-1DEINS! | Ausgabe 10 | Season 16 im oktober 2021 Das Interviewmagazin vom
Axel bröker
mehr kölsch geht nicht
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Fast Forwort
Inhaltsverzeichnis
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MEHR KÖLSCH GEHT NICHT ............... Seite 04 Axel Bröker
„WITH A LITTLE HELP FROM MY FRIENDS“ ............................................... Seite 10 Markus Frieling
Liebe Leserin, lieber Leser, der goldene Oktober beginnt. Wir sprinten in das letzte Viertel des Jahres. Deutschland hat gewählt und man darf gespannt sein, was sich jetzt auftut. Wie immer stehen wir politisch und gesellschaftlich vor großen Aufgaben. Soziale Gerechtigkeit, Bildung und Klima. Es werden die wichtigsten vier Jahre, an denen wir uns messen lassen müssen. Nachdem ein nicht von Sachlichkeit geprägter Wahlkampf vorbei ist, hoffen wir, dass endlich etwas Ruhe einkehrt. Wir mit Freude durchs Leben laufen und uns den schönen Dingen widmen können. Einfach mal innehalten und mit tollen Menschen treffen und reden. Wir haben auch diesen Monat spannende Menschen getroffen. Wir erfuhren, dass es nicht schwer sein muss, in den eigenen vier Wänden alt zu werden. Wir fanden einen Filmclub. Wir bekamen ein Eindruck, wie der Transport von Personen und Waren in der Zukunft aussehen könnte. Uns wurde erklärt, dass Corona die Gastronomie nicht zerstört hat. Und die Johanniter haben auch was erzählt. Daran denken. Am 31. Oktober wird die Uhr umgestellt. Winterzeit! Wie immer gilt: Gesund bleiben! Der Tom
HYPERLOOP – FAST SO SCHNELL WIE BEAMEN? ........................... Seite 16 Domenik Radeck
CINEASTEN UND BRÜCKENBAUER ....... Seite 20 Daniel Huhn
IMMER DER NASE NACH .......................... Seite 26 Markus Haubrich
RUND UM DIE GESUNDHEIT ................... Seite JOB-CHANCEN ............................................. Seite TIPPS FÜR NEUE STUDIS .......................... Seite AKTUELLES AUS MÜNSTER ..................... Seite TIPPS FÜR NEUE STUDIS .......................... Seite TIPPS & TERMINE ....................................... Seite DER UMWELT ZULIEBE ............................. Seite TIPPS & TERMINE ....................................... Seite DER WINTERFLUGPLAN AM FMO .......... Seite
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Tom Feuerstacke und Axel Bröker besprechen Gastronomie, Pandemie und Hilfen Eigentlich läuft alles ganz normal, wenn man erfolgreich arbeitet. Man führt seine Geschäfte und kümmert sich um mögliche neue Ideen. Wenn dann was Unerwartetes an die Tür deines Betriebes klopft und du die Pforten für unbestimmte Zeit schließen musst, ist Schluss mit lustig. Viele Menschen würden sich jetzt verstecken. Einer nicht. Der Axel. Kurz geschüttelt, Ärmel hochgekrempelt und alles auf links gezogen. Das Ergebnis: mit neuer Frische und dem gesamten alten Team nach anderthalb Jahren gebremst Vollgas geben. Und wo andere verkleinern, zaubert er was Neues aus dem Hut.
mehr kölsch geht nicht Axel, wir müssen etwas aufs Tempo drücken. Die Zeit ist knapp. Was ist dir passiert, dass du so hetzen musstest zu unserem Gespräch? (Lacht) Die Stadt Münster wollte meinen Frikadellenschein sehen. Sie wollten schwarz auf weiß, dass ich darüber belehrt bin, dass Lebensmittel mit Getränken nicht in eine Kühlzelle gehören. Also musste ich schnell zur Industrie- und Handelskammer, um eine Kopie zu besorgen. Zum Glück haben die den gefunden. 1996 ist ja schon etwas her. Nach 25 Jahren fällt der Stadt auf, dass sie deinen Nachweis über die Gaststättenunterrichtung brauchen. Nicht schlecht. Bei jemandem, der seit seinem 18. Lebensjahr in der Gastronomie unterwegs ist, hätte ich erwartet, dass das früher verlangt wird. Ganz so dramatisch ist es nicht. (lacht) Die haben die Bescheinigung verlegt und nicht gefunden. Kann ja mal passieren. Vermutlich finden sie ihn jetzt wieder, wo die Kopie vorliegt. Als Gastronom hast du schon einiges erlebt. Rückblickend auf die letzten anderthalb Jahre. Kannst du dich nur annähernd an eine solche schwierige Phase erinnern?
Nein. Wir sind ja viel gewohnt in unserer Branche. Aber das ist schon Wahnsinn gewesen. Das war ein ordentliches Kopfgeficke. Wenn du hinten ausholst oder vorne anfängst. Letztendlich können wir froh sein, dass wir in Deutschland leben und so gut behütet wurden. Als Gastronom gilt für mich dasselbe. Am Ende wurde uns allen geholfen und es war okay. Was mit dem Beginn der Pandemie aussah, als würde das kaum jemand mit seinem Gastrobetrieb überleben, stellt sich heute zum Glück anders da. Es war allerdings ein extremes Jahr mit ganz wenig Schlaf und viel Kopfkino. Das Ganze war grenzwertig und es gab schon die eine oder andere Nacht, wo ich dachte, dass ich alles vor die Wand fahre. Letzten Sommer standest du an einer Ampel und hattest aus dem Nichts angefangen zu heulen. Das ist ein starkes Statement über deine seelische Verfassung? Wir sind keine Maschinen und du kannst nicht dauerhaft den Li-La-Launebär spielen. Irgendwann überrennt dich alles. Das Leben bedeutet ja nicht, dass man mit allen ständig mit Kölsch und Sasse anstößt. Das war beruflich mit Abstand das Emotionalste, was ich bis jetzt mitgemacht habe. Ich musste viele Schritte machen, besonders auch privat.
Fotos: Axel Bröker
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Was das Stadtfest angeht, haben wir alles versucht. Da war Firma und Privates nicht zu trennen. Am Ende habe ich 14 Monate auf mein Gehalt verzichtet. Was genau musstest du angehen? Ich habe räumlich das Büro, den Firmen-Fuhrpark und meine Wohnung verkleinert. Wir betreiben mehrere Firmen, und die Situation durch die Pandemie ging ja nicht von 100 auf 80, sondern direkt auf null. Ich vermute, dass diese Einschnitte getätigt wurden, damit du dein Personal zusammenhalten konntest? Für die 180 Aushilfen gab es nichts zu tun. Preußen zu. Stadtfeste, Schützenfeste und Feierlichkeiten sind nicht möglich gewesen. Das Stammpersonal konnten wir ohne Kurzarbeit weiterbeschäftigen. Du bist gelernter Kaufmann. Hast dir nach und nach eine Firma mit mehreren Standbeinen aufgebaut. Gastronomie war dicht.
Events konnten nicht stattfinden. Der DFB hat keine Zuschauer mehr ins Stadion gelassen … … so sieht es aus und du hast null Einnahmen. Auf der anderen Seite standen die Kosten, von denen keiner wusste, ob es Hilfe geben wird oder nicht. Auf einmal sitzt du abends am Schreibtisch bei einer Flasche Wein und rechnest. Dabei wird dir klar, dass es einen Berg an Fixkosten gibt, der dir sonst nicht aufgefallen ist, weil durch ständigen Cashflow diese sofort bezahlt sind. Und fängst an, Schrauben zu drehen, damit du nicht untergehst. Du warst am Anfang der Pandemie sehr kämpferisch. Teilweise weit nach vorne preschend und dann zurückrudernd. Du hast dich mit Leuten verbal angelegt. Hast Beifall und Missverständnis geerntet. Du hast aber nie erzählt, was du alles machst, damit es am Ende weitergeht für deine Mitarbeiter. Warum hast du das nicht auch publik gemacht? Meine Mitarbeiter waren über meine Schritte immer informiert. Darüber hinaus, warum
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sollte ich das rausposaunen? Ich bin nicht der Typ, der Geld spendet und am Ende des Tages die Publicity sucht. Ich habe eine Verpflichtung meinen Mitarbeitern gegenüber und der komme ich bedingungslos nach. Auch wenn es nach außen nicht so wirkt oder mich die Menschen anders wahrnehmen. Ich weiß noch immer, wie die Aufgaben aussehen und kann jeden Job miterledigen. Als Team haben wir alles erreicht. Und das ist in meinem Herzen. Wie oft standest du davor, alles zu beenden und zurück in euren Getränkemarkt zu gehen? Die Personalüberlassung habe ich drangegeben. Es gab ja auch für die Aushilfen anderthalb Jahre nichts zu tun. Die anderen Firmen standen nie zur Debatte. Wie so oft im Leben entsteht durch eine Krise eine Chance. Wir sind besser aufgestellt als je zuvor. Deutlich produktivere Strukturen haben wir aufgebaut. Mein Überblick ist weiter geworden. Rechts und Links habe ich ja teilweise gar nicht mehr wahrgenommen.
Als erfahrener Gastronom in Münster hast auch du jede Hiobsbotschaft zur Kenntnis genommen. Was ist dein Eindruck, wo die Gastronomie jetzt steht? Wir stehen ungefähr da wie vor der Pandemie. Lass es 10 Prozent sein, die den Marathon bis jetzt nicht geschafft haben. Ab welchem Zeitpunkt war dir klar, dass Corona für die Gastro ein gutes Ende nehmen könnte? Die November- und die Dezemberhilfe waren wirklich hilfreich. Es sind auch die beiden umsatzstärksten Monate. Das war wichtig und ab da ging es dann auch aufwärts. Es kam ja noch die Ü3 hinterher. Die Fixkostenübernahme der ersten sechs Monate in diesem Jahr. Alles, was da an Hilfen kam, war richtig und wichtig. Aber eines muss uns allen klar sein. Kommt es noch mal zu einem Lockdown, werden viele nicht mehr in der Lage sein, das aufzufangen. Ich persönlich glaube aber auch nicht, dass es eine solche Situation erneut geben wird.
