Theaterblatt mai 2013

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Internationale Maifestspiele B端chners Frauen Oper im Klassenzimmer Spielzeit 2013/2014

Kartenvorverkauf

0611 . 132 325


Mai 2013 Internationale Maifestspiele 2013 Büchners Frauen Junge Woche Junges Staatstheater im Mai Oper im Klassenzimmer Spielplan Mai Die neue Spielzeit 2013/14 Pressestimmen/Zum letzten Mal Wartburg im Mai News und Impressum

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Liebes Publikum, alles neu macht der Mai! Und beschert uns auch in diesem Jahr ein phänomenales Programm der Internationalen Maifestspiele: Von der Barockoper bis zur Uraufführung im zeitgenössischen Musiktheater, Schauspiele, die den Bogen von der Antike zur Neuzeit schlagen, Konzerte von Showgrößen und Newcomern und allein im Tanzprogramm fünf Deutschlandpremieren – bei dieser Vielfalt fällt die Entscheidung schwer. Lassen Sie sich von unserem Team an der Theaterkasse beraten. Dort lohnt übrigens auch die Frage nach Restkarten, denn für fast alle Vorstellungen gibt es noch vereinzelt freie Plätze! Wir freuen uns außerdem, unsere eigenen Produktionen im Rahmen dieses Festivals präsentieren zu können: Mittels englischer Übertitelung werden zwei Meilensteine des deutschen Dramenkanons aus unserem Repertoire – Goethes Faust I und Büchners Woyzeck – einem internationalen Publikum zugänglich gemacht. Anlässlich des 200. Geburtstags von Georg Büchner widmet das Staatstheater dem hessischen Dichter den Themenschwerpunkt Büchner SPEZIAL 2013. Im Rahmen der Maifestspiele setzt die Uraufführung von Leonard Schäffers Oper Büchners Frauen in der Inszenierung von Teresa Reiber einen besonderen Akzent in diesem Themenfeld, ebenso das Gastspiel des Cameri Theaters aus Israel mit einer Woyzeck-Adaption. Ferner ergänzen die Eigenproduktionen der Oper Wozzeck und des Schauspiels Woyzeck (beides inszeniert von Manfred Beilharz) das Büchner SPEZIAL. Freuen Sie sich mit uns auf internationale Gäste, auf Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzerte aus aller Welt – freuen Sie sich auf jede Menge Theater.

Ihr Staatstheater Wiesbaden

Das Staatstheater Wiesbaden im Netz: www.staatstheater-wiesbaden.de facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden twitter.com/StaatstheaterWI youtube.com/user/StaatstheaterWi vimeo.com/StaatstheaterWi

Kartenvorverkauf Hessisches Staatstheater Wiesbaden Telefon 0611 . 132 325 Fax 0611 . 132 367 Christian-Zais-Str. 3 Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr Samstag 10.oo-14.00 Uhr Sonn- und Feiertag 11.00-13.00 Uhr E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de

Tourist Information Marktplatz 1, Telefon: 0611 . 1729-930, Fax: 0611 . 1729-798 Mo bis Fr 9.45-18 Uhr; Sa 10-15 Uhr; So 11-15 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%) Kartenvorverkauf Galeria Kaufhof Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eingang Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%) Vorverkauf Frankfurt-Ticket Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Frankfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof) Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr) Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.) www.frankfurt-ticket.de (Vorverkaufsgebühr 13%) Ticketbox e.Kfr. Kleine Langgasse 4, 55116 Mainz, Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11, Fax 06131 . 2 11 501 Mo bis Fr 10-14 Uhr und 15-18 Uhr; Sa 10-14 Uhr; www.ticketbox-mainz.de (Vorverkaufsgebühr 13%)

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Titel: Maarten Evenhuis

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Oper Sa 27. April Eröffnungspremiere Di 21. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

Hessisches Staatstheater Wiesbaden Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Manfred Beilharz

Schauspiel Sondervorstellung Sa 25. Mai, 19.30 Uhr, Kleines Haus

Hessisches Staatstheater Wiesbaden Woyzeck

von Georg Büchner Inszenierung Manfred Beilharz

er Büchn l S p e z ia 2013

Mit englischen Übertiteln

1813 wurde der große Dichter Georg Büchner im hessischen Goddelau geboren. In seinem kurzen Leben (er starb mit 23 Jahren) hat er unter anderem Theatertexte geschrieben, deren Nachhaltigkeit und Wucht die Welt noch heute beschäftigt. Im BüchnerJahr 2013 zeigen wir im Rahmen der Internationalen Maifestspiele Manfred Beilharz’ Inszenierung des Wozzeck in der Oper und im Schauspiel Woyzeck. Diese Inszenierungen stehen im Kontext einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem großen hessischen Dichter.

Ein Taifun bedroht die Paradies-Stadt Mahagonny, in der die Bewohner ein beschauliches, aber zunehmend unzufriedenes Leben führen. Die Bedrohung inspiriert ein neues Gesetz: Du darfst alles! Mit einer Musik, die die gängigen Klischees der Unterhaltungsmusik zu einer neuen dynamischen Kunstform erhebt, haben Weill und Brecht eine spannungsreiche Oper geschaffen, die mit immer neuen Überraschungen aufwartet. Die Songs „Moon of Alabama“ „In all seiner dramatischen Dunkelund „Denn wie man sich bettet, so heit und elementaren Traurigkeit liegt man“ wurden weltberühmt. – diesen Woyzeck muss man gesehen haben.“ Wiesbadener Kurier/Tagblatt Künstlerische Leitung: Dr. Manfred Beilharz

Die Internationalen Maifestspiele werden traditionsgemäß mit einer Eigenproduktion eröffnet. Wer für die Premiere am 27. April keine Karten bekommen hat, hat am 21. Mai ein weiteres Mal die Gelegenheit die Neuproduktion der Brecht/Weill-Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny zu sehen. Weitere, festivalwürdige Eigenproduktionen sind ins diesjährige Programm aufgenommen worden: Die Schauspiele Faust I und Woyzeck werden mit englischen Übertiteln dem internationalen Publikum näher gebracht. Die Oper Wozzeck kehrt im Büchner-Jahr 2013 nach dem Gastspiel in Tel Aviv, Israel auf die Wiesbadener Bühne zurück.

Schauspiel Sondervorstellung Mi 1. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

Hessisches Staatstheater Wiesbaden Faust Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe Inszenierung Tilman Gersch Mit englischen Übertiteln

Tilman Gerschs Inszenierung von Faust. Der Tragödie erster Teil steht seit zwei Spielzeiten auf dem Spielplan – die Nachfrage ist ungebrochen. Die Figur des zerrissenen Menschen Faust, der ‚immer strebend sich bemüht‘ und – zumindest im ersten Teil – kläglich scheitert, spricht immer noch und immer wieder einen wunden Punkt in der Seele der Menschen an. Die von Zuschauern und Kritikern gelobte Wiesbadener Inszenierung konzentriert sich vor allem auf die Schauspieler und sorgt mit zwei Doppelbesetzungen für ein raffiniertes Spannungsfeld der Figuren und ihrer Mitspieler. Unserem Maifestspielpublikum zeigen wir diese Sondervorstellung mit englischen Übertiteln.

„Rainer Kühn spielt Woyzeck eindrücklich (…). Man folgt ihm auf seinen Wegen, voll Verständnis und Sorge.“ BILD

Oper So 5. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

Hessisches Staatstheater Wiesbaden er Büchn l Wozzeck S p e z ia Oper von Alban Berg 2013 nach Georg Büchner Musikalische Leitung Wolfgang Ott Inszenierung Manfred Beilharz Manfred Beilharz’ bewegende Inszenierung von Bergs Wozzeck kehrt auf die Bühne des Hessischen Staatstheaters zurück, nachdem sie 2012 bereits an der Israeli Opera Tel Aviv neu einstudiert wurde. „Ein musikalisches Meisterwerk in einer meisterlichen Inszenierung.“

Haaretz Tel Aviv

„Manfred Beilharz’ ausdrucksvolle Inszenierung (...) entrollt das Drama unerbittlich und emphatisch zugleich.“ Frankfurter Rundschau Wie jede Note in Alban Bergs musikalischer Architektur, so ist jeder Einfall szenisch zwingend erfunden und vernetzt. Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Shows, Lesungen und Konzerte

Konzert Sa 11. Mai, 21 Uhr, Malersaal Die Malersaal-Bar ist ab 20 Uhr geöffnet

Burghart Klaußner Zum Klaußner Konzert Do 9. Mai, 21 Uhr, Malersaal Die Malersaal-Bar ist ab 20 Uhr geöffnet

Mo’ Blow Gimme The Boots Young German Jazz

Die Berliner Band Mo’ Blow steht für eine neue Generation des Young German Jazz. Als Live-Band erster Güte touren sie durch ganz Europa und spätestens mit dem Album For those about to Funk, bei dem Nils Landgren, der europäische Statthalter in Sachen fette Grooves, als Produzent mitgewirkt hat, haben sie gezeigt, dass junge deutsche Musiker mitreißend und auf ganz eigene Art mit der internationalen Funk-Elite mithalten können. In Wiesbaden geben Mo’ Blow das Auftaktkonzert zur Europatournee mit ihrem neuen Album Gimme The Boots. Comedy Fr 10. Mai, 21 Uhr, Malersaal Die Malersaal-Bar ist ab 20 Uhr geöffnet

Ulan & Bator WIRRklichkeit

Das ComedyDuo Ulan & Bator entführt in eine neue WIRRklichkeit: Elemente aus Theater, Musik, Comedy und Tanz verbinden sich mit Improvisation und Wortwitz zu einer völlig neuen Form der Komik. Irgendwo zwischen Nonsens, Dada, Kabarett und Theater überzeugen die beiden Bommelmützenträger mit wortwitzigen Kalauern, körperbetonten Sketchen, getanzten und gesungenen Musikeinlagen, hochkulturellen Zitaten oder kruden Parodien.

