M채rz April
DIE THEATERZEITUNG staatstheater darmstadt
Oper von Giuseppe Verdi
RIGO LETTO Premiere
2016
Mit freundlicher Unterst체tzung der Echo Medien
28.02. 12.03. 24.03. 01.04. 16.04. 11.05. 20.05. 26.05. 10.06. 26.06. 10.07.
2 HESSISCHES STAATSBALLETT | GASTSPIELE
TANZPL AT TFORM DEUTSCHL AND 2016 02.-06. März 2016
GEFEIERTER BALLET TABEND JETZT IN DARMSTADT „Spannweiten“ – Premiere im Kleinen Haus
GA STSPIELE Das Hessische Staatsballett lädt ein COMPA NHIA N ACION A L DE BA IL A DO: ORFEU E EURÍDICE Choreografie von Olga Roriz Vorstellungen am Mi, 16. und Do, 17. März 2016, 19.30 Uhr | Großes Haus # V IE LLE ICHT LIE BE V IE LLE ICHT # Eine Produktion vom Theaterlabor INC. Zum letzten Mal am Staatstheater Darmstadt am Mi, 02. März 2016, 12.00 Uhr | Kammerspiele PHILH A RMONIE ME RCK Werke von Franck und Ravel Dirigent Wolfgang Heinzel Konzert am So, 06. März 2016, 18.00 Uhr | Großes Haus Karten unter www. philharmonie-merck.de Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt THE UNITE D K INGDOM UKULE LE ORCHE S TR A: UK E SE X Y THING Konzert am So, 13. März 2016, 19.00 Uhr | Großes Haus Karten unter www.centralstation-darmstadt.de SE IDE Mit Joachim Król und dem South oft he Border Jazztrio nach dem Roman von Alessandro Baricco Gastspiel am Sa, 19. März 2016, 20.00 Uhr | Großes Haus Karten unter www.centralstation-darmstadt.de Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt S TA NLE Y CL A RK E Konzert am Mo, 21. März 2016, 20.00 Uhr | Großes Haus Karten unter www.centralstation-darmstadt.de Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt TIN A DICO Konzert am Fr, 22. April 2016, 20.30 Uhr | Großes Haus Karten unter www.centralstation-darmstadt.de Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt GE RNOT H A SSK NECHT Gastspiel am Sa, 30. April 2016, 20.00 Uhr | Großes Haus Karten unter www.centralstation-darmstadt.de
Der stilistische Bogen wird beim Hessischen Staatsballett weit gespannt, das wird bei diesem tänzerisch abwechslungsreichen Abend in besonderer Weise deutlich. Den Anfang macht die international erfolgreiche Choreografin Crystal Pite mit „Ten Duets on a Theme of Rescue“. Die Kanadierin ist im Rhein-Main-Gebiet keine Unbekannte. Lange tanzte sie beim Ballett Frankfurt unter William Forsythe und residierte später mit ihrer eigenen Kompanie Kidd Pivot am Künstlerhaus Mousonturm. In ihren Choreografien setzt sich Pite mit den großen Themen des Lebens auseinander. „Ten Duets on a Theme of Rescue“ entstand 2008 für das Cedar Lake Contemporary Ballet, New York. Es beschäftigt sich mit dem Thema der Rettung. Begleitet vom atmosphärischen Soundtrack zum Film „Solaris“ speicherte und konservierte sie in jedem der zehn Duette ein Bild der Rettung, um es kurz darauf wieder in den Tanz zu entlassen. Die Tänzer scheinen ferngesteuert von divergierenden Impulsen, geben sie an ein Gegenüber weiter, wirken rastlos. Eine Arbeit, die die Flüchtigkeit menschlicher Beziehungen hervorhebt und den Glauben an permanente Kontrolle als Illusion entlarvt. „Phantom DanceOne“, der zweite Teil des Abends, ist eine Uraufführung des tschechischen Choreografen Václav Kuneš für das Hessische Staatsballett. Den Grundstein legte er während seiner Residenz am Hessischen Staatsballett in der letzten Spielzeit. In enger Zusammenarbeit mit Owen Belton, der sich über die Choreografien von Crystal Pite als Komponist zeitgenössischer Tanzmusik einen Namen machte, entwickelte er ein Werk, das sich in die Tiefen innermenschlicher Konflikte vorwagt. Die Tänzerinnen und Tänzer visualisieren die widerstreitenden Kräfte, die unser Innenleben dominieren, gepaart mit der Unsicherheit darüber, ob man sich für eine Seite entscheiden muss. Über die elektrisierende Körperlichkeit werden Harmonie und Logik als Gradmesser der menschlichen Psyche in Frage gestellt. Nach der Uraufführung mit dem
Hessischen Staatsballett integrierte Kuneš das Stück für seine eigene Prager Kompanie 420PEOPLE in die Trilogie „The Divine Comedy – Variations on Dante“. Den Abschluss bildet Cayetano Sotos „Twenty Eight Thousand Waves”, das am 24. April 2014 vom Ballet BC in Vancouver uraufgeführt wurde. Zentrale Inspirationsquelle war ein Bild aus dem Film „Das geheime Leben der Worte“ (2005) der berühmten katalanischen Regisseurin Isabel Coixet: eine Ölplattform, die tagtäglich von 28.000 Wellen getroffen wird. Soto parallelisiert diese Szene mit dem Wiedererstarken menschlicher Energieressourcen angesichts verwüstender Lebensumstände und macht das Bild der Unverwüstlichkeit zum Ausgangspunkt seines Stückes. Technisch hochkomplexe Bewegungen verschmelzen sich zu einer raffinierten Choreografie, welche den Zuschauer in eine atmosphärische, nie narrative Welt entführt. „Was sie können, zeigen die Ensemblemitglieder des Hessischen Staatsballetts, die diese Spannweiten mit hohem Einsatz und Wachheit tanzen, das Publikum jubelt.“ schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach der Wiesbadener Premiere am 24. Mai 2015. Nun dürfen sich die Darmstädterinnen und Darmstädter auf diesen facettenreichen Abend freuen! SPANNWEITEN Dreiteiliger Ballettabend von Crystal Pite, Václav Kuneš und Cayetano Soto Premiere Do, 10. März 2016, 19.30 Uhr Spielort Kleines Haus Choreografie Crystal Pite, Vaclav Kuneš und Cayetano Soto Musik Owen Belton, Bryce Dessner, David Lang, Cliff Martinez Bühne Jim French, Vaclav Kuneš, Jan Mlčoch, James Proudfoot, Cayetano Soto Kostüme Kate Burrows, Linda Chow, Cayetano Soto, Saskia Spalthoff Vorstellungen am 19.03., 02.04., 29.04.