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Wir werden uns an alle Regeln und Maßnahmen halten. Du bist ja durchaus politisch: Es kommen jetzt 3-G-Regeln und vermutlich in Zukunft 2-G-Regeln. Wie ordnest du das für dich ein? Erst mal muss jeder für sich wissen, ob er sich impfen lässt. Ich persönlich find es wichtig, sich impfen zu lassen. Was die Regeln betrifft, werde ich alle anwenden. Ich kann auf Umsatz nicht verzichten, weil jemand sich nicht impfen lassen möchte. Axel, du warst im Urlaub und hast die ein paar ruhige Tage gegönnt? Genau. Kleines Zimmer in den Bergen Österreichs. Viel Wandern und Radfahren. Abends eine Jausenplatte. Nicht mehr und nicht weniger. Jetzt bin ich die Tage am Germania-Campus gewesen und was sehe ich da?! Es entsteht ein neues „Früh bis spät“ und das größer als das jetzige. Nicht schlecht, was einem so im Urlaub in den Sinn kommt? So bin ich. Urlaub machen und neue Fakten schaffen. Ganz so war es dann aber nicht. Mir
wurde ein Objekt angeboten. Als ich es besichtigt hatte, war mein Bauchgefühl wie beim ersten „Früh bis spät“. Zwei Punkte waren dabei ausschlaggebend. Durch Corona habe ich Geld verloren und muss nun investieren, damit es nach vorne geht. Der zweite Punkt ist, dass ich schon immer anders war als alle anderen. Ich gehe gerne das Risiko und vielleicht ist es auch etwas mein Ego. Ich glaube aber, dass in der Ecke das Konzept fehlt und wir Musik, Fußball, Schnitzel und Burger bringen … … ganz schön viel Ruhe gehabt im Urlaub … (Lacht) Manchmal muss man auf seinen Bauch hören und davon habe ich ja genug. Aber mal im Ernst. Raus aus der Stadt in ein neues Gebiet. Das ist schon ein Risiko? Man vertut sich da schnell. In der Gegend ist viel gebaut worden. Es leben dort Studenten und junge Familien. Zudem kann man kostenlos parken. Alles Voraussetzungen, die optimal sind. Außerdem fahre ich ja kein neues Konzept, sondern bringe mein funktio-
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nierendes mit. Früher habe ich als Innenstadtjunge gedacht, das wäre am Arsch der Welt. Aber so viele Menschen wohnen ja gar nicht in der Innenstadt. Die kommen hierhin. Ich bin überzeugt, dass am Campus was entstehen kann, und wir wollen ein kulinarischer Teil davon sein. Mal eine andere Sache. Ihr habt schweren Herzens erneut das Stadtfest abgesagt. Auf der anderen Seite gab es einen eingezäunten Send im Sommer auf dem Schlossplatz. Ärgert es dich? Absolut nicht. Es freut mich sogar für die Schausteller, dass es auch in diesem Jahr möglich war, die Fahrgeschäfte und alles, was dazu gehört, zu präsentieren. Wir haben mit der Stadt alles versucht, das Stadtfest zu organisieren. Aber am Ende gab es kein sicheres Konzept. Außer ein Open Air, eingezäunt als Festival. Das ist ja nicht unsere Idee. Es kam der Zeitpunkt, wo im Prinzip alle Feste abgesagt wurden. Schwerer Schritt, aber absolut nicht anders machbar.
» Das war beruflich mit Abstand das Emotionalste, was ich bis jetzt mitgemacht habe. « Wie ist denn überhaupt die Tendenz für Volksfeste, deiner Meinung nach? Wird es einen Weihnachtsmarkt geben? Ich glaube sicher, dass es einen Weihnachtsmarkt geben wird. Vielleicht wird man diesen einzäunen wie den Schock auf dem Schlossplatz. Es ist halt Open Air und man muss ja immer weiter zum Alltag zurück. Wie das dann funktioniert, werden wir sehen. Wir wissen ja auch jetzt noch nicht, wie das Weihnachtsgeschäft in den Läden funktionieren wird. Was ich sagen kann: Die Leute wollen
wieder raus. Sie haben Bock. Ob im Stadion oder in den Kneipen. Die Leute wollen wieder feiern und zusammen sein. Von daher wird es spannend sein, wie es funktioniert. Man verspürt bei dir einen deutlich gedämpften Optimismus? Weil man wirklich nicht weiß, wo die Reise hingeht. Ich glaube, dass wir die vierte Welle, die ja bekanntlich bereits läuft, durchstehen werden. Das auch ohne neuerliche Schließungen. Ob wir aber nächstes Jahr im Februar mit 600 Personen Arm in Arm Karneval indoor feiern, das weiß ich nicht und es scheint mir im Moment auch nicht realistisch. Ich sehe da noch keine entscheidende Richtung von der Politik. Zum Schluss: Vor vier Jahren habe ich dich gefragt, ob es irgendwann eigenen Nachwuchs geben wird, der eines Tages alles weitermachen wird. Da hast du dich etwas mit deinem Patenkind rausgeredet. Und kleinlaut sagtest du, das wird. Wenn ich jetzt so schaue, hat dein Nachwuchs vier Beine und bellt? (Lacht) Ja, das stimmt. Daran kann ich mich genau erinnern. Ich kann so viel sagen: Mein Patenkind macht gerade ihr Schulpraktikum bei mir. Wir kommen noch immer gut miteinander aus. Und wenn sie eines Tages Lust hat, diesen Weg einzuschlagen, wäre sie die einzige, die den Familienbetrieb weiterführen könnte … im Moment. Wir werden es weiter beobachten. Danke und viel Glück weiterhin. Danke dir. ◊◊◊
INFO
Axel Bröker Der Gastronom, Eventmanager und passionierte Skifahrer ist mit der Münsteraner Gastro- und Partyszene eng verbunden. Er ist nicht nur Ideen- und Trendgeber in einer Person. Sondern eine Type, die gerne mal auf einen Drink und Schnack mit Freunden bis in den Morgen versackt.
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Tim Schaepers spricht mit Markus Frieling über Wertschätzung in der Pflege Wer würde nicht gerne in den eigenen vier Wänden alt werden? Doch es ist nicht immer einfach, alle Dinge des täglichen Lebens alleine zu bewältigen. Familienangehörige sind oftmals beruflich oder mit den eigenen Kindern eingespannt – da springen Markus Frieling und sein Team ein. Ob als Hilfe im Haushalt, die Begleitung beim Spaziergang oder ein vertrautes Gesicht zum Schnacken. Ein Gespräch über Probleme, Entwicklungen und die Zukunft.
„With A Little Help From My Friends“ „Home Instead“ bedeutet so viel wie „zu Hause stattdessen“. Was ist damit gemeint? Damit ist gemeint, dass wir stundenweise Senioren und Familien zu Hause versorgen. Wir sind ein sogenannter zugelassener ambulanter Pflegedienst, also MDK-geprüft. Das ist der Medizinische Dienst der Krankenversicherung. Dieser legt zum Beispiel den Pflegegrad älterer Menschen fest. Er stellt aber auch die Qualität der Versorgung durch Pflegedienste sicher. Damit nicht jeder einfach so einen Pflegedienst betreiben kann? Genau. Ein gewisser Qualitätsstandard muss erfüllt werden. Damit hat man einen kassenzugelassenen Betrieb. Das heißt, wir sind in der Lage, mit allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen abzurechnen. Treten Kunden direkt an euch heran oder geht das über die Krankenkasse? Unsere Kunden kommen zu uns und sagen zum Beispiel: „Ich brauche täglich morgens von 8 bis 10 Uhr und abends von 18 bis 20 Uhr oder den ganzen Tag oder wie auch immer Unterstützung.“ Weil sie
einfach nicht mehr alles zu Hause alleine schaffen. Das ist in der heutigen Zeit sehr wichtig, da die Familienangehörigen oftmals beruflich eingebunden sind und nicht in dem Maße die Zeit für die Betreuung aufbringen können. Oder zum Teil verzogen sind. Es kommt ja vor, dass Senioren nur selten Besuch bekommen. Manchmal, weil sie keine Familie mehr haben. Ganz genau. Da springen wir punktuell ein. Das ist auch der Unterschied. Wir machen keine klassische 24-Stunden-Pflege. Das wäre meine nächste Frage. Was unterscheidet euch von anderen Pflegediensten? Es gibt unterschiedliche Pflegegrade. Unsere Kunden liegen bei Pflegegrad 2, 3 oder 4. Wir können diejenigen betreuen, die keine medizinische Versorgung benötigen. Da grenzen wir uns vom herkömmlichen Pflegedienst ab. Diese ambulanten Dienste arbeiten vollständig mit Pflegefachkräften. Wir konzentrieren uns auf die Pflege und Betreuung sowie auf die Versorgung demenziell Erkrankter.
Fotos: André Stephan
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Wir möchten gerne, dass die Menschen selbstbestimmt bleiben. Pflege aber schon in vollem Umfang, sprich baden oder duschen auch? Ja. All das, wobei wir unterstützen können. Häufig ist es so, dass Menschen noch sehr viel können. Alleine duschen, aber vielleicht gestützt werden müssen. Denn wir möchten gerne, dass die Menschen selbstbestimmt bleiben. Also das, was sie noch können, sollen sie auch so lange wie möglich machen können. Dass die zu versorgende Person durch uns aktiviert wird, ist uns sehr wichtig. Deshalb gehen wir mit den Menschen spazieren, spielen Spiele, helfen im Haushalt oder trinken einfach einen Kaffee zusammen.
eine Leistung in Anspruch genommen. Das war der Grund, warum ich dieses Unternehmen gegründet habe. Ich bin selber keine Pflegefachkraft, sondern Diplom-Betriebswirt. Ich war vorher Unternehmensberater.
