BA_QUICK_LA-M-STR_DE_V20

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GEBRAUCHSANLEITUNG

LA, MAMMUT & STR R채ndelfr채swerkzeuge



Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemein........................................................... 2 1.1 Einleitung ................................................... 2 1.2 Werkzeugaufbau........................................ 3 2. LA-Werkzeuge................................................... 5 2.1 Technische Daten...................................... 5 2.2 Übersicht: Hauptbauteile........................... 6 2.3 Werkzeugeinstellung LA/KF....................... 7 2.4 Werkzeugeinstellung LA/FL ..................... 11 3. Mammut-Werkzeuge....................................... 15 3.1 Technische Daten.................................... 15 3.2 Übersicht: Hauptbauteile......................... 16 3.3 Werkzeugeinstellung M/KF ...................... 17 3.4 Werkzeugeinstellung M/FL....................... 21

5. Verschleißteile.................................................32 6. Rändeln von abgesetzten Werkstücken .......32 7. Rändelfräser mit Fase.....................................34 8. Fehler und deren Abhilfen..............................35 9. Lieferbare Abmessungen und Teilungen .....37 10. Richtwerte für Vorschübe und Schnittgeschwindigkeiten............................39

4. STR-Werkzeuge .............................................. 25 4.1 Technische Daten.................................... 25 4.2 Übersicht: Hauptbauteile......................... 27 4.3 Werkzeugeinstellung STR ........................ 28

1


Allgemein Einleitung

1. Allgemein 1.1 Einleitung Lesen Sie die Gebrauchsanleitung vor dem Einsatz der QUICK-Rändelfräswerkzeuge sorgfältig durch! Die Anleitung wurde für Bediener mit qualifizierter Ausbildung im Bereich spanabhebender Bearbeitung verfasst. Die Beachtung der Gebrauchsanleitung  erhöht die Zuverlässigkeit im Einsatz,

Symbole in dieser Anleitung ACHTUNG: Dieses Symbol warnt davor, dass Arbeitsvorgänge ohne Beachtung der angegebenen Maßnahmen zu Schäden am Werkzeug bzw. der Bearbeitungsmaschine führen können.

 erhöht die Standzeiten der Werkzeuge,

HINWEIS:

 vermeidet Ausfallzeiten.

Dieses Symbol weist auf weiterführende Informationen hin und vermittelt Zusatzinformationen zur Anwendung der QUICK-Rändelfräswerkzeuge.

Änderungen von technischen Details der Werkzeuge gegenüber den Angaben und Abbildungen der vorliegenden Gebrauchsanleitung sind vorbehalten.

Textauszeichnungen:  Dieses Symbol kennzeichnet Aufzählungen

SWAROVSKI OPTIK VERTRIEBS GmbH

2

 Dieses Symbol kennzeichnet einen Handlungsschritt


Allgemein Werkzeugaufbau

1.2 Werkzeugaufbau QUICK-Rändelfräswerkzeuge sind aufgrund ihrer Bauart einfach bedienbar, flexibel einsetzbar und können an fast allen Drehmaschinen, von konventionellen bis hin zu CNC-gesteuerten Drehautomaten, je nach Werkzeugtyp als linkes oder rechtes Werkzeug verwendet werden.

Rändelart

Die Werkzeuge arbeiten spanabhebend, sind freischneidend und können nicht durch eine Zwangssteuerung in ein bestimmtes Drehzahlverhältnis zum Werkstückdurchmesser gebracht werden. Dadurch kann die Zähnezahl des erzeugten Rändels verschieden sein. Der Unterschied liegt bei etwa +/- 1-3 Zähne, je nach Teilung.

DIN 82

Werkzeug

Flachrändel

RAA

LA/FL, M/FL STR

30°L / 30°R

Spiralrädel

RBL/RBR

LA/FL, M/FL

nach Bedarf

Kreuzrändel

ähnlich RKE

LA/KF, M/KF STR

15°L + 15°R

RGE

LA/KF, M/KF STR

2 x 90°

Fischhauträndel

Rändelfräser

3


Allgemein Werkzeugaufbau

Werkzeugdefinition LA-Baureihe

Einwandfreie Ergebnisse erzielen Sie bei:

LA-Rändelfräswerkzeuge sind sowohl in rechter als auch linker Ausführung erhältlich. Werkzeuge mit der Kennzeichnung R (rechte Ausführung) sind nur in Aufnahmen für rechtsschneidende Werkzeuge und Werkzeuge mit der Markierung L (linke Ausführung) sind nur in Aufnahmen für linksschneidende Werkzeuge einsetzbar.

 Richtiger Einstellung

links

rechts

links

rechts

Werkzeugdefinition Mammut-Baureihe Rändelfräswerkzeuge der Mammut-Baureihe sind nur in rechter Ausführung erhältlich.

4

 Genauer Beachtung der Anleitung über den Beginn des Rändelvorganges  Geeigneter Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit  Wahl der richtigen Werkzeuggröße. QUICKRändelfräswerkzeuge mit größer dimensionierten Rändelfräsern, z.B. Ø 42 mm statt Ø 32, haben eine höhere Standzeit HINWEIS: Um eine einwandfreie Kühlung und Schmierung der Rändelfräser sicherzustellen, ist unbedingt für einen reichlichen Zufluss von Kühlmittel bzw. Schneidöl direkt auf die Rändelfräser zu sorgen.


