Theaterzeitung Dezember/Januar 2018/2019

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Dezember 2018 Januar 2019

DIE THEATERZEITUNG staatstheater darmstadt

02.12.

2018

15.01. 20.01. 25.01. 31.01. 12.01. 25.01.

2019

DER

Mit freundlicher Unterstützung der Echo Medien

DIENER ZWEIER HERREN


2 MUSIKTHEATER

DER KÖNIG IST TOT, L ANG LEBE DER KÖNIG! „Ring Award“-Gewinner Valentin Schwarz setzt Verdis EIN MASKENBALL in Szene Uneingeschränkte Verfügungsgewalt genießt ein absolutistischer Fürst – von Gottesgnaden auserwählt und zum Mächtigsten des Staates gekürt ist er niemandem Rechenschaft schuldig, außer seinem Schöpfer und allenfalls seinem Gewissen. In Giuseppe Verdis 1859 uraufgeführter Oper UN BALLO IN MASCHERA tritt dem Zuschauer mit König Gustav III. von Schweden ein aufgeklärt-absolutistischer Herrscher entgegen, der sich sogleich von seiner menschlichen Seite zeigt: Verurteilungen schiebt er hinaus, ignoriert lieber die ihn umgebende Gefahr, als dass er Maßnahmen ergriffe, sie zu bannen. Weder einen machthungrigen Souverän, noch einen kriegsfanatischen Soldatenkönig präsentiert der I. Akt, stattdessen geriert sich Gustavo als scheinbar milde regierender Fürst, den Einsamkeit und Liebessehnsucht beschäftigen. Nicht um militärische Schlachten kreist sein Alltag, sondern vielmehr das Arrangement eines festlichen, gesellschaftlichen Ereignisses: Im Zentrum des königlichen Interesses steht der titelgebende Maskenball, samt eines geheimnisvollen Glücksversprechens, das durch die Maskierung der eigenen Identität in greifbare Nähe zu rücken scheint. Konkret bedeutet dies für den unglücklich verliebten König die Möglichkeit einer Zusammenkunft mit seiner geheimen Liebe, ein Treffen inmitten der feiernden Hofgesellschaft – geheim und doch

Calcedonio Reina: Amore e Morte, Museo Civico Castello Ursino

öffentlich – was sonst im royalen Alltag unmöglich scheint. Wenngleich Gustavo für die Gattin seines besten Freundes, Sekretärs und Beraters in Liebe entbrannt ist, scheint er in seiner Sehnsucht gefangen. Erst Amelias Besuch bei der Seherin Ulrica ebnet für Gustavo unerwartet den Weg für ein Stelldichein in aller Heimlichkeit. Giuseppe Verdi nutzt jene Gelegenheit prompt, um alle Figuren, die in jenem Liebesdreieck miteinander verstrickt sind, zueinander zu führen und den Konflikt zuzuspitzen. Eindeutig offenbart sich Gustavos Schwäche, der zwischen seinen Gefühlen für Amelia und seiner Loyalität gegenüber Renato hin- und hergerissen ist. Als glücklos Liebender stolpert er so durch den zweiten Akt, zu dessen Beginn er Amelia belauscht, ihr schließlich seine Gefühle offenbart, auf Gegenliebe stößt, nur um sie dann verschleiert in der Obhut ihres Gatten zurückzulassen, der sie sicher zurück zur Stadt geleiten soll. Gustavo scheut sowohl die Konfrontation als auch die komplette Flucht und wählt den Mittelweg, der in der höchsten Not bekanntlich den Tod bedeutet. Renato hingegen ist in seinen Entscheidungen von radikaler Klarheit: Zu Beginn des dritten Aktes ist sein Anschluss an die Gruppe der Verräter um Graf Horn und Graf Ribbing, die ein Attentat während des bevorstehenden Maskenballs planen, die logische Folge, die sich aus seiner empfundenen Ehrverletzung ableitet. Von diesem Zeitpunkt an verfolgt der hintergangene Freund – welcher zuvor

bereit war, sein Leben für die Sicherheit des Königs zu riskieren – mit gleicher Konsequenz den Plan zur Auslöschung des Nebenbuhlers. Die Tötung Gustavos ersetzt für ihn den Ehrenmord, der unter Adeligen von gleichem Stand und Rang im Duell ausgetragen worden wäre.

EIN MA SKENBALL Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi Text von Antonio Somma nach Eugène Scribe Mit David Lee, Mickael Spadaccini, Keri Alkema, Julian Orlishausen, Sergio Vitale, Elisabeth Hornung, KS Katrin Gerstenberger, Alexandra Hutton, Cathrin Lange, David Pichlmaier, Marko Špehar, Georg Festl, Johannes Seokhoon Moon, Jaroslav Kwasnievski, John Dalke, Myong-Yong Eom, Andreas Donner Das Staatsorchester Darmstadt Regie Valentin Schwarz Bühne und Kostüme Andrea Cozzi Musikalische Leitung Daniel Cohen Premiere am 08. Dezember | Großes Haus Weitere Vorstellungen am 15., 25. und 29. Dezember 2018 sowie 11. und 19. Januar 2019


SCHAUSPIEL 3

Penthouse im Trump-Tower © Sam Horine

WIEDERGÄNGERINNEN Theresia Walsers furiose Komödie um drei Diktatorengattinen 2012 schreibt Theresia Walser, die jüngste Tochter der Künstlerfamilie Walser, ein monströskomisches Stück über drei ehemalige First Ladies. Der Text wird in Mannheim uraufgeführt und entwickelt sich zu einem großen Erfolg. Wie diese Diktatorengattinnen Frau Imelda, Frau Margot und Frau Leila über ihre Geschichte und ihr Verhältnis zum Volk denken oder was sie von der Wahrheit so halten, ist hinreißend grotesk und entstellt diese Figuren zur Kenntlichkeit. Sie erinnern natürlich an reale Figuren der Weltgeschichte (Frau Leila ist dabei eher die Summe mehrerer Frauen arabischer Potentaten als ein getreues Abbild der Gattin von Tunesiens Machthaber Ben Ali), aber allein die absurd überspitzte Grundsituation des Stücks enthebt diese Komödie jeder dokumentarischen Redlichkeit. Diese drei Damen treffen sich zu einer Pressekonferenz. Ihre beeindruckenden Lebensläufe sollen verfilmt werden. Doch unter verzweifelter Mitwirkung eines Simultanübersetzers, der mehr oder minder begabt ein kulturdiplomatisches Desaster verhindern will, kommt es Backstage vor dem offiziellen Auftritt zu einem sich atemberaubend steigernden Schlagabtausch. Im Small-Talk über schusssichere BHs und die Handküsse von Mao verstricken sich die Damen immer mehr in Widersprüchen. Ihre Abwehrkämpfe um die Deutungshoheit lassen tief

blicken in den Psychohaushalt von Menschen, die wirklich glauben, ihre Interessen wären identisch mit denen eines ganzen Landes.

Scheinriesen verdienen. Sie werden öffentlich verlacht – und ihre Wiederkehr damit hoffentlich ein klein wenig unwahrscheinlicher.

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL hat schon

Inszeniert wird diese Groteske von der Regisseurin Caro Thum, die bereits mit DAS ABSCHIEDSDINNER ihr gutes Gespür für die Kunst der Komödie in Darmstadt unter Beweis stellen konnte.

