01 | Theaterblatt Januar 2014
Die Macht des Schicksals Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir Die bessere H채lfte Konzerte St체tzen der Gesellschaft
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Januar 2014
Die Macht des Schicksals Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir Die bessere Hälfte Konzerte Stützen der Gesellschaft Ballett im Januar Wartburg im Januar Pressestimmen Spielplan Januar Zum allerletzten Mal Jugendreferat im Januar Junges Staatstheater im Januar Extras News und Impressum
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Liebes Publikum, die Adventszeit als Zeit des Innehaltens liegt hinter uns. Wohin geht die Reise? Was berührt uns? Was hat uns im vergangenen Jahr bewegt und was ist uns im kommenden Jahr wichtig? Fragen, die auch die Theatermacher umtreiben. Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir ist ein langer Titel für ein ungewöhnliches Werk. Angesichts von Bankenkrise und historisch niedrigem Zinsstand ist es kein Wunder, dass jemand sein Vermögen lieber in einem Koffer mit sich herumträgt. In diesem Fall handelt es sich um einen Frankfurter Banker, der den Plan gefasst hat, das ganze korrupte Finanzsystem zu Fall zu bringen. Der junge Autor Nis-Momme Stockmann hat einen vielschichtigen und sarkastischen „Faust der Moderne“ geschrieben. Folgerichtig inszeniert Tilman Gersch, Regisseur von Faust. Der Tragödie erster Teil und FaustIn and out/Der Tragödie zweiter Teil. Kapitalismuskritik und Scheitern von Utopie stehen ebenfalls im Zentrum, wenn Jim Mahoney angesichts des drohenden Untergangs in der Paradiesstadt Mahagonny das Gesetz aus ruft „ Man darf alles – wenn man dafür zahlen kann“. Jim selbst wird das Gesetz zum Verhängnis – Manfred Beilharz inszenierte die Brecht/ Weill-Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny zur Eröffnung der Maifestspiele 2013, im Januar steht die Wiederaufnahme auf dem Programm. Wie in der Dreigroschenoper garnieren die Autoren die Geschichte mit schmissigen Songs (Musikalische Leitung Zsolt Hamar). Das Schicksal als Grund für all unser Tun und Handeln? Ein Unfall, ein Versehen steht am Anfang der sich unheilvoll entwickelnden Geschichte der Familie di Vargas, um die sich Verdis Die Macht des Schicksals dreht. Der Vater wurde durch einen unabsichtlich gelösten Schuss getötet, der Sohn schwört Rache gegen den Geliebten der Schwester – es war seine Waffe, aus der sich der schicksalshafte Schuss löste. Freuen Sie sich auf den amerikanischen Gast-Tenor Marc Heller, freuen Sie sich aber auch auf Tatiana Plotnikova und Kiril Manolov als Geschwister di Vargas, die in Verdis Simon Boccanegra als Vater-Tochter-Gespann begeisterten. Heiter hingegen geht es zu in der neuen Wartburg-Produktion: Caroline Stolz, ausgewiesene Expertin in Sachen Komödie, nimmt sich Alan Ayckborns Die bessere Hälfte vor. Ein komödienerprobtes Ensemble sorgt für garantiert beste Unterhaltung. Diese und weitere Höhepunkte erwarten Sie im Januar. Lesen Sie im Folgenden mehr dazu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr Staatstheater Wiesbaden
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„Pace, Pace, mio Dio“ Giuseppe Verdis Oper Die Macht des Schicksals (La forza del destino) Ein tödlicher Unglücksfall – und seine weitreichenden Folgen. In Giuseppe Verdis großer Oper Die Macht des Schicksals (La forza del destino) muss hart gegen die Prüfungen eines gnadenlosen Schicksals gekämpft werden. Jeden anderen Komponisten hätte dieser Stoff an den Rand des Wahnsinns getrieben. Verdi dagegen schuf seine reichste, vielgestaltigste und vielleicht großartigste Oper, mit intimen Solo-Arien, groß angelegten Duetten und zahlreichen charakteristischen Chorbildern. Aufträge aus fernen Ländern waren Giuseppe Verdis Sache nicht. Der berühmteste Opernkomponist Europas verließ nur sporadisch sein Heimatland Italien. Und wenn es denn sein musste, dann ging die Reise nach Paris, weil die „Grande Boutique“ – die Pariser Opéra – wieder einmal ein neues Werk des großen Maestros auf die Bühne brachte. Umso erstaunlicher, dass Verdi 1861 einen Auftrag des russischen Hoftheaters in St. Petersburg für eine neue Oper annahm und zu diesem Zweck gleich zweimal von Italien nach Russland reiste. Auf diese Weise kam die Welt zum ungewöhnlichsten Verdi-Foto überhaupt: Es zeigt den Meister der italienischen Oper in Pelzmütze und Fellmantel. Weniger zimperlich war der Meister mit den Helden seiner Opern, denn denen mutet er einiges zu. Wenn Verdi zur Feder griff, dann musste es schon ein großer romantischer Stoff sein, der die wilde Fülle des gesamten Lebens in sich trug und gleichzeitig weit darüber hinauswuchs. Weniger als das Unmögliche in eine große vieraktige italienische Oper zu bringen – das wäre für Giuseppe Verdi keine Herausforderung gewesen. Und so
Opernforum zu Die Macht des Schicksals
Die Wege des Schicksals sind unerforschlich – die von Giuseppe Verdis Oper nicht. Wolfgang Ott (Musikalische Leitung), Immo Karaman (Inszenierung) und Stephan Steinmetz (Dramaturgie) berichten über Werk, Musik und Inszenierung. Solisten des Ensembles singen Stücke aus der Oper, die man unbedingt kennenlernen sollte. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.
Sonntag, 19. Januar, 11 Uhr, Foyer 4
Tatiana Plotnikova
griff er 1861 nach einem ganz und gar unmöglichen Stoff: Ein Drama des spanischen Autors Angel de Saavedra: Don Álvaro o la fuerza del sino (Don Alvaro oder Die Macht des Schicksals.) Hier geht es um einen schicksalhaften kurzen Moment, der das Leben von vier Menschen für immer zerstört. Ein Schuss löst sich unabsichtlich aus einer Pistole. Die Waffe gehört Don Alvaro, und der Schuss, den niemand abgegeben hat, tötet den Marchese di Calatrava, als er seine Tochter Leonora di Vargas mit ihrem Geliebten ertappt. Don Alvaro, ein „Fremder“ aus Südamerika, will mit Leonora fliehen, doch als der Vater sich beiden in den Weg stellt, wirft er zum Zeichen des Friedens die Waffe fort. Sekunden später ist alles zu Ende und das Drama eröffnet: Der Vater liegt sterbend am Boden und verflucht seine Tochter. Leonoras Bruder, Don Carlo di Vargas, schwört, das Verbrechen zu rächen. Das Trauma des Vatermords verfolgt nun alle drei Protagonisten bis zum bitteren Ende.
Kiril Manolov
Drama Saavedras komponiert hatte, der sich aber als für die Oper nicht mehr angemessen herausstellte, ließ er von Antonio Ghislanzoni ändern.
Die gezielte Verletzung der klassischen Einheit von Ort, Zeit und Handlung wird hier zum Programm, denn die Protagonisten verlieren regelrecht den Boden unter den Füßen. Flucht und Odyssee führen in wechselnden Identitäten und mit Zeitsprüngen an viele verstreute Orte. Die Handlungsstränge verlieren sich und verschlingen sich auf wundersame Weise wieder ineinander. Leonora sucht Sühne in einem Kloster, wo sie als namenlose Einsiedlerin lebt. Doch auch nach vielen Jahren der Einsamkeit liebt sie Don Alvaro noch wie am ersten Tag, kann die Tat aber nicht vergessen. Don Alvaro sucht den Tod auf dem Schlachtfeld, wird aber gerettet von einem treuen Freund, der sich jedoch als sein schlimmster Feind herausstellt: Don Carlo di Vargas. Auch im Kloster findet Don Alvaro keinen Frieden, da ihm Don Carlo auf den Fersen bleibt. Wenn sich im Auch La forza del destino war ein Finale alle drei gegenüberstehen und „work in progress“, Verdi komponier- sich ihr Schicksal schließlich vollzieht, te es 1861 und reiste mit der Partitur dann ist das bester „Showdown“, wie nach Russland. Da er dort die Primawir ihn sonst nur aus dem Kino kendonna Emilia La Grua bei schlechter nen. Auch um die Charaktere herum Gesundheit antraf, wurde das Projekt scheint sich die Ordnung aufzulösen. um ein Jahr verschoben. So kam es, Groteske Szenen und Figuren kondass der Komponist während des trastieren deren Schicksalswege und Sommers 1862 zu Hause in St. Agata führen immer tiefer in den Abgrund. sein Werk bereits erheblich revidierEinziger Ruhepol in den dramatite. Diese Fassung wurde dann in St. schen Wirrnissen dieser Oper sind Petersburg uraufgeführt. Während das Kloster „Madonna degli Angeli“ der Proben 1862 wurden Änderunund die religiöse Autorität des Padre gen vorgenommen, ebenso einige Guardiano. Aber auch dies erweist Monate später für eine Aufführung sich als Trugschluss, denn das Schickin Madrid 1863. Sechs Jahre später, sal will es anders: Verlorene Seelen 1869, kam das Werk an das Teatro alla können auf der Erde nirgends mehr Scala in Mailand, und auch hier wurde Frieden finden. „Pace, Pace, mio Dio“ erheblich revidiert. Den originalen (Frieden, o Herr), Leonoras in einem Schluss, den Verdi wörtlich nach dem Fluch gipfelndes Gebet kurz vor Ende Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Wieder mit dabei ist auch das Ausstattungsteam von Aida, Okarina Peter und Timo Dentler, die mit Immo Karaman gemeinsam bereits am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, am Staatstheater Nürnberg und bei den Händel-Festspielen Göttingen Opernabende geschaffen haben. Die musikalische Leitung liegt beim 1. Kapellmeister Wolfgang Ott.
Marc Heller
der Oper wurde in knapper und konzentrierter Form zum berühmtesten und eindrucksvollsten, was Verdi je geschrieben hat. Das Regieteam Immo Karaman (Inszenierung) und Fabian Posca (Choreografie) erarbeitet nach zwei vielbeachteten Verdi-Inszenierungen von Luisa Miller (2010) und Aida (2012) bereits den dritten großen „Verdi“ in Wiesbaden. Beide haben in den vergangenen Jahren durch Inszenierungen an der Oper Leipzig, am Staatstheater Saarbrücken und Staatstheater am Gärtnerplatz in München sowie an der Finnischen Nationaloper Helsinki auf sich aufmerksam gemacht. Für die Händel-Festspiele Göttingen 2013 enstand die Inszenierung von Siroe. Ein Britten-Zyklus an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf wird nach Peter Grimes, Billy Budd und Turn of the Screw im Juni 2014 mit Death in Venice fortgeführt.
Im Gesangsensemble erwarten uns mit Tatiana Plotnikova und Kiril Manolov zwei erfahrene Verdi-Interpreten. Tatiana Plotnikova (Leonora di Vargas) war in Wiesbaden bereits als Gilda, Violetta und Luisa Miller, als Troubadour-Leonora, Amelia Grimaldi (Simon Boccanegra) und Alice Ford (Falstaff) mit einem breiten VerdiRepertoire zu erleben. Kiril Manolov (Don Carlo di Vargas) ist nicht nur ein vielgefragter Falstaff, Simon Boccanegra, Miller, Germont und AidaAmonasro, sondern ist ebenso als Nabucco und Macbeth erfolgreich. Erstmals in Wiesbaden begrüßen wir den amerikanischen Tenor Marc Heller (Don Alvaro). Auch er tritt mit großen Verdi-Rollen in Erscheinung, etwa als Ernani, Riccardo in Maskenball, Radames in Aida oder Manrico in Troubadour. Demnächst wird er den Otello zu seinem Repertoire hinzufügen. In der Doppelrolle Preziosilla/ Curra freuen wir uns auf Ute Döring und Merit Ostermann. Auf „geistlicher“ Seite treten als Padre Guardiano alternierend Bernd Hofmann und Dennis Wilgenhof sowie als Fra Melitone Joachim Goltz und Hye-Soo Sonn hinzu.
