Jahresbericht 2010/11
Ein herzliches Dankeschรถn!
Hauptsponsor Swiss-Ski
Sponsoren Swiss-Ski
Fahrzeugpartner
Partner
Eventpartner
National Broadcaster
Swiss-Ski Pool
Lieferanten
| Burgerstein | Daylong Spirig | Ovomaltine | | RICOH SCHWEIZ AG | RITZ AG Print und Media | RUAG | S0NY | Gรถnner
| Crystal Club | Sponsorenstruktur bis 30. April 2011
INHALTSVERZEICHNIS :
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Inhaltsverzeichnis Vorwort
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Präsidium
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Geschäftsleitung
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Leistungssport
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– Ski alpin
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– Ski nordisch
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– Freestyle
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– Snowboard
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– Telemark
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Breitensport
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Ausbildung
36
Finanzen
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Schweizermeister 2010/11
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Facts & Figures
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ORGANIGRAMM & IMPRESSUM
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Vorwort :
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Liebe Wintersportfreunde Swiss-Ski und seine Athleten stehen permanent unter Erfolgsdruck. Zumindest ein Platz auf dem Podest wird vorausgesetzt. Vierte Plätze, und damit «Leder», wie wir es an der alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen zuhauf gesehen haben, zählen nichts. Um jedoch am Tag X effektiv zuoberst auf dem Podest zu stehen, müssen unzählige Faktoren zusammenpassen. Didier Cuche pflegt es jeweils wie folgt auszudrücken: «Sämtliche Puzzlesteine müssen richtig platziert sein.» Das wichtigste Puzzleteil ist selbstverständlich der Athlet selber. Er muss sowohl körperlich als auch mental bereit sein, im richtigen Moment seine Bestleistung abzurufen. Weitere wichtige Faktoren sind die Trainer und Betreuer, die für eine ungestörte Vorbereitung und optimale Betreuung der Athleten sorgen. Über all dem steht der Verband und seine Angestellten: Sie spielen in diesem Puzzle eine tragende Rolle, indem sie den idealen Rahmen und die optimalen Bedingungen resp. Infrastrukturen bereitstellen, damit Athleten wie Trainer in Ruhe arbeiten können. Ebenfalls wichtige Puzzlesteine sind unsere Sponsoren, allen voran Hauptsponsor Swisscom sowie die drei Verbandssponsoren Raiffeisen, Helvetia und Alpiq. Sie alle sorgen mit einem substanziellen finanziellen Beitrag dafür, dass der Verband für die Athleten die besten Trainer und Betreuer sowie die besten Trainingsinfrastrukturen bereitstellen kann – beides unentbehrliche Faktoren für den Erfolg. Unser Fahrzeugpartner Audi ist ebenfalls ein wichtiges Puzzleteil: Dank seinen Fahrzeugen kommen Trainer und Athleten jeweils sicher an ihren Bestimmungsort. Einen weiteren wichtigen Beitrag an die Vervollständigung des «Erfolgspuzzles» liefern unsere übrigen Partner, Ausrüster sowie die unzähligen Gönner, die Swiss-Ski schon seit vielen Jahren finanziell und materiell unterstützen. Hinzu kommen all die freiwilligen Helfer, aber auch die Fans, die am Tag X unsere Athletinnen und Athleten lauthals unter-
stützen. Ihnen allen gebührt an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, ebenso wie unserem Medienpartner SRG SSR, Infront und den Weltcupveranstaltern in der Schweiz. Rückblickend war die vergangene Saison mit insgesamt 105 Weltcuppodestplätzen und zwei Gesamtweltcupsiegen numerisch zwar weniger erfolgreich als die Saison davor. Das Gesamtresultat übers Jahr stimmt jedoch; zudem konnte das Niveau von 2008/09 gehalten werden, welche mit 103 Weltcuppodestplätzen bereits ein Erfolg war. Dass es uns nicht gelungen ist, die Bilanz der vorangegangenen olympischen Saison zu übertrumpfen, liegt sicher auch daran, dass wichtige Puzzlesteine gefehlt haben: So fielen unter anderem verschiedene Leistungsträger wie Didier Défago oder Mike Schmid während der ganzen Saison verletzungsbedingt aus. Nichtsdestotrotz gab es auch in der vergangenen Saison Grund zum Jubeln und vor allem historische Erfolge zu feiern: Dario Cologna gewann zum zweiten Mal nach 2009 den Gesamtweltcup im Langlauf; zudem stand die Langlaufstaffel mit Toni Livers, Dario Cologna, Remo Fischer und Curdin Perl erstmals in der Geschichte des Schweizer Langlaufs zuoberst auf dem Podest. Ferner erzielte der 21-jährige Benjamin Weger mit Rang 2 das beste Weltcupresultat im Biathlon. Und obschon insbesondere die alpinen und die nordischen Weltmeisterschaften nicht ganz nach Wunsch verliefen, so erzielten die Swiss-Ski Athletinnen und Athleten doch beachtliche zwölf WM-Medaillen. Nun steht ein Jahr ohne Grossanlässe an. Im Leistungssport ist es unser Ziel, das bereits sehr hohe Niveau zu halten. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass in zahlreichen Disziplinen ein Generationenwechsel ansteht, so im Skispringen mit Simon Ammann als mittlerweile einzigem Leistungsträger, aber auch im Ski alpin, wo Routinier Didier Cuche zur Freude von Verband und Fans noch mindestens eine Saison anhängt. Ein weiteres Ziel ist es, uns in verschiedenen Disziplinen stärker zu positionieren, insbesondere im Langlauf, wo die Schweiz gerne eine
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Etappe der prestigeträchtigen Tour de Ski übernehmen würde, dies sicher auch zur Freude der heimischen Langlauffans. Im Skispringen und in der Nordischen Kombination sind wir daran, neue Strukturen umzusetzen und die beiden Disziplinen zusammenzuführen. Im Breitensport gilt es ebenfalls, das hohe Niveau und die hohen Teilnehmerzahlen zu halten. Gleichzeitig sind wir bestrebt, weiterhin attraktive Angebote bereitzustellen, um den Schneesport einer noch breiteren Bevölkerung näher zu bringen. Apropos «Nähe»: Swiss-Ski möchte noch näher an die Basis und den Skiclubs sowie den Regionalverbänden ein verlässlicher, guter Partner sein. Dasselbe gilt für die Mitglieder, die in Zukunft verstärkt von ihrer Swiss-Ski Mitgliedschaft profitieren sollen. Denn sowohl die Mitglieder wie auch die Regionalverbände und Skiclubs sind ebenfalls ein wichtiges Puzzleteil für den Erfolg von Swiss-Ski und seinen Athletinnen und Athleten.
Dr. Urs Lehmann, Präsident Swiss-Ski
Foto: Swiss-Ski
Ihr Dr. Urs Lehmann, Präsident Swiss-Ski
Wir sind Swiss-Ski! Ebenfalls ein wichtiges Puzzleteil und damit ein entscheidender Erfolgsfaktor sind unsere Mitarbeitenden, die im Hintergrund mit viel Engagement dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen für unsere Athletinnen und Athleten stimmen, damit sie am Tag X ihre Bestleistung abrufen können. Ein paar dieser Mitarbeitenden möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten kurz vorstellen.
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf den folgenden Seiten auf die konsequente Nennung der männlichen und weiblichen Form verzichtet. Es sind selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint.
Präsidium :
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Präsidium Strategische Ausrichtung Nach den Olympischen Spielen von Vancouver haben wir uns intensiv mit der Zukunft auseinandergesetzt und die Strategie für die kommenden Jahre definiert. Bestandteil davon war eine Überprüfung der Priorisierung unserer Sportarten, welche allerdings keine grossen Verschiebungen ergab. Während in der Periode 2006–2010 der Fokus auf den sportlichen Erfolgen lag, legen wir im aktuellen Zyklus bis 2014 ein Schwergewicht auf den Breitensport. Es ist eine der Kernaufgaben unseres Verbands, dass wir uns aktiv um eine breite Basis und um den Nachwuchs kümmern, damit wir auch in Zukunft Olympiasieger und Weltmeister feiern können.
Nachwuchsförderung Dass Swiss-Ski bereits heute über sehr gute und professionelle Strukturen im Nachwuchsbereich verfügt, haben nicht zuletzt die alpinen Juniorenweltmeisterschaften von Crans Montana bewiesen. Elf Medaillen gewann unsere Athleten, wahrlich eine aussergewöhnliche Ausbeute! Diese Bilanz zeigt uns nicht zuletzt, dass in den vergangenen Jahren vieles in der Nachwuchsförderung richtig gemacht wurde. Die Nationalen und Regionalen Leistungszentren haben sich etabliert und haben einen ganz wesentlichen Anteil am Erfolg der Junioren. Neu werden künftig auch die Snowboard-Disziplinen in den drei bestehenden Nationalen Leistungszentren (Brig, Engelberg und Davos) gefördert. Die entsprechenden Label konnten in diesem Frühjahr vergeben werden.
Offen für Neues im Breitensport Unsere Breitensportabteilung kann ebenfalls auf einen erfolgreichen Winter zurückschauen. Bestehende Projekte konnten ausgebaut und optimiert werden, neue Ideen wurden angegangen und teilweise bereits realisiert. Mit den Schneespasstagen, dem Rivella Family Contest, dem Grand Prix Migros oder dem Langlauf Fun Parcours – um nur eine Auswahl zu nennen – haben wir qualitativ gute Events, welche ein grosses Publikum ansprechen. Durch diese Events wollen wir Kinder, Schüler und Familien zum
Schneesport bewegen und dafür sorgen, dass unsere Basis an Wintersporttreibenden weiter wächst. Dass wir in diesem Bereich auf guten Weg sind, zeigt ein Blick auf die Mitgliederzahlen von Swiss-Ski: über 113‘000 sind es mittlerweile, im letzten Winter sind erneut mehrere tausend Neumitglieder dazugekommen.
Das politische Umfeld Swiss-Ski hat als einer der grösseren und erfolgreicheren Sportverbände der Schweiz ein verstärktes Gehör bekommen und wird als kompetenter und zuverlässiger Player wahrgenommen. Unsere Beziehungen zu Swiss Olympic, zum BASPO, zur parlamentarischen Gruppe für Sport, aber v.a. zur FIS sind sehr gut und werden regelmässig gepflegt. Nicht zuletzt deshalb gelang es uns, substanzielle Beiträge aus dem NASAK-Topf für die Infrastruktur unserer Sportarten zu sichern. So konnten verschiedenste Projekte in allen Disziplinen realisiert werden, welche nicht nur Swiss-Ski, sondern auch den Regionalverbänden und den Skiclubs zu Gute kommen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) fällte im April einen ganz wichtigen Entscheid: Ski Halfpipe (Damen und Herren), Skispringen der Damen und Biathlon Mixedstaffel werden ab 2014 ins olympische Programm aufgenommen. Damit eröffnen sich für diese Disziplinen neue Möglichkeiten und sportliche Horizonte. Wir werden uns bemühen, für Sotchi 2014 bereit zu sein, wenn die ersten Medaillen vergeben werden! Ende April konnten wir zusammen mit dem Organisationskomitee und Vertretern aus Sport und Politik bei der FIS in Oberhofen das Kandidatur-Dossier für die Ski-WM 2017 in St. Moritz überreichen. Der dritte Anlauf wird hoffentlich von Erfolg gekrönt sein. Die Entscheidung fällt allerdings erst im Juni 2012 am FIS-Kongress in Korea.
Auch finanziell sehr solide abgeschlossen Das abgelaufene Verbandsjahr ist auch aus finanzieller Sicht ein Erfolg. Dank sehr grosser Budgettreue in allen Disziplinen und
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Das siebenköpfige Präsidium von Swiss-Ski in alter Besetzung. Von links: Pirmin Zurbriggen (Rücktritt Mitte April), Urs Winkler, Roger Fehr, Urs Lehmann, Johny Wyssmüller, Jean-Philippe Rochat, Eloi Rossier. Foto: Swiss-Ski
Bereichen sowie einigen nicht budgetierten Einnahmen konnte ein Überschuss von knapp 500‘000.– Franken erwirtschaftet werden. Wenn man sich in Erinnerung ruft, in welch ungemütlicher Situation Swiss-Ski vor einigen Jahren war, darf man nun etwas beruhigter in die Zukunft blicken. Das Eigenkapital konnte innert fünf Jahren von 36‘000 auf 1.88 Millionen Franken aufgebaut werden. Damit ist das definierte Reserveziel von zwei Millionen Franken praktisch erreicht, so dass Swiss-Ski in der Lage wäre, kurzfristige Ertragsausfälle zu kompensieren.
Personelle Wechsel Aufgrund der Grösse unseres Unternehmens sind personelle Wechsel nichts Aussergewöhnliches. Durch die grosse Aufmerksamkeit in einer breiten Öffentlichkeit können solche Wechsel allerdings manchmal zu einer überspitzen Wahrnehmung beim Publikum führen. Mit Andreas Chr. Wenger
ist der ehemalige Chef Dienste des Verbands auf den Posten des Direktors befördert worden. Er löste im vergangenen Herbst Denis L. Vaucher ab. Auch die Nachfolge von Martin Rufener, dem Cheftrainer Herren alpin, konnten wir innert kurzer Zeit regeln und haben mit Osi Inglin einen sehr fähigen Mann engagieren können. Ganz zum Schluss des Verbandsjahres hat sich Pirmin Zurbriggen überraschend entschieden, das Präsidium zu verlassen. Er fand die Zeit nicht mehr, um seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden und wird sich künftig im Skisport v.a. auf sein Engagement als Regionalpräsident konzentrieren. Die Interregion West, deren Vertreter Pirmin Zurbriggen war, hat sehr rasch eine kompetente Nachfolgerin bestimmt: Mit Florence Koehn übernimmt die Präsidentin von Ski-Romand die Vertretung der Westschweiz im Präsidium von Swiss-Ski.
GESCHÄFTSLEITUNG :
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Geschäftsleitung Leistungssport Im Leistungssport bewegten wir uns in der vergangenen Saison wieder auf dem Level der Saison 2008/09, die vor zwei Jahren als hervorragend bezeichnet worden war. Unsere Athleten erbrachten in vielen Bereichen Topleistungen: So triumphierte Dario Cologna schon zum zweiten Mal sowohl in der prestigeträchtigen Tour de Ski als auch im Gesamtweltcup, die Staffel der Herren erzielte einen historischen Sieg in La Clusaz, Biathlon-Jungtalent Benjamin Weger lief im slowenischen Pokljuka erstmals auf das Podest, während Routinier Didier Cuche am Ende der Saison gleich zwei Kristallkugeln mit nach Hause nehmen durfte. Im Telemark dominierte einmal mehr Amélie Reymond ihre Konkurrenz und gewann zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup. Grosse Erfolge feierten auch die Schweizer Snowboarder am US-Open und in der Gesamtwertung der TTR Pro Tour: So wurde Iouri Podladtchikov in der Halfpipe ausgezeichneter Zweiter. Zudem waren die Schweizer Freestyler im TTR Weltranking der Nationen zum ersten Mal die Nummer 1. Kurzum: Im Weltcup, auf der TTR Pro Tour etc. lief es gut. An den Weltmeisterschaften hingegen fehlte das notwendige Wettkampfglück, um die anvisierten Ziele zu erreichen. Erfreulicherweise haben die beiden routinierten Athleten Simon Ammann und Didier Cuche beschlossen, ihre Karriere im nächsten Winter fortzusetzen. Beide begründen ihre Entscheidung mit der noch immer vorhandenen Freude an ihrem Sport. «Das innere Feuer brennt», so beispielsweise Simon Ammann. Swiss-Ski freut sich über diesen Entscheid. Gerade für die jungen Athleten ist es wichtig, von solchen Ausnahmesportlern und Persönlichkeiten wie Simon Ammann und Didier Cuche profitieren zu können, die gerne bereit sind, ihre langjährige Erfahrung an die jüngeren Kollegen weiterzugeben. Auf Trainerstufe gab es auf Ende Saison einige Wechsel zu verzeichnen. So hat sich Martin Rufener, Cheftrainer Herren alpin, nach sieben Jahren entschieden, per Ende Saison eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Sein Nachfolger ist Osi Inglin. Auch im nordischen Bereich kommt es zu einem Wechsel: Swiss-Ski hat
bereits im vergangenen Jahr beschlossen, die Disziplinen Nordische Kombination und Skispringen zusammenzulegen. Aufgrund dieser Zusammenlegung übernimmt Berni Schödler neben seinem Amt als Disziplinenchef Skisprung auch die Verantwortung in der Nordischen Kombination von Hippolyt Kempf.
Breitensport Im Breitensport hat Gary Furrer, ehemaliger Disziplinenchef Skisprung, das Zepter übernommen und Housi Bigler nach fast 40 Jahren als Chef Breitensport abgelöst. Sein grösstes Anliegen ist es, den Kindern, die vielerorts keinen Bezug mehr zum Schneesport haben, die Faszination des Gleitens auf Schnee näher zu bringen und den Schneesport nachhaltig zu fördern. Grosses Potenzial sieht er in diesem Zusammenhang beim Projekt Schneespasstage, das gemeinsam mit Swiss Snowsports und den Seilbahnen Schweiz durchgeführt wird und zum Ziel hat, Schüler aus den Städten für den Schneesport zu begeistern. Grundsätzlich besteht nach wie vor ein sehr grosses Interesse an unseren Schneesport-Projekten. Insbesondere bei den grossen Serien Rivella Family Contest (RFC) und Grand Prix Migros (GPM) konnten die Teilnehmerzahlen trotz schwierigen Schneeverhältnissen in etwa gehalten bzw. gar leicht gesteigert werden. Grosses Interesse war auch dem Langlauf Fun Parcours für die Schulen beschieden. Hier konnten trotz schlechter Schneelage in tiefen Regionen über 3600 Kinder die Sportart Langlauf kennen lernen. Neu hinzu kamen im vergangenen Winter die Freeski Days, eine Einstiegsmöglichkeit in die neue Trendsportart. In Zukunft sollen vermehrt Skiclubs miteinbezogen werden, um die Breite zu stärken. Überhaupt gilt es, neue oder kleinere Sportarten wie Biathlon, Skispringen und Freeski in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihr Potenzial auszunutzen. Weitere Schwerpunkte für die kommende Saison sind die Weiterführung des RFC, des GPM und des beliebten JUSKILA auf qualitativ hochstehendem Niveau. Zudem muss die Gunst der Stunde im Langlauf besser für den Breitensport und die
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Animation mit den Schulen genutzt werden. Nicht zuletzt sollen in der kommenden Saison seitens Swiss-Ski vermehrt Ausbildungskurse im Breitensport angeboten werden, u.a. im Bereich Ski alpin, Langlauf und Skitouren.
