06 | Theaterblatt Juni/Juli 2014
NEUE STĂœCKE AUS EUROPA move@2014 Konzerte Abschiedswoche: Schluss jetzt!
Kartenvorverkauf
0611 . 132 325
Juni/Juli 2014 NEUE STÜCKE AUS EUROPA move@2014 Konzerte im Juni/Juli Schluss jetzt! Abschiedswoche Zum letzten Mal Ballett im Juni/Juli Das Ensemble bedankt sich Spielplan Juni/Juli Wartburg im Juni/Juli Bühnenjubiläum Monika Kroll Extras Pressestimmen Wiederaufnahme/Gastspiel News und Impressum
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Liebes Publikum, zwölf Jahre Hessisches Staatstheater Wiesbaden unter der Intendanz von Manfred Beilharz – das muss gefeiert werden! Dazu gibt es im Juni und Juli viele Gelegenheiten, wenn wir beliebte Dauerbrenner wie Goethes Faust (Inszenierung Tilman Gersch) oder Der fliegende Holländer (Inszenierung Michiel Dijkema) zum letzten Mal zeigen, wenn wir die Wiederaufnahme der Verdi-Oper Falstaff für nur drei allerletzte Vorstellungen feiern oder wenn wir mit move@2014 die letzte Neuproduktion auf die Bühne bringen, ein Projekt unter der Leitung von Priska Janssens mit Komposition, Musik und Tanz von Wiesbadener Bürgerinnen und Bürgern. Doch bevor wir „Auf Wiedersehen“ sagen, heißt es: Herzlich Willkommen – und zwar in 18 verschiedenen europäischen Sprachen, wenn 24 Stücke aus 23 Ländern zur Theaterbiennale NEUE STÜCKE AUS EUROPA nach Wiesbaden und Frankfurt kommen. Das weltweit einzigartige Festival bringt neueste Stücke aus ganz Europa ins Rhein-Main-Gebiet – in der jeweiligen Originalsprache mit Simultanübersetzung per Kopfhörer. Vom 19. bis 29. Juni erleben Sie die unglaubliche Vielfalt theatralen Schaffens: Was bewegt Frankreich, Spanien, Griechenland, welche Themen kommen in Lettland, Rumänien, Tschechien auf die Bühne und worüber schreiben Autoren in Ungarn, der Türkei, Dänemark? Ergänzt wird die Auswahl an eingeladenen Theaterproduktionen durch ein umfassendes Rahmenprogramm, das unter dem Schwerpunkt „Rebellisches Theater“ steht. Mit Einführungen zu den Stücken, Publikumsgesprächen mit Theatermachern, Podiumsdiskussionen und Vorträgen von Künstlern, Wissenschaftlern und Publizisten zu den drängenden Themen Europas, Lesungen von Autoren, aber auch DJ-Nächten und Konzerten wird die Theaterbiennale wieder zu einem opulenten europäischen Fest für den Kopf und alle Sinne. Seien Sie dabei bei der 12. und letzten Ausgabe von NEUE STÜCKE AUS EUROPA. Ab dem 5. Juli starten wir in die Abschiedswoche, bei der im Anschluss an verschiedene Vorstellungen zur Abschlussfeier mit dem Publikum und den Ensemblemitgliedern ins Foyer eingeladen wird. Die Termine finden Sie ab Seite 12. Am Samstag, 12. Juli, laden wir ab 17 Uhr zum Abschlussfest ein. Auf allen Bühnen erwarten Sie besondere Shows mit Höhepunkten aus den letzten Jahren. Ab 19 Uhr freuen wir uns im Großen Haus auf eine Bühnenshow mit Beiträgen aller Sparten. Der Eintritt ist natürlich frei.
Das Staatstheater Wiesbaden im Netz: www.staatstheater-wiesbaden.de facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden twitter.com/StaatstheaterWI youtube.com/user/StaatstheaterWi vimeo.com/StaatstheaterWi
Kartenvorverkauf
Ihr Staatstheater Wiesbaden
Nachfrage: Wegen großer
Der fliegende Holländer
Hessisches Staatstheater Wiesbaden Zusatztermin ni Telefon 0611 . 132 325 Samstag, 21. Ju Fax 0611 . 132 367 Christian-Zais-Str. 3 Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr Samstag 10.oo-14.00 Uhr Sonn- und Feiertag 11.00-13.00 Uhr E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Liebes Publikum, herzlichen Dank an dieser Stelle für Lob, Kritik, Zuspruch, Diskussionen und vor allem Ihre Treue in den vergangenen Spielzeiten. Wir wünschen Ihnen und uns einen schönen und erholsamen Sommer.
Tourist Information Marktplatz 1, Telefon: 0611 . 1729-930, Fax: 0611 . 1729-798 Mo bis Fr 9.45-18 Uhr; Sa 10-15 Uhr; So 11-15 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%) Kartenvorverkauf Galeria Kaufhof Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eingang Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%) Vorverkauf Frankfurt-Ticket Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Frankfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof) Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr) Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.) www.frankfurt-ticket.de (Vorverkaufsgebühr 13%) Ticketbox e.Kfr. Kleine Langgasse 4, 55116 Mainz, Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11, Fax 06131 . 2 11 501 Mo bis Fr 10-14 Uhr und 15-18 Uhr; Sa 10-14 Uhr; www.ticketbox-mainz.de (Vorverkaufsgebühr 13%) Titel: Foto Maarten Evenhuis
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ikshow oder st oder West? Mus m 19.-29. Juni O n? ei W er od ka Wod oder Revolution? Vo Kammerspiel? Rock iennale NEUE STÜCKE AUS nimmt die Theaterb hen Staatstheater Wiesbaden sc EUROPA am Hessi s Mousonturm Frankfurt die au rh uktionen aus und am Künstle Insgesamt 24 Prod n, Geschich. ag hl sc Be in en Bühn Familiengeschichte 23 Ländern erzählen d, von Rebellion, von politischen To ten von Liebe, von von persönlichen Träumen. d un theatralen Verhängnissen r Wahl zwischen 24 Schweden de l ua Q e di n be ha n vo Sie aus ganz Europa – Neuentdeckungen die Türkei. Wollen Sie wissen, über Spanien bis in nders gut zu Ihnen passt? Der welches Stück beso ahl-O-Mat hilft weiter. Beginnen -W exklusive Biennale gsgetränk und finden Sie heraus, lin eb hen Sie mit Ihrem Li ropa Ihre persönlic Eu s au ke üc St n welche der neue Favoriten sind. Wir freuen uns sehr, noch ein weiteres Gastspiel in unser Programm aufnehmen zu können. Die Londoner Dramatikerin, Lyrikerin, Sprachkünstlerin und Rapperin Kate Tempest präsentiert ihr drittes Theaterstück, das der Guardian „das Herzblut der britischen Theaterlandschaft“ nennt.
Neu im Program m!
HOFFNUNGSLOS VERFALLEN HOPELESSLY DEVOTED
von Kate Tempest Großbritannien Paines Plough, London | Regie: James Grieve, Stef O‘Driscoll
MO 23.6. | 21.30 Uhr | MALSAAL
Kate Tempest, Shootingstar der „Spoken Word“- und Hip-Hop-Szene, schafft mit ihrem dritten Theaterstück einen vibrierenden musikalischen Text, ein lyrisches Feuerwerk: Die Langzeitgefangene Chess lebt in emotionaler Isolationshaft. Zu ihren Gefühlen dringen nur die Musik und ihre Zellengenossin Serena durch. Für ihre Tochter schreibt sie einen Song, den Serena heimlich ins Internet stellt. Der Song wird ein Hit und Chess muss sich neu mit sich und ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Ein Stück über Freundschaft, Liebe, Verrat und die Öffentlichkeit der Gefühle.
Weitere Informationen zu allen eingeladenen Produktionen sowie zum vollständigen Rahmenprogramm finden Sie im umfangreichen Festivalkatalog von NEUE STÜCKE AUS EUROPA, der ab dem 5. Juni für 3,50 € an den Theaterkassen und in ausgewählten Buchhandlungen erhältlich ist! Außerdem informieren unsere Webseite www.newplays.de und unser blog www.newplays-blog.de Sie über Inhalte, Hintergründe und Wissenswertes rund um das gesamte Festival!
www.newplays.de
www.newplays.de | www.newplays-blog.de | facebook.com/newplaysfromeurope 4
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Welches Stück passt zu Ihnen?
Der Wahl-O-Mat
DEMENTIA Klinik Wo reizt Sie ein Candle-LightDinner?
Altbau vergessen
Mafia Wer zahlt Ihre nächste Geburtstagsparty?
Provinz
von Ahmet Sami Özbudak | Türkei GalataPerform, Istanbul | Regie: Yeşim Özsoy Gülan MI 25.6. 20.00 Uhr | DO 26.6. 18.30 Uhr | Studio
von Oliver Frljic´ und Ensemble | Serbien/Kroatien Pozorište Atelje 212, Belgrad | Regie: Oliver Frljic´ SA 21.6. | SO 22.6. 19.30 Uhr | Kleines Haus
erinnern
Vor drei Jahren lebten Sie in der...
DIE SPUR | IZ
ZORAN ĐINĐIc´
Erinnern Sie sich an Ihre erste Liebe?
Großstadt
von Kornél Mundruczó und Kata Webér | Ungarn Proton Theater, Budapest | Regie: Kornél Mundruczó DI 24.6. 20.00 Uhr | MI 25.6. 20.30 Uhr | Mousonturm Frankfurt
Ministerium
UNSERE GEHEIMNISSE | TITKAINK
von Béla Pintér | Ungarn Pintér Béla és Társulata, Budapest | Regie: Béla Pintér FR 20.6. 20.00 Uhr | SA 21.6. 19.00 Uhr | Mousonturm Frankfurt
DER RELIGIONSLEHRER PROFU’ DE RELIGIE
von Mihaela Michailov | Rumänien Teatrul National „Marin Sorescu“, Craiova | Regie: Bobi Pricop SO 22.6. 18.00 Uhr | Studio
Facebook Morgens lieber ...
DUKŠI
Wodka
von Agnese Rutkēviča | Lettland Jaunais Rīgas teātris | Regie: Gatis Šmits FR 27.6. | Sa 28.6. 20.00 Uhr | Malsaal
Funkstille
HEROES (JUST FOR ONE DAY )
von Vincent Hennebicq | Belgien Théâtre National, Brüssel | Regie: Vincent Hennebicq DO 19.6. 20.00 Uhr | FR 20.6. 19.30 UHR | Malsaal
Was trinken Sie an einem warmen Sommerabend?
