KOMPASS Ausgabe 01 I 2013

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54. Ausgabe 01 I 13

Das Stadtmagazin f체r Zwickau

Vogtland und Erzgebirge

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deinkompass

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R.I.P. StudentencluB der t채gliche

BURN OUT drahtseilakt

PROST,NEUJAHR!

vorbei

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Messe Chemnitz

❚ Mehr als eine Hochzeitsmesse Die Messe bietet neben dem Rund-um-Sorglos-Paket für den „großen Tag“ auch viele Anregungen für alle anderen großen und kleinen Festlichkeiten.

CHEMNIT Z

19. – 20. Januar 2013

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❚ Highlights Braut- und Festmodenschauen täglich 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr. Lassen sie sich verzaubern, atemberaubende Brautund Festkollektionen bringen Ihre Augen zum Leuchten. Die neuesten und leckersten Trends aus der Cateringküche gibt es zum Probieren an der Food-Bar.

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❚ DIE Baby- und Kids-Messe in Chemnitz Die Messe bietet neben dem Rund-um-Sorglos-Paket für alle (werdenden) Eltern und Großeltern auch Spiel, Spaß und Angebote für alle Kids bis hin zur SchulstartErstausstattung. ❚ Highlights Casting zum »Chemnitzer Messesternchen 2013«, Geburtsklinik-Check, Umstandmodenschau, Trageberatung, ADAC-Kinder-Autositz-Beratung, große Schulranzenauswahl, Vorträge & Workshops, Kinderbetreuung uvm.

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Baby plus Kids

CHEMNIT Z

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inhalt

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Foto: E-Plus Gruppe Fotostream

TITELTHEMA

Die schlauen Panther Foto: Dorothea List

bildung im Alter

12 Studentenclubs adé? Warum es sich lohnt, darum zu kämpfen 38 Burn out Eine Krankheit, mehrere Meinungen

ZWICKAU UND UMGEBUNG

06 Gerd Fröbe 100. Geburtstag 07 Jobromanze Nach der Feier 07 Ehrwürdig Sportförderpreis 08 DFL Gewaltdebatte geht weiter 10 Alle unter einem Dach Über das Mehrgenerationenhaus 22 Namen der Region! Regina Thoss

KUNST & KULTUR

24 Lomografie Jenseits der Perfektion 30 Buchtipp Katharina Mahrenholtz: Schwangerschaft und Geburt 31 Gaso Live Der Januar in Zwickaus soziokulturellem Zentrum 34 Tipps für Kids Für die Augen und Ohren der Kleinen

Musik

30 Neu im Handel Lange angehört - kurz vorgestellt

FILM

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Das angebot ist da

32 ZWEI MAL ZWEI Neues von den Filmemachern 33 FILMtipp Jack Reacher

LIFESTYLE

Uptodate

INHALT

warum wir kultur nicht nutzen

46 sushi Trend und Genuss aus Japan

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Stadtmagazin Kompass / 54. Ausgabe 01 I 13 KOMPASS

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zwickau & umgebung

ICH SCHREIBE

SCHNELLER SMS,

ALS MEINE MUTTER SPRICHT. MEIN TEAM ZEIGT MIR, WIE ICH SCHNELL EINE AUSBILDUNG BEKOMME.

NS KOMM I

TEANMFT

ZU KU ICH -BIN

E -GUT.D

Ausbildungsstellenbörse 19. Januar 2013, von 9 bis 13 Uhr in der Agentur für Arbeit Zwickau, Pölbitzer Straße 9a. Arbeitgeber aus verschiedenen Branchen präsentieren an diesem Tag ihre Ausbildungsstellen für 2013, ein Profi-Fotograf Mach das zum Beruf, worin du gut bist. Wir unterstützen schießt Fotos fürbei die dich als Teampartner derBewerbungsmappe Suche nach der passenden Ausbildung. Gemeinsam mit dir sind wir das Team Zukunft. und Experten unterziehen die BewerbungsWir finden heraus, wo deine Stärken liegen, und stehen dir beim Berufsstart zur„Mappen-TÜV“. Seite. mappen einem DIE BERUFSBER ATUNG

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KOMPASs 01 I 13


inhalt

mobil

48 Alternativer Antrieb Tesla und Toyota als Beispiele der Zukunft

reise

50 freighthopping Weg von der Straße, rauf auf‘s Gleis

schule, beruf, karriere 55 Beruf Pendelverkehr

GLOSSE/KOLUMNE

11 Christiane Ganz Frau 21 Die goldene Walnuss Preisgekrönte Sinnlosigkeiten 58 käpt‘n kompass Der Superheld für jede Lebenssituation 82 KURT‘S BERICHT Der Weltverbesserer mit der sympathischen Kritik bezieht Stellung

unterhaltung

59 Horoskop januar

Date guide

60 die highlights des monats

PARTYGESICHTER

74 Schnappschuss Die Gesichter der letzten Parties

SINGLES

79 Vierbeiner suchen ein zuhause

STANDARDS

80 firmenverzeichnis 81 impressum

VORSCHAU

82 der kompass im februar

Liebe Leserinnen und Leser, Ganz gleich ob Sie am 12.12.2012 noch schnell geheiratet haben oder nicht: Wir hoffen, dass Sie ohne größere Schäden den Jahreswechsel überstanden haben und heil im Hier und Jetzt angekommen sind. Wenn Sie diese KOMPASS-Ausgabe vor sich halten, spricht zumindest schon einmal einiges dafür. Denn natürlich wollen wir auch 2013 weiter dafür sorgen, dass Sie sich mit Information und Unterhaltung aktiv durch unsere Region bewegen können. Und da wir uns unlängst in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts befinden, können Sie das nicht nur mithilfe unserer Printausgabe tun, sondern auch über unsere Homepage www.deinkompass.de sowie über unsere Facebookseite. Dort gibt’s den KOMPASS jetzt übrigens auch als digitale Version zum Umblättern – Schauen Sie doch mal vorbei! In der aktuellen Ausgabe haben wir uns einem Thema gewidmet, dem Sie mit großer Wahrscheinlichkeit schon einmal begegnet sind: dem Burnout. Ein Name, den man oft hört, aber dessen Hintergrund man doch nicht so genau kennt. Vielleicht auch nicht allzu genau kennen will? Im Zwickauteil hat sich unsere Autorin Christiane Krögel-Ladwig die Studentenclubs der Westsächsischen Hochschule näher angesehen und sich mit deren Mitgliedern über die Bedingungen und Zukunft der hiesigen Studentenszene unterhalten. In der Kulturrubrik erfahren Sie, was Lomografie ist und unsere zwei Dauerbrenner Käpt’n KOMPASS und Kurt finden sich auch wieder neue Themen bei bewährter Federführung also! Kommen Sie gut durchs neue Jahr! Viel Spaß beim Lesen wünscht die Redaktion.

Wir wünschen allen Lesern ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr. 01 I 13 KOMPASS

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zwickau & umgebung

neu entdeckt: gut angezogen Cop. Copine.

Mehr als ein Schurke 100. Geburtstag von Gerd Fröbe ZWICKAU I

zwickau I Lust auf zeitlose, ausgefallene und

qualitativ gute Fashion? Wer weg will vom H&Moder Esprit-Einheitsbrei, sollte sich in Zwickau demnächst mal im Cop. Copine umschauen. Seit Anfang November ist das deutschlandweit erste Geschäft mit internationalen Stücken in der Magazinstraße geöffnet und bringt so etwas französische Atmosphäre in die Sachsenstadt. 1986 wurde die Marke „Copain Copine“ von Alain und Leon Nedelian in Paris gegründet. Die jungen Kollektionen bestachen durch Dynamik und viel Kreativität. Sieben Jahre später ist dadurch das Label „Cop. Copine“ entstanden. Die kombinierbaren Stücke zeichnen sich überwiegend durch gut tragbare Schnitte und innovative Materialien, versehen mit originellen Details aus. Im trendig gestalteten Zwickauer Store sind neben aktuellen Kollektionen auch Accessoires wie Gürtel, Schmuck oder Schals erhältlich. Und mit dieser Kleidung setzt Frau nicht nur ein klares Statement für ihre Weiblichkeit, sondern sie fällt auch definitiv auf. ckl ------------------------------------Info: Cop.Copine Boutique, Magazinstrasse 3, Zwickau, www.cop-copine.de

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Einer der bedeutendsten Zwickauer wäre demnächst 100 Jahre alt geworden. Am 25. Februar 1913 kam der Schauspieler Gerd Fröbe in Zwickau-Planitz zur Welt und sollte ab Ende der 50er Jahre zu den großen deutschen Charakterdarstellern gehören. Mit der Friedrich-Dürrematt-Verfilmung „Es geschah am helllichten Tage“, in der er einen Kindermörder spielt, gelang ihm an der Seite von Heinz Rühmann der große Durchbruch. 1964 folgte dieser auch international: Im James-Bond-Film „Goldfinger“ mimte er den titelgebenden Bösewicht Auric Goldfinger als Gegenspieler von Sean Connery. Der Streifen zählt bis heute zu den besten Bondfilmen. Die darstellerische Klasse von Gerd Fröbe wussten die Bond-Produzenten so sehr zu schätzen, dass sie ihn trotz seines eher mäßigen Englischs engagierten und seine Stimme im Original nachsynchronisieren ließen. Fröbe ist also in der englischen Fassung nicht selbst zu hören, übernahm allerdings die deutsche Synchronstimme. Die Rolle des Schurken spielte Fröbe noch einige Male, reduzieren kann man ihn darauf allerdings nicht, besaß er doch auch großes komödiantisches Talent. Schurkentum und Humor prägt so auch seine Darstellung des Räuber Hotzenplotz in der gleichnamigen Kinderbuch-Verfilmung aus dem Jahr 1974. Oft war er auch als Kriminalkommissar zu sehen. 1988 verstarb Fröbe infolge eines Herzinfarktes. Über 100 Film- und Fernsehauftritte und zahlreiche Auszeichnungen verzeichnet seine Vita, die einst als Bühnenarbeiter im Zwickauer Stadttheater begann. Foto: wikipedia.de


Kurznews

Hotel oder Büro? Weihnachtsfeier mit Folgen Umfrage I Das Hotelbuchungsportal Hotels.com hat nach eigenen Angaben im Dezember 2012 eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Männern und Frauen erhoben und ist dabei auf interessante Ergebnisse gestoßen: Jeder fünfte Arbeitnehmer hierzulande hat die Nacht nach einer Weihnachtsfeier schon mindestens ein Mal nicht im eigenen Schlafzimmer verbracht. Das sei auch nicht weiter erstaunlich: Knapp 40 Prozent fühlten sich von einem Kollegen beziehungsweise einer Kollegin bereits im normalen Arbeitsbetrieb angezogen. Und wenn’s dann bei alkoholdurchtränkter Adventsstimmung hoch her geht ... tja. Das Portal verweist übrigens unmittelbar im Anschluss an seine Statistik darauf, dass es in diesem Fall ratsam sei,

rechtzeitig vorher ein Hotelzimmer zu buchen. Auf diese Idee kämen bislang nur vier Prozent der Befragten. Die Meisten zögen die Wohnung eines Freundes, Büro oder gar die freie Natur vor. Anders als diese zwischen Umfrage und unmoralischem Angebot verpackte Hotelwerbung könnte man auch einfach den Rat geben: Vorsicht bei Weihnachtsfeiern und Achtung bei Glühwein oder Punsch! Man weiß von Franz Beckenbauer und den Weihnachtsfeiern des FC Bayern, was dabei herauskommen kann. Wir hoffen, Sie haben das bereits im Vormonat berücksichtigt.

LEISTUNG UND ENGAGEMENT wird belohnt DOG SPORTFÖRDERPREIS ZWICKAU I Zum achten Mal vergibt die Stadt-

gruppe Zwickau der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) ihre Sportförderpreise. Mit den Preisen werden jährlich Einzelpersonen, Vereine und Mannschaften beziehungsweise Einrichtungen für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Breiten-, Behinderten-, Nachwuchs- und Leistungssports gewürdigt. Die Auszeichnung erfolgt in den drei Kategorien Einzelsportlerin/ Einzelsportler, Sportverein/ Sportmannschaft/ Einrichtung und Trainer/ Übungsleiter/ Sportfunktionär. Dabei können sowohl Leistungen aus dem Nachwuchssport als auch aus dem Erwachsenen- und Seniorensport berücksichtigt werden. Sportvereine und Schulen der Stadt beziehungsweise des Landkreises und Fachverbände sind neben dem Kreissportbund und der DOG-Stadtgruppe berechtigt, Vorschläge einzureichen. Dies kann noch bis zum 31. Januar geschehen, eine kurze und formlose Begründung reicht dabei aus. Im Vorjahr wurden unter anderem die ehemalige BSV-Handballerin Emi Uchibayashi (inzwischen Frankfurter HC) sowie der Aero-Club Zwickau ausgezeichnet.

Wer Vorschläge einreichen möchte, kann diese adressieren an: Amt für Schule, Soziales und Sport, Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau. pm/red Foto: SAMSUNG / Flickr.com

------------------------------------Info: www.zwickau.de 01 I 13 KOMPASS

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zwickau & umgebung

Panikmache oder Realität? Wie sicher sind Deutschlands Stadien? ZWICKAU I Am 12. Dezember 2012 war Stich-

tag. Nein, die Welt sollte erst ein paar Tage später untergehen. Für viele Fußballfans aber tat sie das schon an besagtem Dezembermittwoch in Frankfurt. Denn an diesem Tag unterzeichneten Vereinsvertreter der ersten beiden Bundesligen das neue Sicherheitspapier des DFL (Deutsche-Fußball-Liga).

Klingt für den Normalbürger... ...erst einmal nicht weiter schlimm. Haben wir es in Deutschland ja mit steigender Gewalt im Fußball und den Stadien zu tun. Daher müssen auch Gesetze her, die diese Gewalt verhindern. Deshalb fand im Sommer auch eine Konferenz unter Führung des Bundesinnenministers statt. Aber hat sich mal wer die Mühe gemacht, dieses Problem näher zu beleuchten? Was erzählen uns Medien und Politiker eigentlich über Gewalt im Fußball?

Zahlen contra Gewaltdebatte

Oktoberfest bald mit leeren Zelten

Über 18 Millionen Besucher haben die Stadien der ersten beiden Ligen über die ganze Saison zu verzeichnen. Bei all diesen Spielen gab es insgesamt etwas mehr als 1100 verletzte Menschen. Das entspricht einer Quote von weit unter 0,001 Prozent aller Stadionbesucher. Strafverfahren wurden etwa 8.000 eingeleitet, auch das entspricht einer Quote von weit unter 0,01 Prozent aller Besucher. Zudem wird nicht erwähnt, wieviele der Strafverfahren tatsächlich zum Abschluss gebracht oder mangels Tatverdacht eingestellt wurden. Auch werden bei der Verletzten-Statistik viele unbeteiligte Menschen geführt, die nicht in Zusammenhang mit Gewalttaten stehen. Dies betrifft laut dem ZentralenInformationsdienst-Sport (ZIS) über 300 Personen und damit fast die Hälfte aller Verletzten. Um welche Verletzung es sich hierbei handelt, und was die Ursachen sind, auch das sagt die Statistik allerdings nicht aus. So hört man beispielsweise immer wieder von Unbeteiligten und gar Polizisten selbst, die durch Pfeffersprayeinsätze der Polizei verletzt wurden.

Eine Zahl, die sich im Fußball über einen Zeitraum von einer Saison generiert, entsteht hier an einem Tag. 800 Verletzte, das ist die Statistik eines einzigen Tages des Münchner Oktoberfestes. Hier redet keiner über Alkoholverbot, Konzerte im Festzelt unter Ausschluss der Öffentlichkeit, personalisierten Eintrittskarten oder Leibesvisitationen – alles Forderungen oder bereits gängige Praxis in und für deutsche Fußballstadien. Die Politik sieht hier scheinbar keinen Handlungsbedarf. Von einer Innenministerkonferenz diesbezüglich hat man zumindest nichts gehört.

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Politiker auf Stimmenfang? Die Grundlage der jetzigen Debatte um die Gewalt in deutschen Stadien ist aus faktischer Sicht mehr als fragwürdig. Denn das Stadion ist den Statistiken nach der wohl sicherste Platz im öffentlichen Raum. Hinzu kommt zudem die Aussage vieler Sozialwissenschaftler, Gewalt sei kein Problem des Fußballs, sondern eines der Gesellschaft. Die Statistik des Oktoberfestes widerspricht dem zumindest nicht.


gewaltdebatte / Thema

Dennoch schießen sich Politik und Medien auf den Fußball ein, erlangt er doch die größte Aufmerksamkeit und mediale Reichweite und erreicht somit in letzter Konsequenz auch die meisten potentiellen Wähler. Hier kann man sich profilieren und Stimmen erhaschen.

deutschen Gesetzbuch nicht standhalten. Doch der DFB hat zum Schaden der Verein keine gerichtliche Kontrollinstanz, wie es auf Bundesebene das Bundesverfassungsgericht darstellt. Vielleicht wäre die Politik auch hier einmal gefragt. mb

Links: Deutschlandweit äußern die Fans ihren Unmut, hier die Karlsruher. Foto: Marco Wedler Mitte: Fans gründeten die Online-Petition „Ich fühl mich sicher“. Nach nur einem Monat haben sich bereits 72.000 Fans eingetragen, die sich auch ohne neue Gesetze sicher fühlen. Rechts: Vorstand des FSV Zwickau

Das neue Sicherheitskonzept in der Kritik

Der FSV Zwickau äußert sich dazu:

Auch aufgrund der genannten Zahlen steht das neue Sicherheitskonzept in der Kritik und wurde von vielen Vereinen aus der 1. und 2. Bundesliga und aufgrund massiver Fanproteste in seiner urpsünglichen Form abgelehnt. So verzichteten die Fans drei Spieltage in Folge die ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden auf Stimmung in den Stadien und unterstrichen so eindrucksvoll, wie Fußball ohne Fans aussehen würde. Man verwehrte sich gegen geplante Kontrollzelte an Eingängen, in denen Leibesvisitationen durchgeführt werden sollen. Von Verletzung der Menschenwürde und damit dem Verstoß gegen das Grundgesetz ist die Rede. Bisher standen den Gästefans an Karten zudem immer 10 Prozent der Gesamtkapazität des Stadions zur Verfügung. Nun aber besteht offiziell die Möglichkeit, Gästefans komplett auszuschließen oder ihnen nur ein viel zu geringes Kartenkontingent zur Verfügung zu stellen. Die Angst vieler Fans: Der DFB schafft sich ein privates Parallelstrafrecht, unabhängig von der deutschen Rechtsprechung. So manches Urteil des DFB-Sportgerichts würde dem

Soweit sich die Mehrheit der professionellen Fußballvereine auf die Umsetzung des Sicherheitskonzeptes des DFB verständigt hat, besteht für den FSV kein externer Handlungsspielraum.Aus unserer Sicht sind je nach Gefahrenpotential präventive Maßnahmen hilfreich, wenn sie nicht grundlegende Rechte der Fangemeinde beschneiden; jegliche Besucher unter Generalverdacht zu stellen und entsprechend zu reglementieren, überfordern den Veranstalter und erscheinen als unangemessen. Solange die Politik Ausschreitungen und Randale allein als Ausdruck der Fußball-Fankultur betrachtet und nicht bereit ist, aggressives Verhalten weniger junger Leute als zunehmend gesellschaftliches Phänomen zu erkennen, bleiben Konzepte Makulatur. Der FSV sieht nur einen Weg - ständige und partnerschaftliche Kommunikation mit allen Fangruppen und gezielte Selektion Einzelner aus der großen Anhängerschaft eines Vereins.Mit der Arbeit unseres Fanprojektes sowie dem Fanbeauftragten des FSV verzeichnen wir positive Tendenzen zu besonnenem Auftreten. 01 I 13 KOMPASS

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zwickau & umgebung

KURZNEWS / Mehrgenerationenhaus

Alle unter einem Dach Mehrgenerationenhäuser in der Region regional I Alle unter einem Dach – aber nicht

unter einem Dach wohnend. Mehrgenerationenhäuser sind zentrale Treffpunkte für Jung und Alt. Im deutschlandweiten Aktionsprogramm werden derzeit 450 Häuser gefördert. Gemeinsames Anliegen ist, den Zusammenhalt zwischen Menschen jeden Alters und verschiedenster kultureller und sozialer Hintergründe zu stärken. Mehrgenerationenhäuser bringen die Erfahrungen und Ideen unterschiedlicher Generationen an einem Ort zusammen. Hier findet man Sportkurse, Tanzgruppen, Keramik- oder Handarbeitsangebote. Man kann am Geocaching, Spielenachmittagen und Ferienausflügen teilnehmen. Kinderbetreuung wird ebenso angeboten wie Hilfe bei der Pflege demenziell erkrankter Menschen. Senioren finden in den Mehrgenerationenhäusern Unterstützung, Jugendliche können im „Offenen Treff“ Kaffee und Tee trinken, Eltern können sich mit Gleichgesinnten austauschen und finden fachkundige Ansprechpartner. Die Mehrgenerationenhäuser haben nach den Bedürfnissen und Interessen der Menschen in ihrem jeweiligen Ort ein vielfältiges Programm aufgebaut,

welches ständig erweitert wird. Die Schwerpunkte liegen hierbei in vier Bereichen: „Haushaltsnahe Dienstleistungen“, „Alter und Pflege“, „Integration und Bildung“ sowie „Freiwilliges Engagement“. In unserer Region laden zu einem Besuch ein: Das SOS-Mütterzentrum Zwickau, das Mehrgenerationenhaus Kirchberg „Im Haus der Parität“, das Familienzentrum „Kinderidylle“ e.V. in Wildenfels (Härtensdorf ), das Mehrgenerationenhaus der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Zwönitz und das „Schützenhaus“ in Hohenstein-Ernstthal. Weitere Mehrgenerationenhäuser gibt es in Chemnitz, Gera, Plauen und vielen anderen Städten in ganz Deutschland. Durch die generationsübergreifende Arbeit werden die Gemeinschaft und das Zusammenleben der Menschen vor Ort unterstützt. Eines haben alle Häuser gemeinsam: Sie sind lokal verankert und stehen jedem Interessierten offen. Jeder ist eingeladen mitzumachen, sich aktiv einzubringen oder einfach einmal vorbeizuschauen. Es bleibt nur eins zu sagen: Hereinspaziert! dl / Foto: MGH Wildenfels ---------------------------------------Info: www.mehrgenerationenhaeuser.de

Frauen mit Lust am Volleyball für Ligabetrieb gesucht

Die Volleyballfrauen des SV Rot Weiß Werdau e.V. suchen talentierte Mitspielerinnen, die mindestens 18 Jahre alt sind und Begeisterung mitbringen. Ab 2013/14 möchte der Verein mit einer Mannschaft in der Liga an- und eingreifen. Das Probe-training findet am 3. Januar und am 17. Januar, jeweils 19:30 Uhr, in der Sporthalle der Gerhart-Hauptmann-Schule in Werdau, Gerhard-Weck-Straße 14 statt. Kontakt und Anmeldungen: Angie Raifarth, angie_raifarth@web.de 10

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Foto: Sachariy Mark / pixelio.de


Kurznews Kolumne

Christiane

gANZ fRAU

Machen wir Schluss oder ein Kind? Es ist merkwürdig, wie Menschen manchmal mit dem Thema Kind umgehen. Eigentlich ist es eine wunderbare Sache, wenn man sich mit seinem Partner entscheidet, diese lebensverändernde Aufgabe anzugehen. Da sind Fettwerden, Hormonachterbahnfahren oder volle Windeln die geringsten Hürden. Ein Kind verändert wirklich alles. Schade oder eher unverständlich ist, wenn man das Gefühl bekommt, das Paare Nachwuchs in die Welt setzten um ihre Beziehung zu kitten. Nach dem Motto „Machen wir Schluss oder ein Kind?“ Ich habe das ein oder zweimal mitbekommen und kann es nicht nachvollziehen. Ja, ein Baby kann ein Paar enger zusammenbringen. Lachen, Weinen, schlaflose Nächte, Wutanfälle – die Liste der Dinge, die man gemeinsam erleben kann, ist endlos. Doch unterdrücken kann man Beziehungsprobleme selbst mit einem Zwerg nur eine gewisse Zeit lang. Und dann? Der „Worst Case“ wäre doch die Trennung, was für den Nachwuchs mit am schlimmsten ist. Erst seitdem ich selbst Mama

bin, weiß ich, wie sehr mein Sohn an seinem Papa hängt und dass die beiden sich gegenseitig brauchen. Dann überlegt man auch genauer, ob man sich trennen oder an der Beziehung arbeiten würde, schließlich geht es nicht länger nur um einen selbst. Bei anderen Fällen, wo ein Partner kein Interesse am Kind hat und sich der erziehende Teil dann allein durchs Leben schlagen muss, kann ich nicht mitreden. Man sollte nur lieber zweimal überlegen, warum man sich ein Kind wünscht und ob es nicht besser wäre, erst einmal zu schauen, ob nicht bei anderen Sachen Klärungsbedarf herrscht. Ich jedenfalls bin dankbar dafür, dass ich die letzten zwei Jahre nicht allein durchleben musste und jemanden an meiner Seite hatte. Klar würde es bestimmt auch allein gehen und ich habe größten Respekt vor jeder alleinerziehenden Mutter. Doch so ist es einfach schöner. Kommt gut ins neue Jahr, Leute!

Man liest sich, Eure Christiane

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Austausch, Party und Gemeinschaft

Zwickauer Studentenclubs auf dem absteigenden Ast?

Foto: Club Null13

„Ach ja, so ein Leben als Student ist doch was Herrliches.“ Diesen Spruch hört man öfters, gerade von älteren Menschen. Denn die sind mitunter der Ansicht, Studenten seien faule, meist betrunkene, erst mittags aus den Betten kriechende Nichtstuer, die sich auf Kosten von Bafög, Mami-Papi & Co. ein paar schöne Semester machen. Doch die Realität sieht meist anders aus, auch in Zwickau. Hier kommen Studierende mit Vorlesungen,

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Lernen, Arbeiten oder Präsentationen Vorbereiten und Durchführen mitunter auf 50 Wochenstunden. Da sollte man sich dann doch auch mal entspannen dürfen. Zum Beispiel bei einem günstigen Bier in einem der drei Studentenclubs. Drei? Nicht ganz, denn dem alt ehrwürdigen Studentenclub „Collage“ droht das Aus. Und die Abrissbirne kommt, fragt sich nur wann. KOMPASS hat nachgefragt und dabei Clubs und Studentenszene einmal näher betrachtet.


studentenclubs / Thema

Wer in sich unseren Landen an ein Studium wagt, der freut sich nicht ausschließlich auf neues Wissen, kompetente Dozenten und genügend Platz an den FHs und Unis. Nein, auch Sex, Drugs & Rock‘n Roll, also Parties, einschlägige Suchtmittel sowie von der Natur optisch begünstigte Männer und Frauen stehen auf dem Programm. Und wo finden diese Parties meistens statt oder von wem werden sie veranstaltet? Richtig, von den örtlichen Studentenclubs.

Die gibt es schon seit den 1970er Jahren und sind heute fast nur noch in den neuen Bundesländern zu finden. Der Fokus lag und liegt klar auf der richtigen Mischung aus Kneipe, Veranstaltungen, Kultur sowie Essen und Trinken zu studentenfreundlichen Preisen. Von diesen besonderen Einrichtungen hat Zwickau derzeit drei und die Westsächsische Hochschule, einschließlich der Standorte Schneeberg, Reichenbach und Markneukirchen, vier. Da wäre zum einen das modern-minimalistisch wirkende Collage, in der Platte auf dem Scheffelberg, das wohl jedem bekannte, gemütlich-rockige Tivoli in der Äußeren Schneeberger Straße, das mit Kellercharme versehene 0-13 im Wohnheim in der Inneren Schneeberger Straße und in Reichenbach existiert der Brainstorm Club, wo sich die Studenten dort die Zeit vertreiben. Dies sind Orte mit Kultcharakter, wo seit Jahrzehnten ehrwürdig gefeiert, getanzt, geknutscht oder diskutiert wurde. Doch nun soll das Collage bis spätestens 2016 dem Abriss mit zum Opfer fallen und noch ist nicht klar, ob es danach weitergeht. Und wenn ja, wie.

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zwickau & umgebung Mit den Clubs im Gespräch

Collage

Im spreche ich mit Ronny und Enno. Beide gehören zum festen Kern der Vereinsmannschaft, der momentan etwa 15 Mitglieder zählt. Gegründet wurde der Club Mitte der 80ziger Jahre als FDJ-Klub der Pädagogischen Hochschule „Ernst Schneller“. Die damaligen Klubräume beherbergte der Keller von Haus 4 des heutigen WHZ-Campus. Schon Bands wie Rammstein und Rosenstolz haben hier gespielt und legendäre Parties, wie zum Beispiel der jährliche Kassensturz, verdanken ihre Entstehung dem Collage. Vor zwei Jahren wurde renoviert, die Optik komplett verändert und rund 15.000 Euro Material investiert. Natürlich alles mit ehrenamtlichen Helfern. Und wie ist das nun mit dem Abriss?

