Geschäftsbericht Zürich Tourismus 2013

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Z端rich Tourismus Jahresbericht 2013



Kurzbericht 2013

Zürich Tourismus schloss das Geschäftsjahr 2013 und 17.2 Prozent mehr Touristen aus Südostasien nach Zü­ rich reisten. Die Logiernächte australischer Reisender ent­ mit einem Verlust von CHF 451'927 bei einem budgetier­ wickelten sich mit einer Zunahme von 8.1 Prozent (58'233 ten Jahresverlust von CHF 434'130 ab. Der kommerzielle Bruttoertrag betrug CHF 1.2 Mio., was einer Marge von Übernachtungen) ebenfalls positiv. 25.1 Prozent entspricht. Verschiedene wichtige Projekte konnte Zürich Touris­ Der Marketingaufwand betrug im Berichtsjahr 2013 mus im Geschäftsjahr 2013 erfolgreich durchführen. So CHF 12.15 Mio., was 65.4 Prozent des Gesamtaufwandes wurde der Tourist Service im Hauptbahnhof Zürich im ausmacht. Der Marketingaufwand setzt sich aus dem Per­ Spätherbst während nur gerade fünf Wochen umgebaut sonalaufwand (CHF 4.57 Mio.) und den direkten Marketing­ und modernisiert. Im Marketingbereich bewirbt Zürich kosten (CHF 7.58 Mio.) zusammen. Hierzu Tourismus die Destination neu mittels der zählen sämtliche Marktbearbeitungsauf­ drei Markenbausteine «Natural Zürich», wände in Höhe von CHF 4.97 Mio. und «Cultural Zürich» sowie «Urban Zürich». CHF 2.61 Mio. für die Betreuung in­ter­ Passend zu diesen drei Themen­blöcken Logiernächte in der wurden von den Fotografen Fabian nationaler Medienschaffender, die Orga­ Tourismusregion Zürich. Scheffold, ­Fabian Frinzel und Noë Flum nisation von Stu­dien­reisen, allgemeine eindrückliche Bilder von Zürich und der Printprodukte, E-Medien sowie Marke­ tingprojekte. Mit CHF 5.82 Mio. schlugen die Personal­ Region realisiert. kosten deutlich höher zu Buche als im Vorjahr. Die Rück­ Im Kongressbereich weitete Zürich Tourismus die stellungen, die im Jahr 2012 für den Umbau des Tourist Verkaufsaktivitäten neu auf die Wachstumsmärkte China Service gebildet wurden, waren im Berichtsjahr 2013 nicht und Indien aus. Gleichzeitig hat das Kongressbüro von Zü­ rich Tourismus entschieden, gegenüber Hotelpartnern auf erfolgswirksam. Im aktuellen Abschluss sind die Restkos­ ten von CHF 200'000 für den Umbau enthalten. Kommissionen für die Vermittlung von Meeting-Räumen Die Tourismusregion Zürich mit den Subregionen Ba­ und «Food and Beverage» zu verzichten. den, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich verzeichnete im Der Wachstumsmarkt China spielte auch im Bereich Jahr 2013 einen neuen Rekordwert mit knapp 5.5 Mio. Lo­ der Medien im Jahr 2013 eine wichtige Rolle. Unter an­ derem wurde schweizweit prominent über die Destination giernächten (davon 2.8 Mio. in der Stadt Zürich und 1 Mio. in der Flughafenregion Zürich). Mit einem Anteil von über Zürich als Filmdrehort zu einer bekannten chinesischen 15 Prozent aller Logiernächte und einem Plus von 2.8 Pro­ Fernsehserie während mehrerer Tage berichtet. zent gegenüber dem Vorjahr ist Zürich die klar führende Zudem verzeichnete Zürich Tourismus im Bereich Tourismusregion in der Schweiz. Die grösste Herausforde­ Partnermanagement / Hotel Relations im Berichtsjahr 2013 rung für den Schweizer Tourismus stellten in den vergan­ einen leichten Anstieg der Mitgliedschaften gegenüber genen Jahren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dem Vorjahr. dar. Zu nennen sind insbesondere die Finanz- und Schul­ denkrise, aber auch die konjunkturelle Schwäche der Welt­ wirtschaft sowie die mit diesen Entwicklungen verbundene Stärke des Schweizer Frankens. Den grössten Anteil bei den Logiernächten in der Subregion Zürich machten mit 917'656 Übernachtungen nach wie vor Schweizer Gäste aus. Der stärkste auslän­ dische Markt ist Deutschland mit 516'245 Logiernächten, gefolgt von Nordamerika und Grossbritannien. Besonders erfreulich sind die beach­ tenswerten Zunahmen bei Gästen aus Asien und dem Nahen Osten. Die Übernach­ tungszahlen von Gästen aus mehr Logiernächte von Gästen aus den Golfstaaten nahmen um den Golfstaaten – die Nationalität mit dem höchsten Zuwachs im Jahr 2013. 20.6 Prozent zu, während 13.2 Prozent mehr Chinesen

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Editorial

Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2013 zu­ rück. Mit einem Zuwachs von 2.8 Prozent bei den Logier­ nächten in der Tourismusregion Zürich und einem leichten Anstieg der durchschnittlichen Auslastung trotz Eröffnung neuer Hotels dürften auch die zuversichtlichsten Optimis­ ten nicht gerechnet haben. Denn eigentlich stecken der Grossteil von Europa und die halbe Welt immer noch tief in der Finanz- und Wirtschaftskrise. Umso mehr dürfen wir uns über dieses ausgezeichnete Ergebnis freuen. Neben den Vorzügen und Reizen, welche unsere Re­ gion zu bieten hat und der beständig hochstehenden Qua­ lität der Hotellerie sowie anderer Leistungserbringer trägt die zielgerichtete Marktbearbeitung zum Erfolg der Tou­ rismusdestination Zürich bei. Es hat sich vor allem ausbe­ zahlt, dass wir frühzeitig unsere Marketinganstrengungen auf die Wachstumsmärkte ausgerichtet haben. So ist China für Zürich heute bereits der viertwichtigste Zielmarkt. Am 1. März 2013 hat Martin Sturzenegger die Leitung von Zürich Tourismus übernommen. Er hat sich sehr schnell eingearbeitet, Kompetenz und Ideenreichtum bewiesen und bereits wichtige Zeichen gesetzt. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm die optimale Besetzung für diese im Tou­ rismus sehr wichtige Funktion gefunden haben. Gleichzei­ tig ist Chris Linder zurückgetreten, der in einer schwierigen Zeit die interimistische Leitung von Zürich Tourismus über­ nommen hatte. In rund acht Monaten war es ihm gelungen, den Betrieb zu stabilisieren, die Funktionsfähigkeit wieder herzustellen und die Mitarbeitenden neu zu motivieren. Da­ für gebührt ihm grosser Dank. Nebst Highlights wie dem Wagnerjahr mit kulturellen Höhenflügen oder der Eröffnung des Swiss Casinos Zürich erlebte der Zürcher Tourismus auch Enttäuschungen. Dazu zählt insbesondere der Entscheid des Stadtrates, auf den Bau eines neuen Kongresszentrums zu verzichten und sich stattdessen auf den Umbau und die Sanierung des beste­ henden Kongresshauses zu konzentrieren. Auch wenn es für diesen Entscheid nachvollziehbare Gründe gibt, sind wir von der Notwendigkeit eines neuen Kongresszentrums überzeugt. Deshalb setzt sich Zürich Tourismus weiterhin für den Bau eines modernen Kongresszentrums ein und für ein Zürich, das «World Class. Swiss Made.» ist.

Dr. Elmar Ledergerber, Präsident

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Ein Zürcher ist in Zürich angekommen: Am 1. März 2013 hat mich das Team von Zürich Tourismus herzlich empfan­ gen und bei meinem Einstieg mit aller Kraft unterstützt. Ne­ ben den Gesprächen mit unseren Mitarbeitenden konnte ich zahlreiche Partner besuchen und mich von deren Rück­ meldungen und Geschichten inspirieren lassen. Dieser di­ rekte Austausch ist für mich zentral und bringt Zürich Tou­ rismus mit den Leistungsträgern noch näher zusammen: Nur gemeinsam kann sich die Tourismusregion weiterhin erfolgreich entwickeln. Wir haben zuerst das Marketingkonzept erneuert und gehen nun in dessen Umsetzung. Die Markenbausteine «Natural Zürich», «Cultural Zürich» und «Urban Zürich» wer­ den in die Märkte hinausgetragen, um die Destination mit klaren Botschaften zu bewerben. Die crossmediale Dach­ kampagne bildet ab 2014 den roten Faden und mit dem zeitgleichen Relaunch der Website zuerich.com werden wir auch digital wieder international mithalten können. Ein grosser Meilenstein war der Umbau des Tourist Service im Hauptbahnhof, welcher die Visitenkarte für Zürich Tourismus vor Ort ist und Gäste, Partner und Mitarbeitende begeistert. 2013 mussten wir aber auch viel Basisarbeit leisten: Drei ausgewählte Fotografen haben sich der Bildwelten an­ genommen und einmalige Aufnahmen der Markenbaustei­ ne gemacht; der Hotelfokus-Event wurde eingeführt und gibt unseren Hotelpartnern wieder eine Plattform für einen konstruktiven Austausch; mit dem Partner-Report zeigen wir regelmässig auf, was wir in den Märkten tun und errei­ chen; und das bestehende Branding «Zürich – World Class. Swiss Made.» haben wir geschärft, um noch prägnanter zu kommunizieren. Innerhalb der Organisation ist der Bereich Marketing neu aufstellt, wobei E-Business darin integriert wurde. Ebenfalls konnte Zürich Tourismus erfolgreich die ISO-­ Rezertifizierung der beiden Normen für Qualitäts- und Um­ weltmanagement entgegennehmen. Die gute Entwicklung der Logiernachtzahlen lässt sich auf einen ausgewogenen Gäste-Mix zurückführen. Hier zahlt sich unter anderem die konsequente Ausrichtung auf Wachstumsmärkte wie ­China, die Golfstaaten oder Südostasien aus. Mir bereitet meine Arbeit grosse Freude und ich bin stolz, Zürich in die Welt hinaustragen zu dürfen. Ich freue mich auf ein spannendes 2014 und bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei Ihnen für die Zusammenarbeit.

Martin Sturzenegger, Direktor

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Inhaltsverzeichnis

6 Zürich Tourismus

35 Finanzen

7 Leistungsauftrag

36 Bilanz

8 Wertschöpfung Tourismus

37 Erfolgsrechnung

9 Strategie 2013 bis 2016

38 Anhang

10 Neues Marketingkonzept

41 Netzwerk und Engagement 13 Märkte

42 Zusammenarbeit Schweiz Tourismus

13 13 14 15 15 16 16 16 17 17 18 18

43 Nachhaltigkeit

Schweiz Deutschland Nordamerika Grossbritannien China Südostasien Indien Russland Italien Golfstaaten Brasilien Studienreisen und Travel Trade Events

45 Vorstandstätigkeit 46 Organe 47 Organigramm

48 Impressum

19 Logiernachtzahlen Subregion Zürich 20 Ausgewählte Märkte Subregion Zürich 22 Logiernachtzahlen Tourismusregion Zürich 23 Logiernachtzahlen Stadt Zürich 24 Logiernachtzahlen Subregion Zürich

25 Kongressbüro 28 Marketing 30 Tourist Service 32 Kommunikation

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Zürich Tourismus Die mehrheitlich privat finanzierte Tourismusorganisation Zürich Tourismus hat den Auftrag, die Tourismusregion Zürich in relevanten in- und ausländischen Märkten zu positionieren. Gemäss Strategie 2013 bis 2016 will Zürich Tourismus die Anzahl Logiernächte weiter steigern und Zürich auch in Zukunft als weltoffene, lebendige Wirtschaftsmetropole präsentieren.

BUDGET TOURISMUSFÖRDERUNG 2013

Beiträge City Tax

52.8%

Kooperationen

3.2%

Aktionseinnahmen

4.7%

Mitgliederbeiträge

2.6%

Werbeeinnahmen

1.9%

Beiträge öffentliche Hand

8.2%

Kommerzieller Umsatz

26.7%

Zürich Tourismus entwickelt, pflegt und stärkt die touris­ tische Marke der Tourismusdestination Zürich. Mit «Zürich – World Class. Swiss Made.» wird in den Bereichen Freizeitund MICE-Tourismus (Meeting, Incentives, Conventions, Events) in insgesamt 19 Märkten weltweit für die Touris­ musregion Zürich geworben. Diese besteht aus der Stadt Zürich, der Flughafenregion, dem Limmattal, sowie aus den Subregionen Zürichsee, Baden, Zug und Winter­thur. Ziel ist es, Zürich in den bearbeiteten Märkten als eine der begehrenswertesten Reisedestinationen zu positionieren und Reisen nach Zürich auszulösen. Vor Ort bietet der Tou­ rist Service im Zürcher Hauptbahnhof am Schalter oder im Call Center weitreichende Reisedienstleistungen an. Zürich Tourismus beschäftigt rund 70 Mitarbeitende und 60 Reiseleiterinnen und -leiter. Das Gesamtbudget be­ trug im aktuellen Berichtsjahr CHF 18.1 Mio. Davon wurden rund 65 Prozent ins Marketing investiert, was CHF 12.15 Mio. entspricht. Der durch Zürich Tourismus kommerziell erwirt­

schaftete Umsatz betrug rund CHF 4.8 Mio. Für die Desti­ nationswerbung erheben die Zürcher Hotels basierend auf einer freiwilligen Vereinbarung mit dem Zürcher Hotelier Verein eine City Tax von CHF 2.50 pro Übernachtung. Der Totalbetrag aus diesen Beiträgen deckt 52.8 Prozent des Gesamtbudgets von Zürich Tourismus. Die zu knapp 92 Prozent privat finanzierte Tourismus­ förderung im Kanton Zürich ist in der Schweiz einzigartig. Die öffentliche Hand beteiligte sich im Jahr 2013 mit einem zweckgebundenen Betrag von CHF 1.5 Mio., davon stam­ men CHF 270'000 vom Kanton Zürich. Diese Beiträge sind für den Tourist Service sowie andere lokale Dienstleistun­ gen bestimmt und machen 8.2 Prozent des Gesamtbud­ gets aus. Der jährliche Beitrag an Zürich Tourismus für die Jahre 2014 bis 2016 wurde durch den Gemeinderatsbe­ schluss vom 6. November 2013 erneut bewilligt. Die Mit­ gliederbeiträge des Bereichs Partnermanagement / Hotel Relations decken 2.6 Prozent des Gesamtbudgets.

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Leistungsauftrag

Im Rahmen der Destinationsvermarktung nimmt Zü­ rich Tourismus im Wesentlichen die nachstehenden Auf­ gaben wahr. Destinationsmarketing Stadt und Region Zürich Unter dem Begriff Destinationsmarketing wird die touristische Markenprofilierung von Stadt und Region Zü­ rich als sympathische und vielfältige Tourismusdestination verstanden. Dieses Marketing konzentriert sich namentlich auf die durch Zürich Tourismus definierten in- und auslän­ dischen Zielmärkte sowie auf die entsprechenden Kunden­ segmente. Hier arbeitet Zürich Tourismus eng mit Schweiz Tourismus zusammen. Zudem wird Zürich in Kooperation mit der Stadt und dem Kanton im Rahmen des Integrierten Standort- und Destinationsmarketings (ISDM) weltweit als wichtiger Wirtschaftsstandort beworben. PR- und Medienarbeit Zürich Tourismus ist international in den Bereichen Public Relations und Medienarbeit für Stadt und Region Zürich tätig und fungiert vor Ort als zentrale Koordinations­ plattform für internationale Medienanfragen. Diese inte­ grier­te Dienstleistung beinhaltet unter anderem: Vermitt­ lung von Unterkünften, Programmgestaltung, Koordination und Organisation von Interviews oder aber das Einholen von Bewilligungen für Film- und Dreharbeiten. Im Rahmen der nationalen Öffentlichkeitsarbeit ist Zürich Tourismus bestrebt, stets aktiv und transparent zu kommunizieren und damit medial in Erscheinung zu treten. Ziel ist es, das Tourismusbewusstsein in Wirtschaft, Politik sowie bei der breiten Öffentlichkeit nachhaltig zu fördern und die Inter­ essen der Tourismuswirtschaft in politischen Geschäften entsprechend zu vertreten.

Produktgestaltung und Angebots­entwicklung Im Rahmen des Destinationsmarketings koordiniert und bündelt Zürich Tourismus in Zusammenarbeit mit allen geeigneten Leistungsträgern marktgerechte touristische Dienstleistungen und Produkte, welche spezifisch auf die jeweiligen Zielgruppen des Freizeittourismus sowie des MICE-Tourismus ausgerichtet sind. Führung und Betrieb Kongressbüro Zürich Tourismus ist das Kompetenzzentrum der Kon­ gresswirtschaft in Zürich und vermarktet die MICE-Kapazi­ täten für die Stadt und Region Zürich landesweit und in den internationalen Märkten. Zürich Tourismus koordiniert und vermittelt Angebote der Partner und betreibt aktive Markt­ bearbeitung inklusive Verkauf in den definierten Märkten. Tourist Service Zürich Tourismus betreibt einen kompetenten Tourist Service (zu Gunsten der Stadt und des Kantons Zürich) mit Auskunfts- und Vermittlungsdienstleistungen vor Ort. In diesem Zusammenhang werden bedürfnisgerechte In­ formationen in Print- und E-Medien vor Ort angeboten. Den aktiven Verkauf touristischer Produkte und Dienstleistun­ gen an Direktkunden stellt Zürich Tourismus mit einem ei­ genen Reservations- und Buchungssystem sowie einem Call Center sicher. Gleichzeitig ist Zürich Tourismus das Kompetenzzentrum für Stadtführungen und Ausflüge in die Region. Partnermanagement / Hotel Relations Zürich Tourismus betreibt ein aktives Partnermanage­ ment mit dem Ziel, eine breite Trägerschaft für das Desti­ nationsmarketing zu bilden. Neben klassischen Werbe­ möglichkeiten zu Gunsten von Partnern werden auch KeyPartnerschaften angestrebt, die eine stärkere Positionie­ rung im Tourismusmarkt und damit bei der nationalen und internationalen Destinationsvermarktung erlauben.

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Wertschöpfung Tourismus

Der Tourismus ist für die Destination Zürich von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Nachstehend findet sich die Wertschöpfungsübersicht, unterteilt nach Kanton, Region und Stadt Zürich. KANTON UND REGION ZÜRICH Die Tourismusregion Zürich (bestehend aus den Subre­ gionen Baden, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich) ver­ zeichnete im Geschäftsjahr 2013 rund 5.5 Mio. Hotellogier­ nächte, davon 2.8 Mio. in der Stadt Zürich und über 1 Mio. in der Flughafenregion. Jährlich löst die touristische Nach­ frage im Kanton Zürich einen Umsatz von über CHF 4 Mrd. aus, womit eine entsprechende Wertschöpfung von CHF 3.2 Mrd. generiert wird. Verschiedenste Branchen profi­ tieren in der Region Zürich vom Tourismus. So werden 3 von 4 Schweizer Franken ausserhalb des Tourismus aus­ gegeben. Im Kanton Zürich bewirkte der Incoming-Tourismus im Jahr 2013 Steuererträge auf allen drei Ebenen (Bund, Kan­ ton, Gemeinde) von rund CHF 500 Mio. inklusive Mehrwert­ steuererträge. Davon entfallen jährliche Steuer­einnahmen von CHF 150 Mio. auf den Kanton Zürich. Zudem sichert der Tourismus im Kanton Zürich um die 35'000 Arbeits­ plätze, weitere 12'000 sind indirekt davon abhängig. Dies entspricht rund 5 Prozent aller Beschäftigten im Kanton Zürich.

