6. Jahrgang
BestPractice-IT
Ausgabe 2009
IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN
Oerlikon Barmag
Seite 36
alutec Metallwaren
Seite 84
George Michael Studio
Seite 34
TCS
Seite 68
Concept2
Seite 51
Häusermann
Seite 90
TG-Textilglas
Seite 48
Röser Presse
Seite 44
VfL Borussia 1900 Mönchengladbach Seite 96
„Ideenreichtum und Kreativität sind die Motoren für wirtschaftliches Fortkommen.“ Jens Richter, Zahntechniker bei Zahntechnik Kerstin Straßburger Seite 92
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Office- und Business-Lösungen in kleinen Unternehmen
Kapitel 2:
Nutzen von Software als Service für das Unternehmen
Kapitel 3:
Der große Software-als-Service-Partner-Kunde-Check
Kapitel 4:
Software als Service – Beispiele aus dem Geschäftsalltag
Spezialausgaben
Diese regelmäßig aufgelegten Begleitinformationen bieten Ihnen einen aktuellen Überblick zu unternehmensrelevanten IT-Schwerpunktthemen bzw. -Entwicklungen.
Kapitel 5:
Sonderteil Expertenwissen – eSkills
Kapitel 6:
IP-Kommunikation – Daten und Sprachdienste aus einem Netz
Kapitel 7:
Software als Service ermöglicht das Büro 2010 im Mittelstand
Kapitel 8:
IP-Kommunikation – Beispiele aus dem Geschäftsalltag
Kapitel 9:
Blick in die Zukunft – wichtige ITK-Trends
Kapitel 10: Mehrwert für Unternehmen
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Praxishandbücher
CD-ROMs 4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007
4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007 4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007
iDeen unD LösungsVorschLÄge Von unternehmen fÜr unternehmen iDeen unD LösungsVorschLÄge Von unternehmen fÜr unternehmen iDeen unD LösungsVorschLÄge Aus Dem inhALt:Von unternehmen fÜr unternehmen
Aus Dem inhALt:
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
Ausgewählte IT-Lösungen
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schlagwort compliance:
Aus Dem inhALt: netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
schlagwort compliance:
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schlagwort compliance: MANAGEMENTMANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4
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Hier finden Sie den gesamten Inhalt des Praxishandbuchs nach Kapiteln gegliedert. Ferner stehen vertiefende Informationen zu einzelnen Themen und darüber hinaus interessante Broschüren und Leitfäden zur Verfügung.
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Verlag: © 2009 G + F Verlags- und Beratungs GmbH, Forbach, Germany Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die ganz oder teilweise Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Einspeicherung oder Verarbeitung in elektronische Medien, elektronischen Systemen oder elektronischen Netzwerken. www.bestpractice-it.de
Printed in Germany Die BestPractice-IT CD-ROM 2009 kann unter www.bestpractice-it.de angefordert werden.
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Der BestPractice-IT Ratgeber für IT-Investitionen im Mittelstand IT-Investitionen sind verbunden mit der konkreten Erwartung, dass sich in der Zukunft die Geschäftsprozesse besser und schneller bearbeiten lassen. Leider platzen solche Träume immer wieder aufgrund von Fehlern in Vorbereitung und Implementierung oder aufgrund unprofessionellen Vorgehens. BestPractice-IT hat in Zusammenarbeit mit Dr. Christian Wolff, von der IHK Karlsruhe öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung, den BestPractice-IT Ratgeber für IT-Investitionen im Mittelstand entwickelt.
In diesem praxisorientierten Ratgeber zeigt Dr. Wolff Wege auf, wie mittelständische Unternehmen Fehler bei der Umsetzung von IT-Investitionen vermeiden, die „gefährlichsten“ Klippen umfahren und den maximalen Nutzen aus einer auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmten Unternehmens-IT ziehen können. 4
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BestPractice-IT ist der Meinung: Der Nutzen der IT ist heute weniger im Einsparungsbereich zu suchen als in der Geschwindigkeit!
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Die Geschwindigkeit, mit der man den Wettbewerb hinter sich lässt Geiz ist geil – so lautete bis vor Kurzem ein beliebter Slogan. Aber zahlt es sich wirklich aus, an allen Ecken und Enden zu sparen? Sicher nicht, werden Sie als Unternehmer oder Entscheider im Mittelstand zustimmen. Denn ohne Entwicklung und Investition in für das Tagesgeschäft relevante Unternehmensbereiche werden andere das Geschäft machen. Doch lohnt es sich für ein Unternehmen, in wirtschaftlich angespannten Zeiten gutes Geld für IT auszugeben? Auf diese Frage gibt es eine salomonische Antwort: Ja – aber nur wenn ein klarer Return on Investment (ROI) erkennbar ist. Der Aspekt der durch IT zu erzielenden Geschwindigkeit im Geschäft spielt dabei nach Meinung und Erfahrung von BestPractice-IT und den BestPractice-IT Unternehmen eine entscheidende Rolle. Mit einer konsolidierten, aktuellen IT-Landschaft, die auf Einheitlichkeit und somit Einfachheit setzt, kommt der Geschwindigkeitsvorteil der IT voll zur Geltung. weiter auf Seite 197
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Das Fokussieren mittelständischer Entscheider auf operative Kernfähigkeiten, anstatt hier mit gleicher Priorität eSkills, also IT-spezifische Querschnittskompetenzen bei Mitarbeitern, voranzubringen – ein folgenschwerer Fehler! Denn nach Meinung von BestPractice-IT sind es vor allem die Mitarbeiter, die ausschlaggebend für die Entwicklung eines Unternehmens und somit auch für dessen Wirtschaftskraft sind. Wer also als Unternehmer wirklich vom gesamten Leistungsumfang der IT profitieren will, für den kann die logische Konsequenz nur bedeuten, uneingeschränkt in das IT-Know-how seiner Mitarbeiter zu investieren!
Welche Fragen sich Entscheider hierbei zunächst vor Augen führen sollten, welchen Nutzen sie aus erfolgreicher Vermittlung „digitaler Kompetenz“ für das Unternehmen ziehen und welche Hürden sich der konsequenten Weiterentwicklung von eSkills in den Unternehmen entgegenstellen können, darüber verschafft Ihnen dieses Kapitel einen Überblick.
» weiter auf Seite 231
Aktuelle IT-Produkte und -Dienstleistungen: Machen Sie eine an Ihrem Geschäft ausgerichtete IT-Infrastruktur zum Erfolgsfaktor!
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Das Geschäft bestimmt nicht nur den Takt aller Prozesse eines Unternehmens. Das Geschäft ist auch Vorgabe für die Unternehmens-IT, die somit nicht nur als „autarke“ Einheit angebunden sein darf, sondern als tatsächlich integraler Bestandteil und somit als ein Leistungsträger des Unternehmens vollständig eingebunden sein muss. Aus der Notwendigkeit heraus, im Unternehmen die IT-Infrastruktur mit dem Geschäft zu synchronisieren und so die Wertschöpfung zu optimieren, muss der Unternehmer klare Fragestellungen formulieren. Dazu gehören beispielsweise Fragen wie: „Welchen Beitrag leistet die IT zur Steigerung meiner Unternehmensergebnisse?“ oder „Wie lassen sich bei uns mithilfe der IT Umsatz- und Gewinnwachstum realisieren?“
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Kapitel 5:
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auf einen Blick
BestPractice-IT sieht es als eine seiner Aufgaben, neugierig zu bleiben! Neugierig nicht nur zu erfahren, welche Geschäftsabläufe der Mittelstand mit IT tatsächlich unterstützt, sondern auch, wie sich die BestPractice-IT Unternehmen und ihre IT weiterentwickeln und was uns die Entscheider in diesen Unternehmen im fortwährenden direkten Dialog zu berichten haben.
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Im sechsten Jahr dieses gemeinschaftlichen Wirkens haben die BestPractice-IT Redakteure deshalb nun diejenigen Unternehmen, deren herausragende Beispiele effizienten IT-Einsatzes zwischen 2004 und 2007 mit den BestPractice-IT Awards prämiert werden konnten oder die hier zu den TOP-Nominierten zählten, gebeten, den Gesichtspunkt „nachhaltige IT“ aus ihrem eigenen Erfahrungshorizont zu bewerten. Zusammen mit deren Verantwortungsträgern wurde vertrauensvoll die Weiterentwicklung der IT in deren Unternehmen betrachtet.
» weiter auf Seite 115
Um in diesem Zusammenhang unnötig hohe Kosten zu vermeiden, sind – ganz besonders im Mittelstand – skalierbare Informationsund Kommunikationslösungen gefragt, die sich am konkreten Bedarf des jeweiligen Unternehmens orientieren und bei Bedarf punktgenau anpassen lassen.
Ob als unverbindliche Testausgaben frei Haus oder im vier Ausgaben umfassenden Jahresabo: Hier richtet sich der Fokus jeweils auf ein ausgewähltes, aktuelles IT-Thema. Nach Meinung von BestPractice-IT verschafft diese Fokussierung Unternehmern die Möglichkeit, sich konsequent mit den Vorteilen, die die jeweilige Technologielösung jedem Unternehmen bieten kann, auseinanderzusetzen, profunde Lösungsansätze für ihr eigenes Unternehmen zu erkennen und sie bei Ihren Entscheidungen hinsichtlich IT-Investitionen punktuell zu unterstützen.
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Editorial
Gas geben ...
liebe Leserinnen und Leser, ... müssen Sie auch mit Ihrer Unternehmens-IT, wenn Sie mit der Geschwindigkeit des sich immer weiter beschleunigenden Geschäfts mithalten wollen. Es heißt nun also endgültig, die Strategie Ihres Unternehmens nicht nur mit einer IT-Strategie zu verknüpfen, sondern diese wirklich zu integrieren. Der beste Beweis für diese Notwendigkeit sind die Unternehmen, die sich mit ihren Lösungsvorschlägen im Bewerbungszyklus 2009 um den BestPractice-IT Award beworben haben: Kommunikationssysteme von fix bis mobil, Internet und betriebswirtschaftliche Software wie ERP und CRM werden hier beispielhaft ineinander verwoben. Diese Komponenten bieten so maximalen Nutzen in Form von Geschwindigkeit, Kundennutzen, Transparenz – und schaffen somit Wettbewerbsvorteile. Sie finden die Hintergründe und Gewinner des BestPractice-IT Awards 2009 und der Sonderpreise auf den Seiten 8–24, die Unternehmensporträts aller von uns in diesem Bewerbungszyklus nominierten BestPractice-IT Unternehmen auf den Seiten 25–114.
Und dass sich die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Informationsund Kommunikationstechnologie im wahrsten Sinn des Wortes auszahlt, beweisen auch die in der Vergangenheit von uns ausgezeichneten beziehungsweise TOP-Nominierten BestPractice-IT Unternehmen 2004 bis 2007: Wir stellen Ihnen auf den Seiten 115–128 zehn Nachhaltigkeitsporträts von langjährigen BestPractice-IT Unternehmen vor.
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Für den Aufbau einer modernen Unternehmens-IT sind aktuelle Produkte und Dienstleistungen unabdingbar. Von mobilen Computern und Peripheriegeräten über Telekommunikationsdienstleistungen bis hin zu Virtualisierungssystemen finden Sie auch in diesem Praxishandbuch wieder innovative Angebote aus der IKTBranche. Doch sehen Sie selbst auf den Seiten 161–196. In diesem Zusammenhang sind natürlich auch Planung und Management von IT-Projekten von immenser Bedeutung. Wir haben mit Dr. Christian Wolff, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung, den BestPractice-IT Ratgeber für IT-Investitionen im Mittelstand entwickelt. Sie finden diesen Ratgeber auf den Seiten 141–160. Was genau es mit dem eingangs angesprochenen Thema Geschwindigkeit auf sich hat und was Experten der IT-Branche dazu zu sagen haben, lesen Sie auf den Seiten 197–216. Um den elektronischen Geschäftsverkehr umsetzen und effektiv einsetzen zu können, benötigen Entscheider und Mitarbeiter ein gewisses Maß an IT-Know-how. Wie man dieses erwirbt und welche konkrete Bedeutung es hat, zeigen wir Ihnen ab Seite 231.
Auch in diesem Praxishandbuch stellen wir – wie gewohnt – wieder Aktivitäten gemeinsam mit unseren Kooperations partnern vor: Den Gewinner des zweiten Sonderpreises WJD und die Kurzporträts aller nominierten WJDUnternehmen finden Sie auf den Seiten 20–23 und 129–140. Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) und PROZEUS demonstrieren ab Seite 217, wie kleine bis mittelständische Unternehmen von elektronischen Medien und E-Business profitieren. Übrigens: Die BestPractice-IT CD-ROM 2009 mit zahlreichen praktischen Mehrwerten und viele weitere BestPractice-IT Medien können Sie unter www.bestpractice-it.de oder per E-Mail an info@bestpractice-it.de kostenfrei bestellen. Viel Spaß beim Lesen und reichlich neue Anregungen wünscht Ihnen Ihr Jürgen Bürkel Chefredaktion BestPractice-IT
BestPractice-IT Award 2009 Die Bandbreite der Unternehmen, Branchen und Lösungsansätze, die wir in diesem Bewerbungszyklus vorstellen zeigt: Der Einsatz von Informationsund Kommunikationstechnologie ist so individuell wie die mittelständischen Unternehmen selbst. BestPractice-IT Jury 2009 Sponsor des BestPractice-IT Award 2009: Deutsche Telekom AG Die Preisträger 2009 und TOP-Nominierte 2009 BestPractice-IT Sonderpreis JD zum zweiten Mal verliehen BestPractice-IT Unternehmensporträts 2009 Mittelständische Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Betriebsgrößen zeigen anhand konkreter Beispiele, wie sie Geschäftsprozesse mit dem Einsatz von IT optimiert haben. BestPractice-IT Award 2009 Unternehmensporträts BestPractice-IT Unternehmensporträts „Nachhaltigkeit“ BestPractice-IT Unternehmensporträts Sonderpreis WJD
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S. 32–114 S.115–128 S. 129–140
BestPractice-IT Ratgeber für IT-Investitionen S. 141–160 Dr. Christian Wolff zeigt Wege auf, wie mittelständische Unternehmen Fehler bei der Umsetzung von IT-Investition vermeiden. Aktuelle Produkte und Dienstleistungen S. 157–196 Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl aktueller IT-Produkte und -Dienstleistungen vor, die Sie beim Aufbau Ihrer effektiven IT-Infrastruktur unterstützen können. Geschwindigkeit BestPractice-IT ist der Meinung: „Der Nutzen der IT ist heute weniger im Einsparungsbereich zu suchen sondern in der Geschwindigkeit“
S. 197–202
Meinungsmacher Meinungsmacher aus Wirtschaft und Organisationen nehmen Stellung zum Thema Geschwindigkeit und IT.
S. 203–216
BestPractice-IT eSkills Es ist eine der zentralen Anforderungen an mittelständische Unternehmer und IT-Entscheider, die Mitarbeiterkompetenzen in Sachen IT auszubauen
S. 231–236
BestPractice-IT auf einen Blick Der Initiator stellt sich und sein Engagement vor: Medien, Projekte, Kampagnen sowie Partner – immer „mit dem Zug zum Tor“, sprich: für einen zukunftsorientierten und wettbewerbsfähigen Mittelstand!
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Namens- und Stichwortverzeichnis/Impressum
S. 253–258
BestPractice-IT Kooperationspartner S. 217–230 Wir stellen Ihnen an dieser Stelle die beiden Kooperationspartner Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) und PROZEsse Und Standards (PROZEUS) vor. Beide Projekte fördern aktiv den Einsatz von IKT im Mittelstand
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT Unternehmen 2009:
Unternehmerischer Mut, Wille zur Innovation und Weitblick BestPractice-IT steht seit nunmehr sechs Jahren im Dialog mit Hunderten kleiner, mittlerer und mittelständischer Unternehmen. Durch das damit einhergehende Vertrauen und die so möglichen offenen Gespräche entsteht ständig ein feines Gespür für Trends, die sich in Sachen IT im Mittelstand vollziehen.
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ir wollen auf den folgenden Seiten mit Ihnen hinter die Kulissen schauen und Ihnen Einblicke in das ermöglichen, was sich in den nominierten Unternehmen im Bewerbungszyklus 2009 tut. Letzen Endes sind es diese Eindrücke und Erfahrungen, die es uns erlauben, Schlussfolgerungen zu ziehen, was den Status des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologie im Mittelstand angeht. Und – last, but not least – wollen wir uns an dieser Stelle auch in diesem Jahr wieder bei allen Unternehmen bedanken, die die Chance wahrgenommen haben, an unserem Wettbewerb teilzunehmen, und somit Vorbildfunktion übernehmen!
An der mittelständischen IT-Front: BestPractice-IT Redakteure schildern ihre Beobachtungen
Claudius Technau unterstützt BestPracticeIT bereits seit 2004 als Redakteur. Er beobachtet seit Jahren, wie kreativ mittelständisch geprägte Unternehmen beim Einsatz von Informationstechnologien sind und welchen enormen Nutzen sie daraus ziehen – und er erhofft sich noch mehr Nachahmer aus dem Mittelstand.
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Die Redaktion BestPractice-IT hat auch im Bewerbungszyklus 2009 über die vielen persönlichen Gespräche zur Erstellung der Unternehmerporträts wieder zahlreiche aufschlussreiche Kontakte zu den Bewerberunternehmen um den BestPractice-IT Award geknüpft. Wir haben zwei unserer langjährigen Redakteure, Jana Behr und Claudius Technau, gefragt, welche Erfahrungen sie gemacht und welchen Stimmungen sie begegnet sind. Frau Behr, Herr Technau: Worauf kommt es den BestPractice-IT Unternehmen 2009 beziehungsweise deren Entscheidern beim Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien an? Claudius Technau: In der Regel geht es den Entscheidern darum, Abläufe zu optimieren und/oder Kosten einzusparen. Längst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Einführung einer neuen Lösung nur ein Schritt ist, auf den weitere folgen müssen, damit man auch in Zukunft wettbewerbsfähig ist und auch vorhandenen Lösungen ständig verbessert werden können. Daher geben viele in ihrer Bewerbung an, dass sich die Lösung in der Implementierung befindet, obwohl sie nach unseren Kriterien bereits abgeschlossen ist.
Ist bei den vorgestellten L ösungen ein Trend in Richtung Standardlösung oder Individuallösung zu erkennen? Jana Behr: Weder noch. Meiner Meinung nach sieht man eher eine Entwicklung in Richtung auf die Mischung von beiden hin. Oftmals werden erprobte Standardlösungen auf die Bedürfnisse des Unternehmens individuell angepasst. Im Gegensatz zu den letzten Jahren war bei meinen Ansprechpartnern dieses Jahr keiner dabei, der eine Eigenentwicklung vorgestellt hat. Das trifft umso mehr auf die Beiträge zu die sich mit Websitelösungen beschäftigen. Gibt es aus Ihrer Sicht w esentliche Unterschiede zwischen den ganz kleinen, mittleren und großen Mittelständlern, was ihre Ziele beim IKT-Einsatz angeht? Claudius Technau: Mit der Unternehmensgröße nimmt auch der Umfang der Projekte zu. „Große Unternehmen haben große Projekte“, das können auch technische Lösungen sein, die beispielsweise zu Energieeinsparungen im Serverraum führen. Die Großen sind häufig Vorreiter und haben längst eingeführt, was nun die kleinen und mittleren Mittelständler einführen. „Groß“ ist natürlich relativ, da viele Projekte für kleine und mittlere Unternehmen ebenfalls groß sind. Diese Unternehmen sind natürlich auch viel mehr auf externe Dienstleister angewiesen als die großen, die über eigene IT-Abteilungen verfügen.
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009 Gibt es Unternehmen, die selbst mit Ideen und Anregungen in die Entwicklung „ihrer“ Lösung eingreifen, oder verlässt man sich eher blind auf einen Dienstleister, wie zum Beispiel ein Systemhaus? Jana Behr: Meine Gespräche haben gezeigt, dass sich die IT-Verantwortlichen sehr detailliert Gedanken zu den späteren Lösungen machen, sehr gründlich im Vorfeld die potenziellen Partner sondieren und sich nach einer Entscheidung für einen Anbieter auch dann noch einmal viel Zeit nehmen, um neue IT-Lösungen zu planen, zu entwickeln und zu testen. Allerdings haben die meisten mittelständischen Unternehmen mittlerweile begriffen, dass es
ratsam ist, sich Externe als Berater dazuzuholen. Ist eine Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren zu erkennen, was Qualität, Komplexität, Einsatzbereiche der IT angeht? Claudius Technau: Insgesamt werden die Lösungen ausgefeilter. In der Vergangenheit bewarben sich Unternehmen häufig mit einer fertigen Softwarelösung (CRM, ERP), heute werden die Möglichkeiten des Internets zunehmend besser genutzt durch Webconferencing, Vernetzung von Partnern, die vorher vielleicht nur locker zusammengearbeitet haben, Wikis, webbasiertes CRM und CollaborationPortale. Übrigens sind Lösungen im Open-SourceBereich immer stärker gefragt. Zum einen, weil Lizenzkosten gespart werden sollen, zum anderen, um die Lösung an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. Es werden übrigens recht häufig Anpassungen in unterschiedlichem Rahmen vorgenommen. Eine Verallgemeinerung ist aber nicht möglich, der Gewinner des Sonderpreises Größter zu verzeichnender Kundennutzen, Welotec, hat beispielsweise bewusst nach einer bestehenden webbasierten Universallösung gesucht.
Auch kleine Unternehmen haben nun den Nutzen von CRMLösungen erkannt und führen diese zunehmend ein.
Jana Behr ist mit den Themen der Informations- und Kommunikationstechnologie eng verbunden und unterstützt BestPractice-IT seit 2006 als Redakteurin.
In der Regel läuft es immer darauf hinaus, dass Unternehmen Prozesse optimieren oder Geld sparen wollen. Bei kleineren und mittleren Unternehmen schafft häufig die positive Entwicklung des Unternehmens ein Problem (mehr Aufträge, Anfragen) und es werden neue IT-Lösungen benötigt. Verbreitet sind hier auch heterogene Systemlandschaften, die abgeschafft werden sollen. Kleinere Unternehmen stoßen auch immer wieder auf interessante Nischen des IT-Einsatzes in ihrem Tätigkeitsfeld, wie zum Beispiel in diesem Jahr Zahntechnik Straßburger, SkandicInkasso oder FfM. Und: Auch kleine Unternehmen haben nun den Nutzen von CRM-Lösungen erkannt und führen diese zunehmend ein.
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Einstimmig alle von mir befragten Unternehmen schätzen den IKT-Einsatz als unabdingbar ein, wenn man dem Wettbewerb und zukünftigen Marktherausforderungen gewachsen sein will.
Wie stark ist das Bewusstsein für die Bedeutung des Einsatzes aktueller IKT bei den interviewten Unternehmen? Jana Behr: Einstimmig alle von mir befragten Unternehmen schätzen den IKT-Einsatz als unabdingbar ein, wenn man dem Wettbewerb und zukünftigen Marktherausforderungen gewachsen sein
will. Interessant: Auch kleine Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern beginnen, die Vorteile von IKT-Unterstützung zu sehen, einzusetzen und zu schätzen. Frau Behr, Herr Technau, herzlichen Dank für das Gespräch.
Fazit Abschließend kann man sagen, dass trotz – oder gerade wegen – der Bandbreite der Unternehmen, Branchen und Lösungsansätze, die wir in diesem Bewerbungszyklus wieder vorstellen, eine wichtige Erkenntnis bleibt: Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie ist so individuell wie die mittelständischen Unternehmen. So gibt es neben den reinen „Optimierern“, die eine Anforderung mit einer konkreten, möglicherweise bereits am Markt verfügbaren Lösung abdecken, auch die „Entwickler“ beziehungsweise „Individualisten“, die sich intensiv mit ihren Prozessen und, in der Regel gemeinsam mit ihrem IT-Partner, auf die Suche nach geeigneten Lösungsansätzen gehen, die genau ihrem Anspruch gerecht werden.
Der BestPractice-IT Award 2009:
Mittelständische Unternehmen mit Vorbildfunktion ausgezeichnet!
AWARD 2009 Der BestPractice-IT Award ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für mittelständische Unternehmen in Deutschland und Europa und wurde von BestPractice-IT in diesem Jahr zum sechsten Mal traditionell im Rahmen des F orums CeBIT Mittelstand zum Auftakt der CeBIT in Hannover vergeben. Ausgezeichnet wurden mittelständische Unternehmen, die Möglichkeiten zur Optimierung der Arbeitsabläufe mithilfe von IT umgesetzt und dies im BestPractice-IT Check dokumentiert haben. Auf die Gewinner von Award, Sonderpreisen und TOP-Nominierungen warteten insgesamt 23.000 Euro Preisgeld.
Der Weg zur Nominierung
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Inhaber, Entscheider oder IT-Verantwortliche, die in ihrem Unternehmen IT-Lösungsansätze identifizieren, welche die zuvor genannten Kriterien erfüllen, können unter www.bestpractice-it.de ganzjährig den BestPractice-IT Check bearbeiten.
BestPractice-IT verfügt über ein erfahrenes und kompetentes Team von Redakteuren, die anhand der eingehenden BestPractice-IT Checks eine Vorauswahl treffen. Über die endgültige Aufnahme in das BestPractice-IT Unternehmensnetzwerk und die damit verbundene Nominierung zum BestPractice-IT Award wird aufgrund eines ausführlichen Interviews entschieden. Die unabhängige BestPractice-IT Jury 2009* wählte aus den von der BestPractice-IT Redaktion TOP- 5-nominierten Unternehmen den Award-Gewinner und vergab auch den diesjährigen WJD-Sonderpreis.
Festliche Preisverleihung Alle BestPractice-IT-Unternehmen waren wie immer zur Verleihung des BestPractice-IT Award im Rahmen des Forums CeBIT Mittelstand in Hannover eingeladen. Zur Preisverleihung trafen die Teilnehmer und Gäste in einer festlichen Veranstaltung auf hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft und hatten die exklusive Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmern und Experten aus IT und Mittelstand auszutauschen. * Die BestPractice-IT Jury 2009 stellen wir Ihnen auf den Seiten 12 und 13 vor.
Nachfolgend stellen wir Ihnen eine Auswahl von Aussagen aus dem Kreis der BestPractice-IT Unternehmen 2009 vor
Sylvia Grünberger, Geschäftsführerin George Michael Studio: „Internet und Computer werden von uns zur Kundenpflege, als 24-Stunden-Service und zum Neukundengewinn intensiv genutzt.“ Seite 34 Günter Kerzendorfer, EDV-Leiter Toni Kahlbacher GmbH & Co. KG: „Die Einführung eines elektronischen Dokumentenmanagements war für uns immer schon ein Thema. Dank des neuen Systems müssen nicht länger Berichte geschrieben werden. Stattdessen werden die Kundeninformationen direkt in eine Maske eingearbeitet und auch die direkte Bewertung der Lieferanten ist nun möglich. Aus meiner Sicht und der Unternehmensführung sind das ideale Voraussetzungen für unsere finale Auswertung am Ende eines jeden Jahres.“ Seite 120
Udo Stichling, Inhaber ÖbVI Stichling & Stichling und Gewinner des BestPractice-IT Award 2004: „Investitionen in Messwerkzeuge und IT laufen für mich Hand in Hand. Gehe ich davon aus, dass ich für ein vollständiges Messfahrzeug mit moderner Ausrüstung inklusive GPS-Ausstattung heute von vornherein 80.000 bis 100.000 Euro einkalkulieren muss – und auch im Innendienst ist die Investitionssumme nicht viel geringer, damit Geld verdient werden kann –, so ist doch klar, dass ich ebenso auch bei der Weiterverarbeitung schnelle wie präzise Technologie voraussetzen muss.“ Seite 121
Kay Lied, Geschäftsführer, KAY LIED GmbH: „Der mobile Einsatz von IT ermöglicht mir eine hohe räumliche Flexibilität und Schnelligkeit bei meiner täglichen Arbeit. Ich helfe Firmen, zu einem innovativeren Unternehmen aufzusteigen, und präsentiere vielfältige Verbesserungs- & Geschäftspotenziale. Dazu ist es unglaublich wichtig, selbst innovativ zu sein. Die KAY LIED GmbH ist mit dem
Michael Häußler, Inhaber der Firma Michael Häußler in Schwörzkirch: „Durch die automatische Übernahme der Adressdaten in das Kundenmanagementsystem sparen wir jeden Tag viel Zeit, die wir effektiver nutzen. Wir können nun unsere Kunden intensiver betreuen. Keine Frage: Diese einfache, aber praktische Lösung hat sich rasch rentiert.“ Seite 39
Büro auf 4 Rädern ein „rollendes Unternehmen“ und besitzt damit die Glaubwürdigkeit, um als Innovationsberater in Unternehmen anerkannt zu werden.“ Seite 136 Florian Vigl, Juniorchef Vigl OHG: „Eines ist klar: Nur mit dem von uns entworfenen Modulsystem könnten wir nicht überleben. Primär sind wir halt immer noch eine Tischlerei, die mit Qualitätsmöbeln glänzt. Dennoch bin ich der Meinung, dass Kerntätigkeit und die Einbindung moderner Technologien Hand in Hand gehen sollten. Die Leidenschaft dazu, auch mal etwas Neues zu wagen, habe ich. Gerade als Freibetrieb, wie wir es sind, hat man ansonsten keine Chance!“ Seite 124 Dipl.-Ing. Cemalettin Özer, Geschäftsführer, Mozaik Consulting: „Flexibilität ist unser Erfolgsrezept. Unser Unternehmen ist in den ersten zehn Jahren trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten gewachsen, wir sind von der Arbeitsvermittlung über Consultingprojekte bis zur Existenzgründung in verschiedenen Bereichen tätig. Hierfür brauchen wir ein Netzwerk, das genau das mitmacht: Es muss räumlich flexibel sein und unserer Mobilität im Team entsprechen.“ Seite 137
Hans-Jürgen Grübler, IT-Leiter BuS Elektronik GmbH & Co. KG: „Bei den heute ständig zunehmenden Datenmengen gelangen alte Speichersysteme schnell an ihre Grenzen. Wir sind froh, dass wir mit der Einführung eines SANs auf Bladeserver-Basis fast unendliche Datenmengen speichern können.“ Seite 32
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„Optimierer“ und „Individualisten“:
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Die BestPractice-IT Jury 2009:
Unternehmer, IT-Experten und Branchenkenner
Wie auch in den Jahren zuvor repräsentiert die BestPractice-IT Jury auch 2009 einen Querschnitt aus Unternehmertum, Forschung, Interessenvertretung des Mittelstands und Kenntnis der IT-Branche. Allen gemeinsam ist natürlich ihre Verbundenheit mit dem Mittelstand in Kombination mit IT-Kompetenz.
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ach Meinung von BestPracticeIT zögern noch immer zu viele Unternehmen, konsequent in die Nutzung betriebswirtschaftlicher, über Buchhaltung und ggf. Bilanzierung hinausgehende Softwarelösungen (z. B. ERP, Enterprise Resource Planning) zu investieren. Wir haben die Mitglieder der BestPractice-IT Jury 2009 gebeten, uns in einem kurzen Statement ihre Sicht zur Bedeutung betriebswirtschaftlicher Software in kleinen, mittleren und mittelständischen Unternehmen darzulegen. Das Thema lautete „Betriebswirtschaftliche Software in kleinen und mittleren Unternehmen – Notwendiges Übel oder Chance zur Beschleunigung und Optimierung des Business“.
Hier die Antworten, die eine eindeutige Sprache sprechen.
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Zeit für Wichtiges Statt Zeit für Wichtiges zu haben – die Familie, Freunde und Bekannte, neue Märkte und Produkte oder Bildung bzw. Innovation –, beschäftigen sich Unternehmer unnötig mit Dingen, die viel Kraft und Energie kosten. So ergeht es doch vielen der Klein- und Kleinstbetriebe nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen EU bzw. ganzen Welt. Was aber tun? Ich kann Ihnen drei Empfehlungen geben: Nutzen Sie das Potenzial von IKT-Lösungen. Vom banalen Rechnungswesen über die elektronische Rechnung bis hin zur dauernden Online-Erreichbarkeit und permanenten Aktualität Ihrer Geschäftsdaten – passende Lösungen gibt es sicher auch für Sie. Organisieren Sie die Abläufe straff und setzen Sie auf Experten Ihres Vertrauens. Buchhalter, IT-Experten und andere Dienstleister sind auch in Ihrer Region präsent und nehmen Ihnen preisgünstig „dumme Arbeit“ ab, damit Sie sich auf Wichtiges konzentrieren können. Engagieren Sie sich für weniger Bürokratie und faire Rahmenbedingungen. Unterstützen Sie Ihre Interessenvertretung im Kampf gegen unsinnige, industrieorientierte Regelungen. DI Johann Steszgal ist Eigentümer und GF der Steszgal IT GmbH (www.steszgal.at) und Präsident des europäischen IT-Verbands PIN-SME (www.pin-sme.eu)
IT ist gleichwertig mit Kernfunktionen des Unternehmens „Durch den intensivierten Wettbewerb und die sich ständig ändernden Märkte erhöht sich ständig die Schlagzahl für Entscheidungen, die Unternehmenslenker zu treffen haben. Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gibt es wenig Spielraum für Managementfehler. Deswegen ist eine sorgfältige Analyse der strategischen Kernthemen unabdingbar. Moderne IT-Systeme können in Echtzeit wertvolle Daten liefern, um die wirtschaftliche Situation des Unternehmens zu begreifen, Potenziale beispielsweise für Kostensenkungen oder Wachstumsmärkte, zu erkennen und den Erfolg von strategischen Projekten zu kontrollieren. Unternehmen, die diese Chance nicht nutzen oder nicht in der Lage sind, IT effektiv und bei geringen Kosten einzusetzen, werden dadurch Wettbewerbsnachteile erreichen und Marktanteile an smartere Kollegen verlieren. Besonders wichtig erscheint mir dabei, dass der Einsatz von IT mit der gleichen stringenten und disziplinierten No-Bullshit-Philosophie gemanagt wird wie die anderen Kernfunktionen des Unternehmens (z. B. Personalmanagement, Produktion oder Marketing), da sonst unnötig Geld verbrannt und die eigentlichen Ziele nicht erreicht werden. Frank Schlemmer ist Geschäftsführer von Optik Schlemmer in Nürnberg und Preisträger des BestPractice-IT Award 2008
Der Einsatz von betriebswirtschaftlichen Lösungen im Unternehmen erhöht nicht nur die Effizienz und verringert den Aufwand bei der Erledigung der Aufgaben – Unternehmenslösungen sorgen vor allem für mehr Sicherheit im Ablauf der Geschäftsprozesse. Damit sind computergestützte Prozesse ein wesentlicher Baustein der Risikovorsorge und der Qualitätssicherung im Unternehmen. Zugleich helfen integrierte Unternehmenslösungen dabei, Menschen an verschiedenen Standorten, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen, zusammenzuführen. Dabei führt der Einsatz moderner Lösungen für das Unternehmensmanagement (Enterprise Resource Planning, ERP) in der Regel auch zu einer gründlichen Neuformulierung der strategischen Unternehmensziele und der Prozesse, mit denen sie erreicht werden sollen. Diese „schöpferische Zerstörung“ ist (wie Schumpeter formulierte) grundlegendes Element der Innovation und damit Voraussetzung für Wachstum. Heinz-Paul Bonn ist Vize präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM)
Betriebswirtschaftliche Software macht Unternehmen schneller
Die Einführung geeigneter betriebswirtschaftlicher Softwarelösungen (ERP-, SCM-Software usw.) stellt Entscheidungsträger vor vielfältige Aufgaben. Einerseits benötigt man einen aktuellen Überblick über die am Markt verfügbaren, geeigneten sowie finanzierbaren Softwareprodukte und Dienstleistungen, andererseits sind die Geschäftsprozesse des Unternehmens zu dokumentieren und die eigenen Anforderungen daraus abzuleiten. Viele mittelständische Unternehmen versuchen den Auswahlprozess „zu straffen“. Die damit verbundenen „Bauchentscheidungen“ führen jedoch zu Problemen und Verzögerungen bei der Implementierung der ausgewählten Software. Deshalb bedarf besonders der Auswahlprozess einer hohen Aufmerksamkeit; er gehört grundsätzlich in der Verantwortung der zuständigen Geschäftsführung. Fazit: Passgenau implementierte Softwarelösungen können entscheidend zur Transparenz und Effizienzsteigerung in den Geschäftsprozessen beitragen.
In mittelständischen Unternehmen eingesetzte Software soll mehr leisten als einfach Prozesse abbilden und steuern. Sie soll vielmehr über die Abbildungsund Steuerungsfunktion hinaus dazu dienen, die wirtschaftliche Position der Unternehmen zu stärken, indem sie aus den gesammelten Informationen Kennzahlen und Wissen generiert. Sie hilft so, bessere Entscheidungen in Bezug auf das Tagesgeschäft, auf Investitionen und auf Marktentwicklungen schneller zu treffen. Betriebswirtschaftliche Systeme, wie zum Beispiel Enterprise Resource Planning (ERP-Systeme), sind heute das Rückgrat der Informationsverarbeitung in nahezu allen Unternehmen. Sie dienen der Optimierung des betrieblichen Ressourcen-Einsatzes und helfen so, sich strategische Vorteile zu verschaffen. Diese bestehen vordergründig erst einmal in der Senkung der Prozess- und Betriebskosten, in einer verbesserten Flexibilität sowie in der optimierten Ablauforganisation. In der Folge führt dies zu günstigeren Preisen für die Kunden, besserem Service und mehr Geschwindigkeit gegenüber dem Wettbewerb.
Heinz Kraus ist Referats leiter Technologietransfer und Geschäftsführer des Transferzentrums Mittelhessen (TZM)
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Softwareauswahl ist Verantwortung der Geschäftsführung
Ernst Raue ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe
IT-gestützte Prozesse sind wesentlicher Baustein von Risikovorsorge und Qualitätssicherung
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Sponsor des BestPractice-IT Award 2009:
Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom AG setzt als eines der weltweit führenden Dienstleistungsunternehmen der Telekommunikationsund Informationstechnologie international Maßstäbe. Sie bietet ihren Kunden konvergente ITK-Lösungen aus einer Hand – egal ob Mobilfunk, Festnetztelefonie, Breitbandinternet oder auch komplexe Lösungen für Geschäftskunden.
Unterstützung für das Geschäft
Festnetz, Mobilfunk und IT aus einer Hand.
Firmenkunden werden vom Bereich Geschäftskunden der Deutschen Telekom betreut. Dort bündelt das Unternehmen Know-how aus TK – Festnetz und Mobil – sowie IT. Engagierte Experten mit Branchen-, Prozess- und Lösungserfahrung sind regional in der Lage, gemeinsam mit dem Kunden herausfordernde Aufgabenstellungen zu lösen.
Mit noch mehr Kundennähe und einem weiter verbesserten Service in Beratung und Betreuung will die Telekom dafür sorgen, dass kleine, mittlere und mittelständische Unternehmen genau die Informations- und Telekommunikationslösung erhalten, die sie für die Entwicklung ihres Geschäfts benötigen.
Schwerpunkt Mittelstand
Um den Bedarf seiner Geschäftskunden noch besser zu entsprechen, setzt die Telekom auf ein optimiertes Angebot aus standardisierten Telekommunikations- und Business produkten, das sie entsprechend den individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden zu passenden Lösungen zusammensetzt.
Die Deutsche Telekom trägt damit auch der steigenden Nachfrage der Unternehmen nach IP-basierten Produkten und netzzentrierten ITLösungen als Ergänzung zur Telekommunikation Rechnung, wobei standardisierte Lösungen und Produkte im Sinne einer Vereinfachung der IT im Mittelpunkt stehen.
In diesem Jahr hat die Deutsche Telekom ihr Firmengeschäft neu geordnet. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf den kleinen bis mittelständischen Kunden, denen mit einem kombinierten Festnetz-, Mobilfunk und IT-Angebot die tägliche Kommunikation vereinfacht und das Geschäft effektiver gemacht wird.
Unter dem Telekom-Motto „Erleben, was verbindet“. bietet der neue Geschäftskundenbereich künftig alles zu
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Es lohnt sich, BestPractice-IT Unternehmen zu sein Wir von der Deutschen Telekom unterstützen das Engagement der in diesem Jahr für den BestPractice-IT Award nominierten Unternehmen stellvertretend für den gesamten Mittelstand und treten daher als Sponsor des BestPractice-IT Award 2009 auf. Wir wollen damit ein Zeichen für alle kleinen bis mittelständischen Unternehmen setzen und signalisieren, dass es sich lohnt, sich mit den Chancen der Informationsund Kommunikationstechnologie intensiv zu beschäftigen und aktiv zur Tat zu schreiten.
Insbesondere Geschäftskunden benötigen zunehmend konvergente Lösungen aus Festnetz, Mobilfunk und IT, um Arbeitsabläufe zu verbessern und ihr Geschäft optimal im Wettbewerb zu positionieren. Diesem Bedarf tragen wir mit der Neuausrichtung unseres Geschäftskundenbereichs Rechnung. Mit standardisierten Produkten und Lösungskomponenten, die wir gemäß der Kundenbedürfnisse zu individuellen Lösungen zusammensetzen, wollen wir unsere Kunden davon überzeugen, dass sie bei uns am besten aufgehoben sind. Auf den Punkt gebracht: Wir bieten ab sofort alles zu Festnetz, Mobilfunk und IT aus einer Hand – und das mit verbessertem Service und höherer Qualität.
Gemeint ist damit nicht nur die Chance auf den Gewinn des mit dem BestPractice-IT Awards verbundenen Geldpreises, sondern vor allem die Chance, das eigene Geschäft zu beschleunigen, Abläufe zu verbessern, neue Märkte zu erschließen, Kunden besser zu bedienen und – last, but not least – mehr Zeit für das Wesentliche zu gewinnen.
Die Bewerber um den BestPractice-IT Award 2009 sind der beste Beweis dafür, dass Mittelständler Lösungen brauchen, die punktgenau auf ihren Bedarf an Informations- und Kommunikationstechnologie zugeschnitten sind. Nur dann bringen diese Lösungen den erwarteten Nutzen in Form von wirtschaftlichen Vorteilen.
In diesem Sinne gratulieren wir den Gewinnern des BestPractice-IT Awards und der Sonderpreise des Jahres 2009. Zugleich rufen wir gemeinsam mit BestPractice-IT alle innovativen mittelständischen Unternehmen auf, sich mit ihrer innovativen Informations- oder Kommunikationslösung um den nächsten BestPractice-IT Award zu bewerben.“
„Der Grund für die neue Geschäftskundenausrichtung der Deutschen Telekom liegt in den unterschiedlichen Anforderungen der Kunden an die Telekom. Wir haben verstanden:
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Dirk Backofen ist Leiter Marketing, Mitglied der Geschäftsleitung des Bereiches Geschäftskunden der Deutschen Telekom AG
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Ausgeklügelter Online-Service:
Zahntechnisches Labor beschleunigt Auftragsbearbeitung
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eit Jahren zeichnet sich das zahntechnische Labor von Kerstin Straßburger in Rochlitz durch sein umfangreiches Online-Angebot aus. Ein spezielles Servicecenter bietet Zahnärzten ein aktuelles Forum für Informationen rund um die Dentalbranche. Nun können Zahnärzte ihre Schleifaufträge komfortabel hochladen und online Kostenvoranschläge einholen. Besonderer Clou ist das Direktschleifverfahren. Service und Flexibilität werden im zahntechnischen Labor von Kerstin Straßburger großgeschrieben. Kunden können auch Teilaufträge erteilen und haben eine große Auswahl an Materialien zur Verfügung. Das Labor kontrolliert die für Schleifaufträge eingehenden Datensätze auf Stimmigkeit und liefert je nach Auftrag noch am Tag der Auftragserteilung aus. „Und das alles ohne Qualitätsverlust“, betont Zahntechniker Jens Richter. Jens Richter, Zahntechniker bei Zahntechnik Kerstin Straßburger in Rochlitz: „Ideenreichtum und Kreativität sind die Motoren für wirtschaft liches Fortkommen. Dabei brauchen neue Ideen in der Umsetzung nicht einmal kostenin tensiv zu sein. Durch die Weiterentwicklung und Verbesserung des neuen Schleifgerätes inLab MC XL wurde der digitale Aufbau eines Fräszen trums möglich. Es setzt mit der Digitalisierung neue Zeichen und er öffnet damit auch neue Märkte.“
Andere Labore würden teilweise bis zu drei Tage benötigen. Zur Kundenbindung trägt auch ganz entscheidend der Online-Service bei. Von Kunden besonders geschätzt wird der FTP-Upload für die Auftragsvergabe. Vorher muss lediglich über den Menüpunkt „Netzwerkressource hinzufügen“ die FTP-Site des Labors auf dem Computer eingerichtet werden. Die Lösung ist einfach zu handhaben und vor allem sicherer als der gebräuchliche Datenversand per E-Mail. „Jeder Kunde hat dort seine eigene Kundenpage mit einer speziell auf ihn abgestimmten Auftragsvorlage“, erläutert Richter. Besonderer Clou des Online-Angebots ist das Direktschleifen. Durch eine Weiterentwicklung der Firma Sirona in der Frästechnik ist es nun möglich, Geräte im Netzwerk zu betreiben. „Wir entschieden ganz schnell, hier eine im Dentalmarkt einzigartige Idee zu verwirklichen und Schleifaufträge im Direktschleifverfahren anzubieten“, berichtet Richter. Zahnärzte, die den Fräsprozess persönlich überwachen wollen, können sich eine Fräsmaschine virtuell ausleihen. Sobald der Zahnarzt seine Konstruktion abgeschlossen hat, meldet er sich beim Labor telefonisch an und teilt mit, welcher Materialblock eingelegt werden soll. Er loggt sich dann mit seinen persönlichen Zugangsdaten ein und greift aus der Praxis via Internet auf die entsprechende Schleifeinheit in Rochlitz zu. (ct)
Preisträger
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Das vollständige Unternehmensporträt von Zahntechnik Kerstin Straßburger finden Sie auf Seite 92 dieses Praxishandbuchs und auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009. Kostenlos anzufordern unter www.bestpractice-it.de
Medienunternehmen steigert Servicequalität
„Im Dialog mit den Menschen der Region“ heißt es auf der Website der Röser Presse GmbH in Karlsruhe, deren publizistisches Flaggschiff das Wochenblatt „Boulevard Baden“ ist. Das Unternehmen versteht sich als Dienstleister, der seine Partner professionell und leistungsorientiert unterstützt. Mit einer modernen CTI-Telefonanlage verfügt das 25-köpfige Team über die technischen Voraussetzungen, um diesen Anspruch erfolgreich umzusetzen. Neben der wöchentlich erscheinenden kostenlosen Lokalzeitung Boulevard Baden gibt die Röser Presse GmbH zahlreiche seltener erscheinende Spezialtitel, unter anderem zu den Themen Urlaub, Messe und Hochzeit, heraus. Als moderner Dienstleister ist der Verlag stets bemüht, seinen Service weiter zu optimieren. Und als der Austausch der in die Jahre gekommenen Telefonanlage anstand, wollte Geschäftsführer Steffen Lüderwald die zahlreichen Möglichkeiten einer neue Anlage möglichst umfassend ausschöpfen. Um ein Maximum an Synergieeffekten zu erzielen, sollten PCs und Telefone zusammenarbeiten. Konkretes Ziel war die Beschleunigung der Auftragsbearbeitung. Gelöst wurde diese Aufgabe mit einer CTI-Telefonanlage und einem Faxserver. Voice, Mail und Faxe werden nun komfortabel über Microsoft Outlook verwaltet. Die Erreichbarkeit wurde zudem über die mobile Anbindung von 20 BlackBerrys spürbar verbessert. Die Umsetzung gestaltete sich relativ problemlos und die Mitarbeiter hatten sich schon nach wenigen Wochen an die neue Anlage gewöhnt. „Die technische Affinität der Mitarbeiter ist sehr hoch“, sagt Lüderwald. „Die Kommunikation mit den Kunden läuft jetzt weitaus professioneller.“ Demzufolge sei auch die Kundenzufriedenheit hochgradig gestiegen. Die Mitarbeiter seien von den BlackBerrys begeistert und würden sie sogar außerhalb der Arbeitszeit nutzen, berichtet Lüderwald. Auch in puncto Wirtschaftlichkeit rechnet sich die neue Anlage. Die bestehende IT-Struktur konnte weiter genutzt werden, die gesamte Kommunikation läuft über ein Netz, eine getrennte Infrastruktur zum Telefonieren entfällt ebenso wie die sonst übliche Hardware zum Faxen. (ct)
Sonderpreis 2009
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CTI-Telefonanlage für reibungslose Geschäftsprozesse:
Steffen Lüderwald, Geschäftsführer der Röser Presse GmbH in Karlsruhe: „Verknüp fung IT und Telefonie? – Dank kompetenter Be ratung wurde aus dem geplanten ‚Austausch einer alten Telefonanla ge’ die Integration einer Kommunikationskom plettlösung. Und aus einem ‚Brauchen wir das wirklich?’ der Mit arbeiter, wurde binnen weniger Wochen ein ‚Darauf wollen wir nicht mehr verzichten!’ Kurz um, ‚ein rundes Projekt’ mit einem Bündel an Vorteilen für Kunden, Mitarbeiter und damit natürlich auch für mich.“
gröSSter zu verzeichnender Kundennutzen
Das vollständige Unternehmensporträt der Röser Presse GmbH finden Sie auf Seite 44 dieses Praxishandbuchs und auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009. Kostenlos anzufordern unter www.bestpractice-it.de 17
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Webbasierte Unternehmenssoftware:
Industrie-Elektronik-Händler vereinfacht IT
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ie Welotec GmbH in Laer ist auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Komponenten für die Automatisierungstechnik spezialisiert. Das Unternehmen bietet seinen Kunden sowohl Industrie- und Prozessautomatisierungsprodukte als auch speziell an die spezifischen Anforderungen angepasste Sonderlösungen.
Reinhard Lülff, Geschäftsführer der Welotec GmbH in Laer: „Die Lösung stellt eine enorme Arbeitserleichte rung dar. Alle unsere 22 Mitarbeiter können nun von jedem Ort, 24 Stun den am Tag mit dem Programm arbeiten und auf die Datenbank zu greifen. Außerdem kön nen wir sicher sein, dass unsere Unternehmens daten im Hochsicher heitsrechenzentrum vor Schäden durch Wasser, Feuer oder auch dem Zugriff Unbefugter ge schützt sind.“
In der Vergangenheit arbeitete Welotec mit einer Reihe unterschiedlicher Softwaresysteme für die Unternehmensbereiche Produktion, Verwaltung, Organisation, Fakturierung, CRM, Kommunikation, Vertrieb, Verkaufssteuerung und Finanzbuchhaltung. Besonders aufwendig gestaltete sich die Implementierung von Schnittstellen zwischen den verschiedenen zentralen Softwarebausteinen. „Es fiel uns zum Beispiel sehr schwer, das CRM mit der Fakturierungssoftware zu kombinieren“, berichtet Reinhard Lülff, Geschäftsführer der Welotec GmbH. Kundenadressen mussten für beide Programme gesondert eingegeben werden. Ein nicht nur zeitaufwendiges, sondern auch fehleranfälliges Verfahren. Gesucht wurde daher eine Softwarelösung, die alle Geschäftsprozesse abbildet. Die Basis sollte eine Standardsoftware und keine individuell gestrickte Sonderlösung bilden. Da zudem einer der Unternehmensserver in der Vergangenheit fast durch ein Feuer zerstört worden wäre, war es Welotec wichtig, eine webbasierte Lösung zu finden, die auf einem sicheren, auswärts gehosteten Server läuft. „Es war fast unmöglich, eine solche universelle und dazu noch standardisierte Software für kleine und mittlere Unternehmen zu finden“, so Reinhard Lülff. Vom Postversand über jegliche Art der Kommunikation, der Kontaktbildung, der Adressverwaltung, der Rechnungsstellung, der Finanzbuchhaltung bis hin zum Vertrieb, Marketing und Verkauf wird nun bei Welotec alles über eine zentrale Lösung gesteuert. Auch die komplette Webpage, inklusive aller redaktionellen Daten und ArtikelDatenbanken, wurde in diese Universallösung implementiert. Die Generierung sämtlicher Datenblätter aus den Web-Datenbanken erfolgt aus derselben Datenbank, die für die Erstellung von Angeboten und Lieferscheinen genutzt wird. (ct)
Sonderpreis 2009
gröSSter zu verzeichnender Technologiesprung
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Das vollständige Unternehmensporträt der Welotec GmbH finden Sie auf Seite 106 dieses Praxishandbuchs und auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009. Kostenlos anzufordern unter www.bestpractice-it.de
TOP-5-NOminierung
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Aus den von der Redaktion jedes Jahr vergebenen TOP 5 Nominierungen wählt die BestPractice-IT Jury den Gewinner des BestPractice-IT Award aus. In diesem Jahr war dies das zahntechnische Labor Zahntechnik Kerstin Straßburger in Rochlitz (she. Seite 16). Hier stellen wir Ihnen nun die anderen vier TOPNominierungen des Bewerbungszyklus 2009 vor.
Effizientere Mitarbeiterschulung per E-Learning:
Maschinenbauunternehmen senkt Kosten Oerlikon Barmag ist ein etabliertes Maschinenbauunternehmen innerhalb der Chemiefaserindustrie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Remscheid-Lennep gehört seit 2007 zum Schweizer Technologiekonzern OC Oerlikon und beschäftigt weltweit mehr als 1.700 Mitarbeiter. Mit im Hause entwickelten E-Learning-Modulen wurde die Schulung des global stationierten Servicepersonals optimiert und kostengünstiger. Seite 36
Maßgeschneidertes CRM:
Fertighaushersteller optimiert Kundenbetreuung Die Veit Dennert KG in Schlüsselfeld stellt mit ihren Tochterunternehmen Baustoffe, Fertighäuser und Dämmmaterialien her. Im Bereich massive Fertighäuser hat sich das Unternehmen mit seinen Produkten gut am Markt positioniert. Seit Oktober 2008 wird der Vertrieb durch eine neu entwickelte CRM-Lösung und ein internes Callcenter unterstützt. Die Ausweitung der Lösung auf die weiteren Geschäftsbereiche ist in Planung. Seite 76
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Die TOP-Nomierungen für den BestPractice-IT Award 2009
Oerlikon Barmag Industrie, 850 Mitarbeiter Ausgangssituation: Präsenzschulung war kostspielig und brachte nicht den gewünschten Erfolg Lösung: Entwicklung von E-Learning-Modulen Resultat: Einsparung bei Reisekosten, aktuellere Themen, einheitliche und zeitgleiche Schulung
Veit Dennert KG Baustoff-/Fertighaushersteller, 400 Mitarbeiter Ausgangssituation: Handelsvertreter mit Kundenbetreuung zeitlich überfordert Lösung: maßgeschneidertes CRM und Callcenter Nutzen: Handelsvertreter werden entlastet, Kundenbetreuung optimiert
Optimiertes T erminmanagement:
Lüftungs- und Klimaanlagen-Unternehmen verbessert Kundenservice
Hohe Performance und Verfügbarkeit:
Die DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e. K. in Leipzig ist ein klassischer Familienbetrieb. Seit 1985 von Manfred David aufgebaut, soll das Unternehmen nun in die zweite Generation, seiner Tochter und seinem Sohn, übergeben werden. Acht weitere Mitarbeiter unterstützen die Geschäftsleitung dabei, den Kunden einen optimalen Service zu bieten. Seit einigen Monaten sorgt zudem ein optimiertes Terminmanagement auf der Basis von Outlook für die schnelle Abwicklung von Aufträgen. Seite 72
Die Berlin Mobil GmbH setzt in ihrem Fuhrpark gleich vier verschiedene Größenklassen ein, je nachdem, ob es sich um Kleingruppen-, normalen Innerstädtischen, Eventoder Stadtrundfahrten handelt. Ganz nach dem Motto „Nichts ist so beständig wie der Wandel“ passt sich das 75-Mann-Unternehmen stets sowohl in der Fahrzeugfrage als auch im Bedarf in puncto Informationstechnologie den aktuellen Gegebenheiten an. Neustes Projekt: ServerVirtualisierung. Seite 102
DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e. K.
Berlin Mobil GmbH
SHK-Handwerk, 10 Mitarbeiter Ausgangssituation: schlechtes Terminmanagement Lösung: Outlook über VPN-Leitung, Synchronisierung über Handys, Netzwerkeinführung, zentrale Datenbank mit spezifiziertem Kundenmanagement Resultat: effiziente Zeitplanung, die dazu führt, dass Angebote und Rechnungen zeitnah erfolgen können. Einsparung von Verwaltungskosten
Busunternehmen, 75 Mitarbeiter Ausgangssituation: Betrieb auf Small Business Server Lösung: Virtualisierung und Hochverfügbarkeitslösung Resultat: hohe Performance, Hochverfügbarkeit, hohe Effizienz aller Geschäftsprozesse
Busunternehmen setzt auf Virtualisierung
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Die Wirtschaftsjunioren Deutschland im Profil
BestPractice-IT Sonderpreis WJD zum zweiten Mal verliehen:
Wirtschaftsjunioren Deutschland demonstrieren Innovation in IT
Die Leitlinie der Wirtschaftsjunioren Deutschland: „Create better leaders to create better societies!“
Die Wirtschaftsjunioren sind mit rund 10.000 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft der größte Verband junger Unternehmer und Führungskräfte in Deutschland. Sie tragen die Verantwortung für rund 300.000 Arbeitsplätze, 35.000 Ausbildungsplätze und mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz. Unsere Mitglieder sind zwischen 18 und 40 Jahre jung, denken unternehmerisch und engagieren sich in unserem Netzwerk ehrenamtlich für die Zukunft unseres Landes.
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ir sind überparteilich, aber nicht unpolitisch. Wir wollen Einfluss auf die Politik nehmen, um die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass auch zukünftige Generationen in unserem Land erfolgreich wirtschaften und arbeiten können. Die Wirtschaftsjunioren setzen sich dabei für eine Gesellschaft ein, die Eigenverantwortung fördert, in der sich Leistung und Unternehmertum lohnen und gewürdigt werden und
in der Familie und Beruf miteinander vereinbar sind. Als Unternehmer und Führungskräfte wollen wir Vorbild sein. Wir sind der Überzeugung, dass wir eine besondere Verantwortung für unsere Gesellschaft haben. Deshalb nutzen wir die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen, um uns in konkreten Projekten zu engagieren. Unsere Schwerpunkte sind Bildung und Ausbildung, Existenzgründung und -sicherung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für unsere Mitglieder haben wir das Ziel, sie auf Führungsaufgaben vorzubereiten und ihnen dabei die Werteorientierung unseres Verbandes als Leitlinie zu geben: „Create better leaders to create better societies!“ – wie es unser Weltverband Junior Chamber International formuliert. Dazu bieten wir ein umfangreiches Seminarprogramm und die Möglichkeit, durch das ehrenamtliche Engagement Fähigkeiten, Kontakte und den eigenen Horizont zu erweitern.
«
Auch in diesem Jahr haben die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) in Zusammenarbeit mit BestPractice-IT den BestPracticeIT Sonderpreis WJD ausgeschrieben. Aus den eingegangenen Bewerbungen wurden von der Redaktion 16 Unternehmen für den Sonderpreis nominiert. Aus ihrer Mitte hat die BestPractice-IT Jury 2009 den Preisträger ermittelt, den wir Ihnen auf Seite 22 vorstellen. Sie können alle Porträts der für den BestPractice-IT Sonderpreis WJD 2009 nominierten Unternehmen auf den Seiten 129 bis 140 lesen. Sie finden diese auch digital auf der kostenlosen BestPractice-IT CD-ROM 2008 und im Internet: www.bestpractice-it.de
In die Zukunft denken:
Nutzen Sie die Chancen moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. ährend das eine oder andere Unternehmen derzeit den konjunkturellen Abschwung fürchtet, sind die Prognosen für die deutsche Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche nach wie vor positiv. Hier ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ein Wachstumsmarkt entstanden, der seinesgleichen sucht. Das sehen wir auch bei den Wirtschaftsjunioren, zu deren Mitgliedern auch zahlreiche Gründer aus dem IT-Bereich gehören. Aber auch über dieses Brancheninteresse hinaus sind die Informations- und Kommunikationstechnologien gerade für uns von Bedeutung. Denn uns als Wirtschaftsjunioren, als Deutschlands größten Verband junger Unternehmer und Führungskräfte, geht es darum, unser Land fit zu machen für die Zukunft. Dazu gehört, dass sich die Unternehmen in Deutschland, vom kleinen Mittelständler bis zum Großkonzern, so aufstellen müssen, dass sie auch in Zukunft konkurrenzfähig sind. Dabei geht es natürlich um die strategische Ausrichtung des Unternehmens – es geht aber auch darum, wie sehr sich ein Unternehmen darum kümmert, auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Dazu muss man nicht jede kleine technische Spielerei mitmachen. Sondern man muss die Augen offen halten und grundsätzlich die Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologien erkennen und nutzen. Als Verband junger Unternehmer und Führungskräfte sehen wir uns auch unseren Mitgliedern gegenüber in der Verantwortung, sie auf dieses Thema und auf die darin steckenden Chancen aufmerksam zu machen.
Deshalb ist mir als Bundesvorsitzendem der Wirtschaftsjunioren Deutschland die Zusammenarbeit mit BestPractice-IT so besonders wichtig. Denn wer, wenn nicht wir als junge Unternehmer, sollten die Chancen, die sich hier bieten, nutzen. Wir beteiligen uns deshalb gerne an der Initiative von BestPractice-IT und wünschen uns, auch auf diesem Weg zu zeigen, welche Chancen in der Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien stecken.
Lebendiger Wissenspool:
Wirtschaftsjunioren fördern Austausch durch eigenes Wikipedia Während die offizielle Homepage der Wirtschaftsjunioren das Aushängeschild für die Öffentlichkeit ist, haben hier seit März 2008 alle Mitglieder die Möglichkeit, ihr Wissen über die Wirtschaftsjunioren in einem Wiki zu hinterlegen und auf die Erfahrungen der anderen zurückzugreifen. Mit dem WirtschaftsjuniorenWiki ist ein lebendiger Wissenspool entstanden. Dieses Sammeln und Dokumentieren von Wissen ist gerade in einem Verband wie den Wirtschaftsjunioren, der auf dem Engagement und den Projekten von 215 Kreisen und 10.000 Mitgliedern aufbaut, von unschätzbarem Wert. Denn so kann jeder Verantwortliche an der Darstellung des Verbandes und seiner Aktivitäten mitwirken und die Erfahrungen, die er gemacht hat, an andere weitergeben. Durch das namentliche Abspeichern der einzelnen Einträge und der Diskussionsbeiträge wird der Netzwerkgedanke unter den beteiligten Junioren gefördert.
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Stefan Kirschsieper, Bundesvorsitzender 2009 der Wirtschaftsjunioren Deutschland
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Gewinner des BestPractice-IT Sonderpreises WJD
Viele Anforderungen – ein Programm:
Personalvermittlung nutzt neues, individuelles Arbeitsinstrument
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ine vollständig neu entwickelte Software unterstützt seit Oktober 2008 die Arbeit der Javeco GmbH. 2006 wurde die Javeco GmbH aus zwei erfahrenen Personalvermittlungsagenturen gegründet. Seither arbeitet das Unternehmen beidseitig für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Daraus resultiert ein hohes Datenaufkommen, das bisher mit Hängeregistern und Exceltabellen bewältigt wurde. Vor allem die kundenorientierte Arbeitsweise machte es notwendig, neue Wege zu gehen. Eine mobile, flexible und umfassende Lösung wurde gesucht, die für Bewerber- und Firmendaten gleichermaßen nutzbar ist. 2005 wurde mit der Entwicklung begonnen.
Pia Tischer, Geschäftsführende Gesellschafterin, Javeco GmbH: „Mir ist noch einmal bewusst geworden, wie genial unser Coveto ist. Das Programm wurde an unsere Anforderungen angepasst und nicht umgekehrt, wie so oft bei Softwarelösungen. Ohne diese Lösung hätten wir 2008 nicht das für uns sehr gute Ergebnis erzielen können. Zudem hat jetzt jeder Mitarbeiter noch mehr Zeit für seine Kunden.“
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Auf der Suche nach einer geeigneten Software stieß Javeco immer wieder an die Grenzen der Anpassungsfähigkeit. Auf dem Markt befindliche Programme stellten zumeist nur den Bewerber oder die Firmen in den Vordergrund. Eine perfekte Lösung konnte keine vorhandene Software bieten. Pia Tischer, ebenfalls Inhaberin einer Softwarefirma, nutzte diesen Vorteil und ließ ab 2005 in ihrem Zweitunternehmen eine speziell zugeschnittene Software, Coveto, für die Javeco GmbH entwickeln. Jeder Arbeitsablauf konnte genau abgestimmt und die Wünsche des Unternehmens Schritt für Schritt realisiert werden. „Wir wollten in unserem Programm nicht an Berufsbezeichnungen oder Kennziffern gebunden sein, sondern durch die Eingabe von freiem Text die Einsatzgebiete beschreiben“, so die Geschäftsführerin. Diese Vielzahl an Informationen kann nun in das neue System eingegeben und zeitgleich von mehreren Mitarbeitern bearbeitet und genutzt werden. Verlaufsprotokolle sind ebenso möglich wie die direkte Arbeit beim Kunden. Ein Kundenbeziehungsprogramm, E-Mail-Verteiler sowie ein SMS-Gateway wurden in das System integriert. Die Arbeitsprozesse sind nun einfacher, ortsunabhängig und transparenter geworden. Die Vielzahl an Informationen, die Javeco über jeden Kunden sammelt, um ihn individuell beraten zu können, ist durch die neue Software beherrschbar geworden. (vn)
Das Unternehmensporträt der Javeco GmbH finden Sie als Auszug auf Seite 135 dieses Praxishandbuchs und vollständig auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009. Kostenlos anzufordern unter www.bestpractice-it.de
Die BestPractice-IT Redaktion hat aus den nominierten Bewerbern für den Sonderpreis WJD drei TOP-Nominierte ausgewählt. Den Sonderpreis vergab die BestPractice-IT-Jury an die Javeco GmbH (she. gegenüberliegende Seite), die beiden anderen TOP-Nominierten stellen wir Ihnen hier vor.
Werbeagentur garantiert Projektsicherheit
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erade in Werbeagenturen kann es zu Korrekturen in allerletzter Minute kommen. „Der Kunde ruft Freitag früh mit letzten Änderungen an, da braucht er die Sicherheit, dass alles klappt!“ – So umreißt Oliver Mundry das Problem, vor dem er mit seiner alten ISDN-Übermittlung und seinem postalischen Versand lange Zeit stand. Dieses Problem umging der Geschäftsführer der Böker&Mundry Werbeagentur GmbH mit einer individuellen Serverlösung. Durch die Implementierung eines Downloadcenters sind die Ärgernisse der Vergangenheit heute vergessen. Seite 132
Böker&Mundry Werbeagentur GmbH Werbeagentur, 7 Mitarbeiter Ausgangssituation: Datenversand mit ISDN und postalisch Lösung: FTP-Server mit eigenem Downloadcenter Resultat: nahezu fehlerfreie Auftragsabwicklung, Gewährleistung von Termintreue und Zuverlässigkeit, Entlastung des Teams
Mit Eigenentwicklung Automatismen geschaffen:
Softwarefirma steigert Effizienz und Qualität in großem Maße
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chon seit 1997 entwickelt die SARROS GmbH Software für SBAutomaten von Banken und Sparkassen. Die Qualität dieser webbasierten Applikationen muss gerade in der Finanzbranche einen hohen Standard erfüllen. Fehler oder gar Ausfälle sind nicht akzeptabel. Die produzierte Software des Unternehmens mit Sitz in Berlin muss ständig sämtliche Vorgänge an den Automaten überwachen und auf Unregelmäßigkeiten, wie große Geldnachfragen oder auch Fehlermeldungen, reagieren. Die Überprüfung dieser Spezialsoftware wurde im Unternehmen bis 2006 noch manuell durchgeführt. Seite 138
SARROS GmbH IKT-Dienstleistungen, 30 Mitarbeiter Ausgangssituation: kostspielige Hardware für Softwaretests notwendig, alle Tests manuell durchgeführt, hoher Zeitaufwand Lösung: Programm zur Automatisierung von Softwaretests Resultat: automatische Überprüfung aller Anwendungen, Ersatz für teure Hardware
Glücklich mit moderner Servertechnologie:
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Die TOP-Nominierungen für den BestPractice-IT Sonderpreis WJD 2009
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Reinhard Lülff, Geschäftsführer der Welotec GmbH in Laer: „Unsere Lösung stellt eine enorme Arbeitserleichterung dar. Alle unsere 22 Mitarbeiter können nun von jedem Ort, 24 Stunden am Tag mit dem Programm arbeiten und auf die Datenbank zugreifen. Außerdem können wir sicher sein, dass unsere Unternehmensdaten im Hochsicherheitsrechenzentrum vor Schäden durch Wasser, Feuer oder auch dem Zugriff Unbefugter geschützt sind.“
Seite 106
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
BestPractice-IT Unternehmen Unternehmensporträts 2009
Seiten 25–110
w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e
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Der Wettbewerb um den BestPractice-IT Award 2009 zeigt:
Mittelständler aller Größen und Branchen sorgen mit betriebswirtschaftlicher Software und aktueller Technologie für Geschwindigkeit im Business!
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ines fiel uns in der Redaktion gleich zu Beginn der Ausschreibung des BestPractice-IT Award 2009 und nach Eingang der ersten Bewerbungen im Herbst 2008 auf: Das Thema betriebswirtschaftliche Lösungen in Zusammenhang mit der Verbesserung und Beschleunigung der Abläufe im Unternehmen bewegt mittelständische Unternehmen. Gemeinsames Ziel der Unternehmen: zufriedene Kunden und somit ein stabiles Geschäft. Klaus Müller, Prokurist des Fertighausherstellers Veit Dennert KG, bringt es auf den Punkt: „Durch die VPN-Anbindung der Vertreter auf unser CRM-System haben alle Nutzer jederzeit Datenzugriff und sind informativ immer auf dem aktuellen Stand, da alle Aktivitäten zum Interessenten/Kunden gespeichert werden. Der Verkaufsleiter sieht die Erfolge seiner Vertreter und kann von sich aus Unterstützung anbieten, wo er Handlungsbedarf vermutet.“
Auch Marktführer setzen auf BestPractice-IT Und ein Trend aus den vergangenen Jahren hat sich fortgesetzt: Größere Mittelständler, auch mit deutlich mehr als 500 Mitarbeitern, beteiligen sich mit ihren teils komplexen Lösungen am Wettbewerb um den BestPractice-IT Award. Diese Entwicklung zeigt sich in der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl der diesjährigen Preisträger: Obwohl sie ein durchgängiges Spektrum aus allen Branchen und Unternehmensgrößen repräsentieren, liegt diese bei rund 200 Mitarbeitern. Noch deutlicher zeigt sich dies, wenn man die TOP 5-Nominierten für den Award und die Sonderpreisträger gemeinsam betrachtet: Hier liegt die durchschnittliche Mitarbeiterzahl bei knapp unter 400 Mitarbeitern. Der größte Bewerber in diesem Jahr war übrigens CeWe Color, mit mehr als 3.000 Mitarbeitern der größte Fotofinisher Europas. Insgesamt waren es wieder spannende Monate voll interessanter Gespräche mit engagierten Unternehmern und Entscheidern aus dem Mittelstand, die erkannt haben, welche Bedeutung dem konsequenten und kreativen IT-Einsatz im Unternehmen zukommen muss, um dauerhaft erfolgreich zu sein. In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Teilnehmern herzlich für die Teilnahme und das Vertrauen bedanken. Gleichzeitig möchte ich hiermit an dieser Stelle auch wieder alle mittelständischen Unternehmen, die der Meinung sind, dass ohne IT ein erfolgreiches Geschäft nicht mehr möglich ist, auffordern, sich mit ihren Lösungsansätzen um den BestPractice-IT Award 2010 zu bewerben. Was Sie dabei gewinnen können, ist neben den jährlich ausgeschriebenen Preisen die Gewissheit, zu den Besten zu gehören und die Zugehörigkeit zu einem renommierten Netzwerk aus innovativen Mittelständlern, nationalen und internationalen Wirtschaftsverbänden und Wissensträgern. Die Bewerbungsunterlagen stehen online ganzjährig zur Verfügung: www.bestpractice-it.de
In diesem Sinne Ihr Jürgen Bürkel, Chefredakteur BestPractice-IT 26
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BestPractice-IT Sonderpreis 2009 Größter zu verzeichnender Kundennutzen
BestPractice-IT Award 2009 l Preisträger
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BestPractice-IT Sonderpreis 2009 Größter zu verzeichnender Technologiesprung
Elektronikfertiger reduziert Zeit- und Kostenaufwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Friseur steigert Image . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Maschinenbauunternehmen senkt Schulungsaufwand . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Händler für Reinigungsgeräte nutzt Arbeitszeit effektiver . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Präsentationsberaterin entdeckt lukrative Nische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Internetagentur optimiert das Wissensmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Medienunternehmen steigert Servicequalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Systemhaus erhöht Wachstumsquote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Vertriebsgesellschaft steigert Umsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Sportgerätehersteller schafft ganzheitliche Sicht auf Kunden . . . . . . . . . . . . . 51 Integrationsfachdienst mit hohen Vermittlungsquoten . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Fotofinisher steigert Produktivität um 43 Prozent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Handelsagentur stärkt Marktposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Finanzberater stärkt Position als Nischenanbieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Karriereportal entwickelt Kundenbetreuung weiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Verpackungsmaschinenhersteller senkt Energiekosten . . . . . . . . . . . . . . . 66 Gebäudekommunikationshersteller beschleunigt Prozesse . . . . . . . . . . . 68 Lüftungs- und Klimaanlagen-Unternehmen verbessert Kundenservice . 72 Inkassounternehmen beschleunigt Angebotserstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Fertighaushersteller stärkt Kundenbetreuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Franchiseunternehmen optimiert Kooperation der Partner . . . . . . . . . . . . . 78 Bildungsunternehmen vereinfacht Geschäftsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Chiphersteller verbessert Steuerbarkeit der internen IT . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Metallverarbeiter bildet Prozesse zeitnah ab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Baustoffanbieter schafft Wissens-Community für erfolgreiches Handeln . . . . 86 Leiterplattenhersteller steigert Reportinggeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . 90 Zahntechnisches Labor beschleunigt Auftragsbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . 92 Kompressionsstrumpfhersteller beschleunigt Prozesse . . . . . . . . . . . . . . . 94 Fußballverein spart Server- und Wartungskosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Schreinerei erobert neue Märkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Busunternehmen setzt auf Virtualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Prüftechnikanbieter verbessert Projektüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Industrie-Elektronik-Händler vereinfacht IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Baustoffhändler setzt aufs World Wide Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Karnevalsverein wird zum virtuellen Marktführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Entsorgungsunternehmen macht Schluss mit Kraut-und-Rüben-IT . . . . . . 112
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BestPractice IT Unternehmen 2009
AWARD 2009
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LÜsungsansätze nach Kategorien
Finanzen
32, 66, 82, 100, 102, 104, 112, 133, 139
Kommunikation 34, 40, 42, 44, 62, 64, 72, 76, 94, 100, 106, 110, 120, 121, 122, 134, 135, 136, 137, 138
Kooperation
58, 78, 92, 108, 138
Kunden 34, 39, 40, 44, 48, 51, 54, 56, 58, 62, 64, 74, 76, 80, 86, 92, 94, 96, 98, 108, 110, 112, 118, 119, 121, 122, 124, 125, 126, 132, 133, 135, 136, 138, 139
Mitarbeiter 36, 39, 42, 46, 54, 68, 72, 78, 80, 86, 90, 106,
112, 120, 123, 125, 134, 137, 138
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78, 80, 82, 84, 90, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 112, 119, 122, 123, 127, 132, 133, 135, 136, 137, 138, 139
Produktion
56, 68, 84, 90, 92, 98, 120, 127, 138
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Organisation 32, 39, 42, 46, 48, 51, 54, 56, 66, 68, 72, 74,
Ressourcenplanung 32, 46, 76, 78, 80, 82, 90, 104, 112, 132, 135, 137, 139
Sicherheit 32, 56, 64, 66, 72, 74, 92, 94, 96, 102, 106, 118, 132
Vermarktung 34, 40, 44, 51, 58, 62, 68, 74, 76, 80, 84, 86, 92, 98, 108, 110, 133, 134, 135, 136
Wissen 36, 42, 48, 51, 58, 64, 68, 82, 84, 86, 90, 94,
102, 104, 106, 119, 132, 133, 137, 138
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Kapitelstichwort- und -namensverzeichnis A
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Agentur 135 alutec Metallwaren GmbH & Co. KG 84 apical art webdesign 110 Armierungsgewebe 48 ASL – Alles Saubere Leistung-GmbH 78
CAD 98 Callcenter 76 celanio GmbH 134 CeWe Color AG & Co. OHG 56 Chiphersteller 82 CMS 136 CO2-neutral 127 Collaboration-Portal 100 Computer Aided Design 68 Conbrio GmbH & Co. KG 132 Concept2 GmbH 51 CONFABS Management Consulting GmbH 133 Consulter 139 Content-ManagementSystem 136 CRM 51, 64, 76, 78, 86 CRM-Leadmanagement 134 CRM-Lösung 64 CTI-Telefonanlage 44 Cyberdyne IT GmbH 133
Eberhart, Marc 138 Eger, Wolfgang 123 EGSAS – Entsorgungsgesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH 112 Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH 104 E-Learning 36 Elektronikfertiger 32 Enterprise Resource Planning 68, 120 Entsorgungsunternehmen 112 ERP 48, 68, 79, 104, 126
B Bachmann, Christian 126 Baustoffanbieter 86 Baustoff-/Fertighaushersteller 76 Baustoffhändler 108 Beratung 137 Beratungsunternehmen 100, 133 Beratung und Coaching 135 Berend, Michael 82 Berlin Mobil Frank Richert GmbH 102 Bewegtbild 135 Bildungseinrichtung 80 Bildungsunternehmen 80 Böker&Mundry Werbeagentur GmbH 132 Bouhmidi, Taoufik 62 Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG 86 Brühne, Heinrich 86 BSL GmbH Willering Metallverarbeitung 139 bsPräsentation 40 Bühler, Kai 134 Büker, Werner 127 BuS Elektronik GmbH & Co. KG 32 Business Intelligence 86 Busunternehmen 102
D datadirect GmbH 118 Datenverwaltung 137 DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e. K. 72 decker + co Internationale Spedition GmbH 122 Decker, Viktor 122 Deutsche Telekom 63 Dienstleister 40, 58, 62, 64, 78, 86, 100 Dohmen, Patrick 110 Dokumentenmanagement 120 Donner+Partner GmbH 80
F Faxserver 94 Fertighaushersteller 76 Filmproduktionsfirma 135 Finanzberater 62 Finanzberatung für Muslime 62 Firmenorganisation 132 Fischer, Andreas 138 Fleissgarten, Frank 96 Fotofinisher 56 Fotovoltaik 127 Franchiseunternehmen 78 Fraunhofer IAO 42 Freiberufler 40 Freund, Jakob 57 Friederichs, Ralph 133 Fujitsu Microelectronics Europe GmbH 82 Fußballverein 96
G Ganzoni & Cie. AG 94 Gausmann, Sandra 136 Gebäudekommunikationshersteller 68 George Michael Studio 34 Gerätetechnikhersteller 127 Gerhard Schubert GmbH 66 Geschäftsprozessorganisation 57 Götzler, Klaus 57 GPS 123 Groenewold, Klaus 46 Großhändler 139
Grübler, Hans-Jürgen 32 Grünberger, Sylvia 34 Günther Bachmann GmbH & Co. KG 126
H Hammel, Oliver 104 Handel 51 Handelsagentur 58 Händler 39 Handwerk 92 Hanser Fachbuchverlag 43 Häusermann GmbH 90 Häußler, Michael 39 Helldén, Sven Peter 74 Hochverfügbarkeitslösung 96 Hörtner & Fischer GmbH 123 Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt 123 Huber, Horst 90
I IFD gGmbH 54 Inconta GbR 100 Industrie 68, 82, 84, 86, 104 Informations- und Kommunikationsdienstleistungen 138 Ingenieurbüro 121 Integrationsfachdienst 54 Internet 98 Internetagentur 42 Intranet-Portal 84 IT-Agentur 137 IT Balanced Scorecard 82 IT-Dienstleister 118, 119, 134 IT-Handel und -Dienst leistung 134 IT-SysTeam GmbH 134 IT-Systemhaus 132, 133 IT- und Werbedienstleister 132
J Jantzen, Jan-Dirk 64 Javeco GmbH 135 JOB-HOTEL 64
N
S
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Karnevalsverein 110 Karriereportal 64 KAY LIED GmbH 136 Kemmann, Dr. Oliver 135 KEMWEB.TV 135 Kerzendorfer, Günter 120 Klimaanlagen 123 Kompressionsstrumpfhersteller 94 Kooperation 58, 78, 92, 108, 138 Kundenbeziehungsprogramm 134
NEG 60 Nessler, Patrick R. 119 Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr 60 Netzwerklösungen 137 Neumann, Volker 131 Nieberle, Thomas 118
SAN 33 SARROS GmbH 138 Scheier, Marek 133 Schildhauer, Dirk 51 Schneiders, Michael 132 Schreinerei 98 Schubert, Claudia 48 Schubert, Henning 66 Schwab, Michael 98 Serverlandschaft 125 Server- und Wartungs kosten 96 SHK-Handwerk 72 Simprove GmbH 138 SkandicInkasso 74 SMA Solar Technology AG 127 SOA 127 Softwareentwickler 134 Softwaresystemhaus 139 Softwareunternehmen 129, 134 Speditionsunternehmen 122 Sportgerätehersteller 51 Stadelmann, Guntram 117 Stichling, Udo 121 Stöcklin und Schwab GmbH 98 Storage 33 Strauß, Beate 40 Suck, Clemens 112 Systemhaus 46
Veit Dennert KG 76 Vermessungsbüro 121 Verpackungsmaschinenhersteller 66 Vertriebsgesellschaft 48 VfL Borussia 1900 Mönchengladbach GmbH 96 Vigl, Florian 124 Vigl Tischlerei oHG 124 Virtualisierung 102, 125 Voß, Verena 78 VPN-Verbindung 73
Laukmanis, Andrejs 139 Leh-Vertrieb GmbH 58 Leiterplattenherstellung 90 Levitskij, Anton 139 Lied, Kay 136 Lightwerk GmbH 42 Lkw-Spedition 122 Lüderwald, Steffen 44 Lüftungs- und KlimaanlagenUnternehmen 72 Lülff, Reinhard 106
M Malermeister 125 malerweiß GmbH 125 Management-Cockpit 133 Managementprogramm 138 Maschinenbauer 120 Maschinenbauunternehmen 36, 120 May, Dieter 36 MD Hardware & Service GmbH 46 Medienunternehmen 44 Metallverarbeiter 84 Metallverarbeitung 139 Michael Tyssen BAUSTOFFE 108 Mirowske, Michael 68 Möbelhersteller 126 Mobilfunkdienstleister 136 moconta GmbH 136 Mozaik Consulting 137 Müller, Klaus 76 Mundry, Oliver 132 Muslime 62
ÖbVI Stichling & Stichling 121 Oerlikon Barmag 36 Online-Datenbank 58 Online-Services 121 Online-Shop 108, 110 Open Source 64 Open-Source-CRM 64
P PDA 133 Personalvermittlung 135 PLM 68 Poser, Heike 72 Präsentationsberaterin 40 Product Lifecycle Management 68 Projektcontrolling 136 Projektmanagementmodul 104 Prototypenbauer 138 Prozesse 94 Prusko, Jochen 54
Q Qualitätsmanagementsystem 54
R Rechberger, Holger 84 Rechsteiner, Urs 94 Rechtsangelegenheiten 119 Reinhold, Stephan Johannes 56 Remote Control 118, 119 Reppe, Gerd-O. 134 Ressourcen 132 Richert, Frank 102 Richter, Jens 92 Riedel, Olaf 58 RKPN Rechtsanwaltskanzlei 119 Röser Presse GmbH 44 Roß, Thomas 80
T TCS AG 68 Technikereinsatzplanung 133 Terminmanagement 72 Terminplanung 139 TG-Textilglas GmbH 48 Tischer, Pia 135 Tischler 124 Toni Kahlbacher GmbH & Co. KG 120 Tyssen, Michael 108
U Unternehmen für Lüftungsund Klimatechnik 123 Unternehmensberater 136 Unternehmensberatung 136, 138
W Wasserkühlung 66 Webagentur 110, 139 Webcast 63 Webconferencing-System 40 Webkonferenz 62 Weichbrodt, Rainer 86 Weiß, Joachim 125 Werbeagentur 132 WfMS 85 Wiki 42 Willering, Ingo 139 Willering Zaun- und Toranlagen GmbH & Co. KG 139 Wirtschaftsjunioren Deutschland 131 Wissens-Community 86 Wissensmanagement 42 WJD 131 Woldeab, Simon 100 Workflow 57 Workflow-ManagementSystem 85 Wünsche, Veikko 42
X XiLLeR GmbH 139
Z Zahntechnik Kerstin Straßburger 92 Zahntechnisches Labor 92 Zapf, Lars 138 Zeiterfassungssystem 46
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Statement Hans-Jürgen Grübler, IT-Leiter BuS Elektronik GmbH & Co. KG: „Bei den heute ständig zuneh menden Datenmengen, gelangen alte Speichersysteme schnell an ihre Grenzen. Wir sind froh, dass wir mit der Einführung eines SANs auf Bladeserver-Basis fast unendliche Datenmengen spei chern können.“
SAN erhöht Verfügbarkeit und Kapazitäten:
Elektronikfertiger reduziert Zeit- und Kostenaufwand
1991 wurde die BuS Elektronik GmbH durch Dieter Folkmer und Dr. Werner J. Maiwald mit vier Mitarbeitern gegründet. Seitdem sind die Mitarbeiterzahlen des Auftragsfertigers für elektronische Baugruppen und Leiterplatten ständig gestiegen. Heute sind 700 Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens beteiligt.
B
islang waren mehrere Server mit einzelnen Speichermodulen in Betrieb. Über die Jahre wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Server angeschafft, sodass eine heterogene Server-Infrastruktur entstand, die schwer zu managen war. Allerdings zwang ein erhebliches Wachstum des Datenvolumens dazu, dauernd nachzurüsten.
BestPractice-IT Extract
BuS Elektronik GmbH & Co. KG Elektronikfertiger 700 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: heterogene Storage-Infrastruktur Lösung: SAN, Bladeserver Resultat: ausbaufähige Speicherkapazitäten, Verbesserung der Laufzeiten, erhöhte Ausfallsicherheit, Kosten- und Zeitersparnis Kategorien: Organisation, Sicherheit, Finanzen, Ressourcenplanung
Einige Server waren aber an ihre Grenzen gekommen. Es gab keine Möglichkeit, noch weitere Kapazitäten zu schaffen. Außerdem führte jede Erweiterung zu einem zeitweisen Betriebsausfall und die Datensicherung bei den alten Systemen dauerte sehr lang. Letztlich stand auch im Hinblick auf eine Grüne IT ein Wechsel der Storage-Landschaft an.
Speicherengpässe ade Um die schon gegenwärtigen, aber auch zukünftigen Speicherengpässe in Griff zu bekommen, wurde ein SAN (Speichernetzwerk) implementiert. Die Vorbereitung dazu währte lange. Auf der CeBIT 2007 wurden die infrage kommenden Hersteller sondiert. Drei kamen in die engere Auswahl. Die Entscheidung fiel dann im November 2007. Das SAN ging nach zahlreichen Test- und Parallel läufen 2008 endgültig in Betrieb. Mit seiner Einführung wurde auch auf BladeServer umgerüstet. „Zum einen brauchen wir nun platztechnisch keine Angst mehr zu haben, dass unsere Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Zum anderen verbrauchen wir viel weniger Energie“, stellt Hans-Jürgen Grübler, IT-Leiter der BuS Elektronik GmbH & Co. KG fest.
Vor allem in Hinsicht auf die Serveradministration haben sich Vorteile ergeben – in erster Linie mindestens 25 Prozent Zeitersparnis. Eine generelle Kostenreduktion wird in der Zukunft die wesentlich höhere Ausfallsicherheit mit sich bringen. Außerdem hat sich das Laufzeitverhalten verbessert und die Prozessgeschwindigkeit erhöht. Durch die ebenfalls neue Back-up-Lösung hat sich auch die Datensicherung wesentlich vereinfacht. Die Daten werden auf Festplatten zwischengespeichert, was die Wiederherstellung erleichtert und Snapshots ermöglicht. „Unsere Mitarbeiter begrüßen, dass es jetzt viel mehr Speicherplatz gibt, allerdings laufen in der Fertigung auch täglich mehr Daten auf. Glücklicherweise können wir durch einfaches Nachstecken Kapazitäten problemlos zur Verfügung stellen“, erläutert Hans-Jürgen Grübler. Und noch über eines freut er sich: Früher wurde er nachts schon mal aus dem Bett geklingelt, wenn die Systeme streikten. Das kann mit dem neuen SAN so leicht nicht mehr passieren. Um seine „Schlafsicherheit“ noch weiter zu erhöhen, werden im nächsten Jahr die Server virtualisiert. Ganz nebenbei sollen dadurch die Verfügbarkeit und die Ausfallsicherheit noch verbessert werden. Weiteres Ziel: ein Drittel Kostenersparnis. (jab)
„Unsere Mitarbeiter begrüßen, dass es jetzt viel mehr Speicherplatz gibt, allerdings laufen in der Fertigung auch täglich mehr Daten auf. Glücklicherweise können wir durch einfaches Nachstecken Kapazitäten problemlos zur Verfügung stellen.“
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Kosten- und Zeitersparnis
BestPractice-IT Service Storage – SAN Grundlagen, Standards, Lösungen und Tests zum Thema SAN (Storage Area Network) finden Sie im Technikportal TecChannel.
www.tecchannel.de/storage/san 33
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World Wide Web als Erfolgskatalysator:
Friseur steigert Image
Statement Sylvia Grünberger, Geschäftsführerin George Michael Studio: „Bereits vorhandene Strukturen zu nutzen ermöglichte uns als kleines Unternehmen, mit einem äußerst geringen Kosteneinsatz eine Plattform für unsere Ziel gruppe zu schaffen. Innerhalb von nur acht Wochen konnten wir 1.000 Langhaarbegeisterte gewinnen. Diese nutzen den regen Austausch an Infos und Tipps untereinander, Experten wissen wird gegeben und ein interessantes Netzwerk wird auf gebaut.“
BestPractice-IT Extract
George Michael Studio Friseurgeschäft 9 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Unternehmenswebsite Lösung: Erweiterung der WWW-Aktivitäten über das Business-Portal XING Resultat: Umsatzsteigerung im Geschäft und im Online-Shop, Imageaufbau Kategorien: Kommunikation, Kunden, Vermarktung
Seit fünf Generationen sorgt die Familie Grünberger aus Landshut dafür, Haaren den richtigen Schnitt und Look zu verleihen. 1984 hat sich Sylvia Grünberger auf die Behandlung langer Haare spezialisiert und 1996 als zweiten Salon das George Michael Studio eröffnet. Drei Generationen arbeiten momentan erfolgreich miteinander und neun Mitarbeiter unterstützen sie, lange Haare von Frauen als auch Männern optimal zu pflegen.
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002 wurde als Mehrwert für die Kunden eine umfangreiche Website entwickelt, die neben zahlreichen Tipps zur Pflege und Informationen zum Thema allgemein auch einen Onlinefragebogen enthält, der eine individuelle Beratung über das Internet ermöglicht. „In der heutigen Zeit ist es wichtig, nicht nur in seinem Geschäft gute Arbeit zu leisten. Wichtig ist es, raus zu gehen und intensiv Marketing zu betreiben“, meint Sylvia Grünberger.
XING als Business-Enabler Aufgrund der guten Erfahrung mit ihrer Website suchte Sylvia Grünberger nach weiteren Möglichkeiten, das Internet zur Erschließung potenzieller Kunden und neuer Zielgruppen zu nutzen. Sie fand diese im Business-Portal XING. Im November 2008 gründete sie die Gruppe „Longhair, Beauty & Care“. Innerhalb eines Monat vernetzte sie so 1.000 Gleichgesinnte. „Ich hatte schon einiges über XING gehört, aber die Geschwindigkeit, in der wir täglich neue Mitglieder dazu bekommen, hat mich doch überrascht“, freut sich Sylvia Grünberger. In der Gruppe werden Erfahrungen zum Thema Schönheit und lange Haare ausgetauscht. Das Interesse reicht von Pflegetipps über Trends und Mode bis zur Frage, wie man den optimalen Friseur findet. Sogar eine Jobbörse ist entstanden. Dabei setzen sich die Mitglieder aus den unterschiedlichsten Zielgruppen zusammen: Von privat Interessierten über Models, Schauspieler, Castingagenturen, Künstler bis hin zu Kollegen, ist alles dabei.
Der Erfolg ist fulminant. Sylvia Grünberger erhält mittlerweile Anfragen für Vorträge und Seminare, sogar aus Zürich und Los Angeles. Zwei Workshops sind aktuell schon ausgebucht. Auch zahlreiche Neukunden haben so schon den Weg in ihr Studio gefunden. Zudem stiegen die Besucherzahlen auf der eigenen Website und die Bestellungen über den Online Shop. „Internet und Computer werden von uns zur Kundenpflege, als 24-Stunden-Service und zum Neukundengewinn intensiv genutzt“, fasst Sylvia Grünberger zusammen. (jab)
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Hoher Output
„Internet und Computer werden von uns zur Kundenpflege, als 24-StundenService und zum Neukundengewinn intensiv genutzt.“
BestPractice-IT Service Erfolgreiches ONLINE Marketing Das Buch verrät, worauf es im Online-Marketing wirklich, was für Maßnahmen für welches Ziel geeignet sind und welches Budget dafür benötigt wird. Zahlreiche Lösungsvorschläge, schnell und pragmatisch umsetzbar. Autor: Verlag: Umfang: ISBN:
T. Schwarz Haufe 244 Seiten 978-3448090710
www.haufe.de 35
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Statement Dieter May, Projektleiter E-Learning bei Oerlikon Barmag in RemscheidLennep: „Der Vorteil dieser Form der Schulung liegt nicht nur in der Kostenreduzierung, sondern auch in der Unabhängigkeit des Ler nenden. Das heißt, der Lernende kann seine Schulung zu jeder Zeit, wenn sich im Tagesgeschäft die Gelegenheit bietet, und so oft, bis er alles verstanden hat, selbstständig durchführen.“
Effizientere Mitarbeiterschulung per E-Learning:
Maschinenbauunternehmen senkt Schulungskosten Oerlikon Barmag ist ein etabliertes Maschinenbauunternehmen innerhalb der Chemiefaserindustrie und sieht auf Jahrzehnte der Entwicklung und den Bau von Spinnanlagen und Texturiermaschinen zurück. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Remscheid-Lennep gehört seit 2007 zum Schweizer Technologiekonzern OC Oerlikon und beschäftigt weltweit mehr als 1.700 Mitarbeiter. Mit im Hause entwickelten E-Learning-Modulen wurde die Schulung des global stationierten Servicepersonals optimiert und kostengünstiger.
