Juni Juli 2018
DIE THEATERZEITUNG staatstheater darmstadt
Ein Überblick über das Programm der neuen Spielzeit ab Seite 2
Mit freundlicher Unterstützung der Echo Medien
Spielzeit 2018|2019
2 SPIELZEIT 2018|2019 | INTERVIEW
„EINE DOPPELTE PERSPEK TIVE“ Im Gespräch über die Spielzeit 2018|2019 und das neue Spielzeitmotto „Wo ist die Grenze?“ mit unserem Intendanten Karsten Wiegand, dem Schauspieldirektor Oliver Brunner und dem Orchesterdirektor und Konzertdramaturgen Gernot Wojnarowicz Weshalb liegt Ihnen dieses Thema am Herzen?
Karsten Wiegand: Offenbar liegt das Thema großen Künstler*innen am Herzen: Das kommt direkt aus den großen Kunstwerken, die wir aufführen, auf uns zu. Das Spielzeitmotto „Wo ist die Grenze?“ hat dabei eine doppelte Perspektive. Es gibt Stücke, in denen wesentliche Charaktere fragen: „Wo ist die Grenze, die ich überschreiten will?“. Und dann kann die Frage auch eine Frage von Demut sein: „Wo ist die Grenze, die ich als Mensch nicht überschreiten sollte?“ Wie haben Sie im Schauspiel die Stücke für die Spielzeit ausgewählt?
Oliver Brunner: Indem das Spielzeitmotto Lust gemacht hat, zu denken: Ich habe mit meiner Dramaturgie über „Mut“ und „Demut“ geredet, das war sehr anregend. Ich finde, dass beide Themen absolute Themen der Zeit sind – darüber, wie man gesellschaftliche Veränderungen beschreiben kann und dass sie auch immer etwas mit Mut zu tun haben oder eben mit dem Festhalten an Werten. MOMO ist mir da gleich eingefallen, das Stück hat viel mit Achtsamkeit zu
Im Gespräch über Grenzen im Spannungsfeld zwischen „Mut und Demut“: (v.l.n.r.) Oliver Brunner, Gernot Wojnarowicz und Karsten Wiegand im Foyer des Staatstheaters. | © Dana Botta
tun, mit Zeit füreinander. PEER GYNT als Klassiker setzt natürlich Maßstäbe. Da wird ein Menschheitsmodell des rücksichtslosen Ich-Suchers betrachtet, der so richtig authentisch sein will und dabei eine ganze Welt verbraucht. Grenzüberschreitung kann aber auch ganz konkret gedacht werden, wie unser Stückauftrag NUR DAS BESTE! von Dirk Laucke zeigt: Da will eine Frau aus der unteren Mittelschicht nach oben, indem sie sich eine Wohnung in einem richtig guten – sprich teuren – Viertel erschwindelt. Ein Thema, das ja vielleicht auch in Darmstadt gut andocken könnte.
namens Michael Schønwandt hat mal den schönen Satz gesagt: „Mit den beiden Musik zu machen ist, wie wenn man zwei Rennwagen gleichzeitig fährt.“ Die Jussen-Brüder werden „Le Sacre du Printemps“ in einer Fassung für die Ballettproben von Igor Strawinsky selbst spielen. Die ist noch wilder als die Orchesterfassung! Und da gab es meines Wissens nach die letzte richtige Schlägerei im Konzert, bei der Uraufführung im Mai 1913. Da sind wir mal gespannt, ob sich das hier wiederholt. (Lacht) Wir befürchten nicht.
Kann man mit Musik heute überhaupt noch Grenzen überschreiten?
Wie kann sich eine Grenze denn anhören?
Gernot Wojnarowicz: Das kommt darauf an, in welchem Bezugsrahmen man welche Grenze setzt. Es geht oder ging bei Klassischer Musik immer darum: „Welche Konventionen gibt es und wie breche ich diese Konventionen?“ Da haben wir Stücke im nächsten Jahr, die noch echte Schocker sind: Beim 4. KAMMERKONZERT spielen die Jussen-Brüder, zwei junge Holländer, Klavierduo. Ein Dirigent
Gernot Wojnarowicz: In der Sinfonie Nr. 9 D-Dur von Gustav Mahler (1. SINFONIEKONZERT) gibt es Musik, die man gar nicht mehr rhythmisch fassen kann, die nicht mehr „vertikal“ ist: Da spielen eine Flöte und ein Horn alleine irgendwo ins Weltall. Das ist Musik, die keine Musik mehr ist – komponierte Stille. Die Musik hört auf, als würde es keine Musik danach mehr geben. Das ist die Grenze. Und die 9. Sinfonie an sich ist tatsächlich auch eine magische Grenze:
Antonín Dvořák hat neun Sinfonien geschrieben und ist gestorben. Anton Bruckners 9. blieb unvollendet – gestorben, Ludwig van Beethoven schrieb die 9. – gestorben. Gustav Mahler hat, nachdem er die 8. geschrieben hat, erst mal etwas Anderes gemacht, nämlich einen Zyklus von Orchesterliedern geschrieben, „Das Lied von der Erde“. Das war Mahlers Neunte. Dann schrieb er für die Zehnte nur das einleitende Adagio, und als er das fertig hatte, starb auch er. Man sollte es sich gut überlegen, bevor man eine 9. Sinfonie schreibt. Oliver Brunner – gibt es Grenzen, die Theater nicht überschreiten sollte?
Oliver Brunner: (Lacht) Nein, ich glaube, die gibt es in ästhetischer Hinsicht nicht mehr. Ich finde, Theater und Kunst allgemein hat doch was mit Freiheit im Denken zu tun, also mit künstlerischer Freiheit. Klar gibt es auch Grenzen in der Kunst, die mit Pragmatismus zu tun haben oder wo man dann fragt: „Was kann Theater?“ oder „Wie kann man Theater erzählen, mit welchen Mitteln?“. Ansonsten, finde ich, gibt es eigentlich keine klar definierten Grenzen mehr in der Kunst. Die nächste Spielzeit geht schon los mit einer Art „Grenzüberschreitung“, weil wir Open-Air-Theater machen. Wir verlassen unseren Raum, einmal gleich am Anfang mit DER FRÖHLICHE WEINBERG, bei dem man bei gutem Wetter draußen sitzt. Auch unsere Produktion KRANICHSTEIN findet außerhalb statt: Im Stadtteil selbst. Was ist das für ein Projekt in Kranichstein?
Oliver Brunner:
KRANICHSTEIN ist eine Stückentwicklung:
Der Regisseur Volker Schmidt ist gleichzeitig der Autor. Er wird sich anhand von Workshops, die bereits im Mai losgehen, mit dem Darmstädter Stadtteil beschäftigen und mit dem Aufeinandertreffen von historischem, sozialem und zukunftsweisendem jüngsten Wohnungsbau, also allem, was dort angesiedelt ist. Das ist ja fast eine kleine Modellstadt. Er wird dort Geschichten sammeln und Orte und Mitspieler*innen suchen. Die Besetzung wird eine Kombination
sein aus Mitgliedern des Schauspielensembles mit sogenannten – Rimini Protokoll hat den Begriff für Dokumentarisches Theater geprägt – „Experten des Alltags“. Welche überschrittenen oder respektierten Grenzen erwarten uns in der Oper?
