f체nfte schicht eine ausstellung der bachelorarbeiten des instituts f체r kunstp채dagogik an der universit채t leipzig
Fotografie Cover: Anne-Luise Weber, „nah ran gehen, fern bleiben“, Fotografie, 2011
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Vorwort
Blickt man auf die noch relativ junge Geschichte des Institutes für Kunstpädagogik zurück, bilden die Schicht- Ausstellungen, deren Erste im Jahr 2007 stattfand, eine alljährliche Konstante im Treppenwerk des Geschwister-Scholl-Hauses. Im Jahr 1948 zu Ehren von Hans und Sophie Scholl, Mitgliedern der Widerstandsgruppe »Weiße Rose«, erbaut, ist es eines der ältesten Gebäude in Universitätsbesitz. Bis Mitte der 90er Jahre dauerte es, bis sich im Geschwister-Scholl-Haus ein fester Platz für die Ausbildung Studierender zum Kunsterzieher fand und es ist umso erfreulicher zu sehen, dass die Arbeit am Institut und die regelmäßigen Ausstellungen mit regem Interesse angenommen werden. Die »schicht«-Ausstellungen ermögli-
chen es sowohl institutsfremden Personen einen Einblick in das Kunststudium zu erhalten, als auch den Studierenden selbst ihre Arbeiten nach einer Prüfung für einige Monate auszustellen. Bereits die »fünfte schicht« findet in diesem Jahr statt, bestehend aus den Abschlussarbeiten der Bachelorabsolventen, sowohl aus dem Lehramts- als auch aus dem außerschulischen Studium der Kunst. Des Weiteren werden einige der besten Arbeiten und Studien, die im Zuge der verschiedenen Semester entstanden sind, vorgestellt. Den Auftakt für die zweimonatige Ausstellung, die vom 20. Oktober bis zum 23. Dezember 2011 geöffnet ist, bildet eine Vernissage, bei der Gäste geladen sind, die Arbeiten Studierender zu besichtigen. Neben dem Mittelpunkt
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des Abends, der feierlichen Verabschiedung der Absolventen, besteht außerdem die Möglichkeit nicht dauerhafte Elemente der Ausstellung, wie beispielsweise Kurzfilme, anzusehen. Die große Vielfalt an künstlerischen Techniken bildet auch bei der »fünften schicht« ein wichtiges Charakteristikum der Ausstellung. Sowohl Malereien, Fotografien, Zeichnungen, Druckgrafiken, Plastiken, Buchkunst als auch Kurzfilme spiegeln den Umfang der im Institut zu erlernenden Techniken wieder und verschaffen so einen Einblick in die zahlreichen Methoden mit denen man im Laufe des Studiums vertraut gemacht wird. Sowohl in den Institutsräumen als auch in der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät kann man in den nächsten Monaten besichtigen,
was im Geschwister-Scholl-Haus beim Kunststudium entstand. Nicht nur der künstlerische Teil der Ausbildung soll hier Beachtung finden, sondern auch der pädagogische, den einige Studierende in ihre Arbeiten einbezogen.
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Bachelorarbeiten
Inhalt
Aus_Räumen
5 Fremdkörper 9 Unter dem gläsernen Dach 13 Musiker 17 Traumspiel Nähe und Distanz Unna Nah ran gehen - Fern bleiben Un Bricolage de Paris et Leipzig Fliegen - Wimmelbilder
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Theresa Heimpold Christian Gerisch Nora Wolf Kristina Lammert Sophie Girwert Maximiliane Beck Melanie Watzlawek Anne-Luise Weber Anne Krumbholz Sandra Prätzel
Hamletmaschine Retextil - Ein Handarbeitsbuch Meine Gesichter und Ich So was wie Wärme im Herzen 1UP Learning
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Martin Käschel Stephanie Gundelach Konstanze Heymann Nicole Rüde Simon Rosenow
The Future is Now Abstraktion in Beton Stadtstreicher Walk the Line Neufassung von Ronja Räubertochter »optimiert euch«
65 69 73 77 81 85
Rebecca Fleckeisen Andrea Schuhmann Kathleen Hegenbarth Christian Rug Ronja Guth Anja Manecke
Semesterarbeiten
CD-Hüllen zu Hörbüchern
Künstlerbücher & Buchobjekte
89 Seminare »Papier- und Buchobjekte« und »Buchillustration und Plakat« aus dem Wintersemester 10/11 95 Seminar »Papier- und Buchobjekte« aus dem Wintersemester 10/11
Artefakte moderner Archäologie 101 Seminare »Papier- und Buchobjekte« und »Buchillustration und Plakat« aus dem Wintersemester 10/11 Diverse Plakatgestaltungen 107 Seminar »Buchillustration und Plakat« aus dem Wintersemester 10/11 Sonstige Semesterarbeiten 113 Arbeiten aus dem letzten Semester Impressum 124
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Theresa Heimpold
Aus_Räumen
Schon länger beschäftigte mich die Frage, wie die mich umgebenden Räume auf meinen Innenraum wirken. Ich begab mich auf die Suche nach für mich besonders unruhigen Räumen, immer die Frage im Hinterkopf: Warum ist dieser Raum unruhig für mich? Wie kann ich diese Unruhe darstellen? Ich hielt den Raum zunächst in Fotografien und Skizzen fest. Schnell wurde mir bewusst, dass ich das Bedürfnis habe, diese Räume zu klären, zu reduzieren, ja sie auszuräumen, um mich wieder ganz neu in ihnen orientieren zu können. Diesen Prozess fand ich auch in Alltagssituationen wieder: Das Aufräumen der Wohnung, bevor man anfängt zu lernen um einen klaren Kopf zu bekommen; der Moment, in dem man im Großstadtgewühl einen kühlen und ruhigen Kirchenraum betritt. Für solche Momenterlebnisse, die Klarheit und Ruhe zu erleben, wollte ich einen Bildausdruck finden. Um den Kontrast darzustellen, wählte ich
für jedes gewählte Motiv zwei Leinwände im gleichen Format, welches durch seine Größe ein Eintauchen in den Raum zulassen soll, aus. Ich arbeitete parallel und konträr: ich begann den von mir beabsichtigten Raum der Ruhe erst sehr unruhig und aufwühlend zu malen, um dann immer wieder mit weiteren Farbschichten zu überdecken, zu reduzieren und auszuräumen. Genauso bei der unruhigen Bildvariante: in die zunächst ruhige, fast schon realistische Bilddarstellung setzte ich bewusst abstrakte Formen und Farbkontraste, immer auf der Suche meinen subjektiv empfundenen Raumeindruck ins Bild zu bringen. Welche Farbe bringt welche Wirkung? Wie kann ich durch meinen Farbauftrag meinen Ausdruck intensivieren? Dies war ein sehr intensiver, langwieriger und spannender Prozess, dessen Spuren in der Malweise der Bilder wiederzuentdecken sind. Wichtig ist für mich am Ende die
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Erkenntnis, dass ich keinen absoluten Raum der Ruhe und Klarheit schaffen kann. Jeder empfindet diese Zustände anders und selbst für mich haben die gefundenen ruhigen Raumstrukturen teilweise etwas Beängstigendes und Isoliertes. Es sind Raumzustände für Momente, die nun wieder bewusst gefüllt werden können.
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Christian Gerisch
Fremdkörper
Auslöser für die vorliegenden Arbeiten war ein Besuch auf dem Völkerschlachtdenkmal. Von dort aus konnte man in südlicher Richtung den Absetzer im Bergbautechnik-Park Neuseenland im Dunst erkennen. Die gewaltige Stahlstruktur faszinierte mich jedes Mal, wenn ich auf der A 38 vorbeifuhr, wirkte aber von diesem Blickwinkel, eingebettet in Natur, vollkommen anders, beinahe winzig und fehl am Platz. Der Kontrast zwischen dem für sich genommen so monumentalen Objekt und dem Fremdkörper, zu dem es in der Landschaft wird, soll in den gezeigten Werken verdeutlicht werden. Künstlerische Auseinandersetzung wird hier als Kommunikationsmedium verwendet, um Impressionen und Gedanken mitzuteilen, in diesem Fall den gefühlten Gegensatz zwischen zwei Erscheinungsformen ein und desselben Objektes. Auch die acht weiteren Arbeiten zeigen paarweise den Kontrast zwischen der alleinstehenden und in
die Landschaft integrierten Darstellung verschiedener technischer Objekte. Die Ideen zu den einzelnen Drucken kamen meistens beim Fahrradfahren. Bilder von Landschaften, die beim Vorbeifahren interessant waren, wurden im Nachhinein aus dem Gedächtnis rekonstruiert. Die einzelnen Blätter enthalten also die Darstellungen erinnerter Impressionen und keine abgezeichneten Landschaften. Auf den Drucken werden spezielle Details verdeutlicht gezeigt, andere, im Moment des Wahrnehmens irrelevante Teile tauchen nicht auf. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine bessere Konzentration auf das Wesentliche der einzelnen Bilder. Außerdem wird damit das Hauptanliegen der Arbeit persönliche Gedanken zu vermitteln noch verstärkt.