Die musikalische Reisegaststätte der bedenkenlosen Art Der prominente Schauspieler Burghart Klaußner ist auf den führenden deutschsprachigen Bühnen ebenso bekannt wie durch Film und Fernsehen. Dass er aber auch Musik macht, wissen nur wenige. In seinem Programm Zum Klaußner singt und swingt er sich mit seiner Band durch ein erstaunliches Sammelsurium von Sprachen, Stilen, Stimmen und Sehnsüchten. Gleichzeitig setzt er mit seiner Show eine Familientradition fort: Über Generationen betrieben die Klaußners die Gaststätte „Zum Klaußner“, die in den 50er Jahren in Berlin ein Treffpunkt der besseren Gesellschaft war und in der Romy Schneider, Willy Brandt und Theodor Heuß ein- und ausgingen.

Lesung Mo 27. Mai, 19.30 Uhr Großes Haus

Jens Harzer liest aus dem Roman ‚Unwiederbringlich‘ Von Theodor Fontane Der gebürtige Wiesbadener Jens Harzer stellte sich dem Publikum seiner Heimatstadt bei den Internationalen Maifestspielen 2009 mit ‚Herzzeit‘ vor; gemeinsam mit der Schauspielerin Marina Galic las er aus dem Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Besonders eindrücklich war seine Darstellung des ‚Ich‘ in Peter Handkes ‚Immer noch Sturm‘, eine Produktion des Thalia Theaters Hamburg und der Salzburger Festspiele, die zur Theaterbiennale ‚Neue Stücke aus Europa‘ 2012 im Großen Haus gastierte.

Auch in diesem Jahr ist der Ausnahme-Schauspieler Jens Harzer unser Gast. Er liest aus Theodor Fontanes Roman ‚Unwiederbringlich‘, der, ähnlich wie ‚Effi Briest‘, den gesellschaftShow Italien lichen Skandal eines Ehebruchs zum So 26. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus Thema hat – nur ist es diesmal der Mann, der sich in der Ehe langweilt Ennio Marchetto und Abwechslung in fremden Betten The Living sucht.

Paper Cartoon

Der lebende Scherenschnitt Ennio Marchetto begeistert mit seinen Celebrity-Papierfiguren. Er ist in über 70 Ländern auf der ganzen Welt aufgetreten, kein Auge bleibt trocken bei seinen legendären Shows! Nun ist Ennio zu Gast bei den Internationalen Maifestspielen, und mit ihm reisen, im handlichen Papierformat, die Größten der Großen: Elvis Presley, Marilyn Monroe, die Mona Lisa, Elton John, die drei Tenöre und ja, auch die Titanic. Mit großem Witz und viel Augenzwinkern und vor allem durch seine blitzschnellen und verblüffenden Verwandlungen beeindruckt Ennio das Publikum. Dabei kommt er ohne erdrückende Perücken und zentimeterdicke Schminke aus – wenige Handgriffe, etwas Papier und Pappe und eine phänomenalen Beobachtungsgabe sind seine Werkzeuge, kombiniert mit einer spürbaren und mitreißenden Freude, das Publikum zu begeistern.

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Konzert Serbien Fr 31. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

Goran Bregovic´ und die Wedding & Funeral Band Champagne for Gypsies

Mit Goran Bregovic´ kommt der Star der zeitgenössischen Balkanmusik nach Wiesbaden. Gemeinsam mit seiner Wedding & Funeral Band präsentiert er sein neues Album ‚Champagne for Gypsies‘. In seinen Konzerten vereint Bregovic´die Klänge einer Gypsie-Blaskapelle mit elektrischer Gitarre und setzt mit traditioneller Trommel ungewöhnliche Rockakzente. Mitreißende Rhythmen, stampfende Posaunen und Trompeten und eine unverkennbare Stimme – so begeistert er sein Publikum seit Jahren.

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Tanz bei den Internationalen Maifestspielen

Für diese und weitere Tanzgastspiele gibt es noch Karten! Die Nachfrage an der Theaterkasse lohnt immer 0611 . 132 325 vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de

Tanz-Performance Spanien Deutschlandpremiere So 19. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

Tanz-Akrobatik Großbritannien Deutschlandpremiere Mi 22. Mai, 19.30 Uhr, Großes Haus

von Israel Galván

Jonglier-TanzTheater von Sean Gandini und Kati Ylä-Hokkala

Compañía Israel Galván La Curva

Tanz Frankreich/Taiwan Deutschlandpremiere Mo 29. April mit Botschaft zum Welttanztag und Di 30. April, 19.30 Uhr Großes Haus

CCN de Créteil et du Val-de-Marne Compagnie Käfig Yo Gee Ti

Französisch-taiwanesisches Tanzstück von Mourad Merzouki Nach dem südamerikanischen Correria/Agwa (Maifestspiele 2010) arbeitet Merzouki im brandneuen Stück Yo Gee Ti mit zehn Tänzerinnen und Tänzern aus Frankreich und Taiwan an seiner Begegnung der Tanzstile und Kulturen – voller Überraschungen und Poesie. „Frankreich freut sich über einen unverhofften neuen Exportschlager in Großformat, der sich auch am Broadway zeigen ließe.“ Tanz

La Curva vereint vier unterschiedliche Künstler unter dem Zeichen des zeitgenössischen Flamenco: den spanischen Ausnahmetänzer und exzentrischen Flamenco-Künstler Israel Galván, die New Yorker FreeJazz Komponistin Sylvie Courvoisier am Klavier sowie die Cante JondoMusiker Inés Bacán und Bobote für Stimme und Rhythmus. So vereinen sich Tanz, Volksmusik und klassische Musik zu einer Avantgarde ohnegleichen. „Israel Galván ist der Nijinsky des Flamenco.“ Tanz Tanz Monaco Deutschlandpremiere Di 7. und Mi 8. Mai, 19.30 Uhr Großes Haus

Les Ballets de Monte-Carlo Jean-Christophe Maillot

Gandini Juggling Smashed

Diese Show geht über alle Genregrenzen hinweg, denn die Gandinis sind exzellente Jonglier-Artisten in allen möglichen Situationen und Kombinationen: sitzend, stehend, tanzend; allein, zu zweit, in Formation – miteinander und nicht selten auch gegeneinander. Sie sind unvergleichliche Darsteller und Komödianten, denn es ereignen sich jede Menge kleiner, zutiefst menschlicher Geschichten. Smashed entfaltet einen äußerst humorvollen choreografierten Bilder- und Bewegungsreigen, der mit kleinen Gesten und Blicken von Rivalitäten und Konflikten erzählt, aber auch von Sehnsucht, Nostalgie und Schwärmereien. Cirque Nouveau Kanada Deutschlandpremiere Di 14. und Mi 15. Mai, 19.30 Uhr Großes Haus

Le Songe (Der Traum)

Cirque Éloize Cirkopolis

Jean-Christophe Maillot zeigt mit Le Songe einen Sommernachtstraum nach Shakespeares unsterblicher Komödie, den er 2005 zum 20. Jubiläum der Kompanie choreografierte. „Maillots Choreografie überzeugt nicht allein durch spannungsvolle Tempi-Wechsel und ausdruckstarken Tanz, sondern vor allem auch durch die hervorragende Musikalität seiner Inszenierung.“ Dance for you

‚Cirkopolis‘ ist Zirkus, Akrobatik, Theater und Tanz für die ganze Familie. Die neue, spektakuläre Show entstand in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Dave St-Pierre und inspiriert sich in zahlreichen akrobatischen Disziplinen an futuristischen Bildwelten von Metropolis bis Brazil. „Ein Abenteuer, das Zuschauer jeden Alters verzaubert.“ Scènes

von Dave St-Pierre und Jeannot Painchaud

Werden Sie Mitglied im Förderkreis Internationale Maifestspiele Wiesbaden e.V. Seit 30 Jahren unterstützt der Förderkreis der Internationalen Maifestspiele, das wichtigste Ereignis der Kulturstadt Wiesbaden, die Internationalen Maifestspiele, materiell. Unter dem Dach der Industrie- und Handelskammer 1983 gegründet, hat der Verein heute rund 95 Mitglieder, darunter heimische Unternehmen und zahlreiche Einzelpersönlichkeiten. Ihnen gelingt es, dem Hessischen Staatstheater jährlich durchschnittlich 150.000 Euro zur Verfügung zu stellen, die mithelfen, die hohe künstlerische Qualität der Maifestspiele zu sichern. Neben der finanziellen Unterstützung steht der Austausch mit dem Theater im Vordergrund. Die Förderer können in regelmäßigen Abständen Proben besuchen und sich zu exklusiven Gesprächen mit Künstlern treffen. Bei den Maifestspielen profitieren die Mitglieder von einem Kartenvorkaufsrecht. 6