„Aerobics!” von Paula Rosolen | Foto: Laurent Philippe
Die Suche nach Nähe versetzt Menschen in Bewegung. In ihrer fulminanten Produktion mit den Münchner Kammerspielen macht die Starchoreografin Meg Stuart die Unaufhaltbarkeit des Begehrens zum zentralen Thema. „UNTIL OUR HEARTS STOP“ (05.03., 20.30 Uhr; 06.03., 18,00 Uhr, Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus) vereint die Tanzenden zu den entfesselten Rhythmen eines Jazz-Trios in einer dichten und intimen Choreografie. Oskar Schlemmers Jahrhundertwerk „Das Triadische Ballett“ wird in der gefeierten Neuproduktion des Bayerischen Staatsballetts II erneut lebendig (04.03., 20.00 Uhr, 05.03., 18.00 Uhr Staatstheater Darmstadt, Großes Haus). Beide Ausnahmeinszenierungen sind im Rahmen der Tanzplattform Deutschland 2016 in Darmstadt zu sehen. Das Frankfurter Künstlerhaus Mousonturm veranstaltet das wichtigste Festival für den zeitgenössischen Tanz in Deutschland und präsentiert vom 02.-06. März zwölf herausragende Choreografien auf allen Bühnen der Großregion in Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Bad Homburg. Dort ist die Residenzchoreografin des Hessischen Staatsballetts Paula Rosolen mit ihrem in Paris
preisgekrönten Ensemblewerk „Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten“ während des Festivals zu Gast. (03./04.03., 20.00 Uhr, Kurtheater Bad Homburg). Als besonderer Service für das Darmstädter Tanzpublikum fährt am 04.03. um 18.00 Uhr ein Bus-Shuttle vom Darmstädter Staatstheater direkt zur Aufführung ins Kurhaus Bad Homburg und nach der Aufführung wieder zurück. | Ticket pro Fahrt 2,50 €. Als Choreografin mit Vorliebe für tanzgeschichtliche Härtefälle verwandelt Paula Rosolen in „Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten“ die einstige Fitnessbewegung in ein epochales Tanzstück. Aus dem Bewegungsmaterial werden virtuose, rhythmische Formationen, überbordende Soli und Duo-Szenen. Parallelen zu den militärischen Ursprüngen des Disco-Drills und zu romantischen Handlungsballetten sind dabei ebenso beabsichtigt wie tanzgeschichtliche Bezüge zu den choreografischen Kompositionen von Lucinda Childs und George Balanchine. Das komplette Programm der Tanzplattform 2016, sowie Karten, Bus-Tickets und Informationen finden Sie hier: www.tanzplattform2016.de
COMPANHIA NACIONAL DE BAIL ADO: ORFEU E EURÍDICE Das Portugiesische Nationalballett präsentiert eine der größten Liebesgeschichten aller Zeiten. Der Mythos von Orpheus und Eurydike ist eine der größten Liebesgeschichten aller Zeiten: Der Sänger Orpheus, der den Tod seiner frisch angetrauten Eurydike nicht verwindet, steigt hinab in die Unterwelt, um seine Frau zu suchen. Mit seinem Gesang betört er die Götter. Sie erlauben ihm, Eurydike ins Leben zurückzuholen – unter der Bedingung, dass er sich erst nach ihr umdreht, wenn sie das Tageslicht erreicht haben. Kurz vor dem Ziel wird Orpheus schwach und blickt die Geliebte an. Der große deutsche Opernkomponist Christoph Willibald Gluck hat den Stoff 1762 vertont und mit seiner Partitur ein Meisterwerk geschaffen, das die Musik- und Theaterwelt bis heute fasziniert. Zur Feier des 300. Geburtstags von Gluck im Jahr 2014 hat die Companhia Nacional de Bailado eine abendFoto: Rodrigo de Souza
füllende Choreografie nach Glucks „Orpheus und Eurydike“ bei der Portugiesin Olga Roriz in Auftrag gegeben, die zu den führenden Choreografinnen der iberischen Halbinsel zählt. Die Kompanie und Olga Roriz reihen sich damit in die lange Tradition großer „Orpheus“-Ballette ein, etwa von George Balanchine, Pina Bausch oder John Neumeier. Die Uraufführung von Olga Roriz Version des Orpheus-Mythos am 27. Februar 2014 in Lissabon wurde von Publikum und Presse begeistert gefeiert. Die Companhia Nacional de Bailado wurde 1977 gegründet und hat sich seither als Leuchtturm in der portugiesischen Kulturlandschaft etabliert. Seit 2010 steht sie unter der künstlerischen Leitung von Luisa Taveira. Die Kompanie arbeitete in
den 37 Jahren ihres Bestehens mit den besten Choreografen ihres Landes zusammen, darunter Rui Horta, Paulo Ribeiro, und Vasco Wellenkamp. Sie tanzte aber auch Repertoire-Klassiker und bahnbrechende Stücke internationaler Starchoreografen wie George Balanchine, Hans van Manen, Jiří Kylián, John Cranko oder Anne Teresa de Keersmaeker. Tourneen führten die CNB u.a. nach Macao, China, Russland, Thailand und Brasilien. ORFEU E EURÍDICE Companhia Nacional de Bailado / Das Portugiesisches Nationalballett Gastspiel 16. und 17. März 2016, 19.30 Uhr Spielort Großes Haus
4 OPER
OPER 5
LIEBESWIRREN IM GÖT TERTHE ATER Cavallis Oper „La Calisto“ als Koproduktion des Staatstheater mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
BEHUTSAME ANNÄHERUNGEN AN UNSAGBARES Christian Josts Choroper „Angst“ im Staatstheater Darmstadt
Foto: Maik Schuck (Deutsches Nationaltheater Weimar)
Juni 1985. Die beiden begeisterten Bergsteiger Joe Simpson und Simon Yates haben gerade mit dem Abstieg von einem Sechstausender in Peru begonnen, als Simpson stürzt und sich dabei eines seiner Knie zertrümmert – eigentlich ein Todesurteil. Doch Yates versucht den Partner trotz der extremen Bedingungen etappenweise abzuseilen – bis Simpson plötzlich über eine überhängende Eiskante rutscht und hilflos frei in der Luft hängen bleibt. Unfähig das Seil zu entlasten, zieht er den Partner am oberen Ende mit seinem Gewicht unaufhaltsam in die Tiefe. Schließlich sieht dieser sich gezwungen, das Seil durchzuschneiden. Den unglaublichen Kampf ums Überleben in den Anden – beide schafften es schließlich bis ins Basislager und überlebten – verarbeitete Simpson zu dem 1997 erstmals erschienenen Bestseller „Touching The Void“ (deutsch: „Sturz ins Leere“), der 2003 auch als Dokudrama verfilmt wurde. Am Anfang des Buches stand sein Wunsch, die Handlung des Freundes öffentlich zu verteidigen, entstanden ist jedoch eine ungewöhnliche, dank ihrer Offenheit und Schonungslosigkeit gegen sich selbst ebenso bedrückende wie fesselnde Beschreibung von Todesangst und Einsamkeit. Sie bildet den Ausgangspunkt der Choroper „Angst“ des Komponisten Christian Jost (*1963). Zwei ihrer fünf Teile fußen unmittelbar auf Simpsons Erlebnisbericht, erzählen vom Weg zum Schnitt durchs Seil aus den jeweiligen Perspektiven der beiden Bergsteiger. Zwei weitere variieren das Thema, stellen
prononciert die Angst eines Kindes im dunklen Keller und traumatische Erlebnisse eines Folteropfers in den Mittelpunkt, die verarbeiteten Emotionen und körperlichen Zustände finden sich jedoch auch in den Erlebnissen der beiden Bergsteiger. Nur der zweite Teil, der auf einem Gedicht Friedrich Hölderlins, einer Anrufung antiker Schicksalsgöttinnen, beruht, hat auf den ersten Blick keine Verbindung zur Vorlage – vielmehr bildet er die notwendige Kontrastfolie zur eigenen Annäherung. Insofern hat sich Regisseur Karsten Wiegand dafür einschieden, die Oper szenisch wieder nah an die wahre Geschichte zu binden, aus der sie hervorgegangen ist, und das Verhältnis von erlebter Emotion und künstlerischer Verarbeitung in den Mittelpunkt seiner Auseinandersetzung zu rücken. Schließlich durchzieht der innere Widerspruch, der in der künstlerisch avancierten Verarbeitung derart existenzieller Erlebnisse liegt, die „Fünf Pforten einer Reise in das Innere der Angst für gemischten Chor, Chorsolisten und Instrumentalensemble“, so der vollständige Titel, bereits in der Anlage. Jost verzichtet explizit auf Protagonisten und vertraut jene Emotionen, um die die Oper kreist, stattdessen dem vielstimmigen Kollektiv des Chores an. Wie ein antiker Tragödienchor wechselt er beständig die Perspektive, beschreibt distanziert die Situation, evoziert die einander widersprechenden Stimmen im Kopf der Protagonisten oder versetzt sich für ein paar Momente in ihre Situation, lässt sich ein. Dabei nutzt der Komponist alle Ausdrucksmittel der
menschlichen Stimme zwischen Flüstern, Sprechen und virtuosem Singen. Behutsam tastet sich die Musik so an das Unbeschreibliche, das sie sich zum Thema gewählt hat, heran. Auf diese Weise gelingt es ihr, stets nahe bei Joe Simpson und seiner Geschichte zu bleiben. Im Nachwort seines Buches schreibt er, es sei ihm „nicht gelungen, die passenden Worte für seine abgrundtiefe Verzweiflung während dieser Ereignisse zu finden.“ Auch Christian Josts Komposition behauptet nie zu wissen, beschreiben zu können. Sie ist auf der Suche. Darin liegt ihre besondere, anrührende Qualität.
