://www.facebook.com/ HargassnerHeiztechnik/

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1.950) ist ein 2.000-Liter-Puffer eignete Zufahrt, um den Bunker zu befüllen. Aus diesem Grund vorzuzusehen. werden Hackgutanlagen oft in Scheitholz-Pelletskombikes- einem Wirtschaftsgebäude ausel sind immer mehr gefragt. ßerhalb des Wohnbereiches erDamit kann wahlweise das regi- richtet. Gute Zufahrtsmöglichonal verfügbare Scheitholz oder keit, keine Anlagengeräusche der homogene Brennstoff Pel- und keine Staubbelästigung lets verwendet werden. Diese beim Befüllen des Lagers rechtKessel sorgen für einen vollau- fertigen meist die baulichen tomatischen Heizbetrieb, auch Mehrkosten. Pelletsheizungen wenn man einmal nicht nach- benötigen indes wenig Lagerlegt, etwa bei Krankheit oder raum. Sie werden auch für sehr im Urlaub. Wenn das Scheitholz kleine Leistungen gebaut und niedergebrannt und die Energie sind daher auch für Niedrig­ im Pufferspeicher verbraucht energiehäuser mit geringerem ist, stellt der Kessel automatisch Wärmebedarf geeignet. Abgeseauf Pelletsbetrieb um. hen von wenigen Ascheentleerungen im Jahr bieten sie den Hackgut- und Pelletshei- gleichen Komfort wie Ölheizungen weisen den höchsten zungen. Durch die einheitliche Komfort unter den Holzheiz- Qualität und Größe des Brennsystemen auf. Automatische stoffes sind Pelletsanlagen naZündung, Wärmetauscherrei- hezu störungsfrei. Pellets wernigung und Entaschung sowie den meist mit dem Tankwagen eine optimale Verbrennungsre- geliefert. gelung, bis weit in den Teillastbereich, zeichnen diese Anlagen Förderungen für Kessel(tausch) aus. Hackgutheizungen benöti- Über Fördermöglichkeiten, Wirtgen ausreichend Lagerplatz für schaftlichkeit und Technik für die Hackschnitzel und eine ge- Biomasseheizungen oder auch

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F O R ST W I RT S C H AFT

Wenn andere das Holz ernten Lohnunternehmer Borkenkäferschäden, Problembäume oder einfach Zeitmangel – aus vielen Gründen nutzen bäuerliche Waldbesitzer die Dienste von Lohnunternehmern. BERNHARD HENNING weiß, worauf man bei der Auftragsvergabe achten muss.

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Die Kosten sind natürlich ein wichtiges Kriterium für die Auftragsvergabe. Vorsicht: Der günstigste Preis muss nicht zwangsläufig für die Entwicklung des Waldes günstig sein. Beim Preisvergleich ist daher das komplette Arbeitspaket zu vergleichen und zu überprüfen, welche Leistungen im Detail enthalten sind.

Je genauer der Auftrag spezifiziert wird, desto leichter fällt es dem Lohnunternehmer, den Auftrag zur vollen Zufriedenheit des Waldbesitzers zu erfüllen. Dafür Pflegliche Holzernte: Boden, Naturverjüngung und verbleibender Be­ ist es aber notwendig, dass der stand dürfen durch die Nutzung nur geringfügige Schäden erleiden. Waldbesitzer selbst eine ungefähre Vorstellung hat, in welche Baumart Gewichtung Richtung sich sein Bestand entwi1,0 ckeln soll. Auch der Lohnunter- Fichte, Buche, Kirsche, Pappel nehmer kann waldbauliche Vor- Kiefer, Lärche, Tanne und alle übrigen Laub0,7 schläge machen, diese sollten dem und Nadelbäume Waldbesitzer aber vor Beginn der Arbeit präsentiert und mit ihm ab- Größe des Schadens gesprochen werden. 1: bis 9,9 Quadratzentimeter