Sprechen Sie uns an: Förderkreis Internationale Maifestspiele e.V. Sekretariat in der Industrieund Handelskammer Wilhelmstr. 24-26 65183 Wiesbaden, Telefon 0611.1500 173 Fax 0611.1500 111

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Botschaft zum Internationalen Tag des Tanzes 2013 am 29. April 1982 initiierte das Internationale Komitee des Tanzes des Internationalen Theater Institutes (ITI-UNESCO) den ersten Tag des Tanzes, der seitdem jährlich weltweit gefeiert wird. Dazu wird eine Persönlichkeit aus der Welt des Tanzes zum Botschafter auserwählt, der die Besonderheit des Tanzes zum Ausdruck bringt. Manfred Beilharz, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und Präsident des deutschen Internationalen Theaterinstituts, würdigt den Welttanztag 2013 am 29. April vor dem ersten Tanz-Gastspiel der Internationalen Maifestspiele. Die diesjährige Botschaft des berühmten taiwanesischen Choreografen Lin Hwai-Min wird als Video-Präsentation vor der Deutschlandpremiere des Tanzstücks Yo Gee Ti der Compagnie Käfig um 19.30 Uhr im Großen Haus gezeigt. Im „Großen Vorwort” des Shijing, einer Anthologie chinesischer Poesie vom 10. bis 7. Jahrhundert vor Christus, heißt es: „Die Gefühle werden bewegt und nehmen durch die Worte Gestalt an. Wenn Worte nicht reichen, sprechen wir in Seufzern. Wenn Seufzer nicht reichen, singen wir. Wenn das Singen nicht reicht, dann fangen unsere Hände unbewusst zu tanzen an und unsere Füße zu steppen.” Der Tanz ist ein starkes Ausdrucksmittel. Er spricht zur Erde und zum Himmel. Er erzählt von unserer Freude, unseren Ängsten und unseren Wünschen. Der Tanz spricht vom Unfassbaren, offenbart aber zugleich den Geist eines Menschen oder das Temperament und den Charakter eines Volkes. Wie in vielen Kulturen der Welt tanzen auch in Taiwan die Einheimischen im Kreis. Ihre Vorfahren glaubten, dass das Böse nicht in den Kreis eindringen konnte. Sie fassen sich an den Händen, teilen ihre Wärme und bewegen sich in gemeinsamen Rhythmen. Tanzen bringt die Menschen zusammen. Und Tanz geschieht genau im Fluchtpunkt. Bewegungen verschwinden im Moment ihres Entstehens. Tanz existiert nur in der Flüchtigkeit des Augenblicks. Er ist wertvoll. Er ist eine Metapher für das Leben an sich. In unserem digitalen Zeitalter können Bilder von Bewegung millionenfache Gestalt annehmen. Sie sind faszinierend. Aber sie können den Tanz niemals ersetzen, denn Bilder atmen nicht. Der Tanz feiert das Leben. Kommen Sie, machen Sie den Fernseher aus, schalten Sie Ihren Computer ab und kommen Sie zum Tanz. Drücken Sie sich aus mit Hilfe dieses göttlichen, ehrwürdigen Instruments, das unser Körper darstellt. Kommen Sie zum Tanz, verbinden Sie sich mit anderen in rhythmischen Wellen. Nutzen Sie diesen wertvollen, flüchtigen Augenblick. Kommen Sie und feiern Sie das Leben mit einem Tanz.

Übersetzung: Ulrike Becker

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Worauf freuen Sie sich im Programm der Maifestspiele besonders?

Für mich sind neben dem breiten Spektrum hochrangiger Produktionen des zeitgenössischen internationalen Tanztheaters in erster Linie die Gastspiele im Bereich Schauspiel von Interesse. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist es der künstlerischen Leitung der Maifestspiele auch diesmal gelungen, herausragende Inszenierungen der deutschsprachigen Theaterszene nach Wiesbaden zu holen. Nach der intelligenten, beeindruckenden Wiesbadener Eigenproduktion Die Kinder Agamemnons bin ich besonders gespannt auf das Gastspiel Ödipus Stadt vom Deutschen Theater Berlin. Ich bin überzeugt, dass sich der antike Stoff in dieser verdichteten Fassung als eindringlicher Diskurs über Recht und Gerechtigkeit, Macht und Herrschaft, aber auch über das Verlangen nach Freiheit in unserer gesellschaftlichen und politischen Gegenwart erweisen wird.

Ich persönlich freue mich bereits seit Wochen auf die Eröffnungsvorstellung der Maifestspiele Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Die Oper von Kurt Weill über eine ParadiesStadt, in der man alles darf, wenn man es bezahlen kann, hat vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise auch nach über 80 Jahren nicht an Aktualität verloren. Der Alabama Song „Moon of Alabama“ ist eines meiner Lieblingslieder und wurde sogar von David Bowie und The Doors gecovert. Mitreißende Balkanmusik gibt es dann noch zum Abschluss der Maifestspiele, wenn Goran Bregovic´ mit seiner Wedding & Funeral Band das Große Haus zum Wanken bringen wird. Er stellt sein neues Album Champagne for Gypsies vor. Andrea Wink exground filmfest

Helmut Nehrbaß Stellv. Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters

Hut ab! Auch in diesem Jahr bieten die IMF ein überzeugendes Spektrum von Opern-, Tanz- und Schauspielaufführungen auf höchstem künstlerischem Niveau. Mein großer Dank gilt Dr. Beilharz, der unseren Maifestspielen wieder neuen Glanz verliehen hat. Ich freue mich besonders, dass mit der „Jungen Woche“ erneut ein vielseitiges und hochkarätiges Angebot für das junge Publikum gemacht wird. Von handgemachten Neudefinitionen elektronischer Musik durch Spielwiese über die Artisten vom französischen Cirque Nouveau bis zu den Hip Hopoeten bietet das Programm phantasievolle Unterhaltung und thematisiert Probleme junger Menschen. Mit der Einbeziehung von Schlachthof und Caligari leisten die IMF zudem erneut einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung der Wiesbadener Kulturszene. Herzlichst, Sven Gerich Vorsitzender der SPD-Stadtverordnetenfraktion

Goran Bregovic´ und die Wedding & Funeral Band Fr 31. Mai 19.30 Uhr Großes Haus Deutsches Theater Berlin

Ödipus Stadt 3.5. und 4.5. 19.30 Uhr Großes Haus

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Meine beiden Höhepunkte im diesjährigen Programm der Internationalen Maifestspiele sind: Prinz Friedrich von Homburg, weil das Stück und die Aufführung außerordentlich interessant sind, in Wien gab es nie Karten dafür! Und Goran Bregovic´mit seiner Band und dem Konzert Champagne for Gypsies. Ich hatte das Glück, dieses fulminante Spektakel in London miterleben zu können. Kult! Ausverkauft, Begeisterungsstürme. Barbara Pfaudler Hessische Staatskanzlei, Abteilung Protokoll und Veranstaltungen

Burgtheater Wien

Prinz Friedrich von Homburg 17.5. und 18.5. 19.30 Uhr Großes Haus

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„Alles verzehrt sich in mir selbst“ 2012 und 2013 dreht sich in Hessen alles um Georg Büchner. Gefeiert werden gleich zwei Jubiläen: der 175. Todestag und der 200. Geburtstag. Aus diesem Grund hat der junge Komponist Paul Leonard Schäffer im Auftrag des Instituts für Zeitgenössische Musik der Hochschule Frankfurt am Main eine Kammeroper über Büchners Frauenfiguren geschrieben, die im Rahmen der Internationalen Maifestspiele am Hessischen Staatstheater Wiesbaden zur Uraufführung kommt. Marion, Marie, Julie und Lucile sind zentrale Frauenfiguren im Werk Georg Büchners, in denen sich der Umschwung durch die neuen Werte der französischen Revolution widerspiegelt. Diese Frauen nehmen eine wichtige Rolle im Verständnis der neuen Bürgerrechte und der Emanzipation des Individuums ein, die Büchner immer wieder in seinen Werken thematisiert.

er Büchna l Spezi 2013

Diesen vier Frauen hat Paul Leonard Schäffer eine Kammeroper gewidmet, in der die Protagonistinnen ihr Leben und den Tod reflektieren, bis hin zur Sprachlosigkeit. Das Werk ist konzipiert für vier Sängerinnen, einen Sprecher, 15 Instrumentalisten und einen Klangregisseur. Es besteht aus vier Monologen, die als Psychogramme dieser Frauen verstanden werden können. Der Text basiert auf Auszügen der Büchner-Dramen Woyzeck und Dantons Tod sowie Büchners Briefen an seine Braut.

Paul Leonard Schäffer (Komposition) studiert seit 2006 an der HfMDK Frankfurt am Main Komposition (Prof. Gerhard Müller-Hornbach), Kirchenmusik (Orgel: Prof. Martin Marie lehnt sich gegen das Misstrau- Lücker) und Orchesterleitung (Prof. Wojciech Raski). Kompositionsstuen und die Eifersucht Woyzecks auf, der sie schließlich im Wahn ermordet. dien bei Beat Furrer und Marc André sowie Liedbegleitungs- und KorreÄhnlich wie Marion in Dantons Tod ist sie getrieben von Sinnlichkeit und petitionsunterricht bei Prof. Eugen Wangler und Prof. Helmut Deutsch extremer Körperlichkeit, findet aber ergänzen seine musikalische Ausbilkeine Erlösung. Auch Marion stellt sich mit ihren Ansichten vom genuss- dung. vollen Leben gegen die Gesellschaft, gegen den Staat und die Kirche. Lucile Seine Kompositionen wurden bei den Kasseler Musiktagen 2009 sowie und Julie wiederum überwinden in bei den Händel-Festspielen KarlsDantons Tod den Determinismus der ruhe 2010 aufgeführt. Im August Geschichte und erleiden nach dem 2010 wurde das Musiktheater Eine Guillotine-Tod ihrer Männer Danton Kapitulation nach einem Libretto von und Desmoulins weder ZusammenRichard Wagner bei dem Festival junbruch noch Verzweiflung, sondern ger Künstler Bayreuth uraufgeführt. zeigen emotionale Festigkeit.