Wie kamst du dazu, dich um pflegebedürftige Menschen zu kümmern? Meine Familie und ich haben das vor vielen Jahren mit meiner Mutter erlebt. Sie hat gesagt, sie möchte so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und nach Möglichkeit mit Menschen, denen sie vertrauen kann. Zu der Zeit hätte ich gerne genau so
Kann man sagen, dass es sich bei der Arbeit um deine Berufung oder eine Herzensangelegenheit handelt? Auf jeden Fall. Herzensangelegenheit trifft es ganz gut. Mir ist es wichtig, die Kunden so gut wie möglich zu versorgen. Und auch Zeit mitzubringen. Bei anderen Pflegediensten wird nach Leistungskomplexen
Also wie man eine Firma leitet, das weißt du? Das weiß ich. Doch als ich 2017 das Unternehmen gründete, habe ich meine ersten Kunden selbst versorgt. Ganz einfach, um zu wissen: Was kommt auf meine Mitarbeiter zu? Denn die Belastung, der man zum Beispiel mit Demenzerkrankten ausgesetzt ist, ist schon nicht ohne.
Das ist nicht so leicht zu sagen. Unsere älteste Kundin ist über 100 Jahre alt und unsere jüngsten sind im Kindesalter. Das liegt daran, dass wir nicht nur Senioren, sondern auch Familien betreuen. Wenn sich ein Elternteil das Bein bricht und eine Familie Unterstützung im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung braucht, dann springen wir auch ein. Das macht etwa 20 Prozent unserer Arbeit aus und ist natürlich auch eine schöne Abwechslung.
» Denn wir möchten gerne, dass die Menschen selbstbestimmt bleiben. «
abgerechnet. Das heißt, es gibt eine vorbestimmte Zeit für eine pflegerische Leistung. Bei uns ist es so, dass wir eine Zeit festlegen mit den Kunden und alles machen, was man so machen kann. Ganz wichtig ist natürlich der soziale Kontakt. Ein Mensch, mit dem man mal quatschen kann? Richtig. Dass regelmäßig eine vertraute Person kommt, mit der man über die Sorgen des Alltags reden kann. Wie viele Menschen betreut ihr? Im Moment versorgen wir rund 400 Kunden mit mehr als 100 Mitarbeitern. Wobei wir nicht nur in und um Münster unterwegs sind, sondern auch in weiten Teilen des Kreises Warendorf, von Ostbevern über Warendorf ganz im Osten bis Drensteinfurt. Diesen Bereich haben wir zu Beginn der Pandemie mit übernommen. Wie alt sind eure Kunden im Schnitt?
Kommen viele aus der Pflege oder gibt es auch Mitarbeiter, die „nur“ Gesellschaft leisten und im Haushalt helfen? Der Großteil ist multiflexibel einsetzbar. Eine ganze Reihe hat Vorerfahrung – sie sind ausgebildete Pflegefachkräfte. Wir nehmen aber auch gerne Quereinsteiger, weil wir ein internes Schulungssystem haben. Wir bereiten unsere Mitarbeiter vor dem ersten Einsatz vor und schulen sie im weiteren Verlauf der Beschäftigung. Das ist für uns ein wichtiger Baustein, um die Qualität in der Versorgung zu gewährleisten. Ich kann mir vorstellen, dass es im Moment viele Menschen aus der Pflege gibt, die sagen: Das wird mir zu viel, ich suche mir was anderes. Das ist klar. Die Menschen sind teilweise hohen Belastungen ausgesetzt. Hinzu kommen Schichtdienste und wenig Zeit mit den Patienten. Und das hat die Corona-Pandemie einmal mehr bewiesen. Wie hat sich eure Arbeit in den letzten anderthalb Jahren verändert? Erst mal war da ein riesiges Vertrauens-
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Gerade beim Thema der Demenzerkrankung ist die Arbeit nicht ohne … problem. Keiner wusste, was passiert jetzt? Wie wird das Virus übertragen? Wir mussten natürlich schon zu Beginn alle Hygienemaßnahmen sicherstellen, vor allem da wir in der Hochrisikogruppe unterwegs waren und sind. Der Vorteil war, dass wir im Gesundheitswesen alles zuerst bekommen haben: zuerst die Masken, FFP2-Masken, Schnelltests, die Impfungen. Das war gut, aber eben auch sehr wichtig. Inwiefern hat es das tägliche Arbeiten verändert? Wir hatten eine Phase, in der wir die Mitarbeiter hier im Unternehmen durch geschultes Personal haben testen lassen. Das war natürlich wichtig, um sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter zu schützen. Das Problem war, dass uns die Kapazitäten gefehlt haben. Wenn eine Mitarbeiterin in der Woche 30 Stunden bei uns arbeitet, dann
brauchte sie für zwei bis drei Tests in der Woche mitunter vier Stunden inklusive Anfahrt. Dieses Defizit auszugleichen, war eine riesige Herausforderung, zumal wir Kunden haben, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Wie habt ihr dieses Defizit ausgeglichen? Durch Überstunden oder habt ihr Leute einstellen können? Wir haben immer wieder eingestellt und mussten Gott sei Dank nicht so viele Überstunden machen. Das heißt aber nicht, dass, wenn ich heute jemanden einstelle, die Person morgen arbeiten kann. Wir haben gewisse Vorlaufzeiten von sechs bis acht Wochen, bis ein Mitarbeiter voll bei uns angekommen ist. Würdest du sagen, ihr seid über den Berg? Ich vermute mal, dass der größte Teil eurer Kunden geimpft ist.
Das stimmt. Doch die Mitarbeiter arbeiten weiterhin mit Maske, auch wenn sie geimpft sind. Zudem müssen sich alle mindestens zweimal die Woche testen. Das ist natürlich wichtig, um unsere Kunden bestmöglich schützen zu können, und das hat bisher sehr gut geklappt. Ich denke, das wird auch noch eine ganze Zeit so bleiben.
» Herzensangelegenheit trifft es ganz gut. « Nun wird die Bevölkerung immer älter. Da müsstet ihr euch ja eigentlich im steten Wachstum befinden, oder? Wir können tatsächlich im Moment nicht so viele Leute einstellen, wie wir Anfragen von potenziellen Kunden haben. Wir sind in der Situation, dass wir Versorgungen ablehnen müssen. Hinzu kommt, dass ambulante Pflegedienste seit unserer Gründung 2017 sogar weniger wurden aufgrund von Personalmangel. Das hängt natürlich auch mit der Wertschätzung zusammen, die man erfährt oder eben nicht erfährt. Da reichen eine Einmalzahlung und drei Wochen Klatschen nicht aus. Ich habe großen Respekt vor eurer Arbeit und hoffe, dass sie in Zukunft auch von der Politik besser gewürdigt wird. Und dass ihr schnell neue, kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter findet. Danke, das hoffe ich auch.
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Der gelernte Diplom-Betriebswirt (geb. 1965 in Emsdetten) war bis 2017 als Unternehmensberater tätig, bevor er sein eigenes Unternehmen aus der Taufe hob. Er gründete den ambulanten Pflegedienst „Home Instead“ und kümmert sich mit über 100 Angestellten um Senioren und Familien.
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Markus Frieling
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Chiara Kucharski spricht mit Domenik Radeck Schwebende Reisekapseln (sogenannte Pods), die in rasender Geschwindigkeit durch kilometerlange Tunnel sausen? – „Transportmittel der Zukunft!“, sagt Domenik Radeck, Technischer Leiter der Hyperloop-Forschungsgruppe an der TU München. Chiara Kucharski hat mit Radeck über die von ihnen neu entwickelten Systeme gesprochen und die damit international gewonnenen Wettbewerbe, die von Tesla-Chef Elon Musk ausgerufen wurden. Wie man sich diesen futuristischen Transport von Personen und Waren in naher Zukunft realistisch vorstellen kann? Vor allem schnell und nachhaltig. Doch es müssen so einige Komponenten zusammenspielen.
Hyperloop – fast so schnell wie Beamen?
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Sie haben mit Ihrem Team alle Hyperloop SpaceX-Wettbewerbe gewonnen. Was hat Elon Musk mit seiner Idee vorgegeben? Was von Elon Musk 2013 kam, war das White Paper, also die grundsätzliche Idee. Vieles Technische ist ein bisschen obsolet geworden. Aber was stark geblieben ist, ist das Einsatzgebiet von 500 bis 5000 Kilometern, mit sehr hohen Geschwindigkeiten von 800 Kilometern pro Stunde aufwärts, um schnellere Verbindungen zu schaffen und das Ganze kostengünstiger anbieten zu können. Welche Rolle spielt Musk dabei? Musk selbst hat dann keine Firma gegründet, aber er hat ziemlich viel Geld in die Hand genommen, um eine Strecke von etwa 1200 Metern Vakuumröhre für Hyperloop-Zwecke zu bauen – einen der größten Vakuumräume der Welt –, und hat diesen Wettbewerb aufgesetzt. Das hat Studenten weltweit motiviert, an dem Thema zu arbeiten – uns auch. Die ersten Wettbewerbe liefen noch nach dem ursprünglichen Konzept, mit magnetischen Schwebesystemen und Kompressoren. Und dann? Ab dem zweiten Wettbewerb war klar: Gewinner ist der, der am schnellsten ist. Das war dann wie Formel 1, wo wieder Räder verwendet wurden. Dann geht es nur noch um maximale Beschleunigung und nicht mehr um ein sinnvolles Hyperloop-Konzept. Es werden möglichst leichte Pods mit Rädern und Elektroantrieb gebaut, die dann bei uns in Vakuum schon mal auf 482 Kilometer pro Stunde auf einen Kilometer Strecke kamen, was schon ziemlich beeindruckend ist. Wie kommt es nun zu dem – ich sage mal – realistischen Konzept? Wir haben uns damals komplett aus Sponsoring finanziert und mit den Geldern parallel noch eine Forschungsgruppe damit gestartet, die erst den kleinen, schwebenden Pod gebaut hat und den zweiten dann mit einem kompletten Hyperloop-System mit einer Betonröhre, allerdings kleiner skaliert. Jetzt ist das Ganze an der Uni angesiedelt und wird finanziert durch den Freistaat Bayern.
