TRANS FORM ATION 2020 SO GEHT DIE SCHWEIZER WIRTSCHAFT DEN WANDEL AN Eine Studie der STAUFEN.INOVA AG
INHALT
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STUDIE: TRANSFORMATION 2020
S. 4 Editorial S. 6 Hintergrund und Rahmen der Studie S. 8 Management Summary S. 10 Die Ergebnisse S. 28 Unsere Thesen S. 30 Über uns
Erfolgsfaktoren der Transformation
STUDIE: TRANSFORMATION 2020
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EDITORIAL
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STUDIE: TRANSFORMATION 2020
Liebe Leserin, lieber Leser Während der Corona-Pandemie zeigte sich, dass Schweizer Unternehmen in Krisensituationen schnell und konsequent reagieren. Eine der Folgen: Der wirtschaftliche Einbruch ist mit 6,2 Prozent Verlust beim Bruttoinlandsprodukt noch glimpflich verlaufen, ein hellblaues Auge gewissermassen. Zum Vergleich: In Deutschland ging es um 9,7 Prozent abwärts, in Österreich um 10,5 Prozent (Quelle: Statista). Doch auch akute Krisen gehen vorbei und dann rücken technologischer Wandel und Innovationen wieder in den Vordergrund. Ein rascher Blick in diese Studie legt nahe, dass im Selbstbild der Schweizer Wirtschaft alles in Ordnung ist. Die Unternehmen haben eine ausgesprochen positive Sicht auf sich selbst und sind grundsätzlich optimistisch. Dahinter steht die Haltung: Wir haben zwar Probleme, aber wir werden sie schon bewältigen. Doch im Detail zeigen sich die Defizite, beispielsweise ein zu starres Denken in Silos und zu starre Strukturen. Den Firmenlenkern ist jedoch klar, dass sie sich verändern müssen. Dabei setzen sie jedoch vor allem auf inkrementelle Verbesserungen am Portfolio – letztlich also mehr von der gleichen Medizin. Denn vielen Unternehmen ist das eigene Geschäftsmodell beinahe heilig. Der Aufbau neuer Geschäftsfelder wird als «Selbstkannibalisierung» gesehen und dementsprechend kritisch betrachtet. Gleichzeitig ist den Firmen aber bewusst, dass einzelne ihrer Produkte oder Services von der Disruption bedroht sind. Hier ist mehr Experimentierfreude gefragt. Neue Geschäftsmodelle, neue Produkte und Services sind notwendig, um in volatilen Märkten langfristig Erfolg zu haben. Das Motto sollte lauten: Bevor andere mein Geschäftsmodell angreifen, mache ich das lieber selbst. Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre.
Jürg Hodel Co-Geschäftsführer Staufen.Inova AG
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HINTERGRUND UND RAHMEN DER STUDIE Für die Studie «Transformation – so geht die Schweizer Wirtschaft den Wandel an» befragte das Beratungsunternehmen Staufen.Inova AG im Herbst 2020 insgesamt 128 Schweizer Unternehmen, die vornehmlich aus den Bereichen Industrie und Dienstleistungen kommen. Die Studienteilnehmer kamen zu 61 Prozent aus dem Verwaltungsrat und der Geschäftsführung. Die Unternehmen sind vor allem im Maschinen- und Anlagenbau, in der Bauindustrie und Baunebenbranche sowie im Bereich Food and Beverage tätig.
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Demografie
4 3
IN WELCHEM BEREICH IST IHR UNTERNEHMEN TÄTIG? 1 Industrie
63 %
2 Dienstleistungen
21 %
3 Handel
10 %
4 Öffentlicher Bereich
2
1
6%
IN WELCHER BRANCHE IST IHR UNTERNEHMEN TÄTIG?
WIE GROSS IST IHR JAHRESUMSATZ VOR DER KRISE GEWESEN?
Maschinen- und Anlagenbau
20 %
Bauindustrie und Baunebenbranche
13 %
Food and Beverage
11 %
Bis CHF 50 Mio.
24 %
CHF 50–250 Mio.
35 %
CHF 250–500 Mio.
10 %
CHF 500 Mio.–1 Mrd.
12 %
Elektroindustrie
7%
Über CHF 1 Mrd.
