TANDORT
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DAS IMMOBILIENMAGAZIN FÜR STUTTGART UND DIE METROPOLREGION
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PRESTIGEOBJEKTE ODER ZWECKBAUTEN?
DIE STUTTGARTER IMMOBILIENMESSE STIM IN DIESEM HEFT AUF SEITE 13
WOHNEN IN DER REGION: DEGERLOCH
Das Dorf mit Stadtanschluss BÜROSTÄDTE
Mit Gastronomiekonzepten gegen die Leere ZUR PERSON: PETER BRENNER
Vorsitzender des Vorstands der IWS Metropolregion Stuttgart
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EDITORIAL
Öffentliche Bauten wie das Neue Schloss in Stuttgart sind nicht nur schön anzusehen: die Erhaltung und die energetische Sanierung sind oft schwierig und kostspielig.
Impressum Herausgeber: Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart. Redaktion: Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH, Redaktion Sonderthemen, Ulrich Bethscheider-Kieser (Ltg.), Annett Boblenz, Ingo Dalcolmo, Dagmar Engel-Platz, Karl Gutbrod, Christian Günther, Gabriele Metsker, Gabi Ridder, Katrin Schenk, Barbara Wiesenhütter. Layout und Bildbearbeitung: Pressehaus Stuttgart Infotechnik GmbH, Christina Middendorf. Anzeigen: Bernhard H. Reese (verantwortlich), Stuttgarter Zeitung Werbevermarktung GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart, Telefon 07 11 / 72 05 – 0. Fotos: Wilhelm Mierendorf Druck: Pressehaus Stuttgart Druck GmbH.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Region Stuttgart ist ein beliebter Wohnort. Das spüren nicht nur jene, die sich auf die Suche nach einer geeigneten Mietwohnung machen. Auch all jene, die sich dazu entschlossen haben, Immobilieneigentum in Stuttgart und der Region zu erwerben, bekommen zunehmend das begrenzte Angebot zu spüren. Gastronomen wie der Stuttgarter Fernsehkoch Vincent Klink gehören zu den wenigen, die nicht nur ihren Arbeitsplatz in Halbhöhenlage haben, sondern den Blick quasi über die Dächer der Stadt auch privat genießen können. Privilegiert sind auch viele öffentliche Bauten – zumindest was ihren Standort betrifft. Doch auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt. Seit neun Jahren hat die Immobilienwirtschaft Region Stuttgart ein Gesicht: Peter Brenner ist seit der Gründung des IWS deren Vorsitzender. Momentaufnahmen einer Branche – aktuell zusammengetragen in dieser Ausgabe von STANDORT. Die Redaktion freut sich über Zuschriften mit Anregungen oder Kritik, gerne per E-Mail an sonderthemen@stzw.zgs.de
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INHALT
Inhalt 3
Editorial
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Inhalt
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Kurz berichtet
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Vincent Klink:
Unternehmensporträts 9 17
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Lumon Deutschland Fermo Massivhaus
Neuigkeiten aus der Welt der Immobilien auf den Punkt gebracht
Auf der Höhe des Herrn Wieland Warum die Wielandshöhe ein Glückfall ist
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Titelthema Öffentliche Gebäude:
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STIM: Wohnimmobilien im Blick
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Wohnen in der Region:
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Bürostädte:
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Zur Person: Peter Brenner
Wenn die Architektur stimmt, kommt das Prestige von allein
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Stuttgarter Immobilien Messe im Juni
Degerloch, das Dorf mit Stadtanschluss
Mit Gastronomiekonzepten gegen die Leere
Das Gesicht der Immobilienbranche
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Die Guten gehen zur Konkurrenz. Die Besten kommen zu uns. Für unseren Immobilienshop in Stuttgart suchen wir auf selbstständiger Basis in Vollzeit
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KURZ BERICHTET
Geförderte Energieberatung Hausbesitzer in Baden-Württemberg können zwischen zwei Möglichkeiten der Gebäudeenergieberatung wählen, wenn sie ihr Haus sanieren wollen. Eine davon wird jetzt finanziell besser gefördert. Für die Energieberatung des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT), den EnergieSparCheck, gibt es seit April 2013 mehr staatlichen Zuschuss. „Die Förderung des Landesumweltministeriums steigt von 100 auf 150 Euro für ein Einfamilienhaus“, sagt Petra Hegen vom Landesprogramm Zukunft Altbau des Ministeriums. „Auch der
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Eigenanteil der Immobilieneigentümer erhöht sich auf 150 Euro.“ Für jede weitere Wohneinheit werden von beiden Seiten jeweils 37,50 Euro mehr bezahlt. Die Regelung gilt für Häuser mit bis zu acht Wohneinheiten. Bei der zweiten Variante der Energieberatung, der bundesweit geförderten Vor-Ort-Beratung, gibt es keine Änderung. Auskunft von Experten gibt es beim kostenfreien Beratungstelefon von Zukunft Altbau 0 80 00 / 12 33 33 oder unter www.zukunft-altbau.de. kn
