Landtagsklub
Bozen, den 3. Juli 2017
An den Präsidenten des Süd-Tiroler Landtages Aktuelle Fragestunde Juli 2017:
Kolipsi-Studie II: Schlechte Noten für CLIL. Die Kolipsi-Studie II ist nun abgeschlossen. Sie beschreibt das Ergebnis zum Erlernen der Zweitsprache durch die CLIL-Methode folgendermaßen: „Bemerkenswert ist, dass CLILErfahrungen nicht zu den Prädikatoren im Hinblick auf gute Zweitsprachkompetenzen gehörten. […] Untersucht wurde auch, inwiefern sich der CLIL-Unterricht auf die L2Kompetenzen der Schüler mit Deutsch als L2 ausgewirkt hat. Die Ergebnisse haben klar gezeigt, dass die Erfahrungen nicht zu signifikant besseren L2-Kompetenzen geführt haben, selbst dann nicht, wenn die Erfahrungen alle drei Schulstufen betroffen haben.“ Die Gefertigten stellen folgende Fragen an die Landesregierung: 1. Wie stehen nun, hinsichtlich der unzureichenden Lernerfolge, die drei zuständigen Schullandesräte zur Anwendung der CLIL-Methode in Süd-Tirols Schulen? 2. Wird nun das Land die Schulen auf den mangelnden Erfolg der CLIL-Methode hinweisen und ihnen nahelegen, sie daher nicht mehr anzuwenden? 3. Falls nein, warum nicht? 4. Was geschieht im kommenden Schuljahr 2017/18 in jenen Schulen, in denen man bereits nach der CLIL-Methode unterrichtet hat bzw. CLIL-Projekte abgehalten hat?
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
Wir ersuchen um Übermittlung der Antwort an die E-Mail-Adressen svenknoll@hotmail.com, bzimmerhofer@yahoo.de, myriam.atztammerle@gmail.com und landtag@suedtiroler-freiheit.com.
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