Stämpfli.sachbuch Herbst 2017

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Stämpfli . sachbuch Herbst 2017


«Internetgott» wagt den unmöglichen Versuch, eine neue Weltformel herzuleiten. Die Theorie mag scheitern, die Überzeugung bleiben: Wir werden die digitale Transformation erst in ihrer Tragweite verstehen, wenn wir deren meta­ physische Dimension erkunden. Joël Luc Cachelin

Leseprobe In den hektischen, neonbeleuchteten Konsumstrassen hochdigitaler Länder erinnert wenig an eine Gesellschaft, in deren Zentrum einst der Heiland stand. Statt ehrfürchtig hoch in den Himmel richten wir den Blick gehetzt auf unsere Smartphones. Die Kirchen stehen leer, die Bibel ist im Estrich verstaut, die Kinder kennen weder Moses noch Abraham. Yoga ersetzt das Gebet, der Besuch im SM-Studio die Beichte. Wir leben in einer ichzentrierten Welt, in der das Selbst einen gottähnlichen Status geniesst. Der Hyperindividualismus schreibt eine Lebensphilosophie vor, der zufolge wir uns möglichst stark selbst verwirklichen. Das gelingt jenen, die nach sich selbst suchen und dabei nie aufhören, an ihre Potenziale zu glauben. Erlösung erlangt, wer sich bedingungslos liebt, sich ikonenmässig zur Schau stellt und von den Netzwerken gefeiert wird. Ohne externe Instanz kommt aber auch dieser Glaube nicht aus. Wie das jüngste Gericht werden die Märkte gnadenlos über uns richten. Im scharfen Kontrast zu diesen Egotrips werden zur selben Zeit Falschgläubige medienwirksam enthauptet und antike Tempelanlagen niedergerissen. Im Namen Gottes und seiner Propheten verüben Terroristen rund um den Globus Attentate. Das Individuum soll entthront, die westliche Weltordnung destabilisiert werden, territoriale Grenzen müssen Gottesstaaten weichen. Gerade die aus den Konsumstrassen Ausgemusterten entdecken im traditionellen Glauben und in dessen restriktiven Verhaltensregeln ein über Jahrhunderte bewährtes Hilfsmittel der Lebensführung wieder. Zu glauben stiftet den Suchenden, Einsamen und Verstossenen Halt und Orientierung.

Joël Luc Cachelin in seinem Büro in Dulliken mit «seiner» Kunst. © Carlos Meyer für «Kolt»

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Hat das Internet mit Gott zu tun? Joël Luc Cachelin

Internetgott Die Religion des Silicon Valley

Arthur Honegger

ca. 144 Seiten, gebunden ca. CHF 29.80 / ca. € 29,80 Erscheint im November 2017 978-3-7272-7935-5

Der Autor Der Berner Joël Luc Cachelin (*1981) hat an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaftslehre studiert, zur Zukunft des Managements doktoriert und an zwei universitären Instituten gearbeitet. 2009 hat er die Wissensfabrik gegründet, ein Think-Tank für Wissens-, Personal-, Daten- und Bildungsmanagement. www.wissensfabrik.ch

Fast unbemerkt ist Gott mitten unter uns digital auferstanden. Euphorische Propheten und eifrige Kirchen begleiten die Wiederkehr. Wie alle Religionen zuvor führen uns die Digitalen ins gelobte Land. Dazu erlassen sie Verhaltensregeln, initiieren neue Formen der Gemeinschaft und versprechen das ewige Leben. Doch auch diese Religion ist gefährlich – wenn sie beginnt, die Wahrheit für sich zu beanspruchen und im Namen Gottes überwacht, diskriminiert, manipuliert und mordet.

Zielpublikum – alle, die sich mit der Zukunft beschäftigen – alle, die das Internet beziehungsweise die Digitalisierung besser verstehen wollen – alle, die offen für Veränderungen sind – alle, die sich für Internetpolitik interessieren – alle, die Verantwortung übernehmen wollen

Ebenfalls bei Stämpfli erschienen Joël Luc Cachelin Schattenzeitalter 136 Seiten, gebunden CHF 29.80 / € 29,80 978-3-7272-1371-7

Joël Luc Cachelin Offliner – Die Gegenkultur der Digitalisierung 140 Seiten, gebunden CHF 29.80 / € 29,80 978-3-7272-1431-8

JOËL LUC CACHELIN

UPDATE! Warum wir ein neues Gesellschaftssystem brauchen

Joël Luc Cachelin Update! 64 Seiten, broschiert CHF 19.90 / € 19,90 978-3-7272-7885-3

STÄMPFLI VERLAG

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Es ist wie im Meer. Das Meer ist immer stärker, aber man kann lernen zu schwim­ men. Man kann zwar immer noch ertrin­ ken, auch wenn man gut schwimmen ge­ lernt hat. Aber man hat sich das Schwimmen einverleibt. Und das geht nicht nur mit dem Medium Wasser. Man kann auch lernen, in diesem digitalen Chaos zu schwimmen – und sogar Spass haben dabei, das gehört ja auch dazu. Rafael Capurro, Infoethiker

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Erlesen Sie sich den Rettungsring Philippe Wampfler

Schwimmen lernen im digitalen Chaos Wie Kommunikation trotz Nonsens gelingt ca. 128 Seiten, gebunden ca. CHF 29.– / € 29,– Erscheint im November 2017 978-3-7272-7886-0

Nonsens ist überall. Vor allem im Netz: Von harmlosen Scherzen über bösartige Täuschungen, vom ungelenk formulierten Spam-Mail bis zum raffinierten Betrugsversuch finden sich zahllose Beispiele für Informationsverschmutzung. Sie erschweren produktive Arbeit wie konstruktive Gespräche, verhindern den Aufbau von Vertrauen im digitalen Alltag. Das Buch untersucht, wo dieser Nonsens herkommt und warum Menschen dafür anfällig sind. Der Fokus liegt jedoch auf der Frage, wie gehaltvolle, produktive und gesunde Kommunikation möglich ist. Das Programm ist klar: Dem Nonsens muss durch kreative, kluge Beiträge, durch klare Begriffe, saubere Argumente und transparente Abbildung der Wirklichkeit entgegengetreten werden. Diese Pflicht gilt sowohl für einzelne Individuen als auch für Institutionen wie Redaktionen, Schulen und Internetplattformen, die oft mehr Möglichkeiten haben und Fachkräfte anstellen können. Kapitulieren ist für niemanden eine Option, es steht zu viel auf dem Spiel. Der Nonsens verschwindet nur, wenn wir uns gemeinsam gegen seine Wellen stemmen. In diesem Buch findet sich eine Sammlung von praktischen Tipps, wie das Schwimmen im digitalen Chaos gelingen kann.

