Landtagsklub
Bozen, den 7. Mai 2018
An den Präsidenten des Süd-Tiroler Landtages Schriftliche Anfrage:
Radweg Ahrntal, eine unendliche Geschichte! Der Radsport erfreut sich, und dabei insbesondere das Mountainbike und das E-Bike, bei Einheimischen wie Feriengästen zunehmender Beliebtheit. Das Radwegenetz ist inzwischen im ganzen Land fast flächendeckend ausgebaut. Fast, denn in der Gemeinde Ahrntal gibt es seit vielen Jahren immer noch keinen zusammenhängenden Radweg! Probleme bei der Umsetzung der restlichen Teilstücke gibt es offensichtlich noch im Bereich Oberluttach und St. Johann. Es taucht hier die Frage auf, warum der Radweg nicht über den Bannstreifen entlang der Ahr geführt wird, so wie es vielfach auch in anderen Gemeinden geregelt ist, denn das Landesgesetz vom 12. Juli 1975, Nr. 35 über "Allgemeinde Vorschriften über Bodenschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung" sieht folgende Regelungen vor. (Regelungen im Anhang) Die Gefertigten stellen folgende Fragen an die Landesregierung: 1. Wer sind die verbliebenen Grundbesitzer, die einen Weiterbau des Radwegenetzes in der Gemeinde Ahrntal immer noch verhindern und mit welcher Begründung? 2. Warum wird der Radweg im Bereich Oberluttach nicht an der orografisch linken Seite entlang dem Bannstreifen der Wildbachverbauung (siehe obigen Art. 15), so wie es in vielen anderen Gemeinden schon geschehen ist, errichtet? 3. Wird die Landesregierung bei der Gemeinde Ahrntal bzw. Bezirksgemeinschaft intervenieren um diese unendliche Geschichte Radweg Ahrntal endlich abzuschließen?
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
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