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Freitag, 6. Oktober 2017 | Nr. 40 | 59. Jahrgang
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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH
FINANZIELLE, BETRIEBLICHE UND PERSONELLE BEREITSTELLUNG DER MIT TEL GEFORDERT
Für eine sichere Schweiz mit einer starken Milizarmee Mit zwei parlamentarischen Initiativen fordern die Nationalräte Werner Salzmann (SVP, Bern) und Hans-Ueli Vogt (SVP, Zürich) eine Stärkung unserer Armee im Interesse der Sicherheit unseres Landes. Sie verlangen eine genügende und langfristige Finanzierung der Armee (durchschnittlich 1,0 Prozent des Bruttoinlandprodukts) und die Durchsetzung der Militärdienstpflicht (keine freie Wahl zwischen Militär- und Zivildienst). Stetiger Niedergang der Schweizer Armee Hans-Ueli Vogt Nationalrat SVP Zürich
Wir leben in einer unsicheren, gefähr lichen Zeit. Es gibt in Europa bewaffne te Konflikte (Einmarsch von Russland in der Ukraine). Terroranschläge in eu ropäischen Städten werden langsam zur Normalität. Wer glaubt, die Schweiz sei diesbe züglich ein sicherer Ort, träumt. Cybe rangriffe auf Unternehmen, Spitäler oder Versorgungsbetriebe können un ser Alltagsleben zum Stillstand brin gen; Betriebsausfälle über längere Zeit würden zu Unruhen führen.
Gewährleistung der Sicherheit durch die Armee Soziale Konflikte, vor allem aufgrund der Migrationsströme nach Europa und der hohen Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern, sind Zeitbomben. Der «ewige Friede» und das «Ende der Ge schichte» sind und bleiben Mensch heitsträume. Die Armee spielt bei der Gewährleistung der Sicherheit unseres Landes und bei der Verteidigung der Bevölkerung gegen Angriffe von innen oder aussen eine zentrale Rolle. Gleichzeitig gibt es immer mehr Aufga ben, bei denen die Armee im Rahmen ihres subsidiären Auftrages zum Ein satz kommen soll: Unterstützung des Grenzwachtkorps, Unterstützung der Polizei, Schutz bei Grossveranstaltun gen, Bewachung und Sicherung kriti scher Infrastrukturen. Die Armee hat in verschiedenen europäischen Städ ten bei der Gewährleistung der Sicher heit im Nachgang zu Terroranschlä gen eine bedeutende Rolle gespielt.
Trotz ihrer Notwendigkeit und trotz ihres verfassungsmässigen Auftrages, Krieg zu verhindern und das Land und seine Bevölkerung zu verteidigen, hat die Schweizer Armee in den letzten rund dreissig Jahren einen eigentlichen Niedergang erlebt. Ich bezweifle, ob heute in unserem Land der Wille, sel ber für die Sicherheit von Land und Leuten zu sorgen, noch genügend stark ist. Meine Zweifel betreffen die Verant wortlichen der Armee, die Politik und Teile der Bevölkerung gleichermassen. Die Entwicklungen der letzten Jahr zehnte zeigen den Niedergang auf: 1. Aus einer Armee mit einem Bestand von einst mehr als 600 000 (Armee 61) bzw. 400 000 Angehörigen (Ar mee 95) wurde mit dem vorläufig letzten Schritt im Schrumpfungspro zess im Rahmen der WEA (Weiter entwicklung der Armee) eine Armee
von noch 140 000 Angehörigen. Dass wesentliche Teile des Armeeauftra ges schlicht nicht erfüllt werden können, wenn der nötige «manpow er» nicht vorhanden ist, wird unter den Tisch gewischt. Dabei fällt die Schrumpfung der Armee umso mehr ins Gewicht, als gerade die angesichts moderner Bedrohungsformen wich tiger werdende Bewachung und Si cherung bedeutender Objekte (Inf rastruktureinrichtungen, Hauptach sen des Strassen- und des Schienen verkehrs) nun einmal in erster Linie Personal erfordert. 2. «Jeder Schweizer ist verpflichtet, Mi litärdienst zu leisten.» So steht es in unserer Bundesverfassung. Die Mili tärdienstpflicht von Schweizer Män nern gibt es heute aber nur noch auf dem Papier. Heute besteht, wie Korps kommandant Baumgartner in einem Interview in der NZZ vom 22. Februar 2017 gesagt hat, «de facto Wahlfrei
VORSTOSS
Die Armee muss genügend und langfristig finanziert sein Gestützt auf Artikel 160 Absatz 1 der Bundesverfassung und Artikel 107 des Parlamentsgesetzes reicht Natio nalrat Werner Salzmann (SVP) fol gende parlamentarische Initiative ein, mit der die Bundesverfassung wie folgt geändert werden soll:
Art. 60 a Finanzierung der Armee 1
Der Bund sorgt für eine langfristige Finanzierung der Armee, damit die se ihre Aufgaben jederzeit wirksam erfüllen kann.
heit» zwischen Militär- und Zivil dienst. Das führt dazu, dass die Armee sogar die für ihren dezimier ten Bestand nötigen Leute – 18 000 Rekruten pro Jahr – nicht mehr rek rutieren kann. Jedes Jahr entschei den sich 3000 junge militärdienst taugliche Männer für den Zivil- statt den Militärdienst. Nicht wegen eines unüberwindbaren Gewissenskonflikts, wie es früher hiess, sondern weil sie es einfach so wollen. In Wirklich keit ist es heute so, dass der Bestand der Armee deren Auftrag bestimmt; dabei sollte es umgekehrt sein.
Militärdienst muss eine Bürgerpflicht sein Das faktische Ende der Militärdienst pflicht hat jedoch Auswirkungen, die über den Bestand der Armee hinausge hen. Das Bewusstsein in der Schweizer Bevölkerung, dass es ein Gebot der Ver antwortung und Solidarität, aber auch eine Bürgerpflicht ist, im Notfall zu sammen für die Sicherheit unseres Lan des und seiner Leute zu kämpfen, die ses Bewusstsein geht verloren. Die Ar mee verliert ihre Verankerung in der Bevölkerung. Wenn allerdings sogar die obersten Verantwortlichen der Armee sagen, man müsse den Militärdienst attraktiver machen, damit die jungen
Für die Verteidigung unseres Landes und die Gewährleistung der Sicherheit: Die SVP setzt sich ein für eine starke und schlagkräftige Armee.
2 Die Ausgaben für die Armee betra gen im Durchschnitt mehrerer Jahre mindestens 1,0 Prozentpunkte des Bruttoinlandproduktes der Schweiz. Das Gesetz regelt die Einzelheiten.
Art. 197 Ziff. 12 Haben Volk und Stände Artikel 60a vor dem 1. Januar 2025 angenommen, so tritt dieser Artikel am 1. Januar 2025 in Kraft; andernfalls tritt er mit seiner Annahme durch Volk und Stände in Kraft.
Männer sich für ihn statt für den Zivil dienst entscheiden, dann zeigt das, dass das Bewusstsein, dass Militärdienst ei- ne Bürgerpflicht ist, auch in der Armee selber nicht mehr vorhanden ist. Wie sollen junge Menschen davon über zeugt sein, dass sie der Armee und da mit dem Staat zu dienen haben, wenn die Verantwortlichen der Armee selber nicht mehr daran glauben? Dass viele Grossunternehmen und damit bedeutende Arbeitgeber von aus ländischen Aktionären und Geschäfts leitungen kontrolliert werden, hat auf der anderen Seite zur Entfremdung zwischen Wirtschaft und Armee beige tragen. Die frühere, viel gescholtene «Verfilzung» zwischen Wirtschaft und Armee – die Sekretärin des Generaldi rektors schrieb für ihn die Tagesbefeh le – bedeutete auch, dass die Wirtschaft ihren Beitrag zur Durchsetzung der Militärdienstpflicht leistete. Den Wirt schaftsführern von heute ist in Erinne rung zu rufen, dass Schweizer Lehrlin ge und Hochschulabsolventen nicht nur gut ausgebildet sind, sondern dass sie mit dem Militärdienst auch zur Si cherheit des Landes beitragen – immer hin ein Standortfaktor, von dem auch die Unternehmen profitieren. Fortsetzung auf Seite 2
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2 EIDGENÖSSISCHE POLITIK
Der Zürcher Bote | Nr. 40 | Freitag, 6. Oktober 2017
Fortsetzung von Seite 1
Christoph Mörgeli
Guter Regenschirm, schlechtes Dach Die letzte Politsendung «Arena» des Schweizer Fernsehens gab sich besorgt über das Scheitern wich tiger Reformen – und darüber, dass die Medien «immer stärker boulevardisieren und personali sieren». Ein Pfui allen Boulevardi sierern und Personalisierern! Die vorletzte Politsendung «Arena» lief übrigens unter dem Titel «Blocher gegen alle». Unser Land sei tief gespalten, etwa bei EU, Unternehmenssteuer und Renten. «Aber jetzt langets!», hieb Moderator Jonas Projer auf
3. Die in Armee, Politik und Teilen der Bevölkerung abnehmende Bereit schaft, im Ernstfall für die Sicher heit von Land und Leuten zu kämp fen, zeigt sich auch bei den Ausga ben für die Armee. Diese sind seit Beginn der 90er-Jahre bis vor etwa zehn Jahren kontinuierlich gesun ken und verzeichnen immerhin seit her einen minimen Anstieg. Ihr An teil am Bruttoinlandprodukt (BIP) hat sich seit 1990 jedoch praktisch hal biert. Bei wachsender Leistungsfähig keit unserer Gesellschaft (und noch stärker wachsenden Steuereinnah men) ist die Verteidigungsbereitschaft auf die Hälfte gesunken. Dabei soll te ein leistungsfähiges Land seine Leistungsfähigkeit auch bei der Lan desverteidigung unter Beweis stellen. Auch der Anteil der Ausgaben für die Landesverteidigung am gesamten Bundeshaushalt ist eingebrochen. Wir geben immer mehr Geld aus, aber in erster Linie immer mehr Geld für anderes als unsere Sicher heit (vor allem für die soziale Wohl
fahrt). Die anstehende Modernisie rung der Luftwaffe (neue Kampfflug zeuge, BODLUV) und der enorme mit telfristige Erneuerungsbedarf bei den Bodentruppen (Panzer, Artille rie) sind mit den jetzt zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln nicht zu meistern. Doch auch hier, wie beim Armeebestand, scheint nicht mehr der Auftrag zu bestimmen, welche Mittel nötig sind, sondern der Auftrag richtet sich nach den bereitgestellten Mitteln.
Abschaffung der Armee stoppen Vor dem Hintergrund der beschriebe nen Entwicklungen hat sich eine klei ne Arbeitsgruppe aus Vertretern aus Armee und Politik vor knapp zwei Jah ren den Auftrag erteilt, mit geeigneten politischen Mitteln die Abschaffung der Armee auf kaltem Weg – durch Entzug der finanziellen und personellen Mit tel – zu stoppen. Ein erster Schritt sind zwei parla mentarische Initiativen, die National rat Werner Salzmann (SVP, Bern) und der Schreibende in der vergangenen Herbstsession unter dem gemeinsamen Titel «Für eine sichere Schweiz mit
VORSTOSS
Durchsetzung der Militärdienstpflicht Gestützt auf Artikel 160 Absatz 1 der Bundesverfassung und Artikel 107 des Parlamentsgesetzes reicht Nationalrat Hans-Ueli Vogt (SVP) folgende parla mentarische Initiative ein, mit der die Bundesverfassung wie folgt geändert werden soll:
prinzips und der Verantwortung je des Schweizers gegenüber Staat und Gesellschaft. Der Bund sorgt dafür, dass die Militärdienstpflicht rechtlich und tatsächlich durchgesetzt wird. Wirtschaft und Gesellschaft leisten ebenfalls ihren Beitrag.