Wollten Sie nicht schon immer von einem Schwan geliebt oder von einem Goldregen verführt werden? Oder sogar endlich etwas mit Ihrer Vorgesetzten anfangen? Alles ist möglich, wenn Jupiter, der Gott aller Götter, Sie liebt. Aber Schuld hat eigentlich Amor, das ungezogene Gör mit den lästigen Liebespfeilen, das noch mehr vermag als der Göttervater selbst und nicht nur ihn, sondern auch die gesamte göttliche und menschliche Entourage zum Äußersten treibt. So kommt es, dass es bei den Göttern in Liebesdingen bisweilen sehr menschlich und handfest zugeht. Davon erzählt die Verwandlungskomödie „La Calisto“ des Monteverdi-Schülers Francesco Cavalli, die vor über 350 Jahren entstand. In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und gefördert von der Hessischen Theaterakademie bringt das Staatstheater Darmstadt nun dieses dichte, turbulente Stück Musiktheater auf die Bühne des Kleinen Hauses. Der notorische Schwerenöter Jupiter kommt nach Arkadien, um die darbende Natur zu inspizieren, und verliebt sich dabei prompt in die Nymphe Calisto, die sich als keusche Jungfrau im Gefolge der noch keuscheren Diana allerdings empört von ihm abwendet. Zumal sie ihn für die versiegten Quellen verantwortlich macht. Aber so einfach wird man einen Gott nicht los, und Jupiter greift zu einer List: Er verwandelt sich in Diana und lockt Calisto mit zärtlichen Worten an ein schattiges Plätzchen. Auch der Hirte Endimione, der Diana heimlich
Regisseurin Cordula Däuper, Bühnenbildner Ralph Zeger und Kostümbildnerin Sophie du Vinage, die sich in Darmstadt mit ihrer Version von „Orpheus in der Unterwelt“ schon einmal mit Göttervater Jupiter und seinen Verwandlungskünsten auseinandergesetzt haben, haben für „La Calisto“ eine an barocke Theatertechniken angelehnte Umsetzung entworfen, mit viel Liebe zum Detail, Raum für Spielfreude und einer Vielzahl an ungewöhnlichen und ganz theatergenuinen Effekten. Ganz im Sinne von Cavalli und Faustini, die ihr Werk an einem Wendepunkt der frühen Operngeschichte geschrieben haben, was auch Auswirkungen auf die Umsetzung hatte: War die Oper bis kurz vor der Uraufführung von „La Calisto“ 1651/52 noch eine rein höfische Gattung gewesen, so
hatte die Eröffnung des ersten öffentlichen Opernhauses in Venedig 1637 das Genre belebt. Das neue Publikum wurde durch intrigenreiche, frivole und gesellschaftskritische Sujets und vor allem durch neuartige, originelle Bühnenausstattungen geködert. Faustinis Libretto, das sein letztes wurde, da er kurz nach der Uraufführung von „La Calisto“ starb, speist sich aus antiken Quellen, die die Vorlage für die affektvolle Musik Cavallis bilden, die in Darmstadt unter der Musikalischen Leitung von Günther Albers steht. Seine Bearbeitung der Partitur geht von der Idee aus, dass wir es bei „La Calisto“ mit einer noch sehr jungen Kunstgattung zu tun haben: Wie sein Lehrer Monteverdi geradezu rebellisch die überkommenden musikalischen Traditionen hinterfragte und erweiterte, so ist auch Cavallis Tonsprache geprägt von der Lust am Experiment, ausgeführt mehr als Skizze denn als fertiges Gemälde. Wenn man sich heute dieser Partitur nähert, muss man sich also bewusst machen, dass Cavalli kein „Werk“ schrieb wie ein Komponist des 19. Jahrhunderts. Er erstellte eine Aufführungspartitur, die Ausführung blieb in vielem den Musikern überlassen. Albers möchte die immense Ausdrucksvielfalt der Musik, die mitunter in nur wenigen Noten begründet liegt, entdecken und entfalten. Mit dem Ensemble des Staatstheaters Darmstadt und der Hochschule Frankfurt gehen wir auf eine Reise, die bereits begonnen hat und mit der letzten Vorstellung nicht beendet sein wird.
LA CALISTO Dramma per musica in drei Akten und einem Prolog von Francesco Cavalli Libretto von Giovanni Faustini | in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere Fr, 15. April 2016, 19.30 Uhr mit Auftakt um 18.45 Uhr im Foyer Spielort Kleines Haus
ANGST – FÜNF PFORTEN EINER REISE IN DAS INNERE DER ANGST
Mit Elisabeth Hornung, Julie Grutzka*, Jolana Slavikova*, David Pichlmaier, Miroslav Stricevic*, Riccardo Romeo*, Amira Elmadfa, Katja Stuber, Sandrine Droin*, Jana Baumeister, Ulrike Josephine Malotta*, Samantha Gaul*, Maryna Zubko*, Penelope Mason*, Michael Pegher, Theodore Browne*, David Hong*, Yongmin Hong* (*Gesangsstudierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Instrumentalisten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Choroper von Christian Jost mit Texten von Friedrich Hölderlin und Christian Jost Premiere Do, 21. und Sa, 23. April, 19.30 Uhr, jeweils mit Auftakt um 18.45 Uhr Spielort Großes Haus Mit dem Chor des Staatstheaters Darmstadt Musikalische Leitung Thomas Eitler-de Lint Regie Karsten Wiegand Bühne Bärbl Hohmann Kostüme Andrea Fisser Video Bahadir Hamdemir Dramaturgie Mark Schachtsiek
Musikalische Leitung Günther Albers Regie Cordula Däuper Bühne Ralph Zeger Kostüme Sophie du Vinage Dramaturgie Karin Dietrich
Weiterentwicklung einer Produktion des Deutschen Nationaltheaters Weimar von 2010 Vorstellung 29.04.
liebt, geht dem Verwechslungsspiel Jupiters auf den Leim. Dazu kommen noch der eifersüchtige Pan, der Diana nachstellt, und die nicht weniger eifersüchtige Juno, die bald den Schwindel ihres Gatten Jupiter durchschaut. Familienkrach ist vorprogrammiert! Die Leidtragende bei all dem bleibt Calisto, die von der rachsüchtigen Juno erst in einen Bären verwandelt wird, um dann – ein fragwürdiger Trost – durch Jupiter als Sternbild am Himmel verewigt zu werden. Das ganze Spektakel beobachten drei Herrschaften mit Namen Natur, Ewigkeit und Schicksal, die sich im Theaterhimmel gemütlich eingerichtet haben und hie und da auch durchaus mal korrigierend ins Geschehen eingreifen.
Bühnenbildmodell von Ralph Zeger
Vorstellung 22.04.
6 SPIELPLAN
MÄRZ DI 19.30-21.45 Uhr | Grosses Haus
01
SPIELPLAN 7
SA 15.00 Uhr Tanzplattform 2016 Kammerspiele
05
DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN
Oskar Schlemmer | Gerhard Bohner | Bayerisches Staatsballett II (München / Berlin) Vorverkauf über www.tanzplattform2016.de
Zum letzten Mal am Staatstheater Darmstadt! 12.00 Uhr | Kammerspiele Gastspiel
ÜBERGABE DER TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2016 AN DIE TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2018
#VIELLEICHT LIEBE VIELLEICHT#
Eine Produktion vom Theaterlabor INC. 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
20.30-22.35 Uhr Tanzplattform 2016 Kleines Haus
16.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
AKTION THEATERFOYER
DO 10.00 und 11.30 Uhr Foyer Grosses Haus
TEDDYBÄRENKONZERT
SO 11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
06
20.00-21.00 Uhr Foyer Grosses Haus
WEISSE NÄCHTE
Werke von Franck und Ravel Dirigent: Wolfgang Heinzel Tickets unter: www.philharmonie-merck.de
Szenische Erzählung nach Dostojewski Znidarec | Kraus | Sturm | Häfer 13 € | ermäßigt 6,50 €
18.00-20.05 Uhr Tanzplattform 2016 Kleines Haus
FR 15.00 -15.55 Uhr Tanzplattform 2016 Kammerspiele
UNTIL OUR HEARTS STOP
NIMMER – DT. FASSUNG
Meg Stuart | Damaged Goods & Münchner Kammerspiele (Brüssel / München) Vorverkauf über www.tanzplattform2016.de
Antje Pfundtner in Gesellschaft (Hamburg) Vorverkauf über www.tanzplattform2016.de
MO 20.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
07
NIMMER – ENGL. FASSUNG Antje Pfundtner in Gesellschaft (Hamburg) Vorverkauf über www.tanzplattform2016.de
20.00-21.15 Uhr Tanzplattform 2016 Grosses Haus 19.00-19.30 Uhr Warm-Up im Ballettsaal
DAS TRIADISCHE BALLETT
Oskar Schlemmer | Gerhard Bohner | Bayerisches Staatsballett II (München / Berlin) Vorverkauf über www.tanzplattform2016.de
von Anton Tschechow M. Schönecker | B. Schönecker | Bleffert | J. Schönecker | Klett Preiskategorie V Im Anschluss: Theaterstammtisch
in der Bar der Kammerspiele
18.00 Uhr | Grosses Haus
PHILHARMONIE MERCK
AKTION THEATERFOYER Cinemafoyer Der Eintritt ist frei
MI 19.30-22.15 Uhr Zusatzvorstellung Grosses Haus
09
FLASHDANCE – DAS MUSICAL
Buch von Tom Hedley und Robert Cary, Musik von Robbie Roth Liedtexte von Robert Cary und Robbie Roth Deutsche Übersetzung von Anja Hauptmann Dialoge in deutscher, Songtexte in englischer Sprache Nündel | Hellriegel | Konold Preiskategorie I
von John Kander / Fred Ebb Buch von John Masterhoff nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood Gesangstexte von Fred Ebb | Musik von John Kander Deutsch von Robert Gilbert Nündel | Weber | Eggert | Tölle | Schachtsiek | Eitler-de Lint Preiskategorie I | Ring R Im Anschluss: Theaterstammtisch in der Bar der Kammerspiele
16
Preiskategorie IV Volksbühne F
MI M
21
ORFEU E EURÍDICE
12.00-13.25 Uhr Schulvorstellung Kammerspiele
20.00 Uhr | Kleines Haus
von Jonas Hassen Khemiri Altersempfehlung: ab 12 Jahren 5,50 € | ohne Ermäßigung
DO KK
THEATERSPIELPLATZ
Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi, Dichtung von Francesco Maria Piave nach „Le Roi s’amuse“ von Victor Hugo (1832) Delamboye | Wiegand | Hohmann | Mayerhofer | Schachtsiek | Eitler-de Lint Preiskategorie I | Ring Y
für Kinder von 6-10 Jahren 2,75 € | ohne Ermäßigung FR 19.30-22.00 Uhr | Grosses Haus
18
CABARET
von John Kander / Fred Ebb Preiskategorie I
19.30-21.10 Uhr | Kleines Haus
FR G
20.00 Uhr | Kammerspiele Premiere
Ein Kafka-Abend Hintze | Wilcke | Schliehe | Bischoff | Sautier | Zipf | Hohmann Preiskategorie V
Kullukcu | Kaun | Obalski 10 € bis 18 € | ohne Ermäßigung
15.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
AKTION THEATERFOYER Kammerkonzert Streichquartett Der Eintritt ist frei
mit Joachim Król und dem South of the Border Jazztrio nach dem Roman von Alessandro Baricco Preiskategorie V
von Jonas Hassen Khemiri Altersempfehlung: ab 12 Jahren Götz | Waidelich | Pollmann | Pickers 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
Ballettabend von Crystal Pite, Václav Kuneš und Cayetano Soto Preiskategorie III
INVASION!
