Gemeindebrief Martin-Luther / Nordend - Frühjahr 2017

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Kontakte und Informationen

Ev. Kirchengemeinden Berlin-Nordend Martin Luther Berlin-Pankow

Martin-Luther-Gemeinde

GEmeinde Berlin-Nordend

Pradelstraße 11, 13187 Berlin

Schönhauser Straße 32, 13158 Berlin

Pfarrerin Petra Krötke Sprechzeit nach Vereinbarung Tel: 485 68 74 oder 47 37 91 71 (privat) E-Mail: luther-nordend@t-online.de oder p.kroetke@luther-nordend.de

GKR-Mitglieder

Gemeindebüro dienstags 16.00 bis 18.00 Uhr und donnerstags 11.00 bis 13.00 Uhr Christiane Steinmetz Tel: 485 68 74 (AB) / Fax 48 09 97 40 E-Mail: c.steinmetz@luther-nordend.de oder buero@luther-nordend.de Gemeindepädagogin Annika Rinn Mobil: 01 51 27 70 38 59 E-Mail: a.rinn@luther-nordend.de Kindergarten im Lutherhaus Pradelstr. 11, 13187 Berlin Leiterin: Martina Kauffmann Tel: 485 79 73 Tel. Kita-Büro in der 1. Etage: 48 09 97 89 E-Mail: kita@luther-nordend.de

Kontoverbindungen Unsere Gemeinden haben ein gemeinsames Konto: Spenden- und Kirchgeldkonto Kirchengemeinden Martin Luther und Berlin-Nordend Evangelische Bank eG IBAN: DE 1952 0604 1071 0399 5550

Für Nordend: Für Nordend: Frau Dr. Baier, Frau Datz, Frau Dr. Gramse, Herr Hoffmann Für die Martin-Luther-Gemeinde: Frau Herboth, Frau Keune, Herr KrügerPfeiffer, Pfrn. Krötke (Stellv. Vorsitzende), Frau Schröer (Vorsitzende), Herr Pörner (Ersatzältester), Frau Schäfers (Ersatzälteste), Frau van Laak, Herr Wilke

Gemeindebrief März / April / Mai 2017

Alle GKR-Mitglieder erreichen Sie unter der E-Mail-Adresse: gkr@luther-nordend.de Termine GKR-Sitzungen: Mi, 15.03.17, 26.04.17, 17.05.17

Internet www. luther-nordend.de Förderverein Jugendstil-Kirchsaal Nordend Vorsitzender des Vorstands: Dr.-Ing. Albrecht Kinze Tel. 47 00 94 08 E-Mail: albrecht.kinze@t-online.de www.jugendstil-kirchsaal-nordend.de Kontoverbindung Jugendstil-Kirchsaal IBAN: DE 5135 0601 9015 6715 6016 Konto: 1567 156 016 / BLZ: 350 601 90

Thema:

Du siehst mich


Editorial

„Du siehst mich.“

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Gemeindebrief steht ganz unter dem Motto „Du siehst mich“. Das ist auch das Motto des diesjährigen Kirchentages, und deshalb gibt es viele Informationen zum Kirchentag, zu den Veranstaltungen und Themen, aber auch Aufrufe zur Mitarbeit und Unterstützung als Quartiersbetreuer oder als Frühstückshelfer in diesem Heft. Außerdem haben wir uns mit interessanten Themen und Fragen zum Thema „Sehen“ beschäftigt, haben Anregendes und Aufregendes für Sie zusammengetragen und informie-

ren Sie natürlich wie immer über die aktuellen Ereignisse und Termine in unseren Gemeinden. Viel Vergnügen beim Lesen und: Wir sehen uns sicher beim Gottesdienst, beim Kirchentag, bei einem Konzert, bei einer Ausstellung oder bei einer der vielen interessanten Veranstaltungen der nächsten Zeit. Bis dahin herzliche Grüße Ihre Gemeindebrief-Redaktion

Inhalt Editorial Angedacht Veranstaltungen Feierabendmahl Brücke Wollankstraße Dt. ev. Kirchentag 2017 Sehen Gottesdienstliste Weltgebetstag Ostern: Helfer gesucht

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2 3 4-7 8 9 10-12 13 14-15 16 17

Ausflug des Fördervereins 18 Freud und Leid 19 Kinderseite 20 Familiennachmittag 21 Geschichte der Gemeinde 22-23 Aus dem GKR 24-25 Rückblicke, Impressum 26 Termine 27 Kontakte und Informationen 28

Das ist das Leitwort des Evangelischen Kirchentages: Auf vielen Plakaten und in vielen Publikationen ist es uns schon begegnet, begleitet von lustigen Kulleraugen, die uns anblicken. Diese drei Worte aus der alttestamentlichen Erzählung von Abram, Sarai und Hagar fassen zusammen, was das Wichtigste an dieser Geschichte war: Die Sklavin Hagar, die von Sarai und Abram geflohen war, weil sie dort schlecht behandelt wurde und in einer bedrückenden Situation war, begegnet einem Engel des Herrn. Und der hört sie an und versteht ihre Lage. Er sieht ihre Not. Er schickt sie zwar zurück in diese schwierige „Beziehungskiste“, aber er spricht ihr Mut zu. Hagar kann sich in ihrer ausweglosen Lage ermutigt fühlen, denn Gott hat sie direkt angesehen und angesprochen. Sie ist nicht unbedeutend, und ihr Schicksal ist ihm wichtig. Das ist für eine unterdrückte und missbrauchte Sklavin wie Hagar lebensrettend und wegweisend. Sie darf sich angenommen fühlen und weiß, sie ist nicht allein. Mit dieser Erkenntnis gelingt es ihr, in Abrams und Sarais Haus zurückzukehren und die Situation dort auszuhalten. Das war das Wichtige: Gott wendet sich ihr zu, er sieht sie und nimmt sie heraus aus der Bedeutungslosigkeit! Er spricht ihr Mut zu und gibt ihr Beistand. Die sonst unsichtbare, unbedeutende Dienerin ist wahrgenommen worden, sie ist bedeutend geworden. Das ist wohl ein Grundbedürfnis von uns Menschen: Wir wollen wahrgenommen werden und nicht unbedeutend sein. Wir wollen auch wichtig sein mit unseren Wünschen, Gedanken, Ängsten, Talenten...