2012 sein Publikum gefunden, weil Theresia Walser als ehemalige Schauspielerin mit enormem Rhythmusgefühl, wunderbarer Lakonik und boshaftbrillanten Pointen einen phantastisch gutgebauten Text geschrieben hat, der großartiges „Futter“ für drei enthemmte Schauspielerinnen und einen tapferen Schauspieler bietet. In der Folge wurde dieses Stück immer wieder bundesweit inszeniert, was eher ungewöhnlich ist für zeitgenössische Dramatik. Und so kommt es nun auch 2018 in Darmstadt auf die Bühne. Die Zeichen der Zeit haben sich in den letzten sechs Jahren, was die Präsenz von Autokraten und ihren trophy wives, den Repräsentationsdamen an ihrer Seite, auf geradezu verstörende Art und Weise verschoben. Eine ganze neue Generation von populistischen, brutalen und absurd-ordinären Präsidenten, die sich z.B. ihrer Grabschkünste rühmen oder menschenverachtende Reden schwingen, beherrscht unerträglich oft unser Tagesgeschehen. Welche falschen und hohlen Versprechungen an Glanz und vermeintlicher Ordnung sich mit ihnen verbinden, zeigt Theresia Walsers Stück mit eben dem Humor, den solche

ICH BIN WIE IHR , ICH LIEBE ÄPFEL von Theresia Walser Mit Gabriele Drechsel, Nicole Kersten, Karin Klein, Mathias Znidarec Regie Caro Thum Bühne und Kostüme Wolf Gutjahr Dramaturgie Maximilian Löwenstein Premiere am 07. Dezember | Kammerspiele Weitere Vorstellungen am 09., 23. und 28. Dezember 2018 | Kammerspiele sowie am 11., 19., 26. und 31. Januar 2019 | Kleines Haus


4 KONZERTE

WENN AUS ZWEI EINS WIRD Arthur und Lucas Jussen: Brüderpaar auf der Überholspur

© Marco Borggreve

Kaum auf der Bildfläche erschienen, erobern sie die Konzertsäle im Sturm. Arthur und Lucas Jussen: Sie sind erst 22 und 25 Jahre alt und haben bereits auf den großen Bühnen der Welt gespielt. „Unter ihren Händen verschmelzen beide Klaviere zu einem einzigen wohlklingenden Instrument“ schrieb die Zeitung De Volkskrant. Was macht ihr Spiel so meisterhaft und besonders? Geboren im holländischen Hilversum kamen die Brüder schon früh in Kontakt mit der klassischen Musik. Der Vater ist Pauker im Rundfunkorchester Hilversum, die Mutter unterrichtet Querflöte. Beide fühlten sich früh zum Klavier hingezogen, und so dauerte es nicht lange, bis sie gemeinsam spielten. Es zeigte sich, dass Arthur und Lucas Naturtalente sind. „Wunderkinder“ könnte man meinen, doch solche Begriffe weisen die Brüder bewusst von sich: „Wir sind ganz normale Jungs. Wir lieben es einfach, Musik zu spielen und haben viel dafür gearbeitet, um gut zu werden.“ So lernten sie bei holländischen Meisterpianisten: Während Arthur noch die Schule beendete, erhielt Lucas Unterricht von Menahem Pressler und studierte bei Dmiitri Bashkirov. Ab 2005 erhielten sie durch Maria João Pires in Portugal und Brasilien den pianistischen Feinschliff. Eine Zeit, die für sie sehr prägend war: „Sie spielt ganz aus ihrem Gefühl heraus. Wir haben sehr viel von ihr gelernt, allein schon dadurch, dass wir neben ihr sitzen und einfach zuhören

durften.“ Und sie brachte den Jussen-Brüdern vor allem die verschiedenen Facetten der Musik Mozarts bei, die für ihre musikalische Entwicklung sehr wichtig war. Bereits als Jugendliche waren sie im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit, erhielten Auszeichnungen bei Wettbewerben und traten auch vor der niederländischen Königin Beatrix auf. Mittlerweile werden sie in aller Welt als Klavier-Duo und auch als Solisten von Presse und Publikum gefeiert und haben beim Label „Deutsche Grammophon“ etliche CDs eingespielt. 2013 spielten sie die Uraufführung von „Together“, einem Stück für zwei Klaviere, das Theo Loevendie für die Brüder geschrieben hat. Fazıl Say komponierte für sie sein Werk „Night“. Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ ist die Initialzündung der Musik des 20. Jahrhunderts. Die Jussen-Brüder werden im 4. KAMMERKONZERT unter anderem „Le Sacre du Printemps“ in einer Fassung für zwei Klaviere spielen, die Igor Strawinsky für die Ballettproben selbst angefertigt hatte; eine Fassung, die noch direkter und perkussiver ist als die Orchesterversion. Ein energiegeladenes Spiel mit musikalischem Witz gibt es im 3. SINFONIEKONZERT mit Poulencs Konzert für zwei Klaviere. Im Mittelsatz spielt er poetisch mit dem Porträt Mozarts.

KONZERTE IM DEZEMBER UND JANUAR SOLI FAN TUTTI 2. KONZERT Werke von Françaix, Debussy, Rossini und Dvořák Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt Konzert am 09. Dezember, 11.00 Uhr | Foyer Großes Haus 4. KAMMERKONZERT Werke von Beethoven, Schubert, Ravel und Strawinsky Klavier Arthur und Lucas Jussen

Konzert am 13. Dezember, 20.00 Uhr | Kleines Haus 3. SINFONIEKONZERT Ravel: „Ma mère l'Oye“ Poulenc: Konzert für zwei Klaviere d-Moll Dutilleux: „The Shadows of Time. Cinq épisodes pour orchestre“ Debussy: „La Mer. Trois esquisses symphoniques pour orchestre“ Klavier Arthur und Lucas Jussen Das Staatsorchester Darmstadt Mitglieder des Kinderchores des Staatstheaters Darmstadt Einstudierung Elena Beer Dirigent Daniel Cohen Konzerte am 16. Dezember, 11.00 Uhr und

17. Dezember, 20.00 Uhr | Großes Haus

WEIHNACHTSKONZERT ZUM MITSINGEN Weihnachtslieder zum Mitsingen und Werke u.a. von Mendelssohn Bartholdy und Vivaldi Das Staatsorchester Darmstadt Der Opernchor des Staatstheaters Darmstadt Mitglieder des Staatstheaterensembles Moderation Gernot Wojnarowicz Leitung Jan Croonenbroeck Konzert am 22. Dezember, 19.30 Uhr | Großes Haus NEUJAHRSKONZERT Werke u.a. von Ravel und Strauß Das Staatsorchester Darmstadt Moderation Gernot Wojnarowicz Dirigentin Ruth Reinhardt Konzert am 01. Januar, 18.00 Uhr | Großes Haus 5. KAMMERKONZERT Werke von Platti, von Biber, Bach, Vivaldi und Graziani Ensemble Armoniosa Violine Francesco Cerrato Violoncello Stefano Cerrato Violoncello di continuo Marco Demaria Cembalo Michele Barchi Orgel Daniele Ferretti Konzert am 17. Januar, 20.00 Uhr | Kleines Haus 4. SINFONIEKONZERT Czernowin: „Amber“ Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob.VIIb:1 Bartók: Konzert für Orchester Violoncello Harriet Krijgh Das Staatsorchester Darmstadt Leitung Kerem Hasan Konzerte am 20. Januar, 11.00 Uhr und 21. Januar, 20.00 Uhr | Großes Haus SOLI FAN TUTTI 3. KONZERT Werke von Telemann, Fasch, Kress und Graupner Darmstädter Barocksolisten Leitung und Violine Johannes Pramsohler Konzert am 27. Januar, 11.00 Uhr | Kleines Haus


