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Hausbau

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Da geht

! r h e m n o sch Liebe Leserin, lieber Leser, diese Ausgabe von Hausbau ging wenige Tage nach Verkündung des Klimapaketes der Bundesregierung in Druck. Als einer der größten CO2-Emittenten ist auch der Gebäudebereich in diesem Entwurf benannt. Während für die energetische Gebäudesanierung eine Erhöhung der staatlichen Förderung in Aussicht gestellt wird – was ausdrücklich zu begrüßen ist – sind die Aussagen für den Neubau eher vage gehalten (Originaltext online unter: https://bit.ly/2kuOWiF). Lediglich von einer vereinfachten Antragsstellung für die Förderung besonders energieeffizienter Neubauten sowie einer „Überprüfung der geltenden energetischen Standards (...) entsprechend der europarechtlichen Vorgaben im Jahr 2023“ ist in dem Papier die Rede. Das ist in Anbetracht dessen, was Haushersteller heute in Deutschland bereits marktreif anbieten, kein großer Schritt, sondern eher ein vorsichtiges Vorantasten. Allein die Häuser in dieser Ausgabe von Hausbau zeigen, wie vielseitig und individuell man heute schon extrem klimafreundlich bauen kann. Dank moderner regenerativer Heizsysteme und smarter Haustechnik verbinden unsere ausgewählten Projekte attraktives modernes Wohnambiente mit höchstem Komfort bei langfristig minimalem Energieverbrauch und somit extrem geringen CO2-Emissionen. In diesem Sinne: Bauen Sie einfach besser als die Politik es vorgibt! Wie es gehen kann, lesen Sie in dieser Hausbau. Dabei wünschen wir Ihnen viel Vergnügen!

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Rensch-Haus REPORTAGEN 12 Wie im Urlaub EHEPAAR BORCHERT BERICHTET VOM HAUSBAU MIT RENSCHHAUS

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RATGEBER 18 Feuerkunst Heißes Design für zeitgemäße Kamine und Öfen

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Zukunftssicher heizen So funktioniert‘s mit Gas, Strom oder Holzpellets

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57. Jahrgang, Nov./Dez. 2019 Titelbild: Schwarzwälder

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Traumhaus für den Ruhestand an einem Südhang im Wiener Umland

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Wahre Bodenschätze Tipps und Inspirationen für die Wahl des passenden Bodenbelags

TITELTHEMA 38 Smarthomes Intelligente Häuser mit viel Komfort und Sicherheit

HAUSBAU TEST 68 Rensch-Haus 60 Hausbesitzer im Detail befragt – Redaktionsbesuch bei Ehepaar Borchert

SERVICE 06 Hausbau Magazin Ideen, Informationen, Inspiration

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Kolumne „Kek” berichtet Der „Eigenheim & Garten”-Report

83 84

Anschriften & Impressum Häuser heute Aktuelles rund ums Bauen & Einrichten

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Regionale Baupartner Der Norden Deutschlands stellt sich vor

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Vorschau Die Themen in Heft 1/2-2020

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HAUSBAU Magazin

Frische Brise für zu Hause

„Neo Mint“ ist eine der Trendfarben für 2020. Das kommende Jahr steht laut Farbinstitut Pantone ganz im Zeichen des Meeres. Wer nicht gleich die Wände türkis streichen will, kann mit Accessoires wie Kissenhüllen („Cord“ >www.esprit.de) oder Blumenvasen („Pisano“ >www.lambert-home.de) geschickt Farbakzente setzen.

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Nur wer sich zu Hause wohlbehütet fühlt, kann sich richtig entspannen. Deshalb wird das Thema Sicherheit bei vielen Baufamilien großgeschrieben – immer mehr wünschen sich smarte Haustechnik, die Anwesenheitssimulation, „Zentral AUS“-Funktion und Paniktaste bietet. Damit alles auch optisch gut zusammenpasst, gibt es Systeme wie „Luxorliving“ von Theben mit frei wählbarem Schalterdesign. Mit einer Paniktaste lassen sich zum Beispiel im Notfall alle Lichter einschalten oder alle Rollläden öffnen, damit das Haus schnell verlassen werden kann. >www.theben.de

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Ob Schutz gegen Einbruch, vor Feuer oder Stürzen: Eine durchdachte smarte Haustechnik hilft in Haus und Wohnung, auch wenn mal niemand zu Hause ist. Möglich macht das zum Beispiel die neueste Generation der Haussteuerung „domovea“ von Hager. Mit ihr lässt sich per App die Haustechnik von unterwegs bedienen. Mit Innen-Bewegungsmeldern sind die Familienmitglieder auch nachts sicher im Haus unterwegs, bei Rauchentwicklung oder Brandgefahr machen Rauch- und Wärmewarnmelder frühzeitig darauf aufmerksam. Gerade nachts, wenn die Bewohner schlafen, können die kleinen Helfer zu Lebensrettern werden. >www.hager.de

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Ein Bett im Kornfeld...

Böden in Beton-Optik gestalten ist auch mit elastischen Designbelägen möglich. Die Kollektion „Expona Domestic“ von Objectflor bietet daneben auch Holzdekore, das Material eignet sich ebenfalls zur Wandgestaltung. >www.objectflor.de

...oder in den Dünen ist ein Traum. Wer sich die Natur ins heimische Schlafzimmer holen will, kann das mit entsprechender Wandgestaltung erreichen. Die Tapetenkollektion „Scandinavia“ ist geprägt von Naturfotografien aus Schweden, Dänemark und Norwegen. Die unterschiedlichen Texturen der Natur entfalten dank des matten und ebenmäßigen Finish ihr volles Potenzial. >www.rebelwalls.com

83 % der Interessenten checken die Nachbarschaft aus, bevor sie ein Haus oder Grundstück kaufen. Eine aktuelle Umfrage von McMakler zeigt, wie viele Käufer sich vor Vertragsabschluss über die Nachbarschaft erkundigen und welche Punkte sie dabei besonders interessieren:

Mit 70,6 % spielen die Familienverhältnisse der zukünftigen Nachbarn die größte Rolle bei Kaufinteressenten. 63,9 % Prozent der potenziellen Käufer informieren sich über das Wegerecht auf dem Grundstück. Nur für 10,1 % spielt Lärm durch Musikinstrumente eine Rolle. www.mcmakler.de

Die für den Außenbereich konzipierte Fliesen-Linie „Risseu“ ist von den ligurischen Kieselsteinen inspiriert, die die Böden der genuesischen Stadtgärten und Kirchplätze schmücken. Die Oberfläche mit leichter Struktur verstärkt die Dreidimensionalität, sodass eine authentische Wirkung von Kieselsteinen auf der Steinzeugoberfläche nachgebildet wird. > www.refin-fliesen.de

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Fliesen im Kieselstein-Look


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Foto: Ennogie/BHW Bausparkasse

Sollte die Einspeisevergütung für Solarstrom im nächsten Jahr auslaufen, werden sinnvolle Konzepte zur Eigennutzung noch gefragter. Ein neues OnlineDossier berät Besitzer einer Photovoltaikanlage und Bauherren, die zukünftig unabhängiger von fossilen Energieträgern werden wollen, zur effizienten Nutzung von Eigenstrom. Damit interessierte Verbraucher Informationen bekommen, die sich konkret auf ihre Situation beziehen, beinhaltet das Dossier eine Schnellabfrage zur baulichen Substanz und Anlagentechnik des Eigenheims. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite >www.eigenstrom.hea.de

Abendstimmung für die Einspeisevergütung? Baufamilien, die eine Photovoltaikanlage planen, sollten ihr Vorhaben jetzt umsetzen. Denn die Einspeisevergütung könnte kommendes Jahr auslaufen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht einen Förderstopp vor, wenn alle bezuschussten Anlagen in Deutschland zusammen 52 Gigawatt Strom produzieren können. Dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge sind derzeit bereits Solaranlagen mit einer Leistungsstärke von rund 47,8 Gigawatt am Netz. Experten rechnen damit, dass der Förderdeckel voraussichtlich in der ersten Hälfte des kommenden Jahres erreicht sein wird. Wer vorher mit einer Solarstromanlage ans Netz geht, bekommt die ungefähr 10,5 Cent pro eingespeister Kilowattstunde noch für 21 Jahre garantiert. >www.postbank.de

BAUKOSTEN IM GRIFF Der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) warnt vor Überzahlungen: Bauherren sollten bei ihrem Zahlungsplan immer den Baufortschritt und die Fertigstellung des Bauwerks im Auge behalten. Ratenzahlungen sollten grundsätzlich nach erbrachter Leistung fällig werden, die Höhe dem Wertzuwachs des Bauwerks entsprechen. Bei den ersten Abschlagszahlungen dürfen private Bauherren fünf Prozent der Gesamtkosten einbehalten. Mit der Einführung des neuen Bauvertragsrechts kommt eine weitere Regelung hinzu: Bis zur Abnahme muss der Bauherr nur 90 Prozent der Gesamtvergütung zahlen. Die restlichen 10 Prozent werden erst nach der Abnahme fällig. Dies hilft dem Bauherrn, die Beseitigung von Baumängeln zu fordern. >www.bsb-ev.de

DIGITALISIERUNG

KLIMASCHUTZ:

Wie viele nutzen Smarthome-Technik?

71 %

Warum kein Smarthome? Bedenken wegen Datenschutz

nutzen keine Smarthome-Geräte 37 % davon wollen auch in Zukunft keine nutzen

fehlende Kompatibilität

zu hohe Kosten

29 % nutzen Smarthome-Geräte

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Viele Verbraucher haben große Bedenken gegenüber Smarthome-Technik. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von co2online für die Mitmachkampagne „Mein Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums. „Die Umfrage zeigt, dass vielen Verbrauchern das Sparpotenzial durch Digitalisierung noch immer nicht bewusst ist“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. Beispielsweise mit smarten Thermostaten lassen sich bei 110 Quadratmetern Wohnfläche im Schnitt etwa 135 Euro pro Jahr sparen und 450 Kilogramm CO2 vermeiden. Um diese Menge CO2 zu kompensieren, wären 36 Bäume nötig. >www.mein-klimaschutz.de

Anschriften Seite 83

Verbraucher über Smarthome


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Mit ihrem klaren und geradlinigen Domizil in Niederösterreich erfüllten sich Sylvia und Rudolf einen Lebenstraum. Besonders wichtig war ihnen neben, der naturverbundenen Lage, die Ausführung in natürlichen Baustoffen.

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HAUSBAU Für Naturliebhaber DER KASKADENLÜSTER und die sorgfältig arrangierten Fotos an der Wand machen die transparent gestaltete Treppe zum Designelement.

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anze fünf Jahre hatten Sylvia und Rudolf nach dem perfekten Grundstück im Wiener Umland gesucht bis sie es fanden, in südlicher Hanglage mit unverbaubarem Blick, nur eine halbe Stunde von Wien entfernt. Der Geschäftsführer eines eigenen Unternehmens war viel unterwegs gewesen, während seine Frau in der Firma Finanzen und Mitarbeiter zusammenhielt. Doch für das Ehepaar stand schon immer fest: Im Anschluss an das Arbeitsleben und die Familienzeit mit ihrer Tochter in Wien wollten sie den Ruhestand in einem eigenen Heim vor den Toren der Hauptstadt genießen. Nun haben sie bereits den zweiten Sommer in ihrem hellen Traumhaus im Grünen verbracht. Von außen prägen zwei kubische Volumen mit auskragenden Dachterrassen den Eindruck, die sich – begleitet von einer großzügigen Außentreppe – den

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Hang hinaufstaffeln. Die Diele erschließt Gäste-WC und einen Extra-Raum im Erdgeschoss. Eine Besonderheit ist der Lift, er führt vom Keller bis in den ersten Stock – somit hat das Ehepaar für die Zukunft vorgesorgt und kann auch jetzt schon bei Bedarf diesen Komfort genießen. Geradeaus geht es von der Diele in den offen gestalteten Koch- und Essbereich. Der helle Wohnraum mit großflächiger Übereck-Verglasung ist räumlich verbunden, aber geschickt versetzt und hat somit einen zurückgezogenen Charakter. Von der davorliegenden Terrasse blicken Sylvia und Rudolf auf das Highlight im Garten, den rechteckigen Naturpool mit angrenzendem Sonnendeck. Aus der MItte des offenen Lebensbereichs führt die einläufige, transparente Treppe als zentrales Gestaltungselement ins Obergeschoss mit den Rückzugsräumen. Um die zentrale Gale- ❯


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rie herum sind die Räume angeordnet. Das Schlafzimmer von Sylvia und Rudolf mit direkt verbundener Ankleide ist zur Aussicht orientiert, ebenso wie das gegenüber liegende Gästezimmer. Ein WC und ein Wellnessbad ergänzen den Bereich. Hier oben lässt sich der weite Ausblick von innen, aber auch von der Dachterrasse genießen. Im Souterrain liegt der Sauna- und Fitnessbereich mit Zugang zu Garten und Pool über die Außentreppe. Hier sind auch der Hauswirtschaftsraum und Abstellräume untergebracht. Die Bauherren hatten sich ein Haus aus natürlichen Baustoffen gewünscht, jetzt bewohnen sie ein Holzhaus. Die ökologische Dämmung aus Holzfaser und Kork ist äußerst effektiv: Im Sommer ist es – auch dank Außenjalousien – im Hausinneren angenehm kühl, im Winter wird die von einer Gasheizung erzeugte Wärme drinnen gehalten. Lage im Grünen, anspruchsvolle, ökologische Architektur, eigene Wellness-Oase(n) und das alles altersgerecht – Sylvia und ■ av Rudolf haben ihren Haustraum rundum realisiert.

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DATEN UND FAKTEN Entwurf: Griffner Box Hersteller: Griffnerhaus GmbH Gewerbestraße 3, 9112 Griffen, Österreich Tel. 0043/4233/2237 0, www.griffner.com Konstruktion: Holzskelettkonstruktion mit Holzfaserdämmung, Putzfassade auf Naturkorkplatte, Wandstärke 40,25 cm (U-Wert Außenwand 0,14 W/m2K), Holz-Alu-Fenster (UWert Fenster Uw=0,80 Wm²K), Flachdach Technik: Gasheizung, Primärenergiebedarf 107,18 kWh/ m²a, Heizwärmebedarf 35 kWh/m²a, Endenergiebedarf 80,25 kWh/m²a Abmessungen: 14,20 x 9,90 m Wohnflächen: EG 90 m2, OG 69,5 m2 Preis: Auf Anfrage beim Hersteller


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Sylvia, Bauherrin

DIELE 7,5

ZIMMER 10,5

WOHNEN 32,5

LIFT

SPEIS 3

WC 4

ANKEIDE 7 KOCHEN ESSEN/ 34,5

GALERIE 19

LIFT

Anschriften Seite 83 /Fotos: Helge Bauer/Griffnerhaus

WC 2

9,90 m

14,10 m

BAD 11

ZIMMER 1 12 SCHLAFEN 12,5

ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

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WOHNIDEEN Kamine und Kachelöfen

Feuerkunst Feuer in seiner schönsten Form präsentieren kunstvoll gestaltete Öfen, die von kreativen Designern und Ofenbauern entwickelt wurden. Allen gemeinsam ist die umweltfreundliche Hightech-Feuerungstechnik, die Gestaltung ist dagegen sehr vielfältig. Lassen Sie sich bezaubern und inspirieren von den Öfen auf den folgenden Seiten, die sich harmonisch in unterschiedliche Wohnstile einfügen.

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1 Komplett-Set Die Vorteile eines Grundofens vereint mit der ansprechenden Optik einer modernen Kaminanlage bietet der „FINA go“. Konzipiert als Komplett-Set besteht er aus einem gusseisernen Kamineinsatz mit massivem Speicher inklusive Wärmedämmung und Ofenbauplatten. > www.leda.de 2 Jung und keck Der stylische „Si“ lässt sich dank puristischer Form harmonisch in jeden Raum integrieren. Eine reiche Auswahl an Keramikfarben steht zur Auswahl. Hier zu sehen in Natur mit Topplatte und Sockel „Stil“. > www.ganz-baukeramik.ch 3 Täuschend echter Funkenflug Gaskamin „GP60-79 F“: Der Funkenflug wird durch den Natural Spark Generator (NSG) erzeugt, um den Eindruck eines authentischen Kaminfeuers zu vermitteln. > www.kalfire.com 2

GEBORGENHEIT 3

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WOHNIDEEN Kamine und Kachelöfen

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Ansprüche an modernes Wohnen gestiegen Die Ansprüche an modernes Wohnen sind gestiegen, frei nach dem Slogan „Wohnst du noch, oder lebst du schon?“. Man möchte sich zu Hause frei entfalten und den individuellen Rückzugsort so gestalten, dass er eine besondere Wohlfühl-Atmosphäre und Wärme ausstrahlt. Ein gut designtes „Wärmemöbel“ wie ein Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen trägt deutlich zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität bei. Die Faszination des Feuers steht bei zeitgemäßer Architektur wieder ganz bewusst im Mittelpunkt. Wärme-Design wird zum einladenden Ruhepol im beschleunigten Alltag.

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WOHLFÜHLATMOSPHÄRE

1 Eleganter Raumteiler Der dreiseitig einsehbare „Kingfire Grande S“ ist ein innovatives Ofen-Modell, das sich besonders gut als ästhetischer Raumteiler eignet und auch im Hinblick auf Feuer-Perspektive und Design Akzente setzt. > www.schiedel.com 2 Möblierter Ofen Der trendige Kaminofen „Piko Frame“ integriert das Feuer in modulare Quader aus Stahlrohren, wobei zahlreiche Anbauelemente eine Wohnlandschaft aus Regalfächern, Sideboards, Holzlager sowie Sitzflächen schaffen. > www.spartherm.com 3 Hauptdarsteller im Wohnraum „Marianne“, ein luftgeführter Pelletofen. Um die Leuchtkraft der Flamme hervorzuheben, wird die Feuerstätte von Stahl und Spiegelglas umrahmt. Ein Detail, das die Schönheit von „Marianne“ auch im abgeschalteten Zustand bewahrt. > www.palazzetti.de 4 Reduzierter Wandkamin Wenn Augen der Spiegel der Seele sind, offenbart ein Blick in den Gaskamin „Lensfocus“ das innerste Wesen der Behaglichkeit selbst. Der Kamin „schaut“ mit einem 84 Zentimeter durchmessenden gewölbtem Glas-Bullauge in den Raum und nimmt Blickkontakt auf mit seinem Gegenüber. > www.focus-kamin-design.de

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WOHNIDEEN Kamine und Kachelöfen

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FACH SCHRIFTEN VERLAG

1 Feuerblick von drei Seiten Gaskamin „S16G-EkkoGU45“ mit Silikatanstrich begeistert durch sein elegantes Aussehen. Wahlweise gibt es den Ofen auch mit Holzbefeuerung. > www camina-schmid.de 2 Eleganz aus schwarzem Stahl Kaminofen „O-BLOKS“. Das moderne Design des Kaminofen „O-BLOKS“ bildet den Rahmen des Feuers und erlaubt durch die übereck gebogene Glastür einen imposanten Blick auf das flackernde Flammenspiel. > www.oranier.com 3 Klein aber fein „Rocket“ nennt sich dieser aparte Kaminofen mit seinem runden Bullauge, das den Blick auf das Feuer freigibt. > www.austroflamm.com

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uf welche Energieträger setzen Baufamilien am häufigsten? Laut Statistischem Bundesamt wurden von den insgesamt 117869 genehmigten Wohngebäuden im Jahr 2018 knapp 44 Prozent mit einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe geplant. Gasheizsysteme erreichten einen Anteil von 41 Prozent. Nennenswert bei den Einzelheizsystemen ist noch der Energieträger Holz mit knapp 4 Prozent. Stromdirekt- und ÖlHeizungen sind lediglich Nischenlösungen. Übrigens: Rein auf den Fertighausbereich bezogen, liegt der Anteil der Wärmepumpenheizsysteme sicherlich noch deutlich höher.

Vorteile von Wärmepumpen Dass Elektro-Wärmepumpen im stabilen Aufwärtstrend liegen, hat mehrere Gründe: Sie benötigen weder Gasanschluss, Brennstofflager noch Schornstein. Außerdem lassen sich die energetischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energien-

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Mit Blick auf die Energiewende und die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen gelten Elektro-Wärmepumpen als Schlüsseltechnologie. Dennoch entscheiden sich immer noch fast genauso viele Baufamilien für ein Gasheizsystem. Und manchmal kommt der Energieträger Holz zum Einsatz. Wir zeigen, welche Zukunftsperspektiven die Energieträger haben und wovon eine umweltschonende und energieeffiziente Betriebsweise in der Praxis abhängt.

Wärmegesetzes (EEWärmeG), im Vergleich zu Gas, einfacher erfüllen. Hinzu kommt, dass Wärmepumpen prinzipiell kostenfreie Umweltenergien nutzen, vor allem Außenluft, Erdwärme und Grundwasser. Zwei von drei Hausbesitzer entscheiden sich für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, weil sich die Wärmequelle Außenluft kostengünstig erschließen lässt. Praktisch ist zudem, dass sie sich sowohl innerhalb des Gebäudes als auch platzsparend im Freien aufstellen lassen. Der größte Nachteil von Luft-Wasser-Wärmepumpen ist, dass die Außentemperaturen im Tages- und Jahresverlauf stark schwanken und gerade während der leistungshungrigen Heizperiode relativ niedrig sind. Günstigere und ganzjährig relativ konstante Temperaturen herrschen dagegen im Erdreich. Deshalb weisen die erdgekoppelten Sole-WasserModelle eine höhere Energieeffizienz auf. Allerdings ist ihr Betrieb mit Erschließungskosten von


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mehreren Tausend Euro verbunden, insbesondere, wenn eine genehmigungspflichtige Erdsondenbohrung vorgenommen werden soll.

Wärmepumpen effizient nutzen Damit sich ein Gebäude beheizen und mit Warmwasser versorgen lässt, muss die Wärmepumpe die eingesetzte Umweltenergie auf ein geeignetes Temperaturniveau bringen. Und dazu benötigt sie Strom. Grundsätzlich gilt: Je höher dabei der Anteil der erneuerbaren Umweltwärme im Jahresverlauf ist, desto preiswerter und umweltfreundlicher wird das Heizen, weil verhältnismäßig weniger Strom benötigt wird. Abgebildet wird die Wirtschaftlichkeit des gesamten Wärmepumpensystems in der Jahresarbeitszahl (JAZ). Eine JAZ von drei bedeutet zum Beispiel, dass unter Einsatz von einem Teil Strom drei Teile Wärme entstehen. Generell gilt: Je größer die JAZ, desto niedriger fallen die Stromkosten aus. Im Rahmen des Fraunhofer-Feldtestprojekts „WP-Monitor“ erreichten beispielsweise neuere Luft-Wasser-Wärmepumpen eine durchschnittliche JAZ von 3,2 und die erdgekoppelten Systeme kamen auf 4,3. Prinzipiell günstig für eine hohe JAZ ist ein hoher energetischer Gebäudestandard

1 Die im Freien aufgestellten LuftWasser-Wärmepumpen sollten so platziert werden, dass niemand von den Schallemissionen gestört wird. >www.vaillant.de 2 Eine innen aufgestellte Luft-WasserWärmepumpe ist vor allem bei einer dichten Bebauung günstig, weil es dann keine problematischen Schallemissionen im Freien gibt. >www.kermi. de 3 Mit Blick auf die Energieeffizienz ist eine individuelle, auf das Haus und die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmte Einjustierung des Wärmepumpensystems erforderlich. >www.ecodan.de

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kombiniert mit einer Flächenheizung, ein nicht zu hoher Warmwasserverbrauch sowie ein möglichst einfacher Systemaufbau.