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Kanal prüfung Die Abwasserkanäle privater Häuser sollen ab 2015 auf Dichtigkeit geprüft werden. Hausbesitzer sollten sich daher nicht auf voreilige Handwerker einlassen, die mit dem Hinweis auf die nahende Neuregelung ein schnelles Geschäft machen wollen. Darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin hin. Der VPB rät allerdings, sich bei der Kommune oder unabhängigen Sachverständigen zu erkundigen, welche Bestimmungen vor Ort aktuell gelten. In Wasserschutz gebieten könnte es schon entsprechende Regelungen geben. Findet ein Kanalprüfer dann Schäden, sollten Verbraucher sich außerdem vor einer Sanierung eine weitere Meinung einholen sowie einen Sanierungsplan erstellen lassen. kn
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VINCENT KLINK
Vincent Klink ganz privat: in seinem zur Bibliothek umgebauten Gartenhaus
VINCENT KLINK
Auf der Höhe des Herrn Wieland Das Restaurant des Stuttgarter Sternekochs liegt nicht nur schön, sondern auch verkehrsgünstig – ideal für einen Gastronom
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erweile doch, du bist so schön!“ Jene Worte, die der Dichter Johann Wolfgang von Goethe seinem Protagonisten Faust „zum Augenblicke“ in den Mund legte, kommen einem sofort in den Sinn angesichts des Ausblicks. Das betagte „Holzhäusle“, das im Garten von Vincent Klink nicht weit von seinem Haus steht, thront idyllisch über Stuttgarts Kessel, eingerahmt von Magnolien, dem eigenen Kräutergarten, einem Teich, in dem kleine Echsen
schwimmen, sowie Natursteinmauern. Nur einen Steinwurf entfernt trutzt die Wielandshöhe den steilen Hügeln im Stuttgarter Süden, das Restaurant, das der Sternekoch seit dem Jahr 1991 betreibt. Dieser Standort sei ein Glücksfall, sagt er. Nicht nur wegen der Aussicht und der ruhigen, dennoch stadtnahen Lage, sondern auch wegen der Verbindungen: Direkt vor dem Haus hält die „Zacke“, die traditionelle Zahnradbahn. „Zunächst kommt es auf die Küche und die Atmosphäre
eines Restaurants an, aber wenn die Lage schön und es noch direkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, dann ist das ideal.“ Einige Gäste kämen mit der Zacke, sagt er. Und manche von ihnen waren auch einst bereits nach Schwäbisch Gmünd gepilgert, wo Klink 1974 seinen Postillon eröffnet hatte. Als ihn aber dann der ehemalige Stuttgarter Wirtschaftsbürgermeister Rolf Lehmann fragte, ob er die leerstehende Wielandshöhe übernehmen wolle, weil dieses „traditionelle Lokal nicht
VINCENT KLINK
”
Kaum ein Gastronom hat sich an den zu renovierenden Bau gewagt
sterben dürfe“, entschied sich Klink, in die Landeshauptstadt – quasi seinen Gästen entgegen – zu ziehen. Kaum ein Gastronom habe sich an den zu renovierenden Bau gewagt, erinnert er sich. „Aber als Literaturfan gefiel mir der Name, obwohl dieser nichts mit dem oberschwäbischen Dichter Christoph Martin Wieland zu tun hatte, sondern mit einem anderen Herrn Wieland.“ Im Restaurant mit dessen Namen geht es schlicht edel zu: dunkler Granit, weiß eingedeckte Tische, echtes, strahlendes Silber, sattlilafarbene Stoffe, allenthalben frische Blumenbouquets, von der Chefin Elisabeth Klink auf außergewöhnliche Art gesteckt. Sie achtet mit Tochter Eva, wie ihre Mutter Restaurantfachfrau, auf Wohlfühlatmosphäre und Service. Zum Team der Wielandshöhe gehören insgesamt 25 Leute, darunter rund zehn Köche, die 70 Gäste bewirten – mit regionaltypischer Küche, mediterran beeinflusst, zusammengestellt aus ökologisch
und regional angebautem Gemüse sowie Fleisch aus artgerechter Tierhaltung. Trotz seines Rufes sei sein Haus allerdings „kein Gourmettempel, der ehrfürchtig betreten werden muss“, betont Klink. Es gehe um das Genießen. Und dieses habe ihn seine Familie gelehrt. Sein Vater etwa, ein Landtierarzt in Schwäbisch Gmünd, war passionierter Hobbykoch und Kochbuchsammler. Aber auch die Rezepte der Vertriebenen aus Böhmen oder Ungarn seien wissbegierig aufgegriffen worden. Wie wichtig Klink Lebensart und Genuss, die körperliche wie die geistige Erbauung sind, wird indes auch im eingangs erwähnten Holzhäusle, der ehemaligen Gartenlaube, deutlich. Dorthin zieht er sich zurück – zum Schreiben, Lesen und Entspannen. Auf einem schlichten Schreibtisch vor der Fensterecke glänzt mattschwarz eine betagte Schreibmaschine. „Ich benutze viel den Computer“, schmunzelt er. „Aber hier brauche ich nur dieses schöne Stück.“ ►
Literarisches Idyll mit Weitblick im Gartenhaus
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VINCENT KLINK Vincent Klink mag es gerne, wenn es in seinem Restaurant nicht etepetete, sondern unverkrampft zugeht.
