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Maßnahmenpaket für Wiederaufforstung und klimafitte Wälder Klimawandelbedingte Wetterextreme setzen der heimischen Land- und Forstwirtschaft zu: Wenig Niederschlag, lange Hitzeperioden und Stürme haben in der Vegetationsperiode 2018/19 Spuren in Österreichs Wäldern hinterlassen und einen starken Schädlingsbefall begünstigt.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG DES BMNT
Die Daten des Holzeinschlags 2018 ergeben, dass von etwas mehr als 19 Millionen Festmetern Holz fast 10 Millionen auf Schadholz entfallen – wovon allein 4,4 Millionen Festmeter dem Borkenkäfer zuzuschreiben sind. Auch heuer schreitet der Befall schnell voran, sodass selbst die rasche Aufarbeitung der Schäden kaum zu einer Entspannung der Situation führt. Vor allem der Osten und Nordosten Österreichs sind stark betroffen. ENORME SCHADHOLZMENGE Fachleute prognostizieren für das Jahr 2019 eine Schadholzmenge von rund 11 Millionen Festmetern. Durch den hohen Anteil an schadhaftem Holz ist der Holzpreis am Tiefstand, die Erntekosten können durch die Erlöse teilweise nicht mehr abgedeckt werden.
Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) hat zur Unterstützung betroffener Land- und Forstbetriebe schon im Jahr 2018 ein Maßnahmenpaket in der Höhe von 35 Millionen Euro geschnürt. Damit können Mittel aus der Ländlichen Entwicklung für Forstschutz und Wiederbewaldung bereitgestellt werden. Zudem wurde die vorübergehende Lagerung von Schadholz auf landwirtschaftlich genutzten Flächen erleichtert. Wasserstellen, Lagerplätze, Nasslagerplätze und Aufarbeitungsplätze sowie maschinelle Entrindungen sind förderbar, der Fördersatz für Nasslager im Rahmen von Forstschutzmaßnahmen wurde auf 80 Prozent angehoben. 2019 und 2020 ist nicht mit einer Entspannung der Situation zu rechnen, daher hat das BMNT gemeinsam mit der Landwirt-
schaftskammer neue Sofortmaßnahmen erarbeitet: • Standardkostensätze für Kulturpflege 1 Euro pro Pflanze. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Unterstützung zur Pflege der aufgeforsteten Pflanzen. Damit wird ein weiterer Anreiz für die Begründung biodiverser und klimafitter Wälder geleistet. • Standardkostensätze für weitere waldbauliche Eingriffe, die zu stabilen, klimafitten Beständen führen, wurden entsprechend adaptiert.
und Förderwerberinnen zugesandt. Bei bereits eingereichten aber noch nicht bewilligten Anträgen erfolgt die Information durch die Förderstellen der jeweiligen Bundesländer. Die Kulturpflege kann dann durch einen Projektänderungsantrag zusätzlich eingereicht werden. Das BMNT setzt damit gezielte Anreize für die Wiederaufforstung mit klimafitten Baumarten und möchte die vielfältige Funktion der heimischen Wälder langfristig absichern. Nachhaltig bewirtschaftete klimafitte Wälder sind die Basis für nachwachsende Rohstoffe sowie erneuerbare Energieträger. Sie ANTRÄGE sind ein unverzichtbarer Pfeiler AB JETZT MÖGLICH Seit 23. Oktober 2019 können für Österreich. Anträge für die Kulturpflege nach Aufforstungen infolge von Käfer- Nähere Infos unter: schäden eingereicht werden. Für www.bmnt.gv.at/forst 2018 oder 2019 bewilligte Aufforstungen werden die Antragsformulare direkt an die Förderwerber
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54. JAHRGANG
Kann die Milchbranche vom Erfolg des Weins lernen? SEITE 6
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Zeit der Besinnung Wir sind getrieben von unserem Umfeld, hasten Terminen hinterher und lassen uns auch noch von der Technik fremdbestimmen. Auch die sogenannte „stillste Zeit im Jahr“ ist geprägt von hektischen Ritualen. Als ob Weihnachten an der Menge der Geschenke zu messen wäre. Wir konzentrieren alle Handlungen auf vielleicht 10 Minuten unterm Christbaum, die dann eine schöne Bescherung sein sollen. Zeit ist der wahre Luxus geworden. Zeit zum Nachdenken, Reden, Zuhören, Lachen, sich Besinnen, Einkehren. Wir wünschen Ihnen und uns in den nächsten Tagen genau diesen Luxus des Zeithabens. Sehen Sie das Wesentliche für sich selbst – Ihre Familie. Ein gesegnetes Fest meint nicht die vollen Tische und Geschenktürme, es meint den Segen, der mit der Geburt Christi verbunden ist. Ein Nachdenken darüber lohnt.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes, friedvolles Fest und ein gutes Jahr 2020 Im Gespräch Willi Klinger verlässt die Österreich Wein Markting, ÖWM. Im Abschlussinterview macht er sich auch über die Milchwirtschaft SEITE 6 Gedanken. 12 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
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Völlig falsche Strategie? Weitblick Zum Jahreswechsel verlässt Willi Klinger die Österreich Wein Markting, ÖWM, nach 13 Jahren in Richtung des Händlers Wein & Co. Im Abschlussinterview mit STEFAN NIMMERVOLL macht er sich auch über die Milchwirtschaft Gedanken. te, wo wir den Neuseeländern übergebe dir die Wiener Philhar noch nicht das Wasser reichen moniker des Weins. Jetzt musst du sie nur noch nach deinen können, zum Beispiel in Asien. Vorstellungen dirigieren. Chris bereitet sich derzeit sehr gewis Was erwarten Sie von ihm? Er wird den österreichischen senhaft auf seine neue Aufgabe Wein zu neuen Höhenflügen vor. Er spricht sehr gut Deutsch, führen. Ich habe ihm gesagt: Ich sogar „Schwyzerdütsch“, weil er
Ihr Nachfolger Chris Yorke stammt aus England und war Globaler Marketing Direktor der New Zealand Winegrowers. Hat es in Österreich nicht ausreichend geeignete Experten für diese Aufgabe gegeben? Ich halte es für ein bemerkens wertes Zeichen von Mut und Weltoffenheit, dass sich der Auf sichtsrat für Yorke entschieden hat. Er kann bestimmt neue Im pulse setzen, besonders für Märk Der scheidende Weinarmekting-Chef Willi Klinger 6
in der Schweiz aufgewachsen ist. Da wird er auch bald die Sprache unserer Winzer beherrschen. Die Exportwerte des österreichischen Weins sind über die Jahre beständig gewachsen. Kann der Erfolg unbegrenzt weitergehen? Unsere Produktionskapazität ist sicher nicht unendlich, aber das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Wir hatten 2018 einen Exportumsatz von 170 Millionen Euro. Mein Nach folger hat mit Neuseeland bei gleicher Produktionsmenge eine Milliarde gestemmt. Warum soll ten wir nicht in fünf Jahren 300 Millionen schaffen? Verstehen Sie die Kritik mancher Winzer, dass sie mit ihren Beiträgen das Marketing für große Spitzenweingüter, die ohnehin schon im Verkauf erfolgreich sind, unterstützen? Wir müssen diesen Winzern noch stärker nahebringen, dass es auch für sie wichtig ist, dass die Spit zenweingüter neue Absatzmärkte BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
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BLICK INS LAND. Warum räumen Sie das Feld? Ist Ihre Mission erfüllt? Klinger: Ich konnte viele Ak zente setzen und habe mich entschlossen, noch einmal eine spannende Position in der Privat wirtschaft zu übernehmen. Die Aufgabe als neuer Geschäftsfüh rer von Wein&Co ist für mich eine emotionale Sache, weil ich schon bei der Gründung im Jahr 1993 die operative Geschäftsfüh rung innehatte. Und die Heraus gabe der „Weingeschichte Ös terreichs“ ist ja auch ein schöner Abschluss.
IM GE S PRÄ C H erschließen und zu hohen Preisen verkaufen, vor allem im Export. Das schafft Platz für kleinere, lo kal aktive Winzer. Was würden diese erst sagen, wenn die Großen auch noch auf den lokalen Markt drücken würden? Gibt es so etwas wie ein Elitebewusstsein der Winzer anderen Landwirten gegenüber? Sie sind tatsächlich unsere wirt schaftlich erfolgreichsten Bauern und zeigen auf, wie der Berufs stand im modernen Unterneh mertum Platz findet. Der wich tigste Aspekt dabei ist, dass sich der Bauer nicht zum total abhän gigen Rohstofflieferanten degra dieren lässt, was er heute oftmals ist. Was können andere Sektoren von den Winzern lernen? Das Um und Auf wäre ein stra tegisches Herkunftsmarketing mit dem raschen Ausbau von geschützten Ursprungsbezeich nungen. Mein Heimatbundesland Oberösterreich hat jede Menge Milch, eine reiche Käsetraditi
on und keine einzige in Brüssel eingetragene g. U. Die Bauern müssen zu Weltmarktpreisen pro duzieren, weil bei den Endpro dukten von den Milchkonzernen eine völlig falsche Marketing strategie gefahren wird. Wenn ich das unseren Agrarpolitikern sage, schauen sie mich höchstens ungläubig an. Dafür machen sie ständig irgendwelche Konzepte, die mangels einer strategischen Vision von Anfang an zum Schei tern verurteilt sind.
und Industrialisierung und der Imitation französischer und itali enischer Käsesorten beschränkte. Hätten wir das beim Wein auch so durchgezogen, gäbe es heute nicht diese unglaubliche Vielfalt an Weltklasseweinen, um die uns viele beneiden und die sich inter national gewinnbringend verkau fen lassen. Den Gewinn machen beim Wein nicht ein paar wenige Konzerne, sondern eine jährlich wachsende Zahl hochprofitabler Kleinbetriebe.
Also muss es ein völlig anderes Herangehen geben? Definitiv. Nach dem Krieg war die Strategie der Bündelung der Aufgaben in der Urproduktion auf der einen und Verarbeitung auf der anderen Seite richtig, um die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung sicherzustellen. Danach kam es jedoch zu einem Kahlschlag bei den Verarbeitungsbetrieben. Molkereigenossenschaften wur den gnadenlos fusioniert, weil sich die Vision der sogenannten Strategen auf Rationalisierung
Alles eitel Wonne ist aber auch im Weinbau nicht. Gerade hier haben besonders viele Betriebe aufgehört. Am freien Traubenmarkt werden keine kostendeckenden Preise bezahlt. Strukturwandel findet wie das Amen im Gebet statt, denn die Zeit bleibt nicht stehen. Gera de der freie Traubenmarkt sollte aber so schnell wie möglich ver schwinden. Denn wenn ein Win zer beim Abschneiden der Traube nicht weiß, für welchen Wein sie verwendet wird, sitzt er in der Falle. W
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JOURNAL
Zeit für Mutausbrüche 30 Jahre ökosozial Werner Kogler war beeindruckt. „Hier wird radikaler gesprochen als bei manchem Kongress der Grünen“, stellte deren Bundessprecher und Chefverhandler bei den laufenden Koalitionsgesprächen beim Fest „30 Jahre Ökosoziale Marktpolitik“ fest.
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nicht funktionieren“, so Badelt. Als Fundament einer künftigen ökosozialen Politik wurde ein neues Grundsatzpapier formu liert, das unter www.ökosozial.at abgerufen werden kann. W www.ökosozial.at
Agrana stark bei Stärke Die Agrana hat mit einer Inves tition von 102 Millionen Euro ihre Weizenstärkeproduktion in Pischelsdorf verdoppelt. Mit einer Gesamtverarbeitungskapazität von 1,2 Mio. Tonnen rückt das Werk ins Spitzenfeld der europäi schen Stärkeproduktionsstandorte vor. Der Konzern verarbeitet nun insgesamt die Hälfte der öster reichischen Getreideproduktion. Hauptabnehmer der Stärke ist die Papierindustrie, deren Absatz an Verpackungsmaterial für den Online-Versand wächst. Dane ben werden in der Anlage auch Gluten und Kleie gewonnen. Ein weiteres Nebenprodukt ist das Weizenkleberfutter ActiGrano, das als Niedrigproteinprodukt im Wiederkäuerbereich interes sant sein soll. Das eiweißreiche re ActiProt will man verstärkt als GVO-freie Alternative in der Schweinefütterung anbieten. BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
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ie ökosoziale Idee hat es geschafft, sich als par teiübergreifende Vision zu etablieren“, gab sich Josef Riegler stolz. Als ÖVP-Landwirtschafts minister formulierte Riegler da mals ein Konzept des Ausgleichs ökonomischer, sozialer und öko logischer Interessen. Zugleich sei ein Weckruf nötig: „Wir stehen an einer Zeitenwende. Die Kli makatastrophe wird die größte Herausforderung der Mensch heitsgeschichte werden. Aber wir werden sie bewältigen.“ Stephan Pernkopf, Präsident des Ökosozialen Forums, rief zu „Mutausbrüchen“ wie jenem Rieglers auf. „Wir brauchen kei ne Weltuntergangs-, sondern eine Aufbruchstimmung.“ Umwelt schädliches Verhalten müsse be straft, umweltschonendes belohnt werden. „Importe sollen die ‚öko logische Wahrheit‘ sagen. Wenn Lebensmittel in anderen Erdteilen klimaschädlich hergestellt und dann nach Österreich importiert werden, braucht es einen Um welt-Ausgleich“, so Pernkopf. Die Ökosoziale Marktwirtschaft nutze die Dynamik des Markts, indem durch Kostenwahrheit, Verursa cherprinzip und eine ökosoziale Steuerreform die richtigen Signale für eine nachhaltige Entwicklung gegeben werden. Dazu meinte auch der Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO, Christoph Badelt, die der zeitigen Preise würden die aktu ellen Probleme nicht reflektieren. „An einer korrekten Bepreisung von Emissionen wird daher kein Weg vorbeiführen. Solange das Emittieren von CO 2 entweder nichts oder so wenig kostet wie aktuell, wird eine Reduktion im marktwirtschaftlichen System
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Der Hundertjährige, der noch viel vor hat Jubiläum Am 25. November 1919 wurde der Österreichische Bauernbund gegründet. Auf den Tag genau 100 Jahre später feierte man ein goldenes Jubiläum.
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em Bauernbund geht es um Österreich und das seit 100 Jahren“, rück te Bauernbund-Präsident Georg Strasser das Miteinander in den Vordergrund. „Damit unser Land auch in Zukunft so lebenswert bleibt, braucht es jedoch ein kla res Bekenntnis aller Parteien, des Handels und der Konsumenten zur heimischen Land- und Forst wirtschaft“, forderte Strasser ein Ende des Preisdumpings und mehr Solidarität. Strasser ist es ein Anliegen, den Freihandel künftig fairer zu gestalten: „Es braucht einen Freihandel, der auf Klimafragen Rücksicht nimmt, damit unsere Bauernfamilien am globalisierten Markt nicht unter die Räder kommen“, betonte der Bauernbund-Präsident. Er for derte europaweite CO2-Zölle auf importierte Lebensmittel und eine bessere Herkunftskennzeichnung, was auch im künftigen Regie
bensmitteln und nachhaltigen Roh stoffen in diesem Land kümmern. Wir pflegen die einzigartige Kultur landschaft und schaffen die Voraus setzungen für attraktive Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsräume in den ländlichen Regionen. Solange es diese Leistungen braucht, wird
es in Österreich einen Bauernbund geben“, unterstrich Totschnig. Bei allen Projekten des Bauernbunds sei stets das Leitmotiv erkennbar: „Alles für Österreich“. Totschnig bedankte sich bei den anwesenden Funktionären, Ehrengästen und sei nem Team. W
für
Nürnberg, Germany rungsprogramm verankert wer den solle. „Vor 100 Jahren arbeiteten noch mehr als 40 Prozent der Erwerbs tätigen in der Land- und Forst wirtschaft, heute sind es noch 3,7 Prozent“, so Bauernbund-Direktor Norbert Totschnig. „Den Bauern bund wird es auch in Zukunft ge ben, weil wir die stärkste politische Vertretung jener sind, die sich um die Ernährung der Bevölkerung sowie um die Produktion von Le
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Lesermeinung … HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN
Darf von solchen Protesten niemand erfahren?
Selbst ist der Bauer Es wurde brav in den Medien rapportiert, ganz ohne jeden Aufschrei: „Brau Union erhöht Bierpreise ab 1. Dezember“. Die aktuelle Inflation, die Strompreise und die wachsenden Personalkosten würden erfordern, die Preise für den Gerstensaft um 2,5 Prozent anzuheben. Basta. Nicht einmal von der Arbeiterkammer war etwas zu hören. Die Landwirtschaft kann davon nur träumen. Da mag man den Bauern gar nicht verargen, wenn Fantasien aufsteigen vom Einfluss des Werbegelds, von politischen Machenschaften und von Verschwörungstheorien. Denn wenn es um ihre Produkte geht, so empfinden es die Bauern, ist immer alles anders. Steigen die Milchpreise, gibt es dicke Schlagzeilen und viel Aufregung, steigen die Getreidepreise und die Fleischpreise, ist es genauso. Ganz abgesehen davon, dass sie, respektive die Verarbeiter ihrer Produkte, ohnehin nicht in der Lage sind, so einfach wie ein Brauereiriese zu sagen, „Wir erhöhen jetzt die Preise“. Zu klein sind da selbst Unternehmen, die, wie etwa die Berglandmilch, den Bauern als Riesen gelten. Zu zersplittert ist das Angebot, zu schwach die Position gegenüber den Abnehmern, die es geschafft haben, die Lebensmittelerzeuger nicht nur mit der Übermacht auf dem Markt, sondern oft auch als Auftraggeber für die Produktion von Handelsmarken in Abhängigkeit und damit gefügig zu halten. Dass es sich um unterschiedliche Märkte und unterschiedliche Kräfteverhältnisse handelt, mag erklären, warum sich die Brauer so leicht tun, und die Bauern als Bittsteller auftreten müssen. Die Ursachen liegen wohl weit in der Vergangenheit, vor allem darin, dass man sowohl auf Seiten der Bauern, 10
… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht.
Schlagzeilen wert. Die Bauern proteste werden in den meisten Medien totgeschwiegen, aber ich wette, wenn wieder mal VGT oder eine andere NGO auf dem Dach einer Molkerei sitzen, dann brausen die Übertragungswagen los. Helga Marsteurer, per Mail
der Agrarpolitik als auch auf Verarbeiterseite viel zu lange nicht auf die Veränderungen auf den Märkten und im Handel reagiert hat. Starr, ideenlos und auch hilflos sah man zu, wie die Karten neu gemischt wurden. Zu lange hielt man an Vergangenem fest und produzierte immer weiter, wie man es gewohnt war, und konkurrenzierte sich, statt an einem Strang zu ziehen. Dass man sich damit gegenüber den Vermarktern mitunter zu nichts als Bittstellern degradierte, wollte man nicht erkennen. Und tut es oft immer noch nicht, unterfüttert mit viel Selbstmitleid und Ringen um Anerkennung, das mitunter einem Betteln gleicht. Für die Landwirtschaft sind die großen Lebensmittel-Handelsketten das, was bei Bier Heineken und deren Konzernbetriebe, wie die Brau-Union, sind. Während dort der Weltkonzern auch den größten Händlern die Preise noch nach Belieben vorgeben kann, stellt es sich für die Bauern genau umgekehrt dar. Da können die Handelsketten mit ihrer Marktmacht die Bedingungen nach Belieben vorgeben. Die Kräfteverhältnisse zu korrigieren, ist mühsam. Selbst Richtungen wie Bio, die gemeinhin als zukunfts trächtig gelten, tun sich schwer. Bäuerliche Betriebe und Organisationen, die Preise vorgeben können und die auch keine Probleme haben, Preiserhöhungen durchzu setzen, weil das Produkt stimmt, das sie anbieten, sind rar. Aber es gibt sie. Daher sollte sich an ihnen orientieren, wer den Teufelskreis, in dem man sich gefangen sieht, durchbrechen will. Sonst bleibt kaum anderes, als mit den Gegebenheiten, die viele als so unbefriedigend empfinden, zurechtzukommen.
