Gott und Du
Der Weg zum Leben
Schlechte Nachrichten gibt es genug. Impressum: Herausgeber und Copyright: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach, D-51700 Bergneustadt / Auflagen-Nr. CH01 20 1805 1 / Art.-Nr. CH01 cruz ist eine Marke der Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach. Die Stiftung arbeitet überkonfessionell und möchte zum vorurteilsfreien Lesen der Bibel als dem einzig wahren Wort Gottes ermutigen. Damit leistet sie einen Beitrag zur Weitergabe des Evangeliums, der guten Botschaft von Jesus Christus. Die Stiftung distanziert sich von Sekten jeder Art. Alle Publikationen der Stiftung sind unverkäuflich und dürfen ausschließlich kostenfrei weitergegeben werden. Die Weitergabe erfolgt in Eigenverantwortung der verteilenden Privatperson, Einrichtung oder Gemeinde.
Wie befreiend, wenn man zwischendurch mal gute hört, oder?! Hier hältst du zum Beispiel gerade welche in der Hand. Die können dein ganzes Leben revolutionieren, wenn du dich darauf einlässt. Also, bist du dabei?
Ewiges Leben mit Gott ist genial. Kannst du dir ein Leben vorstellen, das keine Wünsche offenlässt? Was für ein Moment: Der letzte Wunsch auf deiner Liste wird abgehakt! Und dann? Dann könnte einfach alles für immer so bleiben, wie es ist. Doch leider hat auch das schönste Leben ein Ende. Jeder Mensch wird eines Tages die Welt verlassen: Bettler und Millionäre, Analphabeten und Professoren, Einsame und Menschen mit Freunden und Familie. Das weiß auch jeder. Bewusst oder unbewusst blendet der Mensch diese Tatsache jedoch aus und lebt so drauflos, als würde das alles ewig so weitergehen. Warum wünschen wir uns eigentlich, dass das Schöne im Leben nie endet?
N E B LE
Gott hat dem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt (siehe Die Bibel: Prediger 3,11). Was bedeutet das? Der Mensch ist für ein Leben ohne Ende bestimmt! So hat Gott es gewollt, als er den Menschen geschaffen hat. Deshalb will der Mensch ewig leben, er will ohne Ende glücklich sein. Niemand sehnt sich nach einem endlosen Dahinvegetieren ohne Freude. Was echte
Lebensfreude ist, weiß Gott als Erfinder des Lebens am besten: Gott nahe zu sein, macht froh. Jede andere Vorstellung von Glück ist ein Zerrbild der Gedanken Gottes. Was Gott sich da ausgedacht hat, ist genial: Eine Beziehung zwischen Mensch und Gott. Was macht eine gute Beziehung aus? Man kommt einander immer näher, indem man sich einander schenkt. In einem Wort: Liebe. Gott ist Liebe. Gott ist Licht. Wo er ist, gibt es Freude in Fülle; ungetrübtes Glück hält seine Hand ewig bereit (siehe Die Bibel: Psalm 16,11). Ein Blick in die Welt wirft aber die Frage auf: Was ist aus Gottes Plan geworden? Es gibt so viel Hass, Bosheit und Schmerzen auf der Welt. Wenn allein Gottes Gegenwart den Menschen wirklich froh macht, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder: Gott hat den Menschen verlassen. Oder: Der Mensch hat Gott verlassen. Oder: Am Anfang war alles wunderbar. Gott freute sich an den Menschen und war mit ihnen per Du. Als der Mensch sich entschied, Gott zu widersprechen, ist die perfekte Welt aus den Fugen geraten. Der Tod ist in die Welt gekommen. Gott hatte den Menschen gewarnt: An dem Tag, an dem der Mensch Gottes Gebot ignoriert, würde er sterben. So kam es auch. Der Mensch drehte Gott den Rücken zu und starb. Sein Körper lebte weiter. Aber ohne Gott ist Dasein kein Leben. Was für eine Tragödie! Gibt es denn keinen Weg zurück? Wie kannst du mit Gott in Verbindung kommen?
