4. Edition- Dezember / Décembre 2013
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NATIONAL JOURNAL OF SWISS MEDICAL STUDENTS BEING SWIMSA AS A
SOM 2013
WHSS 2013
Zum Swimsa Officials Meeting trafen sich die aktiven Mitlgieder der swimsa, um Probleme zu diskutieren und Ideen auszutauschen.
Improve our Health System interprofessionally! How can we start? Memories from the WHSS 2013 in Lausanne
PROJECT What comes to mind when you hear the word swimsa? What should swimsa represent for a project? by Anna Schmidt
by swimsa Executive Board
by Benjamin Magyar
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Neue Zusammenarbeit: Attraktive Angebote bei Neuabschlüssen für swimsaMitglieder! Ge ner alage ntu r Bern -W es t
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! National Journal of swimsa !
swimsa
Imprint Editor in Chief, Layout Sophie Wang, Vicepresident for External Affairs, Zurich
Proofreading Aude Berweiler (French proofreading) Ramon Sager, Basel (German proofreading) Stephan Ursprung, Zurich (English proofreading)
Publisher Swiss Medical Students‘ Association General Secreteriat Swiss Medical Students‘ Association swimsa 3000 Bern Website: www.swimsa.ch
Contacts Email: contact@swimsa.ch For publications: vpe@swimsa.ch Printed in Switzerland. In cooperation with VSAO-ASMAC Mediservice.
Die swimsa (Swiss Medical Students‘ Association) ist der Dachverband Medizinstudierenden der Schweiz. Sie zählt gegenwärtig rund 7000 Mitglieder und vertritt deren Interessen auf nationaler und internationaler Ebene in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Fachschaften in Basel (FaMBa), Bern (FSMB), Fribourg (FaMed), Genf (AEMG), Lausanne (AEML) und Zürich (FvMed), Sowie den Mitgliedern Achtung Liebe Schweiz und Gruhu aus Zürich. Die swimsa ist ausserdem in allen wichtigen Gremien vertreten, welche Entscheidungen in Bezug auf die medizinische Ausbildung in der Schweiz treffen. Die Studierenden haben somit direkten Einfluss auf ihre Ausbildung. La swimsa est l'association faîtière des étudiants en médecine de Suisse. Elle compte environ 7000 membres et représente leurs intérêts sur le plan national et international en étroite collaboration avec les associations locales à Bâle (FaMBa), Berne (FSMB), Fribourg (FaMed), Genève (AEMG), Lausanne (AEML) et Zürich (FvMed), ainsi que les organisations membres Achtung Liebe Suisse et Gruhu de Zürich. De plus, la swimsa est représentée dans toutes les commissions importantes qui prennent des décisions concernant la formation médicale en Suisse. Les étudiants ont ainsi une influence directe sur leur formation.
The mission of swimsa Die Mission der swimsa ist es, zukünftige Ärzte auf nationaler und internationaler Ebene zu vertreten. Zudem möchten wir, durch die Kongresse und Projekte, eine ganzheitliche Sichtweise des Gesundheitswesens fördern und den Medizinstudenten erlauben, medizinische und nicht-medizinische Fähigkeiten zu entwickeln die aus ihnen in Zukunft bessere Ärzte lassen werden. La mission de la swimsa est de représenter les futurs médecins tant au niveau national qu'international. De plus, à travers des congrès et projets, nous souhaitons promouvoir une vision globale de la santé et permettre aux étudiants en médecine de développer des capacités médicales et non-médicales qui feront d'eux de meilleurs médecins.
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Editorial
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Liebe Medizinstudierende, Als ich 2013 für den Posten der Vizepräsidentin gewählt wurde, war eines der Aufgaben, auf die ich mich am meisten freute das NJSMS. Diese Journal, das heute in die 4. Edition geht, verbindet so viele Medizinstudierende – egal ob aus Lausanne oder aus Zürich – egal ob französisch- oder deutschsprachig. Sophie Wang, Editor in Chief
Wenn man Anfang September den Call für Artikel für dieses Journal startet, so weiss man noch nicht, mit welchen Beiträgen gerechnet werden kann und in welche Richtung die neue Ausgabe hinzielt. Aber auch wenn sich die Autoren nur selten untereinander absprechen, wenn es um die Artikel geht, so findet sich doch immer ein natürlicher – und dennoch faszinierender Zusammenhang zwischen den Artikeln, die hier eingesendet werden. Auch wenn die Autoren oder Themen so unvorstellbar unterschiedlich sind, die Beiträge passen immer wie die Faust auf’s Auge. Und das schon 4 Ausgaben lang! Für mich ist dies ein ganz klares Zeichen, dass die swimsa es geschafft hat Medizinstudierende miteinander zu verbinden und sie sich mit ihr identifizieren können. Das wiederum bedeutet, dass sich unsere Arbeit in der swimsa auszahlt und – ich denke ich spreche im Namen des Vorstands – unsere Mühe sich lohnen. Vielen Dank für all die spannenden Beiträge für dieses Journal. Ihr seidt meine Motivation und Inspiration für die swimsa! Keep the swimsa Spirit & viel Spass am Lesen! Eure
S ophie W a ng Vizepräsidentin für Externes & Editor in Chief
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INDEX
SWIMSA
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Préface
P ROJECTS & F ACULTIES
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Universal access to affordable medication is not an illusion; it’s a realistic goal and you can help make it a reality.
Présidente de la swimsa
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swimsa Swiss Medical Students’ Association who are we?
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by Anna Schm idt
By K arin Ernst & Ivo Re gli
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By Doctors and D eath Lausanne
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fvmed Zürich Was gibt’s neues im Fachverein Zürich? Wie reformiert Zürich das 6. Jahr? Erfahrt mehr!
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Der Ziner Was steht hinter Medi? Die Zürcher Medizinstudenten starteten eine eigene Zeitung. Erfahrt mehr!
By Alessandr a B osch
SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
Doctors & Death La mort, une inconnue à apprivoiser. Des étudiants en médecine engagent une réflexion
Social Contract During Presidents’ Session 2013 a new social contract was proposed to improve the collaboration between projects and swimsa.
gruhu Das Swiss TPH und gruhu / Aufenthalt in Peru mit Swiss TPH
Being swimsa as a projec t What is it like to be a swimsa project? An article from a slightly different perspective
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By L eonar do C ar anzano, Andre a Maur acher , Yohan Guichoud
Executive Board 2013/20 14 Der Vorstand 2013/2014 erzählt, was ihre Motivation für die swimsa ist und wieso Medizinstudenten sich mit der swimsa auseinandersetzen sollten.
UAEM
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E VENTS
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Interprofessional collaboration – point of view as a medical student and president of swimsa.
Was machen die swimsa Officials an einem SOM? Was hat die AK währenddessen besprochen? By swimsa Executive Boar d
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SMSC Genève
By Anna Wang
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By Aude B erweiler
By T obias Geisler, ET H Zürich
First ever Swiss TNT Zum ersten Mal fand dieses Jahr in der Schweiz das TNT statt. An diesem Event wurden neue Medizinstudenten zu IFMAS-Trainern trainiert. Unteranderem dürfen wir 5 neue Schweizer Trainer begrüssen.
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GA Chile 2013 This GA was a special one, participants discussed the IFMSA reform. By Clar a Sailer
F OCUS
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what do you speak up for?
by Sophie W ang
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U Rock swimsa – Award 2013
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Bl ick über den Tell errand Engagement im Austauschbrogramm der Medizinstudenten
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By Samuel Zweifel
In September 250 students met in Lausannecto join the 5th World Health Students’ Symposium (WHSS) with the title „Demystifying interprofessional collaboration“. By B enjamin Magyar
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P EOPLE
While shooting the new swimsa Promovideo, we asked our active members, why they are active in swimsa and what swimsa means to them. Simply Inspirational!
By Clar a Sailer
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Einblick eines Aussenstehenden Als Elektrotechnik-Student und Mitglied der EESTEC traute sich Tobias an einen IFMSA Event als einziger nicht-Medizinstudent teilzunehmen. Und berichtet von seinen Erfahrungen.
La médecine de premier recours es tun thème très varié que le comité d’organisation a parfaitement réussi à mettre en valeur
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memories from WHSS
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Vorwort der Präsidentin
Liebe Medizinstudenten, Liebe Medizinstudentinnen, In dieser 4. Edition des Journals möchte ich gerne über ein Thema aufmerksam machen, welches für uns, zukünftige Ärzte, von grösster Wichtigkeit ist: Die interprofessionelle Zusammenarbeit. Im September 2013 fand in Lausanne das World Healthcare Students Symposium statt. Studenten aus der ganzen Welt diskutierten hierbei über die Interprofessionalität und ihre Herausforderungen im Berufsalltag. Dies war ein interessanter Anreiz noch mehr über die Fähigkeit der interprofessionellen Arbeit, zu reflektieren. Im Gesundheitssystem arbeiten Disziplinen wie Pflege, Medizin, Pharmazeuten und viele andere, sehr eng zusammen. Alle gemeinsam haben das Wohl des Patienten zum Ziel. Ist es nicht wertvoll sich bereits als Studenten innerhalb der Ausbildung darauf vorzubereiten? Kompetenzen können dabei gebündelt werden und die Effizienz wird gesteigert. Wie wird interprofessionelles Denken in unserem Studium umgesetzt und wie können wir das noch mehr fördern? Eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung hängt von unserer Zusammenarbeit ab: Wir sind ein Team im Gesundheitswesen! Tagtäglich haben wir die Chance Studenten von anderen Berufsgruppen kennenzulernen. Sei es in der Freizeit, auf einem Kongress oder im Studium, nutzt diese Möglichkeit die unterschiedlichen Perspektiven und Herangehensweisen kennenzlernen und euch zu vernetzen. In unserer Zukunft wird die interprofessionelle Zusammenarbeit zweiffellos immer wichtiger, desto erforderlicher ist es, dass wir uns dessen Wichtigkeit bewusst sind: Together we can do more! Herzlichste Grüsse,
Anna Wang Präsidentin der swimsa
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Anna Wang, Präsidentin der swimsa
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des taxes, et la mobilité dans les études de médecine. Dans le cadre de l'année à stages, swimsa Exchanges permet aux étudiants de faire un stage dans plus de 40 pays. Dans le monde entier, plus de 7000 étudiants saisissent cette chance chaque année et élargissent ainsi leur horizon – médical et personnel.