Grüner Strom verbessert Ökobilanz Zum Stromsparen und Klimaschutz trägt außerdem eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach bei. Denn die Solarstromüberschüsse lassen sich phasenweise zum kostenlosen Antrieb der Wärmepumpe nutzen. Wichtig: Das Modell muss technisch dazu geeignet sein („Smart-Grid-ready“) und mit einem intelligenten Energiemanager gekoppelt werden. Sehr umweltbewusst orientierte Baufamilien nutzen für den „Restbedarf“ Strom aus dem Netz, oder falls es keine Solarstromanlage gibt, einen (nachhaltigen) Ökostromtarif. Denn nach wie vor werden durchschnittlich rund 60 Prozent des Netzstroms in Deutschland mit konventionellen Energieträgern, vor allem mit Braunkohle, bereitgestellt. Dies soll sich jedoch langfristig ändern.

Vorteile der Gasheizung Obwohl der Einsatz fossiler Energieträger von Politikern und in den Medien zunehmend kritischer diskutiert wird, entscheiden sich nach wie vor sehr viele Baufamilien für eine Erdgas-Heizung. Warum ist das so? Das Brenngas ist vergleichsweise preis- ❯

4 Erdreich-Wärmepumpen, hier mit Pufferspeicher (r.), weisen in der Regel eine höhere Energieeffizienz als die Außenluft-Modelle auf. >www.broetje.de 3

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wert und das Handling sehr bequem: Es kommt quasi just in time per Leitung ins Haus und belegt deshalb keine Lagerfläche. Viele Hausbesitzer nutzen Gas gerne auch zum Kochen. Vorteilhaft sind vor allem die vergleichsweise kostengünstigen und kompakten Wandgeräte. Bei der Produktauswahl sollten Hausbesitzer auf eine möglichst hohe Energieeffizienz, niedrige Schadstoffemissionen und eine integrierte Stromsparpumpe achten. Wichtig: Beim Einsatz von Gas schreibt das EEWärmeG den anteiligen Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Heizwärmebereitstellung vor, wie zum Beispiel durch eine Solarthermieanlage. Welche Maßnahmen notwendig und sinnvoll sind, ermittelt der Architekt.

Innovationspotenzial im Gasbereich Baufamilien, die den fossilen Brennstoff noch effizienter und umweltschonender nutzen wollen, sollten sich vor allem Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen auf Brennstoffzellen-Basis genauer anschauen. Denn diese innovativen Systeme erzeugen mit dem eingesetzten Gas sowohl Heizwärme als auch Strom, welcher am sinnvollsten im eigenen Haus verwendet wird. Trotz einer großzügigen staatlichen Förderung liegt der Systempreis bei etwa 20000 Euro. Innovationspotenzial bietet auch der Energieträger Erdgas selbst. So wird intensiv daran geforscht, den Solar- und Windstrom-Überschuss für Wärmeanwendungen nutzbar und im Gasnetz speicherbar zu machen. Der erneuerbare Strom wird beim sogenannten „Power-to-gas“-Verfahren eingesetzt, um aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen. Dieser lässt sich dann dem Erdgas bis zu einem gewissen Anteil beimischen oder alternativ in synthetisches Erdgas umwandeln. Falls die (wirtschaftliche) Serienreife gelingt, könnte sich

1 Gasbrenntwerzentralen vereinen das Heizgerät als auch den Warmwasserspeicher optisch ansprechend unter einer Abdeckung. >www.bosch-thermotechnology.com 2 Bei einem Brennstoffzellenheizgerät wird der fossile Energieträger Gas doppelt genutzt: zur kombinierten Erzeugung von Heizwärme und von Strom, der vorzugsweise im eigenen Haus verbraucht wird. >www.viessmann.de 3 Pellet-Brennwertheizsysteme nutzen den erneuerbaren und aus heimischem Bestand stammenden Energieträger Holz sehr effizient und umweltfreundlich. Der angeschlossene Lagerbehälter (r.) garantiert einen komfortablen Heizbetrieb. >www.oekofen.de

das grüne Gas als umweltfreundlicher Energieträger etablieren. Übrigens: Sehr umweltorientierte Baufamilien nutzen bereits jetzt einen Bio-ErdgasTarif, welcher einen erneuerbaren Energien-Anteil von bis zu etwa 10 Prozent enthält.

Heimischen Naturbrennstoff einsetzen Holzheizsysteme werden von Baufamilien bevorzugt, die einen erneuerbaren Energieträger wünschen, welcher CO2-neutral verbrennt und aus heimischem Bestand stammt. Während der Betrieb eines Stückholzkessels mit einem größeren Arbeitsaufwand verbunden ist, funktioniert der Brennstoffnachschub bei Pellet-Heizkessel (mit Vorratsbehälter) automatisch. Für einen durchgehend automatischen Heizbetrieb empfiehlt sich der Einsatz eines Lagerbehälter. Mit Blick auf eine möglichst hohe Brennstoffausnutzung und niedrigere CO2- und Feinstaubemissionen gibt es auch Pellet-Brennwertkessel. Insbesondere für Luft-Wasser-Wärmepumpenbesitzer interessant sind wasserführende Scheitholz- und Pellet-Zimmeröfen. Diese speisen den

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Egal, welches Heizsystem zum Einsatz kommt: Wichtig sind nicht nur qualitativ hochwertige Wärmeerzeuger und Komponenten. Diese müssen auch fachgerecht geplant, aufeinander abgestimmt, montiert und einreguliert werden – inklusive des hydraulischen Abgleichs an den Heizflächen. Ein intelligentes, App-gestütztes Regelsystem, welches auch Wetterdaten und die Nutzergewohnheiten berücksichtigt, sowie die aufmerksame Betriebsweise durch die Hausbewohner helfen ebenfalls mit, die Energiekosten und die CO2Emissionen zu senken. Tipp: Um eventuelle Störungen und Fehlfunktionen möglichst frühzeitig zu erkennen, sollte der Hausbesitzer regelmäßig die Energieverbräuche kontrollieren – insbesondere beim Einsatz von ■ jw Wärmepumpen.

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Auch das Nutzerverhalten ist wichtig

INNOVATIV UND PLATZSPAREND Als „All-in-oneLösungen“ oder „Integralgeräte“ werw :w den Produkte bezeichto Fo net, welche designmäßig ansprechend Heizung, Lüftung und Warmwasserspeicher in einem Gerät vereinen. Aufgrund der meist platzsparenden und kompakten Bauweise wird nicht nur weniger Bodenfläche im Vergleich zu Einzelgeräten belegt. Meist verbleibt auch mehr freie Wandfläche aufgrund des geringeren Verrohrungsaufwands. Die Heizenergie wird von einer Wärmepumpe erzeugt, die sich optional auch zum Kühlen über die Fußbodenheizung im Sommer nutzen lässt – ökologisch korrekt möglichst in Verbindung mit Photovoltaikstrom. Tipp: Bei der Geräteauswahl und Montage auf eine sehr gute Schalldämmung achten, insbesondere bei einem wohnraumnahen Aufstellort.

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Großteil ihrer Heizwärme über den integrierten Wärmetauscher ins Zentralheizsystem ein. An kalten Tagen lässt sich so der Netzstromverbrauch reduzieren.


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Von Grund auf solide

Massivhäuser gelten als langlebig und wertbeständig. Die schlüsselfertige Variante gibt Planungssicherheit, spart Zeit und Nerven und bietet dabei alle gestalterischen Freiheiten für ein maßgeschneidertes Zuhause.

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tein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein“, heißt es in einem Kinderlied. Natürlich beschränkt sich der Einfamilienhausbau nicht auf massive Konstruktionen mit mineralischen Baustoffen, aber in vielen Köpfen sind sie als der Prototyp verankert. Verbindet sich damit doch die Idee eines besonders wertbeständigen, langlebigen Eigenheims. Nicht von ungefähr, denn der Einsatz eines Baustoffs mit hoher Masse bringt einige Vorteile. Zum einen die hohe Wärmespeicher fähigkeit: Sie führt zu einer trägen, zeitverzögerten Reaktion und puffert so Temperaturspitzen ab. Im Sommer bedeutet dies, dass die Wärme des Tages erst in der Nacht abgestrahlt wird, wenn niedrigere Tem-

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peraturen herrschen. Im Winter dagegen kühlen die Wohnräume nicht so schnell ab. Auch die Fähigkeit der Massiven, Feuchtigkeit gut aufnehmen und wieder abgeben zu können, hat einen ausgleichenden Effekt auf das Raumklima. Eine weitere positive Eigenschaft betrifft die starke Abschirmung hochfrequenter Mobilfunkstrahlung. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass der Dachstuhl im Allgemeinen zimmermännisch aus Holz und Dämmung gebaut wird und dadurch schlechtere Dämpfungswerte aufweist. Wer auch hier auf Nummer sicher gehen möchte, sollte massive Fertigelemente wählen oder spezielle aluminiumbeschichtete Dampfsperren integrieren.


Mit großen Formaten lässt sich auch Stein auf Stein ein schneller Baufortschritt erzielen. > www.poroton.de

1 Eine moderne, geradlinige Architektur charakterisiert Haus Nowak. Dazu passt die Sichtbetonwand in der Diele. Ansonsten ist das Gebäude jedoch aus Porenbeton errichtet. > www.baumeisterhaus.de 2 Außen Klinker, innen Porenbeton, dazwischen Polystyrol-Dämmung. So erreicht Haus Hamburg Effizienzhaus 55-Standard. > www.rothmassivhaus.de

Bezüglich Brandschutz gelten mineralische Baustoffe als vorbildlich. Da sie selbst nicht brennbar sind, tragen sie nicht zur Ausbreitung des Feuers bei. Sie erreichen leicht die Feuerwiderstandsklasse F 90, das bedeutet, dass das Bauteil im Brandfall mindestens 90 Minuten seine Funktion erfüllt. Allerdings schränkt sich dieser Wert wieder ein, wenn brennbare Dämmung ins Spiel kommt. Der Mythos vom langwierigen, nervenaufreibenden, kostenausufernden Massivhausbau ist heute größtenteils überholt. Etliche Hersteller haben sich Methoden überlegt, um den witterungsabhängigen Rohbau abzukürzen. Wie im Fertighausbau üblich, bieten sie ihre Objekte

3 Mit eigener Muskelkraft haben die Bauherren von Haus Goldenburg den Rohbau hochgezogen. Kein Hexenwerk, dank leichter Porenbetonsteine. Geplant wurde das Bausatzhaus nach individuellen Anforderungen. > www.scanplan.de

PORENBETON Sand, Kalk und Zement werden mit Wasser vermischt. Das Ganze treibt unter Zugabe von Aluminiumpulver auf, wird nach dem Aushärten auf Format geschnitten und in Dampfdruckkesseln gehärtet. Viele kleine Poren verleihen dem Material hervorragende Dämmeigenschaften und sorgen für ein niedriges Gewicht. Bei höheren statischen Anforderungen, z.B. in Decken- und Dachplatten, kann Bewehrung zum Einsatz kommen. hland eu t s c Foto:

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schlüsselfertig sowie in verschiedenen Ausbaustufen an, zum vertraglich vereinbarten Festpreis und mit verlässlichem Übergabetermin. Das bedeutet Planungssicherheit und vermeidet unnötige Zusatzkosten, die durch eine längere Doppelbelastung durch Miete und Finanzierung entstehen können.

Vorfertigung spart Zeit Rationalisierungen auf der Baustelle ermöglichen es, den Rohbau in kurzer Zeit hochzuziehen. Dabei sind große Steinformate eine Option, um den Baufortschritt zu beschleunigen. Eine andere ist die witterungsunabhängige Vorfertigung ganzer ❯

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Wand- und Deckenteile oder sogar Raummodule im Werk. Dort werden bereits die Aussparungen für Heizung, Sanitär, Türen, Fenster und Rollladenkästen, die Leerrohre für die Elektroinstallation und die Gebäudetechnik sowie, falls nötig, die Schächte für die Lüftungsanlage vorgesehen. Dadurch entfällt das lästige Schlitzeklopfen beim Ausbau. Durch die Produktion in Hallen kann das Wetter keine bösen Streiche spielen und den Bauablauf verzögern. Außerdem ist die Baufeuchte geringer als beim Mauern vor Ort. Wie auch im Holzfertigbau üblich, werden die Wandelemente auf dem Grundstück in wenigen Tagen zum kompletten Rohbau zusammengesetzt. Vorfertigung heißt jedoch nicht Stangenware. Die Wände wer-

LEICHTBETON Die Steine bestehen aus Zement und den porigen Zuschlagsstoffen Bims, Blähton oder Blähglas. Dadurch verfügen sie schon über gute Dämmeigenschaften, sie können aber noch zusätzlich mit Dämmmaterial in ihren Hohlkammern ausgestattet werden. Diese reduzieren das Gewicht und die Wärmeleitfähigkeit bei dennoch hoher Druckfestigkeit. Die offen strukturierte Oberfläche von Leichtbeton bildet eine gute Haftgrundlage für den Putz.

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1 Stahlbeton übernimmt die tragende Funktion bei den Außenwänden dieser Stadtvilla. Ein nahtloser Mantel aus Polystyrol-Dämmung umgibt ihn innen und außen. Das stellt sicher, dass keine Wärmebrücken entstehen und die Wärme im Haus bleibt. > www.kern-haus.de 2 Leichtbetonsteine mit offenporigen, feuchtigkeitsregulierenden Tonkugeln sorgen in diesem Einfamilienhaus für das besondere Wohnraumklima. Die diffusionsoffene Füllung der Hohlkammern verbessert die Dämmwerte. > www.liapor.com

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BETON Hergestellt aus Zement, Wasser und sogenannter Gesteinskörnung sowie Zusatzstoffe wie Kalksteinmehl kann der variable Baustoff in jede erdenkliche Form gegossen werden. Da er ein guter Wärmeleiter ist, braucht er zwingend eine zusätzliche Dämmschicht. Im Fertigbau kommt er in verschiedenen Formen zum Einsatz, z. B. als vorgefertigte Module oder als Füllmaterial für auf der Baustelle zusammengesetzte Polystyrol-Hohlkörper.

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3 Mit industrieller Präzision werden Module aus Beton in der Werkhalle gefertigt. Ihre Montage auf der Baustelle dauert dann nur noch einen Tag. Bereits am Abend sind Bad und Küche voll nutzbar. > www.dennertmassivhaus.de

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individuelles Traumhaus ist.«

4 Kalksandstein besitzt durch seine Masse eine hohe Tragfähigkeit. Deshalb genügen schlanke Wandkonstruktionen, um die statischen Anforderungen zu erfüllen, so dass mehr Wohnfläche zur Verfügung steht. > www.ks-original.de Pop in

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Florian Fritsch, FingerHaus-Bauherr

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KALKSANDSTEIN Ausgangsmaterial ist Sand, Kalk und Wasser. Dieses wird verdichtet, geformt und im Dampfdruckkessel gehärtet. So entsteht ein Stein, der sich durch Maßhaltigkeit auszeichnet. Seine hohe Dichte resultiert in einem guten Schallschutz sowie einer großen Wärmespeichermasse und Druckfestigkeit. Sein hoher Wärmedurchgang macht allerdings zusätzliche Dämmmaßnahmen notwendig, beispielsweise ein Wärmedämmverbundsystem (siehe Bild oben) oder zweischalige Konstruktionen mit einer innen liegenden Dämmschicht.

HOME-SEL FIE: Genau so schön wie sie es wollten. Familie Fritsch vor ihrem FingerHaus im RheinNeckar Kreis.

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ZIEGEL Mauerziegel werden bei ca. 1 000 Grad Celsius aus Ton bzw. Lehm gebrannt. Das macht sie widerstandsfähig gegen alle äußeren Einflüsse. Die Zusammensetzung des Rohstoffs und die innere Lochstruktur bestimmen Druckfestigkeit, Wärme- und Schallschutz. Dank Porosierungsstoffen und einer integrierten Wärmedämmung, z. B. aus vulkanischem Perlit oder Mineralwolle, können Gebäude aus monolithischem Mauerwerk ohne eine zusätzliche äußere Dämmschicht sogar Passivhausstandard erreichen.

1 Ganz ohne zusätzliche Dämmung erreicht „Sonnenhaus“ EffizienzStandard 55. Seine Wände aus porosierten Hochlochziegeln halten im Winter die Wärme im Innern. Im Sommer wehren sie die Hitze ab. > www.helma.de 2 Keine Wärmebrücken, heißt die Devise, wenn es um den optimalen Wärmeschutz geht. Diese mediterrane Villa wurde deshalb mit Rollladenkästen aus Ziegel ausgestattet, in die bereits eine Dämmung integriert ist. > www.meinziegelhaus.de 2

den für jedes Bauvorhaben individuell angefertigt, so dass selbst ausgefallene Entwürfe realisiert werden können. Die Haushersteller haben aber auch Typenhäuser im Angebot. Wer sich weitgehend an diese Vorschläge hält, kann durch den niedrigeren Planungsaufwand und die standardisierte Produktion Kosten sparen.

Die Wärme bleibt im Haus In Zeiten des Klimawandels ist der Wärmeschutz ein wichtiges Thema. Beton und Kalksandstein sind Baustoffe mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit. Deshalb kommen sie nicht ohne eine zusätzliche Dämmschicht aus, häufig in Form eines außen aufgebrachten Wärmedämmverbundsystems (WDVS). Porenbeton, Leichtbeton und Ziegel hingegen verfügen per se über gute Dämmeigenschaften. Durch Zuschlagstoffe und den Produktionsprozess besitzen diese Baustoffe zahllose Poren. In diesen ist Luft enthalten, welche die Wärmeverluste minimiert. Bei Ziegel- und Leichtbetonsteinen besteht zudem die Möglichkeit, in ihrem Innern Dämmmaterial unterzubringen. Um den hohen Anforderungen eines Passivhauses mit einer monolithischen Wand gerecht zu werden, sind jedoch stattliche Außenwände notwendig. Etwa 50 Zentimeter müssen sie dick sein, damit auf eine extra Dämmschicht verzichtet werden kann. Damit erhält man dann aber eine Konstruktion aus einem Guss und ist perfekt für die Zukunft gerüstet. ■ bs

INFOPOOL Ausführliche Informationen zu den massiven Baustoffen sowie Broschüren zum Download oder kostenlosen Bestellen finden Sie auf der Website: > www.massiv-mein-haus.de

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INTELLIGENT GEBAUT Texte: Barbara Stierle

Ein Haus, das für uns mitdenkt, uns jeden Wunsch von den Lippen abliest – das ist längst keine Zukunftsmusik mehr. Es verspricht Komfort und Sorglosigkeit. Wie weit man der „intelligenten“ Technik Entscheidungen überlassen möchte, ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Nicht jeder wird seinem Zuhause so viel Autonomie einräumen wollen, Einkäufe zu tätigen oder die Lichtatmosphäre zu bestimmen – je nach Stimmungsanalyse. Trotzdem lohnt sich auch heute schon die Investition in eine smarte Gebäudeausstattung, nicht nur unter dem Aspekt der Bequemlichkeit. Klug eingesetzt lässt sich damit Energie sparen und die Sicherheit im Haus erhöhen. Mit unseren 5 Beispielen wollen wir Ihnen zeigen, wie clever umgesetzte Hausautomation aussehen kann.

Weberhaus ab S. 40


Wie sieht die smarte Ausstattung der Häuser aus und welche BesonCheck derheiten zeichnen sie aus? Unser Fachautor Reinhard Otter vom Magazin „Das intelligente Haus“ nimmt auf den folgenden Seiten jedes einzelne Smarthome unter die Lupe. www.das-intelligente-haus.de

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Vor allem junge Familien sollen sich von der bewährten Baureihe „Sunshine“ angesprochen fühlen. Dafür wurde eine zeitgemäße Optik mit einer zukunftsweisenden technischen Ausstattung kombiniert.

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lexibel, kreativ, digital – diese drei Anforderungen will das frisch aktualisierte Hauskonzept „Sunshine“ erfüllen und damit vor allem die Mitte 20bis Ende 30-Jährigen ansprechen. Weberhaus hat die bewährte Entwurfsreihe komplett überarbeitet und an die Bedürfnisse der Millennials angepasst. Im Zentrum steht ein Design, das auf Schnick-Schnack verzichtet und auf Funktionalität setzt, dabei aber in den Details trendige und praktische Lösungen bietet. Nicht fehlen darf natürlich die smarte Ausstattung des Hauses. Über Funkverbindung regelt die Haussteuerung verschiedene Aktoren im Haus. Das reicht von der Frischluft-Wärmetechnik über die Verschattung und dem Sicherheitssystem bis hin zu Licht und Multimedia. Außerdem sind die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und der zugehörige Batteriespeicher im Hauswirtschaftsraum eingebunden. Die Bedienung erfolgt über Smartphone, Tablet, Touchscreen oder auf Zuruf. Ein paar Worte genügen und die Sprachassistentin setzt Jalousien in Gang, schaltet die Beleuchtung ein oder die Lieblingsmusik an. Bei der ›

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Wohnen für Millennials

Schlaues Update

Modern und doch geerdet erscheint „Sunshine 220“ von außen. Dazu tragen der schlichte, rechteckige Baukörper sowie das grau eingedeckte Dach ohne Überstand bei. Der warme Farbton der Fassade und das breite Holzdeck unterstreichen den naturverbundenen Charakter.

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Aktuelles Design prägt den offenen Wohn-Ess-Kochbereich. Die schwarze Stahlstütze weckt Assoziationen an ein Fabrikloft und über dem Sofa schweben drei Leuchten im Industriestil. Geschickt nutzt die Sitznische mit eingebautem Stauraum den Platz unter der Treppe. So kann man sich bequem die Schuhe anziehen, die in der Garderobe gleich daneben untergebracht sind. Das Sitzfenster lädt zum Chillen mit Ausblick ein. Wärmeschutzverglasung und ein außen angebrachter Zipscreen schützen vor zu viel Sonne.

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Ein Tippen genügt und schon fährt die Markise aus oder man erfährt, wie viel Strom die PV-Anlage gerade erzeugt. Alle vernetzten Einrichtungen lassen sich per Touchscreen, Tablet und Smartphone steuern.

Grundrissgestaltung hatte Flexibilität oberste Priorität. Der offene Wohn-Ess-Kochbereich im Erdgeschoss könnte bei Bedarf durch Wände unterteilt werden. Wer eine abgeschlossene Küche bevorzugt, trennt diese zum Essplatz ab. Mit 11,5 Quadratmetern ist sie immer noch erfreulich geräumig, sodass problemlos ein Tisch hineinpasst. Zudem bietet die zusätzliche Wand mehr Stellfläche für Küchenmöbel. Die beiden Kinderzimmer im zweiten Geschoss sind so angelegt, dass sie alternativ als Büro, Hobbyraum oder Gästezimmer nutzbar sind. Ein Plus für junge Paare, die bei Einzug noch kinderlos sind, aber auch für Familien mit älterem Nachwuchs, der über kurz oder lang auszieht. Die gesamte oberste Etage erstreckt sich bis in die Dachschräge, so dass eine großzügige Atmosphäre herrscht. Außerdem bringt dies neue Optionen der variablen Raumnutzung. Eine Empore erweitert beispielsweise das Kinderzimmer erst um eine Spiel-

und Abenteuerfläche und im Teenageralter um einen Rückzugs- und Schlafplatz. Im Büro lassen sich dort Unterlagen verstauen, die selten benötigt werden, im Schlafzimmer jahreszeitlich nicht getragene Kleidung und Koffer. Ökologische Faktoren spielten bei der Überarbeitung von „Sunshine“ eine große Rolle. So erreicht die energieeffiziente Gebäudehülle schon in der Basisversion KfW-Effizienzhaus-40-Standard. Zusammen mit der Frischluft-Wärmetechnik, der PhotovoltaikAnlage sowie dem Stromspeicher sogar 40-PlusStandard. Letzteres belohnt die KfW mit einem zinsgünstigen Kredit von bis zu 100 000 Euro sowie mit bis zu 15 000 Euro Tilgungszuschuss. Mit der selbst erzeugten Energie wird das E-Auto geladen. Dafür gibt es eine Ladestation im Carport. Aber auch alle elektrischen Verbraucher im Haus profitieren davon. Bei den Haushaltsgeräten erweist sich eine smarte Ausstattung als Vorteil. Denn über die intelligente ›

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Eine Ankleide verbraucht Wohnfläche. Deshalb wurde hier darauf verzichtet. Stattdessen spielen der offene Kleiderschrank und die Haken an der Wand mit diesem Thema. Wie Tarzan im Dschungel kann der Nachwuchs im Kinderzimmer toben. Die Empore aus Bambus ist stabil, lässt sich aber problemlos ab- und umbauen, wenn sich die Bedürfnisse ändern. Gut ausgeleuchtet durch Fenster an der Seite und im Dach führt die Faltwerktreppe sicher nach oben.

