365 Tage Südtirol

365 Tage Südtirol Jahresbericht der Südtirol Marketing Gesellschaft

MAI 2010 – MAI 2011

Inhalt

Einblick

Die Welt in einer Hand Mit gesundem Selbstvertrauen in die nächsten Jahre

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Auch Erfolgsmodelle sind im Wandel

7

Aus viermal Vielfalt eine einmalige Gesamtleistung

7

Unternehmen Fokus

3–5

8–9

TV

10 – 11

Anzeigen

12 – 13

Verlagskooperationen

14 – 15

PR & Medienarbeit

16 – 17

Pressearbeit

18 – 19

Förderpreis

20 – 21

Film

22 – 23

Web & mobiles Internet

24 – 25

Social Media

26 – 27

Vertrieb & Kooperationen

28 – 29

Wissenstransfer & Produktentwicklung

30 – 31

Hotelkooperationen

32 – 33

Unternehmenskommunikation

34 – 35

Dachmarke

36 – 37

Ausblick

Südtirol hat seine Stärkefelder bereits gefunden

38 – 39

Booklet

Zahlen und Fakten. Die Destination Südtriol im Jahr 2010

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Einblick

Einblick

Die Welt in einer Hand

Christoph Engl [SMG-Direktor]

Wenn ein Kunde gut über ein Produkt spricht, ist das immer noch die beste Werbung. „Mund-zu-Mund-Propaganda“ sagt man gerne, in etwas antiquierter Sprache, dazu. Doch bevor man über etwas spricht, muss man dieses Etwas haben – weil keine noch so gute Kommunikation auf lange Sicht über die Mängel am Produkt hinwegtäuschen kann. Und schließlich: Begeisterung und Emotion stehen, ob bewusst oder unbewusst, am Anfang einer Kaufentscheidung, gefolgt von Kundennutzen und einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis. EigentBegeisterung und Emotion

lich sind die Wahrheiten im Marketing dieselben geblieben. Was sich geändert

stehen am Anfang einer

hat, das sind die Mittel und Wege, die wir für die Botschaften an den Kunden

Kaufentscheidung

einsetzen.

Das digitale Zeitalter erobert sich gerade auf beeindruckende Weise seinen Platz. Die „Mund-zu-Mund-Propaganda“ gibt es immer noch, sie ist immer noch die beste Werbung, und die neuen technischen Möglichkeiten erlauben es uns, Meinungen zu Produkten in Bewertungsportalen weit über den unmittelbaren Bekanntenkreis hinaus sichtbar zu machen. Immer mehr Kunden tun dies. Wir beobachten, freuen uns über die äußerst hohen Weiterempfehlungsraten der Gäste für die Unterkünfte und Restaurants in Südtirol, und nehmen ernst, wenn sich Kritiken häufen. Meist liegt Letzteres daran, dass jemand mehr versprochen hat, als er dann halten kann, und dies mögen Kunden zu Recht nicht.

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Einblick

Unsere Webseite www.suedtirol.info, die wir gerade aufrüsten, wird den neuen Kundenbedürfnissen, die wir aus Marktforschungen und eigenen Beobachtungen kennen, Rechnung tragen. Was früher mit Bild und Text erklärt wurde, wird künftig als Bewegtbild-Video zur Verfügung stehen. Unser Bereich „Erlebniswelten“, ein wichtiger Einstiegsbereich in die Südtirol-Online-Welt, nutzt die neuen Möglichkeiten von schnellen Datenleistungen und Prozessoren, die kurze navigierbare Filme in bester Qualität transportieren können. Kunden werden nicht mehr aus Listen, sondern aus Karten aussuchen können, und Bilder von Kunden werden für andere Nutzer einen glaubwürdigen und authentischen Einblick in unser Land ermöglichen. Die Südtirol Marketing Gesellschaft nutzt konsequent, was sich aus dem Netzwerk der Südtirol-Kunden verwerten lässt und wird damit

Fotos von Kunden ermög-

Teil des „social media“ Prozesses. Was früher eine Internetseite war und als

lichen für andere Nutzer

Informationsquelle angelegt, wird immer mehr zu einer Inspirationsquelle: Infor-

einen glaubwürdigen und

mationen ergänzen sich mit Meinungen, die Aufbereitung vernetzt Bild, Ton und

authentischen Einblick in

Text zu einem einzigen Erfahrungsraum.

unser Land

Noch vor fünf Jahren glaubten wir, das Internet würde am TV-Gerät abrufbar werden und beide Kanäle würden zusammenwachsen. Bewahrheitet hat sich letzteres sehr wohl, allerdings umgekehrt als damals prognostiziert. Schon jetzt läuft unsere TV-Kampagne zu großen Teilen im Web-TV, weil das Fernsehen bzw.

Fernsehsendungen via Internet abrufbar gemacht werden. Kunden machen sich damit unabhängig von festen Sendezeiten, wählen gezielt die Sendungen ihres Interesses aus, und unsere TV-Spots laufen als Trailer vor jenen Sendungen, für die sich der Kunde bewusst entschieden hat. Eine genauere Planung ist vonnöten, eine klare Definition der Zielgruppe – und dies wird belohnt mit einer

Kunden machen sich

größeren und einer nachweisbaren „Trefferquote“, weil man im Internet Spuren

unabhängig von festen

findet: Wer hat was wann gesehen.

Sendezeiten

Die Smartphone-Technologie hat es möglich gemacht, dass wir fern von unserem stationären Computer jederzeit auf Daten im Internet zugreifen können. Internet wird damit mobil, hand- und sakkotaschenfähig sozusagen. Die Entwicklung ist rasant: Bald wird jeder fünfte Internetzugriff von einem solchen Gerät aus stattfinden, im Jahr 2020 mehr mobile Zugriffe als vom festen PC aus. Im

Einblick

Urlaub wird das Smartphone zum Navigationsgerät durch Städte und Museen und das Restaurant findet man am schnellsten via mobiler Applikation eines Im Urlaub wird das Smart-

Gourmetführers am Handy. „App“ hat sich als Begriff breitgemacht, und auch

phone zum Navigations-

Südtirol ist als kleines Programm für Smartphones downloadbar: 40.000 Nutzer

gerät

machen schon davon Gebrauch. Über 30.000 Fans zählt die Südtirol-Facebook Seite. Alessandro erzählt allen anderen, wie fantastisch sein gerade beendeter Südtirol-Urlaub war, Greta will wissen, ob jemand ein kleines Hotel im Meraner Raum empfehlen kann, Jens berichtet von seinen Urlaubsplänen am Sella-Stock. Ab und zu schalten sich unsere Internet-Redakteurinnen ein, beantworten Fragen, ermutigen zu Diskussionen, initiieren Südtirol-Themen – und moderieren das soziale Netzwerk, ohne es bis ins Detail zu steuern oder steuern zu wollen. Das würde auch gar nicht funktionieren! Südtirol vertraut nicht auf den Erfolg der eigenen Seite, sondern diese Internetseite ist Teil der „social media“-Welt und nutzt die neuen Möglichkeiten, um mit den Gästen, Interessierten und Kunden in Kontakt zu bleiben. Wir haben gelernt, genau darauf zu schauen, was im Netz über Südtirol gesprochen wird, wir können aufmerksam zuhören und uns oft darauf beschränken, zu moderieren anstatt immer eigene Botschaften zu senden. Viele begeisterte Kunden nehmen uns Arbeit ab, wenn sie ihre Südtirol-Erfahrungen mit anderen weltweit

Südtirol nutzt die neuen

teilen oder den Beherbergungsbetrieben auf Bewertungsportalen gute Zeug-

Möglichkeiten, um mit

nisse ausstellen. In den bedeutenden Portalen Europas gibt es etwa 40.000

den Gästen, Interessierten

Bewertungen über unsere Unterkünfte und die 100-Prozent Weiterempfehlungs-

und Kunden in Kontakt zu

rate beträgt 94%! Südtirols Unterkünfte machen also einen guten Job. Was kann

bleiben

einer Destination Besseres passieren?

Die Welt verändert sich. Für eine Destination bedeutet dies auf neue Kanäle aufzuspringen und trotzdem nicht allen Moden nachzulaufen. Es bedeutet auch, alte Kommunikationskanäle in Frage zu stellen, sie aufzugeben und umzustellen.

Wir hatten noch nie eine

Wir hatten noch nie so viele Möglichkeiten wie heute – und auch noch nie eine

Zeit, in der so viele Ent-

Zeit, in der so viele Entscheidungen zu treffen waren. Viele reden von schwieri-

scheidungen zu treffen

gen Zeiten und meinen damit, dass sie Veränderung spüren. Aber das ist es ja,

waren

was uns weiterbringt.

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6

Einblick

Luis Durnwalder [Landeshauptmann] Der Tourismus ist der Motor der Wirtschaft in Südtirol. Das hört man allerseits, und das stimmt auch so, denn der Sektor erwirtschaft im Jahr 3,3 Milliarden Euro. Vor allem hat sich in den letzten Jahren auch gezeigt, dass er auf festen Beinen steht und die globale Krise, von der auch unsere Hauptmärkte betroffen waren und sind, abfedern kann. Unser Land, mit seinen typischen Produkten und den wohl schönsten Bergen der Welt, die als Unesco-Weltnaturerbe ausgezeichnet worden sind, muss seine Natürlichkeit und Echtheit beibehalten.

Und andererseits darauf schauen, dass es sich als kleines Land in einem offenen Europa sicher nach vorne bewegt und weiter entwickelt.

Dazu benötigt es ein gesundes Selbstvertrauen: Südtirol würde den Kampf gegen Mitbewerber um den niedrigsten Preis für Zimmer, für Lebensmittel und Dienstleistungen immer verlieren, weil unsere Kosten europaweit nicht zu den niedrigsten gehören. Südtirol aber kann den Wettbewerb um den richtigen Gast für einen angemessenen Preis gewinnen, wenn wir wie bisher ein großes Augenmerk auf die Leistung legen, die jeden Tag in bester Qualität zu erbringen ist.