Wie kann ich mir als ahnungsloser Laie das Konstrukt aus Tunnel und Pods vorstellen? Wir sagen immer, das kann man sich wie so einen fliegenden Mini-Bus vorstellen. Oder wie ein mittelgroßes, geräumiges Auto. Es ist magnetisch-schwebend, man kann das Fahrgefühl also vergleichen mit einem ICE. Anders ist, dass es keine Fenster gibt. Wir haben da ein ausgeklügeltes Lichtkonzept und viele Bildschirme, die Landschaften simulieren. Das gibt einem das Gefühl, rauszuschauen, auch wenn es eigentlich ein geschlossener Raum ist. Drei Leute pro Pod können mitfahren, später werden es sechs bis dreißig Passagiere sein. Wie „abgefahren“… Allerdings haben wir mit nur vierundzwanzig Metern eine recht kurze Strecke. Da kommt man noch nicht wirklich auf Geschwindigkeit. Aber das Gefährt ist jetzt schon so gebaut, dass man auch 800 Kilometer pro Stunde damit fahren kann, wenn man eben eine längere Strecke hätte.
» Es ist ein Massentransportmittel, aber für Langstrecken. « Was macht Ihr Team zum besten oder schnellsten der Welt? Das ist tatsächlich eine Frage, die wir nie so ganz beantworten können. Ein Faktor ist, dass das Team über die Jahre bewiesen hat, Sachen einfach zu Ende zu bringen, auch wenn es heißt, dass man mal fünf, sechs Nächte in Folge gar nicht schläft. Ein anderer Faktor ist sicherlich der Standort, weil wir damit gute Verbindungen in die Industrie haben. Sowohl technisch als auch finanziell mit dem Sponsoring. Soll es in Zukunft konkrete Transportmittel wie Flugzeug oder Auto ersetzen?
Foto: ©TUM Hyperloop
Ein Massentransportmittel für Langstrecken Man will erst mal nichts ersetzen, sondern ergänzen. Es wird davon ausgegangen, dass in Zukunft eher zu wenig Transportangebot vorhanden ist. Langstrecken mit dem Auto oder Kurzstreckenflügen würden wir schon gern eine Alternative bieten. Die Bahn hat den Vorteil, schon sehr verzweigt zu sein, und kommt auch in kleine Ortschaften. Bei Hyperloops geht es darum, Metropolregionen zu verbinden. Es ist ein Massentransportmittel, aber für Langstrecken.
auslegungskriterium bei dem ganzen System. Es soll sicherer als bei einem Flugzeug sein und selbst da passiert relativ wenig. Das Schöne ist, dass man mit der Röhre eine komplett kontrollierte Umgebung hat. Solange es keinen Druckanstieg gibt, passt alles da drin. Da sind keine Vögel im Triebwerk und es läuft keiner vor das Auto. Nichtsdestotrotz: Wenn ein Teil einer Röhre gesprengt wird wie bei einem Terroranschlag kann das durchaus problematisch werden, wie auch bei einem Zug, der entgleist.
Wo in den Städten soll es hin? Man würde neue Tunnel, also Röhren, bauen, aber man würde gern die urbanen Strukturen mitnutzen. An die letzte U-Bahn-Haltestelle zum Beispiel, sodass man direkt den Anschluss hat, in die Stadt rein. Der Vorteil ist, dass man sehr nah an die Stadt herankommt, im Gegensatz zu einem Flughafen, weil der doch recht laut ist. Aber man will auch nicht direkt ins Stadtzentrum, weil da die Baukosten extrem hoch sind. Irgendwo dazwischen liegt dann die Wahrheit.
Gut, diese Gefahren von außen lassen sich durch die Art des Transports ohnehin nie ausschließen … Genau. Es gibt natürlich auch eigene Gefahren. In so einem Vakuum selbst, außerhalb des Pods, würde ein Mensch nicht sehr lange überleben. Aber das ist vergleichbar damit, wenn man im Flugzeug sitzt. Da gibt es ganz klare Regularien und es soll noch weniger passieren als bei einem Flugzeug.
Stellen sich bei den angepeilten Geschwindigkeiten Gefahren ein, wie Stromausfall oder Beschädigung der Vakua? Auf jeden Fall. Sicherheit ist mit ein Haupt-
Was schätzen Sie, in welchen Zeitspannen der Einsatz von Hyperloops im Alltag der Bürger realistisch sein wird? Die Hyperloop-Firmen reden von etwa zehn Jahren. Nächstes Jahr gibt es einen Prototyp, der ziemlich so sein soll wie das Endprodukt.
Foto: ©Bayrische Staatskanzlei
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Natürlich muss dann noch optimiert und genormt werden. Es gibt noch keine Gesetze, was eine zeitliche Einschätzung schwierig macht. Finanzierung ist ein weiterer Faktor. Etwas das erste Mal zu bauen, ist natürlich immer ein Risiko. Wichtig ist auch, eine breite Unterstützung zu haben und die Öffentlichkeit zu überzeugen, dass das die Zukunft ist. Dann lässt sich das System auch sehr schnell bauen. Es würde natürlich gut zu dem Nachhaltigkeitsaspekt passen, der in aller Munde ist. Das ist wirklich das treibende Argument und gerade die Transportindustrie hat einen riesigen Anteil an den Treibhausgasen. Was macht hier zum Beispiel den Vorteil? Das Schöne bei den Linearmotoren ist, dass beim Bremsen die Energie wieder zurückgewonnen werden kann. Das heißt, in einem perfekten Fall bräuchte man überhaupt keine Energie mehr. Man steckt sie zwar rein, bekommt sie aber auch wieder zurück. Okay … Die Rollreifen, die man bei Zug oder Auto hat, werden durch ein Schwebesystem ausgebessert. Auch das hat noch kleine Reibwerte. Dann ist da eben der Luftwiderstand, der vor
allem bei sehr hohen Geschwindigkeiten sehr problematisch wird. Deswegen sind Flugzeuge in höheren Luftschichten, wo der Widerstand geringer ist. So ähnliche Betriebszustände wollen wir jetzt am Boden mit der Röhre schaffen, um 800 bis 850 Kilometer pro Stunde zu fahren – mit so viel Energie, die jetzt ein ICE bei 300 Stundenkilometern braucht. Man hört die Begeisterung heraus! Dies ist dann der nächste Schritt zu einem perfekten Transport. Die Leute sind zwar immer erst ablehnend, was Neues betrifft, aber sobald ein Land oder eine Mehrheit an Leuten sagt, wir bauen oder wir wollen das jetzt, dann kann das innerhalb von wenigen Jahren Realität sein, aber es liegt eben nicht allein an der Technik. ◊◊◊
INFO
Domenik Radeck Er ist Technischer Leiter von TUM Hyperloop by NEXT Prototypes an der Technischen Universität München. Der 1993 geborene Regensburger hatte bereits als Teenager, der zur Schule pendeln musste, den Lösungsansatz einer Magnetschwebebahn in Vakuumraum und schrieb ein Buch darüber. Er studierte Maschinenbau und leitet aktuell die Forschungsgruppe, die sich mit dem Bau des Prototypen in eigener Röhre auseinandersetzt.
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ARNDT ZINKANT FRAGT DANIEL HUHN VON DER FILMWERKSTATT, WAS MÜNSTER ALS FILMSTADT AUSMACHT Filmfans gibt es unzählige – zumal im studentisch geprägten Münster. Ab dem 16. September findet an zehn Tagen das Filmfestival Münster statt. Damit die Szene insgesamt lebendig bleibt und auch das Sperrige eine Chance hat, werkeln viele hinter den Kulissen; natürlich auch in der Filmwerkstatt, die gerade ihr 40-jähriges Bestehen feiert. Noch weit älter ist der Filmclub Münster. Über beide hat Daniel Huhn eine Menge zu erzählen. Der Dokumentarfilmer ist einer der Geschäftsführer der Filmwerkstatt.
CINEASTEN UND BRÜCKENBAUER Was genau macht die Filmwerkstatt – und was der Filmclub? Die Filmwerkstatt ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit vier Jahrzehnten erfolgreich der Kunstgattung Film widmet. Wir sind ein Ort, an dem die Vermittlung, Präsentation und Produktion von Film und Medienkunst zusammen gedacht wird. Unsere Standbeine sind zum einen die Seminare, die Weiterbildung für Jugendliche und auch für Profis. Zum anderen machen wir seit 40 Jahren das Filmfestival in Münster. Außerdem gibt es bei uns den Technikverleih und die Unterstützung für Filmproduktionen in der Region. Filmschaffende rufen uns oft an mit Ideen für einen Kurzfilm oder Ähnliches und oft können wir sie mit Beratung und Technik unterstützen. Und wo kommt der Filmclub ins Spiel? Im Bereich der „Abspielflächen“. Der Filmclub ist viel älter als die Filmwerkstatt, aber seit mehr als 20 Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Er wird in einer Kooperation von vier Partnern organisiert:
der Burg Hülshoff – Center for Literature, dem Westfälischen Kunstverein, den Münsterschen Filmtheaterbetrieben sowie der Filmwerkstatt. Der Filmclub ist sogar der älteste in Deutschland. Gibt es da eine bestimmte Tradition, die Sie wahren? Er ist in der Tat der älteste noch existierende Filmclub, gegründet 1948. Vieles, was damals Ansinnen der Gründergeneration war, verfolgen wir noch heute: vor allem den künstlerischen Film präsentieren. Weil das Angebot hier insgesamt größer als die Kinokapazitäten ist, kümmern wir uns dabei auch um Filme, die sonst vielleicht nicht berücksichtigt würden. Oder auch ältere, die teilweise in Vergessenheit geraten sind. Mit dem Filmclub ist auch die Idee verbunden, Diskurse anzuregen. Speziell in unserer neuen Reihe „Filmplädoyer“ haben wir diese Tradition wieder aufgegriffen. Hatte er damals tatsächlich über 1000 Mitglieder?