Karsten Wiegand: Monteverdis L’ORFEO dringt mit der Kraft der Musik in die Unterwelt, scheitert aber an der zweiten Prüfung, sich nicht umzudrehen. Für SAINT FRANÇOIS D'ASSISE liegt der Schlüssel für das himmlische Jenseits in der demütigen, liebenden Hingabe an die Überfülle der Schöpfung. In DIE ZAUBERFLÖTE müssen Pamina und Tamino schwere Prüfungen bestehen, um erwachsen und frei zu werden. In Verdis EIN MASKENBALL geht es um die Grenze zwischen der eigenen Maske und dem wahren Gesicht. Und in Antonín Dvořáks RUSALKA will eine Wassernixe Mensch werden. Worauf freuen Sie sich ganz besonders?
Oliver Brunner: Das ist immer schwierig, eigentlich liebt man ja alles. Aber worauf ich sehr gespannt bin, ist DAS WEISSE BAND im Kleinen Haus, eine Dramatisierung des Films von Michael Haneke, und wie Christoph Frick das zusammen mit dem Kinderchor des Staatstheaters erzählen wird. Gernot Wojnarowicz: Ich freue mich auf die Vielfalt. Wir haben Musik aus allen Epochen. Karsten Wiegand: Ich finde es ganz wunderbar, dass wir dieses große, tolle Werk SAINT FRANCOIS D’ASSISE aufführen werden von Olivier Messiaen. Es ist eines der zentralen Werke der Moderne und es wird sehr, sehr selten gespielt. Eine unglaubliche Herausforderung. Gernot Wojnarowicz: Das wird mit Verlaub das Größte, was das Orchester hier je gespielt hat. Das überschreitet auch so eine Grenze.
Das komplette Spielzeitheft 2018|2019 erhalten Sie an unserer Vorverkaufskasse oder online auf www.staatstheater-darmstadt.de unter der Rubrik „Service“, „Download Publikationen“.
4 PREMIERENÜBERSICHT 2018|2019
PREMIERENÜBERSICHT 2018|2019 SCHAUSPIEL Carl Zuckmayer DER FRÖHLICHE WEINBERG Regie Judith Kuhnert Bühne Michael S. Kraus Kostüme Veronika Sophia Bischoff Musikalische Leitung Silvia und Timo Willecke Premiere Fr, 10. August 2018 | Terrasse Großes Haus Herman Melville MOBY DICK Regie Julia Prechsl
Bühne und Kostüme Birgit Leitzinger Video Florian Schaumberger Premiere So, 02. September 2018 | Kammerspiele
Michael Haneke DAS WEISSE BAND (UA) Regie Christoph Frick Bühne und Kostüme Viva Schudt Komposition Bo Wiget Leitung Kinderchor Elena Beer Premiere Fr, 14. September 2018 | Kleines Haus Roberto Bolaño 2666 Regie Claudia Bossard Bühne und Kostüme Daniel Wollenzin Musik, Video und Hörspiel Annalena Fröhlich Premiere Sa, 06. Oktober 2018 | Kammerspiele Carlo Goldoni DER DIENER ZWEIER HERREN Regie Andreas Merz-Raykov Bühne Jan-Hendrik Neidert Kostüme Lorena Diaz-Stephens Premiere Do, 01. November 2018 | Kleines Haus Michael Ende MOMO Regie Jule Kracht Bühne Nora Lau Kostüme Ursula Bergmann Musik Timo Willecke Premiere So, 18. November 2018 | Kleines Haus Theresia Walser ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL Regie Caro Thum Bühne und Kostüme Wolf Gutjahr Premiere Fr, 07. Dezember 2018 | Kammerspiele Henrik Ibsen PEER GYNT Regie Christoph Mehler Bühne und Kostüme Jennifer Hörr Musik David Rimsky-Korsakow Premiere Sa, 09. Februar 2019 | Kleines Haus
OPER Volker Schmidt KRANICHSTEIN (UA)
Claudio Monteverdi L‘ORFEO
Regie, Recherche und Text Volker Schmidt Premiere Do, 28. Februar 2019 | Kranichstein
Musikalische Leitung Joachim Enders Regie Andreas Bode Bühne Geelke Gaycken Kostüme Geraldine Arnold Premiere Sa, 08. September 2018 | Kammerspiele
Dirk Laucke NUR DAS BESTE! (UA) Regie Sandra Strunz Bühne und Kostüme Sabine Kohlstedt Musik Rainer und Carsten Süßmilch Premiere Fr, 29. März 2019 | Kleines Haus Stanisław Lem SOLARIS Regie Christoph Mehler Bühne und Kostüme Jennifer Hörr Musik David Rimsky-Korsakow Premiere Do, 16. Mai 2019 | Kammerspiele Heinrich von Kleist MICHAEL KOHLHAAS Regie Dominic Friedel Premiere Fr, 07. Juni 2019 | Kleines Haus
BALLETT
Olivier Messiaen SAINT FRANÇOIS D'ASSISE Musikalische Leitung Johannes Harneit Regie Karsten Wiegand Bühne Bärbl Hohmann Kostüme Andrea Fisser Video Roman Kuskowski Premiere So, 09. September 2018 | Großes Haus Wolfgang Amadeus Mozart DIE ZAUBERFLÖTE Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky Regie Karsten Wiegand Co-Regie Dirk Schmeding Bühne Bärbl Hohmann Premiere Fr, 26. Oktober 2018 | Großes Haus Giuseppe Verdi EIN MASKENBALL Regie Valentin Schwarz Bühne und Kostüme Andrea Cozzi Premiere Sa, 08. Dezember 2018 | Großes Haus
Tim Plegge FAKE
Cole Porter KISS ME, KATE
Choreografie Tim Plegge Bühne Flurin Borg Madsen Kostüme Janine Werthmann Video Thorsten Greiner Premiere Sa, 25. August 2018 | Kleines Haus
Musikalische Leitung Michael Nündel Regie Erik Petersen Choreografie Sabine Arthold Bühne und Video fettFilm Kostüme Verena Polkowski Premiere Sa, 02. Februar 2019 | Großes Haus
Birutė Banevičiūtė LABYRINTH (AT) Choreografie Birutė Banevičiūtė Premiere Fr, 02. November 2018 | Kammerspiele Ohad Naharin SADEH21 Choreografie und Bühne Ohad Naharin Musikcollage Maxim Waratt Licht Avi Yona Bueno Kostüme Ariel Cohen Premiere Fr, 02. November 2018 | Großes Haus
Tim Plegge LILIOM (UA) Das Staatsorchester Darmstadt Musikalische Leitung Michael Nündel Choreografie Tim Plegge Bühne Andreas Auerbach Kostüme Judith Adam Premiere Fr, 22. Februar 2019 | Großes Haus
Partizipationsprojekt des Hessischen Staatsballetts #MENSCH Künstlerische Leitung Tim Plegge Premiere Fr, 14. Juni 2019 | Großes Haus
Antonín Dvořák RUSALKA Regie Luise Kautz Bühne Lani Tran-Duc Kostüme Hannah Barbara Bachmann Video Simon Janssen Premiere Sa, 23. März 2019 | Großes Haus Bernd Wilden PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN Musikalische Leitung Michael Nündel, Elena Beer Der Kinder- und Jugendchor des Staatstheaters Darmstadt Das Theaterjugendorchester des Staatstheaters Darmstadt Premiere Sa, 27. April 2019 | Kammerspiele
Georg Friedrich Händel ORLANDO In Zusammenarbeit mit Teatro Arriaga Antzokia Bilbao Musikalische Leitung Michael Nündel Regie Barbora Horáková Joly Bühne und Kostüme Eva-Maria Van Acker Premiere Sa, 18. Mai 2019 | Kleines Haus
