Jahresbericht Stiftung Ferien im Baudenkmal

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FERIEN IM BAUDENKMAL – DIE STIFTUNG DES SCHWEIZER HEIMATSCHUTZES

JAHRESBERICHT 2021

Stiftung Ferien im Baudenkmal Fondation Vacances au cœur du Patrimoine Fondazione Vacanze in edifici storici Fundaziun Vacanzas en edifizis istorics


INHALTSVERZEICHNIS

Editorial — 4 Die Baudenkmäler 2021 — 7 Baudenkmäler erhalten — 20 Projekte — 23 Das Jahr 2021 in Zahlen — 24 Finanzen — 29 Marketing Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit — 33 Mittelbeschaffung — 36 Die Menschen dahinter — 38 Dank — 42


EDITORIAL

Es geht weiter! «Ferien in der Schweiz» – der Slogan brachte ab Mai 2020 den Ferien im Baudenkmal-Wohnungen eine hohe Auslastung. Und im vergangenen Jahr verbrachten noch mehr Gäste Ferien in unseren Objekten, einige nutzten die schöne Umgebung gar für eine «Homeoffice»Abwechslung. Und es geht weiter: bereits Ende Jahr deuten die Buchungszahlen auf ein nächstes ausserordentlich gutes Jahr – auch wenn anderweitige Ferien hoffentlich wieder besser möglich sein werden. Mit der hohen Belegung und der Vergrösserung unseres Angebotes war auch die Auslastung der FiB-Mitarbeiterinnen samt des und der Auszubildenden nach wie vor gross und insbesondere während der Homeoffice-Perioden auch erschwert. Ich danke allen herzlich für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Ganz besonders danke ich Kerstin Camenisch. Als Geschäftsleiterin hat sie FiB in den letzten zehn Jahren entscheidend weitergebracht. Das zeigt sich allein schon daran: 2012 hatte FiB 12 Objekte im Angebot, heute sind es 49 – und es geht weiter. Nach zehn Jahren hat sich Kerstin Camenisch nun entschieden, weiterzuziehen. Alles Gute! Und auch bei FiB geht es weiter: mit dem bewährten Team wird Christine Matthey als neue Geschäftsleiterin ab März 2022 Ferien im Baudenkmal weiter betreuen und ausbauen. Auch im Stiftungsrat gab es Ende des Berichtsjahres einen Wechsel. Während 12 Jahren brachte Andreas Cueni sein breites Wissen und seine Erfahrung aus Stiftungstätigkeit und

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Mittelbeschaffung bei Ferien im Baudenkmal ein – herzlich danke ich ihm für diese nachhaltige Arbeit! Als Nachfolgerin wurde Corinna Adler in den Stiftungsrat gewählt. Wir freuen uns auf ihre Unterstützung. Und weiter geht es auch mit dem Ausbau unseres Angebots. Im vorliegenden Jahresbericht werden die neu aufgeschalteten Ferienwohnungen im Baudenkmal vorgestellt. Und ich bin guten Mutes, dass solches auch im nächsten Jahresbericht folgen wird. Ich danke herzlich allen, die dazu beitragen, dass dies möglich sein wird. Beat Schwabe, Stiftungsratspräsident

Die Stiftung Ferien im Baudenkmal: Die Stiftung Ferien im Baudenkmal wurde im Herbst 2005 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums vom Schweizer Heimatschutz gegründet. Ziel der Stiftung ist es, schweizweit historisch wertvolle Häuser vor dem Verfall und Abriss zu retten, indem sie diese übernimmt, sanft restauriert und der Öffentlichkeit als Ferienunterkünfte zugänglich macht. Mit den Mieteinnahmen können die bestehenden Baudenkmäler langfristig erhalten sowie weitere Objekte gerettet werden. Gleichzeitig möchte die Stiftung durch ihr Angebot Themen der Baukultur vermitteln und die Wertschätzung historischer Gebäude steigern.

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ALLE BAUDENKMÄLER DER STIFTUNG IM JAHR 2021

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4+5

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Flederhaus, Wegenstetten (AG) Spycher, Attiswil (BE) Scheune, Beatenberg (BE) Du Bourg, Biel (BE) Eichhölzli, Biel (BE) Schlossgut, Münchenwiler 1+2 (BE) Maison Heidi, Souboz (BE) Rebarbeiterhaus, Twann (BE) Taunerhaus, Vinelz (BE) Ofenhausstöckli, Zimmerwald (BE) Maison des Fées, Charmey (FR) Grosshaus, Elm (GL) Casa Malussi, Bondo (GR) Cäsa Picenoni Cief, Bondo (GR) Steinhaus, Brusio (GR) Haus am Platz, Jeanz (GR) Plantahaus, Malans (GR) Palazzo Glaser/Kunz, Poschiavo (GR) Nüw Hus, Safien (GR) Chesa Sulai, S-chanf(GR)

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Baudenkmal im Angebot 2021 Neues Baudenkmal ab 2021 Baudenkmal in Arbeit

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DIE BAUDENKMÄLER 2021

22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46

Engadinherhaus 1+2, Scuol (GR) Susta, Splügen (GR) Casa Palü, Stampa (GR) Haus Under Putz, Unter Putz (GR) Türalihus 1+2, Valendas (GR) Altes Pächterhaus, Heiligkreuz (LU) Domaine des Tourelles, LCF (NE) Grosshostett, St. Niklausen (OW) Schindelhaus, Oberterzen (SG) Haus Tannen, Morschach (SZ) Max Burkhardt Haus, Arbon (TG) Chatzerütihof, Hefenhofen (TG) Fischerhaus 1+2, Romanshorn (TG) Mönchsklause, Kartause Ittingen (TG) Casa Regina, Calonico (TI) Casa Grande, Cumiasca (TI) Casa Portico, Moghegno (TI) Casa Döbeli, Russo (TI) Stüssihofstatt, Unterschächen (UR) Huberhaus, Bellwald (VS) Kaplanei, Ernen (VS) Belwalder-Gitsch Hüs 1+2, Grengiols (VS) Château de Réchy, Réchy (VS) Blumenhalde, Uerikon (ZH) Neubühl, Zürich (ZH)

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Die Stiftung Ferien im Baudenkmal hat zum Ziel, die vielfältige Schweizer Baukultur zu erhalten und erlebbar zu machen. Aus diesem Grund sind wir stets bestrebt, unser Angebot regional und bauhistorisch zu erweitern. Im Jahr 2021 konnten wir unser Sortiment mit sechs Drittobjekten erweitern. Bei diesen Zeitzeugen handelt es sich um Objekte, die im Besitz Dritter sind, im Sinne unserer Qualitätsansprüche restauriert und ausgestattet wurden und über unseren Vertriebskanal für Ferien im Baudenkmal gebucht werden können. Vertraglich wird mit den Eigentümer:innen vereinbart, dass die generierten Mieteinnahmen zum langfristigen Erhalt der Baudenkmäler dienen sollen. Auch im letzten Jahr war die Nachfrage nach historischen Ferienwohnungen in der Schweiz ungebrochen. Unsere Liebe zur Baukultur mit einer schlichten und modernen Ausstattung begeisterte weiterhin zahlreiche Gäste. Die gute Auslastung hat darum einige Eigentümer dazu bewogen, uns ihre Hausjuwelen zur Verfügung zu stellen. Quer durch die Schweiz konnten die folgenden sechs neuen Objekte eröffnet werden. Im Westen angefangen kann man im Rebdorf Twann ein typisches Rebarbeiterhaus geniessen, das über die Jahre äusserst verspielt saniert wurde. Etwa auf gleicher Höhe, jedoch südlich des Murtensees konnte im Schlossgut Münchenwiler eine zweite Wohnung eröffnet werden, die ein Jahr zuvor eingerichtete Wohnung spricht vom Erfolg.

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Mit einem Abstecher ins nördliche Tessin konnte die Casa Grande im Bleniotal gewonnen werden. Das stattliche Bürgerhaus steht majestätisch über dem Tal und zeigt ein Tessin der Auswanderungsgeschichte und Eleganz, die sich klar von den bekannten Rustici abhebt. Ebenfalls fast schon auf der Südseite der Alpen, nahe der Grenze zu Italien konnte in Bondo die Casa Malussi eingeweiht werden. Das äusserst gut erhaltene historische Steinhaus wurde sanft saniert, ohne die Geschichte von Säumern und Bauern zu negieren. Wieder auf der Alpennordseite konnte das erste Objekt im Kanton Glarus eröffnet werden. Von der Wohnung im Grosshaus in Elm sieht man durch das Martinsloch Richtung Graubünden, wo das letzte Haus im wunderschönen Prättigau seine Tore für uns öffnete. In Jenaz konnte das stattliche Haus am Platz nach einer vorbildlichen Gesamtsanierung für unsere Stiftung gewonnen werden.