Marketing Die Unterstützung durch die Verbandssponsoren Swisscom, Raiffeisen, Helvetia und Alpiq, den Fahrzeugpartner Audi sowie durch die übrigen Partner, Ausrüster, Lieferanten und Gönner ist ein überaus wichtiges Puzzleteil für den Erfolg von Swiss-Ski. Nur dank diesem grosszügigen Engagement können wir unseren Athleten die besten Rahmenbedingungen für eine optimale Vorbereitung auf die Wettkämpfe bieten. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass wir auch in Zukunft auf diese Unterstützung zählen dürfen. Denn nachdem im Vorjahr bereits die Verträge mit Hauptsponsor Swisscom sowie mit Helvetia und Audi erneuert werden konnten, gab auch Verbandssponsor Raiffeisen anlässlich der Weltcuprennen in Adelboden die Verlängerung des Vertrages bekannt. Ein überaus wichtiger Pfeiler in dieser langjährigen Zusammenarbeit ist die Nachwuchsförderung: Die Raiffeisen unterstützt sämtliche Regionalverbände mit einem
Beat Feuz an den Schweizermeisterschaften 2010/11 in St. Moritz. Foto: Keystone
substanziellen finanziellen Beitrag, der dem Nachwuchs in den jeweiligen Regionen zugutekommt. Ein namhafter Betrag zuhanden der Regionalverbände, der Nationalen Leistungszentren sowie Swiss-Ski konnte zudem aus der Promotion «Hands Up für den Schweizer Nachwuchs» generiert werden. Der Vertrag mit dem jüngsten Verbandssponsor Alpiq läuft noch bis 2012. Swiss-Ski ist zuversichtlich, dass die Verhandlungen um eine Verlängerung der erfolgreichen Partnerschaft ebenfalls vielversprechend verlaufen werden. Ebenfalls ein wichtiger Partner sind die SRG SSR sowie die Vermarktungsagentur Infront Sport & Media. Die Bilder, die von unseren Weltcupevents in alle Welt ausgestrahlt werden, sind beste Werbung und somit von hoher Bedeutung für den Schneesport, die beteiligten Sponsoren und nicht zuletzt für das Tourismusland Schweiz. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass die SRG SSR die Dreieckspartnerschaft mit Swiss-Ski und Infront bis 2016 verlängert hat. Das bedeutet, dass die Wettkämpfe des FIS-Weltcups in den Disziplinen Ski Alpin, Skispringen, Langlauf sowie Freestyle, Skicross und Snowboard auch künftig auf den Radio- und Fernsehsendern sowie den Multimedia-Plattformen der SRG SSR verfolgt werden können. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang der Umstand, dass neu auch die Weltcuprennen im Skicross in den Vertrag integriert werden konnten. Zukünftig ist somit ebenfalls die SRG SSR für die Produktion und Ausstrahlung der beiden Weltcupevents im Berner Oberland verantwortlich und sorgt dadurch dafür, dass diese attraktive Disziplin noch populärer wird. Während der «Host Broadcaster» SRG SSR Swiss-Ski in den nächsten fünf Jahren TV-Produktionen auf höchstem Niveau sichert, ist Infront für die Vermarktung der Werberechte der Weltcupevents (Alpin und Skisprung) in der Schweiz verantwortlich. Swiss-Ski ist froh, dass diese gut funktionierende Dreiecks-Kooperation weitergeführt wird, da sie eine nachhaltige Entwicklung der Weltcupevents über die nächsten fünf Jahre sichert. In diesem Zusammenhang möchte Swiss-Ski auch den Veranstaltern der in der vergangenen Saison in der Schweiz durchgeführten Weltcupevents ein grosses Dankeschön
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aussprechen. Die Organisation und Durchführung hat einmal mehr einwandfrei geklappt. Insbesondere das Weltcupfinal auf der Lenzerheide wie auch die Junioren-WM in Crans Montana waren beste Werbung für die Schweiz.
schlagender Erfolg war: Dank der anhaltenden Begeisterung für diese Aktion gelang es Swiss-Ski, den Mitgliederbestand wieder deutlich nach oben zu korrigieren. Mittlerweile zählt Swiss-Ski rund 113'200 Mitglieder (Stand 31.03.2011).
Zahlreiche weitere Unternehmen helfen uns dank ihrem grosszügigen Engagement, die sportliche Basis mittelfristig zu sichern: So engagieren sich Ochsner Sport und die OC Oerlikon im alpinen Nachwuchsbereich und sorgen mit ihrem gezielten Engagement dafür, dass die Schweiz auch in Zukunft Grund zum Jubeln hat. Dank der Zusammenarbeit mit OC Oerlikon konnte auch dieses Jahr wieder sichergestellt werden, dass die alpinen FIS-Rennen auf einem qualitativ hochstehenden Niveau durchgeführt werden können. Die Unterstützung der lokalen Organisationskomitees auf dieser Stufe ist enorm wichtig, um die Qualität der Rennen zu gewährleisten. Ochsner Sport hat zudem auch im vergangenen Dezember wieder eine 20%-Promotion durchgeführt, welche einmal mehr ein durch-
Neu als offizieller Partner an Bord ist PIRELLI. Das erste Jahr der Zusammenarbeit darf als sehr erfreulich bezeichnet werden. Der führende italienische Reifenhersteller nutzte die Partnerschaft überaus aktiv und stiess auf sehr positives Echo seitens des Reifenhandels. Ebenfalls erfreulich verlief das Premierenjahr der neu von Swiss-Ski organisierten Audi Snowboard Series. Diese nationale Serie bildet die äusserst wichtige Basis für nachhaltige sportliche Erfolge auf internationaler Ebene. Gleiches gilt für die Coop Skicross Tour, welche bereits nach drei Jahren auch international als «Benchmark» gilt. In der vergangenen Saison konnten im Rahmen der Coop Skicross Tour erstmals auch Kids-Rennen organisiert werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um bereits sehr früh den Nachwuchs in dieser Disziplin zu fördern.
Misra Noto Trainer Freeski
«Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum !» Misra Noto, seines Zeichens Freeskitrainer, will den Freeskiing-Sport noch weiter vorantreiben. Angefangen hat er seine Karriere bei Swiss-Ski in der Saison 2007/08 als Assistenztrainer bei den Aerials. Als ein Highlight bezeichnet der gelernte Bauzeichner seine Reise letzten Sommer nach Neuseeland an die Junioren WM, findet aber dass überhaupt die ganze Saison ein Highlight war. Der passionierte Surfer hofft, dass sowohl seine Athleten wie auch der Verband noch viele erfolgreiche Jahre vor sich haben.
Nicht nur im Skicross hat Swiss-Ski Pionierarbeit geleistet und mitgeholfen, professionelle Strukturen zu bilden, sondern auch bei der jungen Sportart Freeski. Das Pendant zu den Freestyle-Snowboardern hat sich zur Trendsportart schlechthin entwickelt und ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Seit zudem bekannt ist, dass Halfpipe ab 2014 olympisch ist und das IOC zudem prüft, ob auch Slopestyle als neue olympische Disziplin aufgenommen werden soll, hat Freeski noch mehr Auftrieb erhalten. Aus diesem Grund hat Swiss-Ski mit Unterstützung sämtlicher Verbandssponsoren sowie von Ochsner Sport mit den Swiss Freeski Open eine nationale Wettkampfserie lanciert. Zusätzlich wurden diese Saison zum ersten Mal sogenannte Swiss Freeski Days organisiert, welche interessierten Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Freeski erleichtern sollen. Ziel der Bestrebungen von Swiss-Ski und seiner Partner ist die Entwicklung einer gut funktionierenden Nachwuchsstruktur und Breitensportserie sowie die Bildung eines erfolgreichen Eliteteams/-kaders.
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Die grosse Medienpräsenz unserer Swiss-Ski Athleten freut auch die Sponsoren. Foto: Keystone
Swiss-Ski unterstützt die Trendsportart Freeski beim Aufbau professioneller Strukturen. Foto: Keystone
Dabei ist zentral, dass die Zielgruppe beim Aufbau der jungen Sportart von Anfang an eingebunden ist, gemäss dem Motto «Von Freeskier für Freeskier».
An dieser Stelle möchte Swiss-Ski dem CEO Franz Rieder, der Ende April 2011 in den Ruhestand getreten ist, ein grosses Dankeschön aussprechen. Wir freuen uns, dass mit Erland Brügger, Ex-CEO der Wander AG, ebenfalls ein schneesportbegeisterter «Top-Mann» an die Spitze von Rivella getreten ist.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den sportlichen Erfolg von SwissSki sind nicht zuletzt die verschiedenen Stiftungen und Gönner, welche sich ebenfalls mit viel Herzblut für den Schneesport und die Förderung junger Talente einsetzen. Insbesondere die Stiftung zur Förderung des alpinen Skisports, wie auch die Mitglieder des Crystal Club stellen wertvolle finanzielle Mittel zur Verfügung, dank derer sich jungen, talentierten Sportlern zahlreiche Perspektiven eröffnen. Im Breitensport ist insbesondere die Migros ein nicht mehr wegzudenkender Eventpartner und trägt massgeblich bei zur Popularität des Grand Prix Migros, dem grössten Jugendskirennen in Europa, sowie des JUSIKLA. Dasselbe gilt für Rivella, Titelsponsor des Rivella Family Contest, dem Skirennen für die ganze Familie. Besonders erfreulich ist, dass die langjährige Partnerschaft mit Rivella im vergangenen Jahr noch ausgebaut und um weitere drei Jahre verlängert werden konnte. Somit ist Rivella auch in Zukunft das offizielle Getränk der Schweizer Skinationalmannschaften.
Traditionell betreibt der nationale Skiverband Swiss-Ski an den alpinen Skiweltmeisterschaften das sogenannte SwissSki House. Diese Lokalität ist während der WM jeweils DER Treffpunkt für Athleten, Trainer, Sponsoren, Medienschaffende und Fans. In Garmisch-Partenkirchen war es das zentral gelegene Wirtshaus Mohrenplatz, das während zwei Wochen fest in Schweizer Hand war. Partner des Swiss-Ski House war St. Moritz, Kandidat für die Austragung der alpinen SkiWeltmeisterschaften 2017. Offizielle Sponsoren des Swiss-Ski House waren Audi, Schweizer Fleisch, Emmi, Ochsner Sport und Hublot als offizielle Uhr. Im Weiteren unterstützten die Verbandssponsoren Swisscom, Raiffeisen, Helvetia und Alpiq das Grossprojekt und halfen mit, den Gästen im Swiss-Ski House die Schweiz mit typisch eidgenössischen Spezialitäten kulinarisch näherzubringen und damit für ein Stück Schweiz mitten in Deutschland zu sorgen.
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ausgesprochen. Die Wahl des richtigen Materials ist mit ausschlaggebend für den sportlichen Erfolg und somit ebenfalls ein unersetzbares Puzzleteil. Es ist von grosser Wichtigkeit, dass unsere Athleten jederzeit auf das bestmögliche Material und den bestmöglichen Service vertrauen dürfen.
Mitglieder-Services
Die Aktion «Hands Up für den Schweizer Nachwuchs» war ein riesiger Erfolg und generierte 320‘000 Franken für den Ski-Nachwuchs. Foto: Raiffeisen
Da betreffend offizieller Ausrüster in der vergangenen Saison kein Wechseljahr anstand, erlebte der Swiss-Ski Pool ein eher ruhiges Jahr und konnte die gute Zusammenarbeit mit den bestehenden Ausrüstern vertiefen. Besonders erfreulich ist die Zusammenarbeit mit Descente. Speziell in der Weiterentwicklung der Rennanzüge leistet der japanische Sportbekleidungshersteller einen sehr wichtigen Beitrag. Ebenfalls sehr erfreulich verlief das erste Jahr der Zusammenarbeit mit Odlo als Ausrüster der nordischen Kader. Simon Ammann, Dario Cologna und Selina Gasparin, Aushängeschilder der nordischen Disziplinen, wurden in einer breit angelegten Medienkampagne eingesetzt und lachten in der ganzen Schweiz von unzähligen Plakatwänden. Dass Athleten für Inserate- und Plakatsujets eingesetzt werden, ist für die nordischen Disziplinen ein Novum und hilft dem Sport und den betreffenden Athleten, ihre Bekanntheit zu steigern. An dieser Stelle sei allen Ausrüstern des Swiss-Ski Pools für die Unterstützung der Athleten ein herzliches Dankeschön
Neu wurden die Bereiche Breitensport und Mitglieder-Services zusammengelegt. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Administration, Mitglieder-Marketing und Beziehungspflege mit den Skiclubs, Regional- und Fachverbänden sowie mit den Mitgliedern. Letzteren soll mit attraktiven Dienstleistungen und Produkten ein konkreter Nutzen geboten werden, damit sie von einer Mitgliedschaft bei Swiss-Ski profitieren können. Swiss-Ski erhofft sich dadurch eine weitere Steigerung der Mitgliederzahlen. Per 31. März 2011 verfügte Swiss-Ski über rund 74‘200 Clubmitglieder, 23‘700 Einzelmitglieder sowie 15‘300 JO-Mitglieder, total also rund 113‘200 Mitglieder. Auch die Skiclubs sowie die Regional- und Fachverbände sollen wie bis anhin profitieren können, indem sie in sportlichen, organisatorischen, strukturellen, kommerziellen und kommunikativen Fragen vom Dachverband betreut und beraten werden.
Dienste In personeller Hinsicht gab es bei Swiss-Ski im vergangenen Jahr einige Wechsel zu vermelden. So wurde Andreas Chr. Wenger, ehemals Chef Dienste, Ende Oktober zum neuen Direktor ernannt, nachdem Denis L. Vaucher Ende August freigestellt wurde. Neuer Leiter Dienste wird Peter Notter. Er tritt sein Amt im August 2011 an. Hans Bigler, langjähriger Chef Breitensport, wurde im vergangenen Herbst pensioniert – notabene als erster Mitarbeiter in der jüngeren Geschichte von Swiss-Ski. Seither sorgt Gary Furrer, ehemals Disziplinenchef Skisprung, für viel neuen Schwung nicht nur im Bereich Breitensport, sondern auch im Bereich MitgliederServices, welcher anfangs Saison mit dem Breitensport zusammengelegt wurde. Dessen Leiterin, Corina Puorger, hat
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sich derweil entschieden, Swiss-Ski nach acht Jahren zu verlassen und in ihrer Heimat Bergün eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Wir danken ihr herzlich für ihren Einsatz und wünschen ihr alles Gute. Einen weiteren Wechsel gab es im Bereich Kommunikation. Diana Fäh, seit Oktober 2008 Leiterin Kommunikation, wurde anfangs Februar Mutter. Aus diesem Grund hat sie die Leitung der Kommunikationsabteilung an Lorenz Liechti Torre übergeben. Diana Fäh wird anfangs August in einem Teilzeitpensum zu Swiss-Ski zurückkehren. Im Bereich IT schreitet die Professionalisierung sowie die Vereinheitlichung und damit Vereinfachung der diversen IT-Prozesse weiter voran. So fand u.a. eine Migration der Hard- und Software statt, welche die Administration vereinfachen und somit entlasten soll. Das neue Customer Relation Management System «evidence» kommt vielerorts zum Einsatz: So werden zahlreiche Daten neu online verwaltet, wie zum Beispiel die Adressen der Skiclubs und Funktionäre. Aus diesem Grund gibt es die rote Agenda, in der diese Angaben bis anhin zu finden waren, nicht mehr. Dank «evidence» ist es zudem neu möglich, die Teilnahmegebühr für den Grand Prix Migros online zu bezahlen. Die Club-Verwaltung soll zukünftig ebenfalls online erfolgen. Aufgrund knapper personeller Ressourcen konnte dies jedoch bis anhin noch nicht umgesetzt werden. Wir sind zuversichtlich, dass die OnlineVerwaltung der Skiclubs in Kürze realisiert werden kann. Eine erste Testphase mit zwölf Skiclubs begann im Mai 2011. Bereits Realität ist die Online-Anmeldung und Mutation der Einzelmitglieder. Die Zusammenarbeit mit der Visana sowie der Rega hat auch in der vergangene Saison einwandfrei funktioniert. Ihre grosse Kompetenz und Professionalität unter Beweis stellen mussten die beiden Partner anfangs Dezember anlässlich des schweren Verkehrsunfalls in Schweden, bei welchem vier Trainer von Swiss-Ski zum Teil schwer verletzt wurden. Aber auch die Rückführung von Nadia Styger, die sich Mitte November 2010
in Nakiska (Kanada) verletzt hatte, hat reibungslos funktioniert. An dieser Stelle möchten wir sowohl der Visana wie auch der Rega unseren grossen Dank aussprechen für die jederzeit gute und unkomplizierte Zusammenarbeit. Das Wichtigste bei einem solchen Unfall ist, dass der betroffene Athlet rasch, gut und unbürokratisch versorgt und wieder in die Schweiz zurückgeholt werden kann. Die Rega und die Visana sind dafür die perfekten Partner. Umso mehr freut es uns, dass die seit drei Jahren bestehende Versicherungslösung mit der Visana auch 2011 weiterläuft. Mit zwei solchen Partnern im Rücken können wir unbesorgt in die Saison starten, im Vertrauen darauf, dass unsere Athleten im schlimmsten Fall jederzeit in den besten Händen sind.
Alexandra Büchel Empfang/ Mitglieder-Services
Alexandra Büchel arbeitet bereits seit 1994/95 für Swiss-Ski, inklusive 12-jähriger «Kinderpause». Dank ihrer Arbeit kann Alex ihr Hobby Skifahren ein Stück weit zum Beruf machen. Die brevetierte Skilehrerin fuhr als Jugendliche selber Skirennen und weiss, wieviel Arbeit und Unterstützung dazu nötig sind. Mit ihrer Arbeit möchte die passionierte Golfspielerin davon etwas zurückgeben. Neben der guten Kameradschaft unter den Mitarbeitern gefallen ihr die Dankesbriefe von Clubs, denen sie zur Unterstützung von Anlässen Preise für Preisverteilungen und Tombolas schickt.
Leistungssport : Alpin
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Ski alpin Ski alpin Herren
Überraschender Silvan Zurbriggen
Nach dem nahezu perfekten Olympiawinter waren die Erwartungen an das Team im Vorfeld entsprechend hoch. Und auch wenn am Ende der Saison mit Didier Cuche und Carlo Janka gleich zwei Schweizer neben dem Sieger und Saisondominator Ivica Kostelic auf dem Podest der Gesamtweltcupwertung standen, so war es keine einfache Saison. Trotz vielen guten Resultaten im Weltcup und obschon das Männerteam wiederum Platz 2 im Nationenklassement belegte, hinterliess vor allem die bescheidene Medaillenausbeute an den alpinen Skiweltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen eine nicht zu verbergende Enttäuschung.
Mann der ersten Saisonhälfte war zweifelsohne Silvan Zurbriggen, der mit dem Abfahrtssieg in Val Gardena für eine der grössten Überraschungen des Winters sorgte. Dank weiteren starken Leistungen im Super-G und im Slalom führte er im Dezember und Januar zwischenzeitlich gar das Klassement im Gesamtweltcup an. Leider gelang es ihm nicht, den Schwung in die zweite Hälfte der Saison mitzunehmen. Dennoch belegte er als drittbester Schweizer Rang 6 und erreichte damit seine beste Klassierung im Gesamtweltcup. Für eine weitere Überraschung früh in der Saison sorgte Tobias Grünenfelder, der den Super-G von Lake Louise gewann und damit einen Tag nach seinem 33. Geburtstag zum ersten Mal ein Weltcuprennen für sich entschied.