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Vimbayi Kaziboni (Musikalische Leitung) stammt aus Zimbabwe und ist in den USA aufgewachsen. Der junge Dirigent kann bereits auf eine Reihe von internationalen Engagements zurückblicken, so in der Walt Disney Hall in Los Angeles, der Salle Cortot in Paris und der Carnegie Hall in New York. Neben vielen Konzerten in Zimbabwe und den USA war Vimbayi Kaziboni auch in Frankreich, Deutschland, Österreich, Australien, Neuseeland, Südafrika und den Philippinen zu Gast. Er ist künstlerischer Leiter und Chefdirigent des What‘s Next?-Ensembles, das in Los Angeles beheimatet ist und sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat. Teresa Reiber (Inszenierung) wurde in Rostock geboren. Schon während des Studiums der Kultur- und Theaterwissenschaften in Berlin, New York und Rennes hospitierte sie in den Bereichen Regie, Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing an Häusern wie der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper Berlin, der Philharmonie Berlin und am Theater Magdeburg und lernte so die Arbeit von Regisseuren wie Peter Sellars, Barry Kosky, Andreas Homoki und Markus Dietz kennen. Nach Regieassistenzen bei Elisabeth Stöppler und Sven Holm ist Teresa Reiber seit der Spielzeit 2010/11 als Regieassistentin für Musiktheater am Hessischen Staats-

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Uraufführung

Büchners Frauen Musiktheater von Paul Leonard Schäffer nach Texten von Georg Büchner Musikalische Leitung Vimbayi Kaziboni Inszenierung Teresa Reiber Bühnenbild Mari-Liis Tigasson Kostüme Anja Wendler Dramaturgie Karin Dietrich Mit: Stine Marie Fischer (Marion), Maren Annika Schwier (Marie), Vanessa Diny (Julie), Jana Baumeister (Lucile)

Instrumentalisten der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA)

Eine gemeinsame Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, dem Institut für Zeitgenössische Musik und der Internationalen Ensemble Modern Akademie

Premiere: Freitag, 24. Mai, 20 Uhr, Wartburg Weitere Vorstellung: Sa 25. Mai, 20 Uhr, Wartburg; Weitere Vorstellungen an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (Kleiner Saal): Sa 8. und So 9. Juni, 19.30 Uhr Herzlicher Dank gilt dem Auktionshaus Christoph Gärtner in Bietigheim-Bissingen für deren Unterstützung. theater Wiesbaden engagiert und hat seitdem unter anderem bei Konstanze Lauterbach, Dietrich W. Hilsdorf, Manfred Beilharz in Tel Aviv und Markus Bothe assistiert. In der Wartburg des Staatstheaters Wiesbaden inszenierte sie eine eigene Fassung von Wagners Ring des Nibelungen ‚Wagalaweia! Heiaha! Hojotoho!‘ für drei Schauspieler, Sopran, Klavier und Windschlauch sowie Hamlet in 15 Minuten von Tom Stoppard. Für das Regiefestival ‚versionale‘ hat sie zusammen mit Andreas Gründel Schillers Wilhelm Tell als Melodram erarbeitet.

einjähriger Masterstudiengang Zeitgenössische Musik angeboten. Durch die Förderung der Kulturstiftung des Bundes, der Kunststiftung NRW und des Kulturfonds Frankfurt RheinMain können junge Künstler (Instrumentalisten, Dirigenten, Komponisten und Klangregisseure) ein Jahr lang mit den Mitgliedern des Ensemble Modern am vielfältigen Repertoire der Moderne arbeiten. Kooperationen mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe und dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen ermöglichen u.a. interdisziplinäre Projekte. Das 2003 gegründete Stipendien- Zudem sind regelmäßig namhafte programm der Internationalen Komponisten- und DirigentenperEnsemble Modern Akademie sönlichkeiten wie Friedrich Cerha, wird seit 2006 in Kooperation Peter Eötvös, Heiner Goebbels, mit der Hochschule für Musik Heinz Holliger, Helmut Lachenund Darstellende Kunst Frankfurt mann, Wolfgang Rihm und Hans am Main (HfMDK) zudem als Zender zu Gast.

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Die Junge Woche So 28. April, 22 Uhr Schlachthof

Die Spielwiese & Kommdisco

Spielzeit

Konzert mit anschließender Party zur Eröffnung der Jungen Woche

Di 30. April, 19.30 Uhr Kleines Haus Frankreich

Atelier Lefeuvre & André

Le Jardin 8+

Cirque Nouveau Von und mit Didier André, Jean Paul Lefeuvre Premiere zur Eröffnung der Jungen Woche

JUST Junges Staatstheater Wiesbaden

Gelber Mond 14+ Theaterstück von David Greig In Kooperation mit dem Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V. Inszenierung Oliver Wronka Leila und Lee sind auf der Flucht. Lee hat den Freund seiner alkoholkranken Mutter erstochen und jetzt wollen sie zum Haus von Lees Vater, das mitten im Wald liegt. Lee besitzt eine Postkarte davon. Ansonsten hat er von seinem Vater eine Mütze mit einem Hirsch darauf und seinem Spitznamen: Stagger Lee. Leila hat ein heiles Zuhause, ist gut in der Schule und ihre Zukunft ist gesichert. Aber sie redet nicht. Nur mit Lee fühlt sie sich anwesend. Wo sonst nur Promigeschichten ihre Realität darstellen, steht auf einmal Lee und fragt: „Kommst du, oder kommst du?“ Gelber Mond ist ein Krimi über das Weglaufen vor sich selbst, über das Fremdsein im eigenen Körper, über Projektionen und Ängste. Aber auch eine große Geschichte über die erste Liebe und das Erkennen von sich selbst im anderen mit all seinen emotionalen Höhen und Tiefen.

Premiere: So 28. April 2013, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: Mo 29. April; So 12. und Di 28. Mai, jeweils 19.30 Uhr Mo 13. und Mi 29. Mai, jeweils 11 Uhr Schlachthof Wiesbaden

Sa 4.Mai, 19.30 Uhr, Kleines Haus Frankreich

Mi 1. Mai, 19.30 Uhr Kleines Haus Niederlande

Cie Arcosm

Traverse

ISH Hyperish 12+

Rhythm & Dance! Virtuoses Tanztheater für die ganze Familie Choreografie Thomas Guerry

xtraordinary body movements Do 2. Mai, 19.30 Uhr Bühne Kleines Haus und Studio

Junges Schauspielhaus Hamburg

Haram / Desaparecidos 12+ Theaterstück von Ad de Bont Inszenierung Klaus Schumacher

Was passiert, wenn die Figuren der eigenen Fantasie plötzlich in den sorgsam geplanten Alltag einbrechen? In Traverse gibt die Compagnie Arcosm eine tänzerische Antwort auf diese Frage. Voller Humor und mit ausgeklügelten Choreografien feiert Traverse Wahn und Wirklichkeit in einem alltäglichen Raum. Jede Bewegung und jedes Geräusch gehorcht einem minutiösen Rhythmus, der den Zuschauer ab der ersten Sekunde einfängt und 60 Minuten nicht mehr loslässt.

Do 3. Mai, 19.30 Uhr Bühne Kleines Haus Belgien So 5. Mai, 15 und 17 Uhr Bühne Kleines Haus

Compagnie Ea Eo

9+

Theater Marabu

Cirque Nouveau

Frau Meier, die Amsel 5+

Fr 3. Mai, 21 Uhr, Studio

Theaterstück für Kinder nach einem Bilderbuch von Wolf Erlbruch

Hip Hopoeten

Reime Style Zeiten 12+ Szenische Lesung mit Sprechgesang

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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013


Junges Staatstheater im Mai Rico, Oskar und die Creeps 13 + Lutz Hübner Tieferschatten 9+ Von Inszenierung Von Andreas Steinhöfel Inszenierung Oliver Wronka/ Stefan Schletter

Der elfjährige Rico ist nach eigenen Worten „tiefbegabt“. Gemeinsam mit Oskar erlebt er die aufregendsten Sommerferien seines Lebens. Bis Oskar vom „Aldi-Kidnapper“ entführt wird. Jetzt ist Ricos detektivischer Spürsinn gefragt, um seinen Freund zu retten!

Adewale Theodros Adebisi

Nach dem Kinderbuch Cornelia Funke Inszenierung Oliver Wronka

Endlich im Rampenlicht! Dieser Traum könnte für Petra, Maren und Chloé bald in Erfüllung gehen, denn sie sind in der Endrunde des Moderatorinnen-Castings für eine neue Show: CREEPS – eine Trendfashionmusicshow!

Eines Tages bekommt die Glücksfee Pistazia einen sehr schwierigen Auftrag: Lukas Besenbein hat ständig schlechte Laune, mault und mosert an allem herum. Prompt bekommt er von Pistazia Nachhilfestunden im Glücklichsein!