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Die Macht des Schicksals (La forza del destino) Oper von Giuseppe Verdi Libretto von Francesco Maria Piave und Antonio Ghislanzoni
Musikalische Leitung Wolfgang Ott Inszenierung Immo Karaman Choreografie Fabian Posca Bühne und Kostüme Timo Dentler, Okarina Peter Chor Anton Tremmel Dramaturgie Stephan Steinmetz Mit: Tatiana Plotnikova (Leonora di Vargas), Marc Heller (Don Alvaro), Kiril Manolov (Don Carlo di Vargas), Bernd Hofmann/Dennis Wilgenhof (Marchese di Calatrava/Padre Guardiano), Ute Döring/Merit Ostermann (Curra/Preziosilla), Joachim Goltz/Hye-Soo Sonn (Fra Melitone), Markus Francke/Jonas Gudmundsson (Mastro Trabuco)
Orchester, Chor, Extrachor, Extraballett und Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Premiere: Samstag, 25. Januar 19.30 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: Sa 8.2., Mi 12.2. und Do 27.2., jeweils 19.30 Uhr
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Der Mieter In den Jahren 2009 bis 2012 war der junge Dramatiker Nis-Momme Stockmann als Hausautor am Schauspiel Frankfurt engagiert. Seine Heimstatt in dieser Zeit war die Theaterwohnung in der Inheidener Straße 71, ein in den siebziger Jahren errichtetes Hochhaus im Randgebiet von Bornheim. In dessen normierten Wohnschachteln hausen vor allem Menschen, die das Sozialamt mit einem Wohnberechtigungsschein ausgestattet hat und die, wie man sich denken kann, nicht zu den Gewinnern unserer Gesellschaft gehören.
Schauspielforum zu Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir
Sonntag, 2. März, 11 Uhr, Vestibühne Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Moderation: Helmut Nehrbaß. Eintritt frei! 6
So pendelte Stockmann Tag für Tag zwischen zwei Welten; vom sozialen Abseits ging die Fahrt in Richtung der hochglanzpolierten Bankentürme, zu deren Fuß sich das Schauspiel Frankfurt befindet, gerade vis-à-vis dem leuchtend blauen Euro-Zeichen, welches der Stadt sein Label aufdrückt. Der krasse Unterschied zwischen da und dort inspirierte den Autor zu einem Werk, das die Süddeutsche Zeitung nicht ohne Grund als einen „Faust der Moderne“ bezeichnete, ein alle Grenzen sprengendes Stück von 320 Seiten Ausmaß, die Irrfahrt eines in die Krise gekommenen Bankers auf der Suche nach dem „Kern der Sache“. Lange Zeit hat dieser namenlose Mann dem System gedient, das er nun so radikal in Frage stellt, hat, wie andere auch, davon profitiert; hat Reichtum angehäuft und Schuld auf sich geladen. Jetzt aber, in der Mitte des Lebens, beschleicht ihn ein Unwohlsein, das diffuse Gefühl, sich nicht mehr zu kennen, sich nicht mehr zu gehören, in alles irgendwie reingerutscht zu sein. Und so fasst er den Entschluss, das System von innen her auszuhöhlen, einem Trojaner gleich, der unerkannt ins Herz eines funktionierenden Organismus dringt und schließlich den Kollaps herbeiführt. Seine geplant durchgeführten Fehlspekulationen werden seinen Arbeitgeber, die Deutsche Bank, empfindlich treffen. Der Einsturz des internationalen Bankengefüges wird
die Folge sein, die Welt wird an den Rand des Abgrunds trudeln und sich endlich neu erfinden müssen. Vorerst holt sich der Mann eine Krankschreibung, verkauft sein luxuriöses Haus, verlässt die Ehefrau und zieht in die Inheidener Straße 71. Sein einziges Gepäck ist ein Koffer mit 4,5 Millionen Euro, die finanzielle Basis seiner Guerilla-Aktion, denn das ist auch ihm klar: Selbst die Revolution geht nicht ohne Geld. Mit dem Umzug in das Hochhaus begibt sich der Mann gewissermaßen auf eine Reise in sein Inneres, dorthin, wo die Welt seiner Eltern fortlebt, die er so gern überwinden möchte. Das Haus ist ein eigener Kosmos. Auf den Balkonen sitzen Plastikraben, die die lästigen Tauben verscheuchen sollen, für die Handhabung des Duschvorhangs liegt eine Gebrauchsanweisung bereit. Die Bewohner sind seltsam. Mehr und mehr gerät der Mann in eine Parallelwelt, ein groteskes, Grand-Guignolhaftes Horrorkabinett, das ihn wieder und wieder auf sich selbst zurückwirft, auf die Welt seiner Eltern in ihm, die sich als unerwartet widerstandsfähig erweist. Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir ist der so differenzierte wie augenzwinkernde Blick auf unsere Zeit, in der manchen ein schlechtes Gewissen umtreibt – eine Zeit, die viele Fragen aufwirft und leider wenig Antworten parat hat.
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Tilman Gersch, fester Regisseur am Staatstheater Wiesbaden, hat sich im Großen und Kleinen Haus intensiv mit Goethes Faust beschäftigt. Seine Inszenierung FaustIn and out/Der Tragödie zweiter Teil untersuchte in der vergangenen Spielzeit Goethes Faust II auf dessen Modernität und entdeckte, unterstützt von Elfriede Jelineks bissigem Faustkommentar, eine geradezu prophetische Kapitalismuskritik. Mit Nis-Momme Stockmanns Stück, das mit großem Erfolg am Schauspiel Hannover uraufgeführt wurde und in Wiesbaden die zweite Umsetzung erlebt, schlägt er thematisch den Bogen in die Gegenwart. Unterstützt wird er dabei konsequenterweise durch die Ausstatterin Henrike Engel, die bereits beide Faust-Inszenierungen begleitete.
Nis-Momme Stockmann ist seit 2009 eine feste Größe unter den jungen Dramatikern. Sein erstes Stück Der Mann, der die Welt aß erhielt beim Heidelberger Stückemarkt 2009 den Haupt- und Publikumspreis. Kein Schiff wird kommen wurde 2010 für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert. Das Fachmagazin ‚Theater Heute‘ wählte ihn zum Nachwuchsdramatiker des Jahres 2010. 2011 erhielt Stockmann den FriedrichHebbel-Preis. Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir wurde 2013 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen.
Die Rolle des Mannes spielt Hanns Jörg Krumpholz, der nach einem mehrjährigen Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg in dieser Spielzeit nach Wiesbaden zurückgekehrt ist und die bewährte Zusammenarbeit mit Tilman Gersch fortsetzen kann, die u.a. schon in Herr Lehmann und Nathan der Weise zu eindrücklichen Ergebnissen geführt hat.
Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir
von Nis-Momme Stockmann Inszenierung Tilman Gersch Bühne und Kostüme Henrike Engel Musik Frank Rosenberger Dramaturgie Barbara Wendland Mit: Hanns Jörg Krumpholz, Uwe Kraus, Franziska Beyer, Viola Pobitschka, Rajko Geith, Michael Birnbaum, Zygmunt Apostol, Benjamin Krämer-Jenster, Monika Kroll; Musiker: Frank Rosenberger, Christian Keul
Premiere: Samstag, 18. Januar 19.30 Uhr, Kleines Haus Weitere Vorstellungen: Mi 22.1. und Fr 31.1., jeweils 19.30 Uhr
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Nils Kreutinger, Franziska Werner, Fabian Stromberger, Magdalena Höfner, Evelyn M. Faber, Wolfgang Böhm
Mehr als die Hälfte ist das Ganze Die Komödien des britischen Dramatikers Sir Alan Ayckbourn sind fast immer eine Garantie für einen unterhaltsamen Theaterabend. Mittlerweile hat sich der 74-jährige, mit Preisen überhäufte Autor, Regisseur und Theaterleiter zwar aus dem aktiven Theaterleben zurückgezogen, das Schreiben lässt er jedoch nicht – oder es lässt ihn nicht: Weit über 70 Stücke hat er geschrieben und jedes Jahr kommt mindestens ein neues dazu. In der Spielstätte Wartburg wird ab Januar Die bessere Hälfte (1969) zu erleben sein – inszeniert von Caroline Stolz.
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Gestatten: Frank und Fiona Foster. Seit geraumer Zeit glücklich verheiratet, so geraum, dass man sich bis ins kleinste Wimpernzucken kennt und dass man des anderen Sätze vollenden kann, wahrscheinlich sogar des anderen Gedanken. Gestatten: Bob und Teresa Phillips. Die jungen Eltern streiten zwar täglich mit wechselndem Temperament, sind aber nicht minder glücklich verheiratet, und ein heftiger Streit hin und wieder soll ja die Leidenschaft wach und die Beziehung gesund halten. Gestatten: William und Mary Featherstone. Man ergänzt sich vortrefflich: Ihre leider fast schon neurotische Schüchternheit wird von ihm souverän gecoacht und in sozial akzeptable Bahnen gelenkt. Die beiden sind auf einem guten Weg, und William steht kurz vor der Beförderung. Derjenige, der ihn befördern wird, ist übrigens Frank Foster, der außerdem noch der Vorgesetzte von Bob ist. Bob hat schon seit einer Weile eine leidenschaftliche Affäre mit Franks Frau Fiona, und bisher ist es beiden gelungen, dieses pikante Detail vor ihrem jeweiligen Ehepartner zu verheimlichen.
Doch die Affäre droht aufzufliegen, und nun sind sowohl Bob als auch Fiona in Erklärungsnot. Ein Alibi muss her, und ohne es voneinander zu wissen, benutzen beide das völlig unbeteiligte Paar Featherstone als Alibi für die gemeinsam verbrachte Liebesnacht. Fiona behauptet (unter dem Siegel der Verschwiegenheit), Mary würde bei ihrem Mann eine andere Frau wittern und Bob benutzt (ebenfalls bei strengster Geheimhaltung) die gleiche Ausrede in Bezug auf William. Eine glaubwürdige Geschichte, die sowohl von Frank als auch von Teresa mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen wird. Für einen Moment scheint der Plan aufzugehen und alles Misstrauen ist beiseite gefegt. Doch nun wird es erst kompliziert – und in höchstem Maße komisch: Sowohl die Fosters als auch die Phillips laden das ahnungslose Ehepaar Featherstone kurz darauf zum Abendessen ein. Diese beiden Abendessen finden zwar an zwei verschiedenen Tagen in zwei verschiedenen Wohnzimmern statt, doch der Komödienmeister Ayckbourn verquickt sie in Die bessere Hälfte zu einer simultanen und fulminanten Szene, bei der alle drei Paare an einem Tisch sitzen und nicht nur höchst virtuos zwischen den Zeitebenen hin- und herspringen, sondern auch Situationskomik, Slapstick und Gesellschaftssatire zu einer perfekten Komödienmischung zusammenfügen.
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Die bessere Hälfte
Komödie von Alan Ayckbourn Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting Inszenierung Caroline Stolz Bühne und Kostüme Lorena Díaz Stephens,
Jan Hendrik Neidert Dramaturgie Anika Bárdos
Mit: Wolfgang Böhm (Frank Foster), Evelyn M. Faber (Fiona Foster), Franziska Werner (Teresa Phillips), Nils Kreutinger (Bob Phillips), Magdalena Höfner (Mary Featherstone), Fabian Stromberger (William Featherstone)
Premiere: Freitag, 10. Januar, 20 Uhr, Wartburg Weitere Vorstellungen: Mo 13.1. und Di 14.1., jeweils 20 Uhr
Nicht nur die Figuren werden in dieser Inszenierung achtgeben müssen, dass sie den Kopf nicht verlieren, auch der geneigte Zuschauer sollte die Staun- und Lachmuskeln jetzt schon stählen. Es mag ihn jedoch beruhigen zu wissen, dass bei Caroline Stolz (Hitchcocks ‚Die 39 Stufen‘, Männerhort, Der nackte Wahnsinn) die Regie in den besten Komödienhänden liegt. Und das mit einer Besetzung, die in diesem Genre bestens erprobt ist.
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4. Sinfoniekonzert Mittwoch, 8. Januar 2014, 20 Uhr
Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal Einführungsvortrag 19 Uhr, Dostojewski-Saal
Diamant und Solitär Johannes Brahms (1833-1897) Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a Erik Satie (1866-1925) Gymnopédies Nr. 1- 3 Orchestrierungen von Claude Debussy (Nr. 1&3) und Zsolt Hamar (Nr. 2) Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Al desio di chi t‘adora – Arie für Le nozze di Figaro Se tutti i mali miei – Konzertarie Non curo l‘affetto – Konzertarie Béla Bartók (1881-1945) Konzert für Orchester
Solistin Eva Mei, Sopran Dirigent Zsolt Hamar
Eine schöne Fassung kann den Wert eines Edelsteins steigern: Sie umschließt nicht nur den Stein und intensiviert sein Strahlen, sondern wird ein Teil seines Glanzes. So ist es auch in der Musik. Stein und Fassung werden zu einem einzigen großen Kunstwerk.
