11 | Theaterblatt November 2012
Peterchens Mondfahrt Tschick Lucia di Lammermoor Konzerte Weihnachten im Staatstheater Kartenvorverkauf
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Hessisches StaatstheaÂter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
November 2012 Peterchens Mondfahrt Lucia di Lammermoor Tschick Konzerte Liederabende im Foyer musik-theater-werkstatt Spielplan November Wartburg im November Ballett im November Pressestimmen Junges Staatstheater im November Wiederaufnahmen im November Extras Casting des jugend-club-theaters Familien-Abonnement Programm an den Feiertagen News und Impressum
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Liebes Publikum, nichts wie weg. Einfach abhauen. Den Alltag hinter sich lassen, raus auf den Weg ins Nirgendwo. So wie Tschick und Maik in Wolfgang Herrndorfs Roman mit dem geklauten Lada ab in die Walachei. Die Reise der beiden Ausbrecher auf dem Weg zu sich selbst erzählt die Bühnenfassung von Tschick ab 10. November in der Wartburg. Die Reise von Peter und Anne führt noch sehr viel weiter, zum Mond nämlich. Begleitet von Maikäfer Sumsemann trotzen die Kinder Gefahren, finden neue Freunde, überwinden ihre Ängste, und alles gipfelt schließlich in der Begegnung mit dem Mann im Mond, bei der die beiden wahren Mut beweisen. Peterchens Mondfahrt ist ein Märchen für die ganze Familie – eine Reise voller Spannung, Fantasie und Abenteuer. Welchen Gefahren setzt sich Lucia di Lammermoor aus, wenn sie eigentlich nur eines will, nämlich den Mann, der ihr das Leben gerettet hat, bedingungslos lieben? Ab 24. November erleben wir Emma Pearson in der Titelrolle dieser herausragenden Oper, die als eine der wichtigsten des Belcanto gilt. Begeben auch Sie sich auf eine Reise. Gewinnen Sie Abstand, genießen Sie Freiheit, erleben Sie große Gefühle. Wir entführen Sie gerne, wohin Sie wollen. Denn das ist es, was Theater vermag: Die Fantasie auf Reisen schicken.
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Titel: Frühlings Erwachen (Martin Kaufhold)
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Benjamin Hübner, Claudia Plöckl und Thomas Jansen
Der Sandmann, die Nachtfee, Frau Holle, der Weihnachtsmann, der Lebkuchenmann – all diese wunderbaren Figuren begegnen den abenteuerlustigen Kindern Anne und Peter auf ihrer märchenhaften Reise zum Mond. Dass sie dort dem gefährlichen Mann im Mond begegnen werden, ist ihnen von Anfang an klar, denn schon lange kennen sie die Geschichte des bemitleidenswerten Maikäfers Sumsemann, dem in seiner Hochzeitsnacht von einem Holzdieb ein Beinchen abgehackt wurde. Der Holzdieb wurde zwar zur Strafe von der Nachtfee auf den Mond verbannt, doch das Beinchen nahm er mit. Und so kommt es, dass seither alle Sumsemänner nur noch fünf Beine haben. Helfen können nur zwei Kinder, die noch nie ein Tierchen gequält haben. Als nun in einer Vollmondnacht der Urururururgroßenkel des legendären Herrn Sumsemann sich in das Zimmer von Anneliese und Peter verfliegt, machen sie sich mit ihm zusammen auf den Weg zum Mond.
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Oliver Wronka, der schon mit seinen Inszenierungen der Schneekönigin und Pinocchio das Wiesbadener Publikum begeisterte, setzt auch in Peterchens Mondfahrt wieder ganz auf die Macht der Fantasie. Unterstützt wird er dabei erstmalig von seiner Frau, Nina Wronka, die für das Bühnenbild verantwortlich zeichnet. Nina Wronka, die bereits mit ihren Bühnenbildern zu Rico, Oskar und die Tieferschatten, Die Glücksfee und Der kleine Wassermann die Kinderherzen höher schlagen ließ, orientiert sich mit ihrem Bühnenbild an den wunderbar versponnenen und fantasievollen Zukunftsvisionen eines Jules Verne und setzt mit großen bunten Bildern einen beeindruckenden Rahmen für die spannende Reise. Für die Kostüme sorgt auch in diesem Jahr wieder Heike Ruppmann, deren tolle Kostüme das WeihnachtsmärchenPublikum immer wieder begeistern. Die Musik stammt von dem Wiesbadener Komponisten und Musiker Timo Willeke, der zusammen mit Lukas Dillmann das Stück live begleiten wird.
Gerdt von Bassewitz (1878-1923) war Leutnant, Schauspieler und Schriftsteller. Er schrieb zahlreiche Dramen, doch nur eins überdauerte die Zeit: Peterchens Mondfahrt. Angeblich schrieb Bassewitz das Märchen 1911 während eines Kuraufenthaltes in Königstein im Taunus. Im dortigen Sanatorium traf er auf den berühmten Dirigenten Otto Klemperer, in dessen Biographie die Begegnung so beschrieben wird: „Er … lernt einen seltsamen mecklenburgischen Adligen kennen, Gerdt von BassewitzHohenluckow, der einmal Leutnant der preußischen Landwehr gewesen ist, sich aber zum Entsetzen seines Clans der Literatur zugewandt hat. In Königstein schreibt er ein Märchen für zwei der vier Kohnstamm-Kinder, Peter und Anneliese, drei und elf Jahre alt, dem er den Titel Peterchens Mondfahrt gibt.“ Das Stück wurde am 7. Dezember 1912 in Leipzig uraufgeführt, ist seither eines der erfolgreichsten deutschen Kinderstücke und feiert also in diesem Jahr seinen hundertsten Geburtstag.
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Peterchens Mondfahrt 5+ Nach Gerdt von Bassewitz Inszenierung Oliver Wronka Bühne Nina Wronka Kostüme Heike Ruppmann Musik Timo Willecke Choreografie Myriam Lifka Dramaturgie Maja Friedrich/Stefan Schletter Mit: Carolin Freund (Frau Holle, Morgenröte, Geschenkewichtel), Lilian Mazbouh (Donnertrude, Gärtnerwichtel), Elke Opitz (Der Sandmann), Claudia Plöckl (Anneliese), Antonia Schirmeister (Mutter, Nachtfee), Jasaman Roushanaei (Sumsemann – der Maikäfer), Thomas Jansen (Adjutant Sternbert, Weihnachtsmann, Mann im Mond), Benjamin Hübner (Peterchen), Norman Hofmann (Blitzmaxe, Lebkuchenmann), Thomas Braun (Wassermann, Weihnachtswichtel)
Premiere: Sonntag, 11. November 14 Uhr, Großes Haus Weitere Vorstellungen: 18. Nov., 10.30 Uhr; 25. November, 10.30 und 13.30 Uhr; 1. Dezember, 10.30 Uhr; 2. Dezember, 10.30 und 13.30 Uhr; 9. Dezember, 11 und 14 Uhr; 15. Dezember, 10.30 und 13.30 Uhr; 16. Dezember, 11 Uhr
Jasaman Roushanaei (Sumsemann)
Die Termine aller Vorstellungen finden Sie auf dem Leporello ab Seite 16 und im Internet unter www.staatstheater-wiesbaden.de
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Emma Pearson (Lucia di Lammermoor)
Enrico Ashton, der Lord von Ravenswood, steht vor dem Bankrott: Schulden belasten seinen Besitz, die aufsteigende Macht in Schottland steht der Familie feindlich gegenüber und seine Schwester Lucia weigert sich hartnäckig, dem einflussreichen Lord Bucklaw ihre Hand zu geben, obwohl nur dieser den Familienbesitz retten kann. Lucias Herz gehört einem Unbekannten, der sie aus tödlicher Gefahr gerettet hat. Als Enrico erfährt, dass Lucias Geliebter sein Todfeind Edgardo di Ravenswood ist, dessen Vater er um die Herrschaft gebracht hat, ist er zu allem bereit. Edgardo wiederum hat zwar von seinem Vater den Hass auf die Ashtons und den verblendeten Glauben an sein angestammtes Recht auf Ravenswood geerbt, aber er liebt Lucia. Das ändert alles.
und zu einem der größten Erfolge für das Teatro San Carlo. Das Werk, das heute zu einem der bedeutendsten Zeugnis der Epoche des Belcanto gehört, wurde bereits in den ersten fünf Jahren nach der Premiere an allen italienischen Häusern gespielt. Schnell eroberte die Oper Europa; für Paris entstand 1839 sogar eigens eine französische Fassung.
stirbt. Enrico verliert alles: seine Familie, seinen Besitz und den letzten Rest seines Ansehens.
Lucia ist trotz ihrer Liebe, die von Beginn an den Keim des Verhängnisses in sich birgt machtlos gegen die männliche Welt, die ihr Dasein bestimmt. In ihrem Kampf um das eigene Glück begleitet sie eine Traumgestalt: die einst von einem Librettist und Komponist haben für Ravenswood ermordete Geliebte, die Vertonung Scotts Schauerroman die im Brunnen ertränkt worden war. entschlackt. Das komplexe politische Sie erscheint ihr wie eine Ahnung Geflecht aus Hass, Liebe, Rache und im Wasserspiegel eines Brunnens. Reue wird auf der Ebene der NachAn diesen Brunnen kehrt Lucia kommen der beiden Geschlechter immer wieder zurück und taucht ab Asthon und Ravenswood ausgebreiin ihre eigene Welt der Geschichtet. Die Eltern, die im Roman noch ten, Geheimnisse und der Liebe, eine immense Rolle spielen, fehlen die letzten Endes weitaus weniger in der Oper ganz. Bis auf die Erscheivom Wahnsinn beherrscht ist als die Das Libretto von Salvadore Cammara- nung der Frau aus dem Brunnen sind kriegerische Welt des Hasses, die sie auch die übersinnlichen Elemente des umgibt. no basiert auf dem Roman The Bride Romans getilgt. Dadurch erscheint of Lammermoor von Walter Scott, das Stück erstaunlich aktuell. Es ist Berühmt wurde die Komposition einem der populärsten Werke des ein Krimi, ein Kampf um die eigene nicht zuletzt auch aufgrund der sogeschottischen Dichters. Der Roman Existenz in einer vom Krieg zerfurch- nannten Wahnsinnsarie der Lucia, in aus dem Jahr 1819 wurde so beliebt, ten Zeit. der Donizetti die Koloratur als Sinndass im 19. Jahrhundert eine ganze träger der Empfindung über die seeReihe von Vertonungen des Stoffes Enricos Ziel ist die endgültige Verlische Zerstörung Lucias hinaus nutzt entstand. Donizettis Adaption des nichtung Edgardos und er erreicht und als Indiz eben dieser Zerrüttung Romans für die Oper wurde jedoch des Geists de-komponiert. zum Höhepunkt und Ende der Lucia- sein Ziel schließlich, aber um den Preis der Vernichtung des eigenen Vertonungen. Die Uraufführung des Geschlechts: Lucia ermordet den ihr Auftragswerks der neapolitanischen aufgezwungenen Lord Bucklaw in der Oper wurde 1835 zu einem spektaHochzeitsnacht, wird wahnsinnig und kulären Erfolg für den Komponisten
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Regie in dieser Oper, in der die Protagonisten von bis ins Extrem getriebenen Leidenschaften bestimmt sind, führt Konstanze Lauterbach, die sich in Wiesbaden nach der Beschäftigung mit Lulu und Lolita nun einer weiteren tragischen Frauengestalt der Opernliteratur widmet. Konstanze Lauterbach inszeniert u.a. in Berlin, an der Semperoper Dresden, in Bremen und Leipzig sowohl im Schauspiel als auch in der Oper. Zuletzt war in Wiesbaden ihre Schauspielinszenierung Die Kinder Agamemnons zu sehen. Das Bühnenbild stammt von Andreas Jander, der bereits mehrfach mit Konstanze Lauterbach in Wiesbaden gearbeitet hat und ursprünglich Architekt war. 1987/88 begann er am Schauspiel Essen mit eigenen Bühnenbildern seine Theaterkarriere, die ihn als Bühnenbildner für Schauspiel, Musiktheater und Tanz u.a. an die Theater in Göttingen, Freiburg, Essen, Hannover, Leipzig, Basel, Bonn und Hamburg, zu den Wiener Festwochen und an das Residenztheater München führte.
Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Zsolt Hamar, der mit dieser Spielzeit sein Amt in Wiesbaden angetreten hat. Die Rolle der Lucia ubernimmt die australische Sopranistin Emma Pearson, die mit Konstanze Lauterbach bereits die Rollen der Lulu und Lolita erarbeitete und zuletzt als Sophie (Der Rosenkavalier) und Norina (Don Pasquale) in Wiesbaden zu erleben war. Als ihr Bruder Enrico werden Thomas de Vries und Joachim Goltz zu erleben sein, den Geliebten Edgardo singt Felipe Rojas Velozo. Das neue Ensemblemitglied Dennis Wilgenhof, der sich bereits als Ramfis in Aida vorgestellt hat, wird alternierend mit Hye-Soo Sonn den intriganten Kaplan Raimondo darstellen.
Opernforum zu Lucia di Lammermoor Warum lagen die Geschlechter der Ashtons und Ravenswoods eigentlich im Streit? Wer ist Opfer und wer Täter in der blutigen Geschichte von Lucia di Lammermoor? Hat Lucia überhaupt eine Chance, aus den Fesseln der Männergesellschaft zu entkommen? Beim Opernforum zur Neuproduktion von Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor erfahren Sie mehr über die Hintergründe und die Entstehung der Oper. Gemeinsam mit Regisseurin Konstanze Lauterbach und Generalmusikdirektor Zsolt Hamar sowie den Solisten des Opernensembles gibt Dramaturgin Karin Dietrich einen Einblick in eine der wichtigsten Opern des Belcanto. Bitte beachten Sie, dass das Opernforum dieses Mal ausnahmsweise im Kleinen Haus stattfindet.
Lucia di Lammermoor
Dramma tragico von Gaetano Donizetti Libretto von Salvatore Cammarano nach dem Roman The Bride of Lammermoor von Walter Scott In italienischer Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung und Kostüme Konstanze Lauterbach Bühnenbild Andreas Jander Choreinstudierung Anton Tremmel Dramaturgie Karin Dietrich Mit: Joachim Goltz/Thomas de Vries (Enrico Ashton), Emma Pearson (Lucia, seine Schwester), Felipe Rojas Velozo (Edgardo di Ravenswood), Markus Francke (Lord Arturo Bucklaw), Hye-Soo Sonn/Dennis Wilgenhof (Raimondo Bidebent, Lucias Erzieher und Vertrauter), Ute Döring/Merit Ostermann (Alisa, Lucias Vertraute), Jonas Gudmundsson (Normanno), Nadya Kalenderyan (Tote aus dem Brunnen)
Premiere: Samstag, 24. November 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 27. November; 7., 10. und 19. Dezember, jeweils 19.30 Uhr
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.
18. November, 11 Uhr, Kleines Haus
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Wir trafen den Regisseur auf drei Fragen. Was reizt Dich an Tschick? Ich finde es spannend, dieses Buch auf die Bühne zu bringen. Es ist ein Roadmovie, und die Themen darin haben viel mit menschlichen Wünschen und Sehnsüchten zu tun: einfach aufbrechen und losfahren, alles andere hinter sich lassen. Es sind Momentaufnahmen und zum Teil krasse Figuren, denen die beiden Hauptpersonen, Tschick und Maik, begegnen. Die Bühnenfassung von Robert Koall schreibt keine Besetzung vor, was ich reizvoll finde. Wir machen das Stück mit zwei Schauspielern: Benjamin Kiesewetter und Fabian Stromberger. Stichwort Roadmovie: Die beiden Jungs sind viel unterwegs und die Landschaft spielt eine große Rolle für die Atmosphäre des Buches. Eignet sich so etwas überhaupt fürs Theater? Es ist immer die Frage, was kann man spielerisch zeigen, was kann man erzählen? Wie lange trägt eine Landschaftsbeschreibung, ohne dass sie langweilig wird? Es soll keine Lesung werden, aber auch das epische Erzählen ist wichtig. Glücklicherweise wird es immer wieder durch die zum Teil sehr komischen und temporeichen Dialoge unterbrochen. Wir möchten etwas anstoßen in der Gedankenwelt der Zuschauer, Bilder erzeugen und eine neue Welt eröffnen, die Tschick und Maik erleben.
Und wenn wir einfach wegfahren? Wolfgang Herrndorfs Roman Tschick ist nicht nur ein Überraschungserfolg und DAS Kultbuch für Jugendliche und Erwachsene, es ist mittlerweile auch als Bühnenstück der Renner der Saison und steht in ganz Deutschland auf dem Spielplan. Beginn der Sommerferien. Zwei 15-Jährige. Ein geklauter Lada. Der wohlstandsverwahrloste Maik und der „Neue“ in der Klasse, der asoziale Russlanddeutsche Tschick, könnten unterschiedlicher nicht sein, und eine Freundschaft scheint ausgeschlossen.
Lesung Benjamin Kiesewetter und Fabian Stromberger lesen aus dem Roman Tschick von Wolfgang Herrndorf. Anschließend Gespräch.
Mittwoch, 28. November, 20.30 Uhr Hugendubel, Kirchgasse 17, 65185 Wiesbaden Eintritt 5 € | 01801 . 484 484 8
Aber als die Sommerferien beginnen, steht Tschick auf einmal mit einem kurzgeschlossenen Lada vor Maiks Tür, und die beiden gehen auf die Reise. Auf ihrer Fahrt geraten die beiden Abenteurer in ein Wunderland voller seltsamer Gestalten und geheimnisvoller Landschaften. Am Ende der Reise sind sie bei sich selbst angekommen, haben Gefahren getrotzt und Freundschaften entwickelt und festgestellt, dass immerhin ein Prozent aller Menschen gar nicht so übel ist. Auch in Wiesbaden ist das Stück zu sehen – in der Wartburg, inszeniert von Dirk Schirdewahn, der letzte Spielzeit erfolgreich Theo van Goghs Interview auf die Bühne des Studios brachte. In den Rollen von Tschick und Maik sind Benjamin Kiesewetter und Fabian Stromberger zu sehen, die seit dieser Spielzeit fest im Schauspiel-Ensemble des Hessischen Staatstheaters engagiert sind.
Tschick gilt für viele als Jugendbuch. Was ist die Faszination für Erwachsene? Man kennt das so gut, diesen Moment im Leben, wo nichts zu passieren scheint, zumindest nichts Gutes. Statt „Carpe Diem“ leben wir für die Karriere und für die Zukunft. Geordnet, ohne nach links und rechts zu sehen oder das zu tun, was wir wirklich wollen. Tschick und Maik sind an einem Punkt in ihrem Leben, wo es für beide gerade nicht besonders gut läuft. Auf die Initiative von Tschick schalten sie ihren Kopf aus und fahren einfach los. Zwei Minderjährige ohne Führerschein mit einem geklauten Auto. Sie haben keine Angst vor der Zukunft, sondern denken nur an das Abenteuer. Die Welt der Erwachsenen wird größtenteils ausgeblendet, es geht nur um das Hier und Jetzt. Ihre größte und einzige Sorge ist, dass die Reise zu Ende sein könnte. Und sie erleben dabei eine wunderschöne Freundschaft – mit der keiner von beiden gerechnet hat und die bedingungslos ist.
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Tschick
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall Inszenierung Dirk Schirdewahn Bühne und Kostüme Jelena Miletic´ Video Zymryte Hoxhaj Dramaturgie Anika Bárdos Mit:
Benjamin Kiesewetter und Fabian Stromberger
Premiere: Samstag, 10. November 20 Uhr, Wartburg Weitere Vorstellungen: 12. und 15. November, jeweils 20 Uhr
Dirk Schirdewahn ist seit der Spielzeit 2009/2010 Regieassistent am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Er leitet die beliebte Serie YourSpace in der Wartburg und hat 2011 mit Das Interview von Theodor Holman nach dem Film von Theo van Gogh im Studio sein Regiedebüt gegeben.
Fabian Stromberger wurde 1986 in Darmstadt geboren und studierte von 2008 bis 2012 Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Als Gast war er bereits am Metropoltheater und im Akademiestudio in München sowie am Theater in der Josefstadt in Wien zu sehen. In Wiesbaden gab er sein Debüt als Ernst Röbel in Frühlings Erwachen von Frank Wedekind. Benjamin Kiesewetter debütierte bereits 2012 in der Produktion Bezahlt wird nicht am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Nach einem Studium der Kultur- und Medienpädagogik studierte der geborene Leipziger Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Als Studioschauspieler am Centraltheater Leipzig stand er in verschiedenen Inszenierungen auf der Bühne. Seit dieser Spielzeit ist er festes Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden.
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3. Sinfoniekonzert Mozarts Musik ist uns allgegenwärtig, nicht nur im Konzert, sondern auch im Alltag begegnen wir ihr auf Schritt und Tritt. Braucht der größte Genius aller Zeiten also überhaupt eine „Hommage“? Und können wir noch etwas Neues über seine Musik aussagen? Aus dem Blickwinkel des 3. Sinfoniekonzerts ganz gewiss, denn wir erleben neben zwei großen Mozart-Sinfonien, KV 297 und KV 543, auch eine Hommage à Mozart des französischen Komponisten Jacques Ibert.
3. Sinfoniekonzert Mittwoch, 7. November 2012, 20 Uhr
„Hommage à Mozart“ Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Sinfonie D-Dur KV 297 Pariser Sinfonie Es-Dur KV 543 Jacques Ibert (1890-1962) Hommage à Mozart Konzert für Flöte und Orchester
Michael Martin Kofler, Flöte Dirigent Gérard Korsten Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
Während die Pariser D-Dur Sinfonie KV 297 mit dem Aufenthalt Mozarts in der französischen Hauptstadt eine Phase des Übergangs markiert, gehört die Es-Dur-Sinfonie KV 543 zur Trias der berühmten „letzten“ Sinfonien, die den Höhepunkt von Mozarts Schaffen bilden. Jacques Ibert (1890-1962), Impressionist und Neoklassiker, schrieb seine musikalische Huldigung Hommage à Mozart für ein Orchester in typischer Mozart-Besetzung 1956 zur Feier des 200jährigen Geburtstags des Komponisten und spiegelt darin den virtuosen und strahlenden Geist Mozarts mit den Mitteln des 20. Jahrhunderts. Auch in seinem Flötenkonzert von 1934 verbeugt sich Ibert tief vor der musikalischen Kunst des 18. Jahrhunderts: dem klassischen Solistenkonzert. Das Flötenkonzert kann sogar als letztes „Juwel“ dieser virtuosen Gattung angesehen werden und erfreut sich seit der Uraufführung großer Beliebtheit bei Solisten wie beim Publikum. Virtuos und technisch anspruchsvoll bis ins letzte, leicht und tänzerisch, voller Anmut und großem Melodienreichtum bei durchaus modernen Rhythmen verbinden sich das 18. und 20. Jahrhundert auf harmonische Weise.