Angedacht Heutzutage ist es ja sehr verbreitet, die eigene Wichtigkeit durch andauerndes Posten und Versenden von Selfies, Fotos von Essen oder Ereignissen (und seien sie noch so banal) in den sozialen Netzwerken zu vermehren. Jeder will gesehen werden, jeder will Aufmerksamkeit und Anerkennung. Gott gibt nicht solche oberflächliche Anerkennung und Aufmerksamkeit. Er sieht auf den Grund und sieht auch Verborgenes. Auch was uns selbst nicht sichtbar ist, hat er schon erkannt und weiß von unseren innersten Bewegungen. Die lustigen Kulleraugen der Kirchentagsplakate erinnern mich immer an ein Kinderspiel, das ich früher selber gerne spielte und als Erwachsene ausufernd mit Kindern spielte. „Ich sehe was, was du nicht siehst“ heißt das. Sie kennen es sicher: Man muss etwas erraten, das der andere schon vorher gesehen hat. Manchmal ist es ganz offensichtlich, manchmal sehr schwierig. Mit Gott ist es auch so: Er sieht etwas, was ich noch nicht gesehen hatte – manchmal schwierig, manchmal offensichtlich. Aber er spielt nicht mit uns, er meint es ernst und ehrlich! Das ist gut zu wissen, und daran will ich mich in allem Zweifel und in aller Bedrängnis halten. Ich werde gesehen, ich bin wichtig. Mein Leben hat einen aufmerksamen Begleiter, und ich muss mich nicht fürchten. Er sieht mich!

Babette Herboth

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Veranstaltungen Auf besondere Gottesdienste weisen wir in der Gottesdienstliste oder in Artikeln des Gemeindebriefes hin. Mitte Februar bis Mitte April, Nordend KLEINE GALERIE Ausstellung: Aquarelle Die Schriftstellerin Edda Gutsche lebt in Prag und Berlin. Sie malt ausdrucksstarke Aquarelle, die schon oft im In- und Ausland gezeigt wurden. Nun sind einige Arbeiten in der Kleinen Galerie im Gemeindhaus Nordend zu sehen.

So, 12.03.17, 17.00 Uhr, Nordend AUTOREN LESEN André Kubiczek: Skizze eines Sommers 1985, Potsdam, große Ferien. Der 16-jährige René bleibt zu Hause. Die Mutter ist tot, der Vater in der Schweiz. Er lässt René 1.000 Mark da, die er mit seinen drei Freunden brüderlich teilt. Dies ist – das spüren sie alle vier –, ein Sommer, wie es ihn nie wieder geben wird. Sie streifen durch die sommerliche Stadt, haben das für sie richtige Outfit, sie hören die richtige Musik, lesen die richtigen Bücher und wetteifern darum, besonders geistreich zu sein, und sie suchen das richtige Mädchen. Der Autor erzählt wunderbar einfühlsam und hintergründig, mit angenehmer Ironie und freiem Witz von jener Zeit, die auf ewig die beste unseres Lebens bleibt. André Kubiczek, 1969 in Potsdam geboren, schafft ein eindrückliches Bild der Atmosphäre in dieser einzigartigen Übergangsepoche (Die Zeit).

So, 26.03.17, 11.15 Uhr, Nordend Aquarell von Edda Gutsche

Fr, 10.03.17, 19.00 Uhr, Nordend

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AM RANDE MITTENDRIN „Ritter im 21. Jahrhundert – der Johanniterorden“ RR Richard Graf zu Eulenburg im Gespräch mit Hartmut Hempel

SONNTAGSVORLESUNG Prof. Dr. Michael Höhle, Berlin/ Frankfurt (Oder): Die märkische Reformation aus der Sicht eines katholischen Kirchenhistorikers In welchem Zustand befand sich die spätmittelalterliche Kirche in der Mark Brandenburg? War die Reformation notwendig? Was bedeutete

das „Spandauer Abendmahl“ des Kurfürsten Joachim II. 1539? Was können wir heute aus der Reformationsgeschichte lernen? Ein katholischer Pfarrer und Kirchenhistoriker versucht, auf diese Fragen zu antworten.

Veranstaltungen Sa, 08.04.17, ab 9.00 Uhr, Nordend Sa, 06.05.17, ab 10.00 Uhr, Lutherhaus FRÜHJAHRSGARTENEINSATZ Zu unserem Garteneinsatz am Vormittag sind wieder alle eingeladen, die unsere Gärten für Ostern und den Frühling schön machen wollen. Für einen stärkenden Imbiss wird gesorgt sein.

Mitte April bis Mitte Mai 2017 Nordend

Prof. Dr. Michael Höhle Sa, 01.04.17, 17.00 Uhr, Martin Luther HAUSMUSIK Herzliche Einladung zur 15. Hausmusik Jeder, der mag, kann wieder musizieren und singen. Wohlwollende Zuhörer sind herzlich willkommen. Eine Spende oder ein Beitrag für das vegetarische Buffet wäre schön!