KONZERTE 5

HOTSPOT FÜR DIRIGENTEN… Daniel Cohen: „Ein Orchester ist eine einzige Identität aus vielen Persönlichkeiten.“

vorstellen wird, lernte in den Dirigenten-Hotspots in den USA, als Dudamel Fellow ebenso wie in Tanglewood, dem Sommermusik-Festival des Boston Symphony Orchestra: „Ich komme aus einem Haushalt, der absolut keine Zugehörigkeit zur klassischen Musik hat. Meine Eltern haben mit mir gemeinsam das Interesse entwickelt. Ich fing fast zufällig an, Musik zu studieren. Es klopfte an der Tür und ein russischer Einwanderer fragte, ob ein Kind im Haus Klavier lernen möchte. Von da an war es Liebe auf den ersten Blick, und meine Eltern förderten die Entscheidung, „klassischer Musiker“ zu werden, weit davon entfernt, eine sichere Karriere zu wählen“. Cohen ist selbst ein guter Geiger, sonst hätte er nicht jahrelang im WestEastern Divan Orchestra gespielt. Mit dem nötigen Understatement meint er: „Als Geiger wäre ich an meine Grenzen gekommen, aber als ich zum ersten Mal dirigierte, habe ich gefühlt, dass dies mein Weg ist. Als Dirigent war ich sofort von der Komplexität des Orchesters angezogen. Es ist eine einzige Identität, die aus vielen Persönlichkeiten besteht.“ Er studiert Komposition, analysiert Werke, lernt das Dirigieren als Assistent von Daniel Barenboim und Pierre Boulez. Mit Boulez arbeitet er mit einem der führenden Dirigenten und Komponisten des 20. Jahrhunderts zusammen. Und neben seinem ohnehin schon großen Interesse für die Musik

unserer Zeit, lernt er die Musik der „Darmstädter Schule“ aus erster Hand kennen. „Das ist auch eine meiner Ideen für Darmstadt: Ich möchte an die große Tradition der zeitgenössischen Musik anknüpfen.“ Daniel Cohen ist künstlerischer Leiter des Gropius Ensemble: „Das Ensemble wurde von mir gegründet, als ich einige meiner Jugendfreunde und großartiger Musiker zusammenbrachte. Es entwickelte sich zu einer interdisziplinären Experimentalgruppe, auch durch unseren Theaterhunger, der noch durch den Schauspieler und Regisseur Itay Tiran (heute Schauspiel und Regie in Stuttgart) gefördert wurde. Er wurde mein künstlerischer Partner, und wir haben zusammen viele Stücke für neues Musiktheater in Auftrag gegeben.“ Daniel Cohen wusste, dass das Staatstheater Darmstadt einen guten Ruf hat. Doch von seinem ersten Eindruck aus der Zusammenarbeit mit den Ensembles des Staatstheaters ist er begeistert: „Mit dem Staatsorchester, dem Opernchor und dem Sänger*innenensemble habe ich hervorragende Musikerinnen und Musiker kennenlernen können. Wir sind alle immer auf dem Weg zu exzellenten Aufführungen. Ich bin begeistert von dem künstlerischen Anspruch des Hauses. In jeder Abteilung scheint jede Person, die ich getroffen habe, großartige Musik und großes Theater zu machen. Ich werde das nie für selbstverständlich halten.“

© Benjamon Ealovega

Daniel Cohen, der sich im 2. und 3. SINFONIEKONZERT als Konzertdirigent in Darmstadt

...UND FÜR DIRIGENTINNEN © Agentur

Differenziert und dynamisch – die Dirigentin Ruth Reinhardt „Jede Erfahrung ist gut und kann einem vielleicht weiterhelfen“, sagt Ruth Reinhardt, die das NEUJAHRSKONZERT 2019 in Darmstadt dirigieren wird. Aufgrund einer Erkältung kann Ruth Reinhardt als junges Mädchen ihre Oboe nicht spielen und greift zur Abwechslung zum Dirigentenstab. Sie entdeckt dabei, dass es genau das ist, wonach sie schon immer gesucht hat. Von da an steht für sie fest, dass sie Dirigentin werden will. Bereits mit 17 Jahren komponiert sie ihre erste Oper, auch, um die Aufführung leiten zu können. Heute zählt sie zu einer der dynamischsten und differenziertesten jungen Dirigent*innen unserer Zeit. In Saarbrücken geboren, erhielt Ruth Reinhardt bereits früh ersten Geigenunterricht und wirkte im Kinderchor des Saarländischen Staatstheaters mit. An der Zürcher Hochschule der Künste studierte

sie Violine bei Rudolf Koelman und begann dort ebenfalls mit ihrer Ausbildung zur Dirigentin bei Constantin Trinks und Johannes Schlaefli. Danach folgte der Master im Dirigieren bei Alan Gilbert an der Juilliard School in New York. In Zürich dirigierte sie die Premieren zweier Kammeropern, in New York das Juilliard Orchester sowie das ÆON Ensemble. 2015|16 ist sie Conducting Fellow beim Seattle Symphony Orchestra und 2015 Fellow in Tanglewood und Associate Conducting Fellow bei Marin Alsops „Taki Concordia-Programm“. 2017/18 ist sie Dudamel-Fellow des Los Angeles Philharmonic und jetzt Assistant Conductor des Dallas Symphony Orchestra. Sie war bei der Luzern Festival Akademie und wurde als eine von nur drei aktiven Teilnehmern für die jährliche Masterclass des Royal Concertgebouw Orchestra ausgewählt. In Darmstadt stellt sich Ruth Reinhardt als Dirigentin des NEUJAHRSKONZERTS vor.


6 SPIELPLAN

SA

01

DEZEMBER

20.00 Uhr | Kammerspiele Premiere

11.00 Uhr | Kleines Haus

von Theresia Walser 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 € Im Anschluss: Premierenfeier in der BAR der Kammerspiele

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

MOMO

nach dem Roman von Michael Ende Fassung von Vita Huber 9 € | ohne Ermäßigung SA

18.00 Uhr | Grosses Haus

08

DIE ZAUBERFLÖTE

Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie I

20.00-21.20 Uhr | Kammerspiele

02

09

VA S

Eine russisch-deutsche Installation von Alona Rudnev und Roman Schmitz 16 € | ermäßigt 8 € Im Anschluss: Wodka & WurstParty in der BAR der Kammerspiele

DIE FLEDERMAUS

11.00 und 13.00 Uhr | Kleines Haus

nach dem Roman von Roberto Bolaño 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

Operette von Johann Strauß Ring Z | Volksbühne G Preiskategorie I

MOMO

nach dem Roman von Michael Ende 9 € | ohne Ermäßigung

19.30 Uhr | Foyer Grosses Haus

18.00 Uhr | Kammerspiele

19.30 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung

THEATERSPIELPLATZ

19.30-22.15 Uhr | Grosses Haus

AUS TRADITION ANDERS – DAS LILIENMUSICAL Musical von Martin G. Berger und Jasper Sonne Ring X | Preiskategorie I Im Anschluss: Publikumsgespräch mit Special Guests

DI

MI

12

von Ingeborg von Zadow ab 2 Jahren 3 € | ohne Ermäßigung

18.00 Uhr Vernissage Foyer Kammerspiele

19.30 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung

SADEH21

von Ohad Naharin Preiskategorie II 19.30 Uhr | Kleines Haus Gastspiel

WIENER COMEDIAN HARMONISTS Preiskategorie V

PERSPEKTIVEN: MINDESTENS HALTBAR BIS… von Alona Rudnev Die Ausstellung ist Mittwoch bis Samstag von 18.00 bis 24.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. 20.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

ECHO-KAMMERGESPRÄCH Darmstadt – Eine russische Stadt? Lars Hennemann im Gespräch mit Olga Karsten und Denis Sudobin 6 € | ohne Ermäßigung

19.30-21.30 Uhr | Kammerspiele

L‘ORFEO

Favola von Claudio Monteverdi 15 € bis 27,50 € | ermäßigt 7,50 € bis 13,75 € DO

20 SA G

16

DO G

20.00 Uhr | Grosses Haus Gastspiel

mit Limburger Domsingknaben Rezitation & Moderation: Sky du Mont Preiskategorie III

SA S

20.00 Uhr BarFestspiele BAR der Kammerspiele

HOCHDEUTSCHLAND von Alexander Schimmelbusch Szenische Lesung mit Victor Tahal FR

21

11.00 Uhr | Grosses Haus 10.15 Uhr Einführung

3. SINFONIEKONZERT Werke von Ravel, Poulenc, Dutilleux und Debussy Preiskategorie II

DER DIENER ZWEIER HERREN

EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE NACH CHARLES DICKENS

nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 € SO

19.30 Uhr | Kleines Haus

Komödie von Carlo Goldoni Neufassung von Martin Heckmanns Preiskategorie V

DER SANDMANN

AKTION THEATERFOYER

Das Hessische Staatsballett lädt ein

Ballettabend von Emily Molnar, Crystal Pite und Medhi Walerski VA Volksbühne F Preiskategorie IV B

20.00-21.20 Uhr | Kammerspiele

16.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

19.30 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung

BALLET BC (KANADA)

ANTANZEN

Komödie von Carlo Goldoni Neufassung von Martin Heckmanns Preiskategorie IV

RAUS AUS DEM HAUS

Uraufführung der Theateradaption nach dem Film von Michael Haneke DO Volksbühne H S Preiskategorie VI

19

DER DIENER ZWEIER HERREN

10.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

Musikalischer Nachmittag Der Eintritt ist frei.