Art. 59 Militär- und Ersatzdienst
2
1 Jeder
Schweizer ist verpflichtet, Mi litärdienst zu leisten [Satz 1 wie bis her]. Die Militärdienstpflicht sichert den Bestand der Armee, der nötig ist, damit diese ihre Aufgaben jederzeit wirksam erfüllen kann. Die Militär dienstpflicht ist Ausdruck des Miliz
einer starken Milizarmee» eingereicht haben (siehe die Texte der Initiativen in den Kästen). Dass gemäss einer Stu die der ETH Zürich die Schweizer Be völkerung mehr als jemals in den letzten 20 Jahren einsieht, dass wir eine Armee brauchen, ist erfreulich.
[wie bisher] den Militärdienst wegen ei nes ernsten und unüberwindbaren Konfliktes nicht mit seinem Gewis sen vereinbaren kann, leistet auf Ge such hin zivilen Ersatzdienst. Es be steht kein freies Wahlrecht zuguns ten des zivilen Ersatzdienstes. 2bis Wer
Diese Einsicht ist für sich allein je doch nichts wert, solange sie sich nicht in der Bereitstellung der Mittel – finanzielle, betriebliche und perso nelle – niederschlägt, die die Armee braucht, damit sie ihren Auftrag er füllen kann.
den runden Tisch. An ebendiesem sassen für einmal eine Politphilo sophin, ein Politologe, ein Polit pensionär, ein Prosatexter und eine Prozessierende. CVP -Natio nalrätin Viola Amherd erlangte nämlich nationale Berühmtheit, weil ihr das Bundesgericht unter sagte, ihre Wahlkampfkosten von den Steuern abzuziehen. Amherd beklagte «unheilige Allianzen» zwischen SVP und SP, während ihre CVP natürlich nur heilige Al lianzen eingeht. Der gleichentags erfolgte Rücktritt gab SVP -Natio nalrat Hansjörg Walter den Mut, sich ein bisschen von Blocher zu distanzieren. Wer ernsthaft über starke Kom promisse in der Politik diskutieren will, müsste starke Politiker ein laden. Nämlich solche mit profi lierten Meinungen, Standpunkten und Einfluss in ihren jeweiligen
FOLGENSCHWERE ENTSCHEIDE
Keine weiteren Geschenke an die EU – Nein zur Entmündigung des Bürgers Die SVP nimmt zur Kenntnis, dass der Bundesrat offenbar beschlossen hat, an der Zahlung einer sogenannten «Kohäsionsmilliarde» an die EU festzuhalten. Gleichzeitig will er auch im Bereich des Waffenrechtes vor Brüssel einknicken und unsere Bürger entmündigen. SVP. Die Forderungen der SVP bezüg lich der Umsetzung der EU -Waffen richtlinie sind klar. Es darf nicht sein, dass die EU unter dem Vorwand einer sogenannten «Terrorbedrohung» die Schweizer Bevölkerung entmündigen und unser traditionelles Schiesswesen so abschaffen kann. Die gesetzlichen Grundlagen für die Bewilligung von Waffenbesitz sind heute in der Schweiz ausreichend. Waf fenmissbräuche kommen äusserst sel ten vor, sei es nun für kriminelle oder sogar terroristische Straftaten. Zusätz liche Bürokratie und Überwachung bringt deshalb auch kaum mehr Sicher heit. Eine echte sicherheitspolitische Bedrohung für unsere Bevölkerung ist
hingegen die Tatsache, dass hundert tausende von Migranten aufgrund der nicht funktionierenden SchengenGrenze illegal nach Europa einwandern. Auch in der Schweiz kann das EJPD von SP-Bundesrätin Sommaruga bei neun von zehn Asylbewerbern die Identität nicht eindeutig feststellen. Die SVP wird sich entsprechend aktiv in die Vernehm lassung der nun zur Diskussion gestell ten Vorlage einbringen und jegliche Überregulierung, unnötige Einschrän kung der Freiheit sowie Entmündigung von unseren Bürgern bekämpfen. Je nach Verlauf der anschliessenden Be handlung im Parlament behält sich die SVP zudem die ausdrückliche Unter stützung eines Referendums vor.
Keine Kohäsionsmilliarde ohne Gegenleistung Weitere Überweisungen von hunderten Millionen Franken an Schweizer Steu ergeldern für häufig absurde und un nötige Projekte in gewissen EU-Staaten kommt nicht in Frage. Dem nie demo kratisch gewählten EU-Präsidenten Jun cker ist auch anlässlich seines anste henden Besuches in der Schweiz klar zu machen, dass die EU zuerst einmal ihre entsprechenden Gegenleistungen zu offerieren hat. Einseitige Geschen ke gibt es keine mehr, die Schweiz ist
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Parteien. Nur schon deshalb hat die «Arena» eine falsche Übungs anlage gewählt. Sie verkam zum langweiligen Gejammer über die Schwäche der Mitte und über die Stärke der «Polparteien» mit ihren «Extrempositionen». Claude Long champ fand Volksinitiativen gut und Referenden schlecht. Katja Gentinetta sagte auch etwas. Und bewies ihre Kompromissfähigkeit vor allem mit ihrem Dialekt – einem Gemisch aus Wallis und Aargauer Mittelland. Der beste Politiker des Abends war ein Nichtpolitiker. Lukas B ärfuss, Schriftsteller und Dramaturg, überraschte und erfrischte. Er sah einen Grund für den Vertrauens verlust der Bürger im Nichtdurch setzen demokratischer Entschei de. Etwa durch das Zaubertricksen und Schlaumeiern bei der Nicht umsetzung der Masseneinwande rungsinitiative. Der Kompromiss als Überwältigung der Mehrheit. Als Abmachung unter Überge hung der Rechte der andern. Als Regenschirm für heute statt als Dach für morgen. Kompromisse sind hierzulande keine Kompro misse mehr. Denn das Mitte-LinksLager überlässt den Bürgerlichen jeweils einen Apfel. Und nimmt sich selber eine ganze Mosterei.
keine Bittstellerin. Eigenmächtige Ak tionen und Versprechungen von EDADiplomaten an mögliche Empfänger staaten der EU sind irrelevant und müs sen gerade vom neuen EDA-Chef sofort unterbunden werden. Die SVP wird eine weitere Kohäsionsmilliarde ohne ge wichtige Gegenleistungen der EU in den kommenden Budgetdebatten mit aller Kraft bekämpfen und fordert den Bun desrat einmal mehr auf, mit dieser Ver schleuderung der Schweizer Steuergel der und Anbiederung an Brüssel end lich aufzuhören.
D E R A K T U E L L E VO R S T O SS
Ist der Stellenmarkt bereit für die Vermittlung von vorläufig Aufgenommenen? Etwas mehr als die Hälfte der Arbeits losen in der Schweiz sind Ausländer. Im 2. Quartal 2017 betrug die Erwerbs losenquote bei den Staatsangehörigen aus Drittstaaten hohe 13 Prozent. Ge mäss einer Medienmitteilung sowie ei ner neuen Verordnung über die Integ ration von Ausländerinnen und Aus ländern (VlntA, Art. 10a) beabsichtigt der Bundesrat trotzdem, auch alle vor läufig Aufgenommenen durch die Kan tone respektive deren RAV, in den Ar beitsmarkt vermitteln zu lassen. Damit würde faktisch eine «staatliche Stellen vermittlung, weitgehend an Ausländer», geschaffen. In diesem Zusammenhang stellen sich verschiedene Fragen. Mit einer Interpellation möchte Nationalrä tin Barbara Steinemann (SVP, Regens dorf) vom Bundesrat Folgendes wissen: 1. Eine wirtschaftliche Selbstständigkeit dürfte erfahrungsgemäss nur bei ei nem verschwindend kleinen Teil der vorläufig aufgenommenen Personen zu erreichen sein. Wie hoch wäre die aktuell zu vermittelnde Anzahl vorläufig Aufgenommener und wie schätzt der Bund die Erfolgsquote dieser Massnahme bei vorläufig Auf genommenen ein (Anzahl erfolgrei che Stellenvermittlungen)? 2. Wie hoch sind die Mehraufwände und Kosten, die den Kantonen mit dieser Massnahme aufgebürdet wer den, und zwar für die Kompetenzer fassung, Abklärungen, Schulung, In
tegrationskurse an vorläufig Aufge nommene, die Stellenvermittlung, das Monitoring sowie die Meldung der Resultate ans SEM usw.? 3. Wie wird die Wirkung der Bemühun gen von Bund und Kantonen, den vorläufig Aufgenommenen mit ei nem Millionenaufwand Arbeitsplät ze zu vermitteln, auf die zunehmen de Zahl stellenloser Schweizer über 50 eingeschätzt? 4. Ist es bei den heute geltenden Min destlöhnen und Gesamtarbeitsver trägen in zahlreichen Branchen rea listisch, mit Tausenden Stellen für vorläufig Aufgenommene zu rech nen? 5. Ist der Bundesrat bereit, die nötigen gesetzlichen Anpassungen (z.B. Her absetzung oder Verbote von Mindest löhnen) in der Wirtschaft vorzuneh men, um damit Tausende von «1500– oder 2000-Franken-Jobs» zu ermög lichen? 6. Teilt er die Einschätzung der SVP, dass mit «Niedriglohn-Jobs» eine neue Schicht von «Working-Poor» geschaf fen wird, die trotz allen Investitio nen in sie zusätzlich noch von Sozi alhilfe leben muss? 7. Wäre es langfristig für alle Beteilig ten nicht gescheiter, die möglichst baldige Rückkehr von vorläufig auf genommenen Personen ins Heimat land zu forcieren, was der eigentli che Zweck dieses Status ist?
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Samstag, 14. Oktober 2017 Programm: • Abfahrt 09.30 Uhr, mit Reiseleiter Alfred Heer, ab Carparkplatz Zürich Bahnhof mit Stopp in Hinwil • Apéro 11.00 Uhr, Begrüssung Toni Brunner (Apéro gesponsert von Fredi Heer) • Mittagessen 12.00 Uhr, 3-Gang-Menü (Fr. 29.00 exkl. Getränke) Anschliessend gemütliches Beisammensein mit Toni Brunner und Götti von Kuh Veiellette Alfred Heer (dank Götti lebt sie noch). • Abfahrt ca. 15.00 Uhr (Kosten für Car wird separat eingezogen, abhängig von Teilnehmerzahl, wird vorgängig bekannt gegeben.) Besucher können auch direkt in den Landgasthof kommen, bitte trotzdem um Anmeldung bis 7. Oktober. Adresse: Landgasthof Sonne, Haus der Freiheit, Wintersberg, 9642 Ebnat-Kappel (ob Krummenau, SG) Anmeldungen: alfred.heer@parl.ch, Auskünfte unter 079 416 99 82
KANTON ZÜRICH 3
Der Zürcher Bote | Nr. 40 | Freitag, 6. Oktober 2017
AU S D E M K A N T O N S R AT
KO M M E N TA R Z U R R AT SS I T Z U N G
Das Kinder- und Jugendheimgesetz soll radikal geändert werden Der Kantonsrat hat die Beratung des neuen Kinder- und Jugendheimgesetzes aufgenommen und verlangte eine Umkehr der heutigen Praxis zu einem sogenannten Solidaritätsmodell. Die SVP versuchte dies mit einem Rückweisungsantrag zu verhindern. Mit der neuen Vorlage sollen sich die Gemeinden an 40 Prozent der Heimkosten beteiligen, der Kanton muss 60 Prozent übernehmen. ZB. Zu Beginn der Sitzung wurde Sabi ne Ziegler von der SP als neues Mit glied des Baurekursgerichts gewählt. Anschliessend wurde für eine Motion, welche eine Selbstbestimmung durch Subjektfinanzierung für Personen mit sozialversicherungsrechtlich anerkann ten Beeinträchtigungen ermöglichen soll, die Diskussion verlangt. Somit wird das Geschäft an einer kommenden Sit zung ausführlich besprochen und nicht einfach nur diskussionslos entgegen genommen. Ein Postulat wurde ohne Diskussion überwiesen, welches vom Regierungsrat verlangt, die Rahmenbe dingungen so zu verbessern, dass sich der Kanton Zürich als internationales Start-Up-Zentrum etablieren kann. Der Regierungsrat wird nun hierzu einen Bericht verfassen.