LA-Werkzeuge Technische Daten

2. LA-Werkzeuge 2.1 Technische Daten 8/10/12

20 28

Kreuz und Fischhaut Ø 1,5-12 mm 8x8, 10x10 oder 12x12 mm / L oder R Ø 8,9 mm 1 Stk. 15°L und 1 Stk. 15°R 2 Stk. 90° siehe Seite 37 ca. 0,15 kg

83 105

Flach und Spiral Ø 1,5-12 mm 8x8, 10x10 oder 12x12 mm / L oder R Ø 8,9 mm 1 Stk. 30°L / 30°R

8/10/12

20

20

LA/FL Rändelarten Arbeitsbereich Schaftabmessung Rändelfräser Flach Spiral Teilungen Gewicht

22

20

LA/KF Rändelarten Arbeitsbereich Schaftabmessung Rändelfräser Kreuz Fischhaut Teilungen Gewicht

nach Bedarf

siehe Seite 37 ca. 0,13 kg

88 108

(Abbildung - rechtes Werkzeug)

5


LA-Werkzeuge Übersicht: Hauptbauteile

2.2 Übersicht: Hauptbauteile Pos. Benennung 1

Werkzeugkopf

1.1

Fräserträger

2

Schraube

3

Deckscheibe

4

Rändelfräser

5

Laufbuchse

6

Teiltrommel (Durchmessereinstellung)

7

Indexpunkt

8

Klemmschraube

9

Schaft

10

Feinstellschraube — Werkzeugkorrektur

LA/KF 2

3

5 1.1

4

1

10

9

6

7

LA/FL 2

3

4

5

1.1

1

A

A 9

(Abbildung — rechtes Werkzeug)

6

A

A

10

1 1.1

8


LA-Werkzeuge Werkzeugeinstellung LA/KF

2.3 Werkzeugeinstellung LA/KF Vorarbeiten:

Schritt 2: Rändelfräser montieren

 Werkstück einspannen und überdrehen Maximale Unrundheit: 0,03 mm

 Auflagefläche der Laufbuchse 5 und des Fräserträgers 1.1 reinigen

Schritt 1: Fräserauswahl

 Die Laufbuchse 5, die Stirnseiten sowie die Bohrung des Rändelfräsers 4 etwas mit MolykotPaste G bestreichen

Kreuzrändel:  1x 15° linksspiralig-verzahnter Rändelfräser auf Fräserträger „L“  1x 15° rechtsspiralig-verzahnter Rändelfräser auf Fräserträger „R“ Fischhauträndel:  2x 90° verzahnte Rändelfräser

 Laufbuchse 5 mit aufgeschobenem Rändelfräser 4 und Deckscheibe 3 in den Fräserträger einsetzen  Schraube 2 eindrehen und nur so fest anziehen, dass sich der Rändelfräser 4 spielfrei drehen kann 2

3

4

5

1.1

L

LA/KF R R

7


LA-Werkzeuge Werkzeugeinstellung LA/KF

 Werkstückdurchmesser abmessen

Schritt 4: Werkzeug im Werkzeugträger einspannen

 Klemmschraube 8 lösen

Schritt 5: Drehmitte voreinstellen

 Teiltrommel 6 drehen, bis der benötigte Durchmesser mit der Indexierung 7 übereinstimmt

Beim Einsatz auf konventionellen Drehmaschinen, muss das Werkzeug auf Mitte gestellt werden.

Schritt 3: Durchmesser einstellen

 Klemmschraube 8 klemmen 6

7

8

HINWEIS: Beim Einsatz auf CNC Maschinen entfällt diese Einstellung, da die Werkzeuge bereits auf Mitte stehen.

8


LA-Werkzeuge Werkzeugeinstellung LA/KF

Schritt 6: Drehmitte nachjustieren  Vorsichtig an das Werkstück antasten  Beide Fräser müssen gleichzeitig anliegen. Die Feinjustierung erfolgt über die Feinstellschraube 10  Bei Verstellung über die Schraube 10a zuerst die Schraube 10b lösen und umgekehrt  Nach erfolgter Einstellung, gegenüberliegende Schraube wieder handfest klemmen 10a

Ablauf:  Klemmschraube 8 lösen  Teiltrommel 6 geringfügig in Richtung nächstkleinerem Durchmesser verstellen, bis die richtige Fräsereinstellung erreicht ist  Klemmschraube 8 festziehen

10b

Schritt 7: Fräser einstellen Die ideale Stellung der Rändelfräser ist dann erreicht, wenn sie parallel am Werkstück anliegen und dennoch ganz leicht vorschneiden, d.h. die Schneidkante kann etwas tiefer eingeprägt sein (ca. 1-2°). Bei schwer zerspanbaren Materialien darf der Rändelfräser bis zu max. 3-4° vorschneiden. 9


LA-Werkzeuge Werkzeugeinstellung LA/KF

Schritt 8: Rändelbeginn Der Anfang des Rändels soll in einer Breite von max. 1,0 mm erfolgen. In dieser Breite soll zügig auf die volle Tiefe zugestellt werden. Der Vorschub beim Zustellen soll ca. 0,05-0,1 mm betragen. Die Rändeltiefe entspricht der Teilung des verwendeten Rändelfräsers, z.B. 1,0 mm Teilung verlangt 1,0 mm Zustellung im Durchmesser. Gemessen wird die Zustellung vom Berührungspunkt des Rändelfräsers mit dem Werkstück. Nach einer Verweilzeit von ca. 2-3 Sekunden wird unter Verwendung des Längsvorschubes das Werkstück gerändelt. Nicht exakt bestimmen lässt sich das Aufstauchen des Werkstücks, da dies vom Werkstoff abhängt. Die Rändeltiefe soll jedoch nur so tief sein, dass das Rändel gerade noch scharf wird. max 1,0 mm

ACHTUNG: Es darf auf keinen Fall mittels Längsvorschub über die Stirnseite in das Werkstück gerändelt werden. Der Rändelbeginn innerhalb des Werkstückes ist nur bedingt möglich. HINWEIS: Beachten Sie, dass die Schutzfase am Beginn des Werkstückes erst nach der Rändelung angebracht werden darf. Je gröber die Teilung, desto kleiner soll der Vorschub eingestellt werden. Vorschub und Schnittgeschwindigkeit haben keinen Einfluss auf die Rändelteilung.

Schritt 9: Rändeln HINWEIS: Sollte das Rändel nicht exakt oder einseitig sein, so kann nach der Korrektur des Werkzeuges der Rändelvorgang wiederholt werden.

