Theaterblatt November 2013

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November 2013

1001 Nacht Die Liebe zu den drei Orangen Hexenjagd Die Marquise von O‌ Konzerte

Kartenvorverkauf

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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013


November 2013 1001 Nacht 4-5 Die Liebe zu den drei Orangen 6-7 Hexenjagd 8-9 Die Marquise von O... 10-11 Konzerte 12-13 musik-theater-werkstatt 14 Weihnachtsprogramm/Sonntag- 16 Uhr-Abo 15 Spielplan November 16-21 Pressestimmen 22 Wiederaufnahmen 23 Wartburg im November 24 Jugendreferat im November 25 Ballett im November 28 Extras 28-29 News und Impressum 30

Liebes Publikum, die Tradition des Geschichten-Erzählens ist so alt wie die Menschheit selbst. Und zählen nicht die Vorlese- und Erzählstunden zu den schönsten Kindheitserinnerungen überhaupt? Kindern gelingt es mühelos, Geschichten in der Phantasie Gestalt annehmen zu lassen. Sie können darin eintauchen und versinken und oft verschwimmen im Spiel die Grenzen zwischen Phantasie und Realität. Wenn Sie als Erwachsener die Gelegenheit suchen in eine Traum- und Märchenwelt einzutauchen, bieten wir im November und in der Adventszeit vielfältige Möglichkeiten – ob allein oder mit der Familie, ob mit kleinen oder großen Kindern. Das diesjährige Familienstück zur Weihnachtszeit für Theaterfans ab 5 Jahren begibt sich auf die Spuren der Mutter aller Märchen: 1001 Nacht ist ein Märchen übers Märchenerzählen und verzaubert mit Witz, liebevoller Ausstattung und Musik Groß und Klein. Was hat es mit der Oper Die Liebe zu den drei Orangen auf sich? Schon der Titel zaubert ein Schmunzeln auf das Gesicht und Sie erwartet ein opulentes Sängerfest mit einem Ensemble in bester Spiellaune. Ansgar Weigner inszeniert Prokofjews Oper nach einem Märchen von Carlo Gozzi als ein zauberhaftes Spektakel für die ganze Familie. Diese und weitere Höhepunkte erwarten Sie im November. Lesen Sie im Folgenden mehr dazu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr Staatstheater Wiesbaden

Das Staatstheater Wiesbaden im Netz: www.staatstheater-wiesbaden.de facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden twitter.com/StaatstheaterWI youtube.com/user/StaatstheaterWi vimeo.com/StaatstheaterWi

Kartenvorverkauf Hessisches Staatstheater Wiesbaden Telefon 0611 . 132 325 Fax 0611 . 132 367 Christian-Zais-Str. 3 Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr Samstag 10.oo-14.00 Uhr Sonn- und Feiertag 11.00-13.00 Uhr E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

Tourist Information Marktplatz 1, Telefon: 0611 . 1729-930, Fax: 0611 . 1729-798 Mo bis Fr 9.45-18 Uhr; Sa 10-15 Uhr; So 11-15 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%) Kartenvorverkauf Galeria Kaufhof Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eingang Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%) Vorverkauf Frankfurt-Ticket Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Frankfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof) Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr) Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.) www.frankfurt-ticket.de (Vorverkaufsgebühr 13%) Ticketbox e.Kfr. Kleine Langgasse 4, 55116 Mainz, Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11, Fax 06131 . 2 11 501 Mo bis Fr 10-14 Uhr und 15-18 Uhr; Sa 10-14 Uhr; www.ticketbox-mainz.de (Vorverkaufsgebühr 13%) Titel: Ein Sommernachtstraum (Viola Pobitschka, Michael Günther Bard)

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Tausendundeine Nacht Oliver Wronka, Autor und Regisseur vom diesjährigen Weihnachtsstück für die ganze Familie, im Gespräch mit der Dramaturgin Maja Friedrich.

MÄRCHEN AUS

1001 NACHT

DAS MÄRCHEN ZUR WEIHNACHTSZEIT

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Nach drei sehr erfolgreichen Produktionen, die zu den Klassikern der europäischen Literatur zählen (Schneekönigin, Pinocchio und Peterchens Mondfahrt), widmest du dich im diesjährigen Weihnachtsmärchen den Märchen aus 1001 Nacht, dem orientalischen Raum. Was hat dich dazu bewogen, daraus ein Theaterstück zu schreiben? Das Thema Orient war für mich zunächst unter Ästhetischen und originären Aspekten interessant, als Weiterführung der Märchen aus verschiedenen Zeiten und Ländern. Da ich zum vierten Mal ein Märchen inszeniere und somit erzähle, wollte ich ein Märchen über das Märchenerzählen machen, und da bietet sich nichts so an, wie die Geschichte von Scheherazade. Was macht die Geschichte so spannend? Da gibt es einen grausamen Despoten, der jede Nacht eine andere Frau hat und sie am nächsten Morgen umbringen lässt. Dann kommt da ein junges Mädchen und ist davon überzeugt, dass sie dieses grausame Morden für immer beenden kann, indem sie ihm Geschichten erzählt. Was für ein Krimi!

Welcher Teil der Geschichte interessiert dich besonders? Eben genau dieser Teil: Wie schafft sie es? Am Anfang ist ja vor allem ihr eigenes Leben in Gefahr. Und wie gewinnt sie am Ende das Vertrauen des Kalifen Schahryiar? Das Faszinierende und für mich Interessante ist, dass im Originalwerk tatsächlich fast jede Geschichte durch den Anbruch des Morgens unterbrochen wird. Darüberhinaus werden in jeder Geschichte, die Scheherazade erzählt, durch die Figuren in den Geschichten auch noch weitere Geschichten erzählt, so dass man manchmal sehr aufpassen muss, in welcher Erzählebene man sich gerade befindet... Welche Grundidee hattest du? Was hat dich inspiriert? Die Grundidee ist eben jene Vielschichtigkeit. Es gibt eine Erzählebene und von da aus dringen wir immer weiter in die Märchenwelt ein. Das ist wie ein Sog, und so ergeht es ja auch der Protagonistin in meinem Märchen, Charly. Durch das Lesen wird sie in die Welt von 1001 Nacht gesogen.

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Wie unterscheidet sich diese Inszenierung von deinen bisherigen Märcheninszenierungen? Ich habe eigentlich bei jedem Weihnachtsmärchen versucht, immer etwas Neues und für mich Aufregendes zu machen. Aber ich glaube, dieses Jahr wird das Märchen etwas anspruchsvoller. Es liegen viele philosophische Fragen darin: Was ist real? Ist die Reise in die Phantasiewelt eines Buches eine wirkliche Erfahrung? Und ich werde viele Facetten des Erzählens zeigen, so dass wir neben dem Stück, das gespielt wird, auch andere Spielformen haben wie Puppen- oder Schattenspiel. Worauf freust du dich zur Premiere am meisten? Dass da wirklich ein Stück von mir aufgeführt wird. Darauf bin ich schon sehr gespannt... g für Geh

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Am 5. Januar 2014 in der 14 Uhr-Vorstellung werden zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen simultan für das Publikum übersetzen.

In den vorderen Reihen sind Plätze reserviert von denen aus eine gute Sicht auf die Dolmetscherinnen garantiert ist. Große und kleine Theaterbesucher mit und ohne Behinderung genießen so einen gemeinsamen Weihnachtsmärchen-Nachmittag.

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Sondervorstellung für Gehörlose

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Welche Bezüge gibt es zur heutigen Zeit? Das Stück beginnt im Hier und Jetzt. Charly, die lieber Computer spielt oder fernsieht als ein Buch zu lesen, und ihr Vater machen Urlaub im Nahen Osten. Natürlich drängen sich einem aktuelle Bezüge geradezu auf, wenn man über die arabische Welt schreibt, das ist wie ein Minenfeld. Aber ich wollte ein Märchen erzählen und kein sozialkritisches Stück machen, deshalb habe ich mich dahingehend zurückgehalten.

Wie werden die Elemente aus beiden Welten (der abend- und der morgenländischen Welt) miteinander verbunden? Hauptsächlich ästhetisch, es ist ja unsere morgenländische Interpretation des Stoffes. Das findet sich in der Musik und in der gesamten Ausstattung wieder. Es ist ja auch ein deutsches Mädchen, durch deren Augen wir diese Welt erleben.

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Wie ist die Fassung entstanden und wie lange hast du daran geschrieben? Die Grundidee hatte ich schon vor zwei Jahren, jedoch fehlte mir die Zeit, um sie auszuarbeiten. Aber ich habe angefangen, die jüngste Übersetzung des Originalwerkes zu lesen. Ende 2012 hatte ich dann im Kopf, wie ich die Geschichte erzählen will, im Mai stand das Konzept für den Ablauf des Stückes und im August war die erste Fassung fertig. Die eigentliche Probenfassung existiert seit dem 26. September.

1001 Nacht

5+

Von Oliver Wronka

Inszenierung Oliver Wronka Bühne Lorena Díaz Stephens, Jan Hendrik Neidert Kostüme / Puppenbau Heike Ruppmann Puppenbau Nina Wronka Musikalische Leitung Timo Willecke Musik Timo Willecke, Richard Kristen Choreografie Myriam Lifka Puppenspielregie Katalyn Bohn Vocal Coaching Silvia Willecke Dramaturgie Maja Friedrich, Stefan Schletter Mit: Carolin Freund (Charly/Scheherazade), Thomas Jansen (Vater (Christian), Kalif Schahryiar, Palastwache, Sandderwisch), Antonia Schirmeister (Hexe Calypso), Silvia Willecke (Dienerin, Händlerin, Palastwache, Dschinn), Jasaman Roushanaei (Dinarasad, Palastwache), Ingo Paulick (Wesir, Teppichhändler, Palastwache), Benjamin Hübner (Aladdin, Zauberer, Palastwache), Norman Hofmann (Dschinni, Palastwache), Benjamin Geipel (Palastwache, Zauberer, Sandderwisch), Dwayne Gilbert Besier (Palastwache, Teppichhändler, Dschinn), Timo Willecke, Lucas Dillmann (Bühnenmusiker)

Premiere: Samstag, 10. November 13 Uhr, Großes Haus Weitere Termine im November: Do 21.11. und Fr 29.11., jeweils 10.30 Uhr Mi 13.11., Fr 15.11., So 17.11., Sa 23.11., jeweils 11 Uhr Do 21.11. und Fr 29.11., jeweils 13.30 Uhr Fr 15.11., So 17.11., Sa 23.11., jeweils 14 Uhr Sa 16.11., 18 Uhr Die Termine aller Vorstellungen finden Sie auf dem Leporello ab Seite 16 und im Internet unter www.staatstheater-wiesbaden.de

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Figurienen für Die Liebe zu den drei Orangen; Entwurf: Christof Cremer, Illustration: Andrea Költringer

Märchen, Scherz und Satire Ansgar Weigner inszeniert Prokofjews Liebe zu den drei Orangen als Oper für die ganze Familie.