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Folgende Punkte sollten auf jeden 2: von 10–49,9 Quadratzentimeter 0,5 Fall im Arbeitsauftrag enthalten 1,0 sein: Umfang des Auftrags (Flä- 3: 50–99,9 Quadratzentimeter che in ha, erwartete Holzmenge 4: ab 100 Quadratzentimeter 2,0 in fm); detaillierte Beschreibung der auszuführenden Arbeiten Gewichtung der Baumarten nach der Größe des Schadens wie Auszeige, Fällen, Entasten, Sortimentieren, Rücken, Poltern; Baum­ Gewichtung Gewichtung Baumart Wert Bekanntgabe der gewünschten nummer Baumart Baumart Blochlängen (4 oder 6 m oder län7 Fichte 1,0 2,0 2,0 gere Sortimente); der Zeitraum des Auftrags; eine Vorabschät25 Birke 0,7 1,0 0,7 zung der anfallenden Holzmenge: 27 Fichte 1,0 0,1 0,1 die Bekanntgabe des Ortes, wo das geschlägerte Holz gelagert 31 Fichte 1,0 0,5 0,5 werden soll; eine Toleranzgrenze 58 Fichte 1,0 1,0 1,0 für Schäden am verbleibenden Bestand (je nach Bestandesalter 67 Buche 1,0 1,0 1,0 zwischen 5 Prozent im Baumholz und maximal 15 Prozent 71 Lärche 0,7 0,5 0,35 der Stammzahl in Dickungen und 72 Tanne 0,7 2,0 1,40 Stangenholz) sowie eine Regelung, ob bei nasser Witterung die Summe 7,05 Arbeiten eingestellt werden sollen Berechnungsbeispiel für Bonus-Malus-System (Schonung des Waldbodens). 32

Die Auswahl Mundpropaganda ist immer noch eines der besten Argumente für die Auswahl eines Lohnunternehmers. Hat man jedoch keinen Bekannten zur Verfügung, der eine Empfehlung aussprechen kann, so muss man sich selbst auf die Suche machen. In Zeiten des Smartphones hat praktisch jedes Unternehmen eine Homepage. Von der sollte man sich aber nicht unbedingt blenden lassen: Ein professioneller Webauftritt sagt noch wenig über die Fähigkeiten bei der Holzernte aus und umgekehrt bedeutet eine langweilige Firmenhomepage noch lange nicht, dass der Lohnunternehmer sein Handwerk nicht versteht. Kann der Unternehmer Referenzprojekte vorweisen, so hilft dies wesentlich dabei, die Arbeitsqualität zu beurteilen. Vor allem wenn bereits Landesforste oder Großbetriebe zum Kundenkreis gehören. Wer besonders kritisch ist, kann auch nach der Telefonnummer früherer Kunden fragen. Oft gibt schon nur die Reaktion des Lohnunternehmers auf diese Frage genug Auskunft über die Arbeitsqualität. Die Qualifikation Vergibt man die Waldarbeit an einen Dritten, so will man die Gewissheit haben, dass der Lohnunternehmer sorgfältig arbeitet und den Wald möglichst pfleglich behandelt. Daher ist die Frage nach seiner Qualifikation absolut berechtigt. Manche Unternehmer antworten darauf mit dem Hinweis, dass sie jahrelange Erfahrung haben.

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er kennt das nicht? Beim letzten Besuch im eigenen Wald hatte man das Gefühl, das eine Durchforstung dringend notwendig wäre. Nur die Zeit dafür fehlt. Und wenn man ehrlich ist, ist man im Umgang mit der Motorsäge auch schon etwas aus der Übung. Also vergibt man die anstehende Arbeit im Wald an einen forstlichen Lohnunternehmer. Dabei gilt es aber einige Dinge zu beachten.