Neue Musiker im Hessischen Staatsorchester Neue und bereits bekannte Künstler finden wir in der Saison 2012/13 im Hessischen Staatsorchester Wiesbaden. Die Nachfolge von Michael Hagemann (Harfe), der zum Ende der letzten Spielzeit in den Ruhestand verabschiedet wurde, tritt Kristina Kuhn an. Herzlich willkommen! Kazuko Breitling (Kontrabass), bisher Vorspielerin in der Kontrabass-Gruppe, ist nun stellvertretende Stimmführerin. Außerdem begrüßen als Orchesteraushilfen wir für die Saison 2012/13 Anastasiya Mishurisman (1. Violine), You-Mi Jun (Vorspielerin Kontrabass), Leni Mäckle (2. Fagott und Kontrafagott), Chih-Ti Wang (Stellv. 1. Fagott), Constanze Ludwig (Stellv. Solo-Horn und 3. Horn). Sieben junge Akademisten erhalten die Möglichkeit, ein Jahr lang mit dem Hessischen Staatsorchester zu arbeiten: Jordan Ofiesh, Arvid Single (1. Violine), Minju Lee (2. Violine), Feifei Yuan (Viola), Jee Hee Kim (Violoncello), Ikuma Saito (Kontrabass) und Thorsten Keller (Schlagzeug). 10
Michael Martin Kofler wurde schon während des Studiums Soloflötist im Gustav-Mahler-Jugend-Orchester unter Claudio Abbado. 1987 berief ihn Sergiu Celibidache in gleicher Position zu den Münchner Philharmonikern. Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe und hat seit 1983 mit über 80 namhaften Orchestern Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende gegeben sowie bei DVD-, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen mitgewirkt. Unter den Dirigenten, mit denen er gearbeitet hat, finden sich Namen wie James Levine, Sir Neville Marriner, Herbert Blomstedt, Frans Brüggen, Dimitrij Kitajenko, Jonathan Nott und Hans Graf. Michael Martin Kofler ist seit 1989 Professor an der Universität Mozarteum Salzburg und wird als Jurymitglied zu bedeutenden Wettbewerben sowie als Dozent zu Meisterklassen in Europa, Korea, Japan und Amerika eingeladen.
Gérard Korsten ist ein MozartInterpret par excellence. Er studierte Violine u.a. beim legendären Sándor Végh in Salzburg und wurde später Konzertmeister und stellvertretender Musikalischer Leiter der von Sándor Végh geleiteten Camerata Academica Salzburg, die über Jahrzehnte einen exemplarischen Mozart-Klang kultivierte. Von 1987 bis 1996 war er Konzertmeister beim Chamber Orchestra of Europe. Seither ist er ausschließlich als Dirigent für Oper und Konzert tätig, bekleidete Chefpositionen in Uppsala (Schweden), am Opernhaus von Pretoria (Südafrika) und war von 1999 bis 2005 Musikdirektor am Teatro Lirico in Cagliari (Sardinien), wo er mehrere italienische Erstaufführungen leitete. Gérard Korsten arbeitet an großen europäischen Opernhäusern wie dem Teatro alla Scala Milano, der Opéra National de Lyon, dem Königlichen Opernhaus in Stockholm und beim Glyndebourne Festival. Seit Herbst 2005 ist Gérard Korsten Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg.
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Familienkonzert
Die Moldau Sinfonische Dichtung von Bedrˇich Smetana
5+
Smetanas bekanntestes und beliebtestes Werk nimmt uns mit auf eine Reise entlang des Flusses: Mit Marko Simsa als Reiseführer verfolgen wir die Moldau von den Quellen bis zur Hauptstadt Prag, lauschen den Klängen des Wassers und lassen uns verzaubern von Feen, von stolzen Burgen und Rittern, von ländlicher Hochzeitsmusik und Jagdgetöse, von aufbrausenden Stromschnellen und den ruhigen, sanften Tönen der Nacht. Musik pfiffig und intelligent aufbereitet für Kinder und Erwachsene – wer das sucht, ist bei Marko Simsa genau richtig.
Filu, das Känguru, präsentiert: Kammerkonzert für Kinder
Der Teddy 4+ und die Tiere für Erzähler und Streichquartett Musik Werner Thomas-Mifune Text Michael Ende
Der Teddy ist schon alt und abgegriffen, und kein Kind spielt mehr mit ihm. Da kann man schon mal ins Grübeln kommen, wozu man überhaupt auf der Welt ist. Besonders, wenn eine lästige Fliege ständig um einen herumsurrt und darauf beharrt, dass doch jeder zu etwas gut sei auf der Welt. Der nachdenklich gewordene alte Bär zieht also los, um herauszufinden, wozu denn er gut ist. Er trifft den Schwan, die Maus, die Bienen, den Mistfink und sogar den OberAffen im Urwald – aber keiner kann ihm eine Antwort geben. Bis schließlich eines schönen Tages ein kleines Mädchen eine ganz einfache Lösung hat... Uwe Kraus (Erzähler), Rebekka Herrmann, Elke Tobschall (Violine), Nina Torborg-Hunck (Viola), Susanne Tscherbner (Violoncello)
Konzept und Moderation Marko Simsa Musikalische Leitung Wolfgang Ott Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
Sonntag, 4. November 11 Uhr, Großes Haus
3. Kammerkonzert
Sonntag, 4. November 2012, 15 Uhr, Foyer Ernst Toch (1887-1964) Tanzsuite op. 30 für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Kontrabass, Schlagzeug Francis Poulenc (1899-1963) Rapsodie nègre für Bariton, Flöte, Klarinette, Streichquartett und Klavier Le Bestiaire ou Cortège d‘Orphée für Bariton und Kammerensemble Samuel Gardner (1891-1984) Hebräische Fantasie für Klarinette und Streichquartett Thomas de Vries (Bariton), Karl-Heinz Schultz (Violine), Sebastian Max (Violine), Thomas Hoffmann (Viola), Tobias Galler (Violoncello), Kazuko Breitling (Kontrabass), Peter Mátyás Bicsák (Flöte), Bernhard Schnieder (Oboe), Heiner Rekeszus (Klarinette), Peter Brechtel (Fagott), Erika le Roux (Klavier), Thorsten Keller (Schlagzeug)
Faszinierende Kammermusikwerke der Avantgarde aus den 20er Jahren mit zwei Vokalwerken des 18jährigen Francis Poulenc für Bariton und Kammerensemble von 1917/18. Die Rapsodie nègere bezeichnet als op. 1 den Beginn von Poulencs kompositorischem Schaffen, kurz darauf folgte der Liedzyklus aus sechs Gesängen Le Bestaire nach Gedichten von Guillaume Apollinaire. Die Tanzsuite des österreichischen Komponisten Ernst Toch, einem prominenten Wegbereiter der Moderne, stammt aus den frühen 20er Jahren, ebenso wie die Hebräische Fantasie des amerikanischen Avantgardisten, Violinisten und Pädagogen Samuel Gardner.
Samstag, 17. November 15 und 17 Uhr, Studio Sonntag, 18. November 15 Uhr 17 Uhr, Studio
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Liederabende im Foyer
Was man mit dem Leben so alles machen könnte… Wolfgang Vater präsentiert Lieder und Texte von Georg Kreisler
Montag, 5. November 19.30 Uhr, Foyer In Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des Staatstheaters e.V.
Georg Kreisler war ein Mann, der es in gleich drei Disziplinen zu unerreichter Meisterschaft gebracht hat: auf Füße zu treten, vor Köpfe zu stoßen und Augen zu öffnen. Berühmt geworden ist Kreisler mit seinen selbstgetexteten, selbstkomponierten rabenschwarzen und bitterbösen Liedern, die Bosheit, Dummheit und falsche Idylle entlarven. Aus Everblacks wurden Evergreens, die längst zu Klassikern geworden sind und nun im Zentrum des zweiten Liederabends dieser Saison stehen. Wolfgang Vater präsentiert eine Auswahl an Liedern und Texten unter dem Motto „Was man mit dem Leben alles machen könnte...“, gemeinsam mit Frank Rosenberger am Klavier. Dabei stehen natürlich etliche der bekannten Lieder wie „Das Triangel“, „Zwei alte Tanten tanzen Tango“ und „Der Musikkritiker“, aber ebenso weniger bekannte Stücke auf dem Programm, das Prosatexte, Auszüge aus seiner Autobiografie und Zitate zu Zeitgeschichte und Zeitgeist vereint und auch den grüblerischen, melancholischen Kreisler zeigt. Seien Sie gespannt auf die Ecken, Kanten und Spitzen dieses Liederabends, der im Foyer stattfindet.
Montag, 28. Januar 2013, 19.30 Uhr
Die schöne Müllerin Ein Schubert-Abend mit Markus Francke (Tenor) und Wolfgang Wengenroth (Klavier) Montag, 25. Februar 2013, 19.30 Uhr
Vive l’amour
Französische Lied-Raritäten von Ravel, Chausson, Poulenc, Debussy und Cécile Chaminade mit Ute Döring (Mezzosopran) und Anne Le Bozec (Klavier) Montag, 18. März 2013, 19.30 Uhr
An Evening of Song Liederabend mit Kompositionen aus England und Australien mit Sarah Jones (Sopran), Sharon Kempton (Sopran) und Brett Carter (Bariton) Montag, 17. Juni 2013, 19.30 Uhr
Ich bin der Welt abhanden gekommen Spätromantische Lieder von Mahler und seinen Zeitgenossen mit Merit Ostermann (Mezzosopran) und Julia Palmova (Klavier)
Der Kunstgenuss mit Freifahrschein.
KULTURTICKET Kultur-Transfer – Sie werden hin und weg sein!
Alle Eintrittskarten des Staatstheaters Wiesbaden, die den Aufdruck Kulturticket / Kombiticket aufweisen, berechtigen zur Fahrt mit Bus und Bahn im gesamten RMV-Gebiet. Geltungsdauer: 5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis Betriebsende des RMV. Für alle Abonnenten von RMV und ESWE Verkehr und deren Begleitperson wird zudem ein Rabatt in Höhe von 5 % auf den Eintrittspreis gewährt * * Weitere Informationen zu den Leistungen des Abonnements erhalten Sie in der RMV-Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr im LuisenForum.
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18.08.2008 15:56:35 Uhr
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
musik-theater-werkstatt Ensemble Phorminx Fausto Romitelli 1963-2004
Domeniche alla periferia dell ‘impero per quattro strumenti (2000) (Hommage à Gérard Grisey)
Frank Gerhardt *1967 Holder. März. (2011/12) für Sopran, Flöte, Klarinette, Violoncello und Percussion
Wolfgang Rihm *1952 Drei Vorspiele zu einer Insel (2003) für Flöte, Violine und Schlagzeug Pascal Dusapin *1955 So full of shapes is fancy (1990) für Sopran und Bassklarinette Text: W. Shakespeare, Zwölfte Nacht oder Was ihr wollt Wolfgang Rihm
Über die Linie VI (2004) für Flöte, Violine und Violoncello
Montag, 12. November 19.30 Uhr, Foyer 19 Uhr Einführungsvortrag
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
In den Kompositionen dieses Konzertes mit dem Ensemble Phorminx bildet sich nicht nur eine Auswahl unterschiedlicher künstlerischer Ansätze der Gegenwart ab, sondern vielmehr die musikalische Konfrontation mit Phänomen, die aus anderen Zeiten herrühren. So findet man in Frank Gerhardts Holder. März die immer wieder fruchtbare Auseinandersetzung mit dem Oeuvre und Leben des Dichters Friedrich Hölderlin oder in Pascal Dusapins So full of shapes is fancy die Beschäftigung mit einem Gedicht aus Shakespeares Was ihr wollt.
