Hoffnung für die Zukunft

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ZEITZEICHEN

DIE INFOREIHE ZUM THEMA GLAUBE UND LEBEN

Hoffnung f端r die Zukunft


Das Missionswerk Heukelbach arbeitet 체berkonfessionell, distanziert sich von allen Sekten und hat als Grundlage allein Gottes Wort, die Bibel. Wir werben keine Mitglieder. Allein die gute Nachricht von Jesus Christus soll verbreitet werden. Diese Brosch체re ist unverk채uflich und darf nur kostenlos weitergegeben werden! Bei Postwurfsendungen bitte Hinweise auf den Briefk채sten beachten!

IMPRESSUM Herausgeber und Copyright: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach, 51700 Bergneustadt, Deutschland Text: Rudi Joas Druck: Druckhaus Gummersbach PP GmbH Auflage-Nr.: IH12 15 1203 8


Vorwort In diesem Heft geht es um unsere Zukunft. Niemand von uns weiß, was die Zukunft im Einzelnen für uns bereithält. Jeder von uns hat Sorgen und Fragen. Aus der Bibel, dem Wort Gottes, erfahren wir, dass Gott bei denen ist, die an ihn glauben und ihm vertrauen. Zu ihm können wir unsere Nöte bringen. Wenn wir über unsere Zukunft nachdenken, kann uns angst und bange werden. Wir können unser Leben aber auch Jesus Christus anvertrauen und bei ihm Ruhe und Frieden finden. Was das genau bedeutet, werden Sie beim Lesen dieses Heftes erfahren. Ich möchte mit Ihnen einen Blick auf den Zustand der Welt werfen. Trotz der schlimmen Zustände, in denen wir Menschen leben, dürfen wir zuversichtlich sein. Auch für die ausweglosen Situationen in Ihrem Leben gibt es Hoffnung.

Über diese Themen möchte ich mit Ihnen gemeinsam nachdenken: Das größte Ereignis kommt noch

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Was wird uns die Zukunft bringen?

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Zeichen der Zeit

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Wann kommt Jesus Christus wieder?

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Was sind die Zeichen der Wiederkunft Christi?

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Wie kann ich mich vorbereiten?

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Angst vor der Zukunft

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Was ist jetzt zu tun?

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Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre gute Gedanken. Bei Fragen können Sie uns gern schreiben. Wir antworten Ihnen bestimmt. Gott segne Sie! Ihr Rudi Joas

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Das größte Ereignis kommt noch! Jahr für Jahr werden die Fragen nach der Zukunft lauter. Gerade in der letzten Zeit sind viele Dinge auf unserem Globus in Bewegung geraten und die meisten Menschen fühlen, dass gewaltige Veränderungen auf uns zukommen. Woher kommt das? Christen erkennen in der Bibel, dass es mit der bevorstehenden Wiederkunft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, zusammenhängt, die jederzeit stattfinden kann. Warum? Weil Gott es in seinem Wort, der Bibel, deutlich

erklärt! Jesus Christus war vor 2000 Jahren schon einmal hier. Die meisten Menschen haben von seinem vollkommenen, sündlosen Leben in Liebe und Freundlichkeit auf der Erde gehört oder in der Bibel davon gelesen. 4


Er führte ein Leben von solch hoher Qualität, wie es von keinem Menschen vor oder nach ihm je gelebt wurde. Wir wissen auch, wie Menschen es ihm vergolten haben. Wie sie ihn gekreuzigt haben. Sie demütigten ihn noch zusätzlich, indem sie ihn zwischen zwei Schwerverbrechern hinrichteten. Wir haben auch davon gehört, dass er nach drei Tagen siegreich von den Toten auferstand und in den Himmel zurückkehrte, von dem er gekommen war. Bevor er jedoch in den Himmel auffuhr, sprach er von seiner Wiederkunft auf die Erde. Als Erstes wird der Herr vom Himmel herabkommen, um jeden echten Gläubigen von der Erde zu sich in den Himmel zu entrücken, damit er für alle Ewigkeit bei ihm im Himmel ist. „Im Haus meines Vaters sind viele

Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, 5

so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin“ (Johannes 14,2-3). „Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ (1. Thessalonicher 4,13-17). Eine kurze Zeit später wird er für alle Menschen sichtbar zur Erde zurückkehren. Diesmal aber nicht um zu leiden und gedemütigt zu werden, sondern wie die Bibel es beschreibt, mit großer Macht und Herrlichkeit. Begleitet wird er dabei von den himm-


lischen Heerscharen. „Ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«; und in Gerechtigkeit richtet und kämpft er. Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«. Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand. Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden; und er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes Gottes, des Allmächtigen. Und er trägt an seinem Gewand und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«“ (Offenbarung 19,11-16). Lieber Leser, das ist das gewaltigste Ereignis, das in naher Zukunft auf die Menschheit zukommen wird. Die Menschheit ist ihm gegenüber immer noch feindlich gesinnt, obgleich er ihr 2000 Jahre Zeit gegeben hat, um umzukehren und an ihn zu glauben. Oder wie es die Bibel sagt: um Buße

zu tun. Stattdessen hat die Welt die echten Christen verfolgt, die echten Nachfolger Jesu verachtet und alle seine Ansprüche als Schöpfer und Erhalter der Welt zurückgewiesen. Seine Geduld mit den Menschen kommt langsam zu einem Ende. Er steht bereit, um zurückzukehren, und die Frage, die sich jeder Leser jetzt stellen sollte, ist: „Auf welcher Seite stehe ich? Stehe ich auf seiner Seite oder auf der Seite der gottlosen Welt?“

Vielleicht klingen diese Worte wie ein Märchen für Sie. Aber nichtsdestotrotz sind sie Wahrheit, weil Gott selbst es in seinem Wort, der Bibel, geoffenbart hat. Diese vorhergesagten Ereignisse zu Fall zu bringen, ist genauso unmöglich, wie die Zeit anzuhalten. Wenn Sie nicht zu den wirklich an Jesus Christus Gläubigen gehören, wenn Sie nicht, wie die Bibel es sagt, durch Gottes Geist wiedergeboren 6


sind, werden Sie zurückbleiben, wenn Jesus Christus wiederkommt, um die Gläubigen zu sich zu holen. Dann werden Sie ohne eine Chance der Rettung in die fürchterlichsten Gerichte kommen, die diese Gott verachtende Welt jemals gesehen und erlebt hat. „Und die Könige der Erde und die Großen und die Reichen und die Heerführer und die Mächtigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Klüften und in den Felsen der Berge, und sie sprachen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Ange-

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sicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn der große Tag seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?“ (Offenbarung 6,15-17). Also werden alle Menschen aller Nationen, die Reichen und die Armen, die Großen und die Kleinen, alle, die nicht an den Retter Jesus Christus geglaubt haben, sich dann vor dem Richter Jesus Christus am „Großen Weißen Thron“ beugen müssen. „Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde kein Platz für sie gefunden. Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens;


und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand. Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen“ (Offenbarung 20,11-15). Lieber Leser, lassen Sie sich Mut machen, die Vorkehrungen zu treffen, auf dieses gewaltigste Ereignis in der Geschichte der Menschheit vorbereitet zu sein. Weil Gott Sie liebt, redet er zu Ihnen, um Rettung und ewiges Leben anzubieten. Vielleicht fragen

ligen und völlig sündlosen Gottes. Die Bibel sagt, dass jeder Mensch wegen seiner Sünden verloren ist. Gott bietet aber jedem durch seinen Sohn Rettung an. Haben Sie den Herrn Jesus Christus schon persönlich als Ihren Retter kennen gelernt und in Ihr Leben aufgenommen? Gott hat zu Ihrer Rettung bereits alles vorbereitet. Er hat seinen Sohn vor etwa 2000 Jahren auf diese Erde gesandt, um die Strafe Ihrer Sünden, die eigentlich Sie verdient hätten, auf sich zu nehmen. Kann man mehr tun, um seine Liebe unter Beweis zu stellen? Sicher nicht. Deshalb zögern Sie nicht länger und kommen Sie zum Herrn Jesus. Rufen Sie seinen Namen im Gebet an und übergeben Sie ihm die Herrschaft Ihres Lebens. Die Bibel sagt: „Wer an den Sohn (Gottes) glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm“ (Johannes 3,36). Haben Sie Gewissheit über Ihre Errettung? Diese allerwichtigste Frage Ihres Lebens muss unbedingt geklärt werden.

Sie „Rettung – wozu und wovon?“ Sehen Sie, jeder Mensch ist ein Sünder. Das heißt, niemand entspricht mit seinem Leben dem Maßstab des hei8


Was wird uns die Zukunft bringen? In dieser Frage kommt die ganze Ungewissheit zum Ausdruck, in der wir alle leben. Um diese Ungewissheit zu beseitigen, würden viele Menschen sehr viel Geld ausgeben. Umfragen belegen, dass sich die Menschen am meisten über diese Frage sorgen: Was bringt mir die Zukunft? Der Wunsch, einen Blick in die Zukunft zu tun, ist so alt wie die Menschheit selbst. Für diese Sehnsucht gibt es bestimmt eine Fülle von Gründen. 1998 erschien in den USA ein Buch 9

mit dem Titel „The Fortune Sellers – The Big Business of Buying and Selling Predictions“ (übersetzt etwa: „Der Glücksverkäufer – Das große Geschäft im Handel mit Vorhersagen“).


In dem Buch untersucht der Autor sieben Gebiete, in denen Vorhersagen gemacht wurden und werden, und er kommt zu dem Ergebnis, dass die Prognosen in allen sieben Bereichen total unverlässlich sind: Meteorologie (Wettervorhersage), Ökonomie (Wirtschaftsprognosen), Investment (Finanzentwicklung), Technische Entwicklung, Demographie (statistische Bevölkerungsentwicklung), Futurologie (Zukunftsforschung) und Organisationsplanung. Im Allgemeinen ist es so, dass wir aus persönlichen, emotionalen, sicherheitsrelevanten oder wirtschaftlichen Gründen gern einen Blick in die Zukunft tun wollen.

einzelner Disziplinen zwar gesteigert werden, trotzdem muss man sagen, dass die meisten Versuche, für die Menschheit interessante Aussagen in Bezug auf eine längerfristige Zukunft zu machen, kläglich gescheitert sind. Gescheitert vor allem dann, wenn man die Erfolge (oder Misserfolge) mit den vollmundigen Ankündigungen von teilweise hochkarätigen Wissenschaftlern vergleicht. Zum Beispiel hatte der bekannte Ingenieur Gottlieb Daimler bereits den Ruf eines Genies, als er sich hinreißen

Im Verlauf der letzten hundert Jahre konnte die Genauigkeit von Prognosen 10


ließ, in Bezug auf Autos eine Zukunftsprognose zu erstellen. Er meinte, dass es weltweit niemals mehr als eine Million Kraftfahrzeuge geben werde. Zu diesem Ergebnis kam er, weil es nach seiner Meinung niemals genügend Chauffeure geben würde. Hätte er Recht gehabt, dann gäbe es heute keine Staus auf den Autobahnen und keine Parkprobleme in den Städten. Der heutige weltweite Auto-Bestand wird auf ca. 600 Millionen geschätzt.

den nächsten 50 Jahren nicht schaffen, sich mit einem Metallflugzeug in die Luft zu erheben.“ Wie schnell sich solche Prognosen mitunter als falsch herausstellen sieht man daran, dass ihm schon zwei Jahre später der erste Motorflug gelungen ist.