Wenn sich im Großen Haus die „Tragischen“, die „Komischen“, die „Lyrischen“, die „Hohlköpfe“ und die „Lächerlichen“ über Inhalt und Wert von Theater streiten, hat man es nicht mit einer öffentlichen WahlkampfVeranstaltung zu tun, sondern man sitzt in einer Aufführung von Prokofjews Oper Die Liebe zu den drei Orangen, die mit einem solchen Zwist beginnt. Während die einen rufen: „Gebt uns gute Tragödien! Gebt uns Weltenprobleme und Philosophie“, fordern die anderen: „Gebt uns Komödien! Wir wollen herzerfrischend lachen!“ Die Narren beenden schließlich den Streit und kündigen das eigentliche Stück an: Die Liebe zu den drei Orangen. Es handelt von einem Prinzen, den nur ein Lachen von seiner hypochondrischen Depression heilen kann. König Treff, sein Vater, ist deshalb sehr besorgt. Er gibt dem Spaßmacher Truffaldino den Auftrag, Feste zu arrangieren. Aber alles ist vergebens. Erst als die Zauberin Fata Morgana erscheint und ihr ein peinliches Missgeschick passiert, lacht der Prinz bis zur Erschöpfung über die groteske Szene. Die Hofgesellschaft jubelt, Fata Morgana hingegen verflucht den Prinzen ab sofort in drei Orangen verliebt zu sein und keine Ruhe zu finden bis er sie besitze. Eine unstillbare Sehnsucht ergreift den Prinzen, der sich auf die abenteuerliche Suche nach den drei Orangen begibt. Man ahnt eine Intrige... und richtig: bei der ganzen Geschichte handelt es sich um Streitigkeiten höherer Gewalten, von Gut und Böse, die in der Auseinandersetzung des Magiers Tschelio und der Hexe Fata Morgana ihren Ausgangspunkt haben. Wie es dann schließlich doch noch zur Heilung des Prinzen kommt und was es

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mit den Orangen auf sich hat, erfahren Sie ab 30. November im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Mit Die Liebe zu den drei Orangen steht ein ebenso komisches wie märchenhaftes Stück auf dem Programm, das wie ein Feuerwerk abbrennt, das Orchester in allen Farben schillern lässt, eine ganze Palette von Theatertypen vorstellt und ein gesamtes Ensemble zu beschäftigen versteht. Das fulminante Stück Theater über Theater entpuppt sich als „montierte commedia dell’arte“ (Jürg Stenzl), aber auch als genuin russisches Werk, das aber gar nicht in der Sowjetunion komponiert wurde. Als Prokofjew seine Heimat 1918 verließ und in die USA reiste, hatte er das GozziStück im Gepäck, 1921 kam die Oper schließlich in Chicago in französischer Sprache zur Uraufführung. Prokofjew schrieb über seine Faszination an Gozzis Vorlage, die er selbst zu einem Opernstoff formte: „Das Stück Gozzis reizte mich sehr wegen seiner Mischung aus Märchen, Scherz und Satire und, was die Hauptsache ist, wegen seiner szenischen Wirksamkeit. Man hat festzustellen versucht, über wen ich lache, über das Publikum, über Gozzi, über die Opernform oder über diejenigen, die nicht zu lachen verstehen. Ich verfasste einfach ein fröhliches Schauspiel.“ Er versah dessen phantastisch-groteske Märchenwelt mit einer Musik voll Witz und Ironie. Die Neuproduktion inszeniert Ansgar Weigner, der in Wiesbaden mit Der Vetter aus Dingsda, Im Weißen Rössl, Der Vogelhändler und Unter der roten Laterne bereits auf eine ganze Reihe von Regie-Arbeiten zurückblicken kann und ein Meister des verschmitzten Humors ist.

Das Bühnenbild stammt von Jürgen Kirner, der sich mit dieser Arbeit in Wiesbaden vorstellt. Er war Assistent von Florian Etti, Heinz Hauser und Robert Wilson und ist seit 1999 als freischaffender Kostüm- und Bühnenbildner für Schauspiel, Musiktheater, Performances und Tanz tätig, unter anderem für das Opernhaus Halle, das Landestheater Salzburg, für die Theater Bern, St. Gallen, Tel Aviv und die Bayerische Staatsoper München. Die Kostüme entwirft Christof Cremer, der ebenfalls in den Bereichen Musik- und Sprechtheater sowie Ballett und Tanz arbeitet. Er war unter anderem tätig für die Wiener Staatsoper und das Burgtheater, die Semperoper Dresden, die Bregenzer Festspiele, das Residenztheater München, die Volksoper Wien, das Badische Staatstheater Karlsruhe und das Nationaltheater Mannheim. In Wiesbaden entwickelte er bereits die Kostümbilder zu Don Giovanni und dem Doppelabend Gianni Schicchi/ L’Heure espagnole. Mit Martin Homrich in der Rolle des Prinzen kehrt ein Ausnahme-Tenor nach Wiesbaden zurück, der hier zuletzt in der Rolle des Kaiser Nero in Die Krönung der Poppea zu sehen war. Als sein Kompagnon Truffaldino ist Publikumsliebling Erik Biegel zu erleben, der zuletzt den Wenzel in Die verkaufte Braut gab. Die Zauberin Fata Morgana singen alternierend Tatiana Plotnikova und Annette Luig. Ihr Gegenspieler Tschelio wird abwechselnd von Joachim Goltz und Kiril Manolov gesungen. Die musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Zsolt Hamar.

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Die Liebe zu den drei Orangen

Oper in vier Akten und zehn Bildern mit einem Prolog von Sergej Prokofjew Libretto vom Komponisten nach dem Märchenspiel L’amore delle tre melarance von Carlo Gozzi Deutsche Übersetzung von J. Beytien/E. Sprink In deutscher Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung Zsolt Hamar/Wolfgang Ott Inszenierung Ansgar Weigner Bühne Jürgen Kirner Kostüme Christof Cremer Choreinstudierung Anton Tremmel Dramaturgie Karin Dietrich Mit: Bernd Hofmann/Dennis Wilgenhof (König Treff/Herold), Martin Homrich (Prinz), Ute Döring (Prinzessin Clarisse), Brett Carter (Leander), Erik Biegel (Truffaldino), Thomas de Vries (Pantalon), Joachim Goltz/Kiril Manolov (Tschelio), Annette Luig/Tatiana Plotnikova (Fata Morgana), NN (Linetta), NN (Nicoletta), Sharon Kempton/Agnes Szalai (Ninetta), Axel Wagner (Köchin von Kreonta), Hye-Soo Sonn (Farfarello), Sarah Jones (Smeraldina), Christopher Rickerby (Zeremonienmeister)

Orchester, Chor, Extra-Chor und Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Premiere: Samstag, 30. November 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: Fr 6.12., Do 12.12., Di 17.12. und So 22.12., jeweils 19.30 Uhr

Opernforum zu Die Liebe zu den drei Orangen Gemeinsam mit Regisseur Ansgar Weigner und Generalmusikdirektor Zsolt Hamar sowie den Solisten des Opernensembles gibt Dramaturgin Karin Dietrich Einblick in die Entstehungsgeschichte der Oper von Sergej Prokofjew und verrät, wie die Prinzessinnen in die Orangen kommen. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.

Sonntag, 24. November, 11 Uhr, Foyer

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Michael Günther Bard, Sybille Weiser

Wenn die Angst regiert Arthur Millers Hexenjagd Es herrscht Ruhe und Frieden in Salem. Die Gemeinde hält zusammen. Disziplin, Strenge und Entsagung sind die Werte, die sie sich einst auf die Fahne schrieb. Doch unter der Decke brodelt es, und längst ist aus den Glaubensgrundsätzen ein System von Heuchelei geworden. Dagegen opponieren die jungen Mädchen des Dorfes mit einem nächtlichen Exzess. Sie lassen ihre Wut und ihre unterdrückte Lebenslust heraus. Bis Pastor Parris sie dabei überrascht. Und nun ist alles anders in Salem. Wie Schleichgift breitet sich der Verdacht aus, es sei Hexerei im Spiel gewesen. Um von sich abzulenken, bezichtigen die Mädchen – allen voran Abigail Williams – unbescholtene Bürger im Bund mit dem Teufel zu sein. Der junge und ehrgeizige Pastor Hale wird beauftragt den Fall zu untersuchen. Doch schon längst geht es nicht mehr darum, den Verdacht zu bestätigen oder zu entkräften. Niemand kann der Lawine, die da ins Rollen gekommen ist, noch etwas entgegensetzen. Und manche wollen das auch gar nicht: Unter dem Vorwand, Hexerei und Teufelsbündnisse aufzudecken, werden alte Rechnungen beglichen und handfeste Vorteile herausgeschlagen. Abigail, die einst ein Verhältnis mit dem angesehenen Bauern John Proctor hatte und ihn immer noch begehrt, will Proctors Frau Elizabeth auf diese Weise aus dem Weg räumen. Andere hoffen 8

darauf, unter dem Deckmantel der religiösen Säuberung ihren Besitz zu vergrößern und Konkurrenten auszuschalten. Die Mädchen heizen den Prozess durch geschickte Verstellung, fingierte Indizien und gezielte Denunziation an. Die Vernunft hat keine Chance. Auch Richter Danforth, der den Prozess gegen die Verdächtigten führt, ist zunächst ganz im Bann der Mädchen und stellt die Tatsache der Hexerei nicht in Frage. Und als sich immer mehr Zweifel einschleichen, ob die Mädchen nicht einfach lügen, hat der Prozess bereits eine Eigendynamik: Menschen sind wegen Hexerei gehängt worden. Sollte Danforth einräumen, dass der Vorwurf jeder Grundlage entbehrt, würde er sich selbst delegitimieren. Und so sterben weitere Menschen. Der amerikanische Dramatiker Arthur Miller greift in seinem Stück Hexenjagd auf Ereignisse zurück, die sich 1692 im Dorf Salem (Massachusetts) ereignet haben. Die englischen Siedler waren in den zwanziger Jahren in der Neuen Welt gelandet und hatten streng regierte puritanische Gemeinden gegründet. Immer wieder gab es brutale Auseinandersetzungen mit Indianern, die durch die Engländer von ihrem angestammten Territorium vertrieben worden waren. Für die Puritaner waren die Indianer Teufelsanbeter und ihre

Vertreibung ein biblischer Kampf des Guten gegen das Böse. Der Glaube diente zunächst als Bollwerk gegen die fremde Kultur und als Legitimation des Kampfes. Inzwischen war daraus jedoch ein Dogma geworden: Wer nicht regelmäßig zur Kirche ging, wurde verdächtigt. Wer Bücher las, wurde verdächtigt. Wer sonntags arbeitete, wurde verdächtigt. Aus der Disziplinargesellschaft war eine Kontrollgesellschaft geworden. Und so bedurfte es lediglich der raffinierten Täuschung junger Mädchen, um 150 unbescholtene Bürger der Hexerei zu beschuldigen und die Gemeinde komplett zu sprengen. Arthur Millers Hexenjagd entstand im Jahr 1953. Der Anlass, auf diesen alten Stoff zurück zu greifen, war für Miller ein unmittelbar aktueller: Von 1947 bis etwa 1956 wurden unter der Ägide des US-amerikanischen Senator McCarthy zahlreiche politisch „Verdächtige“ vor parlamentarische Untersuchungsausschüsse, z. B. das „Komitee für unamerikanische Umtriebe (HUAC)“ zitiert. Miller kritisierte in Hexenjagd die Umtriebe dieses Komitees auf unverhohlene Weise. 1956 erhielt er selbst eine Vorladung. Er erschien in Begleitung seiner Frau Marilyn Monroe und weigerte sich, irgendwelche Namen von Weggefährten zu nennen. Er wurde verurteilt und legte Berufung ein, der 1958 schließlich stattgegeben wurde.

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Hexenjagd Von Arthur Miller

Inszenierung und Kostüme Konstanze Lauterbach Bühne Karen Simon Musik Achim Gieseler Dramaturgie Dagmar Borrmann Mit: Michael Günther Bard (John Proctor), Doreen Nixdorf (Elizabeth Proctor), Jörg Zirnstein (Reverend Parris/ Cheever), Nils Kreutinger (Reverend Hale), Heiko Raulin (Danforth), Monika Kroll (Rebecca Nurse), Benjamin Krämer-Jenster (Francis Nurse), Susanne Bard (Mrs. Ann Putnam), Michael Birnbaum (Thomas Putnam), Uwe Kraus (Giles Corey), Amanda Whitford (Tituba), Sybille Weiser (Abigail Williams), Franziska Werner (Mercy Lewis), Magdalena Höfner (Mary Warren), Franziska Beyer (Betty Parris), Lena Tonne (Susanna Wallcott)

Premiere: Samstag 23. November 19.30 Uhr, Kleines Haus Weitere Vorstellungen: Sa 23.11., Do 28.11. und Fr 29.11.; Mi 11.12., Sa 21.12. und Fr 27.12., jeweils 19.30 Uhr

Schauspielforum zu Hexenjagd Sonntag, 9. Februar 2014, 11 Uhr, Vestibühne

Hexenjagd ist inzwischen zu einem modernen Klassiker geworden. Meisterhaft versteht es Arthur Miller, die sozialen und psychischen Verflechtungen der Figuren nach und nach aufzudecken. Salem wird zum Modellfall einer Gesellschaft, die angstbesetzt und kontrollbesessen ist, und in einer wahnwitzigen Hysterie ihre besten Bürger ans Messer liefert. Konstanze Lauterbach inszeniert das große Ensemblestück mit dem gleichen Team, mit dem sie 2011 den erfolgreichen Antike-Abend Die Kinder Agamemnons herausbrachte. In den Hauptrollen werden Michael Günther Bard als John Proctor, Sybille Weiser als Abigail, Doreen Nixdorf als Elizabeth Proctor und Heiko Raulin als Richter Danforth zu sehen sein. Raulin ist freier Schauspieler und arbeitet u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Düsseldorfer Schauspielhaus, an der Schaubühne Berlin und am Schauspielhaus Zürich. Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

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Viola Pobitschka, Rajko Geith, Evelyn M. Faber, Hanns Jörg Krumpholz

Gesucht/Gefunden In einer Zeitung erscheint eine seltsame Annonce: Eine Frau erwartet ein Kind, der Vater desselben ist unbekannt und wird gebeten, sich zu melden. Was mag hier vorgefallen sein? Die unbefleckte Empfängnis jedenfalls, soviel ist gewiss, gehört ins Reich der Mythen.