Wie gut muss man für dieses Leben sein? Die meisten Menschen finden sich ganz okay und zählen sich eher zu den Guten als zu den Schlechten. Schließlich sind sie keine Terroristen, Mörder oder Kinderschänder. Deshalb meinen auch viele, dass sie schon irgendwie zu Gott kommen könnten. Immerhin haben sie sich ja nicht groß was zuschulden kommen lassen. Und selbst wenn, dann könnten sie mit ihren guten Taten die paar schlechten mit Leichtigkeit ausgleichen. Aber wie gut müssten wir denn tatsächlich sein, um uns damit das ewige Leben bei Gott verdienen zu können? Nun, er hat eine ziemlich klare Vorstellung, was das betrifft. Er gibt nämlich einen Maßstab vor, an dem wir prüfen können, ob wir gut genug für ihn sind: Wir sollen vollkommen sein, wie Gott vollkommen ist (siehe Die Bibel: Matthäus 5,48). Vollkommen heißt perfekt! Doch wer ist das schon? Und warum hat Gott in dieser Sache so einen hohen Anspruch? Stell dir vor, du bist in einem Fastfood-Restaurant und bestellst dir einen Burger. Weil das Fleischbrötchen irgendwie komisch riecht, schaust du dir die Sache etwas genauer an: Das Brötchen ist in Ordnung. Salat, Tomaten und Frikadelle auch. Aber die kleine Gurkenscheibe – die ist schlecht. Irgendwie sieht die gammelig aus und stinkt!
Jetzt könntest du ja sagen: „Na ja, zu 99 % ist der Burger doch in Ordnung – also rein damit.“ Nein, ganz bestimmt würdest du das Ding zurückgeben. Und wahrscheinlich den Laden nie wieder betreten. Manche Fehler und Macken akzeptiert einfach niemand, stimmt‘s? Gott kann keinen Menschen akzeptieren, der nicht ebenso gut ist wie er selbst. Denn wo Gott ist, da herrscht Vollkommenheit. Im Himmel gibt es also nichts Schlechtes. Hier ist alles perfekt! Und ein perfekter Gott kann in seinen perfekten Himmel auch nur perfekte Menschen lassen. Würde Gott nur den geringsten Fehler tolerieren, wäre der Himmel verunreinigt. Wenn wir uns also das ewige Leben erarbeiten oder verdienen wollten, dann müssten wir vollkommen sein. Fakt ist aber, dass keiner von uns das schafft. Auch wenn wir uns noch so viel Mühe geben. Wie gut bist du im Vergleich zu Gott?
Leider gibt es ein Problem: Sünde! Klar freut sich Gott, wenn wir uns Mühe geben, Gutes zu tun und Böses zu lassen. Er fordert uns sogar dazu auf und will uns dabei helfen. Aber das ewige Leben können wir uns durch eigene Anstrengungen nicht verdienen. Warum nicht? Es gibt ein Problem: Sünde! In den Nachrichten wird immer wieder von Krieg, Betrug und Mord berichtet. Aber nicht einmal in unseren eigenen Familien schaffen wir es, Frieden zu halten. All diese bösen Taten nennt Gott Sünde. Auch schlechte Gedanken gehören dazu. Und genauso falsch ist es, etwas Gutes nicht zu tun. Das Schlimmste aber überhaupt ist unsere Ignoranz gegenüber Gott, dass wir ihn nämlich oft links liegen lassen und uns gar nicht für ihn interessieren. Eines ist sicher: Jeder Mensch sündigt – sogar die Gutbürgerlichen und die Kirchgänger. Gott stellt fest: „Dabei macht es keinen Unterschied … denn alle haben gesündigt“ (Die Bibel: aus Römer 3,22–23). Jeder, ohne Ausnahme. Angenommen, du würdest nur ungefähr dreimal am Tag schuldig werden – also einmal etwas Böses tun, einmal etwas Böses denken und einmal etwas Gutes unterlassen. Damit wärst du doch eigentlich noch ganz okay, oder? Das wären aber auf ein Jahr gerechnet – also 3 mal 365 Tage – schon über 1.000 Sünden. Jetzt häng diese drei Nullen mal an dein Alter. Wie viele Sünden ergibt das? Eine furchtbar große Menge, nicht wahr? Merkst du, dass wir ein riesiges Problem haben, weil wirklich viele Sünden zwischen Gott und uns stehen!?