Gebäudesteuerung lassen sich die Laufzeiten für Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine so einstellen, dass sie mittags, wenn viel Strom erzeugt wird, ganz von allein in Betrieb gehen. Umweltaspekte beeinflussten zudem die Hauskonstruktion sowie die Ausstattung mit entsprechenden Materialien. Die Kinderzimmer im Obergeschoss sind mit ökologischen Teppichfliesen ausgelegt. Die Fensterrahmen bestehen nicht aus

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Kunststoff, sondern aus lasiertem Holz. Und die diffusionsoffene „ÖvoNatur Therm“-Außenwand verzichtet auf erdölbasierte Dämmmaterialien. Auch optisch vermittelt das Gebäude mit seiner Putzfassade in einem hellbraunen Erdton und der partiellen Holzverschalung einen naturverbundenen Eindruck und signalisiert so nach außen: Ich bin ein gesundes Zuhause, mit dem die Bewohner für die Zukunft gerüstet sind.


WC 2 GARD. 3

CARPORT

8,17 m

12,24 m

AR 5 WOHNEN 22

DIELE 7,5 KOCHEN 11,5

TECHNIK

ESSEN 17

ERDGESCHOSS

BAD 9,5

ARBEITEN 17

Check

SMARTHOME-BEWERTUNG

Die batterielose Enocean-Funktechnik bildet die Basis der intelligenten Technik im Musterhaus „Sunshine 220“. Die Taster für Licht oder Jalousien lassen sich beliebig an der Wand platzieren. Sie übertragen Schaltbefehle per Funk, die dafür notwendige Energie erzeugen sie beim Tastendruck. Zweiter Vorteil: Die Taster lassen sich jeder Funktion zuweisen – auch mehreren Leuchten oder Rollos . Als Smarthome-Zentrale für Zeitschaltungen und Automatisierungen sowie für die Verbindung mit Sicherheitskameras, Türsprechanlage, Heizung und Lüftungsanlage dient das System „Bootup Myhomecontrol“. Es stellt alle Funktionen des Gebäudes auf einem zentralen Touch-PC-Bildschirm dar. Hier lassen sich Szenen aktivieren, etwa eine Abwesenheits- und Alarmfunktion. Besonderheit: Das System lässt sich über „Apple-Homekit“ und die Sprachsteuerung „Siri“ befehligen sowie mit weiteren „Homekit“-Komponenten verbinden. Die Sprachsteuerung klappt auch mit Amazons „Alexa“. Fazit: ein flexibles, gut erweiterbares System. Dipl.-Ing. Reinhard Otter

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SCHLAFEN 18,5

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OBERGESCHOSS

Daten und Fakten Entwurf: Musterhaus „Sunshine 220“ am Firmenstandort Hersteller: Weberhaus Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83830 Weitere Häuser: www.bautipps.de/weber Konstruktion: Diffusionsoffene Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade und Holzschalung (U-Wert: 0,11 W/m2K), Holz-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,6 W/m2K), versetztes Satteldach 23/30 Grad, Kniestock 248,5 cm Technik: Frischluftwärmetechnik mit Luft-Luft-Wärmepumpe inkl. kontrollierter Be- und Entlüftung, Wärmerückgewinnung, CO2-Sensor und Kühlfunktion, 10,2 kWh Stromspeicher, Photovoltaik-Anlage mit 6,2 kWp, „Weber Logic 2.0“ Hausautomation, elektrische Rollläden, Primärenergiebedarf: 19,7 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 30,9 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 40 Plus Abmessungen: 12,24 m x 8,17 m Wohnflächen: EG 68 m2, OG 71,5 m2 Preis dieses Entwurfs: Baureihe Sunshine malerfertig inkl. Bodenplatte und Smarthome-Technologie 302 850 Euro Fotos: Weberhaus, Anschriften Seite 83

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Arbeiten & Entspannen

Lebensraum mit Perspektive

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Englische Gartenkunst und ein türkisblauer Pool schaffen einen attraktiven Außenraum. Dieser ist auch im Hausinnern überall präsent. Denn das hellgraue Holzfachwerk ist auf dieser Giebelseite komplett mit Glas gefüllt. Das Resultat: maximale Transparenz.


Made in Germany, die englische Baufamilie vertraute auf diesen Qualitätsbegriff und entschied sich für ein Haus aus deutscher Produktion. Denn sie legten Wert auf einen hohen Standard – auch was smarte Technik angeht.

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aus aufs Land, aber mit allem Komfort, das war die Devise der englischen Baufamilie. Ihre alte Wohnung im Zentrum von London wurde vor allem einem Anspruch nicht gerecht: dem Leben im Grünen. „Meine Frau wollte unbedingt einen Garten. Die Gartenarbeit ist jetzt allerdings meine Aufgabe“, fügt der Bauherr zwinkernd hinzu. Um die schöne Umgebung richtig genießen zu können, wünschten sie sich ein Haus mit vielfältigen direkten Beziehungen zur Natur. Die Holzskelettkonstruktion erfüllt diese Forderung perfekt. Die Flächen zwischen dem Holzfachwerk können variabel gefüllt werden, entweder mit Glas oder Wandscheiben. So entsteht ein Gebäude mit maximaler Verbindung zum Außenraum. Das weitläufige, von hohen Hecken gesäumte Grundstück in ländlicher Umgebung bot die idealen Voraussetzungen für diese Art von transparenter und eleganter Architektur. Eine breite, stilvoll gepflasterte Auffahrt unterstreicht den herrschaftlichen Charakter des Objektes. Von der Straße ist genügend Abstand zur reichlich verglasten Giebelfront, sodass neugierige Blicke von außen kein Pro- ›


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Wie unter freiem Himmel speist man im Essbereich. Für dieses Frischluft-Feeling sorgen die aus der Fassade geschobene Position und die zusätzliche Dachverglasung. Die offene Küche ist eine Maßanfertigung der Möbelmanufaktur Stil-Art, die zur Huf-Firmengruppe gehört. Designelement mit Gemütlichkeitsfaktor: In einem englischen Zuhause darf der Kamin im Wohnbereich natürlich nicht fehlen.

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blem darstellen. Außerdem befinden sich auf dieser Seite weniger sensible Bereiche wie die Diele und die Küche sowie ein Kosmetikstudio. Letzteres ist der Wirkungsort der Hausherrin. Hier behandelt sie ihre Klientinnen und hat die Erfahrung gemacht, dass die entspannende Atmosphäre des lichtdurchfluteten Raumes zu einer wirkungsvollen Behandlung beiträgt. Quer über den rückwärtigen, straßenabgewandten Teil des Gebäudes erstreckt sich der Wohnbereich. Eine breite Fensterfront läuft übereck und verbindet ihn unmittelbar mit Terrasse, Garten und dem blau glitzernden Pool. Das Highlight im Erdgeschoss ist jedoch der Essbereich. Wie ein Wintergarten umschließen ihn auf drei Seiten Glasflächen. Zudem zieht er sich hoch bis unters Dach, in dem noch ein großes Fenster eingelassen ist. Eine Außenverschattung sorgt dafür, dass es im Sommer nicht zu heiß wird.

Über dem Essplatz befindet sich die Galerie. Sie verbindet Erd- und Obergeschoss miteinander und vermittelt ein großzügiges Wohngefühl. Denn es herrscht Offenheit nach allen Seiten. Der kleine Sohn der dreiköpfigen Familie residiert im Schlafzimmer Richtung Straße. Kein schlechter Patz, denn so sieht er gleich, wenn Freunde kommen. Direkt daneben ist dem Kinderzimmer ein Bad zugeordnet. Es gibt sich ebenso wie das Gäste-Bad im Erdgeschoss zugeknöpfter. Die Gefache sind hier nicht verglast, sondern als geschlossene Wandscheiben ausgeführt. Das wahrt die Privatsphäre in den zur Straßenseite hin orientierten „stillen Örtchen“. Viel Raum nimmt der Elternbereich in der 130 Quadratmeter großen oberen Etage ein. Zwar entspricht das Elternschlafzimmer mit gut 21 Quadratmetern den Abmessungen des Kinderzimmers. Es kommen jedoch noch weitere Räumlichkeiten dazu: eine geräumige Ankleide sowie ein Wellness- ›

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Hausbau 49


TITELTHEMA Smarthomes

Das Dachgeschoss punktet mit viel Transparenz und Offenheit. Das Hauptschlafzimmer nimmt mit Ankleide und großem Wellnessbereich circa die Hälfte der Gesamtfläche ein. Sauna und Dampfbad flankieren die Einbaubadewanne. Sie ist mit lebhaftem Mosaik in Blautönen verfliest.

TECHNIK

DU/WC 5,5

KOSMETIKSTUDIO 14

14,15 m

FLUR 14

DIELE 11,5

ESSEN 24,5

WOHNEN 47,5

00,00 m

KOCHEN 17,5

12,90 m

Bereich vom Feinsten. Regendusche, mit Mosaik verflieste Einbaubadewanne, Dampfbad und Sauna können sich mit jeder Fünf-Sterne-Hotelanlage messen. Dank der großen Panoramascheibe in der Sauna kann man beim Schwitzen den Ausblick in den Garten genießen. Fünf-Sterne-Niveau hat auch die technische Ausstattung des Hauses. Es verfügt über eine smarte KNX-Gebäudeinstallation. Wie die meisten englischen Kunden von Huf-Haus hatte sich die Baufamilie in der Planungsphase Anregungen bei einem Besuch im „Huf Dorf“ am Firmenstandort in Hartenfels geholt. Dort sind alle sechs Musterhäuser mit einer intelligenten Gebäudesteuerung ausgerüstet. Das überzeugte das Ehepaar und sie entschieden sich für das zukunftsträchtige System. Es lässt sich bei Bedarf erweitern und so auf geänderte Bedürfnisse oder neue technische Entwicklungen anpassen. Die Hausbesitzer sind deshalb überzeugt: „Es ist ein einzigartiger Lebensraum voller Perspektiven.“

50 Hausbau

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ERDGESCHOSS

SAUNA 4,5

DAMPFBAD 4

SCHLAFEN 21,5 BAD 21,5

ANKLEIDE 16 GALERIE 18 SCHLAFEN 21,5 BAD 7,5

OBERGESCHOSS

ARBEITEN 16,5


Check

SMARTHOME-BEWERTUNG

Geld vom Staat

WOLF-HAUS EIN LEBEN LANG.

Wenn Bauherren von Huf-Haus eine Smarthome-Technik wünschen, werden alle Objekte als Basisausstattung mit einer KNX-Businstallation ausgerüstet. Darüber hinaus passt der Hersteller die intelligente Haustechnik individuell an die Anforderungen der jeweiligen Bauherren an. Im hier vorgestellten Kundenhaus kommen KNX-Komponenten von Jung zum Einsatz. Diese steuern Licht, Jalousien sowie die Heizung. Daneben ist eine vernetzte Türsprechanlage eingebaut, die ebenfalls mit der Smarthome-Technik von Jung verbunden ist. Außerdem ließ sich der Bauherr eine hochwertige MultiroomAudioanlage indivuduell in sein Haus integrieren. Zusammen mit den edlen Schalterprogrammen des jeweiligen Herstellers rundet die KNX-Technik die designorientierte Gesamtausstattung des Huf-Hauses ab. Fazit: eine exklusive, individuell geplante Smarthome-Ausrüstung vom Feinsten – ganz so, wie das Gebäude selbst. Dipl.-Ing. Reinhard Otter

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Daten und Fakten Entwurf: Art 5 individuell

Bei jedem WOLF-HAUS bereits im Standard: • individuelle Architekten-Wunschplanung • ökologischer Wandaufbau • förderfähiger Effizienzhausstandard • garantierter Festpreis

Hersteller: Huf Haus Franz-Huf-Straße, 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/huf Konstruktion: Holz-Skelettkonstruktion mit Putzfassade und raumhohen Dreifach-Verglasungen (Ug-Wert Verglasung: 0,5 W/m2K, U-Wert geschlossene Gefache: 0,18 W/m2K), HolzAluminiumfenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,5 W/m2K), Satteldach 28 Grad, Kniestock 137 cm Technik: Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage, KNX-Smarthome-Technik, Vorbereitungen auf PhotovoltaikAnlage, KfW-Effizienzhaus 55 Abmessungen: 14,15 x 12,90 m Wohnflächen: EG 134,5 m2, OG 131 m2 Preis dieses Entwurfs: Auf Anfrage Fotos: Huf Haus

WOLF-HAUS GmbH Koppenmühle • 97705 Burkardroth-Gefäll Telefon: 09701 9111-0 • Mail: info@wolf-haus.de www.wolf-haus.de


TITELTHEMA Smarthomes

Zukunftssicheres Familiendomizil

Behagliche Aussichten

52 Hausbau

Vorbauten bringen auf drei Seiten Abwechslung in die ansonsten schlicht rechteckige Architektur. Der Erker am Gästezimmer ist mit einer Holzverkleidung versehen. Der Eingang wird schßtzend von Vordach und Wand eingerahmt. Und der Essplatz erweitert sich um einen Wintergarten. 11/12 - 2019


Beispielhaft zeigt die Firma Fingerhaus mit „Medley 3.0“ im neuen Musterhauspark am Firmensitz, wie komfortabel smartes Wohnen für eine vierbis fünfköpfige Familie aussehen kann.

O

ft sind es die Kleinigkeiten, die in der Summe den großen Unterschied ausmachen. Auf den ersten Blick erscheint „Medley 3.0“ sowohl außen als auch innen wie das durchschnittliche Eigenheim vieler Neubaugebiete. Auf den zweiten Blick und beim Gang durchs Haus offenbaren sich dann die praktischen Details, die den Wohnalltag bereichern. Der Grundriss folgt der klassischen Aufteilung: unten Gemeinschaftsbereich, oben individuelle Rückzugsräume. Aber es handelt sich nicht um ein starres Prinzip, sondern es kann jederzeit und ohne großen Aufwand an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. So lässt sich das Gästezimmer im Erdgeschoss unkompliziert in ein weiteres Kinderzimmer umwandeln. Mit seinem Erker und der breiten Sitzfensterbank ist es ein attraktiver Raum für den Nachwuchs. Und die Positionierung nahe des Eingangs und fern der Eltern dürfte besonders bei Teenagern populär sein. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes schiebt sich ein weiterer Erker aus der Fassade heraus und prägt das Gesicht des Hauses. In diesem winter- ›


Check

SMARTHOME-BEWERTUNG

Das KNX-Bussystem im Musterhaus von Fingerhaus erhebt den Anspruch, nicht teurer zu sein als eine klassische Elektroinstallation mit vergleichbaren Funktionen wie elektrischen Rollläden. Die Steuerungszentrale von der Firma Ambihome setzt dafür auf eine vorkonfektionierte Benutzeroberfläche auf Tablets oder dem Smartphone sowie übliche Automatisierungen wie Dämmerungsoder Abwesenheitsautomatik. Die Beschattung wird zudem über eine Wetterstation gesteuert. Neben der Heimsteuerung ist auch die Verteilung von TV-, Telefonund Datenleitungen effizient geregelt. Die „Homeway“Multimedia-Verkabelung verteilt alle Medienkanäle aus dem Technikraum sternförmig in jede Etage und auf Wunsch in jedes Zimmer. Per WLAN-Hotspots lässt sich mit der „Homeway“-Technik auch eine optimale drahtlose Internetanbindung im ganzen Haus realisieren. Fazit: eine effiziente, modulare KNX-SmarthomeTechnik plus modularer Medienverteilung. Dipl.-Ing. Reinhard Otter

Der Wohn-Essbereich gibt sich offen und lichtdurchflutet. Fenstertüren lassen dabei nicht nur viel Sonne herein, sie ermöglichen auch einen direkten Zugang nach draußen. Die Holzverschalung ist ein wesentliches Gestaltungselement der Fassade. Zusammen mit dem flach geneigten Satteldach erinnert sie ein wenig an die Architektur im Alpenland.

9,04 m

10,65 m

WC 3

KOCHEN 11 DIELE 16,5

WOHNEN/ ESSEN 36

GARD. 2,5

GAST 13,5

TECHNIK/ HWR 9,5

Daten und Fakten Entwurf: Musterhaus Medley 3.0 300 B in Poing bei München Hersteller: Fingerhaus Auestraße 45, 35066 Frankenberg Tel. 06451/504-0

ERDGESCHOSS

Weitere Häuser: www.bautipps.de/fingerhaus

Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, PhotovoltaikAnlage mit Batteriespeicher, KNX-Gebäudeautomation, Primärenergiebedarf: 31,1 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 32,7 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 40 Plus

KIND 16 FLUR 6,5

KIND 16

Abmessungen: 10,65 x 9,04 m Wohnflächen: EG 92 m2, OG 75 m2 Preis dieses Entwurfs: Auf Anfrage Fotos: Fingerhaus, Anschriften Seite 83

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BAD 15

OBERGESCHOSS

SCHLAFEN 16 ANKLEIDE 5,5

Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade und Holzverschalung (U-Wert: 0,123 W/m2K), Kunststofffenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 05 W/m2K), Satteldach 25 Grad, Kniestock 215 cm


Die bessere Art zu heizen! Mit der richtigen Wärmepumpe.

Überzeugen Sie sich selbst: ecodan.de/heiztrend

Knowledge at work.

gartenartigen Bereich ist der Essplatz untergebracht. Daneben schließt sich die Terrasse mit Sitzgruppe an, wo die Familie ebenfalls ihre Mahlzeiten einnehmen kann – schönes Wetter vorausgesetzt. Im Obergeschoss steht dank hohem Kniestock von über zwei Metern die volle Grundfläche zur Verfügung. Schräge Wände unterm Dach sind hier kein Thema. Komfort verspricht die intelligente Gebäudetechnik. Sie steuert Beleuchtung, Heizen und Kühlen für die einzelnen Räume, die Lüftung sowie die Außenbeschattung. Auf einem Bildschirm oder mit Mobilgeräten lässt sich das alles überwachen, für wissensdurstige Bewohner bis hin zu den Verbräuchen an einzelnen Steckdosen.

Die Küche setzt mit ihren schwarzen Fronten starke Akzente. Helle Arbeitsplatten und Schubladenreihen lockern das Ganze auf.

Das Ecodan System: // Schnelle Installation ohne aufwendige und kostenintensive Baumaßnahmen // Günstig in der Anschaffung, zusätzlich förderfähig // Zuverlässiger Betrieb auch bei tiefsten Außentemperaturen // Optional mit 5 Jahren Ecodan Systemgarantie


TITELTHEMA Smarthomes

Eine zeitlose Architektur in Verbindung mit aktuellen Designelementen – so entsteht ein Haus, das auch in vielen Jahren noch gefällt. Mit der smarten Ausstattung ist es auch technisch immer up to date.

N

ichts ist beständig, alles im Wandel. Deshalb sollte man sich für die Zukunft rüsten, mit Konzepten, die eine Anpassung an veränderte Bedingungen erleichtern. Das gilt auch für das Wohnumfeld. Energetische Aspekte stehen dabei besonders im Fokus. Gebäude sollten sich möglichst effizient beheizen lassen. Das gelingt zum einen durch eine gute Dämmung, zum anderen durch eine wirkungsvolle Technik. Das Musterhaus „Fusion“ erreicht die beste Effizienzklasse A+ und begnügt sich mit einem minimalen primärenergetischen Input. Dazu tragen verschiedene Faktoren bei: eine ordentlich gedämmte Hülle, eine kontrollierte Be- und Entlüftung sowie eine Erdwärmepumpe. Die Lüftungsanlage ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet, sodass keine wertvolle Energie mit der Abluft verloren geht. Die Wärmepumpe arbeitet produktiv, da sie über eine Sonde Geothermie nutzt. Außerdem verbindet sich damit ein positiver Nebeneffekt – gerade in Zeiten des Klimawandels: Sie kann nicht nur zum Heizen, sondern auch zum Kühlen eingesetzt werden. ›

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Technik & Design

Zukunft gestalten

Eine Galerie stellt die Verbindung zwischen den Geschossen her und sorgt im Essbereich für viel Kopffreiheit. Dazu die über zwei Stockwerke reichende Verglasung – so entsteht ein Gefühl von Weite und Grenzenlosigkeit.


Check

SMARTHOME-BEWERTUNG

Die „iO“-Funktechnik von Somfy vernetzt dieses Haus. Die „Somfy Tahoma Box“ steuert alle Funktionen der Haustechnik – von der tageszeit- und wetterabhängigen Beschattung über Lichtszenen bis zur Kontrolle der Heizungs-, Lüftungs- und Kühlungsanlage. Dabei protokolliert die „Tahoma Box“ den anfallenden Energiebedarf und hilft so, unnötige Heiz- oder Kühlungszeiten einzusparen. Vorteil des Systems: Es lässt sich recht einfach vom Nutzer erweitern und mit automatischen Szenen programmieren. Diese startet man in der „Tahoma“-App oder mit der Somfy Fernbedienung „Nina“, die bis zu 60 Szenen auf Knopfdruck abruft. Daneben unterstützt „Somfy Tahoma“ alle gängigen Sprachsteuerungen. Auch eine Somfy Videosprechanlage ist ins System integriert, die demnächst (nach einem Software-Update) Besucher via Internet und App in die Ferne meldet. Fazit: „Somfy Tahoma“ hat das Meisterstückhaus voll im Griff – von den Rollos bis zur Heizung. Dipl.-Ing. Reinhard Otter 10,27 m 9,50 m

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 42

TECHNIK/ HWR 9 DIELE 14,5

ARBEITEN 11

WC 3

Daten und Fakten Entwurf: Musterhaus Fusion im Deutschen Fertighauscenter Mannheim

ERDGESCHOSS

Hersteller: Meisterstück-Haus Otto-Körting-Straße 3, 31789 Hameln Tel. 05151/9538-0 Weitere Häuser: www.bautipps.de/meisterstueck Konstruktion: Holz-Skelettkonstruktion mit Putzfassade (U-Wert: 0,15 W/m2K), Holz-Fenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 0,85 W/m2K), Flachdach 3 Grad Technik: Erdwärmepumpe mit Kühlfunktion, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, „iO“-Smarthome-Technik, 6 kWp-Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher, Primärenergiebedarf: 21,0 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 11,7 kWh/m2a Abmessungen: 9,50 x 10,27 m Wohnflächen: EG 79,5 m2, 72,5 m2

SCHLAFEN/ ANKLEIDE 16,5

KIND 13 BAD 11,5

Preis dieses Entwurfs: 445 000 Euro ab Oberkante Bodenplatte, ohne Smarthome-Technik und Sonderausstattung Fotos: Meisterstück-Haus, Anschriften Seite 83

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GALERIE 31,5

OBERGESCHOSS


Markante Gestaltungselemente prägen den offenen Wohn-Ess-Kochbereich. Das sind zum einen die in einem kräftigen Rotorange gestrichenen Wandteile. Zum anderen witzige Designideen wie die Küchenuhr, die überdimensionalen Glühlampen und die Moosbilder über dem Esstisch. Die tragende Konstruktion des Gebäudes tritt außen wie innen ganz offen zutage. Das graue Holzskelett setzt sich dabei selbstbewusst in Szene und bestimmt damit maßgeblich den Charakter des Hauses.