Natürlich gab und gibt es immer wieder so genannte Zukunftsforscher, bei denen es weniger um eine wissenschaftlich fundierte Zukunftsprognose ging, als vielmehr um vom Wunschdenken gesteuerte Erwartungen, wie zum Beispiel: • Im Jahr 2010 werde die Krankheit des Alterns besiegt sein. • Im Jahr 2020 werde die Frau endlich dem Mann völlig gleichgestellt sein, da es keine geschlechtsspezifischen Unterschiede mehr geben werde. Grund für diese Prognose: Zeugung und Heranwachsen des Fötus werde dann ausschließlich in einer künstlichen Gebärmutter geschehen. Auch der Physiker Albert Einstein (1879 - 1955) versuchte sein Glück • Im Jahr 2030 werde es laut Vorhermit Vorhersagen und scheiterte eben- sage nur noch eine einzige „Weltfalls, als er 1932 schrieb, es gäbe nicht regierung“ geben. das geringste Anzeichen dafür, dass Diese Liste mit Vorhersagen könnte wir jemals Atomenergie entwickeln man beliebig fortführen, aber der könnten. Punkt ist der: Vor allem in den letzten Wilbur Wright war einer der größten hundert Jahren hat man versucht, die Zukunft wissenschaftlich zu entschlüsPioniere der Luftfahrt und 1901 seln und viele Vorhersagen abzugeben, schrieb er: „Der Mensch wird es in 11


von denen aber kaum etwas eingetroffen ist. Daran merken wir, wie schwierig es ist, die Zukunft zu enträtseln. Doch alles, was wir Menschen über die Zukunft wissen müssen, hat Gott uns in der Bibel bereits deutlich offenbart: „Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll“ (Offenbarung 1,1).

zeugung von Tatsachen, die man nicht sieht“ (Hebräer 11,1). Genau um diesen Glauben soll es in diesem Heft auch gehen. Den Glauben an Gott, und zwar so, wie ihn uns die Bibel, das Wort Gottes, vorstellt. Vielleicht wird es Sie überraschen, aber auch ich möchte etwas über die Zukunft vorhersagen und vier Dinge nennen, die mit ziemlich großer Sicherheit auf Sie und Ihre Familie zukommen werden.

Peter Strauch schreibt in einem Lied: „Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.“ Ruhig sein in Gott, wenn uns Unsicherheit über all das, was vielleicht noch vor uns liegt, überfällt. Die Bibel zeigt uns das Mittel, mit dem wir Gewissheit über die vielen Ungewissheiten bekommen können: „Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Über-

1. Vorhersage: Sie werden auch in der Zukunft mit Problemen rechnen müssen Hiob, ein Mann, dem mehr Übles widerfahren ist als uns allen und von dem uns die Bibel berichtet, sagte einmal: „Der Mensch ist zum Unglück geboren, wie die Funken nach oben fliegen“ (Hiob 5,7). Ich bin also sicher, dass die Zukunft nicht einmal für echte Christen ohne 12


Probleme und damit sorgenfrei sein wird. Die Frage ist nur: Wie gehen wir mit den Sorgen und Problemen um? Die Römer erzählten sich die Legende von dem Mann, der so gern bei dem Fest des Königs dabei gewesen wäre. Der König feierte jedes Jahr ein großes Fest und lud dazu viele Personen aus seinem Königreich ein. Schon bald gingen die neuen Einladungen hinaus ins Land. Dieser Mann wurde aber bisher noch niemals eingeladen. Irgendwann einmal bekam er aber doch eine Einladung. Er war so aufgeregt, dass er schon Wochen vor dem Fest alle seine Kleidungsstücke reinigen ließ. Dann war er endlich da. Der Tag des großen königlichen Festes. Er wurde hereingebeten und man wies ihm seinen Platz an der großen Tafel zu.

des ganzen Banketts traute er sich nicht, sich zu bewegen und saß die ganze Zeit starr wie ein Eiszapfen, vor lauter Angst, dass das Schwert herabfallen könnte. Die Legende sagt nun, dass sich dieser Mann aus Angst vor dem, was in der Zukunft passieren könnte, fürchtete und deshalb die Gegenwart nicht genießen konnte.

So geht es uns auch oft. Auf jeden von uns warten viele unvorhersehbare Probleme und wir brauchen Glauben an denjenigen, der die Zukunft in seiner Hand hat. Wer sein Vertrauen auf Jesus Christus, den Sohn Gottes setzt, der wird nicht Sobald er aber saß, bemerkte er mit immerzu auf die Probleme starren großem Schrecken ein Schwert, das müssen, sondern wird in der Lage nur an einem dünnen Faden hängend sein, mit den eigenen Problemen richüber seinem Kopf schwebte. Während tig umzugehen. 13


2. Vorhersage: Es wird in Ihrem Leben Veränderungen geben

ten. Sie sahen die Erfindung des Radars und der Düsenflugzeuge. Sie schauten der Übertragung der ersten Viele von uns haben schon eine Menge Mondlandung im Fernsehen zu. Veränderungen mitgemacht. Wenn Es würde an Zeit fehlen, die Liste mit ich mir vorstelle, was die Achtzig- bis den revolutionären und unglaublichen Neunzigjährigen alles erlebt haben, Veränderungen fortzuführen, die sie dann könnte mir schwindelig werden. und wir alle mehr oder weniger haut-

Sie kennen noch die Zeit, in der es mehr Pferdewagen als Autos gab. Sie gehörten zu den Ersten, die eine Reise mit der alten Dampflokomotive mach-

nah miterlebt haben. Wissenschaftler sagen uns, dass in den letzten 50 Jahren mehr bedeutende Veränderungen über die Menschheit hereinge14


brochen sind als in allen Jahrhunderten vorher. Nicht alle Veränderungen sind negativ oder wirken sich nachteilig auf unser Leben aus. Vieles verbesserte und verbessert unsere Lebensqualität. Auf jeden Fall aber können wir auf Veränderungen auf verschiedene Weise reagieren. Wir können uns zum Beispiel widersetzen, und je älter wir werden, desto stärker ist oft auch der Widerstand gegen Veränderungen.

te Christen haben diesen festen Punkt in allen möglichen Veränderungen ihres Lebens. Dieser feste Punkt ist unser Vater im Himmel, der uns alles schenken will, was wir im wechselvollen Leben brauchen: „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel“ (Jakobus 1,17). Haben Sie Gott schon persönlich als liebenden Vater kennen gelernt?

3. Vorhersage: Auch Sie werden in der Zukunft altern

Wir lieben die Dinge so wie sie sind und fühlen uns dabei wohl und sicher. Aber egal wie wir dazu stehen: Die Veränderungen werden kommen! Wir können in Veränderungen aber auch neue Möglichkeiten sehen, um unsere Ziele besser zu erreichen. Das Entscheidende bei jeder Veränderung ist, dass man einen festen Bezugspunkt hat, damit Veränderungen einen nicht aus der Bahn werfen. Ech15

Das Dritte, was ich in der Zukunft sehe, ist das Alter. Wenn uns der Tod nicht frühzeitig einholt, dann werden wir alt und älter werden. So ist nun mal der Lauf der Dinge. Auf den Alterungsprozess können Sie natürlich verschieden reagieren. Sie können das Alter als eine wertvolle Zeit in Ihrem Leben betrachten oder Sie können einfach nur stillhalten und denken: „Halte durch“. Es gibt einiges, vor dem ich mich im Alter fürchte. Zum Beispiel davor, mein Gedächtnis mehr und mehr zu verlieren oder eine lange Leidenszeit vor dem Sterben zu erleben. Worauf ich mich aber ohne Zweifel freue ist, dass ich im Vertrauen auf Gott alt werden


und an den Dingen teilhaben kann, die Gott durch ältere Menschen getan haben will. Durch alte Menschen, die ihm schon in jungen Jahren treu gedient haben und jetzt immer noch zur Verfügung stehen, will Gott viel Positives in den Familien, in der Gemeinde und in unserer Gesellschaft bewirken. Aber auch Menschen, die erst im Alter zu Gott finden erleben, wie Gott ihr Leben bereichert. Ja, das kann man wohl sagen: Glücklich sind die, die eine persönliche Beziehung zu Gott haben und sich von ihm auch im Alter getragen wissen. Zusammenfassend möchte ich sagen: In Ihrem Leben wird es Probleme geben, Veränderungen werden nicht zu vermeiden sein und Sie werden – wie alle Menschen auch – älter. Da ist aber noch etwas, was es in der Zukunft geben wird: Es wird Gott geben.

Ihnen sagt: „Recht so, du guter und treuer Knecht! […]; geh ein zur Freude deines Herrn!“ (Matthäus 25,23). Der Herr Jesus möchte Sie einladen, die Wohnung zu beziehen, die er für Sie im Himmel vorbereitet hat. Das ist sein innigster Wunsch: Er möchte, dass Sie für immer und ewig bei ihm

4. Vorhersage: Auch in der Zukunft wird es Gott geben Auch jeder Leser, der dieses Heft in der Hand hält und liest, wird einmal vor Gott stehen. Als was er Ihnen dort begegnen wird, das können Sie entscheiden, solange Sie hier auf der Erde leben. Wenn Sie an Jesus Christus glauben, können Sie ihm als Ihrem Erlöser, als Ihrem Retter begegnen. Gott wird dann derjenige sein, der zu

sind. Es könnte aber auch sein, dass Sie ihm als ein verzehrendes Feuer begegnen und er zu Ihnen sagt: „Ich habe euch niemals gekannt. Weicht 16


von mir, ihr Übeltäter!“ (Matthäus 7,23). Das ist das traurige Los derer, die ihn und seine Liebe abgelehnt haben. Gott wird Ihnen in der einen oder anderen Form begegnen. Aber das ist ganz sicher: Sie werden ihm in der Zukunft begegnen und vor ihm stehen und entweder hören „Recht so“ oder „Weiche von mir, ich habe dich nie gekannt“!

hier und heute die Herrschaft in Ihrem Leben übergeben würden.

