DENKANSTÖSSE ZU LEBENSFRAGEN
HOCH
HÖHER
AM HÖCHSTEN
Kapelle, Kirche, Dom. Eine Spannweite zwischen Kleinkunst und imposanter Machtentfaltung. Die schwäbische Stadt Ulm besitzt den höchsten Kirchturm der Welt. Mit 161,53 Metern ist das 1890 vollendete evangelische Münster rund vier Meter höher als der Kölner Dom. Dieser war nur zehn Jahre zuvor fertiggestellt worden. Mit den zusätzlichen vier Metern gewannen die fleißigen Schwaben das Ringen um den höchsten Turm der beiden deutschen Großkirchen. Nun gut, die Evangelischen haben den höheren Turm (ja, ja …) Dafür hat der Kölner Dom einen Turm mehr! Und wenn 2026 die Basilika Sagrada Família in Barcelona fertiggestellt sein wird, dürfte ihr Zentralturm die Höhe des Ulmer Münsters noch um elf weitere Meter überragen (o, nein …)! Na bitte, da scheinen die spanischen Handwerker sogar noch ein wenig fleißiger zu sein als ihre Kollegen aus dem „Ländle“. Im Grunde sind Stiftskirchen und Kaiserdome Dokumentationen kirchlicher und kaiserlicher Größe. Bischofssitze. Grablegungsorte. Orte von öffentlichem Interesse, an denen Bildhauer und Maler ihr Können „verewigt“ haben. Oder? Arbeiteten sie vielleicht doch mit viel Hingabe, um ihre Ehrfurcht vor Gott und seine Größe zum Ausdruck zu bringen? Möglicherweise hat der religiös erzogene Kleinbürger so gedacht, als er seine Geldspende für den Dombau in den Kasten warf, aber wohl weniger die Bauherren damaliger Zeit. Gut, Christen brauchen Versammlungshäuser, um ihre Gottesdienste feiern zu können – aber müssen es wirklich Jahrhundertprojekte sein?
GOTT WOHNT NICHT IN HÄU SERN AUS STEIN, SONDERN IN MENSCHEN HERZEN.
Gott. Wo kann man ihm überhaupt begegnen? Benötigt er ein besonderes Gebäude, um mit Menschen Kontakt aufnehmen zu können? Nein. Die Bibel erklärt es an einer Stelle so: „Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die von Händen gemacht sind“ (Apostelgeschichte 17,24). Und König Salomo war sich bewusst: „Wer kann ihm ein Haus bauen? Denn der Himmel und aller Himmel Himmel können ihn nicht fassen“ (2. Chronik 2,6). Was nun? Bedeutet dies etwa, dass sich Gott mit den sakralen Prunkbauten der Menschen nicht identifiziert? Ja, genau das bedeutet es. Gott, der Geist ist, wohnt nicht in materiellen Häusern aus Stein, sondern in Menschenherzen. Jesus sagt: „Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen“ (Johannes 14,23). Das klingt geheimnisvoll. Aber es bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass Gott will, dass Menschen sein Wort, die Bibel, ernst nehmen. Er wünscht sich, dass sie zu ihm umkehren und Sündenvergebung erfahren. Buchstäblich steht Jesus an den Herzenstüren seiner Geschöpfe und sagt: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot mit ihm essen und er mit mir“ (Offenbarung 3,20). Das ist persönlich gemeint. Ein gemeinsames Abendbrot zu zweit. Bitte öffnen Sie Gott Ihr Herz! Dazu müssen Sie nicht erst in eine Kirche gehen, sondern es kann und darf dort geschehen, wo Sie sich gerade aufhalten. Jesus hereinlassen. Denjenigen, der für Sie am Kreuz starb. Ihn lieben, ihm folgen, ihm den ersten Platz in Ihrem Leben einräumen. Das ist wahre Gemeinschaft zwischen Gott und Menschen, eine geistliche Gemeinschaft von Herz zu Herz. Holger Klaewer
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Wie hoch muss ein Kirchturm sein, damit sich Gott entschließt, in diesem Bauwerk zu wohnen? Die Frage ist falsch gestellt, denn er klopft an Herzenstüren …
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