Der Autor Philippe Wampfler (*1977 in Baden AG) studierte Germanistik, Mathematik und Philosophie. Zurzeit unterrichtet er Deutsch, Philosophie und Medienkunde an der Kantonsschule, ist als Dozent an verschiedenen Fachhochschulen der Schweiz tätig und führt Weiterbildungsveranstaltungen an Schulen durch. Seit 2015 lehrt er Fachdidaktik Deutsch am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Zürich. Seit 2012 unterhält Wampfler den Blog «Schule und Social Media». Hier reflektiert er pädagogische und technische Entwicklungen rund um die Bildung unter den Bedingungen der Digitalisierung und dokumentiert seine Medienarbeit und Tätigkeit als Dozent. Wampfler publiziert regelmässig in Fachzeitschriften und hält Vorträge an Tagungen und Konferenzen. In den Medien ist er als Experte zu Fragen digitaler Bildung präsent. Er ist Vater von drei Kindern und lebt in Zürich. Zielpublikum – an der «neuen» Welt Interessierte – Personen, welche die Zusammenhänge verstehen möchten – Menschen, die keine Zukunftsängste haben möchten – alle, die etwas bewegen möchten

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Bei der Rückkehr der siegreichen serbischen Truppen nach dem ersten Balkankrieg liessen Christian und Henri Voegeli eine grosse Schweizer Fahne quer über die vornehme Hauptstrasse Belgrads, die Knez Mihailova, spannen. Darauf stand: «Ein Willkommen der tapferen serbischen Armee». Privatarchiv Nikolaus Voegeli

Kinder auf den Stufen des Hauses der Familie Voegeli, in dem aus den Beständen des IKRK Milch für Kinder ausgegeben wurde. Bundesarchiv Bern

Nikolaus Voegeli auf einem Holzrad vor dem Eingang des Elternhauses in Belgrad. Auf der Seite ist ein schmiedeeisernes Schild mit der Aufschrift «Banque Serbo-Suisse» angebracht. Christian und Henri Voegeli haben diese 1921 gemeinsam gegründet. Privatbesitz Nikolaus Voegeli

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Grosse Geschichte im Kleinen Peter Voegeli, Nikolaus Voegeli

Der Balkankönig und seine Familie Eine andere Geschichte der Schweiz ca. 192 Seiten, gebunden ca. CHF 39.– / € 39,– Erscheint im September 2017 978-3-7272-7911-9

Die Autoren

Wer hat schon einen Vater, der die Geschichte der eigenen Familie der letzten 150 Jahre so präsent hat, dass man das Gefühl erhält, er sei von Anfang an dabei gewesen? Der 90-jährige Nikolaus Voegeli und sein Sohn, Peter Voegeli, haben die Geschichte ihrer Ahnen aus Glarus rekonstruiert, die vor über hundert Jahren nach Belgrad ausgewandert sind. Es waren Pioniere und erfolgreiche Unternehmer: Sie gründeten die Banque Serbo-Suisse, verkauften den serbischen Bauern Dreschmaschinen und deren Frauen Glarner Kopftücher, modernisierten die dortige Eisenbahn, und einer von ihnen erhielt sogar den Namen Balkankönig. In den Kriegen des 20. Jahrhunderts engagierten sie sich für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), anschaulich gelingt es den Autoren, diese Aufbauarbeit vor Ort zu erzählen. Obwohl die Familie 1946 Belgrad verlassen musste, knüpfte sie in den 1970er-Jahren neue Kontakte nach Jugoslawien, zwei Brüder gründeten die Handelskammer Schweiz-Jugoslawien.

Peter Voegeli (*1963 in Zürich) ist Journalist und seit 2015 Deutschlandkorrespondent für Radio SRF. Zuvor war er unter anderem USA-Korrespondent in Washington DC, Moderator der Sendung «Echo der Zeit» und für verschiedene Schweizer Zeitungen Korrespondent in Bonn und Berlin. Peter Voegeli hat an der Universität Zürich Geschichte und internationales Recht studiert. Nikolaus Voegeli (*1927 in Belgrad) ist international tätiger Rechtsanwalt mit einer eigenen Kanzlei in Zürich, die er 1965 eröffnet hat. Er ist Mitverfasser eines EFTA-Kommentars über die Spezialgesetzgebung Jugoslawiens und gründete 1972 die Handelskammer Schweiz-Jugoslawien, die er als Generalsekretär während 28 Jahren leitete. Er ist seit 1974 Honorargeneralkonsul des Königreichs Marokko. Zielpublikum – alle, die sich für Familien- und Lebensgeschichten interessieren – an Geschichte und Zeitgeschichte Interessierte – an Wirtschaft und Schweizer Themen Interessierte – alle, die sich für Pioniere und die Geschichte erfolgreicher Auswanderer interessieren

Anhand einer Fülle von Erinnerungen und von Archivrecherchen entsteht eine andere Geschichte der Schweiz, eine Geschichte aus der Perspektive von Auswanderern. Eine Geschichte einer unterschätzten Verbindung zwischen dem Balkan und der Schweiz, eingebettet in ein dramatisches 20. Jahrhundert. Und eine persönliche Geschichte von Vater und Sohn.

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Therese Frösch

Lilly Keller

Paul Sautebin

Peter Vollmer

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Die 68er-Bewegung – Utopie und Wirklichkeit Samuel Geiser, Bernhard Giger, Rita Jost, Heidi Kronenberg (Hg.)