Ronny berichtet, dass es seit zwei Jahren immer wieder Versuche gäbe, den Club zu schließen. Hauptakteur ist unter anderem ein Energieversorger, der die Leitung nicht mehr weiter betreiben will, weil nicht genügend Fernwärme abgenommen wird. 2011 stand das Collage erneut vor der Schließung, die aber im letzten Moment verhindert werden konnte. Die Beteiligten einigten sich auf eine Frist von zwei Jahren, die im Sommer kommenden Jahres ablaufen würde. Jedoch, so der 26 Jährige, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Frist erneut verlängert wird bis 2015 oder 2016. Das klingt alles ziemlich vage und wie ein Tod auf Raten. Bis es also zum Abriss kommt, bleibt noch Zeit. Um sich ein neues Quartier zu suchen zum Beispiel. Mit Anja Schönherr, Leiterin des Studentenwerks, sucht man nach möglichen Räumen. Ideen seitens des Studentenwerks Chemnitz-Zwickau gibt es, doch noch ist nichts in trockenen Tüchern und richtig begeistert ist das Collage-Team auch nicht. Also machen die Jungs und Mädels erst einmal weiter und hoffen, dass sich das Studentenwerk gnädig zeigt bei den neuen Räumen und bei der eventuellen Finanzierung des Umzugs und der Renovierung. Bis zum Tag X werden Feiern wie der Kassensturz und die Faschingsparty organisiert und natürlich wird kräftig mitgefeiert. Sonst lädt der urban gestaltete Club auf dem Scheffelberg auch einfach zum da sein ein. Die Leute nett, coole Musik im Hintergrund und im nächsten Sommer vielleicht wieder ein Beachvolleyballplatz – da kann man es schon aushalten.

Tivoli

^ Nicht nur hinter der Bar ein Herz und eine Seele- Ronny und Enno zählen zum festen Kern des Collage. Foto: ckl

> Hanson, 23 Jahre, feiert nicht nur gern, sondern widmet dem Tivoli als Vereinsmitglied auch gern viel Zeit. Foto: ckl

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Ortswechsel: Im sprechen wir mit Johannes Lemke alias „Hanson“. Der ziemlich große, rotblonde Maschinenbaustudent ist eines von drei Vorstandsmitgliedern und auch so fast jeden Tag im Club. Daher kennt er nicht nur die eigene Baustelle, sondern auch die anderen Clubs. „Wenn kein anderes Quartier gefunden würde und das Collage damit wirklich wegfiele, wäre


Studentenclubs / Thema das für die Zwickauer Studentenszene ein herber Schlag“, so der 23-Jährige. „Das studentische Angebot in der Stadt ist zwar nicht schlecht, trotzdem ist es immer schade, wenn es für eine derartige Institution keine Zukunft geben sollte.“ Das Vereinsmitglied weiß, wovon es redet. Seit etwas mehr als zwei Jahren kümmert sich Hanson zusammen mit den beiden anderen Vorständen und aktuell 12 bis 20 aktiven Mitglieder um das „Tiv“. Sie sind die, die immer da sind. Den Club mit der schummeligen Bar-Atmosphäre gibt es seit 1990 in der jetzigen Vereinsform. Hier findet man rocklastige Musik, „Welcome-Abende“ für ausländische Neustudenten und freitags leckeres Essen. Überraschend ist zu hören, dass das Tiv zwar vom Land Sachsen gefördert wird, von der Westsächsischen Hochschule jedoch keine finanziellen Zuschüsse erhält. Gerade dieser Einrichtung sollte aber doch daran gelegen sein, dass Zwickau ein attraktives Studentenleben bietet. Dazu gehören auch die Studentenclubs. Hanson bezeichnet die Zusammenarbeit als eher neutral. Und die Konkurrenz? Grundlegend ist der ABM-Student der Ansicht, dass das Tiv außer Konkurrenz läuft, sei es der Standort oder die Preise. Dann gibt es im Club keine Probleme? An Personal könne es manchmal mehr sein, denn ehrenamtliche Helfer sind rar. Doch sonst scheint hier soweit alles im Reinen zu sein. Also kein Überlebenskampf an allen Fronten?

zur kulturellen Vielfalt der hiesigen Studentenszene beiträgt, sondern die auch einen wichtigen Organisationsstrang darstellt. Gerade wenn es um gemeinsam durchgeführte Veranstaltungen geht, wie zum Beispiel den Semesterauftakt, könnte es zu Schwierigkeiten innerhalb der Organisation und beim Personal kommen“, erklärt der 24-jährige Student. Auch der Kellerclub erhält keine finanziellen Hilfen der Hochschule, jedoch differenziert Claas hier. Seinen Aussagen zufolge ist zwar auch hier die Zusammenarbeit eher gering, allerdings bietet die WHZ Zuwendungen nichtmonetärer Art an, etwa durch das zur Verfügung Stellen von Räumlichkeiten oder die Teilnahme an Hochschulveranstaltungen. Sollte das aber nicht selbstverständlich sein? Gibt es hier große Schwierigkeiten? Nein, eigentlich nicht. Gut, die Personalfrage steht auch hier aufgrund der hohen Fluktuation immer im Raum. Allein sieben Mitglieder gehen in den nächsten Monaten ins Praxis- oder Diplomsemester. Dann wird’s es ein wenig härter und so sind neue Leute jederzeit willkommen. Seit 3 Semestern studiert Claas Pflegemanagement an der WHZ und hilft, wie viele Andere ehrenamtlich im Null13. Foto: ckl

Null13

Die letzte Station ist das . Unten im Keller, viele Sofas, Wohnzimmeratmosphäre und ein Affe. Dass hier richtig die Post abgeht, kann man sich auf den ersten Blick nicht so recht vorstellen. Claas Mummenthey kennt das anders. Der Student aus dem Studiengang Pflegemanagement organisiert als Vorstandsvorsitzender zusammen mit den derzeit etwa 20 Mitgliedern regelmäßig Veranstaltungen, um den Studierenden auch unter der Woche abends etwas zu bieten. Tschechische Abende mit landestypischen Bieren, Spielabende, Kulturelles, und mittwochs Party. Es kann Billard gespielt oder einfach nur eine ruhige Kugel geschoben werden. Auch Claas ist von den Veränderungen im Collage wenig begeistert. „Im schlimmsten Fall bricht damit eine Einrichtung weg, die nicht nur 01 I 13 KOMPASS

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zwickau & umgebung

< Zwischen Studium und Parties ist auch mal Zeit für einen gemütlichen Spielabend. Foto: Club Null13

^ Ausgelassen geht es bei den Parties immer zu. Foto: Club Null13

Studentenszene Zwickau? (und anderswo) Das Leben nach der täglichen Portion Studium ist meist geprägt von Lernen, Arbeiten oder Freizeit. Die Westsächsische Hochschule Zwickau bietet hier eine Reihe von Möglichkeiten, seine Zeit bis zum ersten Bier oder Wein sinnvoll zu nutzen. Neben der Möglichkeit, sich in Studenten- oder Fachschaftsräten zu engagieren sind viele Angebote im Hochschulsport vorhanden. Von Volleyball und Fitnessstudio über Schwimmen und Fußball bis hin zu Golfen und den verschiedensten Kursen kann man sich richtig austoben. Es existiert ein Hochschulchor, der meistens nach Verstärkung sucht und auch die evangelische und katholische Studentengemeinschaft kann bei Interesse besucht werden. Neben den drei einschlägigen Studentenclubs gibt es diverse Bars und Kneipen in der Innenstadt, ein Kino, ein alternatives Kino im Gasometer und so weiter. Wer etwas sucht, der findet auch. Eine einschlägige Studentenszene wie etwa in Jena, Dresden oder Leipzig findet man hier jedoch nicht. Dafür fehlt der junge Puls, der sich in anderen Städten dank der Wissbegierigen niederschlägt.

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In Jena fällt neben den fast 20.000 Studierenden auf, das schon das Stadtbild ein anderes ist. Wesentlich mehr junge Menschen, der Einzelhandel nicht ausschließlich auf den Normalbürger abgestimmt. Und die Kneipen in der Wagnergasse sind zu (fast) jeder Tages- und Nachtzeit geöffnet. Auch in Leipzig und Dresden greift das Flair, verbreitet durch die Studierenden, anders als in der Schumannstadt. Zwickau hat in punkto Studentenszene also noch reichlich Nachholbedarf. Dafür müsste man sich aber neben der Hochschule auch einmal mit den doch recht konservativen Stadtvätern auseinandersetzen, die hier mehr Raum für Neues, Anderes, Unkonventionelles zulassen müssten. Denn trotz der bestehenden Angebote und den moderaten Lebenshaltungskosten scheint Zwickau als Studienort nicht mehr so attraktiv zu sein wie früher. Nicht einmal tausend Studienanfänger wurden im September 2012 immatrikuliert. Im Jahr zuvor waren es noch 1092 Studierende, 2010 immerhin noch 1120 Studenten. ckl


Kurznews

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Tanz Erleben Workshops mit dem Mondstaubtheater Tanzkunst und Schauspiel – dafür steht in Zwickau seit vielen Jahren das Mondstaubtheater. Seine Wurzeln reichen bis Anfang der 90er Jahre zurück, als der Verein music creativ e.V. sich die Förderung von Kleinkunst auf die Fahnen schrieb. Im vergangenen Oktober feierte das Tanztheater-Ensemble sein zehnjähriges Bestehen. Ein Grund zum müde Werden ist das für Gabriele Bocek, künstlerische Leiterin des Mondstaubtheaters, aber nicht. „Tanztheater umfasst für uns Freude an der Bewegung, an Auseinandersetzung, gemeinsam etwas zu erschaffen und deshalb gemeinsam zu schwitzen – körperlich und geistig“, so die Tanzpädagogin. „Das Durchleben und Gestalten dieser Prozesse bedeutet stets auch, am Ende um viele Erlebnisse und Erfahrungen reicher zu sein.“ Genau diese positiv ansteckende Erfahrung können alle tanzinteressierten Menschen vom 22. bis 24. März selbst erleben. Dabei sei auch jeder ohne tänzerische Vor-

kenntnisse willkommen und kann sich in einem der vier Intensivworkshops ausprobieren und vor allem austoben. Gastdozenten aus Leipzig und Dresden bringen ihre Begeisterung für Indischen Tanz, Urbanen Tanz und auch Contact Improvisation mit und zeigen, wie vielfältig Tanz sein kann. Foto: Mondstaubtheater

-------------------------------------Info: Anmeldeschluss: 28. 02.13. Weitere Informationen zu Anmeldungsrabatten bis zum 31.01., sowie den Proberäumen des Mondstaubtheaters unter www.monstaubtheater.de

„Für Frauen ist das kein Problem“ Max Raabe & Palast Orchester Im Januar 2011 ist die Platte „Küssen kann man nicht alleine“ herausgekommen. Für dieses Album hatten sich zwei der interessantesten deutschen Unterhaltungskünstler der letzten Jahrzehnte zusammengetan: Max Raabe und Annette Humpe. Als Max Raabe nun fragte, ob sich Annette Humpe eine zweite Zusammenarbeit vorstellen kann, bekam er von ihr die Antwort: „Für Frauen ist das kein Problem“ – womit das Leitthema der neuen gemeinsam geschriebenen Songs vorweggenommen wurde: die Frauen. Oder doch eher die Liebe? Es sind, mit ein paar Ausnahmen, meist Liebeslieder. Und weil die unerwiderte oder die endende Liebe wehtut, hat dieses Thema auch ein großes Humorpotential – und öffnet einen schmalen Grat,

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auf den die Songs balancieren. Oft wehmütig, aber immer leicht. Sie verwandeln den Liebeswahnsinn und das Liebesleid in eine sanfte, oft sogar heitere Erinnerung. Aber sie werden erstaunlicherweise nie pathetisch, bleiben fein, dezent und dosieren genau. Das Konzertpublikum kann sich dabei wieder auf das Palast Orchester freuen, ohne das Max Raabe inzwischen nicht mehr vorstellbar wäre. Ab Februar gehen sie auf Tournee und gastieren am 3. März mit den neuen Liedern im Gepäck auch in der Zwickauer Stadthalle. Foto: Gregor Hohenberg -------------------------------------Info: Max Raabe, 03.03.2013, 18 Uhr,Stadthalle Zwickau; Tickets: 0800/ 80 80 123 und allen bekannten VVK-Stellen, www.zwickautourist.de


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Fernweh und Reiselust Chemnitzer ReiseMarkt feiert Jubiläum Vom 4. bis 6. Januar wird beim 10. Chemnitzer ReiseMarkt wieder das Fernweh gestillt. Regionale und internationale Urlaubsziele locken Reiselustige in die Messe Chemnitz, wo viele ausstellende Unternehmen, Verbände und Vereine ihre aktuellen Reiseangebote und Ferienziele präsentieren. Eine sagenhafte Naturlandschaft bietet das Partnerland des ReiseMarktes, Island. Außergewöhnliche kulturelle, geschichtliche und kulinarische Impressionen vermitteln den Besuchern einen Vorgeschmack auf den nächsten Islandtrip. Kreuzfahrtliebhaber werden bei der Sonderschau des sächsischen Unternehmens Ullmann Reisen die passende Traumfahrt für sich finden. Das neue Messespecial „Outdoor & Freizeit“ (Halle 2) dürfte vor allem jene ansprechen, die ihren Urlaub gerne unter freiem Himmel verbringen. Ob Wandern, Klettern, Angeln – die passende Ausrüstung dazu präsentiert der Outdoor-Spezialist “Mehrprofi” aus Chemnitz. Erholung und Sport gleichermaßen bietet die Campingpartnerregion Lausitzer Seenland e.V., denn sowohl per Rad als auch zu Fuß oder auf dem Wasser lässt sich die Region erkunden. Spannende Vorträge von Weltreisenden, ein Bühnenprogramm von MDR 1 RADIO SACHSEN und die tägliche Tombola versprechen zudem attraktive Preise und beste Unterhaltung.. Foto: Ragnar Th. Sigurdsson --------------------------------------Info: Chemnitzer Reisemarkt, 04.-06.01.2013,10-18 Uhr, Messe Chemnitz, www.chemnitzer-reisemarkt.de

VERLOSUNG KOMPASS verlost 5 x 2 Eintrittskarten für den Chemnitzer ReiseMarkt. Bitte schreiben Sie bis zum 03.01.13 eine Email mit dem Betreff „ReiseMarkt“ an gewinnen@deinkompass.de. Viel Glück!

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Saison am Erlenbad eröffnet Eisvergnügen in Zwickau Foto: Dana Stefanache

Klezmermusik in Zwickau und Chemnitz GIORA FEIDMAN & GITANES BLONDES

Nach seinem Ausflug in die Welt der Klassik kehrt Giora Feidman zu seinen Wurzeln zurück und präsentiert mit der Gruppe „Gitanes Blondes“ ein spannendes Klezmerprogramm. Auf ihrer Tournee öffnen der Maestro und seine vier Musiker eine Schatzkiste mit Perlen der traditionellen jüdischen Volksmusik und der Musik des Balkan mit Celtic-, Gypsy- und Latinoklängen. In der Zusammenarbeit mit dem Ensemble „Gitanes Blondes“ geht Giora Feidman einen neuen Weg, trifft er doch erstmals auf eine gewachsene Besetzung, die ihren ganz eigenen Sound mitbringt. Laut Feidman sind sie ohne Frage die beste Klezmer-Gruppe, die er bisher kennengelernt hat. Bei ersten Proben merkten die Musiker schnell, dass ihnen der gemeinsame Fundus an traditionellem Repertoire nicht genügte und im Verständnis von Feidman bleibt die Klezmer-Kultur nur lebendig, wenn sie auch heutige Werke mit einbezieht. Aus der Vielfalt traditionellen und zeitgenössischen Materials haben Feidman und Gitanes Blondes eine wunderbar frisches Programm zusammengestellt: eine ausgelassene, sogar tanzbare Sammlung aus „Frylachs“, fröhlichen Liedern, traurigen Weisen und wilden Tänzen. Kurzweilig und spannend, mal zum Träumen, mal zum Lachen, zwischen leidvoller Melancholie und halsbrecherischer Virtuosität. ---------------------------------------Info: 29. Januar, 20 Uhr in der Lutherkirche Zwickau; 30. Januar, 20 Uhr Lutherkirche Chemnitz, www.bubu-concerts.de

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v.l. Rüdiger Günl, Grit Schneider, Matthias Krauß, Michael Bleck.

Es ist so weit: Die Eislaufsaison in Zwickau hat begonnen! Am Erlenband erwartet bis Ende März Besucher eine 800 Quadratmeter große Eisfläche, die keine Wünsche offen lässt. Von Schlittschuhlaufen über Eishockey spielen auf einem Originalfeld mit Toren bis hin zum Eisstockschießen auf zwei Bahnen ist hier alles möglich. Wenn das passende (Schlitt-)Schuhwerk fehlt, kann man sich kostengünstig vor Ort welches leihen. Auch Umkleidemöglichkeiten und ein kostenloser Parkplatz stehen außerhalb der Eisfläche zur Verfügung. Da Bewegung auf dem Eis nicht nur Spaß, sondern auch hungrig macht, sorgen außerdem Cateringstände für das leibliche Wohl. Geöffnet hat die Eisbahn immer bis 22 Uhr. Montags bis freitags startet der Betrieb ab 14 Uhr, in den Ferien sowie am Wochenende sogar schon ab 10 Uhr. Jeden Mittwoch findet darüber hinaus ab 19 Uhr ein Eishockeytraining statt. Das alles zu freundlichen Preisen. Foto: Krauß Event -------------------------------------Info: Eisbahn am Erlenbad, Uhdestraße 25 Zwickau; Preise: 3,90 Euro (Erwachsene), 2,90 Euro (Kinder bis 12), 3,40 Euro (Jugendliche/ Azubis, Studenten), weitere 10er und Familienkarten. www.eisbahn-am-erlenbad.de


Kurznews goldene walnuss

Die goldene Walnuss Die polnisch en Bauarbeite r in Frankreich

für den Monat Januar geht an:

U

nsere franzö sischen Nac hbarn sind ge ihre Sprache meinhin rech und ihre Ku t stolz auf ltur. Daher m Kleinstadt Yv uss es für di rac im Gebie e französisc t von Bordea wesen sein, he ux ein schwer als man ihr er Schock ge Schloss Belle riss – aus Ve vu e ne rsehen! ulich einfach mal abin russischer Geschäftsm ann hatte da wollte es reno s Schloss ge vieren lassen kauft und , lediglich ein gerissen wer Nebengebäud den. Für die e be sollte abau ft ragte Baufirm halt gekenn zeichnet mit a war dieser dem Schild Sachverdass die poln „rénovation“ ischen Baua . Zu dumm nu rbeiter kein den – und ku r, W ort Französi rzerhand da sch verstans ganze Schl machten! D oss dem Erdb er Besitzer w oden gleich ill, nachdem war, das Schl der erste Är oss nun wie ger verrauch der aufbauen t lassen. ür die Ureinw ohner von Yv rac muss das Witz klingen: alles wie ein Erst wird da schlechter s eigene Ku kauft, dann lturgut eine reißen es Po m Russen ve len ab, weil verstehen. Is rdie ein Allerw t das jetzt w eltswort nich ohl ein Pläd Europa“? Der t oy er für oder neue Schlos gegen „meh sbesitzer wär gewesen, en r e jedenfalls be tweder eine sser bedient n heimischen wenigstens Trupp zu en einen Franzö ga gieren oder si sc hk verwandten urs für sein zu verordne e slawischen n. Nun wird’ Sprachs teuer...

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Herzlichen G

lück

wunsch! Die „Goldene Walnuss“, di e Auszeichnu härteste Jury ng der Welt. Ja w der besonder en Art für die ir – die KOMPA Woche für W Sinnlosigkeite SS-Redaktion oche den He n des Alltags rausforderun – ein Team ha nur das an sie , vergeben du gen des Dase rtgesottener übermittelte rch die ins in unsere Zwickauer un Material. Wir r Region stel d Umländler freuen uns be le , die sich n. Dabei verö reits auf Ihre ffentlicht die Vorschläge fü Redaktion r die nächste Ausgabe. Da nke!

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Regina Thoss

SCHLAGER-PERLE MIT HERZ Die gebürtige Zwickauerin Regina Thoss, Jahrgang 1946, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in der Nordvorstadt. Die Liebe zur Musik hat sie von ihrer Mutter geerbt. „Wir haben immer und überall zusammen gesungen. Sie hat mich mit ihrer Freude zur Musik geprägt“, erinnert sie sich. Den Grundstein dazu legten erste Erfahrungen im Schulchor sowie eine Gesangs- und Klavierausbildung während der Oberschulzeit am Robert-Schumann-Konservatorium. Im Jahr 1964 wurde der Talentsucher Heinz Quermann auf die damals 18-Jährige und ihre voluminöse Stimme aufmerksam und engagierte sie für seine Fernsehshow „Herzklopfen kostenlos“, in der sie mit dem Chanson „La Seine“ ihre musikalische Laufbahn begann.

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Der endgültige Durchbruch gelang ihr 1966 mit der Teilnahme am „Internationalen Schlagerfestival der Ostseeländer“ in Rostock, bei dem sie mit dem Titel „Die erste Nacht am Meer“ siegte. Auch im Ausland hat sich „Gina“, so nannten sie Familie und Freunde, im Laufe der Jahre eine stabile Anhängerschaft aufgebaut. So wurde sie beim 16. International Song Contest im irischen Castlebar als beste Interpretin ausgezeichnet. Thoss war zudem in allen bekannten Fernseh- und Rundfunkshows der DDR präsent und gastierte mit ihrer Band, den „Evergreen Juniors“, in über 30 Ländern, u.a. der Sowjetunion, Kuba, Irak und Polen. Ihre Tourneen führten sie außerdem nach Rumänien, Japan, Österreich, und Jugoslawien.


Regina Thoss / Namen der Region

Begeisternd empfangen wurde sie auch beim Nach der Wende war sie Gast in allen namhaften „German Heritage Festival“ der deutschspraTV- und Rundfunkshows der neuen Bundesländer, chigen Amerikaner in Milwaudarunter Auftritte beim „ZDFFernsehgarten“, der „Deutkee im US-Bundesstaat Wisconsin, dem größten Musikfestival schen Schlagerparade“ und vieder Welt. „Meine Heimat habe len anderen Sendungen. 2006 ich trotzdem nie verlassen, obging Thoss unter die Schriftsteller und präsentierte ihren wohl es auch zu DDR-Zeiten Anhängern das Erstlingswerk viele Angebote gab“, so Thoss. Ihr Charme, ihre angenehme „Am Ende zählt nur die Liebe warme Stimme, ihre positive – Meine Erinnerungen“. Darin Ausstrahlung und ihre Unverreflektiert sie die bedeutendswechselbarkeit haben sie all ten Augenblicke ihrer Karriere die Jahre ausgezeichnet. Eine als Schlagerstar und gewährt inAusstrahlung, wie sie nur weteressante Einblicke in ihr Prinige Künstler heute noch besitvatleben. „Ich bin sehr glückzen. Ihre Nummern sind facetlich und dankbar meinen Beruf noch so ausüben zu dürfen und tenreich und doch individuell. hoffe, es eine ganze Weile fortKlassik und Moderne harmoniert mit romantischen Melosetzen zu können. Es gibt für Regina Thoss heute. In all den Jahren ihrer Karriere konnte sie sich ihr frohes dien und gefühlvollen Texten. mich nichts Schöneres, als die und aufgeschlossenes Wesen bewahren. All das kann auf Alben wie „So Menschen nach dieser langen Quelle: Regina Thoss ist die Thoss“ (1978), „... Denn Zeit noch so begeistern zu könall das bin ich doch nicht“ (1984), „The Best Of – nen“, resümiert Thoss. Ihre innere Gelassenheit sei Volume I“ (2000) und „Leben mit Dir“ (2010) nachheute ihre Stärke und halte sie jung. Bis heute hat Regina Thoss mehr als 200 Musiktitel produziert empfunden werden. und veröffentlicht. Ihre Hits lassen sich nicht ausschließlich der Chanson-Abteilung zuordnen. Neben bekannten Evergreens aus den vergangenen Jahrzehnten hat sich Regina Thoss auch an Country & Folk sowie Rock- und Pop-Songs ausgetobt. Vor vier Jahren hat sie Varietè-Luft geschnuppert und unterhält seitdem mit komödiantischem Talent das Publikum in den Programmen „Das Zickenkränzchen“ und „Regina Thoss – einmal ganz anders“. Ihre aktuelle Single trägt den romantischen Titel „Für die Liebe ist es nie zu spät“. Thoss lebt heute in Berlin-Rahnsdorf. ds --------------------------------------Info: www.regina-thoss.de

Regina Thoss mit ihrer Band, den „Evergreen Juniors“, in den 1980er Jahren. Quelle: Regina Thoss 01 I 13 KOMPASS

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KUNST & KULTUR Jenseits der Perfektion

LOMOGRAFIE FOtografie

Alles beginnt mit der russischen Kleinbildkamera „Lomo LC-A“. Weder für fotografische noch stilistische Qualität bekannt, profitiert sie nun von ihrem späten Ruhm als Namensgeber der LomografieBewegung. Aus den technischen Unzulänglichkeiten der Kamera wurde eine fotografische Stilrichtung. Das Spiel mit dem Unbewussten und den Zufälligkeiten der Bilder wurde in den Fokus gerückt. In den 1990ern in Wien gegründet, hat sie sich in den letzten Jahren zu einem weltweiten Phänomen entwickelt. Eines steht auch heute immer im Mittelpunkt: die Freiheit und Unbefangenheit im Umgang mit der Fotografie. Wer sich der Lomografie verschreibt, legt Wert auf den spielerischen Umgang mit der Momentaufnahme. Ebenso wie der Moment sind auch die Fotografien niemals in sich abgeschlossen oder an Perfektion angelehnt. Die Regeln der Lomografie-Bewegung: Die Kamera muss immer mit dabei sein, kann in jedem Augenblick genutzt werden, gehört fest zum Alltag. Die Fotos werden locker aus der Hüfte geschossen, bleiben nahe am Motiv, sind mit dem Herzen und nicht mit dem Verstand gemacht. Sie basieren auf Spontaneität und auf dem Bedürfnis, sofort und unmittelbar dabei zu sein.

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^ Venice Boulevard in Los Angeles fotografiert mit der Lomography Spinner 360° . Foto: Kirsten Otto


Lomografie / Kunst

In der Lomografie wird Unschärfe, Ungenauigkeit, Verwackeltes und Verschrobenes zum Ideal erklärt. Der Bildfehler macht das Bild erst aus. Was steckt hinter diesem fotografischen Experiment?

Roermond in Holland fotografiert mit einer Lomography Diana F+ und einem analogen RedScale-Film, zusätzlich Doppelbelichtung. Foto: Kirsten Otto

Unvorhersehbares im Mittelpunkt Hauptbahnhof in Leipzig fotografiert mit der VierLinsen-Kamera Lomography Action Sampler.

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Foto: Dorothea List

Entsprechend ihrer Tradition sind viele LomografieFotografen Verfechter der analogen Fotografie. Im Gegensatz zum digitalen Schnappschuss kann das Bild nicht im selben Moment betrachtet und damit gelöscht oder umgestaltet werden. Unvorhersehbares und Unbewusstes steht im Mittelpunkt. Das analoge Foto verstärkt dabei den Zufall, der das Bild mitgestalten soll. Darüber hinaus lässt sich bewusst mit den Gestaltungsmerkmalen dieser Fotografien arbeiten. Neben der Bewegungsunschärfe sind die typischen Merkmale eines Lomografie-Bildes kontrastreiche Farben und Abdunkelungen an den Rändern, so genannte Vignettierungen. Eine Lomografie erkennt man sofort. Neben der Gründung von lomografischen Gesellschaften, Galerien und Shops wurden auch neue experimentelle Kameras entwickelt. Hervorzuheben sind hierbei vor allem Mehrlinsenkameras wie der „Actionsampler“ oder der „Oktomat“. Die „Spinner“-Kameras umfassen ein Panorama von 360 Grad. Fisheye- und Unterwasserkameras finden sich ebenso. An Ideen, den Alltag in Szene zu setzten, fehlt es auf keinen Fall. dl ---------------------------------------Info: www.lomography.de 01 I 13 KOMPASS

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KUNST & KULTUR

Nichts für uns!

Warum wir nicht zu kulturellen Veranstaltun Kultur hat ein Image, von dem Coca Cola nur träumen kann. Ganze 80 Prozent der Bevölkerung finden, dass Kultur ein bedeutender Bestandteil unserer Gesellschaft ist. Das Problem: Die persönliche Realität sieht ganz anders aus. Ja, Kultur ist wichtig. Aber sie ist nicht wichtig für uns. Wie kommt es zu diesem Unterschied?