Di 7. und Mi 8. Mai, jeweils 11 Uhr, Do 9. Mai, 19.30 Uhr, Studio

Mo 20. Mai, 16 Uhr und Di 21. Mai, 11 Uhr, Studio

Candide oder der Optimismus 12+

Für ewig und hundertmillionen Tage 6+

Mi 22., Do 23. und Fr 24. Mai, 11 Uhr, Studio

Ein Schaf fürs Leben 6 +

Von Maritgen Matter Inszenierung Stefan Schletter An einem kalten Winterabend trottet ein hungriger Wolf durch den Schnee. Als er endlich einen Stall findet, öffnet ihm ein äußerst liebenswürdiges Schaf die Tür. Gemeinsam begeben sie sich auf eine lange Reise nach ERFAHRUNGEN… Sa 11. Mai, 16 Uhr und Di 14. Mai, 11 Uhr, Studio

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Die Glücksfee 3+

Ein Roadtrip auf der Suche nach der besten aller Welten Nach Voltaire Inszenierung Isabel Osthues

Als Candide die schöne Kunigunde küsst, wird er von ihrem Vater aus dem Schloss gejagt. Sein Lehrer brachte ihm bei, dass wir „in der besten aller möglichen Welten“ leben, doch sein außergewöhnlicher Weg führt ihn durch eine Welt voller Katastrophen und Unglücksfälle. Do 16. Mai, 11 Uhr und Sa 18. Mai, 19.30 Uhr, Studio

Von Theo Fransz Inszenierung Kalma Streun

Freunde. Solche mit denen man durch dick und dünn geht, solche die Geheimnisse bewahren können und immer für einen da sind. Immer! Solche Freunde braucht Kesselmann jetzt, denn er muss weg. Aber wohin muss er? Und warum? So 26. Mai, 16 Uhr und Do 30. Mai, 17 Uhr, Studio

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Das Jugendreferat im Mai

Oper im Klassenzimmer! „Opernsänger haben so laute Stimmen, deshalb stehen sie immer ganz weit weg vom Publikum“ – muss das so sein? Wir meinen, das geht auch ganz anders: in Wiesbaden finden die professionellen Sänger des Staatstheaters mitsamt ihren voluminösen Stimmen nun den Weg hinein in die Klassenzimmer. Das Klassenzimmer verwandelt sich in einen Ort der Kunst. Überraschende Klänge aus den Bankreihen, seltsame Figuren am Lehrerpult, geschäftiges Treiben, Lampenfieber – hautnah erleben die Schülerinnen und Schüler die Entstehung einer Aufführung – und wirken sogar selber mit. Künstler und Kinder erarbeiten gemeinsam kurze Szenen, musikalische Improvisationen und Tanzstücke zur Oper Die verkaufte Braut.

Wolfgang Ott ist seit 2002 Erster Kapellmeister am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo er neben zahlreichen großen Bühnenwerken auch Kinder- und Jugendkonzerte dirigiert und die Bürgeroper „Gilgamesch“ auf die Bühne gebracht hat.

Warum Oper im Klassenzimmer? Das Projekt Oper im Klassenzimmer ist eine große Herausforderung. Fast alles ist anders. Die Kinder sind nicht im Theater, sondern in ihrem Klassenzimmer, also ihrem alltäglichen In der abschließenden Präsentation Arbeitsraum. Es wird eine überraglänzen junge wie ausgewachsene schende Begegnung mit der Musik, Künstler mit ihrem Können und den den Künstlern und der Oper sein. spontan entstandenen Werken. Die Musiker sind live und greifbar Begleitet werden sie von Mitgliedern bei ihnen, nicht auf einem Fernsehdes Staatsorchesters, die ganz ohne schirm. Wie werden die Kinder darauf Orchestergraben ihre Kunst im Schul- reagieren? raum zur Verfügung stellen, unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Sie dürfen bei uns etwas selbst Wolfgang Ott. machen, sie werden es entweder mit Lust oder gar nicht tun, denn sie sind Eine Klasse, zwei Schulstunden, neun ja keine Berufsmusiker. Ein Vorteil ist, Künstler – zusammen ergibt das dass sie keine Zuschauer, keine Beobspannenden Unterricht, Lust an der achter haben, sie bekommen auch Oper und jede Menge kreative Erfah- keine Noten. rung. Ehe man es sich versieht, ist die Oper, eine in den ersten Schuljahren Es wird nicht darum gehen, ein vornahezu unbekannte Kunstform, zum gegebenes Ziel zu erreichen. Wenn Teil des Schulalltags geworden. überhaupt, ist der Weg, also das Spiel Und wer dann auf den Geschmack das Ziel. Das bedeutet, dass wir als gekommen ist, findet im Theater die Berufsmusiker unseren Hang zur Pergesamte Aufführung für die ganze fektion beim Verlassen des Theaters Familie – Die verkaufte Braut. abgeben müssen – und dürfen! Ich frage mich, ob unsere Gefühle, die wir als Musiker mit der Oper verbinden, irgendwie für die heutige Jugend übersetzbar sind. Im günstigsten Fall Die nächsten Vorstellungstermine von können uns die Kinder in unserem Die verkaufte Braut im Großen Haus: Glauben, dass das, was wir tun, sinnSo 2.6., 18 Uhr, voll ist, bestärken. Wir können natürDo 6., Sa 22., und Sa 29. Juni lich auch „baden gehen“ – wir werden jeweils 19.30 Uhr sehen. und So 16. Juni, 16 Uhr 14

Sarah Jones ist Sopranistin und als Stipendiatin des German-Australian Opera Grant in Wiesbaden. Sie singt und spielt u.a. die Esmeralda in der Inszenierung Die verkaufte Braut am Staatstheater.

Ich freue mich sehr auf unser Projekt Oper im Klassenzimmer. Mein erster Job als Opernsängerin war bei der Schulcompany der Opera Australia. Wir haben Opern für Kinder von 5 bis 12 Jahren umgearbeitet und in den Schulen vorgestellt. Für die Kinder war es ihre erste Erfahrung mit Opern und klassischem Singen und sie waren durchweg begeistert. Aber die Kinder konnten nur zuschauen und Fragen stellen. Mit unserem neuen Projekt werden die Kinder die Möglichkeit haben, mit uns zu experimentieren und selbst bei der Vorstellung mitzuwirken. Ich glaube, das wird sehr interessant sein – nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns!

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013


Und was sagen die Kinder dazu? Wir haben die Schülerinnen und Schüler der Goetheschule gefragt: Wolfgang Vater ist seit 1991 Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, für das er u.a. Mozarts Zauberflöte für Kinder, das Ballett Dornröschen für Kinder schrieb und spielte.

Die Oper kommt ins Klassenzimmer – weil wir den Kids zeigen möchten, dass Oper nicht nur etwas für Erwachsene ist; dass man dabei eine Menge Spaß haben kann; dass es tolle Musik gibt und interessante Geschichten; dass Musik von richtigen Menschen gemacht wird und nicht nur vom MP3-Player kommt und…und…und… Und wenn ihnen in der Schule unser kleiner „Appetithappen“ gefallen hat, wer weiß – vielleicht haben sie dann Lust, auch einmal zu uns ins Theater zu kommen?

Erik Biegel ist seit 2003 im Opernensemble des Staatstheaters in vielen Rollen auf der Bühne zu sehen und hat bei verschiedenen Bürgerprojekten mitgewirkt.

Einmal habe ich in einer Klasse die Oper Zauberflöte vorgestellt. Die Schüler wirkten verzaubert, als ich mit wenigen Requisiten die Rollen wechselte, die Geschichte erzählte und verschiedene Arien sang. Eine tolle Atmosphäre. Da habe ich gemerkt, wie leicht Fantasie sich entzündet und auch, wie viel Spaß Kinder am ausprobieren haben. Mit ganz unmittelbaren Fragen und eigenen Aktionen konnten sie sich ein Stück der Imagination im Handumdrehen zu Eigen machen. Das macht Lust auf mehr und deshalb freu ich mich auf die Oper im Klassenzimmer!

Oper ist… … etwas Besonderes. … eine Geige und schöne Musik. … irgendwie ein bisschen langweilig. … Geschichte. … schöne Musik. … leise und laut. … ein wenig lustig und manchmal traurig für mein Leben. … traurig für mich. Es berührt mich total und ich kann weinen.

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Anmeldung, Informationen und Preise für sämtliche Angebote gibt‘s im Jugendreferat!

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Sämtliche Angebote richten sich selbstverständlich auch an Menschen mit Behinderungen.

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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013

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Premiere von Oper im Klassenzimmer am 17. Mai 2013, weitere Veranstaltungen auf Anfrage. Interessierte Lehrer und Schulleiter wenden sich bitte an das Jugendreferat.

09.04.13 18:

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Die neue Spielzeit 2013/14!