Gerade arbeitet Klink, den Nichtgourmets vom Fernsehen kennen, etwa aus der Sendung „ARDBuffet“, an einem Buch über Paris. Immer, wenn es seine knappe Zeit erlaubt, fährt er in die Seine-Metropole, um sie subjektiv zu Fuß und per Fahrrad zu erkunden und eigene Eindrücke jenseits der Touristenwege zu sammeln. Im Gartenhaus werden diese dann niedergeschrieben. Nicht sein erstes Werk: Allerlei Gastrophilosophisches geht auf sein Schreibkonto, seine Biografie „Sitting Küchen-
bull. Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs“ erschien 2009, vierteljährlich bringt er in seiner Edition Vincent Klink die Zeitschrift „Häuptling eigener Herd“ heraus.
FOLIANTEN MIT GOLDPRÄGUNG Im Holzhäusle finden sich denn auch rund um einen Divan in Regalen zahlreiche Folianten aus dem 19. und 20. Jahrhundert – mit Goldprägung oder Originaldrucken, dicken Lederdeckeln oder
Fast wie im Antiquariat: dicke Lederdeckel mit Goldprägung oder Originaldrucken
auch Widmungen, wie etwa im Falle des Autors Peter Handke, der in der Wielandshöhe speiste. „Das hier ist Teil meiner Bibliothek“, so der 64-Jährige mit der imposanten Gestalt. Er zeigt auf Bände von Robert Musil, Walter Benjamin, James Joyce, Ernst Jünger oder französische Klassiker. Aber auch eine betagte Lutherbibel ist zu entdecken. „Mein Großvater war Altphilologe, von ihm stammen einige Werke, andere habe ich geschenkt bekommen oder in Antiquariaten erstanden“, so Klink. Einige Schritte weiter fällt man fast über seine andere Leidenschaft: die Musik. Hinter der Schiebetür zur Holzterrasse seines noch jungen, barrierefreien Hauses stehen einige Musikinstrumente herum. Während der Jazzliebhaber in seiner Jugend die Querflöte intonierte, hat er vor einigen Jahren das Spiel mit dem Bassflügelhorn und der Trompete für sich entdeckt. Die Basstrompete, dieses fette Horn, sei genau das Richtige, erklärt er. Morgens werde eine Stunde geübt, nach dem Mittagsschlaf wieder. „Mich stabilisiert das un-
gemein, es gibt meinem Tag Struktur und macht mir die Birne frei fürs Kochen und für die Ideen, die man dazu braucht.“
DER MUSIKLIEBHABER Überhaupt mag er es gerne, wenn es in seinem Restaurant nicht etepetete, sondern unverkrampft zugeht. Und so ist es schon vorgekommen, dass der Chef der Wielandshöhe ebendort mit Gerhard Polt und dessen Musik- und Kabaretttruppe Biermösl Blosn spontan aufspielte. „Gerade übe ich einige Volksweisen der Biermösl Blosn“, sagt Klink und weist auf mehrere Notenblätter. Auch der preisgekrönte Jazzpianist Patrick Bebelaar ist einer seiner musikalischen Partner und Mentoren. Schließlich hat der Kochkünstler noch das Projekt „Stupor Mundi Orchestra“ ins Leben gerufen: Klink spielt mit arrivierten Jazz-Größen Musik des 13. Jahrhunderts in zeitgenössischem Jazzgewand und erzählt vom Stauferkönig Friedich II. und seinem Kochbuch. Petra Mostbacher-Dix
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WENN DIE ARCHITEKTUR STIMMT, KOMMT DAS PRESTIGE VON ALLEIN
Geschmackssache Die Zeiten des Barock, in denen sich Landesväter architektonische Denkmäler setzten, sind vorüber. Dennoch, gebaute Umwelt bestimmt das Leben. Und so sollte es in jedem öffentlichen Zweckbau zwangsläufig um Ästhetik gehen.
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eute ist kaum mehr vorstellbar, dass er einst umstritten war. Der Glaskubus des Kunstmuseums Stuttgart gehört längst zur Landeshauptstadt wie der Fernsehturm. Wird ein Politiker aus Baden-Württemberg im Fernsehen interviewt, ist stets im Hintergrund das Kunstmuseum eingeblendet, nachts atmosphärisch beleuchtet.
EIN TEIL STUTTGARTS
Kunst trifft auf öffentliche Gebäude: im Hintergrund der Skulptur der Glaskubus des Stuttgarter Kunstmuseums.
