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Con
Art programm
März – Juli 2013
strag Vor rache sp
DE
subnet und Contemporary Arts & Cultural Production pr盲sentieren:
Nikolaus Gansterer
Drawing a Hypothesis 19.03.13 路 17:00 gansterer.org
TALK
Dass Kunst Forschung ist, zeigt sich in Nikolaus Gansterers vielfältigen Arbeiten in Bildender Kunst, Performance, Musik und Buchgestaltung. Um die Zusammenhänge zwischen Zeichnen, Denken und Handeln zu ergründen und daraus Denkfiguren zu entwickeln, rückt der Künstler das Experiment in das Zentrum seines Schaffens. So nutzt Gansterer das produktive Spannungsfeld zwischen vegetabiler Klangforschung (The Vegetable Orchestra) und diagrammatischer Zeichnung. Anlässlich der Intervention Gansterers im KunstQuartier Salzburg spricht der Künstler über seine Arbeit und diskutiert relevante Fragestellungen künstlerischer Forschung.
SPEAKER
Nikolaus Gansterer: Geboren 1974, 1997 – 2002 Studium der Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst, Institut für Transmediale Kunst, Brigitte Kowanz. 2005 – 2006 postgraduale Studien an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht, Niederlande. Gründungsmitglied des Instituts für transakustische Forschung (IFTAF) sowie The Vegetable Orchestra. Seit 2007 Lehrtätigkeit an der Universität für angewandte Kunst, Wien. Internationale Ausstellungstätigkeit und Performancepraxis. Zuletzt erschienen: Drawing A Hypothesis. Figures of Thought. Springer Verlag, Wien/New York 2011. Ausstellungen (Auswahl): Living and Working in Vienna II, Kunsthalle Wien; Sonar Festival, CCCB, Barcelona; Moving Patterns, ACF, New York; Trichtlinnburg, Salzburger Kunstverein/JVE Maastricht/CCA Tallinn; Architecture of Interaction, Chisenhale Gallery, London; Hard Rock Walzer, Villa Manin, Udine; Potential Dialogues, RCM Art Museum, Nanjing; Wrong time, Wrong place, Tent, Rotterdam; The Stone Road, KHEX, Wien sowie Argos, Brussels; Structures, Transmediale, Bethanien, Berlin; Sound Escapes, Space Gallery, London; Mifan, AnniArt Gallery, Beijing; Story behold. Story be told, Kunsthistorisches Museum Wien. weltweit etabliert hat. gansterer.org
TALK
„Sharing“- und „Open Source“-Prozesse sind entscheidende Faktoren zeitgenössischer audiovisueller und kreativer Produktion und Interaktion. Nicht nur das vernetzte Weiterentwickeln von Software sondern auch das kollektive Vorantreiben von Ideen und Ausloten inhaltlicher, technologischer sowie ökonomischer Möglichkeiten stehen mit dem diesjährigen sound:frame-Thema „collective“ im Zentrum des Interesses. Das Festival setzt sich seit 2007 mit audiovisuellen Ausdrucksformen im Kunst- und Clubkontext auseinander. Interkreativität und die Zusammenführung von MusikerInnen, KünstlerInnen und TheoretikerInnen aus den Bereichen Visuals, Medien-Kunst, Architektur und Musik bilden jedes Jahr das Fundament für die thematische Orientierung des Festivals. sound:frame versteht sich selbst als Kollektiv, das sich auf Basis des Festivals und mit zahlreichen internationalen Projekten und Arbeiten im audiovisuellen Bereich zu einem der wichtigsten internationalen Netzwerke und Institutionen entwickelt hat. Eva Fischer, Initiatorin und künstlerische Leiterin von sound:frame, wird die Relevanz und Herausforderungen von Offenheit für die Entwicklung eines Kollektivs beleuchten.