SPANNWEITEN
20.00-22.00 Uhr | Kammerspiele
18.00-20.00 Uhr | Kammerspiele
ONKEL WANJA
von Anton Tschechow Preiskategorie VI
MI S
MI 20.00-21.10 Uhr BarFestspiele Bar der Kammerspiele
30
DO 19.30 Uhr | Grosses Haus
24
APRIL FR 19.30 Uhr | Grosses Haus
RIGOLETTO
01
Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi Preiskategorie I | Ring X
SA S
19.30 Uhr | Kleines Haus Premiere
VA B
P S
SCHIFF DER TRÄUME
Schauspiel nach dem Film von Federico Fellini Preiskategorie VI
von Yasmina Reza 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
RIGOLETTO
Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi, Dichtung von Francesco Maria Piave nach „Le Roi s’amuse“ von Victor Hugo (1832) Delamboye | Wiegand | Hohmann | Mayerhofer | FR Schachtsiek | Eitler-de Lint Preiskategorie I G
LORIOTS GESAMMELTE WERKE von Vicco von Bülow Stromberger | Krisztian-Klenk | Erhard Preiskategorie IV 15.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
AKTION THEATERFOYER Kammerkonzert Der Eintritt ist frei
DIE RÄUBER
Ein Schauspiel von Friedrich Schiller Bornmüller | Burchard | Kirchner | Panagiotaki 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
20.00-21.40 Uhr | Kammerspiele
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
SO 11.00 Uhr | 10.15 Uhr Einführung Grosses Haus
03
Ein Schauspiel von Heinrich von Kleist Kann | Thomas | Alsleben | Panagiotaki 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
5. SINFONIEKONZERT
Werke von Prokofjew, Zimmermann, Mozart und Haydn Das Staatsorchester Darmstadt Sprecher: Mathias Znidarec SO Dirigent: Simon Gaudenz Preiskategorie III K
SO 18.00-20.30 Uhr | Kleines Haus
10
18.00-20.20 Uhr | Kleines Haus
DER NACKTE WAHNSINN von Michael Frayn Deutsch von Ursula Lyn Stolz | Neidert | Stephens Preiskategorie V
04
5. SINFONIEKONZERT
DO 20.00 Uhr | Kleines Haus
7. KAMMERKONZERT Werke von Ligeti und Brahms Violine: Andrej Bielow Horn: Felix Klieser Klavier: Kit Armstrong Preiskategorie VII
Lokalposse von Ernst Elias Niebergall In Kooperation mit der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. Gieselmann | Limberg | Alda | Besidos | Gantner | Zipf Preiskategorie I
SOLI FAN TUTTI
Werke von Prokofjew, Zimmermann, Mozart und Haydn Das Staatsorchester Darmstadt Sprecher: Mathias Znidarec MO Dirigent: Simon Gaudenz Preiskategorie III K
07
DATTERICH
11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus Mitglieder des Staatsorchesters 15 € | ermäßigt 7,50 €
MO 20.00 Uhr | 19.15 Uhr Einführung Grosses Haus
KLEINE ZWEIFEL
BELLA FIGURA
SA G
19.30-21.50 Uhr | Kleines Haus
20.00-22.00 Uhr | Kammerspiele
mit Jana Zöll Regie: Clemens Braun 13 € | ermäßigt 6,50 €
31
WELTENWANDERER
Ballettabend von Itzik Galili, Edward Clug und Marco Goecke Preiskategorie III
Kammerkonzert | Der Eintritt ist frei
DIE RÄUBER
Ein Schauspiel von Friedrich Schiller 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
09
AKTION THEATERFOYER
DO 20.00-21.35 Uhr | Kammerspiele
Ein abgef**kter Barabend mit Katharina Hintzen, Christian Klischat und David Kirchner Ihr Preis | Sie entscheiden wie viel Sie zahlen
SEIDE
19.30 -21.30 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung
Frühschoppen Buckles & Boots – Country, Classic and New-Country Sound Der Eintritt ist frei
YOU SHOOK ME ALL NIGHT LONG
SA 20.00 Uhr | Grosses Haus Gastspiel
18.00-19.25 Uhr | Kammerspiele
Buch von Tom Hedley und Robert Cary Musik von Robbie Roth Preiskategorie I
SA 19.30-21.45 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung
15.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
AKTION THEATERFOYER
20.00 Uhr BarFestspiele Bar der Kammerspiele
DIE BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN (UA)
19
11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
Ein Schauspiel von Friedrich Schiller 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
23
EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE / IN DER STRAFKOLONIE
SA G
FLASHDANCE – DAS MUSICAL
MI 19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus
WARTEN AUF GODOT
Zum letzten Mal!
Lokalposse von Ernst Elias Niebergall In Kooperation mit der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. Gieselmann | Limberg | Alda | Besidos | Gantner | Zipf Preiskategorie I
DIE RÄUBER
FR M
19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus von Samuel Beckett Helbling | Höth | Bischoff | Zipf Preiskategorie V
DATTERICH
DI Zusatzvorstellung 19.30-22.15 Uhr | Grosses Haus
22
FLASHDANCE – DAS MUSICAL
18.00-20.30 Uhr | Kleines Haus
INVASION!