O BestPractice-IT Extract
Oerlikon Barmag Industrie 850 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Präsenzschulung war kostspielig und brachte nicht den gewünschten Erfolg Lösung: Entwicklung von E-Learning-Modulen Resultat: Einsparung bei Reisekosten, aktuellere Themen, einheitliche und zeitgleiche Schulung Kategorien: Mitarbeiter, Wissen
erlikon Barmag legt Wert darauf, dass das internationale Servicepersonal stets auf dem aktuellen technologischen Stand ist und der Aufbau von Anlagen sowie ihre Wartung weltweit einheitlich durchgeführt wird. Dies soll durch regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter sichergestellt werden. Diese Schulungen wurden traditionell als Präsenzschulungen in einem eigens dafür errichteten Schulungszentrum im deutschen Stammwerk durchgeführt. Der Vorteil solcher Schulungen ist der direkte Kontakt zwischen Schulungsleiter und -teilnehmer, sodass offene Fragen sofort geklärt werden können.
Kostspielige Präsenzschulungen Für Dieter May, Projektleiter E-Learning bei Oerlikon Barmag, überwogen aber die Nachteile. Anreise und Aufenthalt der Mitarbeiter, die vorwiegend aus Asien kommen, war kostspielig. Hinzu kam die Freistellung der Mitarbeiter vom Arbeitsplatz. Die deutschen Servicemitarbeiter wiederum mussten häufig in letzter Minute wegen eines Noteinsatzes absagen. Aufgrund innerbetrieblicher Widerstände konnten keine Tests durchgeführt werden. Dadurch blieb offen, wie viel die Schulungsteilnehmer tatsächlich gelernt hatten. „Mit ihrem Halbwissen fuhren sie dann zurück und schulten weitere Mitarbeiter“, sagt May. In den Seminaren wurden zudem häufig Themen behan-
Manchmal wurden die Servicemitarbeiter auch von Mitarbeitern aus der Konstruktions- und Entwicklungsabteilung geschult, wenn sie beim Kunden Störungen beseitigten oder Umbaumaßnahmen durchführten. Dabei mangelte es aber an Einheitlichkeit, da die Mitarbeiter ihre eigenen Verfahren und Techniken entwickelt hatten.
TOP-5-NOminierung
AWARD 2009
Zertifikat für erfolgreiche Schulung Es bestand also enormes Entwicklungspotenzial im Bereich Schulung. Daher wurde May vor vier Jahren mit der Einführung einer E-Learning-Schulungslösung beauftragt. Die Ziele: Kosten senken, die Ausbildung und den Wissensstand verbessern sowie die Vorgehensweise bei Aufbau, Wartung und Reparatur von Maschinen vereinheitlichen. „Eine aufgebaute Anlage sollte, egal wer sie aus dem globalen Servicenetzwerk aufgebaut und in Betrieb genommen hat und egal wo sie in der Welt aufgebaut wurde, überall gleich aussehen“, bekräftigt May. Mittlerweile hat May etwa 30 Schulungen zusammengestellt, die in Deutschland übers Intranet abrufbar sind und in Asien sowie den Rest der Welt per DVD und CD vertrieben werden. Eine durchschnittliche Schulung dauert etwa eine Stunde, kann aber nach Belieben unterbrochen werden. Komplizierte Vorgänge und Wartungsschritte werden in Filmen dargestellt, am Schluss jedes Kapitels sowie am Ende der Schulung wird das Gelernte anhand von Fragen überprüft. Nach erfolgreich durchgeführter Schulung kann sich der Mitarbeiter ein Zertifikat ausdrucken.
Die Erwartungen an das E-Learning wurden voll erfüllt, die Einsatzmöglichkeiten sogar noch ausgedehnt.
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delt, die zwar gerade aktuell waren, deshalb aber noch längst nicht von jedem sofort benötigt wurden, sondern manchmal erst Monate später.
Die Schulungen sind in drei Standardsprachen, Deutsch, Englisch und Chinesisch, verfügbar. Die Erweiterung um zusätzliche Sprachen ist unkompliziert. „Kosten fallen nur für die elektronische Stimme sowie die Übersetzung an“, sagt May.
Erwartungen erfüllt
Die Erwartungen an das E-Learning wurden voll erfüllt, die Einsatzmöglichkeiten sogar noch ausgedehnt. Weltweit rund 150 Mitarbeiter wurden bisher geschult. Die Schulungskosten konnten deutlich gesenkt werden, darüber hinaus wird nun zielgerichteter geschult.
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Neben den Servicemitarbeitern werden die Schulungen auch für die Ausbildung der Lehrlinge genutzt. Da die Schulungen für alle Mitarbeiter im Intranet zur Verfügung stehen, nutzen diese Möglichkeit der Weiterbildung auch Fachkräfte, die ihr Know-how über ihr Spezialwissen hinaus erweitern wollen.
„Das Zertifikat nach erfolgreich durchgeführter Schulung bietet einen doppelten Nutzen: Der Mitarbeiter wird für seinen Einsatz belohnt und weiß, dass er tatsächlich etwas gelernt hat.“
Das Zertifikat nach erfolgreich durchgeführter Schulung bietet einen doppelten Nutzen: Der Mitarbeiter wird für seinen Einsatz belohnt und weiß, dass er tatsächlich etwas gelernt hat. Das Unternehmen wiederum hat nun die Gewissheit, dass der Mitarbeiter bestimmte Abläufe und Verfahren beherrscht, und kann ihn bei Versäumnissen darauf aufmerksam machen. Die Auswahl der Themen richtet sich jetzt nach dem Bedarf. Bei seinen regelmäßigen Gesprächen mit Mitarbeitern erfährt May, wo es Schulungsbedarf gibt. „Ich erfahre, wo es Probleme gibt, wo Fehler gemacht werden, und kann daraufhin die entsprechende Schulung entwickeln“, sagt May.
Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten Die E-Learning-Module richten sich nicht nur an die eigenen Mitarbeiter, sondern sollen auch die Wartungsmitarbeiter des Kunden unterstützen. „Was für uns gut ist, hilft auch dem Kunden“, erläutert May die Motivation. Die Kunden sehen das ebenso, sind aber bisher selten bereit, Geld dafür auszugeben. Das ursprünglich für die Entwicklung der Schulungsmodule angeschaffte Autorentool verwendet May nun auch für Produktpräsentationen. In den vergangenen zehn Jahren hat die Arbeitsbelastung der Vertriebsmitarbeiter stetig zugenommen, und es blieb immer weniger Zeit für Kundenbesuche. Nun werden die Kunden mithilfe einer Präsentations-CD über Neuentwicklungen der Oerlikon Barmag informiert. „Bei Interesse fahren wir dann hin.“ (ct)
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Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der IKT-Kompetenzen Wenn Sie die Rahmenbedingungen für Ihr zukunftsfähiges Unternehmen schaffen wollen, dann sollten Sie dafür sorgen, dass umfassende Mitarbeiterkompetenzen in Sachen IKT vorhanden sind. BestPractice-IT nimmt dieses Schlüsselthema detailliert unter die Lupe und gibt Ihnen konkrete Handlungsbeispiele, Übersichten und Checklisten an die Hand. Jetzt kostenlos anfordern: www.bestpractice-it.de 38
Händler für Reinigungsgeräte nutzt Arbeitszeit effektiver
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984 begann der Vater von Michael Häußler, Karl Häußler, mit dem Vertrieb von Landmaschinen. Das Geschäft wuchs und wurde ausgeweitet. Mit der Eröffnung des Online-Shops gelang es, den Service und die Angebote weiter zu optimieren. Vor allem im Bereich der Reinigungsgeräte, hier wiederum besonders Dampfreiniger und Dampfsauger, stieg die Nachfrage stark an. Häußler zeichnet sich nach eigenen Angaben dadurch aus, dass er die einzige Firma ist, die verschiedene Fabrikate im Lieferprogramm führt. Diese Sparte wurde ausgegliedert und wird jetzt von Michael Häußler mit separater Firma betreut. Der Großteil der Umsätze wird in Deutschland erwirtschaftet, immerhin ein Drittel aber auch in Österreich und im europäischen Ausland.
Arbeitszeit effektiver genutzt Der erste Schritt zum erfolgreichen E-Commerce war die Suchmaschinenoptimierung der Website, die nun bei Suchanfragen stets weit vorne steht. Gingen nach dem Start der Website täglich 3–4 Anfragen ein, führte die Optimierung zu einem kräftigen Anstieg auf rund 20 Anfragen pro Tag. Der Erfolg hatte auch seinen Preis: Da die Adressdaten manuell bearbeitet werden mussten, nahm die Bearbeitung viel Zeit in Anspruch. Anfang 2008 ließ Häußler eine Lösung für die automatische Übernahme der Adressdaten in das Kundenmanagementsystem (CRM) programmieren. „Das haben sicher viele“, meint Häußler bescheiden. Doch letztlich kann es ihm egal sein, denn für das Unternehmen hat sich die Investition in die unkomplizierte und äußerst praktische Lösung rasch rentiert. Eineinhalb Stunden spart Häußler nun täglich ein. Diese Zeit wird jetzt effektiver für Kundenaktionen und -telefonate genutzt. Häußler hat in 2008 bereits einen Umsatzanstieg verzeichnet. Natürlich gebe es auch viele andere Faktoren, die die Umsatzentwicklung beeinflussen, betont Häußler, aber es sei offensichtlich, dass sich die intensivere Kundenbetreuung auszahle. (ct)
Statement Michael Häußler, Inhaber der Firma Michael Häußler in Schwörzkirch: „Durch die automatische Über nahme der Adressdaten in das Kundenmanagementsystem sparen wir jeden Tag viel Zeit, die wir effektiver nutzen. Wir können nun unsere Kunden in tensiver betreuen. Keine Frage: Diese einfache, aber praktische Lösung hat sich rasch rentiert.“
BestPractice-IT Extract Michael Häußler Handel 2 Mitarbeiter Ausgangssituation: Website nicht erfolgreich genug, aufwendige manuelle Adresserfassung Lösung: Suchmaschinenoptimierung und automatische Übernahme von Adressdaten Resultat: Mehr Anfragen, die schneller bearbeitet werden, eingesparte Arbeitszeit wird für effektivere Kundenbetreuung genutzt Kategorien: Kunden, Mitarbeiter, Organisation
Michael Häußler, Fachhändler für Dampfsauger und Dampfreiniger, kann über mangelnde Nachfrage nicht klagen. Mit zwei Mitarbeitern betreibt der Schwörzkircher Unternehmer sein Geschäft erfolgreich seit 2003. Der Verkauf wird ergänzt durch Reparatur und Serviceangebote. Dank Suchmaschinenoptimierung und automatischer Übernahme von Adressdaten hat sich seine Website zu einem wichtigen Umsatztreiber entwickelt.
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Automatische Übernahme von Adressdaten in der Website:
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Vorträge verbessern mit Webconferencing:
Präsentationsberaterin entdeckt lukrative Nische Statement Beate Strauß, Inhaberin von bsPräsentation in München: „Kunden messen den Seminar erfolg nur daran, wie gut sie danach die neue Lösung auf ihre eigene Präsentation übertragen können. Die praktische Umset zung ist ein Prozess und braucht Zeit und unterstützende Beglei tung. Diese Anforderungen kann ich beim Webconferencing ganz individuell erfüllen und nach haltigen Erfolg garantieren. Das bringt mir zufriedene Kunden, die mich weiterempfehlen.“
BestPractice-IT Extract
bsPräsentation Dienstleister Freiberufler
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An Seminaren zum Training von Präsentationstechniken mangelt es in Deutschland nicht, aber Beate Strauß, Inhaberin von bsPräsentation in München, hat Anfang 2007 eine Nische gefunden, die sie nun konsequent ausbaut. Strauß nutzt erfolgreich die WebconferencingTechnologie, um die Präsentationen ihrer Kunden zu analysieren und zu verbessern. Die Mehrzahl ihrer Kunden betreut Strauß nun über das Internet.
Ausgangsituation: Nische auf dem Markt für Präsentations seminare gesucht Lösung: Nutzung eines Webconferencing-Systems für OnlineTraining Resultat: Kosten- und Zeitersparnis, bessere Chancen für Folgeaufträge Kategorien: Kunden, Kommunikation, Vermarktung
„Es gibt viele gute Redner, aber nicht so viele gute Präsentationen“, sagt Beate Strauß. Auch eloquente Redner verlieren durch eine schlecht gestaltete PowerPoint-Präsentation an Überzeugungskraft. Selbst wenn sie kurzfristig das Publikum gut unterhalten, kommt die Botschaft des Vortrages doch nicht wie gewünscht beim Publikum an. Daher, so sollte man meinen, bietet sich hier für Präsentationsberater ein gewaltiger Markt. Doch oft wird aus Zeitmangel eine Fortbildung vor sich hergeschoben, zumindest solange die Präsentationen der Mitbewerber auch nicht besser sind. „Präsentationsseminare gibt es wie Sand am Meer“, sagt Strauß, und der Kampf um Kunden, die an ihren Vorträgen etwas ändern wollen, ist hart. Strauß hat sich daher mit ihren Webconferencing-Seminaren, in denen sie sich ausschließlich auf die didaktische Seite der Präsentation konzentriert, eine Nische gesucht. Damit sind nicht allein die Folien gemeint. „Oft hängt es am Aufbau des Vortrages“, sagt Strauß. Einmal sei es die Praxis, Vorträge in PowerPoint auszuarbeiten, denn das führe immer zu einer Art Aufzählung, die den Spannungsbogen koste, oder zum Beispiel bei Verkaufspräsentationen das Fehlen einer Nutzenargumentation. Denn die Zuhörer interessieren sich nur dann für Produkte, wenn sie wissen, was diese für sie leisten.
Gemeinsam am Bildschirm Strauß berät und trainiert ihre Kunden telefonisch am gemeinsamen Bildschirm, mit Unterstützung von Online-Dokumenten. Mithilfe der WebkonferenzSoftware „Beamyourscreen“ zeigt sie ihren Kunden, die an ihrem eigenen Computer sitzen, ihren Bildschirm. Die Software sei zuverlässig, sehr funktionell und intuitiv zu bedienen. Außerdem stelle sie keine besonderen Anforderungen an den Internetzugang. Vor der Sitzung analysiert Strauß die Präsentation ihres Kunden und schlägt ihm dann die für ihn effizienteste Kombination von Trainingsmodulen, Schwerpunkten und Beratung vor. Ziel ist die bestmögliche Präsentationswirkung durch das Zusammenwirken von Redner, Aussage und Visualisierung. Wird das gesprochene Wort gleichzeitig durch aussagekräftige Bilder ergänzt, erzielt der Redner
Intensive Kundenbeziehungen Strauß hat mit ihrem Präsentationstraining per Webconferencing erfolgreich Neuland betreten. Die Lösung ist zeit- und kostensparend, sowohl für Strauß als auch für den Kunden. Trainingsverlauf, Inhalte und Zeitplan können genau auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten werden. „Daraus ergeben sich intensive Kundenbeziehungen und Folgeaufträge.“ Manche Kunden wünschen später beispielsweise noch eine Supervision oder einen Präsenztermin zum Trainieren des Gesamtauftrittes. Die Präsentationsberaterin nutzt die Webconferencing-Technologie darüber hinaus für ihre Kundenakquise. Skeptische Neukunden sind schneller bereit zu einer unverbindlichen Leistungspräsentation am Telefon als zu einem persönlichen Termin. Sie gibt auch gleich einen Vorgeschmack, wie effizient diese Art von Beratung und Training verlaufen kann. So erhöht die praxisnahe Präsentation des Angebotes mit PowerPoint die Chance auf einen Auftrag. (ct)
Mithilfe der Webkonferenz-Software „Beamyourscreen“ zeigt sie ihren Kunden, die an ihrem eigenen Computer sitzen, ihren Bildschirm.
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einen optimalen Lerneffekt, das Publikum versteht besser und nimmt mehr aus der Präsentation mit.
BestPractice-IT Service Marktübersicht betrieblicher Standardsoftware In den Softguide-Marktübersichten für kommerzielle Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen finden Sie detaillierte Informationen und kostenlose Demoversionen.
Weitere Info: www.softguide.de 41
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Wiki als zentrale Informationsquelle:
Internetagentur optimiert das Wissensmanagement Statement Veikko Wünsche, Geschäftsführer von Lightwerk GmbH in Stuttgart: „Wissen und Intelligenz gehö ren ins System! – Nur so ist ein wirtschaftliches und stressfreies Wachsen eines IT-Dienstleistungs unternehmens möglich. Was wir für uns erreicht haben, bieten wir gern als Dienstleistung oder Vortrag an.“
Die Lightwerk GmbH in Stuttgart entwickelt für ihre Kunden Unternehmensportale und Intranetlösungen zur Beschleunigung von Geschäftsprozessen. Darüber hinaus bieten die 18 Mitarbeiter der Agentur Unterstützung beim Online-Marketing und der Suchmaschinenoptimierung. Schon bald nach der Gründung im Jahr 1997 war offensichtlich, dass Lightwerk eine eigene Lösung für das Wissensmanagement benötigte.
N
achdem Lightwerk-Geschäftsführer Veikko Wünsche seine Internetagentur zunächst als Einzelunternehmen gegründet hatte, erfolgte im Jahr 2000 eine Neugründung als GmbH und als Spin-off des Fraunhofer IAO. Noch heute arbeitet die Agentur eng mit dem Institut zusammen. Wünsche hatte offensichtlich einen Wachstumsmarkt entdeckt und benötigte schon bald Mitstreiter, um die eingehenden Aufträge erfüllen zu können. Doch das Unternehmenswachstum brachte auch neue Herausforderungen. Die Frage war, wie das im Unternehmen angehäufte Wissen effizient genutzt werden kann. Wissen ist eine extrem wichtige Ressource, die Kleinunternehmen häufig nicht optimal nutzen und so viele Möglichkeiten verschenken. Diesen Fehler wollte Wünsche nicht machen. Lightwerk hatte gerade einmal sieben Mitarbeiter, als dem Jungunternehmer bewusst wurde, dass die Informationsverbreitung per E-Mail nicht effizient ist und das Wissen im Unternehmen anderweitig geteilt und dokumentiert werden muss.
Zentrale Informationsquelle
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Lightwerk GmbH Dienstleister 16 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: effiziente Wissensverteilung und -speicherung durch E-Mail nicht mehr gewährleistet Lösung: Wiki mit Zugang für alle Mitarbeiter und eingeschränkten Zugriffsrechten für Kunden Resultat: optimierter Informationsaustausch, Wissen ist jederzeit für jeden verfügbar, verbesserte Kundenbindung Kategorien: Mitarbeiter, Wissen, Organisation, Kommunikation
Basis des Wissensmanagements bei Lightwerk ist der konsequente Einsatz eines Wiki-Systems, hier wird das gesamte Wissen des Unternehmens gesammelt. „Ein Wiki ist normalerweise unstrukturiert, wir haben aber Strukturen geschaffen“, erläutert Wünsche. Die Struktur des Wiki orientiert sich an den Abteilungen. Trotz der noch relativ kleinen Mitarbeiterzahl gibt es bereits relativ viele Abteilungen, darunter Akquise und Kundenbetreuung, Human Resources, PR, Einkauf und Projekte. „Wir denken groß“, sagt Wünsche. Das Unternehmen will sich 2009 verdoppeln.
Der verbesserte Informationsaustausch ist nicht allein auf Mitarbeiter beschränkt. Auch Kunden erhalten eingeschränkte Zugriffsrechte und können somit auf projektbezogene Informationen zugreifen und sich aktiv an der Kommunikation zwischen den Lightwerk-Mitarbeitern beteiligen.
Verbesserte Kundenbindung Die Wiki-Lösung hat nicht nur den Informationsfluss im Unternehmen befördert und das Wissensmanagement auf eine solide Basis gestellt. Sie trägt laut Wünsche auch spürbar zur Verstärkung der Kundenbindung bei, da die Kunden vom ersten Tag an in das Projekt eingebunden werden. Nach dem ersten Projektbriefing, in dem die ersten Vorstellungen und Wünsche geäußert werden, warten die Kunden nicht auf Vorschläge von Lightwerk, sondern sie verfolgen die Entwicklung des Projekts unmittelbar über das Wiki. Sie können frühzeitig Änderungswünsche einbringen und sind jederzeit über den Stand des Projekts informiert, ohne bei Lightwerk nachfragen zu müssen. (ct)
Die Wiki-Lösung hat nicht nur den Informationsfluss im Unternehmen befördert und das Wissensmanagement auf eine solide Basis gestellt.
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Während anfangs alle Informationen innerhalb des Unternehmens per E-Mail weitergeleitet wurden und die Gefahr bestand, dass diese unübersichtlich abgelegt wurden und die Informationen bei Bedarf nicht rasch verfügbar waren, dient nun das Wiki als zentrale Informationsquelle, bei der jeder Mitarbeiter alles sehen und ändern kann.
BestPractice-IT Service Wissensmanagement – 7 Bausteine für die Umsetzung in der Praxis In diesem Buch finden Sie eine praktische Anleitung zur Umsetzung von Wissensmanagementmaßnahmen mithilfe von Instrumenten wie beispielsweise Anreizsystemen. Einfache Erläuterungen mit vielen Checklisten und zahlreiche Abbildungen. Das Thema Wissensmanagement wird praxisnah und verständlich erläutert. Autoren: Gerhards, Trauner Verlag: Hanser Fachbuchverlag Umfang: 128 Seiten ISBN: 978-3-446-41226-2
www.hanser.de 43
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CTI-Telefonanlage für reibungslose Geschäftsprozesse:
Medienunternehmen steigert Servicequalität Statement Steffen Lüderwald, Geschäftsführer der Röser Presse GmbH in Karlsruhe: „Verknüpfung IT und Telefonie? – Dank kompetenter Beratung wurde aus dem geplanten ‚Aus tausch einer alten Telefonanlage’ die Integration einer Kommu nikationskomplettlösung. Und aus einem ‚Brauchen wir das wirklich?’ der Mitarbeiter, wurde binnen weniger Wochen ein ‚Darauf wollen wir nicht mehr verzichten!’ Kurzum, ‚ein rundes Projekt’ mit einem Bündel an Vorteilen für Kunden, Mitarbeiter und damit natürlich auch für mich.“
„Im Dialog mit den Menschen der Region“ heißt es auf der Website der Röser Presse GmbH in Karlsruhe, deren publizistisches Flaggschiff das Wochenblatt „Boulevard Baden“ ist. Das Unternehmen versteht sich als Dienstleister, der seine Partner professionell und leistungsorientiert unterstützt. Mit einer modernen CTI-Telefonanlage verfügt das 25-köpfige Team über die technischen Voraussetzungen, um diesen Anspruch erfolgreich umzusetzen.
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eben der wöchentlich erscheinenden kostenlosen Lokalzeitung Boulevard Baden gibt die Röser Presse GmbH zahlreiche seltener erscheinende Spezialtitel, unter anderem zu den Themen Urlaub, Messe und Hochzeit, heraus.
Maximum an Synergieeffekten Als moderner Dienstleister ist der Verlag stets bemüht, seinen Service weiter zu optimieren. Und als der Austausch der in die Jahre gekommenen Telefonanlage anstand, wollte Geschäftsführer Steffen Lüderwald die zahlreichen Möglichkeiten einer neue Anlage möglichst umfassend ausschöpfen. Um ein Maximum an Synergieeffekten zu erzielen, sollten PCs und Telefone zusammenarbeiten. Konkretes Ziel war die Beschleunigung der Auftragsbearbeitung. „Der Kunde sollte ohne Umwege stets beim richtigen Ansprechpartner landen – egal, ob er per Fax, E-Mail oder Telefon Kontakt aufnimmt“, sagt Lüderwald. Diese drei ‚Kanäle’ mussten deshalb zusammengeführt werden. Gelöst wurde diese Aufgabe mit einer CTI-Telefonanlage und einem Faxserver. Voice, Mail und Faxe werden nun komfortabel über Microsoft Outlook verwaltet. Die Erreichbarkeit wurde zudem über die mobile Anbindung von 20 BlackBerrys spürbar verbessert.
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Röser Presse GmbH Medien 25 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Austausch alter Telefonanlage, Servicequalität sollte gesteigert werden Lösung: neue Telefonanlage mit Computer Telephony Integration (CTI) und Faxserver Resultat: bessere Erreichbarkeit, schnellere Auftragsbearbeitung und deutlich gestiegene Kundenzufriedenheit Kategorien: Kommunikation, Kunden, Vermarktung
Die Umsetzung gestaltete sich relativ problemlos und die Mitarbeiter hatten sich schon nach wenigen Wochen an die neue Anlage gewöhnt. „Die technische Affinität der Mitarbeiter ist sehr hoch“, sagt Lüderwald.
Sämtliche kundenbezogenen Informationen einschließlich der Korrespondenz werden nun über den PC gemanagt. Der Mitarbeiter im Büro als auch die Außendienstler greifen auf eine zentrale Datenbank mit allen Kundeninformationen zu, die auch für die Telefonie zur Verfügung steht. Beim ersten Telefonklingeln haben die Sachbearbeiter den kompletten Datensatz des Anrufers mit allen Geschäftsvorgängen auf dem Bildschirm. Jeder Mitarbeiter verfügt heute über eine eigene Faxnummer und erhält seine Faxe direkt auf den PC. Die Faxe werden nun vollständig papierlos bearbeitet. „Es geht nichts mehr verloren und die Transparenz ist sehr viel höher,“ freut sich Lüderwald. Die Erreichbarkeit, insbesondere auch der Außendienstler, hat sich deutlich verbessert. „Die Kommunikation mit den Kunden läuft jetzt weitaus professioneller.“ Demzufolge sei auch die Kundenzufriedenheit hochgradig gestiegen. Die Mitarbeiter seien von den BlackBerrys begeistert und würden sie sogar außerhalb der Arbeitszeit nutzen, berichtet Lüderwald. „Wenn ich abends eine Frage habe, bekomme ich häufig schon wenig später eine Antwort, obwohl ich das gar nicht erwarte.“
Sonderpreis 2009 gröSSter zu verzeichnender Kundennutzen
„Wenn ich abends eine Frage habe, bekomme ich häufig schon wenig später eine Antwort, obwohl ich das gar nicht erwarte.“
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Kundenzufriedenheit hochgradig gestiegen
Kapitel I:
eSkills im Mittelstand – Einführung in das Thema
BestPractice-IT Edition „eSkills im Mittelstand“ Kapitel II:
Unternehmensstrategien im Mittelstand
Kapitel III:
eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme
Kapitel IV:
IKT-Allgemeinbildung bei Mitarbeitern
Kapitel V:
IKT-Kompetenzen als wichtigen Erfolgsfaktor erkennen
Kapitel VI:
Entwicklung von IKT-Kompetenzen bei Mitarbeitern
BestPractice-IT eSkills-Kompetenz-Map: Der leichte Einstieg in die Förderung von IKT-Kompetenzen!
Kapitel VII: Paradigmenwechsel in den IKT
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Praxishandbücher
Cd-ROms 4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007
4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007 4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007
IDeen unD lÖSungSVorSCHlÄge Von unTerneHMen für unTerneHMen IDeen unD lÖSungSVorSCHlÄge Von unTerneHMen für unTerneHMen IDeen unD lÖSungSVorSCHlÄge auS DeM InHalT:Von unTerneHMen für unTerneHMen
auS DeM InHalT:
netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14
netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen
ausgewählte IT-Lösungen
Seite 17 Seite 17
Schlagwort Compliance:
auS DeM InHalT: netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen
Schlagwort Compliance:
Seite 17
Schlagwort Compliance: manaGementmanaGement-
Und it-VeRantWORtUnG manaGementUnd it-VeRantWORtUnG VeRSCHmelZen Und it-VeRantWORtUnG VeRSCHmelZen VeRSCHmelZen Seite 4
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Spezial-ausgaben
e S k i l l s i m m i t t e l S ta n d | P o T e n z I a l M I Ta r B e I T e r
BestPractice-IT aus dem Inhalt: Service
Der IMPulSgeBer für Den MIT TelSTanD
Auch in puncto Wirtschaftlichkeit rechnet sich die neue Anlage. Die bestehende IT-Struktur konnte weiter genutzt werden, die gesamte Kommunikation läuft über ein Netz, eine getrennte Infrastruktur zum Telefonieren entfällt ebenso wie die sonst übliche Hardware zum Faxen. (ct)
BestPractice-IT
4,90 e
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IMPulSgeBer fur Den MITTelSTanD EDITION
eSkills IM MITTelSTanD:
Informations- und KommunikationstechTe ers Das ssenDe nologien (IKT) sind branchenübergreifend a m umf penDIu ! Kom Thema – gerade in kleinen und mittleren Unterzum nehmen – ein Motor der Produktivität und PoTenzIal der verbesserten Dienstleistungsqualität. MITarBeITer Die BestPractice-IT Edition „eSkills im Mittelstand“ nimmt das Schlüsselthema IKT-Wissen detailliert unter die Lupe und gibt erstmalig konkrete Handlungsbeispiele, Übersichten und Checklisten an die Hand, die zeigen, welche Rolle die Förderung der IKT-Kompetenzen der Mitarbeiter spielt und welche Möglichkeiten sich bieten, diese erfolgreich auszubauen. Kapitel IX:
Die Entwicklung von IKT-Kompetenzen im Unternehmen
BestPractice-IT eSkills-Performance-Check: Welchen Einfluss haben qualifizierte Mitarbeiter auf den Erfolg mittelständischer Unternehmen?
Kapitel X:
So sieht der Mittelstand das Thema „eSkills“
In zusammenarbeit mit: S
iSBn 978-3-941038-02-8
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Kapitel VIII: eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern
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Effektivitätssteigerung mit konsequentem Zeiterfassungssystem:
Systemhaus erhöht Wachstumsquote Statement Klaus Groenewold, Geschäftsführer MD Hardware & Service GmbH: „Mit unserem Zeiterfassungs system haben wir und unsere Kunden jederzeit einen perfekten Überblick über unseren Arbeits aufwand. So können wir zum Beispiel unsere Wartungskunden gezielt betreuen und nicht effi ziente Einsätze reduzieren. Das weist uns gegenüber unseren Kunden als kompetenten Part ner aus, der nur die tatsächlich durchgeführten Leistungen fak turiert.“
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MD Hardware & Service GmbH Systemhaus 40 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: ungenaue Zeiterfassung Lösung: einfach bedienbares Zeiterfassungssystem mit Integration ins Rechnungswesen Resultat: Es stehen jederzeit präzise Stundenübersichten zur Verfügung, was die Transparenz nach innen sowie außen erhöht und zu enormen Effizienzsteigerungen führt Kategorien: Organisation, Ressourcenplanung, Mitarbeiter
Als Klaus Groenewold die MD Hardware & Service GmbH 1993 in Emden gründete, war damals noch nicht absehbar, dass aus einem ursprünglich reinen IT-Trainingscenter einmal ein klassisches Systemhaus mit einer kompletten Hard- und Software-Palette werden würde. Mittlerweile beschäftigt er 40 Mitarbeiter und bedient sowohl regionale als auch weltweit agierende Kunden. Credo des Unternehmens: mit allen Menschen, die mit dem Unternehmen agieren, respektvoll umzugehen.
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o werden die Mitarbeiter als wichtige Dienstleister gesehen, die sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen sollen. Auch die Lieferanten werden als gleichwertige Partner behandelt. „Nichtsdestotrotz ist der Dreh- und Angelpunkt für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ein gutes Controlling“, ist sich Klaus Groene wold, Geschäftsführer der MD Hardware & Service GmbH, sicher. Aus diesem Grund hat er sich schon sehr früh darüber Gedanken gemacht, wie die Tätigkeiten seiner Mitarbeiter optimal dokumentiert werden können. Ein häufiges Manko, insbesondere in mittelständischen Dienstleistungsunternehmen, ist die mangelnde Übersicht über den konkreten Zeitaufwand einzelner Aktivitäten. Oftmals sind genaue Planungen bei einer Netzwerkinstallation, die über mehrere Tage geht, nicht möglich, und es ergeben sich vor Ort immer wieder neue, nicht vorhersehbare Tätigkeiten, wie zum Beispiel die Installation einer Software, die nur von wenigen Mitarbeitern im Hause des Kunden benötigt wird, aber bei der Projektvorbesprechung vom Kunden vergessen wurde. Würden diese Arbeiten nicht genau dokumentiert werden, wäre es in der Nachbesprechung des Projektes schwierig, sie dem Kunden in Rechnung zu stellen.
Schnell, einfach, konsequent Diese beiden Herausforderungen bewerkstelligt das hausintern entwickelte Zeitmanagementsystem. Besonders wichtig war dabei die einfache Bedienung, sodass die Einarbeitung nur wenige Minuten dauert. In eine übersichtliche Maske können schnell alle relevanten Daten eingegeben werden. Hinzu kommt, dass das System webbasiert ist und Daten von überall aus eingeflochten werden können. Die Geschäftsführung hat somit permanent einen vollständigen Überblick über die Tätigkeiten der Mitarbeiter. Gleiches gilt für die Kunden, die über eine Schnittstelle jederzeit den neusten Zeitkontenstand abfragen können.
„Die Vorteile, die wir mit unserem Zeitmanagement erreicht haben, sind fulminant. Anfangs haben wir Effizienzsteigerungen von bis zu 47 Prozent aufweisen können und auch heute noch, fünf Jahre nach der Einführung des Systems, können wir Wachstum verzeichnen“, bemerkt Klaus Groenewold. Das liegt vor allem in der präzisen Stundendokumentation, die jedem Kunden präsentiert und bis auf die halbe Stunde genau aufgezeigt wird. So wird denn auch der wirkliche Zeitaufwand bezahlt. Der optimierte Rechnungsdurchlauf hat gleichzeitig für mehr Liquidität auf dem Konto gesorgt, und obwohl sich Systemhäuser nicht durch eine übergroße Marge auszeichnen, konnten aufgrund des perfekten Zeitmanagements gute Gewinne eingefahren und das Rating bei den Banken verbessert werden. (jab)
Die Vorteile, die wir mit unserem Zeitmanagement erreicht haben, sind fulminant.
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BestPractice-IT Service Produkte und Dienstleistungen – zugeschnitten auf die Anforderungen des Mittelstands! Ob moderne Servertechnologien, produktbasierte Fertigungslösungen, All-in-One-Speicher, VoIP-Telefonie, flexible Drucklösungen, LohnSoftware oder unternehmensweite ERP-Lösungen – lesen Sie mehr über Lösungsangebote, die auf den individuellen Bedarf mittelständischer Unternehmen zugeschnitten sind.
In diesem Handbuch im Kapitel „Aktuelle IT-Produkte und Dienstleistungen“ oder im Internet: www.bestpractice-it.de 47
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Statement Claudia Schubert, IT-Verantwortliche bei der TG-Textilglas GmbH in Bad Sooden-Allendorf: „Mit dem Einsatz des ERP-Systems Microsoft Dynamics NAV 5.0 konnte die IT-Landschaft der NWUnternehmensgruppe erheblich vereinheitlicht werden und ECommerce-Anwendungen inte griert werden. Das Einbeziehen des CRM ermöglicht eine optima le Kundenpflege. Somit konnte die NW-Unternehmensgruppe ihre Umsätze erhöhen, da die Mitarbeiter erheblich weniger mit der Datenpflege, Dateneingabe und Datenüberprüfung beschäf tigt sind.“
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TG-Textilglas GmbH Industrie 30 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: heterogene IT-Landschaft, vorhandenes Warenwirtschaftssystem erfüllte nicht alle Anforderungen Lösung: vereinheitlichte Systemarchitektur, neue ERP-Lösung mit integriertem CRM Resultat: Zeiteinsparung, beschleunigte Auftragsbearbeitung führt zu erhöhter Kundenzufriedenheit Kategorien: Organisation, Kunden, Wissen
Erfolgreiche ERP-Umstellung:
Vertriebsgesellschaft steigert Umsätze Die TG-Textilglas GmbH in Bad Sooden-Allendorf hat sich auf den Vertrieb von Putz- und Armierungsgeweben (WDVS) und Zubehör spezialisiert. Fünf Mitarbeiter betreuen Kunden in ganz Europa. TG-Textilglas gehört neben zwei weiteren Unternehmen zu der 1988 gegründeten NW-Unternehmensgruppe. Ende 2007 begann die Umstellung auf ein ERP-System für alle Unternehmen, um den Prozessablauf einheitlich abzubilden. Die Einführung des neuen ERP-Systems bei der TG-Textilglas brachte spürbare Verbesserungen.
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eben der TG-Textilglas gehört zur NW-Unternehmensgruppe noch die Produktion, die BKW-Textilglas GmbH sowie das polnische Vertriebsbüro TG-Polska. Die BKW-Textilglas stellt Putz- und Armierungsgewebe her, die fast ausschließlich über die beiden Vertriebsgesellschaften der NW-Unternehmensgruppe verkauft werden. Etwa 85 Prozent der von TG-Textilglas verkauften Produkte werden von BKWTextilglas hergestellt. Zubehör wie Anputzleisten und Sockelprofile für den Wärmedämmschutzbereich werden zugekauft. Das Unternehmen erzielt einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 5 Millionen Euro, die Hälfte davon im europäischen Ausland und Drittländern wie der Schweiz und Russland.
Falsche Preisermittlung Die Umstellung auf das neue Warenwirtschaftssystem (ERP) begann im Oktober 2007 bei der TG-Textilglas und wird schrittweise in den übrigen Unterneh-
Das in der Vergangenheit verwendete Warenwirtschaftssystem konnte zahlreiche Anforderungen nicht erfüllen. Ein wiederkehrendes Problem war die Ermittlung falscher Preise, denn die TG-Textilglas hat eine sehr heterogene Kundenstruktur, die teils aus großen Baustoffgruppen, teils aus Systemanbietern und Baustoffgroßhändlern besteht, die jeweils ihre eigenen Konditionen haben. „Um die Preise zu ermitteln, musste für jede Bestellung manuell nachgesehen werden, zu welcher Gruppe der Kunde gehört“, erläutert Claudia Schubert, ITLeiterin bei der TG-Textilglas. Darüber hinaus wurden die unterschiedlichen Zahlungsbedingungen nicht vollständig abgebildet. Außerdem sollten Statistiken und Bonusabrechnungen einfacher erstellt sowie Vertreterabrechnungen und -umsätze automatisiert werden. Ein wichtiger Kunde verlangte zudem die elektronische Übertragung von Preislisten per Pricat 1.2, einem Standardformat für den elektronischen Datenaustausch EDI. Mit dem alten System war dies nicht möglich und es war entscheidend bei der Auswahl des Folgesystems.
Die größten Probleme vor der Umstellung waren die Ermittlung eines passenden ERP-Systems, das den Anforderungen entsprach, und einen Dienstleister zu finden, der die Anforderungen umsetzen konnte.
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men der Gruppe fortgesetzt. Ziel der Umstellung war es, die heterogene Systemarchitektur der NW-Unternehmensgruppe zu vereinheitlichen, um die daraus entstehenden Informationsverluste und -mängel zu reduzieren, den Prozessablauf einheitlich darzustellen und mangelhafte Schnittstellen zu beseitigen.
Dienstleister im Vordergrund Die größten Probleme vor der Umstellung waren die Ermittlung eines passenden ERP-Systems, das den Anforderungen entsprach, und einen Dienstleister zu finden, der die Anforderungen umsetzen konnte. Im Vorfeld wurde eine Analyse des IST- und SOLL-Zustandes durchgeführt, die in einem Pflichtenheft festgehalten wurden. Aufgrund dieses Pflichtenheftes wurden mehrere Anbieter zum Angebot aufgefordert. Schließlich entschied man sich für das ERP-System Microsoft Dynamics NAV 5.0. „Gewonnen hat nicht der günstigste Anbieter, sondern der Anbieter, der unsere Anforderungen am besten erfüllte. Dabei stand auch der Dienstleister im Vordergrund, da die Systeme sich für uns nur marginal unterschieden“, erläutert Schubert.
Nahtloser Übergang
Die größte Herausforderung bei der Umstellung war ein nahtloser, von außen nicht zu bemerkender Übergang am Stichtag des ‚go live’, am 1.10.2007. „Die Lieferungen an die Kunden sollten nicht gefährdet sein.“ Dank der Vorarbeit des Dienstleisters erfolgte die Umstellung ohne größere Probleme. Der Dienstleister hatte das Team der TG-Textilglas durch Schulung gut vorbereitet und das System an die Anforderungen angepasst. Stammdaten waren nicht nur übertragen, sondern auch neu strukturiert und an die Anforderungen angepasst, die für den elektronischen Datenaustausch benötigt wurden. Während der ersten Woche war der Dienstleister vor Ort, um kurzfristig helfen und bei Problemen eingreifen zu können. „Außerdem fanden in dieser Phase weitere Anpassungen 49
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statt, da sich vor allem jetzt im ‚live modus’ noch weitere Probleme ergaben“, berichtet Schubert.
Ziele erreicht
Es hat sich zweifellos bezahlt gemacht, dass nun auf Kundenwünsche schneller und effektiver eingegangen werden kann, denn die Umsätze haben sich erhöht.
Die angepeilten Ziele wurden im Wesentlichen erreicht. Der Einsatz von Microsoft Dynamics NAV 5.0 brachte eine erhebliche Verbesserung der Datenqualität. Dies führte zu einer schnelleren Auftragsbearbeitung und einer stark verbesserten Angebotsverfolgung und damit zu einer gestiegenen Kundenzufriedenheit. Zwar wurden die Personalkosten nicht verringert, aber durch den verringerten Aufwand für die Auftragsbearbeitung wurden Ressourcen für andere Aktivitäten frei. Die Preise sind jetzt kundenspezifisch oder nach Kundengruppen hinterlegt, das System kann durch die Zuordnung von Preislisten automatisch bei der Auftragserstellung auf diese Preise zugreifen. Fehler in der Preisfindung sind damit ausgeschlossen. „Außerdem ist die Verkaufshistorie sehr übersichtlich gestaltet, sodass im Zweifelsfall auch hier nachgesehen werden kann.“ Das integrierte Kundenmanagementsystem (CRM) ermöglicht eine bessere Kundenpflege. Neben der Angebotsverfolgung im ERP werden im CRM alle den Kunden betreffenden Aktivitäten dargestellt. Es bietet einen ganzheitlichen Überblick über den Kunden sowie noch in der Akquise befindliche Kontakte. Es hat sich zweifellos bezahlt gemacht, dass nun auf Kundenwünsche schneller und effektiver eingegangen werden kann, denn die Umsätze haben sich erhöht. (ct)
BestPractice-IT Service Fokus auf flexible Infrastruktur im Mittelstand
5. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2008
Ideen und lÖsunGsVORsChlÄGe VOn unteRnehmen FÜR unteRnehmen
Aus dem InhAlt: erkennen, verstehen, entscheiden: So finden Sie den richtigen IT-Partner für Ihr Unternehmen Seite 8 eskills im mittelstand: Sichern Sie mit den IT-Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter die Zukunft Ihres Unternehmens! Seite 16
In der Spezialausgabe 2/2008 zeigt BestPractice-IT unter anderem, wie die Anforderungen mittelständischer IT-Infrastruktur im Unternehmen vereinunternehmen an It: mOdeRne netzweRke heitlicht, vereinfacht und flexibilisiert werden und FlexIBle InFRAstRuktuR kann. Vorgestellt wird auch die Kampagne „NextBusiness-IT – Exzellenz im Mittelstand“, eine bislang einzigartige Wissensbank rund um Informations- und Kommunikationstechnologien im Mittelstand. 4. BusinessForum mittelstand 2008: Ich kann, weil ich will, was ich muss!
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Sportgerätehersteller macht mehr Umsatz Concept2 ist Hersteller und Vermarkter von Sportgeräten. Das 1976 in den USA gegründete Unternehmen ist seit 1985 in Deutschland aktiv. Der Vertrieb in Deutschland wird mit 20 Beschäftigten komplett von Hamburg aus koordiniert. Über eine CRM-OnlinePlattform werden sämtliche kundenrelevanten Prozesse organisiert. Dies hat zu einer erheblichen Beschleunigung der Arbeitsabläufe geführt und die Motivation der Mitarbeiter verbessert.
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oncept2 hat über 30 Jahre Erfahrung im Rudersport und hat sich als Weltmarktführer von Rudergeräten etablieren können. Die deutsche Tochtergesellschaft, die Concept2 GmbH, vertreibt Rudergeräte und Zubehör unter anderem an Privatkunden, Fitness-Studios und Vereine. Der Absatz erfolgt über den in das CRM-System integrierten Webshop, über Telefon-Hotline und innerhalb Deutschlands auf Provisionsbasis arbeitende Reseller.
Optimierte Arbeitsprozesse 2004 traf die Führung der Concept2 GmbH eine richtungsweisende strategische Entscheidung: Künftig sollte die Kundenbetreuung stärker im Fokus stehen. Dies war nur mit einer professionellen CRM-Lösung möglich. Bislang hatte man mit einem Content Management System, einem Shop-System und einer Auftragsbearbeitung mit angeschlossener Warenwirtschaft gearbeitet. Die Lizenz, Wartungs- und Infrastrukturkosten waren jedoch beachtlich.
Statement Dirk Schildhauer, Geschäftsführer der Concept2 GmbH: „CRM im Internet ist zur zen tralen Strategie bei Concept2 geworden. Durch die Integrati on von Content Management, Webshop und CRM konnte eine nahtlose Auftragsbearbeitung mit integrierter Warenwirtschaft, eine ganzheitliche Sicht auf die Kunden sowie eine effektive Betreuung von Interessenten, Neukunden und Bestandskun den erfolgen. Damit steht den Mitarbeitern ein einziges hoch integriertes System für sämtliche kundenbezogenen Prozesse zur Verfügung.“
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Mehr Geschwindigkeit durch webbasiertes CRM:
Ziel der CRM-Strategie war es, mehr Umsatz mit Bestandskunden zu erzielen und Neukunden zielgruppengenau anzusprechen sowie Cross-Selling-Potenziale besser zu nutzen. „Bei einer gleichzeitigen Optimierung der Arbeitsprozesse durch Zeitersparnis und bessere Steuerungsmöglichkeiten“, betont Geschäftsführer Dirk Schildhauer.
Konkreter Maßnahmenkatalog In einem zweiten Schritt wurden dann die Ziele detaillierter heruntergebrochen, um zu einem konkreten Maßnahmekatalog zu kommen: - Stärkung des Online-Absatzkanals durch Integration von Website, Web-Shop, Online-Services, Groupwarefunktionen und CRM-System mit unternehmensinternen Arbeitsprozessen, - Erreichen neuer Zielgruppen für eine stärkere Marktdurchdringung, Minimierung von Daten-Redundanzen und Dubletten,
BestPractice-IT Extract Concept2 GmbH Handel 20 Mitarbeiter Ausgangssituation: Kundenbetreuung sollte verbessert werden Lösung: Webbasiertes CRM, das mehrfach erweitert wurde Resultat: ganzheitliche Sicht auf Kunden, Umsatzplus, weniger Reklamationen Kategorien: Kunden, Wissen, Vermarktung, Organisation
Das Bestellwesen sollte optimiert und so die Lager- und Lieferlogistik verbessert werden. Eine schnellere und bessere Betreuung der Bestellungen, sollte dazu führen, dass die Kunden ihre Rechnungen schneller bezahlen, und somit die Liquidität verbessert würde. Gleichzeitig sollten die Reklamationsraten reduziert werden.
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Heute möchte niemand mehr das System missen und neue Mitarbeiter sind mit den Funktionen schnell vertraut.
- Ablösung von Systeminseln und weitgehende Abbildung standardisierter IT-gestützter Prozesse über alle Kanäle in einem System, - Vermeidung von Medien- und Systembrüchen, um möglichst viele Fehlerquellen zu eliminieren, kundenorientierte Optimierung sämtlicher Arbeitsprozesse in Vertrieb, Marketing und Service, - Erweiterung der Controlling-Instrumente in Vertrieb und Marketing, - Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit durch Entlastung von Fehlerbehebungen, Reklamationen und Fokussierung auf die Kundenbetreuung und Beratung
Schrittweise Umsetzung
Seit 2005 ist die WICE CRM-Groupware als operatives CRM-System, die Website mit integriertem Content Management System als WICE Plugin sowie das Shop-System als WICE Plugin im Einsatz. Nach den erforderlichen Anpassungen wurde das System innerhalb von zwei Monaten zu einer ersten lauffähigen Version realisiert. Die bestehende Website wurde zu einer CRM-Online-Plattform umgebaut. Die Mitarbeiter sind mit der WICE CRM-Groupware in der Lage, in einem Sy52
In 2006 und 2007 wurden die Warenwirtschaftsfunktionen mit Auftragsbearbeitung integriert. Bestellungen werden seitdem online direkt in dem System erfasst – egal ob intern, über einen Reseller beim Kunden, im Home Office oder durch einen Webshopkunden. Ohne Medien-, Systembrüche und Neuerfassung der Kunden- und Bestelldaten können die notwendigen Dokumente der Auftragsbearbeitung sofort erzeugt werden.
Umsatzplus Durch die Integration von Content Management, Webshop und CRM konnte eine nahtlose Auftragsbearbeitung mit integrierter Warenwirtschaft, eine ganzheitliche Sicht auf die Kunden sowie eine effektive Betreuung von Interessenten, Neukunden und Bestandskunden erfolgen. Das alte System wurde komplett abgelöst. „Dies spart den Mitarbeitern umständliche doppelte Pflege und der Firma Concept2 Lizenz-, Wartungs- und Infrastrukturkosten im fünfstelligen Bereich“, freut sich Schildhauer. Durch die Möglichkeit, die Adressdatenbank nach bestimmten Filtern zu segmentieren, können nun zielgruppengenaue Newsletter, beispielsweise an Interessierte oder Großkunden, versendet werden. „Dies hat in den ersten Monaten eine Erhöhung der Response-Rate um 50 Prozent gebracht.“ Der Umsatz über den Online-Kanal konnte um 50 Prozent, der Umsatz insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent gesteigert werden. „Unter Berücksichtigung der Optimierung der Systemnutzung, der ausschließlichen Pflege eines Systems, statt vorher drei Systemen und der prozessoptimierten Arbeitsabläufe gehen wir von einer täglichen Zeitersparnis von 30 Minuten je Mitarbeiter aus“, sagt Schildhauer. Die Zeitersparnis werde größtenteils in die Kundenakquisition bzw. die Bestandskundenbetreuung investiert. Durch den medienbruchfreien Übergang von Bestellungen und Auftragsabwicklung im CRM-System konnten bisher die Bestellreklamationen um mehr als die Hälfte gesenkt werden. (ct)
Durch die Integration von Content Management, Webshop und CRM konnte eine nahtlose Auftragsbearbeitung mit integrierter Warenwirtschaft, eine ganzheitliche Sicht auf die Kunden sowie eine effektive Betreuung von Interessenten, Neukunden und Bestandskunden erfolgen.
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stem sowohl den Content als auch den Shop einfach zu pflegen. „Anfangs taten sich manche Mitarbeiter schwer, das System anzunehmen,“ berichtet Schildhauer. Heute möchte niemand mehr das System missen und neue Mitarbeiter sind mit den Funktionen schnell vertraut.
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Aus Dem inhALt:
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
Ausgewählte IT-Lösungen
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schlagwort compliance:
Aus Dem inhALt: netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
schlagwort compliance:
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schlagwort compliance: MANAGEMENTMANAGEMENT-
UND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4
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BestPractice-IT Edition: Das Büro 2010 im Mittelstand Die neue BestPractice-IT-Edition „Das Büro 2010 im Mittelstand informiert ausführlich zu Prozessoptimierung, Wertschöpfung und Nutzen eines „virtuellen Büros“. Beleuchtet werden unter anderem die Schaffung einer einheitlichen Datenbasis, intelligente Kommunikationssysteme sowie Konzepte zur Vermeidung von Investitionsspitzen.
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Wie alle BestPractice-IT Kompendien kann auch die Edition „Das Büro 2010 im Mittelstand“ kostenlos angefordert werden: www.bestpractice-it.de
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Zentrales Qualitätsmanagementsystem steigert Effizienz:
Integrationsfachdienst mit hohen Vermittlungsquoten Statement Jochen Prusko, stellvertretender Geschäftsführer IFD gGmbH: „Obwohl wir ein sozialer Dienst leister sind, haben wir von An fang an wirtschaftlich gedacht. Aus diesem Grund hat der Einsatz von IT bei uns eine große Bedeu tung. Ohne könnten wir unseren Kunden nicht annähernd so ei nen schnellen Service bieten.“
Mit 30 Mitarbeitern sorgt der Integrationsfachdienst Mittelfranken in Nürnberg dafür, dass behinderte Menschen so gut wie möglich ins Arbeitsleben eingegliedert werden. Dabei liegt der Schwerpunkt zwar auf der Vermittlung von Arbeit, allerdings begreift sich die IFD gGmbH als Rundum-Dienstleister: Dazu gehört die Beschaffung von eventuellen technischen Hilfsmitteln für die behinderten Mitarbeiter, Kollegenseminare, Gutachten, Mitarbeiterschulungen und die Teilnahme an Fachveranstaltungen.
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eit 2001 ist die Vermittlung von behinderten Arbeitslosen im Sozialgesetzbuch neu geregelt. Sogenannte Integrationsfachdienste dürfen seitdem diese Aufgabe übernehmen. Der Vorteil solcher Dienstleister liegt in einer höheren Fachkenntnis aufgrund jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich. Das Erfolgsgeheimnis der IFD gGmbH liegt allerdings nicht nur darin, sondern auch in einem zentralen Qualitätsmanagementsystem. „Das war mit das Erste, was wir bei der Gründung direkt umgesetzt haben. Denn uns war klar, dass uns sonst das erwartete Datenaufkommen schnell über den Kopf wachsen würde“, so Jochen Prusko, stellvertretender Geschäftsführer der IFD gGmbH. „Also haben wir uns angeschaut, welche Bearbeitungsschritte sich bewährt haben und dazu eine Software entwickelt, die wir ständig an Veränderungen anpassen können“, fügt er hinzu.
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IFD gGmbH Sozialer Dienstleister 30 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: keine D atenbank Lösung: zentrales Qualitäts managementsystem Resultat: schneller und kompetenter Kundenservice, effiziente Geschäftsprozesse Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Kunden
Im Mittelpunkt der Lösung steht eine zentrale Datenbank, auf die jeder Mitarbeiter zugreifen kann. Mit einem Blick erhält er alle wichtigen Informationen zu einem Geschäftsprozess. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund wichtig, dass behinderte Arbeitnehmer nicht gerne eingestellt werden und die Hemmschwelle für einen Anruf bei einem Integrationsfachdienst hoch ist. Wenn dann die erforderlichen Informationen nicht direkt während des Telefonats parat wären, läge die Vermittlungszeit bestimmt nicht bei den nur 48 Stunden, die der Integrationsfachdienst Mittelfranken für eine Vermittlung braucht. Gleichzeitig sind hausinterne Dokumentationen, Checklisten, Vorlagen und Arbeitshilfen im System hinterlegt. Relevante Daten werden direkt aus der Datenbank eingeflochten. Auch die Terminplanung wird so verwaltet. „Wir entwickeln das Tool ständig weiter. Mittlerweile hat es sich als unser internes zentrales Kommunikationsinstrument etabliert. Die jüngste Erweiterung ist eine statistische Auswertung, die uns einen Überblick über alle laufenden Prozesse verschafft“, erklärt Jochen Prusko.
Schnelle Reaktion Aber nicht nur das: Die Prozesse an sich sind auch effizienter geworden. So können einige deutlich schneller umgesetzt werden, bei der Rechnungsstellung schleichen sich weniger Fehler ein und die Mitarbeiterauslastung konnte aufgrund der besseren Übersicht optimiert werden. Der größte Vorteil aber findet sich im schnellen Service: Anfragen können meist sofort beantwortet werden, was eine hohe Kundenzufriedenheit schafft und Vermittlungsquoten weit über dem Durchschnitt ermöglicht. In Zukunft soll das System weiter ergänzt werden, um die Chancen behinderter Arbeitsloser auf einen Arbeitsplatz zu verbessern. (jab)
Anfragen können meist sofort beantwortet werden, was eine hohe Kunden zufriedenheit schafft und Vermittlungs quoten weit über dem Durchschnitt ermöglicht.
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Ständig erweitert
BestPractice-IT Service Förderung von QM-Systemen Die Einführung von Qualitäts managementsystemen in mittelstän dischen Unternehmen kann finan ziell gefördert werden. Informa tionen über Förderbestimmungen sowie spezialisierte Vorlagen für das Qualitätsmanagement finden Sie im Internet:
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Neuer digitaler Workflow:
Fotofinisher steigert Produktivität um 43 Prozent Statement Stephan Johannes Reinhold, Geschäftsführer von CeWe Color AG & Co. OHG in München: „Im neuen DFS-Workflow werden alle vorhandenen Einzelaufträge sofort nach der Eingabe von den PVD berechnet und die Batches mit 12.000 Bildern stehen schon 45 Minuten nach Eingabestart am Printer bereit – pro DFSPaar ca. 170 Aufträge bzw. 12.000 Bilder pro Stunde. Was sich zunächst als Mehraufwand darstellt, hat in der Praxis dazu geführt, dass die Produktivität im Bereich digitale Dateneingabe um 43,7 Prozent gesteigert werden konnte!“
Knapp drei Milliarden Farbbilder jährlich entwickelt und verkauft Europas größter Fotofinisher, die CeWe Color AG & Co. OHG mit Hauptsitz in Oldenburg. Das Unternehmen, das über 3.000 Mitarbeiter beschäftigt, versteht sich als Vorreiter bei der Einführung neuer digitaler Technologien und Produkte. Die gestiegene Vielfalt des Produktangebots und eine zunehmende Komplexität der Produktionsabläufe verlangte eine Neugestaltung des Workflows.
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igitalkameras haben in den letzten Jahren einen beachtlichen Siegeszug vorgelegt. Während immer weniger Filme ins Labor zur Entwicklung gegeben werden, steigt der Anteil der digitalen Bilder fortwährend. Bei CeWe Color liegt er derzeit bei 56 Prozent. Die Digitaltechnologie ermöglicht auch die Entwicklung neuer Produkte. Fotos werden heute auch auf Tassen, T-Shirts oder Puzzles gedruckt. Bei dem CeWe-Fotobuch werden die Bilder direkt in ein gebundenes Buch gedruckt. Die neuen Produkte beflügelten nicht nur den Umsatz, sondern schufen auch neue Herausforderungen. Während die normale Fotoentwicklung in einem Tag erledigt ist, musste der Kunde mehrere Tage auf das Fotobuch warten. Hatten Kunden unterschiedliche Aufträge in derselben Fototasche abgegeben, erhielten sie Bilder, Tassen oder Fotobuch zu verschiedenen Terminen. „Das war den Endkunden schwer zu vermitteln“, erläutert Stephan Johannes Reinhold, Geschäftsführer von CeWe Color München.
Bessere Lastverteilung Eine neue Softwarelösung zur Verbesserung des Workflows sollte die Produk tivität steigern und eine bessere Liefertreue erzielen.
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Ausgangslage: zunehmend breitere Produktpalette, komplexere Produktionsabläufe und bei Mischaufträgen verschiedene Auslieferungstermine Lösung: neuer digitaler Workflow Resultat: Produktivitätssteigerung um 43 Prozent, bessere Liefertreue steigert die Kundenzufriedenheit Kategorien: Organisation, Sicherheit, Produktion, Kunden
Die entscheidende Neuerung ist, dass nun alle Aufträge separat eingelesen werden, während in der Vergangenheit zunächst ein eigenes, sogenanntes Batch mit 4.000 Bildern erzeugt wurde. Was auf den ersten Blick aufwendiger erscheint, hat aber zu einer bedeutenden Produktivitätssteigerung geführt, da früher Aufträge, die beispielsweise ein Batchparameter wie das Bildformat nicht erfüllten, vom Programm abgewiesen wurden. Die Umgestaltung ermöglichte auch die Einführung einer Datenbank, die zu jedem Auftrag und Teilauftrag alle wichtigen Informationen abbilden kann, wie beispielsweise „Wann hat ein Prozess stattgefunden?“, „Wurde der Auftrag erfolgreich ausgeliefert?“. Alle Informationen werden nach entsprechenden Kriterien gefiltert, um eine Auslieferung der Produkte zu gewährleisten sowie fehlerhafte Aufträge zu erkennen, mit den Informationen, wo er hängen geblieben ist, um entweder den Fehler sofort zu beheben oder den Kunden vorab zu informieren. Das System ist so strukturiert, dass keine Relevanz für die aktiven Produktionsprozesse vorhanden ist und es selbst bei einem Komplettausfall keinerlei Auswirkungen auf die Produktion gibt. Die Daten in der Datenbank sind jederzeit ohne Verluste wiederherstellbar. „Vor Einführung des neuen digitalen Workflows gingen die Daten verloren.“
Die Resultate der neuen Workflow-Lösung können sich sehen lassen: Die Auftragsbearbeitung konnte um über 40 Prozent gesteigert und die Liefertreue verbessert werden. An die Kunden werden nun auch bei Mischaufträgen die fertigen Produkte am selben Tag versandt. Dadurch hat sich die Zahl der Anfragen und Reklamationen, sowohl von den Handelspartnern als auch von den Endkunden, deutlich verringert. (ct)
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Weniger Anfragen
Das System ist so strukturiert, dass keine Relevanz für die aktiven Produktionsprozesse vorhanden ist und es selbst bei einem Komplettausfall keinerlei Auswirkungen auf die Produktion gibt.
BestPractice-IT Service Vom Geschäftsprozess zum Workflow. Ein Leitfaden für die Praxis. Die Autoren geben einen Überblick über alle Phasen der Geschäftsprozessorganisation: von der Projektinitialisierung über die Analyse und Konzeption bis zur technischen Implementierung. Ein Leitfaden, mit dem Unternehmer ihre Geschäftsprozesse bedarfs- und zielgerecht gestalten können. Autoren: Jakob Freund, Klaus Götzler Verlag: Hanser Wirtschaft Umfang: 317 Seiten ISBN: 978-3-446-41482-2
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Online-Datenbank eröffnet neue Möglichkeiten:
Handelsagentur stärkt Marktposition Statement Olaf Riedel, Geschäftsführer der Leh-Vertrieb GmbH in Stuttgart: „Der Einsatz unserer IT-Lösung bietet wir unseren Kunden den optimalen Zugriff auf die von unserem nationalen Team er hobenen Marktdaten. Darüber hinaus wird unsere Dienstleistung durch das Reporting transpa rent und nachvollziehbar. Auch wir selbst können nun unsere Leistungen wesentlich exakter bewerten und Fehlentwicklungen schnell entgegensteuern.“
Die leh-vertrieb GmbH ist die Dachorganisation eines Netzwerkes von fünf Handelsagenturen, die darüber gemeinsam und flächendeckend eine homogene Betreuungsstruktur für den gesamten deutschen Lebensmitteleinzelhandel anbieten. Mit 110 Mitarbeitern zählt leh-vertrieb zu den Großagenturen in Deutschland. Dank seiner IT-Vernetzung und Nutzung einer gemeinsamen Datenbank sieht sich das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart bestens aufgestellt, um seine Kunden bundesweit optimal vertreten zu können.
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m deutschen Lebensmitteleinzelhandel werden vielfältige Sortimente mit hohem Umsatzvolumen über Handelsagenturen betreut. Die Mitarbeiter der Handelsagenturen besuchen die Filialen der Lebensmittelhändler (z.B. Rewe, Edeka, Kaufland usw.) nach festen Tourenplänen. Im Markt sind sie für die Disposition der Waren, die Regalpflege und Aktionsabsprachen zuständig. Klassische Auftraggeber der Handelsagenturen sind mittelständische Lebensmittelhersteller, oft auch bekannte Marken.
Veränderte Marktanforderungen Die unter leh-vertrieb organisierten Agenturpartner haben schon vor der Unternehmensgründung 2007 jahrelang eng zusammengearbeitet, aber die Entwicklung im deutschen Lebensmitteleinzelhandel verlangte nach neuen Kooperationsformen.
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Leh-Vertrieb GmbH Dienstleister 110 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: veränderte Marktanforderungen zwingen Handelsagenturen dazu, zunehmend bundesweit aktiv zu werden Lösung: Vernetzung der Partnerunternehmen und OnlineDatenbank Resultat: Daten sind schnell und problemlos verfügbar, erhöhte Datentransparenz, weitere Geschäftsfelder lassen sich erschließen Kategorien: Kooperation, Kunden, Wissen, Vermarktung
In den vergangenen Jahrzehnten entstanden durch Fusionen immer größere Handelsunternehmen mit immer weniger regionalen Zentralen und Entscheidern. Absprachen mit Lieferanten werden wesentlich stärker als früher national getroffen. Auf Vertriebsseite des Handels wird jedoch von den Lieferanten weiterhin eine klare Berücksichtigung regionaler Besonderheiten erwartet. Das heißt, die Handelsagentur muss sowohl regional als auch national über ein gutes Netz an Beziehungen und Kontakten verfügen. Zunehmend stellt der Handel zusätzlich die Logistik von der direkten Marktbelieferung auf Zentrallagerlogistik um. Damit wächst der Informationsbedarf für die Lieferanten enorm. Marktzahlen der einzelnen Filialen sind nur von wenigen Handelspartnern zu erhalten. Außerdem sagen diese nichts oder nur wenig über die tatsächliche Verfügbarkeit und die Platzierungsqualität der Ware im Markt aus. „Der Außendienst des Lieferanten oder die Mitarbeiter der Handelsagentur sind daher immer stärker gefordert über sogenannte Storechecks und Besuchsberichte die notwendigen Informationen zu beschaffen“, erläutert Olaf Riedel, Geschäftsführer der leh-vertrieb GmbH. Eine Agenturkooperation kann die Aufgabe grundsätzlich lösen, muss aber im Anschluss die von den einzelnen Partnern erhobenen Daten in einer Datei zusammenführen. Die Darstellung und der Vergleich historischer Daten – üblicherweise in Excel-Tabellen – ist aufwendig und unkomfortabel.
Gemeinsame Datenbank Die in der leh-vertrieb zusammengeschlossenen Agenturen vereinbarten daher, ihre Zusammenarbeit auch im Bereich IT zu vertiefen. Ziel war die Vernetzung aller fünf Partnerstandorte und der gesamten Außendienstmitarbeiter, eine gemeinsame Abwicklung des Auftragsversandes, die Erfassung aller nationalen Erhebungsdaten in einer Online-Datenbank für die Kunden und zur internen Planung und Kontrolle.
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„Historische Daten, die früher nur mit viel Aufwand aufbereitet werden konnten, sind jetzt jederzeit verfügbar.“
Die zuvor unterschiedlichen EDV-Lösungen wurden innerhalb von zwei Jahren angeglichen. Alle Partner stellten auf das internetbasierende AISPortal des EDVPartners dataconnect um. Dieses Projekt wurde im Jahr 2006 abgeschlossen. Im nächsten Schritt wurden in allen Regionen alle Außendienstmitarbeiter mit Tablet-PCs ausgerüstet und geschult. Nachdem alle Partner technisch auf dem gleichen Stand waren, wurde im August 2007 die leh-vertrieb GmbH als gemeinsames Dach gegründet. Über leh-vertrieb wurde eine gemeinsame Datenbank für die nationalen Aufgaben seitens dataconnect installiert. Da alle Partneragenturen weiterhin auch eigene regionale Verträge halten müssen, denn darauf begründet sich noch immer ein wesentlicher Teil ihres Geschäftes, mussten die regionalen Datenbanken erhalten bleiben. Auf den nationalen Server wurde die Handelsdatenbank von Tradedimensions als Basisdatenbank installiert. Die gemeinsamen nationalen Aufgaben werden seither von den regionalen Datenbanken täglich automatisiert mit der nationalen Datenbank abgeglichen.
Daten jederzeit verfügbar
Die AIS-Software ermöglicht eine umfassende und flexible Erhebung von Marktdaten über Storechecks und Besuchsberichte am Tablet-PC. Analog der Auftragsdaten werden alle eingehenden Daten für nationale Auftraggeber an die leh-vertrieb-Datenbank weitergeleitet. Diese Daten werden den Lieferanten als Pivot-Tabelle mit Online-Zugriff zur Verfügung gestellt. Die Auswertungen sind auf diesem Weg tagesgenau und sehr umfassend – aber einfach – möglich. „Historische Daten, die früher nur mit viel Aufwand aufbereitet werden konnten, sind jetzt jederzeit verfügbar“, erläutert Riedel. 59
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„Gleichzeitig geben wir sehr umfassend Einblick wo, wann und wer Daten erhoben hat, um den Transparenzforderungen der Lieferanten Rechnung zu tragen “. Zudem lässt sich so auch die Effizienz und die Rentabilität eines Auftrags bewerten.
Attraktives Zusatzgeschäft
„Ich kenne keine andere Organisation, die im gesamten deutschen Lebensmittel einzelhandel ab 1.000 Quadratmeter Ladengröße, flächendeckend und kurzfristig, also innerhalb maximal 4 Wochen, Erhebungen in jeder gewünschten Form erstellen kann.“
Darüber hinaus konnten durch die IT-Lösung auch neue Geschäftsfelder aufgebaut und bestehende Lieferantenbeziehungen vertieft werden. Mit wenig Aufwand beispielsweise kann leh-vertrieb Preiserhebungen von Mitbewerbern des Kunden vornehmen. „Ich kenne keine andere Organisation, die im gesamten deutschen Lebensmitteleinzelhandel ab 1.000 Quadratmeter Ladengröße, flächendeckend und kurzfristig, also innerhalb maximal 4 Wochen, Erhebungen in jeder gewünschten Form erstellen kann. Diese Dienstleistung wird bereits von mehreren neuen Kunden wahrgenommen, ohne dass die klassische Verkaufstätigkeit benötigt wird“, berichtet Riedel. (ct)
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Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr: Mit Rat und Tat für den Mittelstand Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) vermittelt E- Business Kompetenz für Mittelstand und Handwerk. Bundesweit bieten 28 regionale Kompetenzzentren Mittelstand und Handwerk eine konkrete Hilfestellung beim Einstieg ins E-Business. Darüber hinaus stellt das Branchenkompetenzzentrum für den Handel (ECC Handel) sein Know-how für kleine und mittlere Unternehmen zur Verfügung. Lesen Sie hierzu auch die Seiten 217 bis 230 dieses Praxishandbuchs. Weitere Info: www.ec-net.de 60
Das Büro in der Westentasche ist ein Erfolgsfaktor kleiner Unternehmen!
raxishandbuch
D-ROM 4. Jahrgang
Jahrgang 4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007
IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN
AUS DEM INHALT: Netzwerke im Mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12
Ausgewählte IT-Lösungen
Seite 17 Seite 17
chlagwort Compliance:
Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
Schlagwort Compliance:
Seite 17
Schlagwort Compliance: MANAGEMENTMANAGEMENT-
UND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4
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pezial
artnerguide
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PROZESSOPTIMIERUNG • WERTSCHÖPFUNG • NUTZEN | MOBILES ARBEITEN IM MITTELSTAND
Das Büro 2010 im Mittelstand © G+F Verlagsund Beratungs- GmbH
BestPractice-IT
Kapitel 1: Mobilität und Personal Management Kapitel 2: Mobile Technologien identifizieren Kapitel 3: Die große Mobile-Business-PartnerKunde-Checkliste Kapitel 4: Geschäftsprozesse mithilfe mobiler Technologien optimieren „Mithilfe mobiler Infrastrukturen treiben wir kontinuierlich die Verbesserung unserer Geschäftsabläufe voran!“
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Kapitel 5: Mobile Computing = Prozessoptimierung = Kundenzufriedenheit Kapitel 6: Infrastrukturoptimierung
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Inhalt auf einen Blick
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für verbesserten Service Kapitel 7: Unternehmerfragen an den Experten Kapitel 8: Blick in die Zukunft – 10 Mobility-Trends Kapitel 9: Mobile Hightech – Individuelle Business-Lösungen Kapitel 10: Die Sache mit dem Netz
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Mit der BestPractice-IT Edition „Mobiles Arbeiten im Mittelstand“ gibt BestPractice-IT Unternehmern und Entscheidern mittelständischer Unternehmen ein Werkzeug zur Identifizierung von Innovationspotenzial durch mobiles Business an die Hand. Die Edition „Mobiles Arbeiten im Mittelstand“ unterstützt sowohl die Entscheider als auch die IT-Partner bei der Analyse des Bedarfs an mobilen Lösungen in den Unternehmen. Die BestPractice-IT Edition „Mobiles Arbeiten im Mittelstand“ führt auf die eigentlichen Ziele des umfassenden Einsatzes mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie hin: Effizienz der Abläufe, Verbesserung bzw. Beschleunigung der Prozesse und verstärkte Bindung der Kunden an das Unternehmen durch mehr Zufriedenheit. Die BestPractice-IT Edition „Mobiles Arbeiten im Mittelstand“ können Sie kostenlos bestellen unter: www.bestpractice-it.de
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Webkonferenz-Lösung bietet direkten Draht zum Kunden:
Finanzberater stärkt Position als Nischenanbieter Statement Taoufik Bouhmidi, Geschäftsführer, Finanzberatung für Muslime in Frankfurt: „Durch die Webkonferenz-Lö sung ist die Beratung für unsere Kunden kein trockenes Telefonat, sondern eine lebendige OnlineBeratung, die für beide Parteien effektiver ist, denn auch hier gilt der Grundsatz: ‚Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!’“
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Finanzberatung für Muslime (FfM) Dienstleister 4 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Interessenten aus ganz Deutschland, persönliche Beratung mangels Ressourcen häufig nicht möglich Lösung: Webkonferenz-Lösung Resultat: persönlichere Beratung von entfernten Kunden Kategorien: Kunden, Vermarktung, Vermarktung, Kommunikation
Mit dem Angebot von schariakonformen Anlageprodukten hat die Finanzberatung für Muslime (FfM) in Frankfurt seit September 2008 eine Marktlücke besetzt. Die vier Mitarbeiter von Geschäftsführer Taoufik Bouhmidi beraten nun bundesweit Interessenten für die in Deutschland noch wenig verbreiteten Anlageformen. Per OnlineBeratung am PC lassen sich die verschiedenen Finanzprodukte verständlicher erklären, wodurch sich die Chance auf einen Geschäftsabschluss erhöht.
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n Deutschland leben 3,5 Millionen Muslime, die es schwer haben, ihre Ersparnisse in Deutschland anzulegen, wenn sie auch bei der Geldanlage ihrem Glauben treu bleiben wollen. Im Islam werden Zinsen aus ökonomischer, sozialer und ethischer Sicht als schädlich für die Gesellschaft betrachtet. Das Bankwesen im Islam beinhaltet daher nur Finanzprodukte, die ohne Zinszahlung angeboten werden können. Gewinne werden auf der Basis von Gewinnbeteiligungen erwirtschaftet. Geschäftsaktivitäten, in denen Zinsspannen Erträge erwirtschaften könnten, sind strikt untersagt.
„Die erste Generation der Einwanderer hat ihre Ersparnisse in die Heimat überwiesen, die zweite und dritte Generation aber möchte ihr Geld hier anlegen und sich hier eine Existenz aufbauen“, begründet Bouhmidi den gestiegenen Bedarf an schariakonformen Finanzprodukten in Deutschland. Mittlerweile gibt es in Deutschland über 20 schariakonforme Produkte, die teilweise auch von großen Bankhäusern angeboten, von diesen aber nicht beworben werden. „Wir filtern den Markt nach solchen Produkten.“ Primäre Zielgruppe von FfM sind Muslime, aber angesprochen werden sollen auch jene, die sich „für ethisch-moralisch korrekte Anlageformen“ interessieren, denn Muslime dürfen auch kein Geld in Unternehmen investieren, die ihren Umsatz mit Alkohol, Tabak, Schweinefleischprodukten, Glücksspiel, Pornografie oder Rüstung generieren.
Bundesweite Nachfrage Ein gutes Vertrauensverhältnis, für das eine persönliche Beratung vor Ort häufig die Basis schafft, ist in der Finanzberatung extrem wichtig. Mit vertretbarem Aufwand können aber nur jene Berater ein Kundengespräch vor Ort durchführen, wenn sie in Ballungsgebieten mit vielen Interessenten tätig sind und eine breite Palette von Produkten anbieten.
Seit Oktober 2008 wird für die Online-Beratung nun GoConference verwendet. Nach der Terminvereinbarung erhält der Kunde die für das Log-in benötigten Daten und kann dann auf seinem Bildschirm zu Hause den Bildschirm des Beraters in Echtzeit sehen. „Wir können dem Kunden dann telefonisch unsere Dienstleistung erklären, alle Produkte anschaulich am Bildschirm vorstellen und sogar noch den Vertragsabschluss machen.“ Nur für die fehlende Unterschrift werden dem Kunden die Unterlagen noch per Post zugesandt.
Ideal für Nischenanbieter Gerade ein kleines Unternehmen wie FfM, das darüber hinaus noch ein erklärungsbedürftiges Nischenprodukt anbietet, profitiert von einer WebkonferenzLösung enorm. „Es ermöglicht uns, Kunden aus ganz Deutschland optimal zu beraten, und erspart unseren Beratern lange An- und Rückfahrtswege. Sie können diese gewonnene Zeit sehr viel effizienter nutzen.“ (ct)
„Die erste Generation der Einwanderer hat ihre Ersparnisse in die Heimat überwiesen, die zweite und dritte Generation aber möchte ihr Geld hier anlegen und sich hier eine Existenz aufbauen.“
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Anbieter von Nischenprodukten wie FfM haben es da schwerer. Bald nach Gründung erhielt FfM bereits Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet – ein vielversprechender Start, aber an eine Beratung vor Ort war in den meisten Fällen nicht zu denken. Ausweg aus dem Dilemma bot die Webkonferenz-Lösung GoConference.
BestPractice-IT Service Kostenlose Webcasts zu Kommunikationsthemen In kostenlosen Online-Seminaren der Deutschen Telekom können Sie sich in Form von Webcasts über aktuelle IT- und Telekommunikationsthemen informieren, die Ihrem Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschaffen – direkt an Ihrem Arbeitsplatz. Sie können sich diese Seminare in der Aufzeichnung bis zu drei Monate nach dem Event ansehen – einfach registrieren und los geht´s.
http://geschaeftskunden.telekom.de 63
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Statement Jan-Dirk Jantzen, geschäftsführender Inhaber von JOB-HOTEL in Hamburg: „Durch die Integration des CRM ins Internet entsteht ein sicheres und echtzeitbasiertes Informations- und Kommuni kationssystem. Gemeinsam mit der Voice-over-IP-Telefonie ergibt sich ein standortunabhängiges Unternehmen, wobei Mitarbei ter an unterschiedlichen Orten immer topaktuell informiert und voll einsetzbar sind. Dies spart in der heutigen Zeit Kapital, schafft mehr Zuverlässigkeit dem Kunden gegenüber und verbessert die Ar beitsqualität des Mitarbeiters.“
Open-Source-CRM für junges Start-up:
Karriereportal entwickelt Kundenbetreuung weiter
Karriereportale im Internet werden immer populärer. Speziell an Unternehmen und Jobsuchende im Bereich Hotellerie, Gastronomie, Tourismus und Kreuzfahrt wendet sich das Stellen- und Karriereportal JOB-HOTEL.eu. Das Portal ging 2007 online und beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter. Vom ersten Tag an wird die Kundenbetreuung durch ein Kundenbeziehungsmanagement (CRM) unterstützt. Aus Kostengründen entschied sich das junge Unternehmen für eine Open-Source-Lösung.
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JOB-HOTEL.eu Dienstleister 10 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Start-upUnternehmen benötigt kostengünstige CRM-Lösung Lösung: Open-Source-Lösung, die sich an die Anforderungen des Unternehmens anpassen lässt Resultat: optimale Kundenbetreuung, reduzierte Einarbeitungszeit neuer Mitarbeiter Kategorien: Kunden, Wissen, Kommunikation, Sicherheit
ach einer Entwicklungszeit von rund einem Jahr ging das Stellen- und Karriereportal JOB-HOTEL.eu im April 2007 online. Das Portal ist eines von insgesamt fünf Portalen, die sich auf den Bereich Hotellerie, Gastronomie und Tourismus spezialisiert haben. „Das Portal hat sich inzwischen am Markt etabliert“, sagt der geschäftsführende Inhaber Jan-Dirk Jantzen. Das Portal zählt durchschnittlich 35.500 Seitenaufrufe am Tag. Job-Suchende können sich registrieren und kostenlos die Seiten nach offenen Stellen durchforsten, Unternehmen stellen ihre Anzeigen gegen eine Gebühr online. „Wir bieten aber außerdem noch viele Mehrwerte“, erläutert Jantzen. Das Portal bietet daher unter anderem zusätzlich Branchennachrichten und Hilfestellung für Bewerber. „Anpassungen und Verbesserungen werden fortlaufend durchgeführt, um immer nah am Markt und am Kunden zu sein.“
CRM seit dem ersten Tag Ohne ein Kundenbeziehungsmanagement ist effiziente Kundenbetreuung in vielen Unternehmen heute kaum noch vorstellbar. Daher wollten auch die Gründer von JOB-HOTEL vom ersten Tag an mit einer CRM-Lösung arbeiten. Aus Kostengründen kam für das Start-up-Unternehmen keine Lösung eines großen Anbieters infrage. Die Wahl fiel daher auf die Open Source Lösung Vtiger-CRM. „Das Vtiger-System bedient sich umfassender Funktionen und kann auf die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten werden“, begründet Jantzen die Entscheidung für Vtiger.
Geringere Einarbeitungszeit Potenzielle Kundenaufträge, also Interessenten, werden ins System aufgenommen und an die Angebotsabteilung weitergeleitet. Hier werden die Angebote erstellt und zeitlich überwacht. Wenn es beispielsweise einen stark interessierten Kandidaten gibt, wird das Angebot verfeinert und in vielen Fällen ein Abschluss generiert. Das System protokolliert alle diese Schritte. So kann von jedem Verkaufspotential gelernt werden. Sich wiederholende Fragen von kontaktierten Interessenten werden in einer Wissensdatenbank aufgenommen und sind von jedem Mitarbeiter des Bereichs jederzeit einsehbar. „Dadurch reduziert sich auch die Einarbeitungszeit von neuen Mitarbeitern um etwa 35 Prozent “, freut sich Jantzen. In Zukunft soll das System Kundenanfragen automatisch über ein Online formular aufnehmen und zur Bearbeitung in die Vertriebsabteilung weitergeben. Die Überwachung der ablaufenden Verträge oder Auftragsverlängerungen werden jetzt schon automatisch von der umfangreichen CRM-Software übernommen. (ct)
„Das Vtiger-CRM ist die zentrale Lösung für Akquise, aktive Kundenpflege, Projektentwicklung und Redakteurs arbeiten in einem.“
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Gemeinsam mit der Internet- und Werbeagentur EWA-Productions GmbH, ein weiteres Unternehmen der JOB-HOTEL-Inhaber, wurden firmenspezifische Anpassungen an der Software vorgenommen, damit das CRM maßgeschneidert arbeitet. Trotz Abrechnungstool des Vtiger-Systems wird diese Funktion bis zu einem gewissen Grad an Kundenaufkommen durch eine externe Software übernommen. „Das Vtiger-CRM ist die zentrale Lösung für Akquise, aktive Kundenpflege, Projektentwicklung und Redakteursarbeiten in einem“, sagt Jantzen.
BestPractice-IT Service Know-how aus der Welt von BestPractice-IT BestPractice-IT stellt mittelständischen Unternehmen ein umfangreiches Dienstleistungs- und Medienportfolio zur Verfügung. Aus diesem werden die wichtigsten Fachbeiträge entnommen, auf der BestPractice-IT Website eingestellt und so Themen wie beispielsweise IT-Konsolidierung, Virtualisierung, Servertechnologien, mobile Lösungen fürs Büro und unterwegs, Unternehmensfinanzierung oder IT-Outsourcing konkret und praxisnah vermittelt.
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Wasserkühlung im Serverraum:
Verpackungsmaschinen hersteller senkt Energiekosten Statement Henning Schubert, Datenbank- und Systemadministrator bei der Gerhard Schubert GmbH in Crailsheim: „Dieselbe Kühlleistung hätten wir mit einer Raumklimaanlage nur mit deutlich höherem Energieein satz realisieren können. Es gibt keine Wärmenester, weder im Raum noch im Rack. Das steigert die Verfügbarkeit im Verbund mit der gesicherten Stromversorgung auf das geforderte Maß.“
Mit dem Umzug der Gerhard Schubert GmbH im Jahr 2006 in eine neue Unternehmenszentrale in Crailsheim ergab sich auch die Möglichkeit, das Rechenzentrum neu zu planen. Die Geschäftsleitung wünschte wenige leistungsstarke Server, um den Stromverbrauch im Rahmen zu halten. Statt den gesamten Serverraum zu kühlen, werden die Racks direkt mit Wasser gekühlt.
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ie Gerhard Schubert GmbH ist ein weltweit führender Hersteller von Verpackungsmaschinen für die Nahrungsmittelindustrie und andere stückige Produkte. Das Unternehmen, das weltweit rund 800 Personen beschäftigt, baut jährlich rund 120 Verpackungsanlagen. Die ersten Verpackungsroboter der Welt aus dem Jahr 1984 stammen von Schubert und aufgrund der langjährigen Erfahrung mit Servoantrieben ist Schubert anerkannter Marktführer auf dem Gebiet der digitalen Verpackungsmaschinen.
Ziel: Stromverbrauch minimieren Vor dem Umzug in die neue Unternehmenszentrale hatte die Geschäftsleitung klare Vorgaben für das zu planende Rechenzentrum gemacht: Es sollten möglichst wenige leistungsstarke Server eingesetzt werden, um den Stromverbrauch in Grenzen zu halten.
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Gerhard Schubert GmbH Industrie 800 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: energiesparende Kühlung für Server-Racks gesucht Lösung: Kühlung durch LuftWasser-Wärmetauscher am Rack Resultat: deutliche Einsparung bei den Energiekosten, gesteigerte Verfügbarkeit im Verbund mit gesicherter Stromversorgung Kategorien: Organisation, Sicherheit, Finanzen
Und auch bei der Kühlung sollten neue Wege beschritten werden. „Da das gesamte Unternehmensgebäude mittels Geothermie und Wärmepumpen geheizt und gekühlt wird, verlangte der Geschäftsführer und Inhaber Gerhard Schubert auch ei-
Lösung: Wasserkühlung der Racks Die Idee der Rack-Klimatisierung wurde von der Geschäftsführung sofort mit Begeisterung aufgenommen, zumal der Hersteller Rittal als einziger Anbieter bereit war, die Lösung mit der Geothermie zu koppeln. Ein Vorteil war auch, dass keine baulichen Besonderheiten für den Serverraum, wie zum Beispiel ein doppelter Boden, berücksichtigt werden mussten. Zwischen den insgesamt 8 Racks, in denen 43 Server untergebracht sind, wurden drei sogenannte Liquid Cooling Packages (LCP) installiert. Von den seitlich angeflanschten Luft-Wasser-Wärmetauschern wird die gekühlte Luft direkt vor die Server eingeblasen. Auf der Rückseite wird die erwärmte Luft abgesaugt und erneut abgekühlt. Als Kühlwasser diente anfangs Wasser aus eigens gebohrten Brunnen. Heute wird ausschließlich geothermisch gekühlt. Bei einem Ausfall der Anlage kann auf Stadtwassereinspeisung umgeschaltet werden. Anfangs habe es, laut Schubert, extrem viel Skepsis gegenüber Wasser im Serverraum und der geothermischen Kühlung gegeben, mittlerweile habe sich aber gezeigt, dass diese Skepsis unbegründet war, denn die Lösung habe sich gut bewährt. Die flüssigkeits- und rackbasierende Kühlung hat zu merklichen Einsparungen bei den Energiekosten geführt. „Dieselbe Kühlleistung hätten wir mit einer Raumklimaanlage nur mit deutlich höherem Energieeinsatz realisieren können.“ Es gebe keine Wärmenester, weder im Raum noch im Rack. Das steigere die Verfügbarkeit im Verbund mit der gesicherten Stromversorgung auf das geforderte Maß.
„Da das gesamte Unternehmens gebäude mittels Geothermie und Wärme pumpen geheizt und gekühlt wird, verlangte der Geschäftsführer und Inhaber Gerhard Schubert auch eine umweltfreundliche Lösung für die Kühlung des Serverraumes.“
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ne umweltfreundliche Lösung für die Kühlung des Serverraumes“, berichtet Henning Schubert, Datenbank- und Systemadministrator im Unternehmen. Die Länge des Raumes hätte eine gleichmäßige Kühlung ohnehin schwierig gemacht.
„Wir stellen an die Betriebszuverlässigkeit der Server höchste Anforderungen, denn unsere Maschinen müssen innerhalb von drei Monaten fertiggestellt werden“, betont Schubert. Ein Ausfall des selbst entwickelten ERP-Systems würde das Unternehmen rund 40.000 Euro pro Stunde kosten und ist nicht akzeptabel. (ct)
BestPractice-IT Service Zur Green IT mit Wasserkühlung Auch Fachleute hielten Wasser als Kühlmedium im IT-Rack bis vor Kurzem noch als völlig indiskutabel! Doch liegt die Kühlleistung bei Flüssigkeiten um den Faktor 1.000 höher als bei Lüftkühlung. Weitergehende technische Einzelheiten zu wassergekühlter IT finden Sie im Internet:
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PLM-Lösung integriert:
Gebäudekommunikations hersteller b eschleunigt Prozesse Statement Michael Mirowske, stellvertretender Leiter EDV/Organisation bei der TCS AG in Genthin: „Durch den Einsatz von PLM wurden alle Geschäftsprozesse von der Produktidee bis hin zum fertigen Serienprodukt gestärkt, verbessert und optimiert. Die individuelle Konfigurierung des PLM schuf ein automatisiertes, prozessbezogenes Informati onsmanagement und die hoch angepasste Integration zum ERP erlaubt es, Neuentwicklungen sauber und schnell in den Ferti gungsprozess einzusteuern.“
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TCS AG Industrie 160 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Prozesse von der Produktidee bis zum serienreifen Produkt waren zu langsam Lösung: PLM mit ERP, CAD und Outlook-Integration Resultat: Workflow automatisiert und Geschäftsprozesse vereinfacht und beschleunigt Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Wissen, Produktion, Vermarktung
Die TCS AG hat seit ihrer Gründung 1995 ein enormes Wachstum vorgelegt. Das Unternehmen mit zunächst vier Mitarbeitern zählt heute 160 Beschäftigte, gehört damit aber noch immer zu den kleineren Unternehmen der Branche. Technologische Grundlage des Erfolgs ist ein im Gründungsjahr angemeldetes Patent: die Entwicklung der weltweit ersten Gebäudekommunikation auf Basis eines polungsfreien, softwaregesteuerten 2-Draht-Bus-Systems. TCS hat damit den Markt der Gebäudekommunikation bis heute entscheidend geprägt und verwendet die Technologie in allen seinen Anlagen.
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CS verfügt über drei Geschäftsbereiche: Standardanlagen für den Wohnbereich, individuelle Produkte und Gebäudesysteme und OEM-Entwicklungen und -Produktionen. Vierzig Prozent der Produkte werden in Deutschland abgesetzt, der Rest im Ausland. Bisher erfolgt der Vertrieb ausschließlich über Großhändler. Hierzu wurde ein Webkonfigurator entwickelt, der künftig Kunden ermöglicht, ihre Wunschanlage am PC in 3-D selbst zusammenzustellen. Davor stand jedoch eine tief greifende Optimierung der Geschäftsprozesse.
Zeitaufwendige Pflege von Stammdaten Unternehmen müssen sich stetig weiterentwickeln, um Vorteile gegenüber dem Wettbewerb zu erzielen. „Heutzutage bestimmt man nicht nur mit der Firmengröße den Markt, sondern nur eine hohe Performance durch hochintegrierte Softwarelösungen lässt es zu, Nischen zu erobern“, erläutert Michael Mirowske, stellvertretender Leiter EDV/Organisation bei TCS. „Die Fertigung hatten wir bereits optimiert“, sagt Mirowske. Verbesserungsbedarf bestand jedoch noch bei den Geschäftsprozessen von der Produktidee bis hin zum fertigen Serienprodukt. Die Lösung: ein PLM (Product Lifecycle Management), das eng mit dem vorhandenen CAD (Computer Aided Design) und ERP (Enterprise Resource Planning) gekoppelt wurde.
Mit der Einführung des PLM laufen die Prozesse nun sehr viel reibungsloser.
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Bisher erstellte ein Konstrukteur ein 3-D-Modell und eine Zeichnung und speicherte diese auf dem File-Server im Arbeitsverzeichnis der Konstruktion. Die Daten im Zeichnungskopf musste der Konstrukteur mithilfe des ERP-Systems manuell pflegen. Oft waren dort aber keine Stammdaten aufgrund des Neuentwicklungsstatus vorhanden und der Konstrukteur musste sich die Daten umständlich vom Projektmanagement besorgen. Dies verursachte einen hohen Zeitaufwand bei der Pflege der Stammdaten auf der Zeichnung, die Änderungen in ERP-Stammdaten mussten manuell aktualisiert werden und die Mitarbeiter erhielten nicht automatisch Informationen über den Stand der einzelnen Konstruktions- bzw. Entwicklungsabschnitte.
Lange Einarbeitungszeit Problematisch war zudem, dass alle Artikelstammdaten im ERP angelegt waren und hier zentral gepflegt werden mussten. „Dies bedeutete für die Fertigungsvorbereitung, den Einkauf und den Vertrieb, insbesondere bei Änderungen, einen erheblichen Arbeitsaufwand.“ Außerdem existierte keine Artikelversionierung. Das Versionieren von Artikeln war daher sehr umständlich und erforderte einen hohen Verwaltungs- und Pflegeaufwand. „Neue Mitarbeiter benötigten für diese alte Struktur eine sehr lange Einarbeitungszeit“, berichtet Mirowske. Da die Prozesse in der alten Softwareumgebung nicht abgebildet werden konnten, existierte kein einheitlicher Wissensstand über den Reifegrad von Neuentwicklungen oder den Stand von Änderungen.