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F O R ST W I RT S C H AFT Verfügt der Lohnunternehmer über Mitarbeiter, so ist nach deren Qualifikation zu fragen. Werden ausländische Arbeitskräfte eingesetzt, so muss zumindest der Partieführer über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen. Die Arbeitsgestaltung Waldarbeit ist anstrengend, deshalb müssen laufend Pausen gemacht werden, um die Einsatzfähigkeit zu erhalten. Die Einhaltung der Pausen dient nicht nur dazu, Unfälle zu vermeiden, sondern auch um die Arbeitsqualität zu erhalten. Manche Lohnunternehmer sind nur auf Teilarbeiten, wie etwa die Rückung, spezialisiert. Daher ist schon vor Auftragsvergabe zu klären, welche Arbeiten genau erledigt werden sollen. Der Bestand Neben der Holz­ ernte ist das Ziel eines Eingriffs die Waldpflege. Deshalb ist die schonende Arbeit bei der Holz­ ernte absolut notwendig. Ein gewisses Maß an Schäden am verbleibenden Bestand ist nicht vermeidbar, trotzdem sollten sie die Ausnahme bleiben. Ist bereits Verjüngung im Bestand vorhanden, so ist auch auf diese Acht zu geben. Der Bodenschutz ist ebenfalls wichtig: Mittels Astreisig auf den Rückegassen kann die Belastung des Bodens gesenkt werden. Bei längerem Regen sollten Harvestereinsätze sowie die Rückung nicht durchgeführt

werden, um Schäden am Boden links und rechts der Linie steht, zu vermeiden. eine fortlaufende Nummer. Die aufgenommenen Schäden werFremd- und Eigenschutz Das den dann zusammengezählt und Tragen der persönlichen Schutz- mit der vereinbarten Zielgröße ausrüstung (PSA) ist Pflicht und verglichen. Überschreitet die muss vom Lohnunternehmer Summe der Schäden die Zielgrögewährleistet werden. Dasselbe ße, so wird ein Malus von den gilt für den Fremdschutz: Wald- vereinbarten Holzerntekosten flächen, in denen gearbeitet wird, abgezogen. Umgekehrt wird ein müssen korrekt abgesperrt wer- Bonus zu den Holzerntekosten den, um niemanden zu gefährden. hinzugefügt, wenn die Schäden kleiner waren als die Zielgröße. Bonus-Malus-System Ein in der Die Zielgröße selbst sollte je nach Praxis gelungenes Hilfsmittel für Bestand zwischen 10 und 15 Prodie Qualitätssicherung entwarf zent liegen, also maximal 15 Prodie Landwirtschaftskammer Stei- zent Schäden sind tolerierbar. Der ermark gemeinsam mit Waldbe- Einsatz des Bonus-Malus-Systems sitzern und Unternehmern. Das hat bewirkt, dass sich gute UnterBonus-Malus-System soll die nehmer durchgesetzt haben und Schonung des verbleibenden Be- Unternehmer keine Aufträge anstandes garantieren. Entlang einer nehmen, wenn sie der Meinung Linie, die quer über alle Rücke- sind, die Arbeitsqualität nicht ergassen geht, werden alle Bäume bringen zu können. in einer Entfernung bis zu zwei Meter neben der Linie aufgenom- Insgesamt wurden 76 Stämme men und bewertet. Die Gewich- aufgenommen, davon waren auf tung eines Schadens ist abhängig 8 Schäden zu finden. Die Sumvon der Baumart und der Größe me der Einzelwerte wird auf des Schadens. Nach dieser Metho- die Gesamtzahl der aufgenomde müssen je ha mindestens 35 menen Stämme bezogen: (7,05 : Stämme erhoben werden, damit 76)*100 = 9,28. Das bedeutet, man statistisch abgesicherte Er- dass 9,28 Prozent der Stämme gebnisse erhält. Die Anwendung einen Schaden aufwiesen, die des Bonus-Malus-Systems wird Zielvereinbarung lag bei 10 Proim Werkvertrag schriftlich verein- zent. Der Unternehmer erhält bart. daher einen Bonus zu den vereinbarten Holzerntekosten. W Bei der Linienbegehung bekommt jeder Baum ab 8 Zentimeter DI Bernhard Henning ist forstlicher Berater Durchmesser, der bis zwei Meter und Publizist.

