ZEITZEICHEN. DIE INFOREIHE ZUM THEMA GLAUBE UND LEBEN
LICHT UND HOFFNUNG FÜR DICH Eine Hilfe für betrübte Seelen 1
IMPRESSUM Licht und Hoffnung für dich. Eine Hilfe für betrübte Seelen Herausgeber und Copyright: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach, 51700 Bergneustadt Text: Manfred Paul, Roland Antholzer Redaktion: Eberhard Dahm Grafik: Cicero Studio AG, CH-9442 Berneck Druck: Kössinger AG, DE-84069 Schierling Bibelzitate: Schlachter 2000, falls nicht anders vermerkt Auflage-Nr.: IH08-20 1610 12 Bildnachweis: photocase.de: trepavica, vanda lay shutterstock.com: andreiuc88, MJTH, Evgeny Atamanenko, Spectral-Design, AlexMaster, Alix Kreil, alice-photo, oneinchpunch, Luna Vandoorne, Billion Photos, Stokkete, okawa somchai, Zacarias Pereira da Mata, AH86, Chinnapong, component
Die Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach arbeitet überkonfessionell und möchte zum vorurteilsfreien Lesen der Bibel als dem gültigen Wort Gottes ermutigen. Damit leistet sie einen Beitrag zur Weitergabe des Evangeliums, der guten Botschaft von Jesus Christus. Die Stiftung distanziert sich von Sekten jeder Art. Alle Publikationen der Stiftung sind unverkäuflich und dürfen ausschließlich kostenfrei weitergegeben werden. Die Weitergabe erfolgt in Eigenverantwortung der verteilenden Privatperson, Einrichtung oder Gemeinde.
INHALT 5
VORWORT
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ALLES HOFFNUNGSLOS? Traurige Tatsachen Depression – was ist das? Depression – woher kommt sie?
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BEISPIELE AUS DER BIBEL König Saul – depressiv König David – depressiv Der Prophet Elia – depressiv
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22 W AS ABER, WENN DAS ALLES NICHT GENAU AUF MICH ZUTRIFFT? 23 Die „Zartbesaiteten“ 23 Die Überlasteten 24 Die Senioren 28 Die Angefochtenen 30 30 33 36 36 36 38 40 41
DER WEG AUS DER DEPRESSION Bist du schon errettet? Die Macht der Gedanken Dein Körper leidet Deine Seele ist unruhig Vertraue auf Gott! Offenheit ist wichtig Vergiss das Danken nicht! Bibelverse zum Auswendiglernen
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VORWORT Unsere Zeit schreit geradezu nach seelsorgerlicher Hilfe, die echte Wege der Befreiung und Hoffnung für diese von Depressionen geplagte Menschheit aufzeigt. Vielen scheint das heilende Wort Gottes, die Heilige Schrift, an Substanz verloren zu haben. Stattdessen geht man den oft qualvollen Weg der Psychoanalyse. Man wird angeleitet, sich seelisch zu entblößen, um durch lange Gespräche an die Wurzel des Übels zu gelangen. Und das Resultat? Der Schuldige wird gesucht und gefunden. Schuld sind dann die Eltern, die verworrenen Umstände, der verständnislose Ehepartner, die unerfüllten sexuellen Wünsche, die Gesellschaft mit ihren unbarmherzigen Forderungen usw. Wo aber bleibt die notwendige Gotteserkenntnis? Wo die Demut und wahre Selbsterkenntnis, auf die göttliche Heilung folgen kann? Es fehlt heute vielfach das Fingerspitzengefühl geistlicher Sensibilität, um niedergeschlagene Seelen zu ermutigen und aufzurichten. Ich lege diese Broschüre im Vertrauen darauf, dass Gott das Werk der Rettung, Erlösung, der seelischen Heilung und Befreiung tut, in die Hände des Lesers.
Manfred Paul
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ALLES HOFFNUNGSLOS? „HERR, lass mir deine Gnade widerfahren, deine Hilfe nach deinem Wort“ (Psalm 119,41).
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Wenn alles zerbricht ..., kein Stern mehr leuchtet und jeder Lebensmut erlischt ... Wenn die Seele voll peinigender Selbstanklagen und die Gedanken voller Zweifel Messern gleichen, die wie Mordwaffen auf uns gerichtet sind ... Was dann? Es kann viele Gründe geben, weshalb ein Mensch vom Blitz einer totalen Hoffnungslosigkeit getroffen wird. Wer im Labyrinth der Dunkelheit bei dem Herrn Jesus und seinem Wort Weisung sucht, kommt nicht nur zu Lösungen, sondern zur Erlösung, die den Menschen mit Leib und Seele erfasst. Gott sei Dank, seine Hand vermag immer noch die gepeinigte Seele kraftvoll aufzurichten. Er allein kennt die tiefsten Nöte seiner Geschöpfe und weiß am besten, was sie brauchen. Wenn dir die Probleme auch über den Kopf wachsen und du keinen Ausweg aus der Depression siehst, darfst du doch unter allen Umständen darauf vertrauen, dass es bei Gott wahre, tiefe Freude gibt. Wenn du auf Gott und sein Wort vertraust und ihm folgst, hast du allen Grund zur Hoffnung, dass er dich durchträgt und sein Licht die Dunkelheit deiner Seele vertreibt. „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!“ (Römer 15,13).
Traurige Tatsachen Die Formen der seelischen Leiden nehmen von Jahr zu Jahr zu. In den Praxen der Ärzte klagt man über Angsterkrankungen, Depressionen und psychosomatische Krankheiten. Die Zahlen der Statistiker sind erschütternd. Nachweislich hat etwa jeder Dritte in unserem Land wenigstens zeitweise ein psychisches Leiden zu beklagen und nimmt ärztliche Hilfe in Anspruch – von der Dunkelziffer ganz zu schweigen. Manch einer versucht, seine Probleme zu überspielen oder zu verdrängen: durch suchtartiges Arbeiten oder Essen, Alko-
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holmissbrauch oder die Einnahme von Medikamenten, die der Arzt dem Leidtragenden verschreibt. Wie aus heiterem Himmel stellt sich, oft ohne Vorwarnung, ein seelisches Tief ein und verdunkelt das Gemüt derart, dass der Betroffene in eine bisher nie gekannte Hoffnungslosigkeit versinkt, gegen die kein Kraut gewachsen zu sein scheint. Immer häufiger leiden Menschen unter diesen qualvollen Zuständen. Gewiss ist das auch ein Tribut an unsere hektische Zeit, in der die meisten kaum noch zur inneren Stille kommen und Gottes heilende Hand erfahren. Man denke nur an die pausenlosen und schrillen Informationen, die das menschliche Gehirn durch das heutige Verkehrsaufkommen, durch Radio, Internet, Fernsehen und Rastlosigkeit im Geschäftsleben aufnimmt und verarbeiten muss. Kein Wunder, dass es dabei an seelischer Gelassenheit fehlt und Nerven und Gemüt krank werden. Irgendwann fällt auch der stärkste Baum. Viele „Seelenärzte“ sehen in dieser bedrückenden Lage oft das Heil in der psychotherapeutischen Behandlung, in autogenem Training oder Yoga. Doch dadurch werden die Probleme nicht gelöst. Es ist so, wie wenn man Zahnschmerzen mit Tabletten zu behandeln versucht, aber das Übel nicht an der Wurzel packt. Wo schwierige Probleme ungelöst vor sich hin gären, kommt es irgendwann zum seelischen Kollaps.