Erhebliche Zeitersparnis Mit der Einführung des PLM laufen die Prozesse nun sehr viel reibungsloser. Bis die Schnittstellen aber programmiert werden konnten, war viel Vorarbeit nötig. „Die meiste Zeit verwendeten wir auf die Abbildung der Prozesse, auf das PLMSystem.“ Heute speichert der Konstrukteur seine 3-D-Daten aus dem CAD über die Integration im PLM. Hier wird er zur Anlage eines Artikelstammes gebeten, welcher nach Wunsch an das ERP-System gekoppelt wird. Dann werden automatisch unter dem Artikelstamm das CAD-Modell und die Zeichnung erstellt. Er kann zudem auf Wunsch eine Stückliste anhand der Parameterdaten des 3-D-Modells im PLM erzeugen und an das ERP senden, in dem dann die Fertigungsvorbereitung die Stückliste weiter zur Fertigungsstückliste aufbaut. Dabei braucht die Fertigungsvorbereitung die Stückliste nur noch mit Arbeitsgängen abzugleichen und die Stückliste nach Fertigungsablauf neu zu strukturieren. „Dies bringt eine erhebliche Zeitersparnis.“
Eine wesentliche Verbesserung bringt die MS-Outlook-Integration im PLM, denn bei einem Wechsel des Workflows wird automatisch eine vordefinierte Mail an alle betroffenen Mitarbeiter gesendet. „Früher legte jemand seine abgeschlossene Arbeit auf dem File-Server ab, und niemand wusste, wie es weitergeht“, berichtet Mirowske. „Wir haben nun einen sehr viel schnelleren Durchlauf der 69
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„Mithilfe des PLM und einiger Anpassungen im ERP besitzen wir nun eine einzigartige Lösung für das von TCS eingesetzte ERPSystem, die es so am Markt nicht gibt, nämlich das ERP mit Artikelversionierung.“
Prozesse.“ Statt eines starren Berechtigungskonzepts gibt es nun strukturierte Workflows, die an die Kernprozesse der Firma angelehnt sind.
Saubere Versionshistorie „Mithilfe des PLM und einiger Anpassungen im ERP besitzen wir nun eine einzigartige Lösung für das von TCS eingesetzte ERP-System, die es so am Markt nicht gibt, nämlich das ERP mit Artikelversionierung. Dadurch hat sich der Pflegeaufwand bei der Versionierung deutlich reduziert.“ PLM und ERP sind so konfiguriert, dass die Vorgängerversion kopiert und unter einer neuen Stücklistennummer zum Artikelstamm gespeichert wird. Dann wird die neue Stückliste nur noch durch die Änderungen ergänzt. „Alle Daten sind nun auch für Dritte oder neue Mitarbeiter einfach und strukturiert zu finden“, freut sich Mirowske. Die Integrationen des PLM mit CAD und ERP sowie die Outlook-Integration bieten TCS nun laut Mirowske ein „hoch effizientes prozessgesteuertes Informationsmanagement“. (ct)
BestPractice-IT Service Product Lifecycle Management für die Praxis
Ein pragmatischer Leitfaden zur Einführung und konkreten Umsetzung der PLM-Strategie. Die Autoren beschreiben eine allgemeine und systemneutrale Einführungsmethodik mit tiefer gehenden Einzelmethoden und erläutern einzelne Einführungsschritte mit konkreten Beispielen und Checklisten. Der besondere Nutzen: pragmatische Herangehensweise und sofortige Anwendbarkeit der beschriebenen Analysewerkzeuge. Autoren: Feldhusen, Gebhardt Umfang: 334 Seiten Verlag: Springer, Berlin ISBN: 978-3540340089 www.springer.de 70
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Spezial Ausgabe 2/2007 4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007
iDeen unD LösungsVorschLÄge Von unternehmen fÜr unternehmen unD LösungsVorschLÄge Von unternehmen fÜr unternehmen iDeen unD LösungsVorschLÄge Aus Dem inhALt:Von unternehmen fÜr unternehmen
Aus Dem inhALt:
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
Ausgewählte IT-Lösungen
Seite 17 Seite 17
lagwort compliance:
Aus Dem inhALt: netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
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schlagwort compliance: MANAGEMENTMANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG ERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4
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ocket-Guides
ditionen
ProzessoPtimierung • WertschöPfung • nutzen | das Büro 2010 Im mIttelstand
Das Büro 2010 im Mittelstand
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BestPractice-IT Edition
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Inhalt auf einen Blick
ImpulsgeBer für den mIttelstand Edition
„das Büro in der Westentasche ist ein Erfolgsfaktor kleiner Unternehmen!“
Prozes soPtimierung • WertschöPfung • nutzen
da s Büro 2010 Im mI t t el s ta nd
In Kooperation mit
Kapitel 1: Office- und Business-Lösungen in kleinen Unternehmen Kapitel 2: Nutzen von Software als Service für das Unternehmen Kapitel 3: Der große Software-als-Service-Partner-KundeCheck Kapitel 4: Software als Service – Beispiele aus dem Geschäftsalltag Kapitel 5: Sonderteil Expertenwissen – eSkills Kapitel 6: IP-Kommunikation – Daten und Sprachdienste aus einem Netz Kapitel 7: Software als Service ermöglicht das Büro 2010 im Mittelstand Kapitel 8: IP-Kommunikation – Beispiele aus dem Geschäftsalltag Kapitel 9: Blick in die Zukunft – wichtige ITK-Trends Kapitel 10: Mehrwert für Unternehmen
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Kleine Unternehmen haben in vielen Fällen einen auf den ersten Blick überraschend hohen Anspruch an Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK): Sie muss genauso funktionieren wie die entsprechende Technologie mittlerer oder gar größerer Unternehmen. Zusätzlich muss sie aber für den Unternehmer und eventuelle Mitarbeiter absolut unkompliziert zu bedienen und vor allem in der Lage sein, Daten in der jeweils benötigten Form und unabhängig vom Standort des Nutzers zur Verfügung zu stellen. Wie dies mit Dienstleistungen wie Software als Service und einer modernen ITK-Infrastruktur gelingt, erfahren Sie in dieser Edition! Die BestPractice-IT Edition „Das Büro 2010 im Mittelstand“ können Sie kostenlos bestellen unter: www.bestpractice-it.de
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Optimiertes Terminmanagement:
Lüftungs- und KlimaanlagenUnternehmen verbessert Kundenservice Statement Heike Poser, bei DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e. K. für die IT verantwortlich: „Eine gute, verlustfreie und nachvollziehbare interne Unter nehmenskommunikation ist das A und O sowohl einer guten Kundenbetreuung als auch einer fairen Aufgabenverteilung im Unternehmen. So werden wir auch als Kleinunternehmen in der zweiten Generation fit für die wachsenden Kundenanforderun gen sein.“
BestPractice-IT Extract
DAVID Lüftungs- und K limaanlagen e. K. SHK-Handwerk 10 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: schlechtes Terminmanagement Lösung: Outlook über VPNLeitung, Synchronisierung über Handys, Netzwerkeinführung, zentrale Datenbank mit spezifiziertem Kundenmanagement Resultat: effiziente Zeitplanung, die dazu führt, dass Angebote und Rechnungen zeitnah erfolgen können. Einsparung von Verwaltungskosten, bessere Kundenpreisgestaltung. Durch Zeiteinsparung bei der Finanzbuchhaltung kann die Angebotserstellung aus zugearbeiteten Projekten ebenfalls mit übernommen werden. Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Kommunikation, Sicherheit
Die DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e. K. in Leipzig ist ein klassischer Familienbetrieb. Seit 1985 von Manfred David aufgebaut, soll das Unternehmen nun in die zweite Generation, seiner Tochter und seinem Sohn, übergeben werden. Acht weitere Mitarbeiter unterstützen die Geschäftsleitung dabei, den Kunden einen optimalen Service zu bieten.
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a die Berufserfahrung des Seniors nicht durch nachrückende Mitarbeiter ersetzt werden kann, soll sein Aufgabengebiet auf die nächste Generation umverteilt werden. Die Herausforderung: Erstinteressenten sollen noch keine Handynummer des Juniors bekommen, damit Bauberatungen nicht gestört werden. Interessenten sollen aber auch kompetent bedient werden, um Kundenkontaktverluste zu vermeiden.
TOP-5-NOminierung
AWARD 2009
Vernetztes Outlook als Basis „Wir wollten von den Großen lernen“, erklärt Heike Poser, bei der DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen GmbH für die IT verantwortlich. „Es war auch dringend nötig, denn Kunden rufen meist nur einmal an, und wenn sie dann nicht richtig bedient werden, rufen sie halt den nächsten Handwerker an“, fügt sie hinzu. Die Lösung: eine Umstellung von Einzelplatz-PCs auf ein Netzwerk mit einem Server und zwei Arbeitsplätzen, außerdem die Vernetzung von Outlook über Exchange zur Terminplanung und Kontrolle. Zusätzlich wurden auch ein zweiter Kalkula tionsarbeitplatz und ein zentrales Datensicherungssystem eingerichtet.
Immer für den Kunden da Seit der Einführung des zentralen Terminmanagements können Ortstermine sofort an Anrufer vergeben werden. Außerdem werden jetzt interne Aufgaben, wie zum Beispiel die Projekterstellung mit einem konkreten Zeitbedarf, eingeplant. Dadurch wird vermieden, dass zu viele Kunden zur Erstbesichtigung angenommen werden, für deren Angebote dann gar keine Zeit mehr bliebe. Außerdem werden Kosten eingespart: Aufgrund der Verzögerungen waren früher manche Fahrten zum Kunden oder auch zu spät geschriebene Angebote sinnlos.
Seit der Einführung des zentralen Terminmanagements können Ortstermine sofort an Anrufer vergeben werden.
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Denn: Insbesondere bei Handwerkern erhofft sich jeder Kunde von seinem Anruf sofortige Resultate. Das wurde bisher erreicht, weil der Senior immer im Haus war und der Junior notwendige Baubesichtigungen durchgeführt hat. Trotzdem gab es schon hier hin und wieder Probleme bei der Terminplanung. Kundenanfragen wurden auf Post-its auf den entsprechenden Schreibtisch geklebt und verschwanden regelmäßig. Andererseits wurden Kunden bei Rückrufen nicht erreicht, was zur Folge hatte, dass sich der Ablauf verzögerte. Zudem wurden zwar Besichtigungen beim Kunden vor Ort durchgeführt, allerdings fehlte dann oft die Zeit für die Angebotserstellung.
In die zentrale Datenbank werden nun alle Kundendaten nach spezifischen Kriterien eingepflegt. So kann zwischen wichtigen und weniger wichtigen Kunden unterschieden und dementsprechend Prioritäten gesetzt werden.
Inhalt auf einen Blick Kapitel 1:
Mobilität und Personal Management
Kapitel 2:
Mobile Technologien identifizieren
Kapitel 3:
Die große Mobile-Business-Partner-Kunde-Checkliste
Kapitel 4:
Geschäftsprozesse mithilfe mobiler Technologien
Kapitel 5:
Mobile Computing = Prozessoptimierung =
Mobiles Arbeiten im Mittelstand optimieren
Kundenzufriedenheit Kapitel 6:
Infrastrukturoptimierung für verbesserten Service
Kapitel 7:
Unternehmerfragen an den Experten
Kapitel 8:
Blick in die Zukunft – 10 Mobility-Trends
Praxishandbuch
CD-ROM 4. Jahrgang 4. Jahrgang 4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007
IDEEN UND LÖSUNGSVORSCHLÄGE VON UNTERNEHMEN FÜR UNTERNEHMEN
AUS DEM INHALT: Netzwerke im Mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12
Ausgewählte IT-Lösungen
Seite 17 Seite 17
Schlagwort Compliance:
Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
Schlagwort Compliance:
Seite 17
Schlagwort Compliance: MANAGEMENTMANAGEMENT-
UND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4
Seite 4
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Outlook wird über eine sichere VPN-Verbindung mit dem Handy synchronisiert, sodass auch unterwegs Termine und Aufgaben ersichtlich sind und die Erinnerungsfunktion auf nächste Kunden aufmerksam macht. „Es ist natürlich notwendig, dass die Termine auch konsequent eingetragen werden, woran wir uns noch ein wenig gewöhnen müssen. Aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg“, stellt Poser fest. (jab)
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Unternehmen stehen unter wachsendem Wettbewerbs- und Zeitdruck. Die zügige Beantwortung von Kundenanfragen und umfassender KundenserMOBILES ARBEITEN IM MIT TELSTAND vice werden immer wichtiger, um Kunden zu gewinnen und zu halten – hier hilft der konsequente und umfassende Einsatz mobiler Anwendungen, durch ein innovatives Image zu punkten. Auf rund 100 Seiten bringt die BestPractice-IT Edition „Mobiles Arbeiten im Mittelstand“ dieses Thema aktuell und anschaulich auf den Punkt. Mobile Hightech – Individuelle Business-Lösungen
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Kapitel 9:
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Foto: Frankfurter Neue Presse
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Kundennutzen durch Webkonfigurator:
Statement Sven Peter Helldén, Geschäftsführer von SkandicInkasso in Karben: „Gerade in der heutigen Wirt schaftszeit müssen wir unseren Mitbewerbern immer zwei bis drei Schritte voraus sein, um die zukünftigen Bedürfnisse der Kunden schon frühzeitig zu er kennen. Ein Webportal wie bei SkandicOnline bietet durch seine vielen Features eine hervorra gende Interaktivität und trägt auf jeden Fall auch zur Kundenbin dung bei.“
Inkassounternehmen beschleunigt Angebotserstellung
Seit SkandicInkasso aus Karben bei Frankfurt am Main vor einigen Jahren damit begann, seinen Kunden den Online-Zugriff auf Schuldnerakten zu ermöglichen, hat das Unternehmen weitere Lösungen entwickelt, um die Vision des papierlosen Büros Realität werden zu lassen. Kunden und Schuldnern sollte ein bestmöglicher Service angeboten werden.
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m Anfang stand ein Neufahrzeug. Sven Peter Helldén, Geschäftsführer der SkandicInkasso, hat sich ein neues Firmenfahrzeug angeschaut und war inspiriert, als der künftige Firmenwagen mithilfe eines Online-Autokonfigurators am PC selbst nach seinen Wünschen zusammengestellt werden konnte. Sven Peter Helldén wurde dadurch inspiriert, einen Angebots-Konfigurator für sein Unternehmen zu entwickeln. Natürlich gab es zahlreiche Hürden, und als Vorreiter kann man sich nicht an vorhandenen Lösungen orientieren. „Die Umsetzung war eine große Herausforderung. Hinter der einfach wirkenden Oberfläche steht umfangreiche Programmier- und Denkarbeit, denn es müssen immer auch Ausnahmen berücksichtigt werden“, berichtet Helldén.
Angebote mit einer qualifizierten Signatur nach dem Signaturgesetz Einfacher, schneller und sicherer sollte die Angebotserstellung erfolgen, beschreibt Helldén die Forderung an den Online-Angebotskonfigurator.
BestPractice-IT Extract
SkandicInkasso (ein Unternehmen der SJ Inkasso GmbH) Dienstleister 17 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: A ngebotserstellung sollte beschleunigt werden Lösung: Online-Webkonfigurator erstellt digital signiertes Angebot Nutzen: einfachere und schnellere Angebotserstellung, was auch dem Kunden zugutekommt Kategorien: Kunden, Vermarktung, Organisation, Sicherheit
Hierfür würde eine digitale Signatur nach dem Signaturgesetz implementiert, um rechtsverbindliche und nicht mehr veränderbare digitale Dokumente erstellen zu können. Das Angebot lädt sich der Kunde dann als digital signiertes PDF auf seinen Computer herunter. Auf diese Weise erhält der Kunde in kürzester Zeit mehrere Angebote zum Vergleich. Hat er sich für ein Angebot entschieden, kann er dieses, sofern er über die technischen Voraussetzungen dafür verfügt, ebenfalls mit einer qualifizierten Signatur nach dem Signaturgesetz digital signieren und als rechtsverbindliche Vereinbarung zurücksenden.
Gesamte Bearbeitung beschleunigt Die Angebotserstellung sei früher sehr aufwendig gewesen, meint Helldén. „Wir sparen nun sicher 10–15 Minuten pro Angebot. Außerdem hat sich die gesamte Bearbeitung der Vertragsabwicklung beschleunigt, da im besten Fall innerhalb weniger als einer halben Stunde schon der Neukunde seine Inkassoaufträge übermitteln kann. Früher vergingen teilweise mehrere Tage durch Post hin- und hersenden.“ Zudem müssen nun auch keine Kopien der Angebote in Papierform aufbewahrt werden. Alle Kunden nutzen jetzt den Skandic-Online-Angebotskonfigurator, Neukunden erstellen eigenhändig ohne Mitwirken von SkandicInkasso ihr individuelles Angebot. Von der schnell arbeitenden Lösung profitieren natürlich auch die bestehenden Mandanten, was die Kundenzufriedenheit fördert und entsprechend zu einer langfristigen Bindung beiträgt.
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„Wir sparen nun sicher 10–15 Minuten pro Angebot.“
Der Skandic-Online-Konfigurator ist zwar eine wesentliche, aber nicht die einzige Komponente in der Online-Strategie von SkandicInkasso. Für Schuldner wurde eine eigene Seite mit Passwortzugang eingerichtet, auf der sie den Stand ihrer Schulden abrufen und Ratenzahlungen online vorschlagen können. „Natürlich gibt es eine Plausibilitätsrechnung“, erläutert Helldén das Verfahren. Die diversen Online-Angebote von SkandicInkasso machen sich bezahlt. „Wir haben unseren Kundenstock in den letzten zweieinhalb Jahren verdreifacht und können es uns nun auch leisten, kleinere Kunden anzunehmen“, sagt Helldén. (ct)
BestPractice-IT Service Interaktivität bindet Kunden Weitere Praxisbeispiele dafür, wie mittelständische Unternehmen unterschiedlicher Branchen Konfiguratoren für Kundengewinnung, schnelle Angebotserstellung und Kundenzufriedenheit nutzen, finden Sie im Internet:
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Maßgeschneidertes CRM:
Fertighaushersteller stärkt Kundenbetreuung Statement Klaus Müller, Prokurist, Veit Dennert KG in Schlüsselfeld: „Durch die VPN-Anbindung der Vertreter haben alle Nutzer Da tenzugriff und sind informativ immer auf dem aktuellen Stand, da alle Aktivitäten zum Inte ressenten/Kunden gespeichert werden. Der Verkaufsleiter sieht die Erfolge seiner Vertreter und kann von sich aus Unterstützung anbieten, wo er Handlungsbedarf vermutet. Die geplante Umsatz steigerung für 2009 fußt auf einer höheren Abschlussquote durch das Callcenter.“
Die Veit Dennert KG in Schlüsselfeld stellt mit ihren Tochterunternehmen Baustoffe, Fertighäuser und Dämmmaterialien her. Im Bereich massive Fertighäuser hat sich das Unternehmen mit seinen Produkten gut am Markt positioniert. Seit Oktober 2008 wird der Vertrieb durch eine neu entwickelte CRM-Lösung und ein internes Callcenter unterstützt. Die Ausweitung der Lösung auf die weiteren Geschäftsbereiche ist in Planung.
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ie Veit Dennert KG hat sich auf drei Geschäftsbereiche spezialisiert. In der Baustoffwelt werden neben Baustoffen unter anderem Deckensysteme sowie Fertigtreppen und -keller angeboten. Der Geschäftsbereich Häuserwelt liefert mehrere verschiedene Fertighäuser und die Dämmwelt beispielsweise Mineralschaumplatten für die Außendämmung und Klimaschaumplatten für den Innenbereich. Mit seinen massiven Fertighäusern kann sich Dennert am Markt gut behaupten. „Wir investieren viel Geld in Werbung und bekommen viele Anfragen ins Haus, da wir ein sehr gutes Produkt haben“, sagt Prokurist Klaus Müller. Mit der raschen und qualifizierten Bearbeitung dieser Anfragen und der Gewährleistung einer intensiven Kundenbetreuung waren die 30 Handelsvertreter in der Vergangenheit allerdings zeitlich überfordert. „Wir mussten also selbst etwas machen“, sagt Müller.
BestPractice-IT Extract
Veit Dennert KG Baustoff-/Fertighaushersteller 400 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Handelsvertreter mit Kundenbetreuung zeitlich überfordert Lösung: maßgeschneidertes CRM und Callcenter Nutzen: Handelsvertreter werden entlastet, Kundenbetreuung optimiert Kategorien: Kunden, Vermarktung, Ressourcenplanung, Kommunikation
CRM beschleunigt Kundenkontakte Ende 2006 begann eine lange, aber letztlich erfolglose Suche nach einer Standard-CRM-Lösung. Daher wurde die Softwareschmiede „Inventive GmbH“ mit der Entwicklung einer maßgeschneiderten Lösung beauftragt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Internet-Firewall-Anbindung, da die Nutzer verschiedene Betriebssysteme einsetzen, läuft das CRM seit Oktober 2008 nun reibungslos. Nachdem ein Fertighaus-Interessent Kontakt mit dem Unternehmen aufgenommen hat, erhält er per Post umgehend einen Prospekt, gleichzeitig werden die Kontaktdaten an den zuständigen Handelsvertreter weitergeleitet, der die weitere Betreuung übernimmt. Die folgenden Schritte sind durch das CRM klar geregelt. Jede Aktivität, die den Interessenten betrifft, wird sowohl vom Handelsvertreter als auch von den internen Mitarbeitern direkt im CRM dokumentiert und eventuelle neue Aktivitäten oder Ereignisse generiert, die an die entsprechenden Mitarbeiter weitergeleitet werden. Automatische sowie manuelle Wiedervorlagen lassen den Interessenten bis zu seiner Entscheidung nicht aus den Augen.
Unterstützung durch Callcenter Die Planung eines neuen Hauses ist ein langwieriger Prozess, und Interessenten, die noch ganz am Anfang ihres Projektes stehen, vielleicht noch nicht einmal ein Grundstück haben, werden zunächst vom eigens gegründeten, internen Callcenter betreut. Dies ist eine enorme Erleichterung für die Handelsvertreter, die sich nun auf die zeitlich näher liegenden potenziellen Abschlüsse konzentrieren können.
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Falls der Vertreter auch für den Erstkontakt zu beschäftigt ist, übernimmt das Callcenter in Absprache mit dem Vertreter dies ebenfalls. Die Mitarbeiter des Callcenters vereinbaren in diesem Fall auch Termine für einen Besuch des Handelsvertreters. Rund 35 Personen arbeiten jetzt regelmäßig mit dem CRM. „Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv“, sagt Müller. Daher wird nun schon daran gedacht, die Lösung auch auf den Geschäftsbereich Bauwelten auszuweiten. Allerdings setzt dies noch einige Anpassungen voraus. „Das sollte dann aber nicht mehr so aufwendig sein“, meint Müller zuversichtlich. (ct)
BestPractice-IT Service
ICT-MEGATRENDS TEIL I
BestPractice-IT ..
Jede Aktivität, die den Interessenten betrifft, wird sowohl vom Handelsvertreter, als auch von den internen Mitarbeitern direkt im CRM dokumentiert und eventuelle neue Aktivitäten oder Ereignisse generiert, die an die entsprechenden Mitarbeiter weitergeleitet werden.
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Dokumente wie Angebote etc. können den Aktivitäten zugeordnet werden.
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Sichere Datenkommunikation mit VPN Die BestPractice-IT Edition „VPN – Virtual Private Network“ unterstützt Unternehmen bei der Entscheidung über den Einsatz dieser Technologie. Sie bewertet neutral und aus Mittelstandssicht Chancen, Nutzen und Einsatzbereiche und diskutiert sinnvolle VPN-Strategien für Unternehmen. Ergänzt werden diese Informationen durch ausführliche praktische Beispiele zur täglichen Arbeit in einem VPN.
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Lizenzkostenfreie CRM:
Franchiseunternehmen optimiert Kooperation der Partner Statement Verena Voß, Marketingchefin bei ASL – Alles Saubere Leistung-GmbH in Leipzig: „Unsere Lösung hat einen sehr großen Nutzen für unser Un ternehmen in Bezug auf viele Faktoren, wie z. B. Arbeitserleich terung und Zeitersparnis durch Datenspeicherung, -anwendung und -überblick. Alles in einem Programm – für alle Anwender eines Unternehmens.“
Seit 15 Jahren organisiert die Agentur Steglich in Leipzig Hauswirtschaftshilfen, Kinderbetreuer oder Hausmeisterdienste. 2005 wurde dann mit dem Aufbau eines rasch wachsenden Franchisesystems begonnen. Heute sind 500 Mitarbeiter für ASL tätig. Mit zunehmender Zahl von Franchisenehmern stiegen die Anforderungen an die Unternehmens-IT enorm und die zahlreichen Einzellösungen wurden durch eine einfach zu bedienende betriebswirtschaftliche Gesamtlösung auf Open-Source-Basis ersetzt.
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o manch einer hat sich schon einmal eine helfende Hand im Haushalt gewünscht – und viele belassen es nicht bei dem Wunsch, sondern suchen sich eine Haushaltshilfe, die sie bei der Hausarbeit unterstützt. Die wichtigste Dienstleistung von ASL ist denn auch die Bereitstellung von Hauswirtschaftshilfen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Senioren- und Kinderbetreuung sowie Hausmeisterdienste und Hilfen im Garten an.
Organisatorische Herausforderung ASL ist keineswegs ein junges Unternehmen, als Franchisegeber profiliert sich ASL als Alles Saubere Leistung-GmbH jedoch erst seit wenigen Jahren. Rund
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ASL – Alles Saubere Leistung-GmbH Dienstleister 500 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: wachsendes Franchiseunternehmen benötigt einheitliche Unternehmenslösung Lösung: an Unternehmensbedürfnisse angepasste betriebswirtschaftliche Lösung auf OpenSource-Basis Resultat: reibungslosere Abläufe, bessere Kooperation der Franchisepartner Kategorien: Organisation, Kooperation, Ressourcenplanung, Mitarbeiter
Die ersten Franchisepartner wurden 2005 gesucht, zwei Jahre später waren es schon 20 Partner. Mittlerweile sind es über 30. Damit wuchs die organisatorische Herausforderung, die nicht mehr mit Excel-Tabellen oder dem Datenbanksystem MS-Access zu bewältigen war. Gesucht wurde eine effiziente Lösung zur Kunden- und Mitarbeiterverwaltung auf die alle Franchisepartner und Mitarbeiter zugreifen könnten. Einzig eine maßgeschneiderte Lösung schien diese Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus wünschte sich ASL einen IT-Partner vor Ort. „Wir wollten jemanden, der bei Bedarf in der Firma vorbeischauen kann“, berichtet Marketingchefin Verena Voß. Tatsächlich fand sich ein lokaler IT-Partner, der für ASL die lizenzkostenfreie Unternehmenssoftware Lx-Office auswählte.
Maßgeschneiderte Open-Source-Lösung Lx-Office besteht aus einem Modul für die Warenwirtschaft und Finanzbuchhaltung (ERP) sowie einem CRM-Modul für das Kundenbeziehungsmanagement. Da es sich dabei um eine Open-Source-Lösung handelt, kann der Programmcode beliebig verändert werden. Der IT-Partner konnte das Programm daher um die von ASL benötigten Funktionen ergänzen.
„Wir wollten jemanden, der bei Bedarf in der Firma vorbeischauen kann.“
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zehn Jahre war Unternehmensgründerin Ute Steglich ausschließlich in der Region Leipzig erfolgreich tätig. Hier entwickelte sie ihr Franchisekonzept. Denn es gab keinen Grund, warum die ASL-Dienstleistung, für die es in Leipzig einen Markt gab, nicht auch bundesweit nachgefragt werden sollte.
Etwa ein Dreivierteljahr dauerte 2007 die Implementierung der neuen Unternehmenssoftware, wobei man anfangs noch kleine Hürden zu bewältigen hatte. „Wir konnten aus verschiedenen Dateien nicht direkt drucken und die Mitarbeiterverwaltung funktionierte nicht“, berichtet Voß. Seit dem Relaunch im April 2008 läuft Lx-Office reibungslos. Das Programm, das auf einem externen Server läuft, auf den alle Partner zugreifen können, zeigt nun nicht nur die Mitarbeiterverfügbarkeit – eine Funktion, die eigens hinzuprogrammiert wurde – an. Die Partner erstellen damit auch Angebote, die nach Zustimmung in Verträge umgewandelt werden, und erstellen ihre Rechnungen. Im CRM-Bereich, der unter anderem für den Versand von Infobriefen genutzt wird, werden neue Partner und Interessenten gespeichert. Damit sind die Möglichkeiten noch längst nicht ausgeschöpft. „Bisher noch wenig genutzt wird die Finanzbuchhaltung.“ (ct)
BestPractice-IT Service ERP-Systeme im Dienstleistungssektor Zum Thema ERP-Systeme im Dienstleistungssektor wurde am Center for Enterprise Research (CER) der Universität Potsdam eine Marktrecherche durchgeführt. Häufig haben ERP-Anbieter auf eine spezielle Branche zugeschnittene ERP-Lösungen im Angebot. Hierzu wurden ERP-Anbieter im deutschsprachigen Raum befragt. Insgesamt haben 23 ERP-Anbieter an der Marktrecherche teilgenommen.
Kostenloser Download der Untersuchung: www.erpmanager.de 79
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Einheitlicher IT-Einsatz für bundesweit verteilte Geschäftsstellen:
Bildungsunternehmen vereinfacht Geschäftsprozesse! Statement Thomas Roß, EDV-Leiter bei Donner+Partner GmbH in Waiblingen: „Die Realisierung einer einheit lichen zentralen ERP-Lösung, die auf unser Unternehmen maßgeschneidert und trotzdem flexibel ist, hat zu jeder Zeit hohen Einsatz aller Beteiligten erfordert. Letztlich hat sie aber Donner+Partner einen entschei denden Schritt vorwärtsgebracht: Trotz dezentraler Struktur unseres Unternehmens sind alle we sentlichen Daten immer aktuell verfügbar. Dadurch kann unser Unternehmen erfolgreich weiter wachsen und bleibt dabei effizi ent steuerbar.“
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Donner+Partner GmbH Bildungseinrichtung 500 Mitarbeiter
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Ausgangslage: hoher Verwaltungsaufwand durch unterschiedliche Software Lösung: einheitliche Branchensoftware für alle Geschäftsstellen Resultat: optimierte Prozesse, weniger Medienbrüche, einfachere Seminarverwaltung Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Kunden, Vermarktung, Ressourcenplanung
Donner+Partner ist eine private Bildungseinrichtung mit Hauptsitz in Waiblingen, die seit 1982 Schulungen und Seminare für die öffentliche Hand und die Wirtschaft anbietet. Die 500 Mitarbeiter arbeiten bundesweit an über 50 Standorten. Die dezentrale Unternehmensstruktur spiegelte sich jahrelang im nicht einheitlichen Softwareeinsatz wider, der einen hohen Verwaltungsaufwand verursachte. Abhilfe schaffte eine anpassungsfähige neue Softwarelösung, die schrittweise in den Geschäftsstellen eingeführt wurde und heute regelmäßig an die sich wandelnden Anforderungen der Geschäftsprozesse angepasst wird.
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is 2002 erfolgte die Verwaltung, Abwicklung und Fakturierung der Seminare mittels dezentraler Excel-Tabellen, Access-Datenbanken und einer zentralen Finanzbuchhaltungssoftware. Welche Lösung in den jeweiligen Geschäftsstellen und eingesetzt und wie die Daten erfasst wurden, blieb den Geschäftsstellenleitern überlassen.
Offenes System Die Mehrfacherfassung von Daten führte zu Übermittlungsfehlern und Verzögerungen in der Verfügbarkeit von Daten. Der Verwaltungsaufwand war enorm. Angepeilt wurde daher, die gesamte Seminarverwaltung in ein Datenverarbeitungssystem zu integrieren und eine Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung zu schaffen. Die Umsetzung erfolgte weitgehend problemlos. Nachdem mehrere Anbieter ihre Lösungen vorgestellt hatten, fiel die Wahl recht bald auf Sophisto, eine Standardsoftware mit offenen Schnittstellen für den Bereich Bildungsunternehmen. Zwei Kriterien waren für die Wahl von Sophisto ausschlaggebend: Als offenes System bietet Sophisto die Möglichkeit, selber Anpassungen vorzunehmen. Zudem war der Anbieter im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern in der Lage, eine Schnittstelle zur Finanzbuchhaltungssoftware von Donner+Partner zu realisieren. „Dazu reichte damals unser Know-how noch nicht“, sagt Thomas Roß, EDV-Leiter bei Donner+Partner.
Technisch lief die Umstellung nahezu reibungslos. Eine Herausforderung war jedoch, laut Roß, die Mitarbeiter für die neue Lösung zu begeistern. Sie wollten nur ungern auf ihre zwar wenig praktikablen, aber dennoch bekannten Programme verzichten. Wesentlich zum Erfolg des Projekts beigetragen hat dann wohl sicherlich auch, dass die Einführung nicht über Nacht erfolgte, sondern schrittweise und die Implementierung erst nach drei Jahren abgeschlossen war. In der Pilotphase wurde die Lösung erst in der Hauptgeschäftsstelle erprobt und kleine Probleme wurden beseitigt. Nachdem das leitende Management mit dem System vertraut war und es akzeptierte, wurde es in den übrigen Geschäftsstellen eingerichtet. Das System wird ständig erweitert und an die Geschäftsprozesse angepasst. Jüngste Ergänzung ist zum Beispiel die Verwaltung der Mitarbeiterurlaubsdaten, künftig soll auch die Beantragung eines Urlaubs über Sophisto möglich sein. Häufig werden Anpassungen aufgrund von Kundenanforderungen vorgenommen. Ein wichtiger Kunde von Donner+Partner ist die öffentliche Hand, deren Anforderungen an den Ablauf und die Abwicklung von Seminaren sowie an Form und Inhalt der zu übermittelnden Dokumente häufig wechseln. Die nötigen Veränderungen am System können jedoch rasch selbst vorgenommen werden. Dadurch ist Donner+Partner nun in der Lage, die geforderten Daten immer in der gewünschten Form und häufig schneller als die Mitbewerber bereitzustellen. „Das ist natürlich auch ein Wettbewerbsvorteil“, betont Roß. (ct)
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Wesentlich zum Erfolg des Projekts beigetragen hat dann wohl sicherlich auch, dass die Einführung nicht über Nacht erfolgte, sondern schrittweise und die Implementierung erst nach drei Jahren abgeschlossen war.
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Dem Motto „Von Unternehmen für Unternehmen“ folgend, erreicht BestPractice-IT den Mittelstand, die IT-Industrie sowie Interessenvertretungen aus Wirtschaft und Politik über ein umfangreiches Portfolio eigener Informations- und Interaktionskanäle. In bekannter Manier sind z. B. BestPractice-IT Pocket-Guides zu den Themen „eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter“ und „Grenzenlose Mobilität im Mittelstand“ erschienen. Die Pocket-Guides ermöglichen Entscheidern und Mitarbeitern, speziell ausgewählte und geschickt aufbereitete Themen in wenigen Minuten besser zu verstehen, um sie in der Praxis gezielt anwenden zu können.
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IT Balanced Scorecard erhöht Transparenz:
Chiphersteller verbessert Steuerbarkeit der internen IT Statement Michael Berend, Director IT, Europe, Fujitsu Microelectronics Europe GmbH in Langen: „Der Nutzen der IT Balanced Scorecard zeigt sich gleich an drei Aspekten. Durch die hierar chische Darstellung mittels Dash board schafft sie Transparenz in Echtzeit zu allen Führungsebenen und sie ermöglicht die Steuerung aller relevanten Perspektiven in nerhalb der IT. Durch das Zusam menspiel dieser beiden Aspekte erreicht sie ein regelmäßiges und fundiertes Business-IT Align ment.“
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Ausgangssituation: Beitrag der IT zum Geschäftserfolg und Nutzen von IT-Services war nicht klar Lösung: IT Balanced Scorecard basierend auf SAP Business Warehouse Resultat: Verbesserung der Steuerbarkeit der internen IT, Verständnis für Abläufe und Kosten Kategorien: Organisation, Wissen, Ressourcenplanung, Finanzen
Wie so viele IT-Leiter standen auch die IT-Verantwortlichen der Fujitsu Microelectronics Europe GmbH in Langen regelmäßig vor der Frage, wie sie dem Management ihre Ausgaben begründen und den Beitrag ihrer Abteilung zum Geschäftserfolg überzeugend darstellen könnten. Die Einführung einer IT Balanced Scorecard löste dieses Problem und half bei der Anpassung der IT-Strategie an die Geschäftsstrategie.
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ie Fujitsu Microelectronics Europe GmbH (kurz: FME) ist die europäische Niederlassung für den Mikroelektroniksektor des japanischen Technologiekonzerns Fujitsu Microelectronics Limited. Das Unternehmen beschäftigt in Europa 350 Mitarbeiter. Die firmeninterne IT-Organisation stellt nicht nur die traditionellen IT-Services wie Bürokommunikation oder ERP bereit, sondern ist darüber hinaus auch für die umfangreiche IT-Infrastruktur verantwortlich, die für die Chipentwicklung und dabei erforderliche rechenintensive Simulationen benötigt wird.
Beitrag zum Geschäftserfolg nicht klar Unbestritten war, dass die IT-Organisation bei FME ein umfangreiches Aufgabenprogramm absolvierte – aber das war nicht genug. „Der Beitrag der IT zum Geschäftserfolg war nicht klar“, sagt Michael Berend, Director IT, Europe bei FME. Der Nutzen von IT-Services und der Wertbeitrag von IT-Projekten konnten nicht dargestellt werden. IT-Projekte wurden von der IT-Organisation definiert und priorisiert. Die IT bewertete die Notwendigkeit von Technologiewechseln und Kapazitätserweiterungen sowie mögliche Kosteneinsparungen und Anforderungen der Fachbereiche. „Da die Unternehmensleitung in die Bewertung und Priorisierung der IT-Projekte nicht einbezogen war, konnte die Unterstützung der aktuellen Geschäftsanforderungen nicht sichergestellt werden.“ Eine IT Balanced Scorecard, basierend auf der Business-Warehouse-Lösung von SAP sollte diese Probleme beseitigen. „Grundlage und Datenbasis für das neue Steuerungssystem der IT ist eine sogenannte Configuration Management Database
Da im Unternehmen bereits eine allgemeine Balanced Scorecard zur Messung der Leistungsfähigkeit des Unternehmens etabliert war, wurde die dort gewählte Struktur übernommen. Auch für die IT Balanced Scorecard wurden die Perspektiven „Finanzen“, „Kunde/Benutzer“, „Prozesse“, „Lernen“ gewählt. Für jede Perspektive wurden nun spezifische IT-Ziele gemeinsam mit der Unternehmensleitung erarbeitet, beispielsweise die Maximierung der IT-Abdeckung von Geschäftsprozessen.
Anschaulich dargestellt Nachdem für alle Kennzahlen dieselbe Berechnungsformel und jeweils drei verschiedene Schwellenwerte festgelegt wurden, lässt sich beispielsweise die Verfügbarkeit der IT-Services oder die Konkurrenzfähigkeit der IT-Services hinsichtlich der Kosten anschaulich darstellen. Die Verfügbarkeit der IT-Services wird beispielsweise durch eine automatische Registrierung von Ausfallzeiten gemessen. Andere Kennzahlen werden manuell eingegeben. Bei einem guten Ergebnis zeigt der Alarmindikator „grün“ an, während ein schlechtes Ergebnis rot dargestellt wird.
„Mit der IT Balanced Scorecard verfügt FME jetzt über ein Werkzeug, mit dem die angestrebte Ausrichtung der IT am Geschäft verfolgt und gesteuert werden kann.“
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(CMDB), die sämtliche Daten für Inventar, Daten über Kosten, Kapazitäten und Verbräuche zu integrieren“, erläutert Berend.
Berend kann nun monatlich exakt darstellen, welcher Service, welcher Prozess oder welches Projekt dazu geführt hat, dass vorgegebene Sollwerte nicht erreicht wurden, und was zu tun ist, um dem entgegenzusteuern. „Durch die regelmäßige Kommunikation und den zu jedem Zeitpunkt abrufbaren ITStatus entsteht größtmögliche Transparenz über die IT“, resümiert Berend. (ct)
BestPractice-IT Service Balanced Scorecard – Instrument in der IT-Governance
IT-Governance leistet als kontinuierlicher Prozess den optimalen Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens. Doch wie tun Firmenlenker das Richtige - und tun es zugleich richtig? Einen ausführlichen Fachartikel zum Thema IT Balanced Scorecard finden Sie im Internet: www.manager-magazin.de, Stichwort „balanced scorecard“ 83
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Statement Holger Rechberger, Bereichsverantwortung EDV bei der alutec Metallwaren GmbH & Co. KG in Sternenfels: „Mit dem Intranet-Portal haben wir bislang dezentrale Informati onen zusammengeführt, Abläufe, die es bisher auf Papier gab, in digitale Workflows umgesetzt und aktuelle Daten aus dem PPS- und BDE-System integriert. Anforderungen aus den Fachbe reichen können schnell in neue Applikationen umgesetzt wer den; vorhandene Anwendungen lassen sich einfach geänderten Bedürfnissen anpassen.“
Intranet-Portal eröffnet neue Möglichkeiten:
Metallverarbeiter bildet Prozesse zeitnah ab
„Kreativität in Aluminium“ lautet der Unternehmensslogan der alutec Metallwaren GmbH & Co. KG in Sternenfels. Das Unternehmen beschäftigt 200 Mitarbeiter und hat sich auf die Herstellung von Produkten aus Aluminium spezialisiert. Als die Adressdatenbank 2005 abgelöst werden sollte, stieß das Unternehmen beinahe zufällig auf eine Intranet-Portallösung, mit der sowohl die Datenbank besser läuft als auch der Workflow optimiert wurde.
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luminium ist kalt umformbar und alutec wendet nach Unternehmensangaben seine ganze Energie auf die Anwendung und Weiterentwicklung der Fließpresstechnik und ergänzenden Bearbeitungstechnologien. Hergestellt werden unter anderem Gehäuse für Winkel- und Wegmesssysteme, KraftstoffFiltersiebe, Kühlelemente und Anschlusselemente für Rohrleitsysteme – selbst Etuis für Schreibgeräte lassen sich aus Aluminium fertigen.
Neue Adressdatenbank
alutec Metallwaren GmbH & Co. KG Industrie 200 Mitarbeiter
Die vorhandene Adressdatenbank war 2005 an ihre Grenzen gestoßen. Sie war nicht skalierbar und nötige Anpassungen durch den Hersteller wären zu teuer geworden. Ob der Hersteller die geforderte Leistung zudem hätte erbringen können, schien ungewiss.
Ausgangssituation: Adress datenbank musste abgelöst werden Lösung: Intranet-Portal Resultat: Änderungen in Produktionsabläufen und anderen Workflows können zeitnah nachgebildet werden Kategorien: Organisation, Produktion, Wissen, Vermarktung
Also machte sich Holger Rechberger, Bereichsverantwortlicher EDV bei alutec auf die Suche nach einer Alternativlösung und stieß dabei auf die Intranet-Portallösung Intrexx. Das System ist frei programmierbar und lässt sich rasch an die eigenen Bedürfnisse anpassen. „Ich habe dann die Datenbank neu programmiert und die Daten konvertiert“, berichtet Rechberger. Die Umstellung funktionierte problemlos, allerdings hatte Rechberger eine spezielle Forderung der Kollegen zu erfüllen: In die neue Datenbank musste die Möglichkeit einprogrammiert werden, per Mausklick auf eine Telefonnummer einen Anruf zu starten. Diese Funktion war schon in der abgelösten Datenbank vorhanden und die Mitarbeiter hatten sie schätzen gelernt. „Andernfalls hätte ich keine Chance gehabt, das Portal einzuführen“, meint Rechberger schmunzelnd.
Prozessgeschwindigkeit erhöht Bei einem Intranet-Portal ergeben sich ständig neue Einsatzgebiete. alutec bildet nun zahlreiche Abläufe digital ab, die vorher nur auf Papier existierten. Möglich ist derzeit unter anderem neben der Beantragung von Visitenkarten auch die Beantragung und Genehmigung von Überstunden. Die entsprechenden Daten werden nun über das Intranet automatisch an den Vorgesetzten und weiter an die Personalabteilung gesandt. Die Lieferantendatenbank wurde ebenfalls verbessert und lässt sich nun einfacher pflegen. Intensiv genutzt wird die selbst programmierte und ins Portal eingebundene Funktion zur Produktionsauswertung. Bei Schichtende geben die Bediener der Maschinen die Produktionsdaten in ihren Computer ein. Damit stehen im Portal zeitnah die laufenden Produktionszahlen von über 50 Maschinen zur Verfügung. Während die Abteilungsleiter nun frühzeitig auf Probleme aufmerksam werden, weiß der Vertrieb jederzeit, welche Produkte ausgeliefert werden können. Die Ablösung der alten Adressdatenbank und die Einführung des Intranet-Portals haben alutec demnach eine Reihe von Vorteilen gebracht, die anfangs nicht absehbar waren. „Das Portal ist unsere Informationszentrale“, fasst Rechberger zusammen. (ct)
Die Ablösung der alten Adressdatenbank und die Einführung des Intranet-Portals haben alutec demnach eine Reihe von Vorteilen gebracht, die anfangs nicht absehbar waren.
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Da die Funktionen im Wesentlichen unverändert geblieben waren, hielt sich der Schulungsbedarf in Grenzen. Bei der Umstellung ging Rechberger dann aber doch den harten Weg. „Ich habe einfach den Zugriff auf die alte Datenbank gesperrt.“
BestPractice-IT Service Workflow-Management-Systeme im Vergleich Workflow-Management-Systeme (WfMS) unterstützen die Abarbeitung kooperativer Geschäftsprozesse, die ihrerseits wiederum der zentrale Bestandteil eines jeden Unternehmens und jeder größeren Organisation ist. Der Markt für WfMS unterliegt starken Veränderungen und lässt kaum Transparenz bezüglich der angebotenen Dienstleistungen und Produkte zu. Die Broschüre unterstützt Entscheider bei der Auswahl. Autor: Verlag: Umfang: ISBN:
Pfeiffenberger Vdm Verlag Dr. Müller 108 Seiten 978-3639051612
www.vdm-verlag.de 85
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Business Intelligence und CRM:
Baustoffanbieter schafft Wissens-Community für erfolgreiches Handeln Statement Heinrich Brühne, geschäftsf. Gesellschafter, und Rainer Weichbrodt, kaufm. Geschäftsführer der Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG in Dortmund: „Das Richtige erfolgreich tun. Da bei geht es zum einen darum, die richtige IT-Strategie zu finden und sie erfolgreich umzusetzen, es geht aber auch zum anderen dar um, wie kann IT der Organisation helfen, das richtige Handeln zu identifizieren und das erfolgrei che Handeln im Unternehmen zu unterstützen. Dabei wird IT zur Ressource und Befähigung für das erfolgreiche Handeln.“ Foto: Ingo Rappers
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Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG Dienstleister, Industrie 95 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Vorhandene Daten wurden nur unzureichend genutzt Lösung: CRM und BI Resultat: bessere Verknüpfung von Daten, einfacherer und schnellerer Zugriff auf Auswertungen, differenziertere Auswertungen möglich Kategorien: Wissen, Kunden, Vermarktung, Mitarbeiter
Die brühne gruppe in Dortmund konzentriert sich auf die Bereiche Aufbereitung, Rohstoffrückgewinnung, Verwertung und Entsorgung. Das 1899 gegründete Familienunternehmen beschäftigt heute 95 Mitarbeiter an vier Standorten. Mit einem Kundenbeziehungsmanagement (CRM) und einer Business-Intelligence-Lösung wurde die bereits seit Jahren verfolgte Entwicklung des traditionsreichen Unternehmens zur lernenden Organisation weiter vorangetrieben.
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ie Unternehmensgruppe betreibt Aufbereitungsanlagen für industrielle Reststoffe aus der Stahl- und Gießerei-Industrie und baut in eigenen Steinwerken hochwertigen Kalkstein ab, der in der Zement-, Kalk-, Stahl-, Futtermittel- und Bauindustrie vermarktet wird. Ein eigener Baustoffhandel rundet das Angebot ab.
Standort- und abteilungsübergreifender Informationsaustausch „Alle Bausteine der IT werden konsequent in den Kontext der Wissenstreppe gestellt, sodass eine ganzheitliche Entwicklung unserer IT-Strategie erfolgt“, erläutern Yvonne Steinkamp und Dirk van Schoonhoven, verantwortlich für die IT des Unternehmens. Gemäß des Konzepts der Wissenstreppe stellt Wissen eine Stufe einer Treppe dar. Vorangehende Stufen sind Daten und Informationen, dem Wissen folgende Stufen sind unter anderem Können, Handeln und Kompetenz. Schon früh hat die brühne gruppe daher dem Wissensmanagement einen hohen Stellenwert eingeräumt und beispielsweise eine Wissens-Community zum standort- und abteilungsübergreifenden Informationsaustausch aufgebaut. Die IT-Infrastruktur zeichnet sich aus durch Standardlösungen, kombiniert mit individuellen Anpassungen und Eigenentwicklungen.
Durch die Wissens-Community sollten auch die Kunden- und Kontaktinformationen entsprechend übergreifend ausgetauscht werden und zeitlich unabhängig zur Verfügung stehen. Möglich wurde dies durch die Einführung eines CRMSystems, das als Modul in das schon bestehende ERP-System Navision integriert wurde. Wesentliche Informationen zum Verkaufsprozess, wie Kunde, Angebot, Vertrag, Auftrag oder Rechnung, waren dort schon vorhanden. Das zusätzliche Modul verknüpft nun die operativen Daten mit zusätzlichen Informationen des CRM-Systems. Bei den Kontakten stehen alle wesentlichen Informationen zentral zur Verfügung. Neu ist, dass nicht nur Unternehmenskontakte, sondern auch die zum Unternehmen gehörenden Personenkontakte systematisch erfasst werden können. Außerdem werden die Aktivitäten aus allen Abteilungen – Besuchsberichte, Bonitätsangaben etc. – zentral beim jeweiligen Kontakt erfasst „Zwar waren auch vorher schon Besuchsberichte vorhanden, diese lagen in der Regel jedoch nur dem Vertriebsmitarbeiter selbst vor“, sagt Steinkamp. Jetzt liegen die Berichte direkt beim Kontakt und stehen allen am CRM-Prozess Beteiligten direkt zur Verfügung.
„Aus den vorhandenen CRM-Daten sollten verbesserte Auswertungen erstellt werden können, die zum einen über die Wissens-Community für alle zur Verfügung stehen und zum anderen automatisiert erstellt werden.“
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Wesentliche Informationen stehen zentral zur Verfügung
Stärken entwickeln und Schwächen beseitigen Komplett neu hinzugekommen ist mit dem CRM-System die Erfassung von Verkaufschancen. Für alle bestehenden und potenziellen Kunden werden hier wertvolle Informationen vom ersten Kundenkontakt an erfasst. Die stufenweise Abarbeitung der einzelnen Schritte erfolgt nach einem definierten Prozess, sodass eine optimale Abwicklung für den Kunden erfolgen kann. Verkaufschancen für potenzielle Debitoren und Anfragen, die nicht bearbeitet werden konnten, wurden vorher nicht systematisch erfasst, und damit auch nicht ausgewertet. Mit den Verkaufschancen im CRM-System stehen diese Informationen nun zur Verfügung und liefern wertvolle Hinweise, zum Beispiel in welche Richtung das Leistungsspektrum angepasst werden sollte. „Des Weiteren können die Gründe zur Beendigung einer Verkaufschance festgehalten werden, sodass die spätere Auswertung der gewonnenen und verlorenen Verkaufschancen uns hilft, unsere Stärken zu entwickeln und Schwächen zu erkennen und zu beseitigen“, erläutert Steinkamp.
Nach einem Jahr reibungslosem CRM-Betrieb zeigte sich, dass das Optimum noch nicht erreicht war. „Aus den vorhandenen CRM-Daten sollten verbesserte Auswertungen erstellt werden können, die zum einen über die Wissens-Community für alle zur Verfügung stehen und zum anderen automatisiert erstellt werden“, sagt Steinkamp. Auch die Abhängigkeit zum ERP-Dienstleister, der die individuell erforderlichen Berichte erstellte, sollte stark reduziert werden, um Zeit und Kosten zu sparen. „Es gab zwar automatische Berichte, die reichten uns aber 87
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„Jeder Mitarbeiter erhält die benötigten Informationen sofort und ohne sich erst in Software einarbeiten zu müssen.“
nicht.“ Der IT-Partner hatte unter anderem eine Standardauswertung über die Verkaufschancen – ein zentrales Element des Vertriebs – erweitern müssen, da vorher keine Daten für einzelne Verkäufer oder Kunden zu sehen beziehungsweise nur schwierig zu erhalten waren.
Auswertung beschleunigt und IT-Ausgaben reduziert Nach mehrmonatiger Suche wurde vor gut einem Jahr eine BI-Lösung – SQLServer und die Software Targit – inklusive Reporting-System eingeführt. Die Umsetzung der Standardfunktionen erfolgte innerhalb weniger Tage, in den folgenden Monaten wurde das System dann noch verfeinert. Die Auswertungen werden nun regelmäßig als Report erstellt und stehen zum anderen dynamisch über einen Browser zur Verfügung. Ein externer Dienstleister ist dazu nicht mehr nötig. Ausgewählte Daten wie bestimmte Jahre oder Standorte lassen sich bequem filtern und anzeigen. Steinkamp: „Wir können die Auswertungen aus dem CRM-Bereich nun bedarfsorientiert und schnell erstellen.“ Die zentral abgelegten PDF-Dokumente sind über die Wissens-Community einsehbar. „Jeder Mitarbeiter erhält die benötigten Informationen sofort und ohne sich erst in Software einarbeiten zu müssen.“ Mit der geringeren Abhängigkeit von IT-Dienstleistern, da die Reporte nun intern erstellt werden, konnten auch die Ausgaben für IT-Partner reduziert werden. Nach etwa einem Jahr hatte sich die Investition in die BI-Lösung amortisiert. (ct)
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Symposium für Business Intelligence Am Donnerstag, den 1. Dezember 2009, findet im Haus der Wirtschaft in Stuttgart von 10:00–17:00 Uhr das Symposium für Business Intelligence statt. Veranstalter ist das Institut für Business Intelligence (IBI) des Steinbeis Transferzentrums Rielasingen. Themen sind unter anderem: Corporate Performance Management, Studienergebnisse Mittelstand und BI, die neue Rolle von Business Intelligence in einem informationsbasierten Unternehmen, Mehrwert eines Logistikcontrollingsystems am Beispiel eines großen Mittelständlers. Abschließend gibt es eine Podiumsdiskussion zum Thema Unternehmenssteuerung mit Werten. www.i-bi.de 88
Recherchiert für den Mittelstand:
ICT-MEGATRENDS Mit der Reihe BestPractice-IT Edition nehmen wir – in Anlehnung an das BestPractice-IT Praxishandbuch – Detailthemen, die sich zu ICT-Megatrends entwickeln und somit für Unternehmen von wesentlicher Bedeutung sein können, gezielt und praxisorientiert unter die Lupe! Die BestPractice-IT Editionen zu den Themen Virtual Private Network und Voice over IP können Sie kostenlos bestellen unter: www.bestpractice-it.de
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„Der jederzeit mögliche, standortunabhängige Zugriff auf unsere Daten verbessert eindeutig die Wettbewerbsfähigkeit!“
Kapitel 3:
VPN und Sicherheit
Kapitel 4:
Beispiele aus dem Geschäftsalltag
Kapitel 5:
Tagesszenarien auf einen Blick
Kapitel 6:
10 wichtige Unternehmerfragen zum Thema VPN!
Kapitel 7:
Interessante Anwendungsbeispiele
Kapitel 8:
VPN-Glossar – die wichtigsten Begriffe
Kapitel 9:
Ein Auge auf Mobilität und Sicherheit!
Kapitel 10:
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VoIP-Glossar – die wichtigsten Begriffe
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Business Intelligence mit klugen Schnittstellen:
Leiterplattenhersteller steigert Reportinggeschwindigkeit Statement Horst Huber, IT-Verantwortlicher Häusermann GmbH: „Bisher waren hoch qualifizierte Mitarbeiter der Fachabteilungen mit der Aufbereitung von Daten beschäftigt, was eine Verschwen dung wertvoller Ressourcen be deutet. Jetzt werden diese Auf gaben automatisch durchgeführt, und die Mitarbeiter haben mehr Zeit, sich um das Wesentliche, wie zum Beispiel Ursachenanaly se, Empfehlungen und Maßnah menableitung, zu kümmern.“
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Häusermann GmbH Leiterplattenherstellung 190 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: komplexes und zeitintensives Berichtswesen und Datenmanagement Lösung: BI-Plattform in DreiSchichten-Architektur (Datenhaltung/Anwendung/Präsentation), Data Warehouse inklusive Schnittstellenanbindung zu operativen Vorsystemen, mit einem einfach zu bedienenden User-Interface Resultat: schnelles und einfaches Berichtswesen, Einsparung kostbarer Arbeitszeit, effiziente Steuerung in Technik, Produktion und Management, hohe Kostenersparnis Kategorien: Organisation, Mitarbeiter, Wissen, Ressourcenplanung, Produktion
2007 wurde das hundertjährige Jubiläum der Häusermann GmbH in Gars am Kamp, Österreich, gefeiert. Als Metallätzerei gegründet, stellte das Unternehmen in den 60er-Jahren auf die Produktion von Leiterplatten und Trägerplatinen, insbesondere kleiner oder mittlerer Serien, um. Dabei ist jeder Auftrag individuell, und es gilt, sehr detaillierte Spezifika zu berücksichtigen. So beschreiben an die 150–200 Merkmale eine Leiterplatte. 190 Mitarbeiter erfüllen täglich die Wünsche von 700 Kunden und sorgen dafür, dass die Leiterplatten schon ab zwei Arbeitstagen versandt werden können.
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azu gehört aber ein perfektes Produktionsmanagement. Das bisherige Kennzahlensystem bestand zum Großteil aus verteilten Excel-Auswertungen. Als Datenbasis diente das in allen Unternehmensbereichen eingeführte ERP-System. Die erste Datenverdichtung fand durch programmierte Auswertungen im ERP-System statt. Diese vorverdichteten Daten wurden über Makros weiter aufbereitet und in einem Portal visualisiert. Durch die gewachsene Lösung und die meist dezentral gespeicherte Verdichtungslogik haben sich Schwierigkeiten in Bezug auf die Gesamteffizienz der Kennzahlenermittlung und Stimmigkeit des Zahlenmaterials zueinander ergeben. Die gewachsene Lösung war zwar automatisiert, aber nur schwer an neue Anforderungen des sehr dynamischen Markts anpassbar.
Ziel: Aktuelle Daten jederzeit abrufbar Um dieses zu verbessern, wurde 2007 ein integriertes Business Intelligence und Kennzahlen-System in Drei-Schichten-Architektur (Datenhaltung/Anwendung/Präsentation) aufgebaut, das die einzelnen Organisationseinheiten effizient steuern soll. Zudem wurde ein kleines Data Warehouse inklusive Schnittstellen zu operativen Vorsystemen geschaffen. Das Ziel: besser und schneller operative, taktische oder strategische Entscheidungen auf Basis aktueller Daten zu treffen. Nebenziel: Schaffung einer Plattform für Ad-hoc Analysen mit intuitivem User Interface, das ohne große Computerkenntnisse einfach zu nutzen ist. Außerdem sollte insbesondere die Effizienz im Reporting gesteigert werden, denn die ursprüngliche Herangehensweise war bei der neu geforderten Informationstiefe kaum mehr vertretbar.
Nach Prototypenworkshops und Grundlagenschulungen wurde das gesamte BI-System zum Großteil durch die eigene IT-Mannschaft und Key-Usern aus den Fachbereichen aufgebaut. Dabei ist im Vorfeld viel Wissen der Mitarbeiter – vom Controlling über das Management bis hin zur Lagerverwaltung – eingebracht worden. Neben dem straffen Zeitplan waren die Akzeptanz des neuen Systems und die Überarbeitung bzw. Neudefinition der Key Performance Indicator (KPI) große Herausforderungen im Projektverlauf.
Viel Zeit und Geld gespart „Wir haben die Effizienz im Berichtswesen um über 50 Prozent gesteigert“, freut sich Horst Huber, IT-Verantwortlicher bei der Häusermann GmbH. So benötigten zum Beispiel die Mitarbeiter früher im Qualitätswesen an die 80 Stunden für die Erstellung der Rohdaten für Monats- und Quartalsberichte. Die Datenaufbereitung für Wochenberichte dauerte wöchentlich etwa fünf Stunden. Über das neue Portal sind diese Auswertungen jetzt automatisch und tagesaktuell verfügbar. Zudem dauerte die Erstellung der Datenstrukturen für Kosten und Erlöse pro Fertigungsprojekt etwa zwei Arbeitstage. Die Generierung dieser kundenspezifischen Deckungsbeitrags- und Prozesskostenrechnung läuft nun im System autonom und ist über das Data Warehouse bis auf Artikelebene beurteilbar.
„Wir haben die Effizienz im Berichtswesen um über 50 Prozent gesteigert.“
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Intern intensiv vorbereitet
Im Berichtswesen wurden bisher die Daten von unterschiedlichen MS-ExcelDateien manuell in Winword-Tabellen übertragen. Mit den hauseigenen programmierten Schnittstellen zwischen Data Warehouse, OLAP-Würfeln und der MS-Office-Plattform können Tabellen und Grafiken jetzt automatisch für die Ursachenanalyse oder Kommentierung der Werte im Berichtswesen erstellt werden.
Optimale Entscheidungsbasis
Letztlich steht mit den Standard-OLAP-Werkzeugen ein einfaches und intuitives User Interface zur raschen Ursachenanalyse zur Verfügung. Insgesamt ist der Einsatzbereich des Systems stark betriebswirtschaftlich zur Informationsversorgung des Managements ausgerichtet. Allerdings benötigen auch Techniker zur Entscheidungsfindung situationsbezogenen vielfach tief greifendere Informationen aus Data Warehouse und operativen DV-Systemen. Hier bieten die hauseigenen programmierten Schnittstellen einen einfachen und raschen Datenzugriff. Mithilfe des fachspezifischen Wissens der Anwender können beispielsweise mit eigens programmierten Excel-Formeln komplexe Fragestellungen in Kombination von betriebswirtschaftlichen Zahlen und technischen Fertigungsmerkmalen beantwortet werden. „Somit werden Informationen weiterhin dort generiert, wo sie benötigt werden“, fasst Huber zusammen. (jab)
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Ausgeklügelter Online-Service:
Zahntechnisches Labor beschleunigt Auftragsbearbeitung Statement Jens Richter, Zahntechniker bei Zahntechnik Kerstin Straßburger in Rochlitz: „Ideenreichtum und Kreativität sind die Motoren für wirtschaft liches Fortkommen. Dabei brauchen neue Ideen in der Umsetzung nicht einmal kosten intensiv zu sein. Durch die Wei terentwicklung und Verbesserung des neuen Schleifgerätes inLab MC XL wurde der digitale Aufbau eines Fräszentrums möglich. Es setzt mit der Digitalisierung neue Zeichen und eröffnet damit auch neue Märkte.“
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Zahntechnik Kerstin Straßburger Handwerk 6 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Kundenbindung sollte verbessert werden Lösung: FTP-Upload für Auftragsvergabe, Direktschleifen über das Internet Resultat: Auftragsvergabe vereinfacht und beschleunigt, zufriedene Kunden Kategorien: Kunden, Produktion, Vermarktung, Kooperation, Sicherheit
Seit Jahren zeichnet sich das zahntechnische Labor von Kerstin Straßburger in Rochlitz durch sein umfangreiches Online-Angebot aus. Ein spezielles Servicecenter bietet Zahnärzten ein aktuelles Forum für Informationen rund um die Dentalbranche. Nun können Zahnärzte ihre Schleifaufträge komfortabel hochladen und online Kostenvoranschläge einholen. Besonderer Clou ist das Direktschleifverfahren.
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as 1993 gegründete Labor deckt alle Bereiche der Zahntechnik ab. Arbeiten wie zum Beispiel Modellguss, Totalprothetik, keramisch verblendete Kronen- und Brückenarbeiten sowie Implantat-, Galvano- und die Empresstechnik gehören zum Laboralltag. Des Weiteren werden regelmäßig Seminare für Zahnärzte und deren Helferinnen durchgeführt.
Sicherer als E-Mail Service und Flexibilität werden im zahntechnischen Labor von Kerstin Straßburger großgeschrieben. Kunden können auch Teilaufträge erteilen und haben eine große Auswahl an Materialien zur Verfügung. Das Labor kontrolliert die für Schleifaufträge eingehenden Datensätze auf Stimmigkeit und liefert je nach Auftrag noch am Tag der Auftragserteilung aus. „Und das alles ohne Qualitätsverlust“, betont Zahntechniker Jens Richter. Andere Labore würden teilweise bis zu drei Tage benötigen. Zur Kundenbindung trägt auch ganz entscheidend der Online-Service bei. Von Kunden besonders geschätzt wird der FTP-Upload für die Auftragsvergabe. Vorher muss lediglich über den Menüpunkt „Netzwerkressource hinzufügen“ die FTP-Site des Labors auf dem Computer eingerichtet werden. Die Lösung ist einfach zu handhaben und vor allem sicherer als der gebräuchliche Datenversand per E-Mail. „Jeder Kunde hat dort seine eigene Kundenpage mit einer speziell auf ihn abgestimmten Auftragsvorlage“, erläutert Richter. Die Kunden seien, so Richter, von diesem Angebot begeistert. „Und für uns ist es auch einfacher, wenn der Kunde schneller vorankommt.“ Auf der Kundenpage können die Kunden zudem Kostenvoranschläge einholen und Treuepunkte sammeln.
Fräsmaschine virtuell ausleihen Besonderer Clou des Online-Angebots ist das Direktschleifen. Durch eine Weiterentwicklung der Firma Sirona in der Frästechnik ist es nun möglich, Geräte im Netzwerk zu betreiben. „Wir entschieden ganz schnell, hier eine im Dentalmarkt einzigartige Idee zu verwirklichen und Schleifaufträge im Direktschleifverfahren anzubieten“, berichtet Richter. Zahnärzte, die den Fräsprozess persönlich überwachen wollen, können sich eine Fräsmaschine virtuell ausleihen. Sobald der Zahnarzt seine Konstruktion abgeschlossen hat, meldet er sich beim Labor telefonisch an und teilt mit, welcher Materialblock eingelegt werden soll. Er loggt sich dann mit seinen persönlichen Zugangsdaten ein und greift aus der Praxis via Internet auf die entsprechende Schleifeinheit in Rochlitz zu. Er kann dann den Schleifprozess selbst starten und überwachen. Je nach Produkt dauert der Schleifprozess von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden. Ein selbst
Noch geben die meisten Kunden ihre Schleifaufträge komplett in die Hände der Zahntechniker des Labors von Kerstin Straßburger. Richter sieht das Angebot zum Direktschleifen denn auch in erster Linie als interessanten Zusatzservice, der sich nahtlos in die bestehende breite Angebotspalette einfügt. (ct)
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Sobald der Zahnarzt seine Konstruktion abgeschlossen hat, meldet er sich beim Labor telefonisch an und teilt mit, welcher Materialblock eingelegt werden soll.
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entwickeltes Sicherheitssystem schützt vor fremden Zugriffen, um zu verhindern, dass unerwünscht von außerhalb in eine laufende Produktion eingegriffen werden kann.
BestPractice-IT Service ICT-Megatrends bei BestPractice-IT In der Reihe ICT-Megatrends nimmt BestPractice-IT Detailthemen gezielt unter die Lupe, die für mittelständische UnterBestPractice-IT nehmen in Zeiten sich verändernder Rahmenbedingungen von wesentlicher Bedeutung sein können. Die BestPractice-IT-Editionen der Reihe ICT-Megatrends unterstützen Unternehmen bei der Entscheidung über den Einsatz moderner Kommunikationstechnologien. Sie bewerten Chancen, Nutzen und EinsatzbereiI C T- M E G AT R E N D S VPN – VIRTUAL PRIVATE NETWORK che neutral und aus Mittelstandssicht. 4,90 €
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Faxserver nimmt Bestellungen an:
Kompressionsstrumpfhersteller beschleunigt Prozesse Statement Urs Rechsteiner, IT Manager der Ganzoni & Cie AG in St. Gallen/Schweiz: „Die Bestellungen per Fax sind entgegen früheren Erwartungen aus dem heutigen Bestellprozess nach wie vor nicht wegzudenken. Da diese Art des Bestellens für den Kunden am Verkaufspunkt dermaßen einfach ist, müssen wir als Lieferant dafür sorgen, dass wir unsere internen Prozesse diesem Bedürfnis entsprechend optimieren können.“
Seit dem Durchbruch der E-Mail-Kommunikation hat das Faxgerät in vielen Unternehmen nur noch marginale Bedeutung. Nicht so bei Ganzoni & Cie AG in St. Gallen. Noch immer geht bei dem Schweizer Hersteller von medizinischen Kompressionsstrümpfen der Großteil der Bestellungen per Fax ein. Dank eines neu eingerichteten Faxservers hat sich die Bearbeitung der Bestellungen deutlich beschleunigt.
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n den Industrieländern sucht jede dritte Frau und jeder zehnte Mann ärztlichen Rat wegen Venenbeschwerden. Mit seinen Kompressionstrümpfen zur medizinischen Behandlung von Venenerkrankungen will das Familienunternehmen Ganzoni & Cie AG Menschen, die an den unterschiedlichsten Formen von Venenerkrankungen leiden, zu einem laut Unternehmensslogan „neuen Leben für die Beine“ verhelfen.
Jährlich über 120.000 Bestellungen per Fax Die Kompressionstrümpfe werden in Apotheken und Sanitätshäusern vertrieben. Trotz E-Mail und Internet erhält das Unternehmen allein in Deutschland jährlich noch immer mehr als 120.000 Bestellungen per Fax – rund ein Drittel der Bestellungen erfolgt telefonisch. „In den meisten Sanitätshäusern steht ein Faxgerät und von dort werden die – manchmal auch formlosen – Bestellungen abgeschickt“, erläutert Urs Rechsteiner, IT Manager des Unternehmens, die Gepflogenheiten der Branche. Selbst Großkunden von Ganzoni & Cie schwören weiter auf das Faxgerät und versenden bis zu 60 Seiten dicke Bestellungen.
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Ganzoni & Cie AG Industrie 350 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Manuelle Bearbeitung der per Fax eingehenden Bestellungen ist zeitaufwendig Lösung: Faxserver und automatische Übernahme von Großbestellungen in betriebswirtschaftliche Lösung Resultat: schnellere Bearbeitung von Bestellungen, keine Papierablage mehr Kategorien: Organisation, Kommunikation, Kunden, Wissen, Sicherheit
In der deutschen Niederlassung waren bisher für die Bestellfaxe vier Faxgeräte rund um die Uhr im Einsatz. Fiel ein Gerät aus, war der Ablauf sofort nachhaltig gestört. Die Bearbeitung der Bestellungen war durch das manuelle Handling extrem zeitaufwendig. Die eingehenden Faxe mussten abgeholt, sortiert und verteilt werden, erst dann konnte die Bestellung bearbeitet werden. Anschließend wurden die Faxe abgelegt und archiviert.
Elektronische Ablage „Um diese Faxflut auch in Zukunft verarbeiten zu können, bauten wir unser Bestellsystem um und aktivierten drei verschiedene Kanäle“, sagt Rechsteiner. Wesentliche Neuerung ist ein Faxserver, bestehend aus den Elementen Line-Units am Standort Memmingen und dem eigentlichen Faxserver in St. Gallen. Die eintreffenden Faxe werden von den Line-Units über das WAN (Wide Area Network) an den Faxserver weitergeleitet und von dort an Lotus Notes übergeben. Die Mitarbeiter des Customer Care Centers öffnen die eingehenden Faxe in Lotus Notes und können die Bestellungen direkt in SAP erfassen. Die Ablage erfolgt elektronisch. „Damit ersparen wir uns den gesamten Ausdruck, das Sortieren, Verteilen und die Papierablage“, freut sich Rechsteiner. Nachdem die Lösung einige Monate in Österreich getestet wurde, ging sie Anfang Februar in Deutschland an den Start. Die Schweiz soll ebenfalls integriert werden, ebenso ist die Ganzoni France SA an der Integration dieser Lösung interessiert, „womit wir für sämtliche Niederlassungen in Europa über einen einzigen Faxserver verfügen und damit auch einen enormen Kostenvorteil realisieren
Noch werden die Daten aus den Faxen, die der Mitarbeiter nun am PCBildschirm vor sich hat, manuell in SAP eingegeben, geplant ist aber im nächsten Schritt ab Juli 2009 die direkte Integration des Faxservers in SAP und das Archivsystem ADOS. Künftig sollen die Bestellungen von Großkunden über EDI (Elektronic Data Interchange) direkt in SAP eingehen und auch die Bestellung über den neuen Webshop gefördert werden. (ct)
Noch werden die Daten aus den Faxen, die der Mitarbeiter nun am PC-Bildschirm vor sich hat, manuell in SAP eingegeben, geplant ist aber im nächsten Schritt ab Juli 2009 die direkte Integration des Faxservers in SAP und das Archivsystem ADOS.
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können“. Rechsteiner schätzt, dass für die Bearbeitung der Bestellungen etwa 10 bis 15 Prozent weniger Arbeitszeit benötigt wird.
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Statement Frank Fleissgarten, IT-Leiter bei der VfL Borussia 1900 Mönchengladbach GmbH in Mönchengladbach: „Wir sind stolz auf unser moder nes Stadion und unsere sehr gut entwickelte IT-Infrastruktur. Mit unserer innovativen IT sowie der Hochverfügbarkeitslösung spielen wir im Hinblick auf die IT zweifel los in der Champions League. Wir können stets darauf vertrauen, dass unsere Systeme gut abgesi chert sind und uns auch nicht an hektischen Spieltagen im Stich lassen.“
Innovative Hochverfügbarkeitslösung:
Fußballverein spart Server- und Wartungskosten Fußball fasziniert und begeistert die Massen. Fußball ist aber auch ein hart umkämpftes Geschäft, in dem sich Borussia Mönchengladbach ausgezeichnet schlägt. Die Ränge im modernen Stadion sind regelmäßig gut besetzt, regelmäßig wird der Borussia-Park für Veranstaltungen vermietet und das Sponsoren- und Merchandising-Geschäft läuft hervorragend. Die VfL Borussia 1900 Mönchengladbach GmbH schreibt seit Jahren Gewinn – maßgeblich unterstützt von einer zuverlässig funktionierenden IT. Eine Hochverfügbarkeitslösung schützt nun vor einem längeren Serverausfall.
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VfL Borussia 1900 Mönchengladbach GmbH Sport 130 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Serverlandschaft sollte ohne Abstriche bei der Verfügbarkeit konsolidiert werden Lösung: Hochverfügbarkeits lösung Resultat: Einsparungen an Servern und geringerer Wartungsaufwand Kategorien: Sicherheit, Organisation, Kunden
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as 2004 eröffnete Stadion kann sich sehen lassen. Mit rund 60.000 Plätzen hat der Borussia-Park seine Zuschauerkapazität gegenüber dem alten Stadion auf dem Bökelberg verdoppelt. Aber auch in schwierigen Zeiten, wenn es auf dem Spielfeld nicht nach Plan läuft, spielt die Mannschaft nicht vor leeren Rängen, denn die Fans stehen bedingungslos zu ihrem Verein, der mit über 40.000 Mitgliedern zu den größten der Bundesliga zählt. Seit Jahren schreibt die GmbH schwarze Zahlen, denn auch das Sponsoren- und MerchandisingGeschäft boomt, und neben den Heimspielen finden im Borussia-Park jährlich 450 Veranstaltungen statt.
„Ohne IT läuft nichts“ Ticketing, Shops, Sponsoren- und Mitgliederbetreuung und auch der Einlass der Zuschauer wird über IT gesteuert. In einer halben Stunde passieren 50.000 Menschen die Pforten. „Ohne IT läuft bei uns gar nichts“, sagt IT-Leiter Frank Fleissgarten. Besonders hektisch ist es an Spieltagen, dann muss alles 100-prozentig funktionieren. „Wenn dann die IT ausfallen würde, hätten wir ein großes Problem.“ Enorme Einnahmeeinbußen und verärgerte Kunden und Fans wären die Folge.
Ersatz nach wenigen Minuten Fleissgarten strebte daher eine Konsolidierung der Serverlandschaft an. Statt der kostspieligen Cluster-Lösung setzt Fleissgarten nun auf eine Doppelstrategie: Servervirtualisierung und die Hochverfügbarkeitsplattform x10sure von Fujitsu Siemens Computer. Mit einem einzigen Ausfallserver werden nun die Geschäftsprozesse abgesichert. In einer x10sure-Umgebung sind die Betriebssysteme und Anwendungen nicht auf den Festplatten der jeweiligen Geräte installiert, sondern befinden sich als Image in einem zentralen SAN-Speicherpool. Bei einem Serverausfall kann das System Mechanismen anstoßen, um die ausgefallene Hardware und darauf laufenden Applikationen binnen weniger Minuten „auszuwechseln“. Die Hochverfügbarkeitsplattform garantiert eine Zuverlässigkeit von 99,95 Prozent, das entspricht einer Downtime von maximal fünf Minuten im Jahr, und deckt virtualisierte und physische Umgebungen ab.
„Von 40 Servern sparen wir nun 10 Ersatzserver ein.“
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Bisher blieb der Verein von einer solchen Katastrophe verschont, nicht zuletzt, weil die Borussen gegen jede Art von Ausfällen gut gewappnet sind. Die ITAbteilung von Borussia Mönchengladbach sicherte in der Vergangenheit jeden Produktivserver durch einen Ersatzserver ab, um einen reibungslosen IT-Betrieb zu gewährleisten. Nachteil: Im Normalfall lag die Hälfte des Serverparks brach. Neben den hohen Ausgaben für die Anschaffung fielen außerdem Kosten für Wartung und Lizenzen an.
Einen realen, unvorhergesehenen Serverausfall hatte das Unternehmen noch nicht, bei testweise durchgeführten manuellen Wechseln war der Betrieb nach vier Minuten wiederhergestellt. Der Nutzen liegt für Fleissgarten auf der Hand: „Von 40 Servern sparen wir nun 10 Ersatzserver ein.“ (ct)
BestPractice-IT Service Unikate und Raritäten Ein Trikot, unterschrieben von der kompletten Mannschaft, die Kappe oder den Ball, unterschrieben vom Lieblingsspieler: VfL Borussia bietet in einem Shop und in Online-Auktionen Fanartikel unkompliziert an.
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Wettbewerbsvorsprung dank Netzwerk, CAD und Internet:
Schreinerei erobert neue Märkte Statement Michael Schwab, Geschäftsführer Stöcklin und Schwab GmbH: „Wer auf Dauer den Geschäfts erfolg sichern will, muss per manent Wettbewerbs- und Qualitätsbewusstsein wecken. Dabei ist Eigeninitiative gefragt: Qualitätsmanagement, strate gische Unternehmensplanung sowie der Einsatz moderner IT an strategisch wichtigen Punkten, die Ermittlung von Kundenerwar tungen und -zufriedenheit hel fen, kontinuierlich die Leistungs fähigkeit des Unternehmens zu verbessern.“
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Stöcklin und Schwab GmbH Schreinerei 15 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: kein Einsatz von IT Lösung: Aufbau eines Netzwerks mit Anbindung an eine CNC-Maschine und ein CAD-Programm, Aufbau einer Homepage in einem frühen Zeitstadium Resultat: Eröffnung neuer Geschäftssegmente, schnellere Geschäftsprozesse, kreativere Umsetzung, günstigere Preise, Kosten- und Zeitersparnis, Imageaufbau Kategorien: Organisation, Kunden, Produktion, Vermarktung
Als Werner Stöcklin 1961 die Schreinerei Stöcklin und Schwab in Grenzach gründete, bestand die Büroausstattung aus einer elektrischen Schreibmaschine. Seit zehn Jahren arbeitet die Schreinerei, in der in erster Linie individuelle Möbel für Privat- und Industriekunden gefertigt werden, für die Luftfahrtindustrie. Das schaffte das mittlerweile 15 Mitarbeiter große Unternehmen nur, weil die Schreibmaschine innovativer IT weichen musste.
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enn um die Aufträge aus der Flugzeugindustrie bearbeiten zu können, ist die Anknüpfung an eine marktgerechte IT unabdingbar. So wurde 1990 der erste PC eingesetzt. Später folgte ein weiterer, bis dann ein Netzwerk mit drei Arbeitsplätzen installiert wurde.
Vorreiter bei CNC Diese bekamen 1998 eine Anbindung an eine CNC-Maschine zum Fräsen. Im Gegensatz zu den früher eingesetzten Schablonen, die unflexibel und kostenintensiv in der Erstellung waren, können seitdem alle Konturen individuell gefräst werden. „Wir waren eine der ersten Schreinereien, die ein solches System installiert haben“, erklärt Michael Schwab, seit 1990 Geschäftsführer von Stöcklin und Schwab. Erweitert wurde diese Lösung mit einer passenden Software als Branchenprogramm mit CAD. Seitdem können Dateien, die von Zulieferern oder Architekten im DXF-Format, kommen, direkt verarbeitet werden. „Für uns entstanden damit neue Aufgabenfelder und Perspektiven. Denn wir können viel kreativer agieren als unsere Wettbewerber und hatten und haben stets einen Wissensvorsprung“, stellt Schwab dar. So kam nicht zuletzt die Flugzeugindustrie auf die Schreinerei zu. Eine Branche, deren Datenfluss und Kommunikation auf kürzestem Weg über E-Mail erfolgen. Dabei werden sowohl Texte als auch Bilder mit Plänen, Ergänzungen und Änderungen rund um die Uhr kommuniziert. Zudem müssen alle organisatorischen Aspekte wie Angebote, Planungen, Auftragsverlauf, Zeiterfassung und
Geschwindigkeit als Kundendienst Aber natürlich profitieren alle Kunden von der modernen IT-Ausstattung. Die Angebote werden schneller geschrieben, Aufträge in der Hälfte der Zeit bearbeitet und Designs kreativer gestaltet. Letztlich können aufgrund der einfacheren Umsetzung günstigere Preise angeboten werden. Weiterhin ausschlaggebend für den Erfolg der Schreinerei ist die schon Mitte der 90er-Jahre eingerichtete Homepage www.Ihr-Schreiner.de. Was heute selbstverständlich ist, war damals ein Novum. „Viele unserer Kunden und Architekten waren damals überrascht, dass ein mittelständischer Handwerksbetrieb eine eigene Homepage in dieser Art und Weise, mit Ausstellung, Muster und Beschreibungen, vorweisen konnte. Wir sind durch diese Innovation vom üblichen Handwerkerbild abgerückt. Das Beste: Unser Betrieb wurde auch von der örtlichen Presse als Vorzeigebetrieb in unserer Region präsentiert. Außerdem haben wir in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen erhalten“, freut sich Schwab. (jab)
„Unser Betrieb wurde auch von der örtlichen Presse als Vorzeigebetrieb in unserer Region präsentiert. Außerdem haben wir in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen erhalten.“
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Verrechnung über die IT bearbeitet werden können. „In diesem Segment ist der Hobel durch den USB-Stick ersetzt worden“, berichtet Schwab. Und das meint er wörtlich: Die Schreiner haben jetzt einen USB-Stick um den Hals – und eben nicht mehr den Hobel in der Hand, um Daten von der einen Maschine auf die andere zu übertragen.
BestPractice-IT Service BestPractice-IT – Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen Mehrere Hundert weitere praktische Beispiele des konsequenten IT-Einsatzes in mittelständischen Unternehmen finden Sie auf der Internetpräsenz von BestPractice-IT.
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Collaboration-Portal vereinfacht Zusammenarbeit:
Beratungsunternehmen schließt Medienbrüche Statement Simon Woldeab, Geschäftsführer der Inconta GbR in Hamburg: „Mit unserem Unternehmens portal elinckia.com werden Web2.0-Technologien, die im privaten Bereich eine phänomenale Aus breitung gefunden haben, auch im geschäftlichen Umfeld als AllIn-one-Lösung Nutzen bringend dem Klein- und Mittelstand zur Verfügung gestellt. Erhebliche Kosteneinsparungen von Reise kosten durch Nutzung von WebKonferenzen und ein nahezu ver schwindend geringer Aufwand für die IT-Administration sind nur ein Teil der vielen Vorteile für webbasierte Organisation.“
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Inconta GbR Dienstleister 5 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Kommunikation zwischen räumlich getrennt arbeitenden Mitarbeitern sollte verbessert werden Lösung: eigene Portallösung entwickelt Resultat: Medienbrüche beseitigt, die gesamte Kommunikation erfolgt über ein Portal Kategorien: Organisation, Kommunikation, Finanzen
Die 2007 gegründete Inconta Beratungsgesellschaft in Hamburg hat ihre Kernkompetenz in den Bereichen IT-Beratung, Softwareentwicklung und Projektmanagement. Obwohl die tägliche Zusammenarbeit der fünf Mitarbeiter, die teilweise auch außerhalb des Unternehmenssitzes arbeiten, durch Webconferencing und Online-Chat unterstützt wurde, ließen sich die Abläufe erst mit dem im Hause entwickelten ganzheitlichen CollaborationPortal optimieren.
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ls kleines Start-up-Unternehmen muss Inconta besonderes Augenmerk auf die Kostenkontrolle richten. Unnötige Reisekosten sind zu vermeiden, und die Zusammenarbeit im Team und mit Kunden ist so effektiv wie möglich zu gestalten, um jederzeit flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren zu können.
Verschiedene Kommunikationslösungen Doch obwohl die Inconta-Mitarbeiter ihre Zusammenarbeit durch diverse Kommunikations- und Collaboration-Lösungen zu intensivieren suchten, sah Geschäftsführer Simon Woldeab hier noch beträchtlichen Verbesserungsbedarf. „Wir hatten eigentlich immer Probleme mit der reibungslosen Kooperation.“ Für längere Meetings, bei denen sich mehrere Teilnehmer an verschiedenen Orten befanden, wurde eine Webconferencing-Lösung eingesetzt, schnelle Absprachen zwischen zwei Personen erfolgten über die ChatFunktion von Skype und der Dokumentenaustausch über einen Webserver, auf den die Dokumente hochgeladen wurden. Dort konnten auch klassische E-Mail-Funktionen genutzt werden. Ende 2007 entschied dann die Geschäftsführung, im Hause eine eigene, webbasierte Collaboration-Lösung zu entwickeln, die sowohl die interne Kooperation als auch die Kommunikation mit Kunden vereinfachen würde. „Diese Lösung sollte die Lücken und Medienbrüche schließen, die entstehen, wenn unterschiedliche Applikationen für die Unternehmensorganisation und -verwaltung und die interaktive Projektarbeit genutzt werden“, erläutert Woldeab. Nebenbei würde so auch ein Produkt entstehen, mit dem sich das junge Unternehmen profilieren könnte.
Enorme Arbeitserleichterung Nach rund einem Jahr Entwicklungszeit ist die Portallösung seit Ende 2008 im Einsatz. „Sie bietet uns eine enorme Arbeitserleichterung“, freut sich Woldeab. „Unsere Kommunikation hat sich seither völlig verändert.“
Durch den Einsatz dynamischer Java-Technologien und Rich Internet Applications wie JEE, JBoss Seam, Richaces/Ajax4Jsf können die Prozesse und die Funktionalitäten, die in der Applikation bereits entwickelt sind, ohne große Umstellungen an neue Anforderungen angepasst bzw. weiterentwickelt werden. Die Lösung wird bisher nur intern genutzt, aber Woldeab kann sich vorstellen, künftig mit den Kunden die Projekte über das webbasierte Portal abzuwickeln. (ct)
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Durch den Einsatz dynamischer JavaTechnologien und Rich Internet Applications wie JEE, JBoss Seam, Richaces/ Ajax4Jsf können die Prozesse und die Funktionalitäten, die in der Applikation bereits entwickelt sind, ohne große Umstellungen an neue Anforderungen angepasst bzw. weiterentwickelt werden.
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Das Portal vereint genau jene Funktionen in sich, die Inconta zuvor nur von verschiedenen Anbietern nutzen konnte: Eine Webconferencing-Lösung mit Video, VoIP, Screensharing und Online-Präsentationen, ein Dokumentenmanagement für die zentrale und strukturierte Ablage von Dokumenten, z. B. für die gemeinsame Weiterbearbeitung von Projektdokumenten, ProjektmanagementFunktionen, unter anderem für Meilenstein- und Budgetplanung, sowie weitere Funktionalitäten wie Bild- und Video-Galerie, Aufgabenverwaltung, E-Mail und diverse Social-Networks-Funktionalitäten. Es ist keinerlei Installation von Software bzw. das Ausführen von Programmen notwendig!
Unternehmensportale als „Digital Workplace“ Nach neuesten Studien setzen Unternehmen Portale zunehmend als Kollaborations-Plattformen und zur Ablösung bestehender Intranet- und WCMSSysteme ein. Ziel ist es, für den Mitarbeiter eine integrierte Arbeitsplattform bereitzustellen. Das Portal als ‚Digital Workplace‘ muss redaktionelle Inhalte neben Auswertungen aus ERP-Systemen und Zugriff auf arbeitsrelevante Dokumente bieten. Eine Herausforderung besteht darin, für die verschiedenen Arbeitsprofile die Portalszenarien zu modellieren und eine geeignete Systemlandschaft aus Portalplattform, Content Management und dokumentenorientierter Kollaboration auszuwählen.
Einen ausführllichen Beitrag hierzu finden Sie im Internet: www.contentmanager.de 101
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Hohe Performance und Verfügbarkeit:
Busunternehmen setzt auf Virtualisierung Statement Frank Richert, Geschäftsführer Berlin Mobil Frank Richert GmbH: „Auch wenn kleinere mittelstän dische Unternehmen Virtualisie rung noch nicht wirklich wagen, können wir sie auf der ganzen Linie nur empfehlen. Wer von Hochverfügbarkeit, hoher Perfor mance und sicheren Workflows abhängig ist, kann in unseren Augen nicht mehr darauf verzich ten. Wir sind sicher, dass uns die geplante Desktopvirtualisierung noch einen weiteren Schritt nach vorne bringt.“
Ein Bus ist ein Bus ... ist ein Bus .... Bei der Berlin Mobil GmbH, die Frank Richert 1990 in Berlin gegründet hat, stimmt das nicht ganz. Denn das moderne Personenbeförderungsunternehmen setzt in seinem Fuhrpark gleich vier verschiedene Größenklassen ein, je nachdem, ob es sich um Kleingruppen-, normalen innerstädtischen, Event- oder Stadtrundfahrten handelt. Insgesamt stehen derzeit 55 Fahrzeuge zur Verfügung. Ganz nach dem Motto „Nichts ist so beständig wie der Wandel“ passt sich das 75-Mann-Unternehmen stets sowohl in der Fahrzeugfrage als auch im Bedarf in puncto Informationstechnologie den aktuellen Gegebenheiten an.
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o werden die Gäste mit aktuellen Videos oder Reiseinformationen über moderne Navigationsanwendungen gut unterhalten. Telematiksysteme sorgen für die reibungslose Kommunikation zwischen Bus und Zentrale sowie für die Bereitstellung der Fahrzeugdaten an das Fuhrparkmanagement. Zudem ist das Busunternehmen als erstes in Berlin für sein Qualitätsmanagement schon im Jahr 1997 zertifiziert worden. Leider half das alles nichts, als vor einiger Zeit ein Komplettausfall des Servers den ganzen Betrieb lahmlegte. „Da wurde uns so richtig bewusst, wie wichtig die IT mittlerweile zur Absicherung unserer Geschäftsprozesse ist“, erinnert sich Frank Richert, Geschäftsführer von Berlin Mobil. Alle Daten liefen damals auf einem MS Small Business Server. Davon gingen viele ganz verloren, einige mussten mühsam wieder von Hand eingegeben werden.
Modernste Virtualisierungstechnologien Danach war klar: Die alte Plattform war nicht geeignet, die Anforderungen eines kontinuierlichen Geschäftsbetriebes zu erfüllen. Hinzu kam, dass die klassische Client-Server-Umgebung schwer skalierbar, der Wartungsaufwand sehr hoch und die Verfügbarkeit vollkommen ungenügend war. „Zugleich fordert der Wett-
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Berlin Mobil Frank Richert GmbH Busunternehmen 75 Mitarbeiter (davon 5 Verwaltung)
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Ausgangssituation: Betrieb auf Small Business Server Lösung: Virtualisierung und Hochverfügbarkeitslösung Resultat: hohe Performance, Hochverfügbarkeit, hohe Effizienz aller Geschäftsprozesse Kategorien: Organisation, Wissen, Sicherheit, Finanzen
Die Lösung: Die Effektivität des Systems wurde durch den Einsatz modernster Virtualisierungstechnologien erreicht. Zudem wurde, um gleichzeitig die höchstmögliche Verfügbarkeit zu garantieren, die Virtualisierung mit einer Hochverfügbarkeitslösung kombiniert. Sie spiegelt virtuelle Maschinen, bei denen alle Transaktionen redundant sind, sodass diese parallel auf beiden Hardwarehosts ausgeführt werden. Auftretende Fehler beeinträchtigen somit nicht mehr den kontinuierlichen Betrieb der Server. Dabei arbeiten die virtuellen Server in einer einzigen Instanz, was zum einen den Lizenzbedarf extrem reduziert, da die Applikationen nicht clusterfähig zu sein brauchen. Zum anderen werden aber auch die Betriebskosten mindestens halbiert. Neben der gesamten Kommunikation laufen auch das Warenwirtschaftssystem sowie das Archiv der DMS-Lösung (Dokumentenmanagement) auf dieser Plattform.
Effizienzgewinn auf ganzer Linie Obwohl die neuen Systeme erst sehr kurz in Betrieb sind, machen sich schon jetzt die Vorteile bemerkbar. Die Performance hat sich deutlich verbessert und die tatsächlich benötigten Kapazitäten sind immer verfügbar. „Wir können schneller arbeiten, was die Effizienz aller unserer Geschäftsprozesse steigert. Außerdem brauchen wir in Zukunft keine Angst zu haben, noch mehr Prozesse IT-basierend laufen zu lassen“, freut sich Frank Richert. Das ist das Stichwort: Noch für Ende dieses Jahres ist das nächste Projekt geplant – auch die Desktops werden dann virtualisiert. (jab)
BestPractice-IT Service BestPractice-IT Pocket „Der leichte Einstieg in die Blade-Technologie“
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„Wir können schneller arbeiten, was die Effizienz aller unserer Geschäftsprozesse steigert. Außerdem brauchen wir in Zukunft keine Angst zu haben, noch mehr Prozesse IT-basierend laufen zu lassen.“
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bewerb eine extreme Fokussierung der Infrastruktur im Hinblick auf die Kosten. Die Herausforderung nahmen wir an“, schildert Frank Richert.
Ausgabe 2008
IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET
VIRTUA L IS IE RUNG S TO RA G E G RE E N IT
Viele, vor allem kleinere mittelständische VORTEILE UND NUTZEN FÜR DEN MIT TELSTAND Unternehmen kämpfen mit einer nicht DER LEICHTE EINSTIEG IN mehr zeitgemäßen IT-Infrastruktur. Oder DIE BLADE-TECHNOLOGIE aber die IT kann mit dem Unternehmenswachstum nicht Schritt halten und stößt nun an ihre Grenzen. Heute gibt es erschwingliche Netzwerkkonzepte, die die Infrastruktur optimieren und gleichzeitig dazu beitragen, die Unternehmensabläufe zu optimieren. Im BestPractice-IT Pocket „Der leichte Einstieg in die Blade-Technologie“ stellt BestPractice-IT Business-Anwendern, die sich nachhaltig mit dem Thema auseinandersetzen möchten, Informationen zu Virtualisierung, moderner Servertechnologie und am Business orientierter IT verständlich dar. powered by
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ERP mit Projektmanagement-Modul:
Prüftechnikanbieter verbessert Projektüberwachung Statement Oliver Hammel, Leiter Vertrieb, Marketing, IT der Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH in Niederstetten: „Durch die Neustrukturierung der Unternehmensprozesse und die Aufbereitung und Bereinigung der Stammdaten wurde eine Ver schlankung der internen Abläufe sowie ein enormes Einsparungs potential erreicht, z. B. bei der Beschaffung. Die Einführung des ERP-Systems schuf die Grundla gen für weiteres Wachstum.“
Die Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH ist ein führender Anbieter im Bereich der Mess- und Prüftechnik. Das Unternehmen verzeichnet in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung, mit dem Auftrags- und Unternehmenswachstum waren aber auch die Anforderungen an die Unternehmenssoftware gestiegen. Diesen Anforderungen wurde die vorhandene Software jedoch nicht mehr gerecht. Seit der Einführung einer neuen ERP-Lösung mit einem Projektmanagement-Modul hat das Unternehmen Projekte und Kosten wieder besser im Griff.