KLEINE GALERIE Unsere gefiederten Nachbarn Rund um den Glockenturm in Nordend sind eine ganze Reihe Vögel anzutreffen, die dort nisten oder nach Futter suchen. In der Kleinen Galerie sind sie auf Fotos verschiedener Fotografen aus der Nähe zu bewundern, wie dieser Star:

Anmeldung der Musikbeiträge bei Martina Zahn unter der Telefonnummer 42 80 10 36 oder musaik@gmx.de

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So, 23.04.17, 17.00 Uhr, Nordend AUTOREN LESEN David Wagner: „Ein Zimmer im Hotel“ David Wagner, Meister der poetischen Alltagsbetrachtung und immer wieder gerühmt für seine Beschreibungskunst bei höchster stilistischer Eleganz, nimmt uns mit in mehr als einhundert Hotelzimmer. Er reist von Stadt zu Stadt, quer durch Deutschland und Europa, bis hin nach China und den Iran und kann sich nicht sattsehen an ihnen. Es ist ein Buch für alle, die unterwegs sind oder anderen eine Bleibe geben. Eine anregende, aufregende Reise der Wahrnehmung hin zu lauter Sensationen des Gewöhnlichen, zugleich eine Schule des Sehens.

Di, 25.04.17, 19.00 Uhr, Nordend LITERATURKREIS Günter de Bruyn: Buridans Esel

So, 30.04.17, 11.15 Uhr, Nordend SONNTAGSVORLESUNG Prof. Dr. Gunther Kennel, Landeskirchenmusikdirektor: Der Liedgesang in den reformatorischen Kirchen. – Neue Erkenntnisse zu einem alten Thema

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Vatersuche und von einer Tochter, die sich alte Fragen neu stellen muss. „So lange fragen, bis man unabhängig wird von den Antworten. Ein schönes, bemerkenswert uneitles Buch über die Sehnsucht nach einer Herkunft“ (Jenny Erpenbeck).

Veranstaltungen

Mitte Mai bis Ende September 2017, Nordend Kleine Galerie Ausstellung: „Menschen glauben“ Rechtzeitig zum Kirchentag beginnt eine Reise zu den Religionen der Welt, mit Fotos des bekannten Fotografen Wolfgang Noack (Nürnberg), von dem im Vorjahr Kinderbilder aus aller Welt zu sehen waren.

Fotografie: Wolfgang Noack

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Veranstaltungen

Bei den Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017 konnte man immer wieder zugespitzte Formulierungen hören wie die, dass die Reformation den gottesdienstlichen Gesang mehr oder weniger „erfunden“ habe. Bei näherem Hinsehen stellt man aber sehr schnell fest, dass die Dinge differenzierter zu sehen sind. Die Vorlesung geht auf der Basis neuerer Beurteilungen der liturgischen und hymnologischen Quellen der Frage nach, wie sich das Singen der reformatorischen Christenheit an das Singen von alters her angeschlossen hat, aber dennoch einen „neuen Ton“ anstimmte.

Prof. Kennel So, 14.05.17, 17.00 Uhr, Nordend AUTOREN LESEN Paula Fürstenberg: Familie der geflügelten Tiger Wie ist es, wenn man keine Erinnerungen hat an den eigenen Vater? Und keine an das Land namens DDR, in dem man geboren wurde? Wenn man auf das Gedächtnis anderer angewiesen ist, um die eigene Geschichte zu verstehen? Paula Fürstenberg erzählt zart, virtuos und voller feinem Humor von einer berührenden

Zeit gemeinsam erleben Schulzestraße 10 13187 Berlin Tel. 030/49 40 04-0 pankow@fuersorge-im-alter.de www.fuersorge-im-alter.de

Fürsorge im Alter Seniorenresidenz Haus Pankow


Feierabendmahl Freitag, 26. Mai 2017, 19.00 Uhr Gemeindehaus Nordend, Schönhauser Straße 32 In den Gemeinden des Quartierbereichs des Kirchentages hat das Feierabendmahl eine 30-jährige Tradition. Es bietet Zeit und Ort für Begegnungen zwischen der gastgebenden Gemeinden und den Kirchentagsgästen. Nicht selten entstehen daraus Kontakte, die über einen Kirchentag hinaus bestehen bleiben. Das Feierabendmahl wird von jeder Gemeinde in eigener organisatorischer Verantwortung gefeiert. Auch wir möchten die Gemeinde und die Kirchentagsgäste zu einem Feierabendmahl nach Nordend einladen.

Brücke Wollankstraße 1989: Der Blick nach Osten wird frei. Sommer 2016 – außer einer Gedenkplatte im Straßenpf laster erinnert nichts mehr an die Mauer. Die Brücke markiert nur noch die Grenze zwischen den Stadtteilen Pankow und Wedding. Eine unsichtbare Mauer aber ist geblieben. Hinter der Brücke pulsiert ein von unseren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern geprägtes Stadtleben. Das hört in Pankow schlagartig auf. Hier wollen die meisten Menschen mit „Religion“ nichts zu tun haben. Die Luther- und Nordendgemeinde im Osten und die Gemeinde an der Panke im Westen stehen deshalb vor ganz verschiedenen Herausforderungen. Einerseits gilt es, den christlichen Glauben und das christliche Leben in einem „religionslosen“

Umfeld darzustellen. Andererseits besteht dieselbe Aufgabe inmitten eines Stadtteils, in dem eine andere Religion und Kultur unübersehbar auf dem Plan ist. Die Schnittstelle „S-Bahnhof Wollankstraße“ spiegelt konkret die Herausforderungen, vor der unsere Kirche im Jahre des Reformationsjubiläums im Ganzen steht. Die Luther- und Nordendgemeinde möchte darüber mit den Besucherinnen und Besuchern des Kirchentages im Mai dieses Jahres ins Gespräch zu kommen. Sie hat im Lutherhaus, das sich nur zwei Straßenecken von der Brücke über die Wollankstraße entfernt befindet, eine Doppelveranstaltung geplant, die in das offizielle Programm des Kirchentages aufgenommen wurde:

