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Der Heritage verbunden
New Country Luxury: Schneiders hat VK-Preise im Schwerpunkt zwischen 400 und 800 Euro.
Wolfgang Binder, CEO Schneiders: „Wir beschäftigen uns intensiv mit unserem Produkt.“
SCHNEIDERS
DER HERITAGE VERBUNDEN
Im Markenkern durch und durch bodenständig, in der Modernisierung höchst zukunftsfähig: CEO und Mitinhaber Wolfgang Binder dreht an den richtigen Stellschrauben, um die Marke Schneiders ins Jetzt zu transformieren.
Text: Nicoletta Schaper. Fotos: Schneiders
Es ist ein familiär geführtes Haus mit Stolz auf die Tradition und gewachsenen Werte. 1946 gegründet, wird das Salzburger Unternehmen seit 2018 von Wolfgang Binder geführt. „Schneiders steht für naturverbundene Outerwear mit handwerklicher Prägung, die Salzburg und dem alpin geprägten Land spürbar verbunden ist“, sagt Wolfgang Binder und fügt hinzu: „Wir sind in allem sehr bodenständig.“
ZUKUNFTSTAUGLICH
Das ist Prämisse für die Premiumkollektion Schneiders. Traditionelle Materialien mit vielen Wollqualitäten zitieren ebenso wie luxuriöse Country-Elemente die Herkunft. Eine Stärke, die besonders in den vergangenen drei Jahren nochmal herausgearbeitet wurde, mit zeitgemäßen Silhouetten, harmonischer Farbgebung und technischen Innovationen, die dennoch den Bezug zum Markenkern nicht verlieren. „Wir beschäftigen uns intensiv mit unserem Produkt“, sagt Wolfgang Binder. „Unsere über Jahrzehnte gewonnene Kompetenz macht unseren Vorsprung aus.“ 90 Prozent der Outerwear wird in Europa gefertigt, was für kurze Wege sorgt. Dem Thema Nachhaltigkeit wird zunehmend Tribut gezollt, beispielsweise mit der Kapsel Pure. Biodegradable ist neben ungefärbter Naturwolle der zweite Baustein der Kapsel, mit Teilen, die innerhalb von fünf Jahren vollständig abbaubar sind. Die modernen Looks sprechen international an. Weltweit gibt es 800 Verkaufspunkte, davon 150 Handelspartner in Deutschland, darunter Lodenfrey, Sør, Hirmer, Mientus und Schnitzler. Italien ist zweitstärkster Markt, auch aus der Tradition heraus, dass Schneiders in seinen Kampagnen die Nähe zu Italien gepflegt hat, gefolgt von Frankreich, Schweiz, Österreich, Benelux, Großbritannien und den USA. „Jetzt zahlen sich unsere Bemühungen aus, aktuell mit einem guten Orderzuwachs der Sommersaison im Vergleich zu 2019, obwohl wir den Vertrieb insgesamt noch selektiver gestalten“, so Wolfgang Binder. „Das bestätigt uns, dass uns der Handel als Marke mit eigener Handschrift wahrnimmt.“ Das liegt außerdem an einer digitalen Offensive, die vor gut einem Jahr gestartet wurde. Angefangen bei digitalen Lookbooks für B2B und gefolgt von der zunehmenden Implementierung des eigenen Onlineshops in den jeweiligen Märkten, was das Markenimage zusätzlich in die Welt trägt. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen intensiv daran, Bilder und Informationsmaterial auch für die angebundenen Handelspartner für den PoS und für ihre Onlineportale bereitzustellen, denn der stationäre inhabergeführte Fachhandel bleibe wichtigster Partner, so Binder. Die neueste Kampagne, zu sehen auch auf Facebook und Instagram, wurde in Österreich fotografiert. Ein klares Bekenntnis: „Damit gehen wir noch einen Schritt näher in unsere Heimat, die uns viel Kraft gibt.“