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ie Ehrler Prüftechnik verfügt über einen nun fast 25-jährigen Erfahrungsschatz im Bereich kundenspezifischer Planungslösungen. Der Unternehmensschwerpunkt liegt auf dem individuellen Entwerfen und Abstimmen kundenspezifischer Produkte wie Mess- und Kalibriersysteme, Prüfstände oder diverser Dienstleistungen. Des Weiteren bietet Ehrler Prüftechnik komplette Systemlösungen an. Zu den Kunden zählen in erster Linie Automobilzulieferer, Anlagenbauer als auch Automatisierer.
Keine Lizenzkosten Das eingesetzte System konnte nur Lieferantenbestellungen und eine manuelle Zeiterfassung verwalten. „Aufgrund steigender Auftragszahlen und dementsprechend rascher Zunahme von parallel abzuwickelnden Projekten wurde ein System benötigt, das komplexe Projekte verwalten und übersichtlich darstellen kann und gleichzeitig alle anderen Punkte eines ERP-Systems abdeckt“, erläutert Oliver Hammel, Leiter Vertrieb, Marketing und IT der Ehrler Prüftechnik, die Anforderungen an die neue Software.
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Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH Industrie 30 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Höheres Auftragsvolumen ist mit vorhandenem System nicht mehr steuerbar Lösung: ERP mit Projektmanagement-Modul Resultat: bessere Projektüberwachung, Einsparung bei Beschaffungskosten, Abläufe insgesamt optimiert Kategorien: Organisation, Finanzen, Wissen, Ressourcenplanung
Abläufe umgestellt „Die Implementierungsphase gestaltete sich langwieriger als angenommen, da viele Bereiche des Systems angepasst wurden und viele Mitarbeiter zu Beginn mit den vielen Funktionen und neuen Vorgängen überfordert waren, obwohl sie intensiv geschult wurde“, erinnert sich Hammel. „Da sehr lange ein nicht mehr zeitgemäßes System genutzt wurde, erforderte die Einrichtung der neuen Lösung auch eine Umstellung der gesamten internen Abläufe.“
„Wir haben nun eine komplette Übersicht über das Projekt, und sobald das Projektbudget überschritten werden könnte, leuchtet eine rote Ampel auf.“
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Die Wahl fiel aufgrund einer Kostenanalyse und der Tatsache, dass der betreuende Dienstleister nur wenige Kilometer vom Firmenstandort beheimatet ist, auf die lizenzkostenfreie Open-SourceLösung AvERP. Um möglichst alle Anforderungen zu berücksichtigen, wurden in den verschiedenen Abteilungen Workshops durchgeführt, bei denen die Anforderungen erarbeitet wurden. Hierbei wurden die zu verarbeitenden Daten und Funktionalitäten analysiert, die vor AvERP mit Papier und Wiedervorlage-Routinen bearbeitet wurden. Es wurden auch die Wunsch-Funktionalitäten erarbeitet und im Laufe des Entscheidungsprozesses die letztlich wirklich notwendigen Funktionalitäten benannt.
Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Die in der Lösung integrierte Projektüberwachung erleichtert die Abwicklung der Projekte und bietet eine optimale Kostenkontrolle. Termine und die Einhaltung der Projektmeilensteine werden überwacht und der Zeitaufwand einzelner Mitarbeiter für diverse Projekte gemessen. In der Vergangenheit erfolgte Terminüberwachung mittels ExcelTabellen und war recht aufwendig. „Wir haben nun eine komplette Übersicht über das Projekt, und sobald das Projektbudget überschritten werden könnte, leuchtet eine rote Ampel auf“, erläutert Hammel. Ein weiterer Pluspunkt sind Einsparungen bei den Beschaffungskosten. Lieferanten wurden ausgelistet und Artikelbestellungen werden nun gebündelt. „Wir bekommen dann bessere Konditionen.“ (ct)
BestPractice-IT Service Deutschsprachiges Projektmanagement-Glossar Das umfangreiche Glossar erläutert kurz Fachbegriffe aus dem Projektmanagement und verwandten Disziplinen, wie zum Beispiel dem Prozess- und Qualitätsmanagement. Es verweist auf vorhandene Normen, Richtlinien und Handreichungen. Der Nutzer gelangt direkt zu verwandten und weiterführenden Begriffen, sodass innerhalb eines Themengebiets recherchiert werden kann.
www.projektmagazin.de/glossar 105
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Webbasierte Unternehmenssoftware:
Industrie-ElektronikHändler vereinfacht IT! Statement Reinhard Lülff, Geschäftsführer der Welotec GmbH in Laer: „Die Lösung stellt eine enorme Arbeitserleichterung dar. Alle un sere 22 Mitarbeiter können nun von jedem Ort, 24 Stunden am Tag mit dem Programm arbeiten und auf die Datenbank zugrei fen. Außerdem können wir sicher sein, dass unsere Unternehmens daten im Hochsicherheitsrechen zentrum vor Schäden durch Was ser, Feuer oder auch dem Zugriff Unbefugter geschützt sind.“
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Welotec GmbH Handel 22 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: zahlreiche Insellösungen mit unzureichend funktionierenden Schnittstellen Lösung: webbasierte, universale Unternehmenssoftware Resultat: enorme Arbeitserleichterung, da Mitarbeiter nur noch mit einer Software und einer Kundendatenbank arbeiten Kategorien: Wissen, Mitarbeiter, Sicherheit, Kommunikation
Die Welotec GmbH in Laer ist auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Komponenten für die Automatisierungstechnik spezialisiert. Das Unternehmen bietet seinen Kunden sowohl Industrie- und Prozessautomatisierungsprodukte als auch speziell an die spezifischen Anforderungen angepasste Sonderlösungen. Der über Jahre ausgebaute Bestand an Unternehmenssoftware war durch voneinander unabhängige Lösungen gekennzeichnet, die nicht vollständig aufeinander abstimmbar waren. Mit myfactory fand der Industrie-Elektronik-Händler eine webbasierte Universallösung für sämtliche Unternehmensbereiche.
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um Produktportfolio der Welotec GmbH gehören Anwendungen für die Machine-to-Machine-Datenkommunikation wie drahtlose Datenübertragung mit Funkmodems und Störmeldern, Fernwartung mit GPRS/GSM-Systemen, Funkfernsteuerungen sowie industrielle Sensoren zur Positionierung.
In der Vergangenheit arbeitete Welotec mit einer Reihe unterschiedlicher Softwaresysteme für die Unternehmensbereiche Produktion, Verwaltung, Organisation, Fakturierung, CRM, Kommunikation, Vertrieb, Verkaufssteuerung und Finanzbuchhaltung. Besonders aufwendig gestaltete sich die Implementierung von Schnittstellen zwischen den verschiedenen zentralen Softwarebausteinen. „Es fiel uns zum Beispiel sehr schwer, das CRM mit der Fakturierungssoftware zu kombinieren“, berichtet Reinhard Lülff, Geschäftsführer der Welotec GmbH. Kundenadressen mussten für beide Programme gesondert eingegeben werden. Ein nicht nur zeitaufwendiges, sondern auch fehleranfälliges Verfahren. Gesucht wurde daher eine Softwarelösung, die alle Geschäftsprozesse abbildet. Die Basis sollte eine Standardsoftware und keine individuell gestrickte Sonderlösung bilden. Da zudem einer der Unternehmensserver in der Vergangenheit fast durch ein Feuer zerstört worden wäre, war es Welotec wichtig, eine webbasierte Lösung zu finden, die auf einem sicheren, auswärts gehosteten Server läuft. Damit sollte auch sichergestellt sein, dass die Mitarbeiter weltweit von jedem beliebigen Computer mit Internetanschluss und rund um die Uhr auf die Anwendung zugreifen könnten, ohne dass eine sichere VPN-Verbindung eingerichtet werden müsste.
Vereinfachung durch Integration „Es war fast unmöglich, eine solche universelle und dazu noch standardisierte Software für kleine und mittlere Unternehmen zu finden. 2006 haben wir mit myfactory eine Software gefunden, die beide Anforderungen erfüllt“, so Reinhard Lülff. Vom Postversand über jegliche Art der Kommunikation, der Kontaktbildung, der Adressverwaltung, der Rechnungsstellung, der Finanzbuchhaltung bis hin zum Vertrieb, Marketing und Verkauf wird nun bei Welotec mit myfactory gesteuert. Auch die komplette Webpage, inklusive aller redaktionellen Daten und ArtikelDatenbanken, wurde in die Universallösung implementiert. Die Generierung sämtlicher Datenblätter aus den Web-Datenbanken erfolgt aus derselben Datenbank, die für die Erstellung von Angeboten und Lieferscheinen genutzt wird.
Sonderpreis 2009 gröSSter zu verzeichnender Technologiesprung
„Es war fast unmöglich, eine solche universelle und dazu noch standardisierte Software für kleine und mittlere Unternehmen zu finden. 2006 haben wir mit myfactory eine Software gefunden, die beide Anforderungen erfüllt.“
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Heterogene Softwarelandschaft
„Die Lösung stellt eine enorme Arbeitserleichterung dar“, fasst Lülff abschließend zusammen. „Alle unsere 22 Mitarbeiter können nun von jedem Ort, 24 Stunden am Tag mit dem Programm arbeiten und auf die Datenbank zugreifen. Außerdem können wir sicher sein, dass unsere Unternehmensdaten im Hochsicherheitsrechenzentrum vor Schäden durch Wasser, Feuer oder auch dem Zugriff Unbefugter geschützt sind.“ (ct)
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IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND EDITION
BestPractice-IT Edition „Server- und Storage-Technologien“ „Durch die Integration von Geschäftsprozessen, Anwendungen und Infrastrukturkomponenten entsteht eine enge Verknüpfung zwischen IT und Business.“ Seite 19
Der Einsatz moderner Server-Technologien gehört im Mittelstand zu den geschäftskritischen Faktoren. Ursache dafür sind die immer komplexer werdenden Prozesse in den Unternehmen. Diese wiederum stellen hinsichtlich Sicherheit und Leistungsfähigkeit immer höhere Anforderungen an die IT. Die vorliegende BestPractice-IT Edition dient als Kompendium für den Servereinsatz in mittelständischen Unternehmensnetzwerken. SERVER- UND STORAGE-TECHNOLOGIEN IM MIT TELSTAND
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Umsatzsteigerung und Kundenbindung durch Online-Shop:
Baustoffhändler setzt aufs World Wide Web Statement Michael Tyssen, Inhaber Michael Tyssen BAUSTOFFE: „Obwohl baushop24.com ur sprünglich als Tool entwickelt wurde, um meine Produkte zu vermarkten, geht es mittlerweile viel weniger darum, einfach Pro dukte zu verkaufen, sondern die Website für effektives Marketing zu nutzen. Seitdem der Shop mit dem BAULISTER.de als Kunden bindungsinstrument erweitert wurde, sind die Synergieeffekte deutlich gestiegen. Das WWW eröffnet eine ganz neue Welt der Möglichkeiten, und ich habe noch viele Ideen, sie weiter zu erobern.“
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Michael Tyssen BAUSTOFFE Online-Shop 1 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: kein Einsatz von IT Lösung: Aufbau eines komplexen, aber bedienerfreundlichen Online-Shops inkl. Kundenbindungstools Resultat: Höhere Umsätze, erfolgreiche Kundengewinnung, immense Synergieeffekte durch Kundenbindung Kategorien: Kunden, Vermarktung, Kooperation
Bis 1987 arbeitete Michael Tyssen als Gartenlandschaftsbauer. Dann sattelte er um und gründete den Online-Baustoffhandel Michael Tyssen BAUSTOFFE in Blomberg. Den betreibt er bis heute sehr erfolgreich und baut sein Angebot stetig weiter aus.
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lles fing 2003 mit einer Eigenentwicklung einer speziellen Lasur zum Einfärben von Pflastersteinen an. Um diese zu vermarkten, eröffnete er baushop24.com. Die Motivation dahinter: seine Produkte zu vermarkten, ohne viel investieren zu müssen. Langsam erweiterte er den Online-Shop um Produkte anderer Hersteller, wie zum Beispiel Lehmbaustoffe, Sonderbaustoffe oder Gartenbauprodukte, um noch mehr Besucher auf seinen Shop zu locken.
Bedienerfreundlich und wertschöpfend Programmiert hat er den Shop selber. Dabei mussten zahlreiche Herausforderungen gelöst werden. So werden zum Beispiel die Versandkosten automatisch nach Regionen und Postleitzahlen errechnet. Mengen-, Extra- oder Aktionsrabatte, die unter anderem von Farbe zu Farbe variieren, werden bei der Rechnungsstellung automatisch berücksichtigt. Die benötigten Mengen werden bei
In der zweiten Phase wurde die E-Business-Plattform mit einem Kundenbindungstool erweitert: dem BAULISTER.de. Dort werden Bauunternehmen im ganzen Bundesgebiet aufgelistet. Die Unternehmen können sich und ihre Dienstleistung mit einer kleinen Präsentation vorstellen. Gegenseitige Werbung ist auf Web-2.0-Basis möglich. Demnächst soll diese Plattform als Pressedienst ausgebaut werden, sodass die aufgeführten Unternehmen selbstständig Presseinformationen darüber verbreiten können. Die Seite ist u. a. über Google adds und andere Maßnahmen suchmaschinenoptimiert. Zusätzlich ist sie in allen Auktions- und Preisvergleichs-Plattformen vertreten. Der Dritte im Bunde ist der BAUANZEIGER.de, eine Anzeigen- und Nachrichten-Plattform.
Unendliche Möglichkeiten im WWW „Baushop.com bietet für alle Kundensegmente Vorteile“, erklärt Michael Tyssen, Inhaber von Michael Tyssen BAUSTOFFE. „Privatkundschaft findet Baustoffe, die sonst nicht so leicht zu finden sind, und kann sie einfach bestellen. Businesskunden können sich präsentieren und dadurch Win-win-Effekte erzielen“, fügt er hinzu.
„Privatkundschaft findet Baustoffe, die sonst nicht so leicht zu finden sind, und kann sie einfach bestellen.“
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Eingabe der Quadratmeterzahl direkt umgerechnet. Jedes Produkt ist mit einer Galerieansicht bebildert. Angebote werden mit einem Klick erstellt und der gesamte Buchhaltungsprozess verläuft automatisch. Sogar mehrere Bauvorhaben mit unterschiedlichen Warenkörben können eingerichtet werden.
Und die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft: Kooperationen mit Immobilienportalen sind geplant, und der BAULISTER.de soll noch erweitert werden, sodass Handwerker anhand von Anwenderbeispielen ihre Fertigkeiten noch besser darstellen können. Neustes Projekt: Hersteller können ihre Artikel jetzt selbst einfügen und verwalten. Eine kostengünstige Chance, insbesondere für kleine Hersteller oder für die Neueinführung von Produkten. (jab)
BestPractice-IT Service Das bunte Ei: Mit Kundenbegeisterung gewinnen Produkte und Serviceleistungen werden immer ähnlicher und gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Nur Unternehmen, die es schaffen, ihre Kunden zu begeistern, verbessern ihre Marktposition. Humorvoll und praxisnah zeigt der Autor dieses Buchs anhand vieler Beispiele aus Handel und Industrie, Handwerk und Dienstleistung, wie Unternehmen zu bunten Eiern werden: anders, unverwechselbar, einzigartig. Autor: Verlag: Umfang: ISBN:
Ralf Strupat Orell Füssli 256 Seiten 978-3280052655
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Online-Shop mit Mehrwert:
Karnevalsverein wird zum virtuellen Marktführer Statement Patrick Dohmen, Geschäftsführer apical art webdesign: „Gäbe es einen Sonderpreis: Wie schafft man es mit fast 0 Euro Investition zum Marktführer“ wären wir sicherlich ein heißer Kandidat. Mitentscheidend für unseren Erfolg ist sicherlich die Tatsache, dass wir in unserem Hause eine eigene IT-Abteilung besitzen. Bei Projekten dieser Art und Größenordnung macht es betriebswirtschaftlich und qualitativ wenig Sinn, die ITLeistungen durch einen externen Partner durchführen zu lassen.“
Schon viele gute Ideen sind am Stammtisch entstanden. So auch die von der Internetplattform www.Marktplatz-karneval.de. Basierend auf dem Gespräch mit dem Geschäftsführer einer Karnevalsgesellschaft beschloss Patrick Dohmen, der Inhaber einer Werbeagentur mit fünf Mitarbeitern aus Linnich, eines der umfangreichsten Karneval-Portale in Europa aufzubauen.
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war gab es schon einige ähnliche Portale, die meisten davon waren aber regional oder auf ein Fachthema ausgerichtet. Außerdem war der Ansatz eher eigennützig. Alles fing mit einer Website mit einigen Informationen für interessierte Jecken an. Dann eroberte www.Marktplatz-karneval.de Schritt für Schritt das virtuelle Karnevalsterrain und wurde innerhalb von zwei Jahren vom Newcomer zum Marktführer.
Barrierefrei und anwenderfreundlich Mittlerweile besteht die Website aus über 5.000 Einzelseiten mit Nachrichten, kostenlosen Anzeigen, Terminkalender und einer Listung von über 4.500 Karnevalsvereinen. Sie bietet Möglichkeiten zum chatten und eine „Baggerbude“ für Karnevalsjecken. Außerdem verfügt sie über einen sehr großen Online-Shop mit allem, was das Karnevalistenherz begehrt und einen umfangreichen Wissensteil inklusive Ratgeberseiten zu rechtlichen Fragen, GEMA, Künstlersozialkasse, Steuer usw. Der Besucher kann auch zahlreiche interaktive Dienste nutzen, wie beispielsweise die TÜV-Anmeldung für Brauchtumsfahrzeuge, die exklusiv online angeboten wird. Künstler können sich auf einem Web 2.0 gesteuerten Teilbereich
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apical art webdesign Webagentur 5 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: Einfache Website Lösung: Online-Shop mit umfangreichen Mehrwerten, wie zum Beispiel eine Wissens datenbank, kostenlose Service leistungen, Vereinsdatenbank, Foren usw. Resultat: Marktführer im Segment Karneval, hohe Klick raten, Umsatzsteigerung Kategorien: Kommunikation, Kunden, Vermarktung
„Eine Herausforderung bei der Umsetzung war, alles so kostengünstig wie möglich zu halten, da wir nach dem Motto ‚Wir bleiben den Vereinen aus den Taschen’ alle Dienste kostenlos anbieten“, erläutert Patrick Dohmen. Dies wurde durch eine benutzerfreundliche und vor allem barrierefreie Umsetzung des Portals erreicht. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ein Großteil der Besucher der Zielgruppe 50plus angehört. Deswegen war es wichtig, die Strukturen und Nutzerführung so einfach, wie möglich zu gestalten. Die Barrierefreiheit wird automatisiert durch mehrfach prämierte Eigenentwicklungen im Open Source Bereich sichergestellt. .
Mehrwert pur Die Reaktionen auf das Portal sind durchschlagend. Die Anfragen kommen aus dem kompletten deutschsprachigen Raum. Als wirklicher Mehrwert wird vor allem die Kommunikationsplattform für die Vereine gesehen. „Wir könnten uns kein besseres Marketingtool für unseren Online-Shop vorstellen. Das Tolle daran ist aber, dass es die perfekte Win-Win-Lösung ist – für uns und unsere Website-Besucher“, fasst Patrick Dohmen zusammen. (jab)
„Wir könnten uns kein besseres Marketingtool für unseren Online-Shop vorstellen. Das Tolle daran ist aber, dass es die perfekte Win-WinLösung ist – für uns und unsere WebsiteBesucher.“
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in Bild und Ton präsentieren. Der Clou: Sogar Deutschlands erster virtueller Karnevalsverein wurde gegründet. Letztlich fungiert die Website als Vernetzungsplattform für Vereine und Karnevalsverbände. Für Fragen, die auf der Seite selbst keine Antworten zu finden ist, gibt es eine Hotline von 8.00 bis 22.00 Uhr. Regelmäßig werden Interessierte durch einen Newsletter über aktuelle Ereignisse der Karnevalswelt auf dem Laufenden gehalten. Ganz aktuell wurde auch eine XING-Gruppe mit dem Titel „Karnevalvereine in Europa“ gegründet.
BestPractice-IT Service Barrierefreie Websitegestaltung Barrierefreies Webdesign – auch Zugänglichkeit oder Accessibility genannt ist die Kunst, Webseiten so zu gestalten, dass jeder sie nutzen und lesen kann. Beim Design von Webseiten wird oft nicht berücksichtigt, dass viele Menschen körperliche Einschränkungen haben. Dann bilden bestimmte Techniken der Webgestaltung „Barrieren“ für deren Zugang zum Internet. Umfangreiche Informationen hierzu im Internet:
www.barrierefreies-webdesign.de 111
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ERP-Komplettlösung schafft Effizienz:
Entsorgungsunternehmen macht Schluss mit Kraut-und-Rüben-IT Statement Clemens Suck, Vertriebs leiter und IT-Verantwortlicher für die Netzwerkbetreuung EGSAS – Entsorgungsgesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH: „Geschäftsabläufe werden zuneh mend komplexer. Mit einer über Jahrzehnte gewachsenen IT-Infra struktur sind die Anforderungen an ein effizientes Management heute nicht mehr zu bewältigen. Zentrale Datenbanken und ERPKomplettlösungen sind unab dinglich, wenn Unternehmen sich diesen Herausforderungen stellen möchten.“
In drei Sparten ist die EGSAS – Entsorgungsgesellschaft SachsenAnhalt Süd mbH in Görschen, Burgenlandkreis, tätig: der Kommunal-, Wertstoff-, Industrie- und Gewerbeabfallentsorgung. 1992 gegründet, mit 125 Mitarbeitern an zwei Standorten, ist es eines der größten Entsorgungsunternehmen in der Region.
V
or knapp drei Jahren sah sich die EGSAS mit einem Problem konfrontiert, auf das zahlreiche mittelständische Unternehmen früher oder später stoßen: eine heterogene IT-Landschaft, die mit den Jahren gewachsen war. Mehrere unterschiedliche Softwarelösungen waren im Einsatz. Es gab keine zentrale Datenbank.
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EGSAS – Entsorgungs gesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH Entsorgungsunternehmen 125 Mitarbeiter
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Ausgangssituation: gewachsene und heterogene IT-Infrastruktur Lösung: Navision-Komplett lösung, spezielle Branchenlösung, zentrale Datenbank, DMS Resultat: Effizientere Geschäftsabläufe, Kosten- und Zeitersparnis Kategorien: Organisation, Kunden, Mitarbeiter, Ressourcenplanung, Finanzen
„Jeder Mitarbeiter hatte mehr oder weniger individuell versucht, seine Ziele so gut wie möglich zu erreichen, indem er seine ihm bekannten IT-Lösungen einsetzte“, schildert Clemens Suck, Vertriebsleiter und IT-Verantwortlicher für die Netzwerkadministration bei der EGSAS, die damalige Situation. Zwar waren eine Navision-Lösung und eine eigene Betriebsstättensoftware im Einsatz, aber es gab zum Beispiel keine automatische Verknüpfung der Buchhaltung mit der Auftragsbearbeitung und hunderte unterschiedliche Exceltabellen waren im Umlauf. Außerdem waren die Lösungen nicht unbedingt miteinander kompatibel.
ERP-Lösung räumt auf Mitte 2006 sollte mit der „Kraut-und-Rüben-IT“ endlich Schluss sein. Erste Informationen für eine moderne ERP-Lösung wurden auf der CeBIT gesammelt, sich mit Geschäftspartnern über mögliche Systeme ausgetauscht und Markttendenzen sondiert. Als die Entscheidung für einen Anbieter gefallen war, wurde eine Studie erstellt, die die einzelnen Implementierungsschritte festlegte. Das Ergebnis: eine Navision-Komplettlösung speziell auf den Entsorgungsbereich zugeschnitten. Sie bildet auf der Basis einer Standardsoftware alle
Zeit und Kosten gespart Weiterer Pluspunkt: Unnötige Mehreingaben fallen weg. Darüber hinaus können alle Abläufe jetzt über den PC gesteuert werden. Außerdem können die Arbeitsplätze viel flexibler besetzt werden, was insbesondere vor dem Hintergrund der zwei Standorte, große Vorteile mit sich bringt. Mit Unterstützung des Dokumentenmanagementsystems (DMS) werden schnellere Durchläufe von Eingangsrechnungen ermöglicht, womit Skontis besser genutzt werden können. Letztlich erhalten die Fahrer detailliertere Auftragsinformationen, wodurch eine schnellere Abwicklung erreicht wird. „Da neue Abläufe immer eine Umgewöhnung zur Folge haben, waren auch unsere Mitarbeiter skeptisch, aber die Vorteile der neuen Lösung wurden schnell erkannt“, berichtet Clemens Suck. Auch im Rechenzentrum gab es im Zuge der ERPImplementierung Veränderungen: Es wurden neue leistungsstärkere Server angeschafft, die den effizienteren IT-Einsatz unterstützen. Aktuell laufen Tests in Richtung eines modernen Flottenmanagements. Dabei werden die Aufträge auf Tomtom-Endgeräte übertragen. Dadurch könne Routen in Echtzeit optimiert werden und die Zentrale hat jederzeit den Überblick, wo sich die Fahrer aktuell aufhalten. (jab)
„Da neue Abläufe immer eine Umgewöhnung zur Folge haben, waren auch unsere Mitarbeiter skeptisch, aber die Vorteile der neuen Lösung wurden schnell erkannt.“
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Geschäftsprozesse, vom Wiegen der Abfälle, über die Auftragsabwicklung und Buchhaltung, inklusive eines Dokumentenmanagementsystems, bis zu einem Werkstattprogramm, alle relevanten Geschäftsprozesse ab. „Der Vorteil der Komplettlösung liegt unter anderem darin, dass keine aufwändigen Schnittstellen geschaffen werden mussten“, erklärt Clemens Suck.
BestPractice-IT Service ERP-Forum 2009 Das CeBIT ERP-Forum ist die zentrale Anlaufstelle für alle Besucher, die sich für aktuelle Fragestellungen rund um ERP-Software interessieren. Das Programm umfasst Expertenbeiträge und -diskussionen zu Innovationen und neuen Trends ebenso wie zu bewährten Methoden und Werkzeugen.
www.cebit.de 113
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Frank Richert, Geschäftsführer der Berlin Mobil Frank Richert GmbH: „Auch wenn kleinere mittelständische Unternehmen Virtualisierung noch nicht wirklich wagen, können wir sie auf der ganzen Linie nur empfehlen. Wer von Hochverfügbarkeit, hoher Performance und sicheren Workflows abhängig ist, kann in unseren Augen nicht mehr darauf verzichten. Wir sind sicher, dass uns die geplante Desktopvirtualisierung noch einen weiteren Schritt nach vorne bringt.“
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
BestPractice-IT Unternehmen Nachhaltigkeit Seiten 115–128
Inhalt Zehn Entscheider geben vertrauensvoll Auskunft zu nachhaltigem Technologieeinsatz: In IT-Belangen bleiben BestPractice-IT TOP-Unternehmen konsequent am Ball! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 IT-Dienstleister sichert Kundendaten aus der Ferne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Rechtsanwalt verknüpft sich mit Versicherungsnetzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Maschinenbauer setzt auf nachhaltige Qualität mit System . . . . . . . . . . . . . . 120 Vermessungsbüro v erknüpft konsequent Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Lkw-Spedition schafft Raum für das Wesentliche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Spezialist für Klimaanlagen stattet Firmenfahrzeuge mit GPS aus . . . . . . . . 123 Für Tischler heißt Innovation durch IT zugleich Marketing . . . . . . . . . . . . . . . 124 Malermeister konsolidiert Serverlandschaft mit Virtualisierung . . . . . . . . . . . . 125 Möbelhersteller feilt an Warenannahme beim Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Gerätetechnikhersteller erweitert CO2-neutrales Energiekonzept auf zwei Rechenzentren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e
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Namens- und Stichwortverzeichnis
D
L
S
decker + co Internationale Spedition GmbH 118 Decker, Viktor 118 Dokumentenmanagement 116
Lkw-Spedition 118
Serverlandschaft 113 Speditionsunternehmen 118 Stadelmann, Guntram 112 Stichling, Udo 117
Eger, Wolfgang 119 Enterprise-Resource-Planning 116
Malermeister 113 malerweiß GmbH 113 Maschinenbauer 116 Maschinenbauunternehmen 116 Mitarbeiter 113, 116, 119
H
N
Hörtner & Fischer GmbH 119 Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt 119
Nessler, Patrick R. 115
U
O
Unternehmen für Lüftungs- und Klimatechnik 119
ÖbVI Stichling & Stichling 117 Online-Services 117 Organisation 115, 118, 119
V
E
I Ingenieurbüro 117 IT-Dienstleister 115
K
Kerzendorfer, Günter 116 Kommunikation 116, 117, 118 Kunden 113, 115, 117, 118, 120
116
M
P Produktion 116
R Rechtsangelegenheiten 115 Remote Control 115 RKPN Rechtsanwaltskanzlei 115
T Tischler 120 Toni Kahlbacher GmbH & Co. KG 116
Vermessungsbüro 117 Vigl, Florian 120 Vigl oHG 120 Vigl Tischlerei oHG 120 Virtualisierung 113
W Weiß, Joachim 113 Wissen 115
In IT-Belangen bleiben BestPractice-IT TOP-Unternehmen konsequent am Ball!
D
ass Informationstechnologien in fortschrittlich denkenden Betrieben Motor für Produktivität und verbesserte Dienstleistungsqualität sind, ist unstrittig. Das beweist einmal mehr die Vielzahl der BestPractice-IT Unternehmen 2009 (umfassend porträtiert auf den Seiten 25 bis 114) aus den verschiedensten Branchen, Unternehmensgrößen und Einsatzbereichen. Was aber passiert nach der erfolgreichen IT-Implementierung? Wir sehen es hier als eine unserer Aufgaben, neugierig zu bleiben! Neugierig nicht nur, zu erfahren, welche Geschäftsabläufe der Mittelstand mit IT tatsächlich unterstützt, sondern auch, wie sich die BestPractice-IT Unternehmen und ihre IT weiterentwickeln und was uns die Entscheider in diesen Unternehmen im fortwährenden direkten Dialog zu berichten haben.
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Zehn Entscheider geben vertrauensvoll Auskunft zu nachhaltigem Technologieeinsatz:
Im sechsten Jahr dieses gemeinschaftlichen Wirkens haben wir deshalb nun diejenigen Unternehmen, deren herausragende Beispiele effizienten IT-Einsatzes zwischen 2004 und 2007 mit den BestPractice-IT Awards prämiert werden konnten oder die hier zu den TOP-Nominierten zählten, gebeten, den Gesichtspunkt „nachhaltige IT“ aus ihrem eigenen Erfahrungshorizont zu bewerten. Zusammen mit deren Verantwortungsträgern haben wir vertrauensvoll die Weiterentwicklung der IT in deren Unternehmen betrachtet. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie beispielsweise eine LKW-Spedition statt Papierablage Dokumente inzwischen digital verwaltet, eine Schreinerei seine Kunden mit einem webbasierten Modul bei den Materiallisten unterstützt, ein Malermeister seine Serverlandschaft virtualisiert hat, ein Spezialist für Klimaanlagen zur allgemeinen Kontrolle Firmenfahrzeuge mit GPS ausstattet oder ein Ingenieurbüro Online-Services und virtuelle Kartendienste nutzt und damit konsequent Daten verknüpft. Diese ausgewählten Beispiele zeigen uns zweierlei: Zum einen unterstreichen sie exemplarisch den kontinuierlichen Entwicklungsprozess, der – um langfristig stark im Wettbewerb zu bleiben – auch in Sachen IT in den Unternehmen stattfinden muss. Das heißt: Wer eine oder mehrere IT-Lösungen erst einmal nutzbringend in die Geschäftsabläufe hat einbringen können, der scheint hier auch weiterhin „am Ball“ zu bleiben und den Einsatz moderner Technologien konsequent weiter zu treiben. Zum anderen aber stärken diese Beispiele uns in unserer Arbeit, einträchtig mit diesen Entscheidern die Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit im Mittelstand weiter voranzutreiben. Denn was wir uns wünschen ist, dass der Mittelstand geschlossen eine zukunftsorientierte „Nachhaltigkeit“ in Belangen der IT im Unternehmen verfolgt.
Dipl.-Medienpraktiker, M. A. Guntram Stadelmann Redaktion BestPractice-IT
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Remote Control auf Vertrauensbasis:
IT-Dienstleister sichert Kundendaten aus der Ferne Statement Thomas Nieberle, Geschäftsführer datadirect GmbH: „Die besondere Kunst ist es, mit einer solchen Leistung wie der unseren eine Zahlungsbereit schaft beim Kunden zu erwirken. Wir haben aber glücklicherweise die Erfahrung gemacht, dass sich viele, die das System sehen und deren Unternehmen noch nicht daran angeschlossen sind, sagen, da müssen wir auch rein!“
Die datadirect GmbH betreut Unternehmen im Netzwerk- und Security Bereich – national und international. „Zentrale Sicherheit“ lautet hier die Philosophie. Deshalb wurde die bereits bestehende Kommunikationsanlage mit Internettelefonie und VPN-Tunnel inzwischen durch ein Remote Control System erweitert. Das bedeutet, dass Kundendaten weltweit zu jeder Zeit zentral von den 26 datadirect-Mitarbeitern in Freiburg eingesehen, überprüft und abgesichert werden können. Global unterschiedliche Sicherheitsvorstellungen und -gesetze werden so in ein einheitliches Konzept überführt.
B
ereits 2004 besetzte die datadirect GmbH mit ihrem Dienstleistungsangebot einen Nischenmarkt: Über einen ebenso sicheren wie ausgeklügelten weltweiten Kommunikationsverbund auf Basis von unter anderem Virtuellem Privatem Netzwerk (VPN), Voice-over-IP-Telefonanlage und absichernder Firewall wurde die IT-Infrastruktur der Kunden gemanaged. Da zu letzteren ebenso mittelständische Betriebe gehören wie auch große und weltweit agierende Firmen zählen, wurde im Hause datadirect die Anforderung an einen 7-mal-24-StundenRemote-Service laut. Ohne die Installation zusätzlicher Software über einen zentralen Server zu jeder Zeit die Daten des Kunden managen, das war das selbsternannte Ziel von Geschäftsführer Thomas Nieberle.
Stück für Stück zur finalen Lösung
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datadirect GmbH IT-Dienstleister 26 Mitarbeiter
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Ausgangssituation 2004: einheitliches Sicherheitskonzept Weiterentwicklung: zentral gesteuertes Security-Management mit Remote Control Resultat: Datenzugriff rund um die Uhr, Ressourceneinsparung, Erweiterung des Kundenstamms Kategorien: Kunden, Sicherheit
Die Idee für dieses Remote-System reifte schon seit 2003. Für die konkrete Weiterentwicklung hat man sich dann nicht auf die eigene Kompetenz beschränkt, sondern sich mit der Forschungsabteilung der Hochschule Furtwangen tatkräftige Unterstützung gesichert. Anfang 2008 war es dann soweit: die Remote-Lösung konnte in die Praxis umgesetzt werden. Im hauseigenen Network-Operating-Center werden Unternehmensnetzwerke in 26 Ländern überwacht, Viren abgeblockt und der Status auf neun Großmonitoren angezeigt. „Dienste“, so Nieberle stolz, „die bis zur Steckdose herunter alles steuern lassen!“
Nähe zum Kunden Der datadirect-Geschäftsführer ist sich bewusst, dass es für die Zustimmung zu einer „Rundumbetreuung“ eines großen Vertrauensverhältnisses seitens des Kunden bedarf und spezielle Absprachen getroffen werden müssen. Der Erfolg aber gibt dem Breisgauer Unternehmen recht. Der Remotezugriff ermöglicht nicht nur datadirect die Kontrolle, auch der Kunde selber hat uneingeschränkten Direktzugriff auf seine Daten. Entsprechend hat die Zahl der Interessenten zugenommen. Vor allem in Asien ist man auf die IT-Lösung hellhörig geworden. Dort ist der Markt inzwischen so rentabel, dass noch in 2009 eine datadirectNiederlassung in Shanghai entstehen soll. (gs)
Rechtsanwalt verknüpft sich mit Versicherungsnetzwerk RKPN – diese vier Initialen stehen für die Rechtanwaltskanzlei Patrick Nessler. Vor zehn Jahren hatte der Saarländer die Kanzlei zusammen mit einem Kollegen eröffnet, seit 2004 ist er alleiniger Inhaber. Da nicht erst bestehende „Brände“ bekämpft, sondern diese schon im Vorfeld vermieden werden sollten, ließ Nessler vor gut vier Jahren eine Webakte einrichten. Diese „virtuelle Kanzlei“ gibt mehreren Parteien die Möglichkeit, rund um die Uhr auf Dokumente zuzugreifen. Um externe Schadensregulierung wie auch interne Abläufe weiter zu beschleunigen, wurden seitdem zusätzliche Schnittstellen in der bestehenden IT geschaffen. „Ich habe Mandanten, die sehr viel unterwegs sind und es zu schätzen wissen, an jedem Ort Einsicht in die Unterlagen nehmen zu können“, konstatierte Nessler bereits in 2005. Postalische Ablage und umständliches „Mach du das mal!“ gehörten mit der Einrichtung einer Webakte der Vergangenheit an. Stattdessen kann die eingehende Post seitdem eingescannt und in die Webakte eingestellt werden. Der Mandant kann die Informationen bei Bedarf jederzeit einsehen, herunterladen und gegebenenfalls auch selbstständig eigene Dokumente auf den Server hochladen. Nessler, dessen Tätigkeitsschwerpunkte im Wirtschafts- und Vertragsrecht, wie auch im Verkehrs- und Vereinsrecht liegen, sah den Erfolg seiner Webakte als Chance, weitere Schnittstellen zu schaffen.
Statement Patrick R. Nessler, Inhaber RKPN Rechtsanwaltskanzlei: „Die Effektivierung der Webakte ermöglicht es mir, mit meiner Rechtsanwaltskanzlei konkur renzfähig zu bleiben. Die Wirt schaftsstruktur hier im Saarland sieht bei Prozessen vor Gericht niedriger angelegte Streitwerte vor, als dies in manch anderen Bundesländern der Fall ist. In folge dessen bedeuten die neu angelegten Schnittstellen für uns eine essenzielle Zeitbeschleuni gung und einen Vorteil gegen über dem Wettbewerb in puncto Umsetzung.“
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Virtuelle Kanzlei weiter modifiziert:
Verknüpfung mit umfassendem Netzwerk
Online-Zugang, Passwort, fertig! Für die gesamte Lösung wird keine zusätzliche Software benötigt, sondern ausschließlich ein Online-Zugang mit Passwort. Für Nessler und seine Mitarbeiter bedeutet das laufende IT-System jedoch nicht nur Zeitbeschleunigung bei eigenen Arbeitsabläufen, sondern gleichermaßen auch eine Beschleunigung der Regulierung von Schäden. Letzteres wiederum kommt dem Mandanten zugute. Die Anforderungen an den Benutzer sind dabei denkbar einfach gehalten: Die Branchensoftware wurde so modifiziert, dass die Mitarbeiter bei der „Drucken“-Funktion auswählen können, ob das Dokument nur zur Postablage ausgedruckt oder gleichermaßen in die Webakte eingestellt werden soll. Eine Simplifizierung, die Nessler auch unter dem Kostenaspekt Nutzen bringt, schließlich, so sagt er, „bekomme ich für meine Dienste eine festgeschriebene Pauschale. Die bleibt dieselbe, egal ob ich ein Schreiben oder gleich mehrere verfassen muss“. (gs)
BestPractice-IT Extract RKPN Rechtsanwaltskanzlei Rechtsangelegenheiten 4 Mitarbeiter Ausgangssituation 2006: virtuelle Kanzlei mit Akteneinsicht Weiterentwicklung: Schnittstelle zu Versicherungsnetzwerk Resultat: Beschleunigung sowohl interner Arbeitsabläufe wie auch der Schadensregulierung Kategorien: Kunden, Organisation, Wissen
Die Serverfarm, in der die RKPN-Webakte „eingespeist“ ist, wird von einem externen IT-Dienstleister verwaltet. Dort wurde auch eine neue Schnittstelle zu verschiedenen Haftpflichtversicherern erarbeitet. Die herkömmliche Webakte sieht sich nunmehr mit dem Netzwerk der Versicherungsgesellschaften verknüpft. Akteneinsicht sowie Weiterleitung von Dokumenten zwischen den Systemen sind per Knopfdruck möglich.
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Dokumentenmanagement nach Eigenregie:
Maschinenbauer setzt auf nachhaltige Qualität mit System Statement Günter Kerzendorfer, EDV-Leiter Toni Kahlbacher GmbH & Co. KG: „Die Einführung eines elektroni schen Dokumentenmanagements war für uns immer schon ein Thema. Dank des neuen Systems müssen nicht länger Berichte geschrieben werden. Stattdessen werden die Kundeninformationen direkt in eine Maske eingear beitet und auch die direkte Be wertung der Lieferanten ist nun möglich. Aus meiner Sicht und der der Unternehmensführung sind das ideale Voraussetzungen für unsere finale Auswertung am Ende eines jeden Jahres.“
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Toni Kahlbacher GmbH & Co. KG Maschinenbauunternehmen 110 Mitarbeiter
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Ausgangssituation 2007: neue ERP-Software mit Kundenmanagementsystem Weiterentwicklung: Dokumentenmanagement, Datenbankanbindung an das Intranet Resultat: schnellere Arbeitsabläufe, genauere Daten, verbessertes Qualitätsmanagement sowie -sicherung Kategorien: Mitarbeiter, Kommunikation, Produktion
Straßenerhaltungstechnik und Flughafenequipment – das sind die Produktionsschwerpunkte bei der Toni Kahlbacher GmbH & Co. KG. Verteilt auf die österreichischen Standorte Kitzbühel und Amstetten sowie eine kleine Niederlassung in Slowenien, beschäftigt das Unternehmen gegenwärtig rund 100 Mitarbeiter. EDV-Leiter Günter Kerzendorfer ist stetig auf der Suche nach Innovation durch IT. So wurde in den letzten Jahren beispielhaft Kunden- und Dokumentenmanagement eingeführt, Qualität gesichert sowie die Datenbank an das Intranet-Portal angebunden.
A
m Anfang der knapp 60-jährigen Unternehmensgeschichte stand ein Schlosserbetrieb, von Toni Kahlbacher 1949 gegründet. Seit Mitte der 50er-Jahre wuchs aus den ersten Mischmaschinen ein einzigartiges Produktprogramm zur Freihaltung von Verkehrsflächen in allen Bereichen. So unterschiedlich die meteorologischen Bedingungen einzelner Regionen sind, so unterschiedlich ist auch das Kahlbacher Produktsortiment: Schneepflüge und Frässchleudern für den Winterdienst bis hin zu speziellen Raumgeräten und Fahrgasttreppen für Flughäfen. Um die spezifischen Abläufe bei der Fertigung der Maschinen qualitativ so hoch als möglich zu halten, legte das Kitzbüheler Unternehmen viel Wert auf die Integration eines ausgeklügelten Dokumentenmanagements in das bestehende Enterprise-Resource-Planning(ERP)-System sowie eine Lösung „zum schnellen Überblick“ für alle Mitarbeiter.
Professionelle Standardlösungen zu umfänglich EDV-Leiter Kerzendorfer wollte nichts überstürzen und hat sich erst einmal auf dem Markt umgehört. Gängige Dokumentenmanagementlösungen erwiesen sich aus seiner Sicht als zu umfänglich, andere Lösungen als kostspielig. Entsprechend „managte“ man selber die Ideallösung. So wurde ins flexible ABAS-ERP eine Funktion eingefügt, die die Suche nach Stichworten und Dokumentennamen möglich macht. Zusätzlich wurde die umfängliche Datenbank gleich auch an das Intranetportal des Unternehmens angebunden. So haben nun auch alle diejenigen Mitarbeiter, die, so Kerzendorfer, „nicht viel im ERP-System unterwegs sind“, die Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick über das Geschehen zu verschaffen.
Durchgehender Workflow Mit dem neuen Dokumentenmanagement erfolgt auch die Ablage von Teilelisten, Kundennamen sowie -nummern automatisch. „Der Gang in den Keller bleibt damit erspart“, schmunzelt Kerzendorfer – bei rund 60.000 Dokumenten, die pro Jahr eingescannt und als PDF abgelegt werden müssen, ein wesentlicher Faktor! Hinzu kommt das QM, also die Qualität des Managements beziehungsweise das Management der Qualität. Die Beurteilung von Eigenfehlern sowie eventuelle Qualitätsabweichungen sind im Hause Kahlbacher großes Thema. Beides kann dank des neuen Systems unmittelbar erfasst werden. (gs)
Vermessungsbüro verknüpft konsequent Daten
„Nutzen, was am Himmel fliegt!“ – Udo Stichling, seines Zeichens Inhaber des Vermessungsbüros Stichling & Stichling in Wuppertal, sieht die Anbindung an Online-Dienste als essenziell für das zukünftige Bild der Geoinformation. Entsprechend hielt der DiplomIngenieur auch nach erfolgreicher Implementierung einer IntranetDatenbank – 2004 mit dem BestPractice-IT Award ausgezeichnet – in Sachen IT nicht inne. Konsequent hat er seitdem in neue Mess hardware investiert und setzt im Sinne erfolgreicher Datenverknüpfung auf Online-Services.
V
or 50 Jahren hat man bei Bauund Ingenieurvermessungen nur Messband, Lot, Winkelprisma, Fluchtstäbe und gegebenenfalls einen Spaten benötigt. Heute, im Zeitalter der Laserscanner und zeitgemäßer GPS-Technik, gibt es diese klassische Vermessung nicht mehr. „Routinewissen“, so Stichling, „das früher noch von den Menschen selber kam, übernehmen heute weitestgehend Rechner, während die Mitarbeiter die technischen Abläufe verknüpfen müssen.“ Getreu dem Leitsatz „Ich kann nicht mit altem Gerät neues Geld verdienen“, trägt er dem fortschreitenden Technologieeinsatz in seinem Unternehmen beständig Rechnung.
Statement Udo Stichling, Inhaber ÖbVI Stichling & Stichling: „Investitionen in Messwerkzeuge und IT laufen für mich Hand in Hand. Gehe ich davon aus, dass ich für ein vollständiges Mess fahrzeug mit moderner Ausrüs tung inklusive GPS-Ausstattung heute von vornherein 80.000 bis 100.000 Euro einkalkulieren muss – und auch im Innendienst ist die Investitionssumme nicht viel geringer, damit Geld ver dient werden kann –, so ist doch klar, dass ich ebenso auch bei der Weiterverarbeitung schnelle wie präzise Technologie voraus setzen muss.“
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Online-Services und virtuelle Kartendienste:
Speicherkapazität und Breitbandnetze genutzt
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Datenverknüpfung + IT = Erfolg
ÖbVI Stichling & Stichling Ingenieurbüro für Vermessungswesen 18 Mitarbeiter
Auch wenn Galileo, das europäische Satellitennavigationssystem, gegenwärtig erst Projektstatus hat – als Unternehmer und Präsident des Deutschen Dachverbandes Geoinformation sieht Stichling die Resultate der Satellitenanwendung schon heute. Während früher noch umständlich Punkt um Punkt gemessen werden musste, lassen sich heute innerhalb von Sekunden Millionen von Punkten erfassen. Mit dem flächendeckenden Einsatz von Breitbandnetzen lassen sich über das Netz in Sekundenbruchteilen Daten im Katasteramt anfordern, Auskünfte sowie Eigentumsangaben abrufen. Auch kann der Kunde dank der heutigen Möglichkeiten virtueller Kartendienste anhand seines Übersichtsbildes im Stadtplan sofort erkennen, wo das Grundstück genau liegt und wie es aussieht. (gs)
Ausgangssituation 2004: Intranet-Datenbank Weiterentwicklung: Verknüpfung der Datenbank mit entsprechenden Online-Diensten Resultat: schnelle und präzise Information des Kunden, Service aus einer Hand Kategorien: Kommunikation, Kunden
An moderner Technik fehlt es in Stichlings Büro nicht. Im Hinblick auf maximale Leistung, Geschwindigkeit und Verfügbarkeit wurde 2008 ein neuer Server im Unternehmen implementiert. Nunmehr werden die Daten zentral verwaltet – jedoch nicht uneingeschränkt, wie der Inhaber zugibt! Der Prämisse „Never change a running system“ folgend, bleiben gewisse Datenbestände nach wie vor extern auf Rechnern gespeichert. Uneingeschränkt hingegen sorgen Breitbandnetze für schnelle Verbindung. Das erlaubt die Datenverknüpfung mit entsprechenden Online-Diensten und Stichling frühzeitig Einblick in etwa WebMapping-Anwendungen, also Schnittstellen zum Abrufen von Auszügen aus Landkarten.
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Digitale Dokumentenverwaltung statt Papierablage:
Lkw-Spedition schafft Raum für das Wesentliche Statement Viktor Decker, Geschäftsführer D-Soft: „Niemand sollte mehr mit einem Kuvert in der Hand durch die Ge gend laufen müssen! So könnte man salopp gesprochen unser Anliegen hinsichtlich einer effi zienten Dokumentenverwaltung bei decker + co umschreiben. Konkreter gesprochen heißt das: Statt Zeit mit Verwaltungsdingen zu verlieren, sollten die Mitarbei ter die Zeit nutzen können, um ihre Fahrzeuge optimal vorzu bereiten und sich dem Kunden zuzuwenden.“
decker + co nennt über 100 Zugfahrzeuge sein Eigen. Die Spedition mit Sitz im badischen Achern ist international ausgerichtet. Allein rund 50 Direktabfahrten aus dem Fuhrpark erfolgen täglich ins gesamte Bundesgebiet. Jedes Fahrzeug verfügt über modernste Ausrüstung hinsichtlich Verkehrs– und Ladungssicherheit. Aber auch in puncto IT zeigt man sich auf der Höhe des Geschehens: So wurde im Jahr 2000 im Hinblick auf den Faktor „Zeit“ eine auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Speditionssoftware entwickelt. Ende 2007 wurde die bestehende IT dann um eine digitale Dokumentenverwaltung erweitert. „Die besondere Stärke von decker + co ist der große Fuhrpark. Insgesamt über 100 ziehende Einheiten garantieren eine hervorragende Flexibilität bei der gesamten Transportabwicklung“, sagt Viktor Decker. Damit hat er eine weitere Stärke noch gar nicht benannt. Denn er ist nicht nur der Bruder von Hilmar Decker, dem Geschäftsführer der decker + co GmbH, sondern zugleich auch Inhaber einer eigenen Softwarefirma. Die wiederum entstand im Jahre 2000, als die Spedition auf der Suche nach einem praxisgerechten Programm war, auf dem Markt aber nicht fündig wurde. Betriebswirt Decker programmierte deshalb in Eigenentwicklung die Speditionssoftware Log-IT. Seitdem reifte der Gedanke, auch die Ablage von Dokumenten zu optimieren.
„Immer alles auf dem Schirm!“ BestPractice-IT Extract
decker + co Internationale Spedition GmbH Speditionsunternehmen 200 Mitarbeiter
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Ausgangssituation 2004: praxisgerechte Speditionssoftware Weiterentwicklung: elektronische Dokumentenverwaltung Resultat: automatisierter Ablauf durch die gesamten Prozesse, Zeitersparnis, offene Ressourcen können für den Kunden verwandt werden Kategorien: Kommunikation, Kunden, Organisation
So könnte man die Lösung der heutigen Dokumentenverwaltung betiteln. Jeder Beleg und jedes Dokument, das im Hause decker + co zirkuliert, wird nunmehr eingescannt und ist digital abrufbar. In diesem Falle gleich auf zwei Bildschirmen, denn über solche verfügt seit 2007 jeder der Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz. Einer der beiden Monitore gewährt Einsicht in das Fakturierungssystem für das Rechnungswesen. Auf dem zweiten Monitor bekommt der Mitarbeiter alle für den jeweiligen Transport relevanten Daten eingeblendet – also Ladelisten, Palettenscheine und so weiter. Nachdem man Anfang 2006 mit der Entwicklung der Lösung begonnen hatte, ist sie seit Anfang 2008 in erfolgreichem Einsatz.
Jederzeit alles im Griff Die Möglichkeit der digitalen Dokumentenablage ist aus Deckers Sicht ein wichtiger Baustein für den automatischen Ablauf durch die gesamten Geschäftsprozesse bei decker + co. Die positiven Rückmeldungen der Mitarbeiter stärken die Gebrüder Decker in ihrer Ansicht, IT müsse sich ständig weiterentwickeln. „So eine Software, die lebt!“, drückt Viktor Decker es aus. „Deshalb“, so ergänzt er, „müssen immer wieder kleine Verbesserungen dazukommen.“ In diesem Sinne hält man bei decker + co jederzeit die Augen offen, was sich aus neuen Gesetzen und Bestimmungen auf dem Markt für neue Möglichkeiten im Unternehmen ergeben könnten. (gs)
Spezialist für Klimaanlagen stattet Firmenfahrzeuge mit GPS aus Die Firmengruppe Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt mit Hauptsitz in Konstanz am Bodensee beschäftigt 25 Mitarbeiter. Spezialisiert ist das innovative Unternehmen auf die Bereiche Klima, Lüftung und Abluftreinigung, doch auch im Hinblick auf die Betriebsorganisation geht man hier neue Wege. So wurde 2006 eine elektronische Zeiterfassung für die Monteure eingeführt und damit das Einsatzmanagement perfektioniert. Nun ist man im Hause Hörtner & Fischer den nächsten Schritt gegangen und hat alle Einsatzfahrzeuge mit moderner Satellitennavigation ausgestattet.
G
PS statt Stundenzettel – so lässt sich die Innovation zusammenfassen, die die Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt 2007 die Überstunden senken und den BestPractice-IT Award gewinnen ließ. Seit 1999 ist Christian Eger geschäftsführender Gesellschafter und pflegt den Ruf des Unternehmens als professionellem, modernem Dienstleister. Eine wichtige Etappe hierbei war die Einführung der satellitengestützten Zeiterfassung, bei der sich jeder Mitarbeiter nach Ankunft auf der Baustelle mit der Personalkarte und seinem Fingerabdruck an einem Erfassungsgerät identifiziert. Dieser Datenabgleich vor Ort beim Kunden sollte ergänzt werden durch eine eindeutige Zuordnung der Mitarbeiter und ihrer Dienstfahrzeuge „on the road“.
Statement Wolfgang Eger, Geschäftsführer Hörtner & Fischer GmbH: „Es liegt in der menschlichen Natur, an gewissen Dingen zu feilen, um sie zu optimieren. Seit 2004 verfügen wir über ein digitales Management im Hause. Für mich war es schön zu sehen, dass meine Mitarbeiter die an fängliche Skepsis gegenüber der automatisierten Zeiterfassung schnell abgelegt haben und keine Angst mehr davor haben, weni ger verdienen zu müssen. Unser GPS-System läuft – und da ist man dann natürlich auch immer am weiterentwickeln!“
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Den Außendienst jederzeit im Blick:
Eigenen zentralen Server aufgebaut
Transparenz statt Arglosigkeit „Es liegt in der menschlichen Natur des Außendienstes“, erklärt Eger, „auch mal von den zeitlichen Vorgaben etwas abzuweichen!“ Das ist nun nicht mehr der Fall. Die Vorteile lagen schon beim 2006 eingeführten Zeiterfassungssystem darin, dass die exakt erfassten Arbeitszeiten jedes Mitarbeiters unmittelbar für die Lohnabrechnung und für die Nachkalkulation der Projekte zur Verfügung standen. Die manuelle Erstellung von Formularen und Stundenzetteln war überflüssig geworden, die doppelte Erfassung von Daten entfiel und die Fehlerhäufigkeit wurde verringert. Bei der Lohnabrechnung hat man gegenüber früher durchschnittlich einen Tag Arbeitsaufwand eingespart. Nun sind dank der elektronischen GPSSender auch die Positionen der Fahrzeuge voll transparent. So werden nach effektiven Arbeitszeiten nun auch die Fahrtzeiten korrekt dokumentiert. (gs)
BestPractice-IT Extract Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt Unternehmen für Lüftungsund Klimatechnik 25 Mitarbeiter Ausgangssituation 2007: GPS-Zeiterfassungssystem Weiterentwicklung: GPS-Sender in Fahrzeugen zur aktuellen Positionsbestimmung Resultat: jederzeit aktuelle Positionsbestimmung möglich, genaue Dokumentation der Fahrtzeiten, effizientere Arbeitsabläufe Kategorien: Mitarbeiter, Organisation
Von der Planung über die Projektierung und Fertigung bis hin zur Montage mit Inbetriebnahme – transparente Arbeitsabläufe sind bei Hörtner & Fischer Trumpf! Entsprechend ging man heran, sämtliche Firmenfahrzeuge für den Außendienst mit modernem GPS-Sender, also satellitengesteuerter Navigation, auszustatten. Im Heimatstandort wurde ein zentraler Server aufgebaut, in dem alle Daten minütlich eintreffen. Monitore fungieren dann quasi als Landkarte. Eingeteilt in Felder, kann jederzeit der Standort von Monteur beziehungsweise Fahrzeug lokalisiert werden.
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Webbasiertes Modul unterstützt Kunden bei Materiallisten:
Für Tischler heißt Innovation durch IT zugleich Marketing Statement Florian Vigl, Juniorchef Vigl OHG: „Eines ist klar: nur mit dem von uns entworfenen Modulsystem könnten wir nicht überleben. Primär sind wir halt immer noch eine Tischlerei, die mit Qualitäts möbeln glänzt. Dennoch bin ich der Meinung, dass Kerntätigkeit und die Einbindung moderner Technologien Hand in Hand gehen sollten. Die Leidenschaft dazu, auch mal etwas Neues zu wagen, habe ich. Gerade als Frei betrieb, wie wir es sind, hat man ansonsten keine Chance!“
BestPractice-IT Extract
Vigl OHG Tischlerei 3 Mitarbeiter
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Ausgangssituation 2005: Online-Baukastensystem Weiterentwicklung: web basiertes Programm zur Material listenerstellung Resultat: Man ist „näher“ am Kunden und erspart diesem Arbeitsaufwand und Zeit Kategorie: Kunden
Um „Träume in Form“ zu bringen, vertrauen die Holzspezialisten der Vigl Tischlerei OHG nicht nur auf die eigenen flinken Hände, sondern bedienen sich auch der Unterstützung durch punktuell eingesetzte IT. So sorgt das patentierte Combox-System des Vierpersonenbetriebs aus der Südtiroler Gemeinde Ritten bereits seit Jahren auch über die Grenzen Italiens hinaus nicht nur in der Schreinerszene für Aufsehen. Dem innovativen Online-Baukasten-System wurde nun mit einem webbasierten Modul zur Automatisierung von Materiallisten noch eins draufgesetzt.
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ls kompetenter Tischlerbetrieb mit über 100-jähriger Tradition ist die Vigl OHG in allen Einrichtungsfragen mit Rat und Tat behilflich. Durch Einklang von Funktion und Design aus einwandfreien Materialien Qualitätsmöbel nach Maß fertigen – so stellt sich die Unternehmensphilosophie auf der Firmenwebsite dar. Ein Clou gelang Vigl 2004 mit dem Online-Baukasten „Combox“. Das System bot dem Kunden erstmals die Auswahl, Möbelsysteme online beliebig aufzubauen, zu verändern, zu erweitern oder zu verkleinern. Damit wurde auch mit der Gleichung „handgefertigte Möbel = teure Möbel“ aufgeräumt. Ein vermeintlich kleines Modul mit großer Wirkung: „Die Kunden“, so Juniorchef Florian Vigl, „zeigen Interesse und bestellen oftmals gleich auch noch was dazu!“ Lösung zugeschnitten auf Kleinbetriebe Gestärkt durch den Erfolg von Combox, war Vigl fortan auf der Suche nach einem Programm, das Schreinereien die Erstellung von Materiallisten erleichtert. Auf dem Markt umgesehen, erkannte Vigl schnell, dass es entsprechende Software zwar gab, diese jedoch erst umständlich lokal auf dem Rechner installiert werden musste und darüber hinaus zumeist auch noch „exorbitant teuer“ war. Rentabel also nur für größere Betriebe. Als Zielrichtung aber sah er Schreinereien in seiner Größe der seinigen. Entsprechend „strickte“ er auf Basis eigener betriebswirtschaftlicher Kenntnisse selbst an einer Lösung – und fand sie. Das implementierte System erlaubt es nun, webbasiert zu arbeiten. Mit anderen Worten: Die Daten werden auf einem zentralen Server gespeichert, auf den die Vigl-Mitarbeiter und die Kunden sich nur mit einem Passwort einzuloggen brauchen.
IT mit Betreuungsfunktion Die Rechnung, mit dem webbasierten Programm auch kleinen Betrieben eine Betreuung zu geben, scheint aufzugehen. Nachdem das Programm zur automatisierten Erstellung von Materiallisten zunächst auf den lokalen Rechnern getestet wurde, wurde die Alphaversion auch an ausgewählte Schreiner verteilt. Der Ruf von Vigl als einem kreativen wie innovativen Unternehmen wird auch mit der neuen IT-Lösung unterstrichen. Spätestens im Sommer 2009 soll das System dann allen Kunden uneingeschränkt zur Verfügung stehen. (gs)
Serverlandschaft mit Virtualisierung konsolidiert Streichen, tapezieren, sanieren, gestalten – Malermeister Joachim Weiß’ Leistungsprofil ist groß. Vor gut einem Jahrzehnt hat er seinen Betrieb in Schwabach gegründet. Seitdem ist der Name „malerweiß“ in der Region ein fester Begriff. Preisgekrönt und mit dem Gütesiegel des Verbraucherbundes belegt, überzeugt das Unternehmen auch mit außerordentlicher IT-Affinität. So baut sich die individuell gestaltete IT-Landschaft inzwischen auf einem virtuellen Server auf.
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eiß ist ein Tüftler! Eine individuell gestaltete IT-Landschaft mit Terminal-, Exchangeund Datenserver, elektronischer Dokumentenablage sowie mobile Anbindung durch Taschen-PCs und internetfähige Handys haben ihn und seine derzeit 26 Mitarbeiter den Kundenstamm über Jahre gleichermaßen erweitern und kompetent betreuen lassen. Dabei achtet Weiß sehr wohl auf das richtige Maß. „Ich kann nicht“, so weiß er, „davon ausgehen, dass jeder Handwerker so IT-lastig ist wie ich.“ Entsprechend ist er sich bewusst, dass die Werkzeuge von den Mitarbeitern einmal mehr und einmal weniger akzeptiert werden. Anfang 2009 entschied sich der Mittelfranke, auf Hardwareebene zu virtualisieren.
Statement Joachim Weiß, Geschäfts führer malerweiß GmbH: „Eine gute Investition in Infor mationstechnologie spart viel Geld. Vielleicht nicht sofort, aber sicherlich auf Dauer. Ich versuche immer – wie auch nun mit unserem virtuellen Server – Lösungen zu implementieren, die für den Betrieb finanziell tragbar sind und die uns möglichst gro ßen Nutzen bieten.“
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Malermeister bekennt Farbe:
Freund fertiger Lösungen
Potenzial in Produktivität und Rentabilität „Der Teufel steckt im Detail“ – so könnte man, salopp gesprochen, auch die Innovationsgedanken von Joachim Weiß überschreiben. Mensch und Maschine Schritt für Schritt einander annähern und auch mal die passenden Zwischenlösungen finden, heißt seine Devise. Was die unkomplizierte Einsicht in aktuelle Informationen sowie die Verwaltung von Projekten oder Zeitplänen anbelangt, so setzt der Schwabacher hier auf die gängige Software eines großen IT-Herstellers. Im Hinblick auf die Virtualisierung seiner Serverlandschaft sieht Weiß gleich verschiedene Vorteile: so zum Beispiel fortan nur noch einen Bruchteil der Hardware benutzen zu müssen, den man im normalen physikalischen Betrieb benötigt hätte. Entsprechend klein ist die Bauweise, entsprechend groß der Raumgewinn. Und Strom wird fortan nur noch von einem einzelnen Gerät, nämlich dem Server, auf dem die simulierten virtuellen Maschinen installiert sind, verbraucht. (gs)
BestPractice-IT Extract malerweiß GmbH Malermeister 26 Mitarbeiter Ausgangssituation 2005: individuell gestaltete IT-Landschaft Weiterentwicklung: virtueller Server Resultat: Annäherung von Mensch und Maschine, unkomplizierte und zeitsparende Datenablage, -bearbeitung und -archivierung Kategorien: Kunden, Mitarbeiter
Seit acht Jahren arbeitet Weiß fest mit einem externen IT-Partner zusammen. Der sitzt passenderweise auch noch im selben Ort, was die Kommunikationswege zwischen beiden Parteien kurz macht. Weiß bezeichnet sich selbst eher als Freund fertiger Lösungen, die man nur noch am eigenen Bedarf auszurichten braucht, als von vornherein selber zu programmieren. Entsprechend fand man hier auch den passenden virtuellen Server. Virtuelle Software-Infrastrukturen vermögen höhere Systemverfügbarkeit bei maximaler Flexibilität und gleichzeitig reduzierten Gesamtkosten einzulösen.
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Lieferetiketten individuell angepasst:
Möbelhersteller feilt an Warenannahme beim Kunden Statement Christian Bachmann, Geschäftsführer Günther Bachmann GmbH & Co. KG: „Die Firma Bachmann ist Zuliefe rer für Möbelfabriken und Cam pingausrüster. Für Großkunden produzieren wir spezielle Kun denmodelle nach Anforderung. Von diesen Firmen wird uns er fahrungsgemäß nicht angetragen ,könnten Sie bitte‘, sondern ,wir brauchen!‘ Entsprechend ist es unser wichtigstes Anliegen, bei Produkten wie Daten höchste Qualität zu liefern. Unsere neue Lösung zur Warenanlieferung un terstützt uns dabei sehr.“
Als „Ihren Weg zum erholsamen Schlaf“ überschreibt die Günther Bachmann GmbH & Co. KG den Sinn und Zweck der eigenen Produktpalette. Beim Zulieferer im Bereich Lattenroste für Betten, Liegen, Verwandlungssessel und -sofas ist der Kunde uneingeschränkt König. Über die Produkte hinaus wurde im 85-Personen-Betrieb in Oberbayern zugunsten des Kunden außerdem am Warenlieferungssystem gefeilt. Mittels spezieller Programmierung im bestehenden ERP-System sind Artikeletiketten inzwischen individuell anpassbar.
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er Günther Bachmann GmbH & Co. KG mit Sitz in Neumarkt-Sankt Veit liegt viel daran, auf die Anforderungen eines jeden Kunden individuell und professionell einzugehen. Deshalb ist die Firmenstruktur hier so abgestimmt, dass Lieferzeiten unter 48 Stunden an der Tagesordnung sind. Aus über 50 Jahren Erfahrung im Möbelgewerbe entstehen hier für alle Wünsche auf den Kunden angepasste Ideallösungen. Frei nach dem Motto „Geht nicht, gibt es nicht!“ sollten entsprechend auch letzte Differenzierungen bei den angelieferten Artikeldaten der Vergangenheit angehören. Mit der bis 2008 bestehenden Lösung war Geschäftsführer Christian Bachmann diesbezüglich noch nicht endgültig zufrieden, da Kommissions- und Bestellnummern teilweise fehlerhaft waren.
Programmierung aus bestehendem ERP heraus
BestPractice-IT Extract
Günther Bachmann GmbH & Co. KG Hersteller von Schlafsystemen 85 Mitarbeiter
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Ausgangssituation 2005: umfassende ERP-Lösung Weiterentwicklung: individuell angepasstes Logistik- bzw. Waren lieferungssystem Resultat: Fehlerhafte Daten werden vermieden, genaue Datenrückverfolgung aus Sicht des Kunden ist möglich Kategorie: Kunden
Seit 2004 hilft ein Enterprise-Resource-Planning(ERP)-System dem Unternehmen nicht nur in der Auftragsverwaltung. Jede Kundenbestellung wird seither mit individuellen Kundenbestellzeichen gekennzeichnet und durch das ERP mit den firmeninternen Produktbezeichnungen verknüpft. Dass das System dabei vereinzelt einem Artikel mehrere Bestellnummern zuwies, wurde nun mit einem neuen Tool für das Liefermanagement ausgemerzt. „Aufgebohrt und angepasst“, nennt dies Bachmann. Die Programmierung des neuen Tools nahm einen Arbeitstag in Anspruch, die Wirkung aber ist beträchtlich.
Sekundenschnelle Erfassung statt Nachprüfung Jedem Kunden der Günther Bachmann GmbH & Co. KG wird seitdem ein eigenes Etikett zugewiesen. So werden denkbare Doppelungen bei Artikel- beziehungsweise Bestellkundendaten und die damit einhergehende Nachprüfung vermieden. Nach erfolgter Palettierung und Verpackung der Ware wird der jeweilige Packzettel generiert. „Der“, so Bachmann, „muss so oder so gedruckt werden, wir haben also durch das individuelle neue System keinen Nachteil.“ Einen essenziellen Vorteil hingegen sieht der Geschäftsführer hier für alle Kunden. Denen wird „nunmehr die Möglichkeit gegeben, bei Lieferung der Ware den Datenbestand bis ins Detail zurückzuverfolgen“. (gs)
CO2-neutrales Energiekonzept auf zwei Rechenzentren erweitert
Statement Das Potenzial klimaschonender Energien haben die Gründer der SMA Solar Technology AG schon in den 1980ern erkannt und ihr Geschäftsmodell auf Regelungssysteme für die Versorgung mit regenerativen Energien ausgerichtet. Heute produziert und vertreibt SMA Fotovoltaik-Wechselrichter sowohl für netzgekoppelte Solaranlagen als auch für die Inselstrom-Versorgung. Das Unternehmen mit Hauptsitz Niestetal im Landkreis Kassel hat seine Mitarbeiterzahl in den letzten Jahren auf 2.600 verdoppelt. Um hier eine adäquate Rechenkapazität zur Verfügung zu stellen, wurden unter der Prämisse „Umwelt“ gleich zwei neue Rechenzentren geschaffen. „Der enorme Anstieg unserer Mitarbeiterzahl hat natürlich Kapazitäten in der Infrastruktur gebunden“, stellt Werner Büker, Verantwortlicher für die IT-Services bei SMA, klar. Nach dem Bau einer neuen Produktionshalle zogen IT-Abteilung sowie Qualitätsmanagement entsprechend Bilanz: Zum einen sollte die Leistungskapazität der Rechenzentren gesteigert, zum anderen die bis dahin eher „der freien Individualität“ überlassene Dokumentation der Geschäftsprozesse vereinheitlicht werden.
Werner Büker, Abteilungsleiter IT-Services SMA Solar Technology AG: „Unsere neue Software ist für uns eine Plattform, mit der wir unser Geschäftsprozessmanagement strategisch umsetzen können. So unterstützt uns das neue IT-System sowohl in Produktion, Beschaffung und Vertrieb wie auch im Finanzbereich – nicht nur in Niestetal, sondern inter national. Schließlich ist SMA mit Standorten in Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland wie auch China, Korea, Australien und den USA vertreten.“
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Gerätetechnikhersteller reagiert auf rasanten Mitarbeiterzulauf:
Komplette Fertigung ohne Umweltbelastung
Homogenisierung statt freier Individualität In der zweiten Jahreshälfte 2008 gestartet, erkennt Büker heute eine klare „Homogenisierung“ sowie eine „Steigerung der Unternehmensperformance“ infolge der neuen Software. Für die einheitliche Dokumentation der Prozesse werden die Abläufe nicht nur grafisch dargestellt, sondern auch die dazugehörigen Dokumente wie Anforderungsspezifikationen, Gesetze, Verordnungen sowie die Organisation mit den Geschäftsprozessmodellen verlinkt. Die Verwaltung aller Objekte erfolgt dann in einer zentralen Datenbank. Geht es nach Büker, soll künftig außerdem eine Service-Orientierte Architektur (SOA) mit einheitlicher Datenmaske zur Vereinheitlichung beitragen. (gs)
BestPractice-IT Extract SMA Solar Technology AG Hersteller von Wechselrichtern für innovative Energiesysteme 2.600 Mitarbeiter Ausgangssituation 2006: umweltschonendes Energiekonzept Weiterentwicklung: CO2-neutrale Rechenzentren, Software zur einheitlichen Geschäftsprozessdokumentation Resultat: Einheitliche Datenbank schafft Homogenität in der Ablage, Aufstockung der Daten- und Leistungskapazität durch Hochleistungsrechenzentren Kategorien: Organisation, Produktion
Der „Nachläufer“ zum bestehenden Rechenzentrum aus 2005 in der neuen Produktionshalle wurde von ursprünglich 35 auf nunmehr 100 Quadratmeter Fläche ausgedehnt. Dazu wurde noch ein weiteres Rechenzentrum geschaffen – allesamt unter der Grundprämisse, aus Fertigung wie auch IT keine zusätzliche CO2-Belastung für die Umwelt entstehen zu lassen. So wird die gesamte Wärmeleistung über ein Blockheizkraftwerk zur Verfügung gestellt, die Kühlung wird mit Absorptionskältemaschinen sichergestellt. Was das ganzheitliche Geschäftsprozessmanagement anbelangt, so entschied man sich für die Software eines führenden IT-Herstellers. Im ersten Schritt wurden hierbei alle SAP-nahen Geschäftsprozesse in der neuen Software modelliert, die vom Hersteller in großem Umfang zur Verfügung gestellt wurden.
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Jens Richter, Zahntechniker bei Zahntechnik Kerstin Straßburger in Rochlitz: „Ideenreichtum und Kreativität sind die Motoren für wirtschaftliches Fortkommen. Dabei brauchen neue Ideen in der Umsetzung nicht einmal kostenintensiv sein. Durch die Weiterentwicklung und Verbesserung des neuen Schleifgerätes inLab MC XL, wurde der digitale Aufbau eines Fräszentrums möglich. Es setzt mit der Digitalisierung neue Zeichen und eröffnet damit auch neue Märkte.“
Seite 92
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
BestPractice-IT Sonderpreis WJD
Seiten 129–140
Inhalt Gemeinschaftsprojekt Förderung der IT im Mittelstand: BestPractice-IT und Wirtschaftsjunioren prämieren die besten Jungunternehmen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werbeagentur garantiert Projektsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IT- und Werbedienstleister zentralisiert Firmenorganisation . . . . . . . . . . . . . Beratungsunternehmen halbiert Arbeitsdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IT-Dienstleister digitalisiert Technikereinsatzplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . IT-Dienstleister verbessert Kundenbetreuung und Verwaltung . . . . . . . . . . . . Softwareunternehmen setzt auf Produkteigenentwicklung . . . . . . . . . . . . . BestPractice-IT Personalvermittlung nutzt neues, individuelles Arbeitsinstrument . . . . . . . . . l Sonderpreis WJD Filmproduktionsfirma öffnet den Zugang zu ihren Projekten . . . . . . . . . . . . . Unternehmensberater baut sich mobile Einsatzzentrale . . . . . . . . . . . . . . . . Mobilfunkdienstleister erweitert Content-Management-System . . . . . . . . . Individuelles Netzwerk verknüpft Geschäftsbereiche bei Consulter . . . . . . . . . IT-Agentur realisiert mobile und sichere Datenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . Datenverarbeiter minimiert Organisationsaufwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unternehmensberatung entwickelt eigenständig Managementprogramm . . . Großhändler und Metallverarbeitung mobil durch Erfassungsmodul . . . . . . . . Consulter entwickelt automatisiertes Kalender-Plug-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
131 132 132 133 133 134 134 135 135 136 136 137 137 138 138 139 139
w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e
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Namens- und Stichwortverzeichnis
A
F
M
S
Agentur 135
Filmproduktionsfirma 135 Finanzen 133, 139 Firmenorganisation 132 Fischer, Andreas 138 Friederichs, Ralph 133
Gausmann, Sandra 136 Großhändler 139
Management-Cockpit 133 Managementprogramm 138 Metallverarbeitung 139 Mitarbeiter 134, 137, 138 Mobilfunkdienstleister 136 moconta GmbH 136 Mozaik Consulting 137 Mundry, Oliver 132
SARROS GmbH 138 Scheier, Marek 133 Schneiders, Michael 132 Sicherheit 132 Simprove GmbH 138 Softwareentwickler 134 Softwaresystemhaus 139 Softwareunternehmen 134
I
N
Informations- und Kommunikationsdienstleistungen 138 IT-Agentur 137 IT-Dienstleister 134 IT-Handel und Dienstleistung 134 IT-SysTeam GmbH 134 IT-Systemhaus 132, 133 IT- und Werbedienstleister 132
Netzwerklösungen 137 Neumann, Volker 131
Technikereinsatzplanung 133 Terminplanung 139 Tischer, Pia 135
B Beratung 137 Beratungsunternehmen 133 Beratung und Coaching 135 Bewegtbild 135 Böker&Mundry Werbeagentur GmbH 132 BSL GmbH Willering Metallverarbeitung 139 Bühler, Kai 134
C celanio GmbH 134 CMS 136 Conbrio GmbH & Co. KG 132 CONFABS Management Consulting GmbH 133 Consulter 139 Content-ManagementSystem 136 CRM-Leadmanagement 134 Cyberdyne IT GmbH 133
D Datenverwaltung 137
E Eberhart, Marc 138
G
J Javeco GmbH 135
K KAY LIED GmbH 136 Kemmann, Dr. Oliver 135 KEMWEB.TV 135 Kommunikation 134, 135, 136, 137, 138 Kooperation 138 Kunden 132, 133, 135, 136, 138, 139 Kundenbeziehungsprogramm 134
L
Laukmanis, Andrejs 139 Levitskij, Anton 139 Lied, Kay 136
130
O
T
onbrio GmbH & Co. KG 132 Organisation 132, 133, 135, 136, 137, 138, 139
U
P
Vermarktung 133, 134, 135, 136
PDA 133 Personalvermittlung 135 Produktion 138 Projektcontrolling 136 Prototypenbauer 138
R Reppe, Gerd-O. 134 Ressourcen 132 Ressourcenplanung 132, 135, 137, 139
Unternehmensberater 136 Unternehmensberatung 136, 138
V
W Webagentur 139 Werbeagentur 132 Willering, Ingo 139 Willering Zaun- und Toranlagen GmbH & Co KG 139 Wirtschaftsjunioren Deutschland 131 Wissen 132, 133, 137, 138 WJD 131
X XiLLeR GmbH 139
Z Zapf, Lars 138
BestPractice-IT und Wirtschaftsjunioren prämieren die besten Jungunternehmen!
D
en konsequenten Einsatz von IT im Mittelstand fordern in Deutschland die verschiedensten Initiativen. Unserer Meinung nach werden jedoch die gemeinsamen Synergien zu selten genutzt – zu häufig arbeitet jedes Netzwerk für seine Ziele allein. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) und BestPractice-IT haben ihre gemeinsamen Möglichkeiten erkannt und setzen sich in einer einmaligen Kooperation effektiv für die Förderung der Akzeptanz von IT im Mittelstand ein. Was 2008 begann, wird 2009 erfolgreich fortgeführt: Die Kooperation zwischen dem WJD, Deutschlands größter Vereinigung von Jungunternehmern, und BestPractice-IT ist Initialbeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zweier Netzwerke im Sinne eines starken Mittelstands. Hintergrund: Alle Unternehmen haben die Möglichkeit, interne Vorgehensweisen und Abläufe durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zu verbessern. Diejenigen, die den Impuls nutzen, entdecken oft großes Potenzial in ihren Neuerungen und vergrößern ihren Wettbewerbsvorteil.
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Gemeinschaftsprojekt Förderung der IT im Mittelstand:
Innovation zahlt sich aus Die Mitgliedsunternehmen der WJD gehen hier mit gutem Beispiel voran: Denn gerade die junge Generation von Unternehmern versteht, dass dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit nur mithilfe konsequenten IT-Einsatzes möglich ist. Auch in 2009 beteiligte sich wieder eine Vielzahl von Unternehmen aller Branchen an der Ausschreibung um den Sonderpreis WJD. Hier werden durch BestPractice-IT mittelständische Unternehmen mit maximal 500 Mitarbeitern gesucht, die verstanden haben, dass Informationstechnologie ihr Unternehmen nach vorne bringen kann und diese für ihre Zwecke auch gewinnbringend einsetzen. Die Bewerber kamen aus den unterschiedlichsten Regionen und Branchen Deutschlands, vom ITSystemhaus über Unternehmensberatungen bis hin zum Metall verarbeitenden Betrieb. Alle hatten eins gemein: das Wissen um den Nutzen von IT für die Unternehmensentwicklung. Diese Unternehmen sind damit Vorbild und Aushängeschild des deutschen Mittelstands und stärken durch ihre IT-Innovationen nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens, sondern in der Konsequenz auch die gesamte Wirtschaft. Aus dieser Vielzahl von Bewerbungen entschied sich die BestPractice-IT Redaktion für 16 Unternehmen, die aus der Optimierung ihrer Geschäftsabläufe durch IT den größten Nutzen gezogen haben. Eine ausgewählte Jury aus Wirtschaft, Organisation und Mittelstand kürte letztendlich den Gewinner.
Die Wahl ist getroffen
Informationen über die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) finden Sie ab Seite 20 dieses Praxishandbuchs.
Verliehen wurde der mit 3.000 Euro dotierte Sonderpreis WJD erneut im Rahmen des Forums Mittelstand auf der CeBIT 2009 in Hannover. Das Unternehmensporträt des Sonderpreis-Gewinners Javeco GmbH können Sie auf Seite135 lesen. Die vollständigen Porträts aller in diesem Jahr nominierten Unternehmen sowie hilfreiche ServiceHinweise zu den jeweiligen IT-Innovationen finden Sie auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009 und im Internet: www.bestpractice-it.de/wjd
M. A. Volker Neumann Redaktion BestPractice-IT 131
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BestPractice-IT Sonderpreis WJD TOP-Nominierung
Glücklich mit moderner Servertechnologie:
Werbeagentur garantiert Projektsicherheit
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erade in Werbeagenturen kann es zu Korrekturen in allerletzter Minute kommen. „Der Kunde ruft Freitag früh mit letzten Änderungen an, da braucht er die Sicherheit, dass alles klappt!“– So umreißt Oliver Mundry das Problem, vor dem er mit seiner alten ISDN-Übermittlung und seinem postalischen Versand lange Zeit stand. Dieses Problem umging der Geschäftsführer der Böker&Mundry Werbeagentur GmbH mit einer individuellen Serverlösung. Durch die Implementierung eines Downloadcenters sind die Ärgernisse der Vergangenheit heute vergessen.
BestPractice-IT Extract Böker&Mundry Werbeagentur GmbH Werbeagentur 7 Mitarbeiter Ausgangssituation: Datenversand mit ISDN und postalisch Lösung: FTP-Server mit eigenem Downloadcenter Resultat: nahezu fehlerfreie Auftragsabwicklung, Gewährleistung von Termintreue und Zuverlässigkeit, Entlastung des Teams Kategorien: Kunden, Organisation, Sicherheit und Ressourcen
Statement Oliver Mundry, Geschäftsführer, Böker&Mundry Werbeagentur GmbH: „Wir sind die glücklichsten Menschen: Wir haben Zeit gewonnen und unsere Fehlerquellen nahezu auf null gefahren. Durch auftragsbezogene Codes haben die Druckereien die Ge wissheit, das richtige Projekt zu bearbeiten. Dies bietet nicht zuletzt unseren Kunden Sicher heit. Und Projektsicherheit dankt Ihnen der Kunde langfristig!“
Selbsthilfe bei IT-Lösung:
IT- und Werbedienstleister zentralisiert Firmenorganisation „Das können wir selbst!“ – als Unternehmer mit breit aufgestelltem Angebot hat sich Michael Schneiders, Geschäftsführer der Conbrio GmbH, für einen kreativen Weg der IT-Nutzung entschieden. So umfasst sein Unternehmen als IT-Systemhaus, Werbeagentur, Softwareentwickler und Anbieter von Business-Lösungen gleich vier Geschäftsbereiche. Um Arbeitsaufwand bei der Zusammenstellung von Standardlösungen aus dem Office- und Erfassungsbereich einzusparen, hat sein zehnköpfiges Team bestehende Lösungen durch individuelle Programmierungsleistungen ergänzt.
BestPractice-IT Extract Conbrio GmbH & Co. KG IT-Systemhaus, Werbeagentur, Business-Software und Softwarelösungen 10 Mitarbeiter Ausgangssituation: Insellösungen aus Standard produkten Lösung: Eigenprogrammierung mit Insellösungen synchronisiert und zentralisiert Resultat: zeitnahe Erfassung von Daten in einer Datenbank, transparente Abläufe, Home-Office mit zentralem Zugriff Kategorien: Kunden, Ressourcenplanung, Wissen, Organisation
Statement
Michael Schneiders, Geschäftsführer, Conbrio GmbH & Co. KG: „Nachdem wir lange nach einer passenden Lösung gesucht haben, beschlossen wir: Das machen wir selbst! Wir haben eigene Systeme entwickelt, mit denen wir Dienstleistung und Service praxis- und zeitnah anbieten können. Durch eine Datenbank haben unsere Mitar beiter von unterwegs auf alle benötigten Daten Zugriff. Diese Einheitlichkeit der Leistung kommt beim Kunden gut an.“
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+++ Die vollständigen Unternehmensporträts finden Sie auf der CD-ROM 2009 sowie im Internet unter www.bestpractice-it.de ++++
BestPractice-IT Extract
Beratungsunternehmen halbiert Arbeitsdauer
CONFABS Management Consulting GmbH Beratungsunternehmen 12 Mitarbeiter
„Was vorher drei Tage gedauert hat, schaffen wir heute in einem“, verrät Marek Scheier, Geschäftsführer der CONFABS Management Consulting GmbH. Nach einigen Jahren in der Beratungsbranche ohne durchgängige IT-Anwendung suchte die CONFABS 2008 ein flexibles und anwenderfreundliches Tool für Business Intelligence (BI). Da die Beratungstätigkeit so vielfältig wie die Kunden ist, musste das gesuchte Tool schnell und kundenspezifisch anwendbar sein und auch bei Präsentationen vor Ort dem Kunden schnellen Durchblick gewähren. Mit einer Open-Source-Lösung ist die GmbH heute in der La-
Ausgangssituation: gängige Office-Programme Lösung: Business Intelligence als Open-Source-Lösung Resultat: Zeitersparnis bei Datenauswertung, Trans parenz für Kunden und Geschäftsführer, Flexibilität im Einsatz bei verschiedensten Projekten Kategorien: Kunden, Finanzen, Wissen
ge, sowohl ihre Kundenprojekte als auch die internen Abläufe transparent und individuell anzupassen.
Statement
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Flexibler Überblick dank Management-Cockpit:
Marek Scheier, Geschäftsführer, CONFABS Management Consulting GmbH: „So haben wir für Kunden und uns Management-Cockpits entwickelt, mit denen sich ein Unternehmen schnell und einfach steuern lässt, weil man die benötigten Daten sehr gut präsentiert bekommt. Darüber hinaus ließ sich das neue Tool problemlos in das bestehende System integrieren. Wir sind heute in der Lage, innerhalb eines Tages Kunden Berichte über mitteln zu können.“
Optimierung der Technikersteuerung durch den Einsatz von PDAs:
IT-Dienstleister digitalisiert Technikereinsatzplanung
„Wussten Sie eigentlich, dass Computer ursprünglich dazu gedacht waren, Zeit zu gewinnen und Kosten zu senken?“ Diese Kernaussage auf ihrer Website führt sich die Cyberdyne IT GmbH mit Sitz in Köln immer wieder aufs Neue vors Auge. Nach langer Zeit ohne Zeitersparnis arbeitet das Unternehmen von Geschäftsführer Ralph Friederichs seit Jahresanfang mit einer Komplettlösung für Warenwirtschaft, CRM, Dokumentenmanagement, IT-Ticket-System und weiteren Modulen, die alle Arbeitsprozesse im Unternehmen optimiert.
BestPractice-IT Extract Cyberdyne IT GmbH IT-Systemhaus 18 Mitarbeiter Ausgangssituation: hoher Zeitaufwand, Insellösungen Lösung: Komplettlösung, die intern und extern vernetzt ist Resultat: enorme Zeitersparnis, die Dienstleistung ist für Kunden transparent und interne Abläufe sind an Partner vernetzt Kategorien: Organisation, Vermarktung, Wissen, Kunden
Statement
+++ Die vollständigen Unternehmensporträts finden Sie auf der CD-ROM 2009 sowie im Internet unter www.bestpractice-it.de +++
Ralph Friederichs, Geschäftsführer, Cyberdyne IT GmbH: „Die Optimierung unserer IT ist für uns ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Dieses Sy stem unterstützt uns perfekt bei der Arbeit! Das neue System bildet alle unsere Geschäfts prozesse ab, erfasst alle Daten zentral und bietet uns eine erhebliche Zeitersparnis. Dadurch haben wir Zeit, Kosten und Service optimiert!“
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Vollwertiges CRMLeadmanagement realisiert:
Softwareunternehmen setzt auf Produkteigenentwicklung
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in kleines, aber expandierendes Unternehmen wie die celanio GmbH aus Karlsruhe benötigt ein Customer Relationship Management (CRM), das sich durch gute Bedienbarkeit und vor allem Geschwindigkeit auszeichnet. Die auf dem Markt befindlichen Produkte waren zumeist überladen oder zu langsam. Da ein Festhalten an der alten Arbeitsweise mit Wikis, ein Hypertext-System, dessen Inhalt frei bearbeitbar ist, die Anforderungen nicht mehr erfüllte, entschied sich Kai Bühler, Geschäftsführer der 2006 gegründeten GmbH, für eine optimal angepasste Eigenentwicklung.
BestPractice-IT Extract celanio GmbH Softwareentwickler 7 Mitarbeiter Ausgangssituation: zeitaufwendige und umständliche Datenerfassung bei Kundenakquise und -pflege, keine Aufgabendelegierung Lösung: Customers Relationship Management (CRM) Resultat: schelle Bearbeitung der Kundendaten, direkte Erfassung der Kommunikation, optimale und strukturierte Aufgabenverteilung Kategorien: Kommunikation, Mitarbeiter, Vermarktung
Statement Kai Bühler, Geschäftsführer, celanio GmbH: „Die auf dem Markt befindlichen Systeme waren für unser kleines Unternehmen einfach zu überladen. Zudem suchten wir etwas, womit wir in kürzester Zeit unsere Daten erfassen und bearbeiten können. In Tests brauchten wir bei anderen Produkten teilweise viermal so lange wie bei unserer Eigenentwicklung.“
Neues Kundenbeziehungsprogramm eingesetzt:
IT-Dienstleister verbessert Kundenbetreuung und Verwaltung
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ie IT-SysTeam GmbH hat es sich nach eigener Aussage zur Aufgabe gemacht, mittelständische Unternehmen bei der Realisierung von IT-Projekten zu unterstützen. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel ist in der Lage, sämtliche Tätigkeiten mit fachkundigem Personal durchzuführen, sowohl im Consulting-Bereich als auch bei der Installation. Bei der Umsetzung der Projekte kann Geschäftsführer Gerd O. Reppe neben seinem Team auf starke Partner im Hintergrund vertrauen. Die umfassende Kommunikation mit diesen Partnern und den
BestPractice-IT Extract IT-SysTeam GmbH IT-Handel und Dienstleistung 14 Mitarbeiter Ausgangssituation: keine zentrale Managementsoftware, mühsame Informations- und Datenspeicherung Lösung: angepasstes Kundenbeziehungsmanagement Resultat: direkter Zugriff auf sämtliche Daten, Zeitersparnis, strukturierte Speicherung der Kundeninformationen, kein D atenverlust mehr möglich Kategorien: Organisation, Kunden, Wissen Kunden wurde bisher nur umständlich und unsicher verwaltet. Die Lösung: die Einführung eines angepassten Kundenmanagementprogramms.
Statement
Gerd-O. Reppe, Geschäftsführer, IT-SysTeam GmbH: „Die neue Software hat uns das Leben leichter gemacht. Die Umstellung war aufgrund eines sauberen Ablaufplans und einer guten Schulung unserer Mitarbeiter problemlos. Jetzt kann jeder Mitarbeiter als Kundenbetreuer für alle Projekte eingesetzt werden und unsere Arbeit ist deutlich effizienter und strukturierter geworden.“
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+++ Die vollständigen Unternehmensporträts finden Sie auf der CD-ROM 2009 sowie im Internet unter www.bestpractice-it.de ++++
Viele Anforderungen – ein Programm:
Personalvermittlung nutzt neues, individuelles Arbeitsinstrument
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ine vollständig neu entwickelte Software unterstützt seit Oktober 2008 die Arbeit der Javeco GmbH. 2006 wurde die GmbH mit Sitz in Nidda aus zwei erfahrenen Personalvermittlungsagenturen gegründet. Seither arbeitet das Unternehmen von Geschäftsführerin Pia Tischer beidseitig für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Daraus resultiert ein hohes Datenaufkommen, das bisher mit Hängeregistern und Exceltabellen bewältigt wurde. Vor allem die kundenorientierte Arbeitsweise machte es notwendig, neue Wege zu gehen. Eine mobile, flexible und umfassende Lösung wurde gesucht, die für Bewerber- und Firmendaten gleichermaßen nutzbar ist.
BestPractice-IT Extract Javeco GmbH Personalvermittlung, Beratung und Coaching 9 Mitarbeiter Ausgangssituation: Hängeregistersystem, manuelle Dokumentation Lösung: Softwareeigenentwicklung, individuell programmiert und angepasst Resultat: Beschleunigung der Arbeitsprozesse, mobiler und einfacher Zugriff, parallele Bearbeitung und umfangreiche Eingabe- und Recherchemöglichkeiten Kategorien: Organisation, Ressourcenplanung, Kunden, Kommunikation
Statement
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Gewinner BestPractice-IT Sonderpreis WJD
Pia Tischer, Geschäftsführende Gesellschafterin, Javeco GmbH: „Mir ist noch einmal bewusst geworden, wie genial unser Coveto ist. Das Programm wurde an unsere Anforderungen angepasst und nicht umgekehrt, wie so oft bei Softwarelösungen. Ohne diese Lösung hätten wir 2008 nicht das für uns sehr gute Ergebnis erzielen können. Zudem hat jetzt jeder Mitarbeiter noch mehr Zeit für seine Kunden.“
Optimale Verwaltung von professionellem Bewegtbild im Internet:
Filmproduktionsfirma öffnet den Zugang zu ihren Projekten
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001 gründete sich aus KEMWEB, einer Agentur für Internetlösungen, eine kleine Produktionsfirma, die unter dem Namen KEMWEB.TV mit individuellen Streaminglösungen auf den Markt drängte. Seither produziert das Unternehmen von Geschäftsführer Dr. Oliver Kemmann nicht mehr nur LiveStreams für namhafte Firmen, sondern auch Filmmaterial, sogenanntes Footage für Industrie- & Imagefilme. Nachdem die Nachfrage nach Bewegtbildern im Internet ständig zunimmt, eröffnen sich auch neue Verwendungsgebiete für bereits vorhandenes Footagematerial, das die Kunden freigeben und Journalisten dann auch finden müssen, so wurde eine neue Web-2.0-Plattform notwendig.