Und so wird dann aus einem 67-Millionen-Euro-Bau – vom Büro Hascher & Jehle entworfen – ein Wahrzeichen der Stadt, ein Prestige-Objekt, ob er nun allen gefällt oder nicht. Doch dienen öffentliche Gebäude stets auch der Repräsentation? Oder nur ihrem Zweck? Mancher mag bei einem Tempel der Kunst wie etwa dem viel fotografierten Postkarten motiv Staatsgalerie Stuttgart – bekannt als Sterling-Bau nach seinem berühmten Architekten –, eingebettet in die Kulturmeile mit der stilistisch ebenso postmodernen Musikhochschule und der nachkriegsmodernen Landesbibliothek, in anderen architektonischen Kategorien denken als bei
einer Behörde oder einem Ministerium. Geht es doch bei Letzterem weniger um öffentlich zugängliche Ausstellungsfläche, sondern um Büro- und Sitzungsräume oder gar Sicherheitszonen, wie etwa im neuen Innenministerium BadenWürttemberg. Der Heidelberger Architekt Volker Staab und sein Team haben es zur Willy-BrandtStraße mit einer Fassade versehen, deren moderne Funktionalität sich in vor- und zurückspringende Bauteile gliedert. In dem 65 Millionen Euro teuren Komplex wurden auf 19 500 Quadratmetern über 600 Mitarbeiter untergebracht samt Kantine, Konferenz- und Veranstaltungsbereich, Kinderbetreuung sowie laut Innenminister Reinhold Gall „das bundesweit modernste Lage- und Katastrophenzentrum“. Er betont aber auch, dass die Bürger im öffentlich zugänglichen Teil des Ministeriums stets willkommen seien.
ORTE DER KULTUR Rathäuser freilich sind offener zugänglich. Dort werden Pässe ausgestellt, dort tagt der Gemeinderat. Zudem werden Informationen ausgehängt oder Ausstellungen gezeigt. Auch Schulen und
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Bibliotheken sind für die Bürger da, als Orte der Bildung und Kultur. Und wer aus dem Norden nach Stuttgart einfährt, kommt nicht an der Stadtbibliothek am Mailänder Platz vorbei, deren innere offene Struktur mit Atrium und Glasdach von vielen gelobt, deren Äußeres indes – ein mit Fensterbändern rhythmisierter Kubus – von Kritikern mal so, mal so bewertet wird.
ZWECK- ODER PRESTIGEBAU? Klar ist, die Bibliothek sollte nicht nur Zweck-, sondern auch Prestigebau sein. „Der Würfel als Raum des Wissens“, wie in einer Eröffnungsrede gelobt wurde, stammt aus der Feder des süd koreanischen Stararchitekten Eun Young Yi. Von Bahnhöfen – ob nun durchgängige oder mit Kopf – mal ganz zu schweigen. Nie hat sich das Diktum des Aktionskünstlers Joseph Beuys so in seiner ganzen Vieldeutigkeit bewahrheitet wie in den vergangenen Jahren.
Schon 1984 konstatierte er in seinem berühmten „Spiegel“-Interview: „Die Mysterien finden im Hauptbahnhof statt, nicht im Goetheanum.“ Dennoch, ganz gleich, welche Zwecke in einem öffent lichen Gebäude verfolgt werden, nach Architekturexperten hat die Gestaltung der gebauten Umwelt einen Einfluss auf das Leben jedes einzelnen Menschen. Daher sei es notwendig, diese verantwortungsbewusst, ganzheitlich alle Bereich umfassend sowie lebenswert zu planen und auszuführen. Wohl wahr. In anderen Worten, wenn die Architektur Qualität besitzt, kommt das Prestige von allein. Nicht von ungefähr galt den antiken Griechen Architektur als die „Mutter aller Künste“. Doch wie viel darf uns diese Mutter kosten, damit Zweck und Ansehen in die Kosten-Nutzen-Rechnung passen? Die jüngste Vergangenheit zeigt, dass sich öffentliche Verwaltungen quer durch die Republik schwertun mit ebensolchen Bauprojekten
Das Alte Schloss in Stuttgart und die Kosten regelmäßig explodieren. Bent Flyvbjerg, in Oxford Professor für Stadtplanung, hat weltweit Großprojekte untersucht und kommt zu dem Schluss, dass die Bauherren in Sachen Prognosen entweder kreuznaiv oder unehrlich seien. Aufträge müssten nach Kompetenzen und nicht nach politischem Gusto vergeben werden. Immer wieder hoffen denn ►
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ÖFFENTLICHE GEBÄUDE
auch Stadtobere auf den sogenannten Bilbao-Effekt, der – wie bei Frank O’Gehrys Guggenheim-Bau in der spanischen Stadt – viele Touristen und damit Geld einbringt. Doch das funktioniert eben nicht auf Spatenstich. Interessant ist: In Bilbao wurde der Zeit- und Kostenplan eingehalten.