Was da alles an Schuld zusammenkommt, zieht einen tiefen Graben zwischen Gott und uns. Einen, den wir ohne Hilfe niemals überwinden können. Gott sagt: „… Wer das ganze Gesetz befolgt, aber gegen ein einziges Gebot verstößt, macht sich damit am ganzen Gesetz mit allen seinen Geboten schuldig“ (Die Bibel: Jakobus 2,10). Schon ein einziger Verstoß macht uns also schuldig. Und wir haben Tausende von Sünden auf dem Kerbholz. So wie wir sind, kann Gott uns einfach nicht akzeptieren. Mit so vielen Sünden können wir nicht mit ihm leben. Warum sind deine Sünden ein Problem für Gott?
Gott liebt uns. Aber Sünde muss er bestrafen. Manche Menschen halten den „lieben Gott“ ja für einen alten Mann, der fünf gern mal gerade sein lässt. Klare Sache: Gott liebt uns. Und das nicht, weil wir so tolle Typen sind, sondern weil Liebe seinem Wesen entspricht. In der Bibel wird Gott so beschrieben: „… Gott ist Liebe …“ (Die Bibel: 1. Johannes 4,16). Gott liebt uns also automatisch, weil er einfach die Liebe in Person ist. Andere wiederum stellen sich Gott als Polizisten vor, der Unrecht konsequent bestraft. Da ist auch was dran. Denn Gott ist heilig und gerecht – das bedeutet, dass er Sünde bestrafen muss. Auch wenn uns das hart vorkommt. Gott macht uns klar: „… Fern sei es von Gott, dass er gesetzlos handle, und von dem Allmächtigen, dass er Unrecht tue; sondern er vergilt dem Menschen nach seinem Handeln und lässt es jedem ergehen nach seinem Wandel“ (Die Bibel: Hiob 34,10–11). Kein Zweifel: Gott wird jeden Sünder zur Rechenschaft ziehen. Wir kennen das doch auch nicht anders. Wenn bei uns jemand gegen das Gesetz verstößt, wird er
bestraft. Bei Gott ist das ähnlich. Wer sich nicht an seine Regeln hält, kann nicht mit ihm zusammen sein. Und spätestens in der Ewigkeit wird das die Hölle sein – im wahrsten Sinne des Wortes. Mal angenommen, du würdest dir eine Pistole schnappen und eine Bank überfallen. Während der Kassierer die Scheine einpackt, drückt er heimlich den stillen Alarm. Kaum aus dem Gebäude raus, hat dir die Polizei auch schon Handschellen angelegt. Die Beweise sprechen eindeutig gegen dich: Videoaufzeichnung, Zeugenaussagen, Fingerabdrücke, die Kanone und das Geld. Du erklärst dem Richter: „Euer Ehren, hiermit gebe ich das Geld zurück. Kann ich jetzt wieder gehen?“ Würde der Richter dich einfach laufen lassen? Nein, denn um der Gerechtigkeit willen muss er dich für deine Tat bestrafen. Sonst gäbe es schließlich im ganzen Land keine Bank mehr, die vor Überfällen sicher wäre. Wenn wir Menschen schon kein Unrecht zulassen, wie viel weniger wird Gott da Sünde tolerieren! Oder sogar darüber hinwegsehen! Das würde doch seine Gerechtigkeit absolut infrage stellen. Wer würde ihm dann noch vertrauen wollen? Wir stellen fest: Auf der einen Seite ist Gott ein Gott der Liebe, der uns unendlich gern hat. Auf der anderen Seite ist Gott ein Gott der Gerechtigkeit, der Sünde ernst nimmt und bestraft. Was hat Jesus Christus damit zu tun?