Mit gesundem Selbstvertrauen in die nächsten Jahre

Einblick

Auch Erfolgsmodelle sind im Wandel

Hans Berger [Landesrat für Tourismus & Landwirtschaft] Unsere Gäste sagen es uns immer wieder: Südtirol ist ein Erfolgsmodell. Nicht unbedingt wegen der vordergründigen Stärken wie dem guten Essen oder der kulturellen Vielfalt. Eine der Ursachen für den Erfolg sei das reibungslose Zusammenspiel der Verantwortlichen im Hintergrund. Deshalb betone ich immer wieder die Notwendigkeit von Kooperationen, um Unverwechselbarkeit und Wertschöpfung auf monetärer wie emotionaler Ebene zu erreichen. Wenn es um den Tourismus geht, dann sind nahezu alle Bereiche im Land gefordert, angefangen vom Gastgewerbe, über das Handwerk und den Handel bis hin zur Landwirtschaft: Sie alle sind direkt oder indirekt zum einen Nutznießer, zum anderen auch Beitragende des touristischen Erfolges. Ernten kann man aber nur das, was man auch gesät hat und hier haben wir Handlungsbedarf: Südtirols Tourismus benötigt ein tragfähiges Finanzierungsmodell und gleichzeitig schlanke und effiziente Organisationen, die den Mittelbedarf für eigene Strukturen in Grenzen halten. Erste Schritte in die richtige Richtung sind bereits gemacht und nun gilt es die Schrittfrequenz zu steigern, denn auch Erfolgsmodelle stehen in ständigem Wettbewerb.

Aus viermal Vielfalt eine einmalige Gesamtleistung

Thomas Widmann [Landesrat für Wirtschaft und Mobilität] Werden vier Partner unterschiedlicher Ausrichtung richtig zusammengesetzt, entsteht ein stimmiges Gesamtbild. So erstmals in Südtirols Wirtschaftsgeschichte geschehen: vier ServiceStrukturen, die ihre Dienste für die Destination Südtirol auf verschiedenste Weise leisten, bringen diese durch abgestimmtes Zusammenwirken mehr zur Geltung. Es ist die Rede von der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), vom Techno Innovation Südtirol (TIS), der Export Organisation Südtirol (EOS) und der Business Location Südtirol (BLS).

Das Neue daran ist, dass die vier Organisationen, die in den strategischen Wirtschaftsbereichen Destinationsmarketing, Innovation, Export und Standortmarketing tätig sind, mit vereinten Kräften die Gesamtleistung für Südtirol bündeln und sichtbar machen. In einem ersten Akt zeichnen die Vier als gemeinsame Herausgeber für „M – das Magazin für Destinationsmarketing in Südtirol“ verantwortlich. Akt Nummer zwei ist die erste gemeinsame Ausschreibung eines einzigen Preises für die Wirtschaft, der „Südtirol Awards“. Beide sind gelungene Darbietungen, mit denen sich Südtirol als starkes Wirtschaftsland profiliert.

7

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Unternehmen

Das Unternehmen Südtirol soll als begehrte Destination im

und unter Berücksichtigung strategischer

In- und Ausland wahrgenommen werden.

Richtlinien plant die SMG Marktaktionen

Um dies zu erreichen, ist im Jahr 2000 die

und setzt diese um. Seit 2005 gelingt dies

Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG)

noch stärker durch den gemeinsamen Ein-

als Aktiengesellschaft mit Landesbeteili-

satz der Dachmarke Südtirol.

gung gegründet worden.

Neben der Bewerbung Südtirols in den Haupt-

In enger Zusammenarbeit und Abstim-

märkten Deutschland, Italien, Schweiz und

mung mit Tourismusorganisationen, Pro-

Österreich wird die Destination auch in den

duktpartnern und Wirtschaftsverbänden

westeuropäischen Märkten Großbritannien,

Präsident >>

Verwaltungsrat >> Reinhold Marsoner

Dado Duzzi

Erwin Lanzinger

Luciano Petriccione

Christof Brandt

Robert Peintner

Hansjörg Prast

Siegfried Rinner

Albert Wurzer

Aufsichtsrat >> Josef Rottensteiner

Hubert Dorfmann

Günther Pitscheider

Walter Meister

Irmgard Prader

Marketingbeirat >> Hansjörg Dariz

Daniela Zadra

Unternehmenskommunikation & Brandmanagement >>

Direktion >> Christoph Engl

Anton Gögele

Evelyn Pfeifer

Martin Bertagnolli

Roberta Amà

Marktmanagement >> Tanja Mair

Jasmin Mathà

Lukas Nagler

Ruth Torggler

Silvia von Pretz

Maximilian Alber

Daniela Cermakova

Antonietta De Santis

Rita Geson

Lotte Gruber

Greti Ladurner

Silke Hofer

Cornelia Kupa

Unternehmen

Karin Lorefice

Sabine Mahlknecht

Belgien und den Niederlanden sowie in

Neben Kooperationen mit Verlagen ist auch

zwei zentraleuropäischen Märkten, Polen

die Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern

und Tschechien, kommuniziert.

von besonderem Interesse.

Die SMG hat 50 Mitarbeiter – davon 7 in

Neben der Bewerbung Südtirols und des

Teilzeit – und verantwortete im Jahr 2010

Markenaufbaus im Sinne der Dachmarke

ein Budget von rund neun Millionen Euro

Südtirol in den neun Zielmärkten, ist es zu-

für Marketingaktivitäten. Die diversen

nehmend Aufgabe und Verantwortung der

Kanäle für die Kommunikation reichen vom

SMG mit den Partnern eine stimmige – zu

Fernsehen über Zeitungen & Zeitschriften

Südtirol passende – Produktentwicklung zu

über das Internet bis zu den Messen.

betreiben.

Stefano Masiero

Barbara Niederkofler

Judith Oberhuber

Uta Radakovich

Kurt Ratschiller

Destinationsmanagement >> Malgorzata Stawecka

Andreas Tschurtschenthaler

Daniela Walder

Rosanna Zambiasi

Gabriela Zeitler Plattner

Alexandra Mair

Gabriele Crepaz

Margit Meraner

Karin Niederfriniger

Carmen Pichler

Thomas Plank

Alexandra Tancevski

Johanna Torggler

Marco Pappalardo

Barbara Prugger

Roberto Ambrosi

Cristina Boggio-Muraro

Emma Conigliello

Giuliana Nardin

Hubert Rainer

Angelika Runggaldier

Rudolf Thöni

Verwaltung & interne Organisation >> Wolfgang Töchterle

Claudia Haug

Jutta Kager

9

10

Marktaktionen

TV-Spots im Web: Imagewerbung im Internet Immer mehr Menschen sehen sich Ihre TV-Sendung im Internet an. Deshalb nutzte 2010 Südtirol diese Plattform, um seine beiden TV-Spots als Intro bei verschiedenen Sendungen im Web zu platzieren. Die 30-sekündigen Spots wurden im Frühjahr Formaten im Bereich Reise, Genuss und Gastronomie wie z.B. „Das perfekte Dinner“ auf vox.de, vorgeschaltet. Die beiden Flights der Winteraktivierung folgten ab Herbst auf winteraffinen Portalen. || Zeitraum 1. Flight: 1. März – 14. Mai 2010 Portale: rtl.de, vox.de, n-tv.de, geo.de und wetter.de Zeitraum 2. Flight: 11. – 28. Oktober 2010 Portale: focus.de, t-online.de, vox.de Zeitraum 3. Flight: 3. – 23. Januar 2011 Portale: focus.de, t-online.de, vox.de ||

Greti Ladurner [Leitung Marktmanagement] „Das bewegte Bild verlegt sich zunehmend ins Internet und das Internet wiederum eignet sich zunehmend für eine Brandingkampagne. In Deutschland haben wir über das Web rund 1,5 Millionen Mal die TV-Spots abgespielt. Außerdem bot sich in Deutschland die Möglichkeit einer qualitativen Planung an: Diese lässt es zu, das Umfeld einer Sendung zu wählen, welche für die Südtirol-Zielgruppe relevant ist.“

Marktaktionen 11

FOKUS

TV

DIE TV-SPOTS IM FERNSEHEN TV SPOT KAMPAGNE DEUTSCHLAND Die beiden TV-Spots, einer zu den typischen Produkten und einer zur Destination, waren im klassischen TV von Anfang März bis Ende April, von Ende Juli bis Ende August und von Anfang Oktober bis Mitte Dezember 2010 on air. Für den letzten Flight wurde, um den Winter zu unterstreichen, der Abspann ausgetauscht: In den Sommermonaten schließt der Spot mit dem Sommermotiv der Seiser Alm ab und in den kalten Monaten mit dem Wintermotiv. Ab Juli 2010 wurden die Spots textlich leicht abgeändert, sowie mit einer neuen Stimme hinterlegt.

TV SPOT ITALIEN

TV SPOTS SPECK & WEIN IN ITALIEN

In Italien wurden im Jahr 2010 4.227 Südtirol-

Von Mitte September bis Anfang Oktober

Spots ausgestrahlt – im Abendprogramm der

2010 waren die TV Spots zu den typischen

Sender RAI, Mediaset, LA7, Sky, Discovery und

Produkten Speck und Wein im nationalen

Marco Polo. Der Südtirol TV-Spot zur Desti-

Fernsehen zu sehen. 1.262 Spots à 15 Sekun-

nation hat im Mai außerdem eine Prämierung

den, davon 616 mit dem Südtiroler Speck

erhalten. Im Teatro Nazionale in Mailand

g.g.A. und 646 mit dem Südtiroler Wein,

wurde der „Grand Prix della Pubblicità“, einer

machten auf RAI, La7 (sowie La7 digital) und

der begehrtesten Werbespot-Preise Italiens,

Sky Appetit auf die beiden Genussbotschaf-

verliehen. Der Südtirol TV-Spot war der

ter aus Südtirol. Die Spots sind der Südtirol

Gewinner in der Kategorie „Kleines Budget“

TV-Kampagne entlehnt und wurden von der

(low budget). Diese zeichnet TV-Spots aus, die

Export Organisation Südtirol (EOS) mit eige-

trotz geringer Geldmittel die Markenstrategie

nen Bildern und Inhalten ergänzt.

erfolgreich umsetzen.