HAUS AM PLATZ, JENAZ (GR) GROSSHAUS, ELM (GL) ≥ S. 10

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Haus am Platz , Jenaz (GR) → Eröffnung April 2021: Nach dem Brand im Dezember 1726 im Dorfteil Geesbühl wird das Haus am Platz als erstes von drei zusammengehörenden Häusern der Familie Zingg direkt am Dorfplatz in Jenaz erbaut. Das Auskommen im Dorf bildeten das Holzen im Winter und die Viehwirtschaft auf allen Stufen bis hoch zu den Alpen. Das ärmliche Leben zwang aber viele Prättigauer im 18. und 19. Jahrhundert zum Auswandern. Neue Arbeitsmöglichkeiten in der Heimat boten sich erst mit dem aufkommenden Tourismus Ende des 19. Jahrhunderts. Im 20. Jahrhundert geht es im Haus am Platz ruhig zu und her. Die kleine Landwirtschaft und der Bauerngarten erlauben der nachfolgenden Familie keine grossen

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Sprünge, gearbeitet wird als Schreiner. Obst und die Beeren im Hausgarten bringen etwas zusätzliches Geld. Das Haus wird in all den Jahren nur bescheiden modernisiert und wartet zuletzt lange auf neue Eigentümer. Im Jahr 2017 wird es von einem ansässigen Architektenpaar erworben und sanft instand gestellt. Als giebelständig zum Dorfplatz hin orientierter Strickbau folgt auch das Haus am Platz der Tradition der ursprünglich geschlossenen romanischen Dorfanlage mit Ausrichtung der Wohnräume zum Brunnen hin. Bemalte Pferdekopfpfetten, Zierkonsolen und Ornamentfriese mit Hausinschriften schmücken die Platzfassade seit 300 Jahren. Ganz oben befindet sich der Name des Bauherrn, Hans Zingg, mit seinem Hauszeichen und das Erstellungsjahr 1728. Der traditionelle zweigeschossige Strickbau mit gemauertem Sockel und Küchentrakt steht am Dorfplatz von Jenaz. Die ehemalige Raumstruktur wurde dank ein paar präzisen Eingriffen den heutigen Ansprüchen gerecht: So können in drei Schlafzimmern bis zu sechs Personen übernachten und in der Stube und Nebenstube sowie in der grosszügigen Loggia und im ehemaligen Stall, der heute als gedeckter Aussenraum genutzt wird, ausspannen.

Grosshaus, Elm (GL) → Eröffnung Juni 2021: Der stattliche Blockbau aus dem 16. Jahrhundert zeugt von wohlhabenden Bauernfamilien und von der einstigen Bedeutung der Handelsrouten durch Elm. Im Grosshaus wurden Waren getauscht, Pferde gewechselt, Herren und Säumer einquartiert und verpflegt. Erbaut wurde das Grosshaus in den Jahren 1585/86 durch den Baumeister und Richter Burkhard Elmer. Das Grosshaus ist eines der schönsten noch erhaltenen bürgerlichen Bau-

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ernhäuser der Region. 1956 wurde es unter Denkmalschutz gestellt und in den Rang eines eidgenössisch anerkannten Baudenkmals erhoben. Das Grosshaus ist nach Alter, Grösse, äusserer Erscheinung, innerer Ausstattung und Erhaltungszustand ein aussergewöhnliches Holzhaus. Es ist ein Denkmal handwerklichen Könnens und der wirtschaftlichen Blütezeit Elms. Charakteristisch ist die Verbindung von gemauertem Sockel und Küchenteil mit dem mehrgeschossigen hölzernen Stuben-Kammer-Block und einem flachgeneigten Satteldach (Tätschdach). An der Rückseite oder seitlich der Häuser fügen sich die Lauben an. Besonders auffallend am Grosshaus ist der Hauseingang mit «Brüggli» und dem altertümlichen Türpfosten. Auch das Innere widerspiegelt eine repräsentative, an bürgerlichen Vorbildern orientierte Baugesinnung. In allen Geschossen befindet sich ein breiter, firstparalleler Mittelgang. In den unteren Geschossen mit gotischen Pfostentüren, im vierten Geschoss mit schmucken Renaissancetüren und Wandbänken. Das Grosshaus wird durch ein zentrales Treppenhaus erschlossen und beinhaltet drei doppelgeschossige Wohnungen, zwei auf der Südseite und eine auf der Nordseite. Die rechte, nördliche Seite gehört einer ortsansässigen Bauernfamilie. In der linken Seite befindet sich die Ferienwohnung, die auf zwei Geschossen Platz für bis zu sechs Personen bietet. Die Geschosse innerhalb der Haushälften sind durch die gemeinsam genutzte Treppe im Mittelteil oder durch die Ofentreppe zugänglich. Von den vorderen Stuben hat man Blick auf das Martinsloch. Seit Juni kann die Wohnung für vier bis maximal sechs Personen gemietet werden.

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Schlossgut Münchenwiler Whg. oben, Münchenwiler (BE) → Eröffnung Juni 2021: Im 16. Jahrhundert liess die Patrizierfamilie von Wattenwyl ein an Ort stehendes Kloster abreissen und aus dessen Steinen das Schloss Münchenwiler als feudalen Landsitz errichten. Zum herrschaftlichen Anwesen gehörten nebst einem Kräuter- und Gemüsegarten, ein Forellenteich und ein Gutshof, das sogenannten Küherhaus. Küher waren Fachleute der Milchverarbeitung, die unter anderem Käse, Butter, Ziger und weitere Milchprodukte herstellten. Das Schlossgut Münchenwiler wurde bis in die 1980er Jahre als Küherhaus, bzw. ab 1928 nur noch als Milchwirtschaftsbetrieb genutzt. Das Schloss selbst wird seit 2001 als Parkhotel Schloss Münchenwiler betrieben. Der an der Kühergasse anstossende niedrigere, östliche Teil des Gebäudes ist ins frühe 17. Jahrhundert zu datieren, was die nachgotisch gekuppelten Fenster bezeugen. Er diente ursprünglich dem Küher als Wohnhaus und Käserei. Die schön behauenen Gewände bestehen aus ockergelbem Neuenburgerstein. Später wurde das Gebäude ostseits erweitert, was eine durchgehende Mauer mit der Jahreszahl 1672 und das einzelne schmale Fenster zeigen. An der Westseite schliesst eine riesige Scheune mit grossen Ställen und einem Heustock an. Die ganze Anlage ist laut Denkmalpflege des Kantons Bern ein bauhistorischer Vertreter einer einzigartigen Gattung und wurde als schützenswertes Objekt eingestuft. Ein Landschaftsarchitekt kaufte die Scheune samt Wohnhaus und liess es 2018 instandstellen. Dabei wurden sieben unterschiedlich grosse Wohnungen eingepasst. Die äussere Erscheinung des Baus blieb unangetastet. Der historische Wohnteil, in dem sich die Ferienwohnung befindet, wurde sanft restauriert und mir modernen Küchen- und Sanitäranlagen ergänzt. Die

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SCHLOSSGUT MÜNCHENWILER, MÜNCHENWILER (BE) CASA MALUSSI, BONDO (GR) ≥ S. 14

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untere Wohnung wurde bereits 2020 in das Angebot von FiB aufgenommen. Wegen der hohen Nachfrage hat sich der Besitzer entschieden, auch die obere Wohnung Feriengästen zur Verfügung zu stellen. Die 3,5-Zimmerwohnung für vier Personen befindet sich im ersten Obergeschoss mit Blick auf den barocken Ziergarten.

Casa Malussi, Bondo (GR) → Eröffnung Juni 2021: Am Dorfrand von Bondo, wo sich die ortstypisch mit Kopfsteinpflaster besetzten Dorfgassen über dem unterirdischen Mühlbach Mulinenca kreuzen, steht die Casa Malussi. Über eine zweiläufige Treppe mit gemauerten Brüstungen erreicht man den Eingang des Steinhauses. Im Scheitel des Türbogens am Eingang weist die Zahl 1522 auf das Erbauungsjahr hin. Abgesehen von der Kirche handelt es sich bei der Casa Malussi um das älteste datierte Gebäude im Dorf. Auffallend sind die primitiven Fratzen am Kämpfer und dem Bogenstein der Türeinfassung sowie an gewissen Bereichen der Fassade. Es handelt sich hier um archaische menschliche Larven aus Stein in Hochrelief, wohl mit apotropäischer, Unheil abwendender Absicht. Die zweiläufige Treppe führt zum Eingangsportal in der Fassadenmitte. Die viergeschossige Südfassade mit dem Giebelwerk aus Rundbalken wahrt die geschlossene Strenge des 16. Jahrhunderts. Die massiven Bruchsteinmauern des Hauses erstrecken sich vom Kellergeschoss bis ins zweite Obergeschoss. Im historischen Aufbau des Hauses dominieren im unteren Teil massive Tonnengewölbe, welche die Last des Steinbaus tragen. Die Wohngeschosse weisen die typische Teilung des Cinquecento mit zwei übereinanderliegenden zweiraumtiefen Wohngeschossen auf. Im überwölbten Eingangsbereich besteht der Boden noch aus

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der ursprünglichen Kopfsteinpflästerung. Links vom Eingangsbereich befindet sich eine überwölbte Küche mit offener Feuerstelle, daneben die gewölbte Speisekammer, die Säla. Die Casa Malussi wurde 2021 sehr sanft restauriert. Die neuen Einbauten bestehen bewusst aus schlichten Materialien. Neue Wand und Bodenschichten sind in Fichte Natur belassen, Möbel und Einbauten sind in Kastanienholz und teilweise Schwarzstahl. Sämtliche Holzarbeiten und -möbel wurden vom Schreinereibetrieb der Hauseigentümer ausgeführt, die restlichen Arbeiten von einheimischen Unternehmern aus dem Bergell.