Die swimsa ist aufgebaut aus dem sechsköpfigem Vorstand, den Delegierten von allen Fachschaften, Projekten und Mitgliederorganisation sowie ihren Mitgliedern, den Medizinstudierenden. La swimsa se compose d’un comité de 6 membres, des délégués de toutes les facultés de médecines, des organisations de projets et des organisations affiliées ainsi que de leurs membres, les étudiants en médecine.
Que fait la swimsa? Neben der Vertretung der Interessen der Medizinstudierenden in verschiedenen Gremien und Organisationen (FMH, VSAO, SMIFK, MEBEKO) engagiert sich die swimsa besonders auf dem Gebiet der Ausbildungspolitik. Die aktuellen Themen umfassen unter anderem das neue Staatsexamen, die damit verbundene Erhöhung der Prüfungsgebühren und die Mobilität im Medizinstudium. Zudem bildet die swimsa eine Plattform für Studierende, die sich über das Studium hinaus engagieren möchten. Die Liste der swimsa-Projekte umfasst das Teddy Bear Hospital, Achtung Liebe (Aufklärungsunterricht an Schulen), Amitié Hispaniola (Hilfsprojekt), Marrow (Knochenmarkspende), UAEM (Universities Allied for Essential Medicines), The Medstache (Men’s Health) und Doctors and Death (Umgang mit dem Thema Tod in der klinischen Ausbildung). Im Rahmen des Wahlstudienjahres ermöglicht swimsa Exchanges Studierenden, Praktika in über 40 Ländern zu absolvieren. Weltweit nehmen jährlich über 8000 Studierende diese Chance wahr und erweitern damit ihren Horizont – medizinisch und privat.
Veranstaltungen der swimsa Zwei mal jährlich findet der swimsa Kongress stattdie Swiss Medical Students‘ Convention. Gasteber sind jedes Mal bei diesem Kongress eine andere medizinische- Fakultät. Während diesem Wochenende gibt es Podiumsdiskussionen, Workshops, Trainings und Social Programms um Medizinstudierenden aus der ganzen Schweiz zusammenzubringen und ihnen interessante Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten. Seit einigen Jahren organisiert die swimsa ebenfalls Trainingsweekends, welche die Studierenden in spezifischen Fähigkeiten wie Leadership, Time Management, Projektmanagement und vieles mehr ausbildet. Die Trainer werden auf internationaler Ebene (IFMSA) rekrutiert. Le congrès de la swimsa a lieu deux fois par an - le Swiss Medical Students Convention. Les hôtes sont, pour ce congrès, à chaque fois une autre faculté de médecine. Lors de ce week-end il est organisé des discussions, des workshops, et des programmes sociaux afin de réunir les étudiants en médecine de toute la Suisse et de leur offrir d’intéressantes possibilités pour poursuivre leur formation. Depuis quelques années, il y a des trainings week-ends organisés par la swimsa qui forment les étudiants dans des domaines aussi variés que le Leadership, le Time Management, le management de projets et bien plus. Les enseignants sont recrutés sur une base internationale (IFMSA).
Member of
En plus de se charger de la représentation des intérêts des étudiants en médecine dans différentes commissions et associations (FMH, ASMAC, CIMS, MEBEKO), la swimsa s'engage particulièrement dans la politique de la formation médicale. Les thèmes actuels comprennent entre autre le nouvel examen fédéral, dont l'augmentation
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! swimsa Executive Board 2013/2014 !
Wies o s ollten sich Medizinstuden ten mit der swimsa auseinandersetzen ? „In unserem Netzwerk lernt ihr eure zukünftigen Kollegen aus der ganzen Schweiz kennen. Ihr profitiert von einmaligen Veranstaltungen, Kongressen, Workshops und erhaltet neben Weiterbildung eine noch grössere Einsicht in die Welt eures zukünftigen Berufes. Um ein guter Arzt zu werde ist es unabdingbar, die Medizin und das Gesundheitssystem als eine globale Angelegenheit anzusehen. Lasst euch inspirieren!“ Präsidentin – Anna Wang, Zürich
Ma motivation pour la swimsa? „La swimsa es tune association qui permet de faire rencontrer plein d’étudiants motivés à sortir des auditoires pour s’occuper des problématiques de santé publique. Et rencontrer des gens, c’est toujours très enrichissant!“ Secrétaire Générale – Aude Berweiler, Lausanne
Was bedeutet swimsa für mich? „MOTIVATION! Die swimsa bietet ausserhalb des Medizinstudiums eine tolle Möglichkeit sich zu engagieren, auszutauschen und Spass zu haben während ich Aufgaben bewältige, die mir am Herzen liegen. Das gibt Motivation für das Studium, aber auch für alles drum herum!“ Vizepräsidentin für Internes – Alessandra Bosch, Zürich
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swimsa Executive Board 2013/2014
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Was ist mein e Motiv ation? „Die grösste Motivation für mich sind die Leute, die ich an den swimsaEvents treffe. Ihre Inputs, Bemerkungen, Worte und auch Feedbacks geben mir die Lust auf Neues und Innovation in meinem Arbeitsbereich.“ Vizepräsidentin für Externes – Sophie Wang, Zürich
Qu’est ce que je fait dans la swimsa? „Je suis responsable de la formation, c’est-à-dire que je m’occupe d’apporter des améliorations aux différents cursus de médecine. En plus de favoriser la mobilité au niveau bachelor-master et rendre les stages de fin d’études plus transparents, j’aimerais promouvoir l’apprentissage de la deuxième langue nationale (allemand ou français) parmi les étudiants en médecine ainsi que l’enseignement des soins palliatifs.“ Vice-Présidente à la Formation – Laetitia Schaller, Lausanne
Was ist mein e Motiv ation? „Das erste Mal kam ich mit der swimsa am smsc 2011 in Basel in Kontakt. Ich war frisch ins Studium eingestiegen und wollte Medizinstudierende aus anderen Jahrgängen und von anderen Unis kennenlernen. Der Event drehte sich rund ums Thema Pädiatrie und bevor ich es merkte war ich mit dem swimsa-Virus angesteckt. Wie so viele andere auch, bin ich von da an nie wieder von der swimsa losgekommen. B e aw are, i t’s conta gious !“ Kassier –Stephan Ursprung, Zürich
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! swimsa ! committees instead of just the one in Zurich (yes, a working process...). EING SWIMSA AS A ROJECT Becoming more active on an international level, - a slightly different perspective I got to see how other National Member Organizations (NMOs) , the equivalent of swimsa in other countries, work. One big difference that I What comes to mind when you hear the word noticed was that other NMOs don't see swimsa? If you're a medical student, it's probably themselves as a national board plus a lot of something like "ah yes, that's those people who projects and local students organizations, but represent the Swiss medical students." Whatever rather as one organization, where people work on that means. If you're a bit more involved in the every day business at a national and local student activities, it might be something like level. Some work on medical education issues, "that's those people that organize the Swiss some on exchanges, some on reproductive Medical Students' Conventions (SMSC) and are health and so on. They have their own problems active in all medical faculties in Switzerland." If of course, no NMO is perfect. But what they do you've been to an SMSC, you might even know much better than us is shring resources, efforts about swimsa Exchanges, and that there's always and having more efficient capacity building. these projects, which present their work. Swimsa More specifically, what could the is more, it can be more than that, projects gain if they were an actual especially for a project. “We all belong to part of swimsa, and not just a logo I am currently the local and swimsa, this is the place on their homepage? national president of the Peer where we can bounce Apart from financial support, one Education project Achtung Liebe, ideas, share concerns, example is trainings. Achtung Liebe part of the standing committee learn from each others was only able to hold their first for reproductive health and mistakes and join national peer education workshop HIV/AIDS (SCORA) in the efforts.”! when we had the local committees international context. To be of Bern and Basel joining in. It just honest, when I got involved in Achtung Liebe hadn't been worth the efforts when it was just over three years ago, I didn't even really know Zurich. This year, the first Swiss Training new about swimsa. Yes, there was this email I got Trainers (TNT) weekend session took place, this when I started medical school, saying that as a was only possible thanks to a collaboration of medical student, I was now part of the Swiss swimsa and its many members. Working together Medical Students' Association. Well, ok then, cool. on a larger scale means more opportunities for a It drowned in the many emails and impressions of broader variety of trainings. the first few weeks of studies. Another example is joint activities. There's so My predecessors in Achtung Liebe worked more much going on that concerns more than just one closely with the swimsa Officials. We started field of interest. Lets take, for example, World holding workshops at the National Conventions AIDS Day. Achtung Liebe organises a campaign and being present and active at the every year to raise awareness on the topic. But Trainingsweekends. We started using the national this isn't something that only Reproductive participation at the Conventions to expand Health people care about. So do UAEM, METIS Achtung Liebe to more cities, which we and a bunch of others. After meeting in the succeeded in. We now have three local President Session at the first swimsa Officials
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Meeting this year, several projects joined to organize a big World AIDS Day campaign together, which will hopefully have a much bigger impact than our separate campaigns in the last years. A third example would be to expand the reach of our projects. There are a lot of great projects in Switzerland that only exist in some universities. Why? Because in a lot of cases, the students from other universities don't even know that they exist. That in mind, how can we better utilize our current platform to improve the sharing of resources and capacity building? We all belong to swimsa, this is the place where we can bounce ideas, share concerns, learn from each others mistakes and join efforts. This works best and gets more creative results when people meet each other in person. So I encourage all of you, especially the local presidents and project coordinators, but really all Swiss medical students, to be more swimsa, to get more involved in swimsa activities, work with the swimsa Officials and meet regularly with each other. After all, we all share the same goal -
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building a better present and future of health care, equity and understanding. Working together in swimsa can give us one strong voice as medical students, rather than a bunch of feeble ones that fade away. I know that Switzerland is a country that believes in the importance of respecting each other's boundaries and differences and letting everyone do their thing. But in this case I think we're wrong to do that. It would be beneficial for all of us who want to be involved in shaping health and medicine in Switzerland and across the globe to not let everyone do their thing, but to do their "thing" together. Because this could lead to something much bigger than what we started off with.
Anna Schmidt President Achtung Liebe Zurich National Officer on Reproductive Health including HIV/AIDS !
Pictu re : Swiss National Project Coordinators from different projects discussing problems and sharing ideas at the S OM 20 13 (5th October 2013 – Fribourg)
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WHAT’S A SOCIAL CONTRACT? •
- Presidents’ Session 201 3 • • •
The s wims a P re sid ent s’ S es si on was held at the swimsa Officials Meeting (SOM) on October 5, 2013. It was conducted by the swimsa VPI, Alessandra Bosch, and the National Project Coordinator, Rainer Tan. Two central points were discussed:
a document to define elements that can help improve communication and collaboration between 2 parties not legally binding, nor any rules Guidelines to help guide both parties Collaboration is deemed important due to common stakeholders (medical students) and goals (advancing medical education and bettering the health of people).
