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Liebe KĂślnerinnen und KĂślner, langsam dĂźrfen wir uns wieder auf den Sommer vorbereiten. Den Grill und die GartenmĂśbel aus dem Keller holen, die Sommergarderobe in den Kleiderschränken griffbereit aufhängen und vielleicht schon den Flug in den Urlaub buchen. Damit sich die Zeit zu den warmen Monaten etwas besser ĂźberbrĂźcken lässt, hat KĂśln in den folgenden Wochen einige Veranstaltungen und Erlebnisse zu bieten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Familienausflug zum RheinEnergieStadion? Am 17. Mai stimmen unter Anderem Cat Ballou und die HĂśhner auf das groĂ&#x;e Pokalfinale im FrauenfuĂ&#x;ball ein. Oder Sie besuchen das groĂ&#x;e Familienspektakel der „KĂślner Elf“. Am 18. Mai erwartet Sie im Schokoladenmuseum ein BĂźhnenprogramm, Sport, Spiel und SpaĂ&#x;. NatĂźrlich finden weitere zahlreiche Events statt. Um sich genauer zu informieren besuchen Sie unsere Homepage www.stadtgespraech-koeln.de. Hier finden Sie neben dem Printmagazin aktuelle Meldungen aus Ihrem Veedel und ganz KĂśln. Ihre Herausgeberin
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Jana Hanke
INHALT
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Aus dem Veedel
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RolePlay Convention Fantasy Event in der KĂślnmesse
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Auf dem Stuhl des Hagrid Harry Potter Ausstellung im Odysseum
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Sommerblut 2014 Schwerpunkt TABUS
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CIRCUS! DJ Bobo in der LANXESSarena
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Aus 11 werden 13 KĂślner BĂźrgerzentren
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Luke Mockridge Das Interview
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DFB-Pokalfinale der Frauen David gegen Goliath
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Der Kalker Kindermittagstisch
Mehr als ein warmes „Unser Ziel ist es, an jedem Wochentag den Kindern ein warmes und kostenloses Mittagessen bereitstellen zu können. Denn es gibt Umstände, in denen Familien ihren Kindern genau dies zu Hause nicht bieten können. Für genau diese Kinder muss es doch einfach einen anderen Ort geben, an den sie kommen dürfen“ so Elisabeth Lorscheid, Inititatorin des Vereins Kalker Kindermittagstisch e.V. In diesem Jahr feiert der Verein Kalker Kindermittagstisch sein 5-jähriges Bestehen. 2009 wurde er von Elisabeth Loscheid ins Leben gerufen, seitdem ver-
Herr Suhrie von der NRW-Bank und Minister Groschek überreichen Frau Lorscheid einen Spendenscheck.
sorgen sie und ihr Team jeden Schultag zahlreiche Kinder, die zuhause nicht ausreichend versorgt werden. Mittlerweile geht es nicht mehr nur um eine warme Mahlzeit, das Team ist auch Anlaufstelle für alle Sorgen und Nöte, die die Kinder plagen. Er ist wie ein „Familientisch“ für den Austausch von Freude und Sorgen. Die Kinder erfahren und schätzen herzliche Zuwendung, manchmal gehören aber auch klare Worte bei Fehlverhalten dazu. Es geht vor allem um zwischenmenschliche Beziehungen, die die Kinder in dieser Form nie kennengelernt haben. Das Ziel der Mitarbeitenden ist es, den Kin-
Das frisch renovierte Mädchenzimmer erstrahlt in neuem Glanz.
dern zu zeigen, dass auch die berufliche Zukunft mehr als Hartz 4 bieten kann. Daher ist mittlerweile auch eine Hausaufgabenhilfe im Programm des Kalker Kindermittagstisches. Das Angebot „Lernen, lernen“ kommt ähnlich gut wie das Essen selbst an. „Traumhaft wäre es, wenn sich für den Kalker Kindermittagstisch ein Sozialpädagoge, im Rahmen einer Vollzeitstelle, finanzieren ließe“, so Elisabeth Loscheid, die von den Kindern Alice genannt wird. „Damit könnten viele schöne Projekte Wirklichkeit werden, die derzeit noch in der Schublade schlummern.“ Doch der gemeinnützige Verein ist vollständig auf Spenden angewiesen. 2013 wurde der Kalker Kindermittagstisch aus über 330 Bewerbern als eines von 25 Projekten für ein Stipendium von startsocial ausgewählt worden. startsocial ist ein bundesweiter Businessplan-Wettbewerb zur Förderung sozialer Projekte und Ideen unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Im Vordergrund der Initiative steht der Wissenstransfer zwischen der Wirtschaft, sozial engagierten Unternehmen und sozialen Projekten. „Durch startsocial habe ich viel gelernt. Dinge, die ich im normalen Leben nicht gelernt hätte. Dinge, die mich solange es den Kalker Kindermittagstisch gibt begleiten werden. Dinge, auf die ich zurückgreifen werde. Vor allem aber habe ich nette Menschen kennengelernt. Menschen, die mich auch nach startsocial weiterhin begleiten werden. Denn man wird vom gesamten Team auch in Zukunft nicht alleine gelassen und kann weiterhin auf die Webseite zugreifen und Kontakt aufnehmen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich bei startsocial zu bewerben“, zieht Elisabeth Lorscheid ein äußerst positive Bilanz aus dieser Beteiligung.