An einem Wochenende kann man im Raum Zwickau eine Vielzahl von Veranstaltungen besuchen. Eine Lesung im Hotel, eine Ausstellungseröffnung in der Galerie und im Museum, Konzerte, Themenabende, Kabarett, Events. Wann waren Sie das letzte Mal im Theater Plauen-Zwickau? In den Kunstsammlungen? Dem Alten Gasometer? Dem Bergbaumuseum Oelsnitz? Der Galerie im Schloss Wildenfels? Vielleicht haben Sie den einen oder anderen Ort noch nie besucht. Dann gehören Sie damit zur Mehrheit. Im Gegensatz zur allgemeinen Anerkennung von Kunst und Kultur besuchen nur acht Prozent der Bevölkerung regelmäßig kulturelle Veranstaltungen. Foto: Dorothea List

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Das öffentliche Bild des Begriffes Kultur ist übermäßig stark von der so genannten Hochkultur geprägt. Das bedeutet, wir verstehen darunter Theater, Opern, Konzerthäuser und Museen. Es ist ein Umfeld, das fern von unserem Alltag liegt. Also wird Kultur für gut befunden, ohne wirklich daran teilzunehmen. Auf dem zweiten Blick stellt sich heraus, dass das Image von Kultur gar nicht so gut ist. Es ist nur verschleiert. Die Annahme, Kultur sei langweilig und anstrengend, ist weit verbreitet. Dabei ist das reale Angebot von Kultur schon weit näher an unser Verständnis herangerückt, als es zunächst scheint. Für alle Kulturnutzer gilt gleichermaßen, dass eine lockere Atmosphäre bevorzugt wird.


Thema / Kultur

gen gehen

Man möchte sich amüsieren, live dabei sein und auch gern etwas zu essen und zu trinken bekommen. Ob man nun zu den traditionellen Kulturnutzern gehört (hohe Bildung, hohes Einkommen) oder zur Masse der gelegentlichen Nutzer (unterhaltungsorientiert) – so weit sind die Interessen gar nicht voneinander entfernt. Gemeinsam mit Freunden wollen wir ein schönes Erlebnis verbringen. Kultur ist ein Treffpunkt. Mit Kultur gestalten wir unsere Freizeit, also soll sie uns auch gefallen. Obwohl der Kulturbetrieb um diese Erkenntnis weiß, hat sich das Image kaum gewandelt. Zu lange hat man geglaubt, das positive Bild würde schon für sich sprechen.

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KUNST & KULTUR Ein konträres Beispiel, welches im Zuge dieser Diskussion immer wieder ins Spiel gebracht wird, ist Großbritannien. Dort werden öffentliche Gelder nur unter der Prämisse bewilligt, dass nachweislich neue Nutzergruppen erschlossen werden. Die Ziele des Kulturbetriebes sollen sich unter anderem daran orientieren, eine Vielfalt zu stärken, Bildungsstandards zu erhöhen, Talente zu stärken und sozialer Ungleichheit entgegenzuwirken. Das sind hoch gesteckte Ideale. Und auch hier stellt sich fortwährend die eine Frage: Was hält die Leute davon ab, zu kulturellen Veranstaltungen zu gehen? Der „Arts Council England“ führte in den Jahren 1998 bis 2003 ein Programm unter dem Namen „New audiences for the arts“ durch. Ganze 20 Millionen Pfund wurden in das Projekt investiert. Es war der Versuch, so viele Menschen wie möglich mit Kultur in Kontakt zu bringen. Alle Kulturinstitutionen konnten sich mit besonderen Projekten hierfür bewerben. Um ein populäres Beispiel zu nennen: Künstler der Tate Gallery entwarfen Haushaltsgegenstände, um diese dann massenweise über eine Ladenkette im Land zu verkaufen. Darunter waren ein Besteck, ein Duschvorhang, verschiedenes Gartenwerkzeug. Aber auch in den Institutionen selbst wurde auf das Publikum zugegangen: Zeiten für Theateraufführungen wurden geändert, neue Orte erkundet. Es wurde ein Zusammenspiel mit dem Fernsehen, Schulen oder Clubs eröffnet. Noch heute wird das Projekt immer wieder als wegweisend angeführt. Neben der Aufmerksamkeit, die es ohne Zweifel in breiten Teilen der Bevölkerung erhalten hat, führte es vor allem zu einem Umdenken in den Kulturinstitutionen selbst. Die Möglichkeit, mehr als 1000 experimentelle Ideen umsetzen zu können, eröffnete auch Zukunftsperspektiven.

Das hält uns vor allem von dem Besuch von Kultur ab: die Perspektive, die wir auf sie haben. Dabei geht es nicht darum, Kunst dem Publikum anzupassen. Sondern lediglich darum, sie ihm näherzubringen.

Die meisten Kulturnutzer interessieren sich für große Events. Foto: Dorothea List

Besuchen wir noch Ausstellungen? Foto: Dorothea List

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STRASSENMUSIK Thema / /Kultur KUNST

Wann interessieren wir uns für ein Bühnenprogramm? Foto: Dorothea List

Der Traum der Mücke In der ländlichen Region, wie dem Erzgebirge, Vogtland und auch dem Zwickauer Raum, ist diese Verschiebung der Perspektiven besonders wichtig. Besonders, da hier die traditionell vorgeschobenen Argumente tatsächlich greifen. Zu wenig Geld, zu wenig Zeit? Es ist schwierig, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Angebote in der Stadt zu erreichen. So gern wir als Schüler auch ins Kino, Konzert oder Theater gehen möchten – wir müssten dafür auch nach 19 Uhr noch nach Hause fahren können. So gern wir eine Vernissage am Sonntagmorgen besuchen möchten, von den Busplänen wollen wir lieber nicht sprechen. Und wer mit dem Auto unterwegs ist, hat dafür Benzin- und Parkkosten zuzüglich der Eintrittsgelder. Dies erhöht den finanziellen und auch den zeitlichen Aufwand enorm. Das alles fällt jedoch nur dann ins Gewicht, wenn wir unser Interesse für Kultur zusätzlich einschränken lassen. Kultur ist nicht nur etwas, wo ältere Damen in schicken Kostümen hingehen. Wir müssen die Augen offen halten, für kleine Veranstaltungen und alternative Präsentationen. Und wir müssen sie einfordern. Kunst wird gemeinsam mit dem Publikum geschaffen. Kultur entsteht erst durch Betrachtung und Kommentare. Diese Chance sollten wir uns nicht nehmen lassen. dl

Tanzstück von Torsten Händler Wer träumt, ist Anarchist. Im Traumland kann jeder sein, was er will. Nach Lust leben, lieben, Held oder Chaot sein. Bis er wieder aufwacht. Die Bühne ist ein großer Apparat, in dem der Mensch in seiner Wohnwabe lebt. Ein Raum, der Geräusche hervorbringt, klingen kann, selber lebendig wird. Aber einer macht nicht mehr mit, er sucht die „andere“ Welt – und findet sie. Inspiriert von Terry Gilliams Film Brazil geht das Tanzstück mit komödiantischen Mitteln der Frage nach, wie Menschen ihre Träume und Ängste leben, in einer Welt, in der alle sich für frei halten und nicht merken, wie sehr sie schon Teil der „großen Maschine“ geworden sind. Die Premiere findet am 18. Januar um 19.30 Uhr im Zwickauer Gewandhaus statt. Regie führt Torsten Händler, Ausstattung von Stefan Morgenstern. Weitere Vorstellungen: 24. Januar und 20. Februar jeweils 19.30 Uhr Foto: Theater Plauen-Zwickau

Infos u. Spielpläne: www.theater-plauen-zwickau.de Theater Zwickau 0375 27 411 4647/ 4648 Vogtlandtheater Plauen : 03741 2813 4847/4848 01 I 13 KOMPASS

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KUNST & KULTUR Buch: Katharina Mahrenholtz Schwangerschaft und Geburt Wenn Frau zum ersten Mal Schwanger ist, beginnt über kurz oder lang die Suche nach einem - oder gerne auch mehreren - geeigneten, informativen und gut lesbaren Ratgeber. Viele Bücher zu diesen Themen kommen leider recht altbacken und eher humorlos daher. Wer hingegen ein modern geschriebenes Buch mit viel Witz, Charme und ohne Weichzeichner, aber auch mit vielen Sachinformationen sucht,

für diejenige ist „Schwangerschaft und Geburt“ von Katharina Mahrenholtz genau der richtige Ratgeber zu diesem aufregenden und ganz neuen Thema. In den 5 knackig geschriebenen Kapiteln (die drei Trimester, Geburt, die Tage danach)würdigt dieses Buch den Ausnahmezustand „Baby bekommen“.

CD: Middle Of The Bed Lucy Rose

CD: für immer ab jetzt Johannes Oerding

erhältlich ab 11.01.2013

erhältlich ab 11.01.2013

Gerade mal 23 Jahre alt, ist Lucy Rose und bald erscheint ihr eigenes Debüt ‘Like I Used To’, auf dem sie selbst die erste Geige spielt. Ihre sanfte, mädchenhafte Stimme passte schon wunderbar auf die zwei letzten Alben von Bombay Bicycle Club und auf ihrer eigenen Platte haucht sie nun zu melodiösem Folk-Pop ihre Texte über Herzschmerz und die Flucht nach vorn. Alles schön und gut, aber manchmal erleidet man bei so viel Süße einen leichten Zuckerschock. “Like I Used To” ist magischer Singer-Songwriter-Pop. Foto: Sony Music

Die erste Single daraus, „Einfach nur weg“ deutet die künstlerische Entwicklung an, die Oerding seit der letzten Veröffentlichung genommen hat. Der Titel klingt wie der Soundtrack zum Cover des neuen Albums. Die sanft eingefärbte Wolkenlandschaft symbolisiert eine Flucht aus dem Alltag, den Bungee-Jump für die Seele, nach dem sich jeder mal sehnt. »Ich habe schon beim Schreiben des Songs gemerkt, dass etwas daran besonders ist. Außerdem hat er eine Dynamik, die für das ganze Album steht.« Foto: Sony Music

Foto: Sanssouci

-------------------------------------„Schwangerschaft und Geburt“ von Katharina Mahrenholtz, Sanssouci im Carl Hanser Verlag, ISBN 978-3-8363-0246-3, 12,90 Euro

Hörbuch: FRANK SCHIRRMACHER EGO Der Mensch ist nicht berechenbar. Aber er hat einen berechenbaren Doppelgänger. Es wächst ein neues soziales Monster heran, das aus Egoismus, Misstrauen und Angst zusammengesetzt ist und gar nicht anders kann, als im anderen immer nur das Schlechteste zu vermuten. Frank Schirrmacher zeichnet in seinem bahnbrechenden neuen Buch die Spur dieses monströsen Doppelgängers nach und macht klar, dass die unbeabsichtigte Konsequenz seines Spiels das Ende der Demokratie sein könnte, wie wir sie heute kennen. „EGO“ Das Spiel des Lebens (3 Audio-CDs) Random House Audio, ISBN 978-3-8371-2150-6, 19,99 Euro Foto: Random House Audio

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literatur / musik / LIVE / tipps

VOM BERLINER WG-ZIMMER NACH GANZ EUROPA

KONZERT: I’M NOT A BAND

Mit klassischem Geigenspiel und moderner Elektronik rücken I‘m Not A Band den Dancefloor in den Fokus, ohne dabei die entspannten Momente vor oder nach einer ausgiebigen Partynacht außer Acht zu lassen. Samt Debütplatte „Electrolin“, der EP „What We Do“ und ausgiebiger Releasetour legte das Berliner Duo vergangenes Jahr eine eindrucksvolle Spur quer durch das Land. Nun ist das neue Album fertig: „Band Band“. Ausgehend von einem kleinen WG-Zimmer in Berlin haben Stephan Jung und Kassandra Papak elf Songs geschaffen, die die moderne Großstadthektik mit der entspannten Ruhe der Natur verbinden. Die vielfach gefeierte Live-Darbietung des neuen Albums hat I’m Not A Band bereits bis nach Mailand, Warschau und London geführt. Am 16. Januar gastieren sie nun ab 20 Uhr im Alten Gasometer. Foto: Agentur AMADIS

DOKU ÜBER TECHNO-URVÄTER

„FRAKTUS“ IM KINO CASABLANCA Von Westbam bis Scooter, von Blixa Bargeld bis Dieter Meier ist sich die Electronic-Szene einig: FRAKTUS haben Techno erfunden. Dennoch sind sie ein Mythos geblieben. Enorm einflussreich, hochgeschätzt von Szene-Kollegen weltweit, aber als Band vor über 25 Jahren im Streit auseinander gegangen und heute nur noch Insidern bekannt. Was wurde aus ihnen? Kann es ein Comeback geben? Die Dokumentation spürt die drei Musiker auf. In Hamburg, Brunsbüttel und auf Ibiza findet Musikproduzent Roger Dettner die deutschen Techno-Urväter. Ihm gelingt die pophistorische Sensation: Er bringt sie an einen Tisch und FRAKTUS wieder ins Studio! Nach 25 Jahren schließt sich ein Kreis: FRAKTUS treten wieder auf, Musikhistorie wird neu geschrieben – mit FRAKTUS als zentralem Kapitel. Geschichte vergisst wahre Erfinder nie. Zu sehen am 22. Januar ab 20 Uhr im Gasometer. Foto: Pandora Filmverleih Tickets & Info: ALTER GASOMETER ZWICKAU, www.alter-gasometer.de, booking@alter-gasometer.de

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KUNST & KULTUR neu aud dvd Rum Diary ab 18.01.2013 im Handel Der aufstrebende Journalist Paul Kemp (JOHNNY DEPP) schlägt seine Zelte1960 in Puerto Rico auf. Bald schon lässt sich Kemp wie seine durchgeknallten Kollegen vom rum- und sonnengetränkten Dolce Vita auf der Karibikinsel mitreißen und treibt ziellos in den Sonnenuntergang. Bis er der bildschönen Chenault (AMBER HEARD) verfällt, Freundin des halbseidenen Bauträgers Sanderson (AARON ECKHART). Kemp muss sich entscheiden: Soll er seine schreiberischen Fähigkeiten in den Dienst Sandersons stellen – oder den Betrüger ans Messer liefern... Foto: Universum Film ------------------------------------ASIN: B0064OUGK0 Preis: 14,99

Underground hitman

ab 21.01.2013 im Handel Jesse (Tyler Johnston) und Sam (Jeffrey Ballard) sind zwei Teenager, die gern mal mit einem gestohlenen Wagen eine Spritztour machen. Eines Tages entdecken sie auf der Rückbank eines solchen Wagens eine Tasche voller Geld. Doch es ist der Wagen, in dem der gerade arbeitslos gewordene Brian (Luke Goss), für einen einmaligen Drogendeal seine letzten Ersparnisse bunkert. Brian steckt nun in einer verzweifelten Situation, da ihm ein erbarmungsloser Drogenbaron auf den Fersen ist. Ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel beginnt... Foto: KSM GmbH

-----------------------------------ASIN: B00ABA1O0Y Preis: 9,99

neu im kino Lincoln

Mama

ab 24.01.2013 im Kino

ab 31.01.2013 im Kino

Der 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Abraham Lincoln (Daniel Day-Lewis), führt 1861 bis 1865 die Nordstaaten in den Bürgerkrieg gegen die Südstaaten. Als der Sezessionskrieg dem Ende entgegen geht, legt sich der Präsident mit Abgeordneten seines eigenen Kabinetts an. Er stößt auf heftige Ablehnung im Repräsentantenhaus und auch aus den eigenen Reihen seines Kabinetts muss er mit heftiger Gegenwehr umgehen. Mit Courage und Entschlossenheit ändert Lincoln das Schicksal der kommenden Generationen. In den letzten vier Monaten von Lincolns Leben und Präsidentschaft versucht der leidenschaftliche Mann der innerlich zerrissenen Nation einen Weg in Richtung einer humaneren Zukunft zu ebnen. Foto: 20th Century Fox

Als ihr Vater eines Tages ihre Mutter umbringt, laufen die beiden Schwestern Victoria und Lilly davon und verstecken sich in dem Wald nahe ihres Wohnortes. Fünf Jahre lang suchen ihr Onkel Lucas und dessen Freundin Annabel verzweifelt nach den Mädchen. Als die beiden eines Tages lebend in einer Hütte gefunden werden, ist die Erleichterung groß und das Paar nimmt die beiden bei sich zu Hause auf. Annabel gibt sich große Mühe, die beiden Mädchen als eine Art Ersatzmutter wieder zur Normalität zurückzuführen, doch gleichzeitig spürt sie, dass eine böse Macht gemeinsam mit den Mädchen ins Haus eingedrungen ist. Es tun sich einige Fragen auf, zum Beispiel wie die Mädchen auf eigene Faust so lange überleben konnten. Foto: Universal Pictures Germany

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film / tipps

Schlussmacher Jack Reacher Eine Kleinstadt in Indiana, USA: Auf offener Straße werden fünf Menschen kaltblütig erschossen. Da alle Beweise gegen ihn sprechen, wird bald der ehemalige Scharfschütze James Barr (Joseph Sikora) in Untersuchungshaft genommen, in der er bei den Verhören nur einen Satz über die Lippen bringt: „Holt Jack Reacher!“ Besagter Jack Reacher (Tom Cruise) ist ein genialer Ex-Army-Ermittler und zynischer Einzelgänger, der noch immer im Namen der Gerechtigkeit auf Verbrecherjagd ist. So hatte er vor Jahren auch Barr kennengelernt, der im Golfkrieg vier Menschen tötete und nur aus politischen Gründen freikam. Damals hatte Reacher geschworen, den Mörder eines Tages hinter Gitter zu bringen – und nun soll er ihm helfen?! Gemeinsam mit der jungen Anwältin Helen Rodin (Rosamund Pike) und dem Kriegsveteranen Cash (Robert Duvall) macht sich der Ermittler an die Untersuchung der Hintergründe. Bald muss er erkennen, dass er in ein fieses Komplott verstrickt wurde, bei dem der ehemalige sowjetische Gefangene „The Zec“ (Werner Herzog) eine nicht unbedeutende Rolle spielt... Ab 3. Januar 2013 im Kino. Foto: Paramount Pictures Germany

Paul (Matthias Schweighöfer) hat einen recht ungewöhnlichen Beruf: Er ist professioneller ‚Schlussmacher‘. Für eine Berliner Trennungsagentur reist er quer durch Deutschland, um stellvertretend Schluss mit ungewollten Partnern zu machen. Dabei hat er sich mit der Zeit unempfindlich gegenüber emotionalen Ausbrüchen der Verlassenen gemacht. Denn schließlich bringt jede Trennung bares Geld und lässt eine Beförderung zum Unternehmenspartner ein Stück näher rücken. Noch dazu läuft es bei ihm - im Gegensatz zu seinen Kunden - liebestechnisch äußerst gut, denn er genießt sein Privatleben an der Seite von Freundin Natalie (Catherine de Léan). Gerade als Paul seine wichtigste Trennung über die Bühne bringen will, kommt ihm der anhängliche Toto (Milan Peschel) in die Quere und bringt Pauls Karriereplanung und sogar sein Liebesleben komplett durcheinander. Denn Toto will sich nicht so einfach damit abfinden, abserviert zu werden... Ab 10. Januar 2013 im Kino. Foto: 20th Century Fox

CineStar Astoria Zwickau: Poetenweg 6-8, Telefon 0375/ 35 36 41 0, www.cinestar.de 01 I 13 KOMPASS

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KUNST & KULTUR Maud Mangold DIE KARAMELL VERSCHWÖRUNG Fabian ist ein ganz normaler Junge – mit geheimen Träumen und auch mancherlei Sorgen, bis aus heiterem Himmel die schrullige Magda in sein Leben tritt. Die ältere Frau eröffnet gerade einen Süßigkeitenladen, und ihre rätselhaften Karamellen haben es wirklich in sich! Plötzlich passieren Dinge, mit denen Fabian nicht gerechnet hätte. Dies ist eine ergreifende und herrliche Erzählung, in der sich sicherlich der ein oder andere selbst wiederfindet – von den magischen Elementen einmal abgesehen. Ein fantastisches mystisches Buch!. Foto: Esslinger Verlag ----------------------------------------------„Die Karamell-Verschwörung“ von Maud Mangold mit Illustrationen von Pe Grigo. Esslinger Verlag, ab 8 Jahren, ISBN: 978-3-480-22997-0, 9,95 Euro

David Zimako Tripp, Trapp, Trümmer die Sache mit dem Eis An allem ist nur dieser blöde verregnete Samstag schuld! Wenn die drei Brüder Adam, Benny und Christian – alias Trip, Trap und Trümmer – an einem solchen Tag Lust auf Eis kriegen und sich das Geld für eine Riesenportion mal kurz aus der Haushaltskasse „leihen“ – das muss doch jeder verstehen! Jeder? Nun ja, ihre Eltern vielleicht nicht so ganz. Als es daran geht, die Summe zurückzuzahlen, nimmt das Chaos seinen Lauf. Zwar schaffen es die drei, das Geld wieder einzutreiben, aber sie schaffen es auch, alles kurz darauf wieder zu verlieren. Eine wilde Jagd beginnt, in deren Verlauf das Geld mehrfach den Besitzer wechselt. Chaotisch und spannend: eine witzige Jungsgeschichte mitten aus dem Alltag.

VERLOSUNG KOMPASS verlost das vorgestellte Buch „Die Karamell-Verschwörung“ Schreiben Sie eine Email mit dem Betreff „Karamell“ an gewinnen@deinkompass.de. Einsendeschluss ist der 21.01.2013. Viel Glück!

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------------------------------------„Tripp, Trapp, Trümmer - die Sache mit dem Eis“ von David Zimako, klett kinderbuch, ISBN 978-3-941411-63-0, 9,90 Euro

Ranga Yogeshwar Die fabelhafte Entdeckung Niemals hätte der kleine Kala sich in den verwunschenen Tempel getraut, den er auf einem Streifzug durch den indischen Dschungel entdeckt. Doch zum Glück ist er nicht allein. Gemeinsam mit seiner mutigen Freundin Lakshmi lüftet er ein uraltes Geheimnis. Ranga Yogeshwar, der bekannte Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator, hat viele Jahre seiner Kindheit in Indien verbracht. In seinem ersten Bilderbuch zeigt er seinen Lesern die Welt von einer neuen Seite. „Die fabelhafte Entdeckung einer kleinen Weisheit von großer Bedeutung“ von Ranga Yogeshwar, S. Fischer Verlag, ISBN 978-3-596-85478-3, 14,99 EUR Foto: S. Fischer Verlag

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Kreatives / literatur / film / tipps für kids

film:

Ritter Rost

Fünf Freunde 2 Die Sommerferien sind da und George (Valeria Eisenbart), Dick (Justus Schlingensiepen), Julian (Quirin Oettl), Anne (Neele Marie Nickel) und Timmy reisen dieses Mal ins sagenhafte Katzenmoor. Dort soll im 19. Jahrhundert das „Grüne Auge“, der größte Smaragd der Welt, versteckt worden sein und die Freunde wittern sofort ein neues Abenteuer. Doch nachdem sie sich mit dem Millionärssohn Hardy (Kristo Ferkic) anfreunden, wird Dick von einem Gaunerpaar verwechselt und anstelle des reichen Sprösslings verschleppt. Die Entführer glauben, dass Hardy beziehungsweise Dick Informationen über den Aufenthaltsort des Edelsteins hat. Währenddessen setzen die restlichen Freunde alles daran, Dick zu befreien - dabei geraten sie auch an einen mysteriösen Wanderzirkus und erleben weitere, spannende Abenteuer. Ab 31. Januar im Kino. Fotos: Constantin Film

Völlig überraschend hat Rtter Rost das große Ritterturnier gewonnen, ausgerechnet gegen Prinz Protz, den eigentlich unschlagbaren Favoriten. Der schlechte Verlierer beschuldigt Ritter Rost daraufhin des Diebstahls und Betrugs. Auch Burgfräulein Bö, ansonsten verlässliche Verbündete in der Not, wendet sich von dem Blechmann ab und zieht zum Feind Prinz Protz. Nur auf seine besten Freunde kann sich der niedergeschlagene Ritter jetzt noch verlassen: Drache Koks und Pferd Feuerstuhl. Gemeinsam wollen sie die Ehre des Ritters retten und ihm helfen, Herzensdame Bö zurückzuerobern. Dafür müssen sie zusammen waghalsige Abenteuer bestehen und sich einiges einfallen lassen. Zuletzt stellt sich ihnen eine Hürde in den Weg, die sehr viel Mut und Durchhaltevermögen erfordert. Ab 10. Januar im Kino. Fotos: Universum Film GmbH

maxi - Hörbuch: Heule Eule Die kleine Heule Eule sitzt im Wald und heult. Die Waldbewohner geben sich größte Mühe, sie zu beruhigen, doch nicht mal der Blumenkranz von Maulwurf hilft. Felix ist der beste Sachensucher des Waldes. Er findet alles wieder, was die Tiere verloren haben. Doch er kommt zu nichts anderem mehr, da muss sich etwas ändern! Ziegenschmatzer, Schweinebauchpruster, Kuhbussi und noch viel mehr Küsse sammelt die kleine Katze Korinthe auf dem Bauernhof ein. Doch Katzenküsse sind am schnurreschönsten, nach denen schläft sie am liebsten ein. „Heule Eule“ Oetinger Audio, ungekürzte Lesung mit Musik von Kay Poppe, ab 3 Jahren, ISBN 978-3-8373-0632-3, 4,99 EUR Foto: Oetinger Audio 01 I 13 KOMPASS

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thema

Der tägliche Drahtseilakt

Es ist eines der großen Themen der letzten Zeit: Burn out. Kaum eine ärztliche Diagnose hat bisher eine solche Aufmerksamkeit erhalten. Woher kommt das Interesse für dieses so schwer zu fassende Syndrom? Wo liegen die Ursachen in unserer Gesellschaft? Was ist eigentlich Bore out? Ein Gang durch Irrungen und Wirrungen.

BURN

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burn out / thema Eine Welle der Diskussion hat die Medien und Wohnzimmer erfasst. Es geht um Burn out, ausgebrannt sein. Es geht um Überarbeitung. Überforderung. Unterforderung. Dabei hat diese öffentliche Erörterung sowohl positive als auch negative Folgen. Schon werden erste Rufe nach einer Versachlichung der Diskussion laut. Ärzte warnen vor dem Verschwimmen von Grenzen. Woher kommt diese Leichtfertigkeit im Umgang mit Burn out? Was macht es uns gleichzeitig so einfach und so schwer, darüber zu sprechen?

Eine Odyssee des Begriffes Eine größere Popularität erhielt der Begriff zunächst Mitte der 1970er in den USA, wo er für Mitarbeiter von Pflegeberufen ins Spiel gebracht wurde. Vor allem bei den dort ehrenamtlich Engagierten führte die berufliche Überbelastung und ein fehlender Ausgleich zur umfassenden körperlichen und seelischen Erschöpfung. Eine erste Erfassung und Beschreibung des Krankheitsbildes wurde durch den amerikanischen Psychologen Herbert Freudenberger unternommen. Auch wenn sich bereits in seiner Arbeit die typischen Merkmale und Entwicklungsstadien finden, fällt die Nennung konkreter Symptome bis heute schwer. Handelt es sich um eine Vorstufe der Depression? Ist es eine Krankheit der arbeitenden Bevölkerung? Wie definiert sich tiefgreifender emotionaler Stress? In den letzten Jahren haben sich verstärkt Ärzte und Krankenkassen mit der Thematik und ihrer genaueren Definition auseinander gesetzt. Denn die Diskussion um Burn out hat sowohl eine soziale als auch medizinische Relevanz. Besondere Aufmerksamkeit erhält sie dadurch, dass das Syndrom mit zunehmender Tendenz die Grundlage von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen bildet. Im Vergleich zu den klassischen körperlichen Erkrankungen sind Krankschreibungen aufgrund psychischer Beschwerden stark auf dem Vormarsch. Die Zahl der Fehltage geht seit Jahren in die Millionen. In der internationalen Klassifizierung (ICD), welche die Grundlage für die Formulierung ärztlicher Diagnosen bildet, ist Burn out mittlerweile

unter „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ gelistet. Jedoch kann nach dieser Einordnung das Syndrom lediglich als zusätzliche Diagnose gestellt werden. Eine einheitliche medizinische Kategorisierung von Burn out gibt es nach wie vor nicht. Die Symptomatik von Burn out ist ebenso vielfältig wie ihre Ursache und die Berufsfelder, in welchen sie zu finden sind.

Eine Odyssee der Betrachtung Jenseits der Schwierigkeiten, Burn out auf einen klaren Nenner zu bringen, ist der Begriff in aller Munde. Jeder möchte mitreden. Jeder hat eine Meinung. Jeder kennt irgendwen. Jeder ist irgendwie dabei. Es türmen sich die Zeitungsartikel und Bücher zum Thema. Seit Kurzem gibt es sogar das entsprechende Gegenstück: Bore out. Benannt nach der 2007 veröffentlichten Theorie „Diagnose Boreout“ von Philippe Rothlin und Peter R. Werder, umfasst es ein ähnliches Bild wie Burn out, nur unter der Maßgabe einer Unterforderung am Arbeitsplatz. Doch führt diese ständige Erweiterung der Begriffe tatsächlich zu einem Wissenszuwachs? Helfen uns die Pressestimmen und Debatten am Kaffeetisch tatsächlich bei einer genaueren Betrachtung? Die Schwierigkeit bei der Erörterung von Burn out/ Bore out besteht darin, dass sie plausible Merkmale umfasst. Es ist ein sehr menschliches Bedürfnis, sich beweisen zu wollen. Und jeder ist damit einmal über- oder unterfordert. Es ist einleuchtend, dass es hierbei zur Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse und Probleme kommen kann. Man versteht, was Rast- und Orientierungslosigkeit ist. Innere Leere, Angstgefühle, Desinteresse. Das alles sind Bezeichnungen, die sich nachvollziehen lassen. Doch die Spezifik eines jeden Falles macht es uns schwer, die Grenzen zu ziehen. Wo hört der alltägliche Stress auf und die Krankheit beginnt? Da psychische Krankheiten sich nicht so einfach äußerlich diagnostizieren lassen, bieten sie Spielraum. Und je mehr wir glauben, das einzelne Symptom verstehen zu können, desto weniger wollen wir uns damit zufrieden geben. 01 I 13 KOMPASS

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thema Wir halten daran fest, dass es eine klare Betrachtung geben muss. Doch was uns auf den ersten Blick logisch erscheint, ist auf den zweiten schon wesentlich komplexer. Auch wenn beispielsweise der Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt und Burn out exemplarisch ist, so ist er doch keine zwingende Kategorie. Letztendlich führt eine Vielzahl von Symptomen zur seelischen Überbelastung.