Gottes einzigartiger Plan I. Gott wird Mensch: Jesus Christus! Was sollten wir über Jesus Christus wissen? Er war 100 % Mensch – genau wie wir. Er empfand Hunger und Schmerzen und war auch mal müde oder traurig. Und dennoch war Jesus ganz anders als wir: Er konnte Kranke heilen, über das Wasser gehen und Tote lebendig machen. Vor allem aber war er absolut gut, einfach perfekt. Seine Feinde konnten ihm nicht die kleinste Sünde nachweisen. Warum war Jesus Christus denn so außergewöhnlich? Weil er auch 100 % Gott ist: „Der Sohn [Jesus Christus] ist das Ebenbild [d.h. die Verkörperung] des unsichtbaren Gottes“ (Die Bibel: Kolosser 1,15). Aber warum ist Gott in Jesus denn als Mensch auf die Erde gekommen? Stell dir mal vor, du wärst der totale Ameisen-Fan. Eines Tages erfährst du, dass dein Lieblingshügel in Kürze überflutet wird. Wie könntest du deinen kleinen Freunden mitteilen, dass sie in Lebensgefahr schweben? Du könntest sie nur warnen, wenn du einer von ihnen wärst. Aber dazu müsstest du dich selbst in eine Ameise verwandeln und dich mitten in den Hügel hineinbegeben. Doch das wäre nicht nur unmöglich, sondern auch undenkbar. Wer würde sich schon für ein paar Ameisen selbst in Lebensgefahr bringen? Aber genau das hat Gott getan: In Jesus Christus ist er einer von uns geworden, um das Problem, das wir mit Gott haben, zu lösen.
II. Jesus Christus wird bestraft: Für unsere Sünde! Angenommen, du hättest einen guten Freund, der nach seinem Jura studium Richter wird. Jetzt stell dir weiter vor, dass du durch irgendeine Dummheit straffällig und angeklagt wirst. Der Fall soll vor deinem Jugendfreund verhandelt werden. Nun, wenn er dich bestraft, kämst du in den Knast und er müsste auf dich als Freund verzichten. Dich freizusprechen, wäre aber ungerecht – geht also nicht. Dein Freund verhängt tatsächlich die Höchststrafe. Doch dann verkündet er, dass er selbst die Strafe übernehmen werde – um dich und eure Freundschaft zu retten. Überleg mal: Nur so ist die Sache gerecht – und du kommst trotzdem frei, weil dein Freund alles für dich bezahlt hat. Genau auf diese Art hat Gott nämlich unser Problem gelöst. Er will seine Liebe uns gegenüber niemals aufgeben. Aber genauso muss auch Gerechtigkeit herrschen und Sünde verurteilt werden. Deshalb hat Jesus Christus sich bestrafen lassen – stellvertretend für uns. „… der HERR [Gott] warf unser aller Schuld auf ihn [Jesus]“ (Die Bibel: Jesaja 53,6). Die Strafe, die wir verdient hätten, hat Gott an seinem Sohn und damit an sich selbst vollstreckt. Unsere Sünden sind wie eine riesige Kluft zwischen Gott und uns Menschen. Nur durch den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus können wir mit Gott ins Reine kommen. Denn sein Kreuz ist wie eine Brücke über den Abgrund. Wie kannst du diese Rettung annehmen?