MASSIVHOLZHAUS, DEUTSCHLAND

MASSIVHOLZHAUS, FINNLAND

Und das ohne großen Energieaufwand. Dafür genügt es, die niedrigere Temperatur im Erdreich passiv auf die Zuluft zu übertragen. Die SmarthomeAusstattung trägt ebenfalls zu einem optimalen Energiemanagement bei, zum Beispiel indem die außen liegenden Raffstores bei Sonne automatisch herunterfahren. Zukunftspotenzial und Wandlungsfähigkeit zeigt auch das Raumkonzept. Für eine dreiköpfige Familie kann das abgetrennte Zimmer im Erdgeschoss als Büro dienen. Stellt sich weiterer Nachwuchs ein, wird daraus ein Kinderzimmer. Und wenn den Bewohnern in fortgeschrittenem Alter das Treppensteigen nicht mehr leicht fällt, richten sie hier ihr Schlafzimmer ein und können so barrierefrei auf einer Ebene leben. Dafür sollte allerdings das Gäste-WC am besten von vorneherein etwas größer ausfallen, sodass genug Platz für eine Dusche ist. Das wäre problemlos machbar, wenn man dem Hauswirtschaftsraum etwas Fläche abzwackt.

MASSIVHOLZHAUS, DEUTSCHLAND

HOLZVERARBEITUNG SEIT 1907

WWW.POLARLIFEHAUS.DE


TITELTHEMA Smarthomes

Zeitlos & solide

Alles im Griff Klare Strukturen und eine solide Qualität, das wünschten sich die Bauherren dieses Hauses. Sie ließen sich deshalb ein zeitlos kubisches Gebäude mit einem klassischen Walmdach entwerfen. Auf dem knapp dimensionierten Grundstück bedeutet der kompakte Baukörper maximale Wohnfläche auf kleinstmöglicher Grundfläche. Das offen gestaltete Erdgeschoss erscheint trotzdem weitläufig. Es besteht im Prinzip aus einem einzigen großen Raum, ohne Türen, abgesehen vom Gäste-WC im Eingangsbereich. Offene Wandscheiben zonieren in verschiedene Bereiche, nehmen aus dem Blick, schaffen Privatsphäre. Der Rückzugsbereich im Obergeschoss ist auf die Bedürfnisse eines Ehepaars zugeschnitten mit Schlafraum, Ankleide, Bad, WC sowie einem Arbeitszimmer, das auch Gäste beherbergt. Die Räume wirken luftig, da sie bis hoch ins Dach reichen. Bei der smarten Steuerung wurde auf den seit über 25 Jahren bewährten KNX-Standard zurückgegriffen. Die einzelnen Komponenten lassen sich zum einen über Tastsensoren regeln, aber auch über Smartphone und Tablet. Letzteres ist besonders komfortabel, wie sich der Bauherr freut: „Morgens im Bett fahre ich mit einem Fingertipp auf das Handy alle Jalousien hoch.“ Als praktisch, nicht nur für vergessliche Menschen, erweist sich der „alles aus“-Schalter an der Haustür. Er deaktiviert das Licht sowie vorab definierte Stromanschlüsse. So braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen, ob der Herd ausgeschaltet ist. > www.gira.de

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10,80 m 8,80 m

Check FLUR 5

DIELE 12

Individuell geplantes KNX-Bussystem: Die Bauherren setzten in der Haustechnik auf einen SmarthomeArchitekten – beziehungsweise Systemintegrator. Der plante die Haustechnik auf Basis der KNX-Technik von Gira. Als Steuerzentrale kommt der für Einfamilienhäuser optimierte, günstige „Gira X1“-Server zum Einsatz. Vorteil des „X1“: Gegenüber klassischen KNX-Servern ist er deutlich einfacher und damit kostengünstiger zu programmieren. Die Kontrolle über Licht, Rollos und SmarthomeSzenen erfolgt über KNX-Taster. Zudem sind alle Funktionen über die „X1“-App auf den Smartphones der Besitzer erreichbar. Dank verschlüsselter VPN-Verbindung klappt der Zugriff über das Internet auch gut gesichert von außerhalb. Und lokale Vernetzungen helfen im Alltag, etwa Bewegungsmelder, die im Kellerflur das Licht beim Betreten automatisch ein- und wieder ausschalten. Fazit: eine sichere und leistungsfähige Smarthome-Technik aus einem Guss.

WOHNEN/ ESSEN 43,5

KOCHEN 9

WC 3,5

SMARTHOME-BEWERTUNG

ERDGESCHOSS

Dipl.-Ing. Reinhard Otter WC 4

FLUR 9,5

ANKLEIDE 5,5

BAD 10,5

SCHLAFEN 21,5

ARBEITEN/ GAST 20

OBERGESCHOSS Ein verglaster Vorbau schützt den Sitzplatz auf der Terrasse und ist gleichzeitig ein prägnantes Detail, das den BauhausCharakter der Architektur betont. Das Erdgeschoss besteht im Wesentlichen aus einem großen Raum. Trotzdem kommt kein Hallengefühl auf. Dafür sorgen unterteilende Wandscheiben. Im Obergeschoss herrscht viel Platz nach oben, denn die Räume erstrecken sich bis hoch ins Dach. Das trägt zu einer großzügigen Wohnatmosphäre bei.

Daten und Fakten Entwurf: Individuelles Architektenhaus Architekt: Krause2 Architekten Wellenburger Straße 9, 86199 Augsburg Tel. 0821/29702730 Konstruktion: Hochlochziegel mit innen liegender MineralwolleDämmung und Putzfassade (U-Wert 0,183 W/m2K), Holz-Alufenster mit Dreifach-Verglasung (Ug-Wert: 05 W/m2K), Walmdach 15 Grad Technik: Gasbrennwerttherme, Fußbodenheizung, thermische Solaranlage, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, smarte Steuerung über KNX, elektrische Rollläden, Primärenergiebedarf: 32 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 55 Abmessungen: 8,80 x 10,80 m Wohnflächen: EG 73 m2, 71 m2 Preis dieses Entwurfs: Auf Anfrage Fotos: Gira, Anschriften Seite 83

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TITELTHEMA Smarthomes

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facebook.com/ hausbau.magazin h en S i e u

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Nachhaltig modern

Fotos: Rensch Haus

Anschriften Seite 83

Zukunftsfähig in vielerlei Beziehungen gibt sich das neue Musterhaus „Victoria“ im Deutschen Fertighaus Center Mannheim. Die Bauhaus-Architektur zeigt sich im Jahr ihres hundertjährigen Jubiläums hochaktuell. Und mit seiner technischen Ausstattung ist das Gebäude für das Morgen gerüstet. Die Frischluft-Wärmetechnik mit Wärmerückgewinnung und Kühlfunktion garantiert ein angenehmes Wohnklima bei geringem Energieverbrauch. Photovoltaik-Anlage und Batteriespeicher stellen den Strombedarf der Bewohner weitgehend sicher. Damit alle technischen Komponenten effizient und reibungslos funktionieren, ist „Victoria“ mit der smarten Steuerung „Rensch-Haus i-tec“ ausgestattet, einer Kombination aus konventioneller, kabelgebundener Technik und „EnOcean“-Funkmodulen. Das Basispaket beinhaltet Grundfunktionen wie Rollladen- und Lichtsteuerung. Vorkonfigurierte Pakete oder Einzelkomponenten können je nach Bedarf ergänzt werden. > www.rensch-haus.com

Besonderer Eyecatcher in der ansonsten schlicht rechteckigen Außenhülle sind die Fassadenplatten in Rostoptik. Sie bestehen aus witterungsbeständigem HPL (High Pressure Laminate). Die Treppe gibt sich transparent. Als scheinbar frei schwebender Weg nach oben setzt sie sich in Szene und prägt mit ihrer Optik den Eingangsbereich. Die Kochinsel mit LED-Beleuchtung ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Highlight und Mittelpunkt des offenen Koch-Essbereichs.

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Foto: www.kellerbau.info

RATGEBER Keller

Grundlagenforschung Für viele Bauherren gehört ein Keller zum Haus einfach dazu. Bei Bauvorhaben auf sehr kleinen Grundstücken gibt es meist keine Alternative dazu, Nebenräume ins Untergeschoss zu verlagern. Doch das Bauen in die Tiefe hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten. Nur wer sie kennt kann einschätzen, ob sich ein Keller wirklich lohnt.

O

b Hobbyraum oder Heimkino, Werkstatt, Waschküche, Heiz- oder Vorratsraum: Ein Keller bietet viele sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten. Ab einem Raumbedarf an „kellertauglichen“ Nebenräumen (die z.B. kein natürliches Licht benötigen) von etwa 45 Quadratmetern, kann es sogar wirtschaftlicher sein, diese im Untergeschoss unterzubringen, als oberirdisch Wohnfläche dafür zu opfern. Die Betonung liegt aber auf dem Wörtchen „kann“. Denn ob auf Ihrem Grundstück ein Haus mit Keller gebaut werden kann, bzw. mit welchem baulichen Aufwand und zu welchen Kosten, hängt von der Beschaffenheit Ihres Baugrundstückes ab. Das Problem dabei: Diese ist nicht auf den ersten Blick und vom Laien gar nicht direkt ersichtlich.

Baugrund untersuchen! Auch wenn aufgrund von Erfahrungswerten von Bauvorhaben in der Nachbarschaft meist schon grobe Voraussagen über die Beschaffenheit des Baugrundes möglich sind: Jedes Grundstück ist anders. Nur ein individuell angefertigtes Baugrund-

gutachten gibt Ihnen, Ihrem Architekten und Fachplanern die nötigen Informationen für die weitere Planung. „Dieses ist zwar in Deutschland nicht zwingend vorgeschrieben, wird aber von Bauexperten dringend empfohlen“, erläutert Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren (VPB). Die Kosten für eine solche Untersuchung liegen etwa bei 1 000 bis 1 500 Euro – je nach Bodenbeschaffenheit und Detailtiefe der Untersuchung. Die Kosten gehören zu den Planungs- bzw. Baunebenkosten und werden in der Regel vom Bauherrn getragen. Idealerweise lässt man den Baugrund bereits prüfen, bevor man ein Grundstück kauft. Unter Umständen können Sie den Verkäufer sogar überzeugen, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Wichtig: Lassen Sie die Baugrunduntersuchung so früh wie möglich durchführen! „Es sollte jedoch zum Zeitpunkt der Begutachtung bereits klar sein, wo das geplante Gebäude künftig auf dem Grundstück stehen soll und ob ein Keller oder eine Bodenplatte geplant ist“, erklärt Thomas Naunheim, technischer Leiter bei Glatthaar-Fertigkeller. Das Baugrundgutachten

WAS KOSTET EIN KELLER? 2008 beauftragte die Initiative Pro Keller e. V. zum ersten Mal das Institut für Bauforschung e. V. (IFB), Hannover, anhand eines exemplarischen, frei stehenden Einfamilienhauses, einmal mit Unterkellerung (Variante 1) als auch ohne Unterkellerung bzw. mit einer Bodenplatte (Variante 2) einen detaillierten Kostenvergleich zu erstellen. Dieser wurde 2018 aktualisiert und in der Broschüre „Für wenig Geld, mehr Lebensraum – mein Keller aus Betonbauteilen!“ veröffentlicht. Diese kann unter www.prokeller. de kostenlos heruntergeladen werden. Alle Angaben dieser Broschüre sind natürlich nur Orientierungswerte und ersetzen keine individuelle Kostenermittlung für Ihr Bauvorhaben!

QR-Code zum Download der Broschüre.

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RATGEBER Keller

Fo

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www

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wird von Sachverständigen bzw. Fachplanern für Geotechnik erstellt. Er überprüft den Baugrund hinsichtlich ● seiner Tragfähigkeit ● der Beschaffenheit des Bodens (Bodenarten und Bodenklassen) ● seines Setzungsverhaltens ● des Grundwasserspiegels ● seiner Versickerungsfähigkeit ● sowie evtl. vorhandener Altlasten. Ihr Architekt kann, basierend auf dieser Datengrundlage, erste Kostenschätzungen machen und Gründe für eventuelle Mehrkosten benennen.

BAUGRUNDRISIKO IST BAUHERRENRISIKO Der Bauherr trägt die Verantwortung für den von ihm für Bauarbeiten bereitgestellten Baugrund. Das entschied der Bundesgerichtshof 2016 in einem Urteil (Az: I ZR 60/14). Demnach gehören die Bodenverhältnisse, auf denen das Bauwerk errichtet werden soll, zu den „gelieferten Baustoffen“ im Sinne des § 644 BGB. Muss die Planung des Hauses und das darauf beruhende Angebot des Bauunternehmers aufgrund von falschen oder unvollständigen Angaben zur Güte des Baugrundes, z.B. zu dessen Tragfähigkeit, Grundwasser etc., später nachgebessert werden, dann trägt der Besteller, also der Bauherr, dafür das finanzielle Risiko. Das heißt, er muss die Mehrkosten für eine eventuell aufwendigere Gründung oder Kellerausführung oder im schlimmsten Fall die komplette Umplanung des Gebäudes tragen. Sollte das Bauvorhaben aufgrund der entstehenden Mehrkosten gar nicht mehr realisiert werden, ist der Bauherr dem Bauunternehmer gegenüber Schadensersatzpflichtig. Ein Baugrundgutachten, das diese Risiken reduziert, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt der Planung, ist daher dringend zu empfehlen.

Basis für Kostenschätzung

Der Keller im Detail (Quelle: www.glatthaar.de) 1 Dämmung 2 Sauberkeitsschicht 3 Fundament 4 Drainage 5 Noppenbahn mit Gleitfolie und Filterflies 6 Lichtschacht mit Entwässerung 7 Perimeterdämmung unter der Bodenplatte 8 Bewehrung der Bodenplatte 9 Erdungsband 10 Bodenablauf, Entwässerung unter der Bodenplatte 11 gedämmte Kragplatte mit Stützenfundament 12 Isokorb 13 Steifenabdichtung „AquaSafe“ 14 Isofenster & Kelleraußentür

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Hohe Grundwasserpegel oder drückendes Wasser führen zum Beispiel zu einem erhöhten baulichen Aufwand. Um ein trockenes und gut verwendbares Untergeschoss zu erhalten, muss der Keller entsprechend der festgestellten Wassereinwirkung ausgeführt werden. Ein felsiger Untergrund ist ggf. mit einem erhöhten Aufwand bei der Erstellung der Baugrube verbunden, da der Tiefbauunternehmer mit Spezialmaschinen arbeiten muss. In wenig tragfähigem Boden werden spezielle Gründungen nötig, um dem Keller und dem darauf erstellten Gebäude die nötige Standfestigkeit zu garantieren. Deswegen benötigt auch der Statiker die Informationen des Baugrundgutachtens für die Dimensionierung der Fundamente oder der Bodenplatte eines Hauses bzw. der Ausführungsart des Kellers. „Sachverständige Baugrundgutachter können außerdem bei Verdacht auf Verunreinigungen, Altlasten oder Störstoffen im Untergrund Bodenproben nehmen und diese im Labor analysieren lassen“, erklärt Marc Ellinger vom Ver12 band Privater Bauherren (VPB). Altlasten wie z.B. Chemikalien aus Industrie oder Landwirtschaft verteuern die 14 Entsorgung des Erdaushubes für einen Keller. 14 6 Neben den Informa5 tionen aus dem Baugrundgutachten beeinflussen auch Ihre persönlichen Keller-Wünsche dessen Kosten. Ein reiner Nutzkeller, mit niedrigem Ausbaustandard, ist natürlich günstiger als ein voll ausgestatteter Wohnkeller. Kostenunterschiede


ergeben sich aus ● dem Nutzungsanspruch ● dem energetischen Standard ● und dem Ausbaustandard.

Gr

a

Wohn- oder Nutzkeller? Zunächst müssen Sie entscheiden, wie Sie Ihren Keller nutzen wollen. Damit Räume im Untergeschoss offiziell Aufenthaltsräume sind, müssen sie den dafür geltenden Vorschriften der jeweiligen Landesbauordnung entsprechen. Wichtig ist das etwa, wenn Sie im Keller Wohnräume vorsehen. Diese müssen u.a. über ausreichend Fenster für die notwendige Versorgung mit Tageslicht verfügen, gut belüftet sein sowie eine Mindesthöhe aufweisen. Die lichte Höhe zwischen der Oberkante des fertigen Fußbodens und der Unterkante der Zimmerdecke beträgt je nach Bundesland zwischen 2,20 und 2,50 Meter. Der energetische Standard des Kellers spielt eine Rolle, wenn Sie ihn e f s.d w.b beheizen bzw. wenn w :w f ik er „offen“ mit den

Aufenthaltsräume im Keller müssen ebenso wie solche in Obergeschossen, mit natürlichem Tageslicht versorgt werden. Ausreichend Fensterfläche ist daher zwingend erforderlich. Dies lässt sich z.B. mithilfe eines Lichthofes oder der Abgrabung des Grundstückes erreichen – oder wie bei diesem Hanghaus durch große Fenstertüren. > www.schwoererhaus.de

2

RADON: NEUE VORSCHRIFTEN Seit Ende 2018 gibt es ein neues Strahlenschutzgesetz. Es fordert auch einen verbesserten Schutz vor Radon. Das unsichtbare und geruchlose, radioaktive Gas kann aus dem Baugrund entweichen und über undichte Stellen von Kellern oder Bodenplatten in Wohnräume gelangen. Das dauerhafte Einatmen der Abbauprodukte von Radon erhöht das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken. Um dieses Risiko zu minimieren, schreibt das neue Strahlenschutzgesetz für Aufenthaltsräume einen Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter Luft im Jahresdurchschnitt vor. „Für neu zu errichtende Gebäude enthält das Strahlenschutzgesetz Grundanforderungen an den Radonschutz. Bis Ende 2020 müssen die Bundesländer neu ermitteln, in welchen Regionen mit einem erhöhten Radon-Risiko zu rechnen ist und wo zusätzliche bauliche Schutz-Maßnahmen nötig werden“, erläutert Dr. Alexander Eisenwiener vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft (UM) Baden-Württemberg. Wie erdberührende Bauteile, also z.B. Bodenplatten und Keller in Radon-Risikogebieten künftig im Detail aussehen und welche Kosten damit verbunden sind, ist momentan aber noch nicht klar. „Die entsprechenden Regelwerke zu den baulichen und lüftungstechnischen Maßnahmen zum Schutz gegen Radon sind gerade in der Erarbeitung“, erklärt Thomas Naunheim von Glatthaar-Fertigkeller. „Aufgrund der heute gegen Bodenfeuchtigkeit bzw. Wasser im Baugrund schon sehr dichten Bauweisen und der in vielen Neubauplanungen schon aus energetischen Gründen berücksichtigten kontrollierten Be- und Entlüftung, sind im Neubau in der Regel keine erheblichen Kostensteigerungen durch Radon im Baugrund zu erwarten. Die dichte Bauweise sorgt für einen geringen Radonzutritt ins Gebäude und die kontrollierte Be- und Entlüftung für einen guten Luftaustausch, sodass eine übermäßige Anreicherung von Radon in der Innenraumluft verhindert wird. Eine Fachplanung sollte dennoch in jedem Fall erfolgen.“ Direktlink zu den Informationen über Radon beim Bundesamt für Strahlenschutz > www.bfs.de

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b au.info

ERDAUSHUB: ENTSORGEN IST TEUER! Die Bodenklasse und eventuelle Verunreinigungen des Baugrundes beeinflussen maßgeblich die Entsorgungskosten für den Erdaushub. Je höher die Bodenklasse, desto teurer. Werden bei der Bodenanalyse Belastungen des Aushubs festgestellt, verteuert das die Entsorgung des Erdaushubes zusätzlich. Schnell kommen für den Erdaushub für einen Keller eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mehrere Tausend Euro zusammen. Die Entsorgungskosten variieren regional stark: Vor allem in Ballungsgebieten sind die Deponiekosten in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen.

Wohnbereichen des Obergeschosses verbunden ist. Er wird dann in die energetische Berechnung des Hauses nach der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV) mit einbezogen und muss z.B. über einen entsprechenden Wärmeschutz verfügen. Entscheidet man sich für einen „kalten“ Keller, liegt die Dämmebene zwischen Keller und Erdgeschoss. Abgänge in den Keller müssen, liegen sie innerhalb des Hauses, dann ebenfalls gedämmt werden. Alternativ kann ein unbeheizter Keller von außen erschlossen werden. „Von ungedämmten und damit auch unbeheizten Kellern rate ich

ab“, sagt Thomas Naunheim, von Glatthaar-Fertigkeller. „Feuchteempfindliche Güter, die dort gelagert werden, wie Kartons oder auch Polster der Terrassenmöbeln würden sonst leiden.“ Die Kosten für den Innenausbau des Kellers variieren stark und orientieren sich vor allem an Ihren persönlichen Ansprüchen bezüglich z.B. der Materialauswahl für Böden, Wände und Decken oder der Güte der Elektroausstattung.

Vorausschauend planen Diese Aufzählung macht deutlich, dass der Bau eines Kellers mit viel Aufwand und Kosten verbunden ist. Die Entscheidung für und vor allem die gegen einen Keller sollten Sie aber wohlüberlegt treffen. Ein Keller kann nicht nachgerüstet werden. Wer auf ihn verzichtet, muss überirdisch Platz für den nötigen Stauraum, für die Haustechnik, Waschmaschine, Trockner und Hobbys finden. Fertigen Sie eine genaue individuelle Bedarfsanalyse für diese nötigen Nebenräume an. Überprüfen Sie, ob Sie den Platz dafür über der Erde – also in den Wohngeschossen – erübrigen wollen und vor allem können. Besonders auf kleinen Grundstücken ist dies nicht immer möglich. Um den Keller möglichst flexibel nutzen zu können, ist eine höherwertige Ausstattung, die z.B. eine Wohnnutzung ermöglicht, eventuell langfristig die wirtschaftlichere und nachhaltigere. ■ ab

T +49 2747 8009-0 hallo@davinci-haus.de

Anschriften Seite 83

RATGEBER Keller


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Hau sb au

Test

Rensch-Haus

Birgit (50) und Rainer (59) Borchert* auf der geschützten Terrasse ihres Bungalows, den sie gemeinsam mit Jack Russel-Rüde Wickie und Labrador-Dame Nala (nicht im Bild) seit Herbst 2018 bewohnen.

Neuer Lebensabschnitt, neues Haus – nach diesem Motto baute sich Ehepaar Borchert ein Domizil für den Ruhestand. Dabei verkleinerte es nicht nur die Wohnfläche auf eine Ebene, sondern realisierte auch viele andere geschickte Details für einen entspannten Alltag nach einem bewegten Berufsleben.

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*Name von der Redaktion geändert

Ganz entspannt von 400 auf 150


Das Video zum Haus gibt es auf unserem YouTube-Kanal „Hausbau Helden“

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as erste Haus von Birgit und Rainer Borchert* war 400 Quadratmeter groß und massiv gemauert. Kein Wunder: Die Familie brauchte Platz für drei Kinder, Home-Office, Gäste – und der Vater von Birgit Borchert hatte ein Baugeschäft. Dass sie ein weiteres Haus bauen würden, noch dazu ein Fertighaus, hätte Birgit Borchert lange Zeit nicht gedacht. Doch irgendwann waren die Kinder aus dem Haus und Rainer Borchert, der ein bewegtes Berufsleben als Selbstständiger in der Diskotheken-Gastronomie hinter sich hatte, wollte sich gerne mit 60 zur Ruhe setzen. Ein kleineres, sparsameres, pflegeleichteres Haus, das einen echten Ruhepol für das Leben zu zweit bieten könnte, wäre da passender. Ein Grundstück im selben Ort in der Rhön hatte er vor ein paar Jahren schon gekauft. Und eines Tages besuchten Borcherts spontan auf einer Rückreise die auf der Strecke liegende Fertighaus-Ausstellung bei Nürnberg. Dort besichtigten sie alle Häuser – und eines überzeugte sie. „Von der Optik waren andere ansprechender“, erinnert sich ❯

Die Redaktion live vor Ort Unsere Test-Redakteurin Susanne Neutzling besuchte dieses Mal Birgit und Rainer Borchert* und sprach mit ihnen über ihre Erfahrungen beim Bauen mit der Firma Rensch-Haus. Zudem hat die Redaktion 60 weitere Kunden des Herstellers online befragt. Das Ergebnis gibt‘s ab Seite 74.