Revolte, Rausch und Razzien Neunzehn 68er blicken zurück ca. 160 Seiten, bebildert, broschiert ca. CHF 29.– / € 29,– Erscheint im November 2017 978-3-7272-7926-3

«Die Fantasie an die Macht!»: Wie ein Fieber erfasste 1968 die Parole der Pariser Mai-Unruhen die Jugend weltweit. Nicht nur in Los Angeles, Paris, Berlin und Prag gingen junge Männer und Frauen auf die Strasse – auch in Bern, Biel und Burgdorf. Sie wollten alles anders, alles besser machen als ihre Väter und Mütter. Wie erlebten die Studierenden, Lernenden und Künstler von damals die Demos und Dauerdebatten, die politische, kulturelle und sexuelle Revolution – an der Uni, in den Beizen, in den WGs? Und was vom 68er-Aufbruch ist bei der heutigen Rentnergeneration noch spürbar? Neunzehn Frauen und Männer aus dem Bernbiet erzählen, wie sie die damalige Zeit erlebt haben, und erinnern sich an die politisch heisse Zeit vor fünfzig Jahren. Die Porträtierten: Silvio Ballinari, Angelika Boesch, Heinz Däpp, Therese Frösch, Barbara Gurtner, Pier Hänni, Lilly Keller, Regula Keller, Heidi Oberli, Marc Rudin, Max Rüdlinger, Paul Sautebin, Brigitte Schildknecht, John Schmocker, Beat Schneider, Vreni Schneider, Martin Schwander, Rudolf Strahm und Peter Vollmer. Absolventinnen und Absolventen des Propädeutikums für Kunst und Design an der Schule für Gestaltung Bern realisierten für das Buch Illustrationen zu typischen Gebrauchsgegenständen aus der Zeit der 1968er-Bewegung.

Die Herausgeber und Autoren – Walter Däpp (*1946), Journalist, langjähriger «Bund»-Redaktor und Autor – Samuel Geiser (*1950), Journalist, bis 2015 Redaktor bei der Zeitung «reformiert.» – Bernhard Giger (*1952), Fotograf, Filmemacher und Journalist, seit 2009 Leiter Kornhausforum Bern – Rita Jost (*1951), Journalistin, langjährige Redaktorin bei Radio SRF 1, bis 2016 Redaktorin bei der Zeitung «reformiert.» – Heidi Kronenberg (*1953), Journalistin, bis 2013 Redaktorin bei Radio SRF 2 Kultur – Fred Zaugg (*1937), Journalist und Publizist, langjähriger «Bund»-Kulturredaktor Der Fotograf Alexander Jaquemet (*1978) ist freischaffender Fotograf, Künstler und gelernter Forstwart. Seine Bilder wurden mit diversen Preisen ausgezeichnet, einige seiner Arbeiten sind in Buchform erschienen. Zielpublikum – alle, die 1968 jung, frech und frei waren – alle, die sich über die 68er empörten – alle Nachgeborenen – neugierige Kinder und Grosskinder der 68er-Generation – alle, die gerne Lebensgeschichten lesen – Liebhaber der Berner Lokalgeschichte – alle, die von einer besseren Welt träumen Ausstellung «1968 Schweiz» Ab 16. November 2017 bis 17. Juni 2018 im Bernischen Historischen Museum Einige der Protagonistinnen und Protagonisten aus «Revolte, Rausch und Razzien» werden auch in der Ausstellung zu Wort kommen.

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Von der Papiermühlestrasse auf den Salontisch: Der preisgekrönte Drechsler Ändu Müller verwandelt ein Stück Esche in eine Fruchtschale.

Prädikat «besonders schützenswert»: eine der alten Eichen in Wittigkofen.

Elisabeth Held und «ihr» Gravensteiner im Botanischen Garten: Bäume gaben ihr die Kraft, aus einem harten Leben das Beste zu machen.

Geboren, als noch die Gnädigen Herren regierten, gefällt, als Alec von Graffenried sein Büro im Erlacherhof bezog: Die Eiche am Eigerplatz erlebte 300 Jahre Berner Geschichte.

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Mit Bäumen im Gespräch Robert Brügger, Andreas Minder Robert Brügger · Andreas Minder

VON MENSCHEN UND BÄUMEN Berner Baumgeschichten

Von Menschen und Bäumen Berner Baumgeschichten ca. 160 Seiten, reich bebildert, mit Übersichtskarte, gebunden ca. CHF 44.– / € 44,– Erscheint im November 2017 978-3-7272-7924-9

Stämpfli Verlag

Wir pflanzen und hegen sie. Wir atmen den Duft ihrer Blüten ein, blicken staunend in ihre Kronen hinauf, spazieren in ihrem raschelnden Laub und lesen im Schatten ihres Blätterdachs. Wenn sie krank werden oder im Weg sind, verletzen und fällen wir sie. Die Geschichten und Bilder in diesem Buch erzählen von Verbindungen zwischen Menschen und Bäumen. Warum will sich ein Ehepaar unter einem Bergahorn beerdigen lassen? Wieso kämpft ein Physikprofessor um das Überleben eines Taschentuchbaums? Wie sprechen die Bäume mit dem ehemaligen Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät? Wieso wachsen auf der Münsterplattform Rosskastanien? Die Publikation veranschaulicht die soziale, kulturelle und ökologische Bedeutung von Bäumen für uns Menschen. Schauplatz der Geschichten sind die Wälder, Parkanlagen und Alleen der Stadt Bern.