Rock am Ring Ihr Leben fühlt sich an wie ...
Weißwein
Musik
Tanztee
Nach der Arbeit lieber ...
LATE NIGHT
von Blitz Theatre Group | Griechenland Onassis Cultural Centre, Athens, Blitz Theatre Group, La Filature Scène Nationale de Mulhouse | Regie: Blitz Theatre Group FR 20.6. 21.30 Uhr | SA 21.6. 16.00 Uhr | Wartburg
DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE DES MÄDCHENS, DAS LETZTE WURDE LA INCREÍBLE HISTORIA DE LA CHICA QUE LLEGÓ LA ÚLTIMA von Carla Guimaraes | Spanien Compañía La Increíble, Madrid | Regie: María Folguera DO 19.6. 20.00 Uhr | SA 21.6. 21.00 Uhr | Studio
Sport Olympiade Fiktion Im TV lieber ... Im Zwiegespräch zählen für Sie ...
ORCHIDEEN | ORCHIDEE
von Pippo Delbono | Italien Compagnia Pippo Delbono | Regie: Pippo Delbono DI 24.6. 19.30 Uhr | Kleines Haus
Denksport
DREI FINGER UNTERHALB DES KNIES TRÊS DEDOS ABAIXO DO JOELHO
Fakten Zwischen den Zeilen
von Tiago Rodrigues | Portugal Mundo Perfeito, Lissabon | Regie: Tiago Rodrigues SA 28.6. 20.00 Uhr | Wartburg
Sie lesen lieber ...
MANIFEST 2083
schwarz auf weiß
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
von Christian Lollike | Dänemark S/H, Kopenhagen | Regie: Christian Lollike SA 28.6. 17.00 Uhr | SO 29.6. 15.30 Uhr | STUDIO
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Neue Stücke aus Europa 2014
Das Rahmenprogramm Das Festivalzelt im Park hinter dem Staatstheater Wiesbaden und das Foyer vom Mousonturm Frankfurt bieten für alle – Zuschauer, Künstler und internationale Gäste – Raum zum Feiern und Debattieren. Bei freiem Eintritt wird in zahlreichen Veranstaltungen die Lage Europas und seiner Kunst beleuchtet, auf neue Freundschaften angestoßen und bei sommerlichen Temperaturen das Tanzbein geschwungen.
Do 19.6. 18.00 Uhr Foyer GroSSes Haus Staatstheater Wiesbaden
ERÖFFNUNG DER THEATERBIENNALE
Intendant und Festivalbegründer Manfred Beilharz eröffnet zusammen mit den Paten des Festivals, den Teilnehmern der Foren, den Förderern und dem Publikum die zwölfte und letzte Ausgabe der Theaterbiennale. Fr 20.6. 19.00 Uhr Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt
Eröffnung des Festivals in Frankfurt
durch den Intendanten Matthias Pees. Anschließend Premiere von Béla Pintérs „Unsere Geheimnisse“. Fr 20.6. 22.00 Uhr Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt
THE HUNGARIAN CASE, 2ND ROUND – GERMAN TAXPAYERS, TIME TO WAKE THE FUCK UP
Lecture Performance – in englischer Sprache Europa ist schockiert über die politische Lage in Ungarn: Viktor Orbán bleibt für eine weitere Amtszeit an der Macht. Seiner Partei, der FIDESZ, gehört die Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament. Der ungarische Theaterregisseur Márton Gulyás rückt die Perspektiven zurecht und erklärt, warum die Wahl der FIDESZ nicht der Rückständigkeit oder dem Sadomasochismus der Ungarn geschuldet ist, sondern eine rationale Entscheidung der Wähler darstellt, und warum die deutschen Steuerzahler die Verantwortung für das Wahlergebnis tragen.
Petros Markaris
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REBELLISCHES THEATER
Europa hat in den letzten zwei Jahren in zahlreichen Ländern große Emotionsausbrüche erlebt. Unterschiedliche Gruppen schließen sich spontan zusammen und fordern Mitbestimmungsrechte. Die daraus entstehenden Aufstände sind politisch, aber nicht an Parteien gebunden. Sie sind rebellisch, aber oft noch keine Revolution – und sie benutzen häufig performative Mittel. Dramatiker greifen die politischen Proteste auf: Ihre Theaterstücke thematisieren die Lebensrealitäten in Europa, spiegeln die historischen Klippen und die gegenwärtigen Stolpersteine auf dem Weg zu einem friedlichen, freiheitlichen Miteinander wider. Das Rahmenprogramm diskutiert anhand der Festivalbeiträge die emotionale Seite des Aufruhrs. Fr 20.6. 22.00 Uhr Festivalzelt
ABSINTO ORKESTRA
Konzert Im Sound des Absinto Orkestra verbinden sich die Liebe des Geigers zur Klassik, die Django Reinhardt-Passion des Gitarristen, die russische Heimat des Kontrabassisten, die Straßenmusiker-Jahre des Trommlers und die bessarabischen Wurzeln des singenden Mandolinenspielers. Die Band zelebriert Leben, Liebe, Balkanbeat – und bittet im Zelt zum Tanz. Sa 21.6. 12.00 Uhr Festivalzelt
REBELLISCHES THEATER?
Impulsreferat und Diskussion Die Europäer gehen auf die Straße. In vielen Ländern bringen Bürger ihren Unmut über die herrschenden Verhältnisse durch Proteste und Aktionen im öffentlichen Raum zum Ausdruck. Wie positionieren sich die europäischen Theatermacher dazu? Wie sieht das ‚rebellische Theater‘ in Europa aus – und welche Wirkungen kann man von ihm erwarten? Moderation: Ann-Marie Arioli Künstlerische Leitung NEUE STÜCKE AUS EUROPA Sa 21.6. 14.00 Uhr Literaturhaus Villa Clementine
ABRECHNUNG – EIN FALL FÜR KOSTAS CHARITOS
Lesung und Gespräch mit Petros Markaris Griechenland 2014: Der Staat liegt am Boden, Stellen werden gestrichen, Löhne nicht ausgezahlt. Ein Serienmörder tötet prominente Linke. Kommissar Charitos, selbst seit drei Monaten ohne Gehalt, verfolgt die Spuren des Täters. Der renommierte Autor und griechische Festivalpate Petros Markaris stellt in Lesung und Gespräch seinen neuesten Roman vor. Moderation: Shirin Sojitrawalla (Die Zeit, taz, u.a.) | In Kooperation mit dem Literaturhaus Wiesbaden
Sa 21.6. 22.30 Uhr Festivalzelt
FUNK, SOUL & JAZZ GROOVES
Party mit DJ Jo-Jo
So 22.6. 15.00 Uhr Festivalzelt
SCHREIBEN!
Workshop und Podiumsgespräch Warum schreiben Dramatiker? Und wie machen sie das genau? Schauen Sie europäischen Autoren im Festivalzelt bei der Arbeit über die Schulter und kommen Sie mit ihnen ins Gespräch. Im Anschluss an diesen kleinen Eindruck aus der Schreibpraxis sprechen Tankred Dorst und Tena Štivicˇic´ mit Peter Michalzik darüber, was sie zum Schreiben inspiriert und wie sie sich ihren Stoffen nähern. Moderation: Peter Michalzik Künstlerische Leitung NEUE STÜCKE AUS EUROPA | Mit: Tankred Dorst, Tena Štivicˇic´ (HR)
Tena Štivicˇic´
Mo 23.6., Di 24.6., Do 26.6. und Fr 27.6. 10.00 Uhr Festivalzelt
KINDER ENTDECKEN EUROPA
Workshops für Schulklassen mit europäischen Theaterkünstlern Zur Biennale sind viele Theatermacher aus ganz Europa in der Stadt. Wiesbadener Schülerinnen und Schüler begeben sich an vier Vormittagen auf kulturelle Reisen in die Heimatländer der Paten. Bei der Begegnung mit den Autoren erleben die Kinder Europa hautnah und sehr persönlich. Leitung: Priska Janssens | Anmeldung und weitere Infos im Jugendreferat: theaterpaedagogik@ staatstheater-wiesbaden.de
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Di 24.6. 17.00 Uhr Festivalzelt
KILLING ME SOFTLY? ZUR ZUKUNFT DER THEATERKRITIK
Präsentation und Diskussion Die internationale Theaterkritik befindet sich im Umbruch: Internet und neue Medien führen zu neuen Möglichkeiten, stellen Journalisten und Leser aber auch vor neue Herausforderungen. Gehört die Zukunft dem Online-Journalismus? Was sind die Chancen von Printmedien und Rundfunk? Kulturjournalisten wagen einen Ausblick. Zuvor präsentieren die Redakteure des FORUMS JUNGER THEATERKRITIKER ihren Blog und die erste Ausgabe der Festivalzeitung. Moderation: Peter Michalzik, Künstlerische Leitung NEUE STÜCKE AUS EUROPA Mit: Jürgen Berger (Süddeutsche Zeitung u.a., Leitung des KritikerForums), Esther Slevogt (Nachtkritik), Dr. Tatiana Ratobylskaja (St. Petersburger Theaterjournal u.a.) Do 26.6. ab 17.00 Uhr, eine Pause Malsaal
STÜCK FÜR STÜCK
Szenische Lesung der Stückübersetzungen aus dem FORUM THEATERÜBERSETZUNG Im FORUM THEATERÜBERSETZUNG treffen acht professionelle Übersetzer auf Kollegen, Autoren und Regisseure. Die gemeinsame Arbeit wird in einer szenischen Lesung präsentiert. Entdecken Sie die Erfolgsstücke von morgen! In Kooperation mit dem ITI Zentrum Deutschland, gefördert von der Robert Bosch Stiftung Workshopleitung: Barbara Christ Szenische Einrichtung: Elina Finkel, Tilman Gersch
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Do 26.6. 21.00 Uhr Festivalzelt
Impulsreferat: Martin Heckmanns (Autor, Leitung des Autoren-Forums)
Konzert Gemeinsam mit seiner Kollegin Katharina Uhland bildet der Schauspieler Florian Thunemann das 2PersonenOrchester KLEINE REISE. In bester Singer-Songwriter-Tradition bezaubern die beiden mit eigenen deutschsprachigen Liedern, Gitarre und Gesang ihre Zuhörer.