MI

19.30 Uhr | Kleines Haus

Erzählung von Fjodor Dostojewski Regie: Clemens Braun 16 € | ermäßigt 8 €

WEIHNACHTSKONZERT DER MITMACH-CHÖRE

nach dem Roman von Herman Melville in einer Fassung von Julia Prechsl 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

10.15-12.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele

Oper von Giuseppe Verdi Text von Antonio Somma nach Eugène Scribes Preiskategorie I

DIE SANFTE

18.00-21.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

MOBY DICK

EIN MASKENBALL

20.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

MO K

18.00 Uhr | Kammerspiele | 17.30 Uhr Einführung

Offenes Training für erwachsene Nicht-Tänzer*innen 9 € Einheitspreis | ohne Ermäßigung

von Theresia Walser 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung

DAS WEISSE BAND

15

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

11

18

UNTER TARNUNG

SA

3. SINFONIEKONZERT

6 € | ohne Ermäßigung

18.00-20.45 Uhr | Grosses Haus

15.30-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele

DI

20.00 Uhr | Kammerspiele

SOLI FAN TUTTI – 2. KONZERT

20.00 Uhr | Grosses Haus 19.15 Uhr Einführung Preiskategorie II

Tragikomödie von Josef Hader und Alfred Dorfer | Hessische Fassung von David Gieselmann Preiskategorie V

20.00 Uhr | Kammerspiele

Musikalische Begegnungen aus unserer internationalen Klangküche

17

INDIEN

nach dem Roman von Michael Ende Fassung von Vita Huber 9 € | ohne Ermäßigung

Zum letzten Mal mit Adventsspecial!

07

Theaterstück von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Preiskategorie II

Adventskonzert Werke von Mozart und Rott www.philharmonie-merck.de

SOUNDKITCHEN

MO

19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus

11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

MOMO

Insa Wilke im Gespräch mit Alina Bronsky, Gwendolyn Sasse und Olaf Kühl 14 € | ermäßigt 7 €

DIE DREIGROSCHENOPER

16.00 und 18.00 Uhr | Kleines Haus

für Kinder von 6 bis 10 Jahren 3 € | ohne Ermäßigung

FR

19.30-22.30 Uhr | Grosses Haus

18.00 Uhr | Grosses Haus

2666

06

14

Werke von Françaix, Debussy, Rossini und Dvořák. 16 € | ermäßigt 8 €

SO G

PHILHARMONIE MERCK

DO

FR

Vorverkauf: 14 € | Abendkasse: 16 € Im Anschluss: Party in der BAR der Kammerspiele SO

DER DIENER ZWEIER HERREN

05

Werke von Beethoven, Schubert, Ravel und Strawinksy Klavier: Arthur und DO Lucas Jussen KK Preiskategorie VII

KAMMERSPEKTAKEL – DENA

mit: Instrumentalverein-Darmstadt Kartenverkauf u.a. über das Stadtfoyer (im Neuen Rathaus, Luisenplatz 5A, 64283 Darmstadt, 06151-131)

DARMSTÄDTER GESPRÄCH – FREUND ODER FEIND?

4. KAMMERKONZERT

21.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

50. ADVENTSKONZERT

16.00 Uhr | Kleines Haus

MI

P M

18.00 Uhr | Kammerspiele

20.00 Uhr | Kleines Haus

von Ödön von Horváth Ring Y | Preiskategorie IV

10.30 und 13.00 Uhr | Grosses Haus

Komödie von Carlo Goldoni Neufassung von Martin Heckmanns Ring S | Preiskategorie V

nach dem Roman von Michael Ende 9 € | ohne Ermäßigung

GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

nach E.T.A. Hoffmann 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

Sinfonisches Blasorchester der TSG Wixhausen Werke von Doss, Reed, Bernstein u.a. 18 € | ermäßigt 12 €

Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie I

MOMO

19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus

DER SANDMANN

ECHO HILFT – BENEFIZKONZERT

THEATERFÜHRUNG FÜR FAMILIEN

DIE ZAUBERFLÖTE

11.00 und 13.00 Uhr | Kleines Haus

Oper von Giuseppe Verdi Preiskategorie I Im Anschluss: Premierenfeier im Foyer

von Johann Wolfgang von Goethe Preiskategorie IV

18.00 Uhr | Grosses Haus

19.00 Uhr | Grosses Haus

EIN MASKENBALL

FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL

16.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele

6 € | ermäßigt 3 €

19.30 Uhr | Grosses Haus Premiere 19.10 Uhr Auftakt Rangebene

19.30-22.15 Uhr | Kleines Haus

SO

DO

13

SO K

15.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

RAUS AUS DEM HAUS von Ingeborg von Zadow 3 € | Ohne Ermäßigung

16.00 und 18.00 Uhr | Kleines Haus

MOMO

nach dem Roman von Michael Ende Fassung von Vita Huber 9 € | ohne Ermäßigung

19.30-22.15 Uhr | Grosses Haus

DIE FLEDERMAUS

Operette von Johann Strauß Preiskategorie I 19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung

DAS WEISSE BAND

Uraufführung der Theateradaption nach dem Film von Michael Haneke Preiskategorie V 20.00 Uhr | Kammerspiele

2666

nach dem Roman von Roberto Bolaño 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €


SPIELPLAN 7

SA

22

19.30 Uhr | Grosses Haus

19.30-21.30 Uhr | Kammerspiele

FR

28

GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

von Ödön von Horváth Preiskategorie IV

nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 € 16.00 Uhr | mit Kinderbetreuung

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Ring S | Preiskategorie I

von Theresia Walser 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

DIE ZAUBERFLÖTE

SO G

nach dem Roman von Michael Ende Fassung von Vita Huber 9 € | ohne Ermäßigung

SA

29

18.00 Uhr | Kammerspiele

19.30 Uhr | Kleines Haus

DER DIENER ZWEIER HERREN

SO

30

18.00 Uhr | Grosses Haus

Tragikomödie von Josef Hader und Alfred Dorfer | Hessische Fassung von David Gieselmann Preiskategorie VI MO

27

19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung

von Ödön von Horváth Ring X | Preiskategorie V Im Anschluss: Publikumsgespräch

18.00 Uhr | Grosses Haus

NEUJAHRSKONZERT Werke von Strauß, Ravel u.a. Dirigentin: Ruth Reinhardt 17 € bis 80 € | ohne Ermäßigung

Das Hessische Staatsballett lädt ein

MAURA MORALES: EXCESO DE LA NADA 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 € FR

18

MO

14

Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie I

FR G

19.30 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung

DAS WEISSE BAND

zum letzten Mal!