Vor einigen Wochen forderten in den Niederlanden etliche Po litiker, dass man die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzflächen den Bauern enteignen soll, um auf diesen Flächen Wohnungen zu bauen. Diese Forderung löste in den Niederlanden Proteste der Bauern aus. Man fuhr friedlich mit Traktoren auf, war aber klug genug, keine wie auch immer ge artete Gewalt anzuwenden. Seit Monaten ist auch in der BRD die Politik fast schon in der Gei selhaft von NGOs und Medien, welche die Bauern als Wasserver gifter bis hin zum profitgierigen Tierquäler darstellen. Gerade für tierfreundliche neue Ställe gibt es oft gar keine Genehmigungen mehr und sofort Einsprüche bei der Planung derselben. Und es wurde auch den deutschen Bau ern zu viel. Sie stellten als erste Maßnahme grüne Kreuze auf Äcker und Wiesen, und erst nach einigen Wochen starteten sie Pro testfahrten und Kundgebungen. So gut wie immer allein gelas sen von jenen Politikern, welche sonst große Töne vor den Wahlen für die Landwirtschaft von sich geben. Gretas Jünger und deren Freitagsmärsche waren überall
Überwachung durch neue Stromzähler Würden Sie sich in Ihrem Wohn zimmer eine Überwachungs kamera einbauen lassen, wenn wir Ihnen versprechen, nicht zu schauen und zu lauschen? Wohl kaum! Dann sollten Sie auch die neuen Stromzähler (Smart Meter) ablehnen, die nun überall einge baut werden (sollen). Mit diesen Smart Metern kann sehr viel in Ihrem Heim überwacht werden, etwa ob Sie Zuhause sind (oder nicht) usw. „Nebenbei“ erzeugen diese Smart Meter noch enor men Elektrosmog, vor dem auch die Ärztekammer warnt. Und als Draufgabe kann man Ihnen auch den Strom aus der Ferne abschal ten. Die Wien Energie schreibt dazu: „… Smart Meter zur Zu kunftshoffnung, Kundendaten zur neuen Erlösquelle“. Diese Smart Meter kann man ablehnen (auch wenn die Netzbetreiber dies nicht wollen). Viele Infos und Formula re finden Sie dazu im Internet. Fritz Loindl STOP-Smart Meter Netzwerk
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M AY ERH O F E R
Der digitale Bauernhof 12 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
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JOURNAL
Obsternte fiel schlechter aus Bilanz Der österreichische Erwerbsobstbau verzeichnet heuer mit insgesamt 225.000 t (ohne Holunder und Aronia) eine um ein Fünftel niedrigere Ernte als im Vorjahr – diese lag aber im langjährigen Durchschnitt.
D
as Minus von 21 Prozent ist laut Statistik Aus tria nach der ausgespro chen hohen Kernobstproduktion 2018 auf die vielfach zu kühle Witterung im diesjährigen Mai, die Sommertrockenheit sowie auf Alternanzeffekte bei eini gen Obstarten zurückzuführen (Anm.: Darunter versteht man im Zwei-Jahres-Rhythmus auf tretende Ertragsschwankungen vor allem bei Äpfeln, Birnen und Zwetschken, die durch gärtneri sche Eingriffe nur teilweise kom pensiert werden können.). Die Kernobstproduktion belief sich heuer auf 190.600 t und lag damit um ein Viertel unter dem Vorjahresniveau und 3 Prozent unter dem Zehnjahresmittel. Äp fel, die 97 Prozent der Kernobst ernte ausmachten, verzeichneten
mit 184.300 t ein Ertragsminus von 23 Prozent gegenüber 2018. Knapp drei Viertel der Menge stammen aus der Steiermark. Bei Birnen machte mit 6.300 t das Ernteminus 51 Prozent aus. St a rk ü b e r d u r c h s c h n it t l i c h (+27 % zum Zehnjahresmittel) fiel die Produktion bei Steinobst aus, mit 15.600 t lag sie um 7 Pro zent über dem Vorjahresergebnis. Das ist hauptsächlich auf starke Zuwächse bei Marillen zurückzu führen (+24 % zu 2018). Pfirsiche erreichten mit 1.600 t eine etwas höhere Produktion als 2018 (+1 %), die jedoch um 9 Prozent unter dem Zehnjah resmittel blieb. Bei Kirschen und Weichseln belief sich die Menge dank abermals guter Ertragslage in Nieder- und Oberösterreich auf 2.600 t (davon waren über 90 % Kirschen). Die Zwetschkenern
(+14 % zu 2018; +13 % zum Zehnjahresmittel) geerntet. Die Erdbeerproduktion stieg nach den trockenheitsbedingten Aus fällen im Vorjahr um 25 Prozent auf 13.600 t (+4 % über Nor malniveau). Ribisel hingegen erreichten mit 3.100 t eine um 10 Prozent geringere Erntemen ge als im Vorjahr. An Heidelbee ren wurden 1.300 t eingebracht. Dies entsprach trotz steigenden Flächentrends einem Minus von 5 Prozent zu 2018. Bei Himbee ren war der Ertrag zwar etwas höher als im Jahr davor, wodurch sich ein Ernteplus von 4 Prozent auf 680 t erzielen ließ, trotzdem te fiel mit 1.900 t um 26 Prozent wurde aufgrund der rückläufigen geringer aus als 2018 (–31 % im Anbaufläche nur eine unterdurch Zehnjahresschnitt). schnittliche Produktion (–28%) erreicht. W Beim Beerenobst (ohne Holun der und Aronia) wurden 18.700 t AIZ
AMA-Käsekaiser: Krönung der besten Käse
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Die begehrten Statuen wurden in zehn Kategorien verliehen: Frischkäse, Weichkäse, Schnitt käse mild-fein, Schnittkäse g’schmackig, Schnittkäse wür zig-kräftig, Hartkäse, Bio-Käse, Käsespezialität und -traditionen sowie Innovation. Außerdem wurde der beliebteste österrei chische Käse in Deutschland ge krönt. Der Verleihung ging ein umfas sender, objektivierter Wettbewerb voraus, um die Top-Qualitäten unter allen Käsespezialitäten zu ermitteln. Ein Team aus 130 Juro ren, bestehend aus Käsesomme liers, Fachjournalisten, Produzen ten und Vertretern des Handels, erkostet in der ersten Phase aus allen Einreichungen die besten fünf je Kategorie. Daraus kürte 12
ein national und international be Konzept der Produktneuheit setztes, unabhängiges Experten beurteilt. gremium die Besten der Besten. AMA-Käsekaiser Kategorie Bewertet wurden Aussehen, Frischkäse: SalzburgMilch Pre Teigbeschaffenheit, Konsis mium Frischkäse natur, Salzburg tenz, Geruch und natürlich der Milch, Betrieb Salzburg; Kate Geschmack. In der Kategorie gorie Weichkäse: Schärdinger Innovation wurden Idee und Österkron, Ennstal Milch, Betrieb
Gröbming; Kategorie Schnittkäse mild-fein: Schärdinger Gries kirchner, Berglandmilch, Betrieb Voitsberg; Kategorie Schnittkäse g’schmackig: Almsenner Kaiser winkl Almkräuterkäse, Pinzgau Milch; Kategorie Schnittkäse würzig-kräftig: Ländle Arlber ger, Vorarlberg Milch; Katego rie Hartkäse: Erzherzog Johann Heumilch Selektion; Obersteiri sche Molkerei; Kategorie Bio-Kä se: Bio Wiesenmilch Almkäse, Kärntnermilch; Kategorie Inno vation: Käserarität, Gmundner Molkerei, Betrieb Gmunden; Ka tegorie Käsespezialität und -tra ditionen: Schärdinger Affineur Kracher petit, Ennstal Milch, Betrieb Gröbming; Kategorie Be liebtester österreichischer Käse in Deutschland: Ländle Weinkä se, Vorarlberg Milch. BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
Fotos: © AMA-Marketing, agrarfoto.com
Ausgezeichnet Mit Spannung erwartet und stolz auf die Ergebnisse: Jedes Jahr werden die besten Käse des Landes mit dem AMA-Käsekaiser ausgezeichnet. Aus 199 Einreichungen von 23 Produzenten kürte eine Expertenjury Sieger in zehn Kategorien.
NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS
„Bio-Produkt des Jahres“ aus NÖ Erfolgreicher Weg Mehr als 4.000 Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich auf der „bio Österreich“ in Wieselburg über das wachsende Bio-Angebot der bäuerlichen Betriebe zu informieren.
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Foto: © NLK/Filzwieser
n Niederösterreich wurde heu er die Zahl von 6.000 land wirtschaftlichen Bio-Betrie ben überschritten. Damit liegt der Bio-Anteil bei 23 Prozent. LH-Stellvertreter Stephan Pernk opf und der oberösterreichische Agrar-Landesrat Max Hiegels berger zur Bedeutung der hei mischen Landwirtschaft: „Wir brauchen Fair Trade für unsere Bauern. Wenn nur bei Schman kerln zu heimischen Produkten gegriffen wird, aber beim wö chentlichen Einkauf billig impor tierte Lebensmittel im Einkaufs wagen landen, bringt das unseren bäuerlichen Betrieben und der Umwelt nur wenig. Ganz im Ge genteil – wer importiert, impor tiert Risiko, Klimaschäden und Tierleid.“ Pernkopf und Hiegels berger dazu entschlossen: „Wir fordern europäische Klimazölle. Denn wenn Waren in anderen
Erdteilen klimaschädlich herge stellt und dann zu uns importiert werden, braucht es einen Um welt-Ausgleich. Das hilft dem Klima und den heimischen Be trieben.“ Die Auszeichnung „Bio-Produkt des Jahres“ wurde in sieben Kate gorien aus über 100 biologischen Produkten vergeben. Die Sonder kategorie Farm & Craft ging dabei an Grossauer Edelkonserven aus Schönberg am Kamp. Stephan Pernkopf ehrte die Preis träger: „Es ist beeindruckend, mit welcher Innovation und Leiden schaft unsere bäuerlichen Betriebe arbeiten. Alle unsere niederösterrei chischen Bauern setzen Wert auf die Nähe zur Natur. Dass es 500 Bio-Be triebe mehr als im Vorjahr gibt, hebt hervor, dass wir das Agrar- und Bio land Nummer 1 sind!“ W
NÖ Landwirtschaftskammer-Präsident Johannes Schmuckenschlager, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Stefan Grossauer (Gewinner NÖ-Bioprodukt des Jahres, Grossauer Edelkonserven), Bundesobfrau Gertraud Grabmann (BIO Austria), Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (Oberösterreich), Landesobmann Otto Gasselich (BIO Austria NÖ-Wien), v.l.n.r. 12 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF
Wir müssen die heimische Produktion stärken Das Jahr 1989 war ein Jahr der fried lichen Revolutionen. Die Berliner Mauer fiel und Vizekanzler Josef Riegler erfand die Ökosoziale Marktwirtschaft. Vor dreißig Jahr propagierte er, dass sich Umweltschutz auch finanziell rechnen kann. Und dasd die Wirtschaft nicht Raubbau an Ressourcen und der nächsten Generation betreiben darf. Ein Prinzip, das eigentlich aus der Land- und Forstwirtschaft kommt und von den bäuerlichen Familienbetrieben schon seit jeher so praktiziert wird. Kurz gesagt: Ökosozial ist, was Arbeit schafft, die Wirtschaft stützt und die Umwelt schützt. Umweltschutz ist ja plötzlich in aller Munde. Die konkreten Taten sprechen aber oft das Gegenteil. Jugendliche gehen für das Klima demonstrieren und fliegen trotzdem um die halbe Welt. Bei Klimakonferenzen kommen zehntausende sogenannte Experten zusammen und produzieren mehr heiße Luft als Maßnahmen. Und gerade die Wiener Innenstadt hat die höchste Dichte an Geländewägen. Schon Erich Kästner schrieb: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Was also tun? Am besten wäre es, sich in vielen Bereichen an der heimischen Wirtschaft und vor allem an der heimischen Landwirtschaft ein Beispiel zu nehmen. Schon längst ist es bei uns so, dass umweltfreundlich praktiziert wird. Das ist ein Ergebnis von strengen Umweltregeln und hohen Standards, vor allem aber von innovativen Unternehmen und Betrieben. Denn jede Tonne Stahl, die in Linz erzeugt wird, ist zehn Mal sauberer erzeugt worden, als wenn sie aus China importiert wird. Und jedes Kilo heimisches Rindfleisch verbraucht sechs Mal weniger Treibhausgase als importierte argentinische Steaks. Die heimischen Betriebe arbeiten längst umweltschonend. Damit setzen sie
sich in vielen Fällen auf internationalen Märkten durch. Damit setzen sie sich in vielen Fällen aber auch harter Konkurrenz aus. Gerade im Bereich der Lebensmittel werden Produkte im Supermarkt oft immer unvergleichbarer, weil mit Österreich geworben wird, aber dann nicht Österreich drinnen ist. Und weil Standards, auch auf Betrieben der Lebensmittelkonzerne selbst, in die Höhe geschraubt werden. Aber gleichzeitig die Preise, die unsere Bäuerinnen und Bauern für ihre Produkte bekommen, nach unten gedrückt werden. Das Ergebnis kann niemand freuen: Zwei von drei Puten werden mittlerweile importiert, weil sich die heimischen Betriebe aus dieser Sparte zurückgezogen haben. Diese Puten sind in anderen Ländern gemästet und geschlachtet worden. Und sie wurden dort unter garantiert niedrigeren Standards gehalten. Wir importieren damit also nicht nur billigere Preise, sondern auch niedrigere Umweltqualität und Tierleid. Das muss nicht sein, wenn wir die heimische Produktion stärken, statt sie mit überzogenen Hürden aus der Heimat zu vertreiben. Im Gegenzug sollten wir eher schauen, dass auch Importe die ökologische Wahrheit sagen. Also eine europaweite Besteuerung von Schiffsdiesel und Flugbenzin, genauso wie die Einführung von europäischen Klimazöllen. Denn wenn Waren in anderen Erdteilen klimaschädlich hergestellt und dann zu uns importiert werden, braucht es einen Umwelt-Ausgleich. Rindfleisch und Erdbeeren müssen nicht fliegen, die können in unseren Regionen genauso gut oder noch viel besser produziert werden. Das hilft dem Klima und den heimischen Betrieben. Das ist ökosozial. 13
REP O RTA G E
Georgien: Der weite Weg zurück
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inst galt Georgien als einer der produktivsten und reichs ten Teile der UdSSR. Wein, Haselnüsse, Zitrusfrüchte und so gar Tee aus dem Kaukasus prägen noch heute die Geschmackserin nerungen ganzer Generationen ehemaliger Sowjetbürger. Dass die kommunistischen Autoritäten für Stalins Genossen (er war selbst ge orgischer Abstammung) ein weit höheres Maß an sogenannter „per sönlicher Nebenwirtschaft“ als anderswo in der Union zuließen, brachte relativen Wohlstand. Bis zu 70 Prozent der Ernte der Teilrepu blik sollen zeitweise nicht von den maroden Kolchosen, sondern aus den privaten Hausgärten der Geor gier gekommen sein. Per Flugzeug sind manche Bauern in die Groß städte Russlands geflogen, um dort ihre Waren feilzubieten. Davon ist heute aber kaum mehr etwas zu spüren. Es herrschen Bedürftigkeit, Zerfall und Entvölkerung. Der Wegfall der Märkte im einsti gen Riesenreich, Kriege und die all gegenwärtige Korruption haben der georgischen Ökonomie nach der Wende den Garaus gemacht. Auch die Landwirtschaft brach in den Chaos-Jahren zusammen. So ging die Weinbaufläche von 128.000 Hektar im Jahr 1985 auf heute ge schätzte 35.000 Hektar zurück. 14
Die Teeplantagen sind verwildert, weite Teile fruchtbaren Kultur landes werden nicht bewirtschaf tet. Zu allem Überfluss raffte ein Schweinepest-Ausbruch die Hälfte der Tiere dahin. In vielen Bergdör fern im Kaukasus leben heute nur noch Alte, weil die Jugend in die Hauptstadt oder ins Ausland ge gangen ist. 1,5 Millionen von frü her über fünf Millionen Georgiern sind ausgewandert. Auch politisch herrscht weiterhin Unsicherheit: Auf die beiden abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien hat die Regierung in Tiflis keinen Einfluss. Sie werden de facto von Russland kontrolliert, was immer wieder zu militärischen Konflikten geführt hat. Ärmliche Selbstversorgerhöfe Am Land kämpft man mit dem Erbe der Privatisierung nach dem Zusammenbruch der UdSSR, als jeder Familie 1,25 Hektar überlas sen wurden. „Die Reformen sind unglücklich verlaufen. Mit einem Hektar kann man kein Einkom men erzielen“, meint Landwirt schaftsminister Levan Davitashvili. Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe werden deshalb heute als ärmliche Selbstversorgerhöfe ge führt. „Wenn wir wohlhabendere Bauern haben wollen, müssen wir die Konsolidierung vorantreiben“,
hofft er auf einen Strukturwandel hin zu wettbewerbsfähigeren Ein heiten. Sein Ministerium setzt daher auf Unterstützungen für zukunfts trächtige Projekte. Flächenbezoge ne Förderungen kann sich der Staat ohnehin nicht leisten. Deshalb ist man auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. Aus Österreich sind zwischen 1995 und 2017 fast 90 Millionen Euro an Entwicklungshilfe geflossen. 70 Prozent davon sind in die Landund Forstwirtschaft gegangen. Ziel ist es, agrarisches Know-how aufzubauen und damit die Armut zu reduzieren. Noch fehlt dafür aber die nötige politische Konti nuität. Zwar wurden Kriminalität und Korruption spürbar zurück gedrängt. Regelmäßig bestraft der mächtige Nachbar Russland, der die EU-Beitritts-Ambitionen Geor giens gar nicht goutiert, den Tou rismus und die Landwirtschaft aber mit Sanktionen. Dann bleiben die russischen Gäste aus, weil Direkt flüge gestrichen werden, oder geor gischer Wein darf im Nachbarland wegen „mangelnder Qualität“ nicht verkauft werden. „Putin kann un ser Land innerhalb von zwei Stun den überrennen. Internationale Investoren schrecken davor zurück zu investieren“, beklagt Alexander Ediberidze. Er hat mit seiner Firma
Noblex ein Handelsunternehmen aufgebaut, das die Bauern mit west licher Land- und Kellereitechnik, Dünger und Pflanzenschutzmitteln versorgt. Ediberidzes Partner im Bereich Saatgut ist die Saatbau Linz. Sie hat vor fünf Jahren begonnen, ihre Weizensorten auf die An bautauglichkeit in Georgien zu prüfen, nachdem ihr ehemaliger Geschäftsführer Karl Fischer zu seinem Pensionsantritt eine for dernde Aufgabe im Aufbau einer Qualitätssaatgutproduktion gefun den hatte. „Nach der Auflösung der Sowjetunion ist der Getreide bau zusammengebrochen. Es gab nicht einmal mehr ein Saatgutge setz“, erzählt dieser. Die Bauern mussten deshalb nicht deklariertes, nicht auf Keimfähigkeit untersuch tes Saatgut als „Katze im Sack“ kaufen. Der Selbstversorgungsgrad bei Weizen lag gerade noch bei zehn Prozent. Als nach dem Krieg mit Russland 2008 der Weizenim port von dort gestoppt wurde, hat te das eine Hungersnot zur Folge. Heute kommen trotz aller Feind seligkeiten wieder Lieferungen, wenn auch von minderer Qualität. Karl Fischer träumt davon, dass sich das kleine Land irgendwann wieder selber mit Brot versorgen kann. Da für müssten brachliegende Äcker in BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
Fotos: © Nimmervoll
Qualitätsoffensive Beeindruckende Berglandschaften, kleinteilige Landwirtschaft und eine ausgeprägte Weinkultur – Georgien ist Österreich in einigen Dingen gar nicht unähnlich. Die Bauern leben jedoch in bitterer Armut. Agrarische Entwicklungshilfe soll das ändern. STEFAN NIMMERVOLL war vor Ort.