STADT ZÜRICH Schweizweit ist Zürich die Stadt mit den meisten Hotel­logiernächten. Rund 8 Prozent aller Übernachtungen in der Schweiz entfallen auf die Stadt Zürich. Im Berichts­ jahr 2013 verzeichnete die Stadt Zürich rund 2.8 Mio. Ho­ telübernachtungen, in der Flughafenregion wurden über 1 Mio. Logiernächte generiert. Jährlich reisen zirka 16 Mio. Tages­touristen nach Zürich, was einem Tagesdurchschnitt von knapp 45'000 Gästen entspricht. 79.3 Prozent aller übernachtenden Gäste reisen aus dem Ausland an, nur ge­ rade 20.7 Prozent sind Schweizer. Die gesamte touristische Nachfrage löst in der Stadt Zürich jährlich einen direkten Umsatz von CHF 2.6 Mrd. aus. Im Durchschnitt gibt damit ein Hotelgast in der Stadt Zürich täglich CHF 466 aus (in­ klusive Übernachtung). In der Stadt Zürich generierte der Incoming-Tourismus auf allen drei Ebenen (Bund, Kanton, Gemeinde) Steuer­ erträge von rund CHF 350 Mio. inklusive Mehrwertsteuer­ erträgen. Davon profi­tiert die Stadt Zürich mit jährlichen Erträgen in der Höhe von zirka CHF 33 Mio. Der Tou­ Schweizer Franken Steuererträge rismus sichert in der Stadt ­empfängt die Stadt Zürich jährlich. Zürich mehr als 17'000 ­A rbeitsplätze, weitere knapp 7'000 Arbeitsstellen sind indirekt davon abhängig. Dies wiederum entspricht rund 6 Prozent aller Beschäftigten in der Stadt Zürich.

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Strategie 2013 bis 2016

VISION Zürich wird als weltoffene, lebendige Wirtschaftsme­ tropole und touristische Destination mit Zentrumsfunktion für die Region wahrgenommen, die über ein hochstehen­ des, vielseitiges Kulturangebot und hohe Erholungs- und Freizeitqualität (Stadt–Land, Grünraum) verfügt. Zürich etabliert sich in der Schweiz und international im Rahmen der örtlichen Möglichkeiten als gewinnbringender Veranstaltungsort im Kongress- und Corporate-Event-Ge­ schäft kleiner bis mittlerer Grösse. Zürich Tourismus treibt das touristische Wachstum in der Region Zürich unter Berücksichtigung der Nachhaltig­ keit und im Hinblick auf die neuen Hotelprojekte und zuneh­ menden Zimmerkapazitäten kontinuierlich voran. Dabei ist Rentabilität – Wertschöpfung durch Touristen mit gehobe­ ner Kaufkraft – vorrangig. ZIELE Zürich Tourismus steigert die Logiernächte pro Jahr um durchschnittlich • 2.0 % in der Subregion Zürich • 2.5 % in der Tourismusregion Zürich STRATEGIE 1. Zielgruppen Als Zielgruppen stehen in erster Linie Gäste mit erhöh­ ter Kaufkraft und Rentabilität sowie selektiv das Kongressund Corporate-Event-Geschäft (MICE) im Fokus. 2. Markenprofilierung Die Marke Zürich wird durch thematisch fokussierte Botschaften und Werbung gestärkt und lokal und inter­ national etabliert. Die integrierte Markenführung wird Be­ standteil aller Marketingaktivitäten.

3. Marktbearbeitung Die Investitionen in die Hauptmärkte Schweiz (Über­ nachtungs- und Tagestourismus), Deutschland, USA und Grossbritannien sowie in die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland, Indien, China, und Golfstaaten werden in unter­ schiedlichem Ausmass angehoben. In Italien und Japan werden die Investitionen gehalten, in Österreich, Frank­ reich und Spanien sind sie nach Nullentscheiden für 2012 wieder vorgesehen. Im Hinblick auf das neue Büro von Schweiz Tourismus in Singapur (Eröffnung Juni 2012) werden die Mittel für Süd­ ostasien (Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand) deut­ lich erhöht. Im MICE-Geschäft liegt der Fokus weiterhin auf den Hauptmärkten Schweiz, Deutschland, Grossbritannien und USA. Neu werden in Kooperation mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz Touris­ mus die Märkte Indien und China angegangen, wobei vor allem das Corporate-Event-Geschäft im Fokus steht. 4. Marktbearbeitung mit Schweiz Tourismus Die enge Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus wird weitergeführt und punktuell erweitert (z. B. in ­Südostasien). Parallel wird Zürich Tourismus vermehrt Aktivitäten und Kooperationen selbständig in eigener Initiative und in ei­ genem Namen unternehmen (z. B. Emirates-Kampagne, neue Kooperation mit Qatar Airways). 5. Technologie Zürich Tourismus investiert gezielt in den Aufbau eines hochstehenden und schlagkräftigen, auf die Gäste­ bedürfnisse ausgerichteten Web / E-Commerce Manage­ ments (Content Management, CRM, Social Media, mobile Lösungen / Apps). 6. Neue Produkte Wechselnde (Anreiz-)Produkte, ausgerichtet auf Ziel­ gruppen sowie auf Erstbesucher und / oder Wiederkehrer, überzeugen und animieren zu einem Besuch in Zürich. Produkte werden in Zusammenarbeit mit Partnern erstellt,­ Zürich Tourismus betreibt kein eigenes «Tour Operating» und keine Incoming-Agentur / DMC; Ausnahmen: Hotel­ reservationen und das MICE-Geschäft. Höchste Priorität kommt dem vereinfachten Buchungszugang mit Buchungs­ kanal auf den Websites von Zürich Tourismus oder den für Endkonsumenten bestimmten Websites von Partnern zu. 7. Zürich Tourismus engagiert sich für den Bau ­eines neuen Kongresszentrums in Zürich.

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Neues Marketingkonzept

Im Berichtsjahr 2013 konnte Zürich Tourismus die Ausrichtung überarbeiten und hat diverse Projekte realisiert und geplant. Eines der wichtigsten Elemente ist das neu geschaf­ fene Marketingkonzept, auf welchem sämtliche künftigen Marketing-, Markt- und Kommunikations­aktivitäten basie­ ren. Weiter standen der Relaunch der Website zuerich.com, der Umbau des Tourist Service am Hauptbahnhof Zürich sowie die neue Dachkampagne im Zentrum der Aktivitäten von Zürich Tourismus. Zentraler Bestandteil und damit das eigentliche Funda­ ment aller Aktivitäten von Zürich Tourismus bildet seit Ende 2013 das neue Marketingkonzept. Dieses Grundlagen­ papier beschreibt nebst Zielgruppen und Zielmärkten in den Bereichen Freizeit- und MICE-Tourismus mitsamt den anvisierten quantitativen Zielen im Weiteren auch die ge­ samte Markenführung und Positionierung der Destination Zürich sowie des Unternehmens Zürich Tourismus. Eben­ falls abgebildet sind die Entwicklungsziele aller sechs Ge­

schäftsbereiche von Zürich Tourismus bis ins Jahr 2018. Das Marketingkonzept bildet das langfristige Rahmendo­ kument. Ausgerichtet auf diese Prämisse bildet der Mar­ ketingplan die jährliche Umsetzung ab, hinterlegt mit Ent­ wicklungszielen, den operativen Zielen und der detaillierten Budgetplanung nach Märkten und Aktivitäten.

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Wichtigstes Element des umfassenden Marketing­ konzepts bilden die neu definierten Markenbausteine, an denen sich die gesamten Kommunikations- und Marke­ tingmassnahmen orientieren. Als Destinationsvermarkter ist Zürich Tourismus gezwungen, klare Botschaften zu de­ finieren, die in sämtlichen Zielmärkten Kernprodukte oder Kernattraktionen bewerben. Mit dieser Überlegung wurden innerhalb der drei Markenbausteine «Natural Zürich», «Cul­ tural Zürich» und «Urban Zürich» je rund zehn wichtigste Produkte festgelegt. Als sogenanntes «Icon» und somit bedeutendstes Verkaufsargument und Bildmotiv fungiert das Zürcher Seebecken. Entlang dieser Markenbausteine wurden die jeweiligen Produkte und Attraktionen fotogra­ fisch einzigartig und attraktiv festgehalten. Die insgesamt 29 Bilder werden seit Herbst 2013 national und internatio­ nal für Kampagnen verwendet. Im Zuge der Neuausrichtung aller Marketingaktivitä­ ten drängte sich im Geschäftsjahr 2013 auch die Erneu­ erung der Website zuerich.com auf. Unter der neuen Di­ rektion wurde dieses Projekt rasch in Angriff genommen. Mit dem neuen Online-Auftritt will Zürich Tourismus inner­ halb der nächsten Jahre eine Führungsrolle in der moder­ nen, digitalen Destinationsvermarktung übernehmen. Ziel der neuen Website, welche im Frühjahr 2014 fertig­gestellt sein wird, ist es, den Gast inspirierend und bedürfnisge­ recht anzusprechen und einen Link in die ­Social ­Media zu schaffen. Im Zentrum stehen dabei die vier Phasen In­

spiration, Information, Transaktion und Share. Während die Inspirationsphase den potentiellen Kunden mit überra­ schenden Bildern und Geschichten zu Zürich abholt, erhält er in der Informationsphase konkrete, relevante Tipps zur Reiseplanung. In der Transaktionsphase werden dem Gast die passenden Angebote direkt verkauft. Letztlich sollen Kunden durch die soziale Interaktion zu Botschaftern der Destination sowie mit Spezialisten und der lokalen Bevöl­ kerung zusammengebracht werden. Ein weiterer Meilenstein wurde im Spätherbst 2013 mit dem Umbau des Tourist Service am Hauptbahnhof gesetzt. Nach langer Planungsphase konnte Zürich Tou­ rismus die erste und wichtigste Anlaufstelle für Gäste aus dem In- und Ausland komplett umbauen und modernisie­ ren. Nebst einer hellen und offenen Atmosphäre bietet der Tourist Service neu unter anderem Tablet-Computerstati­ onen oder Grossbildschirme für wichtige Touristen-Infor­ mationen, Ausflugsziele oder Sonderangebote, die direkt am Schalter erhältlich sind. 2013 begann ausserdem die Planung der Dachkampa­ gne begonnen werden. Genau wie sämtliche Kommunika­ tionsaktivitäten seitens Zürich Tourismus verfolgt auch die Dachkampagne künftig einen crossmedialen Ansatz und stärkt das Image mithilfe der definierten Markenbausteine und Markenwerte. Die eigentliche Umsetzung der Dach­ kampagne beginnt im Frühjahr 2014, zeitgleich mit dem Relaunch von zuerich.com.

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Märkte In den Hauptmärkten Schweiz, Deutschland, Nordamerika und Grossbritannien baute Zürich Tourismus die bestehenden Kooperationen mit starken Partnern weiter aus. Die Arbeit in den aufstrebenden Wachstumsmärkten Russland, Indien, China und den Golfstaaten wurde intensiviert und mit Südostasien als neuem Zielmarkt ergänzt. Der Rückgang bei den Logiernächten aus Europa konnte durch das Wachstum in Asien und Amerika kompensiert werden, sodass die Destination Zürich insgesamt zulegen konnte.

SCHWEIZ Der Markt Schweiz verzeichnete im Be­ richtsjahr 2013 ein erfreuliches Wachstum von 2.5 Prozent, was einer Zunahme von 22'316 Logiernächten in der Subregion Zü­ rich entspricht. Zürich Tourismus ging wiederum eine Partnerschaft mit RailAway ein. Dazu gehör­ te mitunter eine Microsite über Zürich auf der Website der SBB, die mit sämtlichen bestehenden Rail­Away-Angeboten der Partner aus der Region Zürich verknüpft war. Zürich Tourismus warb in den S-Bahnen sowie in 32 Bahnhöfen in der ganzen Schweiz per Inserat oder E-Screens (LEDAnzeigen), während die SBB das Zürich-­A ngebot gezielt über die Facebook-Seite von RailAway verbreitete. Im ­Rahmen dieser Partnerschaft entstand zur Weihnachts­ zeit eine gemeinsame Kampagne, bei der Zürichs Weih­ nachtsmärkte im Fokus standen. Mit den Verantwortlichen des «Christkindlimarkt» im Hauptbahnhof entwickelte Zürich Tourismus ein Kombi-Angebot, das Sachwerte wie Glühwein oder Raclette einschloss und in der Weihnachts­ marktbroschüre von RailAway angepriesen wurde. Ausge­ wählte Hotels boten auf der SBB-Website um 20 Prozent reduzierte Hotelraten an. Das Weihnachts­angebot erhielt zusätzliche Aufmerksamkeit durch Bewerbung in Lau­san­ ne und Genf mittels E-Board (LED-Anzeige in der Bahn­ hofshalle Lausanne) sowie Radiospots auf den Sendern One FM und NRJ Léman. Um Zürich als attraktive Wochenend-Destination zu positionieren, wurden diverse redaktionelle Inhalte sowie Inserate in Schweizer Medien publiziert. So verfasste die NZZ im Rahmen einer Vereinbarung regelmässig re­ daktionelle Texte zu Stadtführungen, Familienangeboten oder Winter-Events. In Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Zoo Zürich oder dem Alpamare erschienen in der Sonntags­zeitung sowie in der Coop Zeitung Publi­ reportagen mit Ausflugstipps. Um Zürich als attraktive Wochenend- und Ausflugsregion zu stärken, produzier­ te Zürich Tourismus unter dem Titel «Zürich Weekend» sechs Videos, die Rapperswil, den Atzmännig, den Bruno Weber Skulpturenpark, Swiss Casinos Zürich, den Zoo Zürich sowie Aktivitäten im und am Zürichsee in Szene setzten. ­Mitarbeitende von Zürich Tourismus stellten als Protagonisten jeweils ihren ganz persönlichen Wo­ chenend-Tipp vor. Nationale Radio-Sponsorings auf den Sendern SRF 1, SRF 2, La Première und RSI Rete Uno, in denen auf die gleichen Freizeitangebote und die Videos auf zuerich.com hingewiesen wurde, ergänzten die Kam­ pagne «Zürich Weekend».

Gleichzeitig bewarb die cross­mediale Weihnachts­ kampagne «Zürich erfüllt Wünsche» Ende 2013 als attraktive Weihnachtsdestination Zürich na­tional und interna­ tional. Lanciert wurde die Kampagne mit einem innen und aussen beschrifteten Tram in Genf, welches die Highlights der Festtage in Zürich und der Region aufzeigte. Über die Website von Zürich Tourismus konnten kreative Übernachtungen von Gästen aus der Wünsche eingereicht wer­ Schweiz in Zürich  + 2.5 % den. Insgesamt verzeich­ nete die speziell für diese Kampagne ein­gerichtete Microsite mehr als 50'000 Besu­ cher und es gingen knapp 4'000 Wünsche ein. Die origi­ nellsten Wünsche werden durch Zürich Tourismus im Jahr 2014 entsprechend erfüllt.

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DEUTSCHLAND In Deutschland, dem wichtigsten Aus­ landsmarkt von Zürich Tourismus, war der Einfluss des starken Schweizer Frankens auch 2013 merklich spürbar. Die Subregion Zürich verzeichnete bei den aus Deutschland gene­ rierten Logiernächten einen Rückgang von 1.6 Prozent. Um diesem Trend entgegenzu­ wirken, setzte Zürich Tourismus im deutschen Markt eine Reihe von Massnahmen mit Kooperationspartnern wie Air Berlin, Germanwings oder der Deutschen Bahn um. Dabei standen insbesondere die Bundesländer Bayern, BadenWürttemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie die Metropolregionen Hamburg und Berlin im Zentrum. Zusammen mit der Deutschen Bahn wurde ein sehr günstiger Europa-Spezialtarif angeboten und beworben. Zwei integrierte Kampagnen mit einem Mix aus Online-­ Bannern, Inseraten sowie Plakatwerbung machten im Mai in Frankfurt und im Oktober in Stuttgart auf Zürich auf­ merksam. In der gemeinsamen Kampagne mit German­ wings standen preiswerte Flüge von Köln nach Zürich im Mittelpunkt, die mithilfe von animierten Bannern auf Nach­ richten- und Reiseportalen, Magazininsertion, Flyern sowie speziellen Postkarten in Bars und Restaurants beworben wurden. Höhepunkt war eine Guerilla-Aktion mit zwei Übernachtungen von Gästen aus überdimensionalen FondueDeutschland in Zürich  – 1.6 % Gabeln, die in einem Weiher

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im Kölner Mediapark mitten in der Stadt steckten und mit dem Slogan «Es gibt noch weitere Schweizer Spezialitä­ ten in die sie eintauchen können – Entdecken Sie Zürichs schönste Fluss- und Seebäder» versehen waren. Zusam­ men mit Air Berlin kommunizierte Zürich Tourismus spezi­ elle Preisaktionen für die Strecken Düsseldorf – Zürich und Berlin – Zürich über Radiospots, Online-Banner, Landing Pages, Newsletter und Printinserate. Alle drei Kooperati­ onspartner registrierten in der Folge nachweislich gestei­ gerte Verkaufszahlen. Mit den zwei bedeutenden Reiseveranstaltern Dertour und FTI arbeitete Zürich Tourismus im Bereich Events zu­ sammen. Im Dezember 2013 nahm ­Zürich Tourismus als Städtepartner an der «Dertour Academy» mit 600 Expe­ dienten teil, wo in kurzer Zeit eine grosse Anzahl Reise­ fachleute geschult, ergänzend ein Inserat im Städtekatalog publiziert sowie Flyer an die Reise­büros versandt wurden. Gleichzeitig organisierte FTI im September einen SchweizAbend in München mit 100 Expedienten. Im Juni 2013 führte Zürich Tourismus je einen Me­dienEvent in München und Hamburg durch. Die Veranstaltung in München widmete sich dem Thema Kunst und Kulinarik, als Partner nahmen die Festspiele Zürich, das Hotel Widder sowie das Fotomuseum Winterthur teil. In Hamburg waren unter anderem die Stadtentwicklung Zürich, Frau Gerolds Garten sowie die Stadt Baden als Partner zum Event ein­ geladen, der das Thema Stadtentwicklung fokussierte. Aus beiden Events gingen zahlreiche Medien­berichte sowie In­ teressensbekundungen oder konkrete Anmeldungen für Medienreisen nach Zürich hervor. Um die Medienarbeit in Deutschland zu intensivieren, entwickelte Zürich Tourismus im September 2013 ein The­ mendossier mit dem Titel «swiss made reinvented», das sechs Erfolgsstorys aus Stadt und Region Zürich zum The­ ma Tradition und Innovation porträtiert. Die Geschichten handeln beispielsweise vom Böögg-Bauer-Lehrling Lukas Meier, dem bekannten Zürcher Designer Alfredo Häberli oder Markus Boesch von Boesch Motorboote. Das The­ mendossier soll Journalisten zu neuen Erzähl-Ideen über Zürich inspirieren und wurde an rund 250 Medienkontakte verschickt.