! 1. The projects and student associations exchanged their semester aims, new ideas, problems they encountered and possible solutions. 2. A Social Contract was put forward, discussed and edited. The projects and student associations profited greatly hearing other projects’ and student associations’ aims, ideas and solutions to their problems respectively. It was a pity, that there was only limited time available for this point. There will definitely be another president session next semester to focus on and discuss these points in more detail! The aim would be that projects and student associations collaborate and benefit from each other, in order to increase work efficiency.
By brainstorming the expectations of the different groups towards one another, many constructive ideas were gathered for the social contract. A template of the Social Contract was generated by the swimsa VPI and the National Project Coordinator in advance. This template was distributed to all presidents present, and changes were applied to it according to the brainstorm results. The presidents were encouraged to take home the Social Contracts, reflect and edit them according to the organisation’s needs, to discuss them with their committee and send swimsa their personally created Social Contract by 20 October.
Alessandra Bosch Vice-President for Internal Affairs
To enhance the collaboration with swimsa, a Social Contract was proposed. At the moment communication between the student associations, projects and swimsa is inconsistent, and not at its full potential. The mission of the social contract would be to improve communication and cooperation with swimsa, and to improve the credibility, professionalism and work of each group.
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rig ht p ictu re : Sample of a swimsa social contract.
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“We are a group of university students who believe that our universities have an opportunity and a responsibility to improve global access to public health goods. The UAEM movement was born at the university of Yale (USA) in 2001 and is a bit younger in Europe (but still strong!). In the following article we would like to look at the existing system in detail and show you how much potential there is to change the current practice and in the end save lives.”
Universities Allied for Essential Medicines Article by Leonardo Caranzano, Andrea Mauracher and Yohan Guichoud SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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Th e problem Developing a new drug is a long, complicated and expensive procedure. Of course every drug is different and has a unique developmental process. Nonetheless the most common way of developing a new drug goes something like this: Initially basic research is needed, which is most commonly conducted at public research institutes such as Universities. Following this a potential molecule can be created and tested in vivo and in vitro. If these tests are successful the molecule starts to become interesting for the private sector as well. The next steps needed to bring the drug to market are clinical trials, this is a very expensive step. Most commonly this is where pharmaceutical companies come into play as they have the financial basis to do this. So University’s patent is licensed to a pharmaceutical company, usually giving the company the right to exclusively produce the resulting drug. These deals are negotiated at the Universities Technical Transfer Office. Unfortunately the resulting prices of these drugs are often set very high and therefore these drugs become unaffordable for individuals in developing countries. These prices are justified with the need to reimburse the money spent for research, but also to invest in new research. This means eighty percent of the world’s population, living in the middle/low income countries, can’t benefit from these life saving innovations. Millions of people die every year because of this devastating fact. But this unavoidable, because we need this cycle of patenting to generate money to invest in new research, don’t we? Let’s look at the existing system more closely / precisely. Let’s start by looking at the money needed for research, this includes basic research as well as the clinical trials done. In Europe as much as 41% of all health research is paid for by public SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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funding and even up to 90% if we just consider HIV vaccine studies. Public funds come from our taxes, it’s money we invest so universities can do very basic research on bacteria, cells, viruses etc. Next let’s look at how much pharmaceutical companies actually invest in research and development. These numbers differ, but generally only around 12% of the profits made are actually invested in research and development. 25% are pure profit and 35% are used for marketing and advertisement. Furthermore most of the research done by pharmaceutical companies is aimed at diseases that already have treatments and mostly affect the global north. Almost no research is done on neglected tropical diseases, as there is no profit to be made from treating these diseases. In fact, in countries with the strictest patent laws the number of new molecules discovered every year is continuously decreasing and the number of homolog molecules is increasing. The frustrating truth is that we, the public, are paying double, initially for the research done at our universities and then for the drugs when they come on the market. Public funds are currently not invested in ways that benefit the public. The sad truth is that millions are dying because of this. Alterna tiv e s yst ems There are other ways of developing drugs other than the “classic way” we described above. Several new approaches are being used worldwide to bring new drugs on the market. Often these result form individual initiatives other than from new policies, but they are good examples of how we could develop the system. They show that abandoning an exclusive patent system still works.
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UAEM The “BUKO Pharmakampagne” recently summarized seven alternative approaches. Here we will just cover three: the no patent approach, the non-exclusive licensing approach and the binding research agreement. -
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The binding research agreement is another interesting alternative. This system has been used by the international AIDS vaccine initiative (iavi). They set up a public fund that supports research groups, they only have to promise to share their discoveries and make them accessible to everyone. There are already several worldwide movements trying to make open access to research a norm at all public institutes, such as the “Right To Research Coalition”.
The no patent approach is simple and works by bringing a new drug to the market, without putting a patent on it. As soon as the new drug is on the market generic companies can also produce the drug and the prices drop. This way the drug also W hat can we d o ? becomes affordable to the world’s poorest. This has been done Sanofi Aventis in This system is not set in stone and there are collaboration with the DNDi (Drugs for several organizations working worldwide to Neglected Disease initiative) change the current practice. for the development of a UAEM is one way to work new antimalarial. Sanofi “Universal access to towards a change! Aventis could initially affordable medication Universities play an important exclusively sell the drug on is not an illusion; it’s a role in making innovations the market until other realistic goal. And you accessible to all. There are companies managed to several ways of doing this, produce their generics and can help make it a without causing financial losses so had no losses. reality.” to Universities or Non-exclusive licensing Pharmaceutical companies. By means several companies have a patent on licensing patents in ways that guarantie the same molecule but for different uses. equitable access to the resulting drugs or by One interesting example is the drug sharing knowledge openly a lot can be done. Miltefosine that can be used for cancer Further more Universities can also shift the treatment and the treatment of focus of research. Currently most research is leishmaniasis. For this molecule most of the done on diseases that primarily effect the global basic research and animal testing was north. But research is desperately needed for publicly funded. Private companies funded neglected diseases that kill millions each year. the clinical trials for oncologic purposes. The Universities have the power to shift the research clinical research for the treatment of focus and to really save millions of lives. leishmaniasis was funded by public donors and finally produced by a private company. We at UAEM are working towards these two Thanks to non-exclusive licensing the drug goals. We do this by informing students about could be made available for the treatment of the current system but also by talking to deans, leishmaniasis at a much lower price than the professors and researchers. Eventually we hope same drug was being sold for when used for to bring policies into place that safeguard these cancer treatment. goals.
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! Several Universities worldwide (Yale, Harvard, University College of London, University of British Columbia etc.) have already adopted such policies that guarantee global access to their findings.
Interested? Contact: uaem@swimsa.ch
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Leonardo Caranzano, Andrea Mauracher and Yohan Guichoud !
Universal access to affordable medication is not an illusion; it’s a realistic goal. And you can help make it a reality.
gruhu DAS SWISS TPH UND GRUHU Das Schweizerische Tropen- & Public HealthInstitut (Swiss TPH) ist eine weltweit anerkannte Institution der Lehre, Forschung und Dienstleistung im Bereich der internationalen Gesundheit. Ihr Ziel ist es, ein genaueres Verständnis für Krankheiten und Gesundheitssysteme zu erlangen und mit diesem Wissen als Grundlage, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen erheblich zu verbessern. Über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 40 Nationen arbeiten im Swiss TPH, um dessen Ziele lokal, national sowie international, besonders in mittelschwachen Ländern, zu verwirklichen und zur Gesundheitsentwicklung beizutragen. Das Swiss TPH arbeitet zu diesem Zweck auch eng mit Spitälern aus verschiedenen Entwicklungsländern zusammen. Es freut uns sehr, dass das Swiss TPH seit 2013 offizieller Partner und Sponsor von Gruhu ist. Für Gruhu-Mitglieder bietet sich die exklusive Gelegenheit, im Wahlstudienjahr ein 3-monatiges Praktikum in einem Partnerspital des Swiss TPH zu absolvieren. Dabei liegt das Augenmerk auf dem interkulturellen Austausch von Wissen und Erfahrung im SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
Gesundheitswesen, neuen klinischen Erfahrungen, wie auch auf der Erforschung von häufigen Krankheiten der entsprechenden Länder. Die Bedingungen zur Teilnahme an einem solchen Praktikum entsprechen denjenigen eines normalen Gruhu-Einsatzes: Beitritt zum Verein Gruhu bis spätestens 31. Dezember des 3. Studienjahres und Teilnahme an mindestens zwei Vorträgen und einem Gruhu-Weekend bis zum Beginn des Praktikums. Ausserdem muss nach dem Einsatz ein Bericht verfasst und ein Vortrag gehalten werden. Speziell für das Swiss TPH Praktikum muss eine separate Bewerbung verfasst und abgeschickt werden, welche spätestens am 31.Dezember des 4. Studienjahres bei Gruhu eingereicht werden muss. (weitere Infos auf www.gruhu.ch) Falls dieser Artikel euer Interesse geweckt hat, lohnt es sich auf jeden Fall an das nächste Gruhu-Weekend zu kommen. Am letzten Weekend im Oktober hat uns Herr Professor Christoph Hatz vom Swiss TPH über seine Erfahrungen in Tansania berichtet (siehe Bild). Alle Informationen zum Weekend des Frühlingssemesters findet ihr auf www.gruhu.ch. Dort findet ihr auch alle anderen Events und natürlich das Anmeldeformular.
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AUFENTHALT SWISS TPH
IN
PERU
MIT
Diesen Sommer hatte ich dank Swiss TPH und GRUHU die Möglichkeit, drei Monate meines Wahlstudienjahres in Peru zu verbringen. Durch die gute Zusammenarbeit dieser beiden Organisationen, war die Planung dieses Aufenthaltes relativ einfach. Über die GRUHU Webpage konnte ich mich für einen Einsatz mit Swiss TPH bewerben und schon bald wurde ich nach Basel eingeladen, wo ich einerseits das Swiss TPH kennenlernte und andererseits schon erste Kontakte mit peruanischen Ärzten knüpfen konnte. Mein Einsatz begann im Juni am „Hospital Nacional Cayetano Heredia“, ein öffentliches Spital welches der „Universidad Peruana Cayetano Heredia“ angegliedert ist und in einem eher armen Distrikt der Hauptstadt Lima namens San Martin de Porres liegt. Dort hatte ich die Möglichkeit in der Tropenmedizinischen und Infektiologischen Abteilung zu arbeiten, was äusserst interessant war. Neben einer stationären Abteilung, gibt es viele, oft auf ein Krankheitsbild spezialisierte, Ambulatorien, in welchen ich viel über Infektionskrankheiten wie Leishmaniose, Malaria, Dengue, Tuberkulose, HIV, HTLV-1 etc. lernte. Des weiteren sind dieser Abteilung verschiedene Labore zugeordnet, sodass man sich auch auf der Forschungs-Ebene mit diesen Krankheiten auseinandersetzen kann.
