Deutschland im Botox-Fieber In Deutschland grassiert das Botox Fieber. Gemäss Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. (GÄCD) liessen sich alleine im letzten Jahr 146 000 Personen mit Botox und Füllsubstanzen behandeln. Das ist ein Anstieg von satten 50 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. (GÄCD) informierte heute über die neusten Zahlen zu den ästhetischen Eingriffen in Deutschland. Wenig überraschen kamen dabei die minimalinvasiven Behandlungen am besten weg. «Die beliebtesten Eingriffe sind die
kostengünstigsten», sagte GÄCD-Generalsekretär Matthias Gensior der dpa. Nach der Wirtschaftskrise vom letzten Jahr, scheinen die Leute nicht mehr so tief in Portemonnaie greifen zu wollen und nehmen lieber beim vergleichsweise billigeren Botox oder den Füllsubstanzen Zuflucht um ihre Falten loszuwerden. Zwischen den Geschlechtern scheint es aber noch nicht ausgemacht, welcher Behandlung schlussendlich der Vorzug gegeben werden soll. Waren es 2009 mehr als 130‘000 Behandlungen mit Botox bei den Frauen, liessen sich die Männern das Bakterienprotein lediglich 14‘000 Mal verabreichen. Lieber setzte das starke Geschlecht auf die Macht des Lichtes; Laser-Behandlungen waren bei den Männern ganz klar vorne. 43‘000 solcher Behandlungen wurden Deutschlandweit bei den Männern gezählt, während es bei den Frauen nur gut 38‘000 waren. Interessant war, dass sich das Alter bei den Erstanwendern von Botox oder Füllsubstanzen nach unten bewegt. Immer mehr junge Leute scheinen demnach auf den Geschmack eines faltenfreien Gesichtes zu kommen.