Alle Menschen träumen erst einmal davon, ihr Leben selbst zu bestimmen. Ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Sie wollen alles selbst machen, weil das so einfach scheint, wenn man sich noch nicht die Zeit genommen hat, alles richtig zu durchdenken. Sie müssen mit Gott in Ihrer Zukunft Wenn Sie sich aber einmal die Zeit rechnen! Wie gut, wenn er nicht nur nehmen, um gründlich über sich selbst und Gott und Ihre Beziehung zu ihm in der Zukunft eine Rolle in Ihrem Leben spielte, sondern Sie ihm schon nachzudenken, dann werden Sie erkennen, dass es das Vernünftigste wäre, Gott die Kontrolle über Ihr Leben zu überlassen. Einen Versuch wäre es doch allemal wert – oder? Gott lädt Sie ein, ihn beim Wort zu nehmen. 17


euch dies alles hinzugefügt werden!“ (Matthäus 6,31-33). Eines Tages werden Sie ihm gegenüberstehen. Unter diesem Gesichtspunkt ist es am vernünftigsten, Jesus Christus heute schon zu Ihrem Retter und zu Ihrem Herrn zu machen.

Sehen Sie, Gott ist der Einzige, der wirklich weiß, was die Zukunft für Sie bereithält, und Gott ist auch der Einzige, der weiß, was für Sie und Ihre Familie am besten ist. Jesus Christus spricht: „Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird

Retter deswegen, weil wir wegen unserer Sünden gar nicht zu ihm kommen könnten. Jesus Christus aber hat an Ihrer Stelle die Strafe für die Sünde auf sich genommen und für Ihre Schuld bezahlt. Herr deswegen, weil er als mein Schöpfer Anspruch auf mein Leben hat und auch am besten weiß, was zu einem erfüllten Leben gehört! Darum lädt er heute jeden ein – ganz besonders Sie – zu ihm zu kommen, damit er Ihnen die Sünden vergeben kann und somit zu Ihrem Retter und zu Ihrem Herrn wird. Sehen Sie, wozu er bereit war. Er starb für Sie am Kreuz und zeigt damit, wie sehr er Sie liebt!

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Zeichen der Zeit Von der persönlichen Perspektive wollen wir uns jetzt den „Zeichen der Zeit“ zuwenden. Unter „Zeichen der Zeit“ verstehen wir aktuelle, globale Entwicklungen im Licht der prophetischen Aussagen der Bibel. Als Jesus Christus vor 2000 Jahren auf der Erde war, sammelte er Jünger um sich und unterwies sie drei Jahre lang. Er bereitete sie vor, das Evangelium in die Welt zu tragen. Evangelium bedeutet „frohe Botschaft“. Und das ist es wahrhaftig. Der Mensch ist durch 19

die Übertretung der Gebote Gottes, die Bibel nennt das Sünde, von Gott getrennt und hat keine Möglichkeit, aus sich selbst heraus an dieser Situation etwas zu ändern. Ohne Gott gibt es aber auch keine echten Werte in unserer Gesellschaft. Ohne Gott


gibt es keinen Sinn in unserem Leben und ohne Gott gibt es auch keine lohnenswerte Zukunft. Weil der Mensch völlig unfähig ist, die Gemeinschaft mit Gott zu erneuern, sandte Gott seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde. Er lebte hier bei uns und tat nie eine Sünde. Weil er von Gott, dem Heiligen Geist, gezeugt worden war, hatte er auch nicht den Keim der Sünde in sich und war somit als einziger Mensch in der Lage, stellvertretend für andere die Strafe für die Sünde auf sich zu nehmen. Jeder, der das im Glauben für sich persönlich in Anspruch nimmt, wird vor dem ewigen Tod errettet und für alle Ewigkeit bei Gott im Himmel sein. Jesus Christus spricht: „So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ (Johannes 3,16). Dieses Angebot der Rettung macht Gott nun schon 2000 Jahre, aber er hat einen Zeitpunkt gesetzt, an dem diese Zeit der Gnade vorüber sein und Gott die Welt richten wird. Die Bibel sagt: „Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten

wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für alle beglaubigte, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat“ (Apostelgeschichte 17,30-31). Gott sagt uns also in seinem Wort, dass die Zeit einmal zu Ende gehen wird, in der jeder Mensch aufgerufen ist, zu Gott umzukehren, also Buße zu tun, und dass er dann die Welt in vollkommener Gerechtigkeit richten wird. Diese furchtbaren Gerichte wer-

den kommen und mit der sichtbaren Wiederkunft des Sohnes Gottes abgeschlossen werden. Verständlicherweise wollten seine Jünger immer wissen, wann dieser Zeitpunkt denn kommen würde: „Als er (Jesus) aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit 20


sein?“ (Matthäus 24,3). Da ließ sich der Herr Jesus nieder und sprach über die Zeichen, an denen man erkennen könne, wie nahe der Augenblick seiner Wiederkunft vor der Tür sei. Diese Fragen: „Wann wird das sein? Was erwarten wir in der Zukunft?“ bewegen auch heute viele Menschen in unserer Gesellschaft. Gibt es Möglichkeiten, die Zukunft zu ergründen, um mehr Sicherheit für unser Leben zu gewinnen? Eins haben wir alle schon erfahren: Die Zeit, in der wir leben, ist noch unsicherer geworden. Fast wöchentlich

erreichen uns neue Schreckensnachrichten. Ob Naturkatastrophen, wie zum Beispiel das gigantische Erdbeben mit Flutwelle in Südostasien, bei dem mehr als 280 000 Menschen ihr Leben verloren haben, oder terroristische Angriffe selbstmörderischer Religionsfanatiker. Aber auch unabhängig von diesen aktuellen Ereignissen erreichen uns von Zukunftsforschern immer wieder Nachrichten, die uns den Schlaf rauben könnten. In der amerikanischen Studie „Global Trends 2015“ werden verschiedene globale Szenarien und Bedrohungen in der Zukunft analysiert.

• Globaler Terrorismus. Internationale Verbrechersyndikate, besser organisiert und ausgestattet als jeder staatliche Geheimdienst, betreiben 21


Im Jahr 2015, so die Schätzung, wird die Weltbevölkerung 7,2 Milliarden Menschen zählen (6,1 Milliarden im Jahr 2000).

• Hunger, Wassermangel, Energie. In Zentralafrika wird die Zahl der Menschen, die an Unterernährung leiden, um mehr als 20 % ansteigen. Im Jahr 2015 wird mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Ländern leben, in denen Wassermangel herrscht.

• Ethnische Konflikte. Die großen wilden Handel mit nuklearen, biologischen, chemischen wie konventionellen Massenvernichtungswaffen und setzen diese auch als Mittel der Erpressung ein. Hochrechnungen ergeben, dass im Jahr 2015 durch globale kriminelle Aktivitäten gigantische Summen freigesetzt werden: Zwischen 100 und 300 Millionen Dollar durch Drogenhandel, zehn bis zwölf Milliarden beim Handel mit toxischem Abfall. Mehr als 500 Milliarden Dollar an Korruptionsgeldern werden fließen.

zwischenstaatlichen Kriege des 20. Jahrhunderts werden abgelöst durch regionale Kriege und Konflikte. Konflikte, die weniger kalkulierbar und noch weniger steuerbar sind.

• Dramatische Wetterveränderungen. Der Nachrichtensender CNN

• Massenwanderungen und Bevölkerungswachstum. Flüchtlingsströme werden sich von Lateinamerika und Südostasien nach Nordamerika bewegen, aus Nordafrika, dem Nahen Osten und den Staaten Mittelund Osteuropas nach Westeuropa.

berichtete, dass die WMO (World Metereological Organization) über die dramatischen Wetterveränderungen sehr beunruhigt ist. So wurden zum 22


Beispiel im Mai 2004 über 562 Tornados in den USA gezählt, was einer Steigerung von über 30 % gegenüber dem bisherigen Rekord von 399 Tornados im Jahr 1992 entspricht. In Indien forderte eine Hitzewelle mit Temperaturen von über 40° C über 1400 Tote. Im Jahr 2003 erlebte Australien die längste Dürreperiode seiner Geschichte, während China und Ostasien überflutet wurden. Nach Informationen der ABC-News-Online

befürchten Geheimdienste, dass die klimatischen Veränderungen eine größere Bedrohung darstellen könnten als der Terrorismus.

als noch vor wenigen Jahrzehnten. Wir sorgen uns um mögliche Atomkriege. Wir sind besorgt über so genannte Super-Bakterien, die gegen alle Antibiotika resistent sind. Die Nerven mancher Politiker liegen blank, wenn es um terroristische Angriffe geht, mit denen wir auch in unserem Land jederzeit rechnen müssen. Oder was wird sein, wenn Terroristen einmal nukleare Waffen in die Hände bekommen? Werden sie Skrupel haben, sie

einzusetzen? Es ist zu befürchten – nein. Neben diesen globalen Dingen, die uns den Schlaf rauben könnten, kennen wir aber auch die persönlichen Werden diese Schreckensnachrichten Sorgen, die unser unmittelbares tägliWirklichkeit? Was wird uns die Zukunft ches Leben betreffen, wie zum Beispiel bringen? Ich weiß es nicht. die Sorge um unseren Arbeitsplatz. Aber eins ist klar geworden: Es gibt Die Sorge um Veränderungen unserer heute viel mehr, vor dem wir Menschen sozialen Sicherungssysteme bis zur uns ängstigen und sorgen könnten, Sorge um deren völligen Zusammen23


bruch. Wir sind auch besorgt, ob es die Rentenversicherung noch gibt, wenn wir selbst einmal in Rente gehen wollen. Es stehen also viele Fragezeichen hinter dem Wort „Zukunft“, aber ganz allgemein können wir sagen: „Wir kennen die Zukunft nicht, aber wir kennen den, der die Zukunft in seiner Hand hält.“

1. Wann kommt Jesus Christus wieder? Das weiß niemand! Der Herr Jesus sagte in Matthäus 24,36: „Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater.“ Daran lässt die Bibel keinen Zweifel: Niemand weiß, wann dieses gewaltige Ereignis der Wiederkunft Christi eintreten wird. Viele haben versucht, ein

Wenn wir nicht Gottes Wort hätten, dann läge die Zukunft völlig im Dunkeln. Gott hat es aber gefallen, uns in der Bibel seinen Plan mit der Menschheit offen zu legen. Auch wenn wir keine tagespolitischen Ereignisse in der Bibel vorhergesagt finden, so ermahnt uns Gott in seinem Wort doch, die Zeichen der Zeit recht zu erkennen, damit wir nicht überrascht werden, wenn Jesus Christus wiederkommt, sondern rechtzeitig Vorkehrungen treffen können, um ihm zu begegnen. Datum zu ermitteln und alle haben geirrt. Im Jahr 135 n.Chr. war es ein Wir wollen deshalb über drei wichtige Mann mit Namen Montanus, der sich Fragen nachdenken, um die richtigen selbst einen Propheten nannte und Konsequenzen in unserem Leben zu ankündigte, dass das Neue Jerusalem ziehen. vom Himmel herabkommen würde. Er 1. Wann kommt Jesus Christus wieder? lag natürlich falsch. 2. Was sind die (An)Zeichen der Wie- Im Jahr 204 verkündete ein Bischof, derkunft Christi? dass der Herr wiederkommt. Er be3. Wie kann ich mich auf die Wieder- schwor seine Jünger, ihr Land und kunft Christi vorbereiten? ihren Besitz zu verkaufen und ihm in 24


die Wüste zu folgen, um dort auf den Herrn zu warten. Er irrte sich und seine Anhänger wurden heimat- und mittellos. Am Ende des ersten Jahrtausends, im Jahr 999, waren die Erwartungen der Wiederkunft Christi ebenso hoch wie in der Zeit, als sich das Jahr 2000 näherte. Am letzten Tag des Jahres 999 war der Petersdom in Rom gefüllt mit Menschen, die weinend das Ende der Welt erwarteten. Auch sie irrten sich. Der Prediger Colin Deal veröffentlichte ein Buch mit dem Titel: Christus kommt 1988 zurück – 101 Gründe, die dafür sprechen! (Christ Returns by 1988 – 101 Reasons Why). Das Buch kostete 5 Dollar. Er irrte sich. Gar nicht zu sprechen von den vielen Ankündigungen der Wiederkunft 25

Christi durch Sekten wie den Zeugen Jehovas und dergleichen. Alle haben sich geirrt und alle werden sich mit weiteren Aussagen irren. Sie haben alle vergessen, dass Jesus Christus gesagt hat, dass niemand den Zeitpunkt wisse.

