ega news Nr. 1/2012

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NEUES Seminarprogramm inklusive!

1/2012

FRAUEN IM ZENTRUM.


>Ins BiKoPLUS_210x275+3 EGA 13.02.12 13:00 Seite 1

acebook.com/waff.weiterbildung

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editorial 3

Verteilungsgerechtigkeit Die Wiener SPÖ-Frauen klären auf und bieten Hilfe: Teilzeit­ arbeit birgt Risiken und hat Nebenwirkungen.

JETZT!

Liebe leserin, lieber leser,

spö-rathausklub/schaub-walzer

das erste Halbjahr 2012 steht für die Wiener SPÖ-Frauen unter dem Motto Verteilungs­ gerechtigkeit und Chancengleichheit. Im Zuge unserer Frühjahrskampagne wollen wir dabei auf die Risiken und oft nicht bekannten Auswirkungen von Teilzeitarbeit aufmerksam machen. Fest steht, Teilzeit kann für viele Frauen in gewissen Lebensabschnitten vorteilhaft sein, um Betreuungstätigkeiten nachzugehen oder eine Ausbildung abzuschließen. Jedoch soll Teilzeit nicht zur Dauerlösung werden! Lange Phasen in diesem Beschäftigungsverhältnis wirken sich negativ auf die Pension aus, verringern das Einkommen, hemmen Karrierechancen und sind ein Hauptgrund für die großen Lohn­unterschiede zwischen Frauen und Männern. Daher wollen wir die Wienerinnen über diese Fakten aufklären und Beratung sowie Information anbieten. Auch die Stadt Wien hilft: Mit zielgerichteten Maßnahmen seitens

Inhaltsverzeichnis Frühjahrskampagne Mädchen an die Macht Wiener Positionen Sexismus in der Werbung Schönheit ungeschminkt Im Gespräch: Cordula Reyer Fit in den Frühling Seminarprogramm ega-Frauentagsfest

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des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) werden Teilzeit­beschäftigte in Zukunft verstärkt unterstützt, um einen Wechsel in eine existenzsichernde Anstellung zu ermöglichen. Damit Teilzeit niemanden einzementiert! Alle Infos dazu ab Seite 4. Unter dem Motto Verteilungsgerechtigkeit steht auch das große Frauentagsfest der Wiener SPÖ-Frauen am 10. März 2012 im ega. Neben einer Vernissage und einem bunten Rahmenprogramm (Bunny Lake, Violetta Parisini, Andrea Händler u. v. m.) findet auch ein spannender Expertinnen-Talk rund um Teilzeit mit u. a. Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und Ingrid Moritz (AK Wien) statt. Alle Wienerinnen und Wiener sind zu diesem Fest herzlich eingeladen! Details zum ­Programm ab Seite 22. Weiters bietet diese Ausgabe Informationen zur Ausbildungsgarantie und zum Töchter­ tag im April, ein interessantes Interview mit Topmodel Cordula Reyer zum Thema Schönheitswahn, die besten Gesundheitstipps für das Frühjahr und vieles mehr. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen

Ihre LAbg. GRin Maga Nicole Berger-Krotsch


kampagne 4

Verteilungsgerechtigkeit ist das zentrale Thema der Wiener SPÖ-Frauen. In diesem Frühjahr widmen sie sich den teilzeit­ beschäftigten Frauen.

Achtung teilzeit –

Wiener SPÖ-frauen informieren und bieten konkrete hilfe Kampagne. Verteilungsgerechtigkeit ist das zentrale Thema der Wiener SPÖ-Frauen. Verteilungsgerechtigkeit bedeutet aber auch, auf konkrete Arbeitsplatzsituationen von Frauen Bezug zu nehmen, wie z. B auf die steigende Anzahl an teilzeitbeschäftigten Frauen: 44 Prozent der Frauen arbeiten heute schon Teilzeit. Bei den Männern sind es nur 9 Prozent. Die hohe Teilzeitquote bei den Frauen ist einer der ­Hauptgründe für die hohen Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen.

bis zu 30 Prozent hinnehmen. Gleichermaßen verringert sich die Pension, weil auch die eingezahlten Beiträge sinken. Ein weiterer Minuspunkt ist das Vorurteil, dass Teilzeitkräfte „weniger leisten, weil sie immer dann nicht da sind, wenn man sie braucht“. Auch ihre soziale Stellung und ihre Kontakte im Betrieb vermindern sich, weil sie oft nicht als vollwertige Mitarbeiterinnen anerkannt werden. Teilzeit hindert in der Regel auch an einer weiteren beruflichen Karriere.

Vollzeit „zahlt“ sich aus. Gemeinsam mit dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff ) setzen sich die Wiener SPÖ-Frauen in diesem Frühjahr deshalb verstärkt dafür ein, dass Frauen nach der Teilzeit wieder voll ins Berufs­leben einsteigen können. Darüber hinaus muss Teilzeitarbeit auch als vollwertige Beschäftigung anerkannt werden. Dazu gehören u. a. die korrekte Abgeltung von Mehrarbeit bei Teilzeit und die Abschaffung des Durchrechnungszeitraums.

achtung teilzeit. Es mag für Frauen eine wünschenswerte Alternative sein, Teilzeit zu arbeiten, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Der positive Nebeneffekt ist sehr gut verständlich, aber die damit verbundenen Nachteile überwiegen eindeutig: Teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmerinnen müssen im Vergleich zu einer vollen Arbeitsstelle Gehaltseinbußen um

wiedereinstieg schwer. Der Wiedereinstieg ins volle Berufsleben ist oft nicht leicht – sei es, wenn man nach einer vereinbarten Teilzeit im Betrieb wieder voll tätig ist, sei es, wenn man ins Erwerbsleben zurückkehrt. Keineswegs alle Frauen, die Teilzeit arbeiten, haben sich dafür freiwillig entschieden – ein Viertel von ihnen würde gerne auf Vollzeit umsteigen.

Auftakt. Auftakt der Kampagne ist am 1. März mit e ­ inem wienweiten Aktionstag. Zeitgleich bietet der waff auf seiner Homepage eine eigene Unterstützung für Teilzeitkräfte an.

Alle infos zur kampagne gibt es unter: www.wien.spoe-frauen.at; www.waff.at


5 im gespräch

eva Kelety, Thinkstock, Wiener Stadtwerke, WU/Presse, Wien Energie Fernwärme, sabine Hauswirth/ÖNB

Existenzsicherung auch im Bereich der Teilzeitbeschäftigung: Dafür treten die Wiener SPÖ-Frauen unter ihrer Vorsitzenden Maga Renate Brauner ein

teilzeitarbeit – Mit allen absicherungen! Halbe Arbeitszeit – und damit halber Lohn –, das birgt auch Risken in sich. egaNews im Gespräch mit Vizebürgermeisterin Renate Brauner. eganews: Warum nehmen sich die Wiener SPÖ-Frauen dieses Frühjahr der Themen ­Lohngerechtigkeit und Teilzeitarbeit an? BRAUNER: Lohngerechtigkeit ist ein Dauer­ thema – die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern ist nach wie vor weit offen, ein überwiegender Teil der unbezahl­ ten Haus- und Pflegearbeit wird nach wie vor von Frauen verrichtet und das Thema Teilzeitarbeit hängt natürlich auch damit ­zusammen. Teilzeitarbeit ist nach wie vor überwiegend eine „Frauenangelegenheit“. Für viele Frauen mag sie ein gangbarer Weg sein, wie sie Beruf und Betreuungsarbeit un­ ter einen Hut bringen können. Dass damit aber auch niedrige Einkommen, schlechte Aufstiegschancen und Einbußen bei der Pension oder im Fall von Arbeitslosigkeit ­verbunden sind, wird oft nicht bedacht. Darauf wollen wir aufmerksam machen. eganews: Wie soll der Punkt Teilzeit thematisiert werden? Viele arbeiten ja ganz bewusst nur halbtags … BRAUNER: Wir wollen den Frauen sicher

kein schlechtes Gewissen bzw. nicht die Teilzeit generell schlecht machen. Aber wir wollen Fakten aufzeigen, was Teilzeit etwa im Bereich Pensionen bedeuten kann. Vie­ le Frauen wollen gerne mehr Stunden für ein existenzsicherndes Einkommen und damit für mehr Unabhängigkeit arbeiten. Wir wollen die Frauen auf konkrete ­Wiener ­Unterstützungsangebote aufmerksam ­machen, wenn sie etwas an ihrer konkreten Arbeitssituation ändern wollen.

eganews: Wie hilft Wien schon jetzt Teilzeit­ beschäftigten? BRAUNER: Frauen und Männer, die sich beruflich verändern möchten und die wenig Einkommen haben, erhalten beim waff (Wiener ArbeitnehmerInnen Förde­ rungsfonds) eine Beratung, um beruflich auf neue Schienen zu kommen, und ei­ ne finanzielle Unterstützung von bis zu e 1.000.–, manchmal sogar von bis zu e 3.600,–, bei beruflicher Weiterbildung.

eganews: Was bietet die Stadt Wien jungen ­Menschen/Mädchen an? BRAUNER: Gute Ausbildung verringert das Risiko, arbeitslos zu werden. Deshalb bie­ tet die Wiener Ausbildungsgarantie allen Jugendlichen eine über die Pflichtschule hinausgehende Ausbildung oder eine pas­ sende Betreuung und Unterstützung an. Die Berufswahl ist ein Schlüssel für die späteren Erwerbschancen, deshalb sollen Mädchen vor allem bei nicht traditionellen Berufswahl­entscheidungen, z. B. im Bereich der Technik, gestärkt werden.

eganews: Wie unterstützt Wien die Frauen unter dem Motto „Vollzeit zahlt sich aus!“? BRAUNER: Wien bietet Rahmenbe­dingun­ gen, die eine volle Erwerbstätigkeit begüns­ tigen. Der Gratis-Kindergarten, eine gute öffentliche Verkehrsinfrastruktur, gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, über die der waff gerne informiert, tragen dazu bei, dass in Wien die Erwerbsbeteili­ gung von Frauen hoch ist und der Einkom­ mensunterschied niedriger als im Rest von Österreich.


