DENKANSTÖSSE ZU LEBENSFRAGEN
Stein im Schuh
„ Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!“ Die Bibel: Matthäus 11,28
Steine gehören nicht in Schuhe und Sand nicht ins Getriebe. Das eine verursacht Blasen an den Füßen und das andere ein Knirschen in der Gangschaltung. Beides scheuert, beides stört erheblich. Es muss kein großer Stein sein – was ihn aber so unangenehm werden lässt, ist seine beharrliche Wirkung. Du spürst ihn schon bei den ersten Schritten, aber die Wunde brennt erst nach einem halben Kilometer. Also bleibst du stehen und ziehst den Schuh aus, sobald du den Stein bemerkst. Länger zu warten wäre unvernünftig. Da gibt es Dinge im Leben, die scheuern ähnlich wie ein Stein im Schuh. Aber du ignorierst sie und gehst weiter, bis das rohe Fleisch zutage tritt. Es gibt nichts Dümmeres als das, doch irgendwie kriegst du die Kurve nicht, um die Sache zu klären. • Da steht zum Beispiel schon lange eine Entschuldigung bei einem Nachbarn an, doch du schaffst einfach nicht den entscheidenden Schritt auf ihn zu. Es geht nur um ein paar Worte, die daneben waren, aber … • Schwieriger wird es mit Sicherheit, wenn du für die Stasi gearbeitet und Freunde angeschwärzt hast. Eigentlich müsstest du reinen Tisch machen und dein fieses Verhalten offenlegen, aber …
Die lange Bank deines Lebens hat bald ein Ende.
• Da ist deine innere Zerrissenheit, weil du mal in angetrunkenem Zustand ins Bordell gegangen bist. Noch immer steht die Sache unausgesprochen zwischen dir und deiner Frau … • Vielleicht hast du sogar eine Leiche im Keller, hast einen ganz dicken Bock geschossen, eine Sache, in der sogar die Staatsanwaltschaft ermitteln würde. Du weißt genau, dass du dich stellen solltest. Aber … du ziehst den Schuh nicht aus. „Tapfer“ beißt du die Zähne zusammen. Warum eigentlich? Ist das Gehen auf rohem Fleisch denn so viel angenehmer, als endlich einmal klar Schiff zu machen? Doch jemand sieht dich leiden und bietet dir ein Pflaster an. Aber du schüttelst den Kopf und sagst: „Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“ Dir reicht jemand Salbe, doch stolz lehnst du ab: „Alles gut, brauch ich nicht!“ Sind Steine im Schuh etwa dazu da, dein ganzes Leben kaputt zu machen? Geh und deck dein Fehlverhalten auf, zieh den Latschen
aus und entferne das, was scheuert. Erleichtere dein Gewissen! Geh nicht nur zur Polizei, geh auch zu Gott. Sprich mit ihm, der über dein Leben genau Buch führt und auch die Dinge kennt, die du vor Menschen vertuschen kannst. Bekenne deine Sünden, suche die Versöhnung mit Gott. Jesus Christus ist auch für deine Kellerleiche gestorben und bietet dir ewiges Leben an … aber den Schuh musst du schon selber ausziehen und Gott sagen, dass du vor einem Scherbenhaufen stehst. Vielleicht drückt dich der Schuh seit 70 Jahren. Dich quält eine Schuld aus Kriegszeiten, die du gar nicht mehr an Menschen gutmachen kannst, weil sie längst tot sind. Geh zu Gott mit dieser Last. Womöglich hat er dich so alt werden lassen, damit du endlich auspackst. Die lange Bank deines Lebens hat bald ein Ende, denn dann wirst du vor dem stehen, „... der Seele und Leib verderben kann in der Hölle“ (Die Bibel: Matthäus 10,28). Tu Buße und bekehre dich, nutze die Stunde des Augenblicks, in der dir dieser aufrüttelnde Flyer überreicht worden ist. Vielleicht ist es deine letzte Chance. „Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden ...“ (Die Bibel: Apostelgeschichte 16,31)!
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