Deutscher Evangelischer Kirchentag Drei Veranstaltungen in unserer Gemeinde / Einladung und Bitte um Unterstützung

Wir brauchen Unterstützung bei der Durchführung des Feierabendmahls in Nordend (s. oben) und der beiden Diskussionsveranstaltungen im Lutherhaus (s. S.9)

Wann und Wo? Fr, 26. Mai 2017, von ca. 16 - 21 Uhr im Gemeindehaus Nordend, Schönhauser Straße 32 Sa, 27. Mai 2017 tagsüber im Lutherhaus (stundenweise nach Absprache) Was? Auf- und Abbau, Dekoration, Tragen, Räumen & (ja auch) Putzen, Vorbereitung Essen und Getränke; Technikfragen in Theorie & Praxis; Springerdienste Kontakt: Petra Krötke, Mobil: 0170 / 1 85 48 53 Email: p.kroetke@luther-nordend.de

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Der gottlose Osten – Kaleidoskop der Realität im Lande der Reformation

Die Reformation und der Islam damals und heute

Sonnabend, 27. Mai 2017, 11 - 13 Uhr, in Kooperation mit

Sonnabend, 27. Mai 2017, 15 - 17 Uhr, in Kooperation mit

Brandenburger Kirchengemeinden

der Kirchengemeinde an der Panke

Moderation: Claudia Duda (Redaktionsleiterin Märkisches Medienhaus), Gesprächsbeiträge von Pfarrerin Beate Wolf (Menz), Pfarrer Gerhard Gabriel (Grüneberg) und Prof. D. Dr. Wolf Krötke (Berlin) Musik: Jens Seidenpfad (Klavier), Conny Öttinger (Saxophon)

Grenzüberschreitender Austausch zwischen Pankow und dem Wedding Moderation: Prof. D. Dr. Wolf Krötke (Berlin), Gesprächsbeiträge von Hans Monath (Journalist beim „Tagesspiegel“) und anderen Musik: Elisabeth Orphal (Klavier) u. a. 9


Privatquartiere gesucht!

2017 Der Kirchentag rückt näher! Schon in wenigen Monaten heißen wir zu dieser Großveranstaltung rund 140.000 Besucherinnen und Besucher in Berlin, Potsdam und Umgebung willkommen: Gäste, die sich auf den Abend der Begegnung, die vielen Veranstaltungen und das Festwochenende in Wittenberg freuen. Zu einem gelungenen Kirchentag gehört immer auch ein gemütlicher Schlafplatz für die Nacht. Traditionell kümmert sich die gastgebende Landeskirche mit um die Unterbringung der vielen Besucherinnen und Besucher aus Deutschland und der Welt. In diesem Jahr werden rund 60.000 Gäste in Gemeinschaftsquartieren in Schulen untergebracht. Doch nicht jeder kann die Nacht auf einer Isomatte verbringen. Manche Gäste benötigen wegen ihres Alters, als Mitwirkende oder als Familie mit Kindern eine etwas komfortablere und ruhigere Übernachtungsmöglichkeit. Für den 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag werden insgesamt 15.000 private Schlafplätze gesucht. Deshalb bittet der Kirchentag Sie als Gemeindemitglieder einer Kirche im Quartierbereich um Ihre Hilfe: Öffnen Sie Ihre Türen und schenken Sie einer Kirchentagsbesucherin oder einem Kirchentagsbesucher einen Platz zum Schlafen im Privatquartier!

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Wenn Sie einen Kirchentagsgast aufnehmen möchten, brauchen Sie nicht unbedingt ein Gästezimmer zur Verfügung zu stellen. Gesucht sind funktionale Unterbringungen bei freundlichen Gastgebenden. Da aber vor allem ältere Menschen oder Familien im Privatquartier schlafen, gibt es ein paar Punkte zu beachten:

+ Gesucht werden Betten, Liegen oder

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Couches. Luftmatratzen und Isomatten werden nicht gebraucht. Gäste aus Deutschland brauchen vom 24. Mai bis 28. Mai 2017 einen Schlafplatz. Gäste aus dem Ausland benötigen vom 23. Mai bis 29. Mai 2017 einen Schlafplatz. Der Kirchentag bittet Sie um ein kleines Frühstück für Ihre Gäste. Sie bieten Ihren Gästen ein Nachtlager und sind nicht für deren Tagesgestaltung verantwortlich. Sie haben die Chance, als Gastgebende neue Freundschaften mit Ihren Gästen zu knüpfen.

Und so werden Sie PRIVATQUARTIER-Gastgeber: Wenden Sie sich an die Beauftragte für Privatquartiere, Uschi Schweiger, oder das Gemeindebüro, Frau Christiane Steinmetz, E-Mail: buero@luther-nordend.de Tel.: 030 - 4 85 68 74 und melden Sie sich dort als Gastgeberin oder Gastgeber. Alternativ können Sie auch im Internet auf kirchentag. de/privatquartier ein Quartier melden oder bei der Schlummernummer des Kirchentages: Tel.: 030 - 40 03 39 - 200 Der Kirchentag freut sich auf Ihre Anmeldung und ist Ihnen schon jetzt sehr dankbar!

Ehrenamtliche gesucht! Wer keine Möglichkeit hat, einen Gast daheim aufzunehmen, sich aber trotzdem helfend bei der Unterbringung der Anreisenden einbringen möchte, kann bei der Betreuung eines Gemeinschaftsquartiers helfen. Für viele Anreisende ist das Gemeinschaftsquartier nicht nur die einzige Übernachtungsmöglichkeit, sondern auch ein echtes Highlight des Kirchentages. Als Gemeinde haben wir die Chance, kirchentagsbegeisterte Menschen kennenzulernen und ihnen mit unserer Gastfreundschaft eine unvergessliche Zeit zu bereiten.