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Heißt das, man muss resignieren? Oft versucht man jahrelang vergeblich, an die Wurzel des Übels zu kommen. Es scheint hoffnungslos, den rettenden Ausweg irgendwann doch noch zu finden. Wer aber kennt den Weg zur Heilung und Befreiung aus Schwermut und Depression?
Depression – was ist das? Eine Depression ist ein Seelenzustand, der durch eine langanhaltende und tiefgreifende Verstimmung und Traurigkeit gekennzeichnet ist. Weitere seelische Symptome sind Resignation, Mutlosigkeit, Angst, Sorgen, Überforderung, Überlastung, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung, Schuldgefühle, Enttäuschung. Auch Gedanken der Minderwertigkeit und Lebensmüdigkeit kommen häufig vor. Körperliche Symptome sind Schlafstörungen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Appetitlosigkeit u.a.
Gott hat den Menschen vollkommen geschaffen, doch durch die Sünde der ersten Menschen ist Sand ins Getriebe gekommen. Sie haben die Gemeinschaft mit Gott verlassen und dadurch seelischen und körperlichen Schaden erlitten (siehe 1. Mose 3). Daher gibt es Krankheit, Tod und auch seelische Leiden wie Depressionen. Durch den Ungehorsam von Adam und Eva kam die ganze Menschheit unter eine zerstörerische Herrschaft. Die Bibel nennt dies das „Gesetz der Sünde und des Todes“ (siehe Römer 8,2). Dieses zerstörerische Gesetz führt zur tiefgehenden Beeinträchtigung der Persönlichkeit, unter welcher der ganze Mensch leidet.
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Depression – woher kommt sie? Es gibt unterschiedliche Arten und Ausprägungen von Depressionen. Fast immer kann man aber davon ausgehen, dass eine Mehrzahl von Faktoren zu ihrer Entstehung beigetragen hat: erbliche, biologische, umweltbedingte, seelische und körperliche. Der Anteil der körperlich bedingten Depressionen ist zwar vergleichsweise klein, doch sollte man diese Möglichkeit immer im Auge behalten und gegebenenfalls fachärztlich abklären lassen. Ein Ungleichgewicht der biochemischen Vorgänge im Gehirn aufgrund von zu wenig oder zu viel Botenstoffen (Serotonin, Noradrenalin usw.) kann zu schweren seelischen Störungen führen. Zudem sollte man auch mit der Äußerung, es handle sich immer um eine okkulte Problematik, sehr zurückhaltend sein. Die entgegengesetzte Einstellung, es habe niemals mit solchen Dingen zu tun, ist jedoch ebenso oberflächlich. Dies zu beurteilen, sei erfahrenen, biblisch fundierten und möglichst auch medizinisch geschulten Seelsorgern überlassen. Bevor wir uns der biblischen Seelsorge zuwenden, ist noch vorauszuschicken, dass jedem Helfenden eine sanfte und barmherzige Gesinnung zu wünschen ist. Ein vorschnelles Urteilen ist nicht nur lieblos, sondern auch unverantwortlich.
„Gott hat den Menschen vollkommen geschaffen, doch durch die Sünde der ersten Menschen ist Sand ins Getriebe gekommen.“
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BEISPIELE AUS DER BIBEL
Da der Mensch eine Einheit aus materiellem Körper und immateriellem Geist ist, ist bei einer Depression auch immer der ganze Mensch betroffen. Ein wesentlicher Grund für die Entstehung einer Depression ist die Art und Weise, wie er mit Belastungen des Lebens umgeht, d.h. welche Bewältigungsstrategien er einsetzt. Das kann man auch gut an einigen Beispielen der Bibel sehen. Depressionen sind weder eine Neuheit unserer Zeit noch bist du, wenn du auch unter Depressionen leidest, ein Einzelfall. Sogar große Männer Gottes litten darunter. Von ihnen dürfen wir lernen.
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König Saul – depressiv
nachzulesen in 1. Samuel 13–16
Der Grund, weshalb König Saul depressiv wurde, war sein Ungehorsam gegen Gott. Anstatt Gott zu gehorchen, war er widerspenstig und eigenwillig. Gott sagt in 1. Samuel 15,23: „Denn Ungehorsam ist wie die Sünde der Wahrsagerei, und Widerspenstigkeit ist wie Abgötterei und Götzendienst ...“ Er war zwar ein von Gott gesalbter König, doch den Priesterdienst hatte Gott ihm verboten. Aber Saul hörte nicht. Er opferte dennoch
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selbst das Brandopfer und nahm von den verbotenen Schafen und Rindern, um sie Gott auf den Opferaltar zu legen. Saul berichtet in 1. Samuel 13,12: „... Da wagte ich’s ...“, das heißt, er überfuhr kurzerhand das Stoppschild seines Gewissens. Er handelte eigenmächtig. Doch Eigenwille und Widerspenstigkeit sind Gott ein Gräuel. König Saul hatte Gottes Wort einfach missachtet. Er war bewusst ungehorsam. Wie verblendet muss ein Mensch sein, wenn er meint, Gott nach eigenem Gutdünken dienen zu können. Saul tat nicht das, was Gott sagte. Er handelte so, wie es ihm in den Kram passte. Er ließ sich in seinen Überlegungen von der Zweckmäßigkeit bestimmen, anstatt Gottes Anordnungen zu befolgen. Das ist Hochmut. Sein stolzes Wesen brachte ihn zu Fall. Er machte sich selbst zum Maß aller Dinge. Anstatt Gottes Ehre zu suchen, baute er sich selbst ein Siegeszeichen, ein Denkmal, um sein Andenken zu verewigen (siehe 1. Samuel 15,12). Was für ein Frevel! Auch heute gibt es viele eigenmächtige religiös-christliche Arbeiter, Leiter und „Gemeinde-Manager“, die das Werk Gottes durch ein weltliches und ausschließlich wirtschaftlich-zweckmäßiges Denken bestimmen wollen. Die Hektik der Zeit versperrt ihnen den Weg zur inneren Stille. Ihr Herz ist nicht auf Gott ausgerichtet. Von Terminen und Sitzungen geplagt, von Erfolgskonzepten bestimmt, handeln sie, ohne Gott um Rat zu fragen; sie entscheiden, ohne auf Gottes Reden zu hören. Ihr ganzes Wesen ist oft ein einziges: „Nicht Gott, sondern ich, meins, mir, mich!“ Sie sind eine Gefahr, ein schwerwiegendes Hindernis für die Sache des Herrn und ziehen Gottes Gericht auf sich. Satan, der Feind Gottes, und seine Dämonen, sowie das eigene, sündhafte Wesen wollen den Menschen beherrschen. Darum herrscht ein ständiger Kampf zwischen Licht und Finsternis. Wer beherrscht dich? Wer beherrscht deinen Geist? Durch Aufsässigkeit, Vermessenheit, Hochmut und sein rebellisches Wesen hatte Saul dem Satan Tür und Tor geöffnet. Und was war die Folge?
