Du weißt dass ich dich lieb habe

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SCHRITT FÜR SCHRITT DIE KURS-REIHE ZU GRUNDLAGEN DES BIBLISCHEN GLAUBENS

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Du weißt dass ich

dich lieb habe Petrus – Sein Leben und Lehren Ein Bibelkurs in 12 Lektionen von R. E. Harlow

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„Du weißt, dass ich dich lieb habe“ Petrus - Sein Leben und Lehren R.E. Harlow. Ein Bibelkurs in 12 Lektionen

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Die gute und verständliche Bibelkursreihe des Missionswerkes Werner Heukelbach und der Emmaus-Fernbibelschule

Schritt für Schritt, die kostenlose Bibelkurs-Reihe, © Englische Originalausgabe 1958/1970 Emmaus Correspondence School, USA-Dubuque, Iowa 52001 © Deutsche Übersetzung und Bearbeitung 2000 Emmaus Fernbibelschule, Postfach 260, CH-8501 Frauenfeld Deutsche Übersetzung: Benedikt Peters E-Mail: office@emmaus.ch Internet: www.emmaus.ch © Herausgeber der überarbeiteten deutschen Neuauflage 2001 Missionswerk Werner Heukelbach, D-51700 Bergneustadt, Umschlag, Gestaltung und Illustrationen: 71a.de - Das Werbestudio, Wuppertal

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Inhalt Lektion 1

Petrus und der Herr Jesus Christus . . . . . 6

Lektion 2

Petrus und die Heilige Schrift . . . . . . . . 12

Lektion 3

Die erste Predigt des Petrus . . . . . . . . . 20

Lektion 4

Petrus und die religiösen Führer . . . . . . 28

Lektion 5

Petrus und die Gemeindeältesten. . . . . . 36

Lektion 6

Petrus und die Mutter des Herrn . . . . . . 42

Lektion 7

Befreiung von der Sünde . . . . . . . . . . . 48

Lektion 8

Wie wird man ein Kind Gottes und wie kann man sich dessen gewiss sein? . . . . 56

Lektion 9

Christus, der Hirte und Aufseher (Bischof). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Lektion 10

Wie wird man ein Priester und ein Heiliger? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Lektion 11

Das Gericht Gottes . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Lektion 12

Wachen und wachsen . . . . . . . . . . . . . . 86

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Anleitung zum Studium Bevor Sie mit dem Studium beginnen, bitten Sie Gott, er möge Ihnen das Herz für die Wahrheit seines Wortes öffnen. Lesen Sie jede Lektion wenigstens zweimal durch. Das erste Mal, um den allgemeinen Gedankengang der Lektion zu erfassen; das zweite Mal, um die Lektion sorgfältig zu studieren und dabei alle nicht zitierten Bibelstellen in Ihrer eigenen Bibel nachzuschlagen und aufmerksam über das Gelesene nachzudenken, bis Sie den Inhalt der Lektion wirklich verstehen. Alle Bibelverse, die in diesem Kurs zitiert werden, sind der Schlachter Übersetzung - Version 2000 © Genfer Bibelgesellschaft entnommen.

Test zur Selbstkorrektur Bevor Sie eine Prüfung ablegen, können Sie sich durch die Tests zur Selbstkorrektur vergewissern, ob Sie den durchgearbeiteten Stoff beherrschen oder nicht. Bitte nehmen Sie die Korrektur selbst vor. Den Antwortschlüssel finden Sie am Schluss des Kurses. Die Tests also nicht an das Missionswerk Heukelbach einsenden. Nur die Prüfungen!

Prüfungen Jede Prüfung erstreckt sich auf zwei Lektionen (Prüfung 1 z.B. auf Lektionen 1 und 2). In jeder Prüfung ist deutlich gekennzeichnet, welche Fragen sich auf welche Lektion beziehen. Sie können die Prüfung in zwei Teilen ablegen. Wenn Sie Lektion 1 durchgearbeitet haben, können Sie die Fragen beantworten, die sich auf diese Lektion beziehen. Schicken Sie jedoch den Prüfungsbogen frühestens ein, wenn Sie die Lektion 2 beendet und die restlichen Prüfungsfragen beantwortet haben.

Fragen zur Anleitung zum Bibelstudium Einige Prüfungen enthalten Fragen, die Sie zum Bibelstudium hinführen sollen. Sie können Ihre Bibel benutzen, um diese Fragen zu beantworten.

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Was meinen Sie dazu? Unter dieser Überschrift stellen wir zusätzliche Fragen, die jedoch nicht zensiert werden. Sie können frei und offen Ihre persönliche Meinung äußern. Offene Antworten helfen uns, Sie besser kennenzulernen. Außerdem helfen sie uns, zu beurteilen, ob der Kurs seinen Zweck erfüllt.

Gruppenarbeit Wenn Sie den Kurs mit anderen Teilnehmern in einer Gruppe studieren, geben Sie die Prüfungsbogen dem Gruppenleiter. Dieser schickt sie dann gesammelt an unsere Anschrift.

Zeugnis Nach Abschluss aller Prüfungen, die in diesem Fernbibelkurs abzulegen sind, stellen wir Ihnen ein Zeugnis aus.

Allgemeine Hinweise Beginnen Sie sofort mit dem Studium bzw., wenn Sie in einer Gruppe arbeiten, zusammen mit anderen. Versuchen Sie, beim Studium einen gewissen Plan einzuhalten, z.B. indem Sie jede Woche eine Lektion und alle zwei Wochen eine Prüfung ablegen. Dann können Sie den Kurs in drei Monaten zum Abschluss bringen.