Rebarbeiterhaus, Twann (BE) → Eröffnung Juli 2021: Das Rebarbeiterhaus steht im Strassenzug Haus an Haus in der Dorfstrasse von Twann. Es wurde vermutlich im 16. Jahrhundert als bescheidenes Handwerker- oder Rebarbeiterhaus erbaut, mit einem ebenerdigen Sockelgeschoss und zwei Wohngeschossen. Es ist sichtbar geprägt von den Auswirkungen des Baus der befahrbaren Strasse für Pferde und Wagen von Neuenstadt/La Neuveville bis Biel/Bienne im Jahr 1830, wodurch der Seetransport abnahm und die Dorfstrasse in Twann für den zunehmenden Landtransport verbreitert wurde. Viele Fassaden im Dorf wurden aus dem Grund um ca. einen Meter zurückversetzt und die Aussentreppen der Häuser in der Dorfgasse abgebaut. Der nächste grosse Baueingriff am Rebarbeiterhaus geschah um 1900, als die Poststelle von Twann im Sockelgeschoss einzog. Sichtbar ist dies noch an der Haustüre und am Terrazzoboden im Hauseingang. Die Grosseltern des heutigen Eigentümers erwarben die Liegenschaft 1943. Im Sockelgeschoss richteten sie einen Rebbaubetrieb ein. Bis 1972 wurde

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der Ertrag von ca. 1,5 Hektaren Reben im Hauskeller gekeltert. Zu diesem Zweck entstand ein grosses Portal mit einer doppelflügeligen Türe. Das Rebarbeiterhaus befindet sich seit drei Generationen in Familienbesitz. Über die Jahre hinweg wurde es mit grösster Sorgfalt unterhalten, wobei grosser Wert daraufgelegt wurde, dass die originale Bausubstanz wo immer möglich erhalten werden konnte. In den vergangenen Jahren wurde sämtliches Holzwerk und Täfer in den Schlafzimmern mit Ölfarbe gestrichen. Diese Räume verfügen über Fussböden aus Tannenholz. Die originalen Reihenfenster sind bis heute erhalten. In der grosszügigen Küche, dem Herzstück des Haues, wurde ein neuer Küchenboden in der venezianischen Technik Pastel-

REBARBEITERHAUS, TWANN (BE)

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lon (Kalkmörtelfussboden) erarbeitet und eine neue Küchenzeile eingerichtet. Die Wände wurden in Kalktechnik ausgeführt und sind mit Sgraffiti der Künstlerin Sabina Burri geschmückt. Der Schüttstein ist aus Solothurner Kalkstein gehauen. Von der Küche gelangt man direkt in den kleinen Innenhof mit Gartentisch und Sitzplatz und einem Sodbrunnen. Das unkonventionelle Badezimmer hat eine Papiertüre, die von der Künstlerin Salome Lippuner mit einem speziellen japanischen Lack bearbeitet wurde. Der Fussboden wurde mit Asphalt aus dem Val de Travers gegossen. Die Wände sind wiederum in Kalk getüncht. Die Stube und das darüberliegende Schlafzimmer zieren Kachelöfen. Um das Gebäude und die Wände möglichst nicht zu tangieren, wurden die elektrischen Installationen in freistehende Stelen eingebaut. Seit Juli können bis zu vier Personen im Rebarbeiterhaus die Baukultur der Bielerseeregion erleben.

Casa Grande, Cumiasca (TI) → Eröffnung Juli 2021: Der Weiler Cumiasca liegt an einem Sonnenhang im Bleniotal. Er besteht aus drei stattlichen Häusern, die sich um einen Dorfkern gruppieren, einer kleinen Kirche und einigen verstreut liegende Einzelbauten. Die Casa Grande mit südseitig gelegenem französischem Vorgarten bildet das Mittelstück des Nucleo. Die Bevölkerung des Weilers lebte vorwiegend von der Alpwirtschaft. Das ärmliche Leben sowie Unwetterkatastrophen zwangen im 19. Jahrhundert viele aus dem Bleniotal zur Auswanderung. So entstand der Begriff «Emigranti Blenesi». Viele Auswanderer blieben mit der wilden Urheimat verbunden, einige kehrten vermögend zurück. Die Casa Grande wurde 1886 von einem wohlhabend zurückgekehrten Zweig der Emigranten-Familie Veglio erbaut.

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Trotz vieler Kinder leerte sich das Haus und wechselte wohl aus spekulativen Gründen mehrmals den Besitzer. Neue Bewohner erhielt es erst wieder, als es in die Hände des heutigen Eigentümers kam, einem bekannten Schweizer Architekten und Galeristen. Dieser war besonders von der einfachen Gebäudestruktur und den für die damalige Zeit typischen Wand- und Deckenmalereien fasziniert. Im Jahr 1982 wurde das Gebäude nach seinen eigenen Plänen architektonisch fachgerecht, sanft und nachhaltig saniert. Die Eingriffe beschränkten sich auf das notwendige Minimum. Neuhinzugefügtes, wie Installationen, neue Türen etc. blieben als solches erkennbar. Die heutige Möblierung stammt vorwiegend aus den 80er-Jahren und schreibt zusammen mit den erwähnten Neuerungen die Geschichte der Casa Grande weiter. Das alte, repräsentative Eingangsportal zeugt vom formalen Schönheitssinn der Erbauer. Das Entrée und das Treppenhaus teilen den Baukörper in zwei gleiche Teile. Die quadratischen und rechteckigen Zimmergrundrisse schaffen harmonische Raumproportionen. Die Hauptfassade der Casa Grande richtet sich nach Süden in den kleinen Nucleo von Cumiasca. Hinter dem Haus liegen drei Geländeterrassen mit mehreren Sitzplätzen und einer grossen Pergola. Seit dem Juli kann die Casa Grande für sechs Personen gemietet werden.

CASA GRANDE, CUMIASCA (TI)

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BAUDENKMÄLER ERHALTEN

«Schützen durch Nützen» dieses Motto verfolgen wir seit der Gründung unserer Stiftung. Erst wenn ein Baudenkmal eine ihm angemessene Nutzung erhält, kann es langfristig geschützt werden. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten: Baukultur bleibt erhalten und der Tourismus profitiert. Dass ein reiches baukulturelles Erbe und eine hochwertige Architektur für den Tourismus ein echter Mehrwert sein kann, zeigen wir exemplarisch mit unserer Stiftung Ferien im Baudenkmal auf. Mit der Umsetzung der Zielsetzung, Baukultur langfristig zu erhalten, stärken wir die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Ort und ihrer Region und tragen durch die erfolgreiche Vermietung der Baudenkmäler zur Wertschöpfung in den oftmals ländlichen Räumen bei. Im Berichtsjahr widmeten wir uns der Instandstellung zweier Eigenobjekte.

Maison Heidi, Souboz (BE): Gut Ding will Weile haben. Wie schon im letzten Jahr angekündigt, können wir das im Jahr 1684 erstellte Maison Heidi im Frühling 2022 eröffnen. Das seit Dekaden nicht mehr bewohnte Bauernhaus wurde sanft saniert und steht kurz vor der Vollendung. Die ursprüngliche Bausubstanz ist unangetastet immer noch vorhanden. Das Haus zählt einen Ökonomieteil aus Holz und einen kleineren gemauerten Wohnteil, der unserer Stiftung als Ferienwohnung dient. Das Herzstück dieses typischen Jurabauernhauses ist die gewölbte Rauchküche, die wieder als Küche genutzt wird. Zwei Kammern stehen zum Schlafen zur Verfügung und ein modernes Badezimmer wurde eingepasst.

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MAISON HEIDI, SOUBOZ (BE) KAPLANEI, ERNEN (VS) ≥ S. 22

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Die jurassische Architektin Nathalie Kury hat das überzeugende Erhaltungsprojekt erarbeitet und umgesetzt. Ausgestattet wird das Maison Heidi von Atelier Karma aus Delémont, auch die Einrichtung soll den Geist des Jura widerspiegeln. Wir freuen uns sehr, ab April 2022 bis vier Feriengäste im Maison Heidi begrüssen zu können.

Kaplanei, Ernen (VS): Ebenfalls im letzten Jahr wurde die Kaplanei in Ernen vorgestellt. Das aus dem Jahr 1776 stammende Vorschutzhaus wurde im Laufe des Jahres vom Gewinnerbüro Zenklusen und Pfeiffer nochmals gründlich untersucht und detaillierter geplant. Erste Bauarbeiten im Sockel und bei den Hausanschlüssen konnten ausgeführt werden. Aufgrund von unvorhergesehenen Änderungen im Finanzplan und den besonderen Umständen des Bauens in den Bergen mussten die Bauarbeiten im Winter unterbrochen werden. Die Planungsarbeiten sollen aber bald wieder aufgenommen und die Bauarbeiten im Jahr 2022 begonnen werden. Die wunderschöne Hauskapelle, die schmucken Stuben und Kammern sollen Ende 2022 für mindestens sechs Gäste zur Verfügung stehen.