Bauprojekte brauchen klare Verantwortlichkeiten, und öffentliche Gebäude sollten vor allem effizient sein, sagt der Bund der Steuerzahler
Nach Zenon Bilaniuk, stellvertretender Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Baden-Württemberg, brauchen Bauprojekte klare Verantwortlichkeiten. „Je mehr Behörden, Institutionen oder sonstige Personen beteiligt sind, desto mehr fehlt es an einer klaren Aufgabenverteilung.“ Und das sei
nicht im Sinne der Steuerzahler, die letztlich für die Kosten aufkommen müssten. Öffentliche Gebäude sollen vor allem effizient und zweckdienlich sein und einen vertretbaren Aufwand im Unterhalt verursachen, so Bilaniuk. „Sich Baudenkmäler zu setzen, ist keine Aufgabe der öffentlichen Verwaltung.“ Wann die Kostengrenze beim Prestige erreicht sei, lasse sich nicht klar definieren. „Es könnte aber helfen, sich zu fragen, ob man als privater Bauherr eine ähnliche Ausstattung oder architektonische Lösung wählen würde.“ peix
Fliesen- und Bäderausstellung seit 1912 in Feuerbach
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STIM – STUTTGARTER IMMOBILIEN MESSE
VOM 7. BIS 9. JUNI IN DER PORSCHE-ARENA
Wohnimmobilien im Blick Der Münchner Messeveranstalter ACM Medien präsentiert in Stuttgart auf der STIM über 500 aktuelle Immobilienangebote
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ohnraum in Stuttgart ist knapp und ein Ende des Nachfrageüberhangs nicht in Sicht. Wer in diesen Zeiten in den begehrten Wohnlagen der Landeshauptstadt und der Region eine Immobilie erwerben will, braucht Zeit und natürlich auch ein Quäntchen Glück. Oder informiert sich auf der neuen Stuttgarter Immobilienmesse STIM des Münchner Messeveranstalters ACM Medien. Das Unternehmen hat sich auf die bundesweite Vermarkung von Wohnimmobilienmessen spezialisiert. Obwohl der Markt für Wohn immobilien in Stuttgart und der Region praktisch leer gefegt ist, werden die 15 Aussteller rund 500 aktuelle regionale Wohnimmobilien präsentieren. Im Angebot sind Häuser, Wohnungen, Grundstücke, Neubauobjekte und denkmalgeschützte Immobilien, für den Selbstbezug wie als Renditeobjekte für Kapitalanlager, verspricht der Veranstalter.
umsdiskussionen mit den Experten aus der Region Einblicke in die Wohnbaupolitik der Landeshauptstadt geben. Der Veranstalter verspricht darüber hinaus „fundierte Zukunftsprognosen“ zur Entwicklung der Metropolregion Stuttgart. Informationen, die vor allem die Kapitalanleger unter den Besuchern der ersten Stuttgarter Immobilienmesse interessieren dürfte. Wenn das neue Messekonzept von den Besuchern angenommen wird, will der Münchner Veranstalter die STIM künftig jedes Jahr im Frühsommer durchführen. kn
STUTTGARTER IMMOBILIEN MESSE
STIM im Überblick
VORTRAGSPROGRAMM Der Veranstalter, die Münchner ACM Medien, hat bei der ersten STIM Stuttgarter Immobilienmesse ganz bewusst den Schwerpunkt auf ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm gelegt. Experten aus der Immobilienbranche besprechen dabei Fragestellungen rund um den Kauf oder Verkauf einer Immobilie, erläutern steuerliche und rechtliche Problematiken in Zusammenhang mit einer Immobilie oder geben Tipps, welche Förderanträge zum Beispiel bei energetischen Sanierungen sinnvoll sind. In Kooperation mit dem Verband IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart wollen mehrere Podi-
Die Stuttgarter Immobilienmesse STIM findet von Freitag, 7. Juni, bis Sonntag, 9. Juni, in der Porsche-Arena in Stuttgart statt. Die STIM ist an allen drei Tagen jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro (Ticket ist für alle drei Tage gültig). Kinder unter 16 Jahren sind frei. Anfahrt mit dem Auto: Einfahrt Talstraße zu den Parkplätzen P 9 und P 10. S-Bahn: Linie S 1 Haltestelle Neckarpark/ Mercedes-Benz, Linie S 2/S 3 Haltestelle Bahnhof Cannstatt U-Bahn: Linie U 1/U 2 Haltestelle Mercedesstraße, Linie U 13 Haltestelle Badstraße, Wilhelmsplatz Veranstalter: ACM Medien GmbH, München
Die STIM will rund um Wohnimmobilien in Stuttgart und der Region informieren. Fotos: Mierendorf, dpa
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DEGERLOCH
Kaum ein Degerlocher, der nicht mindestens einmal in seinem Leben auf dem Stuttgarter Fernsehturm war. Bis zu seiner Schließung wurden in luftiger Höhe sogar Ehen geschlossen.
Das Dorf mit Stadtanschluss Stuttgarts Stadtbezirk Degerloch ist liebenswert und lebt seine Kontraste
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f B-Manager Fredi Bobic ist einer der jüngsten Neuzugänge, die die Ahornstraße als Heimat wählten. Die meisten Degerlocher juckt das kaum. Denn die Bevölkerung, die sich ihren dörflichen Zusammenhalt seit der Eingemeindung im Jahr 1908 bewahrt hat, ist an Prominenz gewöhnt. Sie nehmen es als Bestätigung für Herzblut und bürgerschaftliches Engagement, das Alteingesessene wie Neubürger an den Tag legen.