Eine Sonderstellung nimmt das Werk des 2004 verstorbenen Fausto Romitelli ein. Romitelli ist der reinste Vertreter der „Subkultur“ in der intellektuellen, zeitgenössischen Musik, in der sich eine andere Subkultur, nämlich jene der angelsächsischen Popmusik von den 60er-Jahren bis heute wiederfindet. Fausto Romitelli liebt diesen Stil, der Spontaneität, Lebendigkeit, Neugier und das Verführerische im Menschen ausdrückt. Und schließlich stehen zwei Kompositionen des Altmeisters Wolfgang Rihm auf dem Programm, in denen noch immer die Grenzen menschlicher Erfahrung thematisiert werden, jedoch, im Gegensatz zu seinen früheren Werken, auf eine weniger dem Affekt verpflichtete Art. Das Ensemble Phorminx wurde 1993 von Musikerinnen, Musikern und Komponisten in Darmstadt gegründet. Ausgangspunkt war die Idee einer unmittelbaren und langfristigen Kooperation zwischen Interpreten und Komponisten. Werke der Neuen Musik werden fast ausnahmslos in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Komponisten erarbeitet und aufgeführt. Weit über 100 Kompositionen sind inzwischen für Phorminx entstanden und uraufgeführt worden. Eine wichtige Aufgabe sieht das Ensemble ferner im Aufbau eines breiten, stetig sich entwickelnden Repertoires – Interpretationskultur soll auf dem Boden wiederholter Annäherung an Werke der Gegenwart wachsen können.
13
2012 Kartenvorverkauf
0611 . 132 325
Do
1.11.
Fr
2.11.
November
Großes Haus
Kleines Haus
19.30 UHR Abo D, Freiverkauf, Preise C
19.30- 22.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Kommen und Gehen / ABI/TIAMO / Fast Play Ballettabend mit Uraufführungen von Stephan Thoss und Giuseppe Spota
Von Gerome Ragni und James Rado Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Made in Love
3.11.
Wartburg
jugend-club-theater
11.00-12.00 UHR Freiverkauf
jugend-club-theater
Nach dem Buch von Otfried Preußler
19.30-22.10 UHR Abo F, Freiverkauf, Preise A
19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
14.30-15.30 UHR und 16.00-17.00 UHR Freiverk.
Oper von Giacomo Puccini
Komödie von Michael Frayn
Studio
Der kleine Horrorladen Der kleine Musical von Alan Menken Wassermann und Howard Ashmann
Der Vogelhändler Turandot
Der nackte Wahnsinn
3+
Junges Staatstheater
Der kleine Wassermann
3+
Nach dem Buch von Otfried Preußler Junges Staatstheater
So
4.11.
11.00 UHR Freiverkauf 10 / 7,40 / 4,70 €
Familienkonzert
Die Moldau
19.30 UHR Freiverkauf, Preise 12,50 / 15,50 / 18 €
„Für Garderobe keine Haftung“
5+
Sinfonische Dichtung von Bedrˇich Smetana Moderation Marko Simsa Musikalische Leitung Wolfgang Ott
Schwalbacher Straße 51
Hair
19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise C
19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise B Zum vorletzten Mal!
Operette von Carl Zeller
Sa
Studio/Foyer
Impromatch: Für Garderobe keine Haftung gegen Steife Brise aus Hamburg
19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise C
11.00 UHR Eintritt frei
Schauspielforum
Vestibühne
Faust
Xanadu
Musical nach dem gleichnamigen Film von Richard Danus und Marc Rubel jugend-club-theater SA, 14.30-18.00 und SO, 10.00-16.00 UHR
Wochenendworkshops
Kids on Stage
6+
Werkstatt!
6+
Ein spielerischer Einblick in das Improvisationstheater. Mit Priska Janssens
zu Miß Sara Sampson
15.00 UHR Freiverkauf 10 €
Foyer
Kammermusikvereinigung
3. Kammerkonzert
Mit Manfred Bastian, Leiter der Kascheurabteilung Anmeldung im Jugendreferat!
Mit Werken von Ernst Toch, Francis Poulenc und Samuel Gardner
Wiederaufnahme | Zum 20. Mal!
20.00-22.15 UHR Freiverkauf, Preise A
20.00-22.15 UHR Freiverkauf, Preise A
Xanadu
Musical nach dem gleichnamigen Film von Richard Danus und Marc Rubel
Der Tragödie erster Teil Von Johann Wolfgang von Goethe
jugend-club-theater
Mo
19.30 UHR Freiverkauf 10 €
Foyer
Liederabend
Was man mit dem Leben alles machen könnte...
5.11.
Lieder und Texte von Georg Kreisler Mit Wolfgang Vater und Frank Rosenberger
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e.V.
Mi
7.11.
19.30 UHR Abo H, Freiverkauf, Preise C
16.30-18.00 UHR
19.30 UHR Freiverkauf, Preise B
Frühlings Erwachen
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind 20.00 UHR Konzert Abo, Freiverkauf 9 bis 36 € Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal 19.00 Uhr Einführung im Dostojewskisaal
Alle sechzehn Jahre im Sommer
Treff Bühnenpforte
Spürnasenclub
6-8 J.
Die jungen Detektive erforschen das Theater mit all seinen Abteilungen
Schauspiel von John von Düffel
Anmeldung im Jugendreferat!
3. Sinfoniekonzert „Hommage à Mozart“ Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Jacques Ibert Solist Michael Martin Kofler, Flöte Dirigent Gérard Korsten
8.11.
Fr
9.11.
Sa
19.30 UHR Ballett-Abo, Freiverkauf, Preise C
19.30 UHR Abo IV, TG, Freiverkauf, Preise B
Kommen und Gehen / ABI/TIAMO / Fast Play Ballettabend mit Uraufführungen von Stephan Thoss und Giuseppe Spota
Von Gotthold Ephraim Lessing
Made in Love
19.30-21.55 UHR Freiverkauf, Preise B
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise B Zum letzten Mal!
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Shoot / Get Treasure / Repeat
Don Pasquale
19.30-22.45 UHR Freiverkauf, Preise B Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt
10.11. Anatevka Premiere
11.11.
Peterchens Mondfahrt
Nach Gerdt von Bassewitz
Studio
Anlässlich der Vergabe des Christa-Moering- Stipendiums an Franziska Werner
Herztier
Nach dem Roman von Herta Müller
19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise B
SA, 14.30-18.00 und SO, 10.00-16.00 UHR
Wiederaufnahme
Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing
14.00 UHR Freiverkauf 11,50 / 10 / 6,80 / 3,75 €
19.30 UHR Freiverkauf 6,50 / erm. 4,50 €
(Schießen / Kassieren / Wiederholen) Stück von Mark Ravenhill Deutsch von John Birke
Emilia Galotti
Musical von Jerry Bock
S0
Miß Sara Sampson
Wochenendworkshop
Erste Schritte
3-6 J.
Theaterworkshop für die Jüngsten Info und Anmeldung im Jugendreferat
16.00-18.50 UHR Freiverkauf, Preise C Zum vorletzten Mal!
Premiere
Do
20.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Tschick
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
20.00 UHR Freiverkauf 11 €
„Für Garderobe keine Haftung“
5+ Bye Bye Birdie
Musical von Charles Strouse
spielt: Die Impro-Show
jugend-club-theater
19.30 UHR Freiverkauf, Preise B
Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár
Mo
19.30 UHR Freiverkauf 9,50 €
musik-theater-werkstatt
Ensemble Phorminx
12.11. 14
Di
13.11.
Foyer
Kompositionen von Fausto Romitelli, Frank Gerhardt, Wolfgang Rihm und Pascal Dusapin 19.30-22.15 UHR TG, Freiverkauf, Preise B
Lotte in Weimar
Nach dem Roman von Thomas Mann
20.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Tschick
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Unser Weihnachtsstück Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012 für die ganze Familie:
Peterchens
Spielplan+werbung
Hessisches StaatstheaÂter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
15
Spielplan+werbung
16
Hessisches StaatstheaÂter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
ABI/TIAMO / Fast Play Ballettabend mit Uraufführungen von Stephan Thoss und Giuseppe Spota
9.11.
Sa
19.30-21.55 UHR Freiverkauf, Preise B
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise B Zum letzten Mal!
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Shoot / Get Treasure / Repeat
Don Pasquale
19.30-22.45 UHR Freiverkauf, Preise B Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt
10.11. Anatevka
11.11.
Premiere
S0
Peterchens Mondfahrt
Nach Gerdt von Bassewitz
Herztier
Nach dem Roman von Herta Müller
19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise B
SA, 14.30-18.00 und SO, 10.00-16.00 UHR
Wiederaufnahme
Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing
14.00 UHR Freiverkauf 11,50 / 10 / 6,80 / 3,75 €
Studio
Anlässlich der Vergabe des Christa-Moering- Stipendiums an Franziska Werner
(Schießen / Kassieren / Wiederholen) Stück von Mark Ravenhill Deutsch von John Birke
Emilia Galotti
Musical von Jerry Bock
19.30 UHR Freiverkauf 6,50 / erm. 4,50 €
Wochenendworkshop
Erste Schritte
3-6 J.
Theaterworkshop für die Jüngsten Info und Anmeldung im Jugendreferat
16.00-18.50 UHR Freiverkauf, Preise C Zum vorletzten Mal!
Premiere
Fr
20.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Tschick
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
20.00 UHR Freiverkauf 11 €
„Für Garderobe keine Haftung“
5+ Bye Bye Birdie
Musical von Charles Strouse
spielt: Die Impro-Show
jugend-club-theater
19.30 UHR Freiverkauf, Preise B
Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár
Mo
19.30 UHR Freiverkauf 9,50 €
musik-theater-werkstatt
Ensemble Phorminx
12.11.
Kompositionen von Fausto Romitelli, Frank Gerhardt, Wolfgang Rihm und Pascal Dusapin
Di
19.30-22.15 UHR TG, Freiverkauf, Preise B
Lotte in Weimar
13.11.
Nach dem Roman von Thomas Mann Fassung von Anika Bardós
Mi
19.30-21.50 UHR Abo III, Freiverkauf, Preise B
15.11.
16.11.
Operette von Franz Lehár
Von Gerome Ragni und James Rado Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Hair
19.30 UHR TG, Freiverkauf, Preise C
Frühlings Erwachen
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
19.30-22.40 UHR Sa-Turnus, Freiverkauf, Preise A 19.00 Uhr Einführung im Foyer
17.11. Aida
Oper von Giuseppe Verdi
Schulvorstellungen: 28., 29.11., 4., 5., 6., 11., 12., 20., 21.12. 11.00 UHR: 12., 23., 26., 27., 30.11., 3., 7., 10., 13., 17.12. 13.30 UHR: 4., 5., 11., 12., 20.12. 14.00 UHR: 30.11.; 3., 7., 10., 13., 17.12.
19.30-22.10 UHR Freiverkauf, Preise B 19.00 Uhr Einführung im Foyer
18.11. Romeo und Julia
Choreografie von Stephan Thoss Musik von Sergej Prokofjew und Michael Nyman
Spürnasenclub
Treff Bühnenpforte
6-8 J.
Die jungen Detektive erforschen das Theater mit all seinen Abteilungen Anmeldung im Jugendreferat!