2.400.000€

2.350.000€

600.000€

500.000€ 300.000€ 300.000€ 140.000€ 140.000€

Deutschland

Italien

Schweiz

GB

Belgien

Niederlande Tschechien

Polen

120.000€

Österreich

Ein großer Teil des Jahresbudgets für Werbeaktivitäten fließt in die beiden Hauptmärkte Deutschland und Italien

WARUM

TV-SPOTS IM INTERNET Das bewegte Bild sagt mehr als das statische und wird mehr und mehr im Internet konsumiert.

Im Web können außerdem der Erfolg gemessen und das Umfeld genau ausgesucht werden.

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Marktaktionen

Anzeigenkampagne Italien: Erstmals nach dem Konvergenzprinzip

Marktaktionen 13

FOKUS

ANZEIGEN

Sommer 2010. Die erste Anzeigenkampagne, die im Stile der TV-Spots realisiert worden ist. Einmal zeigten die Sujets Tiere auf der Suche nach dem perfekten Ort – Südtirol – mit der Headline: „Migrate in un ambiente naturale. Alto Adige.“ Ein ander Mal Sujets mit Qualitätsprodukten, bei denen das Wissen um die Lebensmittel von Generation zu Generation weiter gegeben wird. 40 Anzeigen wurden in auflagenstarken italienischen Tageszeitungen geschaltet. Ziel war es, durch zehn Motive mit Bezug zum TV-Spot einen Wiedererkennungseffekt bei den Lesern zu erzielen und die TV-Kampagne zu stützen. || Zeitraum: 4. Juni – 12. Juli 2010 Zeitungen: Corriere della sera, La Repubblica, Il Messaggero, Il Giornale, Libero, La Stampa, Quotidiano Nazionale ||

Stefano Masiero [Marktmanagement Italien] „Mit dieser Kampagne haben wir die Grundidee der TV-Spots aufgegriffen und auf Anzeigen übertragen. Wir haben die Fußball-WM genutzt und in jenem Zeitraum geschaltet, weil die Zeitungslektüre da einfach dazu gehört. Ziel war es, mit diesem Werbemittel die Marke Südtirol in unserer Zielgruppe weiter aufzubauen und zu festigen.“

WEITERE ANZEIGENKAMPAGNEN

WARUM

ANZEIGENKAMPAGNE SCHWEIZ

ANZEIGEN IN DEUTSCHLAND & ÖSTERREICH

Für die Image-Kampagne 2010 in der

Anzeigen wurden schwerpunktmäßig in den Südtirol-Beilagen

deutschsprachigen Schweiz wurden neue

geschaltet, die Magazinen und Zeitschriften beigelegt worden

Sujets produziert. Neben dem redaktio-

sind. Textlich wurde bei den Anzeigen das Thema „von Genera-

nellen Südtirol-Magazin, als Inspiration

tion zu Generation“ aus der TV-Kampagne übernommen. Durch

für die Leser Südtirol zu besuchen, soll die

die Verwendung der Familiennamen der Hauptdarsteller in den

Anzeigenkampagne das Image Südtirols

Slogans, soll die Botschaft besonders glaubwürdig an den Kun-

auf dem Schweizer Markt stärken. Präsent

den getragen werden. Die Anzeigensujets unterscheiden sich

waren die ganzseitigen Südtirol-Anzeigen

im Bereich Landschaftsspot von jenen in Italien, sind allerdings

in Magazinen aus den Bereichen Wirtschaft

immer noch stark im Einklang mit den TV-Spots.

sowie Genuss & Lifestyle von Mitte März

Anzeigen außerhalb der Verlagskooperationen wurden 2010 in

bis Mitte Juni 2010. Die Botschaft der Kam-

„National Geographic Deutschland“, in Österreich im Gourmet-

pagne: Südtirol ist „das andere Italien“.

führer „Tafelspitz“ und im „Kurier Freizeit“ geschaltet.

ANZEIGEN Verstärkung der Effekte der TV- und Web-TV-Kampagne, Nutzung hochwertiger, glaubwürdiger Zeitungen und Aufbau des Images von Südtirol mithilfe der Marke „Südtirol“.

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Marktaktionen

2 Leckerbissen: GEO Saison Südtirol und Feinschmecker Bookazine Zwei prestigeträchtige Botschafter in Deutschland. Geo Saison Extra Südtirol: ein 146 Seiten umfassendes Magazin mit Reportagen über das kulinarische Angebot, über Einkaufs- und Ausgehtipps bis hin zu Portraits herausragender Südtiroler. || Auflage: 100.000 Stück. Verlag: Gruner & Jahr; erschienen im Mai 2010 || Feinschmecker Bookazine „Südtirol kulinarisch“. Erstmals widmete der Jahreszeiten Verlag das Feinschmecker Bookazine der Destination Südtirol, mit 350 Gründen, die für eine Reise nach Südtirol sprechen. || Auflage: 100.000 Stück Verlag: Jahreszeiten Verlag; erschienen im Juni 2010 ||

Daniela Cermakova [Marktmanagement Deutschland, Schweiz & Österreich] „Wenn Verlage wie Gruner & Jahr und der Jahreszeiten Verlag sich entscheiden, ein so umfangreiches Magazin nur einer einzigen Destination zu widmen, dann ist das der Beweis, dass Südtirol die guten Themen hat und beim Leser zieht. Denn die Hefte kommen in den Buchhandel und in den Kiosk und müssen auf dem Markt bestehen und verkauft werden.“

Marktaktionen 15

FOKUS

VERLAGSKOOPERATIONEN

KOOPERATIONEN MIT VERLAGEN WIENERIN || ÖSTERREICH MÄRZ 2011

LIVING AT HOME & SCHÖNER WOHNEN DEUTSCHLAND || APRIL 2011

36 Seiten geballte Ladung Genussland Süd-

Auf jeweils 28 Seiten werden den Lesern

tirol: Lifestyle, Kulinarik & Menschen, wie

die „schönen Dinge“ in Südtirol vorgestellt:

z. B. Edith Gräfin Khuen Belasi und Glacisse-

besondere Architektur-Objekte, interessante

Pionier Paul Grüner.

Hotels und junge kreative Südtiroler.

PANORAMA TRAVEL & DONNA MODERNA || ITALIEN || APRIL 2011

SÜDTIROL MAGAZIN

68 Seiten Südtirol: von typischen Well-

Magazin in der deutschsprachigen Schweiz.

ness Anwendungen, Kulinarik & Wein,

Die Hefte werden bekannten und zielgrup-

Hideaways, Qualitätsprodukten, Veranstal-

penaffinen Magazinen und Zeitschriften

tungen, Museen und Naturparks. Eine Reise

beigelegt. Seit März 2011 ist es auch online

von Osten nach Westen und Norden nach

abzurufen unter www.suedtirolmagazin.ch.

Seit bereits acht Jahren erscheint das Südtirol

Süden.

WINTERBOOKLETS IN POLEN & TSCHECHIEN Das Winterbooklet Südtirol in den beiden wichtigen Wintermärkten wurde über renommierte Wochen- und Tageszeitungen verteilt. Die 20-seitige Beilage stellt das Winterangebot Südtirols vor, eingeheftet ist zudem ein 24-seitiger Hotel- und Skigebietsteil. Für die Gäste aus Zentraleuropa ist Südtirol insbesondere als Winterdestination attraktiv, mit Schwerpunkt Ski alpin.

SOMMER- & WINTERBOOKLETS IN BELGIEN Weekend Knack, Sommer, Belgien: Das redaktionelle 20-seitige Südtirol-Special erschien im April 2010 in drei Titeln des Verlagshauses Roularta – in Weekend-Knack, Nest und Trends – in einer Auflage von 289.000 Stück beigelegt. Im Winter folgte ein Südtirol-Heft in vier Titeln des selben Verlagshauses in einer Auflage von 289.500 Stück.

SOMMER- & WINTERBOOKLETS IN DEN NIEDERLANDEN Ein 20-seitiges Südtirol-Sommer-Special, herausgegeben vom Verlag ANWB, wurde im April 2010 drei Titeln des Verlagshauses – Kampioen, Oppad und Reizen – in einer Auflage von 189.000 Stück beigelegt. Für das Winterhalbjahr waren es Anfang November die drei Titel Kampioen, Toeractief und ANWB Wintersport – in einer Auflage von 392.000 Stück. Im Heft erhält der Leser neben Winterinfos auch Informationen zu Veranstaltungen der Partnerregionen und Urlaubs-Paketen.

WARUM

VERLAGSKOOPERATIONEN Von Reise- und Lifestyle-Journalisten verfasste Reportagen bieten ein spannendes Umfeld für Inserate: von Unterkünften, Freizeitanbietern und Angebotsgruppen.

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Marktaktionen

„Salotti“ in Italien: Die neue urbane Stammtischkultur Mit einem neuen Format von Medienarbeit für Journalisten wurde 2010 in Italien, in den Städten Rom und Mailand, gestartet. Die Grundidee ist es, die Stammtischkultur Südtirols mit dem „Salotti“-Flair der großen italienischen Städte zu verbinden. Die Journalisten hatten in stilvoller, lockerer Atmosphäre interessante Begegnungen mit jeweils einer Südtiroler Persönlichkeit: Alois Lageder, Gustav Thöni, Norbert Lantschner, Margherita Fuchs von Mannstein oder Michi Klemera.

