Weiterbildung Schulsozialpädagogik

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Weiterbildung Qualifikation zur SchulSozialPädagogik an Gymnasien und Sekundarschulen

Lehrgangsinfo Basiskurs 2013

istockphoto © Scott Dunlap

SchulSozialP Pädagogik


SchulSozialPädagogik unterstützt Schüler, Lehrer und Eltern im Systemfeld Schule bei individuellen Belastungssituationen, Entwicklungsproblemen, sozialen Konflikten oder Mobbingsituationen. Ziele der schulsozialpädagogischen Beratung sind im Einzelnen:

o Förderung individueller Leistungspotenziale und der Selbstmotivation o Stärkung der intrapersonalen Kompetenz (Introspektionsfähigkeit) o Vermittlung von Kompetenzen der Konfliktbewältigung im schulischen und familiären Umfeld o Förderung der Stressresistenz o Vermittlung von Erklärungsmodellen und Interpretationshilfen für Verhaltensauffälligkeiten

o Verbesserung der kommunikativen Kompetenz in Problemsituationen o Einsatz eines konstruktiven Beratungsinstrumentariums bei Mobbing. Die Weiterbildung „Qualifizierung zur SchulSozialPädagogik an Gymnasien und Sekundarschulen“ vermittelt das Know-How, um bei Schulproblemen sowohl den direkt Betroffenen als auch Lehrern, Eltern, Geschwistern, Mitschülern zur Seite zu stehen. Sie lernen, nicht nur im direkten Beratungskontakt mit Schülern, sondern auch durch Einbindung und Stärkung des gesamten Umfeldes wirksam zu werden. Die Weiterbildung bereitet Sie auf den Einsatz in der schulsozialpädagogischen Beratung nach dem Konzept des ISSP vor. Sie können das Gelernte jedoch auch in jeder anderen Konstellation anwenden, in der es um den Zusammenhang von Schulschwierigkeiten, Entwicklungsproblemen und erzieherischen Konflikten geht.

SchulSozialPädagogik Was lernen Sie in diesem Lehrgang und warum?


Jedes Lehrgangsmodul umfasst 18 Stunden und findet blockweise am Wochenende statt (Freitag-Sonntag). Hinzu kommen 7 Gruppensupervisionen à 4,5 Stunden sowie 7 Coachings „on the job“ à 3,5 Stunden. Insgesamt benötigt der Lehrgang 240 Unterrichtsstunden. Info-Beratung

InfoBeratung

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14. bis 16.06.2013

22. bis 24.03.2013 24. bis 26.05.2013 14. bis 16.06.2013

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Seminarzeiten Freitag: 16-20 Uhr Samstag: 09-18 Uhr Sonntag: 09-14 Uhr Ort stratum® lounge in Berlin Boxhagener Str. 16, Alte Pianofabrik, 10245

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09. bis 11.08.2013 27. bis 29.09.2013 18. bis 20.10.2013

Die Info-Beratung findet nach individueller Terminvereinbarung statt . Einführung | Wie geht SchulSozialPädagogik in Jugendhilfe- und Schulsystemen - Möglichkeiten und Grenzen Rollenkonzept der Beratung | Selbsterfahrung | Beraterprofil Erstkontakt und Situationsanalyse | Beratungskontrakt | Erstgespräche und Umsetzung in der Praxis Gruppengespräche | Formen der Gruppendynamik | Übung mit Fallbeispielen und Methodenrepertoire Krisen- und Konfliktmanagement | Beratungsinstrumente | Übung mit Fallbeispielen Systematik der Verhaltensauffälligkeiten | Systemischer Beratungsansatz | Übung mit Fallbeispielen Beratungsevaluation (EDV-gestützt) | Prävention in der Schulklasse | Abschlusskolloquium

SchulSozialPädagogik Die Themen, Module und Termine des Lehrgangs


Das Konzept wurde vom ISSP an Gymnasien in Münster entwickelt und wissenschaftlich evaluiert. Heute engagiert sich das ISSP für die Ausbreitung dieses Ansatzes - u.a. auch an Berliner Gymnasien. Leistungsstörungen werden im ISSPKonzept nicht isoliert gesehen, sondern im Zusammenhang des gesamten sozialen und psychologischen Systems. Damit ergänzt und entlastet SchulSozialPädagogik die Arbeit der Schule und der Lehrer, die überfordert wären, persönlich und beratend auf individuelle Konflikte und Krisensituationen von Schülern einzugehen, die im sozialen

und familiären Umfeld entstehen. Auch die Eltern werden in die professionelle Beratung einbezogen und dabei unterstützt, konstruktiv mit den Leistungs- und Verhaltensproblemen ihres Kindes umzugehen.

Foto: stratum® GmbH

SchulSozialPädagogik hat das Ziel, Leistungsprobleme der Schüler rechtzeitig zu erkennen und nachhaltig zu behandeln.

ISSP-SchulSozialPädagogen sind permanent während des Schulalltags für Schüler, Lehrer und Eltern ansprechbar. Durch dieses niedrigschwellige Angebot wird SchulSozialPädagogik in die Normalität der Schule integriert und frühzeitig in Anspruch genommen, so dass auch eine präventive Wirkung entsteht.