20.00 Uhr | Kammerspiele Gastspiel

09.00 und 11.00 Uhr | Kammerspiele

LABYRINTH

Tanzstück von Birutė Banevičiūtė für Kinder von 3 bis 6 Jahren 5 € | ermäßigt 3 €

AKTION THEATERFOYER Cinemafoyer Der Eintritt ist frei. DI

DIE ZAUBERFLÖTE

Uraufführung der Theateradaption nach dem Film FR von Michael Haneke Preiskategorie V S

20.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

15

19.30 Uhr | Grosses Haus

Theaterstück von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Preiskategorie III

nach dem Drama von Ödön von Horváth Ring Z | Volksbühne G Preiskategorie V

JANUAR DI

Frühschoppen Der Eintritt ist frei.

DO KK

20.00 Uhr | Kammerspiele Gastspiel

Das Hessische Staatsballett lädt ein

GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

Liederabend mit Schlemmer, Partheil und Brenner

01

Werke von Platti, Biber, Bach, Vivaldi und Graziani mit Armoniosa Preiskategorie VII

18.00 Uhr | Kleines Haus

I’M OLD FASHIONED

GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

5. KAMMERKONZERT

DIE DREIGROSCHENOPER

DIE FLEDERMAUS

20.00 Uhr BarFestspiele BAR der Kammerspiele

20.00 Uhr | Kleines Haus

18.00-21.00 Uhr | Grosses Haus

DER DIENER ZWEIER HERREN

Theaterstück von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Preiskategorie III

www.centralstation-darmstadt.de

Tanzstück von Birutė Banevičiūtė für Kinder von 3 bis 6 Jahren 5 € | ermäßigt 3 €

19.00 Uhr | Grosses Haus

Komödie von Carlo Goldoni Preiskategorie III | ohne Ermäßigung

GÖTZ ALSMANN

AKTION THEATERFOYER

LABYRINTH

19.00 Uhr | Kleines Haus

DIE DREIGROSCHENOPER

Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt

11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

11.00 und 16.00 Uhr | Kammerspiele

zum letzten Mal!

THEATERSPIELPLATZ

20.00 Uhr | Grosses Haus Gastspiel

SA M

von Alexander Schimmelbusch Szenische Lesung mit Victor Tahal

13

15.30-17.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

für Kinder von 6 bis 10 Jahren 3 € | ohne Ermäßigung

HOCHDEUTSCHLAND

Operette von Johann Strauß 17 € bis 80 € | ohne Ermäßigung

19.30-22.30 Uhr | Grosses Haus

17

DER DIENER ZWEIER HERREN

INDIEN

nach dem Roman von Herman Melville 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 € DO

16.00 Uhr

DO

19.30 Uhr | Kleines Haus

19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus

31

nach dem Roman von Michael Ende Fassung von Vita Huber 9 € | ohne Ermäßigung

20.00 Uhr BarFestspiele BAR der Kammerspiele

Zum letzten Mal!

Oper Kv 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie I

Zu Gast: Kirsten Uttendorf und Gabriele Beckers

MOMO

23.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

nach dem Roman von Michael Ende 9 € | ohne Ermäßigung

DIE ZAUBERFLÖTE

AN DER BAR MIT KATHI

DIE ZAUBERFLÖTE

Oper von Olivier Messiaen Preiskategorie I

MOMO

20.00 Uhr | Bar der Kammerspiele

19.30 Uhr | Grosses Haus

SO

Musikalischer Nachmittag Der Eintritt ist frei.

nach dem Werk von Johann Wolfgang von Goethe Preiskategorie V Im Anschluss: Publikumsgespräch

Komödie von Carlo Goldoni Neufassung von Martin Heckmanns Ring Y | Preiskategorie IV

Zusatzvorstellung wegen großer Nachfrage!

AKTION THEATERFOYER

FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL

11.00 Uhr | Kleines Haus

Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie I

16.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

19.30-22.15 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung

Uraufführung der Theateradaption nach dem Film von Michael Haneke Preiskategorie V

SAINT FRANÇOIS D’ASSISE

16.00 und 18.00 Uhr | Kleines Haus

MOBY DICK

12

7,50 € | ermäßigt 3,75 € Im Anschluss: Läd Naid Dänce

Liederabend mit Schlemmer, Partheil und Brenner

20.00 Uhr | Kammerspiele | 19.30 Uhr Einführung

SA

LÄD NAID SÜRPRIES

Komödie von Carlo Goldoni Preiskategorie V

16

nach dem Roman von Herman Melville in einer Fassung von Julia Prechsl 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

DAS WEISSE BAND

EIN MASKENBALL

MI

MOBY DICK

19.30-22.00 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung

18.00 Uhr | Grosses Haus 17.30 Uhr Einführung

FR M

20.00 Uhr | Kammerspiele 19.30 Uhr Einführung

Oper von Giuseppe Verdi Preiskategorie I

Oper von Giuseppe Verdi Preiskategorie I

26

nach dem Roman von Roberto Bolaño 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

Oper von Giuseppe Verdi Preiskategorie I

von Theresia Walser Ring R | Preiskategorie IV

EIN MASKENBALL

von Theresia Walser 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

I’M OLD FASHIONED

2666

EIN MASKENBALL

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

19.30 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

20.00 Uhr BarFestspiele BAR der Kammerspiele

18.00-20.00 Uhr | Kammerspiele

Theaterführung für Erwachsene Anmeldung: 06151-134 513 | tcb@darmstadt.de

19.30 Uhr | Grosses Haus

19.30 Uhr | Kleines Haus

20.00 Uhr | Kammerspiele

MOMO

MI

FR G

von Johann Wolfgang von Goethe Preiskategorie IV

16.00 und 18.00 Uhr | Kleines Haus

25

von Ohad Naharin Preiskategorie II

FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL

DER SANDMANN

DI

11

19.30-22.15 Uhr | Kleines Haus

20.00-21.20 Uhr | Kammerspiele

23

FR

19.30 Uhr | Grosses Haus

SADEH21

BLICK HINTER DIE KULISSEN

nach dem Roman von Michael Ende 9 € | ohne Ermäßigung

Favola von Claudio Monteverdi 15 € bis 27,50 € | ermäßigt 7,50 € bis 13,75 €

19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus

SO

MOMO

L‘ORFEO

u.a. mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen Dirigent: Jan Croonenbroeck Preiskategorie III

16.00-17.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

18.00 Uhr | Kleines Haus

zum letzten Mal

WEIHNACHTSKONZERT

09.00 und 11.00 Uhr | Kammerspiele

MAURA MORALES: EXCESO DE LA NADA 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 € SA

19

11.00 Uhr | Kleines Haus

MOMO

nach dem Roman von Michael Ende Fassung von Vita Huber 9 € | ohne Ermäßigung 15.00-16.30 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele

WER INSZENIERT – UND WIE?

Ein Treffen mit dem Regisseur Christoph Mehler Der Eintritt ist frei.

LABYRINTH

19.30 Uhr | Grosses Haus

Tanzstück von Birutė Banevičiūtė für Kinder von 3 bis 6 Jahren 5 € | ermäßigt 3 €

Oper von Giuseppe Verdi Preiskategorie I

EIN MASKENBALL


8 SPIELPLAN

19.30 Uhr | Kleines Haus

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

SA G

20.00 Uhr | Kammerspiele

25

MOMO

nach dem Roman von Michael Ende Fassung von Vita Huber 9 € | ohne Ermäßigung

27

DO

10.00-22.00 Uhr Lesung Kammerspiele 16.00-17.00 Uhr Podiumsdiskussion Biogramme früherer Nationalsozialist*innen – Die einzigartige Sammlung des Theodore Abel Der Eintritt ist frei.