15.30-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
RIGOLETTO
STANLEY CLARKE
Companhia Nacional de Bailado Preiskategorie IV
6. KAMMERKONZERT
VA S
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
Szenische Lesung mit Jele Brückner Regie: Moritz Peters 13 € | ermäßigt 6,50 €
Ballettabend von Crystal Pite, Václav Kuneš und Cayetano Soto Preiskategorie III
Buch von Tom Hedley und Robert Cary, Musik von Robbie Roth Liedtexte von Robert Cary und Robbie Roth Deutsche Übersetzung von Anja Hauptmann Preiskategorie I
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
Das Hessische Staatsballett lädt ein:
Silver-Garburg Klavierduo Sprecher: Stefan Schuster und Christian Klischat Preiskategorie VII
27
ALICE MUNRO – LIEBES LEBEN
SPANNWEITEN
SO 18.00-20.45 Uhr | Grosses Haus
MO 20.00 Uhr | Grosses Haus Gastspiel
DO 19.30 Uhr | Grosses Haus
17
Nächtliches Überraschungsprogramm Im Anschluss: Party in der Bar 7 € | ermäßigt 3,50 €
Szenische Lesung mit Jele Brückner Regie: Moritz Peters 13 € | ermäßigt 6,50 €
ORFEU E EURÍDICE
20.00 Uhr BarFestspiele Bar der Kammerspiele
19.30-21.30 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung
LÄD NAID SÜRPRIES
ALICE MUNRO – LIEBES LEBEN
Das Hessische Staatsballett lädt ein:
Publikumsgespräch
23.00 Uhr | Foyer Kammerspiele
20.00 Uhr BarFestspiele Bar der Kammerspiele
Companhia Nacional de Bailado Im Anschluss:
SA 19.30 Uhr | Grosses Haus
12
SCHULKONZERT: DER ZAUBERLEHRLING
MI 19.30 Uhr | Grosses Haus
ONKEL WANJA
Francis Poulenc: „Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten“ Altersempfehlung: Kindergartenalter 3 € | ohne Ermäßigung
für Kinder von 6-10 Jahren 2,75 € | ohne Ermäßigung
CABARET
von Jonas Hassen Khemiri Altersempfehlung: ab 12 Jahren 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
von Anton Tschechow M. Schönecker | B. Schönecker | Bleffert | J. Schönecker | Klett Preiskategorie V | Ring R
FLASHDANCE – DAS MUSICAL
Buch von Tom Hedley und Robert Cary, Musik von Robbie Roth Liedtexte von Robert Cary und Robbie Roth Deutsche Übersetzung von Anja Hauptmann Dialoge in deutscher, Songtexte in englischer Sprache Nündel | Hellriegel | Konold Preiskategorie I | Ring Y
mit Christian Klischat Regie: Götz Brandt 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
INVASION!
ONKEL WANJA
SA Zum letzten Mal! 19.30-22.15 Uhr | Grosses Haus
KÖNIG DER HIMMEL… DREI TAGE BIS ZUR EWIGKEIT
SO G
19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus
Kullukcu | Kaun | Obalski | Naunin 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
20.00 Uhr | Kammerspiele Extra
16.00-17.25 Uhr | Kammerspiele
Altersempfehlung: 12-15 Jahren 5,50 € | ohne Ermäßigung
19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus
TEDDYBÄRENKONZERT
THEATERSPIELPLATZ
18.30-19.25 Uhr Tanzplattform 2016 Kammerspiele 17.30-18.30 Uhr Warm-Up im Ballettsaal
HMP-Band – Ohrwürmer der 60er Der Eintritt ist frei 15.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
15.30-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
04
AKTION THEATERFOYER
DER NACKTE WAHNSINN
MO 10.00 und 11.30 Uhr | Kleines Haus
FR 19.30-22.00 Uhr | Grosses Haus
von Vicco von Bülow Stromberger | Krisztian-Klenk | Erhard | Gabler Preiskategorie IV
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
DIE BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN
02
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
MAYBEBOP: DAS DARF MAN NICHT
FR S
20.00 Uhr | Kammerspiele
Ballettabend von Itzik Galili, Edward Clug und Marco Goecke Preiskategorie III
LORIOTS GESAMMELTE WERKE
DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN
von Michael Frayn Deutsch von Ursula Lyn Stolz | Neidert | Stephens Ring S | Preiskategorie V
WELTENWANDERER
19.30-21.50 Uhr | Kleines Haus
16.00-18.20 Uhr | Kleines Haus
von Yasmina Reza Deutsch von Thomas Ostermeier und Florian Borchmeyer Mikeska | Tran-Duc | Rosemann | Franke | Wolters 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
14
26
Oper in drei Akten von Leoš Janáček Ring Z | Volksbühne G Preistkategorie IV
BELLA FIGURA
Ein Schauspiel von Heinrich von Kleist Kann | Thomas | Alsleben | Panagiotaki 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
Meg Stuart | Damaged Goods & Münchner Kammerspiele (Brüssel / München) Vorverkauf über www.tanzplattform2016.de
20
Schauspiel nach dem Film von Federico Fellini Jäckle | Rump | Neuthinger Preiskategorie V
SA 19.30-21.45 Uhr | Grosses Haus
SO Zum letzten Mal 18.00-20.15 Uhr | Grosses Haus
18.00-19.35 Uhr | Kammerspiele
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
UNTIL OUR HEARTS STOP
Musikalischer Nachmittag Der Eintritt ist frei
Ein Schauspiel von Friedrich Schiller Bornmüller | Burchard | Kirchner | Panagiotaki 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
Altersempfehlung: 12-15 Jahren Das Staatsorchester Darmstadt Moderation: Schülerinnen und Schüler des Goethe Gymnasiums Bensheim Dirigent: Michael Nündel 13 € | ermäßigt 6,50 €
20.00-21.40 Uhr | Kammerspiele
11
DIE RÄUBER
08
SCHIFF DER TRÄUME
Uraufführung 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
20.00-22.00 Uhr | Kammerspiele
FAMILIENKONZERT: DER ZAUBERLEHRLING
5,50 € | ermäßigt 2,75 €
20.00 Uhr Tanzplattform 2016 Foyer Grosses Haus
THE UNITED KINGDOM UKULELE ORCHESTRA: UKE SEXY THING
FR 20.00 Uhr | Grosses Haus Gastspiel
19.30 Uhr | Kleines Haus
DIE BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN
Kammerkonzert | Six Hands Duo Der Eintritt ist frei
11.00 Uhr | Kleines Haus
FAMILIENFÜHRUNG
20.00 Uhr | Kammerspiele
AKTION THEATERFOYER
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
16.00-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
DAS TRIADISCHE BALLETT
Schauspiel von William Shakespeare Weise | Findeklee | Tewes | Effenberger | Dohle | Linke Preiskategorie VI
DO M
Ballettabend von Crystal Pite, Václav Kuneš und Cayetano Soto Dessner | Lang | Martinez | Belton | Proudfoot | French | DO Chow | Spalthoff | Soto | S Burrows | Mlčoch | P Dettelbacher Preiskategorie III S
18.00-19.15 Uhr Tanzplattform 2016 Grosses Haus
DER STURM
13
SPANNWEITEN
Antje Pfundtner in Gesellschaft (Hamburg) Vorverkauf über www.tanzplattform2016.de
MI 19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus
DO G
19.30-21.30 Uhr Premiere Kleines Haus
NIMMER – DEUTSCHE FASSUNG
von Anton Tschechow M. Schönecker | B. Schönecker | Bleffert | J. Schönecker | Klett Preiskategorie VI Volksbühne H
Francis Poulenc: „Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten“ Altersempfehlung: Kindergartenalter Sprecher: Stefan Schuster Musikalische Leitung: Ines Kaun 3 € | ohne Ermäßigung
Buch von Tom Hedley und Robert Cary, Musik von Robbie Roth Preiskategorie I
18.00 Uhr Tanzplattform 2016 Kammerspiele
ONKEL WANJA
03
10
Antje Pfundtner in Gesellschaft (Hamburg) Vorverkauf über www.tanzplattform2016.de
Oper in drei Akten von Leoš Janáček in deutscher Sprache mit Übertiteln Humburg | Schmeding | Segna | Lichtenberg | Döring | Kulz | Kranabetter | Eitler-de Lint | Kaun Preiskategorie IV Ring L | Volksbühne M 19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus
02
NIMMER – ENGLISCHE FASSUNG
FLASHDANCE – DAS MUSICAL
15.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
SO 19.00 Uhr | Grosses Haus Gastspiel
DO 19.30-22.15 Uhr | Grosses Haus
DO KK
DO 19.30-22.00 Uhr | Grosses Haus
14
CABARET
von John Kander / Fred Ebb Buch von John Masterhoff nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood Gesangstexte von Fred Ebb | Musik von John Kander Deutsch von Robert Gilbert Nündel | Weber | Eggert | Tölle | Schachtsiek | Eitler-de Lint Preiskategorie I | Ring X 19.30 Uhr | Kleines Haus
SCHIFF DER TRÄUME 20.00-21.35 Uhr | Kammerspiele
BELLA FIGURA
von Yasmina Reza Deutsch von Thomas Ostermeier und Florian Borchmeyer Mikeska | Tran-Duc | Rosemann | Franke | Wolters 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
Schauspiel nach dem Film von Federico Fellini Preiskategorie VI 16.00-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
FAMILIENFÜHRUNG 5,50 € | ermäßigt 2,75 €
DO G
8 SPIELPLAN
KONZERT 9
20.00 Uhr | Kammerspiele Premiere
FRÜHLINGS ERWACHEN
20.00-21.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Jugendliche Leitung: Nike-Marie Steinbach 8 € bis 14,50 € | ohne Ermäßigung
Szenische Erzählung nach Dostojewski 13 € | ermäßigt 6,50 €
18
ZWEIMAL HÖREN Richard Strauss: Tod und Verklärung op. 24 Das Staatsorchester Darmstadt Leitung: Will Humburg 15 € | ermäßigt 7,50 €
21
Dramma per musica in drei Akten und einem Prolog von Francesco Cavalli, Text von Giovanni Faustini In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, gefördert von der Hessischen Theaterakademie. Albers | Däuper | Zeger | du Vinage | Dietrich P Preiskategorie III M ohne Ermäßigung
ANGST – FÜNF PFORTEN EINER REISE IN DAS INNERE DER ANGST
INVASION!