Planwirtschaftliches und zentralistisches Gesetzeskonstrukt Gemäss dem Zürcher Regierungsrat lässt sich das geltende Gesetz über die Jugendheime und die Pflegekinderfür sorge (aus dem Jahr 1962) nicht mehr mit den Bedürfnissen eines modernen Kinder- und Jugendhilfesystems und mit dem heutigen Verständnis der Leis tungs- und Versorgungssteuerung ver einbaren. Darum liess dieser eine neue Gesetzesvorlage ausarbeiten. Nach dem Vernehmlassungsverfahren wurde die umfassende Vorlage beinahe 2 Jahre in
der verantwortlichen kantonsrätlichen Kommission beraten. Die Vorlage legt die Grundsätze für die Planung und Finanzierung der Ver sorgung des Kantons mit einem be darfsgerechten Angebot fest. Sie sieht eine kantonale Gesamtplanung vor. Dem Kanton soll hinsichtlich der Ver sorgung des Kantons Zürich die Funk tion als Leistungseinkäufer bei in der Regel privaten Leistungserbringenden zu. Mit der Vorlage erfolgt eine Abkehr von der bisherigen einzelfallweisen (Vor-)Finanzierung des Leistungsbezugs durch die zuständige Gemeinde hin zu einem solidarischen Lastenausgleich zwischen den Gemeinden. Die Gemein den sollen alle von Kindern und Jugend lichen mit Wohnsitz im Kanton Zürich bezogenen Leistungen gemeinsam im Umfang von 60 Prozent der Kosten fi nanzieren. Die einzelne Gemeinde fi nanziert nicht mehr alle Fälle von Be troffenen, die in der Gemeinde ihren (Unterstützungs-)Wohnsitz haben, son dern beteiligt sich anteilsmässig – im Verhältnis zur Einwohnerzahl – am Leistungsbezug. Der Kanton finanziert die Kosten aller von Kindern und Ju gendlichen mit Wohnsitz im Kanton Zürich bezogenen Leistungen im Um fang von 40 Prozent. Darüber hinaus enthält die Gesetzesvorlage insbeson dere die Bestimmungen, die zur Um setzung der bundesrechtlichen Vorga
ben für bewilligungs- und meldepflich tige Tätigkeiten im Bereich der Famili en- und Heimpflege nötig sind.
SVP-Rückweisungsantrag abgelehnt Die SVP verlangte mit einem Rückwei sungsantrag, dass die Gesetzesvorlage an den Regierungsrat zurückgewiesen wird. Dieser soll aufgefordert werden, einen neuen Gesetzesentwurf zu erar beiten, der in folgenden Punkten ver bessert ist: Weniger Bürokratie und Zentralismus, keine sozialistische Kos tenverteilung, marktwirtschaftliche Preisbildung, weniger umfangreich. Weiter verlangte die SVP unter Führung von Matthias Hauser (SVP Hüntwan gen) ein Marktmodell. Das nötige An gebot soll damit auf dem freien Markt generiert werden. Er kritisierte das vor liegende Solidaritätsmodell, welches stark planwirtschaftliche und zentralis tische Züge aufweist (siehe Kommentar rechts). Für die SVP-Fraktion ist es un erklärlich, dass liberal denkende Perso nen eine solche Vorlage gutheissen kön nen. Dies wurde mehrfach während der Debatte hervorgebracht. Diese bei den Anträge wurden vom Rat mit 121 zu 54 Stimmen abgelehnt. Da die Ge setzesvorlage äusserst umfangreich ist, konnte der Rat die Beratungen noch nicht abschliessen. Diese werden nach den Herbstferien fortgesetzt.
GEMEINDEWAHLEN 2018
Für «mehr Schweiz» einstehen Mit dem Versprechen «mehr Schweiz» wird die SVP des Kantons Zürich die Gemeindewahlen bestreiten. Wir wollen «mehr Schweiz» in unseren Gemeinden. Wir wollen mehr Gemeindevorstände, Schulpfleger und Kommissionsmitglieder in unseren Kommunen engagiert sehen, welche diese Botschaft beherzt vertreten.
Stefan Schmid Kantonsrat SVP Präsident Wahlkommission SVP ZH
Seit der Einberufung hat die Wahlkom mission unserer Kantonalpartei bereits eine Vielzahl von Sitzungen abgehalten. In diesen Sitzungen wurde die Kernbot schaft für die bevorstehenden Kommu nalwahlen definiert. Wir wollen «mehr Schweiz», auch in den Kommunen. Wir wollen mehr Gemeindevorstände, Schulpfleger und Kommissionsmitglie der in unseren Kommunen engagiert sehen, welche diese Botschaft beherzt vertreten. Die Prämisse «mehr Schweiz» lässt sich problemlos auch auf kommu naler Ebene anwenden. Sei es bei Per sonalentscheiden, oder bei der Frage, wo und wie das wertvolle Steuergeld investiert wird. Soll ein abgewiesener afrikanischer Asylbewerber, welcher seine Herkunft verschleiert, ein Praktikum für 20 000 Franken erhalten, oder ist eine Hilfe
An zwei Informationsveranstaltungen wurden den Kandidaten und Wahlkampfverantwortlichen die Eckpunkte der kantonalen Kampagne aufgezeigt.
stellung bei einem 55-jährigen Schwei zer, welcher Hilfe auf dem Arbeits markt braucht, zielführender? Soll ich als Schulpfleger die Ressourcen mehr heitlich in Fördermassnahmen für schwache Kinder mit Migrationshinter grund investieren, oder ist es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass eine brei te Schülerschaft beste Startbedingun gen für den Übertritt in das Berufsle ben erhält? Kusche ich vor Bundesbern und biete ich als Gemeinderat Hand zum Bau eines Bundesasylzentrums, oder wehre ich mich gegen solche Begehr lichkeiten der Obrigkeit? Unsere Kern botschaft «mehr Schweiz» passt also bestens zum bevorstehenden kommu nalen Wahlkampf. Sie ist unsere Ver pflichtung gegenüber unseren Wäh lern!
Schulungen und Unterstützung
Mehr Schweiz für unsere Gemeinden.
Neben der Kernbotschaft wurden von der Wahlkommission auch erste Anläs se geplant und durchgeführt. Im Sep tember fanden an zwei Abenden die Informationsveranstaltungen für Ver sammlungs- und Parlamentsgemeinden
statt, welche von rund 130 Personen besucht wurden. Ziel der Veranstaltun gen war es, den Sektionsvorständen und Wahlverantwortlichen die Eck punkte der kantonalen Kampagne auf zuzeigen sowie die Gestaltungsunter lagen vorzustellen. Weitere Veranstal tungen sind zwischen November und Januar geplant, welche auf die Wahl kampfschulung von Kandidaten abzie len. Weiter wurden von der Wahlkom mission Streuartikel evaluiert und be stellt, welche ab Mitte November für die Sektionen zum Vorwahlkampf ver fügbar sein sollten. Aktuell definiert die Wahlkommissi on die Details zur thematischen Unter stützung des Wahlkampfes. Geplant ist, dass wir dem kommunalen Wahlkampf kantonalen Rückenwind geben. Dies in Form von Inseratekampagnen, Vorstös sen auf kantonaler Ebene durch unse re Parlamentarier sowie in Form von Argumentationshilfen und Faktenblät ter zu unseren SVP-Kernthemen. Die Wahlkommission der Kantonalpartei will mit den Sektionen gemeinsam die kommenden Wahlen unbedingt ge winnen.