SPEAKER
Eva Fischer lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte Kunstgeschichte in Graz, Utrecht und Wien. 2002 – 2007 Kunstvermittlung in der Neuen Galerie Graz, im Kunsthaus Graz sowie in der Kunsthalle Wien. Seit 2006 ist sie als freie Kuratorin, Initiatorin und künstlerische Leiterin des sound:frame Festivals in Wien tätig sowie als Visualistin unter dem Künstlernamen e:v/a zu erleben. Seit 2011 unterrichtet sie audiovisuelle Medien an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. soundframe.at
Vort r spra agsche
DE
subnet und Contemporary Arts & Cultural Production pr盲sentieren:
Eva Fischer Collective 07.05.13 路 19:00 soundframe.at
strag Vor rache sp
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subnet und Contemporary Arts & Cultural Production pr盲sentieren:
Stefanie Wuschitz
Artful Technology 28.05.13 路 19:00 grenzartikel.com 路 mzbaltazarslaboratory.org
TALK
Im Mz Baltazar’s Laboratory wird Technik auf kreative, unerhört pragmatische und angstfreie Art umfunktioniert und mit voller Absicht „falsch“ verwendet. Einzigartige Prototypen, neu interpretierte Konsumgüter, rätselhafte Maschinen sind das erwünschte Ergebnis. 2008 von Stefanie Wuschitz gegründet, versteht sich Mz Baltazar’s Laboratory als offenes Labor für Technik- Enthusiastinnen. Als Mischung aus Atelier, Hackerspace und Lab bietet es Workshops und Veranstaltungen an, in denen sich weibliche Menschen Open Source Technologien aneignen und kreative Projekte umzusetzen können.
SPEAKER
Stefanie Wuschitz: Geboren 1981, 2006 Diplom mit Auszeichnung an der Klasse für Transmediale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 – 2008 ITP Master Studium, TISCH School of the Arts, New York City. Als Digital Art Fellow an der schwedischen Umea University gründete sie das Künstlerinnenkollektiv Mz Baltazar’s Laboratory, Wien, und organisierte gemeinsam mit dem Verein Kulturstorm den Eclectic Tech Carnival 2009. Derzeit dissertiert sie am Visual Culture Unit, Technische Universität Wien. 2010 Koordination der internationalen Konferenz space RE:solutions. Intervention and Research in Visual Culture. Sie unterrichtet an der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Animationen und interaktiven Installationen werden auf internationalen Ausstellungen und Festivals präsentiert, unter anderem im Austrian Cultural Forum (NYC), Galeria Hippolyte Helsinki (FIN), OKNO (Brüssel), der Videonale (Bonn), Goethe Institut (Damaskus), Arthall (Budapest), Worm (Rotterdam), Murberget (Härnösand), Transmediale (Berlin) und der Ars Electronica Festival (Linz). grenzartikel.com mzbaltazarslaboratory.org
TALK
Zwei Semester lang haben sich Florian Bettel und Günther Friesinger dem Scheitern als wesentlichem Teil des künstlerischen Schaffensprozesses im Rahmen einer Lehrveranstaltung angenähert. Ziel war es, durch das Hochhalten des Scheiterns kreativen Freiraum zu gewinnen, in dem Studierende einen kritischen Blick hinter die Kulisse des Erfolges erlangen konnten. Aufbauend auf den Recherchen zum Scheitern in der Kunst- und Kulturproduktion sowie Orten des Scheiterns in Salzburg und Wien begegnen die Studierenden dem „zum Erfolg verdammt sein“ mit einer Ausstellung, die sie für Enter: Raum für Kunst (KunstQuartier Salzburg) zusammenstellen. Eröffnung am 18. Juni 2013.
