Steiermark 101
Einmal umblätern – undallesistklar!
Alles, was du kennst. Nur besser.
Einmal umblätern – undallesistklar!
Alles, was du kennst. Nur besser.
Über die Steiermark gibt es viel zu sagen. So viel, dass wir damit problemlos Bücher füllen könnten. Interessant, aber für einen ersten Eindruck eine vielleicht doch zu große Herausforderung. Deshalb 101. Diese Zahl steht international für „Einführung“, in unserem Fall also für das kleine Einmaleins der Steiermark. Und genau das wollen wir mit diesem Booklet leisten, nämlich einen Überblick geben über alles, was das Grüne Herz so liebenswert macht. Wir erzählen von Sport und Freizeit, Innovation und Gesundheit, Arbeit und Lebensqualität, von allem, was dieses Land ausmacht und für die Menschen hier wichtig ist. Weil eins zum anderen gehört und sich wie ein Kreis zu einem harmonischen Ganzen fügt. Dafür steht auch die Grafik auf dem Cover. Basis dafür ist die 101, die wir haben tanzen lassen. Willkommen in der Steiermark –in diesem Booklet dreht sich alles um das Grüne Herz.
Die Steiermark ist das Grüne Herz Österreichs – und ja, Europas. Die Bezeichnung geht auf den Waldreichtum zurück, heute steht sie auch für Umweltbewusstsein und Innovationen.
Von tief verborgenen
eisigen Gletschern – die Steiermark ist alles (und noch ein bisschen mehr)
Vom Gletscher zum Wein, von knapp 3.000 Meter hohen Gipfeln zu 2.843 Meter unter der Erdoberfläche verborgenen Heilquellen – das alles ist die Steiermark. So vielfältig wie die Menschen im Land ist auch die Natur in der Steiermark: Wunderschöne Seen, tief verschneite Gipfel und blühende Almwiesen gibt es hierzulande genauso wie mediterrane Hügellandschaften, endlose Wälder und eine pulsierende Großstadt im Herzen der Steiermark. Mehr als 1,27 Millionen Menschen nennen die Steiermark bereits ihr Zuhause. Bis zum Jahr 2100 soll diese Zahl auf rund 1,36 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner steigen. Die Hauptstadt Graz ist mit rund 300.000 Hauptwohnsitzen die zweitgrößte Stadt Österreichs. Die zweitgrößte Stadt der Steiermark ist Leoben mit ungefähr 25.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.
16.399
Quadratkilometer ist die Steiermark groß. 62 Prozent des Landes sind von Wald bedeckt.
591
Fußballfelder groß ist der Grundlsee im Ausseerland und hält damit den Rekord als größter See der Steiermark.
2.995
Meter hoch ist der Dachstein, der höchste Gipfel der Steiermark. Insgesamt gibt es 788 Berge mit über 2.000 Meter Höhe.
Grimming Dachstein Altausseer See Schladming & Dachstein-GletscherStiftsbibliothek Admont
Nationalpark Gesäuse
Erzberg
Montanuniversität Leoben
Red Bull Ring
Lipizzanergestüt Piber
Koralm
Mariazell
Flughafen
Schloss Stainz
Tierwelt Herberstein
286
Gemeinden gibt es im ganzen Land.
944
Kilometer lang ist die Landesgrenze der Steiermark – inklusive der Staatsgrenze zu Slowenien.
Südsteirische Weinstraße
Thermenland
Riegersburg
300,6
Kilometer weit fließt die Mur durchs Land.
25
Grad im Juli und August sowie minus 4 Grad im Dezember zeigen, dass die Steiermark auch klimatisch vielfältig ist.
Die Steiermark ist das beliebteste Urlaubsland der Österreicherinnen und Österreicher. Sie besticht durch eine wunderschöne, vielfältige Landschaft und hohe Lebensqualität. Hier acht Gründe, die besonders für das Grüne Herz sprechen.
In der Steiermark wohnt man österreichweit am günstigsten – egal ob gemietet oder gekauft. Am niedrigsten sind die durchschnittlichen Preise in den Bezirken Murau, Murtal und Voitsberg. Und die Maklerprovision muss seit Juli 2023 nicht mehr von den Mieterinnen und Mietern getragen werden.