20.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Tschick
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
10.30 UHR:
19.30 UHR Abo V, Freiverkauf, Preise B
Alle sechzehn Jahre im Sommer 19.30 UHR Freiverkauf, Preise B
Alle sechzehn Jahre im Sommer
Schauspiel von John von Düffel
11.00 UHR Freiverkauf 1,50 €
Opernforum
zu Lucia di Lammermoor 19.30 UHR Freiverkauf, Preise B
Miß Sara Sampson
20.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Stephen King’s MISERY Kriminalstück von Simon Moore nach dem Roman von Stephen King
Karten zu 11,50 / 10 / 6,80 / 3,75 € 15.00 UHR und 17.00 UHR Freiverkauf 5 € (Kinder), 7 € (Erw.), 15 € (Familien)
Studio
1. Kammerkonzert für Kinder
Der Teddy und die Tiere
Für Erzähler und Streichquartett
So
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
16.30-18.00 UHR
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Die lustige Witwe
Tschick
5+
19.30 UHR Volksbühne, Freiverkauf, Preise B
Schauspiel von John von Düffel
Sa
Junges Staatstheater
Familienvorstellungen: 10.30 UHR: 18., 25.11., 1., 2., 15., 22., 23., 27.12., 6.1. 11.00 UHR: 9., 16., 28., 30.12., 7.1. 13.30 UHR: 25.11., 2., 15., 22., 27.12., 6.1. 14.00 UHR: 9., 26., 28.12., 7.1.
jugend-club-theater
Fr
Peterchens Mondfahrt
Premiere: Sonntag, 11. November 2012 14.00 Uhr, Großes Haus
Komödie von Michael Frayn
20.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Unser Weihnachtsstück für die ganze Familie:
Der nackte Wahnsinn
14.11.
Do
Foyer
15.00 UHR und 17.00 UHR Freiverkauf 5 € (Kinder), 7 € (Erw.), 15 € (Familien)
4+ Studio
1. Kammerkonzert für Kinder
Der Teddy und die Tiere
Für Erzähler und Streichquartett
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
Männerhort
Komödie von Kristof Magnusson
4+
Von Gotthold Ephraim Lessing
Mo
19.11.
Mi
19.30-22.40 UHR Abo C, Freiverkauf, Preise A 19.00 Uhr Einführung im Foyer
22.11.
Fr
23.11.
Männerhort
Komödie von Kristof Magnusson 19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise B
19.30 UHR Freiverkauf
Oper von Giuseppe Verdi
Nach dem Roman von Thomas Mann Fassung von Anika Bardós
Nach Alina Bronsky
19.30 UHR Do-Turnus, Freiverkauf, Preise B
Operette von Franz Lehár
21.11. Aida
Do
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
Opern in Originalsprache mit deutschen Übertiteln.
Die lustige Witwe
Junges Staatstheater
19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
11.00 UHR Freiverkauf
Studio
Komödie von Michael Frayn
Nach Alina Bronsky
Der nackte Wahnsinn
19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise C
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Der Tragödie erster Teil Von Johann Wolfgang von Goethe
Von Gerome Ragni und James Rado Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Faust
20.00-21.15 UHR Freiverkauf, Preise A
13+ Offene Zweierbeziehung
Lotte in Weimar
Scherbenpark
Studio
Scherbenpark
Komödie von Franca Rame und Dario Fo
13+
Junges Staatstheater
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden gastiert am 21., 22. und 23. mit dem Ballettabend Blaubarts Geheimnis (Choreografie Stephan Thoss) am Theater der Stadt Heilbronn.
Hair
Sa
24.11.
So
25.11.
Premiere
jugend-club-theater 19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise A
19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise C
Oper von Gaetano Donizetti
Ein Marlene-Dietrich-Abend von Dirk Heidicke
Lucia di Lammermoor „The Kraut“
19.30 UHR Abo PK, Freiverkauf, Preise C
Frühlings Erwachen
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
19.30 UHR Freiverkauf, Preise B
Alle sechzehn Jahre im Sommer Schauspiel von John von Düffel
Mo
19.30-22.10 UHR Abo A, Freiverkauf, Preise B 19.00 Uhr Einführung im Foyer
19.00 UHR
Musik von Sergej Prokofjew und Michael Nyman
Infoabend mit Iris Limbarth
Treffpunkt Bühneneingang
Casting des Hessisches Staatsthea Wiesbaden und / Theaterblatt 26.11.terRomeo Julia • November 2012 jugend-club-theaters Choreografie von Stephan Thoss
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise A Unser Programm Wiederaufnahme an Weihnachten, Hitchcocks Silvester und Neujahr: „Die 39 Stufen“ GROSSES HAUS: 23.12. Hänsel und Gretel 25.12. Turandot 26.12. Magisches Kaleidoskop 27.12. Der Vogelhändler 28.12. Der Barbier von Sevilla 29.12. Romeo und Julia 30.12. Aida 31.12. Die lustige Witwe 1.1. Neujahrskonzert KLEINES HAUS: 23.12. Bye Bye Birdie 25.12. Drei Schwestern 26.12. Miß Sara Sampson 27.12. Alle sechzehn Jahre im Sommer
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock in der Bühnenbearbeitung von Patrick Barlow
17
mit deutschen Übertiteln.
19.11.
Mi
19.30-22.40 UHR Abo C, Freiverkauf, Preise A 19.00 Uhr Einführung im Foyer
19.30 UHR Freiverkauf
Oper von Giuseppe Verdi
Nach dem Roman von Thomas Mann Fassung von Anika Bardós
Nach Alina Bronsky
19.30 UHR Do-Turnus, Freiverkauf, Preise B
Operette von Franz Lehár
21.11. Aida
Do
22.11.
Fr
23.11.
Komödie von Kristof Magnusson 19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise B
Die lustige Witwe
Junges Staatstheater
19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
11.00 UHR Freiverkauf
Studio
Komödie von Michael Frayn
Nach Alina Bronsky
Der nackte Wahnsinn
19.30-22.20 UHR Freiverkauf, Preise C
19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A
Der Tragödie erster Teil Von Johann Wolfgang von Goethe
Von Gerome Ragni und James Rado Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
Faust
20.00-21.15 UHR Freiverkauf, Preise A
13+ Offene Zweierbeziehung
Lotte in Weimar
Scherbenpark
Studio
Komödie von Franca Rame und Dario Fo
Scherbenpark
13+
Junges Staatstheater
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden gastiert am 21., 22. und 23. mit dem Ballettabend Blaubarts Geheimnis (Choreografie Stephan Thoss) am Theater der Stadt Heilbronn.
Hair
Sa
24.11.
So
Premiere
jugend-club-theater 19.30 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise A
19.30-21.30 UHR Freiverkauf, Preise C
Oper von Gaetano Donizetti
Ein Marlene-Dietrich-Abend von Dirk Heidicke
Lucia di Lammermoor „The Kraut“
19.30 UHR Abo PK, Freiverkauf, Preise C
25.11.
Frühlings Erwachen
Eine Kindertragödie von Frank Wedekind
19.30 UHR Freiverkauf, Preise B
Alle sechzehn Jahre im Sommer Schauspiel von John von Düffel
Mo
19.30-22.10 UHR Abo A, Freiverkauf, Preise B 19.00 Uhr Einführung im Foyer
26.11. Romeo und Julia
Choreografie von Stephan Thoss Musik von Sergej Prokofjew und Michael Nyman
Di
19.00 UHR
Treffpunkt Bühneneingang
Casting des jugend-club-theaters Infoabend mit Iris Limbarth
19.30 UHR Abo B, Freiverkauf, Preise A 19.00 Uhr Einführung im Foyer
20.00-21.50 UHR Freiverkauf, Preise A Unser Programm Wiederaufnahme an Weihnachten, Hitchcocks Silvester und Neujahr: „Die 39 Stufen“
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock in der Bühnenbearbeitung von Patrick Barlow
GROSSES HAUS: 23.12. Hänsel und Gretel 25.12. Turandot 26.12. Magisches Kaleidoskop 27.12. Der Vogelhändler 28.12. Der Barbier von Sevilla 29.12. Romeo und Julia 30.12. Aida 31.12. Die lustige Witwe 1.1. Neujahrskonzert KLEINES HAUS: 23.12. Bye Bye Birdie 25.12. Drei Schwestern 26.12. Miß Sara Sampson 27.12. Alle sechzehn Jahre im Sommer 31.12. Der nackte Wahnsinn 1.1. Hair
27.11. Lucia di Lammermoor Oper von Gaetano Donizetti
(Some like it hot) Musical von Peter Stone jugend-club-theater
STUDIO: 27.12. Foreign Angst
Mi
28.11.
19.30-22.10 UHR Freiverkauf, Preise A
19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise B
Oper von Giacomo Puccini
Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing
Turandot
Emilia Galotti
16.30-18.00 UHR Treffpunkt Bühneneingang am Warmen Damm
Türen auf!
Eine interaktive Führung durch die Theaterwelt Anmeldung im Jugendreferat!
Do
29.11.
18.00 UHR Freiverk. 5 € Treffpunkt Bühneneingang
19.30-21.50 UHR Freiverkauf, Preise B
Eine Theaterführung rund um die Oper
Komödie von Michael Frayn
20.00-22.40 UHR Freiverkauf, Pre-ise A
Sugar – Manche mögen’s heiß
WARTBURG: 25.12. Tschick 31.12. Xanadu
20.00-22.40 UHR Freiverkauf, Preise A
Sugar – 6+ Manche mögen’s heiß
(Some like it hot) Musical von Peter Stone jugend-club-theater
Blick hinter die Kulissen Der nackte Wahnsinn 19.30-22.40 UHR TG, Freiverkauf, Preise A 19.00 Uhr Einführung im Foyer
Aida
Oper von Giuseppe Verdi
Fr
30.11.
19.30 UHR Abo K, Freiverkauf, Preise C
19.30 UHR
Kommen und Gehen / ABI/TIAMO / Fast Play
Keine Angst vor der Liebe
Made in Love
mitStaatstheater Uraufführungen 01605812Ballettabend Anzeigen 199x95 RZ:Layout 1 04.09.2012 Erik Biegel singt sich durch von Stephan Thoss und Giuseppe Spota
20.00-21.35 UHR Freiverkauf, Preise B
Bezahlt wird nicht!
Erik Biegel in concert:
das deutsche Musikkabarett
Komödie von Dario Fo
14:10 Uhr
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Ihre Naspa: Gut für die Region.
Mit der Naspa erleben Sie ein perfektes Zusammenspiel. Die Naspa fördert Kunst und Kultur, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig und vielfältig bleibt.