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Depressionen und Schwermut. Gottes Geist wurde verdrängt, und ein von Gott gesandter böser Geist ängstigte ihn (siehe 1. Samuel 16,14). Man muss sich über jene nicht wundern, die Gott an irgendeiner Stelle in ihrem Leben den Gehorsam und die Gefolgschaft gekündigt haben, wenn sie in Schwermut und Depressionen geraten. Wo Gott ausgeklammert wird, macht sich Dunkelheit breit. Prüfe dich selbst! Gibt es noch Einfallstore für den Teufel in deinem Leben? Es wirkt sich in jedem Fall verhängnisvoll aus, wenn wir immer noch Nistplätze des Eigenwillens und der Sünde in unserem Leben dulden. Was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Dulde daher nicht länger, dass dein Herz Gott gegenüber ungehorsam und widerspenstig ist, und du in deinem Leben Dinge tust, die dich knechten, belästigen, beschmutzen, Gott beleidigen und den Geist Gottes betrüben (siehe 1. Thessalonicher 5,19). Reinige dich darum von jeder Befleckung des Geistes (siehe 2. Korinther 7,1). Ehre den Herrn in allen Dingen, und er wird dein Leben reich segnen. Wer ihm jedoch den Gehorsam durch eigenwilliges Handeln verweigert, muss sich nicht wundern, wenn Satan immer mehr Macht über sein Leben bekommt. Saul ging nicht den Weg der Beugung und Sinnesänderung. Depression und Schwermut waren die Folge. Sein Geist blieb unter dem Einfluss Satans. Der Hochmut seines Egos und sein unbeugsames Herz brachten ihn zu Fall. Er, der Auserwählte Gottes ließ sich selbst verehren, obwohl Gott sagt: „Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben ...“ (Jesaja 42,8). Bitte den Herrn Jesus um Reinigung deines Geistes und bekenne ihm deinen Stolz, deinen Hochmut, deinen Ungehorsam und deine Eigenwilligkeit Gott und seinem Wort gegenüber. Tu es mit ganzer Entschiedenheit und Willenskraft, denn dem Demütigen gibt der HERR Gnade (siehe 1. Petrus 5,5). Dem Aufrichtigen lässt es der HERR gelingen. „... das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde“ (1. Johannes 1,7).
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König David – depressiv nachzulesen in 2. Samuel 11
Davids Depression und seine totale Niedergeschlagenheit hatten mit konkreter Sünde zu tun. Was war passiert? David, der Mann nach dem Herzen Gottes, hatte Ehebruch begangen. Während sein Heer an der Front gegen den Feind kämpfte, spazierte David gemütlich in der Abendkühle auf dem Flachdach seines Hauses. Plötzlich erblickte er eine hübsche Frau beim Baden. Er ließ sie zu sich holen und beging Ehebruch mit ihr. Was für ein Absturz! Mit allen Mitteln versuchte David nun, seine Sünde zu vertuschen. Es war ein Meisterwerk der Lüge. Doch die Folge war eine tiefe Depression. In Psalm 32,3–4 bekennt er: „Als ich es verschwieg, da verfielen meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag. Denn deine Hand lag schwer auf mir Tag und Nacht ...“ Unvergebene Schuld kann uns zugrunde richten. Wenn wir Sünde in unserem Leben dulden, werden wir irgendwann das ernten, was wir gesät haben. Gottes Wort sagt in 4. Mose 32,23: „... ihr werdet erfahren, dass eure Sünde euch finden wird!“ Darum vertusche deine Schuld nicht. Bekenne sie vor dem Herrn Jesus. Bring sie ans Licht, und der Herr Jesus wird dir vergeben und dich von deinen Sünden reinigen. Du sagst: „Ich habe aber noch nie die Ehe gebrochen.“ Doch wie ist es mit den vielen kleinen Heimlichkeiten, die irgendwo in deinen Gedanken verborgen sind und dich zur Sünde verführen? Darum sagt die Bibel in Hohelied 2,15: „Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, welche die Weinberge verderben ...“ Wie kleine Füchse im Weinberg sind unsere unterschätzten „kleinen Sünden“, an denen wir hängen und die wir allzu gern rechtfertigen. Kleine Lügen und Unwahrheiten im Leben können nämlich zur festgefahrenen Gewohnheit werden. Im Grunde genommen sind sie genauso schlimm wie die „großen Sünden“, wie Ehebruch, Mord
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oder Diebstahl, auch wenn sie vielleicht zunächst nicht so schlimme Auswirkungen haben. Darum sollten wir jede Zweideutigkeit in unserem Verhalten hassen. Vielleicht merkst du gar nicht, wie weit du dich dadurch bereits von Gott entfernt hast. Aber Schritt für Schritt verlierst du jedes Feingefühl dem Herrn Jesus gegenüber. Deine Freude am Herrn und an göttlichen Dingen nimmt immer mehr ab. Ein schwerer Sündenteppich breitet sich allmählich über dein Leben aus. Das kann wie bei David zu Depressionen führen, in eine Traurigkeit und Schwermut, die du dir vielleicht gar nicht erklären kannst. Darum muss die Sünde ans Licht und vor Gott bekannt werden. Dies ist der einzige Weg zur Befreiung. Dort, wo Sünde geduldet wird, wird der Heilige Geist betrübt. Muss man sich dann wundern, dass Sünde mehr und mehr zur beherrschenden Macht im Leben, Denken und Handeln wird und das Herz verfinstert? Wer jedoch die dunklen Dinge seiner Vergangenheit ans Licht bringt, sie verurteilt und Jesus Christus um Vergebung bittet, wird erfahren, dass der Friede Gottes seine Gedankenwelt ausfüllt. Die Bibel sagt: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“ (1. Johannes 1,9). Dulde keine Sünde in deinem Leben. Sie verdunkelt deine Seele. Versündige dich nicht an den guten Geboten Gottes, die dir doch zum Allerbesten dienen sollen. David bekannte seine Sünde und erlebte neue Freude an dem Herrn: „Freut euch an dem HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten, und jubelt alle, die ihr aufrichtigen Herzens seid!“ (Psalm 32,11). Wer seine Sünde bekennt, wird auch die verlorene Freude seiner Rettung und ewigen Erlösung ganz neu erleben. Lies bitte betend Psalm 32 und 51.