Die Steiermark zählt zu den sichersten Orten weltweit. Beim Global Peace Index landet Österreich regelmäßig unter den Top 5 der sichersten, stabilsten und konfliktfreiesten Länder der Welt.
Wir helfen, wenn’s eng wird
Österreich sichert Menschen in finanziell herausfordernden Situationen ab. Ob Krankheit, Jobverlust, Schwangerschaft oder Pensionierung – Steirerinnen und Steirer werden in jeder Lebenslage unterstützt.
Auch andere finanzielle Förderungen, beispielsweise die Familien oder Wohnbeihilfe, können in der Steiermark beantragt werden.
Die Steirerinnen und Steirer sind weit über die Landesgrenzen hinaus für ihre herzliche Art und besondere Gastfreundschaft bekannt.
Die Steiermark zeichnet sich durch eine erstklassige Wasserqualität aus und belegt im europäischen Vergleich den zweiten Platz. So weisen etwa 97 Prozent der österreichischen Fließgewässer und Badeseen exzellente Wasserqualität auf, die sich auch in den zahlreichen Heil und Thermalquellen im Land widerspiegelt.
Dank erneuerbarer Energiequellen wie Wasserkraft, Wind und Solarenergie wurde der CO₂Ausstoß in der Steiermark bereits deutlich reduziert. Die begrünten Dächer und Häuserfassaden in Graz verbessern die Luftqualität und bieten Lebensräume für Fauna und Flora. Das grünste und waldreichste Bundesland Österreichs präsentiert sich auch bei der Energiegewinnung äußerst nachhaltig: Der „SteirerStrom“ beispielsweise liefert 100 Prozent Ökostrom aus regionaler Erzeugung.
Wir lieben das Vereinsleben
Wer sich nach der Arbeit ehrenamtlich in Vereinen oder Institutionen einbringen will, findet in der Steiermark viele Möglichkeiten für eine freiwillige Mitarbeit. Die Vereinskultur spielt hierzulande eine große Rolle: von der Freiwilligen Feuerwehr (mit über 50.000 Mitgliedern) über die Nachbarschaftshilfe bis hin zur Mithilfe bei Sportvereinen oder Kulturinstitutionen.
Kinder sind bei uns gut aufgehoben
Job und Familie lassen sich in der Steiermark dank einer Vielzahl an Betreuungseinrichtungen und Förderungen gut vereinbaren. Insgesamt stehen Eltern mehr als 1.120 Einrichtungen mit rund 7.600 Pädagoginnen und Pädagogen zur Wahl.
„Die Grazer Altstadt steht ganz oben auf meiner Liste. Und natürlich der Red Bull Ring als ein internationales Veranstaltungszentrum.“
Helmut Marko, Red Bull-Motorsportchef, Unternehmer
„Freunde von auswärts führe ich als Erstes in die Raabklamm, auf den Schöckl, an die Südsteirische Weinstraße sowie zum Grünen See und zum Leopoldsteiner See.“ Conny Hütter, Skifahrerin
eine Brettljause –das ist ein klassischer Mix heimischer Köstlichkeiten. Was auf keinen Fall fehlen darf? Kernöl!
Was das ist, erklären wir auf der nächsten Seite.
Die Brettljause –ein Holzteller, auf dem aufgeschnittenes Fleisch, feine Wurst, deftiger Speck und würziger Käse serviert werden. Garniert wird gern mit Pfefferoni, Essiggurke und Ei.
Ob Backhendl, Käferbohnensalat, Kürbisnockerl oder Apfelstrudel –die Steiermark wird für ihre traditionelle Küche geschätzt.
Mehr als 4.300 steirische Biobetriebe versorgen regionale Direkt vermarkter wie den Kaiser-Josef-Markt in Graz mit frischen und saisonalen Lebensmitteln aus allen Teilen unseres Landes. Sie werden in unseren kulina rischen Manufakturen zu feinsten Spezialitäten verarbeitet. Auch der süße Gusto lässt sich in der Steiermark hervorragend stillen: Bei Zotter kann man nicht nur exquisite Schokoladekreationen verkosten, sondern auch bei deren Produktion dabei sein. Und die Haute Cuisine findet hier genauso ihren Platz wie internationale Restaurants, Bars, Wirtshäuser und Buschenschanken.