BestPractice-IT Extract KEMWEB.TV Agentur für Bewegtbild 7 Mitarbeiter Ausgangssituation: keine strukturierte Koordination bei Bewegtbildprojekten, schwierige Distribution von Themen und Footagematerial Lösung: Web-2.0-Online-Plattform Resultat: Kunde kann direkt an Projekt partizipieren und Änderungen vornehmen, dauerhafter und leichter Zugriff auf alle Dateien sowohl in geschützten als auch öffentlichen Bereichen Kategorien: Kunden, Organisation, Vermarktung
Statement
+++ Die vollständigen Unternehmensporträts finden Sie auf der CD-ROM 2009 sowie im Internet unter www.bestpractice-it.de +++
Dr. Oliver Kemmann, Geschäftsführer, KEMWEB.TV: „Bewegtbilder werden im Netz immer wichtiger und populärer, somit steigt der Bedarf an professionellem Filmmaterial. Die neue Plattform ermöglicht uns und unseren Kunden eine übersichtliche und integrative Projektarbeit und eine deutlich vereinfachte Distribution des kostenlosen Footagematerials. Prinzipiell ist Version 1.0 der Entwicklung seit dem letzten Jahr abgeschlossen, die Potenziale sind aber bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.“
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Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen:
Unternehmensberater baut sich mobile Einsatzzentrale
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ls Vollblut-Dienstleister kann man Kay Lied, Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH, sicherlich beschreiben. Seit der Gründung im Frühjahr 2007 ist das Unternehmen auf die Entwicklung strategischer Kundenkontakte und Partnerschaften in ganz Europa spezialisiert. Das zweite Standbein der GmbH ist eine umfassende Innovationsberatung und ein umfassendes Innovationsmanagement. Hierbei sind der direkte Kundenkontakt und die Vor-Ort-Arbeit auf Messen und Workshops für den Erfolg des Unternehmens entscheidend. Um diesen Service dauerhaft bieten zu können, musste die passende Umgebung für mobiles Arbeiten geschaffen werden.
BestPractice-IT Extract KAY LIED GmbH Unternehmensberatung 1 Mitarbeiter Ausgangssituation: Unternehmensgründung, ständiger und flexibler Kundenkontakt nötig, kein mobiler Zugriff auf Daten Lösung: Internetanbindung per UMTS-Handy, Zugriff auf Server per VPN, Mobilfunktelefonie Resultat: schnellere Arbeitsprozesse, höhere Flexibilität, stärkerer Kundenkontakt, Zeitersparnis, mobiles Büro Kategorien: Organisation, Kunden, Kommunikation
Statement Kay Lied, Geschäftsführer, KAY LIED GmbH: „Der mobile Einsatz von IT ermöglicht mir eine hohe räumliche Flexibilität und Schnellig keit bei meiner täglichen Arbeit. Ich helfe Firmen, zu einem innovativeren Unternehmen aufzusteigen, und präsentiere vielfältige Verbesserungs- & Geschäftspotenziale. Dazu ist es unglaublich wichtig, selbst innovativ zu sein. Die KAY LIED GmbH ist mit dem Büro auf 4 Rädern ein „rollendes Unternehmen“ und besitzt damit die Glaubwürdigkeit, um als Innova tionsberater in Unternehmen anerkannt zu werden.“
Individuelle Anpassung an Kundenwünsche:
Mobilfunkdienstleister erweitert Content-Management-System
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ie Gütersloher moconta GmbH realisiert für ihre Kunden Mobilfunkangebote, bei denen sie selbst nur im Hintergrund agieren. Der Kunde steht mit seiner Marke und seinem Namen im Vordergrund und kann alle Veränderungen und Anpassungen mit entscheiden. Bis Mitte 2008 wurden daher für jeden Kunden eigene Vorlagen erstellt. Um diese Individualität weiter zu gewährleisten, aber den Aufwand zu minimieren, war es notwendig, ein Tool zu entwickeln, mit dessen Hilfe verschiedene Projekte parallel generiert werden können.
BestPractice-IT Extract moconta GmbH Mobilfunkdienstleister 40 Mitarbeiter Ausgangssituation: Standard-CMS und Individualentwicklung, zu wenig Anpassungsmöglichkeiten, individuelle Ansprüche nur aufwendig realisierbar Lösung: White-Label-Content-Management-System auf Open-Source-Basis Resultat: volle individuelle Anpassungsfähigkeit, große Zeitersparnis, kostengünstige Umsetzung Kategorien: Kunden, Organisation, Vermarktung
Statement
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Sandra Gausmann, Human Resources & Communications Manager, moconta GmbH: „Früher mussten wir für jeden Kunden ein eigenes CMS aufsetzen. Das neue System hat geholfen, Automatismen zu schaffen, und erfüllt die Anforderungen, die wir und die unsere Kunden haben, gänzlich. Durch die Entwicklung unserer Software aus einem Open-SourceProgramm haben wir nicht nur Kosten gespart, sondern konnten das System von Beginn an nach unseren Wünschen gestalten.“
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Individuelles Netzwerk verknüpft Geschäftsbereiche „Wir leben in flexiblen Zeiten“, beschreibt Dipl.-Ing. Cemalettin Özer die verschiedenen Bereiche seines Unternehmens, Mozaik Consulting, das im letzten Jahr zehnjähriges Firmen jubiläum feierte. Schon bei der Gründung schien klar, dass ihre IT-Lösung den administrativen Bereich, die Buchhaltung, das Internet, Prozesse und Multimediaanwendungen abdecken muss. Doch eine erste Recherche ergab, dass diese Komplett anwendungen weit oberhalb des Budgets der Firma lagen. Mithilfe eines befreundeten Programmierers entwickelte das junge Unternehmen aus Bielefeld ein Netzwerk, das sich dem stetigen Wachstum ideal angepasst hat und nun Ergänzung finden soll.
BestPractice-IT Extract Mozaik Consulting Interkulturelle Beratung 17 Mitarbeiter Ausgangssituation: kostenintensive, unflexible Komplettanwendungen Lösung: Linux-Netzwerk nach eigenen Vorstellungen Resultat: Zufriedenheit bei allen Abläufen, Datensicherheit gewährleistet für Kunden und Firma Flexibilität und Mobilität auf räumlicher und organisatorischer Ebene Kategorien: Organisation, Kommunikation, Wissen, Mitarbeiter
Statement
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Ideale Lösung für Wachstum:
Dipl.-Ing. Cemalettin Özer, Geschäftsführer, Mozaik Consulting: „Flexibilität ist unser Erfolgsrezept. Unser Unternehmen ist in den ersten zehn Jahren trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten gewachsen, wir sind von der Arbeitsvermittlung über Consultingprojekte bis zur Existenzgründung in verschiedenen Bereichen tätig. Hierfür brau chen wir ein Netzwerk, das genau das mitmacht: Es muss räumlich flexibel sein und unserer Mobilität im Team entsprechen.“
Zentrale Verwaltung aller Kommunikationsdaten:
IT-Agentur realisiert mobile und sichere Datenverwaltung
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ie OnIT GmbH, Agentur für Internet, Intranet und Netzwerklösungen, sieht ihr Kerngeschäft auf drei Eckpfeiler gestützt: das Bereitstellen von Rechenzentrumskapazitäten für Hosting und Serverhousing, das Programmieren von WebApplikationen aller Art sowie die Vor-Ort-Betreuung der IT von Unternehmen. Durch die mobile und flexible Betreuung der Kunden war das 2005 entstandene Unternehmen von Geschäftsführer Manfred Onderka auf von jedem Ort verfügbare Daten angewiesen. Bis zum Frühjahr 2008 konnten die Mitarbeiter jedoch nur die lokalen, auf ihren Notebooks gespeicherten Daten bei der Vor-Ort-Betreuung verwenden. Mit der technischen Neuerung wurde dies nun geändert.
BestPractice-IT Extract OnIT GmbH Agentur für Internet, Intranet und Netzwerklösungen 7 Mitarbeiter Ausgangssituation: dezentrale Verwaltung der Kommunikationsdaten, Informationsverluste Lösung: zentraler Server mit Datenverwaltung aller Kommunikationsinhalte Resultat: mobiler Zugriff auf Server, keine Speicherung der Daten auf den Endgeräten, dadurch keine Daten verluste, strukturierte und schnellere Bearbeitung. Kategorien: Organisation, Kommunikation, Ressourcenplanung
Statement
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Manfred Onderka, Geschäftsführer, OnIT GmbH: „Die Kunden haben unsere technische Neuerung wohl zuerst bemerkt. Früher musste man die Daten immer im Büro synchronisieren und konnte Anfragen nicht so schnell bearbeiten. Jetzt sind sogar die Kunden erstaunt, wie schnell wir auf alle Anfragen reagieren. Jeder Mit arbeiter hat in alle Projekte direkte Einsicht und kann damit überall und jederzeit helfen.“
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BestPractice-IT Sonderpreis WJD TOP-Nominierung
Zentrale Verwaltung von Events und Räumen dank Managementtool:
Datenverarbeiter minimiert Organisationsaufwand
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chon seit 1997 entwickelt die SARROS GmbH Software für SB-Automaten von Banken und Sparkassen. Die Qualität dieser Programme muss gerade in der Finanzbranche einen hohen Standard erfüllen. Fehler oder gar Ausfälle sind nicht akzeptabel. Die produzierte Software des Unternehmens mit Sitz in Berlin muss ständig sämtliche Vorgänge an den Automaten überwachen und auf Unregelmäßigkeiten, wie große Geldnachfragen oder auch Fehlermeldungen, reagieren. Die Überprüfung dieser Spezialsoftware wurde im Unternehmen bis 2006 noch manuell durchgeführt.
BestPractice-IT Extract SARROS GmbH Informations- und Kommunikationsdienstleistungen 30 Mitarbeiter Ausgangssituation: kostspielige Hardware für Soft waretests notwendig, alle Tests manuell durchgeführt, hoher Zeitaufwand Lösung: Programm zur Automatisierung von Softwaretests Resultat: automatische Überprüfung aller Anwendungen, Ersatz für teure Hardware, auch Simulation von Benutzerverhalten Kategorien: Kunden, Mitarbeiter, Produktion, Kooperation
Statement Andreas Fischer, Leiter operatives Geschäft, SARROS GmbH: „Eine gute und effiziente Software-Entwicklung ist nur durch konsequente IT-Unterstützung aller Prozesse, insbesondere der Qualitätssicherung, möglich. Wir können stolz darauf sein, jetzt eine so hohe Grundqualität der Software zu haben, wie sie vor Jahren noch nicht möglich war. Um als mittelständisches Unternehmen im ‚Haifischbecken’ zu überleben und wachsen zu können, muss man konsequent auf IT setzen.“
Webbasierte Software als optimale Lösung:
Unternehmensberatung entwickelt eigenständig Managementprogramm
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ie Sparte des klassischen IT-Projektmanagements ist nur ein Tätigkeitsfeld der Simprove GmbH. Die Unterstützung von neu gegründeten Betrieben und das Coaching ergänzen die Arbeit des vierköpfigen Unternehmens aus Jena. Durch zunehmend überregionale und internationale Kunden und Projekte wurde die Geschäftsführung Anfang 2007 vor eine organisatorische Herausforderung gestellt. Da keine auf dem Markt vorhandene Software die gewünschten Anforderungen erfüllte, entwickelte Simprove intern ein webbasiertes Managementprogramm.
BestPractice-IT Extract Simprove GmbH Unternehmensberatung, 4 Mitarbeiter Ausgangssituation: keine Software vorhanden, die internationalen Ansprüchen genügte Lösung: webbasierte Software Workity.com Resultat: direkter, weltweiter Zugriff auf Projektplanung und Dateien, effizienteres Arbeiten, weniger E-Mails und geringeres Datenvolumen, Zeitersparnis. Kategorien: Organisation, Kommunikation, Wissen
Statement
Lars Zapf, Geschäftsführer, Simprove GmbH: „Ich vergleiche das immer mit Maurern. Die können ihr Haus auch selbst bauen. Wir sind al les IT-ler. Was liegt also näher, als die am besten passende Software selbst zu entwickeln. Mit Workity.com haben wir ein Tool im Haus, das nicht nur äußerst anpassungsfähig ist, sondern auch schon nach kurzer Entwicklungszeit sehr stabil läuft.“
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Mobil durch Erfassungsmodul
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emäß ihrer Firmenwebsite lautet das Motto der Willering Zaun- und Toranlagen GmbH & Co. KG und der BSL GmbH Willering Metallverarbeitung, ihren Kunden durch Flexibilität Qualität zu bieten. Dieser Flexibilitätsgedanke war es schließlich auch, der die Willering-Brüder nach einer neuen IT-Lösung suchen ließ. Lange Zeit hatte man sich mit verschiedenen Programmen beholfen, bis dieses dezentrale Vorgehen den hohen Zeitaufwand und die veränderten Firmenabläufe und -strukturen nicht mehr rechtfertigte. In dem nordrheinwestfälischen Familienunternehmen entschied man sich für das speziell auf mittelständische Unternehmen ausgerichtete Erfassungssystem Orderbase, das kontinuierlich ausgebaut wurde.
BestPractice-IT Extract Willering Zaun- und Toranlagen GmbH & Co. KG und B SL GmbH Willering M etallverarbeitung Großhändler Zaun- und Toranlagen und Metallverarbeitung 15 Mitarbeiter Ausgangssituation: unterschiedliche, nicht vernetzte Programme Lösung: modulbasiertes ERP-System speziell für den Mittelstand Resultat: transparente Produktionsabläufe, Planung und mobiles Arbeiten optimiert Kategorien: Finanzen, Ressourcenplanung
Statement
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Großhändler und Metallverarbeitung setzen auf Flexibilität:
Ingo Willering (rechts), Geschäftsführer, Willering Zaun- und Toranlagen GmbH & Co. KG: „Das System ist richtig optimal! In der Ablaufplanung kann ich Aufträge mit Prioritäten versehen und das Modul schiebt alle zugehörigen Daten mit. Jegliche Abhängigkeiten werden dabei berücksichtigt. Auch von zu Hause und von un terwegs bin ich jederzeit über alles informiert: Ich muss nicht mehr abends oder am Wochenende in die Firma, wenn ich kurz was nachschauen will.“
Terminplanung transparent und individuell gestaltet:
Consulter entwickelt automatisiertes Kalender-Plug-in
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ie XiLLeR GmbH aus Nürnberg bietet Consulting auf IT-Ebene, sei es Webdesign, Systemadministration oder die Platzierung von Werbung in E-Games. Seit der Gründung 2006 ist das Team um Geschäftsführer Anton Levitskij auf neun Mitarbeiter angewachsen und das Abstimmen der Termine in den verschiedenen Geschäftsbereichen und der einzelnen Mitarbeiter war bis vor Kurzem nicht zentral einsehbar. Die unternehmensinterne IT-Abteilung hat sich dem Problem angenommen und für das Team ein Plug-in geschrieben, mit dem über das Netzwerk zeitnah alle Termine für alle ersichtlich sind.
BestPractice-IT Extract XiLLeR GmbH Webagentur/Softwaresystemhaus 9 Mitarbeiter Ausgangssituation: fehlende Synchronisation der Termine Lösung: eigene Programmierung eines Plug-ins für die Terminsoftware Resultat: Übersichtlichkeit der Teamtermine erreicht, Vereinfachung der Abläufe, Kostenersparnis bewirkt Kategorien: Organisation, Kunden
Statement
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Anton Levitskij, Geschäftsführer, XiLLeR GmbH: „Wir wollten unsere Termine synchron halten, aber mit der gängigen Software waren uns die Kosten zu hoch. Unsere IT-Abteilung hat eigens ein Plug-in entwickelt, mit dem unsere PCs nun über das Netzwerk auf alle Termine zugreifen können. Auch von unterwegs aus. Und wir planen, dieses Plug-in zu erweitern, um eventuell bald die Termine direkt übers Internet synchronisieren zu können.“
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Michael Schwab, Geschäftsführer Stöcklin und Schwab GmbH: „Wer auf Dauer den Geschäftserfolg sichern will, muss permanent Wettbewerbs- und Qualitätsbewusstsein wecken. Dabei ist Eigeninitiative gefragt: Qualitätsmanagement, strategische Unternehmensplanung sowie der Einsatz moderner IT an strategisch wichtigen Punkten, die Ermittlung von Kundenerwartungen und -zufriedenheit helfen, kontinuierlich die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern.“
Seite 98
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
BestPractice-IT Ratgeber für IT-Investitionen Seiten 141–160
w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e
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Inhalt Fundierte Empfehlungen aus der Praxis für die Praxis: Der BestPractice-IT Ratgeber für IT-Investitionen im Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Wie kann mit einfachen Mitteln ein vernünftiges Projektmanagement eingeführt werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Über welche Kennzahlen sollten Unternehmer auf jeden Fall zur Steuerung der IKT-Aktivitäten verfügen? . . . . . . . . . . Worauf ist zu achten, damit die IT die Kerngeschäftsprozesse wirksam unterstützt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Welche Anwendungen sind unbedingt erforderlich, auf welche kann getrost verzichtet werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . Wege zu mehr Professionalität beim Betrieb von IKT-Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Möglichkeiten zur Delegation und Kontrolle von IT-Dienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie minimiert man die Haftung des Geschäftsführers? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie behält man bei IT-Investitionen die Folgekosten im Griff? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
144 146 148 150 152 154 156 158
Namens- und Stichwortverzeichnis A
G
O
Antiterrorbekämpfung 156 Antiterror-Compliance 157 Audit 157 Automobilindustrie 154 Awareness 157
Gefahrstoffbehandlung 157 Geschäftsinitiativen 159
H
Optimierungspotenzial 158 Organizer 156 Outsourcing 153 Outsourcingvorhaben 154
Haftung 156 Haftungsfallen 157
P
B Betriebssystemwechsel 159 BSI 153 Bundesamt für Sicherheit in der Informationsverarbeitung 153
C Change Management 147 Compliance 156
D Datenbanksystem 151 Datenschutz 157 Datenschutzbeauftragter 156 Datensicherun 152 Datensicherung 157 Datensicherungen 156 Datensicherungsmechanismen 158 Datensicherungsvolumen 147 Druckoutput 158
E
E-Mail-Policy 152 Euro-SOX-Richtlinie 156
F Folgekosten 158
142
I IT-Architektur 144 IT-Dienstleistungen 153, 154 IT-Folgekosten 158 ITIL 153 IT Infrastructure Library 153 IT-Investitionen 143, 159 IT-Kennzahlensystem 155 IT-Security Policies 157, 159
Pflichtenheft 154 Professionalität 152 Projektmanagement 144, 158 Protokolldateien 157 Prozessunterstützung 149
R Reklamationsbearbeitung 157 Remote-Administrationen 157 Risikoanalyse 157
K
S
Kennzahlen 146 Kennzahlensystem 147 Kerngeschäftsprozess 148 Kerngeschäftsprozesse 148 KontraG 156 Kostensenkungsprogramm 150
Sicherheitshinweise 156 Sicherheitsmaßnahmen 159 Skalierbarkeit 159 Supportanfragen 147 Support-Leistungen 154
L
Videokonferenzen 151 Virenschutz 157 Virtualisierung 159
Laptop 156
N Netzwerkbelastung 147 Netzwerkkomponenten 152 Notfallpläne 157
V
W Warenwirtschaftssystem 143, 158 Wartungsarbeiten 156 Wolff, Dr. Christian 143
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Fundierte Empfehlungen aus der Praxis für die Praxis:
Der BestPractice-IT Ratgeber für IT-Investitionen im Mittelstand
S
o hat zum Beispiel ein mittelständisches Unternehmen bei der dringend erforderlichen Ablösung seines Warenwirtschaftssystems zwar die allgemeingültigen Funktionen detailliert beschrieben, die wichtigen kundenspezifischen Anforderungen aber nur verbal geäußert. Nachdem die Einführung des neuen Systems scheiterte, traf man sich vor Gericht wieder. In einem anderen Fall hat die sehr kostspielige Einführung eines Dokumentenmanagementsystems zwar technisch reibungslos funktioniert, ein Nutzen auf die Abwicklung der Kerngeschäftsprozesse konnte jedoch nicht wie von der Geschäftsleitung erwartet realisiert werden. „Schade, das hätte nun wirklich nicht sein müssen“, erläutert Dr. Christian Wolff, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung, den Sachverhalt. „Leider werde ich oftmals viel zu spät gerufen.“
IT muss auf das Business abgestimmt sein Zwei Beispiele, wie in mittelständischen Unternehmen mit Enthusiasmus und gro ßem Engagement angegangene IT-Projekte in Schieflage geraten und teilweise oder komplett scheitern können – wenigstens was den Nutzen und somit die Erlangung konkreter Vorteile durch den IT-Einsatz angeht.
Die Gründe für den Misserfolg bei der Umsetzung von IT-Projekten sind oft die gleichen: mangelndes Basiswissen der Entscheider in Sachen IT, zu wenig Erfahrung in der Umsetzung von IT-Projekten mit oder ohne externe fachmännische Unterstützung durch einen IT-Partner und – last, but not least – zu wenig Bewusstsein des IT-Partners für die Belange und den konkreten Bedarf des Mittelständlers, kombiniert mit lediglich rudimentären Kenntnissen über die Branche seines Kunden.
Ratgeber für Entscheider verbessert IT-Projekterfolg BestPractice-IT hat in Zusammenarbeit mit Dr. Christian Wolff den BestPractice-IT Ratgeber für IT-Investitionen im Mittelstand entwickelt. In diesem praxisorientierten Ratgeber fasst Dr. Wolff auf den folgenden Seiten die wichtigsten Erfahrungen aus seiner Sachverständigentätigkeit zusammen. In seinen Empfehlungen, die er gestrafft und in verständlicher Sprache zusammenfasst, zeigt er Wege auf, wie mittelständische Unternehmen Fehler bei der Umsetzung von IT-Investitionen vermeiden, die „gefährlichsten“ Klippen umfahren und den maximalen Nutzen aus einer auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmten Unternehmens-IT ziehen können.
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„Ein Zuviel an EDV kann die mühsam erarbeiteten Gewinne vernichten, ein Zuwenig den nachhaltigen Erfolg verhindern. Das Ergebnis meiner Arbeit als Gutachter und Berater ist Klarheit und Orientierung.“ Dr. Christian Wolff ist von der IHK Karlsruhe öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung in Ubstadt-Weiher. Durch seine langjährige Erfahrung als Berater und als Gerichtsgutachter kennt er die Erfolgsfaktoren ebenso gut wie die Missgeschicke, die zum Scheitern führen.
IT-Investitionen sind verbunden mit der konkreten Erwartung, dass sich in der Zukunft die Geschäftsprozesse besser und schneller bearbeiten lassen. Leider platzen solche Träume immer wieder aufgrund von Fehlern in Vorbereitung und Implementierung oder unprofessionellem Vorgehen.
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Wer an seinem Firmengebäude Umbau- oder Erweiterungsarbeiten vornimmt, wird vorher Pläne erstellen und die beteiligten Gewerke und Mitarbeiter frühzeitig mit einbeziehen. Es werden mit Sicherheit Vorkehrungen getroffen, damit keine Gas- und Stromleitungen angebohrt werden oder Dachkonstruktionen einstürzen können. Es ist selbstverständlich, dass vor Beginn des Bauvorhabens die Interessenbzw. Eigentumsverhältnisse und die Finanzierung geklärt sowie Überlegungen zur Rentabilität und zur Nutzung angestellt werden.
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ie Erfahrung lehrt, dass bei fast allen fehlgeschlagenen IT-Projekten auf die Anwendung von Projektmanagementmethoden zur Planung und Steuerung verzichtet wurde, obwohl diese zum Handwerkszeug eines IT-Verantwortlichen gehören sollten. Selbst kleine IT-Projekte verfügen über eine höhere Komplexität als der hier skizzierte Hausbau. Nicht umsonst spricht man in diesem Zusammenhang auch von einer „IT-Architektur“.
In der Praxis sieht das dann leider so aus: Auf einer Messe und nach anschließender kurzer Präsentation wird der Anbieter einer Branchensoftware ausgewählt. Man ist sich einig, der Auftrag wird erteilt, ein Workshop wird durchgeführt und die Software anschließend implementiert. Danach bemängelt der Auftraggeber, die Software sei nicht fehlerfrei, erforderliche Funktionen seien nicht enthalten und wichtige Geschäftsprozesse ließen sich nicht in gewohntem Maße bearbeiten.
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Übliche Probleme sind: ✔ Es gibt kein Lastenheft, in dem die Anforderungen des Auftraggebers skizziert sind ✔ Es gibt keine Unterlage, in dem der Auftragnehmer die Lösungsansätze skizziert ✔ Es hat im Vorfeld keine Überlegungen gegeben, wie die Datenübernahme aus dem Alt-System erfolgen soll ✔ Man ist nicht bereit, unkonventionelle Prozesse durch Standardprozesse zu ersetzen ✔ Es ist nicht möglich, im Vorfeld wichtige Abnahmekriterien (zum Beispiel Testdaten für einen Auftragsdurchlauf) festzulegen ✔ Während der Einführung äußern die Fachbereiche ständig neue Änderungswünsche ✔ Man macht sich im Vorfeld keine Gedanken über Betrieb, Wartung und Support, über Schulungsbedarf, Schnittstellen zu anderen Systemen oder zu neuen Hardwareanschaffungen
Grafik: Sigurd Decroos
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Wie kann mit einfachen Mitteln ein vernünftiges Projektmanagement eingeführt werden?
Projektmanagement ist nach DIN 66901 die Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln für die Abwicklung eines Projektes.
Ein Projekt ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: ✔ Einmaligkeit
Empfehlungen zum Projektmanagement Wenn Ihnen die Anwendung der klassischen Projektmanagementmethoden fremd ist und Ihnen kein erfahrener Projektleiter zur Verfügung steht, sollten Sie zumindest die folgenden einfachen Grundsätze beherzigen: ✔ Beschreiben Sie die Ziele, Inhalte und Anforderungen immer schriftlich und informieren Sie alle Betroffenen über den aktuellen Stand
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Definitionen zum Projektmanagement
✔ klare Zielsetzung und messbarer Erfolg ✔ Interessen der Betroffenen (Stakeholder) ✔ definierter Anfang und definiertes Ende ✔ Risiko
✔ Klären Sie ab, wer entscheiden darf, wenn Änderungen während der Laufzeit erforderlich sein sollten ✔ Ermitteln Sie alle mit dem Projekt in Zusammenhang stehenden Kosten, auch die internen Personalkosten und die späteren Betriebs- und Wartungskosten
✔ Komplexität
Ein Projekt wird in Projektphasen eingeteilt: ✔ Vorphase mit Aufgaben- und Umfeldanalyse ✔ Definitionsphase für Organisation, Ablauf und Pflichtenhefterstellung ✔ Planungsphase mit Strukturierung der Aufgaben-, Termin- und Kosten planung ✔ Realisierungsphase mit der konkreten Umsetzung, Kontrolle und Steuerung ✔ Abschlussphase mit Abnahme, Präsentation und Lessons Learned
✔ Definieren Sie vor Beginn die Erfolgsfaktoren, das heißt, legen Sie die Abnahmekriterien fest (zum Beispiel in Form von Testfällen) ✔ Überlegen Sie sich, durch welche Risiken Ihr Projekt in Schieflage geraten könnte ✔ Führen Sie Aufgabenlisten mit Terminen und Verantwortlichkeiten. Damit delegieren Sie, Sie erkennen die Knappheit von Ressourcen und Sie haben den Zeitplan fest im Griff ✔ Planen Sie frühzeitig den Betrieb und die Folgeaktivitäten ✔ Ein fachlich versierter Dritter sollte jederzeit aufgrund Ihrer Aufzeichnungen in der Lage sein, den Stand des Projektes zu beurteilen
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✔ begrenzte Mittel
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Über welche Kennzahlen sollten Unternehmer auf jeden Fall zur Steuerung der IKT-Aktivitäten verfügen? Wenn Sie eine moderne technische Anlage betreiben, dann werden Sie ständig die Ausbringungsmenge und die Amortisation im Blick haben. Es ist selbstverständlich, dass der Betriebszustand mit möglichst vielen Messwerten beobachtet wird, dass Temperatur, Druck und Reaktionszeiten bestimmt werden. Sie werden Aufzeichnungen über den Austausch von Verschleißteilen führen und Ausfall-, Servicezeiten und Betriebskosten notieren.
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icht so in der Informations- und Kommunikationstechnik. Die wenigsten Unternehmen verfügen über aussagekräftige Zahlen, obwohl es gerade auf diesem Gebiet am einfachsten sein müsste, automatisiert Kennzahlen zu ermitteln.
Bei der Analyse von Unternehmen stößt man oft auf die folgenden Schwierigkeiten: ✔ Die Geschäftsführung ist fachlich nicht in der Lage, die Notwendigkeit bestimmter IT-Kosten zu beurteilen ✔ Die fixen und variablen Betriebskosten sind nicht transparent ✔ Die Beauftragung externer Dienstleister, das Bestellen von Verbrauchsmaterialien, Kopiergeräten und mobilen Geräten erfolgt dezentral ohne Kenntnis der IT-Abteilung ✔ Es ist nicht bekannt, wie viele Benutzer die IT-Systeme gleichzeitig verwenden, wo Engpässe vorhanden sind oder in Kürze entstehen könnten ✔ Risiken oder Verzögerungen bei Projekten werden nicht kommuniziert ✔ Der Nutzen bestimmter Anwendungen ist nicht erklärbar
Grafik: Sigurd Decroos
✔ In der IT-Abteilung stauen sich die Supportanfragen von Kunden und internen IT-Nutzern
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✔ Das Auslaufen von Wartungs- und Lizenzverträgen wird nicht rechtzeitig erkannt, sodass Optimierungsmöglichkeiten unter Zeitdruck nicht mehr möglich sind (zum Beispiel bei Telefon anlagen, Handyverträgen und Datenleitungen, bei Datenbanklizenzmodellen oder Leasingverträgen) ✔ Die Tendenz zu Sicherheitsrisiken wird nicht frühzeitig erkannt
Auf Basis eines Kennzahlensystems können Zielvorgaben etabliert werden, anhand derer sich der Grad der Zielerreichung überwachen lässt. Das Ziel für jeden IT-Verantwortlichen sollte es sein, den Wertbeitrag seiner Abteilung für das Unternehmen nachzuweisen und die Fachabteilungen über IT-Probleme und deren Auswirkungen in regelmäßigen Abständen zu informieren.
✔ Kosten (z. B. interne Personalkosten, externe Dienstleister, Energie, Abschreibungen, Lizenzen, Kommunikationskosten, Druckkosten etc.) ✔ Nutzungsgrad (z. B. abgeleitet von Betriebsstunden, Nutzungsstunden, Transaktionszeiten, Anzahl User, Datenbankgröße, Netzwerkbelastung, Anzahl Internetzugriffe, Auftrags eingänge über E-Commerce, Anzahl Supportanfragen, Datensicherungs volumen etc.)
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Eine Kennzahl versucht, einen Sachverhalt quantitativ und komprimiert zu beschreiben. Das Ziel ist es, durch die Interpretation von mehreren Kennzahlen – insbesondere auch im zeitlichen Verlauf – Rückschlüsse auf den Zustand und die Leistungsfähigkeit eines Systems zu ziehen. Kennzahlen sollten einfach und nachvollziehbar zu erheben sein sowie den Sachverhalt angemessen und aktuell repräsentieren.
Empfehlungen für ein Kennzahlensystem
✔ Geschwindigkeit (z. B. Verfügbarkeit, Reaktionszeiten, Performance, Bearbeitungsdauer von Störungsfällen, Auftragsdurchlauf etc.) ✔ Erfüllungsgrad (z. B. abgeleitet von Projektstatusberichten, Summe der Projektverzögerungen, Anzahl der offenen und bearbeiteten Aufgaben oder Helpdesk-Anfragen, Sicherheitsund Datenschutzverletzungen, E-MailSPAM-Volumen, Kundenzufriedenheit, Einhaltung von Service Level Agreements etc.) ✔ Vertragswesen und Sondereinflüsse (z. B. anstehende Vertragsveränderungen, Lizenzmodelle, Change Management, geplante Wartungsfenster etc.)
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Als Geschäftsführer oder CIO sollten Sie ein Berichtswesen mit Kennzahlen einrichten, das Sie über die wichtigsten Ereignisse in der Informations- und Kommunikationstechnik informiert.
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Worauf ist zu achten, damit die IT die Kerngeschäftsprozesse wirksam unterstützt?
Häufig stellt man bei der Beratung von Betrieben fest, dass die für die jeweilige Branche wichtigsten Geschäftsprozesse in nur sehr geringem Maße von Informationssystemen durchgängig unterstützt werden. Ein Unternehmen vertreibt beispielsweise seine beratungsintensiven Produkte ausschließlich über Handelsvertreter. Die Vertriebsmitarbeiter verfügen über speziell konfigurierte Notebooks mit einer eigenen Anwendungssoftware.
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ie können sich über eine gesicherte Einwahl mit dem Firmennetzwerk verbinden und können die lokalen Datenbestände mit einem Außendienstsystem in der Zentrale synchronisieren, das jedoch wiederum nur über Schnittstellen mit dem Warenwirtschaftssystem verknüpft ist. Die Folge ist, dass Änderungen in den Auftragsdaten von vonseiten des Vertriebs nicht zeitgerecht weitergeleitet werden und dass umgekehrt Informationen über Lieferengpässe oder Produktionsänderungen den Handelsvertreter zu spät erreichen.
Da die Produktionssteuerung, die Vertriebsdisposition und der Außendienst über unterschiedliche Systeme verfügen, kommt es häufig zu aufwendigen telefonischen Rückfragen und die Lieferfähigkeit und die Kundenzufriedenheit leiden darunter.
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Ein anderes Beispiel: Als Folge von Unternehmenszukäufen werden die gleichen Kunden von unterschiedlichen Produktionsstandorten beliefert. Die einzelnen Betriebe setzen zwar ähnliche Softwaremodule ein, die Stammdaten werden jedoch mehrfach und nach jeweils anderen Regeln gepflegt. Für ein und denselben Kunden sind mehrere Ansprechpartner zuständig, die untereinander nicht über abgestimmte Informationen verfügen.
Und noch ein drittes Beispiel: Für die Finanzbuchhaltung wurde ein kostspieliges System installiert, während für den existenznotwendigen Shop im Internet, über den sämtliche Umsätze abgewickelt werden, „nur“ eine einfache Software zum Zuge kam. Hier stehen die Investitionen in keinem Verhältnis zu dem geschäftlichen Nutzen. Hinzu kommt, dass es durch das isolierte Shopsystem nicht möglich ist, Bonitätsabfragen bei Bestellungen automatisch durchzuführen.
Ein Gedankenmodell Lassen Sie alle sekundären Prozesse (z. B. Buchhaltung, Instandhaltung, Personalverwaltung etc.) außer Acht, auch wenn diese noch so wichtig sind. Dies sind Funktionen, die Sie theoretisch auch an einen externen Dienstleiter im Rahmen eines Outsourcing-Modells vergeben könnten.
Analysieren Sie jetzt Ihre Kerngeschäftsprozesse: Woraus besteht Ihre Geschäftsidee, worin unterscheiden Sie sich vom Wettbewerb, welches sind die Besonderheiten beim Vertrieb oder bei der Herstellung Ihrer Produkte? Beispiel: Das Kerngeschäft eines Krankenhauses ist die medizinische Behandlung. Das Kerngeschäft eines Handelsunternehmens ist die Beherrschung der Lieferkette vom Einkauf bis zum Vertrieb. Das Kerngeschäft eines Produktionsunternehmens ist die Entwicklung und prozesssichere Herstellung von Artikeln. Wie werden diese Prozesse durch IT unterstützt? Betrachten Sie dabei auch die mit den Kerngeschäftsprozessen verbundenen kritischen Erfolgsfaktoren: die Lieferfähigkeit, die Auftragsdurchlaufzeit, die Lagerbestände, die Prozessqualität usw. Wie schnell lassen sich diese – das Geschäft charakterisierenden – Kennzahlen aus den IT-Systemen ermitteln?
Wichtig ist, dass gleichartige Daten möglichst nur einmal im Betrieb erfasst und verarbeitet werden. In der Regel gilt, dass eine Mehrfacherfassung unverhältnismäßig aufwendig ist, die Systeme schwerer wartbar sind und die Prozesse unflexibel werden.
Empfehlungen zu Prozessunterstützung mit IT ✔ Analysieren Sie den Datenfluss der Kernprozesse ✔ Stellen Sie die Systeme, die die Kernprozesse unterstützen, als führende Systeme in den Mittelpunkt ✔ Suchen Sie nach Einsparmöglichkeiten und nach Möglichkeiten der Fehlerreduktion (z. B. Einsatz von Barcodescannern)
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Versuchen Sie, bei neuen Investitionen Ihre Kernprozesse in den Mittelpunkt zu stellen. Ein Handelsunternehmen, das plant, einen Großteil seiner Umsätze mit Händlern oder Endkunden über das Internet zu erwirtschaften, sollte sich für ein Warenwirtschaftssystem entscheiden, das diese Funktionalität bereits mitbringt. Ein Produktionsunternehmen benötigt ein IT-System, das in erster Linie zur Verwaltung der Produktdaten und zur Steuerung des Fertigungsprozesses geeignet ist. Ein Serviceunternehmen ist möglicherweise dann am wettbewerbsfähigsten, wenn es mit einem Portal arbeitet, auf das sowohl Kunden als auch eigene Dienstleister zur Auftragsbearbeitung Zugriff haben.
✔ Definieren Sie Kennzahlen, die eine Aussage über Ihren Geschäftserfolg zulassen (Produktionszahlen, Lieferzeiten, Kapitalbindung von Lagerbeständen, Qualitätskennzeichen, Auftragsdurchlauf etc.) ✔ Investieren Sie in die Prozesse, die für Sie wettbewerbsrelevant sind und die nicht für ein Outsourcing in Betracht kommen
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Grafik: Sigurd Decroos
✔ Entwickeln Sie Visionen, wie in Zukunft Ihre Geschäftsprozesse abgewickelt werden könnten
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Welche Anwendungen sind unbedingt erforderlich, auf welche kann getrost verzichtet werden? Im Rahmen von Kostensenkungsprogrammen versuchen mittelständische Unternehmen herauszufinden, ob die IT-Abteilung für die Zukunft richtig aufgestellt ist, wo Einsparungen im IT-Bereich möglich wären oder wo weitere Investitionen in Informationssysteme die Rentabilität und den Automatisierungsgrad erhöhen könnten. Unter diesem Optimierungsdruck „siegen“ nicht selten die Abteilungen, die den höchsten Einfluss auf die Geschäftsleitung ausüben, oder es werden vermeintlich überflüssige Wartungsverträge für „lebensnotwendige“ Systeme kurzerhand gekündigt. Was fehlt, sind realistische Kosten-Nutzen Darstellungen für die Betriebskosten.
Z
um Beispiel war bei einem Unternehmen das Rechnungswesen geradezu verschwenderisch mit Anwendungen ausgestattet und die angeschafften Lizenzen wurden teilweise gar nicht benötigt. Auf der anderen Seite wurde die Verarbeitung der Produkt- und Produktionsdaten nur in sehr geringem Maße durch IT-Systeme unterstützt. Der Automatisierungsgrad entsprach nicht dem Stand der Technik, es wurde mit Laufzetteln und Formularen gearbeitet. Die Daten wurden mehrfach erfasst und die Dokumente waren nicht vorgangsbezogen auffindbar.
In einem anderen Fall versuchten die Abteilungen, den Mangel an zentralen Anwendungen dadurch zu beseitigen, dass jeder für sich eigene Access-Applikationen entwickelte. Viel zu spät erkannte man, dass man auf eine professionelle, gemeinsame Datenbankanwendung mit professionellem Rechenzentrumsbetrieb nicht hätte verzichten dürfen.
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Die häufigsten Fehler in der Praxis sind: ✔ zu viele kleine, dezentrale Anwendungen mit Schnittstellen oder Medienbrüchen ✔ Angst vor integrierten, gesamtheitlichen Lösungen ✔ keine Kosten-Nutzen-Betrachtungen ✔ keine Analyse der Betriebskosten ✔ Es wird nicht untersucht, ob sich manuelle Tätigkeiten mithilfe von IKT automatisieren lassen ✔ kein Mut zum Outsourcing ✔ kein Vergleich mit anderen Unternehmen in der Branche ✔ Entscheidungen werden gefühlsmäßig getroffen Bei der Beurteilung, welche Systeme und Anwendungen der Informations- und Kommunikationstechnik für Sie tatsächlich notwendig sind, sollten Sie wie folgt vorgehen: Bestimmen Sie die für Ihre Geschäfts prozesse wichtigsten Arbeitsplätze und ermitteln Sie die Abhängigkeit von den Informationssystemen und von der Datenqualität.
Empfehlungen zum Einsatz von Anwendungen
Versuchen Sie, die Anzahl der installierten Anwendungen zu reduzieren und redundante Datenbestände zu konsolidieren. Analysieren Sie die Folgen, die bei Ausfall einzelner Systeme zu erwarten wären. Beispiel: Wenn Sie über E-Mail keine Handelsbriefe erhalten, so können Sie die Anforderungen an die Zuverlässigkeit und die Archivierung minimieren. Oder umgekehrt, durch Konzentration auf neue Kommunikationstechniken könnten Einsparmöglichkeiten entstehen, zum Beispiel durch den konsequenten Einsatz von Videokonferenzen mit dem Außendienst.
✔ Definieren Sie Kennzahlen und Kriterien zur Messung der Ziele für Ihre Kerngeschäftsprozesse
Suchen Sie nach Lösungen, wie Sie die Reaktionszeiten verkürzen und die Geschäftsprozesse beschleunigen können. Konzentrieren Sie sich auf die Kern geschäftsprozesse und erhöhen Sie an dieser Stelle die Datenqualität. Ein weiterer Ansatz besteht darin, die eigenen Prozesse mit dem Angebot eines OutsourcingPartners zu vergleichen.
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Mit wie vielen unterschiedlichen Systemen muss der Mitarbeiter arbeiten?
✔ Betrachten Sie die Kerngeschäfts prozesse und in welchem Ausmaß diese Prozesse durch IT unterstützt werden ✔ Sparen Sie nicht an Sicherheit ✔ Ermitteln Sie den Nutzwert und die Auslastung von Systemen, holen Sie Vergleichsangebote von OutsourcingDienstleistern ein ✔ Untersuchen Sie den Nutzen von für Sie neuen Techniken (z. B. Video konferenzsystemen zum Einsparen von Reisekosten, internetbasierte Datenbanksysteme, Spezialsoftware etc.) ✔ „Frieren“ Sie alte Datenbestände schreibgeschützt ein, sodass diese nicht in aktuellen Datensicherungen vorgehalten werden müssen ✔ Konsolidieren Sie Server und Anwendungen, reduzieren Sie die Zahl der Geräte
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Grafik: Sigurd Decroos
✔ Nutzen Sie die Möglichkeiten der Virtualisierung
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Wege zu mehr Professionalität beim Betrieb von IKT-Anwendungen
Während Sie in einem Krankenhaus davon ausgehen können, dass das Pflegepersonal und die Mediziner eine fachgerechte Ausbildung erhalten haben, so können Sie dies in IT-Abteilungen oder betrieblichen Rechenzentren leider nicht immer voraussetzen. „Fahrlässig handelt, wer die im Verkehr üblicherweise erforderliche Sorgfalt außer Acht lässt“, sagen die Juristen und zählen hierzu auch die unqualifizierte Besetzung von wichtigen Funktionen im ITBereich.
Die folgenden Situationen resultieren im Wesentlichen aus Unkenntnis: ✔ Der Serverraum wird gleichzeitig als Putz- und Abstellraum benutzt ✔ Zu den Infrastrukturschränken und zur Telefonverkabelung haben auch Unbefugte leichten Zugang ✔ Bei der täglichen Datensicherung wurde es „vergessen“, auch die offenen, d. h. die in Benutzung befindlichen Datenbanken zu sichern, sodass für die wichtigsten Daten des Warenwirtschaftssystems kein Back-up erstellt wurde ✔ Es wurde noch nie überprüft, ob die Datensicherung auch wirksam ist ✔ Es gibt keine Dokumentationen für das Netzwerk und die Systeme ✔ Für Server, Netzwerkkomponenten und Datenbanken wurden die Standard-Initial-Passworte nicht abgeändert, die jedermann bekannt sind ✔ Mit externen Dienstleistern gibt es keine Verträge, geschweige denn Verpflichtungserklärungen auf Verschwiegenheit und Datenschutz ✔ Der Betriebsrat wird nicht eingeschaltet, wenn Daten zur Verhaltens- oder Leistungskontrolle erfasst und verarbeitet werden
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Grafik: Sigurd Decroos
✔ Die gesetzlichen Verpflichtungen zum Datenschutz werden nicht eingehalten ✔ Es gibt keine Regelungen für die Mitarbeiter zum Umgang mit den IT-Systemen (private Nutzung, Umgang mit mobilen Geräten, E-Mail-Policies, Gebrauch von externen Festplatten etc.)
✔ Supportanfragen von Fachabteilungen bei der IT-Abteilung werden nicht zeitnah und sorgfältig bearbeitet
Wenn diese Methoden für einen mittel ständischen Betrieb zu mächtig und umfangreich sind, so genügt es oft, sich auf die wesentlichen Elemente zu beschränken und nur diese umzusetzen.
✔ Der Internetauftritt enthält Programmierfehler, sodass sich Unbefugte leicht Zugang zu Datenbeständen verschaffen können
Empfehlungen zur Kontrolle der Professionalität Ihrer IT
✔ Die Qualität von IT-Dienstleistungen wird nicht kontrolliert
✔ Bestehen Sie auf Ordnung und Sauberkeit in den Infrastrukturräumen sowie auf aufgeräumten Arbeitsplätzen
✔ IT-Projekte werden nicht mit angemessenen Projektmanagementmethoden begleitet Ein Sachverständiger bevorzugt als Erstes den Blick in den Serverraum. Sehr schnell erkennt man, ob nicht nur oberflächlich Ordnung und Sauberkeit vorherrschen, ob die Verkabelung strukturiert und beschriftet ist, ob wichtige Arbeitsmaterialien und Dokumentationen angefertigt wurden, ob die Betriebssysteme aktualisiert wurden und angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden.
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✔ Benutzerberechtigungen werden nicht aktualisiert, auch längst ausgeschiedene oder in andere Abteilungen gewechselte Mitarbeiter haben noch Zugriff auf die Anwendungen
Zur Orientierung für einen professionellen und sicheren Betrieb von IT-Anwendungen gibt es Arbeitshilfen, zum Beispiel vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationsverarbeitung) oder die ITILRegelwerke (IT Infrastructure Library).
✔ Führen Sie ein Audit durch
✔ Erstellen Sie ein Hard- und Softwareverzeichnis, legen Sie Verantwortlichkeiten fest und erstellen Sie einen Notfallplan ✔ Führen Sie Checklisten für wiederkehrende Aufgaben ein und verwenden Sie bei einmaligen Vorhaben Projektmanagementmethoden ✔ Verwenden Sie für Serviceanfragen und zum Führen von Aufgabenlisten browserbasierte (Intranet-) Anwendungen ✔ Reservieren Sie ausreichend Zeit für Sicherheitsüberprüfungen und Weiterbildungsmaßnahmen ✔ Prüfen Sie die Möglichkeit des Outsourcings
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✔ Es gibt keine Notfallpläne, beim Ausfall von Systemen wird weiterer Schaden verursacht
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Möglichkeiten zur Delegation und Kontrolle von IT-Dienstleistungen
Die Automobilindustrie verfolgt schon seit vielen Jahren ein erfolgreiches Konzept: Die Produkte der Zulieferer werden nicht mehr im Wareneingang geprüft, sondern die Unternehmen werden regelmäßig vor Ort auf die Einhaltung qualitätssichernder Maßnahmen überprüft. Ein Auditor des Automobilherstellers überzeugt sich beim Zulieferer davon, dass die Prozesse stabil sind, dass jeder Schritt dokumentiert ist, dass Verantwortlichkeiten und Eskalationspfade definiert sind.
D
iese Idee ließe sich leicht auf interne oder externe IT-Dienstleister übertragen. Wenn Sie selbst nicht über das entsprechende Know-how verfügen, so ziehen Sie einen externen Spezialisten hinzu, um zu untersuchen, ob die Programmierleistungen, die Wartungsaufgaben oder der Serverbetrieb nach dem Stand der Technik erfolgen.
Angenommen, Sie beauftragen einen Programmierer mit der Entwicklung einer Spezialsoftware, dann sollten Sie sich frühzeitig davon überzeugen, dass allgemeingültige Konventionen bei der Programmiertechnik eingehalten werden, dass Datenflusspläne erstellt werden und das Datenmodell skizziert wird. Kein Programm ist auf Dauer fehlerfrei. Klären Sie daher ab, ob Sie den Quellcode und die eingebundenen Bibliotheken erhalten. Formulieren Sie Ihre Anforderungen an Fehlerbehebung und Service.
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Die Ursache für das Scheitern von ITProjekten hat seinen Ursprung bereits in der Ausschreibung oder bei der Auftragserteilung. In der Regel sollte der Auftraggeber seine Anforderungen und Wünsche an die Funktionalität in einem sogenannten Lastenheft festhalten. Dort werden auch Rahmenbedingungen beschrieben, wie zum Beispiel welche Verfügbarkeitsanforderungen gestellt werden oder mit welchen anderen Systemen die neue Anwendung harmonieren muss. Der Auftragnehmer erstellt dann ein Pflichtenheft, in dem skizziert ist, wie er plant, die gestellte Aufgabe zu realisieren. Das Pflichtenheft, zusammen mit vorher definierten Testfällen, dient später zur Kontrolle und Abnahme der Leistungen. Je weniger am Anfang schriftlich festgehalten wird, desto schwieriger ist später die Frage, ob die Leistungen ordnungsgemäß erbracht wurden. Bei Service- und Support-Leistungen bietet es sich an, monatlich eine detaillierte Aufstellung oder Statistik zu verlangen, zum Beispiel mit der Anzahl der Anrufe bei der Hotline, die Anzahl der offenen „Tickets“ oder die Anzahl der PC-Probleme oder der Netzwerkstörungen. Bei Outsourcingvorhaben sollten Sie allergrößten Wert auf eine sorgfältige Vertragsgestaltung legen, am besten durch einen Fachanwalt für IT-Recht. Auch hier ist wiederum wichtig, dass Sie die Ziele verständlich formulieren und die Leistung des Anbieters regelmäßig überprüfen lassen.
Eine weitere Möglichkeit zur Delegation und Kontrolle wird durch den Einsatz von Checklisten erleichtert. Damit werden „zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“: Auf der einen Seite werden die zu erledigenden Aufgaben zwingend vorgeschrieben, auf der anderen Seite ist eine Selbstkontrolle durch Abhaken der Punkte mit dem Namenskürzel möglich.
Die elementarsten Aufgaben eines Geschäftsführers sind die Organisation, das Delegieren von Aufgaben und die – zum Teil auch stichprobenartige – Kontrolle, dass die veranlassten Maßnahmen auch umgesetzt wurden und die organisatorischen Regelungen wirksam sind. Wenn das vorhandene Fachwissen nicht vorhanden ist, bietet sich an, diese Kontrollen auch von Externen durchführen zu lassen.
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Wenn Sie personenbezogene Daten durch einen Dritten verarbeiten lassen, dann müssen Sie sich laut Bundesdatenschutzgesetz davon überzeugen, dass der Auftragnehmer nur entsprechend Ihren Weisungen handelt und mit den Daten sorgsam umgeht. Es ist darüber hinaus immer ratsam, zum Teil sogar ein Muss, sowohl Mitarbeiter als auch externe Dritte, die mit Ihren Datenbeständen in Berührung kommen, auf Geheimhaltung zu verpflichten.
Empfehlungen zu Delegation und Kontrolle von IT-Dienstleistungen ✔ Meilensteine definieren ✔ messbare Ziele vereinbaren ✔ Einführung eines IT-Kennzahlensystems ✔ Audits und Reviews einführen ✔ Checklisten benutzen ✔ Stichprobenkontrollen durchführen ✔ Projekte in Teilaufgaben zerlegen ✔ Verantwortlichkeiten vertraglich regeln
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Grafik: Sigurd Decroos
In gut organisierten Unternehmen trifft man eine Vielzahl solcher Checklisten an, zum Beispiel für die Datensicherung, für die Einrichtung oder das Löschen von User-Accounts, für das Überprüfen der Sicherungsmechanismen, für das Einrichten eines PCs oder für das Update von Betriebssystemen.
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Wie minimiert man die Haftung des Geschäftsführers?
„Wer eine Gefahrenquelle öffnet, hat eine Verkehrssicherungspflicht“, erklären die Juristen. Das Internet ist per se eine Gefahrenquelle, die Mitarbeiter könnten auf illegale Inhalte zugreifen, Urheberrechte durch Musikdownloads verletzen oder in Foren falsche Behauptungen veröffentlichen.
E
s sind auch keine Einzelfälle, wenn mobile Geräte wie Laptops und Organizer auf einer Messe, aus dem Auto oder dem Hotelzimmer gestohlen werden. Entsprechend der Verkehrssicherungspflicht ist es erforderlich, im Unternehmen Regelungen über den Umgang mit Informations systemen einzuführen und Sicherheitshinweise zu publizieren. In einem Fall ist man erst nachträglich darauf gekommen, dass ein Notebook mit der Zugangsmöglichkeit zu firmeninternen Datenbanken gezielt entwendet wurde. Die Organisation war auf so etwas nicht vorbereitet, es hat Tage gedauert, bis die Berechtigungen gesperrt wurden.
Entscheiderhaftung beachten
Eindeutig sind die Gerichtsentscheidungen in den folgenden Situationen: Bei Wartungsarbeiten gehen wichtige Firmendaten unwiederbringlich verloren, wer trägt den Schaden? Der Unternehmer hat die Pflicht, regelmäßige Datensicherungen zu erstellen, und er muss sich zusätzlich in angemessenen Abständen davon überzeugen, dass die Sicherung wirksam ist. Eine falsch organisierte Datensicherungsmethode kann zum unwiederbringlichen Verlust wichtiger Firmendaten führen und das Fehlen von Sicherheitsvorkehrungen kann die Existenz des Unternehmens gefährden.
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Unternehmen sind verpflichtet bestimmte gesetzliche Regelungen einzuhalten (sogenannte Compliance). Dazu gehört zum Beispiel die Pflicht, ab einer bestimmten Größe einen Datenschutzbeauftragten schriftlich zu bestellen, denn bei der Verar-
beitung personenbezogener Daten können die Persönlichkeitsrechte von Mitarbeitern und Kunden verletzt werden. Der Gesetzgeber legt hier die Verantwortung in Form einer Selbstkontrolle in die Hände der Geschäftsführung. Im Rahmen der Antiterrorbekämpfung ist es Pflicht geworden, die Geschäftspartner dahin gehend zu überprüfen, ob sie auf den Sanktionslisten geführt werden. Weiterhin gelten die Verpflichtungen aus den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführungssysteme und es müssen Aufbewahrungspflichten eingehalten werden. Größere Unternehmen müssen Maßnahmen aus dem Gesetz zur Transparenz und Kontrolle im Unternehmensbereich („KontraG“) und den Euro-SOX-Richtlinien umsetzen.
Die häufigsten Schwachpunkte sind: ✔ Die private Nutzung ist nicht geregelt ✔ Es gibt keine Einweisung in die Systeme ✔ Einzelne Benutzer haben zu umfassende Berechtigungen ✔ Das Vier-Augen-Prinzip wird nicht praktiziert ✔ Die Verantwortlichkeiten sind nicht eindeutig geregelt ✔ Die Systeme werden nicht nach dem „allgemeinen Stand der Technik“ betrieben ✔ Sicherheitschecks werden nicht regelmäßig durchgeführt ✔ keine Eskalationsmechanismen bei Sicherheitsvorfällen ✔ Missachtung gesetzlicher Vorschriften ✔ Fahrlässigkeit
Empfehlungen zur Haftungs minimierung des Geschäftsführers ✔ Stellen Sie eine Liste der Haftungsfallen auf
✔ Erkennen Sie, an welcher Stelle generelle Haftungsrisiken (z. B. Produkthaftung, Gefahrstoff behandlung, Reklamationsbearbeitung, Chargenrückverfolgung etc.) mit IT-Systemen verknüpft sind
✔ Führen Sie eine Risikoanalyse durch
✔ Verpflichten Sie schriftlich Mitarbeiter und Dienstleister auf Datenschutz und Geheimhaltung
✔ Sichern Sie wichtige Funktionen vertraglich ab
✔ Erstellen Sie Checklisten für wichtige, wiederkehrende Aufgaben
✔ Bestehen Sie auf einer sorgfältigen Dokumentation der IT-Systeme und des Berechtigungskonzeptes
✔ Schließen Sie mit Ihren Dienstleistern Verträge ab, die Leistungsumfang, Servicelevel, Weisungsbefugnis, Sicherheitsvorkehrungen, Kontrollmöglichkeiten und Haftung klar regeln
✔ Löschen Sie nicht mehr benötigte Berechtigungen, vermeiden Sie zu umfassende Benutzerrechte ✔ Kontrollieren Sie fehlgeschlagene A nmeldungen, überwachen Sie Datenleitungen und Remote-Administrationen, überprüfen Sie regelmäßig die Protokolldateien auf Auffälligkeiten ✔ Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen, wie Datenschutz, Grundzüge ordnungsgemäßer Buchführung, A ntiterror-Compliance, Aufbewahrungs- und Nachweispflichten
✔ Erstellen Sie Notfallpläne ✔ Führen Sie Aufzeichnungen darüber, wann Sie die Wirksamkeit (auch stichprobenartig) kontrolliert haben ✔ Halten Sie Ihre Systeme auf einem vergleichbaren Stand der Technik (z. B. Datensicherung, Virenschutz, Zugangsberechtigungen, Betriebs systeme etc.), und schließen Sie Wartungsverträge ab ✔ Führen Sie Audits durch
✔ Erstellen Sie Sicherheitsrichtlinien (IT-Security Policies), regeln Sie den Umgang mit Informationssystemen
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✔ Besetzen Sie wichtige Positionen (z. B. Administratoren) mit ausgebildeten Fachkräften und ermöglichen Sie diesem Personenkreis qualifizierte Weiterbildungsmöglichkeiten
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Werden diese Prinzipien nicht eingehalten, haftet bei einem Schaden unter Umständen der Geschäftsführer persönlich gegenüber den Anteilseignern.
✔ Führen Sie Awareness-Programme ein, um Mitarbeiter für IT-Sicherheit zu sensibilisieren
Grafik: Sigurd Decroos
Der Geschäftsführer hat grundsätzlich die Aufgabe, den Betrieb zu organisieren und die Einhaltung der Regelungen zu kontrollieren. Zum Vergleich: Im Schwimmbad muss es eine Badeordnung geben und der Bademeister die Einhaltung überwachen.
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Wie behält man bei IT-Investitionen die Folgekosten im Griff?
Ein nicht gerade ungewöhnlicher Fall ist der folgende: Ein kleines mittelständisches Unternehmen entscheidet sich für ein neues Warenwirtschaftssystem und erhält aufgrund einer Werbekampagne einen kräftigen Rabatt auf die Software. Nach Einführung des Systems wird den Entscheidern bewusst, dass der Abschluss eines Wartungsvertrages unvermeidlich ist, dessen jährliche Gebühr einen zweistelligen Prozentsatz vom Listenpreis ausmacht. Grob gerechnet wird somit innerhalb weniger Jahre in Summe der gleiche Betrag wie für den Kauf fällig. Hinzu kommen ungeplante Neuanschaffungen für Server und Datensicherungsmechanismen. Der erweiterte Funktionsumfang und die Integrationsmöglichkeiten führen dazu, dass weitere User (zum Beispiel in der Materialwirtschaft) hinzukommen, für die neue Lizenzen gekauft werden müssen.
I
n zwei anderen Fällen hat man sich bei den Verfügbarkeitsanforderungen verschätzt. Bei einem Online-Shop waren die tatsächlichen Zugriffszahlen sehr viel höher. Das System war nicht skalierbar und musste komplett neu programmiert werden. Bei einem Steuerungssystem wurden dagegen die Sicherheitsanforderungen durch die Fachabteilung viel zu hoch angesetzt: Anstatt einer einstündigen Wiederherstellungszeit hätte auch der Abschluss eines Servicevertrages mit achtstündiger Reaktionszeit genügt.
Die häufigsten Fehler, die in diesem Zusammenhang gemacht werden: ✔ Projekte werden ohne professionelles Projektmanagement abgewickelt ✔ Die Betriebskosten sind nicht transparent ✔ Ein mögliches Optimierungspotenzial durch Veränderung der Abläufe in der IT-Abteilung oder durch Ersatz investitionen wird nicht untersucht ✔ Es existieren keine aussagekräftigen Kennzahlen über die Leistungsfähigkeit der IT-Abteilung
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Grafik: Sigurd Decroos
✔ Bei der Veränderung von Geschäftsprozessen oder bei der Neueinführung von Systemen werden die Betroffenen (zum Beispiel der Außendienst) nicht frühzeitig mit einbezogen. Es kommt daher zu Widerständen oder kostspieligen Softwareerweiterungen ✔ Die IT-Folgekosten werden aus Angst unterdrückt, damit das Projekt überhaupt genehmigt wird ✔ Der Aufwand für das Einrichten des Druckoutputs (zum Beispiel Drucken von Lieferscheinen, Auftragsbestätigung, Barcodeetiketten u. ä) wird unterschätzt
✔ Eine mögliche Skalierbarkeit oder die Leistungsgrenzen eines Systems werden nicht berücksichtigt. Bei Internetanwendungen kann eine veränderte Nachfrage dazu führen, dass eine komplette Neugestaltung erforderlich ist ✔ Schulungskosten oder Kosten für den Unterhalt einer Hotline werden nicht angemessen eingeplant ✔ Wartungs- oder Supportverträge werden erst dann abgeschlossen, wenn es keine Alternative mehr gibt
Empfehlungen zur Investitionskontrolle ✔ Stellen Sie einen detaillierten 5-jährigen Plan für den Betrieb eines Systems auf ✔ Schätzen Sie die erforderlichen Schulungs-, Wartungs- und Supportkosten
Die häufigsten Fehler, die bei der Umsetzung von IT-Projekten in mittelständischen Unternehmen gemacht werden • • • • •
• •
Die wichtigsten Dinge, auf die Entscheider/Projektverantwortliche mittelständischer Unternehmen bei der Umsetzung von IT-Projekten achten sollten • • • •
✔ Schätzen Sie die zusätzlichen Kosten für Softwareanpassungen, Schnitt stellen, Hardware und Lizenzen ✔ Berücksichtigen Sie rechtzeitig mögliche Veränderungen in Ihrem Rechenzentrum (z. B. Virtualisierung, Sicherheitsmaßnahmen, Betriebs systemwechsel, Einsatz einer anderen Datenbank)
IT-Vorhaben ohne schriftliche Planung Keine herstellerunabhängige Beratung Wildwuchs von Anwendungen Geschäftsinitiativen und IT-Investitionen klaffen auseinander Keine Kalkulation der Wirtschaftlichkeit von IT-Investitionen Missachten von Sicherheitsstandards Keine Vorsorge für Störungen und Notfälle
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✔ Das Programmieren von Schnittstellen oder die Anpassung anderer Systeme wird im Vorfeld nicht kalkuliert
• • •
• • • •
Anwenden von Projektmanagementmethoden Einsatz von Standardsoftware unabhängige Fachleute um Rat fragen Professionalität beim Rechenzentrumsbetrieb Dokumentationen der Systeme und Anwendungen Einhalten gesetzlicher Vorschriften Kerngeschäftsprozesse in den Mittelpunkt von IT-Investitionen stellen Leistungsfähigkeit messbar machen Dienstleistungen auditieren Systeme konsolidieren IT-Security Policies einführen
✔ Erstellen Sie unter zusätzlichen A nnahmen eine weitere Kalkulation (zum Beispiel Verdoppelung der Hits bei einem Online-Shop)
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Henning Schubert, Datenbank- und Systemadministrator bei der Gerhard Schubert GmbH in Crailsheim: „Dieselbe Kühlleistung hätten wir mit einer Raumklimaanlage nur mit deutlich höherem Energieeinsatz realisieren können. Es gibt keine Wärmenester, weder im Raum noch im Rack. Das steigert die Verfügbarkeit im Verbund mit der gesicherten Stromversorgung auf das geforderte Maß.“
Seite 66
160
Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
Aktuelle IT-Produkte und -Dienstleistungen Seiten 161–196
w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e
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Aktuelle IT-Produkte und -Dienstleistungen:
Machen Sie eine an Ihrem Geschäft ausgerichtete IT-Infrastruktur zum Erfolgsfaktor
D
as Geschäft bestimmt nicht nur den Takt aller Prozesse eines Unternehmens. Das Geschäft ist auch Vorgabe für die Unternehmens-IT, die demzufolge nicht nur als „autarke“ Einheit angebunden sein darf, sondern auch als tatsächlich integraler Bestandteil und somit als ein Leistungsträger des Unternehmens vollständig eingebunden sein muss. Aus der Notwendigkeit heraus, im Unternehmen die IT-Infrastruktur mit dem Geschäft zu synchronisieren und so die Wertschöpfung zu optimieren, muss der Unternehmer klare Fragestellungen formulieren. Dazu gehören beispielsweise Fragen wie: „Welchen Beitrag leistet die IT zur Steigerung meiner Unternehmensergebnisse?“ oder „Wie lassen sich bei uns mithilfe der IT Umsatz- und Gewinnwachstum realisieren?“ Steffen Guschmann, Leiter Key-AccountManagement
Weitere bedeutende Themen sind Sicherheit, hohe Verfügbarkeit der Systeme und die effektive Unterstützung der Geschäftsprozesse des Unternehmens. Und last, but not least ist es natürlich wichtig, die im Tagesgeschäft gewonnenen Daten mithilfe einer modernen IT-Infrastruktur in Wissen umzuwandeln, dieses den relevanten Entscheidern und Mitarbeitern im Rahmen ihrer Tätigkeit jederzeit zur Verfügung zu stellen und somit gezielt für Entscheidungen einzusetzen. Hinzu kommt, dass die Mobilität der Entscheider und Mitarbeiter eine immer größere werdende Herausforderung für Kommunikation, mobilen Datenzugriff und nahtlose Erreichbarkeit darstellt. Hier sind einfach zu bedienende Lösungen, punktgenaue Beratung, leistungsfähige Endgeräte und zuverlässige Partner entscheidende Faktoren für den Nutzen, den ein mittelständisches Unternehmen daraus ziehen kann. Um in diesem Zusammenhang unnötig hohe Kosten zu vermeiden, sind – ganz besonders im Mittelstand – skalierbare Informations- und Kommunikationslösungen gefragt, die sich am konkreten Bedarf des jeweiligen Unternehmens orientieren und bei Bedarf punktgenau anpassen lassen.
Heiko Fischer, Leiter Strategisches Marketing
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Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen eine Auswahl aktueller IT-Produkte und -Dienstleistungen vor, die Sie beim Aufbau Ihrer effektiven IT-Infrastruktur unterstützen können.
Einfach. Schnell. Professionell. Controlling-Werkzeuge für den Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 Funktion, Qualität und Sicherheit: Mittelständische Unternehmen brauchen exzellente Mobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Toshiba Notebooks schaffen exzellente Mobilität im Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 CISCO – Starkes Engagement für den Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 Virenschleuder Mobiltelefon? Kaspersky bietet Rundum-Schutz für mobile Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 Technologische Weiterentwicklung steht ganz oben auf der Agenda: QSC – die Netzmanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 Medizingerätehersteller setzt auf ERP- und eBusiness-Software von ABAS . . . . . . . . . . . . 171 Geschwindigkeit, Sicherheit und Energieeffizienz: Technologie von Intel unterstützt Ihr Business . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172 Integration von IT und Business mit Fujitsu Siemens Computers: DeskView Load automatisiert die personalisierte Desktop-Installation . . . . . . . . . . . . . . . 174 x10sure von Fujitsu Siemens Computers: Bezahlbare Hochverfügbarkeit für den Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Speicherlösungen von HP: Leistungsfähiger, flexibler, sicherer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 Systemintegrator DeTeWe Communications: Individuelle Unified-Communications-Lösungen für Ihr Business . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Deutsche Telekom fördert Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen: Mit moderner IT zum Arbeitsplatz von morgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180 HP Color LaserJet CM3530 MFP: Starke Leistung in kompaktem Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Unternehmerischer Erfolg dank Unified Communications: TANDBERG bietet umfassende Lösungen im Bereich der visuellen Kommunikation . . . . . 183 TDMi liefert seit 30 Jahren geschäftskritische IT-Bausteine und IT-Betrieb nach best practice. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 Elektronisches Dokumentenmanagement von ELO: Top in Service und Qualität durch optimale Prozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Concat AG schafft gesunde Speicherstrukturen: Klinikum setzt auf skalierbare SAN-Landschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 2D-Branchenlösungen von Mensch und Maschine: Profi-Applikationen nicht nur für Architekten und Maschinenbauer . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Leistungsstarke und energiesparende Notebooks: Samsung P560-PRO – eine Serie für alle Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 Ferrari electronic + Microsoft: Unified Communications für den Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Vodafone und Arcor werden eins: Profitieren Sie als Geschäftskunde von der Telekommunikation aus einer Hand . . . . . . . . 190 Wirtschaftliches Informationsmanagement mit Lösungen von Oracle: Heimlichen Kostenverursachern auf der Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Wirtschaftlichkeit und Flexibilität für Unternehmen: Moderne Netzwerk- und Kommunikationslösungen von D-Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Mehr Leistung, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit mit VMware: Virtualisierung optimiert IT in mittelständischen Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
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Aktuelle IT-Produkte und -Dienstleistungen: Machen Sie eine an Ihrem Geschäft ausgerichtete IT-Infrastruktur zum Erfolgsfaktor . . . . 162 Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Namens- und Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Inhalt
163
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Stichwort- und Namensregister Symbole
F
L
2D-Branchenlösungen 187 3D-Lösungen 187
LAN 180, 188
ABAS Software AG 171 Adaptive Infrastruktur 176 Anti-Spam 169 Architekten 187 Automatisierung 175
Ferrari electronic AG 189 Finanzcontrolling 165 Fingerabdruckscanner 188 Firewall 169, 192 Fischer, Heiko 162 Fujitsu Siemens Computers 174 Fujitsu Siemens Computers GmbH 175
B
G
Basic, Enis 192 Blade-Server-Technologie 176 Bluetooth 169 Brand- und Katastrophenschutz 187 Breitbandnetz 170
Global Positioning System 166 Gostev, Alexander 169 GPS 166 Guschmann, Steffen 162
A
C Concat AG 186 Controllingwerkzeuge 165 CP CORPORATE PLANNING AG 165
D DeskView Load 174 Deutsche Telekom 181 DFS Deutsche Flugsicherung GmbH 165 Digitalisierung 185 Disaster Recovery 194 D-Link Deutschland GmbH 192 Drucklösungen 182
E
ECM-Software 185 EDM 187 Eickers, Gerd 170 ELO Digital Office GmbH 185 E-Mail 180 Energieeffizienz 176, 194 Enterprise-Resource-Planning 185 EOL 167 ERP 171, 185
164
H Haustechnik 187 HDD-Schutz 167 Hewlett-Packard 186 Hewlett-Packard GmbH 176, 182 Hochverfügbarkeit 175 Hoffmann + Krippner GmbH 185 HSDPA 188 HSM 186 http://eshop.mum.de 187
I Informationsmanagement 191 Instant Messaging 180 IP-Centrex-Telefonanlage 170 iPhone 169 IT-Bausteine 184 IT-Finanzierung 184 IT-Management 194
J J2ME 169
K Kaspersky Labs GmbH 169 Kissel-Müller, Thomas 166 Klinikum 186 Kommunikationslösungen 192 Krippner, Ralf 185
M Maschinenbauer 187 MDA 181 Mensch und Maschine Akademie und Systemhaus GmbH 187 MFP-Gerät 182 Microsoft 189 MMS 169 Mobile E-Mail 166 Mobilfunk 180 Mobiltelefon 169, 181 Multifunktionsgeräte 182
N Netzinfrastruktur 170 Netzwerklösungen 192 Next Generation Network 170 NGN 170 Notebooks 188
O ORACLE Deutschland GmbH 191
P PACS 186
Q
Specht, Robert 192 Speicherlösungen 177 Speichersysteme 177 Stippler, Michael 165 STM-1 170 Storage 175 Storage Area Network 177 Symbian 169 Symbolbibliotheken 187
T Tchibo 170 TDMi AG 184 TDMi Financial Services GmbH 184 Telefon 180 Toshiba Europe GmbH 167 TPM 167 Trusted Platform Module 167 Truthän, Stefan 189
U Unified Communications 180, 189 Unified Messaging 181 Universitätsklinikum Magdeburg 186 Unternehmenssteuerung 191
V
Reher, Wolfgang 171 Ressourcen-Optimierung 194 Rhenus 170 Richtfunknetze 170 Riedinger, Sascha 192 Rundum-Schutz 169
VATM 170 Verschlüsselung 177 Videokonferenz 180 Virtualisierung 194 Virtualisierungslösung 194 VirtuOS®-Call Manager 170 Visualisierung 187 VMware Global, Inc. 195 Voice over IP 170 VoIP 166, 180 VPN 166
S
W
SAMSUNG Electronics GmbH 188 SAN 175, 177, 186 Schindler, Matthias 174 Schlobohm, Bernd 170 Server-Konsolidierung 194 SMS 169
Weinmann, Gottlieb 171 Weitverkehrstrecken 170 Windows Mobile 169 WLAN 188
QSC AG 170
R
X x10sure-System 175
Controlling-Werkzeuge für den Mittelstand Nie war eine professionelle Finanzplanung so wichtig wie heute. Viele mittelständische Unternehmen sind angewiesen auf Fremdkapital, um Investitionen tätigen oder Liquiditätsengpässe überbrücken zu können. Nach den letzten Finanzmarktturbulenzen geizen die Banken und andere Geldgeber mit ihrem Geld und verschärfen die Bedingungen für Kredite. Der Einsatz von professioneller Controlling-Software ist ein möglicher Ausweg aus dieser finanziellen Sackgasse.
Mit dem Planungstool CORPORATE PLANNER hat die CP CORPORATE PLANNING AG fundiertes Controllingwissen und modernste Anwendungssoftware in einem integrierten Controllingsystem vereint. Indem betriebswirtschaftliche Sachverhalte, Formeln und Kennzahlen bereits in der Software hinterlegt sind, ist der Anwender ohne große Vorkenntnisse in der Lage, ausgefeilte Analysen durchzuführen, Planungsszenarien aufzustellen und professionelle Berichte zu erstellen. Ein Schwerpunkt der Controlling-Software ist die Integrierte Finanz- und Erfolgsplanung. Geringere Umsatzzahlen, neue Kreditabschlüsse, verändertes Zahlungsverhalten von Kunden und gegenüber den Lieferanten – all das hat komplexe Auswirkungen auf Gewinn-und Verlust-Rechnung, Finanzplan und Planbilanz. Das Pla-
Praktisch gesehen
nungsmodell der Integrierten Finanzund Erfolgsplanung berücksichtigt diese Interdependenzen. Alle Teilbereiche des Finanzcontrollings sind dynamisch miteinander verknüpft, sodass ein in sich geschlossenes und konsistentes System entsteht. Änderungen an einer Stelle, wie z. B. im Finanzplan, der Bilanz, der Bewegungsbilanz oder der Gewinn- und Verlust-Rechnung wirken sich sofort auf alle betroffenen Teilbereiche aus.
7 Schritte zur erfolgreichen Finanzplanung: 1. Sichern Sie sich die Zustimmung und volle Unterstützung der Geschäftsleitung und der Leitung Controlling zur Einführung eines Finanzplanungssystems. 2. Sorgen Sie für Datenqualität (Vollständigkeit, schlüssiger Kontenrahmen, Aktualität etc.) in den Datenquellen der Vorsysteme (etwa Finanzbuchhaltung). 3. Implementieren Sie eine flexible und leistungsfähige Software, die sowohl eine methodisch korrekte als auch dem Unternehmen anpassbare, über das Geschäftsjahr hinaus rollierende und integrierte Finanzplanung ermöglicht. 4. Definieren Sie die wesentlichen Parameter (relevante Steuerungsgrößen wie etwa Zielgrößen, Zahlungsziele, Kreditlinien und Steuersätze). 5. Aktivieren Sie den Planprozess und verfeinern Sie die Bilanz-, Erfolgs- und Finanzplanung durch Erfassen von Krediten, Investitionen, Rechnungsabgrenzungsposten und Rückstellungen. 6. Nutzen Sie eine automatisierte Integrationsschnittstelle der Software zur Übernahme von Ist-Daten und der permanenten Aktualisierung der Finanz-Forecasts. 7. Berichten Sie zeitnah die Ergebnisse an die Entscheidungsträger Ihres Unternehmens.
Der Anwender DFS Deutsche Flugsicherung GmbH setzt das Modell der Integrierten Finanzund Erfolgsplanung in CORPORATE PLANNER mit verschiedenen Rechnungslegungsstandards ein. „Wir stellen somit eine integrierte Bilanz- und GuVPlanung in Verbindung mit einer Cashflow-Planung gleichzeitig nach HGB und nach IFRS dar, die in sich konsistent ist“, beschreibt Michael Stippler, im Bereich Externe Rechnungslegung bei der DFS zuständig für die Finanzplanung, die Umsetzung. Die im Vorsystem SAP R/3 Enterprise vorhandenen Ist-Unternehmenszahlen werden in das Planungstool CORPORATE PLANNER importiert. Dort werden sie als Gewinnund-Verlust-Rechnung in parallelen Zweigen, einmal nach HGB und einmal nach IFRS, dargestellt. Verknüpfungen zwischen den Strukturzweigen gewährleisten die Datenkonsistenz. Die GuV-Planzahlen werden in das Modell der Integrierten Finanz- und Erfolgsplanung eingelesen und stehen dann für die Bilanz- und Finanzplanung zur Verfügung.
ANBIETERKONTAKT
CP CORPORATE PLANNING AG Große Elbstraße 27 22767 Hamburg Telefon: +49 (0)40 431333-0 Fax: +49 (0)40 431333-33 info@corporate-planning.com www.corporate-planning.com
Controlling mit System
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Einfach. Schnell. Professionell.
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Mit Notebooks von Toshiba sind Sie auf der sicheren Seite! „Notebooks sind heute im beruf lichen Alltag ebenso selbstver ständlich und unentbehrlich wie Mobiltelefone. Zuverlässigkeit und permanente Verfügbarkeit sind die Anforderungen, die ein mobiler PC jederzeit erfüllen muss. Toshiba Notebooks werden diesen Anforderungen vollumfänglich ge recht und zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise, Datensicherheit und umfangreichen Systemschutz aus. Sollte doch einmal ein Ser vicefall eintreten, so sind Kunden bei Toshiba in den besten Händen. Ein flächendeckendes Netz auto risierter Toshiba Servicepartner steht dem Kunden vor Ort zur Verfügung. Durch regelmäßige Schulungen der Servicepartner und umfangreiche Zertifizierungs maßnahmen können wir die hohe Qualität unseres Serviceprozesses garantieren. Dank der lokalen Be vorratung von Ersatzteilen sorgen wir für hohe Verfügbarkeit und geringe Bearbeitungszeiten, so dass der Kunde nur kurze Ausfall zeiten in Kauf nehmen muss. An wendern, die auch langfristig auf Nummer sicher gehen wollen und im Reparaturfall auf ein Ersatzge rät zugreifen möchten, bieten wir zusätzlich optionale Servicepakete und Garantieverlängerungen an.“
Funktion, Qualität und Sicherheit:
Mittelständische Unternehmen brauchen exzellente Mobilität Mitarbeiter und Unternehmer vieler Branchen wollen unterwegs vermehrt auf Kommunikationswerkzeuge und Daten zugreifen. Das bedeutet, dass sich die IT-Infrastruktur in den Unternehmen verändern muss, um diese sogenannte „Mobile Workforce“ effektiv einzubinden. Das bedeutet auch, dass man sich seitens der Unternehmen mit dem Thema Konvergenz, also mit der Verschmelzung lokaler und mobiler Netze, beschäftigen muss.
E
iner Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Berlecon folgend, ist mit rund 60 Prozent das wichtigste Anwendungsfeld der benötigten mobilen Lösungen die Unterstützung der im Kundendienst tätigen Mitarbeiter. Berlecon kam in einer weiteren Studie zum Thema Konvergenz (VoIP, VPN, Mobile E-Mail etc.) zu Ergebnissen, die die Bedeutung mobiler Mail- und Datenanwendungen deutlich bestätigen.
Informationen in Echtzeit = Transparenz
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Thomas Kissel-Müller ist Strategic Business Development Manager B2B, Toshiba Computersysteme Deutschland/Österreich
Ein ständig aktueller Terminkalender, Zugriff auf das persönliche Adress- und Telefonverzeichnis, mobiler E-Mail-Versand und -Empfang, Einbindung in die IT-Landschaft des Unternehmens – der Idealzustand für mobile Mitarbeiter und Unternehmen. Wenn man einen Schritt weiter denkt, wird aus der Dateneinbahnstraße
Unternehmensnetzwerk Außendienstler eine mehrspurige Kommunikations- und Datenautobahn. Mit deren Hilfe lassen sich die Kommunikationsströme, die das Unternehmen braucht, auch automatisieren, zum Beispiel indem ein Auftrag auf das Notebook des mobilen Mitarbeiters übertragen wird, der dem Einsatzort am nächsten ist – feststellbar per Global Positioning System (GPS). Ist der Auftrag erledigt, geht eine automatische Nachricht zurück ins Unternehmensnetz und meldet den Mitarbeiter als verfügbar. Wichtig ist für derartige Interaktionen, dass sich mobile Sprachkommunikations- und Datenlösungen nahtlos in die bisher vorhandene IT-Architektur einfügen und dass Endgeräte, Programme und Netzwerkkomponenten bedingungslos zuverlässig, langlebig und kompatibel sind.
• Flexible Preismodelle und Finanzierungsformen (Toshiba Financial Services) •e nge Kooperation und Koordination mit ausgewählten Vertriebsund Servicepartnern (flexible kundenindividuelle Servicekonzepte) •U nterstützung bei Image-Erstellung und Installation •U nterstützung in der Beschaffungslogistik und im WarenkorbManagement zur Sicherstellung der Verfügbarkeit
Professionelle Notebooks für die Mobile Workforce
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azu gehören unterstützende Services wie IT-Projektmanagement, Service und Support genauso wie Lifecycle Support und Finanzierungsangebote und eine transparente Preisgestaltung ohne verdeckte Nebenkosten. Die Partnerschaft mit den BusinessKunden versteht Toshiba per se schon als „Schlüsseltechnologie“, die vom Vertriebs- und Servicepartnernetz in die Kundenunternehmen getragen wird.
Die Toshiba Dienstleistungen umfassen Beratung und Hilfestellungen in allen Stufen von der Anschaffungs planung bis zum End Of Life (EOL): • Beratung zu aktuellen und zukünftigen technologischen Trends im mobilen Computing • Beratung bei der Erstellung des Produkt-Anforderungsprofils • detaillierte Informationen zur Produktpalette • Teststellungen für Produkt auswahl und Evaluierung
Die professionellen Toshiba Notebooks unterscheiden sich stark von Notebooks für den Privatanwender: Sie verfügen neben dem funktions orientierten Design mit verstärktem Gehäuse und speziellen Sicherungen der Komponenten über die EasyGuard-Technologie für den mobilen Einsatz. Toshiba EasyGuard ist eine spezielle Technologie, die für drei besonders relevante NotebookSicherheitsthemen steht: • Secure: z. B. Fingerprint Reader, Trusted Platform Module (TPM), XD-Bit, Password Utilities u. a. • Protect&Fix: 3-D-Bewegungssensor zum HDD-Schutz (Schreib-/ Leseköpfe werden beim Fall zurückgezogen) u. a. • Connect: Toshiba ConfigFree® zur leichten Verbindung mit allen verfügbaren Netzen und zur Problembehebung u. a.
Toshiba gewährt kostenlose 3-JahresHerstellergarantie! Keine Kompromisse bei der Garantie. Wenn Sie bis einschließlich 31. März 2009 ein Toshiba Notebook aus der Tecra oder der Portégé-Serie gekauft haben, registrieren Sie sich bitte innerhalb einer Woche unter der Telefonnummer 01805-96901-2570 (14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk). Dann erhalten Sie einer Verlängerung der Herstellergarantie auf insgesamt drei Jahre internationale Bring-in-Herstellergarantie inkl. Vor-Ort-Abholservice in Deutschland und Österreich bei Meldung eines Servicefalles an der ToshibaHotline!
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Die Toshiba Corporation ist einer der weltgrößten Elektronikkonzerne und seit 24 Jahren Notebookspezialist. Die hochwertigen Toshiba Notebooks punkten mit für professionelle Anwender so wichtigen Eigenschaften wie TÜV-zertifizierter Qualität, langer Produktlebenszeit und Software-Image-Stabilität. Neben der technischen Excellence zählen bei Toshiba aber auch Dienstleistungen, die besonders mittelständische Unternehmen nach der Investition benötigen, um ihre Mobile Workforce optimal einsetzen zu können.
Jetzt bei allen Tecra- oder Portégé-Modellen:
Weitere Mehrwert informationen und laufende Aktionen finden Sie im Internet: www.toshiba.de/mittelstand
Die Kundenvorteile von EasyGuard liegen auf der Hand: Zuverlässigkeit und Investitionsschutz. Schutz vor Datenverlust, denn robustes Design verhindert bzw. reduziert Ausfallzeiten, geringere Servicekosten sowie optimale Diagnose und Verbindungen für den Anwender. Toshiba Notebooks zeichnen sich durch geringe Ausfallraten aus.
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Toshiba Europe GmbH Hammfelddamm 8 D-41460 Neuss www.toshiba.de
Toshiba Notebooks schaffen exzellente Mobilität im Mittelstand
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CISCO – Starkes Engagement für den Mittelstand Kostenkontrolle und Gewinnsteigerung sind für den Mittelstand in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erfolgsentscheidend. Um im Wettbewerb zu bestehen, müssen kleine Unternehmen produktiv sein, Kunden besser bedienen und die Kollegen vernetzen. Im Mittelpunkt steht dabei der Mitarbeiter. „Welcome to the Human Network“ lautet deshalb das Motto von Cisco. Mehr dazu, Produktdaten und Anwenderbeispiele finden Sie im KMU-Bereich unter http://www.cisco.com/web/DE/verticals/smb/smb_home.html.
Produkte nur für den Mittelstand Für kleine Unternehmen hat Cisco passgenaue Kommunikations- und Netzwerklösungen. Denn hier gilt: One size doesn’t fit all. Maßgeblich für den Erfolg sind außerdem die lokalen Partner. Mit ihnen bildet Cisco ein starkes, kundennahes Team, das die Anforderungen der KMUs versteht und schnelle Lösungen realisiert. Dazu zählen auf Wunsch auch NetzwerkHosting und die Gewährleistung und Pflege eines sicheren Fernzugriffs über VPN (Virtual Private Network). Wie wichtig Cisco den Mittelstand nimmt, zeigt eine weltweite Initiative. 100 Millionen US-Dollar investiert der Technologieführer in die Entwicklung neuer Netzwerk- und Kommunikationslösungen für Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern.
Was zeichnet die Cisco-Lösungen aus?
Kommunikation, die läuft – jederzeit, überall, sicher Technologien von Cisco funktionieren zuverlässig und verbinden Mittelständler rund um die Uhr und von jedem Ort aus mit ihren Partnern und Kunden. Das schließt auch das Arbeiten im Home-Office oder von unterwegs mit Zugriff auf alle Informationskanäle ein. Damit schafft die Technologie die Voraussetzung für moderne, schnelle und ortsunabhängige Zusammenarbeit.
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Technologien für heute bereiten den Weg in die Zukunft Cisco bietet Lösungen, die beliebig ‚mitwachsen’ können. Wann immer sich ein Geschäftszweig vergrößert und neue Anforderungen entstehen, kann man auf Basis des breiten Portfolios erweitern. Das macht die Produkte nachhaltig und investitionssicher. Die Cisco- IP-Telefonielösungen erleichtern darüber hinaus räumliche Veränderungen einzelner Arbeitsplätze oder den Umzug des gesamten Büros wesentlich. Das Umstecken der Telefone – beispielsweise aus der Cisco Unified Communications 500 Series für kleine Unternehmen – genügt und schon sind die Mitarbeiter wieder, inklusive aller Leistungsmerkmale, verbunden. Komplettes Portfolio aus einer Hand IP-Telefonie, Kommunikation über Video und WebEx, Informationsbasis durch umfassenden Datenzugriff – alles über ein einziges Netzwerk. Bei welchem anderen Anbieter bekommen Kunden dieses komplette Produktangebot aus einer Hand? Und die Entwicklung geht weiter: „Für kleine Mittelständler bringen wir 2009 neue Produkte auf den Markt, die die tägliche Datensicherung und Kommuni
kation wesentlich erleichtern“, sagt Guido Sommer, der den Bereich KMU bei Cisco Deutschland leitet. „Zu unseren neuen Angeboten zählen auch Videolösun gen. Gerade hier sehen wir Potenzial zur Generierung neuer Umsatzfel der und zur Senkung von Reisekosten für kleine Unternehmen.“
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Guido Sommer Direktor Vertrieb SMB Cisco Deutschland
Cisco Systems GmbH Am Söldnermoos 17 D-85399 Hallbergmoos Telefon: +49 (0) 8 00 181 03 18 Web: www.cisco.de
Kaspersky bietet Rundum-Schutz für mobile Geräte Wer IT-Fachleute nach aktuellen Sicherheitsrisiken befragt, hört Begriffe wie Viren, Würmer und Trojaner. Von Bedrohungen für mobile Geräte werden die wenigsten sprechen – doch das kann ein Fehler sein. Die große Epidemie gab es bisher noch nicht. Doch Computer-Schädlinge für Handys, Smartphones und PDAs sind im Kommen.
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en Trend bestätigt Alexander Gos tev, Senior Virenanalyst bei Kaspersky Lab: „In den ersten drei Mona ten des Jahres 2008 waren mobile Vi ren sehr aktiv.“ Dabei verteilen sich die neuen Schädlinge ziemlich gleichmäßig auf die vier wichtigsten Angriffsziele mobiler Viren: auf die Plattformen Symbian, Windows Mobile, J2ME und iPhone.
Zudem werden bei Verlust oder Diebstahl des Smartphones die darauf gespeicherten Daten vor fremdem Zugriff geschützt. Das ist besonders wichtig, denn meist findet man geschäftliche E-Mails auch in Kopie auf dem Smartphone. Ist das Gerät weg, sind auch Firmeninterna plötzlich fort.
Schneller Anti-Virus Zur Grundausstattung gehört wie auch bei Security-Software für Computer ein Echtzeitschutz für das Dateisystem des mobilen Geräts. Dabei werden von Kaspersky Mobile Security alle eingehenden Objekte, die über drahtlose Verbindungen empfangen werden (Infrarot-Port, Bluetooth), EMS- und MMS-Nachrichten bei der Synchronisierung mit dem PC und beim Aufrufen von Dateien über den Browser untersucht. Wird ein Schädling gefunden, fängt der mobile Schutz das Objekt ab. Außerdem hat der Schutzmechanismus alle Dateien im Blick, die geöffnet werden. Das klappt auch mit Dateien auf Speicherkarten. Natürlich werden auch neue Programme auf Schädlingsbefall geprüft. Auf der Registerkarte
„Untersuchung“ können ein Virenscan gestartet, die Parameter dafür eingestellt, der Echtzeitschutz-Modus bearbeitet und ein Zeitplan für den Start einer automatischen Untersuchung konfiguriert werden.
Anti-Spam und Firewall Spam-Probleme bei E-Mails kriegt man trotz des immensen Aufkommens mittlerweile ganz gut in den Griff. Bei Handy-Spam gibt es allerdings noch keine einheitlichen Lösungen. Die unerwünschten Nachrichten trudeln bei Mobiltelefonen via SMS und MMS ein. Kaspersky Mobile Security macht Schluss damit: Spam versendende Telefonnummern sowie unerwünschte Wörter oder Phrasen können auf eine Blacklist gesetzt werden. Alle Einträge aus dem Adressbuch des Anwenders landen dagegen auf der Liste mit vertrauenswürdigen Absendern. Eine weitere zentrale Komponente ist die Firewall, die Netzwerkangriffe abwehrt. Der Anwender wählt dafür ein passendes Schutzniveau aus. Je nach Einstellung werden bestimmte Verbindungen erlaubt oder verboten.
Datenschutz bei Handy-Verlust Doch die beste Schutz-Software nützt nichts, wenn die Geräte verloren gehen oder gestohlen werden. Datensicherheit bei Verlust ist deshalb fester Bestandteil von Kaspersky Mobile Security 7.0: Mit dem sogenannten SMS-Block können Nutzer bei Verlust ihres Geräts eine geheime Kurzmitteilung versenden, die den Zugriff auf das Gerät blockiert, bis das vorher festgelegte Passwort eingegeben wird. Zudem kann über die Funktion SMS-Clean eine Kurzmitteilung an das Gerät geschickt werden, die den Speicher komplett löscht.
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Kaspersky Labs GmbH Steinheilstr. 13 D-85053 Ingolstadt www.kaspersky.de
Doch auch vor mobilen Schädlingen kann man sich schützen. So wurde vor Kurzem Kaspersky Mobile Security 7.0 veröffentlicht, ein Rundum-Schutz für mobile Geräte. Dieses Paket der zweiten Generation deckt mehr ab als andere Programme. Die Software schützt nicht nur vor mobilen Trojanern oder Würmern, sondern sichert auch gegen Netzattacken ab und bekämpft SMS-Spam.
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Virenschleuder Mobiltelefon?
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Technologische Weiterentwicklung steht ganz oben auf der Agenda:
QSC – die Netzmanager
Nur wenige Telekommunikationsunternehmen in Deutschland verfügen über eine eigene Netzinfrastruktur. Die QSC AG in Köln gehört dazu und betreibt seit über zehn Jahren ihr eigenes Breitbandnetz. Die beiden Gründer Dr. Bernd Schlobohm, ein promovierter Ingenieur der Informationstechnik, und Gerd Eickers, Volkswirt, machten sich 1997 mit QSC als Beratungsunternehmen selbstständig. Doch die beiden Telekommunikationsprofis hatten Größeres vor.