Der Autor Andreas Minder (*1965) ist freischaffender Journalist in Zürich. Er wuchs auf einem Bauernhof in der Nähe von Bern auf. Nach einem Volkswirtschaftsstudium an der Universität Bern arbeitete er in der Landwirtschaft und im Gesundheitswesen. 2004 schloss er den Nachdiplomstudiengang am Medienausbildungszentrum in Luzern ab und ist seither als Journalist tätig. Naturthemen liegen ihm am Herzen. Der Fotograf Robert Brügger (*1959) ist Biologe und freischaffender Fotograf in Basel. Er lebte mehrere Jahre in Bern und arbeitete unter anderem für das Floreninventar der Stadt. In seiner Dissertation untersuchte er die Zusammenhänge von Baumwachstum und Klima. Dazu entwickelte er eine neue fotografische Methode, die seither weltweit eingesetzt wird. Schwerpunkt der freien fotografischen Arbeit ist die Begegnung von Mensch und Natur. Zielpublikum – an Bäumen Interessierte – alle, die Geschichten und Geschichte mögen – alle, die sich für Botanik und Stadtplanung interessieren – Bernbegeisterte und solche, die es werden wollen

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Es muss nicht immer dieselbe Sprache sein … Lukas Hartmann, Meris Schüpbach

Lukas Hartmann / Meris Schüpbach

Die Abenteuer der Prinzessin Ivana Erfunden und gezeichnet von den Kindern der Kidswest

Die Abenteuer der Prinzessin Ivana Erfunden und gezeichnet von den Kindern der Kidswest ca. 64 Seiten, reich bebildert, gebunden ca. CHF 29.– / € 29,– Erscheint im November 2017 978-3-7272-7928-7

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Im Sommer 2015 fragte Meris Schüpbach den Schriftsteller Lukas Hartmann an, ob er mit «ihren» Kindern eine Geschichte improvisieren würde. Das war der Anfang von «Die Abenteuer der Prinzessin Ivana». Entstanden ist ein wunderschönes Kinderbuch sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Es erzählt von Entführung, Soldaten, Räubern und Monstern, aber auch von Rettung, Treue, Erlösung und Heirat. Es beinhaltet die einfache Kinderbuchebene, aber es macht zusätzlich Mut, mit Kindern zu gestalten, zu philosophieren, zu erleben … Es müssen nicht immer alle dieselbe Sprache sprechen, damit etwas Tolles entstehen kann. Das Projekt kidswest.ch zeigt auf, dass Integration ein lebendiger Prozess im Alltag ist und dass dabei ein aktives und persönliches Engagement eine wichtige Rolle spielt. kidswest.ch ist seit 2006 ein fortlaufender Kunstprozess, der sich an der Schnittstelle zwischen Kunstschaffen, Sozial-, Integrations- und Gesellschaftspolitik bewegt. Die Werkstätten sind für alle 5–17-jährigen Kinder in Bern West unentgeltlich zugänglich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wechseln häufig. Gerade dieser Wechsel ermöglicht es, immer wieder neue Richtungen einzuschlagen. Einmal wöchentlich treffen sich Kinder verschiedener Nationalitäten und mit den unterschiedlichsten Hintergründen zum gemeinsamen Erleben und Gestalten. Die so entstandenen Werke der Kids werden wenn möglich in öffentlichen Räumen, an Kulturfestivals, in Museen, Gemeinschaftszentren, Tagesschulen oder Altersund Pflegeheimen gezeigt.

Das Herausgeberteam Lukas Hartmann (*1944), ursprünglich Lehrer auf allen Stufen, Jugendberater, Radioredaktor, heute freier Schriftsteller in Spiegel b. Bern, schreibt seit Jahren für Kinder und Erwachsene. Letzte Publikationen: Auf beiden Seiten (Roman), Mein Dschinn (Jugendroman, Prix Chronos), Abschied von Sansibar (Roman), Räuberleben (Roman), Alle verschwundenen Dinge (Geschichte für Kinder, zusammen mit Tatjana Hauptmann), Bis ans Ende der Meere (Roman, Sir Walter Scott-Preis). Meris Schüpbach (*1952), langjährige tänzerische, schauspielerische und künstlerische Ausbildung in Bern und Paris, Strassentheater mit RIGOLO, mehrjährige kunsttherapeutische Arbeit mit Silvia Jacobi Roth, Leitung verschiedener Kunstateliers mit Flüchtlingen und mit Insassinnen, Erwerbslosen, Alkoholabhängigen, aktuell mit dem Projekt kidswest.ch unterwegs. Ausgezeichnet mit dem Preis für Vermittlung visueller Kunst in der Schweiz vom Schweizer Kunstverein und von Visarte Schweiz sowie mit dem Förderpreis für die Integration der Migrationsbevölkerung der Stadt Bern. Zielpublikum – Menschen ab acht Jahren – Lehrpersonen an Migrationsklassen oder in gestaltenden Fächern – Kunstinteressierte – alle, die sich für die Problematik der Flüchtlinge und Migranten interessieren

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Bühne frei für spannende Begegnungsorte Gebäudeversicherung Bern (Hg.)

Häusergruppen zum Entdecken

Gebäudeversicherung Bern – Die schönsten Seiten des Kantons Bern

HÄUSERGRUPPEN ZUM ENTDECKEN

ca. 40 Seiten, bebildert, broschiert ca. CHF 19.– / € 19,– Erscheint im Oktober 2017 978-3-7272-7913-3

Die Autorin und die Fotografin

Stämpfli

Die Piazza für den grossen Auftritt, die engen Gassen für den effektvollen Abgang und die Zwischenräume für das unerwartete Aufeinandertreffen: Plätze und Gebäudeensembles sind Bühnen fürs Leben. Wie facettenreich sich diese öffentlichen Räume im Kanton Bern präsentieren, zeigen die im aktuellen Band vorgestellten Begegnungsorte – von der Schulanlage bis zum Industriebau, von der historischen Altstadt bis zur modernen Überbauung, vom neuen Dorfzentrum bis zum ländlichen Handwerksbetrieb. Allen gemeinsam ist ihr Charakter, der mehr ist als die Summe der Einzelobjekte. Ein echtes Miteinander, das aus einer Situation einen Ort entstehen lässt. Aus dem Inhalt: Ring, Biel Uhrenfabrik, Saint-Imier Städtli, Wiedlisbach Schulanlage Kreuzfeld, Langenthal Mühle, Lützelflüh Zentrum, Grindelwald Europaplatz, Bern

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Tina Cieslik studierte Innenarchitektur in Deutschland und absolvierte eine Weiterbildung in Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich. Seit 2008 ist sie als Redaktorin bei der Architekturzeitschrift TEC21 tätig. Als Fotografin und Architektin FH vereint Miriam Fluri zwei Fachkompetenzen in einer Person. Die Architekturfotografie ist ihr Kerngebiet. Zielpublikum – alle, die unbekannte Häusergruppen entdecken wollen – an Architektur und Geschichte interessierte Leserinnen und Leser – Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Bern – Sammlerinnen und Sammler der Reihe «Die schönsten Seiten des Kantons Bern»

Der aktuelle Band «Häusergruppen zum Entdecken» ist Teil der Publikationsreihe der Gebäudeversicherung Bern. Die lieferbaren Bände finden Sie unter: www.staempfliverlag.com/gvb


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Bauen zwischen Normen und Kreativität Architektur Forum Thun (Hg.)

