Theaterblatt März 2014

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La Calisto Amphitryon Vincent will Meer Die Kuh Rosmarie Internationale Maifestspiele Konzerte

Kartenvorverkauf

0611 . 132 325


März 2014 La Calisto Amphitryon Internationale Maifestsspiele 2014 Wartburg im März Vincent will Meer Konzerte musik-theater-werkstatt Die Kuh Rosmarie Spielplan März Liederabend VI Pressestimmen 100 Jahre Extrachor Internationale Ballettgala Zum letzten Mal!/Wiederaufnahme Jugendreferat/Schultheatertage 2014 News und Impressum

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Liebes Publikum, ein wahrer Premierenreigen erwartet Sie im Monat März. Ob göttliche Gefühlswirren, menschliches Liebesglück, tierische Freundschaften oder ein verrückter Roadtrip ans Meer – starten Sie mit uns in einen vielseitigen Theaterfrühling! Die Nymphe Calisto steht im Zentrum der Verwandlungs- und Verkleidungskomödie von Francesco Cavalli: La Calisto (Eine göttliche Affäre) bietet großartige Barockmusik (Musikalische Leitung: Sébastien Rouland), ein bestens aufgestelltes Sängerensemble und ein turbulentes Intrigenspiel, das die Götterwelt in herrlich menschliche Liebeswirren verstrickt (Premiere: 8. März). Auch auf der Schauspielbühne tummelt sich göttliches Personal, und Dreh- und Angelpunkt ist auch hier die Liebe: Was wird aus Amphitryon und Alkeme, nachdem Jupiter sich ins Eheglück eingemischt hat? Caroline Stolz inszeniert die Komödie Amphitryon von Peter Hacks mit ihrem gewohnt sicheren Händchen fürs Komische (Premiere am 7. März im Kleinen Haus). Eine weitere Neuproduktion des Schauspiels steht auf dem Programm der Wartburg. Mit Vincent will Meer schuf Florian David Fitz 2010 einen Überraschungserfolg in den deutschen Kinos. In der Inszenierung von Dirk Schirdewahn wird die Uraufführung dieses Roadmovies auf der Theaterbühne am 22. März Premiere feiern. Die Kuh Rosmarie, neueste Produktion des Jungen Staatstheaters, verzaubert kleine Theatergänger ab 5 Jahren mit ihrer kuriosen Geschichte: Das ständige Genörgel von Kuh Rosmarie geht dem Bauer und allen Tieren auf dem Hof dermaßen auf die Nerven, dass er seine Kuh nach Afrika schickt. Dann herrscht Ruhe auf dem Bauernhof – bis die ersten Tiere aus Afrika kommen, auf der Flucht vor der meckernden Kuh Rosmarie… (ab 2. März im Studio).

Der Vorverkauf beginnt am 25. April 2014

www.newplays.de

Das Staatstheater Wiesbaden im Netz: www.staatstheater-wiesbaden.de facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden twitter.com/StaatstheaterWI youtube.com/user/StaatstheaterWi vimeo.com/StaatstheaterWi

Kartenvorverkauf Hessisches Staatstheater Wiesbaden Telefon 0611 . 132 325 Fax 0611 . 132 367 Christian-Zais-Str. 3 Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr Samstag 10.oo-14.00 Uhr Sonn- und Feiertag 11.00-13.00 Uhr E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • März 2014

Werfen wir einen Blick über die Monatsgrenzen hinaus: Der Vorverkauf für die Internationalen Maifestspiele 2014 ist überaus erfolgreich gestartet. Die großen Tanzgastspiele – Lin Hwai-mins Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan mit Songs oft the Wanderers und das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch mit Vollmond – erwiesen sich als wahre Publikumsmagneten. Weitere Auszüge aus dem Programm nennen wir ab Seite 8. Nach den Maifestspielen ist vor der Theaterbiennale! Schon heute sollten Sie sich den 25. April im Kalender markieren: Dann beginnt der Vorverkauf für das weltweit größte Festival, das sich ausschließlich zeitgenössischer Dramatik widmet. Das Programm ab Ende März auf www.newplays.de. Besuchen Sie uns im Staatstheater – wir freuen uns auf Sie!

Ihr Staatstheater Wiesbaden

Tourist Information Marktplatz 1, Telefon: 0611 . 1729-930, Fax: 0611 . 1729-798 Mo bis Fr 9.45-18 Uhr; Sa 10-15 Uhr; So 11-15 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%) Kartenvorverkauf Galeria Kaufhof Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eingang Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%) Vorverkauf Frankfurt-Ticket Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Frankfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof) Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr) Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.) www.frankfurt-ticket.de (Vorverkaufsgebühr 13%) Ticketbox e.Kfr. Kleine Langgasse 4, 55116 Mainz, Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11, Fax 06131 . 2 11 501 Mo bis Fr 10-14 Uhr und 15-18 Uhr; Sa 10-14 Uhr; www.ticketbox-mainz.de (Vorverkaufsgebühr 13%) Titel: Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir

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Emma Pearson

Eine göttliche Affäre Die Quellen sind versiegt und die Natur darbt. Grund dafür sind wieder einmal die Gefühlswirren der griechischen Götterwelt. Als Göttervater Jupiter nach Arkadien kommt, um die Lage zu inspizieren, verliebt sich der notorische Schwerenöter in die Nymphe Calisto, die sich als keusche Jungfrau der noch keuscheren Diana allerdings empört von ihm abwendet, zumal sie ihn für die missliche Lage der dürstenden Natur verantwortlich macht. Jupiter jedoch greift, angeregt von seinem zwielichtigen Begleiter Merkur, zu einer List: Er verwandelt sich in Diana und lockt Calisto mit zärtlichen Worten an ein schattiges Plätzchen. Auch Endimione, der Diana heimlich liebt, geht dem Verwechslungsspiel Jupiters auf den Leim. Als dann noch der eifersüchtige Pan Diana nachstellt und die nicht weniger eifersüchtige Juno den Schwindel ihres Gatten Jupiter durchschaut, ist der Familienkrach vorprogrammiert. Die Leidtragende dabei bleibt Calisto, die von der rachsüchtigen Juno erst in einen Bären verwandelt wird, um dann zum fragwürdigen Trost durch Jupiter als Sternbild am Himmel verewigt zu werden.

Der Monteverdi-Schüler Francesco Cavalli schrieb die Verwandlungsund Verkleidungsintrige an einem Wendepunkt in der frühen Operngeschichte: War die Oper bis kurz vor der Uraufführung von La Calisto 1651 noch eine rein höfische Gattung gewesen, so hatte die Eröffnung des ersten öffentlichen Opernhauses in Venedig 1637 das Genre belebt. Auch die späten Opern von Monteverdi hatten neue musikalische und dramaturgische Möglichkeiten ausgelotet, so dass Cavallis La Calisto tatsächlich eine Synthese all dessen darstellt, was Librettisten und Komponisten in den Jahrzehnten zuvor erarbeitet, erprobt und auch wieder verworfen hatten. Seine Oper ist ein dichtes, facettenreiches Stück Musiktheater, das einen fließenden Übergang zwischen Deklamation und arienhaften Strukturen zeigt und die Musik eng mit der Dramaturgie des Stückes verknüpft. Die Tatsache, dass nun Opern für ein bürgerliches Publikum geschrieben wurden, hatte auch Veränderungen bei den Sujets zur Folge. Zu den Göttern und Heroen gesellten sich Diener- und Ammenfiguren, durch die die „Stimme des Volkes“ auf die Opernbühne kam. Die Handlungen wurden umfangreicher und komplexer, und die Götter begannen, sofern

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sie nicht ganz vom Thron gestoßen wurden, sich erstaunlich menschlich und nicht mehr ausschließlich hehr und erlesen zu verhalten, wie es noch in den ersten Opern der Fall gewesen war. An die Stelle großer, erhabener Gefühle traten Leidenschaft und Intrige, Ranküne und Frivolität. Die Summe all dessen finden wir im Libretto von La Calisto, das zwar das Personal betreffend durchaus an die Tradition anknüpft, aber an Schlüpfrigkeit wohl kaum zu überbieten ist und überdies auch einen guten Anteil an Gesellschaftskritik aufweist. Faustinis Libretto, das sein letztes wurde, da er kurz nach der Uraufführung von La Calisto starb, speist sich aus antiken Quellen, übernimmt zahlreiche Motive aus Ovids Metamorphosen und bildet so die Vorlage für die affektvolle Musik Cavallis, die in Wiesbaden unter der musikalischen Leitung des BarockSpezialisten Sébastien Rouland zur Aufführung kommt. Für Wiesbaden hat er gemeinsam mit dem Cembalisten Yvon Repérant die Partitur, die nur zum Teil ausnotiert vorliegt, neu bearbeitet und für ein historisches Instrumentarium eingerichtet. Sébastien Rouland hat am Hessischen Staatstheater Wiesbaden mit großem Erfolg bereits Rameaus Platée, Glucks Armide, die szenische Aufführung der Johannes-Passion von Bach, Das

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Paradies und die Peri und Croesus von Keiser dirigiert. Er zählt zu den meist gefragten Dirigenten seiner Generation. So dirigierte er an der Opéra National de Lyon, der Opéra National du Rhin, an der Komischen Oper Berlin, am Theater St. Gallen, am AaltoTheater Essen sowie an der Oper von Tel Aviv. Es folgten u.a. Gastspiele an der Oper Leipzig, beim Opernfestival in St. Gallen, am Teatro Nacional de São Carlos Lissabon, am Théâtre du Châtelet in Paris und an der Oper von Mexico City. In Stuttgart leitete Sébastien Rouland die Neuproduktionen von La Juive und Der Triumph von Zeit und Enttäuschung sowie Alcina.