Erfolgreicher Didier Cuche
Bertrand Dubuis Trainer Ski alpin Herren (WC1)
«Pa Capona» (Never give up), so lautet das Lebensmotto von Bertrand Dubuis, der seit 2002/03 als Trainer bei Swiss-Ski arbeitet. Der 38-jährige Walliser nennt als Motivation für sein Engagement seine Leidenschaft für den Skisport sowie das gemeinsame Streben von ihm und seinen Athleten nach der Bestleistung. Jedes einzelne Podest, jeder Sieg und jede Medaille haben für ihn eine spezielle Bedeutung. Der Weinkenner und –liebhaber möchte sich noch ein paar weitere Jahre im Weltcup zu engagieren, und danach die gemachten Erfahrungen dem Nachwuchs weiterzugeben.
Didier Cuche erlebte einen der erfolgreichsten Winter seiner langen Karriere. Erstmals gelang es ihm, in der gleichen Saison sowohl die kleine Kristallkugel in der Abfahrt wie auch jene im Super-G zu gewinnen – notabene die Kugeln Nr. 5 und 6 insgesamt. Die Basis dazu legte er mit konstant guten Leistungen und zwei überragenden Siegen in den Abfahrten von Kitzbühel und Chamonix innert Wochenfrist. Auf der Streif siegte der Neuenburger bereits zum vierten Mal, und die Art und Weise, wie Cuche die anspruchsvolle Piste meisterte, war einmal mehr magistral. Mit dem Gewinn von Abfahrtssilber an der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen rettete der 36-Jährige zudem die Ehre des gesamten Schweizer Teams, welches ansonsten leer ausging und mit insgesamt vier vierten Plätzen vom Wettkampfglück verlassen schien.
Angeschlagener Carlo Janka Die wohl schwierigste Saison seiner noch jungen Karriere erlebte Carlo Janka. Der Titelverteidiger im Gesamtweltcup konnte erneut keine optimale Vorbereitung absolvieren. Auch während der Saison hinderte ihn seine Gesundheit immer wieder daran, sein volles Potenzial auszuschöpfen. So musste er im Laufe
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Versöhnung mit der Saslong: Vier Jahre nach seinem schlimmen Sturz gewinnt Silvan Zurbriggen die Abfahrt von Val Gardena.
der Saison mehrere Rennpausen einlegen, um sich jeweils wieder vollständig zu erholen. Schliesslich konnten Ende Februar mit einem kleinen Eingriff am Herzen die diagnostizierten Rhythmusstörungen behoben werden. In Kranjska Gora feierte Janka schliesslich seinen ersten Saisonsieg – notabene nur wenige Tage nach der Operation.
Durchstarter Beat Feuz Für einen weiteren Höhepunkt zum Schluss des Winters sorgte Beat Feuz. Im norwegischen Kvitfjell feierte der 24-jährige Emmentaler in der Abfahrt seinen ersten Weltcupsieg und bestätigte diesen nur einen Tag später mit Rang 3. Nach dem Gewinn dreier Goldmedaillen an der Junioren-WM 2007 war Feuz immer wieder von zum Teil schweren Verletzungen zurückgeworfen worden und verpasste zwei ganze Winter. Schon an den diesjährigen alpinen Weltmeisterschaften hatte er sein grosses Talent gezeigt: im Kombinationsslalom lag er auf Medaillenkurs, bevor er nach ausgezeichneter Zwischenzeit unglücklich ausschied.
Medaillensammler Schmidiger und Murisier Hinter den arrivierten Fahrern stossen bereits junge Talente
Foto: Keystone
nach: Reto Schmidiger verteidigte nicht nur souverän den Juniorenweltmeistertitel im Slalom, sondern gewann zudem Gold in der Kombination. Im Weltcup klassierte sich der junge Innerschweizer bereits in den Top 10 und an den Schweizermeisterschaften siegte er sowohl im Slalom wie auch im Riesenslalom. Kaum weniger erfolgreich verlief die Saison für Justin Murisier. Der Walliser gewann an der Junioren-WM in Crans Montana drei Medaillen, fuhr im Europacup regelmässig im Slalom und Riesenslalom in die vordersten Ränge und liess auch im Weltcup und an den Weltmeisterschaften sein Können aufblitzen.
Neuer Mann an der Spitze: Osi Inglin Am Ende der Saison hiess es Abschied nehmen: Martin Rufener, der während sieben Saisons als Cheftrainer das Männerteam führte, verliess Swiss-Ski, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Der Berner baute in seiner Zeit mit viel Geschick eine sehr erfolgreiche Mannschaft auf und durfte zahlreiche Erfolge feiern. Sein Nachfolger Osi Inglin tritt kein einfaches Erbe an, darf aber auf eine gut funktionierende Struktur bauen und eine starke Truppe übernehmen.
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Dominique Gisin, Lara Gut, Fabienne Suter und Nadja Kamer vor dem Swiss-Ski House in Garmisch-Partenkirchen. Foto: Keystone
Mauro Pini, hier mit Wendy Holdener, ist zuversichtlich, dass seine Athletinnen 2014 an den Olympischen Winterspielen in Sotschi im Slalom um Podestplätze mitfahren werden. Foto: Keystone
Ski alpin Damen
Blick scheint es, als ob die Schweizerinnen im Speed-Bereich im Vergleich zum rekordverdächtigen Vorjahr einen Rückschritt gemacht hätten. Doch wer nicht nur die nackten Zahlen betrachtet, wird schnell eine Erklärung für diese Entwicklung finden: Teamleaderin Nadia Styger zog sich bei einem Trainingssturz in Nakiska eine offene Unterschenkelfraktur im linken Bein zu. Die Saison war für die Innerschweizerin somit noch vor dem ersten Weltcuprennen vorbei. Andrea Dettling musste aufgrund anhaltender Schmerzen am Schienbein die Saison vorzeitig abbrechen. Fabienne Suter war oft krank und konnte nie ihr ganzes Potenzial abrufen. Martina Schild und Fränzi Aufdenblatten zeigten in ihrer Comeback-Saison (beide hatten in der vergangenen Saison einen Kreuzbandriss erlitten) zwar ansprechende Leistungen, vermochten jedoch erwartungsgemäss noch nicht an die Spitzenresultate des Vorjahres anknüpfen.
Die Saisonbilanz des alpinen Damenteams fällt ebenfalls zwiespältig aus: Der Riesenslalom bleibt die Achillesferse. Im Slalom fuhren mit Wendy Holdener und Denise Feierabend zwei sehr junge Fahrerinnen in die Top 20. Die Bilanz im Speed-Bereich darf sich sehen lassen: Im Jahr 1 unter dem neuen Cheftrainer Mauro Pini holten Lara Gut, Dominique Gisin und Nadja Kamer insgesamt sieben Podestplätze im Weltcup. Damit platzierten sich die Schweizerinnen im Nationenranking auf Rang 4.
Gute Speed-Saison trotz Ausfällen Vergangenes Jahr standen, ohne die damals verletzte Lara Gut, acht verschiedene Fahrerinnen elf Mal auf dem Podest eines Speed-Events. In diesem Jahr schafften mit Dominique Gisin, Nadja Kamer und der wiedergenesenen Lara Gut drei Schweizerinnen insgesamt sieben Mal den Sprung auf das Weltcuppodest. Beste Schweizerin in dieser Saison war klar Lara Gut, die in der ersten Weltcupsaison nach ihrem verletzungsbedingten Ausfall gleich wieder zu überzeugen wusste und insgesamt viermal auf dem Podest stand. Auf den ersten
Erste kleine Erfolgserlebnisse In den technischen Disziplinen will das Schweizer Team bis 2014 einen Schritt Richtung Weltspitze tun, um an den Olympischen Spielen in Sotchi auch im Slalom und
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Riesenslalom um die Podestplätze mitfahren zu können. Zurzeit befinde sich das Damenteam in den technischen Disziplinen in einer Übergangsphase, betont Mauro Pini immer wieder. Trotzdem vermochten bereits in der vergangenen Saison drei junge Schweizerinnen im Slalom, der Disziplin mit der grössten Leistungsdichte, mit guten Resultaten auf sich aufmerksam zu machen: Denise Feierabend, die Juniorenweltmeisterin von 2009, erreichte in sieben von neun Slaloms den zweiten Durchgang, wobei sie fünf Mal unter die Top 20 fuhr. Wendy Holdener, die mit Jahrgang 1993 zurzeit zu den jüngsten Fahrerinnen im Weltcup gehört, fuhr in Aspen und Courchevel auf den 18. Rang. Zudem erreichte Célina Hangl, nachdem sie zwei Jahre lang verletzungsbedingt kaum auf den Ski stand, in Arber-Zwiesel den 17. Platz. Für Pini sind die Finalqualifikationen der jungen Technikerinnen partielle Erfolgserlebnisse auf einem noch langen Weg. Während die jungen Technikerinnen erste Schritte in Richtung Weltspitze machten, traten gleich drei arrivierte Fahrerinnen aus dem Technikerinnen-Team zurück: Aline Bonjour, Sandra Gini und Rabea Grand beendeten ihre Karrieren. Die Achillesferse der Schweizerinnen blieb auch diese Saison der Riesenslalom: Obwohl Lara Gut sowie Fabienne Suter enormes Potenzial in dieser Disziplin hätten, blieb das Bestresultat einer Schweizerin der 10. Rang von Fabienne Suter beim Riesenslalom auf dem Semmering.
WM 2011: 3 × 4 = 0 Während der alpinen Skiweltmeisterschaften in GarmischPartenkirchen vermochten die Schweizerinnen die vorgegebenen Ziele nicht zu erfüllen: Obwohl Dominique Gisin, die Vierplatzierte in der Super-Kombination, wie auch Lara Gut, die als Vierte das Super-G- sowie Abfahrtspodest äusserst knapp verpasste, sehr gute Leistungen zeigten, konnten sich die Schweizerinnen ihren Medaillentraum weder auf dem Gudiberg, noch auf der Kandahar-Piste verwirklichen.
Breites Nachwuchsteam Im Vorfeld der vergangenen Saison wurden erstmals die Trainingsgruppen des Nachwuchsbereiches zusammengelegt. Rund 25 Athletinnen des C- und B-Kaders bereiteten sich in einer Trainingszelle auf den Winter vor. Acht Podestplätze in allen fünf Disziplinen, herausgefahren von sieben verschiedenen Fahrerinnen, darunter junge Talente wie Wendy Holdener, Mélissa Voutaz, Priska Nufer oder Joana Hählen, zeugen von einem breiten Nachwuchsteam mit zahlreichen vielversprechenden Talenten. Wie gross das Potenzial der jungen Damen-Truppe wirklich ist, belegen die sechs rekordverdächtigen Medaillen an der Junioren-WM in Crans Montana.
Susanne Pflügler Physiotherapeutin und Masseurin Ski alpin Damen (WC1)
Susanne Pflügler arbeitet seit vier Jahren als Physiotherapeutin bei den alpinen Damen. Ihre Arbeit bezeichnet die 32-jährige aus Bayern als Traumjob. Sie ist stolz, bei einer Schneesportnation wie der Schweiz arbeiten zu dürfen. Zuvor arbeitete die passionierte Wanderin beim DSV und davor fast sechs Jahre in einer Rehaklinik für Orthopädie und Sportmedizin am Tegernsee. Als ihr schönstes Erlebnis nennt sie den Einmarsch mit der Mannschaft anlässlich der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Vancouver. Susanne bezeichnet sich selber als «Kaffeetante» und hat gleich zwei Lebensmottos: «Lache viel im Leben! Und es geht immer was vorwärts!»
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Ski alpin Nachwuchs Im Nachwuchsbereich konnten in dieser Saison die Früchte der langen Aufbauarbeit geerntet werden: Die Swiss-Ski Athleten gewannen an der alpinen Juniorenweltmeisterschaft in Crans Montana sensationelle elf Medaillen! Mit dreimal Gold, fünfmal Silber und dreimal Bronze war die Schweiz aber nicht nur im Nationenklassement die klare Nummer eins, sondern auch in der «Marc Hodler Trophy», in die alle Top 10-Resultate einfliessen, jedoch nicht mehr als zwei pro Rennen und Nation. Mit insgesamt 132 Punkten totalisierte das Schweizer Team in dieser aussagekräftigen Wertung 39 Punkte mehr als der österreichische Nachwuchs. Swiss-Ski gratuliert an dieser Stelle Reto Schmidiger (Gold im SL sowie in der Kombination), Justin Murisier (Silber im SL und Kombination sowie Bronze im Super-G), Wendy Holdener (Gold in der Kombination, Silber in Abfahrt, Bronze in GS), Andrea Thürler (Silber in der Kombination), Joana Hählen (Bronze in
Ulisse Delea Gruppentrainer Ski alpin Damen (EC/C-Kader)
Ulisse Delea ist seit 2002 Trainer Ski alpin bei Swiss-Ski. Der gelernte Mechaniker nennt als eines der Highlights der vergangenen Saison die Junioren-WM in Crans Montana, weitere Highlights sind für ihn aber einfach auch diese gewissen Momente am Berg, während dem Training, wenn alles rund läuft. Skisport fasziniert den Nidwaldner seit jeher, zudem gefällt ihm die Arbeit mit den zielorientierten und «meistens motivierten jungen Menschen». Dem Verband wünscht der 38-Jährige sportliche Erfolge, guten Nachwuchs sowie Gesundheit im Sinn der Struktur und Finanzen.
der Kombination) sowie Jasmin Rothmund (Silber im Super-G) zu ihren ausgezeichneten Leistungen! Obwohl die jungen Medaillengewinner noch einen weiten Weg vor sich haben, stimmt das gute Abschneiden an der Heim-WM für die Zukunft zuversichtlich.
NLZ und RLZ In Sachen Nachwuchsförderung scheint Swiss-Ski auf gutem Weg zu sein, auch wenn es ein paar Jahrgänge gibt, 1989 bis 1991, bei denen wir über keine sehr grosse Leistungsdichte verfügen. Dafür verfügen wir dank der verbesserten Grundausbildung bei den Jahrgängen 92, 93 und 94, zu denen ausser Jasmin Rothmund alle Medaillengewinner von Crans Montana gehören, über mehr Breite und eine höhere Dichte an der Spitze. Einer der Erfolgsfaktoren für eine gute, nachhaltige Nachwuchsarbeit ist sicher eine optimale Mischung aus zentraler und regionaler Förderung: In den drei nationalen Leistungszentren (NLZ) in Brig, Engelberg und Davos, werden jeweils die 40 besten Athleten der Regionen West, Mitte und Ost gefördert. Die nächste Förderstufe bilden die Regionalverbände mit ihren gegenwärtig acht regionalen Zentren (RLZ) mit dem Qualitätslabel von Swiss-Ski (RLZ Ski Alpin SSW FlumserbergHeidiland, RLZ Ski Alpin ZSSV SKV-SkiTeam & Talentklasse Schwyz, RLZ Ski Alpin OSSV Obertoggenburg, RLZ Ski Alpin ZSSV Begabtenförderung Hergiswil, RLZ Ski Alpin BOSV Gstaad, RLZ Ski Alpin ZSSV Schüpfheim, RLZ Ski Alpin BSV Surselva, RLZ Ski Alpin ZSV Hoch-Ybrig). Das RLZ Ski Alpin BOSV Haslital-Brienz verfügt aktuell über das provisorische Label. Weitere zukünftige RLZ werden gegenwärtig von Swiss Olympic und Swiss-Ski in Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden geprüft. Insgesamt sollen es in den nächsten Jahren 20 bis 25 RLZ werden. In den RLZ profitieren die besten JO-Athleten von einer ausgezeichneten Trainingsstruktur in Verbindung mit einer flexiblen Schulstruktur. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Nachwuchstalente Schule und Sport ideal kombinieren können. Eine grosse Herausforderung im Nachwuchsbereich bildet die Heraufsetzung des Einstiegsalters zu den Junioren. Ab 2012 wer-
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den sich die ältesten JO-Athleten in der Kategorie U16 messen. Eine Arbeitsgruppe hat erste Vorschläge ausgearbeitet, die nun zusammen mit den Regionalverbänden weiter entwickelt werden müssen.
Swisscom Junior Team Die Swisscom, Hauptsponsor von Swiss-Ski, fördert seit einigen Jahren besonders talentierte Nachwuchsskifahrer. Dazu wurde das Swisscom Junior Team gegründet, welches die besten Nachwuchsathleten vereint. Das Projekt soll grundsätzlich mithelfen, dass die Schweiz weiterhin gute Resultate erzielt sowie Talente gesichtet und gefördert werden, damit der Nachschub an die Spitze des Swiss-Ski Kaders sichergestellt ist. Das Swisscom Junior Team arbeitete während der Saison auf die Juniorenweltmeisterschaft in Crans Montana hin. In einer ersten Phase wurden rund 70 potenzielle Kandidaten aus den NLZ- und Swiss-Ski Kadern aus der ganzen Schweiz erfasst und im Sommer zusätzlich mit Trainings auf den Gletschern gefördert. In einem zweiten Schritt trainierte im Herbst ein erweitertes WM-Kader gezielt auf balkenpräparierten Pisten. Kurz vor der Junioren-WM bestand das Swisscom Junior Team aus den (vor-) selektionierten Junioren, die dann gemeinsam nach Crans Montana reisten und mit dem Gewinn von insgesamt elf Medaillen auch international für Aufsehen sorgten.
Internationale Rennen «Topolino» und «Pinocchio» Die zwei bekanntesten internationalen Kinderrennen «Topolino» und «Pinocchio» wurden mit einer Swiss-Ski Delegation besucht. Dies sind ganz besondere Momente für ein Kind. Voller Stolz vertreten sie zum ersten Mal die Skination Schweiz an einem Rennen im Ausland. Auch die Athleten, die national immer Spitzenresultate herausfahren, werden international stark gefordert, da alle Nationen mit ihren besten Nachwuchsathleten am Start sind. In der Nationenwertung lag das Team Schweiz auf dem hervorragenden 3. Rang. Aline Danioth gewann den Slalom und Melanie Meillard sowie Nicole Good belegten weitere Podestplätze.