NORDAMERIKA 2013 verzeichnete die Subregion Zürich im Vergleich zum Vorjahr 2.4 Prozent mehr Logiernächte aus den USA und einen Rück­ gang von 6.4 Prozent bei den kanadischen Übernachtungen. Nordamerika ist damit für Zürich Tourismus nach wie vor der stärkste und wichtigste Auslandsmarkt nach Deutschland. Anlässlich des 10-jähri­gen Jubiläums der Städtepart­ nerschaft zwischen Zürich und San Francisco fanden von Mitte Mai bis Mitte Juli verschiedene Promotionen und Aktivitäten in San Francisco statt. Im Online-Bereich lan­ cierte Zürich Tourismus eine ent­sprechende Website mit fünf Videos zu diversen Themen über Zürich und einem Wettbewerb, an dem rund 3'300 Personen teilnahmen. Er­ gänzend machten Inserate in der ­Reisebeilage des «San Francisco Chronicle» und des «Marin Magazine» sowie diverse Social-Media-Aktionen auf Zürich aufmerksam. Ein lokaler Reiseveranstalter bot gleichzeitig ein spezielles Jubiläumsangebot für Reisen nach Zürich an. Und als ei­ gentlicher Kampagnenhöhepunkt verkehrten einen Monat lang fünf speziell eingekleidete «Zürich Cable Cars» auf der berühmten «Powell Hyde Line». Zudem konnten im Rah­ men zweier Veranstaltungen, zu denen lo­kale Medien und Reisefach-Expedienten vor Ort eingeladen waren, rund 7 Mio. Kontakte erreicht werden. Um wohlhabende Reisende zu erreichen, arbeitete ­Zürich Tourismus im Markt Nordamerika mit den führenden Reisebürokonsortien Virtuoso und Signature zusammen. Die erarbeiteten Spezialangebote wurden mittels News­ letter, Flyer und Broschüren beworben und in den Magazi­ nen der beiden Konsortien erschienen redaktionelle Bei­ Übernachtungen von Gästen aus träge. Zudem fanden geziel­ Nordamerika in Zürich.  + 1.2 % te Schulungen für Verkaufs­ personal der Reisebüro­ketten statt. Im Frühling und im Herbst 2013 f­ührte Zürich Touris­ mus in Zusammenarbeit mit den Reiseveranstaltern Avanti Destination und Euro Bound Promotionen durch. Im Be­ reich «Special Interest Tours» bewarb Zürich Tourismus die Zielgruppen «Gay and Lesbian Travel» sowie «Faith Based Travelers». Insgesamt 296 der wichtigsten Reise­ veranstalter an der Westküste und im mittleren Westen der USA traf Zürich Tourismus im Rahmen von Verkaufs­ reisen im Februar, März und Dezember. An der Konferenz «USTOA Annual Conference & Marketplace» in Scottsdale konnten die Kontakte zu den wichtigsten Reiseveranstal­ tern vertieft werden. Im Frühling erreichte Zürich Touris­

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mus mittels Online-Werbung während einer dreimonatigen Laufzeit rund 8 Mio. Besucher. Die interaktive Werbeplatt­ form mit Bildern, Videos und allgemeinen Informationen war mit den beiden Netzwerken «Millenial» und «Vdopia Content» verknüpft und zielte spezifisch auf Mobiltelefone und Tablets ab.

GROSSBRITANNIEN Zürich Tourismus registrierte bei den Logiernächten aus Grossbritannien im Ge­ schäftsjahr 2013 einen leichten Rückgang von 1.1 Prozent. Dieser ist in erster Linie auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld und die starke Konkurrenz aus den preislich güns­ tigeren EU-Ländern zurückzuführen. Zusammen mit Schweiz Tourismus, Swiss In­ ternational Airlines und Expedia führte Zürich Tourismus im Sommer und Herbst 2013 eine Kampagne durch, um den Wochenend-Tourismus zu fördern. In den Monaten Mai und Juni wurde die erste Welle mit Sommerangeboten in Zürich lanciert. Die zweite Welle im September war den Themen Kultur und Events gewidmet. Zusätzlich erschienen drei Publireportagen in den Magazinen «Stylist» und «Escapism Magazine», wodurch insgesamt 2.8 Mio. Kontakte erreicht wurden. In der Folge stellte Expedia eine signifikante Er­ höhung der Buchungen für Zürich fest. Ein spezielles Angebot, das den Eintritt zur MunchAusstellung im Kunsthaus Zürich mit Flug und Hotel ver­ knüpfte, wurde mittels Publireportagen in sechs Kunstma­ gazinen beworben. Zusammen mit Schweiz Tourismus be­ grüsste Zürich Tourismus im April an der «Travel Trade Road Show» in den Städten Guildford, Brighton und Cardiff 121 Reisefachleute. Am «World Travel Market», der wichtigsten Messe für das Reisefach in London, präsentierte Zürich Tourismus zusammen mit anderen Schweizer Städten unter dem Dach von Schweiz Tourismus die Destination Zürich und führte mit 25 qualifizierten Reiseveranstaltern Gespräche. Im Juni nahm Zürich Tourismus am «City Fair Workshop» teil, welcher durch die European Tour Operators Association organisiert wird und stellte die Destination Zürich in 25 ver­ schiedenen Treffen mit Reiseveranstaltern vor. In Zusam­ menarbeit mit dem Swiss Tra­ vel Center in London führte Zü­ Übernachtungen von Gästen aus rich Tourismus verschiedene Grossbritannien in Zürich.  – 1.1 % verkaufsfördernde Massnah-

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men für Endkunden sowie gemeinsame Sales Calls und Tra­ de Events in verschiedenen Städten durch. Im Rahmen der Kooperation mit British Airways wurde über Social-MediaKanäle und mit Banner-Werbung auf deren Website Zürichs Vorweihnachtszeit beworben, womit rund 1.4 Mio. Kontakte und damit höhere Verkaufszahlen erzielt werden konnten.

CHINA China weist im Jahr 2013 mit einem Plus von 13.2 Prozent (165'109 Übernachtungen) bei den Logiernächten erneut ein starkes Wachstum auf. Chinesen reisen grösstenteils in Gruppen in die Schweiz. Eine Reise nach Euro­pa beinhaltet üblicherweise drei verschiedene Länder, wobei die Schweiz zu den bevorzugten Reisezielen gehört. Da chinesische Tou­ risten für die Reise nach Europa nach wie vor ein Visum ­benötigen, welches sie nur über eine Buchung im Reise­ büro erhalten, stehen in der chinesischen Marktbearbei­ tung die Reiseveranstalter im Mittelpunkt. Anlässlich des «Switzerland Travel Experience Work­ shop» von Schweiz Tourismus in Xiamen brachte Zürich Tourismus den insgesamt 160 Reisebüromitarbeitenden die Vorzüge Zürichs näher. Auch auf zwei Verkaufsreisen durch Übernachtungen von Gästen aus die Städte Peking, Shanghai, China in Zürich.  + 13.2 % Guangzhou, Nanjing und Hang­ zhou lernten rund 100 Reisefachleute das Destinationsangebot und die entsprechenden Kontaktpersonen besser kennen. Am «International Luxury Travel Market», einer Messe für Luxus­reisen in Shanghai, erarbeitete Zürich Tourismus zusammen mit dem Juwelier Türler in Gesprächen mit über 60 Reiseveranstaltern ver­ schiedene mögliche Programmerweiterungen. Zum ersten Mal arbeitete Zürich Tourismus in der Marktbearbeitung gezielt mit der Bank UBS zusammen. Im Rahmen der bankeigenen Roadshow durch China und Südostasien nahm Zürich Tourismus als Präsentati­ onspartner teil. Auf dieser Reise, die unter anderem nach Shanghai und Peking führte, konnte den Bankkunden die hochwertige Destination Zürich in einem sehr exklusiven Rahmen nähergebracht werden. Mit zwei renommierten Reise­veranstaltern wurde im Weiteren ein neues Pauschal­ angebot kreiert, welches über diverse On- und Offline-­ Kanäle und bei Mitgliedern beworben wurde.

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SÜDOSTASIEN Die Logiernächte aus Südostasien stie­ gen im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 17.2 Prozent. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung und dem grossen Potential defi­ nierte Zürich Tourismus Südostasien 2013 als neuen, bedeutenden Zielmarkt und begann mit der aktiven Marktbearbeitung in den Ländern Singapur, Malaysia, Indonesien und Thailand. Ähnlich wie andere asiatische Gäste reisen auch Touristen aus Südostasien grösstenteils in Pauschalgruppen nach Europa und besuchen dabei gleich mehrere Länder. In der Mittelschicht Südostasiens liegt ein grosses Poten­ tial von rund 40 Mio. Menschen brach, die zu Europareisen mo­ tiviert werden könnten. Die von Schweiz Tourismus organisier­ Übernachtungen von Gästen aus ten «Switzerland Travel Expe­ Südostasien in Zürich.  + 17.2 % rience Workshops» schlossen 2013 Singapur, Bangkok, Kuala Lumpur und Jakarta ein und ermöglichten den Kontakt zu 100 ausgewählten Reisefachleuten. Auf einer zusätzlichen Verkaufsreise durch Südostasien wurden Reiseveranstal­ ter sowie Reisebüros in den Städten Bangkok, Singapur, Kuala Lumpur und Penang besucht. Ziel war es, den Teil­ nehmenden die Destination Zürich sowie Produkte seitens Zürich Tourismus näher vorzustellen und bei entsprechen­ den Programmerweiterungen zu unterstützen. Aus der Ko­ operation mit Qatar Airways gingen mehrere gemeinsame Aktivitäten in Indonesien und Malaysia hervor. So fanden beispielsweise in Jakarta und Kuala Lumpur Trade-Work­ shops mit insgesamt 80 Teilnehmenden statt, worauf elf ausgewählte Verkaufspersonen auf eine Studienreise nach Zürich eingeladen wurden.

130'086

INDIEN 123'181 Übernachtungen, was 6.5 Pro­ zent mehr als im Vorjahr ist, verzeichnete der Markt Indien in Zürich, obwohl die Lo­ giernachtzahlen gesamtschweizerisch um 1.5 Prozent zurückgingen. Indische Touristen reisen hauptsächlich in den Monaten Mai bis August in die Schweiz und nach Zürich. In Indien laufen rund 80 Prozent der Buchungen über Rei­ severanstalter und Reisebüros. Das Internet wird vorwie­ gend zu Recherchezwecken genutzt und Online-Buchun­

gen nehmen nur zögerlich zu. Zürich Tourismus führte im Rahmen der «Outbound Travel Roadshow», welche Workshops, Medienanlässe und Networking Events in den Städ­ ten Mumbai, Delhi, Ahmedabad und Kalkutta einschloss, mit insgesamt 220 Reisefachleuten persönliche Gesprä­ che. Gleichzeitig wurden im Herbst anlässlich einer Ver­ kaufsreise in Mumbai, Delhi und Pune zusammen mit dem Hotel Seedamm Plaza weitere 90 Expedienten besucht. Aus der Kooperation mit Qatar Airways resultierten im Geschäftsjahr 2013 erstmals gemeinsame Aktivitäten in Indien, beispielsweise die Schulung von 160 Reisebüro­ mitarbeitenden in den Städten Kalkutta, Ahmedabad, Bangalore und Chennai. Um die Destination persönlich kennenzulernen, reisten in der Folge 40 Reisefachleute für eine Studienreise nach Zürich. Gemeinsam mit einem auf die Schweiz spezialisierten Reiseveranstalter kreierte Zürich Tourismus auf die Reise­ saison 2013 hin ein neues Zürich-Pauschalangebot, welches mittels verschiedener Inserate in Tageszeitungen, Radio­ spots und Online-­Anzeigen ver­ marktet wurde. Ergebnis die­ ser Massnahmen waren rund 2.3 Mio. generierte MarketingÜbernachtungen von Gästen aus Kontakte sowie 1'200 zusätzli­ Indien in Zürich.  + 6.5 % che Übernachtungen in Zürich.

123'181

RUSSLAND In Russland konnten die Logiernächte in der Subregion Zürich gegenüber dem Vorjahr um 6.2 Prozent auf 112'273 Übernachtungen gesteigert werden. Der durchschnittliche Aufenthalt der Russen in Zürich liegt bei zwei Übernachtungen. Die Subregion Zürich hat mit 18.8 Prozent den bedeutendsten Logier­ nachtanteil in der Schweiz, wobei ein Grossteil (rund 41 Pro­zent) in Vier-Sterne-Hotels übernachtet. Erstmalig vereinbarte Zürich Tourismus in Russland Kooperationen mit vier verschiedenen Reiseveranstaltern. Die in diesem Rahmen gestalteten Pauschalangebote nach Zürich wurden mit Inseraten, Online sowie ganz spezifisch über Social-Media-Kanäle beworben. Die Verkäufer der Programme lernten alles Wissenswerte über die Destinati­ on Zürich vor Ort in Voronezh und Moskau oder flogen für eine Studienreise selbst nach Zürich. Die Sommer-Medienkonferenz von Schweiz Tourismus ermöglichte die Präsentation von Neuigkeiten aus der Desti­

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nation Zürich vor 60 Journalisten und VIPs. Gleichzeitig nah­ men im Herbst 2013 am «Switzerland Invites Workshop» 60 Reise­fachleute während zweier Tage die Gelegenheit wahr, im direkten Gespräch mehr über Zürich zu erfahren. Auf­ grund der Kooperation mit Schweiz Tourismus war Zürich in der Sommerkampagne 2013 prominent vertreten. Dabei erschienen nebst Online- und Print-Inseraten auch redak­ tionelle Beiträge in verschiede­ nen Lifestyle-Magazinen sowie spezielle Beilagen in Tageszei­ tungen und Reisemagazinen. Übernachtungen von Gästen aus Insgesamt wurden durch diese Russland in Zürich.  + 6.2 % verschiedenen Massnahmen rund 1 Mio. Endkunden erreicht.

112'273

ITALIEN Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds nahmen die Logiernächte aus Italien 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 3.6 Prozent auf 107'518 Übernachtungen zu. Wegen der Expo 2015 in Mailand und der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels bleibt Norditalien ein sehr wichtiger touristi­scher Markt. Seit meh­ reren Jahren arbeitet Zürich Tourismus eng mit der Deutschen Bahn in Italien (DB Italia) zusammen, welche unter anderem ein Verkaufsbüro mitten in Mailand unterhält. Im ­Fokus der gemeinsamen Aktivitäten im Be­ richtsjahr 2013 standen wiederum kulturelle Höhepunkte, Events sowie die bei Italienern sehr beliebte Vorweih­ nachtszeit in Zürich. Ein spezielles Kombi-Angebot von DB Italia, beworben über verschiedene On- und Offline-Kanä­ le, brachte italienische Kunstliebhaber zur Chagall-Ausstel­ lung ins Kunsthaus. Auch Tren­italia offerierte ein «Zweifür-Eins-Angebot», welches die Zugreise ab Mailand und den Eintritt ins Kunsthaus Zürich enthielt. Dieses Angebot wurde Übernachtungen von Gästen aus mittels Inserat im Magazin «La Italien in Zürich.  + 3.6 % Freccia», auf der Website treni­ talia.com sowie in Newslettern an Tren­italia-Kunden publiziert. Auch die Swiss Interna­ tional Airlines unterstützte diese Vermarktung als dritter Partner im Bund. Die Fluggesellschaft beteiligte sich an ei­ ner zweiwöchigen, von Schweiz Tourismus mitgetragenen Metrokampagne in Mailand und Rom, welche insgesamt 10.5 Mio. Kontakte erreichte.

107'518

Die grosse Weihnachtskampagne 2013 von Zürich ­ ourismus entstand in Zusammenarbeit mit DB Italia. Das T Weihnachtsangebot präsentierte sich in einem Direktver­ sand an DB-Kunden, einer Metrokampagne im Grossraum Mailand, verschiedenen Online-Aktivitäten und in 25'000 Exemplaren einer Weihnachtsbroschüre, die dem Magazin «Io donna» beilag. Im Februar 2013 war Zürich Tourismus mit einem eigenen Stand am «BIT – International Tourism Exchange» in Mailand vertreten und nahm zusammen mit den Sorell Hotels an der wichtigen Fachmesse «TTG Incontri» in Rimini teil. Die beiden Messen ermöglichten Gespräche mit 32 bzw. 25 qualifizierten Kontakten. Des Weiteren konnten im Rahmen dreier Medien­konferenzen in den Städten Rom, Florenz und Turin zu den Themen Kunst und Kultur rund 60 Journalisten begrüsst werden, woraus 25 Berichterstattungen über Zürich resultierten.

GOLFSTAATEN Das prozentual grösste Wachstum bei den Logier­nächten verzeichnen 2013 mit 20.6 Prozent die Golfstaaten. Erstmals wur­ den in diesem Wachstumsmarkt über 100'000 Logiernächte erreicht. Fast ein Drittel aller Nächtigungen konzentrierten sich auf die üb­ licherweise frequenzschwachen Monate Juli und August. Seit 2012 unterhält Zürich Tourismus eine Kooperation mit Qatar Airways. Im Rahmen dieser Kooperation fanden im Berichtsjahr 2013 anlässlich einer gezielten Verkaufsreise gemeinsame Sales Calls, Tra­ de Workshops und Corpo­rate Übernachtungen von Gästen aus Workshops in sechs Städten in Golfstaaten in Zürich.  + 20.6 % Katar, Saudi-Arabien, Kuwait und Oman statt. Zudem liess Qatar Airways seinen Kunden in den Golfstaaten ein speziel­ les Zürich-Ange­bot zukommen und 40 der besten Reisefach­ kunden aus den Golfstaaten wurden auf eine Entdeckungs­ reise nach Zürich eingeladen. Auch Emirates Holi­days nahm neue Angebote der ­Destination Zürich ins Portfolio auf. Um Reisen während des «Eid Holiday» zu bewerben, war Zürich im September prominent als «Destination des ­Monats» auf der Website von Qatar Airways und anderen Online-Kanä­ len sowie im Flagship Store präsent. Zudem begrüsste Zü­ rich Tourismus in Dubai zusammen mit dem Zürich Marriott Hotel und den Sorell Hotels am «Arabian Travel Market», der

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grössten Fachmesse im Mittleren Osten, über 100 Expe­ dienten. Mit den Partnerhotels Storchen und Seedamm Pla­ za wurden die Workshops anlässlich der «Switzerland Tra­ vel Experience» in den zehn wichtigsten Städten der Region absolviert. Auch an der bedeutenden Endkunden-Messe «Riyadh Travel Fair» war die Destination Zürich mit einem Messestand vertreten.

BRASILIEN Das wirtschaftlich schwieriger geworde­ ne Umfeld in Brasilien macht sich auch in den Logiernächten aus diesem Markt bemerkbar. Lediglich eine leichte Zunahme von 1.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr resultiert aus den ins­ gesamt 55'702 Logiernächten im Jahr 2013. Im Juli führten Schweiz Tourismus und Zürich Tourismus gemeinsam eine grosse Promotion in einem der führenden Einkaufszentren in Sao Paulo durch, an der sechs Reiseveranstalter Spezialange­ bote in die Schweiz und nach Zürich anpriesen. 36 brasili­ anische Medienvertreter nahmen am Anlass teil und pub­ lizierten danach entsprechende Berichterstattungen über die Kampagne sowie die Destinationen Zürich und Schweiz. Hinzu kamen Inserate und redaktionelle Beiträge in Maga­ zinen und Newslettern sowie Social-Media-Aktivitäten, die das Reiseziel Zürich oder spezifische Angebote bewarben. Die Massnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit den Reiseveranstaltern Teresa Perez, Queensberry, Designer Tours und So-Suiça. Ausserdem wurde die Kampagne durch ein Online-Spiel auf der grössten Reisebuchungs­ plattform Brasiliens, auf «Submarino Viagens», unterstützt. Insgesamt nahmen über 20'000 an der Schweiz und ­Zürich interessierte Personen teil. Der Gewinner bekam die Auf­ gabe, während seines Aufenthalts in Zürich im August 2013 seine Erfahrungen auf diversen sozialen Plattformen zu teilen und so für die Destination zu werben. Die «Travelweek» in Sao Paolo, eine Übernachtungen von Gästen Reisefachmesse für Luxusreisen, aus Brasilien in Zürich.  + 1.4 % ermöglichte Zürich Tourismus 69 persönliche Gespräche mit Expe­ dienten. Gleich an­schlies­send folgte der erste lateinameri­ kanische «World Travel Market» mit dem mitgereisten Part­ ner Sorell Hotels. Im April / Mai sowie Oktober / November fanden ausserdem Verkaufsreisen nach Sao Paulo, Brasilia, Belo Horizonte und Rio de Janeiro statt.