N
ur zwei Jahre später fand sich ein finanzstarker US-Investor und QSC konnte sich an den Aufbau eines eigenen DSL-Netzes machen. Bernd Schlobohm ist heute Vorstandsvorsitzender der QSC AG, Gerd Eickers, Präsident des VATM, im Aufsichtsrat des Unternehmens. Doch von dem „kleinen DSL-Start-up“ bis zu einem ernst zu nehmenden Netzanbieter mit rund 700 Mitarbeitern bundesweit und Kunden wie Tchibo oder das Logistikunternehmen Rhenus war es ein langer Weg. „Ich erinnere mich noch, wie ich damals eigenhändig die erste DSL-Leitung in unserem Büro verlegt habe“, so Bernd Schlobohm im Rückblick.
Schlüssel zum Erfolg: Das eigene Netz
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Was heißt das eigentlich, ein „eigenes Netz“ zu haben? Hat jeder Anbieter mit einem eigenen Netz eigene Leitungen in die Erde verlegt? Nein, das wäre zu aufwendig und auch nicht nötig, weil in Deutschland generell bereits genügend Leitungskapazitäten vorhanden sind. Daher mietet QSC auf den Weitverkehrsstrecken Leitungen an und verbindet diese mit ihrer eigenen Netztechnik. Erst dieses eigene
technische Equipment in den bundesweit verteilten Hauptverteilern macht die DSL-Kommunikation möglich. Heute kann QSC in ihrem Netzwerk unterschiedliche DSL-Technologien symmetrisch oder asymmetrisch mit Bandbreiten bis zu 20 Mbit/s im Up- und Download über die Kupferdoppelader anbieten. In der Unternehmensvernetzung finden aber auch andere Lösungen, wie beispielsweise STM-1 mit bis zu 155 Mbit/s, Anwen-
dung. Außerdem verfügt QSC über ein eigenes bundesweites Sprachnetz mit der Maximalzahl von 474 sogenannten Interconnection-Punkten allein zum Sprachnetz der Deutschen Telekom.
Vielzahl integrierter Netzdienste Vor knapp zwei Jahren hat man zudem als einer der ersten Anbieter in Deutschland das klassische Sprachnetz zu einem sogenannten Next Generation Network (NGN) umgerüstet, das Sprache auch InternetProtocol(IP)-basiert übermitteln kann. Die Kunden können sich entscheiden, ob sie vorhandene klassische Telefonanlagen oder spezialisierte Voice-over-IP-Technologie einsetzen wollen. Vorteile einer IP-basierten Sprachübertragung sind die Vielzahl integrierter Netzdienste, beispielsweise intelligente Kommunikationssteuerung mit dem von QSC entwickelten VirtuOS® -Call Manager oder einer über das Web konfigurierbaren IPCentrex-Telefonanlage. Zusätzlich verfügt QSC heute über eines der größten Richtfunk-Netze in Deutschland. In 42 Regionen wird diese alternative Technologie sowohl als Internet Access oder auch als Back-up-Lösung eingesetzt. Technologische Weiterentwicklungen werden für QSC als Premium-Anbieter auch in Zukunft ganz oben auf der Agenda stehen. Bernd Schlobohm glaubt an seine Mitarbeiter: „Wir stehen im Wettbewerb zu einem ehe maligen Monopolisten, und trotz aller Regulierung hat er Größenvorteile, die ein kleinerer Anbieter durch besseren Service kompensieren muss. Ich bin der festen Überzeugung, dass uns dies mit unseren motivierten Mitarbeitern gelingt.“
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QSC AG Mathias-Brüggen-Str. 55 D-50829 Köln Internet: www.qsc.de Telefon: 0800 77 22 375
Medizingerätehersteller setzt auf ERP- und eBusinessSoftware von ABAS Die Wurzeln des mittelständischen Unternehmens Weinmann reichen bis ins Jahr 1874 zurück, als Gottlieb Weinmann in Ludwigshafen mit der Produktion feinmechanischer Armaturen für Sauerstoff-Geräte begann. Inzwischen konzentrieren sich die Hamburger auf die drei Produktsparten Homecare, Emergency und Diagnostics. Reher, der für 13 Mitarbeiter in der IT verantwortlich ist.
Klare Entscheidung
eute gehören rund 500 Mitarbeiter zum Unternehmen. Weinmann ist in mehr als 50 Ländern vertreten und unterhält Zweigstellen unter anderem in Frankreich, der Schweiz, Thailand, China, Russland, Australien und Neuseeland. Die ehrgeizigen Wachstumspläne der Hamburger unterstützt die flexible betriebswirtschaftliche Standardsoftware abas-ERP. Sie ermöglicht dem Mittelständler die Planung, Koordination und Kontrolle seiner weltweiten Aktivitäten. Die Software des Karlsruher Herstellers ABAS setzte sich 2003 gegen rund 20 Wettbewerber durch und wurde innerhalb kurzer Zeit erfolgreich eingeführt.
Weichenstellung für die Zukunft Bis 2003 war die ERP-Software Comet im Einsatz, deren Tage gezählt waren, da das System nicht mehr weiterentwickelt wurde. Das war jedoch nicht der einzige Grund, warum man sich 2003 nach einer neuen Lösung umsah. „Nach unserem Verständnis soll die IT ein Innovationsmotor und kein Innovationshemmer sein“, betont der IT-Leiter, Diplom-Kaufmann Wolfgang
Die Zusammenarbeit mit den Auslandstöchtern unterstützt abas-ERP beispielsweise bei Konzernrechnungslegung, Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung und Corridor Controlling. Auch die Verfügbarkeit in mehr als 25 Sprachen kommt international operierenden Unternehmen genauso entgegen wie das Verarbeiten unterschiedlicher Währungen.
E-Business für das Miteinander Seit rund einem Jahr nutzen die Hamburger auch die vielfältigen Möglichkeiten von abas-eB. Kunden können sich in das System einloggen und eine Vielzahl von Informationen zu Aufträgen, Preislisten, Reparaturen und eine Schulungs- und Qualifikationsübersicht abrufen, Kostenvoranschläge anfordern und bequem online genehmigen. Für Lieferanten stehen eine Plankarte, Bestellvorschläge und Lieferobligo für Artikel bereit.
Neue Projekte Genauso wie sich Unternehmen verändern, muss die Software sich diesen Veränderungen anpassen. Bei Weinmann stehen daher einige neue Projekte an, wie z. B. der Auftragseingang per EDI-Schnittstelle sowie ein Reparatur- und Informationssystem für Servicepersonal.
ANBIETERKONTAKT für das ERP-System. Etwa drei Wochen danach lief alles rund, sodass in dem weltweit aktiven Unternehmen ohne Beeinträchtigungen gearbeitet werden konnte.
Feintuning im ERP Aktuell sind 17 Mandanten in abasERP für Töchter, Niederlassungen und Unternehmensbeteiligungen auf dem zentralen Server angelegt. Rund 180 Lizenzen werden von Weinmann-
ABAS Software AG Südendstraße 42 76135 Karlsruhe Telefon: +49 (0) 721/96723-0 Fax: +49 (0) 721/96723-100 E-Mail: info@abas.de Internet: www.abas.de
H
Bei der Entscheidung für ein neues ERP-System ließ sich die WeinmannProjektgruppe von den Erfahrungen aus den Präsentationen leiten. „Natürlich ist man im Hinblick auf die Investitionssicherheit geneigt, auf den Marktführer zu setzen. In den Workshops hatte sich allerdings gezeigt, dass beispielsweise die abasERP-Software schon im Standard viel näher an unseren Bedürfnissen lag und dass die Anpassungen dort viel schneller realisierbar waren. Zudem ist der Funktionsumfang des Systems sehr groß und die Anbindung von Fremdlösungen erschien uns einfach zu realisieren“, sagt der IT-Leiter. Im März 2003 startete das Projekt und mündete Januar 2004 in den Go-Live
Mitarbeitern genutzt. Alle deutschen Standorte hängen am Hamburger Rechenzentrum und arbeiten remote auf dem ERP-Server. Für Standorte im Ausland werden Applikations- und Daten-Server vor Ort betrieben. Alle notwendigen Informationen, wie beispielsweise Kennzahlen, werden automatisch an die abas-Mandanten in Hamburg übertragen.
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Wachstumsmotor ERP:
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Geschwindigkeit, Sicherheit und Energieeffizienz:
Technologie von Intel unterstützt Ihr Business Egal ob in Arbeitsplatz-PCs, Netzwerkservern oder mobilen Endgeräten wie Notebooks oder Web-PCs: Moderne Chip-Technologie von Intel sorgt für zuverlässiges Tempo und Strom sparende Technologie in der IT. Vom EinmannBüro über den mittelständischen Industriebetrieb oder Dienstleister bis hin zur Schaltzentrale von Service Providern unterstützen diese Prozessoren die unterschiedlichsten Applikationen.
umzuschalten. Wird keine hohe 3-DGrafikperformance benötigt, kann die diskrete Grafik einfach deaktiviert und auf die energiesparende, integrierte Grafik zurückgegriffen werden.
Notebooks für Geschäftskunden
B
eispielsweise setzt Intel Centrino 2 Prozessortechnologie neue Standards für professionelle Notebooks. Diese Prozessortechnologie bietet brillante HD (High Definition) Wiedergabe für unterwegs, erhöhte Geschwindigkeit und Prozessorleistung bei geringem Stromverbrauch, erweiterte Sicherheits- und Verwaltungs- sowie optimierte Wireless-Funktionen. Eine zusätzliche Neuerung, die zur Stromersparnis Intel Centrino 2 basierter Notebooks beiträgt, ist die Unterstützung für Hybrid-Grafik. Diese ermöglicht dem Anwender, ohne Neustart seines Systems zwischen diskreter und integrierter Grafik
Für Business-Kunden bieten Notebooks auf Basis der Intel Centrino 2 Prozessortechnologie mit vPro optimierte Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen. IT-Abteilungen können damit nicht nur Desktop-PCs, sondern speziell auch die steigende Anzahl an Notebooks im Unternehmen einfacher und zuverlässiger ‚remote‘ verwalten, warten sowie schützen. Zudem bieten Notebooks mit iAMT 4.0 die Management-Standards verbesserte Interoperabilität und Web Services Management (WS-MAN). Weitere Neuerung: Im Problem- oder Fehlerfall gibt es für Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre IT-Abteilung auch außerhalb der unternehmenseigenen Firewall sicher zu kontaktieren. Das
ist möglich mit oder ohne Kabel im Netzwerk.
Intel Desktop-Prozessoren Die neuen Intel Desktop-Prozessoren auf Basis der neuen Mikroarchitektur tragen den Markennamen „Intel
Über Intel Intel (NASDAQ: INTC), das weltweit führende Unternehmen im Bereich Halbleiterinnovation, entwickelt Technologien, Produkte und Initiativen, um Leben und Arbeit der Menschen laufend zu verbessern. Weitere Informationen über Intel finden Sie unter www.intel.de/pressroom und http://blogs.intel.com.
Core 2 Prozessor“. Die Prozessoren auf Grundlage der neuen Mikroarchitektur bieten hohe Leistung und gleichzeitig hohe Energieeffizienz. Die für höchste Leistungsansprüche konzipierte „Extreme Edition“ wird durch ein separates schwarzes Logo gekennzeichnet. Die Prozessoren können auf vier Prozessorkernen gleichzeitig acht Software-Threads abarbeiten.
Virtualisierung mit Intel
Die Virtualisierung von IT-Ressourcen findet zunehmend auch im Mittelstand Verbreitung als Mittel zur Optimierung der IT-Leistung. Durch Virtualisierung werden Pools oder Partitionen aus den Ressourcen gebildet und so die betriebliche Effizienz und die Kosten optimiert. Virtualisierung ist ein wesentlicher Bestandteil von Projekten zur Konsolidierung und Standardisierung.
Intel® Core™ 2 Duo
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Die RadiofrequenzidentifizierungsTechnologie (RFID) verbessert die Art und Weise, in der Unternehmen Entscheidungen treffen, die Produktion verwalten, Lagerbestände überwachen und auf die ständig wechselnden Anforderungen ihrer Kunden reagieren. RFID-Tags enthalten einen winzigen Mikrochip und eine Funkantenne, die dann von automatischen Lesegeräten erfasst werden, um Liefercontainer, Paletten, Lebendvieh oder Produktionsgeräte nachzuverfolgen. Anders als bei der herkömmlichen Barcode-Technologie können RFIDLesegeräte Hunderte von mit Tags versehenen Objekten gleichzeitig erfassen; sie benötigen weiterhin keinen „Sichtkontakt“ zwischen Tag und Scanner. Aber der wahre Wert des Einsatzes von RFID liegt in der Verwendung der gesammelten Daten durch die Unternehmen.
Intel VT ermöglicht eine flexiblere und stabilere IT-Verwaltung, indem auf den einzelnen Partitionen gemischte Betriebssystem- und Anwendungsumgebungen auf konsolidierten Server- oder Desktop-Plattformen mit Intel-Technologien ausgeführt werden können. Unternehmen können den Wert ihrer IT-Investitionen optimieren, indem sie
virtuelle Umgebungen mit der nötigen Flexibilität schaffen, in der verschiedene IT-Komponenten in heterogenen Umgebungen gemischt verwendet werden können. Die Intel VT steigert die Flexibilität der IT-Infrastruktur eines Unternehmens, die so schnell an veränderte Unternehmensanforderungen und neue Technologien angepasst werden kann.
Partnerschaft für den Mittelstand: Intel und Computacenter Der tägliche und störungsfreie Betrieb von IT-Infrastrukturen ist von entscheidender Bedeutung für den reibungslosen Geschäftsablauf jedes Unternehmens. Der IT-Dienstleister Computacenter entwickelt, liefert, implementiert und betreibt für seine Kunden maßgeschneiderte IT-Lösungen mit Intel Centrino und vPro Technologie. Computacenter implementiert die Geräte in die bestehende IT-Landschaft (Imageerstellung, Konfiguration, Installation, Einbindung ins Netz, Datenmigration) und übernimmt die Deinstallation sowie die Entsorgung. Die Managed Services von Computacenter umfassen den IT-Infrastrukturbetrieb über alle Plattformen: IT-Arbeitsplatz, Netzwerk und Datacenter. Mehr Infos unter www.computacenter.de/mittelstand
Die von den Lesegeräten generierten Daten verbessern die Effizienz der Lieferkette in Branchen wie Gesundheitswesen, Einzelhandel, öffentliche Verwaltung, Distribution und Produktion. Die Integrierung robuster RFIDLösungen auf der auf offenen Standards basierenden Intel® Architektur ermöglicht Unternehmen, die Effizienz ihrer Geschäftsprozesse zu steigern und die Betriebskosten zu senken.
ANBIETERKONTAKT
Intel GmbH Dornacher Straße 1 D-85622 Feldkirchen bei München Telefon: 089-99143-0 Internet: www.intel.de
Mobile Intel® Core™ 2 Duo processor
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RFID-Lösungen auf Basis der Intel-Architektur
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Integration von IT und Business mit Fujitsu Siemens Computers:
DeskView Load automatisiert die personalisierte Desktop-Installation Eine der größten Herausforderungen für die IT-Verantwortlichen im Mittelstand ist es heute, zu gewährleisten, dass die unternehmensweite IT Infrastruktur ausnahmslos betriebsbereit bleibt, in Funktion und Ausprägung höchsten Standards genügt und trotzdem zu Prozessoptimierungen und Kostensenkungen beiträgt. Dabei ist die IT ein Dienstleister im eigenen Unternehmen und sieht sich unter Anderem der Herausforderung gegenüber, verschiedene Abteilungen mit verschiedenen Anforderungen wie Management, Marketing, Controlling, Vertrieb oder Produktion individuell zu betreuen.
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abei nimmt für den Anwender sein Arbeitsplatz-Computer (Client) eine Schlüsselposition für das tägliche Arbeiten und als Zugang zur unternehmensweiten IT Infrastruktur ein. Trotz des hohen Automatisierungsgrads bei Installation und Fernwartungstechnologien der IT Komponenten steigt die Komplexität der gesamten unternehmensweiten IT Infrastruktur. Kostensenkungen sind nur durch weitgreifende konsequente Standardisierung möglich. Es wächst somit systematisch die Diskrepanz zwischen den im IT-Bereich eines Unternehmens nutzbaren Einsparpotenzialen und den spezifischen, zum Teil sogar individuellen Bedürfnissen der Endanwender und der somit geforderten Anpassungen.
Standardisierung und Individualisierung
DeskView Load von Fujitsu Siemens Computers löst den Gordischen Knoten zwischen Standardisierung und Individualisierung der Arbeitsplätze und verursacht wesentlich weniger Kosten als herkömmliche Individualisierungsprozesse bei Roll Outs. Durch eine besondere Technologie, die automatisiert individualisiert, wird ein hoher Zufriedenheitsgrad bei den Endusern erreicht. Außerdem treten durch die Automatisierung deutlich weniger Fehler auf als bei manuellen, herkömmlichen Verfahren und es werden zusätzlich signifikante Einsparungen erzielt.
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DeskView Load ist ein effizientes Konzept, das auf der Grundlage der internen Best Practice bei Fujitsu Siemens Computers für die Individu-
alisierung und Personalisierung von Business Clients im Werk entwickelt wurde. DeskView Load ermöglicht eine maximale Individualisierung mit optimaler Treiberintegration und der kürzest möglichen Bereitstellungszeit für bestellte und ausgelieferte Clients. DeskView Load ermöglicht eine profilgesteuerte Anpassung des Betriebssystems, eine vollständige Personalisierung des Systems sowie eine benutzerabhängige individuelle Erstinstallation der Software einschließlich Bereitstellung der Clients am Arbeitsplatz des Endanwenders.
Kostengünstige Lösung
Matthias Schindler, General Manager Volume & Acquisition Business Germany bei Fujitsu Siemens Computers: „Mit DeskView Load entwickeln Fujitsu Siemens Computers und die Administration des Kunden, ggf. zusammen mit dem gesetzten Dienstleistungspartner, den Load gemeinsam. Dabei ist klar definiert, wer für was verantwortlich ist.“ DeskView Load ist so eine Ideale und kostengünstige Lösung zur Unterstützung von Roll Outs und eine hervorragende Ergänzung zu ClientManagement-Systemen wie z. B. DeskView Admin und Altiris (Symantec), Microsoft SMS, usw.!
Der Kunde profitiert Mit DeskView Load kann Fujitsu Siemens Computers individualisierte Clients direkt an den Arbeitsplatz des Endkunden liefern. Ein Rollout beim Kunden erfordert nicht mehr unbedingt ein Rollout Center. Der Wegfall eines Logistikwegs resultiert in einem enormen Kostenvorteil.
Mit DeskView Load liefert Fujitsu Weitere konkrete Vorteile für den Siemens Computers zeitgerecht und Kunden sind unter anderem der Gedirekt an den Schreibtisch des Endbewinn von technischem Know-how nutzers. Ein Roll Out-Center ist nicht von Fujitsu Siemens Computers durch mehr erforderlich. Damit fällt ein Lodie Business-Client-Treiberpakete, von gistikweg weg – und damit die Kosten der Logistikkompetenz von Fujitsu für den Versand der Clients zum EndSiemens Computers und von Infrakunden. Nachdem die Software durch strukturunterstützung durch Fujitsu DeskView Load an die Clients verteilt Siemens Computers, bei der ein fertiwurde, können diese problemlos in ges Hochlaufen der Clients im Werk in jede beliebige marktgängige Client der individuellen IT-Infrastruktur des Management Deploy Infrastruktur eingebetKunden erfolgt. tet werden. Load® Einsparpotenzial DeskView Bis zu 45% Kostenersparnis mit DeskView Load® Logistik
50%
Konfiguration
Projekt Management
30% 20% Konventionell
20% 15% 20% Mit DeskView Load
Weitere Einsparungen wie z. B. geringere Inventarisierungsaufwände, Vermeidung der Treiberevaluierung und weniger DoA-Probleme sind noch unberücksichtigt
Bezahlbare Hochverfügbarkeit für den Mittelstand Anwendungs- und Prozessverfügbarkeit sind entscheidende Kriterien für den Geschäftserfolg von Unternehmen. Doch meist sind nur große Organisationen in der Lage, mit aufwendigen Clusterlösungen für die ständige Verfügbarkeit ihrer IT-Systeme zu sorgen. Mittelständische Unternehmen haben aus Kosten- und Komplexitätsgründen bisher noch nicht in großem Umfang in die Hochverfügbarkeit ihrer IT investiert.
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Das x10sure™-Konzept N
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efragt sind also Lösungen, die sich in kurzer Zeit wirtschaftlich rechnen und einfach zu betreiben sind.
Vorteile durch Automatisierung Eine Alternative kann die Verfügbarkeit der Server nach dem N:1-Konzept sein, was heißt, dass nur noch ein Ersatzserver für alle Produktivsysteme benötigt wird. So müssen Hardware und Software nicht doppelt vorgehalten werden, wie bei traditionellen Cluster-Konzepten. Das führt zu einer direkt messbaren Kosteneinsparung, da sowohl die Kosten für die Hardware als auch für die Lizenzen deutlich gesenkt werden können, im Einzelfall um bis zu 50 %. Möglich wird dieser Ansatz durch Konzepte der Rechenzentrumsauto matisierung, die in der Lage sind, verfügbare Rechnerressourcen flexibel zu überwachen und zu steuern.
Die von FSC entwickelte Automatisierungs- und Management-Lösung x10sure ist für gemischte Tower-, Rack- und Blade-Systeme einsetzbar und eignet sich schon für IT-Abteilungen ab einem Server. Das Konzept ist für alle Microsoft-Anwendungen einsetzbar. So können auch eigenentwickelte Anwendungen ohne Modifikation direkt betrieben werden. Vielfach wird x10sure auch zur Absicherung von bereits geclusterten Datenbanken, Linux Systemen oder virtualisierten VMware- oder MicrosoftUmgebungen eingesetzt.
So funktioniert Verfügbarkeit Im Unterschied zu herkömmlichen Servern sind in einer x10sure-Umgebung die Betriebssysteme und Anwendungen nicht auf den Festplatten der jeweiligen Geräte installiert, sondern befinden sich als Image in einem zentralen SAN-Speicherpool. Erkennt das x10sure-System, dass ein Server
ausgefallen ist, werden automatisiert Mechanismen angestoßen, um die ausgefallene Hardware und die darauf laufenden Applikationen binnen weniger Minuten „auszuwechseln“. Der gesamte Prozess wird automatisch durchgeführt, kann jedoch bei Bedarf auch manuell angestoßen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich auch virtualisierte Server in das Konzept einbinden und sich die StorageSysteme clustern lassen. Gegenüber klassischen Hochverfügbarkeitskonzepten fallen die Investitions- und Betriebskosten der einfach zu implementierenden Lösung deutlich geringer aus. Das Tool benötigt darüber hinaus keine weiteren manuellen Eingriffe mehr, was die IT-Abteilung und die Administratoren entlastet. Damit ist es für den Einsatz in kleinen und mittelständischen Unternehmen geradezu prädestiniert.
ANBIETERKONTAKT
Fujitsu Siemens Computers GmbH Mies-van-der-Rohe-Straße 8 D-80807 München Deutschland Telefon: +49 (0) 01805 372 825* x10sure@fujitsu-siemens.com www.x10sure.de www.deskview.de * 14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz Für Anrufe aus dem Mobilfunk gelten ggf. abweichende Tarife. Erfragen Sie diese bitte bei Ihrem Mobilfunkprovider.
Das »klassische« Cluster-Konzept
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x10sure von Fujitsu Siemens Computers:
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HP BladeSystem c3000 sorgt für einfachere IT:
Adaptive Infrastruktur für den Mittelstand in einer Box Die optimale IT-Lösung für ein mittelständisches Unternehmen muss die Geschäftsprozesse optimal unterstützen und mit seiner Geschwindigkeit zum Unternehmenserfolg beitragen. Und sie sollte es den Entscheidern ermöglichen, auch mit begrenztem Budget schneller und flexibler als der Wettbewerb zu sein. Mit einem kompletten Lösungsangebot speziell für den Mittelstand helfen HP und die HP Preferred Partner Unternehmen dabei, diese Ziele zu erreichen!
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dungen einfach per Mausklick ändern.
er Siegeszug der Blade-Server-Technologie sorgt auch in mittelständischen Unternehmen für Vorteile. Insbesondere mit der Einführung des HP BladeSystem c3000-Gehäuses profitiert der Mittelstand von den zahlreichen Vorteilen dieser Technologie. Dazu zählen Virtualisierungsfunktionen, einfaches Management oder Energieeffizienz sowie die Erhöhung der Flexibilität.
Energieeffizienz schont das Budget
Blade-basierte Komplettlösung Das HP BladeSystem c3000 integriert Server, Speichersystem (NAS oder iSCSI), Netzwerk und Stromversorgung in einem Gehäuse, wobei alle Komponenten als eine Umgebung verwaltet werden. Monitoring und Management (lokal und entfernt) übernehmen Tools wie der On-Board-Administrator, die iLO-Serververwaltung und HP Insight Control.
Mit dem HP BladeSystem c3000 steht eine Infrastruktur-Komplettlösung zur Verfügung, für deren Verwaltung man nicht gleich ein ganzes Heer an Spezialisten braucht.
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Ein ganzes Rechenzentrum in einem einzigen Blade-Gehäuse: Mit HP Adaptive Infrastructure in a Box for Midsize Businesses steht mittelständischen Unternehmen erstmals eine derartige Komplettlösung zur Verfügung. Die Basis bildet ein BladeEnclosure HP BladeSystem c3000. Es bietet Platz für bis zu acht standardbasierte Server- und Speicher-Blades, die sich beliebig kombinieren lassen und in der Basis-Konfiguration eine Infrastruktur für bis zu 300 Anwender bereitstellen.
Administration leicht gemacht Mit dem Angebot können Mittelständler effiziente und einfach zu handhabende Infrastrukturen aus einer Hand realisieren. Zur Wahl stehen dabei zahlreiche standardbasierte Server- und Speicherlösungen, wie etwa der HP ProLiant BL260c, ein äußerst kostengünstiger und energieeffizienter Blade-Server. Der HP StorageWorks All-in-One SB600c Storage Blade bietet File Serving (NAS)- und iSCSIbasierte Storage Area Network (SAN)Funktionen sowie eine integrierte Datensicherung. Mit der HP BladeSystem Virtual Connect-Technologie müssen Verbindungen zum Netzwerk (LAN) und Speichernetz (SAN) nur einmal eingerichtet werden. Beim späteren Hinzufügen, Entfernen, Austausch oder Upgrade von Servern können Administratoren die virtuellen Verbin-
Neben niedrigen Kosten für die Administration profitieren Unternehmen auch von der hohen Energieeffizienz der eingesetzten Systeme. So benötigen Blades rund 40 Prozent weniger Strom als vergleichbar konfigurierte Rack-Server. Einen wesentlichen Beitrag zu der hohen Energieeffizienz leistet die HP Thermal Logic-Technologie. Damit lassen sich Energieverbrauch, Wärmeentwicklung und Kühlung der Server überwachen und dynamisch anpassen. So wird verhindert, dass ein System bei geringerer Auslastung unnötig Energie verbraucht. Hinzu kommt, dass das c3000 Enclosure für Umgebungstemperaturen bis 36 Grad ausgelegt ist. Damit ist in vielen Fällen keine gesonderte Klimatisierung nötig.
ANBIETERKONTAKT
Hewlett-Packard GmbH Herrenberger Str. 140 D-71034 Böblingen Telefon: 07031 14-0 Internet: www.hp.com/de E-Mail: firmen.kunden@hp.com
Leistungsfähiger, flexibler, sicherer HP stellte zu Jahresbeginn gleich mehrere neue Speicherlösungen auf, die sich für den Einsatz in mittelständischen Unternehmen eignen. Dazu zählen unter anderem eine aktuelle Version des HP StorageWorks Modular Smart Array (MSA) 2300fc (G2) sowie das HP StorageWorks SB1760c Tape Blade.
MSA 2300fc G2
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ie HP StorageWorks MSA-Familie bietet mittelständischen Unternehmen generell eine kostengünstige und einfach zu bedienende Einstiegslösung für ein Storage Area Network (SAN). Die Speichersysteme eignen sich für die Storage-Konsolidierung in mittelständischen Unternehmen ebenso wie für Zweigstellen größerer Firmen.
Extrem flexibler Einsatz Die neue Version MSA 2300fc G2 unterstützt neben x86-basierten Systemen unter Windows und Linux nun auch HP Integrity Server mit dem Betriebssystem HP-UX. Damit profitieren auch Anwender von High-End-Servern von kostengünstigen zentralisiertem Speicher. Die MSA 2300fc G2 steht in zwei Varianten zur Verfügung. Diese unterstützen entweder 3,5-Zoll oder erstmals auch 2,5-Zoll-Laufwerke, die zu den HP ProLiant Servern kompatibel sind. In den jeweiligen Gehäusen lassen sich Serial Attached SCSI (SAS)- und/ oder SATA-II-Laufwerke beliebig zusammenstellen. So lässt sich unter den Aspekten Preis, Leistung und Verfügbarkeit in jedem Unternehmen die für seinen Bedarf geeignete Kombination zusammenstellen.
Unternehmen auf weniger Raum mehr Speicherkapazität zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil ist eine hohe Anzahl möglicher Snapshots. Anstatt wie bisher maximal 64 sorgen nun 255 Snapshots für eine optimierte Datensicherung. Gernot Alexander, Business Manager, Enterprise Solutions StorageWorks Division bei HP, sieht das System als perfektes Einstiegsprodukt für IT-Konsolidierungsprojekte im Mittelstand: „Durch mehr Kapazität auf gleicher Stellfläche, ein verbessertes Storage-Management und eine besse re Auslastung der Systeme bieten sich die MSA 2300fc G2 für eine Konsoli dierung geradezu an.“ Für die nächste Zukunft werden diverse Starter-Kits zur Verfügung stehen. Die MSASerie wird generell zwischen der HPEinstiegslinie »All-in-One« sowie der »EVA«-Midrange-Familie angesiedelt.
Tape Blade 1760c: Zusätzlicher Schutz durch Verschlüsselung
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Speicherlösungen von HP:
Das HP StorageWorks SB1760c Tape Blade ist die aktuelle Datensicherungslösung für Unternehmen, die HP BladeSystem c-Class-Enclosures einsetzen. Damit steht mittelständischen Unternehmen sowie Zweigstellen größerer Firmen eine einfache Lösung sowohl für das Back-up als auch die Langzeitaufbewahrung zur Verfügung. Das neue Storage Blade basiert auf der LTO-4 Ultrium-Technologie und bietet mit einer komprimierten Speicherkapazität von 800 GByte pro Band und einer komprimierten Datentransferrate von 432 GByte pro Stunde eine deutlich höhere Kapazität und Performance als die Vorgängermodelle. Ein weiterer Vorteil für die Anwender: Eine Hardware-Verschlüsselung schützt Daten auf ausgelagerten Bändern zusätzlich vor unbefugtem Zugriff.
Äußerst leistungsfähig
Tape Blade 1760c
Im Vergleich zum Vorgängermodell bieten die beiden Varianten in der maximalen Ausbaustufe eine Kapazität von 60 TByte – mit insgesamt 60 3,5-Zoll-Platten, respektive 99 Platten im kleinen Formfaktor. Damit steht
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Systemintegrator DeTeWe Communications:
Individuelle Unified-Communications-Lösungen für Ihr Business Lösungen für Unified Communications müssen sich heute mehr denn je flexibel an spezifische Anforderungen von Unternehmen anpassen lassen. DeTeWe Communications, ITK-Systemintegrator der Aastra-Gruppe, begleitet seine Kunden bei der Realisierung maßgeschneiderter Lösungen von der Beratung über die Implementierung bis hin zu allen After-Sales-Services.
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ine Studie des Berliner Instituts Berlecon Research bestätigt den enormen Bedarf deutscher Unternehmen an Lösungen, die unterschiedliche Kommunikationsmedien in einheitlichen Anwendungsumgebungen integrieren. Dennoch setzt derzeit nur ein Viertel der Befragten eine IP-PBX ein, um von Unified Communications zu profitieren. So sehen viele potenzielle Kunden nach wie vor offene Fragen u. a. im Hinblick auf die Technologie, Integration und Standardisierung. Zu ihren grundlegenden Anforderungen zählen dementsprechend integrierte Sicherheitsfunktionen, die Unterstützung mobiler Endgeräte sowie die flexible Anpassbarkeit der Lösung an veränderte Bedingungen. Auch das Know-how und die Erfahrung der Spezialisten, Hersteller und Systemintegratoren in Sachen Einführung und Inbetriebnahme komplexer UC-Lösungen sind für sie wichtige Kriterien.
ITK-Lösungen exakt an Geschäftsprozesse angepasst Vor diesem Hintergrund passt die Berliner DeTeWe Communications GmbH ITK-Lösungen exakt an die Geschäftsprozesse ihrer Kunden an, wobei sie stets die vor Ort bereits vorhandene Software und Technik berücksichtigt.
Dabei deckt der Systemintegrator auf Basis verschiedener TechnologiePlattformen von Aastra und Nortel eine breite Basis ab. Bereits vorhandene Installationen und Applikationen lassen sich hin zu VoIP migrieren und somit auch für UC einsetzen, wobei DeTeWe Communications auf internationale Standards wie z. B. SIP und CSTA setzt. Darüber hinaus verfügt sie über modulare Bausteine für die Einbindung von GSM-/UMTS-Telefonen, Gateways zur Voice- und FaxAnbindung an E-Mail-Systeme sowie WLAN-Lösungen für die Daten- und Sprachkommunikation.
Komplettes Dienstleistungsspektrum Gehen Investitionen in IP-PBXPlattformen mit der Realisierung gesamtheitlicher UC-Konzepte einher, setzt DeTeWe Communications auch
DeTeWe Communications GmbH
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Die DeTeWe Communications GmbH mit Hauptsitz in Berlin ist ein hersteller unabhängiger ITK-Systemintegrator mit bundesweiten Niederlassungen und einem umfassenden Dienstleistungsportfolio bis hin zu Managed-ServiceAngeboten. DeTeWe Communications bedient sich u. a. der Portfolios der Unternehmen Aastra und Nortel. Das zur Aastra-Gruppe gehörende Unternehmen legt seinen Fokus auf komplexe Lösungen und ein vollständiges Serviceangebot.
auf die Integration der Kommunikationslösungen von Nortel mit den zugehörigen Applikationen in Microsoft OCS. Je nach Anforderungen der Kunden ergänzt DeTeWe Communications diese Plattformen zudem um in Microsoft-Umgebungen integrierte Applikationen. Zu diesen gehören beispielsweise Contact Center, Konferenzlösungen, mobile Endgeräte und Unified Messaging. Während der gesamten Projektphase bietet der Systemintegrator ein komplettes Dienstleistungsspektrum – angefangen bei Consulting und Prozessanalyse über Projektmanagement bis hin zum umfassenden After-SalesService für alle angebotenen Lösungskomponenten. Zudem verfügt DeTeWe Communications über Erfahrung mit dem Betrieb von Kundenlösungen im Rahmen von Managed Services und Hosting. Außerdem kann das Unternehmen mehrere Standorte auf Basis von VPN und MPLS vernetzen und stellt die erforderlichen Netzwerkkomponenten bereit.
ANBIETERKONTAKT
DeTeWe Communications GmbH Zeughofstr. 1 10997 Berlin Telefon: (030) 47791 0 www.detewe-communications.de info@detewe.de
Modernisieren Sie Ihr Netzwerk mit moderner Servertechnologie!
Die BestPractice-IT EDITION Server- und Storage-Technologien Inhalt auf einen Blick Kapitel 1: Bedeutung und Vorteile von Serverarchitekturen für mittelständische Unternehmen Kapitel 2: Der große BestPractice-IT Server-Check Kapitel 3: Grundlagen und Hintergrundwissen zu serverbasiertem Computing Kapitel 4:
Expertenwissen Der AMD-Expertentalk – Technologiedetails verständlich erklärt
Kapitel 5:
BestPractice-IT Infrastruktur-Check
Kapitel 6: Infrastrukturoptimierung für verbesserten Service Kapitel 7: Anwendungsbeispiele – Servereinsatz im Unternehmen Kapitel 8:
HP Services
Kapitel 9:
Server-Glossar – die wichtigsten Begriffe
Die BestPractice-IT Edition Server- und Storage-Technologien im Mittelstand dient als Kompendium für den Servereinsatz in mittelständischen Unternehmensnetzwerken. Hintergrund: Die Aufgabe der Informations- und Kommunikationstechnologie in Unternehmen aller Größen und Branchen ist klar definiert. Sie soll die Arbeit erleichtern, die Menschen von Routinen entlasten und Sie so in die Lage versetzen, ihre Arbeit kreativ zu bewältigen. Nicht zuletzt soll sie die Prozesse beschleunigen und verbessern, um die Kunden zufriedener zu machen. Die BestPractice-IT Edition „Server- und Storage-Technologien im Mittelstand“ können Sie kostenlos bestellen unter: www.bestpractice-it.de
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Deutsche Telekom fördert Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen:
Mit moderner IT zum Arbeitsplatz von morgen Durch die immer engere Verzahnung der Unternehmen mit Partnern und Kunden müssen die Mitarbeiter zunehmend mehr kommunizieren – und das über immer mehr Kanäle. Telefon, Mobilfunk, E-Mail, Instant Messaging, Videokonferenzen – jede Kommunikationsform existiert als eigenständiges „Silo“ und benötigt eigene Werkzeuge.
kationsprojekten zurückgreifen, sie bietet auch alle notwendigen Services bis hin zum Betrieb einer UnifiedCommunications-Lösung an. Damit hilft die Deutsche Telekom Unternehmen, flexibel in immer dynamischeren Märkten zu agieren und so Wettbewerbsvorteile frühzeitig auszunutzen.
Netzwerk als Schlüssel zum Erfolg Meist richtet sich das Hauptaugen merk bei der Beurteilung einer Unternehmens-IT auf Anwendungen oder Backend-Lösungen – eben den Teil der Systeme, die für die Anwender sichtbar sind. Doch im Hintergrund existiert eine Infrastruktur, die nur bei Problemen aus dem Schatten tritt: das Netzwerk. Und der moderne Arbeitsplatz stellt hieran einige Anforderungen. Diese sind mit dem richtigen Partner aber leicht zu erfüllen.
VoIP-fähiges LAN
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amit ist Ineffizienz programmiert: Mitarbeiter sind nicht schnell erreichbar, da nicht ersichtlich ist, über welche Technologie im Moment Kontakt aufgenommen werden kann. Zudem verursacht der Betrieb von mehreren inkompatiblen Infrastrukturen hohe Kosten und ist wenig flexibel, wenn die Kommunikation in Anwendungen oder Arbeitsabläufe integriert werden soll.
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Abhilfe verspricht u. a. Unified Communications: Alle Kommunikationskanäle werden in einer einheitlichen, IPbasierten Infrastruktur zusammengefasst; die Nutzung der verschiedenen Kanäle erfolgt über eine zentrale Anwendung. Der Ansatz führt den mit Voice over IP (VoIP) eingeschlagenen Weg, die vorhandenen Datennetze als
Basis aller Kommunikationsdienste zu nutzen, konsequent fort.
Zentraler Ansprechpartner Marktbeobachter wie Gartner gehen davon aus, dass Unternehmen einen Mix aus Produkten und Technologien verschiedener Hersteller benötigen, um Unified Communications mit maximalem Nutzen einzusetzen. Umso wichtiger ist es, einen herstellerneutralen Dienstleister zur Seite zu haben, der nicht nur umfassende IT-Expertise vorweisen kann, sondern auch alle Stufen von der ersten Analyse bis zur Realisierung und Integration in die Anwendungslandschaft beherrscht. Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom kann nicht nur auf viel Erfahrung in IT- und Telekommuni-
Der Zusammenführung von Daten und Sprache im Unternehmensnetzwerk kommt eine wichtige Rolle zu. Das dafür benötigte konvergente Netzwerk (IP-Netz) hat somit ein großes Potenzial, die Arbeitsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und dem Unternehmen mehr Flexibilität zu geben. Es ist die zentrale Komponente schlechthin in einer modernen Unternehmens-IT.
Jeder kann Unified Communications Unified Communications basiert auf Technologien, die in jedem Unternehmen bereits vorhanden sind. Der größte Teil einer Einführung besteht in der Integration und in der Auswahl der passenden Produkte. Fünf Meilensteine führen dahin: 1 Qualität des Netzwerks Da auch die Sprache über das IP-Netz übertragen wird, muss dieses eine entsprechende Kapazität und eine geringe Latenzzeit aufweisen. Zu Beginn
2 Einführung von Voice over IP Ein konvergentes Netz und die Koppelung zwischen Sprach- und Datenübertragung ist die Grundvoraussetzung, auf der alle weiteren Funktionen und Dienste aufbauen. Dabei ist es zumeist sinnvoll, bestehende Komponenten wie die TKAnlage in das Konzept mit einzubinden.
Grafik: Letter & More
3 Mobiltelefone und MDAs einbinden Hier bietet sich eine Lösung mit FixedMobile Convergence (FMC) an, die die mobilen Endgeräte eines Unternehmens nahtlos an das Daten- und Sprachnetz anbinden. Diese kann zeitgleich mit VoIP eingeführt werden. 4 Unified Messaging realisieren Unified Messaging integriert die bestehenden Kommunikationsdienste in eine zentrale Anwendung – wie es auch für Unified Communications gewünscht ist. Die Anwender können sich so an die Vorteile einer einheitlichen Applikation gewöhnen. 5 Deutsche Telekom hilft mit jahrelanger Erfahrung Die Technologien zu Unified Communications werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Die Deutsche Telekom hilft mit jahrelanger Erfah-
rung und durch die enge Zusammenarbeit mit den führenden Anbietern, eine Lösung zu finden, die zur Strategie und auch zur bestehenden Infrastruktur passt.
Der wirtschaftliche Weg zur modernen IT Bislang war es bei umfassendem Informations- und Kommunikationstechnikeinsatz schwierig, für die Schreibtischtechnik die Services externer Partner in Anspruch zu nehmen. Die je nach Anwendungsbereich sehr unterschiedlichen Technologien (Silostrukturen) ließen es kaum zu, Dienstleistungen entlang der Arbeitsprozesse über alle Service-Arten zu nutzen. Die Konsolidierung, die mit Unified Communications Einzug hält, eröffnet hier neue Chancen. Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom bietet dafür
Die Services umfassen den gesamten Betrieb der integrierten Arbeitsplatz-Technologie: von der Beschaffung der Hardware über das Management der Geräte bis hin zur fachgerechten Entsorgung am Ende des Lebenszyklus. So ist moderne integrierte Informations- und Kommunikationstechnologie auch für kleine Unternehmen ab 5 IT-Arbeitsplätzen ohne große finanzielle Aufwände zu realisieren.
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Desktop Services Plus an. Bei Desktop Services Plus handelt es sich um eine integrierte Gesamtlösung für IT-Arbeitsplätze nach dem Baukastenprinzip, die es ermöglicht, die Aufwendungen für Arbeitsplatzrechner um bis zu 30 Prozent zu reduzieren. Gleichzeitig wird das IT-Personal entlastet und kann sich den wirklich wichtigen Themen im Unternehmen widmen.
sollte also eine Analyse der vorhandenen Infrastruktur stehen, bei der die Datenströme End-to-End gemessen werden. Auch entfernte Standorte sollten dabei einbezogen werden, um später einen unternehmensweiten Rollout zu ermöglichen.
Der Lebenszyklus richtet sich dabei nicht nach der Abschreibungstabelle, sondern nach dem tatsächlichen Bedarf. Im Vorfeld können durch Bedarfsanalysen Geräte, Anwendungen und Infrastrukturen optimiert werden, um den Mitarbeitern eine möglichst effiziente Arbeitsumgebung zu schaffen und gleichzeitig die Kosten auf ein Minimum zu senken.
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Desktop Services Plus
Vorteile auf einen Blick • • • • •
Gemanagte Lösungen mit Desktop, Servern, Notebooks, Peripheriegeräten und Services bereits ab fünf IT-Arbeitsplätzen Individuelle Angebote nach IT-Bestandsaufnahme vor Ort Serviceleistungen per Fernwartung oder vor Ort Lösungen flexibel an Wachstum und Entwicklung der Unternehmen anpassen Bundesweiter Service mit Service-Level und standardisierten Leistungen Strom sparende Geräte und Komponenten
Deutsche Telekom Geschäftskunden Am Propsthof 49 D-53121 Bonn freecall 0800 330 5400 geschaeftskunden@telekom.de www.telekom.de/ geschaeftskunden
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HP Color LaserJet CM3530 MFP:
Starke Leistung in kompaktem Design Wie sieht die optimale IT-Lösung für ein mittelständisches Unternehmen aus? Ganz einfach: Sie muss die Geschäftsprozesse optimal unterstützen, zum Unternehmenserfolg beitragen, und sie soll helfen, Kosten zu minimieren. Und sie muss gerade in den anstehenden wirtschaftlich schwierigen Zeiten dafür sorgen, auch mit begrenztem Budget schneller und flexibler als der Wettbewerb zu sein. Mit einem kompletten Lösungsangebot speziell für den Mittelstand hilft HP nun bereits seit 50 Jahren als zuverlässiger und kompetenter Partner Unternehmen dabei, diese Ziele zu erreichen.
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Er ist schon vorbereitet für den Einsatz von Kartenlesern als Basis zu Drucklösungen im Unternehmen, die über die Authentifizierung der Benutzer Art und Menge der zu druckenden Dokumente steuern. So können Druckkontingente nach tatsächlichem Bedarf vergeben, Daten geschützt und Kosten reduziert beziehungsweise überwacht werden.
HP Color LaserJet CM3530 MFP:
10 Vorteile auf einen Blick
• Kostenersparnis durch Konsolidierung • Platz- und Zeitersparnis • einfache Bedienung • gestochen scharfe Texte und Bilder • mühelose Installation ins Netzwerk • Einsatz vielfältiger Medien • Automatisierung des Dokumentenmanagements • höchste Sicherheit für das Firmennetzwerk • umweltfreundliche Technologie • flexible Beschaffungsmodelle
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Sicherheitsfunktionen und -lösungen, die speziell dafür entwickelt wurden, Sicherheit bezüglich Verwaltung, Hardware, Netzwerkkommunikation, Output und Zugriff zu gewährleisten.
ichtiger Bestandteil einer aktuellen, einfachen und zur Wertschöpfung beitragenden IT sind Multifunktionsgeräte. Ein Beispiel dafür, wie man mit diesen Geräten Platz, Strom, Verwaltungsaufwand und somit Zeit und Geld im Tagesgeschäft, aber auch innerhalb der IT selbst sparen kann, ist der HP LaserJet CM 3530fs MFP.
Sichern Sie sich jetzt kräftige Preisnachlässe auf ausgewählte HP Drucker und MFP-Geräte: www.hp.com/de/ drucker-angebote
Die HP Sicherheitslösungen für die Druck- und Bildbearbeitung sind direkt am Gerät und im Netzwerk tätig, um Informationen zu schützen und unberechtigten Zugriff zu verhindern. HP bietet eine breite Palette an Sicherheitslösungen für die Druck- und Bildbearbeitung, um auch spezifischen Anforderungen gerecht zu werden.
Drucker, Kopierer, Digital Sender, Fax Der HP LaserJet CM 3530fs MFP ist das erste Desktop A4 Color Multifunktionsgerät von HP mit allen Dokumentenmanagementfunktionen eines High-End-MFP: Es ist platzsparend, schnell, einfach zu bedienen und voll ausgestattet für die nahtlose und leistungsfähige Integration in das Firmennetzwerk. Es ist für den Einsatz in Unternehmen jeglicher Größe geeignet und erfüllt insbesondere die Anforderung an das Dokumentenmanagement und die Sicherheit des Firmennetzwerks. Empfohlen ist auch der Einsatz in kleinen Arbeitsgruppen mit 3 bis 10 Mitarbeitern und einem monatlichen Druckvolumen: 2.000 bis 6.000 Seiten.
HP Security HP hat Sicherheit zum festen Bestandteil seiner Multifunktionsgeräte und Lösungen gemacht. Neben der Unterstützung einer breiten Palette von standardmäßigen Sicherheitsprotokollen bieten HP MFPs marktführende
Mit SafeCom Authentication beispielsweise müssen sich Benutzer am MFPGerät authentifizieren (anmelden), um Zugriff auf Kopier-, Scan- und E-Mail-Funktionen zu erhalten. Auf diese Weise wird verhindert, dass unberechtigte Benutzer Zugriff auf diese Funktionen erhalten. Die Lösung „SafeCom Authentication“ kann mit weiteren SafeCom-Modulen erweitert werden.
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Hewlett-Packard GmbH Herrenberger Str. 140 D-71034 Böblingen Telefon: 07031 14-0 Internet: www.hp.com/de E-Mail: firmen.kunden@hp.com
TANDBERG bietet umfassende Lösungen im Bereich der visuellen Kommunikation Kommunikation ist alles. Ohne sie gibt es keinen Informationsfluss, keine Weitergabe von Wissen und letztendlich keinen Fortschritt. Für Unternehmen ist eine funktionierende standortübergreifende Kommunikation Grundlage für erfolgreiches Wirtschaften. Zur Verfügung stehen unterschiedlichste Kommunikationsmittel. Moderne Unternehmen investieren dabei stets in Technologien, die hohen Nutzen und Zukunftssicherheit versprechen.
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ideokonferenzsysteme sind ein solches modernes und hochwertiges Kommunikationsmittel. Sie helfen nicht nur dabei, Reisekosten zu senken, sondern zeitgleich auch die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen und die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Standorten enger, effizienter und teamorientierter zu gestalten. Immer öfter werden Videokonferenzsysteme eingesetzt, um im Rahmen einer Unified-Communications-Strategie die unternehmensweite Vereinheitlichung der Kommunikation voranzutreiben.
Unified Communications: Eine Nummer für alles Unter Unified Communications versteht man die Integration unterschiedlicher Kommunikationsplattformen wie etwa Videosysteme, Telefone, Organizer und Instant Messaging Tools in einem gemeinsamen Netzwerk. So wird unter anderem die Erreichbarkeit von Mitarbeitern erheblich verbessert. Mit Tools wie TANDBERG FindMe™ können sämtliche Anwender eines Netzwerkes bestimmen, wann und wohin eingehende Anrufe weitergeleitet werden. Anrufer brauchen nur noch eine einzige Nummer zu wählen, um den Gesprächspartner per Telefon oder aber auch per Videokonferenz zu erreichen.
Auch die Serviceleistungen von TANDBERG überzeugen: Der TANDBERG Total Service umfasst ein Partnernetzwerk, Prozesse und technische Ausstattungen, mit denen TANDBERG Kunden global erhältliche und gleichzeitig lokal abgestimmte Lösungen an die Hand bekommen.
TANDBERG Systeme lassen sich direkt und ohne Authentifizierung als Kontakte in OCS aufnehmen. Einmal eingetragen, können OCS-Anwender per Mausklick auf den Namen in der Kontaktliste direkt eine visuelle Verbindung herstellen.
TANDBERG bietet Vertrieb, technischen Support und Dienstleistungen in über 90 Ländern weltweit an und unterstützt damit Organisationen beim effizienten Einsatz visueller Kommunikationsmethoden. Die Gesellschaft verfügt über einen doppelten Firmensitz in New York und in Norwegen und ist an der Osloer Börse unter dem Kürzel TAA.OL notiert.
Vom Desktop- bis zum Telepresence-System TANDBERG Total Solution bietet alle für eine erfolgreiche Unified-Communications-Strategie notwendigen Technologien und Serviceleistungen. Die Videokonferenzsysteme reichen vom Desktopsystem für Zweier-Konferenzen bis hin zum Raumsystem für Gruppenmeetings. Die Systeme der neuen TANDBERG Profile-Serie zum Beispiel umfassen unterschiedliche Videokonferenzsysteme mit Full-HD 1080p Auflösung und wahlweise einem 42", 52" oder 52" Full-HD Dual-Display. Im Bereich der hochqualitativen Telepresence-Systeme ist etwa das TANDBERG T1 ideal für Ad-hoc-Telepresence-Meetings in der Führungsetage oder in kleinen Konferenzräumen.
Über TANDBERG TANDBERG ist der weltweit führende Anbieter von Telepresence, HD Videokonferenzsystemen, mobilen Videokommunikations lösungen und zugehörigen Dienstleistungen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Videokonferenzsysteme sowie die entsprechende Software.
Weitere Informationen zu TANDBERG finden Sie unter www.tandberg.de.
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TANDBERG Kaiserswerther Straße 115 D-40880 Ratingen Telefon +49 (0) 2102 124 5000 E-Mail: germany@tandberg.com Internet: www.tandberg.de
Unified Communications in Aktion!
Herstellerübergreifende Kompatibilität ist Voraussetzung für einen funktionierenden Unified-Communications-Ansatz. Die Produkte von TANDBERG sind daher zum Beispiel mit der integrativen Kommunikationsplattform Microsoft Office Communications Server (OCS) kompatibel. Per Knopfdruck kann jeder mit jedem Kollegen eine Videokonferenz starten. Auch unterschiedliche Videokonferenzs ysteme von TANDBERG können mit OCS zusammengeschaltet werden.
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Unternehmerischer Erfolg dank Unified Communications:
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TDMi liefert seit 30 Jahren geschäftskritische IT-Bausteine und IT-Betrieb nach best practice. Die TDMi AG ist mit bundesweit 36 Niederlassungen, 1.300 Mitarbeitern und einem Gesamtjahresumsatz von circa 500 Millionen Euro eines der größten, unabhängigen IT-Systemhäuser in Deutschland. Das Unternehmen vereint die Erfahrung und das Wissen der IT-Häuser arxes NCC AG, becom Informationssysteme GmbH, COMPAREX Deutschland GmbH und inforsacom Informationssysteme GmbH, die sich im Dezember 2007 zusammengeschlossen haben.
Produkte und Technologien führender Hersteller im Komplettangebot Mit dem Komplettangebot der TDMi aus hochwertigen Produkten, umfangreichen Dienstleistungen und individuellen Finanzierungskonzepten können TDMi-Kunden ihre unternehmerischen Ideen wirtschaftlich in die Tat umsetzen.
TDMi baut, betreibt und finanziert alle für Geschäftsanwendungen kritischen Systemplattformen. Das TDMi-Leistungsportfolio folgt dem IT-Lebenszyklus-Modell der ITIL V3
Experten mit Erfahrung TDMi liefert seit 30 Jahren geschäftskritische IT-Systeme an große und mittelständische Kunden. Mehr als 1.200 große und mittelständische Unternehmen nutzen die TDMi AG als strategischen Partner. Kernleistungen des IT-Systemhauses sind die Beratung, die Realisierung, der Betrieb und die Finanzierung von innovativen Infrastrukturlösungen und Dienstleistungen für alle wichtigen Systemplattformen – vom Großrechner bis zum Arbeitsplatz im Unternehmen.
Typisch Mittelstand – unkomplizierte und effiziente IT-Bausteine TDMi macht Großkundenstandards erschwinglich für den Mittelstand. Gerade die mittelständischen Partner der TDMi AG schätzen die fertigen, adaptierbaren Best-Practice-Vorlagen. Ob technische oder organisatorische Herausforderungen: So entstehen aus erprobten Blaupausen robuste Lösungen. Die enge Kooperation der TDMi AG mit den führenden Herstellern sichert Kunden wichtiges Knowhow für ihre geschäftskritischen IT-Systeme.
Hauptsitz der TDMi AG in Köln
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Individuelle IT-Finanzierung
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Die TDMi Financial Services GmbH bietet Kunden, ihre Fremdkapitalfinanzierung optimal dem Wert anzupassen, den ihre IT-Lösungen dem Geschäft bringen: mit klassischem Leasing, der Refinanzierung von Assets zur Liquiditätsstärkung und modernen, leistungsorientierten Verbrauchsabrechnungen.
TDMi AG Schanzenstraße 30 D-51063 Köln Telefon: 0221.964.86-0 E-Mail: info@tdmi.com Internet: www.tdmi.com
Top in Service und Qualität durch optimale Prozesse
Um die Geschäftsabläufe zu optimieren und sowohl hohe Qualität als auch exzellenten Kundenservice zu gewährleisten, setzt Hoffmann + Krippner auf elektronisches Dokumentenmanagement von ELO.
ie Hoffmann + Krippner GmbH, führender Hersteller kundenspezifischer Tastaturen für industrielle Anwendungen in Deutschland, stellt nicht nur einfach Tastaturen her. Vielmehr entwickelt sie Lösungen. Schließlich herrschen in hygienisch anspruchsvollen Umgebungen andere Anforderungen an Eingabesysteme als in der öffentlichen Verwaltung. Wegweisende Technologie und kundennahe Projektabwicklung sind daher bei dem Buchener Unternehmen und seinen etwa 180 Mitarbeitern das A & O.
Digitalisierung schafft transparente Prozesse Der hohe Anspruch an das Produktportfolio des Unternehmens erfordert aufwendige und komplexe Prozesse im gesamten Unternehmen. Hoffmann + Krippner beschloss daher, das Enterprise-Content-Management (ECM)-System ELOenterprise aus dem Hause ELO Digital Office einzuführen. „Wir wollten zunächst das physische Archiv digitalisieren, um geschäfts kritische Informationen zu Kunden und Produkten auf einen Blick zur Verfügung zu haben. Gerade bei ab teilungsübergreifenden Prozessen ist diese Art der Transparenz essenziell,
um produktiv arbeiten zu können“, berichtet Ralf Krippner, Geschäftsführer der Hoffmann + Krippner GmbH. „Darüber hinaus umfasste unser Kriterienkatalog zur Auswahl einer ge eigneten ECM-Software die einfache Anbindung an das bei uns eingesetzte Enterprise-Resource-Planning(ERP)System Infor.“
Durchdachte Projekte sparen Kosten Die Komponentenserver-Architektur von ELOenterprise ermöglicht auf einfache Weise, komplexe Schnittstellen zu operativen Systemen zu entwerfen. ELO besitzt zudem trotz der umfangreichen Funktionalitäten eine intuitive Benutzeroberfläche. In nur wenigen Wochen wurde das Projekt ELOenterprise bei Hoffmann + Krippner mithilfe des ELO Business-Partners realisiert. Die Kosten für die Einführung des DMS konnten dadurch deutlich reduziert werden und die Anbindung von ELO an das ERP-System Infor ermöglicht heute die automatische Archivierung von Belegen. Seit März 2007 werden also Rechnungen, Lieferscheine, Auftragsbestätigungen sowie der allgemeine Schriftverkehr aus Office-Dokumenten oder E-Mails komplett im ECM-System erfasst und archiviert. Die Software verarbeitet derzeit rund 50.000 Belege und Dokumente pro Jahr. All diese Dokumente stehen nunmehr im zentralen Archiv zur Verfügung. Benötigt ein Mitarbeiter heute Daten zu
Kunden oder Produkten, kann er diese einfach und rasch abrufen.
Qualität steigern Ein weiterer Schritt war die Standardisierung der Prozesse in den Bereichen Auftragsabwicklung, Bestellungen sowie Reklamationsbearbeitung mithilfe von ELO. Für Bestellungen werden z. B. Musterserien produziert, die der Kunde dann evaluiert. Zuvor erfolgte dies auf Basis von Formularen und mit viel Papieraufwand. Zudem wurde der Prozess parallel in verschiedenen Abteilungen bearbeitet, was teilweise redundante Kundenanfragen nach sich zog. Mithilfe der ELO-Workflows lassen sich nun Abläufe und zeitliche Vorgaben zielgenau definieren und steuern. Prozesse bleiben dadurch in Gang. Fällt ein Mitarbeiter aus, so bleibt der Bearbeitungsfluss dank klarer Vertreterregelungen garantiert. Der gesamte Vorgang und die komplette Abstimmung mit dem Kunden werden lückenlos dokumentiert: Enorme Qualitätsverbesserungen sowie Einsparungen an Zeit und Kosten sind die Folge.
ANBIETERKONTAKT
ELO Digital Office GmbH Heilbronner Straße 150 D-70191 Stuttgart Telefon: + 49 (0) 711 806089-0 Telefax: + 49 (0) 711 806089-19 Internet: w ww.elo.com E-Mail: info@elo.com
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Elektronisches Dokumentenmanagement von ELO:
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Concat AG schafft gesunde Speicherstrukturen:
Klinikum setzt auf skalierbare SAN-Landschaft Das Universitätsklinikum Magdeburg ist mit seinen 1.146 Betten und ca. 150.000 Patienten jährlich das größte K rankenhaus im nördlichen Sachsen-Anhalt. Das Zusammenwirken von medizinischer Forschung und ihrer klinischen Anwendung gewährleistet eine Krankenversorgung höchsten Standards. Ähnlich hohe Standards muss die ITInfrastruktur, insbesondere das Speichermanagement, erfüllen, das in Kooperation mit dem HP Preferred Partner Concat AG neu aufgesetzt wurde.
für nachgelagerte E-Mail- und FileArchive eingesetzt. Im Rahmen des Teilprojektes I wurde eine leistungsfähige und extrem skalierbare SANLandschaft mittels der Speichervirtualisierung konzipiert und vor Ort als Online-Speicher für das Kurzzeitarchiv der PACS-Lösung (radiologische Daten) eingesetzt.
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ie gesamte IT-Infrastruktur wird im Medizinischen Rechenzentrum (MRZ) gesteuert. Im Rahmen des Ausbaus des Klinikinformationssystems (KIS) gewährleistet das MRZ insbesondere den Betrieb und die Betreuung der integrierten DV-Systeme und -Verfahren. Die einzelnen Stationen sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr auf funktionierende Datenverarbeitungssysteme angewiesen. Die Daten eines Patienten müssen sofort und überall im ganzen Haus abrufbar sein. Dieses Serviceangebot ist nur mit modernster, jederzeit skalierbarer und hochleistungsfähiger IT zu bewältigen.
Schlankere Prozesse, geringere Kosten
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Das Klinikum Magdeburg erwartet in den nächsten Jahren durch vermehrtes Datenaufkommen aus den Bereichen der Radiologie (PACS/RIS), der digitalen Pathologie und aller im Klinikum verwendeten Applikationen ein zu verwaltendes Datenaufkommen von ca. 1 bis 1,5 Petabyte. Durch die Schaffung einer höchst modularen IT-Infrastruktur sollten vor allem statische Daten auf kostengünstige
Bandmedien ausgelagert werden, um den primären Online-Speicher nahezu konstant zu halten. Zentrale Herausforderung war das Management des hohen Datenaufkommens, ohne ständig in neuen Speicher zu investieren. Das Konzept für die neue Infrastruktur wurde vom Systemhaus Concat AG in Kooperation mit Hewlett-Packard vorgestellt und das Teilprojekt I bereits produktiv übergeben. Das Projekt beinhaltet 3 Teilstufen: Einführung einer leistungsfähigen und extrem skalierbaren SAN-Landschaft inklusive hierarchischem Speichermanagement (HSM) auf Basis einer redundanten Struktur mit HP EVA 8000, Virtualisierung der Server- und StorageInfrastruktur sowie Archivierung von E-Mails und Files.
Leistungsfähig und dabei außerordentlich skalierbar Die Infrastruktur bedient alle Kernprozesse des Klinikums ausfallsicher und gewährleistet, dass ausgelagerte Daten stets dem jeweiligen OnlineProzess zur Verfügung stehen. Das eingeführte HSM wird zukünftig auch für die Auslagerung von Daten
Das Management zur Auslagerung der Daten ins Langzeitarchiv wird automatisch realisiert, für den Langzeitspeicher wird die LTO-Bandtechnologie verwendet. Nach Ablauf einer fest definierten Zeitspanne werden Daten mittels des HSM-Prozesses vom Online-Speicher auf günstigen Langzeitspeicher verschoben – die Daten stehen jedoch weiterhin dem OnlineProzess zur Verfügung. Damit die Datenkonsistenz von Kurz- und LangzeitArchivdaten gesichert ist, wurde mit dem PACS-Hersteller eine standardisierte Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung eingesetzt.
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Concat AG Berliner Ring 127–129 D-64625 Bensheim www.concat.de
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Profi-Applikationen nicht nur für Architekten und Maschinenbauer
Mensch und Maschine (MuM) gehört zu den führenden europäischen CAD-Anbietern – nicht nur im Bereich komplexe 3D-Lösungen, EDM und Visualisierung, sondern auch bei kleinen, feinen Applikationen, die die Zeichenarbeit erleichtern. Dazu gehören auch Architektur 2D für AutoCAD & AutoCAD LT und Mechanik 2D für AutoCAD & AutoCAD LT.
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ie beiden MuM-Applikationen Architektur 2D und Mechanik 2D begleiten den Anwender vom Einrichten der Zeichnung bis zum Plot und stellen Funktionen, die in AutoCAD und AutoCAD LT eher versteckt oder nur durch eine Folge von Befehlen zu erreichen sind, mit einem Klick zur Verfügung. Sie bieten PrototypZeichnungen und Konstruktionshilfen, sie sind handlich, klein, praktisch, übersichtlich.
Und immer wieder: MuM-Symbolbibliotheken Natürlich lassen sich Architektur 2D für AutoCAD & AutoCAD LT ebenso wie Mechanik 2D für AutoCAD & AutoCAD LT auch mit den MuM Symbolbibliotheken verbinden. Die StandardLayersysteme stimmen bei den Applikationen und den Symbolen überein, sodass die Wiederholteile stets korrekt in die Zeichnung eingefügt werden.
- Innenarchitektur - Haustechnik -B rand- und Katastrophenschutz, Sicherheitstechnik - Kartografie - Organisation und Planung Die Technische Serie besteht aus den Bibliotheken: - Architektur Grundrisse - Maschinenbau -H ydraulik-, Pneumatik-, Verfahrens- und Energietechnik - Elektrotechnik -B rand- und Katastrophenschutz, Sicherheitstechnik - Organisation und Planung
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2D-Branchenlösungen von Mensch und Maschine:
Die Symbole sind nicht nur im AutoCAD-kompatiblen DWG-Format verfügbar, sondern auch in den Formaten DXF und BMP sowie im AutoSketchFormat.
Kompetenz und günstiger Preis
Die Preise für die beiden Applikationen bleiben mit jeweils 150,00 € (+ MwSt.) unverändert günstig.
MuM stellt Sammlungen für 10 Branchen zur Verfügung. Sie sind einzeln oder als Serien für Architektur oder Technik erhältlich. Die Architekturserie umfasst die Bibliotheken: - Architektur Grundrisse - Architektur Ansichten & Schnitte
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Mensch und Maschine Akademie und Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 D-82234 Wessling Telefon: +49 (0) 81 53/933-0 Telefax: +49 (0) 81 53/933-100 mailto: info@mum.de http://www.mum.de
Im Bauwesen verlangt man nach hochgestellten Nachkommastellen; im Maschinenbau sind Toleranzen und Schweißsymbole nötig. Beide Programme erfüllen diese Bedingungen.
Diese und eine Menge anderer Produkte rund um AutoCAD & AutoCAD LT, wie zum Beispiel Handbücher und Seminar CDs, finden Sie in unserem eShop: http://eshop.mum.de
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Leistungsstarke und energiesparende Notebooks:
Samsung P560-PRO – eine Serie für alle Anforderungen Mit der P560-PRO-Serie setzt Samsung neue Maßstäbe im Bereich mittel ständischer IT-Hardware. Die breite Skalierung der Serie kommt jedem Anforderungsprofil entgegen – damit ist das P560 der ideale Begleiter für anspruchsvolle Business-Anwender. Leistung, Zuverlässigkeit und Eleganz stehen dabei im Vordergrund.
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Integriertes HSDPA-Modem Samsung setzt auf innovative Technologien, die dem Anwender einen echten Mehrwert bieten wie z. B. HSDPA. HSDPA steht für „High Speed Downlink Packet Access“, ein Übertragungsverfahren des Mobilfunkstandards UMTS. Das integrierte HSDPA-Modem* ermöglicht eine drahtlose und mobile Internetnutzung mit Übertragungsraten bis zu DSLGeschwindigkeiten. Ohne Zusatzgerät oder störende Antennen können große Datenmengen in schnellster Geschwindigkeit übertragen werden. So muss der Anwender auf Geschäftsreisen auch abseits von LAN oder WLAN auf den Datentransfer nicht verzichten.
P-Dock Dockingstation
Beschichtung für Griffsicherheit und schützt das Notebook vor Kratzern. Auf diese Weise ist es bestens gerüstet für die Anforderungen des täglichen Gebrauchs sowie die Herausforderungen des mobilen Einsatzes.
Fingerabdruckscanner Ecken und Kanten sind im Geschäftsalltag leider nicht die einzigen Gefahren. Auch gegen Diebstahl und Datenklau muss sich der NotebookNutzer zunehmend mehr schützen. In die P560-PRO-Serie hat Samsung nun einen biometrischen Fingerabdruckscanner integriert – das höchste Maß an Sicherheit und Bequemlichkeit. Das zusätzlich integrierte Trusted Platform Module (TPM) verschlüsselt Daten und gibt sie nur berechtigten Nutzern frei.
o sorgen der leistungsstarke und energiesparende Intel® Centrino® 2 Prozessor sowie das integrierte HSDPA-Modem für eine revolutionäre mobile Performance.
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Das Notebook gewinnt dadurch an Robustheit und Zuverlässigkeit, wie zahlreiche ausgiebige Qualitätstests zu Belastbarkeit und Überlebensdauer gezeigt haben. Zusätzlich sorgt die gummierte Protect-o-Softgrip®
Ein weiteres Highlight der P560PRO-Serie ist die Kompatibilität zur Dockingstation P-Dock von Samsung. Vorbei ist die Zeit mit lästigem Kabelsalat oder zeitaufwendigem Anschließen diverser Peripherie-Geräte.
SilverNano™ Tastatur Monitor, Maus, Tastatur und Drucker sind mit einem Klick angeschlossen. P-Dock von Samsung bietet eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten, so z. B. parallel, seriell, 3 x USB, LAN, TV-Out, DVI. Außerdem lädt es das angedockte P560 automatisch auf.
Intel® Centrino® 2 Prozessortechnologie Das entscheidende Merkmal eines Business-Notebooks ist seine Leistungsfähigkeit. Daher geht Samsung in diesem Punkt keine Kompromisse ein und verlässt sich auf die beste Qualität der neuesten Technologie von Intel®. Der leistungsstarke Intel® Centrino® 2 Prozessor arbeitet sehr energiesparend und sichert dadurch eine erhöhte Akku-Laufzeit des Notebooks – gerade auf Geschäftsreisen von essenzieller Wichtigkeit.
Protect-o-Edge®-Gehäuse Notebooks werden auf Geschäftsreisen stark strapaziert. Stöße und harte Kanten sind unumgehbar und können bei Ihrem Notebook außen wie innen Spuren hinterlassen. Um dem entgegenzuwirken, hat Samsung einen ganz besonderen Schutz entwickelt: Das Protect-o-Edge® Gehäuse mit eingebauter Carbonfaser-Platte gibt dem P560 eine enorme Stabilität.
Tastaturen sind rund 400 Mal stärker mit Bakterien verschmutzt als Toiletten. Das gilt nicht nur für die P560-PRO-Serie, sondern für alle Notebooks von Samsung. Die Tastatur ist mit einem Pulver aus mikroskopisch kleinen Silberionen überzogen, die das Überleben und Ausbreiten von Bakterien unmöglich machen. Mit der einzigartigen Samsung SilverNano™ Technologie werden 99,9 Prozent aller Bakterien innerhalb der ersten 24 Stunden erfolgreich beseitigt und das Notebook ist antibakteriell. * modellabhängig
ANBIETERKONTAKT
SAMSUNG Electronics GmbH Am Kronberger Hang 6 D-65824 Schalbach/Ts. Tel.: 01805-726 78 64* http://it-business.samsung.de *0,14 €/Min. [Festnetz Deutschland Telekom]
Die hhpberlin zählt im Bereich Brandschutz zu den führenden Anbietern in Deutschland. Die 1999 gegründete Firma mit Hauptsitz in Berlin und zurzeit 65 Mitarbeitern entwickelt Brandschutzkonzepte für nationale und internationale Sonderbauprojekte. Auf den ersten Blick nicht unbedingt ein Einsatzgebiet für Microsofts hochmoderne Kommunikationslösungen auf IP-Basis.
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m jedoch jährlich mehr als 1.000 Projekte, etwa den Hauptbahnhof und die O2-World in Berlin, den Ausbau des Frankfurter Flughafens oder die Hamburger HafenCity, mit höchstem Anspruch betreuen zu können, bedarf es unkonventioneller Lösungen. „Unsere Mitarbeiter sind 30 Prozent ihrer Arbeitszeit unter wegs, weitere 40 Prozent des Tages verbringen sie mit dem Einholen von Informationen – das wurde für alle Beteiligten unbefriedigend“, erläutert Geschäftsführer Stefan Truthän seine Überlegungen.
vereinfacht und beschleunigt. Unified Communications war das Schlagwort, Microsoft die Antwort der Berater von NTeam.
Neue Wege gehen: hhp setzt auf Ferrari electronic und Microsoft
Der Administrationsaufwand sollte so gering wie möglich sein, die Außenstandorte keine separaten Telefonanlagen erhalten. Die jetzige „State-ofthe-art“-Lösung fußt auf dem Microsoft Office Communications Server, Microsoft Exchange 2007 und den VoIP-Mediagateways von Ferrari electronic. Über 100-mbit-Standleitungen sind die Niederlassungen an den Hauptsitz in Berlin angebunden. Die Gateways von Ferrari electronic stellen in den einzelnen Standorten die regionalen Rufnummern zur Verfügung und sorgen in Berlin für die Anbindung an das Festnetz. Im Fokus der Umstellung stand der Wunsch, die Kontrolle über die Vielzahl an Kommunikationswegen zurückzuerlangen. Nun verfügen alle Mitarbeiter über eine zentrale Rufnummer, über die sie an jedem Standort erreichbar sind. Präsenz-Funktionalitäten sorgen für einen schnellen Überblick und zeigen, wer erreichbar ist.
hhpberlin wollte eine leicht skalierbare VoIP-Lösung, die dem rasch wachsenden Mitarbeiterstab volle Mobilität erlaubt, dabei übergreifende Teamstrukturen fördert und vor allem den Zugriff auf Informationen
Die Mitarbeiter können über den Microsoft Communicator auf das CRM und ihre E-Mails zugreifen. Da lag es nahe, auch den Faxbetrieb zu digitalisieren, um Medienbrüche zu
Als klar wurde, dass im ersten Quartal 2008 zwei neue Standorte in Frankfurt/Main und Hamburg zu der bestehenden Niederlassung in München dazukommen würden, war es an der Zeit, über neue, digitale Kommunikationslösungen nachzudenken. „Die Kernfrage war“, so Truthän weiter, „welche IT-Strategie bildet unsere Un ternehmensziele am besten ab?“
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Unified Communications für den Mittelstand
vermeiden und schneller an notwendige Informationen zu gelangen. Im Unternehmen setzt man nun auf OfficeMaster für Exchange 2007 von Ferrari electronic, um unterwegs über Outlook auf Faxnachrichten zugreifen zu können. Komplettiert wird die neue Gesamtlösung durch Microsoft Roundtable für 360-Grad-Videokonferenzen. Laut hhpberlin haben sich die Kosten hierfür bereits nach zwei auf diese Weise eingesparten Dienstreisen amortisiert.
Zielvorgaben erfüllt Die hhpberlin hatte klare Vorstellungen davon, wohin der Weg gehen sollte: Synergieeffekte durch die zentralisierte Bereitstellung von Ressourcen und das Pooling von Aufgaben sollten möglichst voll ausgeschöpft werden. Stefan Truthän zeigt sich vom Ergebnis überzeugt: „Wir haben es geschafft, den Mitarbeitern jederzeit und an jedem Ort notwendige Infor mationen bereitzustellen und damit Kräfte und Zeit für die Projekte frei gemacht. Dabei lagen die Kosten für die Umstellungen bei etwa 25.000 Euro, das wären die Ausgaben für eine klassische Telefonanlage gewesen – ganz ohne die neuen Unified-Com munications-Funktionalitäten!“
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Ferrari electronic AG Telefon: +49 3328 455 991 Telefax +49 3328 455 960 info@ferrari-electronic.de
Ferrari electronic + Microsoft:
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Vodafone und Arcor werden eins:
Profitieren Sie als Geschäftskunde von der Telekommunikation aus einer Hand Vodafone wächst in Deutschland und investiert in Deutschland: Durch die vollständige Übernahme von Arcor entsteht ein neuer, wirtschaftlich starker Kommunikationskonzern mit Mobilfunk, Festnetz, Datendiensten und Breitband-Internet. Für Sie als Unternehmen bedeutet das eine Vereinfachung Ihrer Telekommunikation und IT, geringeren Aufwand im Dienstleistungsmanagement und – wichtig in Anbetracht der wirtschaftlichen Entwicklung – weniger Kosten.
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Ein integrierter Telekommunikationsanbieter wie Vodafone kann mit geballter Innovationskraft, lückenlosem Telekommunikationsportfolio und hoher Netzqualität dabei helfen, diese Wettbewerbsvorteile zu erlangen.
Mobilität ist mehr als Technik
Die Investition in Mobilfunk ist für ein Unternehmen nicht einfach nur eine Technik, um in Verbindung zu bleiben. Der Einsatz mobiler Kommunikationslösungen bedeutet Flexibilität, Geschwindigkeit, gewonnene Zeit. Und damit einen weiteren entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Deshalb legt Vodafone seit Jahren das höchste Augenmerk auf den Ausbau der Infrastruktur.
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Mitarbeiter gibt es nur noch eine Telefonnummer und eine Mailbox.
ittelständische Unternehmen benötigen maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand. Dieser Anspruch verlangt Dienstleistungen und Produkte in den Bereichen Mobilfunk, Festnetz oder Internet, die zusammenpassen, reibungslos funktionieren und so den Arbeitsalltag erleichtern. Das schafft Vorteile in der Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Geschäftspartnern, beschleunigt Abläufe und schafft somit Wettbewerbsvorteile.
Das Ergebnis ist ein leistungsstarkes Netz, das flächendeckend außergewöhnliche Bandbreiten zur Verfügung stellt und so ganz neue Formen der Zusammenarbeit ermöglicht. Mit HSDPA und HSUPA können Geschwindigkeiten bis zu 28,8 Mbit/s im Downstream und im Upstream bis zu 2 Mbit/s erreicht werden. Mitarbeiter können so auch von unterwegs aus schnell reagieren – ganz ohne Zeitverlust. Zeitnahes Agieren zählt
Neben dem Angebot innovativer, konvergenter Lösungen ist es für Unternehmen wichtig, einen starken Partner an ihrer Seite zu haben, der sie in Sachen Kommunikation nicht nur individuell und auf den konkreten Bedarf hin berät, sondern auch einen hervorragenden und lückenlosen Service und Support bietet.
Experten im Einsatz
heute zu den wichtigsten Kriterien für den Unternehmenserfolg. Aber auch im Festnetz steht die Zeit keineswegs still: Vodafone und Arcor arbeiten mit dem Ausbau des eigenen VDSL-Netzes intensiv daran, die ‚Landline‘ auf Jahrzehnte hinaus mit hohen Bandbreiten zukunftsfähig zu machen. Dabei können Geschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s erreicht werden. Damit werden Anwendungen möglich, die noch vor Kurzem undenkbar waren. So werden Unternehmensabläufe um ein Vielfaches beschleunigt, Reaktionszeiten weiter verkürzt und Kosten gesenkt.
Integration schafft Zeit, neu zu denken Schon heute können Vodafone und Arcor mittelständischen Unternehmen voll integrierte Lösungen bieten, die zwischen Festnetz und Mobilfunk keinen Unterschied mehr machen. So ist es möglich, Mobilfunktelefone derart nahtlos in Festnetzanlagen zu integrieren, dass das Handy eines Mitarbeiters sich genau wie seine stationäre Nebenstelle verhält. Anrufe gehen auf beiden Endgeräten zeitgleich ein, pro
Für die Betreuung mittelständischer Unternehmen ist beispielsweise ein eigener Branchenvertrieb zuständig, der über ein erstklassiges fundiertes Branchen-Know-how verfügt und in Zusammenarbeit mit dem Kunden maßgeschneiderte Lösungen entwickelt. Kompetente Unterstützung bei der Umsetzung von firmenspezifischen Mobilfunk- oder Festnetzlösungen bieten die Systemberater. Sie unterstützen Geschäftskunden in allen Fragen rund um die Integration von Vodafone-Produkten und -Services in die bestehende IT-Infrastruktur – von der Analyse über die Detailplanung bis hin zur Realisierung.
ANBIETERKONTAKT
Vodafone D2 GmbH Vodafone-BusinessTeam D-40875 Ratingen Telefon: 0 800/172 12 34 businessteam@vodafone.com www.vodafone.de
Heimlichen Kostenverursachern auf der Spur Laut wirtschaftslexikon24.net versteht man unter Kostenkontrolle die Überwachung der Wirtschaftlichkeit der Kostenverursachung. Überträgt man diese Betrachtung auf die IT-Infrastruktur, speziell auf Anwendungen und Datenhaltung, so muss jedes mittelständische Unternehmen sorgfältig überprüfen, ob seine traditionellen IT-Lösungen tatsächlich Teil der Wertschöpfung sind oder hauptsächlich Kostentreiber.
in Großteil des IT-Budgets fließt nämlich nach wie vor in die Aufrechterhaltung von Altsystemen und blockiert damit notwendige IT-Innovationen, die dem Unternehmen helfen würden, seine Wettbewerbsposition durch mehr Flexibilität und Transparenz zu stärken. Kein Wunder, dass mittelständische Unternehmen laut einer Umfrage von Comptia (Branchenverband Computing Technology Industry Association) über die absoluten IT-Kosten besorgt sind.
Aus Datenbergen und Excel-Schlachten ... Jedes Unternehmen besitzt einen unglaublich wertvollen Schatz – seine Daten. Doch meist liegen diese in unterschiedlichen Systemen brach, sind häufig redundant, werden unzureichend gepflegt oder gar vergessen. Wichtige Zusammenhänge oder aktuelle Unternehmensanalysen können nur mit großem Aufwand erstellt werden. Kenn- und Planzahlen für Führungskräfte werden unter Einsatz teurer Ressourcen meist manuell aus unterschiedlichen Quellen zusammengeführt. Und oft sind diese schon überholt, wenn auf ihrer Basis Unternehmensentscheidungen getroffen werden. Derartige Informations- und Medienbrüche sind zudem nicht geeignet, Geschäftsprozesse flexibel, schnell und transparent zu unterstützen. Alles in allem ein teures „Vergnügen“, das fatale Folgen haben kann.
... werden fundierte Analysen für zuverlässige Unternehmenssteuerung Für eine qualifizierte Unternehmensführung in der vernetzten Wirtschaft sind verlässliche, konsolidierte und aktuelle Informationen ein Muss. Jeder Mitarbeiter muss, entsprechend seiner Rolle, auf die relevanten Informationen Zugang haben – umfassend,
spontan und mühelos. Die uneingeschränkte Sicht auf interne Vorgänge unter Einschluss aller Informationsquellen lässt sich nur durch eine zentralisierte, transparente Infrastruktur für ein Informa tionsmanagement sicherstellen. Damit können zuverlässigere, nachvollziehbare, qualitativ bessere Entscheidungen getroffen werden. Schwachstellen, Informationsbrüche und Kostentreiber können identifiziert und die gesamte Leistungsfähigkeit des Unternehmens verbessert werden. Oracle Geschäftslösungen basieren auf hochverfügbaren Datenbanken, die ein solches intelligentes und wirtschaftliches Informationsmanagement erlauben. Der Kernpunkt ist ein zentraler Zugriff auf eine Reporting-Infrastruktur, die sowohl Übersichten als auch erforderliche Details in Echtzeit liefert, mit der Möglichkeit, sofort von der Übersicht in wichtige Details zu verzweigen. Damit sind Unternehmen bestens aufgestellt und profitieren allumfassend: •W ettbewerbsvorteile durch aktuelle, verlässliche, konsistente und übersichtliche Informationen zu jeder Zeit • a usfallsicherer Betrieb durch Schutz vor internen und externen Bedrohungen •d etaillierte Übersicht über alle Geschäftsprozesse •q ualifizierte, schnelle und sichere Entscheidungen •R isikominimierung durch Unterstützung gesetzlicher Vorschriften und
betriebswirtschaftlicher Grundsätze •b essere Kundenbindung durch schnellere Reaktion auf Kundenwünsche • t ransparente Kostenkontrolle durch Kostenübersichten auf Prozess-, Teilprozess- und Kostenträgerebene
Aus Erfahrung klug Geschäftslösungen von Oracle sind abgestimmt auf die speziellen Ressourcen im Mittelstand. Sie basieren auf Standards, können in vorhandene IT-Umgebung integriert werden und schützen damit die gesamten IT-Investitionen. Ihre sprichwörtliche Stabilität und Zuverlässigkeit reduziert die Kosten für Systemausfälle und führt zu erheblich verbesserten Gesamtkosten. Der Nutzen der IT wird damit weit über die operationelle Unterstützung hinaus gesteigert.
ANBIETERKONTAKT
ORACLE Deutschland GmbH Riesstraße 25 D-80992 München Telefon: 0800-1824 138 ora-dir_ie@oracle.com www.oracle.com/de/mittelstand
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Wirtschaftliches Informationsmanagement mit Lösungen von Oracle:
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Wirtschaftlichkeit und Flexibilität für Unternehmen:
Moderne Netzwerk- und Kommunikationslösungen von D-Link 1986 in Taipei/Taiwan gegründet, entwickelt, produziert und verkauft D-Link weltweit Produkte aus den Bereichen Netzwerk, Internetzugang sowie Sprach- /Datenkommunikation und Multimedia. Getreu der Maxime „Building Networks for People“ reicht das D-Link Portfolio von professionellen High-End-Lösungen für den Unternehmens bereich bis hin zu Produkten für kleine und mittelständische Firmen.
Die NetDefend-Reihe ist überdies von den ICSA Labs Corporate Level Firewall- und IPSec-Enhanced 1.2-zertifiziert und entspricht damit international anerkannten Bewertungsmaßstäben im Bereich Netzwerksicherheit.
Professional Wireless LAN Auch im kabellosen Bereich verfügt D-Link über eine komplette Produktpalette, die speziell für den Einsatz in professionellen Umgebungen konzipiert wurde. Innovation im Netzwerkbereich: Energiesparende Switches
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ie D-Link Deutschland GmbH wurde 1990 gegründet und verantwortet mit einer über 100 Mitarbeiter starken Belegschaft von Eschborn bei Frankfurt am Main aus die Länder Deutschland, Österreich sowie die Schweiz. In Wien und Zürich verfügt das Unternehmen über zusätzliche Vertriebsbüros.
Leistungsspektrum
D-Link bietet Ihnen: • zuverlässige, langlebige und kosteneffiziente Produktlösungen • eine breit gefächerte Produktpalette, um individuell passende Lösungen zu realisieren • innovative Technologien wie Switches mit intelligenten Energiesparmechanismen (dlink|green) • direkte Betreuung seitens des Herstellers („Direct Touches“) • gezielte und umfassende Beratung durch das D-Link Produktmanagement, den Vertriebs innendienst und einem eigenen First und Second Level Support • bundesweites Netz zertifizierter D-Link Partner • erweiterten Service: individuelle Service Packs über D-Link Partner
Produkte und Lösungen Als Hersteller von modernen Netzwerk- und Kommunikationslösun-
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gen bietet D-Link ein umfassendes Produktportfolio in den Bereichen Switching, Security und Professional Wireless LAN.
Switching Eine komplette aufeinander abgestimmte Palette von Switches, vom Desktop-Gerät bis zur 10-GigabitBackbone-Lösung, ermöglicht den Aufbau effizienter Netzwerkstrukturen und entspricht damit ganz dem Bedürfnis nach Wirtschaftlichkeit und Flexibilität. Mit seinen Gigabit Desktop und Gigabit Smart Managed Switches der ‚grünen’ Reihe ermöglicht D-Link den Aufbau einer IT-Infrastruktur, die zugleich umweltfreundlich und kosteneffizient ist.
Security Mit seinen NetDefend Firewalls und UTM Appliances verfügt der Anbieter über moderne und zuverlässige Netzwerk-Sicherheitslösungen. D-Link Netzwerke beinhalten eine komplexe Kombination verschiedener Sicherheitssysteme. Firewalls, Authentication, Content Security, Intrusion Detection und Encryption auf verschiedenen Ebenen des Netzwerks garantieren ein Höchstmaß an Sicherheit.
Mit seiner Wireless-Switching-Lösung bietet D-Link eine professionelle drahtlose Netzwerkinfrastruktur mit einem Höchstmaß an Bandbreite, Sicherheit und Managebarkeit. Die zentrale Verwaltung komplexer WLAN-Infrastrukturen minimiert den Aufwand in der Administration und trägt somit zu einer deutlichen Senkung der Betriebskosten bei. Die Wire less-Switching-Produkte sind gemäß der europäischen Norm EN-60601-1-2 für den Einsatz in medizinischen Umgebungen wie etwa Krankenhäuser, Alten- oder Pflegeheime zertifiziert.
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D-Link Deutschland GmbH Telefon: 0 61 96/77 99-0 Internet: www.dlink.de Kontakt Enis Basic Sascha Riedinger Robert Specht Account Manager Enterprise Solutions E-Mail: directtouch@dlink.de
lle Inhalte des Jahrbuchs finden Sie A im PDF-Format auf der CD-ROM
irektverlinkung aller Internet- und D E-Mail-Adressen zur schnellen Kontaktaufnahme und Recherche
omfortable Such- und Druckfunktion K des Adobe Acrobat Reader, um die CD-ROM gezielt nach den gewünschten Informationen zu durchsuchen
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CD-ROM 2009
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Mehr Leistung, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit mit VMware:
Auf einen Blick:
Virtualisierung optimiert IT in mittelständischen Unternehmen In Verbindung mit Server-Konsolidierung, Energieeffizienz, RessourcenOptimierung und Leistungssteigerung greifen immer mehr Großunternehmen zu VMware. Doch auch kleine und mittelständische Firmen können von diesen Technologien profitieren und aus den Bereichen Disaster Recovery, Hochverfügbarkeit, Vereinfachung des IT-Managements und Energiekosten einsparungen Nutzen ziehen.
Virtuelle Maschinen
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Gemeinsam genutzter Speicher
ie Angebote von VMware im Virtualisierungsbereich sind optimal auf die Anforderungen der kleinen und mittelständischen Unternehmen angepasst. Sie helfen IT-Entscheidern in KMU, virtuelle Infrastrukturen leicht einzusetzen und schnell von dem Umstieg profitieren zu können. Aber ähnlich wie bei großen Virtualisierungsprojekten ist eine seriöse und umfassende Planung mit Analyse der Ausgangsituation, Zielvorgaben und vor allem Überprüfung der Ergebnisse unumgänglich, um das Potenzial vollumfänglich auszunutzen.
Nutzen der Virtualisierung Virtualisierung ist eine Technologie, von der jeder, der einen Computer verwendet, profitieren kann. Millionen von Menschen und Tausende von Unternehmen auf der ganzen Welt (einschließlich der Fortune 100) verwen-
den VMware-Virtualisierungslösungen, um ihre IT-Kosten zu senken und die Effizienz, Nutzung und Flexibilität ihrer vorhandenen Computerhardware zur verbessern. Mit der Technologie von VMware kann die Nutzung der vorhandenen Server auf das Achtfache gesteigert werden. Bei der Bereitstellung neuer Rechner können Sie die Hardwareanforderungen im Verhältnis 10:1 oder höher verringern. Während die meisten Hersteller nur eine Einzelpunktlösung für die Servervirtualisierung anbieten, erhalten Sie mit VMware die Möglichkeit zum Management einer virtuellen Infrastruktur, mit der die Bereitstellungszeit um 50–70 Prozent reduziert und die Überwachung der Gesamtleistung Ihrer virtuellen Maschinen möglich wird.
Automatisierung für Spitzen-Performance Mit einer Virtualisierungslösung von VMware kann Ihre IT-Abteilung eine Leistung, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit bieten, die sich mit einer physischen Infrastruktur nicht erreichen lässt. Sie ermöglicht die dynamische, Policy-basierte Zuweisung von IT-Ressourcen mit automatischem Lastausgleich.
Application
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Application
Operating System
Operating System
VMware Virtualization Layer
x86 Architecture
x86 Architecture
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Die fünf wichtigsten Gründe für die Einführung von Virtualisierungssoftware 1 Server-Konsolidierung und Infrastrukturoptimierung: V irtualisierung ermöglicht eine wesentlich intensivere Nutzung, da Pools aus gängigen Infrastrukturressourcen erstellt werden. Auf diese Weise wird das Modell „Eine Anwendung je Server“ durchbrochen. 2 Senkung der Kosten für die physische Infrastruktur: Mit Virtualisierung können Sie die Anzahl der Server und die zugehörige IT-Hardware im Rechenzentrum verringern. Dies führt zu geringeren Liegenschaftskosten, verringerten Anforderungen an Stromversorgung und Kühlung sowie zu erheblich geringeren IT-Kosten. 3 Verbesserung der betrieblichen Flexibilität und Reaktion: Virtualisierung eröffnet neue Möglichkeiten zum Managen der IT-Infrastruktur und kann IT-Administratoren Zeit für wiederkehrende Aufgaben ersparen (z. B. für Bereitstellung, Konfiguration, Überwachung und Wartung). 4 Höhere Anwendungsverfügbarkeit und verbesserte Business Continuity: Eliminieren geplanter Ausfälle und schnelle Wiederherstellung nach geplanten Ausfällen, da ganze virtuelle Umgebungen unterbrechungsfrei und zuverlässig gesichert und migriert werden können. 5 Verbesserte DesktopVerwaltbarkeit und Sicherheit: Bereitstellen, Managen und Überwachen sicherer Desktop-Umgebungen, auf die Anwender mit oder ohne Netzwerkverbindung von jedem standardmäßigen DesktopSystem, Laptop oder Tablet-PC aus lokal oder remote zugreifen können.
Anw.
Anw.