2. Was sind die Zeichen der Wiederkunft Christi? Der Herr Jesus gibt ausreichend Hinweise, damit jeder erkennen kann, wie weit die Zeiger auf der Weltenuhr vorangeschritten sind. Bei einer Auseinandersetzung mit den Theologen seiner Zeit, die von ihm ein Zeichen forderten, hören wir den Herrn Jesus sagen: „Am Abend sagt ihr: Es wird schön, denn der Himmel ist rot! Und am Morgen: Heute kommt ein Ungewitter, denn der Himmel ist rot


und trübe! Ihr Heuchler, das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, die Zeichen der Zeit aber nicht!“ (Matthäus 16,2-3). Was sind denn einige dieser Zeichen der Zeit, an denen wir die Nähe der Wiederkunft des Herrn Jesus erkennen können? Wir wollen nur einige wenige näher untersuchen und fragen: „Trifft das auf uns zu? Will uns Gott zeigen, dass die Wiederkunft seines Sohnes nahe bevorsteht?“ Wir werden sehen.

kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Ankunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an“ (2. Petrus 3,3-4).

Petrus redet hier nicht von Atheisten, in deren Denken Gott überhaupt keinen Platz hat, sondern von religiösen Menschen. Am Kontext des Bibeltextes erkennen wir, dass es sich um christliche Kreise handelt, aus denen diese 1. Zeichen: Der Unglaube an seine Spötter kommen werden. Und das ist Wiederkunft in der Tat der Fall. Das erste Zeichen, das auf die unmittelbare Wiederkunft Jesu hindeutet, ist der angekündigte Unglaube an seine Wiederkunft. Der Apostel Petrus schreibt dazu: „Dies wisst, dass in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei 26


Über 90 % der Theologiestudenten glauben nicht an die leibhaftige Wiederkunft Christi. Sicher gab es auch Spötter und Ungläubige in den Tagen des Apostels Petrus und in den darauf folgenden Jahrhunderten. Aber jetzt, am Ende der Tage, werden die Spötter immer öffentlicher und frecher in ihrem Auftritt. Vor allem sind es Menschen, die sich nach außen als Christen ausgeben. Auch einstmals bibeltreue Lehrinstitute verlassen die in über 2000 Jahren Kirchengeschichte gültigen Lehraussagen über die Wiederkunft Christi. Diese Lehraussagen der Bibel sprechen von der Wiederkunft Jesu Christi als einem Ereignis, wie ich es im Kapitel „Das größte Ereignis kommt noch“ beschrieben habe. An einer Vielzahl von Stellen im Neuen Testament wird von der Entrückung der entschiedenen

4,13-18 beschrieben hat, wie zum Beispiel der Syrer Epharaem im Jahr 373 nach Christus: „Alle Heiligen und Erwählten Gottes werden versammelt, bevor die angekündigten Gerichte kommen und zum Herrn entrückt, damit sie die Verwirrung nicht erleben, die über die ganze Erde kommen wird.“ Mit dieser so genannten „Entrückung“ werden die Gläubigen vor den dann beginnenden Gerichten bewahrt werden. Christus hat ja bereits am Kreuz von Golgatha den Zorn Gottes getragen und jeder, der ihm sein Leben anvertraut, wird vor dem Zorn Gottes, den großen Gerichten der Trübsalszeit, errettet werden. In der Bibel steht: „Denn sie selbst erzählen […] wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen, und um seinen Sohn

Christen gesprochen. Auch die frühen Kirchenväter verkündigten das, was der Apostel Paulus im 1. Korintherbrief 15,51-52 und in 1. Thessalonicher

aus dem Himmel zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns errettet vor dem zukünftigen Zorn“ (1. Thessalonicher 1,9-10).

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Am Ende der Gerichtszeit, die über die ganze Erde kommen wird, wird Jesus Christus dann für die ganze Welt sichtbar in Macht und großer Herrlichkeit wiederkommen, um sein Friedensreich aufzurichten.

2. Zeichen: Der Abfall von der Wahrheit Die Bibel sagt aber nicht nur, dass man nicht mehr an die Wiederkunft Christi glauben wird, sondern, dass ein großer Abfall von der Wahrheit Gottes eintreten wird. Das können wir heute weltweit sehr deutlich erkennen. Man will die Wahrheit Gottes, wie sie uns in der Bibel offenbart wird, nicht mehr hören. Hier lesen wir, was der Apostel Paulus dazu zu sagen hat: „Dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens“ (2. Thessalonicher 2,3). „Dieser Tag“, von dem Paulus schreibt, ist die Zeit des Gerichts, das über den ganzen Erdkreis kommen wird. Dieser Abfall vom biblischen Glauben, ja von der Botschaft der Bibel, ist heute überall in der Christenheit zu erkennen. Hier ein Beispiel stellvertretend für viele andere. Der bekannte deutsche Fernsehpfarrer Fliege sprach im November 2004 auf

den so genannten PSI-Tagen in Basel. In seinem Vortrag äußerte er Zweifel am Sinn von Jesu stellvertretendem Opfertod. Fliege wörtlich: „Wann kommt die Zeit, dass ich aufhöre zu glauben, dass jemand anderes für meine Sünde gestorben sein soll?“ Eine Frau fragte ihn: „Wer nimmt jetzt meine Sünden?“ Fliege antwortete: „Niemand! Oder wollen Sie einen Vater haben, der Ihnen sagt, Sie seien sein Sorgenkind?“

(Quelle: idea Spektrum Nr. 49/2004) Der stellvertretende Opfertod Jesu Christi und seine Auferstehung sind der Kern des Evangeliums, der Mittelpunkt der frohen Botschaft Gottes, dass jeder Mensch im Glauben zu Jesus Christus kommen kann zur Vergebung seiner Sünden. Jesus Christus ist an meiner und an Ihrer Stelle in das Gericht Gottes über unsere Sünden gegangen. Er hat den Preis für diese 28


Sünden am Kreuz von Golgatha bezahlt, denn die Bibel sagt: „Der Lohn der Sünde ist der Tod“ (Römer 6,23). Stattdessen empfiehlt Fernsehpfarrer Fliege, mit Sünden so umzugehen wie mit einem Misthaufen: „Sich anschauen, welch schöne Blumen darauf wachsen und warten, bis Kompost

Massen auf. Paulus beschreibt das an einer anderen Stelle so: „Es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden“ (2. Timotheus 4,3-4).

3. Zeichen: Betrügerische Geister Der Widersacher Gottes, der in der Bibel Satan oder Teufel genannt wird, und die mit ihm gefallenen Engel (Dämonen) versuchen immer mehr Einfluss daraus geworden ist.“ Die Wahrheit in der Gemeinde Gottes zu gewinnen - und es gelingt ihnen. Der Apostel Gottes, für die sich sein Sohn hat töten lassen, wird in den Dreck getre- Paulus schreibt dazu: „Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass ten und falsche Lehrer tauchen in 29


in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten“ (1. Timotheus 4,1).

persönliches Gegenüber zu verstehen.“ (Quelle: idea Spektrum Nr. 49/2004) Selbst mitten in der Christenheit trifft man heute auf Spiritismus und Magie.

Heute ist in der „christlichen Kirche“ fast alles möglich. Hier ein Beispiel: Walter Hollenweger, Professor für interkulturelle Theologie und Missionswissenschaften aus der Schweiz, sagte: „Die Kirchen der westlichen Welt können von denen der Dritten Welt lernen. Dort arbeiten Kirchen mit Geistheilern zusammen.“ Oder die Pfarrerin Esther Suter aus Basel, praktizierende Jüngerin der asiatischen Kulte Reiki und Qigong, sagte: „Die Weltreligionen nähern sich an. Man muss prüfen, welche Schätze jede Religion bietet. Ein nicht-personales Verständnis von Gott ist ebenso möglich, wie Gott als

4. Zeichen: Das Ausschlagen des Feigenbaums Israel ist Gottes auserwähltes Volk auf Erden. Dazu wurde es nicht erwählt, weil es größer, stärker oder besser als andere Nationen war, sondern eher im Gegenteil. An Israel wollte Gott den Völkern dieser Welt zeigen, welchen Segen es nach sich zieht, wenn ein Volk ihn zum König hat.