Für die Gruppenunterkünfte in den Schulen werden Frühstückshelferinnen und -helfer sowie Unterstützerinnen und Unterstützer bei der Organisation und Nachtwache gesucht. Als Quartierbetreuer können Sie genauso wie beim Privatquartier tagsüber die Veranstaltungen des Kirchentags besuchen, da die Gemeinschaftsquartiere von 9.00 bis 18.00 Uhr geschlossen sind. Für Quartierbetreuer ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Kirchentages kostenlos.

In unserer Gemeinde hat die Geschäftsstelle des 36. Evangelischen Kirchentages zwei Schulen als Gemeinschaftsquartiere benannt: das Carl-von-OssietzkyGymnasium und die Arnold-ZweigGrundschule. Für diese Quartiere suchen wir engagierte Menschen, die sich aktiv in die Quartierbetreuung einbringen möchten.

Und so werden Sie GEMEINSCHAFTS-QUARTIERUnterstützer:

Immer zehn bis sechzehn Gäste werden in einem Klassenzimmer auf selbst mitgebrachten Isomatten nächtigen. Morgens bekommen die Kirchentagsbesucherinnen und -besucher ein Frühstück, um gestärkt in den Tag zu gehen.

Wenden Sie sich an das Gemeindebüro, Frau Christiane Steinmetz, E-Mail buero@luther-nordend.de, Tel.: 030 - 4 85 68 74, und melden Sie sich dort als Quartiersunterstützer. Sie können sich auch direkt an unsere Quartiersmanager wenden; die nötigen Angaben sowie die Beschreibung der anfallenden Aufgaben finden Sie auf S. 12. Quartiermeister für die Arnold-ZweigGrundschule: Gerhard Wilkening Tel. 030 - 4 86 89 91 E-Mail: ge-wilkening@gmx.de Quartiermeister für das Carl-von Ossietzky-Gymnasium: Jörg Keune Mobil: 0152 - 22 66 30 80 Mail: joerg.keune@bnvb.de

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Sehen

Machen Sie mit! Möchten Sie mithelfen, den Kirchentag für unsere Gäste in Berlin zu einem einmaligen Erlebnis zu machen? Melden Sie sich im Gemeindebüro: Kirchengemeinden Martin Luther und Nordend: Email: buero@luther-nordend.de Tel.: 030 - 485 68 74 (Anruf beantworter)

2017

Das Motto dieses Kirchentages lautet ja „Du siehst mich“. Nun hat jeder beim Stichwort „sehen“ andere Assoziationen. Der eine hat sofort den Deutscher Evangelischer Kirchentag 2017 - Machen Eindruck, Sie mit!beobachtet zu werden, und fühlt sich dabei unwohl. Möglicherweise ist er ein Schwarzseher, was Betreuer & Nachtwachen für 2 Quartiersschulen Veranstaltungshelfer-/innen Helfer-/innen in den Frühstücksteams sich nicht auf das Fernsehen ohne Wann? Mi, 24. Mai 25. / 26. / 27. /28. Mai Wann ? Feierabendmahl* Anmeldung bezieht. In diesem Fall Was? ab 8 Uhr jeweils ca. 6 – 10 Uhr Wannmüsste ? Fr,ja26. dieMai GEZ nach dem Rechten Herrichten des Eingangs sehen, was aber aufgrund des neuen ca. 16 — ca. 21 Uhr Was? Kaffee und Tee kochen Empfang der Gäste Systems, Abführung der RundfunkHerrichten des Buffets Wo? Gemeindehaus Nordend Ausgabe der Quartierausweise beiträge pro Haushalt, wegfällt. Viele Schönhauser Straße 32 (Lebensmittel werden angeliefert) Informationen sehen ja beim Stichwort GEZ gleich Aufräumen und Säubern rot und vermuten sofort Ärger: „Ich 22 — 6 Uhr Kontrolle der Schlafräume und Zweihabe Hauptveranstaltungen DETK* es kommen sehen“,des hört man Einlass der Heimkehrer Abschließen der Schule dann. Ich denke, das sollte man aber Wann? Sa, 27. Mai tagsüber Nachtwache (2 Personen, Wo? Arnold-Zweig-Grundschule nicht so eng sehen. 1 Person volljährig) stundenweise nach Absprache Wollankstraße 131

Wann?

Do, 25.– Sa, 27. Mai ab 18 Uhr

Was?

Einlass der Heimkehrer Nachtwache von 23-6 Uhr (2 Personen, 1 Person volljährig)

Wo?

Arnold-Zweig-Grundschule Wollankstraße 131

Der andere denkt an das, was der Kirchentag zu bieten hat, und stellt dabei fest: Das kann sich wirklich sehen lassen. Es wäre schön, wenn sich dort viele Menschen sähen. Gemeint ist dies hier im Sinne von: sich treffen, sich austauschen. Das ist doch der Hintergrund des Ganzen. Schließlich geht es nicht darum, sich sehen zu lassen oder auch nur ums Sehen und Gesehen werden, sondern es geht darum, aktiv auf andere zuzugehen und dabei über den eigenen Tellerrand zu sehen. Brenda Montuelle

11-13 Uhr „Der gottlose Osten“*

Carl-von-Ossietzky-Gymnasium

15-17 Uhr „Die Reformation und der Islam“*

Görschstraße 42—44

Wo?

Lutherhaus, Pradelstraße 11

Was?