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Lektion 1

Petrus und der Herr Jesus

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Der Fischer

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ahre hinaus auf die Tiefe, und lasst eure Netze zu einem Fang hinunter!» (Lukas 5,4). Das sagte der Herr Jesus Christus zu Simon Petrus. Christus hatte das Fischerboot von Petrus verwendet und wollte ihn jetzt dafür entschädigen. Petrus und seine Fischergenossen hatten sich die ganze Nacht abgemüht und nichts gefangen. Und nun sagte ihm dieser Zimmermann und religiöse Lehrer, er solle am helllichten Tag noch einmal die Netze auswerfen! Der See Genezareth barg gute Fischgründe. Eine Anzahl Dörfer säumte dessen Ufer und viele Menschen lebten vom Fischfang. Petrus lebte in Bethsaida und fischte meistens zusammen mit seinem Bruder Andreas. Eines Tages hörte Andreas, wie Johannes der Täufer über Jesus sagte: «Siehe, das Lamm Gottes» (Johannes 1,29). Andreas führte darauf Simon zu Jesus. Dieser gab Simon einen neuen Namen, nämlich Kephas (aramäisch) oder Petrus (griechisch: Petros). Beide Ausdrücke bedeuten «Stein». Im Gegensatz dazu verwendet die Bibel für Gott das Bild (Symbol) des Felsens. Als nun Jesus Simon diesen neuen Namen gab, wollte er ihm damit sagen, dass er ein aus Gott, dem Felsen, gehauener Stein werden sollte, der als ein Kind Gottes göttliche Art und Natur erhalten würde (2.Petrus 1,4). Und jetzt sagte ihm Jesus, während er am Ufer des Sees Genezareth stand, dass er es noch einmal versuchen und die Netze auswerfen solle. Als Petrus und seine Fischergenossen gehorchten, fingen sie eine große Menge Fische. Petrus war davon so überwältigt, dass er zu Jesus sagte: «Herr, gehe von mir hinweg, denn ich bin ein sündiger Mensch!» (Lukas 5,8). Jesus aber forderte Petrus auf, er solle ihm nachfolgen. Bald darauf berief er auch Petrus als einen der Zwölf Apostel (Lukas 6,14). Auf diese Weise bekam Petrus das wunderbare Vorrecht, ca. drei Jahre mit dem Herrn Jesus Christus zusammen zu sein. Einer der größten Momente im Leben des Petrus war der, als er bekannte, dass Christus der Sohn Gottes sei. Jesus hatte die Jünger gefragt, was denn die Leute sagten, wer er sei. Einige meinten er sei

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Johannes der Täufer, andere sagten Elia oder Jeremia. «Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!» (Matthäus 16,15-16). Der Herr pries Petrus für seine Aussage glückselig. Denn es war eine besondere Offenbarung des himmlischen Vaters gewesen. Darauf verhieß Christus, dass er die Gemeinde bauen und Petrus die Schlüssel des Himmelreiches geben würde.

Irregeleiteter Eifer Petrus sprach aber auch eigenmächtig Worte, die Gott ihm nicht eingegeben hatte. Im gleichen Kapitel sagte Christus, dass er getötet werden und am dritten Tag auferstehen müsse. Petrus konnte nicht verstehen, dass der Sohn Gottes, der König Israels, getötet werden sollte. «Da nahm Petrus ihn beiseite und fing an, ihm zu wehren und sprach: Herr, schone dich selbst! Das widerfahre dir nur nicht! Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Weiche von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!» (Matthäus 16,22–23). Es blieb nicht bei diesem einen Mal, dass Petrus etwas Verkehrtes sagte. Einmal wurde das Aussehen von Christus verwandelt und Mose und Elia erschienen ihnen und unterredeten sich mit ihm. Petrus sagte: «Herr, es ist gut, dass wir hier sind! Wenn du willst, so lass uns hier drei Hütten bauen, dir eine und Mose eine und Elia eine» (Matthäus 17,4). Damit wollte Petrus Christus mit Elia und Mose zusammen ehren. Gott lässt es aber nicht zu, dass irgendein Mensch mit seinem Sohn auf die gleiche Stufe gestellt wird. Daher sprach Gott aus der Wolke und sagte: «Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!» (Matthäus 17,5). Kurz vor dem Ende seines Lebens sagte der Herr seinen Jüngern, dass man ihn ergreifen werde und dabei alle Jünger von ihm fliehen würden. Petrus konnte nicht glauben, dass er selbst etwas so Feiges tun würde. Selbst wenn alle Jünger fliehen würden, er, Petrus, täte das auf keinen Fall. Der Herr aber warnte ihn: «Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! Petrus spricht zu ihm: Und wenn ich auch mit dir sterben

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müsste, werde ich dich nicht verleugnen!» (Matthäus 26,34–35). Bald kamen sie in einen Garten, und Jesus ging hinein, um zu seinem Vater zu beten. Aber Petrus und die andern schliefen ein. Christus sagte ihnen: «Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach» (Matthäus 26,41). Als eine Menschenmenge kam, um Jesus zu ergreifen, meinte Petrus, er müsse mit dem Schwert dreinschlagen. Er hieb einem Mann ein Ohr ab. Doch Jesus heilte diesen Mann. Danach flohen alle Apostel und Petrus folgte dem Herrn von ferne. Als sie in den Hof des Hohenpriesters gekommen waren, klagten die Priester Jesus an und spuckten ihm, dem Hochgelobten, ins Gesicht. Sie verhöhnten ihn und schlugen ihn mit Fäusten. Petrus saß an einem Feuer und wärmte sich, als ein Mädchen sich an ihn wandte: «Auch du warst mit Jesus, dem Galiläer!» (Matthäus 26,69). Aber Petrus leugnete dies. Schließlich beteuerte er mit einem Eid: «Ich kenne den Menschen nicht!» (Matthäus 26,72). In diesem Augenblick krähte ein Hahn, und der Herr wandte sich um und sah Petrus an. Da erinnerte sich Petrus an die Worte des Herrn, ging hinaus und weinte bitterlich.