Ja, in der Filmclub-Zeitschrift der Gründer stand zu lesen, dass der Filmclub bereits nach sechs Wochen 700 Mitglieder umfasste. Ein Jahr später waren es dann bereits über 1000 Mitglieder. Wohlgemerkt zu einer Zeit, als weder Fernsehen geschweige denn Streaming existierte. Kino war der einzige Ort, um Filme zu erleben. Wie sind Sie zur Filmwerkstatt gekommen und was sind Ihre Aufgaben? Ich bin über eines der Seminare dazugekommen: „Master School Dokumentarfilm“. Das war vor zehn Jahren, später bin ich dann Mitglied im Verein geworden. Winfried Bettmer hat den Verein über 20 Jahre geprägt. Als er im vergangenen Jahr in den Ruhestand ging, habe ich gemeinsam mit der Kollegin Steffi Köhler die Geschäftsführung übernommen.
» Er ist in der Tat der älteste noch existierende Filmclub, gegründet 1948. « Offiziell stellt sich der Filmclub gerade neu auf. Was genau ist das Neue? Mit der Burg Hülshoff – Center for Literature haben wir einen neuen Partner hinzugewonnen. Somit sind wir also nun vier Institutionen und können mit Jörg Albrecht, dem Leiter des Centers, neue künstlerische und kuratorische Perspektiven einbringen. Außerdem wollen wir das Programm mit frischen Formaten bereichern, zum Beispiel mit der Reihe „Filmplädoyer“, bei welcher Kunstschaffende und andere Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft jeweils einen Film mit einem Plädoyer eröffnen. Dazu kommt das Jahresthema, zu dem wir eine Filmreihe kuratieren. 2021 lautet es: „Ausbrüche/Auf-
Nur in wenigen Kinosälen besteht noch die Möglichkeit, eine Filmrolle abzuspielen. brüche“. In der „Freifläche“ haben wir zudem die Möglichkeit, auch kurzfristige Reihen oder Einzelevents zu konzipieren. Hier haben wir jüngst zu Afghanistan den Film „Kabul, City in the Wind“ gezeigt sowie eine Reihe zu Dokumentarfilm-Debüts in diesem Herbst. Dann muss man ja ganz fix an die entsprechenden Streifen herankommen. Wie geht das? Das läuft über die Verleihfirmen. In der Regel kümmert sich bei uns Carsten Happe darum. Gerade bei älteren Filmen kann das herausfordernd sein, denn im Kino gab es ja vor circa zehn Jahren den Wandel von der Filmrolle zur digitalen Vorführkopie. Viele ältere Filme sind nicht als digitale Kopie zu bekommen. Nur in wenigen Kinosälen existiert noch die Möglichkeit, eine Filmrolle abzuspielen. Wenn man dann einen solchen alten Klassiker besorgen und abspielen will, beginnt oft eine knifflige Recherche. Da muss dann geklärt werden, wo die Rechte liegen, teilweise existieren die entsprechen-
den Firmen gar nicht mehr. Oder man findet dann eine Firma in England, die zwar die Rechte hat, aber eben nur für England. Wo wird der Filmclub denn gespielt? Der Filmclub ist im Schloßtheater zu Hause. Dort war er bereits in den 1950er-Jahren angesiedelt. Dann wanderte er durch viele Institutionen der Stadt und kehrte in den 1990er-Jahren wieder zurück ins Schloßtheater. Damals stiegen die Münsterschen Filmtheaterbetriebe zusammen mit der Filmwerkstatt beim Filmclub ein, beide sind ihm bis heute treu geblieben. Letztes Jahr beim „Litfilms-Festival“ haben wir den noch nutzen können. Sonderevents des Filmclubs spielen wir auch im Westfälischen Kunstverein, der schon seit den 1970ern Teil des Filmclubs ist, oder aber mal zusammen mit Cinema & Kurbelkiste. Zumindest im Schloßtheater gibt es im großen Saal noch die Möglichkeit, Film von der 35-mm-Rolle zu spielen. Langfristig wird die digitale Entwicklung aber wohl bewirken, dass Filme,
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Jeder Einsatz ist etwas Besonderes. die nicht digital gesichert werden, immer schwieriger zu bekommen sind. Gerade eben haben wir ja „My Blueberry Nights“ von Wong Kar-Wai gezeigt, der ist von 2007, aber auch den gibt es schon nicht mehr als digitale Kinokopie, sondern nur als DVD oder Blu-Ray. Und wie sieht es mit dem Edgar-Wallace-Film „Der Frosch mit der Maske“ aus, der ebenfalls in der Reihe „Filmplädoyer“ gezeigt werden soll? Den gibt es auch nicht als digitale Kinokopie – das heißt, man muss ihn von der DVD spielen, was einen deutlichen Qualitätsverlust bedeutet. Mit einem solchen Film rechnet man in
diesem Kontext eigentlich nicht, sondern eher mit Kunstfilmen oder sperrigen Gesellschaftsanalysen. Hat nostalgisches Unterhaltungskino einen übersehenen künstlerischen Aspekt? „Der Frosch mit der Maske“ läuft im Kontext einer Veranstaltung des Center for Literature, in der sie sich kritisch mit den Wallace-Filmen auseinandersetzen und ein kleines Remake anvisieren. Es ist ein gutes Beispiel, wie der Filmclub die Programme der einzelnen Partner rahmen kann. Was viele nicht wissen: Auch Quentin Tarantino ist ein bekennender Fan der alten Wallace-Filme und speziell der Regisseure Reinl und Vohrer.
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Haben Sie persönlich Lieblingsfilme oder Lieblingsgenres? Mein Herz schlägt für den künstlerischen Autoren-Dokumentarfilm. Das ist der Bereich, in dem ich selber aktiv war und bin. Ich mag Dokumentarfilme, die eine starke Autorenhandschrift tragen. Einige spannende Beispiele dafür laufen auch im aktuellen Filmclub-Programm.
» Mein Herz schlägt für den künstlerischen AutorenDokumentarfilm. « Was hat die Filmwerkstatt in den letzten 20 Jahren in der Hauptsache erreicht? Wir organisieren neben dem Filmclub mittlerweile zwei Festivals hier in Münster, das „Filmfestival Münster“ und „Litfilms“. Es gibt zudem eine starke Verankerung in der Kulturszene und viele Kooperationen mit anderen Kultureinrichtungen. Wir sind zum Beispiel auch Teil des Festivals „Flurstücke“. Darüber hinaus betreuen wir immer wieder diverse Filmprojekte und gestalten auch eigene Filmproduktionen. Wir wollen die Filmschaffenden in der Region auf verschiedenen Ebenen vernetzen und fungieren als eine Art Brücke für junge Filmschaffende, um sie in Kontakt mit der Branche zu bringen. Zugleich sind wir auch eine Brücke für das münsterische Filmpublikum, indem wir etwa für unsere Seminare und Filmgespräche spannende Filmschaffende nach Münster holen. Stichwort „Filmstadt Münster“: Was müsste noch besser werden?
Sicherlich ist die Filmsparte in Münster, etwa im Vergleich zur Theaterlandschaft der Stadt, noch eher eine kleine Sparte und die Filmszene hier natürlich nicht vergleichbar mit der in Köln, Berlin oder München. Doch ich denke, dass sich in Münster, auch durch die Arbeit der Filmwerkstatt, in den letzten Jahrzehnten viel im Filmbereich getan hat. Schön wäre es, wenn wir perspektivisch die Filmschaffenden nicht nur mit Technik und Beratung unterstützen, sondern mit einer kleinen lokalen Filmförderung noch mehr Anreize bieten könnten, ihre Werke hier entstehen zu lassen. Mit einem Residenzprogramm, das wir im Rahmen von „Litfilms“ entwickelt haben, gehen wir in diese Richtung. ◊◊◊
Foto: Katharina Siemeling
Wir haben zwar nicht Quentin Tarantino, jedoch die Dramatikerin Lisa Danulat für ein Filmplädoyer zu Gast, die in ihrem Plädoyer sicherlich eine spannende Perspektive auf den Film werfen wird.
INFO
Daniel Huhn Er ist Dokumentarfilmer und hat unter anderem für das LWL-Medienzentrum und für Museen gearbeitet. Zur Filmwerkstatt kam er vor zehn Jahren. Mittlerweile ist er neben seiner Kollegin Steffi Köhler deren Geschäftsführer. Die Filmwerkstatt sieht sich als Ansprechpartner für junge Filmemacher, welche sie bei Technik oder Anträgen unterstützt, und gibt auch Seminare, etwa für Drehbuchschreiben.
Fotos: Maren Kuiter
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Claudia Wolf spricht mit Regionalvorstand Markus Haubrich über Romy, Joy, Marple & Co. im Einsatz. Bei den Johannitern gibt es neuerdings eine Rettungshundestaffel. Der Regionalverband Münsterland/Soest, der bislang bekannt war für Krankenpflege, Hausnotruf und Katastrophenschutz, geht neuerdings nämlich auch auf Vermisstensuche.