SCHON IMMER GEFRAGT Klaus Rudolf wohnt fast schon sein ganzes Leben in Degerloch. In diesem Jahr wird er 79 Jahre alt. Er besuchte die Filderschule, absolvierte eine Elektrolehre und machte mit dem Nachbarsmädchen ein Geschäft auf. Im Keller seines Elternhauses tüftelte er mit seiner zukünftigen Frau und verkaufte im späteren Ladengeschäft etwas ganz Modernes: Neonröhren. Weil schon in den 50er Jahren in Degerloch Platzmangel herrschte, musste Rudolf arg kämpfen, um seinen Laden im Gewerbegebiet Tränke bauen zu dürfen. Als der Gemeinderat sein O. K. gab, war er der Erste, der einen Bauplatz erwarb. „Dann erwachte Degerloch aus dem Dornröschenschlaf“, weiß Rudolf. Mehr und mehr Unternehmer kamen dazu. Auch die Be-
zirksvorsteherin Brigitte KunathScheffold ist stolz auf ihren Bezirk und hebt neben der ausgezeichneten Infrastruktur die vielen kulturellen und sozialen Angebote hervor. „Da wäre beispielsweise das Begegnungs-, Bildungs- und Kulturzentrum. Hier residiert auch die einzige VHS-Dependance auf den Fildern“, sagt Kunath-Scheffold über das Haus, das seit Jahrzehnten ausgiebig genutzt wird und für das dringend Mittel zur Sanierung benötigt werden. „Das Gebäude ist funktional und ökonomisch in die Jahre gekommen und weder behindertengerecht noch barrierefrei. Wir wollen aber, dass jeder am Angebot teilnehmen kann. Es ist mehr als an der Zeit, das zu ändern“, führt sie aus. Das Miteinander, gepaart mit guten Einkaufsmöglichkeiten und perfekter Mobilität, ist es auch, was die Prominenz von Stuttgart in den Stadtteil lockt. Neben Intellektuellen, Künstlern und Unternehmern wählte 1999 auch Mercedes-Chef Jürgen Schrempp „das Dörfchen“ als Wohnheimat.
EXQUISITE RESTAURANTS Die teilweise illustre Einwohnerschaft hat Auswirkungen auf die Infrastruktur des Bezirks. Neben Feinkostgeschäften und Modeboutiquen tummeln sich hier auch Schönheitschirurgen und exquisite Restaurants. „Das
DEGERLOCH
macht den Stadtteil so besonders. Der Kontrast zwischen dörflichem Charakter und der Premium-Infrastruktur“, sagt der 38-jährige Makler Alfred Hildebrandt. Degerloch sei geprägt von Kontrasten, sagt die Bezirksvorsteherin. „Wir haben hier aber ein Miteinander und lassen uns von Unterschieden gesellschaftlich nicht beeindrucken.
TEURE WOHNLAGE Es gibt sowohl moderne Viertel wie rund um den Albplatz als auch den frisch sanierten historischen Ortskern rund um die alte Scheuer“, sagt sie. Steigende Beliebtheit zeichnet sich auch auf dem Immobiliensektor ab. „Die Wohnungen werden auch bei uns immer teurer. Für ein Einfamilienhaus zahlt man je nach Lage und Größe 500 000 bis 700 000 Euro“, sagt Immobilienexperte Hildebrandt. Preise, die immer noch gezahlt werden. Wer mehrere Millionen auf dem Konto hat, dem tun 500 000 Euro für eine
Eigentumswohnung nicht weh. „Leider machen die hohen Preise auch unseren Markt kaputt“, klagt Hildebrandt über das mangelnde Angebot. Vor einigen Jahren wurden in der Ramsbachstraße Doppelhaushälften neu gebaut. „Die Immobilien waren sofort weg“, weiß der Makler. Auch baufällige Häuser werden in Rekordzeit verkauft, saniert und umgebaut. „Verkaufen will in diesen Zeiten kaum einer“, analysiert Hildebrandt, der
Der Stuttgarter Stadtbezirk Degerloch gehört zu den gefragtesten Wohnadressen in der Landeshauptstadt.
seit 17 Jahren in Stuttgart wohnt. „Was soll man auch mit dem Erlös machen, fragen sich die Leute. Immobilien gelten zur Zeit als sichere Anlage“, sagt der Immobilien profi. Brigitte Kunath-Scheffold hebt hervor, dass die Gebäudebesitzer in Degerloch besonders in den Bestand investieren. „Viele Bauten sind eigengenutzt“, erklärt die Bezirksvorsteherin, warum die Leute auf ihre Häusle besonders aufpassen. Leila Haidar
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BÜROSTÄDTE
GASTRONOMIEKONZEPTE GEGEN DIE LEERE
Urbanes Leben planen Wenn die Städte die Mischung vorgeben, kann auch in Bürostädte Leben kommen, sagen Stadtplaner
Derzeit noch eine riesige Baustelle. Irgendwann einmal soll sich das A1-Gelände rund um die Stuttgarter Stadtbibliothek mit Leben füllen.