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Der Feigenbaum wird in der Bibel hier und da als Bild oder Symbol Israels benutzt. Als der Herr Jesus zu seinen Jüngern über seine Wiederkunft sprach, wies er auch auf den Feigenbaum als ein Zeichen seiner bevorstehenden Rückkehr hin: „Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt,

werden, sich davor entsetzen sollen. Euch (Israel) aber will ich unter die Heidenvölker zerstreuen und das Schwert hinter euch herziehen, so dass euer Land zur Wüste wird und eure Städte zu Ruinen“ (3. Mose 26,32-33, Prophezeiung ca. 1400 Jahre v. Chr.). „Ich will sie (die Israeliten) unter die Heidenvölker zerstreuen, die weder sie noch ihre Väter gekannt haben, und will das Schwert hinter ihnen herschicken, bis ich sie aufgerieben habe“

dass er (der Messias) nahe vor der Türe ist“ (Matthäus 24,32-33). Israel hatte etwa im Jahr 70 n. Chr. aufgehört als Nation zu existieren. Der römische Feldherr Titus zerstörte Jerusalem und die Israeliten wurden in die ganze Welt zerstreut. Genau wie es schon Jahrhunderte vorher durch Gottes Propheten angekündigt wurde: „Ich will das Land öde machen, dass eure (Israels) Feinde, die darin wohnen

(Jeremia 9,15, Prophezeiung ca. 700 Jahre v. Chr.). Im Matthäus-Evangelium beschreibt der Herr Jesus die Wiederherstellung des Volkes Israel mit dem Ausschlagen des Feigenbaums. Auch diese Rückführung des Volkes Israel nach ca. 2000 Jahren in sein Land wurde an vielen Stellen im Alten Testament vorhergesagt, zum Beispiel: „Er wird für die Heidenvölker ein Ban-

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ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich (Jesus Christus) sehen, den sie durchstochen haben…“ (Sacharja 12,10, Prophezeiung ca. 400 Jahre v. Chr.). Israel ist ohne Zweifel eins der gewaltigsten Zeichen Gottes, dass die Wiederkunft des Herrn kurz bevorsteht. Er hat dieses Volk auserwählt, sein Volk auf der Erde zu sein, durch das er sich in besonderer Weise der Welt offenbart. In nicht allzu ferner Zukunft wird Israel als Nation zu Gott umkehren, Jesus Christus als seinen erwartener aufrichten und die Verjagten Israels ten Messias erkennen und dann wird sammeln und die Zerstreuten Judas Gott seinen herrlichen Plan mit Israel zusammenbringen von den vier Enden vollenden. der Erde“ (Jesaja 11,12, Prophezeiung 5. Zeichen: Kriege und Katastroca. 700 Jahre v. Chr.). „Sage zu ihnen: So spricht GOTT, der phen Herr: Siehe, ich werde die Kinder Israels Kriege gab es doch schon zu allen aus den Heidenvölkern zurückholen, Zeiten, wird mancher einwenden und unter die sie gekommen sind, und sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land führen“ (Hesekiel 37,21, Prophezeiung ca. 600 Jahre v. Chr.). Die Anfänge sehen wir heute sehr deutlich – Israel existiert seit 1948 wieder und seit 1967 beherrscht Israel auch die Hauptstadt Jerusalem. Die eigentliche, geistliche Wiederherstellung Israels geschieht allerdings erst, nachdem die Gemeinde entrückt wurde. „Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will

dennoch: Seit dem letzten Jahrhundert gibt es etwas, was in dieser Form bisher unbekannt war: Weltkriege. Oder wie es der Herr Jesus ausdrückte: 32


Nation gegen Nation und Königreich gegen Königreich. Lesen Sie selbst: „Dann sprach er (Jesus) zu ihnen: Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich“ (Lukas 21,10). Nach Beendigung des 2. Weltkriegs hörte man überall die Stimmen: „Nie wieder!“ Wenn wir aufmerksam die Nachrichten verfolgen, dann erkennen wir schnell, dass seit dem 2. Weltkrieg unzählige Konflikte mit Millionen von

bedeutet so viel wie „zusammenwohnende Menschenmenge“. Viele der Kriege im vergangenen Jahrhundert, aber auch die Kriege in unseren Tagen sind fast ausschließlich ethnische Kriege. Erinnern wir uns an die Kriege im Kongo, Bosnien, Albanien etc.? Das griechische Wort für „Königreich“ heißt „Basileia“ und bedeutet so viel wie „Territorium oder Herrschaftsgebiet“. Hier handelt es sich also offenbar um Kriege zwischen Staa-

Toten ausgetragen wurden. Daher geht diese Ankündigung des Herrn Jesus weit über die Weltkriege im letzten Jahrhundert hinaus. Der Herr beschreibt in der zitierten Stelle zwei verschiedene Arten von Krieg: Nation gegen Nation und Königreich gegen Königreich. Warum die Unterscheidung? Vielleicht hat es damit zu tun: Das griechische Wort für „Nation“ heißt „Etnos“ und

ten. Diese Form der Kriege gab es in den früheren Jahrhunderten nicht in dem Maß und deswegen müssen wir auch das als Zeichen der unmittelbar bevorstehenden Wiederkunft Christi ansehen.

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6. Zeichen: Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen Lesen Sie, was der Herr Jesus zu diesen Phänomenen zu sagen hat: „…und es


werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen“ (Lukas 21,11a). Naturkatastrophen nehmen in erschreckender Weise zu. Hier zum Beispiel einige Fakten über Erdbeben, herausgegeben von Glen Reagor vom National Earthquake Information Center. Diese Einrichtung veröffentlicht regelmäßig verschiedene Statistiken, einschließlich jährlicher Auflistungen aller registrierten Erdbeben.

Schätzungen ergaben 924 Erdbeben, die sich zwischen 1990-1995 ereignet haben: 1940-1949 gab es 51 Erdbeben 1950-1959 gab es 475 Erdbeben 1960-1969 gab es 1056 Erdbeben 1970-1979 gab es 1184 Erdbeben 1980-1989 gab es 1085 Erdbeben 1990-1999 gab es 1540 Erdbeben Steigerung der Erdbeben größer als 6.0 (Richterskala) zwischen 1940-1999 1600

Die Aufzeichnungen beginnen mit der Dekade 1940 und sind bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts fortgesetzt worden. Aufgeführt werden nur Erdbeben mit einer Stärke von 6,0 (Richterskala) oder größer. Erdbeben dieser Stärke werden manchmal als „Killererdbeben“ bezeichnet.

1200 1000 800 600 400 200 0 1940

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1960

1980

1999


Aber auch die Gesamtzahl aller infektionsbedingten Todesfälle werden registrierten Erdbeben zeigt eine durch nur sechs Erreger ausgelöst. deutliche Steigerung an (siehe Grafik). Steigerung der Gesamtzahl der Erdbeben

Ja, auch diese Dinge gehören zu den Zeichen, die uns Jesus Christus genannt hat, an denen wir erkennen sollen, dass seine Wiederkunft vor der Tür steht. Lesen Sie selbst: „…auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben“ (Lukas 21,11b).

25000 20000 15000 10000 5000 0 1940

1960

1980

7. Zeichen: Gewalttaten, Orkane, Flutwellen

1990

In unseren Ländern herrscht trotz mancher Anzeichen steigender Armut im Vergleich zu anderen Gebieten der Welt ein großer Reichtum und wir haben manchmal Probleme, die Größe der Not richtig zu erfassen. 18 % der Menschen in den Entwicklungsländern leiden an Hungersnot, das entspricht weltweit etwa 800 Millionen Menschen. Alle 3,6 Sekunden stirbt durch Hunger ein Mensch auf unserer Welt. 75 % davon sind Kinder unter 5 Jahren! Gemäß dem naturwissenschaftlichen Magazin „National Geographics“ wird klar: Seuchen, die längst als besiegt galten, sind weltweit wieder auf dem Vormarsch: Aids, Ebola, Malaria, Typhus, Tuberkulose, Cholera, Hepatitis etc. Und noch immer haben wir die Geißel Krebs nicht im Griff. 90 % aller 35

Die Statistiken der jährlich steigenden Kriminalität brauchen nicht dokumentiert zu werden, sondern stehen jedem, der die Tagespresse liest oder Nachrichten hört, deutlich vor Augen. Da kann doch was nicht stimmen. Die Bevölkerungszahl nimmt in Deutschland Jahr für Jahr ab, aber die Kriminalität steigt. Die Brutalität hat dermaßen zugenommen, dass man fast keine Worte findet, mit welcher Grausamkeit sogar schon Kinder malträtiert werden. In Gottes Gedanken haben Kinder einen ganz besonderen Stellenwert. Auch die, denen die Chance auf ein Leben hier auf der Erde verwehrt wurde, weil man sie vor der Geburt abgetrieben hat. Gott im Himmel hat ein besonderes Interesse an ihnen, deswegen lesen wir in der Bibel: „Aus dem


Mund von Kindern und Säuglingen hast du ein Lob bereitet“ (Psalm 8,3). In Deutschland allein werden jährlich 130 000 Kinder im Mutterleib getötet. Das bedeutet, dass etwa alle vier Minuten ein Kind stirbt, bevor es geboren wurde. Und das Tag und Nacht, sieben Tage die Woche usw. Oder denken wir an den internationalen Terrorismus: Anschlag auf das World Trade Center in New York, Geiselnahme von Schulkindern in Russ-

Wirbelsturm Fifi in Honduras mehr als 10 000 Menschen und 1998 über 11 000 Tote bei dem Sturm in Mittelamerika. • Schlammlawinen. Die tödliche Mischung aus Wasser, Steinen und Schlamm wird häufig durch Erdbeben, Vulkane oder andere Wetterphänomene ausgelöst. Die schlimmste Schlammlawine im vergangenen Jahrhundert ereignete sich im Jahr 1990 im Iran und tötete 40 000 bis

land, Attentat auf Eisenbahn in Spanien und vieles andere. Bezüglich der Naturkatastrophen ist auch deutlich, dass alles überproportional zunimmt. Hier einige Fakten: • Wirbelstürme. Im Jahr 1900 fegte ein Wirbelsturm über Texas und tötete etwa 10 000 Menschen. Große Teile der Stadt Galveston wurden dem Erdboden gleichgemacht. 1963 über 7000 Tote auf Kuba und Haiti. 1974 tötet

50 000 Menschen. • Überschwemmungen. Statistisch sterben jährlich mehr Menschen bei Überschwemmungen als bei jeder anderen Naturkatastrophe. Die Flut mit den meisten Todesopfern ereignete sich in Bangladesch im November 1970. Sie wurde durch einen Zyklon ausgelöst und kostete über 300 000 Menschen das Leben. 1931 trat der chinesische Fluss Yangtze über die 36


Ufer und über 3 000 000 Menschen ertranken oder verhungerten. • Tsunamis. Am 26.12.2004 ereignete sich das schwerste Erdbeben seit 40 Jahren im südasiatischen Seegebiet westlich von Sumatra und löste eine gigantische Tsunami-Welle aus. Mehr als 10 Länder wurden von der Katastrophe betroffen und über 280 000 Menschen (die Zahl ist noch nicht endgültig) verloren ihr Leben. 1908 ereignete sich ein Erdbeben-Tsunami in Messina/Italien und kostete über 70 000 Menschen das Leben. Orkane und Flutwellen hat es immer schon gegeben, aber nie in so enger Folge. Gott redet auch durch diese Katastrophen und ermahnt uns Menschen, sein Reden ernst zu nehmen: „Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet! Denn wenn jene nicht entkamen, die den abwiesen, der auf

Erden die göttlichen Weisungen gab: wie viel mehr wir nicht, wenn wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet!“ (Hebräer 12,25). 37

8. Zeichen: Wie in den Tagen Noahs und Lots Das ist schon erstaunlich. Jesus Christus spricht nicht von den Tagen Davids oder Salomos, sondern er vergleicht unsere Generation mit den Menschen, die in den Tagen Noahs und in den Tagen Lots gelebt haben.