Immer der Nase nach
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Sie haben kein Einzelbüro, oder? Stimmt. Ich teile mir ein Zimmer mit meiner Hündin Romy. Erzählen Sie mir mehr von Romy! Wir haben uns vor etwa fünf Jahren kennengelernt, damals war Romy drei Monate alt. Mir war es wichtig, dass meine Kinder mit einem Hund aufwachsen, das ist für sie eine große Bereicherung. Deshalb haben wir uns eine Labrador-Hündin geholt. Mit dem „Trailen“ haben wir angefangen, als Romy etwa ein halbes Jahr alt war. Und „Trailen“ bedeutet was…? Heißt Spurensuche. Ach so. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Romy in der Spurensuche zu trainieren? Anfangs war das „Mantrailing“, also die Suche nach Personen, nur ein Hobby. Mir war wichtig, Romy eine artgerechte Beschäftigung zu bieten. In der Hundeschule haben wir gemerkt, dass sie wahnsinnig gut darin ist, Spuren zu verfolgen. Nach und nach wurde die Sache ernst. Romy hat alle Prüfungen mit Bravour gemeistert und ist als professionelle „Mantrailerin“ schließlich bis in die erste Staffel aufgestiegen, die Crème de la Crème aller Staffeln. Hier arbeiten nur Profis. Inzwischen ist die Hundestaffel Teil Ihres Regionalverbandes. Wie kam es dazu? Wir haben im Juli offiziell die Mantrailer-Staffel übernommen, die ursprünglich an die Hundeschule von Florian Symanzig angegliedert war. Florian, der auch Romy ausgebildet hat, ist ein erfahrener Trainer und jetzt unser Staffelleiter bei den Johannitern. So mussten wir nicht bei null anfangen, sondern konnten auf erfahrene Hunde zurückgreifen. Heißt das, es gibt schon eine voll ausgebildete Staffel? Die Tiere sind ausgebildet, aber wir müssen uns vergrößern. Dafür ist auch die Unterstützung der Bevölkerung wichtig, denn das Training und die Ausrüstung werden über
Spendengelder finanziert. Es ist wichtig, im Ernstfall genügend Tiere dabei zu haben, denn vor allem während längerer Einsätze brauchen die Tiere immer wieder Pausen, um sich von der Arbeit zu erholen. Warum braucht Münster überhaupt eine Hundestaffel? Weil es immer wieder vorkommt, dass Menschen spurlos verschwinden. Wir haben uns auf Personensuche spezialisiert, ein Problem, das oft unterschätzt wird. Das liegt daran, dass die meisten Fälle nicht öffentlich werden. Doch bei den Polizeibehörden in Münster und Umgebung gehen jedes Jahr Hunderte von Vermisstenanzeigen ein. Meist gibt es eine harmlose Erklärung. Aber eben nicht immer. Aus welchen Gründen verschwinden Menschen? Häufig suchen wir Demenzkranke, die die Orientierung verloren haben, oder geistig verwirrte Menschen. Spürhunde retten auch suizidgefährdete Menschen – ebenfalls ein Thema, das meist nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Manchmal verletzen sich auch Wanderer oder Jogger auf abgelegenen Waldwegen, Kinder verirren sich beim Spielen oder traumatisierte Menschen im Schock verschwinden nach Verkehrsunfällen. Für Angehörige kommt das Verschwinden einer geliebten Person oft ganz unerwartet. Für sie ist es beruhigend zu wissen, dass sie mit dieser Situation nicht allein sind, sondern Beistand haben. Die Dankbarkeit, die wir erfahren, ist enorm. Das zeigt uns, wie wertvoll unsere Arbeit ist. Sie hatten also schon Einsätze? Nicht als offizielle Mantrailer-Staffel der Johanniter. Wir haben die vergangenen Monate genutzt, um die notwendige Ausrüstung zu besorgen und Zuständigkeiten zu klären. Aber Romy und ihre vierbeinigen Team-Mitglieder hatten natürlich vorher schon Einsätze, unter der Schirmherrschaft von Florian Symanzig. Gibt es einen Einsatz, der Ihnen in besonderer Erinnerung geblieben ist?
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Einmal hat uns die Polizei informiert, weil eine Patientin nach einer Untersuchung im Uniklinikum Münster spurlos verschwunden ist. Die Ärzte machten sich große Sorgen. Unsere Hunde haben zunächst das Außengelände abgesucht, und da sie hier keine Spur aufnahmen, konnten wir ausschließen, dass die Patientin das Gebäude verlassen hatte. Anschließend arbeiteten wir uns von unten immer weiter nach oben durch die Gebäude und konnten den Suchbereich schließlich so weit eingrenzen, dass die Dame aufgefunden werden konnte. Zum Glück war sie unverletzt und ihr Zustand stabil. Der Einsatz hat die ganze Nacht gedauert!
» Häufig suchen wir Demenzkranke, die die Orientierung verloren haben. « Klingt nach Detektivarbeit. Ja, das ist es tatsächlich. Vor allem in den Unikliniken, wo vor allem die Sockelgeschosse unter den Türmen ein echtes Labyrinth sind. Hier braucht es perfekt eingespielte Teams, um den Überblick zu behalten. Jeder Einsatz ist etwas Besonderes, weil man nie weiß, was einen erwartet. Das macht die Arbeit so spannend. Was haben die Hunde von den Einsätzen? Wie bereits erwähnt: Mantrailing ist eine artgerechte Beschäftigung für Hunde. Die Spurensuche macht ihnen riesig Spaß, lastet sie geistig aus und hält sie körperlich fit. Während des Trainings entsteht eine vertrauensvolle, enge Bindung zwischen den Hunden und ihren Frauchen oder Herrchen – die Voraussetzung dafür, dass bei den Einsätzen alles glatt läuft. Wie muss ich mir den Ablauf von einem Einsatz vorstellen?
Die Polizei informiert den Staffelleiter, der allen Staffel-Mitgliedern daraufhin eine Mitteilung über Divera schickt, eine Alarm-App, die wir als Hilfsorganisation regelmäßig benutzen, auch im Katastrophenschutz. Wie geht es dann weiter? Über die App geben alle Staffelmitglieder Rückmeldung, und dann fahren wir gemeinsam zum Einsatzort. An der Stelle, wo die vermisste Person zuletzt gesehen wurde, beginnt ein Hund mit der Spurensuche. Wir halten ihm einen Duft vor die Nase, zum Beispiel das T-Shirt der vermissten Person. Wenn der Hund eine Spur findet, läuft er los und der Besitzer an der Schleppleine hinterher. Findet der Hund keine Spur oder ist unkonzentriert, setzen wir einen anderen Hund an. Und wenn der Hund die vermisste Person gefunden hat? Dann bekommt er eine Belohnung. Das ist wichtig, schätze ich. Ja, genau. Belohnungen motivieren und halten die Hunde bei Laune. Was passiert zwischen den Einsätzen? Wir trainieren regelmäßig, mindestens einmal pro Woche. Das Training läuft so ähnlich ab wie ein Einsatz. Eine Person legt eine Spur – läuft also irgendwo entlang – und daraufhin machen sich die Hunde auf die Suche. Oft findet das Training in den Abendstunden statt, weil dort auf den Straßen weniger Verkehr ist. Wie alt darf so eine Spur maximal sein? Ungefähr 48 Stunden. Wobei manche Hunde auch ältere Spuren aufnehmen können. Die Hundenase ist ja etwas ganz Besonderes. Inwiefern? Hunde haben im Schnitt 125 bis 300 Millionen Riechzellen, der Mensch ungefähr 20 Millionen. Außerdem können Hunde räumlich riechen, was auch Stereoriechen genannt wird. Das liegt daran, dass sie mit
dem linken und rechten Nasenloch separat Duftmoleküle aufnehmen können, die dann unabhängig voneinander ausgewertet werden. Daher wissen sie auch, in welche Richtung jemand gelaufen ist. Können das alle Hunde? Im Prinzip schon. Natürlich gibt es bestimmte Rassen, die als Mantrailer besser geeignet sind als andere. Als Faustregel gilt: Hunde mit einer langen Nase haben auch viele Riechzellen. Ein Boxer ist also wahrscheinlich nicht geeignet. Eher nicht. Aber pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt große individuelle Unterschiede. Wer sich fürs Mantrailing interessiert, sollte am besten bei einer Hundeschule nachfragen. Mit den Trainern kann man herausfinden, ob der Hund Potenzial hat. Allerdings müssen nicht nur die Hunde bestimmte Voraussetzungen erfüllen, sondern auch ihre Besitzer. Und die wären? Frauchen und Herrchen müssen in der Lage sein, Menschen medizinisch zu versorgen. Das ist wichtig, schließlich kann es sein, dass die Hunde Vermisste aufspüren, die sich in einer Notsituation befinden. Sie müssen also Erste Hilfe leisten können und werden deshalb bei uns als Sanitäter ausgebildet. Abgesehen davon sollte man körperlich fit sein, um während der Einsätze mit den Hunden Schritt halten zu können. Einige unserer Vierbeiner legen hier ein beträchtliches Tempo vor. Und man sollte Zeit haben. Die Ausbildung dauert mehrere Jahre. Wahrscheinlich sollte man auch ein gutes Händchen für Hunde haben. Ja, das versteht sich wohl von selbst. Nur perfekt eingespielte Teams erzielen gute Sucherfolge und darauf kommt es schließlich an. Der Hund muss wissen, was von ihm erwartet wird, und der Besitzer muss an der Körpersprache seines Vierbeiners erkennen, wenn dieser müde oder unkonzentriert ist.
Wenn ein Mensch verschwindet, stößt die Technik schnell an ihre Grenzen. Die Johanniter haben sich den Dienst am Menschen zur Aufgabe gemacht. Wie passen die Hunde ins bestehende Programm? Ziemlich gut. Wir sind ja technisch top ausgestattet, das ist vor allem im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz wichtig. Doch jede Technik stößt irgendwann an ihre Grenzen, und wenn ein Mensch verschwindet, hilft auch Nachdenken irgendwann nicht mehr weiter. Diese Lücke füllen wir mit unseren Hunden. Könnte man sagen, dass die Johanniter insgesamt recht hundefreundlich sind? Das könnte man so sagen, zumindest bei uns im Regionalverband. Inzwischen gibt es so einige Kolleginnen und Kollegen, die ihre Vierbeiner mit ins Büro bringen. Wird im Vorfeld natürlich immer alles mit mir und dem Team besprochen. Das ist mir wichtig, schließlich gibt es Menschen, die Angst vor Hunden haben, und darauf muss man Rücksicht nehmen. Aber ich finde es toll, dass wir so ein hundefreundlicher Verband sind, denn Hunde halten fit und bereichern das Leben. Ist ja auch wissenschaftlich bewiesen. ◊◊◊
INFO
Markus Haubrich Markus Haubrich ist Jahrgang 1979 und seit seinem Zivildienst bei den Johannitern. Seit 2020 ist er Regionalvorstand für den Regionalverband Münsterland/Soest. Romy, seine Labradorhündin, ist ausgebildete Mantrail-Hündin. Zusammen suchen sie in der Rettungshundestaffel der Johanniter vermisste Menschen. Ein Herzensprojekt, das weitere Unterstützer auf zwei und vier Beinen sucht. Weitere infos gibt es hier: johanniter.de/ms
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Endlich wieder eine Antikmesse in Münster Für den Veranstalter Jannis Thörmann von INTER ANTIK MESSEN gibt es ein Aufatmen. Vom 06. bis 07. November findet im Messe und Congress Centrum - Halle Münsterland wieder ein Termin seiner Antikmarkt-Reihe statt. Die Besucher erwartet in diesem Jahr eine große Neuerung. Aus dem bekannten Antikmarkt wird nun die Antikmesse, die jetzt an zwei Tagen eine noch größere Auswahl anbietet. Denn Freunde großer Kunstwerke und Liebhaber exklusiver Antiquitäten können sich auf einen zweiten Ausstellungsbereich freuen. Rund 25 handverlesene Messeaussteller (unter anderem mit Detlef Kümmel bekannt aus Funk und Fernsehen / Antiquitäten & Kunsthandel Egbert Eibel aus Münster) präsentieren bei diesem Termin zusätzlich zum Antikmarkt Bereich ihre exklusiven Stücke. Das Angebotsspektrum umfasst unter anderem Kunst, Mobiliar, Glas, Porzellan und Keramik, Silber, Asiatika, Skulpturen, Bronzen und eine hochwertige Auswahl antiker Schmuckkunst und wertvoller Uhren. In einem zweiten Bereich bieten 60 weitere Händler, aus den Bereichen Bauernantiquitäten, Vintage Schmuck, Möbel, Inneneinrichtung, Designobjekte, Porzellan und vieles mehr, ihre besondere und seltene Ware zum Verkauf an. Lassen Sie sich vom 06. bis 07. November durch eine
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Ihnen gehört ein altes Haus? Diese 4 Dinge müssen Sie wissen So schön alte Häuser auch sind – energieeffizient sind sie nicht: schließlich stammen sie aus Zeiten, als Energie sparen noch kein Thema war. Und Klimaschutz erst recht nicht. 1. Wann ist eine Gebäudedämmung sinnvoll?