10


LA-Werkzeuge Werkzeugeinstellung LA/FL

2.4 Werkzeugeinstellung LA/FL Vorarbeiten:

Schritt 2: Rändelfräser montieren

 Werkstück einspannen und überdrehen Maximale Unrundheit: 0,03 mm

 Auflagefläche der Laufbuchse 5 und des Fräserträgers 1.1 reinigen

Schritt 1: Fräserauswahl

 Die Laufbuchse 5, die Stirnseiten sowie die Bohrung des Rändelfräsers 4 etwas mit MolykotPaste G bestreichen

Flachrändel – rechtes Werkzeug:  1x 30° rechtsspiralig-verzahnter Rändelfräser Flachrändel – linkes Werkzeug:  1x 30° linksspiralig-verzahnter Rändelfräser HINWEIS: Rechtes Werkzeug erfordert rechte Drehrichtung des Werkstücks. Linkes Werkzeug erfordert linke Drehrichtung des Werkstücks.

 Laufbuchse 5 mit aufgeschobenem Rändelfräser 4 und Deckscheibe 3 in den Fräserträger einsetzen  Schraube 2 eindrehen und nur so fest anziehen, dass sich der Rändelfräser 4 spielfrei drehen kann 2

3

4

5

1.1

Spiralrändel: Je nach gewünschter Spiralneigung am Werkstück sind Rändelfräser mit 15°, 30° oder 90° Spirale zu montieren. Aufgrund der Vielzahl an Variationsmöglichkeiten ist es ratsam, Rücksprache mit Ihrem Händler bzw. dem Hersteller zu halten.

11


LA-Werkzeuge Werkzeugeinstellung LA/FL

Schritt 3: Werkzeug im Werkzeugträger einspannen Schritt 4: Drehmitte einstellen Beim Einsatz auf konventionellen Drehmaschinen muss das Werkzeug auf Mitte gestellt werden

HINWEIS: Beim Einsatz auf CNC Maschinen entfällt diese Einstellung, da die Werkzeuge bereits auf Mitte stehen.

12

Schritt 5: Fräser einstellen Die ideale Stellung der Rändelfräser ist dann erreicht, wenn sie parallel am Werkstück anliegen und dennoch ganz leicht vorschneiden, d.h. die Schneidkante kann etwas tiefer eingeprägt sein (ca. 1-2°). Bei schwer zerspanbaren Materialien darf der Rändelfräser bis zu max. 3-4° vorschneiden.

Ablauf:  Die Korrektur erfolgt durch leichtes Schwenken des Werkzeugs im Werkzeughalter


LA-Werkzeuge Werkzeugeinstellung LA/FL

Schritt 6: Rändelbeginn Der Anfang des Rändels soll in einer Breite von max. 1,0 mm erfolgen. In dieser Breite soll zügig auf die volle Tiefe zugestellt werden. Der Vorschub beim Zustellen soll ca. 0,05-0,1 mm betragen. Die Rändeltiefe entspricht der Teilung des verwendeten Rändelfräsers, z.B. 1,0 mm Teilung verlangt 1,0 mm Zustellung im Durchmesser. Gemessen wird die Zustellung vom Berührungspunkt des Rändelfräsers mit dem Werkstück. Nach einer Verweilzeit von ca. 2-3 Sekunden wird unter Verwendung des Längsvorschubes das Werkstück gerändelt. Nicht exakt bestimmen lässt sich das Aufstauchen des Werkstücks, da dies vom Werkstoff abhängt. Die Rändeltiefe soll jedoch nur so tief sein, dass das Rändel gerade noch scharf wird. max 1,0 mm

ACHTUNG: Es darf auf keinen Fall mittels Längsvorschub über die Stirnseite in das Werkstück gerändelt werden. Der Rändelbeginn innerhalb des Werkstückes ist nur bedingt möglich. HINWEIS: Beachten Sie, dass die Schutzfase am Beginn des Werkstückes erst nach der Rändelung angebracht werden darf. Je gröber die Teilung, desto kleiner soll der Vorschub eingestellt werden. Vorschub und Schnittgeschwindigkeit haben keinen Einfluss auf die Rändelteilung.

13


LA-Werkzeuge Werkzeugeinstellung LA/FL

Schritt 7: Rändeln Verläuft die erzeugte Spur nicht achsparallel, so kann dies durch eine Korrektur an den beiden Feinstellschrauben 10 richtig gestellt werden.  Bei Verstellung über die Schraube 10a zuerst die Schraube 10b lösen und umgekehrt  Nach erfolgter Einstellung gegenüberliegende Schraube wieder handfest klemmen

10a

10b

HINWEIS: Sollte das Rändel nicht exakt oder einseitig sein, so kann nach der Korrektur des Werkzeuges der Rändelvorgang wiederholt werden.

14


Mammut-Werkzeuge Technische Daten

3. Mammut-Werkzeuge 3.1 Technische Daten

nach Bedarf

siehe Seite 37 1,6 kg

40 (60)

79 (117)

45 (68) 27 104 55

120

35

Flach und Spiral Ø 20-3000 mm 35x27 mm Ø 42 mm 1 Stk. 30°R

280 (445)

110 (165)

Kreuz und Fischhaut Ø 20-1000 mm (30-3000 mm) 45x40 mm (90x60 mm) Ø 32 mm (42 mm) 1 Stk. 15°L und 1 Stk. 15°R 2 Stk. 90° siehe Seite 37 6 kg (18 kg)

57

M/FL Rändelarten Arbeitsbereich Schaftquerschnitt Rändelfräser Flach Spiral Teilungen Gewicht

160 (275)

(Abmessungen in Klammer MII/KF)

71

MI-MII/KF Rändelarten Arbeitsbereich Schaftquerschnitt Rändelfräser Kreuz Fischhaut Teilungen Gewicht

150 195

15


Mammut-Werkzeuge Übersicht: Hauptbauteile

3.2 Übersicht: Hauptbauteile Pos. Benennung Schraube Deckscheibe

4

Rändelfräser

5

Laufbuchse

6

Teiltrommel (Durchmessereinstellung)

7

Indexpunkt

8

Klemmschrauben

9

Schaft

10

Feinstellschraube — Werkzeugkorrektur

11

Arretierschraube / Klemmschraube (M/FL)