MEINUNGEN 6

TEILZEIT? – WAS TOP-FRAUEN SAGEN DDRIN REGINA PREHOFER

Vizerektorin der Wirtschaftsuniversität Wien „Ich habe sowohl in den Banken als auch an der Universität viele MitarbeiterInnen/KollegInnen kennengelernt, die Teilzeit arbeiten. In den Banken mehr Frauen, an der Universität gemischt. Meine Erfahrung ist, dass Teilzeitbeschäftigte extrem organisiert und effizient sind. Deshalb finde ich es wichtig, dass von den Unternehmen bzw. Institutionen flexible Teilzeitmodelle angeboten werden.“

DIPL.-INGIN SIGRID OBLAK Geschäftsführerin der Wien Holding „Ich verstehe, dass frischgebackene Eltern mehr Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen wollen. Aber natürlich ist eine Vollzeitbeschäftigung einer Teilzeitbeschäftigung um Längen voraus. Ich spreche mit unseren werdenden Müttern schon vor ihrer Karenz über ihre Pläne und schaue darauf, dass sie rechtzeitig wieder auf Vollzeit umsteigen (können).“

DRIN JOHANNA RACHINGER Generaldirektorin der ÖNB „Wer Teilzeit arbeitet – und das sind deutlich mehr Frauen als Männer – muss sich dessen bewusst sein, dass ein geringeres aktuelles Einkommen auch eine geringere Pension nach sich ziehen wird. Aus diesem Grund möchte ich Frauen dazu motivieren, Vollzeit zu arbeiten bzw. nur kurze berufliche Auszeiten zu nehmen.“

DRIN GABRIELE PAYR Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke „Ich begrüße und unterstütze Teilzeit-Arbeitsmodelle, wo diese möglich sind. Denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht bei uns an oberster Stelle. Jedoch sollte man beachten, dass eine Teilzeitbeschäftigung nicht mit jeder Funktion vereinbar ist.“


7 AKTUELL

„Jüngste Studien zeigen deutlich, dass börsennotierte Firmen mit mehr Frauen in Führungspositionen durchschnittlich wirtschaftlich erfolgreicher sind als jene, in denen Frauen bald an eine gläserne Decke stoßen.“

Für mehr Lohngerechtigkeit: Ab 2012 unterliegen die Magistratsgehälter der Einkommenstransparenz

NRAbg. Petra Bayr, SPÖBereichssprecherin für globale Entwicklung

„Die Wirtschaft kann es sich nicht leisten, gerade bei Führungspositionen auf das Potenzial von Frauen zu verzichten.“ NRAbg. Maga Andrea Kuntzl, Wissenschaftssprecherin der SPÖ

Die Stadt Wien ist der Beweis, dass Quoten wirken. Ab 2012 gibt es auch die Einkommenstransparenz. QUOTENREGELUNG. Frauenstadträtin Sandra Frauenberger unterstützte von Anfang an die Forderungen nach verpflichtenden Quoten für Frauen in den Aufsichtsräten und Vorständen. „Wir als Stadt Wien wirken hier als Vorbild und beweisen: Die Quote wirkt! Der jüngste Gleichbehandlungsbericht zeigt, dass die Anzahl der Frauen in den Führungsetagen kontinuierlich steigt: 2010 wurden bereits 22 von 62 Magistratsabteilungen von Frauen geleitet. Begonnen haben wir mit 3“, so Sandra Frauenberger. „In der Stadt Wien müssen Frauen im Magistrat bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden, bis die Hälfte der Führungspositionen in Frauenhand ist. Das Gleiche fordere ich für alle Aufsichtsräte und Vorstände von börsennotierten Unternehmen. Wir haben lange genug gewartet. Jetzt wird es Zeit, auch die Wirtschaft in die Pflicht zu nehmen, das

Ihrige zu einer echten Lohngerechtigkeit beizutragen.“

EINKOMMENSTRANSPARENZ. Am 24. November 2011 beschloss der Wiener Landtag, sich freiwillig der im März vergangenen Jahres im Bundesgleichbehandlungsgesetz verankerten Einkommenstransparenz anzuschließen. Anonymisiert und nach Berufsfeldern gegliedert, werden ab nun jährlich die Gehälter der rund 65.000 Beamtinnen und Beamten der Stadt Wien aufgelistet. Ab 2012 wird es jährlich einen „Bericht zur Einkommenstransparenz“ geben. „Für Transparenz bei den Einkommen zu sorgen bedeutet, Benachteiligungen sichtbar zu machen. Denn erst wenn wir die Benachteiligungen klar sehen, können wir sie bekämpfen. Daher ist Einkommenstransparenz ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Einkommensgerechtigkeit“, so die Frauenstadträtin.

PETRA VON WILKE, CHRISTIAN JOBST, LUDWIG SCHEDL

TRANSPARENZ IM WIENER MAGISTRAT


PID, Alexandra Kromus, PID/harri mannsberger

10 initiative

Mädchen

Stadträtin Sandra Frauenberger und Mädchen testen den High-Tech-KlimaWind-Kanal Wien

An die Macht! Mit den Initiativen „Ausbildungsgarantie“ und „Töchtertag“ unterstützt Wien aktiv junge Frauen dabei, ihren beruflichen Weg zu finden.

„Mädchen für technische Berufe zu interessieren, ist mir ein Herzensanliegen“: Vizebürgermeisterin Maga Renate Brauner in der Lehrwerkstätte von Jugend am Werk und Kapsch

Wir sind die zukunft. Jacqueline Kalab und Güldan Özlap haben beide beschlos­ sen, eine technische Lehre in der Ausbil­ dungsstätte „Jugend am Werk“ zu machen. Jacque­line lernt Maschinenfertigungstech­ nik und Güldan Elektroenergietechnik. Beide machen begleitend dazu ihre Berufs­ matura und sind mit Begeisterung dabei. „Als ich mich über die Möglichkeiten einer Lehre informiert habe, wurde mir bewusst, wie viel Spaß es gemacht hat, praktisch zu arbeiten. Ich würde anderen Mädchen meine Ausbildung auf jeden Fall weiter­ ­ empfehlen“, sagt Güldan.

Ausbildungsgarantie. Damit noch mehr Mädchen mit dieser Begeisterung ins Be­ rufsleben finden, wurde 2010 die Wiener Ausbildungsgarantie von Vizebürgermeis­ terin Renate Brauner eingeführt. Mit die­ ser Initiative sorgt Brauner dafür, dass Jugendliche, die eine Ausbildung ­machen


initiative 9

In der Autowerkstatt Wiesinger wird auch unter die Haube geschaut

wollen, entweder einen Lehrplatz, eine Qualifizierung oder ein unterstützendes Beratungs- und Begleitungsangebot bekommen, wenn sie nicht wissen, wie es weitergehen soll. Weiters gibt es ein ab­ gestimmtes Netzwerk verschiedener Beratungs- und Betreuungseinrichtungen, das unter anderem vom AMS, der Stadt Wien

rufsorientierung abseits der traditionellen Frauenberufe. Die Statistik zeigt, dass Ausbildungen im technischen Bereich auf dem Vormarsch sind. Die am Wiener Töchtertag beteiligten Unternehmen sehen in den Mädchen großes Potenzial und bieten jedes Jahr spannende und informative Workshops an. Der Wiener Töchtertag 2012 findet am 26. April statt. Interessierte Mädchen zwi­ schen 11 und 16 Jahren können sich ab sofort online ­(siehe Website unten) anmelden. Der ­Töchtertag ist eine Veranstaltung von Frauenstadträtin Sandra Frauenberger in ­ Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien und dem Wiener Stadtschulrat.