Premieren des Balletts Denken in Bewegung

Premieren Die Macht des des Musiktheaters Schicksals

Der fliegende Holländer

Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Libretto vom Komponisten nach Heinrich Heine Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung und Bühne Michiel Dijkema Premiere 7. September 2013 Großes Haus

Evita

Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber Inszenierung der Originalproduktion von Harold Prince Deutsch von Michael Kunze Musikalische Leitung Wolfgang Wengenroth Inszenierung Pascale-Sabine Chevroton Premiere 5. Oktober 2013 Großes Haus

Die Liebe zu den drei Orangen

Oper in vier Akten und zehn Bildern mit einem Prolog von Sergej Prokofjew Libretto vom Komponisten nach dem Divertissement Ljubow k trjom apelsinam von Karl Theodor Kasimir Meyerhold und Wladimir Nikolajewitsch Solowjow, nach dem Märchenspiel L’amore delle tre melarance von Carlo Gozzi Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Ansgar Weigner Premiere 30. November 2013 Großes Haus

(La forza del destino) Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Libretto von Francesco Maria Piave und Antonio Ghislanzoni Musikalische Leitung Wolfgang Ott Inszenierung Immo Karaman Premiere 25. Januar 2014 Großes Haus

La Calisto

(Eine göttliche Affäre) Dramma per musica in drei Akten und einem Prolog von Francesco Cavalli Libretto von Giovanni Faustini Musikalische Leitung Sébastien Rouland Inszenierung Teresa Reiber Premiere 8. März 2014 Großes Haus Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt

Madame Butterfly

Oper in zwei Akten von Giacomo Puccini Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica Musikalische Leitung Martin Lukas Meister / Elias Grandy Inszenierung John Dew Premiere 6. April 2014 Großes Haus Eröffnung der Internationalen Maifestspiele 2014

Elegie für junge Liebende

Oper in drei Akten von Hans Werner Henze Libretto von Wystan Hugh Auden und Chester Kallman Deutsche Fassung Ludwig Landgraf, Werner Schachteli und Hans Werner Henze Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Premiere 1. Mai 2014 Großes Haus

(Arbeitstitel) Ballettabend zu Rudolf von Labans Bewegungslehre Ein TANZFONDS ERBE-Projekt. Gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain Konzept, Choreografie und Bühne Stephan Thoss Musik von John Adams, Steve Reich In Kooperation mit dem Ensemble Modern Premiere 26. Oktober 2013 Großes Haus

Uraufführung

Der Duft der Dinge

Ein TanzPAARFUM Ballettabend von Stephan Thoss und einem Gastchoreografen Musik von Pe- teris Vasks u.a. Musikalische Leitung Wolfgang Ott Es spielt das Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Premiere 15. Februar 2014 Großes Haus

Sonderveranstaltung

Internationale Ballettgala

Künstlerische Leitung Raimondo Rebeck Ein Galaprogramm mit dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und Spitzenstars der internationalen Ballett- und Tanzwelt. 21. März 2014 Großes Haus

Schirmherr: Pierre Boulez

move@2014

Wiesbaden in Bewegung! Projektleitung Priska Janssens Musikalische Leitung Wolfgang Ott Schirmherr Pierre Boulez 5. und 6. Juli 2014 Großes Haus

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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013


Premieren des Schauspiels

Der Diener zweier Herren

Die bessere Hälfte Komödie von Alan Ayckbourn Inszenierung Caroline Stolz Premiere 9. Januar 2014 Wartburg

Komödie von Carlo Goldoni Inszenierung Omri Nitzan Premiere 7. März 2014 Kleines Haus

Die Jungfrau von Orleans

Uraufführung

Romantische Tragödie von Friedrich Schiller Inszenierung Tilman Gersch Premiere 21. September 2013 Großes Haus

Ein Sommernachtstraum

Komödie von William Shakespeare Inszenierung Manfred Beilharz Premiere 14. September 2013 Kleines Haus

Amphitryon

Vincent will Meer

Uraufführung

Play Beckett

Weltkrieg für alle

Stücke von Samuel Beckett Inszenierung Rainer Kühn Premiere 7. Dezember 2013 Studio

Eine kurze Geschichte des Friedens von John von Düffel Inszenierung Tobias Materna Premiere 1. Juni 2014 Kleines Haus

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Die Letzten

Von Florian David Fitz Theaterfassung des Staatstheaters Wiesbaden Inszenierung Dirk Schirdewahn Premiere 13. März 2014 Wartburg

Komödie in drei Akten von Peter Hacks Inszenierung Caroline Stolz Premiere 25. April 2014 Kleines Haus

30.08.2012

12:00 Uhr

S

Austauschgastspiel Staatstheaters Darmstadt Ihre Naspa: Gutdes für die Region.

Stück von Maxim Gorkij Inszenierung Markus Dietz Premiere 28. September 2013 Kleines Haus Mit der Schauspiel Naspa erleben Sie von Henrik Ibsen ein perfektes Zusammenspiel. Inszenierung Hermann Schein Premiere 24. Januar 2014 Die Naspa fördert Kunst undHaus Kultur, Kleines Von Arthur Miller damit die Kulturszene in unserer Region lebendig und vielfältig bleibt. Inszenierung Konstanze Lauterbach Premiere 23. November 2013 Kleines Haus Schauspiel von Noah Haidle Deutsche Fassung von Brigitte Landes Inszenierung Isabel Osthues Premiere 12. September 2013 Wartburg

Stützen der Gesellschaft

Hexenjagd

Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir Von Nis-Momme Stockmann Inszenierung Tilman Gersch Premiere 18. Januar 2014 Kleines Haus

Die Marquise von O…

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist Inszenierung und Bühne Ricarda Beilharz Premiere 9. November 2013 Wartburg

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013

Spielzeit 2013-2014

Mr. Marmalade

Spielzeit 2013-2014

Ausführliche Informationen finden Sie im Spielzeit- und Konzertheft, sowie unter www.staatstheater-wiesbaden.de

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M

A

I

Mittwoch, 01.05. 20:00 Liebe Donnerstag, 02.05. 20:00 ¡No! Freitag, 03.05. 19:00 Murnau-Kurzfilmpreis 2013 Samstag, 04.05. 20:00 Das Wochenende Sonntag, 05.05. 20:00 Les Misérables Montag, 06.05. 20:00 Hinter der Sonne Dienstag, 07.05. 20:00 Die Einsamkeit der Krokodile Mittwoch, 08.05. 20:00 Les Misérables Donnerstag, 09.05. 20:00 Invasion Freitag, 10.05. 20:00 Heute bin ich blond

Premieren des Jungen Staatstheaters

Premieren des jugend-clubtheaters

Tom Sawyer 9+

42nd Street

Nach Mark Twain Inszenierung Michael Götz Premiere 22. September 2013 Studio

1001 Nacht

Von Oliver Wronka Inszenierung Oliver Wronka Premiere 10. November 2013 Großes Haus

Die Kuh Rosemarie

5+

5+

Von Andri Beyeler Inszenierung Franziska Werner Premiere 2. März 2014 Studio

Samstag, 11.05. 20:00 Heute bin ich blond Sonntag, 12.05. 20:00 Der Gott des Gemetzels Montag, 13.05. 20:00 Circus Dienstag, 14.05. 20:00 Eine Dramaturgie der Fakten Mittwoch, 15.05. 20:00 Sag, dass du mich liebst Donnerstag, 16.05. 20:00 Paradies: Hoffnung Freitag, 17.05. 20:00 Pulp Fiction Samstag, 18.05. 20:00 Werkstatt der Jungen Filmszene Sonntag, 19.05. 20:00 Starlet Montag, 20.05. 20:00 Paradies: Hoffnung Dienstag, 21.05. 20:00 Woyzeck Mittwoch, 22.05. 20:00 Die Geierwally Donnerstag, 23.05. 20:00 Puppen aus Ton Freitag, 24.05. 20:00 Doof Samstag, 25.05. 20:00 The Broken Circle Sonntag, 26.05. 20:00 Ludwig II Montag, 27.05. 20:00 Von Grand Cafe zu Griffith Dienstag, 28.05. 20:00 São Bernardo Mittwoch, 29.05. 20:00 Deutscher Kurzfilmpreis 2012 Donnerstag, 30.05. 20:00 Wir wollten aufs Meer Freitag, 31.05. 20:00 The Broken Circle

Premiere zur Eröffnung der Jungen Woche 2014

MenschMacht Macbeth 13+

Musik von Harry Warren Gesangstexte von Al Dubin Buch von Michael Stewart und Mark Bramble Deutsche Fassung von Wolfgang Adenberg (Liedtexte) und Ruth Deny (Dialoge) Musikalische Leitung Frank Bangert Musikalische Einstudierung Tim Speckhardt Inszenierung und Choreografie Iris Limbarth Premiere 1. September 2013 Kleines Haus

Das Geheimnis des Edwin Drood

Musik, Buch und Gesangstexte von Rupert Holmes Deutsch von Markus Weber Musikalische Leitung Frank Bangert Musikalische Einstudierung Tim Speckhardt Inszenierung und Choreografie Iris Limbarth Premiere 12. April 2014 Wartburg

Wann ist ein Mann ein Mann? Projekt von Isabel Osthues und Stefan Schletter Inszenierung Isabel Osthues Premiere 30. April 2014 Studio Uraufführung

Nie da gewesen dort 8+ Von Charlotte Luise Fechner Inszenierung Oliver Wronka Premiere 15. Juni 2014 Studio Mit Unterstützung des Kinderund Jugendtheaterzentrums der Bundesrepublik Deutschland

Peer Gynt aus dem Kosovo 15+ Von Jeton Neziraj Projektleitung Stefan Schletter Kooperation mit Qendra Multimedia Pristina/Kosovo Premiere Mai 2014

PROGRAMMAUSZUG Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)

Wiesbaden, Tel. 0611- 31 50 50

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Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013