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Nora Wolff
Unter dem gläsernen Dach
Eine Mappe mit sieben Linolschnitten und acht handgesetzten Texten bildet die künstlerische Bachelorarbeit »Unter dem gläsernen Dach«. Der Titel bezieht sich auf ein altes Gewächshaus mit den Geschichten und Besonderheiten, die dieses umranken. Es ist der kindliche Blick auf die Dinge, mit dem hier beispielsweise die Herrschaft eines Zaunkönigs, das Jungendgeheimnis einer über dreißigjährigen Orchidee oder das Rätsel um das verbotene Wasserbecken betrachtet werden und somit die Ebene des Banalen verlassen. Der Linolschnitt fordert mit seinen spezifischen Gestaltungsmitteln eine Reduktion der darzustellenden Begebenheiten auf die wichtigsten Elemente, was der Verständlichkeit der Aussage zugute kommt. Farbigkeit des Papiers und Nutzung von schwarzer und weißer Druckfarbe sollen die vielseitige Atmosphäre unter dem Dach des Gewächshauses widerspiegeln. Die vorangestellten Texte dienen einer-
seits als Anstoß in eine Denkrichtung, andererseits lassen sie genügend Freiraum, um weitere Interpretationsmöglichkeiten nicht auszuschließen. Unter dem gläsernen Dach herrscht ein anderes Klima. Die Modifikation von Alltäglichem zu Merkwürdigem, das Zusammentreffen von Innen- und Außenwelt, auch das Eigenleben der Pflanzen spielt in dieser Arbeit eine Rolle. Warum haben Sie so viel verschieden farbiges Papier verwendet? Es soll die verschiedenen Farben im Gewächshaus wiederspiegeln.
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Kristina Lammert
Der Musiker
In meiner Bachelorarbeit beziehe ich mich konkret auf die Filmtechnik Stop Motion und erzähle somit eine Kurzgeschichte über einen Musiker und seine Instrumente, mit deren Hilfe er dem Alltag trotzt, schnell scheitert und es ihm dennoch gelingt, das perfekte Instrument zu bauen. Das Storyboard war der Ausgangspunkt aus einem Illustrationsheft, welches ich im Modul »Corporate Identity and Corporate Design« anfertigte. Die Figur aus dem Heft wird eins zu eins übernommen und als Knetmassefigur in das bereits selbstgebaute Puppenhaus gestellt. Dabei werden Objekte animiert, indem sie für jedes einzelne Bild des Filmes immer ein wenig verändert werden. Unbewegliche Gegenstände werden plötzlich lebendig — ein digitales Daumenkino. Die Technik und das Schnittprogramm Final Pro Cut habe ich permanent zur Verfügung, da ich ebenfalls im 2. Semester den Kurzfilm »Toumée du
chat noir« drehen durfte. Hilfreiche Unterstützung bekomme ich durch freiberufliche Künstler, die als Animatoren für den Sender Arte arbeiten. Musikalisch untermalt wird dies von meinem elektronisch experimentellen Bandprojekt, wobei ich mich hier für eine akkustische Version entschieden habe. Ich programmiere mit FL Studio. Bei unserem ersten Auftritt in der Moritzbastei bekamen wir die Idee, unsere Musik zu visualisieren und ließen einen alten Zeichentrickfilm live im Hintergrund auf einer Leinwand laufen. Nun versuche ich meine eigene Vorstellung durch die Musik bildhaft darzustellen. Hätte die Figur des Musikers auch anders aussehen können? Ja, aber ich habe bereits in einem illustrierten Heft mit ihr gearbeitet und hatte somit gute Ausgangsvorlagen, die ich nutzen wollte.
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Sophie Girwert
Traumspiel
Vor einiger Zeit durchlebte ich eine sehr schwierige Phase in meinem Leben. Verarbeitung fand meistens nachts in sehr intensiven, fast visionären Träumen statt, die immer wieder um ähnliche Themen kreisten: Verlust, Einsamkeit, Sehnsucht, Schuld, Wege mit unklarem Ziel, unbestimmte skurrile Orte, Ohnmacht, Tod. Aus dieser Serie von Träumen, die ich alle niedergeschrieben habe, wurde von mir bereits im letzten Semester einer in einem Stop-Motion-Film verbildlicht. An diesen möchte ich in meiner jetzigen Arbeit stark anknüpfen. Mein Stop-Motion-Film wächst aus einer Kombination inszenierter Fotografie, Kopie und Collage. Es gibt vier feste Hintergründe vor denen ich als Selbstinszenierung agiere. Alle weiteren Personen bewegen sich nicht, behalten stets ihren festen Standort. Durch die Nebulösität, die Unschärfen und die Störelemente, die durch mehr-
faches kopieren entstanden sind, sowie die phantastischen Elemente, schaffen mit einfachsten Mitteln eine teilweise surreal anmutende Traumwelt, die dem Betrachter einen kurzen Blick in mein Inneres ermöglichen kann, oder aber auch als düster anmutendes Märchen funktioniert. Im Vorfeld habe ich mich, mit Hilfe eines Fragebogens, intensiv mit den Erinnerungen und Träumen von Freunden und Bekannten auseinandergesetzt. Dabei fielen mir erstaunlich viele Parallelen auf, was Themen und auch bestimmte Symbole angeht, die bei den unterschiedlichsten Menschen fast identisch auftauchten. Vor allem habe ich mich nach dem Lesen dieser Fragebögen auch bewusst für diesen Traum entschieden: Er beinhaltet Gefühle und Ängste, die nicht nur stellvertretend für meine eigenen Träume stehen, sondern auch für die von Anderen.
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Maximiliane Beck
Nähe – Distanz
»Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich an einem kalten Wintertage recht nahe zusammen, um durch die gegenseitige Wärme sich vorm Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln, welches sie dann wieder voneinander entfernte. Wenn nun das Bedürfnis der gegenseitigen Erwärmung sie wieder näher zusammen brachte, wiederholte sich jenes zweite Übel, so dass sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung voneinander herausgefunden hatten, in der sie es am ehesten aushalten konnten. So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft aus der Leere und Monotonie des eigenen Inneren entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden und bei welcher ein Beisammensein bestehen kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte. Dem
der sich nicht in dieser Entfernung hält, ruft man in England zu: ‚Keep your distance!‘ (Bleib mir vom Leibe).« Arthur Schopenhauer Warum haben Sie in mehreren Bildern herablaufende Farbe verwendet? Es war für mich ein Mittel der Auseinandersetzung auf dem Weg zur freien Malerei. Ich wollte den Schritt aus der realistischen Darstellung wagen, in der ich mich bisher bewegte.
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Melanie Watzlawek
Unna
Ein Geräusch, ein Geruch, ein Anblick oder die Erinnerung daran, meist verbunden mit einer bestimmten Atmosphäre, können das tiefe und wohlige Gefühl von »zu Hause sein« und »da sein« hervorrufen. Es sind oft Dinge, die an sich keinerlei Emotionen wecken. Sie sind unspektakulär und nebensächlich in der Alltagswelt und doch sind sie für den Einzelnen tief bewegend und prägend. Dieser ungetrennte Moment, dieses Gefühl von Heimat kann auch an anderen, fremden Orten auftreten, wenn zum Beispiel plötzlich dieses ganz bestimmte Motorengeräusch eines Sportfliegers zu hören ist – am Besten noch begleitet von einem frischen Duft von klarem Himmel. Meist ist dieses Gefühl in der Kindheit und frühen Jugend verwurzelt, wenn das Kind in seine Umgebung hineinwächst und sein Erleben tiefe Wurzeln bildet. In Unna, einer kleinen Stadt am
östlichen Rand des Ruhrgebiets, habe ich meine Wurzeln. Dort habe ich nach diesen Momenten gesucht.