Wer glaubt, dem schenkt Gott ewiges Leben. Wer’s glaubt, wird selig! Das ist nicht nur so ein Spruch, sondern Gott hat es tatsächlich so festgelegt. Glaube ist der entscheidende Schlüssel, um zu ihm zu kommen. Aber was genau ist denn mit Glaube gemeint? Der Glaube, den Gott bei uns sehen möchte, ist zum Beispiel alles andere als unsicher: Historisch gesehen gilt als belegt, dass der christliche Glaube auf Tatsachen gegründet ist. Aber beim Glauben geht es nicht nur um eine Kopfsache. Es reicht nicht aus, Fakten über Gott zu akzeptieren. Beim Glauben geht es auch nicht um ein Bauchgefühl. Ob man sich gläubig fühlt oder nicht, ist nicht entscheidend. Der Glaube darf auch nicht kurzlebig sein. Man kann ja nicht nur nach Gott fragen, wenn es einem schlecht geht. Gott beschreibt den rettenden Glauben so: „Wer an den Sohn [Jesus] glaubt, hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen …“ (Die Bibel: Johannes 3,36). Glaube hat also mit Jesus Christus zu tun. Ihn hat Gott,
nachdem er für unsere Sünden gestorben war, wieder lebendig gemacht. Und Gott möchte, dass wir Jesus vertrauen – und es auch zeigen, indem wir auf ihn hören. Stell dir folgende Situation vor: Du stehst auf einem Balkon in der achten Etage. Plötzlich bricht ein Feuer aus. Das komplette Treppenhaus steht in Flammen. Unten haben die Feuerwehrleute ein Sprungtuch gespannt und rufen dir zu: „Los, spring!“ Du könntest jetzt Wassereimer bereitstellen und gegen das Feuer ankämpfen. Oder du könntest dich irgendwie ablenken, um dich nicht verrückt machen zu lassen. Beides aber würde tödlich enden. Um weiterzuleben, gibt es nur eine Chance: Du musst den Feuerwehrleuten vertrauen und auf sie hören. Nur wenn du dich im wahrsten Sinne des Wortes fallen lässt, wirst du vor dem Feuer gerettet. Auch bei Jesus Christus müssen wir uns fallen lassen. Wir bestimmen zwar am liebsten selbst – aber die beste Entscheidung ist, ihm zu vertrauen und auf ihn zu hören. Nicht nur, weil Jesus das Beste aus unserem Leben machen möchte. Sondern weil wir genau dadurch zu Gott kommen und ewiges Leben geschenkt bekommen. Durch seine Rettungsaktion hat er deutlich gezeigt, wie sehr er uns liebt. Und er weiß auch, was uns wirklich hilft. Schließlich kennt er uns ganz genau. Und er weiß sogar, wie sich unsere Zukunft entwickeln wird. Es gibt also nichts Besseres für uns, als voll und ganz an Jesus Christus zu glauben. Wie könntest du konkret anfangen zu glauben?
Glaube startet mit der Bitte um Vergebung. Stell dir mal vor, ein Nachbar würde dich ständig ignorieren, beleidigen und ausnutzen. Doch auf einmal kommt er an, unterhält sich mit dir übers Wetter und fragt, ob er dein WLAN nutzen darf. Würdest du darauf eingehen? Wohl kaum, oder?! Schließlich steht da was zwischen euch, das erst einmal geklärt werden muss. Dein Nachbar müsste sich bei dir entschuldigen und es aufrichtig bereuen – ansonsten hätte eine Beziehung sicher keine Chance, oder was meinst du? Behandelt man jemanden schlecht, belastet das die Beziehung. Sich zu entschuldigen, fällt niemandem leicht. Aber Probleme müssen ausgeräumt und geklärt werden. Bei Gott ist das nicht anders. Wenn wir eine Beziehung zu ihm haben wollen, müssen wir ihn um Vergebung bitten. Jesus Christus wurde zwar an unserer Stelle bestraft, aber er möchte dennoch von uns hören, dass wir seine Rettung brauchen. Gott betont ausdrücklich: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden …“ (Die Bibel: 1. Johannes 1,9). Wir müssen also unsere Schuld einsehen und zugeben. Du kannst mit Gott reden wie mit einem guten Freund. Sei dir nur bewusst, dass du mit dem allmächtigen Gott sprichst. Erzähl ihm, was dir gerade klar geworden ist. Bitte ihn um Vergebung für deine Sünden. Danke ihm dafür, dass er seinen Sohn