In unserer Gesellschaft ist es ein Wert, überarbeitet zu sein. Schließlich kann man froh sein, einen Job zu haben. Viel Arbeit zeugt von Engagement. Viel Arbeit zeugt davon, dass man seine soziale und ökonomische Aufgabe erfüllt. Eine sinnvolle Arbeit hilft uns dabei, unseren eigenen Wert zu definieren. Wer das nicht vorweisen kann, zweifelt.

Psychische Erkrankungen nehmen zu und haben in den letzten Jahren einen rasanten Anstieg erfahren. Sind tatsächlich die wachsenden Anforderungen in Beruf und Alltag dafür verantwortlich?

Arbeit, Arbeit, Arbeit Die Zunahme von psychischen Erkrankungen und der steigende Fokus auf Burn out/ Bore out kommen jedoch nicht von ungefähr. Es lässt sich ohne Zweifel eine Intensivierung der Belastung erkennen, welche nicht zuletzt durch Anforderungen am Arbeitsplatz unterstützt wird. Zunehmend müssen Arbeitnehmer ständig erreichbar sein, flexibel arbeiten. Der Leistungsdruck steigt. Dabei tut uns die richtige Form und das richtige Maß von Arbeit gut. Es ist erwiesen, dass bei Depressionen der Ausfall von Arbeit sogar schädlich sein kann. Der Hinweis „Mach doch mal Urlaub!“ ist in diesem Fall äußerst kontraproduktiv. Dasselbe gilt für Burn out-Patienten. Dennoch: Ist das richtige Maß nicht getroffen, kommt es zum Belastungszustand. Wird dieser nicht früh erkannt und behoben, wird er zur Krankheit.

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Wesentlich ist dabei nicht, woran wir scheitern. Das mögen Aufgaben sein, denen wir im Zuge der Globalisierung sowie neuer Informations- und Kommunikationsstrategien nicht mehr gewachsen sind. Das kann ebenso gut Arbeitslosigkeit sein, in der wir keine erfolgreiche Beschäftigung finden. Letztendlich fehlt gleichermaßen die notwendige Anerkennung und die Möglichkeit, zwischen Arbeit und Freizeit eine gelungene Balance zu finden. Der Zwang zum Nachweis einer Arbeit, sogar einer Überarbeitung, sorgt für einen Anstieg von Burn out/ Bore out. Zum Einen, weil diese Situation einen zusätzlichen Druck ausübt. Zum Anderen, weil der Zusammenhang zwischen psychischer Belastung und dem Arbeitsmarkt tatsächlich ansteigt. Darüber hinaus fällt es manchem dann doch leichter zu sagen, er habe Burn out. Das ist immerhin noch die beste Diagnose des Scheiterns. Dies macht es schwierig, einen Rahmen um das Burn out-Syndrom zu ziehen und es damit klar zu umgrenzen. Wichtig ist daher, die Ursachen und Grenzen in den Blick zu rücken.


burn out / thema

Das Gleichgewicht finden

Kompass: Obwohl viel über Burn out geredet

Einer, der Burn out auf den Grund zu gehen versucht, ist der Diplom-Psychologe Dr. Dirk Baumeier. Wir haben ihm einige Fragen gestellt.

Dr. Baumeier: Burn out bedeutet zunächst nicht

wird, fällt eine wirkliche Definition noch immer schwer. Wie macht sich Burn out bemerkbar?

mehr als Ausgebrannt-Sein. Die Betroffenen fühlen sich erschöpft, von ihren eigenen Kraftquellen abgeschnitten und ohne Motivation, in der bisherigen Lebensweise fortzufahren. Meistens bezieht sich Burn out auf eine bestimmte Arbeitsstelle, kann aber auch im Kontext häuslicher Überforderung stehen.

Kompass: Burn out wird mit zunehmender Häufigkeit als psychologische Diagnose diskutiert. Es wird dabei oft als Vorläufer oder Variation einer Depression ins Spiel gebracht. Wie schätzen Sie diesen Zusammenhang ein? Foto: Volker Queck

Diplom-Psychologe Dr. Dirk Baumeier aus Leipzig

Dr. Baumeier: In der üblichen Mediendiskussion

wird Burn out zumeist als Vorform von Depression betrachtet. Je nach Betrachtungswinkel wird ihr dabei ein eigenständiger Krankheitswert zugeschrieben oder abgesprochen. Manche meinen, nur die Depression sei in diesem Zusammenhang eine „anerkannte“ Krankheit und man müsse sich davor in Acht nehmen, das Feld psychischer Erkrankungen immer weiter auszudehnen. Auf der einen Seite besteht diese Gefahr in der Tat. In der gegen-

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thema wärtigen wissenschaftlichen Diskussion um das neue „Diagnostische und Statistische Manual psychischer Erkrankungen“ der Amerikanischen Psychiatrischen Gesellschaft, welches für Forschungen weltweit den Ton setzt, erleben wir wirklich die Tendenz, immer mehr subsyndromale Formen psychischer Erkrankungen aufzunehmen. Das heißt letztlich, dass immer größere Kreise der Bevölkerung quasi pathologisiert und in den Zuständigkeitsbereich von Psychotherapeuten hineindiagnostiziert werden. Wenn man das augenzwinkernd weiterspinnt, könnte es eines Tages eine „Aufstehstörung“ geben, mit der ich mich rechtfertigen kann, wenn ich morgens nicht aufstehen kann oder möchte. Dann könnte es heißen, dass bereits Vater morgens schlecht aus den Federn kam, wenn er nachts im Wirtshaus war – der Weg zur genetischen Begründung ist nicht weit. Auf der anderen Seite leben wir durchaus in einer Therapiekultur. Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert Gesundheit bekanntlich als Zustand vollkommenen physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens. Wer kann das schon von sich behaupten? Vor diesem Hintergrund wäre es durchaus berechtigt, Einschränkungen des Wohlbefindens als psychische Krankheit zu definieren, also Tür und Tor weit zu öffnen. Wenn man es also mit dieser (gegenwärtig vorherrschenden) Logik hält, dann spricht auch nichts dagegen, Burn out als „echte“ Krankheit zu betrachten. Denn schließlich fühlen sich die Betroffenen ja wirklich unwohl und in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Warum sollte also Depression „wirklicher“ sein als Burn out? Noch vor zweihundert Jahren hätte man hingegen hinter psychischen Störungen wohl letztlich eher irgendeine Charakterschwäche vermutet.

Kompass: Burn out steht auch für Arbeitsbe-

lastung. Müssen wir unsere Arbeitswelt überdenken?

Dr. Baumeier: Es gibt wahrscheinlich eine an-

geborene Unfähigkeit des Menschen, es sich gut gehen zu lassen. Die Arbeitswelt an sich trägt bereits Irrationalitäten in sich. Eigentlich bräuchte

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niemand tatsächlich acht Stunden oder mehr zu arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu decken. Dass überhaupt so viel gearbeitet wird, hängt mit dem Bedürfnis nach Selbstkasteiung zusammen und natürlich auch mit der (bewussten oder unbewussten) protestantischen Ethik, wie Max Weber frei legte. Würde man also unsere heutige Arbeitswelt grundlegend reformieren, dann müssten sich die Menschen andere Möglichkeiten suchen, es sich schlecht gehen zu lassen. Beispielsweise könnten neue, heute noch völlig unbekannte Krankheiten entstehen, oder die Menschen müssten noch mehr Sport treiben als bisher. Immerhin wird ja auch beim Sport die Anstrengung in den Dienst des Überflüssigen gestellt.

Kompass: Welche Möglichkeiten sehen Sie generell, Burn out bereits im Vorfeld zu vermeiden?

Dr. Baumeier: Widerwärtigkeiten gibt es nur

für denjenigen, der sie dafür hält. So gesehen gibt es kaum objektive Stressoren. Meine innere Bewertung entscheidet, ob ich mich angeregt, herausgefordert oder ausgebrannt fühlen möchte. Das klingt für viele Ohren unerträglich, denn es führt uns letztlich wieder weg von Schuldzuweisungen auf andere Menschen oder auf Umstände – und wieder hin zur Erkenntnis, dass jeder aus seinem Leben machen kann was er will.

Kompass: Vielen Dank für das Interview.


digitale revolution / thema Die Symptome von Burn out sind meist erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Sie liegen auf der emotionalen Ebene, wo uns Gefühle des Versagens, von Frustration, Gleichgültigkeit und Widerwillen begegnen. Stimmungsschwankungen und Konzentrationsstörungen gehören dazu. Oft haben Betroffene aber auch schon mehrere Besuche beim Hausarzt wegen sogenannter psychosomatischer Beschwerden hinter sich. Sie klagen über Müdigkeit und Schlafstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Schwindel und Magen-DarmProbleme. Es gilt ein Gleichgewicht zu finden. Es muss einerseits die Sensibilität für diese Symptome bewahrt werden. Andererseits muss entschieden werden, ob man selbst an seinem Umfeld und seiner Haltung arbeiten kann, um ein Erkranken an Burn out zu verhindern. Man muss sich eingestehen, wenn dies nicht möglich und es ratsam ist, Hilfe von anderen anzunehmen. Es gilt, die Krankheit mit Ernst zu behandeln – und alles, was jenseits davon ist, nicht leichtfertig zur Krankheit zu erklären.

Frau Müller aus Zwickau kennt diese Grenze sehr genau. Sie hat ihren Weg aus dem Burn out heraus gefunden und mit uns über ihre Erfahrungen gesprochen. Kompass: Mit Burn out haben Menschen unter-

schiedlichster Berufe, unterschiedlichsten Alters und unterschiedlichster Lebensumstände zu tun. Es ist mehr als eine Überforderung am Arbeitsplatz. Welche Erfahrungen haben Sie persönlich mit Burn out gemacht? Wie verändert es das alltägliche Leben?

Müller: Das Ganze kam für mich vollkommen unerwartet. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es schon Anzeichen gab, die ich aber damals noch nicht mit Burn out in Verbindung gebracht habe. Auf einer Dienstreise hatte ich nachts plötzlich eine Panikattacke, die sich dann ein paar Tage später wiederholte. Das Schlimmste waren die Nächte, da ich oftmals nicht schlafen konnte. Zunächst habe ich also diese psychosomatischen Erfahrungen gemacht. Ich hatte Herz-Kreislauf-

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thema Beschwerden und Verspannungen. Auch meine Stimmung war niedergeschlagen. Alles, was mir zuvor Freude gemacht hatte, machte mir jetzt keinen Spaß mehr. Ich war zum Beispiel immer eine Leseratte gewesen, hatte aber dann monatelang kein einziges Buch mehr gelesen. Wegen Nichtigkeiten war ich gereizt. Ich wollte immer alle Anforderungen hundertprozentig erfüllen. Anfragen auf der Arbeit konnte ich nicht ablehnen. Ich arbeite gern, aber meine Arbeit ist mit viel persönlichem Engagement verbunden. Natürlich wollte ich auch bei der Erziehung meines Kindes, ich war damals alleinerziehend, alles richtig machen. Auch meine Interessen wollte ich weiterhin wie gewohnt ausüben. Letztendlich war ich fünf Wochen zuhause. Ich musste lernen, einen Ausgleich zur Arbeit zu finden und mich einzuschränken. Und ich musste lernen, dass es für jeden eine verschiedene körperliche und seelische Verfassung gibt. Jeder hat andere Grenzen und diese muss man akzeptieren.

Kompass: Oftmals wissen Betroffene nicht, wann und wie sie sich Hilfe suchen sollen. Wie sind Sie damit umgegangen?

Müller: Meine Hausärztin hat mir damals emp-

fohlen, eine Psychotherapie zu machen. Allerdings ist es sehr schwer, dort einen Termin zu bekommen. Darüber hinaus konnte ich erst im vierten Versuch einen Psychotherapeuten finden, bei dem ich mich erst genommen fühlte und der in der richtigen Form auf meine Probleme eingegangen ist. Aber ich war froh, eine Therapie beginnen zu können. Über anderthalb Jahre machte ich eine Verhaltenstherapie, in der meine Verhaltensmuster durchgesprochen wurden und gemeinsame Lösungswege gefunden werden konnten. Ich lernte Übungen, durch die ich mit meinen Ängsten umgehen konnte. Dazu suchte ich mir eine Sportgruppe, um einen körperlichen Ausgleich zu finden. Das hat mir nicht sofort geholfen, aber insgesamt wandelte sich mein Befinden und ich fühlte mich besser. Glücklicherweise wurde mir gleichzeitig eine Mutter-Kind-Kur genehmigt und ich konnte mir eine weitere Auszeit

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nehmen. Dort konnte ich auch Tipps zur Erziehung bekommen und die Beziehung zu meinem Kind neu aufbauen. Wir lernten, aufeinander zuzugehen und verständnisvoller miteinander umzugehen. Ich merkte einen Erholungseffekt. Die Angst vor dem Versagen wurde mir genommen. Ich habe gelernt zu erkennen, dass, wenn etwas nicht jeden Tag hundertprozentig nach meinen höchsten Ansprüchen gemacht ist, dann ist das kein Versagen. Das musste ich mir neu definieren. So lapidar das auch klingen mag: Ich rate anderen, nicht den Mut zu verlieren. Auch wenn man sich richtig schlecht fühlt, es geht wieder aufwärts. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu suchen, wie auch immer die aussehen mag. Es ist schwierig allein. Ich glaube, dass ich nicht an dem Punkt wäre, an dem ich jetzt bin, wenn ich keine Psychotherapie gemacht hätte. Aber jeder muss seinen eigenen Weg finden.

Kompass: In den Medien wird derzeit viel über

Burn out geredet. Glauben Sie, dass diese öffentliche Aufmerksamkeit den Betroffenen helfen kann?

Müller: Ich finde sie informativ, um über Burn

out aufzuklären. Ich hatte oft das Gefühl, dass psychische Krankheiten belächelt werden. Das Verständnis von Kollegen und Freunden lässt schnell nach, weil man nicht einen Gips am Arm oder so etwas vorzeigen kann. Ich denke, dass Aufklärung solche Vorurteile zurückdrängen kann. Andererseits lese ich immer wieder dasselbe in diesen Texten. Aber nicht jeder Fall ist gleich. Es waren durchaus Dinge dabei, wo ich dachte: Die Erfahrung habe ich überhaupt nicht gemacht. Man muss sich auch davon abgrenzen können. Es gibt keine pauschalen Aussagen.

Kompass: Vielen Dank für das Interview.


burn out / thema Zwischen 2004 und 2011 ist die Diagnose von mit Burn out in Verbindung stehenden Krankheiten um das achtfache angestiegen. Dies zeugt von einer höheren Sensibilität der Ärzte und der Gesellschaft für das Thema. Entscheidend ist, nicht nur die Symptome zu diskutieren. Entscheidend ist, sich auf der Suche nach den Ursachen zu begeben. Was sagt der Anstieg einer Krankheit aus, die in einen solch engen Zusammenhang mit Arbeit gebracht wird? Wie können wir darauf reagieren? Die Diskussion um Burn out ist eine Diskussion voller Zweifel. Da ist Anhand der Statistik zur Zahl der verordneten Antidepressiva kann man gut so. Denn wenn es brennt, muss einen negative Tendenz durch Anstieg des Bedarfs feststellen. Wodurch nicht nur wissen wo, sondern auch wurde der rapide Anstieg ab dem Jahr 2006 ausgelöst? wie das Feuer zu löschen ist. ------------------------------------------------------------------------------Info: www.hilfe-bei-burnout.de, www.baumeier.de Fotos und Grafiken: Techniker Krankenkasse


lIFestyle

Japanischer Exportschlager für den Gaumen

寿司 SUSHI Sushi ist einer der japanischen Exportschlager schlechthin. Es handelt sich dabei um ein traditionelles Gericht aus dem Land der untergehenden Sonne, das seit einigen Jahrzehnten in der westlichen Welt immer weiter an Beliebtheit gewinnt – auch bei uns. Doch was ist Sushi eigentlich genau? Wo liegen seine Ursprünge? Was hat sich mit seiner Ausbreitung verändert? Und warum sind auch alle Nicht-Japaner so sushiverrückt? Bereits im ersten Jahrtausend nach Christi kam eine Herstellungsmethode von China nach Japan, die eigentlich der Konservierung von Fischen diente. Kühlschränke gab es schließlich noch nicht. Man pökelte den Fisch mit Salz und legte ihn anschließend unter einem schweren Stein. In Japan wurde der Fisch nun noch in gekochtem Reis eingehüllt, was den Fäulnisprozess entgegen wirkte. Im 19. Jahrhundert schließlich erfand ein Fischhändler das NigiriSushi, das die heutige Form hat.

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sushi / up to date

Foto: Petra Bork / pixelio.de

Vom Luxusessen zum Fast Food Das Gericht breitete sich zunächst in Japan aus, war jedoch bis in die 50er Jahre noch ein Essen, das man eher zu besonderen Anlässen zu sich nahm. Bis man 1958 in Osaka das Running-Sushi einführte. Die enorme Verbreitung in den Folgejahren und bis heute in Amerika und Europa führten dabei einerseits zu ganz neuen und von der japanischen Tradition abweichenden Sushi-Varianten. Andererseits machte Sushi auch vor dem Fast Food nicht Halt. Neue Kreationen wie die California Roll oder die Inside-Out-Roll zählen heute zu den beliebtesten Sorten.

Foto: BrandtMarke / pixelio.de

In Sachen Service ist Sushi vor allem für sein Laufbandprinzip berühmt. Dabei sitzen die Gäste an einem sich fortbewegenden Band, worauf sich Zutaten befinden und man sich frei und selbst bedienen kann. Kaiten-zushi nennt das der Japaner. Sushi-ya dagegen bezeichnet ein Restaurant, bei dem man normal am Tisch oder an der Theke sitzt und dahinter dem Koch bei der Zubereitung zu sehen kann. Eben dieser Unterschied zu westlichen Gewohnheiten, Speisen einzunehmen, macht Sushi neben der Kombinierbarkeit mit heimischen Zutaten so beliebt und reizvoll. 01 I 13 KOMPASS

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lIFestyle Traditionell benötigt man für Sushi folgende Zutaten: Sushi-Reis: klebt sehr gut, wird mit Würzmischung gesäuert Nori-Blätter: grüner Seetang, getrocknet und geröstet Fisch: Meeresfisch in guter Qualität, an Quallenfisch, Lachs, Thunfisch oder Garnele ist die Auswahl hier groß Gemüse Wasabi: Paste aus Meerrettich

Zu den verschiedenen Arten von Sushi zählen: 1) Nigiri-Sushi Bedeutet wörtlich „handgeformtes Sushi“. Mit Essig gesäuerter Reis wird zu einem kleinen Häuflein geformt. Man verwendet hauptsächlich frische, rohe Fische als Belag, manchmal auch gebratene oder gekochte oder mit Essig eingelegte Fische. Manche Nigiri-Sushi werden mit einem Streifen Nori zusammengebunden. Gewöhnlich wird ein Hauch Wasabi zwischen Reis und Belag gestrichen, um den Geschmack des Fisches stärker zur Geltung zu bringen.

Tamagoyaki: süßes Omelett Gari: Ingwer in Scheiben

Foto: clearlens-images / pixelio.de

(2) Maki-Sushi Wörtlich „gerolltes Sushi”. Wird normalerweise mit Hilfe einer Bambusmatte in Nori (Algenblatt) eingerollt. Die California Roll ist das populärste MakiSushi, auch wenn es kein traditionelles Maki-Sushi ist und erst in den USA erfunden wurde. Man unterscheidet nach ihrer Dicke Hoso-Maki (dünne Rolle) und Futo-Maki (dicke Rolle).

(3) Oshi-Sushi

Foto: nexusseven / fotolia.com

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Hauptsächlich in Japan verbreitet, im Ausland ist Oshi-Sushi nur wenig bekannt. Der Fisch wird auf gesäuerten Reis gelegt und dann zusammengepresst. Zum Essen wird alles in Stücke geschnitten. Die populärste Oshi-Variante ist Saba-Sushi (mit Makrele zubereitetes Sushi) aus Osaka.


sushi / up to date

(4) Chirashi-Sushi Weil man keine spezielle Technik braucht, wird Chirashi gern zu hause zubereitet. Es gibt zwei verschiedene Arten, wobei man den Edo-Stil auch in Europa essen kann. Verschiedene Fischscheiben werden auf Reis in eine Schüssel serviert.

Nährstoff

Die Zubereitung von Sushi gilt übrigens als große Kunst, ein echter japanischer Sushikoch muss eine zehnjährige Ausbildung absolvieren. Daher gilt Sushi auch in der Regel eher als etwas, das man nicht zu Hause macht, sondern auswärts isst. cm

Menge Nährwert Brennwert

Energieanteil

Nährwerte und Kalorien (kcal) Sushi je 100 g Gesamt 565 kjoule /135 kcal Kohlenhydrate: 25,3 g 101,2 Kcal 75,0% Fett 1,1 g 9,9 Kcal 7,3% Eiweiß 5,9 g 23,6 Kcal 17,5% Ballaststoffe na g Magnesium na mg Cholesterin na mg Punkte 2,4 Broteinheiten 2,1 Eine Broteinheit (BE) ist definiert als 12 g Kohlenhydrate

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liFestyle

PRO NATUR PRO NATUR PRO NATUR PRO NATUR

Die Energiewende beginnt beim Auto

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Seit Jahrzehnten ist der Klimawandel ein bekanntes Problem und es wird auch viel investiert, um eine saubere Industrie und emissionsfreie Energiegewinnung voranzutreiben. Welche Lösungen bietet hier die Automobilindustrie? Der größte CO2-Verursacher ist in Deutschland mit rund einem Drittel die Industrie, Pkws und öffentliche Verkehrsmittel dagegen kommen zusammen nur auf knapp die Hälfte dieses Wertes. Dennoch verbrauchen deutsche Autos, öffentliche Verkehrsmittel und Lkws fast genau so viel Erdöl wie die gesamte deutsche Industrie. Beide Parteien benötigen rund ein Drittel des fossilen Brennstoffs. Subventionen in Höhe von rund vier Milliarden Euro will die Regierung zwischen 2012 und 2014 den großen deutschen Autoherstellern zur Verfügung stellen, um die Entwicklung speziell von Elektroautos voranzutreiben. Ob derartige steuerfinanzierte Investitionen nach den Rekordjahresumsätzen der deutschen Automobilindustrie überhaupt notwendig sind, sei dahingestellt. Das Geschäft mit dem Erdöl ist dennoch lukrativ und wird demnach auch bis zum Schluss ausgereizt werden.


Antriebsalternativen / Mobil

Geldbeutel und Natur schonen – aber wie? Wer dennoch etwas für Gewissen und Geldbeutel tun möchte, kann sich schon heute vor die Qual der Wahl stellen und auf eine der diversen Antriebsalternativen setzen. Nicht nur Elektroautos sind im Kommen. Der Markt stellt verschiedene Hybridlösungen zur Verfügung. Unter den Hybriden versteht man Fahrzeuge, die auf unterschiedliche Weise die Fortbewegung gewährleisten. Dabei ist meist ein kleiner Teil des Antriebs auf herkömmlichem Weg, also mithilfe eines Verbrennungsmotors und Benzin oder Diesel, gelöst. So können Fahrzeuge unterschieden werden, die zwar einen Verbrennungsmotor nutzen, jedoch nahezu ohne den herkömmlichen Benzin- oder Dieselkraftstoff auskommen. Ein Beispiel dafür ist die momentan beliebteste Antriebslösung: der Erdgasmotor. Er basiert auf dem bewährten Prinzip des Verbrennungsmotors und bietet ein ähnliches Leistungsniveau wie der Dieselmotor. Zusätzlich ist die verursachte Emission bis zu 25 Prozent niedriger. Allerdings ist ein Umbau des Motors erforderlich.

Zwei Beispiele für CO2-arme Fortbewegung. Der Toyota Yaris Hybrid (o.) muss nicht einmal extern aufgeladen werden und beim Tesla Roadster sind Langstrecken bis 400 km kein Problem mehr. Grund genug, um sich beim nächsten Fahrzeugkauf mit den beiden zu beschäftigen.

Flüssiggaslösungen hingegen basieren wie Benziner auf dem herkömmlichen Ottomotor und benötigen daher keinen Motorumbau. Ein zusätzlicher Gastank ersetzt den Benzintank nicht. Somit wird die Flüssiggasvariante zum Hybrid, da im Falle eines leeren Gastanks wieder auf Benzin zurückgegriffen wird und dadurch auch mehr Kilometer zurückgelegt werden können. Die Emission ist im Vergleich zum Erdgas jedoch rund zehn Prozent höher. Die Kosten für Flüssiggas sind rund 25 Prozent niedriger als die Kosten für Benzin. Bei beiden Gasvarianten handelt es sich dennoch um einen endlichen Rohstoff. Unendliche Rohstoffe sind letztlich nicht nur eine Übergangslösung gegenüber dem Erdöl, wie das bei Flüssig- und Erdgas der Fall ist. Biovarianten von Motoren sind im Kommen, jedoch noch nicht alltagstauglich. Dabei soll auf pflanzliche Kraftstoffe zurückgegriffen werden. Aktuell sind entsprechende Kraftstoffe schon als Bestandteil des herkömmlichen Benzins im Einsatz. E10 beispielsweise beinhaltet (die Zahl verrät es) zehn Prozent Ethanol. Auch E85 ist bereits im Gespräch, wobei die nötigen Motoren noch in der Entwicklungsphase sind. Um nun auf eine realistische und günstige Variante umzusteigen, empfiehlt sich die Wahl eines Elektroautos. Zwar wird auch Strom nicht immer durch unendlich vorhandene Rohstoffe gewonnen, dennoch ist er um ein Vielfaches günstiger als Benzin. Auch der niedrigere Energieaufwand aufgrund eines viel leichteren Motors, Platzersparnis durch den fehlenden Tank und eine praktisch nicht vorhandene CO2-Emission sprechen für sich. Die niedrige Reichweite ist auch kein stichhaltiges Argument mehr, fährt doch beispielsweise ein aufgeladener „Tesla Roadstar“ laut Hersteller bis zu 400 Kilometer weit. nb -------------------------------------Info: www.teslamotors.com, www.toyota.de Fotos: Toyota Motor Europe / flickr.com, Tesla Motors

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Von dem Kick auf Schienen

Freighthopping Mal eben von Zwickau nach Paris? Keine Kohle? Lust auf Abenteuer und Natur? Zumindest im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt’s hierfür eine historisch gewachsene Lösung: Das Trampen mit Güterzügen.

Die Hobos als Erfinder Wie so viele kleine Ungehorsamkeiten des Lebens hat auch das Freighthopping, zu deutsch: Güterzugspringen, seinen Ursprung nicht in der kriminellen Energie einer kaputten Gesellschaft oder verwahrlosten Jugend, sondern entstand ursprünglich in den USA als Reaktion auf die zunehmende Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In den 1920er und 30er Jahren erreichte es dann seinen Höhepunkt. Praktiziert wurde es in erster Linie durch Hobos. Diese waren meist Wanderarbeiter, die so von Job zu Job fuhren und die finanziellen Mittel für einen Fahrschein in einem Passagierzug nicht aufbringen konnten oder wollten. Daher wird das Freighthopping auch heute noch immer „Hoboing“ genannt.

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USA: gesellschaftliche Akzeptanz, strengere Verfolgung Heute ist die Klientel zumeist ein anderes. Junge, abenteuerlustige Menschen suchen den Kick des Verbotenen gepaart mit der Verbundenheit zur Natur. Stundenlange Reisen durch Nationalparks, die Wildnis der Tiere, über große Täler, durch Schluchten und Berge – auch das ist es, was den Reiz solcher Reisen ausmacht. Und billig ist es allemal. Vorausgesetzt, man lässt sich nicht erwischen. Denn das illegale Besteigen eines Güterzuges steht in den USA wie auch in Europa unter Strafe und wird von der Polizei strafrechtlich verfolgt. Allerdings kann man in der Art der Verfolgung differenzieren. Im Geburtsland des Freighthopping hat selbiges natürlich einen viel größeren „kulturellen Background“ und auf-


Freighthopping / reise

Foto: Laura Borealis/Flickr.com

grund der jahrzehntelangen Praxis eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung. Dies hat einerseits zur Folge, dass das Bahnpersonal schon mal ein Auge zu drückt und nicht gleich die Polizei alarmiert. Andererseits ist letztere eben wegen der verbreiteten Tramp-Methode darauf spezialisiert und stellt Einsatzpersonal gezielt an Güterzugbahnhöfen ab, um Freighthopping zu unterbinden und die „Täter“ dingfest zu machen. Die staatliche Verfolgung und das Durchgreifen sind also ungleich härter. In Europa und speziell in Deutschland hat das Reisen mit Güterzügen keine Tradition und ist dementsprechend auch kaum verbreitet. Nach dem Motto „Wo keine Täter, da auch keine Strafverfolger“ hat dies im Umkehrschluss auch zur Folge, dass kaum Leute von dieser „Bewegung“ Notiz nehmen und im Gegensatz zu den USA kein extra abgestelltes Personal an Bahnhöfen wartet. KOMPASS 01 I 13

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zwickau & umgebung

Freighthopping / reise

Ein Zug nach Nirgendwo?

