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Sexiness für die Gen Z

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Alles ist Energie

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JET SET

SEXINESS FÜR DIE GEN Z

Ein reiches Erbe ist nicht immer die Garantie für eine erfolgreiche Zukunft. Darum ruht sich Jet Set auch nicht auf dem eigenen Mythos aus, sondern entwickelt ihn für den hybriden Konsumenten von morgen weiter. CEO Thomas Jaeger und Sales Director Crispin Spindler erklären, wie das funktioniert.

Interview: Stephan Huber. Fotos: Jet Set

Warum das Comeback, Thomas?

Thomas Jaeger, CEO Jet Set: Manchmal gibt es so etwas wie den perfekten Zeitpunkt. Genau diesen erlebt Jet Set gerade. Vieles, was diese Marke so outstanding und erfolgreich gemacht hat, bekommt aktuell wieder eine ganz entscheidende Bedeutung. Die Verknüpfung von Function und Fashion hat Jet Set 1969 ja zumindest mit erfunden. Wenn wir also heute selbstbewusst das Markenversprechen „From Slope to Downtown“ geben, dann ist das nichts anderes als unsere DNA umgesetzt für den Konsumenten von heute, und zwar nicht nur für den Schnee und die Berge. Wir bleiben also diese stylische Ski-Fashion-Brand, das ist unsere Core-Kompetenz. Aber darüber hinaus bieten wir in Zukunft Luxury-Sportswear für das ganze Jahr.

Was macht Jet Set denn sexy für die Gen Z?

Thomas Jaeger: Da wirken gleich mehrere Dinge für uns positiv zusammen. Zum Beispiel hat sich Ski als Lifestyle längst von der Piste emanzipiert. Es geht heute natürlich auch um Funktion und Performance, gleichzeitig aber auch um Multi-Purpose, also um den Anspruch, dass ein Look dich nicht einschränkt, sondern insgesamt zu deinem individuellen Stil und Lebensgefühl

passt. Da können wir mit unserer einzigartigen Designsprache, der typischen, durchaus auch polarisierenden Sexiness, gleichwertig aber auch mit einem wirklich kompromisslosen Qualitätsdenken, junge, sehr internationale Consumer abholen. Crispin Spindler, Sales Director Jet Set: Genau dieses Feedback bekommen wir auch von Partnern wie Brown’s, Mytheresa, Lodenfrey oder Net-A-Porter. Die Einkäufer sind ja auf der Suche nach Brands, die Luxury-Sportswear glaubwürdig umsetzen und dabei ganz bestimmte Werte mitbringen. Das Schöne ist, dass die Marke eigentlich völlig unverbraucht ist. Darum ist die reiche Heritage, auf die wir ja stolz sind, für uns keine Last, sondern Inspiration.

Letztlich gilt also auch für Jet Set, Product is Key?

Thomas Jaeger: Das gilt sogar ganz besonders für Jet Set. Und zwar ganzheitlich. Wir müssen Themen wie Sustainability oder Responsibility aktiv angehen. Sie müssen ebenso selbstverständlich Teil unseres Selbstbildes sein wie unser Look. Das erwarten unsere Kunden, aber vor allem ist das unser eigener Anspruch. Darum ist Jet Set heute Cruelty Free, und beim Thema Nachhaltigkeit sind wir, beginnend beim Sourcing bis zur Produktion, die überwiegend in Italien passiert, auf sehr gutem Weg.

Ihr habt einige Leuchtturmpartner aus dem Handel angesprochen. Was erzählt das über die Positionierung von Jet Set?

Crispin Spindler: Wenn wir exklusiv sein wollen, dann müssen wir das natürlich auch in unserer Vertriebspolitik glaubwürdig abbilden. Wir wollen auf allen Kanälen und international nur mit den Tophäusern zusammenarbeiten. Tiefe ist dabei wichtiger als Breite. Aber uns ist bewusst, dass wir die ehrgeizigen Ziele, die wir uns mit Jet Set gesetzt haben, nur mit starken Partnern im Handel erreichen werden.

Die Marke ist ein Mythos: Jet Set.

Heritage als Inspiration: Ein It-Piece aus dem Jahr 1969, neu interpretiert als It-Piece für die Gen Z.

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