Tipp:
Verkoste die köstliche Vielfalt bei rund 160 KULINARIUM STEIERMARK-Betrieben!
Sieht das köstlich aus! QRCode scannen und in die kulinarische Welt der Steiermark eintauchen
Gaumenfreuden, die man in der Steiermark genießen kann
Die Steiermark verfügt mit knapp 6.000 Hektar über das größte Apfelanbaugebiet Österreichs. Hier werden in rund 1.100 Betrieben jährlich bis zu 200.000 Tonnen Äpfel geerntet.
Sie ist eine kulinarische Besonderheit, die es praktisch nur hier zu verkosten gibt, 95 Prozent der Käferbohnenernte Österreichs stammen aus der Steiermark.
Meerrettich heißt in der Steiermark Kren. Die scharfe Wurzel entwickelt sich in der Steiermark aufgrund der klimatischen Bedingungen besonders gut und darf bei keiner Brettljause fehlen.
Steirische Weine, allen voran der Sauvignon Blanc und der Schilcher, erfreuen sich internationaler Anerkennung. Über 2.100 Betriebe in drei Weinbaugebieten erzeugen die edlen Tropfen, die an den acht Weinstraßen im Land verkostet werden können. Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich die typisch steirischen Buschenschanken.
Aus den gerösteten Kernen des steirischen Ölkürbisses werden jährlich über drei Millionen Liter steirisches Kürbiskernöl produziert.
Julia Zotter ist die Tochter von Schokoladepionier Josef Zotter. Mit ihm teilt sie die Begeisterung für neue, wilde Kreationen – inklusive Röst-Algen und Fischsuppe. Wer sehen möchte, wie Schokolade hergestellt wird, fährt zur Familie Zotter nach Riegersburg. Josef Zotter hat die Schokoladefabrik 1999 gegründet, wie seine Tochter Julia hat auch er eine Vorliebe für verrückte Ideen.
„Für mich ist der coolste Moment, wenn ich eine Idee in den Raum werfe und alle sagen: Wer soll das essen?
Bei der Algenschokolade war das so. Wir haben schließlich die rote Dulse-Alge in eine Zuckerlösung eingelegt, um ihren nussigen Eigengeschmack zu verstärken.
Dann haben wir sie geröstet. So ist unser Algenkaramell entstanden. Und Ananas gibt der Schokolade als süßer Kontrast noch eine Leichtigkeit und eine Säure.“ zotter.at
Begonnen hat alles mit einer kleinen Landwirtschaft. Für Manfred Hohensinner und seine Familie war die Situation zu Beginn herausfordernd, zusätzliches Geld verdiente er elf Jahre lang als Lkw-Fahrer. Dabei reifte in dem FruturaGründer ein genialer Gedanke: „Wir leben in einer der schönsten Thermenregionen Österreichs. Warum nutzen wir das Wasser nicht, um unser Gemüse zu beheizen?“ Tatsächlich ging sein Plan auf. Heute gibt es Wellness für Paradeiser, Radieschen und Co - und dabei geht kein Thermalwasser verloren: „Wir führen das Wasser wieder zurück, und Mutter Erde wärmt es wieder auf. Es ist eine perfekte Kreislaufwirtschaft.“ frutura.com
züchtet in der Steiermark
Junge Garnelen sind heikel. „Deshalb haben wir ein eigenes Labor“, sagt Stefan Weiser, Geschäftsführer von White Panther. Der Gebirgsgarnelen-Lieferant aus Edlach ist das einzige europäische Unternehmen mit eigener Zucht. Vergleichbare Unternehmen bestellen Larven in den USA. Die Idee, alles selbst zu machen, entstand, weil Hurricanes viele US-Larvenfarmen zerstört hatten. Woher also das erste Elternpaar nehmen?
