Landtagsklub
Bozen, den 15. Juni 2017
An den Präsidenten des Süd-Tiroler Landtages Aktuelle Fragestunde Juni 2017:
Rekorddürre in Norditalien. Statistiken des Forschungsinstituts CNR ergaben, dass das heurige Frühjahr seit dem Jahr 1800 das insgesamt zweittrockenste war. In der Folge gibt es erhebliche Versorgungsengpässe, deren Ursachen nicht nur im fortschreitenden Klimawandel zu suchen sind, sondern auch in der massiven Wasserverschwendung in Landwirtschaft und Tourismus. Nicht zuletzt tragen ebenso die vielen defekten Wasserleitungen ihren Teil dazu bei. Wasserrationierung und begrenzte Feldbewässerung sind inzwischen zum Alltag geworden. Dieser sich abzeichnende Dauerzustand an Dürreperioden, allen voran in Norditalien, weckt Begehrlichkeiten auf reiche Wasservorräte in anderen Gebieten wie z.B. in Süd-Tirol. Die Gefertigten stellen folgende Fragen an die Landesregierung: 1. Besteht ein Abkommen bzw. ein Vertrag, wonach bei Dürreperioden in Italien Süd-Tirol gezwungen ist, die Schleusen seiner Wasservorräte bzw. seiner Stauseen zu öffnen? 2. Wurden in der Vergangenheit schon einmal aufgrund von Dürreperioden in Italien die Schleusen in Süd-Tirol geöffnet?
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
Wir ersuchen um Übermittlung der Antwort an die E-Mail-Adressen svenknoll@hotmail.com, bzimmerhofer@yahoo.de, myriam.atztammerle@gmail.com und landtag@suedtiroler-freiheit.com.
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