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Der Prophet Elia – depressiv nachzulesen in 1. Könige 18+19
Elia, ein Prophet Gottes, erlebte Dramatisches. Vollmächtig bewies der Allmächtige durch Elia allen, auf welcher Seite der lebendige Gott zu finden war. 450 Baalspriester, die Gottes Volk zum Götzendienst verführt hatten, mussten sterben. Elia hatte sehr für das Volk Israel und für die Sache seines Gottes geeifert. In diese erschöpfte Gemütsverfassung traf ihn unverhofft das wütende Wort der Königin Isebel, die eine Morddrohung gegen ihn aussprach. Das ging diesem tapferen Mann an die Substanz. Er fürchtete sich und lief um sein Leben. Am Ende sehen wir ihn erschöpft, in tiefer Schwermut und Depression mit sich selbst und mit Gott hadern. Elia flieht, um sein Leben zu retten, doch er wünscht sich zu sterben. Ist das nicht eine geradezu teuflische Paradoxie? Gibt es eine Erklärung dafür? Sehr oft, wenn die eigenen Pläne scheitern oder Gott auf eine Weise in unserem Leben handelt, die wir nicht verstehen, benutzt der Teufel das Gefühl der Enttäuschung, um unsere Seele „abstürzen“ zu lassen.
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Waren nicht auch die Jünger, als sie mit dem Herrn Jesus auf dem Ölberg waren und er in Gethsemane im ringenden Gebetskampf stand, regelrecht vor Kummer und Traurigkeit eingeschlafen (siehe Lukas 22,45)? Ihre Vorstellungen gingen ebenfalls nicht in Erfüllung. Wollte ihr Herr nicht als der lang ersehnte Messias Israel retten? Und jetzt schien er selbst Stärkung zu benötigen. Wir merken, dass seelische Auseinandersetzungen und göttliche Klarstellungen uns ganz fordern. Kampf und totale Selbstverleugnung sind dabei angesagt. Aber wer ist schon so sattelfest, dass ihn nichts mehr aus der Ruhe bringen kann? Eine einzige Frau zwingt den starken Glaubenshelden Elia in die Knie. Zuerst ein mutiger Zeuge, dann ein feiger Flüchtling. So sind wir. Ein Windhauch kann uns umhauen. Oft sind es geradezu unscheinbare Dinge, die der Feind benutzt, um uns aus der Bahn zu werfen. Oder es sind Ängste vor schwierigen Lebenssituationen, wie zum Beispiel eine schlimme Krankheit, Berufswechsel, ein Todesfall, der Leistungsdruck in der Firma, Arbeitslosigkeit, die Wechseljahre, Reibereien in der Ehe und mit den Kindern, Niederlagen auf sexuellem Gebiet, der Missmut über die fehlende Kraft nach einer Operation oder Einsamkeit nach dem Verlust des Ehepartners. Schwermut und Depression stellen sich ein.
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Elia sinkt erschöpft in den Schlaf. Ruhe tut gut. Sag einmal, wann hast du deiner Seele zuletzt die so notwendige Ruhe gegönnt? Wann bist du zur inneren Stille gelangt? Sieh einmal, wie Gott seinem bedrängten Knecht begegnet. Er haut nicht mit der Faust auf den Tisch. Gott neigt sich nieder zur gebeugten Seele und hat als der allerbeste Seelsorger längst den Tisch für seinen ausgelaugten Kämpfer in der Wüste gedeckt. Der Engel des Herrn sagte zu Elia: „Steh auf und iss ...!“ (1. Könige 19,7). Das heißt: Erfahre Gottes Pflege, Zuwendung und Fürsorge und vertraue dich ihm doch ganz an. Ja, Gott allein weiß, was dir fehlt. Er sorgte damals für Elia und er wird auch dich wieder aufrichten. Leg darum getrost alle Dinge, die dir Not machen, vertrauensvoll in Gottes starke Hände und ruhe endlich einmal in seiner Nähe aus. Genieße den vertrauten Umgang mit dem Herrn Jesus. Ändere deine Blickrichtung. „Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten ...“ (Hebräer 4,15). Und weiter ermutigt uns Gottes Wort: „So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!“ (Hebräer 4,16).
„ Genieße den vertrauten Umgang mit dem Herrn Jesus. Ändere deine Blickrichtung.“
Schau weg von den Schwierigkeiten, die dich im Moment wie einen Holzpfahl in die Erde rammen, und blicke im Glauben auf zum Herrn Jesus! Ihm ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben. Du bist kein hoffnungsloser Fall. Darum rechne doch mehr mit Gott! Meinst du, dass dir ein Haar gekrümmt wird ohne seinen Willen? Darum ehre den Herrn Jesus, indem du ihm kindlich vertraust. Als Kind Gottes hast du das Privileg, jederzeit zum Thron der Gnade kommen zu dürfen. Das tun wir, wenn wir beten. Achte bitte nicht auf die Einflüsterungen des Teufels. Hüte dich vor Selbstmitleid. Lass deine Gedanken getrost im Frieden Gottes ruhen. Gott ist treu und steht zu seinen Zusagen. Er bewahrt und behütet seine Kinder. Wer ihm gehört, braucht sich nicht zu fürchten. Seinem Volk Israel sagte er: „... Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Erretter! ...“ (Jesaja 43,1–3). Sei getrost. Demselben Gott gehören alle, die an den Herrn Jesus Christus glauben. Diese Erfahrung einer einst gebeugten Seele gilt auch dir: „Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht!“ (Julie Hausmann) Wenn Gott für dich ist, wer kann da gegen dich sein (siehe Römer 8,31)? „Ich aber will nach dem HERRN ausschauen, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören. ... Denn wenn ich auch gefallen bin, so stehe ich doch wieder auf; wenn ich auch in der Finsternis sitze, so ist doch der HERR mein Licht“ (Micha 7,7–8).
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WAS ABER, WENN DAS ALLES NICHT GENAU AUF MICH ZUTRIFFT?
In den Fällen von Saul, David und Elia haben wir schon einige Ursachen für Depressionen erkennen können. Doch vielleicht fällt es dir schwer, dich mit ihnen zu identifizieren, weil deine Situation eine ganz andere ist. Vielleicht sagst du: „Das trifft auf mich nicht zu.“ Wir Menschen haben ganz unterschiedliche Persönlichkeiten und Lebenswege. Darum empfindet jeder die Lasten des Lebens anders. Im Folgenden wollen wir einige weitere Aspekte beleuchten, die außerdem eine Depression begünstigen könnten. Dies kann durchaus eine weiterführende Hilfe für dich sein.