Moderation: Dirk Pilz (Nachtkritik) Mit: Manfred Beilharz, Künstlerische Leitung NEUE STÜCKE AUS EUROPA, Özen Yula (TR), u.a.
KLEINE REISE INS ZELT
Fr 27.6. 16.00 Uhr Festivalzelt
Sa 28.6. 17.15 Uhr Treffpunkt: Schillerdenkmal Am Warmen Damm
SOUNDS LIKE DRAMA – HERE WE GO!
Die Teilnehmer des FORUMS JUNGER AUTOREN EUROPAS präsen41 Dramatiker aus ganz Europa unter- tieren mit einer szenischen Entdestützen als Länderpaten die Festival- ckungsreise die Ergebnisse ihrer Arbeit mit den Dramatikern Tena leitung bei der Recherche für das Programm. Ihre eigene Autorenschaft Štivičić und Martin Heckmanns. stellen sie dabei selbstlos in den Szenische Einrichtung: Hintergrund. Das allein wäre schon Dirk Schirdewahn Grund genug, drei von ihnen dem Festivalpublikum in unserem literaSa 28.6. 22.30 Uhr rischen Salon zu präsentieren. Vor Festivalzelt allem aber werden hier drei spannen- ABSCHLUSSPARTY de Künstler in der ganzen Bandbreite mit DJ Doreens bewährt-beliebtem ihres Schaffens zu entdecken sein! Mix quer durch die Jahre und Stile: Moderation: Alf Mentzer (Hessischer Sixties und Hip-Hop, Rock’n’Roll und Charts, Russendisko, Balkanbeats Rundfunk) und Britpop – das einzige Muss zum Mit: Małgorzata Sikorska-Miszczuk Abschied von der Theaterbiennale (PL), Simona Semenič (SLO), u.a. heißt Tanzen!
LITERARISCHER SALON
Sa 28.6. 15.00 Uhr Festivalzelt
DRAMATIKER HEUTE – EIN FAZIT NACH 22 FESTIVALJAHREN
So 29.6. 11.00 Uhr Festivalzelt
ZU GUTER LETZT
Pressefrühstück, Verleihung des Impulsreferat und Podiumsgespräch Publikumspreises und des Über1992 gründeten Manfred Beilharz und setzerpreises, gestiftet vom PRESSECLUB WIESBADEN. Tankred Dorst dieses Festival, um Im Anschluss Präsentation der die Vielfalt der neuen europäischen Arbeitsergebnisse aus dem FORUM Dramatik zu erkunden und für das deutsche Theater zu erschließen. Wie EUROPÄISCHER DRAMATIKER und sieht die Arbeitssituation der Autoren dem FORUM DRAMATURGIE. heute aus, wie arbeiten sie, wie werden sie gefördert? Und: Wie entstehen dramatische Texte in Zukunft?
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Das Jugendreferat im Juni/Juli
Wiesbadener Bürger komponieren, tanzen und machen Musik
Das Familienmagazin
Mit einfachen Übungen fing es an. Bewegung im Raum, Koordination, Wahrnehmung von Stille und Klang. Und schon waren wir mittendrin im Vergnügen. Gemeinsam mit allen Teilnehmern führte der Weg über die Begegnung und den Austausch hin zu einem selbst geschaffenen Kunstwerk. Und nun ist es soweit: Kinder und Jugendliche, Erwachsene und Senioren aus ganz Wiesbaden bereiten sich auf den großen Auftritt vor. Das Staatsorchester probt Bürgerkompositionen und Orchesterwerke von Schostakowitsch und Elgar. Die Tanzgruppen kommen zusammen und erfahren sich als Teil eines Ganzen. Schülerinnen und Schüler in den Improvisationsgruppen führen ihre Ideen und Zwischenergebnisse zu einer Präsentation zusammen. Denn alle erwarten mit Spannung den großen Augenblick: Am 5. Juli um 18 Uhr hebt sich der Vorhang für move@2014!
Wolfram-Eschenbach-Schule im Januar 2014
„Zehn Sekunden Stille und in sich hinein hören!“ Das war für die Jugendlichen eine überraschende Aufforderung vom künstlerischen Leiter Cornelius Hummel in ihrer ersten Kompositionsstunde. Dachten sie doch, Komponieren fange mit Notenschreiben an. Verunsichert und skeptisch erfüllten sie die Aufgabe – still sein ... „Und, habt ihr was gehört?“ Zunächst zögernd, dann immer lebhafter kamen die Antworten: so ein tiefer Ton – Uhrenticken – mein Herz, bum bum … bum bum, mal lauter mal leiser – ein schwebender Ton – Partymusik ... Ein gelungener Anfang auch für den künstlerischen Leiter: „Ihr selbst habt Grundelemente der Musik in euch entdeckt: Tonhöhen, Klangfarben, Lautstärken, Rhythmus. Damit werden wir arbeiten.“
Das ist move@2014!
Entdecken eigener, ungeahnter schöpferischer Fähigkeiten, aktive Teilhabe an künstlerischen Erfahrungen – für Menschen mit und ohne Behinderung ein beglückendes Erlebnis.
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Unter der Schirmherrschaft von Pierre Boulez
Wiesbaden in Bewegung Projektleitung Priska Janssens Es spielt das Orchester des Hessischen Staatstheaters unter der Leitung von Wolfgang Ott Komposition, Musik und Tanz von 250 Wiesbadener Bürgern jeden Alters mit Unterstützung von Cornelius Hummel, Ernst August Klötzke, Pavel Mikulastik und Valérie Sauer sowie Musikern des Staatsorchesters
Premiere: Samstag, 5. Juli, 18 Uhr, Großes Haus Eine einzige weitere Vorstellung: So 6.7., 18 Uhr
Wir freuen uns sehr über die Begeisterung und Unterstützung aus Stadt und Theater: „move@2014 gefällt mir besonders gut, weil es alle mit einbezieht: Schülerinnen und Schüler aus Förder- und Regelschulen genauso wie interessierte Bürgerinnen und Bürger von acht bis 80 Jahren. Allen „Künstlern auf Zeit“ wünsche ich ganz viel Freude beim Choreografieren, Komponieren und Improvisieren in der hessischen Landeshauptstadt – und vor allem, dass sie über die Musik und Bewegung nicht nur mit- und voneinander, sondern auch viel übereinander lernen.“
Und das sagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu:
Sven Gerich, Oberbürgermeister
„Nicht erst seit Joseph Beuys wissen wir: Jeder ist ein Künstler. Diese Wahrheit gilt für alle, unabhängig von Alter, Herkunft und Geschlecht, mit oder ohne Beeinträchtigung. Ich freue mich, dass move@2014 die Inklusion in den Mittelpunkt stellt und auf der Bühne kreativ lebt.“ Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden
„Ich habe den Vögeln zugehört. Sie singen nicht zusammen, alle sind Solisten. Und genauso sind alle Menschen, groß und klein, einzelne Stimmen im großen Konzert des Lebens. Aber wenn wir genau hinhören, erkennen wir manchmal einen gemeinsamen Klang. Dann beginnt die Freude am Entdecken und Erfinden. Das Erfinden kann man niemandem beibringen, man kann es nur anregen, man kann Mut machen und Spielräume schaffen. Was dann passiert, bleibt den Akteuren und ihrem Publikum überlassen. Ich bin glücklich, dass wir mit move@2014 den Wiesbadener Bürgern diese Chance bieten können.“
mich… nz „move“ ist für eiten / … ein ga en Persönlichk e-
ernd Bew ne völlig neue ing mit bezaub … soziales Dop d eine tolle Erfahrung / … ei ! / … mit allen Sinun ge Spaß neues Erlebnis g mit jeder Men etwas Verrücktes – weg un hr fa er nz Ta e, llen Leuten gungs- und betrunkene Tier i sein / … mit to nen aktiv dabe / … Schnecken machen, wie Musik, ganz geil / n ole vom Alltag – tu … flattern mit Musik / … co native Herausfor/ di or / Strauße tanzen eine musikalische körperko Wunderbaren im … g / un e hr fa Er … / en … eine Reis n ug de am Werde t mit andern A derung / … Freu ung übersetzen und die Wel enn ich tanze, fühle w eg , … Musik in Bew mich frei bei den Proben. Ja fühl sehen / … Ich ei fr ich mich
Manfred Beilharz, Intendant
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Fotos: Michael Kretzer
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8. Sinfoniekonzert Mittwoch, 4. Juni 2014, 20 Uhr Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal 19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal
Metamorphosen der Musik 150. Geburtstag Richard Strauss (1864-1949) Metamorphosen, Studie für 23 Solo-Streicher Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 op. 11 Sinfonia domestica op. 53
Radovan Vlatkovic´, Horn Dirigent Zsolt Hamar Hessisches Staatsorchester Wiesbaden Das letzte Sinfoniekonzert der Saison 2013/14 unter der Leitung von Generalmusikdirektor Zsolt Hamar steht im Zeichen des Jubilars Richard Strauss, dessen Geburtstag sich am 1. Juni 2014 zum 150. Mal jährt. Richard Strauss war der im wahrsten Sinne tonangebende deutsche Komponist ab den 1880er Jahren bis in die 1940er Jahre hinein. Sein Werk gleicht einer großen und ständigen Verwandlung. Der Sohn des königlich bayerischen Waldhornvirtuosen Franz Strauss wurde zum prominentesten deutschen Musikschaffenden seiner Zeit. Das Kaiserreich mochte untergehen und nach ihm noch andere – Richard Strauss blieb, als angesehener und erfolgreicher Künstler, weit über den Dingen stehend. Die Metamorphose, die ständige Verwandlung des Lebens, ist somit auch eines der großen künstlerischen Themen von Richard Strauss, die er auf der Bühne und im Konzertsaal musikalisch in Szene setzte. Auch sein eigenes Schaffen war über gut 60 Jahre der Komposition vielen Verwandlungen unterworfen. Reine Solokonzerte schrieb er ganz am Anfang seiner Karriere und dann wieder ganz am Schluss. Dazwischen liegen viele Jahrzehnte der großen sinfonischen Dichtungen und der berühmten Opern. Zu den Frühwerken gehört das 1. Hornkonzert Es-Dur von 1882/83, als der 18jährige Abiturient sein Können eindrucksvoll zur Schau stellte – nicht ganz verwunderlich, dass er dafür das ihm vertraute Instrument seines Vaters wählte. Es wurde ein Konzert ganz im klassischen Stil, das Instrument und Solist virtuos in schönstem Licht erstrahlen lässt und gleichzeitig eine ganz eigenständig leichte und freie Note des jungen Komponisten zeigt – von dem noch viel zu hören sein würde. Solist dieses jugendlichen Konzerts ist Radovan Vlatković.