Uta Radakovich [PR Italien] „Ein Highlight der Salotti war der Abend in der derzeit angesagtesten Location Mailands, der „Dream Factory“. Er stand im Zeichen von Luis Trenker und der Sarner Latschenkiefer. Die Journalisten waren beeindruckt von der Mode des Michi Klemera und der Küche des Gregor Wenter. Südtirol konnte zahlreiche Themen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation platzieren.“

Marktaktionen 17

FOKUS

PR & MEDIENARBEIT

PR EVENTS AUF DEN MÄRKTEN SÜDTIROL ZU GAST …IN DEUTSCHLAND

KOCH-EVENT IN BRÜSSEL

„Grenzgänge“ für Journalisten in den wich-

Zeichen der Kulinarik, da der belgische Gast

tigsten Medienstädten Deutschlands in

genussorientiert ist. Bei den Kochevents

Form von Geruchs- und Tastparcours sowie

mit Südtiroler Hauben- & Sterneköchen

überraschender Gerichte für den Gaumen.

legten die Journalisten selbst Hand an und

Mit dem Thema „Grenzgänge“ hat das PR-

beherrschen jetzt das Knödelkneten und

Format „Zu Gast in …“ einen neuen Akzent

Nudeldrehen.

Die belgischen Medienevents standen im

in der Präsentation des Aktiv- und Genusslandes gesetzt.

REDAKTIONSBESUCHE IN MEDIENSTÄDTEN

WINTERSAISONSTART IN POLEN & TSCHECHIEN

In München, Hamburg, Wien, Rom und London

Die PR Events für polnische & tschechische

gen als Instrument zum effizienten Themen-

Journalisten in Prag und in Warschau wid-

platzieren eingesetzt. Redakteurinnen und

meten sich dem Thema Ski alpin.

Redakteure von Frauen-, Reise-, Lifestyle-

werden Reaktionsbesuche bei Zeitungsverla-

oder Bergmagazinen werden Themen und

FIDELITY EVENT || ÖTZI GOES TO LONDON

Bilder zu Südtirol vorgestellt, um diesen die

Journalisten von „Financial Times“, „The

erstattung schmackhaft zu machen. In den

Guardian“ oder „Vanity Fair“ erschienen

weiteren Märkten und Städten ist nach wie

beim PR Event, um den Sensationsfund

vor die Pressekonferenz ein erprobtes Mittel,

„Ötzi“ aus einem neuen Blickwinkel zu er-

um mediale Berichterstattung zu erreichen.

Destination für eine redaktionelle Bericht-

leben. Neben den neuesten Erkenntnissen aus der Forschung konnten die Gäste auch das Ötzi-Kunstwerk der britischen Künstlerin Marilene Oliver bestaunen.

WARUM

PR PR-Events inszenieren ein für den jeweiligen Markt relevantes Thema, wie beispielsweise das Aktivland Südtirol durch einen Sinnesparcours. Die PR-Events finden in den Städten statt, in denen wichtige Verlagshäuser ihren Sitz haben.

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Marktaktionen

Auserkoren für den Leser: Südtirol in „The Times“ Die englische Tageszeitung „The Times“ publizierte im Juli 2010 einen sogenannten „Round-Up“ mit den 20 besten Orten für die Sommerfrische in den Bergen. Mit dabei Unterkünfte in Südtirol: die San Lorenzo Mountain Lodge für kleine Gruppen, das Gius La Residenza für Weinliebhaber, das Lagaciò Mountain Resort, ideal für Mountainbiker, sowie das Hotel Tannenheim für Preisbewusste. Südtirol spielt in einer Liga mit den ganz Großen. || Zeitung: The Times Auflage: 466.311 Stück, Erscheinungsdatum: 3. Juli 2010 ||

Sabine Mahlknecht [PR Westeuropa] „Für die englischen Medien ist es immer wichtig, dass das Thema einen Newswert hat und sich das Angebot von der Masse abhebt. Wir positionieren uns auf diesem für Südtirol relativ jungen Markt nach dem Motto: The other side of Italy und sind dabei, den Namen Südtirol begehrt und bekannt zu machen.“

Marktaktionen 19

FOKUS

PRESSEARBEIT

DAS SCHREIBT MAN ÜBER SÜDTIROL MAGAZIN VIKEND || TSCHECHIEN || MESSNER SUPERSTAR Beilage des tschechischen Wochenmagazins – 8 Seiten Reportage über Reinhold Messner: Seine Erfahrungen als Extrembergsteiger und Visionen als Museumsmacher, mit eindrucksvollen Porträts. Ausgabe vom 21. Januar 2011.

GEO SAISON || DEUTSCHLAND || REISEN MIT KINDERN 2011 Das Jahresheft widmet dem Thema „Ferien im Funkloch“ 13 Seiten und zeigt, wie ein Urlaub mit Kindern in Südtirol ohne Web, Handy und Playstation richtig Spaß macht: eine Entdeckungsreise in der Natur über Almen zu Hütten und durch Schluchten – nur die Geräusche der Natur sind zu hören. Erschienen im März 2011.

BERGEN || NIEDERLANDE Das Berg-Magazin widmet die Titelgeschichte den Sextner Dolomiten. 22 Seiten mit großflächigen Bildern, Porträts großer Alpinisten und Routenvorschläge. Erschienen im Dezember 2010.

GENIETEN || BELGIEN

CASE COUNTRY || ITALIEN

In einer 7-seitigen Reportage werden im

Magazin zum Thema Einrichten und Wohnen

Magazin für Genießer die Golfplätze von

auf dem Land – 6 Seiten zur Sarner Latsche

Kastelruth, Passeier und Petersberg mit

und ihrer Verwendung in der Küche. Rezepte

Adressen zum Genießen vorgestellt.

und Fotos der Gerichte animieren zum Nach-

Erschienen im Mai 2010.

kochen. Erschienen im Mai 2010.

Stand 31.03.2011

187

I

202 153

PL 99

NL

ONLINE

PRINT

154

301 Entstanden durch die Mitarbeit der SMG: Anzahl der im Jahr 2010 veröffentlichte Artikel im Internet und in Zeitungen bzw. Magazinen in den ausgewählten Märkten Italien, Polen und den Niederlanden

WARUM

PRESSEARBEIT Durch das Anbieten guter, für die Leser des Mediums relevanter Themen schafft es Südtirol in Reise-, Lifestyle- und andere Rubriken angesehener, auflagenstarker Zeitungen und besuchter Onlineportale.

20

Marktaktionen

SMG-FĂśrderpreis fĂźr junge Journalisten und Fotografen

Marktaktionen 21

FOKUS

FÖRDERPREIS

Der Förderpreis der Südtirol Marketing Gesellschaft hat sich mittlerweile zu einem in der Branche renommierten Preis entwickelt. Seit vier Jahren richtet sich dieser Preis nicht nur an Textschaffende, sondern zudem an Foto-Journalisten und Fotografen. Am Wettbewerb von 2010 beteiligten sich 78 Fotografen. Eine hochkarätig besetzte Jury bestimmte die Fotoreportage von Jakob Hoff „Dorf unter“ zum Sieger. Die Teilnehmer mussten jünger als 30 Jahre und aus einem der Zielmärkte Südtirols sein. Einsendungen kamen aus Polen, Niederlanden, Schweiz, Österreich, Belgien, Italien und Deutschland.

Recherchen und Terminvereinbarungen wurden – wie im realen Arbeitsumfeld – von den Text- und Fotojournalisten selbst gemanaget.

Andreas Tschurtschenthaler [PR Supervision] „Der Förderpreis hilft uns, bei den jungen Journalisten Fuß zu fassen und sie mit dem Thema Südtirol zu beschäftigen. Interessant ist, dass schon jetzt nahezu gleich viele Einsendungen aus dem Bereich der Fotografie kommen wie aus dem Bereich Text. Aus beiden Kategorien dürfen aber nur die jeweils sechs besten nach Südtirol, die bestreiten dann vor Ort sozusagen das Finale.“

DIE BESTEN TEXTE FÖRDERPREIS FÜR BESTE TEXTREPORTAGE

HÖR-CD DER SIEGERREPORTAGEN

Seit sieben Jahren findet im deutschspra-

tiroler Sparkasse wurde eine Hör-CD mit

chigen Raum der Förderpreis für junge

den sechs Siegerreportagen der vergan-

Journalisten statt, 2010 mit 86 Bewerbun-

genen sechs Ausgaben des SMG Förder-

gen. Die hochkarätige Jury rund um Monika

preises für junge Journalisten produziert.

Putschögl (DIE ZEIT), Sönke Krüger (Welt

Gelesen werden die Reportagen vom

am Sonntag) und Mario Vigl (ADAC Motor-

deutschen Synchronsprecher Christian

welt) prämierten die Reportage von Daniel

Brückner. Die Sieger-Reportagen gibt es

Müller „Einer, sie zu einen“, eine Geschich-

auch als Podcast auf suedtirol.info.

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Süd-

te über den Betreiber einer Önothek in Neumarkt und das Zusammenleben im Ort.

WARUM

FÖRDERPREIS Der Fördepreis der SMG genießt Glaubwürdigkeit und öffnet die Türen zu jungen Talenten. Ausgesprochene Experten – Chefredakteure und Textchefs bzw. Fotografen – entscheiden als Jurymitglieder.

22

Marktaktionen

Im Bann der Bilder: S端dtirol auf Youtube

Marktaktionen 23

FOKUS

FILM

Bewegte und bewegende Bilder auf Youtube: Zehn Themenfilme zu jeweils zwei Minuten, in Hochauflösung. Südtirols Städten, den Burgen & Schlössern und den Landschaften werden durch beeindruckende Luftaufnahmen Leben eingehaucht.