Ein Höhepunkt neben Ferienprogramm und Theaterbesuchen war der Auftritt in der LANXESSarena.
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Essen
Ausser Essen bietet der Mittagstisch Hausaufgabenhilfe, Deutschunterricht fĂźr Aus- und Ăœbersiedler, Lebensmittelausgabe, Tanzund Gesangsunterricht wie auch Schuldenberatung an.
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Das Fantasy Event am 10. & 11. Mai in der koelnmesse
Role Play Convention Vom 10. bis 11. Mai lockt die RPC Abertausende, als Fabelwesen und Aliens kostümierte Gestalten an, die sich dort an einem Programm erfreuen können, das an Highlights kaum noch zu überbieten ist. Während die Leseratten unter den Besuchern, im RPC-eigenen LiteraturCafé, den Worten des Fantasy-Altmeisters Wolfgang Hohlbein lauschen können oder sich aus dem Angebot der vielen Buchstände mit Lesefutter versorgen, kommen in diesem Jahr auch die Comicfans voll auf ihre Kosten. Denn, passend zum Gratis Comic Tag, startet auch die ComicArena. Hier können Fans von Superhelden und bunten Bildern, sich nicht nur mit den neuesten Bänden der The Walking Dead-Comicreihe eindecken, sondern live dabei sein, wenn an über zwei Dutzend Tischen die Stars und Sternchen der deutschen Comicszene die Stifte wetzen. Vom Steam Noir-Schöpfer Felix Mertikat bis hin zu Webcomic-Ikonen wie Sarah Burrini (Das Leben ist kein Ponyhof), Marvin Clifford (Shakes & Fidget, Schisslaweng) und Schlogger, wird hier einiges geboten. Wem das aber noch nicht Bunt genug ist, dem empfiehlt sich ein Besuch der IllustratorenMeile, auf der internationale Größen der Fantasy-Industrie, ihre Kunstwerke ausstellen. Highlight hier, ist der Besuch von Sarah Robinson, ihres Zeichens künstlerische Leitung von Pathfinder-Produzenten Paizo Publishing, die zum Talent-Scouting zur RPC kommen wird und ambitionierten jungen Künstlern in ihren Panels, Tipps und Tricks vermittelt, wie man in der Fantasy-Branche einen Fuß in die Tür bekommt. Wie das aussehen kann, davon können die Be6
sucher sich an einer riesigen Auswahl von Verkaufsständen überzeugen. Hier können beispielsweise die neuesten Produkte aus den Spieleschmieden Ulisses Spiele (Das Schwarze Auge), Uhrwerk Verlag (Splittermond) und Pegasus Spiele (Munchkin) ausprobiert und erstanden werden. Vor lauter Karten- und Brettspielen, sollen natürlich auch die Tabletop- und CoSim-Fans nicht zu kurz kommen. Dafür sorgt auch in diesem Jahr wieder eine ausgedehnte TabletopArea, auf der von klein bis winzig, wieder alles dabei ist, was das Minies-Liebhaber-Herz begehrt. Einer weiteren klassischen Spielart de Rollenspiels frönt man in den ausgiebigen Spielrunden, die um Tische versammelt, gemeinschaftlich in Welten voller Drachen, Vampire und Cybertech versinken. Weg von Brett und Papier hin zu Computer und Konsole heißt es wiederum an den Ständen von RPC-Schirmherr Ubisoft (Assassins Creed) und Bigpoint (Dark Orbit). Und auch auf der RPC-Mainstage wird die ROCCAT-Show wieder einige Gamer-Herzen höher schlagen lassen. Dass es dann aber auch wieder stehen bleibt, dafür sorgt mit Sicherheit die Weltpremiere des sehnlich erwarteten RPGs RISEN 3. In fantastische Welten, in filmischer Hinsicht, entführt hingegen die STAR WARS-Filmreihe. Direkt aus dieser, scheinen die Heere der German Garrison entflohen zu sein, die auch in diesem Jahr, in originalgetreue Sturmtruppen-Uniformen gewandet, in die KölnMesse einfallen werden. Verstärkung erhalten sie dabei erstmalig vom Projekt X1, in Form eines maßstabsgetreuen Modells von Darth Vaders Advanced TIE-
Fighter. Eine weitere Fantasy-Welt ist die, in der die TV-Erfolgsserie Game of Thrones spielt. Stargast Ian Whyte (Alien vs Predator, Promethues) mimt in dieser den brutalen Gregor Clegane, und den unheimlichen Weißen Wanderer. Wer es weniger modern und ganz der Atmosphäre der Serie entsprechend, etwas klassisch mag, dem wird bei einem Besuch auf dem Mittelaltermarkt im Außengelände der RPC, ein Breites Angebot an Genüssen und Waren aller Art feilgeboten. Hier kann man, den saftigen Zyklopenspieß in der einen Hand, das Met-TrinkFotos: Kölner Karnevalsmuseum horn in der anderen, es sich recht wohl gehen lassen und dabei den Klängen lauschen, die von der Livemusik-Stage herabschallen. Denn, auch in musikalischer Hinsicht werden hier einige Leckerbissen geboten. Klar, dass RPC-Urgestein Jan Hegenberg nicht fehlen darf, aber auch der Liveauftritt der ECHO-nominierten MittelalterFolk-Rock-Band Schandmaul dürfte von vielen als ein ganz besonderes Highlight betrachtet werden. Sollte einer der Gäste schließlich dem Drang verfallen, sich auch einmal in einen Zombie oder gar einen Drachen verwandeln zu wollen, so findet er an den bunten Ständen von Epic Armoury, Wyvern, Mytholon, Elbenwald und Co das passende Cosplay- und LARP-Zubehör. Am Ende des Tages, hat die RPC etwas für jeden Geschmack und sei er auch noch so ausgefallen. Leer geht hier niemand aus und wenn es nur mit dem Wissen ist, dass man zu einer Gemeinschaft gehört, in der man zumindest ein Mal im Jahr ein fantastisches Abenteuer erleben kann: die Role Play Convention - Es ist mehr als nur ein Spiel. www.stadtgespraech-koeln.de