SOMMERSPEKTAKEL 5
„HALT DE SCHÄW WEL UN TRINK T!“
Carl Zuckmayer © Archiv S. Fischer Verlag
Foyerterrasse des Staatstheaters wird zum Weinberg Nachweis zu erbringen und wäre auch nur zu gern Weinbergsbesitzer, aber Klärchens Liebe gehört einem Anderen. Im Laufe einer weinseligen Nacht wird gestritten, intrigiert und geprügelt, sich versöhnt und geliebt und am Morgen gibt es nicht nur ein, sondern gleich vier Brautpaare. Sowie die Einsicht, dass sich „die herrgottsgeschaffene Natur“ nicht einfach so herumkommandieren lässt. Zuckmayers saftig-derbes Volksstück – 1925 in Berlin uraufgeführt – war einer der großen Theatererfolge in der Weimarer Republik. Mehr als 100 Theater erwarben noch am Premierenabend die Aufführungsrechte und machten den Autor über Nacht berühmt und wohlhabend. Außerhalb Berlins sorgten die Aufführungen allerdings für Aufruhr: Nazis und Burschenschaften, Veteranenverbände, Juden und nicht zuletzt Winzer und Weinhändler sahen sich verunglimpft. Dabei hatte Zuckmayer mit seinem Stück nichts anderes gewollt, als „einfachen, unverbildeten, vorurteilslosen Menschen Freude zu machen“. Rheinhessen, ein Nachmittag im Weinherbst 1921: Jean-Baptiste Gunderloch möchte die eine Hälfte seines Weinguts versteigern und in den Ruhestand gehen. In Vorfreude auf ein lohnendes Geschäft haben sich Weinhändler und Behördenvertreter eingefunden, die zudem auf das ein oder andere Weinpröbchen hoffen. Die andere Hälfte des Guts soll Tochter Klärchen als Mitgift bekommen, allerdings nur, wenn ihr Bräutigam zeugungsfähig ist. Ihr beinah Verlobter, der blasierte Couleurstudent Knuzius, ist bereit, diesen
Das möchte auch die Hessische Spielgemeinschaft, die zum wiederholten Mal den rheinhessischen Klassiker aufführt, diesmal als Sommerspektakel im Freien mit Musik und viel Wein. Der Bühnenbildner Michael S. Kraus verwandelt dafür die Terrasse des Theaters in eine grün-idyllische Oase. Regie führt Judith Kuhnert, die bereits im vergangenen Jahr mit der Spielgemeinschaft arbeitete und mit großem Erfolg „Pension Schöller“ am Staatstheater inszenierte.
DER FRÖHLICHE WEINBERG Lustspiel von Carl Zuckmayer | Eine Produktion des Staatstheaters Darmstadt unter Mitwirkung der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. Mit Ute Bauer, Claudia Buchholz, Sonja Dreher, Elisa Glock, Annika Grüschow, Marga Hargefeld, Ida Horst, Christina Junkers, Jeannine Köhler, Sylvia Köhler, Luca Lisowski, Sonja Mahr, Andrea Mai, Veronika Rengstorff, Sandra Russo, Ute Sauter, Heike Schliwinski, Sebastian Dorn, Benjamin Geipel, Alexander Glock, Thomas Hechler, Ralf Hellriegel, Hermann-Josef Hoffsümmer, Ralf Jost, Fokke Kappelhoff, Witold Kliszcynski, Reiner Maurer, Eberhard Schick, Thomas Schüler, Daniel Seip, Michael Voigt Regie Judith Kuhnert Bühne Michael S. Kraus Kostüme Veronika Sophia Bischoff Musikalische Leitung Timo Willecke Choreinstudierung Silvia Willecke Bühnenkampf Clemens Braun Dramaturgie Pascal Wieandt/Tobias Vogt Premiere am Fr, 10. August 2018, 19.00 Uhr, Terrasse Großes Haus Terrassenöffnung und Bewirtung ab 17.00 Uhr Weitere Vorstellungen am 12., 15., 16., 17., 18., 19., 22., 23., 24., 25., 26., 29., 30., und 31. August sowie am 01. und 02. September
SINFONIEKONZERTE 1. SINFONIEKONZERT Mozart/Webern/Mahler Sopran Anna Lucia Richter Dirigent Simon Gaudenz Konzerte am 30. September und 01. Oktober 2018 2. SINFONIEKONZERT Strawinsky/Strauss/Schubert Konzerte am 18. und 19. November 2018 3. SINFONIEKONZERT Ravel/Poulenc/Dutilleux/Debussy Klavier Arthur und Lucas Jussen Mitglieder des Kinderchores des Staatstheaters Darmstadt Einstudierung Elena Beer Konzerte am 16. und 17. Dezember 2018
4. SINFONIEKONZERT Czernowin/Haydn/Bartók Violoncello Harriet Krijgh Dirigent Kerem Hasan Konzerte am 20. und 21. Januar 2019
5. SINFONIEKONZERT Brahms/Zimmermann/Schumann Violine Lena Neudauer Violoncello Sebastian Klinger Konzerte am 03. und 04. März 2019 6. SINFONIEKONZERT Wagner/MacMillan/Mendelssohn Bartholdy Schlagzeug Matthäus Pircher Konzerte am 31. März und 01. April 2019 7. SINFONIEKONZERT Sibelius/Mendelssohn Bartholdy/Schostakowitsch Violine Tobias Feldmann Dirigent Eduardo Strausser Konzerte am 26. und 27. Mai 2019 8. SINFONIEKONZERT Stockhausen/Mahler Alt Evelyn Krahe Dirigent Johannes Harneit Opernchor und Kinderchor des Staatstheaters Darmstadt | Damenchöre der Darmstädter und der Frankfurter Kantorei | Damenchor der Paulus Kirche Konzerte am 23. und 24. Juni 2019
SPARTENÜBERGREIFENDES PROJEKT Molière DER BÜRGER ALS EDELMANN Richard Strauss ARIADNE AUF NAXOS Musikalische Leitung Johannes Harneit Regie Christian Weise Premiere Fr, 26. April 2019 | Großes Haus
6 SPIELPLAN
JUNI FR
01
19.30-22.30 Uhr | Kleines Haus
COSÌ FAN TUTTE
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Dichtung von Lorenzo Da Ponte Cohen | Hilsdorf | Richter | Schmitzer Preiskategorie II
DER KÖRPER MEINER ZEIT
REISE UM DIE ERDE IN 80 TAGEN
Live-Hörspiel nach Jules Verne Hannemann | Santelmann | Brunner 10,50 € bis 19 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,50 €
Langgedicht von Kurt Drawert Szenische Einrichtung: Richard Wagner Ihr Preis | Sie entscheiden, wie viel Sie zahlen FR
08
19.30 Uhr | Grosses Haus
DIE DREIGROSCHENOPER Theaterstück von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Nündel | Tiedemann | Bellen | Winbeck | Hoefer Preiskategorie II
DIE FLEDERMAUS
Spartenübergreifendes Projekt von Rui Horta Preiskategorie V
SA S
Werke von Schubert u.a. Mit Joachim Enders (Hammerflügel) und Isang Enders (Violoncello) 16 € | ermäßigt 8 €
von Witold Gombrowicz Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Erwachsene Steinbach | van Aarsen 15 € | ermäßigt 8,50 €
09
Zum letzten Mal!
