Gesässvergrösserung Operative Korrektur des Gesässes Das Gesäss ist für die meisten Frauen eines der wichtigsten Weiblichkeitssymbole. Frauen mit einem kleinen, schlaffen oder hängenden Gesäss können unter mangelndem Selbstbewusstsein leiden. Die Gesässvergrösserung bzw. -straffung bezeichnet die operative Korrektur des Gesässes. Das Ziel des Eingriffs ist ein natürlich wirkendes, volles Gesäss, das zu einem harmonischen Körperbild beitragen. Wer eignet sich für eine Gesässvergrösserung? Je nach Befund kann eine Korrektur mittels einer Gesässvergrösserung bzw. einer straffung durchgeführt werden. Frauen, die unter einem kleinen, flachen Po leiden,eignen sich für eine Gesässvergrösserung. Im Gegensatz dazu kommt bei Frauen mit einer schlaffen, hängenden Gesässpartie eher eine Straffung in Frage. Die Beratung Während einer Beratung zur Gesässkorrektur werden Ihre Vorstellungen und Wünsche sowie eventuelle Bedenken in Ruhe erörtert. Eine ausführliche Untersuchung Ihrer Körperkontur und Gewebsqualität samt Fotodokumentation schliesst sich an. Im Anschluss daran können wir Ihnen mitteilen, welches Verfahren (Gesässstraffung bzw. -vergrösserung) in Ihrem speziellen Fall am geeignetsten ist, um das beste ästhetische Ergebnis erzielen zu können. Zusätzlich werden die möglichen Komplikationen und Risiken des Eingriffes ausführlich besprochen. Operative Durchführung der Gesässvergrösserung Die Vergrösserung des Gesässes kann mittels Einlage eines Silikonimplantates oder durch Unterspritzung mit Eigenfett durchgeführt werden. Die Gesässvergrösserung mittels Silikonimplantaten wird von vielen plastischen Chirurgen vor allem in Ländern wie USA und Brasilien als die Methode der Wahl angeboten, jedoch werden dabei oft nach einem Eingriff lästige Komplikationen wie beispielsweise Flüssigkeitsansammlungen, Verrutschen des Implantates, Fremdkörpergefühl und Schmerzen beobachtet. Daher wird eine Gesässvergrösserung mit Fremdmaterialien bei swissestetix nur ein Einzelfällen durchgeführt. Dieses Verfahren darf nicht mit der Brustvergrösserung mittels Silikonimplantaten verglichen werden, da es sich bei der Gesässvergrösserung um eine Körperstelle handelt, die beim Sitzen ständig belastet wird und extremen Scherungskräfte ausgesetzt ist. Bei der Gesässvergrösserung unter Verwendung vom Eigengewebe wird Fett an einer Körperstelle, beispielsweise am Bauch oder an den Oberschenkeln abgesaugt und anschliessend durch kleine Hautstiche in den Gesässmuskel eingespritzt. Da das eingebrachte Fettgewebe sich in einem sehr gut durchbluteten Organ befindet (Muskelgewebe), ist dessen Abbaurate deutlich geringer. Erfahrungsgemäss
verbleiben ca. 60-70% des verpflanzten Fettgewebes für immer im Gesäss. In Ausnahmefällen ist ein zweiter Eingriff erforderlich, um den erwünschten Effekt zu erreichen. Die Dauer der Operation beträgt ca. 2-3 Stunden und wird in Lokalanästhesie durchgeführt. Wahlweise können wir Ihnen auch ein leichtes Beruhigungsmittel geben (Sedoanalgesie). Am besten eignen sich hierfür Patientinnen, die an einer anderen Körperstelle einen Fettgewebsüberschuss haben. So kann im Rahmen der Gesässvergrösserung eine Entfernung dieser überflüssigen Fettdepots vorgenommen werden. Nach der Operation Nur an den abgesaugten Stellen wird eine Kompressionskleidung für 3 Wochen angelegt. Ein gewisses Spannungsgefühl kann für einige Tage auftreten, bis zur kompletten Abschwellung können einige Wochen vergehen. In der ersten Woche kann das Sitzen etwas beschwerlich und schmerzhaft sein. Sportliche Aktivitäten sollten für 3 Wochen vermieden werden.
Gesässvergrösserung: Häufige Fragen Wann ist eine Gesässvergrösserung sinnvoll? Frauen, die unter einem kleinen, flachen Gesäss leiden und den Wunsch nach einer ästhetischen Verbesserung haben, kommen für diesen Eingriff am ehesten in Frage. Auch ethnische Motive können hier eine Rolle spielen. Warum empfehlen wir die Durchführung einer Gesä ssvergrösserung mittels Eigenfettunterspritzung anstatt mit Silikonimplantaten? Die Gesässvergrösserung mittels Silikonimplantaten ist eine Methode, die in vielen Ländern wie Brasilien und USA als Verfahren der Wahl verwendet wird. Jedoch werden oft nach diesem Eingriff lästige Komplikationen wie beispielsweise Flüssigkeitsansammlungen, Verrutschen des Implantates, Fremdkörpergefühl und Schmerzen, beobachtet. Daher und aufgrund der Tatsache, dass swissestetix das grösste Zentrum für Eigenfett-Transplantation in der Schweiz ist und somit über eine ausreichend grosse Erfahrung verfügt, bevorzugen wir die Verwendung von Eigengewebe im Sinne einer Eigenfettunterspritzung zur Vergrösserung des Gesässes. Ist das Ergebnis von Dauer? Wenn das Fett, das implantiert wurde, einmal angewachsen ist, verbleibt es lebenslang am Ort der Implantation. Anders sieht es aus, wenn man eine Gesässvergrösserung mit Implantaten macht. Die Implantate behalten ihre Form, während das Gesäss mit zunehmendem Alter dünner und schlaffer wird. Dadurch kommt es häufig vor, dass ein Gesässimplantat mit dem Alter seine Position verändert und herausgenommen werden muss.
Kann der Eingriff bei Bedarf wiederholt werden ?
Entstehen Narben bei dieser Operation? Da, wo das Fettgewebe entnommen und eingebracht wird entstehen mehrere kleine stichförmige Narben (ca. 5mm lang). Die Narben befinden sich in der Regel in der Bikinizone und sind daher nicht sichtbar. Mit der Zeit ist mit einer deutlichen Besserung der Narbenqualität zu rechnen. Wie lange dauert es, bis sich das endgültige Ergebnis einstellt? Nach drei Monaten ist keine Veränderung des Resultates mehr zu erwarten. Die Fettzellen, die die Transplantation nicht überleben, sterben in der Regel innerhalb der ersten 6 Wochen ab. Die restlichen Zellen sind zu diesem Zeitpunkt eingewachsen und verbleiben lebenslänglich an ihrem neuen Ort. Ab wann bin ich wieder körperlich belas tbar und kann wieder Sport treiben? Die postoperativen Schmerzen nach einer Gesässvergrösserung sind mit den üblichen Schmerzmitteln gut zu behandeln. Jedoch ist das Sitzen und Liegen auf dem Rücken in den ersten 10 Tagen schmerzbedingt eingeschränkt. In den ersten drei Wochen empfehlen wir regelmässige leichte Bewegung wie etwa Spaziergänge. Danach kann eine normale sportliche Aktivität wieder aufgenommen werden.