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Die „Zartbesaiteten“
Diese Menschen gehören zum Kreis derer, die sehr feinfühlend und empfindsam sind. Leider ist das nicht immer vorteilhaft, denn ihnen fehlt das „dicke Fell“, das die Stürme des Alltags abfedert. Häufig leiden solche Menschen arg unter ihrer Empfindsamkeit, sind leicht eingeschnappt und drehen sich vielfach um sich selbst. Voller Pflichtbewusstsein tun sie ihre Arbeit, gehen dabei über ihre seelischen und körperlichen Kräfte hinaus und muten sich oft Unmenschliches zu, weil ihr Ehrgeiz sie bis zum Letzten treibt. Unter ihrer sensiblen Haut kann sich großer Egoismus, Hochmut und Selbstüberschätzung verbergen. Kommen dann noch andere belastende Faktoren, etwa Sorgen und Lebenskrisen hinzu, kann das sehr schnell zu Resignation und Schwermut führen. Darum: Sei dir bewusst, dass auch deine Kraft begrenzt ist und du nicht für alles verantwortlich bist. Ein echtes Umdenken ist notwendig. Lass in Zukunft deine Gedanken von Jesus Christus und seinem Wort, der Bibel, bestimmt und darauf ausgerichtet sein. Dann wird deine Seele gesund.
Die Überlasteten Oft erreichen uns Briefe mit folgenden Inhalten: „Nun pflege ich schon jahrelang meine Mutter und Schwiegermutter. Beide sind bettlägerig. Ich leide in letzter Zeit unter starken Depressionen ...“ „Seit einigen Wochen leide ich unter einer bisher nie gekannten depressiven Stimmung. Ich hatte eine schwere Operation und Chemotherapie zu verkraften.“ „Mein geliebter Mann ist vor einigen Monaten gestorben und nun leide ich unter schweren Depressionen.“
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Man könnte diese Liste ellenlang fortführen. Unsere Seele ist keine Maschine. Wo ein Mensch auf Dauer unter einer Überbelastung leidet und rücksichtslos überfordert wird, zerbricht auch der Stärkste. Ein englisches Sprichwort sagt: „Ein Strohhalm zu viel bricht dem Kamel den Rücken.“ Und wir fügen hinzu: Was zu viel ist, ist zu viel. Manchmal ist es nötig, Hilfe anzunehmen. Oft ist es ausreichend, von Freunden oder Familienmitgliedern durch schwere Zeiten begleitet zu werden. Bei der Pflege von Angehörigen bieten Pflegedienste Entlastung durch professionelle Unterstützung. Menschen, die Jesus Christus als Herrn ihres Lebens aufgenommen haben, haben eine nie versiegende Kraftquelle. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie noch mehr tun können und sollen. Vielmehr können sie alle Lasten und Bedrückungen an Gott abgeben, denn in seinem Wort lesen wir: „Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last, Gott ist unser Heil!“ (Psalm 68,20).
Die Senioren Einsamkeit ist eine echte Volkskrankheit. Da ist es nicht
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verwunderlich, dass gerade im Alter die Depressionen zunehmen und die Ärzte alle Hände voll zu tun haben, die niedergeschlagenen Seelen durch entsprechende Medikamente aufzuhellen. Wollen wir einmal in die Bibel schauen, ob sie irgendwo etwas über einen derart niedergeschlagenen Seelenzustand im Alter zu berichten weiß. In Psalm 71,9 steht: „Verwirf mich nicht in den Tagen des Alters, verlass mich nicht, wenn meine Kraft abnimmt!“ So habe ich es bei meiner eigenen Mutter erlebt, die sehr herzkrank und schwach daniederlag und mich in stillen Stunden etwas von ihrer Glaubensnot wissen ließ. Sie sagte: „Bitte bete mit mir. Ich fühle mich so schwach.“ Meine Mutter war immer eine treue, vorbildliche Beterin. Wenn das Alter kommt, lassen die Kräfte nach. Und aus diesem Grund sagt der Mann hier in der Bibel: „Verwirf mich nicht in den Tagen des Alters ...“ Empfindest du in deinem Herzen eine Verlassenheit, die du dir nicht erklären kannst? Ein trauriges Gefühl? Eine Last auf der Seele? Viele meinen, dass ein Mensch, wenn er alt ist, einen nahezu vollkommenen Glauben hat: souverän, aller irdischen Sorgen enthoben, nur noch auf die ewige Herrlichkeit wartend. Doch leider ist es meistens nicht so. Es gibt eben Zeiten der besonderen Anfechtung, in denen der Feind versucht, unser Inneres zu betrüben
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– besonders nachts. Doch in diesen dunklen Stunden deines Lebens will der Herr Jesus dein Licht sein. Nun wollen wir uns einmal den Gründen zuwenden, weshalb es im Alter oft zu solchen Depressionen kommt. Da ist z.B. ein Mann, der früher in seinem Leben eine beherrschende, vitale Führungsperson war. Er trotzte dem Leben, er strotzte vor Gesundheit. Er war eine wahre Kämpfernatur. Er brauchte den Wind, um zu segeln. Je stärker der Sturm blies, desto schneidiger ging seine Fahrt voran. Mit dem Alter kam die Windstille in sein Leben. Die Segel erschlafften. Die Kräfte versagten. Und schon war der erfolgsverwöhnte Mann am Boden zerstört. Wie schlimm sind solche Stunden. Wer will schon zum alten Eisen gehören? Da ist vielleicht eine Frau, die Mutter einer großen Familie. Nun ist sie alt. Mit gekrümmtem Rücken sitzt sie im Lehnstuhl. Hier und da hapert es mit der Gesundheit. Früher war viel Abwechslung da und das Haus war voller Leben. Doch nun hängt sie ihren Gedanken nach. Ab und zu kommt ein Anruf, hier und da ein Brief. Doch je älter sie wird, desto stiller wird es um sie. Einsamkeit und depressive Stimmungen machen sich breit. Früher war ihr Leben mit Schaffen und Wirken ausgefüllt. Nun scheint es wie ein Niemandsland, in dessen Einsamkeit der Versucher mit tausenderlei Gedanken und Zweifeln an sie herantritt. Erinnerungen an die Vergangenheit, an Dinge, die vielleicht schon oft vor Gott im Gebet genannt worden sind, steigen immer wieder auf und klagen an. Oh, das ist eine Not, wenn der Feind die „alten Klamotten“, die längst vergebenen Sünden immer wieder hervorholt, um so den Blick des schwach gewordenen, alten Menschen zu verdunkeln. Befindest du dich auch in eben solch einer Lage? Lass dich nur nicht vom Teufel ins Bockshorn jagen. Er ist und bleibt ein Lügner (siehe Johannes 8,44). Als der Herr Jesus in der Wüste von ihm versucht wurde, wies er ihn mit dem Wort Gottes zurecht: „Es steht geschrieben!“ (siehe Matthäus 4,3–11). Mit diesen Worten trat er
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dem Feind entgegen und beendete jede Diskussion. Und wir? Wer sich auf eine Diskussion mit dem Teufel einlässt und zweifelnde Gedanken hin- und herbewegt, verliert am Ende immer. Jemand gab einmal einen guten Rat. Er sagte: „Wenn dunkle Gedanken in mein Herz einziehen und ich mich nicht mehr wehren kann, dann greife ich zur Bibel und lese zwei, drei, vier Psalmen oder Kapitel. Dann ist mein Verstand wieder sauber gefegt und mein Gemüt befreit. Ich kann wieder aufatmen.“ Daher ist mein Gebet für dich, dass deine Gedanken immer mehr vom Heiligen Geist und dem Frieden Gottes bestimmt werden und du nicht allein in Medikamenten das Mittel zur Heilung siehst. Natürlich sind wir für gute Ärzte und gute Medizin dankbar. Gott hat sie uns gegeben. Doch dürfen wir keineswegs an der heilenden göttlichen Quelle vorbeigehen; denn Gottes Wort allein hat Kraft und kann aufrichten und heil machen. Und nun will ich dir zurufen: Der Herr verlässt dich nicht! Wenn Berge weichen und Hügel wanken, seine Güte wird dich niemals verlassen (siehe Jesaja 54,10). Wer sich fürchtet, kann sich ihm anvertrauen und bekennen: „Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?“ (Psalm 27,1).