SA 19.30-22.50 Uhr | Grosses Haus
Intermediales Projekt über Grafiken von Eva Hedderich Veranstaltung der Akademie für Tonkunst in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Darmstadt Idee und Leitung: Grazyna Przybylska-Angermann Ihr Preis | Sie entscheiden wie viel Sie zahlen
Ein Schauspiel von Friedrich Schiller 5,50 € | ohne Ermäßigung
SA M
20.00-21.10 Uhr BarFestspiele Bar der Kammerspiele
20.00-21.40 Uhr | Kammerspiele
DER NACKTE WAHNSINN von Michael Frayn Preiskategorie V Ring Z | Volksbühne G 11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
TINA DICO
11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
19.30 Uhr | Kleines Haus
Frühschoppen | Der Eintritt ist frei
AKTION THEATERFOYER
16.00-17.25 Uhr | Kammerspiele
INVASION!
von Jonas Hassen Khemiri Altersempfehlung: ab 12 Jahren 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
von Yasmina Reza 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 € 22.00 Uhr | Bar der Kammerspiele BarFestspiele
YOU SHOOK ME ALL NIGHT LONG Ein abgef**kter Barabend mit Katharina Hintzen, Christian Klischat und David Kirchner Ihr Preis | Sie entscheiden wie viel Sie zahlen
26
30
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
GERNOT HASSKNECHT Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
AKTION THEATERFOYER Kammerkonzert | Der Eintritt ist frei
KASPAR HAUSER
Ballett von Tim Plegge Plegge | Hannak | Adam | Dreesen-Schaback Preiskategorie IV Ring L | Volksbühne M
SA 20.00 Uhr | Grosses Haus Gastspiel
15.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
DI 19.30-21.40 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung
Dramma per musica in drei Akten und einem Prolog von Francesco Cavalli, Text von Giovanni Faustini In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, gefördert von der Hessischen Theaterakademie. FR M Preistkategorie IV
Frühschoppen | Der Eintritt ist frei
BELLA FIGURA
WELTENWANDERER
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
LA CALISTO
AKTION THEATERFOYER
VA S
20.00-21.35 Uhr | Kammerspiele
Wie erschöpft ist der demokratische Mensch? – Die Müdigkeitsgesellschaft in der Wirtschaftskrise Mit Liane Bednarz, Christoph Türcke und Oliver Nachtwey Moderation: Insa Wilke 13 € | ermäßigt 6,50 €
FR 20.30 Uhr | Grosses Haus Gastspiel
22
Ballettabend von Crystal Pite, Václav Kuneš und Cayetano Soto Preiskategorie III
DARMSTÄDTER GESPRÄCHE
mit Jana Zöll Regie: Clemens Braun 13 € | ermäßigt 6,50 €
Ein Schauspiel von Heinrich von Kleist 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
SPANNWEITEN
11.00 Uhr | Kleines Haus
KLEINE ZWEIFEL
PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
19.30-21.30 Uhr | Kleines Haus
Ballettabend von Itzik Galili, Edward Clug und Marco Goecke SO Preiskategorie IV G Ring S
für Kinder von 6-10 Jahren 2,75 € | ohne Ermäßigung
von Vicco von Bülow Preiskategorie IV
SO 18.00-20.20 Uhr | Kleines Haus
24
THEATERSPIELPLATZ
LORIOTS GESAMMELTE WERKE
Zum letzten Mal!
SO Zum letzten Mal! 16.00-18.15 Uhr | Grosses Haus
15.30-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
19.30-21.50 Uhr | Kleines Haus
ANGST – FÜNF PFORTEN EINER REISE IN DAS INNERE DER ANGST Choroper von Christian Jost | Texte von Friedrich Hölderlin und Christian Jost In deutscher Sprache mit Texteinblendungen Preiskategorie IV
TÄUSCHUNGEN
DIE RÄUBER
RIGOLETTO
FR 19.30 Uhr | Grosses Haus
21.00 Uhr | Foyer Kammerspiele
12.00-14.00 Uhr Schulvorstellung Kammerspiele
TÄUSCHUNGEN
Intermediales Projekt über Grafiken von Eva Hedderich Veranstaltung der Akademie für Tonkunst in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Darmstadt Ihr Preis | Sie entscheiden wie viel Sie zahlen
von Jonas Hassen Khemiri Altersempfehlung: ab 12 Jahren 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
Lokalposse von Ernst Elias Niebergall In Kooperation mit der Hessischen DO Spielgemeinschaft 1925 e.V. S Preiskategorie I
20.00 Uhr | Kammerspiele
VA B
DIE BESTE ALLER MÖGLICHEN WELTEN (UA) 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 € 23.00 Uhr | Foyer Kammerspiele
LÄD NAID SÜRPRIES
KARTENVORVERKAUF Telefon 06151.2811-600 Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr Samstag 10 bis 13 Uhr Montag geschlossen Staatstheater Darmstadt | Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt (Eingang an der Hügelstraße, Höhe Saalbaustraße) vorverkauf@staatstheater-darmstadt.de Karten sind auch auf unserer Website erhältlich: www.staatstheater-darmstadt.de Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Kammerspiele: vorstellungsabhängige Preise
DIE PREISGRUPPEN
PG
1
2
3
4
5
6
PK I
53,50 €
48,00 €
42,50 €
34,00 €
23,50 €
12,50 €
PK II
50,50 €
45,50 €
40,00 €
32,50 €
22,00 €
12,00 €
PK III
43,00 €
38,50 €
34,00 €
27,50 €
19,00 €
10,00 €
PK IV
39,50 €
35,50 €
31,50 €
25,50 €
17,50 €
9,50 €
PK V
35,50 €
32,00 €
28,50 €
23,00 €
16,00 €
8,50 €
PK VI
33,00 €
29,50 €
26,50 €
21,50 €
14,50 €
8,00 €
PK VII
28,00 €
25,50 €
22,50 €
18,50 €
12,50 €
7,00 €
PK VIII
23,50 €
21,00 €
19,00 €
15,50 €
10,50 €
6,00 €
Ein Buch des Schweizer Schriftstellers Max Frisch besteht aus lauter Fragebögen und hat den schönen Titel: „Halten Sie sich für einen guten Freund“. „Halten Sie sich für einen guten Zuhörer?“ könnte man fragen. Die Antwort ist leicht: Aber ja doch. Man ist von Natur aus ein guter Zuhörer. Es gibt so viele Arten von Musik und auch so viele Arten des Hörens. Mal sind die Emotionen mehr angesprochen, mal ist man mehr, mal weniger gerührt, mal ist Musik „intellektueller“, „konstruierter“, mal wird man von der Musik mitgerissen, mal ist man schlicht überwältigt, dann wieder still gerührt, mal ist man mehr konzentriert, mal weniger.
DO 21.00 Uhr | Foyer der Kammerspiele
28
Nächtliches Überraschungsprogramm Im Anschluss: Party in der Bar 10 € | ermäßigt 6,50 € Benefiz | 3 € pro Karte werden an die Organisation SchLAu Hessen gespendet
Impressum Herausgeber Staatstheater Darmstadt Intendant Karsten Wiegand Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz Texte & Redaktion Marketing Gestalterisches Konzept sweetwater | holst Ausführung Victoria Braunschweig Titelfoto „Rigoletto“, Foto: Anke Neugebauer Redaktionsschluss 15. Februar 2016, Änderungen vorbehalten. Sollte es uns nicht gelungen sein, die Inhaber aller Urheberrechte ausfindig zu machen, bitten wir die UrheberInnen, sich bei uns zu melden.