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Zsolt Hamar
Radovan Vlatkovic´
Sinfonia domestica, die Heim- und Haus-Sinfonie von 1904, gehört zur Reihe der großen sinfonischen Dichtungen. Während Strauss zuvor Helden der Literatur vertont hatte, verherrlicht er nun das bürgerliche Familienleben. Mit einem hundertköpfigen Orchester setzt Richard Strauss sich und seiner Gattin Pauline und Sohn Richard junior ein exemplarisches musikalisches Denkmal. Literarische Überhöhung ist nicht mehr notwendig, die Familie und das bürgerliche Leben sind zentral genug, um als künstlerisches Abbild einer großformatigen Sinfonie zu dienen. Richard Strauss war der Meinung, er sei ebenso interessant wie Napoleon oder Alexander, und so hören wir in diesem brillanten Werk die verschiedenen Aspekte des glücklichen Kleinfamilienlebens mit den Themen von Vater – Mutter – Kind, natürlich nicht ohne die obligatorischen Störfaktoren wie Verwandtenbesuche und Streitereien.
Radovan Vlatković wurde 1962 in Zagreb geboren und dort sowie in Detmold ausgebildet. 1979 gewann er den Premio Ancona, 1983 den 1. Preis des Wettbewerbs der ARD. Von 1982 bis 1990 war er Solo-Hornist beim Radio-Symphonie-Orchester Berlin unter Riccardo Chailly und Vladimir Ashkenazy, verließ aber das Orchester, um sich seiner solistischen Tätigkeit widmen zu können. Er musiziert seither mit den angesehensten Orchestern aller Kontinente und ist ein engagierter Kammermusiker mit renommierten Partnern. Zeitgenössische Komponisten wie Elliott Carter, Heinz Holliger und Krzysztof Penderecki haben Werke eigens für ihn geschrieben. Der Künstler gibt regelmäßig Meisterkurse bei der Sommerakademie des Mozarteums, der Scuola di Musica in Fiesole, der Accademia Chigiana in Siena, dem Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano oder der Royal Academy of Music in London. Von 1992 bis 1998 war er Professor an der Musikhochschule in Stuttgart, dann wurde er als Professor für Horn an die Universität Mozarteum in Salzburg berufen. Außerdem leitet er als Professor die „Catedra Canon“ an der „Escuela Superior Reina Sofia“ in Madrid und bekleidet eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Von Radovan Vlatković liegen zahlreiche prämierte Einspielungen vor. Er spielt ein Instrument der Londoner Firma „Paxman“, Model 20 M. Mit seiner Frau und sechs Kindern lebt er in der Nähe von Salzburg.
Als die Welt, für die er 60 Jahre lang Musik komponiert hatte, im 2. Weltkrieg in Trümmern lag, schrieb Richard Strauss in den Jahren 1944/45 die Metamorphosen, eine „Studie für 23 Solostreicher”. Der 80jährige Strauss bezeichnete das melancholische Stück für zehn Violinen, fünf Bratschen, fünf Violoncelli und drei Kontrabässe als „Wiederschein meinen ganzen Lebens”. Ein einziger langsamer Sinfoniesatz, der solistisch aufgefächert ist wie nie zuvor, und eine permanente Verwandlung dreier Themen, die organisch weiterzuwachsen scheinen.
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Konzert für junge Leute – Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7
Voll romantisch Konzept und Moderation Matthias Warzecha Musikalische Leitung Wolfgang Ott Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
Antonin Dvorˇák Slawischer Tanz Nr. 1 C-Dur Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn Nikolaj Rimski-Korsakow 4. Satz aus Scheherazade
Dienstag, 17. Juni, 11 Uhr, Großes Haus
7. Kammerkonzert Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) Sextett op. 70 Souvenir de Florence Richard Strauss (1864-1949) Sextett aus der Oper Capriccio Karl-Heinz Schultz, Igor Mishurisman (Violine), Gertrud Weise (Viola), Pamela Kremer (Viola), Philipp Schweikhard (Violoncello), Susanne Tscherbner (Violoncello)
Sonntag, 1. Juni, 11 Uhr, Foyer
Förderkonzert für junge Künstler Die Kulturvereinigung Volksbühne Wiesbaden stellt im Rahmen dieses Konzerts Preisträgerinnen und Preisträger aus dem diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“ vor. In Zusammenarbeit mit der Kulturvereinigung Volksbühne e.V.
Mittwoch, 18. Juni, 19.30 Uhr, Foyer
Die Blechbläser des Hessischen Staatsorchesters spielen auch in diesem Jahr zum heiteren Saisonausklang ein buntes Programm mit unterhaltsamer Musik unter freiem Himmel. Für Speis & Trank und gutes Wetter ist gesorgt!
Sonntag, 6. Juli, 11 Uhr, Innenhof
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I
Sonntag, 01.06. 20.00 Her Montag, 02.06. 20.00 The Gate of Heavenly Peace Dienstag, 03.06. 20.00 Das Mädchen aus der Streichholzfabrik Mittwoch, 04.06. 20.00 Beziehungsweise New York Donnerstag, 05.06. 19.00 Das Cabinet des Dr. Caligari
Samstag, 07.06. 20.00 Werkstatt der Jungen Filmszene Sonntag, 08.06. 20.00 Her Montag, 09.06. 16.00 Satanstango Dienstag, 10.06. 20.00 Underground Mittwoch, 11.06. 20.00 Die Poetin Donnerstag, 12.06. 20.00 Parada Freitag, 13.06. 20.00 A Touch of Sin Samstag, 14.06. 20.00 Blutgletscher Sonntag, 15.06. 20.00 Vergiss mein Ich Montag, 16.06. 20.00 Kagemusha − Der Schatten des Kriegers Dienstag, 17.06. 20.00 Down By Law
Instrumentenworkshop für Kinder in Begleitung
Mittwoch, 18.06. 20.00 Molière auf dem Fahrrad
Harfe & Friends – Nachts auf Schloss Stolzenstein
Donnerstag, 19.06. 20.00 A Touch of Sin
Kristina Kuhn (Harfe), Franz-Josef Wahle (Oboe), Peter Brechtel (Fagott), Jens Hentschel (Horn), Markus Kräkel (Kontrabass), Gisela Reinhold (Erzählung)
Musikalischer Frühschoppen
U
Freitag, 06.06. 20.00 Shanghai, Shimen Road
Spiel&Musik 5+
8. Kammerkonzert
J
Ein besonderes Instrument im Orchester: die Harfe. Ein Instrument mit Saiten – aber so groß, dass man lange Arme und beide Hände braucht, um ihnen Klänge zu entlocken. Unsere Harfe hat noch weitere Instrumenten-Freunde mitgebracht, denn zur Geisterstunde „Nachts auf Schloss Stolzenstein“ gibt es einige Abenteuer zu bestehen. Angeblich spuken dort Kunibert und Kunigunde ...
Samstag, 28. Juni, 15 Uhr, OPR
Virtuosität zu dritt Virtuosenkonzert mit Alexander Bartha (Violine), Hannes Biermann (Kontrabass) und Erika Le Roux (Klavier) In Zusammenarbeit mit der Kulturvereinigung Volksbühne e.V.
Montag, 30. Juni, 19.30, Foyer
Freitag, 20.06. 20.00 Die Jagd Samstag, 21.06. 20.00 Mittsommernachtstango Sonntag, 22.06. 20.00 La vie en rose Montag, 23.06. 20.00 Die Werckmeisterschen Harmonien Dienstag, 24.06. 20.00 Three Kings Mittwoch, 25.06. 20.00 Nächster Halt: Fruitvale Station Donnerstag, 26.06. 20.00 Spuren Freitag, 27.06. 20.00 Yves Saint Laurent Samstag, 28.06. 20.00 Inception Sonntag, 29.06. 20.00 Spuren Montag, 30.06. 20.00 Der andalusische Hund / Das goldene Zeitalter
PROGRAMMAUSZUG Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)
Wiesbaden, Tel. 0611 - 31 50 50
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
11 Caligari_Anz_6.2014.indd 1
14.05.14 09:33
Di
1.7.
19.30-22.30 UHR Freiverkauf, Preise A Zum letzten Mal!
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden gastiert am 4. Juli mit der Operette Der Vogelhändler (Inszenierung: Ansgar Weigner) am Staatstheater Darmstadt.
Der fliegende Holländer Romantische Oper von Richard Wagner
Mi
2.7.
Do 3.7.
19.30-21.40 UHR Abo C, Freiverkauf, Preise B
19.30-21.20 UHR Freiverkauf, Preise B Zum letzten Mal!
Ein TanzPAARFUM Ballettabend von Stephan Thoss und Giuseppe Spota
Die Marquise von O…
18.00 UHR Freiverkauf 5 € Treffpunkt Bühneneingang am Warmen Damm
19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A Zum letzten Mal!
Der Duft der Dinge
Komödie von Peter Hacks
19.30-22.25 UHR Abo D, Freiverkauf, Preise B 19.00 Uhr Einführung im Foyer Zum letzten Mal!
Zum letzten Mal!
Die bessere Hälfte Komödie von Alan Ayckbourn
5.-12.7. Abschiedswoche
Nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Blick hinter die Kulissen Amphitryon rund um die Oper La Calisto
20.00-21.30 UHR Freiverkauf, Preise A
19.30-20.55 UHR Freiverkauf Zum letzten Mal!
Studio
20.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Das Geheimnis 13+ des Edwin Drood
Scherbenpark Nach Alina Bronsky
Musical von Rupert Holmes Deutsch von Markus Weber
Junges Staatstheater
jugend-club-theater
La Calisto
(Eine göttliche Affäre) Oper von Francesco Cavalli
In italienischer Sprache mit Übertiteln
In der letzten Woche dieser Spielzeit bieten wir mit Fr Weltkrieg für alle 4.7. einem vielfältigen Programm aus liebgewonnenen Madame Butterfl y Produktionen aller Sparten Gelegenheit zum Feiern, Zurückblicken und Abschied nehmen. Im Anschluss an verschiedene Vorstellungen lädt das Theater zur Abschlussfeier mit dem Publikum und F den Ensemblemitgliedern ins Foyer ein. 19.30-22.30 UHR Abo K, Freiverkauf, Preise A
Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt
19.30 UHR Abo V, Freiverkauf, Preise B
22.00 UHR Freiverkauf 14 € Zum letzten Mal!
Foyer
Eine kurze Geschichte des Friedens von John von Düffel
Zum letzten Mal!