19.30-21.50 Uhr | Kleines Haus
LORIOTS GESAMMELTE WERKE
DER MENSCHENFEIND
Komödie von Molière Übersetzung von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens Linke | Menardi | Burisch | MI Mittl | Hoefer Preiskategorie V S
SO
10
18.00-20.00 Uhr | Grosses Haus 17.30 Uhr Einführung
16.00-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
THEATERFÜHRUNG FÜR FAMILIEN 6 € | ermäßigt 3 €
KREATIONEN (UA)
Zweiteiliger Ballettabend von Alejandro Cerrudo und Jeroen Verbruggen Cerrudo | Verbruggen | Mika | L. Wiegand Ring Z | Volksbühne G Preiskategorie IV
DIES IST KEIN LIEBESLIED Coming-of-Age Abend nach dem Roman von Karen Duve Ihr Preis | Sie entscheiden, wie viel Sie zahlen SA
16
11.00-13.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
WORKSHOP MIT TIM BEHREN/OVERHEAD PROJECT KÖLN/TÜBINGEN Akrobatisches Partnering für (semi-) professionelle Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Artist*innen mit Tanzerfahrung 11 € | ohne Ermäßigung Zum letzten Mal in Darmstadt!
19.30-21.30 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung
KREATIONEN (UA)
Zweiteiliger Ballettabend von Alejandro Cerrudo und Jeroen Verbruggen Ring Y | Preiskategorie III
16.00-17.30 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
BLICK HINTER DIE KULISSEN
SA G
Zum letzten Mal!
19.30-22.30 Uhr | Kleines Haus
COSÌ FAN TUTTE
Schultheatertage
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Dichtung von Lorenzo Da Ponte Preiskategorie II
DIE NASHÖRNER
Zum letzten Mal!
von Eugène Ionesco | ab 12 Jahren Viktoriaschule 6 € | ohne Ermäßigung
DIE HERZOGIN VON MALFI
19.30-22.15 Uhr | Grosses Haus
AUS TRADITION ANDERS – DAS LILIENMUSICAL Musical von Martin G. Berger und Jasper Sonne Köhler | Berger | Zimlich | Braschke | Zuppardo | Beer Volksbühne M | Ring L Preiskategorie I
13
FR G
20.00 Uhr BarFestspiele Bar der Kammerspiele
20.00-21.45 Uhr | Kammerspiele Tragödie von John Webster 10,50 € bis 19 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,50 €
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
MI
Theaterstück von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill FR Preiskategorie II M
Spartenübergreifendes Projekt von Rui Horta Preiskategorie V
17.00 Uhr | Kammerspiele
4. FAMILIENKONZERT
LARS REICHOW: LUST
Albert Roussels „Festmahl der Spinne. Abenteuer im Garten“ 6 € | ohne Ermäßigung
DIE DREIGROSCHENOPER
EVERYBODY KNOWS (UA)
Theaterführung für Erwachsene Anmeldung bei Darmstadt Marketing GmbH 06151-134 513 | tcb@darmstadt.de
11.00 Uhr | Kleines Haus 10.15 Uhr Instrumentenvorstellung
20.00 Uhr | Grosses Haus
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
12
von Witold Gombrowicz Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Erwachsene 15 € | ermäßigt 8,50 €
Albert Roussels „Festmahl der Spinne. Abenteuer im Garten“ Moderation: Christian Schruff Dirigent: Michael Nündel 14 € | ermäßigt 7 €
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
DI
YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN
19.30-21.20 Uhr | Kleines Haus
4. SCHULKONZERT
19.30 Uhr | Grosses Haus
19.30-20.50 Uhr | Kleines Haus
Ein Tanzstück mit Besen | ab 9 Jahren Teatro Movimiento, Bessunger Knabenschule Im Anschluss: SOUNDKITCHEN Der Eintritt ist frei!
20.00 Uhr | Kammerspiele
Zum letzten Mal!
15
BESEN TANZEN
Theaterstück von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill SA Preiskategorie II M
von Ödön von Horváth Mehler | Hörr | Rimsky-Korsakow | Brunner Preiskategorie IV
Tragödie von John Webster Übersetzung von Elisabeth Plessen Plötner | Wollenzin | Hlawica | Steinkellner | Löwenstein 10,50 € bis 19 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,50 €
FR
18.00 Uhr | Kammerspiele
DIE DREIGROSCHENOPER
GLAUBE LIEBE HOFFNUNG
DIE HERZOGIN VON MALFI
Zweiteiliger Ballettabend mit Choreografien von Mattia Russo und Antonio de Rosa Ring X | Preiskategorie IV
Eröffnung Schultheatertage
19.30 Uhr | Grosses Haus
19.30-21.15 Uhr | Kleines Haus
20.00-21.45 Uhr | Kammerspiele
KOR‘SIA
Werke von Larsen, Grieg und Holberg Preiskategorie IV
11
PHOENIX ON FIRE
Das Hessische Staatsballett lädt ein
THE TRONDHEIM SOLOISTS
10.00 Uhr | Kleines Haus
17.00 Uhr | Kammerspiele
19.30 Uhr | Kleines Haus
18.00 Uhr | Kleines Haus
MO
Schultheatertage
Stückentwicklung | ab 10 Jahren Ricarda-Huch-Schule Dreieich 6 € | ohne Ermäßigung
In Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum Der Eintritt ist frei!
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
von Vicco von Bülow Stromberger | Krisztian | Erhard Preiskategorie V
14
15.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
Im Anschluss Premierenfeier in der Bar der Kammerspiele SA
DO
Der Eintritt ist frei!