R EPO RTA G E die Bewirtschaftung genommen und statt momentan 60.000 Hektar wie der 200.000 Hektar Winterweizen angebaut werden. Auch das Ertrags niveau müsste von derzeit zwei auf mindestens fünf Tonnen pro Hektar gehoben werden. Erste Fortschritte gibt es nicht zuletzt aufgrund des Engagements aus Österreich. „Es wurde ein entsprechendes Gesetz erlassen und ein Sortenkatalog an gelegt“, so Fischer. Bereits 2017 haben Noblex und die Saatbau Linz damit begonnen, Elitesaatgut vor Ort zu vermehren. Der nächs te Schritt soll die Einführung einer Vertragsproduktion sein. Von den fast 400.000 Euro, die die Projekte kosten, übernimmt die Hälfte die ADA. Im Argen liegt aber auch die Vieh wirtschaft. Luka Ramazashvili ist einer der wenigen, die Milch „für den Markt“ und nicht hauptsächlich zur Eigenversorgung produzieren. Er bemüht sich, seine Herde mit 230 Holstein-Kühen nach westlichen Standards zu managen. Seinen Leu ten fehlt es aber an der fachlichen Unterstützung. Die Milchleistung nimmt kontinuierlich ab, sobald
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die Tiere vom Ausland auf den Hof kommen. „Uns fehlt die moderne Technik. Und in ganz Georgien gibt es vielleicht 20 qualifizierte Tier ärzte.“ Auf seinem abgelegenen Hof in Karelien könnten Veterinä re deshalb nur alle heiligen Zeiten vorbeischauen. Dazu kommt noch, dass es kein gut entwickeltes Mol kereiwesen gibt, da die Landwirte auf den Begriff „Genossenschaft“ zumeist allergisch reagieren. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an Zwangskollektivierung und Un terjochung in der Sowjetunion. Wird die Milch der Kleinbauern dennoch Karl Fischer, Saatbau-Obmann im Dorf gesammelt, heißt das noch Hans Ecker, Alexander Ediberidze lange nicht, dass sie auch verläss und Max Hiegelsberger (v.l.n.r.) MEMORANDUM OF UNDERSTANDING Georgiens Landwirtschaftsminister Levan Davitashvili und Oberösterreichs Agrarlandesrat Max Hiegelsberger haben in Tiflis ein „Memorandum of Understanding“ unterzeichnet. In den nächsten fünf Jahren soll die Zusammenarbeit im Bereich der Tierhaltung, der Forstwirtschaft, des Biolandbaus und des Bergtourismus vertieft werden. Schon heute sind oberösterreichische Unternehmen wie die Saatbau Linz, Backaldrin oder Almi am Kaukasus erfolgreich tätig. „Wir sind davon überzeugt, dass die Wirtschaft wachsen wird, sobald Stabilität herrscht“, erklärt Hiegelsberger die Motivation hinter dem Abkommen.
lich abgeholt wird. Ist es günstiger, Pulver aus dem Ausland zu impor tieren, wird diesem eben Palmöl zu gesetzt und daraus Milch angerührt. Es gibt aber auch Lichtblicke im Land am Kaukasus: Der Weg fall des russischen Massenmark tes nach den Sanktionen hat die Winzer zu einem neuen Qua litätsbewusstsein gezwungen. Georgischer Wein gilt etwa in Weinbars in den USA und in Ja pan als besonders hip. Immerhin blickt man auf 8.000 Jahre Wein baugeschichte zurück. Über die Jahrtausende hat sich die uralte Praxis des Ausbaus in Tonampho ren, sogenannten Qvevris, gehal ten. In diesen wird die Maische samt Stielen vergoren und über Monate gelagert. Da die globale Weinszene momentan von sol chen „Orange Wines“ verzückt ist, haben die Georgier genau das richtige Produkt anzubieten. Zudem schlummert mit den 520 autochthonen, international noch größtenteils unbekannten Rebsor ten gewaltiges Potential für die nach Neuem gierende Welt der W Weinliebhaber.
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WEINB AU
Dornröschen wachgeküsst Entwicklung Auch wenn der Klimawandel generell die heimische Landwirtschaft gefährdet, gibt es nicht nur Verlierer: In Kärnten etwa boomt der Weinbau. Trotz aller Euphorie kämpft man aber auch mit Herausforderungen.
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onellen Weinbaubundesländern. „Wenn dort aber in einem Ort die Lese deswegen kleiner ist, können die Bauern anderswo Trauben zukaufen. Bei uns gibt es diesen Markt nicht. Wenn dir die Ernte wegen Frost oder Hagel ausfällt, dann gibt es heuer keinen Wein“, so Gartner. Die Ernte des Weinguts „vulgo Ritter“ betrug zuletzt 4.500 Flaschen – viel zu wenig, um davon im Vollerwerb zu leben. Theoretisch sollten es selbst bei nur etwas mehr als ei nem Hektar Rebfläche viel mehr sein. „Bisher ist aber jedes Jahr etwas anderes dazwischengekom men, sei es Hagel, Spätfrost oder Krankheitsdruck“, so David. Die extremen Schwankungen der Er träge werden noch länger eine große Herausforderung sein. möglich sein, wenn es anderswo dafür schon zu heiß ist.“ Während der Aufschwung des carinthischen Weinbaus in der ös Etwas kritischer sieht es Er terreichischen Weinbaucommuni win Gartner. Er warnt davor zu ty mit Interesse verfolgt wird, ist glauben, dass die Bäume in den der Rückhalt im Bundesland sel Himmel wachsen werden: „Alle ber noch relativ gering. „Wir sind spekulieren mit der Erwärmung. politisch nicht am Radar“, beklagt Die wird uns zwar ein bisschen Sabine David, „bei offiziellen weniger Säure bringen, die ganz Empfängen wird immer noch Pro großen Herausforderungen aber secco statt heimischer Wein ser nicht lösen.“ Das größte Problem viert.“ Landesrat Gruber glaubt, sei nach wie vor die Peroanospo dass der Regionalitätsaspekt dabei ra. „Bei uns ist es immer feucht. helfen wird, mehr Bewusstsein in Nach jedem Regen haben wir fünf der Gastronomie und Hotellerie Tage Tau. In guten Jahren haben zu schaffen: „Ziel ist es, die hier wir so viel Mehltau-Druck wie produzierte Weinmenge auch re andere Gebiete in schlechten“, gional zu vermarkten.“ Mit den meint Gartner. Das werde auch neuen Flächen werden heuer der Klimawandel nicht ändern. aber statt bisher 200.000 mehr als Dass dieser zum Thema Num 400.000 Flaschen Wein heranrei mer eins avanciert ist und die fen; auch weil es wenig Frost und Rückkehr des Weinbaus in kühle Hagel gegeben hat. Der Weinbau Bergregionen dafür als Zeuge her verband spricht selbstbewusst so halten muss, freut ihn gar nicht so gar von 750.000 Flaschen im Jahr sehr. 2020. Diese Menge muss dann Einig sind sich die beiden Wein erst einmal verkauft werden. W bauern, dass der von der Klima veränderung verursachte frühere STEFAN NIMMERVOLL Austrieb der Reben die Gefahr www.weinauskaernten.at von Spätfrösten erhöht. Diese www.weinbaugartner.at Sorge teilen die Kärntner Winzer www.vulgoritter.at mit ihren Kollegen in den traditi BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
Fotos: © Lindner
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m 16. Jahrhundert gab es in der Stadt Wolfsberg mehr Weinbau als in Retz. Dann kam der Niedergang. Schuld da ran hatte, allerdings nicht die Reblaus, wie es landläufig oft be hauptet wird. Die hat es nämlich wahrscheinlich gar nie über die Karawanken geschafft. Sondern der Falsche Mehltau, ein anderer Feind der Winzer. „Den haben die Bauern nicht erkannt, als er 1883 zum ersten Mal aufgetre ten ist“, beginnt Erwin Gartner, Projektmitarbeiter am Obst- und Weinbauzentrum in St. Andrä im Lavanttal, seinen Exkurs in die Geschichte der Weinkultur in Ös terreichs südlichstem Bundesland. Binnen kurzer Zeit sind die un behandelten Stöcke abgestorben. Das vorläufige Ende der Weinkul tur war gekommen. Deren Glanz Möglichkeiten, die höhere Tem zeit war aber da ohnehin längst peraturen für die Landwirtschaft bieten. „Das Weinland Kärnten vorbei. wächst – in Zahlen und in Erfol Eine „kleine Eiszeit“ hatte gen. Auch auf Bundesebene kön es unwirtlicher werden lassen. nen die Kärntner Winzer immer „Nachdem Kaiserin Maria The öfter Achtungserfolge erzielen. resia im 18. Jahrhundert die Zölle Das sind wichtige Signale an die auf Importe aus Italien und der Branche“, ist Agrarlandesrat Mar Untersteiermark aufgehoben hat tin Gruber stolz. te, war der aufwändig produzier te einheimische Wein nicht mehr 110 Hektar sind derzeit im konkurrenzfähig“, so Gartner. Lavant- und im Jauntal, in der Traditionsreiche Rieden wurden Nähe des Wörther- und des Ossi zu Weiden, verwaldeten oder acher Sees und im Raum St. Veit wurden für den Obstanbau ge bestockt. 1,3 Hektar dieser Reb fläche entfallen auf Sabine David nutzt. Dass heute wieder Reben auf aus St. Paul. Sie hat gemeinsam Kärntner Boden stehen, hat mit ihrem Mann 2012 als land maßgeblich mit Erwin Gartners wirtschaftliche Quereinsteigerin Vater Herbert zu tun. Er, dessen einen Hof erworben und dort Ter familiäre Wurzeln in die Winzer rassen angelegt. „Weltweit wird hochburg Illmitz im Burgenland von den sogenannten Cool Clima zurückreichen, pflanzte 1972 te Wines, also frucht- und säure den ersten „neuen“ Weingarten. betonten Weinen, geschwärmt“, Weitere Pioniere folgten. Richtig so die gelernte Maschinenbauerin. an Dynamik gewonnen hat die Genau solche könnte man hier er Rückkehr der Rebstöcke aber erst zeugen. „Andere Gebiete werden in den letzten Jahren. Jeder zwei Probleme mit der Temperatur und te Weingarten befindet sich noch der Wasserversorgung bekom nicht im Vollertrag, ist also jünger men. In Regionen wie der unseren als vier Jahre. Kärntens Wein wird die Produktion von animie bau gilt als Musterbeispiel für die renden, fruchtigen Weinen noch
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Wir hängen derzeit in der Luft Aufregung Mit dem Schreiben „Weideverpflichtung NEU für Bio-Betriebe" steht den „Bios“ womöglich ein echtes Ungemach ins Haus. ALOIS BURGSTALLER sprach mit Otto Gasselich, Biobauer und Funktionär aus Niederösterreich. Von den 24.000 heimischen Biobetrieben wirtschaften 6.000 in Niederösterreich. BLICK INS LAND: Wie können Sie die Bauern, die aufgrund des Schreibens verunsichert sind, beruhigen? Gasselich: Wir haben bei der Wie selburger „bio-Österreich-Messe“ zu einem Infogespräch geladen. Wir hatten eine gut besuchte Ver anstaltung, die am Ende die Emo tionen glätten konnte. Wir haben aber die unbefriedigende Situation, dass wir noch in der Luft hängen, weil vieles offen ist.
Foto: © agrarfoto.com
Wie viele Bauern sind betroffen? Wenn die EU-Kommission auf stur schaltet und sich keinen Millimeter bewegt, rechnen wir mit 3–5 Prozent der Betriebe, die überhaupt keine vernünfti ge Möglichkeit zu weiden haben könnten. Österreichweit ist von bis zu 6.000 Betrieben die Rede. Müssen sich die Bio-Bauern mit Ausnahmegenehmigungen jetzt als Betrüger fühlen? Überhaupt nicht. Sie haben ganz legal gehandelt. Sie haben getan, was die Behörden als rechtmäßig ausgelegt haben. Dass das Ge sundheitsministerium das Ergeb nis des Audits ohne Wenn und Aber akzeptiert hätte, sahen wir als Verband als ungerechtfertigt an. Schließlich konnten wir als 12 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
Bio-Verband gemeinsam mit den Ministerien und der Landwirt schaftskammer Österreich eine gemeinsame Stellungnahme nach Brüssel schicken. Wir warten täg lich auf eine verbindliche Ant wort. Was können Sie den Betrieben, die vielleicht viel in die Umstellung auf Bio investiert haben, anbieten? Gemeinsam mit der Landwirt schaftskammer stocken wir die Grünlandberatung personell auf. Wer bei uns im Büro anruft und einen Beraterbesuch wünscht, wird in eine Liste aufgenommen und individuell beraten. Wir be kommen so selbst einen Über blick, wie sich die Lage auf den einzelnen Höfen darstellt, und ob Lösungen überhaupt denkbar wären. Hat Bio-Austria in der Sache etwas falsch gemacht? Es war immer unser Bestreben, dass diejenigen, die Biobauern werden wollten, es auch können sollen. Im Rahmen der Umstel lung wurden artgerechte Hal tungsmaßnahmen umgesetzt. Wenn jetzt überfallsartig das halbe Waldviertel entbiologisiert werden müsste, würde man der
Natur einen Bärendienst erwei sen. Außerdem erlaubt die Stra ßenverkehrsordnung den Vieh trieb nur unter Auflagen. Das Waldviertel ist eine sehr naturbelassene Gegend mit zunehmender Wolfspopulation. Nimmt die Weideverpflichtung darauf Rücksicht? Nein, denn Wolfsjagd und Her denschutz geht über die Biover ordnung hinaus, das ist Sache der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie.
ZUR PERSON Biobauer Otto Gasselich be wirtschaftet in seiner Heimat gemeinde Lassee 80 Hektar Ackerland. Er ist Bundesob frau-Stellvertreter und Bio-Ob mann in Niederösterreich.
Es interessieren sich aber Bau ern, die den Wolfsschutz offensiv vermarkten wollen. Wolfschutz vermarkten heißt, dass direkt vermarktende Bauern auf ihren Werbematerialien beschreiben, dass sie den Wolf nicht schießen, sondern wie sie mit ihm umgehen, ihn lenken. Vermarktet wird auch immer mehr Biomilch. Was sagen die Molkereien zur strengen Auflage? Es ist schon klar, dass gravieren de Kostensteigerungen für die Biomilchsammlung eintreten könnten. Mangels präziser Da tengrundlage kann noch niemand sagen, ob es eine Biomilchunter versorgung geben wird. Sie vertreten schon mehr als 10 Jahre die Bio-Interessen und kennen die Gepflogenheiten. Wird heiß gekocht und warm gegessen? Wir können die Erfahrungen der Vergangenheit nicht auf die Ge genwart übertragen. Sich darauf zu verlassen, könnte ein Bauch fleck werden. Nein, wir nehmen nichts auf die leichte Schulter. Wir tun unser Möglichstes und suchen auch die Unterstützung der Ag rarlandesräte. Und ganz wichtig: Das Engagement jedes Einzelnen ist gefragt. W 17
T IER G E S U N D H E I T
Mit Hygiene besser vorbeugen VON BERNHARD UNTERBRUNNER
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auberkeit rund um die Ge burt und im Kälberstall wird belohnt – bereits bei der Geburt des Kalbes muss da rauf geachtet werden, den Erre gerdruck so gering wie möglich zu halten, um das Infektionsrisiko zu minieren. Eine Abkalbebox aus schließlich für kalbende Tiere, die regelmäßig gereinigt und großzü Ausbildungsgrad
gig eingestreut wird, sollte in je dem Fall vorhanden sein. Fehler bei der Geburtshilfe können auch Einfluss auf die Biestmilchaufnah me haben. Die frühzeitige Gabe – innerhalb der ersten zwei Stunden – von mindestens drei Litern Biest milch ist entscheidend. Damit verbunden ist die Aufnahme von Immunglobulinen. Das wieder um ist Grundlage für den Aufbau des Immunsystems in den ers
Verhalten
ten Lebenswochen des Kalbes. Wissenschaftliche Untersuchun gen zeigen, dass die Qualität der Biestmilch nicht immer das Pro blem darstellt und der Gehalt an Immunglobulinen ausreichend ist, jedoch durch Verunreinigun gen die Milch nicht keimfrei beim Kalb ankommt. Darum sollten Kannen, Eimer und Nuckelfla schen immer mit heißem Was ser, Spülmittel und Schwamm gereinigt werden. Mittels ei
Merkmale
Wasserverlust
Leicht
Kalb steht
Durst vorhanden
Hautfalte verstreicht sofort
5% (entspricht bei einem 70 kg schweren Kalb 3,5 Liter)
Mittel
Kalb liegt
Durst reduziert
Hautfalte verstreicht langsam
5–8 % (entspricht bei einem 70 kg schweren Kalb 3,5–5,6 Liter)
Hoch
Kalb liegt fest; kalte Extremitäten
Tränkeverweigerung
Hautfalte bleibt 8–12 % stehen; Augen ein(entspricht bei einem 70 kg gefallen; Allgemeinschweren Kalb 5,6–8,4 Liter) befinden gestört
© Kron Rindergesundheitsdienst LBL Eschikon
Austrocknungsgrade bei Kälberdurchfall 18
ner Biestmilchspindel, einem Brix-Refraktometer oder anderen Hilfsmitteln (z.B. Kolostrocheck) lässt sich die Qualität feststellen. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Konsistenz: je klebriger die Milch desto höher ist der Gehalt an Im munglobulinen. Die Farbe hat we nig Einfluss auf die Qualität, da sie durch den Fettgehalt beeinflusst wird. Biestmilch kann auch tief gefroren werden, um im Notfall darauf zurückgreifen zu können. Beim Auftauen sollte möglichst schonend vorgegangen werden, da bei einer Temperatur über 40°C Immunglobuline zerstört werden. Die Kälberboxen und Iglus sind nach jedem Durchgang zu rei nigen und zu desinfizieren, au ßerdem sollten sie einige Tage austrocknen können. Im Kälber bereich soll ein guter Luftaus tausch ohne Zug- und Kaltluftein trag möglich sein. Jedes Tier bekommt einen eigenen Eimer mit neuem Nuckel. Die Ursachen für Durchfall kön nen verschiedene Faktoren
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Foto: © BRP
Kälberdurchfall Die fitten Kälber von heute sind die gesunden Aufzucht- und Masttiere von morgen. Viele Betriebe kämpfen mit Durchfallerkrankungen und Kälberverlusten in ihren Ställen.