Störrisch gegen Heim-Kommunismus zum Beispiel um eine Integration eines Jugendlichen in die Berufswelt geht, auch erfolgreich verläuft. Matthias Hauser Kantonsrat SVP Hüntwangen
Auf leisen Sohlen sollten Kinder- und Jugendheime quasi verstaatlicht werden, eine staatliche Gesamtplanung und Steuerung soll die heute bestehende, an sich freiheitliche Praxis ablösen. Es geht um einen Kuchen von 300 Millionen Franken jährlich. Der Regierungsrat hat den Coup vorgeschlagen, die Kommission für Bildung und Kultur hat die Debatte vorbereitet. Auf leisen Sohlen sollte dies geschehen, doch die SVP verhält sich störrisch. In allen Parteien haben nur wenige Kantonsrätinnen und Kantonsräte das neue Gesetz, über welches der Rat debattiert, à Fonds gelesen. Nur diejenigen, die mit dem 300-Millionen-Kuchen verbandelt sind. Hätten übliche SteuerzahlerVertreter bei der FDP, der CVP, BDP, EDU und den Grünliberalen sich im Grundsatz mit der Sache auseinandergesetzt, käme die Sache anders heraus. So geht es nun mir und Ratskollegen der SVP wenigsten darum, dass diese hören müssen, was sie tun. Wenn wer sich bürgerlich nennt, den Staat ausdehnt, zentralisiert, private Initiative und Engagement abschafft, Kontroll- und Ausführungsinstanzen zusammenlegt und Kosten flächendeckend pro Kopf verteilt, so soll er oder sie das mit offenen Augen tun und die Welt muss es erfahren! Heutige Vielfalt dank Markt Dass der Markt es richten kann, zeigt die heutige Situation: Die Heimlandschaft ist vielfältig, engagiert, oft von hoher Qualität. Heutige Kinder- und Jugendheime und viele Schulheime entstanden oft, weil initiative Personen für bestimmten Kinder- und Jugendliche ein Betreuungsangebot aufbauten, das deren Situation verbesserte. Private, gemeinnützige Stiftungen, Vereine und Genossenschaften tragen die Heime, die sich freiwillig Qualitätssicherungsprozessen unterwerfen, ihre Angebote dem Bedarf anpassen, schöne Erlebnisse für Kinder- und Jugendliche schaffen, viel zur Integration in der Berufswelt tun und und und … All das hat bislang ohne Steuerung und Planung der kantonalen Verwaltung funktioniert. Und zwar so: Eltern, Vormundschaften, Schul- und Sozialbehörden haben Plätze gesucht – ihr Kostenanteil daran war die Versorgertaxe. Der Kanton bezahlte die restlichen Heimkosten. Natürlich wurden Defizite nicht einfach so übernommen, sondern hier ergab sich schon jetzt eine Einflussmöglichkeit. Die Heime mussten sich darum bemühen, vernünftig zu wirtschaften. Zum Beispiel mit der Anzahl leerer Plätze, dem besoldeten Personal und ei nem guten Angebot. Das bedeutet von Jahr zu Jahr eine gewisse Unsicherheit, ein gewisser Druck (wie ihn jeder Betrieb in der freien Wirtschaft hat). Dieser Druck fällt künftig weg, darum unterstützen Heime und Personal die Änderungen. Doch so haben sich Preise und Leistungen der Heime bislang unterschieden und wer Plätze suchten konnte zwischen verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten auswählen. Und ja, trotz KESB: Gemeinden, die Kosten übernehmen mussten, hatten Einfluss. Man konnte eine Kostenübernahme auf Zusehen hin bewilligen, konnte Überprüfung verlangen, ob es, wenn es
Wahlkampf wird in Gemeinden geführt In den einzelnen Gemeinden, muss der eigentliche Wahlkampf jedoch direkt durch die jeweilige Sektion geführt wer den. Die Sektionen entscheiden selber, ob sie alles daran setzen, um sicherzu stellen, dass ihre jeweilige Gemeinde bürgerlich dominiert ist, oder ob der Sozialismus einzieht. Die Sektionen sel ber müssen im eigenen Interesse dafür sorgen, dass Steuern gesenkt, statt das Beamtentum ausgebaut wird. Der
Neu: Planwirtschaft Egal, wie man sich als Gemeinde verhält: Der Kantonsrat will nun, dass jede einfach pro Kopf der Bevölkerung rund 10 Franken an die gesamten Heimkosten im Kanton bezahlt. Das entlastet ganz viele Gemeinden, die überdurchschnittlich viele Fälle haben und viel Einfluss im Gemeindepräsidentenverband (u.a. Städte Zürich und Winterthur). Deshalb unterstützen diese das neue Gesetz. Allerdings: Viele andere Gemeinden, die keine Fälle haben und weniger Einfluss, bezahlen neu mit. Der Kanton sagt in Zukunft, welches Kind in welches Heim gewiesen wird – er erstellt in jedem einzelnen Fall eine Kostenübernahmeverfügung aus (Bürokratie). Der Kanton plant die Heimplätze und muss diese dem Bedarf anpassen, er versucht also Angebot und Nachfrage vorauszusehen. Er schliesst mit jedem Heim eine Leistungsvereinbarung ab, in welcher Angebot und Preis langfristig geregelt werden. Zugewiesen werden darf nur noch in Heime, die eine solche Leistungsvereinbarung haben. Und der Kanton stellt auch gerade noch die Aufsicht sicher. Angebots planer, Nachfragebesteller, Preisfestleger und Aufsicht alle in einem kantonalen Amt: Absolutismus! Verlieren tun die Kinder, die von lokalen Behörden, weil diese sowieso bezahlen müssen, unkritisch in ein Heim gewiesen werden, das sich um nichts anderes mehr bemühen muss als um die Gunst des Kantons. Und der Steuerzahler, dem die Rechnung bleibt. Neben den erwähnten Punkten hat der Kantonsrat festgelegt, dass der Kanton fix 40 Prozent der gesamten Heimkosten tragen muss. Bislang ergab die geschilderte Praxis tiefere Kosten für den Kanton (ca. 27 Prozent). Heftige Debatte Die Debatte im Rat ging teilweise heftig zu und her. Aber sorry: Wenn ein Grünliberaler Kantonsrat sagt, die Preisbildung sei weiterhin frei und marktwirtschaftlich, weil der Kantonsrat sie über das Budget beeinflussen könne ... Wenn eine Kantonsrätin, die in der Kommission zugegen war, sich bei den Kosten pro Kopf der Bevölkerung um den Faktor zehn irrt .... Wenn die FDPes gut findet, dass die kantonale Verwaltung die ganze Macht übernimmt und somit die Nachfrage zentralisiert: Da kann ich nicht ruhig sitzen bleiben. Die handeln gegen ihre eigenen Parteigrundsätze! Empörend ist noch eine andere Sache: Nicht-Eintreten, Rückweisung und dann Punkt um Punkt Verbesserung des Gesetzes – logisch benötigen wir das ganze Register der parlamentarischen Möglichkeiten: Nun: Letzteres wollten uns Parlamentsdienste und Geschäftsleitung verbieten: Mit der verlorenen Rückweisung seien alle Anträge vom Tisch, die das Gesetz im Sinne der Rückweisung verbessern würden, da sie sich mit dem übrigen Gesetz beissen. So die Argumentation. Diese Wort-Verbietung hat Hans-Peter Amrein (SVP, Küsnacht) mit einem Ordungsantrag erfolgreich bekämpft, sodass wir nun wirklich Punkt für Punkt beraten können. Denn die Verstaatlichung eines Kuchens von 300 Millionen pro Jahr nach kommunistischer Art und Weise – das darf nicht ruhig geschehen. Die Debatte geht nach den Herbstferien weiter.
Erfolg dazu liegt im aktiven Wahl kampf in Form von Präsenz auf der Strasse, an Standaktionen, bei Wind und Wetter von Dezember bis tief in den April hinein. Bieten auch Sie aktive Unterstüt zung durch eine finanzielle Spende zugunsten des Wahlkampfes Ihrer Sekti on, durch Ihre Mithilfe an einer Stand aktion, durch Ihre Bereitschaft, wäh rend eines Dorfspaziergangs Flyer zu verteilen. Helfen Sie mit für «mehr Schweiz».
4 AKTUELL
Der Zürcher Bote | Nr. 40 | Freitag, 6. Oktober 2017
KL ARE ZUSTIMMUNG DURCH STIMMBÜRGER
Die Stammertaler Gemeinden fusionieren Nach einem klaren Verdikt der Stimmbürger von 62,7 Prozent Zustimmungx werden sich die Gemeinden Ober- und Unterstammheim sowie Waltalingen zusammen mit der Schulgemeinde Stammertal auf den 1.1.2019 zu einer Einheitsgemeinde zusammenschliessen. RoMü. Fast auf den Tag genau vor 2 Ja hren haben die Stimmbürger in den drei Talgemeinden Ober- und Stamm heim sowie Waltalingen den Behörden den Auftrag erteilt, eine Fusionsvorla ge vorzubereiten. Jetzt sind die Würfel für diese Vorlage nach einem sehr in tensiven und emotional geführten Ab stimmungskampf mit sehr deutlichen Resultaten an der Urne gefallen. Von gesamthaft 2008 Stimmberechtigten in allen drei politischen Gemeinden mach ten deren 77 Prozent von ihrem Recht Gebrauch und stimmten mit 968 zu 563 Stimmen der Fusion zu, was einem
Ja-Anteil von 63,2 Prozent entspricht. Am deutlichsten fiel der Entscheid für die Fusion in Waltalingen mit 77,7 Pro zent aus. In Oberstammheim legten 59 und in Unterstammheim 57 Prozent ein Ja ein. In Waltalingen, wo sich die Behörden am vehementesten für eine Fusion ausgesprochen und eingesetzt haben, kam gar dank dem sehr deutli chen Resultat ein Gesamtmehr über alle Stimmberechtigten zustande. Mit dem zusätzlichen Ja zur Integra tion der Schulgemeinde werden somit die vier Güter zu der Einheitsgemein de Stammheim zusammengeführt, wel
che ab dem 1. Januar 2019 aktiv sein wird. Die dafür neuen Behörden mit einem 5-köpfigen Gemeinderat werden aber erst im September 2018 gewählt und die bisherigen Behördenmitglieder bleiben damit ein halbes Jahr länger im Amt, bis zum Start der neuen Ein heitsgemeinde. Mit dem deutlichen Ja werden im Tal auch zahlreiche Zweck verbände überflüssig. So wird Stamm heim nun als einzige Gemeinde im Weinland über eine eigene Feuerwehr oder Kläranlage verfügen. Doch auch die bisher überkommunale Zusammen arbeit bezüglich der Wasserversorgung oder des Forsts werden ebenfalls ent fallen.
Arbeit aufnehmen
Befürworter wie Gegner trafen sich beim Bahnhof Stammheim, um bei einem Glas Wein die Abstimmungsresultate zu besprechen.
In den nächsten 15 Monaten wartet nun viel Arbeit auf die Behörden und Verwaltungen und zugleich ist ab dem Abstimmungstag der entsprechende im Vorfeld erarbeitete Vertrag gültig. Froh über den deutlichen Entscheid zeigte sich der Unterstammheimer Gemein depräsident Werner Haltner. Eine gros se Arbeit wartet mit diesem Entscheid auf die Schulpflege der Schulgemein de Stammertal. «Wir sind jetzt gefordert, alles so vor zubereiten, dass wir ab dem 1. Januar 2019 alles von uns in die Einheitsge meinde einbringen können», so Schul pflegepräsident Andreas Fischer. «Wir stehen mit viel Respekt vor den nun an stehenden Arbeiten, um das grosse Pro
SESSIONSAPÉRO DER SVP DIETIKON
Hans Egloff informierte über die «Nacht der langen Messer» Einmal mehr weckte der traditionelle Sessionsapéro mit Nationalrat Hans Egloff das Interesse zahlreicher Zuhörerinnen und Zuhörer, um Aktuelles aus Bundesbern zu erfahren. SVP Dietikon. In der gut besuchten und neugestalteten Mona Lisa-Bar des Hotel Sommerau-Ticino in Dietikon konnte
Nationalrat Hans Egloff mit spannen dem und interessantem Hintergrund wissen aufwarten. Sowohl zu während
Stadtratskandidat Stephan Wittwer mit Nationalrat Hans Egloff, sowie Stadtrats- und Stadtpräsidentenkandidat Roger Bachmann (von links).
der vergangenen Herbstsession behan delten Sachgeschäften wie etwa der No Billag- oder der RASA-Initiative, als auch zur Wahl eines neuen Mitgliedes des Bundesrates. Die Besucherinnen und Besucher des Sessionsapéros wis sen nun, dass es sich bei der sogenann ten «Nacht der langen Messer» vor der Bundesratswahl lediglich um einen Mythos handelt, der von den Medien hochgehalten wird, um die Spannung und möglicherweise auch die TV-Ein schaltquoten hochhalten zu können. Diese Veranstaltungen sind öffentlich und werden von interessierten Bürge rinnen und Bürger begrüsst. Rochus Burtscher Parteipräsident SVP Dietikon
Die vier Präsidenten der Güter im Stammertal mit Andreas Fischer (Schulgemeinde Stammertal), Martin Zuber (Waltalingen), Martin Farner (Oberstammheim) und Werner Haltner (Unterstammheim), stossen auf die neue Gemeinde an.
jekt Stammheim weiterzuentwickeln und in die Zukunft zu führen», führte der Waltalinger SVP-Gemeindepräsi dent Martin Zuber vor den Medien aus. Er hat sich von den drei Gemeindeprä sidenten im Tal am stärksten für die Fusion eingesetzt, weil die Finanzen Waltalingen immer enger in Beschlag nahmen, was jetzt mit dem Zusammen schluss teilweise besser werden dürf te. Er ist sich aber auch bewusst, dass durch die Heirat von drei ärmeren Ge meinden, diese nicht zwingend reich werden. Bereits am 26. Oktober wird eine erste Informationsveranstaltung zur neuen Gemeindeordnung stattfinden, über welche am 4. März 2018 an der Urne befunden wird. Im Oktober 2018
haben die Stimmbürger über die neu en notwendigen Verordnungen zu be finden. Priorität hat aber vorerst die Zusam menführung der Gemeindeverwaltun gen mit der gesamten IT an ihren neuen zentralen Standort in Unterstammheim. Diese muss am 1.1.2019 aktiv agieren können. Doch es wird auch noch eini ge Knacknüsse geben, sowohl für die Behörden wie auch die Stimmbürger. Dazu gehören die Harmonisierung der Bau- und Zonenordnung oder der Poli zeiverordnung, wo jede Gemeinde ihre eigenen Besonderheiten hat. Auch bezüglich der (Anschluss-)Ge bühren für Abwasser, Wasser und Ent sorgung bestehen teilweise beachtli che Unterschiede.