Lesen Sie, was Jesus Christus sagt: „Und wie es in den Tagen Noahs geschah, so wird es auch sein in den Tagen des Sohnes des Menschen: sie


aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging und die Flut kam und alle umbrachte. Ebenso auch, wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tag aber, da Lot von Sodom hinausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um. Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird“ (Lukas 17,26-30). • Die Tage Lots. Sie waren charakterisiert von Homosexualität und Sodomie. Auch heute sind diese Dinge fast schon „normal“ geworden und überall finden Demonstrationen Homosexueller statt, die nicht nur vom Staat geduldet, sondern oft sogar ge-

fördert werden. In den USA wurde eine Gemeinde verklagt, weil sie lediglich in ihrem Schaukasten den Bibelvers 3. Mose 18,22 zitierte: „Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel“, um damit deutlich zu machen, dass Homosexualität in Gottes Augen Sünde

ist. Homosexualität ist über Nacht explodiert. Noch vor 40 Jahren wurde Homosexualität in der American Psychiatric Association als geistige Fehl38


funktion beschrieben, noch weitere 20 Jahre zurück wurde sie sogar strafrechtlich verfolgt. Heute werden homosexuelle Beziehungen in den Medien als monogam, liebevoll und familiär beschrieben. Die Realität sieht aber nach Untersuchungen des KinseyInstituts anders aus: Der durchschnittliche Homosexuelle hat im Laufe seines Lebens zwischen 300 und 500 Sexualpartner. Da kann man wohl schwerlich von normalen, liebevollen

und familiären Beziehungen reden. Zusammenfassend kann man feststellen, dass Homosexualität in gleichem Maß zunimmt, wie die Achtung vor Gottes Wort und seinen Geboten abnimmt. Jesus Christus hat diesen Zustand unserer Gesellschaft für das Ende vorausgesagt.

zulesen in 1. Mose 6,11: „Die Erde aber war verdorben vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Gewalttat.“ Gewalt und Unzucht gab es schon zu allen Zeiten. Kennzeichnend für unsere Zeit ist aber, dass sich diese Dinge weltweit ausgebreitet haben. Früher waren diese Auswüchse auf die jeweiligen Weltreiche beschränkt, die dann kurze Zeit später untergingen. Jesus Christus vergleicht unsere Zeit aber

bewusst mit der Zeit Noahs, weil es damals auch weltweit war! Weiterhin beschreibt Jesus Christus die Zeit so: „…sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging und die Flut kam und alle umbrachte.“ Weder heiraten noch essen und trinken sind verboten oder in sich • Die Tage Noahs. Kennzeichen der selbst schlecht. Aber die Menschen der Tage Noahs war „Gewalt“. Das ist nach- damaligen Zeit dachten an nichts an39


deres – sie interessierten sich nur für das JETZT und wie sie JETZT ihre Lust befriedigen konnten. Keiner kümmerte sich um den Zustand dieser Welt! Keiner kümmerte sich um seine persönliche Beziehung zu Gott! Ist das nicht kennzeichnend für unsere Welt heute? Dieses Treiben ging weiter bis die Flut kam oder bis das Feuer vom Himmel fiel! Die Wiederkunft Christi wird für die meisten Menschen genauso überraschend kommen und sie werden

irgendwelcher sakramentaler Handlungen wie Taufe, Kommunion, Firmung oder Konfirmation, die an ihm vollzogen wurden, ein echter Christ zu sein. Es geht vielmehr um eine ganz persönliche Beziehung zu Jesus Christus, weil er der einzige von Gott bestimmte Retter ist. Nur bei ihm können wir Vergebung unserer Schuld und Sünde erlangen. Nur durch den Glauben an ihn, an seinen Opfertod am Kreuz von Golgatha und an seine Auferstehung

vor den furchtbaren Gerichten nicht fliehen können.

von den Toten kann man ein Kind Gottes werden. Darum sollten Sie jetzt genau aufpassen, damit Sie aus all dem, was Sie bisher gelesen haben, die richtigen Konsequenzen ziehen. Die Bibel sagt: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn“ (Römer 6,23). Lohn ist etwas, für das

3. Wie kann ich mich auf die Wiederkunft Christi vorbereiten? Die einzige Möglichkeit, sich auf dieses Ereignis vorzubereiten ist: Werden Sie ein echter Christ. Nein, nicht einer, der sein Christsein von der Mitgliedschaft einer Kirche abhängig macht. Auch nicht einer, der meint, wegen

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wir arbeiten, etwas, was wir uns verdienen, etwas, was uns zusteht. Wenn die Bibel also sagt, dass der Lohn der Sünde der Tod ist, dann heißt das, dass wir es verdienen, wegen unserer Sünde zu sterben und ewig von Gott getrennt zu sein. Das bedeutet, die Ewigkeit in der Hölle zu verbringen. Auf der anderen Seite ist ein Geschenk nichts, was mir zusteht oder was ich mir verdienen könnte. Ein Geschenk ist etwas, was uns gegeben wird. Wenn die Bibel also davon spricht, dass „ewiges Leben“ ein Geschenk ist,

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dann bedeutet das, Sie können es sich nicht verdienen. Sie können überhaupt nichts machen, wodurch Sie einen Anspruch auf dieses Geschenk erwerben würden. Es ist ein Geschenk Gottes! Wie Sie dieses Geschenk bekommen können? Indem Sie es annehmen! Nehmen Sie Jesus Christus und die von ihm erwirkte Vergebung Ihrer Schuld und Sünden im Glauben wie ein Geschenk an. Wie das ganz konkret geht, werde ich Ihnen im letzten Kapitel „Was ist jetzt zu tun?“ erklären.


Angst vor der Zukunft Zum Schluss möchte ich noch einmal ganz persönlich werden. Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen vor der Zukunft Angst haben. Besonders nachdem sie von solchen Schreckensszenarien gelesen haben wie im vorigen Kapitel. So mancher wird sich um die Zukunft der Welt und/oder um die persönliche Zukunft seiner Familie oder seiner Person Sorgen machen. Wie sieht es da bei Ihnen aus? Gehören Sie auch zu den Men-

schen, die sich leicht Sorgen machen? Wenn ja, dann geht es Ihnen nicht anders als vielen, wenn nicht sogar den meisten Menschen in unserer Gesellschaft. Viele von uns leben mit dem so genannten „Was-wenn-Syndrom“. Kennen Sie das? Manchmal sind das 42


Ängste vor extremen Situationen, wie zum Beispiel: „Was wäre, wenn mich jemand angreifen würde, während ich im Wald jogge?“ „Was wäre, wenn mein Kind, während es in der Schule ist, verletzt oder sogar erschossen würde?“ „Was wäre, wenn auch meine Arbeitsstelle Ziel eines terroristischen Angriffs würde?“

Das führt uns zu einer Wahrheit, die wir ganz realistisch bedenken sollten: Wir wissen nicht, was alles passieren kann.

Solche Dinge liegen eher im Bereich des Möglichen. Und deshalb haben viele Menschen Angst, dass sich so etwas in ihrem Leben ereignen könnte.

stellen, Umleitungen und Stoppschildern. Können wir vorher wissen, wann uns schlimme Dinge passieren? Nein. Können wir vorhersagen, wann

Der Schriftsteller Eugen Roth (18951976) drückte es einmal in seiner eigenen Art sehr pessimistisch aus: „Ein Mensch erblickt das Licht der Welt, doch oft hat sich herausgestellt, nach manchem trüb verbrachten Jahr, Viel häufiger sind jedoch die ganz dass dies der einzige Lichtblick war.“ alltäglichen und praktischen Ängste, Und ein anderer Autor formulierte es wie zum Beispiel: so: „Unser Leben ist das, was passiert, „Was wäre, wenn ich meinen Arbeits- während du eifrig dabei bist, andere platz verlieren würde?“ Pläne zu machen.“ „Was wäre, wenn ich einen Unfall Wir wissen eben nicht, was uns im hätte?“ Leben als Nächstes begegnen wird. „Was wäre, wenn jemand in unsere Vielleicht könnte man das Leben auch Wohnung einbrechen würde?“ mit einer geheimnisvollen Reise ver„Was wäre, wenn mein Ehegatte mich gleichen. Eine Autofahrt über eine betrügen würde?“ kurvenreiche Strecke mit lauter Bau-

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sich ein neuer terroristischer Angriff ereignen wird? Nein. Wir wissen nie, was als Nächstes passiert – bis es eben passiert. In der Zeit zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert glaubte man, dass sich die Menschheit immer weiter zum Positiven entwickeln würde. Man dachte, dass jeder Krieg der letzte wäre und dass es schon bald einen immer währenden Frieden geben würde.

7 Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr sorgen und was ist das Ergebnis? Sie befinden sich immer noch im Käfig! Die Wahrheit ist, dass sich durch Sorgen überhaupt nichts an den äußeren Umständen ändern wird. Im Gegenteil! Durch Sorgen vergeudet man kostbare Zeit und Kraft. Sorgen erhöhen das Gesundheitsrisiko. Und genau das ist auch ein Grund, warum der Teufel, der Gegenspieler Gottes, möchte, dass wir uns möglichst

Jetzt, im 21. Jahrhundert, sieht es so aus, als wäre dieser Traum eines ganz natürlichen Todes gestorben. Kriege wurden nicht ausgerottet. Krankheiten und Seuchen breiten sich mehr denn je zuvor aus. Der Mensch steht den vielen Problemen immer noch hilflos gegenüber. Er hat es bis heute noch nicht einmal geschafft, eine einfache Erkältung zu verhindern. Trotzdem wage ich die Aussage: Wir können hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Doch wie können wir zuversichtlich sein, wenn wir uns gleichzeitig so viele Sorgen machen? Hier ein kleines Beispiel: Ein Hamster läuft während seines ganzen Lebens mehr als 10 000 km im Laufrad seines Käfigs. Und doch befindet er sich immer noch in dem Käfig! Mit den Sorgen ist es ähnlich. Sie können sich 24 Stunden täglich,

viele Sorgen machen. Er möchte uns mit Sorgen über das, was vielleicht passieren könnte, füllen, damit wir keinen anderen Gedanken mehr fassen können und nur noch mit unseren Sorgen beschäftigt sind. Für Menschen ohne eine persönliche Beziehung zu Gott ist es noch viel schlimmer. Für sie gibt es oft überhaupt keinen Ausweg aus ihrer vermeintlich unlösbaren Situation. 44


Das sollte bei Ihnen aber jetzt keine neuen Sorgen auslösen, denn auf die Frage, wie man eine persönliche Beziehung zu Gott bekommen kann, werde ich am Ende dieses Kapitels noch zu sprechen kommen. Menschen, die an Jesus Christus, den Sohn Gottes, gläubig geworden sind,