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Impfen schĂźtzt was wichtig ist. Schutz gegen die Rindergrippe mit intranasalen Impfstoffen.
T IER G E S U N D H E I T / TI E RHALTUN G
Tränkezeitpunkt
Tränkemenge
Morgens
1,5–2 Liter Vollmilch
Vormittags
1–1,5 Liter Elektrolyttränke
Mittags
1,5–2 Liter Vollmilch
Nachmittags
1–1,5 Liter Elektrolyttränke
Abends
1,5–2 Liter Vollmilch
Spätabends
1–2 Liter Elektrolyttränke
Quelle: Kälberkrankheiten, Günter Rademacher, BLV Verlagsgesellschaft München 2000
Tränkeplan für Kälber mit Neugeborenen-Durchfall (Körpergewicht des Kalbes: 40–50 kg) 20
Wer gut liegt, leistet mehr Tierwohl Gummimatten oder -bahnen mit augeprägtem Profil auf der Unterseite sind deutlich weicher als die klassischen Stallmatten im Anbindestall und geben unter dem Gewicht der abliegenden Kuh um 10 bis 20 mm nach. Das war und ist für die Entlastung der Carpalgelenke beim Abliegen vollkommen ausreichend.
K
ühe prüfen vor dem Ablie gen den Untergrund. Er scheint er ihnen geeignet, lassen sie sich bald nieder. Die hierfür notwendige Verformbar keit wird von der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) mit einem Plus bewertet, wenn sie größer als 8 mm ist. Verformbar keit von mehr als 15 mm wird mit einem Doppelplus bewertet. Eine noch bessere Note für noch mehr Weichheit gibt es nicht. Das hat sich als sinnvoll erwiesen, denn extreme Verformbarkeit ist weder erforderlich noch vorteilhaft. Die „bleibende Verformung“ gibt im DLG-Test Aufschluss darüber, in welchem Umfang bei sehr wei chen Belägen mit Kuhlenbildung zu rechnen ist; Kuhlen und Pfüt zen sind in der Liegefläche nicht erwünscht. Wie weich muss ein guter Liegeboxenbelag sein? Jah relang haben sich die Hersteller gegenseitig mit immer weicheren
Belägen überboten. Dieser Trend scheint gebrochen: Bei zu vielen Belägen mit hoher Verformbar keit gab es Probleme mit Kuhlen bildung, Haltbarkeit und Lebens dauer. Gesunde Tarsalgelenke gibt es auch auf sehr weichen Belägen nur mit ausreichender Einstreu. In Hochboxen bilden Gummi matten und Komfortbeläge mit Unterseitenprofilierung und Ge samtstärke von 20–30 mm eine sehr solide Lösung, ebenso Weich betten mit 30 mm dicker Schaum stoffunterlage oder Komfortmat ten aus EVA. Dickere Matten und Schaumstoffunterlagen wirken gefällig und kuschelig, enthalten aber oft nur viel Luft oder billiges Füllmaterial. Gesunde und saubere Kühe auf Komfortbelägen? Komfort beläge sollen Hochboxen ähnlich komfortabel und tiergerecht ma chen wie Tiefbuchten. Zu weiche Beläge dienen diesem Ziel nicht. BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
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sein. Ausgelöst werden sie meist – Milchtränke unbedingt weiter bedingt durch infektiöse Erreger: beibehalten, um die Energiever – Viren (Rota- und Corona-Virus) sorgung zu sichern. – Bakterien (E.coli, Clostridien, – Beim Tränkemanagement be Salmonellen) sonders auf Milchtemperatur, – Parasiten (Kryptosporidien) eine saubere, gut eingestreu – Eimerien (Kokzidien) te Kälberbox und hygienische Tränkeeimer achten. Gesunde Kälber kommen mit einem – Der Tierarzt sollte spätestens bei Kälbern, die nicht mehr gewissen Aufkommen von Infek selbständig Aufstehen können, tionserregern problemlos zurecht. herangezogen werden. Dieser Treten aber Stressfaktoren wie kann mittels großer Infusions schlechtes Geburts- und Tränkema mengen den Flüssigkeitsverlust nagement und mangelnde Hygiene rasch ausgleichen. auf, steigt das Erkrankungsrisiko. – Kälber mit Untertemperatur brau chen Wärme (Rotlichtlampe). Frühzeitiges Erkennen der Erkrankungssymptome und kon- – Eisenversorgung der Neugebo sequente Handlungsschritte ren sicherstellen erhöhen die Heilungschancen – Muttertierimpfungen vor der Anzeichen von Kälberdurchfall: Geburt – Dünner bzw. wässriger Kot – Tränke wird schlecht ange Elektrolyttränken können auch nommen selbst hergestellt werden (bezogen auf 10 Liter Wasser): – Untertemperatur Ersatzlösung 1 (Vet. Med. Uni – Lustloses Verhalten – Eingesunkene Augen München) – Aufgezogene Hautfalte bildet – 35 Gramm Natriumchlorid sich nur langsam zurück – Zei (Kochsalz) chen von Austrocknung – 25 Gramm Natriumhydrogen – Festliegen karbonat (Natriumbikarbonat) – 15 Gramm Kaliumchlorid Behandlung und Therapie: – 200 Gramm Glukose (Trauben – Erster wichtiger Schritt ist das zucker) – Glukose z. B. Dextro pur Trennen von der Gruppe, um die Weiterverbreitung von Krank Fazit Ein sauberer Stall und heitskeimen zu unterbinden. – Bei gehäuften Fällen sollte durch penible Maßnahmen im Umgang den Tierarzt eine Kotuntersu mit Durchfallerkrankungen sind chung durchgeführt werden, um zwar mit einer gewissen Mehr den Erreger festzustellen und da arbeit verbunden, Erkrankungen mit eine optimale Behandlungs lassen sich aber dadurch wirksam strategie durchführen zu können. reduzieren. Gesunde Tiere mit – Zuführen von Elektrolytgetränk gutem Wachstum und Leistungs in kleinen Portionen von 1 bis bereitschaft sind das Resultat. W 2 Litern, 3 Mal täglich, und bei behalten, bis der Kot wieder Bernhard Unterbrunner BSc, Beratung normal ist. Rinderproduktion, LK Steiermark.
TIER H A LT U NG Eine reibungsarme Oberfläche, Wasserbetten oder eine dickere Einstreuschicht versprechen mehr Aussicht auf Erfolg. Die Steue rung und Ausrichtung der Kühe wird in tiergerechten Liegeboxen mit großzügigem Platzangebot im mer wichtiger. Hier könnten Belä ge oder Teilmatratzen mit stärke rem Gefälle in Zukunft eine neue Aufgabe finden.
GERALD FISCHER LEITER ROHSTOFFMANAGEMENT, JA! NATÜRLICH
„Hemmstoffe in der Milch – was tun?“
Wie dick und weich muss ein Gummibelag sein? In Liegebo xen ist eine Verformbarkeit von 15–20 mm nach DLG-Prüfmetho de optimal. Bei noch weicheren Matten werden unerwünschte Verformung und schnellerer Ver schleiß wahrscheinlicher, ohne dass zusätzliche Vorteile hinsicht lich Liegekomfort, Tiergesundheit oder Leistung erkennbar sind. Im Laufgang sollte die Verformbar keit ca. 4-6 mm nach DLG-Prüf methode betragen, die Gummi matten sollten hier mindestens 18 mm dick sein. Leichtere oder weichere Beläge liegen nicht sta ist besser für die Sauberkeit Ihrer Kühe. bil genug. Ist das Oberflächenprofil von Bedeutung? Auf glatten Ober flächen kann Einstreu nicht gut haften. In Verbindung mit Feuch tigkeit rutscht Einstreu weg. Et was rauere Oberflächen können eine dünne Einstreuschicht besser halten und mindern das Reibungs risiko. Wie werden Gummimatten eingestreut? Eine gleichmä ßige Schicht dünner Einstreu – z. B. Strohmehl – ist ausreichend, eine dickere Einstreuschicht mit feineren und gröberen Anteilen
Wodurch kommt es zu Verschleißerscheinungen? Öle und Fette wirken auf Gummi wie Weichmacher. Unter Einfluss von Druck, Hitze und Fetten kann es zu vorzeitigen Auflösungser scheinungen kommen, z. B. durch Milchfett bzw. Pfützen im Bereich W des Euters.
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Gesunde und leistungsfähige Tiere gehören ohne Zweifel zu den wesentlichen Säulen eines erfolgreichen (Bio-)Betriebs. In der Praxis, insbesondere bei Euterentzündungen, ist eine Anwendung von Antibiotika und somit der Anfall von hemmstoffhaltiger Milch aber oft unvermeidbar. Hemmstoffe als Rückstände von Antibiotika sind jedoch nicht nur in der Milch unerwünscht, sie belasten auch den Darm und können Antibiotikaresistenzen verursachen. Dadurch verlieren Antibiotika durch Resistenzbildung ihre Wirkung, für Mensch und Tier. Aber was passiert mit der hemmstoffhaltigen Milch während bzw. nach einer Behandlung mit Antibiotika? An die Molkerei darf hemmstoffhaltige Milch nicht geliefert werden und eine Abgabe an Endkonsumenten ist nicht zulässig. Für Bio-Tiere gilt ohnehin eine Verdoppelung der Wartezeit, bevor Milch wieder in die Vermarktung gehen darf. Um mehr Sicherheit zu erlangen, mag ein direkt am Betrieb durchgeführter Hemmstoff-Schnelltest durchaus sinnvoll sein. Allerdings nur dann, wenn es nicht einer Umgehung von Kontrollen bzw. einer Verfälschung von Kontrollergebnissen dient, indem hemmstoffhaltige Milch so lange verdünnt wird, bis ein Nachweis nicht mehr möglich ist. Da Milch selbst nach Einhaltung der gesetzlichen Wartezeit noch Hemmstoffe enthalten kann, stellt eine in der Praxis häufig praktizierte Verfütterung an die Kälber keine zufriedenstellende Lösung dar. Somit stellt sich die Frage nach alternativen Entsorgungsmöglichkeiten, denn auch im Betriebskreislauf gelten Arzneimittelrückstände als problematisch. In Festmist, Gülle oder Biogasanlagen
kann dies zu unerwünschten Störungen des Umsetzungsprozesses führen und nach Ausbringung der Wirtschaftsdünger bleiben Rückstände im Boden zurück und begünstigen in Folge erneut Resistenzbildungen. Ein Umstand, der mit den Prinzipien der biologischen Landwirtschaft nur schwer in Einklang zu bringen ist. Ein Lösungsansatz wäre die getrennte, dokumentierte Sammlung von hemmstoffhaltiger Milch durch die Molkerei und weiterführend eine nicht für den Lebensmittelbereich vorgesehene Verwendung bzw. eine fachgerechte Entsorgung. Ein Vorteil dieses Ansatzes wäre, dass diese Entfernung hemmstoffhaltiger Milch aus dem Betriebskreislauf und die nachweisliche Einhaltung der Wartefristen transparent wird und so einer möglichen Debatte bzgl. der Förderung der Antibiotikaresistenzen in der Milchproduktion den Wind aus den Segeln nehmen kann. Vielleicht gibt es weitere Lösungsansätze, entscheidend ist aber, durch die Umsetzung eines glaubwürdigen Konzepts präventiv einer negativen Diskussion entgegenzutreten. Ja! Natürlich hat mit den höchsten Tierwohlkriterien sowie durch das Angebot spezieller Kurse und Broschüren für die Bio-Praxis bereits wichtige Akzente in der Prävention gesetzt. Auch auf europäischer Ebene gibt es seitens EU-Kommission intensive Bestrebungen, den Einsatz von Antibiotika und folglich Resistenzbildungen zu reduzieren. Es sind letztlich aber alle Akteure der Milchbranche, vom Landwirt bis zum Handel, gefordert, sich mit dem Thema hemmstoffhaltige Milch kritisch auseinanderzusetzen sowie neue und hoffentlich bessere Lösungsansätze zu entwickeln, als dies derzeit in der Praxis der Fall ist. 21
T IER G E S U N D E I T
Bekannt, aber noch nicht umgesetzt Bestimmungen Die Schweinegesundheits-Verordnung ist seit 2017 in Kraft. In einem gut geführten Schweinebetrieb werden deren Inhalte eingehalten. Manche Regelungen sind aber noch nicht überall gängige Praxis. Sie müssen rasch umgesetzt werden, da die Übergangsfrist für die meisten Bestimmungen mit 1. Jänner 2020 ausläuft. VON FRANZ STRASSER
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emäß Tierschutzgesetz muss die Veterinärbe hörde jährlich mindes tens 2 Prozent der tierhaltenden Betriebe auf die Einhaltung der Tierschutzbestimmungen kontrol lieren, darunter ist auch ein Anteil an Schweinehaltern. Wer über die wesentlichen Bestimmungen der Schweinegesundheits- (SchwGVO) und der Tierhaltungs-Ver ordnung Bescheid weiß und seine Tierhaltung regelmäßig dahinge hend überprüft, kann einer allfäl ligen Kontrolle mit Ruhe entge gensehen. Das oberste Prinzip des Tierschutz dieser Materialien vorhanden, gesetzes lautet: „Den Schweinen – Den Schweinen steht dauernd am vollperforierten Spaltenbo ist das Gesetz klar missachtet. dürfen keine Schmerzen, Leiden ausreichend Wasser in guter Qua den abgesondert werden dürfen. und Ängste zugefügt werden.“ Da lität zur Verfügung: In einigen Fäl – Spaltenböden: Seit 1. Jänner In so einem Fall ist zumindest 2013 sind in der Schweine rüber hinaus sind aber auch noch len sind vielleicht Buchten in Alt eine Gummimatte einzulegen. mast nur noch Spalten mit max. eine Reihe anderer Bestimmungen gebäuden als Ausweichquartier Besser wäre ein wärmegedämm 18 mm Schlitzweite und min oder Krankenbuchten genutzt. ter Boden. Zusätzlich muss da relevant. In mehreren Veranstal destens 80 mm Auftrittsbreite rauf geachtet werden, dass sich tungen des LFI erhalten Sie detail Aber auch dort muss den Schwei erlaubt. Obwohl seit über zehn das Schwein in der Absonde lierte Informationen, um sich auf nen dauernd Wasser so angeboten Jahren in Mastställen nur mehr rungsbucht ungehindert umdre Tierschutz- und CC-Kontrollen werden, dass es ebenso von kran Spalten mit 17 mm Schlitzweite hen kann und ihm ausreichend optimal vorzubereiten. ken oder vielleicht lahmen Tieren und 80 mm Auftritt eingebaut Futter und Wasser zur Verfü erreicht werden kann. werden, gibt es ältere Stal gung stehen. Umsetzung der Schweinege- – Stark verschmutzte Liegeflä lungen, wo noch alte Spalten – Buchtenweise Aufzeichnungen sundheits-Verordnung Viele chen: Teilspaltenböden, die zu liegen. Kotabwurfschlitze am bei Mastschweinen mit kupier Schweinebauern möchten die Bio Verschmutzung neigen und Rand der Bucht sind von der ten Schwänzen: Das Kupieren sicherheitsmaßnahmen rasch um nicht regelmäßig gesäubert Regelung der Spaltenweiten der Schwänze beim Ferkel ist setzen. Sie wollen jetzt schon ge werden, sind bei Kontrollen ausgenommen. Sie sind aber nur zulässig, wenn dies wegen rüstet sein und alles Notwendige unter Umständen der Stein des nur am Rand einer Bucht zuläs gravierender Probleme mit getan haben, damit eine Krank Anstoßes. Die Schweine sind sig, dürfen zu keinen Verletzun Schwanzbeißen unumgänglich heitseinschleppung verhindert dann „rabenschwarz“ und die gen bei den Tieren führen und ist, wobei höchstens die Hälfte wird. Sie wissen auch, dass im Fall Stallluft ist extrem mit Schadga nur so breit sein, dass sich die des Schwanzes entfernt werden des Auftretens der Afrikanischen sen belastet. Liegeflächen daher Gliedmaßen nicht einklemmen darf. Art und Menge des angebo Schweinepest (ASP) z.B. bei bei Bedarf regelmäßig säubern. können. tenen Beschäftigungsmaterials Wildschweinen, sie nicht nur bes – Beschäftigungsmaterial: Sowohl sowie Art und Umfang des Auf ser geschützt sind, sondern auch Zuchtsauen, Ferkel als auch – Kranke Schweine: Erkrankte Tiere sind zu behandeln. Kran tretens von Schwanz- oder Oh einen höheren Hygienestatus vor Mastschweine müssen ständig ke Tiere, die auf die Behandlung renbeißen sind aufzuzeichnen. weisen können. Nur so sind auch Zugang zu einer ausreichenden nicht unmittelbar ansprechen Eine fortlaufende Eintragung in im Falle von ASP zumindest ein Menge an organischen Mate sowie bewegungseingeschränkte einem Jahreskalender oder in eingeschränkter Tierverkehr und rialien haben, die sie bekauen, Tiere – etwa sitzende Schweine einer Liste reicht. Im VLV-Stall somit eine Vermarktung möglich. untersuchen und bewegen kön – und solche mit angebissenen kalender wird ein Aufzeich nen, wie z. B. Raufutter (Stroh, Schwänzen, müssen abgesondert nungsmodell angeboten, das ein Auf folgende Punkte sollte Heu, Maissilage etc.), Hanfseile, und angemessen untergebracht W fach zu handhaben ist. besonderes Augenmerk geHolz, Sägemehl, Pilzkompost, werden. Unter angemessen legt werden, um Probleme bei Torf oder eine Mischung dieser kann verstanden werden, dass Franz Strasser ist Schweinezuchtexperte Tierschutz- und CC-Kontrollen Materialien, die nicht gesund „sitzende“ Mastschweine nicht in der LK Oberösterreich. zu vermeiden: heitsgefährdend sind. Ist keines
FÜR SCHLAUE BAUERN. 2x1= 1 x (1+1) = Das Ergebnis ist in beiden Fällen dasselbe. Denn die variable, gebrauchsfertige Kombinationsimpfung gegen PCV2 und M.hyo kann sowohl als One- als auch als Two-Shot verabreicht werden.