55'702

STUDIENREISEN UND TRAVEL TRADE EVENTS Mit dem Ziel, Reisefachleuten aus aller Welt die Desti­ nation Zürich auf attraktive Art und Weise näher zu bringen, organisiert Zürich Tourismus regelmässig Studienreisen. Im Berichtsjahr 2013 wurden in diesem Rahmen 103 Studienreisen mit 936 Teilnehmenden aus 32 Ländern durchgeführt. Die Gäste verbrachten jeweils bis zu vier Tage in Zürich, wobei Studienreisende aus Russland, Indi­ en, China und Deutschland sehr zahlreich vertreten waren. Im Anschluss an den «Switzerland Travel Mart» im Mai 2013 in Bern folgten 16 Post-Convention-Reisen nach Zürich, an denen insgesamt 71 Personen teilnahmen, was einen neuen Rekord bedeutet. Im August veranstaltete die Travel Corporation, ein in 60 Ländern weltweit tätiger Reisever­ anstalter für Pauschal- bis Luxusreisen, das sogenannte «Executive Meeting», welches alle drei Jahre stattfindet. Eingeladen waren nebst dem gesamten Führungs­team und dem Geschäftsleiter des Unternehmens «Travel Cor­ poration» sämtliche Inhaber, Geschäftsführer und ­andere Management-Mitglieder der diversen angeglieder­ten Rei­ severanstalter wie Trafalgar, Insight Vacations, Brendan Vacations oder Contiki Holidays. Insgesamt erlebten wäh­ rend dieses dreitägigen Anlasses 105 Personen aus der ganzen Welt Zürich. Des Weiteren gelang es Zürich Touris­ mus, die Ausschreibung für den «IMEA-Workshop 2013» von Schweiz Tourismus zu gewinnen (IMEA: India, Middle East, Africa). Knapp 100 ausgewählte Reiseveranstalter aus den Golfstaaten und Indien besuchten Zürich und hatten die Möglichkeit, insgesamt 40 Anbieter aus der Schweiz zu persönlichen Gesprächen zu treffen. Mitte Oktober war Zürich Tourismus im Rahmen der Zusammenarbeit mit Virtuoso, dem weltweit führenden Netzwerk für Luxusreisen, Teil des jährlichen «­Virtuoso Chairman’s Event». Am Anlass in Zürich nahmen 141 Kadermitglieder sowie Gäste der 64 erfolgreichsten Mitglieder des Netzwerks aus Kanada, Mexico, Südamerika, Austra­ lien und den USA teil. Während des zweitägigen Aufent­ halts in Zürich erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Destination und besuchten verschiedene bedeutende Zürcher Institutionen und andere spannende Orte.

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Logiernachtzahlen Subregion Zürich

Die erfreulichen Ergebnisse der vergangenen Jahre lassen sich nicht zuletzt auf einen ausgewogenen Gäste-­ Mix zurückführen. Zürich Tourismus – als Dachorganisation verantwortlich für das Destinationsmarketing von Stadt und Region – bearbeitet neben den bedeutenden Hauptmärk­ ten wie Deutschland oder Grossbritannien schon seit mehreren Jahren intensiv und gezielt die wichtigsten Übernachtungen in der Subregion Zürich.  + 3.1 % Wachstums- und Zukunfts­ märkte.

3'955'414

2'343'646

Ankünfte in der Subregion Zürich.  + 3.7 %

1.69

Nächte beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer.  – 0.01 %

Den grössten Anteil bei den Übernachtungen in der Subregion Zürich machen mit 917'656 Übernachtungen nach wie vor Schweizer Gäste aus. Der stärkste ausländi­ sche Markt ist Deutschland mit 516'245 Logiernächten, das sind etwas weniger als im Vorjahr (– 1.6 %). Ein Rückgang macht sich auch bei Übernachtungsgästen aus Gross­ britannien (– 1.1 %), Spanien (– 6.3 %), Österreich (– 2.6 %) und Japan (– 2.3 %) bemerkbar. Positiv zur Entwicklung in der Subregion Zürich tragen hingegen US-Amerikaner mit 378'592 Übernachtungen (+ 2.4 %), Italien (+ 3.6 %) und Frankreich (+ 1.9 %) bei. Die Anzahl Gäste aus den BRICStaaten (Brasilien, Russland, Indien und China) stieg im aktuellen Geschäftsjahr ebenfalls: Bei Gästen aus Brasili­ en kann ein Plus von 1.4 Prozent, bei russischen Touris­ten 6.2 Prozent und bei indischen Gästen 6.5 Prozent festge­ stellt werden. China verzeichnet mit 165'109 Logiernächten und einer Zunahme von 13.2 Prozent das grösste Wachs­ tum innerhalb der BRIC-Staaten. Zudem bereisten im Jahr 2013 insgesamt 130'086 Touristen (+ 17.2 %) aus Südost­ asien Zürich. Besonders erfreulich sind die beachtenswer­ ten Zunahmen bei Gästen aus Nahost. Die Übernachtungs­ zahlen von Gästen aus den Golfstaaten nahmen um ganze 20.6 Prozent zu.

TOTAL LOGIERNACHTZAHLEN SUBREGION ZÜRICH 917'656 Schweizer Gäste

2013 3'955'414 Logiernächte

3'037'758 ausländische Gäste

2012 3'836'446 Logiernächte

2'941'106 ausländische Gäste

2013 2'343'646 Ankünfte

1'726'915 ausländische Gäste

2012 2'259'391 Ankünfte

1'652'707 ausländische Gäste

606'684 Schweizer Gäste

2013 1.69 Nächte Aufenthaltsdauer

1.76 Nächte ausländischer Gäste

1.49 Nächte Schweizer Gäste

2012 1.70 Nächte Aufenthaltsdauer

1.78 Nächte ausländischer Gäste

1.48 Nächte Schweizer Gäste

895'340 Schweizer Gäste

616'731 Schweizer Gäste

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Ausgewählte Märkte Subregion Zürich

SCHWEIZ Die meisten Übernachtungen generierten Gäste aus der Schweiz, nämlich 917'656 Logiernächte im Jahr 2013. Das entspricht einem Wachstum von 2.5 Prozent gegenüber 2012. Der Anteil inländischer Gäste entspricht in der Sub­ region 23.2 Prozent. Dieser vergleichsweise tiefe Prozentsatz weist auf die internationale Ausrichtung Zürichs hin. DEUTSCHLAND Aus dem wichtigsten Auslandsmarkt Deutschland ver­ zeichnet Zürich Tourismus 516'245 Logiernächte im Jahr 2013. Der Rückgang gegenüber 2012 liegt bei 1.6 Prozent. Die Subregion Zürich geniesst bei deutschen Gästen ei­ nen hohen Stellenwert. Jede zehnte Logiernacht eines deutschen Touristen in der Schweiz wird in dieser Region generiert. NORDAMERIKA (USA, KANADA) Gäste aus Nordamerika verzeichnen 433'802 Logier­ nächte, was gegenüber 2012 einem Plus von 1.2 Prozent entspricht. Damit ist dieser Markt an zweiter Stelle, ge­ messen an den Übernachtungen ausländischer Touristen. GROSSBRITANNIEN An dritter Stelle in Bezug auf Übernachtungen folgt Grossbritannien mit insgesamt 242'045 Logiernächten. Gegenüber 2012 ist dies ein Minus von 1.1 Prozent. Im Vergleich zur Gesamtschweiz mit einem Minus von 9.1 Prozent ist dieses Resultat in der Subregion Zürich jedoch erfreulich.

CHINA China ist in den letzten Jahren am stärksten gewach­ sen. Mit 165'109 Logiernächten im Jahr 2013 liegt dieser Markt bereits an vierter Stelle aller Auslandsmärkte. Das Wachstum gegenüber 2012 entspricht 13.2 Prozent. Die Aufenthaltsdauer chinesischer Übernachtungsgäste be­ trug 1.36 Nächte, was im Vergleich zu Touristen aus an­ deren Ländern deutlich unter dem Durchschnitt von 1.69 Nächten liegt. SÜDOSTASIEN Mit 130'086 Logiernächten ist der Markt Südostasien im Berichtsjahr 2013 um 17.2 Prozent gegenüber dem Vor­ jahr gewachsen. Damit ist Südostasien in der Subregion der fünftstärkste Zielmarkt von Zürich Tourismus. Die Auf­ enthaltsdauer von 1.68 Nächten entspricht fast exakt dem Durchschnitt aller Märkte. INDIEN Ebenfalls gewachsen ist der Markt Indien. 2013 ver­ zeichnete die Subregion Zürich bei den Übernachtungen indischer Gäste ein Plus von 6.5 Prozent gegenüber 2012, was insgesamt 123'181 Logiernächten entspricht. Dabei fällt auf, dass jede vierte Übernachtung in der Schweiz in der Subregion Zürich registriert wird.

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Deutschland

Nordamerika

Grossbritannien

616'731

917'656

1.49 Nächte

+ 1.7 %

+ 2.5 %

+ 0.8 %

300'962

516'245

1.72 Nächte

– 1.0 %

– 1.6 %

–0.7 %

253'016

433'802

1.74 Nächte

+ 4.1 %

+ 1.2 %

– 5.2 %

145'325

242'045

1.67 Nächte

+ 1.8 %

– 1.1 %

– 2.9 %

121'569

165'109

1.36 Nächte

China

+ 15.1 %

+ 13.2 %

– 1.4 %

77'520

130'086

1.68 Nächte

Südostasien

+ 25.0 %

+ 17.2 %

– 6.1 %

61'912

123'181

1.99 Nächte

Indien

– 1.4 %

+ 6.5 %

+ 8.1 %

55'101

112'273

2.04 Nächte

Russland

+ 8.6 %

+ 6.2 %

– 2.2 %

62'548

107'518

1.72 Nächte

Italien

+ 5.2 %

+ 3.6 %

– 1.5 %

41'004

104'842

2.56 Nächte

+ 21.8 %

+ 20.6 %

– 1.0 %

26'400

55'702

2.11 Nächte

+ 3.8 %

+ 1.4 %

– 2.3 %

Golfstaaten

Brasilien

+ 3.9 %

+ 3.2 %

AUFENTHALTSDAUER DURCHSCHNITT: 1.69 NÄCHTE

AUFENTHALTSDAUER LÄNDERAUSWAHL: 1.65 NÄCHTE

LOGIERNÄCHTE TOTAL: 3'955'414

LOGIERNÄCHTE LÄNDERAUSWAHL: 2'908'459

ANKÜNFTE TOTAL: 2'343'646

ANKÜNFTE LÄNDERAUSWAHL: 1'762'088 Schweiz

– 0.6 % 21

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Logiernachtzahlen Tourismusregion Zürich

Die Tourismusregion Zürich mit den Subregionen Ba­ den, Winterthur, Zug, Zürichsee und Zürich verzeichnete mit knapp 5.5 Mio. Logiernächten (davon 2.8 Mio. in der Stadt Zürich und 1 Mio. in der Flughafenregion Zürich) im Jahr 2013 einen neuen Rekordwert. Mit einem An­ teil von über 15 Prozent aller Logiernächte ist Zürich die führende Tourismusregion der Schweiz. Die Tourismus­ region zählte 2013 gegenüber 2012 ein Plus von 2.8 Pro­ zent, wohin­gegen die Schweiz um 2.5 Prozent zulegte. Die grösste Herausforderung für den Schweizer Frem­ denverkehr stellten in den vergangenen Jahren die wirt­ schaftlichen Rahmen­bedingungen dar, insbesondere die Finanz- und Schuldenkrise sowie die konjunkturelle Schwä­ che der Weltwirtschaft und die damit verbundene Stärke des Schweizer Frankens.

Im Jahr 2013 zeigte sich, dass in der Subregion Zürich mit der Stadt Zürich, der Flughafenregion und dem Lim­ mattal 72.2 Prozent aller Logiernächte generiert wurden. Die Subregion Zürichsee kommt dabei auf 10.7 Prozent und Winterthur auf 6.4 Prozent. Die restlichen 10.6 Prozent fallen auf die Subregionen Baden und Zug. Die Subregion Zürich generierte 2013 ein Plus von 3.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was knapp 4 Mio. Lo­ giernächten entspricht. Die Flughafenregion als Teil der Subregion Zürich wuchs dabei um 3.9 Prozent auf 1.05 Mio. Logiernächte. Mit 2.83 Mio. Übernachtungen verzeichnete die Stadt Zürich ein Plus von 2.8 Prozent gegenüber 2012.

TOP 7 TOURISMUS­REGIONEN IM VERGLEICH 2012 / 2013

VERTEILUNG DER LOGIERNÄCHTE IN DER TOURISMUSREGION ZÜRICH 2012 / 2013

Zürich Region 5'477'612 5'327'758 Graubünden 5'160'975 5'064'195 Wallis 3'887'712 3'986'169 Berner Oberland 3'649'330 3'488'583 Luzern / Vierwaldstättersee 3'414'116 3'317'718 Genf 2'883'245 2'812'080 Genferseegebiet (Waadtland) 2'602'503 2'455'009

Subregion Zürich

72.2% 72.0%

Subregion Zürichsee

10.7% 10.7%

Subregion Winterthur

6.4% 6.6%

Subregion Baden

5.0% 5.3%

Subregion Zug

5.6% 5.4%

Stadt Zürich

51.7% 51.7%

Limmattal und Flughafenregion

20.5% 20.3%

(Quelle aller Grafiken: Bundesamt für Statistik)

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Logiernachtzahlen Stadt Zürich

Neben den Logiernächten ist die Zimmerauslas­tung eine relevante Kerngrösse. Die jährliche Durchschnitts­ auslastung liegt durch die positiven Logiernachtzahlen leicht über derjenigen des Vorjahres. Die Zimmerauslastung in der Stadt Zürich lag im Berichtsjahr 2013 bei 69.1 Prozent (Vorjahr: 68.8 %).

Die indexierte Langzeitbetrachtung zeigt, dass die Logiernächte-Entwicklung in der Schweiz knapp unter dem Niveau von 1992 liegt, wobei die Übernachtungszahlen in der Stadt Zürich um 48.3 Prozent zulegen konnten. Die sechs Schweizer Städte Basel, Bern, Genf, Lau­ sanne, Luzern und Zürich wuchsen zusammen um 3.4 Prozent und generierten 8.6 Mio. Hotelübernachtungen, was 24.2 Prozent aller in der Schweiz verzeichneten Übernachtungen entspricht (Vorjahr: 23.9 %). Damit wurde jede vierte Übernachtung in einer dieser Schweizer Städte generiert. Der Trend hält an, die Bedeutung des Städte­ tourismus hat in den verZuwachs kann die Stadt Zürich in der Entwicklung der Logiernächte seit 1992 gangenen Jahren deutlich verzeichnen. Schweizweit ist ein leichter zugenommen und wird auch Rückgang von 0.7 % festzuhalten. künftig immer wichtiger.

48.3 %

DURCHSCHNITTLICHE H ­ OTELZIMMERAUSLASTUNG NACH KATEGORIE IN DER STADT ZÜRICH 2012 / 2013

LOGIERNÄCHTE-VERGLEICH IN SCHWEIZER STÄDTEN 2012 / 2013

1 Stern

75.1 % 75.1%

Zürich

2'830'003 2'754'610

2 Sterne

71.5 % 72.3 %

Genf

2'046'435 1'964'671

3 Sterne

72.6 % 74.3 %

Luzern

1'175'670 1'140'874

4 Sterne

71.0 % 69.6 %

Basel

1'093'573 1'068'559

5 Sterne

53.8 % 63.0 %

Lausanne

751'329 707'443

nicht klassiert

62.8 % 62.5 %

Bern

711'828 688'200

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Logiernachtzahlen Subregion Zürich HERKUNFTSLAND 2012

ANKÜNFTE 2013

VERÄNDERUNG absolut in Prozent

LOGIERNÄCHTE 2012 2013

VERÄNDERUNG absolut in Prozent

AUFENTHALTSDAUER 2012 2013

Belarus Belgien Bulgarien Dänemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Grossbritannien Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Niederlande Norwegen Österreich Polen Portugal Rumänien Russische Föderation Schweden Serbien Slovakei Slowenien Spanien Tschechische Republik Türkei Ukraine Ungarn Zypern Übriges Europa Europa total

776 16'840 3'481 11'278 303'939 1'323 9'365 65'541 10'286 142'731 9'213 1'162 59'445 2'509 1'533 1'860 1'406 6'289  894 33'460 10'546 45'846 11'030 9'371 7'600 50'760 21'024 3'606 2'807 1'972 63'534 7'168 11'711 6'974 9'112 1'465 10'079 957'936

1'562 18'325 3'932 11'219 300'962 2'308 8'294 67'051 9'873 145'325 9'028 1'695 62'548 2'758 1'309 1'917 1'618 6'603 1'063 33'439 10'035 45'331 13'239 10'931 7'249 55'101 20'075 4'195 3'180 2'094 56'517 9'574 14'238 7'354 9'941 1'804 7'585 969'272

786 1'485  451  – 59 – 2'977  985 – 1'071 1'510 – 413 2'594 – 185  533 3'103  249 – 224  57  212  314  169  – 21 – 511 – 515 2'209 1'560 – 351 4'341 – 949  589  373  122 – 7'017 2'406 2'527  380  829  339 – 2'494 11'336

101.3 % 8.8 % 13.0 % – 0.5 % – 1.0 % 74.5 % – 11.4 % 2.3 % – 4.0 % 1.8 % – 2.0 % 45.9 % 5.2 % 9.9 % – 14.6 % 3.1 % 15.1 % 5.0 % 18.9 % – 0.1 % – 4.8 % – 1.1 % 20.0 % 16.6 % – 4.6 % 8.6 % – 4.5 % 16.3 % 13.3 % 6.2 % – 11.0 % 33.6 % 21.6 % 5.4 % 9.1 % 23.1 % – 24.7 % 1.2 %

2'576 27'335 8'378 18'769 524'840 2'419 18'038 104'657 22'211 244'857 16'845 2'231 103'771 4'526 3'006 2'666 2'755 10'442 2'339 56'569 17'394 76'655 22'026 17'694 17'073 105'737 35'254 6'101 6'047 3'823 108'381 14'784 22'898 16'882 16'509 3'129 17'349 1'686'966

2'998 30'380 9'588 18'520 516'245 4'472 15'346 106'690 22'287 242'045 16'676 2'987 107'518 5'198 2'561 2'719 3'953 11'378 2'462 56'119 16'491 74'636 27'395 20'970 18'086 112'273 32'913 7'213 7'317 3'720 101'543 19'219 27'059 16'692 19'135 3'782 13'720 1'702'306

422 3'045 1'210 – 249 – 8'595 2'053 – 2'692 2'033  76 – 2'812 – 169  756 3'747  672 – 445  53 1'198  936  123 – 450 – 903 – 2'019 5'369 3'276 1'013 6'536 – 2'341 1'112 1'270 – 103 – 6'838 4'435 4'161 – 190 2'626  653 – 3'629 15'340