Auf- und Abbau, Dekoration, Tragen, Räumen & (ja auch) Putzen

Carl-von-Ossietzky-Gymnasium

Vorbereitung Essen und Getränke

Görschstraße 42—44

Technikfragen in Theorie & Praxis Springerdienste Verantwortliche / Kontakt: Petra Krötke Mobil 0170 1854853 / p.kroetke@luther-nordend.de

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Möchten Sie mithelfen und den Kirchentag für unsere Gäste in Berlin zu einem einmaligen Erlebnis zu machen? Melden Sie sich im Gemeindebüro: Kirchengemeinden Martin Luther und Nordend - Mail: buero@luther-nordend.de - Telefon: 030 - 485 68 74 (Anrufbeantworter) * Ab 15. Februar weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.luther-nordend.de

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Weltgebetstag 3. März 2017: Weltgebetstag. Liturgie von den Philippinen. Was ist denn fair? Das Motto zum Weltgebetstag lädt 2017 zum Nachdenken über Gerechtigkeit ein. Am Beispiel der Philippinen steht die Frage im Mittelpunkt: „Was ist denn fair?“ Die meisten der rund 100 Millionen Einwohner des südostasiatischen Inselstaates profitieren nicht vom wirtschaftlichen Wachstum. Auf dem Land haben wenige Großgrundbesitzer das Sagen, während die Masse der Kleinbauern kein eigenes Land besitzt. Auf der Suche nach Perspektiven zieht es viele Filipinas und Filipinos in die 17-Millionen-Metropolregion Manila. Rund 1,6 Millionen wandern Jahr für Jahr ins Ausland ab und schuften als Hausangestellte, Krankenpfleger oder Schiffspersonal. Ihre Überweisungen sichern den Familien das Überleben, doch viele der Frauen zahlen einen hohen Preis: ausbeuterische Arbeitsverhältnisse, körperliche und sexuelle Gewalt.

„A Glimpse of the Philippine Situation“ der philippinischen Künstlerin Rowena Apol Laxamana Sta Rosa

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Mit Merlyn, Celia und Editha kommen beim Weltgebetstag drei fiktive Frauen zu Wort, deren Geschichten auf wahren Fakten beruhen. Sie laden uns ein, unseren eigenen Kreis zu öffnen. Im Reformationsjahr 2017 kann das heißen, dass wir andere nach ihren Geschichten fragen: zum Beispiel Frauen aus christlichen Glaubensgemeinschaften, die noch nie beim Weltgebetstag mitgemacht haben, oder geflüchtete Menschen in unserer Nachbarschaft. Wenn wir diesen Erzählungen Raum geben, dann wird unsere Welt ein bisschen bunter, so wie im diesjährigen Titelbild von Rowena Apol Laxamana Sta Rosa. Wir werden uns zugleich die Frage stellen, die unsere philippinischen Schwestern uns zumuten: „Was ist denn fair?“ Die Verfasserinnen setzen die Geschichten von Merlyn, Celia und Editha in Kontrast zum biblischen Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Matthäus 20, 1-16). Als Gegenmodell zur profitorientierten Konsumgesellschaft sehen sie auch die indigene Tradition des Dagyaw oder Bayanihan: Alle arbeiten gemeinsam und teilen die Ernte. Der Weltgebetstag der philippinischen Christinnen ermutigt zum Einsatz für eine gerechte Welt. Ein Zeichen dafür sind die Kollekten der Gottesdienste in Deutschland, die Frauen- und Mädchenprojekte weltweit unterstützen. Darunter sind acht Partnerorganisationen auf den Philippinen, die sich unter anderem für politische und gesellschaftliche Beteiligung sowie die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder engagieren.

Ostern Bitte um Mithilfe

Gründonnerstag und Ostersonntag im Lutherhaus Jedes Jahr feiern wir im Lutherhaus sehr festlich den Gründonnerstag mit einem Abendmahl und einem Abendessen und Ostersonntag mit Gottesdienst und einem Osterfrühstück. Die Vor- und Nachbereitungen der großen Festtage machen Freude, bedeuten aber auch viel Arbeit. Bisher gab es immer Ehrenamtliche, die mit großem Einsatz beide Veranstaltungen mitgetragen haben. Wir stellen aber jedes Jahr auf Neue fest, dass wir leider viel zu wenige sind, die die Arbeit schultern, und bitten deshalb dringend um Unterstützung. Wir suchen Helferinnen und Helfer, die uns tatkräftig unterstützen beim: - Vorbereiten des Raumes (große Holztische aufbauen) - Einkauf von Lebensmitteln und Getränken - Vorbereiten der festlichen Tafel für Gründonnerstag und Ostersonntag: Eindecken, Blumenschmuck - Aufräumen und Saubermachen nach Gründonnerstag und Ostersonntag: Geschirr abwaschen, Fegen, Müll entsorgen Wenn Sie helfen wollen, melden Sie sich bitte bis zum 5. April im Gemeindebüro, Tel. 030 - 4 85 68 74.