Vorankündigung Die nächste kantonale Delegiertenversammlung findet am Dienstag, 24. Oktober 2017 in Oberglatt, Bezirk Dielsdorf, statt.
Herbstfest 2017 110 Jahre SVP Bezirk Bülach Freitag, 3. November 2017 Kameha Grand Hotel in Glattpark (Opfikon)
LESERBRIEF
Liebe Mitglieder der SVP des Bezirks Bülach
Offener Brief: Vorschläge zu einer neuen AHV/IV-Reform Als denkender Schweizerbürger erlau be ich mir, mir ein paar Gedankengän ge zur AHV/IV-Reform für die nähere Zukunft zu machen. Ich weiss, es ist eine komplexe Sachlage, aber wenn der Bürger die kommende Reform nicht versteht, geht es wieder schief. Hier in Kürze ein paar Gedanken zur Sachlage. Aus meiner Sicht sollte die AHV/IV absolut getrennt vom BVG be handelt werden! Variante I: Bei der AHV/IV sollte die Obergrenze generell nicht ausgebaut werden (nur der Teuerung angepasst). Die minimale Rente muss aber zuguns ten niedriger Einkommen angehoben werden, dazwischen prozentuale An passungen nach oben für alle Rentner/ innen bis zur bestehenden Obergrenze. Das würde vor allem den Frauen entge genkommen, da heute vorallem die Frauen benachteiligt sind … Neue IV-Renten würden nicht mehr an Personen, welche im Ausland leben,
ausbezahlt werden. Somit könnte ein Missbrauch besser kontrolliert werden. Laufende IV-Renten würden nur noch an den jeweiligen Landes-Index gekop pelt, in dem ein Renten-Bezüger lebt. Mann und Frau bis 65 als Eckpfeiler, flexibles Rentenalter (62–70), Abschaf fung der Ehepaar-Rente (nur noch Ein zelrenten pro Person), Freibetrag muss erhalten bleiben, Erhöhung der Mehr wertsteuer (um 0,3) auf 8 Prozent von den ab 01.01.2018 geltenden 7,7 Prozent. Die Tabaksteuer graduell bis 2025 erhöhen pro 20 Zigaretten auf CHF 15 (auch alle anderen Tabakwaren sollten angepasst werden, die Alkohol-Steuer könnte auch um 10 Prozent erhöht wer den zugunsten der AHV/IV. Dies ist et was revolutionär, aber auch in Ländern wie Australien und Neuseeland kosten 20 Zigaretten zwischen 22 bis 25 Dollar. Variante II: Die AHV würde von der IV getrennt und als reine Altersvorsor ge geführt werden. Die AHV wäre eine
Rentenversicherung im Umlageverfah ren, die IV eine Schadenversicherung! Die IV würde wie das UVG als Scha denversicherung separat geführt. Da mit kann man die beiden Versicherun gen, wenn es notwendig wird, auch un abhängig voneinander sanieren. Wenn eine Kasse in Schieflage gerät, zieht es die andere nicht gleich auch mit. Da mit entfallen intensive kostspielige Übungen (ca. 200 Mio. für eine Mehr wertsteuer Anpassung), wie es diesmal der Fall war bei der Mehrwertsteuer. Der Rest würde von Variante I über nommen. Beide Varianten müssten laut AHVGesetz 2.01 Lohnbeiträge an die AHV, die IV und die EO angepasst und einge bunden werden. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Ideen etwas bei der Lösungsfin dung zur nächsten AHV/IV-Revision geholfen zu haben. Anton Meier, Richterswi
Die SVP Opfikon-Glattbrugg-Glattpark freut sich, Sie zum diesjährigen Jubiläums-Herbstfest einzuladen. Es erwartet Sie ein festreicher Abend, unter anderem mit Regierungsrat Ernst Stocker. Musikalisch begleiten uns der Hackbrettspieler Nicolas Senn und der Jodelklub Bärgarve durch den Abend. Kosten Anmeldungen
CHF 65.- pro Person bis 20. Oktober bei ihrem Sektionspräsidenten
Spezialpreis für Übernachtungen im Kameha Grand Hotel inkl. Frühstücksbuffet. Bitte bei Anmeldung angeben. Detaillierte Informationen auf www.svp-opfikon.ch. Die SVP Opfikon freut sich auf Ihren Besuch. Ihre SVP Opfikon-Glattbrugg-Glattpark
AKTUELL 5
Der Zürcher Bote | Nr. 40 | Freitag, 6. Oktober 2017
MASSENEINWANDERUNG EINGEDÄMMT?
Zweierlei Recht Bundesbern behauptet, weil derzeit weniger Asylbegehrende übers Mittelmeer nach Europa gelangen, nehme der Einwanderungsdruck deutlich ab. Verschwiegen wird dabei, dass gleichzeitig der Familiennachzug massiv zunimmt, weil fast allen illegal Eingewanderten «vorläufige Aufnahme» und damit meist auch das Recht auf Familiennachzug gewährt wird. Auf die Sozialwerke hat diese Entwicklung verheerende Auswirkungen. Die Behauptung wird uns gegenwärtig zumindest allwöchentlich aufgetischt: Über die sogenannte «Mittelmeer-Route» kämen neuerdings weit weniger Asylbe gehrende nach Europa und in die Schweiz als früher. Von «Masseneinwanderung» könne keine Rede mehr sein. Es trifft zu, dass Organisationen, die sich als «Hilfswerke» ausgegeben und Schwarzafrikanern zu sicherer Über fahrt nach Sizilien verholfen haben, das Handwerk gelegt werden konnte – weil sie, teils vermutet, teils nachweisbar mit Schleppern unter einer den «Ge schäftsgewinn» aufteilenden Decke steckten. Die Zahl der via Mittelmeer nach Europa gelangten Afrikaner ist deshalb tatsächlich – zumindest vorü bergehend – gesunken.
gestrichen. Über das Ausmass des von den vorläufig Aufgenommenen aus gehenden Familiennachzugs legt man vorderhand lieber den Mantel des Schweigens. Solche «Informationspolitik» seitens der Verwaltung mag nachvollziehbar sein. Aber für unser Land hat sie ver heerende, kaum mehr beherrschbare Sachzwänge verursachende Folgen. Denn ein übergrosser Teil dieses Familien nachzugs landet hier direkt in der So zialhilfe. Der Bund bezahlt zwar die daraus resultierenden Anfangskosten. Die Gemeinden haben danach ange sichts des exorbitant zunehmenden Aus masses der Einwanderung durch Fami liennachzug jahrelang, ja jahrzehnte lang dafür zu bluten – wenn nicht gar zu verbluten.
Und der Familiennachzug? Zu behaupten, man habe folglich die Masseneinwanderung «jetzt im Griff», ist dennoch unzulässig. Denn eine an dere Zahl, auch sie Zeugnis anhalten der oder gar sich verstärkender Massen einwanderung, wird eisern unter dem Deckel gehalten. Wer via Mittelmeer die illegale Ein wanderung (illegal ist diese Einwande rung, wenn sie mit gefälschten oder angeblich verlorenen Papieren und mit verweigerten oder gefälschten Schilde rungen über angebliche «Fluchtgründe» gelingt) in die Schweiz schafft, wird hier zumeist «vorläufig aufgenommen». Es gelingt ihm, sich – nicht allzu selten mithilfe einer von seinem Schlepper gegen gutes Geld gelieferten «Flücht lingsbiografie» – als Staatsbürger eines Landes auszugeben, in das eine Rück führung anzuordnen, unzumutbar scheint. Damit bleibt er hier, für lange, nicht bloss «vorläufig», weit eher für sein ganzes Leben. Sehr bald erhält er als «vorläufig Auf genommener» auch das Recht auf Fa miliennachzug. Und auch dieser sich rasch vermehrende Familiennachzug ist Teil der Masseneinwanderung. Die Gemeinden, denen der Familiennach zug zugewiesen wird, können dazu viel strophige Lieder singen… Zuverlässige Zahlen zu der via Fami liennachzug erfolgenden Massenein wanderung zu vermitteln, das scheint dem Departement Sommaruga derzeit nicht opportun. Lieber werden die «Er folge im Mittelmeer» plakativ hervor
Rentenreform Der Schweizer Souverän hat am 24. Sep tember 2017 den AHV-Ausbau gestoppt. Allenthalben spricht man seither von rasch zu realisierender Rentenreform. Andernfalls drohe dem AHV-Fonds die Ausblutung. Eines der drängendsten Probleme, dem sich die AHV gegenübersieht, wird dazu allerdings eisern totgeschwiegen: Per illegaler Einwanderung einerseits, per den illegal Eingewanderten gestat tetem Familiennachzug andererseits gelangen jährlich Zehntausende in die Schweiz, die hier nie einen Franken AHV-Prämie einzahlen werden, die in dessen, sobald sie das entsprechende Alter erreichen, volle Rente beziehen werden. Die Schieflage, in welche ein dem Umlageverfahren (die heutigen Prämienzahler kommen unmittelbar auf für die von den Senioren derzeit bezogenen Renten) unterstelltes Ren tensystem unweigerlich gerät, birgt Ex plosionsgefahr, wenn solche Ausbeu tung eines auf Solidarität ausgelegten Systems länger anhaltend zugelassen wird. Die Verwaltung weiss das genau – um so konsequenter diffamiert die Funktionärskaste der hiesigen Asylin dustrie jeden, der diese ausweglose Schieflage, in welche unsere AHV der zeit getrieben wird, bei ihrem wahren Namen nennt. Ähnliche Ursachen-Leugnung beglei tet die ständig steigenden Krankenkas senprämien. Wer Zehntausenden Gra tis-Medizin auf Kosten der laufend we
niger werdenden Prämienzahler ge stattet, der manövriert auch das zum Schutz der Bevölkerung vor ruinösen Krankheitskosten geschaffene Sozial werk in den Kollaps.