Grundlagen wahrer Größe Der Herr Jesus ging also ganz allein den Weg ans Kreuz. Er allein, der Reine, Heilige und Sündlose trug die Strafe für all unsere Sünden. In den dunkelsten Augenblicken schrie er: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?» (Matthäus 27,46). Die Antwort auf dieses «Warum?» ist: Gott hat all unsere Sünden auf ihn gelegt. Am Schluss rief Jesus: «Es ist vollbracht!» (Johannes 19,30). Er wollte damit sagen, dass das Werk, das zur Errettung der Menschen geschehen musste, vollbracht und vollendet war. Auf diese Weise starb Jesus Christus. Aber am dritten Tag weckte Gott ihn von den Toten auf. Petrus und Johannes gingen zum Grab und fanden es leer vor. Da wussten sie, dass er auferstanden war. Etwas später begegnete Jesus dem Petrus am See von Tiberias (Johannes 21). Christus stellte Petrus für seinen Dienst wieder her und gab ihm den Auftrag, seine Schafe zu weiden (Joh. 21,17). Wir sehen also, dass Petrus, der Sohn des Jonas, einen großen

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Auftrag erhielt, obwohl er ein fehlbarer Mensch war. Zu einer großen Persönlichkeit wurde er dadurch, dass er beim Herrn Jesus Christus war und sich von ihm verändern ließ. Petrus nannte sich selbst einen sündigen Menschen. Aber seine Sünden wurden ihm durch Christus vergeben, weil er bereute, umkehrte und das Geschenk der Vergebung annahm. Dieser Glaube ist die einzige Ursache, um derentwillen Christus jedem seine Sünden vergeben will. Petrus drückte dies in seiner ersten Predigt an Nichtjuden folgendermaßen aus: « Von diesem (Christus) legen alle Propheten Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfängt» (Apostelgeschichte 10,43). Christus starb und vollbrachte das vollkommene Erlösungswerk. Glaube an ihn und vertraue seinem Wort. Es geht also darum, diesen Erlöser und sein Werk im Glauben anzunehmen. Aber Petrus war nicht nur ein Sünder, dem die Sünden vergeben worden waren. Er wurde zu einem von Gottes Geist angeleiteten Apostel. Darum ist es wichtig, dass wir auch auf das hören, was er sagte. Im vorliegenden Kurs wollen wir untersuchen, was Petrus sagte und was er zu Lebzeiten schrieb. Lebte er heute noch, würde er die gleichen Dinge sagen. Alle Menschen täten gut daran, auf Petrus zu hören und seinem Wort zu glauben. Wenn Sie diese Lektion durchgearbeitet haben, wenden Sie sich dem Selbsttest zu. Vergleichen Sie Ihre Antworten mit dem Antwortschlüssel, welcher sich im Anhang befindet.

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Selbsttest zu Lektion 1 Überprüfen Sie Ihre Kenntnisse anhand dieser Fragen. Markieren Sie Ihre Antwort mit einem Kreis in der rechten Spalte bei richtig (R) oder falsch (F). 1. Der Name «Kephas» (d.h. Petrus), welchen der Herr dem Simon gab, bedeutet «inspirierter Führer». R

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2. Als Petrus erkannte, wer Jesus war, rief er: «Ich bin ein sündiger Mensch, Herr.»

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3. Petrus sagte zum Herrn Jesus, dass er ihn für niemand andern als für den Propheten Elia halte.

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4. Der Herr pries Petrus glückselig, dass er ihn für Christus, den Sohn des lebendigen Gottes, hielt.

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5. Der Herr tadelte Petrus dafür, dass er ihn vom Kreuzesweg abzuhalten versuchte.

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6. Petrus musste gelobt werden, weil er Jesus Mose und Elia gleichstellte.

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7. Petrus verleugnete den Herrn dreimal. Einmal tat er dies, indem er sich verfluchte.

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8. Jesus erlitt die Strafe für unsere Sünden am Kreuz.

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9. Petrus und Johannes gingen beide zum Grab und fanden es leer vor.

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10.Der Herr Jesus vergab Petrus seine Sünden persönlich. R

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Überprüfen Sie Ihre Antworten mit Hilfe der Schlüsseltabelle im Anhang des Heftes. Senden Sie Ihre Antworten zum Selbsttest nicht ein!

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Lektion 2

Petrus und die Heilige Schrift

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ie Bibel ist für unser Leben das wichtigste Buch, das es gibt. Sie ist Gottes einziger Heilsplan. Selbst in der katholischen Kirche, in der persönliches Bibelstudium jahrhundertelang nicht praktiziert wurde, wird vermehrt die Bibel gelesen. So erklärte Pater Francis Duffy in der New York Times: «Bibellesen sollte zur täglichen Gewohnheit gemacht werden.» Und in einer Predigt in der St. Patrick’s Kathedrale ermahnte Pater Duffy seine Hörer, «ihre Bibel täglich griffbereit zu halten und darin zu lesen.» Wahre Christen haben immer an die göttliche Inspiration (d.h. Eingebung) der Heiligen Schrift geglaubt und daran, dass sie alle Informationen, die wir für das Leben des Glaubens benötigen, enthält. Viele Menschen heute glauben nicht, dass die Bibel inspiriert ist und ausreicht, um auf alle Fragen des Glaubens die richtige Antwort zu haben. Was sagte Petrus dazu? Was würde er sagen, wenn er heute unter uns lebte?