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18
21.09.12 13:16
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
Spielplan+werbung
Hessisches StaatstheaÂter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
19
Die Wartburg im November
Wartburg, Schwalbacher Str. 51
Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse
Xanadu
Tschick
„Es macht richtig Laune, jedem einzelnen der zehn Darsteller nicht nur auf die Füße, sondern vor allem ins Gesicht zu blicken. Fast allen gelingt das Kunststück, die Individualität ihrer noch so kleinen Rolle voll herauszustellen. Augenzwinkernd verträumt, frech, beherzt – Kompliment!“ Wiesbadener Kurier/Tagblatt Mit dem jugend-club-theater Inszenierung: Iris Limbarth
Mit einem geklauten Lada und einer Handvoll Geld machen sich zwei 15jährige auf den Weg in die Walachei und geraten in ein Wunderland voller seltsamer Gestalten und geheimnisvoller Landschaften. Wolfgang Herrndorfs hinreißender Abenteuerroman: Endlich auf der Bühne! Mit: Benjamin Kiesewetter, Fabian Stromberger Inszenierung: Dirk Schirdewahn
Musical nach dem gleichnamigen Film von Richard Danus und Marc Rubel
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
3. und 4. November, 20 Uhr
10. (Premiere), 12.,15. und 23. November, 20 Uhr
Stephen King’s MISERY
Gastspiel
Für Garderobe keine Haftung Die Improshow
Kriminalstück von Simon Moore nach dem Roman von Stephen King
Die preisgekrönte Improshow – nichts ist unmöglich, (fast) alles machbar! Alles kann auf der Bühne entstehen: Szenen, Situationen oder Theaterstücke, die so noch nie zu sehen waren und die es so auch nicht mehr geben wird. Eintritt 10 €. Informationen unter www.fgkh.de
„Monika Kroll ist eine ebenso angsteinflößende wie bemitleidenswerte Annie, die ihre psychopathischen Seiten erst nach und nach enthüllt. Aber dann mit Schmackes. Und Uwe Kraus gibt ebenso brillant einen zynischen Paul, dem die eigene Fallhöhe auch erst langsam klar wird.“ Wiesbadener Kurier/Tagblatt Mit: Monika Kroll, Lisa Rothländer, Uwe Kraus, Frank Rosenberger, Inszenierung: Caroline Stolz
16. November, 20 Uhr
11. November, 20 Uhr
Männerhort
Komödie von Kristof Magnusson
Offene Zweierbeziehung
Hitchcocks „Die 39 Stufen“
Das italienische Theatertraumpaar Rame/Fo hat mit Offene Zweierbeziehung eine pointenreiche Farce geschrieben, in der, angeblich zur Rettung der schwer beschädigten Ehe, die offene Zweierbeziehung ausgerufen wird. Jeder darf alles. Mit jedem, bzw. jeder. Doch im Gegensatz zu ihrem Mann leidet Antonia bis zur Selbstzerstörung unter dessen Eskapaden. Bis sie selbst auf den Geschmack kommt: Eigene Wohnung, eigener Job, eigener Liebhaber und – wer hätte das gedacht? – der Spieß sich umdreht. Mit: Franziska Werner, Wolfgang Böhm Inszenierung: Tobias Materna
Was sind die 39 Stufen? Vier Schauspieler in fast 30 Rollen und ein Musiker gehen dieser Frage nach, die schon Alfred Hitchcock 1935 in einem spannenden Krimi (nicht) beantwortete. Regisseurin Caroline Stolz und ihr Ensemble spielen lustvoll mit den Mitteln des Theaters und bewältigen spielend größte Herausforderungen wie die Darstellung von Wasserfällen, Flugzeugabstürzen und Liebesszenen. Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Sebastian Muskalla, Florian Thunemann, Alexander Traxel (Klavier); Inszenierung: Caroline Stolz
Komödie von Franca Rame und Dario Fo
Der Graus aller Männer. Stundenlang mit guter Miene zum bösen Shoppen die Freundin begleiten. Da frönen unsere vier Mannsbilder lieber urmännlichen Bedürfnissen im sanitären Kellerraum eines Kaufhauses: Dosenbier, Fußball und Weltrekorde – eigentlich super! Fehlte ihnen da nicht die Liebe, die Potenz und das Selbstwertgefühl… Mit: Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Hanns Jörg Krumpholz, Florian Thunemann Inszenierung: Caroline Stolz
18. und 19. November, 20 Uhr
Sugar – Manche mögen’s heiß
Komödie von Franca Rame und Dario Fo
21. November, 20 Uhr
24. November, 20 Uhr
Bezahlt wird nicht! Komödie von Dario Fo
(Some like it hot) Musical von Peter Stone
Valentinstag 1930! Joe und Jerry, zwei Musiker, werden unfreiwillig Zeuge einer Schießerei unter Gangstern. Auf ihrer Flucht vor „Gamasche“ und seinen Jungs verdingen sie sich als Josephine und Daphne in einer Mädchenband. Der legendäre Billy-Wilder-Film Some like it hot mit Marylin Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon in den Hauptrollen liefert die Geschichte für das Musical Sugar – Manche mögen’s heiß. Turbulente Verwechslungsszenen, brillante Situationskomik und – live – heiße, jazzige Rhythmen. Mit dem jugend-club-theater Inszenierung: Iris Limbarth
27. und 28. November, 20 Uhr 20
Antonia hat es satt: Die Preisspirale dreht sich ins Endlose, Nudeln, Milch und Öl sind kaum noch zu bezahlen, auch für Strom und Gas reicht das Geld nicht mehr. Also plündert sie, gemeinsam mit anderen Frauen, einen Supermarkt. Aber wohin jetzt mit den gestohlenen Sachen? Dario Fos Komödie ist eine herrlich leichte Gebrauchsanweisung für den zivilen Ungehorsam. Mit: Magdalena Höfner, Viola Pobitschka; Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm, Benjamin Kiesewetter Inszenierung: Jan Steinbach
30. November, 20 Uhr Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
Ballett in November
Romeo und Julia Ballett aus nächster Nähe für Jugendliche Als gemeinsame Aktion von Wiesbadener Kurier und Staatstheater können interessierte junge Leser von 14 bis 25 Jahren am 16. November eine Ballett-Probe besuchen, die Tänzer von Romeo und Julia treffen und bei der Arbeit beobachten. Am 18. November gibt es dann einen Vorstellungsbesuch mit Führung hinter den Kulissen zum Sonderpreis. Anmeldungen zum Probenbesuch (bis 1.11.) und zur Vorstellung über kurier-feuilleton@vrm.de. Love kills – Im Ballett Romeo und Julia nach Shakespeares gleichnamigem Klassiker findet ein junges Liebespaar keinen Platz für seine Liebe. Die Eltern ahnen davon nichts, zwischen den Generationen herrscht Sprachlosigkeit, zwischen den Familien in Verona bittere Feindschaft. So führt der tragische Verlauf der Geschichte in den Tod der beiden jungen Liebenden. Hätte die Geschichte denn nicht auch anders verlaufen können? Diese Frage steht am Ende des faszinierenden Balletts Romeo und Julia. Stephan Thoss‘ Choreografie führt darüber hinaus eine Schattenwelt ein, in der jede Figur ihr Gegenüber besitzt.
Romeo und Julia
Neu im Spielplan Made in Love
Blaubarts Geheimnis in Heilbronn
Fast Play
In dieser Spielzeit zwar nicht in Wiesbaden, dafür aber auf Tournee. Nach dem großen Erfolg in Winterthur/Schweiz und Wroclaw (Breslau)/Polen gastiert das Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden mit Stephan Thoss‘ Choreografie Blaubarts Geheimnis für drei Aufführungen am 21., 22. und 23. November am Theater Heilbronn. Die Hauptrollen tanzen Frank Fannar Pedersen (Blaubart), Kihako Narisawa (Judith) und Ludmila Komkova (Blaubarts Mutter).
Choreografie Stephan Thoss
Kommen und Gehen
Choreografie Stephan Thoss
ABI/TIAMO
Choreografie Giuseppe Spota Der brandneue Ballettabend Made in Love präsentiert zwei Uraufführungen von Ballettdirektor Stephan Thoss und eine Neukreation von Kompaniemitglied Giuseppe Spota. Stephan Thoss zeigt mit Kommen und Gehen die Liebe zweier Menschen im Spannungsfeld der Zeit, die als unumkehrbares Gesetz das menschliche Leben bestimmt. Für den Moment wird jedoch die Zeit aus den Angeln gehoben, um gleich einem Kompass die Koordinaten der Liebe in der Zeit räumlich erfahrbar zu machen. Fast Play bildet dazu eine rasante und temporeiche Variation. ABI/TIAMO von Giuseppe Spota führt mitten ins Labyrinth des Lebens, wo Wände als Schutzwälle fungieren, aber ebenso auch als Mauern im Kopf und im Herzen. Doch Wände können fallen, können zu Brücken der inneren oder äußeren Welt werden, die entscheidende Perspektiven und Erfahrungen ermöglichen.
1., 8. und 30. November 19.30 Uhr, Großes Haus
Choreografie Stephan Thoss
Mit: Ludmila Komkova (Julia), Florian Teatiu (Romeo), Valeria Lampadova (Julia der Schattenwelt), Daniel Whiley (Romeo der Schattenwelt) und dem Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Hessisches Staatsorchester Wiesbaden, Leitung: Wolfgang Ott
18. und 26. November 19.30 Uhr, Großes Haus Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
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Pressestimmen
Miß Sara Sampson Die lustige Witwe Von Gotthold Ephraim Lessing Inszenierung und Bühne Ricarda Beilharz Kostüme Hanna Zimmermann
Das alles hat bis heute Gültigkeit. Wiesbadener Kurier/Tagblatt
Wirklich gut aber ist, wenn sich eine Regisseurin findet, die Miß Sara Sampson einen gegenwärtigen, aber Lessing gerecht werdenden, einen gefühlsechten, aber unsentimentalen Ton gibt. Das Stück nicht verjuxt, es aber doch intelligent auf die leichte Schulter nimmt. Frankfurter Rundschau Ricarda Beilharz ist im Staatstheater einer jener seltenen Abende gelungen, die selbst beim abgebrühten Betrachter feuchte Augen hinterlassen. Doreen Nixdorf spielt hier einen großen Part, weil sie durch verruchte Verführungskunst wieder und wieder die Frage schimmern lässt: Ist diese Frau nicht doch ebensosehr Opfer des geilen Tunichtguts wie zum Ende Mörderin an Sara? Mit deren Figur liefert Sybille Weiser die beeindruckendste Schauspielleistung ab. Hoffen und Bangen, Liebe und Misstrauen, Schicksalsergebenheit und Renitenz, Schwachheit und Stärke, frauliche Reife und mädchenhafte Keckheit fließen bei ihr ineinander. Die an sinnfälligen Ambivalenzen ohnehin reiche Inszenierung bekommt durch Weisers Spiel eine übergreifende, das vielgestaltige und verletzliche Wesen des Menschseins bloßlegende Programmatik. Es ist die Intensität des Schauspielens jenseits bloßer Vorführung, die Miß Sara Sampson in Wiesbaden zum tief bewegenden Erlebnis macht. Mainzer Rheinzeitung
Es ist eine sehr überzeugende, vielleicht die reifste Inszenierung der Ricarda Beilharz. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Obwohl weitgehend in Lessings Sprache aufgeführt, wirkt der Text erschreckend heutig. Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung
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Operette von Franz Lehár Musikalische Leitung Wolfgang Wengenroth, Benjamin Schneider Inszenierung Iris Ini Gerath Choreografie Teresa Rotemberg Bühne Manfred Kaderk Kostüme Ursina Züricher Annette Luig verleiht der Titelrolle mit ausgeglichenem Sopran Glanz und Sentiment. Im Vilja-Lied, das ihr lyrisch und beseelt, ohne jedwede Schärfe in den hohen Lagen gelingt, macht sie deutlich, dass das Lustige stets auch Nachdenkliches, Trostloses und Ungewisses birgt. Zusammen mit Joachim Goltz, der als Danilo ebenfalls eine Idealbesetzung ist und die Gratwanderung zwischen Bonvivant, „dummen Reitersmann“ und „liebkrankem Mann“ mit tenoralem Geschick bewältigt, gelingen suggestive Bilder, die Operettenunverbindlichkeit vergessen machen. Darmstädter Echo
Sharon Kempton als Botschaftergattin Valencienne und Markus Francke als Camille de Rosillon geben ein vorzügliches zweites Paar, mit feinen, leichten, flexiblen Stimmen. Wiesbadener Kurier
Die Chemie stimmt bei diesem Bühnenpaar: Joachim Goltz ist ein ganz heutiger, grandios singender und aufspielender Danilo, Annette Luig hat in der Mittellage als Titelfigur wohltuend viel zu bieten und punktet mit starken Höhen. Mainzer Rheinzeitung
Und nicht ausbleiben darf der Lokalbezug: Der umtriebige Erik Biegel träumt als Botschaftskanzlist Njegus davon, Wiesbadens Nerobergbahn eine ganze Nacht lang auf- und abfahren zu lassen. Eine hübsche, skurrile Idee! Frankfurter Neue Presse
Scherbenpark 13+ Nach Alina Bronsky Inszenierung Adewale Teodros Adebisi Bühne und Kostüme Nikolaus Webern
Man darf es in aller Deutlichkeit sagen: Carolin Freund ist als „Sascha“ in der Bühnenadaption von Alina Bronskys Roman Scherbenpark, die als Produktion des Jungen Staatstheaters für Jugendliche ab 13 Jahren Premiere im Studio feierte, wahrhaft überragend. Innerhalb von 60 Minuten liefert sie eine beeindruckende Ein-FrauShow ab, die für einen dicken Kloß im Hals, aber auch befreiende Lacher sorgt. (...) Wie sich die Verzweiflung Bahn bricht, zeigt Carolin Freund mit einer Intensität, die dem Publikum kaum Luft zum Atemholen lässt, für Erschütterung und Fassungslosigkeit sorgt. Kompliment an die Regie (Adewale Teodros Adebisi), die dieser Entwicklung Raum lässt, aber auch Tempo macht, wo es hingehört und nie der Versuchung erliegt, ins Pathetische abzugleiten. Zweckdienliche Zurückhaltung auch beim multifunktionalen Bühnenbild (Nikolaus Webern), das die Sperrmüllcoach mit Spitzendecke zum brüchigen Heimathafen für die entwurzelte Protagonistin macht. Langer Applaus. Wiesbadener Kurier/ Tagblatt
Carolin Freund legt in Adewale Teodros Adebisis Inszenierung Scherbenpark nach Alina Bronskys Roman Scherbenpark am Staatstheater Wiesbaden einen beeindruckenden Auftritt hin. (...) Tolle darstellerische Leistung, durch die eine entschlossene Regie durchscheint. Frankfurter Neue Presse
Die Inszenierung von Adewale Teodoros Adebisi ist vor allem an der Milieustudie aus Alina Bronskys Roman Scherbenpark und am Temperament der Hauptfigur interessiert. (...) Den rauen und gleichzeitig schlauen Ton der Vorlage verstärkt und verdichtet die Wiesbadener Inszenierung. Darmstädter Echo Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
Das Jugendreferat im November
3. November, 14.30-18 Uhr und 4. November, 10-16 Uhr
Kids on Stage 6+ Ein spielerischer Einblick in das Improvisationstheater. Erleben, probieren, darstellen: Wir bauen ein eigenes Stück! Mit Priska Janssens Anmeldung im Jugendreferat! 3. November, 14.30-18 Uhr und 4. November, 10-16 Uhr
Werkstatt!