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Backup-Laufwerk
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Zentraler Data Mover
MOUNTEN
ESX Server
SNAPSHOT
Physischer Server
SNAPSHOT SNAPSHOT
SAN-Speicher
Business Continuity durch Datensicherheit, hohe Verfügbarkeit und Disaster Recovery Tausende von Unternehmen erleben Jahr für Jahr erhebliche Serviceunterbrechungen im IT-Bereich, die entgangene Umsätze, Datenverlust oder Schlimmeres zur Folge haben. Obwohl Katastrophen und ungeplante Ausfälle in die Schlagzeilen kommen, sind geplante Ausfälle für Hardwarewartung und Back-ups in den meisten Fällen der Grund für Serviceunterbrechungen. Business Continuity ist eine wichtige Komponente der IT-Strategie, da Unternehmen den Betrieb rund um die Uhr aufrechterhalten müssen. Die Unterbrechung von IT-Services kann für ein Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Mit den Virtualisierungsprodukten von VMware erhalten Sie die Möglichkeit, geplante Ausfälle zu eliminieren, hohe Verfügbarkeit zu
Empfohlene Produkte: • VMware Infrastructure 3 • VMware VirtualCenter • VMware Site Recovery Manager • VMware High Availability
Desktop-Infrastruktur mit Virtualisierung Unternehmen müssen heute eine Vielzahl von mobilen oder Home-OfficeAnwendern unterstützen, von Telearbeitern und Außendienstmitarbeitern bis hin zu Mitarbeitern in Callcentern, Beratern und Auftragnehmern. Diese Anwender greifen über eine Reihe von Devices auf wertvolle Informationsressourcen zu, darunter Laptops, Thin Clients und nicht gemanagte PCs. Die Unterstützung dieser Anwender auf einheitliche und sichere Weise ist gerade für mittelständische Unternehmen mit geringem eigenem IT-Knowhow eine große Herausforderung. VMware Infrastructure DRS
Konsolidiertes Backup
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VirtualCenter Management Server Virtuelle Maschinen
Über VMware VMware ist der weltweit führende Anbieter von Virtualisierungs lösungen für x86- und DesktopSysteme. Mit ihrem einzigartigen Virtualisierungsansatz unterstützt VMware-Technologie die Trennung von Software und zugrunde liegender Hardware. Auf diese Weise kann ein einziger Computer mehrere Betriebssysteme und Anwendungen ausführen. Dies führt zu erheblichen Verbesserungen in den Bereichen Effizienz, Verfügbarkeit, Flexibilität und Verwaltbarkeit.
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Managen Virtuelle Maschinen
Virtuelle Maschinen
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ESX Server
ESX Server
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Physische Server
Die hierfür empfohlenen Produkte sind: • VMware View • VMware ThinApp • VMware Workstation Der wohl wichtigste Vorteil der VMware-Lösungen zur DesktopVirtualisierung ist die Bereitstellung der vertrauten Desktop-Erfahrung für den Anwender, für die weder die gemeinsame Nutzung von Anwendungen noch Software-Änderungen oder Schulungen notwendig sind.
ANBIETERKONTAKT
Unternehmensnetzwerk
Unternehmensspeicher
Verbesserung von Management und Steuerung Meistern Sie diese und andere Herausforderungen mit VMware Lösungen für Desktop-Management und -Sicherheit auf der Basis von Produkten zur Virtualisierung von Unternehmens-Desktops wie VMware Virtual Desktop Infrastructure (VDI) und VMware ACE.
VMware Global, Inc. Zweigniederlassung Deutschland Freisinger Str. 3 D-85716 Unterschleißheim/Lohhof Telefon: +49 (0) 89 3706 17000 Telefax: +49 (0) 89 3706 17333 Internet: www.vmware.de
Virtuelle Maschinen
Virtualisieren Sie daher Ihr Rechenzentrum, und vereinfachen Sie die Erstellung von Lösungen für folgende Fälle: • Datensicherheit einschließlich unterbrechungsfreier Back-up- und Wiederherstellungsabläufe • hohe Verfügbarkeit durch weniger geplante und ungeplante Ausfälle • Disaster Recovery mit hardwareunabhängiger Recovery
Diese Lösungen bieten im Gegensatz zu herkömmlichen Client/Server- und Server-basierten Modellen eine Reihe wichtiger Vorteile: • Management: Konfiguration, Bereitstellung und Wartung von hardwareunabhängigen virtuellen Desktop-Maschinen von einem zentralen Standort ermöglichen ein einfacheres Management und ein effizienteres Desktop-Provisioning. • Steuerung: Die Kapselung von Betriebssystem, Anwendungen und Anwenderdaten des Desktops als Dateisatz in einer virtuellen Maschine, die zentral gespeichert werden kann, ermöglicht die einfachere Erzwingung der Einhaltung von Policies und eine höhere Datensicherheit.
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bieten und sich besser auf Disaster Recovery vorzubereiten.
Die hierfür empfohlenen VMware-Produkte sind: • VMware Infrastructure 3 • VMware VirtualCenter • VMware VMotion • VMware DRS
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Heike Poser, bei DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e.K. für die IT verantwortlich: „Eine gute, verlustfreie und nachvollziehbare interne Unternehmenskommunikation ist das A und O sowohl einer guten Kundenbetreuung als auch einer fairen Aufgabenverteilung im Unternehmen. So werden wir auch als Kleinunternehmen in der zweiten Generation fit für die wachsenden Kundenanforderungen sein.“
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
Die Geschwindigkeit, mit der man den Wettbewerb hinter sich lässt! Seiten 197–202
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„Der Nutzen der IT ist heute weniger im Einsparungsbereich zu suchen sondern in der Geschwindigkeit“
©iStockphoto.com
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BestPractice-IT ist der Meinung:
Die Geschwindigkeit, mit der man den Wettbewerb hinter sich lässt!
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Der Autor: Jürgen Bürkel ist Chef redakteur von BestPrac tice-IT und beschäftigt sich seit rund 20 Jahren mit dem Thema Infor mations- und Kommu nikationstechnologie im Mittelstand. Er hat die rasanten Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstech nologie in dieser Zeit in all ihren Facetten erlebt und beobachtet und dem Mittelstand unter dem Aspekt des kon kreten Nutzens zugäng lich gemacht.
Intranet-Portal eröffnet neue Möglichkeiten:
Metallverarbeiter bildet Prozesse zeitnah ab! „Kreativität in Aluminium“ lautet der Unternehmensslogan der alutec Metallwaren GmbH & Co. KG in Sternenfels. Das Unternehmen beschäftigt 200 Mitarbeiter und hat sich auf die Herstellung von Produkten aus Aluminium spezialisiert. alutec bildet zahlreiche Abläufe digital ab, die vorher nur auf Papier existierten. Seite 84
Geiz ist geil, so lautete bis vor Kurzem ein beliebter Slogan. Aber zahlt es sich aus, an wirklich allen Ecken und Enden zu sparen? Sicher nicht, werden Sie als Unternehmer oder Entscheider im Mittelstand mir zustimmen; denn ohne Entwicklung und Investition in für das Tagesgeschäft relevante Unternehmensbereiche werden andere das Geschäft machen. Doch lohnt es sich für ein Unternehmen, in wirtschaftlich angespannten Zeiten gutes Geld für IT auszugeben? Auf diese Frage gibt es eine salomonische Antwort: Ja, aber nur wenn ein klarer Return on Invest (ROI) erkennbar ist.
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er Aspekt der durch IT zu erzielenden Geschwindigkeit im Geschäft spielt dabei nach Meinung und Erfahrung
Doch was bedeutet besser? Der Einsatz von Maschinen und Werkzeugen hat – und das ist ein wichtiger Aspekt – immer auch etwas mit der Geschwindigkeit zu tun, mit der etwas vollbracht werden kann.
Mehr Geschwindigkeit durch webbasiertes CRM:
Sportgerätehersteller macht mehr Umsatz!!
Inkassounternehmen beschleunigt Angebotserstellung! Sven Peter Helldén wurde inspiriert, einen Angebotskonfigurator für sein Unternehmen SkandicInkasso zu entwickeln. „Wir sparen nun sicher 10–15 Minuten pro Angebot. Außerdem hat sich die gesamte Bearbeitung der Vertragsabwicklung beschleunigt, da im besten Fall innerhalb weniger als einer halben Stunde schon der Neukunde seine Inkassoaufträge übermitteln kann.“ Seite 74 60er-Jahren bei den Großcomputern in Konzernen noch in den 80er-Jahren bei den ersten PCs mit Branchensoftware im Handwerk in erster Linie gedacht. Kein Wunder, wenn man sich an damalige Anschaffungspreise erinnert: Ein Paket aus halbwegs leistungsfähigem, also mit schnellem (!) Prozessor ausgestattetem PC, Monitor, Basissoftware für Adressverarbeitung und Texteingabe und einem „schnellen“ Nadeldrucker kosteten Mitte der 80er noch lockere 30.000 Deutsche Mark, Ende der 80er immer noch rund 10.000 bis 12.000 Mark. Die wollten erst einmal verdient sein!
Concept2 ist Hersteller und Vermarkter von Sportgeräten. Das 1976 in den USA gegründete Unternehmen ist seit 1985 in Deutschland aktiv. Über eine CRMOnline-Plattform werden sämtliche kundenrelevanten Prozesse organisiert. Dies hat zu einer erheblichen Beschleunigung der Arbeitsabläufe geführt und die Motivation der Mitarbeiter verbessert.
An erster Stelle stand aber der Gedanke an Geschwindigkeit, sowohl bei den potenziellen Nutzern jener „Höllenmaschinen“ als auch bei den Anbietern. Die wesentlich schnellere Bereitstellung von Dienstleistungen, Produkten und Informationen war das primäre Ziel, das einen zeitlichen Vorsprung im Wettlauf mit dem Wettbewerb versprach.
Seite 51
Sparen durch Geschwindigkeit
Geschwindigkeit als entscheidender Aspekt Dieser Aspekt lässt sich auch auf den Einsatz aktueller Informations- und Kommunikationstechnologie übertragen, er war am Anfang mit Sicherheit auch der entscheidende Aspekt für die Entwicklung der ersten Computer: viele Rechenoperationen in wesentlich kürzerer Zeit erledigen als Menschen das zu leisten imstande sind. An direkte finanzielle Einsparungen – wie heute im Zusammenhang mit IT üblich – hat man weder damals noch später in den
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Im Tagesgeschäft eines jeden Unternehmens werden Werkzeuge unterschiedlichster Art eingesetzt: Maschinen, Sägen, Messgeräte etc. Niemand käme mehr auf die Idee, etwas manuell zu tun, das eine Maschine – idealerweise automatisiert – schneller erledigen kann als ein Mensch. Und wenn das Geschäft durch die Investition in eine neue Maschine oder ein Werkzeug besser läuft als ohne, dann wird ein erfolgsorientierter Unternehmer diese Investition so schnell tätigen, wie es seine finanziellen Ressourcen zulassen.
Kundennutzen durch Webkonfigurator:
Und das ist heute nicht anders. Natürlich sparen moderne Informations- und Kommunikationslösungen letzten Endes Geld ein, aber sie tun das nur, weil sie für Geschwindigkeit sorgen. Das fängt an bei der schnelleren – weil voll- oder teilautomatisierten – Be- und Verarbeitung von Informationen, Dokumenten oder Materialien und endet bei der Idee, dass so das gesamte Business durch IT beschleunigt wird. Mit der Taktrate der Prozessoren hat sich so im Laufe der digitalen Revolution auch die Taktrate der Wirtschaft, also die Geschwindigkeit des Business, laufend erhöht.
von BestPractice-IT und den BestPracticeIT Unternehmen, die wir Ihnen in diesem Praxishandbuch auf den Seiten 25 bis 140 vorstellen, eine entscheidende Rolle.
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Business Intelligence mit klugen Schnittstellen:
Leiterplattenhersteller spart Zeit und Kosten! Bei der Häusermann GmbH in Gars am Kamp, Österreich, ist jeder Auftrag individuell, und es gilt, sehr detaillierte Spezifika zu berücksichtigen. „Wir haben die Effizienz im Berichtswesen um über 50 Prozent gesteigert“, freut sich Horst Huber, IT-Verantwortlicher bei der Häusermann GmbH. Seite 90
Die Devise „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ hat in evolutionären Systemen, und ein solches ist die freie, kapitalistisch orientierte Wirtschaft nun einmal, immer gegolten: Wer dem Kunden zuerst antwortet, wer zuerst ein innovatives Produkt auf den Markt wirft, wer den frühesten beziehungsweise flexibelsten Liefertermin zusagt, wer seine Arbeit am effektivsten, also bei vergleichbarem Ressourceneinsatz am schnellsten und somit zu den günstigsten Konditionen erledigen kann, der gewinnt den Kunden, der bekommt das Stück von der Torte, das alle haben wollen.
Beschleunigung des Geschäfts
Der konsequente Einsatz aktueller Informations- und Kommunikationstechnologie im Unternehmen, und hier betone ich das Wort aktuell ganz bewusst, kann das Business eines Unternehmens wesentlich beschleunigen. Das gilt meines Erachtens ganz besonders in kleinen, mittleren und mittelständischen Unternehmen, die nicht nur durch den chronischen Fachkräftemangel, sondern auch durch den hohen Konkurrenzdruck infolge der Globalisierung vor großen Herausforderungen stehen.
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BestPractice-IT hat zur Frage, wie Geschwindigkeit in der IT die Ergebnisse des Mittelstands beeinflusst, Meinungsmacher aus Wirtschaft und Organisationen gebeten, Stellung zu nehmen. Die Antworten finden Sie auf den Seiten 203 bis 216.
Diese Beschleunigung des Geschäfts wird oft mit einer als Stress empfundenen weiteren Beschleunigung des Arbeitstaktes für die Mitarbeiter verbunden. Das betrifft alle Ebenen des Unternehmens, vom Management bis hin zum Kundendienst. Doch das ist nicht nötig, wenn IT konsequent, durchgängig und intelligent genutzt wird. Dann werden Routinearbeiten weniger, Komplikationen wie beispielsweise Medienbrüche vermieden und Prozesse qualitativ besser und – ganz klar – schneller. Die Folge ist dann nicht zwangsläufig mehr Stress durch Technologie, sondern eine bessere Arbeits- und Lebensqualität in jeder Hinsicht.
Der umfassende Einsatz von IT hat allerdings, und dies gilt gerade in mittelständischen Unternehmen, die schon länger auf Computer & Co. setzen, eine Schattenseite, wenn nicht auf kontinuierliche Modernisierung gesetzt wird: Es entstehen Systemlandschaften, die sowohl im Hardware- als auch im Softwarebereich aus sehr unterschiedlichen Komponenten aufgebaut sind. Solche gewachsenen Strukturen erfordern einen hohen Wartungsaufwand, sind anfällig gegen Störungen und daher durch Ausfälle beziehungsweise häufig nötige manuelle Anpassungsarbeiten eher kontraproduktiv, was die Geschwindigkeit angeht.
Einfachheit sichert Geschwindigkeit Mit einer konsolidierten, aktuellen ITLandschaft, die auf Einheitlichkeit und somit Einfachheit setzt, kommt der Geschwindigkeitsvorteil der IT dagegen voll zur Geltung: Diese Systeme automatisieren und beschleunigen durch den Geschäftsbetrieb angestoßene IT-interne Prozesse, genauso wie sie umgekehrt für Zuverlässigkeit und schnelle Abläufe im Tagesgeschäft sorgen. Mit anderen Worten: Die im Unternehmen eingesetzte Informations- und Kommunikationstechnologie muss mit dem Business im Gleichtakt funktionieren können, sie muss sich beispielsweise bei der Umsetzung von Projekten strikt am Business orientieren, und sie muss – last, but not least – wie das am Markt orientierte Business selbst schnell und flexibel sein, um diesem nötige Flexibilität und Schnelligkeit ermöglichen zu können.
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Hohe Performance und Verfügbarkeit:
Busunternehmen setzt auf Virtualisierung! Ganz nach dem Motto „Nichts ist so beständig wie der Wandel“ passt sich das 75-Mann-Unternehmen Berlin Mobil GmbH stets sowohl in der Fahrzeugfrage als auch im Bedarf in puncto Informationstechnologie den aktuellen Gegebenheiten an. „Wir können schneller arbeiten, was die Effizienz aller unserer Geschäftsprozesse steigert.“ Seite 102
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Nachfolgend einige Beispiele dafür, wie Geschwindigkeit in der IT Geschäftsabläufe positiv beeinflußt
7 D ie Geschwindigkeit, mit der auch wechselnde und dezentrale Projektteams Aufgaben jeglicher Art organisieren und durchführen können 8 Die Geschwindigkeit, mit der die IT an sich ändernde Anforderungen aus dem Business angepasst werden kann 9 Die Geschwindigkeit, mit der Informationen das Unternehmen erreichen 10 Die Geschwindigkeit, mit der man den Wettbewerb hinter sich lässt 11 Die Geschwindigkeit, mit der Entscheidungen konsequent kommuniziert werden 12 Die Geschwindigkeit, mit der Ziele direkt umgesetzt werden. 13 Die Geschwindigkeit, mit der auf jegliche Anforderungen des Kunden eingegangen werden kann
14 D ie Geschwindigkeit, mit der gesetzte Ziele erreicht werden 15 Die Geschwindigkeit, mit der der Informationsaustausch z wischen Geschäftspartnern erfolgt 16 Die Geschwindigkeit, mit der Innovationen entwickelt und umgesetzt werden 17 Die Geschwindigkeit, mit der Routineaufgaben von Maschinen und nicht von Menschen erledigt werden 18 Die Geschwindigkeit, mit der Informationen in Wissen umgewandelt werden 19 Die Geschwindigkeit, mit der Hemmnisse für das Business aus dem Weg geräumt werden 20 Die Geschwindigkeit, mit der Mitarbeiter in der Lage sind, IT-Lösungen sinnvoll anzuwenden
1 D ie Geschwindigkeit, mit der Prozessveränderungen durchgeführt werden können 2 Die Geschwindigkeit, mit der neue Dienstleistungen und Produkte am Markt angeboten werden können 3 Die Geschwindigkeit, mit der ein Unternehmen auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren kann 4 Die Geschwindigkeit, mit der Kundenanfragen beantwortet werden können, bevor es der Mitbewerber tut 5 Die Geschwindigkeit, mit der für strategische Unternehmerentscheidungen relevante Kennzahlen bereitgestellt werden können 6 Die Geschwindigkeit, mit der ein Kunde seine Ware genau so, genau an den Ort und zu genau dem Preis geliefert bekommt, wie er sie bestellt hat
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Thomas Roß, EDV-Leiter bei Donner+Partner GmbH in Waiblingen: „Die Realisierung einer einheitlichen zentralen ERP-Lösung, die auf unser Unternehmen maßgeschneidert und trotzdem flexibel ist, hat zu jeder Zeit hohen Einsatz aller Beteiligten erfordert. Letztlich hat sie aber Donner+Partner einen entscheidenden Schritt vorwärts gebracht: Trotz dezentraler Struktur unseres Unternehmens sind alle wesentlichen Daten immer aktuell verfügbar. Dadurch kann unser Unternehmen erfolgreich weiter wachsen und bleibt dabei effizient steuerbar.“
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
BestPractice-IT Meinungsmacher Seiten 203–216
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Inhalt Informationstechnologie im Einklang mit dem Business: Wie Geschwindigkeit in der IT die Ergebnisse des Mittelstands beeinflusst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Flexible ERP-Systeme sorgen für beschleunigte Unternehmensvorgänge – weltweit Werner Strub, CEO, Vorstandsvorsitzender und Mitgründer der ABAS Software AG in Karlsruhe . . . . . 211
Umfassende Informationen sichern Dynamik Reinhold Umminger, Vertriebsleiter der CeBIT, Deutsche Messe, Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Der Mehrwert Zeit – Geschwindigkeit der IT als fortschrittliche Lösung Matthias Schindler, General Manager Volume & Acquisition Business Germany der Fujitsu Siemens Computers GmbH . . . . . . . . . . . 212
Moderne IT – vom Kostensenker zum Zeitfaktor Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM) . 207 Schnellerer Informationsfluss dank moderner IT Eckhard Schwarzer, Mitglied des Vorstands der DATEV eG, Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 Zeiteffizienz durch integrierte IT Robert Helgerth, Senior Director Mittelstand & Partner und Mitglied der Geschäftsleitung der Microsoft Deutschland GmbH . . . . . . . . . . . . . . 209 Schnelle IT braucht Schutz Axel Diekmann, Managing Director Kaspersky Labs Central Europe . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Mobile Lösungen wandeln Reisezeit in produktive Arbeitszeit um Dirk Backofen, Leiter Marketing, Mitglied der Geschäftsleitung des Bereiches Geschäftskunden der Deutschen Telekom AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Arbeitsteilige Leistungen in Echtzeit brauchen eine aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit Doris Albiez, Vice President Business Partner Organisation & Midmarket, IBM Deutschland GmbH . 214 Wie Geschwindigkeit in der IT die Ergebnisse des Mittelstands beeinflusst Andreas Naunin, Mitglied der Geschäftsleitung, Unternehmensbereich Mittelstand bei SAP Deutschland AG & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Namens- und Stichwortverzeichnis A
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ABAS Software AG 211 Albiez, Doris 214 AP Deutschland AG & Co. KG 215
Feiler, M. A. Tatjana 205 Fujitsu Siemens Computers GmbH 212
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Helgerth, Robert 209
Rohleder, Dr. Bernhard 207
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IBM Deutschland GmbH 214
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Schindler, Matthias 212 Schwarzer, Eckhard 208 Strub, Werner 211
Kaspersky Lab 210 Kaspersky Labs Central Europe 210
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Backofen, Dirk 213 BITKOM 207
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DATEV eG 208 Deutsche Messe 206 Deutsche Telekom AG 213 Diekmann, Axel 210
M Microsoft Deutschland GmbH 209
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Naunin, Andreas 215
Umminger, Reinhold 206
Wie Geschwindigkeit in der IT die Ergebnisse des Mittelstands beeinflusst
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ahrelang war die IT im Mittelstand geprägt von der Anforderung, Kosten im Bereich der Geschäftsabläufe zu senken. Die sich dynamisch verändernde Wirtschaft zwingt die Unternehmen aber auch dazu, möglichst schnell auf sich laufend wandelnde Rahmenbedingungen zu reagieren. Dazu gehören beispielsweise Kunden und Interessenten, die in immer kürzer werdenden Fristen eine Reaktion auf Anfragen erwarten, schnelle und genaue Lieferung verlangen und dennoch nur für hohe Qualität bezahlen wollen. Das verlangt mittlerweile Geschwindigkeit im Business, die nur mit einer flexiblen und schnellen IT erreichbar ist.
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Informationstechnologie im Einklang mit dem Business:
Entscheider, die hier die Segel im Wind treiben lassen, laufen Gefahr, mit ihrem Unternehmen nur allzu schnell in seichtes Fahrwasser zu geraten! Eine Unternehmens-IT soll heute bei strategischer Ausrichtung auf das Geschäft in der Lage sein, praktisch alle Geschäftsabläufe zu unterstützen. So helfen IT-Lösungen, Unternehmensabläufe nachhaltig zu planen, und bilden die Basis, um Finanzszenarien transparent zu gestalten, Produktionsabläufe effektiv zu modulieren, die Logistik zu optimieren und Kundenbeziehungen entscheidend zu verbessern. Darüber hinaus sind sie in der Lage, Wissen gezielt im Unternehmen zur Verfügung zu stellen oder Sicherheitsrisiken intelligent vorzubeugen. Auch der Mittelstand sieht sich inzwischen in der Situation, zwischen anspruchsvollen und doch speziell auf seinen Bedarf und seine finanziellen Möglichkeiten zugeschnittenen IT-Lösungen verschiedener Hersteller auswählen zu können. Noch aber scheint sich das Bewusstsein noch nicht durchgesetzt zu haben, dass Geschwindigkeit der Schlüssel ist, um diese IT-Lösungen optimal für die eigenen Anforderungen zu nutzen. BestPractice-IT hat Meinungsmacher aus Wirtschaft und Organisationen gebeten, aus ihrem eigenen Erfahrungshorizont heraus zu diesem Thema – „Der Nutzen von IT ist heute weniger im Einsparungsbereich zu suchen als vielmehr in der Geschwindigkeit!“ – Stellung zu nehmen. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie IT heute, statt Sparzielen zu folgen, auf eine neue Gangart umschaltet und optimale Ergebnisse für die Unternehmen, deren Verantwortungsträger sowie für den Wirtschaftsstandort Deutschland erzielen kann.
M. A. Tatjana Feiler Content Management BestPractice-IT
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Seit 1999 ist Reinhold Umminger Vertriebsleiter der CeBIT, Deutsche Messe, Hannover
Umfassende Informationen sichern Dynamik
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ch stelle immer wieder fest, dass viele Unternehmen ihre Produktentwicklung und Marktplatzierung bereits ganz gut im Griff haben. Aber immer wieder ist insbesondere im Mittelstand erkennbar, dass die IT noch nicht den Stellenwert im Unternehmensaufbau hat, den sie eigentlich haben müsste. Hinzu kommt, dass sich viele Unternehmen von den Anschaffungskosten moderner IT-Systeme abschrecken lassen. Dabei können Geschäftsprozesse durch den Einsatz moderner und leistungsfähiger IT-Systeme erheblich effizienter gestaltet werden. Das Ergebnis: Die Unternehmen können schneller und flexibler auf sich verändernde Marktbedingungen reagieren. Gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit spielen Effizienz, Schnelligkeit und Flexibilität eine entscheidende Rolle. Nur wer effizient, schnell und flexibel arbeitet, kann sich in härteren Zeiten den entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb sichern. Wir sind fest davon überzeugt, dass die IT-Branche die Lokomotive aus der Krise sein kann. Voraussetzung ist allerdings, dass die Unternehmen bereit sind, in moderne Technologien zu investieren.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Investitionen in IT-Systeme oft aufwendig erscheinen. Als wir bei der Deutschen Messe vor einigen Jahren ein neues ERPSystem installiert haben, war der Aufwand zunächst groß und die Implementierung verlief nicht an allen Stellen ohne Reibung. Mittlerweile sind wir nicht nur froh darüber,
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dieses System zu haben, da es uns heute optimal unterstützt – es hat auch nachweislich viele Prozesse in unseren Unternehmen vereinfacht, beschleunigt und kostengünstiger gemacht. Unternehmer sind also gut beraten, wenn sie sich regelmäßig über die technischen Möglichkeiten informieren und sorgfältig abwägen, welche Investitionen sich für ihren Betrieb auf mittlere und lange Sicht lohnen. Eine gute Hilfe leistet dabei die CeBIT. Besucher können sich hier konkrete Handlungsempfehlungen geben lassen, anhand derer sie die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens nachhaltig verbessern können. Außerdem lassen sich im Dialog mit den Anbietern spezielle Anforderungen am besten besprechen.
CeBIT Die CeBIT ist die weltweit größte Messe zur Darstellung digitaler Lösungen aus der Informationsund Kommunikationstechnik für die Arbeits- und Lebenswelt. Besucherzielgruppen sind Anwender aus Industrie, Handel, Handwerk, Banken, dem Dienstleistungsgewerbe, der öffentlichen Verwaltung und der Wissenschaft sowie alle technikbegeisterten Nutzer. Die CeBIT bietet eine internationale Plattform zum Erfahrungsaustausch über aktuelle Trends der Branche, zum Networking und für Produktpräsentationen. Die Deutsche Messe organisiert die CeBIT seit 1986 jährlich im Frühjahr in Hannover. Weitere Infos: www.CeBIT.de
Moderne IT – vom Kostensenker zum Zeitfaktor ehr als 99 Prozent unserer Unternehmen sind kleine oder mittelständische Firmen. Im IT- und Telekommunikationssektor sorgen Mittelständler für zwei Drittel der Jobs und die Hälfte der Wertschöpfung. Dabei setzen sie auf typische Tugenden: Fleiß, Ausdauer, Beharrlichkeit und Augenmaß. Aber auch in Geschwindigkeit und Flexibilität stehen sie Großunternehmen nicht nach – oft übertreffen sie diese sogar. Um am Ball zu bleiben, brauchen Familienunternehmen genauso wie Konzerne eine maßgeschneiderte IT. Klug konzipiert, ist die IT ein Motor des Wachstums mittelständischer Firmen. Sie ist auch ein effizientes Instrument, um die Bindung zu Kunden zu stärken. In Studien geben mehr als zwei Drittel der Unternehmen an, dass Informationsund Kommunikationstechnik eine hohe oder sehr hohe Bedeutung hat. Ein Plus an Geschwindigkeit ist das Ziel beim IT-Einsatz: Zeitersparnisse stehen für viele Anwender an erster Stelle, aber auch die Kommunikation und die Kundenzufriedenheit stehen im Fokus. Einsparungen sind erwünscht, für viele Unternehmer aber nicht das wichtigste Ziel. Die Rolle der IT wird neu definiert: Sie ist nicht mehr in erster Linie Kostensenker, sondern Zeitfaktor und Innovationstreiber – etwa bei der Optimierung der Logistik, der Kundenbindung oder der Außendienststeuerung.
Dabei gilt: Mittelständler arbeiten am liebsten mit Mittelständlern zusammen. Kleine IT-Anbieter, gern aus der gleichen Region, sind flexibel, oft günstig und gehen intensiv auf Kundenwünsche ein. Viele kleinere Unternehmen in Deutschland haben in den vergangenen Jahren mehr in Hightech investiert und damit ureigene Stärken weiter ausgebaut: ihre Flexibilität und Schnelligkeit, um mit den Großen Schritt zu halten und sie nicht selten zu überholen. Diese Investitionen werden sich auszahlen.
BITKOM BITKOM ist das Sprachrohr der IT-, Telekommunikations- und Neue-Medien-Branche und vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon über 900 Direktmitglieder. Hierzu gehören fast alle Global Player sowie 600 leistungsstarke Mittelständler. BITKOM will optimale politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die ITK-Branche erreichen. Dabei geht es insbesondere auch um eine Stärkung des ITK-Mittelstands und die Förderung von Innovationen – mit dem Ziel, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland zu schaffen. Weitere Informationen: www.bitkom.org
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Dr. Bernhard Rohleder ist Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM)
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Eckhard Schwarzer, Mitglied des Vorstands der DATEV eG, Nürnberg
Schnellerer Informationsfluss dank moderner IT
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ie digitale Vernetzung hat die Synchronisation von Prozessen enorm vereinfacht und so das Geschäftsleben zweifellos beschleunigt. Auch kleinere Mittelständler müssen mit diesem Tempo mithalten, um im Geschäft zu bleiben. Das Internet entwickelt sich zum Nervensystem der Gesellschaft; die Unternehmens-IT liefert gewissermaßen die Synapsen, die den Betrieb an den weltweiten Informationspool anschließen und ihn schnell handlungsfähig machen. Dabei geht es nicht nur um optimal aufeinander abgestimmte Produktions-, Bestell- und Lieferprozesse, sondern auch um die Auswirkungen auf die Steuerung des Unternehmens selbst. Galt beispielsweise die Buchführung früher als Dokumentation, die Geschäftsvorfälle in der Rückschau abbildete, dient sie heute auch als betriebswirtschaftliches Steuerungsinstrument. Je schneller geschäftliches Handeln im Rechnungswesen Niederschlag findet, desto höher ist der Wert der Informationen, die sich daraus für die Unternehmensführung ergeben. Moderne IT-Strukturen bilden die Basis für den dafür nötigen schnellen Informationsfluss. Unternehmensbezogene Daten lassen sich zeitnah zusammenführen, egal, ob sie im Unternehmen selbst, beim Steuerberater, bei Behörden und bei anderen Institutionen – wie etwa Banken, Dachorganisationen oder Verbänden – produziert werden. In weiten Teilen
kann die Informationsverteilung dabei bereits automatisiert ablaufen, etwa über das Rechenzentrum der DATEV, das die Funktion einer Datendrehscheibe übernimmt. Alle Prozessbeteiligten profitieren dadurch von einer höheren Informationsqualität und -aktualität. So stärkt das System auch die Zusammenarbeit mit dem wichtigsten Berater des Mittelständlers – dem Steuerberater. Während der Unternehmer eine bessere Datengrundlage für seine laufenden Geschäftsentscheidungen zur Verfügung hat, erhält der Steuerberater Material, auf dessen Basis er zeitnah fundierte Ratschläge für die Unternehmensentwicklung erteilen kann. So ist das Unternehmen auch für sich schnell ändernde Rahmenbedingungen optimal gerüstet und kann jederzeit die nötigen Anpassungen in seiner Strategie vornehmen.
DATEV eG Die DATEV eG, Nürnberg, ist das Softwarehaus und der IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sowie deren Mandanten. Das Leistungsspektrum umfasst vor allem die Bereiche Rechnungswesen, Personalwirtschaft, betriebswirtschaftliche Beratung, Steuern, Enterprise Resource Planning (ERP) sowie Organisation und Planung. Die 1966 gegründete DATEV zählt zu den größten Informationsdienstleistern und Softwarehäusern in Europa.
Weitere Infos: www.datev.de
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Zeiteffizienz durch integrierte IT trategisch eingesetzte IT ist ein wichtiger Katalysator für Wachstum und Innovationen. Weltweit suchen Unternehmen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nach Möglichkeiten, Zeit zu sparen und Risiken zu reduzieren, ohne ihre Innovationskraft und ihren Wettbewerbsvorteil zu verlieren. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen haben es schwerer. Sie stehen trotz geringer finanzieller Mittel im Wettbewerb mit den großen Konkurrenten. IT kann sie gerade in dieser Zeit in vielen Bereichen wirksam unterstützen. Das effiziente Management von Informationen zum Beispiel spart vor allem Zeit. Mitarbeiter investieren laut einer IDC-Studie heute pro Woche mehr als 14 Stunden in das Lesen und Beantworten von E-Mails, über 13 Stunden in das Erstellen von Dokumenten. Jede E-Mail, jedes Telefonat, jede Information, die sie über unterschiedliche Kanäle erreicht, unterbricht ihre Arbeit und hemmt sie somit in ihrer Produktivität.
Mit integrierter IT können Mitarbeiter den Informationsaustausch einheitlich, zuverlässig und mobil gestalten. Beim Kundentermin können zum Beispiel Informationen aus dem CRM-System direkt über das SmartPhone abgerufen werden. Unified-Communication-Tools, wie Instant Messenger oder Web-Conferencing, reduzieren Reisezeiten. Statt zum Kunden zu fahren oder die Kollegen der Filiale zu besuchen, arbeitet man über Standorte hinweg mithilfe von Collaboration-Tools, wie Live Meeting, zusammen und spart so ebenfalls Reisekosten. Sofort nach dem Termin kann die Aufgabe angegangen werden, ohne dass An- und Abreise zum Zeitverzug führen. Durch gemeinsame Standards und interoperable IT können Unternehmen zudem über ihre eigenen Grenzen und auch über die gesamte Lieferkette hinweg nahtlos zusammenarbeiten. Allerdings kommt es darauf an, die passende IT-Lösung zu nutzen. Durch Software, die die Mitarbeiter eines Unternehmens unmittelbar dabei unterstützt, effizienter und ressourcenschonender zu arbeiten, werden Mittelständler in die Lage versetzt, auf Augenhöhe mit Großkonzernen zu agieren.
Microsoft Deutschland GmbH Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation, U.S.A. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München gibt es bundesweit sechs Regionalbüros, in denen mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Im Verbund mit seinen Partnern betreut Microsoft Firmen aller Branchen und Größen. Weitere Infos: www.microsoft.de
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Robert Helgerth (52) ist Senior Director Mittelstand & Partner und Mitglied der Geschäftsleitung der Microsoft Deutschland GmbH. Er verantwortet das gesamte Microsoft-Geschäft mit kleinen und mittelständischen Kunden und das Partnernetz mit über 33.000 deutschen IT-Partnern
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Axel Diekmann, Managing Director Kaspersky Labs Central Europe
Schnelle IT braucht Schutz
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er deutsche Mittelstand wird zu Recht oft als Innovationsmotor und Arbeitsplatzgarant gelobt. Doch auf einem Gebiet hagelt es Schelte: Egal ob man Studien von IDC („Defizite bei IT-Sicherheit im Mittelstand wegen Ressourcen-Mangels“) oder Deloitte und Touche („Unternehmen nehmen das Thema nicht ernst genug“) liest – die IT-Systeme mittelständischer Firmen stehen meist offen wie Scheunentore. Dabei unterscheidet sich die Bedrohungslage kaum von der eines Großunternehmens. Zwar denken sich viele Firmenchefs, ihr Betrieb sei für Hacker nicht interessant – doch das Gegenteil ist der Fall. Wenn es um Industriespionage geht, sind viele Mittelständler mindestens genauso interessant wie ein Branchenriese. Und jedes ungeschützte Netzwerk, jeder unsichere PC ist ein potenzielles Opfer. Unabhängig vom Besitzer und den darauf enthaltenen Daten. Denn aus den sogenannten Script-Kiddies von einst, die Festplatten löschen und sich damit in der Szene profilieren wollten, zählt bei modernen Cyberkriminellen nur eines: Geld.
Gefährlich wird es, wenn der Angreifer auf unzureichend geschützten Systemen Kundenadressen und Passwörter findet, die er zu Geld macht, oder wichtige Daten löschen kann. Selbst wenn das Unternehmen den Diebstahl vertraulicher Daten geheim halten kann, droht durch gestohlene oder zerstörte Daten trotzdem der Stillstand in Produktion und Auslieferung – und daraus folgen unweigerlich Umsatzeinbußen und Reputationsverlust. Ein zuverlässiger Schutz der IT-Systeme ist heute also wichtiger denn je. Denn die Geschwindigkeit in der IT eines mittelständischen Betriebs kann nur aufrechterhalten werden, wenn im Netzwerk keine Computerschädlinge ihr Unwesen treiben – und eine schnelle, reibungslos funktionierende IT ist das Rückgrat eines modernen Unternehmens.
Kaspersky Lab Kaspersky Lab reagiert meist am schnellsten auf IT-Sicherheitsbedrohungen wie Viren, Spyware, Crimeware, Hacker, Phishing-Attacken und Spam. Die Produkte des global agierenden Unternehmens haben sich sowohl bei Endkunden als auch bei KMU, Großunternehmen und im mobilen Umfeld durch ihre erstklassigen Erkennungsraten und minimalen Reaktionszeiten einen Namen gemacht. Neben den Stand-alone-Lösungen des Security-Experten ist Kaspersky-Technologie Bestandteil vieler Produkte und Dienstleistungen führender IT-Sicherheitsunternehmen.
Weitere Infos: www.kaspersky.de
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Flexible ERP-Systeme sorgen für b eschleunigte Unternehmensvorgänge – weltweit ie heutige Herausforderung für den Mittelstand ist die Organisation von globalen Handels- und weltweiten Produktionsprozessen. Es wird erwartet, dass Kundenwünsche schnell, flexibel und mit hoher Qualität bedient werden. Eine enorme Herausforderung für die Unternehmen. Von Enterprise-Ressource-Planning(ERP)-Systemen wird erwartet, dass sie diese Prozesse optimal unterstützen. Was heißt das in der Praxis? Viele ERP-Systeme sind von der jahrzehntelangen Funktionsschlacht im ERP-Markt geprägt: „Viel hilft viel.“ Aufgeblähte und aufwendig zu pflegende Softwarepakete sind das Ergebnis. Ein krasser Widerspruch zur angestrebten optimalen Flexibilität mittelständischer Unternehmen. Entsprechend klagten die Anwender in den ERP-Studien der vergangenen Jahre an erster Stelle über ihre starren ERP-Systeme.
Es gilt, die täglichen Veränderungen der Unternehmen flexibel abzubilden, und dies in allen Bereichen: in der Organisation, der Produktion, im Service, in der Kundenbetreuung. Dies setzt voraus, dass ERP-Systeme über die gesamte Lebensdauer hinweg leicht anpassbar sind, über einfache Updateverfahren verfügen und per Standardschnittstellen mit vielen Softwarewelten vernetzt werden können. Für die Beschleunigung globaler Unternehmensprozesse ist die Integration von Web- und Portaltechnologie zwingende Voraussetzung. Die Flexibilität der ERP-Software ist also Grundlage für die Flexibilität, Geschwindigkeit und damit Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen.
Wie seit Jahren zu lesen ist, sollte das Konzept der Serviceorientierten Architektur (SOA) dieses Problem lösen. Wie bei jedem Hype, so gab es auch hier die Phase der Ernüchterung. Die Computerwoche titelte im vergangenen Spätsommer: „Platzt die SOA-Blase?“ Für mittelständische Unternehmen war das Konzept SOA nie ein Thema, es kam dort nicht wirklich an. Die positive Seite der SOA-Debatte: Es wurde aufgezeigt, dass zur Lösung des Problems „starre ERP-Systeme“ eine Lösung über die Veränderung der Softwarearchitektur nicht ausreicht. Eine ERP-Software muss heute ein Gesamtkonzept hinsichtlich Technologie, Architektur und Methoden vorweisen können, um Flexibilität, Agilität und Effizienz dem ERP-Anwender zur Verfügung zu stellen.
Die ABAS Software AG unterstützt seit mehr als 25 Jahren mittelständische Unternehmen dabei, ihre internen und externen Prozesse abzubilden und zu beschleunigen. Als einer der ersten mittelständischen ERP-Anbieter hat sie sich den Anforderungen des globalen Marktes gestellt. Längst bezeichnet sich ABAS nicht mehr als ERP-Anbieter, sondern sprich von der abas-Business-Software, die ERP, PPS, WWS, eBusiness und Portaltechnik bündelt, um Unternehmen ein schnelles und weltweites Kommunizieren zu ermöglichen. Mithilfe von Unicode werden in der abas-Business-Software heute 28 Sprachen abgebildet, darunter Chinesisch und Arabisch. Neue Funktionen und Technologien fließen mit jedem Update in den Softwarestandard mit ein. Die abas-Business-Software läuft unter Linux, Unix und Windows. Über 2.100 Unternehmen arbeiten weltweit mit der abas-Business-Software.
ABAS Software AG
Weitere Infos: www.abas.de
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Werner Strub, CEO, ist Vorstandsvorsitzender und Mitgründer der ABAS Software AG in Karlsruhe
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Matthias Schindler ist seit 2006 General Manager Volume & Acquisition Business Germany der Fujitsu Siemens Computers GmbH
Der Mehrwert Zeit – Geschwindigkeit der IT als fortschrittliche Lösung
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urch effizienten Einsatz von IT-Arbeitsplätzen, der zugrunde liegenden IT-Infrastruktur und damit verbundenen Managed Services können Prozesse in mittelständischen Unternehmen beschleunigt, die Produktivität erhöht, Projekte schneller realisiert und die Betriebskosten gesenkt werden. Der Mittelstand betrachtet die Informations- und Kommunikationstechnologie unter nachvollziehbaren Zeit-, Kosten- und Nutzenaspekten. Die ITler stehen oft bei dünner Personaldecke unter hohem Zeit- und Kostendruck. Daher wird es immer wichtiger, die vorhandenen Personalressourcen optimal einzusetzen und zu prüfen, wo Teilaufgaben gezielt ausgelagert werden können. Drei Trends, die den Unternehmen kurzfristig Mehrwert bezüglich Geschwindigkeit und Kosteneffizienz bringen, zeichnen sich ab: die bessere Ausnutzung vorhandener Ressourcen durch Virtualisierung, der mobile Zugang zur IT-Infrastruktur des Unternehmens und die gezielte Nutzung von Managed Services.
Mobiler Zugriff per UMTS auf das Firmennetz und zum Beantworten von E-Mails macht die Mitarbeiter immer mobiler. Wer den Trend nutzt, verschafft sich Wettbewerbsvorteile. Der Mittelstand beginnt inzwischen, dieses Thema konkret umzusetzen.
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Erhebliche Einsparungen lassen sich mit standardisierten PC-Arbeitsplätzen, Thin Clients und Cost-Per-SeatAngeboten erzielen. Andere Themen wie die Speicherung von E-Mails und die Auslagerung bestimmter Aufgaben als Managed Services erfordern Lösungen, die speziell auf den Mittelstand zugeschnitten sind.
Häufig sind aber nicht die Ressourcen im eigenen Haus vorhanden, um alle Aspekte abzudecken. Fujitsu Siemens Computers hat deshalb für den Mittelstand ManagedServices-Pakete geschnürt, die genau aufzeigen, was wir für unsere Kunden tun können, ohne dass sie ihre komplette IT auslagern müssten. Der typische mittelständische Unternehmer will nämlich möglichst schnell und konkret wissen, welche Dienstleistungen er zu welchem Preis bekommt und welche Vorteile sich daraus für ihn ergeben: einerseits bei der Erhöhung der Produktivität der Mitarbeiter und andererseits bei der Senkung der Betriebskosten insgesamt. Solch ein Managed Service ist beispielsweise der sichere Zugang zur Unternehmens-IT. IT-Abteilungen können beim Schutz der Computer und der Analyse von Problemen eine Menge Zeit sparen. Das hat sich mittlerweile nicht nur in unserem eigenen Unternehmen, sondern auch bei unseren Kunden vielfach bewährt.
Fujitsu Siemens Computers Fujitsu Siemens Computers ist der führende europäische IT-Infrastruktur-Anbieter. Durch unsere Bandbreite an Infrastruktur-Produkten, -Lösungen, -Services und Managed-Infrastructure-Angeboten sowie Kombinationen daraus, geben wir unseren Kunden die Möglichkeit, genau die IT-Infrastruktur zu wählen, die perfekt zu ihren Bedürfnissen passt. Fujitsu Siemens Computers ist in allen Schlüsselmärkten Europas, Afrikas und des Nahen Ostens für Großunternehmen, kleine und mittelständische Firmen sowie Privatkunden präsent – der Bereich Infrastructure Services ist in etwa 170 Ländern weltweit tätig. Das Unternehmen profitiert von der globalen Kooperation und der Innovationskraft seiner beiden Shareholder Fujitsu Ltd. und Siemens AG. Fujitsu Siemens Computers bietet als einer der ersten Hersteller ein komplettes Spektrum an umweltverträglichen Produkten und zählt zu den Pionieren beim Einsatz von umweltbewussten Technologien und Prozessen über den ganzen Lebenszyklus der Produkte. Weitere Infos: www.fujitsu-siemens.de
Mobile Lösungen wandeln Reisezeit in produktive Arbeitszeit um -Mails und Internetzugang gehören heute zur Standardausstattung an jedem Schreibtisch. Die vielfältigen Möglichkeiten von Telefon, Fax oder Instant Messaging richtig eingesetzt, könnte die Kommunikation besser und schneller ablaufen – tatsächlich hat der Kunde aber so viele Alternativen, dass er nicht mehr weiß, wie er seinen Gesprächspartner am besten erreicht. Gerade im Mittelstand ließe sich die Kommunikation beschleunigen. Vertriebsverantwortliche, Führungskräfte, Außendienstmitarbeiter: Sie alle sind regelmäßig nicht am physischen Arbeitsplatz und durch die fehlende Vernetzung geht viel Zeit verloren. Zeitnah ansprechbar sein, schnell auf Kundenanfragen reagieren können und gleichzeitig auf Dienstreise sein: Der Mittelstand ist auf mobile Hilfen angewiesen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Mit Unified Communications lassen sich die Kommunikationskanäle des Unternehmens so bündeln, dass der mobile Anwender jederzeit in der Lage ist, ohne Einschränkung zu agieren. Reisezeiten und auch einfach das Arbeiten im HomeOffice werden so vollständig produktiv nutzbar.
Nach Messungen der Deutschen Telekom bedürfen rund 30 Prozent aller täglich eingehenden Nachrichten der direkten Aufmerksamkeit eines Mitarbeiters in verantwortlicher Position: Hat der Mitarbeiter von unterwegs aus keinen Zugriff, verstreicht bei einer Dienstreise wertvolle Zeit bis zur Rückkehr und bis zur Bearbeitung. Eine Führungskraft ist durchschnittlich 4,5 Stunden am Tag außer Haus – bei 60 Reisetagen im Jahr ließen sich so 255 Stunden durch eine moderne Vernetzung in aktive und produktive Arbeitszeit umwandeln! Mit Vernetzung und mobilen Lösungen lassen sich Arbeitsprozesse also schneller und flexibler gestalten. Diese Geschwindigkeit der Arbeitsprozesse ist heute unabdingbar. Die Deutsche Telekom AG wird ab 2009 ihren Bereich Geschäftskunden bündeln, um aus einer Hand und mit einem Ansprechpartner Geschäftskunden ein zuverlässiger Partner zu sein.
Deutsche Telekom AG Der Geschäftskundenbereich der Deutschen Telekom AG bündelt Know-how aus TK- und IT-Services, egal ob Festnetz oder Mobil. Engagierte Experten mit Branchen-, Prozess- und Lösungserfahrung sind stets und überall in der Lage, gemeinsam mit dem Kunden herausfordernde Aufgabenstellungen zu lösen. Weitere Infos: www.telekom.de
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Dirk Backofen ist Leiter Marketing, Mitglied der Geschäftsleitung des Bereiches Geschäftskunden der Deutschen Telekom AG
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Doris Albiez ist Vice President Business Partner Organisation & Midmarket, IBM Deutschland GmbH
Arbeitsteilige Leistungen in Echtzeit brauchen eine aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit
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nsere Welt ist schneller geworden. Steigende Kundenanforderungen und höherer Wettbewerbsdruck durch zunehmende Globalisierung sind Herausforderungen, denen Unternehmen heute gerecht werden müssen – gerade auch im Mittelstand, denn hier gilt: Einerseits werden von mittelständischen Unternehmen hohe Flexibilität und schnelles Reaktionsvermögen gefordert, andererseits legen die Unternehmen selbst viel Wert darauf, ihre Prozesse zu beschleunigen und den Anforderungen ihrer Kunden zu entsprechen. Eine flexible und dynamische IT-Infrastruktur ermöglicht es Mittelständlern, die notwendige Geschwindigkeit und Flexibilität im Business zu erreichen und neue Chancen auf dem internationalen Spielfeld zu nutzen. Dabei organisiert und formt das integrierte mittelständische Unternehmen seine Strategien, Funktionen und Geschäftsprozesse weltweit. Um beispielsweise arbeitsteilige Leistungen, Waren- und Wissensströme über Unternehmens- und Standortgren-
zen hinweg in Echtzeit miteinander zu verknüpfen, bedarf es einer aufeinander abgestimmten Zusammenarbeit. Basis dafür sind moderne Informations- und Kommunikationstechnologien wie Web Conferencing, Instant Messaging und Web 2.0. Ohne diese grenzüberschreitende, dynamische Zusammenarbeit sind Produktivitätssteigerungen, weltweite Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit im Mittelstand nicht mehr denkbar.
IBM IBM bietet speziell für mittelständische Unternehmen das IBM Express Advantage Portfolio: Diese Angebote rund um Hardware, Software, Service und Finanzierung unterstützen Mittelständler darin, den Herausforderungen des Marktes zu begegnen und Innovationen voranzubringen – trotz eines knappen Budgets.
Weitere Infos: www.ibm.com/de
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Wie Geschwindigkeit in der IT die Ergebnisse des Mittelstands beeinflusst T erlaubt es dem Mittelstand, schnell, flexibel und kundennah zu agieren, dazu herrscht inzwischen weitgehend Einigkeit. Vor allem aber punkten Lösungen, die Geschäftsprozesse wirklich integrieren und gleichzeitig einfach zu bedienen sind. Integriert heißt hier, dass nicht nur Abteilungen, sondern auch Partner, Lieferanten und Kunden einbezogen werden – wenn nötig weltweit. Im Kern geht es darum, eine flexible betriebswirtschaftliche Lösung zu nutzen, die auf Standards setzt und damit jederzeit erweitert sowie mit internen und externen Unternehmensprozessen integriert werden kann. „Flexibel“ heißt dabei: Wenn sich das Geschäftsmodell verändert oder beispielsweise neue Produkte oder Services vermarktet werden, muss die Softwarelösung das sofort unterstützen, und zwar durch einfache Anpassungen. Das ist nicht möglich, wenn ein Unternehmen mit Altsystemen – häufig nicht miteinander verbundene Systeminseln – arbeitet. Man denke etwa an die Daten aus den Lagerhaltungssystemen. Die müssen jederzeit vom Vertrieb und der Produktion einsehbar sein, um Verfügbarkeiten und Fertigungszyklen abzufragen. Des Weiteren bieten integrierte Softwareanwendungen branchenspezifische Funktionen für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM), die bei Bedarf auch über das Web erweitert werden können. Hier liegt der Vorteil der Integration in konsolidierten Kundendaten, die nur einmal im System abgelegt werden müssen. Diese Daten können vom Vertrieb ebenso wie von der Produktentwicklung oder dem Service genutzt werden.
Gerade in der aktuellen Situation in Wirtschaft und Finanzwelt ist es wichtig, dass Technologie die Erreichung der Geschäftsziele nachhaltig fördert und gleichzeitig Innovation und schnelle Anpassung an sich ändernde Geschäftsbedingungen unterstützt – ein Muss für mittelständische Firmen.
SAP Deutschland AG & Co. KG Mit mehr als 64.000 kleinen und mittelständischen Kunden weltweit ist SAP ein etablierter Anbieter von Softwarelösungen für den Mittelstand. Um die unterschiedlichen Anforderungen von kleinen und mittelgroßen Unternehmen optimal zu bedienen, bietet SAP ein vielfältiges Lösungsportfolio: SAP Business One ist die integrierte betriebswirtschaftliche Standardsoftware für kleine Unternehmen; SAP Business ByDesign die integrierte, umfassende und anpassungsfähige On-Demand-Geschäftssoftware für schnell wachsende mittelständische Unternehmen. Hinzu kommt SAP Business All-in-One, eine flexibel anpassbare Lösung für mittelständische Kunden, die branchenspezifische Geschäftsabläufe abdeckt. Angeboten, eingeführt und gewartet von SAP, zusammen mit einem Netzwerk qualifizierter Partner, sind die Mittelstandslösungen der SAP kostengünstig, schnell und einfach zu implementieren und an die veränderten Geschäftsanforderungen der Kunden flexibel anzupassen. Weitere Infos: www.sap.com/germany
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Andreas Naunin, Mitglied der Geschäftsleitung, Unternehmensbereich Mittelstand bei SAP Deutschland AG & Co. KG
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Sylvia Grünberger, Geschäftsführerin George Michael Studio: „Bereits vorhandene Strukturen zu nutzen ermöglichte uns als kleines Unternehmen, mit einem äußerst geringen Kosteneinsatz eine Plattform für unsere Zielgruppe zu schaffen. Innerhalb von nur acht Wochen konnten wir 1.000 Langhaarbegeisterte gewinnen. Diese nutzen den regen Austausch an Infos und Tipps untereinander, Expertenwissen wird gegeben und ein interessantes Netzwerk wird aufgebaut.“
Seite 34
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
BestPractice-IT Kooperationspartner Seiten 217–230
Inhalt Kooperationen für den Wissenstransfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Namens- und Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG): Kompetenz bei Ihnen vor Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 NEG Website Award zum dritten Mal verliehen: Aus der Praxis von Unternehmen für Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220–223
PROZEUS – PROZEsse Und etablierte eBusiness-Standards . . . . . . . 224 Im Gespräch: eBusiness-Standards sind Wettbewerbsfaktoren in der globalen Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 PROZEUS Praxisbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225–229
w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e
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Kooperationen für den Wissenstransfer
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estPractice-IT arbeitet intensiv mit einem dynamischen Netzwerk von Kooperationspartnern aus Organisationen, Verbänden und Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene zusammen. Wir setzen uns in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern dafür ein, das Bewusstsein des Mittelstands für den konsequenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie nachhaltig zu fördern und zu schärfen. Ziel dieser Zusam-
menarbeit ist die Harmonisierung des IKT-Einsatzes in mittelständischen Unternehmen. Erreicht wird dieses Ziel unter anderem durch den praxisrelevanten Know-how- und Informationstransfer rund um den gezielten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie. Wir stellen Ihnen an dieser Stelle die beiden Kooperationspartner Netzwerk Elektronischer Geschäfts-
verkehr (NEG) und PROZEsse Und Standards (PROZEUS) vor. Beide Projekte fördern aktiv den Einsatz von IKT im Mittelstand und wir zeigen Ihnen auf den folgenden Seiten eine Auswahl von nachahmenswerten Praxisbeispielen aus ihrer Arbeit. Jürgen Bürkel Chefredaktion Bestpractice-IT
Namens- und Stichwortverzeichnis A
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Anlagenfernwartung 228
Fliesen Blickpunkt GmbH 221 Funktechnologie 219
Kalibrix GmbH 227 Krause Meat International Food Production GmbH 229 Kundenbeziehung 219 Kunden- und Auftrags management 228
Online-Geräteservice 228
B Bartram, Tim 225 BMWi 219 Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH 222 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 219, 220
C CRM 219
D Dienstleistungskataloge 227 Dienstleistungsportal 227 Diephaus Betonwerk GmbH 229 DWT GmbH 226
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eBusiness-Standards 224 Elektronischer Geschäftsverkehr 219 Enterprise Resource Planning 219 Ermert, Markus 219 ERP 219
G GISPACK INT. LTD. 221 GS1 Germany 225
H HEYSE Malerfachbetrieb GmbH & Co. KG 222 HOCHZEITSFOTOS DELUXE Fotostudio Jarmusch 222 Hotel VICTORIA GmbH & Co. KG 221
I IT-Sicherheit 219 IW Consult 225
J Johann Augel Bauunternehmen GmbH 226
P
L
PRIMUS international printing GmbH 223 Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. 222 PROZEUS 225
Luksch-Service Installationen 227
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M m:con – mannheim:congress GmbH 221 Mehrweg-Frischelogistik 229 MUSIC-TOWN GmbH Neubrandenburg 222
N NEG 219 NEG Website Award 220 Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr 219 NICHTLUSTIG J. Sauer & M. Vogel GbR 223
RFID 219, 229
S service-system GmbH 228 Stadtwerke Bliestal GmbH 223
T Tiedge GmbH 223
V VAF Fluid-Technik GmbH 228
W Wiegand, Ralf 225
Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr
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s besteht im Mittelstand aber nicht nur ein Bedarf an allgemeiner Information und Beratung zu diesem Thema. Gerade spezielle Anwendungsbereiche des eBusiness erfordern qualifiziertes Wissen über passende Lösungen. Deshalb beraten die Kompetenzzentren im Netzwerk auch in so unterschiedlichen Bereichen wie IT-Sicherheit, Funktechnologie (RFID), Kundenbeziehung (CRM), Enterprise Resource Planning (ERP) oder elektronische Beschaffung.
Praxisnah, neutral und kostenfrei Angeboten werden zahlreiche Veranstaltungen und Informationsmaterialien, die praxisnah, neutral und kostenfrei das Wissen im Mittelstand erhöhen. Das vom Bundesministe-
rium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte NEG will damit ganz gezielt den Mittelstand beim Einsatz des elektronischen Geschäftsverkehrs unterstützen. Ziel aller Projekte ist es, kleine und mittlere Unternehmen für E-Business-Anwendungen zu sensibilisieren und sie über technische Grundlagen, Einsatzgebiete und Potenziale zu informieren. Dabei liegt der Fokus auf Anwendungen speziell für den Mittelstand.
Angebot für Mittelstand ausgebaut Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) startete das Jahr 2009 mit drei weiteren regionalen Kompetenzzentren und verstärkte damit das Netz von Beratungsstellen für Mittelstand und Handwerk. Mit über 250 Veranstaltungen und neuen Publikationen informiert das NEG kleine und mittlere Unternehmen auch 2009 neutral und kostenlos zu elektronischen Geschäftsprozessen.
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Weitere Informationen und Mehrwerte des NEG finden Sie auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009. Jetzt kostenlos anfordern:
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Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG):
Kompetenz bei Ihnen vor Ort
„Das NEG hat in den mehr als zehn Jahren seines Bestehens auf die technologische Entwicklung reagiert und sich auf den konkreten Informations- und Beratungsbedarf des Mittelstands in Sachen elektronischer Geschäftsverkehr eingestellt. Unsere über das Bundgesgebiet verteilten Kompetenzzentren konzentrieren sich auf Beratung und Information zum Thema E-Business allgemein sowie Schwerpunktthemen, die im Mittelstand besonders nachgefragt werden. Wir ermitteln aktuelle Trends im Mittelstand regelmäßig mit Studien und Befragungen. Die bundesweite NEG-Umfrage bildet dabei als einzige Studie die Bedürfnisse der Kleinunternehmen in Sachen IT und E-Business besonders gut ab. Hinzu kommen Leitfäden, Checklisten und andere Hilfestellungen für die Praxis, aktuell unter anderem zu betriebswirtschaftlicher Anwendungssoftware (ERP), ein Thema, das wir Ihnen an dieser Stelle in Zusammenarbeit mit BestPractice-IT besonders nahe bringen möchten.“ Markus Ermert, Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. IT-Anwendungen, IT-Sicherheit, Digitale Integration
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützt seit Mitte 1998 insgesamt 28 regionale Kompetenzzentren sowie ein Branchenzentrum (Handel) für den elektronischen Geschäftsverkehr, die unter dem Namen Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG – www.ec-net.de) kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk in ihrer jeweiligen Region zum Thema Elektronischer Geschäftsverkehr (eBusiness) neutral informieren, konkret beraten und Hilfestellung geben sowie durch Schulungen und Seminare deren Know-how steigern.
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BestPractice-IT Kompetenzpartner:
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NEG Website Award zum dritten Mal verliehen:
Aus der Praxis von Unternehmen für Unternehmen
Im Herbst 2008 hat das Netzwerk Elektronischer Geschäfts verkehr (NEG) den NEG Website Award bereits zum dritten Mal ausgeschrieben. Die Bundessieger wurden diesmal aus rund 1.650 Teilnehmern aus 13 Bundesländern ermittelt. Ihre Internetauftritte werden auf der CeBIT 2009 mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro prämiert. BestPractice-IT unterstützt auch in diesem Jahr den Website Award des engen Kooperationspartners NEG und stellt deshalb die 13 Landessieger auf den Folgeseiten in Kurzform vor.
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ie Zielgruppe des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Wettbewerbs sind kleine und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung. Dem Bundeswettbewerb gingen 13 regionale Entscheidungen voraus. Die jeweiligen Sieger vertreten ihr Bundesland in der Endrunde des NEG Website Award.
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Der NEG Website Award prämiert die qualitativ besten Webseiten von kleinen und mittelständischen Betrieben. Teilnehmen konnten Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro nicht überschreiten. Zusätzlich wird zusammen mit den Medienpartnern Computerwoche und Handelsblatt online ein Publikumspreis vergeben.
Beim NEG Website Award 2009 wurden zunächst in 13 teilnehmenden Bundesländern die Landespreisträger ermittelt. Diese waren für den Bundesentscheid nominiert. Eine Fachjury ermittelte aus dem Kreis der Landessieger die Gewinner des NEG Website Award. Die Bundespreis verleihung findet im Rahmen der CeBIT 2009 statt.
Zielgruppenansprache im WWW Bewertet wird beim Wettbewerb die Qualität der Zielgruppenansprache. Dabei ist die Aufbereitung der verfügbaren Information rund um die Produkte beziehungsweise Dienstleistungen ebenso relevant wie die technische Umsetzung geeigneter Funktionalitäten – unabhängig davon, ob die Website zur reinen Unternehmenskommunikation, zu Geschäftstransaktionen oder auch zum Vertragsabschluss genutzt werden kann.
Was wird mit dem NEG Website Award erreicht?
gen. Die Gewinner dienen dabei als nachahmenswertes Praxisbeispiel und Anregung für andere Unternehmen. So profitieren KMU in ganz Deutschland von den Erfahrungen und Inno vationsmöglichkeiten anderer und können auf diese Weise ihre Wett bewerbsfähigkeit stärken.
Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr Das NEG (www.ec-net.de) ist ein Verbund von 28 regionalen Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr und einem Branchenzentrum für den Handel. Diese unterstützen Mittelstand und Handwerk bei der Einführung und Nutzung von E-Business. Das Netzwerk wird seit 1998 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
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Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die 13 Landessieger aus dem Wettbewerb um den NEG Website Award 2009 vor. Weitere Info zum NEG Website Award 2009: www.neg-website-award.net
Kleine und mittlere Unternehmen haben die Notwendigkeit erkannt, im Internet mit einem Webauftritt bekannt zu werden. Doch fehlt es oft am Qualitätsbewusstsein und am Wissen, was eine professionelle Präsentation im Internet auszeichnet. Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr hat sich daher entschlossen, durch einen Wettbewerb die besten Auftritte zu prämieren und so Beispiele hoher Qualität aufzuzei-
+++ Weitere Infos unter www.neg-website-award.net +++ Weitere Infos unter www.neg-website-award.net +++ Weitere Infos unter
Weihnachtszeit ein virtueller Weihnachtsmarkt mit Spielen für lange Feiertage – dabei stets benutzerfreundlich und mit dem langfristigen Ziel der Kundenbindung. Ein Highlight stellt die virtuelle Fliesenberatung dar, in der man per Mausklick zwischen verschiedenen Farben und Produkten auswählt. Lobenswert ist hier die Interaktivität mithilfe moderner WebTechnologie.
m:con – mannheim:congress GmbH
Website Award 2009 Brandenburg
www.rosengarten-mannheim.de Die m:con-Welt unter www.rosengarten-mannnheim.de informiert auf beeindruckende Weise über das gesamte Dienstleistungsspektrum rund um Kongress- und Veranstaltungsorganisation. Ein gelungenes, durchgängiges Layoutraster ermöglicht dem Besucher, Veranstalter oder m:con-Partner ein leichtes Zurechtfinden innerhalb des umfangreichen und informativen Angebots.
www.brandenburg60plus.de Was macht man ab 60 in Brandenburg? Keine schwierige Frage mehr, denn es gibt jetzt das Webportal www.brandenburg60plus.de, das als die beste Internetseite Brandenburgs bewertet wurde. Die vorbildliche Zielgruppenansprache, Benutzerfreundlichkeit, Inhaltsfülle sowie gute grafische und technische Umsetzung haben eindeutig überzeugt.
GISPACK INT. LTD.
Insgesamt ergibt sich durch die vielfältigen Angebote eine stimmige und frische Präsentation eines kleineren Privathotels.
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Website Award 2009 Baden-Württemberg
Seiteninhalte klar strukturiert sind. So wird z. B. das Frühstücksangebot ausführlich nach Qualität und Herkunft der Produkte beschrieben. Für regionale Hotelgäste schließen sich Downloads der Frühstückskarten mit Preisen, monatliche wechselnde Themen-Brunch-Angebote, OnlineReservierung des Lieblingsplatzes oder einer übertragbaren StammgastKarte etc. an.
Website Award 2009 Berlin Ein komfortables Anfragetool mit virtuellem Rundgang durch das Congress Center Rosengarten Mannheim verwirklicht eine konkrete Planung für Konzerte, Kongresse, Tagungen und Galas. Jeder Raum wird mit zahlreichen Bildern und einer ausführlichen Beschreibung präsentiert. Dazu gehören unter anderem 360-GradAufnahmen in HDR-Qualität, die bildschirmfüllend angeschaut werden können. Für die Veranstaltungsplanung können Merklisten angelegt werden, die Rauminformationen, Bilder und Pläne enthalten.
Fliesen Blickpunkt GmbH www.flieseninfo.de Die Internetpräsenz von Fliesen Blickpunkt GmbH ist ein gutes Beispiel dafür, wie mittelständische Unternehmen ihre Produkte erfolgreich online vertreiben und durch gezielte Kommunikation neue Kunden gewinnen können. Neben einer umfangreichen Unternehmens- und Produktpräsentation und dem perfekt funktionierenden Online-Shop bietet www.flieseninfo.de auch viele nützliche Informationen rund um
Website Award 2009 Bayern
Hotel VICTORIA GmbH & Co. KG
die Fliese: beispielsweise ein Lexikon mit wichtigen Begriffserklärungen als Teil der Beratungswelt oder aber zur
Doch trotz des reichen Informationsangebots bleibt die Seite schlicht und benutzerfreundlich.
www.hotelvictoria.de Der mehrsprachige Online-Auftritt www.hotelvictoria.de des privat geführten Nürnberger Traditionshotels Victoria weist ein durchgängiges, optisch harmonisches Design und eine übersichtliche Navigation mit vielen Funktionalitäten auf. Es erfolgt eine stimmige Ansprache der diversen Zielgruppen, wobei die jeweiligen
Auf den ersten Blick fällt die Aktualität der Seite auf: Täglich werden News, natürlich zielgruppenorientiert, publiziert. Das ist schon mal ein Grund dafür, dass man zumindest einmal am Tag die Seite besucht, aber nicht der einzige: Es gibt ein gut besuchtes Forum, aktuelle Umfragen, Tipps und Tricks aus verschiedenen Lebensbereichen und sogar einen Chat. Man findet neben den ausführlichen Informationen zu akuten Themen auch diverse Spiele, Grußkarten, ein Kochbuch, eine Bücherecke und Freizeittipps.
www.neg-website-award.net +++ Weitere Infos unter www.neg-website-award.net +++ Weitere Infos unter www.neg-website-award.n
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Website Award 2009 Hessen
Website Award 2009 Nordrhein-Westfalen
Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH www.bibliothekvonbabel.de www.bibliothekvonbabel.de – das ist eine besondere Webseite für ein besonderes Produkt. Die Gestaltung lässt ein hochwertiges Produkt für Liebhaber erwarten. Mit künstlerischem Talent und Liebe gemacht. Die Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH aus Frankfurt am Main bietet mit dieser Website eine einzigartige Sammlung Phantastischer
Privatbrauerei Gaffel Becker & Co.
und Künstlern etc. Über die Rubrik „mitmachen!“ können Erfahrungen mit anderen Musikinteressierten ausgetauscht, Anregungen gegeben bzw. Berichte, Bilder, Links, Videos usw. bereitgestellt werden.
Website Award 2009 Norddeutschland
HEYSE Malerfachbetrieb GmbH & Co. KG
Literatur, die von Jorge Luis Borges herausgegeben und kommentiert wird. Der bekannte argentinische Schriftsteller versammelt hier 30 Bände Phantastischer Literatur aus drei Jahrhunderten, allesamt Meisterwerke der Weltliteratur. Für die Künstleredition schuf Bernhard Jäger Umschlagillustrationen in vielschichtiger Aquarelltechnik, die durch ihre intensive Farbigkeit jeden Band zu einem Sammlerstück machen. Die Website stellt, untermalt von vielen Bildern des Künstlers Bernhard Jäger, den gesamten Editionsplan, die einzelnen Bücher jeweils mit ausführlicher Inhaltsangabe und Bestellmöglichkeit dar.
www.maler-heyse.de Die Website der HEYSE Malerfachbetrieb GmbH & Co. KG aus Hannover zeichnet sich durch eine strikte Orientierung am Kundennutzen aus. Die informativen Inhalte sind klar strukturiert und werden sehr ansprechend in professionellem Design präsentiert. Multimediale Inhalte kommen dezent zum Einsatz und tragen mit einem gewissen Maß an interaktiven Möglichkeiten für den Kunden zu einer kurzweiligen Website bei. Vorbildlich sind u. a. die Vorstellung der Mitarbeiter – im Dienstleistungsgewerbe noch längst keine Selbstverständlichkeit – sowie
HOCHZEITSFOTOS DELUXE Fotostudio Jarmusch
MUSIC-TOWN GmbH Neubrandenburg
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agierenden Mannschaften hervorgehoben. Die Website stellt eine gelungene Mischung aus Markenkommunikation, Kommunikationsplattform mit diversen nützlichen Zusatzfunktionen und Online-Shop für MerchandisingProdukte dar.
Website Award 2009 Rheinland-Pfalz
Website Award 2009 Mecklenburg-Vorpommern
www.music-town.de Die Music-Town GmbH aus Neubrandenburg spricht die Sprache ihrer Kunden. Neben einem durchdachten Online-Shop hält die Website jede Menge weitere Features zum Thema Musik bereit: Produkt-News, Infos zu lokalen Veranstaltungen, Musik- und Produktvideos, Vorstellung von Bands
www.gaffel.de Der Internetauftritt der Privatbrauerei Gaffel bietet den besten Gesamteindruck für eine gelungene Internetplattform mit Online-Shop und verbindet Tradition mit einem hohen Innovationsgrad. So wird die Website durch zusätzliche Web-2.0Funktionalitäten, wie beispielsweise einer eigenen aktiven Community, zu einer Kommunikationsplattform des Kölsch-Liebhabers. Neben der Markenkommunikation über die Kernprodukte wird das Engagement von Gaffel im Sportsegment mit Spielplänen, Hörproben von Songs und detaillierten Informationen über die einzelnen regional und überregional
die angebotenen Leistungen in Text und Bild. Die Chancen des Internets bei der Präsentation der Referenzen wurden voll ausgeschöpft und lassen kaum Wünsche offen. Ein sehr überzeugender Internetauftritt, der nicht nur in der Branche Maßstäbe setzt.
www.hochzeitsfotos-deluxe.de Schon die Impressionen auf der Startseite von Hochzeitsfotos deluxe sprechen die Emotionen des Nutzers an und zeigen, dass Fotografie Handwerk und Kunst vereinen kann. Der Internetauftritt des Fotostudios wirkt wie ein Vergrößerungsglas, durch das die Fotokunst von Inhaber Michael Jarmusch und Yannic Schon der Welt zugänglich gemacht wird. Die Bilder erzählen Geschichten, das Template
+++ Weitere Infos unter www.neg-website-award.net +++ Weitere Infos unter www.neg-website-award.net +++ Weitere Infos unter
PRIMUS international printing GmbH
lässt den Impressionen den Vortritt. Die Galerie und die Slideshow wirken als Hauptinstrumente des Schaffens der Koblenzer und behalten das Geschehen stets im Auge. Verstärkend wirken die hochprofessionellen Fotos, die jeden Menüpunkt untermalen.
www.primus.ag Die Website www.primus.ag überzeugt durch ein großes Spektrum an angebotenen Funktionalitäten in Kombination mit einer konsequenten Zielgruppenorientierung. Sie entspricht in ihrer Grundausrichtung einem Online-Shop, der eine übersichtliche Produktpräsentation aufweist und eine detaillierte Auftragskalkulation für den Bestellvorgang beinhaltet. Die Inhalte sind gut strukturiert und weisen eine geringe Navigationstiefe mit selbsterklärenden Buttons auf.
Website Award 2009 Saarland
Stadtwerke Bliestal GmbH www.stadtwerke-bliestal.de Die Aussage, dass Deutschland eine Servicewüste sei, lässt sich mithilfe der Webseite der Stadtwerke Bliestal GmbH leicht widerlegen. Denn hier wird der Kunde in jedem seiner Belange unterstützt und kann sich über die Produkte und Dienstleistungen umfangreich informieren. Neben den Preisrechnern für Erdgas, Wasser und Strom werden dem Besucher auch Ratschläge und Informationen an die Hand gegeben. Auch ist es möglich, seinen Zählerstand online zu übermitteln oder einen Zähler direkt anzumelden.
nikationsaustausch zu seinem persönlich gestalteten Produkt geführt. Das Leistungsangebot ist geschmackvoll und in hoher Qualität aufgearbeitet, wodurch das Vertrauen des Kunden geweckt wird. Hervorzuheben ist auch, dass der Kunde während des Dialoges immer weiß, wo er sich genau befindet und notfalls auf die stets vorhandene Beratungshotline zurückgreifen kann.
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Website Award 2009 Sachsen
Website Award 2009 Thüringen
NICHTLUSTIG J. Sauer & M. Vogel GbR
Als Interaktionsformen werden FAQs, Newsletter und zahlreiche Formulare angeboten.
www.nichtlustig.de Die Website der NICHTLUSTIG J. Sauer & M. Vogel GbR überzeugte die Jury insbesondere durch die Qualität der Zielgruppenansprache und mit der Tatsache, dass die Website der Grundstein für den Erfolg des Cartoon-Künstlers Joscha Sauer ist.
Hervorstechend ist neben der Beachtung von rechtlichen Formalitäten das transparente Sicherheitsverständnis. Die technische Realisierung unter Beinhaltung sämtlicher Formalitäten und das Sicherheitsverständnis der Primus-Website sind vorbildlich.
Website Award 2009 Sachsen-Anhalt
Tiedge GmbH
Alle Inhalte sind grafisch sehr professionell, in Anlehnung an die Cartoons und damit konsequent zielgruppenorientiert aufbereitet. Neben der Möglichkeit, in einem Online-Shop verschiedene Produkte mit den Cartoons zu kaufen, gibt es weitere Services. Dazu gehören der Download von Schriftfonts und Cartoon-Motiven für Icons, Hintergrundbilder und PC-Spiele, der Versand von E-Cards, ein Newsletter, RSS-Feeds und sehr verständlich aufbereitete FAQs.
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Darüber hinaus gelingt es den Stadtwerken Bliestal zu zeigen, dass Menschen hinter dem Unternehmen stehen und für den Kunden direkt greifbar sind. Dies wird durch die direkte Anzeige der Kontaktdaten eines passenden Ansprechpartners in jedem Navigationsbereich sehr gut unterstützt.
www.puradoor.de Die Internetpräsenz der Tiedge GmbH zeichnet sich durch gelungenes Design, ein ansprechendes Layout und moderne Kundenansprache aus. Das gesamte Erscheinungsbild überzeugt durch eine konsequente Gestaltung im Rahmen eines geschlossenen Corporate Designs, guten Bildqualitäten sowie einem sehr ausgewogenen Text-Bild-Verhältnis. Der Nutzer wird durch den Konfigurator in einem interaktiven Kommu-
www.neg-website-award.net +++ Weitere Infos unter www.neg-website-award.net +++ Weitere Infos unter www.neg-website-award.n
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT Kompetenzpartner:
PROZEUS – PROZEsse Und etablierte eBusiness-Standards Auch PROZEUS ist ein Kooperationspartner von BestPractice-IT der „ersten Stunde“ und unterstützt die eBusiness-Kompetenz kleiner und mittlerer Unternehmen durch integrierte PROZEsse Und etablierte eBusinessStandards. PROZEUS versteht sich als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern aus den Branchen der Industrie sowie der Konsumgüterwirtschaft und des Handels. Von PROZEUS empfohlene eBusinessLösungen sind zukunftsfähig und investitionssicher, da sie auf kostengünstigen, neutralen und international akzeptierten eBusiness-Standards basieren.
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ie nicht profitorientierte Initiative wird betrieben von GS1 Germany – Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für unternehmensübergreifende Geschäftsabläufe – und der IW Consult, Tochterunternehmen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Die eBusiness-Initiative wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
Mittelständischen Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern gibt PROZEUS Hilfestellung bei der Entscheidung, welche eBusiness-Anwendungen sich für ihr Unternehmen eignen. Praxisberichte von rund siebzig kleinen und mittleren Unternehmen, zahlreiche Veröffentlichungen rund um eBusiness und eBusinessStandards sowie Fachveranstaltungen, Beratungen und eine DienstleisterDatenbank runden das Angebot ab.
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Im Gespräch:
eBusiness-Standards sind Wettbewerbsfaktoren in der globalen Wirtschaft Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland müssen ihre Geschäftsprozesse digitalisieren, um die Chancen des eBusiness zu nutzen. Die Lösungen reichen vom einfachen OnlineShop oder Katalogsystemen bis zur elektronischen Abwicklung von Beschaffungs-, Vertriebsund Logistikprozessen. Für die Betriebe sind die eBusinessAnwendungen wichtige Erfolgsfaktoren im Wettbewerb.
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ennoch schrecken KMU häufig vor dem Aufwand zurück, der mit der Einführung von eBusiness verbunden ist. Dabei lässt sich dieser mit der richtigen Planung gut abschätzen und mit dem zu erwartenden Nutzen vergleichen. Durch diesen einfachen Vergleich kann die Wirtschaftlichkeit eines Projekts bestimmt werden. eBusiness stellt nicht notwendigerweise das ganze Unternehmen auf den Kopf, sondern ist eine Weiter-
entwicklung traditioneller Aktivitäten. Dafür stehen seit dem Durchbruch des Internets vergleichsweise billige und einfache Technologien zur Verfügung. Die Redaktion von BestPractice-IT sprach mit Tim Bartram und Ralf Wiegand, den Projektverantwortlichen von PROZEUS, darüber, warum kleine und mittelständische Unternehmen sich mit der Entscheidung für eBusiness häufig noch so schwertun. Herr Bartram, Herr Wiegand, warum funktioniert eBusiness im Mittelstand heute noch nicht? Was sind die Kern probleme? Tim Bartram: Noch immer wird eBusiness von kleinen und mittleren Unternehmen mit „zu viel Aufwand“ in Verbindung gebracht, sowohl finanziell als auch personell. Das ist ein klares Vorurteil, das durch unsere Praxisbeispiele eindeutig widerlegt
Die IW Consult GmbH ist als Experte für eBusiness-Standards in den Kompetenzfeldern eBusiness und eBusiness-Standards tätig und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft. Im Auftrag von Vereinen oder Netzwerken übernimmt die IW Consult deren laufende Geschäftsstellentätigkeit, zum Beispiel für den Verein des Klassifikations-Standards eCl@ss. Die IW Consult ist ein Tochterunternehmen des größten privaten deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts – dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln.
Ralf Wiegand: Abschreckend wirkt auch die Vielfalt der angebotenen eBusiness-Standards bei gleichzeitig noch zu geringer Standardisierung der Prozesse. Dadurch warten zu viele Unternehmen noch ab. Notwendig sind hier mehr Harmonisierungsaktivitäten seitens der Standard-„Macher“ und Transparenz des Marktes. Sind die verwendeten Standards zu komplex, die Anwendungen zu kompliziert oder die Anschaffung der notwendigen IT zu teuer? Tim Bartram: Die Standards selbst sind nicht so komplex, eher sind die Erwartungen und Ansprüche an sie zu hoch. Im Mittelstand eingesetzte IT-Anwendungen sind häufig zu ausufernd in ihren Funktionen. Ein klarerer Aufbau, konsequente Nutzung und somit ein deutlicher Leistungsbeitrag wären wünschenswert.
IT-Investitionen sind nicht teurer als andere, oft ist aber auch paralleler Invest in Personal oder externe Dienstleistung notwendig. Letztlich zählt aber, was mittel- und langfristig unter dem Strich übrig bleibt. Was muss aus Ihrer Sicht getan werden und welche Forderungen stellen Sie zum Beispiel an Verbände oder an die ITBranche, um Standards auch für
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Auf den folgenden Seiten finden Sie Praxisbeispiele aus Unternehmen, die mithilfe von PROZEUS eBusiness-Lösungen erfolgreich eingeführt haben. Weitere Materialien zu den Themen von PROZEUS finden Sie im Internet unter www.prozeus.de und auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009, die Sie kostenlos anfordern können: www.bestpractice-it.de
Tim Bartram, Projektleiter PROZEUS bei GS1 Germany „Ich kann mir gut vorstellen, dass sich PROZEUS in Kürze zur ersten Anlaufstelle für Fragen aus dem Mittelstand zum Thema digitale Geschäftsprozesse entwickelt. Die Erkenntnisse aus mittlerweile über 70 Pra xisprojekten überzeugen wegen ihrer Aus sagekraft und Glaubwürdigkeit – deutliche Kosteneinsparungen und Umsatzzuwächse durch eBusiness in KMU sind der Trumpf von PROZEUS.“ GS1 Germany GmbH (vormals CCG, Centrale für Coorganisation) ist das Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für unternehmensübergreifende Geschäftsabläufe in der deutschen Konsumgüterwirtschaft und ihren angrenzenden Wirtschaftsbereichen. Sie ist Gründungsmitglied des internationalen GS1-Netzwerks, dessen Standards heute in über 120 Ländern eingesetzt werden.
werden kann. Tatsächlich ist in vielen mittelständischen Unternehmen das Know-how für die Umsetzung von eBusiness-Lösungen nicht vorhanden, aber mithilfe eines Beraters und IT-Partners lässt sich das dennoch umsetzen und in realen Gewinn verwandeln.
mittelständische und kleinere Unternehmen realisierbar zu machen? Ralf Wiegand: Sicherlich helfen Veränderungen in der Einstellung zu den Themen Transparenz, Problembewusstsein und Prozessorientierung. Organisationen und Verbände, die IT-Anbieter, IT-Dienstleister sollten sich noch mehr auf die konkreten Anforderungen des Mittelstandes an eine businessorientierte IT konzentrieren und dabei – ganz wichtig – die Sprache des Mittelstands sprechen. Vor allem wollen wir an dieser Stelle auch die Unternehmer und Entscheider des Mittelstands dazu ermutigen, auch bei schwierigen oder langwierigen IT-Projekten einen ausreichend „langen Atem“ zu zeigen.
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Ralf Wiegand, Projektleiter PROZEUS bei IW Consult „PROZEUS berücksichtigt die Anforderun gen und Bedürfnisse der sich am Markt befindenden Unternehmen. Wir schreiben nicht vor, welche eBusiness-Anwendungen umgesetzt werden sollen, sondern begleiten die Unternehmen bei ihren selbst gewähl ten Projekten. Voraussetzung ist aber, dass eBusiness-Standards eingesetzt werden: Wer z. B. einmal Daten standardisiert aufgebaut hat, kann problemlos auf einen neuen Stan dard konvertieren. Wer aber an Excel-Sheets und proprietären Strukturen festhält, wird sich schwertun.“
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Service-Dienstleistungen per Online-Shop
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ie Firma DWT GmbH wurde 1987 gegründet. Hauptsitz, Lager, Produktion und Servicecenter befinden sich in Essen; außerdem hat DWT eine Tochtergesellschaft in Berlin und eine Zweigniederlassung im Saarland. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Geschäftsbereiche Vertrieb und Ser-
vice von industriellen Druckluftwerkzeugen und Zubehör, von Produkten für den Kfz-/Reifen-Service sowie auf die Stickstofferzeugung für industrielle Anwendungen.
Die Motive Auslöser für den Schritt ins eBusiness waren konkrete eProcurement-Anfragen von bestehenden Key-Kunden (Schlüssel-/Hauptkunden) wie der Deutschen Bahn AG oder Thyssen. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, musste das Essener
DWT GmbH Ort Essen Bundesland Nordrhein-Westfalen Branche Maschinenbau/Anlagenbau, Vertriebs-, Produktions- und Serviceunternehmen für Druckluftwerkzeuge und Zubehör Mitarbeiter 35 Internet www.dwt-gmbh.de
Unternehmen seine Produkte und Dienstleistungen systematisieren und eBusiness-gerecht aufbereiten.
Der Nutzen Das eBusiness-Projekt wird in erster Linie als „Investition in die Zukunft“ gesehen. Die Steigerung der eBusiness-Kompetenz und die Verbesserung des Außenauftritts stellen für DWT einen Imagegewinn dar, der die Position gegenüber Wettbewerbern und die Auftragslage verbessert. Auch wenn der messbare Erfolg erst später eine Rolle spielen wird, sollen damit wichtige Schlüsselkunden gehalten werden und durch gezielte Marketingmaßnahmen langfristig Umsatzsteigerungen sichern. In Nebengeschäftsfeldern (z. B. Schlagschrauber) sind bereits leichte Umsatzsteigerungen zu verzeichnen (ca. 12.000 Euro zusätzlicher Umsatz pro Jahr).
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Standardisierte Leistungsbeschreibungen in der Baubranche
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ie Johann Augel Bauunternehmung GmbH aus Weibern wurde 1928 von Johann Augel gegründet. Betätigungsfelder waren zunächst der Handel mit Baumaterialien und klassischer Hochbau. Heute ist das Unternehmen in der dritten Generation im Familienbesitz und betätigt sich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau, Industrie- und Gewerbebau sowie Mineralöl-Industriebau.
Die Motive Aufgrund der angespannten Marktlage
im Bauhaupt- und Nebengewerbe wurden für einen Auftrag in der Regel bis zu zwanzig und mehr Angebote geschrieben. Dies rührte unter anderem daher, dass Baumaterialien vom Generalunternehmer, dessen Subunternehmern sowie deren Händlern und Lieferanten oftmals mehrfach bei verschiedenen Adressen angefragt werden mussten. Jede Anfrage löste eine Neuinterpretation der Materialdaten sowie deren manuelle Erfassung und Bepreisung aus. Fehlende Informationen, wie Merkmale oder
Johann Augel Bauunternehmen GmbH
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Ort Weibern Bundesland Nordrhein-Westfalen Branche Bauunternehmung, Hochbau, Tiefbau, Industrie- und Gewerbebau sowie Mineralöl-Industriebau Mitarbeiter 68 Internet www.augel.de
Ausprägungen der Materialien in den Leistungsverzeichnissen, erschwerten die Suche nach geeigneten Alternativen.
Der Nutzen Da keine elektronischen Angebote der Händler vorlagen, konnte die Auswertung von Angeboten nur theoretisch abgehandelt werden. Die Voraussetzungen im Bereich der Schnittstellen und Software aufseiten der Firma Augel waren gegeben und hätten kein Hindernis dargestellt. Sobald sich Geschäftspartner finden, die den Nutzen von standardisiertem Datenaustausch erkannt haben, können Materialien bei angebundenen Händlern und Herstellern bestellt werden.
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+++ Die vollständigen PROZEUS-Praxisbeispiele finden Sie auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009 +++
und der Koordinatenmesstechnik. Kalibrix betreibt Messzentren/Laboratorien an drei Standorten in Luckenwalde, Lüdenscheid und Lünen.
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ie Kalibrix GmbH wurde 1995 gegründet und ist im Bereich der Messtechnik, insbesondere in der Kalibrierung und Prüfmittelüberwachung tätig. Das Unternehmen bietet Kalibrierdienstleistungen für Längenmessmittel, stationäre und elektrische Messmittel an und arbeitet in den Bereichen der Messmittel-Reparatur
Die Motive Es verstärkten sich vorwiegend von Großunternehmen induzierte Nachfragen nach der Bereitstellung elektronischer Daten – wie sie bereits in anderen, produktlastigen Branchen bekannt waren –, um sie in eigene ERP-Systeme einzupflegen. Damit sollten Waren- und Informationsflüsse durch Vereinfachung und Automa-
Kalibrix GmbH Ort Luckenwalde Bundesland Brandenburg Branche Unternehmensnahe Dienstleistungen, Messtechnik (Kalibrierung und Prüfmittelüberwachung) Mitarbeiter 14 Internet www.kalibrix.de
tisierung zunehmend transparenter gestaltet werden.
Der Nutzen Das Projekt hat das Unternehmen Kalibrix in seinen Möglichkeiten, elektronische Standards und Prozesse überhaupt abzubilden, insgesamt weit nach vorne gebracht. Einige Hemmnisse, die das Projekt begleitet haben, konnten im Großen und Ganzen relativ problemlos ausgeglichen werden. Die Anforderungen von Großkunden nach elektronischen Daten können nun bedient werden. Durch das Projekt wurden die Voraussetzungen geschaffen, um Großkunden in einem vertretbaren Aufwand-Ertrags-Verhältnis kalkulieren und abwickeln zu können. So liegen die zeitlichen Einsparungseffekte in der Vorbereitung und im Handling eines Großkunden in einer Größenordnung von etwa 10 bis 20 %, was in Zahlen ausgedrückt ca. 25.000 bis 50.000 Euro p. a. bedeutet.
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Dienstleistungskataloge mit Kunden austauschen
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Dienstleistungsportal für Kunden- und Lieferantenanbindung
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as Siebenmannunternehmen Luksch-Service Installationen aus München ist als Meisterbetrieb im Bereich Bäder, Sanitärinstallationen und Rohrreinigungs-Service tätig. Neben Hausverwaltungs- und Hotelservice werden auch Dienstleistungen für Industrie-, Büro- und Gewerbe immobilien angeboten.
Die Motive Der Servicebetrieb stand vor dem Problem, angesichts sinkender Auftragssummen aufgrund des Wettbe-
werbsdrucks im Handwerk vermehrt Kleinaufträge abwickeln zu müssen. Diese Kleinaufträge verursachten steigende Kosten bei der Auftragsbearbeitung. Analog zum C-ArtikelManagement im Güterbereich sollte besonders bei der Verwaltung und Abwicklung der Kleinreparaturen nach Lösungen gesucht werden. Das Unternehmen sah erhebliche Kostensenkungspotenziale sowohl in der Abwicklung mit gewerblichen (B2B) als auch mit privaten Kunden (B2C).
Luksch-Service Installationen
Die STLB- und GAEB-Strukturen waren für die geplante Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen sowie für die eigene Vergabe von Teilleistungen an Subunternehmer sinnvoll. Im Rahmen der Beispieldurchläufe von Bestellungen und Abrechnungen für Montageaufträge (kundenseitig) und Materiallieferungen und Montageleistungen (lieferseitig) wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen: Die angestrebte durchgängig beleglose Arbeitsweise wird im Handwerksbereich zunächst noch Fiktion bleiben, da immer da parallel dazu immer die Möglichkeit bestehen muss, Papier zu erzeugen, z. B. für den Montageauftrag vor Ort, auf der Baustelle oder den Reparaturbericht/Arbeitsnachweis.
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Ort München Bundesland Bayern Branche Unternehmensnahe Dienstleistungen, Dienstleistungsservice im Bereich Sanitär, Rohrreinigung und Hausverwaltung Mitarbeiter 7 Internet www.luksch-service.de
Der Nutzen
+++ Die CD-ROM mit weiteren Mehrwerten jetzt kostenlos anfordern unter www.bestpractice-it.de +++
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Elektronisches Kunden- und Auftragsmanagement im Servicebereich
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ervice-system GmbH ist ein Meisterbetrieb für professionelle Serviceleistungen im Bereich Reinigung und Instandhaltung für Firmenkunden. Das Unternehmen mit Sitz in Freiburg beschäftigt aktuell 100 Mitarbeiter. Zu den Serviceleistungen des Unternehmens zählen unter anderem Unterhaltsreinigung, Teppich- und Polsterreinigung, Glasreinigung, Baureinigung, Hygieneservice, Hausmeisterdienst, Pflege von Außenanlagen, Reinigung und Pflege von Industriemaschinen sowie Sonderdienstleistungen.
Die Motive Als Folge des Wachstums der servicesystem GmbH war der bisherige IT-Lösungsansatz schnell an seine Grenzen gestoßen. Leistungsgruppen lagen vor Projektbeginn nur in Teilbereichen vor, sodass bei Angebotsanfragen Leistungsverzeichnisse je nach Kundenberater in unterschiedlicher Form manuell erstellt wurden.
Der Nutzen Bereits kurz nach Projektabschluss zeigten sich erste Erfolge durch die eingeführten Systeme: Interne
service-system GmbH Ort Freiburg Bundesland Baden-Württemberg Branche Unternehmensnahe Dienstleistungen, Gebäudemanagement (Reinigung und Instandhaltung) Mitarbeiter 100 Internet www.service-system.org
Arbeitsprozesse liefen wesentlich schlanker, übersichtlicher und effizienter ab, wodurch sich die Fehlerquote erheblich verringerte. Insbesondere in den Bereichen Kundenakquise/Marketing, Angebots- und Auftragsbearbeitung, Daten- und Informationsaustausch und in der Transparenz der Prozesse (sowohl intern als auch mit Geschäftspartnern) konnten erhebliche Verbesserungen erzielt werden. Durch eine klare Auftragsüberwachung und exakte Terminverwaltung wird zukünftig ein wesentlich besserer Kundenserviceangeboten.
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Anlagenfernwartung und Online-Geräteservice
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ie 1990 gegründete VAF FluidTechnik befasst sich mit der Entwicklung, Planung, Herstellung und dem Verkauf von Mess- und Regeltechnik. Schwerpunkte sind Durchflussmesstechnik für Flüssigkeiten und Gase, Dosier-, Abfüll- und
Mischsysteme, Füllstandsmesstechnik und Überfüllsicherungen, MSR-Software (Messen, Steuern, Regeln) und Systemlösungen sowie Prüfstände für durchflossene Bauteile.
die Standards BMEcat und eCl@ss für den elektronischen Austausch von Produkt- und Dienstleistungsdaten eingesetzt werden.