Wie auch immer man sich die Geschichte zusammenreimen möchte, eins steht fest: Die Zeitungsanzeige verweist auf ein menschliches Schicksal, das seinesgleichen sucht. Und es muss Gewalt im Spiel gewesen sein. So schildert es jedenfalls Heinrich von Kleist in seiner Novelle Die Marquise von O… – „Nach einer wahren Begebenheit, deren Schauplatz vom Norden nach dem Süden verlegt worden“. Was in jener Nacht geschah, als die junge italienische Witwe mitten im Kriegsgefecht von einem russischen Grafen gerettet wurde und vor lauter Schreck in einer tiefen Ohnmacht versank, ahnen wir sehr bald. Die

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Marquise ahnt nichts, obwohl Kleist auch ihr genügend Fährten legt. Und so kann sie die erbitterten Anwürfe ihrer Familie wahrheitsgemäß nur mit Beteuerungen ihrer Unschuld beantworten. Der strenge Vater glaubt ihr nicht und verweist sie seines Hauses. Also macht sich die Marquise auf die Suche nach dem Missetäter – nicht, um ihn zu strafen, sondern um die Verwandtschaft wider Willen durch eine Heirat zu legitimieren. Oft werden Kleists Figuren von Ereignissen überrollt, deren sie nicht Herr werden können. Oft sind sie auch Außenseiter in einer Gesellschaft, die keine Individuen duldet, deren oberstes Gebot Anpassung und Pflichterfüllung ist. Und manchmal fliehen sie in eine andere Welt, eine Welt der Träume und des Unbewussten, der Ohnmacht oder auch der rohen Gewalt. In Heinrich von Kleists Dramen und Erzählungen herrscht immer Ausnahmezustand, starre Ordnungen und fragwürdige Hierarchien werden durch die Anarchie des Schicksals ins Wanken gebracht, zuweilen auch gestürzt.

Die Marquise von O… erzählt vom Einbruch des Krieges in eine scheinbar heile, bürgerliche Welt. Er hinterlässt seine Spuren bei den Menschen, die ihn kämpfen, aber auch in der zivilen Welt der Familie, die buchstäblich mit Gewalt um ihren guten Ruf, um den Erhalt ihres Wertesystems ringt. Das Opfer ist die junge Frau, die eine Schandtat erlitt und nun selbst am Pranger steht. Dass sie den Grafen F…, der sich zu Unrecht ihres Leibes bemächtigte, schließlich doch zu lieben vermag, ist das mehr bittere als glückliche Ende dieser Geschichte über die fragwürdige Moral einer autoritären Gesellschaft. Die Regisseurin und Bühnenbildnerin Ricarda Beilharz beschäftigt sich nach ihren Wiesbadener Inszenierungen von Lessings Emilia Galotti und Miß Sara Sampson sowie Brechts Der gute Mensch von Sezuan nun ein weiteres Mal mit einer Heldin der Weltliteratur. Ihr zur Seite steht wieder die Kostümbildnerin Hanna Zimmermann. In dieser Spielzeit kreiert Ricarda Beilharz außerdem das Bühnenbild für Francesco Cavallis La Calisto in der Inszenierung von Teresa Reiber.

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Die Marquise von O… Nach der Novelle von Heinrich von Kleist Inszenierung und Bühne Ricarda Beilharz Kostüme Hanna Zimmermann Musik Frank Rosenberger Dramaturgie Barbara Wendland Mit: Viola Pobitschka (Marquise von O…), Rajko Geith (Graf F…), Hanns Jörg Krumpholz (Obrist), Evelyn M. Faber (Obristin)

Premiere: Samstag, 9. November 20 Uhr, Wartburg Weitere Vorstellungen: Di 12.11., Fr 22.11., So 24.11. und Fr 29.11., jeweils 20 Uhr

Ein starkes Schauspieler-Ensemble eignet sich die brillianten, psychologisch differenzierten und zum Teil sogar sehr komischen Kleist-Texte an, die in dieser Fassung weitgehend im Original zu hören sein werden: Allen voran als Titelheldin Viola Pobitschka, die zur Spielzeiteröffnung bereits im Sommernachtstraum als Titania und Hippolyta glänzte und dem Publikum zudem als weiblicher Mephisto in Faust I und Faust II präsent ist. Ihren Vater spielt Hanns Jörg Krumpholz, bekannt u.a. aus Männerhort und, nach seinem Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in dieser Spielzeit wieder festes Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden. Rajko Geith (Graf F…) kam in der vergangenen Spielzeit direkt von der Frankfurter Schauspielschule nach Wiesbaden und spielte seither mehrere Hauptrollen, darunter Moritz Stiefel in Frühlings Erwachen und Demetrius im Sommernachtstraum. Evelyn M. Faber (Obristin) ist beim Publikum seit langem bekannt und beliebt, zur Zeit ist sie u.a. in Maxim Gorkijs Die Letzten, in Noah Haidles Mr. Marmalade und im Dauerbrenner Der nackte Wahnsinn zu sehen. Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

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3. Sinfoniekonzert Mittwoch, 6. November 2013, 20 Uhr

Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal Einführungsvortrag 19 Uhr, Dostojewski-Saal

Profane et sacré Maurice Ravel (1875-1937) Ma mère l’oye Witold Lutosławski (1913-1994) Konzert für Oboe, Harfe und Kammerorchester Claude Debussy (1862-1918) Danse sacrée und Danse profane für Harfe und Streicher Paul Hindemith (1895-1963) Nobilissima visione

Ursula Holliger, Harfe Heinz Holliger, Dirigent und Oboe

Heinz Holliger, der singuläre Dirigent, Oboist und Komponist, folgt unserer Einladung, in Wiesbaden seine faszinierende musikalische Welt zu präsentieren. „Profane et sacré“, weltlich und geistlich, sind hier nicht Gegensätze, sondern ergänzen sich, auf der Ebene des Verstandes ebenso wie auf der des Gefühls. Es gibt keine Weisheit ohne kindliche Naivität, keine Moderne ohne Traditionen und keinen Glauben ohne den Gedanken. Heinz Holligers musikalische Partnerin und Solistin im Konzert ist Ursula Holliger.

Heinz Holliger

Ursula Holliger

Die Entstehung des Doppelkonzerts für Oboe, Harfe und Kammerorchester geht zurück auf einen Auftrag des Basler Dirigenten und Mäzens Paul Sacher, dessen Initiative wir so viele zeitgenössische Werke verdanken. Sacher wollte 1972 ein Oboenkonzert speziell für Heinz Holliger, der wiederum um die Kombination mit der Harfe bat. Unter Leitung von Paul Sacher wurde das Doppelkonzert 1980 mit Heinz und Ursula Holliger in Luzern uraufgeführt. Das Orchester dieses faszinierenden Doppelkonzertes setzt sich aus zwölf Streichern und zwei Percussionisten zusammen. Das musikalische Material entwickelt sich aus einer Folge von 24 Noten, die eine Zwölftonreihe und ihre Umkehrung beinhalten. Es lehnt sich an das klassische und virtuose Solistenkonzert an und hält sinnliche Klangschönheit ebenso bereit wie Überraschungen und Brüche.

Assisi für den Choreografen Leonide Massine geschaffen hatte. Massine hatte sich von Florentiner Fresken zu diesem Ballett anregen lassen. Für den Konzertsaal stellte Hindemith Rondo, Marsch und Pastorale sowie die sehr berühmt gewordene Passacaglia zu einer eigenständigen Suite zusammen.

Heinz Holliger gilt als einer der großen Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Er studierte in Bern, Paris und Basel Oboe und Klavier sowie Komposition (bei Sandor Veress und Pierre Boulez). Nach ersten Die „Poesie der Kindheit” wollte Preisen bei den internationalen WettMaurice Ravel wachrufen, als er bewerben von Genf und München 1908 seinen Zyklus Ma mère l’oye beginnt für ihn eine unvergleichliche schrieb. Ravel fand sie in den Contes Karriere als Oboist, die ihn in die de ma mère l‘oye (Märchen von Mutter großen Musikzentren führt. Im stänGans). Aus dieser in Frankreich bis digen Austausch von Interpretation heute populären Märchensammlung und Komposition erweitert er die von Charles Perrault (1697), leitete spieltechnischen Möglichkeiten des Ravel auch den Titel ab, den er seinen Instruments und setzt sich mit gro„pièces enfantines” (Kindliche Stücke) Der Aufführungszweck der beiden ßem Engagement für die zeitgenösgab. Ravel vertonte fünf Märchen aus Tänze von Claude Debussy, „profane” sische Musik ein. Einige der bedeuder Sammlung: Dornröschen, Der klei- und „sacrée”, war ein ganz profaner: tendsten Komponisten der Gegenne Däumling, Die Kaiserin der Pagoden, Die beiden konkurrierenden Pariser wart widmeten ihm ihre Werke. Als Die Schöne und das Biest und Der Zau- Klavierhersteller Erard und Pleyel Dirigent arbeitet Heinz Holliger seit bergarten. Seinen ursprünglich fünfbauten auch Harfen und benötigten vielen Jahren mit weltweit führenden teiligen Klavierzyklus instrumentierte Stücke, um ihre Instrumente zu präOrchestern und Ensembles zusamRavel 1911 für Orchester. sentieren. 1904 beauftragte Pleyel men, darunter die Berliner Philharmoals erster Claude Debussy, die Deux niker, das Cleveland Orchestra, das Das Doppelkonzert für Oboe, Danses für seine neue chromatische Concertgebouworkest Amsterdam, Harfe und Kammerorchester vom Harfe zu komponieren. Erard legte ein das Philharmonia Orchestra London, polnischen Komponisten Witold Jahr später mit einem Kompositions- die Wiener Sinfoniker, die Wiener Lutosławski ist eines der bedeuauftrag an Maurice Ravel nach. Heute Philharmoniker, das Sinfonieorchetenden Oboenkonzerte des 20. gehören die beiden Tänze Debussys ster des Bayerischen Rundfunks, Jahrhunderts und eines der großen zum festen Repertoire und werden – das WDR-Sinfonieorchester Köln, Beispiele für serielle Komposition, Ironie der Geschichte – auf modernen das HR-Sinfonieorchester Frankfurt, wie sie in den 1970er Jahren gepflegt Doppelpedalharfen nach dem Modell das Tonhalle-Orchester Zürich, das wurde. Seit Ende der fünfziger Jahre des Konkurrenzunternehmens Erard Festivalorchester Budapest und das wird Witold Lutosławski als Exponent gespielt. Orchestre National de Lyon. Eine der polnischen wie der europäischen langjährige Zusammenarbeit verAvantgarde gefeiert und gilt zugleich Paul Hindemith komponierte seine bindet ihn auch mit dem Chamber schon lange als ein Klassiker der Orchestersuite Nobilissima Visione Orchestra of Europe. Heinz Holliger Moderne. Er komponierte für weltnach der gleichnamigen Ballettmusik, ist Träger zahlreicher Auszeichnunbekannte Solisten wie etwa Annedie er 1938 als „Tanzlegende” über gen und Preise, auch für viele seiner Sophie Mutter oder Heinz Holliger. das Leben des heiligen Franz von Einspielungen.

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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013


Nach Studien an der Musik Akademie der Stadt Basel und am Conservatoire Royal de Musique de Bruxelles konzertierte Ursula Holliger unter anderem mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, den Musici di Roma, dem English Chamber Orchestra und dem Orchestre de Paris unter der Leitung von Dirigenten wie Michael Gielen, Pierre Boulez, Simon Rattle, André Previn, Sir Neville Marriner und Heinz Holliger sowie auch regelmäßig bei renommierten Festivals.

Neben dem Standardrepertoire gilt Werken von Louis Spohr und der zeitgenössischen Musik das besondere Interesse der Künstlerin. So hat sie viele eigens für sie geschriebene Werke von Komponisten wie Elliott Carter, Hans Werner Henze, Witold Lutosławski, Ernst Krˇenek, Frank Martin, Isang Yun, Toru Takemitsu und Heinz Holliger uraufgeführt – in den letzten Jahren die europäische Erstaufführung von Elliott Carters Harfenkonzert Mosaic, die Uraufführung von Harrison Birtwistles 26 Orpheus Elegies für Oboe, Harfe und Countertenor sowie das Solostück Crowd als schweizerische Erstaufführung beim Lucerne Festival.