Zsolt Hamar
Eva Mei
die Leopold Mozart seinen Sohn in Gegenwart einflussreicher Persönlichkeiten schreiben ließ, um dessen herausragendes kompositorisches Talent unter Beweis zu stellen. Das dürfte mit diesen beiden Arien mehr als gelungen sein. Fast 20 Jahre später komponierte Mozart Al desio di chi t’adora KV 577 für die Wiederaufnahme von Le Nozze di Figaro 1789 in Wien. Sie ersetzte damals Susannas „Rosenarie“ im 4. Akt. Die Konzertbesucher dürfen sich nun auf ein so gut wie unbekanntes Stück aus Mozarts allerbester Zeit freuen. Zwischen den Mozart-Arien von Eva Mei steht jeweils eines der drei Gymnopédies, drei wundersam schwebende, französische Klavierstücke im 3/4-Takt von Erik Satie. Nr. 1 und Nr. 3 hat Claude Debussy auf seine magische Weise orchestriert, Nr. 2 wird von Zsolt Hamar eigens für dieses Konzert orchestriert.
anderem ein munteres Zitat aus der Operette Die lustige Witwe, wurde nicht nur zu einer der berühmtesten, sondern auch beliebtesten Sinfonien des 20. Jahrhunderts, die auf vielerlei Ebenen und für ein großes Publikum die Mitte dieses so widersprüchlich erfahrenen Zeitalters markiert.
Die Solistin Eva Mei ist eine der führenden Sopranistinnen unserer Zeit. Ihrem lyrischem Koloratursopran attestiert die Fachwelt Einzigartigkeit und Noblesse des Timbres. Ihre hervorragende Bühnenpräsenz und schauspielerische Fähigkeit erlauben es der Künstlerin, in einem äußerst vielseitigen Repertoire in Oper und So geschieht es in Brahms Fassung Konzert aufzutreten. Eva Mei erhielt der Haydn-Variationen op. 65a, deren 1990 als Konstanze beim Mozartschöner Stein vermutlich gar nicht Wettbewerb in Wien den Caterinavon Haydn stammt. Das den VariaCavalieri-Preis. Mit dieser Partie gab tionen zugrunde liegende Thema sie im selben Jahr ihr Debüt an der stammt aus einer „Feldparthie“, Wiener Staatsoper; Gastspiele als deren Noten Brahms im Archiv der Königin der Nacht führten sie an das Gesellschaft der Musikfreunde Wien Das Konzert für Orchester schrieb Royal Opera House Covent Garden gefunden hatte. Darin gab es einen Béla Bartók in wenigen Wochen im London und an die Staatsoper Berlin, „Chorale St. Antoni“, der es Brahms Sommer 1943. Bartók war 1940 in die als Lucia di Lammermoor an das Teabesonders angetan hatte. Dachte man zunächst, es handele es sich um USA emigriert und hatte dort, wie so tro dell‘Opera di Roma und als Giulia eine Komposition Joseph Haydns, so viele Europäer, kein leichtes Schicksal. (La scala di seta) an die Deutsche Oper Berlin. Es folgten zahlreiche Auftritte ist heute weitgehend geklärt, dass der Einige Jahre hatte er nichts Neues mehr komponiert, als die Koussein Zürich u. a. als Händels Alcina, Choral darin keine Eigenschöpfung, als Mozarts Donna Anna, Contessa sondern allenfalls ein Fundstück dar- vitzky-Stiftung einen Auftrag für ein Almaviva, Vitellia und Sandrina, als stellt. Bemerkens-wert, mit welchem Orchesterkonzert erteilte, das unter Respekt Brahms dieses Thema behan- Serge Koussevitzkys Leitung mit dem Haydns Euridice, Schuberts LuitgarBoston Symphony Orchestra uraufde, Elcia (Rossinis Mosè in Egitto), delt, dabei aber dennoch zu im AusMathilde (Guillaume Tell), Verdis Viodruck völlig neuen, unterschiedlichen geführt wurde. Der ungewöhnliche Titel – „Concerto for ….“ bezeichnet letta und Alice Ford sowie als Doniund höchst abwechslungsreichen eigentlich ein Solistenkonzert – , zettis Anna Bolena. Rollendebüts in Stücken gelangt. erklärte der Komponist auf dem Proden vergangenen Jahren betrafen grammzettel der Uraufführung vom auch Massenets Thaïs am Teatro La Starsopranistin Eva Mei präsentiert 1. Dezember 1944, beziehe sich auf Fenice in Venedig, Mozarts Zaide für das Sinfoniekonzert drei „Diadie „konzertierende oder solistische und die Elettra in Idomeneo bei der manten“ W. A. Mozarts: Zwei frühe Behandlung einzelner Instrumente Grazer Styriarte unter Nikolaus HarKonzertarien sowie die wunderbare, noncourt. Neben ihren Solo-CDs A aber wenig bekannte (weil nachkom- oder Instrumentengruppen. Die Grundstimmung des Werkes stellt Mezzanotte und Bel Canto mit Liedern ponierte) Figaro-Arie Al desio di chi – vom scherzohaften zweiten Satz und Arien von Bellini, Rossini und t‘ adora KV 577. abgesehen – einen stufenweisen Donizetti sowie einer CD mit HändelSe tutti i mali miei KV 83 entstand Übergang vom Ernst des ersten und Kantaten ist Eva Mei in CD-Einspieim April/Mai 1770 in Rom. Der Text dem Klagelied des dritten Satzes zur lungen von Verdis Messa da Requiem ist Metastasios Demofoonte entLebensbejahung des Finales dar.“ unter Nikolaus Harnoncourt sowie in nommen. Auch die zweite Arie Non Das Konzert für Orchester, in dem die zahlreichen Opern zu erleben. curo l’affetto entstand auf derselben Italien-Reise. Wahrscheinlich zählten unterschiedlichsten und disparatesten Einflüsse aufscheinen, unter beide Arien zu den Probestücken,
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Samstag, 18. Januar, 15 Uhr, Foyer Sonntag, 26. Januar, 11 Uhr, Foyer
Neujahrskonzert der Kammermusikvereinigung Songs and Dances aus New York Lieder und Walzer aus Wien Songs aus Musicals von Cole Porter (1891-1964) und Leonard Bernstein (1918-1990) Paul Schoenfield (*1947) Café Music für Violine, Violoncello und Klavier George Gershwin (1898-1937) Lullaby für Streichquartett Johann Strauß (1825-1899) Draußen in Sievering blüht schon der Flieder (Wiener Lied) Kaiserwalzer op. 437, arrangiert von Arnold Schönberg für Flöte, Klarinette, Streichquartett und Klavier Deborah Lynn-Cole (Sopran), Erika Le Roux (Klavier), Salonensemble des Hessischen Staatsorchesters
Samstag, 18. Januar, 15 Uhr, Orchesterproberaum
Spiel&Musik 5+ Die Schlaginstrumente Instrumentenworkshop für Kinder in Begleitung Mit Musikern des Hessischen Staatsorchesters „Pauke und Schlagzeug“ sind nur zwei Begriffe für eine Vielzahl von großen und kleinen Instrumenten, auf die man schlägt, um Töne zu erzeugen. Je nach Größe und Material kommen so die tollsten Klänge zustande. Schlagzeugerin Simone Hentschel zeigt, was man mit den PercussionInstrumenten alles anstellen kann. Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
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Expedition zum eigenen Ich Hermann Schein fragt mit Henrik Ibsens Stützen der Gesellschaft nach der Verantwortung jedes einzelnen Wie unterstützt man als Unternehmer die Gesellschaft, in der man lebt, am besten? Indem man in zukunftsweisende Projekte investiert und damit Arbeitsplätze und Wohlstand garantiert. Doch wo beginnt egoistisches Profitstreben, ab wann entziehe ich mich der Verantwortung für Arbeitnehmer, Gesellschaft und Natur? In Ibsens Stützen der Gesellschaft scheinen die Aufgaben zunächst klar verteilt. Der Mann widmet sich dem Geschäft, die Frau der Wohltätigkeit und der Familie. Für Karsten Bernick, angesehener Bürger, erfolgreicher Reeder und Werftbesitzer, ist das Leben eine Erfolgsgeschichte nach genau diesem Muster: Das von ihm sanierte Familienunternehmen, die ihm ergebene Ehefrau Betty und der geliebte Sohn und Nachfolger Olaf machen ihn zum Vorbild und zur moralischen Autorität. Doch dann trifft ein Schiff aus Amerika ein – und mit ihm ungebetene Gäste, die die 12
verdrängte und verschwiegene Kehrseite dieser Erfolgsgeschichte ans Licht bringen. Bernick hat einst nicht nur seine große Liebe Lona brüskiert, indem er die reiche Erbin Betty heiratete, sondern auch die Wahrheit gebeugt und seine Verfehlungen Schwager Johan angedichtet. Und ausgerechnet jetzt, da das lukrativste Geschäft seines Lebens unmittelbar vor dem Abschluss steht, scheint dies alles öffentlich zu werden. Um das zu verhindern, schreckt er selbst vor Mord nicht zurück. Oder kann das Bekenntnis zur Wahrheit die Rettung bringen? Stützen der Gesellschaft, Ibsens erstes aus einer ganzen Reihe explizit gesellschaftskritischer Dramen, erlebte seine Uraufführung 1877 und ist bestürzend aktuell geblieben. Banken und Regierungen jonglieren mit unvorstellbaren Geldsummen, handeln mit scheinbar alternativlosen Konzepten zum Wohl der Gesellschaft. Doch wer verliert und wer profitiert in diesem enthemmten Spiel der Märkte? Hermann Scheins Inszenierung vermeidet plakative Schuldzuweisungen, will zum Weiterdenken und -fragen anregen und zeigt die Zerrissenheit der Figuren zwischen moralischen Anforderungen, gesellschaftlicher Verantwortung und dem Wunsch nach persönlichem Glück.
Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt
Stützen der Gesellschaft Schauspiel von Henrik Ibsen
Inszenierung Hermann Schein Bühne und Kostüme Stefan Heyne Dramaturgie Matthias Ackermann Mit: Matthias Kleinert (Konsul Bernick), Gabriele Drechsel (Frau Bernick), Maika Troscheit (Fräulein Bernick), Andreas Manz-Koz´ar (Johan Tonnesen), Christina Kühnreich (Fräulein Hessel), Antonio Lallo (Hilmar Tonnesen), István Vincze (Assesor Rorlund), Tom Wild (Großhändler Rummel), Gerd K. Wölfle (Prokurist Kap), Dina Dorf (Ronja Losert), Aart Veder (Schiffsbaumeister Aune), Sonja Mustoff (Großhändler Rummels Frau)
Premiere: Freitag, 24. Januar 19.30 Uhr, Kleines Haus Weitere Vorstellung: Do 30.1., 19.30 Uhr Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Ballett im Januar
Loops and Lines
Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss mit dem Ensemble Modern Konzept, Choreografie, Bühne, Kostüme Stephan Thoss Musikalische Leitung Benjamin Schneider „Stephan Thoss hat die Chance, die ihm die zusätzlichen Finanzmittel boten, aufs Beste genutzt. Mit dem vorzüglich flexiblen Ensemble Modern, dessen Bläserquintett einen eigenen kleinen, ironischen Auftritt bekommt, und seinen geradezu beseelt wirkenden Tänzerinnen und Tänzern hat er einen leichtfüßigen, aber keineswegs leichtgewichtigen Abend geschaffen, ein sich großzügig verströmendes Tanzfest.” Frankfurter Rundschau
8. und 26. Januar 19.30 Uhr
Letzte Vorstellungen in Wiesbaden!
Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanensee Musik von Peter I. Tschaikowsky Choreografie von Stephan Thoss Musikalische Leitung Wolfgang Ott Ballett und Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Zwischen Mitternacht und Morgen von Stephan Thoss, die mitreißende Neufassung des Ballettklassikers Schwanensee – die letzten Vorstellungen in Wiesbaden! „Das heiße Herz seines Schwanensees aber sind die Pas de deux, in denen jede Nuance des Begehrens ihren körpersprachlichen Ausdruck findet. Manchmal möchte man zurückspulen können an diesem Abend, um nochmal zu gucken.” Frankfurter Rundschau
17. Januar, 19.30 Uhr 2. Februar, 16 Uhr
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
tanzXtra
Einführungssoirée zur Ballettpremiere Der Duft der Dinge Was wäre das Leben ohne die Fähigkeit, Düfte zu riechen und ihre Attraktion zu empfinden? Alles duftet: der Mensch und was ihn umgibt – Natur, Lebewesen, Tageszeiten, Jahreszeiten. Der Duft bringt die Sinnlichkeit, die Emotionalität und die Sehnsucht. Die Gefühle und Erinnerungen, die der Duft auslöst, kommen unwillkürlich und machtvoll. So begibt sich Stephan Thoss mit Choreograf und Tänzer Giuseppe Spota in zwei neuen Werken auf eine Reise zu Stationen, Erlebnissen und Erinnerungen, die der Duft erweckt und leitet. Sie alle haben mit der menschlichsten aller Regungen zu tun, der Liebe. Beim tanzXtra sprechen Stephan Thoss und Giuseppe Spota über Konzept und Probenarbeit für die große Premiere mit Orchester am 15. Februar und zeigen mit dem Ensemble erste Ausschnitte.
29. Januar, 19.30 Uhr Großes Haus
13
Die Wartburg im Januar
Wartburg, Schwalbacher Str. 51
Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse
Die bessere Hälfte Komödie von Alan Ayckbourn
Mr. Marmalade Schauspiel von Noah Haidle
Offene Zweierbeziehung
Komödie von Franca Rame und Dario Fo
Drei Ehepaare, eine heimliche Affäre und zwei gleichzeitig stattfindende Abendessen mit ahnungslosen Gästen, die gänzlich aus dem Ruder laufen – das ist der Stoff, aus dem Alan Ayckbourns böse und mitreißende Komödie Die bessere Hälfte gemacht ist. Mit: Evelyn M. Faber, Magdalena Höfner, Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Nils Kreutinger, Fabian Stromberger Inszenierung: Caroline Stolz
Mr. Marmalade ist eine sehr schwarze Komödie, die aus der Perspektive eines vierjährigen Mädchens sehr erwachsene Themen behandelt. Der junge amerikanische Autor Noah Haidle erzählt in federleichten Dialogen mit großem Humor und berührender Traurigkeit und mit allen Mitteln des Theaters eine große Geschichte über Einsamkeit, Freundschaft und Phantasie. Mit: Evelyn M. Faber, Doreen Nixdorf, Franziska Werner; Konstantin Lindhorst, Cornelius Schwalm Inszenierung: Isabel Osthues
„Regisseur Tobias Materna führt seine Darsteller wie durch eine Choreografie. Jede Handbewegung erreicht etwas, und wenn es nur der nächste Galgenstrick ist. Jeder Blick ist pure Komödie, reinste Unschuld, schönste Rechthaberei.“ Frankfurter Rundschau Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm Inszenierung: Tobias Materna
15. Januar, 20 Uhr
17. Januar, 20 Uhr
Tschick
The Full Monty
Was sind die 39 Stufen? Vier Schauspieler in fast 30 Rollen und ein Musiker gehen dieser Frage nach, die schon Alfred Hitchcock 1935 in einem spannenden Krimi (nicht) beantwortete. Regisseurin Caroline Stolz und ihr Ensemble spielen lustvoll mit den Mitteln des Theaters und bewältigen spielend größte Herausforderungen wie die Darstellung von Wasserfällen, Flugzeugabstürzen und Liebesszenen. Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Sebastian Muskalla, Florian Thunemann, Alexander Traxel (Klavier). Inszenierung: Caroline Stolz.
Mit einem geklauten Lada und einer Handvoll Geld machen sich zwei 15jährige auf den Weg in die Walachei und geraten in ein Wunderland voller seltsamer Gestalten und geheimnisvoller Landschaften. Wolfgang Herrndorfs hinreißender Abenteuerroman: Endlich auf der Bühne! Mit: Benjamin Kiesewetter, Fabian Stromberger Inszenierung: Dirk Schirdewahn
Das Städtchen Buffalo ist in heller Aufregung: Eine Show mit männlichen Strippern heizt den Damen des Ortes gewaltig ein. Deren Männer, frustriert und arbeitslos, können gar nicht verstehen, was die Mädels daran finden. Und dann liegt plötzlich eine Idee in der Luft: Was die können, können wir auch! Hinreißende Musik und eine anrührende, witzige Geschichte machen das Musical so liebenswert. Mit dem jugend-club-theater Inszenierung: Iris Limbarth
18. Januar, 20 Uhr
20. Januar, 18 Uhr
22. Januar, 20 Uhr
10. Januar (Premiere); 13. und 14. Januar, 20 Uhr
Hitchcocks „Die 39 Stufen“
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock
Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Musik und Texte von David Yazbek Buch von Terrence McNally
Männerhort
Die Marquise von O…
Männer verüben nur 25% aller Selbstmordversuche, aber 75% aller Selbstmorde, Männer stottern viermal so häufig wie Frauen und sind auch in der Sonderschule und beim Bettnässen in der Mehrzahl – alarmierende Zahlen, die Kristof Magnusson zu seiner Komödie Männerhort inspiriert haben: Ein bitterböser Blick in die Abgründe der männlichen Psyche, in der Wartburg seit inzwischen fünf Jahren der Renner und nicht nur bei Frauen beliebt. Mit: Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Hanns Jörg Krumpholz, Florian Thunemann Inszenierung: Caroline Stolz
Eine Witwe lässt über die Zeitung vermelden, sie sei ohne ihr Wissen schwanger geworden und der Vater des Kindes möge sich zum Zwecke der Heirat zu erkennen geben. Hinter den wohlformulierten Zeilen verbirgt sich Skandalöses, und dennoch trägt die Marquise ihr Schicksal mit Würde. Erst als der Missetäter sich offenbart, bricht ihre fragile Welt zusammen. Mit: Evelyn M. Faber, Viola Pobitschka; Rajko Geith, Hanns Jörg Krumpholz Inszenierung: Ricarda Beilharz
24. Januar, 20 Uhr
25. und 28. Januar; 20 Uhr
Komödie von Kristof Magnusson
hr2 Hörfest 2014
Sherlock Holmes „Der Hund der Baskervilles“
Nach der Novelle von Heinrich von Kleist
hr2 Hörfest 2014
Klänge – Sounds – Geschichten Präsentation von Schulprojekten
Live-Hörspiel mit Geräuschen und Musik Der wohl berühmteste Fall des wohl berühmtesten Detektivs aller Zeiten. Aber wer kennt die Geschichte wirklich? Die Antwort liefert das sechsköpfige Ensemble des RadioLiveTheaters mit Kostümen und Requisiten. Eine gute Stunde Krimi-Unterhaltung inklusive Gruselstimmung! Von und mit Wolfgang Vater, Klaus Krückemeyer, Jasmin Pour, Michael Bibo, Axel Senn und Johan Helmer Hein.
29. Januar, 20 Uhr 14
Schulklassen stellen Klänge, Klanggeschichten, Soundexperimente und Klangkompositionen vor, die sie im Rahmen von Hör- und Klangprojekten zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und mit Unterstützung von Wiesbadener Künstlerinnen und Künstlern entwickeln haben.
Das Staatstheater Wiesbaden im Netz: www.staatstheater-wiesbaden.de facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden twitter.com/StaatstheaterWI youtube.com/user/StaatstheaterWi vimeo.com/StaatstheaterWi
31. Januar, 10 und 12 Uhr
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Pressestimmen
J A N U A R Donnerstag, 02.01. 18:00 Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht Freitag, 03.01. 20:00 Inside Llewyn Davis Samstag, 04.01. 20:00 Inside Llewyn Davis
Hexenjagd
Von Arthur Miller Inszenierung Konstanze Lauterbach Ein Beginn, der schockt: Lichtblitze und verzerrtes E-Gitarren-Gewitter, ekstatisch tanzende Mädchen ziehen sich aus, beschmieren sich mit Blut, schreien ihre Lust heraus. Arthur Millers Hexenjagd im Kleinen Haus des Staatstheaters Wiesbaden beginnt mit einer Explosion der Leidenschaften wie aus dem Nichts, und das schockierte Herzklopfen, das aufgrund dieser Seh-und Hörnerv-Attacke einsetzt, wird man in den darauf folgenden zweieinhalb Stunden kaum los, so fesselnd, mitreißend, empörend rückt einem diese schon so oft inszenierte Geschichte auf den Leib. (...) Die Wiesbadener ‚Hexenjagd‘ ist in keinem Moment historisch. Sie spielt in einem Nirgends- oder Überall-Land, zuvorderst aber in einer Art Trümmerlandschaft. Karen Simon hat für diese aus den Fugen geratene Welt eine aus schmalen Stegen, wippenden Brettern und herumgestreuten Wollfetzen bestehende Bühne geschaffen, auf der die Schauspieler immerzu die Balance suchen müssen, um nicht zu stolpern, abzustürzen. Ungerührt verfolgt vor allem Abigail ihre gelungene Rache an Proctor. Sybille Weisers Körpersprache gehört zu den zahllosen kleinen, klug in Beziehung zum Ganzen gesetzten Binnengeschichten, die zusammengenommen die Qualität dieser Inszenierung ausmachen. Michael Günther Bard zeigt das Aufbegehren John Proctors gegen den um sich greifenden Wahn, die verzweifelte Preisgabe seiner Ehre (da er seinen Fehltritt mit Abigail gestehen muss), schließlich seinen menschlichen Triumph über seinen ihn zum Tode verurteilenden Richter mit einer solchen Eindringlichkeit, dass er aus der so überzeugenden Ensembleleistung noch herausragt. Er ist einer der wichtigsten Mosaiksteine in diesem fulminanten Theaterabend, dem es wie nur selten gelingt, das Publikum intellektuell wie emotional zu fordern. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Im Staatstheater Wiesbaden zeigt sich, wie packend es sein kann, wenn dieses exzellent gebaute Drama auf ein bis in die Nebenrollen stark besetztes Ensemble und eine Regie mit Sinn für klare Zeichen und konsequente Zuspitzung stößt.
Die Liebe zu den drei Orangen Oper von Sergej Prokofjew Musikalisch Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Ansgar Weigner
Axel Wagner muss man in seiner Travestierolle als Köchin ebenso erlebt haben wie den waffenscheinpflichtigen Einsatz von Fata Morganas asymmetrischen Reifrock. Dessen Trägerin Tatiana Plotnikova überzeugt bis in mimische Details durch hervorragende szenische Präsenz. Martin Homrich spielt den Prinzen zunächst als Monsterbaby mit blonder Eisenherz-Frisur, wechselt dann mozartisch in den Tamino-Modus und genießt dann mit pausbäckiger Freude vermeintliches Heldentum und die hübsche Gefährtin Ninetta, letztere vokal und körperlich beweglich dargestellt von Sharon Kempton. In einer eigenen Liga spielt Erik Biegel. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der Wiesbadener GMD Zsolt Hamar entfaltet die Kraft dieser Musik wirkungsvoll, zügelt die parodistischen Momente klug und schafft einen durchgehend brillanten, transparenten Klang. Darmstädter Echo
Eine sehr unterhaltsame, plastische, teils drastische Regiearbeit mit schönen, wirkungsvollen Einfällen, für die der Bühnenbildner Jürgen Kirner eine sehr stilisierte Bühne mit vielen Variationsmöglichkeiten gebaut hat. Es gibt immer etwas zu sehen! Die Figuren der Handlung sind von Christof Cremer in überzeichnete, jeweils recht funktionale Fantasiekostüme gesteckt worden, die bestens zur Szenographie passen und Anklänge von der Rokokozeit (König, Pantalon, Leander) bis zur Jetztzeit zeigen. Der Opernfreund
Sonntag, 05.01. 20:00 Unter dem Regenbogen – Ein Frühjahr in Paris Montag, 06.01. 20:00 Captain Phillips Dienstag, 07.01. 20:00 Angst essen Seele auf Mittwoch, 08.01. 20:00 The Human Scale Donnerstag, 09.01. 20:00 Blue Jasmine Freitag, 10.01. 18:00 Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht Samstag, 11.01. 20:00 Blue Jasmine Sonntag, 12.01. 20:00 Die Nonne Montag, 13.01. 20:00 Und wenn wir alle zusammenziehen? Dienstag, 14.01. 20:00 Alois Nebel Mittwoch, 15.01. 20:00 Paulette Donnerstag, 16.01. 20:00 Das radikal Böse Freitag, 17.01. 20:00 Abenteuer Mallorca Samstag, 18.01. 20:00 Das radikal Böse Sonntag, 19.01. 20:00 Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt Montag, 20.01. 20:00 Broken Silence Dienstag, 21.01. 20:00 The East Mittwoch, 22.01. 20:00 Le Weekend Donnerstag, 23.01. 20:00 Zaytoun Freitag, 24.01. 20:00 Familienträume Samstag, 25.01. 20:00 Albert Nobbs Sonntag, 26.01. 20:00 Blau ist eine warme Farbe Montag, 27.01. 20:00 Buster Keaton: Wasser hat keine Balken Dienstag, 28.01. 20:00 Der Name der Rose Mittwoch, 29.01. 20:00 Das Mädchen und der Künstler Donnerstag, 30.01. 20:00 Jenseits der Hügel Freitag, 31.01. 20:00 Inside Llewyn Davis
PROGRAMMAUSZUG Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)
Wiesbaden, Tel. 0611 - 31 50 50
www.wiesbaden.de/caligari Newsletter per Mail: www.wiesbaden.de/newsletter
Darmstädter Echo
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
15
2014 Kartenvorverkauf
0611 . 132 325
Mi 1.1.