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PROJEKTE

Gemeinsam lancierte die Stiftung Ferien im Baudenkmal und der Schweizer Heimatschutz die Plattform Marché Patrimoine im September 2020. Nach einer neunmonatigen Pilotphase, wurde der Marktplatz für Baudenkmäler Anfang Juni 2021 in einer überarbeiteten Version lanciert. Als neues Element der Plattform wurde die Rubrik «Ratgeber» aufgebaut mit Informationen rund um den Verkauf und die Restaurierung historischer Immobilien. Marché Patrimoine mobilisiert und vernetzt Eigentümer:innen historischer Gebäude mit baukulturaffinen Käufer:innen und vereinfacht die schweizweite Auffindbarkeit und Vermittlung bedrohter Immobilien. Ziel ist die aktive Teilhabe an der Erhaltung des gebauten Kulturerbes, damit leerstehende oder vom Verfall bedrohte Baudenkmäler die Chance erhalten, angemessen und respektvoll genutzt und langfristig erhalten zu werden. Die Zahlen des Jahres 2021 sind sehr erfreulich: von den insgesamt 47 angebotenen Objekten fanden 17 Baudenkmäler eine neue Eigentümerschaft. 466 Personen zeigten ein konkretes Kaufinteresse an einem Baudenkmal. Im Wochenschnitt besuchten rund 1200 Personen die Website. Als Nischenprodukt ohne direkte Konkurrenz ist Marché Patrimoine auf eine grosse Resonanz gestossen, besonders in Heimatschutz-, Baukultur- und Architektur-Kreisen. Aber auch das Interesse bisher nicht heimatschutzaffiner Zielgruppen konnte geweckt werden, wie die Nachfrage zeigt. www.marchepatrimoine.ch

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DAS JAHR 2021 IN ZAHLEN 4) ANZAHL WOHNUNGEN IN VERMIETUNG

1) ANZAHL LOGIERNÄCHTE 1 (in Tausenden)

6) AUSLASTUNG 2021

20

Stüssihofstatt

15

2015

Casa Grande

10

2014

Casa Döbeli

5

2013

Casa Portico

0

2012 2021

Huberhaus

2016

2020

2017

2019

B-Gitsch Hüs oben

25

2018

B-Gitsch Hüs unten

2018

2017

2019

30

2016

35

2015

Château de Réchy

2014

Blumenhalde

2020

2013

2021

40

2012

45

2011

7) BELEGUNG 2020/2021

(Auslastung in %)

Monatliche Verteilung der Belegung (Anzahl Nächte)

Jan

Feb

Mär

Casa Regina Fischerhaus unten

2011 0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

Apr

Fischerhaus oben Chatzerütihof Max Burkhardt Haus

5) GEOGRAFISCHE VERTEILUNG DER HÄUSER

Susta Engadinerhaus unten Engadinerhaus oben

Aug

Chesa Sulai Nüw Hus 0

2

4

6

8

10

12

14

16

Plantahaus

Sep

Haus am Platz Steinhaus

3) HERKUNFT DER GÄSTE

Casa Malussi Cäsa Picenoni Cief

Okt

Grosshaus Maison des Fées Ofenhausstöckli

Nov

Rebarbeiterhaus Taunerhaus Münchenwiler unten Münchenwiler oben

Scheune 1) Logiernächte: Anzahl Personen (Erwachsene und Kinder) mal Anzahl Nächte, z.B. 2 Erwachsene und 2 Kinder während 7 Nächte = 28 Logiernächte

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2) Gäste: Anzahl Personen, die für eine oder mehrere Nächte in den Wohnungen übernachten (Erwachsene und Kinder)

Spycher Flederhaus 0

25

20

40

60

80

100

Auslastungen 2020 Auslastungen 2021

1300

0

Eichhölzli

1100

Dez

Du Bourg

1200

Zürich (37%) Basel (18%) Bern (11%) Ostschweiz (9%) Zentralschweiz (9%) Westschweiz (7%) Tessin (1%) Deutschland (6%) übrige Länder (2%)

900

2021

2020

2019

2018

2017

2016

2015

2014

2013

2012

2011

0

Jul

Casa Palü

1000

1

Türalihus oben Haus Under Putz

700

2

Jun

Türalihus unten

800

3

Altes Pächterhaus

600

4

Domaine des Tourelles

400

5

Grosshostett

AG BE FR GL GR LU NE OW SG SZ TG TI UR VS ZH

500

6

Mai

200

7

Haus Tannen Schindelhaus

300

(in Tausenden)

100

2) ANZAHL GÄSTE 2


ERLÄUTERUNGEN ZU DEN GRAFIKEN

Grafik 1 & 2: Ferien im Baudenkmal sind beliebt. Sieht man sich die Logiernächtezahlen an, konnte die Zahlen des Jahres 2021 die vom schon sehr erfolgreichen Vorjahr nochmals um rund 45% übersteigen und beliefen sich auf 40’761 Logiernächte. In den 49 Objekten konnten 6’185 Gäste Ferien im Baudenkmal erleben. Im Schnitt verweilten 3.6 Gäste 6.6 Tage in einem unserer Baudenkmäler. Grafik 3: Analysiert man die Struktur der Ferien im Baudenkmal Gäste, zeigt sich, dass grossmehrheitlich Schweizer Gäste aus den eher urbanen Deutschschweizer Zentren verzeichnet werden konnten. Grafik 4 & 5: Im Berichtsjahr wurde das Angebot erneut erweitert. Insgesamt 6 Objekte wurden neu in das Ferien im Baudenkmal Sortiment integriert. Die Objekte werden unter der Rubrik «Baudenkmäler 2021» vorgestellt. Regional können wir mit der Aufnahme des Grosshauses in Elm neu Glarner Baukultur unseren Gästen näherbringen. Ansonsten wurde das Angebot in den klassischen Tourismusregionen – Graubünden, Tessin und Berner Seeland – weiter ausgebaut.

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Grafik 6: Das in den letzten zwei Jahren stark geänderte Reiseverhalten führte zu einer noch nie dagewesenen Nachfragesteigerung nach unseren Baudenkmälern: die durchschnittliche Auslastung lag 2021 bei unglaublichen 84%. Dass auch die im Berichtsjahr neu aufgenommenen Objekte allesamt über 50% ausgelastet waren, zeigt auf, dass das Angebot von Ferien im Baudenkmal die Nachfrage noch nicht zu decken vermag. Grafik 7: Das eben beschriebene geänderte Reiseverhalten lässt sich auch gut der Grafik 4 entnehmen. Waren sonst die Monate März/April & November mehrheitlich buchungsfrei, konnten im Berichtsjahr gerade auch in diesen Monaten viele Gäste begrüsst werden. Der Peak in den Sommermonaten führt auch daher, dass im Sommer ein grösseres Angebot besteht, da einige Sommerhäuser im Winter nicht angeboten werden.

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FINANZEN

REBARBEITERHAUS, TWANN (BE) ≥ S. 15

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In der Jahresrechnung lässt sich die im Vorkapitel erläuterte Nachfragesteigerung gut ablesen: So stiegen im Vergleich zum Vorjahr die Mietzinseinnahmen aus eigenen Objekten um 30% (im Vorjahr konnte schon eine Steigerung von 45% verzeichnet werden) und die Vermittlungsprovisionen für Nutzobjekte um rund 48% (Vorjahr 80%). Diese Mehrauslastung und Qualitätssicherungsmassnahmen unserer Baudenkmäler führten zu einer Aufwandsteigerung der Bewirtschaftung der Baudenkmäler. Dieser Zweig der Stiftungstätigkeit lässt sich lukrativ betreiben und wird somit den Zielsetzungen gerecht, da die generierten Einnahmen dem langfristigen Erhalt der Baudenkmäler dienen sollen. Anders zeigt sich die Situation rund um die Zielsetzung der Instandstellung der Baudenkmäler. Die budgetierten zweckgebundenen Spenden konnten nicht generiert werden und belaufen sich lediglich auf CHF 108’800. Eine grosse prognostizierte Zuweisung konnte nicht verbucht werden, wurde aber für das kommende Jahr in Aussicht gestellt. Sieht man von den hohen Abschreibungen – infolge der Bautätigkeiten der Maison Heidi und der Kaplanei Ernen – ab, zeigt sich ein Betriebsergebnis mit einem Plus von rund CHF 77’000.–, das jedoch durch Einbezug der Abschreibungen in einem Betriebsverlust in Höhe von rund CHF 350’000.– resultiert. Durch Fondsentnahmen und Zuweisungen ergibt sich ein Verlust von CHF 50’066.–, der als Position im Organisationskapital geführt wird. Die im Vorjahr angekündigte Neubewertung der Liegenschaften wurden umgesetzt. Neu werden die Bewertungen auf die Erträge der letzten drei Jahre abgestützt, was zu einer Aufwertung der Liegenschaften geführt hat, die buchhalterisch neu im Organisationskapital als Bewertungsreserve Liegenschaften geführt wird.