Der Sommerfilm wurde auch auf Facebook gepostet und verzeichnete innerhalb von zwei Tagen 1.700 Klicks.

Barbara Niederkofler [Film & TV] „Bewegte Bilder spielen sich nicht nur mehr im Fernsehen ab, sondern verlagern sich zunehmend ins Internet. Die User lassen sich von Filmen inspirieren und rufen diese auch von mobilen Geräten, wie etwa den Smartphones, ab. Deshalb werden Kurzvideos immer wichtiger und vielseitiger einsetzbar.“

IM FOKUS DER FERNSEHSENDER TV PRODUKTIONEN ITALIEN & CO

THEMENSERVICE FILME

Rai 1, 2,3. Italiens öffentlich-rechtliche Sender kamen in der zweiten Jahreshälfte 2010 an

Seit 2010 ist der filmische Themenser-

Südtirol nicht vorbei: So berichtete die Kulinarik-Sendung „Eat Parade“ über Suppen und

vice ein Instrument, um TV-Stationen und

Knödel aus der Küche von Anna Matscher und Herbert Hintner. In „Geo & Geo“ wurde der

Onlineportale mediengerecht zu beliefern.

Adventbrauch des „Klöckelns“ aus dem Sarntal dokumentiert, sowie das Snowrafting im

Gerade Online-Redaktionen nutzen die

Ahrntal. Südtirol Präsenz auch in den anderen Märkten: Wie etwa in den Niederlanden auf

bereit gestellten Filme für Berichte auf dem

RTL4 bei „Snow Magazine“, mit den Skipisten der Seiser Alm und Obereggen.

Portal. Die Filme werden in Zusammen-

Im tschechischen Fernsehen wurden die Sterneköche in Alta Badia porträtiert sowie die

arbeit mit der Filmschule Zelig in Bozen

Klettersteige in den Dolomiten. Die Deutsche Welle besuchte mit der Sendung „euro-

produziert. Bisher erschienen die Filme zum

maxx“ ein besonderes Wohnobjekt eines jungen Südtiroler Architekten und machte ein

Themenservice „Energiespender“, „Denk-

Stadtporträt von Meran. Arte „zu tisch“ besuchte Familie Thaler vom Zmailerhof oberhalb

Mal Dolomiten“ und „Schöngeister“.

von Schenna und TV Gusto mit „Bon Gusto“ drehte auf dem Keschtnweg. Der BR mit „Melodien der Berge“ war wieder mit Michael Harles in Südtirol unterwegs. Sei es im ZDF „heute in Europa“ als auch auf RAIDue „TG2 cultura“ war das neue Gesicht des Mannes aus dem Eis ein Thema. Redaktionelle Präsenz im TV ist seit jeher und marktübergreifend wichtiger Bestandteil der Marktbearbeitung.

WARUM

FILM Noch mehr als Fotos schaffen es bewegte Bilder, wie Videos zu den Südtirol Themen, die Zuseher und die User emotional zu treffen und zu inspirieren.

24

Marktaktionen

So schnell dreht sich die Onlinewelt: Suedtirol.info & Co sind jetzt anders Ende April 2011 ging die neue suedtirol.info-Seite online, die Teil einer neuen Onlinestrategie ist: Suedtirol.info bietet weniger, dafür hochwertigere Inhalte. Anspruch ist es, dass der Kunde bzw. User die Seiten perfekt bedienen kann und diese Spaß bei jedem Klick bieten. Suedtirol.info führt schnell zum richtigen Angebot und transportiert das Südtiroler Lebensgefühl in die Wohnzimmer der Kunden.

Suedtirol.info inspiriert durch Multimedia Elemente und persönliche Empfehlungen. Einsteigen kann der User auch über Karten. Angesprochen werden potentielle Neukunden, aber auch der Stammkunde soll sich auf den Seiten gut aufgehoben fühlen. Unter dem Menüpunkt „Erlebniswelten“ findet der User navigierbare Filme zu den Topthemen Südtirols.

Antonietta De Santis [Online Supervision & Webmaster] „Ziel ist es, dass sich suedtirol.info konstant weiter entwickelt und, dass unsere Redakteurinnen die Qualität der Inhalte garantieren. Suedtirol.info ist Teil der Online-Welt Südtirol, die sich auf verschiedenen Plattformen, wie sozialen Netzwerken, abspielt. Wir werden zunehmend Teil einer Community, die sich aktiv im Internet bewegt und informiert.“

Marktaktionen 25

FOKUS

WEB & MOBILES INTERNET

MOBILE APPLIKATIONEN APP DER ORIGINAL SÜDTIROLER CHRISTKINDLMÄRKTE

MOBILE VERSION VON SMG.BZ.IT

Die Applikation der Original Südtiroler Christkindlmärkte ist ein

Seit Januar 2011 gibt es die Internet-Version

Programm für Smartphones mit Öffnungszeiten, Veranstaltungen,

für Smartphones der neuen Unternehmens-

Unterkünften und Restaurants, aktuellen Wetterberichten sowie

seite der Südtirol Marketing Gesellschaft

nützlichen Informationen für einen Besuch der Christkindlmärk-

(SMG). Diese beinhaltet die wichtigsten

te in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing. Ein integriertes

Informationen kompakt zusammengefasst

Weihnachtsgewinnspiel bescherte den Nutzern digitale Geschenke

für unterwegs.

passend zur Weihnachtszeit: Täglich sendete die App den Abonnenten eine digitale Weihnachtskugel zu, die Bilder, Rezepte oder auch Gedanken zur Südtiroler Adventszeit enthielt. Wer 30 Weihnachtskugeln bis zum 6. Januar 2011 gesammelt hatte, nahm an der Endverlosung teil.

Stand 31.03.2011

Home

Suchen & buchen

Orte/Regionen/Skigebiete

19.546

7.851 6.645

8.513 16.688 13.873

279.442 402.941

570.493

21.134 18.370 16.301 63.263

92.086 85.463

138.609 261.106

15.423

Urlaubspakete

DE

IT

EN

NL

CZ

Zugriffe auf die Seiten von suedtirol.info nach Sprachen im Jahr 2010

WARUM

EINE NEUE ONLINE-WELT In rasanter Geschwindigkeit ändern sich die Bedürfnisse und Wünsche der Internetnutzer. Mit emotionalen Tools wird die neue Seite die Kunden inspirieren.

PL

26

Marktaktionen

„Gefällt mir“: Die aktive FacebookFangemeinde in Italien Facebook, das soziale Netzwerk mit weltweit 600 Millionen Nutzern, boomt noch immer. Das spürt auch die Fanpage Südtirol, insbesondere die größte Südtirol-Community, die italienischsprachige Seite: Von den insgesamt 30.223 Südtirol-Fans auf Facebook sind 14.917 italienischsprachige Nutzer (Stand: 31. März 2011) und die Tendenz ist steigend. Die Südtirol Redakteurinnen der verschiedenen Märkte moderieren Einträge, geben Tipps und posten rund um die Uhr aktuelle News.

Rosanna Zambiasi [Online Redaktion Italien] „In Italien gibt es einen enormen Enthusiasmus für Facebook und wir nutzen dies für unsere Südtirol-Seite. Die Italiener stellen gerne die Urlaubsfotos online, sie kommentieren fleißig und sind dankbar für Tipps. Die am meisten gestellten Fragen betreffen Unterkünfte und Orte, aber auch Anregungen für Aktivitäten in den Ferien sind bei den Usern willkommen.“

Marktaktionen 27

FOKUS

SOCIAL MEDIA

SOZIALE NETZWERKE IN DEN NIEDERLANDEN, POLEN UND TSCHECHIEN NIEDERLÄNDISCHES SOCIAL NETWORK Die Hyves-Südtirol-Fanpage ist seit Mai 2010 aktiv. Damals hatte das niederländische SocialNetwork Hyves fünf Mal mehr Accounts als Facebook Niederlanden. Allerdings hat sich mittlerweile die Situation auch in den Niederlanden geändert und das Portal wurde vom globalen Player Facebook überholt.

FACEBOOK-SEITE IN TSCHECHIEN/POLEN Jeder vierte Tscheche hat sich seinen Facebook-Account angelegt, somit hat das Netzwerk dort ähnliche Popularität wie in Italien. Facebook beginnt sich auch in Polen als Kommunikationsplattform zu etablieren und wird vor allem in der Südtirol Zielgruppe stark genutzt. 4,5 Millionen Polen, also zirka jeder Neunte, hat einen Facebook-Account, Tendenz rapide steigend. Ein Gewinnspiel animierte zudem, Fan der Südtirol-Seite zu werden. Ausgelost wurde ein einwöchiger Südtirol-Winterurlaub.

JABULANI AUF FACEBOOK Anlässlich des Trainingslagers der Deutschen Nationalmannschaft im Sommer 2010 in Eppan wurde die Stahlkugel des Künstlers Franz Messner mit ihren acht Metern Durchmesser zum größten Adidas-WM-Ball der Welt, durch einen Überzug in der original Gestaltung des WMBalls. Das Motiv der Frangarter Kugel im Kleid des WM-Balls war Dreh- und Angelpunkt für ein Facebook Gewinnspiel, an dem sich 1.285 Fans, vorwiegend Südtiroler, beteiligten.

Stand 31.03.2011

Fans

Stand 31.03.2011

8.050.898 1.618.358

ADIDAS

TWIX

78.181

30.223

17.649

61.053

MOLESKINE

SÜDTIROL

TRENTINO

TIROL

Weltweit operierende Markenartikel und Alpendestinationen: ihre Freunde auf Facebook

WARUM

FACEBOOK Facebook eignet sich nicht für Zwecke im Sinne der reinen Selbstdarstellung. Vielmehr geht es darum, im Dialog mit Kunden – ob Stammgäste oder potentielle Gäste – zu sein.