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Renate, 63 Jahre
Tobias, 28 Jahre
Tabea, 79 Jahre
Christian, 39 Jahre
Merret, 32 Jahre
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Jana, 30 Jahre
Dieter, 71 Jahre
Miriam, 36 Jahre
Dino, 33 Jahre
Hilde, 90 Jahre
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Anne-Luise Weber
Nah ran gehen – fern bleiben
In meiner experimentellen Fotoarbeit versuche ich anhand von banalen, alltäglichen Gegenständen die Wirklichkeit auf unwirkliche Weise festzuhalten. Dabei gehe ich vom vorhandenen Gegenstand aus, um dann mit Hilfe der Kamera durch Bewegung, Nahaufnahme und Lichtregie etwas zu entdecken, das über das eigentliche Motiv hinausgeht. Dabei werden Beschaffentheit des Materials, Linienführung, Bewegungsspuren, Farbverläufe und reflektiertes Licht in den Mittelpunkt gerückt. Ich suche Bildmotive, in denen das Banale des Gegenstands aufbricht, die neue Räume evozieren. In der Auseinandersetzung mit der Arbeit sollen die entstandenen Fotos auf ihre Wirkung hin untersucht werden. Welche Gegenstände sind geeignet? Wie nehme ich den Gegenstand wahr, wie kann er inszeniert und verändert werden? Was bleibt vom Urpsungsmaterial übrig? Folgende Aspekte stehen dabei im Vordergrund: Ein bekannter
Gegenstand zeigt mir etwas Neues und Unbekanntes, wenn ich ihn fotografisch auf eine bestimmte Art inszeniere. Gleichzeitig kann mir aber auch ein unveränderter Gegenstand fremd (neu) werden und sich mir durch längeres Betrachten entziehen. Obwohl der Gegenstand modifiziert dargestellt wird, bleibt die »Grundstimmung« des Gegenstands erhalten. Der Titel beschreibt die Ambivalenz, die ein isolierter Gegenstand auslösen kann, der zwar mit der Kamera nah an den Betrachter herangeholt wird, sich aber aufgrund seiner Metamorphose nicht gänzlich erschließen lässt, also fern bleibt. Ist während der Arbeit ein »Lieblingsbild« entstanden oder eher eine gewisse Distanz zu den Bildern? Es ist eher bei einer Distanz zu den Fotos geblieben, die aber, da ich um ihre Entstehung weiß, gleichzeitig eine gewisse Anziehung ausüben.
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Anne Krumbholz
Un Bricolage de Paris et Leipzig
Für eine Verbindung zwischen Leipzig und Paris habe ich mich bewusst entschieden, da ich einerseits Leipzig durch mein Studium kennen und lieben gelernt habe. Leipzig ist außerdem die Stadt, in der ich künstlerisch tätig bin. Andererseits faszinierte mich schon immer Paris, da mein zweites Kernfach Französisch ist. Die Stadt zog mich mit ihrer vielfältigen Architektur in ihren Bann. Beim Anblick der Gründerzeitbauten und zahlreichen Cafés fielen mir bereits Parallelen zu Leipzig auf. Die Arbeit an »Un Bricolage de Paris et Leipzig« soll diese Parallelen aufgreifen. Collagen, die zuvor entstanden waren, band ich in die Arbeit ein und nutzte sie als Bebilderung. In diesen Collagen findet man eigenartige Konstellationen der Pariser Stadtlandschaft in Verbindung mit der Leipziger Architektur. Durch diese Collagen habe ich erreicht, im Sinne einer Bricolage, Dinge aus dem eigentlichen
Zusammenhang zu lösen und in eine neue Einheit zu verknüpfen. Desweiteren wählte ich gezielt interessante Themen aus, die man nicht in einem gewöhnlichen Stadtführer findet. Diese Auswahl bezieht sich auf Pariser Geschichte und Kunst in Leipzig, verschiedene Institutionen und Projekte, bei denen Pariser aktiv sind, sowie auf die Passagen als typisches Merkmal von Paris. Außerdem setzte ich mich mit dem Thema des Mythos Paris auseinander. Ob letztendlich dieser Mythos in Leipzig zu finden ist, soll jeder Leser selbst herausfinden, indem er auf eine interessante Entdeckungsreise durch Leipzig geführt wird. Warum haben sie statt Paris nicht Ihren Heimatort mit Leipzig verbunden? Paris war mir wichtig, weil es viele Parallelen zu Leipzig gibt. Beide Städte sind durchaus vergleichbar. Außerdem ist Französisch mein Zweitfach, das ich sehr mag. Es sollte eine Stadt aus Frankreich sein.
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10 Leipzig et l‘art L‘Art Déco à Leipzig Le style de décoration innovant, qui a persisté de 1920 à 1940, été fondé en France et a été influencé par l‘art parisien. Picasso et Braque font partis des artistes qui ont marqué ce mouvement. On peut retrouver ce style dans tous les domaines de l‘art appliqué. Cette mode de décoration exotique produit l‘effet d‘être fraîche et pure. Elle part du cubisme et montre des formes simples et de type zigzag. Aujourd‘hui, cette tendance artistique est encore présente, spécialement dans l‘architecture de Leipzig (non seulement à l‘extérieure, mais à l‘intérieure). C‘est un peu d‘architecture parisien à Leipzig. Allez à la recherche des traces d‘Art Déco à Leipzig à l‘aide des indications suivantes, que l‘on trouve seulement ici.10
L‘Art Déco 11 Elles sont comme des stalactites. Ici on peut très bien voir les formes claires et simples d‘Art Déco. Elles dominent la pièce et lui donnent une ambience très spéciale. Actuellement, le bâtiment abrite la Commerzbank et se trouve en rénovation.11
L‘ancienne Banque de Dresde (Ehemalige Dresdner Bank) L‘immeuble été construit en 1910/11. On avait déjà utilsé les éléments d‘Art Déco. Il est un des plus tôt bâtiments de ce style à Leipzig. Vous pouvez voir ce style dans les arcs des arcades qui ont des branches.
Goethestraße 3 − 5 Augustusplatz lignes: 4, 7, 8, 10, 11, 12, 15, 16
Musée de Grassi (Grassimuseum) Entre 1925 et 1929 un des musées les plus connus a été construit, le musée Grassi. Aujourd‘hui il y a trois musées dans ce complexe: le Musée d‘ethnologie, le Musée des arts appliqués et le Musée des instruments de musique. L‘immeuble montre beaucoup d‘éléments d‘Art Déco. Aujourd‘hui on peut encore trouver le motif le plus populaire des plantes d‘Art Déco – l‘agave. Comme modèle démesuré cet élément compte parmi un des rares détails, qui sont préservés. Après la seconde guerre mondiale, quand l‘immeuble a brûlé, on n‘a pas reconstitué tous les détails comme les piliers, les corniches ou les lampes. En 2005, on a reconstitué l‘hall des piliers et en 2006, les quatre lampes allongées ont été reconstituées. En plus, dans l‘avenir on essayera de reconstituer le plus possible de détails.12
Johannisplatz heures d‘ouverture:
mardi − dimanche 10 − 18h les prix: www.grassimuseum.de
Johannisplatz lignes: 4, 7, 12, 15
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34 Plan de la ville
Plan 2 35
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Légende 4 Brückensprengungsdenkmal 5 Maison des rois 6 Ancienne banque de Dresde 7 Musée de Grassi 11 Dresdner Hof 12 Musée des Beaux-Arts 13 L‘institut français 16 Mädlerpassage
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Sandra Prätzel
Fliegen – Wimmelbilder
Fliegen. Sie sind lästig und eklig. Zu Tausenden gruppiert assoziieren wir Hitze und Gestank mit ihnen. Dennoch stehen gerade diese Tiere im Mittelpunkt dieser Bachelorarbeit. Entgegen den allgemeinen Emotionen, die wir Menschen mit den Fliegen verbinden, stellen die Ätzradierungen die Insekten auf harmonische und dynamische Art und Weise dar. Aus dem Interesse für Formen und Variationen dieser Tiere entstand eine Zuneigung, welche für diese Arbeiten tragend ist. Gemeinsam ist den Darstellungen die Zusammensetzung aus unzähligen Einzelobjekten, welche in verschiedenen Zusammenstellungen immer wieder eine andere Gesamtwirkung erzielen. Dafür wurden allgemein bekannte Gestaltungsprinzipien genutzt. In jeder der fünf Radierungen stehen dabei bestimmte Prinzipien im Vordergrund, um möglichst vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten mit immer wieder denselben Ausgangsobjekten zu zeigen.
Die Anordnung der Fliegen als Gesamtfläche, deren Dichten, lenken den Blick im Bild, suggerieren Dynamik und Spannung. Diese unendliche Bewegung macht das Gewimmel aus. Die Arbeit besteht ja aus tausenden Abbildungen ganz ähnlicher Art. Kam es dabei zu einem Automatisierungsprozess im Handwerk? Ja, auf jeden Fall. Aber ich konnte dabei etwas Unerwartetes feststellen. Mir kamen dabei irgendwann Sozialinterpretationen. Gibt es eine Lieblingsfliege? Ja, sie kommt auf allen fünf Drucken vor. Es ist eine ganz Besondere.