Das Bühnenbild stammt von Ricarda Beilharz, die regelmäßig mit eigenen Arbeiten in Wiesbaden zu sehen ist. Letzte Regiearbeiten am Staatstheater waren Der gute Mensch von Sezuan, Emilia Galotti, Die Räuber, Miß Sara Sampson und Die Marquise von O…, außerdem entwarf sie die Bühne für L‘Incoronazione di Poppea, Viva la Mamma und Don Pasquale. Die Kostüme entwirft Michael SieberockSerafimowitsch, der in Wiesbaden zuletzt für die Kostüme vom Rosenkavalier verantwortlich zeichnete. Er arbeitet seit 1993 als Kostümbildner, Bühnenbildner und Choreograf. Nach ersten eigenen Arbeiten am Theater im Westen in Stuttgart und einem Regie bei der Neuproduktion La Cali- Festengagement an der WLB Esslinsto führt die junge Regisseurin Teresa gen, entwirft er regelmäßig Kostüme Reiber, die sich mit mehreren Regieund Bühnenbilder für Schauspiel und arbeiten in der Wartburg vorgestellt Oper am Theater Dortmund, Düsselhat, darunter die Uraufführung der dorfer Schauspielhaus, Staatstheater Kammeroper Büchners Frauen bei den Darmstadt, Theater Freiburg, Theater Maifestspielen 2013. Nun ist sie erst- Bonn, Staatsschauspiel Dresden und mals mit einer Arbeit im Großen Haus an der Oper Leipzig. zu sehen. Nach Regieassistenzen bei Elisabeth Stöppler und Sven Als Gäste im Ensemble begrüßen Holm ist Teresa Reiber seit der Spiel- wir für diese Produktion den italienizeit 2010/11 als Regieassistentin für schen Tenor Nicola Amodio und den Musiktheater am Hessischen Staats- Countertenor Matthew Shaw. Nicola theater Wiesbaden engagiert und hat Amodio gibt mit der Doppelrolle Die seitdem unter anderem bei Konstan- Natur/Pane sein Deutschlanddebüt. ze Lauterbach, Dietrich W. Hilsdorf, Er stammt aus Bari, erhielt eine speziImmo Karaman, Manfred Beilharz in elle Ausbildung für die Interpretation Tel Aviv und Markus Bothe assistiert. von Rossini-Opern u. a. von Alberto Choreografische Unterstützung Zedda und war bisher in England, erhält sie von Wiebke Dröge, die Frankreich, in der Schweiz und vor als freie Choreografin, Dozentin allem in Italien zu hören. Matthew und Autorin arbeitet. Ausgebildet Shaw begann seine Karriere erfolgin Zeitgenössischem Tanz, Improvireich als lyrischer Bariton, bevor sationstechniken und Sportwissener 2009 in das Countertenor-Fach schaften gründete sie in Frankfurt wechselte. Erste Erfolge feierte er am Main 2005 ihr eigenes Label und am Landestheater Linz mit der Partie kooperiert seit 2006 mit dem im des Endimione in Cavallis La Calisto, Künstlerhaus Mousonturm ansässidie er jetzt auch in Wiesbaden singt. gen Tanzlabor_21/Tanzbasis RheinHier war er zuletzt als Ottone in MonMain und leitet seit 2012 den Tanzper- teverdis Die Krönung der Poppea zu formance Klub_21. hören. Außerdem sang er am Theater Dortmund, an der Oper Kiel, am Theater an der Wien, an der Semperoper Dresden, an der Deutschen Oper am Rhein und in der Carnegie Hall.

La Calisto

(Eine göttliche Affäre) Dramma per musica in drei Akten und einem Prolog von Francesco Cavalli Libretto von Giovanni Faustini Bearbeitung von Sébastien Rouland und Yvon Repérant In italienischer Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung Sébastien Rouland Inszenierung Teresa Reiber Bühne Ricarda Beilharz Kostüme Michael Sieberock-Serafimowitsch Choreografie Wiebke Dröge Dramaturgie Karin Dietrich Mit: Nicola Amodio (Die Natur/Pane), Emma Pearson (Das Schicksal/Calisto), Sharon Kempton (Die Ewigkeit/ Giunone), Thomas de Vries (Giove), Brett Carter (Mercurio), Matthew Shaw (Endimione), Merit Ostermann (Diana/Giove in Diana), Erik Biegel (Linfea), Hye-Soo Sonn/Christopher Rickerby (Silvano), Sarah Jones/Agnes Szalai (Satirino)

Orchester und Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Premiere: Samstag, 8. März 2014 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: Mo 17.3., So 30.3., jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus

Opernforum zu La Calisto (Eine göttliche Affäre) Gemeinsam mit Regisseurin Teresa Reiber, dem Ausstattungsteam und dem Dirigenten Sébastien Rouland sowie den Solisten des Opernensembles gibt Dramaturgin Karin Dietrich Einblick in die Entstehungsgeschichte der Oper La Calisto. Erfahren Sie mehr über die erstaunlich menschlichen Abgründe der Götterwelt um Jupiter und die Nymphe Calisto und hören Sie erste Kostproben der ungewöhnlichen Oper des Monteverdi-Schülers.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.

23. Februar, 11 Uhr, Foyer

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Schäumende Träume

Amphitryon Komödie in drei Akten von Peter Hacks

Inszenierung Caroline Stolz Bühne und Kostüme Jan Hendrik Neidert,

Lorena Díaz Stephens

Musikalische Bearbeitung

Für Jupiter, den höchsten aller Götter, ist Alkmene, die Frau des Feldherrn Amphitryon, eindeutig die schönste und begehrenswerteste Frau auf Erden. Um sich ihr auf höchst göttliche Weise zu nähern, wird er zum Menschen und nimmt die Gestalt ihres Gatten an, der sich just auf der Heimkehr von einem siegreichen Feldzug befindet. Jener ist nun naturgemäß verblüfft, dass seine Gattin ihn bei seiner Rückkehr nicht angemessen empfängt und sich darüber hinaus mit der gewohnt lieblosen ehelichen Pflichterfüllung auf einmal nicht mehr zufrieden geben will. Alkmene, vor die Wahl gestellt, welcher der wahre, wirkliche Amphitryon ist, entscheidet sich folgerichtig für den Liebhaber, nicht den Gatten. Amphitryon verteidigt sich jedoch geschickt, indem er Jupiter mit dessen eigenen Waffen schlägt: ‚Es ist

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von solchem Ernst die Welt beschaffen, dass nur ein Gott vermag, ein Mensch zu sein.‘ Peter Hacks verbindet in dieser Komödie den klassischen Blankvers mit schnoddrigem Witz und treibt die Verwicklungen des Stoffes auch sprachlich auf die Spitze. Wie Kleist lotet auch Hacks die tragikomischen Dimensionen des Stoffes aus, beschließt jedoch das Stück versöhnlich: Jupiter geht zurück in die Welt der Götter und mahnt Alkmene und Amphitryon zur gegenseitigen Nachsicht. Caroline Stolz, eine Spezialistin für verwickelte Komödien, entdeckt Hacks‘ Amphitryon neu. Ihre Interpretation von Shakespeares Viel Lärm um nichts gehört derzeit zu den Erfolgsproduktionen des Repertoires, neben Der nackte Wahnsinn und Dauerbrennern wie Männerhort und Hitchcocks ‚Die 39 Stufen‘.

Frank Rosenberger Dramaturgie Anika Bárdos Mit:

Michael Günther Bard (Amphitryon) Nils Kreutinger (Jupiter) Fabian Stromberger (Merkur) Wolfgang Böhm (Sosias) Magdalena Höfner (Alkmene) Nicholas Baldock (Kontrabass)

Premiere: Freitag, 7. März 2014 19.30 Uhr, Kleines Haus Weitere Vorstellungen: Mi 12.3. und Do 13.3.; Fr 11.4., Mi 16.4. und Sa 19.4. jeweils 19.30 Uhr, Kleines Haus

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Musiktheater Eröffnungspremiere Do 1. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

Hessisches Staatstheater Wiesbaden Elegie für junge Liebende Oper von Hans Werner Henze Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf

Künstlerische Leitung: Dr. Manfred Beilharz

Mi 7. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

Komische Oper Berlin Rusalka

Lyrisches Märchen von Antonín Dvorˇák Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Italien Sa 24. und So 25. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Teatro Regio Torino L’Elisir d’amore

Oper von Gaetano Donizetti Musikalische Leitung Andrea Battistoni Inszenierung Fabio Sparvoli

Tanz Taiwan/Georgien Sa 3. und So 4. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan Songs of the Wanderers Das Programm der Internationalen Maifestspiele unter der Leitung von Manfred Beilharz bereichert seit Jahren den Wiesbadener Kulturkalender mit großartigen Gastspielen aus der ganzen Welt. Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Konzerte und Shows begeistern das Publikum. Das Opernhaus des Jahres 2013, die Komische Oper Berlin, ist zu Gast, ebenso wie die Oper Turin mit großer italienischer Oper in Galabesetzung. Das Tanzprogramm steht unter dem Motto Tanzerbe und widmet sich den großen Tanzmeistern und -meisterinnen des 20. Jahrhunderts: Lin Hwai-min mit seinem Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan, der Grande Dame des afrikanischen Tanzes Germain Acogny mit der Kompanie JantBi Jigeen aus dem Senegal sowie dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch mit Vollmond, dem einzigen Gastspiel der Kompanie mit dieser Choreografie in Deutschland im Jahr 2014.