Ochsner Sport JO Cup: Rennen auf hohem Niveau Dank dem Engagement von Ochsner Sport konnten auch dieses Jahr wieder alle nationalen JO-Rennen auf erfreulich hohem Niveau durchgeführt werden. Insgesamt fanden drei nationale Vergleiche in den Disziplinen Riesenslalom und Slalom auf der Klewenalp sowie die JO-Schweizermeisterschaften in Davos und in La Tzoumaz statt. In Davos siegte die Engadinerin Arina Riatsch sowohl im Super-G als auch in der Superkombination. Bei den Herren wurden Antoine Perrottet und Loïc Meillard zu den JO-Schweizermeistern erkoren. Mit den Titelkämpfen der technischen Disziplinen wurde der Ochsner Sport JO Cup in La Tzoumaz abgeschlossen. Als Gesamtsieger standen im Jahrgang 1998 Semyel Bissig und Lorena Käslin, im Jahrgang 1997 Fabian Bösch und Gina Wessner und im Jahrgang 1996 Antoine Perrottet und Elena Stoffel fest. Bei den ältesten JOFahrern entscheidet die Gesamtwertung des Ochsner Sport JO Cup über die Aufnahme in ein NLZ. Somit dürfen sich neben Antoine Perrottet und Elena Stoffel auch die Zweit- und Drittplatzierten Loïc Meillard, Arina Riatsch, Sara Koller und Marco Gämperle über eine Selektion freuen.
Oerlikon FIS-Rennen/Oerlikon Swiss Cup Athleten im Juniorenalter (1991–1995) bestritten rund 15 Oerlikon FIS-Rennen in der Schweiz, welche in die Wertung des Oerlikon Swiss Cup flossen. Dank dem wertvollen Engagement der Firma OC Oerlikon, den Skiclubs, den Bergbahnen und allen weiteren freiwilligen Helfern konnten professionelle Wettkämpfe in allen Ecken der Schweiz organisiert werden. Nach den Rennen in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom und Super-G und dem zu Beginn der Saison durchgeführten Konditionstest bei den Junioren I, konnten sich bei den Herren Gino Caviezel (Junioren I+II) und Anthony Bonvin (Junioren I) als Gesamtsieger feiern lassen. Bei den Damen siegte Rahel Kopp in der Kategorie Juniorinnen I+II und Corinne Suter bei den Juniorinnen I. Die Leistung von Rahel Kopp ist besonders bemerkenswert, da sie sich mit Jahrgang 1994 gegen bis zu drei Jahre ältere Fahrerinnen durchsetzen konnte.
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Ski nordisch Auch wenn es den Langläufern an der nordischen WM in Oslo nicht so rund lief, weisen sie dank Dario Colognas erneutem Triumph an der Tour de Ski und im Gesamtweltcup sowie mit dem Staffelsieg in La Clusaz wiederum historische Erfolge und eine positive Saisonbilanz vor. Bei Simon Ammann brennt das innere Feuer noch, während sein Teamkollege Andreas Küttel Ende Saison zurücktrat. Die Biathleten haben einmal mehr die Erwartungen übertroffen und weisen trotz verschiedener Rücktritte eine erfreuliche Breite auf. Die Nordisch Kombinierer konnten die guten Resultate des Sommers im Winter nicht ganz bestätigen und verzeichnen mit Ronny Heer ebenfalls einen gewichtigen Abgang.
Bereits beim Weltcupauftakt im schwedischen Gallivare zeigte das Schweizer Distanzteam, dass im Sommer unter den neuen Trainern Guri Hetland (Herren) und Christian «Hitsch» Flury (Damen) gut gearbeitet wurde: Angeführt vom zweitplatzier-
ten Dario Cologna klassierten sich Toni Livers, Curdin Perl und Remo Fischer in den Top 20. Silvana Bucher zeigte mit Rang 15, dass sie über 10 km Skating zur Weltspitze gehört. In der Staffel konnte das Männerteam ein erstes Mal am Podest schnuppern und musste erst nach einem Sturz in der Zielkurve den dritten Rang abgeben. Dario Cologna gewann die Mini Tour in Kuusamo und lief beim Heimweltcup in Davos im Sprint zur Freude des zahlreich erschienenen Heimpublikums ebenfalls aufs Podest. Die Revanche für das verpasste Podest von Gallivare gelang der Schweizer Staffel in La Clusaz: Zum ersten Mal in der Geschichte des Langlaufs gewann die Schweiz einen Staffelwettkampf! Die Tour de Ski stand ebenfalls im Zeichen des Schweizer Teams. Dario Cologna war der stärkste Athlet im Feld und konnte auf der Alp Cermis seinen zweiten Tour de Ski-Sieg feiern. In seinem Schatten lief Curdin Perl ebenfalls mitten in die Weltspitze und beendete die Tour de Ski auf dem hervorragenden vierten Rang. Remo Fischer rundete mit dem 22. Gesamtrang das ausgezeichnete Resultat ab.
Historischer Erfolg: In La Clusaz feierten Dario Cologna, Remo Fischer, Curdin Perl und Toni Livers (von links) den ersten Staffel-Triumph eines helvetischen Quartettes im Weltcup. Foto: Swiss-Ski
Curdin Perl überzeugte mit Rang vier in der prestigeträchtigen Tour de Ski.
Langlauf: Historischer Staffelsieg
Foto: NordicFocus
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Das Sprintteam von Tor Arne Hetland startete in Düsseldorf in die Weltcupsaison und erzielte in der Folge einige beachtliche Resultate. Routinier Christoph Eigenmann sorgte mit dem starken achten Rang für die Schweizer Bestleistung. Mit ihm sowie Jöri Kindschi, Eligius Tambornino, Silvana Bucher und Laurien van der Graaff hatten sich insgesamt fünf Schweizer Athleten für die Finalläufe qualifiziert. Der einheimische Jöri Kindschi stiess zudem in Davos bis in den Halbfinal vor und begeisterte das Publikum. Im russischen Rybinsk war Martin Jäger für das beste Saisonergebnis des Sprintteams besorgt: Der U23-Vizeweltmeister überraschte mit dem ausgezeichneten vierten Rang. Nach dem erfreulichen Saisonauftakt reiste das Langlaufteam mit grossen Erwartungen an die Weltmeisterschaften nach Oslo. Insbesondere von Teamleader Dario Cologna, der seine gute Form bei der WM-Hauptprobe in Drammen bestätigt hatte, wurde eine Medaille erwartet. Leider konnte das Schweizer Team den Erwartungen nicht gerecht werden. Der Auftakt zum Sprintprolog war zwar mit den Rängen drei und vier von Martin Jäger und Dario Cologna sehr vielversprechend. Im Halbfinal war für die beiden aber Endstation. In den weiteren Wettkämpfen blieben sowohl die Distanz- als auch die Sprint-Herren unter den Erwartungen. Bei den Damen zeigte Silvana Bucher über 30 km Skating ein starkes Rennen und lief in die Top 20. Die Gründe für das unbefriedigende Abschneiden sind vielfältig: Schmales Kader, Verletzungen und Krankheiten im Vorfeld, nicht optimales Material oder schlechte Tagesform. Bei der WM-Revanche in Lahti gewann Dario Cologna sein erstes «richtiges» Weltcuprennen und sicherte sich bereits vorzeitig zum zweiten Mal nach der Saison 2008/09 die grosse Kristallkugel für den Gesamtweltcup sowie den Distanzweltcup. Die Basis legte der Müstairer mit konstant guten Leistungen über die ganze Saison und dem Sieg in der Tour de Ski. Für Dario Cologna wie auch für das ganze Team gilt: Trotz der Niederlage an den Weltmeisterschaften in Oslo war die Saison für die Schweizer Langläufer äusserst erfolgreich.
Auch auf zweit- und dritthöchster Stufe, dem Continental Cup und Atomic Swiss Cup, waren die Schweizer Nachwuchsläufer, die von Bärti Mannhart und Marco Isenschmied trainiert werden, im Einsatz. Im Continental Cup war Christa Jäger aus Vättis für das Highlight besorgt: Die 18-Jährige wurde in der COC U20 Gesamtwertung ausgezeichnete Zweite und erreichte an der Junioren-WM eine Top 10-Rangierung. Den Atomic Swiss Cup, die Wettkampfserie auf höchster nationaler Stufe, konnten Jonas Baumann aus Davos und Karin Camenisch aus Klosters für sich entscheiden. In den Nachwuchs-Kategorien gingen die Siege an Julia Philipona (Damen U18), Christa Jäger (Damen U20), Roman Schaad (Herren U18) und Philipp Hälg (Herren U20).
Edi Zihlmann
Chef Nachwuchs Langlauf
«In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst!», so lautet das Lebensmotto von Edi Zihlmann. Der gelernte Kupferschmied engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für den Langlauf-Nachwuchs von Swiss-Ski. Der Marbacher möchte den jungen Talenten respektvoll aber hartnäckig aufzeigen, was es braucht um an die Weltspitze zu kommen. Einer, der es an die Weltspitze geschafft hat, ist Dario Cologna. Dessen Olympiasieg 2010 in Vancouver bezeichnet Zihlmann denn auch als sein schönstes Erlebnis, seit er bei SwissSki arbeitet. Ebenfalls beeindruckt war er von den 150‘000 Zuschauern an den nordischen Weltmeisterschaften in Oslo, «ein wahres Volksfest!»
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Andreas Küttel beendete seine Karriere auf dem legendären Holmenkollen.
Skispringen: Bronzemedaille am Holmenkollen Nach zwei Jahren im russischen Team kehrte Berni Schödler im Sommer voller Motivation und sehr engagiert als Disziplinenchef zu Swiss-Ski zurück. «Die Zusammenarbeit mit den Partnern Klosterschule und Schanzen Einsiedeln funktioniert sehr gut», freut sich Berni Schödler über die gute Sommerinfrastruktur in Einsiedeln. Das Weltcup-Trainerteam Martin Künzle und Fabian Ammann harmonierte in ihrer ersten gemeinsamen Saison ebenfalls gut. Und auch das jährliche Sommercamp der ganzen Skisprung-Familie in Villach war einmal mehr ein toller Anlass: 100 Skispringer mit ihren Trainern und Eltern nutzten die guten Anlagen in Kärnten sowie das schöne Sommerwetter, um zu trainieren, aber auch, um unvergessliche gemeinsame Stunden zu erleben. Aufgrund von Rückenproblemen musste Simon Ammann sein Sommertraining anpassen und startete nur vereinzelt am Sommer Grand Prix. Neben drei Top 10-Ergebnissen von Simon Ammann sammelt auch Marco Grigoli erste Punkte. Sowohl Sabrina als auch Bigna Windmüller konnten sich über Top 10-Platzierungen freuen. An den FIS Sommer Springen in Einsiedeln feierten die Schweizer mit Marco Grigoli, Adrian Schuler und Vital Anken zwei Doppelsiege. Mit zehn Podestplätzen, dem Sieg beim Neujahrsspringen in Garmisch und dem zweiten Platz in der Tournee zeigte Simon Ammann konstant starke Leistungen im Weltcup und wurde Zweiter in der Gesamtwertung. Andreas Küttel erlebte hingegen
Foto: NordicFocus
eine schwierige letzte Saison, und auch die jüngeren Athleten konnten keine Weltcuppunkte gewinnen. Die Form der beiden Skisprung Damen von Trainer Pipo Schödler entwickelte sich unterschiedlich: Während Bigna Windmüller mit Problemen zu kämpfen hatte, kam ihre Schwester Sabrina immer besser in Form, klassierte sich regelmässig in den Top 20 und qualifizierte sich schliesslich für die nordischen Weltmeisterschaften in Oslo. Das Continental Cup Team erlebte eine durchzogene Saison. Höhepunkte waren der dritte Rang von Marco Grigoli in Engelberg sowie der fünfte Rang von Gregor Deschwanden im polnischen Wisla. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2014 steht in diesem Bereich noch viel Arbeit an. Zusammen mit den Regionen und Clubs hat sich Swiss-Ski entschieden, die 15 Startplätze im Alpencup mehreren Schweizer Athleten zugänglich zu machen. Aufgrund der sehr schwierigen Schanzensituation in der Schweiz ist es für junge Schweizer Athleten nur im benachbarten Ausland möglich, hochstehende Wettkämpfe im Winter zu besuchen. Insgesamt konnten zehn Athleten im Alpencup Punkte sammeln. Das unbestrittene Highlight der Saison waren die Weltmeisterschaften am legendären Holmenkollen. Die erste Woche auf der Kleinschanze gestaltete sich schwierig. Sabrina Windmüller hatte in den Trainings Mühe, konnte sich aber im Wettkampf steigern und belegte schliesslich Rang 25. Trotz ungünstigen Wetterverhältnissen war der Wettkampf beste Werbung und über-
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zeugte die olympischen Funktionäre, das Damen-Skispringen ins olympische Programm aufzunehmen. Im Herrenwettkampf verpasste Simon Ammann das Podest als undankbarer Vierter ganz knapp. Trotz der Finalqualifikation von Andreas Küttel (29. Rang) gelang dem Schweizer Team kein Exploit. Mit dem Wechsel auf die Grossschanze zeigte sich die Sonne auf dem Holmenkollen. In einem dramatischen Wettkampf gewann Simon Ammann WMBronze. Der Wettkampf auf der Grossschanze am Holmenkollen vor Zehntausenden von Zuschauern war die würdige Bühne für den letzten Sprung des amtierenden Weltmeisters Andreas Küttel. Abgewunken von seinem Vater, beendete der Einsiedler seine lange Karriere. Swiss-Ski bedankt sich bei Andreas herzlich für die vielen tollen Momente als Mensch und Sportler.
Zu welcher Breite die Schweizer Biathlonspitze in den letzten Jahren herangereift ist, belegen die erfreulichen Ergebnisse im IBU-Cup und der Juniorenabteilung. Zwei Siege durch Thomas Frei und Ivan Joller, Podest- und Top 10-Plätze im IBU-Cup und zwei Schweizer in den ersten zehn der IBU-Cup-Gesamtwertung (Joller, Claudio Böckli) verdeutlichen die Etablierung als heranwachsende Biathlonnation. Mit Elisa Gasparin und Serafin Wiestner sicherte sich Swiss-Ski an der prestigeträchtigen Juniorenweltmeisterschaft insgesamt drei Top 10-Plätze. Die Mädchenstaffel erreichte an diesen Titelkämpfen den sechsten Platz und erzielte damit das beste Staffelergebnis in der Schweizer Biathlongeschichte. Mario Dolder rundete die hervorragende Juniorenbilanz mit einer Top 15-Platzierung an der Europameisterschaft ab.
Biathlon: Ungebremstes Wachstum in der Breite Mit vier Top 10-Resultaten durch drei verschiedene Athleten im Weltcup, Siege und Podestplätze im IBU-Cup und Spitzenergebnissen an der Junioren-WM sowie der U26-EM hat sich Swiss-Ski Biathlon in der Breite stark weiterentwickelt. Zwar muss Swiss-Ski die Rücktritte der verdienten Athleten Matthias Simmen und Thomas Frei verkraften, kann jedoch darauf bauen, dass aus dem Juniorenbereich einiges an Potenzial nachrückt. Bei den Damen kann insbesondere Selina Gasparin auf eine erneut erfolgreiche Saison, in der sie sich in den Top 30 des Gesamtrankings etabliert hat, zurückblicken. Bei den Herren hat vor allem Benjamin Weger die in ihn gesetzten Erwartungen übertroffen: Der junge Walliser schaffte im slowenischen Pokljuka den Sprung aufs Weltcuppodest, bestätigte dieses historische Ergebnis mit weiteren Spitzenresultaten und verdiente sich damit die Einberufung in die Schweizer Nationalmannschaft, die im Biathlon weiterhin aus zwei Athleten (Gasparin und Weger) besteht. Als zweite grosse Überraschung kristallisierte sich der 30-jährige Innerschweizer Christian Stebler heraus. In seinem erst dritten Biathlonjahr holte sich der Nidwaldner bereits erste Weltcuppunkte und etablierte sich als stärkster Läufer im Team.
Frank Schmidt
Chef-Service Biathlon Herren
Seit sechs Jahren arbeitet der 35-jährige Frank Schmidt als Skitechniker der Biathleten für Swiss-Ski. Das Gefühl, näher am Athleten und ein wichtiges Puzzlestein innerhalb des Verbandes zu sein, sowie die Arbeit mit dem hervorragenden Disziplinenchef Markus Regli sind der Grund, dass er sich in seinem kleinen Team überaus wohl fühlt. Besonders gefreut haben ihn in der vergangenen Saison die Podestplätze von Thomas Frei, Matthias Simmen und Benjamin Weger, «zumal bei uns Biathleten Podestplätze nicht an der Tagesordnung sind.» Freuen würde der Thüringer sich, wenn Aufwand und Engagement des Teams in naher Zukunft weitere Früchte tragen und die Athleten noch grössere Erfolge einfahren.
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Diese Entwicklung stimmt Swiss-Ski trotz zweier gewichtiger Abgänge zuversichtlich: So trat Nationalmannschaftsmitglied Thomas Frei aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen per Ende Saison zurück, dito Matthias Simmen, der nach dem Gewinn seines zehnten Schweizermeistertitels seinen Rücktritt erklärte. Beide Athleten standen je einmal auf einem Weltcuppodest, Simmen gewann gar WM-Bronze im Sommerbiathlon. Dank des Aufrückens junger Athleten in das Elitekader sowie nach wie vor guter Perspektiven verdienter Athleten wie Simon Hallenbarter bietet Swiss-Ski der Trainercrew um Nationaltrainer Markus Segessenmann (SUI/bisher), Weltcuptrainer Steffen Hauswald (GER/bisher) und Assistent Jörn Wollschläger (GER/neu) ein breites und vielversprechendes Athletenportfolio.
Mit total 1349 Starts und durchschnittlich 123 Teilnehmern pro Anlass konsolidiert sich die RWS Kidz-Trophy auf sehr hohem Niveau und zählt zu den erfolgreichsten Schweizer Nachwuchsserien des Landes. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass mehr und mehr Kinder und Jugendliche die RWS Kidz-Trophy als Jahresserie nutzen: Während die Einmalstarter leicht rückläufig sind, hat sich die Anzahl der «Cracks» mit sechs und mehr Starts bei insgesamt neun Rennen fast verdoppelt. Mit insgesamt 347 Starts, verteilt auf 74 Teilnehmer, hielt sich die nationale Biathlonreihe RWS Swiss-Cup ebenfalls auf einem soliden Niveau. Der RWS Swiss-Cup ist für Swiss-Ski insofern sehr wichtig, als dass er den Kader-Junioren Startmöglichkeiten ausserhalb der kostspieligen internationalen Serien IBU-Cup und Alpen-Cup bietet.
Nordische Kombination: Seppi Hurschler zweimal in den Top 10 Tom Burri
Physiotherapeut und Masseur Langlauf
«Wende dich der Sonne zu, dann fällt der Schatten hinter dich», lautet das Motto von Tom Burri, seit drei Jahren Sportphysiotherapeut bei Swiss-Ski. Der 28-Jährige schätzt insbesondere die einmalige Chance, mit Weltklasseathleten zusammenzuarbeiten. Wenn Tom nicht mit den Langläufern unterwegs ist, arbeitet er als selbständiger Physiotherapeut im Therapiezentrum Kandertal in Reichenbach und hat zudem ein Teilpensum im Lindenhof Spital in Bern. Trotz der nicht ganz befriedigenden Resultate war für ihn die WM in Oslo ein einmaliges Erlebnis, besonders wegen der Zehntausenden von norwegischen Langlauffans entlang der Loipen.