Neujahr
Großes Haus
Kleines Haus
17.00 UHR Freiverkauf, Sonderpreise 5 bis 36,50 €
18.00-20.55 UHR Freiverkauf, Preise A
Neujahrskonzert „Freude, schöner Götterfunken“
Ludwig van Beethoven: 9. Sinfonie Ágnes Szalai (Sopran), Merit Ostermann (Mezzosopran), Markus Francke (Tenor), Thomas de Vries (Bariton), Schiersteiner Kantorei (Ltg. Martin Lutz), Musikalische Leitung Zsolt Hamar
Do 2.1.
Fr
3.1.
Sa
4.1.
Januar
5.1.
jugend-club-theater
19.30-21.30 UHR TG, Freiverkauf, Preise A
Von Oliver Wronka
Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Samstag, 1. Feb.2014, 11 bis 16 Uhr Malersaal / Montagehalle
Die Physiker
19.30-22.40 UHR Abo K, Freiverkauf, Preise A
19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
Großer Kostümverkauf
Romantische Oper von Richard Wagner
Komödie von Michael Frayn
4000 Kostüme aus allen Stilepochen:
19.30 UHR Abo Turnus Sa, Freiverkauf, Preise B
19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise B
Junges Staatstheater
Der fliegende Holländer Der nackte Wahnsinn Die Liebe zu den drei Orangen
11.00 und 14.00 UHR Freiverkauf 3,75 bis 11,50 €
1001 Nacht
Von Oliver Wronka Junges Staatstheater 19.30-21.35 UHR Freiverkauf, Preise B
Die Letzten
Schauspiel von Maxim Gorkij
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden gastiert am 4. und 5. Januar mit dem Ballett Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanensee von Stephan Thoss am Theater Heilbronn.
16.00-18.45 UHR Fam-Abo II, Freiverkauf, Preise A
Komödie von William Shakespeare
Mi
8.1.
Kultproduktionen, nostalgische Erinnerungen, Familienabende. Sie haben uns in den letzten Jahren im Wiesbadener Theaterleben begleitet. Einige davon sind jetzt zum aller letzten Mal auf der Bühne zu erleben. Feiern Sie mit uns noch einmal Inszenierungen wie Hänsel und Gretel, La Bohème, Die lustige Witwe und Die verkaufte Braut.
19.30 UHR Freiverkauf 10 €
Foyer
Liederabend IV
Aus Flora und Fauna
Lieder aus der Tier- und Pflanzenwelt aller Länder
19.30-21.15 UHR Abo C, Freiverkauf, Preise B
19.30 UHR Abo H1.3., Freiverkauf, Preise A
19.30 UHR Freiverkauf
Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss mit dem Ensemble Modern
Schauspiel von Arthur Miller
Von Samuel Beckett Deutsch von Elmar Tophoven
Loops and Lines
Hexenjagd
Endspiel
Studio
20.00 UHR Konzert-Abo, Freiverkauf 9 bis 36 € Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal 19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal
4. Sinfoniekonzert Diamant und Solitär
Werke von W. A. Mozart, J.Brahms, E. Satie und B. Bartók Solistin: Eva Mei (Sopran) Dirigent: Zsolt Hamar
9.1.
18.00 UHR Turnus Do, Freiverkauf, 3,75 bis 11,50 € Zum letzten Mal!
19.30-21.50 UHR TG, Freiverkauf, Preise B Zum 20. Mal!
1001 Nacht
Die Wildente
19.30-22.00 UHR TG, Freiverkauf Sonderpreise 10,70 bis 60 €
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Von Oliver Wronka Junges Staatstheater
Fr
10.1.
Sa
11.1.
Evita
12.1.
Schauspiel von Henrik Ibsen
Hair
Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber 19.30-21.35 UHR Abo V / VI, Freiverk., Preise B
19.30-22.25 UHR Freiverkauf, Preise A
16.00-17.00 UHR Freiverkauf
Musical von Harry Warren
Von Maritgen Matter
Romantische Tragödie von Friedrich Schiller
So
Der Vorverkauf läuft!
Musical von Gerome Ragni und James Rado Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Die Jungfrau von Orleans
jugend-club-theater
42nd Street jugend-club-theater
16.00-17.00 UHR Freiverkauf
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Von Maritgen Matter
Studio
Ein Schaf fürs Leben 6+ Junges Staatstheater
20.00 UHR TG, Freiverkauf Preise A
Die bessere Hälfte
zu den drei Orangen
Komödie von Alan Ayckbourn Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Oper von Sergej Prokofjew
Di
11.00-12.00 UHR Freiverkauf
15.1.
Studio
20.00 UHR Freiverkauf Preise A
Ein Schaf fürs Leben 6+ Die bessere Hälfte
14.1.
Mi
Komödie von Alan Ayckbourn Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Studio
UHR Abo A, Freiverkauf, Preise B Mo 19.30 Die Liebe 13.1.
16
Die bessere Hälfte
Junges Staatstheater
16.00-18.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Die Physiker
20.00 UHR Freiverkauf Preise A
Ein Schaf fürs Leben 6+
19.30-21.35 UHR Abo F, Freiverkauf, Preise B
Hänsel und Gretel
Nach der erfolgreichen Ballettgala Auf der Weltspitze zu den Maifestspielen 2011 zeigt das Hessische Staatstheater Wiesbaden wieder ein festliches Programm mit Höhepunkten aus bekannten klassischen und modernen Choreografien, getanzt von hochkarätigen Gästen aus internationalen Kompanien. Wir begrüßen Solisten und Stars vom American Ballet Theatre, vom Staatsballett Berlin, vom Ballet Nacional de Cuba, Royal Ballet of Flanders Antwerpen, Washington Ballet und der Gauthier Dance Company aus Stuttgart – und natürlich vom Ballettensemble des Hessischen Staatstheaters – zu einem ganz besonderen Galaprogramm. Es moderiert der Schauspieler und Sänger Hannes Brock. Die künstlerische Leitung hat Raimondo Rebeck.
Premiere
Do
Nur Barzahlung möglich!
Internationale Ballettgala
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
6.1.
Rüstungsteile, Kopfbedeckungen, Schuhe, Wäsche, Theatertiere und alles, was ein Kostüm-Fundus zu bieten hat.
Vorschau 21. März 2014 19.30 Uhr, Großes Haus
Ein Sommernachtstraum
Hänsel und Gretel
Mo
Schwalbacher Straße 51
Musik von Harry Warren Gesangstexte von Al Dubin Buch von Michael Stewart und Mark Bramble Deutsche Fassung von Wolfgang Adenberg (Liedtexte) und Ruth Deny (Dialoge)
Oper von Sergej Prokofjew
So
Wartburg
42nd Street
11.00 und 14.00 UHR Freiverkauf 3,75 bis 11,50 €
1001 Nacht
Studio/Foyer
Von Maritgen Matter Junges Staatstheater 19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A Zum 71. und letzten Mal!
Komödie von Alan Ayckbourn
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt 20.00-21.40 UHR Freiverkauf, Preise B • Januar 2014
Mr. Marmalade
Schauspiel von Noah Haidle
Spielplan+werbung
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
17
Spielplan+werbung
18
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
4. Sinfoniekonzert Diamant und Solitär
vom Ballettensemble des Hessischen Staatstheaters – zu einem ganz besonderen Galaprogramm. Es moderiert der Schauspieler und Sänger Hannes Brock. Die künstlerische Leitung hat Raimondo Rebeck.
Werke von W. A. Mozart, J.Brahms, E. Satie und B. Bartók Solistin: Eva Mei (Sopran) Dirigent: Zsolt Hamar
9.1.
18.00 UHR Turnus Do, Freiverkauf, 3,75 bis 11,50 € Zum letzten Mal!
19.30-21.50 UHR TG, Freiverkauf, Preise B Zum 20. Mal!
1001 Nacht
Die Wildente
19.30-22.00 UHR TG, Freiverkauf Sonderpreise 10,70 bis 60 €
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Von Oliver Wronka Junges Staatstheater
Fr
10.1.
Evita
Sa
19.30-21.35 UHR Abo V / VI, Freiverk., Preise B
11.1.
Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber
12.1.
Schauspiel von Henrik Ibsen
Hair
Musical von Gerome Ragni und James Rado Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald jugend-club-theater
19.30-22.25 UHR Freiverkauf, Preise A
16.00-17.00 UHR Freiverkauf
Musical von Harry Warren
Von Maritgen Matter
Die Jungfrau von Orleans
42nd Street
19.30-21.35 UHR Abo F, Freiverkauf, Preise B
16.00-18.00 UHR Freiverkauf, Preise A
16.00-17.00 UHR Freiverkauf
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Von Maritgen Matter
Romantische Tragödie von Friedrich Schiller
So
Der Vorverkauf läuft!
Premiere
Do
Hänsel und Gretel
jugend-club-theater
Die Physiker
Junges Staatstheater
Studio
Ein Schaf fürs Leben 6+ Junges Staatstheater
20.00 UHR TG, Freiverkauf Preise A
Die bessere Hälfte
Komödie von Alan Ayckbourn Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Oper von Sergej Prokofjew
Di
11.00-12.00 UHR Freiverkauf
Studio
Von Maritgen Matter Junges Staatstheater
Mi
15.1.
20.00-21.40 UHR Freiverkauf, Preise B
Woyzeck
Schauspiel von Noah Haidle Deutsche Fassung von Brigitte Landes
19.30-22.40 UHR Freiverkauf, Preise B Zum vorletzten Mal!
19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise A
Die verkaufte Braut
Mr. Marmalade
Komödie von William Shakespeare
Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanensee
19.30 UHR Freiverkauf
Viel Lärm um nichts
Endspiel
19.30 UHR Freiverkauf, Sonderpr. 18 / 15,50 / 12,50 €
19.30-20.55 UHR Freiverkauf
Komische Oper von Bedrˇich Smetana 19.30-22.00 UHR Ballettabo, Freiverkauf, Preise B
„Für Garderobe keine Haftung“ Impro-Match
Studio
Von Samuel Beckett Deutsch von Elmar Tophoven Studio
Scherbenpark
Evita
Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber
Premiere
18.1.
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Sonderpreise 10,70 bis 60 €
19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise B
Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir Von Nis-Momme Stockmann
10.00 UHR
Wolfram von Eschenbach-Schule
move@2014 – Fertig? Los! Erstes Treffen Komposition mit Cornelius Hummel
20.00-21.15 UHR Freiverkauf, Preise A
13+ Offene Zweierbeziehung
Nach Alina Bronsky Junges Staatstheater
Komödie von Franca Rame und Dario Fo
Ballettabend von Stephan Thoss Musik von Peter I. Tschaikowsky
Sa
Komödie von Alan Ayckbourn
19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A Zum 71. und letzten Mal!
Stück von Georg Büchner
17.1.
20.00 UHR Freiverkauf Preise A
Ein Schaf fürs Leben 6+ Die bessere Hälfte
14.1.
Fr
Komödie von Alan Ayckbourn Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Studio
zu den drei Orangen
16.1.
Die bessere Hälfte
Ein Schaf fürs Leben 6+
UHR Abo A, Freiverkauf, Preise B Mo 19.30 Die Liebe 13.1.
Do
20.00 UHR Freiverkauf Preise A
15.00 UHR Freiverkauf 3 €
OPR
Spiel&Musik
5+
15.00 UHR Freiverkauf 12 / erm. 6 €
Foyer
Die Schlaginstrumente Mit Simone Hentschel Kammermusikvereinigung
Neujahrskonzert
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise A
Hitchcocks ,Die 39 Stufen‘
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock in der Bühnenbearbeitung von Patrick Barlow
Songs and Dances aus New York, Lieder und Walzer aus Wien
So
19.1.