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Ausgezeichnete deutschsprachige Schauspielproduktionen sorgen für einprägsame Momente: Das Burgtheater, Wien begeistert mit Onkel Wanja und einem hochkarätigen Ensemble (Gert Voss/Peter Simonischek, Nicholas Ofczarek, Michael Maertens, Caroline Peters u.a.), das Deutsche Theater Berlin zeigt Gift mit den beiden Ausnahmeschauspielern Dagmar Manzel und Ulrich Matthes, das Maxim Gorki Theater Berlin wagt einen unkonventionellen Blick auf Tschechows Kirschgarten mit einem internationalen Ensemble unter der Regie von Nurkan Erpulat. Vom Düsseldorfer Schauspielhaus kommt Peer Gynt, dessen Hauptdarsteller Olaf Johanessen für seine Darstellung der Titelrolle für den FAUSTTheaterpreis 2013 nominiert war. Abgerundet wird das Programm mit ausgewählten Konzerten, Lesungen und Shows bekannter Künstler und Ensembles. Fester Bestandteil des Maifestspielprogramms ist außerdem die Junge Woche, die vom 30. April bis 6. Mai ein spezielles Programm mit Theater und Tanz aus ganz Europa (nicht nur) für die jüngeren Zuschauer bietet.

Von Lin Hwai-min mit dem Rustavi Chor

Senegal Do 15. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

Compagnie Jant-Bi Jigeen Songook Yaakaar

(Die Hoffnung herausfordern) Solo von und mit Germaine Acogny

Afro-Dites/Kaddu Jigeen!

(Stimme der Frauen) Von Germaine Acogny & Patrick Acogny Sa 31. Mai, So 1. und Mo 2. Juni 19.30 Uhr, Großes Haus

Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Vollmond Ein Stück von Pina Bausch

Mi 30. April, 19.30 Uhr, Großes Haus

Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Loops and Lines mit IMF-Extra von Stephan Thoss Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss und dem Ensemble Modern

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Schauspiel Österreich Sa 10. und So 11. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Burgtheater, Wien Onkel Wanja

Von Anton Tschechow Inszenierung Matthias Hartmann Sa 17. und So 18. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Düsseldorfer Schauspielhaus Peer Gynt

Ein dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen Inszenierung Staffan Valdemar Holm Di 20. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Deutsches Theater Berlin Gift Von Lot Vekemans Inszenierung Christian Schwochow

Di 27. Mai und Mi 28. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Maxim Gorki Theater Berlin Der Kirschgarten Eine Komödie von Anton Tschechow Inszenierung Nurkan Erpulat

Konzerte und Shows (Auswahl) Mo 5. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Dagmar Manzel MenschenSkind

Dagmar Manzel singt Lieder von Friedrich Hollaender Do 8. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Little Big World Tanz-Akrobatik-Show mit Live-Musik Von Sebastiano Toma

Israel/USA Di 13. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Yemen Blues

Jemenitische Medlodien, Blues, Jazz & Funk Österreich Mo 19. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Mnozil Brass Happy Birthday

20 Jahre MNOZIL BRASS – ein Jubiläumsprogramm Do 22. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Wolf Biermann und Pamela Biermann ,Ach, die erste Liebe...‘ Konzert und Chansons Deutschland/USA So 25. Mai 19.30 Uhr, Malersaal

Gayle Tufts LOVE !

Der neue Soloabend von Gayle Tufts

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Die Wartburg im März

Wartburg, Schwalbacher Str. 51

Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse

Zum letzten Mal!

Zum letzten Mal!

Mr. Marmalade

Xanadu

Musical nach dem gleichnamigen Film von Richard Danus und Marc Rubel Musik und Songtexte von Jeff Lynne und John Farrar Buch von Douglas Carter Beane Deutsche Dialogfassung von Daniel Call

Schauspiel von Noah Haidle

Mr. Marmalade ist eine schwarze Komödie, die aus der Perspektive eines vierjährigen Mädchens sehr erwachsene Themen behandelt. Der junge amerikanische Autor Noah Haidle erzählt in federleichten Dialogen mit großem Humor und berührender Traurigkeit und mit allen Mitteln des Theaters eine Geschichte über Einsamkeit, Freundschaft und Phantasie. Mit: Evelyn M. Faber, Doreen Nixdorf, Franziska Werner; Konstantin Lindhorst, Cornelius Schwalm Inszenierung: Isabel Osthues

Disco, Stulpen, Rollerblades – das Musical Xanadu lässt die achtziger Jahre hochleben und mit ihnen alte Kultsongs von Olivia Newton-John und dem Electric Light Orchestra. Mit dem jugend-club-theater Inszenierung: Iris Limbarth

4. März, 20 Uhr

1. und 2. März, 20 Uhr Zum 75. Mal!

Männerhort

Tschick

Komödie von Kristof Magnusson

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

Männer verüben nur 25% aller Selbstmordversuche, aber 75% aller Selbstmorde, Männer stottern viermal so häufig wie Frauen und sind auch in der Sonderschule und beim Bettnässen in der Mehrzahl – alarmierende Zahlen, die Kristof Magnusson zu seiner Komödie Männerhort inspiriert haben: Ein bitterböser Blick in die Abgründe der männlichen Psyche, in der Wartburg seit inzwischen fünf Jahren der Renner und nicht nur bei Frauen beliebt. Mit: Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Hanns Jörg Krumpholz, Florian Thunemann Inszenierung: Caroline Stolz

Mit einem geklauten Lada und einer Handvoll Geld machen sich zwei 15jährige auf den Weg in die Walachei und geraten in ein Wunderland voller seltsamer Gestalten und geheimnisvoller Landschaften. Wolfgang Herrndorfs hinreißender Abenteuerroman: Endlich auf der Bühne! Mit: Benjamin Kiesewetter, Fabian Stromberger Inszenierung: Dirk Schirdewahn

6. März, 20 Uhr

8. März, 20 Uhr

Hitchcocks „Die 39 Stufen“

Für Garderobe keine Haftung

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock Was sind die 39 Stufen? Vier Schauspieler in fast 30 Rollen und ein Musiker gehen dieser Frage nach, die schon Alfred Hitchcock 1935 in einem spannenden Krimi (nicht) beantwortete. Regisseurin Caroline Stolz und ihr Ensemble spielen lustvoll mit den Mitteln des Theaters und bewältigen spielend größte Herausforderungen wie die Darstellung von Wasserfällen, Flugzeugabstürzen und Liebesszenen. Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Sebastian Muskalla, Florian Thunemann, Alexander Traxel (Klavier). Inszenierung: Caroline Stolz

9. März, 20 Uhr

spielt: Die Bibliothek des Zufalls

Impro trifft auf Literatur. Sie bringen uns Ihre Bücher mit, und wir lassen uns daraus zu einer improvisierten Geschichte inspirieren. Telefonbuch, Groschenroman, Kochbuch – alles ist möglich.

Vincent will Meer

Nach dem Film von Florian David Fitz Nach der Erfolgsproduktion Tschick ein neuer Roadmovie in der Wartburg: Diesmal sind es drei junge Patienten einer psychiatrischen Klinik, die sich auf den Weg in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang machen. Vincent zum Beispiel, dessen Kopf ein Eigenleben führt. Sein Mund sagt Dinge, die Vincent eigentlich gar nicht sagen will und auch nicht sagen sollte. Marie, ein magersüchtiges Mädchen. Alexander, dessen Angst vor Bakterien und anderen Gefahren ein klein wenig über das übliche Maß hinausgeht. Vincent will Meer wurde 2010 zum Überraschungserfolg in den deutschen Kinos. Mit: Franziska Beyer, Sybille Weiser; Rajko Geith, Benjamin Kiesewetter, Hanns Jörg Krumpholz Inszenierung: Dirk Schirdewahn

15. März, 20 Uhr

22. März (Premiere); 25. und 30. März, 20 Uhr

Zum 20. Mal!

Die bessere Hälfte

The Full Monty

Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Musik und Texte von David Yazbek Buch von Terrence McNally

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Uraufführung

Komödie von Alan Ayckbourn

Das Städtchen Buffalo ist in heller Aufregung: Eine Show mit männlichen Strippern heizt den Damen des Ortes gewaltig ein. Deren Männer, frustriert und arbeitslos, können gar nicht verstehen, was die Mädels daran finden. Und dann liegt plötzlich eine Idee in der Luft: Was die können, können wir auch! Hinreißende Musik und eine anrührende, witzige Geschichte machen das Musical so liebenswert. Mit dem jugend-club-theater Inszenierung: Iris Limbarth

„Wenn die Wohnzimmerschlacht am chaotischsten wirkt, muss die Ordnung im Spiel am größten sein. Das ist die Kunst der Komödie, die hier auf höchstem Niveau zu bestaunen ist.“ Darmstädter Echo Mit: Evelyn M. Faber, Magdalena Höfner, Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Nils Kreutinger, Fabian Stromberger Inszenierung: Caroline Stolz

27. März, 20 Uhr

29. März, 20 Uhr Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • März 2014


Benjamin Kiesewetter

Wer wohnt denn da in Vincent? Ein Dämon? stehen Situationen voller Absurdität, Komik, aber auch existentieller Not. Ein Kobold? Ein Clown, der ihm zwischen Für Vincent und Alexander endet die die Synapsen scheißt? Vincent hat sich oft nicht unter Kontrolle. Dann macht sein Körper seltsame Bewegungen und sein Mund sagt unpassende Dinge. Tourette-Syndrom heißt das in der Fachsprache – eine neurologische Störung, die nicht heilbar ist und der immer etwas Erschreckendes anhaftet. Vincents Vater fällt es schwer, einen solchen Sohn zu akzeptieren. Er passt nicht in seinen Lebensentwurf, und auch die überforderte, alkoholsüchtige Mutter störte seine Pläne. Deshalb hat er sich, schon vor langer Zeit, von der Familie getrennt. Jetzt, nach dem Tod der Mutter, sind Vater und Sohn wieder miteinander konfrontiert. Der Vater hat beste Beziehungen und gleich eine Lösung parat: Vincent soll in eine psychiatrische Klinik. Da werden sie ihn schon in den Griff kriegen. Vincent fügt sich, aber nicht lange. Es gibt etwas, das er der Mutter noch schuldig ist. Dafür aber muss er ans Meer, an einen bestimmten Ort in Italien. Und jetzt wagt Vincent das Unmögliche. Gemeinsam mit zwei anderen Patienten, der magersüchtigen Marie und dem Zwangsneurotiker Alexander, macht er sich auf die Reise. In der kleinen Gemeinschaft könnte das Konfliktpotential nicht krasser sein. Alexander fürchtet sich vor Bakterien, Marie vor Nahrung. Beide fürchten den Kontrollverlust. Und für alle drei ist es eine enorme Herausforderung, sich in die Fremde, ins Ungewisse zu begeben. So entHessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • März 2014

Reise mit einem Befreiungsschlag. Für Marie endet sie tragisch.