Carolin Kebekus Shootingstar der Comedyszene
PussyTerror Frisch ausgezeichnet als beste Komikerin mit dem Deutschen Comedypreis 2013 präsentiert sie nun endlich die heiß ersehnte DVD zu ihrem ersten Soloprogramm PussyTerror. Über zwei Stunden knallharte Comedy, geballte Frauenpower und gnadenlose Satire. Wo Carolin Kebekus hinlangt, wächst kein Gras mehr!
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„Ich bin Muschido!“ Die rheinländische Ausnahmekü nstlerin nimmt das Publikum mit in ihre Kölner Bronx und durchlebt noch einmal die Ghettojugend eines Mädchens zwischen Multikulti, Karneval und Damenbinden. PussyTerror zieht eine Schneise der Verwü stung durch den globalen Medienkosmos. Hirnspaltender TV-Trash, lächerliche Plattitü den der Weltpolitik oder der Vormarsch von Youporn in die Kinderzimmer – nichts bleibt ungesü hnt. Alles und jeder wird gebasht!
„Ich hasse Röhrenjeans! Ich hab Arsch!“ PussyTerror ist zwei Stunden Carolin Kebekus pur. Live, roh und unzensiert – so präsentiert sich authentischer Premium-Stand up einer neuen Generation! Spätestens seit dem kirchenkritischen Skandal-Video „Dunk den Herrn“ mit fast zwei Millionen Klicks und der bundesweiten Debatte, ist auch dem breiten Publikum klar: Diese Komikerin macht Ernst und will richtig Randale. Im umfangreichen Bonusmaterial der DVD finden sich Schätzchen wie z.B. Carolins legendäre Laudatio beim Deutschen Comedypreis 2013 oder die TV-Premiere von „Funkemariechen“ mit Brings bei der „TV Total Prunksitzung“. Außerdem: Gewinnen Sie mit STADTgeExklusive Backstageberichte, Carolins al- spräch eine von drei PussyTerlererster Stand upror DVD’s. Senden Sie einfach Auftritt und jede eine Email mit dem Kennwort Menge knü ppelharte „Kebekus DVD“ an: PussyTerror-Featugewinnen@stadtgespraech-koeln.de res.
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Harry Potter: The Exhibition im Odysseum
Auf dem Stuhl des Das Odysseum, das erste Wissenschafts-Abenteuermuseum in Deutschland, präsentiert seinen nächsten großen Coup: Nach erfolgreichem Zwischenstopp in Asien und Nordamerika kommt Harry Potter: The Exhibition am 3. Oktober 2014 auch ins schöne Köln. Die Geschichte um den kleinen Zauberer Harry Potter hat sich als Buch und Film in die Herzen Millionen Kinder und Erwachsener geschlichen. Im Odysseum bietet sich nun großen und kleinen Fans die Gelegenheit, hunderte der authentischen, handgefertigten Kostüme und Requisiten aus den Harry PotterFilmen im Detail zu bewundern. Tauchen Sie ein in eine magische Welt und verlieren Sie sich in verschiedenen interaktiven Kulissen wie dem Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Eingeweihte wissen, dass es sich dabei um das Haus handelt, zu dem Harry und seine Freunde Ron Weasley und Hermine Granger gehören. Die Mitglieder des Gryffindor-Hauses, bekannt für ihre Tapferkeit, ihre Kühnheit, ihre Courage und Ritterlichkeit, tragen Scharlachrot und Gold. Diese Farben sind in den Schuluniform-Kostümen in dieser Kulisse zu sehen. Der Gryffindor-Bereich wird von
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einem Gemälde der fetten Dame bewacht, das dem Torwächter im Gemeinschaftsraum der Filme ähnelt. In diesem Bereich sind viele Originalgegenstände zu sehen, die Harry, Ron und Hermine in der Filmreihe gehörten. Harrys Zauberstab und Brille sind zu sehen, wie auch Rons Pullover mit Monogramm, seine Wollmütze, sowie der Heuler, den er von seiner Mutter geschickt bekam. In diesem Bereich ist auch die Karte des Rumtreibers zu sehen. Eine weitere Kulisse ist dem Quidditch, dem beliebtesten Sport in der Zaubererwelt, gewidmet. Hier können Sie den Quidditch-Weltmeisterschaftspokal und Harrys Besen, den Nimbus 2000, bestaunen. Und selbst eine kleine Partie Quidditch wagen. Werfen Sie einen Quaffel und holen einen Punkt für Ihr Haus! Unter den neun verschiedenen Kulissen finden sich auch die große Halle und Hagrids Hütte. In diesem einzigartigen Bereich der Ausstellung können Sie Seidenschnabel, den Hippogreif, sehen und eine Nachbildung von Hagrids Hütte betreten, in der sich ein blub-