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KURZFASSUNG DER JAHRESRECHNUNG 2021 ERFOLGSRECHNUNG

BILANZ Aktiven in CHF Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen & Leistungen Forderungen an Schweizer Heimatschutz Übrige kurzfristige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen: noch nicht erhaltene Beiträge – vom Schweizer Heimatschutz – von Dritten Total Umlaufvermögen Sachanlagen: – Liegenschaften Total Anlagevermögen Total Aktiven

31.12.2021 179’462 68’361 25’596

31.12.2020 500’650 74’129 0

1’405

2’147

0 28’185 303’009

7’139 76’626 660’691

4’810’695 4’810’695 5’113’704

2’446’402 2’446’402 3’107’093

Passiven in CHF Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen: – gegenüber SHS – gegenüber Dritten Passive Rechnungsabgrenzungen: – unbezahlte Aufwendungen – im Voraus erhaltene Erträge Total kurzfristiges Fremdkapital Langfristige Verbindlichkeiten: – Private Darlehen – Hypothekardarlehen Total langfristiges Fremdkapital Total Fremdkapital Renovationsfonds allgemein Renovationsfonds Taunerhaus Renovationsfonds Maison Heidi Renovationsfonds Casa Portico Renovationsfonds Kaplanei Ernen Erneuerungsfonds Huberhaus Erneuerungsfonds Taunerhaus Erneuerungsfonds Casa Portico Erneuerungsfonds Haus Tannen Erneuerungsfonds Flederhaus Total zweckgebundenes Fondskapital Total Fremd- & zweckgebundenes Fondskapital Stiftungskapital Freie Gewinnreserven Bewertungsreserve Liegenschaften Total Eigenkapital (Organisationskapital) Erfolg Total Passiven

31.12.2021

31.12.2020

13’000 319’347

0 271’084

15’020 6’272 353’639

32’485 30’040 333’609

902’500 791’250 1’693’750 2’047’389 496 0 0 0 47’566 13’476 25’381 124’050 287’964 180’944 679’877 2’727’266 100’000 -77’855 2’364’293 2’386’438 0 5’113’704

902’500 806’250 1’708’750 2’042’359 27’137 25’381 333’321 124’050 251 13’476 0 0 287’964 180’944 992’523 3’034’882 100’000 -27’789 0 72’211 0 3’107’093

in CHF Freie Spenden und Legate Beitrag Schweizer Heimatschutz für Geschäftsstelle Zweckgebundene Spenden: – vom Schweizer Heimatschutz – von Dritten Mietzinserträge aus eigenen Objekten Vermittlungsprovision für Nutzobjekte Sonstige Erträge Ertrag aus Besichtigung & Baubegleitung Nettoerlös Personalaufwand Aufwand für Baudenkmäler Aufwand Evaluation Marketing- und Fundraising Übriger betrieblicher Aufwand Aufwand Erlebnis Baudenkmal Betrieblicher Aufwand Betriebsergebnis vor Abschreibungen Abschreibungen Anlagevermögen Debitorenverluste Vorsteuerkürzung Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Fondsveränderungen Finanzaufwand Finanzertrag Ausserordentlicher Aufwand Jahresergebnis vor Fonds- und Kapitalveränderung Einlage in Renovationsfonds Taunerhaus Einlage in Renovationsfonds Maison Heidi Einlage in Renovationsfonds Casa Portico Einlage in Renovationsfonds Kaplanei Ernen Einlage in Projektfonds «Erlebnis Baudenkmal» Einlage in Erneuerungsfonds Taunerhaus Einlage in Erneuerungsfonds Casa Portico Entnahme aus Renovationsfonds Taunerhaus Entnahme aus Renovationsfonds Flederhaus Entnahme aus Renovationsfonds Maison Heidi Entnahme aus Renovationsfonds Casa Portico Entnahme aus Renovationsfonds Kaplanei Ernen Entnahme aus Renovationsfonds allgemein Entnahme aus Erneuerungsfonds Haus Tannen Entnahme aus Fonds Erlebnis Baudenkmal Veränderung zweckgebundene Fonds Jahresergebnis vor Zuweisungen an das Organisationskapital Entnahme aus/Einlage in freies Kapital Jahresergebnis nach Zuweisungen

2021 184’063 50’000

2020 156’225 35’000

0 108’800 393’127 321’523 8’709 12’125 1’078’347 -448’897 -400’780 -16’024 -55’879 -79’614 0 -1’001’194 77’153 -415’164 -2’217 -10’103 -350’331 -12’381 0 0 -362’712 0 -31’342 0 -104’100 0 -25’381 -124’050 25’381 0 364’662 124’050 56’785 26’642 0 0 312’647 -50’065 50’065 0

0 368’120 301’452 216’364 20’129 0 1’097’290 -404’783 -275’553 -27’275 -43’295 -64’971 -76’650 -892’527 204’763 -298’964 0 -40’208 -134’409 -8’133 0 0 -142’542 -69’765 -205’000 -50’000 -15’343 -43’355 0 0 226’196 6’600 31’888 31’697 15’343 40’612 7’200 104’039 80’112 -62’430 62’430 0

Für diese Jahresrechnung wird die ZEWO-Methode angewendet. Eine detaillierte Version der Jahresrechnung ist unter www.ferienimbaudenkmal.ch einsehbar.

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BERICHT DER REVISIONSSTELLE VON GRAFFENRIED

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Stiftungsversammlung der Stiftung Ferien im Baudenkmal, Zürich Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Stiftung Ferien im Baudenkmal (Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang) für das am 31. Dezember 2021 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. In Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 21 unterliegen die Angaben im Leistungsbericht keiner Prüfungspflicht der Revisionsstelle. Für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER, den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei dem geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung kein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER vermittelt und nicht Gesetz und Statuten entspricht.

MARKETING KOMMUNIKATION UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Marketing Kommunikation: Die Websitenvisits haben sich in diesem Jahr erneut erhöht und der stetige Zuwachs an Newsletterabonnent:innen und Social-Media-Follower:innen verweist auf eine starke Marketingstrategie. Es zeigt auch, dass trotz dem starken Angebotszuwachs und der hohen Auslastung während den Pandemiejahren die Qualität des Angebotes der Stiftung beibehalten, wenn nicht sogar gesteigert werden konnte. Als Empfehlungsmarketingtool wurden in diesem Jahr für alle Baudenkmäler Postkarten angefertigt. Massnahmen im Rahmen der Baukultur-Vermittlung und Storytelling (Erleben) konnten mit mehreren Architektur-Reiseberichten erweitert werden. Des Weiteren entstanden zwei Kurzfilme, welche die Instandstellung zweier stiftungseigener Baudenkmäler und die verantwortlichen Architekten in den Fokus rücken. Newsletter

Websitevisits

Social Media

2020: 8’700 DE und 823 FR (Open Rate > 65%) 2021: 13’000 DE und 1200 FR (Open Rate > 65%)

2020: 17’500 /mt. 2021: 19’00/mt.

Facebook 2020: 7’201 Abonnent:innen 2021: 7’500 Abonnent:innen Instagram 2020: 11’266 Follower:innen 2021: 15’000 Follower:innen

Bern und Zürich, 28. März 2022 zuw/stn Von Graffenried AG Treuhand

Michel Zumwald

Stephan Richard

dipl. Wirtschaftsprüfer Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor

dipl. Wirtschaftsprüfer Zugelassener Revisionsexperte

Beilage: Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang)

Von Graffenried AG Treuhand Waaghausgasse 1, Postfach, CH-3001 Bern, Tel. +41 31 320 56 11 Hardturmstrasse 101, 8005 Zürich, Tel. +41 44 273 55 55

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Öffentlichkeitsarbeit: Die knapp 200 Print- und Onlineartikel sowie Social Media Posts, die in diesem Jahr über die Stiftung und die einzelnen Baudenkmäler in Medien aus dem In- und nahen Ausland erschienen sind, bestätigen das grosse Interesse an der Tätigkeit und dem Angebot der Stiftung. Die Marke Ferien im Baudenkmal konnte auch dieses Jahr durch zahlreiche Kooperationen mit uns nahen Medien aus Architektur, Baukultur, Design und Lifestyle bekannter gemacht werden.