„Wer mit der Schule aufhören will, sollte nicht schwänzen, sondern sich gleich über Alternativen informieren. Der Töchtertag ist da zum Beispiel eine super Anlaufstelle!“

Wiener Töchtertag 2012 am 26. April. Jetzt anmelden! www.toechtertag.at „Es ist wichtig aufzuzeigen, dass die selbst­ bestimmte und unabhängige Berufswahl von Mädchen Vor­ aussetzung für eine eigenstän­ dige Existenz­ sicherung in allen Lebensphasen ist.“ Stadträtin Sandra Frauen­ berger mit einer jungen Dame bei Siemens

mit dem Wie­ner A ­ rbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) und der außerschulischen Jugendarbeit unterstützt wird. Seit Jänner 2012 setzt sich auch das Programm Jugendcoaching für die Verbesserung der Ausbildungssituation von Jugendlichen ein. Das Resultat: Die Zahl der Lehrlinge in Wien ist in den vergangenen Jahren um rund 1,9 Prozent gestiegen. Im neuen Lehrjahr befinden sich rund 4.000 Jugendliche in der überbetrieblichen Lehrausbildung, darunter rund 1.400 Mädchen.

Töchtertag. Einmal im Jahr haben Mädchen in Wien die Gelegenheit, in den unterschiedlichsten Betrieben Berufsluft zu schnuppern. Für viele Mädchen ist dieser Tag eine hilfreiche Ausbildungs- und Be-

Jacqueline Kalab, 18 Jahre

TIPP 1 Meld dich an! Wenn du zwischen 11 und 16 Jahren bist, melde dich im Wiener Töchtertagsbüro an: unter der kostenlosen Hotline 0800 22 22 10 oder per E-Mail: office@toechtertag.at

TIPP 2 Film ab! Junge Filmemacherinnen zeigen auf dem Wiener Töchtertag in sechs kurzen Filmen, wie spannend die berufliche Zukunft für Mädchen sein kann. Vorschau: wien.arbeiterkammer.at/ frauenpolitik

TIPP 3

Der 11. Wiener Töchtertag bietet viele interessante Möglichkeiten, nicht traditionelle Branchen zu entdecken

Ruf an! Unter der KümmerNummer erfährst du alles rund um Lehre und Beruf: 0800/20 20 22, www.kuemmernummer. at oder auf Facebook unter www.facebook. com/kuemmernummer


10 AKTUELL

FRAUEN IM ZENTRUM MARATHON VERKLÄRTE NACHT Die Protagonisten des Stücks, „Frau“ (Mercedes Echerer) und „Mann“ (Erik Jan Rippmann), führen ein Leben voll Stress durch ihre Berufe und die virtuelle Realität ihres Alltags. Sie wollen sich jedoch nicht kampflos diesem Schicksal ergeben. Regie führt der Autor Joshua Sobol. Bis 12. 4., stadtTheater walfischgasse, www. stadttheater.org

Chris Lohner

SZENISCHE LESUNG

Einen gemeinsamen vergnüglichen Abend für gehörlose und hörende Menschen bietet Chris Lohner am 24. 4. im stadtTheater walfischgasse, wenn sie aus ihrem Buch „Wer liegt da unter meinem Bett?“ liest. Anmeldungen bis 24. 3. unter: bauer@stadttheater.org

Wer liegt da unter meinem Bett

Powershoppen oder Beziehungsmarathon? Das ist hier die Frage …

Wenn Angelika Niedetzky mit ihrem ersten Soloprogramm an den Start geht, dann ist eines gewiss: Hier geht es nicht um 42,195 Kilometer, sondern um die Marathons des Alltags … Ab 20. 2., Stadtsaal, 6., Mariahilfer Straße 81, www.stadtsaal.com

JACKPOT

Vier befreundete junge Mütter treffen einander stets nachmittags im Stadtpark. Die Fantasien nehmen ihren Lauf … Kammerspiele, www.josefstadt.org

Noch mehr wahre Geschichten

MOLLY BLOOM Chris Pichler entwirft den berühmten Monolog der „amoralischen, gerissenen“ Molly Bloom aus James Joyces „Ulysses“ neu. Ab 19. 3. Bar & Co, Theater Drachengasse, 1., Fleischmarkt 22, www. drachengasse.at

SEPP GALLAUER, ELFIE SEMOTAN, ANGELIKA NIEDETZKY, ERICH REISMANN, HELMUT WIMMER

DIE REISE In dem Projekt für 30 MigrantInnen setzt sich Regisseurin Jacqueline Kornmüller intensiv mit der oft erlebten Odyssee der Flüchtlinge in eine ersehnte bessere Welt auseinander. Weitere Infos unter www.volkstheater.at


AKTUELL 11

OFFENES RATHAUS Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, lädt Stadträtin Sandra Frauenberger wieder alle Mädchen und Frauen ins „Offene Rathaus“ ein. Von 15 bis 20 Uhr gibt es Informationen und Beratung von mehr mehr als 60 Einrichtungen und Institutionen zu allen Bereichen, die Frauen betreffen. Thementalks und Erzählcafés, Rathausführungen, Kabarett und Musik runden den Frauentag im Rathaus ab. Im Nordbuffet gibt es wieder einen eigenen Mädchenbereich, der genügend Platz für interessante Gespräche bietet. Selbstverständlich gibt’s auch heuer wieder eine kostenlose Kinderbetreuung vor Ort. Der Eintritt ist frei! Wo: 1., Rathaus, Festsaal, Lichtenfelsgasse 2

Am 8. März lädt Stadträtin Sandra Frauenberger wieder zum Frauentag ins Rathaus. Neben Informationen gibt es ein unterhaltendes Rahmenprogramm.

CINEMA ROUGE Die Zwillinge Lynda und Jools Topp sind als Comedy-Duo echte Ikonen in Neuseeland. Die tolle Doku über sie gibt es am 29. 3. um 19 Uhr im ega, 6., Windmühlgasse 26 zu sehen. Eintritt frei! Anmeldung erbeten: elisabeth. gutenbrunner@ega. or.at

GANGSTER GIRLS

Die ega-Filmreihe „Sehschärfe“ startet am 14. März um 19 Uhr mit Tina Leischs Dokumentarfilm „Gangster Girls“ über die Insassinnen des Frauengefängnisses Schwarzau. Eintritt frei! Ab 14. 3., ega, 6., Windmühlgasse 26, www.ega.or.at

T EINTRIT

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BRUNO THOST, CHRISTIAN JOBST, FILMARCHIV AUSTRIA/KINOKI

FREI

PRESS KIT JuLY 2011

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FRAUENFEST IN ALTERLAA URFAUST Als Goethe im Herbst 1775 nach Weimar kam, brachte er die Entwürfe zu einem Faust-Drama mit. Die Abschrift aus dem Nachlass einer damaligen Zuhörerin wurde unter dem Titel „Urfaust“ veröffentlicht. Gegenüber der späteren Fassung fehlen noch viele Abschnitte, das Streben des Menschen nach Sinn, Erkenntnis und Wunscherfüllung, die Gretchentragödie und die komödiantischen Einblicke in das sinnlos lustvolle Alltagsleben sind aber bereits in einem lose zusammengefügten Bilderbogen vorhanden. Der Eintritt ist frei! Wann: 22. März 2012, 19 Uhr Wo: ega: frauen im zentrum, 6., Windmühlgasse 26 Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: 589 80-423 bzw. elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at

Am 3. März von 10 bis 12 Uhr ist es wieder so weit: Die SPÖ-Frauen Liesing laden mit vielen Vergünstigungen und Programmhighlights zum Frauentag in den Kaufpark Alterlaa, 23., Anton-Baumgartner-Straße 44, ein. Mit dabei: Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und LAbg. GRin Hannelore Reischl.


thinkstock, flickr

Mit den „Wiener Positionen zum Zusammenleben“ hat die Wiener SPÖ unter der Führung von Bürgermeister Dr. Michael Häupl klare Standpunkte formuliert

ich & du sind wien für ein gutes zusammenleben

Wiener Positionen. In Wien leben Menschen aus 183 Ländern der Erde. Sie wohnen und arbeiten in der lebenswertesten Stadt der Welt – einer Stadt, die sich immer schon durch kulturelle Vielfalt ausgezeichnet hat. Die Ergebnisse der größten Mitglieder­ befragung in der Geschichte der Wiener SPÖ und die offen und lebhaft geführten Diskussionen in den Foren der Bezirke zeigen eindeutig: Damit das Zusammen­ leben auch weiterhin funktioniert, müssen Grundsätze beachtet und vor allem gelebt werden. Mit den „Wiener Positionen zum Zusammenleben“ präsentierte die SPÖ ihre klare Vorstellung vom Miteinander in der Stadt. gute koexistenz. „Das friedliche Miteinan­ der ist mir ein Herzensanliegen. Für ein gu­ tes Zusammenleben, egal in welchem Be­ reich, ist gegenseitiger Respekt das Um und Auf“, so der Wiener SPÖ-Landesparteivor­ sitzende Bürgermeister Dr. Michael Häupl. „Eine gute Koexistenz ist der Grundpfeiler für die weltweit geschätzte Lebensqualität in Wien. Sie stützt sich unter anderem auf eine europäische Kultur und ­Grundwerte

wie Demokratie, Rechtsstaat, Trennung von Staat und Religion, Gewaltfreiheit, ­gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Gleichheit von Männern und Frauen. Bei aller Weltoffenheit erwarten wir, dass diese Grundwerte und Menschenrechte von al­ len in dieser Stadt respektiert werden. Die Stadt Wien bemüht sich um ein vorurteils­ freies und förderndes Miteinander auf al­ len gesellschaft­lichen Ebenen und in allen Stadtteilen.“