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VORGABEN Die bayerischen Staatsforste entwickelten ein Set an Vorschriften, das Lohnunternehmer beim Maschineneinsatz einhalten müssen. Einige der Vorgaben eignen sich auch als Anregungen für Waldbauern: – Transport und Lagerung von Betriebsstoffen in dafür zugelassenen Behältern; – Radmaschinen für schwierige Einsatzbedingungen auf Nassböden und in Hängen nur mit Boogiebändern und Gleitschutzketten; – Ausschließliche biologisch schnell abbaubare Hydraulikflüssigkeiten; – Mitführen von Soforthilfesets für Ölunfälle; – Mindestens sechsrädrige Maschinen bei Rückungen; – Seilwinde mit lastangepasster Zugkraft und Funkfernsteuerung; – Fahren ausschließlich auf Rückegassen; – Bau einer Reisigmatratze: Astmaterial und Gipfelholz sind möglichst quer auf der Rückegasse abzulegen; – Kurzprotokoll über aktuellen Stand der aufgearbeiteten Mengen, gegliedert nach Sortimenten, ist jederzeit verfügbar, Z-Bäume sind bei Aufarbeitung zu schonen, ebenso die vorhandene Naturverjüngung; – Holz sorgfältig rücken, Schäden am verbleibenden Bestand, an Randbäume der Rückegassen, vermeiden; – Bruchschäden am Ernteholz vermeiden; – Verkehrssichere Lagerung, stirnseitig bündig auf Unterlagen und vom Lkw-Kran zu erreichen; – Polterung an oder zwischen Bäumen vermeiden; – Wertholz einlagig poltern; – um tiefe Fahrspurbildung („Gleisbildung“) zu vermeiden, kann die Arbeit witterungsbedingt unterbrochen werden; nach Möglichkeit werden Ausweicharbeiten angeboten

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L AND T E C H NI K

Doppelerfolg für Case IH TOTY 2019 Bei der diesjährigen Verleihung des Titels „Tractor of the Year“, seit 20 Jahren vergeben von europäischen Agrarfachzeitschriften, darunter BLICK INS LAND, ging der Case IH Maxxum 145 Multicontroller als beste Maschine 2019 hervor. Zudem wurde der Traktor für das beste Design ausgezeichnet.

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Fotos: © Case IH, Fendt, Same

erliehen wurde die begehrte Auszeichnung am Eröffnungstag der Agrartechnikmesse EIMA in Bologna. Zudem kürte die unabhängige Jury aus 24 Ländern von Portugal bis Finnland, von Irland bis Griechenland den besten Allzweck­ tractor („Best of Utility), nämlich das Fendt Modell Fendt 313 Vario, sowie den besten Obst- und Weinbautraktor („Best of Specialised“), den neue Same Frutteto CVT 115 S, ein Schmalspurtraktor mit Stufenlos-Getriebe.

Zu den technischen Highlights des 145 PS starken „Tractor of the Year“ gehören das achtstufige Teillastschaltgetriebe ActiveDrive 8 und die Multicontroller-Bedienarmlehne mit modernsten Features, welche die Bedienung der Maschine erleichtern – Getriebe und Hydraulik können komfortabel über die moderne Armlehne mit Multicontroller und neuem Joystick gesteuert werden und die Effizienz des Traktors steigern. Dass der Traktor auch optisch upgedatet wurde, kam bei den Journalisten ebenfalls an: Dafür gab es eine weitere Medaille in der Design-Kategorie. „Übersichtlichkeit und Design gehen bei allen aktuellen Maxxum-Modellen Hand in Hand“, betont Thierry Panadero, Vice President Case IH für Europa, Afrika und den Mittlerer Osten. Zudem komme der Traktor nicht nur bei den Agrarjournalisten gut an: „Der Case IH Maxxum 145 Multicontroller ist auch bei den Landwirten sehr gefragt. Wir haben schon 1.000 Maschinen ausgeliefert.“ 12/ 2 018 BL ICK I NS L A N D

Das Urteil der Juroren über den Siegertraktor: „Ein Hightech-Traktor, der mehrfach überzeugt, egal ob mit Motorleistung, komfortablem Getriebe sowie sparsamem Kraftstoffverbrauch, viel Fahrkomfort und nicht zuletzt optisch herausragend. Insbesondere das Doppelkupplungs-Semi-Lastschaltgetriebe überzeugt durch Wendigkeit und Leistung. Alle Gang- und Bereichsumschaltungen können manuell oder automatisch auf äußerst flüssige Weise ausgeführt werden.“