Bergen. Woher wird meine Hilfe kommen? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird nicht zulassen, dass dein Fuß wanke. Dein Hüter schlummert nicht.“ Wie kann das aber geschehen? Wie können wir im Angesicht von so viel Unwägbarem die Zuversicht behalten? Wie können wir Hoffnung für unsere Zukunft haben? Die Antwort finden wir, indem wir über das nachdenken, was Jesus Christus, der Sohn Gottes, in Matthäus 6,25-34 zu diesem Thema gesagt hat. Verse 25-32: „Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was haben in allen Lebensumständen im- ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das mer noch den Blick nach oben. In Psalm 121,1-3 lesen wir deshalb: Leben mehr als die Speise und der „Ich hebe meine Augen auf zu den Leib mehr als die Kleidung? Seht hin 45


Was sollen wir anziehen? Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt.“ Vers 33: „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.“ Vers 34: „So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.“

auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel wertvoller als sie? Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen? Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder:

Die Sinnlosigkeit der Sorgen (Verse 25-32) Sich Sorgen zu machen ist völlig sinnlos. Gott möchte gern, dass wir das eine wissen: Wenn er sich sogar um jeden einzelnen Sperling kümmert, dürfen wir erst recht mit seiner Hilfe rechnen. Gott wird uns nicht verlassen oder versäumen. Gott gab uns das größte Geschenk, das man sich denken kann – unser Leben. Und weil das so 46


ist, können Sie sich dann nicht vorstellen, dass er uns auch das, was wir zur Erhaltung des Lebens brauchen, geben wird? Aber noch eindrücklicher ist dieser Gedanke: Warum sollte Gottes Sohn für Menschen leiden und sterben, an denen er überhaupt kein Interesse hat? Nein – Gott hat versprochen, sich um uns zu kümmern. Deswegen: Sorgen Sie sich bitte nicht. Sorgen sind

sinnlos! Jemand, der sich sorgt, hat kein Vertrauen zu Gott. Der eben zitierte Bibeltext zeigt uns, dass Sorgen eigentlich typisch sind für die, die Gott nicht persönlich kennen. An Gläubige gerichtet sagt Jesus Christus immer wieder: „… seid nicht besorgt.“ Das ist ein Befehl, dem wir gehorchen sollten, und das nicht zu tun, wäre echt dumm. 47

Gott hat absoluten Vorrang (Vers 33) Die Frage der Sorgen ist auch eine Frage, was mir im Leben am wichtigsten ist. Lesen Sie noch einmal, was der Herr Jesus in Vers 33 gesagt hat. Wir müssen das Erste auch Erstes sein lassen oder zum Ersten machen. Ist das nicht unser aller Problem? Wir denken oft erst dann an Gott, wenn wir schon keinen Ausweg mehr sehen. Aber genau andersherum sollte es sein. Wir müssen Gott und seinen Geboten den ersten Platz in unserem Leben einräumen. Das deckt sich übrigens auch mit dem ersten Gebot: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand“ (Matthäus 22,37). Um das zu ermöglichen, müssen wir unsere eigenen Prioritäten neu ordnen und gestalten. Jesus Christus muss in Ihrem Leben die Herrschaft haben! Unser Problem ist, dass wir das Vergängliche dem Unvergänglichen vorziehen, wie zum Beispiel Geld, Ruhm, Erfolg usw. Wir halten uns an das, was nicht lange hält. Solange wir das tun, werden wir uns auch Sorgen machen. Wenn wir diese Dinge aber einfach einmal an die zweite Stelle setzen, dann befinden wir uns auf dem Weg


aus der Angst vor der Zukunft. Wenn wir alles, was wir haben, in Gottes Hand legen und uns seiner Fürsorge und Führung anbefehlen, finden wir den Frieden, den die Menschen dieser Welt so sehr suchen, aber nie erlangen. Wenn wir jeden Bereich unseres Lebens unter die Herrschaft Jesu Christi stellen, dann werden wir erfahren, dass die Sorgen des Lebens verschwinden und wir folgende Ratschläge in unserem Leben umsetzen können.

ist in der Lage, nach dem vollkommenen Maßstab Gottes zu leben. „Nach seiner Gerechtigkeit trachten“ bedeutet dann auch, dass wir uns an Jesus Christus halten, der das ganze Gesetz (alle Gebote) Gottes erfüllt hat. Ihm vertraue ich mein Leben an. Deswegen gilt es, dieses „Trachten“ zum Lebensinhalt zu machen; und das kann nur der, der eine persönliche Beziehung zu Gott hat. Wie kann das geschehen?

Ihr Leben soll Gott gefallen! Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Ihr Leben Gott gefällt? Jetzt sollten Sie nicht vorschnell antworten: „Natürlich, ich habe doch niemanden umgebracht.“ Oder „Natürlich, ich bin doch getauft und gehöre zu einer Kirche.“ Nach dem „Reich Gottes trachten“ können wir aus uns heraus gar nicht. Was bedeutet das? Niemand von uns

Wie können Sie Gott kennenlernen? Sie müssen zunächst einmal zur Kenntnis nehmen, dass Sie, wie jeder andere von uns, durch die Sünde von Gott getrennt sind. Dieses Problem „Sünde“ muss zuerst gelöst werden, damit Sie Ihr Leben unter seine Herrschaft stellen können. Die Bibel sagt Folgendes über die Sünde: „Eure Vergehen (Sünden) sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch 48


und eurem Gott“ (Jesaja 59,2). Was uns die Sünde eingebracht hat, wird uns unmissverständlich mitgeteilt: „Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn“ (Römer 6,23). Gibt es denn einen Weg aus diesem Dilemma – einen Weg zurück zu Gott? Lesen Sie, was uns die Bibel, Gottes Wort, dazu sagt: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“ (Johannes 14,6). Haben Sie genau gelesen und verstanden, was der Herr Jesus gesagt hat? Er hat nicht gesagt: „Ich kenne den Weg“. Er hat auch nicht gesagt: „Ich zeige dir den Weg“. Er hat vielmehr gesagt: „Ich bin der Weg“! Wer also mit seinen Sorgen Schluss machen will, muss zurückkom-

die Menschen liebt: „So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ (Johannes 3,16). Jesus Christus kam vor ca. 2000 Jahren auf die Erde. Er kam mit dem Ziel, an Ihrer und an meiner Stelle das

men zu Gott. Und das geht nur über seinen Sohn Jesus Christus. Ihm darf man Schuld und Sünde bekennen. Wie kann das denn sein? Weil Gott

Gericht Gottes über die Sünde zu tragen. „Der Lohn der Sünde ist der Tod!“ Deswegen ist er vor 2000 Jahren vor den Toren Jerusalems am Kreuz ge-

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storben. So wie es schon Jahrhunderte vorher angekündigt wurde, ist Jesus Christus aber am dritten Tag aus den Toten auferstanden. Haben Sie schon erkannt, dass der Herr Jesus dieses stellvertretende Werk auch für Sie getan hat? Haben Sie es persönlich angenommen und ihn schon um Vergebung Ihrer Sünden gebeten? Das kann niemand an Ihrer Stelle tun. Nein. Hier ist jeder Mensch persönlich aufgefordert, zu ihm, zu Jesus Christus zu kommen und ihm die Herrschaft über sein Leben anzuvertrauen. Dazu lädt Sie Jesus Christus persönlich ein:

„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben“ (Matthäus 11,28). So gefallen Sie Gott! Wenn Sie das getan und Jesus Christus auch gedankt haben, dass er für Sie persönlich wegen Ihrer Sünden gestorben und auferstanden ist, erst dann können Sie ein Leben führen, das Gott gefällt. Dann haben Sie jemanden, dem Sie Ihre Sorgen überlassen dürfen, weil er um Sie besorgt ist. Als Letztes will Ihnen der Herr Jesus Folgendes ans Herz legen:

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Die Sorgen von heute reichen (Vers 34) Im Vers 34 gibt Ihnen Jesus Christus noch einen sehr praktischen Rat, den Sie und ich unbedingt beachten sollten: Wir können nur immer einen Tag nach dem anderen leben. Das wissen wir zwar, aber unser Verhalten zeigt leider allzu oft, dass es nur ein theoretisches Wissen ist. Mark Twain hat am Ende seines Lebens einmal gesagt: „Ich bin ein alter Mann und kenne viel Not und Ärger, das meiste davon ist aber nie eingetroffen.“ Es ist traurig, dass auch echte Christen Zukunftsangst kennen. Wenn wir uns um die Zukunft sorgen, versäumen wir, in der Gegenwart zu wirken. Und wenn wir heute nicht wirken, dann ist es gut möglich, dass wir morgen wirklich Grund zu Sorgen haben. Fragen Sie einmal einen Studenten,

der seine Hausarbeit immer wieder aufschiebt. Der hat wirklich Grund, sich Sorgen um seine Prüfungen zu machen. Ein guter Freund von mir 51

hat einen Spruch an der Wand hängen, der gut zu diesen Gedanken passt: „Gestern ist vorbei. Morgen ist noch nicht. Heute hilft der Herr!“

Wie können wir denn leben? Wenn wir eine persönliche Beziehung zu Gott durch Jesus Christus gefunden haben, dann leben wir jeden Tag in dem Bewusstsein, dass Gott für diesen Tag genügend Gnade zum Leben schenkt. Lesen Sie einmal, was er in seinem Wort dazu schreibt: „Gnadenbeweise des HERRN sind's, dass wir nicht gänzlich aufgerieben wurden, denn seine Barmherzigkeit ist nicht zu Ende; sie ist jeden Morgen neu, und deine Treue ist groß!“ (Klagelieder 3,22-23). Ja, so ist das! Gott schenkt uns täglich seine Gnade. Seine Für-

sorge hat nie ein Ende und seine Barmherzigkeit ist jeden Morgen neu da! Wir dürfen jeden Tag voller Zuversicht beginnen und jeder Heraus-


forderung mutig begegnen. Aber wie soll das praktisch gehen? Wie kann ich mutig sein, wenn rings um mich her furchtbare Dinge passieren?

„Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird Vertrauen Sie dem Herrn Jesus! bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott Das soll kein billiger Rat sein. Wenn wird abwischen alle Tränen von ihren wir der Zukunft zuversichtlich begeg- Augen, und der Tod wird nicht mehr nen wollen, dann müssen wir lernen, sein, weder Leid noch Geschrei noch mit unseren Sorgen zu Gott zu kom- Schmerz wird mehr sein; denn das men und ihm zu vertrauen. Denken Erste ist vergangen. Und der auf dem Sie daran: Durch Sorgen lösen wir Thron saß, sprach: Siehe, ich mache

keine Probleme. Aber nicht nur das. Wenn wir unsere Sorgen nicht Gott anvertrauen, unterstellen wir ihm bewusst oder unbewusst, dass er kein Interesse an uns hat oder vielleicht gar nicht da ist. Das ist einer der Gründe, warum uns Gott mehr als nur die Gegenwart gezeigt hat. Er hat uns die Zukunft gezeigt, und die Zukunft für echte Kinder Gottes ist immer Herrlichkeit.

alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“ (Offenbarung 21,3-5). Wer auf Gottes Seite steht, steht auf der Seite des Siegers! Gott will, dass Sie im Kampf des Lebens vorwärts gehen. Er fordert uns auf, dass wir Mut haben sollen. Selbst im Angesicht des Bösen. Warum? Weil 52


wir bereits gewonnen haben. Egal, was uns begegnet und passiert. Unsere Zukunft ist gesichert. Bei ihm im Himmel, für alle Ewigkeit! Unsere Zukunft ist sicher! Lesen Sie einmal, wie es der Apostel Petrus in der Bibel beschreibt: “Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unver-

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welklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt wird für uns, die wir in der Kraft Gottes bewahrt werden durch den Glauben zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit“ (1. Petrus 1,3-5). Unser Erbteil, unsere Zukunft ist unzerstörbar. Unser Erbteil kann nicht verändert werden. Am Ende wird es niemals Enttäuschungen geben. Deswegen gilt auch für Sie: Fassen Sie Mut und schauen Sie zum Himmel. Vertrauen Sie Ihr Leben dem Herrn Jesus an und glauben Sie ihm!


Was ist jetzt zu tun? Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um dieses Infoheft „Hoffnung für die Zukunft“ zu lesen. Vielleicht ist Ihnen gar nicht aufgefallen, dass wir beim Titel dieses Heftes auf ein Satzzeichen verzichtet haben. Das haben wir bewusst getan. Es liegt an Ihnen, ob dort ein Fragezeichen oder ein Ausrufezeichen stehen soll. Wenn Sie Jesus Christus noch nicht persönlich kennen gelernt haben, dann müsste eigentlich ein Fragezeichen hinter dieser Aussage stehen. Ohne Jesus Christus gibt es nämlich keine

Hoffnung. Der Apostel Paulus erinnert die Gläubigen in der Stadt Ephesus an ihren Zustand, bevor sie Jesus Christus persönlich kannten: „… ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne 54


Gott in der Welt“ (Epheser 2,12). Ohne Hoffnung deshalb, weil sich unsere Existenz nicht nur auf die paar Jahrzehnte hier auf der Erde beschränkt, sondern für ewig weitergehen wird. Entweder für alle Zeit bei Gott im Himmel oder für immer von Gott getrennt in der Hölle. „Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden“ (Matthäus 7,13-14).

Menschheit kommen werden. Haben Sie das schon getan? Wenn ja, dann gehört natürlich ein Ausrufezeichen hinter den Satz „Hoffnung für die Zukunft!“ Mit Jesus Christus haben Sie nämlich nicht nur irgendeine Hoffnung, die Bibel beschreibt sie sogar als lebendige Hoffnung: „Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten!“ (1. Petrus 1,3). An mehreren Stellen im Heft habe ich erklärt, wie man eine solch lebendige Leider trifft das auch heute noch auf Beziehung zu Jesus Christus herstellen die meisten Menschen zu. kann. Das Wichtigste dabei ist Die Bibel sagt, dass die Welt für das natürlich die Aufrichtigkeit Ihres HerGericht Gottes heranreift. Doch sie zens. Falls Sie es noch nicht getan sagt auch, dass niemand in dieses haben, möchte ich Ihnen noch einmal Gericht Gottes kommen muss. Jeder, kurz die geistlichen Tatsachen nennen und Sie herzlich bitten, die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Jeder Mensch ist ein Sünder und durch seine Sünde von Gott getrennt. Weil Gott uns Menschen aber so sehr liebt, hat er einen Weg erdacht, um jeden, der das will, zu erretten: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, der Jesus Christus im Glauben in sein dass er seinen eingeborenen Sohn Leben aufnimmt, wird zu denen ge- gab, damit alle, die an ihn glauben, hören, die er zu sich holen wird, bevor nicht verloren werden, sondern das die schrecklichen Gerichte über die ewige Leben haben“ (Johannes 3,16). 55


Jesus Christus, der Schöpfer, erlitt obwohl er ohne Sünde war - für die Menschheit die Strafe der Sünde, die Tod und Trennung von Gott bedeuten. Er tat dies, um die gerechten Forderungen der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes, seines Vaters, zu erfüllen. Er starb am Kreuz, aber am dritten Tag ist er auferstanden und hat damit den Tod besiegt. Aufgrund dieses Geschehens sind nun alle, die ernsthaft an ihn glauben, ihre Sünden bereuen und ihr Vertrauen in ihn setzen (anstatt auf ihre eigene Tüchtigkeit), in der Lage, zu Gott zurückzukommen und in Ewigkeit mit ihrem Schöpfer zu leben.

großen Liebe hast du auch mich angesprochen. Du kennst mich und weißt um alle meine Schuld von Jugend an – was mir im Augenblick gegenwärtig, aber auch, was mir verborgen ist, was ich längst vergessen habe. Du weißt alles, jedes schuldhafte Verhalten, jede falsche Regung meines Herzens, alles ist bei dir aufgezeichnet. Ich bin vor dir wie ein aufgeschlagenes Buch. Mit meinem Leben kann ich so vor dir nicht bestehen. So bitte ich dich jetzt: Vergib mir alle meine Schuld, die mir von Herzen Leid tut, und reinige mich gründlich. Herr Jesus, ich glaube, dass du jetzt mein Gebet erhört und mir alle meine Schuld vergeben hast. Ich kann es Wenn Sie diese Rettung auch für sich noch gar nicht fassen, aber ich verganz persönlich annehmen möchten, traue deiner Zusage. Und nun bitte dann können Sie Jesus Christus darum ich dich, zieh du in mein Leben ein. bitten. Ein von Ihnen gesprochenes Führe mich und leite mich auf dem

Gebet könnte etwa so lauten: „Herr Jesus, nach dem Lesen dieses Heftes habe ich den Plan verstanden, den du mit dieser Welt hast. In deiner

Weg, den du mir zeigst. Weil du es gut mit mir meinst, will ich dir alle Bereiche meines Seins anvertrauen. Hilf mir dabei, all das abzulegen, was 56


nicht recht vor dir ist. Schenke mir neue Gewohnheiten, die unter deinem Segen stehen. Und gib mir ein gehorsames Herz, dass ich das tue, was mir dein Wort sagt. Lass mich nicht auf allerlei Einflüsse und Menschenmeinung achten, sondern öffne mir den Zugang zur Bibel, dass ich dein Wort recht verstehe und danach lebe. Du sollst nun immer mein Herr sein, und ich möchte dir nachfolgen. Amen.“

an uns. Wer etwas geschenkt bekommt, der sagt „Danke!” Wollen Sie das nicht auch tun? Danken Sie Gott, Ihrem himmlischen Vater, und Jesus Christus, Ihrem Retter, im Gebet, das so oder ähnlich lauten kann: „Lieber Vater im Himmel, du bist jetzt auch mein Vater geworden und ich darf dein Kind sein. Durch deinen Sohn, den Herrn Jesus, hast du mich von aller Schuld befreit und nun habe ich Zugang zu dir. Herr Jesus, ich Wenn Sie dieses oder ein ähnliches danke dir, dass du mich errettet und Gebet zu Ihrem persönlichen Anliegen mir das ewige Leben geschenkt hast. gemacht haben, dann sind Sie von Amen.“ Jesus Christus angenommen, denn er hat versprochen: “Wer zu mir kommt, Wenn Sie den Schritt zum Herrn Jesus den werde ich nicht hinausstoßen” Christus gewagt haben, schreiben Sie (Johannes 6,37). Er hat Sie errettet. uns. Wir möchten uns mit Ihnen freuSie sind nun Gottes Kind geworden. en und Ihnen bei Ihren ersten Schritten Die Erlösung ist ein Geschenk Gottes des Glaubens helfen. 57


Haben Sie noch Fragen? Schreiben Sie uns. Wir sind für Sie da! Sie können sich auch gern weiter informieren. Bestellen Sie hierzu eine Übersicht unseres kostenlosen Sortiments. Oder fordern Sie aus der gleichen Reihe direkt die folgenden kostenlosen Hefte an: Bereit für den Tag X? Viele Menschen fragen sich: „Was kommt auf uns in der Zukunft zu?“ Gott hat einen Plan mit dieser Welt und den Menschen. In der Bibel teilt er uns alles Wichtige darüber mit, damit wir nicht in eine Katastrophe laufen. (Bestellnummer IH15) Ihre Fragen – Gottes Antwort Die in diesem Heft beantworteten Fragen sollen zum Nach- und Weiterdenken anregen. Es ist unser Anliegen, mit den Antworten zu helfen, sodass die Weichen im Leben neu gestellt werden können. (Bestellnummer IH13) Jesus – unsere einzige Chance Über Jesus Christus gibt es viele Vorurteile. Doch wer ist er wirklich? Und hat seine Existenz Auswirkungen auf mein Leben? Informationen über Jesus Christus für jeden. (Bestellnummer IH01)


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Schreiben Sie uns. Wir sind gern für Sie da. Deutschland Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach 51700 Bergneustadt info@missionswerk-heukelbach.de Schweiz Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach Postfach 650, 4800 Zofingen, info@missionswerk-heukelbach.ch missionswerk-heukelbach.de Telefonandacht Zuhören, Kraft schöpfen, Gott kennenlernen – hören Sie die 3-Minuten-Kurzpredigt überall und jederzeit. Deutschland 0180 / 5 64 77 46 * Schweiz 0 848 / 777 000 ** Österreich 01 / 503 88 83 oder 0 65 82 / 7 16 46 *0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz. Max. 0,42 €/Min. aus den dt. Mobilfunknetzen. ** Normaler Swisscom-Tarif

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Hoffnung für die Zukunft In diesem Heft geht es um die Geschichte Gottes mit uns Menschen. Wir haben uns von Gott getrennt. Dadurch wurde die ganze Welt in Mitleidenschaft gezogen. Den Zustand der gottlosen Welt können wir sowohl in unserem Alltag erkennen als auch in den Nachrichten verfolgen. Gott ist aber nie müde geworden, den Menschen nachzugehen. Er möchte wieder eine intakte Beziehung zu ihnen haben, weil er sie liebt. Dazu hat Gott einen Plan erdacht, der sich Stück für Stück in der Geschichte der Menschheit erfüllt hat und erfüllt. Dieses Heft informiert über diesen Plan Gottes mit der Welt und uns Menschen. Hauptsächlich geht es um das, was noch vor uns liegt und uns persönlich betrifft. Was kommt auf uns zu? Wie können wir uns vorbereiten? Wie die Zukunft aussieht, wissen wir nicht. Aber wir wissen, wer unsere Zukunft in seinen Händen hält – Jesus Christus. Die Broschüre soll helfen, ihn kennenzulernen. Ein wichtiges und Weg weisendes Heft für Jung und Alt.

Gerade du brauchst Jesus.


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