16.4 % 11.1 % 14.4 % – 1.3 % – 1.6 % 84.9 % – 14.9 % 1.9 % 0.3 % – 1.1 % – 1.0 % 33.9 % 3.6 % 14.8 % – 14.8 % 2.0 % 43.5 % 9.0 % 5.3 % – 0.8 % – 5.2 % – 2.6 % 24.4 % 18.5 % 5.9 % 6.2 % – 6.6 % 18.2 % 21.0 % – 2.7 % – 6.3 % 30.0 % 18.2 % – 1.1 % 15.9 % 20.9 % – 20.9 % 0.9 %

3.32 1.62 2.41 1.66 1.73 1.83 1.93 1.60 2.16 1.72 1.83 1.92 1.75 1.80 1.96 1.43 1.96 1.66 2.62 1.69 1.65 1.67 2.00 1.89 2.25 2.08 1.68 1.69 2.15 1.94 1.71 2.06 1.96 2.42 1.81 2.14 1.72 1.76

1.92 1.66 2.44 1.65 1.72 1.94 1.85 1.59 2.26 1.67 1.85 1.76 1.72 1.88 1.96 1.42 2.44 1.72 2.32 1.68 1.64 1.65 2.07 1.92 2.49 2.04 1.64 1.72 2.30 1.78 1.80 2.01 1.90 2.27 1.92 2.10 1.81 1.76

USA Kanada Mittelamerika, Karibik Argentinien Brasilien Chile Übriges Südamerika Amerika total

212'508 30'517 11'640 5'007 25'426 1'653 6'379 293'130

221'913 31'103 13'131 5'857 26'400 2'116 7'513 308'033

9'405  586 1'491  850  974  463 1'134 14'903

4.4 % 1.9 % 12.8 % 17.0 % 3.8 % 28.0 % 17.8 % 5.1 %

369'619 58'969 25'736 10'613 54'931 3'682 14'183 537'733

378'592 55'210 27'203 12'203 55'702 4'345 15'388 548'643

8'973 – 3'759 1'467 1'590  771  663 1'205 10'910

2.4 % – 6.4 % 5.7 % 15.0 % 1.4 % 18.0 % 8.5 % 2.0 %

1.74 1.93 2.21 2.12 2.16 2.23 2.22 1.83

1.71 1.78 2.07 2.08 2.11 2.05 2.05 1.78

Ägypten Marokko, Libyen, Algerien, Tunesien Republik Südafrika Übriges Afrika Afrika total

3'930 4'022 6'498 6'460 20'910

4'404 3'335 6'583 6'227 20'549

474 – 687  85 – 233 – 361

12.1 % – 17.1 % 1.3 % – 3.6 % – 1.7 %

10'025 10'646 14'146 13'969 48'786

10'361 9'872 13'591 12'864 46'688

336 – 774 – 555 – 1'105 – 2'098

3.4 % – 7.3 % – 3.9 % – 7.9 % – 4.3 %

2.55 2.65 2.18 2.16 2.33

2.35 2.96 2.06 2.07 2.27

China Golfstaaten Hongkong Indien Indonesien Israel Japan Südkorea Malaysia Philippinen Singapur Taiwan Thailand Übriges Süd- und Ostasien Übriges Westasien Asien total

99'692 33'674 5'886 62'816 7'753 23'094 40'281 13'080 7'063 2'012 23'808 3'301 9'555 11'837 5'349 349'201

114'861 41'004 6'708 61'912 13'181 24'670 42'580 15'054 8'915 1'925 32'056 4'329 10'307 11'136 5'408 394'046

15'169 7'330  822 – 904 5'428 1'576 2'299 1'974 1'852  – 87 8'248 1'028  752 – 701  59 44'845

15.2 % 21.8 % 14.0 % – 1.4 % 70.0 % 6.8 % 5.7 % 15.1 % 26.2 % – 4.3 % 34.6 % 31.1 % 7.9 % – 5.9 % 1.1 % 12.8 %

135'114 86'934 10'803 115'629 13'417 44'554 64'285 19'953 12'474 3'977 37'432 5'743 18'003 25'729 11'719 605'766

153'280 104'842 11'829 123'181 23'746 47'388 62'779 22'647 15'499 3'984 45'850 6'726 18'357 22'650 11'755 674'513

18'166 17'908 1'026 7'552 10'329 2'834 – 1'506 2'694 3'025  7 8'418  983  354 – 3'079  36 68'747

13.4 % 20.6 % 9.5 % 6.5 % 77.0 % 6.4 % – 2.3 % 13.5 % 24.3 % 0.2 % 22.5 % 17.1 % 2.0 % – 12.0 % 0.3 % 11.3 %

1.36 2.58 1.84 1.84 1.73 1.93 1.60 1.53 1.77 1.98 1.57 1.74 1.88 2.17 2.19 1.73

1.33 2.56 1.76 1.99 1.80 1.92 1.47 1.50 1.74 2.07 1.43 1.55 1.78 2.03 2.17 1.71

Australien Neuseeland, Ozeanien Aussereuropa total

27'340 4'190 694'771

31'132 3'883 757'643

3'792 – 307 62'872

13.9 % – 7.3 % 9.0 %

53'862 7'993 1'254'140

58'233 7'375 1'335'452

4'371 – 618 81'312

8.1 % – 7.7 % 6.5 %

1.97 1.91 1.81

1.87 1.90 1.76

Ausland total Schweiz Gesamttotal

1'652'707 606'684 2'259'391

1'726'915 616'731 2'343'646

74'208 10'047 84'255

4.5 % 1.7 % 3.7 %

2'941'106 895'340 3'836'446

3'037'758 917'656 3'955'414

96'652 22'316 118'968

3.3 % 2.5 % 3.1 %

1.78 1.48 1.70

1.76 1.49 1.69

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Kongressbüro Das Meeting- und Kongressgeschäft entwickelte sich im Berichtsjahr 2013 aus Sicht von Zürich Tourismus positiv. Mit über 750 individuell betreuten Projekten, die häufig Folgeservices wie Beratung und Vermittlung von Rahmenprogrammen oder Bankett-Lokalitäten nach sich zogen, konnte das Kongressbüro über das gesamte Jahr eine grosse Nachfrage nach Zürich verzeichnen. Zudem wurde das Jahr genutzt, um das aktive Marketing auf neue Märkte und Regionen auszudehnen sowie interne Prozesse wie beispielsweise die Kunden- und Partnerbetreuung zu überprüfen und zu verbessern.

LÄNDER-MIX Zürich Tourismus beobachtet bereits seit einiger Zeit verschiedene Wachstumsmärkte. 2013 entschied sich das Kongressbüro, erste Verkaufsaktivitäten mit Partnern in China und Indien aufzunehmen, um Erfahrungen und Er­ kenntnisse bezüglich der Nachfrage und den Eigenheiten in diesen Märkten zu sammeln und in der Folge Zürich gezielt als attraktive Meeting- und Incentive-Destination verankern zu können. In dieser frühen Phase der Marktentwicklung ist der bewusste Umgang mit vorhandenen Ressourcen be­ sonders wichtig. Deshalb stimmte das Verkaufsteam des Kongressbüros die Marktbearbeitung mit dem Bereich Märkte ab, dessen Marktverantwortliche seit Jahren in China und Indien aktiv sind. Künftig werden Wachstums­ märkte jeweils segmentübergreifend bearbeitet, um durch die Synergien, Kontakte und Erfahrungen aus beiden Be­ reichen gemeinsame Ziele zu erreichen. KUNDEN- UND PARTNERBETREUUNG Jedes Jahr veranstaltet das Kongressbüro von Zürich Tourismus für Partner und Kundenanlässe, die Informati­ onsaustausch, Networking und nicht zuletzt die Vermitt­ lung der eigenen Dienstleistungen fördern sollen. 2013 wurde das Konzept dieser Anlässe überarbeitet. Anstelle einer jährlichen Veranstaltung werden neu vier Stadtrund­ gänge zu unterschiedlichen Themen durchgeführt. Dabei stehen versteckte oder wenig bekannte Plätze, Neuheiten oder thematisch passende Erkundungstouren im Mittel­ punkt. Erfreulicherweise beteiligten sich sowohl Partner als auch Leistungsträger seit dem ersten Event zahlreich – entweder als Begleitung oder in der Rolle des Gastge­ bers, der die Kunden von seinen Leistungen überzeugt. Aufgrund der durchwegs positiven Reaktionen der Teilneh­ menden wird diese Art der Kundenbetreuung fortgeführt.

KOMMISSIONSREGELUNG Im Geschäftsjahr 2013 entschied sich das Kongress­ büro von Zürich Tourismus, gegenüber Hotelpartnern auf Kommissionen für die Vermittlung von Meeting-Räumen und «Food and Beverage» zu verzichten. Per 2014 wird der Verzicht auf Vermittlungskommissionen von Logiernäch­ ten ausgedehnt, was die Zusammenarbeit zwischen dem Kongressbüro und seinen Kunden vereinfacht und gleich­ zeitig die Rolle als partnerschaftlicher Dienstleister für die Destination gegenüber den Hotels unterstreicht. Zürich Tourismus verzichtet damit im Sinne eines Marketing-In­ vestments künftig auf zusätzliche jährliche Einnahmen von rund CHF 200'000. KUNDENBASIS Das Kongressbüro von Zürich Tourismus konnte die Destination Zürich an fast 70 Einzelanlässen im In- und Ausland vorstellen und generierte daraus mehr als 700 Kundenkontakte, die ein grosses Interesse an Zürich ge­ zeigt haben und zu denen aufgrund ihres hohen Potentials aktiv Kontakt gehalten wird. Weit mehr als in den voran­ gegangenen Jahren bot das Kongressbüro interessierten Meeting-und Eventplanern die Möglichkeit, die Destination Zürich im Rahmen von Studien- und Medien­ reisen kennenzulernen. Insgesamt 18 Grup­ pen aus über zehn Ländern wurden während des aktuellen Berichtsjahrs begleitet, damit sie sich persönlich von den Vorteilen Zürichs überzeugen konnten. Gruppen aus über

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zehn Ländern ­w urden zu Medienreisen eingeladen.

USA 2013 nahm Zürich Tourismus an der «IMEX America» teil, der wichtigsten MICEMesse für den nordamerikanischen Markt. Während dreier Tage fand die stets gut besuchte Messe in Las Vegas statt. Zürich Tourismus trat zusammen mit 16 anderen Partnern unter dem Dach von Schweiz Tourismus auf, wobei der Grossteil der Partner aus der Westschweiz stammte. In die­ ser Konstellation konnten wichtige bestehende Kontakte gepflegt sowie zahlreiche neue geknüpft werden. Aus der Teilnahme an der Messe ging hervor, dass die Trendkurve der nordamerikanischen Meeting-Industrie klar nach oben zeigt – Meetings in Übersee sind wieder vermehrt gefragt.

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INDIEN Zum ersten Mal nahm Zürich Tourismus an MICEVeranstaltungen in Indien teil, an denen persönliche Ge­ spräche mit Eventmanagern zahlreicher Firmen, Tour Ope­ rators, aber auch Hochzeitsplanern sowie Vertretern von Filmproduktionsfirmen (Bollywood) stattfanden. Zusam­ men mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) war Zürich Tourismus bei zwei Veranstaltungen in Mumbai jeweils die einzige vertretene Desti­ nation aus der Schweiz, was die Pionierrolle von Zürich Tourismus in diesem Markt deutlich unterstreicht. Anhand der vielen guten Kon­ takte lässt sich ein hohes Interesse ableiten, direkte Kundenins­besondere Incentive-Reisen sind im indi­ gespräche an MICE-Veranstalschen Markt stark gefragt. Aus drei Vierteln tungen in Indien. der insgesamt 70 direkten Kunden­gespräche ging ein konkretes Interesse für Zürich und somit potenzielle Kundschaft hervor. Die Destination Zürich kann sich dabei sehr gut als Hub-Destination für die ganze Schweiz positionieren und verfügt über die nö­ tigen Kapazitäten für die üblicherweise grossen IncentiveGruppen mit 200 bis 500 Teilnehmenden.

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GROSSBRITANNIEN Für die Bearbeitung des Marktes Grossbritannien wurde ein abgestimmter Mix aus Aktivitäten vor Ort, Messeund Forumsbesuchen sowie eigenes Telemarketing ein­ gesetzt. Im Bereich Workshop und Forum gehörte «The Meetings Space» in Berlin mit Fokus auf britische und deutsche Abnehmer im MICE-Segment zu den wichtigs­ ten Events. Zusammen mit dem mitgereisten Partner Hilton Zurich Airport brachte Zürich Tourismus im Rahmen von Einzelgesprächen und diversen Networking-Aktivitäten rund 20 Kunden Zürich als MICE-Destination näher, aus denen drei konkrete Leads und zahlreiche neue Kontakte hervorgingen. Ein besonderer Erfolg war der Kundenevent von Zürich Tourismus in London mit diversen Zürcher Partnern. Für diesen Anlass wurde die Zusammenarbeit mit der Marke­ ting-Agentur SKA Hotels in England wieder aufgenommen. Das Programm beinhaltete Sales Calls mit drei Partnern sowie den «Discover Zurich Day», an dem sieben Partner aus Zürich teilnahmen. Getreu dem Motto wurden die Des­ tination Zürich und die mitgereisten Partner an verschiede­ nen Orten in London vorgestellt. Während der Mahlzeiten sollten die jeweils ausgefallenen und spannenden Örtlich­ keiten in London das Interesse und die durchgehende An­ wesenheit der Kunden sichern. Schlussendlich generierte Zürich Tourismus vier konkrete Leads und zusätzlich rund 30 Kundenkontakte vor Ort. DEUTSCHLAND Im Geschäftsjahr 2013 verzeichnete das Kongressbüro von Zürich Tourismus im Vergleich zum Vorjahr eine ausser­ ordentliche Steigerung der Projektanfragen aus Deutsch­ land. Zürich konnte sich erfreulicherweise trotz des aus deutscher Sicht immer noch ungünstigen Wechselkurses in vielen Fällen gegen andere Destinationen durchsetzen. Wertvolle Kundenkontakte aus Deutschland ­konnten ins­ besondere auf den internationalen Messen «IMEX Frank­ furt» und «EIBTM Barcelona» vertieft und später zu Folge­ projekten weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit dem SCIB besuchte Zürich Tourismus zudem «MICE Business Dinner» in vier deutschen Städten. Die ausgewählten Ver­ anstaltungsorte wiesen stets einen Bezug zur Schweiz auf, beispielsweise der Flagship Store von Victorinox in Düssel­ dorf oder das Modehaus Akris in München.

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Statistiken

PROJEKTVERMITTLUNG UND NACHFRAGE Die Grafik «Über Zürich Tourismus gebuchte Projekte» zeigt, dass das Kongressbüro verglichen mit dem Vorjahr in jedem Monat eine geringere Projektanzahl verbindlich bestätigen und damit erfolgreich abschliessen konnte. Mit einer zusätzlichen Auswertung der in der Destination direkt durch den Kunden gebuchten Projekte kam das Kongress­ büro im Berichtsjahr 2013 trotzdem noch auf 394 gebuchte Projekte (2012: 437).

Gleichzeitig ist die «Anzahl eingegangener Anfra­ gen» ein Hinweis, dass man nicht von einem rückläufigen Trend für die Meeting-Destination Zürich sprechen kann. Entsprechend weist die zweite Grafik die Anfragen nach Datum der Erfassung aus. Die Kundenanfragen verzeichneten im Ver­ gleich zu 2012 einen leichten Anstieg von gebuchte Projekte 740 auf 768. Nicht berücksichtigt wurden aus 768 Anfragen. weitere Unterprojekte wie beispielsweise zusätzliche Bankettbuchungen, Nachfrage nach Rahmenprogrammen. Wir sprechen deshalb von einer gleichbleibend guten Nachfrage für die Destination. Zürich wie auch die Schweiz sind nach Jahren einer in vielen Segmenten spürbaren Re­ zession international gut positioniert.

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JANUAR

DEZEMBER

ÜBER ZÜRICH TOURISMUS GEBUCHTE PROJEKTE 2013 219 Direktbuchungen 175 Buchungen 2012 243 Direktbuchungen 194 Buchungen

ANZAHL EINGEGANGER ANFRAGEN 2013 768 kumuliert 2012 740 kumuliert

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Marketing Um Ferien zu buchen oder Informationen über Reiseziele zu erhalten, bedienen sich immer mehr Touristen der Möglichkeiten des Internets. Klassische Werbeträger haben zwar an Bedeutung eingebüsst, sind aber dennoch nicht wegzudenken. Zürich Tourismus nahm diese Entwicklung zum Anlass, die beiden Bereiche «E-Commerce» und «Marketing» zum einem Bereich «Marketing» zusammenzulegen und die Destination Zürich sowohl effektiv als auch effizient aus einem Guss zu bewerben. Damit stellt Zürich Tourismus eine über alle Kanäle und Werbeträger einheitliche und aufeinander abgestimmte Endkunden-Kommunikation sicher und nutzt daraus resultierende Synergien.

IMAGE-BILDER In Zusammenhang mit dem neuen Marketingkonzept wurden die drei Fotografen Fabian Scheffold, Fabian Frin­ zel und Noë Flum beauftragt, Stadt und Region Zürich gemäss den Markenbausteinen zu den Themen «Natural Zürich», «Cultural Zürich» und «Urban Zürich» zu fotogra­ fieren. Entstanden sind dabei Bilder höchster Qualität, die in der Tourismusbranche in Bezug auf Wirkung, Drama­ turgie und Inszenierung ihresgleichen suchen. Sie zeigen die Stadt und Region Zürich dank modernster Technologie aus ganz neuen Perspektiven. Die Aufnahmen haben die Veranstalter der grössten Werkschau der Schweizer Foto­ grafie, der «photo14», derart überzeugt, dass sie diese im Rahmen einer Sonderschau zeigten. Auch der vorliegende Jahresbericht verwendet Bilder dieser Reihe, die künftig in der Bewerbung Zürichs, in Broschüren sowie auf der Website zuerich.com verwendet werden.

FOTOGRAFIE-AUSSTELLUNG «EUSES ZÜRI» Bevor die insgesamt 29 neuen Bilder für die Vermark­ tung des Reiseziels Zürich verwendet wurden, lud Zürich Tourismus die lokale Bevölkerung ein, ihre Heimat aus einer anderen Optik zu betrachten. Der Auftakt zur dreiwöchigen Ausstellung in einer Pop-Up-Galerie in Zürich-Wiedikon unter dem Titel «Euses Züri» bildete eine Vernissage mit prominenten Zürcherinnen und Zürchern. Besucher hat­ ten freien Eintritt und konnten die Bilder käuflich erwerben. Der Verkaufserlös von CHF 10'000 ging an die Sozialwer­ ke Pfarrer Sieber, die sich in Zürich um Menschen in Not kümmern. Der Titel «Euses Züri» widerspiegelte die Zu­ sammenarbeit zwischen der lokalen Bevölkerung, welche Zürich Persönlichkeit verleiht und der Organisation Zürich Tourismus, die diese Persönlichkeit fotografisch festhält und mit Aussenstehenden teilt.