Institut für SchulSozialPädagogik (ISSP): Annette Just Tel. 0170-4661327 | info@issp-berlin.de www.issp-berlin.de

SchulSozialPädagogik Das erfolgreiche Konzept des Instituts für SchulSozialPädagogik


Annette Just Leitung Dipl.- und Sozialpädagogin, Systemische Beraterin, Dozentin an der FU Berlin, Autorin, SchulSozialPädagogin an einem Gymnasium.

Prof. Dr. Horst Blatt Lehrstuhlinhaber an der FH Münster für das Lehrgebiet Soziale Arbeit, Bundesbeauftragter für die Weiterbildungsreihe „Systemische Beratung“

Die Aufnahme in den Lehrgang erfolgt nur nach Teilnahme an einer unserer Informationsveranstaltungen oder einem individuellen Beratungsgespräch. Das ISSP ist anerkanntes Bildungsinstitut nach ISO und AZWV. Eine Förderung durch die Arbeitsagentur ist demnach möglich. Gezielte Fragen dazu beantworten wir Ihnen gern. Bei Anmeldung sind 50% der Lehrgangskosten zu bezahlen. Die andere Hälfte der Kosten wird mit Beginn des ersten Moduls fällig. Ein Rücktritt (mit Rückerstattung der Teilnahmegebühr) ist bis zu 14 Tagen nach Eingang der Anmeldung beim ISSP möglich. Der Veranstalter behält sich vor, den Lehrgang abzusagen, wenn die Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen nicht erreicht ist. Die Teilnehmer erhalten nach Beendigung des Lehrgangs ein Zertifikat. Die Lehrgangsgebühr beträgt EUR 1.200,00.

SchulSozialPädagogik Lehrgangsteam & Anmeldeinformationen


Berufstätige (auch in Elternzeit oder in geförderten Arbeitsverhältnissen) können vom Staat 500 Euro Zuschuss zu dieser Fortbildung bekommen. Zwei nahezu identische Förderprogramme können Sie nutzen. Der Aufwand ist gering, denn Sie beantragen die Förderung einfach VOR Ihrer Anmeldung zur Weiterbildung und das Abrechnungsverfahren übernimmt das ISSP.

Voraussetzungen

Antragstellung

Bildungsprämie

Sie sind in Deutschland erwerbstätig (auch in Elternzeit), Ihr Jahreseinkommen liegt bei € 25.600 (alleinstehend) oder € 51.200 (Paare) und Sie haben die Bildungsprämie in 2012 für keine andere Weiterbildung beantragt.

Wenden Sie sich an eine unter www.bildungspraemie.info/de/170. php genannten Beratungsstellen. WICHTIG: Melden Sie sich erst danach zum Lehrgang an – nicht umgekehrt!

Bildungsscheck Brandenburg

Sie sind in Brandenburg erwerbstätig (auch in Elternzeit) und nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt.

Wenden Sie sich an die Hotline unter 03316002333 oder schreiben Sie eine E-Mail an bildungsscheck@lasa-brandenburg.de oder nehmen Sie mit einem der Brandenburger Regionalbüros Kontakt auf (www.lasa-brandenburg.de/Ansprechpartner.1064.0.html).

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Programm

SchulSozialPädagogik Fördermöglichkeiten


Ich komme zur nächsten Informationsveranstaltung. Bitte informieren Sie mich über Termin und Ort. Ich möchte gerne ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren, bitte rufen Sie mich an! Ich melde mich verbindlich zum Lehrgang 2013 an.

Name

per F 030 ax an: .223 25 2 71

Vorname Institution Straße PLZ/Ort

Institut für Schulsozialpädagogik c/0 stratum® GmbH Boxhagener Straße 16, Alte Pianofabrik 10245 Berlin

Telefon E-Mail

SchulSozialPädagogik Ja, das interessiert mich!


Te be rmi er i I nin fra SS fo ge P n

Für Teilnehmer des Basiskurses SchulSozialPädagogik und bereits erfahrene Praktiker der Beratung im sozialpädagogischen Kontext gibt es die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Praxiskompetenz in einem Vertiefungskurs zu erweitern.

Ziele dieser Fortbildung sind im Einzelnen:

o Vertiefung der Grundlagen systemischer Beratung o Erlangung neuer Sichtweisen und Erkenntnisse aus der Selbsterfahrung o Erwerb von Grundkenntnissen in der systemischen

Aufstellungsarbeit (Familien-, Gruppen-, Klassen-, Organisationsaufstellungen, eigene Aufstellungen) o Genogrammarbeit o Arbeit mit dem Familienbrett o Trainings in Klassen nach dem systemischen Beratungsansatz o Übung mit Fallbeispielen o Erproben von Beratungsinstrumenten und Methodenrepertoires o Berufsrollenreflexion im Kontext von Schule o Einbringen eigener Praxisfälle oder Fragestellungen rund um Schule o Evaluationstechniken o Abschlusskolloquium (Schulprojekt und Abschlussarbeit)

SchulSozialPädagogik Und so geht‘s weiter


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