Samstag, 9. November 2013 15 Uhr, Foyer

3. Kammerkonzert Arnold Bax (1883-1953) Elegiac Trio für Flöte, Viola und Harfe Claude Debussy (1862-1918) Sonate für Flöte, Viola und Harfe Maurice Ravel (1875-1937) Streichquartett F-Dur Peter Mátyás Biscák (Flöte), Thomas Hoffmann (Viola), Kristina Kuhn (Harfe), Igor Mishurisman, Anton Tykhyy (Violine), Anastasiya Mishurisman (Viola), Emanuela Simeonova (Violoncello)

Samstag, 9. und Sonntag, 10. November 15 und 17 Uhr, Foyer Filu, das Känguru präsentiert: Kammerkonzert für Kinder

Peter und der Wolf

4+

Musikalisches Märchen für Erzähler und Kammerensemble von Sergej Prokofjew

Wolfgang Vater (Erzähler), Cornelia Thorspecken (Flöte), Franz-Josef Wahle (Oboe), Dörte Sehrer (Klarinette), Constanze Ludwig (Horn), Oskar Münchgesang (Fagott) Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

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musik-theater-werkstatt

Romantisch? Antiromantisch? Ein Konzert der Kammermusikund Kompositionsklasse Kühnl

(Dr. Hoch‘s Konservatorium Frankfurt/M.) Paul Hindemith (1895–1963) Kammermusik Nr. 1 mit Finale 1921 für 12 Soloinstrumente Hsiu-Wei Hu (*1985) Narakav UA der Neufassung für Altsaxophon und Akkordeon Moritz Laßmann (*1987) Mutationes (2012) für Baritonsaxophon und Akkordeon Levent Altuntas (*1994) Listening Within (2012) für Altsaxophon und Akkordeon (UA) Simon Fell (*1991) Esquisse d’un poème (2011) für Altsaxophon Marius Schötz (*1989) Saras Lachen (2012) für Saxophone und Akkordeon Claus Kühnl (*1957) Geheimes Wort (2011) für Orchester

Die Ausnahmemusikerin Mirjana Petercol ist diplomierte und konzertexaminierte Akkordeonsolistin. Sie kam aus ihrer kroatischen Heimat, um an der Musikhochschule Hannover zu studieren. Es folgten weitere Studien im Bereich der Musikermedizin sowie der Kirchenmusik mit Schwerpunkt Gregorianik. Sie ist Preisträgerin diverser Akkordeonwettbewerbe sowie Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes. Mirjana Petercol ist als Solistin, Kammermusikerin und Performerin auf internationalen Podien zu Gast. Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit ist die Neue Musik. Petercol ist außerdem als Akkordeondozentin tätig. Ihre Studenten sind Preisträger diverser nationaler wie internationaler Wettbewerbe.

Claus Kühnl lehrt seit 1984 Komposition und Neue Kammermusik an Dr. Hoch’s Konservatorium. Zu seinen ersten Schülern zählen Moritz Eggert, Frank Heckel, Bernhard König, Roland Böer, Frank Gerhardt und Robin Hoffmann. In der musik-theater-werkstatt wurden von ihm in der Vergangenheit aufgeführt: Lausche den Winden (1991), Offene Weite (1996), Threehundredandeightyfive (2007) und fünf seiner Sonatas 1-10 (2012). Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen.

Claus Kühnl über das Konzert seiner Kammermusik- und Kompositionsklasse: „Den Werken der jungen Komponisten wird die Kammermusik Nr. 1 (mit Finale 1921) für 12 Soloinstrumente von Paul Hindemith, einst selbst Auch Markus Hoßner ist ein Ausnah- Kompositionsstudent an Dr. Hoch‘s metalent. Nach einem abgeschlosKonservatorium, gegenübergestellt. senen Theologiestudium entschied In den Zwanziger Jahren des verganer sich für die Musik und studierte genen Jahrhunderts wetterte Hindemith, dem „Götzen Brahms“ huldige Klarinette bei Roland Diry und Saxojedermann. Er wollte Aufführungen phon bei Achim Rinke-Bachmann an Dr. Hoch’s Konservatorium. In der der Werke Brahms‘ und Beethovens Kammermusikklasse für Neue Musik verbieten und nur noch Neue und von Claus Kühnl fand er sich mit Sonja unbekannte Alte Musik in seiner Ebel-Eisa, Sopran und Polina Blüth1922 gegründeten „Gemeinschaft für gen, Flöten, zum „Trio Esprit Rude“ Musik“ spielen. Hindemiths komposizusammen. In dieser Formation spielt torischer Ansatz war im Kern ein neoklassischer, verbunden mit aufrüher Klarinette, Saxophon und auch Klavier und meistert scheinbar mühe- rerischen Tendenzen, wenn er etwa los komplexe Partituren. Daneben im Finale 1921 einen Tagesschlager im klassizistischen Kontrapunkt hervor ist er als Klarinettenlehrer tätig und dröhnen lässt: das Lebensgefühl der als Aushilfe (Klarinette) u. a. beim Ensemble Modern. Roaring Twenties kommt gut darin zum Ausdruck.

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Mirjana Petercol, Akkordeon Markus Hoßner, Saxophon Orchester des Dr. Hoch’schen Konservatoriums Leitung: Claus Kühnl

Sonntag, 24. November 15 Uhr, Foyer

14.30 Uhr Einführungsvortrag mit Claus Kühnl und Ernst August Klötzke

Ganz anders die heutigen jungen Komponisten in meiner derzeitigen Klasse! Ohne dass es einer von ihnen sinngemäß so formuliert hätte, muss ich des Öfteren an eine Sentenz von Novalis denken: „Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehen, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es.“ Die Jungen suchen besonders im Klanglichen das Besondere, den einmaligen Augenblick, das schwer Bestimmbare in freier, nicht da gewesener Form. Da schwingt etwas, das in der Romantik begann, weiter. Nicht alle Versuche sind meisterhaft gelungen, aber alle haben etwas von dem, das – in den Worten Adornos – die Musik Franz Schrekers (einer der letzten Spätromantiker) auszeichne: eine Musik der Pubertät, aus der ein Stil destilliert werde, in der etwas von dem Glanz überlebe, den Reife unwiederbringlich zerstöre.“

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013


Das Programm von Weihnachten bis Neujahr

Sonntag 16 UhrAbonnement

Großes Haus 11 und 18 Uhr 1001 Nacht Das Weihnachtsstück für die ganze Familie Von Oliver Wronka

Verbringen Sie an fünf Sonntagen den Nachmittag im Staatstheater – auch als Weihnachtsgeschenk besonders beliebt! Drei Opern und zwei Schauspiele bieten eine bunte Vielfalt. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 16 Uhr.

Märchenoper von Engelbert Humperdinck

Gruppe I

26.12.

1001 Nacht Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanensee

1.12. Ein Sommernachtstraum Komödie von William Shakespeare

23.12.

25.12. 11 und 14 Uhr 1001 Nacht 19.30 Uhr Hänsel und Gretel

11 Uhr 19.30 Uhr

Musik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie von Stephan Thoss Mit dem Ballett und Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

27.12.

Die verkaufte Braut

19.30 Uhr

Komische Oper von Bedrich Smetana

28.12. 11 und 14 Uhr 1001 Nacht 19.30 Uhr Hänsel und Gretel 29.12. 18 Uhr La Bohème

Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber

Neujahrskonzert

17 Uhr

Kleines Haus 23.12. 19.30 Uhr 42nd Street Musik von Harry Warren, Gesangstexte von Al Dubin

25.12.

19.30 Uhr

Die Physiker

Komödie von Friedrich Dürrenmatt

26.12. 19.30 Uhr

Ein Sommernachtstraum

27.12.

19.30 Uhr

Komödie von William Shakespeare

Hexenjad

28.12. 19.30 Uhr

29.12. 19.30 Uhr

31.12.

9.3.

Die Liebe zu den drei Orangen Oper von Sergej Prokofjew

6.4. Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini

„The Kraut“

16.2. Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht 9.3.

Die Liebe zu den drei Orangen Oper von Sergej Prokofjew

23.3. Die Letzten Stück von Maxim Gorkij 6.4.

Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini

Die Letzten

16.2. Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht

Stück von Maxim Gorkij

Viel Lärm um nichts 42nd Street Xanadu

Musical nach dem gleichnamigen Film von Richard Danus und Marc Rubel

28.12.

20 Uhr The Full Monty Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Musik und Texte von David Yazbek Studio 27.12. 19.30 Uhr Endspiel Einakter von Samuel Beckett

29.12. 18 Uhr

Ein Sommernachtstraum Komödie von William Shakespeare

Gruppe III

1.1.

Wartburg 26.12. 18 Uhr

5.1.

Ein Marlene-Dietrich-Abend von Dirk Heidicke

Komödie von William Shakespeare

18 Uhr

Gruppe II

Von Arthur Miller

19 Uhr

16.2. Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht

Oper von Giacomo Puccini

30.12. 18 Uhr 1001 Nacht 31.12. 15 und 19 Uhr Evita 1.1.

26.1. Die Letzten Stück von Maxim Gorkij

Goethes „Faust II“ –

9.3.

Die Liebe zu den drei Orangen Oper von Sergej Prokofjew

6.4. Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini 13.4. Die Letzten Stück von Maxim Gorkij 11.5. Ein Sommernachtstraum Komödie von William Shakespeare

Unser Abonnement-Büro berät Sie gerne!

0611 . 132 340

abonnement@staatstheater-wiesbaden.de

Die Playmobilshow

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

15


2013 Kartenvorverkauf

0611 . 132 325

Fr

1.11.

November

Großes Haus

Kleines Haus

Studio/Foyer

19.30-21.50 UHR Abo K, Freiverkauf, Preise B

19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise A

19.30-20.40 UHR Freiverkauf

Operette von Franz Lehár

Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Nach Miguel de Cervantes

Die lustige Witwe

Die Physiker

Wartburg

Studio

Don Quijote

11+

Junges Staatstheater

Schwalbacher Straße 51

20.00-22.45 UHR Freiverkauf, Preise A

The Full Monty

Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Musik und Texte von David Yazbek Buch von Terrence McNally jugend-club-theater

Sa

19.30 UHR Abo F, Freiverkauf, Preise B

19.30-22.25 UHR Freiverkauf, Preise A

Romantische Tragödie von Friedrich Schiller

Musik von Harry Warren Gesangstexte von Al Dubin Buch von Michael Stewart und Mark Bramble Deutsche Fassung von Wolfgang Adenberg (Liedtexte) und Ruth Deny (Dialoge)

Die Jungfrau 2.11. von Orleans

2. Nov., 14.30-18 Uhr und 3. Nov., 10-16 Uhr

42nd Street

Kids on Stage

Anmeldung im Jugendreferat!

6+

jugend-club-theater

So

3.11.

18.00-20.20 UHR Freiverkauf, Preise A Wiederaufnahme

11.00 UHR Eintritt frei

La Bohème

zu Die Jungfrau von Orleans

Vestibühne Kl. Haus

Schauspielforum

Oper von Giacomo Puccini

14.30-16.30 /16.00-17.00 UHR Freiv.

Der kleine Wassermann

Studio

18.00-20.45 UHR Freiverkauf, Preise A

3+

Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht

Nach dem Buch von Otfried Preußler

19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B

Der nackte Wahnsinn

Junges Staatstheater

The Full Monty jugend-club-theater

Komödie von Michael Frayn

4.11.

19.30 UHR Freiverkauf 10 €, erm 8 €

Foyer

Förderkonzert

„Junge Künstler stellen sich vor“

1001 Nacht 5+

Stück von Georg Büchner

Von Oliver Wronka

Di

Junges Staatstheater

19.30-21.15 UHR TG, Freiverkauf, Preise A

Viel Lärm um nichts

5.11. 6.11.

Unser Weihnachtsstück für die ganze Familie:

Woyzeck

Eine Veranstaltung der Kulturvereinigung Volksbühne Wiesbaden e.V.

Mi

19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A Wiederaufnahme

Komödie von William Shakespeare

19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise C

Faust

Faust ial Spez

Der Tragödie erster Teil Von Johann Wolfgang von Goethe

20.00 UHR Konzert-Abo, Freiverkauf 9 bis 36 € Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal 19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal

19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A

6. und 7. November

jugend-club-theater

Faust. Der Tragödie erster Teil

Musical von Gerome Ragni und James Rado Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald

Werke von Ravel, Lutoslawski, Debussy und Hindemith Ursula Holliger (Harfe) Dirigent: Heinz Holliger

7.11.

Fr

8.11.

Sa

9.11.

Kombi-Ticket zu ermäßigten Preisen!