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ie große Nachfrage nach Büroflächen in der Wachstumsregion Stuttgart hat das A1-Areal zu einem bevorzugten Betätigungsfeld für institutionelle Anleger werden lassen. Doch nach Feierabend verwaisen die Büround Geschäftskomplexe ebenso schnell, wie sie sich tagsüber gefüllt haben. In den Abendstunden entwickelt sich das Europaviertel nahezu zu einer Geisterstadt, die menschenleer dem nächsten Werktag entgegensieht.
MARKANTES FEHLT Eine große Herausforderung für die Stadtplaner in Stuttgart. So empfindet es auch Professor Dr. Franz Pesch vom StädtebauInstitut der Universität Stuttgart. „Wenn ich durch das Europaviertel gehe, blicke ich auf hohe Wände, aber nicht auf eine urbane, lebendige Stadt, wie man sie etwa im Stuttgarter Westen findet.“ Dazu fehlen markante Merkmale wie die
Bebauung auf vielen kleine Parzellen anstelle eines riesigen Areals oder eine Nachbarschaft, die wie eine Theaterkulisse wirke. Damit meint der Professor Lichter und Schatten abends hinter den Fensterscheiben oder eine bunte, abwechslungsreiche Abfolge von Läden, Kneipen und Bistros, die die Passanten anlocken. „Heute kaufen weltweit agierende Unternehmen innerstädtische Grundstücke, die keine lokale Verantwortung für ihre Umgebung fühlen. Daher entsteht eine sterile Infrastruktur, die für Ödnis sorge. Selbst die neu gebaute Städtische Bibliothek ist eher ein ‚introvertiertes Gebäude‘ mit wenig Außenwirkung“, merkt der Stadtplaner an. Um einem reinen Büroviertel entgegenzusteuern, könne eine Stadt bereits beim Grundstücksverkauf Regie führen, erklärt Franz Pesch. Es genügten ein paar rigide Regeln in Bezug auf die Bebauung, damit für eine abwechslungsreiche Infrastruktur durch Läden und Bistros im Erdgeschoß, Büros im ersten Stock
und Wohnungen in den höheren Geschossen gesorgt sei. Damit werde eine Frequentierung des Quartiers von Passanten auch nach Feierabend sichergestellt. „Die meisten Stuttgarter haben noch nicht gemerkt, dass es sich im Europaviertel gut leben lässt“, vermutet Matthias Hahn. Die Stadt führe tatsächlich Regie in Bezug auf die Strukturen, auch wenn die Flächen des A1-Areals im Besitz der Deutschen Bahn geblieben sind. „Wir geben vor, wie die Mischung sein soll“, betont der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt. Allerdings räumt Hahn ein, dass es immer noch an Einkaufsmöglichkeiten, Kneipen und Cafés fehle. Doch die Erdgeschosse der sich in Nachbarschaft der Pariser Höfe befindlichen Gebäude ließen sich dementsprechend umrüsten, wenn die Nachfrage intensiver werde.
HOHE NACHFRAGE Matthias Hahn ist zuversichtlich, dass die städtebauliche Mischung in Zukunft funktionieren wird. „Vor zehn Jahren sind wir noch belächelt worden. Wer will denn da wohnen, hieß es damals zu den Plänen des Gemeinderats. Heute können wir über die Nachfrage nicht klagen.“ Armin Fahrner, Niederlassungsleiter der Walser Privatbank in Stuttgart, lebt seit neun Jahren den urbanen Traum in der Innenstadt. Genauer gesagt in einem Wohnkomplex zwischen der Eberhardstraße und Marienstraße, direkt neben der Königstraße. Er schätzt das rege Treiben in der Fußgängerzone auch am Sonntag und in der Nacht und genießt die Anonymität in dessen Mitte. Eine Einschränkung allerdings müsse man in Kauf nehmen: „Wenn Sie im Sommer die Fenster geöffnet haben, nehmen Sie auch dann am Nachtleben teil, wenn Sie eigentlich schlafen wollen.“ Corina Wießler
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ZUR PERSON
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PETER BRENNER
Das Gesicht der Immobilienbranche Der IWS-Vorsitzende sucht den Dialog mit der Politik und der Öffentlichkeit
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eter Brenner, seit dem Jahr 2007 Vorsitzender des Vorstands des Verbands IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart, gehört schon von Berufs wegen eher zu jenen, die lieber leise Töne anschlagen, als laut zu poltern. Als ehemaliger Bankmanager der Eurohypo hat er zahlreiche Immobilienprojekte in der Region begleitet, kennt also nur zu gut die Zwänge, in denen sich Investoren und Projektentwickler befinden.