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Rensch-Haus

„Der Küchenplaner von Rensch hat mir alle meine Elektrogeräte aus der alten Küche in die neue eingeplant.“ Birgit Borchert

Birgit Borchert, „aber hier stimmte die Atmosphäre: reinkommen, wohlfühlen, passt – Entscheidung gefallen. So haben wir das schon immer gemacht“, erzählt die Bauherrin. Da das Baugeschäft des Vaters nicht mehr existierte, stand dem Bau eines Fertighauses nichts im Wege. „ Ich würde heute nicht mehr konventionell bauen, weil man einfach keine Handwerker findet“, sagt Rainer Borchert. Den Entwurf für ihr neues Traumhaus fanden Borcherts tatsächlich im Katalog. Wir haben den Bungalow „Liberty“ gesehen und wussten sofort „das ist es“. Besonders gut gefiel ihnen, dass sich das ganze Wohnkonzept um die geschützte Terrasse herumgruppiert. Nur die Lage von Schlaf- und Arbeitszimmer wurde getauscht. Da Birgit Borchert als selbstständige Hausverwalterin noch ein paar Jahre Arbeit vor sich hat und täglich im Home-Office sitzt, sollte dieser Raum zur Sonnenseite und Terrasse orientiert sein. Aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung lag der Bau dann auch praktisch komplett in ihrer Hand. Anfang

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2017 wurde der Vertrag unterzeichnet, kurz darauf kam der Berater Herr Glüh mit dem Firmen-Architekten von Rensch-Haus vorbei, um das Grundstück zu sichten und die Genehmigungspläne auf die Gegebenheiten vor Ort abzustimmen. Garage und Carport plante er gleich mit, auch wenn diese nicht von Rensch-Haus errichtet wurden und empfahl einen Rohbauunternehmer, der für Borcherts „just in time“ alle Arbeiten bis Oberkante Bodenplatte erledigte.

„Bei uns muss es einfach funktionieren“ Die Bemusterung machte Birgit Borchert alleine. „Wir haben praktisch komplett in Standard-Ausstattung gebaut“, sagt sie, „es war alles reell vom Preis und nicht überteuert.“ Nur einen Sonderwunsch hatte ihr Mann: zwei Kamine, einer im Bad und einer in der Küche, um im Notfall komplett mit Holz heizen und kochen zu können. Im Normalfall wird das Haus mit einer LuftWasser-Wärmepumpe über Fußbodenheizung beheizt. Da sich


Die Küche wurde bei Rensch bemustert und auch von der Fertighausfirma eingebaut. Dabei konnten Sonderwünsche wie das Drehen der Kücheninsel um 90 Grad und die Mitnahme der vorhandenen Elektrogeräte problemlos erfüllt werden. Der Wohn-Essbereich ist bis unter die Dachschräge geöffnet, dadurch bekommt der Raum eine überraschende Großzügigkeit. Anstelle einer wuchtigen SofaLandschaft haben Borcherts hier nur zwei Fernsehsessel.

das Paar für ein förderfähiges KfW-Effizienzhaus 40 Plus entschieden hat, wird über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach Strom erzeugt, in einer Batterie gespeichert und für Heizung und Waschmaschine selbst genutzt. Ob sich das lohnt, wissen die Bauherren nach einem Dreivierteljahr Wohnerfahrung noch nicht, doch Birgit Borchert ist begeistert: „Wenn die Sonne scheint, macht das Wäsche waschen Spaß, weil der Strom vom Dach kommt.“ Ansonsten wurde die technische Ausstattung bewusst einfach gehalten, was der Erfahrung der Bauherrin in der Hausverwaltung geschuldet ist: „Je weniger da ist, desto weniger geht auch kaputt.“ Die Lüftungsanlage hat sich trotz einiger Vorbehalte bewährt. Rainer Borchert hatte Sorge, dass die Kanäle verschmutzen. Doch die Filter lassen sich einfach reinigen und wechseln, „und dahinter ist es immer einwandfrei sauber“, erzählt er. Die Bauphase habe beide als äußerst unkompliziert in Erinnerung. Im September 2017 kam die Bodenplatte, im Dezem- ❯

Die Filter der Lüftungsanlage lassen sich ganz leicht austauschen oder bei Bedarf reinigen: rausziehen, absaugen und wieder reinstecken.“ Birgit Borchert


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Rensch-Haus

„Die von drei Seiten geschützte Terrasse ist unser Lieblingsplatz, hier ist man beim Kaffee oder Feierabendbier wie in einer anderen Welt.“ Rainer Borchert

ber wurde das Haus innerhalb von drei Tagen regendicht gestellt, im März 2018 war die Hausübergabe. Eingezogen sind Borcherts aber erst im Herbst 2018: „Wir wollten, dass auch die Außenanlagen fertig sind.“ Da das große Grundstück am Hang liegt und mit drückendem Wasser zu rechnen war, kostete alleine die Stützmauer und die Pflasterung um die 100 000 Euro. „Wir wollten es pflegeleicht, keine Gartenarbeit mehr machen und einfach spontan verreisen können“, erklärt der Bauherr – und: „man sollte genug Geld für die Außenanlagen einkalkulieren.“ Pflegeleicht und unkompliziert ist auch das Haus gestaltet. „Wir wollten schlüsselfertig bauen, Möbel reinstellen und einziehen“, sagt Birgit Borchert. Und das hat auch so geklappt. Wenn mal einer der elektrischen Rollläden klemmt, kommt der Kundendienst, sonst gab es bisher keine Probleme. Ihr Tipp: „Sich auf die Erfahrung der Firma

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einlassen und alles innerhalb des aufeinander abgestimmten Standard-Systems nehmen, dann passt das schon.“ Nicht ganz zufrieden war Rainer Borchert lediglich mit dem Elektriker. „Ich hätte gerne eine tolle Lichtplanung gehabt, aber die Beratung und Planung des Elektrikers hat mich enttäuscht.“ Die Verkleinerung der Wohnfläche von 400 auf 150 war beim Umzug nicht ganz einfach, denn das Haus hat auch keinen Keller. „Da braucht man schon eine Garage mit Dachboden“, lacht Rainer Borchert. „Dafür haben wir jetzt nur noch das gute Geschirr im Schrank und nutzen es jeden Tag“, freut sich seine Frau. „Wir leben so gerne hier, da hat es keinen Tag gegeben, wo wir uns einleben mussten“, schwärmt der Bauherr und fügt hinzu: „140 Quadratmeter sind schnell geputzt.“ Das gesparte Geld und die Zeit nutzen Borcherts viel lieber für schöne Dinge, um den ruhigeren gemeinsamen Lebensabschnitt genießen zu können.


„Wir haben das Arbeitszimmer anstelle des Schlafzimmers zur Sonnenseite und Terrasse gelegt, denn hier sitzt meine Frau den ganzen Tag.“ Rainer Borchert

16,14 m

DATEN UND FAKTEN SP 7,5

14,89WC m 4

KOCHEN/ ESSEN 31

Susanne Neutzling ARBEITEN 20 WOHNEN/ FLUR ESSEN 12 39

BÜRO 13,5

DIELE 12

SCHLAFEN 12,5

1 2 3 4 5 6 7

567

2 mm Silikonharzputz auf mineralischem Unterputz 60 mm Holzfaserdämmplatte als Putzträger 240 mm Holzfachwerk aus Konstruktionsvollholz 240 mm mineralische Dämmung Dampfbremse 12 mm Holzwerkstoffplatte 9,5 mm Gipskartonbauplatte

Außenwände: Putzfassade, Holzverbundkonstruktion (Aufbau siehe Grafik), U = 0,14 W/m2K, Gesamtwandstärke: 33 cm Innenwände: 100 mm Holzrahmenkonstruktion mit 40 mm Schall- und Wärmedämmung, beidseitig beplankt mit 12 mm Holzwerkstoffplatte und 9,5 mm Gipsbauplatte Dach: Walmdach/Pultdach, Neigung 20/25 Grad, Betondachstein, Lattung/Konterlattung, Unterspannbahn, 240 mm Dachbalken aus Konstruktionsvollholz, dazwischen 240 mm mineralische Wärmedämmung, Lattung/Konterlattung, Dampfbremse, 12,5 mm Gipskartonbauplatte Fenster und Fenstertüren: Kunststoff fenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,5 W/m2K Hauseingang: Haustür aus Holz Bodenbeläge: Fliesen, Laminat Heizung/Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaikanlage, Batteriespeicher (KfW-Effizienzhaus 40 Plus), Warmwasserspeicher 200 Liter Wohnfläche: EG 146,5 m2 Preis: Basispreis schlüsselfertig ab 323 000 Euro, wie gezeigt und inklusive Küche 353 000 Euro, jeweils ab Oberkante Kellerdecke

WC 2,5

AR 3,5

SCHLAFEN 15,5

HAR 7

ERDGESCHOSS

„An der Haustür gibt es keine Klingel, der Zugang für Gäste erfolgt am Gartentor.“ Birgit Borchert

Anschriften Seite 83, Fotos: Joachim Mohr

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MEIN EINDRUCK

FLUR 8 WOHNEN BAD 10,5 24,5

KOCHEN 16

Wohnen und arbeiten auf einer Ebene sind hier gut gelöst. Das Arbeitszimmer zur Terrasse zu orientieren ist ideal, wenn kein Publikumsverkehr zum Berufsalltag gehört. Schlafen kann man auch sehr gut in den kleineren Zimmern, die nachts dank Lüftungsanlage immer mit Frischluft versorgt sind. Außerdem wurden in den Schlafräumen im Gegensatz zum restlichen Haus komplett verdunkelnde Rollläden eingebaut. Für ein Leben mit zwei Hunden sind pflegeleichte Böden und die komplette Einzäunung des Grundstücks mit Klingel und Zugang an der Gartenpforte geeignet. Die Haustür (mit Fingerprint-Öffnung) kann so den ganzen Tag offen stehen, da sie nach hinten gelegen ist und durch Vordach und Technikraum vor Wind, Wetter und Blicken geschützt ist. Großzügigkeit bekommt der Wohn-Essbereich nicht durch Fläche, sondern durch die Raumhöhe. Die Terrasse ist ein echter Wohlfühlort, der durch vertikale Markisen an den Eckstützen bei Bedarf ganz von außen abgeschirmt werden kann. Insgesamt ein Haus, bei dem auch die Außenanlagen pflegeleicht und zukunftssicher angelegt wurden – mit solider Stützmauer, die den Hang auch bei Starkregen vor dem Abrutschen schützt. Ein idealer Startpunkt für einen aktiven und entspannten Ruhestand.


BauherrenBefragung

Hau sb au

Test

Rensch-Haus

In unserem Fragebogen konnten die Bauherren zu acht verschiedenen Kriterien Noten vergeben. Die Auswertung ergab folgende Zufriedenheitswerte:

Beratung Hier haben wir nach den Erfahrungen mit Verkäufern, Beratern, dem Architekten und anderen Mitarbeitern der Firma gefragt. Abwicklung Gab es Unterstützung beim Bauantrag, Hilfe bei Behördengängen, ausreichend Informationen über notwendige Eigenleistungen usw.? Termine Wurden Terminwünsche berücksichtigt und der vorgesehene Fertigstellungstermin eingehalten? Ausstattung Welche Noten gab es für das PreisLeistungs-Verhältnis bezogen auf die Standard-Ausstattung sowie hinsichtlich der Möglichkeit, Sonderwünsche umzusetzen. Ausführung Wie zufrieden waren die von uns befragten Bauleute mit der Arbeitsqualität der Baukolonnen bzw. Vertragshandwerkern. Schallschutz Wie gut wird der Schutz vor Lärm von außen und im Haus (vor allem Trittschall) bewertet.

Bauvorhaben Fuchs

Bauvorhaben Borchardt

„Unsere Erfahrungen mit Rensch-Haus“ Wie zufrieden sind andere Baufamilien mit der Firma Rensch-Haus? Das wollten wir wissen und haben 60 weitere Hauskäufer online befragt. Hier zeigen wir Ihnen die Auswertung: Die sehr überzeugenden Verkäufer, Wahlmöglichkeiten bei Architektur und Wandaufbau und Empfehlungen von Bekannten waren bei unserer Befragung die meist genannten Gründe für die Wahl des Herstellers. Ein Befragter hätte sich mehr Info zu den Baunebenkosten gewünscht, ansonsten wird die Beratung, ausdrücklich gelobt: „Kompetent und jeder Frage gewachsen“, schrieb uns zum

Beispiel Familie Walter. Die Bauabwicklung lief in der Regel reibungslos, Behördengänge wurden teilweise selbst erledigt. „Die komplette Betreuung vor, während und nach der Bauphase war ausgezeichnet“, schrieb uns Falko Pohl. Was die Terminplanung angeht, gab es für den Hersteller nur ausgezeichnete und sehr gute Bewertungen. „Absolute Termintreue“, wurde öfter kommen-

Wärmeschutz Wie werden Heiz-Energieverbrauch und Wärmeschutz (Dämmung) von den Bauherren beurteilt? Kundendienst Wir haben die Hausbesitzer gefragt, ob sie mit dem Kundendienst (falls notwendig) zufrieden waren und ob alle Mängel schnell beseitigt wurden.

Bewertungsskala:

= ausgezeichnet = gut = befriedigend = ausreichend

„Die Qualität der vielen kleinen Details überzeugt uns heute nach drei Jahren – vor allem im Vergleich mit den anderen neuen Häuser in Klaus Schilk unserem Baugebiet.“


„Absolute Zufriedenheit von der Bestellung bis heute!“ Volker Walter

Bauvorhaben Berthold

Bauvorhaben Gietl

tiert. Was die im Preis enthaltene Ausstattung angeht, waren alle Befragten sehr zufrieden. „Im Rahmen der zweitägigen Ausstattungsberatung haben wir uns oft für die Standard-Ausstattung entschieden, da schon diese ansprechend ist und uns sehr gut gefiel“, berichtet uns Familie Flammiger. Für die Bauausführung gab es für Rensch-Haus die volle Punktzahl. Gregor Reitz schrieb uns: „Die Handwerker waren pünktlich und sehr zuverlässig.“ Beim Schallschutz, besonders dem Trittschall, liegen die Bewertungen wie im Holzbau üblich teilweise im mittleren Bereich. Im Schnitt waren aber die meisten Bewertungen mindestens „gut“. Beim Wärmeschutz schneidet die hoch gedämmte Holzkonstruktion traditionell sehr gut ab, bei Rensch-Haus gibt es zwei Systeme zur Auswahl: „Besonders gefallen hat uns das Konzept zur Wärmedämmung, die wunderbar funktioniert und unsere Energiekosten merklich reduziert. Dazu haben wir ein sehr gutes Raumklima“, schrieb uns Familie Jahn. Vom Kundendienst waren die Befragten fast durchweg begeistert, da er auch sonntags erreichbar sei und alle Mängel – immer nur Kleinigkeiten – anstandslos behoben wurden, auch wenn es bei einigen etwas gedauert hat. Die Frage, ob sie mit diesem Hersteller noch einmal bauen würden, be■ antworteten alle Befragten mit „ja“!

Bauvorhaben Walter

INFORMATIONEN ZUM HERSTELLER Angaben zur Firma Das Unternehmen Rensch-Haus mit Sitz in Kalbach-Uttrichshausen blickt als Familienunternehmen in fünfter Generation auf eine über 140 Jahre lange Firmengeschichte zurück. Man produziert ausschließlich in Deutschland und ist Mitglied in der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF). Die Firma mit mehr als 240 Mitarbeitern bildet als anerkannter Ausbildungsbetrieb in verschiedenen Berufen aus, Musterhäuser und Verkaufsbüros gibt es bundesweit. Respekt und Verantwortung sind wichtige Werte der Firmenphilosophie. Wer anderen Menschen Häuser baut, der übernimmt eine große Verantwortung gegenüber Bauherren und deren Familien, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Lieferanten und gegenüber Ressourcen, Umwelt und Klimaschutz. Service Allgemeines: Baugesuch, Bauleitung, Vermittlung von Rohbauunternehmen für Bodenplatte etc., Luftdichtigkeitsprüfung Gewährleistung: 30 Jahre auf tragende Bauteile, 5 Jahre auf übrige Bauteile Festpreisgarantie: 12 Monate Lieferbereich: Deutschland, Benelux Zahlung: vor/bei Planeingabe: 7 % bei/nach Rohbau: 53 % bei/nach Innenausbau: 20 % bei/nach Hausübergabe: 20 % Kontaktdaten Rensch-Haus Mottener Straße 13 36148 Kalbach-Uttrichshausen Telefon 09742 91-0 www.rensch-haus.com Zuletzt testeten wir: 2017 3/4: Fingerhaus 7/8: Büdenbender 11/12: Regnauer 2018 3/4: Keitel Haus 7/8: Davinci-Haus 11/12: Roth-Massivhaus 2019 3/4: Lehner-Haus 7/8: Schwörer-Haus Sie können die jeweiligen Hefte bestellen unter: Tel. 0711/5206-306; Fax -307 oder www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften

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WOHNIDEEN Böden

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Wahre Boden-

SCHÄTZE

Keine andere Fläche prägt den Raumeindruck und das Ambiente so stark wie der Fußboden. Seine Beschaffenheit bestimmt maßgeblich, ob ein Zimmer heimelig, rustikal oder eher modern und puristisch wirkt. Gleichzeitig ist er eine täglich genutzte und stark beanspruchte Fläche, dessen Material – je nach Bereich – ganz verschiedenen Anforderungen genügen muss.

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1 Perfekt unperfekt unterstreicht das Fischgrätparkett „White Lion“ ein gemütliches Ambiente in Wohn-, Ess- und Küchenbereich. Es wird in Handarbeit gealtert und mit mehreren Schichten Hartwachsöl versehen. Trotz weißer Farbpigmente ist die Struktur des Holzes deutlich zu sehen. Kratzer oder Dellen steckt der robuste Vintage-Boden mühelos weg. > www.fischbacher-living.de/parkett 2 Ein Hauch skandinavisches Landhaus bringen die Bodenfliesen des spanischen Anbieters Keros in den Schlafraum. Kleine Retro-Mosaikmotive werden neben einfarbige Fliesen und Wände gesetzt und verleihen dem Raum so einen besonderen Akzent. > www.tileofspain.de

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3 Vielfältige Farb- und Dekorauswahl bieten Laminatböden von Logoclic. Sie bestehen zu 95 Prozent aus Holz nachhaltig bewirtschafteter Wälder. Absolut pflegeleicht, lässt sich der Belag ganz einfach feucht wischen – chemische Putzmittel sind überflüssig. > www.logoclic.info 4 Ein durchgängiger Bodenbelag unterstützt den Eindruck von weitläufiger Offenheit. Bei der Materialwahl sollten jedoch die Anforderungen der unterschiedlichen Wohnbereiche bedacht und am besten ein strapazierfähiger Belag bevorzugt werden. Zementestrich sorgt durch seine durchgehende Flächigkeit für eine optisch ruhige Ausstrahlung. > www.beton.org 5 Wer sich viel Ruhe wünscht, kann beispielsweise bei Schwörer Haus neben der Standard-Geschossdecke auch eine Schallschutzdecke mit speziellen Crispan-Schallschutzkissen wählen. Sie besteht aus Reststücken des zementgebundenen Massivbaustoffs Cospan, das aufgrund seiner Zusammensetzung sehr gute Schalldämmwerte aufweist und so für besonders hohen Trittschallschutz sorgt. > www.schwoererhaus.de

Foto: Informationszentrum Beton/Darko Todorovic

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WOHNIDEEN Bรถden

Edel & stark:

mit gutem Grund 78 Hausbau

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Foto: Deutsche Fliese/Villeroy & Boch

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1 Eine gute, robuste Basis ist in der Küche besonders gefragt: Hier muss der Bodenbelag Fett- und Wasserspritzern sowie herunterfallenden Lebensmitteln und Geschirr standhalten. Keramische Böden bieten diese Widerstandsfähigkeit, sind hitze- und wasserfest. In offene Wohn-Essbereiche passen großformatige Fliesen besonders gut: Die einem reliefierten Naturstein nachempfundene „My Earth“-Serie kann innen und außen eingesetzt werden. > www.deutschefliese.de > www.villeroy-boch.de 2 Besonders raffiniert wirken Massivholzdielen mit Bicolor-Oberfläche. Gebürstet und zweifach mit farbigem Hartwachsöl behandelt, entstehen Maserung und Struktur auf der durch verschiedene Pigmente marmoriert erscheinenden Fläche. > www.osmo.de

3 Klassiker im Bad – neu interpretiert: Keramikfliesen sind sehr pflegeleicht, hygienisch und man kommt ohne aggressive, mit Zusätzen versehene Putzmittel aus. In heller Holzoptik muten sie zudem sehr gemütlich an: Die glasierten Feinsteinzeugfliesen der Woodpassion-Kollektion sind in fünf Farbtönen erhältlich. > www.ragnoworld. com > www.vdf-fliesenfachhandel.de 4 Barfuß auf warmem Grund gehen: Das ist dank der sanften Wärme, die durch keramische Fliesen und einer Fußbodenheizung entsteht, das ganze Jahr über möglich. Da Fliesen Wärme speichern, erfolgt die Verteilung gleichmäßig, sparsam und sorgt für ein angenehmes Raumklima. > www.schlueter.de > www.eurobaustoff.de 5 Langlebig, funktional und zu 84% aus natürlichen Materialien wie PEFC-zertifiziertem Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, überzeugt das Laminat „Delicate Pine“ auch optisch mit natürlichem Charme. > www.tarkett.de

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CHT HAT´S DRAUF

OB FERTIGKELLER, INNOVATIVE TECHNIKBOX ALS KELLERALTERNATIVE ODER BODENPLATTE. Deutschlands erfahrenster Spezialist bietet Erfahrung auf die man bauen kann: 90 Jahre Knecht und 50 Jahre Fertigkeller.