Die Motive
Insgesamt wurde das Projekt vom Unternehmen als sehr erfolgreich und nutzbringend eingeschätzt. Als konkrete Effekte der eBusinessEinführung waren zwei Monate nach Projektabschluss zu verzeichnen: - ca. 120 Neukunden im Online-Shop - Senkung der Gemeinkosten um ca. 15 % durch die CRM-/ERP-Lösung - zusätzliche Prüfstandsaufträge durch das Fernwartungstool und die neue Internetpräsenz in Höhe von 180.000 Euro - Senkung der Fehlerquote bei der Auftragsbearbeitung durch Artikelstammdaten und Mehrplatzlizenzen - Umsatzsteigerung 2007 in Höhe von 61 % (teilweise durch eBusiness bedingt)
Das Unternehmen entschied sich im Juli 2006 für den Einsatz eines CRMSystems und eines Online-Shops für seine Produkte und Dienstleistungen sowie für die Einrichtung von elektronischen Anlagen-Fernwartungen und Services für Kunden. Dabei sollten
VAF Fluid-Technik GmbH
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Ort Lichtenau Bundesland Sachsen Branche Anlagenbau, Dienstleistung, Mess- und Regeltechnik, Prüfstandbau Mitarbeiter 7 Internet www.vaf-fluidtechnik.de
Der Nutzen
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+++ Die vollständigen PROZEUS-Praxisbeispiele finden Sie auf der BestPractice-IT CD-ROM 2009 +++
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ie Firma Krause Meat® GmbH besteht seit dem 01. Juli 2006 in Lüneburg. Die Produktion umfasst den Zuschnitt und die Portionierung verschiedenster Fleischsorten (wie z. B. Rind, Hirsch, Lamm, Schwein, Ente und Strauß) in Steak- und Grillprodukte für den Lebensmitteleinzelhandel und GV-Bereich. Alle Produkte werden frisch und tiefgefroren versandt. Die Krause Meat® GmbH will und wird durch die Qualität der Produkte überzeugen und damit die Kundenzufriedenheit steigern.
speziell von verpackten SB-Fleischund Wurstwaren. Bei der Integration von RFID sind in den bestehende Prozesse die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Bei Fleisch- und Wurstprodukten etwa fordert der Gesetzgeber die genaue Dokumentation von Lieferweg und Standort.
Die Motive
Der Nutzen
Die REWE Group als Kunde von Krause Meat engagiert sich schon seit Längerem im Bereich RFID. Derzeit liegt ein Schwerpunkt in der Lieferkette von frischen Lebensmitteln,
Die UHF-RFID-Transponder nach den Standards von EPCglobal haben sich bewährt – obwohl der hohe Feuchtigkeitsgehalt in der Frischelogistik eine Herausforderung darstellt. Trotz des großen Wasseranteils in den Fleisch- und Wurstwaren ließen sich die Transponder zu fast 100 % auslesen. Selbst der Faktor, dass die Transportkisten häufig gereinigt werden müssen, beeinflusste die Identifikationsquote nicht. Das Ergebnis spricht für sich und kann weitere Firmen zum Nachdenken über EPC/ RFID-Pilotprojekte motivieren.
Krause Meat® International Food Production GmbH Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet
Lüneburg Niedersachsen Fleisch 40 www.krause-meat.com
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RFID in der Mehrweg-Frischelogistik
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EDI in der Baumarktbranche
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iephaus ist ein mittelständischer Familienbetrieb mit Hauptsitz in Vechta. Seit der Gründung im Jahre 1932 hat sich das Unternehmen zu einem Spezialisten für Betonwerkstein entwickelt und ist heute ein gefragter Anbieter hochwertiger Produkte für Garten und Landschaftsbau.
Die Motivation Die eigenen Geschäftsprozesse kontinuierlich auf den Prüfstand stellen und den aktuellen Anforderungen anpassen – für Diephaus ist dies Teil einer zukunftsgerichteten Unternehmens-
strategie. Bereits im Jahr 2000 wurden die bisherigen IT-Landschaften durch ein modernes Warenwirtschaftssystem ersetzt und in der Folge sämtliche Prozessabläufe neu strukturiert. Die Basis für standardisierte Prozessabläufe war gelegt. Vertrieb das Unternehmen seine Betonplatten und -steine bis dato weitgehend über den Baustoffgroßhandel, so wagte Diephaus nun den Einstieg in das Baumarktgeschäft. Dieser Schritt erforderte zugleich die zügige Umsetzung elektronisch integrierter Prozesse.
Diephaus Betonwerk GmbH Vechta Niedersachsen Bauen, Wohnen, Garten 140 www.diephaus.de
Für Diephaus liegt der Nutzen von eBusiness auf der Hand: schnellere, bessere und schlankere Prozesse bei erhöhter Transparenz und Fehlersicherheit. Zusätzlich zahlt sich die Investition in mehr Effizienz binnen kurzer Zeit auch in barer Münze aus: Weniger als zwei Jahre beträgt die Amortisationsdauer der Gesamtinvestition in die Umsetzung der EDINachrichten ORDERS, INVOIC und DESADV mit dem Kunden OBI.
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Ort Bundesland Branche Mitarbeiter Internet
Der Nutzen
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Sylvia Grünberger, Geschäftsführerin George Michael Studio: „Bereits vorhandene Strukturen zu nutzen ermöglichte uns als kleines Unternehmen, mit einem äußerst geringen Kosteneinsatz eine Plattform für unsere Zielgruppe zu schaffen. Innerhalb von nur acht Wochen konnten wir 1.000 Langhaarbegeisterte gewinnen. Diese nutzen den regen Austausch an Infos und Tipps untereinander, Expertenwissen wird gegeben und ein interessantes Netzwerk wird aufgebaut.“
Seite 34
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
eSkills im Mittelstand Seiten 231–236
Inhalt eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter: Die Entwicklung von IT-Kompetenzen im Unternehmen muss als Gemeinschaftsprojekt verstanden werden! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 Status quo kleine und mittlere Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Checkliste: eSkills-Herausforderungen an Unternehmer und Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . 233 eSkills-Kompetenz-Map: Der leichte Einstieg in die Förderung von IT-Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . 234 BestPractice-IT Edition: „eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
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eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter:
Die Entwicklung von IT-Kompetenzen im Unternehmen muss als Gemeinschaftsprojekt verstanden werden! Der jahrelange Dialog mit kleinen und mittleren Unternehmen hat BestPracticeIT gezeigt, dass die Förderung solcher ITQuerschnittskompetenzen bei den Mitarbeitern für die Mehrzahl mittelständischer Unternehmen entweder eine Gratwanderung darstellt oder nur rudimentär umgesetzt wird. Offenbar fokussieren deren Entscheider vielmehr auf ihre operativen Kernfähigkeiten, anstatt hier mit gleicher Priorität eSkills voranzubringen.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben gegenüber Großkonzernen den grundsätzlichen Vorteil, schneller entscheiden und handeln zu können. Um gerade diesen erfolgskritischen Vorsprung zu bewahren und weiter auszubauen, ist jedoch mehr als nur der Einsatz einer technologiebasierten Unternehmenslösung wichtig. Wenn auch die Vorteile – etwa die messbare Beschleunigung der Geschäftsabläufe – klar auf der Hand liegen, so sollte die IT-Strategie, also die Belange rund um die Informationstechnologie (IT) im Unternehmen, auch die kontinuierliche Entwicklung von eSkills bei den Mitarbeitern vorsehen.
Was aber sind eSkills?
Im Kontext des vorliegenden Handbuchs versteht man unter eSkills IT-spezifische Querschnittskompetenzen, die es Mitarbeitern ermöglichen, die sich wandelnden Arbeitsabläufe mit und durch den Einsatz von IT zu beherrschen und weiterzuentwickeln.
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Die bisherige Zurückhaltung der Verantwortungsträger zu diesem Thema – ein folgenschwerer Fehler! Denn nach Meinung von BestPractice-IT sind es vor allem die Mitarbeiter, die ausschlaggebend für die Entwicklung eines Unternehmens und somit auch für dessen Wirtschaftskraft sind. Wer also als Unternehmer wirklich vom gesamten Leistungsumfang der IT profitieren will, für den kann die logische Konsequenz nur bedeuten, die Entwicklung von eSkills im Unternehmen immer als ein Gemeinschaftsprojekt zu verstehen und uneingeschränkt in IT-basiertes Mitarbeiter-Know-how zu investieren! Welche Fragen und Thesen sich Entscheider hierbei zunächst vor Augen führen sollten, welchen Nutzen sie bei erfolgreicher Vermittlung „digitaler Kompetenz“ für das Unternehmen ziehen und welche Hürden sich der konsequenten Weiterentwicklung von eSkills in den Unternehmen entgegenstellen können, darüber verschaffen wir Ihnen auf den folgenden Seiten einen Überblick.
Der Mittelstand ist ein heterogenes Segment und schließt Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, aber auch mit verschiedenen Philosophien, Einstellungen, Budgets und Ausstattungen in puncto IT ein. Branchenübergreifend betrachtet, arbeiten im Mittelstand Mitarbeiter mit den unterschiedlichsten Ausbildungsprofilen und Aufgabenbereichen in den verschiedensten Abteilungen. Entsprechend „schwankt“ der Kenntnisstand dieser Fachkräfte hinsichtlich IT alters-, herkunfts-, bildungsweg- oder interessenbedingt zwischen stark ausgeprägt bis gar nicht vorhanden. Hier auf akademisch erworbene ITFachkenntnisse bei allen potenziellen Mitarbeitern zu setzen oder diese gar vorauszusetzen, kann nicht das Ziel sein. In Anbetracht der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes muss es vielmehr im Fokus dieser mittelständischen Unternehmer liegen, Querschnittskompetenzen in Sachen IT bei den Mitarbeitern zu fördern. Das heißt, es müssen von Unternehmerseite entsprechende Freiräume zum Erlangen dieser Kenntnisse geschaffen sowie die dafür notwendige technische Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden.
Checkliste:
eSkills-Herausforderungen an Unternehmer und Mitarbeiter Unternehmer: eSkills sowie deren kontinuierliche Verbesserung sind fester Bestandteil der IT-Strategie im Unternehmen und werden deshalb auch nachhaltig von uns gefördert. Wir geben die Zurückhaltung bezüglich des IT-Einsatzes im Unternehmen auf und investieren konsequent in IT-basiertes Mitarbeiter-Know-how. Wir haben erkannt, dass die neue Generation an Mitarbeitern auch neue Herausforderungen an die Personalentwicklung im Unternehmen stellt. Den Mitarbeitern wird für die Weiterbildung ihrer individuellen IT-Kompetenzen von uns der dafür notwendige Freiraum zur Verfügung gestellt. Hinsichtlich der Entwicklung ihrer IT-Kompetenzen wird den Mitarbeitern von uns Vertrauen und Zustimmung entgegengebracht.
Mitarbeiter: Bestimmte Technologien werden nicht nur angewandt, sondern der Mitarbeiter ist auch in die damit einhergehenden Unternehmensprozesse eingebunden. Fachübergreifendes Denken wird vom Mitarbeiter als grundlegende Fähigkeit angesehen, neue Vorgaben schnell zu realisieren und den Marktanforderungen erfolgreich zu begegnen. Umsetzungs- und ergebnis orientiertes Handeln werden großgeschrieben: das heißt, der Mitarbeiter berücksichtigt bei der Weiterentwicklung der eigenen IT-Kompetenzen die Gesamtzusammenhänge. Der Mitarbeiter ist sich bewusst, dass der effektive Umgang mit IT auf das Kapital und die Wirtschaftskraft des Unternehmens einzahlt. Das Beherrschen von IT wird vom Mitarbeiter als wichtiges Werkzeug zur Unterstützung der eigenen Arbeit und damit auch als richtungsweisend für die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes erkannt.
Status quo kleine und mittlere Unternehmen
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Für den Unternehmer selber wie auch hinsichtlich der Mitarbeiter ergeben sich hierbei verschiedene Herausforderungen. Welche diese sind und worin sie sich unterscheiden, hat BestPractice-IT im Folgenden herausgearbeitet:
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eSkills-Kompetenz-Map:
Der leichte Einstieg in die Förderung von IT-Kompetenzen Optimierung aller Geschäftsabläufe, Stärkung der Kundenbeziehungen, kontinuierliche Steigerung des Absatzes – Studien bestätigen, dass sich IT immer mehr zu einem bestimmenden Faktor für Wachstum im Mittelstand entwickelt. Eine der zentralen Anforderungen an mittelständische Unternehmer und IT-Entscheider in den Betrieben sollte es dabei sein, gleichzeitig auch die Mitarbeiterkompetenzen, um diese Systeme zu bedienen, auszubauen. Anhand der folgenden „eSkills-Kompetenz-Map“ kann man auf einen Blick erkennen, welche Möglichkeiten sich im Unternehmen mit der konsequenten Förderung von eSkills ergeben.
8 Wirtschaft stärken Mit den Köpfen der Mitarbeiter und den dort verankerten eSkills wird der Wettbewerbs- und Standortvorteil Deutschlands unterstützt.
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Kosten sparen Jeder Euro, der in nachhaltige Weiterbildung – auch und gerade in Sachen eSkills – investiert wird, kann jedem Unternehmen meßbare monetäre Vorteile bringen.
Innovation ermöglichen Hinsichtlich eines Einsatzes von „Premium Technologien“ sind in diesen Unternehmen „Premium eSkills“, also die höchste Stufe der IT-Kompetenzen bei den Mitarbeitern, vorauszusetzen.
6
234
Arbeitsplatz sichern Das Beherrschen von IT dank adäquater eSkills kann vom Mitarbeiter als richtungsweisend für die Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes erkannt werden.
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mpetenzen!
n Lernens im
Skills“
In zusammenarbeit mit: S
(siehe Seite 9)
Cd-ROms 4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007
4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007 4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007
IDeen unD lÖSungSVorSCHlÄge Von unTerneHMen für unTerneHMen IDeen unD lÖSungSVorSCHlÄge Von unTerneHMen für unTerneHMen IDeen unD lÖSungSVorSCHlÄge auS DeM InHalT:Von unTerneHMen für unTerneHMen
auS DeM InHalT:
netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14
netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen
ausgewählte IT-Lösungen
Seite 17 Seite 17
Schlagwort Compliance:
auS DeM InHalT: netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen
Schlagwort Compliance:
Seite 17
Schlagwort Compliance: manaGementmanaGement-
Und it-VeRantWORtUnG manaGementUnd it-VeRantWORtUnG VeRSCHmelZen Und it-VeRantWORtUnG VeRSCHmelZen VeRSCHmelZen Seite 4
Seite 4
Seite 4
w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e w w w . b e s t p r a c t i c e - i t . d e
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Mit dieser BestPractice-IT Edition gibt BestPractice-IT mittelständischen Unternehmern ein Taschenbuch an die Hand, das sich unter dem Initialbegriff „eSkills“ erstmals detailliert mit der Förderung beziehungsweise Entwicklung von IT-Kompetenzen bei Mitarbeitern in KMU auseinandersetzt. Über die Mehrwerte aller BestPractice-IT Editionen informieren wir Sie im Kapitel „BestPractice-IT Kompetenz-Abo“, Seite 246 des vorliegenden Handbuchs. Jetzt kostenlos unter www.bestpractice-it.de anfordern!
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IT verstehen eSkills versetzen Mitarbeiter in die Lage, die vorhandenen IT-Systeme im Unternehmen so zu nutzen, dass alle Aufgaben effizient bewältigt und sämtliche Geschäftsprozesse sicher gesteuert werden können.
Strategien begreifen eSkills können als grundlegende Fähigkeit gesehen werden, neue Vorgaben im Unternehmen schnell zu realisieren und den Anforderungen am Markt erfolgreich zu begegnen.
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Generationen verbinden Mit der konsequenten Förderung von eSkills kann der neuen Generation an Mitarbeitern – und deren digitalen Anforderungen an ihren Arbeitsplatz – erfolgreich Rechnung getragen werden.
Motivation steigern Mit einem individuell ausgerichteten eSkills-(Weiter-)Bildungsangebot an Kursen, Seminaren und Workshops sind bei den Mitarbeitern gesteigerte Arbeitsmotivation sowie Loyalität zu beziehungsweise Identifikation mit dem Unternehmen zu erzielen.
Mitarbeitern
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BestPractice-IT EDITION
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© G+F Verlagsund Beratungs- GmbH
Praxishandbücher
das Thema
Der IMPulSgeBer für Den MIT TelSTanD
„eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter“
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT Edition:
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Klaus Müller, Prokurist, Veit Dennert KG in Schlüsselfeld: „Durch die VPN-Anbindung der Vertreter haben alle Nutzer Datenzugriff und sind informativ immer auf dem aktuellen Stand, da alle Aktivitäten zum Interessenten/Kunden gespeichert werden. Der Verkaufsleiter sieht die Erfolge seiner Vertreter und kann von sich aus Unterstützung anbieten, wo er Handlungsbedarf vermutet.“
Seite 76
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Ideen und Lösungsvorschläge von Unternehmen für Unternehmen
Kapitel 1:
Office- und Business-Lösungen in kleinen Unternehmen
Kapitel 2:
Nutzen von Software als Service für das Unternehmen
Kapitel 3:
Der große Software-als-Service-Partner-Kunde-Check
Kapitel 4:
Software als Service – Beispiele aus dem Geschäftsalltag
Kapitel 5: Kapitel 6:
Sonderteil Expertenwissen – eSkills IP-Kommunikation – Daten und Sprachdienste aus einem Netz
Kapitel 7:
Software als Service ermöglicht das Büro 2010 im Mittelstand
Kapitel 8:
IP-Kommunikation – Beispiele aus dem Geschäftsalltag
Kapitel 9:
Blick in die Zukunft – wichtige ITK-Trends
Kapitel 10: Mehrwert für Unternehmen
ISBN 978-3-941038-03-5
ProzessoPtimierung • WertschöPfung • nutzen | das Büro 2010 Im mIttelstand
Inhalt auf einen Blick
Praxishandbücher
CD-ROMs 4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007
4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007 4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007
iDeen unD LösungsVorschLÄge Von unternehmen fÜr unternehmen iDeen unD LösungsVorschLÄge Von unternehmen fÜr unternehmen iDeen unD LösungsVorschLÄge Aus Dem inhALt:Von unternehmen fÜr unternehmen
Aus Dem inhALt:
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
Ausgewählte IT-Lösungen
Seite 17 Seite 17
schlagwort compliance:
Aus Dem inhALt: netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
schlagwort compliance:
Seite 17
schlagwort compliance: MANAGEMENTMANAGEMENT-
UND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4
Seite 4
Seite 4
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Spezial-Ausgaben
BestNews-Letter © by G+F
BestPractice-IT
Ausgabe 5/2008
IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET
© by G+F
BestPractice-IT
Ausgabe 2008
IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET
VI RTUAL I SI ERUN G S TORAGE GREEN I T
VORTEILE UND NUTZEN FÜR DEN MIT TELSTAND
DER LEICHTE EINSTIEG IN GRENZENLOSE MOBILITÄT DIE BLADE-TECHNOLOGIE IM MITTELSTAND NOTEBOOKS – FLEXIBEL, SICHER, LEISTUNGSFÄHIG:
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16.04.2008 09:45:57
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Pocket-Guides
Editionen
Awards
Portal
Veranstaltungen
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BestPractice-IT Edition
Seiten 237–258
der ImpulsgeBer für den mIt telstand
BestPractice-IT auf einen Blick © G+F Verlagsund Beratungs- GmbH
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BestPractice-IT ImpulsgeBer für den mIttelstand Edition
„das Büro in der Westentasche ist ein Erfolgsfaktor kleiner Unternehmen!“
Prozes soPtimierung • WertschöPfung • nutzen
da s Büro 2010 Im mI t t el s ta nd
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5. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2008
Ideen und lÖsunGsVORsChlÄGe VOn unteRnehmen FÜR unteRnehmen
Aus dem InhAlt: erkennen, verstehen, entscheiden: So finden Sie den richtigen IT-Partner für Ihr Unternehmen Seite 8 eskills im mittelstand: Sichern Sie mit den IT-Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter die Zukunft Ihres Unternehmens! Seite 16 4. BusinessForum mittelstand 2008: Ich kann, weil ich will, was ich muss! Seite 19
Anforderungen mittelständischer unternehmen an It:
mOdeRne netzweRke und FlexIBle InFRAstRuktuR Seite 8
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© by G+F
BestPractice-IT
Ausgabe 2008
Impulsgeber für den mIttelstand Pocket
VIr t ualI sI e r un g st o r age gr e e n It
Vorteile und nutzen für den Mit telstand
der leIchte eInstIeg In dIe blade-technologIe powered by
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Inhalt BestPractice-IT auf einen Blick Statement Andreas R. Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 BestPractice-IT auf einen Blick – Nutzen BestPractice-IT allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 Inhalt und Aufbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 Mehrwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 BestPractice-IT auf einen Blick – Unterstützung Bundesweite Kampagne bündelt die zehn wichtigsten IT-Themen: nextbusiness-IT trägt der Forderung des Mittelstands nach Vereinfachung komplexer IT-Sachverhalte Rechnung! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 nextbusiness-IT – Exzellenz im Mittelstand: BestPractice-IT ist Medienpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 BestPractice-IT auf einen Blick – Empfehlung Neu und einmalig! Das BestPractice-IT Kompetenz-Abo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 BestPractice-IT auf einen Blick – Engagement Hohe Akzeptanz bei Europäischer Kommission: Dachorganisation PIN-SME vertritt die Interessen des IT-Mittelstands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 BestPractice-IT auf einen Blick – Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Transfernetzwerk BestPractice-IT: Im intensiven Dialog stark für einen zukunftsfähigen Mittelstand! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 G+F Verlags- und Beratungs- GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 pfg – performance for growth GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 onpractice GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 Namens- und Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
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Liebe Leserinnen und Leser, uns geht es immer um den konsequenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien speziell in kleinen, mittleren und auch mittelständisch geprägten Unternehmen – unabhängig von Branche und Tätigkeitsfeld, aber immer mit dem Blick auf die Betriebsgröße! Wir vertreten die Meinung, dass IT heute – intelligent eingesetzt – der Schlüsselfaktor ist, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands dauerhaft zu erhalten. Aus diesem Grund identifizieren und sprechen wir seit vielen Jahren mit Unternehmen, die sich mithilfe von IT einen solchen Wettbewerbsvorsprung erarbeitet haben. Dieser kontinuierliche Dialog bestätigt uns immer wieder aufs Neue, dass im Mittelstand ungeheuer viel Know-how vorhanden ist. Wir sehen es als unsere wichtigste Aufgabe, dieses Wissen an „die Oberfläche“ zu bringen und entsprechend aufzubereiten. So entstehen kontinuierlich praxistaugliche und insbesondere nachahmungsfähige Anwendungsbeispiele, die wir Ihnen und allen Interessierten über unsere Medienkanäle zur Verfügung stellen – weit über Deutschland hinaus!
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT auf einen Blick
„Technologieverweigerer“ haben heute längst Exotenstatus – auch im Mittelstand. Deshalb kann BestPractice-IT grundsätzlich von allen kleinen, mittleren und mittelständischen Unternehmen als qualitative Informationsquelle genutzt werden. Vor allem aber sprechen wir alle diejenigen an, die modernen Informationstechnologien mehr als aufgeschlossen gegenüberstehen – also diejenigen unter Ihnen, die das hohe Innovationspotenzial, das in IT steckt, für sich und ihr Unternehmen uneingeschränkt nutzen wollen!
Das BestPractice-IT Netzwerk: „Es gehören immer zwei dazu!“ Wer mag widersprechen, wenn wir sagen, dass die Modernisierung des Mittelstands Hand in Hand mit der Nutzung moderner IT geht? Und obwohl die vielen Hundert Lösungsvorschläge, die wir in den letzten Jahren veröffentlicht haben, ein sehr optimistisches Bild zeichnen, herrschen – von fehlendem Anwenderverständnis über zu große Technologiesprünge bis hin zu mangelnder Kompetenz bei der Umsetzung der gestellten Anforderungen – immer noch viele Defizite vor. Deshalb verstehen wir unsere Aufgabe, Sie hier für den konsequenten Einsatz von IT zu sensibilisieren, auch als gemeinschaftliches Anliegen zwischen allen relevanten Interessengruppen – vom Mittelstand über die IT-Industrie bis zu Politik und Verbänden sowie untereinander. Mit der IT-Industrie führen wir seit vielen Jahren einen intensiven Dialog, gerade wenn es um Ihren Bedarf an praxisorientierten und exakt auf Ihre Anforderungen zugeschnittene Lösungen geht. Mit der Politik im weitesten Sinne, insbesondere aber mit Verbänden, Organisationen oder wissenschaftlichen Einrichtungen aus ganz Europa, tauschen wir uns regelmäßig aus, entwickeln gemeinsam Kampagnen, unterstützen Projekte und führen Veranstaltungen durch – immer „mit dem Zug zum Tor“, sprich: für einen zukunftsorientierten und wettbewerbsfähigen Mittelstand!
Wie? Was? Wer? Wo? Wann? In den nachfolgenden Fragen und Antworten wollen wir Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten und Angebote aufzeigen, die Ihnen BestPractice-IT bietet. Bitte nutzen Sie diese uneingeschränkt für Ihren Erfolg!
Andreas R. Fischer, Initiator von BestPractice-IT und Geschäftsführer der G+F Verlags- und Beratungs- GmbH
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BestPractice-IT allgemein 1. W as bedeutet das Motto „von Unternehmen für Unternehmen“?
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT auf einen Blick
Anwendungsbeispiele und Know-how, die wir Ihnen zur Verfügung stellen, werden von unserer Redaktion immer im unmittelbaren und ständigen Dialog mit den Entscheidern in BestPractice-IT Unternehmen erarbeitet. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass die IT-Lösungen von einem Unternehmen zum anderen unmittelbar übertragbar sind.
2. W as ist ein BestPractice-IT Unternehmen? Vom Moment Ihrer Nominierung für den BestPractice-IT Award an gehören Sie zum BestPractice-IT Unternehmerkreis und profitieren von allen entsprechenden Mehrwerten. Um für den BestPractice-IT Award nominiert zu werden, müssen Sie online unter www.bestpractice-it.de den BestPractice-IT Check bearbeiten. Wenn Sie als klein- oder mittelständischer Unternehmer zeigen, dass Sie IT konsequent für den Erfolg des eigenen Unternehmens einsetzen, werden Sie anhand Ihrer Angaben und im Rahmen der Erstellung eines Unternehmensporträts gemeinsam mit einem unserer Redakteure von uns für den BestPractice-IT Award (siehe Frage 13) nominiert.
3. Inwieweit kann BestPractice-IT dazu beitragen, meine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten?
Michael Mirowske, stellvertretender Leiter EDV/Organisation bei der TCS AG in Genthin: „Durch den Einsatz von PLM wurden alle Geschäfts prozesse von der Produktidee bis hin zum fertigen Serien produkt gestärkt, verbessert und optimiert. Die individuelle Konfigurierung des PLM schuf ein automatisiertes, prozess bezogenes Informationsma nagement und die hoch an gepasste Integration zum ERP erlaubt es, Neuentwicklungen sauber und schnell in den Ferti gungsprozess einzusteuern.“
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Wie eingangs dieses Kapitels erläutert, kommt heute kein Unternehmen mehr ohne IT aus. Allen denjenigen, die hier konsequent „am Ball bleiben“ und den Status quo der IT in ihrem Unternehmen kontinuierlich hinterfragen wollen, bieten wir an, uns als qualitative Informationsquelle zu nutzen. Dies schließt durchgängigen Wissenstransfer „von Unternehmen für Unternehmen“ (siehe Frage 1) ebenso ein wie konkrete Handlungsempfehlungen und verständlich aufbereitete IT-Themen in unseren Medien, auf den Mittelstand zugeschnittene IT-Lösungen unserer Partner aus der IT-Industrie, Checks oder Checklisten. Diese transparente Gestaltung von komplexen IT-Inhalten soll Sie letztlich dabei unterstützen, Modernisierungsmaßnahmen in Sachen IT effektiv umzusetzen. Eine Übersicht finden Sie auf unserer Internetseite www.bestpractice-it.de.
4. W ie kann ich durch mein Engagement bei BestPractice-IT aktiv zur Wirtschaftskraft des Mittelstands in Deutschland beitragen? Laut Statistik des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn stellt der Mittelstand mehr als 99 Prozent aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in Deutschland. Gerade diese Unternehmen werden infolge der sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor neue Herausforderungen gestellt, denen unserer Meinung nach nur mit dem Einsatz moderner IT erfolgreich begegnet werden kann. Mit Ihrem Beispiel praktischen IT-Einsatzes zeigen Sie sich als exemplarisches Vorbild für andere Unternehmen und nehmen eine Vorreiterund Vorbildfunktion ein. Mit anderen Worten: Sie stärken damit nicht nur Ihr eigenes Unternehmen im Wettbewerb, sondern gleichermaßen den gesamten Mittelstand.
Inhalt und Aufbereitung 5. Ist BestPractice-IT in der Lage, meine Anforderungen an die IT zu erkennen? Die langjährige und enge Zusammenarbeit mit mittelständisch geprägten Unternehmen versetzt uns in die Lage, aus dem weiten Feld der IT Ihre speziellen Bedürfnisse herausfiltern zu können. Dabei unterstützen uns beispielsweise Ihre Ausführungen im persönlichen Dialog oder im BestPractice-IT Check. Diese nutzen wir, um Verbesserungsmöglichkeiten für Sie herauszuarbeiten und Ihnen speziell zugeschnittene Lösungen zu empfehlen.
6. Was sind die Grundsätze der redaktionellen Arbeit von BestPractice-IT? Journalistisches Arbeiten bei BestPractice-IT steht unter den Grundsätzen der Neutralität und der Verständlichkeit. Die Erfahrung und der enge Dialog mit dem Mittelstand ermöglichen es unseren Redakteuren, innovative IT-Lösungen und -Anwendungen – egal welcher Art – zu filtern und so für Sie zu durchleuchten sowie aufzubereiten, dass sie für Sie konkret anwendbar sind.
7. Wie kann ich mit den Redakteuren von BestPractice-IT in Kontakt treten? Dem Mittelstand Lösungsansätze zu geben und Handlungsempfehlungen in Sachen IT auszusprechen – nach unserer Ansicht ist dies nur und ausschließlich mit Ihrer tatkräftigen Unterstützung möglich. Deshalb ist für uns der direkte Dialog mit Ihnen unabdingbar. Treten Sie also gerne jederzeit per E-Mail (info@bestpractice-it.de) oder telefonisch (07221-996440) mit uns in Kontakt. Gerne tauschen wir uns mit Ihnen auch auf einer unserer Veranstaltungen vor Ort aus. Über unsere Aktivitäten informiert Sie aktuell unsere Internetseite www.bestpractice-it.de.
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
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Kontakt: 07221-996440 info@bestpractice-it.de www.bestpractice-it.de
8. Wo finde ich alle relevanten BestPractice-IT Medien und zugehörig alle Hintergrundinformationen?
Unser Medienportfolio ist sehr umfangreich und wächst kontinuierlich. Eine vollständige Übersicht über alle unsere Medien (Handbücher, CD-ROMs, Spezialausgaben, Editionen, Pocket-Guides usw.) erhalten Sie auf unserer Website www.bestpractice-it.de. Hier stellen wir Ihnen jede Veröffentlichung kurz vor und geben Ihnen einen Einblick in die Inhalte. Alle unsere Medien lassen sich hier außerdem bequem per Mausklick anfordern. Link: Website
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www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT auf einen Blick
Mehrwert 9. W elchen Mehrwert bietet mir die BestPractice-IT CD-ROM? Alle Inhalte unseres Praxishandbuchs stellen wir Ihnen jährlich auch digital auf CD-ROM zur Verfügung. Darüber hinaus bietet Ihnen die CD-ROM viele nützliche Mehrwerte für Ihr Unternehmen, wie beispielsweise Ratgeber, Kontaktlisten oder Checks, die Ihnen unsere Netzwerkpartner aus Mittelstand, Wirtschaft und Politik bereithalten.
10. W as unterscheidet die BestPractice-IT Editionen von klassischen IT-Zeitschriften?
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Unternehmen sich, ein BestPractice-IT zu werden netzwerke mittelstand, Es lohnt im BestPractice-IT mittelstand: It und Seite Unternehmen sich, strategien: mit 8 ein Ernst BestPractice-IT der Raue, im Gespräch zu werden Deutschen mittelstand, Vorstand BestPractice-IT Messe It und Erste Seite AG strategien: Unternehmen mit 8 „Europäischen Ernst Seite der Raue, im Gespräch 12 Award Deutschen für Vorstand den BestPractice-IT 2008“ Messe nominiert Erste AG Unternehmen „Europäischen Seite 12 Award für IT-Lösungen Seite den BestPractice-IT 2008“ 14 nominiert Ausgewählte Seite 17 IT-Lösungen Seite 14
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Das BestPractice-IT Kompetenz-Abo umfasst jeweils vier Ausgaben unserer Editionen – beziehbar im für Sie ebenso bequemen wie preiswerten Jahresabonnement. Das heißt für Sie: für 44 Euro aktuelle und speziell an Ihre Bedürfnisse angepasste Informationen zu aktuellen IT-Themen (siehe Frage 10) direkt „auf den Tisch“. Allen noch Unentschlossenen bieten wir darüber hinaus die Möglichkeit, zwei Ausgaben unverbindlich und frei Haus zu testen (siehe Seite 246).
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So finden Sie den richtigen IT-Partner für Ihr Unternehmen Seite 8 eskills im mittelstand: Sichern Sie mit den IT-Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter die Zukunft
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4. BusinessForum mittelstand 2008: Ich kann, weil ich will, was ich muss!
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Seite 8 die Wissensgesellschaft in deutschland im Jahr 2012: Meinungsmacher stehen hinter IT-gestütz ter Wissenskultur!
Seite 19
Anforderungen mittelständischer unternehmen an It:
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Seite 12 It-systeme konsolidier en und Prozesse optimieren : Identifizieren Sie Angebote für Ihren IKT-Bedar f! Seite 19
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zu gewinnen!
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Aus dem InhAlt: der BestPractice-It Award 2008: Mittelständische Unternehmen mit Vorbildfunktion bereits zum 5. Mal ausgezeic hnet!
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Mit den BestPractice-IT Editionen geben wir Ihnen Taschenbücher im handlichen A5-Format an die Hand. Jede Edition fokussiert dabei jeweils auf ein ausgewähltes, aktuelles IT-Thema. Unserer Meinung nach verschafft Ihnen diese Fokussierung die Möglichkeit, sich konsequent mit den Vorteilen, die die jeweilige Technologie Ihrem Unternehmen bieten kann, auseinanderzusetzen, profunde Lösungsansätze für Ihr eigenes Unternehmen zu erkennen und Sie bei Ihren Entscheidungen hinsichtlich IT-Investitionen konkret zu unterstützen. Im Gegensatz zu klassischen IT-Zeitschriften konzentrieren wir uns beim Erstellen unseren Editionen vor allem auf die Anwendbarkeit und Nachvollziehbarkeit der aufbereiteten Themen. Dabei bedienen sich unsere Redakteure spezieller Hilfsmittel, wie Maps, Checklisten und auch Cartoons, um die komplexen ITThemen für Sie so anschaulich und übersichtlich wie möglich zu präsentieren. Der nachhaltige Nutzen unserer Werke für Sie ist uns dabei ebenso wichtig wie die gute Verständlichkeit und die umfassende Information.
12. Welchen Nutzen bieten mir die BestPractice-IT Spezialausgaben? Unsere Speziale sind Zeitschriftenbeilagen und als solche quasi „der kleine Bruder“ unseres Praxishandbuchs. Hier bereiten wir für Sie zweimal jährlich Anwendungsbeispiele und mittelstandsrelevante IT-Lösungen, konkrete IT-Themen und -Trends anwendergerecht auf. Seit 2005 sind die Spezialausgaben als Beilage in einer hohen Auflage von jeweils 100.000 Exemplaren außerdem für die Abonnenten des renommierten Wirtschaftsmagazins „impulse“ verfügbar.
13. Welche Kosten entstehen mir, wenn ich BestPractice-IT regelmäßig nutze? Mit Ausnahme unseres Kompetenz-Abos (siehe Frage 11) ist die Nutzung sämtlicher BestPractice-IT Angebote für Sie kostenfrei!
14. Was ist der BestPractice-IT Award? Mit dem BestPractice-IT Award zeichnen wir jährlich mittelständische Unternehmen aus, die mit der Umsetzung eines IT-Lösungsansatzes ihre Geschäftsabläufe erheblich verbessert und damit einen Wettbewerbsvorteil erlangt haben. Die Prämierung mit dem hoch dotierten Award erfolgt traditionell im Rahmen der weltgrößten IT-Fachmesse CeBIT in Hannover. Die Nominierungskriterien und weiterführende Informationen finden Sie in Frage 2 und 15 sowie auf unserer Website www.bestpractice-it.de.
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15. Warum soll ich mich für den BestPractice-IT Award bewerben? Die Bewerbung für unseren Award bringt Ihnen verschiedene Vorteile: So verfassen unsere erfahrenen Redakteure in Absprache mit Ihnen Ihr individuelles Unternehmensporträt, das Sie aktiv in eigene Marketingaktionen einbinden können. Weiterhin erfahren Sie durch die Veröffentlichung Ihres Unternehmens porträts in unseren Medien eine gesteigerte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Sie gehören ab sofort zum BestPractice-IT Unternehmerkreis und werden exklusiv zu besonderen Mittelstandsevents eingeladen. Hier wiederum bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmern sowie mit Experten aus IT und Mittelstand auszutauschen und Anregungen für eigene zukünftige IT-Investitionen zu erhalten.
16. Inwieweit empfiehlt es sich, die Website von BestPractice-IT regelmäßig zu besuchen? www.bestpractice-it.de ist für Sie der schnellste und einfachste Weg, um an aktuelle Informationen über uns und unsere Partner zu gelangen. Sämtliche Rubriken sind auf Ihre Anforderungen zugeschnitten und informieren Sie über alle unsere Aktivitäten: Neben unserer umfassenden Datenbank mit IT-Anwendungen aus allen Branchen bieten wir Ihnen informatives Expertenwissen, einen Überblick über alle unsere Medien, nützliche Checks und Links sowie mittelstandsrelevante IT-Lösungen unserer Partner aus der IT-Industrie.
17. Wie erhalte ich den BestPractice-IT Newsletter und welchen Nutzen habe ich davon?
Wenn Sie an unserer Arbeit interessiert sind, bereits unsere Medien genutzt haben oder sogar schon BestPractice-IT Unternehmen sind, dann empfehlen wir Ihnen unseren BestPractice-IT Newsletter. Hier informieren wir Sie regelmäßig über Aktuelles rund um die Themen IT und Mittelstand, neue BestPractice-IT Medien sowie Veranstaltungen. Der Newsletter ist für Sie unverbindlich. Eine kurze E-Mail an info@bestpractice-it.de genügt.
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TEIL II
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• So nutzen Sie Ihre IT-Ressourcen effizient! • Holen Sie Expertenwissen in Ihr Unternehmen! Der BestBusiness-IT Virtualisierungs-Check: So realisieren Sie erfolgreich Virtualisierungsprojekte!
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18. An welchen Medien ist BestPractice-IT darüber hinaus beteiligt?
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BestPractice-IT auf einen Blick
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In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern entstehen die beiden Reportformate BestManagement-IT und BestBusiness-IT. BestManagement-IT zeigt praxisorientierte Fragestellungen und Lösungen rund um die Prozessoptimierung des Mittelstands auf. Dabei wurden bislang vor allem managementspezifische Anforderungen an eine wettbewerbsfähige IT wie Customer Relationship Management, Collaboration sowie Security in den Vordergrund gestellt. www.bestmanagement-it.de BestBusiness-IT behandelt Trends und Technologien für den Mittelstand. Hier wird ebenso praxisorientiertes Basiswissen rund um moderne, leistungs fähige IT-Systeme wie beispielsweise Virtualisierung vermittelt wie auch auf aktuelle Netzwerk- und Servertechnologien oder Sicherheitsaspekte in der Nutzung eingegangen.
19. W elche Wirkung erzielen die von BestPractice-IT initiierten Kampagnen und Initiativen? Alle unsere Initiativen sind für Sie mit einem konkreten Nutzen verbunden. Exemplarisch hierfür sei unsere auf der CeBIT 2008 gestartete Kampagne „eSkills im Mittelstand“ genannt. Hier sorgen wir gemeinsam mit Partnern dafür, dass Entscheider den Stand der IT-Kompetenzen bei ihren Mitarbeitern laufend überdenken und diese Kenntnisse fortlaufend fördern. Dabei unterstützen wir Sie und diese Unternehmen mit speziell auch auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Informationsangeboten und Analyse-Tools. So haben wir mit unserer BestPractice-IT Edition „eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter“ (siehe Seite 231) ein einmaliges Taschenbuch entwickelt, das sich unter dem Initialbegriff „eSkills“ erstmals detailliert mit der Förderung beziehungsweise Entwicklung der IT-Kompetenzen von Mitarbeitern speziell in mittelständischen Unternehmen auseinandersetzt. Um tatsächlich zu verstehen, welche Priorität die Verantwortlichen in diesen Unternehmen der Förderung der Mitarbeiterkompetenzen beimessen, haben wir den „eSkills-Performance-Check“ entwickelt und im Internet unterwww.potenzial-mitarbeiter.de bereitgestellt. Hier bieten wir Ihnen dazu noch umfassende Informationen und weitere Mehrwerte zu allen unseren Maßnahmen im Rahmen dieser Thematik an. Von Beginn an versteht sich unsere eSkills-Kampagne als interessenübergreifendes Gemeinschaftsprojekt und wird von Vertretern aus der IT-Industrie ebenso aktiv unterstützt wie von Kompetenzpartnern aus Wissenschaft, mittelstands nahen Verbänden und Organisationen sowie politischen Partnern.
20. Auf welchen mittelstandsrelevanten Veranstaltungen in Deutschland ist BestPractice-IT präsent? Wir sind seit 2003 Sprachrohr des CeBIT-Forums Mittelstand und hier mit unseren Medien und Veranstaltungen vor Ort präsent. Darüber hinaus unterstützen wir das BusinessForum Mittelstand in Baden-Baden, die führende Kongressmesse für alle „Querdenker im Mittelstand“. Ferner beteiligen wir uns aktiv an den Veranstaltungen von Partnern aus unserem Netzwerk, etwa der Kongressmesse des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekts PROZEUS (siehe Seite 224) sowie der Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD), des größten bundesweiten Verbands von Jungunternehmern (siehe Seite 20). Auf politischer Bühne repräsentierten wir die Anforderungen des Mittelstands an IT jüngst beim ICT-Event 2008 der Europäischen Kommission in Lyon.
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Unterstützung
Bundesweite Kampagne bündelt die zehn wichtigsten IT-Themen:
nextbusiness-IT trägt der Forderung des Mittelstands nach Vereinfachung komplexer IT-Sachverhalte Rechnung!
nextbusiness-IT trägt ab sofort dazu bei, dass unternehmensrelevantes IT-Wissen ohne Umschweife in die Köpfe der Verantwortlichen und von dort aus direkt ins Unternehmen findet! Um einen lückenlosen Wissenstransfer sicherzustellen, bedient man sich hier eines bis dato einmaligen Interaktions- und Mehrwertkonzepts, das auf verschiedenen korrespondierenden Informations- und Internetservices basiert. So ziehen Themenextrakte, Leitthemenkompendien, regelmäßige Nachrichten und ein kontinuierliches Dialogangebot den inhaltlichen Spannungsbogen zu wegweisenden IT-Themen – von grenzenloser mobiler Kommunikation über umweltschonenden Technologieeinsatz oder effizienten Datenschutz bis hin zur Zukunftssicherung anhand verfügbaren Wissens. Alle zehn nextbusiness-IT Leitthemen im Kontext zeigen dem Mittelstand nach Meinung der Initiatoren rund 80 Prozent aller möglichen Wettbe-
werbsverbesserungen durch IT auf! Jeder Interessierte kann von nextbusiness-IT profitieren, indem er sich proaktiv beteiligt. Voraussetzung ist die kostenlose Registrierung auf der nextbusiness-IT Website w ww.nextbusiness-it.de. Diese Registrierung ist quasi als „Eintrittskarte“ zu verstehen – als Eintrittskarte, um kostenlos alle aktuellen zur Verfügung gestellten Informationen abzurufen oder sich am kontinuierlichen Dialog sowohl mit Experten als auch mit „Gleichgesinnten“ zu beteiligen. So werden in einem speziell für diese Kampagne entwickelten Dossier alle Themen nicht nur unter dem Gesichtspunkt konkreter Anwendungs-
relevanz, sondern auch unter dem Gesichtspunkt der Zukunftsrelevanz erläutert. In zehn aufeinanderfolgenden Kompendien werden alle Leitthemen punktuell unter die Lupe genommen, Lösungsansätze aufgezeigt und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben. Als größter Mittelstandstreffpunkt der Welt bot die CeBIT 2009 den idealen Rahmen, um diese bundesweit angelegte Mittelstandskampagne zu starten. Engagiert in der Kampagne ist eine Vielzahl von Partnern sowohl aus der IT-Wirtschaft als auch aus dem wissenschaftlichen, institutionellen sowie organisatorischen Bereich.
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nextbusiness-IT – Exzellenz im Mittelstand:
BestPractice-IT ist Medienpartner Der inhaltliche Wert der zehn nextbusiness-IT Leitthemen entsteht erst durch das Zusammenspiel von Erfahrungen und Wissen unterschiedlichster Kompetenzgeber. Deshalb unterstützen wir die Kampagne als Medienpartner von Beginn an mit unserem Know-how. Durch unseren jahrelangen Dialog im Mittelstand wissen wir, dass in den verschiedensten Unternehmensbereichen noch enormes Potenzial brachliegt. Die Entscheider in mittelständischen Unternehmen zu sensibilisieren, diese Potenziale konsequent zu nutzen – dazu sollen nicht zuletzt auch unsere speziell auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnittenen Praxishandbücher, Kompendien, Spezialausgaben, Beilagen, Pocket-Guides und Submarken beitragen. Robert Zyska Projektmanagement BestPractice-IT
Ständig neu entstehende ITTrends, IT-Hypes, IT-Themen und IT-Begrifflichkeiten hindern viele Entscheider im Mittelstand daran, sich konsequent mit den Vorteilen, die Informationstechnologie jedem Unternehmen bieten kann, auseinanderzusetzen. Um genau hier für mehr Transparenz zu sorgen, haben die Initiatoren von nextbusiness-IT in Zusammenarbeit mit IT- und Mittelstandsexperten aus vielen Hundert IT-Schlagworten zehn Leitthemen ex trahiert.
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT auf einen Blick
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BestPractice-IT auf einen Blick
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ie suchen verständlich aufbereitete Informationen zu ausgewählten IT-Lösungen sowie exemplarische Beispielszenarien aus dem Unternehmensalltag? Dazu konkrete Hilfestellungen wie Checklisten, Begriffserklärungen oder auffaltbare Maps? All dieses und noch mehr bieten Ihnen die BestPractice-IT Editionen im handlichen Taschenbuchformat – und ab sofort regelmäßig im bequemen Abonnement!
Ein Abonnement, vielfacher Mehrwert Mit dem BestPractice-IT Kompetenz-Abo geben wir Ihnen ein Kompendium an die Hand, das Ihnen unterschiedliche Mehrwerte bietet: So richtet sich der Fokus in den einzelnen Ausgaben jeweils auf ein ausgewähltes, aktuelles ITThema. Nach unserer Meinung verschafft Ihnen diese Fokussierung die Möglichkeit, sich konsequent mit den Vorteilen, die die jeweilige Technologielösung jedem Unternehmen bieten kann, auseinanderzusetzen, profunde Lösungsansätze für Ihr eigenes Unternehmen zu erkennen und Sie bei Ihren Entscheidungen hinsichtlich IT-Investitionen punktuell zu unterstützen. Was die Auswahl und die Aufbereitung der Themen betrifft, so bedienen wir uns hier unserer langjährigen Erfahrung im Mittelstand. Unsere BestPractice-IT Redakteure recherchieren und schreiben bereits seit über 15 Jahren über die Funktionalität von IT in mittelständischen Unternehmen. Die an die Oberfläche gebrachten fundierten Informationen zu beispielsweise drahtloser Kommunikation, maßgeschneiderten Server-Lösungen, Mitarbeiterkompetenzen in Sachen IT, Know-how-Schutz oder zum Bürokonzept der Zukunft werden mittels verschiedenster „Werkzeuge“ (siehe Grafik auf der Folgeseite) veranschaulicht. Ferner werden im ständigen Dialog mit den Entscheidern in kleinen und mittleren Unternehmen nachahmungsfähige ITAnwendungen erarbeitet und für Sie bereitgestellt. Lassen Sie mich weiterhin auf das handliche Taschenbuchformat hinweisen, in denen unsere BestPractice-IT Editionen erscheinen. So präsentiert sich Ihnen das Wissen nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch kompakt! Ob im Büro oder unterwegs – als kleines Archiv können Sie jederzeit auf die Informationen zugreifen. Nutzen Sie die Inhalte der BestPractice-IT Editionen aktiv als Anleitung, die Ihnen und Ihrem Unternehmen dabei hilft, dem technischen Fortschritt und den sich verändernden Arbeitsprozessen vollständig zu folgen!
M. A. Tatjana Feiler Content Management BestPractice-IT
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BestPractice-IT Kompetenz-Abo:
Mehrwerte auf einen Blick Statements: stellen dar, wie Unternehmer und Experten Sachverhalte aus ihrem eigenen Erfahrungshorizont bewerten
Checks: beleuchten den Status quo der IT in Ihrem Unternehmen
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Glossar: erläutert Ihnen Begriffe aus der IT kurz und Blick kompakt auf einen
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BestPractice-IT auf einen Blick
Hohe Akzeptanz bei Europäischer Kommission:
Dachorganisation PIN-SME vertritt die Interessen des IT-Mittelstands PIN-SME, das Pan European ICT & eBusiness Network for SME, versteht sich als erste Interessenvertretung des IT-Mittelstands in Europa. Nach Meinung der Verantwortlichen genießt gerade dieser Wirtschaftsbereich zu wenig Aufmerksamkeit, zu wenig Beachtung und erhält zu wenig Unterstützung – seitens der Politik, aber auch seitens der IT-Wirtschaft!
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egründet wurde PIN-SME nach zwei Jahren intensiver Vorbereitungszeit Ende 2007 in Brüssel, das zugleich auch Sitz der Organisation ist. Acht Gründungsmitglieder aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Bulgarien, Österreich und Dänemark repräsentieren hier mehr als 50.000 kleine und mittlere IT-Unternehmen (IT-KMU) mit über 200.000 Beschäftigten in ganz Europa.
PIN-SME weist darauf hin, dass genau diesen IT-KMU in Europa eine besondere Rolle zuteilwird: Sie fungieren als Kompetenzgeber zwischen IT-Industrie und KMU und spielen – vorausgesetzt, sie bringen über das klassische IT-Know-how hinaus auch spezifisches Fachwissen in Bezug auf die konkreten Anforderungen ihrer Kunden aus dem Mittelstand mit – die Hauptrolle, wenn es darum geht, die rund 23 Millionen Anwender-KMU in Europa bei deren Modernisierung und Harmonisierung zu unterstützen!
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Engagement
Durch PIN-SME als Dachorganisation spricht der IT-Mittelstand mit einer Stimme. Innerhalb des ersten Jahres seines Wirkens wurde hier in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit eine effektive Organisations- und
Dialogstruktur aufgebaut, mit deren Hilfe bestehende geografische und interkulturelle Barrieren unter den Mitgliedern abgebaut werden konnten. So sehen es die PIN-SME-Mitglieder als eine ihrer zentralen Aufgaben, das Netzwerk, das die Interessen der ITKMU in der europäischen Politik und bei der Entwicklung von Standards nachhaltig vertritt, kontinuierlich zu erweitern. Weitere Zielsetzungen liegen in der Schaffung einer Plattform für IT-KMU mit vereinfachtem Zugang und Zugriff auf Förderprogramme der Europäischen Kommission sowie die Verbesserung der Kontakte zwischen den IT-KMU untereinander. Ferner soll das Engagement IT-KMU bei der Interaktion mit Partnern und Kunden helfen und die Förderung der IT-Kompetenzen (eSkills) vorantreiben.
Intensive Unterstützung durch mittelstandsnahe Organisationen In seinen Bestrebungen zur Unterstützung des IT-Mittelstands in Europa wird PIN-SME unter anderem intensiv von den Organisationen UEAPME und NORMAPME unterstützt. UEAPME ist die Arbeitgeberorganisation für Handel, Handwerk und KMU in der Europäischen Union. Von den 84 Mitgliedsorganisationen werden mehr als 12 Millionen Unternehmen mit über 50 Millionen Arbeitnehmern repräsentiert. NORMAPME ist eine einmalige europaweit tätige Organisation zur Interessenvertretung der europäischen KMU in Sachen Standardisierung. Die Mitgliedsorganisationen vertreten mehr als 11 Millionen
Unternehmen in allen EU- und EFTAMitgliedstaaten. PIN-SME verfolgt für 2009 als eines der primären Ziele die Gewinnung weiterer Mitglieder, um der Stimme der IT-KMU in den europäischen Ländern noch mehr Nachdruck verleihen zu können. Weitere Informationen über PIN-SME finden Sie im Internet unter www.pin-sme.eu.
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BestPractice-IT vertritt PIN-SME in Deutschland „BestPractice-IT ist einziges deutsches PIN-SME-Grün dungsmitglied und vertritt die Anliegen der Organisation bundesweit. Wir sehen PINSME als Heimathafen für den IT-Mittelstand in Europa. Um entsprechende Rahmenbe dingungen für diese Unter nehmen zu schaffen, sorgen wir für deren nachhaltige Interessenvertretung auf der politischen Bühne Europas. Da es bislang kein politisch akzen tuiertes Sprachrohr für den ITMittelstand gab, genießt PINSME bei vielen Instanzen auf dem europäischen politischen Parkett eine entsprechend ho he Akzeptanz.“ Andreas R. Fischer, PIN-SME-Vizepräsident Deutschland
Partner
Transfernetzwerk BestPractice-IT:
Im intensiven Dialog stark für einen zukunftsfähigen Mittelstand!
U
m die Modernisierung des Mittelstands wirksam voranzutreiben, versteht sich BestPractice-IT als Gemeinschaftsprojekt. Dies impliziert nicht nur die enge Kommunikation zwischen Entscheidern und Mitarbeitern in den Unternehmen (siehe Ka-
Deutsche Messe AG Die Deutsche Messe AG zählt zu den führenden Messeveranstaltern weltweit. Das Kerngeschäft des Unternehmens liegt in der Durchführung international führender Fachmessen am Messeplatz Hannover und an ausgewählten ausländischen Messeplätzen. http://www.messe.de
ECC Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (www.ec-net.de) ist ein Verbund von 25 regionalen Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr und einem Branchenkompetenzzentrum für den Handel. Ziel ist es, Mittelstand und
pitel „eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter“, Seiten 231 bis 236), sondern extern ebenso auch die enge Zusammenarbeit von Organisationen, Wissenschaft und Politik, zwischen Bildungseinrichtungen, Branchenverbänden und der IT-Industrie. Nicht zuletzt seiner Neutralität und der daraus resultierenden großen Akzeptanz bei den genannten Interessengruppen wegen wächst das Netz der BestPractice-IT Partner – sowohl aus dem Bundesgebiet als auch aus ganz Europa – kontinuierlich an. Exemplarisch für erfolgreiches gemeinsames Wirken im Sinne eines starken Mittelstands sind im vorliegenden Praxishandbuch in den Wirt-
schaftsjunioren Deutschland WJD (Seite 129), den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Initiativen PROZEUS (Seite 224) sowie Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) (Seite 217) und der europäische Dachorganisation für den IT-Mittelstand PIN-SME (Seite 248) wieder konkrete Beispiele aufgezeigt. Folgend nun eine Übersicht ausgewählter Partner, die sich derzeit im BestPractice-IT Transfernetzwerk engagieren. Die vollständige Übersicht finden Sie unter www.bestpractice-it.de
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Handwerk bei der Einführung und Nutzung von E-Business zu unterstützen. Das Angebot umfasst zielgerichtete Information, neutrale Beratung und zahlreiche Veranstaltungen. Das Netzwerk wird seit 1998 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
zu initiieren und umzusetzen. Basis ist dabei die Berücksichtigung von global einsetzbaren, definierten Prozessen und Standards. PROZEUS schafft Transparenz, stellt Informationen zur Verfügung, hilft Know-how aufzubauen und E-Business-Kompetenz zu erlangen.
http://www.ec-net.de
http://www.prozeus.de
PROZEUS
Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD)
PROZEUS steht für die Förderung der e-Business-Kompetenz von KMU zur Teilnahme an globalen Beschaffungs- und Absatzmärkten durch integrierte PROZEsse Und Standards. Ziel des Projektes ist der Transfer von mittelstandsorientierter E-Busi ness-Praxis in die Wirtschaft. Die von ausgewählten KMU in der Praxis erprobten E-Business-Lösungswege sollen anderen Unternehmen helfen, E-Business im eigenen Unternehmen
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland bilden mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mit-
BestPractice-IT tritt dafür ein, das Bewusstsein mittelständischer Entscheider in Deutschland und Europa für die konsequente Nutzung von IT nachhaltig zu stärken. Denn nur durch deren gezielten Einsatz, sind sich die Initiatoren sicher, kann die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen dauerhaft gewährleistet werden.
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT auf einen Blick
249
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT auf einen Blick
glied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).
AHK debelux
http://www.wjd.de
Steinbeis-Europa-Zentrum Donau-Universität Krems Die Donau-Universität Krems ist auf postgraduale akademische Weiterbildung spezialisiert und bietet exklusive Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschafts- und Managementwissenschaften, Telekommunikation, Information und Medien, Europäische Integration, Umwelt- und Medizinische Wissenschaften sowie Kulturwissenschaften an. Neben hoher Qualität in Lehre, Forschung und Consulting sind Kundenorientierung und Praxisnähe die Markenzeichen des europäischen Modellprojekts. http://www.donau-uni.ac.at
Das Steinbeis-Europa-Zentrum ist eine Einrichtung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg, der Europäischen Kommission und der Steinbeis-Stiftung mit Sitz im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Ziel des Zentrums ist es dazu beizutragen, dass die Wirtschaft des Landes innovativer und wettbewerbsfähiger wird. Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen des Landes sowie innovative Unternehmen – vor allem kleine und mittelständische − werden unterstützt, Produkte und Prozesse zu verbessern, EU-Fördermittel zu akquirieren, europäische Partner zu finden sowie Forschungsergebnisse transnational zu verwerten.
Die Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Handelskammer (AHK debelux) ist die älteste aller Auslandshandelskammern, die deutsche Unternehmen in Privatinitiative 1894 gegründet haben. Ihre Aufgabe besteht in der Förderung und Unterstützung der Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen in Deutschland, Belgien und Luxemburg. Zudem ist sie Partner für Unternehmen, die den Sprung in einen der drei betreffenden Märkte wagen bzw. ihre Position dort weiter ausbauen wollen. Die AHK debelux hat über das IHK-Netz „Zugriff“ auf rund 3,3 Millionen Mitgliedsunternehmen dieses Netzes. http://www.debelux.org
http://www.steinbeis-europa.de
UEAPME UEAPME (Europäische Union des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe) ist der Arbeitgeberverband, der auf europäischer Ebene die Interessen des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe aus ganz Europa vertritt. UEAPME ist europäischer Sozialpartner. Die UEAPME ist eine Organisation ohne Gewinnerzielungsabsicht und überparteilich. Als europäischer Dachverband des Handwerks und der KMU vertritt die UEAPME 78 Mitgliedsorganisationen. Dies sind nationale branchenübergreifende Verbände, europäische Branchenverbände und andere assoziierte Mitglieder, welche die Familie der KMU unterstützen. UEAPME vertritt mehr als 11 Millionen Unternehmen, die mehr als 50 Millionen Arbeitnehmer in Europa beschäftigen. http://www.ueapme.com
Initiative D21 Die Initiative D21 ist Europas größte Partnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft (Public Private Partnership). Sie besteht aus einem Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -organisationen aller Branchen, die gemeinsam mehr als eine Million Menschen in der Bundesrepublik beschäftigen. Das Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, durch bessere Bildung, Qualifikation und Innovationsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum zu stimulieren und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu sichern. Dafür setzt sich die Initiative gemeinsam mit politischen Partnern in praxisorientierten und interdisziplinären Projekten ein. Alle Maßnahmen von D21 besitzen einen engen Bezug zu Informationsund Kommunikationstechnologien, einer entscheidenden Basis für die Zukunft Deutschlands. http://www.initiatived21.de
250
Wirtschaftskammer Österreichs (WKÖ)/UBIT Der Fachverband Unternehmensberatung und Informationstechnologie (UBIT) ist die gesetzlich legitimierte Interessenvertretung der österreichischen Unternehmensberater- und IKT-Branche und ist somit zuständig für die Berufe Unternehmensberatung, Informationstechnologie, Gewerbliche Buchhaltung und Telekommunikationsdienstleistung. In Ausübung der Begutachtungsrechte der Wirtschaftskammerorganisation bezieht der Fachverband Stellung zu allen für seine Mitglieder wichtigen nationalen Gesetzes- und Verordnungsvorschriften sowie Richtlinien der Europäischen Union. Der Fachverband vertritt bei zahlreichen nationalen und internationalen Verbänden die Interessen seiner Mitglieder. http://www.ubit.at
BASSCOM ist der Verband der bulgarischen Softwareindustrie. Als innovatives und leistungsfähiges Kompetenznetzwerk vereinigt BASSCOM die führenden Softwarefirmen Bulgariens. Das Ziel der Organisation besteht darin, die Wettbewerbsfähigkeit der bulgarischen Softwareunternehmen zu fördern und Bulgarien als „Center of Excellence“ für Softwareentwicklung zu etablieren. http://www.basscom.org
ICT Czech Alliance Die tschechische Agentur ICT Czech Alliance präsentiert die tschechische IT-Industrie weltweit und unterstützt innovative einheimische Unternehmen, die im Ausland expandieren wollen. Die Agentur arbeitet unter der Schirmherrschaft von Czech Trade, die tschechische Agentur für Handelsförderung des Ministeriums für Industrie und Handel der tschechischen Republik. ICT Czech Alliance arbeitet eng mit dem tschechischen Wirtschaftsministerium und den TopIT-Repräsentanten der tschechischen IT-Wirtschaft zusammen. http://www.czechict.cz
IUIE
IT Ukraine
Der Internationale Verband der Gerätebauingenieure und Spezialisten für Informations- und Telekommunikationstechnologien (IUIE) wurde im Jahr 2000 gegründet, versteht sich als unabhängiger öffentlicher Fachverband und steht für die Einführung russischer IT-Projekte und -Entwicklungen auf dem Weltmarkt. Der IUIE vertritt die Interessen von mehr als 200 Industriebetrieben, Forschungsinstituten, Universitäten sowie kleinen und mittleren Unternehmen aus ganz Russland. In enger Zusammenarbeit mit dem russischen Ministerium für Industrie, Wissenschaft und Technologie war der IUIE für die Organisation der gemeinsamen russischen Präsenz auf mehr als 30 internationalen Ausstellungen und Messen der Informations- und Telekommunikationstechnologien, des Geräte- und Maschinenbaus, der Radioelektronik sowie der Medizintechnik mitverantwortlich.
Die wichtigsten ukrainischen Softwarefirmen, die ihre Dienstleistungen auf nordamerikanischen und europäischen Märkten anbieten, haben sich in IT Ukraine zusammengeschlossen, um die heimische Softwareindustrie weltweit besser zu positionieren. Die Organisation vertritt sowohl die Interessen der führenden Softwarehersteller als auch der Universitäten wie der Taras-Schewtschenko-Universität Kiev, der Nationalen Polytechnischen Universität, der Nationalen Universität für Luft- und Raumfahrt in Kiev u. v. a. IT Ukraine hat zurzeit 46 Mitglieder. 40 davon sind aktive Mitglieder und gelten als die besten Softwarehersteller in der Ukraine.
http://www.e-expo.ru
http://www.itukraine.org
ARIES – Asociatia Romana pertru Industria Electronica si Software ARIES ist die Vereinigung der Elektronik- und Softwareunternehmen Rumäniens mit dem Ziel, sowohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der rumänischen IT- und Elekt ronikbranche als auch die gewerblichen und wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder zu fördern und zu schützen. ARIES hat eine nationale Strategie entwickelt, um das rumänischen High-Tech-Potenzial zu erhöhen, und besitzt darüber hinaus zwei weitere, um Rumänien zu einem wichtigen Softwareproduzenten und -exporteur zu machen und um Forschungskapital für die kleinen und mittleren Unternehmen zu beschaffen. http://www.aries.ro
Italienisches Institut für Außenhandel Das Italienische Institut für Außenhandel ist eine Regierungseinrichtung mit Vertretungen in über 100 Ländern, die für alle Business- und Wirtschaftsangelegenheiten zwischen Italien und allen anderen Ländern zuständig ist. Das Institut informiert italienische Unternehmen über Märkte, über Zoll und fiskalische Bestimmungen, über devisenrechtliche und technische Vorschriften sowie über Entwicklungsprojekte und Finanzvorhaben internationaler Verbände und Organisationen. Es führt allgemeine und spezifische Marktstudien durch und informiert ausländische Unternehmen über Innovationen aus Italien. http://www.italtrade.com/ deutschland
BASSCOM – Bulgarian Association of Software Companies
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Partner
251
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
BestPractice-IT auf einen Blick
Partner
G+F Verlags- und Beratungs- GmbH
D
ie G+F Verlags- und Beratungs- GmbH setzt sich
Das Unternehmen ist unter anderem Initiator des
seit 1993 für die Modernisierung und Wettbe-
Transfernetzwerks BestPractice-IT, Veranstalter des füh-
werbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen durch
renden deutschen Querdenkerkongresses BusinessFo-
den gezielten Einsatz und die konsequente Nutzung von
rum Mittelstand in Baden-Baden sowie Begründer der
Informations- und Kommunikationstechnologien ein.
bundesweiten IT-Leitthemenkampagne nextbusiness-IT.
Hierbei sieht sich G+F in einer Vorreiterrolle, wenn es
G+F ist mit seinen Tochterunternehmen pfg GmbH
um die Entwicklung von Initiativen und partnerbasierten
und onpractice GmbH mit Standorten in Forbach/
Kampagnen für den Mittelstand geht. Ferner moderiert
Schwarzwald, Baden-Baden, Hamburg sowie Helsinki/
das Unternehmen Netzwerke, nimmt IT-Themen punk-
Finnland vertreten.
Andreas R.
tuell unter die Lupe, bereitet diese Themen redaktionell
Fischer, Geschäfts
auf, vermittelt Entscheidern relevantes Wissen und gibt
www.gf-vb.de
führer der G+F
konkrete Handlungsempfehlungen.
www.businessforum-mittelstand.de
Verlags- und
www.bestpractice-it.de
Beratungs- GmbH
www.nextbusiness-it.de
pfg – performance for growth GmbH
S
eit 2008 unterstützt und begleitet die pfg – performance for growth GmbH organisatorisches
von Ideen und Konzepten auf, die einen wirksamen Zugang zum Mittelstand gewährleisten.
und persönliches Wachstum in Unternehmen.
Unter der erfolgreichen Marke „Channel-Experts“ fördert
Entstanden aus der Zusammenführung langjähriger
pfg unter der Zielsetzung der Wachstumsgenerierung den
Mittelstandsexpertise sowie Erfahrung im Channel, sieht
ungezwungenen, themenorientierten Dialog zwischen
sich pfg als Schnittstelle, wenn es um den Austausch
IT-Herstellern und Channel zur Wachstumsgenerierung
entscheidungsrelevanter Botschaften zwischen IT-
– immer unter dem Fokus neuester Erkenntnisse und
Anbietern, dem Mittelstand und ausgewählten Partnern
Trends aus der Welt der IT.
geht.
Als Tochterunternehmen der G+F Verlags- und
Martin Puscher,
In enger Zusammenarbeit mit dem Transfernetzwerk
Beratungs- GmbH ist pfg mit Standorten in Hamburg
Geschäfts
BestPractice-IT sowie weiteren Partnern entwickelt
und Baden-Baden vertreten. pfg ist außerdem Initiator
führer der pfg
das Unternehmen hier beispielsweise mittelstandsori-
der Xing-Gruppe „Channel-Experts“.
– performance for
entierte Kampagnen, Handbücher sowie Guides und
growth GmbH
moderiert Trainings, Workshops, Webcasts und Busi-
www.pfg-net.de
ness Talks für Channel-Partner sowie Channel-Account-
www.channel-experts.de
Manager. Ferner tritt pfg als Experte für den Austausch
onpractice GmbH
D
ie ONPRACTICE GmbH entwickelt exakt auf
weitert und optimiert dabei die Möglichkeiten der Kun-
den individuellen Kundenbedarf abgestimmte,
denansprache und -pflege. Neben der Implementierung
onlinebasierte Software-Lösungen und -Anwendungen,
eigener Anwendungen, auch in bestehende Web-Infra-
Unternehmens-Websites sowie -Portale und berät Un-
strukturen, entwirft ONPRACTICE durch den gezielten
ternehmen beim Einsatz neuester Web-Technologien.
Einsatz von Open-Source-Komponenten zukunftssiche-
Den Schwerpunkt des Leistungsspektrums bildet
re, anbieter- und lizenzunabhängige Strukturen.
die Entwicklung durchdachter Online-Systeme für
Die ONPRACTICE GmbH mit Sitz in Baden-Baden
Unternehmen aller Branchen, die durch effizientes,
bietet gemeinsam mit der Muttergesellschaft G+F
crossmediales Datenhandling sowie einfache Bedienung
Verlags- und Beratungs- GmbH und dem Schwester-
Patrick
und Skalierbarkeit ein wirkungsvolles Instrument zur
gesellschaft pfg – performance for growth GmbH ein
Hübschmann,
Neukundengewinnung und zur Kommunikation und
umfassendes Beratungsportfolio zu zielgerichteten Mar-
Geschäftsführer
Interaktion mit dem Kunden darstellen.
ketingmaßnahmen und nachhaltigem, kosteneffizientem
der ONPRACTICE
Eine Vielzahl selbst entwickelter Anwendungen, von
IT-Einsatz in Unternehmen.
GmbH
Website übergreifenden Verwaltungsinterfaces bis hin zu Warenkorbsystemen und Community-Funktionen, er-
252
2D-Branchenlösungen 187 3D-Lösungen 187
A ABAS Software AG 171, 211 Adaptive Infrastruktur 176 Agentur 135 AHK debelux 250 Albiez, Doris 214 alutec Metallwaren GmbH & Co. KG 84, 198 Anlagenfernwartung 228 Anti-Spam 169 Antiterrorbekämpfung 156 Antiterror-Compliance 157 AP Deutschland AG & Co. KG 215 apical art webdesign 110 Architekten 187 ARIES – Asociatia Romana pertru Industria Electronica si Software 251 Armierungsgewebe 48 ASL – Alles Saubere Leistung-GmbH 78 Audit 157 Auftragsbearbeitung 16 Automatisierung 175 Automobilindustrie 154 Awareness 157
B Bachmann, Christian 126 Backofen, Dirk 15, 213 Bartram, Tim 225 Basic, Enis 192 BASSCOM – Bulgarian Association of Software Companies 251 Baustoffanbieter 86 Baustoff-/Fertighaushersteller 19, 76 Baustoffhändler 108 Behr, Jana 9 Beratung 137 Beratungsunternehmen 100, 133 Beratung und Coaching 135 Berend, Michael 82 Berlin Mobil Frank Richert GmbH 102 Berlin Mobil GmbH 200 Betriebssystemwechsel 159
Bewegtbild 135 Bildungseinrichtung 80 Bildungsunternehmen 80 BITKOM 13, 204, 207 Blade-Server-Technologie 176 Bluetooth 169 BMWi 219 Böker&Mundry Werbeagentur GmbH 23, 132 Bonn, Heinz-Paul 13 Bouhmidi, Taoufik 62 Breitbandnetz 170 Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG 86 Brühne, Heinrich 86 BSI 153 BSL GmbH Willering Metallverarbeitung 139 bsPräsentation 40 Büchergilde Gutenberg Verlagsgesellschaft mbH 222 Bühler, Kai 134 Büker, Werner 127 Bundesamt für Sicherheit in der Informationsverarbeitung 153 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 219, 220 Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e. V. 13 Bürkel, Jürgen 6 BuS Elektronik GmbH & Co. KG 11, 32 BuS Elektronik GmbH & Co.KG 32 Business Intelligence 86 Busunternehmen 19, 102
C CAD 98 Callcenter 76 celanio GmbH 134 CeWe Color AG & Co. OHG 56 Change Management 147 Chiphersteller 82 CMS 136 CO2-neutral 127 Collaboration-Portal 100 Compliance 156 Computer Aided Design 68 Conbrio GmbH & Co. KG 132
Concat AG 186 Concept2 199 Concept2 GmbH 51 CONFABS Management Consulting GmbH 133 Consulter 139 Content-Management-System 136 Controllingwerkzeuge 165 CP CORPORATE PLANNING AG 165 CRM 19, 51, 64, 76, 78, 86, 219 CRM-Leadmanagement 134 CRM-Lösung 64 CTI-Telefonanlage 44 Cyberdyne IT GmbH 133
D datadirect GmbH 118 Datenbanksystem 151 Datenschutz 157 Datenschutzbeauftragter 156 Datensicherun 152 Datensicherung 157 Datensicherungen 156 Datensicherungsmechanismen 158 Datensicherungsvolumen 147 Datenverwaltung 137 DATEV eG 208 DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e. K. 72 decker + co Internationale Spedition GmbH 122 Decker, Viktor 122 DeskView Load 174 Deutsche Messe 13, 206 Deutsche Messe AG 249 Deutsche Telekom 63, 181 Deutsche Telekom AG 14, 213 DFS Deutsche Flugsicherung GmbH 165 Diekmann, Axel 210 Dienstleister 40, 58, 62, 64, 78, 86, 100 Dienstleistungskataloge 227 Dienstleistungsportal 227 Diephaus Betonwerk GmbH 229 Digitalisierung 185 Disaster Recovery 194 D-Link Deutschland GmbH 192 Dohmen, Patrick 110
Symbole
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Namens- und Stichwortverzeichnis
253
www.bestpractice-it.de Praxishandbuch 2009
Namens- und Stichwortverzeichnis Dokumentenmanagement 120 Donau-Universität Krems 250 Donner+Partner GmbH 80 Drucklösungen 182 Druckoutput 158 DWT GmbH 226
E Eberhart, Marc 138 eBusiness-Standards 224 ECC 249 ECM-Software 185 EDM 187 Eger, Wolfgang 123 EGSAS – Entsorgungsgesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH 112 Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH 104 Eickers, Gerd 170 E-Learning 19, 36 Elektronikfertiger 32 Elektronischer Geschäftsverkehr 219 ELO Digital Office GmbH 185 E-Mail 180 E-Mail-Policy 152 Energieeffizienz 176, 194 Enterprise Resource Planing 68 Enterprise Resource Planning 12, 13, 219 Enterprise-Resource-Planning 120, 185 Entsorgungsunternehmen 112 EOL 167 Ermert, Markus 219 ERP 12, 13, 48, 68, 79, 104, 126, 171, 185, 219 Euro-SOX-Richtlinie 156
F
254
Faxserver 94 Feiler, M. A. Tatjana 205 Feiler, Tatjana 246 Ferrari electronic AG 189 Fertighaushersteller 19, 76 Filmproduktionsfirma 135 Finanzberater 62 Finanzberatung für Muslime 62 Finanzcontrolling 165 Finanzen 32, 66, 82, 100, 102, 104, 112, 133, 139
Fingerabdruckscanner 188 Firewall 169, 192 Firmenorganisation 132 Fischer, Andreas 138 Fischer, Andreas R. 239, 251, 252 Fischer, Heiko 162 Fleissgarten, Frank 96 Fliesen Blickpunkt GmbH 221 Folgekosten 158 Fotofinisher 56 Fotovoltaik 127 Franchiseunternehmen 78 Fraunhofer IAO 42 Freiberufler 40 Freund, Jakob 57 Friederichs, Ralph 133 Fujitsu Microelectronics Europe GmbH 82 Fujitsu Siemens Computers 174 Fujitsu Siemens Computers GmbH 175, 212 Funktechnologie 219 Fußballverein 96
G Ganzoni & Cie AG 94 Gausmann, Sandra 136 Gebäudekommunikationshersteller 68 Gefahrstoffbehandlung 157 George Michael Studio 11, 34 Gerätetechnikhersteller 115, 127 Gerhard Schubert GmbH 66 Geschäftsinitiativen 159 Geschäftsprozessorganisation 57 G+F Verlags- und Beratungs- GmbH 252 GISPACK INT. LTD. 221 Global Positioning System 166 Gostev, Alexander 169 Götzler, Klaus 57 GPS 123, 166 Groenewold, Klaus 46 Großhändler 139 Grübler, Hans-Jürgen 11, 32 Grünberger, Sylvia 11, 34 GS1 Germany 225 Günther Bachmann GmbH & Co. KG 126 Guschmann, Steffen 162
H Haftung 156 Haftungsfallen 157 Hammel, Oliver 104 Handel 51 Handelsagentur 58 Händler 39 Handwerk 92 Hanser Fachbuchverlag 43 Häusermann GmbH 90, 200 Häußler, Michael 11, 39 Haustechnik 187 HDD-Schutz 167 Helgerth, Robert 209 Helldén, Sven Peter 74, 199 Hewlett-Packard 186 Hewlett-Packard GmbH 176, 182 HEYSE Malerfachbetrieb GmbH & Co. KG 222 Hochverfügbarkeit 175 Hochverfügbarkeitslösung 96 HOCHZEITSFOTOS DELUXE Fotostudio Jarmusch 222 Hoffmann + Krippner GmbH 185 Hörtner & Fischer GmbH 123 Hörtner & Fischer GmbH Klimawelt 123 Hotel VICTORIA GmbH & Co. KG 221 HSDPA 188 HSM 186 Huber, Horst 90, 200 Hübschmann, Patrick 252
I IBM Deutschland GmbH 214 ICT Czech Alliance 251 IFD gGmbH 54 IKT-Dienstleistungen 23 Inconta GbR 100 Industrie 19, 68, 82, 84, 86, 104 Informationsmanagement 191 Informations- und Kommunikationsdienstleistungen 138 Ingenieurbüro 121 Initiative D21 250 Instant Messaging 180 Integrationsfachdienst 54 Internet 98
J J2ME 169 Jantzen, Jan-Dirk 64 Javeco GmbH 22, 135 JOB-HOTEL 64 Johann Augel Bauunternehmen GmbH 226
K Kalibrix GmbH 227 Karnevalsverein 110 Karriere-Portal 64 Karriereportale 64 Kaspersky Lab 210 Kaspersky Labs Central Europe 210 Kaspersky Labs GmbH 169 KAY LIED GmbH 11, 136 Kemmann, Dr. Oliver 135 KEMWEB.TV 135 Kennzahlen 146 Kennzahlensystem 147 Kerngeschäftsprozess 148 Kerngeschäftsprozesse 148
L LAN 180, 188 Laptop 156 Laukmanis, Andrejs 139 Leh-Vertrieb GmbH 58 Leiterplattenherstellung 90 Levitskij, Anton 139 Lied, Kay 11, 136 Lightwerk GmbH 42 Lkw-Spedition 122 Lüderwald, Steffen 17, 44 Lüftungs- und-Klimaanlagen-Unternehmen 72 Luksch-Service Installationen 227 Lülff, Reinhard 106
M Malermeister 125 malerweiß GmbH 125 Management-Cockpit 133 Managementprogramm 138 Maschinenbauer 120, 187
Maschinenbauunternehmen 19, 36, 120 May, Dieter 36 m:con – mannheim:congress GmbH 221 MDA 181 MD Hardware & Service GmbH 46 Medienunternehmen 44 Mehrweg-Frischelogistik 229 Mensch und Maschine Akademie und Systemhaus GmbH 187 Metallverarbeiter 84, 198 Metallverarbeitung 139 MFP-Gerät 182 Michael Häußler 11, 39 Michael Tyssen BAUSTOFFE 108 Microsoft 189 Microsoft Deutschland GmbH 209 Mirowske, Michael 68, 240 Mitarbeiter 36, 39, 42, 46, 54, 68, 72, 78, 80, 86, 90, 106, 112, 120, 123, 125, 134, 137, 138 MMS 169 Möbelhersteller 126 Mobile E-Mail 166 Mobilfunk 180 Mobilfunkdienstleister 136 Mobiltelefon 169, 181 moconta GmbH 136 Mozaik Consulting 11, 137 Müller, Klaus 76 Multifunktionsgeräte 182 Mundry, Oliver 132 MUSIC-TOWN GmbH Neubrandenburg 222 Muslime 62
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Kerzendorfer, Günter 120 Kirschsieper, Stefan 21 Kissel-Müller, Thomas 166 Klimaanlagen 123 Klinikum 186 Kommunikation 34, 40, 42, 44, 62, 64, 72, 76, 94, 100, 106, 110, 120, 121, 122, 134, 135, 136, 137, 138 Kommunikationslösungen 192 Kompressionsstrumpfhersteller 94 KontraG 156 Kooperation 58, 78, 92, 108, 138 Kostensenkungsprogramm 150 Krause Meat International Food Production GmbH 229 Kraus, Heinz 13 Krippner, Ralf 185 Kunden 34, 39, 40, 44, 48, 51, 54, 56, 58, 62, 64, 74, 76, 80, 86, 92, 94, 96, 98, 108, 110, 112, 118, 119, 121, 122, 124, 125, 126, 132, 133, 135, 136, 138, 139 Kundenbeziehung 219 Kundenbeziehungsprogramm 134 Kunden- und Auftragsmanagement 228
N Naunin, Andreas 215 NEG 60, 219 NEG Website Award 220 Nessler, Patrick R. 119 Netzinfrastruktur 170 Netzwerkbelastung 147 Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr 60, 219 Netzwerkkomponenten 152 Netzwerklösungen 137, 192 Neumann, Volker 131 Next Generation Network 170 NGN 170
Internetagentur 42 Intranet-Portal 84 IP-Centrex-Telefonanlage 170 iPhone 169 IT-Agentur 137 Italienisches Institut für Außenhandel 251 IT-Architektur 144 IT Balanced Scorecard 82 IT-Bausteine 184 IT-Dienstleister 118, 119, 134 IT-Dienstleistungen 153, 154 IT-Finanzierung 184 IT-Folgekosten 158 IT-Handel und Dienstleistung 134 ITIL 153 IT Infrastructure Library 153 IT-Investitionen 143, 159 IT-Kennzahlensystem 155 IT-Management 194 IT-Security Policies 157, 159 IT-Sicherheit 219 IT-SysTeam GmbH 134 IT-Systemhaus 132, 133 IT- und Werbedienstleister 132 IUIE 251 IW Consult 225
255
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Namens- und Stichwortverzeichnis NICHTLUSTIG J. Sauer & M. Vogel GbR 223 Nieberle, Thomas 118 NORMAPME 248 Notebooks 188 Notfallpläne 157
O ÖbVI Stichling & Stichling 11, 121 Oerlikon Barmag 36 onbrio GmbH & Co. KG 132 Online-Datenbank 58 Online-Geräteservice 228 Online-Services 121 Online-Shop 108, 110 onpractice GmbH 252 Open Source 64 Open-Source-CRM 64 Optik Schlemmer 12 Optimierungspotenzial 158 ORACLE Deutschland GmbH 191 Organisation 32, 39, 42, 46, 48, 51, 54, 56, 66, 68, 72, 74, 78, 80, 82, 84, 90, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 112, 119, 122, 123, 127, 132, 133, 135, 136, 137, 138, 139 Organizer 156 Outsourcing 153 Outsourcingvorhaben 154 Özer, Dipl.-Ing. Cemalettin 11
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PACS 186 PDA 133 Personalvermittlung 135 pfg – performance for growth GmbH 252 Pflichtenheft 154 PIN-SME 12, 248 PLM 68 Poser, Heike 72 Präsentationsberaterin 40 PRIMUS international printing GmbH 223 Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. 222 Product Lifecycle Management 68 Produktion 56, 68, 84, 90, 92, 98, 120, 127, 138 Professionalität 152
Projektcontrolling 136 Projektmanagement 144, 158 Projektmanagementmodul 104 Protokolldateien 157 Prototypenbauer 138 Prozesse 94 Prozessunterstützung 149 PROZEUS 225, 249 Prusko Jochen 54 Puscher, Martin 252
Q QSC AG 170 Qualitätsmanagementsystem 54
R rand- und Katastrophenschutz 187 Raue, Ernst 13 Rechberger, Holger 84 Rechsteiner, Urs 94 Rechtsangelegenheiten 119 Reher, Wolfgang 171 Reinhard Lülff 18 Reinhold, Stephan Johannes 56 Reklamationsbearbeitung 157 Remote-Administrationen 157 Remote Control 118, 119 Reppe, Gerd-O. 134 Ressourcen 132 Ressourcen-Optimierung 194 Ressourcenplanung 32, 46, 76, 78, 80, 82, 90, 104, 112, 132, 135, 137, 139 Return on Invest 198 RFID 219, 229 Rhenus 170 Richert, Frank 102 Richter, Jens 1, 16, 92 Richtfunk-Netze 170 Riedel, Olaf 58 Riedinger, Sascha 192 Risikoanalyse 157 RKPN Rechtsanwaltskanzlei 119 Rohleder, Dr. Bernhard 207 Röser Presse GmbH 44 Roß, Thomas 80 Rundum-Schutz 169
S SAMSUNG Electronics GmbH 188 SAN 33, 175, 177, 186 SARROS GmbH 23, 138 Scheier, Marek 133 Schildhauer, Dirk 51 Schindler, Matthias 174, 212 Schlemmer, 12 Schlemmer, Frank 12 Schlobohm, Bernd 170 Schneiders, Michael 132 Schreinerei 98 Schubert, Claudia 48 Schubert, Henning 66 Schwab, Michael 98 Schwarzer, Eckhard 208 SCM 13 Server-Konsolidierung 194 Serverlandschaft 125 Server- und Wartungskosten 96 service-system GmbH 228 SHK-Handwerk 19, 72 Sicherheit 32, 56, 64, 66, 72, 74, 92, 94, 96, 102, 106, 118, 132 Sicherheitshinweise 156 Sicherheitsmaßnahmen 159 Simprove GmbH 138 Skalierbarkeit 159 SkandicInkasso 74 SMA Solar Technology AG 127 SMS 169 SOA 127 Softwareentwickler 134 Softwaresystemhaus 139 Softwareunternehmen 129, 134 Specht, Robert 192 Speditionsunternehmen 122 Speicherlösungen 177 Speichersysteme 177 Sportgerätehersteller 51 Stadelmann, Guntram 117 Stadtwerke Bliestal GmbH 223 Steinbeis-Europa-Zentrum 250 Steszgal, DI Johann 12 Steszgal IT GmbH 12 Stichling, Udo 11, 121 Stippler, Michael 165 STM-1 170 Stöcklin und Schwab GmbH 98 Storage 33, 175
Tchibo 170 TCS AG 68 TDMi AG 184 TDMi Financial Services GmbH 184 Technau, Claudius 8 Technikereinsatzplanung 133 Telefon 180 Terminmanagement 72 Terminplanung 139 TG-Textilglas GmbH 48 Tiedge GmbH 223 Tischer, Pia 22, 135 Tischler 124 Toni Kahlbacher GmbH & Co. KG 120 Toshiba Europe GmbH 167 TPM 167 Transferzentrum Mittelhessen 13 Trusted Platform Module 167 Truthän, Stefan 189 Tyssen, Michael 108 TZM 13
U Umminger, Reinhold 206 Unified Communications 180, 189 Unified Messaging 181 Universitätsklinikum Magdeburg 186 Unternehmen für Lüftungs- und Klimatechnik 123 Unternehmensberater 136 Unternehmensberatung 136, 138 Unternehmenssteuerung 191
VAF Fluid-Technik GmbH 228 VATM 170 Veit Dennert KG 76 Vermarktung 34, 40, 44, 51, 58, 62, 68, 74, 76, 80, 84, 86, 92, 98, 108, 110, 133, 134, 135, 136 Vermessungsbüro 121 Verpackungsmaschinenhersteller 66 Verschlüsselung 177 Versicherungsnetzwerk 119 Vertriebsgesellschaft 48 VfL Borussia 1900 Mönchengladbach GmbH 96 Videokonferenz 180 Videokonferenzen 151 Vigl, Florian 11, 124 Vigl OHG 11, 124 Vigl Tischlerei oHG 124 Virenschutz 157 Virtualisierung 19, 102, 125, 159, 194 Virtualisierungslösung 194 VirtuOS®-Call Manager 170 Visualisierung 187 VMware Global, Inc. 195 Voice-over-IP 170 VoIP 166, 180 Voß, Verena 78 VPN 166 VPN-Verbindung 73
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Willering Zaun- und Toranlagen GmbH & Co KG 139 Windows Mobile 169 Wirtschaftsjunioren Deutschland 20, 21, 131 Wirtschaftskammer Österreichs (WKÖ)/UBIT 250 Wissen 36, 42, 48, 51, 58, 64, 68, 82, 84, 86, 90, 94, 102, 104, 119, 132, 133, 137, 138 Wissen, 106 Wissens-Community 86 Wissensmanagement 42 WJD 131 WLAN 188 Woldeab, Simon 100 Wolff, Dr. Christian 143 Workflow 57 Workflow-Management-System 85 Wünsche, Veikko 42
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X x10sure-System 175 XiLLeR GmbH 139
Z Zahntechnik Kerstin Straßburger 1, 16, 92 Zahntechnisches Labor 16, 92 Zapf, Lars 138 Zeiterfassungssystem 46 Zyska, Robert 245
Warenwirtschaftssystem 143, 158 Wartungsarbeiten 156 Wasserkühlung 66 Webagentur 139 Web-Agentur 110 Webcast 63 Webconferencing-System 40 Webkonferenz 62 Weichbrodt, Rainer 86 Weinmann, Gottlieb 171 Weiß, Joachim 125 Weitverkehrstrecken 170 Welotec GmbH 18 Werbeagentur 23, 132 WfMS 85 Wiegand, Ralf 225 Wiki 42 Willering, Ingo 139
Storage Area Network 177 Strauß, Beate 40 Strub, Werner 211 Suck, Clemens 112 Supportanfragen 147 Support-Leistungen 154 Symbian 169 Symbolbibliotheken 187 Systemhaus 46
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Verlagsanschrift: G+F Verlags- und Beratungs- GmbH Hauptgeschäftsstelle Geschäftsstelle Baden-Baden Redaktion und Verwaltung: Marketing: Kapellenstraße 46 Lichtentaler Straße 25 76596 Forbach 76530 Baden-Baden Telefon (0 72 20) 2 13 Telefon (0 72 21) 996 44-0 Telefax (0 72 20) 2 15 Telefax (0 72 21) 996 44-90 E-Mail info@gf-vb.de Internet www.gf-vb.de Chefredaktion:
Jürgen Bürkel (jb) (V. i. S. d. P.) j.buerkel@gf-vb.de
Redaktion: Jana Behr (jab), Andreas R. Fischer (arf), Miglena Hölzer (mh), Claudius Technau (ct), Guntram Stadelmann (gs), Kerstin Schlosser (ks), Robert Zyska (rz), Volker Neumann (vn), Tatjana Feiler (tf) Kooperationen/Networking:
Andreas R. Fischer, Miglena Hölzer
Leiter Key-Account-Management:
Steffen Guschmann
Leiter Strategisches Marketing:
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Produktion:
Strattack GmbH
Buchhaltung/Verwaltung:
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Lektorat: Druck:
Lektorat Schnitzler Bonifatius Druck und Verlag, Paderborn
Bildquellen: Alle Bildmotive in BestPractice-IT unterliegen den Urheberrechten der jeweiligen Anbieter. Bezugspreis:
19,90 e (D)
Erscheinungsdatum:
März 2009
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Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die ganze oder teilweise Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Einspeicherung oder Verarbeitung in elektronischen Medien, elektronischen Systemen oder elektronischen Netzwerken.
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ISBN 978-3-941038-05-9
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Seite 127
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Reinhard Lülff, Geschäftsführer der Welotec GmbH in Laer: „Unsere Lösung stellt eine enorme Arbeitserleichterung dar. Alle unsere 22 Mitarbei ter können nun von jedem Ort, 24 Stunden am Tag mit dem Programm arbeiten und auf die Datenbank zugreifen. Außerdem können wir sicher sein, dass unsere Unterneh mensdaten im Hochsicher heitsrechenzentrum vor Schäden durch Wasser, Feuer oder auch dem Zugriff Unbe fugter geschützt sind.“
Heike Poser, bei DAVID Lüftungs- und Klimaanlagen e. K. für die IT verantwortlich: „Eine gute, verlustfreie und nachvollziehbare interne Un ternehmenskommunikation ist das A und O sowohl einer guten Kundenbetreuung als auch einer fairen Aufgaben verteilung im Unternehmen. So werden wir auch als Kleinunternehmen in der zweiten Generation fit für die wachsenden Kundenan forderungen sein.“
Seite 72
Henning Schubert, Datenbank- und Systemadministrator bei Gerhard Schubert GmbH in Crailsheim: „Dieselbe Kühlleistung hätten wir mit einer Raum klimaanlage nur mit deutlich höherem Energieeinsatz realisieren können. Es gibt keine Wärmenester, weder im Raum noch im Rack. Das steigert die Verfügbarkeit im Verbund mit der gesicherten Stromversorgung auf das geforderte Maß.“ Seite 66
Seite 106
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Spezial Ausgabe 2/2008
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Kapitel 1:
Office- und Business-Lösungen in kleinen Unternehmen
Kapitel 2:
Nutzen von Software als Service für das Unternehmen
Kapitel 3:
Der große Software-als-Service-Partner-Kunde-Check
Kapitel 4:
Software als Service – Beispiele aus dem Geschäftsalltag
Kapitel 5: Kapitel 6:
Sonderteil Expertenwissen – eSkills IP-Kommunikation – Daten und Sprachdienste aus einem Netz
Kapitel 7:
Software als Service ermöglicht das Büro 2010
Kapitel 8:
IP-Kommunikation – Beispiele aus dem Geschäftsalltag
Kapitel 9:
Blick in die Zukunft – wichtige ITK-Trends
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Kapitel 10: Mehrwert für Unternehmen
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Praxishandbücher
CD-ROMs 4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007
4. Jahrgang
Spezial Ausgabe 2/2007 4. Jahrgang
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Aus Dem inhALt:
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14
VoIP-Edition
netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
Ausgewählte IT-Lösungen
Seite 17 Seite 17
schlagwort compliance:
Aus Dem inhALt: netzwerke im mittelstand: Es lohnt sich, ein BestPractice-IT Unternehmen zu werden Seite 8 mittelstand, It und strategien: BestPractice-IT im Gespräch mit Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG Seite 12 Erste Unternehmen für den „Europäischen BestPractice-IT Award 2008“ nominiert Seite 14 Ausgewählte IT-Lösungen
schlagwort compliance:
Seite 17
schlagwort compliance: MANAGEMENTMANAGEMENT-
UND IT-VERANTWORTUNG MANAGEMENTUND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN UND IT-VERANTWORTUNG VERSCHMELZEN VERSCHMELZEN Seite 4
Seite 4
Seite 4
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Ausgabe 5/2008
IMPULSGEBER FÜR DEN MITTELSTAND POCKET
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Ausgabe 2008
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