Architekten U40 Porträts junger Schweizer Architekten

U40 Architektur Forum Thun

Architekten U40

Stämpfli Verlag

Welche Themen beschäftigen junge Architektinnen und Architekten? Was inspiriert sie bei ihrer Arbeit? Wie sehen sie ihre Rolle in der Gesellschaft? Was wollen sie mit ihrer Architektur erreichen? Das Buch porträtiert 16 junge Schweizer Architektinnen und Architekten unter 40 Jahren, die den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben und mit viel Leidenschaft ihren Beruf ausüben. Trotz sehr unterschiedlicher Aufgaben plädieren sie alle für eine spezifischere Architektur. Aus dem Bestehenden heraus versuchen sie Neues zu denken. Sie wollen mit ihren Bauten Identität schaffen, Orte weiterbauen, gleichzeitig vorhandene Qualitäten nutzen und Traditionen pflegen. Dafür scheuen sie keinen Aufwand, was zählt, ist das Resultat. Das Gebaute soll wieder Baukunst sein und eine poetische Stimmung erzeugen.

144 Seiten, reich bebildert, broschiert CHF 34.– / € 34,– Erscheint im Juni 2017 978-3-7272-7925-6

Der Herausgeber Das Architektur Forum Thun wurde 2008 von Architekten und Kunstschaffenden gegründet. Mit Führungen, Vorträgen und Veranstaltungen zu Städtebau, Architektur und Kunst will das Forum den Dialog zwischen Fachleuten und der Öffentlichkeit fördern. Die Porträtierten Alder Clavuot Nunzi, Soglio Atelier Abraha Achermann, Zürich Barão-Hutter, St. Gallen Lukas Baumann, Andermatt und Basel Camponovo Baumgartner, Bern und Zürich Demuth Hagenmüller & Lamprecht, Zürich Angela Deuber, Chur Felippi Wyssen, Basel Freiluft, Bern Roman Hutter, Münster und Luzern Isler Gysel, Zürich LYRA, Zürich Raumfindung, Rapperswil Patrick Roost, Zürich und Bern Savioz Fabrizzi, Sion Seilerlinhart, Luzern und Sarnen Zielpublikum – an Architektur und Baukultur Interessierte – alle, die sich mit Städtebau und Planung beschäftigen – alle, die sich für die junge SchweizerArchitekten-Szene interessieren

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Mary Wigman bei den Dreharbeiten zu «Der Tanz um die Tänzerin», 1919 Hedwig Müller

Hugo Ball als magischer Bischof Schweizerisches Literaturarchiv (SLA), Bern. Nachlass Emmy Hennings / Hugo Ball.

Szenenbild aus dem Experimentalfilm «La Dada – König Hirsch» (2016) von Anka Schmid Hedwig Müller

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Aufbrüche in Kunst und Leben AUSDRUCKSTANZ und AVANTGARDE

Mona De Weerdt, Andreas Schwab (Hg.) Mona De Weerdt /Andreas Schwab (Hg.)

Monte Dada – Ausdruckstanz und Avantgarde Verbindungen der Tanzbewegung um Rudolf von Laban zu den Zürcher Dadaisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts ca. 196 Seiten, reich bebildert, gebunden ca. CHF 44.– / € 44,– Erscheint im Oktober 2017 978-3-7272-7937-9

Mona De Weerdt, Andreas Schwab (a cura di)

Monte Dada – danza espressiva e avanguardi

AUSDRUCKSTANZ und AVANTGARDE Stämpfli

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Stämpfli Verlag

Dada in Zürich und Tanz- und Lebensreform auf dem Monte Verità. An diesen beiden Orten ereigneten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägende ästhetische und gesellschaftliche Umbrüche. 1913 eröffnete Rudolf von Laban auf dem Monte Verità seine Schule für Bewegungskunst, 1916 gründeten Hugo Ball und eine Gruppe Künstler und Literaten das Cabaret Voltaire in Zürich. Bald schon kam es zu Begegnungen und künstlerischen Zusammenarbeiten zwischen den Protagonisten der Dada-Bewegung und den Tänzerinnen der Laban-Schule. Anhand einer Reihe von Aufsätzen erforschen Fachleute verschiedener Sparten die ideologischen, künstlerischen und personellen Verbindungen zwischen der Zürcher DadaBewegung und dem Laban-Kreis und zeigen auf, wie sich der Tanz in Abgrenzung zum Ballett modernisieren und bis hin zu zeitgenössischen Experimenten entwickeln konnte. Zielpublikum – alle, die sich für die historischen Wurzeln des modernen Tanzes interessieren – alle, die sich für Kunst interessieren – alle, die sich für die kulturelle Umbruchzeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts interessieren

Die Herausgeber Mona De Weerdt (*1987) hat in Bern und Berlin Theater- und Tanzwissenschaft, Kunstgeschichte und World Arts studiert. Seit 2016 arbeitet sie als Dramaturgin und Produktionsleiterin im Südpol Luzern. Sie ist Kommissionsmitglied im Bereich Tanz & Theater bei der Fachstelle Kultur Kanton Zürich und war in verschiedenen Jurys tätig (2012 Theaterspektakel Zürich, 2015 PREMIO Nachwuchspreis für Theater und Tanz sowie 2017 Zeitgenössische Schweizer Tanztage). Dr. Andreas Schwab (*1971) ist Historiker und freier Kurator. Seine Dissertation «Monte Verità – Sanatorium der Sehnsucht» ist 2003 erschienen. Seit 2008 kuratierte er verschiedene Ausstellungen, zuletzt «Die Utopie der Widerspenstigen. 40 Jahre Longo maï», die 2013 an verschiedenen Orten Station machte. Begleitend dazu erschien die Publikation «Landkooperativen Longo maï. Pioniere einer gelebten Utopie».