Die Nordisch Kombinierer unter dem neuen Trainer Robert Treitinger starteten im Sommer voller Motivation und Zuversicht in das Sommertraining. Mit dem norwegisch-schweizerischen Doppelbürger Christian Erichsen stiess ein Athlet zum Team, der ebenfalls neuen Schwung in die Gruppe der Nordisch Kombinierer brachte. Nachdem der Beginn der Vorbereitung durch persönliche Tiefschläge geprägt war, konnten die Kombinierer im Trainingskurs im norwegischen Sognefjell und mit guten Resultaten am Sommer Grand Prix sowie den Schweizermeisterschaften Selbstvertrauen tanken und als Team wachsen. Kurz vor Saisonbeginn musste der Kandersteger Joel Bieri jedoch den Krankheiten des letzten Jahres Tribut zollen und fiel für die ganze Saison aus. Der Saisonauftakt im hohen Norden glückte den Kombinierern: Alle vier Weltcupathleten konnten in Kuusamo punkten. Seppi Hurschler erzielte mit dem fünften Rang in Lillehammer gar sein bestes Karriereergebnis. Tim Hug klassierte sich in den ersten vier Wettkämpfen ebenfalls immer in den Punkterängen. Auch in Ramsau zeigten die beiden routinierten Athleten Ronny Heer mit den Rängen 12 und 15 und Seppi Hurschler mit dem
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Der zurückgetretene Ronny Heer übergibt an den neuen Teamleader Seppi Hurschler.
zweiten Top 10-Ergebnis der Saison starke Leistungen. In der Wettkampfpause über Weihnachten arbeitete das Team intensiv an den immer noch bestehenden Defiziten auf der Schanze. Trotz guten Ansätzen im Training konnten die Athleten das Gelernte in den Wettkämpfen im Januar leider jedoch nicht umsetzen. «So positiv, emotional und mitreissend die Stimmung am Holmenkollen war, so enttäuschend waren unsere Leistungen», analysiert Cheftrainer Robert Treitinger die nordischen Weltmeisterschaften in Oslo. Auch wenn die Vorbereitung sehr gut verlaufen und das Team voller Zuversicht nach Norwegen gereist war, konnten die Athleten in den Wettkämpfen nicht reüssieren. Trotz den fehlenden Resultaten haben die Kombinierer jedoch nie aufgegeben. Dies zeigte sich insbesondere im Teamwettbewerb auf der grossen Schanze, als das Schweizer Team, das nach dem Springen praktisch hoffnungslos im Hintertreffen lag, im Lauf noch um vier Positionen verbessern konnte.
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Das Saisonfinale im finnischen Lahti verlief ähnlich wie die Weltmeisterschaften. Seppi Hurschler zeigte nochmals eine gute Leistung, Tim Hug und Ronny Heer hingegen konnten nur auf der Loipe ihre Leistungen abrufen. «Insbesondere für den zurücktretenden Ronny Heer hätten wir uns einen positiveren letzten Wettkampf gewünscht, er hat in seiner Karriere sehr viel in der Nordischen Kombination bewegt», sagt Robert Treitinger. Ihm, aber auch den beiden Trainern Peter Leiner und Christian Raimund wünschen Robert Treitinger und Berni Schödler alles Gute für die Zukunft und danken für die guten Leistungen. Im Nachwuchs machten Sven Fawer und insbesondere Ivo Hess einen Schritt nach vorne. Mit drei Siegen und dem zweiten Gesamtrang im Alpencup sowie den ersten Einsätzen im Continental Cup zeigte der Athlet vom SC Unterschächen eine starke Saison und ist ein grosses Versprechen für die Zukunft der Nordischen Kombination in der Schweiz.
Leistungssport : FREESTYLE
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Freestyle Swiss-Ski belegte im Freestyle-Nationencup erneut den ausgezeichneten dritten Platz. Zu verdanken ist dies primär den Skicrossern, die sich auch ohne den verletzten Olympiasieger Mike Schmid im Weltcup zu behaupten wussten. Nachdem sich die noch junge Disziplin etabliert hat, engagiert sich Swiss-Ski seit dieser Saison in der neuen Trendsportart Freeski und kann dabei ebenfalls erste Erfolge verzeichnen.
Andrea Rinaldi
Cheftrainer Buckelpiste Damen und Herren
Arbeite hart und konstant – so lautet das Motto von Andrea Rinaldi, seines Zeichens Cheftrainer Buckelpiste. Er engagiert sich – mit einem 5-jährigen Unterbruch – seit 1998 mit viel Herzblut für die Disziplin Buckelpiste. Als sein schönstes Erlebnis bezeichnet der gelernte Informatikingenieur die Freestyle-WM 1999 in MeiringenHasliberg, bei welchen Corinne Bodmer WM-Bronze in der Buckelpiste gewann. Andrea Rinaldi möchte seine Disziplin in den kommenden Jahren noch weiter vorantreiben. Grundsätzlich ist er aber sowohl mit der Entwicklung in seiner Disziplin wie auch mit der Entwicklung seines Arbeitgebers sehr zufrieden.
Skicross Die Skicross Athleten erzielten in der vergangenen Saison konstant gute Leistungen, trotz der verletzungsbedingten Absenz von Teamleader Mike Schmid. Schon beim Weltcup-auftakt in Innichen sorgte das Schweizer Skicross-Team für Aufsehen: Fanny Smith und Patrick Gasser erzielten den ersten Weltcupsieg in ihrer Karriere, Alex Fiva wurde Zweiter. Überhaupt lief es der erst 18-jährigen Fanny Smith in der vergangenen Saison rund: Zum Saisonauftakt Gold an der Junioren-WM in Neuseeland, ein dritter Platz an den prestigeträchtigen X-Games in Aspen und zuguterletzt der Schweizermeistertitel. Ausserdem wurde sie Ende Saison von der Sporthilfe verdientermassen als Nachwuchssportlerin des Jahres 2010 ausgezeichnet. Ebenfalls zuoberst auf dem Treppchen stand Manuel Eicher an der Universiade im Februar in Erzurum (TUR). Anfang März gingen in Grindelwald und Meiringen-Hasliberg je zwei Skicross Weltcuprennen über die Bühne. Mit einem Podestplatz von Kathrin Müller und sieben Top 10-Plätzen behauptete sich das Schweizer Team auch bei den Heimrennen erfolgreich. Insgesamt erzielten die Schweizer Skicrosser elf Podestplätze an elf Weltcuprennen. Damit lag die Schweiz zum Saisonschluss im Nationenranking mit einem knappen Rückstand von 48 Punkten hinter Kanada auf dem ausgezeichneten zweiten Platz. Einen Wermutstropfen gab es dennoch zu verzeichnen: Aufgrund eines erneuten Kreuzbandrisses musste Mike Schmid sein Comeback auf nächste Saison verschieben.
Coop Skicross Tour Die Coop Skicross Tour ging dieses Jahr in die dritte Runde und war erneut ein Erfolg: So konnte die Teilnehmerzahl gegenüber letzter Saison um 205 Startende gesteigert werden. Insgesamt nahmen 1'015 Fahrer an der Eventserie teil, die sowohl für Plauschfahrer als auch für Elitefahrer konzipiert ist und mittlerweile auch international als «Benchmark» gilt. Die Tour wurde an fünf Wochenenden und fünf Orten (Zweisimmen, Davos, Hoch-Ybrig, Melchsee-Frutt, Arosa) durchgeführt. Neben den Open-Rennen und der Schweizermeisterschaft in Arosa fand in Zweisimmen und Davos je eine Europacup-Veranstaltung
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statt. Erstmals wurde diese Saison zudem mit vier Rennen (Lenk, Zweisimmen, Hoch Ybrig und Melchsee-Frutt) eine Coop Skicross Kids Tour lanciert. Ingesamt haben sich 387 Kids angemeldet. Die vielen strahlenden Kindergesichter hätten den Erfolg dieser Kids-Tour nicht besser zeigen können.
Aerials An der Skiakrobatik-Europameisterschaft in Mettmenstetten sicherte sich Renato Ulrich letzten Sommer in einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld mit einem fantastischen Sprung den Europameistertitel in der Skiakrobatik. Thomas Lambert wurde Zweiter, noch vor dem amtierenden Olympiasieger Alexei Grishin aus Weissrussland. An der Freestyle-WM in Deer Valley (USA) schrammte Ulrich mit Rang 4 knapp an einer Medaille vorbei. Christian Hächler klassierte sich im Springen als zweitbester Schweizer im achten Rang.Bei den Frauen wurde Tanja Schärer Zwölfte. Die Weltcupsaison 2010/11 endete für die Aerials mit dem Wettkampf in Raubichi/Minsk (Weissrussland), bei dem Tanja Schärer und Renato Ulrich einen zehnten bzw. fünften Platz erzielten. Für die Gesamtwertung des Weltcups bedeutete dies für Tanja den starken sechsten und für Renato den ausgezeichneten dritten Platz. Letzteres gelang einem Schweizer (Sandro Wirth) das letzte Mal in der Saison 1983/84! In der Gesamtwertung des Weltcups dieser Saison konnte Christian Hächler mit einem neunten Platz eine persönliche Bestleistung aufstellen.
Buckelpiste In der Disziplin Buckelpiste gab es diese Saison zwei einschneidende Massnahmen: So arbeiteten das Schweizer und das italienische Team das erste Mal zusammen und bildeten eine Trainingsgemeinschaft. Gleichzeitig kam im Sommer 2010 ein neuer Trainer hinzu: Der Kanadier Etienne Lecours. Dank dieser Massnahmen sollen sich die Schweizer Athleten mittelfristig für die nächsten Olympischen Spiele 2014 qualifizieren. Erste Früchte der gezielten Nachwuchsarbeit der letzten Jahre konnte mit dem ersten Europacuppodestplatz in Piancavallo von Tristano Martini (Jg. 95) bereits geerntet werden.
Freeski Nicht nur im Skicross hat Swiss-Ski Pionierarbeit geleistet und mitgeholfen, professionelle Strukturen zu bilden, sondern auch bei der jungen Trendsportart Freeski. Mit dem neuen FreeskiCheftrainer Misra Noto konnte diese Saison erstmals ein Team gebildet werden. An den insgesamt drei Halfpipe-Weltcups in dieser Saison erreichten die Riders des Swiss Freeski Teams drei Podestplätze (2 × Virginie Faivre, 1 × Nils Lauper). Nebst den beiden Teamleadern und Routiniers zeigten mit Kai Mahler, Yannic Lerjen, Joel Gisler, David Ortlieb, Cyrill und Jonas Hunziker auch die Teamrookies Topleistungen. In der erstmals ausgetragenen Slopestyle-WM konnte sich Jonas Hunziker für das Finale qualifizieren und belegte den neunten Schlussrang. Der 16-Jährige aus Brienzwiler war mit Abstand der jüngste Teilnehmer im Final. In der Halfpipe haben sich die Schweizer bei stürmischen Bedingungen ebenfalls gut geschlagen: Mirjam Jäger klassierte sich auf dem siebten Rang und verpasste damit knapp einen Diplomplatz. Nils Lauper steigerte sich vom zwölften Qualifikationsrang noch auf den zehnten Platz im Final. Der erst 15-jährige Kai Mahler reihte sich schlussendlich von insgesamt 29 Teilnehmern auf dem 16. Rang ein. Beim European Freeski Open (EFO) in Laax, notabene dem prestigeträchtigsten Freeski Event Europas, siegten mit Elias Ambühl in der Disziplin Slopestyle und Virginie Faivre in der Disziplin Halfpipe ebenfalls zwei Schweizer. Neu wurden diese Saison die Swiss Freeski Open lanciert: An vier Wochenenden konnten sich interessierte Fahrer in den Disziplinen Slopestyle, Halfpipe und Big Air messen. Der Höhepunkt der Swiss Freeski Open stellte die FreeskiSchweizermeisterschaft in Hoch-Ybrig dar. Dabei zeigte sich, auf welch hohem Niveau die Schweizer Freeskier unterwegs sind: Dominator des Events war Kai Mahler, welcher sowohl bei den Rookies als auch bei der Elite zuoberst auf dem Podest stand. Bei den Damen gewann Alisson Charmey aus Cully. Als Nachwuchsprojekt wurden ausserdem die Swiss Freeski Days lanciert, welche unter der Leitung von Dominik Furrer an drei Wochenenden und Orten stattfanden.
Leistungssport : SNOWBOARD
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Snowboard Drei Vize-Weltmeistertitel, zwei historische Dreifachsiege im eigenen Land, zwei X-Games Medaillen und die Weltnummer zwei im TTR-Ranking der Nationen; hinzukommen vier Siege im Weltcup sowie zwölf weitere Podestplätze – Swiss-Snowboard kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken! An den Weltmeisterschaften in La Molina (SPA) haben die Schweizer Snowboarder mit drei Medaillen ihr Ziel erreicht: Simon Schoch (PSL), Iouri Podladtchikov und Ursina Haller (beide Halfpipe) gewannen jeweils Silber. Dabei rettete Simon Schoch dank seiner Silbermedaille die WM-Bilanz der Alpinboarder, die nach vielversprechenden Auftritten im Weltcup mit etwas Wettkampfpech ansonsten leer ausgingen. Dafür sicherte sich Iouri Podladtchikov in Spanien seine erste WM-Medaille. Auch Ursina Haller erhielt für ihren sensationellen ersten Run so viele Punkte, dass ihr der Vize-Weltmeistertitel nicht mehr zu nehmen war. Ihr
Karin Luchsinger
Physiotherapeutin und Masseurin Snowboard Europacup
Karin Luchsinger arbeitet seit zwei Jahren bei SwissSnowboard und hat es geschafft, Beruf und Leidenschaft ideal zu kombinieren: Zum einen ist Snowboarden ihr grösstes Hobby, zum anderen reist sie gerne und liebt es, sich in der freien Natur zu bewegen. Besonders gefreut hat sich die 28-Jährige aus Schwanden über die diesjährigen Erfolge an der Junioren-WM, wo Swiss-Snowboard unter anderem den Nationentitel gewonnen hat. Sie hofft, dass Snowboard Slopestyle und Freeski bald olympisch werden, da die Schweiz in diesen Disziplinen sehr guten Nachwuchs zu bieten hat.
Bruder Christian verpasste – nach dem ersten Lauf noch auf Bronze-Kurs liegend – mit dem vierten Rang eine Medaille nur knapp. Dafür belegte er an den X-Games in Tignes (FRA) hinter dem US-Amerikaner Louie Vito und Teamkollege Iouri Podladtchikov den dritten Rang. Mit den zwei Medaillen an den X-Games bewiesen die beiden Schweizer HalfpipeSpezialisten einmal mehr, dass sie weltweit zu den Besten ihres Fachs gehören.
Freestyle Die Schweizer Freestyle Snowboarder können – insbesondere bei den Herren – auf ihre wohl erfolgreichste Saison aller Zeiten zurückblicken: Mit einem historischen Dreifachsieg (Christian Haller vor Iouri Podladtchikov und Jan Scherrer) in der Halfpipe am heimischen 6Star TTR-Event O’Neill Evolution in Davos wurde die Saison im Januar so richtig lanciert, mit einem ebenso geschichtsträchtigen Dreifachtriumph (Podladtchikov vor Scherrer und Patrick Burgener) am Weltcupfinale in Arosa dann auch wieder gebührend beendet. Dazwischen liegen zwei Vizeweltmeistertitel, zwei X-Games Medaillen sowie ein weiterer zweiter Rang an den prestigeträchtigen US Open von Iouri Podladtchikov. Ebenfalls sehr hoch einzuschätzen ist der Sieg des erst 15-jährigen Lucien Koch am ältesten Snowboardevent Europas, den 5Star TTR Nescafé Champs in Leysin. Dank den zahlreichen Erfolgen der Freestyler auf der von der Snowboard-Industrie getragenen TTR-World Tour belegen die Schweizer Herren zum ersten Mal Platz 1 in der Nationenwertung des Worldrankings. Auch die Damen reihen sich im TTR-Worldranking unmittelbar hinter den Überfliegerinnen aus den USA auf dem starken zweiten Rang ein. Dabei ragt besonders die Leistung der Bündnerin Sina Candrian im Slopestyle-Wettkampf am Burton European Open in Laax hervor, wo sie trotz einer Fersenprellung Zweite wurde.
Snowboardcross Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison der Snowboardcrosser standen zu Beginn des Winter alles andere als gut:
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Am 6Star TTR-Event O’Neill Evolution in Davos stehen mit Jan Scherrer, Christian Haller und Iouri Podladtchikov (von links) gleich drei Schweizer auf dem Podest. Foto: Keystone
Als nach dem Rücktritt von Olivia Nobs, der Auszeit von Mellie Francon und der Verletzung von Simona Meiler beim Weltcupauftakt auch noch Sandra Frei mit einem Oberarmbruch ausschied, blieb aus einem der einst stärksten Damen-Snowboardcrossteams der Welt nur noch Emilie Aubry übrig. Die junge Neuenburgerin hielt aber unerschrocken die Schweizer Flagge hoch und überzeugte mit zwei fünften und zwei sechsten Plätzen im Weltcup sowie dem neunten Rang an der WM. Auf die kommende Saison hin bildet Aubry mit den beiden wiedergenesenen Frei und Meiler die Nationalmannschaft. Zudem komplettieren Rückkehrerin Mellie Francon und die beiden aufstrebenden Tania Besancet und Miriam Wuffli wieder ein geschlossenes Damenteam. Bei den Herren wurde Fabio Caduff nach einem vielversprechenden Saisonauftakt mit einem vierten Platz am Weltcup in Telluride (USA) von einer Verletzung gebremst: Ende Januar zog sich der Bündner an den X-Games eine Fersenprellung zu. Bester Schweizer an den Weltmeisterschaften war der Ende Saison zurückgetretene Berner Oberländer Hans Reichen auf dem 16. Rang.
Alpin Vize-Weltmeister Simon Schoch erzielte auch im Weltcup zwei Podestplätze. Insgesamt konnten die Schweizer Alpinboarder mit Kaspar Flütsch, Nevin Galmarini sowie dem auf Ende Saison zurückgetretenen Roland Haldi sechsmal aufs Weltcuppodest steigen. Gleich viermal vom Podium durfte Fränzi Mägert-Kohli winken, zweimal sogar von ganz oben, und wurde damit Gesamtzweite im Weltcup. Obwohl sie an den Weltmeisterschaften zweimal unglücklich eine Medaille verpasste, kann Fränzi Mägert-Kohli so dennoch auf ihre bisher beste Saison zurückschauen. Im Sog der Teamleaderin stand auch Patrizia Kummer im Dezember in Limone Piemonte (ITA) zum ersten Mal in ihrer Karriere auf dem Weltcuppodest – und gleich zuoberst.