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Interessantes Konzept Bewirtschaftung Die abgestufte Grünlandwirtschaft ist ein Konzept, das Ökologie und Ökonomie gut vereint. VON PETER FRÜHWIRTH
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ie Idee der abgestuften Grünlandwirtschaft wur de in den 80er-Jahren von Walter Dietl in der Schweiz ent wickelt und Mitte der 90er-Jahre als „abgestufter Wiesenbau“ ver öffentlicht. Also eigentlich eine „alte Sache“ und beileibe nichts Neues. Nur hat sie in der allgemei nen Grünlandwirtschaft kaum ein breites Echo gefunden, weil das Grünland bisher auch so, ohne viel Management, funktioniert hat. Das Konzept der „Abgestuften Grünlandbewirtschaftung“ beruht darauf, dass die einem Betrieb zur Verfügung stehenden Grün
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landflächen in ihrer Bewirtschaf tungsintensität differenziert wer den. Viele Betriebe werden mehr oder weniger ausgeprägt ohnehin schon so wirtschaften, ohne sich des Begriffs „Abgestufte Grün landwirtschaft“ bewusst zu sein. Was ist die „Abgestufte Grün landwirtschaft“? Die fünf Grundpfeiler der „Abge stuften Grünlandbewirtschaftung“ in der ertragsbetonten Grünland nutzung sind: – Hohe Futterqualitäten für eine tier- und leistungsgerechte Füt terung; – Entzugsorientierte Nährstoff versorgung der ertragsbetont geführten Grünlandflächen; – Nutzungsangepasste Pflanzen
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bestände für optimale Mengen erträge; – Nährstoffbilanzierung, bezogen auf den gesamten Betrieb; – traditionell und nutzungsredu ziert geführte Grünlandflächen zur Nährstoffoptimierung der ertragsbetonten Flächen und gegebenenfalls zur Erfüllung der Auflagen im Rahmen der Nährstoffbilanzierung. Mit der „Abgestuften Grünland bewirtschaftung“ entsteht ein Mix an verschiedenen Intensitäten. Auf den ertragsbetonten Flächen setzt der Grünlandwirt alle notwen digen und pflanzenbaulich sinnvol len Maßnahmen zur Führung eines optimalen Pflanzenbestands ein. Die wichtigsten Eckpunkte einer erfolgreichen ertragsbetonten Grünlandbewirtschaftung sind: – optimale Schnittzeitpunkte, die sich an hohen Gehalten bei Ei weiß und Energie orientieren; – entzugsorientierte Nährstoff versorgung. Dazu zählen insbe BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
Fotos: © HBLA Raumberg-Gumpenstein, agrarfoto.com
Die NEC-Richtlinie gibt Öster reich vor, Ammoniak bis 2030 um 12 Prozent zu verringern. Bis 2020 ist ein Ziel von minus 1 Pro zent vorgesehen. Aktuell müssen jetzt schon 18,5 Prozent bis 2030 reduziert werden, wodurch das bisherige Ziel verschärft wird. Da die Landwirtschaft für fast 95 Prozent der Ammoniakemis sionen verantwortlich ist, müssen Maßnahmen gesetzt werden, um das Ziel zu erreichen. Die agrari schen NH3-Emissionen entstehen zu 35 Prozent bei der Stallhal tung, zu 20 Prozent im Dünger lager und zu 45 Prozent bei der Ausbringung. Groß ist das Min derungspotenzial bei der Gülle behandlung im Lager und der bo dennahen Hofdüngerausbringung. An der HBLFA Raumberg-Gum penstein wird eine Prüfanlage für Güllezusatzmittel gebaut, die 2020 in Betrieb gehen wird. Mit dieser Messeinrichtung sollen Emissions- und Geruchsminde rungspotenziale verschiedener Zuschlagsstoffe erhoben werden. Ebenso werden auch deren Aus wirkungen auf Konsistenz und Fließverhalten der Gülle unter sucht. Die Anlage umfasst neun einer Güllegrube nachgebildete Behälter mit je 170l Fassungs vermögen. Diese sind in einem klimatisierten Container unterge bracht, um die behandelte Gülle unter kontrollierten Bedingungen untersuchen zu können. Die Anlage soll emissionsmindernde Güllezuschlagstoffe identifizieren, Anwendersicherheit und Empfeh lungen für die Praxis geben und zur Minderung des Ammoniaks und Ge ruchs beitragen. W
GR Ü NLA ND sondere: Kalkung, Phosphorver sorgung, Stickstoffversorgung, vorrangig über Wirtschaftsdün ger, aber auch fallweise Ergän zung mit mineralischen Dün gern; – periodische Nachsaat mit nut zungsangepassten Nachsaatmi schungen; – fallweise Sanierung plus Nach saat, wenn die Gemeine Rispe zu hohe Anteile aufweist und Standraum für wertvolle Fut tergrasarten geschaffen werden muss; – optimales Gülle-Management, künftig verstärkt auch boden nahe Ausbringung; – Erntetechnik (Höheneinstellung der Geräte, Messerschärfe); – Bodenbelastung, Reifendruck; – konsequente Reduzierung von wühlenden Nagetieren (Feld mäuse, Wühlmaus) Hohe Futterqualität und gute Flächenerträge beruhen also auf einer Vielzahl an einzelnen Be wirtschaftungsmaßnahmen, die über Jahre konsequent umgesetzt werden müssen. Von heute auf morgen geht gar nichts. In der dauerhaften Umsetzung liegt der Erfolg. Die anderen Grünlandflächen wer den – je nach Lage, Entfernung, Bodenbonität und Pflanzenbe stand – weniger oft gemäht und nur mit wenig oder gar keinen Nährstoffen versorgt. Das sind entweder Flächen, die ohnehin schon nur dreimal oder weniger oft gemäht werden, oder Flächen, die im Zuge der Einführung der abgestuften Grünlandwirtschaft in der Schnitthäufigkeit zurückgefah ren werden (man spricht von „nut zungsreduzierten“ Flächen). Vereinfacht gesagt: In der Praxis der abgestuften Bewirtschaftung handelt es sich bei den „nutzungs reduzierten“ Flächen um jenes Grünland, das – im Gegensatz zum ertragsbetonten Grünland – nur dreimal oder weniger gemäht wird und entsprechend weniger ertragsbildende Nährstoffe erhält. LK-Planungstool AGW Das „LK Planungstool AGW“ wurde ent wickelt, um eine abgestufte Grün landwirtschaft (AGW) auf einzel betrieblicher Ebene zu simulieren 12 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
und die dafür notwendigen Maß nahmen am Grünland abzuleiten. Es ist eine Excel-Anwendung, die auf dem LK-Düngerechner basiert. So lassen sich die Dünge maßnahmen einzelner Feldstücke unter Berücksichtigung der Er tragslage und Nutzungshäufigkeit besser planen. Das „LK Planungstool AGW“ be inhaltet auch die Funktion „Jähr licher Grundfutterbedarf Rinder“, um das sich ergebende Angebot von rohfaserreichem und energie reichem Grundfutter bei der Diffe renzierung der Bewirtschaftungsin tensitäten abschätzen zu können. Nutzen und Schwierigkeiten Diese neue Anwendung ist ein sehr gutes Hilfsmittel, um einen Überblick und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Grünland nutzung aus dem Blickwinkel der abgestuften Grünlandwirtschaft am eigenen Betrieb ausschauen kann. Sie kann die Nährstoffver sorgung von ertrags- und quali tätsrelevanten Grünlandflächen optimieren und deren Pflanzen bestände nachhaltig in Richtung nutzungsangepasster Zusam mensetzung verbessern. Die in den nächsten Jahrzehnten nach weislich auf uns zukommenden klimatischen Herausforderungen werden mit einer in Nutzung und Nährstoffversorgung differen zierten Grünlandbewirtschaftung besser und flexibler zu bewältigen sein. Auf den nutzungsreduziert be wirtschafteten Flächen werden sich durch die geringere Zahl an Nutzungen und die reduzierte Nährstoffversorgung wieder Pflan zenarten etablieren, die für die jeweiligen Böden, Höhenlage, Ex position und Schnittzahl charakte ristisch sind. Für die Umsetzung ist jedenfalls mit einem mehrjährigen Prozess zu rechnen. Abgestufte Grün landwirtschaft ist nichts, was von heute auf morgen geht. Er tragsbetonte Zielflächen sind im Pflanzenbestand zu verbessern, auf anderen Flächen ist die Nut zung herunterzufahren. Beides ist gar nicht so leicht und benö tigt gezielte Maßnahmen und vor allem Zeit, bis sich wieder ein neues Gleichgewicht zwischen Nutzung, Nährstoffversorgung
und Pflanzenbestand eingestellt hat. Auch die Grenzen sind anzu sprechen. Die abgestufte Grün landwirtschaft ist sicher kein Allheilmittel, um alle Probleme mit dem Pflanzenbestand, der Nährstoffversorgung und der Bio diversität zu lösen. In Betrieben mit weniger als 1,3 bis 1,4 RGVE/ ha, und ohne die Möglichkeit des Einsatzes von mineralischen N-Düngern, lässt sich die AGW kaum sinnvoll umsetzen, da das Verhältnis von nutzungsreduzier ten und ertragsbetonten Flächen für die Produktion einer aus reichenden Menge an qualitativ hochwertigem Grundfutter nicht mehr passt. Die abgestufte Bewirtschaftung muss aus einer selbsterkannten Notwendigkeit und Überzeugung heraus wachsen. Und sie wird viele verschiedene Ausprägungen entwickeln, so vielfältig wie unse re Grünlandbetriebe eben arbei W ten und ihr Grünland leben. DI Peter Frühwirth ist Grünlandspezialist in der LK Oberösterreich.
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HERAUS FORDERUNGEN GEMEINSAM BEWÄLTIGEN! Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIA-Obfrau GERTRAUD GRABMANN In den letzten Wochen haben zahlreiche Bio-Betriebe einen Brief erhalten, in dem sie über Änderungen in der nationalen Umsetzung der EU-Bio-Verordnung informiert wurden. Ohne diese von der EU-Kommission geforderten Anpassungen hätten sich Konsequenzen im Bereich der Auszahlungen der Bio-Prämie im ÖPUL ergeben können. Die Änderungen, die noch dazu in kurzer Zeit umzusetzen sind, stellen nun zahlreiche Bertriebe vor teils große Herausforderungen. Vor allem im Bereich der Weide. Viele Biobäuerinnen und -bauern sind verunsichert, auch weil noch nicht alle Details zur Umsetzung bekannt sind. Eines ist allerdings sicher: Wir werden unsere Betriebe mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten dabei unterstützen, die Herausforderungen zu bewältigen! Unsere Berater werden gemeinsam mit den Betrieben nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Und wir werden uns auch weiter dafür einsetzen, dass betriebliche Gegebenheiten berücksichtigt werden. Ich rate jedenfalls davon ab, zum jetzigen Zeitpunkt und vor einer individuellen Beratung aus der Bio-Maßnahme auszusteigen! 25
A CK ER B AU
Die Striegelwirkung besteht zu 70 % im Verschütten und zu 30 % im Ausreißen der Unkräuter.
Treffler variiert die Aggressivität der einzelnen Zinken durch das Spannen einer Zugfeder.
Der Zinkenstriegel – die Schlüsselmaschine Erfahrungen Striegeln braucht Mut und kostet immer wieder Überwindung. Selbst wenn es scheint, dass der Striegel ein einfaches Gerät ist, gilt es vor allem zu Beginn einer Bewirtschaftungsumstellung, die richtige Verwendung auszuloten. Auch bei der Verwendung eines Striegels zählt das unbezahlbare Plus der Erfahrung.
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er Grundsatz „Schau vor wärts und niemals zurück“ hilft einem Neueinstei ger bei der Überwindung seiner Hemmschwelle. Und es braucht wirklich Mut, wenn ein Bauer dem chemischen Pflanzenschutz den Rücken kehrt und erstmals im Begriff ist, mit dem Striegel durch seine Felder zu fahren. Die Striegelwirkung besteht zu einem großen Teil im Verschütten und zu einem kleineren Teil im Aus reißen der Unkräuter. Daraus lassen sich bereits zwei entschei dende Voraussetzungen ablei ten: Zum einen muss der richtige Zeitpunkt gewählt werden, zum anderen muss der Boden in einem Zustand sein, der das Verschütten auch erlaubt. Es gilt also, den rich tigen Zeitpunkt auszuloten. Dabei spielen insbesondere die Grenzen von „zu früh“ oder „zu spät“ ebenso wie „zu scharf“ oder „zu vorsichtig“ eine entscheidende
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Rolle. Das Striegeln versetzt die Kulturpflanze vorerst in einen gewissen Stress. Wenn nicht noch zusätzliche Stressfaktoren, wie beispielsweise ein Frost, dazu kommen, wird der Striegelstress bald durch die positiven Folgen der Bearbeitung überlagert, ins besondere durch den Mineralisie rungsschub.
umfassenden Angebot zählen Carré, Einböck und Hatzenbich ler. Einen neuen Ansatz verfolgt die Firma Treffler mit ihrem Zin kenstriegel. Dieser unterscheidet sich zu allen anderen Anbietern in der indirekten Aufhängung der Striegelzinken. Jeder Zinken ist einzeln über eine Zugfeder aufge hängt und jede Zugfeder ist ihrer seits über ein Stahlseil (Drahtseil) mit einer zentralen Welle verbun den. Der Zinkendruck wird ver stellt, indem die Welle verdreht und die Federn gespannt werden. Damit ist nicht der Neigungswin kel, sondern die Federvorspan nung für die Zinkenaggressivität verantwortlich.
Verschiedene Striegelbauarten Die größte Anzahl der ange botenen Zinkenstriegel verfügen über direkt gefederte Zinken. Die Aggressivität lässt sich über eine Änderung des Anstellwinkels va riieren. Alternativ zur händischen Verstellung gibt es auf Wunsch die hydraulische Verstellung von der Kabine aus. Zu den bekann Vom richtigen Zeitpunkt ten Striegelhersteller mit einem Wenn man sich die verschüt tende Wirkung des Striegels vor Augen führt, versteht es sich von FRÜHES STRIEGELN IST selbst, dass bereits das Saatbeet DAS ERFOLGSREZEPT möglichst eben und krümelig sein muss. Nur so kann der Striegel Mit zunehmender Vegetation zinken genügend Bodenmaterial nimmt die Unkrautwirkung des bewegen, um damit Keimlinge zu Striegels rasch ab. verschütten. Des Weiteren kön
nen die Unkräuter nur in einem frühen Stadium wirksam ver schüttet oder ausgerissen wer den. Das heißt, die Striegelwir kung ist umso besser, je früher die Maßnahme, bezogen auf das Entwicklungsstadium, durchge führt wird. Wenn die Witterung mitspielt, ist das Blindstriegeln besonders effizient. Tief gesäte Kulturen wie beispielsweise Kör nerleguminosen erhalten durch das Blindstriegeln wertvolle Unterstützung im Konkurrenz kampf gegen die flachkeimenden Unkräuter. Zwangspause Bis zum Mo ment, wo die Kulturpflanze kurz vor dem Durchstoßen der Bo denoberfläche ist und bis zu de ren Drei- bis Vierblattstadium, bleibt der Striegel auf dem Hof. Andernfalls geschieht mit der Kulturpflanze das Gleiche wie mit dem Unkraut, sie wird verschüt tet oder ausgerissen. In schweren Böden sind die Zeitfenster für den richtigen Striegelzeitpunkt oft nur ein bis drei Tage groß. In diesen BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
Fotos: © Einböck, Hunger
VON RUEDI HUNGER
AC KE RB AU Böden hat der Striegel nicht selten eine ungenügende Schüttwirkung. Gegebenenfalls ist ein vorheriges Walzen zum Brechen der Kruste angezeigt. Viel bringt wenig Ein Striege leinsatz nach dem Motto „viel bringt viel“ ist nicht empfehlens wert. Das Striegeln muss nicht in jedem Fall sein, insbesonde re dann nicht, wenn man durch wiederholte Feldkontrollen kei nen Bedarf sieht (Getreide). In der Regel reicht ein einmaliger oder zweimaliger Striegeleinsatz. Je nach Kultur kann nach dem Blindstriegeln und einem ersten frühen Durchgang noch ein zwei ter Striegelstrich sinnvoll sein. Grundsätzlich sind häufigere Ar beitsgänge aber meistens unpro duktiv, da die Unkrautwirkung mit zunehmender Vegetation rasch abnimmt. Verträglichkeit Nicht alle Un kräuter reagieren gleich emp findlich auf den Striegel. Die Unterschiede ergeben sich insbe sondere durch die unterschiedli
chen Wachstumsstadien. Zudem Abschleppen Ein erster Striegelstrich vor der Saatbeetbereitung versind mehrjährige Unkräuter dank nichtet die erste Unkrautwelle. ihrer kräftigeren Wurzelausbil dung widerstandsfähiger. Die Ag Blindstriegeln Effiziente Maßnahme zwischen der Saat und kurz vor dem (Boden)Durchstoßen der Kulturpflanze. Erstreckt gressivität kann bei jedem Striegel sich über einen Zeitraum von drei bis acht Tagen. Je eingestellt werden und richtet sich nach Kultur, Temperatur und Feuchtigkeit. nach dem Bodenzustand, dem Zeitpunkt und der Kulturpflan Striegeln Ab dem Drei- bis Vierblattstadium des Getreides, bzw. ze. Die Aggressivität wird auch bei entsprechender Wuchshöhe anderer Kulturen, kann durch die Fahrgeschwindigkeit der Striegel erfolgreich eingesetzt werden. beeinflusst. Nicht alle Kulturpflan zen ertragen einen oder mehrere Gezielt zu Ein später Striegeleinsatz ist in der Regel nicht erfolgStriegeldurchgänge gleich gut. spät versprechend. Es gibt aber eine Berater-Empfehlung: Weizen, Dinkel, Ackerbohnen mit einem modernen Striegel mit großem Durchgang und Hafer weisen eine gute Strie besteht die Möglichkeit, sehr spät durch den Bestand zu gel-Verträglichkeit auf. Empfind fahren, um damit die bereits hochrankenden Unkräuter licher reagieren Triticale, Gerste, (Klebern) herauszukämmen. Mais und Sonnenblumen. Schließ lich haben Erbsen (und Roggen) Mögliche Zeiträume für das Striegeln eine geringe Verträglichkeit. Strukturschäden im Boden kor Fazit Striegeln unter optimalen rigieren. Der Kulturpflanzen-Be Bedingungen verbessert die Bo stand muss weitgehend selbst dendurchlüftung und bringt damit in der Lage sein, dem Unkraut als Zusatznutzen den positiven wachstum ausreichende Konkur Effekt einer Stickstoffmineralisie renz zu bieten. So gesehen ist der KLICK ZUM BLICK rung. Striegel nur ein unterstützendes Täglich aktuell! W Der Striegel kann aber keine Hilfsmittel. Managementfehler wie eine ungeeignete Fruchtfolge, einen Ruedi Hunger ist Landtechnik-Journalist www.blickinsland.at falschen Einsatzzeitpunkt oder in der Schweiz.
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D R O H N E N I N D E R LAN DW I RTSCHAFT
Chancen für Kleinbetriebe Drohnen Hilfe aus der Luft für die Landwirtschaft? Schiebel baut in Wiener Neustadt mit 150 Spezialisten bis zu 120 Fluggeräte jährlich. ALOIS BURGSTALLER wollte mehr wissen und sprach mit Hannes Hecher, CEO der Schiebel GmbH. Würde der Tierschutz bei Wolf und Bär von Ihrer Technologie profitieren? Wenn wir beobachten wollen, ob es Bewegungen gibt, ist das für uns eine ganz einfache Sache. Wenn wir im flachen Gelände sind, können wir das Rudel orten, ohne es zu erschrecken.
BLICK INS LAND: Was macht Schiebel so besonders? Hecher: Schiebel ist seit je Spezi alist bei Minensuche und seit fast 15 Jahren auch Weltmarktfüh rer für seine unbemannten Hub schrauber. Dafür sind wir weltbe kannt.