Petrus zitierte aus dem Alten Testament Der Apostel Petrus predigte mehrere Male in Jerusalem und in Cäsarea. Das Neue Testament berichtet von keinen anderen Orten, an denen Petrus gepredigt hätte. Seine Predigten finden wir in der Apostelgeschichte in den Kapiteln 1, 2, 3, 4, 10, 11 und 15. Siebenmal zitierte Petrus in den ersten vier dieser genannten Kapitel alttestamentliche Autoren, nämlich Joel, David und Mose. Petrus glaubte, dass diese Autoren göttlich inspiriert waren und führte daher ihre Schriften an, um seine Aussagen über Jesus von Nazareth zu belegen. Von Christus redend, sagte Petrus: «Gott aber hat das, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigte, dass nämlich der Christus leiden müsse, auf diese Weise erfüllt» (Apostelgeschichte 3,18). Petrus wusste, dass Gott durch die alttestamentlichen Propheten gesprochen hatte. Petrus predigte nicht nur sehr häufig das Evangelium, sondern er schrieb auch zwei Briefe, die zum Neuen Testament gehören. In diesen beiden Briefen zitierte Petrus insgesamt neunmal aus dem Alten Testament, nämlich aus folgenden Büchern: 3. Mose, Psalmen, Sprüche und Jesaja. Und wiederum zitierte er diese inspi-

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rierten Autoren, um die von ihm gemachten Aussagen zu beweisen. Petrus zitierte bei seinen Beweisführungen nie aus irgendwelchen Büchern, die nicht zum Alten Testament gehören. Indem Petrus in dieser Weise das Alte Testament gebrauchte, tat er nichts anderes, als was Christus selbst auch tat. Der Herr Jesus und die verschiedenen Schreiber des Neuen Testaments sprachen vom Alten Testament als der von Gott eingegebenen Heiligen Schrift. (Vgl. 2.Timotheus 3,16)

Petrus glaubte, dass das Neue Testament göttlich inspiriert ist Eines Tages waren Petrus, Matthäus, Johannes und die übrigen neun Apostel mit dem Herrn Jesus zusammen. Er lehrte sie vieles darüber, was nach seinem Tod geschehen würde. Wir können im Johannes-Evangelium in den Kapiteln 14, 15 und 16 diese Rede lesen. Jesus teilte dabei den Jüngern mit, dass er ihnen den Heiligen Geist senden würde, damit dieser in ihnen wohne und sie an seiner Stelle belehre. Das Neue Testament ist aufgeteilt in drei Teile: 1) Die Geschichtsbücher: die Evangelien und Apostelgeschichte (5 Bücher); 2) die Lehrbriefe (21 Bücher) und 3) die Offenbarung (1 Buch). Die Evangelien und die Apostelgeschichte berichten über das Leben Jesu und die Geschichte der ersten Christen der Urgemeinde. Die Lehrbriefe geben uns Anweisungen und Belehrungen über das, was Gemeinde ist. Die Offenbarung schließlich enthüllt uns vorwiegend Dinge, die noch in der Zukunft liegen. Jesus sagte: «Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe» (Johannes 14,26). Der Herr erfüllte die Verheißung und sandte den Heiligen Geist, der die Jünger befähigte, sich an die Worte Christi zu erinnern. Matthäus und Johannes wurden vom Geist inspiriert, die in den Evangelien

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niedergelegten Berichte zu verfassen. Markus war damals noch nicht dabei, aber man nimmt an, dass Petrus ihm half, das Evangelium zu schreiben, das nach Markus benannt ist. Andere standen Lukas bei, aber alle schrieben so, wie der Heilige Geist es ihnen eingab. Der Herr verhieß auch: «Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen» (Johannes 16,13). Mit anderen Worten: Die Apostel sollten die ganze Wahrheit erkennen. Sie haben diese Wahrheit in den 21 Briefen des Neuen Testaments niedergeschrieben. In Johannes 16,13 steht, dass der Heilige Geist sie auch das lehren würde, was zukünftig ist (das Kommende). Die von Johannes geschriebene Offenbarung berichtet uns hauptsächlich von diesen Dingen. Aber auch Petrus hat uns von zukünftigen Ereignissen geschrieben. Wir werden in der Lektion 12 jene Dinge studieren, die noch zukünftig sind.

Petrus lehrte, dass die Bibel göttlich inspiriert ist Petrus zitierte nicht allein aus der göttlich inspirierten Heiligen Schrift des Alten Testamentes, sondern er lehrte auch ausdrücklich die Wahrheit der Inspiration. Einen Vers aus dem Alten Testament zitierend, sagte er: «Wegen dieser Errettung haben die Propheten gesucht und nachgeforscht, die von der euch zuteil gewordenen Gnade geweissagt haben. Sie haben nachgeforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist des Christus in ihnen hindeutete, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgenden Herrlichkeiten zuvor bezeugte» (1.Petrus 1,10–11). Damit lehrte er eindeutig, dass es der Heilige Geist war, der die Propheten führte und ihnen eingab, was sie schreiben sollten, wenn sie selbst auch nicht immer alles verstanden. Christus sagte vom Heiligen Geist: «Er wird mich verherrlichen» (Johannes 16,14). Wenn wir in den Schriften des Alten Testaments lesen, sollten wir stets Hinweise auf Christus suchen, Symbole und so genannte