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Hagrid bernder Kessel befindet und ein Drachenei ausgebrütet wird. Da Hagrid ein Halbriese ist, sind alle Möbelstücke und viele andere Gegenstände in seinem Haus übergroß. Nehmen Sie doch einmal Platz auf Hagrids Stuhl, es wird ein Erlebnis sein. Der Höhepunkt der Ausstellung ist der großen Halle gewidmet, die mit ihren schwebenden Kerzen als Haupttreffpunkt der Schüler dient. Mit Requisiten und Gegenständen aus dem prächtigen Weihnachtsball sowie Kostümen wichtiger Figuren wie Professor McGonagall und Professor Dumbledore ist diese Kulisse ein echter Hingucker. Verpassen Sie also nicht den Ausstellungszeitraum im Odysseum. Wo sonst haben Sie die Gelegenheit, Harry Potters Schuluniform von ganz Nahem zu sehen? Im WahrsagenBereich können Sie nicht nur die Details der exotischen Garderobe von Professor Trelawney bewundern, sondern bei einem Blick in die Kristallkugel auch einen Blick in Ihre eigene Zukunft erhaschen. Harry Potter: The Exhibition ist ab dem 3. Oktober für begrenzte Zeit im Odysseum Köln zu Gast.
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Schwerpunkt bei Sommerblut 2014:
FOTO: KYLA HARRIS
TABUROPA
FOTO: MEYER ORIGINALS
TABUS Vom 2. bis 18. Mai 2014 präsentiert das Sommerblut Kulturfestival an 35 Veranstaltungsorten in Köln ein Kultur- und Kunstprogramm mit über 80 Veranstaltungen und mehr als 500 nationalen und internationalen Künstlern. Das Kulturfestival bietet für jeden Geschmack etwas: Veranstaltungen aus den Bereichen Tanz, Musik, Theater, Film, Literatur und Ausstellungen verbinden sich auf spannende Weise und zeigen Kunst und Kultur von einer anderen Seite.
Schwerpunktthema ist dieses Jahr „Tabu“. Die Veranstaltungen thematisieren Dinge, die in unserer Gesellschaft mit dem Siegel des unausgesprochenen Verbots belegt sind, aber vielleicht auch heimlich begehrt werden. Sommerblut hat ein Programm ausgewählt, welches das Thema „Tabu“ aus vielen Blickwinkeln und über alle Genregrenzen hinweg betrachtet.
FOTO: JULIUS TERLINDEN
TABUROPA Ein Höhepunkt ist das internationale Theaterprojekt „Taburopa“. Ensembles aus Brüssel, Lissabon, Warschau und Köln zeigen, welche kulturellen, historischen und alltäglichen Tabus in Europa präsent sind. 20 internationale Theatermacher, Choreographen, Schauspieler und Tänzer aus den vier Ländern setzen sich mit kulturellen, historischen und alltäglichen Tabus in ihren Ländern auseinander. SEXISTENZ Zwei Tabus die Bühne: Sexualität und Behinderung. In dem Theaterstück „Nahverkehr“ geht es um Erotik, Sexualität, erotische Abenteuer – aufgeführt von Menschen mit Behinderung zusammen mit professionellen Schauspielern. „Nahaufnahmen“ ist
FOTO: PATZOLD/BURGOS
ein multimediales Projekt, in dem Menschen mit Behinderung in Bildern, Geschichten, Erzählungen und einer Ausstellung der Hamburger Künstlergemeinschaft „Die Schlumper“ ihre vielfältigen Erfahrungen mit dem eigenen Körperbild und der Tabuisierung von Sexualität behinderter Menschen artikulieren. VERFLÜCHTIGUNG Bei der internationalen, inklusiven Theaterperformance zeigen 20 Künstler mit und ohne Behinderung was es heißt, anders zu sein. Durch die Vielfalt an Ausdrucksformen wie Musik, Tanz, Schauspiel, Akrobatik, Videokunst und Spoken Word zeigt das Ensemble, wie es gelingen kann, trotz wachsender Unterschiede ein Miteinander zu schaffen. BIS DASS DER TOD UNS SCHEIDET Mit acht anmutigen Tänzen und in sieben streitlustigen Szenen erzählen Adam und Ela ihre durchgeknallte Liebesgeschichte. Die Love-Comedy wird in Kooperation mit der Fachhochschule Köln zum ersten Mal in Deutschland per Ferndolmetscherdienst Comedy für Gehörlose übermitteln. EIER! WIR BRAUCHEN EIER! Der Deutschen liebster Sport ist und bleibt Männersport in einer Machowelt. In einer Collage aus Texten, Fangesängen und rhythmischer Sportgymnastik wird der groteske Diskurs aufgerollt. Die Aufstellung: Mann gegen Frau, kontrovers, sportiv und sexy. Vermutlich mit High-Heels. Und vielleicht mit Trikottausch. Von Anfang an dabei sein? Bei der Eröffnungsfeier im Gloria Theater geben viele Künstler einen Vorgeschmack auf ein berührendes Festival. Abschluss bildet das große Kulturfinale mit „Wir sind Menschen“ ganz im Zeichen von „Tabus“ im Odonien. Programm und Tickets auf www.sommerblut.de und bei KölnTicket www.koelnticket.de.