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Martin Käschel
Hamletmaschine
Eine plastische Interpretaton der Dramenfigur Hamlet aus der Hamletmaschine von Hainer Müller. Die Figur ist überlebensgroß, athletisch und aus massivem Stahl- und Gussschrott zusammengeschweißt, gleichzeitig sitzt die Figur in zusammengesackter Pose, die Hände schützend vor dem Kopf – unwillig oder unfähig zu handeln. »Ich bin nicht Hamlet. Ich spiele keine Rolle mehr. Meine Worte haben nichts mehr zu sagen. Meine Gedanken saugen den Bildern das Blut aus. Mein Drama findet nicht mehr statt. Hinter mir wird die Dekoration aufgebaut. Von Leuten, die mein Drama nicht interessiert, für Leute, die es nichts angeht. Mich interessiert es auch nicht mehr. Ich spiele nicht mehr mit.« [Hamletmaschine; Pest in Buda Schlacht um Grönland] Durch die Verwendung von Stahl und Guss bekommt die Figur eine massige feste Form, unmöglich sie zu
führen. Die Kanten und Schweißnähte verstärken den aggressiven Charakter der Figur. Durch den Rost wird die zermürbte, schwache Haltung untermalt. »Meine Gedanken sind Wunden in meinem Gehirn. Mein Gehirn ist eine Narbe. Ich will eine Maschine sein. Arme zu greifen, Beine zu gehen, kein Schmerz kein Gedanke.« [Hamletmaschine; Pest in Buda Schlacht um Grönland] Die Herstellung der Figur war mit großer körperlicher Anstrengung verbunden. Löste der Erschöpfungszustand manchmal auch Leere aus? Ja, ich wollte dann einfach nur schlafen, um halberschöpft wieder aufzustehen. Die Situation glich irgendwie der, in der sich auch Hamlet befand.
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Stephanie Gundelach
Retextil – Ein Handarbeitsbuch
Dieses Buch basiert auf den Erfahrungen meiner mehr als einjährigen praktischen Arbeit in der ungarischen Handarbeits- und Rehabilitationswerkstatt »Retextil« in Pécs. In diesem Handarbeitsbuch möchte ich das Projekt und seine unterschiedlichen Facetten der Kunst, Gemeinschaft, Beschäftigung und Rehabilitation kurz vorstellen. In der Werkstatt werden mit sozial, körperlich und/oder geistig Benachteiligten Objekte aus gebrauchten Kleidungsstücken mit verschiedenen Handarbeitstechniken hergestellt. In den letzten Jahren hat sich dabei ein Organismus entwickelt, der weit mehr als Integration in die Arbeitswelt bedeutet. Im Großteil des Buches erkläre ich ausführlich, wie die unterschiedlichen Techniken gearbeitet werden, sowie einige derer Kombinationsmöglichkeiten und stelle in Schritt-für-SchrittAnleitung die Herstellung einiger
ausgewählter Objekte vor. Zum Schluss zeige ich einige Beispiele der Gemeinschaftskunst von Retextil und möchte somit zum Nachahmen anregen. Zur Vorbereitung und Herstellung des Buches befand ich mich im April und Mai 2011 in Pécs, habe mir von der Werkstattleitung alle Techniken noch einmal ausfürhlich erklären lassen, dabei sehr viele Fotos gemacht, Zeichnungen für die Anleitungen angefertigt, Texte geschrieben, Interviews geführt und zwei der Gemeinschaftkunstprojekte dokumentarisch begleitet.
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Konstanze Heymann
Meine Gesichter und Ich
Jeder hat sich schon einmal gefragt: »Wer bin ich? Was möchte ich in meinem Leben beruflich wie privat erreichen? Welche Rollen und damit verbundene Funktionen kann ich ausfüllen? Welchen Einfluss habe ich überhaupt auf diese Entscheidungsprozesse? Mit welchen Lebensrollen kann ich mich identifizieren?« Diese künstlerische Bachelorarbeit erörtert die verschiedenen Facetten der sozialen Rollen, die ein Mensch einnimmt bzw. gezwungen ist einzunehmen. Es werden die Rollen einer Person in ihren Ausprägungen mit den damit verbundenen Empfindungen in den Blickwinkel gerückt. Anhand von Selbstporträts sollen die unterschiedlichen Eigenschaften herausgearbeitet werden. Die Selbstdarstellung wurde gewählt, um es praktikabel zu ermöglichen, die verschiedenen Rollen einer Person in den damit verbundenen Lebensaufgaben zu beobachten und zu dokumentieren.
Dabei wird dauerhaft die Beobachterrolle eingenommen, die den Charakter der Arbeiten in ihrem Entstehungsprozess im Sinne der Selbstreflexion beeinflussen wird. Die Werke werden eine situative Aussagekraft haben, da man das Selbstportrait als einen Spiegel der Seele betrachten kann.
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Nicole Rüde
So was wie Wärme im Herzen
30 Menschen verschiedener Nationalitäten, aller Altersgruppen, aus ganz Deutschland erzählen von ihren Gedanken und Gefühlen über das Thema Heimat, den Stellenwert von Heimat in unserer schnelllebigen Zeit und dessen Bedeutung für die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Ausganspunkt meiner Arbeit ist ein Gegenstand, der die Menschen an Heimat erinnert oder den sie aus ihrer Heimat mitgebracht haben. Durch den Gegenstand wird dieses schwer zu beschreibende Thema, unter anderem auch durch den Bezug zur Vergangenheit, zu ganz persönlichen Erinnerungen und einem vertrauten Gefühl, für jeden Einzelnen greifbar. Dass eine klare Definition des Begriffes bisweilen unmöglich ist und sich mit Heimat ganz unterschiedliche, gegensätzliche Vorstellungen verbinden, wird auch in dieser Arbeit deutlich. Es geht mir in meiner Arbeit nicht um Nostalgie. Sie bietet eine Bestands-
aufnahme, ein kleines Zeitportrait um das Bewusstsein für Heimat zu stärken und zu helfen, es wieder in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Haben sich die Leute wirklich geöffnet? Ich glaube ja. Besonders die Menschen aus anderen Ländern haben oft gesagt, was ihnen hier fehlt. Warum war es wichtig, dass es fremde Menschen waren? Es sollte eine Herausforderung sein, die ich wollte.
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Mategefäß mit Bombilla Mein Mate, er begleitet mich seit meinem Austauschjahr 1999, das ich in Uruguay verbracht habe. Mit dem Mate verbinde ich Uruguaa, das gemeinsame Matetrinken mit Freunden, angenehme gesellige Momente voll Fröhlichkeit und Geborgenheit und dazu eine Lebensart, die sehr zu mir passt. und mit der ich mich wohl gefühlt habe. Der Mate kann als uruguayisches Nationalgetränk bezeichnet werden und das Matetrinken ist mentalitätsprägend. Heimat ist für mich mit einem Gefühl der Verwurzelung und des Angenommenseins verbunden. Es kann ein Ort sein, eine Zeit, eine bestimmte Gewohnheit, bestimmte Menschen oder eine Lebensart. Heimat ist für mich sehr wichtig, sie ermöglicht es mir immer wieder meien Mitte, mein inneres Gleichgewicht zu finden.
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Abseilachter mit Karabiner Ein Abseilachter mit Karabiner, zum Klettern. Ich habe ihn schon seit mindestens 15 Jahren und benutze ihn zum Klettern. Klettern habe ich begonnen mit 7 Jahren und es ist zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden. Im Hinterhof meines Elternhauses hatten wir damals eine eigene Kletteranlage f端r mich eingerichtet. Heimat ist da, wo ich herkomme (Th端ringen), wo ich gern lebe (Leipzig), wo ich mich wohl f端hle (in der Natur), wo die Menschen sind, die ich liebe.
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Simon Rosenow
1UP Learning
Lehrmaterialien im Englischunterricht für kleine Kinder sind aus der Erfahrung meines Arbeitspartners, Matthew Bowles (Englischlehrer an freien Sprachschulen und Kindergärten) oft eintönig und schnell langweilig. Dies bewegte uns, ein frisches Konzept für den Unterricht von Kindern im Kindergartenalter zu erarbeiten. Basierend auf den Erfahrungen von Matthew erstellten wir ein Spielkartensystem, was mit viele Liebe zum Detail und witzigen Motiven den Kinder erleichtern soll, sich einem Thema anzunähern und sich neue Wörter zu merken. Grundprinzip ist, dass zu jedem zu erlernenden Wort vier Motive auf zwei Karten gibt, die die Kinder in ihrer Fantasie fördern und sie anregen themenübergreifend die Sprache zu verstehen. Die Motive sind handgezeichnet und digital coloriert. Doch »1UP Learnig« beschränkt sich nicht nur auf die Sprache, sondern zielt in der weiteren Entwicklung
darauf ab, den Kindern mehr über das Leben beizubringen. Sie spielerisch in unsere Welt eintauchen zu lassen. Nur eben auf Englisch. Wir sind der Meinung, dass Kinder am besten lernen, wenn sie gar nicht merken, dass sie lernen. Und an den lachenden Kindergesichtern, während der Erprobung der Spielkarten, lässt sich dieses unbeschwerte Lernen perfekt ablesen. Das vorliegende Kartensystem ist ein Prototyp für Matthews Unterricht. Nach der Erprobungsphase, die bereits begonnen hat, ist geplant, aufgetretene Schwierigkeiten zu verbessern und das Kartensystem optimiert zum Verkauf anzubieten.