3. Wie gehen Sie vor?
Zwei Drittel aller Häuser in Münster sind älter als 30
Schritt für Schritt das Haus erneuern. Zu Anfang lohnt
Jahre und weisen damit selten eine zufriedenstellende
sich eine Beratung durch unabhängige Institutionen wie
Energieeffizienz auf. Dies schlägt sich spürbar in den
beispielsweise der kostenlosen Energieberatung der
Nebenkostenabrechnungen nieder. Hier hilft nur eine
Verbraucherzentrale. Ratsam ist zudem die Beauftragung
energetische Sanierung. Über kurz oder lang steht
eines Energiegutachtens durch eine Energieberaterin oder
diese für jeden Altbau an.
einen Energieberater. Mit diesem Basiswissen können
2. Lohnt sich das? Umfassende Dämmmaßnahmen können die Energieko-
Hausbesitzerinnen und -besitzer im Anschluss Angebote von verschiedenen Fachhandwerksunternehmen einholen.
sten um bis zu 70 % senken. Aber auch kleinere Moder-
4. Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
nisierungsmaßnahmen können große Einspar-Potenziale
Die Stadt Münster fördert vielfältige Maßnahmen zur
hervorrufen und dem Altbau neues Leben bringen. So
energetischen Optimierung von Wohngebäuden im
senkt beispielsweise eine gedämmte Gebäudehülle die
Stadtgebiet. Doch nicht nur Dämmmaßnahmen, der
Heizkosten um bis zu 30 % und schützt vor Feuch-
Heizungsaustausch und der Einbau neuer Fenster und
tigkeit. Neben ihren positiven Auswirkungen auf den
Türen werden gefördert, sondern auch Photovoltaikanla-
Wohnkomfort, für den Klimaschutz und auf die Neben-
gen und Dachbegrünungen. Die städtischen Fördermittel
kostenabrechnungen steigert eine Sanierung noch dazu
sind häufig mit weiteren Fördermitteln, beispielsweise
den Wert einer Immobilie.
der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), kombinierbar.
Jetzt informieren! Weitere Informationen zur energetischen Sanierung sowie zu den Fördermöglichkeiten gibt es unter www.klima.muenster.de.
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Der Umwelt zuliebe
Die Vielfalt der Nachhaltigkeit in Münster entdecken! Was kann ich in Corona-Zeiten tun? „Die Green World Tour Nachhaltigkeitsmesse kommt nach Münster! Am Coconut Beach könnt Ihr euch am 9. und 10. Oktober zwischen 11 und 18 Uhr über Nachhaltigkeit in Bereichen wie Fair Fashion, Bio-Ernährung und Green Lifestyle aber auch grüne Finanzen, Versicherungen, sowie Bildung, schlau machen. Außerdem ist das CO2 neutrale Tiny House Ferdinand dabei. Meldet euch jetzt schon an, und erhaltet 2€ Rabatt.“
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DIE NACHHALTIGKEITSMESSE
ERLEBEN, ENTDECKEN, PROBIEREN
09. & 10. OKT. 2021 | MÜNSTER | COCONUT BEACH
INFOS & TICKETS: WWW.AUTARKIA.INFO
Münsterland ist Klimaland! Region startet gemeinsame Klimakampagne
Besucher die Vielfalt der Nachhaltigkeit selbst erleben. Innerhalb der verschiedenen Messebereiche Technologie & Wissenschaft, Lifestyle & Konsum, Studium & Karriere, und auch Banken & Versichrungen, erkunden die Besucher hautnah die verschiedenen Facetten der Nachhaltigkeit. Dabei bringt das Motto „Nachhaltigkeit für alle“ Neugierigen und Fortschrittsuchenden, Produkte und Dienstleistungen nahe. Mit Angeboten wie fair hergestellter Yoga und Streetwear aus Kork, Solarmodulen für den Balkon, Konzepte zum Energie-Sharing, unverpackte Naturkosmetik, Ökostrom, Foodtrucks mit Bio und vergangen Spezialitäten, nachhaltigen Banken und Geldanlagen, NGOs die über Ihre Arbeit berichten, werden den Besuchern konkrete Anwendungsmöglichkeiten und Alternativlösungen auf den Weg gegeben. Indessen wollen die Mitarbeiter von Autarkia vor allem auch regionale Unternehmen stärken und die Ideenwelt des lokalen Umweltbewusstseins fördern. muensterland.com/klimaland Foto: Münsterland e.V./Philipp Fölting
CM
57 Kommunen, alle vier Münsterland-Kreise, die Stadt Münster, die EnergieAgentur.NRW und der Münsterland e.V. sind mit dabei. MÜNSTERLAND. Gemeinsam für mehr Klimaschutz: Die regionale Klimakampagne „Münsterland ist Klimaland“ war (22. April) mit zwei digitalen Auftaktveranstaltungen an den Start gegangen. Mit dabei ist fast das ganze Münsterland: 58 Kommunen, darunter die Stadt Münster, und die vier Münsterland-Kreise haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam mit der Kampagne die Bürgerinnen und Bürger zum Einsatz für das Klima zu animieren. Genutzt wird ein entsprechendes Konzept der EnergieAgentur.NRW, die dieses im Auftrag des Landes NRW entwickelt hat und die Kampagne gemeinsam mit dem Münsterland e.V. koordiniert. Zunächst bekannten sich in einer gemeinsamen Videokonferenz die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen, die Landräte der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie der Oberbürgermeister der Stadt Münster zur Kampagne.
Münsterland ist Klimaland. Informationen und Veranstaltungen findest du auf muensterland.com/klimaland
WIR LEBEN KLIMASCHUTZ. Die Klimakampagne „Münsterland ist Klimaland“ wird unterstützt von:
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Hörsterstraße 51 | Tel.: 60908073
Beginengasse 12 | Tel.: 4840000 | ideal-muenster.de
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INTERIOR | LIVING | DECO STREETWEAR | SNEAKER | ART GOLDSCHMIEDEKUNST Kreuzstraße 33 Tel: 0251-1621011 Mobil: 0178-3333576 Tel.:| 43856 mueller-tenckhoff.de info@gitarrenschule-schnake.de
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Friedrich-Ebert-Straße 113 | Tel.: 87186710 team7-muenster.com
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TEAM 7 Friedrich-Ebert-Straße 113 Tel.: 87186710 team7-muenster.com
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Zusammen mit seinen AirlinePartnern sorgt der Flughafen Münster/Osnabrück dafür, dass Fluggäste entspannt und vor allem gesund in den Urlaub starten können. Aktuell werden wieder mehr als 20 NonstopDestinationen ab FMO angeflogen. Beliebte Ziele, wie die Kanarischen und griechischen Inseln, Mallorca, Ägypten, die Türkei oder Italien, stehen zur Auswahl.
+ ANTALYA + FRANKFURT & MÜNCHEN + HURGHADA
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WINTERFLUGPLAN 2021 - 48 -
Der Winterflugplan am FMO
#WirFliegenAbHier
WINTERFLUGPLAN 2021
Buchung und Information unter fmo.de
Buchung und Information unter fmo.de
ZEICHENERKLÄRUNG FLUGGESELLSCHAFTEN:
Buchung und
EW EUROWINGS FR RYANAIR IV GP AVIATION LH LUFTHANSA XC/ XR CORENDON AIRLINES XQ SUN EXPRESSunter Information
FLUGZEUGTYPEN
eurowings.com ryanair.com prishtinaticket.net lh.com corendonairlines.com sunexpress.com fmo.de
A319 A320 B737-300 B737-800 B737-MAX CRJ900 Embraer190
WOCHENTAGE/ VERKEHRSTAGE:
AIRBUS A319 AIRBUS A320 BOEING 737-300 BOEING 737-800 BOEING 737-MAX8 CANADAIR JET 900 EMBRAER 190
1 2 3 4 5 6 7
MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG SONNTAG
SONSTIGES: "+" Ankunft am Folgetag
ABFLÜGE DEPARTURES
FMO - ANTALYA (AYT) VERKEHRSTAGE DAYS 1
2 -
3 3
4
5
6 6
7 7 -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
00:05 02:30 02:30 09:45 09:45
04:40 08:00 08:00 15:20 15:20
B737-800 B737-800 B737-800 B737-800 B737-800
XQ 251 XC 9037 XC 9063 XQ 255 XQ 255
SunExpress Corendon Airlines Corendon Airlines SunExpress SunExpress
BEMERKUNG REMARK nur 31.10. und 27.03.