Die Menschenrechts-Keule Besonders stossend: Als elementare Menschenrechte mit Füssen tretend werden all jene diffamiert, welche die Überprüfung zwar behaupteter, aber bezweifelbarer Familienzugehörigkeit fordern. Aus Gemeinden, denen aus dem Fa miliennachzug untragbare Soziallasten entstehen, vernimmt man immer wie der Zweifel, ob behauptete, den Fami liennachzug auslösende Familienban de auch der Wahrheit entsprechen. Ob nicht auch der Familiennachzug zu nehmend Zweig des Millionen eintra genden Schleppergeschäfts geworden sei: Wer entsprechend bezahlen kann, kauft beim Schlepper eine Biografie, die ihn der Familie eines bereits «vor läufig Aufgenommenen» zuordnet. DNA-Analysen, die tatsächliche Fa milienbande von betrügerisch behaup teter familiärer Verwandtschaft ein wandfrei trennen könnten, werden von
Der Freitags-Kommentar der «Schweizerzeit» von alt Nationalrat Ulrich Schlüer
Tel. 044 217 77 66 Fax 044 217 77 65 Die Partei des Mittelstands
Der Kampf für die Unabhängigkeit – Personenfreizügigkeit, institutionelles Rahmenabkommen, Selbstbestimmungsinitiative Datum: Türöffnung: Beginn: Ende: Ort:
Samstag, 21. Oktober 2017 08.30 Uhr mit Kaffee und Gipfeli 09.00 Uhr 12.00 Uhr Doktorhaus Wallisellen, Alte Winterthurerstrasse 31, Wallisellen
Programm:
Begrüssung und Einleitung ins Thema Konrad Langhart, Präsident SVP des Kantons Zürich Der Kampf für die Unabhängigkeit – wo stehen wir heute? Alt Bundesrat Dr. Christoph Blocher Die Fehlkonstruktion Personenfreizügigkeit Nationalrat Thomas Matter Die Initiative zur Beschränkung der Zuwanderung – darum geht es! Nationalrat Lukas Reimann
Regulierungskostenbremse muss her
pd. In seinem Umsetzungsbericht gibt der Bundesrat zu, noch kein griffiges Mittel gegen die wachsenden Regulie rungskosten zu haben. Der grösste Dachverband der Schweizer Wirt schaft unterstützt den parlamentari schen Vorstoss, eine Regulierungskos tenbremse einzuführen. Sie drosselt neue Regulierungskosten. Die Kostenbremse ist analog der erfolgreichen Schuldenbremse aufge baut. Regulierungsvorlagen müssen beziffern, wie viele Kosten sie verur sachen. Dieses Preisschild wird von einer unabhängigen Stelle ausserhalb der Bundesverwaltung überprüft. Die se Stelle informiert das Parlament, ob das ausgewiesene Preisschild richtig
Das Recht auf Transparenz Einst galt in der Demokratie die Grund regel, dass einerseits jeder Einwohner mit seinen Steuerleistungen die Lasten der öffentlichen Hand mitzutragen habe. Im Gegenzug wurde jedem Steu erzahler das Recht eingeräumt, über die Verwendung der der öffentlichen Hand überlassenen Steuergelder jeder zeit umfassend Auskunft verlangen und erhalten zu können. Die öffentlichen Haushalte unter stehen – zumindest theoretisch – noch heute diesem Transparenz-Gebot. Aber für den Sozial- und den Asylbereich ist es längst zur Farce verkommen. Die Funktionärsbürokratie in der Verwal tung hat dem Transparenz-Gebot ei genmächtig längst geringeres Gewicht zugesprochen als dem Datenschutz – auch jenem zugunsten von Sozialhilfe betrügern und Asylanten. Damit haben sich die Funktionäre jeglicher Rechen schaftspflicht entzogen. Die Verwaltungen liefern höchstens noch Gesamtsummen zu unscharf um schriebenen Aufgaben. Einzelheiten werden dem Steuerzahler vorenthalten. Betrugsverdacht bleibt unbeantwortet; wer hartnäckig weiterfragt, wird der
Menschenrechtsverletzung bezichtigt. Das Departement Sommaruga verwei gert seit Jahren verbissen eine Gesamt kosten-Rechnung zum Asylwesen. Es speist Fragende, auch Parlamentarier ab mit begrenzten Teilbeträgen für Kos ten, die allein im Departement anfal len. Was der AHV verloren geht, was die Gemeinden an Krankenkassenprämien für Asylanten übernehmen müssen, was die öffentliche Hand an Gesund heitskosten für echte und unechte Pro bleme und Wehwehchen von Arbeit verweigernden Ausländern zu leisten hat, was die Schulung der Kinder den Gemeinden abfordert, was im Gerichts wesen an Kosten anfällt – Verfahrens kosten einerseits, Kosten für Gratis anwälte für sich als mittellos bezeich nende Asylanten oder Einwanderungs betrüger andererseits – dafür werden Kostenrechnungen nie geliefert. Der Bürger soll zahlen und seinen Mund halten! Quo usque tandem … – wie lange noch, Steuerzahlerin und Steuerzahler der Schweiz, wollt Ihr hinnehmen, von der Staatsbürokratie der Asylindustrie derart dreist übers Ohr gehauen zu werden?
SVP des Kantons Zürich Lagerstrasse 14 8600 Dübendorf
GEWERBEVERBAND FORDERT ADMINISTR ATIVE ENTL ASTUNG
Der Bundesrat hat seinen Bericht zur administrativen Entlastung publiziert. Die umgesetzten Massnahmen sind kleine Schritte in die richtige Richtung. Der grosse Wurf fehlt jedoch. Massnahmen mit grosser Wirkung – etwa der Einheitssatz in der Mehrwertsteuer oder die Entschlackung des komplizierten Umweltrechts – konnten bisher nicht umgesetzt werden. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv fordert deshalb eine Regulierungskosten bremse.
der Asylindustrie empört als «Men schenrechtsverletzung» gegeisselt. Des halb unterbleiben solch klärende Kon trollen. Die Schlepper jubilieren.
Pause Institutionelles Rahmenabkommen – brandgefährlich! Alt Nationalrat Prof. Dr. Christoph Mörgeli Selbstbestimmungsinitiative – Denn hier bestimmen wir! Nationalrat Prof. Dr. Hans-Ueli Vogt Im Anschluss:
Fragen aus dem Plenum / Abschluss
berechnet wurde. Wenn die Vorlage eine bestimmte Kostengrösse über -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------schreitet oder mehr als 10 000 Firmen betrifft, wird sie nur dann angenom Anmeldetalon für die Teilnahme an der Tagung „Der Kampf für die Unabhängigkeit“ men, wenn sie das qualifizierte Mehr vom 21. Oktober 2017 im Parlament erreicht. Mit diesem Mittel gelingt die Brem Ich melde mich für die Arbeitstagung an. sung neuer, überbordender Regulie Wir melden uns für die Arbeitstagung an: ____ Anzahl Personen. rung. Der Staat kann dann frei gewor dene Kapazitäten einsetzen, um be Name: Vorname: stehende unnötige Regulierungskos ten zu senken. Strasse: PLZ, Ort: Das ist nämlich elementar: Der Ab Telefon: E-Mail: bau von unnötigen Regulierungskos ten setzt unternehmerische Kräfte frei. Damit ist er das beste Wachs tums- und Beschäftigungsprogramm Bitte retournieren an das SVP-Sekretariat, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf überhaupt. per Fax 044 217 77 65 oder per E-Mail: sekretariat@svp-zuerich.ch
6 STÄDTE ZÜRICH UND WINTERTHUR
Der Zürcher Bote | Nr. 40 | Freitag, 6. Oktober 2017
Fadegrad
AU S D E M Z Ü R C H E R G E M E I N D E R AT
PUK untersucht Dienstabteilung Entsorgung&Recycling Zürich von Stefan Urech
Der Zürcher Gemeinderat setzt zur Untersuchung der Vorfälle in der Dienstabteilung Entsorgung Recycling Zürich eine Parlamentarische Untersuchungskommission PUK ein. Präsidiert wird diese von GLP-Gemeinderat Markus Merki.
Ein alter Falke, von Velos überrollt Das «Café Mandarin» am Stadel hofen ist ein in seiner Zeit stehen gebliebenes Café bzw. Tearoom. Wohl schon manch ein Zürcher hat dieses gut gelegene Lokal für ein mehr oder weniger wichtiges Tref fen ausgewählt. Das «Mandarin» befindet sich im knapp 50-jährigen Anbau zum «Haus zum Falken», einem dreistöckigen Wohnhaus mit einer langen Tradition. Bereits 1819 erbaut, ist dieses altehrwürdige Haus eines der letzten Zeitzeugen für (damals noch) ausserstädtisches Wohnen und bildet einen eigenwil ligen Kontrast zu den dominanten, dichtgebauten Gebäuden beim Sta delhoferplatz. Die Zürcher Denk malpflege beurteilte das Wohnhaus aus dem 19. Jh. denn auch als «als städtebaulich und historisch von grossem Wert». Das Objekt stehe «zu Recht» im Inventar schützens werter Gebäude, denn es habe tief greifende Veränderungen ins Zür cher Stadtbild wie den Abbruch des Schanzengrabens und den massi ven Ausbau des Bahnhofs Stadel hofen überlebt und sich immer gut in die neuen Gegebenheiten ein gepasst. Gelangt ein Objekt auf die Liste schützenswerter Gebäude, gilt es normalerweise als unantastbar. Dies bedeutet, dass selbst kleinste bauliche Eingriffe von den Behör den minuziös überprüft und beglei tet werden. Der Schutz des «Haus zum Falken» wurde nun aber vor Kurzem mit einem Fingerschnip sen des Stadtrats aufgehoben. Der Hochbaukommission wurde ein privater Gestaltungsplan für einen grauen fünfstöckigen Bürokom plex der AXA-Versicherungen prä sentiert. Anstelle des fast 200-jäh rigen Wohnhauses soll ein wuchti ger 5-stöckiger Koloss mit eleganter Fassade zu stehen kommen, ent worfen vom Stararchitekten Calat rava, der bereits den Bahnhof Sta delhofen konzipiert hat. Nun fragt man sich natürlich nach der Ursache dieses willkürlichen Umgangs mit dem Denkmalschutz und wird fün dig. André Odermatt (SP), der heuti ge Vorsteher des städtischen Hoch baudepartements, hat bereits 2006, damals noch als Gemeinderat, in einem Vorstoss eine «diebstahlsiche re Velostation beim Bahnhof Stadel hofen» gefordert. Gut zehn Jahre später ist er nun im Begriff, sein da maliges Vorhaben zu realisieren. Zu diesem Zweck hat er das historische «Haus zum Falken» als «Verhand lungsmasse» eingesetzt. Stadtrat Odermatt bot der Bauherrschaft nämlich an, das Objekt aus dem In ventar zu streichen, wenn diese sich im Gegenzug dazu bereit erkläre, eine unterirdische Velostation für 1000 Fahrräder zu bauen! Die SVP Fraktion hat dazu noch keinen Be schluss gefasst. Einige möchten den Interessen der privaten Investoren nicht im Wege stehen. Was denken Sie dazu? Verdient das «Haus zum Falken» das Prädikat schützenswert oder nicht? Über Ihre Zuschrift auf kontakt@ stefan-urech.info würde ich mich freuen. Wer noch ein (vielleicht) letztes Mal zu Kaffee und Kuchen ins «Mandarin» gehen möchte, sollte dies demnächst tun, denn die rotgrüne Mehrheit im Rat winkt die Vorlagen ihrer Stadträte meis tens durch.
Johann Widmer Gemeinderat SVP Zürich 10
Die Ratssitzung begann mit der Frakti onserklärung der SVP zur Problematik der Geschwindigkeitsreduktion auf 30 Kmh auf diversen Strassenabschnit ten in der Stadt Zürich. Die links-grü ne Stadtregierung möchte den motori sierten Individualverkehr gänzlich aus der Stadt verbannen. Diese Strategie wird konsequent und mit allen mögli chen Massnahmen verfolgt. Die Mass nahme soll den Verkehr maximal be hindern und die an diesen Stellen be vorzugt durchgeführten Geschwindig keitskontrollen füllen die Stadtkasse. Die SVP lehnt diese ideologisch be gründete und einseitige Umerziehungs massnahme dezidiert ab. Die Begrün dung der Temporeduktion als Lärm schutzmassnahme ist generell durch Messungen zu belegen und die hängi gen Gerichtsurteile sind abzuwarten, bevor die Massnahmen umgesetzt wer den. Die linke Ratsmehrheit wider sprach dieser Fraktionserklärung vehe ment und der zuständige Stadtrat fühl te sich bemüssigt, seinen unnötigen und ideologisch verbrämten Kommen tar auch noch gleich abzugeben.