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Nach nur zwei Wochen in Iquitos kehrte ich nach Lima zurück, diesmal allerdings um in der pädiatrischen Abteilung zu arbeiten. Obwohl von Mitte Juli bis Mitte August in Peru ein Ärztestreik herrschte, konnte ich auch von dieser Zeit einiges mitnehmen, der Spitalbetrieb trotz des Streikes mehr oder weniger aufrechterhalten wurde. Die Betreuung, vor allem nach dem Streik, war sehr gut. Oft wurden die verschiedenen Fälle der verschiedenen Stationen in kleinen Gruppen von Assistenzärzten und Studenten mit den Oberund Chefärzten besprochen. An dieser Stelle möchte ich dem Swiss TPH, insbesondere Prof. Marcel Tanner und Frau Chrisitine Walliser, sowie GRUHU, für die grossartigen Erfahrungen welche ich während meines Aufenthaltes in Peru machen durfte, danken und kann jedem nur ans Herz legen sich für einen GRUHU-Einsatz mit Swiss-TPH zu bewerben.
Karin Ernst & Ivo Regli gruhu
Anfangs Juli ging ich nach Iquitos, einer Stadt am Amazonas und die grösste Stadt der Erde, welche nur per Boot und Flugzeug mit der Aussenwelt verbunden ist. Dort wurde ich in der stationären Dengue- und Malaria Abteilung eingesetzt, welche ausschliesslich auf diese Krankheitsbilder spezialisiert ist. Auch diese Zeit war sehr lehrreich, da ich durch die hohe Patientenzahl in der Behandlung dieser Krankheitsbilder sehr routiniert wurde. SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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Doctors & Death
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expérience. Rapidement, nous avons compris que ce n’était que la première étape d’un face à face avec la mort qui nous accompagnera durant toute notre carrière médicale. Ainsi a été créée la section lausannoise du projet Doctors and Death, confronted with dying patients. Des ateliers et des conférences sont régulièrement organisés et une collaboration très fructueuse avec la Faculté a été mise en place. Cette démarche, qui répond à un réel besoin, vise à reconnaître et légitimer le vécu des étudiants vis-à-vis de la mort, en vue de les aider à développer une pratique médicale humanisée. Aborder la question de l’humanisation par la mort ne se limite pas à l’instant de la mort, au mourant; c’est avant tout se rappeler que le soin est fait à une personne qui est mortelle. Prendre en compte cette limite ouvre une réflexion passionnante et indispensable.
DOCTORS AND DEATH Confronted with dying patients Doctors an d Death Lausanne a le plaisir de vous annoncer la publication aux éditions Favre de son ouvrage «La mort, une inconnue à apprivoiser, Des étudiants en médecine engagent une réflexion».
Se préparer à soigner et accompagner les patients jusqu’au bout de la vie passe par une réflexion personnelle. Développer un recueil de textes nous a paru un bon moyen d’encourager cette introspection. Ce livre a permis de recueillir les réflexions de chacun autour de son vécu et son expérience au sujet de la mort. Etudiant en médecine, aumônier, infirmière, médecin, professeur; mais êtres humains avant tout se sont exprimés sur un sujet fondamental, encore trop peu souvent abordé Les éditions Favre ont relevé la qualité de ces textes et ont permis la publication de cet ouvrage. Partagez cette aventure avec nous en passant chez votre libraire préféré…
Nous nous sommes questionnés en découvrant l’anatomie humaine au début de notre cursus. Confrontés au corps mort, nous avons voulu réfléchir au sens à donner à notre vécu de cette
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Doctors and Death Lausanne
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d
! fvmed Zürich !
o Schon g ehört...?
NEWS-HÄPPLI ! Was ist fvmed? ! Get in Touch o Schon gehört? – dein neuer Vorstand! o ...and action! " Ersti-WE " Summerbar o Züri reformiert! " 3. SJ M " Umfrage
Dein neuer Vorstand : Begeisterung liegt in der Luft als einstimmig 11 Kommiliton_innen in den Vorstand unserer Medizinstudierendenvertretung von Zürich (FVMed) gewählt werden.
Unser QR-Code: Bild: v.o.l.: Michal S, Co-Präsi; Sarah T, Kassiererin; Julia Sch, Vorklinik; Nina C, Events; v.u.l.: Lenia vH, Bildung; Elvira G, Aktuarin; Lukas B, Co-Präsi; abwesend: Vincens K, Sponsoring; Can I, EDV; Isabel St & Tobias Sp, Klinik.
o ...and action! Ersti-WE: Kennenlernwochenende für Erstsemstrige
! Was ist fvmed? Wir studieren mit Dir gemeinsam Medizin an der Uni Zürich und vertreten Deine Interesse, organisieren tolle Events und haben Spass miteinander. Jeder_r kann mitmachen: FVMed – Von Studierenden für Studierende.
! Get In Touch! info@fvmed.uzh.ch www.fvmed.uzh.ch regelmässige FVMed-Treffen ds'Nacht für alle)
(gemütliche
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Speed-Dating-Runden, Gruppenaktivitäten wie das Basteln eines Arztkittels aus Seidenpapier, Erraten gezeichneter medizinischer Begriffe, Aufführen eines Theaters, worin erfundene Krankheiten und ähnliches dargestellt werden, und vieles mehr - bis zur anschliessender Ernennung des besten Teams; drei Personen, die gemeinsam während eines Wochenendes eine „geheime“ Aufgabe erledigen, z.B. das Einkleiden eines Stuhles mit Papier, ohne dabei von jemandem gesehen zu werden: So die Pläne fürs ein erstes Kennenlernen am Ersti-Weekend des FVMed, das vom 20. - 22. September 2013 in Einsiedeln zum ersten Mal hätte stattfinden
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fvmed Zürich
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sollen. o Der „Spassteil“ wäre mit einigen informativen Dingen durchmischt worden: Ein Vereinsnachmittag mit Infoständen, wo sich verschiedene Vereine vorstellen; Vorträge eines Hausarztes sowie eines Internisten, um unseren „Erstis“ erste Einblicke in das zu gewähren, was sie alles noch erwartet; Besuch der Ambulanz von Einsiedeln, natürlich mit hautnahen Einblicke auch ins Ambulanzfahrzeug. o Selbstverständlich sollte unseren „Erstis“ auch genügend Freizeit zur Verfügung stehen, um sich ungestört kennen zu lernen: Das war auch die ursprüngliche Idee, auf der die Organisation des Wochenendes aufgebaut ist. o Leider konnte das Weekend letzten Endes nicht stattfinden, da die geringe Zahl an Anmeldungen eine Durchführung nicht zuliess. In der anschliessenden Problemanalyse wurden gemeinsam mögliche Ursachen erkannt, die wertvolle Anhaltspunkte für ein zukünftiges Ersti-Weekend darstellen. o An der nächsten Sitzung mit dem alten Organisationskommittee und neuen, motivierten Studierenden aus dem ersten Jahr wird nun versucht, ein Projekt auf die Beine zu stellen, das alle Hürden überwindet und unseren zukünftigen
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!
o
Mitstudierenden wieder die Möglichkeit bietet, in unkompliziertem Rahmen bereits zu Beginn des Studiums neue Freunde und Wegbegleiter zu finden. Wer uns unterstützen möchte, kann uns gerne kontaktieren: erstiweekend@fvmed.uzh.ch
Summerbar Im verregnetem Frühsommer heiterte der FVMed an der Summerbar mit dem Glühwein- Special die Gemüter auf der Polyterasse auf. Zum ersten Mal präsentieren sich hier die Medizinstudierenden – und wird es 2014 wieder tun: Bis dann! Bilder: Summerbar 2013, Zürich
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! fvmed Zürich
In ! Zürich wird das sechste Jahr reformiert Einmal umgedreht. Weg von den organzentrierten Vorlesungen, hin zu den Vorlesungen nach Symptom. Bei der Bologna Reform vor einigen Jahren ging das sechste Studienjahr vergessen: Das dritten und vierten Studienjahr wurde neu gestaltet, aber das sechste Jahr nie angepasst. Gleiche Vorlesungen wurden im dritten und sechsten Studienjahr gehalten. Es war schlicht mehrheitlich ein thematischer Wirrwarr. Resultat war ein Jahr voller Vorlesungen, die fast keiner besuchte. Dieses strukturelle Defizit wird nun vom Dekanat und den Studierenden gemeinsam aufgeholt. Stehen im dritten und vierten Jahr die Krankheiten nach Organen sortiert im Zentrum, werden im sechsten Jahr nun Vorlesungen nach Symptomgruppen gehalten, z.B. eine Vorlesung zum Thema „chest discomfort“. Und um den Studierenden genügend Zeit zum ! selbstständigen lernen zu geben, werden gleichzeitig die Vorlesungsstunden halbiert. Ganz nach dem Motto: „Qualität statt Quantität“. !
Züri reformiert!
Martin Faltys Zürich
Was wollen eigentlich die Studierenden ? Die engagierten Studierenden in den Fachvereinen, Kommissionen, Gremien und in weiteren studentischen Einsitzen vertreten die medizinische „Studentenschaft“ – doch wie wissen wir eigentlich welche Meinung wir vertreten sollen? Was wollen denn die „anderen“ Studierenden? Das gleiche wie wir? Kann die Kommission, dein Fachverein sich intern auf eine Meinung einigen oder gibt es schon hier grosse Differenzen? Was denken diejenige, die nicht an die Sitzungen kommen? Um diesen Fragen einen Schritt näher zu kommen, hat die Bildungskommission des Fachvereins Medizin Zürich (BK) dieses Semester das erste Mal SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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fvmed Zürich
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eine grosse Semesterumfrage angesetzt. Diese behandelt Themen von Podcasts über Nebenfach im Medizinstudium bis hin zu Dr.med. Titel und Praktika-Gruppen Zuteilung. Es wurden alle Jahrgänge befragt und mit insgesamt 538 Stimmen, d.h. ca. 50% Beteilung, einige aussagekräftige Ergebnisse erzielt: • • • •
Nebenfach im Vollzeit - Medizinstudium? 60% der Studierenden sind daran interessiert! 63% würden gerne an einem Mantelstudium Notfallmedizin teilnehmen und in diesem Rahmen ihr Wissen an die Studierdenden der Vorklinik weitergeben. 62% geben an sehr zufrieden mit ihren Praktikumskollegen zu sein – freut uns zu hören! Häfelipraktikum: Die deutliche Mehrheit der Studierenden sagt JA zum Häfelipraktikum. Es hat ihnen v.a. in den Bereichen Interaktion Pflege – Ärzte und Umgang mit Patienten geholfen.