Oper von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit Übertiteln
5.-12.7.2014 Abschiedswoche
Sa
5.7.
Kleines Haus
Verschiedende Spielstätten
Unter der Schirmherrschaft von Pierre Boulez
19.30 UHR Abo VI.9, TG, Freiverkauf, Preise B Zum letzten Mal!
14.30-15.30 UHR Freiverkauf 16.00-17.00 UHR
move@2014
Weltkrieg für alle
Eine kurze Geschichte des Friedens von John von Düffel
Wiesbaden in Bewegung! Projektleitung Priska Janssens Es spielt das Orchester des Hessischen Staatstheaters unter der Leitung von Wolfgang Ott
So
6.7.
Zum 100. und letzten Mal!
STUDIO
Der kleine Wassermann
3+
Nach dem Buch von Otfried Preußler Junges Staatstheater
Komposition, Musik und Tanz von 250 Wiesbadener Bürgern jeden Alters mit Unterstützung von Cornelius Hummel, Ernst August Klötzke, Pavel Mikulastik und Valérie Sauer sowie Musikern des Staatsorchesters
20.00-21.40 UHR Freiverkauf, Preise B Zum letzten Mal! WARTBURG
18.00-20.00 UHR Freiverkauf Einheitspreis auf allen Plätzen 7 €
19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise A Zum letzten Mal!
Wiesbaden in Bewegung!
Stairways to Heaven
move@2014
Lieder für die Ewigkeit
11.00 UHR Freiv. 10 € / erm. 5 €
Kammermusikvereinigung
INNENHOF
8. Kammerkonzert STUDIO
Der Duft der Dinge
Männerhort
Komödie von Kristof Magnusson
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B Zum letzten Mal! WARTBURG
Musical von Harry Warren jugend-club-theater
Männerhort
19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise A Zum letzten Mal!
20.00-21.25 UHR Freiverkauf, Preise A Zum letzten Mal! WARTBURG
Die Physiker
Tschick
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A Zum letzten Mal!
19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise A Zum letzten Mal!
19.30 UHR Freiverkauf
Falstaff
Ein Sommernachtstraum
42nd Street
Oper von Hans Werner Henze Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Mi
9.7.
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A 19.00 Uhr Einführung im Foyer Zum letzten Mal!
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
10.7.
Komische Oper von Giuseppe Verdi Inszenierung Christian Spuck Abschiedsfeier mit dem Publikum
Abschiedsfeier in der Wartburg
Do 10. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus Komische Oper von Giuseppe Verdi Inszenierung Christian Spuck Do 10. Juli, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Ein Sommernachtstraum
Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Komödie von William Shakespeare Abschiedsfeier mit dem Publikum
Palastsirenen Odysse Fatale
Musikalische Revue von Ansgar Weigner ab ca. 22 Uhr
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Palastsirenen
und Do 10. Juli, 19.30 Uhr, Studio
Komödie von Kristof Magnusson Im Anschluss Abschiedsfeier in der Wartburg
Oper von Kurt Weill/Bertolt Brecht Inszenierung Manfred Beilharz
Do
Komödie von Kristof Magnusson Inszenierung Caroline Stolz Di 8. Juli, 20 Uhr, Wartburg
Komödie von William Shakespeare Inszenierung Manfred Beilharz 19.30-22.25 UHR Freiverkauf, Preise A
Elegie für junge Liebende
Männerhort
und
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B Zum 80. Mal! WARTBURG
19.30-22.15 UHR Abo B, Freiverkauf, Preise B 19.00 Uhr Einführung im Foyer Zum letzten Mal!
Ein TanzPAARFUM Ballettabend von Stephan Thoss und Giuseppe Spota Mo 7. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus
Falstaff
Musikalischer Frühschoppen im Innenhof mit Blechbläsern des Hessischen Staatsorchesters
19.30-21.40 UHR Abo A, Freiverkauf, Preise B Zum letzten Mal!
Ein TanzPAARFUM Ballettabend von Stephan Thoss und Giuseppe Spota Im Anschluss Abschiedsfeier im Foyer mit den Tänzerinnen und Tänzern
8.7.
Der Duft der Dinge
Nach dem Film von Florian David Fitz
Höchstpersönlich: Zygmunt Apostol!
Di
jugend-club-theater
Vincent will Meer
Studio Meins
7.7.
Musical von Rupert Holmes Deutsch von Markus Weber
Uraufführung
18.00 UHR Freiv. 6,50 € / erm. 4,50 €
Mo
Das Geheimnis des Edwin Drood
Abschiedsfeier mit den Tänzerinnen und Tänzern des Ballettensembles
Großes Haus 18.00-20.00 UHR Freiverkauf Einheitspreis auf allen Plätzen 7 €
20.00 UHR Freiverkauf, Preise A
STUDIO
Odyssee Fatale
Musikalische Revue von Ansgar Weigner
Gemeinsame Abschiedsfeier im Opernfoyer mit dem Opern- und Schauspielensemble
20.00-22.55 UHR Freiverkauf, Preise A Zum 25. Mal! WARTBURG
The Full Monty Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht jugend-club-theater
Abschiedsfeier mit dem Publikum
Fr
11.7.
19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B Zum letzten Mal!
19.30 UHR Freiverkauf Zum letzten Mal!
Der nackte Wahnsinn
MenschMacht Macbeth
Komödie von Michael Frayn
Wann ist ein Mann ein Mann? Projekt von Isabel Osthues und Stefan Schletter
Sa
12.7.
12
The Full Monty
STUDIO
13+
Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Do 10. Juli, 20 Uhr, Wartburg
Abschiedsfeier mit dem jugend-club-theater in der Wartburg
Wir verabschieden uns mit einem großen Abschlussfest ab 17.00 Uhr im Großen Haus, Kleinen Haus, Studio und Foyer.
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Am Samstag, 12. Juli, laden wir ab 17 Uhr zum Abschlussfest ein. Auf allen Bühnen erwarten Sie besondere Shows mit Höhepunkten aus den letzten Jahren. Ab 19 Uhr präsentieren wir unserem Publikum im Großen Haus eine große Bühnenshow mit Beiträgen aller Sparten. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Abschlussfestes ist frei! Für die große Bühnenshow gibt es Platzkarten, die Sie ab Freitag, 13. Juni, an der Theaterkasse erhalten. Pro Person können maximal 4 Karten ausgegeben werden.
Samstag, 12. Juli, ab 17 Uhr, Eintritt frei
Großes Abschlussfest auf allen Bühnen ab 17 Uhr
Lounge in den Kolonnaden
Catering und get together in der längsten Säulenhalle Europas
17 Uhr Kolonnaden
Musikalischer Auftakt
17 Uhr Kleines Haus
Vom Feinsten
Best of Schauspiel im Kleinen Haus Mitglieder des Schauspiel-Ensembles zeigen Highlights der vergangen Spielzeiten
17 Uhr Foyer
Himmel und Erde müssen vergeh’n …
Zur Einstimmung auf das musikalische Programm im Foyer stellt der Jugendchor ausgewählte Chöre vor
17.15 Uhr Foyer
Sag zum Abschied leise Servus
Das Opern-Ensemble gibt sein musikalisches Farewell
ab 18 Uhr 18 Uhr Studio
Just4you
Das Beste aus 4 Jahren Junges Staatstheater (JUST)
19 Uhr Kleines Haus
Best of jugend-club-theater
Das jugend-club-theater zeigt Ausschnitte aus aktuellen Produktionen
19 Uhr Großes Haus
Große Bühnenshow
Musiktheater, Schauspiel, Ballett, Junges Staatstheater und jugend-club-theater zeigen Höhepunkte der letzten Spielzeiten. Mit Orchester und Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Eintritt frei, Platzkarten ab 13. Juni an der Theaterkasse
19 Uhr Foyer
Live-Übertragung der Bühnenshow
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
13
Zum letzten Mal! Schauspiel Faust
Der Tragödie erster Teil Von Johann Wolfgang von Goethe Di 3. Juni, 19.30 Uhr, Großes Haus
Viel Lärm um nichts
Komödie von William Shakespeare Di 10. Juni, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Hexenjagd Der fliegende Holländer | Zusatzvorstellung am Samstag, 21. Juni
Musiktheater My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe Di 10. Juni, 19.30 Uhr, Großes Haus
Evita
Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber Sa 28. Juni, 18 Uhr, Großes Haus
Der fliegende Holländer
Romantische Oper von Richard Wagner Di 1. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus
La Calisto
(Eine göttliche Affäre) Oper von Francesco Cavalli Do 3. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt
Madame Butterfly
Oper von Giacomo Puccini Fr 4. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus
Elegie für junge Liebende
Oper von Hans Werner Henze Di 8. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht Mi 9. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus
Falstaff
Komische Oper von Giuseppe Verdi Do 10. Juli, 19.30 Uhr, Großes Haus
Schauspiel von Arthur Miller Mo 16. Juni, 19.30 Uhr Kleines Haus
Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir
Von Nis-Momme Stockmann Mo 23. Juni, 19.30 Uhr Kleines Haus Mit Einführung und Nachgespräch
Ein Sommernachtstraum
Komödie von William Shakespeare Do 10. Juli, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Der nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn Fr 11. Juli, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Die bessere Hälfte
Komödie von Alan Ayckbourn Di 1. Juli, 20 Uhr, Wartburg
Die Marquise von O…
Nach der Novelle von Heinrich von Kleist Mi 2. Juli, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Amphitryon
Komödie von Peter Hacks Do 3. Juli, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Weltkrieg für alle
Eine kurze Geschichte des Friedens Komödie von John von Düffel Sa 5. Juli, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Vincent will Meer
Nach dem Film von Florian David Fitz Sa 5. Juli, 20 Uhr, Wartburg
Stairways to Heaven
Lieder für die Ewigkeit So 6. Juli, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Männerhort
Komödie von Kristof Magnusson Di 8. Juli, 20 Uhr, Wartburg
Die Physiker
Komödie von Friedrich Dürrenmatt Mi 9. Juli, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Tschick
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Mi 9. Juli, 20 Uhr, Wartburg
14
Ein Sommernachtstraum
Junges Staatstheater
Tom Sawyer
Ein Schaf fürs Leben 6+ Von Maritgen Matter So 1. Juni, 16 Uhr, Studio
Tom Sawyer 9+
Nach Mark Twain Sa 7. Juni, 18 Uhr, Studio
Die Kuh Rosmarie 5+ Von Andri Beyeler Di 17. Juni, 11 Uhr, Studio
Scherbenpark 13+
Nach Alina Bronsky Do 3. Juli, 19.30 Uhr, Studio
Der kleine Wassermann 3+ Nach dem Buch von Otfried Preußler Sa 5. Juli, 16 Uhr, Studio
MenschMachtMacbeth 13+ Wann ist der Mann ein Mann? Projekt von Isabel Osthues und Stefan Schletter Fr 11. Juli, 19.30 Uhr, Studio
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Ballett Zum letzten Mal!