Der Fendt 313 Vario dagegen sei „der agilste Traktor mit modernster Technologie in diesem Marktsegment. Sein stufenloses Getriebe, der niedrige Kraftstoffverbrauch sowie die moderne Kabine mit durchgehender Windschutzscheibe, die aufgehängte Vorderachse und viele elektronische Optionen machen den besten Allzweck-Traktor 2019 für die vielfältigen Arbeiten am Hof geeignet.“

2018“ gewählt, weil sein stufenloses Getriebe, das leistungsstarke Hydrauliksystem, der multifunktionale Antriebshebel und seine vielen elektronischen Funktionssteuerungen in diesem sehr kleinen Traktor besonders überzeugen. Viele Optionen, einschließlich der Einzelradaufhängung der Vorderachse, sorgen für Effizienz und hohen Fahrkomfort. W

Und der neue Same-Schmal­ spurtraktor wurde deshalb zum „Spezialtraktor des Jahres

BERNHARD WEBER

www.tractoroftheyear.org 35


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Mehr Besucher, gute Stimmung

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röffnet worden war die Messe durch Niederösterreichs Vize-Landeshautpmann und Agrarlandesrat Stephan Pernkopf, selbst ein ausgebildeter Landtechniker, sowie von Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk, Rudolf Dietrich vom Club Landtechnik Austria und Messedirektor Wolfgang Strasser. Zu sehen, bestaunen und kaufen gab es auf der Austro Agrar wieder die neuesten Trends aus Land- und Stalltechnik, Saatgut und Dünger, Holz und Energie sowie Weinbauund Kellereitechnik. Und das auf höchstem Niveau. Erstmals wurde der Innovationspreis „AgrarTec“ vergeben. Im Bereich Ackerbau überzeugte „Steyr S-Brake“ des Traktorenherstellers Steyr die Jury. Silber ging an den „Ideal“-Mähdrescher von Agco/ Massey Ferguson, hierzulande ver-

treten durch Generalimporteur Austro Diesel. In der Kategorie Grünland wurde das „B-Wrap-System“ vom Lagerhaus Technik Center mit Gold ausgezeichnet. Silber erhielt die Firma Pöttinger für ihre „Impress PressWickel­k ombi“. Im Bereich der Sonderkulturen erhielt der „Pellenc Fixion 2“ von Hammerschmied Gold, Silber ging an den Roboter „Oz“ von der RWA Raiffeisen Ware Austria. In der Kategorie Innentechnik holte sich die Schauer Agrotronic mit „Schauer Farming 4.0“ Gold. Silber ging an das „NANOConcept“ von Wasserbauer. Einen Sonderpreis für Digitalisierung holte

sich Valtra. Verliehen hat die Preise Stephan Pernkopf, der betonte: „Die Landwirtschaft ist bereits Vorreiter der Digitalisierung, wie vielfältige Anwendungen der Präzisionslandwirtschaft zeigen. Mit dem Klimawandel liegen vor der Landwirtschaft neue Herausforderungen, die Innovationsgeist und Pionierarbeit brauchen.“ Noch einige Stimmen über die jüngste Austro Agrar: Die Messe war „ein programmierter Erfolg“ und somit eine ideale Basis für die nächsten Agrarmessen in Tulln, die AustroVin Tulln 2020 und Austro Agrar Tulln 2022, so Messechef Wolfgang Strasser. Leopold Einböck, Geschäftsführer des gleichnamigen

Familienbetriebes, erklärte: „Wir konnten viele interessante Fachgespräche mit Bauern führen, die ihre Betriebe auf Bio umstellen wollen und dabei viele neue Kontakte generieren.“ Christoph Pesl, Marketingchef der Agrartechnik in der RWA: „Wir sind mit der Messe mehr als zufrieden. Die hochwertigen Fachbesucher zeigten ein großes Interesse und informierten sich intensiv gerade auch über Smart Farming. Trotz des herausfordernden Umfeldes war die Stimmung sehr gut ist.“ Auch bei Claas wurden die Erwartungen „deutlich übertroffen“. Arved von Bieberstein, Geschäftsführer des Regional Center Central Europe: „Gemeinsam mit der Messe Tulln ist es uns gelungen, die Landwirte mit den neuesten Entwicklungen der Landtechnik in einem professionellen Rahmen in Berührung zu bringen.“ W

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Foto: © Messe Tulln

Austro Agrar Tulln Österreichs Leitmesse für Landtechnik verzeichnete Ende November in Tulln erneut mit 57.321 Besuchern ein Plus von 1,5 Prozent. Dies wiederum sorgte für hohe Zufriedenheit bei den Ausstellern.