Spe

6. November: Mit englischen Übertiteln With english Surtitles 19 Uhr Einführung im Foyer

3. Sinfoniekonzert Profane et sacré

Do

Fauzsiatl

Hair

FaustIn and out/ Der Tragödie zweiter Teil

19.30 UHR Ballettabo, Volksbühne, Freiv., Preise B

Loops and Lines

19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise B

In Kooperation mit dem Ensemble Modern

FaustIn and out / Der Tragödie zweiter Teil

19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B

19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise A

Operette von Franz Lehár

Komödie von William Shakespeare

Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss mit dem Ensemble Modern Musik von John Adams und Steve Reich

Faust ial Spec

Von Elfriede Jelinek und Johann Wolfgang von Goethe

Die lustige Witwe Die Zauberflöte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Schulvorstellungen: 21., 29.11.; 2., 3., 5., 9., 10., 11., 12.12.; 11.00 UHR: 13., 14., 15.11.; 4., 6., 13., 16., 17., 18., 19.12. 13.30 UHR: 21., 29.11.; 2., 3., 5., 9., 10., 11., 12.12. 14.00 UHR: 15.11.; 6., 13., 17., 18.12.

7. November: 19 Uhr Einführung im Studio Im Anschluss an die Vorstellung Publikumsgespräch zu beiden Inszenierungen mit dem Regieteam und Schauspielern, Livestream und Onlinediskussion! Vestibühne Kleines Haus

Karten zu 3,75 / 6,80 / 10,-- / 11,50 €

8. Nov., 15-18 Uhr und 9. Nov., 10-15 Uhr

Workshop mobil

Eine Veranstaltung im Rahmen der ETC-Week 2013

Anmeldung im Jugendreferat!

19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise C Wiederaufnahme

15.00 UHR und 17.00 UHR Freiverkauf 5 € (Kinder), 7 € (Erw.), 15 € (Familien)

„The Kraut“

Peter und der Wolf 4+

Ein Marlene-Dietrich-Abend von Dirk Heidicke

Familienvorstellungen: 10.30 UHR: 15.12. 11.00 UHR: 17., 23.11.; 1., 21., 22., 23., 25., 26., 28.12.; 2., 5.1. 14.00 UHR: 17., 23.11.; 1., 22., 25., 28.12.; 2., 5.1. 18.00 UHR: 16.11.; 23., 30.12.; 9.1. 10.30 UHR:

Viel Lärm um nichts

19.30-22.30 UHR Freiverkauf, Preise A

Premiere: Sonntag, 10. November 2013 13.00 Uhr, Großes Haus

Studio

Kammerkonzert für Kinder

Musikalisches Märchen für Erzähler und Kammerensemble von Sergej Prokofjew 15.00 UHR Freiverkauf 10 €/erm. 5 €

Kammermusikvereinigung

Premiere

Mo

6+

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

Die Marquise von O... Nach der Novelle von Heinrich von Kleist

Foyer

3. Kammerkonzert

So

10.11.

Premiere

Werke von Arnold Bax, Claude Debussy und Maurice Ravel 13.00 UHR Freiverkauf 3,75/6,80/10,-/11,50 €

Unser Weihnachtsstück für die ganze Familie:

1001 Nacht

Von Oliver Wronka

5+

19.30 UHR Abo VI.1, TG, Freiverkauf, Preise A

15.00 UHR und 17.00 UHR Freiverkauf 5 € (Kinder), 7 € (Erw.), 15 € (Familien)

Komödie von William Shakespeare

Musikalisches Märchen für Erzähler und Kammerensemble von Sergej Prokofjew

Ein Sommernachtstraum

Junges Staatstheater 19.30 UHR Freiverkauf, Sonderpreise 10,70 bis 60 €

Musical von Andrew Lloyd Webber 19.30-22.15 UHR Abo A, Schnupperabo, Freiv., Pr. B 19.00 Uhr Einführung im Foyer

Unser Programm an Weihnachten, Silvester und Neujahr:

11.11. Ein Winternachtstraum True or not true / Walking Mad Ballettabend von Stephan Thoss und Johan Inger

Di 16

12.11.

Mi

19.30 UHR Abo B, Freiv., Sonderpr. 10,70 bis 60 €

Evita

Musical von Andrew Lloyd Webber 19.30-22.40 UHR Abo C, Freiverkauf, Preise A

19.30-21.15 UHR Abo H1.2, Preise B

21. März 2014 19.30 Uhr, Großes Haus

Internationale Kammerkonzert für Kinder Peter und der Wolf 4+ Ballettgala Mit Spitzenstars der internationalen

Evita

Mo

Studio

Ballett- und Tanzwelt und dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Karten zu: 10,70 / 13,30 / 23,-- / 37,50 / 44,50 / 53,50 / 60,-- € Der Vorverkauf hat begonnen!

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

Großes Haus: Die Marquise von O... 23.12. 1001 Nacht 11 und 18 Uhr Nach Novelle von Heinrich von Kleist Hessisches Staatsthea­ terder Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013 25.12. 1001 Nacht 11 und 14 Uhr 18.00 UHR Freiv. 5 € Treffpunkt Bühneneingang Hänsel und Gretel 19.30 Uhr


Spielplan+werbung

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

17


Spielplan+werbung

18

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013


7.11.

Fr

8.11.

Sa

9.11.

Loops and Lines

In Kooperation mit dem Ensemble Modern

FaustIn and out / Der Tragödie zweiter Teil

19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B

19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise A

Operette von Franz Lehár

Komödie von William Shakespeare

Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss mit dem Ensemble Modern Musik von John Adams und Steve Reich

Faust ial Spec

Von Elfriede Jelinek und Johann Wolfgang von Goethe

Die lustige Witwe

Im Anschluss an die Vorstellung Publikumsgespräch zu beiden Inszenierungen mit dem Regieteam und Schauspielern, Livestream und Onlinediskussion! Vestibühne Kleines Haus

13.30 UHR: 14.00 UHR:

8. Nov., 15-18 Uhr und 9. Nov., 10-15 Uhr

Viel Lärm um nichts

Workshop mobil

Eine Veranstaltung im Rahmen der ETC-Week 2013

19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise C Wiederaufnahme

15.00 UHR und 17.00 UHR Freiverkauf 5 € (Kinder), 7 € (Erw.), 15 € (Familien)

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

„The Kraut“

Peter und der Wolf 4+

Ein Marlene-Dietrich-Abend von Dirk Heidicke

6+

Anmeldung im Jugendreferat!

19.30-22.30 UHR Freiverkauf, Preise A

Die Zauberflöte

21., 29.11.; 2., 3., 5., 9., 10., 11., 12.12. 15.11.; 6., 13., 17., 18.12.

Karten zu 3,75 / 6,80 / 10,-- / 11,50 €

Studio

Kammerkonzert für Kinder

Musikalisches Märchen für Erzähler und Kammerensemble von Sergej Prokofjew 15.00 UHR Freiverkauf 10 €/erm. 5 €

Premiere

Do

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

Die Marquise von O... Nach der Novelle von Heinrich von Kleist

Foyer

Kammermusikvereinigung

3. Kammerkonzert

So

10.11.

Premiere

Werke von Arnold Bax, Claude Debussy und Maurice Ravel 13.00 UHR Freiverkauf 3,75/6,80/10,-/11,50 €

Unser Weihnachtsstück für die ganze Familie:

1001 Nacht

Von Oliver Wronka

5+

19.30 UHR Abo VI.1, TG, Freiverkauf, Preise A

Ein Sommernachtstraum

Komödie von William Shakespeare

Junges Staatstheater

15.00 UHR und 17.00 UHR Freiverkauf 5 € (Kinder), 7 € (Erw.), 15 € (Familien)

Studio

Internationale Peter und der Wolf 4+ Ballettgala Mit Spitzenstars der internationalen Musikalisches Märchen für Erzähler und Kammerensemble von Sergej Prokofjew

Ballett- und Tanzwelt und dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Karten zu: 10,70 / 13,30 / 23,-- / 37,50 / 44,50 / 53,50 / 60,-- € Der Vorverkauf hat begonnen!

19.30 UHR Freiverkauf, Sonderpreise 10,70 bis 60 €

Evita

Musical von Andrew Lloyd Webber

Mo

19.30-22.15 UHR Abo A, Schnupperabo, Freiv., Pr. B 19.00 Uhr Einführung im Foyer

Unser Programm an Weihnachten, Silvester und Neujahr:

11.11. Ein Winternachtstraum True or not true / Walking Mad Ballettabend von Stephan Thoss und Johan Inger

Di

12.11.

Mi

13.11.

Do

14.11.

Fr

15.11.

Sa

16.11.

19.30 UHR Abo B, Freiv., Sonderpr. 10,70 bis 60 €

Evita

Musical von Andrew Lloyd Webber 19.30-22.40 UHR Abo C, Freiverkauf, Preise A

19.30-21.15 UHR Abo H1.2, Preise B

Romantische Oper von Richard Wagner

Schauspiel von Maxim Gorkij

19.00-20.15 UHR Freiv. 5 €

19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise A

Der fliegende Holländer Die Letzten tanzXtra

Großer Ballettsaal

Öffentliche Probe zur Wiederaufnahme Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanenseee

Die Physiker

Komödie von Friedrich Dürrenmatt

19.30-22.40 UHR Freiverkauf, Preise B

19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise A

Komische Oper von Bedrˇich Smetana

Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Die verkaufte Braut

Die Physiker

18.00 UHR Freiverkauf 3,75/6,80/10,-/11,50 €

19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B

Von Oliver Wronka

Komödie von Michael Frayn

1001 Nacht

5+

Der nackte Wahnsinn

Junges Staatstheater

So

19.30 UHR Abo G, Freiverkauf, Preise B

Die Jungfrau 17.11. von Orleans

Romantische Tragödie von Friedrich Schiller

Mo

18.11.

19.30 UHR Freiverkauf, Preise A

Ein Sommernachtstraum

Komödie von William Shakespeare

Besuchen Sie auch unser

Großes Haus: 23.12. 1001 Nacht 11 und 18 Uhr 25.12. 1001 Nacht 11 und 14 Uhr Hänsel und Gretel 19.30 Uhr 26.12. 1001 Nacht 11 Uhr Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanensee 19.30 Uhr 27.12. Die verkaufte Braut 19.30 Uhr 28.12. 1001 Nacht 11 und 18 Uhr Hänsel und Gretel 19.30 Uhr 29.12. La Bohème 18 Uhr 30.12. 1001 Nacht 18 Uhr 31.12. Evita 15 und 19 Uhr Kleines Haus: 22.12. Stairways to Heaven 23.12. 42nd Street 25.12. Die Physiker 26.12. Ein Sommernachtstraum 31.12. Viel Lärm um nichts 1.1. 42nd Street

So

20.00-21.35 UHR Freiverkauf, Preise A

Tschick

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf 20.00-21.40 UHR Freiverkauf, Preise B

Mr. Marmalade

19.30 Uhr

Wartburg 26.12. Xanadu 28.12. The Full Monty

19 Uhr 18 Uhr

18 Uhr 20 Uhr

20.00 UHR Freiverkauf 11 €

„Für Garderobe keine Haftung“

Gastspiel

spielt: Die Impro-Show

Foyer

Liedraritäten von Giuseppe Verdi und Francesco Paolo Tosti

Tschick

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf 19.30-21.15 UHR Abo H2.1, Preise B

Die Letzten

Schauspiel von Maxim Gorkij 19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise A

19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise A

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Die Physiker

19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise B 19.00 Uhr Einführung im Foyer

19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise C

True or not true / Walking Mad Ballettabend von Stephan Thoss und Johan Inger

und Howard Ashmann

19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B

Premiere

Die Zauberflöte

Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár

Casting des jugend-club-theaters

16.30-18 UHR Treffpunkt Bühneneingang

am Montag, 11. Nov., 19 Uhr

11.00-12.35 UHR Freiverkauf, Preise A

Samstag, 23. Nov., ab 14 Uhr Sonntag, 24. Nov., ab 15 Uhr Treffpunkt jeweils Bühneneingang Am Warmen Damm

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

Infoabend

Der Spürnasenclub

6+

Tschick

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

Infos unter www.jugend-club-theater.de

Die Marquise von O...

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist

jugend-club-theater

19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise A

20.30 UHR Freiverkauf 6,50 € / erm. 4,50 €

Schauspiel von Arthur Miller

Avantgarde im Rückspiegel Mit Torsten Knoll und Benjamin Hübner

Hexenjagd

23. Nov., 15-18 Uhr und 24. Nov., 10-13 Uhr

Studio Meins

18.00-20.20 UHR Freiverkauf, Preise A

19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise A

11.00 UHR Freiverkauf 1,50 €

Oper von Giacomo Puccini

Lieder für die Ewigkeit

zur Oper Die Liebe zu den drei Orangen

La Bohème Stairways to Heaven Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013 24.11.

Eine Theaterführung rund um die Oper

Italienische Nacht

Der kleine Horrorladen 22.11. Ein Winternachtstraum Musical von Alan Menken

23.11.