Der Duft der Dinge
Ballettabend von Giuseppe Spota und Stephan Thoss /TRE von Giuseppe Spota Der Duft der Dinge von Stephan Thoss Hessisches Staatsorchester Wiesbaden Dirigent: Wolfgang Ott/Benjamin Schneider Drei Vorstellungen noch, dann fällt der Vorhang: Zum letzten Mal ist in Wiesbaden die Ballettkompanie von Stephan Thoss zu erleben. Der Abschiedsabend präsentiert zwei exemplarische Choreografien von Ballettdirektor Stephan Thoss und Kompaniemitglied Giuseppe Spota. Der Duft der Dinge führt als „Duftreise” zu Stationen, die durch ganz bestimmte Gerüche ausgelöst werden. Thoss zeigt hier noch einmal seine ganze Kunst in ihrer Vielfalt und Tiefe, seinen eigenwilligen, tänzerischen Humor und choreografiert dabei ebenso konzentriert wie schnell und bunt. Giuseppe Spota, Tänzer und erfolgreicher Nachwuchschoreograf hat mit /TRE seine zweite Choreografie für die große Bühne geschaffen. Hier ist der Duft Sinnbild der Begegnung zweier Menschen, die beim selben Duft ganz unterschiedliche Bilder entwickeln können. Beide Stücke sind als Abschiedsgeschenk an das Wiesbadener Publikum geschaffen worden.
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
„/TRE ist eine atmosphärisch dichte Choreografie mit bestechenden Übergängen, filmisch interessanten Lösungen und tänzerisch anspruchsvollen Ideen. Insgesamt auch in ihrer besonderen Leichtigkeit eine gelungene Choreografie von Giuseppe Spota. Im zweiten Teil des Abends, dem Duft der Dinge von Ballettchef Stephan Thoss geht es ziemlich verrückt zu. Zur Carmen-Suite von George Bizet lässt es Thoss mit einem tiefen Griff in seine schier unerschöpfliche Fantasie noch ein letztes Mal richtig krachen.“ SWR 2 „Wie sang noch Arnold Schönbergs Pierrot Lunaire: „O alter Duft aus Märchenzeit, berauschest wieder meine Sinne”. Wie diese Thoss-Tanzkunst.“ Wiesbadener Kurier Do 26. 6., Mi 2.7. und Mo. 7. 7. 19.30 Uhr, Großes Haus
„Adiós Café Tango“ Livemusik mit Tango Amoratado y Sergio Gobi und Barrios Porteños
Nach mehr als 10 Jahren verabschiedet sich das „Café Tango“ im Staatstheater Wiesbaden mit einem reichen Tango-Programm: Als „alte Bekannte“ werden der argentinische Tangosänger Sergi Gobi mit dem Duo Tango Amoratado und das Wiesbadener Ensemble Barrios Porteños unter der Leitung von Waldemar Martynel mit dem Bajan-Spieler Vassily Dück spielen und sich zusammen mit Gabriel Sala und Beate Kronsbein vom TangoPublikum verabschieden – und es darf natürlich auch getanzt werden. Mit freundlicher Unterstützung des Argentinischen Generalkonsulats Frankfurt.
Fr, 4. Juli, 22 Uhr, Foyer
Am 7.7. Abschiedsfeier im Foyer mit den Tänzerinnen und Tänzern im Anschluss an die Vorstellung.
15
Wir bedanken uns!
Sasha Samion Tanz
Poster_ensemble_nachzügler.indd 5
22.05.14 16:13
Sarah Jones Oper
16
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Ágnes Szalai Oper
Seraphine Detscher
Miyuki Shimizu Tanz
Tanz
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Aurélie Patriarca Tanz
17
Die Wartburg im Juni und Juli
Wartburg, Schwalbacher Str. 51
Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse
! f u r f u A r e Letzt The Full Monty
Männerhort
1. Juni; 10. Juli, 20 Uhr
10. Juni; 7. und 8. Juli, 20 Uhr
Vincent will Meer
Tschick
3. und 4. Juni 5. Juli, 20 Uhr
12. Juni, 18 Uhr 9. Juli, 20 Uhr
Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Mit dem jugend-club-theater
Nach dem Film von Florian David Fitz
Die bessere Hälfte Komödie von Alan Ayckbourn
6. und 8. Juni 1. Juli, 20 Uhr
Für Garderobe keine Haftung spielt: Die Impro-Show
7. Juni, 20 Uhr
24
Komödie von Kristof Magnusson
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Das Geheimnis des Edwin Drood Wer war der Mörder? Musical von Rupert Holmes Mit dem jugend-club-theater
13. und 15. Juni 3. und 4. Juli, 20 Uhr
NEUE STÜCKE AUS EUROPA
Vorstellungen in der Wartburg vom 19. bis 28. Juni Ausführliche Informationen im Monatsplan des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, im Leporello der Biennale und unter www.newplays.de www.newsplays-blog.de Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Salute, Moni!
immer derselbe... Man kommt auf die Bühne und weiß nicht, in welchem Stück man ist. Und wie ist es mit Lampenfieber? Teilst du die Erfahrung vieler Schauspieler, dass es mit den Jahren eher zunimmt? Nee, das ist es bei mir nicht. Aber es hört nicht auf. Es ist nie so, dass man ganz locker in die Vorstellung geht. Ich bin immer aufgeregt. Ein Sprinter vorm 100-MeterLauf ist vergleichbar mit einem Schauspieler vorm Auftritt, was den Adrenalinspiegel betrifft. Der Grund ist einfach, weil da Zuschauer sitzen. Man will ja sein Bestes geben, und man weiß, „jetzt oder nie“.
In diesem Jahr feiert die Schauspielerin Monika Kroll ihr vierzigjähriges Bühnenjubiläum. Wir gratulieren ganz herzlich! Im Gespräch mit Dagmar Borrmann lässt sie die wichtigsten Stationen Revue passieren.
Dagmar Borrmann:
Du warst an den Theatern Tübingen, Freiburg, Stuttgart, Frankfurt, Kassel, Mannheim, Bonn und Wiesbaden, davon vier Mal bei Manfred Beilharz. Gibt es für dich rückblickend Erfahrungen, die prägend waren? Monika Kroll:
In Freiburg war es am Lustigsten. Da war Beilharz Intendant und veranstaltete eine Menge Festivals. Das war Mitte der 70er und eine wilde Zeit. Es gab viele freie Gruppen und Straßentheater. Aus dieser Zeit erinnere ich mich an viele sehr spannende Eindrücke. Und ich hab auch viel gelernt. Du hast ja alles gespielt, was gut und teuer ist, und bist mehrfach für deine Arbeit ausgezeichnet worden. Gab es eine Herzensrolle? Es waren mehrere. Aus den letzten Jahren die Elisabeth in Maria Stuart in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf hier in Wiesbaden. Wichtig war für mich auch Antilopen von Henning Mankell, das Beat Fäh als Deutsche Erstaufführung inszenierte. In Bonn habe ich die Alice in Susan Sontags Alice im Bett gespielt. Das war die Welturaufführung; Regie führte Volker Hesse. Ich habe die Rolle sehr gerne gespielt, weil sie kompliziert war. Eine richtige Herausforderung. Da musste einem schon sehr viel einfallen.
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Für diese Rolle bist du 1992 „Schauspielerin des Jahres“ geworden. Ja. Gibt es noch andere Regisseure, die in der gegenseitigen Herausforderung für dich wichtig waren? Ich hatte das Glück, sehr vielen guten Regisseuren zu begegnen und möchte da niemandem auf den Schlips treten. Eine langjährige Zusammenarbeit war die mit Peter Siefert. Bei ihm habe ich viele schöne Rollen gespielt, darunter auch Karl Valentin- und Liesl Karlstadt-Charaktere. Das waren Lieblingsarbeiten von mir. Gibt es etwas an Regisseuren, das du nicht magst ? Ich mag es nicht, wenn jemand überhaupt nicht vorbereitet ist, oder einem das Gefühl vermittelt, er macht das mit links. Wobei ich immer froh bin, wenn man sich in die Pläne des Regisseurs noch einmischen kann. Aber wenn jemand gar keinen Plan hat, ist es kompliziert. Das heißt, du möchtest, dass dir der Regisseur einen Vorschlag macht. Dass er zumindest einen hat. Dann kann man immer noch darüber reden, ob man es vielleicht anders macht. Hast du einen wiederkehrenden Alptraum? Ja, das hat jeder Schauspieler, und es ist
Gibt es einen Wunsch, den du dir als Schauspielerin gern noch erfüllen würdest? Nee, eigentlich nicht. Es gab früher sehr viele Traumrollen, aber jetzt – da müsste ich sehr lange überlegen. Wenn ich ein Mann wäre, würde ich sicher sagen, ich möchte noch einmal den Lear spielen. Bei Frauen gibt es da nicht so viele Möglichkeiten. Etliche tolle Rollen dieses Faches hast du ja auch schon gespielt: die Mathilde von Zahnd in den Physikern, Frau Grollfeuer in Volksvernichtung, Frau Marthe im Faust oder die Lotte in Lotte in Weimar. Vieles, ja. Die Rolle der Ingrid Hansen in Weltkrieg für alle hat der Autor John von Düffel Dir „auf den Leib“ geschrieben. Empfindest Du das als angenehm oder ist es eher so, dass man sich vielleicht ein bisschen gegängelt fühlt, wenn die Fantasie des Autors auf die eigene Persönlichkeit zugreift? Nein, ich fühle mich geehrt, dass er da an mich gedacht hat. Und wie wird es nach dem Intendantenwechsel für dich weitergehen? Ich werde auf jeden Fall nächste Spielzeit noch hier im Wiesbadener Ensemble sein, und dann sehen wir weiter... Ich danke dir für das Gespräch.