Metamorphosen Sinfoniekonzerte Saison 2013/2014

1. Sinfoniekonzert Mi, 18. September 2013, 20 Uhr

Auf dem Meer der Zeiten

3. Sinfoniekonzert Mi, 6. November 2013, 20 Uhr

6. Sinfoniekonzert Mi, 12. März 2014, 20 Uhr

Profane et sacré

Von Osten nach Westen

Ursula Holliger, Harfe Heinz Holliger, Dirigent und Oboe

Veronika Hagen, Viola Dirigent Zsolt Hamar

4. Sinfoniekonzert Mi, 8. Januar 2014, 20 Uhr

Diamant und Solitär Eva Mei, Sopran Dirigent Zsolt Hamar

7. Sinfoniekonzert Mi, 9. April 2014, 20 Uhr

Vom Piano zum Forte Elisabeth Leonskaja, Klavier Dirigent Theodor Guschlbauer

Dirigent Zsolt Hamar

5. Sinfoniekonzert Mi, 19. Februar 2014, 20 Uhr 2. Sinfoniekonzert Mi, 16. Oktober 2013, 20 Uhr

Der Kuss des Genies Solist Miklós Perényi, Violoncello Dirigent Clemens Schuldt

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013

Verwandlung der Natur Ágnes Szalai, Sopran Markus Francke, Tenor Hye-Soo Sonn, Bass Chor der Stadt Wiesbaden (Leitung: Christoph Stiller) Dirigent Zsolt Hamar

8. Sinfoniekonzert Mi, 4. Juni 2014, 20 Uhr

Metamorphosen der Musik Radovan Vlatkovic´, Horn Dirigent Zsolt Hamar

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Pressestimmen

Zum letzten Mal

Othello

Tragödie von William Shakespeare Deutsch von Frank Günther Inszenierung Manfred Beilharz Bühne Bernd Holzapfel Kostüme Renate Schmitzer Musik Roman Beilharz

The Full Monty

Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Musik und Texte von David Yazbek Buch von Terrence McNally Inszenierung und Choreografie Iris Limbarth Co-Choreografie Myriam Lifka Musikalische Leitung Frank Bangert Bühne Britta Lammers Kostüme Heike Ruppmann Sehr komisch und leichtfüßig absolvieren die Männer ihre Tanzstunden, zwängen sich in rote Tangas und lassen zum großen Finale im Scheinwerferlicht letzte Hüllen fallen. Kurz: Diesmal zeigen sie ebensoviel Po wie Talent. Rainer Maaß spielt dabei den privat wie beruflich gescheiterten Jerry, Tim Speckhardt lässt den Latin Lover raushängen, Julian Leithoff hat große Momente als dicklich treue Seele, Joshua Hien ist ein Muttersöhnchen wie aus dem Bilderbuch, Norman Hofmann beweist unverschämtes Taktgefühl und Benjamin Geipel komplettiert das Sextett trefflich. In wechselnden komischen Rollen trumpft wieder einmal Felicitas Geipel auf, und Marcel Herrnsdorf ragt als Paradespießer Teddy heraus. (…) Grenzenloser Jubel! Wiesbadener Kurier/Tagblatt

Häufiger Szenen-Applaus, eine von Anfang an sehr gute Show mit einer tollen Zugabe, minutenlange Standing Ovations und glückliche Gesichter beim Ensemble und allen Beteiligten (…) Diese Show sollte man sich ansehen!!! www.musicalfotos.de

Vater Mutter Geisterbahn

Von Martin Heckmanns Inszenierung André Rößler Bühne und Kostüme Simone Steinhorst

Wiesbadener Kurier/Tagblatt

Martin Heckmanns‘ Familiendreiecksstück Vater Mutter Geisterbahn ist knapp zwei Jahre alt und war 2012 im Staatstheater Wiesbaden schon beim Festival NEUE STÜCKE AUS EUROPA als deutscher (Dresdner) Beitrag zu Gast. Jetzt hat André Rößler das Stück für die Wiesbadener Außenstelle Wartburg inszeniert, als einstündige Grusel-Satire, die mit einigen Schwächen des Stückes kurzen Prozess macht (...). Rößler und seine Ausstatterin Simone Steinhorst denken vor allem nicht daran, auch nur einen Hauch von Realismus zuzulassen. (...) Es zeigt sich später, dass das Irreale es atmosphärisch und inhaltlich trifft. Frankfurter Rundschau

Das Bühnenbild von Simone Steinhorst öffnet dem Trio sehr pfiffig stilisierte Räume, in denen man klare Psychologie auch nicht erwartet. Die Wohnung besteht aus weißer Folie, auf der Tisch, Bett und Sofa schwarz ausgestanzt sind. Über etwas mehr als eine Stunde lässt sich auf diesem Spielfeld die Geschichte munter in Bewegung halten (...). Erziehung ist an diesem Abend ein Gesellschaftsspiel, bei dem niemand gewinnen kann, ein kurzweiliges Unglück für die ganze Familie. Darmstädter Echo

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Das Premierenpublikum im Kleinen Haus erlebte am Samstagabend die Ansteckungsgefährdung von Shakespeares ‚Moor of Venice‘ innerhalb eines nicht nachlassenden dramatischen Spannungsbogens mit Konzentration auf die Hauptfiguren und deren Psychogramme. Intendant Manfred Beilharz hat inszeniert, und es stand ihm ein vorzügliches Team im Hintergrund (Bühne, Kostüm, Musik) und auf der Bühne Darsteller/ innen zur Verfügung, die über sich hinauszuwachsen schienen. Beilharz‘ Inszenierung hat eine Eigenart, die dem Zuseher Freude macht: Humor, Doppeldeutigkeit, Saftigkeit wie man sie aus den Shakespeare‘schen Komödien kennt. (…) Heraus kommt eine famos auf der tragikomischen Messerschneide balancierende Aufführung. Othello glaubt sich gehörnt und wird darob zum greinenden Jammerbündel. Stark spielt Michael Günther Bard den Verfall von Kraft und Selbstbewusstsein unter Einfluss der Eifersucht aus. Bald lachhaft, bald erbarmungswürdig windet er sich unter Fantasiebildern, die Jagos falsche Einflüsterungen ihm vorgaukeln: seine Desdemona in ekstatischer Umarmung mit jenem kleinen, quirligen, so ergeben tuenden Leutnant Cassio (trefflich: Michael von Burg). Und was ist der Ausgangspunkt all der schrecklichen Verwicklung? Verletzte Eitelkeit: Dem Fähnrich Jago hatte ausgerechnet der per Kriegsglück zu Einfluss gelangte ‚Nigger‘ (Günther-Übertragung) die Beförderung verweigert und Cassio vorgezogen. Mit der wuchtigen Präsenz eines zu allem entschlossenen Kriegers schickt Michael Birnbaum seinen Jago, bewaffnet mit dem Stachel der Eifersucht, auf den intriganten Rachefeldzug. Je verheerender diese Waffe wirkt, umso mehr verschwindet in Wiesbaden der Humor von der Bühne. In einem sorgsam abgezirkelten Entwicklungsprozess geht die Inszenierung schließlich in ihre todernste Phase über. Sehenswert. Mainzer Rheinzeitung

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013


Die Wartburg im Mai

Wartburg, Schwalbacher Str. 51

Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse

Männerhort

Komödie von Kristof Magnusson

Gastspiel

„Für Garderobe keine Haftung“ spielt: Die Improshow

Der Graus aller Männer: Stundenlang mit guter Miene zum bösen Shoppen die Freundin begleiten. Da frönen unsere vier Mannsbilder lieber urmännlichen Bedürfnissen im sanitären Kellerraum eines Kaufhauses: Dosenbier, Fußball und Weltrekorde – eigentlich super! Fehlte ihnen da nicht die Liebe, die Potenz und das Selbstwertgefühl… Mit: Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Hans-Jörg Krumpholz, Florian Thunemann; Inszenierung: Caroline Stolz

2. Mai, 20 Uhr

Vater Mutter Geisterbahn Von Martin Heckmanns

Sie ist Philosophie-Studentin im soundsovielten Semester. Er ist Theaterregisseur in einer Karriere-Pause und arbeitet derzeit in einem Copyshop. Es ist Otto, ihr gemeinsames Kind, das es einmal besser haben soll und zum elterlichen Lebensprojekt gerät. Genau das aber betrachtet Otto mit großer Skepsis. Ein hintersinniges und komisches Stück über die Tücken des Elternseins wie die des Kindseins. Mit: Doreen Nixdorf; Benjamin Kiesewetter, Martin Müller Inszenierung: André Rößler

5., 30. und 31. Mai, 20 Uhr

Stephen King’s MISERY

Kriminalstück von Simon Moore nach dem Roman von Stephen King Welch ein Alptraum! Schwer verletzt wacht der Schriftsteller Paul Sheldon in einem unbekannten Bett auf, kaum in der Lage, sich zu rühren, mit fast unerträglichen Schmerzen. Rührend kümmert sich seine Retterin Anni um den Mann, der ihre geliebte Romanfigur Misery erfunden hat. Aber die Fürsorge endet jäh nach der Lektüre des neuesten Misery-Romans, an dessen Ende die Heldin stirbt. Paul Sheldon wollte sich von Misery befreien und muß dafür nun grausam büßen, gefangen im Haus einer Frau, die sich nach und nach als gefährliche Psychopathin entpuppt… Mit: Monika Kroll, Lisa Rothländer, Uwe Kraus, Frank Rosenberger; Inszenierung: Caroline Stolz