Logistik
7%
Keine Angabe
Medizintechnik
6%
Chemisch-pharmazeutische Industrie
4%
Energie
3%
Verwaltungsrat
Healthtech/Gesundheit
2%
Mitglied der Geschäftsführung
56 %
Automobilindustrie und deren Zulieferer
1%
Bereichsleiter
16 %
Luftfahrtindustrie und deren Zulieferer
1%
Sonstige Dienstleistungen
12 %
Sonstiges
13 %
7% 11 %
WELCHE FUNKTION ÜBEN SIE IN IHREM UNTERNEHMEN AUS? 5%
Abteilungsleiter
7%
Projektleiter
9%
Sonstiges
7%
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MANAGEMENT SUMMARY DER PERMANENTE WANDEL IST
HOHER VERÄNDERUNGSDRUCK
REALITÄT Für die Schweizer Wirtschaft gibt es keine Atempause.
Auch die Schweizer Wirtschaft war und ist stark von
In den vergangenen drei Jahren haben sich nach eigener
der Corona-Krise betroffen. Nach wie vor sind die Märk-
Auskunft sieben von zehn Unternehmen stark oder so-
te recht volatil und der wirtschaftliche Austausch mit
gar sehr stark verändert. Der grösste Wandel geschah in
stark betroffenen Regionen ist immer noch gestört. Je-
den Prozessen, der Organisationsstruktur und der Füh-
des zweite Unternehmen sieht hier eine wichtige Ursa-
rung. Doch drei von vier Unternehmen verfolgen weiter-
che für den hohen Veränderungsdruck.
hin ihr traditionelles Geschäftsmodell. Wesentlicher sind allerdings die weiter fortschreitende Dabei ist jedem zweiten Unternehmen bewusst, dass
Digitalisierung und der hohe Kostendruck. Zwei Drittel
einzelne Produkte oder Dienstleistungen im Portfolio
der Unternehmen bezeichnen diese Faktoren als Haupt-
von Disruption bedroht sind. Dass zusätzlich auch die
treiber für Veränderungen. Ein fast schon erstaunliches
eigenen Geschäftsmodelle in Gefahr sind, erwartet je-
Ergebnis ist die Einschätzung des Fachkräftemangels:
des dritte Unternehmen. Dies spricht für den hohen Ver-
Lediglich jedes vierte Unternehmen sieht sich davon un-
änderungsdruck, der auf den Unternehmen lastet: Drei
ter Druck gesetzt.
Viertel empfinden diesen als stark oder sehr stark.
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STUDIE: TRANSFORMATION 2020
STRATEGIEN FÜR DEN WANDEL
KUNDENZENTRIERUNG – ZU OFT NOCH EINE VISION
Fast alle Firmen begegnen dem Veränderungsdruck mit
Die Ausrichtung eines Unternehmens auf den Kunden ist eine
Ruhe. Nur eine von zehn gibt an, keine Strategie für diese
viel beschworene Massnahme. So ist es auch in der Schweizer
Situation zu haben. Die neun restlichen Unternehmen treten
Wirtschaft: Wesentlicher Treiber für Veränderungen sei der
dem Wandel selbstbewusst gegenüber: Jedes zweite (53 %)
Kunde, meinen drei Viertel (74 %) aller Unternehmen. Demzu-
ist sicher, dass seine Strategie zu einem fundamentalen dau-
folge sagen auch acht von zehn Firmen (81 %), dass die Prozesse
erhaften Wandel führen wird und bereits erste Erfolge (47 %)
voll auf den Kunden ausgerichtet sind.
zeigt. Doch hinter dem souveränen Auftritt steckt auch ein wenig Unsicherheit, denn lediglich 25 Prozent der befragten Unternehmen setzen ihre Strategie konsequent um. Und 14 Prozent attestieren sich selbst, dass die Strategie zu kurz greift und nicht alle notwendigen Veränderungen abdeckt.
Diese Sicht ist recht optimistisch, wie ein Blick auf den Veränderungsbedarf im eigenen Unternehmen zeigt: Bei ebenfalls drei Viertel (74 %) der Unternehmen ist das wichtigste Handlungsfeld die Ausrichtung der Prozesse an den Kundenbedürfnissen. Dies zeigt, dass etliche Unternehmen hier noch Nachholbedarf haben.
HINDERNISSE AUF DEM WEG
INNOVATION AUF SCHWEIZER ART:
ZUM ZIEL
VORSICHTIG
Die Gründe für Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Ver-
Eine Möglichkeit, den wirtschaftlichen Wandel aktiv anzuge-
änderungen im Unternehmen sind altbekannt: fehlende
hen, sind Innovationen. Hier handeln Schweizer Unternehmen
personelle Ressourcen (48 %), Silodenken (47 %) und man-
betont vorsichtig, was normalerweise mit konservativ über-
gelhafte Kommunikation. So werden zwar Führungskräfte
setzt wird. So achten fast drei Viertel (71 %) darauf, dass neue
sehr gut informiert, doch Mitarbeitende teilweise etwas ver-
Geschäftsmodelle die bestehenden nicht gefährden. Etwa
nachlässigt. Nur in drei Viertel der Unternehmen kennen alle
jede zweite Firma (56 %) hält an bewährten Technologien fest
Mitarbeitenden im Unternehmen die Strategie.
und setzt Innovationen nur dann um, wenn sie schnelle Rentabilität versprechen (48 %).