FOTO: MARC LIPPUNER
BIS DASS DER TOD UNS SCHEIDET
EIER! WIR BRAUCHEN EIER!
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DJ BoBo am 28. Mai in der LANXESSarena
Seit April 2014 gastiert in den Konzerthallen Europas ein Zirkus, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Am 28. Mai macht er Halt in der Kölner LANXESSarena. Schon die Circus-Vorpremiere im Europa-Park in Rust zeigt: DJ BoBo hat sich einmal mehr selbst übertroffen. Die atemberaubend große Bühne entpuppt sich als riesiger Clown, der die Halle in eine an Unterhaltungswert kaum zu überbietende Manege verwandelt. Diese hat es schon alleine technisch in sich: Eine ausgeklügelte LichtShow und modernstes Video-Mapping lassen rasante Szenenwechsel zu und erlauben DJ BoBo sogar, sich mit dem Clown zu unterhalten – oder mit seiner eigenen Projektion im Hintergrund um die Wette zu tanzen.
FOTO: MICHAEL H. SINN - SINNART.COM
Ein riesiger Clown, spektakuläre Video-, Licht- und Pyro-Effekte, eine vorzüglich choreographierte Tanz-Show, beeindruckende Artisten, eine ausgezeichnet besetzte Band mit Jesse Ritch als Special Guest und natürlich jede Menge DJ BoBo – so lautet das Rezept für den neuesten Geniestreich des Schweizer Megastars. Willkommen im vielleicht verrücktesten Zirkus der Welt!
Als Zirkusdirektor entführt DJ BoBo seine Fans in eine faszinierende Traumwelt, in der ein Höhepunkt den nächsten jagt. Während die Tanz-Crew in immer wieder neuen Rollen und fantasievoll gestalteten Kostümen an DJ BoBos Seite auftaucht, sorgen fünf waghalsige Artisten für echtes Trapez-Feeling, das den Zuschauern den Atem stocken lässt. Dabei lebt die Show längst nicht nur von diesen spektakulären Highlights; vielmehr zeichnet sie sich durch zahlreiche minutiös geplante Tempowechsel aus, bei denen der Live-Band eine entscheidende Rolle zukommt. So kreiert DJ BoBo in einer ganz besonderen Sequenz der Show gemeinsam mit seinen Musikern die intime Atmosphäre eines Club-Konzerts und unternimmt einen beinahe poetischen Streifzug durch die Geschichte und die verschiedenen Spielarten der Popmusik. Wie man es von DJ BoBo gewohnt ist, wird das Publikum von der ersten Minute an zum Teil der Show. Dies gelingt nicht nur durch direkte Interaktion, sondern bereits durch die geschickte Songauswahl. So wechseln sich neue, frische Hits mit BoBo-Klassikern ab, die teils neu verpackt, teils in altbekannten Versionen die Fans begeistern. DJ BoBo demonstriert auf beeindruckende Art und Weise, was durch die Kombination von bewährten Werten und technischen Neuerungen möglich wird: perfekte, von der ersten bis zur letzten Minute spannungsgeladene Unterhaltung der Extraklasse. Circus - diese Show verspricht eines der absoluten Highlights der Konzertsaison 2014 zu werden! 11
Wenn man eine „11“ im Namen hat ...