Politkomödie zur ERZ-PUK Dass die unhaltbaren Zustände und Ver fehlungen in der ERZ untersucht wer den sollen, ist bei allen Parteien im Grundsatz unbestritten. Die Gründe für die Einsetzung einer PUK sind jedoch
bei allen Parteien unterschiedlich und man muss die Debatte zur PUK zu sammenfassend als Politkömödie be zeichnen. So übt sich die Ratslinke in einer Aufzählung zahlreicher Verfeh lungen der ehemaligen Leitung der ERZ. In vielen Kommentaren und Voten wird Schelte für das unzureichende Projekt management bei den Projekten der ERZ, dem Wegschauen der Parlamentarier, den Seilschaften zwischen der ERZ und den Lieferanten ausgeteilt. Es folgt eine ganze Serie solcher Voten. Kaum ein Wort wird über die wahren Gründe der Verfehlungen der jeweils zustän digen ehemaligen Stadträte aus der ei genen Partei verloren. Diese generelle Verharmlosungstendenz kann man nur mit Wahltaktik erklären. Solche Voten sind ein klarer Affront gegen das Ver trauen der Bürgern und Steuerzahler dieser Stadt in die Institutionen.
Transparenz gefordert In einer Fraktionserklärung fordert die SVP die schonungslose Auf klärung aller Vorkommnisse in dieser Dienstab teilung, aber auch in den anderen städ tischen Dienstabteilungen, damit nie wieder eine solche Situation Anlass zu Unmut, Verfehlung, Misstrauen und Verschleuderung von Steuergeld geben kann. Prioritäres Ziel muss es sein, dass die ERZ-Führungsmannschaft verlore nes Vertrauen zurückgewinnen und ohne Altlasten eine zukunftsträchtige Abteilung in die Zukunft führen kann. (siehe Fraktionserklärung) Nach dem Verlesen der Fraktionserklärung der SVP wünscht die AL eine Unterbrechung der Sitzung weil sie der SVP-Fraktion bösartigerweise eine Anstiftung zu ei ner Amtsgeheimnisverletzung unter
SICHTLICH ÜBERFORDERTE VORSTEHERIN
Die Situation der Stadtspitäler – katastrophal, verfahren, herausfordernd! Die Vorsteherin des Gesundheits- und Umweltdepartements (GUD) ist sichtlich überfordert. Was sie mit ihrer Führung der Stadtspitäler Triemli und Waid lanciert, ist ein finanzielles Fass ohne Boden. Der Bau des neuen Bettenhauses ist ein Flop, weil dieses eine ungenügende Auslastung hat. Im neu umgebauten Triemli werden vor Beendigung der Arbeiten bereits wieder neue Umbauarbeiten ausgeführt.
Martin Götzl Gemeinderat Fraktionschef SVP Zürich 11
In der Eingangshalle des umgebauten Triemlis werden bauliche Veränderun gen vorgenommen, die keinerlei Ein fluss auf den städtischen Auftrag einer guten Gesundheitsversorgung haben. Grundsätzlich ist zwar begrüssenswert, das städtische Spital kundenfreundli cher zu gestalten und damit die unbe friedigende Auslastung zu verbessern. Aber: Die Situation der beiden Stadt spitäler ist unter der Führung der poli tisch Verantwortlichen katastrophal, verfahren und durchaus auch sehr he rausfordernd. Innert weniger Jahre hat man mit der städtischen, links-grünen Gesundheitspolitik ein Defizit in Höhe von nahezu einer Milliarde Franken aufgetürmt, das in naher Zukunft mit einem Schuldenschnitt beseitigt wer den muss. In der Führung wurden/wer den Fehlentscheide getroffen, in ande ren strategischen Bereichen sind Ent scheide in weiter Ferne.
Keine Strategie – kein Geld Die beiden Stadtspitäler Waid und Triemli bilden aktuell ein finanzielles Fass ohne Boden. Eine wegweisende, marktgerechte und überlebensfähige Strategie fehlt und ist auch nicht zeit
gerecht absehbar. Gleichzeitig trifft die überforderte Vorsteherin des GUD immer wieder Detailentscheidungen, die ausserordentlich befremdend sind. Während die beiden Stadtspitäler mit Defiziten in Milliardenhöhe belastet sind, werden gleichzeitig scheinbar unkoordiniert und strategielos Infra struktur- und Bauarbeiten ausgeführt. In der Privatwirtschaft wären solche Eingriffe wesentliche Gründe, um die Verantwortlichen umgehend und frist los zu entlassen. Während über Jahre hinweg Defizite eingefahren wurden, hatte man es verpasst, wesentliche Füh rungsentscheide zu treffen. Dafür wur den und werden in die Verpackung und in Unwesentliches und Unnötiges wei tere Steuerfranken investiert und ver nichtet. Fazit: Die Vorsteherin des GUD betreibt mit einer nichtssagenden Spi tälerstrategie Wahlkampf und tummelt sich auf Nebenschauplätzen, während sie die Hauptaufgabe, namentlich die zukunftsorientierte und nachhaltige Positionierung der beiden Stadtspitä ler, in die Wege leitet. Dies ist ein Ver sagen, das mittel- und langfristig das Bestehen und das Betreiben der beiden Stadtspitäler im höchsten Masse ge fährdet. Die SVP fordert den Stadtrat unmiss verständlich auf, einen sofortigen In vestitionsstopp an Bau- und Umbauar beiten einzuleiten, bis die sichtlich überforderte GUD -Vorsteherin endlich Verantwortung übernimmt und die dringend nötige Strategie vorlegt!
stellt. Die Ratslinke stimmt dieser Un terbrechung natürlich zu. In der Bera tung unter den Fraktionspräsidenten konnte der Sachverhalt geklärt werden, auch wenn die Ratslinke daraus politi sches Kapital zu schlagen versuchte. Anzumerken ist noch, dass der am tierende Stadtrat korrekterweise mit der Einleitung von Sofortmassnahmen
sorgfältig vorgegangen ist, was zu be grüssen ist, um eine ... Sowohl der PUK als auch der Wahl der 17 Mitglieder wurde mit 121 Ja ohne Gegenstimme zugestimmt. Für die Wahl des Präsidi ums wurde einstimmig die geheime Wahl beschlossen. Gewählt wurde im ersten Wahlgang Herr GR Markus Merki (GLP). Zu bedauern bleibt, dass die ausgewiesenermassen besser qua lifizierte Frau GR Weyermann (CVP) nicht als Präsidentin gewählt wurde.
FRAKTIONSERKLÄRUNG
Aufarbeitung ERZ, schonungslos, transparent und nachhaltig! Ab Mai 2017 wurden innert weniger Tage schwerwiegende Verfehlungen rund um die ERZ bekannt, welche weit gehend viele Jahre vorher begangen wurden. Versagt und nicht eingehalten wurden die Aufsichtspflichten, das Con trolling, das Personalrecht, das Finanz recht, die submissionsrechtlichen Vor schriften, der Umgang mit Beteiligun gen und anderes. Haarsträubende Ver säumnisse der Verwaltung, der Behörden und insbesondere des Stadtrates! Meine Damen und Herren, die Frage stellt sich den Steuerzahlenden: Sieht es in ande ren Dienstabteilungen und in anderen Departementen auch so drastisch und unkontrolliert aus? Waren übergeord nete Organe wissend, nichtwissend, ig norant, überfordert oder schlichtweg von Unfähigkeit begleitet? Über die Vorkommnisse in der ERZ dürfen wir enttäuscht sein, wir dürfen verärgert sein. Wir müssen misstrau isch sein, wir müssen hinterfragend sein und wir müssen bereit sein, scho nungslos aufzuklären! Dies ist unsere Pflicht als Parlament und die Bevölke rung erwartet dies von uns. Für mehrere Parteien stellt sich die grosse Herausforderung einer Verfan genheit, drei Parteien hatten in diesem Departement den/die Vorsteher/-in ge stellt, in der Zeitspanne von möglichen Verfehlungen. Gar fünf Parteien sind im Stadtrat vertreten. Nicht so die SVP, diese ist unbefangen und will eine scho nungslose Aufklärung. Die SVP hat die vollste Verantwortungsbereitschaft zur schonungslosen Auf klärung und hat
Kandidaten für die Wahl das PUK-Prä sidium gestellt. Die Ratslinke scheint jedoch aus dieser PUK nicht die gefor derte neutrale Aufklärungs-Kommissi on machen zu wollen, sondern sieht darin offensichtlich eine politische Mo tivation. Weshalb diese Annahme? Ohne sich ausgiebig über die Kandidaten der SVP informieren zu wollen, waren of fensichtlich die «Erbsli bereits frühzei tig ausgezählt», die Ratslinke scheint mehrheitlich die GLP mit dem PUK – Präsidium beauftragen zu wollen. Die SVP fordert und will, sofern er forderlich, den «Saustall ausmisten» um auszuschliessen, dass solche Vor kommnisse in dieser Dienstabteilung, aber auch in den anderen städtischen Dienstabteilungen, je wieder Anlass zu Unmut, Verfehlung, Misstrauen und Verschleuderung von Steuergeld ge schehen. Prioritäres Ziel muss es sein, dass der Nachfolger vom Direktor Herr Pauli und seine Führungsmannschaft verlorenes Vertrauen zurückgewinnen können und ohne Altlasten eine zu kunftsträchtige Abteilung in die Zu kunft führen zu können und zu wer den. Die Frage drängt sich auf, wie sieht es in den anderen Dienstabteilungen der Stadt Zürich aus, werden dort auch ungeachtet und ungeahndet Missstän de toleriert. Der «Sauladen ist auszu misten» und die SVP wird alles Mögli che tun, damit dies auch geschieht und künftige Vergehen verhindert werden können! Verlesen durch SVP-Fraktionschef Martin Götzl.
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Keine Experimente beim Steuertarif Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Volksinitiative «Für die Entlastung der unteren und mittleren Einkommen» ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Sie verlangt bei den hohen Einkommen eine Verschärfung des Steuertarifs bis zu 30 Prozent. Dies würde die Attraktivität des Standortes Zürich erheblich reduzieren und mittel- bis langfristig zu Steuerausfällen bei Kanton und Gemeinden führen.