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ENGAGEMENT UND PARTNERSCHAFTEN

Schweizer Heimatschutz / Sektionen: Der Zweck, baukulturelles Erbe nachhaltig zu sichern, ist Basis für die Zusammenarbeit unserer Stiftung Ferien im Baudenkmal mit dem Schweizer Heimatschutz. Als eigenständige Stiftung leistet Ferien im Baudenkmal einen zentralen Beitrag an den konkreten, objektbezogenen Erhalt von historisch wertvollen Baudenkmälern und damit an die Erreichung der Verbandsziele des Schweizer Heimatschutzes. Erwerb, Sanierung, Vermarktung und Vermietung der Baudenkmäler sind die Kernaufgaben von Ferien im Baudenkmal. Im Gegensatz zum Schweizer Heimatschutz engagiert sich Ferien im Baudenkmal nicht für das Erreichen von verbandspolitischen Zielen. Uns eint und verbindet tief die gemeinsame Zielsetzung für den Erhalt des baukulturellen Erbes. Schweizer Berghilfe: Die Stiftung Schweizer Berghilfe und unsere Stiftung Ferien im Baudenkmal gehen seit Juni 2019 gemeinsame Wege, um einen Beitrag an die Revitalisierung alpiner Dorfzentren zu leisten. Einerseits unterstützt die Berghilfe die Sanierungsarbeiten an ausgewählten Ferien im BaudenkmalBauobjekten – im Jahr 2020 konnte die Casa Portico, im 2021 das Maison Heidi von der Partnerschaft profitieren –, zweitens wird Dritteigentümern, die ihr Objekt in diesen Regionen über Ferien im Baudenkmal vermieten, ein Beitrag an die Aufnahmepauschale geleistet. Drittens können sich Eigentümer alpiner Dorfhäuser, die ihr Haus im Sinne von Ferien im Baudenkmal instand stellen, direkt bei der Schweizer Berghilfe melden, um eine finanzielle Unterstützung zu beantragen. HAUS AM PLATZ, JENAZ (GR) ≥ S. 9

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MITTELBESCHAFFUNG

Unsere nicht gewinnorientierte, ZEWO-zertifizierte Stiftung rettet schweizweit historische Bauten vor dem Verfall, restauriert sie sanft und gibt ihnen als Ferienobjekt eine sichere Zukunft. Durch die Vermietungserträge können die Unterhaltskosten und Rückstellungen für den langfristigen Erhalt der Baudenkmäler getragen werden, doch für die Instandstellungen der Bauten sind wir auf Unterstützung angewiesen. Die folgende Grafik zeigt die Aufteilung der Spenden nach Spendenzweck für das Jahr 2021: MITTELBESCHAFFUNG 2021

Maison Heidi (1%) Kaplanei (30 %) Freie Spenden (4%) Tragwerk (20%) Unterstützung BAK (30%) Unterstützung SHS (15%)

Jahr 2021 (Vorjahr 202 Personen). Haben Menschen einmal einen Bezug zu den Themen der Baukultur, erweisen sie sich als sehr treu und grosszügig. Blicken wir in die Zukunft, heisst es, diesen Kreis von treuen Mitgliedern zu pflegen und zu erweitern. Um uns der Instandstellung historischer Häuser annehmen zu können, bedarf es vorrangig vieler Vorleistungen, die wir bis jetzt durch Entnahme einer dankenswerten und grosszügigen Zuwendung des Bundesamtes für Kultur finanziert haben. Diese Gelder neigen sich dem Ende zu und sollten dringend aufgestockt werden, damit wir uns für die Erhaltung von historischer Baukultur einsetzen und für Evaluationen, Machbarkeitsstudien oder erste historische Analysen aufkommen können. Helfen auch Sie mit, Baudenkmäler zu erhalten und Baukultur erlebbar zu machen. Unsere Webseite informiert Sie über die Möglichkeiten uns zu unterstützen. www.ferienimbaudenkmal.ch/unterstuetzen

Die gesamte Spendensumme belief sich im Jahr 2021 auf 342’863 CHF und fiel im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent (2020: 559’344 CHF), dies ist hauptsächlich den gesunkenen zweckgebundenen Spenden geschuldet. Eine grössere prognostizierte institutionelle Spende wurde ins Jahr 2022 verschoben. Analysiert man die einzelnen Spenden zeigt sich eine leichte Zunahme seitens der Unterstützung unserer Mutterorganisation und eine starke Zunahme im Bereich des Tragwerks – 374 Personen unterstützen uns im

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DIE MENSCHEN DAHINTER

ZWÖLF JAHRE ENGAGEMENT ANDREAS CUENI

Stiftungsrat: Präsident, Beat Schwabe, Ittigen BE, Fürsprecher. Im Stiftungsrat seit 2016. Vizepräsident des Schweizer Heimatschutzes.

Ferien im Baudenkmal ist in jeder Hinsicht besonders. Immer wieder äussern Bekannte grosse Begeisterung über die Zeiten, die sie in den Häusern von Ferien im Baudenkmal verbrachten oder auch nur über deren Bilder und Beschreibungen. Für die Stiftung tätig sein zu dürfen, auch in der Freizeit, tut Seele und Selbstbewusstsein gut. Um zum Endprodukt, dem unverwechselbaren Erlebnis zu kommen und Gäste und Fans dauernd glücklich zu machen, investieren professionelle Teams in der Geschäftsstelle und vor Ort in den Häusern Denk- und Handarbeit. Der ehrenamtlich tätige Stiftungsrat lenkt und kontrolliert als strategisches Organ das Wirken der Organisation, die TourismusOrganisation, Immobilien-Unternehmerin sowie Hilfswerk für gefährdete Baukultur und Dörfer in einem ist. Er bringt dafür sechs Menschen im besten Alter mit Engagement zusammen. Ferien im Baudenkmal hatte immer erfahrene Berufsleute und Persönlichkeiten mit diplomatischem Geschick im Stiftungs-Präsidium und fleissige, geschickte Arbeiter:innen auf der Geschäftsstelle. Richtungskämpfe und persönliche Differenzen frassen deshalb wenig Motivation und Schaffenskraft, was für Organisationen nicht selbstverständlich ist. Die Wahl von Mitgliedern des Stiftungsrats erfolgte mit Blick auf Qualitäten in einem Fachgebiet wie auch auf Teamfähigkeit. Die Einbettung in den Schweizer Heimatschutz, der Ferien im Baudenkmal gründete, personell, mit Infrastruktur und Infomedien ausstattete und Millionen in Betrieb und Bauprojekte einschoss in 15 Jahren, war ein Rückhalt. Ver-

Vizepräsidentin: Catherine Gschwind, Basel BS, Architektin BSA, SIA, STV. Im Stiftungsrat seit 2015. Mitglied BSA Basel. Vorstandsmitglied der Basler Sektion des Schweizer Heimatschutzes. Weitere Stiftungsratsmitglieder: Werner Bernet, Gümligen BE, Betriebswirt & Touristiker. Im Stiftungsrat seit 2015. Tourismusexperte Schweizer Berghilfe Andreas J. Cueni, Basel BS, selbständiger FundraisingSpezialist. Im Stiftungsrat seit 2010. Mitglied Baselbieter Heimatschutz und Casafair Nordwestschweiz. Mitglied Arbeitsgemeinschaft zur Herausgabe von Baselbieter Heimatkunden. Mitglied Stiftungsrat Hippotherapie-Zentrum Binningen. Mitglied Swissfundraising und Leiter von dessen Erfa-Treff Basel Rafael Matos-Wasem, Vevey VD, Sozialwissenschaft & Tourismus. Im Stiftungsrat seit 2009. Mitglied der Unterwalliser Sektion des Schweizer Heimatschutzes. Jurymitglied «Prix de sections». Vorstandsmitglied «Fair unterwegs». Julie Schär, Basel BS, Architektin ETH. Im Stiftungsrat seit 2017. Mitglied der Basler Sektion des Schweizer Heimatschutzes.

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raten sei, dass es dennoch Überlegungen bei der TochterStiftung gab, sich stärker zu verselbstständigen und damit Kreise für Kooperationen zu gewinnen, die den zwar auch nicht vermögenden, aber gern verleumdeten Heimatschutz nicht schätzen. Und erfreulich ist, dass es nach einigem Werben gelang, eine andere bewährte Schweizer NPO für eine bedeutende Partnerschaft zu gewinnen, die Schweizer Berghilfe sowie in jüngeren Zeiten Privatpersonen für mäzenatisches Wirken. Ferien im Baudenkmal ist auf den Gebieten Mittelbeschaffung und Kommunikation eine NPO unter Tausenden. Gremien und Mitarbeitende müssen sich hier immer wieder konzeptionelle Überlegungen machen und diese dann im Alltag umsetzen. Das Stiftungsratsmitglied mit den entsprechenden Ressorts, 12 Jahre lang wars der Unterzeichnende, treibt Denken und Arbeit an und hält die Sorgen aus, wenn Betrieb oder Projekte wieder mal ein Defizit produzieren. Das war bis 2020 normal; erst die Ferien in der Schweiz-Renaissance brachte Umkehrschub. Es gibt noch viel zu tun. Jeden Monat bieten Eigentümer:innen, Denkmalpflegende oder um das Kulturgut sonst besorgte Menschen der Geschäftsstelle vernachlässigte Objekte an, die ins Programm passen und nach aufwendigen Restaurierungen verlangen. Ferien im Baudenkmal kann weiterwachsen.

NEU BEI FERIEN IM BAUDENKMAL

Corinna Adler (46 Jahre) ist seit März 2018 Geschäftsführerin der USZ Foundation. Sie hat an der ETH Zürich Agrarökonomie studiert. Nach einer Tätigkeit in einem Wirtschaftsunternehmen arbeitet sie seit 2007 im Bereich Philanthropie und Stiftungswesen. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ab März 2022 wird Sie Mitglied des Stiftungsrates.

Christine Matthey wird im März 2022 die Leitung der Stiftung Ferien im Baudenkmal übernehmen. Sie hat an der Universität Genf ein Lizenziat in Geschichte und einen Master in Europastudien erworben und war über zehn Jahre lang in den Bereichen Kultur und Sprachpolitik in der Schweiz tätig. Von 2019 bis 2022 war sie zudem Mitglied des Vorstands des Schweizer Heimatschutzes.