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«Schattenbilder», die auf ihn hinweisen. Christus ist der Schlüssel zu der ganzen Bibel. Auch in seinem zweiten Brief lehrte Petrus, dass «das prophetische Wort» sogar noch «gewisser» ist als sein Augenzeugenbericht von der Herrlichkeit Christi. Dann fügte er hinzu: «Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass keine Weissagung der Schrift von eigenmächtiger Deutung ist. Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die heiligen Menschen Gottes geredet» (2.Petrus 1,20–21). Mit dem Ausdruck «von eigener Auslegung» meinte Petrus isolierte, aus dem Zusammenhang gerissene Deutung und Auslegung. Er wollte damit sagen, dass kein Text der Heiligen Schrift außerhalb des vorliegenden Zusammenhangs sowie des Gesamtzusammenhangs der Bibel erklärt werden darf. Einmal musste der Apostel Paulus den Apostel Petrus scharf rügen. Paulus und Petrus lehrten und predigten beide, dass der Mensch durch Gnade allein gerettet wird (vergleiche Lektion 7). Doch etliche Juden redeten überall den jungen Christen ein, sie müssten zusätzlich noch gewisse Dinge tun, um errettet zu werden. Paulus berichtete: «Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war im Unrecht. Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete. Und auch die übrigen Juden heuchelten mit ihm, sodass selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mit fortgerissen wurde. Als ich aber sah, dass sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben?» (Galater 2,11–14). Petrus begriff, dass Paulus Recht hatte und ließ sich korrigieren. Es ist von allergrößter Bedeutung, dass keiner meint, er könne durch seine guten Werke gerettet werden. Später sprach Petrus in den wärmsten Worten von Paulus und den von ihm geschriebenen Briefen. Ja, Petrus stellte die Schriften des Apostels Paulus auf die gleiche Ebene mit den übrigen Heiligen Schriften, indem er erklärte: «Und seht die Langmut unseres Herrn als (eure) Rettung an, wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat nach der

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ihm gegebenen Weisheit, so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben» (2. Petrus 3,15–16). Petrus wies auf die so hohe Bedeutung und Wirksamkeit des Wortes Gottes hin, als er sagte, dass wahre Christen durch das Wort von neuem geboren werden: «Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt» (1.Petrus 1,23). Dieses Thema werden wir in Lektion 8 wieder aufgreifen. Aber wir haben gesehen, dass Petrus glaubte und lehrte, dass die Bibel, die Heilige Schrift, von Gott inspiriert ist und dass sie allein uns sagen kann, was wir für dieses und das zukünftige Leben wissen müssen. Kein Wunder, dass Hieronymus (Kirchenvater, ca. 347 – 420 n. Chr.) sagen konnte: «Wer die Heilige Schrift ignoriert, ignoriert Christus. Wenn es etwas gibt, das den Weisen in Zeiten der Zerwürfnisse und inmitten von Chaos und Umsturz in der Welt trägt, wenn es etwas gibt, das Standfestigkeit und Heiterkeit des Gemüts zu geben vermag, dann ist dies, wie ich meine, zuallererst die stille Betrachtung der Heiligen Schrift und die Kenntnis derselben.» Wer sich von der Schrift unterweisen lässt, hat ein bleibendes Fundament. In den noch ausstehenden Lektionen dieses Kurses werden wir studieren, was Petrus in der Heiligen Schrift sagte und schrieb. Wir können gewiss sein, dass alles, was Petrus sagte und schrieb, absolut wahr ist. Tief in unserem Herzen werden wir von der Wahrheit der Heiligen Schrift überführt. Sind Sie bereit, das zu glauben, anzunehmen und dann entsprechend zu handeln? Wenn Sie bereit sind, bearbeiten Sie den Selbsttest zur Lektion 2 und werten Sie anschließend Ihre Anworten aus.

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Selbsttest zu Lektion 2 Überprüfen Sie Ihre Kenntnisse anhand dieser Fragen. Markieren Sie Ihre Antwort mit einem Kreis in der rechten Spalte bei richtig (R) oder falsch (F). 1. Die Heilige Schrift, die Bibel, ist göttlich inspiriert und ihr ist nichts hinzuzufügen.

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2. Die Bibel beinhaltet drei Predigten, welche Petrus in Rom hielt.

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3. Petrus schrieb zwei neutestamentliche Briefe.

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4. Petrus zitierte oft aus dem Alten Testament, das er für göttlich inspiriert hielt.

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5. Das Neue Testament ist durch den Einfluss des Heiligen Geistes geschrieben worden.

R

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6. Der Schlüssel zum Verständnis alttestamentlicher Schriften liegt im Forschen nach Vorbildern und Hinweisen auf Jesus Christus.

R

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7. Petrus hielt die Inspiration des Alten Testaments aufrecht, indem er sagte: «Heilige Männer Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geiste.»

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8. Paulus hieß das Verhalten des Petrus gut, als dieser in Antiochien den Christen sagte, sie hätten für ihre Errettung etwas zu tun.

R

F

9. Petrus erachtete Paulus’ Schriften für ebenso wichtig wie den Rest der Heiligen Schrift.

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10. Hieronymus sagte: «Die Heilige Schrift zu ignorieren, bedeutet Christus zu ignorieren.»

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Überprüfen Sie Ihre Antworten mit Hilfe der Schlüsseltabelle im Anhang des Heftes. Senden Sie Ihre Antworten zum Selbsttest nicht ein!

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„Du weißt, dass ich dich lieb habe“ Petrus - Sein Leben und Lehren R.E.Harlow - Ein Bibelkurs in 12 Lektionen

Prüfungsteil

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Anleitung zum Prüfungsteil Die gute und verständliche Bibelkursreihe des Missionswerkes Werner Heukelbach und der Emmaus-Fernbibelschule

Jede Prüfung erstreckt sich auf 2 Lektionen (Prüfung 1 z.B. auf Lektionen 1 und 2). In jeder Prüfung ist deutlich gekennzeichnet, welche Fragen sich auf welche Lektion beziehen. Sie können die Prüfung in zwei Teilen ablegen. Wenn Sie die Lektion 1 durchgearbeitet haben, können Sie die Fragen beantworten, die sich auf diese Lektion beziehen. Schicken Sie jedoch den Prüfungsbogen erst dann ein, wenn Sie die Lektion 2 beendet und die restlichen Prüfungsfragen beantwortet haben.