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Rebecca Fleckeisen
The Future is Now
Meine Arbeit bezieht sich auf drei dystopische Bücher, welche einen futurologischen Charakter besitzen. Die Bücher sind die folgenden: »1984« von Goerge Owell, »Die gierigen Dinge des Jahrhunderts« von den Gebrüdern Strugazki und »Brave New World« von Aldous Huxley. Aus diesen Werken habe ich folgende Themen herausgefiltert, welche ich in ihrer Entwicklung auf ihre Analogien zur heutigen Zeit analysiere. Die Themen sind: - Überwachnung - sexueller Hedonismus und Rückgang der traditionellen Familie - Virtuelle Welten Zu dieser Arbeit ist ein Blog entstanden, der sich auf diese Themen bezieht. Jeden Tag wird ein neuer Text (Blogeintrag) gepostet, bestehend entweder aus Artikeln, Videos oder Illustrationen. Um dem pädagogischen Wert meiner Arbeit nachzukommen,
sind zusätzlich Spielkarten für die Gymnasialstufen 11 bis 13 entstanden. Es ist ein Quiz- und Aufgabenspiel. Dieses Spiel wird für einen Workshop genutzt. Die Schüler können – als Hilfestellung zu den Aufgaben und Fragen – den Blog und weitere Hilfsmittel nutzen. Zu diesen Themen und Büchern wird ein Gestaltungstag stattfinden. Die Schwarz-Weiß-Collagen, welche sich auf den Roman »1984« beziehen, dienen den Jugendlichen als Beispiel und sollen auch als Anregung fungieren. Wenn sie mehr zu meiner Arbeit erfahren möchten, können sie unter meinem Blog https:// bravenewworld21century.wordpress. com unter der Rubrik »Einleitung« entsprechende Informationen bekommen. Wer ist die Zielgruppe des Blogs? Was soll bei ihr ausgelöst werden? Die Zielgruppe sind Jugendliche und allgemein Rezipienten. Ich hoffe, dass weiter an diesem Thema geforscht wird.
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Eheschließungen
Biometrische Datenbanken
Gesichtserkennung
Telefonüberwachung
Zwei Ringe fanden früher mal zusammen. Sind zusammen durch die Jahre gegangen, waren irgendwann ineinander verfangen!
Ein Profil entsteht, was aus Sperma, Hautzellen oder Speichel besteht.
Punkt, Punkt, Komma, Strich – es kann sein, es ist dein Suchgesicht. Jedes besonders auf seine Art und damit einmalig verlautbart.
Zwei bekannte Personen. Zwei Handys. Zwei Positionen. Vertraulichkeit und Intimität ist nur so persönlich, wie es dem Mithörer zusteht.
Einmaligkeit unter Vielfältigkeit – vom Neutrum zur Persönlichkeit.
Die Kurve zeigt es aber anders. Sie fällt, fällt und fällt.... Die Ringe immer weniger zusammen hält.
Cybersex
Fernbeziehungen
Großer Lauschangriff
Videoüberwachung
Klick, Klick – gleich kommt von mir der gewünschte Kick.
Ein Paar entzweit von Meilen. Zusammen und fern zuweilen. Distanzierte Zweisamkeit als selbstgewählte Einsamkeit.
Schweiz,Österreich und Deutschland. Der Lauscher an der Wand hört seit 1998 nicht mehr nur seine eigene Schand.
Ein Kontakt. Ein Mittelpunkt. Alle Daten sind vernetzt. Die Ausschau von links nach rechts versetzt. Zurück nach vorn, für Sekunde, Minute und Stunde. Alles zu sehen in der >>Blickrunde<<!
Kontakt zu einer fremden Person, die ich nicht kenn, die nicht bei mir wohnt. Die sich nicht über Verhalten und Aussehen beschwert, einer Lüge verfallen mir alles gibt, was meine Lust begehrt.
Getrenntsein – ist nicht immer gewollt, damit der zum Leben benötigte >>Rubel rollt<<.
Sondern deine, meine, unsere oder die von irgendjemand...?
Überall, auf allen öffentlich Plätzen, immer präsent, ständiges Übersetzen.
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Geburtenrückgang
Halbgeschwister
Das zweite Leben
Simulationen
Ein Baum. Zwei Gesichter. Ein Mann. Eine Frau. Schauen sich nicht an, so gibt es den Geburtenflau.
Mutter und Vater. Ein perfektes Paar. Ein Kindlein kam, wie wunderbar. Jahre vergingen. Und die Liebe fing an nach Luft zu ringen. Mutter blieb allein. Der Vater fand ein neues >>Freulein<<. Zu dem neuen Glück geschickt, ein Baby das Licht der Welt erblickt.
Im realen Leben pauk ich Mathe und Chemie, vermutlich werd ich Wunschkandidat der Schule nie! Doch komm ich nach Haus und drück den Knopf, da wird etwas anders in meinen Kopf!
Von dem Gestalten des eigenen Zuhauses bis zum Fliegen eines Flugzeug. Von einfachen geometrischen Formen bis zum fertigen Fahrzeug. Und Menschen kreieren, dass kann ich auch,
Die Geschwister lernen sich kennen. Nur das Blut mag sie verbinden oder zu trennen!
Plötzlich bin ich der große Held, der retten kann die ganze Welt.
Traurig nimmt das Schicksal sein Ende. Den Baum ereilt die (Tränen)Tropfen-Wende!
Aufgaben/Fragen
Aufgaben/Fragen
Nullen und Einsen ermöglichen Alles, wie ich es brauch!
Aufgaben/Fragen
Aufgaben/Fragen
1.
Welche Gedanken und Emotionen lösen die vorliegende Illustration und die damit verbundenen Zeilen in Ihnen aus?
1.
Welche Gedanken und Emotionen lösen die vorliegende Illustration und die damit verbundenen Zeilen in Ihnen aus?
1.
Welche Gedanken und Emotionen lösen die vorliegende Illustration und die damit verbundenen Zeilen in Ihnen aus?
1.
Welche Gedanken und Emotionen lösen die vorliegende Illustration und die damit verbundenen Zeilen in Ihnen aus?
2.
Befragen Sie die Teilnehmer Ihrer Arbeitsgruppe, wer später ein Kind haben möchte und wer nicht. Erkundigen Sie sich nach den persönlichen Beweggründen! Diskutieren Sie diese gemeinsam in ihrer Gruppe.
2.
Welche Familienkonstellationen sind Ihnen noch bekannt? Welche favorisieren Sie persönlich?
2.
2.
Was bedeutet der Begriff >>Simulation<<?
Welche Künstler, Musiker, Autoren oder Filme gehen gegenwärtig insbesondere auf das Thema >>Reduktion der Familie und der hedonistischen Sexualität<< ein? Welche Gestaltungsmöglichkeiten verwenden sie dafür?
Es wurden Fälle bekannt, nach welchen Menschen den Spielen, wie z. Bsp. >>World of Warcraft<< so verfallen schienen, dass sie schwere Haltungsschäden erlitten, ihr Kind verhungern ließen, ins Koma fielen oder gar starben. Wie kann aus Ihrer Sicht so etwas geschehen?
3.
Nennen Sie einige Simulationen und beschreiben Sie, welche Möglichkeiten dieses Programm anbietet!
4.
Welche Künstler, Musiker, Autoren oder Filme gehen gegenwärtig insbesondere auf das Thema >>virtuelle Welten<< ein? Welche Gestaltungsmöglichkeiten verwenden sie dafür?
3.
Was könnten Gründe für den Geburtenrückgang sein?
3.
3.
Verwandeln Sie mit Hilfe eines Fotobearbeitungsprogramms das Bild von Ihnen in eine Wunschfigur! Was für Fähigkeiten und Talente besitzt diese, auf die Sie eventuell im realen Leben nicht zurückgreifen können?
4.
Was haben diese Spiele Reizvolles und warum können Spiele wie >>World of Warcraft<< abhängig machen?