Nachwuchs und Girls Auch aus dem Nachwuchsbereich von Swiss-Snowboard sind erfreuliche Resultate zu melden: Am European Youth Olympic Festival (EYOF) sorgten die Schweizer Boardercrosser für einen grossen Erfolg: Caroline Weibel gewann die Goldmedaille, Jenny Pleisch und Timon Renfer sicherten sich je die Bronzemedaille.
Leistungssport : SNOWBOARD
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An der Junioren-WM doppelte Julie Zogg nach dem Doppelsieg am Vortag vor Stefanie Müller mit ihrer zweiten Goldmedaille nach und Jan Scherrer holte mit seinem dritten Rang im Slopestyle die vierte Medaille für die Nachwuchsdelegation von Swiss-Snowboard. Dank all ihren Erfolgen an der JuniorenWM gewann die Schweiz auch die «Marc Hodler Trophy». Diese Auszeichnung zeichnet an jeder Juniorenweltmeisterschaft die beste Nachwuchsmannschaft aus. Auch strukturell wird im Rahmen des Nachwuchskonzeptes eifrig für eine erfolgreiche Zukunft der Schweizer Snowboarder gearbeitet: Die Sportschulen Davos, Brig und Engelberg werden in Zukunft als Nationale Leistungszentren für optimale Ausbildungs- und Trainingsbedigungen der jungen Talente sorgen. Um wieder vermehrt auch die Mädchen für das Snowboarden zu begeistern, lancierte Swiss-Snowboard auf Initiative von Ursina Haller vergangene Saison mit Swiss-Snowboard Girls ein spezielles Girls-Projekt. Dieses zielt neben dem Fördern der weiblichen Snowboardwelt gleichzeitig auch in den Bereich Nachwuchsförderung. Auf die kommende Saison wird zudem ein Swiss Girls Kader eingeführt, welches unter der Betreuung von Nationalcoach Pepe Regazzi die talentiertesten Schweizer Snowboarderinnen fördern will.
der nächsten Saison ist bereits gesichert. Damit tragen Swiss Snowboard und Titelsponsor Audi einen wesentlichen Beitrag zur Nachwuchsförderung im Schweizer Snowboardsport bei.
Headhunt-Days An den Talentsichtungstagen von Swiss-Snowboard und den sieben Snowboardregionen werden jedes Jahr junge Snowboardtalente gesucht. Dabei nehmen erfahrene Snowboardtrainer Nachwuchsfahrer aus der jeweiligen Region unter die Lupe. «Da wir im Snowboarden nicht auf eine wie im Ski vergleichbare Clubstruktur zurückgreifen können, müssen wir versuchen, die Kids möglichst früh zu entdecken», erklärt Franco Giovanoli, Disziplinenchef Snowboard. Die Headhunt-Days sind ein ideales Tool, um junge Talente zu finden und zu fördern. Die talentiertesten unter ihnen werden dann in den entsprechenden Regionalkadern integriert und gezielt gefördert, um später in ein Swiss-Snowboard Kader überzutreten.
Audi Snowboard Series Die Audi Snowboard Series ist als Nachfolgerin der bisherigen nationalen Snowboardtour erfolgreich in die erste Saison gestartet. Die Serie stellt neben einer Plattform für erste Wettkampferfahrungen auch ein ideales Sprungbrett für grosse nationale und internationale Taten dar. So konnte der 15-jährige Gesamt-Toursieger David Hablützel nach seinen Siegen in den Halfpipes von Laax, Davos und Grindelwald Anfangs April auch an den Juniorenweltmeisterschaften in Valmalenco teilnehmen und wurde Zweiter am Burton European Open der Junioren. Toursiegerin Sheyenne Bur wurde in ihrer Kategorie gleich zweifache Schweizermeisterin im Snowboardcross und PGS. Insgesamt wurden in dieser Saison 32 Wettkämpfe mit über 2000 Teilnehmern durchgeführt. Die Durchführung in
Das Projekt Swiss Snowboard Girls findet Anklang.
Fotos: Nitro / K2
Leistungssport : TELEMARK
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Telemark Die Schweizer Telemarker leisteten auch diese Saison Grossartiges: Mit insgesamt 31 Weltcuppodestplätzen, wovon 14 Amélie Reymond, 13 Sandrine Meyer und vier Bastien Dayer zu verdanken sind, ist Telemark einmal mehr die erfolgreichste Swiss-Ski Disziplin. So gingen denn auch fünf Kristallkugeln und sieben WM-Medaillen auf das Konto des Schweizer Telemarkteams. Amélie Reymond war erneut die Dominatorin der vergangenen Weltcupsaison: Sie gewann in allen Disziplinen die Kristallkugel und damit zum dritten Mal nacheinander auch den Gesamtweltcup. Ihre Teamkollegin Sandrine Meyer beendete die Saison auf Rang 2 in der Gesamtwertung. Bei den Herren konnte vor allem Bastien Dayer überzeugen, welcher in Méribel zum ersten Mal ein Classic Weltcuprennen gewann. Der 24-jährige Walliser hatte bereits in den Weltcuprennen in Thyon die Woche zuvor geglänzt und im Sprint den zweiten Platz und tags darauf im Classic den vierten Platz erreicht. Mit diesen Erfolgen hat sich Bastien Dayer die Kristallkugel für die Königsdisziplin Classic mehr als verdient. Die Erwartungen bei den Weltmeisterschaften in Norwegen waren aufgrund des guten Saisonverlaufs gross – und wurden mit insgesamt sieben WM-Medaillen sogar übertroffen. Zu verdanken ist diese ausgezeichnete Bilanz ausschliesslich dem Damenteam: Amélie Reymond gewann im Riesenslalom mit einem perfekten Lauf Gold, Sandrine Meyer wurde Dritte. WM-Gold Nummer zwei und drei gab es für Amélie in der Sprint Classic und in der Kombination. Bronze ging in beiden Rennen an ihre Teamkollegin Sandrine Meyer. Nur gerade im Classicrennen, der eigentlichen Königsdisziplin, musste Amélie ihrer starken Konkurrentin Sigrid Rykhus aus Norwegen den Vortritt lassen und sich mit Silber zufriedengeben. Den Herren, die aufgrund der Verletzung von Reto Niederberger die WM in dezimierter Form bestreiten mussten, war im norwegischen Rjukan indes weniger Glück beschieden: Daniel Forrer erzielte zwar im Classicrennen den fünften Platz. Für Bastien Dayer, welcher in dieser Disziplin die Kristallkugel gewann, resultierte hingegen nur der achte Platz. Auch in der Disziplin Sprint Classic fehlte es den Herren am notwendigen Wettkampfglück, so dass sie in der Folge mit den
Hans-Peter Birchler
Disziplinenchef Telemark
Hans-Peter Birchler engagiert sich seit 1996 auf ehrenamtlicher Basis für die Disziplin Telemark, zuerst als Trainer, dann als Cheftrainer und seit der Integration von Telemark in Swiss-Ski im Jahr 2003 als Disziplinenchef. Der studierte Betriebsökonom schätzt einerseits die Möglichkeit, mit Weltspitzenathleten zu arbeiten, ohne die Berufstätigkeit aufzugeben, andererseits lernt er dabei regelmässig spannende Persönlichkeiten kennen. Von der Freude der eigenen Athleten, wenn sie Podestplätze resp. WM-Medaillen gewinnen, ist der 55-jährige Zuger immer wieder beeindruckt. Auch die stets schönen Reiseerlebnisse sind immer wieder überwältigend. Sein grösster Wunsch: Dass Telemark ins olympische Programm aufgenommen wird. Und wie lautet das Schneesportmotto des Disziplinenchef Telemark? «Das Leben ist zu kurz für eine feste Bindung …»
zwar sehr guten aber undankbaren Rängen vier (Daniel Forrer) und fünf (Bastien Dayer) Vorlieb nehmen mussten. An den Schweizermeisterschaften in Grimentz siegte bei den Damen die mehrfache Weltmeisterin und Weltcupsiegerin Amélie Reymond. Bei den Herren konnte Daniel Forrer seinen Titel erfolgreich verteidigen. Im Anschluss an die Saison gab der 30-jährige Freiburger indes seinen Rücktritt bekannt und beendete damit eine kurze, aber erfolgreiche Telemarkkarriere. Für Nachwuchs ist dennoch gesorgt: Für die kommende Saison konnte Nicolas Michel, Jg. 1995 aus Vex/VS für das Swiss-Kader selektioniert werden. Nicht nur auf, sondern auch neben der Piste, auf dem sportpolitischen Parkett, tut sich im Telemark einiges: So ist seit vergangenem Sommer die Disziplin Telemark von Swiss Olympic anerkannt. Zudem gibt es innerhalb der FIS Bestrebungen von verschiedenen Nationen, Telemark als olympische Disziplin aufzunehmen. Zuguterletzt soll die Disziplin Riesenslalom durch einen Parallel-Sprint abgelöst werden. Dadurch erhofft sich die FIS spannendere Rennen für die Athleten wie für die Zuschauer.
BREITENSPORT :
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Breitensport Grand Prix Migros 10 Jahre Grand Prix Migros – dieses Jubiläum wurde im vergangenen Winter an 14 Wintersportdestinationen in der ganzen Schweiz ausgiebig gefeiert. Hauptsponsorin Migros ermöglichte Swiss-Ski zum zehnten Mal, das grösste Kinder-Skirennen Europas durchzuführen und dabei gemeinsam mit Schweizer Fleisch, Swiss Milk, Nordica, Farmer und Toko rund 7‘500 junge Rennfahrer zu begeistern. Der Startschuss fiel mangels Schnee und infolge Wärmeeinbruchs eine Woche später als geplant und anstelle von Les Crosets waren die Sörenberger Gastgeber des ersten Ausscheidungsrennens im Januar. Obwohl in den meisten Gebieten eher wenig Schnee lag, konnten dank tollem Wetter und eifrigem Einsatz der OK’s und unzähliger freiwilliger Helfer überall faire und professionelle Rennen organisiert werden. Insgesamt nahmen 7‘492 Kinder und Jugendliche am Grand Prix Migros 2011 teil. 934 davon starteten in der Kategorie Minirace, welche im Jahr zuvor für sechs- und siebenjährige skibegeisterte Kinder ins Leben gerufen worden war. Am meisten Rennfahrer waren anfangs März in Wildhaus am Start: Mit 730 Teilnehmern wurde im Toggenburg der grösste Grand Prix Migros über die Bühne gebracht. Zum Saisonabschluss trafen sich die besten Grand Prix Migros-Fahrer auf Parsenn in Davos zum grossen Finale. Am Finale trafen sich sämtliche Erst- bis Drittplatzierten aus den 13 Ausscheidungsrennen sowie aus jedem Ausscheidungsrennen zusätzlich noch zwei Gewinner einer Wildcard. Ein grosser Dank geht an dieser Stelle an sämtliche 14 Organisationskomitees, die allesamt bestrebt waren, Rennen auf qualitativ hohem Niveau zu realisieren und sich stets mit Herzblut für den Grand Prix Migros einsetzten. Ebenso danken wir unseren Sponsoren für die tolle Unterstützung.
Keiner zu klein, ein Skirennfahrer zu sein: Grand Prix Migros Minirace für die Sechs- und Siebenjährigen. Foto: Keystone
Wie bereits in den vergangenen Jahren, ging der Auftakt der Eventserie Mitte Dezember in den Flumserbergen mit einem neuen Teilnehmerrekord von 142 Familien über die Bühne. Über alle Veranstaltungen gesehen, war jedoch das Rennen in Wildhaus mit über 200 Familien am Start das Grösste. Hervorzuheben sind zwei Anlässe im Berner Oberland, welche den Familien ein besonderes Rahmenprogramm boten: Ende Januar traten in Saanenmöser die Sportkomiker Starbugs sowie Kassensturz-Moderator Ueli Schmezer mit seiner Band auf, während Olympiasieger Mike Schmid die Kinder mit seinen begehrten Autogrammen beglückte. Ebenfalls ein besonderer Event war jener Ende März in MeiringenHasliberg, wo das Familienrennen bereits zum 20. Mal durchgeführt wurde. Für zusätzliche Unterhaltung im Zielgelände sorgte dort der Walliser Zauberer Lionel, welcher nicht nur die Kinder mit seinen Tricks verblüffte. Was die Familien am Rivella Family Contest für nur 85 Franken erleben dürfen, ist einzigartig. Dank den Sponsoren Rivella, Atomic, Swisscom, Knorr, Reka und Schweiz Tourismus wird den Familien viel mehr als nur ein Skirennen geboten. An dieser Stelle sei allen Organisationskomitees sowie den Sponsoren für die gute Zusammenarbeit und die wertvolle Unterstützung im Winter 2010/11 gedankt.
Rivella Family Contest Das beliebte Familienskirennen sorgte einmal mehr für zufriedene Gesichter. Rund 10‘000 Teilnehmer, verteilt auf 23 Anlässe, verzeichnete der Rivella Family Contest in der vergangenen Saison.
Juskila Die Bilanz des 70. Jugendskilagers JUSKILA fällt durchwegs positiv aus. Das Jubiläumslager wurde durch Swiss-Ski mit Migros
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als Hauptsponsor und den Co-Sponsoren Kessler, KUSPO Lenk, Schweizer Fleisch und dem Swiss-Ski Hauptsponsor Swisscom organisiert. Für Lagerleiter Karl Keller gehört das 70. JUSKILA zu einem der besten in der sieben Jahrzehnte alten JUSKILA-Geschichte: «Die Eröffnungsfeier mit den 70 Auslandschweizerkindern aus exotischen Ländern wie Peru, Australien, Südafrika, Mexiko, Senegal, Tunesien, ihrem Paten Adolf Ogi, mit Olympiasieger Mike Schmid und mit Schwingerkönig Kilian Wenger war ein erstes von vielen Highlights der diesjährigen Lenker Neujahrswoche.» Die strahlenden Augen der 600 Kinder bleiben für den Lagerleiter auch nach 25 Jahren persönlicher JUSKILA-Erfahrung das prägende Bild: «All die glücklichen und zufriedenen Kindergesichter sind ein Lohn von unschätzbarem Wert auch für die 150 freiwilligen Helfer.» Die erste Lagerhälfte fand bei märchenhaftem Winterwetter mit klirrender Kälte und stahlblauem Himmel statt. Der Wärmeeinbruch Mitte Woche mit einem Temperaturwechsel um nahezu 20 Grad tat der guten Laune bei Kindern und Leitern keinen Abbruch. Einziger Wermutstropfen: die traditionellen Boardercross- und Skisprung-Wettkämpfe vom Samstag mussten abgesagt werden, da die Anlagen der Wärme nicht standhielten. Die 600 eingeladenen Kinder erlebten auf wie neben der Piste Unvergessliches: So organisierte Swisscom beispielsweise erstmals drei Kinoabende im Lenker Kino, was allen Teilnehmern zu einem abendlichen Ausflug ausserhalb der Lagerbasis im Kur- und Sportzentrum (KUSPO) Anlass gab.
Julala 230 Kinder aus 16 Kantonen der deutschsprachigen Schweiz weilten vom 27. bis 31. Dezember 2010 auf dem Glaubenberg ob Sarnen in einem Lager, das im Zeichen des 15. Jubiläums stand und auf und neben der Loipe viel zu bieten hatte. Ein Highlight war zweifelsohne der Besuch von Nordisch Kombinierer Ronny Heer und der querschnittsgelähmten, 5-fachen Weltmeisterin im Handbike, Ursula Schwaller. Aber auch das Snowpenair, die Biathlon Animationsanlage und ein ko-
chender Saal an der abschlies-senden Lager-Disco werden den Teilnehmern wohl in bester Erinnerung bleiben.
Masters Obwohl die letzten zwei Rennen im Rahmen des Swiss Masters Cup 2011 gestrichen werden mussten, können wir auf eine erfolgreiche Masters-Saison mit 26 Wettkämpfen zurückblicken. Als Höhepunkte in der Schweiz sind die Internationalen Rennen in Veysonnaz sowie die Titelkämpfe in Laax hervorzuheben. Am Masters World-Criterium in Andorra war die Schweiz mit einer 18-köpfigen Delegation vertreten, welche nicht weniger als sechs Medaillen nach Hause brachte. Ebenfalls gut vertreten waren die Schweizer Farben am Internationalen Masters Cup-Finale in Sestriere (ITA), wo sich die Eidgenossen durch Jacqueline Cahenzli und Ernst Berger zwei grosse und dank Beat Indermühle eine kleine Kristallkugel sowie drei weitere Diplomränge sicherten.
Tanja Uhlmann
Projektleiterin Rivella Family Contest/ Schneespasstage und Ex-Snowboardprofi
Ex-Snowboardprofi Tanja Uhlmann ist froh und dankbar, dass sie sich nach Beendigung ihrer Karriere weiterhin im Schneesport betätigen kann. Ihre Motivation findet die Projektleiterin des Rivella Family Contest in den strahlenden Gesichter der Kinder und ihrer Eltern, die für wenig Geld einen unvergesslichen Tag im Schnee geniessen können. Die heutigen Familien und Kinder möchte die sportliche 27-Jährige dazu motivieren und ihnen die Möglichkeit geben, aktiv Schneesport zu betreiben. Deshalb hofft sie, dass der Schneesport in der Schweiz weiterhin attraktiv und erschwinglich bleibt.
BREITENSPORT :
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Spass auf schmalen Latten am 15. JULALA.
Foto: Swiss-Ski
Swiss Loppet Tausende von Langlaufbegeisterten bestritten diesen Winter mindestens einen der acht durchgeführten Swiss Loppet-Läufe. Höhepunkt der Langlaufsaison und Abschluss des Swiss Loppet bildet alljährlich der Engadin Skimarathon, an welchem sich rund 11‘000 Läufer klassierten. In der Gesamtwertung des Swiss Loppet erwiesen sich der Stanser Bruno Joller und die gebürtige Tessinerin Natascia Leonardi Cortesi als beste Volkslangläufer der Schweiz. An sämtlichen Swiss Loppet-Veranstaltungen war der Innerschweizer mit von der Partie, viermal stand er auf dem Podest. Bei den Damen schaffte es Natascia Leonardi Cortesi mit drei Siegen auf Platz eins der Gesamtwertung. Die Gesamt- und Kategoriensieger wurden Mitte April in Einsiedeln an der alljährlich stattfindenden Preisverleihung geehrt.
