Die süsse Wahrheit über künstliche Süssstoffe Künstliche Süssstoffe sind weltweit ein Milliarden-Business. Im Zuge der allgemeinen Fettleibigkeit und dem damit verbundenen Wunsch, die überflüssigen Kilos wieder loszuwerden, sind sogenannte „light“ Produkte nur so aus dem Boden geschossen. Trotz der sehr weiten Verbreitung künstlicher Süssstoffe, geistern aber immer noch erstaunlich viele Halb- oder sogar Unwahrheiten in den Köpfen der Konsumenten herum.
Künstliche Süssstoffe helfen Kalorien sparen 1. Künstliche Süssstoffe haben ein Krebsrisiko Diese Aussage ist falsch. Gemäss mehreren grossangelegten Studien wissen wir heute, dass von den offiziell erhältlichen Süssstoffen kein Krebsrisiko ausgeht. Namentlich als unbedenklich wurden Aspartam, Saccharin, Sucralose und Stevia von der amerikanischen Aufsichtsbehörde eingestuft. 2. Künstliche Süssstoffe haben keinen Nutzen für die Gesundheit Diese Aussage ist ebenfalls falsch. Ausser der Tatsache, dass sie dabei helfen, Kalorien zu sparen, was an sich schon ein Nutzen für den Konsumenten darstellt, sind sie auch zahnschonend, da sie von den Bakterien im Mund nicht zersetzt werden können und somit der Kariesbildung vorbeugen. Ausserdem führen künstliche Süssstoffe nicht zu einer Insulinausschüttung wie das bei normalen Süssstoffen der Fall ist. Das ist besonders hilfreich für Personen, die ein Diabetesrisiko aufweisen, Herzkrank sind oder ein metabolisches Syndrom haben. 3. Künstliche Süssstoffe helfen das Verlangen nach Süssigkeiten zu kontrollieren Das wäre schön, ist aber leider nicht der Fall. Künstliche Süssstoffe sind ein Zuckerersatz und teilweise sogar deutlich süsser als letzterer. Sie helfen in keinster Weise den Drang nach Süssigkeiten zu kontrollieren, sondern unterscheiden sich nur dadurch, dass dieser Drang nicht mit einem mehr an Kalorien befriedigt werden muss. Da sie aber kalorisch unbedenklich sind, kann diesem Drang wenigstens ohne schlechtes Gewissen nachgegeben werden. 4. Light-Getränke helfen bei der Gewichtsreduktion