28

Marktaktionen

Das steinerne Herz der Welt: die Dolomiten Fotoausstellung Eine Ausstellung auf Wanderschaft: 50 Motive nehmen die Betrachter mit auf eine Wanderung durch tiefe Täler und auf hohe Gipfel. Die Bilder, die der Fotograf und Südtiroler Georg Tappeiner produziert hat, zeigen die Schönheit der Dolomiten und sensibilisieren zugleich für die Notwendigkeit ihrer Erhaltung. Auf der Photokina in Köln wurde die Ausstellung, die von Südtirol und zwei weiteren Provinzen mitgetragen wird, vorgestellt. Sie geht bis Ende 2011 auf Wanderschaft durch Deutschland und Österreich und war anlässlich der ITB in Berlin.

Christoph Engl [Direktor] „Die Zusammenarbeit mit National Geographic hat mehrere Facetten, die Fotoausstellung ist ein Projekt davon. Fakt ist, dass wir zunehmend auch mit dem Mutterhaus in Washington in den USA in Kontakt kommen. Dolomiten und Ötzi sind zusammen ein Thema, das Strahlkraft und Begeisterung über Europa hinaus erzeugen kann.“

Marktaktionen 29

FOKUS

VERTRIEB & KOOPERATIONEN

MESSEN & WEITERE PROJEKTE FACHMESSEN

WORKSHOP SÜDTIROL

Südtirol präsentierte sich vom 9. bis 13. März 2011 auf der Interna-

Im Februar 2011 fand bereits zum 12. Mal der

tionalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin und stellte auf der Medien-

Workshop Südtirol statt. Rund 40 Reisever-

konferenz mit Journalisten das Genussfestival Südtirol vor. Weitere

anstalter aus den Südtirol-Zielmärkten waren

Messeauftritte in den Hauptmärkten waren die BIT in Mailand und

anwesend, um mit Beherbergungsbetrieben

die f.re.e. in München. Präsenz auch auf der Vakantiebeurs, der

und Incoming-Agenturen in Kontakt zu treten.

größten Reisemesse der Niederlande und der WTM – World Trade

Thema: die Vorlieben der Gäste aus Polen,

Market in London.

Tschechien und Belgien.

Messen dienen insbesondere der Kontaktpflege und -aufnahme mit Fachpublikum, wie Medienvertretern und Reiseveranstaltern. Au-

BUS TRANSFERS NACH SÜDTIROL

ßerdem eignen sich die Publikumstage für Stammkundenpflege.

Von 24. April bis 27. November 2010 bzw. von 6. Dezember 2010 bis 17. April 2011 wurden

DFB-AUFENTHALT IN EPPAN

wieder die Bustransfers von den Flughäfen

Im Mai bezog die deutsche Fußball-Nationalmannschaft Quartier

Bergamo, Verona und Innsbruck nach Südtirol

in Südtirol. Das Medieninteresse – insbesondere aus Deutschland –

und retour aufgenommen. Ziel ist es, die

während dieser zwei Wochen war gigantisch: 220 akkreditierte

Anbindung viel frequentierter Flughäfen zu

Journalisten berichteten aus Eppan über das Trainingslager und –

verbessern und die Erreichbarkeit Südtirols

positiver „Nebeneffekt“ – auch über Südtirol. Die SMG hat sich an

ganzjährig zu garantieren.

der Betreuung der Journalisten aktiv beteiligt und sich fortlaufend in diesem außergewöhnlichen Event eingebracht.

GAULT MILLAU & LE GUIDE DE L’ESPRESSO 2011

GRÄFE & UNZER KÜCHENRATGEBER SÜDTIROL

Die Südtirol-Ausgaben der beiden renommier-

In der Reihe der kleinen GU-Küchenratgeber erschien im August

ten Restaurantführer für das Jahr 2011 wurden

2010 ein Küchenratgeber mit dem Titel „Südtiroler Küche“. Das

im November 2010 der Öffentlichkeit vorge-

64-seitige Buch ist das Ergebnis der Kooperation mit dem Münch-

stellt. Beide Führer listen neben den füh-

ner Verlag Gräfe & Unzer. Der Küchenratgeber hat eine Auflage von

renden Restaurants auch die besten Weine.

15.000 Stück und ist im Buchhandel in Deutschland, Österreich, der

Die beiden Genussland-Botschafter sind ein

Schweiz und in Südtirol erhältlich. Ziel war es, der Südtiroler Küche

weiterer Beweis dafür, dass Südtirol trotz ge-

zwischen alpin und mediterran eine wertige Plattform zu bieten.

ringer Größe eine beachtliche Anerkennung in Sachen Küche und Weinkeller genießt.

WARUM

KOOPERATIONEN Projekte, bei denen man auf die Kernkompetenz eines zuverlässigen Partners zählen kann, ergeben für die Beteiligten häufig eine „Win-Win-Situation“ und stärken Netzwerke.

30

Destinationsmanagement

„Hier möchte ich sein!“: Wie Bilder wirken Abstimmungen mit den Partnern in Südtirol: Das erste Halbjahr 2011 stand im Zeichen von Expertenrunden zum Thema Bildstil und Zielgruppenansprache. Zunächst war es Martin Amann, Experte für Kundenverhalten und Verpackungsdesign, der auf der jährlichen Klausur der Tourismusverbände das limbische System präsentierte und die Bild- und Designwelten der Tourismusverbände analysierte. Die darauf folgende Wissensrunde im Februar stellte nochmals das Thema Fotografie in den Vordergrund: Prof. Helene Karmasin prüfte Südtirols Bildwelten und meinte: „Jedes Bild muss eine Geschichte erzählen. Es darf inszeniert sein, aber nicht künstlich wirken.“

Alexandra Mair [Leitung Destinationsmanagement] „Das Thema Bildstil kann nicht isoliert von der Zielgruppenansprache behandelt werden. Wir haben mit den Tourismusverbänden und weiteren Partnern die verschiedenen Bildwelten analysiert. Fotostil und Zielgruppenansprache beschäftigen uns und unsere Partner tagtäglich, weshalb eine abgestimmte Marschrichtung besonders wichtig ist.“

Destinationsmanagement 31

FOKUS

WISSENSTRANSFER & PRODUKTENTWICKLUNG

IM AUSTAUSCH MIT DEN PARTNERN IN SÜDTIROL STUDIENREISE 2011 „Zeit – Beschleunigung vs. Entschleunigung“, so der Titel der Studienreise im April 2011 in die Schweiz. Weil Zeit zum Luxus avanciert und Lebensqualität bedeutet, ist das Thema mehr denn je auch für das Destinationsmarketing aktuell. Die 18 Teilnehmer, Touristiker, Unternehmensberater sowie Architekten, erlebten Hintergrundgespräche mit Experten und erhielten Einblicke in die vielfältigen Facetten des Themas: von den traditionellen Uhrenherstellern im Tal der Uhren bis zu den Aktivitäten des Suchmaschinengiganten Google. Reiseziele waren Zürich, Neuchâtel, La Chaux-de-Fonds und Genf.

KULTURWORKSHOP Vertreter der SMG, der Landesabteilungen Kultur und Tourismus, Marketing-Verantwortliche von Museen und Kulturveranstaltern sowie Denkmalpflege, Touristiker, Universität, Hoteliersund Gastwirteverband (HGV), Alpenverein, Diözese, Gemeinden, politische Entscheidungsträger und Eurac, sie alle nahmen im März 2011 am 1. Kulturworkshop teil. Ziel ist es ein Netzwerk zwischen Kultur und Tourismus aufzubauen, gemeinsame Vorstellungen zur Kulturvermittlung zu erarbeiten, Themen und Kriterien für die Betrachtung Südtirols aus kulturellem Blickwinkel zu erarbeiten, die Zugänglichkeit von Kulturorten (Öffnungszeiten von Museen, Kirchen usw.) zu besprechen und Handlungsanleitungen für das Marketing von Kulturveranstaltungen und Kulturstätten zu definieren.

SEISER ALM HEXENZAUBER Ein Angebot entwickelt von Seiser Alm Marketing in Zusammenarbeit mit der SMG. Eine Woche im Zeichen der Sagen und der Natur für Eltern und Kinder. Die Familien wandern gemeinsam mit der Hexe Martha zu den Hexenbänken, tauchen auf Schloss Prösels in vergangene Zeiten ein, bereiten ein gemeinsames Hexenmahl zu und erleben eine gespenstische Nachtwanderung. Am Ende erhalten die Kinder einen Meisterbrief, da sie nun kleine Hexen und Hexenmeister sind. Dieses Angebot wurde im Juli und August 2010 interessierten Familien angeboten und konnte für einen Tag oder für eine Woche gebucht werden.

CULTURONDA® WEIN In Anlehnung an die Culturonda® Südtirol bietet das neue Produkt zwölf Erlebnisse mit je drei Erlebnispunkten zum Thema Wein. Das Projekt umfasst geografisch jene Gebiete, deren Angebot auf das Thema Wein ausgerichtet ist. Ebenso wie die Culturonda® Südtirol ist die 2011 eingeführte Culturonda® Wein als individueller Wegweiser angelegt, für jene, die die Weinkultur, das Weinangebot und die Weingeschichte Südtirols erfahren möchten. Träger des Projektes ist der Tourismusverband Südtirols Süden.

WARUM

PRODUKTENTWICKLUNG Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern attraktive Angebote zu entwickeln, die dem Profil der Region gerecht werden und mit der Positionierung Südtirols im Einklang stehen.