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Foto: Balterio, premium brand by Unilin

Hier liegt uns Schönes zu

Füßen

WOHNIDEEN Böden

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Foto: epr/VDF/RAK

1 Natürlich schön im Bad mutet Laminat in Holzoptik an. Für den nötigen Quellschutz sorgen HDFTrägerplatten mit hoher Härte und Dichte sowie spezielle Imprägnierungen. Diese machen die Laminatdielen deutlich widerstandsfähiger gegen Spritzwasser und Feuchtigkeit und die Oberflächen sind besonders rutschfest. > www.eplf.com 2 Emissionsarm und nachhaltig sind laut Hersteller alle Holzpflegeprodukte der eco-Reihe von Remmers: das Hartwachs-Öl für hochwertige Hölzer im Innenbereich ebenso wie die neue Wischpflege für geölte Böden. > www.remmers.eco 3 Eine luftige Sommerbrise bringen Teppiche in aktuellen Blau-, Sand- und frischen Türkistönen ins Haus. Aus KaschmirZiegenhaar bestehend, reduzieren die Tretford-Teppiche zudem die Feinstaubbelastung in der Raumluft, wirken klimaregulierend und schalldämmend. > www.tretford.eu

4 Ruhiges Design und ein gutes Raumklima unterstützt der feuchtigkeitsregulierende Naturfaserteppich „Ambo“. Er besteht aus Schafschurwolle mit dünnen Kettfäden aus Leinen. Die Wolle ist nach strengsten ökologischen Standards umweltschonend und gesundheitlich unbedenklich in den Farben Graphit, Thymian und Blaugrau gefärbt. Gefertigt wird der Teppich in Rumänien nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS). > www.grueneerde.de 5 Ein wohngesundes Umfeld schaffen Keramikfliesen, die mit emissionsfreiem Spezialkleber und Fugenmörtel der Klasse EC1+ verarbeitet werden. > www.gesundeswohnen-mit-keramik.de

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JEDES HAUS EIN MEISTERSTÜCK! einhundertfünfzehn Jahre Meisterstück-HAUS

jedeshaus@meisterstueck.de www.meisterstueck.de


edes Jahr dasselbe Spiel: kaum hat sich der Sommer verabschiedet und der Herbst naht mit kalten und regnerisch-trüben Tagen, bekommen die Menschen allerorts gruselig schlechte Laune, die sich bis zur waschechten Novemberdepression auswachsen kann… Dabei gibt es so einfache Mittel, es sich auch an ungemütlichen Tagen schön zu machen. Ich persönlich schwöre zum Beispiel auf Kerzen, Kuscheldecke, Kinderpunsch nach Mama-Spezialmischung, das heißgeliebte Netflix-Kaminfeuer (in 4K!) in Dauerschleife und ein gutes Buch. Tolle Alternative dazu, vor allem am Wochenende, ist der Biathlon-Weltcup im Fernsehen!! Dieses „Sich-zu-Hause-Einigeln“ war in den letzten Jahren ein Riesenthema und hat viele soziologisch-wissenschaftlich geprägte Trendwörter hervorgebracht: da wären zum Beispiel das „Cocooning“ bzw. „Homing“ oder skandinavisch eingedeutscht „Hygge“. Besonders schön finde ich das JOMO: die Abkürzung für „The Joy Of Missing Out“ (die Freude am Verpassen), die beschreibt, dass immer mehr Menschen jeglichen Alters es “riskieren”, ein tolles Event zu verpassen, um stattdessen die Zeit beschaulich zu Hause zu verbringen. Mein absolutes Highlight aber sind sogenannte Social Cocooning Events, wie zum Beispiel „Slow Reading Clubs“, bei denen sich Gleichgesinnte in Cafés treffen, um gemeinsam zu lesen. Ich will niemandem zu nahe treten, aber das

... t

verstehe ich nicht… liegt vielleicht am zunehmenden Alter, aber ok. Dann bin ich eben „oldschool“.

Cocooning-Inspirationen in unseren Musterhäusern Slow Reading Clubs gibt es in unseren Ausstellungen zwar nicht, aber man kann sich viele Inspirationen holen. Zum Beispiel, wie man sich zu Hause eine gemütliche Leseecke einrichtet: auf einer großen, zur Sitzbank ausgebauten Fensterbank mit Blick nach draußen, oder im Schaukelstuhl auf einer Galerie. In der wunderschönen frei stehenden Badewanne, umringt von Windlichtern und Kerzen, oder auf dem gemütlichen Sofa vor

Auf unserer Homepage www.musterhaus-online.de können Sie außerdem regelmäßig nachlesen, was es bei uns so Neues gibt. Hier finden Sie auch die genauen Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Anfahrtsbeschreibungen!

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rend ? y oder oldschool

einem prasselnden Kaminfeuer – dieses Mal echt, mit Holz. An drei Standorten bundesweit – Fellbach bei Stuttgart, Bad Vilbel bei Frankfurt und Poing bei München – und einmal in der Schweiz gibt es bei uns rund 200 Musterhäuser, die vom Keller bis zum Dach begehbar, eingerichtet und liebevoll dekoriert sind. Dort findet man Unmengen an heimischer Gemütlichkeit und tollen Details: perfekte „JOMO-Voraussetzungen“ sozusagen! Also, machen Sie sich´s gemütlich zu Hause!

Ihre Kerstin Kuhn (kek), Marketing Eigenheim & Garten

Foto/Grafik: Designed by macrovector / rawpixel.com / Freepik

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BERICHTET

HAUSBAU Magazin

Falls Sie übrigens Facebook-Fan unserer Ausstellungen werden wollen, klicken Sie mal hier vorbei: www.facebook.com/eigenheim.garten Über neue Likes freuen wir uns immer!


ANSCHRIFTEN & IMPRESSUM

A

Austroflamm GmbH Austroflamm-Platz 1 4631 Krenglbach, ÖSTERREICH Tel. 0043/7249 46443-0 www.austroflamm.com

B

auherren-Schutzbund e.V. (BSB), Brückenstraße 6 10179 Berlin, Tel. 030/400339-500 www.bsb-ev.de Baumeister-Haus Kooperation e. V. Borsigallee 37, 60388 Frankfurt Tel. 06109/96892-0 www.baumeister-haus.de BDF Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef Tel. 02224/9377-0 www.fertigbau.de Beton Marketing Deutschland GmbH Steinhof 39, 40699 Erkrath Tel. 0211/ 28048-0 www.beton.org Bien-Zenker GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-0 oder 0800/4222228 www.bien-zenker.de Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH, Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 www.bw-holzhaus.de August Brštje GmbH Werke für Heizungstechnik August-Brštje-Str. 17 26180 Rastede Tel. 04402/80-0 www.broetje.de Bundesamt für Strahlenschutz Willy-Brandt-Str. 5, 38226 Salzgitter www.bfs.de

C

amina & Schmid Feuerdesign und Technik GmbH & Co.KG Gewerbepark 18 49143 Bissendorf Tel. 05402/7010-10 www.camina-schmid.de Ceramiche Refin S.p.A. Via l Maggio 22 - Salvaterra 42013 Casalgrande (RE) ITALIEN Tel. 0039/0522 990-499 www.refin-fliesen.de

D

ennert Massivhaus GmbH Veit-Dennert-Str. 7 96132 Schlüsselfeld Tel. 09552/71-0 www.dennert.de Deutsche Keramische Fliesen u. Platten- Informations GmbH Luisenstr. 44, 10117 Berlin Tel. 030/27595974-0 www.deutschefliese.de

E

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Pünktlich zum 100-jährigen Firmenjubiläum hat Sonnleitner sein neues Kundenzentrum „Holzhausbau“ in Wertheim eröffnet. Dort will man den Besuchern die Vorzüge des Holzfertigbaus nahebringen. Massivholzmöbel bilden zusammen mit Escheböden eine angenehme Harmonie. Dabei stehen nicht nur baubiologische Gesichtspunkte im Mittelpunkt, es sollen auch architektonisch Akzente gesetzt wer-

den. Große Dachbelichtungen sorgen – neben der breiten südseitigen Fensterfront – für viel Tageslicht. Außerdem spielen Möbel aus Massivholz und Fenster bzw. Wintergärten aus der eigenen Meisterwerkstatt eine große Rolle – von individuell geplanten Küchen bis hin zu KinderzimmerEinbauten. Neben der Beratung soll es regelmäßig Fachveranstaltungen und Events geben. > www.sonnleitner.de

Wohngenuss Küche und Wohnen spielen eine herausragende Rolle in diesem neuen Musterhaus von Bittermann & Weiss in der Ausstellung Eigenheim und Garten in Fellbach. Eine zentrale Entwurfsidee war die offene Verbindung von Küche und Essplatz mit Zugang zu Terrasse und Outdoorküche. Zudem wurde der Lichtplanung mit einem speziellen Konzept besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Von außen präsentiert sich das Haus klassisch mit flachem Satteldach, Putz und Trespa-Fassadenplatten. > www.bw-holzhaus.de An der großen Kochinsel entstehen nicht nur die leckersten Gerichte, am integrierten Tisch können sie auch gleich verzehrt werden.


Unabhängig und fast CO2-frei Die Unabhängigkeit von einem Energieversorger: Laut Sonnenhaus-Institut ist dies der wichtigste Grund, weshalb Bauherren sich für eine Solaranlage entscheiden, sei es Solarwärme- oder Solarstrom. So auch bei Simone und Michael Hövel. Zudem wollten sie ein Haus, bei dem so wenig CO2 wie möglich durch die Energieerzeugung verursacht wird. Die Wahl fiel auf ein „Sonnenhaus”, in dem sie seit Mitte 2018 mit ihren beiden Söhnen leben. Die Energiebilanz nach einem Jahr: Beide Ziele sind erreicht. Die großen Solarthermie- und Photovoltaikanlagen auf dem Dach und an der Fassade erzeugen die Energie für Wärme, Strom und ein Elektroauto – bilanziell CO2-frei. Auch real kommen sie nahe an eine 100 Prozent CO2-freie Energieversorgung. > www.sonnenhaus-institut.de

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Mit der Stadt villa „Medley 3.0“ ist der neue Musterhauspark von Fingerhaus am Unternehmenssitz in Frankenberg/Eder jetzt komplett und seit September 2019 zu besichtigen. Dem bereits im letzten Jahr eröffneten Jubiläumshaus „Sento“ folgte das Familienhaus „Juno“. Grundverschieden, bilden die drei Häuser das vielfältige Angebot des Herstellers ab. > www.fingerhaus.de

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HAUSBAU Magazin

Maßgeschneiderte ❆ Idylle

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Don‘t worry, be happy!

Die „Circle-Wall” ist eine moderne Interpretation des Runderkers, mit der Bien-Zenker einen schwungvollen Akzent in der Fassade setzen will. Die „Wall” beweise, dass sich runde Formen auch in Fertigbauweise umsetzen ließen. Die Segmentbogen-Wand wurde im Rahmen des Bien-ZenkerProjektes „Haus der Zukunft“ entwickelt und kann jetzt in jedes Kundenhaus integriert werden. Von innen bietet der großzügig verglaste Panoramabogen ein breites 90-GradSichtfeld nach draußen. > www.bien-zenker.de Mit einem umfangreichen Hausbau-Schutzbrief, der im Kaufpreis inklusive ist, will der Massivhaushersteller Town & Country seine Bauherren optimal absichern. So sorgen eine Kostenkontrolle bei der Planung, die 12 Monate-Festpreisgarantie und eine Geld-zurückGarantie für Planungs- und Finanzierungssicherheit. Bauzeitgarantie, Blower-Door-Test und Endkontrolle durch einen unabhängigen Baugutachter sind ebenfalls beinhaltet. Und nach dem Hausbau greifen ein 20 Jahre-Notfall-Hilfeplan und eine Baugewährleistungs-Bürgschaft bei Unvorhergesehenem ein. > www.hausausstellung.de

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Schwungvolle Ausblicke

Baugenehmigungen für Fertighäuser steigen im ersten Halbjahr 2019 weiter stärker als der Gesamtmarkt. Das belegen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu Baugenehmigungen in Deutschland. Danach wurden von Januar bis Juni 2019 insgesamt 49 676 Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt, davon 10 221 in Fertigbauweise. Während der Gesamtmarkt gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 0,6 Prozent einbüßte, legten die Fertighaushersteller demnach um 6,8 Prozent zu. Die Fertigbauquote stieg damit auf 20,6 Prozent an. > www.fertighauswelt.de

Besondere Bauaufgaben bedürfen besonderer Lösungen. Das schmale Grundstück brachte es mit sich, dass dieses Haus maximal 7,58 m breit sein durfte. Die Bauherren zogen deshalb extra eine Innenarchitektin zu Rate. Von ihr stammt die Idee, in den schmalen Flur eine Ecke rund zu gestalten und diese mit Farbe und einer Lampe in Szene zu setzen. Ebenfalls gut durchdacht: ein geschlossener Garderobenschrank, der die Diele aufgeräumter aussehen lässt. Keitel Haus verfeinerte den Grundriss und brachte eigene Ideen ein. Zum Beispiel den Vorschlag, statt der geradläufigen eine kompaktere, viertelgewendelte Treppe einzubauen. So blieb im Obergeschoss noch genügend Platz, eine Sauna im Bad zu integrieren. www.keitel.de


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Die Nordsee lockt mit schönen Stränden.

A

ttraktive Städte, idyllische Landschaften, malerische Seen und nicht zuletzt die beliebten Küsten von Nord- und Ostsee: Der Norden Deutschlands hat nicht nur Feriengästen einiges zu bieten, sondern auch potenziellen Bauherren. Für einen Immobilienerwerb im Norden spricht unter anderem, dass die Haus- und Grundstückspreise – abgesehen von der Weltstadt Hamburg und den angesagtesten Ferienregionen an der Küste – im Vergleich zum Süden Deutschlands teilweise deutlich günstiger sind. So ist z.B. der Quadratmeter Bauland in der niedersächsischen Kleinstadt Friesoythe bereits ab 50 Euro zu haben. (siehe Tabelle). Wir beginnen unseren Streifzug im Osten: Mecklenburg-Vorpommern bietet neben dem Ostseestrand auch idyllische Dörfer, Landstriche, Wälder, Wiesen und Städte mit typischem Cha-

rakter. Das Bundesland mit seiner Ostseeküste, seinen Inseln, der Seenplatte und der Mecklenburger Schweiz ist für seine Bewohner nicht minder attraktiv als für seine Urlauber. Typisch norddeutsche Friesenhäuser, zeitlose Landhäuser oder moderne Bungalows und Stadtvillen: So vielfältig wie die Landschaften sind auch die Architekturstile, nach denen in Norddeutschland gebaut wird. Besonders typisch für den norddeutschen Baustil ist die hochwertige, häufig rotbunte Klinkerfassade. Aufgrund ihrer Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse können die extrahart gebrannten Klinker insbesondere in Küsten-Regionen auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken. Landschaftlich sehr abwechslungsreich wird Niedersachsen im Norden durch die Nordsee begrenzt. Das industrielle Zentrum dieses Bundeslandes befindet sich im Raum Hannover-Braunschweig/ Wolfsburg mit mehreren Automobilwerken – darunter das Hauptwerk von Volkswagen in Wolfsburg und mit der in


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FÖRDERUNG Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung im Norden Deutschlands:

Niedersachsen Die Förderungen für Haushalte mit Kindern und Menschen mit Behinderung umfassen jeweils ein zinsloses, ab dem elften Jahr zinsgünstiges Darlehen, dessen Höhe von der Anzahl und dem Alter der zum Haushalt zählenden Kinder variiert. m Rahmen der Wohnraumförderung in Niedersachsen werden der Neubau in energiesparender Bauweise und die Schaffung von Wohnraum durch Ausbau, Umbau und Erweiterung mitfinanziert. www.nbank.de Mecklenburg-Vorpommern und Bremen haben die Förderung selbst genutzten Wohneigentums für Privatpersonen durch Landesmittel eingestellt.

Peine und Salzgitter ansässiKiel gibt es weitere schöne gen Stahlindustrie. BraunStädte, etwa die Wikingerschweig ist außerdem stadt Schleswig, Flensein bedeutender Wisburg an der dänischen senschaftsstandort. Grenze oder Lübeck im Bremen gilt als WirtSüdosten. Schleswigschaftszentrum in Holstein hat auch viele Norddeutschland. Die hübsche Kleinstädte Das Wahrzeichen des Großstadt bietet gute Arund Dörfer mit den typikleinsten Bundeslandes: die Bremer Stadtmusibeitsplatzchancen und hat schen verklinkerten Häukanten sich zudem als Standort für sern oder prächtigen LandUnternehmen einen Namen gehäusern mit Reetdach. macht. Die Stadt verfügt über einen soLast but not least: Die Hansestadt Hamliden Immobilienmarkt, der auch in den burg gilt seit Jahrhunderten als deutkommenden Jahren gute Wachstumssches „Tor zur Welt“. Die zweitgrößte chancen aufweisen wird. Neben Häusern deutsche Stadt punktet mit Weltoffenin verschiedenen Größen und Baustilen heit, wirtschaftlicher Stärke, vielfältigen finden sich Baugrundstücke in unterkulturellen Angeboten und einem attrakschiedlichen Lagen, die für den Bau des tiven Umland. Hafen, Alster und St. Pauli eigenen Hauses genutzt werden können. locken jährlich Hunderttausende an die Ganz im Norden liegt das “Zwei-KüstenElbe. Auch als Wohnort genießt Hamburg land“ Schleswig-Holstein: Wer sich hier große Popularität. Angesichts der hohen für einen Hausbau entscheidet, hat es nie Mietpreise in Hamburg ist Wohneigenweit bis zum Meer. Neben der Hauptstadt tum eine echte Alternative.

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Bad Schwartau 145

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Fotos: brichuas, Ulrich Müller, fotografci, silver-john, ExQuisine; adobestock.com

Hamburg In der Hansestadt erfolgt die Förderung durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB). Dabei gibt es zunächst die Basisförderung für Neubauten, die erstmals bezogen werden. Dieses Darlehen ist in seiner Höhe einkommensabhängig und beträgt maximal 1 010 Euro pro Quadratmeter Wohnraum. Sofern Schwerbehin-

derte besondere bauliche Maßnahmen benötigen, wird im Rahmen der Verfügbarkeit ein Zuschlag gezahlt. In festgelegten Fällen wird zusätzlich zum Darlehen ein Familienzuschlag gewährt, dessen Höhe sich an der Zahl der im Haushalt lebenden Kinder bemisst. Weitere Förderprogramme sind an die Voraussetzung geknüpft, dass bereits eine KfW-Förderung in Anspruch genommen worden ist. www.ifbhh.de

Quelle: LBS

Schleswig-Holstein Die Wohnraumförderung in Schleswig-Holstein bezieht sich ausschließlich auf selbst genutzte Eigentumshäuser oder –wohnungen sowie auf Haushalte, in denen mindestens ein Kind oder eine behinderte Person wohnt und gleichzeitig eine festgelegte Einkommensgrenze nicht überschritten wird. Für Schwerbehinderte oder Pflegebedürftige, junge Ehepaare oder eingetragene Lebenspartner, Familien mit Kindern sowie Antragsteller mit Unterhaltsverpflichtungen können die Darlehen aufgestockt werden. Das Land erwartet eine Eigenleistung von mindestens 7,5 % der Gesamtkosten. Die Höhe des maximal möglichen Darlehens beträgt zwischen 36 000 und 70 000 Euro und hängt von der Lage der geförderten Wohnimmobilie ab. www.ib-sh.de


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I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N S AC H S E N Neue Ausstellung in Dresden In unmittelbarer Nähe der sächsischen Landeshauptstadt ist eine Musterhausausstellung der neuen Generation „nachhaltig – ökologisch – zukunftsorientiert“ entstanden. Der Park umfasst insgesamt 15 nagelneue Musterhäuser verschiedenster Baustile. Erfahrene Spezialisten stehen beratend zu allen Themen rund um das Traumhaus zur Seite und beantworten gern individuelle Fragen zu Planung, Finanzierung, Förderung, Bauweise, Grundriss, Hausmodell, Sicherheit, Energie und Nachhaltigkeit. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei

UNGER-Park Dresden/Ottendorf-Okrilla An der A4, Abf. Ottendorf-Okrilla Zur Kuhbrücke 11 01458 OttendorfOkrilla Tel. 0371/369850 www.unger-park.de

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G „Unsere Fertighäuser sind keine Fertighäuser“ Getreu diesem Motto realisieren wir individuelle Wohnträume. Um dem Wunsch maximaler Individualität entsprechen zu können, beschäftigt TALBAUHaus ein festangestelltes Architektenteam. Neben einem ansprechenden Design überzeugen auch die inneren Werte. Der diffusionsoffene Wandaufbau besteht aus einem Holzfachwerk, welches mit natürlichen Dämmstoffen ausgekleidet wird. Diese Konstruktion erzielt sehr gute Dämmwerte und schafft ein ausgeglichenes Raumklima. Bereits im Standard bauen wir Ihnen ein förderfähiges KfW-Effizienzhaus 55. Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern

Weitere Infos zu Talbau-Haus finden Sie auf www.bautipps.de/talbau-haus

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz. Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-177 info@talbau.de www.talbau.haus

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

Weitere Infos zu Bittermann & Weiss Sie auf www.bautipps.de/bittermannweiss


I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Energieeffiziente Häuser für jeden Geschmack Lehner-Haus ist seit Jahrzehnten im Holzfertigbau eine bekannte Adresse. Das Unternehmen baut energieeffiziente Unikate, neben Ein- oder Mehrfamilienhäusern auch Büro- und andere Objektgebäude. Bauherren realisieren ihre Ideen zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Musterhäuser finden Sie in Ulm, Günzburg, Fellbach, Poing und Bad Vilbel sowie hochmoderne HausbauForen in Bad Waldsee (Bodenseeraum) und Heidenheim. Liefergebiet: Deutschland

Weitere Infos zu Lehner-Haus finden Sie auf www.bautipps.de/lehnerhaus

Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus. Profitieren auch Sie von den 40 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl. Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen. Liefergebiet: Baden-Württemberg

Lehner-Haus GmbH Aufhausener Str. 29-33 89520 Heidenheim Tel. 07321/96 70 - 0 Fax 07321/96 70 11 info@lehner-haus.de www.lehner-haus.de

Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de

Weitere Infos zu Hauser Massivbau finden Sie auf www.bautipps.de/hausermassivbau

I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N B AY E R N Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Über 55 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.

Ausstellung Eigenheim & Garten München Poing GmbH & Co KG Senator-Gerauer-Str. 25 85586 Poing/Grub Tel. 089/990207-60 poing@musterhausonline.de www.musterhausonline.de

Öffnungszeiten: 10-17 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen. Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei

Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/(0)1 526 11 03 www.blauelagune.at office@blauelagune.at


HAUSBAU Bungalow im Retro-Look

DIE FASSADE aus schlanken vertikalen Weißtannenlatten bildet einen spannenden Kontrast zum liegenden Format des Gebäudes.

Rasant elegant Am Rande des Schwarzwalds ließ sich ein design-affines junges Paar diesen eleganten und wohngesunden Bungalow aus heimischer Weißtanne errichten. Die Lebensbereiche innen und außen durchdringen und überlagern sich charmant.

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Auf dem überdachten Holzdeck ❯ lässt sich das Leben genießen –

sogar mit Außenkamin 11/12 - 2019

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HAUSBAU Bungalow im Retro-Look

Kamin und Wandscheibe zonieren geschickt den fließenden Raum

D

er Bungalow, ein eingeschossiges Gebäude mit ebenerdig angeordneten Wohnräumen, häufig in reduzierter, an der klassischen Moderne orientierter Formensprache, hatte seine Hoch-Phase in den 1960er- und 1970er-Jahren. Inzwischen ist die Ästhetik dieser Zeit wieder total „in“ – aber kombiniert mit heutiger Bautechnik. Für ihr Grundstück im Landkreis Rottweil mit unverbauter Aussicht konnten sich die Bauherren nur eingeschossiges Wohnen vorstellen, die Innenausstattung wünschten sie sich in dunkleren, an den 1970er-Jahren orientierten Tönen. Der Bebauungsplan machte keine Vorgaben und so entwarf ihnen Oliver Müller, Architekt bei Schwarzwälder, einen maßgeschneiderten Bungalow . Zur Straße hin zeigt sich das Gebäude geschlossen, der überdachte Zugang liegt zwischen den rundum mit Weißtanne verkleideten Volumen von Garage und Schlaftrakt. Im Gegensatz

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zu einem mehrgeschossigen Gebäude mit vertikaler Funktionstrennung ist dieses Wohnhaus auf einem Niveau in verschiedene Bereiche gegliedert. Die Diele hat eine klassische Verteilerfunktion, ihr sind Gäste-Bad und Home-Office sowie ein Zugang zum Schlaftrakt zugeordnet. Eine Stahltreppe führt ins Untergeschoss, wo Hauswirtschafts- und Technikraum sowie Aufbewahrung untergebracht sind. In der Achse der Eingangstür öffnet sich der Wohnraum zur Aussicht auf die Wiesen. Den Schlusspunkt setzt der skulpturale Kamin, der sich bis auf das Holzdeck nach außen schiebt. Im Hausinneren ist er Übergang und Trennung zwischen Kochund Essraum und dem loungigen Wohnbereich. Eine Schiebetür bildet den Shortcut zur zweiten Erschließungsspange: An einem langen Flur sind die Schlafräume aufgereiht. Das Schlafzimmer der Bauherren mit integrierter Ankleide orientiert sich zum Garten und zum Ausblick. Ein großzü-


EINE SCHIEBETÜRE trennt bei Bedarf die offene Küche mit Essplatz vom Wohnbereich – beide Seiten profitieren von dem Tunnelkamin. Zum Bodenbelag aus geräucherter geölter Eiche passen die Küchenfronten aus demselben Material.