6+
Die Theaterwerkstatt ist ein Zauberschloss. Hier wird ausprobiert und erfunden, verwandelt und erschaffen. Das könnt ihr auch. Der Meister zeigt euch, wie es geht, und ihr gestaltet aus den unterschiedlichsten Materialien ein eigenes Kunstwerk. Mit Manfred Bastian, Leiter der Kascheurabteilung Anmeldung im Jugendreferat!
7. November und 14. November, 16.30-18 Uhr
Der Spürnasenclub 6-8 J.
Die jungen Detektive erforschen das Theaterhaus mit all seinen Abteilungen: Es passieren ungewöhnliche Dinge im Theater und wir brauchen eure Hilfe. Also macht euch bereit, knifflige Fälle zu knacken! Anmeldung im Jugendreferat!
28. November, 16.30-18 Uhr
Türen auf!
6+
Eine interaktive Führung durch die Theaterwelt: des Kaisers Prachttheater, die Werkstätten, die Welt hinter den Kulissen. Es darf gestöbert, gefragt und gestaunt werden
Sämtliche Angebote richten sich selbstverständlich auch an Menschen mit Behinderungen.
Weitere Informationen im Jugendreferat Telefon 0611 . 132 270
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Hessisches StaatstheaÂter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
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Hessisches StaatstheaÂter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
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Wiederaufnahmen im November Faust
Der Tragödie erster Teil Von Johann Wolfgang von Goethe Inszenierung Tilman Gersch ab Sonntag, 4. November 19.30 Uhr, Großes Haus „Zusammen mit allen geflügelten Engeln dieser ‚Faust‘-Welt haben wir auf eine wunderbare Bühne geschaut, eine gestraffte GoetheTragödie mit Unterhaltungswert gesehen und werden mit einem starken Schlussbild verabschiedet. ‚Heinrich’. Uns graut nicht. Der Applaus ist zustimmend.“ Wiesbadener Kurier
Emilia Galotti
Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing Inszenierung Ricarda Beilharz ab Samstag, 10. November 19.30 Uhr, Kleines Haus „Regisseurin und Bühnenbildnerin Ricarda Beilharz verdichtet und transportiert die Story mit antiken Wurzeln auf eine für den Zuschauer unserer Tage zugängliche Ebene, ohne die klare Sprache Lessings zu untergraben oder mit billigen Anbiederungen zu kokettieren.“ Frankfurter Neue Presse
Hitchcocks „Die 39 Stufen“
Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock Inszenierung Caroline Stolz ab Samstag, 24. November 20 Uhr, Wartburg „Die 39 Stufen, inszeniert von Caroline Stolz, bringt vor allem das Handgestrickte, vermeintlich Simple und Spontane auf ein hohes Niveau. Auf der winzigen Bühne sind die Akteure ihr eigener Wind, ihre eigene Kulisse, wechseln vom Stummfilm in die James-BondRasanz und lassen das Publikum vor Lachen unter die Sitze rutschen.“ Frankfurter Rundschau
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Zum letzten Mal!
Shoot/ Get Treasure / Repeat
(Schießen / Kassieren / Wiederholen) Stück von Mark Ravenhil Inszenierung Herman Schmidt-Rahmer Freitag, 9. November 19.30 Uhr, Kleines Haus „Mark Ravenhills Shoot/Get Treasure/ Repeat ist das geglückte Zeitstück. Die Überzeugungskraft der Inszenierung liegt in ihrer fruchtbaren Verunsicherung. Die Szenen mögen ‚politisch korrekt‘ sein. (…) Doch strahlt das Stück auch Unbehagen aus und spitzt sich zur Groteske zu.“ Frankfurter Neue Presse
Zum vorletzten Mal!
Bye Bye Birdie
Musical von Charles Strouse Inszenierung und Choreografie Iris Limbarth jugend-club-theater Sonntag, 11. November 16 Uhr, Kleines Haus „Das Musical Bye Bye Birdie ist Liebeserklärung wie Satire auf die Zeit der 50er- und 60er Jahre. Wie immer setzt die Regisseurin und Choreografin Iris Limbarth mit ihrem Ensemble zum Saison-Auftakt einen Musical-Tusch.“ Wiesbadener Kurier
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Extras Blick hinter die Kulissen Eine Theaterführung rund um die Oper
Erik Biegel in concert: Keine Angst vor der Liebe Sich verlieben ist die eine Sache, Durchhalten die Andere. Zwischen der Möglichkeit im Bett liegen zu bleiben oder draußen seinen Mann zu stehen, zwischen es allen oder keinem recht zu machen, zwischen leichter Schulter und schwerem Klotz am Bein, zwischen Chanson und Platzkonzert katapultieren sich Erik Biegel und Waldemar Martynel durch den Alltag und auf die Bühne im Kleinem Haus. Und sie nehmen auf einer Reise durch das deutsche Musikkabarett unser aller Liebesverhalten unter die Lupe. Ein Abend mit viel Gefühl und wenig Taschentüchern.
Freitag, 30. November 19.30 Uhr, Kleines Haus
In der neuen Spielzeit bietet das Staatstheater Wiesbaden einmal pro Monat Führungen durch das Theatergebäude an, die sich ausdrücklich an Theaternarren richten und an solche, die es werden wollen. Bekommen Sie einen Einblick in einzelne Sparten des Hauses, in Bühnenproduktionen und Werkstätten und erleben Sie die Vorbereitungen für den jeweiligen Theaterabend hautnah mit. Im November leitet Dramaturgin Karin Dietrich eine Führung rund um das Thema Oper. Dabei wird vor allem Giuseppe Verdis Oper Aida Thema sein, die am selben Abend gezeigt wird. Erfahren Sie Details über die Bühnenbeschaffenheit und Besonderheiten des Entstehungsprozesses der Neuproduktion. Der Treffpunkt für die Führung ist am Bühneneingang Warmer Damm, Tickets gibt es im Vorverkauf für 5 Euro an der Theaterkasse.
Donnerstag, 29. November 18 Uhr
Treffpunkt Bühneneingang (Am Warmen Damm)
Schauspielforum zu Miß Sara Sampson In Gotthold Ephraim Lessings erstem bürgerlichen Trauerspiel Miß Sara Sampson endet eine junge Liebe mit dem Tod. Das wäre zu vermeiden gewesen, wenn die tragisch miteinander Verstrickten sich mit Offenheit begegnet wären. Für die Regisseurin Ricarda Beilharz ist die Unfähigkeit zur Kommunikation ein wichtiger Aspekt dieses Stücks. Als Gesprächsgast ist deshalb der Neurologe und Psychotherapeut Dr. Wolfgang Kuhl geladen, und wie immer werden auch Beteiligte der Produktion aus der Arbeit berichten. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden – Gesprächsleitung Helmut Nehrbaß. Der Eintritt ist frei!
Sonntag, 4. November 11 Uhr, Vestibühne Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
Herztier
Nach dem Roman von Herta Müller Anlässlich der Vergabe des Christa-Moering- Stipendiums an Franziska Werner Rumänien in den 1980er Jahren. Eine Gruppe junger Menschen versucht sich dem Ceaucescu-Regime zu verweigern. Eine junge Frau versucht in Worte zu fassen, was von ihrem Leben unter ständiger Beobachtung zwischen Verhören und Todesdrohungen übrig ist. Herta Müller beschreibt in ihrem Roman Herztier, wie der totalitäre Staat alles zerstört – Hoffnung und Freundschaft, Liebe und die Lust am Leben. Im September wurde der Schauspielerin Franziska Werner das nach der Wiesbadener Künstlerin benannte Christa-Moering-Stipendium überreicht. Aus Anlass der Preisübergabe hat Franziska Werner Herztier nach dem Roman der rumänischen Nobelpreisträgerin Herta Müller szenisch gestaltet und zur Aufführung gebracht. Wir zeigen den eindringlichen Abend über das Leben und Überleben in einer totalitären Diktatur erstmals im Studio des Staatstheaters.
Freitag, 9. November 19.30 Uhr, Studio
Christa Moering Künstlerinnen Stipendium 2011 Wiesbaden Schauspiel
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Das Familien-Abonnement Verbringen Sie an fünf Sonntagen den Nachmittag im Staatstheater – auch als Weihnachtsgeschenk besonders beliebt! Zwei Opern, zwei Schauspiele und eine Operette bieten eine bunte Vielfalt. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 16 Uhr.