Erfinder und Nachahmer: Der Einfallsreichtum der Hobos wurde zum Abenteuer der Neuzeit. Fotos: wikipedia.de (l.), Jacob Barta/Flickr.com (r.)

Freighthopping-Paradies Deutschland? Ist Deutschland also ein Freighthopping-Paradies? Nicht unbedingt: Denn deutsches Personal ist schließlich bekannt dafür, Recht und Ordnung wahren zu wollen. Somit ist man einer größeren Gefahr ausgesetzt, durch Bahnpersonal verpfiffen zu werden. Wenn man denn als blinder Passagier enttarnt wird. Denn aufgrund der Ahnungslosigkeit vieler über dieses Phänomen, wird man möglicherweise gar nicht als Freighthopper wahrgenommen und kann sich bei einem Aufgriff im Gelände des Güterbahnhofs mit etwas Rhetorik noch herausreden. Im Gegensatz zu den USA ist das Streckennetz in Deutschland allerdings weniger gut ausgebaut, sprich: Lange Strecken quer über den Kontinent ohne größere Stopps, wie man sie in den USA findet, sind hier nicht vorhanden. Mehrere Zwischenstopps in verschiedenen Güterbahnhöfen erhöhen so eher die Gefahr, erwischt zu werden. Dennoch soll man es wohl auch aus der hiesigen Region in angrenzende Länder und Hauptstädte schaffen.

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Ein Ziel haben die meisten dabei schon vor Augen. Doch im Gegensatz zu Passagierzügen haben Güterzüge keine Anzeige an Front oder auf dem Bahngleis, der zu entnehmen ist, wo die Reise hingeht. Um den „Zug nach Nirgendwo“ zu vermeiden, informieren Güterzug-Tramper sich im Vorfeld. Wie das geht? Hierzu äußert sich ein verschwiegener Zeitgenosse auf Nachfrage doch noch: „Viele Freighthopper nutzen vor allem Frachtscheine und Beförderungsdokumente als Informationsquelle. Erstere sind Zettel, die an den meisten Wagons in einer speziellen Halterung angebracht sind und Absender, Empfänger, Leitungswege, befördertes Gut, Datum und weitere Dinge erzählen. An fertig zusammengestellten und überprüften Zügen hinterlassen die Rangierarbeiter oft auch einen Umschlag mit wichtigen Infos zum Zug für den Zugführer, auch hier kann die ein oder andere relevante Sache enthalten sein.“

Das Restrisiko bleibt Natürlich ist die ganze Angelegenheit, mal abgesehen von eventueller strafrechtlicher Verfolgung, nicht ganz ungefährlich. Wie das englische Wort „hopping“ schon sagt, geht es teilweise ums Springen. Hiermit ist eigentlich das „Springen“ im Sinne von Umsteigen von Zug zu Zug gemeint, um sein Ziel zu erreichen. Allerdings wird natürlich nicht an jedem gewünschten Ziel angehalten und nicht in jedem Fall ist es ratsam, am Güterzugbahnhof auszusteigen. So kommt es manchmal auch vor, dass von fahrenden Zügen gesprungen werden muss, was dem Begriff „hopping“ im wahrsten Sinne des Wortes gleichkommt. Früher war dies natürlich einfacher, da die Züge nicht solche Geschwindigkeiten wie heute erreichten. Darüber hinaus sei es ratsam, auf wetterfeste Kleidung zu achten, sich ein windgeschütztes Plätzchen zu suchen und Spannungsleitungen nicht außer Acht zu lassen. Allerdings gilt: Verboten! mb


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schule, beruf, karriere

Jeder darf mitmachen. Interessenten können sich z.B. an Keramikkunst versuchen oder sich über Ensembleunterricht informieren. Fotos: EGW

Europäische Schulen zeigen ihr Innenleben Tage der offenen Tür in Waldenburg und Meerane Über Bildungsreformen und neue Wege im Schulsystem wird immer wieder öffentlich diskutiert. Praktische Umsetzungen dagegen bleiben seitens der Politik meistens aus. Das Europäische Gymnasium und die Europäische Mittelschule in Waldenburg sowie das Europäische Gymnasium in Meerane haben bereits seit Längerem Pfade eingeschlagen, die weg von verkrusteten Strukturen führen und hin zu einem Verständnis, bei dem Schüler (und Lehrer) Lernen mit Offenheit und Neugier zu begegnen und das als lebenslange Aufgabe betrachten. Dafür bieten die Schulen in Waldenburg und Meerane ein Ganztagesangebot an, bei dem die individuelle Betreuung der Schüler im Vordergrund steht.

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Wer sich diese Schulen und ihr Innenleben einmal näher ansehen möchte, hat dazu im Januar zum Tag der offenen Tür Gelegenheit. Am Samstag, dem 12. Januar, öffnet das Gymnasium in Meerane ihre Pforten, eine Woche später, am 19. Januar, beide Einrichtungen in Waldenburg. Von 10 bis 14 Uhr werden Schul- und Geschäftsleitung an Informationsständen allen Interessenten Fragen zum Profil, Schulvertrag, Schülertransport, Internatsunterbringung und zur ganztägigen Betreuung beantworten. Alle Fachbereiche der Einrichtungen präsentieren zudem Schülerarbeiten. Es ist für Kinder möglich, an Experimenten und Knobeleien teilzunehmen und es werden umfangreiche Hinweise zu den Sprachexkursionen und Sprachzertifikaten, die an der Schule erworben werden können, gegeben. Darüber hinaus werden die Werkstätten und Kunstateliers der Jugendkunstschule ihre Türen für die Gäste weit geöffnet haben. Die Jugendkunstschule gehört zum Trägerverein Europäisches Gymnasium Waldenburg e.V. und ist damit eine weitere Besonderheit, die bei ihrer Gründung bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Bläser- und Bandklasse, Instrumentalensembles und Theatergruppen laden zu offenen Proben ein, die Mitarbeiter der Jugendkunstschule erteilen Auskünfte über Instrumental- und Ensembleunterricht. -------------------------------------Info: www.eurogymnasium-waldenburg.de, www.eurogymnasium-meerane.de


Europ. gymnasium / Pendler / schule / Beruf

Foto: Jürgen Reitböck / pixelio.de

pendelverkehr Einpendeln und Auspendeln...

Im Zwickauer Arbeitsmarkt verlassen viele Menschen für ihren Beruf ihren Wohnort. Umgekehrt kommt das aber noch häufiger vor. Beschäftigte, deren Wohnort nicht mit dem Sitz des Beschäftigungsbetriebes übereinstimmt, gelten nach der Definition der Agentur für Arbeit als Pendler. Das gleichmäßig hin und her schwingende Pendel ist zwar als Bild für die vielen Menschen, die sich täglich auf der Strecke zwischen den heimischen vier Wänden und dem Arbeitsplatz bewegen ziemlich passend, doch wenn man den Straßenverkehr am frühen Morgen in Zwickau beobachtet, muss man auch konstatieren: So viel Stress und Hektik sieht man an einem Pendel nicht. Kein Wunder, wenn man sich Zahlen aus dem Vorjahr ansieht. Demnach pendeln 27,3 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis Zwickau, was in konkreten Zahlen über 33.500 Menschen entspricht, deren Arbeitsplatz also nicht ihr Wohnort ist. Die meisten Pendler zieht es dabei nach Chemnitz oder ins Vogtland. Nicht wenige müssen aber auch über die sächsischen Grenzen hinaus. Knapp 3.900 fahren nach Thüringen, 2.400 nach Bayern, knapp 900 nach Baden-Württenberg und über 600 nach NordrheinWestfalen. Ein bis zwei Dutzend nehmen sogar so lange Strecken bis Bremen oder ins Saarland auf sich und legen somit zirka 500 Kilometer für eine Fahrt hin. Sie alle lassen sich zusammenfassen zur Gruppe der Auspendler.

Arbeitsmarkt kennt keine Stadt- und Landkreisgrenze Dem gegenüber steht die Gruppe der Einpendler. Sie arbeiten im Zwickauer Agenturbezirk, wohnen jedoch außerhalb. Einen besonders hohen Einpendlerstrom hat dabei Zwickau Stadt zu verzeichnen mit über 28.000 Beschäftigten. Lediglich 12.600 Zwickauer Städter pendeln auswärts. Das Verhältnis der beiden Zahlen gilt dabei als ein Indikator für die Attraktivität eines Arbeitsmarktes. Wo mehr Leute hin- als weggezogen werden, kann man von guten Jobbedingungen ausgehen. Entsprechend zieht auch Dr. Regine Schmalhorst, Chefin der Zwickauer Arbeitsagentur, ein positives Resümee: „Die Zahlen zeigen, dass Zwickau einen attraktiven Arbeitsmarkt hat.“ Neben dieser erfreulichen Message bestätigen die Westsachsen aber auch ihren Ruf als mobile Arbeitsnehmer. Wer arbeiten will, ist offenbar auch bereit, sich zu bewegen und weite Wege auf sich zu nehmen. Und Arbeitgeber suchen über ihre Region hinaus nach fähigen Fachkräften. Ein Trend, der immer wichtiger wird. Denn wie Regine Schmalhorst weiß: „Der Arbeitsmarkt kennt keine Stadt- und Landkreisgrenzen.“

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schule, beruf, karriere

Man lernt nie aus

bildung im alter Lernen ist etwas für junge Menschen? Von wegen! Immer mehr Senioren nehmen mit Interesse Bildungsangebote wahr. Dazu haben sie gute Gründe. Lernen und Bildung sind seit vielen Jahren zentrale Schlagworte deutscher Politik. Themen wie erst jüngst die Novelle des sächsischen Hochschulgesetzes oder die Vergleichsstudien für Grundschulen ernten nicht nur mediale Aufmerksamkeit, sondern polarisieren mitunter auch stark. Wie Bildung auszusehen hat, wird seit dem PISA-Schock im Jahr 2001, als deutsche Schüler bei internationalen Tests erschreckend schlecht abschnitten, überall heiß diskutiert.

Wenn Über-60-Jährige auf der Schulbank oder im Seminarraum sitzen, wird das oft noch als kuriose Ausnahme betrachtet, weniger als normaler Alltag. Lernen müssen schließlich nur junge Leuten – so die gängige Vorstellung. Und auch wenn das Sprichwort lehrt, man lerne nie aus im Leben – irgendwann will man doch mal als fertig ausgebildet gelten.

Fernab solcher Debatten im Rampenlicht hat aber in Sachen Bildung eine Entwicklung stattgefunden, die weder in den Schlagzeilen noch in den Talkshows große Beachtung findet, aber die für die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung von großer Tragweite sein wird: die Bildung im Alter. Tatsächlich hat das Bildungsangebot für ältere Menschen in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen. Zahlen aus dem Jahr 2008 zeigen, dass immerhin ein Drittel aller 55 bis 69-Jährigen regel- oder unregelmäßig Bildungsveranstaltungen besuchen. Bei den über 70-Jährigen waren es zumindest noch gut zehn Prozent. Aktuellere Daten liegen nicht vor, doch inzwischen dürften die Zahlen gewachsen sein.

Doch dieses Bild gehört mehr und mehr der Vergangenheit an. So erfreuen sich etwa Musikschulen und Universitäten eines immer regeren Zulaufes im Seniorenbereich. Die Gründe dafür sind durchaus vielfältig. Zum einen genießen es ältere Menschen, ohne Leistungsdruck zu lernen und empfinden diese Tätigkeit als Privileg – im Gegensatz zu vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Lernen in der Regel mit Stress und Erfolgsdruck verbinden. Zum anderen holen viele das nach, was sie schon früher gerne getan hätten – etwa ein Studium aufgrund der Neigung zum Fach – aber aus finanziellen Gründen oder wegen der Berufsperspektive verzichtet haben.

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Lernen ohne Leistungsdruck


BILDUNG / karriere

Angebote in der Seniorenbildung wollen unter anderem die neuen Medien näher bringen. Fotos: E-Plus Gruppe Fotostream

Mittlerweile gibt es in Deutschland zahlreiche sogenannte Seniorenakademien. Auch existiert ein ausgeprägtes Netzwerk für Seniorentheater. Neben der Lust an Bildung und Beschäftigung gibt es aber auch ganz praktische Orientierungen, wie etwa spezielle Einführungen in die neue Medientechnologie. Geistige – und nicht zu vergessen auch körperliche – Betätigungen im fortgeschrittenen Alter kommen der eigenen Gesundheit dabei sehr zu Gute. Gerontologen, also Alterswissenschaftler, verweisen darauf, dass Funktionen und Fähigkeiten, die nicht oder selten benutzt werden, mit der Zeit verkümmern, genau wie ein Muskel, der kein Training bekommt. Zudem dienen Bildungswege dazu, auch neue Pfade zu testen und sich nicht immer nur auf altbekanntem Territorium zu bewegen.

Die Zweckmäßigkeit, verstärkt in Bildungsangebote für ältere Menschen zu investieren, ergibt sich schon allein aus demografischen Gründen. Im Jahr 2050 wird Deutschland vermutlich eine der ältesten Bevölkerungen weltweit haben. Die Teilhabe und Teilnahme am kulturellen und sozialen Leben für eine immer größer werdende Gruppe wird also entscheidend dafür sein, ob Gesellschaft so wie wir sie kennen überhaupt noch funktionieren kann. Lebenslanges Lernen wird dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. Auf die Wichtigkeit des lebenslangen Lernens wies übrigens bereits der antike Philosoph Cicero in einer seiner Schriften hin. Zu diesem Zeitpunkt war er schon über 60 Jahre – und wusste wohl demnach, wovon er sprach. cm

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glosse

Käpt`n K

mpass

Superheldenklassentreffen Unlängst hatte ich Post von meiner alten Schule im Briefkasten, mit einer Einladung zu einem Klassentreffen – in meinem Fall ein Superheldenklassentreffen. Da hab ich kurzzeitig in Schulerinnerungen geschwelgt und überlegt, was wohl so aus den ganzen Superheldenklassenkumpels geworden ist. Wir waren ja eine ziemlich bunt durcheinander gemischte, witzige Truppe und jeder hatte andere Fähigkeiten. Also entschloss ich mich, hinzugehen. Gut, man sieht auf solchen Treffen auch immer Leute, denen man eigentlich nicht begegnen möchte, aber so schlimm würde es schon nicht werden. So schmiss ich mich in mein tollstes Superheldenkostüm, Pomade ins Haar, After Shave ran und ich war fertig. Da ich mit ausreichend natürlicher Schönheit gesegnet bin, brauche ich auch nicht viel Vorbereitungszeit. Gedanklich war ich bereits bei meinem früheren Schulschwarm. Oh, die Lilly Blitz, was für ein scharfes Teil. Mit ihren langen, blonden Haaren, den aquamarinblauen Augen und dem Schlafzimmerblick machte sie alle in unserer Klasse ganz verrückt. Und Blitze konnte die schleudern, sagenhaft! Am Treffpunkt angekommen, waren die meisten schon da. Der Grüne Harry mit seiner Laterne, hatte sich so gut wie gar nicht verändert. Er gab immer noch mit seinem Klunkerring an, um die Mädchen zu beeindrucken. In lockerer Atmosphäre wurde erzählt, getrunken und gelacht. Ein Beamer warf alte Fotos von Parties und Superheldenübungen an die Wand. Der Großteil der ehemaligen Superheldenabschlussklasse hatte sich optisch recht gut gehalten. Aus einer sehr schüchternen Superheldenschülerin war indes sogar ein megaheißes Teil geworden. Plötzlich ging die Tür auf und Lilly Blitz kam in Begleitung des ehemaligen Superheldenschönlings

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Tommy Stark herein. Nur leider hatte an den beiden nicht nur der Zahn der Zeit genagt, sondern gleich das ganze Gebiss. Tommy war der Glanz vergangener Tage abhanden gekommen und tiefe Falten zeigten sich auf seinem Gesicht (und ich dachte, ich hab viel davon). Mittlerweile durchlebt der einstige Superheldensportler mit den glorreichen Zukunftsaussichten eine Karriere als Hausmeister. Lillys Blitze waren schon lang nicht mehr so scharf wie früher und enttäuscht musste ich mir eingestehen, dass mein einstiger Schwarm nichts Anziehendes mehr besaß. Leicht ergrautes Harr, blasse Augen und auch den Schlafzimmerblick gab es nicht mehr. Ja ja, so verändern sich also die Menschen mit denen man früher täglich zusammen war. Das ist manchmal recht erschreckend. Aus Mitleid vielleicht oder aus einem anderen Grund suchte ich bei Lilly noch einmal das Gespräch. Nur soviel: die Erquickung blieb aus. Und so wendete ich mich wieder den anderen Superheldenkumpels zu. Wir gedachten unter anderem unseres Freundes Bo, der nach einem Reitunfall an den Rollstuhl gefesselt war. Ach, Bo war ein wirklich witziger Typ. Er konnte sogar mit seinen Lippen Macarena tanzen. So ging recht schnell ein sehr schöner Abend zu Ende, der wieder einmal zeigte, dass nichts so ist, wie man glaubt. Einen guten Start ins neue Jahr!

Euer Käp`n Kompass


20.4

Liebe hält fit und gesund. Beim Küssen werden Selbstheilungskräfte aktiviert und wildes Knutschen regt den Kreislauf an. Schon deshalb wäre der Widder gerne pausenlos bei der Sache. Der Partner hat möglicherweise kein gleichermaßen großes Bedürfnis nach Nähe. Taucht er mal für einen Tag unter, bedeutet das nicht den Anfang vom Ende. Luft zum Atmen lassen!

22.6

22.7

Licht aus, Erotik an. Je kälter es draußen ist, desto anschmiegsamer wird der Krebs. Weil er mit kalten Füßen nicht schlafen kann, lässt er sich gerne vom Partner ordentlich einheizen. Die kurzen dunklen Tage lassen die Fieberkurve der guten Laune schnell nach unten sacken. Ein paar Runden schwimmen, Sauna und Sonnenbad, und schon meldet sich die Tatkraft zurück.

24.8

23.9

Den Abflug machen in warme Gefilde, danach sehnt sich die Jungfrau. Sie möchte magische Momente unter einem klaren Sternenhimmel. Sollte sie sich jetzt keine Ferien gönnen können, dann sollte sie wenigsten ihre Pausen einhalten und sich gut regenerieren. Auch wenn die Kälte sie zunächst abschreckt, bei Winterspaziergängen kann man auch Sterne schauen!

24.10

22.11

Saturn gibt dem Skorpion viel Kompetenz und Führungskraft im Job. Wenn ihm jetzt Verantwortung übertragen wird, braucht er davor keine Scheu haben, diese anzunehmen. Er kann die Projekte und Aufgaben wunderbar wuppen. Die schlechte Nachricht: Es kann zu Überlastungen führen, weil er sich geschmeichelt zu viel aufbürden lässt. Aufs Bauchgefühl achten.

22.12

20.1

Manchmal fühlen sich die Steinböcke zu kurz gekommen. Laden sie zur Geburtstagsparty ein, stöhnt garantiert jemand, dass doch gerade erst die Feiertage vorbei seien und man genug gefeiert hätte. Miesepeter sollte er einfach ignorieren und ordentlich feiern, wie es ihm Spaß macht. Überhaupt sollte er mehr Zeit darauf verwenden, sich an dem zu freuen, was gut klappt.

21.4

20.5

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21.3

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horoskop Januar

Einen Kassensturz sollte der Stier mal wieder machen und überlegen, ob er weiter sein Bankkonto polstern möchte oder ein paar Anschaffungen tätigt - keine leichte Entscheidung in Zeiten der Finanzkrise. Nur Wertbeständiges kaufen, was ein paar Jahre hält, auf die x-te Jeans lieber verzichten. Nicht so viel jammern, eigentlich geht es ihm doch gut, oder?

23.7

23.8

So richtig nett ist‘s nur im Bett. Wenn es nach ihm ginge, würde sich der Löwe den ganzen Tag faul im Bett wälzen und sich nach Strich und Faden bedienen lassen. Es geht aber nicht nach ihm, irgendwie müssen ja die Brötchen verdient werden. Schade, aber wenigstens am Wochenende darf er ein wenig abhängen. Die Nase aber auch mal vor die Tür strecken.

24.9

23.10

Entspricht sie ihren eigenen Idealvorstellungen nicht, ist die Waage todunglücklich. Selbst wenn sie sich eigentlich wohl in ihrer Haut fühlt, kann ein falsches Wort, eine kleine Andeutung, ihr ganzes Selbstbewusstsein zum Einsturz bringen. Sie sollte sich immer wieder vorsprechen: „Ich bin in Ordnung, wie ich bin“ und sich nicht jedem Modediktat unterwerfen.

23.11

21.12

Scheinbar als Ausgleich zu den kühlen Temperaturen draußen, ist der Schütze voller Feuer und Leidenschaft. Vorsicht, nicht zu lange splitternackt herumrennen, sonst wird aus einem sexy Bettaufenthalt ein längerer Schnupfen. Und es gibt kaum etwas, was unerotischer ist als so eine richtige Rotznase! Frische Orangen sorgen für fitte Abwehrkräfte.

21.1

19.2

Mars macht den Wassermann mobil. Wohin mit der Power, wenn er nicht gerade einem Freund beim Umzug helfen muss? Selber Kunst herstellen! Er sollte seine Freizeittermine canceln und sich in die Kreativwerkstatt begeben. Hat er nicht? Dann kann er sich einem Kurs anschließen und dort die Unterstützung bekommen die er benötigt.

21.5

21.6

Eine Massage für 200 Euro - muss das sein? Die Zwillinge dürfen sich ruhig Entspannung gönnen, sollten aber schon auf das Geld achten. Auch die kleinen Freuden des Alltags haben einen hohen Erholungswert, wenn sie sich die Zeit nehmen, überhaupt darauf zu achten: Schneeflocken auf der Zunge zergehen lassen, ein Fußbad, eine Kopfmassage vom Schatz.

Rowan Atkinson Der Brite Rowan Atkinson ist den meisten besser bekannt unter dem Namen seiner einstigen Paraderolle: Mr. Bean. Mit dieser schrägen Figur, die nahezu ohne Worte auskommt und stark auf Körpersprache und Mimik setzt, erlangte er weltweit Kultstatus. Im JamesBond-Film „Sag niemals nie“ aus dem Jahr 1982 spielt Atkinson übrigens eine kleine Nebenrolle. Gut 20 Jahre später nahm er den großen britischen Filmspion dann als „Johnny English“ selbst gehörig aufs Korn. Was nicht viele wissen: Atkinson studierte an der Elite-Uni in Oxford Elektroingenieurwesen. Am 6. Januar wird er 58 Jahre alt. Foto:

Eva Rinaldi / Wikipedia

20.2

20.3

Wenn jemand versucht, den Fischen Schuldgefühle einzureden, sollten sie nicht hinhören. Die Kritiker machen auch nicht alles richtig und niemand ist für alles Übel der Welt verantwortlich. Zumindest in den eigenen vier Wänden kann ihnen das Gestänkere auch egal sein, denn da geht es ihnen gerade richtig gut. Nicht vor Liebesglück den Wecker für die Arbeit vergessen.

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DO.

03.01.

22.00 Uhr nachtwerk, Zwickau FUN-tastischer Donnerstag LADYKRACHER lässt einmal im Monat den Frauenanteil donnerstags enorm ansteigen, denn bis 0 Uhr dürfen diese kostenfrei zur Party ins nachtwerk. Der günstige Eintrittspreis, Longdrinks für 99 Cent sowie jede Menge gute Musik zum Feiern und Tanzen sind die Garanten für unser Donnerstagsmotto: Besser feiern geht nicht! Info: www.disco-nachtwerk.de 22.00 Uhr Club Zooma, Plauen MY LUCKY REVOLUTIONS - MLR Allstars Kantine: Mille McLovin, Djaena, Burnie Stinson. Sonnendeck: Demion Treasure, Spanky 3Floor: Beatbär, Lipinski. Info: www.club-zooma.de

FR.

Januar / Party & Event 22.00 Uhr Alte Kaffeerösterei, Plauen Get The Party Startet 2013 Auftakt Party!!! Heute Abend wird fett gefeiert! Kommt und eröffnet mit uns das Partyjahr 2013! Wir starten in das neue Röste-Jahr mit den unzähligen Klassikern, Neuheiten und AlltimeSupertracks! Ein zweites Silvester bescheren dir Djaena und DJ Spanky im Saal mit Rock, Indie, Elektronika, Superpop und Sixties. DJ Demion Treasure und Mille McLovin sorgen im Salon für ein rundum partytaugliches Rahmenprogramm. Geboten wird ein Mix von HipHop, Funk und Partyklassikern bis hin zu rockigen Songs. Info: www.altekaffeeroesterei.de

SA.

05.01.

22.00 Uhr nachtwerk, Zwickau 1st DANCE Um den Start ins neue Partyjahr zu pushen, wird richtig geklotzt. Jeder 10te erhält ein Freunde-Ticket als Zugabe und jeder 100ste eine nachtwerk-Member-CARD zur perfekten Einstimmung auf 2013. Unsere DJ´s sorgen für die beste Musik der Stadt und als special Guest erwartet Dich DJane Angel D., mit geilen House- und Electro- Sounds. Info: www.disco-nachtwerk.de

KOMPASs 01 I 13

I´m Not A Band

Alter Gasometer, Zwickau

Foto: Veranstalter

22.00 Uhr Linde Leubnitz Schwarze Tanznacht AREA 1: EBM, Darkwave, Industrial, Oldschool, Futurepop DJ MARSEL. AREA 2: Gothic, Batcave, NDW; Horrorpunk, Minimal, Mittelalter, Newrave DJ RASCHY. Eintritt: freier Eintritt bis 23:23 Uhr (facebook,„ich nehme teil“) und Begrüßungsgetränk. Special: alle offenen Getränke 1,50 Euro bis 0:00 Uhr. Info: www.meinelinde.de

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16. Januar 2013, 20.00 Uhr

Sie sind elektronisch und sie sind aus Berlin. Doch schon der Künstlername I’m not a Band suggeriert, dass diese Combo gerne mal aus dem konventionellen Rahmen ausbricht. Stephan Jung, Gründer und Kopf der Band entdeckte schon früh seine Leidenschaft für Geige und klassische Musik. I´m Not A Band möchten raus, live auftreten, Musik und Gefühle vermitteln, über die bisherigen Grenzen hinaus die Welt kennen lernen. Info: www.alter-gasometer.de

04.01.

22.00 Uhr Glashaus, Adorf Headphoneparty Silent Disco? Jeder hats schon mal gehört, aber kaum jemand erlebt. Diesmal bleiben die Boxen stumm, zumindest für die meiste Zeit. Am Eingang erhält jeder Partygast (Ausweis als Pfand nicht vergessen) einen knallbunten Kopfhörer und kann zwischen 2 verschiedene Kanälen wählen. Auf Channal 1 gibt’s fetten House und Electrosound von Senhore Hemp und auf Channal 2 mixt El Mar Black- & Partytracks. Info: www.glashaus.in

Foto: Veranstalter

dateguide

22.00 Uhr Alte Kaffeerösterei, Plauen Gitarre! sonst nichts!!! Nach dem Erfolg der letzten Veranstaltung nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder zurück!!! Auf zu „Gitarre! sonst nichts!!!“ Erneut wird die Röste gerockt! Hier werdet Ihr wieder den ganzen Abend von unseren DJ‘s Maxxe und Liese mit dem Besten von Old School Hardcore über Rock‘a‘Billy, Psychobilly bis hin zu Oi! versorgt! Schön familiär abdrehen! Info: www.altekaffeeroesterei.de

19. Januar 2013, 23.00 Uhr

Kommune Wild: REDSHAPE Club Seilerstraße, Zwickau

Mit REDSHAPE kommt einer der angesagtesten Techno Acts der Stunde nach Zwickau. Unterstützung bekommt die Kommune diesmal auch von Felde, dem umtriebigen Treibsand-Veranstalter aus Chemnitz. Das neue Jahr kann kommen! 2013 – und weiter geht’s! Wie immer dabei Peter Miese, Marc Seidenberg, Falk Dobermann, Kevin Schreier und Christian Lindemann. Info: www. club-seilerstrasse.de


Foto: Top Ten Artsist

Party & Event / Januar

18.Januar 2013, 22.00 Uhr

Louis Garcia

Glashaus Adorf

22.00 Uhr SAX CLUBZONE, Rodewisch DISCO DICE Schrille Kostüme, Afroperücken, Sonnenbrillen und die heißeste Show des Universums, das sind Disco Dice. Eine Mischung verschiedenster Housemusikstile gepaart mit Funk-, Discoklassikern, und schrillen Rocksounds macht den musikalischen Output der Disco Dice unvergessen und einzigartig. Weit mehr als 15 verschiedene Outfits und eine einzigartige Show aus Pyroeffekten und Partyentertainment verzaubern jeden Gast. Infos unter: www.sax-clubzone.com

DO.