DER WOHNBEREICH setzt sich draußen auf dem Holzdeck mit dem übereck platzierten Sofa fort. Die raumhohen Verglasungen lösen die Begrenzung nahezu auf. VON DER KÜCHE fällt der Blick weit hinaus auf die angrenzenden Wiesen. Der Vater der Bauherrin, ein pensionierter Maurermeister, realisierte die Kaminverkleidung aus handgestrichenen Torfbrandklinkern.

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HAUSBAU Bungalow im Retro-Look

giges Bad leitet Richtung Hauseingang über zu zwei Kinderzimmern für den geplanten Nachwuchs. Besonderer Clou ist die direkte Verbindung vom Bad zur komfortablen Außendusche mit Gartenzugang. Zu den dunklen Holztönen der Räuchereiche haben die Bewohner skandinavische Möbelklassiker und modernes Mobiliar gekonnt kombiniert. Raumhohe Vorhänge sorgen für stilgerechten Sicht- und Sonnenschutz. Im Gegensatz zu den ästhetischen Vorbildern aus den 1970erJahren verfügt das wohngesunde Holzhaus über eine äußerst effektiv gedämmte Außenhaut und mit einer Wärmepumpe über umweltfreundliche Haustechnik. In der Übergangszeit sorgt der Kamin für wohlige Wärme im Hausinnern und loungige Abende auf der Terrasse. Architektur, Ausstattung, Verzahnung von innen und außen, Stimmung – alles passt perfekt. Und die Freude der Hausbesit■ av zer an ihrem neuen Domizil ist unübersehbar.

STUFEN, Wangen und Geländer der Treppe in den Keller sind aus blank gewalztem Stahl gefertigt. Durch Oberlichter fällt Licht bis in das dahinterliegende GästeBad. IM BAD setzt sich die durchgängige Ausstattung mit geölter Räuchereiche fort. Waschbecken und frei stehende Badewanne bringen mit freien Formen Spannung in das ruhige Interieur.

„Stil ist immer auch eine Frage der Mischung. Retro-Look und Vintage-Design trifft auf Holzarchitektur von heute – für mich macht das den Bungalow zum Highlight.“ Oliver Müller, Architekt

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DIE HAUSTÜR ist von der Zufahrt und von der Garage her zugänglich. Schlitzartige Verglasungen erlauben den Blick durchs Haus hindurch.

DATEN UND FAKTEN

„Ein Haus mit dem wunder-

schüttung (U-Wert Dach 0,14 W/m2K) Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integrierter Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung, Primärenergiebedarf 32 KWh/m²a, Endenergiebedarf 18 KWh/m²a, Effizienzhaus 55 Abmessungen: 15,11 m x 17,98 m Wohnflächen: EG 177 m2 Preis: Auf Anfrage beim Hersteller

baren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern ein unnachahmliches Raumklima, eine Quelle der Kraft, und einen Ort, an den man sich sicher und geborgen fühlt.” INFOS: Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de

ERDGESCHOSS

15,11 m KIND 14 BÜRO 16,5

17,98 m

Fotos: Schwarzwälder / René Lamb Fotodesign

Anschriften Seite 83

Entwurf: Bungalow RB Hersteller: Schwarzwälder – design zieht ein Bruderhausweg 11, 78112 St. Georgen Tel. 07724/3016, www.schwarzwaelder-haus.de Konstruktion: Holzständerbauweise 240 mm mit Holzfaserdämmung, 60 mm Holzfaserplatte, Fassade Weißtanne sägerau (U-Wert Außenwand 0,15 W/m2K), dreifach verglaste Holzfenster und -schiebetüren (U-Wert 0,8 W/m2K), Flachdach mit Kies-

DIELE / GARD. 15 KIND 14

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KOCHEN / ESSEN 34 BAD 13 WOHNEN 35 FLUR 9 SCHLAFEN 19,5

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VORSCHAU

von

Die Ausgabe 1/2 erscheint am 14. Dezember 2019

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BESSER BAUEN: Wir verraten, wie vielseitig Holz von der Konstruktion über die Dämmung bis zum Innenausbau ist.

Hausbau VER GLEICH KOMPAKTE HÄUSER: Die Redaktion vergleicht exklusiv vier Häuser für kleinere Grundstücke und Budgets – mit Daten, Preisen und Grundriss-Analysen.

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STILVOLL WOHNEN: Wir geben Tipps für Schlafzimmer mit Wohlfühl-Charkater und Wohnqualitäten.

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RICHTIG PLANEN: Warum es sich lohnt, Zeit und Geld in eine gute Beleuchtungs- und Lichtplanung zu investieren.

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TECHNIK VERSTEHEN: Wie eine Lüftungsanlage die Wohnqualität beeinflussen kann.

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ehr Größe, mehr Format, mehr Glas, mehr Raffinesse. Fenster und Verglasungen von heute drücken ihren unverkennbaren Stempel auf.

Auf die Gebäudehülle, auf die Geschossebenen, auf die Gesamtarchitektur. Und mitunter ergeben sich dadurch völlig neue Hausansichten. Fenster und Glas werden zur architekturbestimmenden Größe. Glas und Fenster als Außenwandersatz – mit dem Plus an Tageslichtkomfort und dem Reiz der räumlichen Entgrenzung. Offenheit, Helligkeit und Freiheit – drei wesentliche Aspekte, die nicht zu unterschätzen sind. Dieses Themenheft widmet sich diesen und anderen Aspekten rund ums Fenster und zeigt tolle Hausbeispiele mit Wow-Effekt. Drei Referenzobjekte präsentieren sich dann mit individuellen Umsetzungen – selbst ein Dachgeschoss kann von mehr Glas profitieren. Dass Fenster innovativ sind, beweisen unsere Produktneuheiten und mit smarter Technik wird es am Fenster zudem noch komfortabler. CH

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NEUHEITEN Weiterentwicklungen und technische Neuerungen

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HAUSANSICHTEN Gebäude im Glasformat

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PASSIVHAUS Kubus mit Konzept

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DACHAUSBAU Schräge mit Panoramablick

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Impressum Fachschriften-Verlag GmbH & Co. KG, 70731 Fellbach, Verlagsleitung: Christian Schikora, Tilmann Münch Redaktion: Elmar Haag-Schwilk (verantwortlich), Martin Kurz, Marion Zeisel Anzeigen: Ute Hänle, Layout: Dolde Werbeagentur GmbH, Stuttgart, Henryk Psiuk, Ulrike Schuck Druckerei: PVA, Landau, Titelfoto: Poroton/Damir Fabijanic

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FENSTER INNOVATIV!

Rund ums Fenster gibt es stetige Weiterentwicklungen oder technische Neuerungen. Mit Fenstern verbindet man aber auch optische wie gestalterische Aspekte. Auch hier ist man immer wieder auf Anregungen angewiesen oder sucht nach neuen Ideen. Energiespar-Beschattung Rollladen und Sonnenschutz spielen bei der Bauplanung eine immer wichtigere Rolle. „Wer bei seiner Fensterplanung auf Rollladen oder außenliegenden Sonnenschutz verzichtet, schießt je nach Region und Immobilienlage eine bis drei Energieeffizienzklassen buchstäblich in den Wind“, so Markus Bandt, Vertriebsleiter bei DuoTherm. Mit Rollladenpanzer, Raffstore, dem„s_onro“-Konzept und Tuchverschattung bietet DuoTherm alle gängigen Behang-Varianten an. Ein besonderer Fokus des Unternehmens liegt seit einiger Zeit auf textilen Produktlösungen. Während außenliegende Behänge im Winter eine Barriere für entweichende aufgeheizte Raumluft bilden, dienen sie in den Sommermonaten zur Abwehr von Sonnenstrahlen. www.duotherm-rolladen.de

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Flachdachfenster-Lüftung Lange tüftelten die Lamilux Entwickler bis sie eine Lösung fanden, einen vormals eckigen Antrieb in die runde Profilstruktur des Flachdachfensters zu integrieren. Verfügbar sind die neuartigen verdeckten Antriebe für runde Elemente mit einem OKD-Maß von 120 und 150 Zentimetern. Diese großen Flachdachfenster wirken nun ohne sichtbare Lüftungsantriebe noch stilvoller und hochwertiger. Gerade für architektonisch ansprechende Ansichten eignen sie sich deshalb besonders gut. Mit dieser Innovation ist es nun auch erstmals möglich, mittels runder Flachdachfenster Räumlichkeiten zu belüften, ohne dadurch optische Beeinträchtigungen in Kauf nehmen zu müssen. www.lamilux.de

Schalldämm-Verglasung Durch die Verglasung von Balkon oder Terrasse wird auch Außenlärm abgeschirmt. Bei Lumon sind je nach System bis zu 27 dB Luftschalldämmung möglich. Was ist aber, wenn die Verglasung Geräusche verursacht? Entscheidend ist also auch,wie sich die Verglasung selbst verhält. Das Herzstück der rahmenlosen Balkon- und Terrassenverglasungen ist das Dreh-/Schiebe-System und die speziellen Lager, in denen die Scheiben bewegt werden und die so nicht klappern. www.lumon.com

Industrie-Look Ein Designtrend erobert die moderne Architektur: Der Industrie-Chic. Abgenutzte Stahlkomponenten, freiliegende Rohre und unverputzte Wände verbinden sich zu einem schlüssigen Wohnkonzept. Und weil alte Sprossenfenster mit abgeschlagenen Kanten und rostigen Ecken zwar dem Stil Rechnung tragen, in puncto Qualität aber nicht mit modernen Fenstern mithalten können, gibt es jetzt die Classic-Serie von Josko: Das bedeutet, die Fenster-Systeme der Platin-, Safir- und Topas-Serie sind jetzt auch als Classic-Variante mit den charakteristischen Sprossen erhältlich. Auch den dazugehörigen Fixteil gibt es optional mit neun Millimetern Glasrücksprung außen. www.josko.at

Bauhaus-Fenster Anlässlich der 100-Jahre Bauhaus-Architektur und dank der exklusiven Partnerschaft mit Les Couleurs Le Corbusier bringt Heroal die Farbtöne von Le Corbusier und damit auch die Farben des Bauhausstils an die Gebäudehülle. Fenster, Türen, Fassaden, Rollläden, Sonnenschutz und Rolltore können in dem Farbspektrum beschichtet werden und werden damit zu gestalterischen Elementen der Außenund Innenarchitektur, die das Setzen von bewussten, individuellen Akzenten oder das Schaffen von natürlicher Harmonie ermöglichen. www.heroal.de

Echtholz-Fensterbank Josko denkt in Gesamt-Lösungen. Auch bei der neuen Echtholz-Innenfensterbank, die im Look and Feel nicht nur harmonisch an das Fenster angepasst werden kann, sondern sich auch optimal in das Ambiente des gesamten Wohnraums einfügt. Erhältlich ist sie in allen Josko Holzarten und Farbtönen. www.josko.at 5


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Kathedralglas-Falttüren Eine ehemalige Kirche in Hasbergen bei Osnabrück erfüllte alle Kriterien des Ehepaars Typke – vor allem deren Wunsch nach besonderem Wohnen. Wichtig war den Bauherren dann, ein Glas zu verwenden, wie es in Kirchen zum Einsatz kommt – sogenanntes Kathedralglas. Ein lokaler Hersteller konnte es liefern und fachgerecht in die Aluminiumrahmen der Faltwände einbauen. Denn gewünscht waren darüber hinaus ja auch noch Glas-Faltwände. Die unteren Teile der Fenster bestehen nun aus drei jeweils rund 2,7 Meter hohen Glaselementen. Diese lassen sich zusammenfalten und geben dann die Terrasse frei. www.solarlux.de

Dämmkasten-System Neu von Heroal ist das das innovative Dämmkastensystem IB Unique. Dieses zeichnet sich nicht nur durch beste Dämmwerte für jede Anwendung aus, sondern sorgt durch die einfache Funktionsweise der Super-Z-Faltmontagetechnik auch für eine platzsparende Lagerung sowie schnelle und einfache Verarbeitung und Montage. Als „Z“ gefaltet ist das Zuschneiden einfach und schnell möglich. Wird der Kasten auseinandergeklappt, ist er durch Klebestreifen verbunden und kann sicher montiert werden. Durch den modularen Aufbau lässt sich das System an die unterschiedlichsten Einbausituationen anpassen: Der Dämmkasten kann in Niedrigenergiehäusern wie dem Passivhaus zum Einsatz kommen, mit unterschiedlichen Systemen ausgestattet werden (Rollladen, Insektenschutz und dem Zip-Screen-System VS Z) und ist für Mauerwerke, Wärmedämmverbundsysteme, Putz- und Klinkerfassaden geeignet. www.heroal.de

Rotations-Scheibe Eine bis zu fünf Meter hohe Hauswand aus Glas, die sich als Tür spielend leicht rotieren lässt – mit der neuen Pivottür fügt Air-Lux seiner Auswahl an imposanten Fensterlösungen eine weitere innovative Variante hinzu. Kaum erkennbar als Tür schwenkt die gläserne Wand bei Bedarf einfach zur Seite. Neu ist die Öffnungsfunktion dieser Türen, geblieben ist das Luftdichtungssystem. Speziell für Eingangsbereiche mit grossen Öffnungen ist die Pivottür eine faszinierende Alternative zu herkömmlichen Lösungen. Die Rotationsachse der Tür kann dabei zentral oder lateral liegen. www.air-lux.ch

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Kasten-Lüftung Mit dem Rollladenkasten ROKA-TOP 2 RG AIRFOX S ist eine raumseitig geschlossene Aufsatz-Variante aus EPS-Hartschaum mit seitlich integriertem Lüftungssystem neu auf dem Markt. Besonderheiten dieses Produkts: Da die Kastenhöhe bei üblichen 300 Millimetern liegt, kann die Lüftungsnorm DIN 1946-6 im Rahmen einer gewöhnlichen Kastenmontage erfüllt werden – ohne zusätzliche Bauwerksplanung und Kernlochbohrung. Der Leichtbau-Aufsatzrollladenkasten ist eine der zahlreichen Varianten an Beschattungs- und Dämmsystemen mit dezentraler, wärmerückgewinnender Lüftung von Beck+Heun. So gibt es auch Leichtbau-Einbaukästen und -Komplettsysteme sowie Baukästen aus Ziegel – wahlweise in Rollladen- oder Raffstoreausführungen. www.beck-heun.de

Luftreinigungs-Fensterglas Gemeinsam mit dem Partner, der Firma Mursall, bringt Bayerwald nun Fenster auf den Markt, die dank eines photokatalytischen Verfahrens die Feinstaubbelastung in Innenräumen um bis zu 60 Prozent verbessern. Auf die Oberfläche der Scheibe wird eine Beschichtung aufgesprüht, die sich nach einem 24-stündigen Aushärteprozess untrennbar mit dem Glas verbindet und unsichtbar ist. Durch einen photochemischen Vorgang werden Staubteilchen quasi magnetisch vom Fenster angezogen, an der Scheibenoberfläche gebunden, um dann irgendwann abzufallen und weggesaugt oder -gewischt werden zu können. Alles, was es braucht, um diesen Prozess anzustoßen, ist Tages- oder Kunstlicht von mehr als 1000 Lux. Es ist keinerlei weitere Energie nötig. Die Beschichtung hält für immer und wird auch durchs Putzen etc. nicht beeinträchtigt. www.bayerwald.com


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Wie ein Fernglas Das Haus Ambienti+ ist die perfekte Symbiose aus Hightech und Human touch. Das obenliegende Wohngeschoss profitiert vom Ausblick und setzt das Fenster entsprechend szenisch um. Die runde Umbauung und der Überstand lassen den Fernblick auch gegen die Blickrichtung erahnen. www.regnauer.de

Diese 13 Wohnhäuser sind geprägt von Glas. Mal mehr, mal weniger, jedoch immer mit einem ganz besonderen Input in Sachen Fenstergestaltung und Glasintegration.

GEBÄUDE MIT (GLAS)FORMAT

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icht immer muss es nur Glas sein oder viel, es kommt darauf an, wie Glas und Fenster an der Fassade eingesetzt werden. Moderne Gebäude lassen gerne mal Glas an nur einer Gebäudeseite wirken – auch natürlich der Hausausrichtung und Blicksituation geschuldet. Aber Fensteranteile innerhalb der Gebäudehülle können auch dort Akzente setzen, wo es kleinteiliger zugeht. Unsere Hausbeispiele fokussieren dennoch vorrangig auf Fläche und Flächenwirkung. Stockwerksgebundene Glasbänder, durchgängige Giebelverglasungen, eingezogene Glaswinkel, gliedernde Zwischenverglasungen, vollverglaste Fronten oder aufgerasterte Flächen – um nur ein paar Varianten zu nennen. Moderne oder modernisierte Gebäude entdecken Glas und Fenster als Gestaltungsmedium. Gut umgesetzt, profitiert so sowohl die Außenansicht als auch das Innenleben. Denn Wohnqualität hat eben auch mit Helligkeit und Offenheit zu tun. Lassen Sie sich also inspirieren von unseren ausgewählten Objekten. Das eine oder andere lässt sich sicher auch auf Ihr Wunschhaus übertragen.

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Glas unter der Haube Auch wenn zunächst die Metallhaube ins Auge sticht, haben die Fensterpartien doch einen hohen Anteil an der Gesamtarchitektur. Das eingezogene Erdgeschoss zeigt sich dabei sehr offen, das rückversetzte OG mit einer kompletten Fensterfront sowie drei schmalen Fenstern als Kontrapunkt. www.deceuninck.com


Gläserne Verwandlung Foto: www.bernhardmuellerfoto.de

Wenn man bedenkt, dass dies einmal ein Bungalow Baujahr 1974 war, staunt man nicht schlecht über die enorme Attraktivität und Aufwertung nach der Modernisierung – nicht zuletzt dank großflächigem Glaseinsatz. Neben dem durchlaufenden Fensterband unten setzt der hinzugekommene Aufbau ebenso auf viel Tageslicht und greift das Fensterthema stilsicher auf. www.bk-a.de

Mit schräger Vollverglasung

Foto: Bodo Mertoglu

Dieses Wohnhaus im Umkreis von Ulm zeigt eindrucksvoll, wie mit einer XXL-Verglasung und raffinierter Einbindung eine effektvolle Gebäudeansicht entstehen kann. Die sturzfreie Holz-Alu-Fensteranlage ist dabei geschossverbindend angelegt und harmoniert perfekt mit dem Flachdachüberbau, der alles wieder auf Linie bringt. Trotz gewaltigem Volumen kommt dieser Gebäudeteil enorm leicht daher. www.becker360.de

Bis zum First verglast

Sindre Ellingsen, Sandnes (NO)

Dieser eingeschossige Anbau winkelt sich vom Bestandsgebäude ab – auch um eine gegenseitige Verschattung auszuschließen. Gestalterisch wurde der Erweiterungsbau dem Bestand als zeitgemäßer, ländlich ruhiger Satteldachkörper angepasst. Die Süd-Giebelseite ist völlig verglast und holt das Grün ins Gebäude. Ein transparenter Eingangsbereich verbindet beide Baukörper. Im innen offenen Neubau befindet sich der Wohn-, Ess- und Kochbereich. www.fabi-architekten.de

Schwebender Glaswinkel Eine junge Familie hat ihr Wohnhaus auf der norwegischen Insel Karmøy gestalterisch ganz nach der umliegenden Fjordlandschaft ausgerichtet. Während der Betonsockel mit integriertem Erdgeschoss eng mit dem felsigen Untergrund verbunden erscheint, schwebt das in Holzbauweise erstellte Obergeschoss wie eine Aussichtsplattform darüber. Der große Familienraum ist von der grandiosen PanoramaAussicht geprägt, die eine über Eck laufende, raumhohe Glasfassade ermöglicht. Zurückversetzt entsteht zudem ein geschützter Freisitz. www.schueco.com

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Versetzte Glasbandkuben Ein Plus-Enegrie-Haus fast nur aus Glas und mit blendenartiger Umrandung als stabilisierende Einfassung. Versetzte beziehungsweise vorgezogene und eingerückte Gebäudeteile sorgen für Dynamik in der sonst eher ruhigen Gesamtansicht. Ordnend wirken die Zwischenwandraster sowie die Rahmenprofile der großflächigen Festverglasungen mit integrierten Türanteilen. www.kampa.de

Dach-Fassaden-Übergang Mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion verblüfft dieses Flachdachgebäude. In harmonischem Raster läuft die Verglasung über eine Abwinklung bis in den Flachdachbereich hinein. Ohne merkliche Reduzierung der Lichteinfallfläche schmiegen sich die Lüftungsflügel in die Optik der Glasfelder ein. www.lamilux.de

Verschobene Hälften Unkonventionell, homogen und auffällig – so präsentiert sich die Gebäudehülle eines neuen Wohnhauses in Oldenburg. Während die Fassade aus gedämmten Metallpaneelen besteht, setzen die zwei Giebelhälften voll auf Glas. Trotz Versatz der beiden Korpusse – wodurch ein Terrassenwinkel ausgebildet wird – lässt sich die Kontur zum Satteldachhaus zusammenpuzzeln. www.kingspan.com.

Geschossübergreifende Glasfelder Dieses Musterhaus kommt mit einfacher Formensprache daher: Ein asymmetrischer Wand-Dach-Winkel und ein Glas-Raster. Mehr nicht – zumindest auf der Gartenseite. Die etwas zurückversetzte Glasfassade ist bewusst breit gebändert und zeigt so optische Stärke, um der „Last“ der Decke paroli zu bieten. Doch es handelt sich um ein Wohnhaus in Holzskelettbauweise. www.meisterstueck.de

Maximale Transparenz Für das steil abfallende Grundstück entwarfen die Architekten einen in den Hang hineingebauten, langgestreckten Baukörper, der sich mit seiner plastisch gestalteten Glasfassade Richtung Nordosten öffnet. Großzügige Loggien und Terrassen, allesamt mit Glasgeländern ausgestattet – die mit der exakt gleichen Farbgebung daherkommen – tragen zusätzlich zum transparenten Eindruck bei. www.glastroesch.de

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Intermezzo in Glas Foto: Arch-Deco, Polen/Andrzei Łopata

Ein Haus im Wald, das sich nahtlos in die Natur einfügt. Das L-förmige Gebäude mit seiner linearen Holzfassade wird mittig durch einen beidseitig verglasten Esszimmer- Wohnraum-Trakt unterbrochen, der so seine ganz eigenes Statement abgibt. Hier kann nun auch Tageslicht fürs gesamte Gebäude einfluten und die Bewohner sitzen buchstäblich mitten in der Natur. Die natürlich silbrig-vergraute Kebony-Holzfassade passt perfekt zum Anthrazit der Fensterprofile und der Attika. www.kebony.com

Markanter Glaseinschnitt Form und Arrangement dieses Gebäudes entwickeln sich aus einer eigenständigen Komposition, bei der drei Strukturen zueinander in Bezug gesetzt wurden: Baukörper mit Sattel- und Flachdach verbinden sich mit offenen Terrassen zu einem Ensemble. Hauptbestandteil der Fensterbereiche sind variable Fassadenelemente mit einem Maximum an Glasfläche und einem Minimum an Profilansichten. Schmale Balkone mit Brüstungen aus Sicherheitsglas ergänzen das Glasthema. Markant vor allem das OG mit seinem winkelförmigen Fensterband-Einschnitt. www.schueco.com

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Durch und durch markant: Mit seiner vorversetzten Holzfassade und dem Ăœberbau im ersten Geschoss ist dieses Wohnhaus schon rein optisch etwas Besonderes. Und dennoch bildet es einen schlichten BaukĂśrper aus, bei dem Glas eine wichtige Rolle spielt.