„Wir wurden auf Hawaii fündig. Dort wurden wir gefragt, ob wir die blaue Garnele ausprobieren wollen.“ Die Tiere haben sich in der Steiermark sofort wohlgefühlt. Es war der Anfang einer Erfolgsgeschichte. whitepanther.com
chter von Schoko-PionieOb in der Freizeit oder professionell, im Verein oder privat, in Anlagen oder in der Natur: Sportlich werden in der Steiermark alle Bedürfnisse erfüllt. Skifahren und Basketball, Fußball und Rugby, Golf und Cricket –all das sind nur einige Beispiele für große Sportarten in der Steiermark.
Landschaftlich fehlt’s der vielfältigen Steiermark an nichts. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich gleich 140 Radwege und 175 Mountainbike-Touren durch das Grüne Herz schlängeln. Lieber zu Fuß unterwegs? Dann geht’s hinauf auf die unzähligen Berggipfel –entweder auf Wanderpfaden oder über Klettersteige.
Im Winter nutzt man den steirischen Schnee auf Brettern: beim Snowboarden, Skifahren oder Langlaufen. 680 Pistenkilometer in 69 Skigebieten versprechen Wintersporterlebnisse der Extraklasse. Das geht auf der FIS-erprobten 4-BergeSkischaukel ebenso gut wie in den kleinen, familienfreundlichen Skigebieten oder auf den 15 mit Gütesiegel ausgezeichneten Loipen.
Sportlich geht es auch entlang der steirischen Flüsse und Seen zu: beim Schwimmen, Kajakfahren, Rafting oder Stand-up-Paddeln.
Neben Freibädern findet man in der Steiermark mehr als 60 Badeseen mitten in der Natur. Tipp: Die Salza ist der längste ganzjährig befahrbare, unverbaute Fluss Mitteleuropas. Von A wie American Football bis Z wie Zehnkampf: Mit seinen rund 2.300 Sportvereinen und Sportstätten bietet das Grüne Herz ein umfangreiches Angebot für Groß und Klein.
Kunst und Kultur zeigen die schönen Seiten der Steiermark auf – während man sich beim Wellnessen, Shoppen und Feiern eine Auszeit gönnen kann. Entspannte Feierabende im lauschig mediterranen Hochsommer oder aktives Auspowern im alpinen Winter: Das Freizeitprogramm in der Steiermark lässt keine Wünsche offen.
Die Steirerinnen und Steirer wissen, wie man entspannt die Seele baumeln lässt: ob bei einem Gläschen Wein im Lieblingslokal, bei einer Shoppingtour durch die City of Design oder beim Wellnessen in einer der neun Thermen. Diese sind nicht nur für ihre wohltuenden Spa-Treatments bekannt, sondern überzeugen auch durch ihr heilendes Thermalwasser aus über 2.800 Meter tiefen Quellen.
Für Familien
Ein Besuch in den Tierwelten am Wilden Berg in Mautern oder in Herberstein sowie eine Erlebnistour in einer der zahlreichen Burgen wie der Riegersburg zählen zu den beliebtesten Ausflugszielen für Familien im Land.
Für Naturfreunde
Hunderte Wanderwege, Wiesen, Almen oder idyllische Parkanlagen ermöglichen den perfekten Ausgleich zum Alltag. Besonders schön: der Nationalpark Gesäuse und die sieben Naturparke der Steiermark.
Für Kulturbegeisterte
Ganz gleich, ob es sich um UNESCOWelterbestätten handelt, die außergewöhnliche Büchersammlung im Stift Admont oder die imposante Basilika in Mariazell – die Steiermark kann sich mit einer Vielzahl von Kulturschätzen rühmen. Über 300 Museen, darunter das Universalmuseum Joanneum, sowie mehr als genug Kulturinstitutionen wie beispielsweise die Bühnen Graz versprechen das ganze Jahr mitreißende Kunst- und Kulturmomente.
Für Event-Enthusiasten Internationale Sportevents wie das Formel-1-Rennen und die MotoGP am Red Bull Ring, das Nightrace auf der Schladminger Planai oder die Skiflug-WM am Kulm ziehen jährlich hunderttausende Besucherinnen und Besucher an.