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Vom Fahndungsbild zum Blumenmärchen Burgerbibliothek Bern (Hg.)

PASSEPARTOUT

Ernst Kreidolf Berg-

Ernst Kreidolf Bergzauber und Wurzelspuk ca. 95 Seiten, reich bebildert, broschiert

zauber

mit Schutzumschlag

und

ca. CHF 39.– / € 39,–

Wurzelspuk

Bereits erschienen 978-3-7272-7891-4

Schriftenreihe der Burgerbibliothek Bern

Der vorliegende Passepartout widmet sich dem Leben und Werk des Schweizer Malers Ernst Kreidolf. Wir lernen den jungen und empfindsamen Alpenmaler, den präzisen Botaniker, den humorvollen und poetischen Schöpfer des «Wintermärchens» und der «Alpenblumenmärchen» kennen, aber entdecken auch den betroffenen Zeitzeugen. Zahlreiche Briefe und Fotos aus dem in der Burgerbibliothek Bern aufbewahrten schriftlichen Nachlass Kreidolfs sind in diesem Band zu sehen und ergänzen das vielschichtige Werk des Künstlers. Die Schriftenreihe Passepartout stellt wertvolle Handschriften und Archivalien, besondere Objekte oder ausgewählte Sammlungsteile aus den reichen und vielfältigen Archivbeständen der Burgerbibliothek Bern vor.

Ausstellung Ernst Kreidolf und die Alpen Bergzauber und Wurzelspuk 10. Juni bis 8. Oktober 2017 im Schloss Spiez 25. November 2017 bis 25. Februar 2018 im Kunstmuseum Appenzell

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Die Autorinnen Annelies Hüssy, Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Burgerbibliothek Bern Dr. Barbara Stark, Kunsthistorikerin, Leiterin der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz und seit 2013 Präsidentin des Vereins Ernst Kreidolf Dr. Sibylle Walther, freischaffende Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin im Zentrum Paul Klee Bern. Seit 2013 Vizepräsidentin des Vereins Ernst Kreidolf Der Künstler Ernst Kreidolf wurde 1863 als Sohn eines Kaufmanns in Bern geboren. Er besuchte die Volksschule in Tägerwilen und danach die Sekundarschule in Emmishofen (heute Kreuzlingen). Von 1879 bis 1883 absolvierte er eine Lehre als Lithograf in Konstanz. Ab 1883 besuchte er die Kunstgewerbeschule in München und ab 1889 die dortige Akademie der Bildenden Künste. Seinen Lebensunterhalt bestritt er damals mit dem Zeichnen von Verbrecherporträts für das «Münchener Fahndungsblatt». Seit 1898 illustrierte er überwiegend Kinderbücher, für die er zum Teil auch die Texte selbst schrieb. Blumen und Tiere spielen in diesen Büchern eine wichtige Rolle. 1918 siedelte er endgültig nach Bern über, nachdem er schon seit 1916 wiederholt über längere Zeit in der Schweiz gearbeitet hatte. 1956 verstarb Kreidolf in Bern. Er liegt auf dem Berner Schosshaldenfriedhof begraben. Zielpublikum – Freunde der Märchenbücher von Ernst Kreidolf – Freunde von Archiven und Bibliotheken – Kunstinteressierte und Freunde der Jugendliteratur – naturliebende Menschen – Sammlerinnen und Sammler des Passepartout


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Kunst, die bewegt Christoph Baumgartner (Hrsg.)

Hilda Staub Welche Farbe hat der Tag? ca. 144 Seiten, reich bebildert, gebunden CHF 49.– / € 49,– Erscheint im September 2017 978-3-7272-7934-8

Die Künstlerin

«Ich liebe es, in der Natur und mit der Natur zu arbei­ ten. Durch ihr Werden und Vergehen, ihre Verände­ rung in der Wiederholung, ihre Bewegung und Ruhe, ihre Weite und Nähe ist sie für mich eine unerschöp­ fliche Quelle von Inspirationen. Aus ihnen heraus gestalte ich meine eigenen Formen und Farben im Wechselspiel zwischen zwei­ und dreidimensionalem Gestalten.» Hilda Staub Diese Monografie gibt einen Einblick in Hilda Staubs breitgefächertes künstlerisches Schaffen. Ihr umfangreiches malerisches und zeichnerisches Werk steht den beweglichen und spielerischen plastischen Arbeiten gegenüber. Eindrucksvoll sind ihre auf zahlreichen Reisen entstandenen Skizzenbücher, ihr Zyklus «Zeichen vergangener Tage» und ihre Installationen wie die «Luftfüssler» in der Berner Altstadt oder die «Fluglinie» über der Aare.

Ebenfalls bei Stämpfli erschienen

Hilda Staub Malerei

Objekte

Installationen

Brigitta Vogler-Zimmerli Hilda Staub Malerei – Objekte – Installationen 48 Seiten, broschiert, reich bebildert CHF 29.– / € 29,– 978-3-7272-7892-1

Hilda Staub (1945–2015) war mehrere Jahre als Kindergärtnerin tätig, bevor sie sich zwischen 1978 und 1985 in zwei- und dreidimensionalem Gestalten an den Schulen für Gestaltung Bern und Zürich ausbilden liess. Danach arbeitete sie als freischaffende Künstlerin in ihrem eigenen Atelier. Zahlreiche Studienreisen führten sie nach Griechenland, Italien, Frankreich, Kanada, Ägypten, Indonesien, Thailand, Indien und Myanmar. Autorinnen und Autoren – Christoph Baumgartner-Staub, Ehemann der Künstlerin – Richard Butz, Journalist, Kunstvermittler – Dorothee Freiburghaus, Galeristin Kunstkeller Bern – Steffi Göber-Moldenhauer, Kunsthistorikerin – Martha Häberli-Banholzer, ehemalige Kulturbeauftragte Gemeinde Köniz – Brigitta Vogler-Zimmerli, Kunsthistorikerin, Aargauer Kunsthaus Zielpublikum – an Kunst Interessierte – Kunstschaffende – Kulturinteressierte Ausstellung ArchivArte Galerie, Breitenrainstrasse 44, 3013 Bern, im September 2017