„Befindest du dich auch in eben solch einer Lage? Lass dich nur nicht vom Teufel ins Bockshorn jagen. Er ist und bleibt ein Lügner.“
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Klammern wir uns doch in schweren Stunden umso enger an unseren Herrn, um von ihm Trost und Schutz und unendlich viel Liebe zu empfangen. Komm zu ihm wie ein Kind, ohne Hemmungen und ohne Scheu. Vertrau ihm deine Gedanken an. Schütte dein Herz vor ihm aus. Offenbare ihm deine Gefühle, denn Gott ist deine Zuflucht (siehe Psalm 62,9). Nein, dein Vater im Himmel nimmt seine Hand nicht von dir. Gott verliert keinen, der sich auf ihn verlässt. Nur er kann deine Wunden verbinden, dein Herz heilen und dein Gemüt aufrichten. „Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; weil er zu meiner Rechten ist, wanke ich nicht. Darum freut sich mein Herz, und meine Seele frohlockt; auch mein Fleisch wird sicher ruhen“ (Psalm 16,8–9).
Die Angefochtenen Wenigen ist bekannt, dass man Depressionen in manchen Fällen auch auf okkulte Praktiken zurückführen kann: Wahrsagerei, Zeichendeutung, Kartenlegen, Zauberei, Wünschelrutengehen, Pendeln, undurchsichtige „alternative Heilmethoden“ mit Geistheilern, Magie oder Spiritismus, Besprechen von Krankheiten, Aberglaube und vieles andere mehr. Wer sich aus Neugier oder auch aus Unwissenheit mit okkulten Dingen abgegeben hat, der muss sich nicht wundern, wenn Satan angreift (siehe 5. Mose 18,10–14). Oft vergessen wir, dass durch okkulte Betätigung Verstrickungen oder sogar Verträge mit dem Teufel entstanden sind. Solche Verbindungen müssen als Sünde erkannt und durch Umkehr zu Gott aufgelöst werden. Sonst besteht der Teufel auf seinem Recht, und der Mensch wundert sich über den „Dauerbeschuss“ aus dem Hinterhalt und plagt sich oft mit unerklärlichen Anfechtungen herum. Auch bezüglich der geistlichen Schwärmerei und Arglosigkeit ist Vorsicht geboten. Wie viele werden vom Teufel beeinflusst, ohne dass sie es merken. Die Verführung auf der geistlichen Ebene ist heute
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besonders problematisch, weil sich viele Christen nicht mehr warnen lassen. Oft erkennen sie zu spät, wem sie auf den Leim gegangen sind (siehe Römer 16,17–18). Hier helfen nur gründliche Buße, ein aufrichtiges Bekenntnis der begangenen Sünde und eine radikale Trennung im Namen Jesu von allem, was mit diesen Dingen zusammenhängt. Wie tröstlich, dass Jesus Christus in diese Welt gekommen ist, um die Werke des Teufels zu vernichten (siehe 1. Johannes 3,8). Es gibt also einen einzigartigen, wunderbaren Weg der Befreiung aus Satans Ketten und aus seiner Gewalt: Jesus Christus, den Sieger! Der Betroffene darf sich auf Jesus Christus und sein Opfer am Kreuz von Golgatha berufen und somit den Sieg über alle Finsternis für sich in Anspruch nehmen. So steht es in der Bibel: Jesus Christus hat durch seinen Tod den zunichte gemacht, „... der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren“ (Hebräer 2,14–15; Revidierte Elberfelder).
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DER WEG AUS DER DEPRESSION
Woran hältst du dich fest, wenn der Boden unter deinen Füßen wankt? Worauf verlässt du dich, wenn Leid und Kummer dich verfolgen und kein Ausweg, keine Rettung zu sehen sind? Auf wen ist Verlass, wenn alle Stützen brechen? Bei wem suchst du Zuflucht, wenn tiefe Hoffnungslosigkeit und Seelenangst nach dir greifen?
Bist du schon errettet? Vielleicht zerbrichst du an der Sinnlosigkeit deines Lebens. Du weißt nicht um dein Woher und dein Wohin. Demzufolge hast du auch auf das Wozu deines Lebens keine Antwort. Ist es ein Wunder, dass du depressiv bist?
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Erst wenn wir von der Irrfahrt unseres Lebens zu Gott kommen und Jesus Christus uns ein neues Leben schenkt, kommt unsere gepeinigte Seele zur Ruhe und ein nie gekannter Friede Gottes erfüllt unser Leben. Du brauchst Jesus. Er hat die Lösung für deine Probleme, die du nicht lösen kannst. Sehr oft ist es gerade die innere Not, das mit tiefem Schmerz erfüllte Herz, das uns nach Hilfe rufen lässt. In Notzeiten betet der Mensch zu Gott. Aber wenn es ihm gut geht, kümmert er sich im Allgemeinen nicht um sein Seelenheil. Dann sind ihm andere Dinge wichtiger. Doch das größte aller Probleme ist die Sünde, unsere Auflehnung gegen Gott. Sie trennt den Menschen auf ewig von Gott, welcher absolut vollkommen und heilig ist.