Kultur wird – angefangen beim Filmfestival Diagonale über die Kunstfestivals steirischer herbst und Klanglicht bis hin zum Kulturfestival La Strada Graz und dem Musikfest Styriarte –erlebbar gemacht. Zugleich wird die Volkskultur beim Aufsteirern und beim Bauernbundball, dem größten Ball Europas, zelebriert.
Geschmackvoll geht es beim Schokofest in Leoben, bei Street Food Festivals oder der Weinlese zu, während es beim Dirtrun oder dem Red Bull Erzbergrodeo etwas härter zur Sache geht. Beim Elevate Festival, dem Augartenfest oder den Styrian Sounds lauscht man hingegen den Klängen verschiedenster Musikrichtungen.
In Graz, der Hauptstadt für Studierende, wird die Nacht zum Tag. Die charmanten Gassen der Altstadt sind gesäumt von Lokalen wie Katze Katze, Dom im Berg oder Kottulinsky. Ob Livemusik, Konzerte, Clubbings, DJ-Sets oder einfach nur lockere Gespräche bei einem Glas Wein am Kaiser-Josef-Markt – Graz bietet für jeden Musikgeschmack und Stil das Passende.
Aber auch in anderen Teilen der Steiermark pulsiert das Nachtleben: So sind die Latschenhütte auf der Teichalm und die Tenne in Schladming für moderne Volksmusik sowie Traditionscharme bekannt und locken Junge und Junggebliebene in den späten Nachtstunden hinaus ins Leben.
„ Steiermark, da bin i her. Und i mag das G’fühl, dass i wo daham bin, immer mehr.“
Aus Gert Steinbäckers Lied „Steiermark“, einer der beiden heimlichen Hymnen des Landes
1. So schön: Die Altstadt von Graz ist Weltkulturerbe
Das gut erhaltene Zentrum der steirischen Landeshauptstadt wurde von der UNESCO ausgezeichnet.
2. Ein Panther speit
Das steirische Wappen zeigt einen silbernen, rotgehörnten und flammenspeienden Panther auf Grün. Die Landesfarben der Steiermark sind Weiß und Grün.
Neben der offiziellen Landeshymne „Hoch vom Dachstein an“ gibt es auch die inoffiziellen Hymnen „Fürstenfeld“ von der steirischen Band STS sowie „Steiermark“ von Gert Steinbäcker.
4. Auf der ganzen Welt gefragt
Steirische Erzeugnisse sind globale Renner: Drei von vier Produkten werden exportiert.
5. Die längste Bahnschiene
Sie misst 120 Meter und wurde von der voestalpine Stahl Donawitz GmbH angefertigt.
Die Amtssprache in der Steiermark ist Deutsch. Allerdings gibt es viele verschiedene Dialekte. Klassische Dialektwörter sind zum Beispiel „woutl“ (Ausdruck des Staunens), „ogölln“ (abrutschen) oder „gach“ (Füllwort; bedeutet: beinahe, schnell, plötzlich, vielleicht) und „Gstauda“ (ein dichtes Gebüsch).
Der Uhrturm am Grazer Schlossberg ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde bereits im Jahr 1265 erwähnt.
Die tausendjährige Eiche steht in Bad Blumau.
„Die Steiermark ist der schönste Platz der Welt –es ist immer wunderschön, zurückzukommen. I werd immer a Steirerbua bleiben.“
Arnold Schwarzenegger, Schauspieler, Politiker, Bodybuilder
James Bond stattete der Steiermark, genauer gesagt dem Ausseerland, einen Besuch ab: 2015 wurde dort eine spektakuläre Verfolgungsjagd für den HollywoodBlockbuster „Spectre“ gedreht. In einem Lied der Stoakogler heißt es selbstironisch „Steirermen san very good, very very good for Hollywood“.
Neben Wild finden sich in den heimischen Wäldern Dachse, Füchse oder Wildschweine, während sich auf den Almböden Murmeltiere tummeln. Beachtlich ist die Zahl der Steinböcke am Hochschwab und Hochlantsch.
Die vernetzte Welt startet in Leoben: Ohne Leiterplatten und IC-Substrate von AT&S wäre unsere moderne Technik nicht denkbar.
Traditionsreicher Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit 280 Standorten in mehr als 40 Ländern.