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Simowa Verlag

Kopfausflüge fürs Regenwetter Jakob Kilchenmann

Mathematische Exkursionen mit Anwendungen aus der Physik und aus der Himmelsmechanik ca. 472 Seiten, mit zahlreichen Illustrationen und Tabellen, gebunden ca. CHF 49.– / € 49,– Erscheint im August 2017 978-3-908152-49-1

In 64 Exkursionen wird dem mathematisch interessierten Leser die Möglichkeit geboten, seine Kenntnisse aufzufrischen und zu vertiefen. Die Reise erfordert zwar gewisse Vorkenntnisse, liefert aber auch sämtliche Voraussetzungen für ein umfassendes Verständnis. Sie führt über wesentliche Grundlagen (wie Logarithmen, komplexe Zahlen, Differenzial- und Integralrechnung, Vektorrechnung einschliesslich der sphärischen Trigonometrie) zu vielfältigen Anwendungen, insbesondere aus der Physik und aus der Himmelsmechanik. Behandelt werden das Kopfrechnen mit Logarithmen, die Fibonacci-Zahlen, die Mercator-Projektion, die kubischen Gleichungen, die Stirling-Formel, das benfordsche Gesetz, die keplerschen Gesetze, das RSA-Kryptosystem und vieles mehr. Der Zugang ist pragmatisch und informell, die Auswahl der Exkursionsziele folgt lustvoller Willkür. Aufgrund der Systematik und zahlreicher Querverweise bleibt die Einheit der Materie gewahrt. Insgesamt eine ideale Lektüre für Schlechtwettertage oder den Rückzug auf die einsame Insel.

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Stämpfli.sachbuch

Der Autor Jakob Kilchenmann besuchte ein mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium, ergriff nach der Matura das Rechtsstudium, verfasste eine Dissertation über ein öffentlich-rechtliches Thema und erwarb das Berner Anwaltspatent. Nach einem Gastspiel in der Advokatur trat er in die Eidgenössische Finanzverwaltung ein, übernahm dort im Verlauf der Jahre verschiedene Funktionen und leitete bis zum altersbedingten Rücktritt den Rechtsdienst. Sein Interesse für mathematische Fragestellungen wurde früh geweckt und begleitet ihn weiterhin. Daneben unternimmt er Bergwanderungen und beschäftigt sich unter anderem mit Fotografie, Geschichte und Musik.

Zielpublikum – alle, die sich dem Zauber der Zahlen- und Formelwelt nicht entziehen wollen – vielseitig interessierte Leserinnen und Leser mit mathematischer Neigung – Mathematikbegeisterte


Stämpfli . gesellschaft

Es gehört nicht alles in einen Topf Richard Wengle

Schweiz–EU Das Rahmenabkommen als Stolperstein auf dem bilateralen Weg ca. 176 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag ca. CHF 49.– / € 49,– Erscheint im August 2017 978-3-7272-7936-2

Das Verhältnis der Schweiz zur EU ist ein Dauerbrenner unserer Aussen- und Innenpolitik. Die Fortsetzung des bilateralen Weges umfasst zwei grundverschiedene Problemfelder: die Erhaltung der bisherigen bilateralen Verträge einerseits und das geplante Rahmenabkommen anderseits. Das Buch zeigt anhand von Fakten und Zahlen, weshalb man an den bisherigen bilateralen Verträgen festhalten und dem Rahmenabkommen ein rasches, schickliches Begräbnis bereiten sollte. Die Argumente werden unabhängig von der Bundesverwaltung, unabhängig von der Katastrophenpropaganda der Wirtschaft und unabhängig von den «Untergang des Vaterlandes»-Stimmen in allgemeinverständlicher Sprache dargelegt.

Der Autor Dr. iur. Richard Wengle (*1943) hat in Zürich, Amsterdam und New York studiert und als Anwalt Klienten aus aller Welt betreut. Er war Mitglied und Präsident diverser Verwaltungsräte und kennt die Auswirkungen von Gesetzgebung und Regulierung auf die wirtschaftliche Tätigkeit. Seit 1970 verfolgt er aufmerksam, wie sich die Europäische Gemeinschaft und die Europäische Union politisch und ökonomisch entwickeln. Zielpublikum – politisch Interessierte – Stimmbürgerinnen und Stimmbürger – Politologinnen und Politologen – Geschichtsinteressierte

Die Themen: Die EU heute Die bilateralen Verträge Schweiz–EU Die Entscheide zur Personenfreizügigkeit Rahmenabkommen/institutionelle Fragen EU-Beitritt?

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Menschen bewegen Hans Gerny

Glaube ist kein Leistungssport Predigten, Vorträge, Schriften ca. 352 Seiten, Leinenband mit Schutzumschlag ca. CHF 29.– / € 29,– Erscheint im Juni 2017 978-3-7272-7932-4

Seit mehr als einem halben Jahrhundert erreicht Hans Gerny mit seinen fundiert recherchierten und mit Emotionen gespickten Predigten ein Publikum inner- und ausserhalb der Kirchen. Ob über die Last des Alterns, die Angst vor dem Islam, die Notwendigkeit des Zweifelns, Gerny spricht stets über Themen, die den Alltag seiner Zuhörer prägen. Er sagt: «Glaube ist kein Leistungssport, bei dem einzig die Ziellinie im Blickfeld ist. Nur wer sich unterwegs irritieren lässt, kommt wirklich voran.» Die wichtigsten Predigten aus Gernys Zeit als Bischof der christkatholischen Kirche werden erstmals veröffentlicht. Dazu kommen Vorträge und persönliche Gedanken. In Zeiten, in denen die Kirchen oft leer bleiben, bieten seine Texte eine willkommene Gelegenheit, um sich in kenntnisreicher und lebendiger Weise mit Fragen zum Leben und zum eigenen Glauben auseinanderzusetzen.