Was ist Ihre Meinung? Unter dieser Überschrift stellen wir zusätzliche Fragen, die jedoch nicht bewertet werden. Sie können frei und offen Ihre persönliche Meinung äußern. Offene Antworten helfen uns, Sie besser kennenzulernen. Außerdem helfen sie uns zu beurteilen, ob der Kurs seinen Zweck erfüllt.

Schritt für Schritt, die kostenlose Bibelkurs-Reihe, © Englische Originalausgabe 1958/1970 Emmaus Correspondence School, USA-Dubuque, Iowa 52001 © Deutsche Übersetzung und Bearbeitung 2000 Emmaus Fernbibelschule, Postfach 260, CH-8501 Frauenfeld Deutsche Übersetzung: Benedikt Peters E-Mail: office@emmaus.ch Internet: www.emmaus.ch © Herausgeber der überarbeiteten deutschen Neuauflage 2001 Missionswerk Werner Heukelbach, D-51700 Bergneustadt, Umschlag, Gestaltung und Illustrationen: Werbestudio 71A, Wuppertal Kein Teil dieses Bibelkurses darf ohne besondere Genehmigung in irgendeiner Weise vervielfältigt werden. Eine Erlaubnis für kurze Zitate ist jedoch nicht notwendig.

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ANMELDUNG Hiermit melde ich mich als Teilnehmer am „Schritt-für-Schritt“Bibelkurs „Du weißt, dass ich dich lieb habe“ an. Ich habe den Kurs am

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begonnen

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Senden Sie dieses Anmeldeblatt, zusammen mit der 1. Prüfung an:

Missionswerk Werner Heukelbach, D-51700 Bergneustadt Adresse für die Schweiz:

Postfach 308, 8402 Winterthur

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– Du weißt, dass ich dich lieb habe (Kurs 7) – Anmeldung

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Fragen zu Lektion 1: Petrus und der Herr Jesus Schreiben Sie bitte den Buchstaben der richtigen Antwort auf die Linie am rechten Rand neben der entsprechenden Frage.

1.Petrus wurde zum Herrn Jesus geführt durch a) seine Mutter b) seinen Vater Johannes c) seinen Bruder Andreas d) seinen Freund Johannes 2.Der neue Name, den der Herr Jesus dem Simon gab, lautete Petrus. Das bedeutet a) Stein b) Stellvertreter c) Hirte d) Fischer 3.Indem der Herr Jesus Simon Petrus einen neuen Namen gab, zeigte Er an, dass Petrus a) den Grund der Gemeinde legen würde b) ein echtes Kind Gottes werden würde c) angesichts von Gefahren unnachgiebig bleiben würde d) unter den Aposteln der Oberste werden sollte

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– Du weißt, dass ich dich lieb habe (Kurs 7) – 1. Prüfung

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Fragen zu Lektion 1: Petrus und der Herr Jesus Schreiben Sie bitte den Buchstaben der richtigen Antwort auf die Linie am rechten Rand neben der entsprechenden Frage.

1.Petrus wurde zum Herrn Jesus geführt durch a) seine Mutter b) seinen Vater Johannes c) seinen Bruder Andreas d) seinen Freund Johannes 2.Der neue Name, den der Herr Jesus dem Simon gab, lautete Petrus. Das bedeutet a) Stein b) Stellvertreter c) Hirte d) Fischer 3.Indem der Herr Jesus Simon Petrus einen neuen Namen gab, zeigte Er an, dass Petrus a) den Grund der Gemeinde legen würde b) ein echtes Kind Gottes werden würde c) angesichts von Gefahren unnachgiebig bleiben würde d) unter den Aposteln der Oberste werden sollte

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– Du weißt, dass ich dich lieb habe (Kurs 7) – 1. Prüfung

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4. Einer der grössten Augenblicke im Leben des Petrus war, als er a) einen kleinen Jungen mit fünf Broten und zwei Fischen zum Herrn führte, damit Dieser die Fünftausend speisen konnte b) dem Knecht des Hohenpriesters das Ohr abschlug, bei seinem Versuch, Jesus vor Seinen Feinden zu schützen c) versuchte, dem Herrn Jesus davon abzuraten, ans Kreuz zu gehen d) bekannte, dass Christus der Sohn Gottes ist 5. Petrus a) war immer unfehlbar in seinen Aussagen b) täuschte sich oft schwer c) lobte den Herrn Jesus immer für Seine Worte und Taten d) war der Erste der zwölf Apostel, der ein Nachfolger Jesu wurde 6. Als Petrus einmal drei Hütten bauen wollte, eine für den Herrn, eine für Mose und eine für Elia a) lobte Gott den Petrus für seinen Wunsch, Jesus auf diese Weise zu ehren b) machte er sich des Versuchs schuldig, den Herrn auf die gleiche Ebene mit gewöhnlichen Menschen stellen zu wollen c) handelte er auf eine besondere Offenbarung des Vaters hin d) handelte er in seiner Funktion als Oberster der Apostel

c) d)

schlief Petrus zusammen mit den andern Aposteln ein sass Petrus allein da und schärfte sein Schwert für die bevorstehende Konfrontation

8. Als Petrus begriff, dass er den Herrn dreimal verleugnet hatte, a) bekannte er dem Hohenpriester seine Sünde b) ging er hinaus und weinte bitterlich c) war er froh, denn er verstand, dass er dafür gesorgt hatte, dass eine Weissagung in Erfüllung ging d) fastete er sieben Tage lang in Sack und Asche 9. Als der Herr am Kreuz rief: «Es ist vollbracht!», wollte Er sagen, dass a) die Hochzeit des Lammes gekommen ist b) der Weg jetzt offen ist, auf dem sich alle Menschen durch ihre guten Werke das Heil verdienen können c) die Zeit Seines Menschseins jetzt zu Ende war, und Er hinfort wahrhaftig Gott sein würde d) das notwendige Werk zur Errettung von Menschen jetzt vollendet war 10.Wenn wir an Petrus denken, erinnern wir uns, a) dass er dem Herrn bekannte, ein sündiger Mensch zu sein b) dass der Herr Jesus ihm seine Sünden vergeben hatte c) dass er ein vom Heiligen Geist inspirierter Apostel wurde, dessen Worte für uns von grosser Bedeutung sind d) alles oben Gesagte trifft zu