Dass Ideen Realität werden, zeigen die 60.000 Unternehmensgründungen und rund 500 Patentanmeldungen pro Jahr. Neben der Industrie, Technologie, Landwirtschaft, Forschung und dem Tourismus spielen auch erneuerbare Energien sowie der Bergbau und Dienstleistungen eine große Rolle für die steirische Wirtschaft. Worüber wir in der Steiermark erfolgreich nachgedacht haben? Eine Auswahl.
Stahl- und Technologiekonzern mit acht Standorten und mehr als 8.400 Mitarbeitern in der Steiermark. 150 Lehrstellen in 24 Lehrberufen bieten vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten in der Region.
Das Motto von Firmengründer Günter Knapp – „Geht nicht gibt’s nicht!“ – ist Grundlage für die Produktion intelligenter Anlagensysteme für effiziente Lagerlogistik an weltweit 62 Standorten.
Steirerinnen und Steirer sind für ihre Herzlichkeit bekannt – und für ihre Ideen! Der Spitzenplatz bei den Patentanmeldungen beweist’s. Logisch, dass sich die Steiermark zu einer Top-Technologieregion gewandelt hat. Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ werden wichtige Bereiche zu zielorientierten Netzwerken gebündelt.
Egal ob Systeme, Module oder Gesamtfertigung: Magna Steyr ist ein verlässlicher Partner der Autoindustrie. Mehr als vier Millionen Fahrzeuge sind in Graz bereits vom Band gelaufen.
Vom Ingenieurbüro zum weltweit anerkannten Technologieunternehmen: AVL List gestaltet die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen für Fahrzeuge entscheidend mit.
Es werde Licht: Der Branchenführer für intelligente Sensoren und Emitter sorgt mit 21.000 Mitarbeitern weltweit für erhellende Innovationen im Bereich Beleuchtung und Visualisierung.
Rund 130 Millionen Euro investierte der Konzern zuletzt in den Standort Graz; jährlich versorgen 160 Millionen Stück abgefüllter Arzneieinheiten den nationalen und internationalen Markt.
ACstyria Mobilitätscluster verbindet 300 Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Aerospace und Rail Systems.
Green Tech Valley Cluster ist der Technologie-Hotspot für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft.
Holzcluster Steiermark ist Netzwerker in der Holzbranche.
Human.technology Styria bildet Partnerschaften rund um Humantechnologien.
Silicon Alps Cluster ist der Technologie- und Innovationscluster für elektronikbasierte Systeme.
Creative Industries Styria vernetzt Kreativwirtschaft und klassische Wirtschaft.
ICS Internationalisierungscenter Steiermark ist die Export-Service-Organisation der steirischen Wirtschaft.
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Geschwindigkeit, Herzfrequenz, Atem – das Shirt QUS misst alle Daten, die Sportelnde für optimales Training brauchen. Inspiration war ein Zitat von Under-Armour-Gründer Kevin Plank: „Denkt mal darüber nach, dass ihr mehr über euer Auto als über euren Körper wisst.“ Stimmt, dachte sich Hannes Steiner, CEO des Textilunternehmens sanSirro. Die Idee: In dem Shirt sind zwei Sensoren integriert, die messen, was von Relevanz ist: auf der einen Seite GPS-Daten wie gelaufene Kilometer, Höhenmeter oder Geschwindigkeit, auf der anderen Vitaldaten wie Herz- und Atemfrequenz. sansirro.com
a-Training
mit Gerät vonTy
Ein Glas Wasser trinken, am Lautstärkeregler drehen, Zähne putzen – nach einem Schlaganfall besteht die größte Herausforderung darin, kleine Alltagsdinge wieder zu bewältigen. Dazu bedarf es geduldiger Übung, eiserner Disziplin und therapeutischer Hilfe. All diese Komponenten zu optimieren ist die Mission von Tyromotion. „Mit externer Stimulation, also von außen geführten Bewegungen der Extremitäten, wird das Gehirn angeregt, die verlorengegangenen Funktionen wiederherzustellen“, erklärt Alexander Kollreider, Co-Founder und CEO des knapp 100-köpfigen Unternehmens. Das kann ein Therapeut machen – oder eine Maschine. Bei Letzterer gibt es eine Reihe an Vorteilen: Es sind mehr Wiederholungen möglich, und das Spektrum an Übungen wird vergrößert. „Dadurch kann man langweilige und teilweise sehr anstrengende Tätigkeiten sinnvoll ersetzen“, sagt Alexander Kollreider. tyromotion.com
Ein breites Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten und eine stabile Wirtschaft machen die Steiermark zu einem der attraktivsten Arbeitsräume Europas.
