Klanghypothesen subnetAIR 2014

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Subnet

KLANG HYPO THES EN Material Forschung Kunst

Stadtgalerie Salzburg 03.03.2014 - 21.03.2014








Klanghypothesen zeigt sechs künstlerische Positionen zur Materialität von Klang. Die Arbeiten sind Ergebnisse künstlerischer Forschung, die im Rahmen von subnetAIR in den Jahren 2012 und 2013 entstanden. Subnet ist eine Salzburger Plattform für Medienkunst und experimentelle Technologien. Der Verein organisiert ein jährliches Residency Programm für nationale und internationale KünstlerInnen. Die Ausstellung präsentiert eine kuratierte Übersicht über die Werke die im Zuge des Programms produziert wurden. Klang kann als Zusammenspiel verschiedenster Elemente verstanden werden. Material erzeugt akustische Information innerhalb eines Raumes. Durch den zeitlichen Ablauf ergeben sich Kompositionen, abstrakt oder konkret, welche von den BesucherInnen erlebt werden können. Die gezeigten Arbeiten gehen auf verschiedene Aspekte dieses Prozesses ein: von der Schallerzeugung durch Material, über inszenierte Abläufe im Raum bis hin zur Erzeugung von Objekten durch das Hören von Musik.

Hannah Perner-Wilson — Traces With Origin Fotografien des Recherche- und Entwurfsprozesses Hannah Perner-Wilson kombiniert in ihrer Arbeit neue Technologie und traditionelle Handwerkstechniken. Daraus entstehen neue Wege mit Elektronik zu arbeiten. In der Stadtgalerie zeigt sie Recherchematerial, welches regionales Textilhandwerk des Landes Salzburg und Elektronik auf ungewöhnliche Weisen verbindet. www.plusea.at

kaquadrat (Korinna Lindinger, Karla Spiluttini) — Uncertain Paths Installation, Papier, Kupferdraht, elektronische Bauteile. Die papierenen Klangobjekte von Korinna Lindinger und Karla Spiluttini reflektieren das Beschreiten individueller Wege. Kupferne Pfade, in Papier gepresst, übertragen die Vibrationen von Soundscapes, welche durch Magneten hörbar gemacht werden. www.annirok.at www.karlakraft.net www.maschen.at


Ivo Francx — Wire/Drone Installation, Motoren, Stahldraht, Tonabnehmer, Lautsprecher. Ivo Francx’ Installation zeigt neue Fluchtlinien zwischen Hammondorgeln und der Entwicklung kultureller Hörpraxis. Die mechanische Ästhetisierung dieses Prinzips der Klangerzeugung demonstriert einen Moment Das Abschweifen von Intentionen. www.ivofrancx.com Laura Skocek Installation, Federstahldraht, Kupferlackdraht, Nitinol, Platinen, Microcontroller. sich mit dem Rhythmus der Phase zwischen Schlaf- und Wachzustand. Vom Menschen selbst kaum wahrgenommen, sind auf dem Gehirnwellenmonitor eindeutige Veränderungen im EEG erkennbar. Dieser physiologische Rhythmus wird über elektronische Bauelemente auf ein Objekt aus Draht und zum Leben. www.viablethings.net

Varvara Guljajeva, Mar Canet, Sebastian Mealla Video und Textilobjekte, Garn, Monitor. Menschen reagieren intensiv und individuell auf Musik. Für ihre Arbeit maßen Varvara Guljajeva, Mar Canet und Sebastian Mealla Gehirnströmungen von Personen während dem Musikhören und übersetzten sie in Strickmuster. Die so entstandenen Schals geben den individuellen Wahrnehmungsprozessen eine ästhetische Form. www.varvarag.info www.mcanet.info www.mealla.net Bartholomäus Traubeck — Resonanz Installation, Motoren, Stahldraht, Tonabnehmer, Lautsprecher. Bartholomäus Traubeck zeigt in seiner Arbeit zwei Gitarren, die sich gegenseitig in einer Endlosschleife zum Schwingen anregen. Durch die minimalen Unterschiede in den beiden industriell gefertigten Musikinstrumenten ergeben sich im Loop langsame Veränderungen der übertragenen Schwingungen. Auf subtile Weise entsteht eine generative Komposition. www.traubeck.com


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