Aus Elf wurden 13 Findige Personen zählen nach und kommen auf 13 Bürgerzentren, die zur Kölner Elf gehören. „Stimmt!“ sagt die Geschäftsführerin Lydia Schneider-Benjamin. Vor 10 Jahren gründeten elf Bürgerhäuser und Bürgerzentren, wie es korrekt heißen muss, die Kölner Elf. Zwei Jahre später stießen noch zwei Häuser dazu, die ursprünglich nicht als Bürgerzentren galten. „Und wenn man eine Elf im Namen hat, gibt man die in Köln nicht mehr her!“ so Schneider-Benjamin. Warum dieser Zusammenschluss? „Der Auftrag ist klar umrissen. Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, was für wichtige soziale und kulturelle Arbeit die Häuser in ihren Veedeln leisten“, sagt Christian Bechmann, ebenfalls Geschäftsführer der Kölner Elf. Jedes sei einzigartig, genauso wie die Kölner Veedel alle ihren einzigartigen Charakter haben. „Und dennoch verbindet uns vieles, zum Beispiel, dass zwar alle Häuser auch eigene Mittel erwirtschaften, aber es ohne finanzielle Zuschüsse der Stadt nicht geht.“ Grundlage ist der politische Auftrag, auch für soziale Teilhabe benachteiligter Menschen zu sorgen. Trotzdem wird diese Unterstützung seit Jahren zurückgefahren. „Wir sind am Limit angekommen“, so Bech-
mann, „aber wir wollen nicht jammern. Die Kölner Elf zeigt lieber in einer Art Leistungsshow, was alles in den Bürgerzentren angeboten wird.“ Dazu erfand sie das jährliche Kölner Elf Spektakel, das nun zum neunten Mal stattfindet. In den ersten Jahren in den Häusern, seit vergangenem Jahr nun in einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung auf dem Platz am Schokoladenmuseum. „Lange haben wir nach einem geeigneten Platz gesucht, der zentral liegt und gerne von Jung und Alt besucht wird. Der Platz am Museum ist ideal!“ meint Schneider-Benjamin. „Dazu kommt, dass wir von den Museumsbetreibern herzlich willkommen geheißen und unterstützt werden.“ Natürlich kostet diese Veranstaltung einiges, eine Bühne wird angemietet, Plakate und Programmhefte werden gedruckt. Maßgabe war aber, dass die Veranstaltung das Budget der Bürgerzentren nicht belasten darf. „Von Anfang an hatten wir tolle Sponsoren an Bord, die die Arbeit der Bürgerzentren auch wichtig finden. Allen voran die RheinEnergie, die KVB und die AWB. Letzte Jahr kamen noch REWE, die Philharmonie und der LVR hinzu“, zählt Bechmann auf. Nun aber genug über die Hintergründe. Nach
dem Auftakt am Schokoladenmuseum, der in diesem Jahr am Sonntag, den 18. Mai von 1119 Uhr stattfinden wird, schließt sich die Kölner Elf Woche in den Häusern an. Dort erwartet die Besucher in den Bürgerzentren unter Anderem am Montag das Eltern-Kind Cafe im Engelshof, am Mittwoch der Folkloretanz für Senioren in Bocklemünd, oder ein Märchenzelt am Donnerstag in Vingst. „Schauen Sie vorbei und zeigen Sie damit, wie wichtig auch Ihnen die Bürgerzentren sind!“ lädt Schneider-Benjamin ein.
Kölner Elf Familienspektakel am Schokoladenmuseum Sonntag, den 18. Mai, 11-19 Uhr 11 Uhr Eröffnung durch Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes. Gegen 12 Uhr tritt ‚Pele Mele‘ mit eine Programm für Kinder auf, um 13 Uhr Bömmel, Kafi und Hartmut von den Bläck Fööss. Es folgen zahlreiche Gruppen aus den Bürgerzentren, die ihr Können zeigen: von Blasmusik, Chören, Jugendrock bis Zirkus. Den Abschluss macht um 18.30 Uhr die Band „“Soul Delicious“ und „Lucky Duck & Phil zeLoud“ mit Funk, Soul und Rock. Auf dem Platz erwarten die Besucher zahlreiche Mitmachaktionen und internationale kulinarische Genüsse. Vom Montag, 19.- 25. Mai schließt sich die Kölner Elf Woche mit 25 Veranstaltungen in den Bürgerzentren an. Alle Infos im Programmheft, das in allen Bürgerzentren und Rathäusern ausliegt oder unter www.koelnerelf.de 12
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Beim Thema Kultur mischen wir gerne mit. Kulturelles Engagement und Energie f端r die Region.