Etablierte kleine und mittlere Unternehmen, weltweit tätige Leitbetriebe oder innovative Start-ups: Die Unternehmenslandschaft der Steiermark zeichnet sich durch Vielfalt und Know-how aus. Das Grüne Herz bietet eine breite Palette von Wirtschaftszweigen, darunter Automobilund Maschinenbau, erneuerbare Energien, Tourismus, Lebensmittelproduktion und vieles mehr.
Dies trägt auch wesentlich dazu bei, dass in der Steiermark ein dynamisches Arbeitsumfeld, gepaart mit spannenden beruflichen Chancen sowie hoher Lebensqualität, zu finden sind.
Mehr als 40.000 Betriebe haben sich hier niedergelassen und beschäftigen mehr als 530.000 aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
• Die Steiermark verfügt über ein umfassendes Kranken- und Sozialversicherungssystem, das die Gesundheitsversorgung und den sozialen Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewährleistet.
• Das Arbeitnehmerschutzgesetz enthält Bestimmungen zur Arbeitsplatzsicherheit und zum Gesundheitsschutz. Es regelt die Verpflichtungen der Arbeitgeber, um Unfälle und Gesundheitsschäden am Arbeitsplatz zu verhindern.
Wer auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung im Steirerland ist, hat auf karriere.at, beim Arbeitsmarktservice Steiermark (jobs.ams.at) sowie auf steiermarkjobs.com die besten Chancen.
Unternehmen aus dem Grünem Herz bestechen durch Vielfalt und Knowhow.
Das Bildungssystem in der Steiermark bietet eine gute Grundlage für eine umfassende Ausbildung:
Von Volksschulen und Mittelschulen über polytechnische Schulen bis hin zu Gymnasien und berufsbildenden höheren Schulen – das Grüne Herz beherbergt mehr als 850 Bildungsstätten.
Mit neun Hochschulen ist die Steiermark außergewöhnlich gut aufgestellt.
Karl-Franzens-Universität Graz
Steiermarks größte Universität forscht nach Lösungen für die Welt von morgen – seit 1585.
Technische Universität Graz
Exzellente Lehre, hoch qualitative Forschung: Die TU Graz gehört zu den TechTop 10 Unis Europas.
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Studierende aus 71 Nationen – Diversität als Chance zur Weiterentwicklung des Kunst und Kulturbetriebs.
Medizinische Universität Graz
Angehende Spitzenmediziner als innovative Pioniergeister für Gesundheit und Wohlbefinden von Patienten.
Montanuniversität Leoben
Kleine Uni, große Wirkung: Die Nachfrage der Wirtschaft ist größer als die Zahl der jährlichen Absolventen.
FH Campus 02 Graz
Berufsintegrierte Ausbildung in engem Austausch mit der steirischen Wirtschaft fördert Schlüsselkräfte.
Pädagogische Hochschule Steiermark Graz
Im Mittelpunkt der Mensch: Eine Hochschule der Vielfalt setzt bei der Bildungszukunft auf Diversität.
Private Pädagogische Hochschule Augustinum Graz
Praxisorientierte Aus, Fort und Weiterbildung – kindzentriert, inklusiv, ganzheitlich und weltoffen.
FH Joanneum
Impulsgeber für Innovationen und Weiterentwicklung des Wirtschaftsund Lebensraums Steiermark.
QR-Code scannen und noch mehr Wissenswertes über die steirischen Hochschulen erfahren
Schule trifft Lehre –vereint zum Erfolg
Junge Talente kommen auch abseits der steirischen Hochschulen auf ihre Kosten. Das duale Ausbildungssystem vereint gekonnt Theorie und Praxis: Ausbildungsphasen in Unternehmen und Berufsschulen sind hierbei optimal aufeinander abgestimmt.