Alltagsdrohnen haben einen engen Flugradius. Dürfen sie fliegen, wie sie wollen? Der Helikopter ist im Umkreis von 200 km lenkbar. Die Geset ze schreiben vor, jeden Einsatz von der Behörde genehmigen zu lassen. Man fliegt eine definierte Region ab. Die live gesendeten Daten bilden 3 Dimensionen ab. Der Pilot am Laptop weiß daher mittels Empfangsstation immer, wo sein Gerät gerade was tut.
Früherkennung durch Beobachtung aus der Vogelperspektive? Richtig. Immer wichtiger wird beispielsweise die Brandvorbeu gung. Ich kann feststellen, wo viele dürre Sträucher und Bäume sind. Speist man andere Daten dazu, haben wir eine Möglich keit, Simulationen zu machen: Bricht hier ein Feuer aus, wird es sich so und so verteilen. Es kön nen gezielt Vorkehrungen getrof fen werden.
Wenn die Behörde jeden Einsatz genehmigen muss, ist da an einen breiten Agrar-Einsatz zu denken? Es wird daran gearbeitet, die Gesetze für den öffentlichen
Können sie verletzte Tiere auf den Almen aufspüren? Wir unterstützen gerade eine EU-Behörde in Küstengebieten. Dabei kann man Sensoren kom
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Haben Landwirte schon bei Ihnen angefragt, wie man Ihr System einsetzen könnte? Wir hatten bereits Interessensbe kundungen von der Landwirtschaft und sehen großes Potential, sobald die Frage der Fluggenehmigungen im öffentlichen Raum geklärt ist. binieren, um Menschen im Meer zu identifizieren. Die Technik hat jedoch noch Grenzen. Schafe un ter Bäumen zu finden, ist schwie rig. Durch einen Blätterwald oder Lawinen kann man auch nicht durchsehen. Die Temperaturun terschiede sind zu gering, um sie messen zu können.
ZUR PERSON Der Tiroler Hannes Hecher leitet seit sechs Jahren das österreichische Unterneh men Schiebel Elektronische Geräte GmbH und führte es zu international beachteter Größe. Schiebel unterhält Büros und Produktionsstät ten in Wien und Wiener Neustadt sowie Büros in Abu Dhabi (VAE), Manassas (USA) und Australien.
Werden Sie bei der nächsten Agritechnica ausstellen? Wir bleiben dabei. Unser Ge schäft sind die unbemannten He likopter mit Sensoren. Wir sind nicht die Spezialisten für die Ver arbeitung der Daten, die wir zur Verfügung stellen. Das muss je mand machen, der diese Fülle an Daten in brauchbare Informatio nen umwandeln kann. Wie sind Ihre Visionen für die Landwirtschaft? Der Einzug der Digitalisierung hat ja bereits begonnen. Ich glaube, dass wir massive Unterstützung geben könnten. Ich möchte das Wort nächste Revolution nicht in den Mund nehmen, aber da wird schon ein massiver Schub kom men an Unterstützung in der Be wirtschaftung. Wohin geht die Reise? Was in Zukunft noch mehr zählen wird, ist eine ausgewiesene Qua lität. Und um Qualität produzie ren zu können, wird immer mehr Software bereitstehen. Selek tiv Pflanzen im Wachstum und am Standort führen zu können, braucht vor allem Wissen und Software statt Gebäude und Ma schinen. Das könnte eine Chance W für die Kleinbetriebe sein. BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
Fotos: © Schiebel
Dadurch helfen Sie ja indirekt den Bauern? Ja. Bis Anfang der 90er Jahre wurde Minensuche am Boden ausgeführt. Verminte Ackerflä chen forderten viele Opfer. Un ser Firmengründer hatte dann die Idee, auch kompakte unbemannte Hubschrauber einzusetzen. Es galt damals als unmöglich, unbe Luftraum zu modernisieren. Die mannte Kleinhelikopter zu diri Landwirtschaft beginnt digital ja nicht bei null. Bereits 13 Prozent gieren. der Äcker werden GPS-gesteuert Was kann der unbemannte Heli- bearbeitet und 6 Prozent der Bau ern betreiben Precision farming. kopter? Er kann bis zu 6 Stunden auch bei extremen Wetterbedingun Was kann man bereits für Ergebgen durchfliegen, mit Zusatztank nisse erzielen? sogar 10 Stunden. Wir statten ihn Drohnen tragen Sensoren, die die mit Kameras, Radar und Sensoren Bewuchsdichte messen können. aus. Er kann 50 kg Nutzlast tra Diese Info kann die Grundlage gen und wird per Laptop gesteu für gezieltes Bewässerungsma ert. Er wiegt immerhin 200 Kilo, nagement sein. Wir können auch ist 3 m lang und sein Rotor hat mit Schädlingsbefall nachweisen. Der 3,5 m Durchmesser die Länge ei Landwirt kann den Einsatz von Pestiziden zielgenau steuern. nes Traktors.
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Drohneneinsatz hat Regeln Entwicklung Noch vor einigen Jahren waren Drohnen die Symbole der Digitalisierung. Sie zierten vielfach die Titelblätter der Fachmedien und unterlagen nahezu einem wahren Hype. Nach einer relativ rasanten Entwicklung waren diese Wunderdinger sehr schnell auch in Elektronikmärkten oder im Internet auch für die kleine Geldbörse und erhältlich. VON MICHAEL TREIBLMEIER
Foto: © Treibelmeier
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chnell wurde erkannt, dass die Verfügbarkeit und das Preisangebot zu einem Wildwuchs im österreichischen Luftraum führen könnte. Mit 1. Jänner 2014 wurde das Öster reichische Luftfahrgesetzt novel liert, um auch den immer beliebte ren Einsatz von Drohnen klar und auch streng zu reglementieren. Doch was genau ist eine Drohne und wo gelten Regeln? Diese Ant worten finden sich in den §§ 24c bis 24l des Luftfahrtgesetzes. Die zuständige Behörde Austro Con trol erteilt die luftfahrtrechtlichen Genehmigungen nach Kategorien. In diesen Klassen werden Droh nen nach Gewicht, Größe und Einsatzzweck unterteilt, für die je nach Gefährdungspotential unter schiedliche Vorschriften gelten. So finden sich Drohnen, die leich ter als 250 g sind, in der Katego rie „Spielzeug“ und sind nicht genehmigungspflichtig. Werden diese Drohnen jedoch über 30m Flughöhe betrieben, ist auch für diese Geräte eine luftfahrtrechtli che Bewilligung erforderlich. Der überwiegende Teil der im Handel erhältlichen Drohnen (auch Quadrokopter oder UAV) kommt ausschließlich für Kate gorie A in Frage. In Kategorie A kann mit einem Fluggerät bis 5kg Gewicht in unbebautem oder un besiedeltem Gebiet mit ständiger Sichtverbindung und bis zu einer Höhe von 150 m geflogen wer den. Um eine Bewilligung für diese Drohnen zu erhalten, ist eine Antragstellung bei der Aus tro Control erforderlich. Mit dem ausgefüllten Antragsformular ist ein amtlicher Lichtbildausweis zu übermitteln, der das Mindestalter von 16 Jahren nachweist. Zusätz lich ist ein Haftpflichtversiche rungsnachweis für die Drohne er forderlich. Nach der Ausstellung
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bekommt der registrierte Pilot eine Plakette, vergleichbar mit ei nem Nummernschild beim Auto, die auf der Drohne anzubringen ist. Mit Genehmigung der Bewilligung wird ebenfalls ein Bescheid zuge stellt, der alle wichtigen Einschrän kungen enthält. Zu den wich tigsten Einschränkungen beim Flugbetrieb zählen vor allem die Einhaltung der Flugverbotszonen und der Betrieb fernab von be bautem und besiedeltem Gebiet. Um festzustellen, wo sich solche Flugverbotszonen befinden, stellt die Austro Control und auch der ÖAMTC eigene Apps, zur Ver fügung. Wirft man einen Blick in diese Apps so wird schnell klar, dass diese Flugverbotszonen sehr weiträumig ausgestaltet sind und der Betrieb über landwirtschaft lichen Flächen sehr oft nicht er laubt ist. Der Pilot ist ebenfalls verpflichtet, alle Flüge zu doku mentieren und dabei Zeit, Ort, Dauer, Zweck und Vorkomm nisse festzuhalten. Als maximale
Flughöhe sind 150m über Grund erlaubt. Der Betrieb über Men schenansammlungen ist strengs tens verboten. Die Kosten für die Bewilligung belaufen sich ca. auf 330 € einma lig und auf ca. 100 € pro Jahr für die Haftpflichtversicherung der Drohne. Nach dem ersten Jahr der Zulassung fordert die Austro Control die Aufzeichnungen ein und überprüft diese auch. Verstö ße werden je nach Schwere mit bis zu 22.000€ oder 6 Wochen Freiheitsentzug geahndet. Ab Juli 2020 geht die Europäische Drohnenverordnung in Kraft. In dieser Verordnung sind einheitliche Regelungen für den Betrieb in allen 27 Mitgliedsstaaten angekündigt. Es wird ab diesem Zeitpunkt einige Änderungen geben, die vor allem die Einteilung der Kategorien be inhaltet. Eine Erleichterung der re striktiven Auflagen ist jedoch eher unwahrscheinlich. W DI Michael Treiblmeier ist Bauer und Leiter des Agrardienstleisters BLICKWINKEL.
LK-Drohne im Einsatz Mit der LK-Drohne, einem Angebot der Landwirtschaftskammern Österreichs, bekommt man die Fotos vom Feld einfach und schnell. Sie überfliegt die Fläche und fertigt ein Übersichtsbild, mehrere Detailfotos oder ein Video an. Weiters sind Inspektionsflüge über Siloanlagen oder landwirtschaftliche Gebäude mit dem fliegenden Helfer möglich. Gerade nach Wetterereignissen wie Hagel oder Sturm kann dies sehr nützlich sein, um das Schadensausmaß abzuschätzen. In vielen landwirtschaftlichen Betrieben sind bereits Photovoltaikanlagen verbaut. Über die Jahre hinweg können Photovoltaikmodule jedoch auch Schwachstellen aufweisen, die mit freiem Auge nicht erkennbar sind. Auch Montagefehler können oft nicht mit dem freien Auge erkannt werden. Mit der LK-Drohne, die mit einer hochauflösenden Wärmebildkamera bestückt ist, können Wärmebilder von den PV-Modulen generiert werden. Mit diesen Bildern kann man Rückschlüsse auf mögliche Defekte ziehen.
Angebote mit der LK Drohne – „Inspektion einer Photovoltaikanlage“: 30 Euro Hofpauschale, pro installierter kWp werden 3 Euro zusätzlich verrechnet. – „Feldbesichtigung aus der Vogelperspektive“: 30 Euro Hofpauschale, Feldaufnahmen: 3 Euro je angefangenem Hektar – „Inspektion von baulichen Anlagen“: 30 Euro Hofpauschale, pro Objekt werden 30 Euro verrechnet – „Überprüfung der Lüftungsanlage/Energieeffizienz des Stallgebäudes“: 30 Euro Hofpauschale und 30 Euro pro Stunde, verrechnet nach tatsächlichem Aufwand 29
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Notstrom: Für alle Fälle gerüstet Vorsorge Experten warnen vor einem sogenannten Blackout, einem überregionalen Stromausfall, der durch überlastete Netze zustandekommt, oder vor Stromausfällen aufgrund von Elementarereignissen, wie Sturmschäden oder Schneedruck, was in letzter Zeit immer häufiger auftritt. Daraus können durchaus hohe Tierschäden und erhebliche finanzielle Verluste entstehen.
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uf der Suche nach einer Lösung des Problems entscheiden sich die Landwirte meist für mobile Not stromgeneratoren. Wenn diese als Universalgeneratoren ausgeführt sind, können auch elektrisch be triebene Geräte an Orten versorgt werden, wo keine allgemeine Stromversorgung vorhanden ist, wie z. B. auf der Alm. Bei unsach gemäßer Verwendung ist dieser Strom jedoch genauso gefährlich wie jener „aus der Steckdose“. Rechtzeitig Überlegungen zur Selbsthilfe anzustellen, wäre si cherlich kein Fehler und keine Überreaktion.
Welche Möglichkeiten gibt es, Notstromgeneratoren einzusetzen? Die Bauart des Genera tors entscheidet über die Möglich keit der Verwendung. Wird der Generator für die Direkt versorgung einzelner Geräte im Feld (Feldbetrieb) und für die Ein speisung ins Haus (Hausbetrieb) verwendet, so benötigt man einen Zapfwellen-Universalgenerator. Benötigt man keinen Feldbetrieb, sondern wird nur das Haus bzw. die Betriebsanlage versorgt, kann ein stationärer Zapfwellengenera
Kein Strom? Kein Problem! Zapfwellengenerator 13-160 kVA www.schneeberger.at 07748 - 2543
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tor oder ein Kompaktaggre gat verwendet werden. Wie die Praxis zeigt, sind Zapfwellengeneratoren, die beide Betriebsar ten (Feldbetrieb und Hausbetrieb) abde cken, sehr häufig anzutreffen. Generatoren für den Statio närbetrieb sind in einem Gebäude fix am Boden befestigt und dienen ausschließlich der gesamten Haus- bzw. Betriebs versorgung. Betrieben werden diese Generatoren entweder mit einem angebauten Stationärmotor (Kom paktaggregat) oder mittels Traktor und Gelenkwelle (Zapfwellengene rator). Der Traktor muss wegen der Abgase und Hitzeentwicklung dabei unbedingt im Freien stehen. Welche Generatorleistung ist notwendig? Dazu ist es unum gänglich, die Leistungsdaten aller in Frage kommenden Notstromver braucher, die gleichzeitig betrieben werden müssen oder sollen, ge wissenhaft zu erheben. Jeder Ver braucher hat ein Typenschild, auf dem die Leistung in Kilowatt (kW) ersichtlich ist. Die so ermittelten Kilowatt (kW)-Werte jener Gerä te, die zur selben Zeit eingeschaltet werden, müssen zusammengezählt werden. Die „kW- Summe“ ist dann mit 1,6 (Generatorbemessungsfak tor) zu multiplizieren. Das ergibt die notwendige Scheinleistung des Ge nerators in kVA. Dieser Wert ist am Generatortypenschild ersichtlich. Zuzüglich ist die Einplanung ei ner großzügigen Leistungsreser ve anzuraten, denn zukünftig könnten neue Notstromverbrau cher hinzukommen oder weitere Betriebsvorgänge zeitgleich ab laufen. Falls in Zukunft eine Be triebserweiterung geplant ist, ist es besser, den Generator mit der nächs höheren Leistungsstufe aus zuwählen.
Welche Traktorleistung ist notwendig? Im Allgemei nen wird eine Notstrom versorgung der gesam ten Anlage gewünscht, aber die zur Not stromversorgung zur Verfügung stehende Leis tung ist durch die Nennleis tung des Gene rators und auch durch die Leistung des Traktors begrenzt! Um bei allen Einsätzen und Last fällen einen problemlosen Betrieb gewährleisten zu können, soll das Leistungsverhältnis zwischen der Traktorleistung (in kW) und der Generatorscheinleistung (in kVA) mindestens 2,5 bis 3:1 (!) sein. Zum Beispiel benötigt eine Generatorleistung von 30 kVA einen Traktor mit 75 bis 90 kW. Durch dieses großzügige Leis tungsverhältnis sichert der Trak tor bei Volllast oder schwerem Anlauf von Motoren ein stabiles Drehzahlverhalten und somit eine konstante Generatorspan nung bzw. Generatorfrequenz (230/400 V bzw. 50 Hz)! Beim Einsatz von Verbrauchern mit stabiler Last (ohne Lastschwan kungen) kann das Verhältnis Traktorleistung zu Generatorleis tung auch 2:1 sein. Die Zapfwellendrehzahl aller gängi gen Universalgeneratoren liegt bei ca. 430 min-1. Bei allen Anwendun gen sollte darauf geachtet werden, dass mit keiner höheren Zapfwel lenschaltung als mit der „540-er“ gearbeitet wird. Die Zapfwellen schaltungen von 750-er und der 1000-er eignen sich nur bei geringer, konstanter Verbraucherlast. Grund ist, dass sich der Traktor durch die dabei niedrige Motordrehzahl in ei nem sehr ungünstigen Drehmoment bereich befindet. Als Notstromein speiseleitung muss eine fünfadrige Schlauchleitung für schwere mecha nische Beanspruchung verwendet
werden. Diese besonders hochwerti gen Leitungen sind deshalb erforder lich, weil damit gerechnet werden muss, dass bei vorübergehendem Einsatz unter Zeitdruck Leitungswe ge und Verlegungsverfahren gewählt werden, bei denen die Leitungen un vorhergesehenen mechanischen Be anspruchungen ausgesetzt sind. Die Notstromeinspeiseleitung soll nur für die Hausversorgung verwendet werden und soll am Generator ver bleiben. Die Notstromeinspeisestelle muss von einem konzessionierten Fach mann errichtet werden und muss folgende Teile beinhalten: – einen Notstromumschalter – einen Notstromstecker – eine Netzwiederkehranzeige Beim Generatorbetrieb ist die Gelenkwelle hohen Belastun gen ausgesetzt. Belastungsstöße durch das Drehmoment können nur mit einer ausreichend star ken Gelenkwelle übertragen werden. Keine Gelenkwelle vom Kreiselschwader oder Kreiselzet ter verwenden. Die Gelenkwelle darf keine Überlastkupplung ha ben, da bei einem Ansprechen dieser Einrichtung ungewollte Betriebsstörungen auftreten wür den. Welche Gelenkwelle nun geeignet ist, kann ein Fachhänd ler beantworten. Unbedingt einen „Probe betrieb“ durchführen! Vor Inbetriebnahme des Generators sollte man dessen Bedienungsan leitung lesen. Erfahrungsgemäß, ist es zweckmäßig vor der ersten Aufnahme eines Notstrombetrie bes einen Probebetrieb unter dem Beisein des Elektroinstallateurs durchzuführen. Zur Notstromver sorgung keine Fremdgeneratoren unüberlegt (vom Fachmann unge prüft) verwenden! W DI Manfred Nadlinger ist Experte in der BLT Wieselburg.
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VON MANFRED NADLINGER
L AND T E C H NI K
Agritechnica brachte Impulse Bilanz Die Agritechnica schloss zufrieden ihre Tore. „Mit 2.820 Ausstellern, 450.000 Besuchern, davon mehr als 130.000 aus dem Ausland, hat die Messe ihre herausragende Stellung als die Weltleitmesse der Landtechnik eindrucksvoll unterstrichen“, sagte Reinhard Grandke, Hauptgeschäftsführer der DLG.
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as Leitthema „Global Farming – Local Respon sibility“ fokussierte die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft wie Produktivi tätssteigerung, Klima-, Umweltund Ressourcenschutz weltweit. Die Aussteller präsentierten inno vative Lösungen für die Zukunfts fragen der Branche und der Ge sellschaft. Die Agritechnica zeigte Umsetzungsstrategien für die lokalen Herausforderungen der weltweiten Agrarregionen. Neue Verfahren, getrieben von Digita lisierung, Automatisierung und Robotik, sind dabei die größten Impulsgeber.