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ZÜRICH ERFÜLLT WÜNSCHE Um Zürichs Image als attraktive Weihnachtsdestina­ tion national und international zu stärken, startete Zürich Tourismus Ende 2013 die crossmediale Weihnachtskam­ pagne «Zürich erfüllt Wünsche». Ziel der Kampagne war es, möglichst viele individuelle wie auch vordefinierte Wünsche aus den Märkten Schweiz, Deutschland, Gross­ britannien und Italien zu generieren. Lanciert wurde die Weihnachtskampagne mit einem innen und aussen be­ schrifteten Tram in Genf, welches die Highlights der Fest­ tage in Zürich und in der Region bewarb. Auf einer spezi­ ell für diese Kampagne eingerichteten Microsite konnten kreative Wünsche eingereicht oder bereits formulierte Wünsche ausgewählt werden. Ganz im Sinne des 360°Marketings wurden ergänzend zur Werbung im Genfer Tram Online-­Kanäle wie Social Media, E-Newsletter und Banner-Werbung eingesetzt. Zudem umschrieben in ei­ gens produzierten Videos Zürcher Kin­ Wünsche wurden bei der rührend ihre Weihnachtswünsche. der Weihnachtskampagne eingereicht. Die originellsten der insgesamt knapp 4'000 eingereichten Wünsche wer­ den in diesem Jahr medienwirksam erfüllt. Insgesamt wurden mehr als 50'000 Besucher auf der Landingpage gemessen, was eine Konversionsrate von 7.6 Prozent ergab. Die Media-Strategie, die bewusst nach dem Cost-per-Click-Modell gebucht wurde und teure Fix­ platzierungen aussen vor liess, hat die Erwartungen über­ troffen. Insgesamt generierten die bezahlten Kanäle knapp 48 Mio. Impressionen auf Bild- und Video-Anzeigen. Die Weihnachtsvideos mit den Kindern wurden 150'000 Mal angeschaut. In den Schweizer Medien wurde die Kampa­ gne von verschiedenen Radiostationen aufgegriffen.

4'000

BROSCHÜREN Das bereits im letzten Jahr erneuerte Corporate De­ sign hat nun auch Einfluss auf die Gestaltung der Broschü­ ren von Zürich Tourismus. Schritt für Schritt werden diese optisch vereinheitlicht. Als erstes wurde der «ZürichCARD Guide» neu gestaltet und in Form eines Stadtplans um­ gesetzt. Der sogenannte «Welcome Guide» wird mit der Broschüre «Stadtkarte & Attraktionen» zusammengelegt. Auch die Broschüren «Stadtführungen & Ausflugsideen» sowie die «Erlebniskarte» werden überarbeitet. INTERNET, NEWSLETTER UND SOCIAL MEDIA Die Website zuerich.com hat mit mehr als 3 Mio. Besu­ chern im Berichtsjahr 2013 einen neuen Rekord erzielt. Das Besucherwachstum unterstreicht die Bedeutung dieses Kanals in der Bewerbung der Destination Zürich als Reise­ ziel. Des Weiteren wird die 100'000er-Marke der Face­bookSeite von Zürich Tourismus im Verlaufe des Jahres 2014 erreicht werden. Mehr als 130'000 Abonnenten verzeichnet zudem der neu gestaltete Newsletter, der 2013 sechs Mal erschienen ist.

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Tourist Service Der Umbau des Tourist Service in eine moderne Anlaufstelle für Touristen aus aller Welt dauerte fünf Wochen. Während der Bauarbeiten von Mitte Oktober bis Mitte November war die Betreuung von Touristen am Schalter in einem Provisorium durchgehend sichergestellt. Gewandelt hat sich auch der Zürich Excellence Club, der mit neuen, attraktiven Schulungen und Events Frontmitarbeitende aus der Hotellerie begeistert. Zwölf Reiseleiterinnen und Reiseleiter absolvierten 2013 die erforderliche Ausbildung und vertreten Zürich Tourismus nun im Rahmen der zahlreichen Stadtführungen.

NEUERÖFFNUNG TOURIST SERVICE Nach langer Planungsphase konnte Zürich Tourismus im Oktober und November den Tourist Service unter der Leitung des Architekturbüros A2017 Architekten GmbH sowie der Bauleitung von Bauwerkstatt 21 GmbH umbau­ en und modernisieren. Während der Umbauphase wurden die Gäste des Tourist Service in einem Provisorium beim Hauptbahnhof Zürich empfangen. Neu präsentiert sich die erste Anlaufstelle für Touristen unter anderem mit at­ traktiven Souvenir-Vitrinen, sechs Self Info Points in Form von Tablet-Computerstationen sowie 19 Grossbildschir­ men oberhalb der Schalter. Neben den neuen Bildern von Zürich Tourismus werden hier Ausflugsangebote oder Sonderaktionen, die direkt am Schalter erhältlich sind, auf attraktive Art und Weise präsentiert. Mit Lindt & Sprüngli und Victorinox konnten zwei wichtige Partner gewonnen werden, deren Produkte seit dem Umbau im Tourist Ser­ vice verkauft werden.

Fragen hat die Abteilung Guest Service entgegengenom­ men und bearbeitet. Die telefonische Abnahmequote von 95 Prozent fällt dabei überdurchschnittlich aus. Seit der Neueröffnung des Tourist Service Ende 2013 bietet Zürich Tourismus Gästen aus dem In- und Ausland eine weitere Kontaktmöglichkeit im Online-Bereich: den Chat. Kunden können Zürich Tourismus damit zu Bürozeiten direkt er­ reichen und Fragen zur Destination stellen. Die Zahlen entwickeln sich erfreulich und die Kundenrückmeldungen fallen ebenfalls positiv aus. Die Mitarbeitenden des Guest Service konnten sich im Frühling 2013 im Bereich Telefon­ beratung und Gesprächsführung weiterbilden. Ziel solcher Weiterbildungen und internen Schulungen ist es, die Qua­ lität einer kompetenten und fundierten Kundenberatung stetig zu optimieren.

REISELEITERZENTRALE Im Geschäftsjahr 2013 koordinierte die Reiseleiterzent­ rale insgesamt 441 (+ 9.7 %) offizielle und 2'802 (– 5.4 %) pri­ GUEST ACTIVATION vate Stadtführungen. Bei beiden Arten von Stadtführungen Trotz des einmonatigen Provisorium-Betriebs während nahm die Teilnehmeranzahl ab. So besuchten im Jahr 2013 der aufwendigen Umbauphase konnten im Berichtsjahr 2013 insgesamt 4'777 (Vorjahr: 5'105) Personen die offiziellen rund 500'000 Besucherinnen und Besucher im Tourist Ser­ und 38'395 (Vorjahr: 46'173) Gäste die privaten Stadtfüh­ vice verzeichnet werden. Dies entspricht einem Rückgang rungen. Zudem führte Zürich Tourismus eine Schulung für von 1.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, angehende Reiseleitungen durch. Im Zent­ wobei der Produktumsatz (ohne ­Hotels) um rum standen dabei die Grundschulung zur 9 Prozent auf CHF 3.27 Mio. anstieg. Sehr er­ Geschichte Zürichs, Methodik und Didaktik freulich entwickelte sich der Produktverkauf, sowie die wichtigsten Kommunikations­ Personen nahmen im der erstmals über CHF 1 Mio. Umsatz gene­ botschaften von Zürich Tourismus. Auf einer Berichtsjahr an Führungen von Zürich Tourismus teil. rierte. Zu den erfolgreichsten Produkten ge­ Altstadt-Führung konnte das erlernte Wis­ hörten die ZürichCARD, der SwissPass oder sen zusätzlich vertieft werden. Im Rahmen Bahntickets für verschiedene Destinationen der Schlussprüfung bestritten sämtliche in der Schweiz. Auch Ausflüge, wie beispielsweise klassi­ Kandidaten einen einstündigen Teil der Altstadt-­Führung sche Stadtrundfahrten oder geführte Bustouren in die Ber­ als Reiseleitung, um ihr Können unter Beweis zu stellen. ge, in die Ostschweiz oder in den Schwarzwald tragen nach Seit dem erfolgreichen Abschluss dieser Prüfung arbeiten wie vor einen grossen Teil zum Umsatz bei. Zudem entwi­ nun zwölf neue Reiseleiterinnen und Reiseleiter bei Zürich ckelten sich auch die Umsatzzahlen der seit Herbst 2012 Tourismus. Bereits einige Wochen nach Abschluss dieser angebotenen Tickets für «MeinFernbus» sehr erfreulich. Grundausbildung konnten sie an der ersten Weiterbildung Insgesamt wurden über 100'000 Produkte solcher Dritt­ für Medien- und Studien­reisen teilnehmen. Zürich Touris­ anbieter über den Tourist Service verkauft. mus bietet Stadtführungen in den Sprachen Schweizer­ deutsch und Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, GUEST SERVICE Spanisch, Portugiesisch, Griechisch, Litauisch, Ungarisch, Die positive Entwicklung der Logiernachtzahlen in Chinesisch und Russisch an. der Tourismusregion Zürich schlug sich teilweise auch im RAHMENPROGRAMME UND GRUPPENANGEBOTE Buchungsgeschäft von Zürich Tourismus nieder. Der ge­ nerierte Umsatz bei Hotelbuchungen betrug im Jahr 2013 Für Rahmenprogramme und Gruppenangebote inte­ ressieren sich sowohl Schweizer als auch internationale etwas über CHF 4 Mio., rund ein Viertel dieser Zimmerbu­ chungen wurden über die Website zuerich.com getätigt. Vereine, Firmen und private Gruppen. Zu den Dienstleis­ tungen von Zürich Tourismus gehören namentlich die Be­ Rund 28'000 Anrufe und 20'000 E-Mails zu touristischen

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ratung und Vermittlung interessierter Gäste an Partner, die Gruppenanlässe in verschiedenen Bereichen anbie­ ten. Insbesondere die gute Zusammenarbeit mit Partnern konnte weiter gefestigt und der Kommissionsumsatz auf CHF 50'000 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt werden. Dies nicht zuletzt aufgrund der intensiverten Zusammen­ arbeit mit dem Kongressbüro von Zürich Tourismus, das seine Kunden aufgrund der neu vertieften Angebotskennt­ nisse nun noch fachkundiger beraten können. ZÜRICH EXCELLENCE CLUB Um den Zürich Excellence Club (ZEC) bei den ­Hoteliers bekannter zu machen, wurde im Jahr 2013 verstärkt auf die Zusammenarbeit mit dem Zürcher Hotelier Verein (ZHV) gesetzt. So findet sich seit September 2013 auf der Web­ site des ZHV ein Eintrag zum ZEC mit Hinweis auf aktuelle Schulungen sowie eine entsprechende Verlinkung auf die Website des Clubs. In einem Schreiben des ZHV an die Hoteliers wurde zudem auf den Nutzen des Clubs hinge­ wiesen und empfohlen, Mitarbeitende an mindestens ei­ ner Schulung pro Jahr teilnehmen zu lassen. Durch diese Massnahmen konnten insgesamt 82 neue Mitglieder ge­ wonnen werden, womit der ZEC Ende 2013 insgesamt 365 aktive Mitglieder zählte. Zusätzlich zu den Schulungsausflügen in die Partner­ regionen von Zürich Tourismus wurde neu auch das The­ ma «Nachtleben» aufgegriffen. Im Oktober fand eine erste, vollbesetzte Schulung statt, deren Teilnehmer sich aus Mit­ gliedern des ZEC und aus Mitarbeitenden sowie Reiseleite­ rinnen und Reiseleitern von Zürich Tourismus zusammen­ setzte. Ziel dieser Schulung ist es, sich zusammen mit den Szenenkennern Marc Blickenstorfer und Alex Flach mit der Clubszene Zürichs vertraut zu machen. Ausserdem fan­ den ein Schulungsbummel im Trendquartier Zürich-West sowie ein Museumstag statt, bei dem die Teilnehmenden fünf verschiedene Museen durch eine private Führung kennenlernten. Am festlichen Weihnachts­ anlass auf dem Uetliberg wurden den ZECMitgliedern die Vorzüge der ZürichCARD präsentiert und sie erfuhren aus erster Hand alles über die etwas andere Art des winter­ neue Mitglieder im Zürich lichen Sightseeings im ­Fondue-eTukTuk. ­E xcellence Club. Neu erhalten die Mitglieder des ZEC alle zwei Monate einen Newsletter mit ­Informationen zu aktuellen Highlights in ­Zürich, die sie bei der Gästeberatung unterstützen sol­ len. Zudem beinhalten die Newsletter Hinweise auf neue ­Schulungen oder Anlässe und Ticket-Verlosungen für ak­ tuelle Events.

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ZÜRICHCARD Mit der ZürichCARD profitieren Gäste und Einheimi­ sche von zahlreichen Vergünstigungen in und um Zürich. Die Städtekarte ist für 24 Stunden (CHF 24) oder 72 Stun­ den (CHF 48) erhältlich. Auch im Berichtsjahr 2013 erfreute sich die ZürichCARD grosser Beliebtheit, wobei fast 50'000 verkauft wurden und der Umsatz CHF 1.75 Mio. betrug. Die ZürichCARD bietet in sieben Tarifzonen des ZVV freie Fahrt in der 2. Klasse mit Tram, Bus, Bahn, Schiff und Seilbahn in der ganzen Stadt Zürich und Umgebung, freien Eintritt in die meisten Zürcher Museen, 10 Prozent Rabatt in ausgewählten Shops, ku­ linarische Überraschungen in erlesenen Restaurants, 50 Prozent Rabatt auf StadtZürichCARDs verkauft. führungen von Zürich Touris­ mus und viele weitere Ver­ günstigungen auf Kultur- und Freizeitangebote. Insgesamt bieten 101 Partner einen at­ traktiven Kultur-Freizeit-Mix in Zürich und Region an.

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42 Museen 23 Restaurants 16 Shops 20 Kultur- und Freizeiteinrichtungen

Guide

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Kommunikation Verschiedene Höhepunkte gestalteten die nationale und internationale Medienarbeit im Geschäftsjahr 2013 inter­ essant, etwa die Dreharbeiten für eine beliebte chinesische TV-Romanze in der Zürcher Innenstadt oder die ins­gesamt 225 Medienreisen nach Zürich. Durch die Überarbeitung und Transparenz der Partnervereinbarungen ­profitieren langjährige und neue Partner gleichermassen. In der Folge verzeichnet Zürich Tourismus einen Anstieg der Mit­ gliedschaften und arbeitet mit sämtlichen touristisch relevanten Grossanlässen in Zürich erfolgreich zusammen.

INTERNATIONALE MEDIEN Ziel der internationalen Medienarbeit ist es, positive Medienberichte über die Tourismusdestination Zürich in ausländischen Medien zu generieren. In Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und Agenturen sowie durch direkte Kontaktaufnahme werden internationale Medien nach Zürich eingeladen, wobei zwei Drittel der Anfragen über Schweiz Tourismus erfolgen. Die Medienreisen sollen in ­A bsprache mit den Journalisten und unter Berücksichtigung der Partner von Zürich Tourismus mit einem erlebnis­ orientierten, themengerechten und qualitativ hochstehenden Programm zur positiven Berichterstattung anregen. Bevor Zürich Tourismus eine Medienreise durchführt, wird das entsprechende Medium geprüft sowie die Frage nach Kosten und Sponsoring geklärt. Danach stellt das Medienteam aufgrund des angemeldeten Themas ein attraktives Programm zusammen. Medienschaffende ­w urden in Zürich Im Berichtsjahr 2013 war Zürich Toubegrüsst. rismus an 225 ­Medienreisen beteiligt. Es wurden 580 Medienschaffende von 422 Medienhäusern aus fast 40 Ländern in Zürich empfangen. Neben Vertretern von Print- und Online-­Medien, Weblogs und Radiostationen wurden 35 TV-Teams (2012: 27) aus 19 Ländern in Zürich begrüsst. Aus den Hauptmärkten wurden 82, aus den Stammmärkten 41, aus den Wachstumsmärkten 47 und aus den Zukunftsmärkten 17 Medienreisen generiert. Durch die internationale Medienarbeit von Zürich Tourismus sind rund 450 Berichte realisiert worden, die weltweit insgesamt über 510 Mio. Kontakte erreicht haben. Besonderes Highlight: Zum Sechseläuten 2013 reiste ein japanisches Fernsehteam nach Zürich und produzierte insgesamt vier Beiträge über die Zürcher Zünfte und Zürich allgemein, die von rund 150 Mio. Zuschauern gesehen wurden. Im Rahmen des Integrierten Standort- und Destinationsmarketings (ISDM) fanden im Jahr 2013 zwei Gruppenmedienreisen statt. Zur Chagall-Ausstellung im Kunsthaus Zürich wurden im Februar 32 Teilnehmende empfangen, für die Festspiele Zürich mit dem Wagner-Jubiläum liessen sich neun Journalisten begeistern. Die Region Zürichsee war in zehn Medienreisen integriert, unter anderem zu den Themen Chagall, Gourmet, «Il Tavolo» sowie «Auf den Spuren von Goethe».

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MEDIEN SCHWEIZ Im Berichtsjahr 2013 wurden verschiedene Medienmitteilungen an nationale Medienhäuser verschickt, etwa zu den Logiernächten, der Weihnachtskampagne «Zürich erfüllt Wünsche», der Foto-Ausstellung «Euses Züri» in

Wiedikon sowie über die Präsenz an der renommierten Fotoausstellung «photo14» und zum Lichterschwimmen im Dezember. Über 80 Medienanfragen nationaler Journalisten gingen im Berichtsjahr 2013 bei Zürich Tourismus ein, unter anderem als Reaktion auf verschickte Medienmitteilungen. Im Fokus des Interesses standen insbesondere touristische Trends und die gute Entwicklung der Logiernachtzahlen in der Tourismusregion Zürich, die «Täschligate-Affäre» rund um die weltbekannte US-Talkmasterin Oprah Winfrey sowie international bedeutende Events und ihre Auswirkungen auf die Hotelauslastung oder Wertschöpfung in Zürich, allen voran das Zurich Film Festival. Auf einen Medienversand über die Eröffnung des neuen Tourist Service erreichte Zürich Tourismus die prominente Berichterstattung im Tagesmedium «20 Minuten» inklusive Bild. Das grösste Medienaufkommen generierten die mit dem Zürich Film Office organisierten Dreharbeiten zur chinesischen Blockbuster-Serie «Remembering Lichuan». Im Februar drehte ein 15-köpfiges Fernsehteam aus China in der Zürcher Innenstadt, am Zürichsee und am Flug­ hafen Zürich einen Teil dieser bekannten chinesischen TV-­Romanze. Die Serie wird Mitte 2014 in China ausgestrahlt. Die Macher rechnen mit einigen hundert Millionen Zuschauern. Die Fernsehserie soll danach auch in andere Sprachen übersetzt und in Südostasien sowie Europa und Amerika ausgestrahlt werden. Über 20 Medien berichteten über die Dreh­arbeiten vor Ort, unter anderem genoss Zürich Tourismus in diesem Zusammenhang Medienauftritte in der Tagesschau des Schweizer Fernsehens, in der NZZ und in namhaften Medien der Romandie und des Tessins. Per November 2013 wurde ein monatlicher MedienNewsletter lanciert, der unter dem Titel «Zürich News» in einer deutschen sowie englischen Version mit kurzen Newstexten an nationale und interna­tionale Medien verschickt wird. Seit der ersten Ausgabe steigt die Öffnungsrate konsder Newsletter-Empfänger öffnen die «Zürich News». tant, im Durchschnitt werden die «Zürich News» bisher von 22 Prozent der Empfänger geöffnet. Zudem gehörte auch das Verfassen und Redigieren verschiedener PR-Texte zum Aufgabenbereich der Medienstelle Schweiz. Die regelmässigen Beiträge im Inflight-­ Magazin der Swiss International Airlines sowie im Zürich Guide wurden erfolgreich weitergeführt und in beiden Fällen erarbeitete Zürich Tourismus zusammen mit den jeweiligen Herausgebern ein neues Konzept bezüglich Layout sowie Inhalt. Zusätzlich entstanden Beiträge über die Vorzüge