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Andrea Schumann
Abstraktion in Beton (Torso)
Idee/Skizzen Ausgangspunkt sind Aktzeichnungen in sitzender Haltung. In einem weiteren Prozess wurden diese in Varianten zeichnerisch abstrahiert. Persönlicher Bezug Ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und den damit verbundenen psychischen und physischen Veränderungen. Prozess In den ersten 4 Wochen erfolgt die Umsetzung der Ideen/Zeichnungen in Ton. Ziel ist eine spannungsreiche Form und Struktur zu erreichen. Der Veränderungsprozess der Abstraktion wurde wöchentlich fotografisch festgehalten. Danach erfolgt die Ummantellung in Gips und der Betonguss. Vorbilder Abstraktionen/Körperfragmente von Pablo Picasso und Henry Moore dienen als Vorbilder.
Kunstpädagogische Ziele Vermittlung abstrakter und surrealistischer Vorbilder wie H. Moore in der Kunstrezeption und Kunstvermittlung. Auseinandersetzung warum in »DDRZeiten« (Sozialistischer Realismus) Abstraktionen wenig Beachtung fanden. Die Auseinandersetzung im III.Reich mit Ausstellungen »Entartete Kunst«. Ich möchte die Beschäftigung mit Plastik/Skulptur fest in den Kunstunterricht einbeziehen, da hier ein großer Nachholebedarf besteht.
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1. Arbeitswoche: Ton, 39 cm x 21 cm
2. Arbeitswoche: Ton, 39 cm x 21 cm
3. Arbeitswoche: Ton, 39 cm x 21 cm
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Kathleen Hegenbarth
Stadtstreicher
Seit ich in Leipzig lebe, habe ich viele Leute kennengelernt, die andere Wege und Möglichkeiten zum Leben suchen, als eine 40h-Arbeitswoche. Einer dieser Menschen lebt seit geraumer Zeit auf einem Wagenplatz in Plagwitz und verdient sich sein Geld durch das Betteln in der Leipziger Innenstadt. Auf meinem Weg durch das Stadtzentrum begegnen mir sehr viele Leute, welche sich auf diese Weise ihr Geld verdienen. Doch nicht alle können diese Entscheidung freiwillig treffen, sondern werden durch ihre finanzielle Lage dazu gezwungen. Ich begann mich für deren gesellschaftlichen Kontext zu interessieren und wollte wissen, warum Menschen an den Punkt kommen, betteln zu gehen. Unter ihnen sind auch Leute, die sich durch Kleinkunst bzw. Straßenmusik Geld verdienen. Sie alle haben etwas gemeinsam: Sie begeben sich in den öffentlichen Raum und leben somit in einer Art Symbiose mit diesem. Als Teil des öffentlichen Raumes
leben sie in der Interaktion mit den Leuten, die sie umgeben. In Vorbereitung meiner Portrait-Serie habe ich mich mit »Stadtstreichern« unterhalten und somit einen kleinen Einblick in ihr Leben bekommen. In Form des Portraits habe ich meine individuellen Begegnungen mit jeder einzelnen Person festgehalten und meine Eindrücke, die ich durch die Gespräche gewonnen habe, verarbeitet. Die Technik der Weichgrundätzung (Vemis Mou) ermöglichte es mir Parallelen zur Zeichnung einzubinden, aber dennoch charakteristische Spuren dieser druckgrafischen Technik einzubeziehen.
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Christian Rug
Walk the Line
Eine geschlossene, weiße Linie, die jeden Untergrund in sich aufnimmt, beginnt im Erdgeschoss und führt in einen abgedunkelten Raum im 3. Obergeschoss. Dort bricht sie in einer Spirale auf, um sich an ihrem Ende im Dunkeln zu verlieren. Im Treppenhaus gewinnt die Linie an Geschwindigkeit und bahnt sich ihren Weg zum Teil über die Wände und Decken. Sie prallt an Kanten und Ecken ab und ist aufgrund ihrer starken Präsenz und ungewohnten Platzierung sehr einnehmend und beeinflusst deshalb den Blick des Besuchers. Sie bricht die Konturen der vorhandenen Architektur auf, zerteilt Bereiche und schafft so neue Räume. Maßgebend ist die farbliche Kennzeichnung, die sich ihren Weg entlang der Oberfläche von Verkehrsflächen des Straßenverkehrs bahnt. Während die eine Linie im Straßenverkehr die Aufgabe hat, eine Orientierung zu ermöglichen und zu verbessern, Verkehrsströme aufzuteilen und zu
beeinflussen, so wirkt sich diese Linie im engen Treppenhaus jedoch anders aus. Sicherlich führt sie von A nach B, kann auch bis zu einem bestimmten Grad Verkehrsströme aufteilen, verbessert aber nicht die Orientierung und beeinflusst in einigen Fällen bestimmte Automatismen. Die Linie ragt, wie ihr Original, mehrere Millimeter hervor und wurde mit lösemittelarmer Farbe und Reflexperlen besetzt (siehe: »TypII-Markierungen«). Im Treppenhaus wird diese Reflexion durch das hereinfallende Tageslicht und die vorhandene Beleuchtung beeinflusst. Mittels eines Lärmschutzkopfhörers, auf dem ein Licht angebracht wurde, ist es dem Betrachter jedoch möglich, innerhalb des abgedunkelten Raumes die Reflexion selbst zu beherrschen. Parallel dazu entstand eine Internetpräsenz über die Abschlussarbeit.
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Ronja Guth
Neufassung von »Ronja Räubertochter«
Das Buch »Ronja Räubertochter« erschien in Schweden 1981 mit den Federzeichnungen von Ilon Wikland, die deutsche Erstausgabe – mit selbigen Illustrationen – erschien ein Jahr später. Nach fast 30 Jahren zieren noch immer die lieblichen Federzeichnungen von Ilon Wikland die Seite des Kinderbuches. Konkrete Zeichnungen, die eine Ronja zeigen, die sich nur wenige Leser so vorstellen würden. Des Weiteren ist das Format des Buches »Ronja Räubertochter« zum längeren Halten ungeeignet, besonders für Kinderhände. Eine Erneuerung des Formates war daher ebenfalls ein Anspruch. Nicht zuletzt weil dieses Buch für mich Namengebend ist – so handelt es sich hierbei um ein Buch, das einer Neuillustrierung und Setzung bedurfte und wert ist. Im Folgenden entstanden sechs Bilder in Acryl, die dem Leser genügend Freiraum für die eigene Fantasie lassen. Aber dennoch – inhaltlich angemessen
– illustrativ sind. Es sind Close-ups, die zum »Weiterspinnen« einladen sollen und bereits im Kopf entstandene Bilder nicht ersetzen sollen. Nach langer Suche für ein gutes Buchformat, entstand schließlich ein handliches, kleines Format, mit einer kleinen, dennoch gut lesbaren Schrift, der Warnock Pro.
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1. Astrid Lindgren
Ronja Räubertochter
In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte der Donner über die Berge, ja, es war eine Gewitternacht, daß sich selbst alle Unholde, die im Mattiswald hausten, erschrocken in ihre Höhlen und Schlupfwinkel verkrochen. Nur die wilden Druden liebten Gewitter mehr als jedes andere Wetter und flogen mit Geheul und Gekreisch um die Räuberburg auf dem Mattisberg. Das störte Lovis, die dort lag, um ein Kind zu gebären, und sie sagte zu Mattis: »Scheuch diese Grausedruden weg, damit es hier still ist, sonst höre ich nicht, was ich singe!« Es war nämlich so, daß Lovis sang, als sie ihr Kind gebar. Es gehe dann leichter, behauptete sie, und wahrscheinlich werde das Kind auch von heiterer Natur, wenn es bei Gesang zur Welt kam. Mattis griff nach seiner Armbrust und schoß ein paar Pfeile durch die Schießscharte. »Trollt euch, ihr Wilddruden!« brüllte er. »Ich krieg heut nacht doch ein Kind, begreift ihr das nicht, ihr Scheusale?« »Hoho, er kriegt heut nacht ein Kind!« heulten die Wilddruden. »Wohl ein Gewitterkind, klein und häßlich fürwahr, hoho!« Da schoß Mattis noch einmal mitten in die Schar, aber sie hohnlachten nur über ihn und flogen mit wütendem Gekreisch über die Baumwipfel davon. Während Lovis dort lag und sang und ihr Kind gebar und Mattis die Wilddruden bändigte, so gut er es vermochte, saßen unten in der großen Steinhalle seine Räuber am Feuer und schmausten und zechten und lärmten nicht weniger laut als die Druden. Irgendwas mußten sie ja tun, während sie warteten, und alle zwölf warteten nur darauf,
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Anja Manecke
»optimiert euch«
Ausgangspunkt zu den Arbeiten war das Vorhaben einer Rauminstallation, welche auf Umwegen zu Linolschnitten bzw. Linoldrucken führte, sodass die Arbeit »Optimiert euch« aus Drucken und einer Rauminstallation bestand, welche eng miteinander verbunden waren. Der Raum wurde durch einen Quick-Response-Code an der linken Wand dominiert. Dieser, aus mehreren Drucken zusammsetzbare Code, bestand bei näherem Betrachten aus der Wiederholung eines Elementes, welches zu diesem Code, mit der Botschaft »optimiert euch«, strukturiert war. In weiteren Drucken, unabhängig vom Raum, wurde mit der, durch Wiederholung des einen Elementes entstehenden Struktur, gearbeitet. Dabei war das Zusammenspiel aus Struktur und Einzelelement wichtig. Schon das Fehlen eines Elementes veränderte die Struktur, welcher jedoch alle einzelnen Elemente untergeordnet waren. Das dabei entstandene Gefüge wurde dann in Richtung Sinngefüge
weiter verändert. Auf der Wand gegenüber der Tür hingen Rahmen, die die typischen Merkmale bzw. geometrischen Formen des Codes wiederspiegelten. Bis auf ein Viereck in dem die einzelnen Druckelemente als Verbindungshinweis auf den gedruckten Code noch einmal auftauchen, waren diese Rahmen allerdings leer. Die Optimierung des QR-Codes besteht darin, dass er einen schnellstmöglichen Informationstransfer gewährleistet, ohne dass eine Kommunikation stattfinden muss. Er ist jedoch nur auf diesen digitalen Informationstransfer begrenzt. Alle Randinformationen während einer gegenseitigen Kommunikation fallen weg. Diese Reduktion findet sich in den leeren Rahmen wieder. Warum musste es ein QR-Code sein? Beim Beschäftigen mit Strukturen, stieß ich auf einen QR-Code, der mich an eine optimierte Struktur erinnerte. So entstand die Idee, Strukturen wie QRCodes als Gesamtbild anzuordnen.