Ein knappes Drittel der Unternehmen hat jedoch weitergehende Probleme: Die Befragten klagen über unstruktu-
Trotzdem erfordern Innovation und Wandel viel Ener-
riertes Vorgehen, mangelhafte Prozesse, fehlende Kompe-
gie. Die Schweizer Unternehmen sind bereit, sie zu in-
tenzen bei Führungskräften und Mitarbeitern sowie über
vestieren: In acht von zehn Unternehmen sieht sich die
Manager, die sich gegen Veränderungen wehren und oft ge-
Führung dazu in der Lage, die notwendigen Veränderun-
genseitig blockieren.
gen anzustossen. Dies hängt sicher auch damit zusammen, dass in der Schweizer Wirtschaft Pragmatismus und Lösungsorientierung stark verankert sind. Zudem betont die Mehrheit der Unternehmen (80 %) ihre kollaborative, an Zusammenarbeit orientierte Unternehmenskultur.
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DIE ERGEBNISSE
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INWIEWEIT HAT SICH IHR UNTERNEHMEN IN DEN VERGANGENEN DREI JAHREN VERÄNDERT?
Kaum 5% Etwas 23 %
Sehr stark 16 %
Stark 55 %
Mehr als sieben von zehn Unternehmen verzeichnen grundlegende Veränderungen
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WAS HAT SICH IN IHREM UNTERNEHMEN VERÄNDERT? Mehrfachnennungen sind möglich.
66 %
Prozesse
64 %
Struktur
61 %
Führung Teilnehmer, deren Unternehmen sich bereits verändert hat
52 %
Kultur Geschäftsmodell
25 %
Drei von vier Unternehmen verfolgen unverändert ihr traditionelles Geschäftsmodell
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INWIEWEIT SEHEN SIE GRUNDSÄTZLICH EINE DISRUPTIONSGEFAHR FÜR …
Sehr grosse
Grosse
... Ihr Unternehmen insgesamt?
Geringe
2%
... Ihr Geschäftsmodell/ Ihre Geschäftsmodelle?
3%
... einzelne Produkte/ Dienstleistungen Ihres Unternehmens?
12 %
Keine
25 %
69 %
34 %
5%
52 %
39 %
11 %
44 %
5%
Mehr als jedes zweite Unternehmen sieht einzelne Produkte/Dienstleistungen bedroht
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WIE HOCH IST DER VERÄNDERUNGSDRUCK, DER AKTUELL AUF IHREM UNTERNEHMEN LASTET?
Kaum 3% Leicht 23 %
Sehr stark 14 %
Stark 60 %
Drei Viertel der Unternehmen sind einem Veränderungsdruck ausgesetzt
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WAS SIND DIE TREIBER FÜR DEN AKTUELLEN VERÄNDERUNGSDRUCK IN IHREM UNTERNEHMEN? Mehrfachnennungen sind möglich.
Fortschreitende Digitalisierung
67 %
Kostendruck
66 % 50 %
Volatile Märkte (z. B. wegen Corona)
47 %
Zunehmende Komplexität
45 %
Innovationsdruck Neue Spielregeln im Markt Teilnehmer aus Unternehmen mit akutem Veränderungsdruck
Sich wandelnde Lebensstile Vernetzung der Wertschöpfung Fachkräftemangel
31 % 29 % 28 % 23 %
Digitalisierung und Kostendruck fordern die Unternehmen
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VERFOLGT IHR UNTERNEHMEN EINE STRATEGIE, DEM VERÄNDERUNGSDRUCK ZU BEGEGNEN?
Eher nein 9%
Nein 0%
Teilnehmer aus Unternehmen mit akutem Veränderungsdruck
Eher ja 35 %
Die allermeisten Unternehmen gehen Veränderungen strategisch an
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Ja 56 %
WIE BEWERTEN SIE DIE STRATEGIE IHRES UNTERNEHMENS, AUF VERÄNDERUNGEN ZU REAGIEREN? Mehrfachnennungen sind möglich.