19.30 Uhr | Kleines Haus

DER DIENER ZWEIER HERREN

11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus

10.00 und 11.30 Uhr | Foyer Grosses Haus

1. TEDDYBÄRENKONZERT „Der Grüffelo“ Altersempfehlung: 3 bis 6 Jahre Sprecherin: Karin Klein Dirigent: Jan Croonenbroeck 3 € | ohne Ermäßigung 16.00-17.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele

THEATERFÜHRUNG FÜR FAMILIEN 6 € | ermäßigt 3 €

SA

26

von Theresia Walser Preiskategorie V

DO G

Ihr Preis | Sie entscheiden, wie viel Sie zahlen: Bitte besorgen Sie sich eine erforderliche Zählkarte an der Vorverkaufskasse, online oder an der Abendkasse.

11.00 Uhr | Grosses Haus

Ab 1. Dezember 2018: Neue Parktarife der Theatergarage

10.15-12.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele

Werke von Telemann, Fasch, Kress und Graupner 16 € | ermäßigt 8 €

Offenes Training für erwachsene Nicht-Tänzer*innen 9 € Einheitspreis | ohne Ermäßigung

16.00 Uhr | Grosses Haus 15.30 Uhr Einführung

In der Staßzeit von 17.00 bis 20.00 Uhr jede angefangene halbe Stunde ................. 2,50 € in der übrigen Zeit jede angefangene halbe Stunde ...................... 1 €

zum letzten Mal! Zusatzvorstellung wegen großer Nachfrage

von Ohad Naharin Ring S | Preiskategorie III Im Anschluss:

www.mainslam.ticket.io

MO K

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

Frühschoppen mit Silver Balls Der Eintritt ist frei.

BEST OF POETRY SLAM – DARMSTADT

4. SINFONIEKONZERT

31

19.30 Uhr

AKTION THEATERFOYER

20.00 Uhr | Grosses Haus

20.00 Uhr | Grosses Haus 19.15 Uhr Einführung Werke von Haydn, Bartók und Czernowin Preiskategorie II

24

SO

Komödie von Carlo Goldoni Neufassung von Martin Heckmanns Ring R | Ring Y Preiskategorie IV

11.00 Uhr | Kleines Haus

DO

7,50 € | ermäßigt 3,75 € Im Anschluss: Läd Naid Dänce

WARUM ICH NAZI WURDE SO K

„Das kleine Ich bin Ich“ Altersempfehlung: 3 bis 6 Jahre Sprecher: Victor Tahal Dirigentin: Elena Beer 3 € | ohne Ermäßigung

LÄD NAID SÜRPRIES

4. SINFONIEKONZERT FR

2. TEDDYBÄRENKONZERT

SA S

23.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

nach dem Roman von Herman Melville in einer Fassung von Julia Prechsl 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

11.00 Uhr | Grosses Haus 10.15 Uhr Einführung Werke von Haydn, Bartók und Czernowin Preiskategorie II

21

von Theresia Walser Preiskategorie IV

MOBY DICK

nach dem Roman von Roberto Bolaño 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €

MO

Ein Tanzstück für Jugendliche und ihre Fans Volksbühne M | Preiskategorie IV

10.00 und 11.30 Uhr | Foyer Grosses Haus

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL

20.00 Uhr | Kammerspiele

2666

20

19.30 Uhr | Kleines Haus

FAKE

von Theresia Walser Preiskategorie IV

SO

19.30-20.45 Uhr | Kleines Haus

SOLI FAN TUTTI – 3. KONZERT

ANTANZEN

Höchstsäze

SADEH21

17.00-22.15 Uhr | Grosses Haus 16.30 Uhr Einführung

SO G

Theatertarif in Verbindung mit einem Veranstaltungsbesuch

Publikumsgespräch

SAINT FRANÇOIS D‘ASSISE

18.00 Uhr | Kleines Haus

Oper von Olivier Messiaen Libretto vom Komponisten Preiskategorie I

nach dem Roman von Michael Ende Fassung von Vita Huber 9 € | ohne Ermäßigung

KARTENVORVERKAUF

DIE PREISGRUPPEN

Telefon 06151.2811-600 Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr Samstag 10 bis 13 Uhr Montag geschlossen Staatstheater Darmstadt | Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt (Eingang an der Hügelstraße, Höhe Saalbaustraße) vorverkauf@staatstheater-darmstadt.de Karten sind auch auf unserer Website ­erhältlich: www.staatstheater-darmstadt.de Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Platzgruppe

von 0.00 bis 6.00 Uhr ..................................... 4 € Tageshöchstsatz/Ticketverlust ...................... 15 €

MOMO

Für die ersten 8 Stunden der Einstellzeit pauschal ........................................................... 4 €

Kammerspiele: vorstellungsabhängige Preise

1

2

3

4

5

6

Preiskategorie I

59,50 €

51,00 €

45,00 €

36,50 €

24,50 €

13,00 €

Preiskategorie II

56,50 €

48,50 €

43,00 €

34,50 €

23,50 €

12,50 €

Preiskategorie III

48,00 €

41,00 €

36,50 €

29,50 €

20,00 €

11,00 €

Preiskategorie IV

44,50 €

38,00 €

34,00 €

27,50 €

18,50 €

10,00 €

Preiskategorie V

40,00 €

34,00 €

30,50 €

24,50 €

17,00 €

9,00 €

Preiskategorie VI

37,00 €

31,50 €

28,00 €

23,00 €

15,50 €

8,50 €

Preiskategorie VII

31,50 €

27,00 €

24,00 €

19,50 €

13,50 €

7,50 €

Preiskategorie VIII

26,00 €

22,50 €

20,00 €

16,00 €

11,00 €

6,50 €

Impressum Herausgeber Staatstheater Darmstadt Intendant Karsten Wiegand Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz Texte & Redaktion Marketing Gestalterisches Konzept sweetwater | holst Ausführung Victoria Braunschweig Titelfoto „Der Diener zweier Herren“, Foto: Nils Heck Redaktionsschluss 14. November 2018, Änderungen vorbehalten. Sollte es uns nicht gelungen sein, die Inhaber aller Urheberrechte ausfindig zu machen, bitten wir die UrheberInnen, sich bei uns zu melden.

ENTEGA BRINGT KULTUR AUF DIE BÜHNE.

GEMEINSAM GENIESSEN IM STAATSTHEATER. EINFACH KLIMAFREUNDLICH FÜR ALLE.

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BALLETT | EXTRA 9

3 FR AGEN AN TÄNZER R AMON JOHN „Ich habe gehofft, dass ich die Nominierung wirklich verdient habe.“ Für seine Interpretation des Wanderers in Tim Plegges EINE WINTERREISE wurde Ensemblemitglied Ramon John mit dem Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie Darsteller Tanz ausgezeichnet. Derzeit ist Ramon in Ohad Naharins SADEH21 zu erleben, sowie ab Februar 2019 in Tim Plegges neuem Handlungsballett LILIOM . Was hast du gedacht, als du von der Nominierung zum diesjährigen FAUST Preis erfahren hast?

Sie bedeutet mir wahnsinnig viel, weil ich in den Wanderer in Tims EINE WINTERREISE sehr viel Herzblut, persönliche Gefühle und im wortwörtlich viel Schweiß hineingesteckt habe. Natürlich war mein oberstes Ziel immer, die Menschen im Publikum zu berühren – dass das jetzt mit dieser Auszeichnung anerkannt wird, freut mich natürlich umso mehr. Kannst du beschreiben, wie du dich als Tänzer dieser Rolle angenähert hast?

Während der Probenzeit der „Winterreise“ habe ich mich selbst wie auf einer Reise gefühlt. Emotional war das nicht nur im Ballettsaal ein Thema, weshalb ich viele persönliche Probleme und Konflikte hab einfließen lassen in diese Figur. Für mich war das nicht immer einfach, aber ich wollte unbedingt authentisch, echt sein.

© Nils Heck

© Robert Schittko

Mein wirklich allererster Gedanke war „Oh nein!“. Gleichzeitig habe ich einfach nur gehofft, dass ich die Nominierung auch wirklich verdient hatte – es sind ja dann doch schon ein paar mehr Augen als sonst auf einen gerichtet.