7. Als der Herr, unmittelbar bevor Er Seinen Weg ans Kreuz antrat, im Garten Gethsemane rang, a) war Petrus dem Herrn eine grosse Ermutigung b) war Petrus der Einzige der Apostel, der wach blieb und betete

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– Du weißt, dass ich dich lieb habe (Kurs 7) –

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4. Einer der grössten Augenblicke im Leben des Petrus war, als er a) einen kleinen Jungen mit fünf Broten und zwei Fischen zum Herrn führte, damit Dieser die Fünftausend speisen konnte b) dem Knecht des Hohenpriesters das Ohr abschlug, bei seinem Versuch, Jesus vor Seinen Feinden zu schützen c) versuchte, dem Herrn Jesus davon abzuraten, ans Kreuz zu gehen d) bekannte, dass Christus der Sohn Gottes ist 5. Petrus a) war immer unfehlbar in seinen Aussagen b) täuschte sich oft schwer c) lobte den Herrn Jesus immer für Seine Worte und Taten d) war der Erste der zwölf Apostel, der ein Nachfolger Jesu wurde 6. Als Petrus einmal drei Hütten bauen wollte, eine für den Herrn, eine für Mose und eine für Elia a) lobte Gott den Petrus für seinen Wunsch, Jesus auf diese Weise zu ehren b) machte er sich des Versuchs schuldig, den Herrn auf die gleiche Ebene mit gewöhnlichen Menschen stellen zu wollen c) handelte er auf eine besondere Offenbarung des Vaters hin d) handelte er in seiner Funktion als Oberster der Apostel

c) d)

schlief Petrus zusammen mit den andern Aposteln ein sass Petrus allein da und schärfte sein Schwert für die bevorstehende Konfrontation

8. Als Petrus begriff, dass er den Herrn dreimal verleugnet hatte, a) bekannte er dem Hohenpriester seine Sünde b) ging er hinaus und weinte bitterlich c) war er froh, denn er verstand, dass er dafür gesorgt hatte, dass eine Weissagung in Erfüllung ging d) fastete er sieben Tage lang in Sack und Asche 9. Als der Herr am Kreuz rief: «Es ist vollbracht!», wollte Er sagen, dass a) die Hochzeit des Lammes gekommen ist b) der Weg jetzt offen ist, auf dem sich alle Menschen durch ihre guten Werke das Heil verdienen können c) die Zeit Seines Menschseins jetzt zu Ende war, und Er hinfort wahrhaftig Gott sein würde d) das notwendige Werk zur Errettung von Menschen jetzt vollendet war 10.Wenn wir an Petrus denken, erinnern wir uns, a) dass er dem Herrn bekannte, ein sündiger Mensch zu sein b) dass der Herr Jesus ihm seine Sünden vergeben hatte c) dass er ein vom Heiligen Geist inspirierter Apostel wurde, dessen Worte für uns von grosser Bedeutung sind d) alles oben Gesagte trifft zu

7. Als der Herr, unmittelbar bevor Er Seinen Weg ans Kreuz antrat, im Garten Gethsemane rang, a) war Petrus dem Herrn eine grosse Ermutigung b) war Petrus der Einzige der Apostel, der wach blieb und betete

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– Du weißt, dass ich dich lieb habe (Kurs 7) –

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Fragen zu Lektion 2: Petrus und die Heilige Schrift 11. Pater Francis Duffy forderte in einer Predigt in der St.Patrick´s Kathedrale seine Hörer auf, a) nach der Bibel zu leben und zu sterben b) regelmässig die Bibel zu lesen c) die Bibel zu lesen, weil sie uns mit Dem vertraut macht, der von Anfang an bei Gott war d) alles oben Gesagte trifft zu 12.Wahre Gläubige haben immer a) an die Inspiration, die Vollständigkeit und die Allgenügsamkeit der Bibel geglaubt b) die Bibel mit anderen religiösen Schriften auf die gleiche Stufe gestellt c) der Bibel einen wichtigen Stellenwert zugebilligt, sie aber nicht als die allein entscheidende Instanz für den Glauben angesehen d) die Bibel in Ehren gehalten, obwohl sie nicht von der göttlichen Inspiration und Autorität derselben überzeugt gewesen sind

c) d)

die Offenbarung ein Buch in jedem Teil

15.Der Herr Jesus lehrte die Apostel, dass a) der Heilige Geist die Niederschrift des Neuen Testaments eingeben würde b) die Kirche entscheiden würde, wer das Neue Testament schreiben sollte c) Petrus die Niederschrift des Neuen Testaments überwachen würde d) alle Apostel an der Niederschrift des Neuen Testaments beteiligt sein würden 16.Die Verheissung «Der Sachwalter aber... wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe», wurde hauptsächlich erfüllt in der Niederschrift a) der Evangelien b) der Apostelgeschichte c) der Lehrbriefe d) der Offenbarung

13.Die ersten vier Kapitel der Apostelgeschichte enthalten Predigten von Petrus. Diese Predigten zeigen, dass Petrus a) das Alte Testament weniger wichtig einstufte als das Neue Testament b) seine Argumente auf dem Inhalt der Bibel aufbaute und aus ihr zitierte, weil er sie für göttlich inspiriert hielt c) sich auf die Traditionen und nicht auf die Bibel berief, um seine Aussagen zu belegen d) bei seinen Beweisführungen die Bibel ignorierte