Besucherzahlen weiter auf hohem Niveau 450.000 Besu cher unterstreichen die Attrak tivität der Messe weltweit. Mit 30 Prozent internationalen Fach besuchern ist sie der globale Treff punkt der Agrar-Community. Die Besucher zeigten sich mit dem Angebot sehr zufrieden, wie die Befragungsergebnisse belegen. Premieren wie hier von Massey Ferguson, gehören zur Agritechnica.
Foto: © Agritechnica
320.000 Besucher aus Deutschland Die Umfrage bei den Besu chern zeigt, dass die Landwirte, Lohnunternehmer und Maschinen ringe aus allen Regionen mit ge schätzten 320.000 Besuchern sehr gut vertreten waren. Rekord bei internationalen Besuchern Mehr als 130.000 Be sucher kamen aus 152 Ländern, die meisten von ihnen aus den Niederlanden, Dänemark, Öster reich, Italien und Russland, ge folgt von der Schweiz, Frankreich und Großbritannien. Überdurch schnittliche Zuwächse an Besu chern sind aus Russland, Italien, Polen, der Ukraine und den USA zu verzeichnen. Anteil der Auslandsaussteller auf über 60 Prozent gewachsen 2.820 Unternehmen aus 53 Ländern, darunter die global 12 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
führenden Hersteller, zeigten ein komplettes Angebot an Traktoren, Maschinen, Geräten, Ersatzteilen und Zubehör. Der Anteil aus dem Ausland ist mit 62 Prozent noch mals gestiegen.
in einer hohen grundsätzlichen Investitionsbereitschaft nieder. Wie die Besucherumfrage zeigt, wollen zwei Drittel der befragten Landwirte, Lohnunternehmer und Maschinenringe in den nächsten zwei Jahren investieren.
Erfolgreiche Premiere des „International Farmers‘ Day“ Der „International Farmers‘ Day“ hat eine erfolgreiche Premiere gefei ert. In diesem Jahr standen die beiden Agrarnationen Frankreich und Großbritannien im Mittel punkt. Das maßgeschneiderte In formations- und Diskussionspro gramm zog über 11.000 Besucher aus diesen Ländern (+30 Prozent) an.
DLG-AgrifutureLab: Keimzelle des Erfindergeists Erstmalig wurde die internationale land technische Start-up-Szene im „DLG-AgrifutureLab“ gebündelt und gibt damit Unternehmens gründern die Chance, ihre neuen Geschäftsideen zu präsentieren und Investoren zu finden. Innova tive Ideen finden dadurch schnel leren Zugang zum Markt und geben Impulse für die gesamte Investitionsbereitschaft wei- Branche. terhin hoch Die Stimmung der Branche war trotz unterschiedli cher Rahmenbedingungen zuver sichtlich. Dies schlägt sich auch
Grünland-Profi
Für junge und digital vernetzte Entscheider Junglandwir te, Schüler und Studenten aus dem In- und Ausland zogen das Live-Reparieren in der „Werk statt Live“, die Plattform für Beruf und Karriere „Campus & Career“ sowie die am „Young Farmers Day“ angebotenen Fo renveranstaltungen in den Bann. Die „Young Farmers Party“ ver längerte das Netzwerken über den Messeschluss hinaus. Zahl reiche Agrar-Blogger nutzten die Agritechnica, um sich zu treffen, zu diskutieren und sich weiter zu vernetzen. W Die nächste Agritechnica findet von 14. bis 20. November 2021 in Hannover statt.
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F O R ST
Hybridtechnik im Forst? Energiealternativen Den Hybridantrieben eilt der Ruf voraus, dass sie umweltfreundlich sind und Treibstoffkosten senken. Wer von Hybridtechnik spricht, denkt nicht in erster Linie an Forstmaschinen. Oder doch?
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er klassische Hybrid antrieb verfügt über zwei unterschiedliche Antriebsstränge, von denen je der auf einen separaten Ener giespeicher zurückgreifen kann. Unter Energiespeicher versteht man in diesem Fall einen Diesel motor und einen Akkumulator (Elektromotor). Ziel ist es, den zweiten Speicher kostengünstig aufzuladen, etwa durch rekupe rierte Bremsenergie. Alternativ dazu wird der Dieselmotor zum Aufladen genutzt, wenn er we nig belastet wird. Um es gleich vorweg zu nehmen: Wenn man mit einfacheren Mitteln Kos ten und Treibstoff sparen kann, dann sollte man dies tun, denn die Hybridtechnologie ist immer noch teuer. Beispielsweise sollte vorerst die notwendige mecha nische Energie rationell mittels CVT-Getriebe genutzt werden. Unterschiedliche Energiespeicherarten Neben dem offensichtlichsten Energiespei cher – dem Treibstofftank für den Dieselmotor – kann eine 32
Forstmaschine mit Hybridan trieb über zusätzliche Speicher verfügen. Beispielsweise einen Akkumulator für den elektri schen Zusatzantrieb, einen Hy drospeicher für den hydrauli schen Zusatzantrieb oder einen Schwungradspeicher für einen mechanischen Zusatzantrieb. Solche Energiespeicher sind stets das zentrale Bauteil der Hybridisierung. Kraftstoff-Energie Diesel kraftstoff ist der gängigste Ener giespeicher, daher wird er im Vergleich mit anderen Energie speichern immer wieder als Re ferenzgröße herangezogen. 1 Liter Dieselöl beinhaltet ca. 9,6 kWh. Als Faustformel gilt: 100 Liter Dieselöl = 1000 kWh. Davon können aber nur 42 Pro zent in mechanische Energie umgesetzt werden, das heißt, ei gentlich entsprechen 100 Liter Dieselöl nur 400 kWh mecha nisch nutzbarerer Energie.
Gegenstand intensiver For schungsarbeit. Angepeilt werden 800 Wattstunden je Kilogramm Akkugewicht (Wh/kg). Lithi um-Akkus haben eine geringe Lebensdauer und verfügen nur über eine begrenzte Leistungs abgabe bzw. Leistungsaufnah me. Lithium-Akkus eignen sich zwar als Speicher von Rekupe rations-Energie bei langen Berg abfahrten, nicht aber bei plötz lichem, starkem Bremsen.
Superkondensatoren (Super caps) Kondensatoren sind Bautei le, die maschinenbaulich nutzbare Energiemengen speichern können. Sie sind gut geeignet für schnelle und häufige Energieumsätze, da sie schnell mehr und höhere Leis tung abgeben und aufnehmen können als Akkus. Im Vergleich zu Akkus gleichen Gewichts, wei sen Superkondensatoren nur etwa 10 Prozent von deren Energie dichte auf, allerdings ist ihre Leis tungsdichte 10- bis 100-fach grö ßer. Ein bewährtes Einsatzbeispiel Akku-Speicher-Energie Blei für Supercaps sind Drehwerk akkus werden wegen des ho antriebe an Baggern. hen Gewichts praktisch nur als Starterbatterien eingesetzt. Schwungradspeicher erin Hingegen sind Lithium-Akkus nern an die früheren Dampf
maschinen. Im Gegensatz dazu arbeiten die heutigen Schwung radspeicher mit sehr hohen Drehzahlen. Bekannt geworden ist der Schwungradspeicher am Drehwerkantrieb eines New Holland Baggers, bei dem die Bremsenergie des Drehwerks den Schwungradspeicher be schleunigt, der seinerseits wie der hilft, das Drehwerk zu be schleunigen. Hydrospeicher Hydropneu matische Speicher – auch „Hy drospeicher“ genannt – sind sehr interessant für die Forstmaschi nenbranche, da jede Forstmaschi ne eine Arbeitshydraulik und viel fach auch einen hydrostatischen Antrieb besitzt. Hydrospeicher lassen sich beim Bremsen oder Lastensenken blitzschnell füllen und können beim Beschleunigen kurzzeitig hohe Leistungen abge ben. Erste Forstmaschinen wur den vor einigen Jahren mit einem Hydrospeicher für den Erntekopf- (Hybrid)antrieb ausgerüstet. Hybridantriebs-Varianten 1. Serieller Hybridantrieb Die ersten Forstmaschinen mit BL ICK I NS L A N D 12 / 2 019
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VON RUEDI HUNGER
F O RS T elektrischer Antriebstechnik arbeiteten ausschließlich mit Elektromotoren, die von Akkus mit Gleichstrom betrieben wur den. Der Dieselmotor hat beim seriellen Hybrid keine direkte Verbindung mit den Rädern. Folglich erübrigen sich Kardan welle, Kupplungen usw. Der Erstantrieb erfolgt dieselelekt risch und der hybride Antrieb wird von Akkus gespeist. Beispiel: An jedem der acht Räder der Forstmaschine (El Forest B12) ist ein 30-kW-An triebsmotor verbaut. Die ver wendete Lithium-Batterie wiegt brutto rund 300 kg und kann ca. 31 kWh speichern. Das ent spricht der mechanisch nutz baren Energie von etwa 7,5 l Dieselöl. Bei Hangabwärtsfahrt dienen die Antriebsmotoren als Generatoren und laden den Akku auf. Daher hat diese Forstmaschine den wirtschaft lichsten Betrieb in steilem Ge lände.
Foto: © Henning
2. Paralleler Hybridantrieb Die Grundleistung des Diesel motors wird konventionell me chanisch oder hydraulisch auf die Fahrmotoren bzw. die Ar beitspumpen übertragen. Ein zusätzlich mit der Abtriebswelle des Dieselmotors verbundener Elektromotor liefert bei Last spitzen seine Leistung. Beim pa rallelen Hybridantrieb kann das Fahrzeug nicht rein elektrisch betrieben werden, auch nicht für kurze Zeit. Während mit dem seriellen Hybrid bis 50 Prozent Treibstoff eingespart werden, ist dieser Anteil beim parallelen Hybrid tiefer (20–30 Prozent). Umgekehrt sind aber die An schaffungskosten auch wesent lich niedriger. 3. Leistungsverzweigter Hybrid Leistungsverzweigte Hybridantriebe enthalten ne ben dem Verbrennungsmotor eine Kombination zweier elek trischer Maschinen. Letztere können sowohl als Generator und Motor bzw. als elektrisches Getriebe arbeiten. Ein Teil der (Diesel-)Motorleistung wird me chanisch auf die Antriebsräder übertragen, ein weiterer Teil wird über die als elektrisches 12 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
Getriebe arbeitende Motor-Ge triebe-Kombination auf die Rä der übertragen. Dadurch lässt sich der Verbrenn ungsmotor stets in einem verbrauchsgünsti gen Lastbereich nutzen. Energie aus Stop-and-Go bzw. „Hangabtrieb“ Durch Bremsen und Reibung wird üblicherweise die eingesetzte Energie in Verlust wärme umgewandelt. Kann diese Energie wiedergewonnen und abgespeichert werden („Reku peration“), spart man Treibstoff. Rekuperation von Bremsenergie ist an Drehwerken von Baggern bereits Standard, also dort, wo die eigene große Masse in Drehung Ein Harvesteraggregat reduziert die Holzerntekosten und steigert versetzt und gleich wieder abge maßgeblich die Produktivität. Zu beachten sind aber die hohen bremst wird. Anschaffungskosten.
Der Traktor als Harvester
Kinetische Energie in Form von Bremsenergie fällt bei Forstfahrzeugen üblicherweise in relativ bescheidenem Maß an. Abgesehen von (langsamen) Straßenfahrte, bremst meis tens der weiche Untergrund die Fahrzeuge mehr als genug. Beim Holzernte Durch Harvesteraggregate und Prozessoren Rückebetrieb hangabwärts be köpfe lässt sich die Produktivität in der Holzernte steht dennoch die Möglichkeit, die „Hangabtriebsenergie“ zu wesentlich steigern. Den Forsttraktor zum Harvester nutzen, um damit einen Akku umzubauen, ist aber nicht für jeden Waldbauern eine mulator als Energiespeicher zu Lösung. füllen. Voraussetzung ist aller dings, dass sich der Akku inner rasch ausgebucht sind. Eine Alter halb nützlicher Frist laden lässt, VON BERNHARD HENNING native stellen Harvesteraggregate und dass er die gesamte Brems dar, die sich am Forsttraktor an energie der Talfahrt aufnehmen kann. arvester sind der derzeitige bauen lassen. Höhepunkt der Forsttech Fazit Ein klassischer Hybrid nik. Speziell in stamm Marktsituation Derzeit sind am antrieb hat immer zwei unter zahlreichen Beständen ist ihre Markt zwei Arten von Anbau schiedliche Antriebsstränge, Produktivität konkurrenzlos, aber geräten erhältlich: Einlegepro von denen jeder auf einen se auch angesichts immer häufigerer zessoren sowie Kräne mit einem paraten Energiespeicher zu Sturmschäden wird der Einsatz Harvesterkopf. Die Stärken der rückgreifen kann. Da es sich bei von Harvestern in Zukunft zuneh Einlegeprozessoren liegen vor al der Hybridisierung des Fahran men. Für den bäuerlichen Waldbe lem im geringen Preis, in der ver triebs im Allgemeinen um eine sitzer ist es aber unrentabel, einen gleichsweise einfachen Technik aufwändige und teure Tech Harvester anzuschaffen, da kaum und den geringen Ansprüchen an nologie handelt, sollte diese ein Waldbesitzer die Mengen an die Hydraulik des Traktors. Dafür auch nur bei hochwertigen An Holz zusammenbringt, die nötig ist die Vorschubgeschwindigkeit triebssträngen eingesetzt wer sind für einen wirtschaftlichen Ein gering. Harvesteraggregate hinge den. Tiefe Wirkungsgrade von satz. Viele Bauern nutzen daher gen sind wesentlich schneller, ja „low-cost“-Komponenten las die Dienste von Lohnunterneh sie erreichen im Optimalfall sogar sen sich wirtschaftlicher durch mern. Aber nicht jeder Forstun die Leistung echter Harvester. Da hochwertige Komponenten ver ternehmer arbeitet so, wie es sich für sind die Anschaffungskosten bessern. Erst danach macht der der Landwirt wünscht. Das größe aber wesentlich höher, und auch Einsatz von Hybridtechnik auch re Problem liegt vor allem darin, die Anforderungen an den Forst Sinn. W dass gerade in Spitzenzeiten, also traktor sind weitaus größer. während der Winterernte und vor Ruedi Hunger ist Landtechnikjournalist in allem nach großen Sturmschäden, Einlegeprozessoren Beim Ein die lokalen Forstunternehmer legeprozessor wird das Holz der Schweiz.
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F O R ST mittels Kran in den Prozessor ein gelegt und verarbeitet. Die Durch zugsgeschwindigkeiten liegen je nach Prozessor zwischen 0,75 m/ sec und 3 m/sec. Diese Art der Prozessoren ist ho rizontal und vertikal schwenkbar direkt an der Dreipunktaufnah me, auf einem eigenen Fahrgestell oder auf einem Krananhänger aufgebaut. Dass sich die Anschaf fung nicht für jeden Waldbauern lohnt, zeigen schon die hohen Ein stiegskosten. Selbst die einfachen Modelle sind mit 19.000 Euro veranschlagt, die Spitzenmodelle kommen auf rund 50.000 Euro. Zur effizienten Bedienung benö tigen die Prozessoren unbedingt einen Kran, der nochmal etwa 15.000 Euro ausmacht. Außerdem sollte der Forsttraktor wenigstens eine Leistung von 60 kW mit sich bringen. Wird ein Schubprozes sor angetrieben, muss der Motor des Forsttraktors zumindest eine Leistung von 80 kW erbringen können. Harvesteraggregat Vorausset zung für einen Schubharvester ist ein Traktor mit einer Leistung zwischen 60 und 80 kW und ein brauchbarer Kran, der Harves terkopf kommt auf 20.000 Euro. Diese Aggregate haben einen Fälldurchmesser bis zu 25 cm und können Äste bis zu 20 cm abschneiden – ideal also für die Bedürfnisse bei Erstdurchforstun gen. Im Idealfall ist das eingebau te Messsystem per Blutooth mit
Vollmechanisierte Durchforstung mit Anbaugeräten: Der Forsttraktor wird nahezu so produktiv wie ein Harvester. der Steuereinheit verbunden. Das macht den Anbau an den Rotator einfach und dadurch günstig. Die geringe Vorschubgeschwindig keit von 0,5 bis 0,75 m/sec muss man bei diesem Preis für die Be quemlichkeit in Kauf nehmen. Wer es etwas größer will, dem kann geholfen werden: Auch für Durchmesser bis zu 50 cm gibt es Schubharvester. Der Traktor sollte dann aber schon ein Eigen gewicht von wenigstens 6 Tonnen mitbringen – und der Landwirt die Bereitschaft, wirklich Geld auszugeben. Die Kombination aus Traktor, Kran und Schub harvester verschlingt dann rund 150.000 Euro. Mehr noch als die Kosten stellt sich aber die Fra ge, ob der Einsatz bei so großen Durchmessern wirklich noch wirt
schaftlich ist und nicht doch lieber motormanuell mit der Motorsäge geerntet werden soll. Denn das Stück-Masse-Gesetz besagt ja, dass die motormanuelle Holzern te mit steigendem Erntedurchmes ser konkurrenzfähiger wird. Rollenharvester, die mit einem fix angebauten Kran an einen landwirtschaftlichen Schlepper angebaut sind, kommen einem Harvester schon sehr nahe. Aber nicht nur was die Leistung angeht, sondern auch die Kosten: mit 200.000 bis sogar 300.000 Euro muss kalkuliert werden. Daran lässt sich erkennen, dass solche Maschinen kaum für den typi schen bäuerlichen Waldbesitzer interessant sind, sondern eher eine Gerätschaft für forstliche Lohnunternehmer darstellen. In
Kombination mit einem Forstan hänger ergibt es aber einen voll wertigen Rückezug. Einen Vor teil gegenüber dem klassischen Harvester hat diese Maschinen kombination: die rasche Über stellungsmöglichkeit. Während die meisten Harvester auf einen Tieflader angewiesen sind, kann der Traktor sich viel rascher von Einsatzort zu Einsatzort bewegen. Im Gegensatz zum Harvester lässt sich nach einem mehr oder weni ger aufwändigen Abbau des Krans der Traktor auch für andere forst liche bzw. agrarische Einsatzgebie te nutzen. Was muss der Traktor können? Damit der Einsatz von Pro zessor oder Harvester produktiv und effizient abläuft, muss auch
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Foto: © Henning
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F O RS T der Forsttraktor einige Bedin gungen erfüllen. Ohne Wendesitz und Rückfahreinrichtung lässt sich der Kranharvester nicht ein setzen. Von einem Frontanbau des Forstkrans ist eher abzura ten, da die Vorderachsen nur be dingt belastbar sind. Die Arbeits sicherheit gebietet, dass sämtliche Fenster in Arbeitsrichtung mit schusssicherem Polycarbonatglas ausgestattet sind. Die Forstkabi ne sollte auch über eine Panora maverglasung verfügen, da der Maschinenführer in die Krone sehen können muss. Für eine entsprechende Stabilität bei Ma schinen mit fixem Krananbau ist eine Vorderachsstabilisierung und Balancierung der Achsen mit Fel gengewichten und Wasserfüllung notwendig. Dann kommen diese Profimaschinen ohne Kranabstüt zung aus. Macht die Anschaffung Sinn? Aufgrund der hohen Anschaf fungskosten kann nicht generell zum Kauf geraten werden. Natür lich stellen sowohl Schubprozes soren als auch Harvesteraggregate
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eine produktive Möglichkeit der Holzernte dar, die Frage ist aber, ob die Produktivität auch wirk lich genutzt werden kann. Daher gilt noch vor der Anschaffung ge nau zu kalkulieren, um welchen Betrag sich die Holzerntekosten senken lassen und wie lange es dauern würde, bis sich die An schaffung rechnet. Liegt der Zeit raum deutlich über fünf Jahren, so ist davon abzuraten. Auch der Bestandsaufbau ist entscheidend: ist die Mehrzahl der Bestände jung und stammzahlreich, so macht die Anschaffung eher Sinn als in alten Beständen mit dicken Stämmen. Interessant sind die An baugeräte für Landwirte, die in den Wintermonaten als forstlicher Lohnunternehmer auftreten wol len. Wie bereits erwähnt, ist die Kombination aus Traktor, Harves terkopf und Krananhänger dem klassischen vollmechanisierten Einsatz, bestehend aus Harvester und Forwarder, im Vorteil, da der Traktor schneller den Einsatzort wechseln kann. Gerade bei einer Kundschaft, die aus anderen bäu erlichen Waldbesitzern besteht,
deren Auftragsvolumen gering ist, nen Landwirten koordiniert und kann der Einsatz für beide Seiten abgestimmt werden. Wollen alle Sinn machen. mit Anfang Jänner die Maschine nutzen, so wird es unweigerlich zu Gemeinsam statt einsam Konflikten kommen. Neben der Schließen sich mehrere Wald Einsatzplanung ist es auch wichtig besitzer zusammen, so macht abzustimmen, wer mit welchem An die Anschaffung produktiverer teil an den Kosten für Betriebsstof Forstmaschinen wie einem Har fe, Versicherung und Instandhaltung vesteraggregat durchaus Sinn. Ein beteiligt wird. Um Streitigkeiten zu anderes Beispiel wäre ein mobiler vermeiden, sollten auch alle rele Großhäcksler für die Biomasse vanten Informationen wie Einsatz produktion. Erfolgreich ist so eine zeiten, Kraftstoffverbrauch, War Zusammenarbeit aber nur dann, tungsarbeiten und Schäden an der wenn die einzelnen Waldgebiete Maschine konsequent aufgezeichnet arrondiert sind, das heißt in un werden. Auch sollte geklärt sein, mittelbarer Nachbarschaft liegen wer letztendlich die Maschine be und idealerweise keine langen dient, also ob die Nutzungsgemein Fahrten über öffentliche Straßen schaft einen Maschinenführer be notwendig sind. Auch sollten die stimmt oder ob jeder die Maschine Einsatzbedingungen ungefähr lenken darf. Zuletzt stellt sich auch gleich sein: ein Eichenwertholzbe noch die Frage der Wartung. Gerade stand im Flachland ist anders zu bei gemeinsam genutzten Geräten ernten als ein Fichtenstangenholz ist die Verlockung groß die Maschi im Seilgelände. ne nach Gebrauch einfach abzu Sind diese Voraussetzungen aber stellen. Aber nur laufend gewartete erfüllt, lassen sich die Holzernte Maschinen sind auch problemlos kosten senken. Für einen reibungs einsatzfähig. W losen Arbeitsablauf braucht es aber auch Organisation: Der Einsatz der DI Bernhard Henning ist Forst-FachjourMaschinen muss unter den einzel nalist.