Casting des jugend-club-theaters Kaum ist die Premiere von Hair, der diesjährigen Jugendclub-Produktion, äußerst erfolgreich über die Bühne gegangen, beginnen bereits die Vorbereitungen für die nächste Saison: Wieder werden junge, begabte Darsteller gesucht – weiblich, männlich, alle Nationalitäten und Hautfarben Das Casting startet am Samstag, 1. Dezember 2012 ab 11 Uhr. Die zweite Runde für diejenigen, die weiterkommen, findet am Sonntag, 2. Dezember, ab 13 Uhr statt. Vorzubereiten sind zwei Songs nach Wahl (bitte Noten oder Playback-Band mitbringen) und ein gestalteter Schauspieltext. Die Songs bitte möglichst aus dem Bereich Musical/Pop. Außerdem findet ein Tanzund Bewegungstraining statt, deshalb bitte auch bequeme Trainingsbekleidung und Schläppchen, Dance-Sneaker oder Socken mitbringen. Straßenschuhe sind im Ballettsaal nicht gestattet. Treffpunkt ist Samstag ab 11 Uhr an der Pforte des Bühneneingangs des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden (Am Warmen Damm). Für unschlüssige Interessenten gibt es einen Infoabend am Montag, 26. November um 19 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang. Weitere Informationen unter: www.jugendclubtheater.de
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Unser Abonnement-Büro berät Sie gern! 0611 . 132 340 abonnement@ staatstheater-wiesbaden.de Wir sind für Sie da: Mo, Mi, Fr 10-18 Uhr, Di, Do 10-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr.
Gruppe I
2.12. Alle sechzehn Jahre im Sommer Schauspiel von John von Düffel 27.1.
Der Vogelhändler
17.3.
Lucia di Lammermoor
7.4.
Die Wildente
Operette von Carl Zeller
Dramma tragico von Gaetano Donizetti
Schauspiel von Henrik Ibsen
16.6. Die verkaufte Braut Komische Oper von Bedrˇich Smetana
Gruppe II 27.1.
Der Vogelhändler
17.2.
Alle sechzehn Jahre im Sommer
17.3.
Lucia di Lammermoor
Operette von Carl Zeller Schauspiel von John von Düffel
Dramma tragico von Gaetano Donizetti
14.4. Die Wildente Schauspiel von Henrik Ibsen 16.6. Die verkaufte Braut Komische Oper von Bedrˇich Smetana
Gruppe III 27.1.
Der Vogelhändler
17.3.
Lucia di Lammermoor
Operette von Carl Zeller Dramma tragico von Gaetano Donizetti
21.4. Die Wildente Schauspiel von Henrik Ibsen 12.5. Alle sechzehn Jahre im Sommer Schauspiel von John von Düffel 16.6. Die verkaufte Braut Komische Oper von Bedrˇich Smetana
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
Das Programm von Weihnachten bis Neujahr: 23.12.
10.30 Uhr
Peterchens Mondfahrt Großes Haus Nach Gerdt von Bassewitz
18.00 Uhr Hänsel und Gretel Großes Haus Märchenoper von Engelbert Humperdinck 18.00 Uhr Bye Bye Birdie Kleines Haus Musical von Charles Strouse
25.12.
18.00 Uhr
Turandot Großes Haus
N O V E M B E R Donnerstag, 01.11. 20:00 Was bleibt Freitag, 02.11. 20:00 To Rome with Love
Oper von Giacomo Puccini
19.30 Uhr Drei Schwestern Kleines Haus Schauspiel von Anton Tschechow
Samstag, 03.11. 20:00 To Rome with Love
20.00 Uhr Tschick Wartburg Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Sonntag, 04.11. 20:00 Der Name der Leute
26.12.
14.00 Uhr
Peterchens Mondfahrt Großes Haus Nach Gerdt von Bassewitz
19.30 Uhr Magisches Kaleidoskop Großes Haus Die Weihnachtsedition Ballettabend von Stephan Thoss und Jirˇí Kylián 19.30 Uhr Miß Sara Sampson Kleines Haus Von Gotthold Ephraim Lessing
27.12.
10.30
& 13.30 Uhr
Peterchens Mondfahrt
Nach Gerdt von Bassewitz
Großes Haus
19.30 Uhr Der Vogelhändler Großes Haus Operette von Carl Zeller 19.30 Uhr Alle sechzehn Jahre im Sommer Kleines Haus Schauspiel von John von Düffel 19.30 Uhr Foreign Angst Studio Von Konradin Kunze
Montag, 05.11. 20:00 Vom Glück ein Clown zu werden Die Schule für Clowns in Mainz Dienstag, 06.11. 20:00 Die Frau auf der Brücke Mittwoch, 07.11. 20:00 Herr Wichmann aus der dritten Reihe Donnerstag, 08.11. 20:00 The United States of Hoodoo Freitag, 09.11. 20:00 Dicke Mädchen Samstag, 10.11. 20:00 Liebe Sonntag, 11.11. 20:00 Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Montag, 12.11. 20:00 Ziemlich beste Freunde Dienstag, 13.11. 20:00 Im Nebel
28.12.
11 und 14 Uhr
Peterchens Mondfahrt Großes Haus
Nach Gerdt von Bassewitz
Mittwoch, 14.11. 20:00 Liebe
19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla Großes Haus Komische Oper von Gioacchino Rossini
Freitag, 16.11. – Sonntag, 25.11. exground filmfest
29.12.
Sonntag, 18.11. 12:00 Wiesbaden-Special – Kurzfilm-Wettbewerb
19.30 Uhr
Romeo und Julia Großes Haus
Choreografie von Stephan Thoss
Montag, 26.11. 20:00 Call Me Kuchu
30.12.
Theater verschenken!
Machen Sie sich und anderen eine Freude und verschenken Sie einzigartige Theatermomente. Unser Team berät Sie gern. Abonnementbüro 0611 . 132 340 Kartenvorverkauf 0611 . 132 325
11.00 Uhr
Peterchens Mondfahrt Großes Haus Nach Gerdt von Bassewitz
19.30 Uhr Aida Großes Haus Oper von Giuseppe Verdi
31.12.
Die lustige Witwe Großes Haus
15 und 19 Uhr
Operette von Franz Lehár
19.00 Uhr Der nackte Wahnsinn Kleines Haus Komödie von Michael Frayn 19.00 Uhr Xanadu Wartburg Musical von Richard Danus und Marc Rubel
Dienstag, 27.11. 20:00 Grandhotel Mittwoch, 28.11. 20:00 Müll im Garten Eden Donnerstag, 29.11. 20:00 Susannas 7 Männer Freitag, 30.11. 20:00 Der Verdingbub
PROGRAMMAUSZUG Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)
Wiesbaden, Tel. 0611- 31 50 50
www.wiesbaden.de/caligari 17.00 Uhr Neujahrskonzert Großes Haus 1.1. 18.00 Uhr Hair Kleines Haus Von Gerome Ragni und James Rado
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
Newsletter per Mail: www.wiesbaden.de/newsletter
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news Theater-Preis für Tankred Dorst Am 10. November wird der Deutsche Theaterpreis DER FAUST zum siebten Mal verliehen. Das Staatstheater gratuliert Dramatiker, Schriftsteller und Regisseur Tankred Dorst, der gemeinsam mit seiner Ehefrau und Co-Autorin Ursula Ehler den Preis für das Lebenswerk erhält. Dorst gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der letzten Jahrzehnte. Am Staatstheater Wiesbaden wurde zuletzt sein Stück Purcells Traum von König Artus aufgeführt. Die Wiesbadener kennen ihn darüber hinaus als Teil der künstlerischen Leitung des Festivals NEUE STÜCKE AUS EUROPA, das er zusammen mit Manfred Beilharz begründet hat. Das Festival findet seit 2004 im zweijährigen Rhythmus am Staatstheater Wiesbaden (seit 2008 in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Mainz) statt. Die nächste Ausgabe des Festivals ist im Juni 2014.
On Tour Franziska Werner ist am Donnerstag, 1. November, bei einer Lesung im Comoedienhaus Wilhelmsbad, Hanau, zu sehen. Der Hessische Rundfunk veranstaltet die neue Reihe „Handschriften der Romantik, neu gelesen von ...“ und startet mit Feridun Zaimoglu und einem Liebesbrief von Clemens Brentano an Karoline von Günderrode. Zaimoglu hat diesen Brief „fortgeschrieben“, also einen fiktiven Briefwechsel zwischen Clemens und Karoline verfasst. Franziska Werner schlüpft bei dieser Lesung in die Das Hessische Staatstheater WiesRolle der Karoline von Günderrode. baden gastiert am Dienstag, 30. Oktober und Mittwoch, 31. Oktober Manfred Beilharz inszeniert zum 2012 mit der Produktion Woyzeck Büchnerjahr die Wiederaufnahme der (Inszenierung: Manfred Beilharz) als Oper Wozzeck von Alban Berg an der einziges deutsches Theater im RahNationaloper Tel Aviv, an der er 2005 men des EU-Festivals „Splendid Eurodie israelische Erstaufführung dieses pe“ im Chinesischen Nationaltheater Werks inszeniert hat. Beijing.
Woyzeck in China
Bücher und Koffer gesucht! Für die Inszenierung Drei Schwestern von Anton Tschechow suchen wir noch größere Mengen von Büchern (fester Einband – keine Taschenbücher). Sehr gern nehmen wir russische Bücher, aber auch deutsche (oder anderssprachige) sind willkommen. Außerdem benötigen wir Koffer aller Art und aller Zeiten mit intaktem Verschluss. Sowohl Bücher als auch Koffer können am Bühneneingang des Hessischen Staatstheaters (Warmer Damm, neben dem SchillerDenkmal) abgegeben werden. Wir danken allen Spendern!
Impressum
(19. Jg. nr. 3)
Dinges & Frick GmbH, Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden Texte Dramaturgie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Redaktion Sandra Ihrig Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden www.staatstheater-wiesbaden.de info@staatstheater-wiesbaden.de pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer (Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden von den Künstlern zur Verfügung gestellt. Konzept/Layout Maarten Evenhuis, Beate Marx Druck und Verlag
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Das Hessische Staatstheater Wiesbaden ist Mitglied der europäischen Theaterkon vention (ETC), Brüssel.
Ausgezeichnet Giuseppe Spota, Ensemblemitglied im Ballett des Staatstheaters und Choreograf von ABI/TIAMO, Teil des aktuellen Ballettabends Made in Love, wurde im Sommer 2012 mit dem „Award of Merit“ des „Premio Internazionale ApuliArte“ ausgezeichnet, ein Ehrenpreis für italienischer Künstler und deren Verdienste im Ausland. Er erhielt diese Ehrung im Rahmen der Abschlussgala des diesjährigen Festivals APULI ARTE BARLETTA in Süditalien.
Jubiläum Wir gratulieren Ottmar Wolf, Bühnentechniker im Großes Haus, zum 25jährigen Arbeits- und Hausjubiläum am 1. November 2012. Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit!
Mit der Inszenierung von Woyzeck leistet das Staatstheater Wiesbaden einen wesentlichen Beitrag zu den Büchner-Gedenkjahren 2012 (175. Todestag) und 2013 (200. Geburtstag) und trägt den wichtigsten dramatischen Stoff Büchners nach China. Das Internationale Theaterfestival in Beijing findet seit 2004 alle zwei Jahre unter einem bestimmten Motto statt und lädt renommierte Theater und Produktionen aus China und dem Ausland nach Beijing ein. Schon zweimal wurden Wiesbadener Schauspielproduktionen nach China eingeladen: 2004 Das Fest (nach dem Film von Thomas Winterberg) ans Volkstheater Peking, 2008 Woyzeck zum Festival „Theater der Nationen“ nach Nanjing. Büchners Fragment gebliebenes Drama weist weit über seine Entstehungszeit hinaus. Erstmals im europäischen Theater wird ein Underdog zum tragischen Helden, erstmals das Montageprinzip als Szenisches Mittel eingesetzt. Nach der Rückkehr des Bühnenbildes aus China wird das Werk als Beitrag zu den BüchnerJahren 2012/13 wieder in den Wiesbadener Spielplan aufgenommen. Das Gastspiel wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Auswärtigen Amt.
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
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Hessisches StaatstheaÂter Wiesbaden / Theaterblatt • November 2012
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