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KUBUS MIT KONZEPT Ein markantes Passivhaus mit ausgeklügelter Architektur. Dieser Kubus spielt durch versetzte Ebenen sowohl mit der räumlichen Wahrnehmung der Bewohner als auch der Betrachter. Und dank der großen Glas-Faltwand vor der Terrasse kommt man auch trotz vieler Offenheit und Transparenz in Sachen Passivhaustauglichkeit nicht in Konflikt.

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it Passivhäusern hatte sich die Baufamilie bis dato nicht groß beschäftigt. Doch sie kam nicht drum herum. Denn die niederländische Gemeinde Wierden hatte die Vergabe einiger begehrter Baugrundstücke an einen Wettbewerb geknüpft: Die Bauinteressenten sollten Entwürfe für besonders nachhaltige Häuser einreichen. Geringer Energie- und Wasserverbrauch spielten dabei ebenso eine Rolle wie die verwendeten Materialien. Dieses Einfamilienhaus mit seiner markanten Fassade überzeugte die Jury durch und durch, und die Bauherren bekamen den Zuschlag für eines der Grundstücke. Das ausgeklügelte Zusammenspiel von Architektur, Technik und der Ressource Sonnenlicht haben hier zu einem durchdachten und rundum stimmigen Ergebnis geführt. Ein maßgeblicher Bestandteil des auf Nachhaltigkeit ausgelegten Konzepts sind die Glas-Faltwände im Erdgeschoss. Die ungedämmte Aluminium-Glas-Anlage als Terrassenverglasung fungiert gewissermaßen als eine zweite Haut vor der eigentlichen Innenraumverglasung. Die Glasfassade auf der Südseite beschert dem Haus allein durch die Sonne viel Wärme. Der Überhang sowie die markante Holzverkleidung in der ersten Etage über dem Terrassenbereich sorgen dann wiederum dafür, dass es im Sommer nicht zu warm wird. All das ist derart austariert, dass die Sonne sogar in den Wintermonaten als eine natürliche CO2-freie Heizung fungiert. Dann öffnet die Baufamilie die innere Verglasung und nutzt die Wärme der Terrasse für den Wohnbereich. Und die Dreifachverglasung aller Innenraumfenster sowie die gute Dämmung und Dichtigkeit tun ihr Übriges, um den Bau zu einem Passivhaus zu machen.

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A R C H I T E K T U R ++ÖF EF N E NS TDEERS IOG BNJ E K T R E P O R T

Ein Teil der Terrasse ist wie eine zweite Haut von einer Glas-Faltwand umschlossen. Sogar in den Wintermonaten kann es hier so warm werden, dass die Bewohner die innere Verglasung öffnen, um die Wärme für den Wohnbereich zu nutzen.

Die moderne Profiltechnik der Glas-Faltwand steht ganz im Zeichen des offenen Wohnkonzepts. So sorgt die flach eingelassene Bodenschiene für einen barrierefreien Ein- und Ausgang. Dennoch ist der Wohnraum gegen unerwünschten Besuch gesichert: Der hohe Einbruchschutz wird durch die integrierte Komfortverriegelung mit Drücker, Riegel-Fallenschloss und Verriegelungsstange gewährleistet. Neben der hohen Funktionalität bietet diese Art der Terrassenverglasung vor allem eine hohe Flexibilität für die Bewohner. Die Anlage ist besonders wegen ihrer Öffnungsvarianten für den Übergang zwischen Terrasse und Garten geeignet. Eine gleitende Verriegelung ermöglicht es, dass ein Teil der Flügel nach innen, ein anderer Teil nach außen geöffnet werden kann. Die gesamte Konstruktion ist gegen Regen und Wind gefeit, und zwei umlaufende Dichtebenen gewährleisten die hohe Dichtigkeit. Trotz der Wetterfestigkeit sind die Aluminium-Profile äußerst filigran. Das System selbst zeichnet sich durch eine Bautiefe von nur 45 Millimetern aus. Das Einfamilienhaus in Wierden ist damit ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie gut Nachhaltigkeit, Architektur, Ästhetik und Komfort im Zusammenhang mit einer großflächigen Verglasung ein gesamtheitliches Ganzes ergeben. Für das Wohngebäude prägend dabei nicht nur die durchbrochene Holzleisten-Vorbaufassade, sondern eben auch die filigrane Glaslösung. Und während das Obergeschoss mit einer QuerlinienBetonung den reizvollen Akzent setzt, spielen im Erdgeschoss großflächige Verglasungen ihre Wirkung aus. Und hier dann eben mit einer vertikalen Profilausrichtung.

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Die hölzerne Fassade ist nicht nur optisch gelungen, sondern trägt maßgeblich zur Energieeffizienz des Passivhauses bei.


Objektinformationen: Baujahr: Wohnfläche:

2013 ca. 160 m2

Baumaterialien: Backsteinwand, Holzverkleidung Eiche Glas-Faltwand: Aluminium-Konstruktion SL 45 (45 mm Profiltiefe), ungedämmt, mit eingelassener Bodenschiene, 2 Dichtebenen sorgen für optimale Abdichtung gegen Regen und Wind.

Architekt: Schipper Douwes Architectuur, www.sd-architectuur.nl

Fotos: Solarlux

www.solarlux .de

Überbau und Holzlamellen ergänzen das Gebäude zu einem Kubus. Die dahinterliegenden Fenster bleiben nach außen hin fast unsichtbar. Unten hingegen Glas mit bewusst flächiger Außenwirkung.

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A R C H I T E K T U R +F E N S T E R N E U B A U

EXZENTRISCHE KRISTALLFORM Der strahlend weiße Bau überrascht an der ausgedehnten Küstenstraße namens Veruda. Hier, unweit vom Hafen in Pula, inmitten von Wohnbauten aus dem ehemaligen Jugoslawien, Marine-Kasernen, historistischen Villen, Weingärten, Pinien und Schilf, hat Bauherr Dean Skira seinen Firmensitz in exzentrischer Kristallform umgesetzt. Verblüffend dabei die Gebäudeform beziehungsweise Konstruktion.

Bei beleuchteten Räumen setzt sich der Baukörper besonders effektvoll in Szene. Die Fassadennischen erweitern die eigentlichen Glasflächen zu dynamischen Fenstereinheiten.

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umenart ist ein augenfälliges Gebäude. Doch im Grunde ist es ein einfacher Würfel – gebaut aus Ziegeln. Der Gebäudekern aus Ziegel bildet dann das Gerüst für die innere und äußere Hülle, beide sind autonome Elemente. „Der Ziegel schafft ein gesünderes Raumklima als Beton“, so Architekt Andrija Rusan, der auch schon sein erstes Haus mit eigenen Händen aus Ziegel gebaut hat. Bauherr Dean Skira hatte alle Pläne für den Gebäudekern und die Innenarchitektur. Nun fehlte der Entwurf für die Gebäudehülle. Also wurde Architekt Rusan aus Zagreb gerufen, mit dem Skira schon seit Jahren zusammenarbeitet. Kreatives Arbeiten verbindet die engen Freunde. Die Idee zu dieser extravaganten Form entstand spontan auf

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Abgewinkelt sowie geneigt bildet die Paneelverkleidung eine ruhige und doch dynamische Außenhülle.

Am Tag spiegeln die zurückversetzten Fensterflächen den blauen Himmel wieder, die Schatten der tiefen Laibungen beleben die stringent weiße Fassade.

Trotz tiefer Laibungen bleibt der Blick nach draußen dank der weit abgewinkelten Flanken uneingeschränkt frei.

Objektinformationen: Planungs- und Bauphase:

2005-2012

Nutzfläche:

665 m2

Wandkonstruktion: Ziegel-Grundkörper aus PorothermZiegelsteinen, www.poroton.de www.wienerberger.de Gebäudehülle:

Fotos: Damir Fabijanic, Dean Skira

einer Fähre in Dalmatien. Das Ergebnis: Wild, kantig und exzentrisch – so wie das Kleid einer Diva. Die Außenhülle besteht aus weißen Pressglas-Paneelen. Die große Tiefe, bedingt durch die Dreidimensionalität der Fassadenkonstruktion, erzeugt Schatten, die die Plastizität des Baukörpers markant in Szene setzen. Dabei kommt in logischer Konsequenz den Fensternischen eine prägende Rolle zu. Die Fenster selbst sitzen vertieft im Baukörper und bilden innerhalb der Kristallform ebene Glasflächen. Die weit abgewinkelten Flanken beziehungsweise Laibungsflächen lassen die Ausblicke frei und versorgen zugleich die Innenräume mit einem Maximum an Tageslicht. Die Wirkung der schrägen Fensternischen nach außen hingegen ist dynamisch und integrativ zugleich.

Paneele aus Pressglas, dreidimensional verlegt mit schrägen Fensterlaibungen Architekt: Rusan arhitektura, Zagreb, Kroatien www.rusanovured.hr

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SCHRÄGE MIT PANORAMABLICK Aus zwei mach eins – und erhöhe den Wohnwert dabei um ein Vielfaches! So lässt sich der Umbau eines Wohnhauses am Rheinufer im beschaulichen Leverkusener Stadtteil Hitdorf auf den Punkt bringen. Das Ergebnis: Zwei Wohnungen in der zweiten Etage wurden zu einer Einheit zusammengefasst. Highlight dabei: Die neue Dachterrasse, die über ein großes Balkonausstiegsfenster zu erreichen ist und das den Wohnraum bei Bedarf weit öffnet.

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Grandiose Öffnung: Nach rechts und links verschoben, bleibt der Blick dank Glasbrüstung ungestört frei. Und über drei Stufen erreicht man den Freisitz.


Über der breiten Gaube hat sich eine Terrassenfläche ergeben, die nun über die Schiebeanlage bequem zugänglich ist. Optisch fügt sich die Fensterkonstruktion stimmig an die Blechverwahrung an.

Die Flügel des Premium-Ausstiegsfensters werden seitlich auf den stabilen Alu-Schienen verschoben und geben so den Blick frei. Zur Montage auf dem Stehfalz-Zinkblech kamen sogenannte Klemmfäuste zum Einsatz, die den Rahmen des Dachschiebefensters von unten her abstützen.

Der Dachstuhl wurde abgeändert und statisch ertüchtigt. Dann wurde das schwere Doppelfenster auf das Dach des Wohnhauses gehievt und fachgerecht verbaut.

Baumaßnahme: Oberhalb der Gaube wurde eine Aufkeilung vorgenommen für eine perfekte Anbindung der Dachterrassenfläche. Die Dachneigung erhöhte sich von 35 auf 60 Grad, das Dachgeschoss wurde statisch ertüchtigt. Es wurden 14 Stahlträger und -stützen eingebaut und die Sparren verstärkt. Das Dach verfügt über eine 30 cm dicke Wärmedämmung. Fenster-Technik: Lideko Premium-Ausstiegsfenster, Abmessungen (B x H): 3,06 x 2,26 m

www.lideko.de Markisensteuerung Solexa, www-elsner-elektronik.de Planung: Daniel Lüdeke, Lideko Ausführung: www.wiebach-bau.de

Fotos: Daniel Lüdeke

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ie entscheidende Idee hatte Planer Günter Wiebach von der Wiebach Baubetreuung, der von den Hauseigentümern gebeten wurde, im Rahmen der Sanierung ein Konzept für die zusätzliche Nutzung des Dachgeschosses zu erstellen. Das 1965 erbaute Haus sollte energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden, und in diesem Zuge war klar, dass dreifach verglaste Kunststofffenster eingebaut werden. „Die Hauseigentümer fragten mich zudem“, so Günter Wiebach, „was sich mit dem Dachgeschoss anfangen ließe?“Eine Gaube über der Gaube kam nicht in Betracht, aber ein sogenanntes Balkonausstiegsfenster war dann die ideale Lösung. Eigentlich kein Fenster, eher eine Panorama-Scheibenanlage. Das Premium-Dachschiebefenster besteht aus zwei Flügeln, die sich über eine spezielle Schienenkonstruktion seitlich aus dem Sichtfeld schieben lassen und so einen breiten unverstellten Panoramablick auf die Umgebung ermöglichen. Zu diesem Effekt trägt auch das Glasgeländer bei, das die Dachterrasse abschließt. Denn zum einen dient es als Schutz vor dem Wind, der den Rhein hier fast immer begleitet. Zum anderen wirkt die gläserne Konstruktion optisch sehr leicht und unterstützt perfekt den einmaligen Blick auf den Fluss. „Überzeugt hat mich die Variante einer Dachterrasse, die einen besonders großzügigen Ausblick auf den Rhein schafft. Und hierzu passte die Ausstattung mit dem Balkonausstiegsfenster als Verbindung zwischen innen und außen ideal,“ resümiert Günter Wiebach. Und der Bauherr kann die neue Ausblicksituation in vollen Zügen genießen.

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Rahmensymmetrie ONE ist das erste reine Alu-Fenster- und Schiebetürsystem mit makelloser Symmetrie innen und außen. Die Elemente sind – wie Bilderrahmen, die als Inspiration dienten – immer an allen Seiten nur 5 Zentimeter breit und damit kompromisslos symmetrisch. Die Aluminiumrahmen können innen mit speziellen Inlays in unterschiedlichen Holz-, Beton-, Glas oder Stahl-Optiken gestaltet werden. Die Null-Schwelle liegt in einer Ebene mit dem Boden – ohne Stolperfalle und Vertiefungen. www.josko.at

AUSTRITT FREI Im Erdgeschoss sind Terrassenausgänge unumgänglich. Hier sind dann immer mehr schwellenfreie Türlösungen gefragt oder zumindest flache Schwellen, die dann ebenso einen barrierefreien Übergang ermöglichen. Maximalbreite Deckenhohe, großflächige Verglasungen schaffen mehr Lichteinfall und beleben die Innenräume. Reibungslos schiebt sich hier ein breiter Rahmen über das seitliche Fixteil. Mühelos und kinderleicht lassen sich die großen Glaselemente öffnen. Auf Wunsch ist die Anlage HOME PURE HS330 auch mit Comfort Drive erhältlich. Der elektrische Antrieb sorgt für ein bequemes Öffnen und Schließen der XXL-Hebeschiebetür. www.internorm.com

Doppeflügel Zur CASTELLO-plus-Serie gehören sowohl Fenster als auch Balkon- und Terrassentüren, letztere wahlweise als Hebeoder Parallel-Schiebetüren. Das ermöglicht eine einheitliche Optik der Hausansicht. Die Terrassentüren sind mit einer Null-Barriere-Schwelle ausgestattet und damit exakt am aktuellen Trend ausgerichtet. Hier eine Sturz-UnterbauSituation mit zwei Schiebeflügeln. www.weru.de

Designschwelle Mit der Bodenschwelle ECO PASS SKY axxent lassen sich Hebe-Schiebe-Elemente aus Holz-Aluminium mit NullBarriere-Schwelle und ebenem Durchgang gestalten. Die Laufschiene ist ganz ohne Schrägen in Holz eingebettet. Das sorgt für ein wertiges Erscheinungsbild. Ebenfalls edel ist das Gitterrost-Design von CUBE drain. www.siegenia.com

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Ecklösung Eine Hebeschiebetür mit 90-GradEcke bietet eine großzügige Panoramaaussicht nach draußen. Entweder eingesetzt als 90-Grad-Eck-Lösung mit Ganzglasecke oder wie hier als 90-GradFlügelecke zum Öffnen. Der Eckbereich lässt sich vollständig öffnen, ohne dass Stützen den Weg und Blick nach draußen versperren. Für uneingeschränkte Mobilität und Alltagskomfort sorgt standardmäßig die barrierefreie Schwelle. www.heroal.de

Filigrandesign Schlankes Design und stabile Konstruktion: Der 50-mmRahmen der SLIMELINE 35 RZ ermöglicht großzügige Fensterflächen und bodentiefe Festverglasungen. Somit wird eine lichtdurchflutete, offene Architektur mit optisch fließenden Übergängen zwischen innen und außen geschaffen. Die technische Ausstattung sorgt für hohen Bedienkomfort mit leisem und leichtem Lauf des Schiebeelements. Unterschiedliche Schwellausbildungen ermöglichen eine barrierefreie Gestaltung. www.becker360.de

Einbauharmonie Hier wurde der Innenausbau konsequent in Holz ausgeführt und die Hebe-Schiebe-Türanlage mit drei Festglasanteilen harmonisch integriert. Hebe-Schiebe-Türen in der SKY-Ausführung punkten zusätzlich durch eine bodentiefe Verglasung mit barrierefreier Bodenschwelle, die besonders elegant und modern wirkt. Ebenso erhält man bei der Hebeschiebetür in der Holz/Alu-Variante optional das SoftClose-System dazu. Es bietet noch mehr Komfort beim Bewegen der großen Tür. Kurz vor Ende des Laufwegs bremst das System den Flügel sanft ab und senkt ihn automatisch in die Endposition ab. Links z. B. die Schwellenausführung des Modells HST 87 HA SKY. www.bayerwald.com

Faltanlage In nordisch-edlem Design präsentiert sich diese Faltanlage aus Holz. Die Rahmen werden aus FSC-zertifiziertem Massivholz (Thermobuche, Eichen- oder Mahagoniholz) gefertigt. Damit ist eine maximale Stabilität garantiert. Die Optik kann individuell angepasst werden – mit und ohne Zierprofilierung, mit verschiedenen Oberflächen und Riegelteilungen. Scharniere, Griffe und Beschläge sind aus gebürstetem, säurebeständigem, rostfreiem Stahl. Die Falttüren lassen sich auf einer Breite von bis zu sechs Metern öffnen. www.frovin.de

Drehtüranlage Mit Nullniveau im Schwellenbereich können auch Drehtüren ausgestattet sein. Hier eine barrierefreie Fenstertür aus dem Fenstersystem AWS Barrierefrei. Diese gibt es in den drei Ausführungen AWS 90.SI+, AWS 75.SI+ und AWS 70.HI. Die Schüco Fenstersysteme mit 90 mm Bautiefe verbinden die Vorteile des Werkstoffs Aluminium mit höchster Wärmedämmung für eine designorientierte, nachhaltige Architektur. www.schueco.com

Großflächen Mit nur 34 Millimetern Ansichtsbreite ermöglichen die filigranen Aluminium-Profile von CERO III größtmögliche Transparenz. Die verdeckt eingebauten Blendrahmen fügen sich nahtlos in Boden, Wand und Decke. Dank intelligenter Technik lassen sich sogar Dreifach-Scheiben von bis zu 15 m² Fläche mühelos und lautlos bewegen. www.cero.de

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Filme schauen am Glas Das neue interaktive Fenster, das eine Präsentation von Multimediainhalten ermöglicht, stellt eine Revolution auf dem internationalen Markt für Fenster- und Türprodukte dar. Drutex hat das erste intelligente Fenster erschaffen, das außer seinen Standardfunktionen die Möglichkeit bietet, Fernsehen zu schauen, das Internet zu nutzen und über eine drahtlose Schnittstelle zu arbeiten. www.drutex.de

SMARTE FUNKTIONEN Fürs Fenster selbst, aber auch für die Peripherie wird immer mehr Automatisierung und Mehrwert zum Thema – für mehr Komfort, größere Sicherheit oder eine bessere Raumluft. Öffnen per Funk

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utomatisierte Fenster bieten eine Vielzahl an Vorteilen: So unterstützen sie beispielsweise die Bewohner in Sachen Sicht- und Sonnenschutz, sie regulieren das Raumklima, erhöhen den Schutz vor Einbrüchen und sie helfen dabei, Heizenergie einzusparen. Bedienen lassen sich die Elemente unter anderem klassisch per Schalter an der Wand, über eine Fernbedienung, per Touchscreen mit Zeitsteuerung und auch mittels Smartphone-App bei Abwesenheit. Andere Systeme arbeiten vollautomatisch mit Sensoren und erkennen, wenn zum Beispiel die Luft im Haus schlecht ist oder ein Regenguss das Schließen der Fenster erfordert. Funkbasierte Lösungen sind dabei besonders einfach in der Montage und Inbetriebnahme und eignen sich so ideal für Neubau und Renovierung. Und nicht zuletzt entwickeln sich Fenster sogar auch zu multifunktionalen Flächen für Kommunikation oder Unterhaltung.

Schieben mit Antrieb Für einen uneingeschränkten Zugang zur Terrasse können Hebe-Schiebesysteme von Heroal auch automatisch gesteuert werden. Bei sehr großen und damit schweren Elementen sorgt der Antrieb SF Drive für ein mühelose Bedienung. www.heroal.de

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Der verdeckt liegende motorische Antrieb DRIVE axxent DK smart von Siegenia bewegt Fensterflügel bis 130 kg und sorgt für die bequeme Lüftung per Taster oder Smartphone. Dank seines cleveren „twoin-one“-Prinzips wird dabei selbst der Griff zum Öffnen verzichtbar. www.siegenia.com

Sichern ab Rahmen Das Smart Guard Modul von Rehau wird im Blendrahmen von Fenstern oder Terrassentüren verbaut. Ein Bewegungsmelder registiert Bewegungen nahe vor dem Fenster. Ein akustisches Signal schreckt dann den Einbrecher ab und die integrierte LED signalisiert ihm, dass er bemerkt wurde. www.rehau.com


Bedienen per Sprachsteuerung Das Smart Window von Air-lux verfügt über Funktionen, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Fenster hinausgehen. So etwa erkennt ein im Fensterrahmen eingebautes CO2- Messgerät ein schlechtes Raumklima und informiert die Bewohner. Dieser kann Grenzwerte hinterlegen, bei denen das Fenster nachfragt, ob es sich öffnen soll. Thema Sicherheit: Vor dem Verlassen des Hauses gibt das Smart Window Auskunft, ob ein Fenster noch offen ist. Bewegungssensor und Raumüberwachungsgeräte können während der Abwesenheit den Raum überwachen. Bei Alarm-Auslösung geht eine Rauchpetarde los, der Raum füllt sich mit Rauch, der Eindringling verliert die Sicht. Und wenn es regnet, schließen sich offene Fenster automatisch, bei Sonneneinstrahlung wird die Beschattung aktiviert. Das Fenster lässt sich per Sprachsteuerung über Siri oder Alexa bedienen, zudem mittels Touch Surface und Remote Air Funk-Fernbedienung. www.air-lux.ch

Steuern per Leitsystem Der verdeckt liegende mechatronische Beschlag Schüco TipTronic SimplySmart automatisiert Schüco Aluminium-Fenstersysteme und vereint Energiemanagement, Gebäudeautomation, Sicherheit und Design. Über die Systemplattform Schüco Building Skin Control können die Fensterelemente zudem komfortabel angesteuert und über Gateways in Gebäudeleitsysteme integriert werden. Das Fenster wird so zum integralen Bestandteil des intelligenten Gebäudes. Die Features: Wind-, Regen-, Temperatur- und CO2-Sensor, Zeitprogrammierung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen, Sicherheitsverriegelung mit Alarmfunktion, www.schueco.de

Beschatten per Motorisation Überragend beim Thema Lichtsteuerung präsentiert sich die Luxaflex PowerView-Motorisation. Das Smart Home System steuert Tageslicht mit einfachster Handhabung und Leichtigkeit. Das moderne Design unterstreicht dabei den innovativen Charakter. Im Bild DUETTE Wabenplissees, die dank ihrer Hohlkammer-Wabenstruktur energieeinsparende Eigenschaften haben. www.luxaflex.de, www.duette.de

Schützen per Steuerung Sicherheit bieten Rollladen mit Hochschiebesicherungen, stabilen Aluminiumpanzern und verstärkten Führungsschienen. Eine Smart Home Steuerung ermöglicht dann zusätzlich ein automatisches Öffnen und Schließen der Rollladen sowie das Einschalten des Lichts und bietet so eine Anwesenheitssimulation. Sind die Rollladen mit dem SecuKit ausgestattet, können sie bei Stromausfall mit wenigen Handgriffen auch wieder per Gurt hochgezogen werden. www.warema.de

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