24. (Premiere) und 25. Mai, 20 Uhr

Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013

Kino im Theater: Vier Schauspieler in über 30 Rollen bringen Hitchcocks spannenden Krimi auf die Bühne – inklusive Verfolgungsjagden, Wasserfalldurchquerungen und Flugzeugabstürzen. Ein virtuoses Spiel mit allen Mitteln, die das Theater aufzubieten hat. Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Sebastian Muskalla, Florian Thunemann, Alexander Traxel (Klavier). Inszenierung: Caroline Stolz

10. Mai, 20 Uhr

Es ist wieder Zeit für einen Liederabend. Zwischen blauer Stunde und Morgengrauen, zwischen Ruch und Rauch, zwischen Nachtlokal und Seelenwanderung und immer auf den Flügeln des Gesangs: Eine Revue mit Evergreens und nie Gehörtem von damals bis heute. Mit: Susanne Bard, Franziska Beyer, Magdalena Wiedenhofer; Fabian Stromberger; Nick Baldock, Matthias Lang, Sophie Müller, Frank Rosenberger; Inszenierung: Ansgar Weigner

18. Mai, 20 Uhr und 19. Mai, 16 Uhr

12. Mai, 20 Uhr

Die Frauenfiguren in Büchners Werk nehmen eine wichtige Rolle im Verständnis der neuen Bürgerrechte und der Emanzipation des Individuums ein. Ihnen hat der junge Komponist Paul Leonard Schäffer eine Kammeroper gewidmet, in der die Protagonistinnen ihr Leben und den Tod reflektieren. Eine gemeinsame Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, dem Institut für Zeitgenössische Musik und der Internationalen Ensemble Modern Akademie. Inszenierung: Teresa Reiber. Mit: Baumeister, Diny, Fischer, Schwier; Instrumentalisten der Internationalen Ensemble Modern Akademie

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock

Eine musikalische Revue von Ansgar Weigner

Das Städtchen Buffalo ist in heller Aufregung: Eine Show mit männlichen Strippern heizt den Damen des Ortes gewaltig ein. Deren Männer, frustriert und arbeitslos, können gar nicht verstehen, was die Mädels daran finden. Und dann liegt plötzlich eine Idee in der Luft: Was die können, können wir auch! Mit dem jugend-club-theater Inszenierung: Iris Limbarth

Musiktheater von Paul Leonard Schäffer nach Texten von Georg Büchner

Hitchcocks „Die 39 Stufen“

Unter der roten Laterne

Musical nach dem Film Ganz oder gar nicht Musik und Texte von David Yazbek Buch von Terrence McNally

Büchners Frauen

4. Mai, 20 Uhr

7. und 8. Mai, 20 Uhr

The Full Monty

Internationale Maifestspiele

Eine Weltpremiere jagt die nächste – und Sie sind dabei! Die Schauspieler improvisieren und lassen unerwartete und unvorhergesehene Szenen entstehen. Es wird gespielt, getanzt, gesungen, gereimt und gelacht. ‚Für Garderobe keine Haftung‘ – denn Sie wissen nicht, was wir tun. Und wir wissen es bis zum Moment der Uraufführung selbst nicht.

Tschick

Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

Mit einem geklauten Lada und einer Handvoll Geld machen sich zwei 15jährige auf den Weg in die Walachei und geraten in ein Wunderland voller seltsamer Gestalten und geheimnisvoller Landschaften. Wolfgang Herrndorfs hinreißender Abenteuerroman: Endlich auf der Bühne! Mit: Benjamin Kiesewetter, Fabian Stromberger; Inszenierung: Dirk Schirdewahn

27. Mai, 20 Uhr; 28. Mai, 18 Uhr; 29. Mai, 11 Uhr

Happy Birthday, Wartburg! Am 16. Mai 2003 wurde die Spielstätte in der Schwalbacher Straße mit Plastilin, einem Stück von Wassilij Sigarew eröffnet. In diesem Jahr feiern wir ihr 10jähriges, sehr erfolgreiches Bestehen! Die Geburtstagsparty steigt am 18. Mai und wird gefeiert mit der Vorstellung Unter der roten Laterne – lassen Sie sich von der Geburtstagsausgabe überraschen! 29


news Glückwunsch!

On tour

Ralf Rennicke und Gerhard Schreiber, beide Schnürmeister im Großen Haus, feiern jeweils ihr 25 Jähriges Arbeitsjubiläum. Wir gratulieren, danken für die Zusammenarbeit und wünschen auch weiterhin alles Gute.

Das Landestheater Coburg hat in der Morizkirche einen beeindruckenden konzertanten Tristan-Abend aufgeführt. Ute Döring übernahm die Partie der Isolde.: „Herausragend war Ute Dörings Isolde. Die als Mezzosopranistin am Staatstheater Wiesbaden engagierte Sängerin intonierte schon bei dieser ihrer ersten, noch nicht kompletten Isolde bewundernswert sicher, klar und zeigte in Farben und Dynamik eine große Ausdruckspalette. Sie verfügt über eine vollkommen unangestrengte, leuchtende Höhe, selbst ihre Spitzentöne sind traumhafte Gesangskunst und kein Gewaltakt. Die Jugendlichkeit ihrer Stimme macht aus dieser Isolde etwas Kostbares – eine junge, ja zarte und doch starke Frau, wie sie sängerisch vielleicht erinnert an Margaret Price auf ihrer Einspielung unter Carlos Kleiber. Großer Beifall.“ www.infranken.de/community/ infrankenblog. Monika Beer bloggt für die Tageszeitungen Fränkischer Tag, Bayerische Rundschau und Coburger Tagblatt unter dem Thema „Mein Wagner-Jahr“.

Abschied! Zum 31. Mai verabschieden wir Opernchorsängerin Claudia Schmitz in den wohlverdienten Ruhestand. Wir danken für die Zusammenarbeit und wünschen für die Zukunft alles Gute!

Schauspielforum zu FaustIn and out/Der Tragödie zweiter Teil Johann Wolfgang von Goethes Faust. Der Tragödie zweiter Teil ist ein ausgesprochen komplexes Werk, dessen Aktualität erst seit kurzem auf deutschen Bühnen entdeckt wird. Durch die Kommentartexte von Elfriede Jelinek fokussiert die Wiesbadener Inszenierung insbesondere den Aspekt der Auswirkungen kapitalistischen Denkens. Viel zu diskutieren gibt es darüber mit dem Regieteam und einigen Schauspielern. Zu Gast ist Jürgen Striebinger, Kapitalismusexperte und u.a. Dozent an der Volkshochschule Wiesbaden. Es moderiert Helmut Nehrbaß. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V.

Sonntag, 26. Mai 11 Uhr, Vestibühne Eintritt frei!

Ausblick

Am 3. und 4. Mai gastiert das Schauspielensemble mit Der nackte Wahn- Gastspiel sinn am Stadttheater in Aschaffenburg. Wir wünschen den Kollegen Toi, Toi, Toi und den Zuschauern viel Spaß!

er Büchn l ia z e p S 2013

Woyzeck on the Highveld

Das Junge Staatstheater trat im April eine weite Reise an: Scherbenpark (Inszenierung Adewale Teodros Adebisi) war eingeladen nach Uljanowsk, Russland und dort am 14. und 15. April in deutscher Sprache mit russischer Simultanübersetzung zu sehen.

Impressum

(19. Jg. nr 9)

Dinges & Frick GmbH, Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden Texte Dramaturgie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Redaktion Sandra Ihrig Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden Intendant: Dr. Manfred Beilharz www.staatstheater-wiesbaden.de info@staatstheater-wiesbaden.de pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de dramaturgie@ staatstheater-wiesbaden.de Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer (Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden von den Künstlern zur Verfügung gestellt. Konzept/Layout Ma­arten Evenhuis, Beate Marx Druck und Verlag

Das Hessische Staats­theater Wiesbaden ist Mitglied der europä­ischen Theater­kon­vention (ETC), Brüssel.

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Stephan Thoss studiert derzeit den Ballettabend Rêve mit Les Grands Ballets Canadiens de Montreal ein, vergangene Spielzeit zu Gast bei den Internationalen Maifestspielen mit Leonce und Lena. Rêve ist eine Bearbeitung seiner Uraufführung Nightbook, die er mit einer 40-minütigen Kreation ergänzt. Premiere ist am 16. Mai 2013 in Montreal.

Handspring Puppet Company, Südafrika Inszenierung William Kentridge und Luc de Wit Im Rahmen unserer Reihe Büchner SPEZIAL 2013 erwarten wir im Juni ein Gastspiel aus Südafrika: Die Handspring Puppet Company zeigt Woyzeck als feinfühliges (Holz-)Puppenspiel mit animierten Zeichnungen und Schauspiel. So findet die Inszenierung spektakuläre und emotional mitreißende Bilder für die Innenwelt Woyzecks. Dabei verlegt Woyzeck on the Highveld Büchners Handlung in das Johannesburg der 50er Jahre. Vor dem Hintergrund der Industrialisierung wird Woyzeck zum Migranten und öffnet das Drama damit auf aktuelle Konflikte hin. Das Gastspiel wird ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit dem Theaterfestival BÜCHNER international (22.-30.06.2013) am Stadttheater Gießen.

Fr 28. Juni, 19.30 Uhr Kleines Haus Hessisches Staatsthea­ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2013


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