32

Destinationsmanagement

Die BikeHotels S端dtirol gehen an den Start

Destinationsmanagement 33

FOKUS

HOTELKOOPERATIONEN

Es ist die neue Hotelkooperation im Aktivbereich und ergänzt die bisherigen Südtirol Themenunterkünfte: die BikeHotels Südtirol. 30 Betriebe, allesamt Spezialisten in Sachen Fahrrad, ziehen seit Anfang 2011 gemeinsam an einem Strang. Die Kernaufgaben Produktentwicklung, Vermarktung und Verwaltung wurden dabei der SMG anvertraut. Ziel der BikeHotels ist es, als spezialisierte Gruppe Produkte zum Thema zu entwickeln, sich gemeinsam auf den Zielmärkten zu präsentieren und Südtirol damit als Bikedestination in den Köpfen der Menschen zu verankern. Mountainbiker, Radwanderer und Rennradler werden in den BikeHotels Südtirol ihren Bedürfnissen entsprechend betreut. Die neue Angebotsgruppe wurde sowohl für die höhere Sterne-Hotellerie als auch für kleinere Betriebe, bis hin zum Urlaub auf dem Bauernhof-Betrieb, geschaffen.

Wolfgang Töchterle [Destinationsmanagement] „Bevor die Gruppe ins Leben gerufen worden ist, haben wir intensiv recherchiert, welche Chancen die Destination Südtirol bei den Bikern hat und wie sich diese Sportart weiter entwickeln wird.

Wir wissen, dass Südtirol bei der Zielgruppe bereits jetzt einen sehr guten Ruf genießt. Nun gilt es angemessene Strukturen anzubieten und attraktive Produkte für die Zukunft zu entwickeln.

Radfahren erlebt eine neue Blüte und ist weit mehr als eine kurz anhaltende Modeerscheinung.“

WEITERE VON DER SMG GEFÜHRTE HOTELKOOPERATIONEN VITALPINA HOTELS SÜDTIROL

FAMILIENHOTELS SÜDTIROL

Mit einem Budgetanteil von rund 140.000

Die etablierte Hotelkooperation wurde 2011 durch ein neues Mitglied auf nunmehr 26

Euro startete die Hotelkooperation 2011 mit

Betriebe erweitert. Neu ist die gezielte Bearbeitung des Schweizer Marktes. Das Betreu-

einer Italienoffensive. Somit fließt ein Groß-

ungsprogramm der Familienhotels wurde ebenso ergänzt: Für Kinder von drei bis sechs

teil des Marketingbudgets in diesem Jahr

Jahren ein Wald- und Wiesen-Kindergarten und für Kinder von sieben bis zwölf Jahren eine

in den italienischen Markt. Weiterhin wird

Naturwerkstatt. Primäres Ziel ist es, die Südtiroler Natur für Kinder jeden Alters spielerisch

auch der deutsche Markt bearbeitet. Das

erlebbar zu machen. Zusätzlich zu diesem Basis-Programm wurde im Sommer 2010 von

Restbudget wird für die Produktentwicklung

einigen Hotels auch das Naturdetektiv-Camp angeboten. Sie sind dabei in bester Obhut:

eingesetzt. Der italienische Markt ist auf das

Fachkundige Experten und naturpädagogisch geschulte Betreuer verraten, wie sich Ameisen

Produkt Vitalpina aufgesprungen und hat

verständigen, warum Bäume Ringe tragen und wie man sich im Dunkeln orientiert.

noch Wachstumspotential. Die 33 Vitalpina

Die dritte von der SMG betreute Hotelkooperation hat ihr Maskottchen überarbeitet:

Hotels Südtirol stehen für drei Kernthemen:

„Familix“ ist nun zeitgemäßer gestylt und für die neuen Zeiten gerüstet.

„Aktiv, Ernährung, Wohlfühlen“.

WARUM

HOTELKOOPERATIONEN Südtirol positioniert sich mit den Themen Genuss, Aktiv und Familie und benötigt Angebote, die dies untermauern. Unterkünfte, spezialisiert auf eines dieser Themen, tun dies.

34

Unternehmenskommunikation

M – ist das neue Magazin für Destinationsmarketing in Südtirol Premiere feierte M im Mai 2010. Mit einem neuen redaktionellen und graphischen Konzept löste M somit nach acht Jahren die Informationsbroschüre smg.info ab. Das Magazin, das mit jeder Ausgabe ein Schwerpunktthema bringt, startete mit der Coverstory zum Megatrend Wandern. Im Jänner 2011 folgten der SMG mit BLS, EOS und TIS drei Partner als weitere Herausgeber: Seitdem wird M von vier Institutionen getragen und deckt somit die vier strategisch wichtigen Wirtschaftsfelder Destinationsmarketing, Standortentwicklung, Export und Innovation ab. Die Seitenanzahl des Magazins wurde auf 36 aufgestockt. || Auflage: 14.000 Stück; erscheint im 3-Monatsrhythmus. ||

Martin Bertagnolli [Leitung Unternehmenskommunikation & Brandmanagement] „Beim neuen Magazin M handelt sich nicht nur um eine optische Revision, sondern um einen Neustart.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Visualisierung von Trends und harten Fakten mittels Infografiken.

Was uns von anderen Magazinen unterscheidet: Auf dem Cover haben wir immer eine Illustration zum Titelthema, die auf den Punkt bringen soll, was man in wenigen Worten gar nicht erklären kann.“

Unternehmenskommunikation 35

FOKUS

UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION

WEBSITE UND EVENTS SMG.BZ.IT IST NEU Mehr Service, klarer Aufbau, intuitive Navigation. Die neue Unternehmensseite der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) smg.bz.it ging am 29. Dezember 2010 online. Gebündeltes Wissen und Marketingwerkzeuge werden in dieser Seite den Marketingpartnern sowie Nutzern der Dachmarke Südtirol zugänglich gemacht. Herzstück der Seite ist der Servicebereich mit Marktforschungen, Kooperationsangeboten und Multimediabereich. Die Seite ist eine Anlaufstelle für Marketingexperten und -interessierte, die Informationen zu Trends, Südtirols Zielgruppen oder Marktkooperationen suchen. Neben dem Bereich Service gibt es zwei weitere Schwerpunkte. „Was wir tun“ informiert über das Markt- und Destinationsmanagement. Die Rubrik „Wer wir sind“ hingegen rückt das Unternehmen SMG ins Blickfeld.

SMG MARKETING AWARD Im Oktober 2010 wurde der SMG Marketing Award vergeben. Gewinner des Jury-Awards war „Pur Südtirol“. Die Jury hat sich unter den 24 eingereichten Projekten für den Genussmarkt an der Meraner Freiheitsstraße entschieden.

Der Publikumspreis, für das Projekt mit den meisten Stimmen aus dem Publikum via Internetwahl, ging ebenfalls an „Pur Südtirol“. Künftig wird der Marketing Award im Rahmen der Südtirol Awards vergeben, der seinen Höhepunkt und Abschluss mit der Nacht der Südtirol Awards im Stadttheater Bozen erleben wird.

SMG FORUM 2010 600 Besucher folgten zwei spannenden Stunden im Bozner Waltherhaus und setzen sich auf der Hauptveranstaltung der Südtirol Marketing Gesellschaft mit dem Thema Zukunft auseinander: im Spannungsfeld zwischen neuen Technologien und dem Kundenwunsch nach einfachen Lösungen. Gastreferent Nils Müller katapultierte die Besucher mit seinem multimedialen Vortrag auf eine Zeitreise in das Jahr 2021. Der Trendforscher aus Hamburg präsentierte unter anderen neue Nutzungsmöglichkeiten des Internets. Von der Selbstverständlichkeit der Technologie ging es nahtlos auf das Thema „Die Zukunft ist einfach“ über. Laut SMG-Direktor Christoph Engl wird künftig das Prinzip der Einfachheit für den Erfolg eines Produktes entscheidend sein: Nützlich ist für den Kunden, wenn aus komplexen Systemen intelligent reduzierte Lösungen entstehen.

UNTERNEHMEN IM WANDEL Neue Veranstaltungsreihe mit EURAC & TIS. Am 9. November hatte die erste Veranstaltung „Unternehmen im Wandel“ Premiere. Thema des Abends: „Produkt-Wechsel“, mit den Interviewpartnern Peter Kowalsky von Bionade AG und Josef Unterholzner von Autotest aus Lana. Beide Unternehmer mussten sich im Laufe ihrer Karriere mit dem Thema Wandel auseinandersetzen und haben den Teilnehmern ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in exakt 60 Minuten zugänglich gemacht. Die 60 Minuten Dauer geben dem neuen Format den Rahmen, denn es gibt drei Drittel zu 20 Minuten: zwei Interviews zu je 20 Minuten, das letzte Drittel steht für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.

WARUM

UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION Veranstaltungen im Lande, lokale Medienarbeit und „Themensetting“ über verschiedene Kanäle machen destinationsrelevante Themen im Land sichtbar.

36

Dachmarke

Premiere für den Südtirol-Dachmarken-Shop Der „Südtirol-Dachmarken-Shop“ kam erstmals auf der Messe „Hotel“ im Oktober 2010 zum Einsatz. Die Besucher der Messe hatten die Möglichkeit, die Südtirol Dachmarkenartikel, von den Südtirol-Mützen bis zum Südtirol Memory-Spiel, kennenzulernen und zum Selbstkostenpreis zu bestellen. Geplant ist, dass der Shop 2011 im Rahmen eines Pilotprojektes in einem Geschäft eingesetzt wird. Der Verkauf der Südtirol Artikel wird über einen Produktlizenzvertrag zwischen der Autonomen Provinz Bozen und dem Produktlizenznehmer geregelt. „Südtirol ist die kontrastreiche Symbiose aus alpin und mediterran, Spontaneität und Verlässlichkeit, Natur und Kultur“. Der Dachmarkensatz ist die gemeinsame Vision und bildet das Wertegerüst der Destination Südtirol. Im Auftrag der Abteilung für Wirtschaft betreut die SMG Vergabe und Führung der Dachmarke und zeichnet somit für das Brandmanagement verantwortlich. Die Dachmarke „Südtirol“ kann zum einen als Absendermarke eingesetzt werden, zum anderen als Oberbau für bereits bestehende Marken bzw. Angebote, Orte und Produkte. Ziel ist es, Bestehendes in eine Beziehung mit Südtirol zu setzen und es dadurch mit der Kraft einer gemeinsamen Botschaft und Stimmung emotional aufzuladen.