HERKULESAUFGABE Als neuer Geschäftsführer des Zweckverbands Böblingen-Sindelfingen steht er seit Anfang des Jahres vor der Herkulesaufgabe, ein interkommunales Gewerbeg ebiet mit rund 80 Hektar optimal zu vermarkten. Wobei ihm bereits ein erster Achtungserfolg gelungen ist. Die Daimler-Tochter MB-Tech wird auf dem Flugfeld ihre Unter-
nehmenszentrale bauen. Beste Voraussetzungen also, um als Gesicht für eine Branche zu stehen, die facettenreicher nicht sein kann. Peter Brenner weiß genau, dass vieles eher in der Ruhe zu bewältigen ist als in der Hektik politischer Auseinandersetzungen. Er wählt seine Worte mit Bedacht. Auch beim Thema Stuttgart 21, dessen städtebauliche Komponente für ihn „eine Jahrhundert-Chance für Stuttgart ist“. Aber er will, auch ganz bewusst mit Blick auf die erst kurze Amtszeit des neuen OBs, dem er hohen Sachverstand und eine „gewisse“ Kompromissfähigkeit bescheinigt, (noch) nicht anecken, sofern es nicht allzu sehr um grüne Befindlichkeiten geht, die noch aus dem Wahlkampf heraus bedient werden müssen. So wünscht sich Brenner von Fritz Kuhn, dass der sich nach seinen Forderungen für mehr Wohnraum in der Landeshauptstadt auch deutlicher zum Städtebauprojekt
von Stuttgart 21 bekennt als bisher. „Uns geht es dabei um einen konstruktiven Dialog, bei dem die gute Marktstellung Stuttgarts erhalten beziehungsweise weiter ausgebaut wird.“ Dies sei eine unabdingbare Grundlage für ein erfolgreiches Arbeiten der Immobilienwirtschaft, so Brenner weiter.
ZÜGIGE BEARBEITUNG Die jüngste Entscheidung Kuhns, aus Brandschutzgründen den Stuttgarter Fernsehturm für den Besucherverkehr schließen zu lassen, kann Brenner hingegen „sehr gut“ nachvollziehen. „Der Schutz von Menschenleben geht immer vor.“ Allerdings erwarte er jetzt eine zügige Bearbeitung von der Verwaltung und eine Lösung, die auch den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Eigentümers geschuldet ist, macht Brenner als IWS-Vorstandsvorsitzender deutlich. Damit ist Brenner auch gleich
ZUR PERSON
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Das Städtebauprojekt Stuttgart 21 ist für die Landeshauptstadt eine Jahrhundert-Chance
IWS Der Verband Immobilienwirtschaft für die Metropolregion Stuttgart Unzufriedenheit über das schlechte Image von Stuttgart und die ungenügende öffentliche Wahrnehmung der Immobilienbrache waren 2004 ausschlaggebend für die Gründung. Der IWS sieht sich als Branchenverband für die gesamte Metropolregion Stuttgart. Zu den Zielen zählen die Förderung des Immobilienstandorts, die Förderung einer Corporate Gouvernance sowie die Erfassung, Verbreitung und Darstellung der relevanten Marktdaten. Darüber hinaus verleiht der IWS alle zwei Jahre den Immobilien-Award Stuttgart und präsentiert die Branche auf nationalen und internationalen Immobilienmessen und -foren. Derzeit hat der Verband rund 130 Mitglieder.
Dokument3
26.06.2012
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bei der Stuttgarter Achillesferse, dem Baurechtsamt. „Da hat sich trotz Workshops bislang nicht allzu viel getan“, kritisiert Brenner. Die Immobilienwirtschaft erwarte jetzt, dass die erarbeiteten Vorschläge jetzt auch in Taten umgesetzt werden. „Wir haben dem Baurechtsamt unsere Hilfe angeboten. Jetzt sind die am Zug.“ Für Brenner ist die Verzögerung umso ärgerlicher, weil jede verschleppte Baugenehmigung natürlich auch Geld koste. Geld, das Käufer und letztendlich auch Mieter bezahlen werden müssen. Die Immobilienwirtschaft tut sich immer noch schwer, als eine Branche wahrgenommen zu werden, die einen großen Teil der Wertschöpfung des Landes erwirtschaftet. Zwar ist der IWS in der Immobilienwirtschaft eine anerkannte Größe – letztendlich auch ein Erfolg von Brenner und
seinen Vorstandskollegen –, andererseits tun sich die Öffentlichkeit und insbesondere die Politiker immer noch schwer, wenn es um den Interessenausgleich zwischen öffentlichen und privatwirtschaftlich orientierten Interessen geht. Das wird besonders beim Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (Sim) deutlich. Der IWS wehrt sich seit Bekanntwerden des Modells gegen die Verpflichtung für Investoren in Stuttgart, bei gewerblichen Neubauten im gleichen Objekt einen festen Anteil an sozial geförderten Wohnungen mit einzuplanen. „Das funktioniert nicht, weil es Marktgesetze gibt“, kommentiert Brenner und fordert die Stadt zur Nachbesserung auf, aber nicht, ohne auch gleich versöhnliche Töne anzuschlagen: „Wir sind nicht gegen Sim, nur gegen den Weg.“ Ingo Dalcolmo
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