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Deshalb kann kein Sünder in seiner Nähe bestehen und darum muss deine Schuld vor Gott weg. Die Sünde in dir bildet eine Trennmauer der Schuld zwischen dir und Gott, und macht dich kaputt (siehe Jesaja 59,1–2). Aber wohin mit der Last? Es gibt nur eins: Vergebung der Schuld durch Jesus Christus. „... das Blut Jesu Christi, seines (Gottes) Sohnes, reinigt uns von aller Sünde“ (1. Johannes 1,7). Gott lässt jeden Menschen wissen: „... Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden“ (Römer 10,13). Glaubst du das? Kehre um zu Jesus Christus und vertraue ihm. Am Kreuz auf Golgatha starb er für die Sünde der Welt zu unserer Erlösung. Wenige Tage später ist er auferstanden und lebt! Nun sollst du ihn auch in deinem Leben als den Allmächtigen ehren und seinen Namen verherrlichen. Was kennzeichnet das neue Leben mit Gott? • ein befreites Gewissen durch die Vergebung • ein Leben unter Gottes Führung und seiner Herrschaft • eine versöhnte Beziehung im Frieden mit Gott • eine nie gekannte Lebensfreude Es gibt keinen Grund, weshalb du Jesus Christus ablehnen solltest. Es ist schrecklich, ein Leben zu führen, ohne auf ewig mit Gott versöhnt zu sein. In der Ewigkeit wird Gott Rechenschaft von jedem von uns fordern. Und dann? Keiner kann dem gerechten Gericht entfliehen. „Wohl dem, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist!“ (Psalm 32,1). Nimm dir jetzt Zeit zu einer Begegnung mit Gott. Sprich mit dem Herrn Jesus Christus im Gebet. Am besten schreibst du alles auf, wodurch du Schuld auf dich geladen hast. Bekenne im Einzelnen das, was du aufgeschrieben hast, und bitte ihn um Vergebung. Vertusche nichts! Er kennt dich sowieso. Wende dich von aller Finsternis, von jeder teuflischen Beeinflussung ab. Brich mit der Vergangenheit und vertraue ganz fest darauf, dass der Herr Jesus Christus die Sünde,
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Satan und jede Finsternis besiegt hat und dich errettet. Danke ihm aber auch für seine Gnade! Suche die Gemeinschaft mit Menschen, die dem Herrn Jesus Christus nachfolgen und bekenne froh, was er für dich getan hat.
Die Macht der Gedanken Aus dem Herzen des Menschen kommen böse Gedanken, sagt die Bibel (siehe Matthäus 15,19). Jeder Mensch, der nicht von Christus erlöst wurde, ist diesen sündhaften Gedanken machtlos ausgeliefert. Eine neue Denkart muss her. Diese ist nur durch Jesus Christus möglich. Nur in dieser göttlichen Denkausrichtung, die wir die neue Gesinnung nennen, können wir die alte Gesinnung, Denkart und Denkrichtung besiegen. „Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden“ (Römer 8,6; Revidierte Elberfelder). Wer von Gott losgelöst denkt, so klug er sich auch geben mag, zieht bei seinen Überlegungen oft die falschen Rückschlüsse. Das in Torheit und Unvernunft gefallene Denken eines Menschen ist umnachtet, der Verstand verfinstert und somit für geistliche Wahrheit blind (siehe Römer 1,21; Epheser 4,18).
„Kehre um zu Jesus Christus und vertraue ihm. Am Kreuz auf Golgatha starb er für die Sünde der Welt zu unserer Erlösung.“
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Gott warnt: „Höre es, Erde! Siehe, ich will Unheil über dieses Volk kommen lassen, die Frucht ihrer Gedanken ...“ (Jeremia 6,19). Gib daher deinen Gedanken die Richtung, die Gott gefällt. Nur dann wirst du neues Leben und Frieden erfahren. Gestatte den falschen und sündhaften Gedanken in Zukunft nie wieder, deine Seele zu beherrschen. Denke von Gott her. Fülle dein Denken mit Gottes Wort. Nur so wirst du in der Gesinnung leben, die Gott gefällt. Dann wird deine Seele aufatmen, denn eine gute Nachricht (und Gottes Wort ist die gute Nachricht!) ermutigt den Menschen (siehe Sprüche 15,30). Diese Gesinnung bekommst du nicht automatisch. Der Herr schenkt sie dir durch die intensive Gemeinschaft mit ihm und seinem Wort. Umgürte die Lenden deiner Gesinnung! 1. Petrus 1,13 Übe dich darin! Hebräer 5,14 Wappne dich damit! 1. Petrus 4,1 Gestatte dem Leierkasten deiner Gedanken nie wieder, das alte Lied des Selbstmitleids und der Selbstbezogenheit zu spielen. Sobald sich die alte Melodie der Schwermut, der widerlichen Gedanken und der sündhaften Überlegungen einstellt, reagiere entschlossen! Komme immer sofort zu ihm, wenn dich etwas belastet und niederdrücken will. Richte dein Denken ganz bewusst auf den Herrn Jesus aus, freue dich an ihm, hoffe auf seine Hilfe und danke ihm für alles, was er dir bisher geschenkt hat. Es ist wunderbar, dass wir als Gläubige die vollkommene Erlösung in Jesus Christus haben. Durch die Kraft des Heiligen Geistes werden wir zu Menschen, die „von Gott her denken“ können.
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Dein Körper leidet
Kann es sein, dass du deinen Körper vernachlässigt hast? Den aller meisten mangelt es an Bewegung und es fehlt der so notwendige Sauerstoff. Oder bist du unmäßig im Essen und Trinken? Achtest du zu wenig auf eine gesunde Ernährung? Leidest du unter Schlafdefizit, weil du allzu spät ins Bett gehst? Kein Wunder, dass du jeden Windhauch spürst und jeder Wetterumschwung dir zu schaffen macht. Ändere deine Lebensweise! Dein Leib und deine niedergeschlagene Seele werden es dir spürbar danken.
Deine Seele ist unruhig Deine Seele kommt nicht zur Ruhe, weil dir die innere Stille fehlt. Nicht umsonst sagt Gott: „Denn so spricht GOTT, der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe könntet ihr gerettet werden, im Stillesein und im Vertrauen läge eure Stärke ...“ (Jesaja 30,15). Oder vernachlässigst du das regelmäßige Lesen in Gottes Wort? Wie viel Zeit nimmst du dir zum täglichen Gebet? Für die meisten sind das die Fallgruben: Fernsehen, Internet, übermäßiges Arbeits pensum, falsche Zeiteinteilung oder fehlende Disziplin im Leben. Wie steht es mit dem gemeinsamen Gebet in deiner Familie und der Gemeinschaft mit gleich gesinnten Christen deiner Gemeinde? Kein Wunder, dass du in Anfechtung lebst. Hab Mut, der Herr Jesus will dir helfen, dein Leben zu verändern. Dann kommt deine Seele zur Ruhe.