„Sicheres Auftreten bei kompletter Ahnungslosigkeit!“
Luke Mockridge Nicht erwachsen, nicht Kind. Irgendwo dazwischen befindet sich Luke Mockridge und stolpert charmant verplant als Comedy-Newcomer durch die Welt. Ob Facebook, Disko oder kiffende Wecker: Der Kosmos des 25-jährigen Allround-Talents ist einfach hammerlustig! Wenn er die Gitarre auspackt und singt braucht man auch keinen Justin Bieber mehr. Luke Mockridge ist bekannt aus Sendungen wie „Die große Quatsch Comedy Show“ und „TV Total“. Ende 2012 feierte er erfolgreich Premiere mit seinem ersten SoloProgramm „I’m lucky, I’m Luke!“. Jetzt führt ihn seine Tour, neben Kurzauftritten und Moderationen, durch ganz Deutschland. Seit Mai letztem Jahres führt Luke als Nachfolger von Knacki Deuser durch die monatlichen „Nightwash“-Live-Shows im Kölner Waschsalon. Anfang April veröffentlichte Luke sein erstes Buch „Mathe ist ein Arschloch- wie (m)ich die Schule fertigmachte“. Stadtgespräch sprach mit Luke über die Idee zum Buch und seine eigene Schulzeit. Stadtgespräch (SG): Wie kam die Idee ein Buch zu schreiben? Luke Mockridge (LM): Der Verlag kam auf mich zu. Ich rede in meinem Soloprogramm viel über Schule, benutze dabei aber keine flachen Schulgags, wie zum Beispiel, dass heutzutage in der Schule nur noch geraucht und gesoffen wird. Auf solche Sachen habe ich keinen Bock gehabt und fand es viel lustiger und ehrlicher über Dinge zu schreiben oder Szenarien aus meiner Schulzeit zu skizzieren bei denen die Zuschauer sagen „das war ja in meiner Schule damals genauso!“ Und als der Verlag dann vorschlug einen „Schulratgeber“ zu machen fand ich die Idee großartig. Entstanden ist dann aber etwas Anderes. Ich habe mich mit Schülern in Hamburg zusammengesetzt, das Ganze erzählt und gefragt, was sie gerne in so einem Buch lesen wollen. Ich habe einfach mal erklärt was ich damals für Lehrer hatte und diesen Namen gegeben der „zu-viel-Vorbereiter“, der „bei-dem-darfst-du-alles“, der „ich-hätteniemals-Lehrer-werden-sollen“. Die Schüler haben mich dabei immer mit großen Augen an-
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geguckt und gesagt „Boah geil, das ist ja genau wie an unserer Schule!“ Das Ganze habe ich dann auch noch mit Schülertypen gemacht und die Quintessenz ist quasi „Wir waren alle auf der gleichen Schule“. Wer dieses Buch liest, dem garantiere ich, findet seine Schulzeit wieder und das ist der Gedanke hinter dem Buch.
40 sind, haben das Buch gelesen und gesagt „Manche Sachen ändern sich wohl nie!“ Zum Beispiel, dass der Lehrer, der seit Jahren in seiner Klasse Videos zeigt, nicht weiß wie der Videorecorder funktioniert. Im Laufe der Jahre änderten sich dann die Geräte zu DVD-Player oder seit jüngstem der Blu-ray-Player, aber der studierte und intelligente Lehrer weiß nicht wie man einen Film zeigt. Das Phänomen trägt sich durch die Jahrhunderte. SG: In deinem Buch skizzierst du Schülertypen auf Spielkarten. Was stände auf deiner Karte? LM: Ich war schon der klassische Klassenclown, habe es aber nie zu bunt getrieben weil ich wusste, dass es Notenmäßig irgendwann einmal Probleme geben könnte. Ich habe mich an die Regeln gehalten und die Lehrer als Autoritätsfiguren respektiert. Ich war ein bisschen von Allem. Ein bisschen Sportler steckte in mir, ein bisschen von dem Partytyp. Eine gesunde Mischung aus allem, was mir den Raum gibt zu beobachten und Andere in Kategorien zu stecken. In mir steckte vieles. Aber wenn ich mich kategorisieren müsste, würde ich mich schon als Klassenclown bezeichnen, der immer viel Mist gebaut hat und auch immer lieber einen Gag platziert hat als die richtige Antwort. Ich habe schon früh meine ersten Lacher eingeheimst. Ich war schon relativ beliebt in der Klasse, aber wenn Gruppenreferate in Physik anfielen weiß ich auch, wie es sich anfühlt als letzter gewählt zu werden.
SG: Unter welcher Sparte findet man dein Buch in der Buchhandlung? LM: Ein Ratgeber ist es nicht. Es ist eigentlich wie ein Spiegel. Ein Spiegel von Jemandem, der nie besonders gut in der Schule war sondern sich immer so durchgewuschelt hat. Es sind ein paar Tipps und Tricks dabei, wie man durch die Schulzeit kommt, aber es ist tatsächlich eine Hommage an die Schulzeit. Es ist sehr lustig geworden. Und es ist sehr echt. SG: Welche Zielgruppe spricht das Buch an? LM: In erster Linie Schüler und Kids. Der Titel „Mathe ist ein Arschloch“ spricht vielleicht nicht unbedingt die Eltern an, aber auch meine Mutter oder Leute bei der LitCologne, die über
SG: Um ein Buch zu schreiben braucht es dann aber doch etwas an Talent und Wissen. Wie warst du im Deutschunterricht? LM: In Deutsch war ich tatsächlich immer recht gut. Gerade wenn es um Dinge wie Gedichtinterpretationen ging, da konnte ich immer viel drum herum labern. Mein Motto zu Schulzeiten war „Sicheres Auftreten bei kompletter Ahnungslosigkeit!“ Den größten Mist als Gold verkaufen und im Deutschunterricht kam man mit dieser Methode immer gut voran, in Mathe eher nicht. Ich konnte mich schon immer gut ausdrücken und reden und auch das Schreiben hat mir immer schon Spaß gemacht. Aber auch Englisch war eines meiner guten Fächer, weil
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ich bilingual erzogen worden bin. Da mussten dann die eins in Englisch und die zwei in Deutsch die ein oder andere fünf in den naturwissenschaftlichen Fächern wieder ausgleichen. SG: Nochmal zum Thema Klassenclown. Welcher Streich ist dir bis heute positiv oder negativ in Erinnerung geblieben? LM: Es gibt diverse Klassenbucheinträge über mich und ein sehr legendärer Eintrag lautet „Luke Mockridge zündet Mülleimer an und johlt wie ein Indianer“.