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Bauweise greifen die Wickelarme von unten nach oben. Der Doppelwickelarm arbeitet mit bis zu 36 U/ min. Die Ballenübergabe auf den Wicklertisch erfolgt sicher durch eine linear bewegliche Übergabeeinheit. Dieses Konzept kann sogar bei bis zu 40 Prozent Hangneigung den Ballen sicher übergeben. Die Press-Wickelkombination gibt es als Festkammerpresse IMPRESS 125 FC PRO und als variable Rundballenpresse IMPRESS 155 VC PRO. Mit dieser Auszeichnung stellt Pöttinger einmal mehr seine Innovationskraft unter Beweis.

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Foto: © Harald Klemm

Auszeichnung für Press-Wickelkombination: Mit der neuen Press-Wickelkombination erweiterte Pöttinger die Baureihe seiner neuen IMPRESS-Rundballenpressen. Anlässlich der Austro Agrar in Tulln (AT) wurde am 21. November 2018 diese Innovation im Bereich Grünland mit dem Landtechnikpreis AgrarTec in Silber ausgezeichnet. Die Jury war besonders beeindruckt vom völlig neuartigen, leistungsfähigen Wickelkonzept, das speziell auf den hohen technischen Durchsatz der Presse abgestimmt ist. Bei der einzigartigen Wicklereinheit mit geringer Bauhöhe und kompakter

Dr. Stephan Pernkopf (Landeshauptfrau-Stv. – 2. v.l.) übergibt den AgrarTec an DI Stefan Pröll (Marketing-Koordinator AT/DE bei Pöttinger – Mitte)

Bridgestone | Neue Landwirtschaftsreifen

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b beim Einsatz auf dem Feld, der Straße, Grünland oder beim Transport – der VX-TRACTOR erfüllt höchste Ansprüche der Landwirte. Mit seiner herausragenden Traktion und längeren Lebensdauer beim Transport­ einsatz setzt er Maßstäbe für mehr Leistung bei hohen Lasten.

verschiedenen Größen für Vorderund Hinterachsen im Bereich von 28 bis 42 Zoll im Markt erhältlich – weitere werden 2019 folgen. INFORMATION: www.bridgestone.eu

Fokus auf Stabilität, Leistung und Langlebigkeit: Bridgestone hat das unternehmenseigene und patentierte Stollendesign für ein sichereres Fahrgefühl in den neuen Landwirtschaftsreifen integriert. Ein sechslagiges Gürtelpaket sowie die verstärkte Seitenwand schützen zudem vor Beschädigungen und mindern die Anfälligkeit für Einfahrschäden. Die neue und widerstandsfähige Gummimischung macht den VX-TRACTOR noch verschleißfester als bisherige Bridgestone Reifen. Der VX-TRACTOR wurde im europäischen F&E-Zentrum von Bridgestone in Rom entwickelt und im unternehmenseigenen Werk in Spanien produziert. Die Reifen sind zunächst in 13

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AgrarTec 2018 in Silber für IMPRESS

Innovation in Grün | Lagerhaus Technik-Center und John Deere auf der Austro Agrar uf dem Messestand des Lagerhaus Technik-Center auf der Austro Agrar stand natürlich John Deere im Mittelpunkt: Imposante Publikumsmagneten waren unter anderem Großtraktoren sowie Feldhäcksler und Mähdrescher. Bei Letzteren ist aktuell das limitierte Editionsmodell T550 mit bester Ausstattung im Angebot. Auch bei den Traktoren war das Interesse groß: Einerseits beim CommandPro Joystick, der nun für alle 6R Modelle verfügbar ist, aber auch bei den gut ausgestatteten Aktionsmodellen für ausgewählte 3- und 4-Zylinder-Maschinen. AgrarTec-Gold für John Deere B-Wrap ® Besonderen Grund zur Freude gab es für eine revolutionäre Innovation im Bereich der John Deere Rundballenpressen. Das System B-Wrap® zur Rundballenverpackung gewann Gold beim AgrarTec Preis in der Kategorie „Grünland“. Mit B-Wrap ® können Ballen ohne Qualitätsverlust auch über mehrere 12/ 2 018 BL ICK I NS L A N D