12

Sechskantmutter

2

3

4

5

1

9

11 10 11 7

8

A

A

8

M/FL 2

3

4

5

1

9

10

A

12

16

6

80

2 3

M/KF

20 0

Werkzeugkopf

120

1

11

A

10

1


Mammut-Werkzeuge Werkzeugeinstellung M/KF

3.3 Werkzeugeinstellung M/KF Vorarbeiten:

Schritt 2: Rändelfräser montieren

 Werkstück einspannen und überdrehen. Maximale Unrundheit: 0,05 mm

 Auflagefläche der Laufbuchse 5 und des Fräserträgers 1.1 reinigen

Schritt 1: Fräserauswahl

 Die Laufbuchse 5, die Stirnseiten sowie die Bohrung des Rändelfräsers 4 etwas mit MolykotPaste G bestreichen

Kreuzrändel:  1x 15° linksspiralig-verzahnter Rändelfräser auf dem zur Teiltrommel 6 nächstgelegenen Fräserträger  1x 15° rechtsspiralig-verzahnter Rändelfräser auf dem gegenüberliegenden Fräserträger Fischhauträndel:  2x 90° verzahnte Rändelfräser

 Laufbuchse 5 mit aufgeschobenem Rändelfräser 4 und Deckscheibe 3 in den Fräserträger einsetzen  Schraube 2 eindrehen und nur so fest anziehen, dass sich der Rändelfräser 4 spielfrei drehen kann 2

3

4

5

1.1

6

17


Mammut-Werkzeuge Werkzeugeinstellung M/KF

Schritt 3: Durchmesser einstellen

Schritt 4: Werkzeug im Werkzeugträger einspannen

 Werkstückdurchmesser abmessen  Klemmschrauben 8 lösen

Schritt 5: Drehmitte voreinstellen

 Teiltrommel 6 drehen, bis der benötigte Durchmesser mit dem Indexpunkt 7 übereinstimmt

 Werkzeug im Kreuzsupport einspannen, dass der Aufnahmeschaft senkrecht zur Drehachse steht

 Klemmschrauben 8 klemmen

 Die Zentrierung C an der Schwenkachse auf Spitzenhöhe ausrichten

6 20

120

0

80

7

C 20

8

18

120

0

80

8


Mammut-Werkzeuge Werkzeugeinstellung M/KF

Schritt 6: Drehmitte nachjustieren  Vorsichtig an das Werkstück antasten  Beide Fräser müssen gleichzeitig anliegen. Die Arretierschrauben 11 lösen und die Nachjustierung über die Feinstellschraube 10 durchführen  Nach erfolgter Einstellung die Arretierschrauben 11 wieder nachstellen und handfest klemmen

0

11

120

20

10

80

11

Bei schwer zerspanbaren Materialien darf der Rändelfräser bis zu max. 3-4° vor- schneiden.

Ablauf:  Klemmschrauben 8 lösen  Teiltrommel 6 geringfügig in Richtung nächst kleinerem Durchmesser verstellen, bis die richtige Fräsereinstellung erreicht ist  Klemmschrauben 8 festziehen

Die ideale Stellung der erreicht, wenn sie parallel und dennoch ganz leicht Schneidkante kann etwas (ca. 1-2°).

Rändelfräser ist dann am Werkstück anliegen vorschneiden, d.h. die tiefer eingeprägt sein

0 20

120

Schritt 7: Fräser einstellen

80

6

8 8

19


Mammut-Werkzeuge Werkzeugeinstellung M/KF

Schritt 8: Rändelbeginn Der Anfang des Rändels soll in einer Breite von max. 3,0 mm erfolgen. In dieser Breite soll zügig auf die volle Tiefe zugestellt werden. Der Vorschub beim Zustellen soll ca. 0,05-0,1 mm betragen. Die Rändeltiefe entspricht der Teilung des verwendeten Rändelfräsers, z.B. 1,0 mm Teilung verlangt 1,0 mm Zustellung im Durchmesser. Gemessen wird die Zustellung vom Berührungspunkt des Rändelfräsers mit dem Werkstück. Nach einer Verweilzeit von ca. 2-3 Sekunden wird unter Verwendung des Längsvorschubes das Werkstück gerändelt. Nicht exakt bestimmen lässt sich das Aufstauchen des Werkstücks, da dies vom Werkstoff abhängt. Die Rändeltiefe soll jedoch nur so tief sein, dass das Rändel gerade noch scharf wird. max 3,0 mm

ACHTUNG: Es darf auf keinen Fall mittels Längsvorschub über die Stirnseite in das Werkstück gerändelt werden. Der Rändelbeginn innerhalb des Werkstückes ist nur bedingt möglich. HINWEIS: Beachten Sie, dass die Schutzfase am Beginn des Werkstücks erst nach der Rändelung angebracht werden darf. Je gröber die Teilung, desto kleiner soll der Vorschub eingestellt werden. Vorschub und Schnittgeschwindigkeit haben keinen Einfluss auf die Rändelteilung.

Schritt 9: Rändeln HINWEIS: Sollte das Rändel nicht exakt oder einseitig sein, so kann nach der Korrektur des Werkzeuges der Rändelvorgang wiederholt werden.

20


Mammut-Werkzeuge Werkzeugeinstellung M/FL

3.4 Werkzeugeinstellung M/FL Vorarbeiten:

Schritt 2: Rändelfräser montieren

 Werkstück einspannen und überdrehen. Maximale Unrundheit: 0,03 mm

 Auflagefläche der Laufbuchse 5 und des Fräserträgers 1.1 reinigen

Schritt 1: Fräserauswahl

 Die Laufbuchse 5, die Stirnseiten sowie die Bohrung des Rändelfräsers 4 etwas mit MolykotPaste G bestreichen

Flachrändel – rechtes Werkzeug:  1x 30° rechtspiralig-verzahnter Rändelfräser HINWEIS: Rechtes Werkzeug erfordert Drehrichtung des Werkstücks.

rechte

Spiralrändel:

 Laufbuchse 5 mit aufgeschobenem Rändelfräser 4 und Deckscheibe 3 in den Fräserträger einsetzen  Schraube 2 eindrehen und nur so fest anziehen, dass sich der Rändelfräser 4 spielfrei drehen kann 2

3

4

5

1.1

Je nach gewünschter Spiralneigung am Werkstück sind Rändelfräser mit 15°, 30° oder 90° Spirale zu montieren. Aufgrund der Vielzahl an Variationsmöglichkeiten ist es ratsam, Rücksprache mit Ihrem Händler bzw. dem Hersteller zu halten.