02.11.-05.12., ab 01.03. 01.11.-14.11.
Der Flugplan wird durch(FRA) die FMO GmbH regelmäßig aktualisiert. Änderungen bei den Flugzeiten behalten sich die Fluggesellschaften vor. Die angegebenen Zeiten FMO - FRANKFURT sind Ortszeiten. Bei Fragen zu den angegebenen Daten melden Sie sich bitte per E-Mail an marketing@fmo.de
VERKEHRSTAGE DAYS 1 1 1 1
2 2 2 2
3 3 3 3
4 4 4 4
5 5 5 5
6 6 6 6
7 7 7 7
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
06:45 10:35 14:35 19:10
07:35 11:25 15:25 20:00
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
Lufthansa CRJ900 LH 063 Lufthansa CRJ900 LH 065 Stand Juni 2021, gültig bis einschließlich 30. Oktober 2021 CRJ900 LH 067 Lufthansa CRJ900 LH 069 Lufthansa
BEMERKUNG REMARK nicht 24.12.-01.01., fliegt am 26.&27.12.!
nicht 25.12. bis 01.01. nicht 25.12. bis 01.01. nicht 24.12. bis 01.01.
FMO - FUERTEVENTURA (FUE) VERKEHRSTAGE DAYS -
-
- - - 4 -
- 7 - -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
02:30 13:20
06:10 17:00
B737-800 B737-800
XR 9075 XR 9017
Corendon Airlines Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
FMO - GRAN CANARIA (LPA) VERKEHRSTAGE DAYS -
- 3 - - -
- - - 6 -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
12:00 12:20
15:50 15:50
B737-800 B737-800
XR 9035 XR 9067
Corendon Airlines Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
FMO - HURGHADA (HRG) VERKEHRSTAGE DAYS 1 -
-
-
-
-
-
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
14:00
20:10
B737-800
XR 9047
Corendon Airlines
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
05:00
10:10
B737-800
XC 9039
Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
FMO - IZMIR (ADB) VERKEHRSTAGE DAYS 1 -
-
-
-
-
-
BEMERKUNG REMARK
FMO - LANZAROTE (ACE) VERKEHRSTAGE DAYS - 2 -
-
-
-
-
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
13:00
16:30
B737-800
XR 9023
Corendon Airlines
16:55
B737-800
XR 9071
Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
FMO - MADEIRA (FNC) -
-
-
-
-
- 7
13:30
FMO - MÜNCHEN (MUC) VERKEHRSTAGE DAYS 1 1 1 1 1
2 2 2 2 2
3 3 3 3 3
4 4 4 4 4
5 5 5 5 5
6 6 6 6 6
7 7 7
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
06:00 08:40 12:50 17:15 20:40
07:05 09:45 13:55 18:20 21:50
EQV EQV EQV EQV EQV
LH 2143 LH 2135 LH 2137 LH 2139 LH 2141
Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa
BEMERKUNG REMARK
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Der Winterflugplan am FMO
FMO - PALMA DE MALLORCA (PMI) VERKEHRSTAGE DAYS - 2 - - - - - - - 5 - - - - - - - - 4 - - 2 - - - - - - - 5 - - - - - 6
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
06:00 06:00 11:15 11:15 12:45 12:50 18:35
08:30 08:30 13:40 13:40 15:10 15:15 21:00
B737-800 B737-800 A319 A319 A320 A319 A320
XR 9021 XR 9051 EW 6807 EW 6807 EW 6807 EW 6807 EW 6807
Corendon Airlines Corendon Airlines Eurowings Eurowings Eurowings Eurowings Eurowings
7 -
BEMERKUNG REMARK bis 30.11., ab 08.03. bis 03.12., ab 04.03. bis 21.11., am 12.12., ab 26.12.
nur 5.,12.11.,3.12.,24.12.-7.1., ab 28.01.
ab 13.11.
FMO - TENERIFFA (TFS) VERKEHRSTAGE DAYS -
-
-
- 5 -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
13:00
16:55
B737-800
XR 9057
Corendon Airlines
-
BEMERKUNG REMARK
ANKÜNFTE ARRIVALS
ANTALYA (AYT) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS 1 -
2 -
3 3 -
4 -
5 -
6 6 6
7 -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
06:55 06:55 09:00 09:00 21:15
08:55 08:55 10:50 10:50 23:15
B737-800 B737-800 B737-800 B737-800 B737-800
XQ 254 XQ 254 XC 9038 XC 9064 XQ 250
SunExpress SunExpress Corendon Airlines Corendon Airlines SunExpress
BEMERKUNG REMARK 02.11.-05.12., ab 01.03. 01.11.-14.11.
nur 30.10. und 26.03.
FRANKFURT (FRA) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS 1 1 1 1
2 2 2 2
3 3 3 3
4 4 4 4
5 5 5 5
6 6 6 6
7 7 7 7
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
09:10 13:10 17:30 21:00
10:00 14:00 18:20 21:50
CRJ900 CRJ900 CRJ900 CRJ900
LH 062 LH 064 LH 066 LH 069
Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa
BEMERKUNG REMARK nicht 25.12. bis 01.01. nicht 25.12. bis 01.01. nicht 24.12. bis 01.01. nicht 23.12.-31.12., fliegt am 25.&26.12.!
FUERTEVENTURA (FUE) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS -
-
- - - 4 -
- 7 - -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
07:00 18:00
12:30 23:30
B737-800 B737-800
XR 9076 XR 9018
Corendon Airlines Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
GRAN CANARIA (LPA) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS -
- 3 - - -
- - - 6 -
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
16:50 16:50
22:30 22:30
B737-800 B737-800
XR 9036 XR 9068
Corendon Airlines Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
HURGHADA (HRG) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS 1 -
-
-
-
-
-
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
21:10
01:20+
B737-800
XR 9048
Corendon Airlines
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
11:10
12:35
B737-800
XC 9040
Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
IZMIR (ADB) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS 1 -
-
-
-
-
-
BEMERKUNG REMARK
LANZAROTE (ACE) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS - 2 -
-
-
-
-
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
17:30
22:50
B737-800
XR 9024
Corendon Airlines
23:05
B737-800
XR 9072
Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
MADEIRA (FNC) - FMO -
-
-
-
-
- 7
17:55
MÜNCHEN (MUC) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS 1 1 1 1 1
2 2 2 2 2
3 3 3 3 3
4 4 4 4 4
5 5 5 5 5
6 6 6 6 -
7 7 7 7
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
06:45 10:55 15:20 18:45 22:15
08:00 12:10 16:35 20:00 23:30
EQV EQV EQV EQV EQV
LH 2134 LH 2136 LH 2138 LH 2140 LH 2142
Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
08:00 08:00 09:25 09:25 09:30 09:30 15:20
10:35 10:35 12:00 12:00 12:05 12:05 17:55
A319 A319 B737-800 B737-800 A320 A319 A320
EW 6806 EW 6806 XR 9022 XR 9052 EW 6806 EW 6806 EW 6806
Eurowings Eurowings Corendon Airlines Corendon Airlines Eurowings Eurowings Eurowings
BEMERKUNG REMARK
PALMA DE MALLORCA (PMI) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS - - - 4 - - - - - - - 2 - - - - - - - 5 - 2 - - - - - - - 5 - - - - - 6
7 -
BEMERKUNG REMARK
bis 21.11., am 12.12., ab 26.12. bis 30.11., ab 08.03. bis 03.12., ab 04.03. nur 5.,12.11.,3.12.,24.12.-7.1., ab 28.01.
ab 13.11.
TENERIFFA (TFS) - FMO VERKEHRSTAGE DAYS -
-
-
- 5 -
-
ABFLUG DEPARTURE
ANKUNFT ARRIVAL
TYP TYPE
FLUGNUMMER FLIGHT NO.
FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE
17:55
23:40
B737-800
XR 9058
Corendon Airlines
BEMERKUNG REMARK
Der Flugplan wird durch die FMO GmbH regelmäßig aktualisiert. Änderungen bei den Flugzeiten behalten sich die Fluggesellschaften vor. Die angegebenen Zeiten sind Ortszeiten. Bei Fragen zu den angegebenen Daten melden Sie sich bitte per E-Mail an marketing@fmo.de
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Stadtgeflüster Münster – das Interviewmagazin wird herausgegeben von der Stadtgeflüster GmbH & Co. KG Rothenburg 14-16, 48143 Münster Telefon 0251 48168-43, Telefax 0251 48168-40 stadtgefluester-muenster.de info@stadtgefluester-muenster.de
Herausgeber, Chef- und Schlussredakteur: Thorsten Kambach Redaktion: Jana Nimz, Tom Feuerstacke, Arndt Zinkant, Claudia Maschner, Chiara Kucharski, Dominik Irtenkauf, Ruth Kirschbaum Editorial Design: Buschy
Verteilung: Stadtgeflüster Fotografie: Maren Kuiter, André Stephan www.shutterstock.com, Pressefotos Anzeigenvertrieb: Ekki Kurz, Horst Stronk Veranstaltungen und Interviewanfragen: redaktion@stadtgefluester.de info@stadtgefluester.de Büro: Irene Kötter Druck: Lensing Druck Ahaus Korrektorat: Ulrike Dorgeist Webseite: Stadtgeflüster liegt zur kostenlosen Mitnahme an über 300 Stellen in Münster aus. Sie haben Interesse an unseren Mediamöglichkeiten? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie eine Mail, wir freuen uns!
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www.stadtwerke-muenster.de/kundenportal
Füreinander da sein – 24 Stunden. Das Kundenportal: Ihr 24Stunden-Stadtwerk Umzug melden Abschlag ändern Produkt wechseln PlusCard bestellen
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Die Stadtwerke Hamm präsentieren: - 52 -
Herbstleuchten
im Maxipark
8.10.-1.11. Einlass NUR mit ONLINETICKET Tickets unter: www.maxipark.de Maxipark Jahreskarten benötigen KEIN Onlineticket
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Eintritt Erwachsene 7,82 €, Kinder 3,67 € (inkl. Gebühren) Maxipark Jahreskarten benötigen kein Onlineticket. Park-Kooperationen und RUHR.TOPCARD gelten nicht.