„Das friedliche Mit­ einander aller in der Stadt ist mir ein Her­ zensanliegen. Damit das Zusammenleben funktioniert, müssen Respekt und Rück­ sichtnahme an obers­ ter Stelle stehen.“ Bürgermeister Michael Häupl

gegenseitiges verstehen. Eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Regeln sind Ba­ sis dafür. „Erst eine gemeinsame Sprache ermöglicht das gegenseitige Verstehen, ist Voraussetzung für jegliche Integration und für ein funktionierendes Zusammenleben“, so ­ Michael Häupl. Die im Rahmen der ­„Wiener Positionen zum Zusammenleben“ erarbeiteten Forderungen werden in den nächsten Monaten intensiv mit allen Wie­ nerinnen und Wienern diskutiert werden.

Wiener positionen im detail unter: www.wien.spoe.at


Werbung 13

seximus?

nein, danke! wien.gv.at

Müssen wir sexistische ­Werbung hinnehmen? Nein, wir können uns wehren!

Mitmachen. Frauen als „schöner Aufputz“ eines beworbenen Produkts oder in Werbespots als unwissende, technisch unbegabte „Tschapperln“ hingestellt, die erst von männlichen „Experten“ „belehrt“ und „aufgeklärt“ werden müssen: Nach wie vor werden Frauen in der Werbung mit beleidigenden, diskrimi­nierenden Bildern und Inhalten konfrontiert. Die Realität hat sich glücklicherweise geän­dert. Dennoch ärgern wir uns tagtäglich, ­diese Klischees erleben zu müssen. Aber: Wir können uns dagegen wehren! nicht bieten lassen. „Die Wiener SPÖ-Frauen setzen sich von jeher für das Selbstbestimmungsrecht der Frauen ein. Wir wollen, dass alle Wienerinnen selbstbestimmt, unabhängig und sicher leben können. Dazu gehört es auch, Diskriminierung und Sexismus in den Medien aufzuzeigen. Denn diese beeinflussen nicht nur die Wahrnehmung der Gesellschaft, sondern oft auch das Verhalten von jungen Menschen. Umso wichtiger ist es, sich Sexismus in der Werbung nicht bieten zu las-

sen und gemeinsam dagegen vorzugehen“, so LAbg. GRin Maga Nicole Berger-Krotsch.

ein generelles gesetzliches Verbot sexistischer Werbung auf Bundesebene.“

beschwerde beim werberat. Im Moment ist es nur möglich, eine Beschwerde gegen sexistische Werbung beim Öster­reichischen Werberat einzulegen. „Leider ist im Grundsatz des Werberats festgehalten, dass dieser nur in enger Zusammenarbeit mit Interessenvertretungen und der Industrie Selbstbeschränkungsrichtlinien erarbeitet“, so Frauenstadträtin Sandra Frauenberger. Ein Lichtblick: Die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger und deren Stellvertreterin Frau Mag.a Michaela Langer sind jüngst als neue Vertreterinnen im Österreichischen Werberat bestätigt worden. Ein Aufbruch, nicht nur in „Wiener Hinsicht“: „Damit sind zwei Frauen mit einem klaren feministischen Bewusstsein, die sich vor allem auch mit den körperlichen und gesundheitlichen Auswirkungen von Frauen­bildern auseinandersetzen, M ­ itglieder des Werberats geworden“, freut sich Stadträtin Frauenberger. „Dennoch brauchen wir langfristig zusätzlich

wiener Watchgroup. Um seinen Unmut heute schon leichter loswerden zu können, bietet die Homepage der Frauenabteilung der Stadt Wien (www.frauen.wien.at) Musterbriefe an, die als Beschwerde wegen sexistischer Werbung sowohl an den Werberat als auch an die betreffende Firma geschickt werden können. Nach dem Grazer Vorbild gibt es ab sofort auch eine Wiener „Watchgroup gegen sexistische Werbung“, die mit ausgewiesenen ExpertInnen im Bereich Gender/Sexismus innerhalb der Stadtverwaltung sowie mit externen ExpertInnen besetzt ist. Der Grazer Kriterienkatalog bildet die Ausgangsbasis für die Entwicklung gemeinsamer Standards, in die aktuelle Entwicklungen und Tendenzen integriert werden. Die Werbewatchgroup trifft sich regelmäßig, um Beschwerden und Entscheidungen zu besprechen sowie weite­ re Schritte betreffend Präventionsarbeit zu ­planen. Online ist die Watchgroup unter www.werbewatchgroup-wien.at zu erreichen.


14 SCHULE

WE LIKE EVERY BODY

Maga Sonja Wehsely: „Ziel ist, dass sich alle Mädchen und Burschen in ihrer Haut wieder wohlfühlen.“ SCHULWETTBEWERB. Zu klein? Zu groß? Zu dick? Gerade in der Pubertät, jener Lebensphase, in der Mädchen und Burschen sich stets mit anderen vergleichen, medial vorgegebenen „Teenie-Schönheitsvorstellungen“ nachjagen, ist das Annehmen des eigenen Körpers, des individuellen Gesichts besonders wichtig. „Zwang zum Schlanksein? – Ohne mich!“ lautet das Thema des 2011 gestarteten großen Schulwettbewerbs

Stadträtin Sonja Wehsely wird die GewinnerInnen am 28. 2. im MUSA bekannt geben

„we like everyBody“ im Rahmen des Programms für Frauengesundheit der Stadt Wien. „Ziel ist, dass alle Mädchen und Burschen lernen, sich in ihrer Haut wohlzufühlen“, so Gesundheitsstadträtin Maga Sonja Wehsely. Teilnehmen konnten in jeder Wiener Schule Schülerinnen und Schüler der 8. oder 9. Schulstufe. Es musste nicht die gesamte Klasse sein, wenigstens aber ein dreiköpfiges Team, das eine Kampagne entwarf. Auch schulstufenübergreifende Konzepte (also gemeinsam mit höheren oder unteren Jahrgängen) konnten eingereicht werden, jedoch mussten auch hier Schülerinnen und Schüler der 8. und/oder 9. Schulstufe mit im Team sein. Mehr als 260 SchülerInnen aus 13 Wiener Schulen beteiligten sich an dem Wettbewerb und konzeptionierten für ihre jeweilige Schule eine Werbekampagne, die die Körpervielfalt unterstützen, untergewichtigen Idealvorstellungen und Gewichtsmobbing den Kampf ansagen sollte. PREISVERLEIHUNG IM MUSA. Eine neunköpfige Jury, darunter Starfotografin Inge Prader, die Leiterin der Essstörungshotline

Christine Bischof und Petra Roschek, Model, Filmemacherin und ehemals von Essstörungen Betroffene, kürten in einer spannenden Sitzung die Gewinnerinnen und Gewinner. Die Preisverleihung ist am 28. Februar im Museum auf Abruf (1., Feldererstraße 6–8, www.musa.at), in dem bis 26. Mai die Ausstellung „Beauty Contest“, eine kritische Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Schönheitsdiktat, zu sehen ist. UMSETZUNG IM SOMMERSEMESTER 2012. Unterstützt vom Präsidenten des Österreichischen Werberats, Michael Straberger, wird die Gewinner-Kampagne im Sommersemester 2012 an der Siegerschule umgesetzt. Aber nicht nur das: „Wir haben alle Einsendungen ernst genommen und machen sie zum allgemeinen Schwerpunkt des Sommersemesters an Wiens Schulen“, so Stadträtin Sonja Wehsely. „Die vielen eingesandten Anregungen, Ideen und spontanen Entwürfe sind so wertvoll, dass sie keinesfalls den Schulkolleginnen und Schulkollegen auch in anderen Schulen vorenthalten werden sollen.“

LUDWIG SCHEDL, ARMAN RASTEGAR

Sein Körperbild wieder zurechtrücken – an den Wiener Schulen „der“ Schwerpunkt des Sommersemesters 2012 …


EDITH WALZL (3)

DISKUSSION 15

SCHÖNHEIT

UNGESCHMINKT

Making-of: Fotografin Edith Walzl beim Fotoshooting für die Ausstellung „PUR“ kein zweites Mal gibt, und sucht die Linien, Farben und Formen, die nur ihr habt, die es kein zweites Mal auf der Welt gibt. DIE AUSSTELLUNG „PUR. LEBEN MACHT SCHÖN“ IST NOCH BIS ZUM 28. FEBRUAR IM EGA:FRAUEN IM ZENTRUM ZU SEHEN: www.ega.or.at

PUR. „egaNews“ sprach mit Fotografin Edith Walzl über ihre Ausstellung im ega.