Der Schauspieler Florian David Fitz entwickelte das Drehbuch zu dem 2010 produzierten Kinofilm, und er spielte auch selbst die Hauptrolle. Ihm ist es zu verdanken, dass Vincent will Meer bei aller Brisanz des Themas eine Komödie geworden ist, die liebevoll über die Klippen des Alltags mit einer Zwangsstörung erzählt und doch nicht seicht darüber hinweggeht, wie quälend eine solche Erkrankung für die Betroffenen sein kann. Der Film war ein Überraschungshit in den deutschen Kinos und bekam mehrere renommierte Filmpreise. Ein Hollywood-Remake ist zur Zeit in Arbeit. Inszeniert wird diese spezielle Art des Roadmovies von Dirk Schirdewahn, der schon bei Tschick das Kunststück vollbrachte, seine Figuren im begrenzten Theaterraum auf eine weite Reise zu schicken. In der Spielzeit 2011/2012 führte er im Studio Regie bei Theo van Goghs spannendem Kammerspiel Das Interview. Außerdem ist er Erfinder und Realisator der Kultserie Your Space in der Wartburg. Bühne und Kostüme gestaltet Jelena Miletic´, die am Hessischen Staatstheater u.a. schon Tschick und die Uraufführung Foreign Angst ausgestattet und Kostüme für Emilia Galotti, Kunstschwimmer und den Tanzabend Ballett Roulette entworfen hat.

Uraufführung

Vincent will Meer

Nach dem Film von Florian David Fitz Inszenierung Dirk Schirdewahn Bühne und Kostüme Jelena Miletic´ Dramaturgie Barbara Wendland Mit: Benjamin Kiesewetter (Vincent), Sybille Weiser (Marie), Rajko Geith (Alexander), Hanns Jörg Krumpholz (Herr Galler), Franziska Beyer (Dr. Rose)

Premiere: Samstag, 22. März 20 Uhr, Wartburg Weitere Vorstellungen: Di 25.3. und So 30.3., 20 Uhr

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6. Sinfoniekonzert Mittwoch, 12. März, 20 Uhr Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal Einführungsvortrag 19 Uhr, Dostojewski-Saal

Von Osten nach Westen Zoltán Kodály (1882-1967) Tänze aus Galánta Róbert Wittinger (*1945) Sinfonie Nr. 8 op. 68 für Kammerorchester (Uraufführung) Béla Bartók (1881-1945) Konzert für Viola und Orchester Miklós Rózsa (1907-1995) Ben Hur-Suite

Im Alter von sechs Jahren erhielt Veronika Hagen (Viola) ihren ersten musikalischen Unterricht von ihrem Vater, dem früheren Solobratschisten Veronika Hagen, Viola des Mozarteum-Orchesters. Die StuDirigent Zsolt Hamar dien an der Universität Mozarteum absolvierte sie bei Helmut Zehetmair, Miklós Rósza kam als junger Kompo- anschließend in Wien und Hannover Das Konzert wird vom Hessischen Rundfunk nist um 1930 eher zufällig zum neuen bei Hatto Beyerle. Nachhaltig geprägt aufgezeichnet. wurde sie durch die regelmäßige Betätigungsfeld der Wochenschauund Filmkomposition, ein Genre, mit Zusammenarbeit mit Künstlern wie Gidon Kremer, Sándor Végh, Ivry Das 6. Sinfoniekonzert unter der Leitung von Gene- dem er bald weltberühmt werden Githis, Walter Levin, Heinrich Schiff sollte. In den folgenden Jahren etaralmusikdirektor Zsolt Hamar vereinigt vier ungaund Nikolaus Harnoncourt. Zusamblierte sich Rózsa schnell als einer rische Komponisten aus drei Generationen; Die men mit ihren Brüdern Clemens der führenden Filmkomponisten beiden ungarischen „Klassiker” Béla Bartók (1881und Lukas Hagen sowie mit Rainer Hollywoods, dessen Arbeiten mit 1945) und Zoltán Kodály (1882-1967), Miklós Rózsa Schmidt bilden sie das Hagen-Quarinsgesamt drei Academy Awards (1907-1995), dessen künstlerischer Weg von Ungarn für die „beste Originalkomposition“ tett, mit dem sie seit rund 30 Jahren in bis nach Hollywood führte, und Róbert Wittinger der ganzen Welt konzertiert. und zehn weiteren Nominierungen (*1945) mit der Uraufführung seiner 8. Sinfonie. Als Solistin konzertierte Veronika belohnt wurden. Insgesamt schrieb er zwischen 1937 und 1982 annähernd Hagen in den bedeutendsten Konzertsälen Europas und Japans, wie einhundert Partituren für abendfülDer Philharmonischen Gesellschaft z.B. bei den Salzburger Festspielen, lende Spielfilme. Berühmt wurde er Budapest anlässlich ihres 80-jährigen mit Musik zu den Leinwand-Epen der Salzburger Mozartwoche, in Bestehens widmete Zoltán Kodály den Konzerthäusern von Wien, und historischen Abenteuerfilmen seine Tänze aus Galánta, die im Okto- Quo vadis? (1951), Ivanhoe (1952), Julius Köln, Zürich und Barcelona, beim ber 1933 unter der Leitung von Ernst Caesar (1953), Die Ritter der Tafelrunde Kammermusikfest Lockenhaus, dem von Dohnányi uraufgeführt und zum (1953), König der Könige (1961), El Cid Menuhin-Gstaad-Festival und dem meistgespielten und erfolgreichsten Lucerne Festival. Sie ist Kammer(1961) und natürlich Ben-Hur (1959), Werk des Komponisten wurden. musikpartnerin von Künstlern wie dessen sinfonische Musik als OrcheGalánta, heute eine Kleinstadt in der stersuite auch im Konzertsaal ihren Mitsuko Uchida, Maurizio Pollini, Slowakei, gehörte bis zum Ende der Sabine Meyer, Jörg Widman, Steven gebührenden Platz hat. Donaumonarchie zum ungarischen Isserlis, Leonidas Kavakos, Joshua Bell Staatsgebiet. Kodály verbrachte dort Als Uraufführung spielt das Hessische und Naoko Yoshiko. Unter Fabio Luisi mit seiner Familie einige Jahre seiner Staatsorchester die Sinfonie Nr. 8 des konzertierte sie mit dem Orchestre Kindheit. Und so gingen Melodik de la Suisse Romande, dem MDR ebenfalls ungarischen Komponisten und Rhythmik von Tänzen wie dem und den Wiener Symphonikern. 1997 Róbert Wittinger. Wittinger, der seit Csárdás und Werbetänzen wie dem 1965 in Deutschland lebt und arbeitet, erschienen bei der Deutschen GramVerbunko in seine Orchesterkomkam auf Einladung von György Ligeti mophon die Brahms-Sonaten mit Paul position ein, die die alten Lied- und Gulda, im Jahr 2000 Mozarts Sinfonia zu den Darmstädter Ferienkursen Tanzweisen in neue, schillernde FarConcertante mit Augustin Dumay für Neue Musik. Ein umfangreiches ben tauchte. und der Camerata Salzburg. Seit 1988 kompositorisches Schaffen schloss hat Veronika Hagen eine Professur sich an. Róbert Wittingers preisDas Konzert für Viola und Orchester für Viola und Kammermusik an der gekrönte Werke wurden von den von Béla Bartók verdanken wir seiner Radio-Sinfonieorchestern des NDR, Universität Mozarteum inne. letzten, überaus fruchtbaren SchafSWF, SDR und BR mit Dirigenten wie fensphase in den USA, aus der auch Michael Gielen oder Bruno Maderna das Konzert für Orchester stammt. aufgeführt. Auf Festivals wie dem Im Auftrag des Bratschers William Schleswig-Holstein Musikfestival, Primrose schrieb er es im Juli/August Beethovenfest Bonn, Steirischer 1945 kurz vor seinem Tod. Zusammen Herbst Graz oder Berliner Festwomit dem Klavierkonzert Nr. 3 ist es chen war die Musik Róbert Wittingers sein letztes Werk, das durch seinen präsent. Sein sinfonisches Schaffen Tod unvollendet blieb. Der Entwurf zieht sich von der 1. Sinfonie im Jahr mit Solopart war bereits fertig, jedoch 1963 bis zur Uraufführung der neuen fehlte jegliche Instrumentierung. 8. Sinfonie op. 68. Die dreisätzige Bartóks Freund und Schüler Tibor Sinfonie für Kammerorchester ist ein Serly übernahm die Aufgabe, das Kompositionsauftrag des InternatioBratschenkonzert 1950 für die Urauf- nalen Musikinstitutes Darmstadt mit führung des Minneapolis Symphony Unterstützung des Hessischen MiniOrchestra vorzubereiten, mit Antal steriums für Wissenschaft und Kunst. 12

Doráti als Dirigenten und dem Solisten William Primrose. Elegisch im Grundgestus und getränkt in die für Bartók so charakteristischen FolkloreElemente wurde das Viola-Konzert zu Bartóks Vermächtnis an die Welt.