16.00-18.20 UHR Freiverkauf, Preise A Zum 111. und allerletzten Mal!
19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise A
11.00 UHR Freiverkauf 3 €
La Bohème
Lieder für die Ewigkeit
zur Oper Die Macht des Schicksals
Stairways to Heaven
Oper von Giacomo Puccini
Foyer
Opernforum
WochenendWorkshop
Theater Film Bühne 10+
18.00-19.25 UHR Freiverkauf
Studio
Scherbenpark
13+
Nach Alina Bronsky Junges Staatstheater
Mo
20.1.
Di
Besuchen Sie auch unser
8.00 UHR
Foyer-Restaurant
22.1.
11.00 -12.15 UHR Freiverkauf
Tom Sawyer
Studio
Nach Mark Twain Junges Staatstheater 19.30-22.30 UHR Abo H, Freiverkauf, Preise B Zum allerletzten Mal!
Die lustige Witwe
19.30 UHR Abo III.4, TG, Freiverkauf, Preise B
Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir Von Nis-Momme Stockmann
Do
Blick hinter die Kulissen
20.00-22.55 UHR Freiverkauf, Preise A
Kindergarten St. Elisabeth zu Gast bei der Produktion Die Kuh Rosmarie
Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht
Theater vor Schule!
Eine Kooperation mit St. Bonifatius, unterstützt von der Theatergemeinde Wiesbaden e.V.
11.00 -12.15 UHR Freiverkauf
Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Nach Mark Twain Junges Staatstheater
Premiere
18.00 UHR Freiverkauf 5 € Treffpunkt Bühneneingang am Warmen Damm
19.30-21.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise A Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt
24.1. Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014 Hessisches Eine Theaterführung rund um die Oper Hänsel und Gretel
Stützen der Gesellschaft
9+
10.30 UHR
19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise A
Die Physiker
23.1.
18.00-19.35 UHR Freiverkauf, Preise A
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Erstes Treffen Komposition mit Cornelius Hummel
Vor der Vorstellung und in den Pausen. Tel. 0611 . 37 43 00 www.foyer-restaurant.de
Operette von Franz Lehár
Fr
Helene-Lange-Schule
Mit Priska Janssens und Olaf Herrmann Nur mit Anmeldung im Jugendreferat unter 0611/132270
move@2014 – Fertig? Los! Tschick
21.1.
Mi
18. Jan., 14.30-18.00 UHR 19. Jan., 10.00-16.00 UHR
Tom Sawyer
The Full Monty jugend-club-theater
Studio
9+
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden gastiert am 24. und 30. Januar mit dem Schauspiel Lotte in Weimar (Regie Slobodan Unkowski) am Staatstheater Darmstadt.
10.15 UHR
Pestalozzischule
move@2014 – Fertig? Los! Erstes Treffen Komposition mit Prof. Ernst August Klötzke
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
19
La Bohème
Theater Film Bühne 10+
Oper von Giacomo Puccini
18.00-19.25 UHR Freiverkauf
Studio
Scherbenpark
13+
Nach Alina Bronsky Junges Staatstheater
Mo
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20.1.
Di
8.00 UHR
Foyer-Restaurant
Helene-Lange-Schule
11.00 -12.15 UHR Freiverkauf
Tom Sawyer
Studio
Nach Mark Twain Junges Staatstheater
22.1.
Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár
19.30 UHR Abo III.4, TG, Freiverkauf, Preise B
Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir Von Nis-Momme Stockmann
Do
18.00 UHR Freiverkauf 5 € Treffpunkt Bühneneingang am Warmen Damm
24.1. Blick hinter die Kulissen Eine Theaterführung rund um die Oper Hänsel und Gretel
20.00-22.55 UHR Freiverkauf, Preise A
Kindergarten St. Elisabeth zu Gast bei der Produktion Die Kuh Rosmarie
Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht
Theater vor Schule!
Eine Kooperation mit St. Bonifatius, unterstützt von der Theatergemeinde Wiesbaden e.V.
11.00 -12.15 UHR Freiverkauf
Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Nach Mark Twain Junges Staatstheater
Premiere
Fr
19.30-21.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise A Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt
Stützen der Gesellschaft
9+
10.30 UHR
19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise A
Die Physiker
23.1.
18.00-19.35 UHR Freiverkauf, Preise A
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Erstes Treffen Komposition mit Cornelius Hummel
Vor der Vorstellung und in den Pausen. Tel. 0611 . 37 43 00 www.foyer-restaurant.de
19.30-22.30 UHR Abo H, Freiverkauf, Preise B Zum allerletzten Mal!
Nur mit Anmeldung im Jugendreferat unter 0611/132270
move@2014 – Fertig? Los! Tschick
21.1.
Mi
Mit Priska Janssens und Olaf Herrmann
Tom Sawyer
jugend-club-theater
Studio
9+
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden gastiert am 24. und 30. Januar mit dem Schauspiel Lotte in Weimar (Regie Slobodan Unkowski) am Staatstheater Darmstadt.
10.15 UHR
Pestalozzischule
move@2014 – Fertig? Los! Erstes Treffen Komposition mit Prof. Ernst August Klötzke
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
Schauspiel von Henrik Ibsen
19.30-21.35 UHR Freiverkauf, Preise B Zum 229. und allerletzten Mal!
The Full Monty
Männerhort
Komödie von Kristof Magnusson
Hänsel und Gretel
Sa
25.1.
So
26.1.
Premiere
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise A
Die Macht des Schicksals
19.30 UHR Freiverkauf, Preise A
18.00-19.15 UHR Freiverkauf
Schauspiel von Arthur Miller
Nach Mark Twain Junges Staatstheater
Hexenjagd
Tom Sawyer
Studio
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise A
9+ Die Marquise von O...
Nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Oper von Giuseppe Verdi
19.30-21.15 UHR Abo G, Freiverkauf, Preise B
16.00-17.30 UHR Fam.-Abo I, Freiverkauf, Preise B
11.00 UHR Freiverkauf 12 / erm. 6 €
Das Laban-Tanz-Projekt von Stephan Thoss mit dem Ensemble Modern Musik von John Adams und Steve Reich
Schauspiel von Maxim Gorkij
Neujahrskonzert
Loops and Lines
Die Letzten
Foyer
Kammermusikvereinigung
WochenendWorkshop
Musicalworkshop
Songs and Dances aus New York, Lieder und Walzer aus Wien 17.00 -18.15 UHR Freiverkauf
Tom Sawyer
12+
Mit Norman Hofmann, Sänger und Tänzer beim jugend-club-theater Studio
Nach Mark Twain Junges Staatstheater
Mo
25. Jan., 14.30-18.00 UHR 26. Jan., 10.00-16.00 UHR
9+
Nur mit Anmeldung im Jugendreferat unter 0611/132270
19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise B Zum 40. Mal!
27.1.
Emilia Galotti
Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing
Di
28.1.
Mi
19.30-22.40 UHR Abo B, Freiverkauf, Preise A
11.00 -12.15 UHR Freiverkauf
Romantische Oper von Richard Wagner
Nach Mark Twain
Der fliegende Holländer 19.30-20.45 UHR Freiverkauf 5 €
29.1.
tanzXtra
Tom Sawyer
Studio
Nach der Novelle von Heinrich von Kleist
Junges Staatstheater
20.00 UHR Freiverkauf 8 / erm. 7 €
19.30-22.15 UHR TG, Freiverkauf, Preise A
Ein Sommernachtstraum
hr2-Hörfest 2014
„Der Hund der Baskervilles“
Einführungssoirée zu Der Duft der Dinge, dem neuen Ballettabend von Komödie von William Shakespeare Stephan Thoss und Giuseppe Spota
Kriminalhörspiel nach Sir Arthur Conan Doyle Ein Sherlock-Holmes-Abenteuer www.staatstheater-wiesbaden.de
Do
19.30-22.00 UHR Abo D, Freiverkauf, Sonderpreise 10,70 bis 60 €
30.1. Evita
Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber
Fr
19.30-22.00 UHR Abo E, Freiverkauf, Preise A 19.00 Uhr Einführung im Foyer Wiederaufnahme
19.30-21.30 UHR Abo IV.4, TG , Freiverk., Preise A Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt
Stützen der Gesellschaft
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise A
9+ Die Marquise von O...
18.00-19.00 UHR Freiv. 6,50/erm. 4,50 €
Studio
19.30 UHR Freiverkauf
Studio
Goethes „Faust II“ – Die Playmobilshow
Hörspielfassung gekürzt und eingerichtet von Wolfgang Vater und Klaus Krückemeyer
Schauspiel von Henrik Ibsen 19.30 UHR Abo K1.2, Freiverkauf, Preise B
Endspiel Tod und Wiederauf31.1. Von Samuel Beckett erstehung der Welt Deutsch von Elmar Tophoven Aufstieg und Fall meiner Eltern1 in04.09.2012 mir 01605812 Anzeigen Staatstheater 199x95 RZ:Layout 14:10 Uhr Seite 1 der Stadt Mahagonny Von Nis-Momme Stockmann
10.00 UHR und 12.00 UHR Eintritt frei
hr2-Hörfest 2014
Klänge – Sounds – Geschichten
Präsentation von Schulprojekten
Oper von Kurt Weill
Ihre Naspa: Gut für die Region.
Mit der Naspa erleben Sie ein perfektes Zusammenspiel. 20
Die Naspa fördert Kunst und Kultur,
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
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Die Landeshauptstadt Wiesbaden Stadtinformationen, Geschichtliches und Kulturelles WIESBADEN – GESCHICHTE IM BILD von der Römerzeit bis zur Gegenwart Für den Band hat Brigitte Streich vom Wiesbadener Stadtarchiv alle wichtigen Begebenheiten, die sich seit der letzten Auflage 1997 des Buches in der Landeshauptstadt ereignet haben, zusammengetragen und aufbereitet. Und es hat sich in den vergangenen Jahren viel getan, wie z. B. Wiesbaden als Schauplatz und Gastgeber des Tags der Deutschen Einheit mit rund 100.000 Besuchern (1999) oder der Besuch des Bundespräsidenten Horst Köhler (2004). Das 352 Seiten starke und mit rund 700 Abbildungen versehene Werk in repräsentativer Ausstattung lässt die Zeitreise im Jahr 15 n. Chr. beginnen. Alle Abbildungen werden eingehend erläutert. Darüber hinaus lassen kenntnisreiche Texte die jeweilige stadtgeschichtliche Epoche lebendig werden. Oberbürgermeister Hildebrand Diehl verfasste das Grußwort zum Buch. 5. Auflage 2005, 352 Seiten, über 700 Abbildungen, überwiegend in Farbe, Leineneinband mit Goldprägung und Schutzumschlag, Format: 22 x 28 cm, € 29,80
Stadtadressbuch Landeshauptstadt Wiesbaden 2013/2014 mit Amöneburg, Kastel und Kostheim Band 1, 117. Ausgabe mit vielen exklusiven Informationen
Adreßbuch der Stadt Wiesbaden für das Jahr 1876/77 Dieser Reprint ist ein faszinierendes Dokument, das v e rg a n g e n e Zeiten wieder aufleben lässt. Eine schier unerschöpfliche Quelle für heimatgeschichtliche Forschungen, wieder zugänglich gemacht durch den originalgetreuen Reprint. Bibliophile Ausgabe, nummerierte Exemplare, 647 Seiten, Festeinband, Format: 10,5 x 17 cm,
€ 24,50
gewusstwo – das vielseitige Stadt- und BranchenInfo – Landeshauptstadt Wiesbaden 2013/2014 Firmen, Gewerbebetriebe, Dienstleister, freie Berufe, Behörden und Verbände – nach Branchen – nach Namen – nach Straßen – GesundheitsSpiegel – Stadtpläne von Wiesbaden und Mainz – Behörden-Teil – Stadtinformationen
Inhalt: • 279.969 Einwohner über 18 Jahre nach Namen (einschl. AKK) • 279.969 Einwohner über 18 Jahre nach Straßen (einschl. AKK) • Firmen, Gewerbebetriebe und freie Berufe – nach Branchen – nach Namen – nach Straßen • Gesundheits-Spiegel • Behörden-Teil • Stadtpläne (4-farbig) • Stadtinformationen Format DIN A4, über 1.000 Seiten,
€ 29,-
Gesamtauflage: 166.000 Exemplare, kostenlos für alle Firmen (Ausg. B) und Haushalte (Ausg. A) Auch im Buchhandel erhältlich! Preise zzgl. Versandkosten.