Diese Ergebnisse helfen uns auszusondieren, was wir als BK erreichen wollen und welche Ziele wir uns setzen. Und das Beste: Wenn wir mit dem Studiendekanat reden, sind es nicht nur eine handvoll Leute, die eine Idee haben, sondern wirklich ihr - die „Studierenden“- die etwas ändern möchtet. Die gesamten Ergebnisse werden in den nächsten Tagen auf www.fvmed.uzh.ch veröffentlicht. Um die Teilnahme an der Umfrage noch attraktiver zu gestalten, hat der Med ifond 500 CHF für Preise gesponsert – Vielen Dank! Zukünftig möchten wir regelmässig solche Umfragen durchführen – einige Themen vielleicht sogar in einer schweizweiten Erhebung...
!
Lenia von Hammerstein Zürich Kontakt: bk@fvmed.uzh.ch Diagramm: Umfrage der BK, Zürich
Nebenfach im Medizinstudium Ja durch einen freier wählbaren Studienaufbau Ja, statt dem Mantelstudium Ja, neben dem bestehenden Curriculum Nein, kein Interesse
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! Der Ziner, Zürich
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Bild: Redaktionsteam der Zürcher MedizinstudentenZeitung d er Zine r, 2013
DER ZINER – WAS STEHT HINTER MEDI? Interessierst Du Dich für Erfahrungsberichte aus dem Wahlstudienjahr? Für das Interview mit einer Mitarbeiterin von „Médecins Sans Frontières“? Für Diskussionen über Doktortitel und Studiengebühren? Für den Alltag, der Dich als Arzt oder Ärztin in unterschiedlichen Fachgebieten erwarten könnte? Oder hättest Du einfach gerne wieder einmal eine gute Buchempfehlung?
bereits in der zweiten Ausgabe erhältlich. Der Ziner erscheint einmal pro Semester und beschäftigt sich auf vielfältige Weise mit aktuellen Themen rund ums Studium, den Studentenalltag oder Berufsaussichten. Falls Du nicht nur lesen, sondern auch recherchieren, interviewen, gestalten oder lektorieren möchtest, schreibe eine Email an redaktion@ziner.ch. Wir freuen uns über neue Mitarbeiter!
Der Ziner - die wieder gegründete Zeitung der Zürcher Medizinstudenten - ist mittlerweile
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EINE REISE AUS DER DUNKELHEIT INS LICHT
TOM
PAYNE STELLAN
SKARSGÅRD OLIVIER
MARTINEZ EMMA
RIGBY UND
BEN
KINGSLEY
THE PHYSICIAN nach
dem
weltbestseller
von
noah
gordon
a b 2 5 . d e z e mb e r i m k i n o
Der_Medicus_A4.indd 1
05.11.13 10:23
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! SOM - Swimsa Officials Meeting
! Der swimsa Vorstand hatte mit diesem Event zum Ziel mit dem aktiven Kern der swimsa in das neue Jahr 2013/14, welches von einem effizientem Team und Meetings von hoher Qualität geprägt sein soll, zu starten. „Die Zukunft ist kein Weg den wir gehen, sondern ein Weg den wir kreiieren.“
SWIMSA OFFICIALS MEETING Das diesjährige swimsa Officials Meeting am 5. Oktober in Fribourg erlaubte es wie schon seit Jahren nicht mehr passiert, dass sich alle aktiven Mitglieder getroffen haben um gemeinsam die Zukunft der swimsa zu bestimmen. An diesem Treffen unter dem Thema „Leadership“ nahmen alle Präsidenten der medizinischen Fachschaften und der Projekte der swimsa teil sowie der Vorstand, die Ausbildungskommission und swimsa Exchanges.
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An diesem Meeting fanden gleichzeitig neben Teambuilding Sessions auch die Ausbildungskommission und eine Presidents’ Sessions statt. Trainings gab es ausserdem für die Teilnehmer in Public Speaking, Project Coordination und Personal Leadership. Die Masse an motivierter swimsaAktivmitglieder wurde ausgenutzt und während Lunch fand die Marketing-Session statt. Somit wurde das swimsa Promovideo auch an diesem Tag abgedreht. (Video findet Ihr auf vimeo.com)
Anna Wang Präsidentin der swimsa
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SOM - Swimsa Officials Meeting !
RÉSUMÉ COFO PENDANT LA SOM
PRESIDENTS‘ SESSION AM SOM
La première séance de la CoFo s’est tenue lors du
SOM.
Le
but
premier
était
de
Die Presidents’ Session am diesjährigen SOM
faire
war ein voller Erfolg. Die VPI der swimsa,
connaissance et de mettre des visages sur des
Alessandra Bosch, hat diese Session zusammen
noms, certains membres étant tout nouveaux.
mit
Malheureusement, plusieurs facultés n’étaient pas
Koordinator, geleitet. In dieser Sitzung haben
représentées. Ensuite, il s’agissait de définir les
die Fachschaften und die Projekte jeweils ihre
objectifs pour l’année par un brainstorming.
neuen
Rainer
Tan,
Ideen,
dem
Nationalen
Ziele, Probleme
Projekt
und
deren
Il a été prévu d’effectuer rapidement diverses
Lösungsansätze ausgetauscht und diskutiert.
améliorations du point de vue organisationnel
Ferner wurde ein Social Contract gemeinsam
pour
erstellt.
faciliter
la
communication
et
ainsi
Jede
Organisation Kontrakt
die
nach
der
l’efficience de la commission. La création d’un
Möglichkeit
groupe facebook et d’un dossier google drive
Presidents’Session nochmals intern mit dem
ont été mis en place et sur cette plate-forme a
jeweils eigenen Vorstand zu besprechen, und
été initiée un cahier des charges des membres
ihn gegebenenfalls den eigenen Bedürfnissen
de la commission.
an zu
En vue de la SMSC sur le domaine de la
den
erhielt
passen, bevor er an die swimsa
zurückgeschickt wurde. Dieser Social Contract
médecine de premiers recours, nous avons
soll
discuté du débat sur la formation qui allait s’y
Projekten,
tenir et avons parlé des différents thèmes.
verbessern. Wir freuen uns auf die produktive
Il a été décidé d’un commun accord de soutenir
die
Zusammenarbeit Fachschaften
niveau suisse, démarche initiée par le Dr.Borasio
Alessandra Bosch
de Lausanne et devant être étendue à toute la
VPI
thème phare
de
l’année.
S’ajoutent à ce dernier les sujets en cours lors des précédents mandats, soit la taxe d’études, l’augmentation
des
places
d’études,
la
plateforme de stages ainsi que la mobilité.
Laetitia Schaller
Bilder: SOM Fribourg, 2013
VPA
SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
und
der
Zusammenarbeit im kommenden Jahr!
la création d’un cursus de médecine palliative au
Suisse. C’est le
zwischen
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den
swimsa
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! SMSC Genève !
More pictures on www.swimsa.ch ! SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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!
SMSC Genève
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Le premier week-end de novembre a été marqué par le congrès national des étudiants de médecine. Organisé à Genève, il a réuni plus de 200 étudiants de toute la Suisse (et même quelques étudiants internationaux). Tous partageaient un intérêt commun pour la médecine de premier recours puisqu’il s’agissait du thème du congrès.
dernier était d’actualité puisqu’il s’agissait de la formation des médecins de premier recours
La médecine de premier recours est un thème très varié que le comité d’organisation a parfaitement réussi à mettre en valeur. Avec au programme deux conférences, une projection du film «Du côté des médecins» en avant-première et plus d’une vingtaine d’ateliers, les étudiants ont pu découvrir la diversité de cette médecine ainsi que les attraits qu’elle présente. Les intervenants étaient tous passionnés et très motivés à partager leurs connaissances et leurs expériences. Cela a permis de donner un trait plus personnel à leur discours, ce qui a été très apprécié par les participants.
En résumé, ce congrès a rencontré un très grand succès. Que ce soit du point de vue des participants ou du comité de la swims a, tous s’accorderont à dire que le comité d’organisation a relevé un beau challenge: rendre la médecine de premier recours encore plus attractive qu’elle ne l’était déjà.
De plus, ce congrès étant la principale vitrine de la swims a, les projets de l’association ont été présentés lors de la Project Fair et un débat en collaboration avec la commission à la formation de la swims a a été organisé. Le thème de ce
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Et enfin, que serait une SMSC sans un programme social adapté, des abris PC bien insonorisés et des bons repas? Une fois encore, le comité d’organisation a pu prouver que les Genevois étaient bel et bien au rendez-vous.
Un week-end riche et varié pour une médecine riche et variée, tel est le souvenir qui restera de cette SMSC. Un grand merci à tous les membres du comité d’organisation, aux nombreux bénévoles ainsi qu’à Linda Habib, la présidente pour avoir organisé un congrès digne de ce nom.
Aude Berweiler Scrétaire Généreal ! 29
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Check out our new Backbones!