Jahreszeiten im Freien gelagert werden – eine flexible Lösung, um beispielsweise Produktionsspitzen auszugleichen. Mit Lösungen wie dieser beweist der Weltmarktführer John Deere immer wieder seine außergewöhnliche Innovationskraft.

Eine weitere Neuerung zum DieselGarantie-Programm von John Deere wurde ebenfalls vorgestellt. Das Programm garantiert für die Serien 6R (6 Zylinder), 7R und 8R eine Erstattung bei Mehrverbrauch oder einen Bonus bei Unterschreiten des ange-

Foto: v.l.n.r.: Mag. Hubert Schenk (Geschäftsführer Lagerhaus Technik-Center), Christine Demuth (Geschäftsführerin der Österreichischen BauernZeitung), Dir. Mag. Klaudia Thanner (Direktorin Bauernbund Niederösterreich), Michael Mantler (Produktspezialist John Deere Ballenpressen Lagerhaus Technik-Center)

gebenen Dieselverbrauchs – neben Transportverwendung jetzt auch für Einsätze auf dem Feld. Innovative Lösungen für die Landwirtschaft Auch die weiteren Premiummarken im Portfolio der Lagerhaus Technik waren für die zahlreichen Messebesucher interessant: Beispielsweise die selbstkalibrierende Dosierautomatik des Rauch AXIS EMC oder die neue Manitou Teleskoplader-Serie „NewAg“, die nicht nur mit Sparsamkeit und geringeren Wartungskosten, sondern auch mit hohem Komfort und Ergonomie punktet. Das Landmaschinen-Mietservice Rentflex des Lagerhaus Technik-Center war ebenfalls sehr gefragt. Unterschiedliche Pakete bieten Landwirten, Kommunen, Maschinenringen und Lohnunternehmern die Möglichkeit, flexibel Arbeitsspitzen abzudecken oder spezielle Maschinen nach Bedarf anzumieten. INFORMATION: www.lagerhaustc.at 37

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Fotos: © Lagerhaus Technik-Center/Neunteufel

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L A ND T E C H NI K / KFZ

Fit durch den Winter

Stark in der Nische Lindner Seit Anfang 2018 betreibt das Tiroler Landtech­ nikunternehmen einen eigenen Standort in Frankreich. BLICK INS LAND war vor Ort.

Schweiz und Deutschland, will Lindner künftig Kunden nicht nur in der Grande Nation, sondern auch in der französischsprachigen Schweiz und im Südwesten Deutschlands betreuen. „Die Stärke von Lindner liegt in der Nische“, betont David Lindner, Geschäftsführer von Lindner Frankreich. Nicht nur als Spezialist für Berglandwirtschaft, sondern auch für Spezialkulturen wie Wein, Hopfen oder Walnüsse sieht Lindner seinen Platz neben den Großen am Traktormarkt: „Wir decken das ab, was sich für die global agierenden Hersteller aufgrund zu geringer Stückzahlen nicht auszahlt“, meint der auch für das Marketing des Familienbetriebes verantwortliche Firmenchef. Daher gebe es auch nur wenige ausschließliche Lindner-Händler: „Wir ergänzen mit unserer Technik das Sortiment der Komplettanbieter“, so Lindner. Dass etwa der Weltkonzern John Deere in Österreich auch Lindner-Maschinen im Programm seines Exklusiv-Importeures, den Raiffeisen Lagerhäusern, akzeptiere, sei weltweit beinahe einzigartig.