Treffpunkt Bühneneingang

Blick hinter die Kulissen

20.00-21.35 UHR Freiverkauf, Preise A

20.11.

Sa

18.00 UHR Freiv. 5 €

19.30 Uhr

Liederabend II

Vor der Vorstellung und in den Pausen. Tel. 0611 . 37 43 00 www.foyer-restaurant.de

Mi

Fr

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist

19.30 Uhr

19.11.

21.11.

Die Marquise von O...

Schauspiel von Noah Haidle Deutsche Fassung von Brigitte Landes

Di

Do

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

19.30 Uhr

19.30 UHR Freiverkauf 10 €

Foyer-Restaurant

21. März 2014 19.30 Uhr, Großes Haus

Kammerkonzert für Kinder

Opernforum

15.00 UHR Freiverkauf 9,50 €

Foyer

Foyer

Erste Schritte

Anmeldung im Jugendreferat!

3+

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

Die Marquise von O...

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist

19


21.11.

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Fr

19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise B 19.00 Uhr Einführung im Foyer

19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise C

True or not true / Walking Mad Ballettabend von Stephan Thoss und Johan Inger

und Howard Ashmann

19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B

Premiere

Der kleine Horrorladen 22.11. Ein Winternachtstraum Musical von Alan Menken

Sa

23.11.

So

24.11.

Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár

Sonntag, 24. Nov., ab 15 Uhr Treffpunkt jeweils Bühneneingang Am Warmen Damm

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

Infos unter www.jugend-club-theater.de

Die Marquise von O...

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist

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19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise A

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Schauspiel von Arthur Miller

Avantgarde im Rückspiegel Mit Torsten Knoll und Benjamin Hübner

Hexenjagd

23. Nov., 15-18 Uhr und 24. Nov., 10-13 Uhr

Studio Meins

18.00-20.20 UHR Freiverkauf, Preise A

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Oper von Giacomo Puccini

Lieder für die Ewigkeit

zur Oper Die Liebe zu den drei Orangen

La Bohème

Stairways to Heaven

Opernforum

15.00 UHR Freiverkauf 9,50 €

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Foyer

Erste Schritte

3+

Anmeldung im Jugendreferat!

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

Die Marquise von O...

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist

Foyer

Romantisch? Antiromantisch?

Ein Konzert der Kammermusik- und Kompositionsklasse Kühnl (Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt/M.)

Mo

20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B

Das Ballett-Abo

25.11.

Di

19.30 UHR Volksbühne, Freiverkauf, Preise A

Ein Sommernachtstraum

26.11. www.staatstheater-wiesbaden.de

Mi

27.11.

Komödie von William Shakespeare

19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise C

19.30-22.25 UHR Freiverkauf, Preise A

Der Tragödie erster Teil Von Johann Wolfgang von Goethe

Musical von Harry Warren

Faust

42nd Street jugend-club-theater

Do

28.11.

19.30 UHR Abo IV.3, TG, Freiverkauf, Preise A

Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss mit dem Ensemble Modern Musik von John Adams und Steve Reich

Schauspiel von Arthur Miller

Loops and Lines

Hexenjagd

In Kooperation mit dem Ensemble Modern

Fr

Sa

19.30 UHR Abo V.3, Freiverkauf, Preise A

Musical von Andrew Lloyd Webber

Schauspiel von Arthur Miller

Evita

Premiere

29.11.

19.30 UHR Freiv., Sonderpreise 10,70 bis 60 €

19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise B

Hexenjagd

19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B

Komödie von Kristof Magnusson

Donnerstag, 7. November 2013

Loops and Lines

Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss und dem Ensemble Modern Freitag, 17. Januar 2014

Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanensee

Choreografie von Stephan Thoss Mit dem Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Donnerstag, 26. Juni 2014

19.30 UHR Abo D, Freiverkauf, Preise B

Männerhort

Der Duft der Dinge

18.00 UHR Freiv. 5 €

Treffpunkt Bühneneingang

Blick hinter die Kulissen Eine Theaterführung rund um das Schauspiel

20.00-21.40 UHR Freiverkauf, Preise B

Mr. Marmalade

Schauspiel von Noah Haidle

Ein TanzPAARFUM Ballettabend von Stephan Thoss und Giuseppe Spota Mit dem Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Ballett-Abonnenten erhalten eine Freikarte zu allen tanzXtras im Großen Haus. Der Abo-Ausweis gilt auch als Kultur-Ticket für Bus und Bahn im RMV-Gebiet. Wir beraten Sie gern: Abonnement-Büro

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A

Die Marquise von O...

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist 20.00-21.15 UHR Freiverkauf, Preise A

Offene Die Liebe Die Wildente 0611. 132 340 30.11. Schauspiel von Henrik Ibsen abonnement@staatstheater-wiesbaden.de Zweierbeziehung zu den drei Orangen 01605812 Anzeigen Staatstheater 199x95 RZ:Layout 1 04.09.2012 14:10 Uhr Seite 1 Oper von Sergej Prokofjew

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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013


Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

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Pressestimmen

Ein Sommernachtstraum

Die Jungfrau von Orleans

Es ist, als wolle die auf das Notwendigste reduzierte Bühne zeigen, wie wenig Mittel es braucht, um wirksames und durchaus suggestives Theater zu machen. Denn diesem mehr als zweieinhalb Stunden langen Sommernachtstraum folgt man mit großem Vergnügen. (…) Der Gestus der gesamten Inszenierung ist von angenehmer Entspanntheit. Hier nähert sich dem tausendfach durchleuchteten Klassiker ein Regisseur, der nichts mehr beweisen muss, der nicht jede Anspielung des Textes ausmalen und jede denkbare Assoziation zu einer Großinterpretation aufblähen muss. Das ist sympathisch, hat viel von Altersweisheit und ist nicht zuletzt auch eine Verbeugung des scheidenden Intendanten vor seinem durchweg auf hohem Niveau agierenden Ensemble. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wiesbaden sieht die Heldin nicht mit schimmernder Rüstung in die Schlacht ziehen. Gewappnet ist sie nur mit einem Tuch, ihrer Fahne. Der Schutz ist dürftig und glanzlos, der zarte Mädchenleib allein auf die Standhaftigkeit der Mädchenseele verwiesen. Als diese nachher für einen Feind in Liebe entflammt, muss sich das Fleisch völliger Entblößung ergeben. So wird die Nacktheit der Johanna zur sinnhaften, auch Schiller‘schen Geist tragenden Metapher, und Weisers Spiel zum Zentrum des allzu sehr verknappten Abends. Dieses Zentrum ist ein Faszinosum, weil die Titeldarstellerin die Stärke ihrer Figur aus deren leiblicher Schutzlosigkeit auf der Bühne gewinnt. Sie trägt nicht die Nacktheit mit Stolz, sondern entwickelt Kraft und Stolz trotz Nacktheit. Derart leuchtet das romantische Ideal innerer Größe heller als es glänzender Harnisch nebst Schild und Schwert je könnten.

Komödie von William Shakespeare Inszenierung Manfred Beilharz Bühne Benjamin Lebreton Kostüme Renate Schmitzer

Das Spiel als Spiel im Spiel ist köstliche Komödie und herber Kommentar zugleich. Ein Sommernachtstraum wird in dieser Beilharz-Inszenierung mit leichter Hand und sehr verständlich dargeboten. Wiesbadener Kurier

Romantische Tragödie von Friedrich Schiller Inszenierung Tilman Gersch Bühne und Kostüme Ariane Salzbrunn

Mainzer Rheinzeitung

Liebe verführt die poetische Elfenkönigin Titania, einen monströsen Esel zu vergewaltigen; die Begierden der jungen Leute, die ihre Gefühle von Mal zu Mal für unsterblich halten, sind unabhängig vom Objekt, solange eines nur nah und greifbar ist. (…) All dies zu zeigen und bittere Erkenntnis in die bunte Oberfläche zu schmuggeln, ist hier Beilharz’ altersweise Leistung.

Auf der von Ariane Salzbrunn gestalteten Bühne geht es auch in Zeiten des Spardiktats hoch her. Eine riesige Deckenkuppel wird bewegt, auch mal um 90 Grad aufgestellt, aus dem Boden eine gläserne Wand heraufgefahren, vor der Johanna die Prüfung ihrer Jungfräulichkeit ablegen muss. Es wird viel mit roter Farbe und schwarzer Erde gearbeitet, der Dauphin darf auf einem weiten Podest in die Tasten eines Klaviers greifen und dazu singen. Die Schlachten werden als Feuersbrunst auf die Rückwand produziert, auch einmal mit dunklen Schwaden. Am Ende stehen und hängen die am Spiel Beteiligten vor einer riesigen „Tatort“-Zielschreibe und erleben das Urteil über die Johanna mit, die in ihrem Kampf am Ende dann doch untergeht.

Frankfurter Neue Presse

Wiesbadener Kurier

Die Leichtigkeit des Zauberwalds, das Verspielte, Verträumte der füreinander schwärmenden Paare wird zum Alptraum: Die Liebe als dunkle Gewalt, ein Sinnbild für Leid und Unruhe. (...) Insgesamt eine sehr stimmige und sehenswerte Inszenierung. STUZ

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Evita

Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber Deutsch von Michael Kunze Musikalische Leitung Benjamin Schneider, Wolfgang Wengenroth Inszenierung und Choreografie Pascale-Sabine Chevroton Bühne Roy Spahn Kostüme Tanja Liebermann Milica Jovanovic spielt die Titelfigur als im Kern irritierend konstante Persönlichkeit, welche zugleich atemberaubenden Wandlungen unterworfen ist. (…) Man glaubt ihr das frische Mädchen ebenso wie die zurechtgeschminkte Schönheit einer vom Tode Gezeichneten. Vokal kann sie schnell umschalten, lässt ihr sentimental eingefärbtes Timbre bei Bedarf fallen wie eine Hülle, um mit dem stählernen Glanz ihres klaren Soprans zuzustechen. Frankfurter Allgemeine Zeitung Die wunderbare ‚Eva‘ Milica Jovanivic singt, lebt und leidet den Welthit, überwältigt von Gefühlen, zu Beginn des zweiten Aktes – aus der großen Loge im ersten Rang. Wiesbadener Kurier

Die herrliche Musik mit zahlreichen Hits und Kantilenen zum Mitsummen ist in der Hand von Wolfgang Wengenroth bestens aufgehoben. Mit Übersicht und klangsinnlichem Verständnis führt er seinen Klangkörper, Chor und Jugendchor des Hauses sicher durch die Partitur. Besonders beeindruckend ist die Szene nach der Pause, wenn Evita ihre berühmte Liebeserklärung an ihr Volk singt: ‚Wein nicht um mich, Argentinien‘ - in Wiesbaden hat man sich für die deutsche Textfassung von Michael Kunze entschieden. Was in manch anderen Übertragungen holprig und statisch klingt, tönt hier wie aus einem Guss. Regisseurin Chevroton hat diese Evita so inszeniert, wie Musical sein muss: sinnlich, emotional packend und visuell beeindruckend. Frankfurter Neue Presse

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Wiederaufnahmen

La Bohème Die Letzten

Tom Sawyer

Dieser Gorki-Abend war die vierte Premiere des Schauspiels in nur zwei Wochen, mit Klassiker-Brocken wie der Jungfrau von Orleans und dem Sommernachtstraum – wir haben berichtet. Mit solchen Herausforderungen beginnt man andernorts eine neue Ära, in Wiesbaden ist’s der Anfang vom Ende. Intendant Manfred Beilharz hört 2014 auf, verlangt seinen Schauspielern aber noch mal alles ab. Und so weiß man schon am Beginn der Spielzeit, dass man dieses hervorragend besetzte Ensemble nächstes Jahr vermissen wird.

Michael Götz hat Tom Sawyer für Kinder ab neun Jahren für das Junge Staatstheater inszeniert und dabei ein sicheres Händchen für eine ebenso einfühlsame wie kurzweilige Umsetzung bewiesen. (…) Es wird viel gelacht – sei es beim Schwimmnudel-Kampf oder dem Schimpfwort-Stakkato – und das ist gut so. Doch gerade die leisen Szenen bieten die stärksten Momente: etwa wenn sich der sadistische Lehrer mit Stockschlägen an dem stoisch verharrenden Tom austobt oder dieser etwas später der angebeteten Becky (anmutig: Carolin Freund) einen Kuss abringt. (…) Geläutert ist zum Schluss zwar niemand, doch das ist auch gar nicht nötig. Viel wichtiger ist, dass alle Beteiligten ein Stück weit zu sich selbst und zueinandergefunden haben. Benjamin Hübner stellt die Wandlung vom jugendlichen Möchtegern-Haudrauf zum charakterstarken Helden überzeugend dar, während Ingo Paulick seinen Maulhelden Huck behutsam demontiert, ohne ihn Sympathien einbüßen zu lassen. Langer Applaus.