„Schon drei Mal hat ein Training sw eeke nd in der Schweiz stattgefunden, an welchem von international ausgebildeten Trainern T rainings zu verschie denen Themen angeboten worde n sind. Erstmals hat diesen Herbst ein TNT – Training Ne w Trainers Workshop stattgefunden, be i w elche m die Teilnehmer zu e inem Trainer ausgebildet w erden – das
First ever Swiss TNT!“ Artikel von Clara Sailer
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TNT
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FIRST EVER SWISS TNT Ein Training ist eine Art interaktiver Workshop, dessen Ziel es ist, den Teilnehmern auf einfach, interessante und aktive Weise Soft Skills wie Leadership, Communication und Teambuilding oder andere Themen wie Emotional Intelligence, Creativity oder Motivation beizubringen. Vom 10.-13. Oktober 2013 trafen sich in Hasliberg (einem abgelegenen Örtchen in den Schweizer Bergen) 17 Teilnehmer, 3 Trainer und ein Spitzen-Koch zu einem genialen TNT. Das Wetter bot unseren internationalen Gästen alles was die Schweiz zu bieten hat: Grau, Regen, Schnee und strahlende Sonne. Auf den Wiesen in den Tälern um das idyllisch gelegene Haus grasten die Kühe mit umgehängten Glocken. Die Berge waren mit Schnee bedeckt. Schweizer Schokolade und der Schweizer Käse haben auch nicht gefehlt. Während den drei Tagen des TNTs beherbergten wir Gäste aus Tunesien, Libyen, Italien, Portugal, Rumänien, Deutschland, Holland und der Schweiz. Die 3 Trainer (Mirjam Ryter, Alessandra Bosch und Clara Sailer) gaben Trainings der Bereiche Personal Leadership, Feedback, Presentation Skills, Creativity, Team Building, Group Dynamics, Intercultural Learning, Communication und Facilitation. Diese Trainings dienen den Trainees und zukunftigen Trainern als Grundlage, um nach der Ausbildung selbst Trainings zu geben. Der internationale Mix erlaubte nicht nur das Erlernen neuer Fähigkeiten und dem nötigen Wissen eines Trainers, sondern ebenso eine SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
multikulturelle Vielfalt aus Meinungen, Erfahrungen und Gedanken. So lernte jeder mehr über sich selbst, seine Mitmenschen, fernen Länder und kulturelle Eigenheiten. Der Spass kam dabei selbstredend nicht zu kurz! An den Abenden gab es ein Social Programme mit Pub-Quiz und einer „National Food and Drinks Party“. Während den kurzen Tagen liefen die Gemüter, Gefühle und Kaffeekocher hoch, sodass am Ende der Abschied schwer fiel und die eine oder andere Träne floss. Dank dem TNT darf sich die swims a nun über 5 neue Trainer freuen: Nadia Maggi, Michal Sudwoj, Stephan Ursprung, Sophie Wang und Tobias Geisler.
Clara Sailer Basel
SWIMSA TRAININGS Die swims a stellt allen Medizinstudierenden in der Schweiz 8 Trainer zur Verfügung! Solltet ihr ein Training wünschen, in eurem Projekt, eurer Fachschaft, oder einem anderen medizinstudentischen Rahmen, steht euch die nationale Training Koordinatorin, Mirjam Ryter, zur Verfügung. Bei allfälligen Fragen zu den Trainings oder für Traininganfragen, schreibt Mirjam Ryter eine Email: training@swimsa.ch
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! GA Chile 2013
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GENERAL ASSEMBLY AUGUST MEETING 2013 – SANTIAGO DI CHILE !
Like every August, medical students from all over the world met for the August Meeting of the IFMSA (International Federation of Medical Students Association) to discuss medical issues, projects and sign exchange contracts. This summer, we were all invited to the University of Santiago di Chile. This GA (General Assembly) was a special one. We all met to discuss the reform of the IFMSA. The reason, why we were discussing reform, was a need for change and renewal of the structure of the IFMSA for a better and more efficient working process. During the preGA and GA there were many discussions about the reform and everyone was able to give inputs. A group of motivated students collected all the inputs and ideas and came up with the „Santiago‘s Resolution“, a document which summarises the
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whole process and one milestone of reform process. From Switzerland, 6 students from Basel, Fribourg and Zurich joined this IFMSA event. Two students - Nadja Smits and Alen Hascic were responsible for the exchange program. They talked to many other responsible students from all over the world to sign contracts for the next year, making sure students from Switzerland are able to go abroad for a month of exchange in a hospital. Vivian Nietlispach took part in the SCOME session - the working group that discusses medical education. They had external speakers and discussed projects concerned with medical education. One main topic, discussed in small working groups, was on how to raise awareness for the work of SCOME.
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Mirjam Ryter attended the GA as Trainings Support Division Support Person. Her responsibility was to make sure that during the GA there were trainings provided to assure the quality of the IFMSA. Anna Schmidt had the honour to be part of the Constitution Credential Committee. This team of five people is responsible for making sure, that everything the IFMSA is doing is according to their bylaws. She had to review the candidatures for the Team of Officials, the bylaw changes, the policy statements and much more. I was attending the Presidents‘ Sessions. What might look like the least exciting part of the GA, discussing the more serious topics about the IFMSA such as the structure, contracts with other organisations and bylaws, turned out to be quite interactive. Working in small groups,
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communication, institutional memory and the reform were addressed. Besides the sessions, there were the elections of the new team of officials, the vote for the host of the next August meeting, with is going to be in Taiwan and social program. Over all, the General Assembly of the IFMSA is a huge event and makes a lot of fun. You are able to meet many new medical students from all over the world. You have the possibility to exchange your ideas and get to know, how everything works in other countries. And above all, it is a lot of fun!
Clara Sailer Basel
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5TH WORLD HEALTHCARE STUDENTS’ SYMPOSIUM IN LAUSANNE 2013 Between the 8th – 13th of September 250 students met in Lausanne to join the 5th World Health Students’ Symposium 2013 (WHSS) with the title „Demystifying interprofessional collaboration“. WHSS is the biggest international and interprofessional event for all students with a background in health-related science. It involves medicine, dental medicine, pharmacy, nursing, chiropractic and other healthcare professions in this symposium that takes place every two years. This 5th edition helped students to identify the future challenges of the healthcare system in order to promote a better interprofessional collaboration. The program included workshops and lectures on interprofessional studies, the role of different professions, perspectives and strategies, the evolution and outcomes of the healthcare system and its actors, global health and primary care, trying to show the students possible ways into a better system. The conceptual framework of the evolution of a better healthcare system has to be made by the future healthcare professionals – by us. We have to become the future leaders of a system. Since we are facing many changes in our world (i.e. demography changes, new technology, etc.) we have to change the healthcare system. For as we are living in more and more complex system
SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
where we have to work together with many different healthcare professionals. Collaboration is possible with people who share the objectives and project and every healthcare professional is interested in a better healthcare system. To improve the care coordination through teamwork, care management, medication management, health information technology and the patient centred approach allows us to specifically use the care coordination activities and so to enhance the system. We want to animate you to think about your place in the society. Listen to the people and then understand because understanding brings comprehension and this is a huge step into the interprofessional collaboration. Forming a better healthcare system is our goal, and all the healthcare professionals are interested in one: so work interdisciplinary and interprofessional. The goal of the WHSS 2013 was to motivate the participants to act and show others the way into a possible future. Hope to see you at the next WHSS! We want to thank swimsa and asep again for their help and initiating spark for this congress.
Benjamin Magyar Swiss Reception Committee
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memories from WHSS !
This year‘s World Healthcare Students Symposium with the topic of „Demystifying interprofessional collaboration“ brought students from medicine, pharmacy and allied health care students from all over the world together. The vision this international forum strived for is „ A future in which healthcare professionals worldwide cooperate with their colleagues in other healthcare disciplines for the benefit of their patients.“ Interprofessional education occurs, when two or more professions learn with, from and about each other. Why do we need interprofessional collaboration? We need it to handle the complexity of the healthcare system and of the treatment of our patients. Therefore a very good communication, which can only be provided if we have a better knowledge and recongition of each others expertises, is crucial. Thinking of the vision and strategies for improving interprofessional collaboration Dr. Orlando Monteiro da Silva, President of the World Dental Federation (FDI) opens his speech on the first day with the following thought: „A Healthcare team is like a football team! Each player has a defined role. The team needs leadership and management. The player can share their different competencies.“ This is why Leadership and management should become a part of our education. Prof. S.I. Charlie Benrimoj pointed out in his lecture, that the framework of health system is changing. How can we therefore overcome the obstacles of change? We all know demography changes (number of old people in the population is rising) and so do disease patterns. Non communicable and chronic disease will lead our future. As health care professions we have to understand that community expectations have subsequently changed. We need to adjust to these changing health care needs of the population and focus on pervention and self-management in the future. Because change is quite complex, we need systematic action. We need to think from the patient’s point view. The patient doesn’t care about the monopoly, he wants to be treated by the most competent professional for his individual needs. In the future you will not only need to be a health professional, but also a behaviour change agent. Int erprofes si onal collabora tion- point of v iew as a m edi ca l stu dent and pres ide nt of s wims a This congress was indeed a very inspiring one. It is incredibly fascinating to meet future colleagues and to get to know their education, goals and motivation to work in the same health care system as you. As a doctor you will always be working in a team. Getting to know the other teamplayers, respecting other professions and being openminded, will allow a much more efficient collaboration and improve the working atmosphere. I would highly recommend everyone to take the opportunity and attend such an event. The experience is tremendous and getting to know how others work, think and act is a valuable experience for our career. I realised, that we all are striving for the same vision. It is the presence of our common goal – caring for our patients – which connects us. Imagine how powerful we could be, if we used our different strengths together for the healthiest future possible. We are one team.
