Landtagsklub. Bozen, den 18. April 2018.
Schriftliche Anfrage:
Bis zu acht Monate Wartezeit für neurologische Visite. Auf Grund des dringenden Verdachts auf eine schwere neurologische Erkrankung seines Patienten bat für diesen dessen behandelnder Arzt am 18. April 2018 um einen Termin bei der neurologischen Abteilung des Krankenhauses Meran. Es wurde mitgeteilt, dass erst Ende Dezember ein Termin frei wäre und dieser nur in äußerst dringenden Fällen auf Ende Juli vorverlegt werden könnte. Die Gefertigten stellen daher folgende Fragen an die Landesregierung:
1. Wie begründet die Landesregierung, die – sogar in dringenden Fällen – über dreimonatige und ansonsten über achtmonatige Wartezeit für eine neurologische Visite im Krankenhaus Meran? 2. Hält es die Landesregierung für verantwortbar, Patienten, die zudem schwer erkrankt sind, so lange auf einen Termin warten zu lassen? Bitte um Auflistung der aktuellen Wartezeiten für neurologische Visiten in den Süd-Tiroler Spitälern. 3. Was würde die Landesregierung im vorliegenden Fall dem behandelnden Arzt und dem Patienten empfehlen? 4. Wäre es in solch dringenden Fällen möglich, dass die Untersuchung in einem anderen Krankenhaus, eventuell auch außerhalb Süd-Tirols, durchgeführt wird? 5. Was gedenkt die Landesregierung zu unternehmen, damit sich die Wartezeiten für neurologische Visiten verkürzen?
L.-Abg. Sven Knoll.
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer.
L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle.
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