Andreas Cueni, Basel, Stiftungsrat 2010-2021, Februar 2022

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DANK

Ein herausforderndes, aber sehr erfolgreiches Jahr liegt hinter uns, das mit viel Flexibilität und gutem Willen aller Beteiligten gemeistert wurde. Hinter unserer Arbeit stehen engagierte Menschen, die uns mit Herzblut unterstützen. Sie geben dem Ferienerlebnis in den Baudenkmälern ein Gesicht und tragen viel zum guten Gelingen bei. Ohne diese Menschen ginge es nicht und wir sind dankbar für ihre Mithilfe, sei es durch die Mitarbeit oder durch eine finanzielle Unterstützung. An dieser Stelle möchten wir allen unseren Dank aussprechen. Danke vielmals / merci beaucoup / tante grazie und grazia fitg! Bauherrenberater/-vertreter:innen: Hansrudolf Reimann, Maya Kàracsony, Peter Bieri, René Kölliker Geschäftsstelle: Kerstin Camenisch, Geschäftsleitung; Claudia Thommen, Architektur und Baukultur; Nancy Wolf, Marketing Kommunikation; Regula Murbach, Leitung Administration; Prithyha Sivakumar, Kauffrau in Ausbildung bis August 2021; Orges Beciri, Kaufmann in Ausbildung ab August 2021 Gästebetreuer:innen: Ammon-Jud Monika, Fischerhäuser; Anzini Manuela, Casa Portico; Arnold Thomas und Edith, Stüssi­ hofstatt; Arnold-Imhof Rita, Stüssihofstatt; Bill Samy, Haus am Platz; Blattner Cathy, Casa Grande; Böni Silvia, Flederhaus; Buchli-Gartmann Silvia, Nüw Hus; Derungs Madlaina, Chasa Engadina; Derungs Käthi, Flederhaus; Flaim Benigna, Casa Regina; Gander Julia, Nüw Hus; Gautschi Nina, Casa Döbeli; Gervasi Loredana, Steinhaus; Gervasi-Branchi Monica, Steinhaus; Grau Sandra, Taunerhaus; Hasler Barbara, Flederhaus;

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Heister Hildegard, Huberhaus; Hermann Jeannette, Schindelhaus; Hermes Betina, Casa Döbeli; Hofer-Rhyner Roger & Verena, Grosshaus; Imhof Helen, Stüssihofstatt; Jasari-Teuscher Sandra, Schlossgut Münchenwiler; Koch Silvia, Altes Pächterhaus; Lanini Manuel, Casa Döbeli; Luzi Hans Rudolf, Susta; Mathlouthi Fatma, Maison des Fées; Meier Michaela, Casa Portico; Morard Claudine, Château de Réchy; Ott Simone, Ofenhausstöckli; Peter Beatrice, Schindelhaus; Portmann Irma, Altes Pächterhaus; Portmann-Suppiger Annagreth, Altes Pächterhaus; Rainolter Carlo, Plantahaus; Reichmuth Cony, Schindelhaus; Renner Ebi, Max Burkhardt Haus; Ritterhaus-Vereinigung Ürikon-Stäfa, Julia Gotsi, Haus Blumenhalde; Schmid Elisabeth und Melchior und Schmid-Diem Christina, Haus Tannen; Schnyder Isabella, Flederhaus; Schwarz Ursula, Susta; Senn Erika, Schindelhaus; Siegenthaler Doris, Casa Portico; Soni Devi, Chesa Sulais; Spahija Besarta, Ofenahausstöckli; Stadelmann-Bucher Margrit, Altes Pächterhaus; Strub Sandy, Casa Döbeli; Tasinato Manuela, Casa Portico; Vetsch Bruno, Casa Malussi; Walser Irmgard, Schindelhaus; Wille David, Cäsa Picenoni; Willi Zanna, Türalihus; Zinsli Stefanie, Türalihus Hauseigentümer:innen: Kartause Ittigen; Alexander David Manije und Bürgi Mike, Grosshaus; Association des Amis du Château de Réchy, Perruchoud Marie-Françoise, Château de Réchy; Denkmalstiftung Thurgau, Fischerhäuser; Ettlin Brigitte und Windlin Peter, Grosshostett; Flüeler Katja und Christoph, Maison des Fées; Geser Andreas, Schlossgut Münchenwiler; Glaser Kunz Daniel und Magdalena, Palazzo Glaser/Kunz; Gredinger Barbara, Plantahaus; Guggenheim Patrizia und Eicheblerg Tobias, Casa Palü; Gysin Bob, Casa Grande; Holinger Manuela und Peider; Casa Malussi; Hösli

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Peter, Schindelhaus; Kaufmann Christa, Chasa Engadina; Keller Walter und Angelika, Chatzerütihof; Klingler Kirsten und Cordeiro Tamino, Scheune; Krebs Ruedi, Rebarbeiterhaus; Kull Andreas und Roni Helen, Ofenhausstöckli; Nebel-Schlumpf Gret und Paul, Haus Underputz; Pflegschaft Heiligkreuz Wey Petra, Altes Pächterhaus; Picenoni Andrea Vito und Inez und Cristina, Cäsa Picenoni Cief; Ritterhausvereinigung Ürikon-Stäfa, Haus Blumenhalde; Schalbetter Dionys, Belwalder Gitsch Hüs; Schmid Elisabeth und Melchior, Haus Tannen; Schweizer Werkbund - Ortsgruppe Zürich, Gästewohnung Neubühl; Sparby Stuber Brit Eli, Spycher Hof zur Linde; Stadt Arbon, Max Burkhardt Haus; Steinegger Hans Rudolf, Casa Regina; Stiftung Walserhaus Safiental, Philipp Gremper, Nüw Hus; Thöny-Schwyn Giosua und Silvia, Chesa Sulai; Tissot Nicole et Gilles, Domaine des Tourelles; Voigt Tabea und Florin Johannes, Haus am Platz; Wegmann Ivo und Olli, Susta; Wille Maria und Hübscher Eugen, Du Bourg und Eichhölzli; Zala Marina, Steinhaus Marmorsäule 2021: Ackermann Christian, Amsler Martina, Bachmann Valerie, Bammert Lukas, Barandun Kitty, Bareiss Christof, Bartholet Ruth, Bauer Yasmina, Baumann Lukas, Baumgartner Kuhn Silvia, Bayer Beatrice, Beck Martin, Bhend Tanja, Bontadina Fabio, Bosshard René, Breidenbach Peter, Breitenstein Karin, Brown Corinne, Brühwiler Christian, Brun Roland, Brunner Jürg, Bühler Urs, Buletti Franziska, Couchepin Beatrice, Dahinden Alexandra, de Loriol Marianne, Diehl David, Diehl Viola, Dieleman Jogchem, Dipner-Gerber Priscilla, Donatsch Cornelia, Durrer Marcel, Eckert Catherine, Egloff Theres, Ehrenbolger Eric, Ehrenthal Joachim, Erika Fries und Urs Wiskemann, Etter Hansjürg, Feldges Mathias und Ulla, Ferrari Stefania,

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Fierz Anna, Fontana Rita, Frei Christoph, Geering-Gaerny Monica, Gerber Yvonne, Gisi Ruth, Gottier Michèle, Grab Dieter, Grimm Rafael, Gschwind Catherine, Guy Jacques-André, Gysel Regula, Harder Denise, Haufler Eva und Michael, Hauser Pulver Martina, Hausherr Lukas, Helm Peter, Hensel Benjamin, Herger Franz, Hiefner Martin, Hofer Ruth, Huber Werner, Hubschmid Rosmarie, Hug Marius, Hüsser Daniel, Hüssy Jörg, Issler Anna Tina, Jäggi Corinne, Jaquenod Nicole, Jehle Christine, Kaufmann Sonja, Keist Laura, Keller Andreas, Keller Felix, Keller Eichenberger Regula, Kern Francis, Kläy Doris, Koch Bernadette, Lachat Martin, Lauber Beat, Lehmann Peter, Lehmann Beni, Leimer Daniel, Linsi Monika, Lohmann Dirk, Lohmann Petra, Lüthi Hans-Jakob, Monachon Jaquier Madeleine, Maranta Paola, Mattmüller Stefan, Mattmüller Heidi, Meile Felicitas, MosseriMarlio Anne, Navratil Alexandra, Neuhaus Tamara, Orth Elisabeth und Stephan, Pfister Kevin, Pfister René und Susanne, Piguet Elvira, Polyesther GmbH, Reis Susanne, Rejman Lucie, Renggli Erika, Riis Ruggaber Christian, Ritschard Ursula, Rivier Bertrand, Rosenkranz Lukas, Rubitschung Beat, Sanga Georges, Schaffner Rolf, Schawalder Stéphanie und Martin, Schellenberg Patrick, Schilde Peter, Schlauri Barbara, Schleicher Johannes, Schorro Hanspeter, Schroedter Susanne, Schwarz de Quervain Bernhard, Siegrist Gabrielle, Siegrist Margrit, SigristLamprecht Ursula, Steger Susanne, Steiner Bea, Stettbacher Noldi, Steurer Christine, Strasky Darius, Straub Roland, Strebel Dominique, Stucki Lars, Studer Bettina, Suliman Husam, Tischhauser Barbara, Ulrich Monika, Urech Andreas, Vincenz Bettina, Wattinger Elke, Weisenberger Stephanie, Wernli Heidi, Westermann Dieter, Wettstein Hansruedi, Wild Reto, Wirz Seraina, Wohlwend Piai Jasmine, Zogg Katrin, Zollinger Daniela, Züger Roland, Zürcher Franziska Doris