21


Mammut-Werkzeuge Werkzeugeinstellung M/FL

Schritt 3: Werkzeug im Werkzeugträger einspannen Schritt 4: Drehmitte einstellen  Werkzeug im Kreuzsupport einspannen, dass der Aufnahmeschaft senkrecht zur Drehachse steht

Schritt 5: Fräser einstellen Die ideale Stellung der Rändelfräser ist dann erreicht, wenn sie parallel am Werkstück anliegen und dennoch ganz leicht vorschneiden, d.h. die Schneidkante kann etwas tiefer eingeprägt sein (ca. 1-2°). Bei schwer zerspanbaren Materialien darf der Rändelfräser bis zu max. 3-4° vorschneiden.

 Die Zentrierung C an der Schwenkachse auf Spitzenhöhe ausrichten C

Ablauf:  Die Korrektur erfolgt durch leichtes Schwenken des Werkzeugs im Werkzeughalter

22


Mammut-Werkzeuge Werkzeugeinstellung M/FL

Schritt 6: Rändelbeginn Der Anfang des Rändels soll in einer Breite von max. 3,0 mm erfolgen. In dieser Breite soll zügig auf die volle Tiefe zugestellt werden. Der Vorschub beim Zustellen soll ca. 0,05-0,1 mm betragen. Die Rändeltiefe entspricht der Teilung des verwendeten Rändelfräsers, z.B. 1,0 mm Teilung verlangt 1,0 mm Zustellung im Durchmesser. Gemessen wird die Zustellung vom Berührungspunkt des Rändelfräsers mit dem Werkstück. Nach einer Verweilzeit von ca. 2-3 Sekunden wird unter Verwendung des Längsvorschubes das Werkstück gerändelt. Nicht exakt bestimmen lässt sich das Aufstauchen des Werkstücks, da dies vom Werkstoff abhängt. Die Rändeltiefe soll jedoch nur so tief sein, dass das Rändel gerade noch scharf wird.

ACHTUNG: Es darf auf keinen Fall mittels Längsvorschub über die Stirnseite in das Werkstück gerändelt werden. Der Rändelbeginn innerhalb des Werkstückes ist nur bedingt möglich. HINWEIS: Beachten Sie, dass die Schutzfase am Beginn des Werkstückes erst nach der Rändelung angebracht werden darf. Je gröber die Teilung, desto kleiner soll der Vorschub eingestellt werden. Vorschub und Schnittgeschwindigkeit haben keinen Einfluss auf die Rändelteilung.

max 3,0 mm

23


Mammut-Werkzeuge Werkzeugeinstellung M/FL

Schritt 7: Rändeln Verläuft die erzeugte Spur nicht achsparallel, so kann dies durch eine Korrektur an den beiden Feinstellschrauben 10 richtig gestellt werden.  Sechskantmutter 12 lösen  Klemmschraube 11 lösen und anschließend wieder leicht klemmen um eine spielfreie Verstellung zu erreichen  Bei Verstellung über die Schraube 10a zuerst die Schraube 10b lösen und umgekehrt  Nach erfolgter Einstellung, gegenüberliegende Schraube wieder handfest klemmen  Klemmschraube 11 und Sechskantmutter 12 festziehen 12 10a 11 10b

24

HINWEIS: Sollte das Rändel nicht exakt oder einseitig sein, so kann nach der Korrektur des Werkzeuges der Rändelvorgang wiederholt werden.


STR-Werkzeuge Technische Daten

4. STR-Werkzeuge 4.1 Technische Daten A

(Abmessungen in Klammer STR/B)

E D

Kreuz, Fischhaut, Flach Ø 2,8 (Kern Ø)-25 mm (Ø 5-55 mm) siehe nächste Seite Ø 14,5 mm (21,5 mm) 2 Stk. 15°R und 1 Stk. 15°L 3 Stk. 90° 2 Stk. 30°L und 1 Stk. 30°R siehe Seite 37 0,5 kg (2,0 kg) 20 mm (35 mm) 25,5 mm (37 mm) 54 mm (95 mm) 37 mm (52 mm)

B

STR/A-STR/B Rändelarten Arbeitsbereich Schaftdurchmesser Rändelfräser Kreuz Fischhaut Flach Teilungen Gewicht Kopfbohrung (A) Bohrungslänge (B) Rändelkopf Ø (C) Kopflänge (D) Fräserträgerlänge (E)

15 mm (30 mm) C

25


STR-Werkzeuge Technische Daten

Spannlänge (G) 50 mm 50 mm 50 mm 50 mm 50 mm 50 mm 69 mm

Bohrung Ø (H) 9 mm 10 mm 15 mm 9 mm 9 mm 15 mm 8,5 mm

Schäfte STR/B Einspann Ø (F) 20 mm 25 mm 30 mm 1“ 1 ¼“ 1 ½“ MK3

Spannlänge (G) 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 86 mm

Bohrung Ø (H) 10 mm 15 mm 18 mm 15 mm 18 mm 25 mm 10 mm

26

G

Schäfte STR/A Einspann Ø (F) 15 mm 20 mm 25 mm ¾“ ⅝“ 1“ MK2

H

F


STR-Werkzeuge Übersicht: Hauptbauteile

4.2 Übersicht: Hauptbauteile Pos. Benennung 1

Werkzeugkopf

2 3

Senkschraube Deckscheibe

4

Rändelfräser

5

Laufbuchse

6

Fräserträger „0“

7

Fräserträger „1“

8

Klemmsegment

9

Klemmschrauben

10

Stellspindel

11

Stellspindel für gegenüberliegende Spindel

12

Werkzeugschaft

13

Zylinderschraube — Schaftbefestigung

6

2

3

4

1

11

8

10

12

5

13

7

9

6

27


STR-Werkzeuge Werkzeugeinstellung STR

4.3 Werkzeugeinstellung STR Vorarbeiten:

Schritt 1: Werkzeugschaft montieren

 Werkstück einspannen und überdrehen Maximale Unrundheit: 0,03 mm

 Den Schaft 12 mit den drei Innensechskantschrauben 13 am Werkzeugkopf 1 befestigen