Was ist schön? EGANEWS: Wie kamen Sie zu Ihrem Projekt „PUR. Leben macht schön“? WALZL: Der eigentliche Auslöser war eine Porträtserie einer älteren Dame. Der Auftrag waren Studioporträts in Farbe, digital fotografiert und bearbeitet. Während des Fotografierens „entdeckte“ ich ihr Gesicht, das so viel zu erzählen hatte. Ich fragte, ob ich sie auch ungeschminkt in Schwarz-Weiß fotografieren dürfe. Sie war damit einverstanden und kaufte schlussendlich auch diese Bilder, „da viel mehr von ihr selbst drauf sei, auch ein Stück Seele“. Ihr Mann meinte, für ihn sei seine Frau noch nie so schön gewesen. Und ihre Kinder sagten, sie hätten die Mutter zum ersten Mal als Frau und nicht als Mama gesehen. EGANEWS: Was ist für Sie schön? WALZL: Schönheit ist für mich etwas sehr Individuelles. Ein Gesicht, das interessant und authentisch ist, das etwas ausdrückt. Wenn sich eine Frau gefunden hat, weiß, wer sie ist, dann leuchtet sie von innen heraus, dann ist sie schön. Und das sieht man auf den Bildern.

EGANEWS: Wie empfinden Sie den Druck der Beauty-Industrie durch vorgegebene Schönheitsideale? WALZL: Finde ich fatal, weil versprochen wird, dass ich ein glücklicher Mensch mit einem glücklichen Leben werde, wenn ich eine neue Nase, einen größeren Busen, weniger Falten usw habe. Natürlich ist dem nicht so. Glück, Zufriedenheit und ein erfülltes Leben kann mir die Beauty-Industrie in keinster Weise liefern. Ich finde diese Art, mit Menschen umzugehen, zynisch und menschenverachtend. Dieses seltsame Schönheitsideal heißt ja nichts anderes, als den Menschen – in erster Linie die Frau – an eine „Schablone“ anzupassen, alles Individuelle wegzufeilen und eine glatte, leere Puppe zu produzieren. EGANEWS: Welche Tipps geben Sie jungen Mädchen, um sich „in ihrer Haut wohlzufühlen“? WALZL: Betrachtet euch doch endlich liebevoll, erfindet nicht ständig irgendwelche Schönheitsmakel, die gar keine sind. Schaut in den Spiegel und freut euch über den einzigartigen Menschen, der euch ansieht, den es

Podiumsdiskussion Der Einfluss der Beauty-Industrie auf das Selbstbild der Frau ist Thema einer großen Podiumsdiskussion, die am 27. Februar im ega stattfindet. Es diskutieren Gesundheitsminister Alois Stöger, Univ-Profin Drin Beate Wimmer-Puchinger, Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien, Uni-Profin Drin Maria Deutinger, Fachärztin für Plastische Chirurgie, und die Fotografin Edith Walzl. Der Eintritt ist frei!

Wann: 27. Februar 2012, 19 Uhr Wo: ega: frauen im zentrum,

6., Windmühlgasse 26

Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: 589 80-423 bzw. elisabeth. gutenbrunner@ega.or.at


16 porträt

that’s me.

take it or leave it! Schönheits-OPs? Botox? Laserlifting? Für Österreichs seit vielen Jahren interna­ tional gefragtes Topmodel Cordula Reyer, 48, kein Thema, wie sie in ihrem jüngst erschienenen Buch „Glücklichsein für Fortgeschrittene“ bekennt … feste vorsätze. Cordula Reyers kluge Lebenserinnerungen „Glücklichsein für Fortgeschrittene“, die viel von ihrem andauernden Erfolg verständlich machen, handeln auch von ihrer Bodenständigkeit und ihren festen Vorsätzen. Der Untertitel des Buchs „Wie ich lernte, meine Schwächen zu lieben“, legt davon beredtes Zeugnis ab. Das berühmte Zitat der legendären Modeschöpferin Coco Chanel: „Eine Frau kann mit zwanzig schön, mit vierzig charmant und ihr ganzes Leben lang unwiderstehlich sein“, dem Vorwort vorangestellt, passt sehr gut auf ihr eigenes Leben.

schwächen sind stärken. Cordula Reyer ging ihre Karriere nicht nur selbstbewusst, sondern auch willensstark an. Ihre Augenringe, ursprünglich von den Modelagenturen als ein „Makel“ angesehen, sind ihr Marken­zeichen geworden. ­Anfangs versuchten die Visagisten mit allen möglichen (und teils jämmerlichen) Make-up-Tricks, Cordulas „Problemzonen“ vor der Linse ungeschehen zu machen. Auch sie selbst bemühte sich darum – ebenfalls ohne sichtbare Ergebnisse –, etwa durch Auflegen von Gurkenmasken, Eiswürfeln oder

Topmodel Cordula Reyer, eben 48 Jahre geworden, setzt(e) neue Akzente in der Modelindustrie


PORTRÄT 17

EINE KARRIERE BEGINNT. Alles änderte sich, als Cordula Reyer vom berühmten amerikanischen Fotografen Steven Meisel für die „US-VOGUE“ entdeckt wurde und gleich danach mit dessen großem deutschem Kollegen Peter Lindbergh arbeitete. Als dieser der Visagistin beim Schminken zusah, sagte er plötzlich vehement: „Lass die Augenringe! Die sind so schön!“ Danach konnte Cordula Reyer ihren bisherigen „Makel“ als ihr künftiges Markenzeichen annehmen. Auch ihre „böhmische Nase“, einst ebenso von den Designern kritisiert wie ihre Augenringe, ist nach wie vor fixer Bestandteil ihres Gesichts … Ein aufregendes Leben, eine außergewöhnliche Frau. „egaNews“ bat zum Gespräch. EGANEWS: Wann immer man Sie in den Medien sieht, strahlen Sie Selbstbewusstsein und innere Kraft aus. Was haben Sie bereits in der Kindheit mitbekommen, was hat Sie als Mädchen stark gemacht? REYER: Dass das Wesentliche für das Auge nicht sichtbar ist. Brandstätter

Verlag 2011 EGANEWS: Warum ISBN 978-3sind Sie Model 85033-499-0 geworden? e 22,50 REYER: Ich wollte vor allem immer frei und finanziell unabhängig sein. Es war keine bewusste Entscheidung, Model zu werden, ich bin quasi hineingerutscht, eines ergab das andere. Es hat geholfen, zur richtigen Zeit am richtigen Platz gewesen zu sein. Das klingt klischeehaft, war aber tatsächlich so.

EGANEWS: Wie ist es Ihnen emotional am Anfang Ihrer Modelkarriere gegangen? REYER: In Wien hat es Spaß gemacht, weil viele meiner Freundinnen auch modelten,

ELFIE SEMOTAN, GÜNTER PARTH, NATE BRESSLER

Kamillenteebeuteln, bis hin zu salzfreiem Essen, kein Wasser und keinen Alkohol nach 17 Uhr trinken. Vergebliche Mühe … Der Satz, den sie damals in Paris, wo sie weiterhin stur ihr Glück als Fotomodel versuchte, so oft hörte, war: „Elle est belle, mais elle a des cernes.“ – „Sie ist schön, aber sie hat Ringe unter den Augen.“

„Ein guter Fotograf ist sehr hilfreich, aber: Man soll sich zu nichts, aber auch gar nichts zwingen lassen.“ (C. Reyer)

also war es oft wie auf einer Landschulwoche. Alleine in Paris hatte ich so gut wie keine Aufträge und kam vor Heimweh fast um. Also hörte ich für eine Weile auf.

Welt“ und die „NZZ“. Wie haben Sie Ihren persönlichen neuen Weg gefunden? REYER: Auch der hat sich natürlich entwickelt und war nicht immer einfach.

EGANEWS: Zahlreiche „Model-Contests“, im TV oder von Magazinen lanciert versprechen jungen Frauen nach ihrer „Entdeckung“ eine internationale Karriere. Was sagen Sie dazu? REYER: Ich empfehle eine renommierte Modelagentur, die sich um einen kümmert.

EGANEWS: In Ihrer Autobiografie schreiben Sie von der doppelten Chance des Älterwerdens. Was empfehlen Sie den Frauen für den zweiten Frühling? REYER: Mein Buch zu lesen!