Bestellung Name, Vorname
_____ Expl. Stadtdressbuch Wiesbaden 2013/2014, € 29,Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
_____ Expl. Reprint Adreßbuch Wiesbaden 1876/77, € 24,50 Datum, Unterschrift
_____ Expl. „Wiesbaden – Geschichte im Bild von der Römerzeit bis zur Gegenwart“, € 29,80
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Bestellcoupon per Post oder Fax an: Verlag Herderstraße 12 Tel. (06 11) 37 37 93 Internet: Beleke GmbH 65185 Wiesbaden Fax (06 11) 3 08 19 03 www.beleke.de
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Kultproduktionen und nostalgische Erinnerungen Diese Vorstellungen sehen Sie im Januar zum allerletzten Mal
Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Heinz Peters
Keine Oper aus dem Repertoire wurde so oft gespielt wie Hänsel und Gretel in der Regie von Heinz Peters. Seit der Premiere 1982 verzaubert die zeitlose Inszenierung große und kleine Opernbesucher. Jetzt stehen die endgültig letzten Vorstellungen auf dem Programm. So 5.1., So 12.1. und Fr 24.1., 229. und letzte Vorstellung! jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
La Bohème
Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Wolfgang Quetes
Woyzeck
Stück von Georg Büchner Inszenierung Manfred Beilharz „Manfred Beilharz inszenierte das Original in einer Szenen-Folge, die straff und präzise den Skandal des Lebens auf den Punkt bringt: Soziale Ungleichheit und keine Freiheit, Überforderung des einzelnen im gesellschaftlichen und persönlichen Betrug, Auflösung der nicht aushaltbaren Paradoxien – allein im Tod. (...) In all seiner dramatischen Dunkelheit und elementaren Traurigkeit – diesen Woyzeck muss man gesehen haben.“ Wiesbadener Kurier Mi 15.1., 19.30 Uhr, Kleines Haus 71. und letzte Vorstellung!
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Nach 27 Jahren im Repertoire und 111 Vorstellungen steht jetzt die endgültig letzte Vorstellung von La Bohème auf dem Programm. Die Künstler Rodolfo (Felipe Rojas Velozo), Marcello (Thomas de Vries), Schaunard (Brett Carter) und Colline (Hye-Soo Sonn) haben sich als Pariser Bohemiens arrangiert. Das kleine Glück, das sie für sich gefunden haben, wird zerstört durch das Schicksal in Form einer tödlichen Krankheit, das Rodolfos Geliebte Mimì (Tatiana Plotnikova) heimsucht. So 19.1., 16 Uhr, Großes Haus 111. und letzte Vorstellung!
Die lustige Witwe
Operette von Franz Lehár Musikalische Leitung Benjamin Schneider, Wolfgang Wengenroth Inszenierung Iris Ini Gerath Lippen schweigen, das Vilja-Lied und das Duett vom Reitersmann, Heut geh’ ich zu Maxim und der GrisettenAuftritt sind bis heute unvergängliche Melodien in Lehárs walzerseliger Operette um Geld oder Liebe. „Die Geschichte um die reiche Witwe, die nach Paris geht, um dort letztendlich doch Danilo für sich zu gewinnen, wird hier mit starkem Fokus auf ebendieses Paar erzählt. Und die Chemie stimmt bei diesem Bühnenpaar: Joachim Goltz ist ein ganz heutiger, grandios singender und aufspielender Danilo, Annette Luig hat in der Mittellage als Titelfigur wohltuend viel zu bieten und punktet mit starken Höhen. Es ist ihr Abend, die beiden durchtanzen die Produktion.“
Mainzer Rheinzeitung
Mi 22.1., 19.30 Uhr, Großes Haus 27. und letzte Vorstellung!
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Das Jugendreferat im Januar
Wir beginnen das Jahr mit unseren beliebten WochenendWorkshops:
Zum Ende des Monats freuen wir uns wie jedes Jahr auf das Hörfest:
Sa, 18.1., 14.30-18 Uhr So, 19.1., 10-16 Uhr Wochenendworkshop
Fr, 31.1., 10 und 12 Uhr Wartburg
Theater Film Bühne
mit Olaf Herrmann, Filmer und Medienpädagoge und Priska Janssens
10+
Mit Schauspieltraining fängt es an, die Improvisation führt uns zur Handlung und mit professioneller Unterstützung wird ein Film daraus – an nur einem Wochenende! Sa, 25.1., 14.30-18 Uhr und So, 26.1., 10-16 Uhr Musicalworkshop
Let’s Dance!
Fotos: Michael Kretzer
Anmeldung, Informationen und Preise für sämtliche Angebote gibt‘s im Jugendreferat!
Sämtliche Angebote richten sich selbstverständlich auch an Menschen mit Behinderungen.
12+
Musicaldarsteller sind Multitalente, sie singen, tanzen, spielen. Und genau das vermitteln sie mit viel Vergnügen den Stars von morgen: ein Wochenende mit Norman Hofmann, Mitglied des jugend-club-theaters. Anmeldeformulare und weitere Informationen wie immer im Jugendreferat!
Klänge – Sounds – Geschichten
Präsentation von Schulprojekten In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk Wiesbadener Künstlerinnen und Künstler haben die Schulgruppen bei ihrer Arbeit unterstützt, auch Wolfgang Vater aus dem Opernensemble und Priska Janssens waren dabei. Folgende Schulen nehmen an dem Projekt teil: Blücherschule, ErnstGöbel-Schule, Grundschule Bierstadt, IGS Alexej von Jawlensky, JohannHinrich-Wichern-Schule, JohannesMaaß-Schule, Krautgartenschule, Ludwig-Beck Schule, Peter-RoseggerSchule Schulklassen stellen Klänge, Klanggeschichten, Soundexperimente und Klangkompositionen vor, die sie im Rahmen von Hör- und Klangprojekten zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie den betreuenden Künstlern entwickelt haben.
Telefon 0611 . 132 270
Der Kunstgenuss mit Freifahrschein.
KULTURTICKET Kultur-Transfer – Sie werden hin und weg sein!
Alle Eintrittskarten des Staatstheaters Wiesbaden, die den Aufdruck Kulturticket / Kombiticket aufweisen, berechtigen zur Fahrt mit Bus und Bahn im gesamten RMV-Gebiet. Geltungsdauer: 5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis Betriebsende des RMV. Für alle Abonnenten von RMV und ESWE Verkehr und deren Begleitperson wird zudem ein Rabatt in Höhe von 5 % auf den Eintrittspreis gewährt * * Weitere Informationen zu den Leistungen des Abonnements erhalten Sie in der RMV-Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr im LuisenForum.
www.eswe-verkehr.de
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RZ_anz_kulturticket_180808.indd 1
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt JanuarUhr 2014 18.08.2008 •15:56:35
Junges Staatstheater im Januar Tom Sawyer 9+ Nach Mark Twain Inszenierung Michael Götz
Die letzten Vorstellungen!
Das Weihnachtsstück für die ganze Familie
Märchen aus 1001 Nacht 5+ Do 2.1., So 5.1., jeweils 11 Uhr und 14 Uhr; Do 9.1., 18 Uhr
Von Oliver Wronka Inszenierung Oliver Wronka Charly liest nicht gern. Als sie mit ihrem Vater Urlaub im nahen Osten macht, bricht ihre Welt zusammen, denn im Hotel gibt es nicht einmal ein Telefon, geschweige denn Handyempfang. In ihrer Not beginnt sie in dem Buch ihres Vaters zu lesen: „Märchen aus 1001 Nacht“. Schon bald hat die Geschichte sie in ihren Bann geschlagen und die zauberhafte orientalische Welt nimmt um sie herum Gestalt an... Ursprünglich handelt es sich bei 1001 Nacht um eine mehr als 1000 Jahre alte Geschichtensammlung indisch-persischen Ursprungs. Oliver Wronka schlägt in seiner Fassung eine Brücke in die Gegenwart und erzählt 1001 Nacht als spannendes Märchen für die ganze Familie, in dem die Macht der Fantasie und die Magie des Lesens im Mittelpunkt eines wunderbaren Abenteuers stehen.
Ein Schaf fürs Leben
6+
Von Maritgen Matter Inszenierung Stefan Schletter
An einem kalten Winterabend trottet ein einsamer Wolf missmutig und äußerst hungrig durch den Schnee. Als er plötzlich einen Stall vor sich sieht, in dem ein gemütliches Licht brennt, wähnt er sich gerettet. Zu seinem Erstaunen öffnet ihm ein äußerst liebenswürdiges und hilfsbereites Schaf. Der Wolf lässt sich von der naiven Großherzigkeit des Schafs regelrecht überfahren. Gemeinsam begeben sie sich – aus höchst unterschiedlichen Beweggründen – auf eine lange Reise durch die Winternacht, nach ERFAHRUNGEN, wo es laut Wolf „Limonadenbrunnen und Kleeparks“ gibt... „Und wie sich dann, nach einer dramatischen Rettungsaktion, doch zarte Freundschafts-Bande zwischen den beiden entwickeln, das macht dem kleinen wie dem großen Premierenpublikum in ausverkauften Reihen viel Vergnügen.“ Wiesbadener Kurier Sa 11.1., So 12.1., jeweils 16 Uhr; Di 14.1., 11 Uhr
Das Familienmagazin kostenlos unabhängig regelmäßig www.kuckuck-magazin.de Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Tom Sawyer ist ein guter Junge – eigentlich – wenn da nicht die Lust am Abenteuer wäre, die ihn von seinen täglichen Pflichten abhält. Nicht nur seine Tante Polly unterliegt dem charmanten Bengel: Seine Freunde machen Strafarbeiten für Tom und bezahlen ihn sogar noch dafür. Gemeinsam mit seinem besten Freund, dem Außenseiter Huckleberry, faulenzt er den lieben langen Tag oder heckt kleine Streiche aus, bis eines Nachts auf dem Friedhof ein Mord passiert, und nur Tom und Huck kennen den Mörder... „Die Inszenierung stiftet dazu an, dem eigenen Herzen zu folgen. Dann – so ist zu sehen – kommt man mit Menschen, an denen das eigene Herz hängt, gut aus und auch bei sich selbst an. (...) Locker-charmante Erzählweise.“ Frankfurter Neue Presse Di 21.1., Do 23.1., Di 28.1., jeweils 11 Uhr; Sa 25.1., 18 Uhr; So 26.1., 17 Uhr
Scherbenpark 13+ Nach Alina Bronsky Inszenierung Adewale Teodros Adebisi
Die 17-jährige Sascha wohnt in einer Hochhaussiedlung am Rande Frankfurts. Scherbenpark heißt diese Siedlung, die von den meisten einfach nur ‚Russenghetto‘ genannt wird. Hier wohnen hauptsächlich russische Spätaussiedler, die ein perspektivloses Leben am Rande der Gesellschaft fristen. Den meisten fehlen die Sprachkenntnisse und einige driften in die Kriminalität ab. Doch Sascha ist anders – sie ist hochintelligent und sie spricht fließend Deutsch. Aber vor allem hat sie zwei Träume: Sie möchte ein Buch über ihre Mutter schreiben und einen gewissen Vadim töten… „Man darf es in aller Deutlichkeit sagen: Carolin Freund ist als ‚Sascha‘ in der Bühnenadaption von Alina Bronskys Roman ‚Scherbenpark‘ wahrhaft überragend. Innerhalb von 60 Minuten liefert sie eine beeindruckende Ein-Frau-Show ab, die für einen dicken Kloß im Hals, aber auch befreiende Lacher sorgt.“ Wiesbadener Kurier Fr 17.1., 19.30 Uhr; So 19.1., 18 Uhr 25
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
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Extras Freude, schöner Götterfunken
Faust II – die PlaymobilShow
Konzept Dagmar Borrmann
Neujahrskonzert mit Beethovens 9. Sinfonie Mit Ágnes Szalai (Sopran), Merit Ostermann (Mezzosopran), Markus Francke (Tenor), Thomas de Vries (Bariton) Schiersteiner Kantorei Leitung: Martin Lutz) Hessisches Staatsorchester Wiesbaden Musikalische Leitung: Zsolt Hamar Praktisch in allem, was er schuf, war Ludwig van Beethoven einer der größten und revolutionärsten Neuerer der Musik. So ist auch seine 9. Sinfonie auf den Text von Schillers Ode „An die Freude“ viel mehr als eine Sinfonie: Sie ist ein Manifest für Frieden, Freiheit und Brüderlichkeit. Besser kann man nicht ins neue Jahr starten! Deshalb begehen wir den Jahreswechsel mit Beethovens Meisterwerk im Großen Haus des Staatstheaters. Hören Sie das Hessische Staatsorchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Zsolt Hamar, Solisten aus dem Opernensemble und die Schiersteiner Kantorei, die im Hessischen Staatstheater gastiert.