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­ ürichs in unterschiedlichsten Schweizer Publikationen, Z etwa in der «SI event», einer Beilage der Schweizer Illus­ trierten, oder in der Kongresszeitschrift «MICE Inside». PARTNERMANAGEMENT Im Partnermanagement findet seit März 2013 ein neues Partnermodell Anwendung, mit Leistungsvereinbarungen, die mehr Transparenz in allen Partnerschaftsstufen schaf­ fen. Durch die Bereinigung der Mitgliedschaften kann sich Zürich Tourismus nun geografisch klar abgrenzen und ein faires Kostenmodell anbieten. Zudem ist es möglich, Anbie­ ter anhand der Relevanz für den Endkunden zu selektionie­ ren und somit zielgerichtete Partnerschaften einzugehen, die beiden Seiten Vorteile bringen. Leistungsträgern mit zu geringer touristischer Relevanz steht eine Gönner-Mit­ gliedschaft mit angepasstem Leistungsversprechen offen. Gleichzeitig konnte der Partner-­Report mit aktuellen Infor­ mationen zu den Aktivitäten von Zürich Tourismus im Ge­ schäftsjahr 2013 etabliert und inhalt­lich weiterentwickelt werden. Der Partner-Report wird jeweils drei Mal pro Jahr an die Partner in der Stadt und Region Zürich im Sinne ei­ nes digitalen Kunden­magazins verschickt. Die Key-Part­ nerschaften mit Swiss Casinos ­Zürich, der Uto Kulm AG und der Flughafen Zürich AG wurden weiterentwickelt: Neu erarbeitete Leistungskataloge und Verträge schaffen indivi­ duell Klarheit über die Möglichkeiten und Kosten der Leis­ tungen, die Zürich Tourismus erbringt. Sämtliche im Jahr 2013 versprochenen Leistungen konnten zur Zufriedenheit der Key-Partner umgesetzt werden. Insgesamt verzeichnet Zürich Tourismus im Jahr 2013 einen Anstieg an Mitgliedern gegenüber 2011 und 2012. Per Ende 2013 zählte Zürich Tourismus 598 Basis-, Silber-, Gold- und Key-Partner (2011: 567, 2012: 538 ­Partner). HOTEL RELATIONS 2013 begrüsste Zürich Tourismus gleich mehrere neue Partner aus der Hotellerie: Die Betriebe Holiday Inn Express in Affoltern am Albis, Sheraton Zürich Hotel in Zürich-West, Dorint Airport-Hotel Zürich und The Flag in Zürich-Altstet­ ten. Insgesamt sind per Ende 2013 bei Zürich Tourismus 159 ­Hotellerie-Partner registriert, deren Gäste über die City Tax zusammen CHF 9.5 Mio. Einnahmen zu Gunsten von Zürich Tourismus generieren. Positiv aufgenommen wurde im Herbst 2013 die Nachricht, dass für Hotellerie-Betriebe die Kommissionspflicht bei der Vermittlung von Hotelzim­ mern, Seminarräumen sowie «Food and Beverage» durch das Kongressbüro von Zürich Tourismus entfällt. Im Rah­ men des neu gestalteten Hotelfokus-Events von Zürich Tourismus tauschten sich Uta Kroll, Leiterin Kongressbüro,

und Roland Ottiger, Leiter Märkte, an drei Veranstaltungen mit 37 Direktoren sowie Kaderpersonen aus den Sales- und Marketing-Abteilungen aus. Ziel war es, noch in der Pla­ nungsphase Bedürfnisse der Hotelpartner abzuholen und die Plattformen für das folgende Jahr zu komplettieren. Am Hotelfokus-Event im Herbst wurden die Teilnehmenden un­ ter anderem über die Neuausrichtung von Zürich Tourismus informiert. Gleichzeitig wurde ihnen ein Blick hinter die Ku­ lissen der Bauarbeiten des neuen Tourist Service gewährt. KOOPERATIONEN / EVENTS Im Jahr 2013 ging Zürich Tourismus mit verschiedenen Grossveranstaltern in der Stadt und Region Zürich Koope­ rationen ein. Ziel solcher Partnerschaften ist es, die Des­ tination Zürich im Rahmen attraktiver Veranstaltungen zu vermarkten und sich gemeinsam mit den Veranstaltern für Zürich zu engagieren. Darüber hinaus dienen solche Koope­ rationen der Stärkung und lokalen Verankerung der Mar­ ke Zürich Tourismus. Die Street Parade, das freestyle.ch, das Zurich Film Festival und die Weltklasse Zürich mit der berühmten «Diamonds League» sind Beispiele dafür. Bei solchen Kooperationen werden gemeinsame Zielgruppen angesprochen und Synergien genutzt. So konnte Zürich Tourismus mit der Botschaft «Zürich – World Class. Swiss Made.» im August an der Weltklasse Zürich unter anderem mittels Banner-Werbung und Präsentation eines ImageSpots in der Halle des Zürcher Hauptbahnhofs rund 430'000 nationale und internationale Leichtathletik-Fans sowie rund 16 Mio. TV-Zuschauer und 25'000 Stadion­ besucher erreichen. Im Gegenzug integrierte Zürich Touris­ mus die «Diamonds Lea­gue» in verschiedenste Kommuni­ kationsmittel mit nationaler und internationaler Streuung und organisierte im Rahmen der Weltklasse Zürich einen Partneranlass. Im Rahmen des Spirit Club – dem Networking-Anlass für Key-, Gold- und Silber-Partner – veranstaltete Zürich ­Tourismus im Berichtsjahr 2013 drei Events. Durch den re­ gelmässigen Kontakt mit den verschiedenen Partnern sol­ len der Austausch und die gemeinsame Entwicklung der ­Destination gefördert werden. Im April blickten 45 Mitglie­ der des Spirit Club hinter die Kulissen der Masoala-Halle und auf die Baustelle der entstehenden Elefanten-Anlage des Zoo Zürich. Im August folgte ein charismatischer Vor­ trag von Rolf Hiltl ­inklusive Kochshow mit anschliessen­ dem Gourmet-Essen im Obergeschoss des Restaurants Haus Hiltl. Im November lud Zürich Tourismus zum drit­ ten Spirit Club Event, der Vernissage «Euses Züri» in einer Pop-Up-Galerie in Zürich-­Wiedikon, wo die neuen Bilder für das Destinationsmarketing präsentiert wurden.

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Finanzen Zürich Tourismus weist eine stabile finanzielle Situation auf und schloss das Jahresergebnis mit einem erwarteten Verlust von CHF 451'926.75 ab. Das Eigenkapital liegt damit per 31. Dezember bei CHF 3.2 Mio. bei einer Bilanzsumme von CHF 5.1 Mio. Der Marketingaufwand beträgt über CHF 12 Mio. und bestätigt mit einem Anteil von 65 Prozent der Gesamtleistung zweckmässig die Ausrichtung des Mitteleinsatzes. Der kommerzielle Umsatz bleibt trotz des Wegfalls von Kommissionen bei rund CHF 4.8 Mio.

KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG 2013 Zürich Tourismus schliesst das Geschäftsjahr 2013 bei einem budgetierten Verlust von CHF 434'130 mit ei­ nem solchen von CHF 451'927 ab. Die Beiträge und Er­ träge in der Höhe von CHF 18.13 Mio. stehen einem ope­ rativen Aufwand von CHF 18.57 Mio. und betrieblichen Nebenerfolgen sowie ausserordentlichen Aufwänden von CHF 13'100 gegenüber. Aus den Beiträgen der City Tax re­ sultieren CHF 9.5 Mio., während der kommerzielle Umsatz CHF 4.8 Mio. beträgt. Gleichzeitig steigt der kommerzielle Aufwand auf CHF 3.6 Mio. Daraus ergibt sich ein kommer­ zieller Bruttoertrag von CHF 1.2 Mio., was einer Marge von 25.1 Prozent entspricht. Diese Veränderung kann einerseits auf den Wegfall di­ rekter Erträge im Kongressbereich zurückgeführt werden, da hier seit 2013 auf die Kommissionierung von «Food and Beverage» sowie Saalmieten verzichtet wird. Andererseits verzeichneten die Stadtführungen im Geschäftsjahr 2013 weniger Teilnehmende pro Führung. Gleichzeitig hingegen stiegen die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr dank des Ausbaus bestehender Kooperationen sowie aufgrund op­ timierter Ablaufprozesse von Werbeaktionen und anderen Massnahmen. Der Marketingaufwand – und damit die Kosten für die Kernaufgabe von Zürich Tourismus – betrug im Berichts­ jahr 2013 CHF 12.15 Mio., was 65.4 Prozent des Gesamt­ aufwandes entspricht. Der Marketingaufwand setzt sich aus dem Personalaufwand (CHF 4.57 Mio.) und den direk­ ten Marketingkosten (CHF 7.58 Mio.) zusammen. Zu den Marketingkosten zählen sämtliche Marktbearbeitungsauf­ wände in der Höhe von CHF 4.97 Mio. sowie CHF 2.61 Mio. für die Betreuung inter­ nationaler Medienschaf­ fender, die Organisation von Studienreisen, all­ Schweizer Franken werden insgesamt gemeine Printprodukte, für das Marketing eingesetzt, was 65.4 % aller Ausgaben entspricht. E-Medien sowie Marke­ tingprojekte. Mit CHF 5.82 Mio. schlagen die Personalkosten deut­ lich höher zu Buche als im Vorjahr. Grund hierfür sind die ausserordentlich tiefen Personalkosten des Vorjah­ res. Die aktuellen Personalkosten von rund CHF 5.8 Mio. ent­sprechen den Budgetvorgaben. Die Betriebskosten hingegen haben sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verringert. Die Rückstellungen, die im Jahr 2012 für den Umbau des Tourist Service gebildet wurden, waren im ak­ tuellen ­Geschäftsjahr nicht erfolgswirksam. Im aktuellen Abschluss sind die Restkosten von CHF 200'000 für den Umbau enthalten.

Per 31. Dezember 2013 schliesst die Bilanz mit einer Bilanzsumme von CHF 5.1 Mio. ab. Der hohe Bestand aus Forderungen von CHF 1.34 Mio. ist auf die noch ausste­ henden Schlussrechnungen aus der City Tax zurückzufüh­ ren. In den Betriebseinrichtungen wurden die 19 Gross­ bildschirme, welche im Rahmen des Umbaus des Tourist Service installiert wurden, im Wert von CHF 150'000 akti­ viert. Die Rückstellungen für den Umbau des Tourist Ser­ vice im Umfang von CHF 1 Mio. wurden aufgelöst. Der Vorstand beantragt, den Verlust von CHF 451'926.75 wie folgt zuzuweisen: Projektreserven: CHF 450'000.00 Ordentliche Reserven: CHF 1'926.75 Das Eigenkapital beziehungsweise die Reserven verringern sich somit per 31. Dezember 2013 auf CHF 3'198'451.65.

12.15 Mio.

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Bilanz

31.12.2013 in CHF

31.12.2012 in CHF

VERÄNDERUNG IN PROZENT

4'371'829 2'794'254 1'341'527 – 10'000 126'314 119'734

5'433'108 3'880'914 1'332'915 – 40'000 219'051 40'228

– 19.5 %

733'704 459'415 21'915 252'373

578'322 459'445 12'346 106'531

+ 26.9 %

5'105'532

6'011'430

– 15.1 %

Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital Rechnungsabgrenzungen Rückstellungen

1'907'080 1'573'930 280'876 52'275

2'361'052 1'273'877 30'436 1'056'739

– 19.2 %

Eigenkapital Ordentliche Reserven Projektreserven Gewinn- / Verlustvortrag

3'198'452 1'160'378 2'490'000 – 451'927

3'650'378 1'157'980 2'105'000 387'398

– 12.4 %

Total Passiven

5'105'532

6'011'430

– 15.1 %

AKTIVEN Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen . /. Delkredere Vorräte Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Finanzanlagen Fahrzeuge Betriebseinrichtungen Total Aktiven PASSIVEN

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Erfolgsrechnung

IST 2013 in TCHF

IST 2012 in TCHF

VERÄNDERUNG in TCHF

16'637.4 9'564.9 4'834.7 851.3 344.0 573.6 468.9

15'756.1 9'228.2 4'822.2 714.9 145.5 420.0 425.2

881.3

1'492.9 1'222.9 270.0

1'492.9 1'222.9 270.0

0.0

18'130.4

17'249.1

881.3

– 18'569.2 – 3'619.6 – 7'580.2 – 5'821.5 – 1'547.8

– 16'901.0 – 3'308.4 – 6'381.5 – 5'305.7 – 1'905.3

– 1'668.2

– 438.8

348.1

– 786.9

– 13.1 – 70.4 57.3

39.3 – 28.9 68.2

– 52.4

– 451.9

387.4

– 839.3

4'834.7 – 3'619.6 1'215.1

4'822.2 – 3'308.4 1'513.8

– 298.7

– 7'580.2 – 4'567.0 – 12'147.2

– 6'381.5 – 3'858.2 – 10'239.7

– 1'907.5

BEITRÄGE UND ERTRÄGE Total City Tax Kommerzieller Umsatz Aktionseinnahmen Werbeeinnahmen Kooperationsbeiträge Mitgliederbeiträge Total Leistungsbeiträge Stadt Zürich Leistungsbeiträge Kanton Zürich Total Beiträge und Erträge

OPERATIVE AUFWÄNDE Total Kommerzieller Aufwand Direkter Marketingaufwand Personalkosten Betriebskosten Betriebsergebnis

BETRIEBLICHER NEBENAUFWAND UND ­AUSSERORDENTLICHER ERFOLG Total Betrieblicher Nebenerfolg Ausserordentlicher Erfolg Unternehmenserfolg

Weitere Angaben KOMMERZIELLE LEISTUNGEN Kommerzieller Umsatz Kommerzieller Aufwand Kommerzieller Bruttoertrag MARKETINGAUFWAND Direkter Marketingaufwand Personalaufwand Marketing Total Marketingaufwand

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Anhang

gemäss OR Art. 663b VERPFÄNDUNGEN Auf dem Bankkonto der Credit Suisse besteht ein ­Rahmenkredit von TCHF 300. Dieser wurde per 31.12.2013 nicht verwendet. NICHTBILANZIERTE VERBINDLICHKEITEN Leasingverbindlichkeiten Fahrzeug Ford: Beendet im Januar 2013. BRANDVERSICHERUNGSWERT Der Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt TCHF 900. Der Brandversicherungswert der EDV-Objekte beträgt TCHF 387. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER VORSORGEEINRICHTUNGEN Zürich Tourismus hat keine Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen. RISIKOBEURTEILUNG Der Vorstand von Zürich Tourismus nimmt jährlich eine Risikobeurteilung vor. Die Risiko­ beurteilung ermöglicht sowohl die frühzeitige Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergreifung entsprechender Massnahmen. BEMERKUNG ZUR JAHRESRECHNUNG Der Umbau des Tourist Service im Zürcher Hauptbahnhof wurde im November 2013 abgeschlossen und Rückstellungen aus den Jahren 2011 und 2012 im Geschäftsjahr 2013 aufgelöst. Der Umbau wurde deshalb nicht aktiviert.

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Netzwerk und Engagement Zürich Tourismus ist eingebettet in ein dichtes Netzwerk aus diversen nationalen und internationalen Vereinigun­ gen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Tourismus. Als Non-Profit-Organisation ist ein gut funktionierendes Netzwerk von besonders grosser Bedeutung. Nachstehend finden sich die wichtigsten Partner von Zürich Tourismus.

Integriertes Standort- und Destinationsmarketing Im Rahmen des Integrierten Standort- und Destinationenmarketings (ISDM) treten der Kanton Zürich, die Stadt Zürich und Zürich Tourismus seit 2011 unter der einheitlichen Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.» auf. Durch diese ­Zusammenarbeit können Synergien genutzt werden mit dem Ziel, die touristische Marke Zürich international zu festigen und die Wertschöpfung der Region Zürich zu steigern. Das ISDM umfasst unter anderem gemeinsam entwickelte und umgesetzte PR-Aktivitäten, nationale und internationale Veranstaltungen oder Spezialprojekte. Zürcher Hotelier Verein Der ZHV ist der Fach- und Berufsverband der Hoteliers in der Tourismusregion Zürich und gleichzeitig wichtigster lokaler Partner von Zürich Tourismus. Auf freiwilliger Basis leisten Miglieder des Zürcher Hotelier Vereins (ZHV) mit der City Tax einen wesentlichen finanziellen Beitrag an die Marketing­aktivitäten von Zürich Tourismus und damit an die Vermarktung der Destination Zürich. Zwischen den beiden Organisationen besteht eine enge Zusammenarbeit, unter anderem in der Interessensvertretung, bei Projekten und in Marketingbelangen. Schweiz Tourismus Die nationale Marketingorganisation Schweiz Tourismus mit ihren Vertretungen ist der wichtigste Partner für die weltweite Marktbearbeitung seitens Zürich Tourismus. Regionenpartner Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das Marketing für die gesamte Tourismusregion Zürich. Hierzu zählen die Stadt Zürich, die Flughafenregion, das Limmattal sowie die Subregionen Zürichsee, Baden, Zug und Winterthur. Zürichsee Tourismus Im Jahr 2012 einigten sich Zürich Tourismus und Zürichsee Tourismus, die gesamten Marketingaktivitäten im touristischen Gebiet Zürichsee unter der Dachmarke Zürich zu bündeln. Mit diesem Schritt nehmen die beiden Organisationen eine Pionierrolle bezüglich der Zusammenarbeit im Destinationsmarketing ein.

European Cities Marketing Zu den wesentlichen Zielen von «European Cities Marketing» (ECM) zählen die Förderung des Städtetourismus, die Interessensvertretung, der Erfahrungsaustausch und Networking auf europäischer Ebene. Die Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen Themen wie Finanzierung, Strukturen, E-Commerce, Vernetzung, City Cards oder Statistiken. Auf das ganze Jahr verteilt finden in verschiedenen europäischen Städten entsprechende Seminare und Workshops statt. Regionaldirektoren-Konferenz Die Regionaldirektoren-Konferenz (RDK) ist ein Zusammenschluss der 13 Tourismusregionen der Schweiz, die in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus Strategien entwickeln und Projekte realisieren. Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Regionaldirektoren-Konferenz und Schweiz Tourismus wurde im Jahr 2000 erneuert. Für Schweiz Tourismus bildet die RDK eine wichtige Verbindung zur touristischen Basis. Verband Schweizer Tourismusmanager Der Verband Schweizer Tourismusmanager (VSTM) bearbeitet verschiedene Themen wie Aus- und Weiterbildung oder allgemeine Interessensvertretung und organi­ eminare für die eigenen Mitglieder. Der Berufsversiert S band für Tourismusfachleute besteht aus Aktiv-, Passiv-, Senior- und assoziierten Mit­gliedern. City Vereinigung Zürich Die City Vereinigung Zürich (CVZ) ist der Dachverband verschiedener Strassen- und Quartiervereinigungen der Stadt Zürich sowie einzelner Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Interessen von über 1'350 angeschlossenen Mitgliederund Gönnerfirmen. Verein «Weihnachten in Zürich» Im Winter 2013 trat Zürich Tourismus dem Verein «Weihnachten in Zürich» bei, den Vertreter des Hotels Glockenhof, des «Singing Christmas Tree» und der Weihnachtsmärkte im Hauptbahnhof und Niederdorf im Sommer 2013 gegründet hatten. Der Verein engagiert sich als Koordinationsstelle vorweihnachtlicher Anlässe und will mit verschiedenen Aktivitäten Zürich als Weihnachtsstadt stärken.