Vertraue auf Gott! Wir neigen dazu, gewisse Aspekte unseres Lebens auszuklammern, die wir allein gestalten, über die wir selbst befinden wollen. Wir beanspruchen Bereiche der Selbstherrschaft im großen Herrschaftsgebiet Gottes. Schade!
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Stattdessen sollten wir unserem himmlischen Vater in allen Lebensbereichen und allen Situationen vertrauen. Die Bibel ist voller Beweise, dass er vollkommen gut und absolut vertrauenswürdig ist. Lies z.B. Psalm 139, das Buch Ruth oder die Apostelgeschichte, wenn dir Zweifel an Gottes Charakter kommen. Er ist der König, der deine Loyalität verdient hat. Er weiß genau, was er tut und will Herr über dein ganzes Leben sein. Ist Gott der Herr über deine Finanzen? Über deine Sexualität? Über deine Zeiteinteilung? Über die Erziehung deiner Kinder? Bestimmst du vielleicht selbst über deine Arbeitsmoral? Über deinen Fernsehkonsum? Über die Beziehung zu deinem Ehepartner? Befolgst du Gottes Anweisungen oder vertraust du deiner eigenen Einschätzung der Dinge? Befürchtest du, dass du zu kurz kommen könntest? Vertraue dich Jesus Christus, dem guten Hirten an. Er kümmert sich fürsorglich um jeden, der zu ihm gehört. Seine Schafe hören auf seine Stimme und folgen ihm (siehe Johannes 10,27). „Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen“ (Sprüche 3,5–6).
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Offenheit ist wichtig Mit der Schuld und den unbewältigten Problemen ist es wie mit der Bügelwäsche: Wer sie anhäuft, dem wächst der Wäscheberg bald über den Kopf. So ist es auch mit dem Sorgenberg, wenn er nicht immer wieder weggeräumt und auf den Herrn gewälzt wird. Kein Wunder, dass man dann depressiv wird. Man darf es gar nicht so weit kommen lassen. In allen Fällen von Depression und Schwermut ist es überaus wichtig, dass das Problem offen angesprochen wird. Wer es verschweigt, zerbricht an seinem Kummer. Ganz gleich, was dich bedrückt, du darfst mit allem ans Licht kommen. Es gibt Rettung für dich. Die Bibel ermutigt uns: „Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist“ (Jakobus 5,16). Wende dich deshalb nur an gefestigte Christen, die Jesus als ihren persönlichen Herrn und Erlöser bekennen und deren einziger Maßstab für Glaube und Leben die Heilige Schrift ist. Das Bekenntnis unter vier Augen ist besonders einem sensiblen Menschen eine große Hilfe. Hierdurch wird er im Glauben gestärkt. Immer wiederkehrende, peinigende Selbstvorwürfe werden abgebaut. Wo ein Mensch sein schuldhaftes Verhalten vor Gott bekennt, haben der Teufel und keine Macht der Welt mehr ein Recht auf Anklage. Besonders kostbar ist der Dienst der gegenseitigen Fürbitte. Er ist von unschätzbarem Wert.
„Ganz gleich, was dich bedrückt, du darfst mit allem ans Licht kommen. Es gibt Rettung für dich.“
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Vergiss das Danken nicht! Danke Gott auch dann, wenn dir deine Gefühle und Stimmungen das Gegenteil sagen. Gott sagt: „Wer Dank opfert, der ehrt mich, und wer seinen Weg recht ausrichtet, dem zeige ich das Heil Gottes!“ (Psalm 50,23). Wer Gott von Herzen dankt, ehrt ihn. Er hat angefangen, sich endlich nicht mehr von seinen selbstzentrierten Gedanken bestimmen zu lassen. Hilfreich ist es, das Gebet hörbar auszusprechen oder auch den Dank schriftlich zu formulieren, denn dadurch fasst man seine Gedanken wohlüberlegt zusammen. Schreib dem Herrn Jesus Christus, deinem Erlöser, einen Dankesbrief. Du wirst erstaunt sein, wie viel Grund du zum Danken findest. Viele haben erlebt, dass die Finsternis weicht, wo man singt und betet. Gottes Wort ermutigt uns: „Singt dem HERRN, denn er hat Herrliches getan; das soll bekannt werden auf der ganzen Erde!“ (Jesaja 12,5).
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Bibelverse zum Auswendiglernen Der Herr Jesus lässt dich nicht im Stich. ... Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen! Hebräer 13,5 Fürchte dich nicht! Der HERR ist für mich, ich fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun? Psalm 118,6 Wirf alle Sorgen auf den Herrn Jesus! Wirf dein Anliegen auf den HERRN, und er wird für dich sorgen; er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen! Psalm 55,23
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Gott schenkt neue Freude. Du hast mir meine Klage in einen Reigen verwandelt; du hast mein Trauergewand gelöst und mich mit Freude umgürtet. Psalm 30,12 Sei wachsam und gerüstet! Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes ... Epheser 6,12–13 Schau auf Jesus! Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. Hebräer 12,1–2 Es droht keine Verurteilung mehr. ... Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. Johannes 5,24
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Übe dich in Dankbarkeit! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 1. Thessalonicher 5,18 Völlig befreit durch Jesus Christus So steht nun fest in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasst euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen! Galater 5,1 Ewig Frieden mit Gott Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Römer 5,1 Alle Anklagen müssen verstummen. ... damit werden wir unsere Herzen vor Ihm stillen, dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß. 1. Johannes 3,19–20 Freier Zugang zur göttlichen Gnade So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe! Hebräer 4,16
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SO ERREICHEN SIE UNS: Kontakt Schreiben Sie uns. Wir sind gern für Sie da. Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach Deutschland: 51700 Bergneustadt Schweiz: Postfach 650, 4800 Zofingen Österreich: Postfach 14, 8200 Gleisdorf Webseite: heukelbach.org/kontakt
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Viele Menschen werden heute von Depressionen geplagt. Nichts scheint in diesen dunklen Stunden wirklich helfen zu können. Doch Gottes Wort bleibt uns auch bei diesem Thema keine Antworten schuldig. In der Bibel begegnen uns einige große Männer Gottes, die auch unter Depressionen litten. König David war einer von ihnen. Doch Gott führte ihn aus seiner Depression heraus und schenkte ihm neue Freude. Viele Jahre ist es her, dass diese Männer Gottes seelisch völlig niedergeschlagen waren, aber immer noch dürfen wir aus ihren Erfahrungen lernen. Gott zeigt uns in seinem Wort den Weg aus der Depression. Wenn wir seinem weisen Rat folgen, werden wir erleben, dass das Licht stärker ist als die Finsternis. Bei unserem großen Gott gibt es Licht und Hoffnung für die niedergeschlagene Seele.
Gerade du brauchst Jesus.