Neujahr, 1. Januar 17 Uhr, Großes Haus
Liederabend im Foyer Aus Fauna und Flora
Lieder aus der Tierund Pflanzenwelt aller Länder Mit Sarah Jones (Sopran), Jonas Gudmundsson (Tenor) und Benjamin Schneider (Klavier)
Im 4. Liederabend dieser Saison präsentieren Sarah Jones (Sopran) und Jonas Gudmundsson (Tenor) Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Francis Poulenc, Samuel Barber und skandinavischen Komponisten, die sich liebevoll mit den poetischen, bisweilen aber auch skurrilen Seiten der Tier- und Pflanzenwelt befassen. Sarah Jones breitet an dem Abend von Schuberts Krähen über Schumanns Marienwürmchen und Barbers Katze bis hin zum Zyklus Le Bestiaire von Francis Poulenc ein ganzes zoologisches Kompendium aus. Jonas Gudmundsson singt dazu Lieder aus seiner isländischen Heimat und von skandinavischen Komponisten wie Edvard Grieg und Jean Sibelius. Benjamin Schneider begleitet den Liederabend am Klavier.
In Faust II nimmt Goethe den Zuschauer auf eine Reise durch die Zeiten mit: von der griechischen Mythenwelt über das Mittelalter bis ins frühe 19. Jahrhundert. Dabei beschreibt er vieles, was bis heute brandaktuell ist. Dennoch steht das Stück in Verdacht, schwierig und unzugänglich zu sein. Und spätestens bei der „Klassischen Walpurgisnacht“ kapitulieren selbst Theaterliebhaber. Flankierend zu Tilman Gerschs Inszenierung FaustIn and out/ Der Tragödie zweiter Teil bieten wir deshalb einen vergnüglichen Einführungskurs in Sachen Faust II: Dagmar Borrmann erzählt die Handlung mit Hilfe von Playmobilfiguren. Unterstützt wird sie von der Schauspielerin Jasaman Roushanaei, dem Musiker Frank Rosenberger und von Olaf Hermann, der die „Kleindarsteller“ per Livecam auf die Leinwand beamt. Faust II mit Augenzwinkern, für Kinder ab ca. 12 Jahren geeignet. Spieldauer: 1 Stunde
Donnerstag, 30. Januar 18 Uhr, Studio
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V.
6. Januar, 19.30 Uhr Foyer 28
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
Ausblick
Abenteuer Europa
Wiederaufnahme
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Manfred Beilharz Bertolt Brechts und Kurt Weills Opernsatire Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny kommt am Freitag, 31. Januar zurück ins Große Haus. Ein Taifun bedroht die Paradies-Stadt Mahagonny, in der die Bewohner ein beschauliches, aber zunehmend unzufriedenes Leben führen. Die Bedrohung inspiriert ein neues Gesetz: Du darfst alles! Und obwohl der Taifun die Stadt verschont, lebt man weiter nach der neuen Norm. Die Stadt blüht auf, die Bedürfnisse steigen und mit ihnen die Preise. Das bringt ein Problem mit sich: Man darf zwar alles, aber nur, wenn man es bezahlen kann! Als Jim Mahoney, der das Gesetz selbst eingeführt hat, das Geld ausgeht, wird er zum Tode verurteilt.
Regie führt Intendant Manfred Beilharz, der nach SchauspielInszenierungen wie Ein Sommernachtstraum, Glaube Liebe Hoffnung, Geschichten aus dem Wiener Wald, Othello und Die Wildente mit dieser Inszenierung die Maifestspiele 2013 eröffnete. „Intendant Manfred Beilharz hat diese mit Ohrwürmern gespickte Übung in Unbotmäßigkeit jetzt ins Stuck- und Putten-Ambiente des Großen Hauses verfrachtet – und einen fabelhaften, in einprägsamen Bildern und intelligenten Frechheiten schwelgenden Abend hingestellt, der dank erstklassiger Sänger und dem Händchen von Generalmusikdirektor Zsolt Hamar für den parodistischen Furor der Weill’schen Musik nachgerade zum Ereignis wird.“ Wiesbadener Kurier
Freitag, 31. Januar 19.30 Uhr, Großes Haus 19.00 Uhr Einführung im Foyer
Brecht/Weill garnieren ihre spannende Oper wie in der Dreigroschenoper mit zündenden Songs: Weltberühmt wurden die Mahagonny-Songs „Moon of Alabama“ und „Wie man sich bettet, so liegt man“ u. a. interpretiert von Lotte Lenya, Ute Lemper und Hildegard Knef.
Wir schreiben das Jahr 2013. Der Winter zieht am Horizont herauf, ein kalter Wind fegt durch die Gassen, die Menschen in Europa kuscheln sich hinter ihre Öfen. Alle Menschen? Nein! Eine Gruppe entschlossener Theatermacher trotzt allen Widrigkeiten. Fünf Menschen, die sich einer gemeinsamen Mission verschrieben haben, ziehen aus, den Kontinent zu durchforsten. Ihr Ziel: Neue Dramatik! Ihre Namen: Manfred Beilharz, Tankred Dorst, Ursula Ehler, Ann-Marie Arioli und Peter Michalzik. Ihre Waffen: Theater-Spielpläne aller europäischen Länder, scharfer Verstand, jahrelange Erfahrung und Durchhaltevermögen. Ihre Verbündeten: Theaterschaffende in ganz Europa. Keine Straße ist ihnen zu matschig, kein Schneesturm zu stark, kein Textbuch zu unverständlich. Mit geschnürten Stiefeln und gepackten Koffern reisen sie zu Metropolen, aber auch zu entlegensten Orten, nehmen Bus, Bahn, Auto, Seilbahn, U-Boot, lassen sich von falschen Hinweisen und schlechten Plakaten nicht beirren, schlagen Vorurteile in den Wind und sind erst dann zufrieden, wenn sie die besten aller neu geschriebenen Theaterstücke, die packendsten Inszenierungen, die faszinierendsten Autoren gefunden haben. Wenn sie von ihrer Mission wiederkehren, wird auch der Frühling wieder Einzug gehalten haben in Wiesbaden und Europa. Und während andernorts Klassiker gespielt und Vorjahresproduktionen wiederholt werden, weht in Wiesbaden ein besonders frischer, ein europäischer Wind. Die Menschen kommen aus ihren Häusern, lachen und tanzen, sie schauen Theater, sie reden darüber, tauschen sich aus, schließen Freundschaften über Sprach- und Ländergrenzen hinweg und wissen: Hier findet etwas ganz Besonderes statt. Wenn Sie mehr von den verwegenen Europa-Abenteurern wissen wollen: NEUE STÜCKE AUS EUROPA, die Theaterbiennale am Staatstheater Wiesbaden findet vom 19.-29.06.2014 statt. Abonnieren Sie unseren Newsletter und bleiben Sie stets auf dem Laufenden!
www.newplays.de Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
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news Jubiläum!
Erfolg!
hr2 Hörfest 2014
Walter Giebel, Tontechniker, gratulieren wir zum 25jährigen Arbeitsjubiläum. Das 25jährige Dienstjubiläum begeht Opernchorsängerin Simone Gauglitz, das 40jährige Orchestermusiker Edmund Kschischo (Horn). Dramaturgin und Mitglied der Schauspielleitung Dagmar Borrmann feiert ihr 30jähriges Bühnenjubiläum. Allen Jubilaren herzliche Glückwünsche!
Das Staatstheater Wiesbaden gratuliert zwei angehenden MusicalDarstellern, die ihre Karriere in der „Talentschmiede Jugendclub“ gestartet haben und gerade beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin jeweils den 3. Preis in verschiedenen Altersstufen in der Kategorie Musical gewonnen haben:
In der Wartburg: 29. Jan., 20 Uhr Sherlock Holmes
On Tour! Das Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden gastiert am 4. und 5. Januar mit Zwischen Mitternacht und Morgen: Schwanensee von Stephan Thoss am Theater Heilbronn. (Wiesbadener Aufführungen am 17. Januar und 2. Februar). Am 24. und 30. Januar ist das Schauspiel Lotte in Weimar (Regie Slobodan Unkowski) als Gastspiel am Staatstheater Darmstadt zu sehen.
Der 21 Jahre alte Jan-Phillip Rekeszus hat im Junior Wettbewerb den 3. Preis gewonnen. Er spielte zuletzt am Staatstheater Wiesbaden Conrad Birdie in Bye Bye Birdie und Claude in Hair. Jan-Phillip Rekeszus studiert seit 2012 an der Universität der Künste in Berlin.
„Der Hund der Baskervilles“ Live-Hörspiel mit Geräuschen und Musik Ein Event für alle Krimifans und Kassettenkinder
Der wohl berühmteste Fall des wohl berühmtesten Detektivs aller Zeiten. Aber wer kennt die Geschichte wirklich? Die Antwort liefert das sechsköpfige Ensemble des RadioLiveTheaters mit Kostümen und Requisiten in Manuel Dengler, 24 Jahre alt, hat im Hauptwettbewerb den 3. Platz belegt. ihrer Wiesbaden Premiere. Eine gute Stunde KrimiUnterhaltung inklusive Gruselstimmung! Von und Er war zuletzt als Angel in Rent und mit Wolfgang Vater, Klaus Krückemeyer, Jasmin als Zahnarzt im Kleinen Horrorladen Pour, Michael Bibo, Axel Senn und Johan Helmer in Wiesbaden zu erleben. Manuel Dengler schließt in kommenden Som- Hein. mer sein Studium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in 31. Jan., 10 und 12 Uhr München mit dem Diplom ab.
Klänge – Sounds – Geschichten Präsentation von Schulprojekten
Schulklassen stellen Klänge, Klanggeschichten, Soundexperimente und Klangkompositionen vor, die sie im Rahmen von Hör- und Klangprojekten zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und mit Unterstützung von Wiesbadener Künstlerinnen und Künstlern entwickelt haben. 1. Febr., 19.30 Uhr Großes Haus
Die hr2-Hörgala Impressum Druck und Verlag
Texte
Wiesbaden
(20. Jg. nr. 5)
Dinges & Frick GmbH, Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden Dramaturgie des Hessischen Staatstheaters
Redaktion
Sandra Ihrig Hessisches Staatstheater Wiesbaden Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden Intendant: Dr. Manfred Beilharz www.staatstheater-wiesbaden.de info@staatstheater-wiesbaden.de pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de dramaturgie@ staatstheater-wiesbaden.de Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer (Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden von den Künstlern zur Verfügung gestellt. Konzept/Layout Maarten Evenhuis, Beate Marx Kontakt
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden ist Mitglied der europäischen Theaterkonvention (ETC), Brüssel. 30
Großer Kostümverkauf Der Theaterfundus öffnet sich und präsentiert Rüstungsteile, Kopfbedeckungen, Schuhe, Wäsche, Theatertiere und alles, was ein KostümFundus außerdem zu bieten hat. Bei über 4000 Kostümen aller Stilepochen ist auch für Sie garantiert das Passende dabei. Kommen, staunen und stöbern Sie! Nur Barzahlung möglich.
Samstag, 1. Februar, 11 bis 16 Uhr Malersaal / Montagehalle
Große Kleinkunstrevue Moderation: Alf Mentzer
So viele Auszeichnungen hatten unsere Kabarettund Kleinkunststars noch nie: Gemeinsam haben Annamateur & Außensaiter, Werner Koczwara, Muttis Kinder sowie Pigor & Eichhorn mit Band 26 renommierte Preise ihrer Zunft erhalten und so freuen wir uns auf die Hörgala 2014 mit den am zahlreichsten ausgezeichneten Künstlern in der Geschichte der Hörgala. 2. Febr., 15 Uhr Kleines Haus:
Kinder-Hörgala
Verleihung „Hörbuch-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden“ für das beste Kinder- und Jugendhörbuch 2013: Der Bärbeiß von Annette Pehnt. Show mit „Blindfische“, Thomas Wolff und Anne Bedenbender, „Grupo Capoeira Brasil“ u.a. Moderation: Petra Boberg, hr2-kultur Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2014
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