 Zentrieransatz bzw. bei feineren Teilungen bis 0,6 mm eine 30° Fase andrehen

13

1

ø-0,5xT

30°

12

1,5xT

1,5xT

HINWEIS: Durch die Andrehung müssen die Rändelfräser beim Rändelbeginn nur wenig Material zerspanen und können sich besser zentrieren. Bei Flachrändeln ist der Zentrieransatz besonders wichtig.

28

13


STR-Werkzeuge Werkzeugeinstellung STR

Schritt 2: Fräserauswahl

Schritt 3: Rändelfräser montieren

Flachrändel:

 Auflagefläche der Laufbuchse 5 und des Fräserträgers 1.1 reinigen  Die Laufbuchse 5, die Stirnseiten sowie die Bohrung des Rändelfräsers 4 etwas mit MolykotPaste G bestreichen  Laufbuchse 5 mit aufgeschobenem Rändelfräser 4 und Deckscheibe 3 in den Fräserträger einsetzen  Senkschraube 2 eindrehen und nur so fest anziehen, dass sich der Rändelfräser 4 spielfrei drehen kann

 2x 30°L Rändelfräser auf Fräserträger „0“  1x 30°R Rändelfräser auf Fräserträger „1“ Kreuzrändel:  2x 15°R Rändelfräser auf Fräserträger „0“  1x 15°L Rändelfräser auf Fräserträger „1“ Fischhaut:  2x 90° Rändelfräser auf Fräserträger „0“  1x 90° Rändelfräser auf Fräserträger „1“

1.1 2

0

3

4

5

0

1

Schritt 4: Werkzeug im Werkzeugträger einspannen

29


STR-Werkzeuge Werkzeugeinstellung STR

Schritt 5: Durchmesser einstellen Variante mit Zustellung  Die sechs Klemmschrauben 9 an den Klemmbacken lösen  Fräserträger 6 mittels Stellspindeln 10 und den Fräserträger 7 über die zentrale Stellspindel 11 soweit öffnen, dass das Werkzeug über das Werkstück positioniert werden kann  Werkzeug über das Werkstück stellen und Klemmschrauben 9 leicht klemmen  Stellspindeln 10/11 einzeln soweit verstellen, bis die Rändelfräser das Werkstück leicht berühren 4

6

10

7

30

9

11

6

10

 Rändelfräswerkzeug für die anschließende Zustellung frei fahren  Die Zustelltiefe wird über die Indexierung an den Stellspindeln 10/11 in Pfeilrichtung eingestellt. Die Anzahl der zu verstellenden Indexteilungen wird wie folgt berechnet: Fräserteilung (T) / 2 x 7. Das ergibt z.B. für eine Fräserteilung von 1 mm eine Verstellung um 3,5 Indexteilungen  Fräserträger einzeln um den errechnet Wert zustellen und anschließen die Klemmschrauben 9 handfest klemmen 10

9

11

10


STR-Werkzeuge Werkzeugeinstellung STR

Variante - Einstellung auf Kerndurchmesser  Werkstück auf Rändelkerndurchmesser DK andrehen  Die sechs Klemmschrauben 9 an den Klemmbacken lösen

 Stellspindeln 10/11 einzeln soweit verstellen, bis die Rändelfräser das Werkstück am Kerndurchmesser Dk leicht berühren  Rändelfräswerkzeug frei fahren

 Fräserträger 6 mittels Stellspindeln 10 und den Fräserträger 7 über die zentrale Stellspindel 11 soweit öffnen, dass das Werkzeug über das Werkstück positioniert werden kann

 Klemmschrauben 9 handfest klemmen

 Werkzeug über Andrehung stellen und Klemmschrauben 9 leicht klemmen

 Zügig mit einem Vorschub von 0,1-0,15 mm/U auf den Zentrieransatz und nur ganz wenig in das volle Material zustellen

6

10

9

11

10

 Nach einer Verweilzeit von 2-3 Sekunden das Werkstück unter Verwendung des Längsvorschubes rändeln  Nach Fertigstellung der Rändelung das Werkzeug im Eilgang zurückfahren

DK

4

Schritt 6: Rändelbeginn

7

6

Je gröber die Teilung, desto kleiner soll der Vorschub eingestellt werden. Vorschub und Schnittgeschwindigkeit haben keinen Einfluss auf die Rändelteilung.

31


Verschleißteile

5. Verschleißteile

6. Rändeln von abgesetzten Werkstücken

Die Befestigungselemente für die Rändelfräser der QUICK-Rändelfräswerkzeuge sind Verschleißteile und müssen öfters ersetzt werden.

Es ist zu beachten, dass mit allen QUICKRändelfräswerkzeugen, aufgrund der Schrägstellung der Rändelfräser, nicht ganz an einen Absatz gerändelt werden kann. Die Maße entnehmen Sie bitte der Tabelle.