10.01.

Foto: Manu Hölscher

Nach seiner erfolgreichen Kooperation mit Sidney King beschreitet Louis Garcia seit März 2012 neue elektronische Pfade. LOUIS GARCIA LIVE nennt sich das neue Projekt, bei dem er wechselnd mit Live Sängerin oder Sänger unterwegs ist. Am 18.01. gibt’s ihn und seinen Anhang dann live im Glashaus. Support gibt’s von Funk´n Deluxe & DJ Twin. Info: www.glashaus.in

22.00 Uhr Malzhaus, Plauen Depeche Mode meets The Cure Am 05. Januar wird es alles andere als ruhig im Malzhaus: Denn an diesem Abend heißt es wieder Depeche Mode meets The Cure! Hier zelebrieren für Euch die DJs A.P.O. & Blixa das Beste aus über 30 Jahren Depeche Mode & The Cure, dazu gibt es 80er, Electro Classix und mehr – frei nach dem Motto „You can‘t enjoy the Silence“! Info: www.malzhaus.de

26. Januar 2013, 17.00 Uhr

Hörbar-Soundwerkstatt auf Tour Villa Theodor, Beierfeld

Am 26. Januar geht Hörbar auf Reisen und macht im verschneiten Park der Villa Theodor in Beierfeld/Erzgebirge halt. Präsentiert wird die erste Veranstaltung im Freien unter Sternenhimmel mit Feuer, Heißgetränken und lauschiger Musik. Das Eis zum schmelzen bringen an diesem Abend: Princess in a Bottle (ERZ), Junost (ERZ) & Cargo City (HH). Info: www.hoerbar-soundwerkstatt.de oder www.facebook.com/hoerbarsoundwerkstatt

22.00 Uhr nachtwerk, Zwickau FUN-tastischer Donnerstag Das nachtwerk lockt mit günstigen Preisen, den ganzen Abend Longdrinks, WodkaE und jede Menge gute Musik zum Feiern und Tanzen. An den Playern im bigONE diesmal DJ LAROO! Zukünftige Akademiker dürfen, wie immer donnerstags, kostenlos ins nachtwerk. MAINFLOOR : All You Can Dance – mit DJ MUGGELUX. Info: www.disco-nachtwerk.de

FR.

11.01.

22.00 Uhr Linde Leubnitz Ü 25! FEIER!ABEND P25 80 er/ 90 er ge-

mixt mit aktuellen Charts DJ CHRIS. Eintritt: freier Eintritt bis 22:22 Uhr. Special: Finger Food for free, alle offenen Getränke 1,50 Euro bis 0:00 Uhr. Info: www.meinelinde.de 22.00 Uhr Alte Kaffeerösterei, Plauen Soundbombing – Represent The Real HipHop Auch im neuen Jahr wird wieder fleißig gebounct, kopfgenickt und der Popo gewackelt! Sickboy und Smash zünden die Uptempo-Granaten und lassen ein Black-Music-Gewitter auf euch niederregnen bis die Boxen platzen! Mille und Pete widmen sich im Salon den HipHop-Classics, Funk, Breakbeatz, Reggae und Dancehall für alle Headz! Soundbombing bis die Ohren explodieren! BOOOOOM! Info: www.altekaffeeroesterei.de

SA.

12.01.

22.00 Uhr nachtwerk, Zwickau BigPartyZone – Rock`n´Tattoo Diesen Samstag feiern wir, auf 3 Floors, zusammen mit den Machern und Gästen der TATTOO-EXPO in Zwickau. Zur After-Show-Party der ultimativen Messe für Körperkunst wird unsere newLOUNGE zum ROCK`n`TATTOO Floor. Aber auch im bigONE geht der Punk ab, THE SNIPER sorgt für das ultimative Dance-Feeling mit besten House- & Club-Sounds. Im CLUB8 könnt Ihr die ganze Nacht zu den besten Partykrachern abfeiern. Info: www.disco-nachtwerk.de 22.00 Uhr Linde Leubnitz Erdbeernacht 100% Tanzbar DJ CHRIS. Hip Hop, R´n´B DJ MAXXX, Electro – Techhouse TOBI. Eintritt: Eintritt frei bis 23:23 Uhr (Facebook, „ich nehme teil“) Special: Erdbeer – Caipi & Erdbeer – Daiquiri zum „Special“ Preis und jede Menge Erdbeeren for free sowie alle offenen Getränke 1,50 Euro bis 0:00 Uhr Info: www.meinelinde.de 22.00 Uhr Glashaus, Adorf Cuba Libre Night (P18) Nach einem rauschenden Partyjahr 2012 wird auch im neuen Jahr einfach kräftig weiter gefeiert und zwar mit Vollgas! Cuba Libre, der Kultdrink schlechthin gibt der 2. Party des Jahres seinen Namen, aber nicht nur das, denn besonders günstig gibt’s den anlässlich der Befreiung Cubas erfunden Drink auch noch. Auf dem Mainfloor Party – Ralf und K STYER, auf floor 2 12inch therapy. Info: www.glashaus.in

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dateguide 22.00 Uhr Alte Kaffeerösterei, Plauen Röste-Geburtstag: 17 Jahre Alte Kaffeerösterei! Dieses Jahr bekommen Altmeister DJ Demion Treasure und Rabauke Mille McLovin im Salon Unterstützung von Djaena. Von ihnen gibt es unter anderem HipHop, Indie, Rock&Roll, BigBeat und Partyclassics auf die Ohren. Im Saal legen DJ Spanky und DJ C.Z. auf, die euch mit Indie, Rock, EBM, Sixties und vielem mehr zum durchdrehen bringen. Da Partyspiele auf keinem Geburtstag fehlen dürfen, würfelt ihr heute Abend euren Eintritt selbst! Info: www.altekaffeeroesterei.de 22.00 Uhr SAX CLUBZONE, Rodewisch SOS – SOUND OF SAX präsentiert von DJ T & Specialguests MISS UNIQUE, Jens Maiwald and many more! Den neuen Sampler gibt es GRATIS nur an diesem Abend! Alle Gäste, die bis 0 Uhr kommen, erhalten GRATIS die Limited Edition! Außerdem die exklusive NRJ LIVE Übertragung aus der SAX Clubzone Rodewisch! Info: www. sax-clubzone.com

DO.

17.01.

22.00 Uhr nachtwerk, Zwickau der FERIEN-tastische-Donnerstag – FACEBOOK Edition Wie Du heute Abend als aktiver FACEBOOK’er kostenlos ins nachtwerk zum Feiern kommst, erfährst Du auf der nachtwerk–Fan–Seite. Natürlich nicht zu vergessen, all night long für Studenten entree4free. MAINFLOOR: all you can dance mit KINNI. Info: www. disco-nachtwerk.de

FR.

18.01.

22.00 Uhr Linde Leubnitz Chocolate Flava Blackmusic DJ VAN TELL Jam FM Berlin und DJ MAXIM Phlatline. Electro – Techhouse DJ CONNEXX. Eintritt: 1,50 Euro bis 23:23 Uhr . Special: Begrüßungsschnaps und Schokolade for free solang der Vorrat reicht, sowie alle offenen Getränke 1,50 Euro bis 0:00 Uhr. Info: www.meinelinde.de 22.00 Uhr Alte Kaffeerösterei, Plauen MADE IN GERMANY Um eins klar zu stellen, es geht nicht ausschließlich um deutschsprachige Musik! Natürlich kommen Bands wie die Ärzte, MIA, Cro, Jan Delay, Kraftklub, Madsen, Sportfreunde Stiller, Tote Hosen, Clueso, Fettes Brot und wie sie alle heißen zum

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KOMPASs 01 I 13

Januar / Party & Event tragen. Aber auch Künstler wie Kraftwerk, Beatsteaks, Boys Noize, Gentleman, Kilians, Seeed, Paul Kalkbrenner und all jene, die ohne die deutsche Sprache in ihren Liedern auskommen, werden gleichermaßen gespielt. Info: www. altekaffeeroesterei.de

SA.

19.01.

22.00 Uhr nachtwerk, Zwickau KOLLEKTIVES TANZEN – mit Lydia Eisenblätter und TOM B Eine neue Nacht beginnt – hier bist Du nie allein. Dein Kollektiv wartet auf Dich unter Gleichgesinnten verdichtet Ihr Euch wachst zusammen und bringt Eure Party zur Extase! Auf 3 Areas findest auch Du Deine favourites und genießt die Nacht! Info: www.disco-nachtwerk.de 23.00 Uhr Club Seilerstraße, Zwickau Kommune Wild: REDSHAPE Mit REDSHAPE kommt zum neuen Jahr einer der angesagtesten Techno Acts der Stunde nach Zwickau. Mit seinem neuen Album „Square“ sorgt der Berliner gerade international für großes Aufsehen. Unterstützung bekommt die Kommune diesmal auch von Felde, dem umtriebigen Treibsand-Veranstalter aus Chemnitz. Das neue Jahr kann kommen! Wie immer dabei Peter Miese, Marc Seidenberg, Falk Dobermann, Kevin Schreier und Christian Lindemann Yeahhhh! Info: www.club-seilerstrasse.de 22.00 Uhr Linde Leubnitz (K)Ein Tag wie dieser großes Toten Hosen und Ärzte Special: DJ ALEX. Eintritt: 2 Euro bis 23:00 Uhr. Special: alle offenen Getränke 1,50 Euro bis 0:00 Uhr. Info: www.meinelinde.de 22.00 Uhr Club Zooma, Plauen MY LUCKY REVOLUTIONS - MLR GEBURTSTAG Zum Geburtstag gibts jede Menge Geschenke für eure Treue: Caps, Shirts, Merchandise, Give Away,..... Das ganze MLR Team sagt damit DANKE! Kantine: Mille McLovin, Spanky. Sonnendeck: Demion Treasure & Friends. Info: www.club-zooma.de 22.00 Uhr Alte Kaffeerösterei, Plauen DARK DANCE Die Protagonisten von „La Danse Macabre“ laden ein zu einem Best Of : Ebm, Industrial, Electro, Gothic, 80er, Darkwave, Mittelalter, und allen weiteren Spielarten der schwarzen Szene. Die Party erstreckt sich über 2 Floors. Floor 1 : DJ Eric Sa-

tor kommt hier mit Druck auf den Boxen und elektronischen Klängen in allen ihren dunklen Spielarten zum Zug!! Floor 2 : DJ Schubi wird Euch mit Darkwave, Gothic, Mittelalter, Dark-Eighties und anderen Gothischen Klängen beglücken! Info: www.altekaffeeroesterei.de

und verkleidet euch! Egal ob InsaneRobot, CrazyAlien oder FreakyMonsterRaumschiffkapitän!!! Info: www.altekaffeeroesterei.de

SA.

26.01.

19.00 Uhr K1 Sporthotel, Oberwiesenthal Sunset Decks - Winter Edition Oh what a beautiful evening!!! Genießt den Sonnenuntergang bei „Sunset Decks - Winter Edition“ am direkt Fuße des Fichtelbergs im K1 Sporthotel. Es erwarten Euch feinster elektronischer Sound von Sean & Flying Handz (LivePercussion), Patrick Weigel & Martin Lützendorf, sowie leckere Drinks und eine wunderschöne Winterlocation zum Feiern und Chillen. Pünktlich zum Sonnenuntergang geht es los. Und das Beste für Euch: Eintritt frei!!! Info: www.houseloverz.de 23.00 Uhr Weltecho Chemnitz Freude am Tanzen ein Plattenlabel für elektronische Tanzmusik aus Jena. Line Up: Douglas Greed (Freude am Tanzen, Jena) Gathaspar live (Freude am Tanzen. Berlin) Arno (no Divas, Chemnitz) und Udo Duo (-) Info: www. weltecho.eu

FR.

25.01.

22.00 Uhr Glashaus, Adorf Apres Ski die Supergaudi im Glashaus. Facebookliste für freien Eintritt bis 23.00 Uhr, grüne Zone bis 23.30 Uhr und dazu die abgefahrenste Apres Ski Mucke von DJ Cat auf dem Mainfloor. Michael Wendler, Mickie Krause, Olaf Henning & Co sind dabei einige der berühmten Partygranaten. Ernstgemeinte Electrotunes gibt es auf dem 2. floor von und mit Senhore Hemp. Apres Ski 2012 - tanzen, flirten, feiern! Info: www.glashaus.in 22.00 Uhr Alte Kaffeerösterei, Plauen BASS OHNE BODEN – Lost in Space Fasching v.2 Bei lautem BassGewitter und „Pangalaktischem Donnergurkler“ begeben wir uns erneut auf die Reise durch Zeit und Raum. Der Urknall wird zum kosmischen Hintergrundrauschen, die SuperNova zum Glühwürmchen und die Zeit zu einem multidimensionalen Punkt im Vakuum, während wir unterwegs bei Dubstep, Jungle, Drum‘n‘Bass & Breakcore den Boden unter den Füßen verlieren. Lasst eurer Kreativität freien Lauf

22.00 Uhr Linde Leubnitz Facebook Night Musik: 100% Tanzbar DJ CHRIS. Blackmusic: DJ TEREZA Phlatline.Freier Eintritt bis 23:23 Uhr (Facebook, “ich nehme teil”) Special: jeder 10.Facebook User erhält eine Flasche Prosecco bis 23:23 Uhr und bis bis 0:00 Uhr kosten die Getränke 1,50 Euro. Info: www.meinelinde.de 22.00 Uhr nachtwerk, Zwickau THE AMAZING HISTORY of nachtwerk Die Feierhits aus fast 14 Jahren nachtwerk! Musikalisch bieten wir Euch die Highlights der nachtwerk-Ära gemixt mit den aktuellen Sounds der Clubszene. THE SNIPER wird Euch auf dem Mainfloor mit einem Trommelfeuer Eurer Lieblings-Feier-Trax so richtig einheizen! Für die nachtwerk-Fans der ersten Stunde verwandeln wir unseren schicken CLUB8 wieder in den ultimativen Ü27 Floor, denn ab diesem Alter darf man zur HISTORY kostenlos zum Feiern ins nachtwerk. Info: www.disco-nachtwerk.de 23.00 Uhr Weltecho Chemnitz Teenage Kicks - The 50th Jubilee Zur 50. Ausgabe der Partyreihe treten die Teenage Kicks DJs abermals zum Battle gegen British Invasion an- vertreten durch Sir Henry und Mr. Rob`n`Roll. Info: www.weltecho.eu


Foto: BROCKDORFF KLANG LABOR

Party & Event / Januar

26. Januar 2013, 21.00 Uhr

Brockdorff Klang Labor Alter Gasometer, Zwickau

Foto: Daniel Lwowski

Mit ihren tanzbaren und tiefsinnigen Songs macht das Brockdorff Klang Labor Musik für die partyverliebten Utopisten, Träumer und Aktivisten. Das Kollektiv hat ein Herz für analoge Synthesizer, feineMelodien, Lyrik, gebrochene Beats und situationistische Manifeste. In ihrer Musik trifft die große Pop- Geste britischer Provinienz auf die rauen Beats urbaner Tanzmusik und die kühle Melancholie der deutschen Elektro- Pop- Tradition. Info: www.alter-gasometer.de

SO.

22.00 Uhr Alte Kaffeerösterei, Plauen You’ve Got The Love Die etwas andere Partyreihe! 2 Floors, 4 DJ’s. Hört sich eigentlich normal an? Ist es aber nicht! Kurzum: wer auf Partyklassiker feiern und durchdrehen will bekommt genau das im Saal, wer Bock hat mal was anderes zu hören zieht sich die Musik im Salon rein!!! Info: www.altekaffeeroesterei.de

DO.

Vorschau 2. Februar 2013, 15.30 Uhr

LAUTER Volume 2 Stadthalle Zwickau

Lauter holt Silbermond nach Zwickau! Das Musikfestival startet in die 2. Runde. Und das mit einem Line-Up, das die Premiere von 2011 mit den derzeit angesagtesten Bands aus den Charts sowie vielversprechenden Nachwuchskünstlern sogar noch einmal toppt. Mit der Eintrittskarte gehts dann kostenfrei ins nachtwerk, zur „Lauter Aftershowparty“. Partyspaß garantiert! Info: www.lauter-musikfestival.de

27.01.

22.00 Uhr Linde Leubnitz Revival „We are Family“ Live Berliner Streichorchester. 80 er/ 90 er STEVE WIN, House und Blackmusic DJ BOOFI. Eintritt: freier Eintritt ab 25 Jahren bis 23:00 Uhr, Special: 10 Jahre Revival, die ersten 120 Frauen erhalten ein Glas Sekt zur Begrüßung und für die ersten 120 Männer gibt es einen Begrüßungs“Shot“. Info: www. meinelinde.de

31.01.

22.00 Uhr nachtwerk, Zwickau FUN-tastischer Donnerstag Besser Feiern geht nicht! An den Playern im bigONE diesmal DJ LAROO! Zukünftige Akademiker dürfen, wie immer donnerstags, kostenlos ins nachtwerk. MAINFLOOR : All You Can Dance mit DJ KINNI. Info: www. disco-nachtwerk.de 22.00 Uhr Weltecho Chemnitz Rumpel Spielchen 14 Mainact sind die Newcomer von Donkong. Das Sideproject zweier erfahrener Dubstepproduzenten fand schnell Anerkennung in der noch neuen Trapszene. Bei ihren Sets hört man von Trap über Electro bis hin zum Dubstep. Aufgeheizt wird von Zorro und den Abgang gibt’s von Ed Paris. Auf dem unteren Floor gibt’s Uk Funky, Future Bass und House von Cupcoon.! Info: www.weltecho.eu

IHR

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KULTURELLER

EINTRAG

JEDEN

MONAT KOSTEN

FREI * Bei kostenfreien Einträgen wählt die Redaktion nur einen Teil der Veranstaltungen für den Abdruck aus. Kostenpflichtige HighlightEinträge und Stopper garantieren die Platzierung im Magazin. Fragen dazu bitte an: Tel. +49(0)375 2898980-2 oder info@deinkompass.de 01 I 13 KOMPASS

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16.00 Uhr Neuberinhaus, Reichenbach Das Grosse Ladiner Fest Die Superstars der Volksmusik aus Südtirol kommen! Die Ladiner - Johann und Otto gehen mit ihrem “großen Ladiner Fest” in Deutschland auf Tournee. Mit dabei sind die Geschwister Niederbacher, das erfolgreiche Familienquartett aus dem Pustertal in Südtirol und Italiens Schlagersänger und Frauenschwarm Graziano, mit seiner sanften Schmusestimme. Info: www. neuberinhaus.de

FR.

04.01.

21.00 Uhr Malzhaus, Plauen Engerling – Echt Kult Irgendwie passten sie in all den Jahren nirgends so recht ins Konzept und haben es doch geschafft, sich selbst und ihrem Publikum treu zu bleiben. Bereits zum 18. Mal eröffnen die Engerlinge die neue Konzertsaison im Malzhaus. Info: www.malzhaus.de

SA.

05.01.

20.00 Uhr Lutherkeller, Zwickau Twain - Tom Götze & Stephan Bormann Tom und Stephan spielen mit großer Intensität, Leidenschaft und Dynamik, sodass wunderbare eigenständige Klangwelten entstehen. Sie erschaffen mit Bass und Gitarre einzigartige Stimmungen mit der Energie und dem Facettenreichtum einer kompletten Band. Ihre Musik ist eine fesselnde Mischung aus Konzertmusik, Pop und Nordic Jazz. Info: www.liederbuch-zwickau.de 21.00 Uhr Alte Brauerei, Annaberg Crushing Caspars Support: Nullpunkt + Missstand. Das ist stets genau der richtige Jahresbeginn zum Aufwachen: The Crushing Caspars! Eine Band, die seit Jahren erfolgreich zwischen Hardcore, Punk und Rock & roll wandelt und wie wenige ein kontinuierlich zahlreiches Publikum in die Konzerthallen zieht. Im November 2010 erschien das dritte Album „Back to the roots, nevertheless uptodate“ mit neuen Songs. Im Vorprogramm spielt Nullpunkt aus Rostock. Info: www.altebrauerei-annaberg.de

FR. 64

11.01.

KOMPASs 01 I 13

SA.

12.01.

20.00 Uhr Neuberinhaus, Reichenbach IRISH FOLK NACHT Irish Folk in Concert, das ist eigentlich ein Widerspruch in sich: Denn das Herz der traditionellen irischen Musik schlägt abseits der großen Konzerthallen in den Kneipen, Bars und Pubs der Grünen Insel. Mit Janna, Dizzy Spell und der Seldom Sober Company besteigen drei gestandene Folk-Ensembles die Bühne. Und natürlich endet die Irish Folk Nacht wie ein irisches Festival einfach enden muss: in einem grandiosen Session-Finale aller beteiligter Musiker. Info: www.neuberinhaus.de

SO.

13.01.

20.00 Uhr Malzhaus, Plauen Cristin Claas Trio Die Musik vom Cristin Claas Trio ist eine Mischung aus Jazz,-Pop-und Singer-SongwriterElementen. „Songpoesie“ nennt es die Band selbst. Die Liedtexte sind nicht nur in Englisch oder Deutsch, sondern entstehen oftmals in Cristins ureigener Fantasiesprache und ihre Stimme setzt sich unwiderruflich im Gehörgang fest. Info: www.malzhaus.de

FR.

18.01.

21.00 Uhr Malzhaus, Plauen Christoph Weiherer Der 32jährige zieht im gesamten deutschsprachigen Raum von Bühne zu Bühne. Seine Gitarre ist die Maschine gegen die Dummheiten unserer Zeit, seine Lieder sind der Soundtrack zum Widerstand gegen die Großkopferten und seine saukomischen Zwischenmoderationen längst legendär. Ein Liedermacher mit dem Sprachwitz eines Karl Valentin und einer sehr starken Bühnenpräsenz. Info: www.malzhaus.de

Foto: Veranstalter

Januar / konzert & kultur

12. Januar 2013, 21.00 Uhr

Les Yeux d´la Tete

Alte Brauerei, Annaberg Seit 2006 musizieren 6 Franzosen und mischen frech Sinti-Swing mit Punk, französischem Chanson, Ska, Jazz und Brass. Im Januar erscheint das aktuelle Album “Madones”. Die dazugehörige Tour verschlägt die Jungs auch ins Erzgebirge und so werden sie das Brauerei- Publikum mit auf eine musikalische Reise durch Pariser Spelunken, ans Ufer der Seine oder auf eine spontane osteuropäische Hochzeit entführen. Info: www.altebrauerei-annaberg.de

Foto: Dana Stefanache

dateguide

12.Januar 2013, 21.00 Uhr

Addys Mercedes- En Casa de Addys Malzhaus Plauen

Mit Ihrer unverwechselbaren warmen Stimme und Geige, E-Gitarre und Cajon erzeugt sie eine nahe Athmosphäre. Die kubanische Sängerin & Songwriterin Addys Mercedes verbindet kubanischen Indiepop mit traditionellen Guajiras und Balladen, mal poetisch, verträumt, mal locker und unbefangen. Addys liebt den Kontakt zum Publikum und heisst es willkommen als befände es sich in ihrem Wohnzimmer. Info: www. malzhaus.de


Foto: Elisapark Music

Konzert & Kultur / Januar

19. Januar 2013, 20.00 Uhr

Bell Book and Candle

Kulturzentrum Sankt Barbara, Lichtentanne

SA.

19.01.

20.00 Uhr Alter Gasometer, Zwickau SEA & AIR: My Heart’s Sick Chord Tour 2013 Nach zehn Jahren Schreiben, Aufnehmen und über 1200 Konzerten weltweit mit verschiedenen Projekten hatte das Ehepaar im Sommer 2010 ein Schlüsselerlebnis: Im Vorprogramm von Whitney Houston bekamen sie volle Arenen nur mit ihren zwei Stimmen. Info: www.alter-gasometer.de

Das jüngste Album heißt: „3 Day Under Pressure“ und beinhaltet große Momente der Bandära in abgespeckten Akustikversionen, ohne Firlefanz und mit weitreichender Tiefe. Das überstrapazierte „Weniger ist mehr“ findet hier seine volle Anwendung. Bell Book und Candle sind eine erwachsene Band geworden, die es versteht, aus Popsongs kleine Meisterwerke zu machen. Freuen wir uns auf die nächsten 18 Jahre. Info: www.liederbuch-zwickau.de

SO.

20.01.

18.00 Uhr Gewandhaus, Zwickau Die 3HIGHligen Dirk Michaelis, André Herzberg und Dirk Zöllner machen Musik. In ihren Liedern illustrieren sie das eigene Ego im Spiegel der Zeit. Eine durch alle Höhen und Tiefen überlebende Spezies, in Symbiose mit einem exquisiten Publikum. Zur Jubiläumstournee, im Januar 2013, werden Michaelis, Herzberg und Zöllner erneut vom ScheinHIGHligen Tobias Hillig an der Gitarre verstärkt. Info: www.theater-plauen-zwickau.de 15.00 König Albert Theater, Bad Elster Erlebniskonzert »Zauber der Melodie« Tauchen Sie ein in den Zauber der Melodie bei einem stimmigen Konzert der leichten Muse! Das Erlebniskonzert »Zauber der Melodie« ist ein Programm des Chursächsischen Salonorchesters unter der Leitung von Peter Kostadinov und der Moderation von Georg Stahl. Info: www.chursaechsische.de

Foto: Dana Stefanache

FR.

25.01.

20.00 Uhr Alter Gasometer, Zwickau Ulla Meinecke Band Eine der erfolgreichsten Vertreterinnen des Genres „Deutschsprachige Popmusik“ kommt nacht Zwickau - Ulla Meinecke. Die Ulla Meinecke Band ist das neuestes Projekt der überaus erfolgreichen und beliebten Künstlerin. Zusammen mit den Musikern Ingo York und Reinmar Henschke geht sie im Frühjahr 2013 mit neuen, auch bisher unveröffentlichten Liedern, und alten Hits auf Tour. Info: www.alter-gasometer.de

29. Januar 2013, 20.00 Uhr

Giora Feidman & Gitanes Blondes

SO.

Lutherkirche Zwickau

Giora Feidman gehört unbestritten zu den bekanntesten und renommiertesten Künstlern jenseits des Pop. Rund um den Globus nehmen ihn die Menschen als Musiker mit glaubwürdiger Botschaft wahr und respektieren ihn als große Bühnenpersönlichkeit. Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen. Info: www.bubu-concerts.de

gebirge. Die Band um Sänger und Gitarrist Michael Treska spielt den Rock & Roll der 50er Jahre, gemixt mit Ska, Swing, Rockabilly, Punk & Pop. Info: www.altebrauerei-annaberg.de

21.00 Uhr Alte Brauerei, Annaberg Boppin B. – The Kings of Rockabilly Mit Boppin B. kommt eine Rock & Roll Kapelle zum zweiten Mal nach Annaberg. 1985 gegründet, spielte die Band bisher sagenhafte 4.000 Konzerte, veröffentlichte 10 Platten und gastiert nun aufgrund des großen Erfolges 2012 und mit brandneuem, elftem Album „Monkey Business“ erneut im Erz-

27.01.

17.00 Uhr Lutherkeller, Zwickau Jamsession Wie immer stehen E-Piano, Schlagzeug, Bass- und Gitarrenverstärker sowie Mikrofone bereit. Ihr braucht nur eure Instrumente oder Drumsticks mitbringen - und los geht´s. Den Musikstil bestimmen die Teilnehmer. Wer aber nur zuhören möchte, ist auch herzlich willkommen. Es wartet ein Abend voller Überraschungen. Info:www.liederbuch-zwicka.de 01 I 13 KOMPASS

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MO.

07.01.

15.45 Uhr Alter Gasometer, Zwickau Kids English Durch das Lernen einer weiteren Sprache im Kleinkindalter wird Ihr Kind seine Gehirnkapazität und seine Lernfähigkeit insgesamt bedeutend erweitern. Das wichtigste dabei ist aber, den Spaß an der Sprache zu erleben. Info: www.alter-gasometer.de

DI.

DI.

01.01.

16.30 -18.00 Uhr Kunsteisstadions Sahnpark, Crimmitschau Neujahrseislaufen Info: www.kunsteisstadion-crimmitschau.de

FR.

04.01.

10.00 - 18.00 Uhr Messe Chemnitz Chemnitzer Reisemarkt Regionale und internationale Urlaubsziele locken Reiselustige in die Messe Chemnitz, wo viele ausstellende Unternehmen, Verbände und Vereine ihre aktuellen Reiseangebote und Ferienziele präsentieren. Außergewöhnliche kulturelle, geschichtliche und kulinarische Impressionen vermitteln den Besuchern einen Vorgeschmack auf den nächsten Urlaubstrip. Info: www. chemnitzer-reisemarkt.de

SO.

06.01.

10.30 -14.30 Uhr Kunsteisstadions Sahnpark, Crimmitschau Familieneislaufen Info: www.kunsteisstadion-crimmitschau.de

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KOMPASs 01 I 13

08.01.

17.00 - 22.00 Uhr Chemnitz Arena Chemnitz Cup im Hallenfußball Spitzenmannschaften des ostdeutschen Fußballs treffen aufeinander Auch 2013 wird das runde Leder wieder einen Veranstaltungshöhepunkt zu Beginn des neuen Jahres einläuten. Beim Chemnitz Cup 2013 werden die Spitzenmannschaften der Region dabei sein.Info: www.messe-chemnitz.com

DO.