Anna Wang President of swimsa SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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! Einblicke eines Aussenstehenden ! VON STUDENTEN, ERFAHRUNGEN UND KOOPERATION... EINBLICKE EINES AUSSENSTEHENDEN BY TOBIAS GEISLER, ETH ZÜRICH Ju nge L eut e , die re ise n - W as bede ut et das f ür un sere Ges ells chaft ? Schon früh begannen „weise“ Männer in der Welt herumzureisen, um sich weiterzubilden, sich selbst zu finden und um den eigenen Horizont zu erweitern. Dies ist leider eine Einstellung, die heutzutage in manchen Bevölkerungsgruppen in Vergessenheit zu geraten erscheint. Häufig wird vergessen, dass gerade das Zusammenleben mit anderen, verschiedensten Personen einen bedeutenden Grundpfeiler für den Wohlstand formt. Viele Organisationen widmen sich der Förderung des interkulturellen Austauschs, doch nur wenige tun dies so erfolgreich und nachhaltig wie diejenige Art der Organisation, der auch die IFMSA angehört: Internationale Studentenorganisationen. Wie die IFMSA gibt es für fast alle Studienbereiche Studentenorganisationen, die auf die eine oder andere Weise den internationalen Austausch fördern. Für viele dieser Organisationen ist dies nur ein Nebeneffekt und nicht etwa die Hauptmission, doch trotzdem scheint für die Mitglieder das Kennenlernen anderer Kulturen eine der wichtigsten Motivationen zu sein, aktiv zu sein und Grossartiges zu leisten. St uden te norganisat ione n: IFM SA vs. EESTEC: En gage men ts, e tc . Dies ist nicht anders bei EESTEC, der europäischen Vereinigung der Elektrotechnik-Studenten. Bereits zu Beginn meines Elektrotechnik-Studiums schloss ich mich dieser Organisation an, von der es hiess, dass man als Mitglied für wenig Geld weit reisen könne. Ein Grund mehr: das Meetings-Bier, welches die Meetings zu einem sozialen Treffpunkt während des Studienjahres werden liess. Zu der Zeit war ich ein scheuer Gymnasium-Abgänger, der mehr im Studium suchte als reine Formeln und theoretische Konzepte. So nahm ich im April meines ersten Studienjahres zum ersten Mal an einem Workshop teil, der vom Lokalkommittee Krakau in Polen organisiert wurde. Trotz des packenden Themas (ITSecurity) wurde auch sehr viel Gewicht auf den kulturellen Austausch gelegt: Jeden Abend wurden wir in ein anderes Restaurant ausgeführt um danach in polnischen Clubs die Nächte durchzufeiern. Auch ein Wochenende im Winterressort Zakopane stand auf dem Programm, welches uns Teilnehmern immer noch mit einzigartigen Erinnerungen sehr präsent ist. Auch war dies die Gelegenheit, zu der ich zum ersten Mal in einem anderen Land von einem Studenten gehostet wurde. Alles in allem also eine sehr intensive Erfahrung, die mich sehr schnell an EESTEC und ihre Projekte band. Doch nicht nur das, diese Reise hat eine völlig neue Leidenschaft in mir entfacht: Die des Reisens und des Lernens. Nicht des Lernens für das Studium aber desjenigen fürs Leben, für’s Verständnis der Welt und nicht zuletzt für den Menschen. “Schön und gut”, denkst du dir jetzt, “doch was hat dies alles mit der IFMSA zu tun?” Nun, durch viele Zufälle und glückliche Umstände konnte ich letzten Oktober am ersten IFMSA TNT in der Schweiz teilnehmen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits eine Ausbildung zum Trainer bei EESTEC hinter mir und wollte neue Aspekte und Methoden kennenlernen. Das TNT war also die perfekte Gelegenheit, mir ein Bild von Trainings in anderen Organisationen zu machen. Mit dieser Einstellung ging ich nun also an diesen Event in Hasliberg. Und war gezwungen meine eigenen Erwartungen und Vorurteile auf den Kopf zu stellen. Erwartet hatte ich, völlig unverblümt, eine Gruppe von Leuten, die noch nicht viel Erfahrung ausserhalb der “comfort zone” hatte. Doch bereits von der ersten Minute an war ich von grossartigen Persönlichkeiten aus der ganzen Welt umgeben. Leute mit Lebensgeschichten, die so unterschiedlich von meiner waren, und trotzdem dasselbe erreichen wollten. Mit denselben Visionen und Träumen. Und mit demselben Weltbild. Eine Atmosphäre, die mir bisher nur aus EESTEC-Events bekannt war, aber trotzdem soviel intensiver erschien, da nicht nur Europäer, sondern auch Libyer, Ägypter und Tunesier anwesend waren. Eine Faszination bildete sich in mir, die nur von einer weltumfassenden Organisation wie die IFMSA generiert werden kann. So begann ich mich mit der Organisation auseinanderzusetzen und war erschlagen vom humanitären Engagement, welches ich antraf. Während bei EESTEC die meisten Projekte dem Erwerb von technischen und sozialen Skills gewidmet sind, sind bei euch so viele Mitglieder damit beschäftigt, das Leben von anderen Leuten zu verbessern. Das sind Ziele, die ziemlich weit voneinander abweichen und doch scheint der Kern der beiden Organisationen gar nicht so verschieden zu sein: Nämlich ihre Mitglieder. So liess ich mich dann auch überzeugen, bereits eine Woche nach dem TNT mein erstes Training zu geben, an SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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Einblicke eines Aussenstehenden
Was ist EESTEC? EESTEC (Electrical Engineering St udents’ European Association) ist die europäische Studentenvereinigung für Studenten der Elektrotechnik sowie anderen Ingenieurswissenschaften. Im Gegensatz zur IFMSA sind die Mitdgliedsorganisationen keine NMOs sondern LCs (Local Commitments, stadtweise organisiert). Deren gibt es zur Zeit über 50 über ganz Europa verteilt. Das Networking und der Austausch erfolgen vor allem in den Workshops, die von jedem LC mind. im Zweijahresrythmus organisiert werden. Den Teilnehmern werden jegliche Lebenshaltungskosten während diesen meist eine Woche lang dauernden Events bezahlt, lediglich die Anreise erfolgt aus eigener Kasse. Das Hauptorgan von EESTEC ist jeweils der zehntägige Congress, an den jeweils von jedem LC zwei Vertreter eingeladen werden. Aus EESTEC gehen immer wieder kleinere Subgruppen und Ideen hervor: So wurde von EESTECern aus Ljubljana die iSocializeBewegung (fb.com/iSocializeMovement) gegründet, welche das Reisen und Erleben in der Welt sowie unabhängige Denken promotet.
welchem ich wiederum eine motivierte ! Gruppe von jungen Menschen antraf, die daran arbeitet, den Zugang zu Medikamenten weltweit zu verbessern (UAEM, wie geil ist denn das?). Auch am SMSC traf ich denselben Spirit an und erkannte immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen unseren zwei vermeintlich so verschiedenen Studentenorganisationen.
Syne rgie n finde n und e ntw ic kel n Eine der grössten Herausforderungen stellt sich der Mensch üblicherweise gleich selbst. In der Natur des Meinschens scheintein unersättliches Streben nach der Verbesserung vorhanden zu sein. Mag dies die Verbesserung der eigenen Lebenslage, der Leistung eines Sportwagens oder generell eines Prozesses zu sein. In der modernen Unternehmenskultur wird so auch immer vom “Finden von Synergien” gesprochen. In unseren Vereinigungen übersetzt sich zu Fragestellungen wie “Wer hat die Fähigkeiten, die uns helfen würden, die SCORA-Einsätze nochmals zu verbessern?” oder auch nur “Wer kann für uns die beste Party schmeissen?”. Um diese Fragestellungen zu beantworten, gibt es viele Methoden. Doch immer läuft das Streben nach Verbesserung darauf hinaus, gemeinsame/gegenseitige Interessen zwischen zwei Parteien zu finden, um eine fruchtbare Kooperation aufzubauen und zu erhalten. Ein Unterfangen, für welches wir mit unseren Erfahrungen als Reisende, Kongressteilnehmer, Trainer und Trainees doch perfekt geeignet sind. Ein weiterer Vorteil, der durch unser Engagement für die Wirtschaft und Gesellschaft entsteht? Nicht nur! Frei interpretiert nach einem berühmten Sprichwort sollte man sein Bestreben jeweils für sich selbst, oder im übertragenen Sinne auch bei seiner eigenen Organisation, bei der man mit Herzblut mitarbeitet, beginnen. Wieso also nicht eine Zusammenarbeit zwischen zweier Vereinigungen aufbauen, welche schon von Natur aus vielen höchstmotivierten und fähigen Persönlichkeiten bestehen? Vereinigungen, deren Fachgebiete in der realen Welt bereits soviel voneinander lernen und profitieren wie kaum irgendwelche andere? Ingenieure beliefern schon heute die Spitäler der Welt mit lebenswichtiger Technik, welche die Ärzte benutzen. Auf der anderen Seite lernt der moderne Ingenieur aus vielen Erkenntnissen und Konzepten der Humanmedizin, um seine Technik auf ein neues Level zu heben. Bereits seit einiger Zeit werden interessierte Ingenieure in Biomechanik und Medizinaltechnik ausgebildet, um eine Schnittstelle zwischen den beiden Welten zu schaffen. Wieso beginnen wir also nicht an dem Punkt unsere Zusammenarbeit, wo unsere Diversifizierung beginnt - dem Studium? Doch nicht nur der rein fachliche Aspekt scheint mir hier interessant zu sein. Ohne weiter auf dieses Thema eizugehen möchte ich folgende Frage in die Raum stellen: Wie verändert ein Ingenieur sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber, der bereits an der Seite eines Mediziners humanitäre Einsätze geleistet hat? Hier gibt es viel Potential für die Zukunft. Lasst uns als Medizin- und Ingenieurstudenten diese Gelegenheit nutzen. Ich bin sicher, dass wir dadurch wiederum ganz neue Potentiale und Ideen finden und erkunden können. Egal wie, ich glaube wir sind als Organisationen und Individuen auf dem richtigen Weg, unseren Beitrag in dieser Welt zu leisten. Solange wir nicht stehen bleiben, werden wir unsere Ziele erreichen. Vielleicht können wir so unseren Beitrag leisten zu einer besseren Welt, wie auch immer die aussehen mag? Den ganzen Artikel von Tobias Geisler unter www.swimsa.ch! SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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! FMH – Die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte Liebe Medizinstudierende Sie haben sich für den Arztberuf entschieden: Ich gratuliere Ihnen herzlich zu dieser Wahl. Wir freuen uns auf Sie! Als Standesorganisation vertritt die FMH die Interessen von über 37‘000 Ärztinnen und Ärzten gegenüber Behörden und Öffentlichkeit. Sie engagiert sich für eine qualitativ hochstehende und gut zugängliche medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten. Eines unserer Ziele ist es, das Gesundheitswesen so zu gestalten, dass Medizinerinnen und Mediziner möglichst selbstbestimmt arbeiten können. Nach Ihrem Staatsexamen werden Sie sich zur Fachärztin oder zum Facharzt weiterbilden. Da die Weiter- und Fortbildung zu den wichtigsten Aufgaben der FMH gehört, hat sie das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF gegründet. Das SIWF stellt im Auftrag des Bundes sicher, dass Sie im Rahmen Ihrer Weiterbildung jene Kompetenzen erwerben, die Sie für eine eigenverantwortliche Berufsausübung benötigen. Informationen für Ihre Weiterbildung finden Sie unter www.siwf.ch. Medizinstudierende können der FMH nach dem Bachelorabschluss als ausserordentliches Mitglied gebührenfrei beitreten. Sie können sich online einschreiben unter www.fmh.ch > (rechts roter button) Mitgliedschaft > Anmeldung > Studierende Vorteile und Dienstleistungen für Sie: ! ! ! !