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Stahlträger 2021: Alder Kathrin, Amacher Peter, Augenarzt Kriens AG Tönz Christoph, Bach Olaf, Bär Mario, Benz August, Bernasconi Claudia, Biland-Volkart Rolf und Christina, Billeter Véronique, Bitzi Pia, Bollag Fabio, Bouquet Beat, Briacca Christian, Brugger-Stüssi Ruth und Ernst, Buletti Dorothée, Burkhardt Manuel, Cantieni Sandra, Christa Röthle, Dahinden Daniel und Maja, De Tommasi Manuel, Dober Spielmann René und Susan, Dürr Mathias, Engeli Rachel, Euchler Anne, Felber Daniel, Ferrario Leonie, Ferri Marce, Flückiger Jürg, Flüeler Katja und Christoph, Freitag Daniel, Fröhlich Kaspar, Früh Mangold Alexa, Fuchs David, Fürer Ursula, Geisseler-Kaufmann Helene, Gerber Kurt, Gold Dominique, Grasedyck Björn, Greil Anita, Greuter Ruedi, Guldin Philippe, Gysel-Broggi Heinz und Claudia, Hänggi Andreas, Heim Manu, Henzi Max, Hophan Manù, Huber Dorothée, Huber Bruno, Jäger Nadine, Koseva Milena, Kräuchi Marc, Kübler Ursula, Kundert Lars, Kunz Martin, Kuster Alban, Lang Horst, Leibenzeder Florian, Lingg Judith, Löpfe Sasa, Lucek Anna Miriam, Lzicar Robert, Mäder Werner, Mäder Roger, Mayor Joel, Menti David und Barbara, Meyer Leonz, Mitzel Martin, Moor Chantal, Moser Simon, Murbach Benno, Neumeister Michael, Notter Markus, Nyffenegger Franziska, Odermatt Simon, OdermattSchnegg Erika, Otth Lilly, Perler Claudia, Piatti Carmen, Rafael Ritz Adrian, Reichenbach Elisabeth, Reist Franziska, Renaud François, Roseng Maurice, Röthle Christa, Rüegg Irene, Ryser Hanspeter, Sager Kurt, Schalch Ramon, Schärer Nicholas, Schaub Björn, Schiendorfer Bettina, Schircks Rhea, Schmitt Elisabeth, Schnyder Doris, Schulthess Eva, Schulz Julia, Sohm Therese, Sonderegger Sabine, Sprenger Michael, Stahel Andreas, Stäheli Benno und Ines, Steffen Hannah, Stegemann Monika, Straub Hartmut, Suter-Lally Benedikt und Maureen, Taiana Cornelia, Tanner Brigitte, Tanner Jacqueline, Thöni Annina, Tournier

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Eliane, von Grünigen Beat, Wandeler Helen, Wanz André, Weissert Robert, Weitz Petra, Wenzinger Nadine Madeleine, Wildberger Egle Nora, Wimmer Sandra, Wimmer Angela, Winiger Renaud, Wuhrmann Sonja, Wyss Barbara, Zaugg Severin, Ziegelmann Jochen, Ziegler Esther, Zollinger Agnes, Zoss Marc Eichenstütze 2021: Alpstäg Urs, Armance Joyce-Catherine, Armance Catherine und Stefan, Baldi Silvia, Bäumli Anita, Berger Jan, Bertschinger Rebekka, Birrer Sybille, Brennwald Annemarie, Brennwald Marianne, Brunner Christoph, BuchsFranchi Hubert, Burger Gertrud, Camenzind Andreas, Consonni Mauro, Corboz Aline, Cueni Andreas J., De Ruyter Christa, Degen Werner, Donati Ruth, Ebner Franz, Edlinger Otto, Erath Alex, Ernst Carole, Fuchs Andreas, Furrer Bettina, Geiser Thomas, Gepp Bettina, Gerland Battistini Sabine, Good Karin, Gretener Raphael, Hächler Sandro, Hett Christine, Humbel und Bischoff Lorenz und Ursina, Husmann Marco, Iten Verena, Kläui Heinrich, Kloter Monika, Kropf Trudi und Peter, Leonhardt Gaby, Leupi Pia und Walter, Lombardi Antonella, Mayer Ursula, Mourgue d’Algue Helene, Mueller Corinne, Müller Katharina, Müller Jürg, Näscher Ursula, Nissille Monika, Obradovic Mark, Oesch Reto, Oesch Bartlome Marianna, Oggenfuss Alex, Pfanner Katharina, Pfenninger Urs, Pfenninger Katharina, Queval Delphine, Räber Rita und Peter, Rahm Annette, Renetseder Fabienne, Röthlisberger Martin und Sandra, Röthlisberger Sandra, Schaerer Weber Vreni, Schibli Fabian, Schmidlin Tanja, Schütz Esther Elisabeth, Senn Doris, Stahel Andreas, Steinemann Pascal, Steiner Stephan, Stheeman Emilie, Stöckli Alfred, Stöckli-Beck Susi, Stutz Max, Sutter Andrea, Truniger Susanna, von Kauffungen Yvonne, Von Wyl Corneila, Weber Ursula, Wider Ivan, Zihlmann Stephan, Zimmerli Andrea

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Darlehen: Backus Maxine, Bosshard Ursula, crisp id, Heimatschutz Schaffhausen, Mattmüller Heidi, Müller Katharina, Perren Henneck Brigitte, Schilliger Eliane, Schmidhauser Rolf, Zuend Peter und Vreni Spenden Maison Heidi: Bammert Lukas, Barandun Kitty, Göncz Maria, Huber Dorothée, Lang Christine, Lehmann Frank, Naumann Fabienne, Schneider Marietta Judith, Schürpf Marlies, Supp Marie-Luise, Wörnhard Maurice, Zimmermann Alex Spenden Kaplanei Ernen: Bammert Lukas, Baumgartner Eduard, Bertschinger Christine, Cavigelli Zeno, Clivio Matthias, DipnerGerber Priscilla, Equer Fabrice, Ernst Göhner Stiftung, Rogger Adrian, Schilling Thomas, Schürch Ursula, Sophie und Karl Binding Stiftung, Voutaz Pierre Spenden Mollard des Aubert: Cavigelli Zeno, Sanga Georges

HELFEN SIE MIT, BAUDENKMÄLER ZU ERHALTEN!

Eichenstütze: Mit einem Jahresbeitrag von CHF 80.– erhalten Sie CHF 50.– Ermässigung pro Buchung. Stahlträger: Mit einem Jahresbeitrag von CHF 150.– erhalten Sie CHF 50.– Ermässigung pro Buchung und dürfen eine Woche vor den offiziellen Saisonaufschaltungen Ihre Wunschdaten reservieren. Marmorsäule: Mit einem Jahresbeitrag von CHF 300.– erhalten Sie CHF 50.– Ermässigung pro Buchung und dürfen zwei Wochen vor den offiziellen Saisonaufschaltungen Ihre Wunschdaten reservieren. Ausserdem laden wir Sie zu unserem jährlichen Gönneranlass ein, bei dem Sie einen exklusiven Einblick in die Welt der Stiftung erhalten.

Unser spezieller Dank an die Familie von Alexander Proff Freie Spenden: Aronsky Eva, Bachmann Hans Urs, Benz August, Geering-Gaerny Monica, Hodel Esther, Hürlimann Caspar, Kaspar Roland, Klemm Christian Leuba Thierry, Mazzanti Paolo, Oesch Reto, Paratte Alain, Schegg Mirjam, Schiess Peter, Stegemann Monika, Stöckli Alfred, Stutz Max, Werenfels Annemarie Öffentliche Subventionen: Dienststelle für Hochbau, Denkmalpflege und Archäologie Sion, Bundesamt für Kultur BAK Bern

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Spende: Überweisen Sie Ihre Spende direkt auf unser Post-Konto (CH71 0900 0000 8577 8179 9) oder kontaktieren Sie uns für die Bestellung eines Einzahlungsscheins. Darlehen: Auf unserer Webseite finden Sie alle unsere «Baudenkmäler in Arbeit», für deren Restaurierung wir auf der Suche nach finanziellen Mitteln sind. Gerne geben wir Ihnen auch telefonisch unter 044 252 28 72 Auskunft über unsere aktuellen Projekte und wie Sie uns unterstützen können.

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Erbschaft: Ein Testament gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihre Hinterlassenschaft den Menschen und Institutionen zugutekommt, die Ihnen etwas bedeuten. Gerne stehen wir Ihnen telefonisch unter 044 252 28 72 zur Verfügung, um Sie über unsere Arbeit zu informieren. Weitere Informationen finden Sie auf: www.ferienimbaudenkmal.ch/unterstuetzen Spendenbeträge können von den Steuern abgesetzt werden.

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Stiftung Ferien im Baudenkmal Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich 044 252 28 72, info@fib.ch www.ferienimbaudenkmal.ch


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