EGANEWS: Bulimie und Magersucht sind vielfach Begleiterinnen der jungen und jüngsten Models geworden. Was raten Sie? REYER: Man soll sich zu nichts, zu gar nichts zwingen lassen. Diesen Druck, dünn sein zu müssen, empfinden jedoch fast alle Frauen. Es mag sein, dass Kleider an sehr dünnen Körpern besser wirken. Der nackte Körper allerdings schaut immer besser mit gesunden Rundungen aus, finde ich. EGANEWS: Sie leben heute in Los Angeles, arbeiten aber auch als Journalistin für „Die

Freche und praktische Latzhosen begleiten Cordula Reyer seit ihrer Kindheit


Gesunde Kräftigung durch Yoga – Start an der Alten Donau VARIANTENREICH. Der Vorrat an Yoga-Varianten scheint unerschöpflich. 2012 geht der Trend hin zu Mixturen mit Pilates, Core und anderen, der Kräftigung dienenden Sparten. Weil es draußen noch ein bisschen mehr Spaß macht: In Wien bieten die Naturfreunde im Sommer wieder „Yoga im Freien“ an. Geleitet werden die Kurse von Brigitte Arndorfer, BYO/EYO-Yogalehrerin. Sie war eine der Pionierinnen auf diesem Gebiet in Österreich. 1987 eröffnete sie ihre Yogapraxis.

Aufbruch in bewegte zeiten

Jetzt nach der Winterpause ist wieder Aktivität angesagt – ein Überblick für Klein und Groß. Nordic Walking. Wie jedes Jahr liegt Nordic Walking auch ­heuer im Trend – ein Ende des Booms ist nicht abzusehen. Der WAT ­bietet es in den Sportanlagen Eibesbrun­ nergasse 9 (10. ­Bezirk) und Hopsagasse (20. Bezirk) an. Alle Informationen zu den Kursen sowie zur Anmeldung auf www.wat.at. Weil Bewegung an der frischen Luft so gut tut, sollten sich alle Läuferinnen schon jetzt den 3. Juni fett markieren. Dann startet

Die Kurse finden im NaturfreundeFreizeitzentrum Alte Donau statt; ­voraussichtliche Termine sind: 30. Mai, 20. Juni, 18. Juli und 22. August. Infos dazu gibt’s bei den Wiener Naturfreunden, Tel.: 01/893 61 41. Kurskosten: 192 Euro. Saisonstart an der Alten Donau.

Das Freizeitzentrum startet übrigens am 1. Mai 2012 in die Saison und bietet den ganzen Sommer über ­zahlreiche Aktivitäten. Kontakt: Tel.: 0664/548 55 59. E-Mail: freizeitzentrum.alte.donau@ naturfreunde.at www.alte-donau.naturfreunde.at Bewegung für die ganze Familie

der Österreichische Frauenlauf 2012. Wer gerne in Gesellschaft dafür trainiert: 12 Wochen davor geht’s mit dem beliebten „Fit in 12 Wochen“ wieder los – an Treff­ punkten in ganz Wien. Alles dazu auf www.oesterreichischerdmfrauenlauf.at. fitness ertanzen. Die Fitnessbranche lässt sich auch heuer wieder einiges einfallen, um Bewegungshungrige mit einer Portion Spaß und neuen Trainingsmöglichkeiten zu versorgen. Ganz im Trend liegt „Core“; dabei wird speziell auf die Körpermitte, den „Kern“, eingegangen (z. B. bei John Harris). Auch die „Zumba“-Fangemeinde wächst ständig. Die Wiener Volkshochschulen (www.vhs.at) haben ebenfalls zahlreiche „Zumba-Kurse“ in ihrem Sportprogramm. Schnell anmelden, die Kurse werden regelrecht gestürmt! Eltern-Kind-Turnen. Der WAT bietet an vie­ len ­Orten „Eltern-Kind-Turnen“ an. Am Dienstag zum Beispiel in der Stromstraße 40 (20. Bezirk, 17.45 bis 19 Uhr) oder in der Steinlech­nergasse 5–7 (13. Bezirk, 16 bis 18 Uhr. Donnerstags ist man in der Berzelius­ gasse 2 (21. Bezirk, 16 bis 17 Uhr) oder in der Dr.-Schober-Straße 1 (13. Bezirk, 16.30 bis 17.30 Uhr) mit dabei. Babyschwimmen gibt’s in Hütteldorf, Hietzing, Brigittenau, Döbling und Floridsdorf.

thinkstock (3)

18 Fitness


seminarprogramm 19

wiener spö-frauen

Seminare im Frühjahr 2012 Ich bin stark durch EFT (Emotional Freedom Techniques)

Fr., 20. April 2012 18.00–21.00 Uhr Sa., 21. April 2012 9.00–17.00 Uhr Ein ausgeglichener Energiefluss im Körper ist Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Verschiedene Techniken der Energetik haben das Ziel, die gestörte Balance der Körperenergie wieder auszugleichen und so den körpereigenen Selbstheilungsprozess zu unterstützen. Dies kann auch als vorbeugende Maßnahme helfen (Gesundheitsvorsorge). Grundlage ist zum einen das 5.000 Jahre alte Wissen der chinesischen Medizin über die Lebensenergie Chi, die in den ­Energiebahnen (Meridianen) den Körper durchfließt und durch Akupunktur-Punkte geregelt wird. Eine andere Grundlage stellt Albert Einsteins Entdeckung dar, dass alles aus Energie besteht. Wenn wir diese Energie beeinflussen können, beeinflussen wir folglich auch ­unseren Körper. EFT kann als eine Art Akupunktur verstanden werden, die auch die Gefühle mit einbezieht. Der Grundgedanke von EFT ist simpel: Die Ursache aller negativen Emotionen ist eine Störung im Energiesystem des Körpers. Bei der Anwendung konzentriert man sich auf eigene negative Emotionen, Gedanken oder körperliche Beschwerden (was

die Harmonie stört) und stimuliert definierte Akupunktur-Punkte. Dies bringt die Energie im Körper wieder ins Fließen. Ein paar Anregungen für Anwendungsmöglichkeiten: Persönlichkeit z. B. Selbstakzeptanz, Selbstzweifel, Schwierigkeiten, „Nein“ zu sagen und Grenzen zu setzen, ­Versagensängste, das Gefühl, nicht gut genug zu sein Gesundheit und Fitness z. B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Über­gewicht, Probleme mit der Verdauung etc. (in Ergänzung zur Schulmedizin) Arbeit – Beruf z. B. Stress, Perfektionismus, Prüfungsangst, Angst vor Präsentatio­nen, Lampenfieber, Probleme mit Vorgesetzten und Mitarbeitern, Angst, Fehler zu machen, etc. Jeder Mensch kann diese Methode lernen und an anderen und sich selbst ausführen. Sie gehört in die psychologische Hausapotheke für uns alle. Die Methode ist anerkannt lt. Methodenkatalog für Human­ energetik (herausgegeben von der Wirtschaftskammer Österreich). Teilnehmerinnen: min. 6 und max. 12 seminarKosten: e 85,– Trainerin: Michaela Dietmayer

Meine Ausstrahlung entfalten Sa., 28. April 2012 10.00–18.00 Uhr Ziel ist es, uns unserer eigenen Ausstrahlung bewusst zu werden. Wir alle haben Ausstrahlung und Charisma. Ausstrahlung ergibt sich aus einem Zusammenspiel verschiedener Komponenten. Sie hat viel mit „Wirkung“ zu tun, denn wir tragen unsere innere Einstellung nach außen. Zielgruppe Für jede Frau jeden Alters im Berufs- und Privatleben täglich anwendbar. Seminarinhalte • Wissen um die eigene Wirkung: „Von innen nach außen“ • Die Kraft des ersten Eindrucks • Selbstbild, Authentizität und Humor • Meine optischen Signale von Kopf bis Fuß • Die Wirkung der Körpersprache • Was sind Attraktivität und Schönheit? • Individueller Leitfaden zu „meiner Ausstrahlung“ Methoden Beispiele und Analyse, praxisorientierte Gruppen- und Einzelarbeit für die Umsetzung im Alltag. Teilnehmerinnen: min. 6 und max. 12

Seminarkosten: e 85,– Trainerin: Dipl. Soz. Elisabeth Preindl-Keinrath

Burnout-Prävention wenn alles zu eng wird

Sa., 28. April 2012

10.00–18.00 Uhr

Viele Menschen wollen im Beruf ihr Bestes geben, sie sind engagiert und wollen etwas leisten. Häufig werden dabei die eigenen Grenzen überschritten oder nicht mehr wahrgenommen. In einem Zangengriff von äußeren Anforderungen und unter dem Druck der inneren Antreiber geraten viele Menschen in eine Spirale aus ­Dauerstress und Erschöpfung. Häufig ist es das Zusammenspiel von beruflicher Belastung, persönlicher Lebensrealität und eigener Haltung, das zum Burnout führt. Chronischer Stress und Energiemangel, Verleugnung und das ­Fehlen von Erholungszeit führen zu einer Dauerbelastung, die im ­Burnout enden kann. Bedingungen, die ein Burnout fördern, entstehen aber auch aus Organisationsstrukturen, Gruppennormen, der Aufgabenfülle und einer Reihe von inneren Stressoren. Ziel Ziel des Seminars ist es, zu erkennen, wo selbstschädigendes Verhalten im Arbeitsalltag beginnt, wie persönliche Strategien zur Burnout-Prävention eingesetzt werden können und welche


20 seminarprogramm

ega

finden und zu strukturieren, Ihre ZuhörerInnen emotional zu beteiligen sowie auf Einwände oder Widerstände zu reagieren. Um die Wirkung Ihrer A ­ rgumentation zu unterstreichen, wird anhand von praxisnahen Übungen der Einsatz Ihrer Körpersprache trainiert (mit Videotraining).