Enorme Vielfalt: 200 Lehrberufe!
Insgesamt stehen rund 200 verschiedene Lehrberufe in der Steiermark zur Auswahl. Zu den beliebtesten zählen Metalltechnik, Einzelhandel, Elektrotechnik und Kraftfahrzeugtechnik. Für all jene, die bereits eine Ausbildung oder ein Studium absolviert haben, gibt es in der Steiermark zahlreiche Bildungseinrichtungen für Erwachsene, die ein lebenslanges Lernen und gezielte Weiterbildung ermöglichen.
Die Gesundheitsversorgung in der Steiermark zählt zu den besten in ganz Europa. Mit modernsten Krankenanstalten und Kurorten, bestens ausgebildeten Fachärztinnen und Fachärzten sowie spezialisierten Einrichtungen sind für die Bevölkerung eine umfassende Gesundheitsversorgung und eine schnelle medizinische Hilfe in Notfällen gewährleistet.
„Laptop und Lederhosen –das ist die Steiermark!“ Bernd Pischetsrieder, Automobilmanager
„Ich habe tatsächlich mehrere Sehnsuchtsorte in der Steiermark. Einer ist ganz weit vorne, nämlich Altaussee.“
Lena Hoschek, Modedesignerin
2.500 Allgemein sowie Fachärztinnen und ärzte (aller Bereiche exklusive Zähne) sind in der Steiermark gemeldet. Damit hat das Land eine der höchsten Versorgungsdichten in ganz Europa.
83,8 Jahre beträgt die Lebenserwartung für Frauen in der Steiermark, 78,8 bei Männern. Die hohe Lebenserwartung unterstreicht die exzellente Gesundheitsversorgung im Grünen Herz Österreichs.
10
Landeskrankenhäuser nehmen jährlich über eine Million ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten auf. Zudem versorgen mehr als 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vier Landespflegezentren die Bedürftigen.
8
bis 15 Minuten braucht das Rote Kreuz in Notfällen bis zum Einsatzort. 37.000 Freiwillige unterstützen seine Arbeit. Durch die gesetzlich verpflichtende Krankenversicherung ist die Krankenversorgung kostenfrei.
Die zentrale Lage der Steiermark macht das Reisen per Bahn und Bus, Auto und Flugzeug angenehm einfach. In drei Stunden geht’s an die Adria, in knapp viereinhalb nach Venedig, in nur zwei Stunden nach Wien. Für alle, die es weiter weg zieht, ist der Flughafen Graz das Tor zur Welt: mit Direktflügen nach Korfu, Hurghada oder Barcelona und natürlich zu den wichtigsten internationalen Drehscheiben Frankfurt, Amsterdam und Berlin.
Herausgeber: Steirische Tourismus und Standortmarketing GmbH- STG
Für den Inhalt verantwortlich: Michael Feiertag
Redaktion & Text: Miriam Defregger, Denise Kallweit, Elisabeth Perl, Anja Leitner, Julia Einfalt
Realisierung: Red Bull Media House GmbH
Illustrationen: Birgit Benda
Fotos: Lebensqualität: Julius Hirtzberger, Steiermark Tourismus / Streibl; Kulinarik: Steiermark Tourismus / Tom Lamm, Philip Platzer, Zotter Schokolade, Jeff Mangione / Kurier / Picturedesk.com, White Panther / Werner Krug; Sport: Klemens König, Getty Images / iStock, Adobe Stock, Susanne Einzenberger, Steiermark Tourismus / Stefan Leitner; Freizeit: Robert Maybach; Fakten: Graz Tourismus, Christian Jauschowetz, Das Land Steiermark; Wirtschaft: Steiermark Tourismus / Mathias Kniepeiss, Fresenius Kabi Austria, voestalpine Stahl Donawitz, ams AG, dieindustrie.at / Mathias Kniepeiss, Sansirro, Mathias Kniepeiss; Bildung: Uni Graz / Kanizaj, Steiermark Tourismus / Hoschek
Stand: November 2023; Änderungen vorbehalten
welcome.steiermark.com
Mit dem Auto
Mit dem Flugzeug
Mit der Bahn