Was bedeutet diese Auszeichnung für dich?

© Stephan Ernst

Ramon John © Regina Brocke

HINTER DEN KULISSEN Folge I: Tiere auf der Bühne Der Vogel Piepsi gehört in DAS WEISSE BAND zum Pfarrer, der die große Gewalt gegen seine Familie ausübt. Mit der Ermordung des Vogels richtet sich die Gewalt erstmals gegen ihn. Wieso ist Piepsi ein Origami-Vogel?

Das war die Idee der Bühnenbildnerin Viva Schudt. Wir fanden aber auch, dass der zarte Papier-Vogel die Verletzlichkeit der Kinder im kalten weißen Bühnenbild schön verdeutlicht. Welche Vorgaben hattet ihr für die Herstellung?

Wir hatten eine Skizze und sind dann mittels Origami-Bücher und zahlreicher Videos auf die Suche nach einer passenden Bastelanleitung gegangen. Es war klar, dass wir ein weiches Papier nutzen wollten, weil der Vogel ja auch flattern können sollte. Wie lange dauert es, einen Piepsi zu basteln?

Bis wir den perfekten Vogel hatten, vergingen unzählbar viele Bastelstunden und es wurden zahlreiche Probevögel verworfen – für den originalen Piepsi brauchen wir nun 20 Minuten Bastelzeit. (Bianca Bonn und Saadia Lahjouji, Requisite)

Die Pudel Paul und Kimba, die in der Komödie DER DIENER ZWEIER HERREN abwechselnd zum Einsatz kommen, unterstützen den anarchistischen Charakter der Inszenierung. Sie gehören zum Liebenden Florindo, der eine harte Schale, aber auch einen weichen Kern besitzt. Mathias, wie bist du die Arbeit mit den Pudeln angegangen?

Ich war mit Paul, Kimba und ihren Frauchen mehrmals in der Hundeschule. In einer bezaubernden Pudelgruppe haben wir zahlreiche Übungen absolviert, von „Sitz“ über „Platz“ bis zu einem großen Parcours. Vor allem war aber wichtig, dass sie mich kennenlernen, zu mir Vertrauen fassen und dann bei mir auf dem Arm bleiben.

Der Angriff der Schlange auf Tamino eröffnet DIE ZAUBERFLÖTE und legt den Grundstein für die Freundschaft des Helden zu Papageno. Wie entsteht so eine große Schlange?

Ramona Greifenstein und Jaqueline Conrad aus dem Malsaal haben eine wunderbare Zeichnung angefertigt, an der sich dann alle Abteilungen orientieren konnten. Jürgen Neumann und seine Schlosser haben das Gerüst geschweißt, und darauf geachtet, dass der Kiefer der Schlange klappbar bleibt. Anschließend haben wir in der Polster- und Tapezierwerkstatt den Kopf und Körper ausgestopft und mit 17 Metern glitzerndem Paillettenstoff verkleidet.

Was war die Herausforderung auf der Bühne?

War die Schlange eine sehr aufwändige Arbeit?

Das hohe Maß an Energie und Lautstärke, mit dem wir auf der Bühne agieren, war für die Pudel neu und erschreckend. Weil für mich und uns klar war, dass wir die Tiere niemals zu etwas zwingen wollen, haben wir verschiedene Spiel-Szenarien entwickelt, die wir je nach Laune des Pudels ansteuern können. (Mathias Znidarec, Schauspieler)

Für die Schlosser sind große Bühnenbilder viel mehr Arbeit. Und auch wir haben schon größere Tiere angefertigt, einen Riesen-Teddy zum Beispiel. Aber die Schlange ist natürlich besonders schön und beeindruckend und wir freuen uns sehr darüber, dass sie dem Publikum gefällt. (Andreas Schneider und Hans-Joachim Preuß, Polsterei)


10 KAMMER

RUSSL AND -DEUTSCHL AND – EIN DIALOG Darmstädter Gespräche im Dezember

Joachim F. Thurn | Dimitri Vrubel | East Side Gallery | Bundesarchiv

Die Darmstädter Gespräche haben sich weit über die Region hinaus als ein Ort des gesellschaftlichen Austauschs über aktuelle Fragen etabliert. Im Dezember widmet sich das Programm erneut einem Thema mit ganz unmittelbarer politischer Relevanz: Die Geschichte und Gegenwart der deutschrussischen Beziehungen stehen im Fokus der Veranstaltungen im Dezember. Mit Fjodor DIE SANFTE von Fjodor Dostojewski Schauspiel am 11. Dezember, 20.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

MINDES TENS HALTBAR BIS… Ausstellung ab 12. Dezember | Foyer Kammerspiele

ECHO - K AMMERGESPR ÄCH Darmstadt – eine russische Stadt? Gespräch am 12. Dezember, 20.00 Uhr | Foyer Kammerspiele

UNTER TARNUNG Eine russisch-deutsche Installation Performance am 14. Dezember, 20.00 Uhr |

Kammerspiele

DARMS TÄDTER GESPR ÄCH Freund oder Feind? – Eine Russland-Reise Gespräch am 16. Dezember, 18.00 Uhr |

Kammerspiele

Dostojewskis phantastischer Erzählung DIE SANFTE inszeniert von Clemens Braun, eröffnet das Staatstheater Darmstadt den RusslandReigen am 11. Dezember. Ein faszinierendes Wechselspiel von Privatem und Politischem als Hommage an den Großmeister der russischen Weltliteratur. Die herausgehobene Bedeutung der Tischkultur für das landläufige RusslandBild beschäftigt die Künstlerin Alona Rudnev in ihrer Ausstellung MINDESTENS HALTBAR BIS…. Eine üppig gedeckte Tafel lädt in dieser Installation ab dem 12. Dezember zum Austausch zu angeregten Tischgesprächen ein. Im zweiten ECHO-KAMMERGESPRÄCH dieser Spielzeit diskutiert das Publikum am 12. Dezember mit ECHO-Chefredakteur Lars Hennemann und seinen Gästen über die Spuren deutsch-russischer Geschichte im Stadtbild. Rede und Antwort stehen Olga Karsten (Dialog e.V.) und Denis Sudobin, flankiert vom Chor der russisch-orthodoxen Kirche Hl. Maria Magdalena. Eine interdisziplinäre Annäherung an die Besonderheiten der deutsch-russischen Beziehungen wagt die Installation UNTER TARNUNG am 14. Dezember, ein Abend zum Zuschauen, Tanzen, Singen und Essen von Alona Rudnev und Roman Schmitz. Das abschließende DARMSTÄDTER GESPRÄCH am 16. Dezember stellt die große Freund-Feind-Frage angesichts der aktuellen tektonischen Verschiebungen im politischen Gefüge der Welt. Von ihren Einschätzungen und Erfahrungen berichten Alina Bronsky, Gwendolyn Sasse und Olaf Kühl.