„Wir bieten etwa zu jedem ausgelieferten Lintrac und Unitrac ein Fahrertraining an. Jede Woche findet ein Kurs mit zwölf 38

ders stolz: So rüstet Lindner auf Wunsch auch Traktoren speziell für die Bedürfnisse von querschnittsgelähmten Landwirten um. Und in den Weingärten von Fels am Wagram läuft gerade ein Testtraktor, der sich dank eines Laser-Scanners an den Rebzeilen orientiert. So sollen ermüdende Tätigkeiten wie das Stockräumen künftig automatisiert werden. Der Lintrac wiederum sei ein Traktor für Tätigkeiten am Hof, für die ein Landwirt sonst verschiedene kostspielige Maschinen anschaffen müsste. „Früher haben viele Bauern sieben Geräte am Hof gehabt. Ein 100.000 Euro teurer Transporter wurde so vielleicht gerade einmal 150 Betriebsstunden pro Jahr genutzt“, so David Lindner. Das relativiere auch den höheren Preis für das stufenlose, Allrad-gelenkte Premiummodell. Etwa 800 Lintrac 90 wurden bisher verkauft. 225 Maschinen pro Jahr sind das Ziel. Aktuell werden auch die ersten Lintrac 110 ausgeliefert. Von diesem Modell sollen künftig rund 200 Maschinen pro Jahr in Kundl gebaut werden.

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älte und Nässe setzen auch jedem PKW zu. BLICK INS LAND hat eine KFZWinter­checkliste erstellt. Winterreifen Für Winterreifen wird eine Profiltiefe von mindestens 4 mm empfohlen, die Reifen sollten maximal zehn Jahre alt sein.

Autobatterie Diese sollte mindestens alle vier Jahre gewechselt ren oder sind porös, sind sie werden. Ältere Exemplare geben unbedingt auszutauschen. Ins Waschwasser gehört jetzt neben oft schon beim ersten Frost auf. einem Reinigungsmittel auch Beleuchtung In der finsteren Frostschutz. Scheibenwischer Jahreszeit sollten natürlich auch sollten jedes Jahr gewechselt alle Scheinwerfer und Brems- werden. leuchten einwandfrei funktionieren. In den dunklen Monaten des Frostschutz In Vorbereitung auf Jahres sollte man die Lichtanlage klirrend kalte Nächte gehören regelmäßig auf Mängel testen, um jetzt ein Eiskratzer und eine Abniemanden in Gefahr zu bringen. deckfolie ins Auto. Auch ein Enteisungsspray kann bei vereisten Bremsen Eine Überprüfung der Scheiben helfen. So ein Spray geBremsanlage auf Stand, Alter und hört nicht ins Auto, bringt er doch Sicherheit macht jetzt Sinn, da die nicht viel, wenn man vor zugeBremse gerade im Winter oft be- frorenen Türen steht. Kontrolliert gehört auch das Kühlwasser auf ansprucht wird. Stand und Gehalt an FrostschutzScheiben Auf jeden Fall über- mittel. Denn mit gefrorenem Aktuell fertigt Lindner pro Jahr prüft werden sollten die Schei- Kühlwasser drohen teure SchäW rund 1.100 Traktoren und 200 benwischer. Ziehen diese Schlie- den am Motor. Transporter. Heuer ist Lindner bei den Zulassungszahlen in Österreich deutlich zurückgefallen. „Wir hatten im Vorjahr viele Maschinen in unserem Werk angemeldet, damit sie nicht unter die Vorgaben der neuen Mother Regulation der EU fallen.“ Diese Traktoren werden nun günstiger angeboten, wenn auch nicht mehr als Neuzulassung registriert. David Lindner: „In Wahrheit sind unsere Verkaufszahlen stabil.“ W STEFAN NIMMERVOLL

www.lindner-traktoren.at BL ICK I NS L A N D  12  /   2 018

Fotos: © Lindner, Fotolia

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KFZ-Checkliste Bevor der Winter auch offiziell am 21. Dezember um 23 Uhr beginnt, sollte man sein om elsässischen Boltz- Teilnehmern statt“, weiß David Auto überprüfen, um sicher durch diese ­Jahreszeit heim aus, gelegen im Lindner. Auch auf andere Sonderzu kommen. Dreiländereck Frankreich, lösungen ab Werk ist man beson-


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