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5. Kammerkonzert Bohuslav Martinu˚ (1890-1959) Quartett (1947) für Oboe, Violine, Violoncello und Klavier Ernst von Dohnányi (1877-1960) Serenade C-Dur op. 10 für Violine, Viola und Violoncello Malcolm Arnold (*1921) Oboenquartett op. 61 (1957) August Klughardt (1847-1902) Schilflieder, Fünf Fantasiestücke op. 28 für Oboe, Viola und Klavier W. A. Mozart (1756-1791) Quartett F-Dur KV 370 (1781) für Oboe, Violine, Viola und Violoncello Bernhard Schnieder (Oboe), Uta Lorenz (Violine), Sabine Lohwieser (Viola), Daniel Geiß (Violoncello), Julia Palmova (Klavier) Sonntag, 9. März, 11 Uhr, Foyer

Spiel&Musik 5+ Das Holzbläser-Quintett

Thomas Richter (Flöte), Franz Josef Wahle (Oboe), Dörte Sehrer (Klarinette), Jens Hentschel (Horn), Oskar Münchgesang (Fagott) Die fünf Holzbläser sind eine eingeschworene Truppe. Sie spielen so wunderbar zusammen, dass sie gar keine Streichinstrumente dazu brauchen. Dabei sind die fünf Freunde ganz unterschiedlich, sowohl was die Form und Größe anbetrifft als auch die Spielweise. Unser kleines Orchester spielt sogar Peter und der Wolf und kann alle Figuren darin interpretieren. Heute lernen wir Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott ganz aus der Nähe kennen. Samstag, 8. März, 15 Uhr Orchesterproberaum

Mozart für Kinder

Konzept und Moderation Marko Simsa Musikalische Leitung Antony Arcaini Sonntag, 23. März, 11 Uhr, Großes Haus Montag, 24. und Dienstag, 25. März, jeweils 9 und 10.30 Uhr, im Kleinen Haus

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musik-theater-werkstatt Sonntag, 23. März, 15 Uhr, Foyer Einführungsvortrag um 14.30 Uhr

Ensemble Aventure Geist und Klang Lateinamerikas Diego Luzuriaga (*1955) Quinteto Silvestre (1992) für Bläserquintett Silvestre Revueltas (1899-1940) Tres piezas para violín y piano (1932) Marcelo Rodríguez (*1975) Sin rostro (2011) für Ensemble Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Violine, Viola, Violoncello Coriún Aharonián (*1940) Los cadadías (1980) Version für Klarinette, Horn, Klavier und Violoncello José Manuel Serrano (*1982) Sistro impar (2010) für Streichtrio Graciela Paraskevaídis (*1940) libres en el sonido presos en el sonido (1997) für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Vielfältig und farbig, zart und heftig, magisch und realitätsnah sind die Klänge Lateinamerikas, die das Ensemble Aventure von seinen Konzertreisen mitgebracht hat und hier in vier Länderschwerpunkten vorstellt. Inspiriert von der Musik der Straße und des Alltags ebenso wie von Literatur, Bildender Kunst und Malerei, eint die Werke eine grundlegende existenzielle und soziale Fragestellung: Nach den musikalischen Wurzeln des Kontinents zwischen Gefangenschaft und Freiheit (bei den Uruguayern Graciela Paraskevaídis und Coriún Aharonián) – nach der Dynamik

von Rhythmus und Landschaft (beim Mexikaner Silvestre Revueltas) – nach den literarischen und bildnerischen Spuren der Versehrtheit in Gesicht und Gesellschaft bei den jungen Argentinieren Marcelo Rodríguez und José Manuel Serrano – nach dem Klang von Kochtopf, als Fetisch, und Dschungel bei den Ecuadorianern Diego Luzuriaga und Mesias Maiguashca, der selber die Paila spielen wird. Ein Programm der Vielfalt von Farben, Formen, Verbindungen der Welten, reich wie der Kontinent Lateinamerika.

Der Kunstgenuss mit Freifahrschein.

KULTURTICKET Kultur-Transfer – Sie werden hin und weg sein!

Alle Eintrittskarten des Staatstheaters Wiesbaden, die den Aufdruck Kulturticket / Kombiticket aufweisen, berechtigen zur Fahrt mit Bus und Bahn im gesamten RMV-Gebiet. Geltungsdauer: 5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis Betriebsende des RMV. Für alle Abonnenten von RMV und ESWE Verkehr und deren Begleitperson wird zudem ein Rabatt in Höhe von 5 % auf den Eintrittspreis gewährt * * Weitere Informationen zu den Leistungen des Abonnements erhalten Sie in der RMV-Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr im LuisenForum.

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18.08.2008 15:56:35 Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • MärzUhr 2014


Die Kuh Rosmarie 5+ Von Andri Beyeler

Inszenierung Franziska Werner Bühne und Kostüme Fatima Sonntag Musik Franziska Werner, Benjamin Hübner Animation Tim Rizzo Dramaturgie Maja Friedrich Mit Jasaman Roushanaei, Benjamin Hübner

Premiere: Sonntag, 2. März 16 Uhr, Studio Weitere Vorstellungen: Di 4.3., Do 13.3. und Sa 15.3., jeweils 16 Uhr; Do 13.3. und Fr 14.3., jeweils 11 Uhr

Schön könnte es sein auf dem kleinen Bauernhof. Harmonisch. Alle wären zufrieden und eigentlich bestens gelaunt. Wenn nur die Kuh Rosmarie nicht wäre. Denn die hat immer eine Beschwerde parat, gerade wenn es am gemütlichsten ist. Der Bauer ist ein friedliebender Mensch, doch irgendwann wird es sogar ihm zu bunt. Er ergreift die Kuh Rosmarie beim Strick und lässt sie kurzerhand nach Afrika fliegen. Aber auch in Afrika gibt es Tiere, denen sich trefflich der Tag vermiesen lässt, und so flüchten immer mehr afrikanische Tiere auf den heimatlichen Hof… Dramaturgin Maja Friedrich sprach mit Franziska Werner über ihre erste Inszenierung.

Weshalb hast Du Dich bei Deiner ersten Regiearbeit für Die Kuh Rosmarie entschieden? Stefan Schletter hatte mich, zu meiner übergroßen Freude, angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, mal im JUST zu inszenieren. Er sagte, nach dem, was er bisher von mir auf der Bühne gesehen habe, würde er gern mal eine Inszenierung von mir sehen. Ich wollte unbedingt ein Stück für die Altersgruppe ab 5 machen, weil ich finde, dass man da am Schönsten extremen Slapstick mit wunderbarer Herzerwärmung verbinden kann. Stefan brachte mir dann Die Kuh Rosmarie mit und ich war beim ersten Lesen sicher: Dieses Stück ist wundervoll.

versetze mich diesmal nicht nur in eine Figur, sondern in alle, das macht viel Spaß. Ich kann Charaktere und Bilder erfinden und Musik schreiben (mit Benjamin Hübner zusammen), viel Komödiantisches choreografieren und den Gesamt-Rhythmus des Stücks finden. Es ist auch sehr schön, zum Abschied noch mal ganz anders mit den verschiedenen Abteilungen des Theaters zusammenzuarbeiten. Da arbeiten viele wunderbare Menschen in allen Bereichen, die uns sehr viel unterstützen und versuchen, uns alles zu ermöglichen, was wir uns wünschen.

Wie inszenierst Du? Da im Stück viele verschiedene Tiere vorkommen, überlegen wir uns z.B. für jedes Tier eine spezielle PersönWas ist das Besondere an dem lichkeit. Ich fände es uninteressant, Stück? einfach nur Tiere nachzuspielen, ich Ich liebe es, wenn Kinderstücke Franziska Werner wurde in Berlin suche viel lieber nach einem ungegeboren. Sie studierte Schauspiel am skurril sind und Die Kuh Rosmarie wöhnlichen und lustigen, tierischen ist sehr skurril. Andri Beyeler ist ein renommierten Max Reinhardt SemiCharakter. Die Tiere sind dadurch sehr Sprachwitz-Akrobat, er schreibt nar in Wien, vor und während des körperlich, das ist sehr anspruchsStudiums arbeitete sie mit Christoph intelligent, berührend und sehr, sehr lustig. Das Stück hat viele Ebenen und voll zu spielen, auch wegen der Schlingensief, René Pollesch und für vielen Figurenwechsel. Ich habe mit das Montreux Jazz Festival. Nach dem regt Kinder zum Grübeln an, ohne Jasaman Roushanaei und Benjamin Studium folgte ein dreijähriges Enga- dass ein pädagogischer Zeigefinger gement am Theater Oberhausen. Zur geschwungen wird. Es befasst sich auf Hübner zwei großartige Schauspieler bei der Kuh Rosmarie und ich hoffe, eine federleichte, fast dichterische Spielzeit 2008/2009 wechselte sie dass ich ihnen eine gute Mischung an an das Wiesbadener Staatstheater. In Art mit ein paar großen LebenstheSicherheit, Mut und Freiheit geben men kleiner Menschen. Wiesbaden spielt sie unter anderem kann. Eine Komödie ist erst dann gut, Emilia Galotti, Stelzfuß in Black Rider, wenn sie dem Ensemble Spaß macht. Was reizt Dich am Inszenieren? und Beatrice in Viel Lärm und nichts. Sie erhielt bereits mehrere Auszeich- Regie und Schauspiel sind sehr ähnliche Berufe: Wir erzählen eine nungen, u.a. den Vontobel Preis des Geschichte. Es ist toll, mal auf der Schauspielschultreffens, den frauen. anderen Seite zu sitzen, verantkunst.preis des österreichischen wortlich zu sein und entscheiden zu Parlaments und den Oberhausener können wie und was wir erzählen. Ich Theaterpreis für die Rolle der Shen Te in Der gute Mensch von Sezuan. 2011 wurde sie für das Wiesbadener Christa-Möhring-Stipendium ausgewählt. Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • März 2014