FR S
YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN
Mitglieder des Staatsorchesters spielen Werke von Mozart, Carro, Kurtág, Porpora, Rota und Verdi 16 € | ermäßigt 8 €
Zweiteiliger Ballettabend mit Choreografien von Mattia VA Russo und Antonio de Rosa B Preiskategorie IV Im Anschluss: Publikumsgespräch
PECHA KUCHA
20.00 Uhr | Foyer Kammerspiele
SOLI FAN TUTTI
KOR‘SIA
FAMILIENFEST
20.00 Uhr | Kammerspiele Premiere
11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
Das Hessische Staatsballett lädt ein
12.00 Uhr | Foyer Kleines Haus
EVERYBODY KNOWS (UA)
KAMMERMUSIK
07
19.30-22.15 Uhr | Grosses Haus
19.30-20.50 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung
EVERYBODY KNOWS (UA)
DO
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
Operette in drei Aufzügen von Johann Strauß Text nach Henri Meilhac und Ludovic Halévy von Carl Haffner und Richard Genée Wendeberg | Weber | Eggert | Erb | Waibel | Schachtsiek | Eitler-de Lint | Beer Ring R | Preiskategorie I
19.30-20.50 Uhr | Kleines Haus
06
„Europa in Darmstadt – Festwoche der Partnerstädte“ Eine Woche feiert Darmstadt die Jubiläen mit sechs seiner Partnerstädte. Der Abschlusstag im Staatstheater startet mit einem kleinen Familienfest. Hier kommen Rätselfreunde auf ihre Kosten! Am Nachmittag heißt es „Pecha Kucha“! In 20 Bildern stellen Darmstädter*innen und Vertreter*innen aus den Partnerstädten sich und ihre Stadt vor. Den krönenden Abschluss der Jubiläumswoche bildet das Konzert der Trondheim Soloists.
20.00 Uhr BarFestspiele Bar der Kammerspiele
20.00-21.40 Uhr | Kammerspiele
MI
DAS PARTNERSTÄDTEJUBILÄUM
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
03
nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann SKART (Mark Schröppel und Philipp Karau) | Löwenstein 10,50 € bis 19 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,50 €
DO G
MAYBEBOP: SISTEMFELER
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
SO
DER SANDMANN
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
BODO WARTKE: ANTIGONE
Spartenübergreifendes Projekt von Rui Horta Horta | Santelmann | Beer | Martins | Lima | Löwenstein Preiskategorie V
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie III
19.30 Uhr | Kleines Haus
18.00 Uhr | Kammerspiele
20.00 Uhr | Grosses Haus hr
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
02
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
COSÌ FAN TUTTE
20.00 Uhr | Grosses Haus
SA
19.30-22.30 Uhr | Kleines Haus
Schultheatertage
SO
17
11.00 Uhr | Grosses Haus 10.15 Uhr Einführung
8. SINFONIEKONZERT Mahler: „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und Sinfonie Nr. 7 e-Moll Bariton: Miljenko Turk SO Dirigent: Will Humburg K Preiskategorie II Zum letzten Mal!
2084 – NORAS WELT
16.00-18.00 Uhr | Kleines Haus 15.30 Uhr Einführung
nach Jostein Gaarder | ab 13 Jahren Städtische Musikschule der Akademie für Tonkunst 6 € | ohne Ermäßigung
von Katharina Raffalt, Hassan Siami und Moritz Schönecker SO Ring S | Preiskategorie VI G
17.00 Uhr | Kammerspiele
/ SIEG GOTTES (UA)
SPIELPLAN 7
16.00 Uhr | Treffpunkt Abendkasse Während der Vorstellung / SIEG GOTTES (UA) am 17. Juni bieten wir eine Betreuung für Kinder an! | Alter: 3-12 Jahre Begrenzte Teilnehmerzahl | Das Angebot ist kostenlos Anmeldung und weitere Informationen unter 06151-2811 600 oder www.staatstheater-darmstadt.de
MI
Musikalische Begegnungen aus unserer internationalen Klangküche Ihr Preis | Sie entscheiden, wie viel Sie zahlen
22
DIE DREIGROSCHENOPER
Spartenübergreifendes Projekt von Rui Horta Preiskategorie VI
Theater und Schule Der Eintritt ist frei!
VA S
19.30-21.30 Uhr | Grosses Haus
DIE RÄUBER
Schauspiel von Friedrich Schiller Altersempfehlung: ab 16 Jahren Bornmüller | Burchard | Kirchner | Panagiotaki Preiskategorie VI
21
Saisonabschluss mit Solisten des Staatstheaters Darmstadt | Moderation: Gernot Wojnarowicz Dirigent: Philipp Pointner Preiskategorie I
vom 12. August bis 02. September, jeweils mittwochs bis sonntags: 19.00 Uhr | Terrasse
DER FRÖHLICHE WEINBERG SA
11
DI
Der Eintritt ist frei! SA
23
15.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
DO KK
14
OPEN-AIR-KONZERT ZUR SPIELZEITERÖFFNUNG
16.00-17.00 Uhr | Treffpunkt Künstlereingang in der Hügelstrasse
BLICK HINTER DIE KULISSEN
DER SPIRWES – DARMSTÄDTER PREIS FÜR MAULKUNST & LEBENSART Preisverleihung 2018 Preis des Heimatvereins „Darmstädter Heiner e.V.“ in Zusammenarbeit mit der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. und dem Darmstädter Kikeriki-Theater Der Eintritt ist frei!
10. KAMMERKONZERT
20.00 Uhr | Georg-Büchner-Platz
Moderation: Gernot Wojnarowicz Der Eintritt ist frei!
KAMMERSPEKTAKEL
20.00 Uhr | Kleines Haus
Klassiker und neue Werke in Close Harmony aus dem leichteren Repertoire mit den King‘s Singers Preiskategorie VI
SOMMERSPEKTAKEL
das blumen feiert das Finale
von Witold Gombrowicz Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Erwachsene 15 € | ermäßigt 8,50 € DO
KEHRAUS-KONZERT
21.00 Uhr Kammerspektakel Foyer Kammerspiele
YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN
Zum letzten Mal!
Lustspiel von Carl Zuckmayer Eine Produktion des Staatstheaters Darmstadt unter Mitwirkung der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. Kuhnert | Kraus | Bischoff | T. Willecke | S. Willecke | Vogt/Wieandt P 9 € | 24,50 € | 30,50 € | 40 € S Im Anschluss: Premierenfeier
20.00 Uhr | Grosses Haus
Einblick in die Probenarbeit von Tim Behren/Overhead Project Köln/ Tübingen 6 € | ohne Ermäßigung
19.00 Uhr | Terrasse Premiere ab 17.00 Uhr Öffnung der Terrasse und Bewirtung
DER FRÖHLICHE WEINBERG
WORK IN PROGRESS
20.00 Uhr | Kammerspiele
MO K
FR
10
19.30 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
EVERYBODY KNOWS (UA)
TUSCH-SPEKTAKEL
8. SINFONIEKONZERT
19
FR
19.30 Uhr | Grosses Haus
19.30-20.50 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung
20.00 Uhr | Grosses Haus 19.15 Uhr Einführung
DI
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
Zum letzten Mal!