Jede Woche die Schweizerische Ärztezeitung umsonst erhalten Kostenlos das Buch «Rechtliche Grundlagen im medizinischen Alltag» bestellen Mit dem täglichen Mediendienst «Today’s Press» die neusten Artikel zum Gesundheitswesen erhalten Mit dem e-Booklet «Gesundheitspolitische Standpunkte und Empfehlungen der FMH» den Durchblick in der Gesundheitspolitik haben
Auf unserer Website finden Sie weitere hilfreiche Informationen und Anleitungen rund um die ärztliche Tätigkeit – klicken Sie rein! Ihr
Dr. med. Jürg Schlup Präsident der FMH !
Wissen, was läuft. Das News-Paket der FMH. !
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FMH – la Fédération des médecins suisses ! Mesdames, Messieurs, chères et chers étudiants en médecine, Vous avez choisi d’exercer la profession de médecin: c’est un choix qui me réjouis et pour lequel je ne peux que vous féliciter, de tout cœur! Dans son rôle d’organisation professionnelle, la FMH représente les intérêts de ses membres – plus de 37'000 – face aux autorités compétentes et à l’opinion publique. Elle défend un système de santé accessible et de qualité élevée, dans l’intérêt des patientes et des patients. Par ailleurs, elle intervient dans l’organisation du système de santé pour que les médecins puissent travailler dans les meilleures conditions, en conservant le libre exercice de leur profession. Une fois votre diplôme de médecin en poche, vous allez poursuivre votre formation pour vous spécialiser. Comme la formation postgraduée et continue compte parmi les activités les plus importantes de la FMH, elle a fondé l’Institut suisse pour la formation médicale postgraduée et continue (ISFM). Sur mandat de la Confédération, l’ISFM garantit que vous puissiez acquérir, au cours de votre formation, toutes les compétences nécessaires à l’exercice responsable de votre profession. Vous trouverez des informations utiles pour votre formation postgraduée à l’adresse www.siwf.ch. Les étudiants en médecine peuvent s’affilier gratuitement à la FMH en tant que membres extraordinaires après avoir obtenu leur bachelor. Vous pouvez vous inscrire en ligne sous www.fmh.ch > (à droite, bouton en rouge) Adhésion > Devenir membre > Etudiants. Vos avantages et prestations: ! ! ! !
Vous recevez chaque semaine le Bulletin des médecins suisses gratuitement Vous pouvez commander gratuitement le guide pratique «Bases juridiques pour le quotidien du médecin» Avec la revue de presse «Today’s Press», vous recevez chaque jour les derniers articles consacrés à la santé L’information en ligne «Position et recommandations de la FMH sur différents thèmes relatifs à la politique de la santé» vous permet de vous familiariser avec la politique de santé
Vous trouverez d’autres informations utiles concernant l’activité médicale sur notre site internet, n’hésitez pas à vous y rendre! Très cordialement
Dr. med. Jürg Schlup Président de la FMH
Prendre le pouls de l’actualité. L’offre groupée de la FMH. !
Bulletin des médecins suisses, Today’s Press, FMH-Flash. Gratuit pour nos membres.
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Invalid und nur mit einer monatlichen Rente von Fr. 1250.– leben? Studenten sind oft sehr schlecht gegen die finanziellen Folgen bei Invalidität gedeckt. Deshalb unser Tipp: Mit monatlich CHF 38.30 decken Sie eine zusätzliche Monatsrente von CHF 4'500.— ab! (Annahme: cand. med, ab dem 181. Tag bis Alter 65 Jahre).
Schweizerische Ärzte-Krankenkasse von Ärzten – für Ärzte
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„Doctors and Death, c’est aider tous: les médecins, les patients, toi, moi et tout le monde.“ Arnaud – Doctors and Death
„swimsa, swimstache!“ Joachim – The Medstache
swimsa swimsa gives Swiss medical students, who are active in Public Health projects or Medical Education the unique opportunity to exchange ideas, solve solutions together and to learn from one another. During swimsa events, you can feel the endless creativity and motivation, which is doubtlessly contagious.
Karin – gruhu
„gruhu bereitet Medizinstudenten darauf vor in einem Entwicklungsland tätig zu sein und swimsa hilft uns dabei Projekte mit gleichem Interesse zu finden.“ SWISS MEDICAL STUDENTS‘ ASSOCIATION
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„swimsa gives me the place to make the world a better place.“ Anna – NORA/Achtung Liebe
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„la swimsa pour moi, c’est l’amélioration du système de santé en Suisse“ Marc - CoFo
people We asked our swimsa active members – while we were shooting our new swimsa promovideo – why they are active, what swimsa means to them and what they speak up for. This following picture gallery is dedicated to your incredibly motivated fellow students, who speak up for you by being active. Simply inspirational!
„swimsa is to TAKE ACTION!“ Rainer – National Project Coordinator
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„swimsa ist eine Lebenseinstellung. Keep the Spirit!“
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Samuel- President/swimsa exchanges
„swimsa bedeutet für mich Engagement für meine Mitstudenten.“ Felix - AK
swimsa „Ich setze mich ein für Blutstammzellspende.“ Raphael - marrow
„swimsa gives me the passion to study medicine.“ Andrea – UAEM
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„die swimsa ist für mich das Leben im Medizinstudium
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und es macht Spass!“ Mirjam – National Trainings Coordinator
„Mein Herz schlägt für Exchanges, weil Lernen über die Grenzen hinausgeht.“
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Alen – NEO-out/swimsa exchanges
„ENGAGEMENT!“ Jérémy - CoFo
„Pour moi la swimsa, c’est un réseau.“ Noémie, CoFo
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U Rock Swimsa Award
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Who’s rocking swimsa? Das erste Mal in der Geschichte der swimsa wurden zwei Personen der U Rock swimsa Award überreicht. Dieser Award zeichnet ausserordentliches Engagement innerhalb der swimsaaus. Die diesjährigen Preisträger sind Rainer Tan und Samuel Heiniger. Die swimsa gratuliert ihnen herzlichst und bedankt sich für das Engagement, von dem die swimsa all die letzten Jahre enorm profitieren konnte. !
Rainer Tan
est un étudiant en médecine de 6ème année à Lausanne.
Rainer Tan a été le fondateur du mouvement « M.E.T.I.S » (Mouvement des Etudiants Travaillant Contre les Inégalités de la Santé) et de « The Medstache ». De plus, en tant que coordinateur national des projets, il a eu des idées novatrices qui permet à la swimsa de mieux se projeter dans l’avenir grâce à une restructuration interne efficace. Pour finir, il est toujours prêt à améliorer la communication entre les projets en organisant, en collaboration avec la viceprésidente aux affaires internes, les « President Session » et en animant plusieurs « Trainings ».
Samu el Heiniger
était
un étudiant en médecine à Lausanne et a réussi ces examens finaux cette année. La swimsa a donné le prix à Samuel Heiniger car pendant des années (2010 – 2013), il a été assistant politique pour la commission à la formation de la swimsa. Son principal objectif durant ses mandats concerne la réduction des frais de l’examen final ; ce qui était un énorme travail. En effet, il a du prendre contacter avec plusieurs politiciens pour coordonner de manière efficace l’initiative pour réduire les frais de l’examen final. Ce mouvement (en collaboration avec la Commission à la Formation) a permis de réduire cette nouvelle taxe un peu. Cette victoire a été une étape importante pour la swimsa car elle a montré que les étudiants en médecine de Suisse pouvaient être entendu par des grandes instances politiques.
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swimsa People
BLICK ÜBER DEN TELLERRAND: ENGAGEMENT IM AUSTAUSCHPROGRAMM DER MEDIZINSTUDIERENDEN Wie stehe ich als zukünftiger Arzt dem Gesundheitswesen in der Schweiz gegenüber? Was sind meine Wünsche, Befürchtungen? Sind diese überhaupt begründet? Wie praktiziert ein Arzt in unseren Nachbarstaaten? Welche Herausforderungen stellen sich durch eine zunehmende Globalisierung in der Medizin? Sind die Erwartungen eines Patienten mit Migrationshintergrund an den behandelnden Arzt anders?
Solche oder ähnliche Fragen habe ich mir während meines bisherigen Medizinstudiums häufig gestellt und ich gehe davon aus, dass ich nicht der einzige bin. Schon alleine deshalb, weil die Schweiz eine sehr heterogene Bevölkerung hat und besonders im Gesundheitswesen ausländische Kollegen einen beträchtlichen Anteil des Personals ausmachen, denke ich, lohnt sich ein Blick über die Landesgrenzen hinaus. Die extrinsische Motivation, an einem studentischen Austausch teilzunehmen oder sich selbst aktiv für das grösste Projekt der IFMSA (International Federation of Medical Students Assosiations) einzusetzen, sehe ich dadurch für jeden künftigen Arzt als gegeben. Allerdings braucht man persönlich eine sehr hohe intrinsische Motivation, um bei all den Hindernissen in einem Staat mit dem restriktivsten Migrationsgesetzt in Europa, auch die Rückschläge bezüglich studentischer
Weil bekanntlich Bilder mehr sagen als Worte! Best „house officer“ and good friend in Ghana: Edward Sutherland
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! Mobilität
einzustecken zu können. Diese intrinsische Motivation besteht bei mir, in der unschätzbaren emotionalen Bereicherung durch Freundschaften ausländischer Kollegen, in der Begegnung mit Aspekten (Musik, Tanz, Essen, medizinischen Praktiken) anderer Kulturen und dem guten Gefühl, während dem Studium nicht nur medizinisches, „theoretisches“ Wissen einzupauken, sondern auch „praktische“ Lebenserfahrungen zu sammeln. Euer swimsa exchanges President,
Samuel Zweifel President of swimsa exchanges
more about this swimsa person... Na me: Ge b: „s wim sa La ufba hn“:
Samuel Zweifel 21.11.1987 „Project coordinator“ der swimsa (2010 - 2011) Projektleiter Hilfsprojekt „Amitié Hispaniola“ (2009 - 2013) Local Exchange Officer Zürich (2009 - 2012) National Exchange Officer (swimsa exchanges) (2011 - 2012) President swimsa exchanges (2013)
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Swiss Medical Faculties Basel - FaMBa Bern - Fsmb Fribourg - Famed Genève - AEMG Lausanne - AEML Zürich - Fvmed
Projects of swimsa swimsa Exchanges Achtung Liebe Gruhu Amitié Hispaniola Teddybärspital Hôpital des nounours Doctors & Death The Medstache Marrow METIS UAEM The National Journal of Swiss Medical Students is a swimsa publication . © Portions of NJSMS may be reproduced for non political and non profit purposes mentioning the source provided. Notice: Every care has been taken into the
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