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Semesterarbeiten
Künstlerbücher und illustrierte Hefte
Künstlerbücher und illustrierte Hefte erscheinen in äußerst vielfältigen Ausführungsarten und -formen. In der Ausstellung zur »fünften schicht« werden mehrere, anspruchsvoll realisierte Exemplare gezeigt. Von Druckgrafiken über digitale Buchgestaltung bis hin zu filigran geschnittenen Buchseiten reicht die Ausstellungspalette, vom Leporello über die Klebe- bis zur französischen Bindung. Die Semesteraufgabe bestand darin, sich dokumentarisch und kreativ-gestalterisch mit einem individuellen Thema auseinander zu setzen. Im Vorfeld erwarben die Studierenden im Seminar »Papier- und Buchobjekte« grundlegende Fertigkeiten im Buchbinden. Vor allem Genauigkeit bestimmt dieses künstlerische Handwerk. Aber auch das Wissen um die Verwendung verschiedener Papiere erwies sich in der Semesteraufgabe als unabdingbar. Verbunden mit Kenntnissen über Design, Typografie, Illustration, digitaler Gestaltung und dem Wissen aus den vorangegangenen Semestern ergaben
sich vielfältige Möglichkeiten für die Buch- und Heftgestaltung. Für Künstlerbücher gab es keine besonderen Vorgaben. Trotzdem ist die Herstellung eines Solchen eine große Herausforderung, denn das Künstlerische muss am Ende erkennbar sein. Für die illustrierten Hefte war das Format auf A4 pro Doppelseite beschränkt. Es sollte mit Hilfe eines digitalen Gestaltungsprogrammes entstehen und am Ende als Druckdatei vorliegen. Seminar: Buchillustration und Plakat Papier- und Buchobjekte
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Das Leporello gilt dank seiner doppelt gefalteten Seiten als sehr stabile und zugleich ästhetische Bindungsart eines Buches. Im Fall von Phillip Hauckes Arbeit »Andy Warhols Massenbildhaltung« ist es in einen Einband gefasst und erzeugt durch sein handliches Querformat beim Blättern einen Pano-
ramaeffekt, welcher die Wirkung der sich mehrfach wiederholenden Abbildungen unterstreicht. Das Leporello besticht durch seine schlichte und markante Farbhaltung in schwarz, weiß und rot, die typisch ist für die kontrastreiche Arbeitstechnik des Linoldruckes.
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Ebenfalls durch die Linoldrucktechnik entstanden ist diese illustrierte Fabel. Hierbei wurde die Methode der verlorenen Platte angewandt, wobei ein Druck in mehreren Etappen entsteht, bei denen nach und nach die verschiedenfarbigen Elemente des Bildes aus dem Linoleum geschnitten und gedruckt werden. Nachdem der Druck fertig ist, kann man die Platte nicht wiederverwenden, wodurch diese Technik zu ihrem Namen »verlorene Platte« kommt. Das Buch ist ein als sich nach oben öffnendes Leporello im Querformat gedruckt und gebunden. Es besteht sowohl aus dem selbst gesetzten Text der Fabel »Jean de La Fontaine – Das Hähnchen, die Katze und das Mäuschen«, als auch aus den dazugehörigen farbenfrohen Illustrationen auf weißem Grund.
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Ein Künstlerbuch mit dem Titel »bleibt was« über die Zeit und all ihre Facetten, ausgedrückt in Bild und hauptsächlich Wort. Die mit Zeit in Verbindung gebrachten Wörter, Gedanken und Bilder wurden in die einzelnen Seiten hineingeschnitten. So entsteht eine Raumwirkung und Räumlichkeit. Dafür wurde besonders festes und stabiles Papier genommen.
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Zu sehen ist das illustrierte Heft »Die Relevanz des Hintergrundwissens bei der Rezeption am Beispiel des Gesamtwerks von Frida Kahlo«, das zu einer Reihe von illustrierten Heften (»Lingüistica« und »Biología y lenguaje«) mit gleichem Erscheinungsbild zählt. Die Hefte haben einen feinen Einband aus weißem Seidenpapier, was den Büchern ein sehr edles Antlitz verleiht. Der Inhalt der Hefte wurde am PC er- und bearbeitet. Die fertig gestaltete Seiten dann per Hand mit einer einfachen Heftbindung gebunden.
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Semesterarbeiten
CD-Hüllen zu Hörbüchern
Die Hörbücher zu den, in der »fünften schicht« ausgestellten CD-Hüllen, inklusive CD‘s, sind brandneu, uralt oder aus anderen Gründen nicht über den Handel erhältlich. Aufgabe der Studierenden war es, sich solche Hörbücher aus dem Internet als Gestaltungsgrundlage für eigene Cover-Designs auszuwählen. Dem konventionellen, aber funktionellen Hüllen-Entwurf per Hand, folgte dessen Umsetzung in eine digitale Formvorlage mit Hilfe eines Grafikprogramms. Unter Verwendung eigener Fotos, Collagen, Malerei, Scans und verschiedenster weiterer Techniken erstellten die Student_innen ihre ganz individuellen Cover-Designs als A4-Druckbögen. Dieses Format erfüllt den Anspruch, das Cover später auf normalen Heimdruckern als »Bastelbögen« ausdrucken zu können. Als weiterer Anspruch der Semesteraufgabe kam hinzu, dass sich das Design der CD-Hülle bei beibehaltener Form jederzeit per Computer ändern, also wiederver-
wenden lässt. Die Cover-Montage erfolgte per Hand und erforderte hohe Exaktheit in der Anwendung von Falt- und Klebetechniken. Einigen ausgestellten CD-Hüllen liegen Booklets mit Angaben zum Hörbuchinhalt bei. Andere Ausführungen schließen die inhaltlichen Angaben im aufwendig gearbeiteten Cover mit ein. Mit der digitalen, druckgerechten Gestaltung der CD-Aufdrucke, dem Brennen und Bedrucken der Hörbuch-CD´s wurde die Semesteraufgabe abgerundet. Seminar: Buchillustration und Plakat Papier- und Buchobjekte
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Redefluss ist Überdruss In der Strafkolonie und andere Erzählungen
Ostsee
five and a half bananas
Es war wie Glas zwischen uns
Edgar Allan Poe – Erzählungen
Drama in den Lüften
Verkehrt
Frankenstein
lilo is a fat cow
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Semesterarbeiten
Artefakte moderner Archäologie
»Artefakte moderner Archäologie« ist eine Ausstellung des Instituts für Kunstpädagogik der Universität Leipzig. Das Ausstellungsanliegen ist es, einen Ausschnitt der Produktkultur des späten 19. Jahrhunderts bis zum 21. Jahrhundert seriös, dabei aber spielerisch und mit einem Augenzwinkern, zu präsentieren. »Artefakt« (aus lat. ars (ursprgl.) »Bearbeitung« und facere »machen, herstellen«) bezeichnet in der Archäologie einen von Menschen hergestellten Gegenstand. Das Artefakt, das Ausstellungsobjekt, drückt eine Botschaft aus, die mit den eigenen Interessen der Ausstellenden, deren Vorlieben, Haltungen, Engagements zu tun hat. Dem Artefakt kann aber auch eine fiktive Geschichte angedichtet worden sein, die ein Credo oder die persönliche Haltung zu einer Sache künstlerisch vermittelt. Philosophische Hintergründe und Litera-
turverweise können die Beschreibung der Ausstellungsstücke abrunden. Das Ausstellungsprojekt wurde von Studierenden der schulischen und außerschulischen Kunstpädagogik im Studienmodul »Künstlerische Arbeit mit modernen Medien« im Sommersemester 2011 realisiert. Die Ausstellung hat zudem in einem realen Raum des Pöge-Hauses für die Dauer vom »Kunstfest am Neustädter Markt« im Juni 2011 stattgefunden.