Dachmarke 37

FOKUS

DACHMARKE

KONTROLLE UND VERGABE STICHPROBE 2010 Alljährlich wird eine Stichprobenkontrolle

PRODUKTLIZENZVERTRAG MIT SPORTFUL

unter den Lizenznehmern der Südtirol-Dach-

Im Dezember 2010 wurde ein Produktlizenz-

marke durchgeführt. Das Brandmanagement

vertrag mit der Sportartikelherstellerfirma

hat auch im Jahr 2010 im Auftrag der Kern-

Sportful unterzeichnet. Ab Mitte Mai 2011

gruppe Kataloge, Internetseiten, Produkt-

wird in den diversen Sportgeschäften Süd-

verpackungen, usw., die mit der Dachmarke

tirols ein komplettes Radoutfit, bestehend

versehen waren, untersucht. Geprüft wurden

aus Trikot, Hose, Schildmütze und Socken, im

im Dezember 2010 vier Prozent der erfassten

Dachmarkenstil erhältlich sein.

Dachmarkenlizenznehmer. Das Ergebnis: Es gibt einen weitgehend korrekten Einsatz der Dachmarke Südtirol. 11 Lizenznehmer haben die Marke falsch oder unrechtmäßig eingesetzt.

Stand 31.03.2011 QUALITÄTSZEICHEN

STANDORTZEICHEN

DACHMARKE

291

647

1.907

Die verschiedenen Logos aus dem Dachmarken Corporate Design und deren registrierte Anwender

WARUM

EINE DACHMARKE Dank der Dachmarke Südtirol erzielen die Nutzer einen wechselseitigen Imagetransfer: mittels einer visuellen Klammer und einer gemeinsamen Botschaft – eben der Dachmarke.

38

Ausblick

Südtirol hat seine Stärkefelder bereits gefunden – nutzen wir sie!

Reinhold Marsoner [SMG-Präsident]

Der Niedergang des Kommunismus vor etwas mehr als 20 Jahren hat den radikalen Wandel der Welt eingeläutet und dieser Wandel heißt heute: Globalisierung. Was in den letzten zwei Dekaden wirtschaftlich und gesellschaftlich etwa in China geschehen ist und weiter geschieht, was derzeit in Brasilien, in Indien oder Mexiko im Entstehen ist, übersteigt, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, alle Vorstellungen. Was hat das mit Südtirol zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel – auf den zweiten Blick allerdings sehr viel.

Die entfesselte Globalisierung hat, sozusagen als Rückstoßeffekt, einen entgegengesetzten Megatrend, jenen der Regionalisierung, in Gang gesetzt. Regionalismus nicht im Sinne eines romantisierenden Rückwärtsgedankens nach dem Muster des Neo-Romantizismus des 19.

Regionalismus im Sinne

Jahrhunderts, sondern im Sinne einer neu interpretierten Besinnung auf das Wesentliche,

einer neu interpretier-

auf die Wurzeln. Es ist dies auch eine Art Sehnsucht nach Werten, als „Medizin“ gegen die

ten Besinnung auf die

allseits einhergehende Beliebigkeit.

Wurzeln

Südtirol hat für eine Positionierung als Destination, welche diesen Regionalisierungs-Megatrend verkörpert, hervorragende Karten. Dafür sprechen unser Angebot und das Bewusstsein für zukunftsentscheidende Faktoren, welche die Basis für ein erfolgreiches Destinationsmarketing sind: Kultur, inklusive der Landschaft im Sinne der Kultur-Landschaft, das Thema Berg im weitesten Sinne, Küche und Keller (gesunde Lebensmittel und deren Verarbeitung) und dazu die Schlüsselthemen der nächsten Jahrzehnte: der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen und das Bauen in der Landschaft.

Der moderne Mensch entscheidet, gerade in Urlaubsfragen, gefühlsorientiert, wobei er jene Bilder abruft, die er über seine Traumregion oder sein Traumland gespeichert hat. Diese aber finden nur dann Zugang in seinen Bildspeicher, wenn sie seinen Vorstellungen entsprechen und über die richtigen Kanäle transportiert werden. Unser Kunde ist flexibel, mobil,

Damit die Zielgruppen

informiert, digital vernetzt ecc.. Was er sucht, ist aber nicht ohne Wurzeln – und doch als

klare Vorstellungen von

Angebot zeitgemäß. Damit unsere Zielgruppen in Zukunft klare Vorstellungen von Südti-

Südtirol haben, gilt es, un-

rol haben, gilt es an den Feineinstellungen unserer Stärkefelder zu arbeiten, sie aber auch

sere Stärkefelder kritisch

kritisch zu hinterfragen.

zu hinterfragen

Ausblick 39

Nehmen wir die viel zitierte Kulturlandschaft, also jene von Menschen gestaltete Natur mit Wiesen und Feldern, Häusern, Kirchen, Gewerbezonen, Hotels und vielem mehr. Diese Kulturlandschaft haben wir in den letzten Jahrzehnten mitunter auch arg strapaziert. Im Mittelpunkt unseres Handelns stand nicht die Baukultur, sondern die Kubatur; man könnte fast sagen, Masse statt Klasse. Das Thema rückt immer mehr vom Rand in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit; ja es wird zum Thema. „Neues Bauen in den Alpen“, ein lange von der Initiative Sexten Kultur getragener Architekturwettbewerb, war seiner Zeit voraus; heute sollten die dortigen Kriterien als allgemeingültige Richtlinien für unser bauliches Gestalten von den Gemeinden übernommen werden. Ein Plädoyer also für qualitätsvolle Architektur in einem sensiblen Raum, wie jenem unserer Kulturlandschaft!

Dass Südtirol auf kleinstem Raum eine ganze Menge ausgezeichneter Nahrungsmittel herstellt ist unbestritten. Lange nicht alle aber haben im Absatz national und international jenen Stellenwert, den sie aufgrund ihrer Qualität – allein bei der Frische unserer täglich von den Sennereien eingeholten Milch sind wir im Vergleich zu anderen Regionen weltmeisterlich – verdienen würden. Eine noch bessere Positionierung in der Begehrlichkeit, aber auch am Markt südlich und warum nicht auch nördlich der Alpen könnte deshalb eines der Ziele unserer Partner vom Nahrungsmittelsektor lauten.

Vorreiter ist Südtirol auch in all jenen Dingen, die den Berg in den Mittelpunkt stellen: ob im Winter oder Sommer, ob bei den „schönsten Bergen der Welt“ (O-Ton-Reinhold Messner), bei Alpintechnik mit unseren Weltmarktführern, bei den vielen tausend Kilometern bestens Vorreiter ist Südtirol auch

markierter Wanderwege, den fantastischen Hütten und dem vermutlich besten Essen auf

in all jenen Dingen, die

höchster Höhe. Diese Kompetenz ist einzigartig; sie ist im Netzwerk aller Akteure allerdings

den Berg in den Mittel-

noch besser zu strukturieren. Ihr noch klarere Konturen zu geben, das ist eine der doch zahl-

punkt stellen

reichen Aufgaben der nächsten Jahre.

Seit knapp zehn Jahren hat sich Südtirol aufgemacht zum Klimaland zu werden. Dank guter Vorgaben der Politik, dank unseres Stammplatzes zwischen den Kulturen, dank der Aufgeschlossenheit der Südtiroler, der Natur und ihrem Schutz nicht nur das Wort zu reden son-

Das ist ganz im Sinne der

dern auch zu handeln, haben wir uns vor allem in Italien ein einzigartiges Image geschaffen,

zitierten Sehnsucht nach

welches das Klimahaus zum Bezugspunkt einer ganzen Generation von Planern und aus-

Natur, nach Schutz der

führenden Baufirmen gemacht hat. Südtirol hat hier nicht nur Kompetenz, sondern ist auch

Ressourcen, den immer

außerordentlich glaubwürdig, weil es energieeffizientes und energiebewusstes Handeln für

mehr Menschen sich

sich selbst zur Maxime erhoben hat. Das ist ganz im Sinne der zitierten Sehnsucht nach Na-

wünschen

tur, nach Schutz der Ressourcen, den immer mehr Menschen sich wünschen.

Die genannten Stärkefelder kristallisieren sich auch bei anderen Institutionen unseres Landes immer mehr als geeignete Faktoren für eine erfolgreiche Positionierung als moderne, erfolgreiche und begehrenswerte Region im Herzen der Alpen heraus. Nutzen wir sie – gemeinsam!

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Impressum

Impressum Redaktion

SMG – Martin Bertagnolli

Konzept

SMG

Bilder

Fulvio Bonavia, Alex Filz, Jakob Hoff, Lukas Nagler, Julia Pfaller, Freddy Planinschek, Helmuth Rier, Georg Tappeiner

Infografiken

Alpenart – Südtiroler Infografikdienst

Titel

Treppenhaus des SMG-Sitzes am Pfarrplatz in Bozen; Foto: Hannelore Schwabl

Grafik & Produktion Dialogwerkstatt, Brixen

Die CO2-Emissionen dieses Produkts wurden durch CO2-Emissionszertifikate ausgeglichen.

Zertifikatsnummer: 958-10199-0311-1014 www.climatepartner.com

S端dtirol Marketing Gesellschaft Pfarrplatz 11 39100 Bozen www.smg.bz.it