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Offene Plattform Technologie CNH Industrial, zu dem die Marken New Holland, Case IH und Steyr gehören, möchte mit agXtend die „führende Plattform“ für innovative Technologien in der Landwirtschaft zur Verfügung stellen. Dazu wird die Expertise externer Unternehmen hereingeholt.
Erfolgsgeschichte Lindner erzeugt aktuell täglich neun Traktoren. Unter den europäischen Traktorproduzenten ist das eine Ausnahme. Die jährliche Produktion von 1.200 Traktoren liegt weit unter den Giganten der Branche. Wer nicht bei den Großen mitspielt, trotzdem floriert, muss in der Nische gut sein. ALOIS BURGSTALLER hat das Tiroler Paradeunternehmen besucht.
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indner versteht sich als Spezi alist für Grünland und Kom munales. Die Käufer schei nen zu schätzen, dass man sehen kann, wer hinter der Marke steht – ein Familienunternehmen. Der neue Lintrac 130 ist Lindners bisher stärkster Traktor. 136 PS leistet der Perkins-Motor. Ab April 2020 wird dieses Modell in Serie gehen. Die Anforderungen an die Traktoren werden im Grünland immer anspruchsvoller. Der Neue ist auch der Wendigste mit einem Wendekreis von 8,5 Metern und – er ist auch der Sauberste: Der neue Perkins-Motor erfüllt alle EU-Abgasvorschriften. Für Trak torfahrer, die viel im Einsatz sind, zählt, ob das Gerät als praktisch empfunden wird. Auf den Hän gen ist die Narbenschonung beim Umkehren wichtig. Die bis zu 20 Grad einlenkende Hinterachse macht es möglich, den Wende kreis um 2 Meter enger zu fahren und dabei die Narbe zu schonen. Was die Fahrer am Hang entlasten wird, ist die aktive Stillstandsrege lung. Sie stoppt den Traktor durch
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Vom-Gasgehen. Umgekehrt setzt sie ihn durch Gasgeben wieder aus dem Stillstand langsam in Be wegung. Bei der Arbeit im Hang ist dadurch der Fahrer sicherer unterwegs. Das neue Modell wird dem Fahrer in der Kabine mehr Komfort bei gleicher Sicherheit bieten. Sie wird mehr Übersicht ermöglichen und unter 70 Dezibel leise sein, auch wenn der Trak tor mit 50 km/h unterwegs sein sollte. Der Neuling erweitert die Lintrac-Modellreihe, die Lindner das umsatzstärkste Jahr der Ge schichte bescherte. Die Branche kämpft hingegen eher mit sinken dem Umsatz. Lindner beschäftigt in Kundl knapp 300 Mitarbeiter und setzte zuletzt 79 Millionen Euro um. Die Traktoren und Transporter wer den zu 55 Prozent im EU-Aus land verkauft. Hauptexportmärk te sind entlang der Alpen. Im Vorjahr wurde eine Niederlas sung in Blotzheim in Frankreich W eröffnet. www.lindner.at
Entwicklung zur Verfügung“, so Birle. Ziel sei eine völlig of fene Plattform, die die innovati ve Technologie der Partner mit erprobtem Service und flächen deckendem Handel vereine. CNH Industrial hebt dabei auch die Markenneutralität hervor. Die Lösungen sollen auch für Kunden des Mitbewerbs funkti onieren. W
Stachelwalzen aus Gummi Lukas Schrottenbaum, Chef der Terra Tec, präsentierte bei der Werkseröffnung in Bludenz mit der LS Grip Gummistachelwal ze seine neueste Entwicklung. Der LS Grip ist eine innova tive Bereifung für einachsige Motorgeräte und Breitspurmä her. Die Gummistachelwalzen verbessern den Fahrkomfort merklich. „Zwei Jahre hat die Entwicklung gedauert, bis diese Bereifung serienreif war. Beide Welten, die der Luftreifen und die der Stachelwalzen, sind darin vereint. Die Gummistachel walzen machen das gefährliche, mühsame Arbeiten im Steilhang leichter und vor allem sicherer. In der Landwirtschaft und im Kommunalbereich hat man es mit wechselnden Bedingun gen zu tun. Stachelwalzen aus Stahl oder Alu beanspruchen Mensch und Maschine stark. Die LS Grip Bereifung reduziert
die Vibrationsbelastung auf ein Minimum, erlaubt vielseitigen Einsatz und passt auf alle gän gigen einachsigen Motorgeräte. Der LS Grip kombiniert beste Fahreigenschaften mit hoher Laufruhe und maximalem Halt im Gelände. Die Bereifung gibt es in zwei Varianten: „LS Grip pro“ mit Stahlspitzenverstär kung für den Steilhang und „LS Grip Comfort“ für weiche, nasse Grünlandböden. www.terratec.cc
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Fotos: © Lindner, CNH Industrial, Terratec
Lindner zeigt stärksten Lintrac
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ie Entwicklung von In novationen geht bei kleinen Start-ups deut lich schneller als bei großen Konzernen“, meinte der Head of Product Management von agXtend, Maximilian Birle, bei der Präsentation der New Hol land-Neuheiten für die dies jährige Agritechnica in Leipzig. Diese hätten aber oft keine pas senden Vertriebskanäle. Denn teure Produkte einfach im Webshop zu kaufen, würde vie len Bauern nicht zusagen. „Das ist der Punkt, an dem wir mit unserem Open-Innovation-An satz ins Spiel kommen. Wir bieten Zugriff auf den Markt, stellen aber auch Geld für die
L AND T E C H NI K
Mehr mit weniger produzieren Perspektiven Im August 2018 hat der deutsche Chemiekonzern BASF einige Geschäftsfelder des Konkurrenten Bayer erworben. Die Kartellbehörden hatten den Leverkusener Konzern zuvor zu der Trennung von einigen Sparten aufgefordert, um eine zu große Marktmacht nach dessen Monsanto-Akquisition zu verhindern. BASF vollzog damit den Einstieg ins Saatgutgeschäft, übernahm aber auch eine Forschungsplattform für Weizenhybride und das Digital-Farming-Portal xarvio. STEFAN NIMMERVOLL hörte sich um.
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en Produkten aus verschiedenen Bereichen, die bis 2028 auf den Markt kommen werden“, meint der Manager. Daher sieht man auch die Zukunft des Wirkstoff spektrums bei Pflanzenschutz mitteln deutlich weniger negativ als andere Marktteilnehmer: So wird in Kürze Revysol verfügbar sein, das auslaufende Fungizid behandlungen ersetzen könne. „Wir haben den Wirkstoff da nach ausgesucht, was in einigen Jahren regulatorisch noch mög lich sein wird, und das größte Dossier vorbereitet, das wir je eingereicht haben“, so Senior Vice President Livio Tedeschi. Ein akutes Problem sieht man bei BASF momentan nur beim Wegfall von Neonicotinoiden. „Wir haben eine sehr interes- Natürlich müsse man aber auch sante Pipeline mit rund 30 neu um die bestehenden Wirkstoffe ch bin überzeugt, dass Land wirtschaft und Nahrungsmit telproduktion auch in 20 Jah ren einer der hellen Sterne der Wirtschaft sein werden“, so der Präsident der BASF Agricultural Solutions, Vincent Gros. In Zu kunft müssten die Bauern mehr Lebensmittel mit einem geringe ren Einsatz von Betriebsmitteln produzieren, um den Ansprüchen der Gesellschaft gerecht zu wer den. „Wertschöpfung zu generie ren und gleichzeitig die Natur zu schützen, ist eine Herausforde rung und eine Chance zugleich“, so Gros. Die gute Nachricht sei aber, dass die junge Generation bereit ist, dafür neue Technolo gien zu nutzen.
kämpfen, damit künftig nicht an trachten, wird der Output beur teilt. Hilft ein Mittel nichts, muss derswo Lücken auftreten. nichts bezahlt werden. Als Beispiel für neue digitale Lösungen nannte Tedeschi Ein großes Versprechen gibt Te die Plattform xarvio. Diese wird deschi auch bei der jungen Saat bald Daten nutzen, um dem An gutsparte ab: „Bis Mitte des kom wender auf Basis von Boden- menden Jahrzehnts werden wir und Wetterinformationen zu Weizen-Hybridsorten auf den empfehlen, welches Saatgut und Markt bringen.“ Anders als bei welches Pflanzenschutzmittel er Mais oder Raps war es der Züch wo und zu welchem Zeitpunkt tung bisher nicht gelungen, hier ausbringen soll. BASF geht so große Durchbrüche zu feiern. gar so weit, Lizenznehmern bei „In den letzten Jahrzehnten entsprechender Befolgung der konnten die Erträge beim Wei Anweisungen „healthy fields“, zen massiv gesteigert werden. also unkraut- und schädlings Bei der Resistenz gegen Pilz freie Felder, zu garantieren. Mit krankheiten hat sich aber zu we dem Konzept könnte sich auch nig getan. Die neuen Sorten wer die Bezahlpolitik völlig ändern: den diesbezüglich konstantere W Statt wie bisher den Input, also Ernten bringen.“ beispielsweise die Kosten für www.agrar.basf.at den Kanister Spritzmittel, zu be
Bauer, BP und Borealis Erfolgsgeschichte Andreas Obereder fuhr früher von Hof zu Hof, um Rundballen zu wickeln. Heute ist sein Innviertler Hof, mit damals 28 Kühen und 50 Schweinen, verpachtet. Dafür hat Obereder jetzt 8.000 Bauern als Kunden und bedeutende Mineralölkonzerne als Lieferanten. Beim Vertrieb von Ballennetzen und Wickelfolien sei er Marktführer, so Obereder. Weil jeder Bauer selbst Öl wechselt, sind Schmierstoffe dazugekommen und vor 10 Jahren wässriger Harnstoff.
Foto: © Obereder
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ehr als 40 Millionen Euro Umsatz macht seine Firma mit 45 Mit arbeitern mittlerweile, wobei ein Drittel des Geschäfts mit Bauern gemacht wird. Nach den ver gangenen zwei schwierigen Jah ren rechnet Jung-Chef Andreas Obereder für 2020 mit einem sehr guten Geschäft. Denn das Futter ist gut gewachsen. Die starke Grünlandernte treibt den Umsatz schon jetzt merklich in die Höhe. Von den 20 Firmen-LKW werden 12 exklusiv für Harnstoff einge setzt. Ausgeliefert wird in Bayern 12 / 2 019 BL ICK I NS L A N D
und ganz Österreich. Lager für 700.000 Liter Öl und 5,5 Milli onen Liter Harnstoff geben den Kunden Sicherheit bei unvorher sehbaren Raffinerieausfällen.
Folienrollen könnten 4 Millionen Silo- und 6,5 Millionen Rundballen gewickelt werden. Wässriger Harnstoff ist maxi mal 3 Jahre lagerfähig. Er zerlegt schädliche Stickoxide im Die sel-Abgas zu ungiftigem Stickstoff und Wasserdampf. In der EU re geln Normen die Sauberkein der Abgase von Dieselaggregaten. Diese Regelungen führen dazu, dass die Landwirtschaft auf neu Obereder holt pro Jahr 1.900 Wa artige Betriebsmittel angewiesen genladungen Harnstoff von Bo ist. Neuen Versorgern bietet sich W realis in Linz ab. 24.200 Fässer dadurch eine Chance. Schmierstoffe von BP werden jähr lich zugestellt. Aus den verkauften ALOIS BURGSTALLER 37
F IR M E N B E RI C H T E N
Hatzenbichler | Hellster Stern
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it dem hellsten Stern am Strie gel-Himmel betitelt die Firma Hatzenbichler ihren neuen Origi nal-Striegel Air-Flow. Das patentierte Striegelzinkenfedersystem gewährleis tet gleichbleibenden Zinkendruck bei stufenlosem Anpassen des Zinkenwin kels über einzelne Pneumatikzylinder, welche von der Druckluftbremslanlage des Traktors aus betrieben werden. Ein Proportionaldruckregler ermöglicht ein Vorspannen des Zylinders im 1/10 bar Bereich bis max. 6 bar. Dadurch kann der Zinkendruck stufenlos von 500– 5.000g eingestellt werden. Dies ermög licht ein gleichmäßiges Bearbeiten von Dammkulturen und unebenen Boden verhältnissen. Im Gegensatz zu mit Drahtseilen vor gespannten Zugfedern, glänzt der neue Air-Flow mit tatsächlich gleichbleiben
dem Zinkendruck. Zusätzlich kann die Zinkenaggressivität stufenlos angepasst werden. Durch die breite Lagerung des Zinkenhalters wird das seitliche Auswei chen des Zinkens minimiert und somit ist eine echte Hackwirkung gegeben. Die Air-Flow-Striegelfelder sind in den jahrzehntelang bewährten Hatzenbich ler Striegelrahmen adaptierbar und so mit können alle Arbeitsbreiten mit der neuen Technik angeboten werden. INFORMATION: Thomas Hatzen bichler Agro-Technik GmbH Tel.: 0 4358 / 22 87, agrotechnik@hatzenbichler.com, www.hatzenbichler.com
Regent | Drillmaschine VENTRA
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rofessionelle Technik für hohe An sprüche – Regent verstärkt in Kür ze die Drilltechnik durch die Baureihe Ventra. Diese steht für pneumatische Drillmaschinen im 3-Punktanbau und
verstärkt ab sofort die Drilltechnik des Unternehmens. Die Aufbaudrillmaschine Ventra kommt mit einer umfangreichen Serienausstat tung, welche unter anderem aus elekt ronischem Dosierantrieb, Universal-Do siereinheit, Komfort-Abdreheinheit, Load-Sensing-Steuerung, elektronischem Bedienterminal mit Fahrgassenschaltung, hydraulischer Säschienensteuerung mit automatischem Scharaushub und auto matischer Schardruckanpassung, Doppel scheibenschare mit R-Disturbance und Tiefenführungs-Andruckrollen besteht. Auf Wunsch kann die Maschine um wei tere Ausstattungen wie beispielsweise Saatstriegel, hydraulische Scheibenspur anreißer, Tankerhöhung ergänzt werden. INFORMATION: www.regent.at
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ntwickelt wurde die LX50 als Hobby-Säge, steht ihren Ge schwistern der LT Serie aber in nichts nach. Stämme von 65cm Ø können mit ihr bearbeitet werden. Beson ders gelungen ist die höchst akkura te, manuelle Höhenverstellung, mit der sich auf den Millimeter genau der nächste Schnitt einstellen lässt. Doch auch bei diesem Schmalband-Säge
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Neuere Studien haben ergeben, dass diese Atemwegserkrankungen nicht nur ein kurzfristiges Ärgernis darstellen. Wurde bei Kälbern im Alter bis zu 8 Wochen ein Lun genschaden festgestellt, dann war die Milchleistung dieser Tiere in der ersten Laktation um durch schnittlich 525 kg reduziert. Eine andere Studie hat einen ähnlichen Langzeiteffekt bei Maststieren fest gestellt. Stiere, die als Kalb einen Lungenschaden hatten, brauchten länger bis zum Schlachtgewicht, weil sie geringere Tageszunahmen hatten. Gut, dass Sie als Landwirt Ihre Käl ber jetzt noch früher schützen kön nen. Mit einem intranasalen Impfstoff bauen Sie eine schnelle Abwehr dort auf, wo die Viren angreifen: in der Nase. Schon nach wenigen Tagen
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Als Milchviehhalter schützen Sie da mit Ihren eigenen Nachwuchs, und Sie erhalten auch seine Leistungsbe reitschaft in der Zukunft. Und wenn Sie die männlichen Kälber mitimpfen, freut sich Ihr Mäster über Tiere mit einem schon bestehenden Impfschutz. Als Mäster können Sie Ihre neu zu gekauften und geimpften Rinder sehr schnell gegen die wichtigsten Viren als Verursacher der Rindergrippe schützen. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach ei nem intranasalen Impfstoff gegen die Rindergrippe-Viren und schützen Sie Ihre Kälber so früh wie möglich, da mit Sie das Leistungspotential Ihres Nachwuchses erhalten. besteht ein Impfschutz gegen der vi ralen Haupterreger der Rindergrippe. Kommt es zu einer Infektion, werden
die Viren schnell elimiert, und die Kälber zeigen nur milde klinische Symptome.
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