Die ega-Seminarleiterinnen besprechen das kommende Semester Möglichkeiten und Ressourcen zur Stressbewältigung vorhanden sind, damit eben nicht „alles zu eng wird“ … Methode Theorieteil mit dem BurnoutPhasenmodell, Stresstheorien, Warnsymptome und Signale für Burnout, Kleingruppenarbeiten und Diskussionen im Plenum, Vorbeugen mit Ritualen und ­Entspannungstechniken, Super­ visionsblock. Teilnehmerinnen: min. 6 und max. 14 seminarkosten: e 85,– Trainerin: MSc Ingrid Trabe

Überzeugend Argumentieren Argumentationstechnik

Fr., 11. Mai 2012 18.00–21.00 Uhr Sa., 12. Mai 2012 9.00–17.00 Uhr Oft reicht es nicht aus, selbst von einer Sache überzeugt zu sein. In vielen Gesprächen, Diskussionen oder Präsentationen wollen wir auch andere von unserer Position überzeugen. Das Seminar bietet Ihnen Gelegenheit, Strategien zu entwickeln, um im Alltag und Beruf Ihre Standpunkte mit noch mehr Überzeugung und Selbstsicherheit zu vertreten und Ihre kommunika­ tive Kompetenz zu trainieren. In diesem Seminar lernen Sie, sich auf Argumentationssituationen vorzubereiten, Argumente zu

Seminarinhalte • Zielorientierte Argumentationstechnik • Statements auf den Punkt bringen • Gesprächsvorbereitung • Rückfragetechnik • Effizientes Umgehen mit fairen und unfairen Gegenargumenten • Bewusster Einsatz der Körpersprache Teilnehmerinnen: min. 6 und max. 12 SeminarKosten: e 85,– Trainerin: Maga Gerda Miggitsch

Erfolgreich führen

Bereichen Kommunikation und Konfliktmanagement sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Führungskraft. Trainieren Sie in diesem Seminar, wie Sie in Gesprächen mit MitarbeiterInnen weder zu aggressiv noch zu unsicher agieren, sondern der Situation angemessen, selbstbewusst und professionell. Seminarinhalte • Gesprächsführung • Motivation von MitarbeiterInnen • Umgehen mit starken Emotionen • Zielvereinbarungsgespräche • Konfliktbearbeitung • Kritikgespräche • Umgehen mit Widerständen Teilnehmerinnen: min. 6 und max. 12 SeminarKosten: e 85,– Trainerin: Maga Gerda Miggitsch

Lust auf 39+

seine stärken neu entdecken

Kommunikationstraining f. Führungskräfte

Sa., 28. April 2012 10.00–18.00 Uhr

Fr., 1. Juni 2012 18.00–21.00 Uhr Sa., 2. Juni 2012 9.00–17.00 Uhr

Die Blickwinkel, „wie wir zu sein haben“, was wir ab einem bestimmten Alter „tun dürfen“ oder „nicht tun können“, haben sich stark erweitert. „Ich bin so alt, wie ich mich fühle, und ich spüre, was mir guttut!“ Ab ca. 35, manchmal auch erst viel später, werden wir uns unserer Fähigkeiten, Stärken und Qualitäten noch bewusster. Wir lernen zu unseren Schwächen und auch zu unseren Stärken (!) zu stehen. Vorstellungen, innere Glaubenssätze und Gedankenmuster wie „Das ist noch zu tun, erst dann kann ich genießen“, „Darf ich das überhaupt?“, „In meinem Alter?“ usw. können Beispiele sogenannter „Verhin­derer“ sein. Sie erzeugen Unsicherheit, „machen uns klein“, schmälern unsere großen und kleinen Erfolgserlebnisse. Wir vergleichen uns ständig

Das Seminar richtet sich an Frauen, die eine Führungs­ position bekleiden, Teams oder Gruppen leiten bzw. planen, eine Leitungsfunktion zu übernehmen. Führungskräfte sind besonders auf die Interaktion mit Mitmenschen angewiesen, um eigene oder unternehmerische Ziele zu erreichen. Vor allem Kompetenzen in den

EGAnews-GratisAbo Ich erhalte die Zeitschrift „egaNews“ noch nicht und möchte daher das Gratisabo (4 x jährlich) gerne in Anspruch nehmen. Kupon bitte vollständig ausfüllen, ausschneiden und an die Wiener SPÖ-Frauen, Löwelstraße 18, 1014 Wien, per Post senden; oder schicken Sie eine E-Mail mit Ihren Daten an: wien.frauen@spoe.at

Name ............................................................. Adresse ....................................................................... PLZ, ORT ........................................................ Unterschrift ..............................................................


SEMINARPROGRAMM 21 mit anderen. Altersunabhängige Entdeckerfreude, Vertrauen und Interesse sind unsere Schätze. Und diese Diamanten lassen sich jederzeit von uns selbst aktivieren. Lebenslanges Lernen bedeutet Herausforderung und Chance für Frau und Mann. SEMINARINHALTE • Selbstverständnis, Wertschätzung für uns selbst und Selbstvertrauen • Reflexion und Entdeckungsreise „Älterwerden“ • Sogenannte Energiespender und -räuber • Unzählige positive Aspekte von 39+ und mehr • Uns vertrauensvoll in den Fluss des Lebens begeben TEILNEHMERINNEN: min. 6 und max. 12 SEMINARKOSTEN: e 85,– TRAINERIN: Dipl. Soz. Elisabeth Preindl-Keinrath

MIT KRAFTVOLLEM SCHWUNG DRACHENQIGONG UND DIE 5 ELEMENTE

TERMINMÖGLICHKEIT 1: jeweils Mittwoch 17.30–19.00 Uhr (insgesamt 12 Einheiten) TERMINMÖGLICHKEIT 2: jeweils Mittwoch 19.30–21.00 Uhr (insgesamt 12 Einheiten)

nisch miteinander verknüpft. Das Drachenqigong ist eine dynamische Möglichkeit, diese Verknüpfung zu üben. Zudem fördert diese Form speziell die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule und hilft uns in eine „aufrichtige“ und kraftvolle Haltung (innen wie außen). Die Einbindung der 5 Elemente bringt zusätzliche Wahrnehmungsmöglichkeiten mit ins Spiel. Diese Betrachtungsweise zeigt Zusammenhänge von geistigen, emotionalen, energetischen und physischen Prozessen noch deutlicher auf. Da Körper, Verstand, Gefühl, Energie und Geist miteinander in Verbindung stehen, kann dadurch ein vielschichtiges Lernen passieren, das letztendlich in unserem Alltag sichtbar werden darf (Gelassenheit, Zentrierung, Ruhe …). Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Der Kurs ist für Anfängerinnen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. TEILNEHMERINNEN: min. 8 und max. 12 SEMINARKOSTEN: e 110,– TRAINERIN: Maga Maria Monika Lanser

11., 18. und 25. April, 2., 9., 16., 23. und 30. Mai, 6., 13., 20. und 27. Juni 2012 Übungen aus dem Qigong schulen uns auf dreifache Weise. Unsere Aufmerksamkeit, die Atmung und der Körper werden harmo-

Ratgeber MSc Susanne Strobach gibt auf ihrer DVD wertvolle Tipps, wie Trennung oder Scheidung für Eltern und Kinder gelingt. e 24,90, erhältlich im Pädagogischen Buchversand, 9., Frankgasse 4, www.pbv.at bzw. über office@susannestrobach.at