TEDDYBÄRENKONZERT Francis Poulenc: „Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten“
MI M
Musikalischer Nachmittag Der Eintritt ist frei
29
18.00-19.25 Uhr | Kammerspiele
DATTERICH
Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Jugendliche 8 € bis 14,50 € | ermäßigt 4 € bis 7,25 €
SA S
von Anton Tschechow Preiskategorie V
von John Kander / Fred Ebb Preiskategorie I Volksbühne F
AKTION THEATERFOYER
19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus
ONKEL WANJA
CABARET
16.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
ANGST – FÜNF PFORTEN EINER REISE IN DAS INNERE DER ANGST
Choroper von Christian Jost | Texte von Friedrich Hölderlin und Christian Jost In deutscher Sprache mit Texteinblendungen P Preiskategorie III ohne Ermäßigung M
19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus
FRÜHLINGS ERWACHEN
17
INVASION!
Choroper von Christian Jost | Texte von Friedrich Hölderlin und Christian Jost In deutscher Sprache mit Texteinblendungen Eitler-de Lint | Wiegand | Hohmann | Fisser | Hamdemir | Schachtsiek P Preiskategorie III ohne Ermäßigung M
12.00 Uhr und 18.00 Uhr Kammerspiele
Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi Preiskategorie I
23
DO 19.30 Uhr | Grosses Haus Premiere 18.45 Uhr Auftakt
LA CALISTO
27
SA 19.30 Uhr | Grosses Haus Premiere 18.45 Uhr Auftakt
von Jonas Hassen Khemiri Altersempfehlung: ab 12 Jahren 5,50 € | ohne Ermäßigung
19.30 Uhr | Kleines Haus Premiere 18.45 Uhr Auftakt
16
Ein Schauspiel von Friedrich Schiller 10 € bis 18 € | ermäßigt 5 € bis 9 €
MO 12.00-13.25 Uhr Schulvorstellung Kammerspiele
FR 20.00 Uhr
15
DIE RÄUBER
WEISSE NÄCHTE
ÜBER DAS ZUHÖREN
MI 19.30-22.00 Uhr | Grosses Haus
20.00-22.00 Uhr | Kammerspiele
Eine Abendgesellschaft sitzt um den Tisch. Man freut sich in der entspannten Atmosphäre an den kulinarischen Genüssen und doch mag später keine richtige Stimmung aufkommen. Warum? Weil alle durcheinanderreden. Jeder will den anderen mit seiner Stimme übertönen, will, dass seine Sicht der Dinge bei allen ankommt, will Recht haben. Keiner hört zu, keiner geht auf Argumente des anderen ein, frei nach der Devise: „Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von mir“. Der Pegel der Laustärke steigt und steigt, und schließlich schreien sich alle an … denn niemand hat zugehört. Im Sinfoniekonzert sind von Beginn an die Rollen anders und eindeutig verteilt. Das Orchester sitzt auf der Bühne mitsamt Solist und Dirigent und redet durch die Sprache der Komposition. Das Publikum sitzt im Saal und schweigt. Es hat sich gewissermaßen selbst das Zuhören verordnet. Genau deshalb ist man ja auch ins Konzert gekommen. Dazu, um für zwei Stunden die Geräuschkulisse, die uns alltäglich umgibt, ausblenden zu können. Kein Verkehrslärm, keine Gesprächsfetzen aus den unterschiedlichsten Richtungen, keine Musik wie im Kaufhaus oder Fahrstuhl. Keine Klingeltöne. Nicht erreichbar sein. Erst einmal diese wohltuende Stille. Um dann guter Musik zuzuhören. Gut zuhören zu können, ist auch eine der Eigenschaften, die man bei seinen besten Freunden schätzt. Gutes Zuhören im Konzert scheint recht einfach zu sein. Man muss lediglich das Laute vom Leisen, Unwichtiges vom Wichtigen, das Vordergründige vom Elementaren unterscheiden.
Es gibt auch Musik, die weniger zum Hören zwingt, die ist einfach da, und man muss ihr nicht ganz so andächtig folgen. Erik Satie, einer der größten Witzbolde der Musikgeschichte – und überdies ein glänzender Komponist – schrieb eine „Musique d‘ ameublement“ – eine Musik, die wie Mobiliar rumsteht, das man auch nicht immer bewusst wahrzunehmen habe. Wir hören ja so viel, jeden Tag, ob wir wollen oder nicht. Da würde man schon mal gern, was sich so lautstark breitmacht, ignorieren. Das Schöne an Konzerten ist, dass wir hier hören können, was wir wollen, und nicht, was wir nicht vermeiden können. Es gibt weniger zufällige Umgebungsgeräusche. Alles andere tritt in den Hintergrund. Und Musik nimmt man ja nicht nur mit den Ohren auf. Die Energie, die ein großes Orchester ausstrahlt, spürt man förmlich mit allen Fasern. Viel Spaß beim Zuhören. Gernot Wojnarowicz
Altersempfehlung: Kindergartenalter Das Staatsorchester Darmstadt Sprecher Stefan Schuster Musikalische Leitung Ines Kaun Spielort Foyer Großes Haus Do, 03. März 2016, 10.00 Uhr und 11.30 Uhr So, 06. März 2016, 15.00 Uhr FAMILIENKONZERT / SCHULKONZERT: DER ZAUBERLEHRLING Werke von Dukas und Wagner Das Staatsorchester Darmstadt Moderation Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Bensheim Sopran KS Katrin Gerstenberger Dirigent Michael Nündel Spielort Kleines Haus So, 13. März 2016, 11.00 Uhr Mo, 14. März 2016, 10.00 und 11.30 Uhr 6. KAMMERKONZERT Werke von Saint-Saëns, Poulenc, Strawinsky, Schwitters und Jandl Silver-Garburg Klavierduo Mit Christian Klischat und Stefan Schuster Spielort Kleines Haus Do, 17. März 2016, 20.00 Uhr 5. SINFONIEKONZERT Werke von Prokofjew, Zimmermann, Mozart und Haydn Das Staatsorchester Darmstadt Sprecher Mathias Znidarec Dirigent Simon Gaudenz Spielort Großes Haus So, 03. April 2016, 11.00 Uhr Mo, 04. April 2016, 20.00 Uhr 7. KAMMERKONZERT Werke von Ligeti und Brahms Horntrio Violine Andrej Bielow Horn Felix Klieser Klavier Kit Armstrong Spielort Kleines Haus Do, 07. April 2016, 20.00 Uhr SOLI FAN TUTTI 4. KONZERT Werke von Glinka, Ravel und Martinů Das Staatsorchester Darmstadt Spielort Foyer Großes Haus So, 10. April 2016, 11.00 Uhr PATENORCHESTER GESUCHT Das Staatsorchester Darmstadt sucht zum 1. September 2016 ein neues Patenorchester. Interessierte Jugend-Sinfonieorchester aus der Region sind eingeladen, sich bis zum 31. Mai 2016 zu bewerben. Das Anschreiben sollte enthalten: Programme der letzten Auftritte, Auskünfte über Träger und die übliche Orchesterbesetzung Bewerbungen richten Sie bitte an: Staatstheater Darmstadt | Orchesterbüro Georg-Büchner-Platz 1 | 64283 Darmstadt oder per Mail an: orchesterbuero@staatstheater-darmstadt.de
INTERVIEW 11
SCHIFF DER TR ÄUME
VORGESTELLT: MICHAEL NÜNDEL
Schauspiel nach dem Film von Federico Fellini Europa 1914: Ein italienischer Luxusdampfer sticht in See. An Bord ist eine illustre Elite aus Opernsängern, Kulturunternehmern, Unterhaltungskünstlern und Repräsentanten der ungarischösterreichischen Monarchie versammelt, die allerdings zu keiner touristischen Vergnügungsreise aufbricht. Ihre erklärte „gemeinsame Sache“ ist es, die Asche der größten Operndiva aller Zeiten – der göttlichen Edmea Tetua – vor einer Insel im Mittelmeer einer Seebestattung zu überführen. Jeder der Reisenden will zu der Verstorbenen in einem besonderen persönlichen Verhältnis gestanden oder sie zumindest auf besondere Weise verehrt haben. Man darf vermuten, dass sich alle von diesem gesellschaftlichen Großereignis etwas erhoffen – eine Begegnung vielleicht, die zur Lösung eines persönlichen Problems beiträgt. Während man im sozialen Innenraum dieser Trauerkreuzfahrt vor allem mit den Inszenierungen der eigenen Selbstbehauptungen, Rivalitäten und erotischen Anbahnungen beschäftigt ist, gerät das Schiff auf offenem Meer auf Kollisionskurs mit der politischen Realität, die durch das Attentat in Sarajewo erschüttert ist: Schiffbrüchige serbische Flüchtlinge suchen Rettung, ein österreichischungarischer Panzerkreuzer taucht auf, verlangt die Herausgabe der Serben und entfacht eine Kettenreaktion, die das Schiff versenkt. Der italienische Autorenfilmer Federico Fellini (1920-1993) drehte den opulenten Film mit dem Originaltitel „E la nave va“ (Das Schiff zieht dahin) im Jahr 1983 ausschließlich in den Filmstudios von Cinecittà mit Schiffsattrappen, gemalten Prospekten und Meeressimulationen. Er reflektiert das Illusionspotenzial des eigenen Mediums und verknüpft es mit der großen Illusion des Friedens: Hinter dem ebenso grotesken wie liebevollen Portrait einer selbstbezogenen Gesellschaft tritt die kriegerische Dimension immer deutlicher zutage.