Swiss-Ski Fun Parcours Swiss-Ski zieht eine positive Bilanz betreffend der Swiss-Ski Fun Parcours, welche im vergangenen Winter an 59 Tagen und mit insgesamt 3'610 Schülern durchgeführt werden konnten. Ende Januar beispielsweise wurde in Kandersteg eine Woche Langlaufspass durchgeführt. Dank der Initiative des BOSV und des Skiclubs Frutigen konnte Swiss-Ski während fünf Tagen über 450 Schulkindern neues Langlaufmaterial zur Verfügung stellen und ihnen den Langlaufsport näherbringen, dies zur grossen Freude der Kinder, von denen manches erstmals auf den schmalen Latten stand. Auch wenn sich der Umgang mit dem leichten und koordinativ herausforderndem Material anfangs als schwierig zeigte, machten die Kinder beim Schanzen springen,
Remo Fischer, Gewinner des 43. Engadin Skimarathon. Foto: Keystone
Slalom- und Wellen-Mulden-Fahren sowie Ballspielen auf den Langlaufski innerhalb sehr kurzer Zeit enorme Fortschritte. Der Fun Parcours fand an insgesamt 20 Orten von der Westschweiz bis ins Engadin statt und soll laut Breitensportchef Gary Furrer auch im nächsten Winter für unvergessliche Momente sorgen: «Wenn ich sehe, mit welcher Freude absolute Anfänger an diesen Schnuppertagen teilnehmen und welch tolle Erlebnisse diese auf den Skis haben, ist es für uns geradezu Pflicht, diese Erfolgsgeschichte weiterzuführen. Wichtig ist für uns aber, dass sich die lokalen Clubs wie in Kandersteg engagieren und sich Folgeangeboten annehmen.»
Swisscom Nordic Days Die Swisscom Nordic Days fanden dieses Jahr zum 10. Mal statt und waren mit knapp 3'500 Teilnehmern auch in der Jubiläumssaison ein Erfolg. Leider mussten von den 16 Langlaufschnuppertagen deren vier infolge Schneemangel abgesagt werden. Die Veranstalter unter dem Patronat des Verbandes Schweizer Langlaufschulen (VSLS) dürfen mit den Anlässen dennoch sehr zufrieden sein. Am Jubiläumsanlass in Studen (SZ), wo 10 Jahre Swisscom Nordic Days gefeiert wurde, stiess man beim Mietmaterial gar an die Grenzen, was auf viele Neueinsteiger hinweist. Klar erkennen konnte man den Zuwachs im Kindersektor und allgemein in der verjüngten Teilnehmerschaft. Auch das Medieninteresse ist gestiegen und Langlauf gesellschaftskonform geworden – dies vor allem durch das flächendeckende und qualitativ hochwertige Loipennetz,
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den fachkundigen Langlauflehrern und den eindrücklichen Leistungen der Schweizer Spitzenlangläufer.
Schneespasstage Dank dem Engagement der lokalen Skiclubs, der Schweizer Schneesportschulen, der Bergbahnen, örtlichen Sportgeschäften, Transportunternehmen und den Gemeinden ist es Swiss-Ski in Zusammenarbeit mit Seilbahnen Schweiz und Swiss Snowsports gelungen, in St. Gallen, Thun und Olten Schneespasstage für rund 1400 Kinder im Alter von 9 bis 15 Jahren, die in Städten fernab von Skigebieten gross werden, Schneespasstage zu organisieren. «Auch in diesem Winter hatte ein grosser Teil der Kids durch die Schneespasstage in Alt St. Johann, Lenk und Sörenberg erstmals Kontakt mit Skis oder Snowboard», erzählt Projektleiterin Tanja Uhlmann. Für Marcela Schmuziger, Organisatorin der Schneespasstage Olten, und für Rolf Rüegsegger, verantwortlich für die Schneespasstage Thun, waren die strahlenden Kinderaugen nichts Neues. Sie haben bereits in den vergangenen Jahren erfolgreiche Schneespasstage in Sörenberg und an der Lenk – wo dieses Jahr die Kids gar von Olympiasiegerin Tanja Frieden besucht und motiviert wurden – durchgeführt. Eine Premiere gab es hingegen für Mario Stäheli vom Neuen Sportclub St. Gallen, der das Projekt in diesem Winter erstmals im Skigebiet Alt St. Johann realisierte. «Viele Kinder waren zum ersten Mal auf der Piste. Deshalb müsste man ein solches Schneesportprojekt jedes Jahr durchführen», so Mario Stäheli.
Tourenwesen Im Herbst des vergangenen Jahres trafen sich die regionalen Tourenchefs, um sämtliche Aktivitäten für die bevorstehende Saison zu planen: Ausbildungen im Bereich Lawinen und Skitechnik, Varianten- und Freeride-Angebote, Tourenangebote von Swiss-Ski und den Regionalverbänden sowie J+S Fortund Ausbildungskurse. All diese Aktivitäten wurden in der Outdoor-Broschüre 2010/11 von Swiss-Ski ausgeschrieben und rege genutzt. «Besonders die Ausbildungskurse im Bereich
Tourenwesen boomen», sagt Peter Ochsner, Vorsitzender der Kommission Tourenwesen bei Swiss-Ski, und blickt positiv auf die vergangene Saison zurück: «Obwohl wir wenig Schnee hatten, waren die Bedingungen trotzdem gut bis sehr gut. Ausserdem gab es keine gravierende Zwischenfälle oder gar Unfälle.»
Helvetia Nordic Trophy Die Helvetia Nordic Trophy ist aus dem Wettkampfkalender des nordischen Nachwuchses nicht mehr wegzudenken. Im vergangenen Winter haben rund 1‘500 Kinder und Jugendliche Langlauf-, Skisprung- oder Nordisch Kombinationswettkämpfe bestritten und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln können. Der Start der 16. Helvetia Nordic Trophy fiel für die Skispringer und die Kombinierer bereits im Juli in Gibswil. Bevor auf Schnee weiter gesprungen und gelaufen wurde, fand in Einsiedeln die U16-Schweizermeisterschaft statt, welche von Andreas Schuler (SC Einsiedeln) im Skisprung und von Kilian Peier (SC Vallée de Joux) in der Kombination gewonnen wurde. Die Langläufer starteten mit ihrem ersten Einsatz in Splügen. Im Vallée de Joux wurden Mitte Februar die U14- und U16-Schweizermeisterschaften ausgetragen. Die Titel in der Kategorie U16 holten dabei Tanja Gerber vom SC Am Bachtel Wald und Giacomo Bassetti vom GS Molinera. Bei den U14-Junioren gewann Tobias Erni vom SC Am Bachtel Wald und Mellie Poffet vom Skiclub La Sagne. Beendet wurde die Saison bei den Langläufern mit den Helvetia Nordic Games und einem letzten Skatingrennen in Ulrichen. Als Gesamtsieger wurden punktegleich Nadine Fähndrich (SC Horw) und Tanja Gerber (SC Am Bachtel) gefeiert. Bei den Knaben heisst der Trophysieger Giacomo Bassetti vom GS Molinera. Die Gewinner dürfen im Sommer gemeinsam mit den Zweitbis Fünftplatzieren der Trophy ein Trainingslager mit den Langlaufcracks Dario Cologna und Curdin Perl absolvieren. Bei den Skispringern und Nordisch Kombinierern siegte der C-Kader Athlet Killian Peier in der Kategorie U16 nach einem spannenden Finale in Les Tuffes Anfang März.
AUSBILDUNG :
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Ausbildung Auch die Ausbildung kann auf eine intensive und interessante Saison zurückblicken, was primär an den vorgenommenen Veränderungen im vergangenen Jahr liegt. So hat sich die Ausbildung, die bislang im Bereich des Spitzensports angesiedelt war, zu einem abteilungsübergreifenden Bereich von Swiss-Ski entwickelt, dank dem Ausbau im Bereich der Forschung sowie neuer Aufgaben im Breitensport. Zudem haben die neuen Disziplinen wie beispielsweise Skicross oder Freeski nicht nur den Verband, sondern auch die Ausbildung gefordert, da unter anderem neue Ausbildungskurse und -wege entwickelt werden mussten. Erfreulicherweise konnten bei den etablierten Sportarten wie Skisprung und Langlauf endlich wieder junge Trainer in die Ausbildungen integriert werden. Die Ausbildungskurse boomen, die Kurse waren jeweils schon früh ausgebucht bzw. oft
gar überbucht. Die Spezialausbildungen für Kaderathleten zum Schneesportlehrer Stufe 1 konnten erstmals in drei Disziplinen angeboten werden und verzeichneten bei den Langläufern mit 20 Teilnehmern gar einen Teilnehmerrekord. Auch die J+S Kids Ausbildungsstruktur und die J+S Kids Ausbildungskurse sowie die Club Assistenzleiterkurse, haben sich sehr gut etabliert. Letztere hat Swiss-Ski im Jahr 2009 neu aufgebaut, um den Trainernachwuchs in den Clubs zu sichern. Konkret sollen damit junge ehemalige oder noch aktive Athleten frühzeitig für die Traineraufgabe begeistert werden. Das Lehrmittel «Swiss-Ski Racing Konzept» liegt in der Zwischenzeit in gedruckter Form vor und wurde ausserdem auf Französisch übersetzt. Das gefragte Lehrmittel ist schon jetzt ein fester Bestandteil der Trainerausbildung. Die erfolgreiche Lancierung des «Swiss-Ski Racing Konzept» ist ein wichtiger Schritt in der Vereinheitlichung der Trainerausbildung Ski Alpin. Weitere Lehrmittel sollen folgen.
Simone Murer Projektleiterin Ausbildung
Simone Murer arbeitet seit genau sechs Jahren bei SwissSki. Die Zusammenarbeit mit Trainern aller Stufen (vom Club bis zum Verbandstrainer) und aller Disziplinen macht der Projektleiterin Ausbildung grossen Spass, insbesondere weil sie bei ihrer abwechslungsreichen Arbeit die Leidenschaft für den Sport mit ihrem gelernten Beruf ideal verbinden kann. Die sportliche Allrounderin freut sich, wenn nach einem von ihr organisierten Kurs alle Teilnehmer zufrieden sind und motiviert für neue Taten nach Hause reisen. Sie hofft, dass sich die Abteilung Ausbildung stets weiterentwickelt und sie auch in Zukunft noch viele weitere spannende Projekte umsetzen kann.
Auch der Forschungsbereich hat sich laufend entwickelt und bereits ein paar schöne Erfolge erzielt. Gemeinsam mit dem Swiss-Ski Forum und den Fortbildungskursen wurde er zum Entwicklungspool der Sportarten. Das diesjährige Forum unter dem Thema «Bewegungslernen» stand sowohl Swiss-Ski Trainern aller Disziplinen wie auch Regionaltrainern und Vertretern von Sportschulen offen und war auch in diesem Jahr sehr beliebt. Es ist erfreulich, dass die Forschung sich im Hintergrund stark entwickelt hat und schon zahlreiche kleine, aber wichtige Erfolge verzeichnen durfte. Ausbildung und Forschung haben aber nur eine Chance, wenn sie sich stetig wandeln und den ständig steigenden Ansprüchen anpassen – auch im Breitensport. Gerade dieser Bereich wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Die im Breitensport angesiedelten Programme wie J+S Kids (das Sportprogramm des Bundes für 5- bis 10-jährige Kinder) wie auch die Erwachsenenbildung ESA sind als Chance anzusehen und sollen die Clubs in Zukunft stärken.
37 Abteilung
Bereiche
Ausbildung
Forschung und Forschungsgruppe
Peter Läuppi
Peter Läuppi, Pia Alchenberger
Breitensportausbildung
Formation sport d‘élite
Peter Läuppi
Peter Läuppi
Assistenzleiterausbildung Swiss-Ski
Aufgaben
Aerodynamik, Biomechanik, Schnee, Leistungsdiagnostik Peter Läuppi, Michael Vogt
– NWF – RLZ/NLZ
J + S Simone Murer
Kids
ESA
Trainerausbildung
Pia Alchenberger
Hans Bigler ➝ Simone Murer
Simone Murer
Entwicklung der Sportarten, Hilfsmittel, Trends und Trainingsvorgaben
Im Bereich des Leistungssport sollen die neuen Lehrmittel, diverse Kurse wie der Club-Assistenzleiterkurs, die interregionalen Coach Points, sowie Module der Club- und Regionaltrainerausbildung den Verband an der Front stärken und für alle Sportarten lukrativ machen. Auch die Verbandstrainerausbildung Stufe 1 wird auf-
grund der Reorganisation des Swiss Olympic Trainergrundkurses überarbeitet. Diese Änderung gibt uns auch die Chance, die verbandsspezifischen Ausbildungsmodule zu optimieren und die Verbandstrainer-Ausbildung in Absprache mit J+S und Swiss Snowsports voranzutreiben.
Sprungtraining als eine der Grundlagen im Schneesport. Foto: Swiss-Ski
Swiss-Ski Athleten in der Ausbildung zum Schneesportlehrer in Zermatt. Foto: Swiss-Ski
FINANZWESEN :
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Finanzwesen Wir dürfen auch aus finanzieller Sicht auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: Am Ende resultierte ein Ertragsüberschuss von 497'776.27 Franken. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der gesamte Ertrag des Verbands um über drei Millionen erhöht, was im Wesentlichen dank gesteigerten Werbeeinnahmen realisiert wurde. Die Erträge summierten sich auf 42'900'306.40 Franken und stehen Ausgaben in der Höhe von 42'402'530.13 Franken gegenüber. Der Überschuss von knapp einer halben Million Franken kam in erster Linie dank sehr grosser Budgettreue in allen Bereichen sowie nicht eingeplanten Einnahmen zu Stande (Sponsoren, SwissSki Pool, Gönner, Swiss-Ski House etc.). Die Entwicklung der Bilanz von Swiss-Ski ist in den letzten Jahren sehr erfreulich. Vor wenigen Jahren stand der Verband mit einem Eigenkapital von 36‘000.– Franken nahe am Abgrund. Heute beträgt die Reserve 1.88 Millionen Franken, was für ein Unternehmen unserer Grösse ein absolutes Muss darstellt. Auch bezüglich liquider Mittel stehen wir mit fast vier Millionen Franken per 30. April 2011 gut da.
Markus Segessenmann
Nationaltrainer Biathlon
«Go hard or go home», gemäss diesem Motto engagiert sich Markus Segessenmann schon seit über 6 Jahren als Nationaltrainer Biathlon bei Swiss-Ski. Durch die Anstellung bei Swiss-Ski konnte der leidenschaftliche Tourenskifahrer ein weiteres Hobby zum Beruf machen. Überhaupt ist der Sport die grosse Passion des 40-Jährigen. Zudem arbeitet der gebürtige Berner gerne mit jungen und motivierten Menschen zusammen. Sein schönstes Erlebnis hatte er am 31. Januar 2009: an diesem Tag gewannen Benjamin Weger und Mario Dolder an der Junioren-WM in Canmore Silber und Bronze, gleichzeitig lief und schoss sich Stephanie Schnydrig auf den achten Rang.
Swiss-Ski ist bereit für die nächsten Höhenflüge (hier im Bild der Skiakrobat Thomas Lambert).
Foto: Swiss-Ski
Bilanz per 30. April 2011 Aktiven Details per 30.4.11 % per 30.4.10 % Umlaufvermögen 6’952’691.84 100.0 4’825’269.54 100.0 Flüssige Mittel 3’942’939.63 56.7 2’720’352.57 56.4 Wertschriften – – – – Forderungen 2’173’751.21 31.3 1’394’291.97 28.9 Vorräte 1.00 0.0 1.00 0.0 Aktive Rechnungsabgrenzung 836’000.00 12.0 710’624.00 14.7
Anlagevermögen 2.00 0.0 2.00 0.0 Mobile Sachanlagen Sachanlagespiegel 2.00 0.0 2.00 Immobile Sachanlagen – – – Finanzanlagen – – – Immaterielle Anlagen – – –
0.0 – – –
Zweckgebundenes Vermögen – – – –
Total Aktiven 6’952’693.84 100.0 4’825’271.54 100.0
Passiven
Kurzfristiges Fremdkapital 4’200’349.09 60.4 2’770’703.06 57.4 Finanzverbindlichkeiten – – – – Sonstige Verbindlichkeiten 2’339’755.59 33.7 1’751’500.16 36.3 Passive Rechnungsabgrenzung 1’860’593.50 26.8 1’019’202.90 21.1
Langfristiges Fremdkapital 870’199.00 12.5 670’199.00 13.9 Finanzverbindlichkeiten – – – – Sonstige Verbindlichkeiten – – – – Rückstellungen Rückstellungsspiegel 870’199.00 12.5 670’199.00 13.9
Fondskapital – – – – Fonds von Spendern – – – Fonds gebildet durch den Verband – – –
– –
Verbandskapital 1’882’145.75 27.1 1’384’369.48 28.7 Verbandskapital Verbandskapital 1’384’369.48 19.9 895’527.91 Jahresergebnis 497’776.27 7.2 488’841.57
18.6 10.1
Total Passiven 6’952’693.84 100.0 4’825’271.54 100.0
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FINANZWESEN :
Gesamterfolgsrechnung 1. Mai bis 30. April
Details
2010/11
%
2009/10
%
Betrieblicher Ertrag Detail Ertrag 42’900’306.40 100.0 38’983’934.87 100.0 Spartenaufwand Spitzensport Spartenaufwand Nachwuchsleistungssport Spartenaufwand Breitensport
40
Spartenrechnung
–19’792’192.12 –46.1
–19’214’239.02 –49.3
Spartenrechnung Spartenrechnung
–5’797’445.25 –13.5 –2’118’904.68 –4.9
–5’253’894.47 –13.5 –1’724’061.56 –4.4
Zwischenergebnis I 15’191’764.35 35.4 12’791’739.82 32.8 Personalaufwand –2’622’240.96 –6.1 –2’372’264.75 Reise-, Repräsentationsund Werbeaufwand –7’751’037.89 –18.1 –6’959’388.29 Sachaufwand –4’208’412.75 –9.8 –2’732’502.14 Abschreibungen –25’419.24 –0.1 –230’896.29
–6.1 –17.9 –7.0 –0.6
Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 584’653.51 1.4 496’688.35 1.3 Finanzertrag 8’928.31 0.0 6’637.00 0.0 Finanzaufwand –13’435.15 –0.0 –11’844.53 –0.0 Betriebsfremder Ertrag – – – – Betriebsfremder Aufwand –80’000.00 –0.2 – –
Ergebnis vor Steuern 500’146.67 1.2 491’480.82 1.3 Steuern –2’370.40 –0.0 –2’639.25
–0.0
Ergebnis vor Fondsergebnis 497’776.27 1.2 488’841.57 1.3 Fondsergebnis – – –
–
Jahresergebnis 497’776.27 1.2 488’841.57 1.3 Aufwand –42’402’530.13 –38’495’093.30
Detail betrieblicher Ertrag 1. Mai bis 30. April 2010/11 % 2009/10
Betrieblicher Ertrag Beiträge Mitglieder Beiträge öffentlicher Bereich Beiträge privatrechtlicher Bereich Beiträge Verbände Werbeerträge Erträge Gönner Erträge aus Veranstaltungen Erträge Aus- und Weiterbildung Diverse betriebliche Erträge
42’900’306.40 100.0 2’608’946.07 420’381.05 2’659’515.00 701’944.64 32’310’196.53 716’300.00 372’018.90 150’782.18 2’960’222.03
6.1 1.0 6.2 1.6 75.3 1.7 0.9 0.4 6.9
%
38’983’934.87 100.0 2’550’241.70 424’387.00 2’874’698.50 503’366.93 29’283’777.77 721’630.00 368’501.23 100’479.95 2’156’851.79
6.5 1.1 7.4 1.3 75.1 1.9 0.9 0.3 5.5
Übrige Angaben 2010/11
2009/10
Bürgschaften
keine
keine
Garantieverpflichtungen keine Pfandbestellungen zugunsten Dritter:
keine
Verpfändete Wertschriften (Umlaufvermögen) keine Abgetretene Forderungen keine Verpfändete Wertschriften (Anlagevermögen) keine Verpfändete Beteiligungen keine Verpfändete sonstige Finanzanlagen keine Verpfändete sonstige Finanzanlagen gg nahe stehende Personen keine Eigentumsbeschränkung für eigene Verpflichtungen:
keine keine keine keine keine keine
Verpfändete Wertschriften (Umlaufvermögen) keine Abgetretene Forderungen keine Verpfändete Wertschriften (Anlagevermögen) keine Verpfändete Beteiligungen keine Verpfändete sonstige Finanzanlagen keine Verpfändete sonstige Finanzanlagen gg nahe stehende Personen keine Leasingverbindlichkeiten
keine keine keine keine keine keine
Autoleasing 40 Monate bis 31.8.2014 2’400’000
keine
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen (BVG)
keine
keine
Wesentliche Beteiligungen: Am 30. April 2011 keine
keine
Brandversicherungswert der Sachanlagen EDV 350’000 Mobile Sachanlagen 1’712’000
0 900’000
Weitere, nicht zu bilanzierende Verpflichtungen Am 30. April 2011 keine
keine
Risikobeurteilung Das Präsidium hat sich mit den für die Jahresrechnung wesentlichen Risiken auseinandergesetzt und – falls notwendig – erforderliche Massnahmen beschlossen. Das Risiko einer wesentlichen Falschaussage in der Jahresrechnung ist als klein einzustufen.