KURZBESCHREIBUNG TRAINERINNEN: MICHAELA DIETMAYER Mentaltrainerin, Outdoortrainerin, Dipl. Intuitions- und Bewusstseinstrainerin, EFT Practitioner und Psychotherapeutisches Propädeutikum. Team- und Gruppentraining sowie Einzeltrainings bzw. Mentoring für Führungskräfte sowie Mitarbeiter. Vertriebstrainings und Mentaltraining für SportlerInnen mit Schwerpunkt „Lösung individueller Stress-Leistungsblockaden“. www.dietmayer.com MAGA MARIA MONIKA LANSER Psychologin, Qigong-Lehrerin und Ausbildnerin (IQTÖ), Jin Shin Jyutsu-Praktikerin, Beratung – Bewegung – Berührung. Bundeslandvertretung/Wien der IQTÖ (Interessengemeinschaft der Qigong und Taiji-LehrerInnen Österreichs). MAGA GERDA MIGGITSCH Trainerin in der Erwachsenenbildung (Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung, Präsentation) Kommunikationsberaterin (Führungskräftecoaching, Assessmenttraining, Persönlichkeitscoaching) Eingetragene Mediatorin (Liste der Mediatoren nach § 8 ZivilrechtsMediationsgesetz) Psychotherapeutin (Verhaltenstherapeutin) www.btw.at/gerda_miggitsch.html DIPL.-SOZ. ELISABETH PREINDL-KEINRATH Kommunikationstrainerin und Coach, Themenbereiche: Rhetorik, Präsentation, Wirkung, Kreativität, Motivation sowie systemisch-ganzheitliche soziale und persönliche Kompetenzentwicklung mit viel Freude an der Begegnung. www.elisabethpreindl.com MSC INGRID TRABE Psychotherapeutin, Supervisorin und Trainerin in freier Praxis, Gesellschafterin der Frauensache Seminar OG und Mitarbeiterin in der Hauptambulanz für Alkohol- und Medikamentenabhängige des Anton Proksch Instituts (Schwerpunkt Angehörigenbetreuung). Langjährige Berufserfahrung als Managerin in einem österreichischen Medienkonzern. www.trabe-therapie.at

VERANSTALTUNGSORT EGA: FRAUEN IM ZENTRUM WINDMÜHLGASSE 26, 1060 WIEN

Seminarinfos Wiener SPÖ-Frauen Tel.: 01/534 27-229 01/534 27-339 Fax: 01/534 27-388 http://wien.spoe-frauen.at

KINDERBETREUUNG Wenn für ein Seminar drei oder mehr Kinder angemeldet sind, wird für den gesamten Kurszeitraum – selbstverständlich kostenlos – eine Kinderbetreuung im ega organisiert. Bitte geben Sie daher rechtzeitig mit der Seminaranmeldung bekannt, ob Sie dieses Angebot nutzen möchten.

KURSANMELDUNG E-Mail: wien.frauen.seminare@ spw.at Nach Erhalt Ihrer verbindlichen Anmeldung bekommen Sie Anmeldebestätigung und Zahlschein. Ihr Seminarplatz ist ab diesem Zeitpunkt 10 Tage reserviert. Innerhalb dieses Zeitraums wird um die Überweisung des Seminarbeitrags ersucht.

KURSABMELDUNG Abmeldungen können nur akzeptiert werden, wenn sie rechtzeitig und schriftlich bekannt gegeben werden. Es gelten ausschließlich die nachfolgenden Stornobedingungen: Bis zwei Wochen vor Seminarbeginn: keine Stornogebühr. Bis eine Woche vor Seminarbeginn: 50 Prozent der Kursgebühr. Danach 100 Prozent der Kursgebühr.

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IMPRESSUM: Herausgeberin und Verlegerin: Mag Nicole Berger-Krotsch für die Wiener SPÖ-Frauen, Löwelstraße 18, 1014 Wien, eganews@spoe.at. Chefredaktion: in a Dr Helga Häupl-Seitz. Redaktionelle Mitarbeit: Mag Sonja Vocke, Kate Hersey, MA. Grafik: Georg Redl. Fotoredaktion: Tini Leitgeb. Lektorat: Regina Moshammer, Roswitha Singer-Valentin. Coverfoto: Elfie Semotan, Edith Walzl, PID/Alexandra Kromus, Wien Energie Fernwärme. Verlag: VWZ Verlag Ges.m.b.H, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien. Druckerei: a-PRINT Bogen- und Rollenoffset Druck GmbH, 9020 Klagenfurt. Verlagspostamt: 1010 Wien. Erscheinungsort: Wien. OFFENLEGUNG: OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ: Wiener SPÖ-Frauen, Löwelstraße 18, 1014 Wien. GESCHÄFTSFÜHRUNG: LAbg. GRin Maga Nicole Berger-Krotsch. UNTERNEHMENSGEGENSTAND: Zeitschrift der Wiener SPÖ-Frauen. BLATTLINIE: Informationen der Wiener SPÖ-Frauen.


ALEX NUSSBAUMER, ANITA SCHMID, ROBERTPERES.COM, SABINE DUMSER

22 FRAUENFEST

IM ZEICHEN

Violetta Parisini stellt ihr zweites Album „Open Secrets“ vor

DER FRAUEN

Starke Frauen feiern am 10. März im ega den Internationalen Frauentag. Mit dabei: Bunny Lake, Luise Pop, Violetta Parisini, Timna Brauer, Andrea Händler und viele mehr …

POWERFRAUEN. Start des großen Frauentagsfests der Wiener SPÖ-Frauen im ega ist um 16.30 Uhr. Um 17 Uhr laden Vizebürgermeisterin Maga Renate Brauner und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger zum Talk „Verteilungsgerechtigkeit JETZT!“ mit Expertinnen. Anschließend präsentiert Andrea Händler Auszüge aus ihrem Kabarettprogramm „Naturtrüb“, ihrer neuesten „Tour de Force“, gemeinsam mit Angelika Hager („Polly Adler“) verfasst: Im „Lebensnachmittag“ (45 +) angekommen, besinnt sie sich, durch Existenzpanik und präsenile Bettflucht getrieben, auf das gesunde Kochen und macht sich auf den „Jakobsmuschelweg“ über den Naschmarkt … FORMGEWALTIG. Nach der Eröffnung der Ausstellung mit den ausdrucksstarken

Andrea Händler präsentiert Auszüge aus ihrem neuen Kabarettprogramm „Naturtrüb“


FRAUENFEST 23 FRAUENTAG IM EGA Samstag, 10. 3. 2012

Bunny Lake heizen ab ca. 23 Uhr die Stimmung an

VERTEILUNGSGERECHTIGKEIT JETZT! Einlass: 16.00 Uhr Beginn: 16.30 Uhr Ort: ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien Moderation: Mel Merio

Zeichnungen Sabine Dumsers laden um ca. 19.30 Uhr Timna Brauer und ihr Mann Elias Meiri zu „Songs from Jerusalem“ ein: Ihr Programm spannt einen faszinierenden Bogen von chassidischen Melodien bis zu arabischen Kadenzen.

rund um Sängerin Suzy On The Rocks und Christian Fuchs die Stimmung an. Die Wiener Kinderfreunde sind für die kostenlose Kinderbetreuung von 16 bis 20 Uhr vor Ort. Der Eintritt ist frei!

„In dem Moment, in dem ich einen Stift halten konnte, begann ich zu zeichnen.“ Sabine Dumser

BUNNY LAKE. Knapp vor 23 Uhr heizt die vielleicht aufregendste Popband Österreichs, die Wiener Elektropop-Band Bunny Lake,

17.50–18.35 Uhr: Kabarett von Andrea Händler 18.45–19.15 Uhr: Vernissage Sabine Dumser 19.25–20.25 Uhr: Konzert Timna Brauer

SOME LIKE IT HOT. Um 20.35 Uhr geht es mit Rock, Soul und verträumten Balladen weiter: Zunächst tritt Violetta Parisini auf, gefolgt von der IndieElektro-Pop-Band Luise Pop. Violetta Parisini präsentiert ihr zweites Album, „Open Secrets“, dessen oft fragil wirkende Songs durch ihre eigenwillige Stimme verzaubern. – Mit ihrem zweiten Album, „Time Is A Habit“, verknüpfen die drei Frontfrauen von Luise Pop und ihr Schlagzeuger gekonnt zackig-rauchige Gitarrenklänge mit dem Charme hipper Geradlinigkeit.

PROGRAMM: 17.00–17.45 Uhr: Talk zum Thema „Verteilungsgerechtigkeit JETZT!“ mit Vizebürgermeisterin Magª Renate Brauner, Frauenstadträtin Sandra Frauenberger, Magª Ingrid Moritz (AK Wien) und Magª Nadja Bergmann (L&R Sozialforschung)

20.35–21.35 Uhr: Violetta Parisini 21.45–22.45 Uhr: Luise Pop 22.55–23.55 Uhr: Bunny Lake

Eröffnung der Ausstellung mit berührenden Zeichnungen von Sabine Dumser

Von 16.00 bis 20.00 Uhr: Kostenlose Kinderbetreuung der Wiener Kinderfreunde. Infos unter: www.ega.or.at oder Tel.: 01/589 80-423 EINTRITT FREI!


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Informationen 端ber Risiken, Nebenwirkungen und Chancen unter www.wien.spoe-frauen.at und Tel. 535 35 35.

14.02.12 17:10

Achtung teilzeit: hAlBeR lOhn WenigeR PenSiOn


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