SCHIFF DER TRÄUME Schauspiel nach dem Film von Federico Fellini Premiere Do 24. März 2016, 19.30 Uhr Spielort Kleines Haus Mit Gabriele Drechsel, Katharina Hintzen, Karin Klein, Maria Radomski, Florian Federl, Arnd Heuwinkel, Christian Klischat, Uwe Zerwer Regie Uli Jäckle Bühne Thomas Rump Kostüme Elena Neuthinger Vorstellungen 01.04., 14.04., 28.04.
Foto: Maurice Korbel (Theater Freiburg)
Haben Sie ein Lieblingsstück? Lieber große Klassik oder rasantes Musical?
Lieblingsstücke zu haben ist etwas gefährlich, da es unvermeidlich bedeutet, dass man die anderen etwas weniger liebt. Das Stück, das gerade auf meinem Pult liegt, soll mir in diesem Augenblick das liebste sein – das versuche ich jedenfalls, meist gelingt es…
Regisseur Uli Jäckle hat für seine Bühnenadaption mit Drehbuch, Treatment, Motiven, Bildern und der Tonspur des Films gespielt und den Stoff mit einem achtköpfigen Ensemble und zwei Kindern in Theater übersetzt. Bühnenbildner Thomas Rump hat dafür einen zentralen Kulturgegenstand – das Glas – zu einer zerbrechlichen Bühnenlandschaft multipliziert. Dabei entsteht ein Vorstellungsraum, der durchlässig ist für die gegenwärtigen Widersprüche unserer europäischen Gesellschaft in ihrem Innern und an ihren Grenzen.
Was steht im Fokus Ihrer Arbeit? Was treibt Sie an?
Ich liebe meinen Beruf und die Musik über alles, das ist mein Antrieb! Ganz besonders habe ich mich schon während meiner Studienzeit der Alten Musik und der Aufführungspraxis von Stücken aus Barock und Klassik gewidmet. Ich finde, wir Stadt- und Staatstheaterleute dürfen auf diesem Gebiet auf keinen Fall das Feld „kampflos“ den Spezialisten und dem Radio überlassen. Dabei würde ich gerne mithelfen. Wenn nicht Musik, was dann?
Michael Nündel | Foto: Michael Hudler
Seit Beginn der Spielzeit 2015|2016 ist Michael Nündel Erster koordinierender Kapellmeister. Mit „Cabaret“ kam gerade seine erste große, eigene Produktion auf die Bühne des Großen Hauses. Sieben Fragen an Michael Nündel. Wie wird man Erster Kapellmeister?
Indem man zunächst ein guter zweiter Kapellmeister war? Nein, – mal im Ernst – es gibt bestimmt keine Rezepte, aber es sollte schon ein bisschen funken beim Vordirigieren zwischen Orchester und Dirigent. Die Position steht für mich sowieso nicht im Vordergrund. Mich reizen die neuen künstlerischen Aufgaben und Möglichkeiten sowie der frische, hoffentlich gegenseitig inspirierende Kontakt zu einem weiteren Orchester und Ensemble.
Ich brauche zum Ausgleich und Kopf-frei-kriegen unbedingt die teilweise recht ausgedehnten Rennradtouren gemeinsam mit meiner Freundin. Unser neues zu Hause am Fuße des Odenwalds ist ideal dafür geeignet. Ansonsten hat es mir gute HIFI-Elektronik angetan. Meine ersten Stand-Lautsprecher habe ich mit 16 Jahren gebaut. Außerdem bin ich leidenschaftlicher Hobbykoch.
von Deutschland genauer kennenzulernen. Aber ehrlich gesagt waren die ersten Monate meiner Antrittsspielzeit so voller Arbeit, dass ich bisher vor allem das Staatstheater in Darmstadt von innen gut kennengelernt habe …und ein wenig die Berge um Bickenbach per Rennrad. Aber ich gelobe Besserung! Und zu guter Letzt: Was ist der beste Rat, des Sie jemals bekommen haben?
„Deine Beine sind nicht nur gefüllte Hose.“ (mein geschätzter Dirigier-Lehrmeister Heinz Rögner beim Versuch, mir ein ganzheitliches Körpergefühl zu vermitteln).
CABARET Musical von Joe Masterhoff, John Kander und Fred Ebb nach dem Theaterstück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood Spielort Großes Haus Musikalische Leitung Michael Nündel Regie Nicole Claudia Weber Vorstellungen 11.03., 18.03., 14.04., 27.04.
Ihr schönstes Erlebnis am Staatstheater Darmstadt?
Das war ganz klar die gelungene Premiere von „Cabaret“, meiner ersten großen eigenen Produktion am Hause; sie war abschließender Höhepunkt einer für mich beispielhaft harmonischen und kreativ aufgeladenen Teamarbeit in den Wochen zuvor. Davon will ich mehr hier erleben!
FLASHDANCE – DAS MUSICAL
Ebbelwoi oder Fischbrötchen? Die Mischung macht‘s? Was haben Sie in und um Darmstadt bereits schätzen gelernt?
Musikalische Leitung Michael Nündel
Als Berliner und dann langähriger Kieler freue ich mich, endlich mal eine ganz andere Seite
Buch von Tom Hedley und Robert Cary Musik von Robbie Roth Liedtexte von Robert Cary und Robbie Roth Deutsche Übersetzung von Anja Hauptmann Spielort Großes Haus Regie und Choreografie Götz Hellriegel Vorstellungen 09.03, 10.03., 22.03., 27.03., 02.04. (Zum letzten Mal!)
KULTUR GENIESSER Willkommen im Staatstheater Darmstadt. Günstig für Sie. Gut fürs Klima. Als Ihr Energieversorger dieser Region fühlen wir uns hier fest verbunden. Deshalb unterstützen und fördern wir viele Veranstaltungen. Ob Konzert, Ballett, Oper oder Schauspiel: Kultur ist eine Energiequelle, die uns auf immer neue Ideen bringt. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Spielzeit 2015/2016.
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Veranstaltungen der Philharmonie Merck
Französische Träume
Französische Träume
César Franck Sinfonie d-Moll Hector Berlioz Les Nuits d’été Maurice Ravel Daphnis et Chloé – Suite Nr. 2
Das Darmstädter Opernpublikum lernte sie als schwerelose Genevieve in Debussys „Pelléas et Mélisande“ kennen, an der Oper Frankfurt begeisterte sie in Paul Dukas’ „Ariane et Barbe-Bleue“, seit 2011 ist sie Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe: Wo immer Stefanie Schaefer auftritt, sorgt sie „mit empathischem Einsatz für innige Momente“ (Darmstädter Echo). Das französische Fach liegt ihr dabei besonders – was sie zur idealen Solistin für das Programm „Französische Träume“ der Philharmonie Merck macht.
Stefanie Schaefer, Mezzosopran Philharmonie Merck Wolfgang Heinzel, Dirigent Staatstheater Darmstadt Sonntag | 6. März 2016 | 18 Uhr VORSCHAU:
* Bereits ausverkauft – etwaige Restkarten am Konzerttag an der Tageskasse vor Ort
©
Staatstheater Darmstadt Sonntag | 15. Mai 2016 | 11 Uhr* Sonntag | 15. Mai 2016 | 18 Uhr* Montag | 16. Mai 2016 | 18 Uhr*
K. Paul
Magic of Movie IX – Best of
Stefanie Schaefer singt hier die sechs so filigranen Lieder über die „Sommernächte“ von Hector Karten erhältlich über unsere Berlioz, die eingerahmt werden vom Homepage sowie bei allen intensiven Klangfarben-Spiel der zweiten bekannten Vorverkaufsstellen, die mit dem Vorverkaufssys„Daphnis et Chloé“-Ballettsuite von tem ztix zusammenarbeiten Maurice Ravel und der d-Moll-Sinfonie (z. B. Darmstadt Shop oder City-Echo). von César Franck. Traumhaft schöne, zwischen Traum und Wirklichkeit www.facebook.com/ philharmonie-merck changierende Werke aus der farbigsten Periode der französischen Musik.
Die Philharmonie Merck wird unterstützt von Merck 601_024 Theateranzeige Maerz_April 2016.indd 1
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