10.01.

17.00 Uhr Alter Gasometer, Zwickau Trommelworkshop für Kinder (7-14 Jahre) Der Musiker und Musikpädagoge Andreas Nordheim zeigt Kindern, dass es Spaß macht, wenn ein gemeinsamer Rhythmus entsteht und kleine Spieltechniken erlernt werden. Für die Instrumente sorgt Andreas Nordheim: Djemben, Congas, Bongos und Daburkas sind vorhanden, auf denen musiziert wird. Info: www.alter-gasometer.de

FR.

Foto: kraussevent.de

Januar / Sport & Freizeit

05. Januar 2013, 16.00 Uhr

Veolia Hallenmasters

Stadthalle Zwickau

Gastgeber FSV Zwickau möchte seinen Turniererfolg von 2011 wiederholen. Der Gewinner der 12. Auflage des Hallenmasters, die Youngsters des 1. FC Nürnberg, möchte den Titel aber unbedingt verteidigen und muss sich nicht nur gegen den FSV Zwickau, sondern auch gegen die Bundesligareserve des FC Schalke 04, die Vogtlandkicker vom VFC Plauen und des VfB Auerbach sowie eine Westsachsenauswahl behaupten. Info: www.kraussevent.de

Foto: Dance Academy

dateguide

11.01.

12. Januar 2013, 10.00 Uhr

Tanztag

Fitness & Dance Academy, Zwickau

SA.

12.01.

20.30 -22.00 Uhr Kunsteisstadions Sahnpark, Crimmitschau Wunsch Eis Disco Info: www.kunsteisstadion-crimmitschau.de

Wir lassen es krachen - an diesem Samstag, kann getanzt werden, bis der Boden bebt. Alle sind eingeladen von Klein bis Groß. Los geht’s mit einem sportlichen Warm up, danach folgen viele verschiedene Tanz-Workshops u.a. die neusten Tanztrends, wie Drums Alive & Zumba. Ganztägig gibt’s einen Kinder-Turn-Test, viele Wissensspiele, Kinderschminken, Sonderverkauf von Tanzschleppchen uvm. Info: www.dance-academy.net


Foto: Messe Zwickau

Sport & Freizeit / Januar

SO.

10.30 -14.30 Uhr Kunsteisstadions Sahnpark, Crimmitschau Familieneislaufen Info: www.kunsteisstadion-crimmitschau.de

SA.

11. - 12. Januar 2013, 10.00 Uhr

Reise & Freizeit – Tourismusmesse Stadthalle Zwickau

Foto: Veranstalter

Zum 12. Mal bietet die Messe Reise & Freizeit wieder tolle Ideen für den nächsten Urlaub und für Freizeitaktivitäten. Ob Reisen in heimische Ferienregionen oder Fernreisen, die Tourismusmesse steht als ideale Präsentationsplattform zur Verfügung. Rund 100 Aussteller geben Tipps aus 1.Hand. Darüber hinaus lässt ein buntes Rahmenprogramm den Messebesuch zu einem Erlebnis für die ganze Familie werden. Info: www.messezwickau.de

13.01.

19.01.

land Philharmonie Greiz/Reichenbach Das Projekt „Kids meet Classic“ richtet sich in erster Linie an alle Schulformen der Region mit dem Ziel, Kinder zu musischer Betätigung anzuregen und sie auf altersgerechte Weise für Musik zu interessieren. Zweite Veranstaltung 11.00 Uhr. Info: www.neuberinhaus.de

17.00 Uhr Sporthalle Neuplanitz, Zwickau 2. Handball-Bundesliga Frauen (BSV Sachsen Zwickau : SG BBM Bietigheim) trotz einer beispiellosen Verletztenmisere steht der BSV derzeit im vorderen Tabellenteil. Mit der SG BBM Bietigheim kommt nun ein Topteam in die Sporthalle Neuplanitz, das den Zwickauern alles abverlangen wird. Spannender Handball ist also vorprogrammiert. Info:www.bsvzwickau.de 13.45 Uhr Hotel & Restaurant GOLDENER HELM, Lichtenstein Mediterraner Kochkurs Zubereitung eines 4-Gang-Menüs mit unserem Küchenchef Martin Schuster. 14:00 Uhr Kochkursbeginn in der Hotelküche, ca. 18:30 Uhr Aperitif und Menübeginn.Preis 75,00 € pro Person inkl. Kochschürze, Wein und Mineralwasser Info:www.goldener-helm.de

SO.

20.01.

17.00 Uhr Kunsteisstadions Sahnpark, Crimmitschau Eispiraten gegen Dresdner Eislöwen Info: www.kunsteisstadion-crimmitschau.de

SA.

18. Januar 2013, 16.30 Uhr

Drums Alive

Alter Gasometer, Zwickau Drums Alive verbindet dynamische Bewegungen und Drumming auf dem Fitness-Ball. Neben dem Kennenlernen der Grundtechniken des Trommelns geht es insbesondere um die kognitiven Fähigkeiten und wie man die mittels Rhythmen schulen kann, Mit dem Drumming werden zudem die Konzentration sowie sensorische und motorische Fähigkeiten verbessert. Info: www.alter-gasometer.de

26.01.

20.00 - 24.00 Uhr Kunsteisstadions Sahnpark, Crimmitschau Mega Eis Disco Info: www.kunsteisstadion-crimmitschau.de

SO.

27.01.

10.30 -14.30 Uhr Kunsteisstadions Sahnpark, Crimmitschau Familieneislaufen Info: www.kunsteisstadion-crimmitschau.de

DI.

29.01.

09.30 Uhr Neuberinhaus, Reichenbach KIDS MEET CLASSIC Ein Projekt des Fördervereins der Vogt01 I 13 KOMPASS

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Januar / kunst & kino

03.01.

20.00 Uhr Cinestar, Zwickau Jack Reacher gerät in einen verzwickten Fall, als ihn ausgerechnet ein Mann um Hilfe bittet, den er selbst einmal gejagt hat. Der Scharfschütze, vor Jahren noch für Verbrechen im Irak von der Politik in Schutz genommen, wird für ein neuerliches Massaker verantwortlich gemacht. Reacher versucht mit einer jungen Anwältin und altem Kriegsveteran das Komplott auf zu klären. Info: www.cinestar.de

FR.

04.01.

19.30 König Albert Theater, Bad Elster A Spectacular Night Of Queen Diese spektakuläre BühnenLive- Show wird in der glanzvollen Theateratmosphäre die unsterblichen Hits der Rocklegende Queen wieder aufleben lassen und jeden Zuschauer faszinieren! A Spectacular Night of Queen nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise durch die Geschichte einer der größten Rockbands aller Zeiten. Info: www.chursaechsische.de

SA.

05.01.

19.30 Uhr Gewandhaus, Zwickau Così fan tutte Ferrando und Guglielmo sind mit den Schwestern Fiordiligi und Dorabella in einer festen Beziehung. Als Sie mit ihrem alten Freund Alfonso über die Treue der Frauen in Streit geraten, fordert dieser sie zu einem Experiment heraus... Regisseur Søren Schuhmacher mit einer humorigen, bilderreichen und atemberaubend schauspielerischen Sicht auf Mozarts verwickelte Oper. Info: www. theater-plauen-zwickau.de

MO. 68

07.01.

KOMPASs 01 I 13

DI.

08.01.

20.00 Uhr Alter Gasometer, Zwickau Kino Casablanca: Im Nebel 1942 hält deutsches Militär die westliche Grenze der UdSSR besetzt. In hypnotisierenden Bildern entwirft Regisseur Sergei Loznitsa eine bewegende Geschichte über den Menschen im Kriegszustand, wo Gesetze außer Kraft gesetzt werden und dennoch über Leben und Tod entscheiden. Infos unter: www.alter-gasometer.de

MI.

18. Januar 2013, 20.00 Uhr

Paradies Erde

Aula WHZ Scheffelberg, Zwickau In dieser Leinwandreise führt Reiner Harscher uns zu den schönsten Plätzen der Welt. Die monumentale Präsentation zeigt die Großartigkeit unserer Erde. Reiner Harscher berichtet, wie er all die unterschiedlichsten Plätze auf der ganzen Welt bereist hat. Er erzählt Geschichten zum Schmunzeln und Wundern, einfach zum Miterleben. Eine Weltreise ohne Jetlag - in die Welt eintauchen statt darüber hinweg fliegen. Info: www.blickwinkelreihe.de

Foto: Veranstalter

DO.

20.00 Uhr Malzhaus, Plauen Kino: 3 Zimmer/ Küche/ Bad Eine Clique von acht Freunden zieht ständig um, nicht nur in Berlin, sondern kreuz und quer durch Deutschland, verkriecht sich in muntere WGs oder in kuschelige Zweisamkeit, verliebt oder trennt sich und bekommt von den Eltern keine „Gebrauchsanweisung“ in Sachen Liebe, denn die stecken selbst in der Bredouille. Infos unter: www.malzhaus.de

Foto: Veranstalter

20.00 Uhr Neue Welt, Zwickau Musical Live Musical Live präsentiert die größten Musicalhits, die bereits ein Millionenpublikum in Begeisterungsstürme versetzte, in einer einzigartigen Konzertshow. Eine exklusive Auswahl von Starinterpreten garantiert Ihnen einen Abend der Spitzenklasse, welcher in unvergesslicher Erinnerung bleiben wird. Info: www.zwickautourist.de

09.01.

20.00 Uhr Neue Welt, Zwickau God Save The Queen Das QueenFieber reißt nicht ab! Die Show GOD SAVE THE QUEEN besticht mit einer spektakulären Light-Show, einem authentischen Bühnenaufbau, den gleichen Instrumenten und eigens für diese Show erstellten originalgetreuen Kostümen, der größten Rockband aller Zeiten.Info: www.zwickautourist.de 10.00 Uhr TIM, Zwickau Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet Kinderoper ab 5 Jahre von Jakob Vinje. Als der alte König in Rente geht, bekommt Prinzessin Annabel von ihm das halbe Königreich. „Wieso nur das halbe?“, fragt Annabel empört, denn sie ist es gewöhnt, stets das Ganze vom Besten, Größten und Schönsten zu bekommen! Info: www. theater-plauen-zwickau.de

19. Januar 2012, 19.30 Uhr

Das Schwarze Theater Prag

König Albert Theater, Bad Elster Das Tourneeprogramm „Dreams - Best of Black Light Theatre“ ist ein Rückblick auf das gesamte Repertoire des Ensembles von Jiří Srnecs seit 1961. Die Szenen kommen aus den verschiedenen Shows des Schwarzen Theater Prags. Die Zusammensetzung des einzigartigen Schauspiels ermöglicht es dem Zuschauer, die Techniken und die Anregungsquellen des Schwarzen Theaters vollkommen zu verstehen. Info: www.chursaechsische.de


Foto: Veranstalter

kunst & kino / Januar

17. Januar 2013, 20.00 Uhr

Der letzte Vorhang

Theater in der Mühle, Zwickau

Foto: ASA Event GmbH

Der letzte Vorhang ist ein Stück über die Liebe und die Leidenschaft zum Theater. Die niederländische Autorin Maria Goos hat die Namen Richard und Lies nicht zufällig gewählt. Sie sind eine Anspielung auf Richard Burton und Elizabeth Taylor und deren turbulentes Beziehungsleben auf und hinter der Bühne. Premiere mit Gastronomie. Info: www.theaterplauen-zwickau.de

19. Januar 2013, 20.00 Uhr

Sissi- Das Musical Stadthalle, Zwickau

Die Hauptperson des Musicals „Sissi. Liebe, Macht und Leidenschaft“ zieht seit Generationen Autoren, Komponisten und das Publikum in seinen Bann. Das Leben der Kaiserin Elisabeth von Österreich glich gleichzeitig einem Märchen, einer Romanze und einer Tragödie. Wie in den berühmten Filmen zeigt auch die Bühnenversion die große Kaiserepoche in Österreich und das glanzvolle höfische Leben. Info: www.zwickautourist.de

FR.

11.01.

19.30 König Albert Theater, Bad Elster Bernhard Hoëcker Seit Bernhard Hoëcker auf der Bühne steht, stellt der neugierige Comedian Fragen zu Land und Leuten. Und dieser besondere Aspekt bildet nun die originelle Basis seines neuen Soloprogramms: Und all das wird Bernhard Hoëcker live auf der Bühne für das Publikum durch sein Hirn filtern. Info: www.chursaechsische.de

SA.

12.01.

20.00 Uhr TIM, Zwickau Erik Lehmann ist Der letzte Lemming Was passt besser zur allgegenwärtigen und andauernden Weltuntergangsstimmung und Krisenhysterie, als den letzten Lemming vor seinem Sprung in die Tiefe vorausschauend zurückblicken zu lassen? Fühlen Sie sich eingeladen, Teil einer Arche Noah zu werden, in der Ihnen Typen begegnen, die das nahe Ende zu dem machen, was es ist. Info: www. theater-plauen-zwickau.de

MO.

www.zwickautourist.de 20.00 Uhr Alter Gasometer, Zwickau Kino Casablanca: Das Schwein von Gaza Der Fischer Jafaar hat es nicht leicht: Statt großer Fische geht ihm bloß Unrat und plötzlich sogar ein Schwein ins Netz. Nun hat Jafaar ein gewaltiges Problem, denn Schweine gelten in Gaza als unreine Tiere und sind mehr als unerwünscht. Regisseur Sylvain Estibal gelingt es mit seinem befreienden Humor und einem ‚Schwein im Schafspelz’ manche nicht überwindbar erscheinende Hürde zu sprengen. Info: www.alter-gasometer.de

FR.

19.30 König Albert Theater, Bad Elster My Fair Lady Es präsentiert das Ensemble und Orchester der Landesbühnen Sachsen wieder das Welterfolgsmusical „My Fair Lady“ von Frederick Loewe. Das Musical, das ein Happy End andeutet, bricht nach seiner Uraufführung 1956 in New York sowohl in Amerika als auch in Europa sämtliche kommerziellen Rekorde. Info: www.chursaechsische.de

SA.

19.01.

SO.

20.01.

14.01.

20.00 Uhr Malzhaus, Plauen Kino: Die Wand Eine Frau schreibt in einer einsamen Jagdhütte ihre Geschichte auf. Als beim Wochenendausflug das befreundete Ehepaar von einem Dorfbesuch nicht zurückkommt, macht sie sich auf den Weg ins Tal und stößt an eine unsichtbare Wand. Zwischen Einsamkeit, Angst und Resignation versucht sie zu überleben und stellt sich den Grundfragen menschlicher Existenz. Info: www. malzhaus.de

DI.

18.01.

15.01.

20.00 Uhr Stadthalle, Zwickau Abba Mania The 40th Anniversary Tour - Live 2013. Ein weltweiter ABBA Hype, der bis heute nicht abreist ! »Europas erfolgreichste ABBA-Show« hat in den letzten neun Jahren über eine Million Zuschauer in ihren Bann gezogen. Was nach vierjähriger Vorbereitungszeit fulminant im Londoner West End begann, ist inzwischen zu einer echten Kultveranstaltung geworden. Info:

14.00 KunstWandelhalle, Bad Elster Günter-Grass-Ausstellung In der Öffentlichkeit ist Günter Grass als Zeichner vor allem durch die von ihm grafisch entworfenen Buchumschläge bekannt. Viele Zeichnungen, Radierungen und Lithografien, auch ganze Zyklen, schafft er neben literarischen Arbeiten. Die Ausstellung präsentiert die Bandbreite eines Künstlers, der mit Lust aquarelliert, radiert, lithografiert und in Ton formt, um Bronzen entstehen zu lassen. 01 I 13 KOMPASS

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21.01.

20.00 Uhr Neue Welt, Zwickau Heinz Rudolf Kunze Und Tobias Künzel Eine Kollaboration zweier Ikonen der deutschsprachigen Musik, die spannender kaum sein kann. KuK heißt das neue Live-Projekt von Heinz Rudolf Kunze und Tobias Künzel, dem deutschdeutschen Gipfeltreffen mit Paul Millns an den Tasten. Mit großer Experimentierfreude werden hier verschiedene Einflüsse und Bandgeschichten vereinigt. Info: www.zwickautourist.de

MI.

23.01.

20.00 Uhr Alter Gasometer, Zwickau Tilman Birr:„Warum hat Hitler eigentlich die Mauer gebaut?“ Tilman Birr war mal Stadtführer in Berlin und hat darüber ein Buch geschrieben. Einen Sommer lang hat er auf einem Ausflugsschiff auf der Spree gesessen und den Touristen erklärt, was sie am Ufer sehen. Das alles hat er geschrieben und liest es nun vor (in Auszügen). Dazwischen singt er immer mal wieder ein Lied zur Gitarre. Info: www.alter-gasometer.de

DO.

24.01.

20.00 Uhr Cinestar, Zwickau Flight Captain Whip Whitaker liebt das Leben - Alkohol, Frauen und Drogen inklusive. Seine Gattin hat sich von ihm getrennt, der Teenagersohn ist ihm fremd. Aber mag es für ihn privat auch jede Menge Turbulenzen geben, als Pilot ist er ein Ass - und so schafft er eines Tages mit einer völlig manövrierunfähigen Maschine eine kontrollierte Bruchlandung. Nur sechs Tote gibt es zu beklagen... Info: www.cinestar.de

FR.

25.01.

19.30 Uhr Gewandhaus, Zwickau Der Steppenwolf Hermann Hesses autobiografisch inspirierter Bekenntnisroman erscheint 1927 zwischen den Kriegen und warnt schon vor dem sich anbahnenden. Damals wie heute führt er lustvoll-surreal durch den Kosmos der abendländischen Kultur und bietet generationsübergreifend anarchistische Lebenshilfe durch den Dschungel lähmender Konventionen und bornierter Blindheit. Info: www.theater-plauenzwickau.de

70

KOMPASs 01 I 13

19.30 König Albert Theater, Bad Elster Die Fledermaus Eine Inszenierung der Landesbühnen Sachsen unter der musikalischen Leitung von GMD Florian Merz. Die Königin der klassischen Operette, das musikalische Meisterwerk des Walzerkönigs Johann Strauß mit seiner unerschöpflichen Fülle weltbekannter Melodien, hält seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert jeder vergnügungssüchtigen Gesellschaft einen heiterironischen Spiegel vor. Info: www. chursaechsische.de

SO.

27.01.

15.00 Uhr Puppentheater, Zwickau Der kleine König HIn unserer Puppentheaterinszenierung könnt ihr sechs Geschichten von einem kleinen König miterleben, bei dem immer alle nach seiner Pfeife tanzen müssen, der dickköpfig und frech ist und damit auch manchmal ganz schön nerven kann. Info: www.theater-plauen-zwickau.de 20.00 Uhr TIM, Zwickau Die Wahrheit oder Von den Vorteilen, sie zu verschweigen und den Nachteilen, sie zu sagen - Komödie von Florian Zeller. Michel schläft mit Alice. In immer gleich aussehenden Hotelzimmern treffen sich die beiden zwischen zwei Terminen. Alice möchte mehr. Doch Michel hat Bedenken. Schließlich ist Alice die Frau seines besten Freundes Paul und der hat sowieso gerade mit seiner Arbeitslosigkeit zu kämpfen. Und am Schluss weiß keiner mehr, wer eigentlich wen betrügt – und ob es wirklich so ratsam ist, mit der Wahrheit schlafende Hunde zu wecken... Info: www.theater-plauen-zwickau.de 17.00 Uhr Neuberinhaus, Reichenbach Australien - Freiheit & Abenteuer Dia-Vortrag mit Henno Drecoll aus der Reihe Kulturen der Erde. Dieser Vortrag zeigt das australische „Northern Territory“, es ist ein an Vielfalt kaum zu überbietendes Naturparadies und eine der schönsten Gegenden von Australien. Grenzenloses Outback und uralte Kultur gibt es hier reichlich! Info: www.neuberinhaus.de

MO.

28.01.

20.00 Uhr Malzhaus, Plauen Kino: Liebe Anne und Georges sind seit Ewigkeiten ein Paar, ihre Tochter führt längst ihr eigenes Leben. Immer

Foto: Veranstalter

MO.

Januar / kunst & kino

25. - 26. Januar 2013, 19.00 Uhr

Kurzfilmprogramm – Augenblicke Ev. Gemeindehaus, Werdau

„AUGENBLICKE“ heißt die jährliche Kurzfilmauswahl der Deutschen Bischofskonferenz, die in Werdau inzwischen schon zu einer Traditionsveranstaltung geworden ist, auf sie sich viele Kurzfilmfreunde freuen. Diesmal stehen 12 Kurzfilme zwischen 1 und 15 Minuten aus 5 Ländern auf dem Programm. Wie immer wurden leichte mit auch etwas schwereren Stoffen aus unterschiedlichen Genres gemischt.

Foto: Lakomy Ensemble

dateguide

26. Januar 2013, 15.00 Uhr

Der Traumzauberbaum 3 Theater Crimmitschau

Reinhard Lakomy auf der Bühne, souverän, genial und ein Meister seines Faches, begeistert Alt und Jung mit Witz und Charme. Sein Moosmutzel, ist eine hinreißende Partnerin, kess und komisch und allerliebst. Es ist ein musikalisches Vergnügen für eine immer größer werdende Fan-Gemeinde aller Altersstufen. Ausverkaufte Konzerthäuser und Theater sind zum Markenzeichen geworden. Info: www.crimmitschau.de


Foto: Veranstalter

kunst & kino / Januar noch sind sich die beiden in aufrechter Liebe verbunden. Ihr perfekt eingespielter Alltag wird jäh unterbrochen, als Anne nach einem ersten Schlaganfall von heute auf morgen ein Pflegefall wird... Info: www.malzhaus.de

DI.

31. Januar 2013, 20.00 Uhr

Rüdiger Hoffmann Stadthalle Zwickau

Foto: GABO

Was haben eine Comedy-Tour und eine waschechte Rock ’n’ Roll-Produktion gemeinsam? Nichts. Und genau deshalb möchte Rüdiger Hoffmann auch etwas ändern. Der„Entdecker der Langsamkeit“ hat nämlich das Gefühl, dass zu wenig Action in seinem Leben ist. Mit seinem brandneuen Programm „Aprikosenmarmelade“ kommt Rüdiger zum Tourauftakt nach Zwickau! Info: www.zwickautourist.de

Vorschau 27. Februar 2013, 20.00 Uhr

Adoro

Stadthalle Zwickau Wenn die fünf charismatischen Opernsänger auf Tour gehen, hat ihr im November erschienenes fünftes Album vermutlich bereits Gold- oder sogar Platinstatus. Bühnennebel und Pyrotechnik, das alles findet man heutzutage eher bei einem Pop- als bei einem Klassikkonzert. Dennoch schaffen Adoro den Spagat zwischen beiden Genres mit spielerischer Leichtigkeit und verwandeln großartige Popsongs in hymnische Arien. Info: www.zwickautourist.de

29.01.

20.00 Uhr Stadthalle, Zwickau THE ORIGINAL CUBAN CIRCUS Musikalisch begleitet durch die mit dem Jazz Award ausgezeichnete Live Band Aire Concierto. Sie werden von atemberaubenden Luftnummern, gewitzten Clowns, anmutigen Einrad- und Akrobatikdarbietungen, Feuer-, Schwert- & Tanzshows sowie vielen weiteren Attraktionen mitgerissen werden! Info: www.zwickautourist.de 19.30 Königliches Kurhaus, Bad Elster Wolga Kosaken Die Wolga Kosaken präsentieren Gesänge der russisch-orthodoxen Kirche und Volkslieder, und Balalaikaklänge, die das Temperament und die Melancholie der wahren „Russische Seele“ offenbaren. Die Leitung liegt seit Jahren in den bewährten Händen von Alexander Petrow, der auch mit erklärenden Worten in deutscher Sprache durch das Programm führt. Info: www.chursaechsische.de

DO.

31.01.

19.30 Uhr Alter Gasometer, Zwickau Vortrag: Spuren des Lebens Eine junggebliebene 74jährige Frau berichtet beeindruckend aus ihrem ungewöhnlichen Leben. Sie hat die besondere Begabung – oder sie hat es gelernt - mit ihrem Herzen zu hören und hat damit schon viele Menschen unterschiedlichster Art ganz persönlich erreicht. Sie stammt aus einer Multi-Kulti-Familie und ist ein lebendiges, ermutigendes Beispiel für Frauen der jüngeren Generation. Info: www.alter-gasometer.de Cinestar, Zwickau Fünf Freunde 2 Auf ihre Fahrradtour ins Katzenmoor haben sich die unternehmungslustigen Geschwister Julian, Dick und Anne, ihre Cousine Georgina, genannt George, sowie ihr Hund Timmy lange gefreut. Doch der Camping-Urlaub in der Natur endet mit der Entführung von Dick, den zwei minderbemittelte Ganoven mit dem gleichaltrigen Millionärssohn Hardy verwechseln. Mit Raffinesse und Mut nehmen die

fünf Freunde seine Spur auf, die von einem mysteriösen Wanderzirkus zur Burg Eulennest führt, wo die Entführer Dick den Hinweis zu einem Riesensmaragd entlocken wollen... Info: www.cinestar.de 20.00 Uhr Malzhaus, Plauen Matthias Egersdörfer Seit Jahren bringt der Nürnberger den Quatsch Comedy Club regelmäßig zum Kochen, Auftritte im Scheibenwischer, Ottis Schlachthof, Neues aus der Anstalt und dem Satire-Gipfel folgten. Wo auch immer Matthias Egersdörfer auftritt, haben hinterher selbst die Lachfalten Muskelkater. Info: www.malzhaus.de

IHR

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JEDEN

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01.01.

14.00 Uhr Tourist-Information Plauen Neujahrs-Stadt-Spaziergang Die frische Januarluft genießen und den „Kater“ der Silvesterfeier vertreiben - die beste Gelegenheit dazu bietet sich bei einem Spaziergang durch die Plauener Altstadt. In Begleitung eines Stadtführers führt die Tour entlang der Nobelstraße, vorbei am Vogtlandmuseum und Erich-Ohser-Haus in Richtung Malzhaus und St. Johanniskirche, Plauens ältestem Gotteshaus. Über den Klostermarkt geht es weiter zum Nonnenturm und der Lutherkirche bis zum Alten Rathaus mit seinem prächtigen Renaissancegiebel. Info:www.plauen.de 11.00 Uhr Brunnen Löbderstraße, Jena Fröhlicher Neujahrsspaziergang Auf einem kleinen Spaziergang durch die Innenstadt hören Sie Anekdoten von bekannten Jenaer Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Welche schwarzhumorigen Briefe schrieb Max Reger und was für derbe Späße trieben der Großherzog und Goethe mit dem Hofapotheker Wilhelmi? Info:www.jena.de

FR.

04.01.

20.00 Uhr Sternwarte „Johannes Kepler“, Crimmitschau Öffentlicher Beobachtungsabend Sternwarte „Johannes Kepler“, Lindenstraße 8. 4. Januar – Wintersternbilder, Kugelsternhaufen, Andromedanebel, Plejaden, Orionnebel, Jupiter. Auch am 11. Januar – Vortrag: Der Sternenhimmel im 1. Quartal und Beobachtung. Info:www. crimmitschau.de

DO.

10.01.

22.00 Uhr Malzhaus, Plauen Salsakurs „Los Mañaneros” Salsa ist ein moderner Gesellschaftstanz aus Lateinamerika, der paarweise oder in der Gruppe getanzt wird. Wie die Salsa-Musik ist auch der dazugehörige Tanz eine Verbindung afrokaribischer und europäischer Tanzstile. Info:www.salsamor.de

SA.

12.01.

12.00 Uhr Neue Welt, Zwickau TATTOO-EXPO Die Tattoo Expo Zwickau ist eine Tattoomesse mit Contest. Zahlreiche Tattoo-Künstler stehen mit

72

KOMPASs 01 I 13

Rat und Informationen rund um das Thema zur Verfügung und zeigen ihr Können direkt vor Ort. Zahlreiche Tattoo Contests in verschiedenen Kategorien ergänzen das Ausstellerangebot. Ein Rahmenprogramm mit verschiedenen Shows und Acts runden die Tattoo Expo Zwickau ab. Auch am 13.01.2013. Info: www.zwickautourist.de

SA.

12.01.

10.00 -14.00 Uhr Europäisches Gymnasium Meerane Tage der offenen Tür in Waldenburg. Darüber hinaus werden die Werkstätten und Kunstateliers der Jugendkunstschule ihre Türen für die Gäste weit geöffnet haben. Die Bläser- und die Bandklasse, Instrumentalensembles und Theatergruppen laden zu offenen Proben ein, die Mitarbeiter der Jugendkunstschule erteilen Auskünfte über Instrumentalund Ensembleunterricht. Info: www.eurogymnasium-meerane.de

MI.

16.01.

17.00 Uhr Priesterhäuser Zwickau Das große Wappen der Stadt Zwickau Ein großes gusseisernes Wappen der Stadt Zwickau, in dem unter anderem drei Schwäne, drei Türme und der heilige Mauritius zu sehen sind. Neben der Vorstellung des Objekts bietet die Führung beim Rundgang durch die alten Priesterhäuser mit ihren Rußküchen, Kammern und Stuben auch vielseitige Einblicke in den Lebensalltag im mittelalterlichen Zwickau. Info: www.priesterhaeuser.de

SA.