Die Strategie wird zu einem fundamentalen und dauerhaften Wandel führen
53 %
Die Strategie zeigt bereits Erfolge
47 %
Die Strategie wird konsequent umgesetzt
Teilnehmer aus Unternehmen, die dem Veränderungsdruck strategisch begegnen
25%
Die Strategie greift zu kurz, denn sie umfasst nicht alle notwendigen Veränderungen Die Strategie geht grundsätzlich in die falsche Richtung
14 % 2%
Nur jedes zweite Unternehmen glaubt an einen fundamentalen Wandel durch die Strategie und lediglich jedes vierte Unternehmen setzt die Strategie konsequent um
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INWIEWEIT KENNEN DIE MITARBEITENDEN UND FÜHRUNGSKRÄFTE IN IHREM UNTERNEHMEN DIE STRATEGIE?
Trifft zu
Trifft eher zu
Trifft eher nicht zu
Die Strategie ist allen Führungskräften bekannt
Teilnehmer aus Unternehmen, die dem Veränderungsdruck strategisch begegnen
Die Strategie ist allen Mitarbeitenden bekannt
70 %
23 %
Trifft nicht zu
28 %
46 %
26 %
Die Führungskräfte kennen fast durchwegs den Weg zur Veränderung
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2%
4%
WAS STEHT VERÄNDERUNGEN IN IHREM UNTERNEHMEN ENTGEGEN? Mehrfachnennungen sind möglich.
Fehlende personelle Ressourcen Silodenken Fehlende Kompetenzen bei den Führungskräften Unstrukturiertes Vorgehen mit mangelhaften Prozessen Unternehmenskultur Fehlende Kompetenzen bei den Mitarbeitenden Führungskräfte wehren sich gegen Veränderungen Fehlende finanzielle Mittel Fehlendes gemeinsames Zielbild Führungskräfte blockieren sich gegenseitig Starre Strukturen Fehlende Einsicht bei den Mitarbeitenden Lange Entscheidungswege Starres Geschäftsmodell
36 % 33 % 32 % 32 % 29 % 25 % 23 % 23 % 22 % 22 % 19 %
48 % 47 %
5%
Auf dem Weg zur erfolgreichen Veränderung wartet eine Vielzahl von Hürden
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UNSERE KUNDEN SIND WESENTLICHE TREIBER VON VERÄNDERUNGEN
Trifft nicht zu 7% Trifft eher nicht zu 19 %
Trifft zu 30 %
Trifft eher zu 44 %
Sehr oft sind die Kunden Treiber von Veränderungen
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UNSER (GLOBALES) SUPPLY-CHAIN-NETZWERK IST AKTUELL EHER STARR UND WENIG VERÄNDERUNGSFÄHIG
Trifft nicht zu 15 %
Trifft eher nicht zu 43 %
Trifft zu 8%
Trifft eher zu 34 %
Gut 40 Prozent der Unternehmen wissen um die Schwächen ihres Supply Chain Managements
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DIE ABKEHR VOM BESTEHENDEN BENÖTIGT VIEL ENERGIE: SCHAFFT ES IHRE UNTERNEHMENSFÜHRUNG, DIE NOTWENDIGEN VERÄNDERUNGEN ANZUSTOSSEN?
Eher nein 18 %
Ja 27 %
Eher ja 55 %
Nur 18 Prozent fehlt die Energie für Veränderungen
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INWIEWEIT IST IHRE UNTERNEHMENSKULTUR …
Trifft voll zu
Trifft eher zu
Trifft nicht zu
37 %
… lösungsorientiert?
55 %
19 %
… kollaborativ? … experimentierfreudig?
Trifft eher nicht zu
13 %
… beharrend?
9%
… risikoscheu?
8%
8%
61 % 38 % 42 % 39 %
17 % 38 % 39 % 45 %
1% 3%
11 % 10 % 8%
Eine pragmatische und umsetzungsorientierte Kultur ist stark verankert
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UNSERE PROZESSE SIND VOLL AUF DIE KUNDEN AUSGERICHTET
Trifft eher nicht zu 19 %
Trifft zu 28 %
Trifft eher zu 53 %
Die grosse Mehrheit lobt die kundenorientierten Prozesse
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WAS KENNZEICHNET IHRE STRUKTUREN UND PROZESSE AUSSERDEM?