SG: Ein Zitat besagt „Man lernt nicht für die Schule sondern für das ganze Leben“. Was hast du aus deiner Schulzeit ins Leben übertragen können? LM: Marc Twain hat mal gesagt „Don't let school interfere with your education“. Das ist ein schöner Satz über soziale Strukturen und wer man sein möchte. Das prägt sich schon sehr in der Schulzeit. Also, dass man in der Schule für sein ganzes Leben lernt würde ich bejahen, aber eher weniger auf den Unterrichtsstoff bezogen.
FOTO: GUIDO SCHRÖDER
SG: Wenn du an deine Schulzeit zurückdenkst, würdest du aus heutiger Sicht etwas anders machen? LM: Per se hätte ich gerne meine Intelligenz jetzt und würde damit gerne zurück in die dritte Klasse gehen. Es wäre toll, einen Tag lang mal der Hochbegabte zu sein. Ich war nicht der selbstbewussteste Typ in der Schule. Erst auf der Uni habe ich gemerkt, dass ich auf die Bühne gehöre. Zu Schulzeiten fand ich sowas wie Theater-AGs eher blöd. Vielleicht hätte ich in dem Punkt einfach schon selbstbewusster sein sollen und nicht auf das hören, was Andere einem sagen, sondern das tun, was einem Spaß macht. Ich denke, dass ist der einzig wahre Weg um glücklich zu werden. Wenn ich mit dem 12-jährigen Luke nochmal sprechen könnte, würde ich ihm sagen „Hey. Theater ist nicht schwul, Theater ist cool!“ Macht worauf ihr Lust habt, das ist ein Tipp, den ich an andere Schüler gerne weitergeben kann.
Da simmer dabei:
David gegen Goliath Die SGS Essen spielt gegen den 1.FFC Frankfurt im DFB Pokalfinale der Frauen am 17. Mai in Köln Ein kleines Jubiläum kündigt sich an – zum fünften Mal startet am 17. Mai 2014 in Köln wieder das Frauenfußball-Highlight des Jahres. Die Rekordmeisterinnen des 1. FFC Frankfurt werden gegen den Favoritenschreck SGS Essen antreten. Zwar gilt der 1. FFC unter Experten als eindeutiger Favorit, doch bereits in den Vorrunden bewiesen die Debütantinnen aus Essen ihr fußballerisches Können, als sie den haushohen Fa-
voriten Turbine Potsdam, aber auch die Damen des 1. FC Köln aus dem Turnier kickten. Damit ist den Fußballfans am 17. Mai ab 16.30 Uhr ein Fußballkrimi garantiert. Vorab erklärten beide Vereine, dass sie „sich riesig auf die typisch kölsche Atmosphäre im RheinEnergieStadion und im Umfeld“ freuen. Egal welche Mannschaft schlussendlich gewinnt, Spannung ist sicher. Endspiele haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Nicht selten wurden klare Außenseiter in 90 Minuten zu den Heldinnen und Helden der Stunde.
Das DFB-Pokalfinale der Frauen zählt zu den Sport-Highlights in diesem Jahr und umfasst eine in Deutschland einmalige Mischung aus weiblichem Spitzenfußball und toller Familienunterhaltung. Nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf den Tribünen im Stadion dominieren die Mädchen und Frauen. Mit Blick auf den weiblichen Besucheranteil von rund 60 Prozent ist Köln hier Vorreiter. BUNTES FANFEST MIT DEN HÖHNERN, KASALLA UND CAT BALLOU
Fotos: DFB
Vor dem spannenden Fußballspiel erwartet die Kölner wieder ab 11:11 Uhr ein buntes Fan- und Familienfest auf den Stadionvorwiesen. Neben Maskottchen und Kleinkünstlern wird auf der großen Bühne wieder ein Kölner Musik-Highlight das Nächste jagen. Außer den gefeierten Newcomern Kasalla und Cat Ballou stimmen auch die Höhner musikalisch auf das große Finale ein. Frei nach dem Motto „Da simmer dabei“ sind unter anderem die Sportbotschafterinnen und Sportbotschafter Janine Kunze, Liz Baffoe, Shary Reeves und Janus Fröhlich mit von der Partie. Der Nachwuchs wird sich in verschiedenen Mädchenfußballturnieren auf den Vorwiesen messen und dem Publikum sein Können beweisen. Alle Aktionen werden unentgeltlich angeboten. ATTRAKTIVE TICKETPREISE Tickets für das Finale sind ab sofort in den Vorverkaufsstellen des 1. FC Köln, telefonisch unter der Hotline 069- 650 085 00 und im Internet auf https://tickets.dfb.de erhältlich. Für Familien bietet der DFB ein besonderes Angebot: Für 10,00 Euro pro Person können zwei Erwachsene mit mindestens einem Kind oder ein Erwachsener mit mindestens zwei Kindern das Spiel live im Stadion verfolgen. Weitere Informationen zum Ticketverkauf finden Sie unter https://tickets.dfb.de
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