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Zusammenarbeit Schweiz Tourismus

­ eltweite Als Key-Partner ist Zürich Tourismus in das w Netzwerk von Schweiz Tourismus eingebunden und arbei­ tet eng mit der nationalen Marketingorganisation bezüglich globaler Kampagnen sowie im Rahmen der internationalen und nationalen Marktbearbeitung zusammen. Switzerland Convention & Incentive Bureau Im Kongressbereich arbeitet Zürich Tourismus mit dem Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz Tourismus zusammen. SCIB ist ein Zusammen­ schluss der wichtigsten Schweizer Kongressdestinationen und wichtiger Partner zur Förderung des MICE-Tourismus in der Schweiz. Angeboten werden in diesem Rahmen Plattformen wie beispielsweise Fachmessen, Workshops oder Verkaufsreisen. Gleichzeitig vertritt das SCIB die Seminar- und Kongressdestination Zürich in den Märkten Deutschland, Benelux, Grossbritannien und Nordamerika. Es steht in Kontakt mit potenziellen Kunden sowie Fach­ medien und beobachtet die Märkte. Switzerland Travel Centre Das Switzerland Travel Centre (STC) bietet Gästen und Reiseveranstaltern aus aller Welt die Möglichkeit, Schwei­ zer Hotels und touristische Angebote online zu buchen. Zu­ sätzlich zu den Online-Buchungsplattformen, welche auch Distributionspartnern und Destinationen angeboten wer­ den, unterhält das STC im Leistungsauftrag von Schweiz Tourismus ein Call Center in sechs Sprachen. Swiss Cities Die Vereinigung Swiss Cities wird von Schweiz Tou­ rismus vermarktet und vereint 26 Mitglieder-Städte. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen ist seit 2006 vertraglich geregelt, unter anderem beteiligt sich Schweiz Tourismus an den entstehenden Kosten. Präsi­ diert wird die Vereinigung Swiss Cities von Martin Sturzen­ egger, nebenberuflich zu seiner gegenwärtigen Tätigkeit als Direktor von Zürich Tourismus.

Städtekampagne Als A+-Städtepartner war Zürich 2013 in der gesamten Städtekampagne von Schweiz Tourismus prominent ver­ treten. Die entsprechende Broschüre wurde in einer Auf­ lage von 2 Mio. gedruckt und die E-Broschüre erreichte 60'000 Downloads. Mit der speziellen A+-Kampagne ver­ suchten die sieben grössten Schweizer Städte zusammen mit Schweiz Touris­mus auch eine jüngere Kundschaft (digi­ tal natives) anzusprechen. Drei trendige Zürcher «Ambas­ sadoren» gaben Online-Tipps zur Destination. Die Kampa­ gne lief einerseits über Spots in der U-Bahn Londons, auf Kaffee-Bechern und Bezügen von Velositzen, andererseits über redaktionelle Beiträge in Gratis-Zeitschriften. Insge­ samt wurden 25 Mio. Kontakte erreicht und die Smartpho­ ne-App wurde 8'775 Mal heruntergeladen. Sommerkampagne Der Sommer 2013 wurde von Schweiz Tourismus mit dem Thema «Lebendige Traditionen» beworben. Als Marketing-Partner war auch Zürich Tourismus in dieser Kampagne mit den wichtigsten Events vertreten. Das ent­ sprechende Magazin wurde mit einer Auflage von 350'000 gedruckt und eine Broschüre mit fast 500'000 Exemplaren ergänzt. Die dazugehö­ rige E-Broschüre wurde über 150'000 Mal vor­ wiegend in Frankreich, Downloads der E-Broschüre «Lebendige Grossbritannien, Italien, Traditionen». in der Schweiz und in den USA heruntergeladen.

150'000

City-Guide Zürich Zusammen mit den sieben grössten Schweizer Städ­ ten unterhält Schweiz Tourismus eine erfolgreiche Smart­ phone-App. Insgesamt wurde die Applikation «City-Guide Zürich» im Jahr 2013 rund 32'000 Mal heruntergeladen.

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Nachhaltigkeit

Die Eckpfeiler der Nachhaltigkeitsbestrebungen bei Zürich Tourismus umfassen drei Ebenen: ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. In allen drei Berei­ chen engagiert sich Zürich Tourismus seit Jahren, um das Bewusstsein für Energiesparmassnahmen und Nachhaltig­ keit bei den Mitarbeitenden und allen anderen Anspruchs­ gruppen zu stärken. ISO-Zertifikate Im Rahmen der Nachhaltigkeits-Charta des Schwei­ zerischen Tourismus ist Zürich Tourismus seit 2010 nebst mit ISO 9001 (Qualitäts- und Prozessmanagement) auch mit ISO 14001 (Umweltmanagement) zertifiziert. Damit entstand aus dem Qualitätsmanagement-System ein inte­ griertes Management-System mit nachhaltig definierten Prozessen.

Regionalität Zürich Tourismus achtet bei allen Aktivitäten auf die Verwendung regionaler Produkte sowohl im Individual- als auch im Kongresstourismus. Dazu gehört das Projekt «fair und regional» der Hotellerie, bei dem sich bisher 55 Hotels für regionale und faire Produkte einsetzen. Kennzeichnung nachhaltiger Angebote Umweltbewusste Produkte und Dienstleistungen, die wenig bis gar keine CO2-Emissionen verursachen, sind auf der Website von Zürich Tourismus mit einem grünen Blatt gekennzeichnet. Die Kennzeichnung unterstützt umwelt­ bewusste Touristen und soll nachhaltige Angebote hervor­ heben und fördern.

CO2-Kompensation Zürich Tourismus ist die erste CO2-neutrale Touris­ musorganisation der Schweiz und wurde mit dem mycli­ mate-Award ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit mit der Stiftung myclimate und die damit verbundende Kompen­ sation anfallender CO2-Emissionen wurde 2013 weiterge­ führt. Diese entstehen bei Zürich Tourismus weitgehend während der Reisetätigkeit im Zusammenhang mit der Marktbearbeitung. Stadtrundfahrten Zürich Tourismus arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, die attraktive touristische Dienstleistungen und Produkte anbieten. Stadtrundfahrten im Trolleybus der Hans Meier Tourist AG sind CO2-neutral, insofern diese über Zürich Tourismus gebucht werden. Stadtführungen Sämtliche von Zürich Tourismus ange­ botenen Stadtführungen werden zu Fuss durchgeführt und bilden einen wichtigen Bestandteil des touristischen Angebots.

3'243

Stadtführungen wurden 2013 klimaneutral ­durchgeführt.

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ELMAR LEDERGERBER Präsident

GUGLIELMO L. BRENTEL Vize-Präsident

JÖRG ARNOLD

BERNARD EGGEN

PIUS LANDOLT

DANIEL LEHMANN

CHRIS LINDER

BENNO SEILER

THOMAS SOS

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Vorstandstätigkeit

Die Vorstandsarbeit im Jahr 2013 stand unter dem Motto: «Neuen Schwung holen, konsequent unsere Stärken weiterentwickeln». Trotz schwierigem wirtschaftlichem Umfeld und anhaltend starkem Schweizer Franken verlief das Jahr in ruhigen Bahnen. Dazu beigetragen hat unter anderem der neue Direktor Martin Sturzenegger, der Zürich Tourismus schnell in Fahrt brachte. Der Vorstand traf sich zu fünf ordentlichen Sitzungen, an denen vor allem die laufenden Geschäfte behandelt werden wie Personalfragen, organisatorische Anpassungen, Finanzielles, Bedürfnisse und Rückmeldungen unserer verschiedenen Anspruchsgruppen, Vorbereitung der General­versammlung oder Berichte aus den Ausschüssen. Es blieb aber immer auch Raum für besondere Projekte. Dazu zählten 2013 insbesondere: • Verhandlungen mit Swiss Casinos Zürich (SCZ) über einen Kooperationsvertrag und das finanzielle Engagement von SCZ an Zürich Tourismus. Nach einigen Monaten konnte ein Vertrag ausgehandelt und unterzeichnet werden, der die Bedürfnisse beider Seiten zufrie­denstellt. • Regelmässige Treffen mit den Vorständen unserer Regionenpartner Winterthur, Baden, Zürichsee und Zug. Das Verhältnis zwischen den Partnern ist heute nicht zuletzt aufgrund dieser Treffen ausserordentlich gut. • Verlängerung der Pilotphase des Projekts Zürich Film Office. Das Office dient als Anlaufstelle für Filmproduzenten und Regisseure, die einen Drehort für ihren Film suchen. Das ist für Zürich Tourismus zwar mit Kosten verbunden, beeinflusst aber die Präsenz Zürichs im nationalen und internationalen Kontext positiv. • Umbau des Tourist Service im Hauptbahnhof, der jedes Jahr von rund 500‘000 Besuchern frequentiert wird und eine wichtige Visitenkarte unserer Stadt ist. Wir sind heute glücklich, dass der Umbau dank optimaler Planung und Kostenkontrolle reibungslos über die Bühne ging und unsere Gäste heute in einem freundlichen Raum mit modernen Dienstleistungen empfangen werden können. • Pflege unserer Beziehungen zu Stadt und Kanton Zürich. Wir sind dankbar, dass der Zürcher Gemeinderat den jährlichen Beitrag zur Mitfinanzierung des Tourist Service für die Jahre 2014 bis 2016 bestätigt hat. • Verabschiedung des Budgets 2014, regelmässige Diskussion der finanziellen Zwischenberichte sowie Budget-Updates.

Beurteilung der Risikosituation und Abschätzung der möglichen Auswirkungen auf die Institution. Zu beidem ist der Vorstand gemäss gesetzlichen Vorgaben verpflichtet. Standort- und Projektplanung für ein neues Kongresszentrum. Leider beteiligt sich die Stadtregierung nicht weiter an dieser Planung. Der Vorstand hat darum beschlossen, eine Studie in Auftrag zu geben, in der die Perspektiven des Kongresstourismus, die wirtschaftlichen Chancen und die infrastrukturellen Voraussetzungen für Zürich ermittelt werden. Mit diesem Beitrag möchten wir gemeinsam mit den beteiligten Partnern die Diskussion um ein neues Kongresszentrum in Zürich neu lancieren.

Neben den ordentlichen Sitzungen hielt der Vorstand seine traditionellen Strategieklausuren ab. Die Strategie­ tage im Frühling führten uns dieses Jahr an die Ecole hôtelière de Lausanne. Hauptthema war das neue Marketingkonzept: Nach intensiven Diskussionen wurde der von der Direktion vorgelegte Entwurf in erster Lesung verabschiedet. Weitere wichtige Traktanden betrafen unter anderem den Relaunch der Website zuerich.com, Modifikationen im Branding, die Schaffung und Wiederaufnahme des Public-­ Affairs-Ausschusses für Vorstand und Direktion oder die Entwicklung einer neuen Bildwelt für Zürich. Nach den Strategiediskussionen blieb ausserdem Zeit für den wertvollen Erfahrungsaustausch mit Tourismusvertretern der Stadt Lausanne. Die Herbstklausur führte den Vorstand nach Istanbul. Dort führten wir die zweite Lesung des neuen Marketingkonzepts durch und hiessen das Konzept gut. Mit gebührender Dankbarkeit verabschiedeten wir Jan Brucker nach zwölf Jahren Vorstandstätigkeit. Gleichzeitig hiessen wir Thomas Sos als neues Mitglied und Vertreter der Zürcher Hoteliers im Vorstand willkommen. Mit Zufriedenheit dürfen wir festhalten, dass Zürich Tourismus gut positioniert ist, auf zuverlässige, motivierte Mitarbeitende zählen darf und über eine zweckmässige Organisation verfügt. Die Finanzen sind im Lot und wir dürfen mit Zuversicht in die Zukunft blicken.

Dr. Elmar Ledergerber, Präsident

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Organe

Vorstand ELMAR LEDERGERBER, PRÄSIDENT ehem. Stadtpräsident Zürich Seit 2009 Präsident von Zürich Tourismus GUGLIELMO L. BRENTEL , VIZE-PRÄSIDENT Hotelier und Präsident hotelleriesuisse Seit 1996 im Vorstand von Zürich Tourismus • Vorstandsausschuss economiesuisse • Vorstand SGV Schweizer Gewerbeverband • Vorstand Schweiz Tourismus • Vorstand Schweizer Tourismusverband • Vorstand Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) • Vice-président du Conseil de Fondation de l'École ­hôtelière de Lausanne • Hochschulrat Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur Präsident Switzerland Travel Centre (STC) • • Präsident diverser privatwirtschaftlicher ­Aktiengesellschaften JÖRG ARNOLD  Direktor Hotel zum Storchen Seit 2008 im Vorstand von Zürich Tourismus • Präsident Zürcher Hoteliers • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse BERNARD EGGEN  Direktor Comercial Affaires Europe, HRG Switzerland Seit 2000 im Vorstand von Zürich Tourismus PIUS LANDOLT  Departementssekretär Präsidialdepartement Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand von Zürich Tourismus • Vertreter der Stadt Zürich im Schweizer Tourismusrat DANIEL LEHMANN  Direktor Zürich Marriott Hotel Seit 2012 im Vorstand von Zürich Tourismus • Delegierter hotelleriesuisse

CHRIS LINDER  Seit 1997 im Vorstand von Zürich Tourismus Seit 2006 Quästor BENNO SEILER  Stv. Direktor Stadtentwicklung Zürich Leiter Wirtschaftsförderung Seit 2008 im Vorstand von Zürich Tourismus THOMAS SOS Inhaber Tobesos Holding AG (Design Hotel Plattenhof, Boutique Hotel Townhouse, Restaurant Kantorei) Seit 2013 im Vorstand von Zürich Tourismus • Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers • Delegierter des ZHV bei hotelleriesuisse

Direktion MARTIN STURZENEGGER Ehrenpräsident FRANZ TÜRLER Inhaber A. Türler Uhren & Juwelen AG Ehrenmitglieder PAUL BISCHOF ehem. Direktor Schweizerische Bankgesellschaft DR. RUDOLF E. BITTERLI ehem. Konzernleitung Globus DR. PAUL EISENRING ehem. Nationalrat RUDOLF HUMBEL ehem. Redaktor Tages-Anzeiger ALEX KAUFMANN ehem. SAirGroup/DA RALPH KÜHNE ehem. Departementssekretär Präsidialdepartement Stadt Zürich DONAT D. LUDWIG ehem. Präsident Zürcher Hotelier Verein RICHARD SPRÜNGLI Inhaber Confiserie Sprüngli VINCENT W. WINIKER Hotelier Revisionsstelle Finanzkontrolle der Stadt Zürich

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Organigramm

MARTIN STURZENEGGER 1 Direktor Daniela Schöb 2 Assistenz Susanne Jungbluth Zürich Film Office

ROLAND OTTIGER

UTA KROLL

MARC BERTSCHINGER

KARIN STALDER

CHRISTIAN TROTTMANN

RETO HELBLING 3

Märkte

Kongressbüro

Marketing

Tourist Service

Kommunikation

Finanzen

Stephan Neidhart Deutschland, ­Österreich, Schweiz

Maria-Lucia Gudenus Reto Kleeb Sales / Projekte

Vera Gmür Kampagnen

Milena Brasi Medien Schweiz

Karin Chater Buchhaltung

Aurelia Carlen Nord- und Südamerika

Kerstin Haag Daniel Borchert Katharina Hurschler Ricarda Deragisch Projekte

Carmen Raña * Katja Jäger Michael Baur Anita Mirer Ursina Niggli Lea Mastrobuoni Nora Burkard Corinne Notter Sarah Leuenberger Laura Küng Sara Demssew Janine Trachsel P Guest Service

Romy Brändli * Natascha Heller P Partnermanagement

Leutrim Hajdari IT

Esther Grob Russland, Indien, Japan, Australien Paolo Lunardi Grossbritannien, Italien, Golfstaaten

Julia Schmidt Koordination / Services

Cilgia Bott Grafik / Produktion Vanessa Käslin Produkte / Angebote Gretta Bott Texte Matthias Drabe Projektleitung Online

Angela Meier Frankreich, Spanien

Adrian Seitz Online Marketing

Nana Liu China, Südostasien

Viviane Moermann Content Management

Angela Meier Sophie Rupp Claudia Premoli Daniela Strobel Tanja Dürr P Market Services, ­Studien- und ­Medienreisen

Selina Boller Kooperationen / Events Ursina Heim Branding / Projekte

Giuseppe Giusto Logistik Monika Dürr* Daniela Kimura Fiona Voegeli L Personal

Susan Zimmermann * Jost Reichlin Nancy Pioquinto Axel Baumann Nina Kupfer Cécile Hoby Peter Markwalder Cornelia Merai Lea Diemer Lisa Fotsch Rahel Guntern Samantha Treyer Claudia Götsch Editha Skalic Guest Activation Ann Schlatter Katja Jäger Reiseleiterzentrale

Hauptaufgaben • Bearbeitung internationale Märkte • Partnerschaften mit Reisemittlern, Airlines, Bahnen, Buchungsplattformen • Entwicklung Reiseprogramme mit Reiseveranstaltern und Studienreisen • Messeauftritte • Key Media Management in Märkten

1

Hauptaufgaben • Bearbeitung Anfragen (international/national) • Kundenbindung und Akquisition • Planung ­Marktbearbeitung • Repräsentationsaufgaben • Statistik, Reporting

Qualitäts- und Umwelt-Beauftragter Qualitäts- und Umweltsystem-Beauftragte 3 Sicherheits-Beauftragter 2

Hauptaufgaben • MarketingKommunikation • Kampagnen • Produkte, Broschüren, Materialien • Content Management, SEO und SEM • Betrieb und ­Weiter­entwicklung der ­Web­site zuerich.com • Social Media • Buchungsplattform

Hauptaufgaben • Hotelreservationen • Reiseleiterzentrale (Stadtführungen) • Informationszentrale, Produktverkauf • Koordination ­Gruppenangebote (Rahmenprogramme) • Zürich Excellence Club

Hauptaufgaben • Unternehmens- und Medienkommunikation • Partner­management / Hotel Relations • Event-Kooperationen und Partneranlässe • Mediendienst Schweiz • Kommunikations­ planung • Branding, Bildwelten und Projekte

Hauptaufgaben • Human Resources • IT-Infrastruktur/ -Systeme • Logistik • Buchhaltung und Controlling • Reporting und ­Analysen

* Teamleitende / Senior P Praktikanten L Lernende

Stand: 1. April 2014

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Impressum

Gesamtauflage: 1'000 Exemplare Redaktionsleitung: Christian Trottmann Redaktion: Martin Sturzenegger, Roland Ottiger, Uta Kroll, Marc Bertschinger, Karin Stalder, Christian Trottmann, Reto Helbling Lektorat / Korrektorat: Milena Brasi Copyright: Zürich Tourismus Bilder: Zürich Tourismus Gestaltung / Realisation: Süsskind SGD Druck / Ausrüstung: gdz AG Herausgeber: Zürich Tourismus, Kommunikation, ­Stampfenbachstrasse 52, 8006 Zürich Bestellungen: media@zuerich.com Der Jahresbericht 2013 von Zürich Tourismus erscheint in Deutsch. Dieses Druck-Erzeugnis wurde klimaneutral produziert.

KONTAKT Zürich Tourismus Stampfenbachstrasse 52 8006 Zürich Telefon: +41 44 215 40 00 E-Mail: media@zuerich.com Tourist Service Im Hauptbahnhof 8001 Zürich Telefon: +41 44 215 40 00 E-Mail: information@zuerich.com

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ZÜRICH TOURISMUS  Jahresbericht 2013


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