Trifft zu
Trifft eher zu
Sie sind transparent
Sie ermöglichen kontinuierlichen Lernerfolg Sie sind schlank und effizient
Trifft eher nicht zu
27 %
45 %
18 %
13 %
Trifft nicht zu
25 %
50 %
47 %
3%
29 %
33 %
3%
8%
Positiver Blick auf Strukturen und Prozesse – doch nicht überall sind diese schlank und effizient
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THEMA INNOVATIONEN: INWIEWEIT TREFFEN DIE FOLGENDEN AUSSAGEN AUF IHR UNTERNEHMEN ZU?
Trifft zu
Trifft eher zu
Wir achten darauf, dass neue Geschäftsmodelle unsere bestehenden nicht gefährden Wir halten eher an bewährten Technologien fest Innovationen werden nur umgesetzt, wenn sie schnelle Rentabilität versprechen
Trifft eher nicht zu
12 %
8%
13 %
Trifft nicht zu
59 %
25 %
48 %
35 %
5%
38 %
38 %
6%
14 %
Unternehmen vermeiden die Kannibalisierung des eigenen Geschäftsmodells
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AUF WELCHE HANDLUNGSFELDER MÜSSTE IM RAHMEN EINER GRUNDLEGENDEN VERÄNDERUNG IN IHREM UNTERNEHMEN BESONDERES AUGENMERK GELEGT WERDEN? Mehrfachnennungen sind möglich.
Ausrichtung der Prozesse an Kundenbedürfnissen
Flexible und anpassungsfähige Strukturen
Orientierung des Geschäftsmodells am veränderten Umfeld
3% 74 %
69 %
55 %
54 %
36 %
Wir brauchen keine Veränderung Führungskräfte treiben aktiv Veränderungen voran
Kollaborative, experimentierfreudige und lösungsorientierte Unternehmenskultur
Prozesse und Rolle der Führungskräfte bleiben Topthemen
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UNSERE THESEN
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Obwohl der sich verändernde Kundenbedarf die Unternehmen stark fordert, liegt kein Fokus auf der Anpassung des Geschäftsmodells. Die Veränderungen werden auf strategischer Ebene zwar angegangen, aber drei von vier Unternehmen setzen sie diese nicht konsequent um. Die Führungskräfte kennen fast durchwegs den Weg zur Veränderung, werden aber noch nicht als aktive Treiber der Transformation wahrgenommen. Trotz einem pragmatischen und lösungsorientierten Umgang mit dem sich verändernden Umfeld bleibt die Ausrichtung der Prozesse auf den Kunden die grösste Herausforderung.
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ÜBER UNS Staufen.Inova – Transformation in allen Dimensionen mit einem verlässlichen Partner Die Staufen.Inova AG zählt zu den führenden internationalen Beratungshäusern für Transformation – Geschäftsmodell, Struktur, Prozesse, Führung und Kultur sind relevante Bausteine dafür. Das Credo «Erfolgreich aus der Schweiz» ist dabei täglich gelebte Praxis, um die Wertschöpfungs- und Managementprozesse der Kunden zu optimieren sowie ihre Innovations- und Entwicklungsaktivitäten agil auszurichten. Durch die Expertise in der Gestaltung erfolgreicher Wertschöpfungsketten hilft Staufen.Inova den Unternehmen, die Transformation anzustossen und einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung zu erzielen. Das gesamte Supply-Chain-Netzwerk mit allen Disziplinen wird dabei auf den zukünftigen Kundennutzen ausgerichtet. Wir verstehen Digitalisierung als Basis für neue Geschäftsmodelle und Operational Excellence. Über unser Schwesterunternehmen Staufen. Digital Neonex stellen wir Expertenwissen für den Wandel zum digitalen Unternehmen bereit. International agierenden Unternehmen bieten die mehr als 340 Mitarbeitenden der Staufen-Gruppe weltweit auch lokale Unterstützung an.
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Die Staufen-Gruppe Zahlen. Daten. Fakten.
> 60 verschiedene
> 25 Jahre Erfahrung
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Lean und Six Sigma Trainings
Mio. EUR Umsatz
340 Mitarbeitende
> 7000 Seminarteilnehmer p. a.
17
> 130 aktive Trainer und Coaching-Experten
Sprachen
> 90 BestPractice Partner
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ANSPRECHPARTNER
ANSPRECHPARTNERIN FÜR MEDIEN
Jürg Hodel Co-Geschäftsführer j.hodel@staufen-inova.ch +41 44 786 33 11
Andrea Bläsing Verantwortliche Marketing a.blaesing@staufen-inova.ch +41 44 786 33 11
HERAUSGEBER STAUFEN.INOVA AG Reitergasse 11 CH-8004 Zürich +41 44 786 33 11 +41 44 786 33 80 www.staufen-inova.ch anfrage@staufen-inova.ch