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Liederabend VI M

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Samstag, 01.03. 20:00 Atanarjuat – Die Legende vom schnellen Läufer Sonntag, 02.03. 20:00 Canada‘s Reel North Montag, 03.03. 20:00 Oberhausen on Tour Best of Deutscher Wettbewerb Dienstag, 04.03. 20:00 Silver Linings Mittwoch, 05.03. 20:00 Eiger Solo Donnerstag, 06.03. 18:00 Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht Freitag, 07.03. 20:00 Eine Art Liebe

Unverschämt romantisch Romantische Lieder und Balladen von Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms, Franz Liszt, Richard Strauss und Alban Berg Mit Annette Luig (Sopran) und Erika LeRoux (Klavier) Montag, 10. März 2014, 19.30 Uhr

Samstag, 08.03. 20:00 Stein der Geduld Sonntag, 09.03. 18:00 Tatort – Der Fall Reinhardt Montag, 10.03. 20:00 Die Ehe der Maria Braun Dienstag, 11.03. - Sonntag, 16.03. FernsehKrimi-Festival Sonntag, 16.03. 20:00 The Wolf of Wall Street Montag, 17.03. 20:00 Flirting with Desaster Dienstag, 18.03. 20:00 My Dog Killer

Im 6. Liederabend dieser Saison widmet sich Sopranistin Annette Luig den romantischen Seiten des Lied- und Balladengesangs und lässt eine Epoche aufleben, die dieses Genre zur vollen Blüte gebracht hat. In Liedern von Franz Schubert (Der Zwerg), Robert Schumann (Belsazar), Johannes Brahms (Es träumte mir), Franz Liszt (Die Loreley), Richard Strauss (Allerseelen) und Alban Berg (Die Nachtigall) werden Gefühlswelten ausgelotet und romantische Phantasien ausgelebt.

Mittwoch, 19.03. 20:00 Banklady Donnerstag, 20.03. 20:00 The Act of Killing Freitag, 21.03. 20:00 The Wolf of Wall Street Samstag, 22.03. 20:00 12 Years a Slave Sonntag, 23.03. 20:00 New York in den 30ern – Wie der Swing in Schwung kam Montag, 24.03. 20:00 Der Medicus Dienstag, 25.03. 20:00 Der Medicus Mittwoch, 26.03. 20:00 Jung & Schön Donnerstag, 27.03. 20:00 The Wolf of Wall Street Freitag, 28.03. 20:00 12 Years a Slave Samstag, 29.03. 20:00 LICHTER Filmfest Kurzfilmprogramm Sonntag, 30.03. 20:00 12 Years a Slave Montag, 31.03. 20:00 M.A.S.H.

PROGRAMMAUSZUG Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)

Annette Luig gehört seit 1996 zum Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wo sie zahlreiche Hauptpartien wie Olympia in Hoffmanns Erzählungen, Maria Stuarda in Donizettis gleichnamiger Oper, Liù in Turandot und Sophie in Der Rosenkavalier sang. Zu ihrem großen Repertoire gehören außerdem Mozart-Rollen wie Pamina und Königin der Nacht, Elettra in Idomeneo, Donna Anna in Don Giovanni, aber auch Verdi-Hauptpartien wie Gilda in Rigoletto und Violetta Valéry in La Traviata. Auch Rosalinde in Die Fledermaus, Micaela in Carmen, Lisa in Das Land des Lächelns, Julia in Der Vetter aus Dingsda und Eliza Doolittle in My Fair Lady gehören zu ihren zahlreichen Partien, die sie in Wiesbaden mit großem Erfolg singt. In den letzen Spielzeiten war sie in Wiesbaden unter anderem als Kurfürstin in Der Vogelhändler, als Musetta in La Bohème, als Eliza

Doolittle in My Fair Lady, als Hanna Glawari in Die lustige Witwe und als Fata Morgana in der Neuproduktion von Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen zu erleben. Gastspiele führten sie an die Deutsche Oper Berlin, nach Wuppertal, Nürnberg, Hagen, Köln, Mainz und Darmstadt. Die Pianistin und international renommierte Liedbegleiterin Erika LeRoux begleitet Annette Luig am Klavier und wird auch solistisch zu hören sein. Sie stammt aus Südafrika und entwickelte sich zu einer der führenden Pianisten-Persönlichkeiten ihrer Heimat, nicht nur als Konzertpianistin, sondern auch als gesuchte Kammermusikerin und Lied-Begleiterin. 1992 gewann sie den von der Unesco vergebenen Grand Prix de la Ville de Dakar. Seit einigen Jahren lebt sie in Deutschland und entwickelte hier eine vielfältige Tätigkeit als Pianistin und Liedbegleiterin. So ist sie Partnerin und Coach von namhaften Sängerinnen und Sängern. Sie konzertierte in Deutschland bereits beim Schleswig-Holstein-Festival, dem Rheingau Musik Festival und bei den Wiesbadener Maifestspielen. Außerdem ist Erika LeRoux seit 2008 mit Leiterin ihrer eigenen Konzertreihe „Music in the church“. Ihre Arbeit vervollständigt sich durch Einspielungen. Außerdem arbeitet sie als Dirigentin. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V.

Wiesbaden, Tel. 0611 - 31 50 50

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Pressestimmen

Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir

Die Macht des Schicksals

Das Stück ist systemkritisches Polittheater, das wortmächtig, charmant, hintersinnig durchleuchtet, was das junge 21. Jahrhundert umtreibt: Fakten und Tendenzen, die den entfesselten Kapitalismus als Menschenkrankmacher, Umweltzerstörer, Minderheitenbereicherer, gar potenziellem Selbstvernichter zeigen. Gersch hat die Vorlage in die Form einer Revue nach fast Brecht‘scher Art gegossen. (…) Theater, das wir als Reibungsfläche brauchen. Und sei es, um die Sehnsucht nach einem menschlicheren Gang der Dinge am Leben zu erhalten.

Verdis Macht des Schicksals als fesselndes Psychodrama in Wiesbaden.

Von Nis-Momme Stockmann Inszenierung Tilman Gersch

Rheinzeitung

Die Darsteller, zumal jene in verschiedenen Rollen, müssen nirgends in die Tiefe gehen, aber als Kabarettisten und Typenkomödianten holen sie alles aus sich heraus, als gelte es, wie in besten Agitprop-Zeiten, die Welt durch das Theater zu retten und zu verändern. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein Spektakulum für Auge und Ohr, das die Fatalität des Finanzkreislaufs im Kapitalismus mehr herausschreit als darstellt. Stockmanns zynisches Gesellschaftspanorama in Zeiten des Postturbokapitalismus wird zur prallen, bunten Show. Wiesbadener Kurier Am Ende offenbart sich die bittere Einsicht, dass ein Entkommen aus dem Finanzkreislauf nicht möglich ist. Die anwachsende Überlagerung von Spiel, Gesang, Musik und an die Rückwand projizierten Bildern mündet im Laufe der zweieinhalb Stunden in eine glamouröse Kakophonie. STUZ

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Oper von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung Wolfgang Ott, Christoph Stiller Inszenierung Immo Karaman

Wiesbadener Kurier

Marc Heller gibt dem Alvaro edles Profil, ein Höhepunkt ist das Duett ‚Solenne in quest‘ora‘ mit Carlo (Olafur Sigurdarson), der seinem Kontrahenten an Leidenschaftlichkeit nicht nachsteht. Tatiana Plotnikova als Leonora kostet die dynamischen Höhepunkte aus, mit zauberhaften Pianotönen gelingt ihr das ‚La Vergine degli angeli‘ zusammen mit dem Chor der Mönche. Bernd Hofmann gibt dem strengen Marchese, noch mehr aber dem Guardiano sonores Profil. In weiteren Partien zu hören sind Joachim Goltz als Fra Melitone, Jonas Gudmundsson als Trabucco, Aldomir Mollov als Alcalde und Slawomir Wielgus als Arzt. Sein Bestes gibt der vielfach geforderte Chor. Frankfurter Allgemeine Zeitung

Der am häufigsten bei diesem Verdi genannte Ort dürfte die Hölle sein, entsprechend höllisch und damit auch himmlisch ist Karamans Bühnenpersonal. Der Böse ist, Hölle noch eins, hier auch der Beste: Der isländische Bariton Olafur Sigurdarson singt einen enorm tonschönen Don Carlo, einen Rächer in Nadelstreifen, ganz großes Hörkino. Perfekt besetzt: Joachim Goltz als bocksbeiniger Bruder Melitone und Ute Döring überall dort, wo sich Himmel und Hölle aneinander reiben. Frankfurter Rundschau Wolfgang Ott leitet das kraftvoll spielende Orchester mit Gefühl. Immo Karamans Inszenierung verlässt nie das Zimmer des fatalen Missgeschicks, sie ist verspielt, lässt aber der Musik den Raum, den sie braucht. Geniale Bühne: nach hinten ausziehbar, wie ein aufklappbarer Trinkbecher, so noch nie gesehen. BILD-Zeitung

Der Duft der Dinge

Orchester-Ballettabend /TRE von Giuseppe Spota Der Duft der Dinge von Stephan Thoss

Die Hauptlinie im Duft der Dinge zieht sich um einen einsamen Mann, Tenald Zace, (...) bis, bewährt gespensterhaft, Romy Liebig als Madeleine zu ihm tritt, benannt nach Marcel Prousts berühmtem Erinnerungsgebäck. Nun überfallen ihn Szenen mit früheren gehabten oder gewünschten Geliebten. So feiert Thoss noch einmal seine Pas-de-deux-Künste ab und die Frauen seiner fabelhaften Kompanie. (...) Wie sang noch Arnold Schönbergs Pierrot Lunaire: „O alter Duft aus Märchenzeit, berauschest wieder meine Sinne”. Wie diese Thoss-Tanzkunst. Wiesbadener Kurier