Jesus Christus für deine Schuld bestraft hat. Sage ihm, dass du ab jetzt dein Vertrauen auf Jesus setzen und auf ihn hören möchtest. Und bitte ihn darum, dir dabei zu helfen. Natürlich reichen Worte allein nicht aus. Du solltest auch von Herzen wollen, was du da sagst. Um das zu zeigen, musst du vielleicht einige Dinge in Ordnung bringen oder schlechte Gewohnheiten aufgeben. „Wer seine Verfehlungen geheim hält, wird keinen Erfolg haben. Aber wer sie bekennt und in Zukunft unterlässt, wird Barmherzigkeit erfahren“ (Die Bibel: Sprüche 28,13). Gott freut sich, wenn du nicht mehr so viele Fehler machst. Trotzdem werden dir weiterhin Sünden „passieren“. Doch auch für diese Sünden hat Jesus Christus am Kreuz mit seinem Blut bezahlt. Du darfst die Sünden vor Gott zugeben und ihm für die Vergebung danken. Ganz wichtig ist noch: Ewiges Leben kann man nicht unbedingt spüren. Du musst dich also nicht errettet fühlen. Entscheidend ist, was Gott durch die Bibel zu dir sagt. „Ich habe euch diese Dinge geschrieben, um euch in der Gewissheit zu bestärken, dass ihr das ewige Leben habt; ihr glaubt ja an Jesus als den Sohn Gottes“ (Die Bibel: 1. Johannes 5,13). Du kannst dich auf Gott verlassen. Er steht zu seinem Wort. Wie kannst du deine Beziehung zu Gott vertiefen?
Mit Gott leben Erste Schritte Beten Du hast jetzt eine Beziehung zu Jesus Christus. Die solltest du pflegen – nicht als Pflichtübung, sondern aus Liebe. Nimm dir zum Beispiel immer wieder Zeit, mit Jesus zu reden. Sag ihm einfach, was dich bewegt, was dich freut und was dir Mühe macht. Kurzum: Lass dich durch nichts vom Gebet abbringen (siehe Die Bibel: Römer 12,12). Du kannst sicher sein, dass Gott dir zuhört und dich ernst nimmt. Und dass er dir antwortet! Manchmal vielleicht anders, als du erwartest – aber er reagiert. Und zwar so, wie es am besten für dich ist.
Lesen Jesus hört dir gern zu – er möchte aber auch, dass du ihm zuhörst. Gib ihm die Möglichkeit, zu dir zu reden und lies am besten jeden Tag in der Bibel. Genauso wie ein neugeborenes Kind auf Muttermilch begierig ist, sollst du auf Gottes Wort begierig sein, auf diese unverfälschte Milch, durch die du heranwächst, bis das Ziel, deine endgültige Rettung, erreicht ist (siehe Die Bibel: 1. Petrus 2,2). Wenn du keine Bibel hast, schenken wir dir gern den O-Ton, ein Neues Testament. Darin findest du übrigens auch Tipps, wie und wo du mit dem Lesen anfangen kannst.
Treffen Jetzt, wo du zu Gottes Familie gehörst, hast du viele Geschwister. Sich zu treffen, auszutauschen und füreinander da zu sein – das möchte Gott für seine Kinder. Such dir also eine Gemeinschaft von Christen, die die Bibel ernst nehmen und bei denen Jesus im Mittelpunkt steht. Es ist wichtig, dass wir unseren Zusammentreffen nicht fernbleiben, sondern dass wir einander ermutigen (siehe Die Bibel: Hebräer 10,25). In so einer Kirche oder Gemeinde kannst du dich dann auch taufen lassen – als Zeichen dafür, dass du jetzt mit Jesus Christus leben möchtest. Bei der Suche nach einer Gruppe in deiner Nähe helfen wir dir gern.
Noch Fragen? Schreib uns. Wir sind gern für dich da.
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Gott? Wozu denn? Scheinbar läuft das Leben auch ohne ihn ziemlich gut. Dabei ist das Leben eine Erfindung Gottes. Mit Gott zu leben ist genial. Aber wie kann man das denn? Geht das überhaupt? Und auf welchem Weg komme ich zu ihm? Fragen über Fragen ...