SPEAKER
Florian Bettel ist seit Mai 2012 Post-Doc am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, zuvor wiss. Mitarbeiter im Projekt „Living Rooms: The Art of Mobilizing Belonging(s)“. Studien an der Fachhochschule Salzburg und Universität für angewandte Kunst Wien, Promotion im Fach Kunst- und Kultursoziologie. Arbeitsschwerpunkte sind Themen der Technikgeschichte, Kultur(en) des Wohnens, Sepulkralkultur sowie künstlerische und kuratorische Tätigkeiten. Zuletzt erschienen: living rooms – Politik der Zugehörigkeiten im Wiener Gemeindebau. Springer Verlag Wien/New York 2012 (hrsg. gem. mit Julia Mourão Permoser und Sieglinde Rosenberger). Günther Friesinger ist Philosoph, Künstler, Kurator, freier Medienmacher, Edu-Hacker und Produzent. Er ist Geschäftsführer des Kunst-Technologie-Philosophie-Kollektivs „monochrom“. Arbeitsschwerpunkte in Theorie und Praxis sind Themen der digitalen Kultur, Medienkunst, Medientheorie, geistiges Eigentum, Urban Hacking, Datenschutz, Netzkultur und Konsumverweigerung. Seit 2006 leitet Friesinger mit dem Festival „paraflows“ in Wien eine Plattform für Medienkunst, Netzkunst, digitale Kunst und Kultur, Medienaktivismus, Datenschutz und Game Culture. flooo.com friesinger.org w-k.sbg.ac.at/enter
Vo r spr trags ach e
DE
subnet und Contemporary Arts & Cultural Production präsentieren:
Florian Bettel und Günther Friesinger Über das Scheitern 18.06.13 · 17:00
flooo.com · friesinger.org · w-k.sbg.ac.at/enter
TALK
Wieviel Offenheit braucht oder will das TV-Publikum? Im Genre Doku Soap nimmt Offenheit eine essentielle Rolle ein. Die Grundlage einer jeden Doku Soap sind Menschen, die das Publikum an ihrem echten Leben teilhaben lassen. Ohne diese grundsätzliche Offenheit der Protagonistinnen sich und ihren Alltag zu präsentieren, wären Sendungen, wie ich sie produziere, nicht möglich. Fast jedeR kennt das: man kommt nach Hause, setzt sich aufs Sofa und schaltet den Fernseher an. Es läuft eine Doku Soap. Menschen in bestimmten Lebenslagen werden dargestellt, Interviews werden geführt, in denen die Protagonistinnen offen über ihre Befindlichkeiten, Gefühle, gerade erlebte Situationen etc. sprechen. Ob man ab-/umschaltet oder dran bleibt, liegt beim Publikum. Für die Produzentin stellen sich u.a. folgende Fragen: Wie viel Offenheit will das Publikum? Wie viel Offenheit verträgt das Publikum? Inwieweit muss ich als SendungsmacherIn den Anspruch der Offenheit und der Realität bei TV-Genres, die genau darauf aufbauen, erfüllen? Und steht man eigentlich der Realität generell offen genug gegenüber, um sich von ihr abends auf dem Sofa unterhalten zu lassen? Und wie real muss Unterhaltung sein?
SPEAKER
Pia Kallinger arbeitet seit 13 Jahren in der Film- und TV-Branche. Ihr Weg hat sie über verschiedenste Positionen beim Spielfilm bis in TV-Redaktionen geführt. Aktuell ist Pia als sendeverantwortliche Redakteurin bei Österreichs größtem Privatsender ATV tätig. Zu den Sendungen, die Pia verantwortet, zählen auch die Doku Soaps „Saturday Night Fever – So feiert Österreichs Jugend“ und „Teenager werden Mütter“, die, auch durch ihre gezielte Bewerbung in sozialen Netzwerken, Rekordquoten in der jungen Zielgruppe erzielen. atv.at
Vort r spra agsche
DE
subnet und Contemporary Arts & Cultural Production präsentieren:
Pia Kallinger Offenheit…. 30.07.13 · 19:00 atv.at
subnet und ConArt, Schwerpunkt Wissenschaft & Kunst, laden Spezialisten und Interessierte im Rahmen des subnetTALK dazu ein, über Themen im Spannungsfeld Kunst, Technologie, Netzkultur und Gesellschaft zu diskutieren. Beim subnetTALK handelt es sich um ein offenes Dialogformat: Der Redner gibt den Impuls und fügt sich schlussendlich in die Dialoggruppe ein. Ziel von subnetTALK ist es daher, einen Raum des persönlichen Dialogs und Austausches zu schaffen. Das Anliegen von subnet ist es, Kooperationen mit kulturellen und universitären Institutionen in Salzburg einzugehen und damit das Netzwerk des Publikums wie auch der potenziellen RednerInnen zu erweitern und neue Einflüsse zu erhalten. Ort: KunstQuartier, Bergstraße 12a, 5020 Salzburg Beginn: 19:00 (außer anders angegeben) Sprache: Deutsch (außer anders angegeben) Dokumentationen: vimeo.com/subnettalk subnetTALK ist eine Kooperation zwischen subnet und Contemporary Arts & Cultural Production, Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst (Universität Salzburg in Kooperation mit der Universität Mozarteum). Mehr unter: subnet.at w-k.sbg.ac.at/subnettalk w-k.sbg.ac.at/enter
Veranstalter: subnet.at Design:
subnetTALK goes Contemporary Arts & Cultural Production Offenheit, Austausch, Netzwerk