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Porzellanfigürchen
Das Figürchen wurde bei Copiapó gefunden. Dieser Teil Chiles ist bekannt für seine stillgelegten Salpeterwerke inmitten der trockensten Wüste der Erde. Trotz seiner zarten Gestalt gibt es keine Bruchstellen. Nur kleine verfärbte Erhebungen und raue Flächen lassen es benutzt erscheinen.
Diode
Auf dem nächtlichen Weg nach Hause fand ich diese kleine Diode. Sie lag auf dem Fußweg, angestrahlt von einer Straßenlaterne, so dass ich nicht erkennen konnte, ob sie an oder aus war.
Walzenspieldose – produziert von der Firma Yunsheng – bespielt mit dem Kinderlied »Guten Abend, gute Nacht« – ursprünglich versteckt in einer Blechglocke.
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Christbaumkugel
Radnabe
COMPACT KASSETTE
Die Kassette besteht aus Kunststoff. Im Inneren befinden sich zwei Spulen, auf welchen ein Magnetband aufgezogen ist. Die Kassette wird genutzt um Tonspuren zu konservieren. Sie wurde auf dem Heinrich-Schütz-Platz, unter einer Bank, gefunden.
Die Christbaumkugel aus der Massenproduktion. Handdekoriert und bemalt. Hergestellt in Tschechien. Fallengelassen in Leipzig. Dazwischen dunkle Jahre in der Schachtel. Tragisch. Aber es sind ja noch ein paar andere da.
Das Kasernengelände Albertstadt/ Stauffenbergallee in Dresden scheint ein Ort für Abenteurer und Entdecker zu sein. Diese Erzählung spricht über das Verlorengehen des Charmes und wie am Ende doch ein wenig Potential zum Träumen gefunden wurde.
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Pot pfeif e
Medaillon Artefakte moderner Archäologie Eine Ausstellung des Instituts für Kunstpädagogik der Universität Leipzig
Klampe
virtuell und live! www.uni-leipzig.de/wunderkammer und im Pögehaus Neustädter Markt Leipzig 25.Juni – 3. Juli 2011
Die Potpfeife wurde auf der Durchreise in Long Hai, unweit eines ehemaligen US-Militärstützpunktes bei Saigon in Südvietnam gefunden. Einfach, verrostet und unspektakulär. Schweißnähte, Dellen, Risse. Kein besonderes Handwerk. Aber sie überlebte.
Das Medaillion ist silbern und trägt auf der Vorderseite eine florale Gravur. Im Innern befindet sich das SchwarzWeiß-Foto einer jungen Frau. Gefunden habe ich es im Innenfutter einer alten Tasche, die ich auf dem Trödelmarkt erstanden habe.
Eine Geschichte von der Liebe zur Seefahrt, zu einem Vierbeiner und vom Rentner Heinz, der normalerweise nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen ist.
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Dynamo
Wanderers Klingel
An einem sonnigen Maitag wird ein Dynamo aus einem Busch geborgen, nachdem eine Person jenen kurz zuvor dort hinein warf. Spannend welche Gedanken dieser doch eigentlich unspektakuläre Dynamofund im Kopf der beobachtenden Person so auslöste.
Die Klingel wurde am Fuße des »Goldsteins« unterhalb der »Goldsteinaussicht« im Kirnitzschtal in der Sächsischen Schweiz gefunden. Auf den ersten Blick ist sie eine ganz normale Fahrradklingel. Doch offenbart sie eine eigene traurige Geschichte.
OPERN GLAS
Das Opernglas aus dem Hause ROW, einem renommierten Betrieb für optische Erzeugnisse in der ehemaligen DDR, eröffnet den Blick auf etwas ursprünglich nicht Gesuchtes. Glück über das Gefundene, das überraschend von großem Wert ist.
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Semesterarbeiten
Plakate zu »Die Räuber« und »ArtZine«
Für die Plakatgestaltung können generell viele Techniken zur Anwendung kommen. Von Fotografie über Siebdruck, Grafiktechniken, Schriftgestaltung bis hin zu Collagen oder der Gestaltung mit digitalen Grafikprogrammen gibt es interessante Ausführungsmöglichkeiten. Im Vorfeld der Semesteraufgabe »Plakatgestaltung« setzten sich die Studierenden mit den Techniken Collage, Typografie, Siebdruck, Illustration, digitale Gestaltung und ArtZine auseinander. Sie beschäftigten sich mit Formatgestaltung, der Wirkung von Formen und Farben und der Plakatkunst aus Vergangenheit und Gegenwart. Als Semesterarbeit standen drei Themen für die Plakatgestaltung zur Auswahl. Für die Workshops »ArtZine« und »Siebdruck« gab es konkrete inhaltliche Textvorgaben, die jedoch auf den Plakaten frei angeordnet werden konnten. Als drittes Thema stand Schillers, von Martin Laberenz 2010 neu inszeniertes, Theaterstück »Die Räuber« fest. Viele
Studierenden entschieden sich für dieses Thema, weil sie sich das Stück angeschaut hatten. Bei der Umsetzung dieses Themas galt als inhaltliche Vorgabe der Text des zum Theaterstück gehörigen Werbeplakates. Zu diesem Thema lagen die meisten Plakate vor und es viel uns schwer, für die »fünfte schicht« eine Auswahl zu treffen. Die Entscheidung fiel für jeweils vier Plakate zu den Themen »Die Räuber« und »ArtZine«. Sie liegen alle im Format A1 vor. In unterschiedlichen Techniken und Gestaltungsarten wurden sie hergestellt, von konzeptioneller Handarbeit bis hin zu digitaler Erstellung mit Hilfe von Grafikprogrammen unter Verwendung eigener Fotografien. Seminar: Buchillustration und Plakat
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Semesterarbeiten
Sonstige Semesterarbeiten
Neben den bereits vorgestellten Kategorien befinden sich in der Ausstellung zur »fünften schicht« weiterhin zahlreiche Arbeiten die im Zuge verschiedener Semester des Kunststudiums entstanden sind. So vielfältig wie das Angebot an Seminaren ist, gestalten sich somit auch die folgenden Arbeiten. Ziel der künstlerischen Ausbildung ist neben dem Vertiefen von bereits erlernten Arbeitsmethoden, ein breites Spektrum an neuen Techniken kennen zu lernen. Die in diesem Kapitel aufgeführten Bilder sind Weiterführungen und Umsetzungen eben dieser neuen Techniken, die besonders durch ihren experimentellen Charakter an Aussagekraft gewinnen. Gezeigt werden neben der Linolschnitttechnik und Bleistiftstudien verschiedene Zufallstechniken mit denen die Studenten meist im Seminar »Prinzip Zufall« zum ersten Mal vertraut gemacht werden. Dazu gehören Experimente mit dem Auftragen von Farbschichten, um diese anschließend beispielsweise
durch Abkratzen mit verschiedenen Materialien partiell zu entfernen. Auch verschiedene Abklatsch- und Klecksverfahren sowie die Decollage führen zu Zufälligen Veränderungen des Bildaufbaus und Inhaltes, wodurch eine interessante Gesamtwirkung erzielt wird. Wichtiger Bestandteil von Zufallstechniken kann auch das Spiel mit der Vereinfachung und Abstraktion von Bildinhalten sein, bis zu einem Punkt an dem man den ursprünglichen Bildgegenstand nicht mehr erkennt, wie einige der folgenden Malereien deutlich machen. Die letzten Bilder sind in der Technik der Cyanotypie angefertigt worden. Sie ist ein altes fotografisches Edeldruckverfahren, mit typisch cyanoblauen Farben.
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Impressum
Universität Leipzig Institut für Kunstpädagogik Ritterstraße 8 – 10 (Geschwister-Scholl-Haus) 04109 Leipzig Telefon: +49 341 9737 250 Internet: www.uni-leipzig.de/studienart
Grafische Gestaltung: Gefeller, Sarah Krause, Ulrike Zapf, Sarah
Kuratoren: Markus Laube Andreas Wendt Entstanden im Rahmen der Lehrveranstaltung » Konzepte und Projekte der Kunstvermittlung« Oktober 2011