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3. Abnahme Gemeinderatsliste
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4. Fahrplan Wahlen 2018 5. Protokoll der letzten Parteiversammlung
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pd. Die «Entlastungsinitiative» verlangt zum einen, die sogenannte Nullstufe deutlich nach oben zu verschieben, und zwar von 6700 auf 19 300 Franken bei den Ledigen und von 13 500 auf 28 900 Franken bei den Verheirateten. Ein kommen unter diesen neuen Grenzen blieben steuerfrei. Zum anderen würde der Tarif für steuerbare Einkommen bis etwa 100 000 beziehungsweise 120 000 Franken reduziert. Der Tarif für alle Einkommen darüber hingegen würde erhöht; die höchste Progressionsstufe soll gemäss der Initiative von 13 auf 17 Prozent angehoben werden. Dies hätte für die steuerbaren Einkommen über den erwähnten Grenzen eine Steuerer höhung von bis zu 30 Prozent zur Folge. Rein statisch betrachtet würde die Initiative laut Schätzungen des Kanto nalen Steueramtes zwar zu Mehrerträ gen von rund 5 Prozent führen, was beim Kanton derzeit etwa 200 Millio nen Franken ausmacht. Für den Regie rungsrat ist aber klar, dass eine derar tige Erhöhung bei den im Kanton Zü rich schon heute vergleichsweise stark besteuerten Personen mit sehr hohen Einkommen auch eine dynamische Wirkung hätte. Sie würde zu einer Ab wanderung und einem Rückgang bei den Zuzügen von solchen Personen führen. Der Regierungsrat lehnt die Initiati ve deshalb ab. Die hohen Einkommen spielen für die Ertragslage des Kantons und der Gemeinden eine entscheiden de Rolle: Steuerpflichtige mit mehr als 200 000 Franken steuerbarem Einkom men kamen 2011 für 35 Prozent der Einkommenssteuern auf, obwohl sie nur 3,5 Prozent aller Steuerpflichtigen stellten. Ausfälle in diesem Segment würden Kanton und Gemeinden somit stark treffen. Erheblich wären schliesslich auch die Auswirkungen auf die Haushalte der Gemeinden: Für jene Gemeinden mit vergleichsweise vielen tiefen Einkom men würden gemäss Schätzungen des Steueramtes Mindererträge von bis zu Spenden auf ZKB-Konto CH90 0070 0110 0059 0813 4 9IBANProzent resultieren. Die Initiative Vermerk: 100 Jahre SVP wird als nächstes vom Kantonsrat be SVP Kanton Zürich, 8600 Dübendorf, raten, ehe sie an die Urne kommt. sekretariat@svp-zuerich.ch, www.svp-zuerich.ch
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Der Zürcher Bote | Nr. 40 | Freitag, 6. Oktober 2017
Wöchentliche Fernsehsendung mit Christoph Blocher Alt Bundesrat Christoph Blocher stellt sich wöchentlich den Fragen von Dr. Matthias Ackeret, Journalist und Autor des Buches «Das Blocher-Prinzip». Die aktuelle Fernsehsendung wird jeweils am Samstagnachmittag ab 14.00 Uhr im Internet auf www.teleblocher.ch übertragen.
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Offizielles Organ der Schweizerischen Volkspartei des Kantons Zürich.
Abonnementspreis: Für die Schweiz jährlich Fr. 63.– + 2,5 % MwSt. Redaktion: ZBV, Lager strasse 14, 8600 Dübendorf, bauernverband@ zbv.ch, Ferdi Hodel (FH), Telefon 044 217 77 33, Fax 044 217 77 32. Insertionspreise: www.zbv.ch/ Zürcherbauer / inserate.aspx. Abonnements dienst: Zürcher Bauernverband, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf, Telefon 044 217 77 33, Fax 044 217 77 32, bauernverband@zbv.ch.
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Termine 2018 Dienstag
9. Januar
Parteileitung / Kantonalvorstand
Samstag
13. Januar
Politische Veranstaltung, Startschuss Wahljahr
Freitag
19. Januar
Albisgüetli-Tagung
Dienstag
23. Januar
Kant. Delegiertenversammlung
Samstag
27. Januar
Eidg. Delegiertenversammlung
Mittwoch
7. Februar
Büro der Parteileitung
12. bis 23. Februar
Sportferien
Samstag
17. Februar
Jass-Cup SVP Schweiz
26. Februar bis 16. März
Frühlingssession
Sonntag 4. März
Eidg. und kantonale Volksabstimmung Gemeindewahlen Zürich & Winterthur
Mittwoch
21. März
Büro der Parteileitung
Samstag
24. März
Eidg. Delegiertenversammlung
Dienstag
3. April
Sitzung der Bezirksparteipräsidenten
Dienstag
3. April
Parteileitung / Kantonalvorstand
Sonntag
15. April
Ev. 2. Wahlgang Gemeindewahlen
Mittwoch
18. April
Kant. Delegiertenversammlung
Sonntag
22. April
Gemeindewahlen Bezirke Hinwil & Meilen
23. April bis 4. Mai
Frühjahrsferien
2. bis 4. Mai
Ev. Sondersession
Donnerstag
17. Mai
Büro der Parteileitung
28. Mai bis 15. Juni
Sommersession
Montag
Juni (Datum noch nicht bekannt)
Fraktionsausflug
Sonntag
10. Juni
Eidg. und kantonale Volksabstimmung
Freitag
22. Juni
Büro der Parteileitung
Samstag
23. Juni
Eidg. Delegiertenversammlung
16. Juli bis 17. August
Sommerferien
Donnerstag
9. August
Büro der Parteileitung
Dienstag
14. August
Sitzung der Bezirksparteipräsidenten
Dienstag
14. August
Parteileitung / Kantonalvorstand
Donnerstag
23. August
Kant. Delegiertenversammlung
Samstag
25. August
Eidg. Delegiertenversammlung
Fr/Sa/So
September (Datum noch nicht bekannt)
SVP-Schiessen
Mittwoch
5. September
Büro der Parteileitung
10. bis 28. September
Herbstsession
Samstag
15. September
Budget-Klausur Kantonsratsfraktion
Sonntag
23. September
Eidg. und kantonale Volksabstimmung
Dienstag
2. Oktober
Sitzung der Bezirksparteipräsidenten
Dienstag
2. Oktober
Parteileitung / Kantonalvorstand
8. bis 19. Oktober
Herbstferien
Dienstag
16. Oktober
Kant. Delegiertenversammlung
Samstag
27. Oktober
Eidg. Delegiertenversammlung
Mittwoch
14. November
Büro der Parteileitung
Sonntag
25. November
Eidg. und kantonale Volksabstimmung
26. November bis 14. Dezember
Wintersession
Montag
Dezember (Datum noch nicht bekannt)
Fraktionsessen Kantonsrat
Dienstag
18. Dezember
Büro der Parteileitung
30.3./Karfreitag 2.4./Ostermontag 16.4./Sechseläuten 10.5./Auffahrt 21.5./Pfingstmontag 10.9./Knabenschiessen
Stadt Zürich/Kreis 6 Stadt Zürich Jeden ersten Montag im Monat, 19.00 Uhr, Montag, 9. Oktober 2017, 18.30 Uhr, ReRestaurant Neubühl, Winterthurerstrasse staurant Hirschen, Winterthurerstrasse 519, 175, Zürich. Zürich-Schwamendingen, Herbstbier, Be richt aus der Herbstsession. Themen: «NoStadt Zürich/Kreis 12 Billag» – Bundesratswahlen – Wie weiter Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.30 mit der EU? Mit den SVP-Nationalräten Uhr, Restaurant «Schwamedinge», Schwa Gregor Rutz, Mauro Tuena und Hans-Ueli mendingerplatz 2, Zürich. Vogt.
SVP-VER ANSTALTUNGEN Bezirk Affoltern Freitag, 10. November 2017, 19.00 Uhr, Ge meindescheune, Kappel am Albis, Partei fest. Bezirk Affoltern/ Wettswil am Albis Montag, 6. November 2017, 20.00 Uhr, Schulhaus Mettlen, Wettswil am Albis, Re ferat von Nationalrat Mauro Tuena zum Thema «Aktuelles aus dem Bundeshaus» und Nationalrat Hans Egloff zum Thema «Eigenmietwert, wie geht es weiter». Bezirk Bülach Freitag, 3. November 2017, ab 18.30 Uhr, Kameha Grand Hotel in Glattpark (Opfi kon), Herbstfest 2017, 110 Jahre SVP Bezirk Bülach, mit Regierungsrat Ernst Stocker und Hackbrett-Künstler Nicolas Senn. Apéro, Dinner. Kosten: CHF 65 pro Person. Anmel dung bis 20. Oktober bei einem SVP-Sekti onspräsidenten aus dem Bezirk Bülach oder an matthias.hauser@svp-huentwangen.ch. Flyer auf www.svp-bezirkbuelach.ch
Stadt Zürich/Kreis 4 und 5 Donnerstag, 23. November 2017, 19.00 Uhr, Fondueabend mit Markus Somm. Anmel dung unter www.svp5.ch/somm Stadt Zürich/Kreis 10 Dienstag, 14. November 2017, ab 19.00 Uhr, Restaurant Grünwald, Gartenschüür, Re gensdorferstrasse 237, Zürich-Höngg, Ge meinderats-Wahlanlass mit Apéro, Kandi datinnen und Kandidaten der SVP stellen sich vor. Stadt Zürich/Kreis 11 Freitag, 10. November 2017, ab 18.00 Uhr, Hotel/Restaurant Landhus, Katzenbachstras se 10, Zürich, SVP-Polit-Apéro mit National rat Roger Köppel. Thema: Enthemmte Politi ker – entmachtetes Volk.
Kanton Zürich Samstag, 21. Oktober 2017, 9.00 –12.00 Uhr (ab 8.30 Uhr Kaffee und Gipfeli), Doktor haus Wallisellen, Alte Winterthurerstrasse 31, Wallisellen, Tagung zum Thema: Der Kampf für die Unabhängigkeit – Personen freizügigkeit, institutionelles Rahmenab kommen, Selbstbestimmungsinitiative. Re ferenten: Kantonsrat Konrad Langhart, Präsident SVP des Kantons Zürich, alt Bun desrat Christoph Blocher, Nationalräte Bezirk Bülach/Bülach Freitag, 27. Oktober 2017, ab 18.00 Uhr, Thomas Matter, Lukas Reimann und HansRathauskeller, Bülach, Raclette-Abend. Ueli Vogt sowie alt Nationalrat Christoph Mörgeli. Bezirk Meilen/Oetwil am See Anmeldung an sekretariat@svp-zuerich.ch Mittwoch, 1. November 2017, 18.30 –19.30 oder 044 217 77 66. Uhr, Restaurant Oase, Willikonerstrasse 3, Oetwil am See, «Kantonsrät bi de Lüt» mit den SVP-Kantonsräten Theres Weber, Hans- Peter Amrein, Christian Hurter und Tu WEITERE VER ANSTALTUNGEN masch Mischol. Anschliessend Apéro. Donnerstag, 19. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Schwesternhaus, Leihgasse 9a, Baar ZG, Bezirk Meilen/Zollikon Montag, 6. November 2017, ab 18.00 Uhr, Podium zum Thema «Schweiz und EU – wie Restaurant «Sunnegarte-Kafi», Sonnengar weiter?» mit Nationalrat Gregor Rutz und tenstrasse 45, Zollikerberg, SVP-Höck. Lukas Wegmüller (NEBS). Leitung: Philipp Gut, stv. Chefredaktor Montag, 29. Januar 2018, ab 18.00 Uhr, Weltwoche. Eine Veranstaltung der SVP Wirtschaft «Zum Truben», im Säli, 1. Stock, Baar. Zollikon, SVP-Höck mit Nationalrat Gregor Donnerstag, 26. Oktober 2017, 20.00 Uhr Rutz. (Türöffnung 19.00 Uhr), im Kultur- und Kon Montag, 26. März 2018, ab 18.00 Uhr, Res gresszentrum Zwei Raben in Einsiedeln SZ, taurant «Sunnegarte-Kafi», Sonnengarten öffentlicher Informationsanlass zum The strasse 45, Zollikerberg, SVP-Höck mit Na ma: Kein schleichender EU-Beitritt! tionalrat Gregor Rutz. Referenten: Alt Bundesrat Christoph Blocher, Nationalräte Marcel Dettling und Hans-Ueli Montag, 28. Mai 2018, ab 18.00 Uhr, Wirt Vogt, Roland Lutz, Präsident SVP Kanton schaft «Zum Truben», im Säli, 1. Stock, Zolli Schwyz, und Dieter Göldi, Präsident SVP kon, SVP-Höck. Feusisberg-Schindellegi. Freier Eintritt.