18.00 Uhr | Kammerspiele
Gustav Mahler: „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und Sinfonie Nr. 7 e-Moll Preiskategorie II
von Witold Gombrowicz Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Erwachsene 15 € | ermäßigt 8,50 €
Theaterstück von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Volksbühne F MI Preiskategorie III M
SOUNDKITCHEN
18
YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN
von Witold Gombrowicz Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Erwachsene 15 € | ermäßigt 8,50 €
20
AUGUST
20.00 Uhr | Kammerspiele
YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN
18.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
MO
Zum letzten Mal!
20.00 Uhr | Kammerspiele
KINDERBETREUUNG
Theaterführung für Erwachsene Anmeldung bei Darmstadt Marketing GmbH 06151-134 513 | tcb@darmstadt.de DO
23
16.00-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
THEATERFÜHRUNG FÜR FAMILIEN 6 € | ermäßigt 3 €
SA
Wir verabschieden uns in die Theaterferien und freuen uns auf ein Wiedersehen im August!
Ab Samstag, 23. Juni bleibt die Theaterkasse geschlossen und ist ab Dienstag, 31. Juli wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da.
KARTENVORVERKAUF
DIE PREISGRUPPEN
Telefon 06151.2811-600 Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr Samstag 10 bis 13 Uhr Montag geschlossen Staatstheater Darmstadt | Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt (Eingang an der Hügelstraße, Höhe Saalbaustraße) vorverkauf@staatstheater-darmstadt.de Karten sind auch auf unserer Website erhältlich: www.staatstheater-darmstadt.de Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Platzgruppe
Kammerspiele: vorstellungsabhängige Preise
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Preiskategorie I
58,50 €
50,00 €
44,50 €
35,50 €
24,50 €
13,00 €
Preiskategorie II
55,50 €
47,50 €
42,00 €
34,00 €
23,00 €
12,50 €
Preiskategorie III
47,00 €
40,00 €
35,50 €
29,00 €
19,50 €
10,50 €
Preiskategorie IV
43,50 €
37,00 €
33,00 €
26,50 €
18,50 €
10,00 €
Preiskategorie V
39,50 €
34,00 €
30,00 €
24,50 €
16,50 €
9,00 €
Preiskategorie VI
36,00 €
31,00 €
27,50 €
22,00 €
15,50 €
8,50 €
Preiskategorie VII
31,00 €
26,50 €
23,50 €
19,00 €
13,50 €
7,50 €
Preiskategorie VIII
25,50 €
22,00 €
19,50 €
16,00 €
11,00 €
6,50 €
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19.30 Uhr | Kleines Haus Premiere
FAKE
Ein Tanzstück für Jugendliche und ihre Fans ab 12 Jahren Plegge | Madsen | Werthmann | Greiner | Dreesen-Schaback P 11 € bis 48 € | S ermäßigt 10 € bis 24 € Im Anschluss: Premierenfeier
Impressum Herausgeber Staatstheater Darmstadt Intendant Karsten Wiegand Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz Texte & Redaktion Marketing Gestalterisches Konzept sweetwater | holst Ausführung Victoria Braunschweig Redaktionsschluss 24. Mai 2018, Änderungen vorbehalten. Sollte es uns nicht gelungen sein, die Inhaber aller Urheberrechte ausfindig zu machen, bitten wir die UrheberInnen, sich bei uns zu melden.
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8 KONZERTE
SPINNEN UND SÄNGER, GÄRTEN UND FJORDE Mahlers Sinfonien sind wie lange Romane: Er legte eine ganze Welt in seine Werke. Wurde seine Musik bis vor 40 Jahren noch als überladen abgetan, gehört sie heute zu den Highlights des Konzertrepertoires. Seine „Siebente“ ist nach der eher tragischen „Sechsten“ und der über die Maßen groß besetzten „Achten“ ein vergleichsweise optimistisches Werk. Die „Lieder eines fahrenden Gesellen“ sind da schon intimer. Dieses Jugendwerk spricht von dem Weitermüssen, der Unmöglichkeit, Liebe und Heimat zu finden. Mahler komponierte viele seiner Werke in der Sommerfrische, in der er sich von den Pflichten als Direktor der k.u.k Hofoper in Wien erholte. Aber nicht immer ging es da fröhlich zu. Die Arbeit an der „Siebenten“ schritt nur quälend voran, doch nach Mahlers Erinnerungen löste eine Fahrt mit dem Ruderboot auf dem Wörthersee die SchreibBlockaden.
Mit dem 8. SINFONIEKONZERT der Saison 2017|18 verabschiedet sich Will Humburg als Generalmusikdirektor des Staatstheaters. Ist Natur wirklich idyllisch? Oder ist es nur unsere Vorstellung von ihr? Die Szene spielt in einem Garten. Man muss schon sehr genau hinsehen- und hören, um die Tragik, die Komik, die Missgeschicke wahrnehmen zu können, die Spinne, Schmetterling und Co. im Dickicht der Gräser widerfahren. Für seine Komposition „Das Festmahl der Spinne.“ studierte Albert Roussel detailliert die Veröffentlichungen seines Freundes und bekannten Insektenforschers Henri Fabre und übersetze die Bewegungen der Tiere in gestische Musik. Roussel hörte wie mit einem Stethoskop in den Mikrokosmos eines Gartens hinein. Schülerinnen und Schüler der fünften
KONZERTE IM JUNI SOLI FAN TUTTI Werke von Mozart, Carro, Kurtág, Porpora, Rota und Verdi Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt Konzert am So, 03. Juni, 11.00 Uhr | Foyer Großes Haus 4. FAMILIENKONZERT / 3. SCHULKONZERT Roussel: Das Festmahl der Spinne Das Staatsorchester Darmstadt Mit Christian Schruff und Schüler*innen der
Bertha-von Suttner-Schule, Mörfelden-Walldorf
Dirigent Michael Nündel
Familienkonzert am So, 10. Juni, 11.00 Uhr und Schulkonzert am Mo, 11. Juni, 10.00 Uhr | Kleines Haus THE TRONDHEIM SOLOISTS Werke von Grieg und Larsen Dirigent Geir Inge Lotsberg Konzert am So, 10. Juni, 18.00 Uhr | Kleines Haus 8. SINFONIEKONZERT Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll und Lieder eines fahrenden Gesellen Das Staatsorchester Darmstadt Bariton Miljenko Turk Dirigent Will Humburg Konzerte am So, 17. Juni, 11.00 Uhr, und Mo, 18. Juni,
20.00 Uhr | Großes Haus
10. KAMMERKONZERT The 50th Anniversary-Tour The King‘s Singers Werke u.a. von Schubert und Brahms Konzert am Do, 21. Juni, 20.00 Uhr | Kleines Haus KEHRAUS-KONZERT Werke u.a. von Mozart, Messiaen, Verdi, Dvořák und Strauss Das Staatsorchester Darmstadt und Mitglieder des Opernensembles Moderation Gernot Wojnarowicz Dirigent Philipp Pointner Konzerte am Fr, 22. Juni, 20.00 Uhr | Großes Haus
Will Humburg und das Staatsorchester Darmstadt © Michael Hudler
Jahrgangsstufe der Bertha-von-Suttner-Schule in Mörfelden-Walldorf haben zusammen mit Christian Schruff und dem Staatsorchester unter der Leitung von Michael Nündel dieses „Festmahl“ unter die Lupe genommen und begeben sich tanzend und musizierend in die Insektenwelt. Das „Festmahl der Spinne“, eine gut hundert Jahre alte Ballett-Pantomime, findet im letzten FAMILIEN- UND SCHULKONZERT dieser Spielzeit eine grandiose Bühne. Es ist also ein Konzertmonat, wie er im Buche steht: Große Sinfonik, Kammermusik der Champions League mit den Trondheim Soloists, die King‘s Singers mit ihrer Tour zum 50-jährigen Jubiläum und das Kehraus-Konzert, das die vergangene Spielzeit Revue passieren lässt und einen Ausblick auf die kommende Spielzeit gibt.