Lisa Schürmann

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Freud und Leid Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. (Ez 36, 26)

Einladung zum Ausflug des Fördervereins am Donnerstag, 29. Juni 2017, in die Lutherstadt Wittenberg Der Ausflug unseres Fördervereins, zu dem wir auch gern Interessierte aus den Gemeinden Nordend und Martin Luther mit einladen, wird uns dieses Jahr in die Lutherstadt Wittenberg führen. Da mit einem riesigen Besucheransturm zum Reformationsjubiläum zu rechnen ist, müssen auch wir schon frühzeitig buchen! Und so soll die Fahrt ablaufen: Hinfahrt: 9.20 Uhr 10.10 Uhr

Kirchlich bestattet wurden: Elfriede Poeck, geb. Schenk (78 Jahre), am 21.02.2017 Hildegard Will, geb. Schmidt (108 Jahre), am 24.02.2017 Rainer Müller (74 Jahre) am 25.02.2017

Besichtigung des 360-Grad-Panoramas von Asisi „Luther 1517“ (Fußweg vom Hbf.: 600 Meter) Stadtspaziergang mit Besichtigung der Stadtkirche „St. Marien“ und der Schlosskirche Mittagessen in der Gaststätte „Brauhaus Wittenberg“ Am Markt Besuch der Weltausstellung Reformation 2017 „Tore der Freiheit“

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Abfahrt Berlin-Gesundbrunnen mit IC Ankunft Lutherstadt Wittenberg Hbf

Getauft wurden: Mathilde An Nguyen Baier am 18. Dezember 2016 in Nordend (2. Kor 3, 17b) Heinrich Alexander Schäfers am 26. Februar 2017 in Nordend (Psalm 139, 5)

Rückfahrt: 17.48 Uhr Abfahrt Wittenberg Hbf. mit IC 18.39 Uhr Ankunft Berlin-Gesundbrunnen Kosten der Fahrt: Bahnfahrt: 18,00 € Eintritt Weltausstellung + Panorama: 19,00 € Mittagessen: zahlt jeder selbst

Ohne Sorge durch den Tag

Wegen der Reservierungen ist die Teilnehmerzahl auf 25 Personen begrenzt. Bitte möglichst bald anmelden bei Dr. Kinze: Tel. 030 - 47 00 94 08, E-Mail: albrecht.kinze@t-online.de. Anmeldeschluss: 31.03.2017 Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie dann weitere Informationen.

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Ihr Albrecht Kinze

Tagespflege für Senioren im Elisabeth Diakoniewerk

in Berlin-Niederschönhausen Pfarrer-Lenzel-Straße 1,3,5 • 13156 Berlin Telefon: 030 47 60 20 www.stephanus-werkstaetten.de www.stephanus-wohnen-pflege.de

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Evangelische Kirchengemeinden der Region C

Hast Du Dir schon einmal einen Kranz aus

Löwenzahn geflochten ?

Probier es aus. Es ist ganz leicht !

Berlin-Nordend, Martin Luther Berlin-Pankow, Berlin-Rosenthal und Berlin-Wilhelmsruh

Friedenskirche Niederschönhausen

n e i l i m Fa g a t t i m h nac Samstag

18. März 2017 r von 14 bis 18 Uh in Nordend

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Kochen ergreifendes üb ns io at er en G Groß und Klein sparcours für Musik • Erlebni • Workshops ne Angebote Kreatives • offe

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Die Geschichte der Luther-Gemeinden

Im nächsten Gemeindebrief werden wir über weitere Ergebnisse unseres Projektes berichten.

Ein Projekt zum Reformationsjubiläum 2017 Zum Reformationsjubiläum werden wir oft an die Zeit Martin Luthers erinnert. Aber das Jubiläum kann auch Anlass für den Blick zurück in die Geschichte unserer Gemeinden sein. Als „Beauftragter unserer Gemeinden für das Reformationsjubiläum“ mit dem Reformator als Namensgeber für eine Gemeinde und die Predigtstätte in der Pradelstraße fragte ich nach Hintergründen für die Gemeindegründung und Namensvergabe. Daraus ist die Idee für das Projekt entstanden, in einem „Netzwerk“ dies für alle Luther-Gemeinden und Kirchenbauten zu erkunden. Ich habe mit unserer Pfarrerin Petra Krötke und Herrn Gerhard Wilkening aktive Mitstreiter gefunden. Die Projektidee wurde im GKR vorgestellt und auch dort unterstützt. In unserer Landeskirche gibt es heute 13 Gemeinden, die den Namen des Reformators tragen oder eine Kirche oder ein Gemeindehaus mit seinem Namen haben. Die Gründungen entstanden im Zuge des Wachsens der Städte, vor allem Berlins (9 der 13 Gemeinden), und man kann zwei Zeiträume identifizieren: (1) die Wende vom 19. zum 20. Jh. und (2) Ende der 1920er / Anfang der 1930er Jahre. Die Lutherkirche in Wilhelmsruh liegt dabei „in unserer Region“, die Lutherkirche in

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Görlitz ist schon eine Tagesreise entfernt. Die Projektarbeit erfolgt daher zum großen Teil über E-Mail und Telefon, aber auch einige Workshops und Besuche der Gemeinden stehen auf dem Plan. Der erste Workshop fand am 24. Januar 2017 im Lutherhaus statt. Über die Ergebnisse des Projektes wollen wir im Internet und in der Wochenzeitung „DIE KIRCHE“ berichten. Was haben wir über das Lutherhaus und unsere Gemeinde bisher erfahren? Im Landeskirchlichen Archiv wertete ich Protokolle zur Bauentscheidung für das Gemeindehaus aus. Durch Herrn Gerhard Hochhuth habe ich das Bild von der Grundsteinlegung erhalten, das u.a. den damaligen Pfarrer Sämisch und Superintendent Beier zeigt. Auch der Beschluss zur Namensgebung ist urkundlich belegt. Aber zur Diskussion, warum dieser Name ausgewählt wurde und ob andere in Erwägung waren, gibt es bisher keine Erkenntnisse. Vielleicht haben Sie ja, liebe Gemeindebriefleser, Informationen dazu? Dann würden mich diese natürlich sehr interessieren. 1955 erfolgte die Teilung der Gemeinde Berlin-Pankow und damit die Gründung der Martin-Luther-Gemeinde. Die Namensgebung erfolgte nach dem Namen der Predigtstätte, wie die Dokumente aus dieser Zeit verraten. Dr. Bodo Machner

Grundsteinlegung 1929

Lutherhaus 1930

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Aktuelles aus dem GKR

Im Laufe der ersten Wochen des Jahres wurden die neu gewählten Ältesten und Ersatzältesten in Gottesdiensten im Lutherhaus sowie in Nordend eingeführt. Sie gaben ihr Ältestenversprechen ab und wurden herzlich mit einem Blumenstrauß im Kreis des Gemeindekirchenrats empfangen. Aus ihrem Amt verabschiedet wurden Andreas Paul und Dr. Bernd Grötzinger nach jahrelanger verdienstvoller Mitarbeit im Gremium.