Foto: WHZ/Gerischer

DI.

Januar / dies & das

10. Januar 2013, 9.00-13.00 Uhr

Infotag

Westsächsische Hochschule Zwickau Neugierig auf deine Zukunft? An unserem Hochschulinfotag beraten wir dich rund um Studium, Zulassung, Wohnen und Studienfinanzierung. Du hast die Gelegenheit, mit Professoren und Studenten ins Gespräch zu kommen, unsere modernen Lehrgebäude und Labore zu besichtigen und gemeinsam mit deinen Freunden oder Eltern einen abwechslungsreichen und informativen Tag in Zwickau zu verbringen. Info: www.fh-zwickau.de

Foto: Veranstalter

dateguide

19.01.

10.00 -14.00 Uhr Europäische Mittelschule Waldenburg Tage der offenen Tür in Waldenburg. An Informationsständen werden Schulund Geschäftsleitung alle interessierenden Fragen zum Profil, Schulvertrag, Schülertransport, Internatsunterbringung und zur ganztägigen Betreuung beantworten. Alle Fachbereiche der Einrichtungen präsentieren Schülerarbeiten. Es ist für die Kinder möglich, an Experimenten und Knobeleien teilzunehmen und es werden umfangreiche Hinweise zu den Sprachexkursionen und zu den Sprachzertifikaten, die an der Schule erworben werden können, gegeben. Info: www.eurogymnasium-waldenburg.de

13. Januar 2013, ab 10.30 Uhr

17. Hochzeitsmesse Wernesgrün Brauerei-Gutshof Wernesgrün

Zur 17. Wernesgrüner Hochzeitsmesse präsentieren sich über 60 Aussteller und informieren die Gäste über alles Wissenswerte rund um das Thema Hochzeit. Die Modenschauen finden um 11.00, 14.00 und 16.30 Uhr statt. Der Eintritt zur Messe ist frei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Info: www.hochzeitsmesse-wernesgruen.de


Foto: TMS

Dies & Das / Januar

19. - 20. Januar 2013

Hochzeit Feste Feiern / Baby plus Kids Messe Chemnitz

Foto: Arbeitsagentur

Beim beliebten Messedoppel werden die schönsten Ideen für Hochzeit, Party, Schwangerschaft und die ersten Jahre mit dem Nachwuchs in der Messe Chemnitz präsentiert. Die Festmesse bietet dabei die ganze Vielfalt von Juwelieren, Fotografen, Floristen, Caterern, Fahrzeugverleihern oder auch alles aus einer Hand: Weddingplaner. Die größte Aufmerksamkeit gehört der traumhaften Auswahl an Brautkleidern und Accessoires. Info: www.tmsmessen.de

10.00 Uhr Vogtlandhalle, Greiz Führung durch die Vogtlandhalle Greiz Das Angebot dieser Hausführung richtet sich an alle Interessierten, die sich gern ein Bild von dem neuen Kulturzentrum im Herzen der Greizer Neustadt machen wollen. Informationen zum Bau, zur Ausstattung und zur Nutzung gehören während der Hausführung ebenso dazu, wie die Besichtigung des Großen Saals, der Studiobühne, des Ballettsaals und vielem weiteren mehr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Info:www.greiz.de 16.00-23.00 Uhr Vogtlandhalle, Greiz Nachtflohmarkt Antiquitäten, Trödel, Sammlerartikel für Jedermann. Die Tische von gut 60 Anbietern reihen sich auf einer Fläche von 800 Quadratmetern aneinander und laden die neugierigen Besucher zum Stöbern, Feilschen und Fachsimpeln ein. Info:www.greiz.de 16.00-23.00 Uhr Parkeingang Brückenstrasse, Greiz Nachtwanderung zum Gasparinentempel Geführte Lichterwanderung zum Aussichtspunkt hoch über der Stadt - mit herrlichem Nachtblick auf das beleuchtete Greiz, etwas Hochprozentigem und einem Goldstück. Info:www.greiz.de

SA.

19. Januar 2013, ab 9 Uhr

Ausbildungsstellenbörse Agentur für Arbeit, Zwickau

Noch ein Ausbildungsplatz gesucht? Dann nichts wie hin zur Agentur für Arbeit! Arbeitgeber aus verschiedenen Branchen präsentieren an diesem Tag ihre Ausbildungsstellen für 2013, ein Profi-Fotograf schießt Fotos für die Bewerbungsmappe und Experten unterziehen die Bewerbungsmappen einem„Mappen-TÜV“. Unter den Teilnehmern werden 2x2 Karten fürs Lauter Musikfestival am 2.2.13 in der Stadthalle verlost! Info: www.arbeitsagentur.de

26.01.

16.00-23.00 Uhr Oberes Schloss, Greiz Schlossführung für jedermann Wandeln Sie auf den Spuren der einstmals fürstlichen Bewohner des Oberen Schlosses. Verkosten Sie am Schlossbrunnen das reine„Greizer Brunnenwasser“, besichtigen Sie den Fürstlichen Marstall, das Gefängnis und besteigen Sie als Höhepunkt eines jeden Rundganges den Schlossturm und genießen den wundervollen Ausblick auf die Stadt Greiz. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Info:www.greiz.de 13.30 Uhr Steile Wand und Stadtgebiet, Meerane 20. Meeraner Straßenfasching 20. Meeraner Straßenfasching mit großem Umzug durch das Stadtgebiet und anschließender Party zum Jubiläum des Meeraner Pfla-

sterköppe e.V. Auch die “Faschingsparty danach“ wird wieder stattfinden. Es gibt dazu viele Ideen und es wird an deren Umsetzung gearbeitet. Wie auch in den vergangenen Jahren wird das originellste Kostüm und das schönste Umzugsbild prämiert. Info:www.meerane.de

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partygesichter

19. Dezember 2012

Weihnachtssingen Enchilada Zwickau Die Kinder der Grundschule Leubnitz (Klassen 1-4) besuchten das Zwickauer Theater zur Vorstellung Kalif Storch. Im Anschluss folgten sie der Einladung des Enchilada. Das gesamte Team kreierte, für die Kinder sowie die Lehrerschaft, liebevoll zubereitete Kindercocktails. Mit weihnachtlichen Liedern und Gedichten bedankten sich die Kinder dann beim Team des Enchilada. Fotos: Daniel (Günt) Gaube

03. Dezember 2012

Rea Garvey mit MDR JUMP

Romantik Hotel Schwanefeld Meerane Über 40 MDR JUMP- Hörer konnten ein ganz persönliches Live Konzert mit Rea Garvey erleben. Die Moderatoren der JUMP Morning Show eröffneten stimmungsvoll mit viel Witz die Runde, ab da wurde dann live aus Meerane gesendet. Zum Anfassen nahe begeisterte Rea mit ganz speziellen Versionen seiner aktuellen Songs. Natürlich gab es noch jede Menge Autogramme und Erinnerungsfotos. Fotos: Hagen Wolf (MDR)

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KOMPASs 01 I 13


Menschen und ihre stadt

02. Dezember 2012

Märchenmusical Stadthalle Zwickau

Leuchtende Kinderaugen, Getuschel, spannende Blicke und lautes Lachen. Die zweite Auflage von „Abenteuer im Märchenland“ erzählte die spannende Geschichte um FANTASTIQ. Tanz, Arkrobatik, Livegesang, spektakuläre Lichteffekte und zauberhafte Kostüme wurden von Regisseur Kay Gottwald ausdrucksstark ineinander verschmolzen. Fotos: Krauß Event

01. Dezember 2012

Birthday Party Nachtwerk Zwickau Zur legendären Birthday-Party war musikalisch mal wieder für jeden der zahlreichen Gäste etwas dabei. Special Guests wie DJane Coco Fay sorgten für ausgelassene Feierstimmung bis weit in die Morgenstunden. Fotos: Daniel (Günt) Gaube

01 I 13 KOMPASS

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partygesichter

Dezember 2012

Zwickauer Schlossweihnacht Schloss Osterstein Die dritte Auflage der Zwickauer Schlossweihnacht war eine ganz besondere. Schloss Osterstein glänzte im Lichterzauber und zog tausende Gäste aus nah und fern mit vielen liebenswerten und weihnachtlichen Details an. Fotos: Krauß Event

Dezember 2012

Weihnachtsmarkt Altstadt Plauen

Alle Jahre wieder - Plauen erstrahlte im Advent im Glanze tausender Lichter. Die traditionsreichen vogtländischen Weihnachtsfiguren Rupperich, Wattefrau und Bornkinnel holten das Weihnachtslicht aus dem Alaunbergwerk,damit die Kerzen am großen Weihnachtsbaum den Markt in romantisches Licht tauchten. Das Christkindl aus der Österreichischen Partnerstadt Steyr eröffnete für 2 Wochen eine Auflenstelle seines Postamtes. Fotos: Kowi

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KOMPASs 01 I 13


Menschen und ihre stadt

Dezember 2012

Weihnachtsmarkt Innenstadt Zwickau Als einer der freundlichsten Weihnachtsmärkte in Deutschland lockte der Zwickauer Weihnachtsmarkt unzählige Gäste zur Adventszeit in die Robert Schumann Stadt. Mit seinem exklusiven Angebot an erzgebirgischer und vogtländischer Volkskunst, sowie vielerlei Leckereien war für die großen und kleinen Besucher etwas dabei. Traditionelle Höhepunkte wie die Bergparade und der Budenzauber rundeten das Programm würdevoll ab. Fotos: Kultour Z.GmbH

01 I 13 KOMPASS

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partygesichter

Menschen und ihre stadt

01. Dezember 2012

FILMharmonic Night Stadthalle Zwickau

Filmmusik von den Blues Brothers über Titanic bis hin zum „König der Löwen“ es war alles dabei, was die Herzen der rund 3000 anwesenden Kino- und Konzertliebhaber höher schlagen ließ. Eine bestens aufgelegte Vogtland Philharmonie mit ihrem Dirigenten und Moderator, GMD Stefan Fraas, die Musicalsängerin Bettina Bogdany, der junge Thomas Hahn und the Voice Jasmin Graf, interpretierten gemeinsam mit den Chören des Clara-Wieck-Gymnasiums“ Fotos: Anja Pöhlmann / Krauß Event

24. November 2012

Fight Club

Möbel Biller, Plauen Bereits zum vierten Mal gastierte der Fightclub in Plauen, eine Kampfsportveranstaltung mit einem Mix aus verschiedenen Kampfsportarten. Ein Dutzend packender Kämpfe standen auf dem Programm. Neben Kickboxen und K1 war der Freefight nach MMA als dreifaches Bonbon im Ablauf.Das Team rund um den Veranstalter freut sich jetzt schon auf eine Fortsetzung in 2013. Fotos: Daniel (Günt) Gaube

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l

Sing

n

Husky (ohne Papiere)

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singles

auf vier

Hauskatze

Geschlecht: weiblich

Geschlecht: männlich

Farbe: weiß-schwarz

Farbe: braun gestromt

Alter: ca. 1 Jahr

Alter: ca. 6 Monate

marla

wladimir

Wie geht‘s? Ich verstehe die Welt nicht mehr! Gestern war ich noch bei Herrchen, da war alles in Ordnung. Dann mußte er offenbar plötzlich weg und man brachte mich ins Tierheim. Muß ich jetzt hier bleiben?

Wie geht‘s? Gesundheitlich geht es mir im Moment ganz gut. Ich hatte einen lästigen Katzenschnupfen, das hat vielleicht genervt, ständig diese Medikamente! Aber nun bin ich wieder fit – was mir aber fehlt, ist ein Zuhause.

Welchen Charakter hast du? Ich bin eine ganz Liebe und ich weiß auch, was sich gehört. Weil ich aber noch jung bin, darf ich doch auch noch ein wenig ausgeflippt sein, oder?

Welchen Charakter hast du? Ich bin der schüchternste in meinem Zimmer. Wenn jemand auf mich zustürmt, dann nehme ich Reißaus. Aber wer mich ruhig anspricht, zu dem komme ich gern und schmuse dann umso mehr.

Was magst du? Hey, ich bin ein Husky, wir wollen laufen, laufen, laufen. Gut, jeder Hund braucht Auslauf, aber bei uns ist viel Auslauf ein absolutes Muß. Am besten mit einem Kumpel... Wen suchst du? Ich wünsche mir sportliche Menschen, die gern mit ihrem Hund draußen sind und viel laufen. Wenn ich ein Rudel fände, wo bereits ein anderer Husky lebt, wäre das super!

Was magst du? Ich hätte gern ordentlich Platz! Mit dem Leben in einer Wohnung wäre ich vollkommen zufrieden, denn ich war noch nie draußen – aber die Enge hier im Tierheim möchte ich gern verlassen. Wen suchst du? Ich wünsche mir ruhige Menschen, die mir ein wenig Eingewöhnungszeit geben und die nicht erwarten, daß ich mich von jedem Besucher gleich anfassen lasse. Das wollt ihr Menschen doch auch nicht!

Tierheim Vielauer Wald:

geöffnet dienstags und donnerstags 14.00 - 17.00 Uhr, samstags 09.00 - 12.00 Uhr.

Weitere Informationen unter Tel. 0375 - 473300 oder info@tierschutzverein-zwickau.de 01 I 13 KOMPASS

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firmenverzeichnis BARS & CAFÉS ZWICKAU Citylight Hauptmarkt 17/18, Tel.: 0375/21 45 968, Öffnungszeiten: tägl. ab 9 Uhr, www.citylight-zwickau.de UMLAND

Branchen von A-Z

Steakhouse El Rancho, Argentinisches Steakhouse El Rancho, 08058 Zwickau, Kolpingstr. 27, tägl. ab 17:30 Uhr, So. Mittagstisch von 11:30 -14:00 Uhr, Tel.0375/ 30 33 34 00; info@elrancho-zwickau.de, www.elrancho-zwickau.de

Hair & more, Dr.-Friedrichs-Ring 18, Tel. 0375/23 04 688, Kaufmarkt Schubertstraße, Tel. 0375/20 00 178, www.friseur-zwickau.de

INTERNATIONAL

Sunhair - Der Friseur für gute Laune, Katharinenstr. 2, Tel.: 0375/27 39 565, Sunhair II, Guteborner Allee 3, 08393 Meerane Tel.: 03764/57 08 60, Mo.-Fr.: 8.00-19.00 Uhr, Sa.: 8.00-14.00 Uhr & nach Vereinbarung. www.sunhair.de

Gasthaus 1470, Marienstraße 50, Tel.: 0375/28 27 28, Fax: 28 27 28, Funk: 0170/56 06 670, www.gasthaus1470.de

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Pro Haar, Münzstraße 6, Tel.: 0375/ 35 31 762, www.pro-haar.com

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SPORT & FREIZEIT

Café Linné, Café, Brasserie, Bar, August- Bebel- Str. 49, 08393 Meerane, Tel.: 03764/57 02 44, tägl. von 8- 22 Uhr, www.cafelinne.de

Villa Il Mio, Restaurant mit ital. Küche , Café, Bar, Bowling, Meeraner Str. 72, 04639 Ponitz, Tel.: 03764/24 15, tägl. von 17- 1 Uhr, Sa, So/ Feiertag ab 14 Uhr, , www.villa-il-mio.de

CLUBS & DISCOS ZWICKAU

ZWICKAU

Enchilada Zwickau, Hauptmarkt 14, Tel.: 0375/30 31 656, Öffnungszeiten: Mo - Do 17 - 1 Uhr, Fr/Sa 17 - 2 Uhr, So 11-24 Uhr, www.enchilada.de

HOTELS & PENSIONEN

Fitness- & Dance Academy Silke Näser, Oskar-Arnold-Str. 14, Tel.: 0375/27 37 045, Fax: 0375/27 37 104, mail@dance-academy.net, www.dance-academy.net Johannisbad Betriebs GmbH, Johannisstraße 16, Tel.: 0375/72 56 0, www.johannisbad.de

Discothek Linde, Wettiner Straße 32, 08412 Werdau/Leubnitz, www.meinelinde.de Event – Center Glashaus, Waldbadstrasse 5, 08626 Adorf Karteninfo: 037422/749844 www.glashaus.in __________________________ RESTAURANTS ZWICKAU INTERNATIONAL Gasthaus 1470, Marienstraße 50, Tel.: 0375/28 27 28, Fax: 28 27 28, Funk: 0170/56 06 670, www.gasthaus1470.de

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WOHNEN & GEWERBE

ZWICKAU Holiday Inn, Klosterstrasse/Kornmarkt 9, Tel.: 0375/27 920, www.tagungshotel.com

Hotel Schwanefeld, Restaurant mit internationaler Küche, Cafe, Catering Schokoladenmanufaktur, Schwanefelder Str. 22, 08393 Meerane, Tel.: 03764/405 0, www. schwanefeld.de

Gebäude und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH, Parkstraße 1-4, Tel.: 0375/53 01, info@ggz.de, www.ggz.de

Shuri Fighters Ossietzkystr.5 (neben Sportpark) Tel.: 0162/9392589, www.fightclub-news.de UMLAND

Hausverwaltung Annett Süß, Lothar-Streit-Str. 14, Tel. 0375/ 43 08 60, Fax 0375/43 08 624, hausverwaltung@annett-suess.de, www. annett-suess.de

MODE & STYLE ZWICKAU

SUZAN´S mode & zeitgeist Magazinstr. 3, Tel.: 0375/88 36 14 90, www.suzans.de

Minigolfhalle Eibenstock, Eingang Gabelsberger Str., 08309 Eibenstock, tägl. ab 13 Uhr geöffnet, Tel: 037752. 61 99 0, www.minigolfhalle.de

HAIR & BEAUTY

AUTO & TUNING Fahrschule Reichel, Kreisigstr. 40, Tel.: 0375/29 22 53

Privater Pärchentreff Vogtland.de Tel.: 037463/98 85 3 www.pärchentreff-vogtland.de hairfree Institut Zwickau, Innere-Plauensche-Str. 29a, Tel.: 0375/27137750, info@hairfree-zwickau.de , www.hairfree.com

ZWG-Zwickauer Wohnungsbaugenossenschaft e.G., E.-Thälmann-Str. 101, Tel.: 0375/43 04 60, www.zwg.de

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Argentinisch

Da wo Fleisch auf den Grill gehört. Bei uns genießt man Fleisch der Sitzenklasse vom Lavansteingrill.

Naturmarkt Dr. Engelmann, Marienstr. 72, Tel.: 0375/27 37 345

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Alter Gasometer, Kleine Biergasse 3, Tel.: 0375/27 72 110, kontakt@alter-gasometer.de, www.alter-gasometer.de

Blut- und Plasmaspendezentrum, Glück-Auf-Center im Globusmarkt, Äußere Schneeberger Str. 100, Tel.: 0375/271 42 37, zg.anmeldung@blutspende.de, www.blutspende.de

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Car Akustik Auerbach GbR, Opitzstr. 12, 08209 Auerbach, Tel.: 03744/18 40 30, Fax: 03744/18 40 33


impressum FILM ZWICKAU CineStar Astoria Filmpalast, Poetenweg 6-7, Tel.: 0375/35 36 41 0

HANDEL ZWICKAU

MUSIK

ZWICKAU Musik Schiller, Leipziger Str. 147, Tel.: 0375/29 55 71, www.musikschiller.de

Mauritius Brauerei GmbH, Talstraße 2, Tel.: 0375/49 49 0, Fax.: 0375/49 49 333, Bestellannahme: 0375/49 49 222, www.mauritiuszwickau.de

Impressum Herausgeber: FIRST AGENCY werbeagentur (V.i.S.d.P.) Stadtmagazin Kompass ist ein Produkt der FIRST AGENCY werbeagentur , Anja Uebel & Jörn Martin GbR Kolpingstraße 19, 08058 Zwickau , Tel. 0375 2898980-2, Fax 0375 2898980-9, info@deinkompass.de, www.deinkompass.de Layout, Satz & Grafik: FIRST AGENCY werbeagentur Tel. 0375 2898980-0, mail@first-agency.de, www.first-agency.de Titelbild:

REISE ZWICKAU Flugbörse Zwickau Zentrum, Christin Schick, P.-Breuer-Str. 27, Tel.: 0375/30 31 899, www.flugboerse.de/zwickau-zentrum

Wasserbettenstudio Silvio Türschmann, Zwickau, Himmelfürststr. 1a, Tel.: 0375/7 88 16 61 o. 0178/800 83 73, www.bettenkult.de

Terminredaktion: Doreen Scheider

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Hennecken Consulting, Kolpingstraße 24, Tel.: 0375/ 2 92 66 1

Bettenkult Das Schlafkomfortstudio, Zwickau, Peter-Breuer-Str. 19, Tel.: 0375/390 900 44 o. 0178/800 83 73, www.bettenkult.de

DIENSTLEISTUNGEN ZWICKAU Kontaktlinseninstitut Pro Sehen, Hauptstr. 4, Tel.: 0375/21 23 22, www.pro-sehen.de

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Redaktion: Dorothea List, Matthias Bley, Christian Meyer, Christiane KrögelLadwig, Stefanie Gratz, Nils Bilek, Doreen Schellenberg Fotografen: Daniel (Günt) Gaube,Matthias Rose, Kowi, Anja Pöhlmann/ Krauß Event, Hagen Wolf (MDR) Verteilung und Vertrieb: An über 400 Auslagestellen in Zwickau und Umgebung (Meerane, Glauchau, Lichtenstein, Crimmitschau, Werdau, Aue, Schwarzenberg, Rodewisch, Lengenfeld, Plauen, Erzgebirge, Vogtland) sowie Direktverteilung durch Partner, Partyfotografen und Promotionteams. Kostenloser Vertrieb in Geschäften, Restaurants, Cafés, Bars, Diskotheken, Clubs, Galerien, Hotels, Pensionen, Autohäusern, Kinos, Arztpraxen, Steuerkanzleien, Rechtsanwaltskanzleien, Touristischen Einrichtungen u.v.m. Druck: Tisk Horak Monatliche Druckauflage: 15.000 Stück Erscheinung: am Ende eines Monats für den Folgemonat

Repro Center, Dr.-Friedrichs-Ring 31, Tel.: 0375/21 34 29, Mo.-Fr. 8-18 Uhr, Kopieren, Scannen, Plotten, Drucken, Plakate, Flyer, Aufkleber, Textildruck UMLAND Augenblick mal- Näser Optik, Silberstr.14, 08451 Crimmitschau Tel.03762/44 69 2, www.naeseroptik.de Fotostudio Bildrausch,Meeraner Str. 34, 04639 Ponitz, Tel. 0173/6093666, www.fotostudiobildrausch.de, Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag nach Vereinbarung

Jackies Photography, Hauptstr. 90, 08412 Werdau, Tel.: 03761/18 63 92, www.jackiesphotography.de

werbeagentur

First Agency Werbeagentur, Kolpingstr. 19, Tel.: 0375/28 98 98 00, www.first-agency.de

Nächster Redaktionsschluss: 21. Januar 2013 Nächster Anzeigenschluss: 23. Januar 2013 Der Abdruck von Veranstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr. Nachdruck, Speicherung, Vervielfältigung und Verbreitung in elektronischen und nichtelektronischen Medien vollständig oder auszugsweise nur mit verheriger schriftlicher Genehmigung. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Urheberrechte für Beiträge, Fotografien, Zeichnungen und Anzeigenentwürfe bleiben beim Verlag bzw. bei den Autoren. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Vorlagen kann keine Garantie übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an die FIRST AGENCY werbeagentur übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Überschriften und Einleitungen werden vom Verlag gesetzt. Leserbriefe, Anzeigen und namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Ihr Firmeneintrag fehlt ? Dann rufen Sie uns jetzt an ! Eintrag ohne Logo: 41,00 Euro / Jahr inkl. 4 Zeilen Text Eintrag mit Logo: 143,00 Euro / Jahr inkl. 4 Zeilen Text 01 I 13 KOMPASS

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kolumne

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URT‘s K : t m m o k r hie

BERICHT

Liebe Leserinnen und Leser ,

Der Silvestermüll ist beiseite gefegt, das neue Jahr ist da! Das heißt doch immer auch: neue Karten, neues Blatt – sehen wir mal, was so geht auf unserer schönen Welt, nicht wahr?! In Sachen nationales und internationales Politentertainment ist jedenfalls immer was los... Mal schauen, was steht denn so an in den kommenden Monaten... ah ja, Bundestagswahlkampf natürlich! Der ist ja für 2013 angesetzt. Ist doch immer wieder erhebend, wenn der mündige Bürger da so einen Zettel bekommt und sein Kreuzchen machen darf. Findet schließlich nur alle vier Jahre statt und ist damit ohne Zweifel vom Eventcharakter her mit einer Fußball-Europameisterschaft gleichzusetzen. Weniger Erhebung kommt dann aber auch schon auf, wenn man sich das Konfliktpotenzial der Wahl ansieht: Gleich null! Ohne Amtsinhaberin oder Herausforderer zu nahe zu treten, aber abgesehen von einer großen charismafreien Zone fällt doch auf, dass man bei der Frage nach den Unterschieden zwischen rot-grün, rot-grün-gelb, rot-schwarz, schwarz-grün (Ahh! Ich bin farbenblind) nicht wirklich stichhaltige Antworten erhält. Könnte also durchaus sein, dass das eher ein Wahlkrampf wird. Und sonst so? Nach den Nachrichtenmeldungen zuletzt plant Italiens ehemaliger Ministerpräsident Silvio Berlusconi wieder einmal die Herrschaft an sich zu reißen und sein geliebtes Italien aus der Krise zu führen (in die er es wohlgemerkt selbst hineingeführt hat). Man möchte da schon fast ein wenig mit den Italienern seufzen. Einen Vorschlag zur Güte hätte ich freilich parat: Silvio, Du warst jetzt viermal Regierungsoberhaupt desselben Landes. Versuch’s doch mal woanders – zum Beispiel in Deutschland. Wenn man Milliardenhilfen in finanzgeschwächte Länder überführt, warum dann nicht auch mal Politiker? Bei Schülern und Studenten nennt man das Austauschjahr. Kurzum: Peer Steinbrück nach Italien, Silvio Berlusconi nach Deutschland! Da hätten alle etwas davon. Der Peer kann wahlkämpfen und hätte vielleicht sogar Siegchancen, Italien hat zugleich einen Finanzstrategen. Und Silvio würde ordentlich Glamour und ein wenig Bunga Bunga mit in unsere nüchterne Landschaft bringen. Inklusive kleinerer und größerer Skandale, was Journalisten und Medienleuten wieder ein wenig mehr Sicherheit ihres Arbeitsplatzes gäben würde (man frage nur mal die Kollegen von der Financial Times). Sollte das alles nichts werden, kann man sich immer noch ein Sky-Abo besorgen. Fußball-Bundesliga ist ja Gott sei Dank jedes Jahr. Euer Austauschberater Kurt

Früher konnte man die Geschlechter- und Rollenverteilung noch wunderbar am Beinkleid erkennen. Das ist heute schwieriger. Was aber, wenn Frau auch im übertragenen Sinn zuhause die Hosen anhat? Wie gut kommt Mann eigentlich mit so etwas klar? Brauchen wir vielleicht neue Männer im Land? Im nächsten KOMPASS suchen wir nach Antworten. Foto: Benjamin Thorn / pixelio.de

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Kurznews

U

M U S I K F E S T I V A LV O L U M E

2 1

E pr채sentiert von

2.2.2013 STADTHALLE ZWICKAU MIT

MADSEN

SILBERMOND HERRENMAGAZIN

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Eine Legende feiert Geburtstag!

THE 40TH ANNIVERSARY TOUR 2013

15.01.2013 Zwickau Stadthalle DIE SHOWSENSATION AUS DEN USA

50 DEUTSCHES FERNSEHBALLETT JAHRE

CELEBRATE THE MUSIC

aUF GROSSER JUBILÄUMSTOURNEE

Die grosse SHOW der langen Beine 23.01.2013 Zwickau Stadthalle Gallissas Theaterverlag & Semmel Concerts GmbH präsentieren

Eines der romantischsten Musicals unserer Zeit

präsentiert

DAS ORIGINAL bekannt aus “ „Wetten, dass..? SAT.1und der aktuellen ne. pag am tsk ach Weihn

GETANZTE TRÄUME AUS SCHATTEN UND LICHT!

von Martin Doepke

09.02.2013 Zwickau Stadthalle

in deutscher Sprache

DAS SENSATIONELLE ERFOLGS-MUSICAL AUF TOURNEE 2013

26.04.2013 ZWICKAU STADTHALLE

Die Live-Party mit den Superstars des deutschen Schlagers

Schlager

Die

Jahres

des

MICHELLE NIK P. BERNHARD BRINK CLAUDIA JUNG ANDREAS MARTIN FANTASY u.a.

24.03.2013 Zwickau Stadthalle

25.04.2013 Zwickau Stadthalle D IT BAN LIVE M Die rnee u umsto Jubilä 2013

www.roland-kaiser.de

Live in concert - 2012

Das aktuelle Album im Handel erhältich.

12.04.2013 Zwickau Stadthalle

AGE SER NACHFR WEGEN GROS AM 17.03.! OW SH TZ ZUSA 10 JAHRE APASSIONATA – die große Jubiläums-Show

15. & 16.03.2013 CHEMNITZ ARENA www.apassionata.com


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