25
Extras Liederabend im Foyer Vom Abendrot zum Morgengrauen Lieder von Richard Strauss, Erich Wolfgang Korngold, Anton Webern, Arnold Schönberg u.a. mit Ute Döring (Mezzosopran) und Anne Le Bozec (Klavier) Im letzten Liederabend der Saison stehen Lieder der frühen Moderne auf dem Programm, die das Tor zum 20. Jahrhundert bilden. Neben Ausschnitten aus Korngolds Lieder des Abschieds stehen Werke von Richard Strauss, Hanns Eisler, Anton Webern und Arnold Schönberg auf dem Programm. Die Mezzosopranistin Ute Döring, die sich bereits in der letzten Spielzeit besonderen Liedraritäten gewidmet hat, hat außerdem auch für diesen Liederabend gemeinsam mit der Pianistin Anne Le Bozec zwei unbekannte, entdeckenswerte Komponisten mit auf das Programm gesetzt: Franz Mittler (1893-1970), der vor allem in den 1920er und 1930er Jahren ein populärer Komponist, Pianist, Liedbegleiter, Dirigent und Lyriker war und den eine besonders enge Zusammenarbeit mit dem dämonisch-gefürchteten Karl Kraus verband, sowie Fritz Jürgens (1888-1915), von dem eine ganze Reihe von Liedern überliefert ist. Ute Döring, die seit 2004/05 im Ensemble des Staatstheaters Wiesbaden singt, hat sich bereits mehrfach als exquisite Liedsängerin vorgestellt, zum Beispiel war sie oft zu Gast bei der Schubertiade Schwarzenberg und war Solistin beim ensemble intercontemporain in Paris, in der Berliner und Kölner Philharmonie. In Wiesbaden war sie in den großen Rollen ihres Faches zu hören, aber auch in ausgewählten Rollen des dramatischen Sopranfachs, zum Beispiel Marie (Wozzeck) und Leonore (Fidelio), Giulietta und Sieglinde. Zuletzt
feierte sie große Erfolge als Carolina Gräfin von Kirchstetten in der HenzeOper Elegie für junge Liebende, mit der die diesjährigen Maifestspiele eröffnet wurden. Am Klavier wird Ute Döring begleitet von der international renommierten Liedbegleiterin Anne Le Bozec. Sie studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique Paris Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen teil und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. Bei den Internationalen Wettbewerben für Liedkunst Stuttgart und Lili Boulanger/Paris erhielt sie jeweils den Preis für ihre hervorragende Einzelleistung als Liedpianistin. Als Solistin und als Lied- und Kammermusikpartnerin war sie bereits zu Gast bei großen Festivals, so dem Rheingau Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen, den Sommets musicaux Gstaad, in der Salle Pleyel, der Cité de la Musique, der Opéra Bastille, dem Festival Radio-France Montpellier und vielen anderen. Anne Le Bozec ist Professorin für Lied- und Vokalbegleitung am Conservatoire National Supérieur de Musique Paris und gibt Meisterkurse in ganz Europa, Korea und Japan.
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V.
Montag, 16. Juni, 19.30 Uhr, Foyer
350. Fahrt für Theaterbus aus Lahnstein Sie kommen in Scharen – Theaterfans aus Lahnstein und Umgebung versammeln sich zum Foto um ihren Verbindungsmann zum Staatstheater Wiesbaden: Hans Müller leistet seit 1950, also seit 64 Jahren, ehrenamtliche Vermittlungsarbeit zwischen Theatergängern aus Lahnstein, Koblenz und Umgebung und dem Staatstheater Wiesbaden. In Abstimmung mit dem Gruppenservice des Theaters organisiert er regelmäßig gemeinsame Theaterfahrten nach Wiesbaden im Reisebus. Für besonders beliebte Aufführungen wie in dieser Spielzeit Evita muss es durchaus auch mal ein Doppelstock-Bus sein. Am Ostermontag, 21. April führte die 350. Fahrt in Verdis Die Macht des Schicksals. Wir danken Hans Müller für seinen Einsatz und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Blick hinter die Kulissen rund um die Oper La Calisto Im letzten Blick hinter die Kulissen wird Dramaturgin Karin Dietrich die Bühnenwelt hinter dem Vorhang sichtbar machen, auf dem Rundgang durch die Werkstätten die Entstehung einer Produktion erläutern und Details zur Produktion La Calisto verraten.
Donnerstag, 3. Juli, 18 Uhr Treffpunkt Bühneneingang am Warmen Damm
Höchstpersönlich: Zygmunt Apostol! Wenn Zygmunt Apostol die Bühne betritt, dann entsteht ein ganz besonderer Zauber. Das liegt nicht nur daran, dass er schon lange lebt und eine sehr außergewöhnliche Biographie hat. Es ist sein Charme, den das Publikum so liebt und mit dem er noch immer alle Herzen, nicht nur die der Frauen, erobert. Das letzte Studio Meins ist diesem Vollblutschauspieler gewidmet, dessen Leben die Bühne ist. Zygmunt Apostol erzählt und singt vom Theater und von sich.
Sonntag, 6. Juli, 18 Uhr, Studio Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
27
Pressestimmen
Elegie für junge Liebende
Oper von Hans Werner Henze Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Das Ensemble beeindruckte durch vokale Intensität und Präsenz des Spiels. Sébastien Soules als Dichter: sehr exakt gezeichnete Zustände zwischen Hochfahrenheit, Bramarbasieren, Brutalität und mühsam überspielter Larmoyanz, wenn ihm die Geliebte abhanden kommt. Emma Pearson als Witwe: gesanglich und schauspielerisch eine zwingende Gestaltung. Vielleicht am eindrucksvollsten: Ute Dörings Carolina, Sekretärin von Mittenhofer. Ein überzeugender Auftakt der Maifestspiele.
MenschMachtMacbeth
Peer Gynt aus dem Kosovo Von Jeton Neziraj Inszenierung Robert Jelinek
Ein sympathisches Gemeinschaftsprojekt hatte im Wiesbadener Staatstheater seine Uraufführung, bevor es auf Tour geht. (…) Vorzüglich und vorzüglich eingespielt (bei den Proben in Pristina) ziehen die Vertreter der drei Truppen an einem Strang. (…) Das Gelächter im buntgemischten Premierenpublikum in Wiesbaden lässt erwarten, dass jede Aufführung ganz eigen sein wird. Jeder erkennt sich wieder, wird ertappt, wird berührt, aber bestimmt an unterschiedlichen Stellen. Raffiniert. Frankfurter Rundschau
Nach William Shakespeare In einer Fassung von Isabel Osthues Inszenierung Isabel Osthues
Isabel Osthues‘ MenschMachtMacbeth ist mehrdimensional und dabei dicht am Original. Dabei überzeugt Osthues‘ Inszenierung mit dem Jungen Staatstheater Wiesbaden mit einem klaren, auch Jugendlichen sich leicht mitteilenden Konzept freilich Frankfurter Allgemeine Zeitung ohne sich je anzubiedern. (…) Vor allem aber bleibt dieser „Macbeth“ Das unter Leitung seines Chefs stets mehr als bloß ein Drama um Zsolt Hamar spielende Orchester einen „Ehrgeiz ohne Maß“, wie es des Staatstheaters Wiesbaden hat Lennox einmal formuliert, sondern hörbar Freude an der transparenten, vom adrenalingesättigten Anfang differenzierten Ausgestaltung dieüber den Königsmord bis zum blutgeser Klangkunst. Regisseur Dietrich Ein starkes Bild zum Schluss, das von tränkten Finale dicht und vielschichHilsdorf, sonst gerne ein Provokaden Möglichkeiten erzählt, die es gibt; tig. teur, betrachtet, auch das ist bei ihm und von den Unmöglichkeiten, sie zu Frankfurter Allgemeine Zeitung üblich, die Personen sehr genau; erreichen. Oder vielleicht eben doch ihr Spiel ist exemplarisches Leben, Eine zupackend-pfiffige Macbethnicht? Wiesbadener Kurier berührt, stößt ab, suggeriert philosoVersion eröffnet die Junge Woche phische Höhen und die Tiefen makab- Bei aller Schwere des Themas, schafft im Wiesbadener Staatstheater. Sie rer Lächerlichkeit. (…) Eine gelungene es Peer Gynt aus dem Kosovo immer nimmt das junge Publikum, auf das Eröffnung der Maifestspiele. unterhaltsam und oft sogar lustig zu sie zielt, für voll, bleibt immer wieder Frankfurter Neue Presse sein. Das dynamische Spiel der vier entschieden beim schwierigen Text. sehr engagierten Schauspieler macht Frankfurter Rundschau Sharon Kempton als Dichtermuse keine Minute des Stückes langweilig Elisabeth, Ute Döring als SekretäEine unverfälscht bewahrende oder zu deprimierend. Die Absurdirin Carolina und allen voran Emma Macbeth-Fassung, die junge Theatertät europäischer Migration bringt Pearson als hexenartige Witwe Hilda die Zuschauer sogar zum Lachen. gänger in shakespearesche Welten bestachen (…) wieder durch präzise einlädt. Regisseur Robert Jelinek hält immer Stimm- und Darstellungskunst. Prägeschickt das Gleichgewicht zwischen Frankfurter Neue Presse zision war ohnehin das Stichwort nötigem Ernst und lockerem Humor. des Abends. Sie herrschte auf der Junge Bühne Bühne, wo Hilsdorf genau auf die Schlagzahl der Musik gearbeitet hat, wo alles saß und nicht verquer lief. Die Grausamkeit des Dichters, mit kalten Charme gesungen und verkörpert von Sébastien Soules, wurde hier ebenso punktgenau abgebildet wie die weiche Ehrlichkeit des Toni (Markus Francke), der gemeinsam mit Elisabeth den Kältetod findet. Frankfurter Rundschau
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Wiederaufnahme Wiederaufnahme
Falstaff
Komische Oper von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Christian Spuck Mit: Kiril Manolov (Falstaff), Thomas de Vries (Ford), Felipe Rojas Velozo (Fenton), Markus Francke (Dr. Cajus), Erik Biegel (Bardolph), Bernd Hofmann (Pistol), Tatiana Plotnikova (Alice Ford), Emma Pearson (Nannetta), Diane Pilcher, Renée Morloc (Mrs. Quickley), Ute Döring (Mrs. Meg Page)
Das arrangierte Schein-Rendezvous mit Falstaff eskaliert, da Alices eifersüchtiger Ehemann Wind von Mo, 9. Juni, 19.30 Uhr der angeblichen Liaison bekommen So 29.6., 18 Uhr hat. Nur mit knapper Not entrinnt Do 10.7., 19.30 Uhr Falstaff der brenzligen Situation. In jeweils im Großen Haus seinem unverwüstlichen Selbstvertrauen lässt er sich jedoch erneut „Die ganze Welt ist Komödie“ ist das auf ein Stelldichein mit den reichen weise Schlusswort der Titelfigur FalGattinnen ein. Beim nächtlichen Verstaff, die nach Shakespeares Vorlage wirrspiel, an dem sich auch die eingeden Stoff zu einer großartigen Komi- weihten Männer beteiligen, kommt schen Oper lieferte, Verdis letztes es zu Missverständnissen – und es Werk für die Opernbühne. Christian ist nun nicht mehr nur Falstaff, der Spuck inszenierte Verdis Meisterwerk genarrt wird. mit choreografischer Präzision und einem Sängerensemble in bester „Spucks Regie ist schnell und präzise, Spiellaune – für nur drei Vorstellunliebevoll im Detail, sie kümmert sich gen kommt Falstaff zurück auf die um jede Rolle und sorgt dafür, dass Wiesbadener Bühne! man in der Generalpause nicht nichts hört, sondern das Publikum vergnügt Sir John Falstaff ist in Geldnöten und kichern. Das groß besetzte Hausensucht bei den reich verheirateten semble überzeugt in allen Partien.“ Damen Alice und Meg eine lukrative Frankfurter Rundschau Liaison. Doch dummerweise kennen die beiden sich gut und zeigen „Präzis, spritzig, humoristisch arraneinander die Liebesbriefe des Schürgiert und bildstark!“ zenjägers. Sie beschließen, ihm eine RheinMainTaunus-Magazin Lektion zu erteilen.