Stück von Maxim Gorkij Inszenierung Markus Dietz Bühne Mayke Hegger Kostüme Henrike Bromber

Darmstädter Echo

Michael Birnbaum als Vater Iwan ist ein geradezu verstörend normaler Säufer und Schläger, ein korrupter Gernegroß, der auch vor Inzest nicht zurückschreckt (...). Ein verstörend mitreißender Theaterabend, der das Publikum zu rhythmischem Applaus hinriss. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Rainer Kühn hüllt seinen nackten Körper in berührende leidende Sanftmut ein. Und seine Liebe, aber Frau des Bruders, Sofja hat mit Darstellerin Susanne Bard ihre besten, nämlich erkennenden Momente in seiner Nähe. (...) Franziska Werner zieht bravourös ihre schiefen Füße an Krücken durch die Wasserwanne und Kostümbildnerin Henrike Bromber stellt ihren unerfüllbaren Traum von Beweglichkeit in ihrem Ballettröckchen aus. (...) Wenn die Mütter im Drama, Evelyn M. Faber als für ihren Sohn bittende, und Sofja, die all ihre fünf Kinder verloren geben muss, ihre Szene haben, gibt es einen der wenigen leisen, anrührenden Momente. Diese Ensembleleistung war bewundernswürdig.

Nach Mark Twain Inszenierung Michael Götz Bühne Ditteke Waidelich Kostüme Imke Paulick

Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Wolfgang Quetes Puccinis La Bohème stellt etwas Neuartiges in der Opernliteratur dar. Erstmals wird der Mensch als Privatperson präsentiert. Die Oper wendet sich völlig dem alltäglichen Leben zu und die Katastrophe resultiert nicht aus menschlichen oder gar staatspolitischen Konflikten, sondern ereignet sich von innen heraus, als tödliche Krankheit. Sonntag, 3. November 18 Uhr, Großes Haus

Woyzeck

Stück von Georg Büchner Inszenierung Manfred Beilharz Intendant Manfred Beilharz inszeniert Woyzeck als einen Prototyp des gehetzten, ruhelosen Menschen, der, von der Gesellschaft benutzt und dressiert, keinen Platz in der Welt findet. Als seine Marie ihn betrügt, ist der letzte Ruhe- und Fluchtpunkt zerstört. Montag, 4. November 19.30 Uhr, Kleines Haus

Wiesbadener Kurier

Mit leichter Hand erzählt Götz die wichtigsten und bekanntesten Stationen des Romans. Wer doch eine Art Moral sucht, der findet sie wie bei Twain nicht in einfachen Regeln oder braver Folgsamkeit. Die Inszenierung stiftet dazu an, dem eigenen Herzen zu folgen. Dann – so ist zu sehen – kommt man mit Menschen, an denen das eigene Herz hängt, gut aus und auch bei sich selbst an. Frankfurter Neue Presse

Wiesbadener Kurier

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

‚The Kraut’

Ein Marlene-Dietrich-Abend von Dirk Heidicke Musikalische Leitung Jens-Uwe Günther Susanne Bard schlüpft mit verblüffender Authentizität in die Rolle der Diva, die sich in ihrer Wohnung in Paris vor der Öffentlichkeit verbirgt und ihr Leben Revue passieren lässt: Rund 60 Jahre dieser einmaligen Karriere zwischen Europa und Amerika, zwischen Glanz und Absturz, werden lebendig. Natürlich kommen die berühmten Hits der Dietrich dabei nicht zu kurz! Samstag, 9. November 19.30 Uhr, Kleines Haus 23


Die Wartburg im November

Wartburg, Schwalbacher Str. 51

Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse

The Full Monty

Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Musik und Texte von David Yazbek Buch von Terrence McNally Das Städtchen Buffalo ist in heller Aufregung: Eine Show mit männlichen Strippern heizt den Damen des Ortes gewaltig ein. Deren Männer, frustriert und arbeitslos, können gar nicht verstehen, was die Mädels daran finden. Und dann liegt plötzlich eine Idee in der Luft: Was die können, können wir auch! Hinreißende Musik und eine anrührende, witzige Geschichte machen das Musical so liebenswert. Mit dem jugend-club-theater Inszenierung: Iris Limbarth

1. November, 20 Uhr; 3. November, 18 Uhr

Die Marquise von O…

Tschick

Eine Witwe lässt über die Zeitung vermelden, sie sei ohne ihr Wissen schwanger geworden und der Vater des Kindes möge sich zum Zwecke der Heirat zu erkennen geben. Hinter den wohlformulierten Zeilen verbirgt sich Skandalöses. Ob ihr im Zustand einer Ohnmacht Gewalt angetan wurde oder ob sie den Gewaltakt sogar miterlebte und zum Schutz der eigenen Seele verdrängte – was die Marquise von O… erlebt, ist unfassbar, und dennoch trägt sie ihr Schicksal mit Würde. Erst als der Missetäter sich offenbart, bricht ihre fragile Welt zusammen. Mit: Evelyn M. Faber, Viola Pobitschka; Rajko Geith, Hanns Jörg Krumpholz Inszenierung: Ricarda Beilharz

Mit einem geklauten Lada und einer Handvoll Geld machen sich zwei 15jährige auf den Weg in die Walachei und geraten in ein Wunderland voller seltsamer Gestalten und geheimnisvoller Landschaften. Wolfgang Herrndorfs hinreißender Abenteuerroman: Endlich auf der Bühne! Mit: Benjamin Kiesewetter, Fabian Stromberger Inszenierung: Dirk Schirdewahn

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist

9. November (Premiere); 12., 22., 24. und 29. November, 20 Uhr

Mr. Marmalade

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

14. und 19. November, 20 Uhr; 21. November, 11 Uhr Gastspiel

„Für Garderobe keine Haftung“

Schauspiel von Noah Haidle

spielt: Die Improshow Mr. Marmalade ist eine sehr schwarze Komödie, die aus der Perspektive eines vierjährigen Mädchens sehr erwachsene Themen behandelt. Der junge amerikanische Autor Noah Haidle erzählt in federleichten Dialogen mit großem Humor und berührender Traurigkeit und mit allen Mitteln des Theaters eine große Geschichte über Einsamkeit, Freundschaft und Phantasie. Mit: Evelyn M. Faber, Doreen Nixdorf, Franziska Werner; Konstantin Lindhorst, Cornelius Schwalm Inszenierung: Isabel Osthues

Die preisgekrönte Improshow – nichts ist unmöglich, (fast) alles machbar! Alles kann auf der Bühne entstehen: Szenen, Situationen oder Theaterstücke, die so noch nie zu sehen waren und die es so auch nicht mehr geben wird.

15. und 27. November, 20 Uhr

17. November, 20 Uhr

Männerhort

Komödie von Kristof Magnusson

Offene Zweierbeziehung

Komödie von Franca Rame und Dario Fo Männer verüben nur 25% aller Selbstmordversuche, aber 75% aller Selbstmorde, Männer stottern viermal so häufig wie Frauen und sind auch in der Sonderschule und beim Bettnässen in der Mehrzahl – alarmierende Zahlen, die Kristof Magnusson zu seiner Komödie Männerhort inspiriert haben: Ein bitterböser Blick in die Abgründe der männlichen Psyche, in der Wartburg seit inzwischen sechs Jahren der Renner und nicht nur bei Frauen beliebt. Mit: Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Hanns Jörg Krumpholz, Florian Thunemann Inszenierung: Caroline Stolz

25. November, 20 Uhr

„Regisseur Tobias Materna führt seine Darsteller wie durch eine Choreografie. Jede Handbewegung erreicht etwas, und wenn es nur der nächste Galgenstrick ist. Jeder Blick ist pure Komödie, reinste Unschuld, schönste Rechthaberei.“ Frankfurter Rundschau Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm Inszenierung: Tobias Materna

Das Staatstheater Wiesbaden im Netz: www.staatstheater-wiesbaden.de facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden twitter.com/StaatstheaterWI youtube.com/user/StaatstheaterWi vimeo.com/StaatstheaterWi

30. November, 20 Uhr

Das Familienmagazin kostenlos unabhängig regelmäßig www.kuckuck-magazin.de

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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013


Samstag, 2. November, 14.30-18 Uhr und Sonntag, 3. November, 10-16 Uhr

Das Jugendreferat im November

Kids on Stage 6+

Ein Wochenende für Kinder im Grundschulalter: Wir spielen, erfinden und bauen unser eigenes Stück. Auf der Probebühne der Profis geht das wie von selbst! Freitag, 8. November, 15-18 Uhr und Samstag, 9. November, 10-15 Uhr

Workshop mobil 6+

Theaterpädagogik on Tour: Wir besuchen die Kinderakademie Eltville mit einem Workshop und vielen Angeboten rund um das Theater. Mittwoch, 20. November, 16.30-18 Uhr

Der Spürnasenclub 6+

Unser Angebot für alle Grundschulkinder. Wir schnuppern gemeinsam hinter der Bühne und in den Werkstätten und werden vielen Rätseln auf die Spur gehen. Wir sehen uns am Tatort Theater! Samstag, 23. November, 15-18 Uhr und Sonntag, 24. November, 10-13 Uhr Fotos: Michael Kretzer

Anmeldung, Informationen und Preise für sämtliche Angebote gibt‘s im Jugendreferat!

Telefon 0611 . 132 270

Sämtliche Angebote richten sich selbstverständlich auch an Menschen mit Behinderungen.

Erste Schritte 3+

Ein Workshop für die jüngsten Theaterfans: Drei Stunden Spiel mit einer Menge Anregung für Fantasie und Darstellung. Hier findet jeder seine Rolle!

Der Kunstgenuss mit Freifahrschein.

KULTURTICKET Kultur-Transfer – Sie werden hin und weg sein!

Alle Eintrittskarten des Staatstheaters Wiesbaden, die den Aufdruck Kulturticket / Kombiticket aufweisen, berechtigen zur Fahrt mit Bus und Bahn im gesamten RMV-Gebiet. Geltungsdauer: 5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis Betriebsende des RMV. Für alle Abonnenten von RMV und ESWE Verkehr und deren Begleitperson wird zudem ein Rabatt in Höhe von 5 % auf den Eintrittspreis gewährt * * Weitere Informationen zu den Leistungen des Abonnements erhalten Sie in der RMV-Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr im LuisenForum.

www.eswe-verkehr.de

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Extras

Ballett im November

2. Liederabend Italienische Nacht Im zweiten Liederabend entführen wir Sie in das Land, in dem die Zitronen blühn! Auf dem Programm stehen italienische Lieder von Giuseppe Verdi, den Sie in seinen selten aufgeführten Composizioni di camera einmal von einer ganz neuen Seite kennenlernen können, von Francesco Paolo Tosti, der neben seiner kompositorischen Arbeit auch als Sänger und Pianist tätig war, und von Luigi Denza, der mit „Funiculì, Funiculà“ einen Gassenhauer schrieb, der bis heute nichts an Popularität verloren hat. Aber auch sein Kollege Tosti, ein enger Freund Enrico Carusos, war im ausgehenden 19. Jahrhundert ein ebenso populärer Künstler, dem unter anderem die neapolitanische Volksmusik viele klassisch gewordene Lieder verdankt.

Nur noch wenige Vorstellungen: 11. und 22. November

Ein Winternachtstraum

True or not True / Walking Mad (Boléro) Choreografien von Stephan Thoss und Johan Inger Ballett und Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Das lohnt, denn die Thoss-Compagnie ist tanztechnisch einer der besten im Südwesten, ihr Repertoire an interessanten und intensiven Figuren reich. Rhein-Zeitung Das Wiesbadener Ballett hat ein sehr, sehr hohes Format. Sie sind artistisch, sie sind elegant, sie sind kraftvoll und überzeugend. hr 2

Der neue Ballettabend!