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Der Autor Hans Gerny (*1937 in Olten) hat in Bern, Basel und Paris Theologie studiert. Er war Pfarrer im kleinen Aargauer Dorf Hellikon sowie in Basel, bevor er 1986 zum Bischof der Christkatholischen Kirche der Schweiz gewählt wurde. Neben der Seelsorge galt sein Interesse einer sorgfältigen, aktuellen Predigtarbeit. Gerny ist eine angesehene Persönlichkeit in der schweizerischen und internationalen Ökumene. Er ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Zielpublikum – alle, die von stromlinienförmiger Frömmigkeit wegkommen wollen – alle, die die Tiefen biblischer Texte erahnen wollen – alle, die ihr religiöses Denken überdenken und hinterfragen wollen


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Flügel der Seele – der fünfbändige Zyklus Roland Marthaler

32 Briefe an meine Kinder (Bd. I) Ein Plädoyer für den werdenden Menschen 154 Seiten, gebunden CHF 39.– / € 39,00 Bereits erschienen 978-3-7272-7923-2

Ein Schmetterling fliegt in heiterem Schweben von Blume zu Blume und bringt, in Schönheit gekleidet, Freude und Leben. Ein geflügelter Engel, Überbringer froher Botschaft, bringt ebensolche Freude in die Welt der Menschen, sie aufzurichten und heimzuführen. So wie die Blume rein, soll auch des Menschen Seele bereitet sein, das Reine zu empfangen. Ein Menschenleben durchläuft der fünfbändige Zyklus «Flügel der Seele» von Roland Marthaler. Die Lebensalter zeichnet die Feder des Philosophen auf weisse Seiten. Das Untere sucht er dem Oberen zu verbinden. Dem irdischen Wissen stellt er die Weisheit gegenüber, dem Vergänglichen das Unvergängliche, dem Sterblichen das Unsterbliche. Er, dessen Liebe seit Erwachen des Bewusstseins der Weisheit gegolten, legt Zeugnis ab von dieser Liebe. Diese fünf Bände sind geschrieben, die Sehnsucht nach dem Himmel zu inspirieren, unsere Erinnerung an entschwundene Wahrheit zu erwecken, auf dass vielleicht das Mysterium sich dereinst offenbare …

Der Autor Roland Marthaler (*1951 in Bern) ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Heute lebt er am Genfersee. Hochschulabschluss in Lausanne. Studien in Psychologie, Philosophie und Religionsgeschichte. Während vieler Jahre Direktor für «Education and Development» eines weltberühmten, amerikanischen Konzerns. Verwaltungsrat in der Wirtschaft, Hauptmann in der Armee. Beratungs- und Lehraufträge auf allen fünf Kontinenten zu Themen des geistigen Menschen, seiner Reifung und seiner Wirkung auf Ethik und Kultur. Zielpublikum – alle, die sich für Philosophie interessieren – alle, die sich mit Fragen des Lebens und des Todes beschäftigen ROLAND MARTHALER

ÜBER DIE LÜGE, D I E WA H R H E I T , DEN TOD UND DIE LIEBE ECKSTEINE DER PHILOSOPHIE Stämpfli

Ebenfalls bei Stämpfli erschienen Homo Ludens (Bd. II) 978-3-7272-1216-1

Im Schatten der Rose (Bd. III) 978-3-7272-1258-1

Über die Lüge, die Wahrheit, den Tod und die Liebe (Bd. IV) 978-3-7272-1457-8

Des Alters Trost, Frucht und Freude (Bd. V) 978-3-7272-7908-9

Paket alle 5 Bände CHF 149.– / € 149,– / 978-3-7272-7931-7 Alle Bände im Einzelverkauf CHF 39.– / € 39,–

Stämpfli.sachbuch

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Stämpfli . backlist

Stämpfli . kontakt

Spannende Biografien

Verlagsadresse und Auslieferung

Sergio Devecchi

Heimweh Vom Heimbub zum Heimleiter CHF 39.– / € 39,– 978-3-7272-7905-8

Stämpfli Verlag AG Wölflistrasse 1 Postfach CH-3001 Bern Tel. +41 31 300 66 44 Fax +41 31 300 66 88 verlag@staempfli.com Marketing, Presse charlotte.kraehenbuehl@staempfli.com

Philipp Gut

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Gipfelikönig Fredy Hiestand Vom Bauernbub zum Grossbäcker und Gesundheitspionier CHF 39.– / € 39,–

Gipfelikönig Fredy Hiestand

978-3-7272-7918-8

Vom Bauernbub zum Grossbäcker und Gesundheitspionier

ISBN 978-3-7272-7918-8

Stämpfli

Auslieferung Deutschland, Österreich Brockhaus Commission Kreidlerstrasse 9 D-70806 Kornwestheim Tel. +49 7154 13270 Fax +49 7154 132713 bestell@brocom.de

Vertreter Schweiz

Stämpfli Verlag

06.04.17 10:51

Franziska Rogger

Marthe Gosteli Wie sie den Schweizerinnen ihre Geschichte rettete

Markus Wieser Kasinostrasse 18 CH-8032 Zürich Tel. +41 44 260 36 05 wieser@bluewin.ch

CHF 39.– / € 39,–

Vertreter Deutschland

978-3-7272-7903-4

Nord und Ost buchArt Verlagsvertretungen Jastrow + Seifert + Reuter Cotheniusstrasse 4 D-10407 Berlin Tel. +49 30 4473 2180 Fax +49 30 4473 2181 service@buchart.org

Management-Lehrbuch Roland Gareis, Lorenz Gareis

Projekt.Programm.Change Lehr- und Handbuch für Intrapreneure in projektorientierten Organisationen CHF 89.– 978-3-7272-1458-5 Koproduktion mit MANZ’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung GmbH, Wien

Dieses Verzeichnis ist abgeschlossen auf den 1. Mai 2017. Detaillierte Angaben zu unseren Büchern finden Sie unter www.staempfliverlag.com CHF = unverbindliche Preisempfehlungen inkl. MwSt. Preisänderungen, Liefermöglichkeit und Irrtum bleiben vorbehalten. Titelbild: Henri Voegeli (1866–1941) in serbischer Nationaltracht aus «Der Balkankönig und seine Familie» Wir sind auch auf Facebook und Twitter. www.staempfliverlag.com

Übrige Gebiete Axel Küppers Verlagsvertretungen Walskamp 137 D-48308 Senden Tel. +49 2597 6901 684 Fax +49 2597 6901 687 A.Kueppers-Verlagsvertretungen@t-online.de


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