QR-Codes und Sitzsäcke in der Kirche … Das gibt es. Aber scheinbar überzeugt das nicht: die Mitgliederzahlen sinken. Wie ist die Kirche überhaupt entstanden? Was ist Kirche? Und warum stirbt der Glaube nicht aus?
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cruz ist ein Bereich der Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach. Die Stiftung arbeitet überkonfessionell und distanziert sich von Sekten jeder Art. Sie möchte zum vorurteilsfreien Lesen der Bibel als dem Wort Gottes ermutigen. Diese Publikation ist unverkäuflich. Die Weitergabe erfolgt in Eigenverantwortung der verteilenden Privatperson oder Einrichtung.
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Kirche
N I E T S E I N EINE UND S KIRCHE
Kennst du Albert? Einstein meine ich. Bekanntlich hielt der nicht sehr viel von der Kirche. So geht es heute vielen – das zeigen die sinkenden Mitgliederzahlen der Kirchen. Leerstehende Kirchen werden zu Restaurants oder Konzerthallen umfunktioniert – schließlich würde ein Abriss dem Stadtbild nicht gut tun …
Mal ehrlich: Was hat eine uralte Religion mit dem Leben heute zu tun? Außer skandalösen Nachrichten über Missbrauch, Diskussionen über Kreuzzüge und die Inquisition hört man nicht sehr viel, wenn es um das Thema Kirche geht. Das ist so krank! Soll das die ursprüngliche Idee von dem christlichen Glauben sein?
Wie alles anfing ... „Es gab da einen Mann, der durch seine Art zu leben Aufsehen erregte. Was er sagte, war einfach explosiv. Seine Anhänger haben ihre Erlebnisse mit ihm aufgeschrieben und veröffentlicht. So entstand …“ So könnte die Entstehungsgeschichte diverser Religionen beginnen. Aber am Christentum ist mehr dran. Jesus aus Nazareth, Christus genannt, beanspruchte weit mehr, als der Gründer einer neuen Religion zu sein. Er behauptete, Gottes Sohn zu sein. Und das sagte er nicht nur, sondern er tat sogar übernatürliche Dinge: Er heilte unheilbar Kranke, beherrschte das Wetter, holte Tote zurück ins Leben. Das war ja noch ok. Aber sein Anspruch, Gott zu sein und Sünden vergeben zu können, brachte ihm die Feindschaft der religiösen Elite ein. Jesus aus Nazareth wurde verleumdet, zum Tod verurteilt und letztendlich hingerichtet.
Unerhort Am dritten Tag nach seiner Kreuzigung ist Jesus aus den Toten auferstanden. Seine skeptischen Freunde mussten sich davon überzeugen lassen. Begleitet von den Blicken seiner Nachfolger fuhr Jesus 40 Tage nach seiner Auferstehung in den Himmel auf. Am darauffolgenden jüdischen Erntedankfest passierte etwas nie Dagewesenes: Über die Nachfolger von Jesus kam der Geist Gottes. Im wahrsten Sinn des Wortes von Gott be-Geist-ert, outeten sie sich als Nachfolger von Jesus. Sie standen öffentlich zu ihrem Glauben an Christus.
Hauptsache Sogar ohne WhatsApp und Instagram verbreitete sich die Nachricht von Jesus rasend schnell in der ganzen Umgebung. Kern dieser Nachricht war, dass Jesus Gottes Zorn und Strafe für die Sünden der Menschen auf sich genommen und ihre Schuld mit seinem tadellosen Leben bezahlt hatte. Schnell wuchs die Zahl der Nachfolger Jesu. So wurde Pfingsten zur Geburtsstunde der weltweiten Kirche Gottes. Es wurde wahr, was Jesus einem seiner Freunde, dem Ex-Fischer Simon, angekündigt hatte:
„Ich werde meine Gemeinde bauen.“
(vgl. Die Bibel: Matthäus 16,18).
Jesus Christus … gründete und baute seine Gemeinde. Und er baut sie heute noch. Eine Gemeinschaft von Menschen, die alle von Jesus begeistert sind – das ist seine Kirche. Er allein gibt Halt für alle Zeiten:
„Jesus Christus ist ›der Stein, … der zum Eckstein geworden ist‹. Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können.“ (Die Bibel: aus Apostelgeschichte 4,11f)
Was sagst du – was bedeutet es, ein Christ zu sein? Weißt du schon: Du kannst in einer Beziehung mit Gott leben! Ohne Kerzenlicht und Heiligenschein. Jesus hat das möglich gemacht. Du kannst dich auf ihn verlassen:
„Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden.“ (Die Bibel: aus Apostelgeschichte 16,31)