Weltkrieg für alle
Eine kurze Geschichte des Friedens Komödie von John von Düffel Inszenierung Tobias Materna Regisseur Tobias Materna setzt in der Wiesbadener Uraufführung des vor Slapstick nur so sprudelnden Klamauktextes mit bildstarkem Spektakel noch einen drauf: Statt Figuren zeichnet er Karikaturen, seine Bühne (Martina Stoian) trumpft mit einer bombastischen Requisite nach der anderen auf – und das Ganze gelingt ihm recht erfolgreich. (…) Es wird viel geblödelt und gekalauert, dies aber auf anregendem Niveau. Dass sich hinter alledem eine ernste Botschaft verbirgt, wird spätestens deutlich, nachdem man am Ende nur knapp dem dritten Weltkrieg entgeht. (…) Lustiges Spiel, ernstes Finale: Die Gewalt war nie Geschichte und auch kein individuelles Trauma, sondern wirkt unentwegt in der menschlichen Geschichte. die deutsche bühne
Körperbetont rosa strampelt Viola Pobitschka als Helga-Tochter und macht die unvergleichliche Monika Kroll als Protestlerin eine wunderbar grelle Joschka-Fischer-AdeptinnenFigur. Rainer Kühn ist in dreifacher Funktion (Vater, und zweimal Russe) besonders gefordert und zieht vor allem als sich auf- und abplusterndes Väterchen Frost alle berechtigten Lacher auf sich. Fabian Stromberger gibt den zwischen allen Waffen hin- und hergerissenen Knaben, und Michael Birnbaum spricht Kaugummi als in die US-Flagge gewickelter Ronald-Reagan-Verschnitt unter der Elvistolle.
Gastspiel Palastsirenen Odyssee Fatale
Inszenierung Ansgar Weigner
Donnerstag, 10. Juli 19.30 Uhr, Studio
Wiesbadener Kurier
Unter der Regie von Ansgar Weigner präsentiert sich das Damenorchester Palastsirenen zum ersten Mal in einem szenischen Abend voller Lust, Laune und Lebendigkeit. Auf Tournee durch die Republik warten die sieben Musikerinnen nicht nur mit allerlei Zwischenmenschlichem, sondern auch mit viel eingängiger Musik auf. Auf dem Weg zu den großen Bühnen der Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014
Welt verläuft nicht immer alles nach Plan, aber schließlich führen alle Wege nach ... Paris! Regisseur Ansgar Weigner zauberte bereits mit der musikalischen Revue Unter der roten Laterne einen Liederabend, der eine rührende Geschichte mit bestens bekannten Ohrwürmern, musikalischen Perlen und großen Hits erzählt. Im Anschluss an die Vorstellung findet im Foyer eine gemeinsame Abschiedsfeier des Schauspiel- und Musiktheater-Ensembles statt. Wir freuen uns, dass auch die Palastsirenen dazu stoßen und Sie, liebes Publikum, sind herzlich eingeladen! 29
news On Tour! Das Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden war an den Ostertagen zu Gast beim Dance Salad-Festival in Houston/Texas (USA). Neben anderen Stars der internationalen Ballettwelt wie Sidi Larbi Cherkaoui, Manuel Legris (Wiener Staatsballett), dem Norwegischen Nationalballett und dem Royal Danish Ballet zeigten die Wiesbadener dort einen Ausschnitt aus Stephan Thoss‘ Choreografie Loops and Lines. Am 5., 6. und 7. Juni gastiert das Ballett mit Ein Winternachtstraum (Choreografie Stephan Thoss) am Theater Heilbronn und am 9. und 12. Juni mit Magisches Kaleidoskop (Choreografie Stephan Thoss) am Staatstheater Darmstadt. Ebenfalls am Staatstheater Darmstadt gastiert das Opernensemble mit der Operette Der Vogelhändler (Inszenierung Ansgar Weigner) am 14. und 24. Juni sowie am 4. Juli.
Abschied! Gisela Reinhold, Mitglied der 1. Violinen im Hessischen Staatsorchester Wiesbaden seit 1975, tritt zum 1. Juli 2014 nach 39 Dienstjahren in den Ruhestand. Sie blickt auf eine engagierte Zeit als Musikerin und Musikpädagogin zurück. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement im Bereich Musikvermittlung für Kinder in den Reihen „Spiel&Musik“ und „Orchester im Klassenzimmer“ sowie als Gruppenleiterin bei move@school und move@2014. In dieser Funktion wird sie dem Theater auch weiterhin verbunden bleiben. Axel Münch, seit 14 Jahren Theaterdekorateur im Hause, geht zum 1. August 2014 ebenfalls in den Ruhestand.
Impressum
(20. Jg. nr. 10)
Dinges & Frick GmbH, Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden Texte Dramaturgie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Redaktion Sandra Ihrig Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden Intendant: Dr. Manfred Beilharz www.staatstheater-wiesbaden.de info@staatstheater-wiesbaden.de pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de dramaturgie@ staatstheater-wiesbaden.de Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer (Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden von den Künstlern zur Verfügung gestellt. Konzept/Layout Maarten Evenhuis, Beate Marx
Woyzeck beim 5. Internationalen Theaterfestival des Türkischen Staatstheaters in Antalya Büchners Woyzeck in der vielbeachteten Inszenierung von Manfred Beilharz, die seit der Premiere 2006 in über 75 Vorstellungen erfolgreich in Wiesbaden zu sehen war, wurde als Gastspiel zum 5. Internationalen Theaterfestival des Türkischen Staatstheaters eingeladen. Zwei Vorstellungen am 22. und 23. Mai begeisterten das türkische Festivalpublikum in Antalya. Dieses einzige internationale Theaterfestival der südlichen Türkei in Antalya präsentierte vom 17.-27. Mai Theateraufführungen, aber auch Straßentheater, Performances, Tanzveranstaltungen, Konzerte und vieles mehr aus aller Welt. Neben Gastspielen auf den Bühnen des dortigen Staatstheaters stehen auch Vorstellungen unter freiem Himmel in den Amphitheatern von Aspendos und Side auf dem Programm. Die Inszenierung Woyzeck von Manfred Beilharz wurde bereits mehrfach zu internationalen Gastspielen eingeladen, u.a. nach Ljubljana/ Slowenien, Poznan/ Polen oder Nanjing/ China, wo sie im Oktober 2008 beim Festival „Theater der Nationen“ im Frontier Grand Theatre mit zwei Vorstellungen den festlichen Abschluss des Festivals bildete. Zuletzt gastierte das Ensemble im Oktober 2012 als einziges deutsches Theater im Rahmen des EU-Festivals „Splendid Europe“ im Chinesischen Nationaltheater Beijing.
Druck und Verlag
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Das Hessische Staatstheater Wiesbaden ist Mitglied der europäischen Theaterkonvention (ETC), Brüssel.
Jubiläum! Im Juni gratulieren wir Elke Markert, Damenschneiderin, und Ulf Gigerich, Leiter der Schreinerei, zum 25-jährigen Arbeitsjubiläum. Petra Urban, Opernchorsängerin, feiert im Juli ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Walter Giebel, Tontechniker, begeht sein 25-jähriges Hausjubiläum. Ihnen allen herzlichen Dank und beste Wünsche!
Förderkreis der Internationalen Maifestspiele übergibt Spende Rainer Neumann übergab gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Charlotte Andresen, Zsolt Gheczy und Dietmar Robrecht einen Scheck in Höhe von 150.000,– Euro an Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden. Der Förderkreis der Internationalen Maifestspiele unterstützt seit über 30 Jahren mit Zuwendungen seiner Mitglieder die Finanzierung der Festspiele. Auf diese Weise leistet der Verein mit großzügigen Spenden einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der hohen künstlerischen Qualität der Maifestspiele.
Nis-Momme Stockmann erhält Dramatikerpreis Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. vergibt in diesem Jahr seinen mit 10.000 Euro dotierten Dramatikerpreis an Nis-Momme Stockmann und würdigt damit insbesondere das gesellschaftspolitische Anliegen seines Stückes Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir. Die (nach der Uraufführung in Hannover) zweite Inszenierung des Stücks ist seit Januar 2014 in der Regie von Tilman Gersch am Staatstheater Wiesbaden zu sehen. Die nächste Vorstellung ist am 6. Juni um 19.30 Uhr im Kleinen Haus. Als Eigenbeitrag der Biennale NEUE STÜCKE AUS EUROPA ist die Inszenierung außerdem noch am 23. Juni auf dem Programm, diesmal mit einer Einführung um 19 Uhr und einem Nachgespräch in der Vestibühne.
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Juni 2014