KONZERTE 9
KONZERT ZUR FEIER VON 50 JAHREN PARTNERSCHAFT
Als eines der bekanntesten norwegischen Ensembles sind die Trondheim Soloists Botschafter ihrer Stadt in Europa und der ganzen Welt. Das Kammerorchester verbindet norwegische Musiktradition und zeitgenössische Werke zu einem ganz eigenen, originellen Klang und hat sich so international einen Namen gemacht. Kein Ensemble könnte besser geeignet sein, um das Bestehen von 50 Jahren
Städtepartnerschaft zwischen Trondheim und Darmstadt zu feiern! Daher haben wir die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Geir Inge Lotsberg eingeladen, im Rahmen der Feierlichkeiten zu „Europa in Darmstadt – Festwoche der Partnerstädte“ bei uns im Kleinen Haus zu spielen. Das Konzert bildet den Abschluss der Festwoche vom 03. bis 10. Juni 2018, mit der die
The Trondheim Soloists © Nikolaj Lund
Stadt Darmstadt das Jubiläum mit sechs ihrer Städtepartnerschaften feiert. Neben Werken von Grieg werden Gjermund Larsens Kompositionen zu hören sein. Er und sein Bruder Einar Olav Larsen übernehmen auf ihren originalen Hardangerfiedeln die solistischen Parts. Konzert am So, 10. Juni 2018, 18.00 Uhr |
Kleines Haus
MUSIK ALISCHE NACHWUCHSTALENTE HERGEHÖRT UND AUFGEPASST!
Unter der Anleitung von erfahrenen Orchestermusiker*innen und Ensemblemitgliedern des Staatstheaters wird die am Theater Kiel erfolgreich uraufgeführte Kinderoper PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN erarbeitet, die am 27. April 2019 in den Kammerspielen des Staatstheaters Premiere feiern wird. Das von Bernd Wilden komponierte Stück basiert auf dem Grimm’schen Märchen „Die Salzprinzessin“ und
vereint verschiedene Musikstile von Mozartklängen und romantischen Passagen über Rap-Einlagen bis hin zu einem großen Musical-Finale. Interessierte junge Sänger*innen ab 14 Jahren und Musiker*innen, aber auch schauspielerisch ambitionierte Nachwuchsdarsteller*innen sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben! Anmeldungen bis zum 13. Juni 2018 für Probespielen und Vorsingen im August 2018. Weitere Informationen und Kontakt unter www.staatstheater-darmstadt.de/ausschreibung_ kinderoper
© Michael Hudler
In der kommenden Spielzeit 2018|19 bietet das Staatstheater Darmstadt jungen Sänger*innen und Musiker*innen erneut die Möglichkeit, Teil einer professionellen Opernproduktion zu werden.
10 MITMACHEN
„VON DEM PARADIEREN AUF DIESER WELT“ Die Theaterwerkstatt für Erwachsene bringt Gombrowicz‘ Klassiker auf die Bühne zurück Seltsam vertraut ist sie, die Gesellschaft, wie sie in diesem Stück gezeichnet ist: „ein unaufhörliches Konkurrieren und Paradieren auf dieser Welt“. Alle kämpfen: um Macht und Anerkennung, ums Begehrt und vielleicht sogar Geliebt werden, gegen die Anderen und vor allem gegen sich selbst. Und gegen Yvonne – diese Person, die sie zu durchschauen scheint, die sie in den Grundfesten ihrer Selbstinszenierung verunsichert. „Yvonne, am königlichen Hof eingeführt als Verlobte des Prinzen, wird zu einem zersetzenden Faktor. Die stumme (…) Gegenwart verursacht, daß jedem seine eigenen Mängel, Schmutzigkeiten und kleinen Sünden zum Bewußtsein kommen… und bald verwandelt sich der Hof in eine Brutstätte von Ungeheuerlichkeiten.“ Darum geht es laut Witold Gombrowicz in seinem 1935 erschienenen Stück „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ – eigentlich ganz einfach. Irgendwie aber doch kompliziert – warum ist sie da, diese Person, die alles derart durcheinander bringt, warum und wie tut sie es? Wie genau ist sie beschaffen, diese Gesellschaft, die sich scheinbar so leicht durcheinander bringen lässt? Welche Identität ist echt – die von außen oder einem selbst
geprägte? Mit diesen und anderen Fragen haben die acht Spieler*innen der Theaterwerkstatt für Erwachsene sich auseinandergesetzt und dabei die Gesellschaft(en) durchleuchtet und auf den Kopf gestellt, in denen wir leben. Ein paar Antworten wurden dabei gefunden, und viele neue Fragen – in einer rasanten Inszenierung.
YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN von Witold Gombrowicz | Eine Produktion der Theaterwerkstatt für Erwachsene Mit Philipp Ohse, Florian Wies, Angela Herzog, Alexander Graf, Sophia da Costa Araujo, Sarah Hermanns, Günther Priem, Yanna Vick Regie Nike-Marie Steinbach Ausstattung Marie Ruth van Aarsen Premiere am Fr, 08. Juni 2018 | Kammerspiele Weitere Vorstellungen am 09., 19., 20. und 21. Juni 2018 „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ © Niklas Frank
Montag, 11.
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BALLETT 11
„WIR GL AUBEN AN VIELFALT“ Was erwartet das Publikum in der nächsten Spielzeit neben den Produktionen unseres eigenen Ensembles, das zwischen „Fake“, „Sadeh21“ und „Liliom“ schon eine gewisse Bandbreite abdeckt?
Wir werden u.a. die Martha Graham Company zu Gast haben, die im Grunde bis heute für den Beginn des modernen Tanzes steht. Daran anschließend widmen wir uns dem Neuen: Von der dritten Ausgabe des Tanzfestival Rhein-Main im November bis zu einem Schwerpunkt auf koreanische Perspektiven im Tanz im Februar. Worauf freust du dich besonders?
Das ist wahrscheinlich das neue Format, das wir ausprobieren: Neben unseren regulären Residenzkünstler*innen laden wir in diesem Jahr auch erstmalig Choreograf*innen ein, die neben Residenzen auch für die Produktion „Shortcuts“ – die nur in Wiesbaden zu sehen sein wird – mit unseren Tänzerinnen und Tänzern arbeiten werden.