Loops and Lines

Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss mit dem Ensemble Modern Musik von John Adams, Steve Reich und Anders Hillborg Tanz-Erbe als lebendige Kunst unserer Zeit: In einem gemeinsamen Projekt mit dem Frankfurter Ensemble Modern machen Stephan Thoss und seine Tänzer die Welt von Rudolf von Labans berühmte Bewegungslehre sinnlich erfahrbar. Interaktiv zeigen Tänzer und Musiker die Ursprünge von Klang und Bewegung im Raum und erforschen dadurch die Antriebskräfte, Impulse und Dynamiken des menschlichen Körpers. Ein Tanzfonds Erbe-Projekt. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain

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Es singen der chilenische Tenor Felipe Rojas Velozo und der australische Bariton Brett Carter, die beide bereits in zahlreichen Opernpartien in Wiesbaden zu erleben waren. Felipe Rojas Velozo, der schon Ensemblemitglied an der Stuttgarter Staatsoper, am Nationaltheater Mannheim und an der Deutsche Oper Berlin war, gehört seit der Spielzeit 2009/2010 zum Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wo er unter anderem als Rodolfo in Luisa Miller zu sehen war, als Gabriele Adorno in Simon Boccanegra, als Ernesto in Don Pasquale, als Rodolfo in La Bohème sowie als Edgardo in Lucia di Lammermoor. Gastspiele führten Rojas Velozo nach Tel Aviv, Rom, Innsbruck, Graz, Budapest, Dresden, Amsterdam und San Francisco, an die Volksoper Wien, die Berliner Staatsoper Unter den Linden sowie zum Opernfestival in Savonlinna.

Brett Carter wurde nach dem Absolvieren seines deutsch-australischen Opernstipendiums fest an das Hessische Staatstheater in Wiesbaden verpflichtet. Zu seinen hier gesungenen Partien zählen Papageno, Guglielmo und Masetto, Schaunard, Falke, Baron Douphol, Ramiro (L‘Heure espagnole), Freddy (My Fair Lady), Figaro (Der Barbier von Sevilla), Doktor Malatesta (Don Pasquale) und Harlekin (Ariadne auf Naxos). Daneben debütierte Brett Carter 2008/09 in der Produktion der Jungen Oper von Mozarts Zaïde an der Staatsoper Stuttgart und 2010/11 in der Neuinszenierung von Pizzettis Murder in the Cathedral an der Oper Frankfurt. Diese Spielzeit ist er in Wiesbaden unter anderem als Leander in Die Liebe zu den drei Orangen, als Mercurio in La Calisto, als Bill in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny sowie als Schaunard und Papageno zu erleben. Begleitet werden die beiden Sänger von der russischen Pianistin Julia Palmova, die ihre Tätigkeit am Theater mit einer intensiven Konzerttätigkeit als Liedbegleiterin und Kammermusikerin mit Solisten des Michailovsky- und Mariinsky-Theaters in Russland und ganz Europa verbunden hat. Als Liedbegleiterin wurde Julia Palmova mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Staatstheaters e.V.

Montag, 18. November 19.30 Uhr, Foyer

theater 2.0

Im November stellen wir Ihnen gleich zwei spannende Projekte vor, die Sie im Netz verfolgen können:

Etc-cte.org

Im Rahmen der ETC Week (auch Seite 29) finden vom 3. bis 10. November an insgesamt 13 europäischen Theatern aus 8 Ländern verschiedene Veranstaltungen, die sich an ein internationales Publikum richten. Auf der Seite des ETC (einfach QR-Code rechts scannen) können Sie die Diskussionen dank Live-Stream mit verfolgen.

Startnext.de

Startnext ist die derzeit größte Crowdfunding-Community für kreative Projekte im deutschsprachigen Raum. Kultur- und Kreativ-Schaffende können hier ihre Projekte vorstellen und um finanzielle Unterstützung werben. Im Mai 2014 soll im Rahmen der Jungen Woche ein theaterpädagogisches Projekt unter der Leitung von Just-Dramaturgin Maja Friedrich und Theaterpädagogin Antonia Schirmeister realisiert werden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Schauen Sie vorbei! Direkt zum Projekt FLUCHTBEWEGUNG führt der QR-Code Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013


Studio Meins Avantgarde im Rückspiegel – Eine gewaltsame und verspielte Suche mit Musik Der Chansonier Torsten Knoll und der Schauspieler Benjamin Hübner erzählen an diesem Abend aus ihrem jungen Leben. Mit dem Hang zur Bühne, mit Leidenschaft zur Musik, mit Liebe zum Theater. „Wenn während eines Blicks mehr als ein Leben vergeht, wenn in unseren Augen die Erinnerung erzählt von dem, was wir sein werden, wenn das, was wir beweisen könnten, widerlegt ist, vor dem ersten Atemzug, wenn kein Zorn zwischen uns steht, dann will ich mich beugen, unter der Last der Geborgenheit.“ Lieder über Liebe, über das Theater und über das ewige Fragen.

Samstag, 23. November 20.30 Uhr, Studio

Schauspielforum zu Die Jungfrau von Orleans Schillers Jungfrau ist das Stück der Saison: Viele Theater entdecken die romantische Tragödie neu. Warum der Stoff wieder aktuell ist und welche konzeptionellen Überlegungen der Wiesbadener Inszenierung zugrunde liegen, erfahren Sie von Regisseur Tilman Gersch , den Hauptdarstellern Sybille Weiser und Hanns Jörg Krumpholz und Dramaturgin Dagmar Borrmann aus erster Hand. Publikumsgast ist Ernst-Ewald Roth, Landtagsabgeordneter und ehemaliger katholischer Stadtdekan. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V. Der Eintritt ist frei!

Sonntag, 3. November 11 Uhr, Vestibühne

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

Faust-Spezial im Rahmen der ETC Week Die European Theatre Convention (ETC) ist ein Netzwerk europäischer Theater, um den Austausch zwischen den Institutionen anzuregen und das zeitgenössische Theater auf den europäischen Bühnen zu fördern. Zum ihrem 25. Geburtstag bündelt die ETC eine Woche lang (3. bis 10. November) Veranstaltungen, bei der europäische Theater in die digitale Welt eintauchen rund um die Frage, wie mit Hilfe von digitalen Netzwerken neue Publikumsschichten erschlossen werden können oder auch wie Theater durch Facebook & Co. mit dem Publikum in Kontakt treten können. Das Staatstheater Wiesbaden hat zu diesem Anlass ein FAUST-SpezialPaket geschnürt:

Am Mittwoch, 6. November zeigen wir im Großen Haus Faust. Der Tragödie erster Teil mit englischen Übertiteln, um unseren internationalen Gästen den Zugang zu Goethes Hauptwerk zu ermöglichen. Am 7. November schließt mit FaustIn and out / Der Tragödie zweiter Teil ein zweiter Abend an, der Faust II mit Elfriede Jelineks bissigem FaustKommentar verbindet. Zu beiden Vorstellungen finden um 19 Uhr Einführungsvorträge statt. Im Anschluss an FaustIn and out/Der Tragödie zweiter Teil laden wir das Publikum ein zu einer Diskussion mit dem Regisseur beider Inszenierungen, Tilman Gersch, und dem Ensemble. Diese Diskussionsrunde wird live ins Internet übertragen und auf der Webseite des ETC zu verfolgen sein. Wenn Sie beide Vorstellungen an den aufeinanderfolgenden Tagen besuchen möchten, bieten wir an der Theaterkasse eine Ermäßigung von jeweils 10% auf den Kartenpreis an.

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news N O V E M B E R Freitag, 01.11. 20:00 Das große Heft Samstag, 02.11. 18:00 Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht

Jubiläum

Förderkonzert

Joachim Tobschall, Bassposaunist im Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, feiert im November sein 40jähriges Dienstjubiläum. Herzlichen Glückwunsch und auf weiterhin gute Zusammenarbeit.

Junge Künstler stellen sich vor In dieser Reihe präsentiert die Kulturvereinigung Volksbühne Wiesbaden Regina Maucher, Flöte, Stefanie Hazenbiller, Akkordeon, sowie Nastja und Nikita Müller, Gitarre, mit Werken von Bach, Martinu, Londonov, Kussiakow, Tiensuu, Sor, Mertz, Rodiguez und Piazolla. Die jungen Künstler sind Schüler oder Studierende der Wiesbadener Musik- und Kunstschule, der Wiesbadener Musikakademie und der Gitarrenakademie Koblenz, Landes-und Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sowie anderer nationaler und internationaler Wettbewerbe und haben in unterschiedlichem Umfang Konzerterfahrungen gesammelt. Sie präsentieren sich als Solisten, im Duo sowie als Ensemble mit klassischen und modernen Kompositionen.

Sonntag, 03.11. 20:00 Shadow Dancer Montag, 04.11. 20:00 Tanja – Life In Movement

Umjubeltes Gastspiel an der Côte d‘Azur

Dienstag, 05.11. 20:00 Der Pfandleiher Mittwoch, 06.11. 20:00 Eltern

Der Barbier von Sevilla gastierte am Donnerstag, 10. und Freitag, 11. Oktober am Antipolis Théâtre d’Antibes. Beide Vorstellungen begeisterten vor ausverkauften Sälen und rissen das Publikum zu Beifallsstürmen hin.

Donnerstag, 07.11. 20:00 Das große Heft Freitag, 08.11. 20:00 Mr. Morgan‘s Last Love Samstag, 09.11. 20:00 Das große Heft Sonntag, 10.11. 20:00 Mr. Morgan‘s Last Love Montag, 11.11. 20:00 More Than Honey Dienstag, 12.11. 20:00 Djeca − Kinder von Sarajevo Mittwoch, 13.11. 20:00 „Wir haben es doch erlebt …“ – Das Ghetto von Riga Freitag, 15.11. – Sonntag 24.11. exground filmfest Sonntag, 17.11. 12:00 Wiesbaden-Special – Kurzfilm-Wettbewerb Montag, 25.11. 20:00 Buster Keaton – Der General Dienstag, 26.11. 20:00 Lars und die Frauen Mittwoch, 27.11. 20:00 Chasing Ice Donnerstag, 28.11. 20:00 Die Piroge

Eine Veranstaltung der Kulturvereinigung

Ausblick

WirbelWind und WonneWolken Galakonzert zum 90. Geburtstag von Siegfried Köhler

Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Zsolt Hamar verneigt sich das Hessische Staatsorchester Wiesbaden vor seinem langjährigen Generalmusikdirektor Siegfried Köhler. Neben Werken, die das Leben Köhlers begleitet haben, kommen auch eigene Kompositionen zur Aufführung. Außer dem Chor der Stadt Wiesbaden sind weitere Überraschungsgästen geladen, darunter der Bariton Eike Wilm Schulte und die Sopranistin Lena Nordin aus Stockholm. In Zusammenarbeit mit der MozartGesellschaft Wiesbaden e.V.

Freitag, 29.11. 20:00 Es lebe die Freiheit Samstag, 30.11. 20:00 Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll

Sonntag, 8. Dezember 17 Uhr, Großes Haus

PROGRAMMAUSZUG Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)

Wiesbaden, Tel. 0611- 31 50 50

www.wiesbaden.de/caligari Newsletter per Mail: www.wiesbaden.de/newsletter

In der Spielzeit 2010/2011 brachte der niederländische Regisseur Michiel Dijkema den Barbier von Sevilla auf die StaatstheaterBühne und begeisterte mit einer turbulenten, farbenfrohen Inszenierung, die für ihre Spezialeffekte mit dem Wizard Award 2011 für die spektakulärste Bühnentechnik ausgezeichnet wurde. In Wiesbaden sind derzeit zwei weitere Inszenierungen von Dijkema zu sehen: Die verkaufte Braut und Der fliegende Holländer. Der Barbier wird wieder ausfgenommen.

d-club-theatengrs n e g ju s e d g n g ti s a C kt Bühnenei an r, 14 Uhr Treffpun

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Die technische Mannschaft des Volksbühne Wiesbaden e.V. Hessischen Staatstheaters arbeitete gemeinsam mit den Kollegen vor Ort Hand in Hand, um die Montag, besonderen Effekte des aufwen4. November digen Bühnenbildes, besonders 19.30 Uhr Foyer das über den Orchestergraben und die ersten Zuschauerreihen kippende Portal, in das Theaterhaus in Antibes zu adaptieren. Publikum und französische Presse lobten die präzise Arbeit des Impressum (20. Jg. nr. 3) musikalischen Leiters Christoph Stiller und die herausragenden Druck und Verlag Leistungen der Sängerinnen Dinges & Frick GmbH und Sänger, die musikalisch und Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden schauspielerisch überzeugten. Texte

embe Samstag, 23. Nov ejenigen, die weiterkommen: di r fü e nd Ru e Zweit e ember, ab 15 Uhr Sonntag, 24. Nov n unter www.jugendclubtheater.d ne io at rm fo In e Weiter

Dramaturgie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Redaktion Sandra Ihrig Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden Intendant: Dr. Manfred Beilharz www.staatstheater-wiesbaden.de info@staatstheater-wiesbaden.de pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de dramaturgie@ staatstheater-wiesbaden.de Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer (Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden von den Künstlern zur Verfügung gestellt. Konzept/Layout Ma­arten Evenhuis, Beate Marx

Das Hessische Staats­theater Wiesbaden ist Mitglied der europä­ischen Theater­kon­ vention (ETC), Brüssel.

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

07.10.13 13:35


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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2013

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