Komm, Herr Jesus, komme bald!

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WEGBEGLEITER

FÜR CHRISTEN IM ALLTAG

Komm, Herr Jesus, komme bald!

Heute wollen wir einen Blick auf ein gewaltiges Ereignis werfen, das jederzeit geschehen kann. Es ist die Entrückung der Gläubigen. Der Herr Jesus betet zum Vater im Himmel: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen …“ (Johannes 17,24). Die zukünftige Erfüllung dieser Bitte finden wir in der Bibel in 1.Thessalonicher 4,16-18 und in 1. Korinther 15,51-53. Die Entrückung ist der herrliche Augenblick, in dem wir gläubigen Christen diese kaputte Welt mit ihrem Leid und ihrem Jammer, den Enttäuschungen, Ungerechtigkeiten, Krankheiten und Sünden verlassen werden. Der Herr Jesus selbst wird uns zu sich holen! Darum rufen wir im Gebet: „Komm, Herr Jesus, komme bald!“ (siehe Offenbarung 22,20).


Endlich zu Hause beim Herrn Jesus sein! Die Entrückung ist der Abschied von dieser Erde! Sie geschieht nach den Worten des Apostels Paulus in einem Augenblick. Welch herrliche Zuversicht! Plötzlich ist das Jammertal durchschritten und die letzte Träne geweint. In diesem Augenblick werden wir Gläubigen entrückt, um dem Herrn Jesus zu begegnen. Als Glieder seines Leibes sind wir durch sein Erlösungswerk am Kreuz und durch seine Auferstehung auf ewig mit ihm verbunden. Was wir bisher nur im Glauben erfasst haben, werden wir am Tag der Entrückung leibhaftig erleben. Die Glieder werden mit ihrem Haupt verbunden – und nie mehr von ihm getrennt werden können!

Endlich einen neuen Leib, ohne Krankheit und Sterben! In der Entrückung wird unser alter, sterblicher Leib verwandelt. Wir empfangen den neuen Leib der Herrlichkeit. Darum werden die gläubigen Entschlafenen zuerst mit einem Herrlichkeitsleib auferstehen, und die noch lebenden Gläubigen werden im selben Augenblick verwandelt werden und ebenfalls den Leib der Herrlichkeit empfangen. In Philipper 3,20-21 lesen wir: „Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, sodass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann.“

Die Entrückung – der Triumph unseres Erlösers Jesus Christus! Wenn der Herr Jesus uns zu sich holt, dann nimmt er uns aus der Welt, dem Machtbereich Satans, heraus. Der Feind muss die gesamte Schar der Erlösten sehen, die ihm entrissen wurden. Seine Niederlage muss er eingestehen im Angesicht derer, die mit dem Blut Jesu erkauft wurden. Nicht etwa ein Engel führt das Heer der


Geretteten ins Vaterhaus, sondern der Herr Jesus selbst. Was wird das für eine unsagbare Freude sein! Menschen, die einst Beute Satans, der Sünde und des Todes waren, haben durch die Gnade Zugang zum Himmel der Herrlichkeit Gottes. Doch der Mittelpunkt allen Geschehens wird der Herr Jesus sein. Auf ihn werden alle Blicke gerichtet sein. Auf den Mann mit den Wundmalen, die ihm unseretwegen geschlagen worden sind.

Ewige Freude – ewiges Glück! Darum dürfen wir uns auf die Glückseligkeit freuen, die dann anbrechen wird. Bevor der Herr Jesus ans Kreuz ging, hatte er seinen Jüngern beim Abschied gesagt: „So habt auch ihr nun Traurigkeit; ich werde euch aber wiedersehen, und dann wird euer Herz sich freuen, und niemand soll eure Freude von euch nehmen“ (Johannes 16,22). Beim Kommen des Herrn wird diese Freude für immer anbrechen. Die Bibel gibt uns so viel Aufschluss, dass wir jener Stunde in fieberhafter Erwartung entgegengehen können. Den Höhepunkt dieser Glückseligkeit hat ein Liederdichter so ausgedrückt: „Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und Pein ich in die goldenen Gassen zieh’ ein, wird nur das Schau’n meines Heilands allein Grund meiner Freude und Anbetung sein. Das wird allein Herrlichkeit sein, wenn frei von Weh ich Sein Angesicht seh’!“ Wer dieses ewige Glück vor Augen hat, kann nicht anders, als mit den vielen dem Herrn zurufen: „Komm, Herr Jesus, komme bald!“ Darum fasse Mut, in welcher Lage du dich auch befindest, bald liegt alles hinter dir. Maranatha! Unser Herr kommt! Josef Kausemann


1. Thessalonicher 4,17

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„Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn …“


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