Giuseppe Spota, der seit 2010 zum Thoss-Esemble gehört, beschwört auch die Geister der Erinnerung. (...) Wenn der Vorhang sich öffnet, ist, gespiegelt, das vollbesetzte Große Haus auf dem Bühnenprospekt zu sehen. Auch sonst gibt es viele Bilder von Wiesbaden, das Theater, die Wilhelmstraße – Spota hat ein Abschiedsstück und eine Liebeserklärung an seine Kollegen komponiert, so fließend wie die an diesem Abend uraufgeführten Kammermusiken von Ezio Bosso. (...) Vor allem die langsamen Stücke dienen Stephan Thoss für sanfte, bisweilen heiter-ironische Passagen, für Duette, die herausragen. Keine Frage, auch diesmal zeigt Thoss seine große Sensibilität für das Musikalische. Es spricht für ihn, sich mit einem bunten, tanzfreudigen leichten Stück aus Wiesbaden zu verabschieden. Frankfurter Allgemeine Zeitung Ein märchenhafter Spaß ist dieses Duft der Dinge, in dem die weiblichen Blüten sich mal zur buntscheckigen, resoluten Kompanie formieren, die Männer mal im sexy Hosenträgerüber-nacktem-Oberkörper-Look auftanzen. Frankfurter Rundschau 23


„Sind wir schon eingerufen?“ 100 Jahre Extra-Chor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden Am 8. März 1914, also noch vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, fand am kaiserlichen „Hoftheater“ zu Wiesbaden eine denkwürdige Aufführung von Richard Wagners Parsifal statt. Denkwürdig deshalb, weil es sich um eine der ersten Aufführungen außerhalb Bayreuths handelte, nachdem eine gesetzliche Schutzfrist von dreißig Jahren erloschen war, in der das Werk nach Wagners Willen nur im dortigen Festspielhaus gegeben werden durfte. Von einigen illegalen und teils auch unvollständigen oder konzertanten Aufführungen im Ausland und den Privataufführungen in München für König Ludwig II. einmal abgesehen, zählt das Wiesbadener Theater damit zu den ersten Häusern, die das „Bühnenweihfestspiel“ vollständig auf die Bühne gebracht haben. Diese Wiesbadener Erstaufführung – von der Hofbühne monatelang vorbereitet und in der Presse als „einen schönen Tag der Tat“ gefeiert – markiert auch die Geburtsstunde des Wiesbadener Extra-Chores, der somit in diesem Jahr auf sein hundertjähriges Bestehen zurückblicken kann. Zur Bewältigung der großen Chorpartien im Parsifal zog Hofkapellmeister Franz Mannstaedt, der die Aufführung leitete, erstmals Verstärkung für den hauseigenen Opernchor heran. Und das mit Erfolg: „Ganz prächtig wirkten auch die Chöre, die der unermüdliche Herr Rother vorzüglich geschult hatte“, und „alle Chöre fügten sich dem Ganzen stimmungsvoll ein“, so die damals in Wiesbaden erschienene „Nassovia“ in einem Bericht über diese Aufführung. Auch in den Folgejahren – Nachfolger Mannstaedts in Wiesbaden wurde 1924 Otto Klemperer – musste man immer wieder auf zusätzliche Chorsänger zurückgreifen, da – wohl kriegsbedingt – Mangel an Opernchorsängern herrschte. Diesem Mangel hoffte man sogar mit der Gründung einer Chorschule zu begegnen, in der die für Opernaufführungen benötigten Kräfte ausgebildet wurden. Figurine „Parsifal als Gralsritter“ aus der Vorstellung vom 8.3.1914

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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Extra-Chöre zu einer festen Einrichtung an fast allen Opernhäusern. Es handelt sich dabei um einen bedarfsweise hinzuzuziehenden Zusatzchor aus Sängern, die nicht festangestellt sind. Ihre Aufgabe ist es, den von seiner Mitgliederzahl begrenzten „Haus-Chor“ vor allem bei großen Choropern, wie z. B. bei Werken von Giuseppe Verdi oder Richard Wagner, zahlenmäßig zu erweitern und qualitativ zu unterstützen. So finden sich auch im Extra-Chor des Staatstheaters Wiesbaden, der heute von Chordirektor Anton Tremmel geleitet wird, insgesamt etwa 50 Damen und Herren mit sängerischer oder chorischer Vorbildung. Es sind keine professionellen Musiker, sondern auf hohem Niveau musizierende Laien, die tagsüber andere Berufe ausüben oder sich schon im Ruhestand befinden. Wegen der zeitlich eingeschränkten Verfügbarkeit der Mitglieder müssen die Proben entsprechend disponiert werden, sie können im Allgemeinen nur abends und an Wochenenden stattfinden. Für die Mitglieder des Extra-Chores steht nicht nur die Lust am Singen im Mittelpunkt ihres Engagements, sondern sie wissen auch die am Theater gebotene Vielseitigkeit in musikalischer und darstellerischer Hinsicht zu schätzen. Und manch sängerischer Nachwuchs, der hier mal Theaterluft geschnuppert hat, wurde später in den „Haus-Chor“ übernommen oder ist gar Solist an einem Opernhaus geworden.

lange warten müssen und die Zeit in der Kantine oder im Gespräch mit anderen Beteiligten überbrücken, bevor der für den Ablauf einer Vorstellung verantwortliche Inspizient die beteiligten Solisten und Chöre zu ihren jeweiligen Auftritten einruft. In dieser Spielzeit war diese Frage für den Extrachor schon vielfach zu hören, der bei den Aufführungen von La Bohème, Der fliegende Holländer, Die Liebe zu den drei Orangen und Die Macht des Schicksals zu sehen und zu hören war und ist. Wir danken unserem Extra-Chor für seine intensive Mitarbeit, die vielen Stunden im Theater und seine Geduld bei den zahlreichen musikalischen und szenischen Proben. Ohne ihn könnten wir keine der beim Publikum so beliebten „großen“ Opern spielen. Somit warten auch in zukünftigen Spielzeiten immer wieder interessante und anspruchsvolle Aufgaben auf den Extra-Chor. Mit einer festlichen Veranstaltung im Foyer des Staatstheaters wird am 8. März 2014 um 15.00 Uhr an die Geburtsstunde des Extra-Chores unseres Hauses erinnert. Dabei wird der Chor unter anderem eine Chorstelle aus Parsifal singen, der genau an diesem Tag vor hundert Jahren unter Mannstaedt seine Wiesbadener Erstaufführung erlebte. Die Leitung hat Chordirektor Anton Tremmel. Und übrigens: Ein Enkel Mannstaedts, ein langjähriges Mitglied des ExtraChores, wird auch dabei mitsingen.

„Sind wir schon eingerufen?“ – das ist die meist gestellte Frage im Hintergrund einer Vorstellung. Das gilt auch für die Mitglieder des Extra-Chores, die zwischen ihren Auftritten oftmals

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Internationale Ballettgala 2014 Ein Galaprogramm mit Spitzenstars der internationalen Ballett- und Tanzwelt und dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Nach der erfolgreichen Ballettgala Auf der Weltspitze zu den Maifestspielen 2011 veranstaltet das Hessische Staatstheater Wiesbaden wieder ein festliches Programm mit Höhepunkten aus klassischen und modernen Choreografien. Künstlerischer Leiter der Gala ist wie schon zuvor Raimondo Rebeck, und er hat wieder weltweit hochkarätige Gäste aus den internationalen Kompanien nach Wiesbaden eingeladen. Wir begrüßen zu diesem ganz besonderen Galaprogramm Aki Saito und David Jonathan vom Royal Ballet of Flanders in Antwerpen, Brooklyn Mack vom Washington Ballet, Iana Salenko vom Staatsballett Berlin und die in den USA beheimateten International Principal Guest Artists Adiarys Almeida und Joseph Michael Gatti. Auf dem Programm stehen unter anderem klassische Pas de deux aus Dornröschen und Don Quichotte, das berühmte Vaganova-Pas de deux Diana und Acteon sowie charakteristische Solos der Tanzkünstler, die ihre besondere Klasse zeigen. Außerdem freuen wir uns auf Eric Gauthier mit

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Tänzern seiner Gauthier Dance Company aus Stuttgart, die zwei Stücke aus ihrem vielgefragten Repertoire zeigen, darunter ein Solo von Marco Goecke für Eric Gauthier. Die Stars von Morgen werden vertreten durch die Staatliche Ballettschule Berlin, der Talentschmiede des Staatsballetts Berlin. Hier wird das Können der nächsten Generation eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und natürlich darf an diesem Abend das Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden von Stephan Thoss nicht fehlen! Es moderiert Kammersänger Hannes Brock.

Freitag, 21. März 19.30 Uhr, Großes Haus

Iana Salenko

Brooklyn Mack

Premierenfeier im Anschluss mit den Solistinnen und Solisten im Foyer

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Zum letzten Mal!

Wiederaufnahme!

Xanadu

Der Barbier von Sevilla

Musical nach dem gleichnamigen Film von Richard Danus und Marc Rubel Musikalische Leitung Frank Bangert Inszenierung und Choreografie Iris Limbarth Kunterbuntes Musical-Spektakel auf Rollerblades in der Wartburg – zum allerletzten Mal! Sonny ist Künstler und träumt davon ein eigenes Theater zu eröffnen. Clio ist seine Muse und erscheint, um das Vorhaben ein wenig voran zu treiben. Doch es gibt eine Bedingung: Die beiden dürfen sich auf keinen Fall in einander verlieben!