17.Die Tatsache, dass einige Teile der Bibel schwer zu verstehen sind, a) ist ein schwerer Einwand gegen die Inspiration der Heiligen Schrift b) beweist, dass der Schlüssel zum Verständnis der Heiligen Schriften ausschliesslich in die Hand des Petrus gegeben wurde c) stellt die Inspiration der Bibel in keiner Weise in Frage d) macht es unvermeidlich, dass man die Schriften «verdreht»

14.Von den siebenundzwanzig Büchern des Neuen Testaments schrieb Petrus a) zwei Briefe b) ein Evangelium

18.Als Petrus von «eigener Auslegung» der Heiligen Schriften sprach, meinte er, dass a) keine Privatperson es versuchen solle, die Bibel zu studieren

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Fragen zu Lektion 2: Petrus und die Heilige Schrift 11. Pater Francis Duffy forderte in einer Predigt in der St.Patrick´s Kathedrale seine Hörer auf, a) nach der Bibel zu leben und zu sterben b) regelmässig die Bibel zu lesen c) die Bibel zu lesen, weil sie uns mit Dem vertraut macht, der von Anfang an bei Gott war d) alles oben Gesagte trifft zu 12.Wahre Gläubige haben immer a) an die Inspiration, die Vollständigkeit und die Allgenügsamkeit der Bibel geglaubt b) die Bibel mit anderen religiösen Schriften auf die gleiche Stufe gestellt c) der Bibel einen wichtigen Stellenwert zugebilligt, sie aber nicht als die allein entscheidende Instanz für den Glauben angesehen d) die Bibel in Ehren gehalten, obwohl sie nicht von der göttlichen Inspiration und Autorität derselben überzeugt gewesen sind

c) d)

die Offenbarung ein Buch in jedem Teil

15.Der Herr Jesus lehrte die Apostel, dass a) der Heilige Geist die Niederschrift des Neuen Testaments eingeben würde b) die Kirche entscheiden würde, wer das Neue Testament schreiben sollte c) Petrus die Niederschrift des Neuen Testaments überwachen würde d) alle Apostel an der Niederschrift des Neuen Testaments beteiligt sein würden 16.Die Verheissung «Der Sachwalter aber... wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe», wurde hauptsächlich erfüllt in der Niederschrift a) der Evangelien b) der Apostelgeschichte c) der Lehrbriefe d) der Offenbarung

13.Die ersten vier Kapitel der Apostelgeschichte enthalten Predigten von Petrus. Diese Predigten zeigen, dass Petrus a) das Alte Testament weniger wichtig einstufte als das Neue Testament b) seine Argumente auf dem Inhalt der Bibel aufbaute und aus ihr zitierte, weil er sie für göttlich inspiriert hielt c) sich auf die Traditionen und nicht auf die Bibel berief, um seine Aussagen zu belegen d) bei seinen Beweisführungen die Bibel ignorierte

17.Die Tatsache, dass einige Teile der Bibel schwer zu verstehen sind, a) ist ein schwerer Einwand gegen die Inspiration der Heiligen Schrift b) beweist, dass der Schlüssel zum Verständnis der Heiligen Schriften ausschliesslich in die Hand des Petrus gegeben wurde c) stellt die Inspiration der Bibel in keiner Weise in Frage d) macht es unvermeidlich, dass man die Schriften «verdreht»

14.Von den siebenundzwanzig Büchern des Neuen Testaments schrieb Petrus a) zwei Briefe b) ein Evangelium

18.Als Petrus von «eigener Auslegung» der Heiligen Schriften sprach, meinte er, dass a) keine Privatperson es versuchen solle, die Bibel zu studieren

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b) c) d)

man Bibelstellen nicht aus ihrem Zusammenhang und dem Gesamtzeugnis der Schrift herauslösen dürfe die Bibel öffentlicher Besitz sei und jedermann in die Hand gegeben werden sollte die Auslegung der Bibel eine private Angelegenheit sei und jeder seine Überzeugungen für sich behalten solle

Und jetzt ? Sie können jetzt das Prüfungsheft zur Korrektur einsenden oder Sie arbeiten den ganzen Kurs durch und senden das Prüfungsheft am Schluss ein. Die Adresse finden Sie auf der letzten Umschlagseite dieses Prüfungsheftes. Legen Sie bitte einen an Sie adressierten und frankierten Umschlag zur Rücksendung Ihrer korrigierten Prüfung bei.

19.Bei einer Gelegenheit musste Paulus den Petrus zurechtweisen, weil a) das Vorgehen des Petrus zur Annahme verleitete, ein Christ müsse bestimmte Dinge leisten, um gerettet zu werden b) Petrus sich darüber beklagte, die Schriften des Paulus seien schwer zu verstehen und sollten daher keinem Laien zu lesen gegeben werden c) Petrus sich geweigert hatte, Paulus als einen Apostel zu akzeptieren, da Paulus nicht zu den ursprünglichen Zwölfen zählte d) die Predigt des Petrus nicht geschliffen genug war 20.Petrus sagte, dass wir wiedergeboren werden durch a) die Taufe b) das Wort Gottes c) gute Werke d) die Sakramente der Kirche

Was sagen Sie? Was ist Ihre persönliche Haltung zur Bibel? ..................................................................................................... ..................................................................................................... ..................................................................................................... ..................................................................................................... .....................................................................................................

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Di esi stnurei n Tei ldesBi bel kur ses. Si e haben ei nen Ei nbl i cki n 2 Lekt i onen und den Pr 端f ungst ei lbekommen. Best el l en Si e doch dasganze Kur shef t und ar bei t en esdur ch.Vi elFr eude dabei .


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