So treffen sich die beiden Säulen des Hessischen Staatsballetts ganz unmittelbar. Wenn man sich das Programm der letzten Jahre anschaut, liest sich das eindrucksvoll: Hofesh Shechter Company, NDT2, Batsheva… Wie kann das noch gesteigert werden?
Ich glaube an Vielfalt und daran, dass sie im Tanz ganz besonders virulent ist. Mir geht es darum zu zeigen, dass Tanz viel mehr ist als die gängigen Assoziationen: Tänzerkörper sind nicht ausschließlich schön, jung und makellos – das werden wir in dieser Spielzeit u.a. in Gastspielen von Claire Cunningham und Jess Curtis oder erneut bei Nadia Beugré sehen können. Es geht also viel weniger um die Erfüllung eines „Noch berühmter! Noch perfekter! Noch aufwändiger!“, sondern uns als Hessisches Staatsballett immer eher darum hochenergetische oder poetische, bewegende und bildgewaltige Arbeiten zu finden und zu präsentieren, die uns durch ihre Körperlichkeit bewegen und inspirieren.
Bruno Heynderickx © De-Da Productions
Drei Fragen an Bruno Heynderickx, Kurator des Hessischen Staatsballetts
TANZ AM R ANDE DER GENREGRENZEN Die spanische Gruppe Kor’sia zu Gast beim Hessischen Staatsballett In den 1990er-Jahren begann der spanische Bildhauer und „Exportschlager“ der bildenden Künste Juan Muñoz seinen sonst sehr traditionellen Skulpturen eine neue Richtung zu geben: Er arrangierte kleinere, filigranere und extrem detailgetreue Einzelfiguren zu Tableaus, die in einem narrativen Zusammenhang zueinander zu stehen schienen, und lud so die Betrachter*innen seiner Arbeiten zu einer aktiveren Rolle seiner Kunst gegenüber ein. Muñoz bezeichnete sich selbst als Geschichtenerzähler und eben das – sowie die typischen bleigrauen Figuren aus seiner Hand – inspirierte das noch junge spanische Kollektiv Kor’sia zu ihrer Arbeit „Cul de Sac“, die nun zusammen mit einer weiteren Arbeit des Duos in Darmstadt zu sehen sein wird. Mattia Russo und
„Born“ © María Alperi
Antonio de Rosa, die Choreografen des Abends und Gründungsmitglieder von Kor’sia, begeben sich auf eine Reise durch Muñoz‘ bildliches Universum, reichern seine offene Narration mit Bewegung an und hauchen Figuren, die tatsächlich Skulpturen sein könnten, Leben ein. Dabei hinterfragen sie immer auch das Verhältnis, in dem das Individuum zu einer Gruppe oder einer Gesellschaft im Allgemeinen steht. Diese Bestrebungen zeigen sich nicht nur in der künstlerischen Arbeit Kor'sias, sondern auch in den Produktionsstrukturen im Hintergrund. Als neuer Knotenpunkt der Kulturschaffenden Madrids verbindet sie die gemeinsame Arbeit mit der Compañía Nacional de Danza, aber auch mit Kunstschaffenden und Kreativen anderer Genres: So
lassen sie multiperspektivische Kunstperformances entstehen, die implizit immer die Grenze des für uns Vorstellbaren suchen. Das Hessische Staatsballett lädt ein KOR’SIA Zweitteiliger Tanzabend von Mattia Russo und Antonio de Rosa Deutschlandpremiere Gastspiel am Mi, 13. und Do, 14. Juni 2018 | Kleines Haus Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung am 13. Juni
P. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Junge Talente . Ben Palmer, Dirigent darmstadtium SO | 01. Juli 2018 | 14.00 Uhr
DIE „LAST NIGHT“: HELDEN & SCHURKEN Werke von G. Rossini, H. Berlioz, C. Saint-Saëns, E. Elgar u.a. Hansung Yoo, Bariton . Ben Palmer, Dirigent Schlosspark Jagdschloss Kranichstein SA | 07. Juli 2018 | 20.00 Uhr Zu Gast beim Alice-Kultursommer 2018
HORNS IN MOVIES Filmmusik von J. Williams, T. Newman u.a. 12 Cornisten Park am Alice-Hospital SO | 08. Juli 2018 | 11.00 Uhr
SPEKTRUM SINFONIE
J. Haydn: Sinfonie Nr. 13 D-Dur . A. Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll (1873) Ben Palmer, Dirigent Basilika Kloster Eberbach SO | 16. September 2018 | 18.00 Uhr
© A. STAPLES
© J. KRATSCHMER
© J. YUN
ORCHESTERWERKSTATT 2018
G. Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“ . G. Bizet: Carmen-Suite Nr.1
DIE „LAST NIGHT“ OPEN AIR: VON HELDEN UND SCHURKEN Schurke oder Held: Schon im wahren Leben ist da mitunter schwer zu unterscheiden, ungleich schwerer aber ist es in der Musik. Strahlend klingt der Held – doch auch die dunkle Seite der Macht hat größten klanglichen Reiz. Dem Januskopf Schurke/Held ist das 31. Darmstädter Gartenkonzert gewidmet, das traditionell nach Art der Londoner „Last Night of the Proms“ gefeiert wird, mit all ihren spleenigen Ingredienzien wie Union-Jack-Fähnchen und PublikumsChor, „Rule, Britannia!“-Hymne und „Pomp and Circumstance“-Marsch. Dem heldenhaften Schurken die Stimme gibt dabei Hansung Yoo aus dem Ensemble des Staatstheaters Kassel. Sein Bariton, schwärmt die Hessische Niedersächsische Allgemeine, sei „kraftvoll-balsamisch“, „traumhaft“ und „voll eindrucksvoller Durchschlagskraft“. Ein idealer Don Giovanni also, Lebemann und Teufel in einer Person.
KLOSTER EBERBACH: SPEKTRUM SINFONIE „Jede Sinfonie ist ein Wunder“, das sagt Ben Palmer über die Musik von Joseph Haydn. „Wenn ich Haydn höre, bin ich glücklich.“ Seinem Vorhaben, sämtliche Haydn-Sinfonien aufzuführen, kommt Palmer als Chefdirigent der Deutschen Philharmonie Merck in Kloster Eberbach nun etwas näher: Der frühen D-Dur-Sinfonie Haydns stellt er die 110 Jahre später entstandene, mächtige d-Moll-Sinfonie Anton Bruckners gegenüber – sie ist auch als „Wagner-Sinfonie“ bekannt, hatte der Komponist doch etliche Zitate des von ihm verehrten Richard Wagner eingeflochten und sie dem Meister in Bayreuth eigenhändig zur Beurteilung vorgelegt. Ben Palmer hat sich für die Urfassung dieser Sinfonie entschieden: Sie ist stilistisch purer, formal überzeugender und so ganz aus einem Guss. Karten sind erhältlich unter www.philharmonie-merck.com, ztix.de sowie bei allen bekannnten Vorverkaufsstellen, die mit ztix zusammenarbeiten. www.fb.com/dphilmerck | www.twitter.com/dphilmerck | www.instagram.com/dphilmerck
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