Mr. Marmalade Frau Müller Schauspiel von Noah Haidle muss weg Deutsche Fassung von Brigitte Landes Inszenierung Isabel Osthues

Von Lutz Hübner Mitarbeit Sarah Nemitz Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt Inszenierung Judith Kuhnert

Mr. Marmalade ist eine bitterböse und tiefschwarze Komödie, die sich spielend leicht zwischen kindlicher Phantasie und Realität bewegt. Das Stück erzählt durch die Perspektive eines vierjährigen Mädchens von sehr erwachsenen Themen und fast schon traumatischen Realitätserfahrungen, die sich mit der kindlichen Vorstellungskraft mischen.

Lutz Hübner macht aus dem zeitlosen Thema der schulischen Zukunft eine pointenreiche Komödie, die immer wieder durch frappierende Wendungen und äußerst amüsante Wortgefechte besticht.

„Wie diese Eltern immer wieder versuchen, sich zusammenzureißen, dann aber doch zähnebleckend der Egoismus aus „Grandios die temporeichen ihnen herausbricht, das macht Ensemble-Choreografien mit aus den überaus kurzweiligen „Der Inszenierung von Isabel flotter Livemusik. Denn es 70 Minuten eine Folge mit Osthues gelingt es, Lucys Einmacht richtig Laune, jedem bildung ganz real und ihre Sicht viel Szenenapplaus bedachter einzelnen der zehn Darsteller Kabinettstückchen. Dass viele auf die Wirklichkeit seltsam nicht nur auf die Füße, sondern bizarr zu zeigen. (...) Dieses tra- Lehrer im Publikum waren, war vor allem ins Gesicht zu blicken. gikomische Vexierbild entsteht unüberhörbar. Nicht nur für sie Allen gelingt das Kunststück, vor allem durch Franziska Wer- ist diese böse kleine Komödie die Individualität ihrer noch so ner, eine der kuriosesten Schau- ein köstlicher Spaß.“ kleinen Rolle voll herauszustel- spielerinnen weit und breit, Frankfurter Allgemeine Zeitung len. Augenzwinkernd verträumt, die mit rollenden Augen und frech, beherzt – Kompliment!“ So 9.3., 16 Uhr und Fr 21.3. gefurchter Stirn ohne Worte Wiesbadener Kurier 19.30 Uhr, Kleines Haus von Neugier und Not erzählen kann.“ Darmstädter Echo Sa 1. und So 2. März 20 Uhr, Wartburg Di 4. März 20 Uhr, Wartburg

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(Il barbiere di Siviglia) Komische Oper von Gioacchino Rossini Musikalische Leitung Christoph Stiller Inszenierung und Bühne Michiel Dijkema Nach dem gefeierten Gastspiel im französischen Antibes im Herbst 2013 ist Der Barbier von Sevilla endlich auch wieder in Wiesbaden zu sehen. Michiel Dijkemas Inszenierung bietet turbulente Opern-Unterhaltung auf höchstem Niveau: Es darf gelacht werden über spektakuläre Frisuren, gestaunt werden über riskante Bühnen-Effekte und ganz große BelcantoKunst lädt zum Genießen der grandiosen Rossini-Musik ein. „Rossinis Komödienklassiker am Staatstheater Wiesbaden hat alles, was ein Publikumsliebling braucht: Tempo und Farbe, Witz und Klasse.“ Frankfurter Rundschau

So 16.3., 18 Uhr und Fr 28.3. 19.30 Uhr, Großes Haus

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • März 2014


Das Jugendreferat im März

17.-20. März

schultheatertage 2014 Das Festival

Foto: Michael Kretzer

Rauf auf die Bühne – rein ins Es gibt noch Karten für einige Vergnügen: Über 600 Schülerin- Vorstellungen! Wir empfehlen: nen und Schüler aus 20 Schul17. März, 13 Uhr, Kleines Haus gruppen bereiten sich auf das Festival vor. Helene-Lange-Schule Wir freuen uns auf ein Festival der Theaterlust, auf eine Woche lebendiger Schultheaterkultur, auf viele neue und bekannte Gesichter, auf überraschende, lebendige und überzeugende Schultheaterproduktionen. Wenn sich am 17. März 2014 der Vorhang zum Festival öffnet, ist das Theater erfüllt von Lampenfieber, Bühnenluft und Herzklopfen. Ob Musical, Eigenproduktion oder Klassiker – in jedem Falle überraschen uns einzigartige Produktionen, die die Bühnen mit Leben erfüllen werden. Auch in diesem Jahr gibt es wieder Schnupperkurse für alle Interessierten, eine täglich erscheinende Festivalzeitschrift, den Festivalfilm unserer jungen Filmer, Publikumsgespräche, ein Festivalcafé zum Entspannen.

In 80 Tagen um die Welt 18. März, 11 Uhr, Studio

Mittelpunktschule Kinzigquelle Das Sternenkind 19. März, 11 Uhr, Studio

Faust II Die Playmobilshow 20. März, 11 Uhr, Studio

Hermann- Ehlers- Schule Das Vampirgeheimnis/ Wenn zwei sich streiten

Tickets zu 4€ gibt es an der Theaterkasse unter 0611/132325 oder per Mail an abonnement@staatstheaterwiesbaden.de

Schnell Eintrittskarten sichern und dann die Vorfreude genießen – einmalige Erlebnisse warten auf Sie! Das Familienmagazin kostenlos unabhängig regelmäßig www.kuckuck-magazin.de Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • März 2014

Anmeldung, Informationen und Preise für sämtliche Angebote gibt‘s im Jugendreferat!

Sämtliche Angebote richten sich selbstverständlich auch an Menschen mit Behinderungen.

Telefon 0611 . 132 270

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news Sonntag, 16. März 19.30 Uhr

Abonnementpremiere im Kleinen Haus

Folgende Abonnements sind im März und April von dieser Änderung betroffen: • Premieren-Abo Kleines Haus am 16. März • Abo H 1 am Dienstag, 8. April

Überblick: Änderungen der SchauspielPremierendaten

Schauspielforum zu Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir

Wie Sie der Presse bereits entnehmen konnten, gibt es in der zweiten Spielzeithälfte Änderungen hinsichtlich der Premierendaten, die von der Ankündigung im Spielzeit-Jahresprogramm abweichen. Hier die Zusammenfassung aller Änderungen: Die Premiere von Der Diener zweier Herren, die für Freitag, 7. März im Kleinen Haus geplant war, wird ersetzt: Amphitryon von Peter Hacks feiert in einer Inszenierung von Caroline Stolz neu am Freitag, 7. März im Kleinen Haus Premiere (vorverlegt vom ursprünglichen Premierentermin am 25. April).

Das neue Stück von Nis-Momme Stockmann erzählt über den Ausstiegsversuch eines Frankfurter Bankers und wirft die Frage nach der Handlungsmöglichkeit des Einzelnen in unserer äußerst komplexen Gesellschaft auf. Der Regisseur Tilman Gersch, die Dramaturgin Barbara Wendland und einige Schauspieler werden aus der Arbeit berichten. Zu Gast und Experte für ethische Fragen ist Dr. Stephan Scholz, Priester am Dom in Frankfurt und in der Akademie des Bistums Limburg für den Bereich Kunst verantwortlich. Die Moderation übernimmt wie üblich Helmut Nehrbaß.

Die Marquise von O... hat Abonnementpremiere im Kleinen Haus am Sonntag, 16. März. Die Premiere von Vincent will Meer (Regie: Dirk Schirdewahn) findet neu am Samstag, 22. März in der Wartburg statt (ehemals 13. März). Durch die Vorverlegungen kann John von Düffels Weltkrieg für alle (Regie: Tobias Materna) seine Uraufführung schon am Sonntag, 18. Mai im Kleinen Haus (ursprünglich 1. Juni) feiern.

r Nach de von Novelle h von Kleist Heinric rung Inszenie ne und Büh Beilharz Ricarda

Zusätzliche HolländerVorstellungen Impressum

(20. Jg. nr. 7)

Dinges & Frick GmbH, Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden Texte Dramaturgie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Redaktion Sandra Ihrig Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden Intendant: Dr. Manfred Beilharz www.staatstheater-wiesbaden.de info@staatstheater-wiesbaden.de pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de dramaturgie@ staatstheater-wiesbaden.de Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer (Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden von den Künstlern zur Verfügung gestellt. Konzept/Layout Ma­arten Evenhuis, Beate Marx Druck und Verlag

An drei zusätzlichen Terminen entert das rotbeflaggte Piratenschiff des fliegenden Holländers die Bühne des Großen Hauses: Zusatzvorstellungen von Der fliegende Holländer (Inszenierung und Bühne Michiel Dijkema) am Samstag, 7. Juni, Sonntag, 15. Juni und – zum letzten Mal – am Dienstag, 1. Juli, jeweils um 19.30 Uhr. Der Vorverkauf läuft!

Jubiläum! Wir gratulieren Tilo Seidler, Herrenschneider, zum 25jährigen Arbeitsjubiläum, das er am 1. März 2014 feiert.

In Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V.

Eintritt frei!

Sonntag, 2. März, 11 Uhr Vestibühne Kleines Haus

On Tour! Caroline Stolz’ Inszenierung von Shakespeares Viel Lärm um nichts ist von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zur „Woche junger Schauspieler“ nach Bensheim eingeladen worden. Am 17. März gastiert die Inszenierung im Parktheater Bensheim.

Guesting! Giuseppe Spota choreografiert mit der MMCompany von Michele Merola in Reggio Emilia, Italien, das Agora-Projekt (Premiere am 8. März). Stephan Thoss’ gefeierte Choreografie Blaubarts Geheimnis wird zurzeit mit dem Ballett Basel einstudiert. Die Premiere ist am 28. März.

Das Hessische Staats­theater Wiesbaden ist Mitglied der europä­ischen Theater­kon­vention (ETC), Brüssel. 30

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • März 2014


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