1a

1b

1c

2a

2a

2b

3

3

3

a

b

Pos. 1a 1b 1c 2a 2b 3

32

Benennung

Typ

Schlitzschraube Zylinderschraube Senkschraube Deckscheibe Deckscheibe Laufbuchse

LA M/KF, M/FL STR LA, M/KF, M/FL STR


Rändeln von abgesetzten Werkstücken

Distanz b entsprechend dem Ø der Rändelfräser Ø 8.9

Ø 14,5

Ø 21,5

Ø 32

Ø 42

b 1,0 2,5 3,0

b 1,3 1,8 2,2

b 2 2,6 3,0

b 1,5 2,5 3,1

b 1,8 3,0 4,3

4

2,6

3,8

3,8

5,7

5

2,8

4,5

4,5

6,7

6

3,1

4,7

5,1

7,5

7

5

6,2

8,1

8

5,3

7,6

8,6

9

5,3

a 1 2 3

9,4

9,1

10

9,8

9,5

11

10,4

9,8

12

10,6

10,1

13

10,8

12,2

14

11,1

13,1

15

13,6

16

14,1

18

14,6

33


Rändelfräser mit Fase

7. Rändelfräser mit Fase Beim Rändeln „harter“ Werkstoffe kann es vorkommen, dass ein Rändelfräser ausbricht. Durch das Anschleifen einer 45° Fase kann die Haltbarkeit des Rändelfräsers verbessert werden. Dies gilt nur für die Modelle KF und STR. Welcher Rändelfräser mit einer Fase versehen werden soll, ist aus den seitlichen Darstellungen ersichtlich. Rändelfräser mit den Ø 32 mm und 42 mm werden bereits mit Fase angeliefert. 0,5 x t 45°

34

Anordnung für KF-Werkzeuge

Anordnung für STR-Werkzeuge t


Fehler und deren Abhilfen

8. Fehler und deren Abhilfen KF-Werkzeuge

FL-Werkzeuge

Schraubenförmig ablaufende Rändelung

Schraubenförmig ablaufende Rändelung

   

    

Rändelbeginn beachten Rändeltiefe beachten Werkzeug seitlich gekippt -> Lage überprüfen Freistellung des Werkzeugs zu positiv bzw. negativ

Überschneiden der Rändelung (Doppelrändel)

Kopfstellung mittels Feineinstellschrauben korrigieren Rändelbeginn beachten Rändeltiefe beachten Werkzeug seitlich gekippt -> Lage überprüfen Freistellung des Werkzeugs zu positiv bzw. negativ

 Falsche Durchmessereinstellung  Zu langsam auf Rändeltiefe gegangen, dadurch zu wenig Führung der Rändelfräser in der Spur  Rändelbeginn beachten

Überschneiden der Rändelung (Doppelrändel)

Ausbrechen der Zähne an den Rändelfräsern

Ausbrechen der Zähne an den Rändelfräsern

 Rändelfräser bei harten Materialien facettieren  Rändelfräser wurde überlastet: zu großer Vorschub, zu große Schnitttiefe  Falsche Durchmessereinstellung  Befestigungsschrauben der Rändelfräser locker  Einstellung der Fräser beachten

Ungleich tiefe Rändelspur  Kopfstellung mittels Spindel neu justieren

Festfressen der Rändelfräser auf der Laufbuchse (siehe FL Werkzeuge)

 Zu langsam auf Rändeltiefe gegangen, dadurch zu wenig Führung der Rändelfräser in der Spur  Rändelbeginn beachten  Der Rändelfräser wurde überlastet: zu großer Vorschub, zu große Schnitttiefe  Befestigungsschrauben der Rändelfräser locker  Drehrichtung beachten  Einstellung der Fräser beachten

Festfressen der Rändelfräser auf der Laufbuchse  Schnittgeschwindigkeit reduzieren  Molykote-Paste verwenden  Kühlmittelstrahl direkt auf den Rändelfräser

35


Fehler und deren Abhilfen

STR-Werkzeuge Rändel entspricht nicht den Anforderungen  Rändelfräser nicht auf dem richtigen Fräserträger montiert  Fräskopf und Werkstückachse fluchten nicht — Werkzeug neu zentrieren  Alle 3 Rändelfräser haben nicht die gleiche Schnitttiefe bzw. die gleiche Teilung

Schraubenförmig ablaufende Rändelung  Rändelbeginn beachten; Zentrieransatz andrehen  Rändeltiefe beachten  Werkzeug seitlich gekippt -> Lage überprüfen

Überschneiden der Rändelung (Doppelrändel)  Zu langsam auf Rändeltiefe gegangen, dadurch zu wenig Führung der Rändelfräser in der Spur  Rändelbeginn beachten  Falsche Durchmessereinstellung

Ausbrechen der Zähne an den Rändelfräsern  Rändelfräser bei harten Materialien facettieren  Der Rändelfräser wurde überlastet: zu großer Vorschub, zu große Schnitttiefe  Befestigungsschrauben der Rändelfräser locker  Falsche Durchmessereinstellung

36

Festfressen der Rändelfräser auf der Laufbuchse  Schnittgeschwindigkeit reduzieren  Molykote-Paste verwenden  Kühlmittelstrahl direkt auf den Rändelfräser


Lieferbare Abmessungen und Teilungen

9. Lieferbare Abmessungen und Teilungen Technische Beschreibung Werkstoff: Pulvermetallurgischer Werkzeugstahl Wärmebehandlung: Gehärtet auf HRC 62-64 Ausführungen: Geschliffen oder geschliffen + Q-Dur beschichtet

Ø

21,5 90° verzahnt 15°L/15°R verzahnt 30°L/30°R verzahnt

Abmessungen und Teilungen 90° 90°

15°

30°

32

t

42 Ø

Verzahnungswinkel

Teilungen (t)

90° verzahnt

0,3/0,4/0,5/0,6/0,8/1,0

15°L/15°R verzahnt

0,3/0,4/0,5/0,6/0,8/1,0

30°L/30°R verzahnt

0,3/0,4/0,5/0,6/0,8/1,0

14,5 90° verzahnt 15°L/15°R verzahnt 30°L/30°R verzahnt

0,4/0,5/0,6/0,8/1,0/1,2 0,4/0,5/0,6/0,8/1,0/1,2 0,4/0,5/0,6/0,8/1,0/1,2

8,9

Verzahnungswinkel

Teilungen (t) 0,4/0,5/0,6/0,8/1,0/ 1,2/1,5/1,6/2,0 0,4/0,5/0,6/0,8/1,0/ 1,2/1,5/1,6/2,0 0,4/0,5/0,6/0,8/1,0/ 1,2/1,5/1,6/2,0