Dr. Julia Baier Andreas Paul, Petra Krötke, Detlev Wilke, Meline Schöer, Sandra Keune, Stefan-A. Hoffmann

Der Gemeindekirchenrat hat sich in seiner Neubesetzung im Januar 2017 zu einer konstituierenden Sitzung getroffen. Neben der Wiederwahl von Meline Schröer als Vorsitzender wurden die Eckpfeiler für die kom-

menden Monate gesteckt: Terminabsprachen zu monatlichen Sitzungen und Lektorendiensten, Einsatz der Kollekten, Aufgaben und Zuständigkeiten in den verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Kita, Gestaltung und Pflege der neuen Website oder Bau- und Umbauvorhaben in den Gemeindehäusern. Besonders gefallen hat mir als frisch gewählter Ersatzältesten das Ritual der „geistlichen Mitte“ während der Sitzung: ein besinnlicher Moment, der mit Texten oder Liedern zwischen organisatorischen Fragen zum Innehalten anregt und der jedes Mal von einem anderen Mitglied gestaltet wird. Anne Schäfers

Karin Datz, Dr. Bernd Grötzinger

Pfadfinder

Anne Schäfers, Friedhelm Pörner

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Unsere Pfadis gehen regelmäßig auf Fahrt, auch ins Ausland. Beispielsweise war im Jahr 2015 eine Gruppe in Israel.

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Rückblicke

190 Stühle aus dem Lutherhaus wurden im Lauf des letzten Jahres neu geleimt und abgeschliffen. Endlich knarren sie nicht mehr.

Der Kirchgarten in Nordend ist größer geworden: Wild wuchernde Büsche wurden im Herbst 2016 mit schwerem Gerät beseitigt, im Frühjahr wird Rasen gesät.

Termine

Sonntagsvorlesung am 29.01.2017 mit Prof. Dr. Sieg fried Bräuer

Sudoku Viel Spaß beim Rätseln! Die Auf lösung finden Sie im nächsten Gemeindebrief.

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Auf lösung des Sudoku-Rätsels von Seite 26 aus dem Gemeindebrief Dez. 2016 - Feb. 2017

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Nachweis Abbildungen S.1,2 S.4 S.5 S.6, 7 S.8 S.9 S.13 S.16, 17 S.20 S.23 S.24 S.25 S.26

www.gemeindebrief.de Edda Gutsche privat, Bildquelle unbekannt privat, Wolfgang Noack www.kirchentag.de Hans Zimmermann, Petra Krötke gemeindebrief.de gemeindebrief.de Inger Wollziefer Archiv Pankow Petra Krötke, Friedhelm Pörner, Max Zeterberg Petra Krötke, Dr.-Ing. Albrecht Kinze

Impressum Für den Inhalt ist der Gemeindekirchenrat verantwortlich.

Redaktion Anne Schäfers, Babette Herboth, Carla Köpernick, Petra Krötke und Brenda Montuelle Gestaltung: Inger Wollziefer gemeindebrief@luther-nordend.de Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 01.02.2017 Nächster Redaktionsschluss: 01.05.2017 Auf lage: 1.000 Stück

Im Lutherhaus

Im Gemeindehaus Nordend

Konfirmandenunterricht 1. Jg Dienstag, 16.15 -17.15 Uhr Konfirmandenunterricht 2 . Jg. Dienstag, 17.30 - 18.30 Uhr Pfn. Petra Krötke Tel. 485 68 74

Literaturkreis am 25.04. Organisation: Sabine Kinze sabine.kinze@gmx.de

Familiengottesdienst-Kreis Termin und Ort nach Absprache Uschi Schweiger Tel. 473 36 94 Junge Gemeinde im Lutherhaus jeden 2. Freitag im Monat 17.30 bis 20.30 Uhr Annika Rinn Mobil: 01 51 27 70 38 59 E-Mail: a.rinn@luther-nordend.de

Termine unter: https://www.facebook.com/jugendluthernordend Seniorenkreis jeden 2. & 4. Dienstag im Monat, 15.00 Uhr Marianne Grandé Tel. 477 53 11 10 Pfadfinder Johanna Spieß und Georg Dirlack www.vcp-pankow.de Chor Montag, 19.30 Uhr Mechthild Merfeld E-Mail: merfeld@gmx.net oder über das Gemeindebüro

Autoren lesen am 12.03., 23.04., 14.05. Organisation: Anna Peters abpeters@gmx.de Sonntagsvorlesungen am 26.03 und 30.04. Organisation: Prof. D. Dr. Wolf Krötke wolf.kroetke@web.de Am Rande mittendrin am 10.03. Organisation: Hartmut Hempel elhahempel@aol.com Kinderchor der Kirchengemeinden Alt-Pankow, Martin Luther und Nordend montags von 16.00 - 16.30 Uhr für Kinder ab 4 Jahren bis Vorschule; donnerstags von 16.00 - 16.45 Uhr für Kinder ab der 2. Klasse Gemeindehaus Alt-Pankow, Breite Str. 38, 13187 Berlin Chorleiterin: Rudite Livmane-Lindenbeck, E-Mail: rudite@altpankow.de Tel. 0157 38 78 09 26 oder 49 50 00 79


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