LOCAL PLAYERS Festivalteam gesucht! Vom 29.05.-02.06.2019 treffen sich zum ersten Mal alle Spieler*innen der regionalen Theaterclubs zu einem besonderen Festival: LOCAL PLAYERS . Und als Festival-Team brauchen wir euch! Gesucht sind Menschen zwischen 15 und 25 Jahren mit Ideen-Mut und Organisations-Freude! Wer hat Lust, fünf spannende Theater-Tage zu gestalten und zu organisieren? Infotreffen am 19. Februar 2019, 18.00 Uhr | Treffpunkt Künstlereingang in der Hügelstraße

WER INSZENIERT – UND WIE? Ein Treffen mit Regisseur Christoph Mehler Für das Staatstheater führte Christoph Mehler Regie in DIE WILDENTE, CALLIGULA , GLAUBE LIEBE HOFFNUNG und nun PEER GYNT . Lernen Sie ihn und seine Arbeitsweise in diesem besonderen Treffen näher kennen. Veranstaltung am 19. Januar 2019, 15.00 Uhr Der Eintritt ist frei. Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Verbindliche Anmeldungen bis Freitag, den 11. Januar 2019, unter: vermittlung@staatstheater-darmstadt.de


MITMACHEN UND VERMITTLUNG 11

TUSCH – GELD REGIERT DIE WELT Wir haben in der Klasse 6b der Bernhard-Adelung-Schule nachgefragt „GELD KANN GESUND MACHEN, ZUM BEISPIEL MIT OPERATIONEN.“ (MAXI) „Weil fast alles mit Geld zu tun hat, ja. Aber Sachen wie Spazieren gehen, nein.“ (Madlin) „WENN DIE ELTERN REICH SIND UND EINEN GUTEN ABSCHLUSS HABEN, SIND DIE KINDER AUTOMATISCH AUCH REICH UND HABEN ES LEICHTER IM LEBEN.“ (ANES)

„Ja, finde ich. Geld ist deine Zukunft. Wenn du nicht viel Geld hast, kannst du dein Abi nicht unbedingt schaffen.“ (Rümeysa) „ I C H H A B ´ S G E M E R KT: D I E TO D E S -

ANZEIGE VON MEINER OMA.“ (JARO) „Geld ist manchmal auch zu viel, dann braucht man fast kein Geld, denn dann ist man reich.“ (Inas)

TUSCH (Theater und Schule) ist ein Projekt,

in dem sechs Schulen mit je sechs Theaterrn in Darmstadt innerhalb eines Jahres ein Stück miteinander erarbeiten. Das Thema dieses Jahr ist GELD REGIERT DIE WELT . Partnerklasse des Staatstheaters Darmstadt ist diese Spielzeit die Klasse 6b der Bernhard-Adelung-Schule. Am 04.-06. Juni 2019 werden die Stücke in den Kammerspielen des Staatstheaters Darmstadt und im Theater Moller Haus präsentiert.

#MENSCH – WELCHEN KÖRPER BR AUCHT DIE ZUKUNFT? Nach ODYSSEE_21 in der Spielzeit 2015|16 begibt sich der Ballettdirektor des Hessischen Staatsballetts, Tim Plegge, erneut mit 80 Tanzbegeisterten aus Darmstadt und Wiesbaden auf eine Reise, bei der dieses Mal die Frage „Welchen Körper braucht die Zukunft?“ im Zentrum steht. Die Antworten gab die Darmstädter Gruppe, die aus 14 bis 18-jährigen Schüler*innen der Erich-Kästner Schule, der Viktoria Schule und der Stadtteilschule Ahrheilgen besteht. Premiere ist am 14. Juni 2019 im Staatstheater Darmstadt und am 26. Juni im Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

WENN DU IN ZUKUNFT EIN CYBORG WÄRST UND EIN KÖRPERTEIL AUSTAUSCHEN KÖNNTEST, WELCHES WÄRE ES UND WAS WÜRDE ES KÖNNEN? Cezar: „Meinen Kopf. Ich möchte sehr intelligent sein und viel mit technologischer Entwicklung zu tun haben. So kann ich jemand sein und für die Zukunft viel beitragen.“ Wiktoria: „Wenn ich ein Cyborg wäre, würde ich gerne meine Augen austauschen. So kann ich gut sehen und Information über andere erkennen.“ Sophie: „Ich würde gerne meine Hände austauschen, sodass ich, wenn ich jemanden berühre, ihm oder ihr die Sorgen nehmen kann – auch mir selbst. Einfach, damit man sich nicht mehr so viel Gedanken machen muss.“ UND WELCHE FÄHIGKEIT WÜRDEST DU GERNE IN ZUKUNFT HABEN? Sophie: „Ich würde gerne wissen oder fühlen können, wenn es Familienmitgliedern oder auch Schwestern und Brüdern, die nicht vom Blut her meine Geschwister sind, schlecht geht. Damit ich sie spüre und helfen kann.“ Soleen: „Ich würde gerne zaubern können, um den Menschen, die nicht sprechen oder sehen können, zu helfen.“ Marwane: „Keine besondere Fähigkeit, es ist so gut wie es ist.“

© Sven Helge Czichy


BLECHREIZ – DIE BRASS-VIRTUOSEN AUS DER ALPENREGION

BLECHREIZ BRASSQUINTETT

Die fünf jungen Blechbläser des Brass-Quintetts BlechReiz beweisen sich als humorvolle und feinfühlige Grenzgänger. Das Programm der Musiker aus der österreichischen Alpenregion ist dabei fast zu 100% eine Bio-Eigenproduktion: selbst komponiert, selbst arrangiert, selbst organisiert, selbst gespielt. Sie verpacken die verschiedensten Stile geschickt in einen verwirrenderweise trotzdem stimmigen Konzertabend – authentisch, herzlich, virtuos.

SA | 08. Dezember 2018 | 18.00 Uhr | Stadtkirche Darmstadt

BAROCKE ADVENTSKONZERTE J.S. Bach, G.P. Telemann, J.G. Pisendel Margaret Faultless, Musikalische Leitung 13.-16. Dezember 2018 | Bensheim, Weiterstadt, Jugenheim, Darmstadt,

AUFTAKT 2019 – GOLD UND SILBER

Gernsheim

„Gold und Silber“ heißt ein Walzer von Franz Lehár, er spendiert dem „Auftakt 2019“ der Deutschen Philharmonie Merck die Überschrift. Mit Lehár kommt dabei der Protagonist der silbernen Ära der Operette zu Wort, mit Johann Strauss Sohn der Star der goldenen. Und über allem leuchtet Ludwig van Beethoven: Seine zweite Sinfonie ist eine helle, strahlende, das Heroisch-Forsche ist hier noch ganz fern. Ein musikalischer Jahresauftakt in Edelmetall also, mit Kostbarkeiten in Tönen.

AUFTAKT 2019 L. v. Beethoven, F. Lehár, J. Strauss Sohn Ben Palmer, Dirigent SA | 12. Januar 2019 | 15.00 Uhr | Wagenhalle Griesheim SA | 12. Januar 2019 | 20.00 Uhr | Parktheater Bensheim

FAMILIENKONZERT – VON 4 BIS 99 FAMILIENKONZERT VON 4-99 JAHREN J. Strauss Vater & Sohn und andere Juri Tetzlaff, Moderation

. Ben Palmer, Dirigent

SO | 13. Januar 2019 | 11.30 Uhr | Wagenhalle Griesheim

Die Kleinen sitzen im „Vergnügungszug“, die Großen tanzen den „Donauwalzer“ – beim ersten Familienkonzert der Deutschen Philharmonie Merck kommen alle Generationen auf ihre Kosten. In dem rund einstündigen Matinee-Konzert führt Moderator Juri Tetzlaff durch Hits der Klassik, namentlich die von Vater und Sohn Johann Strauss. Ein ganz entspannter Klassik-Termin ohne Schlips und Kragen für Musikinteressierte von vier bis 99 Jahren.

BENEFIZKONZERT ZUM NEUEN JAHR 2109 W. A Mozart, G. Mahler Ben Palmer, Dirigent SA | 19. Januar 2019 | 15.00 Uhr | Wagenhalle Griesheim SO | 20. Januar 2019 | 16.00 Uhr | Kurhaus Wiesbaden

Karten sind erhältlich unter www.philharmonie-merck.com, ztix.de sowie bei allen bekannnten Vorverkaufsstellen, die mit ztix zusammenarbeiten. fb.com/dphilmerck | twitter.com/dphilmerck | instagram.com/dphilmerck

DIE DEUTSCHE PHILHARMONIE MERCK WIRD UNTERSTÜTZT VON MERCK

© U. HARTMANN

© J. KRATSCHMER

© A. WIESELTHALER

Zu Gast bei der Deutschen Philharmonie Merck


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