90° verzahnt

1,0/1,5/2,0/2,5/3,0

15°L/15°R verzahnt

1,0/1,5/2,0/2,5/3,0

90° verzahnt

1,0/1,5/2,0/2,5/3,0/4,0

15°L/15°R verzahnt

1,0/1,5/2,0/2,5/3,0/4,0

30°R verzahnt

1,0/1,5/2,0/2,5/3,0/4,0

37


Lieferbare Abmessungen und Teilungen

Bestellnummern und Kennzeichnung Kenn. Nr. 270 271

ØA 8,9 14,5

ØB 4 5

C 2,5 3,0

272

21,5

8

5,0

273

32

14

8,0

274

42

18

12,0 Pos. Benennung 1 2 3 4 5 6 7 8

38

Produktionsdatum MM/JJ Verzahnungswinkel Verzahnungsrichtung R (rechts) L (links) Zahnteilung Werkstoff Zahnspitzenwinkel Herstellverfahren G (geschliffen) / M (gefräst) Beschichtung QDUR / TiCN / TIN


Richtwerte für Vorschübe und Schnittgeschwindigkeiten

10. Richtwerte für Vorschübe und Schnittgeschwindigkeiten Werkstoff

Stahl bis 600 N/mm²

Fräser Ø

Werkstück Ø 1,5-12 V s m/min mm/U

Werkstück Ø 12-40 V s m/min mm/U

8,9

35

0,05-0,08

14,5

45

0,07-0,09

40

0,07-0,09

21,5

60

0,07-0,14

60

0,07-0,15

90

0,10-0,20

32 42 Stahl bis 900 N/mm²

8,9

25

0,04-0,07

14,5

35

0,06-0,08

30

0,06-0,08

21,5

50

0,06-0,12

45

0,06-0,12

70

0,08-0,16

32 42 Nichtrostende Stähle

8,9

22

0,04-0,06

14,5

30

0,06-0,08

28

0,06-0,08

21,5

40

0,06-0,12

35

0,06-0,12

45

0,08-0,16

32 42

Werkstück Ø 40-250 V s m/min mm/U

55

Werkstück Ø über 250 V s m/min mm/U

0,07-0,15

85

0,10-0,20

80

0,10-0,20

100

0,10-0,30

95

0,10-0,20

40

0,06-0,12 60

0,08-0,16

65

0,08-0,16

80

0,09-0,25

32

0,06-0,12

42

0,08-0,16

40

0,08-0,16

55

0,09-0,25

50

0,09-0,25

39


Richtwerte für Vorschübe und Schnittgeschwindigkeiten

Werkstoff

Ms58

Fräser Ø

Werkstück Ø 1,5-12 V s m/min mm/U

Werkstück Ø 12-40 V s m/min mm/U

8,9

60

0,06-0,10

14,5

70

0,08-0,12

60

0,08-0,12

21,5

100

0,08-0,20

100

0,08-0,20

140

0,10-0,30

32 42 Ms60

8,9

50

0,05-0,09

14,5

60

0,06-0,10

60

0,06-0,10

21,5

90

0,07-0,15

90

0,07-0,15

125

0,10-0,20

32 42

40

Werkstück Ø 40-250 V s m/min mm/U

90

Werkstück Ø über 250 V s m/min mm/U

0,08-0,20

130

0,10-0,30

115

0,10-0,30

160

0,10-0,30

140

0,10-0,30

80

0,07-0,15

120

0,10-0,20

105

0,10-0,20

140

0,10-0,30

120

0,10-0,30


Richtwerte für Vorschübe und Schnittgeschwindigkeiten

Werkstoff

Bronze

Fräser Ø

Werkstück Ø 1,5-12 V s m/min mm/U

Werkstück Ø 12-40 V s m/min mm/U

8,9

35

0,05-0,08

14,5

45

0,07-0,09

40

0,07-0,09

21,5

60

0,07-0,14

60

0,07-0,14

90

0,10-0,20

32 42 Aluminium

8,9

70

0,06-0,13

14,5

80

0,08-0,18

70

0,08-0,18

21,5

120

0,10-0,25

110

0,10-0,25

150

0,10-0,35

32 42 Grauguss

8,9

22

0,04-0,06

14,5

30

0,06-0,08

28

0,06-0,08

21,5

40

0,06-0,12

35

0,06-0,12

45

0,08-0,16

32 42

Werkstück Ø 40-250 V s m/min mm/U

55

Werkstück Ø über 250 V s m/min mm/U

0,07-0,14

85

0,10-0,20

80

0,10-0,20

100

0,10-0,30

95

0,10-0,30

100

0,10-0,25

135

0,10-0,35

125

0,10-0,35

160

0,10-0,50

150

0,10-0,50

32

0,06-0,12

42

0,08-0,16

40

0,08-0,16

55

0,09-0,25

50

0,09-0,25

41


Richtwerte für Vorschübe und Schnittgeschwindigkeiten

Werkstoff

Stahlguss

Fräser Ø

Werkstück Ø 1,5-12 V s m/min mm/U

Werkstück Ø 12-40 V s m/min mm/U

8,9

25

0,04-0,06

14,5

35

0,06-0,08

30

0,06-0,12

21,5

50

0,06-0,12

45

0,06-0,12

90

0,08-0,16

32 42

HINWEIS: Für Kunststoffe gelten in der Regel dieselben Werte wie für Aluminium. Testläufe sind aber unabdingbar.

42

Werkstück Ø 40-250 V s m/min mm/U

40

Werkstück Ø über 250 V s m/min mm/U

0,06-0,12

65

0,08-0,16

60

0,08-0,16

80

0,09-0,25

75

0,09-0,25


Notizen


Notizen



DE 04/2011 Änderungen in Ausführung und Lieferung sowie Druckfehler sind vorbehalten.

SWAROVSKI OPTIK VERTRIEBS GmbH, 6067 Absam, Austria Tel. +43/5223/511- 0, Fax +43/5223/511-6550 info@quick-tools.at, www.quick-tools.at BA-669-31-DE


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