41
42
24’057.05 516’711.59 752’960.29 1’365’117.70 1’841’122.21 313’379.48 –
23’566.14 509’189.60 890’852.73 1’994’940.47 2’685’007.86 380’482.84 –
65’872.38 240’859.16 244’769.98 708’244.62 414’262.66 70’026.36 42’334.87
25’568.10 87’847.31 145’729.13 604’623.55 428’149.42 67’797.11 10’000.00
15’000.00 60’618.58 201’866.11 228’949.45 251’645.88 23’483.70 –
18’467.60 196’691.20 182’482.85 348’293.60 253’490.93 21’903.97 –
59’433.11 409’491.79 292’961.98 811’907.00 709’772.54 108’484.69 –
69’911.53 255’908.84 166’210.05 338’284.60 220’805.34 30’861.35 –
– 37’658.50 4’623.00 – 19’511.32 – –
301’875.91 2’314’976.57 2’882’456.12 6’400’360.99 6’823’768.16 1’016’419.50 52’334.87
11’138.10 137’275.59 639’990.54 523’571.60 429’197.17 1’400.00 –
11’138.11 137’275.58 639’990.54 525’744.65 522’962.25 1’400.00 –
18’415.08 121’299.05 120’383.96 196’477.85 91’029.18 14’084.33 –
5’238.95 18’967.01 100’000.00 76’285.60 72’572.16 – –
2’001.65 18’371.60 11’950.12 75’703.30 27’960.65 – –
14’919.83 12’119.98 41’458.47 – 38’165.66 – –
75’213.84 267’108.08 48’466.91 105’671.05 78’863.62 – –
47’018.14 423’636.88 18’711.84 49’022.40 25’243.93 – –
– – – – – – –
185’083.70 1’136’053.77 1’620’952.38 1’552’476.45 1’285’994.62 16’884.33 –
Wettkämpfe Training Ausbildung Spartenmanagement Projekte
– – – – 957’141.05
– – – – 957’141.06
– – – – 203’511.67
– – – – 1’110.90
– – – – –
– – – – –
– – – – –
– – – – –
– – – – –
– – – – 2’118’904.68
Breitensport 957’141.05 957’141.06 203’511.67 1’110.90 – – – – – 2’118’904.68
JWM Wettkämpfe Training Trainer/Techniker Spartenmanagement Sportmedizin Nachwuchsprojekte
Nachwuchsleistungssport 1’742’573.00 1’838’511.13 561’689.45 273’063.72 135’987.32 106’663.94 575’323.50 563’633.19 – 5’797’445.25
WM/OWS Wettkämpfe Training Trainer/Techniker Spartenmanagement Sportmedizin Projekte
1. Mai 2010 bis 30. April 2011 Damen Alpin Herren Alpin Langlauf Skisprung Nord. Komb. Biathlon Snowboard Freestyle Telemark Total Spitzensport 4’813’348.32 6’484’039.64 1’786’370.03 1’369’714.62 781’563.72 1’021’330.15 2’392’051.11 1’081’981.71 61’792.82 19’792’192.12
Spartenaufwand
FINANZWESEN :
Revisionsbericht Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Skiverbandes (Swiss-Ski) vom 2. Juli 2011 in Fiesch. Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung des Schweizerischen Skiverbandes (Swiss-Ski), bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das am 30. April 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Präsidiums Das Präsidium ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist das Präsidium für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards sowie dem Rechnungslegungshandbuch Swiss Sport GAAP der Swiss Olympic Association vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. April 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten sowie dem Rechnungslegungshandbuch Swiss Sport GAAP der Swiss Olympic Association.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR)) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Präsidiums ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
3074 Muri bei Bern, 25. Mai 2011 Die Revisionsstelle:
Fuhrer Peter Zugelassener Revisionsexperte
Holdener Ruedi Zugelassener Revisionsexperte
Gebert Urs Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor
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Schweizermeister 2010/11 :
Schweizermeister 2010/11 SKI ALPIN
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Herren Abfahrt Didier Cuche (74), SC Chasseral- Dombresson Super-G Christian Spescha (89), SC Obersaxen, und Mauro Caviezel (88), SC Beverin RS Reto Schmidiger (92), SC Hergiswil SL Reto Schmidiger (92), SC Hergiswil SC Beat Feuz (87), SC Schangnau Junioren 2 (91–93) Abfahrt Nils Mani (92), SC Schwenden Super-G Gino Caviezel (92), SC Beverin RS Sandro Jenal (92), SC Samnaun SL Luca Aerni (93), SC Les Barzettes SC Ralph Weber (93), SC Flums Junioren 1 (94–95) Abfahrt Marc Pfister (94), SC Klosters Super-G Stefan Rogentin (94), SC Lenzerheide RS Urs Kryhenbühl (94), SC Unterberg SL Anthony Bonvin (94), Anzère Ski Team SC Anthony Bonvin (94), Anzère Ski Team
Damen Abfahrt Super-G RS SL SC
Marianne Abderhalden (86), SSC Toggenburg Jasmine Flury (93), SC Rinerhorn Tina Weirather (89), SC Schaan Esther Good (87), SC Walenstadt Marianne Abderhalden (86), SSC Toggenburg
Juniorinnen 2 (91–93) Abfahrt Andrea Thürler (93), SC Edelweiss Jaun Super-G Tania Vouilloz (93), SC Salvan RS Tania Vouilloz (93), SC Salvan SL Marine Oberson (91), SC Alpina Bulle SC Wendy Holdener (93), SC Drusberg Juniorinnen 1 (94–95) Abfahrt Corinne Suter, SC Schwyz Super-G Jasmina Suter (95), SC Stoos RS Corinne Suter, SC Schwyz SL Rahel Kopp (94), SC Flums SC Rahel Kopp (94), SC Flums
BIATHLON Elite Männer Sprint Massenstart Junioren Sprint Massenstart Jugend Sprint Massenstart
Ivan Joller (83), SC Bannalp-Wolfenschiessen Matthias Simmen (72), SC Gardes Frontières
Gaspard Cuenot (91), SC La Brévine Mario Dolder (90), SC Riehen
Jules Cuenot (94), SC La Brévine Jules Cuenot (94), SC La Brévine
SKISPRINGEN Herren Junioren Team
Andreas Küttel (79), SC Einsiedeln Marco Grigoli (91), SC Alpina St. Moritz ZSV 1 mit Adrian Schuler, Tommy Schmid, Pascal Sommer, Andreas Küttel
NORDISCHE KOMBINATION Herren Junioren
Ronny Heer (81), SC Horw Ivo Hess (91), SC Unterschächen
Die Schweizermeisterschaften bilden in den meisten Disziplinen den Abschluss einer langen Saison. Hier im Bild Denise Feierabend, Marianne Abderhalden (Schweizermeistein 2011 in der Superkombination und Abfahrt) und Wendy Holdener. Foto: Keystone
Keine Titelvergabe bei den Damen Keine Titelvergabe bei den Damen Jugend Sprint Patricia Jost (93), SC Obergoms-Grimsel Massenstart Patricia Jost (93), SC Obergoms-Grimsel Damen Bigna Windmüller (91), SSC Toggenburg
LANGLAUF Herren U18 10 km Roman Schaad (93), SC Drusberg U20 10 km Marius Danuser (92), SC Vättis Herren 15 km Dario Cologna (86), SC Val Müstair Sprint U18 Roman Schaad (93), SC Drusberg U20 Philipp Haelg (91), LSV/NC Liechtenstein Herren Dario Cologna (86), SC Val Müstair Langdistanz U18 15 km Roman Schaad (93), SC Drusberg U20 15 km Fabian Schaad (92), SC Drusberg Herren 50 km Dario Cologna (86), SC Val Müstair Staffel Herren U20 SC Davos mit Philipp Spiess / 3 × 7.5 km Cédric Steiner / Jason Rüesch Herren SC Gardes-Frontieres mit Christoph 3 × 10 km Eigenmann / Valerio Leccardi / Toni Livers Doppelverfolgung U18 7.5 + 7.5 km Roman Schaad (93), SC Drusberg U20 7.5 + 7.5 km Corsin Hösli (92), SC Sarsura Zernez Herren 10 + 10 km Dario Cologna (86), SC Val Müstair
SNOWBOARD Herren Freestyle SBX Alpin Junioren BA (U16) HP (U16) SBX (U20) Alpin (U20)
Pat Burgener (94), SC Crans Montana Ruben Arnold (84), SC Flawil Nevin Galmarini (86), Club da Snowboard Umblanas
Lucas Baume (95), NeSnow David Hablützel (96), Iceripper Tim Watter (91), Iceripper Silvan Flepp (92), SC Padras
AERIALS Herren Junioren
Renato Ulrich (83), SC Horw Dimitri Isler (93), SC Lenzburg
SKICROSS Herren Junioren
Conradign Netzer (80), SC Andeer Björn Marmet (91), SC Lenk
FREESKI Herren Junioren
Kai Mahler (95), Fischenthal Kai Mahler (95), Fischenthal
BUCKELPISTE Herren
Marco Tade (95), SC Airolo
PARALLEL-BUCKELPISTE Herren
Pablo Lafranchi (86), SC Tamaro
TELEMARK Herren Junioren
Daniel Forrer (81), SC Schwarzsee Nicolas Michel (95), Mouch'Paba
Damen U18 5 km Fabia Damaso (94), SC Bernina Pontresina U20 5 km Christa Jäger (92), SC Vättis Damen 10 km Silvana Bucher (84), SC Entlebuch U18 Julia Vontobel (94), SC Am Bachtel Wald U20 Christa Jäger (92), SC Vättis Damen Doris Trachsel (84), SC Plasselb U18 15 km Julia Philipona (93), SC Davos U20 15 km Christa Jäger (92), SC Vättis Damen 30 km Seraina Boner, 82, TG Hütten Damen 3 × 5 km SC Vättis mit Patricia Sprecher / Stefanie Sprecher / Christa Jäger U18 5 + 5 km Julia Philipona (93), SC Davos U20 5 + 5 km Christa Jäger (92), SC Vättis Damen 5 + 5 km Doris Trachsel (84), SC Plasselb Damen Freestyle Ursina Haller (85), SC Zernez SBX Sandra Frei (84), SC Flims Alpin Fränzi Mägert-Kohli (82, SC Grindelwald) Juniorinnen BA (U16) HP (U16) SBX (U20) Alpin (U20) Damen Juniorinnen Damen Juniorinnen Damen Juniorinnen Damen Damen Damen Juniorinnen
keine Titelvergabe keine Titelvergabe Miriam Wuffli (91), SC Flums Stefanie Müller (92), SC Davos
Tanja Schärer (89), Freestyle Comp. Jumpin keine Titelvergabe
Fanny Smith (92), SC Villars-Gryon keine Titelvergabe
Alisson Charmey (94), Cully keine Titelvergabe
Samanta Gobbi (91), SC Airolo
Ana Maria Grassi (93), SC Airolo
Amélie Reymond (87), Mouch'Paba/SC Sion Kathleen Bitz (94), Mouch'Paba
45
Facts & Figures :
Facts & Figures Gründung
Regionalverbände
20. November 1904 in Olten
Bündner Skiverband BSV Berner Oberländischer Ski-Verband BOSV Federazione Sci Svizzera Italiana FSSI Giron Jurassien GJ Ostschweizer Ski-Verband OSSV Ski-Romand Ski Valais Schweizerischer Akademischer Ski-Verband SAS Schneesport Mittelland SSM Skiverband Sarganserland-Walensee SSW Zentralschweizerischer Ski-Verband ZSSV Zürcher Ski-Verband ZSV
Adresse
46
Swiss-Ski Haus des Skisportes Worbstr. 52 Postfach 252 3074 Muri bei Bern Telefon: 031 950 61 11 Fax: 031 950 61 12 E-Mail: info@swiss-ski.ch Internet: www.swiss-ski.ch
Rechtsform
Angeschlossene Fachverbände
Swiss-Ski ist ein Verein im Sinne von Artikel 60ff. des ZGB
Swiss Grasski SGV Speed Ski
Mitglieder Swiss-Ski (Stand 31. März 2011) Einzelmitglieder: 23‘695 Clubmitglieder: 74‘224 JO: 15‘272 TOTAL: 113‘191 Skiclubs: 799
Oberstes Organ Die Delegiertenversammlung ist das oberste Organ von Swiss-Ski. Sie setzt sich wie folgt zusammen: – Vertreter der Club- und Einzelmitglieder – Vertreter der Clubs und Kollektivmitglieder – Verbände
Präsidium Die Delegiertenversammlung wählt den Präsidenten, die Vizepräsidenten sowie ein weiteres Mitglied. Die drei Interregionen (IR) wählen je einen Vertreter ins Präsidium. Das Präsidium setzt sich wie folgt zusammen: – Präsident: Urs Lehmann – Vizepräsident: Jean-Philippe Rochat – Vizepräsident: Urs Winkler – Mitglied: Eloi Rossier – Vertreter IR West: Florence Koehn – Vertreter IR Mitte: Johny Wyssmüller – Vertreter IR Ost: Roger Fehr
Weitere Angaben zu Swiss-Ski Acht Disziplinen: Ski alpin, Langlauf, Skispringen, Nordische Kombination, Biathlon, Snowboard, Freestyle, Telemark Swiss-Ski-Athleten: rund 250 Trainer, Ärzte, und Betreuer: rund 100 Mitarbeitende Swiss-Ski: 41 (3410 Stellenprozent) Lernende Swiss-Ski: 3 Ehrenamtliche Mitarbeiter: rund 10’000
Angeschlossenene Verbände/Organisationen Loipen Schweiz Romandie Ski de fond RSF Verband Schweizer Langlaufschulen Swiss Snowsports
Stiftungen und Gönnerorganisationen Stiftung zur Förderung des alpinen Skisports in der Schweiz Crystal Club Pro Skisprung Freunde Skisprung Schweiz Skijumping.ch Snowboard Nachwuchsfond Freunde der Nordisch Kombinierer Schweiz Freunde der Langlauf Nationalmannschaft Vereinigung Biathlon Schweiz
Herausgeber Gestaltung und PrePress Bilder Druck Auflage Erscheinung
Swiss-Ski Fruitcake Werbung & Presse AG, Worb www.fruitcake.ch Swiss-Ski oder vermerkte Bezugsquellen RITZ AG PRINT UND MEDIA, Bern 1600 d / 450 f Muri bei Bern, Juni 2011
Titelbild
Chef Telemark Hans-Peter Birchler
Chef Freestyle Christoph Perreten
Chef Snowboard Franco Giovanoli
Chef Biathlon Markus Regli
Chef Nordische Kombination Berni Schödler
Chef Skisprung Berni Schödler
Roger Hauser
Chef Langlauf Hippolyt Kempf
Chef Wettkampforganisation Peter Bloch
Sabine Steiner 30%
Nadja von Büren
Manuel Bucciolini
Simone Lüthi
Leiterin Sekretariat Leistungssport Madeleine Erb
Simone Murer 90%
Pia Alchenberger 50%
Chef Ausbildung/Forschung Peter Läuppi *
Chef Nachwuchs Alpin & Schulen Franz Hofer
Chef Damen Alpin Mauro Pini
Chef Herren Alpin Osi Inglin
Chef Leistungssport Dierk Beisel *
Direktor Andreas Chr. Wenger *
Präsidium
Alexandra Büchel 50%
Céline Hauert 60%
Nadja Straub
Leiterin MitgliederServices Gesa Gaiser 80%
Summer Trophy Hans Bigler 30%
Masters/Langlauf Regine Stössel 30%
JUSKILA Nicole Moning 60%
Rivella Family Contest Tanja Uhlmann
GP Migros Roman Rogenmoser
Chef Breitensport Gary Furrer
Kommunikationsassistentin Viviane Barandun
Organigramm (Stand 01.04.2011)
Freeski Dominik Furrer 60%
Skicross-Tour Jürg Klopfenstein 65%
Snowboard-Tour David Hürzeler 75% Guido van Meel 75%
Leiter Projekte Marketing Oliver Balsiger
Chantal Rieder
Caroline Kalberer
Leiterin Sponsoring & Events Annalisa Gerber
Ski Pool Raphael Wyss 50%
Chef Marketing Stefan Brütsch
Leiter Kommunikation Lorenz Liechti Nadine Hess
Nora Weibel 75%
Sportliche Leitung *
Kader
Geschäftsleitung
Sarina Strahm 2. LJ
Sabrina Aebischer 3. LJ
Lehrlingsverantwortliche Tanja Aegerter 80%
Leiter IT Urs Schneider
Tanja Aegerter 80%
Leiter Finanzen Christoph Morandi
Manfred Liechti
Chef Dienste Peter Notter (ab 1.8.2011)
Sandra Heiniger 50%
Christian Stahl
IMPRESSUM :
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Impressum
Amélie Reymond dominierte im Telemark auch in diesem Jahr nach Belieben: Nebst 3-mal WMGold und einmal WM-Silber sicherte sich die 24-jährige Walliserin zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup. Foto: NordicFocus
Swiss-Ski Haus des Skisportes Worbstrasse 52 Postfach 252 CH-3074 Muri bei Bern Tel: +41 31 950 61 11 Fax: +41 31 950 61 12 info@swiss-ski.ch www.swiss-ski.ch Schweizerischer Skiverband FĂŠderation suisse de ski Federazione svizzera sci Federaziun svizera da ski